Yamaha F13.5A, F9.9C, FT9.9D User Manual [de]

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BETRIEBSANLEITUNG
F9.9C FT9.9D F13.5A F15A
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GMU25050
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihren
Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
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Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25100
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa­chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War­tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih­nen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNGS-Anweisungen nicht beachtet werden, könnte dies Verletzun­gen oder den Tod für den Bediener des Motors, eines Zuschauers oder der Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNGS-Hinweis deutet auf be­sondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außen­bordmotor zu ergreifen sind.
lität bemüht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktin­formationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Dis­krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die­ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei­tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha­Händler.
HINWEIS:
F9.9CMH, F9.9CE, FT9.9DMH, FT9.9DE, F13.5AMH, F13.5AEP, F15AMH, F15AEH, F15AE, F15AEP und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen ver­wendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25120
F9.9C, FT9.9D, F13.5A, F15A
BETRIEBSANLEITUNG
©2004 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, März 2004
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-
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Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information ....................1
Identifikationsnummern-Eintrag .......1
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 1
Zündschlüsselnummer...................... 1
EC-Herstellerplakette .......................1
Informationen über
Emissionskontrolle ......................... 2
SAV-Modelle .....................................2
Sicherheitsinformationen.................. 2
Wichtige Etiketten ............................4
Warnetiketten.................................... 4
Warnetikette...................................... 4
Angaben über den Kraftstoff ............ 4
Benzin ...............................................5
Motoröl ..............................................5
Batterieanforderungen .....................5
Technische Daten der Batterie ......... 6
Ohne einen Gleichrichter oder einen
Gleichrichter-Regler........................ 6
Propellerauswahl.............................. 6
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang ..............................................7
Wesentliche Komponenten ..............8
Hauptkomponenten.......................... 8
Kraftstofftank..................................... 9
Kraftstoff-Anschlussstück................ 10
Kraftstoffanzeiger............................ 10
Kraftstofftank-Verschlusskappe ......10
Entlüftungsschraube .......................10
Fernbedienung................................ 10
Fernbedienungshebel .....................10
Neutralverriegelungs-Auslöser........ 11
Neutral-Gashebel............................ 11
Chokeschalter .................................11
Ruderpinne ..................................... 12
Schalthebel .....................................12
Gashebel-Griff................................. 12
Gashebel-Anzeige .......................... 13
Gashebel-Widerstandseinstellung ..13
Motorstopp-Taljereepschalter .........13
Motor-Stopptaster ...........................14
Chokeknopf zum Ziehen .................15
Handstartergriff ...............................15
Starterknopf .................................... 15
Hauptschalter ..................................15
Trimm- und Ankippschalter .............16
Widerstandseinstellung der
Steuerung .....................................16
Widerstandseinstellung der
Steuerung .....................................16
Trimmanode mit Anode................... 17
Trimmstange (Kippstift) ...................17
Kippsperrmechanismus................... 17
Ankipp-Arretierungsknopf................ 18
Ankipp-Arretierungsbolzen.............. 18
Antriebs-Ankippeinheit ....................18
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Drehen) ......................... 18
Spülanschluss .................................19
Warnanzeige ...................................19
Warnsystem................................... 19
Überhitzungswarnung .....................19
Niedriger Öldruck-Warnung ............20
Bedienung ....................................... 21
Installation...................................... 21
Montage des Außenbordmotors...... 21
Klemmen des Außenbordmotors ....22
Einfahren des Motors..................... 23
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren............................. 23
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme............................ 24
Kraftstoff.......................................... 24
Bedienelemente ..............................24
Motor ...............................................24
Kontrollieren des Motorölstandes.... 24
Einfüllen von Kraftstoff................... 25
Bedienung des Motors................... 25
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 25
Motor starten ...................................26
Motor-Warmlaufphase ................... 32
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser ...... 32
Umschalten.................................... 33
Vorwärts
(Modelle mit Ruderpinne und
Fernbedienung)............................. 33
Rückwärtsfahrt
(Modelle mit manueller und
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Inhaltsverzeichnis
hydraulischer Ankipphilfe)............. 34
Motor ausschalten.......................... 35
Verfahren ........................................35
Außenbordmotor trimmen .............. 36
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem ............................... 36
Einstellen des Trimmwinkels
(PT-Modelle) ................................. 37
Einstellung der Bootstrimmung .......38
Nach oben und unten kippen ......... 39
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 39
Verfahren, um nach oben zu
kippen ........................................... 40
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 41
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen ........................................... 42
Bootfahren in Flachwasser............. 42
Bootfahren in Flachwasser
(Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 42
PTT-Modelle / PT-Modelle ..............44
Bootfahren unter anderen
Bedingungen................................ 45
Wartung............................................ 46
Technische Daten .......................... 46
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ........................49
Modelle mit
Klemmschraubenmontage............ 50
Lagerung des Außenbordmotors ....50
Verfahren ........................................50
Schmierung
(ausgenommen Modelle mit
Öleinspritzung).............................. 52
Batteriepflege.................................. 52
Spülen der Motoreinheit.................. 53
Reinigung des Außenbordmotors ...53 Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors ................. 54
Periodische Wartung...................... 54
Ersatzteile .......................................54
Wartungsplan ..................................55
Wartungsplan (zusätzliche)............. 56
Schmieren .......................................57
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 59
Überprüfung des Kraftstoffanlage ...59
Inspektion des Kraftstofffilters .........60
Reinigung des Kraftstofffilters .........61
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl ..61
Motorölwechsel ...............................62
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke .................64
Auspufflecks.................................... 64
Wasserlecks.................................... 64
Motorenöllecks ................................64
Überprüfung des PTT-Systems....... 65
Überprüfung des Propellers ............65
Entfernen des Propellers................. 66
Entfernen des Propellers................. 66
Einbauen des Propellers .................67
Einsetzen des Propellers ................67
Getriebeölwechsel........................... 68
Reinigung des Kraftstofftanks .........69
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) .......................................70
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 71
Anschließen der Batterie................. 72
Abklemmen der Batterie.................. 72
Überprüfung der Motorhaube.......... 73
Beschichtung des Bootsboden........ 73
Fehlerbehebung.............................. 74
Störungssuche............................... 74
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall........................................... 78
Aufprallschäden ..............................78
Ersetzen der Sicherung................... 78
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht ....79
Der Starter funktioniert nicht ...........79
Notfallstart des Motors ....................80
Behandlung abgesoffener
Motoren ....................................... 81
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Inhaltsverzeichnis
Verfahren ........................................82
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Allgemeine Information

GMU25170
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25182
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist auf dem Etikett eingeprägt, das auf der Backbordseite der Klemmhalterung oder am oberen Teil der Lenkhalterung angebracht ist. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein­tragen, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtli­nie des Europäischen Parlaments für Ma­schinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC-Konformitätserklärung.
ZMU02342
1
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Allgemeine Information
ZMU01696
GMU25220
Informationen über Emissionskontrolle
GMU25351
SAV-Modelle
Motoren, an die das unten dargestellte Eti­kett angebracht ist, entsprechen SAV (Abga­semissionsverordnung für Schweizer Binnengewässer).
Zulassungsetikett des Emissionskon­trollzertifikates
Kraftstoffanforderungsetikett
1
1. Befestigungsort des Kraftstoffanforderungs­aufklebers
GMU25370
ZMU04875
ZMU04494
YAMAHA MOTOR CO.,LTD.
Motorfamilie
Abgastypenpruf­Nummer
2
ZMU02343
ZMU04492
Sicherheitsinformationen
Vor dem Anbringen oder Betreiben des Außenbordmotors sollte man dieses Handbuch vollständig durchlesen. Da­durch lernen Sie den Motor und seine Be­triebsweise verstehen.
Vor der Inbetriebnahme des Boots sollten Sie alle mitgelieferten Betriebs- oder War­tungsanleitungen sowie sämtliche Etiket­ten durchlesen. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnah­me verstanden haben.
Vermeiden Sie jedes Übermotorisieren des Boots mit diesem Außenbordmotor. Beim Übermotorisieren büßt man mögli­cherweise die Kontrolle ein. Die Leistung des Außenbordmotors sollte der PS-Kapa­zität des Boots entsprechen oder geringer
Page 9
Allgemeine Information
sein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität des Boots nicht bekannt ist, wenden Sie sich bitte an den Händler oder Hersteller des Boots.
Modifizieren Sie den Außenbordmotor nicht. Änderungen würden den Motor un­geeignet oder unsicher im Einsatz werden lassen. Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-
kohol getrunken oder Drogen eingenom­men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfälle mit tödlichem Ausgang sind Rauschzu­ständen zuzuschreiben.
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsas­sen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfah­ren stets eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anle­gen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen. Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben und aufzubewahren. Man sollte sich vor dem Anlassen des Motors stets vergewissern, dass keine Benzindämpfe austreten und kein Kraftstoff ausläuft.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verur­sachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrig­keit. Cockpit und Kabine gut gelüftet hal­ten. Auspufföffnungen nie verstopfen. Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal-
tung und die Steuerung auf ordnungsge­mäße Funktion, ehe Sie den Motor
anlassen.
Befestigen Sie während des Betriebs das Motor-Stoppschalter-Taljereep an einem sicheren Platz an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Entfernt man sich unge­wollt vom Ruderstand, wird das Taljereep aus dem Schalter gezogen und der Motor schaltet sich aus. Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer — ver­traut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten.
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden. Teilen Sie jemand mit, wo Sie hinfahren:
hinterlassen Sie den Fahrtplan bei einer verantwortungsbewussten Person. Bei der Rückkehr darf man nicht vergessen, den Fahrtplan zu annullieren.
Beim Bootfahren sollte man gesunden Menschenverstand und Umsicht zeigen. Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sein und wissen, wie sich Ihr Boot unter den verschiedenen Fahrtbedingungen verhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Gren­zen und den Grenzen Ihres Boots. Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten und achten Sie sorgfältig auf Hindernisse und den übrigen Verkehr. Solange der Motor läuft, muss man stets
sorgfältig auf Schwimmer achten.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen entfernt.
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe, schaltet man auf Neutral und schaltet den Motor aus.
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Page 10
Allgemeine Information
GMU25380
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetiketten
ZMU01989
GMU25401
Etikett
GWM01260
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung be­findet, bevor Sie den Motor starten. (ausgenommen 2 PS)
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
GMU25431
Etikett
GWM01300
WARNUNG
Dieser Motor ist mit einer Neutral-Start­einrichtung ausgestattet.
Dieser Motor startet nur, wenn sich der Schalthebel in der Neutral-Position be­findet.
GMU25464
Warnetikette
ZMU01987
GMU25472
Etikett
GCM01190
ACHTUNG:
Transportieren und lagern Sie den Motor nur wie gezeigt. Ansonsten könnten Mo­torschäden durch leckendes ÖL entste­hen.
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCHENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
Beim Auftanken nicht rauchen und ei-
nen sicheren Abstand zu Funken, offe­nen Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen bewahren.
Motor vor dem Nachtanken ausschal­ten. In einem gut belüfteten Bereich nach-
tanken. Tragbare Kraftstofftanks sind außerhalb des Boots aufzutanken. Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin
verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf-
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Page 11
Allgemeine Information
zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht. Ziehen Sie nach dem Nachtanken den
Tankdeckel gut fest.
Beim Verschlucken von Benzin, Einat­men beträchtlicher Benzindampfmen­gen oder wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es so­fort mit Wasser und Seife abzuwa­schen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-
gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Nur sauberes Benzin verwenden, das in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstof­fe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
GMU25680
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombinati­on, die wie in der Tabelle gezeigt, SAE und API entspricht.
Motorölmenge (außer Ölfilter):
1.0 L (1.06 US qt) (0.88 Imp.qt)
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen muss man die Benzinmarke wechseln oder unver­bleites Superbenzin tanken.
ZMU01710
GMU25690
Batterieanforderungen
GCM01060
ACHTUNG:
Keine Batterie verwenden, die nicht der vorgeschriebenen Kapazität entspricht. Bei der Verwendung einer Batterie, die
5
Page 12
Allgemeine Information
den technische Daten nicht entspricht, funktioniert das elektrische System mög­licherweise schlecht oder es kann überla­stet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Starter eine Batterie, die folgenden techni­schen Daten entspricht:
GMU25720
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F15AE 347.0 A F15AEH 347.0 A F15AEP 347.0 A F9.9CE 347.0 A FT9.9DE 347.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
F15AE 40.0 Ah F15AEH 40.0 Ah F15AEP 40.0 Ah F9.9CE 40.0 Ah FT9.9DE 40.0 Ah
GMU25730
Ohne einen Gleichrichter oder einen Gleichrichter-Regler
GCM01090
ACHTUNG:
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleich­richter oder Gleichrichterregler ausge­stattet sind, kann keine Batterie angeschlossen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellen ohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Regler benutzen wollen, bauen Sie einen optiona­len Gleichrichter-Regler ein. Die Verwendung einer wartungsfreien Batte­rie bei den oben angeführten Modellen kann die Lebensdauer der Batterie erheblich ver­kürzen. Bauen Sie bei den oben angeführten Model-
len einen optionalen Gleichrichter-Regler ein oder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18 Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informa­tionen zum Einbau eines optionalen Gleich­richter-Regler zu erhalten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbin­dung.
GMU25741
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird entscheidend von der Wahl des Propellers beeinflusst, denn eine falsche Wahl kann die Leistung beeinträchtigen und den Motor er­heblich beschädigen. Die Motordrehzahl hängt von der Propellergröße und von der Bootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zu hoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei­stung zu gewährleisten, wirkt sich dieser Umstand nachteilig auf den Motor aus. Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Pro­pellern bestückt, die gute Leistungen bei ei­ner Reihe von Anwendungen erbringen, aber es gibt auch Einsatzbedingungen, bei denen eine andere Propellersteigung besser sein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist ein Propeller mit kleinerer Steigung besser ge­eignet, da so die richtige Motordrehzahl bei­behalten werden kann. Umgekehrt ist ein Propeller mit größerer Steigung besser für eine geringere Betriebslast geeignet. Yamaha-Händler halten ein Sortiment von Propellern auf Lager, beraten Sie gerne und bauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro­peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf am besten entspricht.
6
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x
-
123
Allgemeine Information
1
ZMU04605
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maxi­maler Bootsladung zu erreichen. Wenn Be­triebsbedingungen, wie beispielsweise eine leichte Bootsladung, die Motordrehzahl den empfohlenen Höchstbereich überschreiten lassen, nimmt man den Gashebel zurück, um den Motor im richtigen Betriebsbereich zu halten.
Anleitungen für das Abmontieren und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite
65.
GMU25760
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamahas Außenbordmotoren, mit dem ab­gebildeten Etikett oder von Yamaha zuge­lassene Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor­richtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
ZMU01713
1. “Startverhinderung bei eingelegtem Gang”­Etikett
7
Page 14

Wesentliche Komponenten

GMU25795
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F9.9C, F13.5A, F15A
10
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12
14
13
1
19
18
9
2
17
16
8 7
3
23
22
15
20
21
6
5
1. Motorhaube
2. Motorhauben-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Ventilationsplatte
5. Propeller
6. Kühlwasser-Einlass
7. Trimmstange*
8. Klemmhalterung
9. Steuerungswiderstandsschraube
10. Handstartergriff*
11. Chokeknopf
12. Warnungsanzeige(n)
13. Schalthebel*
14. Ruderpinne*
8
4
15. Motorstopptaste/Motorstopp-Taljereep­Schalter*
16. Spiegel-Klemmen-Handgriff
17. Seilbefestigung
18. Kippsperrhebel*
19. Spülanschluss*
20. Startertaste*
21. Gashebel-Widerstandeinstellung*
22. Ankipp-Arretierungsknopf*
23. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
24. Kraftstofftank
24
ZMU04892
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FT9.9D
Wesentliche Komponenten
10
9
8
7
6
1. Motorhaube
2. Motorhauben-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Ventilationsplatte
5. Propeller
6. Kühlwasser-Einlass
7. Trimmstange*
8. Steuerungswiderstandsschraube
9. Klemmhalterung
10. Ruderpinne*
11. Chokeknopf
12. Handstartergriff*
13. Warnanzeige
14. Gashebel-Widerstandeinstellung*
15. Motorstopptaste/Motorstopp-Taljereep­Schalter*
16. Spiegel-Klemmen-Handgriff
17. Seilbefestigung
11
1
12
13
18
2
17
3
19
4
15 14
16
20
5
18. Kippsperrhebel*
19. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
20. Kraftstofftank
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der mit diesem Motor mitgelieferte Kraft­stofftank ist der zugehörige Vorratsbe­hälter und sollte nicht als Kraftstoff­Lagerbehälter verwendet werden. Ge­schäftliche Benutzer haben sich an die je-
ZMU04891
9
Page 16
Wesentliche Komponenten
weiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
4
3
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstoff-Anschlussstück
4. Kraftstofftank-Verschlusskappe
13
1
2
ZMU01992
42
fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
ZMU03157
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstoff-Anschlussstück
4. Kraftstofftank-Verschlusskappe
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-
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1. PTT-Schalter
2. Fernbedienung-Hebel
3. Neutralverriegelungs-Auslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter / Chokeschalter
6. Motorstopp-Taljereep-Schalter
7. Gashebel-Widerstandeinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Bewegt man den Hebel vorwärts aus der Neutralstellung, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Zieht man den Hebel aus der Neutralstellung zurück, wird der Rückwärts-
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Wesentliche Komponenten
gang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leer­lauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (man kann eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel und der Motor fängt an zu beschleunigen.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungs-Auslöser
Um aus Neutral zu schalten, zieht man zu­erst der Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
GMU26211
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä- tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU26221
Chokeschalter
Um das Choke-System zu aktivieren, drük- ken Sie den Hauptschalter, während der Schlüssel auf die Position “” (Ein) oder “” (Start) gedreht ist. Das Chokesy­stem liefert dann das fette Kraftstoffgemisch, das zum Anlassen des Motors gebraucht wird. Lässt man den Schlüssel los, schaltet sich der Choke automatisch aus.
1. Neutralverriegelungs-Auslöser
11
Page 18
Wesentliche Komponenten
sich der Motor in den Rückwärtsgang, so dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
ZMU03160
R
N
3
2
2
F
1
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
ZMU01997
ZMU04879
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie den Hebel von sich weg drücken, schaltet
ZMU01998
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
R
3
N
2
F
1
ZMU04878
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger­sinn.
12
Page 19
Wesentliche Komponenten
ZMU01999
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei­stungsanzeige zeigt für jede Gashebelpositi­on ungefähr den Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für den gewünschten Betrieb bietet.
stellung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn.
GWM00030
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, dem Gashebel bzw. -griff zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
1
ZMU02000
1. Gashebel-Anzeige
GMU25970
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des Gashebels oder des Fernbe­dienungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Zum Erhöhen des Widerstands dreht man die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver­ringern des Widerstands dreht man die Ein-
ZMU02001
Wird eine konstante Geschwindigkeit ge­wünscht, zieht man die Einstellung am Gas­hebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am Motor­Stopschalter angebracht sein, damit der Mo­tor läuft. Das Taljereep sollte an einer siche­ren Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte
13
Page 20
Wesentliche Komponenten
der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht das Taljereep die Verriegelungsplatte heraus und die Zün- dung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Boots bei laufen­dem Motor verhindert.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle platzieren an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß. Befestigen Sie das Taljereep nicht an
einem Kleidungsstück, das sich losrei- ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-
gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs
das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der Motor nicht gestartet werden.
1. Taljereep
2. Verriegelungsplatte
1. Taljereep
2. Verriegelungsplatte
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zünd­stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal­ten.
2
1
ZMU02003
14
ZMU02083
Page 21
Wesentliche Komponenten
GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den Motor mit der für den Start benötigten ange­reicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
ZMU02355
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um den Motor zu starten. In dieser Position ziehen Sie den Bügelgriff schnell gerade heraus, um den Motor anzukurbeln.
ZMU02005
ZMU04880
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend be­schrieben.
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Start) dreht der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “” (Ein) zurück.
(Start)
GMU26080
Starterknopf
Drücken Sie den Starterknopf, um den Motor mit dem elektrischen Starter zu starten.
15
Page 22
Wesentliche Komponenten
GMU26102
Trimm- und Ankippschalter
Die elektrohydraulische Ankippsystem ver­stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel. Das Drücken des Schalters nach “” (nach oben) kippt den Außenbordmotor nach oben. Das Drücken des Schalters nach “” (nach unten) kippt den Außenbordmotor nach unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbord- motor in seiner derzeitigen Position.
UP
DN
ZMU02811
HINWEIS:
Anleitungen zur Benutzung des Trimm- und Ankippschalters finden Sie auf den Seiten 36 und 39.
GMU26110
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-
gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel nach links, um den Widerstand zu vergrößern. Drehen Sie den Hebel nach rechts, um den Widerstand zu verkleinern.
GWM00040
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
ZMU02340
GMU26122
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Eine Einstellschraube befindet sich an der Lenkhalterung.
ZMU02080
16
Page 23
Wesentliche Komponenten
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu verrin­gern.
GWM00040
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
GMU26240
Trimmanode mit Anode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Ersetzen der Trimman­ode ist stets eine Probefahrt durchzufüh- ren, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” in der Abbildung. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, B in der Abbildung.
GCM00840
ACHTUNG:
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Die Trimmanode nie lak-
kieren, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
A
1
2
1. Trimmanode
2. Schraube
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo- tors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet, um zu verhindern, dass sich der Außenbord- motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
B
ZMU03097
ZMU02007
17
Page 24
Wesentliche Komponenten
1
ZMU02008
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den Kippsperrhebel auf die Position “” (Arre- tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position “” (Freiga- be).
GMU26320
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der nach oben gekippten Position zu arretieren, drücken Sie den Ankipp-Arretierungsknopf unter der Lenkhalterung.
ZMU04884
GMU26330
Ankipp-Arretierungsbolzen
Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Au- ßenbordmotor in der nach oben gekippten
Position.
ZMU02078
GMU26360
Antriebs-Ankippeinheit
Diese mit dem Trimm- und Ankippschalter kontrollierte Einheit kippt den Außenbordmo- tor nach oben oder unten.
GCM00630
ACHTUNG:
Nicht auf den elektrohydraulischen Kipp­motor treten oder Druck darauf ausüben. Die PT-Einheit könnte dadurch beschä- digt werden.
1. Antriebs-Ankippeinheit
2. elektohydraulischer Ankippmotor
GMU26372
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfer­nen, drehen Sie den/die Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern,
18
Page 25
Wesentliche Komponenten
dass die Haube passend in der Gummidich­tung sitzt. Dann arretieren Sie die Haube er­neut, indem Sie den/die Hebel in die Arretierstellung zurückdrehen.
1
ZMU02009
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und Leitungswasser zu rei­nigen.
HINWEIS:
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie auf Seite 53.
1
ZMU04885
1. Spülanschluss
GMU26300
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt, welcher die Ursache für eine Warnung ist,
leuchtet die Anzeige auf. Einzelheiten dar­über, wie die Warnanzeigen zu lesen sind, finden Sie auf Seite 19.
ZMU02010
GMU26801
Warnsystem
GCM00090
ACHTUNG:
Motor nie weiter betreiben, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Pro­blem nicht geortet und behoben werden kann.
GMU26813
Überhitzungswarnung
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn- system. Sobald die Motortemperatur zu hoch wird, schaltet sich die Warnanzeige ein.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Überhitzungs-Warnleuchte leuchtet
auf (falls damit an der Motorwanne oder
am Drehzahlmesser ausgestattet).
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
19
Page 26
Wesentliche Komponenten
ZMU02081
Sobald das Warnsystem aktiviert wird, den Motor ausschalten und den Kühlwassereinlass auf Verstopfung überprü­fen.
ZMU03026
GMU30164
Niedriger Öldruck-Warnung
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das Warnsystem aktiviert. Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min. Die Niedriger-Öldruck-Warnleuchte leuch-
tet auf.
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
ZMU02360
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop­pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher­heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der Ölstand korrekt ist und sich das Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00100
ACHTUNG:
Motor nicht weiter laufen lassen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt. Es könnte sonst zu schweren Schäden am Motor kommen.
20
Page 27

Bedienung

GMU26901
Installation
GCM00110
ACHTUNG:
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behinde­rungen der reibungslosen Wasserströ- mung (wie das Design oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Badelei­tern oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Der Mo­tor kann schwer beschädigt werden, wenn er kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird.
HINWEIS:
Beim Erproben im Wasser muss man die Schwimmfähigkeit des Boots in Ruhestel­lung und bei maximaler Belastung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasser­pegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist, um das Eindringen von Wasser in den An­triebskopf zu verhindern, wenn der Wasser­spiegel infolge von Wellen ansteigt, solange der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.
GMU26910
Montage des Außenbordmotors
GWM00820
WARNUNG
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots verursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die maximale Nennleistung gemäß Herstel­lerplakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes. Die im vorliegenden Abschnitt erteilte
Information ist lediglich als Hinweis ge­dacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede
mögliche Boots- und Motorkombinati-
on zu erteilen. Die richtige Montage
hängt zum Teil von der Erfahrung und
der spezifischen Boots- und Motorkom-
bination ab.
GWM00830
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Folgendes ist zu beachten:
Bei Modellen mit ständig eingebautem
Motor sollte Ihr Händler oder eine mit
Einbauarbeiten vertraute Person den
Motor einbauen. Wenn Sie den Motor
selbst einbauen, sollten Sie von einer
diesbezüglich erfahrenen Person aus-
gebildet sein.
Bei tragbaren Modellen sollte Ihr Händ-
ler oder eine andere Person mit Erfah-
rung hinsichtlich des
ordnungsgemäßen Einbaus von Au-
ßenbordmotoren Ihnen zeigen, wie Sie
Ihren Motor einbauen sollen.
Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Boots montieren und sich vergewissern, dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwer steuern. Bei Booten ohne Kiel oder bei asymmetrischen Booten sollten Sie sich an Ihren Händler wenden.
21
Page 28
Bedienung
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26920
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben zu können, muss der Wasserwiderstand des Boots und des Außenbordmotors möglichst gering gehalten werden. Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst den Was­serwiderstand erheblich. Falls die Montage­höhe zu hoch ist, könnte Kavitation entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert wird; falls die Propellerspitzen die Luft durch­schneiden, erhöht sich die Motordrehzahl abnormal und verursachet eine Überhitzung des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig, erhöht sich der Wasserwiderstand und ver­ringert damit die Effizienz des Motors. Mon­tieren Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Anti-Ventilationsplatte auf einem Ni­veau zwischen dem Boden des Bootes und 25 mm (1 in.) darunter befindet.
ZMU01760
HINWEIS:
Die optimale Montagehöhe des Außen-
bordmotors wird von der Boot und Motor-
Kombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit
verschiedenen Höheneinstellungen kön-
nen dazu beitragen, die optimale Monta-
gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich
bezüglich der Ermittlung der richtigen
Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler
oder an Ihren Bootshersteller.
Anleitungen über die Einstellung des
Trimmwinkels des Außenbordmotors fin-
den Sie auf Seite 36.
GMU26970
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor auf
dem Spiegel, damit dieser so nahe wie möglich auf der Mitte positioniert ist. Zie­hen Sie die Spiegelklemmschrauben gleichmäßig und sicher fest. Überprüfen Sie während des Betriebes des Außen- bordmotors die Klemmschrauben gele­gentlich auf ihren festen Sitz, da diese sich durch die Vibrationen des Motors lösen könnten.
GWM00640
WARNUNG
Bei losen Klemmschrauben könnte der Außenbordmotor vom Spiegel abfallen oder sich darauf verschieben. Dadurch könnte die Kontrolle verloren gehen und es könnten schwere Verletzungen entste­hen. Stellen Sie sicher, dass die Spiegel­schrauben fest angezogen sind. Im Betrieb sind die Schrauben von Zeit zu Zeit auf festen Sitz zu prüfen.
22
0–25mm (0–1in.)
ZMU02011
Page 29
ZMU02012
Bedienung
ben als die, welche mit dem Motor mitge­liefert wurden. Falls solche verwendet werden, müssen Sie mindestens die glei­che Materialqualität und -stärke haben und festgezogen sein. Nach dem Festzie­hen lässt man den Motor zur Probe laufen und überprüft dann deren festen Sitz.
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zur Motorsicherung ausgestattet ist, sollte ein Sicherungskabel oder eine Siche­rungskette verwendet werden. Bringen Sie ein Ende an der Sicherungskabelö- se und das andere Ende an einer siche­ren Montagestelle am Boot an. Anderenfalls könnte der Motor komplett verloren gehen, falls er versehentlich vom Spiegel herunter fällt.
ZMU02013
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung am Spiegel, indem Sie die Schrauben ver­wenden, die mit dem Außenbordmotor (falls dieser verpackt ist) geliefert wur­den. Für Einzelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Ver­bindung.
GWM00650
WARNUNG
Vermeiden Sie die Verwendung anderer Schrauben, Muttern oder Unterlegschei-
1
ZMU02631
1. Schrauben
GMU30172
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die sich berührenden Oberflächen der Bewegungsteile sich gleich­mäßig abnutzen können. Ein ordnungsge­mässes Einfahren trögt dazu bei, gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten.
GCM00800
ACHTUNG:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt und sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
GMU27080
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Lassen Sie den Motor wie folgt unter Last (mit eingelegtem Getrieberad und installier­tem Propeller) laufen.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
23
Page 30
Bedienung
Motor mit 2000 U/min etwa mit Halbgas laufen lassen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde: Motor mit 3000 U/min etwa mit Dreivier­telgas laufen lassen.
3. Während der nächsten acht Betriebs­stunden: Kontinuierlicher Vollgasbetrieb während mehr als jeweils fünf Minuten ist zu ver­meiden.
4. Nach den ersten 10 Stunden: Den Motor normal betreiben.
GMU27101
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme
GWM00080
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun- gen vor der Inbetriebnahme nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprü- fen und reparieren, bevor Sie den Außen- bordmotor in Betrieb setzen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereig­nen.
GCM00120
ACHTUNG:
Motor nicht außerhalb des Wassers an­lassen. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
GMU27110
Kraftstoff
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoff leckt und keine Benzindämpfe austreten. Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-
stoffleitung (bei einer Ausstattung mit ei­nem Yamaha Kraftstofftank oder Bootstank), um sicher zu stellen, dass die-
se dicht sind.
Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank (bei einer Ausstattung mit einem Yamaha Kraftstofftank oder Bootstank) auf einer si­cheren und flachen Oberfläche positioniert ist und dass die Kraftstoffleitung nicht ver­dreht oder flachgedrückt ist und nicht mit scharfen Objekten in Berührung geraten kann.
GMU27130
Bedienelemente
Prüfen Sie Gashebel, Schaltung und Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen.
Die Steuerungen sollen reibungslos, ohne Schwergängigkeit oder übermäßiges Spiel arbeiten.
Sehen Sie nach losen oder beschädigten Verbindungen.
Prüfen Sie, ob der Anlasser und die Stopp­Schalter funktionieren, wenn sich der Au­ßenbordmotor im Wasser befindet.
GMU27140
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor­befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Verschlüssen. Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
digungen.
GMU27163
Kontrollieren des Motorölstandes
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Entfernen Sie den Ölmessstab und wi­schen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab komplett hin­ein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des Messstabs und vergewissern Sie sich, dass dieser Stand zwischen der oberen und der unteren Markierung liegt. Füllen
24
Page 31
Bedienung
Sie Öl nach, wenn der Ölstand die unte­re Markierung unterschreitet, oder las­sen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
1
3
2
ZMU02082
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der Messstab voll­ständig in die Messstabführung eingesteckt wird.
GMU27441
Einfüllen von Kraftstoff
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. An­gemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonsti­gen Entzündungsquellen wahren.
1. Entfernen Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe.
2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.
3. Schließen Sie nach dem Nachfüllen sorgfältig die Verschlusskappe und wi­schen Sie eventuell verschütteten Kraft-
stoff auf.
Kraftstofftankinhalt:
12 L, 25 L
HINWEIS:
Die kleinere Füllöffnung in den Kraftstoff­tanks wurde passend für die Einfüllstutzen für bleifreies Benzin ausgelegt, um den Emissionsbestimmungen für den Bodensee zu entsprechen.
GMU27450
Bedienung des Motors
GMU27461
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
Vor dem Starten des Motors muss man sich vergewissern, dass das Boot si­cher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewis­sern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Nicht rauchen und Abstand zu offenen Flammen und Funken bewahren, wenn die Entlüftungsschraube gelöst wird.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb­und geruchloses Gas, das beim Einat­men Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome um­fassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent­lüftungsschraube vorhanden ist, lösen
25
Page 32
Bedienung
Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02022
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An­schlussstück ausgestattet ist, schließen Sie die Kraftstoffleitung sicher an des­sen Verbindungsstück und das andere Ende am Verbindungsstück des Kraft­stofftanks an.
ZMU02024
stoffleitung bitte sicher an der Kraftstoff­leitungs-Klemme an.
HINWEIS:
Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus, ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank ge­saugt werden.
4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit nach oben ausgerichtetem Auslassen­de, bis Sie fühlen, dass er fest wird.
ZMU02025
GMU27490
Motor starten
GMU27505
Manuell-Startmodelle (Lenkstangen­steuerung)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU02023
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einer Lenkwiderstands-Einstellvorrichtung ausgestattet ist, schließen Sie die Kraft-
26
ZMU01988
Page 33
N
ZMU04881
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal­ter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte am anderen Ende des Taljereeps in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs
das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle platzieren an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge-
Bedienung
schleudert werden.
ZMU02026
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position “” (Start).
ZMU02027
4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständig heraus bzw. drehen Sie ihn voll auf. Schieben Sie den Knopf nach dem Start des Motors wieder in seine Grundpositi­on zurück.
ZMU02355
HINWEIS:
Für das Starten eines warmen Motors ist
27
Page 34
Bedienung
kein Choke erforderlich.
Falls der Chokeknopf während der Motor läuft in der Position “” (Start) belas- sen wird, läuft der Motor unrund und könn- te stehen bleiben.
5. Ziehen Sie den Handstartergriff lang­sam, bis Sie einen Widerstand spüren, und dann zum Ankurbeln mit einem kräf- tigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Bei Bedarf wiederholen.
ZMU02029
6. Schieben Sie den Handstartergriff nach dem Start des Motors langsam in seine Grundposition zurück, bevor Sie ihn los­lassen.
7. Schieben Sie den Gashebelgriff lang­sam zurück in die Vollständig geschlos­sen-Position.
formationen finden Sie auf Seite 32.
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehens­weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu­chen nicht anläuft, öffnen Sie den Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4) und versuchen Sie es erneut. Falls der Motor warm ist und nicht startet, öffnen Sie den Gashebel um das gleiche Volumen und versuchen Sie, den Motor wieder zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 74.
GMU27561
Modelle mit elektrischem Starter
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU01988
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
ZMU02030
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In-
28
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal­ter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte am anderen Ende des Taljereeps in den Motorstoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle platzieren an Ihrer
Page 35
Bedienung
Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
ZMU02026
4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständig heraus bzw. drehen Sie ihn voll auf. Schieben Sie den Knopf nach dem Start des Motors wieder in seine Grundpositi­on zurück.
ZMU02355
HINWEIS:
Für das Starten eines warmen Motors ist kein Choke erforderlich.
Falls der Chokeknopf während der Motor läuft in der Position “” (Start) belas- sen wird, läuft der Motor unrund und könn- te stehen bleiben.
5. Drücken Sie zum Starten des Motors die Startertaste. (Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.)
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position “” (Start). Schieben Sie nach dem Start des Motors den Gashebel wieder in die CLOSED-Stellung (vollständig ge­schlossen) zurück.
ZMU02027
ZMU04880
6. Lassen Sie sofort nachdem der Motor startet, den Starterknopf los, damit er in die Ausgangsstellung zurückkehren kann.
7. Schieben Sie den Gashebel langsam in
29
Page 36
Bedienung
die CLOSED-Stellung (vollständig ge­schlossen) zurück, so dass der Motor nicht stehen bleibt.
GCM00160
ACHTUNG:
Starterknopf nie bei laufendem Motor drücken.
Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen lassen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuier­lich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem An­kurbeln nicht anspringt, lässt man den Starterknopf los, wartet 10 Sekunden lang und kurbelt den Motor dann erneut an.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 32. Falls der Motor beim ersten Versuch nicht
startet, wiederholen Sie die Vorgehens­weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu­chen nicht anläuft, öffnen Sie den Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4) und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie wenn der Motor warm ist und nicht startet, den Gashebel um den gleichen Wert und versuchen Sie es nochmals. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 74.
GMU27642
Modelle mit elektrischem Starter/Fernbe­dienung
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal­ter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte am anderen Ende des Taljereeps in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs
das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle platzieren an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge-
30
Page 37
schleudert werden.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Ein).
ON
OFF
ZMU01880
4. Öffnen Sie den Gashebel etwas, ohne mit dem Neutral-Gashebel oder dem Standgashebel umzuschalten. Je nach Motortemperatur müssen Sie eventuell die Öffnung des Gashebels ein wenig verändern. Schieben Sie nach dem Start des Motors den Gashebel wieder in die Grundposition zurück.
Bedienung
N
ZMU02314
HINWEIS:
Bei mit einem Neutral-Gashebel ausge­statteten Fernbedienungen ist es ein guter Start, den Hebel nur so weit anzuheben, bis Sie einen Widerstand spüren, und an­schließend leicht weiter anzuheben.
Der Neutral-Gashebel oder Standgashe­bel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral ge­stellt wurde.
5. Halten Sie den Hauptschalter gedrückt, um das Fernbedienungs-Chokesystem zu betätigen. Der Fernbedienungs­Chokeschalter kehrt automatisch in sei­ne Normalstellung zurück, wenn Sie Ihre Hand entfernen. Halten Sie deshalb den Schalter gedrückt.
ON
STARTOFF
ZMU02315
HINWEIS:
Für das Starten eines warmen Motors ist
kein Choke erforderlich.
31
Page 38
Bedienung
Halten Sie den Hauptschalter vollständig gedrückt; anderenfalls funktioniert das Fernbedienungs-Chokesystem nicht.
6. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Start) und halten Sie ihn dort für maximal 5 Sekunden.
7. Lassen Sie den Hauptschalter, nach­dem der Motor startet, sofort los, damit er auf “” (Ein) zurückkehrt.
GCM00191
ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter niemals
auf “” (Start), während der Motor läuft. Startermotor nie länger als 5 Sekunden
drehen lassen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuier­lich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem An­kurbeln nicht anspringt, dreht man den Hauptschalter auf “” (Ein), wartet 10 Sekunden lang und kurbelt den Motor dann erneut an.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27710
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser
1. Nach dem Anlassen des Motors muss man ihn 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen lassen. Wenn dies unter­lassen wird, verkürzt sich die Lebens­dauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Start des Motors die Niedriger-Öldruck-Warn- leuchte erlischt.
3. Prüfen Sie nach, ob der Kühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
GCM00210
ACHTUNG:
Wenn die Öldruck-Warnleuchte nach dem Anspringen des Motors nicht er­lischt, stellt man den Motor ab. Anson­sten könnten ernsthafte Motorschäden entstehen. Ölstand kontrollieren und erforderlichenfalls Öl nachfüllen. Wenn Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenn die Ursache für das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte nicht gefunden werden kann.
Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kon- trollstrahl weist darauf hin, dass die Wasserpumpe das Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn bei laufendem Motor der Kühlwasserkontrollstrahl nicht ständig fließt, könnte dies zu Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass am Unterwas­serteil-Gehäuse oder die Öffnung des Kühlwasserkontrollstrahls blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht geor-
32
Page 39
tet und behoben werden kann.
Bedienung
ZMU02030
ZMU02034
GMU27740
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vor jedem Schalten soll man sich verge­wissern, dass sich keine Schwimmer oder Hindernisse im nahen Wasser befin­den.
GCM00220
ACHTUNG:
Bei Richtungsänderungen oder wenn man das Boot von Vorwärts auf Rück- wärts oder umgekehrt schaltet, nimmt man zuerst das Gas zurück, damit der Motor im Leerlauf dreht (oder mit langsa­mer Geschwindigkeit fährt).
GMU27763
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne und Fernbedienung)
Modelle mit Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die CLOSED-Stellung (geschlossen).
2. Schieben Sie den Schalthebel schnell und kräftig von Neutral auf Vorwärts.
N
F
ZMU02036
N
F
ZMU04882
Fernbedienungsmodelle
1. Neutralverriegelung (falls damit ausge­stattet) hochziehen und den Fernbedie­nungshebel rasch und fest von Neutral nach Vorwärts drücken.
33
Page 40
Bedienung
GMU27795
Rückwärtsfahrt (Modelle mit manueller und hydraulischer Ankipphilfe)
GWM00190
WARNUNG
Im Rückwärtsgang muss man langsam fahren. Den Gashebel nie mehr als bis zur Hälfte betätigen. Das Boot könnte sonst unsicher werden, die Kontrolle könnte verloren gehen und ein Unfall könnte sich ereignen.
ZMU02086
3. Schieben Sie den Schalthebel schnell und kräftig von Neutral auf Rückwärts.
NR
ZMU02038
Modell mit Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die CLOSED-Stellung (geschlossen).
ZMU02030
2. Bei Modellen, die mit einem Kippsperr­hebel ausgestattet sind, überprüfen Sie, dass sich dieser in der Sperrposition be­findet.
34
R
N
ZMU04883
Fernbedienungsmodelle
1. Überprüfen Sie, ob der Kippsperrhebel in der Arretierstellung steht.
Page 41
Bedienung
ZMU02086
2. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (falls damit ausgestattet) hoch und drücken Sie den Fernbedienungshebel rasch und fest von Neutral auf Rückwärts.
GMU27820
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen. Ein sofortiges Auasschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU27844
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “” (Aus).
ZMU02083
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Außenbordmotor ein Kraftstoff-An­schlussstück vorhanden ist.
ZMU02042
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest (falls damit ausgestattet).
35
Page 42
Bedienung
ZMU02041
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem das Taljereep gezogen und die Verrie­gelungsplatte vom Motor-Stoppschalter entfernt wird. Drehen Sie dann den Haupt­schalter auf “” (Aus).
GMU27861
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zu verbessern, während gleichzeitig die Bean­spruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombi­nation von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von verän- derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht, von den Wasserbedingungen und von der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Boots verursachen und das Steuern des Boots schwieriger gestalten. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot in-
stabil oder schwer zu steuern, muss man die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
1
ZMU02043
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27871
Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrun­gen zur Einstellung Außenbordmotor- Trimmwinkels vorhanden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Entfernen Sie die Trimmstange von der Klemmhalterung, während Sie den Au­ßenbordmotor etwas anheben.
36
Page 43
ZMU02007
3. Repositionieren Sie die Stange in der gewünschten Bohrung.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben (Austrimmen), die Stange vom Spiegel weg. Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein- trimmen), die Stange zum Spiegel hin. Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GWM00400
WARNUNG
Motor vor dem Einstellen des Trimm­winkels abstellen. Vorsichtig vorgehen, um Quetschun-
gen beim Herausnehmen oder Einset­zen der Stange zu vermeiden. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-
ste Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Geschwindigkeit allmählich erhöhen und dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung achten. Ein falscher Trimm­winkel kann Einbußen bei der Steue­rung bewirken.
Bedienung
Stange um ein Loch verändert werden.
GMU27901
Einstellen des Trimmwinkels (PT­Modelle)
GWM00750
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo- tors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird; außerdem ist darauf zu achten, dass keine Körperteile zwi­schen der Antriebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er­ste Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Geschwindigkeit allmählich erhöhen und dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung achten. Ein falscher Trimm­winkel kann Einbußen bei der Steue­rung bewirken.
Den Trimm- und Ankippschalter (wenn damit ausgestattet) an der Seite der un­teren Motorhaube nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem Boot benutzen.
Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- und Ankippschalter auf den gewünschten Trimm­winkel.
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors kann um etwa 4 Grad durch Verschieben der
37
Page 44
Bedienung
bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
UP
DN
ZMU02811
HINWEIS:
Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbord- motors mit dem elektrohydraulischen Ankip­psystem innerhalb des Trimmwinkel­Bedienungsbereichs.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den Bug anzuheben (Austrimmen). Kippen Sie den Motor nach unten, um den Bug zu senken (Eintrimmen). Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung ver­bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach­oben könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Aus­wirkung kann auch die Trimmanode ange­passt werden. Wenn der Bug des Boots unten ist, kann man leichter aus dem Stand
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Lei­stung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu­ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand gege­ben ist. Übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be­trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindig­keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er-
38
Page 45
Bedienung
höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der Bugsteuerung und macht die Bedie­nung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27932
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit ausgeschal­tet oder das Boot in Niedrigwasser verankert wird, muss man den Außenbordmotor ankip­pen, um so den Propeller und das Gehäuse vor Beschädigungen bei einem Zusammen­stoß mit Hindernissen zu schützen; außer­dem wird dadurch die Korrosion durch Salzwasser verringert.
GWM00220
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn dieser hoch oder herab gekippt wird. Seien Sie auch vorsichtig, dass keine Körperteile zwischen der An­triebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein
Kraftstoffanschlussstück am Außenbord­motor, ist die Kraftstoffleitung zu lösen oder der Kraftstoffhahn zu schließen, wenn der Außenbordmotor länger als nur ein paar Minuten lang angekippt wird. An­derenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG:
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip­pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 35 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn- ten schwere Schäden durch Überhit- zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru­derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27976
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU01988
39
Page 46
Bedienung
N
ZMU04881
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
ZMU02042
knopf in die Klemmhalterung. Anson­sten dreht sich der Ankipp­Arretierungsbolzen automatisch in die Arretierstellung.
ZMU02078
GMU28005
Verfahren, um nach oben zu kippen
PTT-Modelle/PT-Modelle
1. Platzieren Sie den Fernbedienungshe­bel / Schalthebel auf Neutral.
3. Plazieren Sie den Kippsperrhebel (falls verwendet) in der geöffneten Position.
ZMU02044
4. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flach- wasserbetrieb (falls verwendet) nach oben.
5. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite der Motorhaube und kippen Sie den Mo­tor vollständig nach oben.
6. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungs-
40
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor oder schließen Sie den Kraftstoffhahn.
Page 47
Bedienung
ZMU02042
3. Drücken Sie den PTT-Schalter / Trimm­und Ankippschalter nach “” (Hoch), bis der Außenbordmotor vollständig nach oben gekippt ist.
UP
ZMU02823
4. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs­knopf in die Klemmhalterung oder zie­hen Sie den Ankipp-Arretierungshebel zu sich heran, um den Motor zu arretie­ren.
ZMU04884
GWM00260
WARNUNG
Nachdem Sie den Außenbordmotor ge­kippt haben, stellen Sie sicher, dass die­ser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der Au­ßenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der PTT-Einheit verloren geht.
5. Modelle, die mit einer Trimmstange aus­gestattet sind:Nachdem der Außenbord- motor mit dem Ankipp­Arretierungshebel arretiert ist, drücken Sie den PTT-Schalter nach “” (Her- ab), um die Trimmstange zurück zu zie­hen.
GCM00250
ACHTUNG:
Beim Festmachen müssen die Trimm­stangen unbedingt vollständig eingezo­gen sein. So werden die Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie vor Korrosion geschützt, die Schäden am PTT-Mechanismus verursachen könnten.
GMU30190
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in die
41
Page 48
Bedienung
Arretierstellung.
ZMU02048
2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben, bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto­matisch freigegeben wird.
3. Kippen Sie den Motor langsam nach un­ten.
GMU28052
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen
PTT-Modelle / PT-Modelle
1. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp­schalter / PTT-Schalter “” (Hoch), bis der Außenbordmotor von der Ankipp­stange unterstützt wird und der Ankipp­Arretierungshebel / Ankipp-Arretie­rungsknopf frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel oder den Ankipp-Arretierungsknopf frei.
ZMU04886
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp­schalter / PTT-Schalter “” (Herab),
um den Außenbordmotor in die ge­wünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
ZMU01936
DN
ZMU02826
GMU28060
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GMU28071
Bootfahren in Flachwasser (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
GWM00710
WARNUNG
Schalthebel auf Neutral schalten, ehe man das Flachwasserfahrsystem be­nutzt.
Boot mit möglichst geringer Geschwin­digkeit fahren, wenn man das Flach­wasserfahrsystem benutzt. Solange des Flachwasserfahrsystem benutzt wird, funktioniert der Kippsperrmecha­nismus nicht. Beim Aufprall gegen ein Hindernis unter Wasser könnte der Au-
42
Page 49
ßenbordmotor mit entsprechender Ein­buße der Steuerung aus dem Wasser gehoben werden.
Drehen Sie den Außenbordmotor nicht um 180°, um mit dem Boot rückwärts zu fahren. Platzieren Sie hierzu den Schalthebel in den Rückwärtsgang.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson­ders vorsichtig. Eine zu starke Rückwärtskraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor mit entspre­chend erhöhter Unfall- und Verlet­zungsgefahr aus dem Wasser hebt.
Außenbordmotor in seine Normalstel­lung zurück bringen, sobald das Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Außenbordmotor nicht so weit ankippen, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn man auf Flachwasser-Fahrbetrieb schal­tet. Anderenfalls könnten schwere Schä- den durch Überhitzung entstehen.
Bedienung
N
ZMU01988
N
ZMU02047
GMU28123
Verfahren
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
ZMU04881
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
43
Page 50
Bedienung
ZMU02044
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben. Der Ankipp-Arretierungsbol­zen verriegelt automatisch und arretiert den Außenbordmotor in einer teilweise angehobenen Position.
HINWEIS:
Dieser Außenbordmotor hat 2 Positionen für das Bootfahren in flachem Wasser.
4. Um den Außenbordmotor in die normale Betriebsposition zurückzukippen, schie­ben Sie den Schalthebel auf Neutral und stellen dann den Kippsperrhebel in die Verschlussstellung.
GMU28090
PTT-Modelle / PT-Modelle
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GWM00660
WARNUNG
Schalthebel auf Neutral stellen, ehe man sich auf das Fahren in Flachwas­ser vorbereitet.
Den Außenbordmotor in seine normale Stellung zurück bringen, sobald das Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Außenbordmotor nicht so weit ankippen, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn man auf Flachwasser-Fahrbetrieb schal­tet. Anderenfalls könnten schwere Schä- den durch Überhitzung entstehen.
GMU28184
Verfahren für PTT-Modelle / PT-Modelle
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU02048
5. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben, bis der Ankipp-Arretierungs­bolzen automatisch in die freie Position zurückkehrt.
6. Senken Sie den Außenbordmotor dann langsam in die Normalstellung.
44
ZMU03525
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
Page 51
UP
UP DN
ZMU01935
UP
ZMU02823
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei­ne normale Fahrposition zu bringen, drücken Sie den PTT-Schalter und kip­pen den Außenbordmotor langsam nach unten.
GMU28190
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Nach einer Salzwasserfahrt sind die Kühlwasserkanäle mit Frischwasser zu spü­len, um zu verhindern, dass sie durch Salz­ablagerungen verstopft werden.
HINWEIS:
Für Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems siehe Seite 49.
Bedienung
in trübem (schlammigem) Gewässern zu be­nutzen.
Bootfahren in trübem Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit beim Betrieb des Außenbordmotors
45
Page 52

Wartung

GMU28216
Technische Daten
Abmessung:
Gesamtlänge:
F13.5AMH 1001 mm (39.4 in) F15AE 643 mm (25.3 in) F15AEH 1001 mm (39.4 in) F15AEP 643 mm (25.3 in) F15AMH 1001 mm (39.4 in) F9.9CE 643 mm (25.3 in) F9.9CMH 1001 mm (39.4 in) FT9.9DE 643 mm (25.3 in) FT9.9DMH 1105 mm (43.5 in)
Gesamtbreite:
F13.5AMH 427 mm (16.8 in) F15AE 369 mm (14.5 in) F15AEH 427 mm (16.8 in) F15AEP 369 mm (14.5 in) F15AMH 427 mm (16.8 in) F9.9CE 369 mm (14.5 in) F9.9CMH 427 mm (16.8 in) FT9.9DE 369 mm (14.5 in) FT9.9DMH 501 mm (19.7 in)
Gesamthöhe S:
F13.5AMH 1080 mm (42.5 in) F15AE 1080 mm (42.5 in) F15AEH 1080 mm (42.5 in) F15AEP 1080 mm (42.5 in) F15AMH 1080 mm (42.5 in) F9.9CE 1080 mm (42.5 in) F9.9CMH 1080 mm (42.5 in)
Gesamthöhe L:
F13.5AMH 1207 mm (47.5 in) F15AE 1207 mm (47.5 in) F15AEH 1207 mm (47.5 in) F15AEP 1207 mm (47.5 in) F15AMH 1207 mm (47.5 in) F9.9CE 1207 mm (47.5 in) F9.9CMH 1207 mm (47.5 in) FT9.9DE 1253 mm (49.3 in) FT9.9DMH 1253 mm (49.3 in)
Gesamthöhe X:
FT9.9DE 1321 mm (52.0 in)
Spiegelhöhe S:
F13.5AMH 440 mm (17.3 in) F15AE 440 mm (17.3 in) F15AEH 440 mm (17.3 in) F15AEP 440 mm (17.3 in) F15AMH 440 mm (17.3 in) F9.9CE 440 mm (17.3 in) F9.9CMH 440 mm (17.3 in)
Spiegelhöhe L:
567 mm (22.3 in)
Spiegelhöhe X:
FT9.9DE 635 mm (25.0 in)
Gewicht (AL) S:
F13.5AMH 45.0 kg (99 lb) F15AE 47.0 kg (104 lb) F15AEH 48.0 kg (106 lb) F15AEP 52.0 kg (115 lb) F15AMH 45.0 kg (99 lb) F9.9CE 47.0 kg (104 lb) F9.9CMH 45.0 kg (99 lb)
Gewicht (AL) L:
F13.5AMH 47.0 kg (104 lb) F15AE 49.0 kg (108 lb) F15AEH 50.0 kg (110 lb) F15AEP 54.0 kg (119 lb) F15AMH 47.0 kg (104 lb) F9.9CE 49.0 kg (108 lb) F9.9CMH 47.0 kg (104 lb) FT9.9DE 50.0 kg (110 lb) FT9.9DMH 49.0 kg (108 lb)
Gewicht (AL) X:
FT9.9DE 51.0 kg (112 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
4500–5500 U/min
Maximalausgang:
F13.5AMH 9.9 kW @ 5000 U/min (13 PS @ 5000 U/min) F15AE 11.0 kW @ 5000 U/min
46
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Wartung
(15 PS @ 5000 U/min) F15AEH 11.0 kW @ 5000 U/min (15 PS @ 5000 U/min) F15AEP 11.0 kW @ 5000 U/min (15 PS @ 5000 U/min) F15AMH 11.0 kW @ 5000 U/min (15 PS @ 5000 U/min) F9.9CE 7.3 kW @ 5000 U/min (10 PS @ 5000 U/min) F9.9CMH 7.3 kW @ 5000 U/min (10 PS @ 5000 U/min) FT9.9DE 7.3 kW @ 5000 U/min (10 PS @ 5000 U/min) FT9.9DMH 7.3 kW @ 5000 U/min (10 PS @ 5000 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
F13.5AMH 950 ±50 U/min F15AE 950 ±50 U/min F15AEH 950 ±50 U/min F15AEP 950 ±50 U/min F15AMH 950 ±50 U/min F9.9CE 950 ±50 U/min F9.9CMH 950 ±50 U/min FT9.9DE 1050 ±50 U/min FT9.9DMH 1050 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt L
Verlagerung:
323.0 cm
Bohrung × Hub:
59.0 × 59.0 mm (2.32 × 2.32 in)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze (NGK):
DPR6EA-9
Zündkerze mit Widerstand (NGK):
DPR6EA-9
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Steuersystem:
3
(19.71 cu.in)
F13.5AMH Ruderpinne F15AE Fernbedienung F15AEH Ruderpinne F15AEP Fernbedienung F15AMH Ruderpinne F9.9CE Fernbedienung F9.9CMH Ruderpinne FT9.9DE Fernbedienung FT9.9DMH Ruderpinne
Startersystem:
F13.5AMH Handstarter F15AE Elektroanlasser F15AEH Elektroanlasser F15AEP Elektroanlasser F15AMH Handstarter F9.9CE Elektroanlasser F9.9CMH Handstarter FT9.9DE Elektroanlasser FT9.9DMH Handstarter
Vergaserstartsystem:
Chokeklappe
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.20–0.30 mm (0.0079–0.0118 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
F15AE 347.0 A F15AEH 347.0 A F15AEP 347.0 A F9.9CE 347.0 A FT9.9DE 347.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
F15AE 40.0 Ah F15AEH 40.0 Ah F15AEP 40.0 Ah F9.9CE 40.0 Ah FT9.9DE 40.0 Ah
Wechselstromgenerator-Ausgang:
F13.5AMH 80 W F15AMH 80 W F9.9CMH 80 W
47
Page 54
Wartung
Lichtspulenleistung Gleichstrom:
F15AE 10.0 A F15AEH 10.0 A F15AEP 10.0 A F9.9CE 10.0 A FT9.9DE 10.0 A FT9.9DMH 10.0 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
F13.5AMH 2.08 (27/13) F15AE 2.08 (27/13) F15AEH 2.08 (27/13) F15AEP 2.08 (27/13) F15AMH 2.08 (27/13) F9.9CE 2.08 (27/13) F9.9CMH 2.08 (27/13) FT9.9DE 2.92 (38/13) FT9.9DMH 2.92 (38/13)
Trimm- und Kippsystem:
F13.5AMH Manuelles Ankippsystem F15AE Manuelles Ankippsystem F15AEH Manuelles Ankippsystem F15AEP Elektrohydraulisches Ankip­psystem F15AMH Manuelles Ankippsystem F9.9CE Manuelles Ankippsystem F9.9CMH Manuelles Ankippsystem FT9.9DE Manuelles Ankippsystem FT9.9DMH Manuelles Ankippsystem
Propellermarke:
F13.5AMH J F15AE J F15AEH J F15AEP J F15AMH J F9.9CE J F9.9CMH J FT9.9DE R FT9.9DMH R
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
F13.5AMH 90 F15AE 90 F15AEH 90 F15AEP 90 F15AMH 90 (CHE)(EUR) F9.9CE 90 F9.9CMH 90 FT9.9DE 90 FT9.9DMH 90
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motoröl API-Grade:
API SE, SF, SG, SH, SJ
Motoröl SAE-Typ:
SAE10W30 oder SAE10W40
Schmierung:
Naßsumpf
Motorölmenge (ausgenommen Ölfilter):
1.0 L (1.06 US qt) (0.88 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F13.5AMH 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AE 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AEH 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AEP 250.0 cm3 (8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AMH 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F9.9CE 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F9.9CMH 250.0 cm3 (8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) FT9.9DE 370.0 cm
3
(12.51 US oz)
48
Page 55
Wartung
(13.05 Imp.oz) FT9.9DMH 370.0 cm3 (12.51 US oz) (13.05 Imp.oz)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
Propellermutter:
F13.5AMH 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) F15AE 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) F15AEH 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) F15AEP 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) F15AMH 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) F9.9CE 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) F9.9CMH 17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m) FT9.9DE 21.0 Nm (15.5 ft-lb) (2.14 kgf-m) FT9.9DMH 21.0 Nm (15.5 ft-lb) (2.14 kgf-m)
Motoröl-Ablassschraube:
28.0 Nm (20.7 ft-lb) (2.86 kgf-m)
Motorölfilter:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
GMU28222
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00690
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu­ergefahr dar. Beim Transport und La­gern des Außenbordmotors soll man die Entlüftungsschraube und den Kraft­stoffhahn schließen, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-
stofftank ín einem Boot oder in einem Auto transportieren. Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
GWM00700
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Es besteht die Gefahr schwerer Ver­letzungen, wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfallen würde.
GCM00660
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Boo­tes benutzen. Der Außenbordmotor könn- te sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankipp­position verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördert man den Außenbordmotor in der angekippten Stel­lung, wobei eine Motorstütze, wie beispiels­weise eine Spiegelschutzstange verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
49
Page 56
Wartung
GMU28235
Modelle mit Klemmschraubenmontage
Halten Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung, während er vom Boot abgebaut ist, in der abgebildeten Lage.
ZMU02049
ZMU02050
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli- ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor Beschädigungen zu schützen.
GMU28241
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder mehr) gelagert werden soll, sind verschiede­ne wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden. Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen- bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen
zu lassen. Mit minimalem Aufwand können jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfah­ren durchführen:
GCM01080
ACHTUNG:
Um Probleme zu vermeiden, die durch das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön- nen, muss man den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung halten. Wird der Außenbordmotor auf der Seite (nicht aufrecht) befördert oder gelagert, muss man ihn nach dem Ablassen des Motoröls auf ein Polster stellen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor nicht auf seiner Seite, bevor das Kühlwasser vollständig entleert wurde, ansonsten könnte durch die Auspuff­öffnung Wasser in den Zylinder gelan­gen und Motorprobleme verursachen.
Den Außenbordmotor an einer trocke­nen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stelle platzie­ren.
GMU28301
Verfahren
GMU28332
Ausspülen in einem Testtank
GCM00300
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver­sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden.
1. Waschen Sie den Körper des Außen- bordmotors mit Frischwasser ab. Weite-
50
Page 57
Wartung
re Informationen finden Sie auf Seite 53.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Motor ab oder schließen Sie den Kraft­stoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die Abdeckung des Schalldämpfers. Entfer­nen Sie den Propeller.
4. Bauen Sie den Außenbordmotor in ei­nen Testtank ein. Füllen Sie den Tank über das Niveau der Anti-Ventilations­platte mit Frischwasser.
1
2
ZMU02051
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
GCM00290
ACHTUNG:
Befindet sich der Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der Anti-Ventilations­platte oder wenn die Wasserzufuhr unzu­reichend ist, kann ein Kolbenfresser eintreten.
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhin­dern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu­dem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-
len und Sprühen gleichzeitig durch.
GWM00090
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhtem Leer­lauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abdrehen abwechselnd “Sprühöl” in je­den Vergaser oder in die Sprühöffnung in der Schalldämpferabdeckung. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und bleibt na­hezu stehen.
8. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus dem Testtank.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus­skappe des Sprühlochs am Schalldämp- fer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist und der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie den Körper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt- ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Ersetzen Sie die Zündkerze(n).
13. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraf­stofftank ab.
51
Page 58
Wartung
HINWEIS:
Lagern Sie den Kraftstoff an einem trocke­nen, gut belüfteten Ort ohne direkte Sonnen­einstrahlung.
GMU28400
Schmierung (ausgenommen Modelle mit Öleinspritzung)
1. Zündkerzengewinde einfetten, Zünd­kerze(n) einbauen und mit dem vorge­schriebenen Drehmoment festziehen. Informationen über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 59.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 68. Überprüfen Sie das Öl auf Vorhandensein von Was­ser, was auf eine defekte Dichtung schließen lassen könnte. Die Dichtun­gen müssen von einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnah­me ausgewechselt werden.
3. Alle Schmiernippel schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 57.
GMU28430
Batteriepflege
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent­hält Schwefelsäure und ist deshalb giftig und sehr ätzend. Stets die folgenden vorbeugenden Maß- nahmen beachten:
Jede Berührung mit der Batteriesäure
ist zu vermeiden, denn sie kann schwe­re Verbrennungen bzw. bleibende Au­genverletzungen verursachen.
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie mit oder in der Nähe von Batterien arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzu­ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma­gnesium-Milch, geschlagenen Eiern oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen. Batterien erzeugen auch explosives Was­serstoffgas; deshalb sind stets die fol­genden vorbeugenden Maßnahmen zu beachten:
Batterie in einem gut belüfteten Bereich
laden.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. entfernt.
RAUCHEN VERBOTEN, wenn Batterien
aufgeladen oder gehandhabt werden. BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS­SERHALB DER REICHWEITE VON KIN­DERN AUFBEWAHREN.
Batterien unterscheiden sich je nach Her­steller. Deshalb sind die folgenden Verfah­ren möglicherweise nicht immer durchführbar. Beachten Sie die Anweisun­gen Ihres Batterie-Herstellers. Verfahren
1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Stets das schwar­ze Minuskabel zuerst lösen, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse und
die -anschlüsse. Füllen Sie jede Zelle bis zum oberen Stand mit destilliertem Wasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-
rechten Fläche an einem kühlen, gut be­lüfteten Platz außerhalb direkter Sonnenbestrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat das
52
Page 59
Wartung
spezifische Gewicht der Batteriesäure und laden Sie die Batterie falls erforder­lich nach, um ihre Lebensdauer zu ver­längern.
GMU28440
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Betrieb bei gründlichem Spülen durchzufüh- ren.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten des Motors das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück von dem Fitting an der Motorwanne ab.
1
2
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch
2. Schrauben Sie das Gartenschlauch­Verbindungsstück an einen Garten­schlauch, der mit einer Frischwasser­quelle verbunden ist.
3. Bei abgestelltem Motor wird der Was-
3
ZMU04887
serhahn aufgedreht und man lässt das Wasser etwa 15 Minuten lang durch die Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie das Wasser ab und klemmen Sie den Gartenschlauch ab.
4. Wenn die Spülung beendet ist, montie­ren Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück wieder an dem Fitting an der Motorwanne. Ziehen Sie das Ver­bindungsstück fest.
GCM00540
ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil der Motorwanne be­lassen oder den Schlauch im Normalbe­trieb lose hängen lassen. Dann leckt Wasser aus dem Verbindungsstück statt den Motor zu kühlen, was eine erhebliche Überhitzung verursachen kann. Verge­wissern Sie sich, dass das Ver­bindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher an der Passe festgezogen ist.
HINWEIS:
Spült man den Motor während das Boot
sich im Wasser befindet, wird das Ergeb­nis besser, als wenn der Außenbordmotor angekippt wird, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt. Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 49.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Nach der Benutzung wäscht man das Äuße- re des Außenbordmotors mit Frischwasser ab und spült das Kühlsystem mit Frischwas­ser aus.
53
Page 60
Wartung
ZMU02052
HINWEIS:
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems finden Sie auf Seite 49.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker­ben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Erfor­derlichenfalls sind die betreffenden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesse­rungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU28474
Periodische Wartung
GWM01070
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor bei der Durchführung von Wartungsarbeiten abstellen, außer es besteht eine anders­lautende Anweisung. Wenn Sie oder der Besitzer über keine Erfahrung mit der Wartung von Motoren verfügen, sollte diese Arbeit Ihrem Yamaha-Händler oder einem sonstigen fachlich qualifizierten Mechaniker anvertraut werden.
GMU28510
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile des gleichen Typs, gleicher Stär- ke und aus gleichwertigen Materialien ver­wenden. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann ein­tretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste ge­fährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
54
Page 61
Wartung
GMU28521
Wartungsplan
Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend ange­passt werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in die­sem Kapitel. Das Symbol “” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. Das Symbol “” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer- den.
Anfänglich Alle
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern) Inspektion / Ersetzen
Anode(n) (intern) Inspektion / Ersetzen
Batterie Inspektion / Laden
Kühlwasserkanäle Säubern
Haubenklemme Inspektion Kraftstofflter (kann
auseinander genom­men werden)
Kraftstoffanlage Inspektion Kraftstofftank
(Yamahas portabler Tank)
Getriebeöl Wechsel
Schmierstellen Schmieren Leerlaufdrehzahl (Ver-
gaser-Modelle) PTT-Einheit Inspektion Propeller und Siche-
rungssplint Schaltverbindung /
Schaltkabel Thermostat Inspektion Gashebel-Verbindung /
Gaskabel / Drossel­klappen-Ansprech­punkt
Wasserpumpe Inspektion
Inspektion / Reinigung
Inspektion / Reinigung
Inspektion / Einstellung
Inspektion / Ersetzen
Inspektion / Einstellung
Inspektion / Einstellung
10 Stun-
den (1
Monat)
50 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (6
Monate)
200 Stun-
den (1
Jahr)
55
Page 62
Wartung
Anfänglich Alle
Einzelheit Maßnahmen
Motoröl Inspektion / Wechsel
Öllter (Kartusche) Wechsel
Zündkerze(n)
Steuerriemen Inspektion / Ersetzen Ventilspiel (oben lie-
gende Nockenwelle und hängende Ventile)
Reinigung / Einstel­lung / Ersetzen
Inspektion / Einstellung
10 Stun-
den (1
Monat)
HINWEIS:
Beim Betrieb in Salzwasser, trübem oder schlammigem Gewässer sollte der Motor nach je­dem Einsatz mit sauberem Wasser gespült werden.
GMU28871
Wartungsplan (zusätzliche)
Einzelheit Maßnahmen
Steuerriemen Ersetzen
500 Stunden (2.5
Jahre)
50 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (6
Monate)
Alle
1000 Stunden (5
200 Stun-
den (1
Jahr)
Jahre)
GMU28910
HINWEIS:
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektion des Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
56
Page 63
GMU28940
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett für die Propellerwelle)
F9.9CE, FT9.9DE, F13.5AEP, F15AE, F15AEP
Wartung
ZMU02330
57
Page 64
Wartung
F9.9CMH, FT9.9DMH, F13.5AMH, F15AMH, F15AEH
58
ZMU02331
Page 65
GMU28951
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
GWM00560
WARNUNG
Beim Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator könnte eine externe Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer verursachen.
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente des Motors und lässt sich mühelos prüfen. Vom Zustand der Zündkerze kann man auf den Zustand des Motors schließen, wenn beispielsweise das Porzellan in der Mitte der Elektrode sehr weiß ist, könnte das auf eine Leckstelle in der Ansaugluft oder auf ein Ver­gaserproblem im betreffenden Zylinder hin­weisen. Man sollte nicht versuchen, selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor statt dessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitab­ständen entfernt und geprüft werden, weil die Wärme und Ablagerungen den langsa­men Verfall und die Erosion der Zündkerze bewirken. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Kohlen­stoff- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Ex­emplar des richtigen Typs ersetzen.
Standardzündkerze:
DPR6EA-9
Vor der Einstellung der Zündkerze den Elek­trodenabstand mit einer Düsenlehre messen und den Abstand falls erforderlich entspre­chend der Spezifikation einstellen.
Wartung
1. Elektrodenabstand
2. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Vor dem Einschrauben der Zündkerze muss man stets die Dichtungsfläche säubern und eine neue Dichtung auflegen. Das Gewinde von Schmutz befreien und die Zündkerze unter Beachtung der vorgeschriebenen Drehmoments einschrauben.
Zündkerzen-Drehmoment:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfte eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festziehen mit der Hand eine gute Schät- zung darstellen. Die Zündkerze anschlie­ßend möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschrie­bene Drehmoment einstellen lassen.
GMU28962
Überprüfung des Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. An-
59
Page 66
Wartung
gemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonsti­gen Entzündungsquellen wahren.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Regelmäßig auf Kraftstofflecks kontrol­lieren.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge­funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechaniker repariert werden. Un­sachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher werden lassen.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf Lecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls ein Problem bestimmt werden konnte, sollte die­ses von Ihrem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker sofort be­hoben werden.
ZMU02054
Überprüfungsstellen
Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
Lecks an Verbindungsstücken der Kraft­stoffleitung Risse in der Kraftstoffleitung und andere
Schäden
Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
GMU28980
Inspektion des Kraftstofffilters
GWM00310
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den.
Diese Maßnahme nie an einem heißen oder laufenden Motor vornehmen. Mo­tor abkühlen lassen.
Im Kraftstoffilter befindet sich Kraft­stoff. Von Funken, Zigaretten, Flammen
60
Page 67
Wartung
oder sonstigen Entzündungsquellen fernhalten. Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraft-
stoff verschüttet werden. Kraftstoff mit einem Lappen auffangen. Verschütte- ten Kraftstoff unverzüglich aufwischen.
Der Kraftstofffilter ist sorgfältig mit dem O-Ring, dem Filtergehäuse und den Schlauchleitungen richtig platziert wieder einzubauen. Erfolgt der Zusam­menbau oder das Auswechseln nicht vorschriftsmäßig, könnte Kraftstoff auslaufen und eine Feuer- oder Explo­sionsgefahr bewirken.
GMU29001
Reinigung des Kraftstofffilters
1. Entfernen Sie Mutter, mit der die Kraft­stofffilter-Baugruppe (falls damit ausge­stattet) befestigt ist.
1
ZMU02055
1. Mutter
2. Schrauben Sie das Filtergehäuse ab und fangen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff mit einem Lappen auf.
3. Entfernen Sie das Filterelement und wa­schen Sie es in einem Lösungsmittel. Anschließend trocknen lassen. Überprü­fen Sie das Filterelement und den O­Ring, um sich zu vergewissern, dass sie in einem guten Zustand sind. Ersetzen
falls erforderlich. Fall Wasser im Kraft­stoff vorhanden ist, sollte Yamahas por­tabler Kraftstofftank oder der andere Kraftstofftank überprüft und gereinigt werden.
2
3
4
1
ZMU02079
1. Filtergehäuse
2. Filterelement
3. Filtergehäuse
4. O-Ring
4. Bauen Sie das Filterelement wieder in die Filtertasse ein. Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring ordnungsgemäß an seiner Position in der Filtertasse sitzt. Schrauben Sie die Filtertasse am Filtergehäuse fest.
5. Befestigen Sie die Filterbaugruppe an der Halterung, so dass die Kraftstoff­schläuche an der Filterbaugruppe ange­bracht werden können.
6. Lassen Sie den Motor laufen und über- prüfen Sie den Filter und die Leitungen auf Lecks.
GMU29040
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00450
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände,
61
Page 68
Wartung
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
2-PS Modellen
: Der Propeller dreht sich, sobald der Motor läuft. Bewegen Sie den Gashebel-Verstellhebel wäh- rend der Warmlaufphase nicht aus der Startposition. Das Boot könnte sich un­erwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
GCM00490
ACHTUNG:
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmo- tor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spülaufsatz oder ein Testtank benutzt werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdreh­zahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse va­riieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem Außenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral laufen, bis er sich reibungslos dreht. 2 PS-Modell: Lassen Sie den Motor mit dem Gashebel in der Startposition oder weniger warmlaufen. Falls der Außen- bordmotor an einem Boot montiert ist, stellen Sie sicher, dass das Boot gut ver­täut ist.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdreh­zahl als normal gemessen. Fall Sie Schwie­rigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leer-
laufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wen­den Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl den technischen Daten entsprechend eingestellt ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 46.
GMU29073
Motorölwechsel
GWM00760
WARNUNG
Vermeiden Sie, das Motoröl sofort nach
Abstellen des Motors abzulassen. Das Öl ist heiß und muss mit Sorgfalt ge­handhabt werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, dass der Au-
ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist.
GCM00970
ACHTUNG:
Nie zu viel Öl einfüllen und sich verge­wissern, dass der Außenbordmotor aufrecht steht (nicht gekippt), wenn das Motoröl überprüft und gewechselt wird.
Falls der Ölstand über der oberen Öl- standsmakierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der spezifizierten Höhe entspricht. Durch Überfüllen mit Öl könnten Lecks oder Schäden entste­hen.
GCM01240
ACHTUNG:
Motoröl nach den ersten 10 Betriebsstun­den wechseln, dann entweder alle 100 Stunden oder im Abstand von 6 Monaten. Anderenfalls unterliegt der Motor einer raschen Abnutzung.
62
Page 69
Wartung
HINWEIS:
Wechseln Sie das Öl, während es noch warm ist.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ZMU02049
2. Passenden Behälter mit einem größe- ren Fassungsvermögen als die Motoröl- füllmenge bereitstellen. Ablassschraube lösen und abnehmen, während man den Behälter unter das Ablassloch hält. Dann den Öltankdeckel entfernen. Öl vollständig ablassen. Verschüttetes Öl unverzüglich aufwischen.
lassschraube eindrehen.
Ablassschraube mit dem vorgesehenen Anziehdrehmoment anziehen:
28.0 Nm (20.7 ft-lb) (2.86 kgf-m)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, schraubt man mit der Hand fest, bis die Dich­tung mit der Oberfläche der Ablasslochs in Berührung kommt. Anschließend zieht man noch um 1/4- bis 1/2-Drehung fest. Anschlie­ßend so bald wie möglich mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels auf das vorgeschrie­bene Drehmoment festziehen.
4. Vorgeschriebene Ölmenge durch das Einfüllloch einfüllen. Den Tankdeckel einsetzen.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge (außer Ölfilter)
1.0 L (1.06 US qt) (0.88 Imp.qt)
1
ZMU02056
1. Ablassschraube
3. Auf der Ölablassschraube eine neue Dichtung auflegen. Einen leichten Ölfilm auf die Dichtung auftragen und die Ab-
ZMU02057
5. Starten Sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Öldruck-Warnleuchte (falls damit ausgestattet) erlischt. Stel­len Sie sicher, dass keine Öllecks vor-
63
Page 70
Wartung
handen sind.
GCM00680
ACHTUNG:
Falls die Öldruck-Warnleuchte brennt und sich nicht wieder ausschaltet, oder falls Öllecks vorhanden sind, sollte der Motor abgeschaltet und die Ursache be­stimmt werden. Jedes weitere Betreiben beim Vorhandensein einer Störung könn- te schwere Schäden am Motor verursa­chen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann.
6. Schalten Sie den Motor aus und warten Sie 3 Minuten. Ölstand mit Hilfe des Messstabs erneut prüfen und sich ver­gewissern, dass sich der Ölstand zwi­schen der oberen und unteren Markierung befindet. Öl nachfüllen, wenn der Ölstand die untere Markierung unterschreitet, oder ablassen, wenn er die obere Markierung überschreitet.
ZMU02058
7. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
Für weitere Informationen zur Entsorgung
des Altöls wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler. Öl öfter wechseln, wenn der Motor unter
anspruchsvollen Bedingungen wie bei-
spielsweise bei längerem Schleppen be­trieben wird.
GMU29111
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Kontrollieren Sie, ob jede Erdungsleitung richtig befestigt wurde.
Überprüfen Sie, ob jedes Ver­bindungsstück sicher verbunden ist.
ZMU02087
GMU29120
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si­cher, dass an den Verbindungsstücken zwi­schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keine Auspufflecks vor­handen sind.
GMU29130
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si­cher, dass an den Verbindungsstücken zwi­schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keine Wasserlecks vor­handen sind.
GMU29140
Motorenöllecks
Überprüfen Sie auf Öl-Lecks rund um den Motor.
HINWEIS:
Wenn irgendwelche Ölleckstellen bestimmt werden konnten, sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
64
Page 71
Wartung
GMU29161
Überprüfung des PTT-Systems
GWM00430
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen, wenn der Au­ßenbordmotor ungewollt herabfallen würde.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand unter dem Außenbordmotor be­findet, ehe man diese Überprüfung durchführt.
1. Überprüfen Sie das PTT-System auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
1. Ankippstange
2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter/ Trimm- und Ankippschalter an der Fern­bedienung und an der Motorwanne (falls damit ausgestattet), um die Funktionsfä- higkeit der Schalter zu prüfen.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange und die Trimmstangen vollstän- dig herausgeschoben sind.
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp­stangen frei von Korrosion und anderen Mängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Überprüfen Sie, ob die Trimm­und Kippstangen reibungslos funktionie­ren.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen abnorma­len Betriebsbedingungen an Ihren Yamaha­Händler.
GMU29171
Überprüfung des Propellers
GWM00321
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden.
Entfernen Sie vor der Inspektion, dem Abbauen oder Einbauen des Propellers die Zündkerzenstecker von den Zünd- kerzen. Stellen Sie außerdem den Schalthebel auf Neutral, drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Aus), entfer- nen Sie den Schlüssel vom Motor­Stoppschalter und das Taljereep aus dem Motor-Stoppschalter. Den Batte­rie-Hauptschalter abschalten, falls vor­handen. Propeller beim Lösen oder Festziehen
der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti­Ventilationsplatte und den Propeller schieben, um jedes Drehen des Propel­lers zu verhindern.
65
Page 72
Wartung
ZMU02059
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Abnutzung, Erosion infolge von Kavitation oder Venti­lation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Beschädigungen.
Überprüfen Sie die Verzahnung / den Scherstift auf Abnutzung oder Schäden.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel­schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf Schäden prüfen.
HINWEIS:
Falls mit Scherstift ausgestattet: Dieser ist so ausgelegt, dass er bricht, wenn der Pro­peller unter Wasser auf ein Hindernis trifft, und hilft damit, den Propeller und den An­triebsmechanismus vor Schäden zu bewah­ren. Der Propeller dreht sich dann frei auf der Welle. Ein abgebrochener Scherstift muss ersetzt werden.
GMU29193
Entfernen des Propellers
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange her­aus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die Unterlegscheibe und das Distanzstück (falls damit ausgestattet).
1
2
3
4
5
ZMU02062
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Propeller
5. Druckscheibe
66
3. Entfernen Sie den Propeller und die Druckscheibe.
GMU29211
Entfernen des Propellers
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange her-
Page 73
Wartung
aus.
1
2
3
4
5
6
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Deektorring
5. Propeller
6. Druckscheibe
2. Entfernen Sie die Propellermutter und die Unterlegscheibe.
3. Entfernen Sie den Deflektorring, den Propeller und die Druckscheibe.
GMU29230
Einbauen des Propellers
GCM00340
ACHTUNG:
Druckscheibe unbedingt vor dem Ein­bau des Propellers anbringen, weil sonst das Unterwasserteil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt wer­den könnten.
Unbedingt einen neuen Sicherungs­splint verwenden und dessen Enden ordnungsgemäß umbiegen. Der Propel­ler könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Yamaha Marinefett oder ein korrosions­beständiges Fett auf die Propellerwelle schmieren.
2. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet), die Druckscheibe und den
ZMU02329
Propeller auf der Propellerwelle ein.
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet) und die Unterlegscheibe ein. Ziehen Sie die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh- ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
ZMU02063
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, sollte man die Mutter weiter festziehen, bis sie an der Öffnung ausgerich­tet ist.
GMU29261
Einsetzen des Propellers
GCM00340
ACHTUNG:
Druckscheibe unbedingt vor dem Ein-
bau des Propellers anbringen, weil sonst das Unterwasserteil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt wer­den könnten.
Unbedingt einen neuen Sicherungs­splint verwenden und dessen Enden ordnungsgemäß umbiegen. Der Propel­ler könnte sonst im Betrieb abfallen
67
Page 74
Wartung
und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein korrosionsbeständiges Fett auf die Pro­pellerwelle auf.
2. Setzen Sie die Druckscheibe und den Propeller auf die Propellerwelle und den Deflektorring auf den Propeller.
3. Setzen Sie die Unterlegscheibe ein und ziehen Sie die Propellermutter mit dem spezifizierten Drehmoment an.
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh- ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
ZMU02063
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, sollte man die Mutter weiter fest ziehen, bis sie daran ausgerichtet ist.
GMU29280
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Au­ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des
Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel oder ­knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor ungewollt herabfällt, be­steht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau- be am niedrigst möglichen Punkt befin­det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen Sie die Getriebeöl-Ab- lassschraube.
2
1
ZMU02064
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
Fall der Motor mit einer magnetischen Ge­triebeöl- Ablassschraube ausgestattet ist, entfernen Sie vor dem Einsetzen der Getrie­beöl-Ablassschraube alle Metallteilchen.
4. Entfernen Sie Ölstandschraube voll­ständig, damit das Öl vollständig abge­lassen wird.
GCM00710
ACHTUNG:
Altöl nach dem Ablassen überprüfen. Ist
68
Page 75
das Öl milchig, gelangt Wasser in das Ge­triebegehäuse und kann dort Getriebe­schäden verursachen. Wenden Sie sich zum Reparieren der Dichtungen des Un­terwasserteils an den Yamaha-Händler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich zur Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
Wartung
5. Mit dem Außenbordmotor in senkrechter Position und mit Hilfe eines Schlauchs oder einer Druckfüllvorrichtung wird das Getriebeöl durch die Öffnung der Getrie­beöl-Ablassschraube eingefüllt.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F13.5AMH 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AE 250.0 cm3 (8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AEH 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AEP 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F15AMH 250.0 cm3 (8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F9.9CE 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) F9.9CMH 250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz) FT9.9DE 370.0 cm3 (12.51 US oz) (13.05 Imp.oz) FT9.9DMH 370.0 cm
3
(12.51 US oz)
(13.05 Imp.oz)
ZMU02065
6. Wenn das Öl aus der Ölstandschraube zu fließen beginnt, setzt man die Öl- standschraube ein und zieht sie fest.
7. Setzen Sie die Getriebeöl-Ab- lassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den.
Beim Reinigen des Kraftstofftanks ist ein ausreichender Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder son­stigen Entzündungsquellen zu wahren.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom Boot, bevor Sie ihn reinigen. Nur unter freiem Himmel an einer gut gelüfteten Stelle arbeiten. Verschütteten Kraftstoff unverzüglich
aufwischen.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoff-
69
Page 76
Wartung
leckstelle führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre­chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine passende Menge Lö­sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die Verschlusskappe auf, schütteln Sie den Tank und lassen Sie dann das Lö- sungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau­ben des Kraftstoff-Anschlussstücks, und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
ZMU02066
schlussstück wieder ein und schrauben Sie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Ersetzen der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be­freien Sie die Oberflächen der Anoden von der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks Ersetzen der Anoden an Ihren Yamaha­Händler.
GCM00720
ACHTUNG:
Anoden nie anstreichen, da sie dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden befestigten Massekabel. Wenden Sie sich für die Inspektion und den Ersatz der an der Motoreinheit angebrachten internen Anoden an einen Yamaha-Händler.
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich am Ende des Ansaugrohrs) mit einer passenden Reinigungslösung. Lassen Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-
70
ZMU02067
Page 77
ZMU02924
GMU29320
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent­hält Schwefelsäure und ist deshalb giftig und sehr ätzend. Stets die folgenden vorbeugenden Maß- nahmen beachten:
Jede Berührung mit der Batteriesäure ist zu vermeiden, denn sie kann schwe­re Verbrennungen bzw. bleibende Au­genverletzungen verursachen.
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie mit oder in der Nähe von Batterien arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und sofort einen Arzt hinzu-
Wartung
ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen. Batterien erzeugen auch explosives Was­serstoffgas; deshalb sind stets die fol­genden vorbeugenden Maßnahmen zu beachten:
Batterie in einem gut belüfteten Bereich
laden.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. entfernt.
RAUCHEN VERBOTEN, wenn Batterien
aufgeladen oder gehandhabt werden. BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS­SERHALB DER REICHWEITE VON KIN­DERN AUFBEWAHREN.
GCM00360
ACHTUNG:
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
Normales Leitungswasser enthält Mi-
neralien, die der Batterie schaden, und
sollte deshalb nicht zum Nachfüllen
verwendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal im
Monat den Batteriesäurepegel. Erfor­derlichenfalls bis zu dem Stand auffül- len, der vom Hersteller empfohlen wird. Nur mit destilliertem Wasser (oder rei­nem entionisiertem Wasser für Batteri­en) auffüllen.
71
Page 78
Wartung
2. Die Batterie immer in einem guten Lade­zustand halten. Der Einbau eines Volt­meters hilft beim Überwachen des Batteriezustands. Wird das Boot einen Monat lang oder länger nicht benutzt, nimmt man die Batterie aus dem Boot und bewahrt sie an einem kühlen dunk­len Platz auf. Vor der Verwendung die Batterie wieder vollständig Laden.
3. Wird die Batterie länger als einen Monat gelagert, sollte man das spezifische Ge­wicht der Batteriesäure mindestens ein­mal im Monat prüfen und die Batterie aufladen, wenn sich das Gewicht als niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batterie wenden Sie sich bitte an einen Yamaha­Händler.
GMU29331
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vi­brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie eine voll geladene Batterie in den Halter
ein.
GCM01121
ACHTUNG:
Vergewissern Sie sich, dass der Haupt­schalter (an damit ausgestatteten Mo­dellen) ausgeschaltet “” (Aus) ist, ehe man an der Batterie arbeitet.
Das Verpolen der Batteriekabel beschä- digt die elektrischen Teile.
Wenn Sie die Batterie einbauen, schlie­ßen Sie das rote Kabel zuerst an, und wenn Sie die Batterie entfernen, klem­men Sie das schwarze Kabel zuerst ab. Ansonsten können die elektrischen Teile beschädigt werden.
Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen wer­den, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Zuerst das ROTE Kabel am POSITIVEN (+) Batteriepol anschließen. Dann das SCHWARZE Kabel am NEGATIVEN (-) Bat­teriepol anschließen.
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
72
GMU29370
Abklemmen der Batterie
Zuerst das SCHWARZE Kabel von der NE-
Page 79
GATIVEN (-) Batterieklemme und dann das ROTE Kabel von der POSITIVEN (+) Batte­rieklemme lösen.
GMU29390
Überprüfung der Motorhaube
Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, in­dem man mit beiden Händen dagegen drückt. Erweist sie sich als lose, sollten Sie die Reparatur von Ihrem Yamaha-Händler durchführen lassen.
ZMU02068
GMU29400
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Lei­stung des Boots. Der Bootsboden ist mög- lichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelas­sen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
Wartung
ZMU01943
73
Page 80

Fehlerbehebung

GMU29422
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom­pression oder dem Zündsystem kann das Starten erschweren, eine Leistungseinbuße oder sonstige Probleme bewirken. Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen Überprüfungen und die möglichen Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle Yamaha-Außenbordmotoren, und manche Einzelheiten können unter Umständen nicht auf Ihr Modell übertragen werden. Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu Ihrem Yamaha-Händler. Blinkt die Warnanzeige, sollen Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler wenden.
F. Ist der Schalthebel im Getrieberad? A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder niedrig? A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine Batterie mit der empfohlenen Kapazität ver­wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder korrodiert? A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre­lais oder der elektrischen Schaltung durch­gebrannt? A. Ursache der elektrischen Überbelastung ermitteln und beheben. Die Sicherung durch eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge­mäß? A. Siehe Seite 26.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht richtig? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist sie eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig? A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen. A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
74
Page 81
Fehlerbehebung
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Motor-Stoppschalter-Taljereep nicht befestigt? A. Das Taljereep befestigen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der Motor würgt ab.
F. A. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen. A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset­zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord­nungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen der Warnung bestimmen und korrigieren.
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff­tank geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen? A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch? A. Zurück in normale Betriebsposition stel­len.
75
Page 82
Fehlerbehebung
F. Ist der Vergaser verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht ordnungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt? A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn­lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft? A. Wassereinlass auf Behinderung überprü- fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig? A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül- len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß? A. Zündkerze überprüfen und durch empfoh­lenen Typ ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und mit durch Öl des spezi­fizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz- pumpe fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig verteilt? A. Die Ladung für eine gerade Gleitge­schwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot ver­teilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was­ser vorhanden? A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab­lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -druch­messer nicht ordnungsgemäß? A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Außenbordmotors im empfohlenen Dreh­zahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor­ben? A. Öl überprüfen und durch frisches Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
76
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge­mäß? A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien­testen Betrieb einstellen.
Page 83
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am Spiegel montiert? A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen der Warnung bestimmen und Abhilfe schaffen.
Fehlerbehebung
A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Ist das Boot durch Algen- u- Muschelbe­wuchs verschmutzt? A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um das Getriebegehäuse ge­wickelt? A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser­teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß? A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck-
77
Page 84
Fehlerbehebung
Kraftstoffpumpe gerissen? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die Schalthebel-Position? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um den Propeller gewickelt? A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose? A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder beschädigt? A. Festziehen oder von einem Yamaha­Händler in Stand setzen lassen.
GMU29432
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu­sammenstoß im Betrieb oder beim Schleppen schwer beschädigt werden. Eine Beschädigung könnte die Betriebs-
sicherheit des Außenbordmotors beein­trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge­genstand im Wasser, ist folgendes Verfah­ren zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem und alle Komponenten sowie das Boot auf Schäden.
3. Ob Schäden bestimmt werden konnten oder nicht, kehren Sie langsam und vor­sichtig zum nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29462
Ersetzen der Sicherung
Falls die Sicherung an einem Modell mit Elektrostarter durchgebrannt ist, öffnen Sie den Sicherungshalter und ersetzen die Si­cherung durch eine neue mit der richtigen Ampereleistung.
GWM00630
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass die vorge­schriebene Sicherung eingesetzt wird. Eine falsche Sicherung oder ein Stück Draht könnten eine übermäßige Stromzu­fuhr ermöglichen. Dadurch könnte die elektrische Anlage beschädigt werden
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und eine Feuergefahr entstehen.
3
Fehlerbehebung
2
1
ZMU02092
1. Sicherungshalter
2. Sicherung (20 A)
3. Ersatzsicherung (20 A)
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
GMU29520
Das elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PTT-Einheit/PT-Ein­heit wegen einer entladenen Batterie oder einem Defekt der PTT-Einheit/PT-Einheit nicht gekippt werden kann, kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles Ventils, indem Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn bis zum Anschlag drehen.
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte Position und ziehen Sie Schraube des manuellen Ventils durch Drehen im Uhr­zeigersinn fest.
GMU29531
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio­niert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor auch mit einer Not-Reißleine manuell star­ten.
GWM01020
WARNUNG
Man darf sich dieses Verfahrens nur im Notfall und zur Rückfahrt in den Hafen zwecks Reparatur bedienen.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten des Motors benutzt, funktioniert die Startverhinderung bei eingelegtem Gang nicht. Vergewissern Sie sich, dass der Fernbedienungs-Schalthebel auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewe­gen und so einen Unfall verursachen. Befestigen Sie während des Betriebs
das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an
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Fehlerbehebung
einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verle­gen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs
ein unabsichtliches Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden. Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie das Star­terseil benutzen. Die Leine könnte nach hinten peitschen und jemanden verlet­zen.
Ein unbeaufsichtigt drehendes Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim Anlassen des Motors ist auf lose Klei­dung und andere Gegenstände zu ach­ten. Das Notfall-Starterseil nur den Anweisungen entsprechend benutzen. Schwungrad oder andere drehende Tei­le bei laufendem Motor nie berühren. Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft. Man darf nie die Zündspule, das Zünd-
kerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrischen Teile beim Starten oder Betreiben des Motors be­rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei­nes Stromschlags.
GMU29602
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Entfernen Sie das Kabel, indem Sie es vom Starter abziehen, falls mit Kabel ausgestattet.
1
ZMU02069
1. Kabel der Startverhinderung bei eingelegtem Gang
3. Entfernen Sie beide Enden der Choke­Verbindungsstange.
1
ZMU02332
1. Choke-Verbindungsstange
4. Entfernen Sie die Starter-/Schwungrad­Abdeckung, nachdem Sie die 3 Schrau­ben entfernt haben. Trennen Sie die Ka­bel von der Starter-/Schwungrad­Abdeckung ab.
80
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Fehlerbehebung
ZMU02070
5. Bereiten Sie den Motor für das Starten vor. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 26. Stellen Sie sicher, dass der Motor auf Neutral gestellt und die Talje­reep-Arretierungsplatte am Motor­Stoppschalter angebracht ist.
ZMU02026
ZMU02334
6. Ziehen Sie den Hebel am Vergaser nach oben, um das Chokesystem bei kaltem Motor zu betätigen. Schieben Sie den Hebel nach dem Start des Motors wieder in die Grundposition zurück.
ZMU02333
7. Führen Sie das verknotete Ende der Not-Reißleine in die Aussparung im Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um­drehungen um das Schwungrad.
ZMU02074
8. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis Sie einen Widerstand spüren.
9. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur­beln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Wie­derholen Sie dies, falls erforderlich.
GMU29760
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro­sion setzt sonst nämlich fast unverzüglich ein. Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofort zum Yamaha-Händler bringen können, soll­ten Sie folgendes Verfahren zum Minimieren
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Fehlerbehebung
des Schadens am Motor befolgen:
GMU29783
Verfahren
1. Waschen Sie Schlamm, Salz, Seetang usw. sorgfältig mit Frischwasser ab.
2. Entfernen Sie die Zündkerzen und dre­hen Sie dann die Öffnungen der Zünd- kerzen nach unten, damit eventuelle Wasser-, Schlamm- oder Schmutzan­sammlungen auslaufen können.
3. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Ver­gaser, dem Kraftstofffilter und der Kraft­stoffleitung sowie das Motoröl vollständig ab.
4. Füllen Sie den Ölsumpf mit neuem Mo­toröl.
Motoröl-Füllmenge:
1.0 L (1.06 US qt) (0.88 Imp.qt)
5. Geben Sie während des Ankurbelns des Motors mit dem Handstarter oder mit der Not-Reißleine Sprüh- oder Motoröl durch den/die Vergaser und die Zünd- kerzenbohrungen zu.
6. Bringen Sie den Außenbordmotor so bald wie möglich zu einem Yamaha­Händler.
GCM00400
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo- tor laufen zu lassen, bevor er nicht voll­ständig inspiziert wurde.
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YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan März 2004–0.9 × 1
!
Gedruckt auf Altpapier
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