Yamaha F6C 2013, F2.5A 2013, F4B 2013, F5A 2013 User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
F2.5A F4B F5A F6C
6BV-F8199-73-G0

Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informati­onen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Wei­tere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schä­den, die aus der Nichtbeachtung dieser An­leitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrie­ren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garan­tie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leis­tungen in Anspruch nehmen können.
Wichtige Informationen im Handbuch
HINWEIS:
Das F2.5AMH, F4BMH, F5AMH, F6CMH und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25141
F2.5A, F4B, F5A, F6C
BETRIEBSANLEITUNG
©2012 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, November 2012 Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisier-
te Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung
von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten. Gedruckt in Frankreich

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen ............... 1
Sicherheit des
Außenbordmotors ........................ 1
Propeller ............................................. 1
Rotierende Teile ................................. 1
Heiße Teile ......................................... 1
Elektrischer Schlag ............................ 1
Motor-Reißleine (Taljereep) ............... 1
Benzin ................................................ 1
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2
Karbonmonoxid .................................. 2
Modifikationen .................................... 2
Bootssicherheit ............................... 2
Alkohol und Drogen ........................... 2
Zugelassene Schwimmweste ............ 2
Personen über Bord ........................... 2
Bootsinsassen .................................... 2
Überladen des Boots ......................... 3
Kollisionen vermeiden ........................ 3
Wetter ................................................ 3
Training der Bootsinsassen ............... 3
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 4
Gesetze und Vorschriften .................. 4
Allgemeine Information ................... 5
Identifikationsnummern-
Eintrag ......................................... 5
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 5
EG-Konformitätserklärung
(DoC) .......................................... 5
CE-Markierung .............................. 5
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ................................ 7
Warnetiketten .................................... 7
Warnetiketten .................................. 10
Technische Daten und
Anforderungen ............................... 13
Technische Daten ......................... 13
Installationsanforderungen ........... 15
PS-Nennleistung des Boots ............. 15
Montage des Außenbordmotors ...... 15
Vorgaben für die Batterie (F4B, F5A,
F6C) ........................................... 16
Propellerauswahl .......................... 16
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang (F4B, F5A, F6C) .............. 16
Motorölanforderungen .................. 17
Anforderungen an den
Kraftstoff .................................... 17
Benzin .............................................. 17
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser ................ 18
Antifouling-Farbe .......................... 18
Anforderungen an die Entsorgung
des Motors ................................. 18
Notfallausrüstung .......................... 18
Bauteile ........................................... 19
Komponentenzeichnung ............... 19
Kraftstofftank (eingebauter
Kraftstofftank) ............................... 20
Kraftstofftank (tragbarer
Kraftstofftank) (F4B, F5A,
F6C) .............................................. 21
Kraftstoffhahn ................................... 22
Ruderpinne ..................................... 23
Schalthebel ...................................... 23
Gashebelgriff ................................... 24
Gashebel-Anzeige ........................... 24
Gashebel-
Widerstandseinstellung ................ 25
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel .................................... 25
Motor-Stoptaster ............................. 26
Chokeknopf zum Ziehen .................. 27
Verschlusskappe des Kraftstoff-
Anschlussstücks (F4B, F5A,
F6C) .............................................. 27
Handstartergriff ................................ 27
Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 28
Trimmstange (Kippstift) .................... 28
Kippsperrmechanismus (F4B, F5A,
F6C) .............................................. 28
Ankipp-Arretierungsbolzen (F4B,
F5A, F6C) ..................................... 29
Inhaltsverzeichnis
Ankipp-Arretierungshebel
(F2.5A) .......................................... 29
Hauben-Verriegelungshebel ............ 30
Tragegriff .......................................... 30
Installation ...................................... 31
Installation .................................... 31
Montage des Außenbordmotors ...... 31
Befestigen des
Außenbordmotors ......................... 34
Bedienung ...................................... 35
Erste Inbetriebnahme ................... 35
Motoröl einfüllen ............................... 35
Einfahren des Motors ....................... 35
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............. 35
Überprüfungen vor dem Starten des
Motors ........................................ 35
Kraftstoffpegel .................................. 36
Entfernen Sie die Motorhaube ......... 36
Kraftstoffanlage ................................ 36
Bedienelemente ............................... 37
Motor-Reißleine (Taljereep) ............. 37
Motoröl ............................................. 38
Motor ................................................ 39
Die Motorhaube anbringen .............. 39
Einfüllen von Kraftstoff .................. 40
Bedienung des Motors .................. 43
Kraftstoff nachfüllen ......................... 43
Motor starten .................................... 45
Nach dem Starten des Motors
überprüfen ................................. 48
Kühlwasser ...................................... 48
Motor-Warmlaufphase .................. 49
Warmlaufphase ................................ 49
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors ............ 49
Schalten ........................................... 49
Stopp-Schalter ................................. 49
Schalten ........................................ 50
Anhalten des Boots (F2.5A) ......... 51
Anhalten des Boots (F4B, F5A,
F6C) ........................................... 51
Motor ausschalten ........................ 52
Verfahren ......................................... 52
Außenbordmotor trimmen ............. 53
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem ............................... 54
Einstellung der Bootstrimmung ........ 55
Nach oben und unten kippen ........ 56
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen ........................................... 56
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen ........................................... 59
Flachwasser (F4B, F5A, F6C) ...... 59
Bootfahren in Flachwasser .............. 59
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ............................. 61
Wartung .......................................... 62
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ...................... 62
Transport/Ausbau des
Außenbordmotors ......................... 63
Lagerung des Außenbordmotors ..... 66
Verfahren ......................................... 66
Schmierung ...................................... 71
Reinigung des
Außenbordmotors ........................ 71
Überprüfen der lackierten Oberfläche
des Außenbordmotors .................. 71
Regelmäßige Wartung .................. 71
Ersatzteile ........................................ 72
Strenge Betriebsbedingungen ......... 72
Wartungsplan 1 ................................ 73
Wartungsplan 2 ................................ 75
Schmieren ........................................ 75
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 77
Überprüfung des Kraftstofffilters
(F2.5A) .......................................... 78
Überprüfung des Kraftstofffilters
(F4B, F5A, F6C) ........................... 78
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ........................... 78
Motorölwechsel ................................ 79
Überprüfung der Verkabelung und der
Verbindungsstücke ....................... 82
Überprüfung des Propellers ............. 82
Entfernen des Propellers ................. 83
Einbauen des Propellers .................. 83
Getriebeölwechsel ........................... 84
Inspektion und Ersetzen der Anode
(extern) ......................................... 85
Fehlerbehebung ............................. 87
Störungssuche .............................. 87
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ........................................ 90
Aufprallschäden ............................... 90
Der Starter funktioniert nicht ............ 90
Notfallstart des Motors ..................... 90
Behandlung abgesoffener
Motoren ..................................... 95
Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen

GMU33622
Sicherheit des Außenbordmo-
tors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ei­ne Person im Wasser in Ihrer Nähe befin­det.
Lassen Sie keine Personen in die Reich­weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtli­che Teile unter der Motorhaube zu berühren,
solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Klei­dung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen wer­den könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Ge­genstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 43
1
Sicherheitsinformationen
beschriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinfle­cken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher­weise gefährliche Bedingungen für Boots­fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neut­ral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ih­rer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen rich­tig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen
2
Sicherheitsinformationen
oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Or­ten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchfüh­ren. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maximal­gewicht und die Höchstanzahl der Bootsin­sassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisun­gen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichts­verteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und an­dere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Per­sonen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver­meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de­nen Gegenstände unter der Oberfläche lie­gen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren­zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von Kon­trollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen, um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermei­den.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
ZMU06025
3
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4

Allgemeine Information

GMU25171
Identifikationsnummern-Ein-
trag
GMU25184
Seriennummer des Außenbordmo­tors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemm­halterung eingeprägt. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestoh­len wird.
F2.5A
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
F4B, F5A, F6C
GMU37291
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ei­ne EG DoC. Die EG DoC enthält die folgen­den Informationen;
Name des Motorenherstellers
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25205
CE-Markierung
Außenbordmotoren, die mit dieser “CE”-Mar­kierung versehen sind, entsprechen folgen­den Richtlinien; 98/37/EG, 94/25/EG ­2003/44/EG und 2004/108/EG.
F2.5A
1
ZMU06705
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
5
1. CE-Markierungsposition
F4B, F5A, F6C
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
1
ZMU06712
ZMU06304
6
Allgemeine Information
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F2.5A
7
Allgemeine Information
12
3
ZMU05811
GMU33922
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01701
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01711
Benzin ist hoch brennbar und explosiv. Schalten Sie den Motor vor dem Nachtan­ken aus. Ziehen Sie die Tank-Verschluss­kappe und die Entlüftungsschraube fest, wenn Sie den Motor nicht verwenden.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Achten Sie darauf, dass sich der Schalt­hebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
8
Allgemeine Information
GMU35132
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
ZMU05666
ZMU05696
ZMU05664
Gefahr durch konstante Rotation
9
ZMU05665
Allgemeine Information
GMU42710
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F4B, F5A, F6C
4
1
2
3
ZMU06795
10
Allgemeine Information
1
3
GMU42760
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
4
ZMU07405
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
11
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Allgemeine Information
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
4
GWM01701
Benzin ist hoch brennbar und explosiv. Schalten Sie den Motor vor dem Nachtan­ken aus. Ziehen Sie die Tank-Verschluss­kappe und die Entlüftungsschraube fest, wenn Sie den Motor nicht verwenden.
GMU42750
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Gefahr durch konstante Rotation
ZMU05665
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Lesen Sie die Betriebsanleitung
ZMU05696
ZMU05664
12

Technische Daten und Anforderungen

GMU38091
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den numerischen Wert für den installierten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist.
GMU2821K
Abmessung:
Gesamtlänge:
F2.5AMH 623 mm (24.5 in) F4BMH 750 mm (29.5 in) F5AMH 750 mm (29.5 in) F6CMH 750 mm (29.5 in)
Gesamtbreite:
F2.5AMH 345 mm (13.6 in) F4BMH 333 mm (13.1 in) F5AMH 333 mm (13.1 in) F6CMH 333 mm (13.1 in)
Gesamthöhe S:
F2.5AMH 1021 mm (40.2 in) F4BMH 1040 mm (40.9 in) F5AMH 1040 mm (40.9 in) F6CMH 1040 mm (40.9 in)
Gesamthöhe L:
F2.5AMH 1148 mm (45.2 in) F4BMH 1168 mm (46.0 in) F5AMH 1168 mm (46.0 in) F6CMH 1168 mm (46.0 in)
Spiegelhöhe S:
F2.5AMH 432 mm (17.0 in) F4BMH 440 mm (17.3 in) F5AMH 440 mm (17.3 in) F6CMH 440 mm (17.3 in)
Spiegelhöhe L:
F2.5AMH 559 mm (22.0 in) F4BMH 568 mm (22.4 in) F5AMH 568 mm (22.4 in) F6CMH 568 mm (22.4 in)
Gewicht (AL) S:
F2.5AMH 17.0 kg (37 lb) F4BMH 27.0 kg (60 lb) F5AMH 27.0 kg (60 lb) F6CMH 27.0 kg (60 lb)
Gewicht (AL) L:
F2.5AMH 17.0 kg (37 lb) F4BMH 28.0 kg (62 lb) F5AMH 28.0 kg (62 lb) F6CMH 28.0 kg (62 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
F2.5AMH 5250–5750 U/min F4BMH 4000–5000 U/min F5AMH 4500–5500 U/min F6CMH 4500–5500 U/min
Maximalausgang:
F2.5AMH 1.8 kW@5500 U/min (2.5 PS@5500 U/min) F4BMH 2.9 kW@4500 U/min (4 PS@4500 U/min) F5AMH 3.7 kW@5000 U/min (5 PS@5000 U/min) F6CMH 4.4 kW@5000 U/min (6 PS@5000 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
F2.5AMH 1900 ±100 U/min F4BMH 1500 ±50 U/min F5AMH 1500 ±50 U/min F6CMH 1500 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt S
Verlagerung:
F2.5AMH 72.0 cm³ F4BMH 139.0 cm³ F5AMH 139.0 cm³ F6CMH 139.0 cm³
13
Technische Daten und Anforderungen
Bohrung × Hub:
F2.5AMH 54.0 × 31.5 mm (2.13 × 1.24 in) F4BMH 62.0 × 46.0 mm (2.44 × 1.81 in) F5AMH 62.0 × 46.0 mm (2.44 × 1.81 in) F6CMH 62.0 × 46.0 mm (2.44 × 1.81 in)
Zündsystem:
F2.5AMH TCI F4BMH CDI F5AMH CDI F6CMH CDI
Zündkerze (NGK):
F2.5AMH BR6HS F4BMH CR6HSB F5AMH CR6HSB F6CMH CR6HSB
Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Steuersystem:
Ruderpinne
Startersystem:
Handstarter
Vergaserstartsystem:
Chokeklappe
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.08–0.12 mm (0.0032–0.0047 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.08–0.12 mm (0.0032–0.0047 in)
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
F2.5AMH Vorwärts-Leerlauf F4BMH Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts F5AMH Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts F6CMH Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.08(27/13)
Trimm- und Kippsystem:
Manuelles Ankippsystem
Propellermarke:
F2.5AMH BS F4BMH BA F5AMH BA F6CMH BA
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt (integrierte Typ):
F2.5AMH 0.9 L (0.24 US gal,
0.20 Imp.gal) F4BMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal) F5AMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal) F6CMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Motorölmenge:
F2.5AMH 0.4 L (0.42 US qt, 0.35 Imp.qt) F4BMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt) F5AMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt) F6CMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
Schmierung:
F2.5AMH Tauchschmierung F4BMH Naßsumpf F5AMH Naßsumpf F6CMH Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
14
Technische Daten und Anforderungen
Getriebeölmenge:
F2.5AMH 0.075 L (0.079 US qt,
0.066 Imp.qt) F4BMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt) F5AMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt) F6CMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
F2.5AMH 25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft­lb) F4BMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb) F5AMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb) F6CMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb)
Motoröl-Ablassschraube:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):
F2.5AMH 80.9 dB(A) F4BMH 77.5 dB(A) F5AMH 77.5 dB(A)
F6CMH 77.5 dB(A) Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94):
F2.5AMH 3.8 m/s²
F4BMH 5.5 m/s²
F5AMH 5.5 m/s²
F6CMH 5.5 m/s²
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord­motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU43000
Montage des Außenbordmotors
F2.5A
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangel­hafte Handhabung, Verlust der Kontrol­le oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs­sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Training erfor­derlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten ver­traute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 31.
F4B, F5A, F6C
GWM02430
Unsachgemäßer Einbau des Außenbord­motors könnte gefährliche Situationen wie beispielsweise mangelhafte Hand­habbarkeit, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Sollten Sie nicht in der Lage sein, den Außenbord­motor korrekt einzubauen, kontaktieren Sie einen Yamaha-Händler.
Es sind zwei Personen erforderlich, um den Außenbordmotor anzuheben und einzubau­en. Weitere Informationen finden Sie auf Sei­te 31.
15
Technische Daten und Anforderungen
GMU40051
Vorgaben für die Batterie (F4B,
F5A, F6C)
Wenn Sie eine Batterie einsetzen, muss die Lichtspule eingebaut sein. Informationen über den Einbau der Batterie und der Licht­spule erhalten Sie von Ihrem Yamaha-Händ­ler.
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdau­er des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmo­tor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha­Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben ge­ben, bei denen ein anderer Propeller geeig­neter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wäh­len Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und ei­nen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterschei­det, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast lau­fen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen
müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Ge­schwindigkeitsbereichs zu bleiben. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
82.
F2.5A
x
-
123
ZMU04604
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
F4B, F5A, F6C
x
-
123
ZMU06853
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU39191
Startverhinderung bei einge-
legtem Gang (F4B, F5A, F6C)
Yamaha-Außenbordmotoren sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor­richtung kann der Motor nur in der Stellung Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
16
Technische Daten und Anforderungen
GMU39692
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durch­schnittstemperaturen in der Gegend ent­spricht, wo der Außenbordmotor betrieben werden soll.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölsorte 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL
Motorölmenge:
F2.5AMH 0.4 L (0.42 US qt,
0.35 Imp.qt)
F4BMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
F5AMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
F6CMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist, wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
Empfohlene Motorölsorte 1
SAE API
122˚F
104
86
68
50
32
14
-4
50˚C
40
30
20
10
0
-10
-20
10W–30
10W–40
5W–30
SE SF SG SH
SJ
SL
ZMU06854
Empfohlene Motorölsorte 2
SAE API
122˚F
104
86
68
50
32
14
-4
50˚C
40
30
20
10
0
-10
-20
15W–40
SH
20W–40
SJ
SL
20W–50
ZMU06855
GMU36360
Anforderungen an den Kraft-
stoff
GMU40201
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver­bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
17
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der
Technische Daten und Anforderungen
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent­spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha­nol enthält und der nicht in Ihrem Außen­bordmotor verwendet werden darf. Alle Ätha­nolgemische, die mehr als 10% Äthanol ent­halten, können Schäden an der Kraftstoffan­lage oder Anlass- und Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Mo­torleistung beeinträchtigen kann. Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden­den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome­ter) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Boo­tes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstoff­tanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftre­ten von anhaltenden Problemen und zu ei­nem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoff­anlage führen kann.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs­sern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kup­fer oder Graphit enthält. Diese Farben kön­nen eine raschere Korrosion des Motors ver­ursachen.
GMU36341
Anforderungen an die Entsor-
gung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre­hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Iso­lierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz­batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje­reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen. Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha­Händler.
18

Bauteile

GMU2579Y
Komponentenzeichnung
HINWEIS:
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
F2.5A
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Tragegriff
4. Widerstandseinstellung der Steuerung
5. Anti-Kavitationsplatte
6. Propeller*
7. Kühlwasser-Einlass
8. Trimmstange
9. Klemmhalterung
10.Ruderpinne
19
11.Entlüftungsschraube
12.Kraftstofftank-Verschlusskappe
13.Handstartergriff
14.Gashebel-Widerstandseinstellung
15.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter
16.Klemmschraube
17.Sicherungskabelöse
18.Schalthebel
19.Chokeknopf
F4B, F5A, F6C
Bauteile
1
9
8
7
4
6
5
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Tragegriff
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Propeller*
6. Kühlwasser-Einlass
7. Trimmstange
8. Klemmhalterung
9. Widerstandseinstellung der Steuerung
10.Kraftstofftank-Verschlusskappe
11.Entlüftungsschraube
12.Handstartergriff
13.Gashebel-Widerstandseinstellung
14.Ruderpinne
15.Gashebel-Griff
16.Kraftstoff-Anschlussstück
17.Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
18.Kraftstoffhahn
19.Motor-Reißleine (Taljereep)
20.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter
21.Chokeknopf
20 16
2
3
10
11
21
19 18
12
13
25
14
24
23
22.Klemmschraube
23.Sicherungskabelöse
24.Ankipp-Arretierungsbolzen
25.Schalthebel
GMU39543
Kraftstofftank (eingebauter Kraft­stofftank)
Dieser Außenbordmotor ist mit einem einge­bauten Kraftstofftank ausgestattet, der aus folgenden Teilen besteht.
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, dre­hen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Kraft­stofftank-Verschlusskappe. Um die Schrau-
22
17
15
ZMU06715
20
Bauteile
be zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn.
F2.5A
1
2
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstofftank-Verschlusskappe
3. Integrierter Kraftstofftank
F4B, F5A, F6C
3
ZMU07357
1 2
3
ZMU06717
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstofftank-Verschlusskappe
3. Integrierter Kraftstofftank
GMU39355
Kraftstofftank (tragbarer Kraftstoff­tank) (F4B, F5A, F6C)
Dieses Modell kann mit einem optionalen tragbaren Kraftstofftank ausgerüstet werden. Der Kraftstofftank besteht aus folgenden Tei­len.
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, dre­hen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Kraft­stofftank-Verschlusskappe. Um die Schrau­be zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn.
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff-An­schlussstückgrundplatte. Es zeigt die im Kraftstofftank ungefähr verbleibende Kraft­stoffmenge an.
4
3
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstoff-Anschlussstück
4. Kraftstofftank-Verschlusskappe
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
1
2
ZMU01992
21
Bauteile
GMU42990
Kraftstoffhahn
F2.5A
Der Kraftstoffhahn schaltet die Kraftstoffver­sorgung vom Kraftstofftank zum Motor ein und aus.
1. Kraftstoffhahn
F4B, F5A, F6C
Der Kraftstoffhahn schaltet die Kraftstoffver­sorgung vom Kraftstofftank zum Motor ein und aus. Der Kraftstoffhahn besitzt 3 Positionen: die CLOSED-Position, die integrierter-Kraftstoff­tank-Position und die tragbarer-Kraftstoff­tank-Position. Je nach der Verwendung des Außenbordmotors richten Sie den Kraftstoff­hahn auf die passende Position aus, die Sie auf dem am Außenbordmotor angebrachten Etikett ablesen können.
GMU42800
Schließen F2.5A
Den Hebel bzw. Knopf immer in die ge­schlossene Position bringen, um den Treibs­tofffluss zum Motor zu unterbinden. Den Hebel bzw. Knopf immer in die ge­schlossene Position bringen, wenn der Motor nicht läuft.
1. Verschlussposition
F4B, F5A, F6C
Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die ge­schlossene Stellung, um den Kraftstofffluss aus dem Kraftstofftank zum Vergaser zu un­terbinden. Drehen Sie den Kraftstoffhahn immer in die geschlossene Stellung, wenn der Motor nicht in Betrieb ist.
2
24
3
ZMU06880
1. Kraftstoffhahn
2. geschlossene Position
3. Position des integrierten Kraftstofftanks
4. Position des tragbaren Kraftstofftanks
1
1. Kraftstoffhahn
2. geschlossene Position
1
ZMU06883
22
Bauteile
GMU42810
Öffnen F2.5A
Ist der Hebel/Knopf in dieser Position, fließt Kraftstoff zum Vergaser. Der Normalbetrieb findet mit dem Hebel/ Knopf in dieser Position statt.
1. Geöffnet-Position
F4B, F5A, F6C
Um Kraftstoff vom Kraftstofftank zum Verga­ser laufen zu lassen, bringen Sie den Kraft­stoffhahn in eine Position mit dem integrier­ten oder tragbaren Kraftstofftank, je nach­dem welcher Tank verwendet wird. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die Position für den eingebauten Kraftstofftank, wenn Sie diesen benutzen. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die Position für den tragbaren Kraftstofftank, wenn Sie ei­nen solchen benutzen.
3
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
F2.5A
1
ZMU07358
1. Ruderpinne
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06721
1. Ruderpinne
GMU42540
Schalthebel
F2.5A
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt.
2
1. Kraftstoffhahn
2. Position des integrierten Kraftstofftanks
3. Position des tragbaren Kraftstofftanks
23
1
ZMU06882
F2.5A
Bauteile
1
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “
F4B, F5A, F6C
Schieben Sie den Schalthebel für den Vor­wärtsgangnach vorne oder für den Rück­wärtsgang nach hinten.
2
3
1. Vorwärtsposition
2. Neutralposition
3. Rückwärtsposition
GMU25942
1
ZMU06864
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff gegen den Uhrzei­gersinn und zur Verminderung im Uhrzeiger­sinn.
ZMU07359
1. Gashebel-Griff
F4B, F5A, F6C
1
ZMU07360
1. Gashebel-Griff
GMU39711
Gashebel-Anzeige
Der Leistungsindikator zeigt die Drosselklap­penposition an. Wenn die 100%-Position des Leistungsindikators auf die Einkerbung in der Ruderpinne ausgerichtet ist, ist der Gashebel vollständig geöffnet. Wenn die 0%-Position des Leistungsindikators auf die Einkerbung in der Ruderpinne ausgerichtet ist, ist der Gashebel vollständig geschlossen.
24
Bauteile
12
3
0 % 100
4 4
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
3. Gashebel-Anzeige
4. Einkerbung
Die Startmarkierung des Motors “ ” auf der Anzeige des Gashebels zeigt die Position des Gashebels für den Motorstart.
3
ZMU06877
12
digkeit konstant gehalten werden soll, stellen Sie die Gashebel-Widerstandeinstellung fest, um die gewünschte Stellung des Gas­hebels beizubehalten. WARNUNG! Die
Gashebel-Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Ist der Widerstand zu groß, kann es schwierig sein, den Gas­hebel zu drehen, was zu einem Unfall füh­ren kann.
[GWM02261]
F2.5A
1
ZMU07361
1. Gashebel-Widerstandseinstellung
F4B, F5A, F6C
ZMU06808
1.
Startmarkierung “
2. Einkerbung
GMU39243
Gashebel-Widerstandseinstellung
Die Reibungseinstellvorrichtung für den Gas­hebel sorgt für einen einstellbaren Wider­stand der Drehung des Gasgriffs und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfah­rers einstellt werden. Drehen Sie die Gashebel-Widerstandeinstel­lung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Gashebel-Widerstandeinstel­lung gegen den Uhrzeigersinn, um den Wi­derstand zu verringern. Wenn die Geschwin-
25
1
ZMU06724
1. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU25995
Reißleine (Motorstoppleine) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
Bauteile
Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Klei­dung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Be­festigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleudert werden.
[GWM00122]
F2.5A
F4B, F5A, F6C
3
1. Motor-Quickstoppschalter
2. Reißleine
3. Sperrgabel
GMU26003
ZMU06725
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor, wenn der Knopf gedrückt wird.
F2.5A
1
2
1. Sperrgabel
2. Reißleine
3. Motor-Quickstoppschalter
1
ZMU07362
1. Motor-Stopptaster
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06726
1. Motor-Stopptaster
26
Bauteile
GMU26013
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den Motor mit der für den Start benötigten ange­reicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
F2.5A
1
ZMU07363
1. Chokeknopf
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06868
1. Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
GMU26074
Handstartergriff
Der Handstartergriff wird dazu verwendet, den Motor zu kurbeln und zu starten.
F2.5A
1
1
ZMU06784
1. Chokeknopf
GMU39723
Verschlusskappe des Kraftstoff-An­schlussstücks (F4B, F5A, F6C)
Am Kraftstoff-Anschlussstück befindet sich die Verschlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück. WARNUNG! Vergewissern
Sie sich, dass Sie die Verschlusskappe für das Kraftstoff-Anschlussstück anbrin­gen, wenn sie keinen tragbaren Kraftstoff­tank benutzen. Es könnte sonst zu Verlet­zungen durch das versehentliche Stoßen am Kraftstoff-Anschlussstück kommen.
[GWM02411]
27
ZMU07364
1. Handstartergriff
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06728
1. Handstartergriff
Bauteile
GMU42820
Widerstandseinstellung der Steue­rung
GWM02270
Die Reibungseinstellvorrichtung für die Lenkung nicht übermäßig festziehen. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden, was zu einem Unfall führen kann.
Die Reibungseinstellvorrichtung für die Len­kung sorgt für einen einstellbaren Wider­stand des Lenkmechanismus und kann ent­sprechend den Vorlieben des Rudergängers eingestellt werden. Die Reibeinstellvorrich­tung ist an der Lenkhalterung oder an der Außenseite des Außenbordmotors zu finden.
F2.5A
1
Drehen Sie die Reibungseinstellvorrichtung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu er­höhen. Drehen Sie die Reibungseinstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Wider­stand zu verringern.
GMU40101
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo­tors im Verhältnis zum Spiegel.
F2.5A
1
1. Trimmstange
F4B, F5A, F6C
ZMU07366
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
F4B, F5A, F6C
1
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
ZMU07365
ZMU06729
1
1. Trimmstange
GMU39363
ZMU06843
Kippsperrmechanismus (F4B, F5A, F6C)
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet, um zu verhindern, dass sich der Außenbord­motor aus dem Wasser hebt, wenn der Schalthebel sich im Rückwärtsgang befindet.
28
Bauteile
Wenn der Schalthebel in den Rückwärtsgang bewegt wird, verhindert der Kippsperrme­chanismus, dass sich der Außenbordmotor nach oben hebt.
2
1. Schalthebel
2. Rückwärtsposition
1
ZMU06838
1
1
1. Kippsperre
Wenn der Schalthebel in die neutrale Positi­on oder in den Vorwärtsgang bewegt wird, kann der Außenbordmotor nach oben geho­ben werden.
GMU39832
Ankipp-Arretierungsbolzen (F4B, F5A, F6C)
Um den Außenbordmotor in der nach oben gekippten Position oder der Flachwasserpo­sition zu arretieren, verwenden Sie die An­kipp-Arretierungsstange.
ZMU06839
1
2
3
ZMU06731
1. Ankipp-Arretierungsbolzen
2. Hochgekippte Position
3. Position für die Flachwasserfahrt
GMU42600
Ankipp-Arretierungshebel (F2.5A)
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmo­tor könnte sich von der Arretierung los­rütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebspositi­on befördert werden kann, müssen Sie ei­ne zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
29
Bauteile
GMU39263
Hauben-Verriegelungshebel
Der (die) Haubenverriegelungshebel wird (werden) zur Sicherung der Motorhaube ver­wendet.
F2.5A
1
ZMU07367
1. Haubenverriegelungshebel
F2.5A
1
GMU42850
Tragegriff
F2.5A
Hinten am Außenbordmotor befindet sich ein Tragegriff. Er ermöglicht es, den Außenbord­motor leicht mit einer Hand zu tragen.
1
ZMU07369
1. Tragegriff
F4B, F5A, F6C
Der Tragegriff wird zum Tragen des Außen­bordmotors verwendet. Für Informatioenen über das Tragen des Außenbordmotors, sie­he Seite 62.
1. Haubenverriegelungshebel
F4B, F5A, F6C
1. Haubenverriegelungshebel
ZMU07368
1
ZMU06787
1. Tragegriff
1
ZMU06850
30

Installation

GMU39731
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Mon­tage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkombina­tion ab.
GWM02341
Ein übermäßig starker Motor könnte ei­ne erhebliche Instabilität des Boots ver­ursachen. Bauen Sie keinen Außen­bordmotor mit einer PS-Leistung ein, die die maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots über­schreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Unsachgemäßer Einbau des Außen­bordmotors könnte gefährliche Situati­onen wie beispielsweise mangelhafte Handhabbarkeit, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Sollten Sie nicht in der Lage sein den Außen­bordmotor korrekt einzubauen, kontak­tieren Sie einen Yamaha-Händler.
GMU42940
Montage des Außenbordmotors
F2.5A
GWM01720
befindet. Andernfalls könnte das Boot schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Bo­oten mit einem Einzelmotor den Außenbord­motor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes an.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
ZMU01760
F4B, F5A, F6C
GWM02300
Halten Sie nicht die Motorhaube oder die Steuerpinne, wenn Sie den Außenbord­motor ein- oder ausbauen. Andernfalls könnte der Außenbordmotor herunterfal­len.
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außen-
bordmotor montieren, wenn das Boot an Land ist. Wenn sich das Boot im Wasser befindet, schieben Sie es an einen Ort an Land.
2. Drehen Sie die Reibungseinstellvorrich-
tung im Uhrzeigersinn, um den Steuer­bewegungen zu vermeiden.
Ihr Händler oder eine andere Person mit Erfahrung hinsichtlich des ordnungsge­mäßen Einbaus von Außenbordmotoren sollte Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Motor einbauen.
Der Außenbordmotor sollte so angebracht werden, dass sich das Boot im Gleichgewicht
31
1
ZMU06827
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
3. Drehen Sie die Ruderpinne um 180°, so­dass sie nach hinten zeigt.
ZMU06836
4. Halten Sie den Tragegriff und den Hand­griff vorne an der unteren Haube fest und heben Sie mit Hilfe einer anderen Per­son den Außenbordmotor an.
Installation
ZMU06835
5. Montieren Sie den Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Boots und vergewissern Sie sich, dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwer steuern. Bei Booten ohne Kiel oder bei asymmet­rischen Booten sollten Sie sich an Ihren Händler wenden.
1
1. Tragegriff
2. Griff
ZMU06821
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
6. Drehen Sie den Lenkwiderstands-Ein-
2
steller gegen den Uhrzeigersinn, um den Lenkwiderstand entsprechend der Vor­liebe des Bootsfahrers einzustellen.
WARNUNG! Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
[GWM00721]
ZMU01760
32
Installation
F2.5A
1
1
ZMU06834
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
GMU39741
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben zu können, muss der Wasserwiderstand des Boots und des Außenbordmotors möglichst gering gehalten werden. Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst den Was­serwiderstand erheblich. Falls die Montage­höhe zu hoch ist, könnte Kavitation entste­hen, wodurch der Vortrieb reduziert wird; falls die Propellerspitzen die Luft durchschnei­den, erhöht sich die Motordrehzahl abnormal und verursacht eine Überhitzung des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig, erhöht sich der Wasserwiderstand und verringert damit die Effizienz des Motors. Montieren Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Anti-Ven­tilationsplatte auf einem Niveau zwischen dem Boden des Bootes und 25 mm (1 in) da­runter befindet.
0–25mm
(0–1in)
2
1. Motoröffnung
2. Anti-Kavitationsplatte
ZMU07370
F4B, F5A, F6C
0-25 mm (0-1 in)
1. Motoröffnung
2. Anti-Kavitationsplatte
GCM02170
Überprüfen Sie, dass die Motoröffnung
2
ZMU06796
hoch genug über dem Wasser ist, um das Eindringen des Wassers in den Motor zu verhindern, auch wenn das Boot mit der maximalen Last festge­macht wurde.
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin­derungen der reibungslosen Wasser­strömung (wie das Design oder der Zu­stand des Boots) können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Motor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird, könn­te genug Wasser durch die Einlassöff-
1
33
nung in der Motorhaube in den Motor gelangen, um diesen ernsthaft zu be­schädigen. Entfernen Sie die Ursache des Sprühwassers.
HINWEIS:
Die optimale Montagehöhe des Außen­bordmotors wird von der Boot und Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit verschiedenen Höheneinstellungen kön­nen dazu beitragen, die optimale Monta­gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich be­züglich der Ermittlung der richtigen Monta­gehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootshersteller.
Anleitungen über die Einstellung des Trimmwinkels des Außenbordmotors fin­den Sie auf Seite 53.
GMU39752
Befestigen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor auf dem Spiegel, damit dieser so nahe wie möglich auf der Mitte positioniert ist. Zie­hen Sie die Klemmschrauben gleichmä­ßig und sicher fest. Überprüfen Sie wäh­rend des Betriebes des Außenbordmo­tors die Klemmschrauben gelegentlich auf ihren festen Sitz, da diese sich durch die Vibrationen des Motors lösen könn­ten. WARNUNG! Bei losen Klemm-
schrauben könnte der Außenbordmo­tor vom Spiegel abfallen oder sich da­rauf verschieben. Dadurch könnte die Kontrolle verloren gehen und es könnten schwere Verletzungen ent­stehen. Stellen Sie sicher, dass die Klemmschrauben fest angezogen sind. Im Betrieb sind die Schrauben von Zeit auf festen Stiz zu prüfen.
[GWM00642]
Installation
1
1. Klemmschraube
2. Bringen Sie ein Ende an der Sicherungs­kabelöse und das andere Ende an einer sicheren Montagestelle am Boot an. An­derenfalls könnte der Motor komplett verloren gehen, falls er versehentlich vom Spiegel herunter fällt.
F2.5A
1. Sicherungskabelöse
F4B, F5A, F6C
1. Sicherungskabelöse
ZMU06811
1
ZMU07509
1
ZMU06812
34

Bedienung

GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus­geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Motor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor der
ersten Inbetriebnahme sicher, dass sich Öl im Motor befindet, um schwere Motor­schäden zu vermeiden.
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus­geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllen entfernt werden sollte. Weitere Informatio­nen über das Prüfen des Motorölstands fin­den Sie auf Seite 38.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die sich berührenden Oberflächen der Bewegungsteile gleichmä­ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä­ße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute Leistun­gen und eine längere Lebensdauer zu ge­währleisten. ACHTUNG: Wird die Einfahr-
zeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt oder sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
GMU40060
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von 10 Stunden, damit sich die sich berührenden
[GCM01781]
ZMU01710
[GCM00801]
Oberflächen der beweglichen Teile gleich­mäßig abnutzen können.
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last (mit eingelegtem Gang und mit installiertem Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie während des Einfahrens des Motors für 10 Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde: Lassen Sie den Motor mit unterschiedli­cher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde: Motor mit 3000 U/min, etwa mit Dreivier­telgas laufen lassen.
3. Verbleibende 8 Stunden: Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll­gas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden: Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unter­schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen (siehe Seite 53).
GMU36413
Überprüfungen vor dem Star-
ten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfun­gen vor dem Starten des Motors” nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen und reparieren, bevor Sie den
35
Bedienung
Außenbordmotor in Betrieb setzen. Ande­renfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften Be­schädigung des Motors.
GMU36560
Kraftstoffpegel
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, eine weite­res 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als Notfall­reserve zu behalten. Überprüfen Sie die Kraftstofffüllmenge während das Boot plan auf dem Anhänger oder im Wasser liegt. Sie­he Seite 40 für weitere Informationen zum Tanken.
GMU43710
Entfernen Sie die Motorhaube
Nehmen Sie für die folgenden Tests die Mo­torhaube von der Motorwanne ab. Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaube den (die) Ha­uben-Verriegelungshebel nach oben und he­ben Sie die Haube ab.
F2.5A
1
F2.5A
1
ZMU07487
1. Haubenverriegelungshebel
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06732
1. Haubenverriegelungshebel
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
GWM00910
1. Haubenverriegelungshebel
ZMU07486
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft­stofflecks.
36
Bedienung
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge­funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechani­ker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den Außenbord­motor im Betrieb unsicher werden las­sen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder Benzindämpfe im Boot.
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus der Kraftstoffanlage.
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und andere Beschädigungen.
GMU42970
Bedienelemente
F2.5A
Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach links und rechts und überprüfen Sie, ob dieser Vorgang reibungslos verläuft.
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän­dig geschlossenen in die vollständig geö­ffnete Position. Stellen Sie sicher, dass er leicht drehbar ist und wieder in die voll­ständig geschlossene Position zurück­kehrt.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka­bels.
F4B, F5A, F6C
Schieben Sie die Ruderpinne vollständig nach links und nach rechts, um die Leicht­gängigkeit zu überprüfen.
Schieben Sie den Gashebelgriff von der Vollständig-Geschlossen-Position in die Vollständig-Geöffnet-Position. Überprüfen Sie, dass der Gashebelgriff sich reibungs­los drehen lässt und dass er ganz in die Vollständig-Geschlossen-Position zurück­kehrt.
Überprüfen Sie das Gashebelkabel und die Gashebelverbindung auf lose oder be­schädigte Verbindungsteile.
ZMU06851
ZMU06852
Überprüfen Sie die Schaltverbindung und das Kabel für die Startverhinderung bei eingelegtem Gang auf lose oder beschä­digte Verbindungsteile.
ZMU06874
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die Sperrgabel auf Beschädigungen wie Ein­schnitte, Brüche oder Abnutzung.
37
Bedienung
1
2
ZMU06873
1. Sperrgabel
2. Reißleine
GMU42860
Motoröl
F2.5A
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Entfernen Sie die Motorhaube.
3. Prüfen Sie den Ölstand mit Hilfe des Öls­tandkontrollfensters und vergewissern Sie sich, dass sich der Ölstand zwischen der oberen und unteren Markierung be­findet. Füllen Sie Öl nach, wenn der Öl­stand die untere Markierung unterschrei­tet, oder lassen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
2 3
1
ZMU02346
1. Ölstand-Schauglas
2. Obere Markierung
3. Untere Markierung
F4B, F5A, F6C
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG: Wenn der Motor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Messstab angezeigte Ölstand mögli­cherweise nicht korrekt.
2. Entfernen Sie den Öltankdeckel und wi­schen Sie den daran befestigten Öl­messstab sauber.
1
1. Öltankdeckel
2. Prüffenster Ölschmierung
[GCM01790]
2
ZMU06769
HINWEIS:
Das Kontrollfenster für die Ölschmierung zeigt nicht den Motorölstand an. Verwenden Sie das Kontrollfenster für die Ölschmierung, um sicherzustellen, dass der Motor geölt ist, während er läuft.
3. Setzen Sie den Öltankdeckel ein und ziehen Sie ihn vollständig fest.
4. Entfernen Sie den Öltankdeckel erneut und kontrollieren Sie, ob sich der Öl­stand auf dem Messstab zwischen der oberen und der unteren Markierung be­findet. Falls der Ölstand nicht auf dem richtigen Stand ist, füllen Sie Öl nach oder saugen Sie Öl ab, bis sich der Stand zwischen der oberen und der un­teren Markierung befindet.
38
Bedienung
1
2 3
ZMU06737
1. Ölmessstab
2. Obere Markierung
3. Untere Markierung
5. Setzen Sie den Öltankdeckel ein und ziehen Sie ihn vollständig fest.
GMU27153
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor­befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Befestigungen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä­digungen.
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU42980
Die Motorhaube anbringen
F2.5A
1. Achten Sie darauf, dass alle Haubenver­riegelungshebel gelöst sind.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung rund um den Motor sitzt.
3. Platzieren Sie die Haube oben auf der Dichtung.
4. Vergewissern Sie sich, dass sie passend in der Gummidichtung sitzt.
5. Die Hebel wie abgebildet verschieben, um die Haube zu verriegeln.
ACHTUNG: Wenn die Motorhaube nicht ordnungsgemäß eingesetzt wird, kann Sprühwasser, das unter die Motorhaube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwin-
digkeiten kann die Motorhaube in die­sem Fall auch abfallen.
[GCM01991]
ZMU06128
ZMU06130
Nach dem Einbau die Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, indem man mit beiden Hän­den dagegen drückt. Sollte die Motorhaube locker sein, lassen Sie sie von Ihrem Yamaha-Händler reparieren.
F4B, F5A, F6C
1. Überprüfen Sie die Gummiabdichtung auf Beschädigungen. Sollte die Gummi­abdichtung beschädigt sein, lassen Sie
39
sie von einem Yamaha-Händler aus­wechseln.
2. Richten Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe und den Handstartergriff mit ihren entsprechenden Öffnungen in der Motorhaube aus.
1
2
3
ZMU06856
1. Kraftstofftank-Verschlusskappe
2. Handstartergriff
3. Gummidichtung
3. Haken Sie den Motorhaubenhaken an der Motorwanne ein, und vergewissern Sie sich, dass die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe und der Handstartergriff richtig in ihre entsprechenden Öffnun­gen passen.
Bedienung
1
ZMU06738
1. Haubenverriegelungshebel
6. Überprüfen Sie die Motorhaube auf fes­ten Sitz, indem Sie mit beiden Händen dagegen drücken. ACHTUNG: Wenn
die Motorhaube nicht ordnungsge­mäß eingesetzt wird, kann Sprühwas­ser, das unter die Motorhaube ge­langt, den Motor beschädigen. Bei ho­hen Geschwindigkeiten kann die Mo­torhaube in diesem Fall auch abfallen.
[GCM01991]
1
ZMU06857
1. Haken
4. Überprüfen Sie, ob die Gummidichtung zwischen der Motorhaube und der Mo­torwanne richtig sitzt.
5. Ziehen Sie den Haubenverriegelungs­hebel nach unten, um die Motorhaube zu sichern.
ZMU06739
GMU39873
Einfüllen von Kraftstoff
GWM01950
Vergewissern Sie sich, dass der Außen­bordmotor sicher am Spiegel oder an ei­ner stabilen Stelle befestigt ist.
40
Bedienung
GWM01830
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun­gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfäl­tig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Ver­schlucken von Benzin, Einatmen be­trächtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berüh­rung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Überprüfen Sie vor dem Auftanken die fol­genden Punkte:
Machen Sie das Boot in einem gut belüf­teten Gebiet sicher fest und stoppen Sie den Motor. Wenn das Boot auf einem An­hänger transportiert wird, vergewissern Sie sich, dass es stabil ist.
Rauchen Sie nicht und halten Sie einen si­cheren Abstand zu Funken, offenen Flam­men, elektrostatischen Entladungen oder sonstigen Entzündungsquellen ein.
Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff verwen­den, nehmen Sie nur einen örtlich zuge­lassenen BENZIN-Kanister.
Um elektrostatische Funken zu vermeiden, entladen Sie vor dem Auftanken jegliche aufgebaute statische Elektrizität von Ihrem Körper.
Einfüllen von Kraftstoff bei integriertem Kraft­stofftank
1. Nehmen Sie den Tankverschluss ab.
1
ZMU06875
1. Kraftstofftank-Verschlusskappe
2. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über-
füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt.
Kraftstofftankinhalt (integrierte Typ):
F2.5AMH 0.9 L (0.24 US gal,
0.20 Imp.gal) F4BMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal) F5AMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal) F6CMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal)
3. Befestigen Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe sicher.
[GWM02610]
ZMU06810
41
4. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Gesetzen oder Vorschriften. Wenn Sie einen trag­baren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff verwenden, nehmen Sie nur einen örtlich zugelassenen BENZIN­Kanister.
Einfüllen von Kraftstoff beim tragbaren Kraft­stofftank (optional) (F4B, F5A, F6C)
1. Trennen Sie den Kraftstoff-Schlauch und bringen Sie dann die Verschluss­kappe für das Kraftstoff-Anschlussstück an. WARNUNG! Vergewissern Sie
sich, dass Sie die Verschlusskappe für das Kraftstoff-Anschlussstück an­bringen, wenn sie keinen tragbaren Kraftstofftank benutzen. Es könnte sonst zu Verletzungen durch das ver­sehentliche Stoßen am Kraftstoff-An­schlussstück kommen.
[GWM02411]
Bedienung
1. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über-
füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt.
[GWM02610]
1
2
ZMU06753
1. Kraftstoffschlauch
2. Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
2. Entfernen Sie den tragbaren Kraftstoff­tank vom Boot.
3. Nehmen Sie den Tankverschluss ab.
ZMU06832
5. Befestigen Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe sicher.
6. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Gesetzen oder Vorschriften. Wenn Sie einen trag­baren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff verwenden, nehmen Sie nur einen örtlich zugelassenen BENZIN­Kanister.
42
Bedienung
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi­chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nä­he des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö­sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver­ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
GMU42871
Kraftstoff nachfüllen
Nachfüllen von Kraftstoff für den integrierten Kraftstofftank (F2.5A)
1. Lockern Sie die Entlüftungsschraube auf der Verschlusskappe des Kraftstofftanks um eine Umdrehung.
2. Öffnen Sie den Kraftstoffhahn.
Nachfüllen von Kraftstoff für den integrierten Tank (F4B, F5A, F6C)
1. Lösen Sie die Entlüftungsschraube um 1 oder 2 Umdrehungen.
1
ZMU06740
1. Entlüftungsschraube
2. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die Po­sition für den eingebauten Kraftstofftank.
43
Bedienung
1
ZMU06720
1. Position des integrierten Kraftstofftanks
3. Entfernen Sie die Motorhaube und drü­cken Sie dann wiederholt den Benzin­pumpenball in der Motorwanne, bis Sie fühlen, dass er leicht fest wird.
1
1. Benzinpumpenball
4. Setzen Sie die Motorhaube auf.
Nachfüllen von Kraftstoff für den tragbaren Kraftstofftank (optional) (F4B, F5A, F6C)
1. Lösen Sie die Entlüftungsschraube auf dem tragbaren Kraftstofftank um 2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU06826
1
1. Entlüftungsschraube
2. Wenn sich Kraftstoff in dem integrierten Kraftstofftank befindet, lösen Sie die Ent­lüftungsschraube um 1 oder 2 Umdre­hungen, um einen Druckanstieg inner­halb des Tanks aufgrund von Kraftstoff­Ausdehnung zu verhindern.
1
ZMU06740
1. Entlüftungsschraube
3. Entfernen Sie die Verschlusskappe des Kraftstoff-Anschlussstücks. Richten Sie das Kraftstoff-Anschlussstück an der Kraftstoffleitung an dem Kraftstoff-An­schlussstück des Motors aus und ver­binden Sie die Kraftstoffleitung sicher zwischen dem Tank und dem Außen­bordmotor. Drücken Sie dabei das An­schlussstück zusammen, so dass der Pfeil auf dem Benzinpumpenball zum Außenbordmotor zeigt.
44
Bedienung
1
2
ZMU06743
1. Kraftstoffschlauch
2. Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
1. Pfeil
4. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die Po­sition für den tragbaren Kraftstofftank.
1
rend der Motor läuft. Ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank angesaugt werden.
1. Pfeil
GMU27494
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
GMU42880
Manueller Start
GWM01840
1
ZMU06802
1. Position des tragbaren Kraftstofftanks
5. Leiten Sie Kraftstoff in den Vergaser, in­dem Sie den Benzinpumpenball wieder­holt drücken, mit dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen, dass er fest wird. Verge­wissern Sie sich, dass Sie den tragbaren Kraftstoff-Tank horizontal halten, wäh-
45
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange­bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stel­le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwi­ckeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß-
Bedienung
leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
Vorgehen beim Starten des Außenbordmo­tors (F2.5A)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
WARNUNG! Lassen Sie den Motor stets in der Neutral-Position an, um ein ungewolltes Bewegen des Bootes zu verhindern.
[GWM00111]
3. Stellen Sie den Gashebel in die Positi­on “
” (Start).
4. Stellen Sie den Chokeknopf in die Posi­tion “
” (Start). Schieben Sie den Knopf nach dem Start des Motors in die Position “
” (Betrieb).
2. Falls der Motor mit einer Absperr-Reiß­leine ausgestattet ist, befestigen Sie die­ses an einer sicheren Stelle an Ihrer Klei­dung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am ande­ren Ende der Reißleine in den Motor­Stoppschalter ein.
HINWEIS:
Stellen Sie den Chokeknopf beim Neustart eines warmen Motors in die Positi­on “
Falls der Chokeknopf während der Motor läuft in der Position “
” (Betrieb).
” (Start) belas­sen wird, läuft der Motor unrund und könn­te stehen bleiben.
5. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff, bis Sie einen Widerstand spüren, und dann zum Start des Motors mit einem starken Zug heraus. Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.
46
Bedienung
6. Schieben Sie nach dem Start des Motors den Handstartergriff wieder langsam in seine Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
7. Schieben Sie den Gashebelgriff lang­sam zurück in die Vollständig-geschlos­sen-Position.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warm­laufphase durchlaufen. Weitere Informati­onen finden Sie auf Seite 49.
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehens­weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu­chen nicht anläuft, öffnen Sie den Gashe­bel etwas (zwischen 1/8 und 1/4) und ver­suchen Sie es erneut. Öffnen Sie wenn der Motor warm ist und nicht startet, den Gas­hebel um den gleichen Wert und versu­chen Sie es nochmals. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie
bitte Seite 87. Vorgehen beim Starten des Außenbordmo­tors (F4B, F5A, F6C)
1. Bewegen Sie den Schalthebel in die
neutrale Position.
1
ZMU06749
1. Neutralposition
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Motorreißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ih­rem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende der Reiß­leine in den Motor-Quickstoppschalter ein.
ZMU06744
3. Richten Sie die Startmarkierung des Mo-
” auf dem Griff des Gashebels mit
tors “ der Kerbe in der Ruderpinne aus.
12
47
1.
Startmarkierung “
ZMU06808
2. Einkerbung
HINWEIS:
Liegt die Umgebungstemperatur bei -15°C oder darunter, drehen Sie den Gashebelgriff so, dass die Motorstartmarkierung “ hinter der Kerbe der Ruderpinne befindet.
4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständig heraus.
” sich
ZMU06865
Bedienung
ZMU06746
6. Schieben Sie den Handstartergriff nach dem Start des Motors langsam in seine Grundposition zurück, bevor Sie ihn los­lassen.
7. Lassen Sie den Motor warmlaufen. Wei­tere Informationen finden Sie auf Seite
49.
8. Drehen Sie den Chokeknopf schrittwei­se in seine Ausgangsposition zurück.
9. Schieben Sie den Gashebelgriff lang­sam zurück in die Vollständig-geschlos­sen-Position.
1
ZMU06784
1. Chokeknopf
HINWEIS:
Für das Starten eines warmen Motors, wie beispielsweise unmittelbar nach dem Betrieb des Außenbordmotors unter Belastung, ist kein Choke erforderlich.
5. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff, bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen Sie ihn dann zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wiederho­len Sie den Vorgang.
ZMU06818
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36523
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kon­tinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Füh­rungsöffnung zeigt an, dass die Wasserpum­pe Wasser durch die Kühlwasserkanäle
48
Bedienung
pumpt. Wenn die Kühlwasserkanäle gefro­ren sind, kann es eine Weile dauern, bis das Wasser aus der Führungsöffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig Wasser aus der Führungsöffnung fließt, könnte dies zur Überhitzung und zu erns­ten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühl­wassereinlass am Unterwasserteil-Ge­häuse oder die Kühlwasser-Führungöff­nung blockiert ist. Wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann.
F2.5A
1
ZMU07371
1. Kühlwasser-Kontrollstrahl
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06747
1. Kühlwasser-Kontrollstrahl
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU40070
Warmlaufphase
Schieben Sie den Chokeknopf nach dem Start des Motors auf die halbe Position zu­rück. Lassen Sie den Motor etwa 5 Minuten nach dem Start in der Warmlaufphase mit 1/5-Gashebel laufen. Drücken Sie den Cho­keknopf nach der Warmlaufphase vollstän­dig hinein. Wenn dies unterlassen wird, ver­kürzt sich die Lebensdauer des Motors.
HINWEIS:
Wenn der Chokeknopf nach dem Start des Motors heraus gezogen bleibt, bleibt der Motor stehen.
Lassen Sie bei Temperaturen von -5°C oder weniger den Chokeknopf nach dem Start des Motor etwa 30 Sekunden lang vollständig herausgezogen.
GMU36531
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leicht­gängig in den Vor- und Rückwärtsgang und wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU36971
Stopp-Schalter
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, um zu überprüfen, ob der Motorstoppschalter und der Motor-Quickstoppschalter richtig ar­beiten.
Starten Sie den Motor und überprüfen Sie dann, ob der Motor stoppt, wenn der Motor-Stopptaster gedrückt wird.
Starten Sie den Motor neu und überprüfen Sie dann, ob der Motor stoppt, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter gezogen wurde.
49
Überprüfen Sie, dass der Motor nicht gest­artet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU42840
Schalten
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hin­dernisse in der Nähe des Boots befinden.
GCM02220
Drehen Sie den Gashebelgriff in die Voll­ständig-Geschlossen-Position und war­ten Sie, bis der Motor wieder zur Leer­laufdrehzahl zurück gekehrt ist, bevor Sie am Außenbordmotor schalten. Anderen­falls könnte der Schaltmechanismus be­schädigt werden.
F2.5A
Schaltung aus der Neutral-Stellung (vor­wärts) Drücken Sie den Schalthebel fest in Richtung des Bugs.
Bedienung
HINWEIS:
Der Außenbordmotor kann vollständig um 360° gedreht werden (360°-Rundumsteue­rung).
2. Drücken Sie den Schalthebel fest in Richtung des Hecks.
Schaltung vom Getrieberad in die Neutral­Stellung
1. Schließen Sie den Gashebel so weit, dass der Motor sich bis auf die Leer­laufdrehzahl verlangsamt.
Schaltung aus der Neutral-Stellung (rück­wärts)
1. Drehen Sie den Außenbordmotor um 180°, und bewegen Sie anschließend die Ruderpinne, so dass sie dem Bug gegenüber steht.
50
Bedienung
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufd­rehzahl im Getrieberad läuft, bewegen Sie den Schalthebel fest in die Neutral­Position.
F4B, F5A, F6C
In den Vorwärts- oder Rückwärtsgang schal­ten Bewegen Sie den Schalthebel in die Vor­wärts- oder Rückwärtsposition.
2
3
1
1
ZMU06749
1. Neutralposition
GMU38071
Anhalten des Boots (F2.5A)
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die ganz geschlos­sene Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, dem Zustand der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
GMU39882
Anhalten des Boots (F4B, F5A,
F6C)
GWM02321
ZMU06864
1. Vorwärtsposition
2. Neutralposition
3. Rückwärtsposition
Auf Neutral schalten
1. Schließen Sie den Gashebel so weit, dass der Motor sich bis auf die Leer­laufdrehzahl verlangsamt.
2. Bewegen Sie den Schalthebel in die neutrale Position.
51
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion nicht, um das Boot abzubremsen oder an­zuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass die Tragkraft oder andere Bootsteile beeinträchtigt werden. Da­durch erhöht sich das Risiko einer schwe­ren Verletzung. Dies kann auch den Schaltmechanismus beschädigen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, dem Zustand der Wasser­oberfläche und der Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU42890
Verfahren
F2.5A
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt, bis der Motor vollständig stoppt.
2. Nachdem der Motor gestoppt wurde, zie­hen Sie die Entlüftungsschraube an der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest und stellen Sie den Kraftstoffhahn in die CLOSED-Stellung (geschlossen).
Bedienung
HINWEIS:
Der Motor kann ebenfalls gestoppt werden, indem die Reißleine gezogen und die Sperr­gabel vom Motor-Quickstoppschalter ent­fernt wird.
F4B, F5A, F6C
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt, bis der Motor vollständig stoppt. Der Motor kann ebenfalls gestoppt wer­den, indem die Absperr-Reißleine gezo­gen und die Sperrgabel vom Motor­Stoppschalter entfernt wird.
1
1. Motor-Stopptaster
ZMU06726
52
Bedienung
1
3
1
2
ZMU06867
1. Motor-Quickstoppschalter
2. Reißleine
3. Sperrgabel
2. Ziehen Sie die Belüftungs-Schraube an der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest.
1
ZMU06751
1. Entlüftungsschraube
ZMU06871
1. geschlossene Position
4. Wenn Sie einen tragbaren Kraftstoff­Tank verwenden, trennen Sie den Kraft­stoff-Schlauch und bringen Sie dann die Verschlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück an. WARNUNG! Verge-
wissern Sie sich, dass Sie die Ver­schlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück anbringen, wenn sie keinen tragbaren Kraftstofftank be­nutzen. Es könnte sonst zu Verletzun­gen durch das versehentliche Stoßen am Kraftstoff-Anschlussstück kom-
[GWM02411]
men.
1
1
1. Entlüftungsschraube
3. Richten Sie den Kraftstoffhahn mit der CLOSED-Stellung (geschlossen) aus.
53
2
ZMU06753
1. Kraftstoffschlauch
2. Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
GMU40111
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab-
Bedienung
trimmen) kann eine Instabilität des Boo­tes verursachen und das Steuern des Bo­otes schwieriger gestalten. Dadurch er­höht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/ oder den Trimmwinkel anpassen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel wird auch von veränderlichen Faktoren wie dem Lade­gewicht, den Wasserbedingungen und der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
F2.5A
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06754
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU42830
Einstellen des Trimmwinkels an Mo­dellen mit manuellem Ankippsystem
GWM00400
1. Trimm-Betriebswinkel
Stellen Sie den Motor vor dem Einstel­len des Trimmwinkels ab.
Gehen Sie vorsichtig vor, um Quetsch­ungen beim Herausnehmen oder Ein­setzen der Stange zu vermeiden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das erste Mal einen Trimm zu positionieren ver­suchen. Erhöhen Sie die Geschwindig­keit allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Pro­bleme mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei der Steuerung bewirken.
54
Bedienung
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Boh­rungen zur Einstellung Außenbordmotor­Trimmwinkels vorhanden.
1. Halten Sie den Motor an.
2. Heben Sie den Außenbordmotor an und entfernen Sie dann die Trimmstange von der Klemmhalterung.
F2.5A
1
A
B
ZMU07372
1. Trimmstange
F4B, F5A, F6C
A
B
1
ZMU06755
1. Trimmstange
3. Um den Bug anzuheben (“Austrimmen”), ändern Sie die Position der Stange in Richtung “A”. Um den Bug zu senken (“Eintrimmen”), bewegen Sie die Stange in Richtung “B”.
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors än­dert sich um etwa 4 Grad, wenn die Position der Trimmstange um 1 Loch verändert wird.
4. Führen Sie mit dem Außenbordmotor mit jeweils verschiedenen Trimmwinkelein-
stellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingun­gen am besten geeignete Position zu be­stimmen.
GMU40121
Einstellung der Bootstrimmung
Im Allgemeinen ist ein Boot stabil, wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5 Grad an­gehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Wenn das auftritt, richten Sie den Trimmwin­kel aus.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung weiterhin reduziert, und das Boot könn­te “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wo­durch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
55
Bedienung
Bug-nach-unten
Zu großes Eintrimmen bewirkt, dass das Boot durch das Wasser “pflügt”, was die Kraftstoff-Ersparnis vermindert und es er­schwert, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der “Bugsteuerung” und macht den Betrieb schwierig und gefährlich.
GMU27923
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor nach oben gekippt werden, um den Propeller und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Be­schädigung aufgrund eines Zusammensto­ßes mit einem Hindernis zu schützen und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors befindet,
wenn Sie diesen auf- oder abkippen. An­dernfalls könnten Körperteile zwischen dem Außenbordmotor und der Klemmhal­terung eingequetscht werden.
GWM00230
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Ziehen Sie die Entlüftungs­schraube fest und bringen Sie den Kraft­stoffhahn in die CLOSED-Stellung (ge­schlossen), wenn der Außenbordmotor mehr als einige Minuten lang angekippt werden soll. Anderenfalls könnte Kraft­stoff auslaufen.
GCM00231
Ehe Sie den Außenbordmotor ankip­pen, sollten Sie das Verfahren un­ter “Abstellen des Motors” im vorlie­genden Kapitel beachten. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht an, indem Sie auf die Ruderpinne drücken, weil diese dabei abbrechen könnte.
Halten Sie die Motoreinheit stets höher als den Propeller. Anderenfalls könnte Wasser in den Zylinder gelangen und Schäden verursachen.
Der Außenbordmotor kann bei Rück­wärtsfahrt oder wenn der Außenbord­motor um 180° gedreht wird nicht ge­kippt werden (nach hinten gerichtet).
GMU42930
Vorgehensweise, um nach oben zu kippen
F2.5A
1. Stellen Sie den Schalthebel in die Neut­ral-Position (falls damit ausgestattet)
56
Bedienung
und richten Sie den Außenbordmotor nach vorne aus.
2. Ziehen Sie den Einsteller des Lenkwi­derstands durch Drehen im Uhrzeiger­sinn fest, um ein Freidrehen des Motors zu verhindern.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube fest.
HINWEIS:
Wenn der Motor nicht nach vorne gerichtet ist, kann der Ankipp-Arretierungshebel nicht automatisch in die Sperrposition einrasten. Wenn der Ankipp-Arretierungshebel nicht automatisch einrastet, den Motor etwas nach links und rechts drehen.
F4B, F5A, F6C
1. Richten Sie den Kraftstoffhahn mit der CLOSED-Stellung (geschlossen) aus.
1
4. Schließen Sie den Kraftstoffhahn.
5. Den Tragegriff festhalten und den Motor ganz nach oben kippen, bis der Ankipp­Arretierungshebel automatisch einras­tet.
57
1
ZMU06871
1. geschlossene Position
2. Bewegen Sie den Schalthebel in die neutrale Position.
Bedienung
1
ZMU06749
1. Neutralposition
3. Drehen Sie die Reibungseinstellvorrich­tung im Uhrzeigersinn, um den Steuer­bewegungen zu vermeiden.
1
ZMU06827
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
4. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube fest.
1
wissern Sie sich, dass Sie die Ver­schlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück anbringen, wenn sie keinen tragbaren Kraftstofftank be­nutzen. Es könnte sonst zu Verletzun­gen durch das versehentliche Stoßen am Kraftstoff-Anschlussstück kom-
[GWM02411]
men.
1
2
ZMU06753
1. Kraftstoffschlauch
2. Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
6. Halten Sie die Rückseite der Motorhau­be fest, und kippen Sie den Außenbord­motor vollständig nach oben. Senken Sie den Außenbordmotor leicht aus der vollständig nach oben gerichteten Posi­tion herab, und passen Sie den Ankipp­Arretierungsbolzen sicher in den Halter an der Klemmhalterung ein.
ZMU06751
1. Entlüftungsschraube
5. Wenn Sie einen tragbaren Kraftstoff­Tank verwenden, trennen Sie den Kraft­stoff-Schlauch und bringen Sie dann die Verschlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück an. WARNUNG! Verge-
1
2
1. Ankipp-Arretierungsbolzen
2. Halter
ZMU06829
58
Bedienung
GMU42950
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen
F2.5A
1. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben.
2. Den Außenbordmotor langsam nach un­ten kippen, dabei den Ankipp-Arretie­rungshebel nach oben ziehen.
3. Die Reibungseinstellvorrichtung der Lenkung durch Drehen gegen den Uhr­zeigersinn lösen, dann die Reibung der Lenkung nach den Bedürfnissen des Ru­dergängers einstellen. WARNUNG! Ist
zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
F4B, F5A, F6C
1. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor lang­sam nach unten, während Sie den An­kipp-Arretierungsbolzen nach oben zie­hen.
[GWM00721]
1
ZMU06833
1. Ankipp-Arretierungsbolzen
3. Drehen Sie den Lenkwiderstands-Ein­steller gegen den Uhrzeigersinn, um den Lenkwiderstand entsprechend der Vor­liebe des Bootsfahrers einzustellen.
WARNUNG! Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
[GWM00721]
1
ZMU06834
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
GMU28062
Flachwasser (F4B, F5A, F6C)
GMU39891
Bootfahren in Flachwasser
GWM02391
59
Betreiben Sie das Boot mit der nied­rigstmöglichen Geschwindigkeit, wenn Sie in flachem Wasser fahren. Beim Auf­prall gegen ein Hindernis unter Wasser könnte der Außenbordmotor aus dem
Bedienung
Wasser gehoben werden, was zum Ver­lust der Kontrolle führen kann.
Wenn Sie in flachem Wasser fahren, be­tätigen Sie nicht den Rückwärtsgang. Die Rückwärtskraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor mit ent­sprechend erhöhter Unfall- und Verlet­zungsgefahr aus dem Wasser hebt.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
1
ZMU06749
1. Neutralposition
2. Halten Sie die Rückseite der Motorhau­be fest, und kippen Sie den Außenbord­motor leicht nach oben, bis der Ankipp­Arretierungsbolzen automatisch einras­tet. Der Außenbordmotor kann in dieser Position für Flachwasserfahrten betrie­ben werden. Der Außenbordmotor ist mit 3 Positionen für Flachwasserfahrten ausgestattet.
1
1. Kühlwasser-Einlass
GMU39583
ZMU06819
Verfahren für die Flachwasserfahrt
1. Bewegen Sie den Schalthebel in die neutrale Position.
2
1
ZMU06760
1. Position für die Flachwasserfahrt
2. Ankipp-Arretierungsbolzen
GMU40041
Verfahren für die Rückkehr zu normaler Fahrt
1. Um den Außenbordmotor wieder in die normale Fahrposition zu bringen, bewe­gen Sie den Schalthebel in die Neutra­lposition.
60
Bedienung
1
ZMU06749
1. Neutralposition
2. Kippen Sie den Außenbordmotor leicht nach oben, und kippen Sie dann den Au­ßenbordmotor langsam nach unten, während Sie den Ankipp-Arretierungs­bolzen nach oben ziehen.
1
ZMU06881
1. Ankipp-Arretierungsbolzen
GMU28195
Bootfahren unter anderen Be-
dingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säurehal­tigem Wasser oder Wasser, das viele Abla­gerungen enthält, wie beispielsweise in trü­bem oder schlammigem Wasser verwenden,
empfiehlt Yamaha dringend, eine optional er­hältliche verchromte Wasserpumpe zu ver­wenden (siehe Seite 18). Spülen Sie die Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
61

Wartung

GMU43051
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft­stofftank in einem Boot oder in einem Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu­ergefahr dar. Trennen Sie beim Trans­port und bei der Lagerung des Außen­bordmotors die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Außen­bordmotor, wenn er angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bo­otes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrüt­teln und herabfallen. Wenn der Außen­bordmotor nicht in der normalen Fahr­betriebsposition befördert werden kann, muss eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposition verwendet werden.
GCM02440
Wenn der Außenbordmotor für längere Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff aus dem Tank abgelassen werden. Verdorbe-
ner Kraftstoff kann die Kraftstoffleitung verstopfen und zu Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfah­rensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor lagern oder transportieren.
Trennen Sie den Kraftstoffschlauch vom Kraftstoff-Anschlussstück des Außenbord­motors ab, und bringen Sie die Verschluss­kappe an.
Schließen Sie den Kraftstoffhahn am Au­ßenbordmotor und ziehen Sie anschlie­ßend die Verschlusskappe des integrierten Kraftstofftanks und ihre Entlüftungs­schraube fest.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des trans­portablen Kraftstofftanks und ihre Entlüf­tungsschraube fest.
Lagern Sie den tragbaren Kraftstofftank an einer gut gelüfteten Stelle.
Lagern Sie den tragbaren Kraftstofftank an einem Ort, der stabil und keinen Erschüt-
terungen ausgesetzt ist. Wenn der Außenbordmotor über längere Zeit angekippt ist, weil das Boot festgemacht ist oder auf einem Anhänger transportiert wird, befolgen Sie auf jeden Fall das unten be­schriebene Verfahren.
Trennen Sie den Kraftstoffschlauch vom
Kraftstoff-Anschlussstück des Außenbord-
motors ab, und bringen Sie die Verschluss-
kappe an.
Schließen Sie den Kraftstoffhahn am Au-
ßenbordmotor und ziehen Sie anschlie-
ßend die Verschlusskappe des integrierten
Kraftstofftanks und ihre Entlüftungs-
schraube fest.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des trans-
portablen Kraftstofftanks und ihre Entlüf-
tungsschraube fest.
62
Wartung
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Au­ßenbordmotor in der angekippten Stellung und benutzen Sie eine Motorstütze, wie bei­spielsweise eine Spiegelschutzstange. Wei­tere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha­Händler.
GMU42901
Transport/Ausbau des Außenbord­motors
F2.5A
Halten Sie den Außenbordmotor beim Trans­port und bei der Lagerung, während er vom Boot abgebaut ist, in der abgebildeten Lage.
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas Ähnli­ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor Beschädigungen zu schützen.
F4B, F5A, F6C
GWM02300
63
Halten Sie nicht die Motorhaube oder die Steuerpinne, wenn Sie den Außenbord­motor ein- oder ausbauen. Andernfalls könnte der Außenbordmotor herunterfal­len.
1. Stoppen Sie den Motor und bringen Sie
das Boot an Land.
2. Ziehen Sie die Verschlusskappe des
Kraftstofftanks und die Entlüftungs­schraube sicher fest.
1
2
ZMU06844
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstofftank-Verschlusskappe
3. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die ge­schlossene Stellung.
1
Wartung
1
2
ZMU06753
1. Kraftstoffschlauch
2. Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
5. Drehen Sie die Reibungseinstellvorrich­tung im Uhrzeigersinn, um Steuerbewe­gungen zu verhindern.
ZMU06871
1. geschlossene Position
4. Wenn Sie einen portablen Kraftstoff­Tank verwenden, trennen Sie den Kraft­stoff-Schlauch vom Kraftstoff-An­schlussstück und bringen Sie dann die Verschlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück an. WARNUNG! Verge-
wissern Sie sich, dass Sie die Ver­schlusskappe für das Kraftstoff-An­schlussstück anbringen, wenn sie keinen tragbaren Kraftstofftank be­nutzen. Es könnte sonst zu Verletzun­gen durch das versehentliche Stoßen am Kraftstoff-Anschlussstück kom­men.
[GWM02411]
1
1. Widerstandseinstellung der Steuerung
6. Drehen Sie die Ruderpinne um 180°, so dass sie nach hinten zeigt.
7. Lösen Sie die Klemmschrauben.
8. Halten Sie den Tragegriff und den Hand­griff vorne an der unteren Haube fest und heben Sie mit Hilfe einer anderen Per-
1
ZMU06827
ZMU06836
64
Wartung
son den Außenbordmotor an, um ihn aus dem Boot auszubauen.
1
1. Tragegriff
2. Griff
ZMU06821
2
10. Wenn es nicht vermieden werden kann, den Außenbordmotor horizontal zu transportieren oder zu lagern, ziehen Sie die Klemmschrauben vollständig fest, le­gen Sie ein Handtuch oder etwas Ähnli­ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor Beschädigungen zu schützen, und bringen Sie dann den Außenbordmotor in die gezeigte Lage. Wenn die Vorder­seite des Außenbordmotors nach unten zeigt, drehen Sie die Klemmhalterung um 90° so dass sie den Boden nicht be­rührt, und drehen Sie dann den Einstell­hebel des Lenkwiderstands im Uhrzei­gersinn, um die Halterung zu sichern.
ZMU06761
ZMU06835
9. Verwenden Sie beim Transport oder bei der Lagerung des Außenbordmotors, während er vom Boot abgebaut ist, eine Außenbordmotor-Halterung.
65
ZMU06806
ZMU06762
ZMU06807
GMU43661
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder län­ger) hinweg gelagert werden soll, sind ver­schiedene wichtige Maßnahmen durchzu­führen, um erheblichen Schaden zu vermei­den. Es ist ratsam, Ihren Außenbordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler warten zu lassen. Die fol­genden Verfahren können jedoch durch den Eigentümer durchgeführt werden.
GCM02551
Legen Sie den Außenbordmotor nicht auf seine Seite, bevor das Kühlwasser vollständig entleert wurde. Anderen­falls könnte Wasser durch das Auspuff­ventil in den Zylinder gelangen und Mo­torprobleme verursachen.
Wartung
Beachten Sie bei Transport und Lage­rung des Außenbordmotors die Anga­ben unter “Transport/Abmontieren des Außenbordmotors”.
Lagern Sie den Außenbordmotor an ei­ner trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stel­le.
GMU28305
Verfahren
GMU43031
Ausspülen in einem Testtank
GCM00301
Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Anderenfalls könnte der Motor überhitzen und beschä­digt werden.
Das Ausspülen des Kühlsystems ist von we­sentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Be­sprühen/Schmieren des Motors zwingend er­forderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
F2.5A
1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen­bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasser in den Lufteinlass.
formationen finden Sie auf Seite 71.
2. Schließen Sie den Kraftstoffhahn. Zie­hen Sie die Entlüftungsschraube auf der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die Abdeckung des Schalldämpfers.
4. Entfernen Sie den Propeller. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 83.
[GCM01840]
Weitere In-
66
Wartung
5. Setzen Sie den Außenbordmotor auf den Testtank.
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
6. Füllen Sie den Tank bis über das Niveau der Anti-Kavitationsplatte mit Frischwas­ser. ACHTUNG: Befindet sich der
Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der Anti-Ventilationsplatte oder wenn die Wasserzufuhr unzurei­chend ist, kann ein Kolbenfresser ein­treten.
[GCM00291]
7. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhter Leer­laufdrehzahl laufen. WARNUNG! Beim
Anlassen oder im Betrieb dürfen kei­ne elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
[GWM00091]
8. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abstellen rasch “Sprühöl” in den Verga­ser. Wird dies ordnungsgemäß vorge­nommen, raucht der Motor erheblich und bleibt nahezu stehen.
9. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor bei erhöhter Leer­laufdrehzahl laufen, bis die Kraftstoffan­lage leer ist und der Motor stoppt.
10. Lockern Sie die Entlüftungsschraube um eine Umdrehung. Öffnen Sie den Kraft­stoffhahn.
11. Entfernen Sie den Stopfen. Plazieren Sie einen Behälter unter dem Vergaser­Ablassloch, um das Benzin aufzufan­gen; lösen Sie anschließend die Ablass­schraube.
12. Ziehen Sie die Ablassschraube fest. Set­zen Sie den Stopfen ein.
13. Schließen Sie den Kraftstoffhahn. Zie­hen Sie die Entlüftungsschraube fest.
14. Falls kein “Sprühöl” verfügbar ist, entfer­nen Sie die Zündkerze. Gießen Sie ei­nen Teelöffel sauberen Motoröls in den Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manu­ell durch. Setzen Sie die Zündkerze wie­der ein.
15. Nehmen Sie den Außenbordmotor vom Testtank ab.
16. Setzen Sie Schalldämpfer-Abdeckung und die Motorhaube auf.
67
17. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie das Ge­häuse sorgfältig.
18. Setzen Sie den Propeller auf. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 83.
F4B, F5A, F6C
1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen­bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasser in den Lufteinlass.
[GCM01840]
Weitere In-
formationen finden Sie auf Seite 71.
2. Wenn Sie den integrierten Kraftstoff­Tank verwenden, lassen Sie den Kraft­stoff vollständig aus dem Tank ab, schließen Sie dann den Kraftstoffhahn und ziehen Sie die Entlüftungsschraube fest. Wenden Sie sich hinsichtlich des Ablassens aus dem integrierten Kraft­stoff-Tank an Ihren Yamaha-Händler.
3. Wenn Sie einen tragbaren Kraftstoff­Tank verwenden, trennen Sie den Kraft­stoff-Schlauch ab, setzen Sie das Kraft­stoff-Anschlussstück ein und schließen Sie dann den Kraftstoffhahn.
1
1
ZMU06871
1. geschlossene Position
4. Entfernen Sie die Motorhaube und den Verschlussstopfen der Sprühöffnung.
Wartung
1
ZMU06822
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
5. Entfernen Sie den Propeller. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 83.
6. Setzen Sie den Außenbordmotor auf den Testtank.
3
ZMU06862
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
3. Kühlwasser-Einlass
7. Füllen Sie den Testtank bis über das Ni­veau der Anti-Kavitationsplatte mit Frischwasser. ACHTUNG: Befindet
sich der Frischwasserspiegel unter­halb der Höhe der Anti-Ventilations­platte oder wenn die Wasserzufuhr unzureichend ist, kann ein Kolben­fresser eintreten.
8. Schieben Sie den Schalthebel in die neutrale Position.
9. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn ein paar Minuten bei Motorleerlaufdreh­zahl laufen. WARNUNG! Beim Anlas-
sen oder im Betrieb dürfen keine
[GCM00291]
68
Wartung
elektrischen Teile berührt oder ent­fernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
[GWM00091]
10. Sprühen Sie schnell “Sprühöl” in die Sprühöffnung des Geräuschdämpfers, bevor der Motor stoppt. Wenn dies ord­nungsgemäß vorgenommen wird, raucht der Motor erheblich und stoppt.
ZMU06823
11. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor bei Motorleerlaufd­rehzahl laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist und der Motor stoppt. Überprüfen Sie, ob der Motor gestoppt hat und ent­fernen Sie dann die Zündkerze. Gießen Sie einen Teelöffel sauberen Motoröls in den Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündker­ze ein.
12. Nehmen Sie den Außenbordmotor vom Testtank ab.
13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Außenbordmotor ab. Reinigen Sie das Gehäuse sorgfältig.
14. Setzen Sie den Verschlussstopfen der Sprühöffnung und die Motorhaube ein.
15. Setzen Sie den Propeller auf. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 83.
GMU39624
Ausspülen mit dem Spülanschluss (opti­onal) (F4B, F5A, F6C)
GCM00301
Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Anderenfalls könnte der Motor überhitzen und beschä­digt werden.
Das Ausspülen des Kühlsystems ist von we­sentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Be­sprühen/Schmieren des Motors zwingend er­forderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen­bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasser
[GCM01840]
in den Lufteinlass.
Weitere In-
formationen finden Sie auf Seite 71.
2. Wenn Sie den integrierten Kraftstoff­Tank verwenden, lassen Sie den Kraft­stoff vollständig aus dem Tank ab, schließen Sie dann den Kraftstoffhahn und ziehen Sie die Entlüftungsschraube fest. Wenden Sie sich hinsichtlich des Ablassens aus dem integrierten Kraft­stoff-Tank an Ihren Yamaha-Händler.
3. Wenn Sie einen tragbaren Kraftstoff­Tank verwenden, trennen Sie den Kraft­stoff-Schlauch ab, setzen Sie das Kraft­stoff-Anschlussstück ein und schließen Sie dann den Kraftstoffhahn.
69
1
1
ZMU06871
1. geschlossene Position
4. Entfernen Sie die Motorhaube und den Verschlussstopfen der Sprühöffnung.
1
ZMU06822
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
5. Entfernen Sie den Propeller. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 83.
6. Entfernen Sie die Schraube neben der “ terwasserteil-Gehäuse. Bauen Sie den Spülanschluss an und verbinden Sie ihn mit einem Frischwasserhahn.
7. Decken Sie den Kühlwasser-Einlass mit Klebeband ab.
8. Stellen Sie die Wasserzufuhr zum Au­ßenbordmotor an.
” (Wasch-)Markierung am Un-
Wartung
1
ZMU02509
1. Spülanschluss
9. Schieben Sie den Schalthebel in die neutrale Position.
10. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn ein paar Minuten bei Motorleerlaufdreh­zahl laufen. WARNUNG! Beim Anlas-
sen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder ent­fernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
[GWM00091]
11. Sprühen Sie schnell “Sprühöl” in die Sprühöffnung des Geräuschdämpfers, bevor der Motor stoppt. Wenn dies ord­nungsgemäß vorgenommen wird, raucht der Motor erheblich und stoppt.
ZMU06823
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor bei Motorleerlaufd­rehzahl laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist und der Motor stoppt. Überprüfen
70
Wartung
Sie, ob der Motor gestoppt hat und ent­fernen Sie dann die Zündkerze. Gießen Sie einen Teelöffel sauberen Motoröls in den Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündker­ze ein.
13. Stellen Sie die Wasserzufuhr zum Au­ßenbordmotor ab, und entfernen Sie dann den Spülanschluss und das Klebe­band.
14. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Außenbordmotor ab. Reinigen Sie das Gehäuse sorgfältig. Setzen Sie den Verschlussstopfen der Sprühöff­nung und die Motorhaube ein.
15. Setzen Sie den Propeller auf. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 83.
GMU39280
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Dreh­moment fest. Informationen über die In­stallation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 77.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 84. Überprü­fen Sie das Öl auf Vorhandensein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung schließen lassen könnte. Die Dichtun­gen sind von einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnah­me auswechseln zu lassen.
3. Alle Schmiernippel schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 75.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Infor­mationen über das Sprühöl und das Verfah­ren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt wird, erhalten Sie von Ihrem Yamaha-Händler.
GMU28452
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu­ßere des Außenbordmotors mit Süßwasser ab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch­wasser aus.
ZMU06763
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge­fährdet. Erforderlichenfalls sind die betreff­enden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha­Händler erhältlich.
GMU37074
Regelmäßige Wartung
GWM01981
Für diese Arbeitsschritte sind handwer­kliches Geschick, Werkzeuge und Ersatz­teile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker aus­führen, wenn Sie nicht selbst über die er­forderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ersatzteile verfügen. Dafür ist es notwendig, den Motor ausei­nander zu bauen und gefährliche Teile freizulegen. Um die Verletzungsgefahr durch bewegliche, heiße oder stromfüh­rende Teile zu begrenzen:
71
Wartung
Schalten Sie bei der Wartung den Motor aus und behalten Sie die Motor-Reißlei­ne bei sich, wenn nichts anderes ange­geben ist.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit heißen Teilen oder Flüssigkeiten ab­kühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe­triebnahme immer wieder vollständig zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge­schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab­kühlphase für den Motor
Häufig schnelle Beschleunigung und schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/ der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen er­fordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt. Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkompo­nenten nicht so schnell verschleißen.
72
Wartung
GMU34446
Wartungsplan 1 HINWEIS:
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle ausfällt.
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden. Das “ Das “ den.
” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-
Einzelheit Maßnahmen
Anode (extern)
Anode (Thermostat­Abdeckung)
Kühlwasserleckage
Haubenverriegelungs­hebel
Motorstartbedinungen/ Geräusche
Motor-Leerlaufdreh­zahl/Geräusche
Motoröl Austausch Motoröl filter (Kurbelge-
häuse) (F4B, F5A, F6C)
Kraftstofffilter (Einweg­artikel) (F4B, F5A, F6C)
Kraftstofffilter (inner­halb des integrierten Kraftstofftanks)
Kraftstoffleitung Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion
Inspektion
Inspektion, Reinigen oder Ersetzen falls er­forderlich
Ersetzen
Inspektion und Reini­gung (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
73
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Kraftstoffleitung
Kraftstoffpumpe (F4B, F5A, F6C)
Kraftstoff-/Motoröl-Le­ckage
Getriebeöl Austausch Schmierstellen Schmieren
Impeller/Wasserpum­pen-Gehäuse
Impeller/Wasserpum­pen-Gehäuse
Propeller/Propeller­mutter/Sicherungs­splint
Schaltverbindung
Zündkerze
Zündkerzenstecker/ Zündkabel
Wasser des Kühlwas­ser-Kontrollstrahls
Gashebel-Verbindung/ Gaskabel
Thermostat
Ventilspiel
Kühlwasser-Einlass Inspektion
Stoppschalter
Verbindungsstück-An­schlüsse/Kabelan­schlüsse
Kraftstofftank (optiona­ler, tragbarer Yamaha­Tank) (F4B, F5A, F6C)
Kraftstofftank (integ­rierter Tank)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion, Einstellung oder Austausch falls er­forderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion, Einstellung oder Austausch, falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstel­lung
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion und Reini­gung falls erforderlich
Inspektion und Reini­gung (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
74
Wartung
GMU34451
Wartungsplan 2
Einzelheit Maßnahmen
Abgasführung/Abgas­sammler
GMU28943
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F2.5A
1000 Stunden
Alle
75
F4B, F5A, F6C
Wartung
ZMU06764
76
Wartung
GMU39293
Reinigen und Einstellen der Zündker­ze
Die Zündkerze ist eine wichtige Motorkom­ponente. Der Zustand der Zündkerze kann auf den Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere Elektro­denporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Prob­lem im Zusammenhang mit der Gemischauf­bereitung im betreffenden Zylinder hinwei­sen. Man sollte nicht versuchen, selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stel­len. Bringen Sie den Außenbordmotor statt­dessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitab­ständen entfernt und geprüft werden, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Ver­sagen und Verschleiß der Zündkerze bewir­ken.
1. Entfernen Sie den Zündkerzenstecker
von der Zündkerze.
F2.5A
F4B, F5A, F6C
1
1. Zündkerzenstecker
ZMU06803
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei über­mäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Ruß- und sonstigen Abla­gerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richti­gen Typs ersetzen. WARNUNG! Beim
Ausbauen oder Einsetzen einer Zünd­kerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein be­schädigter Isolator könnte eine exter­ne Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer ver­ursachen.
[GWM00561]
1. Zündkerzenstecker
77
1
ZMU07373
Standardzündkerze:
F2.5AMH BR6HS F4BMH CR6HSB F5AMH CR6HSB F6CMH CR6HSB
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese­hene Zündkerze verwenden, anderen­falls funktioniert der Motor u. U. nicht ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem Einpassen der Zündkerze den Elektro­denabstand mithilfe einer Düsenlehre. Tauschen Sie die Zündkerze aus, wenn der Abstand nicht mehr den Vorgaben entspricht.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi­schen Sie Schmutz von den Gewinden und schrauben Sie ihn anschließend mit dem ordnungsgemäßen Drehmoment fest.
Zündkerzen-Anzugsdrehmoment:
F2.5AMH 25.0 Nm (2.55 kgf-m,
18.4 ft-lb) F4BMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb) F5AMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb) F6CMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb)
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festzie­hen mit der Hand eine gute Schätzung des richtigen Drehmoments. Die Zündkerze an­schließend möglichst bald mit einem Dreh­momentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
Wartung
GMU42462
Überprüfung des Kraftstofffilters (F2.5A)
Wenden Sie sich für die Reinigung oder den Ersatz der Kraftstofffilter innerhalb der in der Tabelle für periodische Wartung angegebe­nen Intervalle an einen Yamaha-Händler.
GMU39921
Überprüfung des Kraftstofffilters (F4B, F5A, F6C)
Die Kraftstofffilter befinden sich in der Ein­füllöffnung des eingebauten Kraftstofftanks und in der Motorwanne. Überprüfen Sie die Kraftstofffilter regelmäßig. Falls in den Filtern Fremdmaterial gefunden wird, reinigen oder ersetzen Sie sie. Wenden Sie sich hinsicht­lich der Kraftstofffilterreinigung oder des Kraftstofffilterwechsels an einen Yamaha­Händler.
1
1
1. Kraftstofffilter
GMU40140
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GCM02230
Wenn Sie die Leerlaufdrehzahl des Mo­tors überprüfen, stellen Sie sicher, dass Wasser in den Kühlwasserkreislauf ge­langt, indem Sie den Außenbordmotor ins Wasser stellen, einen Spülaufsatz oder ei­nen Testtank verwenden.
Zur Überprüfung der Leerlaufdrehzahl des Motors wird ein Werkstattdrehzahlmesser
ZMU06765
78
Wartung
benötigt. Wenden Sie sich hinsichtlich der Überprüfung oder des Einstellens der Leer­laufdrehzahl des Motors an einen Yamaha­Händler.
GMU42910
Motorölwechsel
F2.5A
Wechseln Sie das Motoröl einige Minuten nachdem der Motor zum Stillstand gekom­men ist, so dass es noch warm, aber nicht heiß ist.
GWM01950
Vergewissern Sie sich, dass der Außen­bordmotor sicher am Spiegel oder an ei­ner stabilen Stelle befestigt ist.
GCM01710
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten aus; dann entweder alle 100 Betriebsstun­den oder im Abstand von einem Jahr. An­derenfalls unterliegt der Motor einer ra­schen Abnutzung.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor auf­recht (nicht gekippt). ACHTUNG: Wenn
der Außenbordmotor nicht waage­recht steht, ist der auf dem Ölmess­stab angezeigte Ölstand möglicher­weise nicht korrekt.
[GCM01861]
2. Stellen Sie einen passenden Behälter mit einem größeren Fassungsvermögen als die Motorölfüllmenge bereit. Lösen Sie die Ablassschraube und nehmen Sie sie heraus, während Sie den Behälter unter das Ablassloch halten. Entfernen Sie dann den Öltankdeckel. Lassen Sie das Öl vollständig ab. Wischen Sie ver­schüttetes Öl unverzüglich auf.
1. Ablassschraube
3. Versehen Sie die Ölablassschraube mit einer neuen Dichtung. Tragen Sie einen leichten Ölfilm auf die Dichtung auf und setzen Sie die Ablassschraube ein.
Anziehdrehmoment der Ablassschraube:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, schrauben Sie diese mit der Hand fest, bis die Dichtung die Oberfläche des Ablasslochs berührt. Ziehen Sie die Schraube dann mit einer 1/4- bis 1/2- Umdrehung weiter an und dann so bald wie möglich mithilfe eines Dreh­momentschlüssels mit dem vorgeschriebe­nen Drehmoment fest.
4. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch das Einfüllloch ein. Setzen Sie den Tank­deckel auf. ACHTUNG: Durch Über-
füllen mit Öl könnten Lecks oder
79
Wartung
Schäden entstehen. Falls der Ölstand über der oberen Ölstandsmarkierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der vorgeschriebenen Menge ent­spricht.
[GCM01850]
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge:
0.4 L (0.42 US qt, 0.35 Imp.qt)
1. Öltankdeckel
5. Starten Sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Öldruck-Warnleuchte (falls damit ausgestattet) erlischt. Stellen Sie sicher, dass keine Öllecks vorhan­den sind. ACHTUNG: Falls die Öl-
druck-Warnleuchte sich nicht wieder ausschaltet, oder falls Öllecks vor­handen sind, schalten Sie den Motor ab und finden Sie die Ursache. Jedes weitere Betreiben trotz Störung könn­te schwere Motorschäden verursa­chen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden
[GCM00682]
kann.
6. Schalten Sie den Motor aus und warten Sie 3 Minuten. Überprüfen Sie den Öl­stand erneut unter Verwendung des Öl­stand-Schauglases um sicherzustellen, dass der Pegel zwischen die obere und
untere Markierung fällt. Füllen Sie Öl nach, wenn der Ölstand die untere Mar­kierung unterschreitet, oder lassen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
7. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
Hinsichtlich weiterer Informationen zur Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit­te an Ihren Yamaha-Händler.
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor unter erschwerten Bedingungen wie bei­spielsweise bei längerem Schleppen be­trieben wird.
F4B, F5A, F6C
GCM01710
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten aus; dann entweder alle 100 Betriebsstun­den oder im Abstand von einem Jahr. An­derenfalls unterliegt der Motor einer ra­schen Abnutzung.
Saugen Sie das Motoröl mit einem Ölwechs­ler ab.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor auf­recht (nicht gekippt). ACHTUNG: Wenn
der Außenbordmotor nicht waage­recht steht, ist der auf dem Ölmess-
80
Wartung
stab angezeigte Ölstand möglicher­weise nicht korrekt.
[GCM01861]
ZMU06766
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn warmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 5-10 Minuten weiterlaufen.
3. Halten Sie den Motor an und lassen Sie ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Öltankdeckel.
1
1. Öltankdeckel
2. Prüffenster Ölschmierung
2
ZMU06769
HINWEIS:
Das Kontrollfenster für die Ölschmierung zeigt nicht den Motorölstand an. Verwenden Sie das Kontrollfenster für die Ölschmierung, um sicherzustellen, dass der Motor geölt ist, während er läuft.
6. Stecken Sie den Schlauch des Ölwechs­lers in die Öleinfüllöffnung und saugen Sie das Motoröl vollständig mit dem Öl­wechsler ab.
1
1. Ölwechsler
ZMU06767
7. Ist kein Ölwechsler verfügbar, so neh­men Sie die Ablassschraube heraus, während Sie einen Behälter unter das Ablassloch halten. Lassen Sie das Öl vollständig ab. Wischen Sie verschütte­tes Öl unverzüglich auf.
2
1. Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
1
ZMU06768
8. Wurde die Ablassschraube entfernt, bauen Sie eine neue Unterlegscheibe und die Ablassschraube ein und ziehen Sie die Ablassschraube fest.
Motoröl-Ablassschraube:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
9. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch das Einfüllloch ein. ACHTUNG: Das
Überfüllen des Öltanks könnte Lecks oder Schäden verursachen. Falls der Ölstand über der oberen Markierung liegt, saugen Sie Öl ab, bis sich der
81
Wartung
Stand zwischen der oberen und der unteren Markierung befindet.
[GCM02181]
10. Setzen Sie den Öltankdeckel ein und ziehen Sie ihn vollständig fest.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge:
0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
11. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
12. Entfernen Sie den Öltankdeckel und wi­schen Sie den daran befestigten Öl­messstab sauber.
13. Setzen Sie den Öltankdeckel ein und ziehen Sie ihn vollständig fest.
14. Entfernen Sie den Öltankdeckel erneut und kontrollieren Sie, ob sich der Öl­stand auf dem Messstab zwischen der oberen und der unteren Markierung be­findet. Falls der Ölstand nicht auf dem richtigen Stand ist, füllen Sie Öl nach oder saugen Sie Öl ab, bis sich der Stand zwischen der oberen und der un­teren Markierung befindet.
1
2 3
ZMU06737
1. Ölmessstab
2. Obere Markierung
3. Untere Markierung
15. Starten Sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass keine Öllecks vorhanden sind. ACHTUNG: Wenn Öllecks vor-
handen sind, stoppen Sie den Motor und bestimmen Sie die Ursache. Wen­den Sie sich an Ihren Yamaha-Händ­ler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann. Jedes weitere Betreiben trotz Störung könn­te schwere Motorschäden verursa-
[GCM02150]
chen.
16. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
Hinsichtlich weiterer Informationen zur Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit­te an Ihren Yamaha-Händler.
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor unter erschwerten Bedingungen wie bei­spielsweise bei längerem Schleppen be­trieben wird.
17. Bringen Sie die Motorhaube an.
GMU39771
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Zur Überprüfung der folgenden Elemente der Verbindungsstücke und -Kabel, kontaktieren Sie Ihren Yamaha-Händler.
Überprüfen Sie, ob jedes Verbindungs­stück sicher verbunden ist.
Kontrollieren Sie, ob jede Erdungsleitung richtig befestigt wurde.
GMU39301
Überprüfung des Propellers
GWM02280
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden. Bevor Sie den Propeller überprüfen, ab- oder anbauen, stellen Sie den Schalthebel in die Neutral­Stellung und ziehen Sie die Sperrgabel aus dem Motor-Quickstoppschalter.
82
Wartung
Propeller beim Lösen oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplat­te und den Propeller schieben, um jedes Dre­hen des Propellers zu verhindern.
ZMU06879
Überprüfungsstellen
Prüfen Sie jede Propellerschaufel auf Ero­sion infolge von Kavitation oder Ventilation und auf sonstige Schäden.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be­schädigungen.
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver­schleiß oder Beschädigung.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel­schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf Schäden prüfen.
1
GMU30662
Entfernen des Propellers
GMU39310
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange he­raus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter und die Unterlegscheibe. WARNUNG! Hal-
ten Sie nicht den Propeller beim Lö­sen der Propellermutter mit der Hand
[GWM01890]
fest.
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Propeller
5. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller und die Druckscheibe.
GMU30672
Einbauen des Propellers
GMU39323
Verzahnungsmodelle
GCM00501
1. Propellerwelle
83
ZMU06777
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen neuen Sicherungssplint verwenden und dessen Enden sicher umbiegen. Der Pro­peller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Geben Sie Yamaha Fett D (ein korrosi­onsbeständiges Fett) in die Propeller­welle.
Wartung
2. Setzen Sie die Druckscheibe und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie die Druckscheibe einsetzen, be­vor Sie den Propeller einbauen. An­sonsten könnten das Unterwasser­teil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden.
[GCM01881]
3. Setzen Sie die Unterlegscheibe ein und ziehen Sie die Propellermutter fest, bis der Propeller nicht mehr locker sitzt.
4. Richten Sie die Bohrung in der Propel­lermutter an der Bohrung in der Propel­lerwelle aus. Führen Sie einen neuen Si­cherungssplint in die Bohrungen ein und biegen Sie die Enden des Sicherungs­splints um. ACHTUNG: Benutzen Sie
den Sicherungssplint nicht erneut. Der Propeller kann sonst während des Betriebs abfallen.
[GCM01891]
GMU39782
Getriebeölwechsel
GWM02350
Vergewissern Sie sich, dass der Außen­bordmotor sicher am Spiegel oder an ei­ner stabilen Stelle befestigt ist. Sie könn­ten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau­be sowie die Dichtung.
F2.5A
HINWEIS:
Wenn die Bohrung der Propellermutter nach dem Festziehen nicht an der Bohrung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester an oder lösen Sie sie, bis die beiden Bohrungen gleich ausgerichtet sind.
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
F4B, F5A, F6C
2
1
ZMU06779
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
84
Wartung
4. Die Ölstandschraube und die Dichtung entfernen, damit das Öl vollständig ab­gelassen werden kann. ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Alt-Getriebeöl nach dem Ablassen. Ist das Getriebe­öl trüb oder enthält Wasser oder eine große Menge an Metallpartikeln, könnte das Getriebegehäuse beschä­digt sein. Lassen Sie einen Yamaha­Händler den Außenbordmotor über­prüfen und reparieren.
[GCM00713]
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Füllen Sie mit Hilfe eines flexiblen Schlauchs oder einer Druckfüllvorrich­tung das Getriebeöl durch die Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F2.5AMH 0.075 L (0.079 US qt,
0.066 Imp.qt) F4BMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt) F5AMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt) F6CMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt)
F2.5A
F4B, F5A, F6C
ZMU06780
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Ölstandschraube. Setzen Sie die Öls­tandschraube ein und ziehen Sie sie fest, wenn das Öl aus der Öffnung der Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9.0 Nm (0.92 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie die Getriebeölablassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
Anziehdrehmoment:
9.0 Nm (0.92 kgf-m, 6.6 ft-lb)
GMU39332
Inspektion und Ersetzen der Anode (extern)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Hilfe einer Opferanode korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die externe Anode regelmä­ßig. Befreien Sie die Oberfläche der Anode von der Oxidschicht. Wenden Sie sich wegen des Austauschs der externen Anode an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00720
85
Lackieren Sie die Anoden nicht, andern­falls funktionieren sie nicht mehr.
F2.5A
1
1. Anode
F4B, F5A, F6C
1. Anode
Wartung
ZMU07374
1
ZMU06781
86

Fehlerbehebung

GMU39523
Störungssuche
Dieser Abschnitt beschreibt die wahrschein­lichen Ursachen und Abhilfen für Probleme wie beispielsweise in den Kraftstoff-, Druck­und Zündsystemen, bei mangelhaftem Star­ten und Leistungsverlust. Beachten Sie bitte, dass möglicherweise nicht alle Artikel in die­sem Abschnitt für Ihr Modell gelten. Wenn Ihr Außenbordmotor eine Reparatur erfordert, bringen Sie ihn zu einem Yamaha­Händler.
Der Motor startet nicht.
F. Ist der Kraftstofftank leer? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Funktioniert die Kraftstoffpumpe nicht rich­tig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist die Zündkerzenverkabelung beschä­digt oder nicht richtig angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Funktionieren elektrische Teile nicht rich­tig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Sperrgabel an der Motorreißleine (Taljereep) angebracht? A. Sperrgabel an Motor-Quickstoppschalter anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der Motor würgt ab.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sitzt der Zündkerzenstecker nicht richtig? A. Verschlusskappe überprüfen und wieder anbringen.
87
F. Funktionieren elektrische Teile nicht rich­tig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Fehlerbehebung
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Zündkerze ersetzen.
F. Ist die Zündkerzenverkabelung beschä­digt oder nicht richtig angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Wird nicht das vorgeschriebene Motoröl verwendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Funktioniert der Thermostat nicht richtig oder ist er verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord­nungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß angeschlossen? A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung des Gaskabels nicht ordnungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der Propel­lerdurchmesser nicht ordnungsgemäß? A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Au­ßenbordmotors im empfohlenen Drehzahl­bereich (U/min) anbringen.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge­mäß? A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien­testen Betrieb einstellen.
F. Funktioniert die Kraftstoffpumpe nicht rich­tig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube festgezogen? A. Die Entlüftungsschraube lösen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen? A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Vergaser verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist der Außenbordmotor in der falschen Höhe am Spiegel montiert? A. Außenbordmotor auf richtige Spiegelhöhe einstellen lassen.
F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Mu­schelbewuchs verschmutzt? A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
88
Fehlerbehebung
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes Fremdmaterial um das Getriebegehäuse ge­wickelt? A. Fremdmaterial entfernen und Unterwas­serteil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Zündkerze ersetzen.
F. Ist die Zündkerzenverkabelung beschä­digt oder nicht richtig angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Funktionieren elektrische Teile nicht rich­tig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoff verwendet? A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das vorgeschriebene Motoröl verwendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des vorge­schriebenen Typs ersetzen.
F. Funktioniert der Thermostat nicht richtig oder ist er verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube festgezogen? A. Die Entlüftungsschraube lösen.
F. Funktioniert die Kraftstoffpumpe nicht rich­tig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß angeschlossen? A. Richtig anschließen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes Fremdmaterial um den Propeller gewickelt? A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
89
Fehlerbehebung
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29441
Aufprallschäden
GWM00870
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu­sammenstoß im Betrieb oder beim Schleppen schwer beschädigt werden. Eine Beschädigung könnte die Betriebs­sicherheit des Außenbordmotors beein­trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge­genstand im Wasser, ist folgendes Verfahren zu beachten.
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Überprüfen Sie das Steuerungssystem und alle Bauteile auf Beschädigungen. Überprüfen Sie ebenso das Boot auf Be­schädigungen.
3. Kehren Sie langsam und vorsichtig zum nächsten Hafen zurück, unabhängig da­von, ob Schäden gefunden wurden.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor überprüfen, bevor Sie ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU43680
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funkti­oniert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor
auch mit einer Not-Reißleine manuell star­ten.
GMU42921
Notfallstart des Motors
F2.5A
GWM01452
Bedienen Sie sich dieser Vorgehens­weise nur im Notfall, um zur Reparatur in den Hafen zurückzukehren.
Vergewissern Sie sich, dass der Fern­bedienungs-Schalthebel auf Neutral ge­schaltet ist. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
Befestigen Sie während des Bootbet­riebs die Absperr-Reißleine an einem si­cheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorleis­tung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter­seil ziehen. Die Leine könnte nach hin­ten peitschen und jemanden verletzen.
Ein unbeaufsichtigt drehendes Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim Anlassen des Motors ist auf lose Klei­dung und andere Gegenstände zu ach­ten. Das Notfall-Starterseil nur den An-
90
Fehlerbehebung
weisungen entsprechend benutzen. Schwungrad oder andere drehende Tei­le bei laufendem Motor nie berühren. Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft.
Man darf nie die Zündspule, das Zünd­kerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrischen Teile beim Starten oder Betreiben des Motors be­rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei­nes Stromschlags.
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Entfernen Sie die Schrauben vom Kraft­stofftank.
6. Klemmen Sie den Chokezug vom Ver­gaser ab, während Sie das Starterge­häuse anheben.
3. Entfernen Sie die Schrauben vom Star­tergehäuse.
4. Entfernen Sie die Schrauben vom Star­tergehäuse, während Sie den Kraftstoff­tank anheben.
5. Entfernen Sie die Muffe.
91
7. Entfernen Sie das Startergehäuse, in­dem Sie es zu sich heranziehen.
8. Bauen Sie die Kraftstofftankhalterung an, indem Sie die Schrauben einsetzen.
9. Setzen Sie 2 Schrauben in den hinteren Bereich des Kraftstofftanks ein.
10. Bereiten Sie den Motor für das Starten vor und lesen Sie hierzu Seite 45. Ach­ten Sie darauf, dass der Motor auf Neut­ral steht und die Sperrgabel am Motor­Quickstoppschalter angebracht ist.
11. Drehen Sie den Hebel am Vergaser, um das Chokesystem bei kaltem Motor zu betätigen. Drehen Sie den Hebel nach dem Start des Motors wieder in die Grundposition zurück.
Fehlerbehebung
12. Während Sie den Kraftstofftank anhe­ben, führen Sie das verknotete Ende der Not-Reißleine in die Aussparung im Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um­drehungen um das Schwungrad.
HINWEIS:
Falls die Leine zu lang ist, nachdem Sie sie um das Schwungrad gewickelt haben, kür­zen Sie die Länge am Handgriff.
13. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis Sie einen Widerstand spüren.
14. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur­beln mit einem kräftigen Zug gerade he­raus, um den Motor zu starten. Wieder­holen Sie dies, falls erforderlich.
F4B, F5A, F6C
GWM02361
Man darf sich dieses Verfahrens nur im Notfall und zur Rückfahrt in den Hafen zwecks Reparatur bedienen.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten des Motors benutzt, funktioniert die Startverhinderung bei eingelegtem Gang nicht. Stellen Sie sicher, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
92
Fehlerbehebung
Befestigen Sie während des Bootbet­riebs die Absperr-Reißleine an einem si­cheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter­seil ziehen. Die Leine könnte nach hin­ten peitschen und jemanden verletzen.
Ein unbeaufsichtigt drehendes Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim Anlassen des Motors ist auf lose Klei­dung und andere Gegenstände zu ach­ten. Das Notfall-Starterseil nur den An­weisungen entsprechend benutzen. Schwungrad oder andere drehende Tei­le bei laufendem Motor nie berühren. Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft.
Man darf nie die Zündspule, das Zünd­kerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrischen Teile beim Starten oder Betreiben des Motors be­rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei­nes Stromschlags.
Bevor Sie das folgende Verfahren ausführen, vergewissern Sie sich, dass Sie das Notfall-
start-Etikett auf der Handstarter-/ Schwung­radmagnet-Abdeckung lesen.
1
ZMU06866
1. Notfallstart-Etikett
1. Schieben Sie den Schalthebel in die neutrale Position.
1
ZMU06749
1. Neutralposition
2. Entfernen Sie die Motorhaube.
3. Lösen Sie die Mutter und ziehen Sie das Sicherungskabel zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ab.
2
1
ZMU06872
1. Kabel der Startverhinderung bei eingelegtem Gang
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