PRODUCT SAFETY MARKINGS: Yamaha electronic products may
have either labels similar to the graphics shown below or
molded/stamped facsimiles of these graphics on the enclosure. The
explanation of these graphics appears on this page. Please observe
all cautions indicated on this page and those indicated in the safety
instruction section.
The exclamation point within the equilateral triangle is
intended to alert the user to the presence of important
operating and maintenance (servicing) instructions in the
literature accompanying the product.
The lightning flash with arrowhead symbol, within the
equilateral triangle, is intended to alert the user to the
presence of uninsulated “dangerous voltage” within the
product’s enclosure that may be of sufficient magnitude
to constitute a risk of electrical shock.
IMPORTANT NOTICE: All Yamaha electronic products are tested
and approved by an independent safety testing laboratory in order
that you may be sure that when it is properly installed and used in its
normal and customary manner, all foreseeable risks have been
eliminated. DO NOT modify this unit or commission others to do so
unless specifically authorized by Yamaha. Product performance
and/or safety standards may be diminished. Claims filed under the
expressed warranty may be denied if the unit is/has been modified.
Implied warranties may also be affected.
SPECIFICATIONS SUBJECT TO CHANGE: The information
contained in this manual is believed to be correct at the time of
printing. However, Yamaha reserves the right to change or modify any
of the specifications without notice or obligation to update existing
units.
ENVIRONMENTAL ISSUES: Yamaha strives to produce products
that are both user safe and environmentally friendly. We sincerely
believe that our products and the production methods used to
produce them, meet these goals. In keeping with both the letter and
the spirit of the law, we want you to be aware of the following:
Battery Notice: This product MAY contain a small non-rechargable
battery which (if applicable) is soldered in place. The average life span
of this type of battery is approximately five years. When replacement
becomes necessary, contact a qualified service representative to
perform the replacement.
Warning: Do not attempt to recharge, disassemble, or incinerate this
type of battery. Keep all batteries away from children. Dispose of used
batteries promptly and as regulated by applicable laws. Note: In some
areas, the servicer is required by law to return the defective parts.
However, you do have the option of having the servicer dispose of
these parts for you.
Disposal Notice: Should this product become damaged beyond
repair, or for some reason its useful life is considered to be at an end,
please observe all local, state, and federal regulations that relate to the
disposal of products that contain lead, batteries, plastics, etc.
NOTICE: Service charges incurred due to lack of knowledge relating
to how a function or effect works (when the unit is operating as
designed) are not covered by the manufacturer’s warranty, and are
therefore the owners responsibility. Please study this manual carefully
and consult your dealer before requesting service.
NAME PLATE LOCATION: The graphic below indicates the location
of the name plate. The model number, serial number, power
requirements, etc., are located on this plate. You should record the
model number, serial number, and the date of purchase in the spaces
provided below and retain this manual as a permanent record of your
purchase.
Model
Serial No.
Purchase Date
92-469- 1 (rear)
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
CAUTION:
TOREDUCETHERISKOF
ELECTRICSHOCK,DONOTREMOVE
COVER(ORBACK).NOUSER-SERVICEABLE
PARTSINSIDE.REFERSERVICINGTO
QUALIFIEDSERVICEPERSONNEL.
CS6x
AC INLET
POWER
ON OFF
3.3V
CARD
CS6R
AC INLET
MIDI
OUT
THRUIN
HOST SELECT
OUTPUT
TO HOST
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
R
L MONO
PC-1PC-2
Mac
MIDI
(2)-6
VORSICHTSMASSNAHMEN
BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN, EHE SIE WEITERMACHEN
* Heben Sie diese Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig auf, damit Sie später einmal nachschlagen können.
WARNUNG
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr einer
schwerwiegenden Verletzung oder sogar tödlicher Unfälle, von elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen, Beschädigungen,
Feuer oder sonstigen Gefahren zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch
keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Dieses Instrument enthält keine vom Verwender zu wartenden Teile. Versuchen Sie
nicht, das Instrument zu zerlegen oder Bauteile im Innern auf irgend eine Weise zu
verändern.
• Achten Sie darauf, daß das Instrument nicht durch Regen naß wird, verwenden Sie
es nicht in der Nähe von Wasser oder unter feuchten oder nassen
Umgebungsbedingungen und stellen Sie auch keine Behälter mit Flüssigkeiten
darauf, die herausschwappen und in Öffnungen hineinfließen könnte.
• Wenn das Netzkabel ausgefranst ist oder der Netzstecker beschädigt wird, wenn es
während der Verwendung des Instruments zu einem plötzlichen Tonausfall kommt,
oder wenn es einen ungewöhnlichen Geruch oder Rauch erzeugen sollte, schalten Sie
den Netzschalter sofort aus, ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose und
lassen Sie das Instrument von einem qualifizierten Yamaha-Kundendienstfachmann
prüfen.
• Verwenden Sie ausschließlich die für das Instrument vorgeschriebene richtige
Netzspannung. Die erforderliche Spannung finden Sie auf dem Typenschild des
Instruments.
• Stecken Sie den Dreistiftstecker stets in eine ordnungsgemäß geerdete
Netzsteckdose. (Weitere Informationen zur Hauptstromversorgung finden Sie auf
Seite 12.)
• Ehe Sie das Instrument reinigen, ziehen Sie stets den Netzstecker aus der
Netzsteckdose. Schließen Sie den Netzstecker niemals mit nassen Händen an oder
ziehen Sie ihn heraus.
• Prüfen Sie den Netzstecker in regelmäßigen Abständen und entfernen Sie eventuell
vorhandenen Staub oder Schmutz, der sich angesammelt haben kann.
VORSICHT
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr von
Verletzungen bei Ihnen oder Dritten, sowie Beschädigungen des Instruments oder anderer Gegenstände zu vermeiden.
Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Verlegen Sie das Netzkabel niemals in der Nähe von Wärmequellen, etwa
Heizkörpern oder Heizstrahlern, biegen Sie es nicht übermäßig und
beschädigen Sie es nicht auf sonstige Weise, stellen Sie keine schweren
Gegenstände darauf und verlegen Sie es nicht an einer Stelle, wo jemand
darauftreten, darüber stolpern oder etwas darüber rollen könnte.
• Wenn Sie den Netzstecker aus dem Instrument oder der Netzsteckdose
abziehen, ziehen Sie stets am Stecker selbst und niemals am Kabel.
Wenn Sie am Kabel ziehen, kann dieses beschädigt werden.
• Schließen Sie das Instrument niemals mit einem Mehrfachsteckverbinder
an eine Steckdose an. Hierdurch kann sich die Tonqualität verschlechtern
oder sich die Netzsteckdose überhitzen.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose heraus, wenn
das Instrument längere Zeit nicht benutzt wird oder während eines
Gewitters.
• Ehe Sie das Instrument an andere elektronische Komponenten
anschließen, schalten Sie die Stromversorgung aller Geräte aus. Ehe Sie
die Stromversorgung für alle Komponenten an- oder ausschalten, stellen
Sie bitte alle Lautstärkepegel auf die kleinste Lautstärke ein. Auch immer
sicherstellen, daß die Lautstärke aller Komponenten auf den kleinsten
Pegel gestellt werden und die Lautstärke dann langsam gesteigert wird,
während das Instrument gespielt wird, um den gewünschten Hörpegel
einzustellen.
• Setzen Sie das Instrument niemals übermäßigem Staub, Vibrationen oder
extremer Kälte oder Hitze aus (etwa durch direkte Sonneneinstrahlung, die
Nähe einer Heizung oder Lagerung tagsüber in einem geschlossenen
Fahrzeug), um die Möglichkeit auszuschalten, daß sich das Bedienfeld
verzieht oder Bauteile im Innern beschädigt werden.
• Verwenden Sie das Instrument nicht in der Nähe anderer elektrischer
Produkte, etwa von Fernsehgeräten, Radios oder Lautsprechern, da es
hierdurch zu Störeinstrahlungen kommen kann, die die einwandfreie
Funktion der anderen Geräte beeinträchtigen können.
• Stellen Sie das Instrument nicht an einer instabilen Position ab, wo es
versehentlich umstürzen könnte.
• Ehe Sie das Instrument bewegen, trennen Sie alle angeschlossenen
Kabelverbindungen ab.
• Verwenden Sie zur Reinigung des Instruments ein weiches, trockenes
Tuch. Verwenden Sie keinesfalls Farbverdünner, Lösungsmittel,
Reinigungsflüssigkeiten oder chemisch inprägnierte Wischtücher. Legen
Sie ferner keine Vinyl-, Kunststoff- oder Gummigegenstände auf das
Instrument, da sich hierdurch das Bedienfeld oder die Tastatur verfärben
könnten.
• Lehnen oder setzen Sie sich nicht auf das Instrument, legen Sie keine
schweren Gegenstände darauf und üben Sie nicht mehr Kraft auf Tasten,
Schalter oder Steckerverbinder aus als unbedingt erforderlich.
• Verwenden Sie nur den Ständer/das Regal, der bzw. das für dieses
Instrument vorgeschrieben ist. Beim Anbringen des Ständers oder des
Regals ausschließlich die mitgelieferten Schrauben verwenden.
Andernfalls kann es zu Beschädigung von Bauteilen im Innern kommen
oder das Instrument umfallen.
• Spielen Sie das Instrument nicht länge Zeit mit hoher oder unangenehmer
Lautstärke, da es hierdurch zu permanentem Gehörverlust kommen kann.
Falls Sie Gehörverlust bemerken oder ein Klingeln im Ohr feststellen,
lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
■ AUSWECHSELN DER SPEICHERSCHUTZBATTERIE
• Dieses Instrument enthält eine interne Speicherschutzbatterie, die nicht
wieder aufgeladen werden kann und die dafür sorgt, daß die internen
Daten selbst dann gespeichert werden, wenn die Stromversorgung
ausgeschaltet wird. Wenn die Speicherschutzbatterie ausgetauscht
werden muß, erscheint die Meldung „Change internal battery“ auf LCD.
Wenn dies der Fall sein sollte, sichern Sie unbedingt sofort Ihre Daten
und lassen Sie dann die Speicherschutzbatterie durch einen qualifizierten
Yamaha-Kundendienst austauschen.
• Versuchen Sie nicht, die Speicherschutzbatterie selbst auszutauschen,
weil dies außerordentlich gefährlich ist. Lassen Sie den Austausch der
Speicherschutzbatterie stets von einem qualifizierten YamahaKundendienst ausführen.
• Legen Sie die Speicherschutzbatterie niemals an einer Stelle ab, die von
einem Kind erreichbar ist, da das Kind die Batterie versehentlich
verschlucken könnte. Wenn dies trotzdem einmal geschehen sollte,
setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung.
■ SPEICHERN VON USER-DATEN
• Speichern Sie häufig Ihre Daten auf
Memory-Karte (SmartMedia)
,
um zu verhindern, daß Sie aufgrund eines Defekts oder eines
Bedienungsfehlers wichtige Daten verlieren.
Yamaha ist nicht für solche Schäden verantwortlich, die
durch falsche Verwendung des Instruments oder durch
Veränderungen am Instrument hervorgerufen wurden, oder
wenn Daten verlorengehen oder zerstört werden.
Stellen Sie stets die Stromversorgung aus, wenn das Instrument nicht
verwendet wird.
4
Einführung
Vielen Dank, daß Sie sich für den Yamaha CS6x/CS6R Control Synthesizer entschieden haben!
Ihr neuer CS6x/CS6R-Synthesizer enthält die bewährte AWM2-Synthese-Egnine, die Ihnen erlaubt,
super-realistische Klänge zu erzeugen. Darüber hinaus unterstützt er optionale Plug-in-Karten, die
weitere Synthese-Engines Ihrer Wahl bereitstellen, so daß Sie stets die neuesten Synthesizer-Klänge
nutzen können.
Alle diese Klänge werden mit den automatischen Wiedergabefunktionen des Synthesizers abgespielt,
beispielsweise mit dem eingebauten Arpeggiator und Sequenzer. Mit Hilfe der Phrase Clip-Funktion
können Sie reale Klänge oder Audio von einer CD aufnehmen und es dann über die Tastatur
abspielen, als handelte es sich um ein Musikinstrument.
Andere Funktionen sind Effekte, Scenes (zum Speichern von Klängen, die mit den Reglern auf der
Vorderseite erzeugt wurden) und Control Sets (zum Steuern verschiedener Klangparameter unter
Verwendung mehrerer Regler in Echtzeit). Durch diese Funktionen eignet sich der Synthesizer
optimal für jeden Live-Auftritt und Studioarbeiten.
Bei der Bearbeitung eines Klangs schalten Sie mit dem [PAGE]-Regler zwischen den Anzeigen um,
und mit fünf weiteren Reglern und dem [DATA]-Regler ändern Sie die Parameterwerte. Dadurch wird
die Bearbeitung von Klängen sehr viel einfacher. Lesen Sie dieses Handbuch, um das Beste aus Ihrem
Synthesizer herauszuholen! Bewahren Sie das Handbuch an einem leicht zugänglichen, sicheren Platz
auf, um später wieder darin nachschlagen zu können.
Informationen zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch ist im wesentlichen in zwei Teile untergliedert:
■ Grundlagen (Seite 6)
Erklärt die ersten Schritte mit dem Synthesizer, seinen allgemeinen Aufbau und die Anwendung seiner
wichtigsten Funktionen.
■ Referenz (Seite 74)
Erklärt die Parameter in den verschiedenen Modi des Synthesizers.
Lieferumfang
• Benutzerhandbuch (das Sie in Händen halten)
• Datenliste
• Netzkabel
• Speicherkarte (SmartMedia)
• Diebstahlsicherung (Seite 171)
• Installationsanleitung
• CD-ROM (TOOLS für S80 & CS6x/CS6R)
Die beiliegende CD-ROM
Auf dieser CD-ROM finden Sie Anwendungssoftware sowie Phrase Clip-Audiodateien für Ihren Synthesizer. Mit
dem Voice Editor-Programm können Sie die Klänge Ihres Synthesizers auf einer grafischen Benutzeroberfläche
bearbeiten. Mit dem Card Filer-Programm tauschen Sie Daten zwischen Ihrem Synthesizer und dem Computer
aus. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Online-Hilfe der Software.
Versuchen Sie nicht, track1, auf dem sich die Anwendungs-Software befindet, auf einem CD-Spieler wiederzugeben.
Sie können Hörschäden erleiden und auch der CD-Spieler/Audio-Lautsprecher kann beschädigt werden.
Das Kopieren kommerzieller Musik-Sequenzerdaten und/oder kommerzieller digitaler Audiodateien ist nur für den Privatgebrauch
erlaubt.
Die Abbildungen und Display-Darstellungen in diesem Benutzerhandbuch dienen lediglich zur Veranschaulichung und können von
dem tatsächlichen Aussehen Ihres Instruments abweichen.
Die in diesem Handbuch erwähnten Firmen- und Produktnamen sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden
Firmen.
5
Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse ..................6
Vor der Benutzung............................................12
Index ..............................................................186
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Referenzteil
StimmModus
PerformanceModus
Phrase ClipModus
Modus
für die
Wiedergabe
von
Sequenzen
Utility-Modus
KartenModus
Anhang
V
PHONESINDIVIDUAL OUTPUT
21
OUTPUT
L/MONO R
A/D INPUT
GAIN
LINE 1MIC/LINE 2
OCTAVE
VOLUME
DOWN UP
CUTOFF RESONANCE
ATTACK
12
DECAY
CONTROL
FILTER
EG
SCENE
GATE TIME
ON
/
OFF
ON
/
OFF
HOLD
PORTAMENTO P
S
ARPEGGIO
CUTOFFRESONANCE
ATTAC K
12
DECAYSUSTAIN
CONTROLPAN
RELEASE
REVERBCHORUS
FILTEREFFECT
EG
SCENEPAN
1 [VOLUME] Regler (Seite 20)
Stellt die Gesamtlautstärke ein. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um den
Ausgangspegel der Buchsen OUTPUT L/R und PHONES zu steigern.
2 OKTAVE [UP] und [DOWN] -Tasten (Seite 28) (Nur CS6x)
Drücken Sie eine dieser Tasten, um den Notenbereich des Instruments in Oktavschritten
nach oben oder unten zu verschieben. Drücken Sie beide Tasten gleichzeitig, um zum
Standardbereich (0) zurückzugelangen
3 PITCH Bend-Rad (Seite 47) (nur CS6x)
Steuert den Pitch Bend-Effekt. Diesem Controller können auch andere Funktionen
zugeordnet werden.
4 Modulationsrad (Seite 47) (nur CS6x)
Steuert den Modulationseffekt. Diesem Controller können auch andere
Parameterfunktionen zugeordnet werden.
5 Ribbon Controller (Seite 48) (nur CS6x)
Streichen Sie mit dem Finger horizontal über die Oberfläche des Controllers, um den Wert
eines bestimmten Parameters zu ändern. Diesem Controller können verschiedene
Funktionen zugeordnet werden.
6-1 FILTER-Regler (Seite 40)
Diese beiden Regler erlauben dynamische und Echtzeit-Klangänderungen.
6-6 [PAN]-Regler (Seite 59)
Mit diesem Regler stellen Sie die Stereo-Panorama-Position des aktuellen Klangs ein
(d.h. die Position des Klangs im Stereogefüge).
6-2 EFFECT-Regler (Seite 40)
Mit diesen Reglern steuern Sie die Tiefen (Anteile) der Reverb- und Chorus-Effekte.
6-3 EG-Regler (Seite 40)
Mit diesen vier Reglern steuern Sie Varianzen von Pitch, Klang und Lautstärke
6-4 PORTAMENTO-Steuerelemente (Seite 59)
Dieser Block besteht aus der PORTAMENT [ON/OFF]-Taste und einem Regler für die
Einstellung der Portamento-Zeit. Bei aktiviertem Portamento entsteht ein weicher PitchÜbergang von einer Note zur nächsten. Die Portamento-Zeit gibt die Geschwindigkeit des
Übergangs an.
6-5 SCENE-Steuerelemente (Seite 45)
Drücken Sie eine der SCENE-Tasten ([1] oder [2]), um die gespeicherten
Reglereinstellungen wiederherzustellen. Die LED-Anzeige für die Taste der aktuellen
Scene leuchtet. Mit dem [CONTROL]-Regler erzeugen Sie einen weichen Übergang
zwischen zwei Scenes. Sie können auch das Modulationsrad oder ein Fußpedal wie den
SCENE [CONTROL]-Regler einrichten (Seite 46).
6-16-2
6-3
6-4
6-56-66 -7
CS6x
6
GrundlagenGrundlagen
Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse
Frontplatte
MIDIHOST SELECTTO HOSTBREATH
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
OLUME
OUTINTHRU
SUSTAIN
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
GATE TIME
ON
/
OFF
PLAY
/
STOP
REC
ON
/
OFF
HOLD
PORTAMENTO PHRASE CLIP
SEQ PLAY
ARPEGGIO
PITCH
TEMPO
SUSTAIN
PAN
RELEASE
REVERBCHORUS
EFFECT
PAN
PLAY
/
STOP
REC
HRASE CLIP
EQ PLAY
PITCH
TEMPO
CARD
3.3V
ELEMENTPARTPAGE
SHIFT
CURSOR
VOICE
BASYSTEM
PERFORM
PHRASE
CLIP
UTILITY
CARDREC
JOB
STORE
EDIT
COMPARE
SEQ
PLAY
EF
BYPASS
PLAY
STOP
GAIN
VOLUME
BREATH PHONES
LINE1
MIC
LINE 2
A D INPUT
6-7 ARPEGGIO-Steuerelemente (Seite 42)
Drücken Sie die [ON/OFF]-Taste, um den Arpeggiator zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
Der Arpeggiator spielt für jede Stimme oder Performance gemäß der ArpeggioEinstellungen. Mit dem [GATE TIME]-Regler stellen Sie die Wiedergabelänge jeder Note
im Arpeggio ein (Seite 42). Drücken Sie die [HOLD]-Taste (die zugehörige LED leuchtet),
so daß der Arpeggiator die Wiedergabe fortsetzt, auch wenn Sie die Noten loslassen. Um
das Arpeggio zu beenden, drücken Sie noch einmal die HOLD-Taste (die LED erlischt).
6-8 PHRASE CLIP-Steuerelemente (Seite 53)
Drücken Sie die PHRASE CLIP-Taste, um in den Phrase Clip-Wiedergabemodus zu
gelangen (die LED leuchtet). Drücken Sie die [REC]-Taste, um in den Phrase ClipAufzeichnungsmodus zu gelangen. In diesem Modus können Sie unter Verwendung
eines externen Mikrophons einen Phrase Clip (Wellenformdaten) aufzeichnen; der Klang
kann anschließend wie ein Musikinstrument behandelt werden. Der [PITCH]-Regler
ändert den Phrase Clip-Pitch (oder sein Tempo, falls der Phrase Clip rhythmisch ist).
Mit dem CS6R können Sie den Klang sofort abspielen, indem Sie im Phrase Clip-Modus
und mit einem Anschlagwert von 127auf die PHRASE CLIP-Taste an der Note C3
drücken.
6-9 SEQ-Steuerelemente (Seiten 26, 161)
Drücken Sie die [SEQ]-Taste, um in den Modus für die Wiedergabe von Sequenzen zu
gelangen. Hier können Sie eine MIDI-Datei von der Speicherkarte abspielen.
Mit der Taste [PLAY/STOP] starten oder beenden Sie das Abspielen der aktuell
ausgewählten Datei. Mit dem [TEMPO]-Regler stellen Sie die
Wiedergabegeschwindigkeit ein.
6 Klangsteuerregler (Seite 40) (nur CS6x)
Mit diesen Reglern können Sie die Effekte und Klänge in Echtzeit abändern.
Es gibt Regler für die Grenzfrequenz des Filters und die Resonanz, die Zeitparameter für
den Envelope Generator (EG) und Reverb- und Chorus-Effekte. Andere Steuerelemente
dienen der Regelung von Arpeggiator, Portamenteo, Phrase Clip und Sequencer.
7 MODUS-Tasten (Seite 21)
Drücken Sie diese Tasten, um Stimme, Performance, Utility oder andere Modi
auszuwählen. Mit dem CS6R können Sie die Stimme an der Note C3 und mit einem
Anschlagwert von 127 sofort abspielen, indem Sie im Stimmwiedergabemodus auf die
[VOICE]-Taste drücken. Auf ähnliche Weise können Sie im Performance-
Wiedergabemodus durch Drücken der [PERFORM]-Taste die Stimmen für die Parts (LayerSchalter aktiviert) an der Note mit einem Anschlagwert von 127 sofort absspielen.
6-8
6-9
CS6R
716-8 6 -9
7
Grundlagen
8
GrundlagenGrundlagen
HRU
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF
BYPASS
MASTER
KEYBOARD
SYSTEM
CURSOR
ABC12
SHIFTPAGE PART
/
ELEMENTDATA
CARD
3.3V
8 LCD (Liquid Crystal Display)
Es handelt sich hier um eine zweizeilige Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung.
) [PAGE]-Regler (Seite 23)
Schaltet zwischen Anzeigen in jedem Modus um. Jeder Modus bietet
mehrere Anzeigen.
! Regler [A], [B], [C], [1] und [2] (Seite 24)
In den Wiedergabemodi steuern diese Regler hauptsächlich die ihnen
zugeordneten Funktionen. In den Bearbeitungsmodi werden die Regler
genutzt, um Werte für den zugehörigen, in der Anzeige ausgegebenen
Parameter einzugeben. Abhängig vom Betrieb oder der Anzeige, in dem
bzw. der Sie gerade arbeiten, verhalten sich diese Regler unterschiedlich.
Die Regler [A] bis [C] können Systemsteuerfunktionen zugeordnet
werden (Seite 165).
Die Regler [1] und [2] können Steuerfunktionen für die Stimmen
zugeordnet werden (Seite 84).
@ [DATA]-Regler (Seite 25)
Mit diesem Regler erhöhen oder verringern Sie den Wert des
Parameters, auf den der Cursor positioniert ist.
# [EF BYPASS]-Taste (Seite 66)
Aktiviert/deaktiviert den Effect Bypass. Drücken Sie die Taste (die LED
leuchtet), um die für die aktuelle Stimme oder Performance verwendeten
Effekte zu umgehen. Die umgangenen Effekte (Reverb, Chorus oder
Insertion) werden im Utility-Modus spezifiziert (Seite 164).
Das CS6x-Keyboard kann als MIDI-Master-Keyboard im PerformanceModus arbeiten. Wird die Taste gedrückt und aktiviert (die LED leuchtet),
kann das Keyboard mehrere an das CS6x angeschlossene MIDIKlangmodule abspielen und steuern.
% [EXIT]-Taste (Seite 23)
Die Menüs und Anzeigen des CS6x/CS6R sind hierarchisch angeordnet.
Drücken Sie die Taste Beenden auf dem aktuellen Bildschirm, um zur
vorhergehenden Hierarchiestufe zurückzukehren.
9 [SHIFT]-Taste (Seite 23)
Im Stimm- oder Performance-Wiedergabemodus gibt es eine Anzeige für
die Ausgabe oder das Setzen des Oktav-Parameters, und der MIDISendekanal (Seite 23) wird angezeigt, wenn Sie die [SHIFT]-Taste
drücken. In den Bearbeitungsmodi wird durch Drücken dieser Taste
während Bedienung des [PAGE]-Reglers ein Menübildschirm angezeigt
und Sie können schnell zwischen den Anzeigen des Bearbeitungsmodus
wechseln (Seite 23). Wenn Sie diese Taste gedrückt halten und
gleichzeitig einen der Regler [A] – [D], [1], [2] oder [DATA] bedienen, oder
entweder [INC/YES] oder [DEC/NO] drücken, können Sie den Cursor
bewegen, ohne daß ein Parameterwert geändert wurde (Seite 24).
CS6x
9
Grundlagen
POWER
BANK
PROGRAM
PART
ABCDEFGH
12341234
ELEMENT SELECTELEMENT ON
/
OFF
12345678
9 10111213141516
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQPLG
MEMORY
PRE1
INT
DRUM
EXT
PLG1 PLG2
PRE2
DRUM
POWER
PLG1INTPRE1
PLG2EXTPRE2
EXIT
2
DATAELEMENTPARTPAGE
SHIFT
CURSOR
VOICE
1
CBASYSTEM
ENTER
DEC NO
INC YES
DRUM DRUM
MEMORY
ON
OFF
PERFORM
PHRASE
CLIP
UTILITY
CARDREC
JOB
STORE
EDIT
COMPARE
SEQ
PLAY
EF
BYPASS
PLAY
STOP
^ [ENTER]-Taste (Seiten 24, 25)
Während Sie einen Speicher oder eine Bank für Stimme oder
Performance auswählen, drücken Sie diese Taste, um die
Speicherposition festzulegen. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine
Job- oder Speicheroperation auszuführen.
& [DEC/NO]-Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste verringern Sie den Wert des Parameters an der
Cursorsposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder
Speicheroperation auszuführen.
* [INC/YES]-Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste erhöhen Sie den Wert des Parameters an der
Cursorsposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder
Speicheroperation auszuführen.
( SPEICHER-Tasten (Seiten 27, 29, 75, 119)
Mit Hilfe dieser Tasten wählen Sie einen Stimm- oder PerformanceSpeicher aus. Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um den Speicher
auszuwählen. Im Performance-Modus können die Tasten [INT], [EXT],
[PLG1] und [PLG2] genutzt werden, um Phrase Clip Part, AD Part, Plugin 1 Part und Plug-in 2 Part auszuwählen.
Die Tasten [PRE1] und [PRE2] wählen Common aus (für alle Parts).
º BANK [A] bis [H]-Tasten (Seiten 75, 119) (nur CS6x)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimm- oder Performance-Bank aus. Jede
Bank enthält 16 Stimmen oder Performances.
Im Stimm-Bearbeitungsmodus wählt jede der BANK [A]- bis [D]-Tasten
ein Stimmelement (ELEMENT SELECT) aus, während jede der BANK
[E]- bis [H]-Tasten das zugehörige Stimmelement aktiviert oder deaktiviert
(ELEMENT ON/OFF). Wenn Sie den Modus Master-Keyboard aktivieren,
indem Sie auf die Taste [MASTER KEYBOARD] drücken, können Sie mit
den Tasten (A~D) die entsprechenden Zonen 1 bis 4 auswählen, wenn
die Einstellung des Master Keyboard-Modus im Modus Performance Edit
4zone lautet.
¡
PROGRAMM/PART [1] bis [16]-Tasten (Seiten 76, 119) (nur CS6x)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimme oder Performance aus der
aktuellen Bank aus. Im Stimm-Bearbeitungsmodus wählt jede
PROGRAMM/PART-Taste das entsprechende Bearbeitungsmenü aus.
Im Performance-Modus wählen diese Tasten die Parts [1] bis [16] aus.
#9)!@&*
8(%^
CS6R
10
GrundlagenGrundlagen
Rückseite
CARD
3.3V
AC INLET
POWER
ON OFF
CARD
3.3V
GAIN
VOLUME
BREATH PHONES
LINE1
MIC
LINE 2
A D INPUT
POWER
ON
OFF
1 POWER-Schalter (Seite 19)
Mit diesem Schalter schalten Sie
den Synthesizer ein oder aus.
) FOOT CONTROLLER-
Buchse (Seiten 18, 48)
(nur CS6x)
Hier kann ein optionales
Fußpedal (FC7 usw.)
angeschlossen werden.
Mit Hilfe des Fußpedals
steuern Sie Klänge, Pitches,
Lautstärken usw. mit dem
Fuß.
! FOOT VOLUME-Buchse
(Seiten 18, 48) (nur CS6x)
Hier kann ein optionales Fußpedal (FC7
usw.) angeschlossen werden.
Auf diese Weise können Sie den
Ausgangspegel des Instruments mit dem
Fuß regeln. Im Utility-Modus können Sie
für diesen Controller Lautstärke oder
Expression wählen.
@ INDIVIDUAL OUTPUT-Buchsen 1 und 2
(Seite 13)
Über diese Cinch-Buchsen (1/4" Mono-Cinch-Stecker)
werden Line Level Audio Signals ausgegeben.
Die Ausgabe wird von der an den Buchsen OUTPUT
L/MONO und R getrennt. Im Performance-Modus
können Sie angeben, welche Parts von diesen
separaten Ausgängen ausgegeben werden sollen.
2 AC INLET-Buchse (Seite 12)
Stecken Sie das Stiftleistenende
des mitgelieferten Stromkabels hier
an, bevor Sie dieses an die
Steckdose anschließen.
3 CARD-Steckplatz
(Seite 171)
Hier installieren Sie eine
Speicherkarte, um
verschiedene Daten zum/vom
Instrument zu übertragen.
Lesen Sie sorgfältig die
Vorsichtsmaßnahmen zur
Verwendung einer
Speicherkarte (Seite 171),
bevor Sie eine solche
einbauen.
4 MIDI IN-, OUT- und THRU-Steckverbinder (Seite 15)
MIDI IN empfängt MIDI-Nachrichten von einem externen
MIDI-Gerät. Mit diesem Steckverbinder steuern Sie den
Synthesizer von einem externen MIDI-Gerät aus.
MIDI OUT sendet vom Synthesizer erzeugte MIDINachrichten, beispielsweise auf dem Keyboard gespielte
Noten oder Pultregler/Regler-Variationen an ein externes
MIDI-Klangmodul oder Gerät. MIDI THRU reflektiert
einfach die an MIDI IN empfangenen MIDI-Nachrichten.
Hier können Sie weitere MIDI-Geräte anschließen.
CS6x
CS6R
$% ^1
&3
AC INLET
2
11
Grundlagen
MIDI
OUTTHRUIN
HOST SELECT
Mac
PC-1PC-2
MIDI
TO HOST BREATH
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE 1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
8 FOOT SWITCH-
Buchse (Seiten 18, 48)
Hier schließen Sie ein
optionales Fußpedal (FC4
oder FC5) an. Mit Hilfe des
Fußpedals steuern Sie
einen Wertebereich einer
bestimmten Funktion mit
dem Fuß, abhängig davon,
was auf dem Instrument
eingestellt wurde. (Seite 53,
165).
9 SUSTAIN-Buchse
Seiten 18, 48)
Hier kann ein optionales
Fußpedal (FC4 oder
FC5) angeschlossen
werden.
Sie verwenden das
Fußpedal als
Dämpferpedal für das
akustische Piano oder für
einen Halteeffekt.
$ PHONES-Buchse (Seite 13)
Hier können Sie Kopfhörer anschließen.
Auf dem CS6R finden Sie dieses Buchse
an der Vorderseite.
# OUTPUT L/MONO- und R-Buchse
(Seite 13)
Über diese Cinch-Buchsen werden Line
Level-Audiosignale ausgegeben. Für eine
monophone Ausgabe verwenden Sie nur
die L/MONO-Buchse.
^ GAIN-Regler
(Seiten 73, 144)
Damit regeln Sie die
Eingangsverstärkung der
Audiosignale an den A/DINPUT-Buchsen.
Möglicherweise müssen
Sie diesen Wert anpassen,
abhängig von dem bei der
Aufzeichnung eines Phrase
Clips angeschlossenen
Gerätetyp (Mikrophon,
andere Instrumentausgänge usw.). Auf dem
CS6R finden Sie dieses
Buchse an der Vorderseite.
% A/D-INPUT-Buchsen (Seite 14)
Über diese Cinch-Buchsen können externe Audiosignale
eingegeben werden. Verwenden Sie diese Buchsen bei
der Aufzeichnung von Phrase Clips, indem Sie ein
Mikrophon oder andere Audiogeräte anschließen. Um ein
monophones Line-Level-Signal aufzuzeichnen,
verwenden Sie LINE 1. Um ein Mikrophon-Level-Signal
aufzuzeichnen, verwenden Sie MIC/LINE 3. Um ein
Stereo-Line-Level-Signal aufzuzeichnen, verwenden Sie
beide Buchsen. Stereosignale werden jedoch bei der
Aufzeichnung intern zu einem monophonen Signal
kombiniert. Auf dem CS6R finden Sie dieses Buchse an
der Vorderseite.
5 HOST SELECT-Schalter (Seite 16)
Hier wählen Sie den Computertyp, an
den der Synthesizer über den TO
HOST-Steckverbinder
angeschlossen wird.
6 TO HOST-Anschlu§
Hier schließen Sie unter
Verwendung eines optionalen
seriellen Computerkabels einen
Computer an (Seite 16).
7 BREATH-Buchse
(Seiten 18, 48)
Hier schließen Sie einen
optionalen Blaswandler
BC3 an. Mit Hilfe des
Blaswandlers können Sie
den Ausgabepegel der
Klänge gemäß Ihrer
Atemkraft ändern. Auf
dem CS6R finden Sie
dieses Buchse an der
Vorderseite.
OUTPUT
R
L MONO
1
2
TO HOSTINDIVIDUAL OUTPUT
HOST SELECT
MIDI
OUT
THRUIN
456@#
12
Vor der Benutzung
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie den Synthesizer an eine Spannungsquelle, Audio- und
MIDI-Geräte und ein Computersystem anschließen. Schalten Sie den Synthesizer erst ein, wenn Sie
alle nötigen Anschlüsse vorgenommen haben.
Wir empfehlen, daß Sie diesen Abschnitt lesen, bevor Sie den Synthesizer benutzen.
Netzanschluß
1Vergewissern Sie sich, daß der POWER-Schalter des Instrument in der OFF-Stellung ist.
2Stecken Sie das zum Lieferumfang gehörende Netzkabel in die AC INLET-Buchse an der Rückwand
des Instruments.
3Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in die Netzsteckdose. Vergewissern Sie sich, daß der
Synthesizer für Versorgungsspannung des Landes oder der Region, in der Sie ihn verwenden,
geeignet ist.
Stellen Sie sicher, daß das CS6x/CS6R für den zur Verfügung stehenden Netzstrom geeignet ist (siehe Auflistung
auf der Rückseite). Der Anschluß der Einheit an nicht geeignete Netzspannung kann gravierende Schäden
interner Stromkreise und eine gefährliche Berührungsspannung verursachen
Verwenden Sie nur das mit dem CS6x/CS6R mitgelieferte Netzkabel. Wenn das mitgelieferte Netzkabel
beschädigt ist und ersetzt werden muß, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Verwendung nicht
geeigneter Ersatzkabel kann Feuer oder gefährliche Berührungsspannung verursachen.
Das mit dem CS6x/CS6R mitgelieferte Netzkabel kann je nach Land, in dem es erworben wird, unterschiedlich
sein (es ist ein dritter Stift für die Erdung vorhanden). Der inkorrekte Anschluß des Erdungsleiters kann
zu einem elektrischen Schock führen. Nehmen Sie am mit dem CS6x/CS6R mitgelieferten Stecker KEINE
Änderungen vor. Wenn der Stecker nicht in die Steckdose paßt, lassen Sie von einem Elektriker eine passende
Steckdose installieren. Verwenden Sie keine Adapter, die den Erdungsleiter außer Kraft setzen.
Netzkabel
(im Lieferumfang
enthalten)
CS6x/CS6R
Rückwand
AC INLET-Buchse
Grundlagen
13
Grundlagen
Anschlüsse
Anschließen an externe Audiogeräte
Da der Synthesizer keine eingebauten Lautsprecher besitzt, müssen seinen Klang-Output über ein
externes Audiogerät abhören. Sie können auch einfach einen Stereokopfhörer anschließen.
Wie in den folgenden Abbildungen dargestellt, gibt es mehrere Methoden zum Anschluß an externe
Audiogeräte.
Für den CS6R benötigen Sie auch einen externen MIDI-Controller, zum Beispiel eine Tastatur, falls Sie nicht
ausschließlich mit dem internen Sequencer arbeiten. Weiteres zu MIDI-Anschlüssen finden Sie im nächsten
Abschnitt.
Anschließen von Aktivboxen
Ein Paar Aktivboxen ist mit seinen eigenen Balance- und Effekteinstellungen ideal für die Wiedergabe
des Klangreichtums Ihres Instruments. Schließen Sie die Aktivboxen an die OUTPUT-Buchsen
L/MONO und R an, die Sie an der Rückwand des Geräts finden.
Wenn Sie nur eine Aktivbox verwenden, schließen Sie diese an die OUTPUT L/MONO-Buchse an.
Anschluß an ein Mischpult
Neben den OUTPUT (L/MONO und R)-Buchsen gibt es weitere vier dezidierte Audioausgänge.
Über diese Ausgänge können sie den Synthesizer an ein Mischpult anschließen. So können Sie im
Performance-Mode (Seite 117) die Ausgangssignale von bis zu vier Parts getrennt regeln. Das Output
Routing (den Ausgangssignalweg) für jeden Part legen Sie im Performance Edit-Mode fest (Seite 133).
Aktivbox (links)Aktivbox (rechts)
OUTPUT
L/MONO
PHONES
OUTPUT R
CS6R
Kopfhörer
Kopfhörer
Aktivbox (links)Aktivbox (rechts)
INPUTINPUTINPUTINPUT
PHONES
OUTPUT
L/MONO
OUTPUT R
C
CS6x
14
Grundlagen
Wenn Sie Kopfhörer anschließen, beeinträchtigen Sie damit nicht den Audio-Output an den OUTPUT
(L/MONO and R)-Buchsen.
Sie können einen Sound gleichzeitig über Kopfhörer und über die OUTPUT-Buchsen abhören. Das gleichzeitige
Abhören eines Sounds über INDIVIDUAL OUTPUT 1 und 2 und mit Kopfhörern ist dagegen nicht möglich.
Anschließen eines Mikrofons anderer Audioausrüstung
Sie können externe Klänge oder Waveform (Wellenform)-Daten aufnehmen oder importieren und Sie
als Instrumentsounds einsetzen (Phrase Clips, siehe Seite 142). Wenn Sie von einer externen AudioSource aufnehmen möchten, schließen Sie ein Mikrofon oder die Audio-Source an die A/D INPUT
(LINE 1 und MIC/LINE 2)-Buchsen an.
LINE 1 und MIC/LINE 2 empfangen monophone Signale. Zur Einspeisung eines monophonen Line-Signals
benutzen Sie immer LINE 1. Für ein monophones Mikrofonsignal benutzen Sie nur MIC/LINE 2. Wenn Sie
Stereo-Line-Signale in das Instrument einspeisen möchten, benutzen Sie beide Buchsen. Die Stereosignale werden
jedoch intern für die spätere Verarbeitung zu einem Monosignal zusammengefaßt.
Sobald Sie die oben beschriebenen Anschlüsse vorgenommen haben, sind Sie bereit, das Instrument für die
Aufnahme einzurichten. Zu Beginn einer Aufnahme müssen Sie unter Umständen mit Hilfe des GAIN-Knopfes
die Eingangsverstärkung für die Audio-Source nachstellen. Alles einzelne hierzu, auch darüber, wie man die
Eingangsverstärkung einstellt, finden Sie auf Seite 142.
Wenn Sie den falschen Source-Typ (Seite 130 u. 144) als Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör
und/oder angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser Parameter richtig
eingestellt ist.
Bevor Sie ein Gerät an der A/D INPUT-Buchse anschließen, sollten Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf) immer
ganz herunterdrehen.
Benutzen Sie LINE1 und MIC/LINE2 nur dann gleichzeitig, wenn Sie Stereo-Line-Signale einspeisen wollen.
Diese Signale werden im Instrument zu einem Monosignal vermischt. Wenn Sie die beiden Buchsen für andere
Zwecke verwenden, riskieren Sie Schäden am angeschlossenen externen Gerät.
Sie können eine externe Audio-Source mit dem A/D Input-Part verbinden und Sie als Part in einer Performance
einsetzen. Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seiten 73 und 130.
Kopfhörer
Mischpult
L
Lautsprecher-
OUTPUT L
boxen
Verstärker
R
Lautsprecher-
boxen
R
Mischpult
L
Verstärker
OUTPUT L
R
R
PHONES
12345678910111213141516LR
OUTPUT L /
MONO
R
C
INDIVIDUAL
OUTPUT1
INDIVIDUAL
OUTPUT2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 L R
OUTPUT L /
MONO
PHONES
R
CS6R
INDIVIDUAL
OUTPUT1
INDIVIDUAL
OUTPUT2
CS6x
Kopfhörer
CD-Spieler oder anderes Audiogerät
(intern für Mono verschaltet)
CD-Spieler oder anderes Audiogerät
(intern für Mono verschaltet)
Mikrofon
(Monogeräte)
MIC/LINE2LINE1
CS6x
RL
Mikrofon
(Monogeräte)
C
MIC/LINE2LINE1
RL
CS6R
15
Grundlagen
Anschließen von externen MIDI-Geräten
Sie können über ein MIDI-Kabel (einzeln erhältlich) ein externes MIDI-Gerät anschließen und es von
Ihrem Synthesizer aus steuern. Andererseits können Sie auch eine externe MIDI-Tastatur oder einen
MIDI-Sequencer anschließen und damit die internen Sounds des Synthesizers steuern. Dieser
Abschnitt soll als Einführung in die verschiedenen MIDI-Anwendungen dienen.
Schalten Sie den HOST SELECT-Schalter an der Geräterückwand auf „MIDI“. Sonst kann der MIDI OUTAusgang des Synthesizers keine MIDI-Daten übertragen.
Steuern mit einer externen MIDI-Tastatur
Der CS6R hat keine eigene Tastatur, so daß Sie diese Anschlußart benutzen werden, um in Echtzeit (direkt) zu
spielen.
Steuern einer externen MIDI-Tastatur
Aufnahme und Wiedergabe mit einem externen MIDI-Sequencer
MIDI IN
MIDI OUTMIDI IN
MIDI OUT
Externer
MIDI-Sequencer
CS6x/CS6R
C
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI OUT
MIDI IN
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
CS6x/CS6R
C
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
C
CS6x/CS6R
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
MIDI OUT
MIDI IN
16
Grundlagen
Steuern eines weiteren MIDI-Geräts über MIDI THRU
In dieser Anschlußart können Sie MIDI-Daten über den MIDI OUT-Ausgang senden, während über
die MIDI THRU-Buchse der externe MIDI-Sequencer Daten an einen externen MIDI-Synthesizer
übermittelt.
Das MIDI-Kabel sollte nicht länger als 15 m sein und die MIDI-Kette sollte nicht mehr als drei über die MIDI
THRU-Buchsen in Reihe geschaltete Geräte umfassen. Wenn Sie mehr als drei Geräte anschließen möchten,
benutzen Sie eine MIDI Thru-Box für Parallelanschlüsse. Wenn die MIDI-Kabel zu lang sind oder zu viele Geräte
über ihre MIDI THRU-Buchsen verkettet sind, können Fehler auftreten.
Anschließen an einen Computer
Über einen angeschlossenen Computer können Sie den Synthesizer steuern und über die MIDIVerbindung Daten zwischen Computer und Synthesizer hin und her senden. Das mitgelieferte Voice
Editor-Programm erlaubt Ihnen zum Beispiel, die Stimmen des Synthesizers zu bearbeiten. Mit Hilfe
eines anderen Programms – Card Filer – können Sie Dateien zwischen dem Computer und der
Speicherkarte im CARD-Steckplatz des Synthesizers übertragen.
Sie können Ihren Synthesizer auf zwei Weisen an einen Computer anschließen:
1:serielle Verbindung (zwischen dem seriellen Port des Computers und dem TO HOST-
Anschluß des Synthesizers)
2:MIDI-Verbindung (zwischen der MIDI-Schnittstelle des Computers oder einer externen
MIDI-Schnittstelle und den MIDI IN und —OUT-Buchsen des Synthesizers).
Verschiedene Computertypen erfordern verschiedene Anschlußarten, wie unten dargestellt.
1: Serieller Port nach TO HOST
IBM PC/AT
Macintosh
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
Apple Macintosh
PS422
(Modem-
oder Printerport)
CS6x/CS6R
C
IBM PC/AT und Kompatible
RS-232C
(DB9)
IBM
Personal System/V
PS/V
Personal System/V
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
CS6x/CS6R
C
Externer
MIDI-Sequence
MIDI OUT
MIDI-Sythesizer
MIDI IN
Externer
MIDI THRU
C
MIDI OUT
MIDI IN
Externer MIDI-Sythesizer
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI IN
CS6x/CS6R
17
Grundlagen
2: MIDI-Schnittstelle nach MIDI IN und -OUT
Verwendung der MIDI-Schnittstelle des Computers
Verwendung einer externen MIDI-Schnittstelle
Auf Ihrem Computer muß ein geeignetes MIDI-Programm (Sequencer, Editor etc.) installiert sein.
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI IN
CS6x/CS6R
MIDI OUT
C
serielles Kabel
PS/V
MIDI
IBM
OUT
MIDI
IN
Computer mit MIDI-Schnittstelle
Personal System/V
Personal System/V
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDIMac
MIDI INMIDI OUT
C
CS6x/CS6R
MIDI-Schnittstelle
MIDI OUT
MIDI IN
Computer
18
Grundlagen
Anschließen verschiedener Controller (Regler)
An der Rückwand des CS6x befinden sich mehrere Controller-Buchsen, darunter FOOT SWITCH
(Fußschalter), SUSTAIN (Haltepedal), FOOT CONTROLLER (Fußregler), FOOT VOLUME
(Lautstärke) und BREATH (Atem). Mit dem Fußschalter FC4 oder FC5, dem Fußregler FC7 und einem
Breath-Controller wie dem BC3 (alle als Sonderzubehör erhältlich) können Sie über diese Anschlüsse die
Klangfarbe, die Lautstärke, den Pitch (Tonhöhe) und andere Parameter steuern. Der CS6R hat nur einen
Breath-Controller-Anschluß auf seinem Schaltpult. Für weitere Steuermöglichkeiten (entsprechend
denen des CS6x) müssen Sie geeignete externe MIDI-Controller anschließen.
Einzelheiten zur Wirkungsweise dieser Controller finden Sie auf Seite 47.
CS6x
CARD
3.3V
VOICE
PERFORM
PHRASE
CLIP
UTILITY
CARD REC
JOB
STORE
EDIT
COMPARE
SEQ
PLAY
EF
BYPASS
PLAY
STOP
GAIN
VOLUME
BREATH PHONES
LINE1
MIC
LINE 2
A D INPUT
HOST SELECT
Mac
PC-1PC-2
MIDI
TO HOST BREATH
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
CS6R
BREA TH
BC3
FOOT
SWITCH
FC4
oder
FC5
FC4
oder
FC5
FC7FC7BC3
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
BREA TH
SUST AIN
19
Grundlagen
Anschalten
Einschaltprozedur
Sobald Sie alle notwendigen Verbindungen zwischen dem Synthesizer und Ihren anderen Geräten
hergestellt haben, vergewissern Sie sich zunächst, daß alle Lautstärke (Volume)-Regler auf 0 stehen.
Dann schalten Sie alle Geräte in Ihrem Aufbau nacheinander ein, zuerst die MIDI-Master
(Sendegeräte), dann die MIDI-Slaves (Empfangsgeräte) und schließlich die Audiogeräte (Mischpulte,
Verstärker, Lautsprecherboxen etc.). So erreichen Sie einen fehlerfreien Signalfluß vom ersten bis zum
letzten Gerät (zuerst MIDI, dann Audio).
Zum Abschalten Ihres Aufbaus gehen Sie in umgekehrter Reifenfolge vor (zuerst die Audiogeräte, dann
die MIDI-Geräte). Zuvor sollten Sie jedoch die Lautstärke jedes Ihrer Audiogeräte ganz herunterdrehen.
Mit dem CS6x/CS6R als MIDI-Empfangsgerät:
Einschalten des CS6x/CS6R
Bevor Sie Ihren Synthesizer ein- oder ausschalten, regeln Sie Lautstärke jedes angeschlossenen Audiogeräts
herunter.
1Drücken Sie den POWER-Schalter.
2Eine Begrüßungsanzeige leuchtet kurz auf.
3Dann erscheint Performance Play Mode-Anzeige.
MIDI-SendegerätAudiogeräte (erst Mischpult, dann Verstärker)
CS6x/CS6R
(MIDI-Empfänger)
20
Grundlagen
Wenn Sie eine Speicherkarte in den CARD-Steckplatz eingesetzt haben oder eine optionale Plug-inKarte installiert ist, sehen Sie zuvor eine andere Anzeige.
Steckt ein zuvor benutzte Speicherkarte in Ihrem Synthesizer, sehen Sie eine Anzeige, während
Dateien im EXT-Speicher geladen werden.
Ist die Speicherkarte neu (d.h. in Ihrem Instrument nie zuvor eingesetzt), sehen Sie eine Anzeige,
während im EXT-Speicher eine Basisdatei erzeugt wird.
Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben, sehen Sie eine Anzeige, die die Anwesenheit der Plugin-Karte bestätigt.
Welche Anzeige Sie am Ende der Einschaltsequenz sehen, hängt davon ab, welcher Power On-Mode im UtilityMode eingestellt ist (Seite 164).
4Regeln Sie, falls nötig, die Lautstärke am Verstärker hoch.
5Drehen Sie den [VOLUME]-Knopf am Synthesizer im Uhrzeigersinn, um eine geeignete Lautstärke
einzustellen.
Speicherkarten
Auf Speicherkarten können Se verschiedene Arten von Daten speichern: Voice-Daten, PerformanceDaten, Phrase Clip-, Plug-in-, Sequence Chain-Daten und so weiter. Der CARD-Einsteckplatz akzeptiert
3.3-Volt-Speicherkarten (SmartMedia), von denen eine zu diesem Synthesizer mitgeliefert wird.
Bevor Sie eine Speicherkarte benutzen, lesen Sie bitte, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie bei deren
Handhabung beachten sollten (Seite 171).
• Formatieren einer Speicherkarte
Im allgemeinen können Sie eine neue Speicherkarte erst zur Abspeicherung von Dateien benutzen,
nachdem Sie sie im Card-Mode (Seite 176) formatiert haben. Die Speicherkarte, die Sie mit Ihrem
Synthesizer erworben haben, ist jedoch schon formatiert und enthält Demosongdateien.
• Speichern und Laden von Daten
Auf einer formatierten Speicherkarte können verschiedene Arten von Daten als Dateien speichern.
Jede Datei auf der Karte kann bei Bedarf geladen werden.
Zu den Datentypen, die Sie speichern und laden können, gehören Voice-Daten, Performance-Daten,
Phase Clip-, Plug-in-, Sequence Chain- und ähnliche Datenarten. Da Phrase Clips und Sequence
Chain-Daten nur temporär im Pufferspeicher des Synthesizers gehalten werden und beim
Ausschalten des Geräts verlorengehen, müssen Sie solche Daten zunächst auf der Speicherkarte
speichern.
Weitere Informationen über das Formatieren einer Speicherkarte, das Speichern und Laden von
Daten und über die Dateitypen, die erkannt werden, finden Sie auf Seite 172.
21
Grundlagen
Bedienungsgrundlagen
In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichsten Bedienungsabläufe für Ihren Synthesizer kurz erklärt.
Auswählen eines Modus
Es gibt mehrere Bedienungsmodes — Voice Play-Mode, Performance Play-Mode, Phrase Clip-Mode etc.
— die Ihnen ermöglichen, die vielfältigen Funktionen des Synthesizers effizient einzusetzen.
Einen Überblick über die einzelnen Modes finden Sie auf Seite 35.
Stimmen, Performances und Phrase Clips haben jeweils ihren eigenen Play-Mode. Um einen bestimmten Mode
aufzurufen, drücken Sie die entsprechende MODE-Taste ([VOICE] für den Voice Play-Mode, [PERFORM] für
den Performance Play-Mode). Um den Phrase Clip-Mode zu aktivieren oder zu verlassen, drücken Sie die
PHRASE CLIP-Taste. (Beachten Sie bitte, daß diese Taste nicht unter den MODE-Tasten zu finden ist.)
Stimmen, Performances und Phrase Clips haben auch jeweils ihre eigenen Edit- und Job-Modes. Um
zum Edit- oder Job-Mode überzugehen, drücken Sie einfach die Taste [EDIT] bzw. [JOB], während Sie
sich in dem jeweiligen Play-Mode befinden.
Auf ähnliche Weise bringt Sie ein Druck auf die [STORE]-Taste vom Voice, Performance oder Phrase
Clip (Play- or Edit-)Mode in den Store-Mode, von wo aus Sie Stimmen, Performances oder Phrase
Clips speichern können.
Weitere Modes sind der Utility-Mode, in dem Sie Systemeinstellungen vornehmen können, der CardMode, in dem Sie Aktionen im Zusammenhang mit der Speicherkarte ausführen können, und der
Sequence-Mode, in dem Sie MIDI-Songdateien abspielen oder eine Sequenzkette anlegen können. (Die
[UTILITY]-Taste bringt Sie in den Utility-Mode, die [CARD]-Taste in den Card-Mode und die [SEQ]Taste in den Sequence-Mode.)
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
PLAY
/
STOP
REC
PHRASE CLIP
SEQ PLAY
PITCH
TEMPO
1
6
4
3
8
2
7
5
9
Play-Modes
1 Voice Play-Mode (Seite 74)
Um in den Voice Play-Mode
überzugehen, drücken Sie die
[VOICE]-Taste (deren LED dann
aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu
einem anderen Mode übergehen
möchten, drücken Sie einfach die
zugehörige Mode-Taste.
2 Performance Play-Mode
(Seite 117)
Um in den Performance-Mode
überzugehen, drücken Sie die
[PERFORM]-Taste (deren LED
dann aufleuchtet). Wenn Sie von
dort zu einem anderen Mode
übergehen möchten, drücken Sie
einfach die zugehörige Mode-Taste.
Um in den Phrase Clip PlayMode überzugehen, drücken Sie
die [PHRASE CLIP]-Taste (deren
LED dann aufleuchtet). Wenn
Sie von dort zu einem anderen
Mode übergehen möchten,
drücken Sie einfach die
zugehörige Mode-Taste. Wenn
Sie im Phrase Clip Play-Mode die
[REC]-Taste drücken, erscheint
die Record (Aufnahme)-Anzeige
des Phrase Clip-Modes.
Edit-Modes
Von jedem der Play-Modes aus
können Sie direkt zu dem
jeweiligen Edit-Mode
umschalten, indem Sie einfach
die [EDIT]-Taste drücken
(deren LED dann aufleuchtet).
Drücken Sie im Voice Play-Mode
die [EDIT]-Taste. Wenn Sie von
dort zu einem anderen Mode
übergehen möchten, drücken Sie
einfach die zugehörige ModeTaste. Wenn sie zum Voice PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
4 Performance Edit-Mode
(Seite 121)
Drücken Sie im Performance PlayMode die [EDIT]-Taste. Wenn Sie
von dort zu einem anderen Mode
übergehen möchten, drücken Sie
einfach die zugehörige Mode-Taste.
Wenn sie zum Performance PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor
Common [--:Init Perf ]
GENName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
22
Grundlagen
4
Phrase Clip Edit-Mode (Seite 146)
Drücken Sie im Phrase Clip
Play-Mode die [EDIT]-Taste.
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Mode übergehen
möchten, drücken Sie einfach
die zugehörige Mode-Taste.
Wenn sie zum Phrase Clip PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
Job-Modes
Von jedem der Play-Modes
aus können Sie direkt zu dem
jeweiligen Job-Mode umschalten,
indem Sie einfach die [JOB]Taste drücken (deren LED
dann aufleuchtet).
5 Voice Job-Mode (Seite 115)
Drücken Sie im Voice Play-Mode
die [JOB]-Taste. Wenn Sie von
dort zu einem anderen Mode
übergehen möchten, drücken Sie
einfach die zugehörige ModeTaste. Wenn sie zum Voice PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
5 Performance Job-Mode
(Seite 140)
Drücken Sie im Performance
Play-Mode die [JOB]-Taste.
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Mode übergehen
möchten, drücken Sie einfach
die zugehörige Mode-Taste.
Wenn sie zum Performance PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
PFM Initialize)
Job Current Perform
VCE Initialize)
Job Current Voice
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor
Common [--:Init Perf ]
5 Phrase Clip Job-Mode
(Seite 154)
Drücken Sie im Phrase Clip
Play-Mode die [JOB]-Taste.
Wenn Sie von dort zu einem
anderen Mode übergehen
möchten, drücken Sie einfach
die zugehörige Mode-Taste.
Wenn sie zum Phrase Clip PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
5 Utility Job-Mode (Seite 170)
Drücken Sie im Utility-Mode
die [JOB]-Taste. Wenn Sie von
dort zu einem anderen Mode
übergehen möchten, drücken
Sie die zugehörige Mode-Taste.
Wenn sie zum Utility-Mode
zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
Andere Modes
6 Utility-Mode (Seite 163)
Um in den Utility-Mode
überzugehen, drücken Sie die
[UTILITY]-Taste (deren LED
dann aufleuchtet). Wenn Sie von
dort zu einem anderen Mode
übergehen möchten, drücken Sie
einfach die zugehörige Mode-Taste.
7 Card-Mode (Seite 171)
Um in den Card-Mode
überzugehen, drücken Sie die
[CARD]-Taste (deren LED dann
aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu
einem anderen Mode übergehen
möchten, drücken Sie einfach die
zugehörige Mode-Taste.
Save) Type File A-? Cursor
Card all ***[NEWFILE .S2A]
MSTR TG) Vol NoteShift Tune
Sys 127 +63 +102.3c
MSTR TG) Vol NoteShift Tune
Sys 127 +63 +102.3c
UTIL Factory Set)
Job
8 Sequence Play-Mode
(Seite 161)
Um in den Sequence Play-Mode
überzugehen, drücken Sie die
[SEQ]-Taste (deren LED dann
aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu
einem anderen Mode übergehen
möchten, drücken Sie einfach die
zugehörige Mode-Taste.
Während des Empfangs von
MIDI-SysEx-Befehlen von einem
externen MIDI-Gerät blinkt die
LED für den gegenwärtig
ausgewählten Play-Mode
(VOICE, PERFORM oder
PHRASE CLIP).
9 Store-Modes
(Seiten 116, 141, 160)
Von jedem der Play- oder EditModes aus können Sie direkt zu
dem jeweiligen Store-Mode
umschalten, indem Sie einfach die
[STORE]-Taste drücken. Wenn
Sie von dort zu einem anderen
Mode übergehen möchten,
drücken Sie einfach die zugehörige
Mode-Taste. Wenn sie zum PlayMode zurückkehren möchten,
drücken Sie die [Exit]-Taste.
Eine andere Methode zur
Voice-, Performance- und
Phrase Clip-Speicherung ist,
diese Einstellungen als Scene 1
und 2 abzuspeichern. Weiteres
hierzu finden Sie auf Seite 45
(nur CS6x).
VCE [Sq:Generation] >[Pf:Slamming ]
Store INT:001(A01)
23
Grundlagen
Auswahl einer
Anzeige
Zum Umschalten zwischen verschiedenen
Anzeigeseiten drehen Sie am [PAGE]-Knopf und
drücken die Tasten [SHIFT], [PROGRAM/PART],
[EXIT] und [ENTER].
[PAGE]-Knopf
In jedem Mode gibt es gewöhnlich mehrere
Anzeigen und Unteranzeigen. Zum Umschalten
zwischen diesen Anzeigeseiten benutzen Sie den
[PAGE]-Knopf.
Wie unten dargestellt, sehen Sie, falls es vor und
nach der gegenwärtigen Anzeige weitere Seiten
gibt, links im Anzeigefeld den „ “-Anzeiger.
Haben Sie gegenwärtig die erste einer Reihe von
Seiten im Anzeigefeld, sehen Sie den „ “-Anzeiger,
der Sie daran erinnert, daß es weitere, aber keine
vorhergehenden Seiten gibt. Neben der letzten
Anzeigeseite sehen Sie den „ “-Anzeiger, der
bedeutet, daß keine weiteren Seiten folgen werden.
[SHIFT]-Taste
Indem Sie im Voice Play-Mode die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten, können Sie die Parameter in der
Anzeige wie folgt ändern.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
(Oct= +3) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
(Tch= 1)
LFO Depth)
EL1234
Anzeiger
Zu manchen Moden gehören mehrere
Anzeigeseiten. In solchen Moden können Sie zu
einer bestimmten Anzeige umschalten, indem Sie
am [PAGE]-Knopf drehen und gleichzeitig die
[SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Tun Sie dies zum Beispiel im Voice Edit-Mode,
dann sehen Sie die folgende Anzeige. Wählen Sie
mit Hilfe des Cursors (≥) einen bestimmten Punkt
aus. Sobald Sie dann die [SHIFT]-Taste loslassen,
wird die Parameterseite zu diesem Punkt angezeigt.
Die [SHIFT]-Taste hat noch weitere Funktionen,
wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
[PROGRAM/PART]-Tasten
Auf dem CS6x können Sie im Voice Edit-Mode
die PROGRAM/PART-Tasten dazu benutzen, die
unter den Tasten angegebenen Funktionen
auszuwählen und zu den entsprechenden
Anzeigeseiten umzuschalten.
[EXIT]-Taste
Die [EXIT]-Taste drücken Sie, wenn Sie in der
Anzeigehierarchie nach oben und zur
vorhergehenden Anzeige zurückkehren möchten.
Die [EXIT]-Taste hat noch weitere Funktionen,
wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
Normalerweise benutzen Sie die [ENTER]-Taste,
um Parametereinstellungen anzuwenden. In
manchen Fällen erscheint jedoch die unten
gezeigte Anzeige, in der Sie aufgefordert werden,
die [ENTER]-Taste zu drücken.
Die [ENTER]-Taste hat noch weitere Funktionen,
wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
Dateneingabe
Zur Änderung eines angezeigten Parameters
benutzen Sie entweder den zugehörigen Regelknopf
oder Sie bewegen den Cursor (≥) zu dem Parameter
und stellen ihn mit Hilfe der [INC/YES] und
[DEC/NO]-Tasten oder mit dem [DATA]-Knopf ein.
Knöpfe [A], [B], [C], [1]
und [2]
Im allgemeinen gehört zu jedem der Parameter in
einer Anzeige einer der Knöpfe ([A], [B], [C], [1]
oder [2]) unter der Anzeige. Sobald Sie an einem
dieser Knöpfe drehen, bewegt sich der Cursor (≥)
zu dem entsprechenden Parameter, dessen Wert
Sie dann einstellen können. So können Sie in der
unten dargestellten Anzeige mit Knopf [B] den
Level (Pegel) einstellen. Zur Erhöhung des
Parameterwerts drehen Sie den Knopf im
Uhrzeigersinn, zur Verringerung drehen Sie
entgegen dem Uhrzeigersinn.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
Bewegen des Cursors
Durch Drehen eines der Knöpfe [A], [B], [C], [1]
oder [2] bei gleichzeitigem Niederhalten der
[SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor (≥) zum
zugehörigen Parameter in der Anzeige, ohne
dessen Wert zu verstellen.
[INC/YES] und [DEC/NO]Tasten
Ein Druck auf die [INC/YES]-Taste hebt einen
Parameterwert um einen Schritt; die [DEC/NO]Taste senkt den Wert um einen Schritt. Wenn Sie
eine dieser Tasten gedrückt halten, ändert sich
der Wert kontinuierlich.
Sie können mit diesen Tasten auch „YES“ oder
„NO“ antworten, wenn Sie in einer Anzeige zur
Bestätigung aufgefordert werden.
Bewegen des Cursors
Durch Drücken der the [INC/YES]- oder
[DEC/NO]-Taste bei gleichzeitigem Niederhalten
der [SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor
zwischen den angezeigten Parametern, ohne
deren Werte zu verstellen.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DEC/NO INC/YES
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
DEC/NO INC/YES
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 96 ≥ 0 ins2
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXITENTER
DEC/NO INC/YES
EFFíEF1) Ctgry Type [ENTER]
C 1234 MOD Tremolo to Edit
25
Grundlagen
[DATA]-Knopf
Mit diesem Knopf ändernd Sie den Wert des
Parameters, auf dem der Cursor sich gegenwärtig
befindet. Wenn Sie den Knopf im Uhrzeigersinn
drehen, erhöht sich der Parameterwert um jeweils
einen Klick (Schritt); zur Senkung des Werts
drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bewegen des Cursors
Drehen Sie den [DATA]-Knopf im oder entgegen
dem Uhrzeigersinn und halten Sie gleichzeitig die
[SHIFT]-Taste gedrückt, um Cursor zu einem der
angezeigten Parameter zu bewegen, ohne dessen
Wert zu verstellen.
[ENTER]-Taste
Drücken Sie diese Taste, wenn Sie eine Einstellung
wirksam machen (anwenden) möchten (zum
Beispiel wenn der eingestellte Parameter in der
Anzeige blinkt). Durch Druck auf die [ENTER]Taste bringen Sie auch einen Job oder StoreVorgang zur Ausführung, wie an anderer Stelle in
dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
DEC/NO INC/YES
EXITENTER
EF
BYPASS
MASTER
KEYBOARD
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 ≥ 96 0 ins2
Arten von Parametern (absolut und relativ)
Wie Sie einen Parameter einstellen, hängt von
der Art des Parameters ab. Für manche Parameter
müssen Sie die Zahlen oder Buchstaben des
Parameterwerts direkt eingeben. Für andere
wählen Sie unter einer Reihe möglicher
Einstellungen aus. Zudem sind manche
Parameterarten „absolut“ und andere „relativ“.
Der absolute Parameter in der folgenden
Darstellung kann z. B. entweder auf „mono“
oder „poly“ gesetzt werden. Für andere
Absolutparameter, zum Beispiel Volume
(Lautstärke), können Sie einen beliebigen
Wert zwischen 0 und 127 einstellen. Die
Lautstärkeeinstellung hat eine lineare Eins-zueins-Beziehungs zur tatsächlichen Lautstärke
wie im Diagramm links dargestellt.
Für Relativparameter existiert diese direkte
Korrelation dagegen nicht. Das untere
Schaubild verdeutlicht die Rolle des
Parameters Velocity Offset (SchnelleVerschiebung). Der Wert, den Sie dafür
eingestellt haben, der sog. „Offset“ oder die
Basisverschiebung, wird von der tatsächlichen
„Velocity“ — der Schnelle, mit der Sie die
Tasten auf der Tastatur anschlagen —
abgezogen oder dieser hinzuaddiert. In
manchen Fällen geben Sie diese Art von
Relativparametern als Prozentwert ein.
127
Lautstärke
1 Lautstärke (absolut)
0
Lautstärke
Verschiebung -10
Wirkliche Tastenschnelle
Verschiebung +10
2 Schnelle-Verschiebung (relativ)
0
-64
Verschiebung
+64
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend
C 1234 127 C 127 127
0~127
GEN Other) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
mono/poly
26
Grundlagen
Demowiedergabe
Ihr Synthesizer wird mit mehreren Demosongs ausgeliefert, die Sie auf folgende Weise abspielen können.
Überzeugen Sie sich, daß Ihr Synthesizer spielbereit ist. Einzelheiten hierzu finden Sie im Abschnitt „Vor der
Benutzung“ auf Seite 12.
Mit dem Aufruf der „SEQ Demo“-Anzeige überschreiben Sie alle Daten im internen Speicher des Instruments
(System, Internal Voices, Phrase Clip oder Ähnliches) mit den Daten für den Demosong. Wichtige Daten sollten
Sie zuvor auf der Speicherkarte (Seite 171) sichern.
Weitere Demosongs finden Sie auf der mitgelieferten Speicherkarte. Diese können sie im normalen Sequence
Play-Mode abspielen, nachdem Sie alle Dateien von der Karte geladen haben (Seite 174). Weitere Einzelheiten
hierzu finden Sie auf Seite 162.
1Drücken Sie die SEQ PLAY-Taste, um in den Sequence Play-Mode überzugehen. Sie sehen dann
folgende Anzeige:
Im Sequence Play-Mode gibt es zwei Anzeigeseiten. Zum Umschalten zu der oben abgebildeten Anzeige
drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Drücken Sie die [INC/YES]-Taste, um die SEQ Demo-Anzeige zu öffnen.
Wenn Sie die Demowiedergabe abbrechen möchten, drücken Sie die [DEC/NO]-Taste.
3Beginnen Sie die Songwiedergabe, indem Sie die [PLAY/STOP]-Taste drücken.
4Zum Beenden der Wiedergabe drücken Sie die [PLAY/STOP]-Taste erneut.
Am Ende des Songs kehrt Ihr Instrument automatisch zum Songanfang zurück (Playback-Loop).
Das Wiedergabetempo können Sie mit dem [TEMPO]-Knopf oder mit Knopf [C] einstellen. Wenn Sie das
Originaltempo des Songs anwenden möchten, stellen Sie den Tempowert „***“ ein.
Einzelheiten über den Sequence Play-Mode (und die Demowiedergabe von der Speicherkarte) finden Sie auf
Seite 161.
SEQ Demo)<< Are you sure? [YES]/[NO] >>
System,IntVoice,PClip will be changed.
Demosongname
SEQ Demo) Song:[DEMOSONG]
≥ 001⁄= 120
DemosongnummerWiedergabetemp
27
Grundlagen
Stimmen und Performancen
Spielen einer Stimme
Mit seinem AWM2 Synthesis Engine bietet dieser Synthesizer eine Vielfalt voreingestellter Stimmen
(256 Normalstimmen und 8 Schlagzeugstimmen). Daneben können Sie Ihre eigenen Originalstimmen
erzeugen und im internen Speicher Ihres Instruments (INT) oder auf einer externen Speicherkarte
(EXT) speichern. Interner und externer Speicher haben jeweils Platz für bis zu 128 Normalstimmen
und 2 Schlagzeugstimmen. Sie können Stimmen aus beiden Speichern frei auswählen und spielen.
Wie Sie dazu vorgehen, finden Sie hier beschrieben.
2 Drücken Sie eine
MEMORY-Taste (Auswahl
eines Voice-Memorys)
Es gibt sechs Voice-Memorys (Stimmenspeicher):
PRE1 (Preset 1), PRE2 (Preset 2), INT (Intern),
EXT (Extern), PLG1 (Plug-in 1) und PLG2 (Plugin 2). Jedes dieser Voice-Memorys ist in mehrere
„Banks“ gegliedert (bis zu acht, A bis H), in
denen die Stimmen gespeichert sind. Die folgende
Abbildung zeigt, wie Stimmen im Voice-Memory
gespeichert werde.
PRE2 (Preset 2)
Bank A~H
1~16
Voice
EXT (External)
Bank A~H
1~16
Voice
PRE1 (Preset 1)
Bank A~H
1~16
Voice
INT (Internal)
Bank A~H
1~16
Voice
PLG1 (Plug-in 1)
Bank A~D
1~16
Voice
PLG2 (Plug-in 2)
Bank A~D
1~16
Voice
MEMORY
PRE1
INT
DRUM
EXT
PLG1PLG2
PRE2
DRUM
28
Grundlagen
Die Schlagzeugstimmen sind in besonderen
Speicherbereichen untergebracht und werden
wie folgt aufgerufen.
• Zugriff auf die voreingestellten
Schlagzeugstimmen (PRE:DR1 ~ DR8):
Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2],
während Sie die Taste MEMORY [PRE1]
gedrückt halten.
• Zugriff auf die Benutzer-Schlagzeugstimmen
(INT:DR1/2, EXT:DR1/2):
Drücken Sie die Taste MEMORY [INT], während
Sie die Taste MEMORY [EXT] gedrückt halten.
PRE1 und PRE2 (Preset 1 und 2) sind im internen
Read-Only-Memory (ROM) gespeichert und enthalten
voreingestellte Stimmen, die nicht überschrieben
werden können. INT (internal) befindet sich im
Random Access Memory (RAM) und enthält Stimmen
mit vom Hersteller vorbereiteten Standardeinstellungen.
Diese können überschrieben werden. Sie können sie
jedoch jederzeit wieder auf die Standardeinstellungen
zurücksetzen, falls es erforderlich wird.
EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte
im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine Speicherkarte
eingesteckt haben und dennoch versuchen, eine EXTStimme auszuwählen, wird „——-“ angezeigt und kein
Klang erzeugt. Mit eingesteckter Speicherkarte können
Sie EXT-Stimmen auswählen und spielen. PLG1- und
PLG2-Stimmen können nur ausgewählt werden, wenn
eine Plug-in-Karte installiert ist.
3 Wählen Sie mit dem
[DATA]-Knopf oder den
[INC/YES] und [DEC/NO]Tasten eine VoiceNummer aus.
Um zu einer höheren Voice-Nummer
überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im
Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]Taste. Zu tieferen Voice-Nummern gelangen Sie,
indem Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen oder die [DEC/NO]-Taste drücken.
Nun können Sie die ausgewählte Stimme auf der
Tastatur des CS6x bzw. der externen Tastatur, die
Sie an den CS6R angeschlossen haben, spielen.
Proben Sie mit verschiedenen Stimmen.
Einzelheiten über die Stimmenauswahl mit dem
[DATA]-Knopf oder den [DEC/NO]- und
[INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 76.
Sie können Stimmen auch mit einer Kombination
von BANK- und PROGRAM/PART-Tasten (CS6x)
oder mit Hilfe der Category Search-Funktion
auswählen. Weiteres über das Auswählen von
Stimmen finden Sie auf Seite 75.
Oktavenverschiebung (nur CS6x)
Wenn Sie die Notenskala der Tastatur für eine
Stimme heben oder senken möchten, drücken Sie
die OCTAVE [UP]-Taste, um die Skala um eine
Oktave anzuheben, oder die OCTAVE [DOWN]Taste, um sie um eine Oktave abzusenken.
So können Sie eine Skalenverschiebung um
bis zu drei Oktaven einstellen. Die aktuelle
Oktaveneinstellung sehen Sie, während Sie die
OCTAVE [UP]- oder [DOWN]-Taste niederhalten,
in der linken oberen Ecke des Anzeigefelds.
Wenn Sie zum Beispiel die OCTAVE [UP]Taste zweimal gedrückt haben (+2), spielen
Sie, indem Sie auf der Tastatur die Taste C3
anschlagen, in Wirklichkeit die Note C5 (d.h.
die Note ist um zwei Oktaven verschoben).
Um zum Standard-Oktavenbereich (0)
zurückzukehren, drücken Sie die Tasten
OCTAVE [UP] und [DOWN] beide zugleich.
Sie können die aktuelle Oktaveneinstellung
anzeigen lassen, indem Sie die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten. Diese Funktion dient zur
Bestätigung Ihrer Oktaveneinstellung.
Wenn sich eine Taste in Ihrer Einstellung
jenseits G8 (MIDI-Notennummer 127)
verschiebt, wird sie automatisch eine Oktave
tiefer angesiedelt. Zum Beispiel wird G#8 als
G#7 gespielt.
Die Tasten OCTAVE [UP] und [DOWN] sind
mit dem „Coarse/Fine“-Parameter (Seite 90)
auf der Anzeigeseite PCH Tune im Voice EditMode und mit dem „Oct“-Parameter (Seite
163) auf der Anzeigeseite MSTR Kbd im
Utility-Mode verknüpft. Die OCTAVE [UP]und [DOWN]-Tasten funktionieren
möglicherweise nicht, wenn Sie schon diese
Parameter verstellt haben, um eine
Oktavenverschiebung zu bewirken.
Sie können die OCTAVE [UP]- und [DOWN]Tasten auch im Performance Play-Mode
benutzen.
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
INT
EXT
DRUM
PLG1PLG2
zum Zugriff auf die
Preset-Schlagzeugstimmen
(PRE:DR1 ~ DR8)
zum Zugriff auf die
Benutzer-Schlagzeugstimmen
(INT:DR1/2, EXT:DR1/2)
Im Performance Play-Mode können Sie jede beliebige von 128 internen und 64 externen (Memory
Card-) Performances auswählen und spielen.
Eine Performance ist hier ein Stimmensatz zur Verwendung mit dem eingebauten (oder einem
externen) Sequencer. Mit Hilfe von Performances können Sie den Synthesizer auch für
multitimbralen Betrieb einrichten.
Jede Performance enthält bis zu 16 Parts, die verschiedenen Stimmen zugewiesen sind, und
zusätzliche Parts für Phrase Clip, A/D INPUT und Plug-in-Karten. Ist der Layer-Schalter (Seite 133)
für irgendwelche Parts in der Stellung „on“, dann können diese Parts gemeinsam gespielt werden. Sie
können auch mehrere Parts verschiedenen MIDI-Kanälen zuweisen, so daß sie separat gespielt oder
mit dem eingebauten (oder einem externen Sequencer) gesteuert werden können. Sie können bis zu
128 Performances im internen Speicher und bis zu 64 auf einer Speicherkarte speichern. Die
Performance-Einstellungen stehen im Performance Edit-Mode zur Verfügung (Page 121). Hier zeigen
wir Ihnen nun, wie Sie nach der Auswahl einer Performance mit dem Performance-Spiel beginnen.
Als Zeichen, daß Sie sich im Performance PlayMode befinden, leuchtet nun die LED über der
[PERFORM]-Taste. und Sie sehen die unten
dargestellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der
Tastatur die (die in der Anzeige angegebene)
Performance spielen.
2 Drücken Sie eine
MEMORY-Taste (Auswahl
eines PerformanceSpeichers)
Es gibt zwei Performance-Speicher. INT (intern)
und EXT (extern). Der INT-Speicher ist in acht
Banks (A bis H) von 8 Performances aufgegliedert.
Der EXT-Speicher gliedert sich in vier Banks
(A bis D) von 4 Performances.
INT (internal) befindet sich im internen Random
Access Memory (RAM) und enthält Performances
mit vom Hersteller vorbereiteten
Standardeinstellungen. Diese können überschrieben
und jederzeit wiederhergestellt werden.
EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte
(RAM) im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine
Speicherkarte eingesteckt haben und dennoch
versuchen, eine EXT-Performance auszuwählen,
wird „——-“ angezeigt und kein Klang erzeugt. Mit
eingesteckter Speicherkarte können Sie EXTPerformances auswählen und spielen.
MEMORY
PRE1
PRE2
INT (Internal)
Bank A~H
1~161~16
DarbietungDarbietung
DRUM
INT
EXT
DRUM
PLG1PLG2
EXT (External)
Bank A~D
30
Grundlagen
3 Wählen Sie mit dem
[DATA]-Knopf oder den
[INC/YES] und [DEC/NO]Tasten eine PerformanceNummer aus.
Um zu einer höheren Performance-Nummer
überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im
Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]-Taste.
Zu tieferen Performance-Nummern gelangen Sie,
indem Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen oder die [DEC/NO]-Taste drücken.
Sie können die gewählte Performance jetzt über
das Keyboard wiedergeben. Ist der Layer-Schalter
für irgendwelche Parts in der Stellung „on“,
können diese Parts gemeinsam gespielt werden.
Versuchen Sie nun, andere Performances
auszuwählen.
Einzelheiten über die Performance-Auswahl mit dem
[DATA]-Knopf oder den [DEC/NO]- und
[INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 76.
Sie können Performances auch mit einer
Kombination von BANK- und PROGRAM/PARTTasten (CS6x) oder mit Hilfe der Category SearchFunktion auswählen. Weiteres über das Auswählen
von Performances finden Sie auf Seite 119.
Nach der Auswahl kann es einige Sekunden dauern,
bis eine Performance bereit ist, da Einstellungen für
mehrere Parts zu laden sind.
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die vielen Funktionen des CS6x/CS6R.
Wie in der folgenden Grafik dargestellt, setzt sich die CS6x/CS6R-Hardware aus mehreren
Untereinheiten zusammen.
Controller-Bereich
Zu diesem Bereich gehören die Tastatur, Pitch Bend- und Modulationsrad, der Ribbon Controller,
Klangreglerknöpfe andere Steuermodule. Die Tastatur erzeugt selbst keine Töne, sondern sendet beim
Anschlag einer Taste Noten-, Anschlags- und andere Daten zum Klangerzeugerbereich des Synthesizers.
Die Controller können zudem auch Einstellungsveränderungen senden. Über den MIDI OUT-Anschluß
können Tastatur- und Controller-Daten zu anderen, externen MIDI-Geräten übermittelt werden.
Der CS6R hat keine Tastatur, kein Pitch Bend- oder Modulationsrad, keinen Ribbon Controller und keine
Klangreglerknöpfe.
Sequenzer-Bereich
Dieser Bereich dient zur Wiedergabe von Standard MIDI-Dateien, die auf der Speicherkarte
gespeichert sind. Die Daten auf Track 1 bis 16 entsprechen MIDI-Kanälen (CH1 — CH16) und Parts
in einer Performance, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Der Sequencer ermöglicht die
Wiedergabe von Songs, in denen jedem Part eine andere Stimme zugeordnet ist.
Sequencer
Klangerzeuger
(Performance-Parts)
Track1PianoCh1
Track2BassCh2
Track3
Strings
Piano
Bass
Strings
Percussion
Ch3
Track16
Percussion
Ch16
Ch1
Ch2
Ch3
Ch16
Controller-Feld
Sequencer-Feld
Song Datei
Wiedergabe
Arpeggiator
Tastatur (CS6x)
Klangerzeugerfeld
AWM2
Piano-Plug-in-Karte
Phrase Clip
Controller (Regler)
Effektefeld
32
Grundlagen
Klangerzeuger-Bereich
Dieser Teil der Hardware dient zur Wiedergabe von Songs entsprechend den von Tastatur und
Controllern empfangenen Daten. Das folgende Beispiel verdeutlicht den Signalweg, angefangen bei
einem Element im Voice-Mode.
Der Klangerzeuger
Der Klangerzeugerbereich im CS6x/CS6R besteht aus dem AWM2-Modul, dem Phrase Clip-Modul
und den Plug-in-Modulen.
Das AWM2 (Advanced Wave Memory 2) ist ein Synthesesystem auf der Grundlage vorgefertigter
(„gesampleter“) Wellenformmuster, das in zahlreichen Yamaha-Synthesizern verwendet wird. Für
besonders realistischen Klang benutzt jede AWM2-Stimme mehrere Samples der Wellenform eines
wirklichen Instruments. Darüber hinaus können Sie die Basiswellenform mit einer Vielfalt von Filter, Envelope (Einhüllenden)-Generator-, Modulations- und anderen Parametern bearbeiten.
Das AWM2 kann nicht nur gewöhnliche Musikinstrumente simulieren (normale Stimmen/Voices). Sie können
damit auch Schlaginstrumente (Schlagzeugstimmen) aufsetzen. Weiteres zu normalen Stimmen und
Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 37.
Phrase Clips sind über ein Mikrofon oder von einem externen Audiogerät aufgenommene Sounds oder
Klänge, die direkt von einer Speicherkarte geladen werden. Diese werden dann im internen RAM
gespeichert und können in Musikform wiedergegeben werden. Sie können Phrase Clips bearbeiten und
auf einfache Weise als Rhythmus-Loops, Percussion/Schlagzeug-Sounds und Klangeffekt einrichten.
Durch die Installation von Plug-in-Karten geben Sie Ihrem System eine noch größere Funktionalität.
Solche Karten und der eingebaute Klangerzeugerteil des Synthesizers bilden eine perfekte Kombination.
Folgende Typen von Plug-in-Karten sind erhältlich. Davon können bis zu zwei im Synthesizer installiert
werden. Plug-in-Karten sind nicht nur Quellen für weitere Stimmen, sondern auch eigenständige Klangerzeuger
und können Systemeigenschaften wie zum Beispiel die maximale Polyphonie erweitern. Sie können Plug-inStimmen spielen wie gewöhnliche interne Stimmen und sie als Parts in einer Performance einsetzen (Seite 108).
Ihr Synthesizer ist kompatibel mit dem Modular Synthesis Plug-in-System (siehe nächste Seite). Es
gibt drei Typen von Modular Synthesis Plug-in-systemkompatiblen Plug-in-Karten: Single Part, MultiPart und Effekt-Plug-in-Karten. Mit diesen Karten können Sie sich Ihr eigenes System nach Ihren
Vorstellungen zusammenstellen.
Single Part Plug-in-Karten
• Analog Physical Modeling Plug-in-Karten (PLG150-AN)
Die Analog Physical Modeling (AN)-Synthese reproduziert unter Anwendung neuester
Digitaltechniken exakt den Sound von Analogsynthesizern. Mit dieser Karte erlangen Sie
Echtzeitkontrolle über die Wiedergabe klassischer Synthesizerklänge und von Sounds, wie sie die
heutige Club-orientierte Tanzmusik kennzeichnen.
• Piano Plug-in-Karte (PLG150-PF)
Auf dieser Karte dient ein massiver 16 MB-Wellenformspeicher eigens der Reproduktion von
Klavierklängen durch AWM2-Synthese. Sie haben damit 136 Stereosounds zur Verfügung, darunter
diverse akustische und elektronische Pianosounds mit bis zu 64-Ton-Polyphonie. Sie können auch
zwei dieser Karten installieren und die Polyphonie damit auf 128 Stimmen verdoppeln.
Klangerzeugerfeld
OSC
(Oszillator)
OSC liefert für jedes
Element eine
Wellenform. Jede
Stimme (Voice)
besteht aus bis zu
vier Elementen.
PITCH steuert die
Tonhöhe für jedes
Element am OSCAusgang.
FILTERPITCH
FILTER ändert die
Klangfarbe für
jedes von PITCH
gelieferte Element.
AMP
(Amplitude)
AMP regelt den
Ausgangspegel (die
Amplitude oder
Lautstärke) jedes
Elements hinter der
FILTER-Stufe. In
dieser Stärke
werden die Signale
dann an die
Effektmodule
übergeben.
zu den Effektmodulen
33
Grundlagen
• Advanced DX/TX Plug-in-Karte (PLG150-DX)
Auf dieser Karte stehen Ihnen die Sounds des DX7 zur Verfügung. Im Gegensatz zu PCM-Lösungen
benutzt diese Karte keine gesampelten Wellenformen, sondern den vollen FM-KlangerzeugerEngine, der auch in den Synthesizers der DX-Serie zum Einsatz kommt. Damit erreichen Sie eine
vollkommen originalgetreue Soundreproduktion. Die Sounds sind voll kompatibel mit DX7-Sounds.
Die Karte kann sogar DX7-Daten empfangen, die per MIDI-Blockabwurf ankommen.
• Virtual Acoustic Plug-in-Karte (PLG150-VL)
Virtual Acoustic (VA)-Synthese ermöglicht die Simulation (Nachgestaltung) von Sounds wirklicher
Instrumente in Echtzeit. Dadurch erzielen Sie einen Realismus, der mit konventioneller PCMSynthese nicht erreichbar ist. Wenn Sie diese Klänge mit dem als Zubehör erhältlichen AtemController (BC3) oder mit dem MIDI-Wind-Controller (WX5) steuern, können Sie das Spiel auf
einem Holzblasinstrument wirklich und physisch nachempfinden.
Effekt-Plug-in-Karten
• Vocal Harmony Plug-in-Karte (PLG100-VH)
Mit dieser Karte können Sie ausgewählte Parts mit Harmonien versehen. Es stehen vier Effekttypen
zur Verfügung. Chorus-Parts für Singstimmen werden automatisch aus Akkorden erzeugt, die Sie als
MIDI-Daten vorbereitet und gespeichert haben. Sie können den Synthesizer auch wie einen Vocoder
einsetzen, indem Sie, während Sie auf der Tastatur spielen, ein Mikrofon benutzen.
Multi-Part Plug-in-Karte
• XG Plug-in-Karte (PLG100-XG)
Die Karte ist ein 16-Part XG-Klangerzeuger. Die außerordentlichen Vielfalt an Sounds und Effekten
auf dieser Karte kommt Ihnen zugute, wenn Sie XG/GM-Songdateien abspielen möchten.
Für die Zukunft sind weitere Plug-in-Karten vorgesehen.
Informationen zum Modular Synthesis Plug-in System
Das Modular Synthesis Plug-in System von Yamaha bietet leistungsstarke Erweiterungs- und
Upgrade-Möglichkeiten für Modular Synthesis-Plug-in-kompatible Synthesizer, Tongeneratoren
und Sound-Karten. Damit sind Sie in der Lage, auf einfache und effektive Weise die Vorteile der
fortschrittlichsten Synthesizer- und Effektetechnologie zu nutzen und mit den rapiden und
vielfältigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Musikproduktion Schritt zu halten.
Maximale Polyphonie
Die maximale Polyphonie ist 64 (für das AWM2-Modul, einschließlich Phrase Clips) zuzüglich der
Polyphonie der Plug-in-Karte (falls installiert). Die tatsächlich mögliche Polyphonie hängt jedoch
davon ab, welche Art Klangerzeuger Sie benutzen, von der Anzahl der Elemente in der Stimme und
von der Polyphonie der Plug-in-Karte.
Für die AWM2-Stimmen ist die Maximalzahl 64 durch die Anzahl der Stimmelemente zu teilen. Besteht
eine Stimme zum Beispiel aus zwei Elementen, so ist die maximale Polyphonie für diese Stimme 32.
34
Grundlagen
Effekte-Bereich
Die Effekte dienen dazu, den Klang einer Stimme oder Performance zu verändern. Es gibt zwei
Insertion (Einschleif)-Effekteinheiten zuzüglich einer Reverb (Hall)-Einheit (mit 12 Arten von
Reverb) und einer Choruseinheit (mit 23 Chorustypen). Jede der Insertion-Effekteinheiten bietet eine
Vielzahl von Klangeffekten und die Einheiten können parallel oder in Reihe geschaltet werden.
Im Voice/Performance-Mode können sie jeder Voice/Performance eigene Effekteinstellungen
zuweisen, wenn auch die Art der Verschaltung (in Reihe oder parallel) etwas unterschiedlich ist. Wie
in der Abbildung unten dargestellt können die Insertion-Effekteinheiten für jedes Element einer
Stimme unabhängig ein- und ausgeschaltet werden. Die Insertion-Effekte können als im Grunde auf
Elementbasis eingestellt werden. Nach Durchgang durch die Insertion-Effekte werden die Signal der
einzelnen Elemente vermischt und an die Reverb- und Choruseinheiten weitergeleitet. Die Reverbund Choruseinheiten wenden Effekte auf den Sound als Ganzen an, bevor sie ihn an die Ausgänge
senden. Diese Effekte werden daher als Systemeffekte bezeichnet.
Im Performance-Mode können Sie die Insertion-Effekte für zwei Parts einstellen: einen Voice-, Phrase
Clip- oder A/D Input-Part und einen Plug-in-Part. Die Systemeffekte (Reverb und Chorus) wirken
dagegen nicht auf Parts, sondern auf die Gesamt-Performance.
Einzelheiten über Effekte finden Sie auf Seite 65.
Voice-ModePerformance-Mode
Output
Element
1~4
Insert-Effekte
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
Output
Output
Voice1~16
Element
1~4
Phrase Clip
Insertion-
Effekte
1/2
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
A/D Part
Plug-in 1/2-Karte
Insertion-
Effekte
1
35
Grundlagen
Über die Modi
Der CS6x/CS6R hat verschiedene Betriebs- oder Bedienungsmodes, die Sie entsprechend der Aufgabe,
die Sie ausführen möchten, wählen können.
In diesem Mode können Sie
normale Stimmen und
Schlagzeugstimmen spielen. Sie
können auswählen unter
voreingestellten Preset Voices
(256 normale Stimmen plus 8
Schlagzeugstimmen), Internal
(Benutzer-) Voices (128 normale
plus 2 Schlagzeugstimmen) und
External (Speicherkarten-)
Voices (128 normale plus 2
Schlagzeugstimmen). Sie haben
also eine Auswahl von 512
Normalstimmen und 12
Schlagzeugstimmen. Die
Auswahl wird noch größer,
wenn eine der optionalen Plugin-Karten installieren.
Die MIDI-Einstellungen für
Stimmen nehmen Sie im UtilityMode vor.
Voice Edit-Mode
In diesem Mode können Sie
normale Stimmen und
Schlagzeugstimmen erzeugen
und bearbeiten. Sie können bis
zu 128 bearbeitete
Normalstimmen und 2
bearbeitete Schlagzeugstimmen
als Benutzerstimmen im
internen Speicher ablegen. Sie
können sie auch extern auf
einer Speicherkarte speichern.
Voice Job-Mode
In diesem Mode können Sie
Stimmen kopieren und
initialisieren und andere solche
Operationen (Jobs) an ihnen
vornehmen.
Performance-Mode (Seite 117)
Performance Play-Mode
Diesen Mode benutzen Sie, wenn
Sie Performances spielen. Zur
Erzeugung üppiger Klangmuster
können Sie mehrere Stimmen
(oder Parts) übereinanderlegen.
Sie können den Synthesizer auch
„multitimbral“ betreiben, indem
Sie Parts verschiedenen MIDIKanälen zuweisen. Sie können
A/D Input-, Phrase Clip-, Plugin-Parts und auch AWM2Stimmen in Schichten („Layers“)
übereinanderlegen.
Performance Edit-Mode
In diesem Mode können Sie
Performances anlegen und
bearbeiten. Sie können bis zu
128 Performances intern oder
bis zu 64 extern (auf einer
Speicherkarte) speichern.
Performance Job-Mode
In diesem Mode können Sie
Performances kopieren und
initialisieren und andere
solche Operationen (Jobs)
an ihnen vornehmen.
Phrase Clip-Mode
Phrase Clip Play-Mode
In diesem Mode können sie Phrase
Clips auswählen und spielen.
Phrase Clip Record-Mode
In diesem Mode können Sie
Sounds von einem Mikrofon
oder einer anderen Audio-Source
in den Synthesizer aufnehmen.
Die aufgenommenen Sounds
(Phrase Clips) können Sie dann
in Echtzeit auf der Tastatur
spielen. Darüber hinaus können
sie früher aufgenommene Phrase
Clips, nachdem Sie diese zum
Beispiel mit Choruseffekten
bearbeitet haben, als neue Phrase
Clips aufnehmen.
Phrase Clip Edit-Mode
Diesen Mode benutzen Sie, wenn
Sie Phrase Clips bearbeiten
möchten. Nach der Aufnahme
eines Phrase Clips müssen Sie ihn
bearbeiten, um dessen Loop-Punkte
und andere Parameter einzustellen.
Sie können auch Clip-Kits anlegen
und, indem Sie sie bestimmten
Tastaturnoten zuweisen.
Phrase Clip Job-Mode
In diesem Mode können Sie Phrase
Clips kopieren und löschen und
andere derartige Operationen (Jobs)
an ihnen vornehmen.
Sequence Play-Mode (Page 161)
In diesem Mode können Sie mit
Hilfe des Sequencers Songdateien
(Standard MIDI-Dateien) abspielen,
die Sie auf der Speicherkarte
abgelegt haben. Die Songs können
einzeln oder auch als Songkette
abgespielt werden. Indem Sie zu
einer anderen Performance
umschalten, können Sie die Sounds
ändern, die jedem Track (jeder
Spur) eines Songs zugeordnet sind.
Utility-Mode (Seite 163)
Diesen Mode wählen Sie, wenn
Sie Parameter ändern möchten,
die das gesamte Synthesizersystem
betreffen, darunter MIDIEinstellungen und Synthesizer
Setup-Parameters.
Utility Job-Mode
In diesem Mode können Sie die
Standardeinstellungen des
Synthesizers wiederherstellen.
Card-Mode (Seite 171)
Sobald Sie eine Speicherkarte in
den CARD-Steckplatz
eingeschoben haben, können Sie
darauf Dateien speichern, von ihr
Dateien laden und verschiedene
andere Aktionen mit den Daten
auf der Karte durchführen.
36
Grundlagen
Stimmen
Eine Stimme (Voice) ist ein Sound, den der Synthesizer gemäß Ihrer Paramtereinstellungen für diese
Stimme erzeugt. Im Voice Play-Mode können Sie eine beliebige dieser Stimmen auswählen und
spielen. Im Performance Play-Mode können Sie mehrere verschiedene Stimmen (die in diesem Mode
als Parts bezeichnet werden) übereinanderlegen („layern“) und simultan spielen, entweder auf der
Tastatur oder über einen Sequenzer. Sie können unter vier Gruppen von Stimmen auswählen: Preset
1, Preset 2, Internal und External. Bis zu zwei weitere Stimmen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn
eine oder zwei der als Zubehör erhältlichen Plug-in-Karten installiert haben.
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
Preset1
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Preset2
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Intern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
Extern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
256 Normal-
+ 8 Schlagzeugstimmen (Preset)
Controller (Regler)
Controller (Regler)Sequencer
Song spielen
Klangerzeuger
Voice
Klangerzeuger
Performance
Spielen einer StimmeSpielen einer Performance
Clip kit 1~4
Clip-Taste
C0
~
C6
Plug-in1
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
1~16
Voice
Plug-in2
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
Plug-in
Performance Play-Mode
Voice Play-Mode
Part
Voice
1
PRE1:
(A01)
2
PRE1:
(A02)
3
PRE1:
(A03)
4
PRE2:
(A01)
5
PRE2:
(A02)
6
PRE2:
(A03)
7
INT:
(A01)
8
EXT:
(A01)
16
PRE1:
(A16)
Phrase
Clip
CLip
kit1
A/D
Part
Mic
etc.
Plug-in
Part 1
1
Plug-in
Part 2
2
Phrase Clip
Preset
(8 voreingestellte
Stimmen)
DR 1~8
Schlag-
zeugstimme
256 Normal-
+ 8 Schlagzeugstimmen (Preset)
37
Grundlagen
Ein Überblick über Stimmen/Wellen
Jede Stimme (Voice) besteht aus bis zu vier Elementen, von den jedes eine hochwertige Wellenform
(Waveform) einsetzt.
Intern gibt es zwei Stimmentypen: Normale Stimmen und Schlagzeugstimmen (Drum Voices).
Normale Stimmen repräsentieren meist Sounds von Musikinstrumenten, die Sie über die gesamte
Tonskala der Tastatur spielen. Schlagzeugstimmen stellen meist Percussion- oder Schlagzeugsounds
dar, die bestimmten, einzelnen Tastaturnoten zugewiesen sind. Eine Sammlung von Drum VoiceZuweisungen bezeichnet man als Drum Kit.
Wenn Sie eine der optionalen Plug-in-Karten installiert haben, können Sie unter mehr Stimmen
auswählen. Die zusätzlichen Stimmen werden als Plug-in-Stimmen bezeichnet. Welcher Art diese
Stimmen sind, hängt davon ab, welche Plug-in-Karte(n) Sie installiert haben (Seite 32).
Die Note Limit-Einstellungen (Seite 90) betreffen auch die Soundzuweisung. Im wesentlichen gilt
jedoch, daß normale Stimmen (bestehend aus bis zu vier Elementen) über die gesamte Tastaturskala
gespielt werden können, wohingegen Sie für Schlagzeugstimmen jeder Drum-Taste auf der Tastatur
eine beliebige von 73 verschiedenen Waves zuweisen können.
Insgesamt acht Schlagzeugstimmen (DR1 bis DR8) stehen als (voreingestellte) Preset-Stimmen zur Verfügung.
Daneben können Sie auch Ihre eigenen Schlagzeugstimmen erzeugen und sie im internen (Benutzer-) Speicher
oder auf einer externen Speicherkarte speichern.
Voice
Element 1~4
Element
Wellenform
AWM2:479 Preset-Wellenformen
Normale StimmeSchlagzeugstimme
Stimme
Element 1~4
Wave 1 Wave 2 Wave 3 Wave 4 Wave 5Wave 73
38
Grundlagen
Wellen
Waves sind Wellenformen, die Sie als Elemente zu einer Stimme zusammenstellen. Sie haben die Wahl
unter 479 hochwertigen (voreingestellten) Preset Waves. Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wählen
Sie zur Erzeugung einer Stimme zunächst die Wellenform aus, die Sie als Element benutzen möchten, und
stellen dann die zugehörigen Pegel (Level)-, Pitch-, Klang (Tone)- und andere Parameter ein.
Zudem zeichnet sich der CS6x/CS6R dadurch aus, daß er auch Computerdateien der Typen WAV oder
AIFF akzeptiert und wirkliche Instrumente aufnehmen kann, die Sie dann als Instrumentsounds
spielen können. Diese Art von Sounds bezeichnet man als Phrase Clips. Sie können Waves über die
Mikrofon- oder die Line-Buchsen aufnehmen und Sie können Waves laden, die schon auf der
Speicherkarte existieren. Diese Waves können Sie dann im Phrase Clip Edit-Mode verarbeiten und
bestimmten Tasten (Clip-Tasten) zuweisen. So stellen Sie sich einen sog. Clip-Kit zusammen, von
denen Sie bis zu vier im Speicher unterbringen können. Sie können die Clip-Kits dann auf der
Tastatur spielen oder sie als Parts einer Performance zuweisen.
Die Clip Kit-Einstellungen gehen verloren, sobald Sie Ihren Synthesizer ausschalten. Um dies zu vermeiden,
speichern Sie Ihre Clip Kit-Einstellungen am besten auf einer Speicherkarte.
Wave 1~479
Element1
Element2
Element3
Element4
C-2G8
Stimme
CD
Mikrofon
Speicherkarte
bis zu 256 Clips
Clip-Kit 1~4
C0C6
speichern
Speicherkarte
39
Grundlagen
Performancen
Eine Performance besteht aus bis zu 20 Parts, bei denen es sich — in beliebiger Mischung — um
Normalstimmen, Schlagzeugstimmen, Phrase Clips, A/D Input-Parts oder Plug-in 1 /2-Parts handeln
kann. Wenn Sie für verschiedene Parts (bis zu vier) den Layer Switch-Parameter einschalten, können
Sie im Performance-Mode üppige „layered“ (geschichtete) Sounds abspielen. Sie können auch Splits
(Trennpunkte) angeben, so daß verschiedene Parts verschiedenen Bereichen der Tastatur zugeordnet
sind. Wenn Sie jedem Part eine andere MIDI-Kanalnummer zuweisen, kann jeder Track eines
Sequenzers einen anderen Part abspielen.
Im Performance-Mode können Sie ein reiches Klanggewebe erzeugen, indem Sie mehrere Stimmen (Parts)
aufeinanderschichten. Dies kann jedoch unter bestimmten Umständen zu einer langsameren Tastenreaktion des
Synthesizers führen.
Performance
Song
Sequencer
MIDI CH
1~16
Part 1~16, Phrase Clip, A/D INPUT Part,
Part 1~16, Phrase Clip, A/D INPUT Part,
Plug-in 1/2 Part
Mehrfach
geschichtete
Stimmen
Layer (Schichten)-Schalter “on”
Performance
Plug-in 1/2 Part
CH1
Andere Stimme
für jeden Part
CH16
40
Grundlagen
Einfaches Bearbeiten in
Echtzeit
Sound Control-Knöpfe (nur CS6x)
Mit den Sound Control-Knöpfen können sie im Handumdrehen die Klangcharakteristik und —effekte
für die gegenwärtig ausgewählte Stimme oder den ausgewählten Part einer Performance verändern. Im
folgenden finden Sie die Funktionen jedes Knöpfe erklärt. Die geänderten Stimmen oder
Performances können Sie jederzeit als Scene 1 oder Scene 2 speichern (Seite 45). Beim Abspeichern
einer Stimme oder einer Performance (Seiten 116, 141) werden auch jeweils die zugehörigen SceneDaten mitgespeichert. Zu jeder Scene werden jedoch nur die Einstellungen der beiden FILTERKnöpfe, der ATTACK- und DECAY-Knöpfe und der zuweisbaren Knöpfe [1] und [2] gespeichert.
Zu jedem Sound gehört ein Satz geeigneter Voreinstellungen. Durch Drehen der Reglerknöpfe entfernen Sie die
zugehörigen Parameterwerte mehr oder weniger weit von diesen Voreinstellungen. Entspricht eine Voreinstellung
jedoch schon dem Tiefst- bzw. Höchstwert des betreffenden Parameters, dann können sie den Parameter nur in
einer Richtung verstellen (nach oben bzw. unten).
Die jeweils zugewiesenen Funktionen dieser Knöpfe entsprechen denen, die Sie auf den Common Quick Edit
Envelope Generator-Anzeigeseiten im Voice Edit- (Seite 78) oder Performance Edit-(Seite 121) Mode festgelegt haben.
FILTER-Knöpfe
Mit diesen beiden Knöpfen können Sie
unmittelbar die Filter einstellen, mit denen Sie
Klangcharakteristik des Sounds beeinflussen
möchten. Im allgemeinen benutzt man Filter
dazu, bestimmte Frequenzen eines Sounds
durchzulassen und andere zu blockieren.
n Die Filtercharakteristik hängt von den für die
verschiedenen Elemente der Stimme
eingestellten Filtertypen ab.
[CUTOFF]-Knopf
Mit diesem Knopf heben/senken Sie die
Cutoff-Frequenz. Zur Senkung der CutoffFrequenz drehen Sie den Knopf im
Uhrzeigersinn. So erzeugen Sie einen
helleren Klang. Zur Erhöhung der CutoffFrequenz drehen Sie den Knopf entgegen
dem Uhrzeigersinn. Auf diese Weise
dämpfen Sie die Klanghelle.
[ATTACK]-Knopf
Mit diesem Knopf können Sie die AttackZeit verlängern oder verkürzen. Die
Attack-Zeit ist die Zeit, die ein Ton nach
einem Tastenanschlag zum Erreichen
seines Spitzenpegels benötigt. Zum
Verlängern der Attack-Zeit drehen Sie den
Knopf im Uhrzeigersinn, zum Verkürzen
drehen Sie in die andere Richtung.
[DECAY]-Knopf
Mit diesem Knopf verlängern oder
verkürzen Sie die Decay-Zeit. Die Decay-
Zeit ist die Zeit, die ein Ton nach Erreichen
seines Spitzenpegels zum Absinken auf
ein konstantes Pegelniveau benötigt. Zum
Verlängern der Decay-Zeit drehen Sie den
Knopf im Uhrzeigersinn, zum Verkürzen
drehen Sie in die andere Richtung.
[RESONANCE]-Knopf
Mit diesem Knopf erhöhen/verringern Sie
die harmonische Verstärkung, die der
Sound in der Umgebung der CutoffFrequenz erfährt. Zur Erhöhung des
Effekts drehen Sie den Knopf im
Uhrzeigersinn, zur Abschwächung drehen
Sie entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch
Feinabstimmung dieses Parameters
verleihen Sie Ihrem Sound eine
einzigartige Charakteristik.
Pegel
Cutoff-Frequenz
FILTEREFFECT
EG
[SUSTAIN]-Knopf
Mit diesem Knopf heben oder senken Sie
den Sustain-Pegel, auf dem ein Ton
gehalten wird, solange Sie die zugehörige
Taste drücken. Zum Heben des SustainPegels drehen Sie den Knopf im
Uhrzeigersinn, zum Senken des Pegels
drehen Sie in die entgegengesetzte
Richtung.
Resonanz
Frequenz
CUTOFFRESONANCE
ATT A CKDECAYSUSTAINRELEASE
EFFECT-Knöpfe
Mit diesen beiden Knöpfen können Sie unmittelbar
das Maß an Reverb (Hall) und Chorus einstellen,
mit dem Sie den Klang versehen möchten.
[REVERB] Knopf
Benutzen Sie diesen Knopf, um den
Reverb Send-Pegel, der das auf den
Klang anzuwendende Halleffekt bestimmt,
zu heben oder zu senken. Drehen Sie den
Knopf im Uhrzeigersinn, um diesen Pegel
zu erhöhen, und in die andere Richtung,
wenn Sie ihn senken möchten.
Die Wirkung, die eine Änderung dieses
Parameters hat, hängt von der Einstellung
des Parameters Reverb Type ab (Seite 89).
REVERBCHORUS
Die „í“-Anzeige
Sobald Sie an einem Knopf drehen, sehen Sie links neben
dem LCD-Feld die
oder die Performance bleibt sichtbar, bis Sie Ihre
Bearbeitungsmaßnahmen gespeichert haben. Wenn Sie Ihre
bearbeiteten Daten behalten möchten, sollten Sie sie
speichern (Seite 116 u. 141).
GENíName) Ctgry
EG (Einhüllenden-Generator)-Knöpfe
Mit diesen vier Knöpfen können Sie unmittelbar die
[RELEASE]-Knopf
Mit diesem Knopf können Sie die ReleaseZeit verlängern oder verkürzen. Die
Release-Zeit ist die Zeit, die ein Ton nach
Loslassen einer Taste zum vollständigen
Abklingen benötigt. Zum Verlängern der
Release-Zeit drehen Sie den Knopf im
Uhrzeigersinn, zum Verkürzen drehen Sie
in die andere Richtung. Mit diesen beiden
Knöpfen können Sie unmittelbar das Maß
an Reverb (Hall) und Chorus einstellen,
mit dem Sie den Klang versehen möchten.
Einhüllendenform (Envelope) des Sounds einstellen.
Envelopes legen die Pegelübergänge vom
Augenblick des Tastenanschlags bis zum
vollständigen Abklingen des Tons fest. Jedes
Instrument hat seine eigene, charakteristische
Envelope-Kurve, die Sie mit diesen vier Parametern
nachempfinden (simulieren) können.
[CHORUS]-Knopf
Benutzen Sie diesen Knopf, um den
Chorus Send-Pegel, der das auf den
Klang anzuwendende Choruseffekt
bestimmt, zu heben oder zu senken.
Drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn,
um diesen Pegel zu erhöhen, und in die
andere Richtung, wenn Sie ihn senken
möchten.
Die Wirkung, die eine Änderung dieses
Parameters hat, hängt von der
Einstellung des Parameters Chorus Type
ab (Seite 89).
-Anzeige. Die Anzeige für die Stimme
í
Edit-Anzeige
Pegel
Sustain-
Pegel
Attack-
Decay-
Zeit
Zeit
TastenanschlagTastenfreigabe
Release-
Zeit
Zeit
41
Grundlagen
Ideal für Live-Darbietungen
Viele der Funktionen dieses Synthesizers machen ihn zum idealen Instrument für Live-Darbietungen.
Diese Funktionen erklären wir im Folgenden.
Die Parameter dieser Funktionen können als Voice-/Performance-/Phrase Clip-Parameter gespeichert werden.
2
Benutzung der Scene (CS6x)-Regler (Seite 45)
2
Mit Hilfe der Sound Control-Knöpfe können Sie im
1
Benutzung des Arpeggiators (Seite 42)
1
Sie können automatisch eine Vielfalt von
Arpeggiomustern erzeugen, indem Sie einfach
bestimmte T asten gedrückt halten. Geben sie den
Sound und den Tastaturbereich an, in dem der
Arpeggiator aktiv sein soll, und drücken Sie mit der
linken Hand die Arpeggiotasten, während Sie mit
der rechten Hand Ihre Melodie spielen.
CS6x
Handumdrehen Ihre Sounds bearbeiten. Zwei der
bearbeiteten Datensätze können sie dann als
„Scenes“ zuweisen und zwischen ihnen
umschalten. So können Sie in Echtzeit eine
Mischung der beiden Scenes erzeugen. Dazu
verwenden Sie Tasten SCENE [1] oder [2] und
den [CONTROL]-Knopf auf dem Kontrollpult, oder
wahlweise auch einen Fußregler (Page 46).
3 Benutzung der Regler (Seite 47)
3
Rückwand
POWER
Pitch Bend-Rad, Modulationsrad und Ribbon
Controller können Sie – in Echtzeit –
Klangparametern Ihrer Wahl als Regler zuordnen.
Wenn Sie einen Fußregler oder Fußschalter
anschließen (beides Sonderzubehör), können Sie
zur Steuerung von Parametern, zur Änderung der
Programmnummer und für andere Aktionen auch
Ihre Füße benutzen (Page 52). Daneben können
sie Parameter den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und
[2] auf dem Kontrollpult unter dem LCD-Feld
zuordnen.
CS6R
5 Andere Funktionen (Seite 59)
4 Benutzung von Phrase Clips (Seite 53)
4
Sie können sowohl existierende Phrase Clips (Waveform-Daten)
lesen als auch Ihre eigenen Phrase Clips erzeugen, indem Sie
Clips von externen Audioquellen, zum Beispiel CD-Spielern,
aufnehmen. Rhythmusschleifen und Breakbeats werden zum
Kinderspiel. Weisen Sie Ihre Phrase Clips verschiedenen Tasten zu
und stellen Sie sie zu bis zu vier „Clip-Kits“ zusammen. Spielen Sie
einen Clip-Kit live oder weisen Sie ihn, zur späteren Wiedergabe
mit Hilfe eines Sequencers, einem Part zu.
5
Neben den Sound Control-Knöpfen gibt es auch
einen Regelknopf und eine [ON/OFF]-Taste für das
Portamento. So können Sie das Portamento bequem
ein- und ausschalten und die Portamentozeit
einstellen (CS6x).
42
Grundlagen
1 Arpeggiator
Der Arpeggiator eignet sich besonders für Danceund Technomusik. Jeder Stimme oder Performance
und jedem Clip-Kit können Sie einen von 128
Arpeggiotypen zuordnen und dessen Tempo
einstellen. Sie können den Arpeggio-Mode (die Art,
wie das Arpeggio wiedergegeben wird, wenn Sie
eine Taste anschlagen) die Arpeggio Play-Effekte
auch von Hand einstellen und so ihren eigenen,
neuen Sound kreieren. Arpeggiodaten können bei
Bedarf über MIDI-Out gesendet werden.
Auf dem CS6R sind die Arpeggiatorfunktionen
ON/OFF, GATE TIME und HOLD in den
betreffenden Edit-Modes einzustellen (Seite 82 u. 83).
Ein- und Ausschalten des
Arpeggiators
Sie können den Arpeggiator im Voice-,
Performance- oder Phrase Clip-Mode oder auch im
Zusammenspiel mit dem Sequencer einsetzen. Zum
Ein- und Ausschalten des Arpeggiators benutzen
Sie die ARPEGGIO [ON/OFF]-Taste auf dem
Kontrollpult. Im eingeschalteten Zustand leuchtet
die LED über der ARPEGGIO [ON/OFF]-Taste.
Ist der Arpeggiator schon eingeschaltet und
betriebsbereit, leuchtet die ARPEGGIO [ON/OFF]LED auf, sobald Sie eine Stimme, eine Performance
oder einen Clip-Kit auswählen.
Der Betriebszustand (on/off) des Arpeggiators zu
jeder Stimme, Performance oder Clip-Kit wird
jeweils mitgespeichert. (Seite 116, 141 und 160).
Sie können Arpeggiotyp, -tempo und andere
Parameter in der Arp-Anzeige (Seite 82) im Voice-,
Performance- oder Phrase Clip Edit-Mode
überprüfen und gegebenenfalls ändern.
Benutzung des
Arpeggiators
Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, werden die
Tasten, die Sie anschlagen (und gedrückt halten)
gemäß der gegenwärtig ausgewählten Stimme oder
Performance oder des ausgewählten Clip-Kits und
entsprechend den Arpeggiotyp, -tempo und Note
Limit-Einstellungen mit Arpeggio versehen.
Im Voice-Mode wird die aktuelle Stimme mit
Arpeggio versehen.
Im Performance Mode wirkt das Arpeggio auf die
Stimmen oder Parts, für die sowohl die LayerFunktion als auch der Arpeggiator eingeschaltet
sind (Seite 133).
Im Phrase Clip-Mode wird der ausgewählt ClipKit (die den Noten, die Sie spielen, zugewiesenen
Phrase Clips) mit Arpeggio versehen.
Der Arpeggiator wirkt nur auf Noten innerhalb des
Note Limit-Bereichs. Falls der Arpeggiator also für
eine Note nicht funktioniert, könnte der Grund sein,
daß die Note außerhalb des gültigen Bereichs liegt.
Einzelheiten über die Note Limit-Einstellungen
finden Sie weiter unten.
Pitch Bend- und Modulationsrad können bei
eingeschaltetem Arpeggiator benutzt werden.
Ändern der Gate-Zeit
Mit dem [GATE TIME]-Knopf auf dem
Kontrollpult können sie die Gate-Zeiten (Längen)
der Noten einstellen, die der Arpeggiator spielt.
Befindet sich der Knopf in der Mittelstellung (d.h.
die Gate-Zeiteinstellung ist 100%), können Sie
die Gate-Zeit auf bis zu 200% verlängern, indem
Sie den Knopf im Uhrzeigersinn drehen. Durch
Drehen des Knopfes entgegen den Uhrzeigersinn
verkürzen Sie das Gate auf bis zu 0%. Mit diesem
Knopf können Sie die Notenlänge ändern,
während der Arpeggiator spielt. Der Effekt Ihrer
Einstellung hängt jedoch davon ab, wie Ihr Sound
oder Ihre Phrase eingestellt ist.
Ändern der Parameter
Arpeggiotyp, Arpeggiotempo
und Note Limit.
Sie können unter 128 voreingestellten
Arpeggiotypen auswählen. Sie können das
Arpeggiotempo auch frei einstellen, wie es am
besten zu Ihrem Song paßt. Mit dem Note LimitParameter legen Sie den effektiven Notenbereich
für das Arpeggio fest.
Jeder Parameter wirkt auf jede Stimme oder
Performance und auf jeden Clip-Kit, mit denen er
auch abgespeichert wird. Indem Sie die
zugewiesenen Tasten anschlagen, können Sie das
Arpeggio abhören und diese Parameter nach
Gehör einstellen.
Die Arpeggiatorparameter sind in jedem EditMode einstellbar. Im folgenden Voice ModeBeispiel wird der Arpeggiotyp für eine
Schlagzeugstimme in Preset Drum 1 eingestellt.
Um die voreingestellte Schlagzeugstimme zu wählen
drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2], während
Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten,
dann drücken Sie eine PROGRAM-Taste. In diesem
Beispiel wählen wir Preset Drum 1. Drücken Sie
also die Taste PROGRAM [1]. Beim CS6R drücken
Sie die Taste [PRE2], während Sie die Taste [PRE1]
gedrückt halten. Drücken Sie die [ENTER]-Taste
und wählen Sie danach die Schlagzeugstimme mit
Hilfe des Regelknopfes [PAGE].
ARPEGGIO
ON
OFF
/
HOLD
ARPEGGIO
ON
OFF
/
HOLD
GATE TIME
GATE TIME
43
Grundlagen
Auswählen des Arpeggiotyps
1Drücken Sie im Voice Play-Mode die [EDIT]-
Taste. Der Voice Edit-Mode öffnet sich mit der
Anzeigeseite, auf der Sie ihn zuvor verlassen
haben.
2Drehen Sie Knopf [A] bis an den Anschlag im
Uhrzeiger. In der unteren Anzeigezeile erscheint
dann „Common“. Der Voice Edit-Mode besteht aus
zwei verschiedenen Edit-Anzeigen: Common-Edit
(für Parameter, die allen Schlagzeugtasten (Drum
keys)/-Elementen gemeinsam sind) und Drum key
Element-Edit. Die Arpeggiatorparameter finden sie
auf den Common Edit-Anzeigeseiten, die Sie nun
ausgewählt haben..
3Gehen Sie durch Drehen des [PAGE]-Knopfes
zur Seite ARP Type (Arpeggio Type) über.
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, wird ein Menü
angezeigt. Nun können Sie zur ARP-Seite springen,
indem Sie mit dem [PAGE]-Knopf den Cursor auf
den Menüpunkt ARP bewegen und dann die
[SHIFT]-Taste loslassen. (Seite 80)
4Gehen Sie mit Hilfe von Knopf [B] zum Type-
Parameter über. Wählen Sie dann mit Knopf [B],
dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]- und
[DEC/NO]-Tasten den gewünschten Arpeggiotyp
aus. In diesem Beispiel wählen wir „BigBeat2“.
5Schalten Sie mit Knopf [1] oder mit der
[ARPEGGIO]-Taste auf dem Kontrollpult den
Arpeggiator ein. Wenn Sie nun auf der Tastatur
spielen, hören sie nun das Schlagzeug-Pattern.
Sie können mehrere Patterns zugleich spielen,
einfach indem Sie mehr als eine Taste anschlagen.
Versuchen Sie nun, verschiedene Arpeggiotypund Schlagzeugstimmeneinstellungen
zuzuweisen. Es stehen zahlreiche verschiedene
Schlagzeug-Patterns zur Auswahl.
Die Arpeggiotypen sind in die folgenden fünf
Kategorien unterteilt, deren Anwendung
keineswegs auf Schlagzeug-Patterns beschränkt
ist. Sie können auch Arpeggiotypen für
Begleitakkorde, Baßmotive und viele andere
auswählen.
Versuchen Sie doch als nächstes Arpeggiotypen
für Normalstimmen und Phrase Clips.
Wenn Sie als „Arpeggio Category“ Ct (Control)
wählen, müssen Sie auch den Key ModeParameter (zwei Anzeigeseiten weiter) auf
„direct“ einstellen.
Sq (Sequence):
erzeugt eine allgemeine Arpeggiophrase,
hauptsächlich „Octave up/down“ —Phrasen
(Oktavenverschiebung).
Ph (Phrase):
erzeugt mehr musikalische Phrasen als „Sq“.
Angefangen mit „Techno“ stehen Ihnen Phrasen
für die verschiedensten Musikgenres und für
Begleit-Tracks für Gitarre, Klavier und andere
Instrumente zur Verfügung.
Dr (Drum Pattern):
erzeugt Phrasen vom Schlagzeug-Patterntyp. Zu
den Phrasengenres gehören Rock und Dance.
Dieser Typ eignet sich ideal für Schlagzeug- und
Percussion-Sounds.
Cl (Phrase Clip):
Wählen Sie diesen Typ für einen Clip-Kit, der
„loop-mixed“ oder „loop-divided“ Phrase Clips
zugeordnet ist, um eine neues Arpeggio-Pattern
zu kreieren.
Ct (Control):
bewirkt Tonänderungen. Es werden keine
Notendaten produziert. Der Key Mode-Parameter
im Arpeggio-Mode muß auf „direct“ stehen.
Einzelheiten über Arpeggiotypen finden Sie in
der separaten Datenliste.
Sie können auch den (optionalen) Fußschalter
benutzen, um den Arpeggiator ein- und
auszuschalten (CS6x). Weiteres über die
Parameterzuweisung an den Fußschalter finden
Sie auf den Seiten 53 und 165.
MODE
VOICEPERFORM
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Common≥BigBeat2:Dr 92 on off
UTILITY CARD
EDIT
JOB
COMPARE
STORE
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor
Common [Dr:Rock Kit ]
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Common GateCut2:Ct 92 off off
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
44
Grundlagen
Einstellen des Tempos
Mit Knopf [C] können Sie ein Tempo zwischen
25 und 300 BPM (Beats pro Minute) einstellen.
Diese Parametereinstellung wird dann vom
Arpeggiator benutzt. Drehen Sie an Knopf [C], um
zum Tempo-Parameter überzugehen. Stellen Sie
dann mit Knopf [C], dem [DATA]-Knopf oder den
[INC/YES]- und [DEC/NO]-Tasten das gewünschte
Tempo ein. Sie können das Tempo auch mit dem
[TEMPO]-Knopf auf dem Kontrollpult einstellen.
Einstellen des Note LimitParameters (Notenbereich)
Wir wollen nun mit dem Note Limit-Parameter eine
Normalstimme (zum Beispiel „Champ“, Voice Program
2 in Internal) so einrichten, daß der Arpeggiator im
tieferen Teil der Tastatur aktiv ist, während das höhere
Register zum Spielen von Melodien benutzt werden
kann. Zuvor müssen Sie schon den Arpeggiotyp
eingestellt haben (z.B. MuteLine).
1Die Note Limit-Parameter stellen sie in der
ARP Limit-Anzeige ein, die unmittelbar auf die
ARP Type-Seite (siehe Schritt 4 weiter oben)
folgt. Zum Umschalten zu dieser Anzeige
drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Benutzen Sie Knopf [2], um zu dem Parameter für
die höchste Note zu springen, und um diese Note
einzustellen. Wahlweise können Sie diesen Parameter
auch einstellen, indem Sie die Note (z.B. E3) auf der
Tastatur anschlagen, während Sie zugleich die
[SHIFT]-Taste gedrückt halten. Auf ähnliche Weise,
diesmal mit Knopf [1] oder mit der entsprechenden
Notentaste und der [SHIFT]-Taste, geben Sie auch
die tiefste Note des Arpeggiobereichs ein.
Die Knöpfe [1] und [2] dienen der Festlegung des
Notenbereichs, in dem der Arpeggiator spielen
soll. Der Cursor (≥) springt sofort zu dem
betreffenden Parameter, wenn Sie an Knopf [1]
and [2] drehen. Sobald sich der Cursor auf dem
Parameter befindet, können sie auch den [DATA]Knopf oder die [INC/YES] und [DEC/NO]-Tasten
zur Eingabe der Einstellungen verwenden.
Außerhalb des Note Limit-Bereichs können Sie
normal, ohne Einwirkung des Arpeggiators, auf
Ihrer Tastatur spielen. Sie können also mit der
linken Hand vom Arpeggiator benutzte
Blockakkorde und mit der rechten, im höheren
Teil der Tastatur, Melodiezüge spielen.
Wenn Sie gleichzeitig den OSC Limit-Parameter
der Element Edit-Anzeige einsetzen, kann der
Sound, den Sie im tieferen Register benutzen, ein
anderer sein als der im höheren Teil der Tastatur.
In dem Beispiel in dieser Bedienungsanleitung ist
das Portamento für die gewählte Stimme
(Nummer 002 in INT) schon eingestellt. Sie
können die Parameter Portamentozeit und
Portamento on/off jedoch von Hand verändern
(PORTAMENTO-Knopf und -[ON/OFF]-Taste,
siehe Seite 59).
Benutzung der Arpeggiator
Hold-Funktion
Wenn Sie die Funktion Arpeggiator Hold eingeschaltet
haben, spielt der Arpeggiator noch weiter, wenn Sie die
Tastatur gar nicht mehr berühren. Das ArpeggioPattern wird sich wiederholen, bis Sie eine andere
Tastenkombination anschlagen.
Zum Ein- und Ausschalten des Arpeggiator Hold
benutzen Sie die ARPEGGIO [HOLD]-Taste. Im
eingeschalteten Zustand leuchtet die LED über
der ARPEGGIO [HOLD]-Taste.
Drücken Sie die ARPEGGIO [HOLD]-Taste für
die Stimme, die Sie zuvor bearbeitet haben (für
die Sie also den Note Limit-Parameter eingestellt
haben). Wenn Sie die Funktion Arpeggiator Hold
eingeschaltet haben, spielt der Arpeggiator noch
weiter, wenn Sie die linke Hand gar nicht mehr
auf der Tastatur haben. Sie können dann mit der
linken Hand andere Aktionen ausführen, zum
Beispiel die Sound Control-Knöpfe verstellen.
Ist Arpeggiator Hold schon eingeschaltet und
betriebsbereit, leuchtet die [HOLD]-LED auf, wenn
Sie eine Stimme, eine Performance oder einen ClipKit auswählen.
Je nach Speichermethode (Seiten 116, 141, 160)
können Sie den [HOLD]-Tastenstatus (on/off) mit
der Stimme, der Performance oder dem Clip Kit
abspeichern.
Sie können den [HOLD]-Tastenstatus in der ArpAnzeige (Seite 82) im Voice-, Performance- oder
Phrase Clip einstellen.
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
C_ 1234 BigBeat2:Ct≥ 127 on off
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
ARPíLimit) Note Limit
C_ 1234 C -2 - G 8
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
ARPíLimit) Note Limit
C_ 1234 C 1 - E 3
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DATAABC1 2
ArpeggiatorbereichMelodiebereich
Arp Note HighArp Note Low
ARPEGGIO
ON
OFF
/
HOLD
GATE TIME
45
Grundlagen
2Den Sound, den Sie als Scene speichern
möchten, rufen Sie mit den Sound ControlKnöpfen und den Assignable (zuweisbaren)
Knöpfen [1]/[2] auf.
Für jede Stimme können andere Einstellungen
für die zuweisbaren Knöpfe [1]/[2] gelten (Seiten
51, 84).
3Wenn Sie wünschen, können Sie für die andere
SCENE-Taste auch eine andere Scene anlegen.
4Speichern Sie die Stimme (Seite 116) oder
Performance (Seite 141). Die zugehörigen SceneEinstellungen werden dann mitgespeichert.
Auch wenn Sie die Stimme oder Performance
speichern, während beide SCENE-LEDs
leuchten (also nach einer Einstellung mit dem
SCENE [CONTROL]-Knopf), wird der
entsprechende Status zu der Stimme oder
Performance abgespeichert.
Speichern von Scenes
Benutzen Sie die Sound Control-Knöpfe oder
Assignable (zuweisbaren) Knöpfe [1]/[2] zur
Soundeinstellung, während beide SCENE-LEDs
leuchten (d.h. wenn eine Mischung aus beiden Scenes
in Gebrauch ist), dann sollten Sie diese neuen
Einstellungen als neue Scene für eine der SCENETasten gespeichert werden. Dieses Verfahren, das
sogenannte „Scene Store“, wird im Folgenden erläutert.
1Drücken Sie die SCENE [1]- oder die SCENE
[2]-Taste, während Sie zugleich die STORETaste gedrückt halten. Die LED zu der
gewählten Taste leuchtet auf und die
Einstellungen der Knöpfe werden gespeichert.
Falls Sie den Sound bearbeiten, während die eine
oder andere der SCENE-LEDs leuchtet, bedeutet
das, wie weiter oben erklärt, daß Sie kein Scene
Store durchzuführen brauchen.
2Speichern Sie, falls notwendig, eine andere
Scene für die andere SCENE-Taste.
3Speichern Sie die Stimme (Seite 116) oder
Performance (Seite 141) und mit diesen die
Scene-Einstellungen.
Aufrufen von Scenes
Sie können Scenes im Handumdrehen wieder
aufrufen, indem Sie die SCENE [1]- oder SCENE
[2]-Taste drücken. Die LED über der
entsprechenden SCENE-Taste leuchtet dann auf.
Wenn Sie zwischen Stimmen oder Performances
umschalten, wird immer auch eine der Scenes
ausgewählt. (Die SCENE [1]- oder SCENE [2]-LED
leuchtet auf.) Es kann auch vorkommen, daß beide
SCENE-LEDs aufleuchten. Das bedeutet dann, daß
der Sound eine Mischung aus beiden Scenes benutzt.
Wenn Sie eine Scene aufrufen, werden die
Knopfstellungen für diese Scene aufgerufen, ganz
gleich in welcher Stellung sich die Knöpfe
momentan befinden.
2 Scene-Steuerung
(CS6x)
Scenes dienen dazu, die Stellungen des FILTER
[CUTOFF]/[RESONANCE]-Knöpfe, der EG
[ATTACK]/[DECAY]-Knöpfe und der Assignable
(zuweisbaren) Knöpfe [1]/[2] zu speichern. Scenes
können dann mit einem Tastendruck wieder
aufgerufen werden. Mit den Knöpfen können
Sie die Sounds direkt (in Echtzeit) einstellen und
dann können Sie diese Einstellungen mit jeder
Stimme/Performance als Scene 1 und Scene 2
abspeichern.
Die Abbildung unten zeigt als Beispiel zwei
verschiedene Gruppen von Knopfeinstellungen
(A und B), die der SCENE [1]- bzw. der SCENE
[2]-Taste zugewiesen sind. Sie können also zu
jeder Stimme/Performance zwei Soundtypen
speichern und wieder aufrufen. Darüber hinaus
können sie mit dem SCENE [CONTROL]-Knopf
einen sanften Übergang von einer Scene zur
anderen herstellen, oder gar eine Mischung
zwischen den Einstellungsgruppen A und B.
Scene-Einstellungen
Scenes werden in einem temporären Bearbeitungspuffer
gespeichert. Die Scene-Einstellungen gehen verloren,
wenn Sie zu einer anderen Voice oder Performance
umschalten oder den Mode ändern. Sobald Sie die Scene
gespeichert haben, sollten Sie deshalb auch die Stimme
oder Performance speichern. Die Scene-Einstellungen
werden dabei mitgespeichert.
1Wählen sie im Voice/Performance-Mode die
Stimme bzw. Performance, für die Sie Scenes
speichern möchten.
Wenn Sie zwischen Stimmen oder Performances
umschalten, wird immer auch eine der Scenes
ausgewählt. (Die SCENE [1]- oder SCENE [2]-LED
leuchtet auf.) Die Einstellungen der Scene, zu der
Sie gerade umschalten wollen, werden also anders
sein als die der gegenwärtig ausgewählten Scene. Es
kann auch vorkommen, daß beide SCENE-TastenLEDs aufleuchten. Das bedeutet dann, daß der
Sound eine Mischung aus beiden Scenes benutzt.
Wenn sie einen Fußregler (zum Beispiel den
FC7) an die FOOT CONTROLLER-Buchse
hinten am Synthesizer angeschlossen haben,
können Sie auch mit dem Fuß zwischen
Scenes umschalten. So haben Sie die Hände
für andere Aktionen frei. Diese Bedienungsart
richten Sie auf folgende Weise ein:
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur CTRL
Scene (System Control Scene)-Anzeige um.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Scene) Scene Control
Sys 65[Port Sw ]
VOICEPERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
CS6x
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
FC7
Benutzung des SCENE
[CONTROL]-Knopfes
Mit dem SCENE [CONTROL]-Knopf können
Sie einen sanften Übergang von einer Scene zur
anderen herstellen, oder gar eine Mischung
zwischen den Einstellungen für beide Scenes.
Die Abbildung unten zeigt als Beispiel zwei
verschiedene Gruppen von Knopfeinstellungen
(A und B), die der SCENE [1]- bzw. der SCENE
[2]-Taste zugewiesen sind. Zu Beginn ist der
SCENE [CONTROL]-Knopf ganz nach links
(gegen den Uhrzeigersinn) gedreht. Um einen
fließenden Übergang zwischen den Einstellungen
gemäß Scene 1 zu den von Scene 2 zu erzielen,
drehen Sie den Knopf nun im Uhrzeigersinn.
Zum Beispiel kann zwischen den beiden Scenes
die Resonanz erhöht und das LFO-Tempo
schneller werden. In einem Durchgang und mit
einem Knopf können Sie auf diese Weise mehrere
Änderungen an Ihrem Sound vornehmen — ideal
für Live-Darbietungen.
Um auch Scene 1 zu schalten, drehen Sie die
SCENE [CONTROL] bis an den linken Anschlag
(gegen den Uhrzeigersinn) oder zum rechten
Anschlag, wenn Sie auf Scene 2 umschalten
möchten. In einer Zwischenstellung kommt eine
Mischung aus beiden Scenes zum Einsatz. Indem
Sie den Knopf von einem Anschlag zum anderen
drehen, erzielen Sie einen fließenden Übergang
zwischen den Scenes. Befindet sich der Knopf
nicht am linken oder rechten Anschlag, leuchten
die LEDs über beiden SCENE-Tasten.
Sie können dem SCENE [CONTROL]-Knopf auch
Volume-, Pan- oder andere Steuerbefehle zuweisen
(Seite 165).
Wenn sie nun in den Voice-Mode umschalten,
können Sie den Fußregler zur SceneSteuerung zu benutzen.
Das obige Verfahren dient dazu, einen
Fußregler zur Scene-Steuerung im Voice-Mode
einzurichten. Für den Performance-Mode
folgen Sie der gleichen Prozedur mit Ausnahme
der Schritte 4 und 5, wo Sie in diesem Fall zur
to the CTL Assign2-Anzeige im Performance
Edit-Mode umschalten müssen.
3
Verwendung
von Controllern
(Reglern)
Der CS6x ist mit einem Pitch Bend-Rad, einem
Modulationsrad und einem Ribbon Controller
ausgerüstet. Daneben können Sie, sowohl auf dem
CS6x als auch auf dem CS6R, viele Parameter mit
den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2] auf dem
Kontrollpult steuern.
Pitch Bend-Rad
Die vorrangige Funktion dieses Reglerrads ist die
Pitch (Tonhöhen)-Steuerung. Rollen Sie das Rad
nach oben bzw. nach unten, um die Tonhöhe zu
heben bzw. zu senken. Diese Funktionszuordnung
kann auch umgekehrt werden.
Der Regelbereich des Pitch Bend-Rads ist für jede
Stimme getrennt einstellbar. Sie können das Pitch BendRad auch anderen Parametern zuordnen (Seite 84).
Auch wenn dem Rad ein anderer Parameter
zugewiesen ist, können noch Pitch Bend-Befehle
über MIDI-Out gesendet werden, während Sie das
Rad benutzen..
Modulationsrad
Je weiter Sie dieses Rad nach oben rollen, desto
mehr Modulation wird auf Ihren Sound wirksam.
Sie können die Modulationstiefe auch vorweg
einstellen und dem Rad anderen Parametern
zuordnen, zum Beispiel Volume oder Pan (Seite 84).
CTRL Scene) Scene Control
Sys 04[FootCtrl]
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Assign2) FC RB----Mode
Vce [ off ] 00 22 hold
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Assign2) FC RB
Vce [FootCtrl] 04 22
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Pitch (Tonhöhe) höher
Pitch (Tonhöhe) tiefer
Pitch
Bend-Rad
Modulationsrad
tiefer (stärker)
Pitch
Bend-Rad
Modulationsrad
48
Grundlagen
Fußregler (CS6x)
Ein an der FOOT CONTROLLER-Buchse (Seite
18) an der Rückwand des Synthesizers
angeschlossener Fußregler (Sonderzubehör, z.B.
FC7) kann die Steuerung einiger Regelparameter
übernehmen. Dadurch haben Sie beide Hände
frei, um auf der Tastatur zu spielen (oder um
andere Regler zu bedienen), was Ihnen besonders
zugute kommt, wenn Sie live spielen.
Die Fußregler-Parameter sind für jede Stimme
getrennt einstellbar.
Fußschalter (CS6x)
Eine Reihe von Parametern können Sie über
einen an der FOOT SWITCH-Buchse (Seite 18)
angeschlossenen Fußschalter (z.B. Yamaha-Zubehör
FC4 oder FC5) steuern. Dieser Reglertyp eignet sich
für Schalterparamter (on/off) wie zum Beispiel den
Portamentoschalter, für das Auf- oder Absteigen in
einer Voice- oder Performance-Liste, SequencerStart/Stop oder Arpeggiator Hold on/off. Für
kontinuierliche Regelparameter ist der Fußschalter
nicht so gut geeignet. Sie können den Schalter auch
dazu benutzen, zwischen verschiedenen Stimmen
oder Performances umzuschalten.
Die Parameterzuweisung für den Fußschalter nehmen
Sie auf der CTRL Other-Seite im Utility-Mode vor
(Seite 52 u. 165).
Sustain-Pedal (CS6x)
Diese Funktion steht Ihnen zur Verfügung, wenn
Sie den Fußschalter FC4 oder FC5 (YamahaZubehör) an der SUSTAIN-Buchse auf der
Rückseite des Synthesizers angeschlossen haben.
Ein solches Pedal ist natürlich besonders nützlich,
wenn Sie Klaviersounds spielen.
Der SUSTAIN -Buchse können Sie nur die SustainFunktion zuweisen.
Foot Volume (LautstärkeFußregler, nur CS6x)
Schließen sie einen Fußregler (zum Beispiel den FC7)
an die FOOT VOLUME-Buchse an der Rückseite
Ihres Synthesizers an (Seite 18). Dann können sie die
Gesamtlautstärke (Main Volume)oder ExpressionParameter mit dem Fuß regeln, so daß Ihre Hände für
die Tastatur frei sind. Dies ist besonders nützlich,
wenn Sie live spielen möchten.
Die Parameterzuweisung für den Foot VolumeRegler nehmen Sie auf der CTRL Other-Seite im
Utility-Mode vor (Seite 165).
Atem-Controller
An die BREATH-Buchse (Seite 18) hinten am
Synthesizer (bzw. am Schaltpult des CS6R) könne
sie den optionalen Atem-Controller (Breath
Controller BC3) anschließen. Damit können Sie
dann zahlreiche Synthesizerparameters steuern,
besonders solche, die für die Simulation von
Blasinstrumenten relevant sind (Dynamik, Timbre,
Pitch etc.) Der Atem-Controller eignet sich ideal für
die Erzeugung realistischer Blasinstrumentstimmen.
Die Atem-Controller-Parameter sind für jede Stimme
getrennt einstellbar.
Ribbon Controller (CS6x)
Der Ribbon Controller ist ein
berührungsempfindlicher Regler, mit dem Sie
Parameter wie den Filter-Cutoff direkt (in Echtzeit)
steuern können, indem Sie mit einem Finger auf
dessen Oberfläche leicht nach rechts oder links
fahren. Gewöhnlich wird der zugewiesene
Parameter erhöht, wenn Sie Ihren Finger nach
rechts bewegen, und gesenkt, wenn Sie ihn nach
links fahren. Sie können den Ribbon Controller den
verschiedensten Parametern zuweisen (Seite 84).
Ribbon Controller-Paramter können für den UtilityMode eingestellt werden (Seite 164 u. 169).
Knöpfe
[A]/[B]/[C]/[1]/[2]
Im Voice/Performance Play-Mode können Sie die
Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2] als Echtzeit-Regler
einsetzen. Die Knöpfe [A], [B] und [C] sind für die
Steuerung der Equalizerverstärkung von EQ Low
[A], EQ Mid [B] und EQ Hi [C] vorgesehen. Den
Knöpfen [1] und [2] können Sie für jede Stimme
verschiedene Parameter beliebig zuweisen.
Sie erhöhen den Wert des zugewiesenen
Parameters, indem Sie den jeweiligen Knopf im
Uhrzeigersinn drehen. Zur Senkung des
Parameterwerts drehen Sie in die andere Richtung.
Allgemeine Systemparameter (Common-Parameter)
werden den Knöpfen [A],[B] und [C] zugewiesen
(Seite 50 u. 165). Stimmenspezifische Parameter
werden den Knöpfen [1] und [2] zugewiesen (Seite 51
und 84).
Jede Stimme ist mit jeweils geeigneten Parameterwerten
voreingestellt. Durch Drehen der Knöpfe [1] und [2]
entfernen Sie die zugehörigen Parameterwerte mehr
oder weniger weit von diesen Voreinstellungen.
Entspricht eine Voreinstellung jedoch schon dem Tiefstbzw. Höchstwert des betreffenden Parameters, dann
können sie den Parameter nur in einer Richtung
verstellen (nach oben bzw. unten).
In allen Edit-Modes können Sie die Knöpfe [A], [B], [C],
[1] und [2] zur Eingabe von Parameterwerten in der
Anzeige einsetzen.
SYSTEM
CURSOR
ABC12
SHIFTPAGE PART
/
ELEMENTDATA
49
Grundlagen
Aftertouch
(Nachanschlag)
Mit Aftertouch können sie einem Sound zum Beispiel
Vibrato verleihen, indem Sie zusätzlichen Druck auf
eine Taste ausüben, die Sie auf der Tastatur spielen.
(Am CS6R müssen Sie dazu eine Aftertouchempfindliche Controller-Tastatur angeschlossen
haben.) Diese Funktion verleiht Ihnen weitere
Ausdrucks- und Kontrollmöglichkeiten — in Echtzeit.
Mit Aftertouch können Sie eine Vielzahl von
Parametern steuern (Seite 84).
Control-Sets
(Reglergruppen)
Abgesehen von den jeweiligen Standardparametern
können Sie dem Tastatur-Aftertouch, den
Controllern und einigen der Knöpfe auf dem
Kontrollpult ganz verschiedene Parameter zuweisen,
wie auf Seite 47 erklärt. Zum Beispiel können Sie
die Resonanzfunktion auf das Modulationsrad legen
und den Aftertouch benutzen, um Vibrato
anzuwenden. Die Parameterzuweisung steht Ihnen
vollkommen frei und sollte nur von dem Sound
abhängen, den Sie spielen möchten.
Ein Gruppe solcher Zuweisungen bezeichnet man
als Control-Set (Reglergruppe). Wie die folgende
Abbildung zeigt, können Sie jeder Stimme bis zu
sechs verschiedene Control-Sets zuordnen. Zu
jedem Phrase Clip können Sie bis zu vier ControlSets definieren. Innerhalb eines Control-Sets
bezeichnet man den Controller als die „Source“
(Src) und den jeweils gesteuerten Parameter als die
„Destination“ (Dest). Manche der verfügbaren
Dest-Parameter betreffen die Stimme als Ganzes,
während andere nur auf bestimmte Elemente der
Stimme wirken. Einzelheiten hierzu finden Sie in
der Control-Teil der separaten Datenliste.
Einzelheiten zu den verfügbaren DestParametereinstellungen sind in der DestinationParameterliste in der separaten Datenliste zu finden.
Die Elementschalter (Seite 85) wird deaktiviert,
wenn die Dest-Parametereinstellung nicht
elementspezifisch ist (also für die Einstellungen 00
bis 33).
Durch Anlegen von Control-Sets können Sie
Sounds auf vielfache Weise ändern.
Setzen Sie zum Beispiel den the Src (Source)Parameter für Control-Set 1 auf MW
(Modulationsrad) und den Dest (Destination)Parameter auf ELFO-PM (Element LFO PitchModulationstiefe). Setzen Sie dann den SrcParameter für Control-Set 2 ebenfalls auf MW, doch
den Dest-Parameter diesmal auf ELM PAN
(Element-Pan). Sie müssen außerdem das Element,
das Sie regeln möchten, und die „Depth“ (d.h. die
Tiefe oder Stärke der Regelwirkung) eingeben.
In diesem Beispiel wird die Pitch-Modulation
entsprechend stärker und die Stereobalance des
Elements verschiebt sich von links nach rechts,
wenn Sie das Modulationsrad hochdrehen. So
können sie jedem Src-Controller mehrere DestParameter zuweisen.
In Fortsetzung des obigen Beispiels erzeugen Sie
nun einen weiteren Control-Set, in dem Src auf
FC (Fußregler) und Dest auf ELFO-PM (Element
LFO Pitch-Modulationstiefe) eingestellt ist. Geben
Sie auch hier wieder das zu steuernde Element
und die gewünschte Regeltiefe an.
Damit haben Sie die Pitch-Modulation sowohl auf
das Modulationsrad als auch auf den Fußregler
gelegt. Sie können also auch jedem DestParameter mehrere Src-Controller zuweisen.
Indem Sie alle sechs Control-Sets zuweisen,
verschaffen Sie sich ein erstaunliches Maß an
Echtzeitkontrolle über Ihre Synthezisersounds.
ELFO-PM
Dest
ELFO-PM
Dest
SET 1SET 3
Src
MW
(Modulationsrad)
Src
FC
(Foot Controller)
Zur Regelung der
Pitch-Modulation
können Sie wahlweise
das Modulationsrad
(MW) oder den
Fußregler (FC)
benutzen.
ELFO-PM
Dest Param
ELM PAN
Dest Param
SET 1SET 2
Src
MW
(Modulationsrad)
Src
MW
(Modulationsrad)
Durch Drehen am Modulationsrad
ändern Sie die Stärke der PitchModulation und Pan-Position
(Stereobalance).
Stimme
Einstellungen
1~6
Src(Source)
Regler
RB,MW,etc
Dest(Destination)
Regelungsparameter
Depth (Tiefe)
Regeltiefe
ON/OFFON/OFFON/OFFON/OFF
Elemente234
1
50
Grundlagen
Parameterbelegung für die Knöpfe [A], [B]
und [C]
Um einen Parameter auf Knopf [A], [B] oder
[C] zu legen, gehen Sie nach der im folgenden
Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Diesen
Knöpfen können Sie jeden Parameter, der auf
das gesamte System wirkt (in allen Play-Modes)
und jede MIDI-Steuernummer zuweisen. In
unserem Beispiel belegen wir Knopf [A] mit der
Steuerung des Reverb Return.
1 Drücken Sie die [UTILITY]-Taste, um in den
Utility-Mode zu wechseln.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur CTRL
KnobA (System Control KnobA)-Anzeige um.
3 Wählen Sie mit Knopf [2] REV-Rtn (Reverb
Return) aus.
Nun können Sie Knopf [A] zur unmittelbaren
Kontrolle des Reverb Return-Pegels im
Voice/Performance/Phrase Clip Play-Mode
einsetzen. Durch Drehen an Knopf [A]
können Sie zudem auch Steuerbefehle der
Steuernummer, die Sie mit the CC#-Parameter
eingestellt haben, durch MIDI In und Out
empfangen bzw. senden.
Die zuweisbaren Parameter schlagen Sie bitte im
Abschnitt „System Controller DestinationParameter“ in der separaten Datenliste nach.
Control-Sets und externe MIDI-Steuerung
In einem Control-Set werden die internen
Parameter des Synthesizers den Controllern
oder Reglern zugewiesen. Manche Controller
sind jedoch für einen ganz bestimmten Zweck
vorgesehen und senden bei jedem Einsatz
vordefinierte MIDI-Steuerbefehle, und zwar
unabhängig von ihrer Control-Set-Zuweisung
innerhalb des Synthesizers.
Zum Beispiel sind das Pitch Bend-Rad, das
Modulationsrad und der Tastatur-Aftertouch für
die Steuerung des Pitch Bend, der Modulation und
des Aftertouch ausgelegt worden. Wann immer
Sie also diese Controller benutzen, werden Pitch
Bend-, Modulations- und Aftertouch-Daten an
den MIDI-Ausgang (MIDI Out) übermittelt.
Nehmen Sie zum Beispiel an, in einem
Control-Set haben sie den Pan-Parameter und
das Pitch Bend-Rad einander zugeordnet.
Wenn Sie nun am Pitch Bend-Rad drehen,
wird der interne Klangerzeuger des
Synthesizers die Stereobalance des Sounds
verschieben, doch zur selben Zeit werden auch
die ursprünglich vordefinierten Pitch BendBefehl nach MIDI Out gesandt.
Die Controller können auch MIDI-Steuerbefehle
zur Einstellung der Parameter externer MIDIGeräte senden. Die entsprechenden
Zuweisungen finden Sie auf der Anzeigeseite
VOICE (Vce) CTRL Assign1/2 im Utility-Mode.
Da Pitch Bend-Rad, Modulationsrad und
Tastatur-Aftertouch mit festen MIDIFunktionen, können Sie diesen Controllern
keine anderen MIDI-Steuerbefehle zuweisen.
Sie können einen Controller auch so einrichten,
daß er eine Art Steuerbefehl zum internen
Klangerzeuger des Synthesizers sendet und eine
andere an den MIDI-Ausgang.
Zum Beispiel können Sie dem zuweisbaren
Knopf [1] in einem Control-Set die Funktion
Resonanz zuweisen und demselben Knopf auf
der Anzeigeseite VOICE CTRL Assign2 im
Utility-Mode Kontrollbefehl 1 (Modulation)
zuordnen. Wenn Sie dann an dem Knopf drehen,
wenden Sie auf den internen Klangerzeuger des
Synthesizers Resonanz an und senden
gleichzeitig Modulationsdaten an das externe
MIDI-Gerät, daß an MIDI Out angeschlossen ist.
Dieser Aspekt des Synthesizers macht ihn
zum idealen Master-Controller für externe
MIDI-Geräte. Wenn Sie noch mehr
Kontrollmöglichkeiten wünschen, schließen
Sie einen Fußregler oder einen AtemController an (beides Sonderzubehör).
MIDI
OUTIN
MODE
VOICEPERFORM
UTILITY CARD
JOB
EDIT
COMPARE
STORE
MIDI-Regelung
Pitch
Bend-Rad
Klangerzeuger
Pitch
Reglersatz
LFO1 PAN
CTRL KnobA) CC# Dest
Sys 01[ModWheel] EQLow-G
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL KnobA) CC# Dest
Sys 01[ModWheel] REV-Rtn
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
51
Grundlagen
Parameterbelegung für die Knöpfe [1]
und [2]
Um einen Parameter auf Knopf [1] oder [2]
zu legen, gehen Sie nach der im folgenden
Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Sie
können hier jeder Stimme (oder jedem Part
einer Performance) oder Clip Kit eigene
Controller zuweisen. Control-Einstellungen
können als Control-Set zugewiesen werden
und jeder Controller kann mehrere Parameter
steuern. (Beachten Sie jedoch, daß die
steuerbaren Parameter von der Art der Stimme
oder des Clip-Kits abhängen.) Drücken Sie 1
für Internal Voice 001 (A01) (interne
Stimmen), und weisen Sie die Tonhöhe zu:
Grob für Regler [1].
Demselben Knopf können Sie unabhängig
davon — im Voice- oder Performance-Mode —
auch eine andere MIDI-Steuernummer
zuweisen. Einzelheiten hierzu finden Sie auf
Seite 168.
1 Drücken Sie die Taste [VOICE], um zur
Stimmenwiedergabe zu gelangen.
2 Wählen Sie Internal Voice 001 (A01) aus
und drücken Sie die [EDIT]-Taste (Wechsel
zum Voice Edit-Mode).
3Verwenden Sie die Taste [PAGE] [PAGE]-
Regler, um zu CTL Set1 Bildschirm (Control
Set 1) umzuschalten.
4 Mit Knopf [B] können Sie nun „KN1 (16)“
(Knopf [1]) dem Src (Source)-Parameter
zuweisen.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) FLT-Rez --34 +14
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTL Set1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 MW(01) FLT-Rez --34 +14
VOICEPERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
5 Verwenden Sie Regler [C], um PCH-Crs
(Pitch:Coarse) dem Dest-(Destination=
Ziel) Parameter zuzuweisen.
6 Geben Sie mit Knopf [1] und dem [DATA]-
Knopf das Element an, das Sie regeln
möchten. Knopf [1] bewegt den Cursor (der
dabei blinkt) und der [DATA]-Knopf führt Sie
zu dem zu regelnden Element.
7 Stellen Sie mit Knopf [2] den Depth
(Regeltiefe)-Parameter ein. Je höher die
Depth-Einstellung, desto „tiefer“ reicht die
Regelung.
8 Speichern Sie die bearbeitete Stimme
(Seite 116).
Damit haben Sie für die interne Stimme 001
(A01) PCH-Crs (Pitch:Coarse) auf Knopf [1]
gelegt. Wenn Sie diese Stimme auswählen und
im Voice-Play-Modus wiedergeben, können Sie
die Tonhöhe der Stimme steuern, wenn Sie
Regler [1] drehen.
Einzelheiten über die zuweisbaren
Steuerfunktionen sind unter Control Set
Destination-Parameter in der separaten
Datenliste zu finden.
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) PCH-Crs --34 +14
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1--4 +14
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1234 +34
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
52
Grundlagen
Parametersteuerung mit dem Fußregler (CS6x)
Wenn sie einen Fußregler (zum Beispiel den
FC7) an die FOOT CONTROLLER-Buchse
hinten am Synthesizer angeschlossen haben,
können Sie auch mit dem Fuß verschiedene
Parameter steuern. Ihre Hände bleiben frei für
andere Aktionen. Im folgenden Beispiel zeigen
wir Ihnen, wie Sie den Fußregler als zweites
Modulationsrad aufsetzen können.
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Assign2 (Voice Control Assign2)Anzeige um.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Assign2) FC RB
Vce [ off ] 00 22
VOICEPERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
CS6x
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE 1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
FC7
3 Wählen sie mit Knopf [C] „01:ModWheel“
(Modulationsrad) aus.
Nun können Sie — im Voice Mode — den
Fußregler zur Modulationssteuerung benutzen.
Ist in der ausgewählten Stimme ein ControlSet definiert, in dem eine Source (Src) dem
Modulationsrad (MW) zugewiesen ist, und
wenn die Stimme dann einen Steuerbefehl
vom Modulationsrad empfängt, dann wirkt
dieser Befehl auf einen Destination (Dest)Parameter der Source (MW).
Das obige Verfahren macht deutlich, wie Sie
einen Fußregler so aufsetzen können, daß Sie
damit im Voice-Mode die Modulation steuern
können. Geeignete Einstellungen, ein solches
Setup im Performance-Mode einzurichten,
finden Sie auf der Anzeigeseite CTL Assign2
im Performance Edit-Mode.
Umschalten zwischen Programmen mit dem
Fußschalter (CS6x)
Wenn sie einen Fußschalter (zum Beispiel den
FC4 oder FC5) an die FOOT SWITCH-Buchse
hinten am Synthesizer angeschlossen haben,
können Sie auch mit dem Fuß zwischen
Programmen umschalten. So haben Sie die
Hände für Anderes frei. Wenn sie zum
Beispiel die Stimmen/Performances im
Speicher in einer bestimmten Reihenfolge
anordnen, können Sie während einer LivePerformance leicht zwischen ihnen
umschalten. Die folgende Prozedur
verdeutlicht, wie Sie den Synthesizer dazu
einzustellen haben.
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
FC4
CTRL Assign2) FC RB
Vce [ModWheel] 01 22
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
53
Grundlagen
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Other (System Control Other)Anzeige um.
3 Wählen sie mit Knopf [B] „099:PC Inc“
(Program Change Increment) aus.
Nun können Sie im Voice/Performance/Phrase
Clip-Mode mit dem Fußschalter zwischen
Programmen umschalten.
Sie können dem Fußschalter natürlich auch
andere Funktionen/Parameter zuweisen, zum
Beispiel Arpeggio Switch (On/Off), Sequencer
(Play/Stop) usw. (Seite 165)
4 Phrase Clips
Natürliche Klänge können aufgenommen oder in
den Synthesizer geladen und als Instrumentklänge
abgespielt werden. Im Synthesizer gespeicherte
Wellenformdaten bezeichnet man als Phrase Clips.
Zum Anlegen und Abspielen von Phrase Clips
wählen Sie den Phrase Clip Mode (Seite 142). Im
folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über
die Phrase Clips-Funktionen.
Phrase Clips im Überblick
Wie in der folgenden Abbildung dargestellt,
befindet sich auf der Rückseite (beim CS6R auf der
Vorderseite) eine A/D INPUT-Buchse, um analoge
Quellen an den A/D-Converter anzuschließen.
Der A/D-Konverter setzt Signale von analogen
Signalquellen in (binäre) Digitalsignale um. Das
Verfahren, in dem dies geschieht, bezeichnet man
als „Sampling“. Innerhalb des Synthesizer werden
aus diesen „gesampelten“ Signale dann die sog.
Phrase Clips, von denen im 4 MB großen internen
Speichers bis zu 256 Platz finden. Phrase Clips
können beliebigen Tastaturnoten zugewiesen
werden. Eine Sammlung von Phrase ClipTastaturzuweisungen bezeichnet man als Clip Kit,
von denen Sie bis zu vier anlegen können. Solche
Clip Kits können Sie dann Performances zuordnen,
genau wie Sie es mit Stimmen tun können.
Zur Wiedergabe von Phrase Clips in umgekehrter
Weise wie bei der of A/D-Konversion verarbeitet.
Die digitalen Signale durchlaufen einen
D(igital)/A(nalaog)-Konverter, der Sie in
Analogsignale zurück verwandelt.
256 Phrase Clips
4 MB interner Speicher
A/D
Converter
D/A
Convertor
Analogsignal
Clip-Kits
Analogsignal
AD INPUT
DRAM
Digital
Binary
MODE
VOICEPERFORM
UTILITY CARD
JOB
EDIT
COMPARE
STORE
CTRL Other) FS
Sys 088[ ------ ]
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Other) FS
Sys 099[PC Inc ]
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
54
Grundlagen
Sampling-Rate und
Bitauflösung
Zur Verdeutlichung des Sampling-Verfahrens ist
hier eine Sinuswelle abgebildet. Wenn Sie eine
Sinuswelle aufnehmen (sampeln), fertigt der
A/D-Konverter Momentaufnahmen des
Wellenpegels an, jeweils in festen Zeitabständen.
In unserem Schaubild ist längs der waagerechten
Achse die Zeit aufgetragen und längs der
senkrechten Achse der Signalpegel.
Die Zahl der in pro Sekunde hergestellten
Momentaufnahmen bezeichnet man als die
Sampling-Rate (angegeben in der Einheit Hertz).
Der A/D-Konverter dieses Synthesizer arbeitet mit
einer Sampling-Rate von 44.1 kHz, was bedeutet,
daß er 44.100 mal in der Sekunde einen
Wellenformschnappschuß aufnimmt. Je höher die
Sampling-Rate, desto genauer entspricht das
reproduzierte (digitale) Signal dem ursprünglichen
Analogsignal.
Die Anzahl der Pegelstufen auf der senkrechten
Achse ist in Bits angegeben und wird als die
Bitauflösung bezeichnet. Der A/D-Konverter dieses
Synthesizer hat eine Bitauflösung von 16 Bits, was
bedeutet, daß die senkrechte Achse in 2
16
(65536
dezimal) Pegelstufen unterteilt ist. Ähnlich wie im
Fall der Sampling-Rate ergibt eine höhere
Bitauflösung ein originalgetreueres Digitalsignal.
44.1kHz und 16 Bits sind übrigens auch die
Sampling-Rate/Bitauflösung von Audio-CDs.
Abbildung A: Geringere Sampling-Rate und
Bitauflösung
Abbildung B: Höhere Sampling-Rate und
Bitauflösung
Pegel
Zeit
Pegel
Zeit
Zeit
Pegel
Gesamplete Wellenform
Pegel
Zeit
Ursprüngliches Analogsignal
Abspielen von Phrase Clips
Wie im Folgenden erklärt, können sie Ihre Phrase
Clips auf drei verschiedene Weisen abspielen.
Die erste Methode ist das sogenannte „Loop
Playback“. Ein Abschnitt des Phrase Clips wird
dabei als Endlosschleife wiedergegeben („geloopt“).
Diese Methode ist besonders für sich wiederholende
Schlagzeugmotive (Drum Pattern Loops)
gebräuchlich, die Sie aus Breakbeats erzeugen
können.
Wenn Sie eine Taste anschlagen, spielt der Phrase
Clip von Anfang bis Ende, kehrt zum „Loop Point“
zurück und spielt von dort wieder bis zum
Endpunkt. Dies wiederholt sich, bis Sie die Taste
loslassen.
Bei Musikinstrumente befindet sich der
charakteristische Teil des Sounds (Der „Attack“Teil) gewöhnlich am Anfang der Loop, unmittelbar
hinter dem Startpunkt. Danach ändert sich der
Sound nicht mehr viel, während Sie die Taste
niederhalten. Sie können den Loop-Punkt und
den Endpunkt also an den Anfang oder das Ende
dieses Teils legen. Wenn Sie einen auf diese Weise
„geloopten“ Phrase Clip eines Instruments
abspielen, wird der Attack-Teil des Sounds nur
einmal gespielt, doch der geloopte Teil wird
wiederholt, bis Sie die Taste loslassen. Auf diese
Weise können Sie auch brauchbare
Instrumentsounds kreieren, ohne zuviel
Speicherplatz zu verbrauchen.
Die zweite Abspielmethode ist die sog. „One Shot“Methode. Sobald Sie eine Taste anschlagen, spielt
der Phrase Clip einmal von Anfang bis Ende. Diese
Abspielart benutzt man gewöhnlich für Schlagzeugoder Percussion-Phrase Clips.
Die dritte Möglichkeit ist schließlich das „ReversePlayback“. Sobald Sie hier eine Taste anschlagen,
spielt der Phrase Clip einmal vom Ende bis zum
Anfang, also rückwärts. Diese Methode werden
Sie nützlich finden, wenn Sie verfremdete
Beckensounds und andere Spezialeffekte erzeugen
möchten.
Loop- und Endpunkte und die verschiedenen
Abspielmodes für die Loop stellen sie im Phrase
Clip Edit-Mode ein (Seite 146).
AnfangspunktEndpunkt
AnfangspunktEndpunkt
AnfangspunktLoop-Punkt
Phrase ClipWiedergabe-Loop
Endpunkt
55
Grundlagen
Anlegen eines a Clip-Kits
Sie können Phrase Clips Tastaturnoten (C0 bis C6)
zuweisen und sie live spielen, oder Sie benutzen
einen Sequenzer. Für jeden Phrase Clip können Sie
auch verschiedene Parameter bearbeiten. Eine
Sammlung von Phrase Clip-Tastaturzuweisungen
bezeichnet man als Clip Kit, von denen Sie bis zu
vier anlegen können.
Jedem Phrase Clip können Sie genau eine Taste
zuordnen. Durch Zuweisung von Breakbeats und
anderen Rhythmus-Loops in Kombination mit
Percussion-Phrase Clips können Sie zudem einen
besonderen Clip-Kit eigens für Rhythmuszwecke
anlegen. Oder Sie stellen Phrase Clips
ungewöhnlicher Klänge zusammen und schaffen
sich Clip-Kit mit Spezialeffekten. Im Grunde
können Sie Sounds jeder Art in besonderen Clip
Kits zusammenfassen, ganz nach Bedarf.
Clip Kits können behandelt werden wie Stimmen
und Performances. So können Sie im Phrase Clip
Play-Mode Clip-Kits direkt auf der Tastatur spielen
(Seite 142). Im Performance Mode können sie
einen Clip-Kit zum Part einer Performance machen
(Seite 129).
Darüber hinaus können Sie Clip-Kits und Phrase
Clips im Edit-Mode weiter bearbeiten (Seite 146)
und im Job Mode verschiedene Operationen an
ihnen ausführen (Seite 154).
Sobald Sie Ihren Synthesizer ausschalten, geht der
Clip-Kit verloren. Speichern Sie wichtige Daten stets
auf eine Speicherkarte.
Aufnehmen eines
Phrase Clips
In diesem Abschnitt finden Sie erklärt, wie Sie
einen Phrase Clip aufnehmen, die Loop anlegen,
Jobs ausführen und einen Clip-Kit anlegen.
Sie können einen Phrase Clip über ein Mikrofon,
von einem CD-Spieler oder einem anderen
Audiogerät aufnehmen, oder Sie laden ihn aus
existierenden Voice/Performance/Phrase ClipDaten. Als einfaches Beispiel gehen wir nun die
Aufnahme Ihres zuvor erzeugten SchlagzeugPatterns durch. Dabei benutzen wir Arpeggiator
und eine Schlagzeugstimme.
1Bevor Sie in den Phrase Clip-Mode übergehen,
wechseln Sie zunächst in den Voice Play-Mode
und drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE1]
und [PRE2] (beide gleichzeitig). Wählen Sie
dann mit dem [DATA]-Knopf, den [INC/YES]und [DEC/NO]-Tasten oder den PROGRAMTasten (CS6x) „Preset Drum Voices“ aus.
2Um in den Phrase Clip Play-Mode überzugehen,
drücken Sie nun die [PHRASE CLIP]-Taste
(deren LED dann aufleuchtet).
3Halten Sie die PHRASE CLIP [REC]-Taste
gedrückt und die abgebildete Anzeige wird
erscheinen. Hier können Sie nun dem Phrase
Clip, den Sie aufnehmen möchten, eine
Tastaturnote zuweisen. Während Sie die Taste
noch gedrückt halten, schlagen Sie einfach die
gewünschte Note auf der Tastatur an. In diesem
Beispiel ist das die Note C1. Lassen sie nun die
[REC]-Taste los und schalten Sie zur
Aufnahmeanzeige um.
4Stellen Sie mit Knopf [B] den Source-Parameter
auf „voice“ ein. Nun können Sie die
Schlagzeugstimme, die Sie zuvor ausgewählt
haben, auf der Tastatur spielen.
5Stellen Sie mit Knopf [C] den Trigger-Parameter
auf „Key“ ein. Nach dieser Einstellung wird die
Aufnahme beginnen, sobald Sie eine Taste
anschlagen.
6Drücken Sie die ARPEGGIO [ON/OFF]-Taste
auf dem Kontrollpult des Synthesizers. (Die
zugehörige LED leuchtet, sobald der Arpeggiator
eingeschaltet ist.) Sobald Sie nun eine Taste
anschlagen, spielt ein Schlagzeug-Pattern gemäß
Ihrer Arpeggiatoreinstellungen. Das Tempo
des Patterns können Sie mit dem SEQ PLAY
[TEMPO]-Knopf auf dem Kontrollpult einstellen.
Bevor Sie fortfahren, vergewissern Sie sich, daß
Sie den richtigen Sound ausgewählt haben.
Auf dem CS6R wählen sie die Schlagzeugstimme
aus, gehen Sie in den Drum Voice Edit-Mode
über (Seite 102), setzen Sie den Arpeggio SwitchParameter dort auf „on“ und wechseln Sie in den
Phrase Clip-Mode.
Damit bei der Aufnahme die Klangqualität nicht
leidet, sollten Sie für die Stimme einen hohen
Output-Pegel einstellen (im Voice Edit Mode).
Clip
PHRASE CLIP
REC
PITCH
PCLP Rec) >> Select Record Key <<
>> C 1:off[ ] <<
Drehen des [PAGE]-Knopfes zur Seite OSC
Asgn über. Hier würden Sie dem Phrase Clip
normalerweise eine Note auf der Tastatur (Clip
Key) zuweisen. Da Sie aber dem Clip in Schritt
3 schon die Note C1 zugewiesen haben, werden
Phrase Clip-Name und Nummer ([Clip 001])
angezeigt, sobald Sie die Taste C1 anschlagen
oder Knopf [A] benutzen, um C1 aufzurufen.
Wenn Sie C1 drücken, um eine Clip-Taste
zuzuweisen, wird stattdessen der Phrase Clip
abgespielt.
Um etwas flexibler zu sein, wollen wir den
Phrase Clip außer der Note C1 auch noch allen
weißen Tasten von D1 bis C2 zuweisen. Wählen
Sie die beiden Tasten, indem Sie sie eine nach
der anderen auf der Tastatur anschlagen oder
indem Sie mit Hilfe der Knöpfe [A] und [B]
beiden Tasten [Clip 001] zuordnen.
Auf derselben Anzeigeseite können sie auch
mit Knopf [1] eine „Variation“ auswählen.
Die Variation bezieht sich auf die Art, wie der
Phrase Clip (einschließlich seiner Loop-Punkte
und anderen Parameter) abgespielt werden soll.
Durch eine Variation können sie jeden Phrase
Clip mit zu acht verschiedenen Loop-Punkten
versehen. Im Falle des zuvor aufgenommenen
Schlagzeug-Pattern-Clips können Sie mit Hilfe
der Variation zum Beispiel ein 1-Takt-LoopPattern, ein Rückwärts-Pattern oder andere
Wiedegabemuster erzeugen.
Sie haben denselben Phrase Clip ([Clip 001]) den
weißen Tasten zwischen C1 und C2 zugewiesen.
Nun können sie jeder der Tasten eine andere
Variation zuordnen. Wählen Sie die
entsprechenden Tasten, indem Sie sie eine nach
der anderen auf der Tastatur anschlagen oder
indem Sie Knopf [A] drehen, und weisen Sie
mit Hilfe von Knopf [1] jeder Taste eine andere
Variationsnummer (1 bis 8) zu.
Bisher haben Sie die Variationen selbst noch
nicht eingestellt, so daß die Variationen 1 bis 8
den Phrase Clip alle in derselben Weise abspielen
werden. Sobald Sie jedoch alle Variationen
festgelegt haben, können sie den Phrase Clip mit
jeder Taste zwischen C1 und C2 auf andere
Weise wiedergeben lassen.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíAsgn) Number Variation [ENTER]
Key= C 1 1[Clip 001] 1 to Edit
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíAsgn) Number Variation [ENTER]
Key= C 2 1[Clip 001] 1 to Edit
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíAsgn) Number Variation [ENTER]
Key= C 1 1[Clip 001] 1 to Edit
7Drücken sie die [ENTER]-Taste. Damit befinden
Sie sich im „Recording Standby“-Status. Sie
sehen die Meldung „Waiting for trigger...“.
8Die Aufnahme beginnt, sobald Sie die
entsprechende Note anschlagen. Schlagen Sie
die Note an und lassen sie einen Takt des
Schlagzeug-Patterns laufen.
9Drücken Sie die [EXIT]-Taste. Die Aufnahme
endet und Sie sehen die Meldung „Now
Working...“.
Der aufgenommene Phrase Clip ist der Note C1
zugewiesen, wie Sie in Schritt 3 eingegeben
haben. Hier können Sie den aufgenommenen
Phrase-Clip vorspielen, indem Sie die Note C1
drücken während Sie die Taste [REC] gedrückt
halten.
In manchen Fällen kann die tatsächlich
aufgenommene Lautstärke von der Lautstärke
abweichen, die Sie während der Aufnahme hören.
Dies ist auf die automatische Pegelkorrektur
zurückzuführen, die den Aufnahmepegel für
optimale Wiedergabe nachjustiert. In solchen Fällen
können Sie den Wiedergabepegel (Playback Level)
des Clips im Phrase Clip Edit-Mode einstellen. Wenn
Sie die Gesamtlautstärke erhöhen möchten, stellen
Sie den EQ Type-Parameter auf „Boost12“ ein.
Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind,
können Sie die Aufnahme wiederholen, indem
Sie die [ENTER]-Taste drücken.
)Sobald Sie den Phrase Clip Record-Mode
verlassen, wird der aufgenommene Phrase Clip
automatisch mit einer neuen Nummer und
einem neuen Namen (Clip 001) im Speicher
(DRAM) abgelegt.
Verlassen Sie hier jedoch nicht den Phrase Clip
Record-Mode. Drücken Sie stattdessen die
[EDIT]-Taste. Damit gehen Sie in den Phrase
Clip Edit-Mode über.
Bearbeiten des
Phrase Clips
Nach Abschluß von Schritt ) in obigem Verfahren
sind Sie bereit, den eben aufgenommenen Phrase
Clip zu bearbeiten. Im Phrase Clip Edit-Mode
können Sie Phrase Clips und Tastaturnoten
(zwischen C0 und C6) einander zuordnen und ClipKits anlegen, Loops kreieren, die Toncharakteristik
ändern usw. In diesem Beispiel werden wir den
aufgenommenen Phrase Clip auf verschiedene
Weise bearbeiten.
und drücken Sie die [ENTER]-Taste. Die
Variationsparameter für [Clip 001] werden
angezeigt.
Um zur vorigen Anzeigeseite zurückzukehren,
drücken sie die [EXIT]-Taste.
#Wählen Sie mit Knopf [A] eine
Variationsnummer aus. Wir beginnen mit
Variation 1.
$Wie weiter oben erklärt (Seite 54), legt der
Play-Parameter fest, wie der Phrase Clip
abgespielt wird. Von den drei möglichen
Einstellungen für diesen Parameter wählen wir
hier „reverse“ (rückwärts) aus. Zu Auswahl
benutzen Sie Knopf [B].
Schlagen Sie nun auf der Tastatur die Note C1
an und überprüfen Sie, ob der Phrase Clip
tatsächlich rückwärts abgespielt wird.
„Reverse Playback“ bedeutet, daß der Sound vom
Endpunkt (End Point) zum Anfangspunkt (Start
Point) gespielt wird. Die Länge des Clips können
Sie ändern, indem Sie einfach diese Punkte
verschieben. Bei der Aufnahme eines Phrase Clips
fällt der Anfangspunkt zunächst mit dem Beginn
der Aufnahme zusammen und der Endpunkt mit
dem Ende.
%Drücken Sie die Taste [EXIT], um zum
Bildschirm Oscillator Assign (OSC Asgn)
zurückzukehren. Wählen Sie diesmal die Note
D1 aus und drücken Sie die [ENTER]-Taste.
^Als nächstes wählen Sie Variation 2 aus, wobei
Sie den Play-Parameter jedoch diesmal auf
„Loop“ einstellen. Wenn Sie nun die Taste D1
anschlagen, wird der Phrase Clip einfach als
Loop zwischen Anfangs- und Endpunkt der
Aufnahme gespielt. Wollen Sie dagegen nur
einen Teil des Phrase Clips als Loop gespielt
haben, dann müssen Sie die Start/Loop/EndPunkte verschieben. In diesem Beispiel machen
wir die Loop genau einen Takt lang.
&Stellen Sie mit Knopf [C] den Anfangspunkt
ein (den Punkt, an dem die Wiedergabe startet,
sobald Sie eine Taste anschlagen). Wenn Sie
ein Schlagzeug-Pattern von einem Takt Länge
anlegen möchten, müssen Sie die Taste D1
anschlagen und den Anfangspunkt so
einstellen, daß er mit dem ersten Schlag im
Takt zusammenfällt.
*Stellen Sie mit Knopf [1] den Loop-Punkt ein
(den Anfang des Clip-Abschnitts, der „geloopt“
werden soll). Da Sie eine Loop von genau
einem Takt Länge erzeugen möchten, können
Sie den Loop-Punkt an dieselbe Stelle legen wie
den Start-Punkt.
(Legen Sie mit Knopf [2] den Endpunkt (das
Ende des geloopten Clip-Abschnitts) fest. Für
ein 1-Takt-Schlagzeug-Pattern müssen Sie den
Endpunkt ans Ende des vierten Schlags im
Takt legen (also unmittelbar vor dem ersten
Schlag des nächsten Takts). Schlagen Sie
die Taste D1 an und verschieben Sie den
Endpunkt, bis Sie den idealen Punkt für die
Loop-Wiedergabe gefunden haben.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLPíVar) Play Start Loop End
(D 1) 2: loop 119120 119120 452316
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLPíVar) Play Start Loop End
(D 1) 2: loop 119120 119120 236378
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLPíVar) Play Start Loop End
(D 1) 2: loop 119120 0 236378
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXITENTER
DEC/NO INC/YES
PCLPíVar) Play Start Loop End
(C 1) 1: loop 0 0 236378
PCLPíVar) Play Start Loop End
(C 1) 1: loop 0 0 236378
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
PCLPíVar) Play Start Loop End
(C 1) 1: reverse 0 0 236378
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DATAABC1 2
58
Grundlagen
In Variation 1 wird [Clip 001] nun rückwärts
gespielt und in Variation 2 als Loop über einen
Takt. Sie spielen die Variationen, indem Sie die
Taste C1 bzw. D1 anschlagen. Auf dieselbe Weise
können Sie Punkte für die Variationen 3 bis 8
einstellen und damit verschiedene Loops anlegen
(andere als in Variation 1/2).
Sie können also jeden Phrase Clip auf verschiedene
Weise abspielen lassen, indem Sie verschiedene
Noten anschlagen. Andere Phrase Clips können
Sie in deren verschiedenen Variationen wiederum
anderen Noten zuordnen. Ein solcher Satz (eine
Sammlung) von Phrase Clips und Variationen wird
als „Clip-Kit“ bezeichnet.
ºDrücken Sie nun die [JOB]-Taste und gehen Sie
damit in den Phrase Clip Job-Mode über. Wir
wollen uns nun kurz anschauen, wie man
einen Job ausführt.
Ausführen eines Jobs
Im Job-Mode können Sie verschiedene
Operationen (Jobs) an Ihrem bearbeiteten Phrase
Clips durchführen. Sie können Objekte kopieren
und löschen, Variationen anlegen, mit „Loop
Remix“ und „Extract“ Ihre Phrase Clips
verändern und vieles mehr. In diesem Beispiel
lernen Sie die einzigartige „Loop Remix“Funktion kennen. Das beschriebene Verfahrens
schließt an Schritt º (oben) an.
¡Gehen Sie im Phrase Clip Job-Mode durch
Drehen des [PAGE]-Knopfs zur Anzeigeseite
PCLP LoopRemix über. Loop Remix nimmt die
Daten einer existierenden Phrase, mischt sie neu
und erzeugt einen neuen, geloopten Phrase Clip.
(Der ursprüngliche Clip bleibt unverändert.)
Durch Änderung der Parameter „Type“
und „Vari“ können sie mit Leichtigkeit die
verschiedensten neuen Phrase Clips kreieren.
™Mit der entsprechenden Taste auf der
Tastatur oder mit Knopf [A] können Sie den
ursprünglichen Phrase Clip (den Source Clip)
auswählen, auf den Sie Loop Remix anwenden
möchten. In diesem Beispiel wählen wir [Clip
001] als Source Clip aus und erzeugen daraus
einen neuen Phrase Clip. Wenn Sie dem
vorherigen Verfahren gefolgt sind und Ihre
Variationen den weißen Tasten zwischen C1
und C2 zugewiesen haben, dann können sie
eine beliebige dieser Tasten anschlagen. In
jedem Fall wird [Clip 001] ausgewählt.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLP LoopRemix) Type Vari
Job C 1:001[Clip 001] 1 A
£Stellen Sie mit Knopf [1] den Type-Parameter
ein, der die Art der Loop-Änderung bestimmt
(d.h. welcher Teil der Loop geändert werden
soll). In Verbindung mit dem Vari-Parameter
ermöglicht Ihnen der Type-Parameter, mit
Loop Remix eine Vielfalt von Loop-Patterns zu
produzieren. Es gibt fünf Typen, von denen wir
hier Typ 2 auswählen.
¢Stellen Sie mit Knopf [2] den Vari (Variation)-
Parameter ein, mit dem Sie bestimmen, in
welchem Maß die Loop geändert werden soll.
Die vier Variationen, die zur Verfügung stehen,
repräsentieren verschieden große Änderungen
(A geringe, D größte Änderung). Hier wählen
wir „D“ aus, um die größtmögliche Änderung
zu bewirken.
∞Drücken Sie die [ENTER]-Taste, worauf Sie eine
Bestätigungsmeldung sehen werden. Drücken
Sie zur Bestätigung die [INC/YES]-Taste.
Danach wird der Loop Remix auf der Basis von
[Clip 001] gemäß der zuvor eingestellten Typeund Vari-Parameter ausgeführt. Sie können das
Verfahren abbrechen, indem Sie die [DEC/NO]Taste drücken.
Nach Abschluß des Loop Remix sehen Sie
folgende Meldung:
Nun können Sie die zugewiesene Note anschlagen
und [Clip 001] anhören, wie er nach dem Loop
Remix klingt. Sie sollten einen vollkommen neuen
Pattern-Typ hören. Zum Beispiel kann nun der
Clip in Teilen rückwärts laufen.
Wenn sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind,
können Sie die Schritte £ bis ∞ wiederholen
und Loop Remix durch Druck auf die [INC/YES]
Taste von der gegenwärtigen Anzeigeseite
aus anwenden. Eine Änderung der
Parameterkombination Type und Vari sollte zu
Loop-Patterns führen, die vollkommen anders
klingen.
§Sobald Sie einen Phrase Clip erzeugt haben,
mit dem Sie zufrieden sind, drücken Sie die
[DEC/NO]-Taste in dieser Anzeige. Damit kehren
Sie zur Anzeigeseite PCLP LoopRemix zurück.
Der neue Phrase Clip bekommt einen neuen
Namen und eine neue Nummer und übernimmt
die Tastaturzuweisung des ursprünglichen
Phrase Clips (der zwar im Speicher verbleibt,
jedoch ohne Tastenzuweisung).
Phrase Clips werden auch dann noch im Speicher
(DRAM) gehalten, wenn Sie den Phrase Clip Mode
verlassen, bis Sie den Synthesizer ausschalten.
Haben sie jedoch einen Clip-Kit angelegt, nachdem
Sie einen Job bearbeitet oder ausgeführt haben, geht
der Kit verloren, sobald Sie den Phrase Clip-Mode
verlassen. Sie sollten Phrase Clips deshalb immer
abspeichern, bevor Sie diesen Mode verlassen. Im
internen Speicher können Sie bis zu vier Clip-Kits
ablegen. Weiteres über das Speichern von Phrase
Clips finden Sie auf Seite 160.
Nachdem Sie einen Clip-Kit erzeugt haben,
können Sie ihn im Phrase Clip Play-Mode spielen
oder als Part einer Performance einsetzen, genau
wie Sie es von Stimmen gewohnt sind (Seite 129).
PCLP LoopRemix) Type Vari
<< Retry? [YES]/[NO] >> 2 D
59
Grundlagen
5
Andere nützliche
Funktionen
Portamento
Mit Portamento schaffen Sie einen fließenden
Höhenübergang zwischen zwei Tönen, die Sie
nacheinander auf der Tastatur spielen. Sie können
Portamento im Voice- und im Performance-Mode
einsetzen. Zum Ein- und Ausschalten des
Portamento gibt es die PORTAMENTO [ON/OFF]Taste auf dem Kontrollpult des Synthesizers. Im
eingeschalteten Zustand leuchtet die LED über
der PORTAMENTO [ON/OFF]-Taste.
Mit dem [PORTAMENTO]-Knopf können Sie
Pitch-Transition-Zeit (Portamentozeit) einstellen.
Zur Ausdehnung der Portamentozeit drehen Sie
den Knopf im Uhrzeigersinn.
Bevor Sie das Portamento aktivieren, müssen sie mit
Hilfe der auf der Portamentoanzeige angebotenen
Parameter festlegen, wie es arbeiten soll (Page 84).
Wenn das Portamento eingeschaltet und
betriebsbereit ist, leuchtet die PORTAMENTO
[ON/OFF]-LED auf, sobald Sie eine Stimme
auswählen.
Im Performance-Mode können sie Portamento auf
alle Stimmen oder Parts anwenden, für die der
Layer-Schalter (Seite 133) und der PortamentoSchalter auf „on“ stehen (Seite 131).
Je nach Speichermethode (Seite 116 u. 141) können
Sie den Portamentostatus (on/off) mit der Stimme
oder der Performance abspeichern.
Sie können den Portamentostatus in der
Portamentoanzeige (Seite 84 u. 131) im Voice- oder
Performance Edit-Mode einstellen.
Pan (Stereobalance)
Mit dem [PAN]-Knopf auf dem Kontrollpult können
Sie die Stereobalance (den Pan) der gegenwärtig
ausgewählten Stimme oder Performance oder des
ausgewählten Clip-Kits einstellen. Der PanParameter ist in allen Edit-Modes einstellbar, doch
mit dem Kontrollpultknopf [PAN] können Sie
diesen Parameter auch in Echtzeit in jedem der
Play-Modes steuern.
Auf dem CS6R nehmen Sie dies Einstellung in der
QED Level-Anzeige vor (Seite 81).
PORTAMENTO
ON
/
OFF
PAN
PAN
60
Grundlagen
Sie können unter 256 voreingestellten
Normalstimmen (Normal Voices) und 8
vorbereiteten Schlagzeugstimmen (Drum Voices)
auswählen. Diese können sie dann bearbeiten, um
neue Stimmen zu erzeugen. Sie können aber auch
Stimmen von Grund auf neu aufbauen. Danach
können Sie bis zu 128 dieser neuen/bearbeiteten
Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete
Schlagzeugstimmen im internen Benutzerspeicher
oder auf einer externen Speicherkarte abspeichern.
Das im Folgenden beschrieben Verfahren soll
deutlich machen, wie Sie zur Erzeugung/
Bearbeitung von Stimmen vorzugehen haben.
Dies ist natürlich nur ein einfaches Beispiel. Es
steht Ihnen vollkommen frei, jeden der Parameter
nach Belieben anders einzustellen. Einzelheiten zu
allen Parametern finden Sie im Referenzteil dieser
Bedienungsanleitung.
Alle Parametereinstellungen werden mit der
betreffenden Stimme abgespeichert.
1Wählen sie im Voice Play-Mode die Stimme,
die Sie bearbeiten möchten.
2Gehen Sie in den Voice Edit-Mode über.
3Stellen Sie auf den Common Edit-Anzeigeseiten
die Parameter ein, die allen Elementen der
Stimme gemeinsam sind (Volume , Pitch, Tone
etc.). Sie können auch Parameter einstellen,
die den Arpeggiator, die Controller (Regler), die
Effekte usw. betreffen.
4Wählen sie auf den OSC (Oscillator)-
Anzeigeseiten die Wellen (Waves) aus, aus denen
die Elemente der Stimme aufgebaut werden
sollen, und stellen sie die Lautstärke (Volume)
die Stereobalance (Pan), die Tonskala (Note
Range) und andere einfache Parameter ein.
5Stellen sie in den Anzeigen PCH (Pitch) und
PEG (Pitch Envelope Generator) das Tuning und
andere Tonlagen (Pitch)-bezogene Parameter ein,
die von den Elementen benutzt werden. Falls
nötig stellen sie auch die PEG-Parameter ein.
6Stellen Sie in den Anzeigen FLT (Filter) und
FEG (Filter Envelope Generator) die Parameter
der von den Elementen benutzten Filter ein. Falls
nötig stellen sie auch die FEG-Parameter ein.
7Stellen sie in den Anzeigen AMP (Amplitude)
und AEG (Amplitude Envelope Generator) die
Lautstärke und andere Parameter ein, die den
Ausgangspegel der Elemente betreffen. Falls nötig
stellen sie auch die AEG-Parameter ein.
8Stellen Sie auf den LFO (Low Frequency
Oscillator)-Anzeigeseiten die von den Elementen
benutzten modulationsbezogenen Parameter ein.
9Stellen Sie auf den EQ (Equalizer)-Anzeigen
die Equalizerparameter ein, die die
Klangcharakteristik der Elemente beeinflussen.
)Speichern sie die bearbeitete Stimme.
1 Auswählen einer Stimme zur
Bearbeitung
Durch Drücken der Taste Voice gelangen Sie zum
Voice Play-Modus.
Wählen sie die Voice-Nummer der Stimme aus,
die Sie bearbeiten möchten (Seite 75).
Vor der Bearbeitung gehen Sie zunächst in den Voice
Job-Mode über und kopieren die Stimme, die Sie
bearbeiten möchten, in den internen Benutzerspeicher
(User Memory). Wenn sie eine Stimme von Grund auf
neu anlegen möchten, initialisieren Sie eine Stimme
im internen Benutzerspeicher (mit der InitializeFunktion). Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 115.
2 Gehen sie in den Voice
Edit-Mode über
Die Erzeugung/Bearbeitung einer Stimme erfolgt
im Voice Edit-Mode.
In den Voice Edit-Mode gelangen Sie, indem Sie,
während Sie sich im Voice Play-Mode befinden,
die [EDIT]-Taste drücken.
Common Edit und Element Edit
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen
(Seite 37). Die Parameter, die allen vier
Elementen gemeinsam sind, bezeichnet man als
Common Edit-Parameter. Der Voice Edit-Mode
besteht aus den Common Edit-Anzeigen und
zusätzlichen Seiten für die Parameter jedes
einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Mode können Sie mit Knopf [A]
zwischen verschiedenen Common-Einstellungen
and Einstellungen für die Elemente 1 bis 4
umschalten.
Common-Einstellungen
Einstellungen für die Elemente 1 bis 4
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC12
OSC Wave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
Allgemein
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
Bearbeiten von Stimmen
MODE
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
JOB
COMPARE
STORE
61
Grundlagen
Auswählen von Elementen (CS6x)
Im Voice Edit Mode wählen Sie das zu
bearbeitende Element aus, indem Sie die
entsprechende ELEMENT SELECT-Taste ([1]
bis [4]) drücken. Sobald Sie ein Element
auswählen, bewegt sich der Cursor zu der
zugehörigen Elementnummer.
Beispiel: Wenn sie „Element 2“
ausgewählt haben
Ein- und Ausschalten von Elementen (CS6x)
Im Voice Edit Mode können Sie ein Element
ausschalten, indem Sie die entsprechende
ELEMENT ON/OFF-Taste ([1] bis [4]) drücken.
So können Sie andere Elemente der Stimme
vorübergehend stumm schalten, so daß Sie die
Änderungen an dem Element hören, das Sie
gerade bearbeiten. A stumm geschaltetes (off)
Element ist durch ein Sternsymbol (*) in der
unten abgebildeten Anzeige gekennzeichnet.
Beispiel: Wenn die Elemente 2 und 3
ausgeschaltet sind
Umschalten zwischen Anzeigeseiten und
Eingeben von Einstellungen.
Nach Auswahl der Common Edit-Anzeige oder
einer Edit-Anzeige für eines der Elemente 1 bis
4 können sie mit dem [PAGE]-Knopf zu anderen
Anzeigeseiten umschalten.
Auf jeder der Seiten stehen Ihnen eine Reihe
von Parametern zur Verfügung. Um Ihnen die
Bearbeitung zu erleichtern, ist jedem der
Parameter einer der Knöpfe unter der LCDAnzeige zugeordnet.
Menüanzeige (Menu)
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf
drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten,
wird das Einstellungsmenü angezeigt. Durch
Drehen des [PAGE]-Knopfs bewegen Sie den
Cursor zu einem Einstellungsobjekt. Wenn Sie
dann die [SHIFT]-Taste loslassen, gelangen
Sie automatisch zu der Anzeige für diese
Einstellung.
Andere Knöpfe und Tasten dienen dazu,
Einstellungswerte einzugeben. Die Compare
(Vergleichs)-Funktion ermöglicht Ihnen, den
bearbeiteten Sound mit dem Sound vor der
Bearbeitung zu vergleichen. Einzelheiten hierzu
finden sie auf den Seiten 24 und 79.
3 Common Edit-Anzeigeseiten
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen. Im
Folgenden finden Sie die Parameter erklärt, die allen
Elementen gemeinsam sind.
• GEN (Common General)
Hier stellen Sie allgemeine Parameter ein
(Common Edit), zum Beispiel den Voice-Namen.
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF
C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
62
Grundlagen
• QED (Common Quick Edit)
Diese Parameter steuern im wesentlichen Die
Lautstärke (Volume) und den Klang (Tone) der
Stimme. Hier können Sie also auf einfache Weise
den Gesamtklang ändern. Viele dieser Parameter
können sie direkt mit den Klangregelknöpfen
(Sound Control) auf dem Kontrollpult des CS6x
einstellen.
• ARP (Common Arpeggio)
Mit diesen Parametern haben Sie die Möglichkeit,
das Arpeggio für die bearbeitete Stimme
einzustellen. Einzelheiten über den Gebrauch
des Arpeggiators finden sie auf Seite 42.
• CTL (Common Controller)
Hier können sie den Reglern (Controllern) auf dem
Kontrollpult/der Rückseite des Synthesizers
verschiedene Funktionen zuweisen. Zum Beispiel
können Sie dem Pitch Bend-Rad und einem
Fußregler Parameter zuweisen, so daß Sie den
Klang der Stimme unmittelbar (in Echtzeit)
ändern können. Weiteres zu den verschiedenen
Einsatzmöglichkeiten dieser Funktion finden Sie
auf Seite 47.
• LFO (Common Low Frequency Oscillator)
Dies sind die LFO-Parameter. Der LFO benutzt
eine Niederfrequenzwelle, um die Pitch-/Filter/Amplitudencharakteristik zu variieren. So
können sie Vibrato, Wah, Tremolo und andere
Effekte produzieren (Seite 85).
• EFF (Common Effect)
Dies sind die Effektparameter der Stimme. Es gibt
zwei Insertion-Effekte und zwei Systemeffekte
(Reverb (Hall) und Chorus).
EFFíInsEF) InsEF Connect
C 1234 1=2
LFOíWave) Wave^ Speed KeyReset Phase
C 1234 trpzd 63 on 270
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 FC(04) RevTime:EF1 1234 +63
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
C 1234 Up&Down1:Sq 120 on on
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend
C 1234 127 C 127 127
4 OSC (Oscillator)-Anzeigeseiten
In diesen Anzeigen stellen Sie hauptsächlich die
Parameter ein, die die Wellenformen steuern, auf
denen Ihre Stimme basiert. Sie können die Welle
(Wave) für das Element wählen, die Lautstärke,
den Notenbereich und vieles andere.
• OSC Wave
Wählen Sie hier die Wellenform (Wave) für jedes
einzelne Element.
• OSC Out
• OSC Pan
Stellen Sie hier die Lautstärke (Output Level) und
die Stereobalance (Pan) für jedes einzelne Element
ein. Die folgende Abbildung zeigt die Logik dieser
Funktion.
• OSC Limit
Hier stellen Sie die Notenspanne für jedes Element
(den Tastenbereich auf der Tastatur, in dem
das Element Töne erzeugt) and und die
Anschlagsempfindlichkeit (Velocity Response, der
Bereich der Tastenschnelle, für den dieses Element
Töne erzeugt) ein. Jedes Element können Sie mit
anderen Einstellungen versehen. Mit diesen
Parametern können sie Elemente schichten
(„layern“) und ihren Output steuern.
Zum Beispiel können Sie dem einen Element einen
oberen Tastaturbereich und einem anderen eine
tiefere Tastengruppe zuordnen. So können Sie in ein
und derselben Stimme zwei verschiedene Sounds für
verschiedene Tastaturbereiche einrichten, oder Sie
lassen die beiden Elementbereiche überlappen, so
daß die Sounds in einem bestimmten Bereich
übereinandergelegt werden.
Darüber hinaus können Sie jedes Element so
einstellen, daß es nur auf eine bestimmte
Anschlagsstärke (Tastenschnelle) reagiert, so daß
das eine Element bei weicheren Anschlägen Klänge
erzeugt und das andere nur bei härterem Anschlag
aktiv wird.
Mischpult
Elemente
Pegel
Pan(Stereo)
1234
OSCíPan) Pan Alter Random Scale
EL1234 C L64 63 +63
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
63
Grundlagen
5 PCH (Pitch)- und PEG
(Pitch EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie für jedes Element die
grundlegenden Pitch (Tonhöhen)-Parameter ein.
Sie können Elemente verstimmen, eine PitchSkalierung anbringen usw. Mit Hilfe der PEG
(Pitch Envelope Generator)-Einstellungen können
Sie auch den zeitlichen Verlauf der
Tonhöhenänderungen vorgeben.
• PEG (Pitch Envelope Generator)
Mit dem PEG können Sie den Tonhöhenübergang
vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum
Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt
definieren Sie die Pitch Envelope (PitchEinhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)Parameter und fünf Level (Pitch)-Parameter. So
können Sie automatische Tonhöhenübergänge
einstellen. Natürlich können Sie die PEGParameter für jedes Element getrennt einstellen.
Einzelheiten zu den PEG-Parametern finden Sie auf
Seite 91.
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit
6 FLT (Filter) und FEG
(Filter EG)-Anzeigeseiten
Mit dem Filter können Sie für jedes einzelne
Element die Klangcharakteristik ändern, indem Sie
die Obertöne (Harmonische), die in der Wellenform
enthalten sind, einschränken. Es gibt mehrere
Filtertypen, die jedoch im Prinzip alle ganz ähnlich
funktionieren. Wie unten dargestellt, läßt das Filter
Obertöne bestimmter Frequenzen durch und
schneidet andere ab. Dadurch ändert sich der
harmonische Faktor der ursprünglichen Wellenform.
Zur Festlegung der Frequenzen, die durchgelassen
oder nicht durchgelassen werden, geben Sie eine
Mittenfrequenz (Pointing-Frequenz, CutoffFrequenz) ein. Für manche Filter stellen sie dagegen
Signalpegel für verschiedene Frequenzbereiche
ein. Sie können auch den Filter Envelope
(Einhüllenden)-Generator (FEG) einstellen, mit dem
Sie den Filterparametern einen zeitlichen Verlauf
aufprägen können. So erhalten Sie eine dynamische
Änderung der Klangcharakteristik. In diesem
Abschnitt erklären wir die Wirkungsweise des FEG.
Weiteres über Filtertypen finden sie auf Seite 93.
• FEG (Filter Envelope Generator)
Mit dem FEG können Sie den Klangübergang vom
Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen
der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren
Sie die Filter Envelope (Filtereinhüllende) durch
fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und fünf
Level (Pegel)-Parameter (für die Filterstärke).
Sobald Sie eine Taste anschlagen, ändert sich die
Cutoff-Frequenz entsprechend diesen EnvelopeEinstellungen. So können sie zum Beispiel
automatische Wah-Effekte erzeugen. Natürlich
können Sie die FEG-Parameter für jedes Element
anders einstellen.
Einzelheiten zu den FEG-Parametern finden Sie auf
Seite 95.
EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
Velocity
(Anschlagstärke)
Element 1
C-2
Element 3
Element 2
Element 4
Pegel
Abgeschnittener
(Cutoff) Bereich
Durchlaßbereich
Abgeschnittener
(Cutoff) Bereich
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
Release-
Zeit
Release-
Pegel
Zeit
Pitch
0
Hold-Pegel
Hold-
Zeit
Attack-
Zeit
Attack
Pegel
-
Decay1-
Pegel
Decay1-
Zeit
Sustain-
PegelTastenfreigabe
Decay2-
Zeit
Mittenfrequenz
Zeit
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
Pegel
AttackPegel
Decay1-
Sustain-
Pegel
PegelTastenfreigabe
Release-
Pegel
Hold-Pegel
0
Attack-
Hold-
Zeit
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Zeit
64
Grundlagen
7 AMP (Amplitude) und AEG
(Amplitude EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie die Lautstärke der einzelnen
Elemente ein, nachdem diese mit den OSC
(Oscillator)-, PITCH- und FILT (Filter)-Parametern
verarbeitet worden sind. Daneben können sie auch
die endgültige Lautstärke an den Ausgängen
einstellen. In der eingestellten Lautstärke werden
die Signale der einzelnen Elemente an das nächste
Effektmodul übergeben.
Mit Hilfe der PEG (Amplitude Envelope
Generator)-Einstellungen können Sie auch den
zeitlichen Verlauf der Lautstärkeänderungen
vorgeben.
Die endgültige Lautstärke für alle Elemente stellen
Sie mit dem (Vol)-Parameter der QED-Anzeige in
Common Edit ein.
• Amplitude EG (Envelope Generator)
Mit dem AEG können Sie den Lautstärkeverlauf
vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum
Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt
definieren Sie die Amplitude Envelope
(Amplitudeneinhüllende) durch fünf Zeit
(Transition Speed)-Parameter und fünf Level
(Pegel)-Parameter (für die Filterstärke). Nach
Anschlagen einer Taste ändert sich die Lautstärke
entsprechend diesen Envelope-Einstellungen.
Natürlich können Sie die AEG-Parameter für jedes
Element anders einstellen.
Einzelheiten zu den AEG-Parametern finden Sie auf
Seite 98.
8 LFO (Low Frequency
Oscillator)-Anzeigeseiten
Der LFO erzeugt Wellenformen mit tiefen
Frequenzen. Mit diesen Wellen können Sie die
Tonhöhe, die Filter oder die Amplitude einzelner
Elemente variieren, um Effekte wie Vibrato, Wah
und Tremolo zu erzeugen. Welche LFO-Parameter
einstellbar sind, hängt von der Art des Elements ab.
9 EQ (Equalizer)-Anzeigeseiten
Mit dem Equalizer können Sie in jedem Element
bestimmte Frequenzbänder dämpfen oder
hervorheben. Sie haben eine Reihe von
Equalizertypen zur Auswahl. Einzelheiten
hierzu finden sie auf Seite 101.
) Speichern bearbeiteter Stimmen
Sie können bis zu 128 neue/bearbeitete
Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete
Schlagzeugstimmen im internen Benutzerspeicher
oder auf einer externen Speicherkarte abspeichern.
Die maximale Anzahl von Plug-in-Stimmen, die in
den beiden internen Speicherbereichen PLG1/2
untergebracht werden können, ist 64.
Sobald Sie eine Stimme speichern, gehen alle zuvor
existierenden Daten am Speicherort verloren.
Wichtige Daten sollten Sie vorher immer auf eine
Speicherkarte, in einem Computer oder auf einem
anderen Speichermedium sichern.
Weiteres über das Speichern von Stimmen finden
Sie auf Seite 116.
PEGFEG
Element 1~4
LFOíWave) Wave^ Speed KeySync
EL1234 tri 63 on
PEGFEG
Element
1~4
EffektAMPFILTPICTH
EffektAMPFILTPICTH
OSC
LFOAEG
AEGíTime) Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127
Pegel
Attack-
Pegel
Decay1-
Sustain-
Pegel
PegelTastenfreigabe
Release-
Pegel
OSC
AEGLFO
Stimme
Speichern
INT
Normale Stimme
(128)
EXT
Normale Stimme
(128)
Init-
Pegel
0
Attack-
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Zeit
Schlagzeugstimme
(2)
Schlagzeugstimme
(2)
65
Grundlagen
Effekte
In der letzten Phase der Stimmenprogrammierung
können Sie die Effektparameter einstellen, die den
Charakter Ihres Sounds weiter verändern.
Systemeffekte wirken auf den gesamten Sound, sei
es eine Stimme, eine Performance, ein Song oder
eine andere Soundeinheit. Insertion-Effekte
können dagegen auf jede Stimme für sich wirken.
Ihr Synthesizer besitzt zwei Systemeffekteinheiten
(Reverb und Chorus) und zwei InsertionEffekteinheiten. Wenn Sie eine Plug-in-Karte
(PLG1 oder PLG2) installiert haben, steht Ihnen
auch eine getrennte Effekteinheit für jeden Plug-inPart zur Verfügung.
Für jede Stimme (im Voice-Mode) und jede
Performance (im Performance-Mode) können Sie
verschiedene Effekteinstellungen wählen, wenn
auch die Signalwege zwischen den Effekteinheiten
von Fall zu Fall variieren können.
Reverb-Einheit
Die Reverb (Hall)-Einheit biete 12 verschiedene
Reverb-Effektarten, darunter realistische
Simulationen des Halls, der die natürliche
Akustik in Sälen oder Zimmern charakterisiert.
Im Voice-Mode stellen sie die Reverb-Parameter
für jede einzelne Stimme ein. Im PerformanceMode gelten Ihre Reverb-Einstellungen für die
gesamte Performance.
Chorus-Einheit
Die Chorus-Einheit umfaßt 23 Effekte des
Chorustyps, darunter einen „Flanger“ und andere.
Die meisten dieser Effekte verleihen dem Sound
mehr Fülle. Im Voice-Mode stellen sie die
Chorusparameter für jede einzelne Stimme ein.
Im Performance-Mode gelten Ihre
Choruseinstellungen für die gesamte Performance.
Insertion-Effekte
Die Insertion Effect 1-Einheit umfaßt 24 Effekte,
darunter Chorus, Flanger und Auto-Wah. Die
Insertion Effect 2-Einheit bietet Delays
(Verzögerung), Reverbs, Rotary Speaker, AmpSimulation und andere, insgesamt 92, Effekte.
Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben,
stehen Ihnen zusätzlich bis zu 24 InsertionEffekte für die Plug-in-Stimmen zur Verfügung.
Einzelheiten zu den verschiedenen Effekttypen
finden Sie in der Effekttypliste im der separaten
Datenliste.
Effekte im Voice-Mode
Im Voice-Mode können Sie für jede Effekteinheit
(Reverb, Chorus und Insertion Effects) den
Effekttyp und dessen Wert einstellen und diese
Einstellungen zu der betreffenden Stimme
speichern.
Darüber hinaus können Sie auch zu jedem
Element angeben, ob es die Insertion EffectEinheiten durchlaufen oder umgehen soll. Wenn
sie ein Element an Insertion-Effekte anschließen,
können Sie auch festlegen, auf welche Weise zwei
Effekteinheiten miteinander verschaltet sein sollen
(in Reihe oder parallel, wie unten dargestellt).
An die Reverb- und Chorus-Systemeffekteinheiten
wird das aus allen Elementen kombinierte VoiceSignal — nach Anwendung der Insertion-Effekte
— übergeben.
Wenn sie Plug-in-Stimmen von einer Plug-inKarte verwenden möchten, können sie auch für
jede Plug-in-Stimme eine eigene InsertionEffekteinheit aufsetzen. In diesem Fall werden die
durch die Insertion-Effekteinheit verarbeiteten
Plug-in-Voice-Signale an die Reverb- und
Choruseinheiten weitergeleitet.
Effekte im Performance Mode
Im Performance-Mode können Sie eine von einer
der gespeicherten Stimmen (Parts) „geborgte“
Insertion Effects-Einstellung einsetzen. Für Plug-inParts können sie entsprechend eine von einer der
gespeicherten Plug-in-Stimmen geborgte Insertion
Effect-Einstellung auswählen und benutzen.
Für Reverb and Chorus können Sie ganz
neue Einstellungen eigens für eine gesamte
Performance anlegen, ohne von gespeicherten
Stimmen zu borgen.
In der folgenden Abbildung stellt ein Mischpult die
logische Verknüpfung zwischen den verschiedenen
Effekten dar, die im Performance-Mode auf den
Sound wirken. Jeder Part (1 bis 16) wird entweder
durch Insertion Effect 1 oder Insertion Effect 2 in
das Mischpult eingespeist. Dort werden die Signale
aller Parts aufsummiert und den Systemeffekten
(Reverb and Chorus) zugeleitet, die auf die gesamte
Soundmischung wirken.
OFF
THRU
Element 1~4
Stimme
Insertion-Effekte
Verbindung
EP1➞EP2EP2➞EP1EP1:EP2
Plug-in-Stimme
1
2
1
2
2
1
1
2
Chorus
Insertion-Effekte
Reverb
66
Grundlagen
Effect Bypass
Sie können Effekte vorübergehend ausschalten
(umgehen), indem Sie die [EF BYPASS]-Taste
drücken. Für diese Funktion müssen Sie in
der MSTR EF Bypass-Anzeige im Utility-Mode
(Seite 164) den Effekt angeben, den Sie
umgehen möchten. Sie können hier auch mehr
als einen Effekt angeben.
Sobald Sie die [EF BYPASS]-Taste drücken,
wird die zugehörige LED aufleuchten und alle
der gegenwärtigen Stimme zugewiesenen
Effekte werden umgangen.
Der Effect Bypass betrifft auch Effekte auf
anderen Plug-in-Karten als solchen der Serie
PLG100.
Mischpult
Insertion-
1/2
Effekt
1 2 3 4 5 616
Part 1~16
Systemeffekte
Reverb
Chorus
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXITENTER
DEC/NO INC/YES
67
Grundlagen
Verwendung des CS6x als MasterKeyboard (Performance-Modus)
[MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master
Keyboard-Mode zu aktivieren (auch hier leuchtet
dann die zugehörige LED).
2Wählen Sie mit Hilfe des Reglers [A] „Common“
aus, und öffnen Sie mit dem Regler [PAGE]
den Bildschirm General Master Keyboard
(GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die
Parameter auf den Menüseiten durchfahren.
3Wählen Sie mit Knopf [B] „split“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Mode nicht aktiv ist
(weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht
gedrückt haben), wird der Mode-Parameterwert
in Klammern angezeigt („(split)“).
4Wählen Sie mit Knopf [2] den Wert (Split Point)
für den Point-Parameter aus. Dieser Wert legt die
Taste fest, bei der die Tastatur in zwei Bereiche
aufgeteilt wird. In diesem Beispiel wählen Sie
„C3“.
Sie können den Split Point auch direkt eingeben,
indem Sie die entsprechende Taste anschlagen,
während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste gedrückt
halten. Schlagen Sie in diesem Beispiel C3 an,
während Sie die [SHIFT]-Taste drücken.
5Geben Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(Transmit Channel) für den tiefen Tastaturbereich
und mit Knopf [1] den Kanal für den hohen
Bereich ein. Mit diesen Einstellungen
kontrollieren Sie von der Tastatur aus getrennte
MIDI-Steuerkanäle z.B. für den internen
Klangerzeuger und für ein externes MIDI-Gerät.
So können Sie im hohen bzw. tiefen
Tastaturbereich verschiedene Voice-Klänge
benutzen.
Wählen Sie in diesem Beispiel „ch01“ für „Lower“
und „ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die beiden
Tastaturbereiche auch mit den Tasten PROGRAM/
PART [1] bis [16] auswählen. (Seite 123)
6Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für den
tiefen Tastaturbereich aus. In diesem Beispiel
wählen sie „Part01“.
7Drehen Sie den Regler [PAGE], und öffnen Sie
den Bildschirm MIX Vce (Mix Voice), um eine
Stimme für die Arpeggiator-Performance
auszuwählen.
8Drehen Sie den Regler [PAGE], und öffnen Sie
den Bildschirm LYR Mode (Layer Mode). Setzen
Sie den Schalter „Arp“ (Arpeggio Switch) auf
„on“. Wählen Sie „1“ für den Parameter „RcvCh“
(MIDI Receive Channel (Empfangskanal)).
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part01 poly on off 1
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part01 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Wie weiter oben erklärt, bietet Ihr Synthesizer
eine Reihe von Funktionen, die Ihnen bei LiveAuftritten oder ähnlichen Gelegenheiten zugute
kommen. Im Folgenden gehen wir einige Beispiele
durch, wie Sie diese Funktionen für Ihre jeweiligen
Zwecke kombiniere können.
Der CS6x bietet spezielle Einstellungen im
Performance Mode, die Ihnen ermöglichen, das
Instrument als MIDI-Mastertastatur einzusetzen.
Diese Funktion (diese speziellen Einstellungen)
aktivieren Sie, indem Sie die [MASTER
KEYBOARD]-Taste auf dem Kontrollpult drücken.
(Die zugehörige LED leuchtet dann auf.) Nun
ist Ihr Instrument in der Lage, eine TastaturPerformance an einen externen oder an den
internen Klangerzeuger zu senden, je nach den
Master Keyboard-Einstellungen, die sie im
Performance-Mode vorgenommen haben. Wenn Sie
die Tastatur in mehrere (bis zu vier) Tastenbereiche
unterteilen und diesen jeweils verschiedene MIDISendekanäle zuweisen, können sie von der
Tastatur aus mehrere Parts (Kanäle) vom internen
Klangerzeuger und von externen MIDI-Geräten
auf diesen Kanälen zuweisen.
Sie haben die Wahl zwischen drei Master KeyboardModes (drei Arten, Tastaturbereiche einzurichten):
Split, 4 Zones und Layer. Die folgenden Beispiele
sollen Ihnen dabei helfen, die Master KeyboardModes und die Unterschiede zwischen ihnen zu
verstehen.
Split (Tastaturaufteilung)
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine
Split-Konfiguration. Split ist eine Einstellung, mit
der Sie eine Tastatur in zwei Tastenbereiche (lower
(hoch) und upper (tief)) unterteilen, indem Sie
eine bestimmte Taste als Trennpunkt (Split Point)
wählen. Im folgenden Beispiel wird die Tastatur
bei der Note C3 unterteilt, so daß Sie den tiefen
Bereich für automatische Arpeggiator-Performance
benutzen und im hohen Bereich eine manuelle
Solo-Performance spielen können. Sie können diese
Konfiguration in folgenden Schritten durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die Stimmen für
Arpeggiator- und manuelles Spiel, bevor Sie nach
folgendem Verfahren eine Split-Einstellung vornehmen
(Seite 78).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann die
[EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf), um in den Performance
Edit-Mode überzugehen. Danach drücken Sie die
Split point (Trennpunkt)
Tiefer Bereich (Lower)Hoher Bereich (Upper)
Ch 1
Part 1
Performance
durch Arpeggiator
(C3)
Manuelles Spiel
Ch 2
Part 2
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point
Common split ch01 ch02 C 3
68
Grundlagen
9Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
den Bildschirm ARP Type (Arpeggiotyp).
Wählen Sie die „Switch“-Stellung „on“.
In den Schritten 6 bis 9 geben Sie die
Einstellungen des tiefen Tastaturbereichs
für die Arpeggiator-Performance ein. Der
Arpeggiator spielt nun in einer Part 1 (MIDIEmpfangskanal 1) zugewiesenen Stimme.
Detailliertere Arpeggiatoreinstellungen schlagen sie
bitte auf Seite 82 nach.
Sie können die Arpeggioeinstellungen zu der Part
1-Stimme auch kopieren und wiederverwenden
(Seite 141).
)Verwenden Sie auf die gleiche Weise Regler [A],
um Part02 auszuwählen. Wählen Sie
anschließend die Stimme des Soloinstruments auf
dem Bildschirm MIX Vce und setzen Sie den
Parameter RcvCh (MIDI-Empfangskanal) im
Bildschirm LYR Mode auf „2“. Jetzt erklingt die
Solo-Stimme für Part 2, wenn Sie Noten auf und
über dem Split-Punkt spielen oder wenn Sie sie
auf dem MIDI-Kanal 2 empfangen.
Die Einstellung des Parameters RcvCh wird
ignoriert, wenn Sie den Layer-Parameter im
Bildschirm LYR Mode auf „Ein“ gesetzt haben.
Setzen Sie den RcvCh-Parameter für nicht
verwendete Parts nicht auf 1 oder 2
Weitere Einstellungen stehen im Performance EditModus zur Verfügung. Wenn Sie einen Part nicht
hören können, überprüfen Sie die Lautstärke und
andere Einstellungen für diesen Part. Detaillierte
Informationen finden Sie auf Seite 130.
!Bevor Sie den Performance Edit-Mode
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in
einer Performance ab. Hinweise zum Speichern
einer Performance finden sie auf Seite 141.
Rufen Sie im Performance Play-Mode die
Performance auf, die Sie soeben gespeichert
haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER
KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die
Split-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen
haben.
4 Zones
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine
4-Zone-Konfiguration. Eine „Zone“ ist eine bestimmte
Tastenspanne auf der Tastatur. Sie können Ihre
Tastatur logisch in bis zu vier Tastenzonen mit jeweils
eigenen MIDI-Kanälen und anderen Einstellungen
unterteilen. So können Sie mehrere Parts gleichzeitig
steuern. Eine Split-Einstellung unterteilt die gesamte
Tastatur in zwei scharf getrennte Abschnitte (key
ranges oder Tastaturbereiche). In einer 4-ZoneEinstellung können die Bereiche dagegen überlappen.
Sie können eine Zone sogar so definieren, daß sie
andere Zonen überdeckt oder einschließt.
Im folgenden Beispiel stellen wir Zone 1 für eine
Rhythmus-Loop ein, die Sie zuvor im Phrase Clip
Mode (Seite 55) erzeugt haben, Zone 2 eine
Arpeggiator-Performance, Zone 3 für eine manuelle
Solo-Performance und Zone 4 für einen externen
MIDI-Klangerzeuger. Nach diesen Einstellungen
werden die Zonen 3 und 4 überlappen und die
gesamte Performance in allen vier Zonen wird zu
dem MIDI OUT-Ausgang geführt, so daß Sie die
Performance auf einem externen MIDI Sequencer
aufnehmen können. Diese Konfiguration richten Sie
in folgenden Schritten ein.
Bearbeiten und präparieren Sie die benötigten
Stimmen (für Arpeggiator- und manuelles Spiel)
und den Phrase Clip-Kit in den zugehörigen EditModes, bevor Sie nach folgendem Verfahren eine
4-Zone-Konfiguration vornehmen.
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (jede LED leuchtet), um in
den Performance Edit-Mode überzugehen.
Dann drücken Sie die [MASTER
KEYBOARD]-Taste, um den Master KeyboardMode zu aktivieren (jede LED leuchtet).
2Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus
und öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die
Anzeigeseite General Master Keyboard
(GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die
Parameter auf den Menüseiten durchfahren.
3Wählen Sie mit Knopf [B] „4zone“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Mode nicht aktiv ist
(weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht
gedrückt haben), wird der Mode-Parameterwert
in Klammern angezeigt („(4zone)“).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
Part01 UpOct1:Sq 120 on off
ZONE 4
ZONE 2ZONE 3ZONE 1
Ch 1
Phrase Clip-Part
Performance
mit einem Clip-Kit
Performance in den Zonen 1 bis 4
Ch 2
Part 2
Performance
mit Arpeggiator
MIDI OUT
MIDI IN
Ch 4
Performance mit
einem externen
MIDI-Klangerzeuger
MIDI THRU
Aufnahme der gesamten
Externer MIDI-Sequencer
Ch 3
Part 3
Manuelle
Solo-Performance
Ch 4
Ein externer
MIDI-Tongenerator
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point
Common split ch01 ch02 C 3
69
Grundlagen
4Wählen Sie mit Knopf [A] eine der Zonen
„Zone01“ bis „Zone04“ aus. Nachdem Sie den
Mode-Parameter auf „4zone“ eingestellt haben,
können sie nun Einstellanzeigen für die vier
Zonen auswählen. Wählen Sie „Zone01“, um
mit den Einstellungen zu beginnen.
Sie können zur Auswahl der Zone auch die
BANK [A] bis [D]-Tasten benutzen.
Durch das Wählen einer Zone wird der
Bildschirm MKB Transmit geöffnet. Wenn Sie
wollen, können Sie nun mit dem [PAGE]-Knopf
eine Unteranzeige öffnen, um eine Zone
einzurichten. Doch zunächst führen Sie die
elementarsten Eingaben auf der MKB TransmitBildschirm durch. Dazu gehört zum Beispiel der
MIDI-Sendekanal (Transmit Channel), der die
MIDI-Ausgabe zum internen Klangerzeuger und
zum MIDI OUT-Ausgang ermöglicht.
5Wählen Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(TrnsCh) „Ch01“. Stellen Sie die Schalter für den
MIDI-Output zum internen Klangerzeuger (TG)
und zu MIDI OUT (MIDI) beide auf „on“.
Nach dieser Einstellung können Sie für jede
Zone entscheiden (und jeweils einen anderen
MIDI-Kanal einsetzen), ob die Performance in
einer Zone intern bleiben oder zum externen
Output gebracht werden soll. Als letztes bereiten
Sie den Synthesizer für separate Klangregelung in
jeder der vier Zonen vor.
Dazu stellen Sie zunächst die „TrnsCh“Parameter auf den MKB Transmit-Bildschirmen
für die jeweilige Zone auf „Ch01“ bis „Ch04“ ein.
Die „TG“ und „MIDI“-Parameter für die Zonen
1 bis 3 schalten Sie „on“. Für Zone 4 stellen Sie
„TG“ auf „off“ und „MIDI“ auf „on“. Zum
Umschalten zwischen mehreren MKB TransmitAnzeigen benutzen Sie Knopf [A].
Damit sind die ersten Einstellungen für die vier
Zonen abgeschlossen.
6Gehen Sie mit Knopf [A] wieder zu „Zone01“
über. Öffnen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs die
MKB Note-Bildschirm. In dieser Anzeige geben
Sie den Tastaturbereich für eine Zone ein.
In der MKB Note-Anzeige finden Sie auch andere
Parameter wie Note Limit, Transpose etc.
Weiteres zu diesen Parametern finden Sie auf
Bildschirm 138.
7Stellen sie in mit Hilfe der Knöpfe [1] und [2]
die „Note Limit“-Parameter, d.h. die tiefste bzw.
höchste Note der Tastaturzone, ein. Für
„Zone01“ wählen Sie in diesem Beispiel „C-2“
als tiefste und „B1“ als höchste Taste.
8Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-
Bildschirm für „Zone02“ um. In gleicher Weise
wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C2“ als tiefste
und „B2“ als höchste Taste der Zone aus.
9Schalten Sie, wieder mit Knopf [A], zur MKB
Note-Bildschirm für „Zone03“ um. In gleicher
Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als
tiefste und „G8“ als höchste Taste der Zone aus.
)Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-
Bildschirm für „Zone04“ um. In gleicher Weise
wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste
und „G8“ als höchste Taste der Zone aus.
Beachten Sie, daß Sie mit dieser Notenspanne
einen Überlapp mit Zone 3 erzeugt haben.
Die detaillierten Einstellungen für eine Zone
finden Sie auf Seite 137 beschrieben.
!Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für eine
Zone aus. In diesem Beispiel wählen Sie Phrase
Clip-Part für Zone 1 und Part 2 und Part 3 für
Zone 2 bzw. Zone 3. Für Zone 4 setzen Sie
keinen internen Part ein, da Zone 4 ihre OutputDaten gemäß Ihrer Einstellung nur über den
MIDI Out-Ausgang übermitteln kann. Als
erstes wählen Sie Phrase Clip-Part (PartCL)
für Zone 1 aus.
Sie können einen Part für eine Zone auch mit
den [MEMORY]- und [PROGRAM/PART]-Tasten
auswählen (Seite 119)
@Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
MIX Vce (Mix Voice)-Bildschirm, um einen ClipKit für die Phrase Clip-Performance
auszuwählen.
Den benötigten Phrase Clip Kit sollten Sie zuvor
im Phrase Clip-Mode angelegt haben.
#Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
die Bildschirm LYR Mode (Layer Mode). Schalten
Sie den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen
Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“.
Mit den Einstellungen, die Sie in den Schritten
! bis #vorgenommen haben, können Sie nun
Phrase Clips aus dem Clip-Kit spielen, der
„PartCL“ (Phrase Clip Part) und MIDIEmpfangskanal (RcvCh) 1 zugewiesen ist,
wenn Sie auf den Tasten der Zone 1 spielen.
$In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 2 vor.
Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part02“
aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und
wählen dort eine Stimme für den Arpeggiator aus.
Dann öffnen Sie, wiederum mit dem [PAGE]Knopf, die Layer Mode (LYR Mode)-Bildschirm
und stellen den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf
„2“ ein. Auf derselben Bildschirm stellen Sie den
„Arp“-Schalter für die Arpeggiator-Performance
auf „on“. Als letztes gehen Sie zur Arpeggio Type
(ARP Type)-Bildschirm über und stellen den
Switch-Parameter dort auf „on“ ein.
Nach diesen Einstellungen können Sie mit den
Tasten in Zone 2 eine Arpeggiator-Performance
mit einer Stimme spielen, die „Part02“ und
MIDI-Empfangskanal (RcvCh) 2 zugewiesen ist.
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 3
vor. Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie
„Part03“ aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe
des [PAGE]-Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige
über und wählen dort eine Stimme für die
manuelle Solo-Performance aus. Dann öffnen Sie,
wiederum mit dem [PAGE]-Knopf, die Layer
Mode (LYR Mode)-Bildschirm und stellen den
MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „3“ ein.
Nach diesen Einstellungen können sie nun
mit einer „Part03“ und MIDI-Empfangskanal
(RcvCh) 3 zugewiesenen Stimme auf den
Tasten in Zone 3 solo spielen.
Für Zone 4 brauchen Sie keine weiteren
Einstellungen vorzunehmen, da diese nicht für
einen internen Part vorgesehen ist und in den
Schritten 5 to )schon zur Datenübertragung
über MIDI OUT eingestellt wurde. Der
Tastenbereich für Zone 4 stimmte mit dem für
Zone 3 überein, so daß die Solo-Performance in
diesem Bereich auf den MIDI-Kanälen 3 (von
Zone 3) und 4 (von Zone 4) über [MIDI OUT]
an ein externes MIDI-Gerät gesendet wird.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im
Performance Edit-Mode vornehmen. Sollten Sie
auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch
diese Einstellungen verursacht werden, zum
Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton
erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume
(Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu
den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 130.
^Bevor Sie den Performance Edit-Mode verlassen,
speichern Sie obige Einstellungen in einer
Performance ab. Hinweise zum Speichern
einer Performance finden sie auf Seite 141.
Rufen Sie im Performance Play-Mode die
Performance auf, die Sie soeben gespeichert
haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER
KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die
4-Zone-Konfiguration, die Sie gerade
vorgenommen haben.
Layer (Soundschichtung)
In der Abbildung unten sehen Sie ein Beispiel für
eine Layer-Konfiguration. Layer ist ein
Betriebsmode, in dem zwei Parts, die Sie auf
überlappenden Bereichen der Tastatur spielen,
zusammen (übereinander) wiedergegeben bzw. an
einen Ausgang übermittelt werden. Im folgenden
Beispiel spielen Sie auf diese Weise Stimmen, die
Sie für Part 1 bzw. Part Plug-in 1 gewählt haben.
Sie können diese Konfiguration in folgenden
Schritten durchführen.
Layer (höher)
Layer (tiefer)
Part 1
Stimme
Plug-in 1-Part
Plug-in-Stimme
Bearbeiten und präparieren Sie die für die Layers
(Schichten) benötigten Stimmen, bevor Sie nach
folgendem Verfahren eine 4-Zone-Konfiguration
vornehmen.
Plug-in-Stimmen stehen nur zur Verfügung, wenn
Sie eine Plug-in-Karte (Sonderzubehör) installiert
haben (Seite 108).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf), um in den Performance
Edit-Mode überzugehen. Dann drücken Sie die
[MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master
Keyboard-Mode zu aktivieren (die zugehörige
LED leuchtet dann).
2Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die
Bildschirm General Master Keyboard (GEN M.
Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen,
die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die
Parameter auf den Menüseiten durchfahren
(Seite 121).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „layer“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Mode nicht aktiv ist
(weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht
gedrückt haben), wird der Mode-Parameterwert
in Klammern angezeigt („(layer)“).
4Stellen sie mit Knopf [C] bzw. Knopf [1] den
MIDI-Sendekanal für die Lower (tiefe Tasten)bzw. Upper-Parameter (hohe Tasten) ein.
Beachten Sie, daß die Ausdrücke „Lower“ und
„Upper“ sich hier auf die zwei Parts (Zonen)
beziehen, die „gelayert“ werden sollen.
Diese Kanaleinstellungen ermöglichen die
Erzeugung und Übermittlung von PerformanceDaten auf getrennten Kanälen zum internen
Klangerzeuger und einem externen MIDI-Gerät
(über den MIDI OUT-Ausgang). In unserem
Beispiel stellen für „Lower“ „Ch01“ ein und
„Ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die Lowerund Upper-Parts auch mit den Tasten
[PROGRAM/PART 1 bis 16] auswählen.
5Wählen sie mit Knopf [A] einen Part aus. Als
erstes wählen Sie „Part01“ für den Upper-Part.
6Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Bildschirm Mix Voice (MIX Vce). Wählen
Sie eine Stimme für den Upper-Part.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part01 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point
Common split ch01 ch02 C 3
71
Grundlagen
7Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und
öffnen Sie die Bildschirm LYR Mode (Layer
Mode). Schalten Sie den Layer-Schalter (Layer)
„off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal
(RcvCh) auf „1“.
Wenn Sie anderen Parts dieselben MIDIEmpfangskanäle zugewiesen, werden auch diese
Parts zu hören sein, sobald Sie auf der Tastatur
spielen. Dies könnte Schwierigkeiten bereiten,
wenn Sie nur zwei geschichtete Parts benötigen.
Um nicht benötigte Parts stumm zu schalten,
während Sie auf der Tastatur spielen, stellen Sie
den „RcvCh“-Parameter für diese Parts auf „off“
ein. Sie können nur Stimmen aus geschichteten
Parts spielen.
8In derselben Weise wie in den Schritten 5 bis 7
nehmen Sie nun die Einstellungen für den
Upper-Part vor. Wählen sie „PartP1“ für den
Lower-Part aus, gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und
wählen Sie dort eine andere Stimme (Plug-inStimme) für den Lower-Part aus. Öffnen Sie auch
die Layer Mode (LYR Mode)-Bildschirm.
Schalten Sie dort den Layer-Schalter (Layer)
„off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal
(RcvCh) auf „2“.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im
Performance Edit-Mode vornehmen. Sollten Sie
auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch
diese Einstellungen verursacht werden, zum
Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton
erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume
(Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu
den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 130.
9Bevor Sie den Performance Edit-Mode
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen
in einer Performance ab. Hinweise zum
Speichern einer Performance finden sie auf
Bildschirm 141.
Rufen Sie im Performance Play-Mode die
Performance auf, die Sie soeben gesichert
haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER
KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert
die Layer-Konfiguration, die Sie gerade
vorgenommen haben.
Außer der Layer/Zone-Konfiguration in den
Master Keyboard-Modes, können sie auch den
Layer-Schalter (Layer) für die einzelnen Parts
dazu benutzen, eine Layer-Konfiguration mit bis
zu vier Parts einzurichten (Seite 133).
Note Limit (Tastaturbereich)
Note Limits (Tastenbereiche) begegnen Ihnen
im Master Keyboard Mode, in Parts und in
Stimmen. Im Folgenden stellen wir die
Beziehungen zwischen den verschiedenen
Note Limit-Einstellungen dar.
Im Master Keyboard-Mode steuern Sie den
internen Klangerzeuger (oder ein externes
MIDI-Gerät) gemäß der „Note Limit“Einstellungen in der MKB Note-Anzeige.
Wenn sie die Tastaturspanne einer Zone auf
zwei Oktaven beschränken, hat dies dieselbe
Wirkung, als wenn Sie den Klangerzeuger
über eine externe, zweioktavige Tastatur
spielten. „Note Limit“ in der LYR LimitAnzeige (Seite 133) für einen Part mit einer
zugewiesenen Stimme legt dagegen den
(spielbaren) Tastaturbereich für diese Stimme
fest. Den spielbaren Tastaturbereich für jedes
Element einer Stimme definieren Sie
wiederum mit „Note Limit“ in der OSC LimitAnzeige (Seite 90) im Voice Edit-Mode.
Klangerzeuger
Parts
Tastenbereich für jede Zone
Tastenbereich für eine zugewiesene Stimme
LYR-Limit
Part
MKB-Taste
OSC-Limit
Element 1
Element 2
Element 3
Element 4
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part01 poly on off 1
72
Grundlagen
Verwendung als MultitimbralKlangerzeuger (PerformanceModus)
4Als nächstes schalten Sie mit dem [PAGE]-
Knopf zur Mix Level-Anzeige um und stellen
dort die Lautstärke (Volume) des Piano-Parts
und, falls nötig, die Stereobalance (Pan) und die
Chorus- und Reverb-Sendepegel. Einzelheiten
hierzu finden sie auf Seite 130.
5Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Seite LYR Mode (Layer Mode). Setzen Sie
den Mode-Parameter auf „poly“ (polyphon), den
Layer-Parameter auf „off“ und den RcvChParameter (MIDI-Empfangskanal) auf 2.
Für Parts, für die Sie keine Polyphonie benötigen,
stellen sie den Mode-Parameter auf „mono“
(monophon) ein.
Wenn Sie den Schritten 2 bis 5 (oben) zur
Wiedergabe einer Songdatei im Sequencer gefolgt
sind, wird der Piano-Track über MIDI-Kanal 2
gesendet. Die MIDI-Daten werden vom
Synthesizer empfangen, der dann die Stimme für
den Part spielt, der MIDI-Kanal 2 zugewiesen ist.
6Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
für Part 3 (Baß) auf MIDI-Kanal 3.
7Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
noch einmal für Part 10 (Schlagzeug) auf
MIDI-Kanal 10.
Um zu vermeiden, daß die Stimmen unbenutzter
Parts plötzlich abgespielt werden, sollten Sie die
MIDI-Empfangskanäle für solche Parts „off“
schalten.
Im Performance Edit-Mode gibt es noch viele
andere Part-spezifische Parameter. Einzelheiten
hierzu finden sie auf Seite 121.
8Bevor Sie den Performance Edit-Mode
verlassen, müssen Sie obige Einstellungen mit
der Performance abspeichern. Alles weitere
zum Speichern von Performances finden Sie
auf Seite 141.
Wenn Sie nun im Performance Play-Mode
diese Performance auswählen, können Sie die
Songdatei auf einem Computer-Sequencer oder
dem internen Sequencer abspielen, wobei die
Piano-, Baß- und Schlagzeug-Parts über die
zugehörigen MIDI-Kanäle gespielt werden.
Der Performance-Mode gibt Ihnen die Möglichkeit,
Ihren Synthesizer als einen „multitimbralen
Klangerzeuger“ in Verbindung mit Musiksoftware
auf einem Computer oder mit externen Sequencern
zu benutzen. Wenn jeder Track (jede Spur) einer
Songdatei einen anderen MIDI-Kanal verwendet,
kann jeder Part einer Performance einem anderen
dieser MIDI-Kanäle zugeteilt werden. Sie können
also eine Songdatei auf einem externen Sequencer
abspielen und dabei jeden Track eine andere
Stimme spielen lassen.
Im folgenden Beispiel legen Sie eine Performance
zur Wiedergabe einer Songdatei mit drei Parts an:
Piano, Baß und Schlagzeug. Der Piano-Track wird
MIDI-Kanal 2 zugewiesen, der Baß-Track soll zu
Kanal 3 gehören und das Schlagzeug zu Kanal 10.
Sie können die Songdatei auch mit dem internen
Sequencer des Synthesizers abspielen. Dazu können
Sie die mitgelieferte XGworks lite-SequencerSoftware verwenden. Vergewissern Sie sich jedoch
zuvor, daß der Computer ordnungsgemäß mit Ihrem
Synthesizer verbunden ist (Seite 16).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs
leuchten dann auf). Sie befinden sich nun im
Performance Edit-Mode.
Bevor Sie in den Performance Edit-Mode wechseln,
müssen Sie eine Performance zur Bearbeitung
auswählen. Stellen sie auch sicher, daß die
[MASTER KEYBOARD]-LED über der
zugehörigen Taste nicht leuchtet.
2Wählen Sie die Parts aus, indem Sie an Knopf
[A] drehen. Sie können hier Part 2 als Piano,
Part 3 als Baß und Part 10 als Schlagzeug
auswählen. Als erstes wählen Sie Part02 aus.
3Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
die Anzeigeseite MIX Vce (Mix Voice), um eine
Stimme für den Piano-Part auszuwählen.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search
Part02 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Song DateiPerformance
Track 1
Track 2
Track 3
(Sequencersoftware)
Piano
Kanal 2 übertragen
Bass
Kanal 3 übertragen
Drums
Kanal 10 übertragen
Personal System/V
PS/V
Personal System/V
IBM
Computer
oder
Sequence-
Spieler
CS6x/CS6R
Part 2
Part 3
Part 10
Pianostimme
Baßstimme
Schlagzeugstimme
Klangerzeuger-
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
Kanal 10 empfangen
bereich
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh
Part02 poly on off 2
73
Grundlagen
Live-Performance mit
Songdatei-Playback
Während Sie die Songdatei mit den oben
zugewiesenen Piano-, Baß- und Schlagzeugparts
abspielen, können Sie nach entsprechender
Einstellung der Performance zugleich auch einen
Part live spielen.
Sie spielen dieselbe Performance, die Sie zuvor
angelegt haben, jedoch mit einem zusätzlichen
Part für das Live-Playback. Hinsichtlich der
Einstellungen sollten sie folgende Punkte zu
beachten:
• In der zuvor angelegten Performance wurden
die Parts 2, 3 und 10 benutzt. Als Beispiel
werden wir nun einen weiteren Part (Part 1)
einer Solostimme zuweisen.
• Setzen Sie in der LYR Mode-Anzeige den
Layer-Parameter für Part 1 auf „on“ und
vergewissern Sie sich, daß derselbe Parameter
für die Parts 2, 3 und 10 auf „off“ steht.
Wenn Sie mehrere (bis zu vier) Parts spielen
möchten — mit Stimmen aus Parts 4 bis 9 und 11
bis 16 und aus Plug-in-Parts —, dann stellen Sie
auch für diese Parts die Layer Switch-Parameter
auf „on“ ein.
• Stellen Sie in der GEN MIDI-Anzeige den
LayerCh (Layer Channel)-Parameter auf den
Wert BasicCh ein.
Nun können sie die Stimme für Part 1 live
auf der Tastatur spielen.
Benutzung des A/D
Input-Parts
Wenn Sie externe Soundquellen (Sources) an
die A/D INOUT-Buchse des Synthesizers
angeschlossen haben (ein Mikrofon oder andere
Audiogeräte), dann können sie auch diese als Parts
einer Performance einsetzen.
In Fortsetzung unseres Beispiel-Setups können Sie
nun einen weiteren Part (hier ein Gesangspart)
hinzufügen, indem Sie den A/D Input-Part
zuweisen. Während der Song die Piano-, Baß- und
Schlagzeugparts abspielt, können Sie dann also
nicht nur live mitspielen, sondern auch in das
Mikrofon singen. Sie können dem A/D Input
Part und damit Ihre Gesangsstimme auch mit
geeigneten Effekten (z.B. Reverb) versehen (Seite
130 und 137). Diese Effekteinstellungen werden
ebenfalls mit der Performance abgespeichert.
Track 1
Track 2
Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
Part 1
Part 2
Part 3
Solostimme
Pianostimme
Baßstimme
Layer=on
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
Part 10
Schlagzeugstimme
Kanal 10 empfangen
*
A/D Input-
Part
Source (mix)
Muster (Karaoke 1)
Song Datei
Performance
Externer
Mix-Input
Wiedergabe
mit Tastatur
* Um die A/D Input Part-Parameter über MIDI steuern
zu können, müssen Sie den Empfangskanal (Receive
Channel) einstellen. In diesem Beispiel ist das jedoch
nicht unbedingt erforderlich.
Hinsichtlich der Einstellungen sollten sie folgende
Punkte zu beachten:
• Schalten Sie zu den PartAD (A/D Input Part)Parametern um und stellen Sie in der MIX
Template-Anzeige die externe Input Source
(Eingangsquelle) und das Template (Muster) ein.
Der Synthesizer bietet Ihnen 13 Templates
mit verschiedenen Verstärkungs- und
Effekteinstellungen an, aus denen Sie
entsprechend Ihrer Source auswählen können.
In diesem Beispiel benutzen wir den A/D
Input-Part für Vocals (Gesang). Stellen Sie also
den Src (Source)-Parameter auf „mic“ und den
Number (Template-Nummer)-Parameter auf
„Karaoke1“ ein.
Wenn Sie den falschen Source-Typ als
Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör
und/oder angeschlossene Audiogeräte zu
beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser
Parameter richtig eingestellt ist.
• Bevor Sie ein Mikrofon an der A/D INPUTBuchse (MIC/LINE2-Buchse) anschließen,
drehen Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf,
Seite 11) ganz herunter.
• Drehen sie die Verstärkung dann langsam hoch,
während Sie in das Mikrofon singen oder
sprechen, bis Sie den idealen Lautstärkepegel
gefunden haben.
Über MIDI können Sie noch andere Einstellungen
für den A/D Input-Part vornehmen. Einzelheiten
hierzu finden sie auf Seite 132.
Wenn Sie eine Songdatei spielen die das XG/GM-Logo
trägt (im Handel erhältlich), erzielen Sie die beste
Wiedergabequalität mit einer Vielfalt von Stimmen
und Effekten, indem Sie eine XG Plug-in-Karte
(Sonderzubehör) in Ihrem Instrument installieren.
Bedenken Sie auch, daß Sie mit einer zusätzlichen XG
Plug-in-Karte die Anzahl der polyphonen Noten und
der Effekte noch einmal verdoppeln können. Sie
können dann nicht nur das Playback eines Songs
hören, sondern auch einen bestimmten Part der
Songdatei stumm schalten, indem Sie eine „minusone“-Einstellung wählen. Dies ist besonders nützlich,
wenn Sie eine Solo- oder Karaoke-Performance
einüben möchten.
Wenn Sie eine Effekt-Plug-in-Karte (Sonderzubehör
PLG100-VH) installiert haben, können Sie für Ihre
Gesangsstimmen Harmonien von bis zu vier Tönen
erzeugen. Durch Zuweisung des Harmoniekanals an
den MIDI-Sendekanal der Tastatur sind Vocoderähnliche Effekte möglich. Sie können einen
Harmoniesatz auch mit einem Sequenzer einspielen
und einen Begleitchorus für Ihren Gesang erzeugen.
Wiedergabe
mit Tastatur
Song Datei
Track 1
Track 2
Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen
Kanal 3 übertragen
Kanal 10 übertragen
Performance
Part 1
Solostimme
Part 2
Pianostimme
Part 3
Baßstimme
Part 10
Schlagzeugstimme Kanal 10 empfangen
Layer=on
Kanal 2 empfangen
Kanal 3 empfangen
MIXíTemplate)Src Number
PartAD mic ≥05[Karaoke1 ]
74
Stimm-Modus
Stimm-Wiedergabe
Dieser Modus dient der Wiedergabe von einzelnen
Stimmen, die als 256 Voreinstellungen on-board gespeichert
sind, sowie der Internen Stimmen (Benutzer), Externen
Stimmen auf Speicherkarte und Stimmen auf Plug-inKarte (optional). In diesem Abschnitt wird erklärt,
wie Sie Stimmen auswählen und abspielen können.
Details zu den Stimmtypen und den Voice-Memorys
finden Sie auf Seite 36.
Anzeige für Voice Play-Modus
Die LCD-Anzeige sieht im Voice Play-Modus
folgendermaßen aus: Der Voice Play-Modus besteht aus
zwei Bildschirmen; mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE]
können Sie zum Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Die Bildschirme sind unten abgebildet. Einzelheiten
zum Bildschirm „Voice Search“ finden Sie auf Seite 77.
Informationen darüber, wie Sie zum Voice Play-Modus
wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Voice Play-Modus
Zweiter Bildschirm.: Voice Search
1.Bildschirmtitel
Zeigt an, daß im Augenblick der Voice Play-Modus
aktiviert ist.
Zeigt das Memory und die Programmnummmer der
Stimme (001 bis 128) und die Programmnummer (1 bis
16) der Bank (A bis H) an. Die Anzeige „PRE1:128
(H16)“ in dem oben abgebildeten Display bedeutet
beispielsweise, daß die Memory PRE1 ist, die Programmnummer für die Stimme 128 ist, die Bank H ist, wobei
die Programmnummer innerhalb der Bank 16 lautet.
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCESrch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Memory Number Ctgry Search
PRE1 bedeutet Voreinstellung 1, PRE2 Voreinstellung 2,
PRE bedeutet Voreinstellung Schlagzeug, INT heißt
Intern, EXT bedeutet Extern. PLG1 steht für Plug-inKarte 1 und PLG2 für Plug-in-Karte 2. Alle StimmenProgrammnummern innerhalb der einzelnen
Memorys liegen im Bereich von 001 bis 128. Die
Schlagzeugstimmen liegen im Bereich DR1 bis DR8.
Einzelheiten zu den Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 36.
Bank/Programmnummer
Die Stimmen-Programmnummern 001 bis 128 sind auf die
Banken A bis H aufgeteilt und ergeben so die jeweiligen
Programmnummern 01 bis 16. Sie können die StimmenProgrammnummern deshalb entweder sequentiell
oder gezielt durch eine Kombination der Tasten
BANK und PROGRAM anwählen. Die Zuordnung
von Banken/Programmnummern und StimmenProgrammnummern finden Sie in der Tabelle weiter unten.
Die zwei Zeichen links neben dem Stimmennamen
geben die Instrumenten- oder Klangkategorie an,
denen die Stimme angehört.
Details zu den Kategorienamen finden Sie auf Seite 80.
Stimmenname
Dieser kann aus bis zu 10 Zeichen bestehen.
4.Anzeige der KnopfreglerParameter
Zeigt die Funktion an, die den einzelnen Knopfreglern
([A] bis [C] und [1]/[2]) zugewiesen ist.
Die Knopfregler [1]/[2] können mit mehreren
Parametern (Modulationsziele) aus unterschiedlichen
Control Sets belegt sein. Ist dies der Fall, wird der
Parameter (Modulationsziel) aus dem Control Set
mit der niedrigsten Programmnummer angezeigt.
Parametereinstellungen der Knopfregler
Im Voice Play-Modus können die Parameter mit Hilfe
der zugehörigen Knopfregler ([A] bis [C] und [1]/[2])
angepaßt werden. Der Parameterwert wird kurz
angezeigt, wenn Sie einen der Knopfregler bewegen.
Informationen darüber, wie Sie die Knopfregler [A] bis [C]
mit Parametern belegen, finden Sie auf Seiten 50 und 165.
Informationen darüber, wie Sie die Knopfregler [1]/[2] mit
Parametern belegen, finden Sie auf Seiten 51 und 84.
Einstellungen für Oktave und MIDI-Sendekanal
Im Voice Play-Modus können Oktave und MIDISendekanal durch Drücken der [SHIFT]-Taste
angezeigt werden.
Sie können den MIDI-Sendekanal einstellen, indem
Sie an Knopfregler [A] drehen und die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten. Die Einstellungen für den Voice PlayModus werden auf diesem MIDI-Kanal übertragen.
Der MIDI-Übertragungskanal kann auch im
Bildschirm MIDI Ch. des Utility-Modus eingestellt
werden. (Seite 166).
Auswahl des
Stimmenprogramms
Es gibt vier Arten, eine Stimme auszuwählen.
• Verwenden der Tasten BANK/PROGRAM (CS6x)
• Verwenden der Tasten [DEC/NO] und [INC/YES]
• Verwenden des Knopfreglers [DATA]
• Verwenden der Kategorie-Suche
• Verwenden der Tasten
BANK/PROGRAM (CS6x)
1Drücken Sie auf eine der MEMORY-Tasten, um ein
Voice-Memory anzuwählen. Die Voice-MemoryAnzeige im LCD blinkt.
Informationen zu Voice-Memorys finden Sie auf den
Seiten 27 und 36.
2Drücken Sie auf eine der BANK-Tasten ([A] bis
[H]), um eine Bank auszuwählen. Die Bank-Anzeige
im LCD blinkt.
Wenn Sie nun die [EXIT]-Taste drücken, wird der
Stimmen-Auswahlvorgang abgebrochen und die
ursprüngliche Stimme wiederhergestellt.
Wurde die Bank bereits ausgewählt, ist dieser Schritt
nicht erforderlich. Informationen zu den Banken finden
Sie auf den Seiten 27 und 36.
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
INT
EXT
DRUM
PLG1PLG2
VCEPlay) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
+63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
bis [16]), um eine Programmnummer auszuwählen.
Stimmen können durch Einstellen von Memory, Bank
und Programmnummer wie in den drei vorherigen
Schritten erläutert ausgewählt werden. Die LCDAnzeige zeigt auch die ausgewählte Stimme an.
Verwenden der Tasten
DEC/NO, [INC/YES] und [DEC/NO]
Drücken Sie die Taste [INC/YES], um die nächsthöhere
Stimme auszuwählen, und die Taste [DEC/NO], um die
nächsttiefere Stimme auszuwählen.
Die Stimme wird ausgewählt, indem einfach
[INC/YES] oder [DEC/NO] gedrückt wird. Diese
Vorgehensweise ist hilfreich, wenn eine Stimme
ausgewählt werden soll, die in unmittelbarer
Umgebung der aktuell ausgewählten Stimme liegt.
Es kann so auch zur nächsthöheren oder nächsttieferen
Bank gewechselt werden. Wenn die aktuell ausgewählte
Stimme beispielsweise A16 ist, kann Stimme B01
ausgewählt werden, indem die [INC/YES]-Taste
gedrückt wird. Ist die aktuelle Stimme beispielsweise
H01, kann die Stimme G16 analog dazu durch
Drücken von [DEC/NO] ausgewählt werden.
Verwenden des Data-Knopfreglers
Durch Drehen des [DATA]-Knopfreglers im
Uhrzeigersinn können Sie die StimmenProgrammnummer erhöhen. Durch Drehen
des Knopfreglers entgegen des Uhrzeigersinns
verringert sich die Programmnummer.
Die Stimme wird direkt und sequentiell gewählt.
Analog zu den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO]
kann mit dieser Methode zur nächsthöheren oder
nächsttieferen Bank gewechselt werden.
DATAC12
Absteigende
Nummer
Aufsteigende
Nummer
DEC/NO INC/YES
Vorherige Nummer Nächste Nummer
PROGRAM
PART
12345678
9 10111213141516
GENERALQEDARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSCPITCHFILTER AMPLITUDE LFOEQPLG
Auswählen von
Schlagzeugstimmen
Die Vorgehensweise für die Auswahl einer
Schlagzeugstimme unterscheidet sich von der
Auswahl einer Normalstimme.
Auswählen der voreingestellten
Schlagzeugstimmen (PRE:DR1~DR8)
• Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während Sie
die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory
der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie
dann mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8] (nur
CS6x ) die Schlagzeugstimmen PRE:DR1 (Preset
Drum 1) bis DR8 (Preset Drum 8).
• Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während
Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten
(oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE)
Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen.
Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe
der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO] aus.
• Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während
Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten
(oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE)
Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen
Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe des [DATA]Knopfreglers.
Nachdem Sie eine Schlagzeugstimme angewählt haben,
können Sie mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8],
den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder des [DATA]Knopfreglers leicht zu einer anderen wechseln.
Auswählen von benutzerdefinierten Schlagzeugen
(INT:DR1/2 und EXT:DR1/2)
• Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT)
Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme
auszuwählen. Wählen Sie nun mit Hilfe der
PROGRAM-Tasten [1] bis [4] (nur CS6x ) jeweils
die benutzerdefinierte Schlagzeugstimme INT:DR1
(Internes Schlagzeug 1), INT:DR2 (Internes
Schlagzeug 2), EXT:DR1 (Externes Schlagzeug 1)
und EXT:DR2 (Externes Schlagzeug 2) an.
Benutzerdefinierte Schlagzeugstimmen auf externem
Speicher müssen von Speicherkarte geladen werden.
• Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT)
Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme
auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme
mit Hilfe der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO].
• Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie
die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder
umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT)
Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme
auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme
mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers.
Nachdem Sie eine benutzerdefinierte Schlagzeugstimme
ausgewählt haben, können Sie mit Hilfe der PROGRAMTasten [1] bis [8], den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO]
oder des [DATA]-Knopfreglers leicht zu einer anderen
wechseln.
Verwenden der Kategorie-Suche
Mit Hilfe der Stimmenkategorie-Suche sind Sie in
der Lage, Stimmen innerhalb einer bestimmten
Stimmenkategorie schnell zu finden. Wenn Sie
beispielsweise die Stimmenkategorie „Pf“ (Piano)
angeben und die Stimmenkategorie-Suche verwenden,
können Sie unter allen Stimmen wählen, die in die
Stimmenkategorie „Pf“ fallen.
Um die Stimmenkategorie-Suche zu starten, müssen Sie
zunächst durch Drehen des PAGE-Knopfreglers zum
Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Wenn im Voice Play-Modus aktuell eine Stimme von Plugin-Karte ausgewählt ist, steht kein Voice Search-Bildschirm
zur Verfügung.
1Drehen Sie Knopfregler [B], um ein Voice-Memory
auszuwählen. Sie können alle Voice-Memorys außer
denen in PLG1/2 auswählen.
2Drehen Sie Knopfregler 1, um eine Stimmenkategorie
auszuwählen. Die Stimmenkategorie im LCD blinkt.
Eine Auflistung der unterschiedlichen
Stimmenkategorien finden Sie auf Seite 80.
3Verwenden Sie Knopfregler [2], die Tasten [INC/YES]
und [DEC/NO], den Knopfregler [DATA] und den
Knopfregler [C], um nach einer Stimme zu suchen.
Die ausgewählten Stimmen werden mit Hilfe der
einzelnen Knopfregler und Tasten aufgerufen. Die
Funktionen der Knopfregler und Tasten werden im
Folgenden beschrieben.
Knopfregler [2]:
Mit Hilfe dieses Knopfreglers können Sie innerhalb
einer gewählten Kategorie zwischen den Stimmen
wechseln. Durch Drehen des Knopfreglers
im Uhrzeigersinn können Sie die StimmenProgrammnummer erhöhen, und umgekehrt.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF
BYPASS
MASTER
KEYBOARD
PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
DATABC12
INT
EXT
DRUM
12345678
GENERALQEDARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
9 10111213141516
OSCPITCHFILTER AMPLITUDE LFOEQPLG
INT
EXT
PROGRAM
PART
VCESrch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Memory Number Ctgry Search
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
Auswahl d.
Voice-Memory
Programmnummer
Stimm-Kategorie
Auswahl d.
Einstellen d.
Suchen
VCESrch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Memory Number Ctgry Search
Knopfregler [DATA] (oder Tasten [INC/YES] oder
[DEC/NO])
Sie können die Stimmen in der angegebenen Kategorie
in den Speichern durchsuchen. Durch Drehen des
Knopfreglers [DATA] im Uhrzeigersinn wird zur
nächsthöheren Stimmen-Programmnummer in derselben
Kategorie gesprungen. Wenn Sie den Knopfregler
[DATA] entgegen des Uhrzeigersinns drehen (oder die
Taste [DEC/NO] drücken), wird zur nächsttieferen
Stimmen-Programmnummer in derselben Kategorie
gesprungen. Wenn Sie die letzte (erste) Stimme in
einem Speicher erreichen, können Sie die erste (letzte)
Stimme in dieser Kategorie im nächsten (vorherigen)
Speicher wählen, indem Sie den Regler kontinuierlich
im Uhrzeigersinn drehen oder die Taste [INC/YES]
([DEC/NO]) drücken.
Knopfregler [C]:
Mit Hilfe des Knopfreglers [C] können Sie die Stimmen
nacheinander im aktuellen Memory innerhalb der
angegebenen Kategorie aussuchen, ähnlich der normalen
Stimmenauswahl. Durch Drehen des Knopfreglers im
Uhrzeigersinn gelangen Sie zur nächsthöheren StimmenProgrammnummer. Durch Drehen des Knopfreglers
entgegen des Uhrzeigersinns gelangen Sie zur
nächsttieferen Stimmen-Programmnummer.
Wenn die Stimme in der gewählten Kategorie innerhalb
des aktuellen Stimmenspeichers nicht gefunden wird,
wird in der LCD-Anzeige [———] angezeigt, und Sie
können Regler [2] nicht verwenden.
Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um mit der Suche in dem
nächsten Memory zu beginnen.
Stimm-Bearbeitung
Es gibt drei Arten von Stimmen: Normalstimmen,
Schlagzeugstimmen und Plug-in-Stimmen (wenn eine
Plug-in-Karte installiert wurde). Im Folgenden werden
die Parameter beschrieben, mit deren Hilfe die einzelnen
Stimmtypen bearbeitet werden können.
Einzelheiten zu den Stimmen finden Sie auf Seite 36.
Das Folgende wird angezeigt, wenn Sie in den Voice
Edit-Modus wechseln: Welcher Bildschirm angezeigt
wird, hängt von der Art der Stimme ab, die bearbeitet
werden soll. Der Knopfregler [PAGE] dient jedoch
immer dazu, zwischen den Bildschirmen zu wechseln,
wobei die Parameter in den einzelnen Bildschirmen mit
Hilfe der Knopfregler [A], [B], [C], [1] und [2] verändert
werden. Mit Hilfe des Knopfreglers [DATA] und
der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] können
Parameterwerte kleinschrittig verändert werden.
Bei gedrückter [SHIFT]-Taste können Sie mit Hilfe der
Knopfregler [A], [B], [C], [1] oder [2] den Cursor zum
entsprechenden Parameter bewegen, ohne dessen Wert
zu verändern. Sie können den Cursor ebenfalls mit
Hilfe des Knopfreglers [DATA] oder der Tasten
[INC/YES] und [DEC/NO] bewegen, während Sie
die [SHIFT] gedrückt halten.
Sie müssen eine Stimme ausgewählt haben, bevor Sie in den
Voice Edit-Modus (Stimmenbearbeitungsmodus) wechseln
können (Seite 75). Alle Parameter können für jede Stimme
einzeln eingestellt und gespeichert werden.
Informationen darüber, wie Sie in den Voice Edit-Modus
wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Gesamtbearbeitung und Bearbeitung jedes einzelnen Elements
Stimmen können aus bis zu vier Elementen bestehen
(Seite 37). Mit Hilfe der Gesamtbearbeitung (Common
Edit) können Sie die Einstellungen bearbeiten, die für
alle vier Elemente gemeinsam gelten. Der Voice EditModus besteht aus der Common Edit-Anzeige und der
Anzeige für die Bearbeitung jedes einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Modus dient Knopfregler [A] dem Wechseln zwischen den Common Edit-Anzeigen und den
Anzeigen für die Bearbeitung der einzelnen Elemente.
Common Edit-Anzeigen
Anzeigen für die Bearbeitung von Element 1~4
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSC Wave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
Common
GENName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
SHIFTPAGE
PART
/
Anzeige wechselnWert einstellen
ELEMENT
Auswahl Common oder
Elemente 1 bis 4
DATAABC1 2
79
Stimm-Modus
Anzeigeí
Wenn Sie im Voice Edit-Modus einen Parameter
verändern, wird im Bildschirm links oben ein
íeingeblendet. Hierdurch wird angezeigt an, daß
die Einstellungen für die aktuelle Stimme geändert,
jedoch noch nicht gespeichert wurden.
Selbst wenn Sie zum Voice Play-Modus wechseln,
gehen die veränderten Einstellungen für die aktuelle
Stimme nicht verloren, es sei denn, Sie wählen eine
andere Stimme aus.
Das
í wird auch im Voice Play-Modus eingeblendet,
oder wenn Sound Control-Knopfregler oder zuweisbare
Knopfregler (Assignable) verwendet werden.
Die Vergleichsfunktion (Compare)
Diese Funktion dient dazu, eine Stimme vor und nach
dem Bearbeiten der Einstellungen zu vergleichen.
1
Drücken Sie im Voice Edit-Modus die Taste
[COMPARE (EDIT)]. Das íoben links im Bildschirm
wird zu einem î, und die Stimmeneinstellungen vor
dem Bearbeiten werden kurzzeitig wiederhergestellt,
um einen Vergleich zu ermöglichen.
Während die Vergleichsfunktion aktiviert ist, können
mit Hilfe der Knopfregler [A] bis [C] oder [1]/[2] keine
Veränderungen vorgenommen werden.
2 Wenn Sie die Taste [EDIT] nochmals drücken, wird
die Vergleichsfunktion deaktiviert und die Einstellungen der bearbeiteten Stimme wiederhergestellt.
Die Funktion ELEMENT ON/OFF
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie einzelne
Elemente innerhalb einer Stimme stummschalten.
Sie könnten beispielsweise alle Elemente außer
denen, die Sie gerade bearbeiten, stummschalten.
Auf diese Weise können Sie genau hören, wie Ihre
Bearbeitung nur gerade dieses eine Element
verändert. Details hierzu finden Sie auf Seite 61.
COMMON
Speichern von Stimmen (Voice Store)
Die bearbeitenden Einstellungen für die aktuelle Stimme gehen verloren, sobald Sie eine andere Stimme oder
einen anderen Modus anwählen. Um den Verlust wichtiger Daten zu verhindern, sollten Sie eine bearbeitete
Stimme mit Hilfe der Funktion Voice Store speichern.
Detaillierte Informationen zu Speicherverfahren für
Stimmen finden Sie auf Seite 116.
Wenn Sie eine Stimme von Grund auf neu anlegen,
kann es vor dem Bearbeiten sinnvoll sein, die
Einstellungen für die aktuelle Stimme mit Hilfe der
Funktion „Initialize Voice“ (Stimme zurücksetzen)
im Voice Job-Modus zu löschen (Seite 115).
Normalstimme
Für die Bearbeitung von Normalstimmen stehen
12 Einstellungen zur Verfügung, die sich aus sechs
Common Edit-Einstellungen (gelten für alle vier
Elemente) und sechs elementspezifischen
Einstellungen zusammensetzen.
Voice Edit Mode
Common
Common General80
GEN Name (General Name)80
GEN Other (General Other)81
Common Quick Edit81
QED Level (Quick Edit Level)81
QED EffectCtrl (Quick Edit Effect Control)81
QED Filter (Quick Edit Filter)82
QED EG (Quick Edit Envelope Generator)82
Common Arpeggio82
ARP Type (Arpeggio Type)82
ARP Limit (Arpeggio Note Limit)83
ARP Mode (Arpeggio Mode)83
ARP PlayEF (Arpeggio Play Effect)83
Common Controller84
CTL Portamento84
CTL Bend (Pitch Bend)84
CTL Set1 (Control Set 1)84
CTL Set2 (Control Set 2)84
CTL Set3 (Control Set 3)84
CTL Set4 (Control Set 4)84
CTL Set5 (Control Set 5)84
CTL Set6 (Control Set 6)84
FLT Type (Filter Type)93
FLT HPF (High Pass Filter)95
„Edit“-Anzeige
GEN Name) Ctgry
„Compare“-Anzeige
GENîName) Ctgry
Element1
Element2
Element3
Element4
80
Stimm-Modus
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den
Knopfregler [PAGE] verwenden, während Sie die
[SHIFT]-Taste gedrückt halten. Bewegen Sie den
Cursor mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE] zu dem
Parameter, den Sie bearbeiten möchten, und lassen
Sie dann die [SHIFT]-Taste los, um zum vorherigen
Bildschirm zurückzukehren.
Auswählen eines Menüs
Beim CS6x können Sie im Voice Edit-Modus über die
Tasten [PROGRAM/PART] [1] bis [6] und [9] bis [15]
direkt ein Menü auswählen. Jeder Taste ist ein
Menüname zugeordnet, der darunter angezeigt wird.
Common General
Sie können den Stimmennamen, den Ausgangspegel sowie
andere allgemeine Parameter in den Common Edit-Fenstern
einstellen. Für die allgemeinen Einstellungen stehen die
folgenden beiden Fenster zur Verfügung.
GEN Name (Allgemeiner Name )
GEN Other (General Other)
PROGRAM
PART
12345678
9 10111213141516
GENERALQEDARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSCPITCHFILTER AMPLITUDE LFOEQPLG
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF
C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
AEG VelSens (AEG Velocity Sensitivity)98
AEG Time98
AEG Level98
AEG Release98
AEG KeyFlw (AEG Key Follow)99
AEG Scale (AEG Scale Break Point)100
AEG Scale (AEG Scale Offset)100
Element LFO (Low Frequency Oscillator)100
LFO Wave100
LFO Depth101
Element EQ (Equalizer)101
EQ Type101
EQ Param (EQ Parameter)101
GEN Name (Allgemeiner Name )
Sie können einen Namen mit bis zu zehn Zeichen
eingeben. Sie können darüber hinaus den Namen der
Kategorie links neben dem Stimmennamen auswählen.
Einstellen des Stimmennamens
1 Bewegen Sie mit Knopfregler [2] den Cursor an die
Position des ersten Zeichens. Das ausgewählte
Zeichen blinkt.
2 Geben Sie mit Hilfe von Knopfregler [C] einen
Buchstaben oder mit Hilfe von Knopfregler [1] ein
numerisches Zeichen/Symbol ein.
3 Bewegen Sie den Cursor mit Knopfregler [2] an die
Position des nächsten Zeichens.
4 Wiederholen Sie die Schritte 2und 3, bis Sie alle
Zeichen für den Stimmennamen eingegeben haben.
Sie können alphabetische und numerische Zeichen
und Symbole auch über die Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO] oder den Knopfregler [DATA] eingeben.
5 Stellen Sie den Kategorienamen gegebenenfalls mit
Hilfe von Knopfregler [B] ein.
Durch Einstellen des Kategorienamens wird das
Wiedererkennen der Stimme später vereinfacht.
Die Funktion Kategorie-Suche (Seite 77) kann
auch für die Suche nach einer Stimme verwendet
werden. Wenn Sie keinen Kategorienamen
einstellen möchten, wird die Kategorie als zwei
Bindestriche angegeben.
Zur Verfügung stehende alphabetische und
numerische Zeichen und Kategorienamen:
LCD
--
Pf
Cp
Or
Gt
Ba
St
En
Br
Rd
Pi
Ld
Category
No Assign
Piano
Chromatic Percussion
Organ
Guitar
Bass
Strings/Orchestral
Ensemble
Brass
Reed
Pipe
Synth Lead
LCD
Pd
Fx
Et
Pc
Se
Dr
Sc
Vo
Co
Wv
Sq
Category
Synth Pad
Synth Sound Effects
Ethnic
Percussive
Sound Effects
Drums
Synth Comping
Vocal
Combination
Material Wave
Sequence
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s
t u v w x y zB C D E F G H I J K L
M N O P Q R S T U V W X Y Z1 2 3 4
5 6 7 8 9! " # $ % & ' ( ) * + , -
. / : ; < = > ? @ [ ¥ ] ^ _ ` { | }
A
0
SHIFTPAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor
C 1234 [Pf:Init Voice]
Auswahl v. numerischen
Zeichen u. Symbolen
Auswahl v.
Buchstaben
Cursor bewegen
Auswahl einer
Kategorie
Kategorie-NameVoice Name
81
Stimm-Modus
GEN Other (General Other)
Es stehen mehrere Parameter für Micro-Tuning und zur
Steuerung der Ausgabe des erstellten Sounds zur Verfügung.
■ Modus (Mode)
Hier können Sie zwischen monophoner oder
polyphoner Wiedergabe wählen.
Stellen Sie ein, ob die Wiedergabe der Stimme
monophon (nur einzelne Noten) oder polyphon
(mehrere Noten gleichzeitig) sein soll.
❏Einstellungen: mono, poly
■ Tastenzuordnung (Assign)
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf
„single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe
derselben Note verhindert. Der Synthesizer bricht die
Wiedergabe einer Note ab, wenn dieselbe Note noch
einmal empfangen wird. Wenn Sie „multi“ wählen,
weist der Synthesizer jedes Auftreten derselben
empfangenen Note einem separaten Kanal zu und
macht so eine Multipart-Klangerzeugung möglich.
❏Einstellungen: single, multi
■ MicroTuning
Hier können Sie das Micro Tuning
(Intonationssystem, auch Temperatur) für die
Stimme einstellen. Am gebräuchlichsten ist die
„gleichschwebende Temperatur“, es stehen jedoch
noch 31 weitere Stimmungen zur Verfügung.
❏ Einstellungen: (siehe folgende Liste)
TypeTonartErklärung
Gleichstufige
Temperatur
—
Nr.
00
Während der letzten 200 Jahre die
Kompromiflstimmung, die sich in der
westlichen Musik durchgesetzt hat und auch
auf den meisten Keyboards zu finden ist.
Jeder Halbtonschritt entspricht exakt 1/12
einer Oktave; keine Unter-schiede in der
Spielbarkeit der Tonarten. Der Nachteil ist
jedoch, daß keiner der Intervalle perfekt
gestimmt ist.
Vierundzwanzig Noten mit gleichem Abstand
pro Oktave. (Man spielt vierundzwanzig Noten,
um zur nächsten Oktave zu gelangen).
Werckmeister—25
Kirnberger—
26
Vallotti & Young—27
Reines DurC~B
01~12
Reines Moll A~G# Das gleiche wie Reines Dur, jedoch für
Molltonarten konzipiert.
Andreas Werckmeister, ein Zeit-genosse von
Bach, konzipierte diese Temperatur, damit auf
Tasten-instrumenten in allen Tonarten
gespielt werden konnte. key. Dabei besitzt
jede Tonart einen eigenständigen Charakter.
Francescantonio Vallotti und Thomas Young
(beide Mitte des 1700) entwarfen diese
Anpassung an die pyhtagoräische
Temperierung, in der die ersten sechs Quinten
um den gleichen Betrag verringert sind.
Auch Johan Philipp Kirnberber beschäftigte
sich mit der Temperierung der Tonleiter mit
dem Ziel, Musik in allen Tonarten spielen zu
können.
13~24
Diese Intonation ist so angelegt, daß die
meisten Intervalle (besonders die große Terz
und die reine Quinte) in der Durtonleiter reine
Intervalle sind. Dies bedeutet, daß die anderen
Intervalle entsprechend unrein sind. Sie
müssen die Tonart (C~B) angeben, in der
Sie spielen möchten.
1/4-Ton—29
Achtundvierzig Noten mit gleichem Abstand pro
Oktave. (Man spielt achtundvierzig Noten, um
zur nächsten Oktave zu gelangen).
1/8-Ton
—30
IndischC~B31Kommt normalerweise in der indischen
Musik vor (nur weifle Tasten [C~B])
GENíOther) Mode Assign MicroTuning
C 1234 poly single 31:Indian
Schnellbearbeitung Gesamt
Die Klangeigenschaften der Stimme werden von
mehreren Parametern bestimmt. Viele davon können
auch mit den Sound Control-Knopfreglern auf dem
Kontrollpult des CS6x bearbeitet werden. Es stehen
vier Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Schnellbearbeitung Pegel)
QED EffectCtrl (Schnellbearbeitung Effekt)
QED Filter (Schnellbearbeitung Filter)
QED EG (Schnellbearbeitung Hüllkurvengenerator)
QED Level (Schnellbearbeitung Pegel)
Diese Parameter bestimmen den Ausgangspegel
(Lautstärke) sowie die Stereobalance der Stimme.
■ Vol (Lautstärke)
Hier können Sie den Ausgangspegel der Stimme
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Pan (Stereobalance)
Hier können Sie die Stereobalance der Stimme
einstellen. Sie können diesen Parameter auch mit
Hilfe des [PAN]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult
des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
■ RevSend (Reverb-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen,
das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an
die Reverb-Effekteinheit gesendet wird. Sie können
diesen Parameter auch mit Hilfe des [REVERB]Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ ChoSend (Chorus-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen,
das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an
die Chorus-Effekteinheit gesendet wird. Sie können
diesen Parameter auch mit Hilfe des [CHORUS]Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
QED EffectCtrl
(Schnellbearbeitung Effekt)
Hier können Sie den Chorus-Anteil der gesamten
Stimme einstellen.
■ Chorus
Hier können Sie einen Versatzwert für die von den
einzelnen Chorus-Typen verwendeten Parametern
eingeben.
❏ Einstellungen: -64 ~ +63
QEDíEffectCtrl) Chorus
C 1234 +63
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend
C 1234 127 C 127 127
82
Stimm-Modus
QED Filter (Schnellbearbeitung Filter)
Hier können Sie Steuerungsfilter für die
Klangeigenschaften der Stimme einstellen. Wenn
Sie LPF (Tiepaßfilter) und (HPF) Hochpaßfilter
kombinieren, haben die Parameter in der Anzeige
„QED Filter“ nur Auswirkungen auf den Tiefpaßfilter.
■ Cutoff (Grenzfrequenz)
Hier können Sie die Cutoff-Frequenz (Grenzfrequenz)
einstellen. Die hier eingestellte Frequenz ist eine
mittlere Frequenz für die zu filternden Signale beim
Durchgang durch jeden der Filter. Sie können diese
Frequenz auch mit Hilfe des [CUTOFF]-Knopfreglers
auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
■ Reso (Resonanz)
Hier können Sie den Resonanzanteil (Betonung der
harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung
der Cutoff-Frequenz festlegen. Sie können dem Klang
auf diese Weise mehr Charakter verleihen. Sie
können diesen Parameter auch mit Hilfe des
[RESONANCE]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult
des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
QED EG (Schnellbearbeitung
Hüllkurvengenerator)
Diese vier Parameter bestimmen die zeitliche
Veränderung des Ausgangspegels einer Stimme,
nachdem eine Note angeschlagen wurde.
■ Attack (Anstiegszeit)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die eine
auf der Tastatur erzeugte Note benötigt, um den
Spitzenpegel der Stimme zu erreichen. Sie können
diesen Parameter auch mit Hilfe des [ATTACK]Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
■ Decay (Abfallzeit)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die
zwischen Spitzenpegel der Stimme und dem Erreichen
eines gleichbleibenden Pegels vergeht. Sie können
diesen Parameter auch mit Hilfe des [DECAY]Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Hier können Sie den Pegel einstellen, der gehalten
werden soll, wenn eine Note auf der Tastatur
angeschlagen und gehalten wird. Sie können diesen
Parameter auch mit Hilfe des [SUSTAIN]-Knopfreglers
auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Release (Ausschwingzeit)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die
zwischen Loslassen der Note auf der Tastatur und
Nullpegel der Stimme vergehen soll. Sie können
diesen Parameter auch mit Hilfe des [RELEASE]Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Gesamt — Arpeggio
Durch die folgenden vier Parameter wird das Verhalten
des Arpeggiators gesteuert.
Hier können Sie die grundlegenden Parameter für den
Arpeggiator einstellen.
■ Type
Hier können Sie den Arpeggio-Typ einstellen.
❏ Einstellungen: (siehe getrennte Datenliste)
Sq (Sequenz):
Erzeugt eine allgemeine Arpeggio-Phrase. Hauptsächliche
Oktave höher/Oktave tiefer-Phrasen.
Ph (Phrase):
Hiermit können Sie musikorientiertere Phrasen als mit Sq
erstellen. Beginnend mit „Techno“ stehen Phrasen für eine
große Bandbreite an musikalischen Genres zur Verfügung
sowie die Möglichkeit, Hintergrund-Tracks für Gitarre, Piano
und andere Instrumente zu erzeugen.
Dr (Schlagzeugmuster):
Hiermit können Sie Phrasierungen mit Schlagzeugmustern
erstellen. Zu den möglichen musikalischen Genres gehören
Rock und Dance. Dieser Typ eignet sich ideal für die
Einbindung von Schlagzeug und Perkussionsinstrumenten.
Cl (Phrase Clip):
Wählen Sie diesen Typen für ein Clip Kit, das mit „loopmixed“ oder „loop-divided“ Phrase Clips belegt ist, um ein
neues Arpeggio-Muster zu erstellen.
Ct (Control):
Hier können klangliche Veränderungen erstellt werden.
Es werden keine Notenbefehle erstellt. Der Key ModeParameter im Arpeggio-Modus muß auf „direct“ gesetzt sein.
■ Tempo
Hier können Sie das Arpeggio-Tempo einstellen.
❏Einstellungen: 25 ~ 300
Hier wird [MIDI] angezeigt. Der Parameter kann nicht
verändert werden, wenn die MIDI-Synchronisation
aktiviert ist (Seite 167).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold
C 1234 UpOct1:Sq 120 on on
83
Stimm-Modus
■ Switch
Hier können Sie den Arpeggiator an- oder ausschalten.
Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe der
[ARPEGGIO ON/OFF]-Taste auf dem Kontrollpult
des CS6x vornehmen.
❏Einstellungen: off, on
■ Hold
Hier können Sie den Hold des Arpeggiators an- oder
ausschalten. Sie können diese Einstellung auch mit
Hilfe der [ARPEGGIO HOLD]-Taste auf dem
Kontrollpult des CS6x vornehmen.
❏ Einstellungen: syncoff, off, on
Details hierüber finden Sie auf Seite 44.
ARP Limit (Arpeggio-Notenumfang)
■ Note Limit
Hier können Sie die tiefste und höchste Note innerhalb
des Notenumfangs des Arpeggiators einstellen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8 (tiefste und höchste Note
werden getrennt eingestellt)
Wenn Sie zuerst die höchste und danach die tiefste
Note angeben, z. B. „C5 bis C4,“ dann ist der
Notenumfang „C-2 bis C4“ und „C5 bis G8.“
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen,
indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und
dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
ARP Mode (Arpeggio-Modus)
Über diese Parameter wird gesteuert, auf welche Art
und Weise der Arpeggiator die Noten wiedergibt.
■ Key Mode
Hier können Sie festlegen, wie das Arpeggio
wiedergegeben wird, wenn Tasten auf der Tastatur
angeschlagen werden. Es gibt drei Modi.
❏ Einstellungen:
sort:
Gibt die angeschlagenen Noten in aufsteigender
Reihenfolge von der tiefsten bis zur höchsten wieder.
thru:
Gibt die Noten in der angeschlagenen Reihenfolge wieder.
direct:
Gibt die Noten exakt so wieder, wie Sie sie spielen. Wenn
Veränderungen an den Stimmenparametern (beispielsweise
Stereobalance oder Cutoff-Frequenz) den Arpeggio-Sequenz
daten hinzugefügt werden, werden diese immer angewandt
und reproduziert, wenn das Arpeggio abgespielt wird.
Wenn die Arpeggio-Kategorie auf „Ct“ gesetzt ist,
erfolgt keine Wiedergabe, solange Sie nicht „direct“
auswählen.
Bei den Einstellungen „sort“ und „thru“ hängt die
Reihenfolge, in der die Noten wiedergegeben werden,
von den Arpeggio-Sequenzdaten ab.
■ Vel Mode (Anschlagstärken-Modus)
Hier können Sie die Anschlagstärke für die
Wiedergabe des Arpeggios einstellen. Es gibt
zwei Modi.
❏ Einstellungen:
original:
Für die Arpeggio-Sequenz werden voreingestellte
Anschlagstärken verwendet.
thru:
Die von Ihnen gespielten Anschlagstärken der
Noten werden in der Arpeggio-Sequenz verwendet.
ARP PlayEF (Arpeggio-Effekte)
Hier können Sie Play Effects für das Arpeggio
einstellen. Mit Hilfe von Play Effects können
Zeitwerte und Anschlagstärken von MIDI-Noten
vorläufig angepaßt werden, wodurch der „Groove“
des Arpeggio-Pattern beeinflußt wird.
■ Unit
Hier können Sie die Wiedergabezeit des Arpeggio
einstellen. Stellen Sie beispielsweise einen Wert von
200% ein, so wird die Wiedergabezeit verdoppelt
und das Tempo halbiert. Bei einem Wert von 50% ,
wird das Tempo verdoppelt und die Wiedergabezeit
halbiert. Die normale Wiedergabezeit entspricht
einem Wert von 100%.
❏ Einstellungen: 50%, 66%, 75%, 100%, 133%, 150%,
200%
■ Vel (Anschlagstärke)
Hier können Sie einen Versatzwert für die
Anschlagstärke einstellen (die Kraft, mit der
die Tastatur gespielt wird). Auf diese Weise
wird festgelegt, wie stark die ursprünglichen
Anschlagstärken während der Arpeggio-Wiedergabe
gedämpft oder verstärkt werden. Ein Wert von
100% bedeutet, daß die Originalwerte verwendet
werden. Einstellungen unter 100% verringern die
Anschlagstärke der Arpeggio-Noten, wohingegen
Werte über 100% die Anschlagstärken erhöhen.
❏ Einstellungen: 0% ~ 200%
Wird der Wert für die Anschlagstärke kleiner als 1,
wird er auf 1 festgelegt. Geht er über 127 hinaus, wird
er auf 127 festgelegt.
■ Gate (Notenlänge)
Hier können Sie den Wert für die Gate Time-Rate
einstellen (die Länge einer Note). Auf diese Weise
wird festgelegt, wie stark die ursprüngliche Dauer
von Noten während der Arpeggio-Wiedergabe
verringert oder erhöht werden. Ein Wert von 100%
bedeutet, daß die Originalwerte verwendet werden.
Einstellungen unter 100% verringern die Dauer der
Arpeggio-Noten, wohingegen Werte über 100% sie
erhöhen. Sie können diese Einstellung auch mit
Hilfe des [GATE TIME]-Knopfreglers auf dem
Kontrollpult des CS6x vornehmen.
❏ Einstellungen: 0% ~ 200%
Ist der Gate Time-Wert kleiner als 1, wird er auf 1
festgelegt.
ARPíLimit) Note Limit
C 1234 C-2 - G 8
ARPíPlayEF) Unit Vel Gate
C 1234 50% 200% 200%
ARPíMode) Key Mode Vel Mode
C 1234 sort thru
84
Stimm-Modus
Gesamt — Controller
Es gibt acht Control Settings. Sie können die
Controller-Parameter für Portamento, das Pitch BendRad und für jedes Element in einer Stimme festlegen.
CTL Portamento
CTL Bend (Pitch Bend)
CTL Set1 (Control Set 1)
CTL Set2 (Control Set 2)
CTL Set3 (Control Set 3)
CTL Set4 (Control Set 4)
CTL Set5 (Control Set 5)
CTL Set6 (Control Set 6)
CTL Portamento
Hier können Sie die Portamento-Parameter einstellen.
Durch Portamento wird ein sanfter Tonlagenwechsel
zwischen zwei gespielten Noten möglich.
■ Switch
Hier können Sie das Portamento an- oder ausschalten.
Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe der
PORTAMENTO [ON/OFF]-Taste auf dem
Kontrollpult des CS6x vornehmen.
❏ Einstellungen: off, on
■ Time
Hier können Sie die Übergangszeit für den
Tonhöhenwechsel einstellen. Höhere Werte
bedeuten eine längere Übergangszeit. Sie können
diese Einstellung auch mit Hilfe des
PORTAMENTO-Knopfreglers auf dem Kontrollpult
des CS6x vornehmen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Mode
Hier können Sie den Portamento-Modus einstellen.
Das Verhalten des Portamento hängt davon ab, ob
„Mode“ unter GEN Other auf „mono“ oder „poly“
gestellt ist.
❏ Einstellungen: fingered, fulltime
Mode unter GEN Other ist auf „mono“ eingestellt:
fingered:
Portamento wird nur aktiviert, wenn Sie legato spielen
(d.h. die nächste Note wird angeschlagen, bevor die
vorherige losgelassen wird).
fulltime:
Das Portamento ist immer aktiv.
Mode in GEN Other ist auf „poly“ eingestellt:
Es gilt dasselbe wie für „mono“, das Portamento wird
jedoch auch für mehrere Noten gleichzeitig angewendet.
CTLíPortamento) Switch Time Mode
C 1234 on 127 fulltime
CTL Bend (Pitch Bend)
Sie können den Tonumfang einstellen, um den die
Tonhöhe einer Stimme durch das Pitch Bend-Rad nach
oben oder unten variiert werden kann.
■ Lower
Hier können Sie den Tonumfang in
Halbtonschritten einstellen, um die eine Stimme
abgesenkt wird, wenn das Pitch Bend-Rad in
Abwärtsrichtung gedreht wird. Ein Wert von
-12 bedeutet beispielsweise, daß die Tonhöhe
durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis
zu eine Oktave verringert werden kann.
❏ Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
■ Upper
Hier können Sie den Tonumfang in
Halbtonschritten einstellen, um die um die eine
Stimme angehoben wird, wenn das Pitch Bend-Rad
in Aufwärtsrichtung gedreht wird. Ein Wert von
+12 bedeutet beispielsweise, daß die Tonhöhe durch
Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis zu eine
Oktave erhöht werden kann.
❏Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
CTL Set1 (Control Set 1) bis CTL
Set6 (Control Set 6)
Den Controllern und Knopfreglern auf dem Kontrollpult,
der Tastatur etc. können eine Reihe von Verwendungen
zugeordnet werden. Tastatur-Nachanschlag kann z. B.
verwendet werden, um das Vibrato zu steuern, und das
Modulationsrad könnte für die Steuerung der Resonanz
belegt werden. Die Zuordnung kann sogar für Parameter
in einzelnen Elementen getroffen werden. Diese
Steuerungszuordnungen werden „Control Sets“ genannt.
Sie können bis zu sechs verschiedene Control Sets pro
Stimme zuordnen. Somit gibt es also sechs Anzeigen, jede
für einen separaten Controller: CTL Set1 bis CTL Set6.
Control Set 1~6Element
Tasten
Modulationsrad
Regler
etc.
1
2
3
4
Controller
Set 1
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth
C 1234 FC(04) ELFOSpd 1234 +63
CTLíPitchBend) Lower Upper
C 1234 -12 +12
85
Stimm-Modus
■ Src (Quelle)
Hier können Sie den Controller einstellen, der die
unter „Dest“ gewählte Funktion steuert. Es stehen die
folgenden neun Controller zur Verfügung.
❏ Einstellungen: PB (Pitch Bend-Rad), MW
(Modulationsrad), AT (Nachanschlag),
FC (Fuß-Controller), FS (Fußschalter),
RB (Ribbon-Controller), BC (AtemController), KN1/2 (Knopfregler 1/2)
■ Dest (Ziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch
das Control Set unter „Src“ gesteuert werden sollen.
❏Einstellungen: (siehe die separate Steuerliste der
separaten Datenliste)
■ ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie angeben, ob der Controller jedes
einzelne Element steuern soll. Bewegen Sie den
(blinkenden) Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1]
und aktivieren bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des
[DATA]-Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES]
und [DEC/NO] die Elemente, die vom Controller
beeinflußt werden sollen. Aktivierte Elemente
werden mit Nummern angegeben.
❏ Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
Diese Einstellung ist deaktiviert, wenn der DestParameter auf 00 bis 33 eingestellt ist.
■ Depth (Steuerungstiefe)
Hier können Sie das Maß einstellen, mit dem der unter
„Dest“ gewählte Parameter beeinflußt werden kann.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Beispiel für eine Control Set-Zuordnung
Unter Verwendung der Control Sets 1 bis 6, können
Sie einzelne Src-Parameter (Quelle) mehreren DestParametern (Ziel) zuweisen, bzw. umgekehrt.
Beispiel 1: Verwenden Sie einen einzelnen Src-
Controller, um mehrere Dest-Parameter zu
steuern.
Beispiel 2: Verwenden Sie mehrere Src-Controller, um
einen einzelnen Dest-Parameter zu steuern.
Detaillierte Informationen über Control Set Assignments
(Steuerbefehlzuweisungen) finden Sie im Abschnitt
Grundlagen in diesem Handbuch (Seite 49).
Gesamt — LFO (Low Frequency
Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere Einstellungsmöglichkeiten
zur Verfügung. Der LFO dient der Erzeugung von
Niederfrequenzsignalen und kann auch für Effekte
wie Vibrato, „Wah“, Tremolo etc. eingesetzt werden,
wenn er auf die Parameter Tonhöhe/Filter/Amplitude
etc. angewendet wird. Es können beispielsweise die
folgenden Modulationen gleichzeitig auf Tonhöhe und
Filter und auf die Parameter angewendet werden, die
spezifisch für einzelne Elemente sind. Es stehen die
folgenden vier Einstellungen zur Verfügung.
Hier können Sie die LFO-Wellenform einstellen.
Abhängig von der gewählten Wellenform, können
Sie unterschiedlich modulierte Sounds erzeugen.
Es stehen 12 LFO-Wellenformen zur Verfügung.
Die Länge der Note ist abhängig von der Einstellung des
internen oder externen MIDI-Tempos.
■ KeyReset (Zurücksetzen bei Anschlag)
Hier können Sie einstellen, ob der LFO bei jedem
Anschlag einer Note zurückgesetzt wird. Es stehen
die folgenden drei Einstellungen zur Verfügung.
❏ Einstellungen: off, each-on, 1st-on
off
Der LFO läuft unabhängig (keine Synchronisation) und
startet eine Wellenform bei einer beliebigen Phase, wenn
Sie auf der Tastatur eine Note anschlagen .
each-on
Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Note zurückgesetzt
und startet eine Waveform in der Phase, die durch den PhaseParameter festgelegt ist (siehe Abb.).
1st-on
Das LFO wird mit jeder gespielten Note zurückgesetzt und
startet die Wellenform bei der Phase, die durch den PhaseParameter (siehe unten) angegeben ist. Wenn Sie eine zweite
Note spielen während Sie die erste noch halten (Note Off
(Note Aus) wurde nicht empfangen), wird das LFO nicht zu
der angegebenen Phase (keine Synchronisation) für die
zweite und folgende Noten zurückgesetzt.
■ Phase
Hier können Sie die Phase festlegen, bei der LFO
Wave startet, wenn eine Note angeschlagen wird. Es
stehen Phasen von 0/90/120/180/240/270 Grad zur
Verfügung.
❏ Einstellungen: 0, 90, 120, 180, 240, 270
Ziet
Phase
Anschlag (zweite Note)
Zeit
Anschlag (erste Note)
Zeit
Anschlag (zweite Note)Anschlag (erste Note)
Anschlag
Zeit
Zeit
Zeit
87
Stimm-Modus
LFO Fade
■ Delay
Hier können Sie die Verzögerungszeit einstellen,
bevor der LFO aktiviert wird. Ein höherer Wert
führt zu einer längeren Anlaufzeit.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Kurzes Delay
Langes Delay
■ FadeIn (Fade In)
Hier können Sie die Einblendezeit für den LFOEffekt einstellen (nachdem die Verzögerungszeit
verstrichen ist). Je höher der Wert, desto langsamer
das Einblenden.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Niedriger FadeIn-Wert
Schnelleres Einblenden
Hoher FadeIn-Wert
Langsameres Einblenden
FadeIn
Verzögerung
Zeit
Anschlag
Max
FadeIn
Verzägerung
Ziet
Anschlag
Max
Anschlag
Anschlag
LFOíFade) Delay FadeIn Hold FadeOut
C 1234 127 127 127 127
■ Hold
Hier können Sie die Zeitspanne einstellen, während
derer der LFO auf seinem maximalen Level gehalten
wird. Ein höherer Wert bedeutet eine längere
Haltezeit.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ FadeOut (Fade Out)
Hier können Sie die Ausblendzeit für den LFO-Effekt
einstellen (nachdem die Haltezeit verstrichen ist).
Je höher der Wert, desto langsamer das Ausblenden.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Niedriger FadeOut-Wert
Schnelleres Ausblenden
Hoher FadeOut-Wert
Langsameres Ausblenden
LFO Dest1 (LFO-Ziel 1)
LFO Dest2 (LFO-Ziel 2)
Sie können Parameter zuweisen, die von der LFOWellenform gesteuert werden sollen, und die LFOWellentiefe (Amplitude) einstellen. Es können zwei
Modulationsziele (Destinations) zugewiesen werden,
wobei Sie unter einer Reihe von Parametern pro
Modulationsziel wählen können.
LFOíDest1) Dest ElemSw Depth
C 1234 AMD 1234 127
FadeOut
Zeit
Anschlag
Hold
Max
FadeOutHold
Max
Zeit
Anschlag
Hold
Ziet
Max
88
Stimm-Modus
■ Ctgry (Effekt-Kategorie)
Legen Sie die Effektkategorie fest. Wählen Sie eine
gewünschte Kategorie, und drücken Sie die Taste
[ENTER]. Der erste Effekttyp dieser Kategorie wird
automatisch aufgerufen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ Type (Effekt-Typ)
Legen Sie den Effekttyp fest. Während die
Kategorieanzeige im Display blinkt, können Sie die
Taste [ENTER] drücken, um den ersten Effekttyp
dieser Kategorie aufzurufen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ Dry/Wet
Hier können Sie das Mischungsverhältnis des WetSignals (das die Effekt-Einheit durchlaufen hat)
und des Dry-Signals (das die Effekt-Einheit nicht
durchlaufen hat) einstellen. Diese Option steht
abhängig vom gewählten Effekt-Typ u. U. nicht
zur Verfügung.
❏ Einstellungen: D63>W ~ D=W ~ D<W63
Einstellungen für Effekt-Parameter
Diese Parameter stehen zur Verfügung, wenn Sie bei
bestimmten Effekt-Typen die [ENTER]-Taste drücken.
Wechseln Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfreglers
zwischen den Anzeigen, und nehmen Sie mit Hilfe
der anderen Regler sowie der Tasten [INC/YES]
und [DEC/NO] die Einstellungen für jeden der
Parameter vor.
Durch Drücken der [EXIT]-Taste kehren Sie zur
Auswahlanzeige für den Effekt-Typ zurück.
Die Anzahl der Parameter und der Inhalt der
Anzeigen hängt von dem gewählten Effekt-Typ ab.
Details finden Sie in der Liste der Effekt-Typen in
der gesonderten Daten-Liste.
■ Dest (Modulationsziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch
die LFO-Wellenform gesteuert (moduliert) werden.
❏ Einstellungen: AMD, PMD, FMD, RESO (Resonanz),
PAN, ELFOSpd (Element-LFOGeschwindigkeit)
■ ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie festlegen, ob Variationen in der
LFO-Wellenform für jedes Element zugelassen
werden sollen. Bewegen Sie den (blinkenden)
Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1] und aktivieren
bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES] und
[DEC/NO] die Variation der LFO-Wellenform für die
Elemente 1 bis 4. Aktivierte Elemente werden mit
einer Nummer angezeigt .
❏ Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
■ Depth (Steuerungstiefe)
Hier können Sie die LFO-Wellentiefe (Amplitude)
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Gesamt — Effekt
Sie können zwei Typen von Insertion-Effekten und
zwei Systemeffekte (Reverb und Chorus) einstellen.
Es stehen die folgenden fünf Anzeigen zur Verfügung.
Hier können Sie die Verbindung zwischen InsertionEffekt 1 und 2 einrichten. Wenn Sie diese Einstellung
verändern, ändert sich auch das Symbol für das
Signalrouting links neben der Einstellung und zeigt
den neuen Signalweg an.
Sie können die Effekt-Kategorie für Insertion-Effekt 1/2
mit Hilfe des Ctgry-Parameter und den Effekt-Typ mit
Hilfe des Type-Parameter wählen. Nachdem Sie den
Effekt-Typ gewählt haben, können Sie die zugehörigen
Parameter durch Drücken der [ENTER]-Taste festlegen.
EFFíInsEF) InsEF Connect
C 1234 1=2
1=2(parallel)
1➞2(seriell)
2➞1(seriell)
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER]
C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
Effect Type selection screen
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER]
C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
Wählen Sie den Effekt-Typ Reverb, und drücken Sie
dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen
Parameter einzustellen.
■ Type (Effekt-Typ Reverb )
Hier können Sie den Effekt-Typ Reverb einstellen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ Return
Hier können Sie den Effektpegel des Reverb-Effekts
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
EFF Cho (Chorus)
Wählen Sie den Effekt-Typ Chorus, und drücken Sie
dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen
Parameter einzustellen.
■ Type ( Effekt-Typ Chorus)
Hier können Sie den Effekt-Typ Chorus einstellen.
❏ Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
■ toRev (An Reverb)
Hier können Sie den Sendepegel des Signals
einstellen, das vom Chorus-Effekt an den ReverbEffekt gesendet wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Return
Hier können Sie den Effektpegel des Chorus-Effekts
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
EFFíCho) Type toRev Return [ENTER]
C 1234 Chorus1 127 127 to Edit
EFFíRev) Type Return [ENTER]
C 1234 Basement 127 to Edit
Element OSC (Oszillator)
Hier können Sie die Parameter für die Elemente
(Wellenformen) einstellen, aus denen sich die Stimme
zusammensetzt. Jede Stimme kann aus bis zu vier
Elementen bestehen. Für jedes Element stehen die
folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
OSC Wave (Oszillator-Wellenform)
OSC Out (Oszillator-Ausgangspegel)
OSC Pan (Oszillator-Stereobalance)
OSC Limit (Oszillator-Limit)
OSC Wave (Oszillator-Wellenform)
Mit Hilfe von Knopfregler [A] können Sie die
einzelnen Elemente wählen, denen Sie mit Hilfe von
Knopfregler [C] eine Wellenform zuweisen können.
■ Number (Wellennummer)
Hier können Sie die Nummer der Wellenform
wählen. Kategorie und Wellenname werden rechts
neben der Nummer der gewählten Wave angezeigt.
Sie können jedem der Elemente eine andere
Wellennummer zuordnen.
❏ Einstellungen: 000 (aus) ~ 479 (Details zu den einzelnen
Wellen finden Sie in der gesonderten
Datenliste.)
■ Ctgry (Kategorie)
Wählen Sie die Kategorie, in der die Welle enthalten
ist, die Sie verwenden möchten. Legen Sie eine
bestimmte Kategorie fest, um drücken Sie die Taste
[ENTER]. Die erste Welle dieser Kategorie wird
automatisch ausgewählt.
❏ Einstellungen: Details zu den Wellenkategorien finden
Sie auf Seite 80.
OSC Out (Oszillator-Ausgangspegel)
Sie können die folgenden Ausgabeparameter für jedes
Element einer Stimme einstellen.
■ Level
Hier können Sie den Ausgangspegel für jedes
Element einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Delay (Verzögerung nach Anschlag)
Hier können Sie die Verzögerung (Delay) zwischen
dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und
dem Zeitpunkt, zu dem die Note erklingt, einstellen.
Sie können für jedes Element unterschiedliche
Verzögerungszeiten einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
Kurzes Delay
Anschlag
OSCíOut) Level Delay InsEF
EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry
EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
90
Stimm-Modus
Langes Delay
■ InsEF (Insertion-Effekt)
Hier können Sie den Insertion-Effekt festlegen, an
den das Ausgabesignal von jedem Element gesendet
wird. Der Insertion-Effekt wird umgangen, wenn
Sie „Thru“ wählen.
Sie können die folgenden Pan-Parameter (Stereobalance)
für jedes Element einer Stimme einstellen.
■ Pan
Hier können Sie die Stereobalance für jedes
Element einstellen (Wave). Diese wird auch als
Pan-Grundeinstellung für die Parameter „Alternate“,
„Random“ und „Scale“ verwendet.
❏ Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
■ Alter (Alternierend)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound abwechselnd nach rechts und links geschwenkt
wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die PanEinstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
❏ Einstellungen: L64 ~ 0 ~ R63
■ Random
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound zufällig nach rechts und links geschwenkt
wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die PanEinstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Scale
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der
Sound in Abhängigkeit von der Position der
angeschlagenen Note auf der Tastatur nach rechts
und links geschwenkt wird. Die Pan-Einstellung
wird als Pan-Grundposition bei Note C3 verwendet.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
OSCíPan) Pan Alter Random Scale
EL1234 C L64 63 +63
Anschlag
OSC Limit (Oszillator-Limit)
Sie können Parameter einstellen, die den Notenumfang
jedes Elements und die Anschlagstärke steuern.
■ Note Limit
Hier können Sie die höchste und tiefste Note des
Tastaturumfangs für jedes Element festlegen. Jedes
Element wird nur für Noten wiedergegeben, die
innerhalb des angegebenen Umfangs liegen.
❏Einstellungen: C-2 ~ G8 (Angaben für tiefste und
höchste Noten)
Wenn Sie zuerst die höchste und danach die tiefste
Note angeben, z. B. „C5 bis C4,“ dann ist der
Notenumfang „C-2 bis C4“ und „C5 bis G8“.
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen,
indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und
dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
■ Vel Limit (Anschlaggrenze)
Hier können Sie die Minimal- und Maximalwerte
für den Anschlagstärkenumfang angeben, innerhalb
dessen jedes Element reagiert. Jedes Element wird
nur für Noten wiedergegeben, die innerhalb des
angegebenen Anschlagumfangs liegen.
❏Einstellungen: 1 ~ 127 (Minimal- und Maximalwerte)
Wenn Sie zuerst den höchsten und danach den tiefstes Wert
angeben, z. B. „93 bis 34“, dann ist der
Anschlagstärkenumfang „1 bis 34“ und „93 bis 127“.
Element-Tonhöhe
Sie können Parameter einstellen, die die Tonhöhe für
jedes Element bestimmen. Der PEG-Generator (Pitch
Envelope Generator) steuert den Tonhöhenverlauf
zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur bis
zum kompletten Ausklingen des Sounds. Es stehen
die folgenden sechs Anzeigen zur Verfügung.
Sie können die Parameter für die Tonhöheneinstellung
und die Effektivität des PEG-Generators für jedes
Element einstellen.
■ EGDepth
Hier können Sie den Betrag der Änderung durch den
PEG einstellen. Die Wert von 0 bedeutet, daß die
ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
❏Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
PCHíTune)EGDepth Coarse Fine Random
EL1234 +63 + 0 + 0 +7
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit
EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
91
Stimm-Modus
■ Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
❏Einstellungen: 0 ~ 127
■ Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Attack-Zeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Decay 1-Zeit (Abfallzeit 1)
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Decay 2-Zeit (Abfallzeit 2)
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
PEG Level
Sie können für den PEG-Generator (Pitch Envelope
Generator) verschiedene Pegel-Parameter einstellen.
Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Time“ und
„PEG Release“ können diese dazu verwendet werden,
die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag
einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der
Taste zu steuern (Seite 92). Sie können für jedes
Element unterschiedliche Werte einstellen.
■ Hold (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
❏Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~+
4800 cents)
■ Attack (Attack-Pegel)
Hier können Sie den Attack-Pegel einstellen.
❏ Einstellungen: 128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ +
4800 cents)
■ Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Decay 1-Pegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ +
4800 cents)
■ Sustain (Sustain-Pegel)
Hier können Sie den Sustain-Pegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ +
4800 cents)
PEG Release
Sie können für den PEG-Generator (Pitch Envelope
Generator) die Parameter „Release Time“ und „Release
Level“ einstellen. Zusammen mit den Einstellungen
für „PEG Time“ und „PEG Level“ können diese dazu
verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds
zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur
losgelassen wurde. Sie können für jedes Element
unterschiedliche Werte einstellen.
Hier können Sie die Tonhöhe jedes Elements in
Halbtonschritten variieren.
❏ Einstellungen: -48 ~ +48
■ Fine
Hier können Sie die Tonhöhe feinschrittig verändern.
❏ Einstellungen: -64 ~ +63
■ Random
Hier können Sie den Betrag angeben, um den die
Tonhöhe jedes Elements zufällig geändert wird, wenn
Sie eine Note anschlagen. Ein Wert von 0 bedeutet,
daß die ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
PEG VelSens (PEGAnschlagsempfindlichkeit)
Sie können festlegen, wie der PEG-Generator auf
unterschiedliche Anschlagstärken beim Spielen von
Noten reagiert.
■ Level
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit des
PEG-Pegels einstellen. Positive Werte bewirken,
daß der Pegel um so höher ansteigt, je härter Sie
die Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken
ein Abfallen des Pegels.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der
PEG-Time-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe
von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie
dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen
Time-Parameter aus. Positive Einstellungen für
den Time-Parameter führen zu einer schnelleren
Wiedergabe des gewählten Segments, negative
Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Attack: Verändert Haltezeit/Attack-Zeit/Decay 1-Zeit
all:Verändert alle PEG Time-Parameter
PEG Time
Sie können für den PEG-Generator (Pitch Envelope
Generator) verschiedene Time-Parameter einstellen.
Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Level“ und
„PEG Release“ können diese dazu verwendet werden,
die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer
Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu
steuern (Seite 92). Sie können für jedes Element
unterschiedliche Werte einstellen.
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
Hier können Sie die vom Pitch-Parameter
verwendete Grundtonhöhe einstellen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
■ EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die PEG-Zeiten für
jedes Element in Abhängigkeit von der Position der
Noten auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird
dabei als Ausgangstonhöhe für diesen Parameter
angenommen.
Ein positiver Wert führt dazu, daß die Tonhöhe
tieferer Noten sich langsamer und die von höheren
Noten sich schneller verändert. Negative
Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter
verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die
Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich
der PEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen
Einstellungen. Die Tonhöhenverläufe der anderen
Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTimeEinstellungen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
+
–
Geschw. d. PEGTonhöhenänderung
Geschw. d. PEGTonhöhenänderung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
–
■ Time (Release-Zeit)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Level (Release-Pegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~+
4800 cents)
PEG-Einstellungen (Pitch Envelope Generator)
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese
steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und
fünf Level-Einstellungen (die die Tonhöhe steuern).
Die Tonhöhe einer Note wird für die Zeitdauer, die
durch die Haltezeit vorgegeben ist, auf dem
Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit
verstrichen ist, ändert sich die Tonhöhe gemäß der
Parameter „Attack Time/Level“, „Decay 1/2 Time“
und „Decay 1 Level“ und pendelt sich dann auf dem
Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur
losgelassen, wird der Tonhöhenverlauf durch die
Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt.
Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere
Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt
werden.
PCH Scale (Pitch Scale)
Sie können das Pitch Scaling für jedes Element einstellen.
Das Pitch Scaling dient der Variierung der ElementTonhöhe, der PEG-Pegel und PEG-Zeiten in Abhängigkeit
von der Position der Noten auf der Tastatur.
■ Pitch
Hier können Sie die Empfindlichkeit des Pitch
Scaling für jedes Element in Abhängigkeit von der
Position der Noten auf der Tastatur einstellen. Der
Center-Parameter wird dabei als Ausgangstonhöhe
für diesen Parameter angenommen.
Ein positiver Wert führt dazu, daß die Tonhöhe
tieferer Noten sich weniger und die von höheren
Noten sich stärker verändert. Negative Werte haben
entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200% (Bei +100%
werden nebeneinander liegende Noten
um einen Halbtonschritt (100 cents)
in der Tonhöhe getrennt.)
PCHíKeyFlw)Pitch-Center EGTime--Center
EL1234 100% C 3 +7 C 3
0
Ausschwing-
pegel
Attack-
Pegel
Hold-Pegel
Attack-
Zeit
Hold-
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Decay1-
Pegel
Sustain-
PegelTaste los.
Ziet
Tonhöhe
Groß
Klein
Oberer Bereich
Tonhöhenänderunz
Unterer Bereich
Geschw. d.
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
–
93
Stimm-Modus
Element-Filter
Sie können Filter-Parameter setzen, die die
Klangeigenschaften jedes Elements verändern. Es
stehen die folgenden zehn Anzeigen zur Verfügung.
Generell gibt es vier unterschiedliche Filter-Typen:
LPF (Tiepaßfilter), HPF (Hochpaßfilter), BPF
(Band-Pass-Filter) und BEF (Band-EliminationsFilter). Jeder der Filter weist ein anderes
Frequenzverhalten auf. Es gibt darüber hinaus
Kombination von LPF und HPF.
• LPF (Tiefpaßfilter):
Läßt nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten CutoffFrequenz durch. Sie können dann den ResonanceParameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu
verleihen. Es stehen sechs LPF-Typen zur Verfügung.
FrequenzCutoff
Pegel
-6db/oct
-12db/oct
-18db/oct
-24db/oct
FLTíType) Type Gain Cutoff Reso
EL1234 LPF12+HPF 255 255 31
LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer LPF mit
starker Resonanz.
LPF24A (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Analog),
Ein vierpoliger (-24db/Okt) dynamischer LPF mit
einem Charakter ähnlich dem von Filtern auf analogen
Synthesizern.
LPF18 (Tiefpaßfilter 18dB/Okt)
Ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer LPF.
LPF18S (Tiefpaßfilter, 18dB/Okt verschoben),
Ebenfalls ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer LPF,
jedoch mit flacherem Frequenzgang.
LPF12 (Tiefpaßfilter 12dB/Okt)
Ein zweipoliger, (-12db/Okt) dynamischer LPF, der
in Kombination mit einem HPF (Hochpaßfilter)
eingesetzt wird.
LPF6 (Tiefpaßfilter 6dB/Okt)
Ein einpoliger, (-6db/Okt) dynamischer LPF mit
keiner Resonanz, der in Kombination mit einem
HPF (Hochpaßfilter) eingesetzt wird.
Resonance
LPF18
LPF18S
Resonanz
Resonanz
Resonanz
94
Stimm-Modus
• HPF (Hochpaßfilter)
Läßt nur Frequenzen oberhalb einer bestimmten
Cutoff-Frequenz durch. Sie können dann den
Resonance-Parameter verwenden, um dem Sound
mehr Charakter zu verleihen. Es stehen zwei HPFTypen zur Verfügung.
HPF24D (Hochpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer HPF mit
starker Resonanz.
HPF12 (Hochpaßfilter 12dB/Okt),
Ein zweipoliger (-12db/Okt), dynamischer HPF.
• BPF (Band-Pass-Filter)
Dieser Filter läßt lediglich ein Signalband um die
Cutoff-Frequenz herum durch. Die Bandbreite
kann variiert werden. Es stehen drei BPF-Typen
zur Verfügung.
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
Mittlere Frequenz
Resonanz
Resonanz
FrequenzCutoff
Pagel
-
12db/oct
-
24db/oct
BPF6 (Band-Pass-Filter 6dB/Okt)
Kombination aus einem -6dB/Okt HPF und einem LPF.
BPF12D ( Band-Pass-Filter 12dB/Okt Digital),
Kombination aus einem -12dB/Okt HPF und einem LPF.
BPFW (Band-Pass-Filter, breit),
Ebenfalls eine Kombination aus einem –12dB/Okt HPF
und einem LPF, kann jedoch ein breiteres Frequenzband
als der BPF12D-Filter haben.
• BEF (Band-Eliminations-Filter)
Dämpft ein Signalband um die Cutoff-Frequenz,
läßt aber alles andere durch.
BEF6 (Band-Eliminations-Filter 6dB/Okt)
• THRU
Die Filter werden umgangen: das Signal wird nicht
beeinflußt.
■ Gain
Hier können Sie den Gain (die Verstärkung, die
das an die Filter-Einheit gesendete Signals erfährt)
einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
Cutoff-Bereich
Frequenz
Pegel
DurchlaflbereichDurchlaflbereich
Mittlere Frequenz
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
kann verbreitert werden
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
-12db/oct
Durchlaflbereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-BereichCutoff-Bereich
-6db/oct
95
Stimm-Modus
■ Cutoff
Hier können Sie die Cutoff-Frequenz einstellen. Diese
wird als Grundfrequenz für den gewählten Filtertyp
verwendet.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
■ Reso (Resonanz)/Band/Width
Die Funktion dieses Parameters ist abhängig vom
gewählten Filtertyp. Wurde ein LPF oder HPF gewählt,
wird dieser Parameter zum Einstellen der Resonanz
verwendet. Für BPF (außer BPFW) und BEF wird er
für die Wahl des Bandes verwendet. Beim BPFW dient
er zum Einstellen der Bandbreite.
Der Resonanz-Parameter wird zusammen mit dem
LPF und dem HPF zur Einstellung des Resonanzanteils
(Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in
der Umgebung der Cutoff-Frequenz verwendet. Dieser
Parameter verleiht dem Sound in Kombination mit dem
Cutoff Frequency-Parameter noch mehr Charakter.
Zusammen mit dem BPF wird der Band-Parameter dazu
verwendet, um den Bereich (Band) der Signalfrequenzen
einzustellen, die vom Filter durchgelassen werden.
Zusammen mit dem BEF wird er eingesetzt, um den
Bereich der Signalfrequenzen festzulegen, die vom Filter
gedämpft werden. In beiden Fällen ist die CutoffFrequenz die mittlere Frequenz des Bandes.
Zusammen mit dem BPFW wird der Width-Parameter
dazu verwendet, um die Bandbreite der Signalfrequenzen
anzupassen, die vom Filter durchgelassen werden.
❏ Einstellungen: 0 ~ 31
FLT HPF (Hochpaßfilter)
Sie können die Key Follow-Parameter für den
Hochpaßfilter einstellen. Diese Anzeige steht nur
zur Verfügung, wenn Sie eine Einstellung des Typs
„LPF+HPF“ für den Type-Parameter in der Anzeige
„Filter Type“ (FLT Type) gewählt haben .
■ Cutoff
Hier können Sie die mittlere Frequenz für den Key
Follow-Parameter einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 255
■ KeyFlw (Key Follow)
Hier können Sie den Key Follow-Parameter für den HPFCutoff einstellen (Hochpaßfilter). Dieser Parameter
verändert die mittlere Frequenz in Abhängigkeit von
der Position der gespielten Noten auf der Tastatur.
Ein negativer Wert erhöht die mittlere Frequenz für
höhere Noten und senkt sie für tiefere Noten ab.
Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
FLT Sens (Filterempfindlichkeit)
Sie können für jedes Element Parameter für die
Filterempfindlichkeit einstellen.
Hier können Sie die Filterempfindlichkeit abhängig
von der Anschlagstärke der Note einstellen. Positive
Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu
großen Filteränderungen, der Wert 0 produziert
überhaupt keine Veränderungen des Filters. Bei
einer negativen Einstellung wird die EG-Hüllkurve
umgekehrt.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ VelCutoff (Anschlagstärken-Cutoff)
Hier können Sie die Empfindlichkeit der CutoffFrequenz abhängig von der Anschlagsstärke der
Note einstellen. Ein positiver Wert hebt die CutoffFrequenz bei hart angeschlagenen Noten an und senkt
sie bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative
Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ VelReso (Anschlagstärken-Resonanz)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des gewählten
Resonanzanteils abhängig von der Anschlagsstärke
der Note einstellen. Positive Werte führen bei hart
angeschlagenen Noten zu großen Änderungen des
Resonanzanteils und zu kleineren Veränderungen bei
schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte
haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
FEG VelSens (FEGAnschlagsempfindlichkeit)
Sie können Parameter einstellen, die die Empfindlichkeit
des FEG-Generators (Filter Envelope Generator) in
Abhängigkeit von der Anschlagstärke steuern.
■ Level
Hier können Sie die Empfindlichkeit des FEG-Pegels
(seinen Wirkungsgrad) abhängig von der Anschlagstärke
einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen
Noten zu großen Klangänderungen und zu kleineren
Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten.
Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ +63
■ Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der FEGTime-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von
Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann
mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen TimeParameter aus. Positive Einstellungen für den TimeParameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe
des gewählten Segments, negative Werte zu einer
langsameren Wiedergabe.
Sie können für den FEG-Generator (Filter Envelope
Generator) die Parameter Release Time und Release Level
einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG
Time“ und „FEG Level“ können diese dazu verwendet
werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern,
nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde.
■ Time (Release-Zeit)
Hier können Sie die Release-Zeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Level (Release-Pegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
❏ Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~
+9600 cents)
FEG-Einstellungen (Filter Envelope Generator)
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese
steuern die Geschwindigkeit der Veränderung)
und fünf Level-Einstellungen (diese steuern den
Filteranteil). Der Ton einer Note wird für die
Zeitdauer, die durch die Haltezeit vorgegeben ist,
auf dem Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit
verstrichen ist, ändert sich der Ton gemäß der
Parameter „Attack Time/Level “, „Decay 1/2 Time“
und „Decay 1 Level“ und verbleibt dann auf dem
Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur
losgelassen, wird durch die Klangänderung die
Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt.
Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere
Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt
werden.
FLT KeyFlw (Filter Key Follow)
Sie können für jedes Element Filter Key FollowParameter einstellen. Dieser Parameter steuert das
Verhalten von Filter-Cutoff und FEG in Abhängigkeit
von der Position der gespielten Note auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Filter Key Follow-Parameter hängt
von den Einstellungen für „Break Point“ und „Offset“ in
der Anzeige „FLT Scale“ ab.
FLTíKeyFlw)Cutoff-Center EGTime--Center
EL1234 +200% (C 3) 63 C 3
FEG Time
Sie können für den FEG-Generator (Filter Envelope
Generator) verschiedene Time-Parameter einstellen.
Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Level“ und
„FEG Release“ können diese dazu verwendet werden,
die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag
einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der
Taste zu steuern. Sie können für jedes Element
unterschiedliche Werte einstellen.
■ Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Attack-Zeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Decay 1-Zeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Decay 2-Zeit einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
FEG Level
Sie können für den FEG-Generator (Filter Envelope
Generator) einen Pegel-Parameter einstellen. Zusammen
mit den Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG
Release“ können diese dazu verwendet werden, die
Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer
Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu
steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche
Werte einstellen.
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2
EL1234 127 127 127 127
FEGíRelease) Time Level
EL1234 127 +127
Pegel
Hold-Pegel
0
Hold-
Zeit
Attack-
Zeit
Attack-
Pegel
Decay1-
Decay1-
Pegel
Zeit
Sustain-
PegelTaste los.
Decay2-
Zeit
Ausschwing-
Release-
Zeit
pegel
Zeit
97
Stimm-Modus
FLT Scale (Filter Scale Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Filter Scaling Break
Points“ einstellen. Das Filter Scaling steuert die FilterCutoff-Frequenz in Abhängigkeit von den Positionen der
Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit
deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der
Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können.
Die Level (Versatz) an jedem Break Point werden in
der Anzeige „FLT Scale“ angezeigt.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“.
■ BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element
einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
❏ Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
FLT Scale (Filter Scale-Versatz)
■ Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz
einstellen. Diese Versatzwerte werden von den
Break Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“.
❏ Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Filter Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Level (Versatz) und die
Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
In diesem Beispiel ist die aktuelle Cutoff-Einstellung
64. Die Offsets sind –4 bei BP1 (auf Note
E1eingestellt), +10 bei BP2 (auf Note B2 eingestellt),
+17 bei BP3 (auf Note G4 eingestellt) und +4 bei
BP4 (auf Note A5 eingestellt). Dies bedeutet, daß
die Cutoff-Frequenzen an den Break Points 60, 74, 81
und 68 betragen. Bei anderen Noten liegen die CutoffFrequenzen auf der geraden Verbindungslinie zwischen
den zwei nebeneinander liegenden Break Points.
Die Break Points werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt.
BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note
als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren
Hilfe die aktuellen Cutoff-Einstellungen an den
angegebenen Noten verringert oder erhöht werden.
Unabhängig von den eingestellten Offsets können die
minimalen und maximalen Cutoff-Grenzen (jeweils
Werte zwischen 0 und 127) nicht unter- oder
überschritten werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel.
Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel.
■ Cutoff
Hier können Sie das Filter Key Follow-Verhältnis
(Variation des Filter-Cutoffs abhängig von der
Position der Note) für jedes Element festlegen.
Der Center Key-Wert C3 wir vom Cutoff-Parameter
als Grundeinstellung verwendet.
Ein positiver Wert senkt die Cutoff-Frequenz für
tiefere Noten ab und hebt sie für höhere Noten an.
Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
■ Center (Center Key)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt.
Bei dieser Note bleibt der Ton unverändert. Bei
anderen Noten variiert der Ton gemäß den LevelEinstellungen. Die Center-Einstellung kann nicht
verändert werden. Dieser Parameter dient nur der
Information.
■ EGTime
Hier können Sie die Time Scale (die FEGÄnderungsgeschwindigkeit abhängig von der
Keyboard-Position) für jedes Element einstellen.
Die Ausgangsgeschwindigkeit für den FEG liegt
bei der im Center-Parameter angegebenen Note.
Positive Werte führen bei tieferen Noten zu
langsameren Veränderungen und bei höheren Noten
zu schnelleren Veränderungen. Negative Werte haben
entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die Basisnote für den EGTimeParameter einstellen. Wenn die Center Key-Note
angeschlagen wird, verhält sich der FEG-Generator
gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die
Tonhöhenveränderungen der anderen Noten variieren
in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Sie können für den AEG-Generator (Amplitude
Envelope Generator) verschiedene Level-Parameter
einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für
„AEG Time“ und „AEG Release“ können diese dazu
verwendet werden, die Veränderungen des Sounds
zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und
dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für
jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
■ Init (Anfangspegel)
Hier können Sie den anfänglichen Pegel einstellen.
(Der Pegel, wenn eine Note angeschlagen wird.)
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Attack (Attack-Pegel)
Zeigt den Attack-Pegel an. (fest bei 127.)
■ Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Decay 1-Pegel einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
■ Sustain (Sustain-Pegel)
Hier können Sie den Sustain-Pegel einstellen.
❏ Einstellungen: 0 ~ 127
AEG Release
Sie können für den AEG-Generator (Amplitude
Envelope Generator) die Parameter Release Time
und Release Level einstellen. Zusammen mit
den Einstellungen für „AEG Time“ und „AEG
Level“ können diese dazu verwendet werden, die
Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine
Note auf der Tastatur losgelassen wurde. Sie können
für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Sie können Amplituden-Parameter einstellen, die den
Ausgangspegel von jedem Element beeinflussen. Es
stehen die folgenden sieben Anzeigen zur Verfügung.
AEG VelSens (AEG-Anschlagsempfindlichkeit)
AEG Time
AEG Level
AEG Release
AMP KeyFlw (AMP Key Follow)
AMP Scale (AMP Scale Break Point)
AMP Scale (AMP Scale Offset)
AEG VelSens (AEG
Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können die Empfindlichkeit des AEG-Generators
(Amplitude Envelope Generator) in Abhängigkeit von
der Anschlagstärke steuern.
■ Level
Hier können Sie die Empfindlichkeit des AEGPegels (seinen Wirkungsgrad) abhängig von der
Anschlagstärke einstellen. Positive Werte führen bei
hart angeschlagenen Noten zu größeren Änderung
des Ausgangspegels und zu kleineren Veränderungen
bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative
Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~+63
■ Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der
AEG-Time-Parameter einstellen. Wählen Sie mit
Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und
stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1]
den zugehörigen Time-Parameter aus. Positive
Einstellungen für den Time-Parameter führen zu einer
schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments,
negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Sie können für den AEG-Generator (Amplitude
Envelope Generator) verschiedene Time-Parameter
einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG
Level“ und „AEG Release“ können diese dazu
verwendet werden, die Veränderungen des Sounds
zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und
dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für
jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Es gibt vier verschiedene Time-Einstellungen (diese
steuern die Geschwindigkeit der Veränderung beim
Ausgangspegel) und fünf Level-Einstellungen (die den
Ausgangspegel steuern). Der Ausgangspegel verändert
sich innerhalb der Attack-Zeit vom Anfangspegel zum
Attack-Pegel (127). Er fällt dann gemäß der Decay 1/2Zeit und dem Decay 1-Pegel weiter ab, um schließlich
auf dem Sustain-Pegel gehalten zu werden. Wird die
Note losgelassen, fällt der Ausgangspegel innerhalb der
Release-Zeit auf den Release-Pegel (null) ab.
Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere
Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt
werden.
AMP KeyFlw (AMP Key Follow)
Sie können für jedes Element Amplitude Key FollowParameter einstellen. Dieser Parameter steuert das
AEG-Verhalten abhängig von der Position der Noten
auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Amplitude Key Follow-Parameter
hängt von den Einstellungen für „Break Point“ und
„Offset“ in der Anzeige „AEG Scale“ ab.
■ Level
Hier können Sie das Amplitude Key FollowVerhältnis (der Betrag, um den sich der
Ausgangspegel abhängig von der Position der Note
ändert) für jedes Element festlegen. Als Basiswert
wird eine Center-Einstellung von C3 verwendet.
Ein positiver Wert senkt den Ausgangspegel für
tiefere Noten ab und hebt ihn für höhere Noten an.
Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
AMPíKeyFlw)Level-Center EGTime--Center
EL1234 +200% (C 3) +63 C 3
■ Center (mittlere Tonhöhe)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt.
Bei dieser Note bleibt der Ausgangspegel unverändert.
Bei anderen Noten variiert der Ausgangspegel gemäß
den Level-Einstellungen. Die Center-Einstellung kann
nicht verändert werden.
■ EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die AEG-Zeiten für
jedes Element in Abhängigkeit der Position der Noten
auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird dabei als
Ausgangsamplitude für diesen Parameter angenommen.
Ein positiver Wert führt dazu, daß die Amplitude tieferer
Noten sich langsamer und die von höheren Noten sich
schneller verändert. Negative Einstellungen haben
entgegengesetzte Auswirkung.
❏ Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
■ Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter
verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die
Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich
der AEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen
Einstellungen. Die Amplitudenveränderungen der
anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den
EGTime-Einstellungen.
❏ Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem
Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen,
während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
+
-
Geschw. der AEGPegeländerung
Geschw. der AEGPegeländerung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
-
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Pegel
0
Attack-
Anfangs-
Pegel
Attack-
Zeit
Pegel
Decay1
Level
Decay1-
Zeit
Sustain-
PegelTaste los.
Decay2-
Zeit
Ausschwing-
Release-
Zeit
pegel
Zeit
Groß
Klein
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Geschw. der AEGPegeländerung
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
-
100
Stimm-Modus
AMP Scale (AMP Scaling Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Amplitude Scaling
Break Points“ einstellen. Das Amplitude Scaling steuert
die Amplitude in Abhängigkeit von den Positionen der
Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit
deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der
Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können.
Die Level (Versatz) an jedem Break Point werden in
der Anzeige „AMP Scale“ eingestellt.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“.
Die Pegel der Elemente selbst werden in der Anzeige „OSC
Out“ eingestellt (Seite 89).
■ BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element
einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
❏ Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
Sie können die einzelnen Break Points ebenfalls
einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der
Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste
gedrückt halten.
AMP Scale (AMP Scaling Offset)
■ Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz
einstellen. Diese Versatzwerte werden von den
Break Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im
Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“.
❏ Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Amplitude Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Pegel (Versatz) und die
Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen
einstellen.
Hier ist die aktuelle Amplitude 80. Die Offsets sind
–4 bei BP1 (auf Note E1eingestellt), +10 bei BP2
(auf Note B2 eingestellt), +17 bei BP3 (auf Note
G4 eingestellt) und +4 bei BP4 (auf Note A5
eingestellt). Dies bedeutet, daß die Amplituden an
den Break Points 76, 90, 97 und 84 betragen. Bei
anderen Noten liegen die Amplituden auf der
geraden Verbindungslinie zwischen den zwei
nebeneinander liegenden Break Points.
Die Break Points werden automatisch in
aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt.
BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note
als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren
Hilfe die aktuellen Amplituden an den angegebenen
Noten verringert oder erhöht werden. Unabhängig
von den eingestellten Offsets können die minimalen
und maximalen Amplituden-Grenzen (jeweils Werte
zwischen 0 und 127) nicht unter- oder überschritten
werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel.
Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel.
Element-LFO (Low Frequency Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere Einstellungsmöglichkeiten
zur Verfügung. Der LFO dient der Erzeugung von
Niederfrequenzsignalen und kann auch für Effekte wie
Vibrato, „Wah“, Tremolo etc. eingesetzt werden, wenn
er auf die Parameter Tonhöhe/Filter/Amplitude etc.
angewendet wird. Für jedes Element können
unterschiedliche LFO-Parameter eingestellt werden.
Es stehen die folgenden zwei Anzeigen zur Verfügung.
LFO Wave
LFO Depth
LFO Wave
Sie können die LFO-Wellenform mit Hilfe verschiedener
Parameter steuern. Stellen Sie die vom LFO verwendete
Wellenform und die Modulationsgeschwindigkeit ein.
■ Wave
Hier können Sie die LFO-Wellenform für die
Modulation des Sounds auswählen. Es stehen drei
Wellenformen zur Verfügung.