Yamaha CS6X, CS6R User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
BEDIENUNGSANLEITUNG
SPECIAL MESSAGE SECTION
PRODUCT SAFETY MARKINGS: Yamaha electronic products may
have either labels similar to the graphics shown below or molded/stamped facsimiles of these graphics on the enclosure. The explanation of these graphics appears on this page. Please observe all cautions indicated on this page and those indicated in the safety instruction section.
The exclamation point within the equilateral triangle is intended to alert the user to the presence of important operating and maintenance (servicing) instructions in the literature accompanying the product.
The lightning flash with arrowhead symbol, within the equilateral triangle, is intended to alert the user to the presence of uninsulated “dangerous voltage” within the product’s enclosure that may be of sufficient magnitude to constitute a risk of electrical shock.
IMPORTANT NOTICE: All Yamaha electronic products are tested and approved by an independent safety testing laboratory in order that you may be sure that when it is properly installed and used in its normal and customary manner, all foreseeable risks have been eliminated. DO NOT modify this unit or commission others to do so unless specifically authorized by Yamaha. Product performance and/or safety standards may be diminished. Claims filed under the expressed warranty may be denied if the unit is/has been modified. Implied warranties may also be affected.
SPECIFICATIONS SUBJECT TO CHANGE: The information contained in this manual is believed to be correct at the time of printing. However, Yamaha reserves the right to change or modify any of the specifications without notice or obligation to update existing units.
ENVIRONMENTAL ISSUES: Yamaha strives to produce products that are both user safe and environmentally friendly. We sincerely believe that our products and the production methods used to produce them, meet these goals. In keeping with both the letter and the spirit of the law, we want you to be aware of the following:
Battery Notice: This product MAY contain a small non-rechargable battery which (if applicable) is soldered in place. The average life span of this type of battery is approximately five years. When replacement becomes necessary, contact a qualified service representative to perform the replacement.
Warning: Do not attempt to recharge, disassemble, or incinerate this type of battery. Keep all batteries away from children. Dispose of used batteries promptly and as regulated by applicable laws. Note: In some areas, the servicer is required by law to return the defective parts. However, you do have the option of having the servicer dispose of these parts for you.
Disposal Notice: Should this product become damaged beyond repair, or for some reason its useful life is considered to be at an end, please observe all local, state, and federal regulations that relate to the disposal of products that contain lead, batteries, plastics, etc.
NOTICE: Service charges incurred due to lack of knowledge relating to how a function or effect works (when the unit is operating as designed) are not covered by the manufacturer’s warranty, and are therefore the owners responsibility. Please study this manual carefully and consult your dealer before requesting service.
NAME PLATE LOCATION: The graphic below indicates the location of the name plate. The model number, serial number, power requirements, etc., are located on this plate. You should record the model number, serial number, and the date of purchase in the spaces provided below and retain this manual as a permanent record of your purchase.
Model
Serial No.
Purchase Date
92-469- 1 (rear)
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
CAUTION:
TO REDUCE THE RISK OF
ELECTRIC SHOCK, DO NOT REMOVE
COVER (OR BACK). NO USER-SERVICEABLE
PARTS INSIDE. REFER SERVICING TO
QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
CS6x
AC INLET
POWER ON OFF
3.3V
CARD
CS6R
AC INLET
MIDI OUT
THRU IN
HOST SELECT
OUTPUT
TO HOST
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
R
L MONO
PC-1PC-2
Mac
MIDI
(2)-6
VORSICHTSMASSNAHMEN
BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN, EHE SIE WEITERMACHEN
* Heben Sie diese Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig auf, damit Sie später einmal nachschlagen können.
WARNUNG
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung oder sogar tödlicher Unfälle, von elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen, Beschädigungen, Feuer oder sonstigen Gefahren zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Dieses Instrument enthält keine vom Verwender zu wartenden Teile. Versuchen Sie nicht, das Instrument zu zerlegen oder Bauteile im Innern auf irgend eine Weise zu verändern.
• Achten Sie darauf, daß das Instrument nicht durch Regen naß wird, verwenden Sie es nicht in der Nähe von Wasser oder unter feuchten oder nassen Umgebungsbedingungen und stellen Sie auch keine Behälter mit Flüssigkeiten darauf, die herausschwappen und in Öffnungen hineinfließen könnte.
• Wenn das Netzkabel ausgefranst ist oder der Netzstecker beschädigt wird, wenn es während der Verwendung des Instruments zu einem plötzlichen Tonausfall kommt, oder wenn es einen ungewöhnlichen Geruch oder Rauch erzeugen sollte, schalten Sie den Netzschalter sofort aus, ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose und lassen Sie das Instrument von einem qualifizierten Yamaha-Kundendienstfachmann prüfen.
• Verwenden Sie ausschließlich die für das Instrument vorgeschriebene richtige Netzspannung. Die erforderliche Spannung finden Sie auf dem Typenschild des Instruments.
• Stecken Sie den Dreistiftstecker stets in eine ordnungsgemäß geerdete Netzsteckdose. (Weitere Informationen zur Hauptstromversorgung finden Sie auf Seite 12.)
• Ehe Sie das Instrument reinigen, ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose. Schließen Sie den Netzstecker niemals mit nassen Händen an oder ziehen Sie ihn heraus.
• Prüfen Sie den Netzstecker in regelmäßigen Abständen und entfernen Sie eventuell vorhandenen Staub oder Schmutz, der sich angesammelt haben kann.
VORSICHT
Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr von Verletzungen bei Ihnen oder Dritten, sowie Beschädigungen des Instruments oder anderer Gegenstände zu vermeiden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören die folgenden Punkte, die jedoch keine abschließende Aufzählung darstellen:
• Verlegen Sie das Netzkabel niemals in der Nähe von Wärmequellen, etwa Heizkörpern oder Heizstrahlern, biegen Sie es nicht übermäßig und beschädigen Sie es nicht auf sonstige Weise, stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf und verlegen Sie es nicht an einer Stelle, wo jemand darauftreten, darüber stolpern oder etwas darüber rollen könnte.
• Wenn Sie den Netzstecker aus dem Instrument oder der Netzsteckdose abziehen, ziehen Sie stets am Stecker selbst und niemals am Kabel. Wenn Sie am Kabel ziehen, kann dieses beschädigt werden.
• Schließen Sie das Instrument niemals mit einem Mehrfachsteckverbinder an eine Steckdose an. Hierdurch kann sich die Tonqualität verschlechtern oder sich die Netzsteckdose überhitzen.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Netzsteckdose heraus, wenn das Instrument längere Zeit nicht benutzt wird oder während eines Gewitters.
• Ehe Sie das Instrument an andere elektronische Komponenten anschließen, schalten Sie die Stromversorgung aller Geräte aus. Ehe Sie die Stromversorgung für alle Komponenten an- oder ausschalten, stellen Sie bitte alle Lautstärkepegel auf die kleinste Lautstärke ein. Auch immer sicherstellen, daß die Lautstärke aller Komponenten auf den kleinsten Pegel gestellt werden und die Lautstärke dann langsam gesteigert wird, während das Instrument gespielt wird, um den gewünschten Hörpegel einzustellen.
• Setzen Sie das Instrument niemals übermäßigem Staub, Vibrationen oder extremer Kälte oder Hitze aus (etwa durch direkte Sonneneinstrahlung, die Nähe einer Heizung oder Lagerung tagsüber in einem geschlossenen Fahrzeug), um die Möglichkeit auszuschalten, daß sich das Bedienfeld verzieht oder Bauteile im Innern beschädigt werden.
• Verwenden Sie das Instrument nicht in der Nähe anderer elektrischer Produkte, etwa von Fernsehgeräten, Radios oder Lautsprechern, da es hierdurch zu Störeinstrahlungen kommen kann, die die einwandfreie Funktion der anderen Geräte beeinträchtigen können.
• Stellen Sie das Instrument nicht an einer instabilen Position ab, wo es versehentlich umstürzen könnte.
• Ehe Sie das Instrument bewegen, trennen Sie alle angeschlossenen Kabelverbindungen ab.
• Verwenden Sie zur Reinigung des Instruments ein weiches, trockenes Tuch. Verwenden Sie keinesfalls Farbverdünner, Lösungsmittel, Reinigungsflüssigkeiten oder chemisch inprägnierte Wischtücher. Legen Sie ferner keine Vinyl-, Kunststoff- oder Gummigegenstände auf das Instrument, da sich hierdurch das Bedienfeld oder die Tastatur verfärben könnten.
• Lehnen oder setzen Sie sich nicht auf das Instrument, legen Sie keine schweren Gegenstände darauf und üben Sie nicht mehr Kraft auf Tasten, Schalter oder Steckerverbinder aus als unbedingt erforderlich.
• Verwenden Sie nur den Ständer/das Regal, der bzw. das für dieses Instrument vorgeschrieben ist. Beim Anbringen des Ständers oder des Regals ausschließlich die mitgelieferten Schrauben verwenden. Andernfalls kann es zu Beschädigung von Bauteilen im Innern kommen oder das Instrument umfallen.
• Spielen Sie das Instrument nicht länge Zeit mit hoher oder unangenehmer Lautstärke, da es hierdurch zu permanentem Gehörverlust kommen kann. Falls Sie Gehörverlust bemerken oder ein Klingeln im Ohr feststellen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
AUSWECHSELN DER SPEICHERSCHUTZBATTERIE
• Dieses Instrument enthält eine interne Speicherschutzbatterie, die nicht wieder aufgeladen werden kann und die dafür sorgt, daß die internen Daten selbst dann gespeichert werden, wenn die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Wenn die Speicherschutzbatterie ausgetauscht werden muß, erscheint die Meldung „Change internal battery“ auf LCD. Wenn dies der Fall sein sollte, sichern Sie unbedingt sofort Ihre Daten und lassen Sie dann die Speicherschutzbatterie durch einen qualifizierten Yamaha-Kundendienst austauschen.
• Versuchen Sie nicht, die Speicherschutzbatterie selbst auszutauschen, weil dies außerordentlich gefährlich ist. Lassen Sie den Austausch der Speicherschutzbatterie stets von einem qualifizierten Yamaha­Kundendienst ausführen.
• Legen Sie die Speicherschutzbatterie niemals an einer Stelle ab, die von einem Kind erreichbar ist, da das Kind die Batterie versehentlich verschlucken könnte. Wenn dies trotzdem einmal geschehen sollte, setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung.
SPEICHERN VON USER-DATEN
• Speichern Sie häufig Ihre Daten auf
Memory-Karte (SmartMedia)
, um zu verhindern, daß Sie aufgrund eines Defekts oder eines Bedienungsfehlers wichtige Daten verlieren.
Yamaha ist nicht für solche Schäden verantwortlich, die durch falsche Verwendung des Instruments oder durch Veränderungen am Instrument hervorgerufen wurden, oder wenn Daten verlorengehen oder zerstört werden.
Stellen Sie stets die Stromversorgung aus, wenn das Instrument nicht verwendet wird.
4
Einführung
Vielen Dank, daß Sie sich für den Yamaha CS6x/CS6R Control Synthesizer entschieden haben! Ihr neuer CS6x/CS6R-Synthesizer enthält die bewährte AWM2-Synthese-Egnine, die Ihnen erlaubt, super-realistische Klänge zu erzeugen. Darüber hinaus unterstützt er optionale Plug-in-Karten, die weitere Synthese-Engines Ihrer Wahl bereitstellen, so daß Sie stets die neuesten Synthesizer-Klänge nutzen können. Alle diese Klänge werden mit den automatischen Wiedergabefunktionen des Synthesizers abgespielt, beispielsweise mit dem eingebauten Arpeggiator und Sequenzer. Mit Hilfe der Phrase Clip-Funktion können Sie reale Klänge oder Audio von einer CD aufnehmen und es dann über die Tastatur abspielen, als handelte es sich um ein Musikinstrument.
Andere Funktionen sind Effekte, Scenes (zum Speichern von Klängen, die mit den Reglern auf der Vorderseite erzeugt wurden) und Control Sets (zum Steuern verschiedener Klangparameter unter Verwendung mehrerer Regler in Echtzeit). Durch diese Funktionen eignet sich der Synthesizer optimal für jeden Live-Auftritt und Studioarbeiten. Bei der Bearbeitung eines Klangs schalten Sie mit dem [PAGE]-Regler zwischen den Anzeigen um, und mit fünf weiteren Reglern und dem [DATA]-Regler ändern Sie die Parameterwerte. Dadurch wird die Bearbeitung von Klängen sehr viel einfacher. Lesen Sie dieses Handbuch, um das Beste aus Ihrem Synthesizer herauszuholen! Bewahren Sie das Handbuch an einem leicht zugänglichen, sicheren Platz auf, um später wieder darin nachschlagen zu können.
Informationen zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch ist im wesentlichen in zwei Teile untergliedert:
Grundlagen (Seite 6)
Erklärt die ersten Schritte mit dem Synthesizer, seinen allgemeinen Aufbau und die Anwendung seiner wichtigsten Funktionen.
Referenz (Seite 74)
Erklärt die Parameter in den verschiedenen Modi des Synthesizers.
Lieferumfang
• Benutzerhandbuch (das Sie in Händen halten)
• Datenliste
• Netzkabel
• Speicherkarte (SmartMedia)
• Diebstahlsicherung (Seite 171)
• Installationsanleitung
• CD-ROM (TOOLS für S80 & CS6x/CS6R)
Die beiliegende CD-ROM
Auf dieser CD-ROM finden Sie Anwendungssoftware sowie Phrase Clip-Audiodateien für Ihren Synthesizer. Mit dem Voice Editor-Programm können Sie die Klänge Ihres Synthesizers auf einer grafischen Benutzeroberfläche bearbeiten. Mit dem Card Filer-Programm tauschen Sie Daten zwischen Ihrem Synthesizer und dem Computer aus. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Online-Hilfe der Software.
Versuchen Sie nicht, track1, auf dem sich die Anwendungs-Software befindet, auf einem CD-Spieler wiederzugeben. Sie können Hörschäden erleiden und auch der CD-Spieler/Audio-Lautsprecher kann beschädigt werden.
Das Kopieren kommerzieller Musik-Sequenzerdaten und/oder kommerzieller digitaler Audiodateien ist nur für den Privatgebrauch erlaubt.
Die Abbildungen und Display-Darstellungen in diesem Benutzerhandbuch dienen lediglich zur Veranschaulichung und können von dem tatsächlichen Aussehen Ihres Instruments abweichen.
Die in diesem Handbuch erwähnten Firmen- und Produktnamen sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
5
Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse ..................6
Vor der Benutzung............................................12
Netzanscluß ..........................................................12
Anschlüsse ............................................................13
Anschalten ............................................................19
Bedienungsgrundlagen
........................
21
Auswählen eines Modus ......................................21
Auswahl einer Anzeige........................................23
Dateneingabe ........................................................24
Demowiedergabe ..............................................26
Stimmen und Performancen ............................27
Spielen einer Stimme............................................27
Spielen einer Performance ..................................29
Eine Überzicht zum CS6x/CS6R ......................31
Controller-Bereich ................................................31
Sequenzer-Bereich ................................................31
Klangerzeuger-Bereich ........................................32
Effekte-Bereich......................................................34
Über die Modi ..................................................35
Stimmen ............................................................36
Ein Überblick über Stimmen/Wellen ..................37
Wellen....................................................................38
Performancen....................................................39
Einfaches Bearbeiten in Echtzeit ....................40
Ideal für Live-Darbietungen ............................41
1 Arpeggiator ........................................................42
2 Scene-Steuerung (CS6x) ..................................45
3 Verwendung von Controllern (Reglern) ..........47
4 Phrase Clips ......................................................53
5 Andere nützliche Funktionen ..........................59
Bearbeiten von Stimmen ..................................60
Effekte ..................................................................65
Verwendung des CS6x als Master-Keyboard
(Performance-Modus) ......................................67
Verwendung als Multitimbral-Klangerzeuger
(Performance-Modus) ......................................72
Referenzteil
Stimm-Modus ..................................................74
Stimm-Wiedergabe................................................74
Stimm-Bearbeitung ..............................................78
Stimm-Job-Modus ..............................................115
Stimm-Speicher ..................................................116
Performance-Modus ......................................117
Performance-Wiedergabe ..................................117
Performance-Bearbeitung ..................................121
Performance-Job-Modus ....................................140
Performance-Speicher ........................................141
Phrase Clip-Modus..........................................142
Phrase Clip-Wiedergabe ....................................142
Phrase Clip-Aufzeichnung ................................143
Phrase Clip-Bearbeitung ....................................146
Phrase Clip-Job-Modus ......................................154
Clip Kit-Speicher ................................................160
Modus für die Wiedergabe von Sequenzen ....161
Utility-Modus..................................................163
Utility Job-Modus ..............................................170
Karten-Modus ................................................171
Anhang
Über die Plug-in-Karten (optional) ................177
Meldungen für die Anzeige ............................181
Fehlerbehebung ..............................................182
Spezifikationen ..............................................185
Index ..............................................................186
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Referenzteil
Stimm­Modus
Performance­Modus
Phrase Clip­Modus
Modus für die Wiedergabe von Sequenzen
Utility-Modus
Karten­Modus
Anhang
V
PHONES INDIVIDUAL OUTPUT
21
OUTPUT
L/MONO R
A/D INPUT
GAIN
LINE 1MIC/LINE 2
OCTAVE
VOLUME
DOWN UP
CUTOFF RESONANCE
ATTACK
12
DECAY
CONTROL
FILTER
EG
SCENE
GATE TIME
ON
/
OFF
ON
/
OFF
HOLD
PORTAMENTO P
S
ARPEGGIO
CUTOFF RESONANCE
ATTAC K
12
DECAY SUSTAIN
CONTROL PAN
RELEASE
REVERB CHORUS
FILTER EFFECT
EG
SCENE PAN
1 [VOLUME] Regler (Seite 20)
Stellt die Gesamtlautstärke ein. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um den Ausgangspegel der Buchsen OUTPUT L/R und PHONES zu steigern.
2 OKTAVE [UP] und [DOWN] -Tasten (Seite 28) (Nur CS6x)
Drücken Sie eine dieser Tasten, um den Notenbereich des Instruments in Oktavschritten nach oben oder unten zu verschieben. Drücken Sie beide Tasten gleichzeitig, um zum Standardbereich (0) zurückzugelangen
3 PITCH Bend-Rad (Seite 47) (nur CS6x)
Steuert den Pitch Bend-Effekt. Diesem Controller können auch andere Funktionen zugeordnet werden.
4 Modulationsrad (Seite 47) (nur CS6x)
Steuert den Modulationseffekt. Diesem Controller können auch andere Parameterfunktionen zugeordnet werden.
5 Ribbon Controller (Seite 48) (nur CS6x)
Streichen Sie mit dem Finger horizontal über die Oberfläche des Controllers, um den Wert eines bestimmten Parameters zu ändern. Diesem Controller können verschiedene Funktionen zugeordnet werden.
6-1 FILTER-Regler (Seite 40)
Diese beiden Regler erlauben dynamische und Echtzeit-Klangänderungen.
6-6 [PAN]-Regler (Seite 59)
Mit diesem Regler stellen Sie die Stereo-Panorama-Position des aktuellen Klangs ein (d.h. die Position des Klangs im Stereogefüge).
6-2 EFFECT-Regler (Seite 40)
Mit diesen Reglern steuern Sie die Tiefen (Anteile) der Reverb- und Chorus-Effekte.
6-3 EG-Regler (Seite 40)
Mit diesen vier Reglern steuern Sie Varianzen von Pitch, Klang und Lautstärke
6-4 PORTAMENTO-Steuerelemente (Seite 59)
Dieser Block besteht aus der PORTAMENT [ON/OFF]-Taste und einem Regler für die Einstellung der Portamento-Zeit. Bei aktiviertem Portamento entsteht ein weicher Pitch­Übergang von einer Note zur nächsten. Die Portamento-Zeit gibt die Geschwindigkeit des Übergangs an.
6-5 SCENE-Steuerelemente (Seite 45)
Drücken Sie eine der SCENE-Tasten ([1] oder [2]), um die gespeicherten Reglereinstellungen wiederherzustellen. Die LED-Anzeige für die Taste der aktuellen Scene leuchtet. Mit dem [CONTROL]-Regler erzeugen Sie einen weichen Übergang zwischen zwei Scenes. Sie können auch das Modulationsrad oder ein Fußpedal wie den SCENE [CONTROL]-Regler einrichten (Seite 46).
6-1 6-2
6-3
6-4
6-5 6-6 6 -7
CS6x
6
GrundlagenGrundlagen
Grundlagen
Die Steuerelemente und Anschlüsse
Frontplatte
MIDIHOST SELECTTO HOSTBREATH
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT OLUME
OUTIN THRU
SUSTAIN
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
GATE TIME
ON
/
OFF
PLAY
/
STOP
REC
ON
/
OFF
HOLD
PORTAMENTO PHRASE CLIP
SEQ PLAY
ARPEGGIO
PITCH
TEMPO
SUSTAIN
PAN
RELEASE
REVERB CHORUS
EFFECT
PAN
PLAY
/
STOP
REC
HRASE CLIP
EQ PLAY
PITCH
TEMPO
CARD
3.3V
ELEMENTPARTPAGE
SHIFT
CURSOR
VOICE
BASYSTEM
PERFORM
PHRASE CLIP
UTILITY
CARD REC
JOB
STORE
EDIT COMPARE
SEQ PLAY
EF BYPASS
PLAY STOP
GAIN
VOLUME
BREATH PHONES
LINE1
MIC
LINE 2
A D INPUT
6-7 ARPEGGIO-Steuerelemente (Seite 42)
Drücken Sie die [ON/OFF]-Taste, um den Arpeggiator zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Der Arpeggiator spielt für jede Stimme oder Performance gemäß der Arpeggio­Einstellungen. Mit dem [GATE TIME]-Regler stellen Sie die Wiedergabelänge jeder Note im Arpeggio ein (Seite 42). Drücken Sie die [HOLD]-Taste (die zugehörige LED leuchtet), so daß der Arpeggiator die Wiedergabe fortsetzt, auch wenn Sie die Noten loslassen. Um das Arpeggio zu beenden, drücken Sie noch einmal die HOLD-Taste (die LED erlischt).
6-8 PHRASE CLIP-Steuerelemente (Seite 53)
Drücken Sie die PHRASE CLIP-Taste, um in den Phrase Clip-Wiedergabemodus zu gelangen (die LED leuchtet). Drücken Sie die [REC]-Taste, um in den Phrase Clip­Aufzeichnungsmodus zu gelangen. In diesem Modus können Sie unter Verwendung eines externen Mikrophons einen Phrase Clip (Wellenformdaten) aufzeichnen; der Klang kann anschließend wie ein Musikinstrument behandelt werden. Der [PITCH]-Regler ändert den Phrase Clip-Pitch (oder sein Tempo, falls der Phrase Clip rhythmisch ist). Mit dem CS6R können Sie den Klang sofort abspielen, indem Sie im Phrase Clip-Modus und mit einem Anschlagwert von 127auf die PHRASE CLIP-Taste an der Note C3 drücken.
6-9 SEQ-Steuerelemente (Seiten 26, 161)
Drücken Sie die [SEQ]-Taste, um in den Modus für die Wiedergabe von Sequenzen zu gelangen. Hier können Sie eine MIDI-Datei von der Speicherkarte abspielen. Mit der Taste [PLAY/STOP] starten oder beenden Sie das Abspielen der aktuell ausgewählten Datei. Mit dem [TEMPO]-Regler stellen Sie die Wiedergabegeschwindigkeit ein.
6 Klangsteuerregler (Seite 40) (nur CS6x)
Mit diesen Reglern können Sie die Effekte und Klänge in Echtzeit abändern. Es gibt Regler für die Grenzfrequenz des Filters und die Resonanz, die Zeitparameter für den Envelope Generator (EG) und Reverb- und Chorus-Effekte. Andere Steuerelemente dienen der Regelung von Arpeggiator, Portamenteo, Phrase Clip und Sequencer.
7 MODUS-Tasten (Seite 21)
Drücken Sie diese Tasten, um Stimme, Performance, Utility oder andere Modi auszuwählen. Mit dem CS6R können Sie die Stimme an der Note C3 und mit einem Anschlagwert von 127 sofort abspielen, indem Sie im Stimmwiedergabemodus auf die [VOICE]-Taste drücken. Auf ähnliche Weise können Sie im Performance- Wiedergabemodus durch Drücken der [PERFORM]-Taste die Stimmen für die Parts (Layer­Schalter aktiviert) an der Note mit einem Anschlagwert von 127 sofort absspielen.
6-8
6-9
CS6R
716-8 6 -9
7
Grundlagen
8
GrundlagenGrundlagen
HRU
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
SYSTEM
CURSOR
ABC12
SHIFT PAGE PART
/
ELEMENT DATA
CARD
3.3V
8 LCD (Liquid Crystal Display)
Es handelt sich hier um eine zweizeilige Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung.
) [PAGE]-Regler (Seite 23)
Schaltet zwischen Anzeigen in jedem Modus um. Jeder Modus bietet mehrere Anzeigen.
! Regler [A], [B], [C], [1] und [2] (Seite 24)
In den Wiedergabemodi steuern diese Regler hauptsächlich die ihnen zugeordneten Funktionen. In den Bearbeitungsmodi werden die Regler genutzt, um Werte für den zugehörigen, in der Anzeige ausgegebenen Parameter einzugeben. Abhängig vom Betrieb oder der Anzeige, in dem bzw. der Sie gerade arbeiten, verhalten sich diese Regler unterschiedlich. Die Regler [A] bis [C] können Systemsteuerfunktionen zugeordnet werden (Seite 165). Die Regler [1] und [2] können Steuerfunktionen für die Stimmen zugeordnet werden (Seite 84).
@ [DATA]-Regler (Seite 25)
Mit diesem Regler erhöhen oder verringern Sie den Wert des Parameters, auf den der Cursor positioniert ist.
# [EF BYPASS]-Taste (Seite 66)
Aktiviert/deaktiviert den Effect Bypass. Drücken Sie die Taste (die LED leuchtet), um die für die aktuelle Stimme oder Performance verwendeten Effekte zu umgehen. Die umgangenen Effekte (Reverb, Chorus oder Insertion) werden im Utility-Modus spezifiziert (Seite 164).
$ [MASTER KEYBOARD]-Taste (Seiten 67, 121) (nur CS6x)
Das CS6x-Keyboard kann als MIDI-Master-Keyboard im Performance­Modus arbeiten. Wird die Taste gedrückt und aktiviert (die LED leuchtet), kann das Keyboard mehrere an das CS6x angeschlossene MIDI­Klangmodule abspielen und steuern.
% [EXIT]-Taste (Seite 23)
Die Menüs und Anzeigen des CS6x/CS6R sind hierarchisch angeordnet. Drücken Sie die Taste Beenden auf dem aktuellen Bildschirm, um zur vorhergehenden Hierarchiestufe zurückzukehren.
9 [SHIFT]-Taste (Seite 23)
Im Stimm- oder Performance-Wiedergabemodus gibt es eine Anzeige für die Ausgabe oder das Setzen des Oktav-Parameters, und der MIDI­Sendekanal (Seite 23) wird angezeigt, wenn Sie die [SHIFT]-Taste drücken. In den Bearbeitungsmodi wird durch Drücken dieser Taste während Bedienung des [PAGE]-Reglers ein Menübildschirm angezeigt und Sie können schnell zwischen den Anzeigen des Bearbeitungsmodus wechseln (Seite 23). Wenn Sie diese Taste gedrückt halten und gleichzeitig einen der Regler [A] – [D], [1], [2] oder [DATA] bedienen, oder entweder [INC/YES] oder [DEC/NO] drücken, können Sie den Cursor bewegen, ohne daß ein Parameterwert geändert wurde (Seite 24).
CS6x
9
Grundlagen
POWER
BANK
PROGRAM
PART
ABCDEFGH
12341234
ELEMENT SELECT ELEMENT ON
/
OFF
12345678
9 10111213141516
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
MEMORY
PRE1
INT
DRUM
EXT
PLG1 PLG2
PRE2
DRUM
POWER
PLG1INTPRE1
PLG2EXTPRE2
EXIT
2
DATAELEMENTPARTPAGE
SHIFT
CURSOR
VOICE
1
CBASYSTEM
ENTER
DEC NO
INC YES
DRUM DRUM
MEMORY
ON
OFF
PERFORM
PHRASE CLIP
UTILITY
CARD REC
JOB
STORE
EDIT COMPARE
SEQ PLAY
EF BYPASS
PLAY STOP
^ [ENTER]-Taste (Seiten 24, 25)
Während Sie einen Speicher oder eine Bank für Stimme oder Performance auswählen, drücken Sie diese Taste, um die Speicherposition festzulegen. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder Speicheroperation auszuführen.
& [DEC/NO]-Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste verringern Sie den Wert des Parameters an der Cursorsposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder Speicheroperation auszuführen.
* [INC/YES]-Taste (Seite 24)
Mit dieser Taste erhöhen Sie den Wert des Parameters an der Cursorsposition. Diese Taste wird auch gedrückt, um eine Job- oder Speicheroperation auszuführen.
( SPEICHER-Tasten (Seiten 27, 29, 75, 119)
Mit Hilfe dieser Tasten wählen Sie einen Stimm- oder Performance­Speicher aus. Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um den Speicher auszuwählen. Im Performance-Modus können die Tasten [INT], [EXT], [PLG1] und [PLG2] genutzt werden, um Phrase Clip Part, AD Part, Plug­in 1 Part und Plug-in 2 Part auszuwählen. Die Tasten [PRE1] und [PRE2] wählen Common aus (für alle Parts).
º BANK [A] bis [H]-Tasten (Seiten 75, 119) (nur CS6x)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimm- oder Performance-Bank aus. Jede Bank enthält 16 Stimmen oder Performances. Im Stimm-Bearbeitungsmodus wählt jede der BANK [A]- bis [D]-Tasten ein Stimmelement (ELEMENT SELECT) aus, während jede der BANK [E]- bis [H]-Tasten das zugehörige Stimmelement aktiviert oder deaktiviert (ELEMENT ON/OFF). Wenn Sie den Modus Master-Keyboard aktivieren, indem Sie auf die Taste [MASTER KEYBOARD] drücken, können Sie mit den Tasten (A~D) die entsprechenden Zonen 1 bis 4 auswählen, wenn die Einstellung des Master Keyboard-Modus im Modus Performance Edit 4zone lautet.
¡
PROGRAMM/PART [1] bis [16]-Tasten (Seiten 76, 119) (nur CS6x)
Jede dieser Tasten wählt eine Stimme oder Performance aus der aktuellen Bank aus. Im Stimm-Bearbeitungsmodus wählt jede PROGRAMM/PART-Taste das entsprechende Bearbeitungsmenü aus. Im Performance-Modus wählen diese Tasten die Parts [1] bis [16] aus.
#9) ! @&*
8(%^
CS6R
10
GrundlagenGrundlagen
Rückseite
CARD
3.3V
AC INLET
POWER
ON OFF
CARD
3.3V
GAIN
VOLUME
BREATH PHONES
LINE1
MIC
LINE 2
A D INPUT
POWER
ON
OFF
1 POWER-Schalter (Seite 19)
Mit diesem Schalter schalten Sie den Synthesizer ein oder aus.
) FOOT CONTROLLER-
Buchse (Seiten 18, 48)
(nur CS6x)
Hier kann ein optionales Fußpedal (FC7 usw.) angeschlossen werden. Mit Hilfe des Fußpedals steuern Sie Klänge, Pitches, Lautstärken usw. mit dem Fuß.
! FOOT VOLUME-Buchse
(Seiten 18, 48) (nur CS6x)
Hier kann ein optionales Fußpedal (FC7 usw.) angeschlossen werden. Auf diese Weise können Sie den Ausgangspegel des Instruments mit dem Fuß regeln. Im Utility-Modus können Sie für diesen Controller Lautstärke oder Expression wählen.
@ INDIVIDUAL OUTPUT-Buchsen 1 und 2
(Seite 13)
Über diese Cinch-Buchsen (1/4" Mono-Cinch-Stecker) werden Line Level Audio Signals ausgegeben. Die Ausgabe wird von der an den Buchsen OUTPUT L/MONO und R getrennt. Im Performance-Modus können Sie angeben, welche Parts von diesen separaten Ausgängen ausgegeben werden sollen.
2 AC INLET-Buchse (Seite 12)
Stecken Sie das Stiftleistenende des mitgelieferten Stromkabels hier an, bevor Sie dieses an die Steckdose anschließen.
3 CARD-Steckplatz
(Seite 171)
Hier installieren Sie eine Speicherkarte, um verschiedene Daten zum/vom Instrument zu übertragen. Lesen Sie sorgfältig die Vorsichtsmaßnahmen zur Verwendung einer Speicherkarte (Seite 171), bevor Sie eine solche einbauen.
4 MIDI IN-, OUT- und THRU-Steckverbinder (Seite 15)
MIDI IN empfängt MIDI-Nachrichten von einem externen MIDI-Gerät. Mit diesem Steckverbinder steuern Sie den Synthesizer von einem externen MIDI-Gerät aus. MIDI OUT sendet vom Synthesizer erzeugte MIDI­Nachrichten, beispielsweise auf dem Keyboard gespielte Noten oder Pultregler/Regler-Variationen an ein externes MIDI-Klangmodul oder Gerät. MIDI THRU reflektiert einfach die an MIDI IN empfangenen MIDI-Nachrichten. Hier können Sie weitere MIDI-Geräte anschließen.
CS6x
CS6R
$% ^ 1
&3
AC INLET
2
11
Grundlagen
MIDI OUTTHRU IN
HOST SELECT
Mac
PC-1PC-2
MIDI
TO HOST BREATH
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE 1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
8 FOOT SWITCH-
Buchse (Seiten 18, 48)
Hier schließen Sie ein optionales Fußpedal (FC4 oder FC5) an. Mit Hilfe des Fußpedals steuern Sie einen Wertebereich einer bestimmten Funktion mit dem Fuß, abhängig davon, was auf dem Instrument eingestellt wurde. (Seite 53,
165).
9 SUSTAIN-Buchse
Seiten 18, 48)
Hier kann ein optionales Fußpedal (FC4 oder FC5) angeschlossen werden. Sie verwenden das Fußpedal als Dämpferpedal für das akustische Piano oder für einen Halteeffekt.
$ PHONES-Buchse (Seite 13)
Hier können Sie Kopfhörer anschließen. Auf dem CS6R finden Sie dieses Buchse an der Vorderseite.
# OUTPUT L/MONO- und R-Buchse
(Seite 13)
Über diese Cinch-Buchsen werden Line Level-Audiosignale ausgegeben. Für eine monophone Ausgabe verwenden Sie nur die L/MONO-Buchse.
^ GAIN-Regler
(Seiten 73, 144)
Damit regeln Sie die Eingangsverstärkung der Audiosignale an den A/D­INPUT-Buchsen. Möglicherweise müssen Sie diesen Wert anpassen, abhängig von dem bei der Aufzeichnung eines Phrase Clips angeschlossenen Gerätetyp (Mikrophon, andere Instrument­ausgänge usw.). Auf dem CS6R finden Sie dieses Buchse an der Vorderseite.
% A/D-INPUT-Buchsen (Seite 14)
Über diese Cinch-Buchsen können externe Audiosignale eingegeben werden. Verwenden Sie diese Buchsen bei der Aufzeichnung von Phrase Clips, indem Sie ein Mikrophon oder andere Audiogeräte anschließen. Um ein monophones Line-Level-Signal aufzuzeichnen, verwenden Sie LINE 1. Um ein Mikrophon-Level-Signal aufzuzeichnen, verwenden Sie MIC/LINE 3. Um ein Stereo-Line-Level-Signal aufzuzeichnen, verwenden Sie beide Buchsen. Stereosignale werden jedoch bei der Aufzeichnung intern zu einem monophonen Signal kombiniert. Auf dem CS6R finden Sie dieses Buchse an der Vorderseite.
5 HOST SELECT-Schalter (Seite 16)
Hier wählen Sie den Computertyp, an den der Synthesizer über den TO HOST-Steckverbinder angeschlossen wird.
6 TO HOST-Anschlu§
Hier schließen Sie unter Verwendung eines optionalen seriellen Computerkabels einen Computer an (Seite 16).
7 BREATH-Buchse
(Seiten 18, 48)
Hier schließen Sie einen optionalen Blaswandler BC3 an. Mit Hilfe des Blaswandlers können Sie den Ausgabepegel der Klänge gemäß Ihrer Atemkraft ändern. Auf dem CS6R finden Sie dieses Buchse an der Vorderseite.
OUTPUT
R
L MONO
1
2
TO HOST INDIVIDUAL OUTPUT
HOST SELECT
MIDI OUT
THRU IN
456@#
12
Vor der Benutzung
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie den Synthesizer an eine Spannungsquelle, Audio- und MIDI-Geräte und ein Computersystem anschließen. Schalten Sie den Synthesizer erst ein, wenn Sie alle nötigen Anschlüsse vorgenommen haben. Wir empfehlen, daß Sie diesen Abschnitt lesen, bevor Sie den Synthesizer benutzen.
Netzanschluß
1Vergewissern Sie sich, daß der POWER-Schalter des Instrument in der OFF-Stellung ist. 2Stecken Sie das zum Lieferumfang gehörende Netzkabel in die AC INLET-Buchse an der Rückwand
des Instruments.
3Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in die Netzsteckdose. Vergewissern Sie sich, daß der
Synthesizer für Versorgungsspannung des Landes oder der Region, in der Sie ihn verwenden, geeignet ist.
Stellen Sie sicher, daß das CS6x/CS6R für den zur Verfügung stehenden Netzstrom geeignet ist (siehe Auflistung auf der Rückseite). Der Anschluß der Einheit an nicht geeignete Netzspannung kann gravierende Schäden interner Stromkreise und eine gefährliche Berührungsspannung verursachen
Verwenden Sie nur das mit dem CS6x/CS6R mitgelieferte Netzkabel. Wenn das mitgelieferte Netzkabel beschädigt ist und ersetzt werden muß, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Verwendung nicht geeigneter Ersatzkabel kann Feuer oder gefährliche Berührungsspannung verursachen.
Das mit dem CS6x/CS6R mitgelieferte Netzkabel kann je nach Land, in dem es erworben wird, unterschiedlich sein (es ist ein dritter Stift für die Erdung vorhanden). Der inkorrekte Anschluß des Erdungsleiters kann zu einem elektrischen Schock führen. Nehmen Sie am mit dem CS6x/CS6R mitgelieferten Stecker KEINE Änderungen vor. Wenn der Stecker nicht in die Steckdose paßt, lassen Sie von einem Elektriker eine passende Steckdose installieren. Verwenden Sie keine Adapter, die den Erdungsleiter außer Kraft setzen.
Netzkabel
(im Lieferumfang
enthalten)
CS6x/CS6R
Rückwand
AC INLET-Buchse
Grundlagen
13
Grundlagen
Anschlüsse
Anschließen an externe Audiogeräte
Da der Synthesizer keine eingebauten Lautsprecher besitzt, müssen seinen Klang-Output über ein externes Audiogerät abhören. Sie können auch einfach einen Stereokopfhörer anschließen. Wie in den folgenden Abbildungen dargestellt, gibt es mehrere Methoden zum Anschluß an externe Audiogeräte.
Für den CS6R benötigen Sie auch einen externen MIDI-Controller, zum Beispiel eine Tastatur, falls Sie nicht ausschließlich mit dem internen Sequencer arbeiten. Weiteres zu MIDI-Anschlüssen finden Sie im nächsten Abschnitt.
Anschließen von Aktivboxen
Ein Paar Aktivboxen ist mit seinen eigenen Balance- und Effekteinstellungen ideal für die Wiedergabe des Klangreichtums Ihres Instruments. Schließen Sie die Aktivboxen an die OUTPUT-Buchsen L/MONO und R an, die Sie an der Rückwand des Geräts finden.
Wenn Sie nur eine Aktivbox verwenden, schließen Sie diese an die OUTPUT L/MONO-Buchse an.
Anschluß an ein Mischpult
Neben den OUTPUT (L/MONO und R)-Buchsen gibt es weitere vier dezidierte Audioausgänge. Über diese Ausgänge können sie den Synthesizer an ein Mischpult anschließen. So können Sie im Performance-Mode (Seite 117) die Ausgangssignale von bis zu vier Parts getrennt regeln. Das Output Routing (den Ausgangssignalweg) für jeden Part legen Sie im Performance Edit-Mode fest (Seite 133).
Aktivbox (links) Aktivbox (rechts)
OUTPUT
L/MONO
PHONES
OUTPUT R
CS6R
Kopfhörer
Kopfhörer
Aktivbox (links) Aktivbox (rechts)
INPUTINPUT INPUTINPUT
PHONES
OUTPUT L/MONO
OUTPUT R
C
CS6x
14
Grundlagen
Wenn Sie Kopfhörer anschließen, beeinträchtigen Sie damit nicht den Audio-Output an den OUTPUT (L/MONO and R)-Buchsen. Sie können einen Sound gleichzeitig über Kopfhörer und über die OUTPUT-Buchsen abhören. Das gleichzeitige Abhören eines Sounds über INDIVIDUAL OUTPUT 1 und 2 und mit Kopfhörern ist dagegen nicht möglich.
Anschließen eines Mikrofons anderer Audioausrüstung
Sie können externe Klänge oder Waveform (Wellenform)-Daten aufnehmen oder importieren und Sie als Instrumentsounds einsetzen (Phrase Clips, siehe Seite 142). Wenn Sie von einer externen Audio­Source aufnehmen möchten, schließen Sie ein Mikrofon oder die Audio-Source an die A/D INPUT (LINE 1 und MIC/LINE 2)-Buchsen an.
LINE 1 und MIC/LINE 2 empfangen monophone Signale. Zur Einspeisung eines monophonen Line-Signals benutzen Sie immer LINE 1. Für ein monophones Mikrofonsignal benutzen Sie nur MIC/LINE 2. Wenn Sie Stereo-Line-Signale in das Instrument einspeisen möchten, benutzen Sie beide Buchsen. Die Stereosignale werden jedoch intern für die spätere Verarbeitung zu einem Monosignal zusammengefaßt.
Sobald Sie die oben beschriebenen Anschlüsse vorgenommen haben, sind Sie bereit, das Instrument für die Aufnahme einzurichten. Zu Beginn einer Aufnahme müssen Sie unter Umständen mit Hilfe des GAIN-Knopfes die Eingangsverstärkung für die Audio-Source nachstellen. Alles einzelne hierzu, auch darüber, wie man die Eingangsverstärkung einstellt, finden Sie auf Seite 142.
Wenn Sie den falschen Source-Typ (Seite 130 u. 144) als Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör und/oder angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser Parameter richtig eingestellt ist.
Bevor Sie ein Gerät an der A/D INPUT-Buchse anschließen, sollten Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf) immer ganz herunterdrehen.
Benutzen Sie LINE1 und MIC/LINE2 nur dann gleichzeitig, wenn Sie Stereo-Line-Signale einspeisen wollen. Diese Signale werden im Instrument zu einem Monosignal vermischt. Wenn Sie die beiden Buchsen für andere Zwecke verwenden, riskieren Sie Schäden am angeschlossenen externen Gerät.
Sie können eine externe Audio-Source mit dem A/D Input-Part verbinden und Sie als Part in einer Performance einsetzen. Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seiten 73 und 130.
Kopfhörer
Mischpult
L
Lautsprecher-
OUTPUT L
boxen
Verstärker
R
Lautsprecher-
boxen
R
Mischpult
L
Verstärker
OUTPUT L
R
R
PHONES
12345678910111213141516LR
OUTPUT L /
MONO
R
C
INDIVIDUAL
OUTPUT1
INDIVIDUAL OUTPUT2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 L R
OUTPUT L /
MONO
PHONES
R
CS6R
INDIVIDUAL
OUTPUT1
INDIVIDUAL OUTPUT2
CS6x
Kopfhörer
CD-Spieler oder anderes Audiogerät
(intern für Mono verschaltet)
CD-Spieler oder anderes Audiogerät
(intern für Mono verschaltet)
Mikrofon
(Monogeräte)
MIC/LINE2 LINE1
CS6x
RL
Mikrofon
(Monogeräte)
C
MIC/LINE2 LINE1
RL
CS6R
15
Grundlagen
Anschließen von externen MIDI-Geräten
Sie können über ein MIDI-Kabel (einzeln erhältlich) ein externes MIDI-Gerät anschließen und es von Ihrem Synthesizer aus steuern. Andererseits können Sie auch eine externe MIDI-Tastatur oder einen MIDI-Sequencer anschließen und damit die internen Sounds des Synthesizers steuern. Dieser Abschnitt soll als Einführung in die verschiedenen MIDI-Anwendungen dienen.
Schalten Sie den HOST SELECT-Schalter an der Geräterückwand auf „MIDI“. Sonst kann der MIDI OUT­Ausgang des Synthesizers keine MIDI-Daten übertragen.
Steuern mit einer externen MIDI-Tastatur
Der CS6R hat keine eigene Tastatur, so daß Sie diese Anschlußart benutzen werden, um in Echtzeit (direkt) zu spielen.
Steuern einer externen MIDI-Tastatur
Aufnahme und Wiedergabe mit einem externen MIDI-Sequencer
MIDI IN
MIDI OUTMIDI IN
MIDI OUT
Externer
MIDI-Sequencer
CS6x/CS6R
C
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI OUT
MIDI IN
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
CS6x/CS6R
C
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
C
CS6x/CS6R
Externe MIDI-Tastatur
oder -Synthesizer
MIDI OUT
MIDI IN
16
Grundlagen
Steuern eines weiteren MIDI-Geräts über MIDI THRU
In dieser Anschlußart können Sie MIDI-Daten über den MIDI OUT-Ausgang senden, während über die MIDI THRU-Buchse der externe MIDI-Sequencer Daten an einen externen MIDI-Synthesizer übermittelt.
Das MIDI-Kabel sollte nicht länger als 15 m sein und die MIDI-Kette sollte nicht mehr als drei über die MIDI THRU-Buchsen in Reihe geschaltete Geräte umfassen. Wenn Sie mehr als drei Geräte anschließen möchten, benutzen Sie eine MIDI Thru-Box für Parallelanschlüsse. Wenn die MIDI-Kabel zu lang sind oder zu viele Geräte über ihre MIDI THRU-Buchsen verkettet sind, können Fehler auftreten.
Anschließen an einen Computer
Über einen angeschlossenen Computer können Sie den Synthesizer steuern und über die MIDI­Verbindung Daten zwischen Computer und Synthesizer hin und her senden. Das mitgelieferte Voice Editor-Programm erlaubt Ihnen zum Beispiel, die Stimmen des Synthesizers zu bearbeiten. Mit Hilfe eines anderen Programms – Card Filer – können Sie Dateien zwischen dem Computer und der Speicherkarte im CARD-Steckplatz des Synthesizers übertragen. Sie können Ihren Synthesizer auf zwei Weisen an einen Computer anschließen:
1:serielle Verbindung (zwischen dem seriellen Port des Computers und dem TO HOST-
Anschluß des Synthesizers)
2:MIDI-Verbindung (zwischen der MIDI-Schnittstelle des Computers oder einer externen
MIDI-Schnittstelle und den MIDI IN und —OUT-Buchsen des Synthesizers).
Verschiedene Computertypen erfordern verschiedene Anschlußarten, wie unten dargestellt.
1: Serieller Port nach TO HOST
IBM PC/AT
Macintosh
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
Apple Macintosh
PS422
(Modem-
oder Printerport)
CS6x/CS6R
C
IBM PC/AT und Kompatible
RS-232C
(DB9)
IBM
Personal System/V
PS/V
Personal System/V
TO
HOST
serielles Kabel
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
CS6x/CS6R
C
Externer
MIDI-Sequence
MIDI OUT
MIDI-Sythesizer
MIDI IN
Externer
MIDI THRU
C
MIDI OUT
MIDI IN
Externer MIDI-Sythesizer
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI IN
CS6x/CS6R
17
Grundlagen
2: MIDI-Schnittstelle nach MIDI IN und -OUT
Verwendung der MIDI-Schnittstelle des Computers
Verwendung einer externen MIDI-Schnittstelle
Auf Ihrem Computer muß ein geeignetes MIDI-Programm (Sequencer, Editor etc.) installiert sein.
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI IN
CS6x/CS6R
MIDI OUT
C
serielles Kabel
PS/V
MIDI
IBM
OUT
MIDI
IN
Computer mit MIDI-Schnittstelle
Personal System/V
Personal System/V
HOST SELECT
PC-2 PC-1
MIDI Mac
MIDI IN MIDI OUT
C
CS6x/CS6R
MIDI-Schnittstelle
MIDI OUT
MIDI IN
Computer
18
Grundlagen
Anschließen verschiedener Controller (Regler)
An der Rückwand des CS6x befinden sich mehrere Controller-Buchsen, darunter FOOT SWITCH (Fußschalter), SUSTAIN (Haltepedal), FOOT CONTROLLER (Fußregler), FOOT VOLUME (Lautstärke) und BREATH (Atem). Mit dem Fußschalter FC4 oder FC5, dem Fußregler FC7 und einem Breath-Controller wie dem BC3 (alle als Sonderzubehör erhältlich) können Sie über diese Anschlüsse die Klangfarbe, die Lautstärke, den Pitch (Tonhöhe) und andere Parameter steuern. Der CS6R hat nur einen Breath-Controller-Anschluß auf seinem Schaltpult. Für weitere Steuermöglichkeiten (entsprechend denen des CS6x) müssen Sie geeignete externe MIDI-Controller anschließen.
Einzelheiten zur Wirkungsweise dieser Controller finden Sie auf Seite 47.
CS6x
CARD
3.3V
VOICE
PERFORM
PHRASE CLIP
UTILITY
CARD REC
JOB
STORE
EDIT COMPARE
SEQ PLAY
EF BYPASS
PLAY STOP
GAIN
VOLUME
BREATH PHONES
LINE1
MIC
LINE 2
A D INPUT
HOST SELECT
Mac
PC-1PC-2
MIDI
TO HOST BREATH
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
CS6R
BREA TH
BC3
FOOT SWITCH
FC4 oder FC5
FC4 oder FC5
FC7 FC7BC3
FOOT CONTROLLER
FOOT VOLUME
BREA TH
SUST AIN
19
Grundlagen
Anschalten
Einschaltprozedur
Sobald Sie alle notwendigen Verbindungen zwischen dem Synthesizer und Ihren anderen Geräten hergestellt haben, vergewissern Sie sich zunächst, daß alle Lautstärke (Volume)-Regler auf 0 stehen. Dann schalten Sie alle Geräte in Ihrem Aufbau nacheinander ein, zuerst die MIDI-Master (Sendegeräte), dann die MIDI-Slaves (Empfangsgeräte) und schließlich die Audiogeräte (Mischpulte, Verstärker, Lautsprecherboxen etc.). So erreichen Sie einen fehlerfreien Signalfluß vom ersten bis zum letzten Gerät (zuerst MIDI, dann Audio).
Zum Abschalten Ihres Aufbaus gehen Sie in umgekehrter Reifenfolge vor (zuerst die Audiogeräte, dann die MIDI-Geräte). Zuvor sollten Sie jedoch die Lautstärke jedes Ihrer Audiogeräte ganz herunterdrehen.
Mit dem CS6x/CS6R als MIDI-Empfangsgerät:
Einschalten des CS6x/CS6R
Bevor Sie Ihren Synthesizer ein- oder ausschalten, regeln Sie Lautstärke jedes angeschlossenen Audiogeräts herunter.
1Drücken Sie den POWER-Schalter.
2Eine Begrüßungsanzeige leuchtet kurz auf. 3Dann erscheint Performance Play Mode-Anzeige.
VCE Play) PRE1:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-Q EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
CS6x
POWER
PLG1INTPRE1
PLG2EXTPRE2
EXIT ENTER
DEC NO
INC YES
DRUM DRUM
MEMORY
ON
OFF
AC INLET
POWER ON OFF
CS6R
POWER
ON!!
(EINSCHALTEN!!)
C
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 L R
MIDI-Sendegerät Audiogeräte (erst Mischpult, dann Verstärker)
CS6x/CS6R
(MIDI-Empfänger)
20
Grundlagen
Wenn Sie eine Speicherkarte in den CARD-Steckplatz eingesetzt haben oder eine optionale Plug-in­Karte installiert ist, sehen Sie zuvor eine andere Anzeige.
Steckt ein zuvor benutzte Speicherkarte in Ihrem Synthesizer, sehen Sie eine Anzeige, während Dateien im EXT-Speicher geladen werden.
Ist die Speicherkarte neu (d.h. in Ihrem Instrument nie zuvor eingesetzt), sehen Sie eine Anzeige, während im EXT-Speicher eine Basisdatei erzeugt wird.
Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben, sehen Sie eine Anzeige, die die Anwesenheit der Plug­in-Karte bestätigt.
Welche Anzeige Sie am Ende der Einschaltsequenz sehen, hängt davon ab, welcher Power On-Mode im Utility­Mode eingestellt ist (Seite 164).
4Regeln Sie, falls nötig, die Lautstärke am Verstärker hoch. 5Drehen Sie den [VOLUME]-Knopf am Synthesizer im Uhrzeigersinn, um eine geeignete Lautstärke
einzustellen.
Speicherkarten
Auf Speicherkarten können Se verschiedene Arten von Daten speichern: Voice-Daten, Performance­Daten, Phrase Clip-, Plug-in-, Sequence Chain-Daten und so weiter. Der CARD-Einsteckplatz akzeptiert
3.3-Volt-Speicherkarten (SmartMedia), von denen eine zu diesem Synthesizer mitgeliefert wird.
Bevor Sie eine Speicherkarte benutzen, lesen Sie bitte, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie bei deren Handhabung beachten sollten (Seite 171).
• Formatieren einer Speicherkarte
Im allgemeinen können Sie eine neue Speicherkarte erst zur Abspeicherung von Dateien benutzen, nachdem Sie sie im Card-Mode (Seite 176) formatiert haben. Die Speicherkarte, die Sie mit Ihrem Synthesizer erworben haben, ist jedoch schon formatiert und enthält Demosongdateien.
• Speichern und Laden von Daten
Auf einer formatierten Speicherkarte können verschiedene Arten von Daten als Dateien speichern. Jede Datei auf der Karte kann bei Bedarf geladen werden. Zu den Datentypen, die Sie speichern und laden können, gehören Voice-Daten, Performance-Daten, Phase Clip-, Plug-in-, Sequence Chain- und ähnliche Datenarten. Da Phrase Clips und Sequence Chain-Daten nur temporär im Pufferspeicher des Synthesizers gehalten werden und beim Ausschalten des Geräts verlorengehen, müssen Sie solche Daten zunächst auf der Speicherkarte speichern. Weitere Informationen über das Formatieren einer Speicherkarte, das Speichern und Laden von Daten und über die Dateitypen, die erkannt werden, finden Sie auf Seite 172.
21
Grundlagen
Bedienungsgrundlagen
In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichsten Bedienungsabläufe für Ihren Synthesizer kurz erklärt.
Auswählen eines Modus
Es gibt mehrere Bedienungsmodes — Voice Play-Mode, Performance Play-Mode, Phrase Clip-Mode etc. — die Ihnen ermöglichen, die vielfältigen Funktionen des Synthesizers effizient einzusetzen.
Einen Überblick über die einzelnen Modes finden Sie auf Seite 35.
Stimmen, Performances und Phrase Clips haben jeweils ihren eigenen Play-Mode. Um einen bestimmten Mode aufzurufen, drücken Sie die entsprechende MODE-Taste ([VOICE] für den Voice Play-Mode, [PERFORM] für den Performance Play-Mode). Um den Phrase Clip-Mode zu aktivieren oder zu verlassen, drücken Sie die PHRASE CLIP-Taste. (Beachten Sie bitte, daß diese Taste nicht unter den MODE-Tasten zu finden ist.) Stimmen, Performances und Phrase Clips haben auch jeweils ihre eigenen Edit- und Job-Modes. Um zum Edit- oder Job-Mode überzugehen, drücken Sie einfach die Taste [EDIT] bzw. [JOB], während Sie sich in dem jeweiligen Play-Mode befinden. Auf ähnliche Weise bringt Sie ein Druck auf die [STORE]-Taste vom Voice, Performance oder Phrase Clip (Play- or Edit-)Mode in den Store-Mode, von wo aus Sie Stimmen, Performances oder Phrase Clips speichern können. Weitere Modes sind der Utility-Mode, in dem Sie Systemeinstellungen vornehmen können, der Card­Mode, in dem Sie Aktionen im Zusammenhang mit der Speicherkarte ausführen können, und der Sequence-Mode, in dem Sie MIDI-Songdateien abspielen oder eine Sequenzkette anlegen können. (Die [UTILITY]-Taste bringt Sie in den Utility-Mode, die [CARD]-Taste in den Card-Mode und die [SEQ]­Taste in den Sequence-Mode.)
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
PLAY
/
STOP
REC
PHRASE CLIP
SEQ PLAY
PITCH
TEMPO
1
6
4
3
8
2
7
5
9
Play-Modes
1 Voice Play-Mode (Seite 74)
Um in den Voice Play-Mode überzugehen, drücken Sie die [VOICE]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste.
2 Performance Play-Mode (Seite 117)
Um in den Performance-Mode überzugehen, drücken Sie die [PERFORM]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste.
PFM Play) INT:001(A01)[--:Init Perf ] EQLow-G EQMid-G EQHi-G ------- -------
VCE Play) PRE1:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
3 Phrase Clip Play-Mode (Seite 142)
Um in den Phrase Clip Play­Mode überzugehen, drücken Sie die [PHRASE CLIP]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste. Wenn Sie im Phrase Clip Play-Mode die [REC]-Taste drücken, erscheint die Record (Aufnahme)-Anzeige des Phrase Clip-Modes.
Edit-Modes
Von jedem der Play-Modes aus können Sie direkt zu dem jeweiligen Edit-Mode umschalten, indem Sie einfach die [EDIT]-Taste drücken (deren LED dann aufleuchtet).
PCLP Play) 1(A01)[--:Init Voice] EQLow-G EQMid-G EQHi-G ------- -------
4 Voice Edit-Mode (Seite 78)
Drücken Sie im Voice Play-Mode die [EDIT]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode­Taste. Wenn sie zum Voice Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
4 Performance Edit-Mode (Seite 121)
Drücken Sie im Performance Play­Mode die [EDIT]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste. Wenn sie zum Performance Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor Common [--:Init Perf ]
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
22
Grundlagen
4
Phrase Clip Edit-Mode (Seite 146)
Drücken Sie im Phrase Clip Play-Mode die [EDIT]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste. Wenn sie zum Phrase Clip Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
Job-Modes
Von jedem der Play-Modes aus können Sie direkt zu dem jeweiligen Job-Mode umschalten, indem Sie einfach die [JOB]­Taste drücken (deren LED dann aufleuchtet).
5 Voice Job-Mode (Seite 115)
Drücken Sie im Voice Play-Mode die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode­Taste. Wenn sie zum Voice Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
5 Performance Job-Mode (Seite 140)
Drücken Sie im Performance Play-Mode die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste. Wenn sie zum Performance Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
PFM Initialize) Job Current Perform
VCE Initialize) Job Current Voice
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor Common [--:Init Perf ]
5 Phrase Clip Job-Mode (Seite 154)
Drücken Sie im Phrase Clip Play-Mode die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste. Wenn sie zum Phrase Clip Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
5 Utility Job-Mode (Seite 170)
Drücken Sie im Utility-Mode die [JOB]-Taste. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie die zugehörige Mode-Taste. Wenn sie zum Utility-Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
Andere Modes
6 Utility-Mode (Seite 163)
Um in den Utility-Mode überzugehen, drücken Sie die [UTILITY]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste.
7 Card-Mode (Seite 171)
Um in den Card-Mode überzugehen, drücken Sie die [CARD]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste.
Save) Type File A-? Cursor Card all ***[NEWFILE .S2A]
MSTR TG) Vol NoteShift Tune Sys 127 +63 +102.3c
MSTR TG) Vol NoteShift Tune Sys 127 +63 +102.3c
UTIL Factory Set) Job
8 Sequence Play-Mode (Seite 161)
Um in den Sequence Play-Mode überzugehen, drücken Sie die [SEQ]-Taste (deren LED dann aufleuchtet). Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste.
Während des Empfangs von MIDI-SysEx-Befehlen von einem externen MIDI-Gerät blinkt die LED für den gegenwärtig ausgewählten Play-Mode (VOICE, PERFORM oder PHRASE CLIP).
9 Store-Modes (Seiten 116, 141, 160)
Von jedem der Play- oder Edit­Modes aus können Sie direkt zu dem jeweiligen Store-Mode umschalten, indem Sie einfach die [STORE]-Taste drücken. Wenn Sie von dort zu einem anderen Mode übergehen möchten, drücken Sie einfach die zugehörige Mode-Taste. Wenn sie zum Play­Mode zurückkehren möchten, drücken Sie die [Exit]-Taste.
Eine andere Methode zur Voice-, Performance- und Phrase Clip-Speicherung ist, diese Einstellungen als Scene 1 und 2 abzuspeichern. Weiteres hierzu finden Sie auf Seite 45 (nur CS6x).
SEQ) File:[ ] Perf Chain00 001 ⁄= 120 Meas=001 INT:128
VCE [Sq:Generation] >[Pf:Slamming ] Store INT:001(A01)
23
Grundlagen
Auswahl einer Anzeige
Zum Umschalten zwischen verschiedenen Anzeigeseiten drehen Sie am [PAGE]-Knopf und drücken die Tasten [SHIFT], [PROGRAM/PART], [EXIT] und [ENTER].
[PAGE]-Knopf
In jedem Mode gibt es gewöhnlich mehrere Anzeigen und Unteranzeigen. Zum Umschalten zwischen diesen Anzeigeseiten benutzen Sie den [PAGE]-Knopf.
Wie unten dargestellt, sehen Sie, falls es vor und nach der gegenwärtigen Anzeige weitere Seiten gibt, links im Anzeigefeld den „ “-Anzeiger. Haben Sie gegenwärtig die erste einer Reihe von Seiten im Anzeigefeld, sehen Sie den „ “-Anzeiger, der Sie daran erinnert, daß es weitere, aber keine vorhergehenden Seiten gibt. Neben der letzten Anzeigeseite sehen Sie den „ “-Anzeiger, der bedeutet, daß keine weiteren Seiten folgen werden.
[SHIFT]-Taste
Indem Sie im Voice Play-Mode die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter in der Anzeige wie folgt ändern.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
(Oct= +3) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] (Tch= 1)
LFO Depth) EL1234
Anzeiger
Zu manchen Moden gehören mehrere Anzeigeseiten. In solchen Moden können Sie zu einer bestimmten Anzeige umschalten, indem Sie am [PAGE]-Knopf drehen und gleichzeitig die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Tun Sie dies zum Beispiel im Voice Edit-Mode, dann sehen Sie die folgende Anzeige. Wählen Sie mit Hilfe des Cursors () einen bestimmten Punkt aus. Sobald Sie dann die [SHIFT]-Taste loslassen, wird die Parameterseite zu diesem Punkt angezeigt.
Die [SHIFT]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
[PROGRAM/PART]-Tasten
Auf dem CS6x können Sie im Voice Edit-Mode die PROGRAM/PART-Tasten dazu benutzen, die unter den Tasten angegebenen Funktionen auszuwählen und zu den entsprechenden Anzeigeseiten umzuschalten.
[EXIT]-Taste
Die [EXIT]-Taste drücken Sie, wenn Sie in der Anzeigehierarchie nach oben und zur vorhergehenden Anzeige zurückkehren möchten.
Die [EXIT]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
VCE Srch) PRE1: Memory
SHIFT PA GE AB
NächsterVorheriger
Cursor
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF EL1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
12345678
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
9 10111213141516
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
PROGRAM
PART
EF
MASTER KEYBOARD
BYPASS
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
24
Grundlagen
[ENTER]-Taste
Normalerweise benutzen Sie die [ENTER]-Taste, um Parametereinstellungen anzuwenden. In manchen Fällen erscheint jedoch die unten gezeigte Anzeige, in der Sie aufgefordert werden, die [ENTER]-Taste zu drücken.
Die [ENTER]-Taste hat noch weitere Funktionen, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
Dateneingabe
Zur Änderung eines angezeigten Parameters benutzen Sie entweder den zugehörigen Regelknopf oder Sie bewegen den Cursor () zu dem Parameter und stellen ihn mit Hilfe der [INC/YES] und [DEC/NO]-Tasten oder mit dem [DATA]-Knopf ein.
Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2]
Im allgemeinen gehört zu jedem der Parameter in einer Anzeige einer der Knöpfe ([A], [B], [C], [1] oder [2]) unter der Anzeige. Sobald Sie an einem dieser Knöpfe drehen, bewegt sich der Cursor (≥) zu dem entsprechenden Parameter, dessen Wert Sie dann einstellen können. So können Sie in der unten dargestellten Anzeige mit Knopf [B] den Level (Pegel) einstellen. Zur Erhöhung des Parameterwerts drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zur Verringerung drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
Bewegen des Cursors
Durch Drehen eines der Knöpfe [A], [B], [C], [1] oder [2] bei gleichzeitigem Niederhalten der [SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor () zum zugehörigen Parameter in der Anzeige, ohne dessen Wert zu verstellen.
[INC/YES] und [DEC/NO]­Tasten
Ein Druck auf die [INC/YES]-Taste hebt einen Parameterwert um einen Schritt; die [DEC/NO]­Taste senkt den Wert um einen Schritt. Wenn Sie eine dieser Tasten gedrückt halten, ändert sich der Wert kontinuierlich.
Sie können mit diesen Tasten auch „YES“ oder „NO“ antworten, wenn Sie in einer Anzeige zur Bestätigung aufgefordert werden.
Bewegen des Cursors
Durch Drücken der the [INC/YES]- oder [DEC/NO]-Taste bei gleichzeitigem Niederhalten der [SHIFT]-Taste bewegen Sie den Cursor zwischen den angezeigten Parametern, ohne deren Werte zu verstellen.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DEC/NO INC/YES
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
DEC/NO INC/YES
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 96 ≥ 0 ins2
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
EFFíEF1) Ctgry Type [ENTER] C 1234 MOD Tremolo to Edit
25
Grundlagen
[DATA]-Knopf
Mit diesem Knopf ändernd Sie den Wert des Parameters, auf dem der Cursor sich gegenwärtig befindet. Wenn Sie den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, erhöht sich der Parameterwert um jeweils einen Klick (Schritt); zur Senkung des Werts drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bewegen des Cursors
Drehen Sie den [DATA]-Knopf im oder entgegen dem Uhrzeigersinn und halten Sie gleichzeitig die [SHIFT]-Taste gedrückt, um Cursor zu einem der angezeigten Parameter zu bewegen, ohne dessen Wert zu verstellen.
[ENTER]-Taste
Drücken Sie diese Taste, wenn Sie eine Einstellung wirksam machen (anwenden) möchten (zum Beispiel wenn der eingestellte Parameter in der Anzeige blinkt). Durch Druck auf die [ENTER]­Taste bringen Sie auch einen Job oder Store­Vorgang zur Ausführung, wie an anderer Stelle in dieser Bedienungsanleitung beschrieben.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 ≥ 96 0 ins2
Arten von Parametern (absolut und relativ)
Wie Sie einen Parameter einstellen, hängt von der Art des Parameters ab. Für manche Parameter müssen Sie die Zahlen oder Buchstaben des Parameterwerts direkt eingeben. Für andere wählen Sie unter einer Reihe möglicher Einstellungen aus. Zudem sind manche Parameterarten „absolut“ und andere „relativ“.
Der absolute Parameter in der folgenden Darstellung kann z. B. entweder auf „mono“ oder „poly“ gesetzt werden. Für andere Absolutparameter, zum Beispiel Volume (Lautstärke), können Sie einen beliebigen Wert zwischen 0 und 127 einstellen. Die Lautstärkeeinstellung hat eine lineare Eins-zu­eins-Beziehungs zur tatsächlichen Lautstärke wie im Diagramm links dargestellt.
Für Relativparameter existiert diese direkte Korrelation dagegen nicht. Das untere Schaubild verdeutlicht die Rolle des Parameters Velocity Offset (Schnelle­Verschiebung). Der Wert, den Sie dafür eingestellt haben, der sog. „Offset“ oder die Basisverschiebung, wird von der tatsächlichen „Velocity“ — der Schnelle, mit der Sie die Tasten auf der Tastatur anschlagen — abgezogen oder dieser hinzuaddiert. In manchen Fällen geben Sie diese Art von Relativparametern als Prozentwert ein.
127
Lautstärke
1 Lautstärke (absolut)
0
Lautstärke
Verschiebung -10
Wirkliche Tastenschnelle
Verschiebung +10
2 Schnelle-Verschiebung (relativ)
0
-64
Verschiebung
+64
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend C 1234 127 C 127 127
0~127
GEN Other) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
mono/poly
26
Grundlagen
Demowiedergabe
Ihr Synthesizer wird mit mehreren Demosongs ausgeliefert, die Sie auf folgende Weise abspielen können.
Überzeugen Sie sich, daß Ihr Synthesizer spielbereit ist. Einzelheiten hierzu finden Sie im Abschnitt „Vor der Benutzung“ auf Seite 12.
Mit dem Aufruf der „SEQ Demo“-Anzeige überschreiben Sie alle Daten im internen Speicher des Instruments (System, Internal Voices, Phrase Clip oder Ähnliches) mit den Daten für den Demosong. Wichtige Daten sollten Sie zuvor auf der Speicherkarte (Seite 171) sichern.
Weitere Demosongs finden Sie auf der mitgelieferten Speicherkarte. Diese können sie im normalen Sequence Play-Mode abspielen, nachdem Sie alle Dateien von der Karte geladen haben (Seite 174). Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 162.
1Drücken Sie die SEQ PLAY-Taste, um in den Sequence Play-Mode überzugehen. Sie sehen dann
folgende Anzeige:
Im Sequence Play-Mode gibt es zwei Anzeigeseiten. Zum Umschalten zu der oben abgebildeten Anzeige drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Drücken Sie die [INC/YES]-Taste, um die SEQ Demo-Anzeige zu öffnen.
Wenn Sie die Demowiedergabe abbrechen möchten, drücken Sie die [DEC/NO]-Taste.
3Beginnen Sie die Songwiedergabe, indem Sie die [PLAY/STOP]-Taste drücken. 4Zum Beenden der Wiedergabe drücken Sie die [PLAY/STOP]-Taste erneut.
Am Ende des Songs kehrt Ihr Instrument automatisch zum Songanfang zurück (Playback-Loop). Das Wiedergabetempo können Sie mit dem [TEMPO]-Knopf oder mit Knopf [C] einstellen. Wenn Sie das
Originaltempo des Songs anwenden möchten, stellen Sie den Tempowert „***“ ein. Einzelheiten über den Sequence Play-Mode (und die Demowiedergabe von der Speicherkarte) finden Sie auf
Seite 161.
SEQ Demo)<< Are you sure? [YES]/[NO] >> System,IntVoice,PClip will be changed.
Demosongname
SEQ Demo) Song:[DEMOSONG] ≥ 001 ⁄= 120
Demosongnummer Wiedergabetemp
27
Grundlagen
Stimmen und Performancen
Spielen einer Stimme
Mit seinem AWM2 Synthesis Engine bietet dieser Synthesizer eine Vielfalt voreingestellter Stimmen (256 Normalstimmen und 8 Schlagzeugstimmen). Daneben können Sie Ihre eigenen Originalstimmen erzeugen und im internen Speicher Ihres Instruments (INT) oder auf einer externen Speicherkarte (EXT) speichern. Interner und externer Speicher haben jeweils Platz für bis zu 128 Normalstimmen und 2 Schlagzeugstimmen. Sie können Stimmen aus beiden Speichern frei auswählen und spielen. Wie Sie dazu vorgehen, finden Sie hier beschrieben.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
MEMORY
PRE1
INT
DRUM
EXT
PLG1 PLG2
PRE2
DRUM
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
CURSOR
SHIFT PAGE PART
/
ELEMENT DATA
SYSTEM A B C 1 2
1 [VOICE]-Taste 2 MEMORY-Taste
3 [DEC/NO]
und
[INC/YES]-Tasten
3 [DATA]-Knopf
1 Drücken Sie die
[VOICE]-Taste.
Als Zeichen, daß Sie sich im Voice Play-Mode befinden, leuchtet nun die LED über der [VOICE]­Taste und Sie sehen die unten dargestellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der Tastatur die (die in der Anzeige angegebene) Stimme spielen.
VCE Play) PRE1:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
2 Drücken Sie eine MEMORY-Taste (Auswahl eines Voice-Memorys)
Es gibt sechs Voice-Memorys (Stimmenspeicher): PRE1 (Preset 1), PRE2 (Preset 2), INT (Intern), EXT (Extern), PLG1 (Plug-in 1) und PLG2 (Plug­in 2). Jedes dieser Voice-Memorys ist in mehrere „Banks“ gegliedert (bis zu acht, A bis H), in denen die Stimmen gespeichert sind. Die folgende Abbildung zeigt, wie Stimmen im Voice-Memory gespeichert werde.
PRE2 (Preset 2)
Bank A~H
1~16
Voice
EXT (External)
Bank A~H
1~16
Voice
PRE1 (Preset 1)
Bank A~H
1~16
Voice
INT (Internal)
Bank A~H
1~16
Voice
PLG1 (Plug-in 1)
Bank A~D
1~16
Voice
PLG2 (Plug-in 2)
Bank A~D
1~16
Voice
MEMORY
PRE1
INT
DRUM
EXT
PLG1 PLG2
PRE2
DRUM
28
Grundlagen
Die Schlagzeugstimmen sind in besonderen Speicherbereichen untergebracht und werden wie folgt aufgerufen.
• Zugriff auf die voreingestellten Schlagzeugstimmen (PRE:DR1 ~ DR8):
Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2], während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten.
• Zugriff auf die Benutzer-Schlagzeugstimmen (INT:DR1/2, EXT:DR1/2):
Drücken Sie die Taste MEMORY [INT], während Sie die Taste MEMORY [EXT] gedrückt halten.
PRE1 und PRE2 (Preset 1 und 2) sind im internen Read-Only-Memory (ROM) gespeichert und enthalten voreingestellte Stimmen, die nicht überschrieben werden können. INT (internal) befindet sich im Random Access Memory (RAM) und enthält Stimmen mit vom Hersteller vorbereiteten Standardeinstellungen. Diese können überschrieben werden. Sie können sie jedoch jederzeit wieder auf die Standardeinstellungen zurücksetzen, falls es erforderlich wird.
EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine Speicherkarte eingesteckt haben und dennoch versuchen, eine EXT­Stimme auszuwählen, wird „——-“ angezeigt und kein Klang erzeugt. Mit eingesteckter Speicherkarte können Sie EXT-Stimmen auswählen und spielen. PLG1- und PLG2-Stimmen können nur ausgewählt werden, wenn eine Plug-in-Karte installiert ist.
3 Wählen Sie mit dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES] und [DEC/NO]­Tasten eine Voice­Nummer aus.
Um zu einer höheren Voice-Nummer überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]­Taste. Zu tieferen Voice-Nummern gelangen Sie, indem Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen oder die [DEC/NO]-Taste drücken.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
Nun können Sie die ausgewählte Stimme auf der Tastatur des CS6x bzw. der externen Tastatur, die Sie an den CS6R angeschlossen haben, spielen. Proben Sie mit verschiedenen Stimmen.
Einzelheiten über die Stimmenauswahl mit dem [DATA]-Knopf oder den [DEC/NO]- und [INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 76.
Sie können Stimmen auch mit einer Kombination von BANK- und PROGRAM/PART-Tasten (CS6x) oder mit Hilfe der Category Search-Funktion auswählen. Weiteres über das Auswählen von Stimmen finden Sie auf Seite 75.
Oktavenverschiebung (nur CS6x)
Wenn Sie die Notenskala der Tastatur für eine Stimme heben oder senken möchten, drücken Sie die OCTAVE [UP]-Taste, um die Skala um eine Oktave anzuheben, oder die OCTAVE [DOWN]­Taste, um sie um eine Oktave abzusenken. So können Sie eine Skalenverschiebung um bis zu drei Oktaven einstellen. Die aktuelle Oktaveneinstellung sehen Sie, während Sie die OCTAVE [UP]- oder [DOWN]-Taste niederhalten, in der linken oberen Ecke des Anzeigefelds. Wenn Sie zum Beispiel die OCTAVE [UP]­Taste zweimal gedrückt haben (+2), spielen Sie, indem Sie auf der Tastatur die Taste C3 anschlagen, in Wirklichkeit die Note C5 (d.h. die Note ist um zwei Oktaven verschoben). Um zum Standard-Oktavenbereich (0) zurückzukehren, drücken Sie die Tasten OCTAVE [UP] und [DOWN] beide zugleich.
Sie können die aktuelle Oktaveneinstellung anzeigen lassen, indem Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Diese Funktion dient zur Bestätigung Ihrer Oktaveneinstellung.
Wenn sich eine Taste in Ihrer Einstellung jenseits G8 (MIDI-Notennummer 127) verschiebt, wird sie automatisch eine Oktave tiefer angesiedelt. Zum Beispiel wird G#8 als G#7 gespielt.
Die Tasten OCTAVE [UP] und [DOWN] sind mit dem „Coarse/Fine“-Parameter (Seite 90) auf der Anzeigeseite PCH Tune im Voice Edit­Mode und mit dem „Oct“-Parameter (Seite
163) auf der Anzeigeseite MSTR Kbd im Utility-Mode verknüpft. Die OCTAVE [UP]­und [DOWN]-Tasten funktionieren möglicherweise nicht, wenn Sie schon diese Parameter verstellt haben, um eine Oktavenverschiebung zu bewirken.
Sie können die OCTAVE [UP]- und [DOWN]­Tasten auch im Performance Play-Mode benutzen.
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
INT
EXT
DRUM
PLG1 PLG2
zum Zugriff auf die Preset-Schlagzeugstimmen (PRE:DR1 ~ DR8)
zum Zugriff auf die Benutzer-Schlagzeugstimmen (INT:DR1/2, EXT:DR1/2)
OCTAVE
DOWN UP
(Oct= -3) PRE1:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
29
Grundlagen
Spielen einer Performance
Im Performance Play-Mode können Sie jede beliebige von 128 internen und 64 externen (Memory Card-) Performances auswählen und spielen. Eine Performance ist hier ein Stimmensatz zur Verwendung mit dem eingebauten (oder einem externen) Sequencer. Mit Hilfe von Performances können Sie den Synthesizer auch für multitimbralen Betrieb einrichten. Jede Performance enthält bis zu 16 Parts, die verschiedenen Stimmen zugewiesen sind, und zusätzliche Parts für Phrase Clip, A/D INPUT und Plug-in-Karten. Ist der Layer-Schalter (Seite 133) für irgendwelche Parts in der Stellung „on“, dann können diese Parts gemeinsam gespielt werden. Sie können auch mehrere Parts verschiedenen MIDI-Kanälen zuweisen, so daß sie separat gespielt oder mit dem eingebauten (oder einem externen Sequencer) gesteuert werden können. Sie können bis zu 128 Performances im internen Speicher und bis zu 64 auf einer Speicherkarte speichern. Die Performance-Einstellungen stehen im Performance Edit-Mode zur Verfügung (Page 121). Hier zeigen wir Ihnen nun, wie Sie nach der Auswahl einer Performance mit dem Performance-Spiel beginnen.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
MEMORY
PRE1
INT
DRUM
EXT
PLG1 PLG2
PRE2
DRUM
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
PFM Play) INT:128(H16)[Pf:Init Perf ] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
CURSOR
SHIFT PAGE PART
/
ELEMENT DATA
SYSTEM A B C 1 2
1 [PERFORM]-Taste 2 MEMORY-Taste3 [DEC/NO]
und
[INC/YES]-Tasten
3 [DATA]-Knopf
1
Drücken Sie die
[PERFORM]-Taste
Als Zeichen, daß Sie sich im Performance Play­Mode befinden, leuchtet nun die LED über der [PERFORM]-Taste. und Sie sehen die unten dargestellte Anzeige.
Damit ist alles bereit und Sie können nun auf der Tastatur die (die in der Anzeige angegebene) Performance spielen.
PFM Play) INT:001(A01)[--:Init Perf ] EQ Low EQ Mid EQ Hi -1 +0
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
2 Drücken Sie eine MEMORY-Taste (Auswahl eines Performance­Speichers)
Es gibt zwei Performance-Speicher. INT (intern) und EXT (extern). Der INT-Speicher ist in acht Banks (A bis H) von 8 Performances aufgegliedert. Der EXT-Speicher gliedert sich in vier Banks (A bis D) von 4 Performances.
INT (internal) befindet sich im internen Random Access Memory (RAM) und enthält Performances mit vom Hersteller vorbereiteten Standardeinstellungen. Diese können überschrieben und jederzeit wiederhergestellt werden.
EXT (external) befindet sich auf der Speicherkarte (RAM) im CARD-Steckplatz. Wenn Sie keine Speicherkarte eingesteckt haben und dennoch versuchen, eine EXT-Performance auszuwählen, wird „——-“ angezeigt und kein Klang erzeugt. Mit eingesteckter Speicherkarte können Sie EXT­Performances auswählen und spielen.
MEMORY
PRE1
PRE2
INT (Internal)
Bank A~H
1~16 1~16
Darbietung Darbietung
DRUM
INT
EXT
DRUM
PLG1 PLG2
EXT (External)
Bank A~D
30
Grundlagen
3 Wählen Sie mit dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES] und [DEC/NO]­Tasten eine Performance­Nummer aus.
Um zu einer höheren Performance-Nummer überzugehen, drehen Sie den [DATA]-Knopf im Uhrzeigersinn oder drücken Sie die [INC/YES]-Taste. Zu tieferen Performance-Nummern gelangen Sie, indem Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen oder die [DEC/NO]-Taste drücken.
Sie können die gewählte Performance jetzt über das Keyboard wiedergeben. Ist der Layer-Schalter für irgendwelche Parts in der Stellung „on“, können diese Parts gemeinsam gespielt werden. Versuchen Sie nun, andere Performances auszuwählen.
Einzelheiten über die Performance-Auswahl mit dem [DATA]-Knopf oder den [DEC/NO]- und [INC/YES]-Tasten finden Sie auf Seite 76.
Sie können Performances auch mit einer Kombination von BANK- und PROGRAM/PART­Tasten (CS6x) oder mit Hilfe der Category Search­Funktion auswählen. Weiteres über das Auswählen von Performances finden Sie auf Seite 119.
Nach der Auswahl kann es einige Sekunden dauern, bis eine Performance bereit ist, da Einstellungen für mehrere Parts zu laden sind.
PFM Play) INT:001(A01)[--:Init Perf ] EQLow-G EQMid-G EQHi-G ------- -------
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
EF
MASTER KEYBOARD
BYPASS
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
DATAABC1 2
31
Grundlagen
Eine Überzicht zum CS6x/CS6R
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die vielen Funktionen des CS6x/CS6R. Wie in der folgenden Grafik dargestellt, setzt sich die CS6x/CS6R-Hardware aus mehreren Untereinheiten zusammen.
Controller-Bereich
Zu diesem Bereich gehören die Tastatur, Pitch Bend- und Modulationsrad, der Ribbon Controller, Klangreglerknöpfe andere Steuermodule. Die Tastatur erzeugt selbst keine Töne, sondern sendet beim Anschlag einer Taste Noten-, Anschlags- und andere Daten zum Klangerzeugerbereich des Synthesizers. Die Controller können zudem auch Einstellungsveränderungen senden. Über den MIDI OUT-Anschluß können Tastatur- und Controller-Daten zu anderen, externen MIDI-Geräten übermittelt werden.
Der CS6R hat keine Tastatur, kein Pitch Bend- oder Modulationsrad, keinen Ribbon Controller und keine Klangreglerknöpfe.
Sequenzer-Bereich
Dieser Bereich dient zur Wiedergabe von Standard MIDI-Dateien, die auf der Speicherkarte gespeichert sind. Die Daten auf Track 1 bis 16 entsprechen MIDI-Kanälen (CH1 — CH16) und Parts in einer Performance, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Der Sequencer ermöglicht die Wiedergabe von Songs, in denen jedem Part eine andere Stimme zugeordnet ist.
Sequencer
Klangerzeuger
(Performance-Parts)
Track1 Piano Ch1 Track2 Bass Ch2 Track3
Strings
Piano
Bass
Strings
Percussion
Ch3
Track16
Percussion
Ch16
Ch1 Ch2 Ch3
Ch16
Controller-Feld
Sequencer-Feld
Song Datei
Wiedergabe
Arpeggiator
Tastatur (CS6x)
Klangerzeugerfeld
AWM2
Piano-Plug-in-Karte
Phrase Clip
Controller (Regler)
Effektefeld
32
Grundlagen
Klangerzeuger-Bereich
Dieser Teil der Hardware dient zur Wiedergabe von Songs entsprechend den von Tastatur und Controllern empfangenen Daten. Das folgende Beispiel verdeutlicht den Signalweg, angefangen bei einem Element im Voice-Mode.
Der Klangerzeuger
Der Klangerzeugerbereich im CS6x/CS6R besteht aus dem AWM2-Modul, dem Phrase Clip-Modul und den Plug-in-Modulen.
Das AWM2 (Advanced Wave Memory 2) ist ein Synthesesystem auf der Grundlage vorgefertigter („gesampleter“) Wellenformmuster, das in zahlreichen Yamaha-Synthesizern verwendet wird. Für besonders realistischen Klang benutzt jede AWM2-Stimme mehrere Samples der Wellenform eines wirklichen Instruments. Darüber hinaus können Sie die Basiswellenform mit einer Vielfalt von Filter­, Envelope (Einhüllenden)-Generator-, Modulations- und anderen Parametern bearbeiten.
Das AWM2 kann nicht nur gewöhnliche Musikinstrumente simulieren (normale Stimmen/Voices). Sie können damit auch Schlaginstrumente (Schlagzeugstimmen) aufsetzen. Weiteres zu normalen Stimmen und Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 37.
Phrase Clips sind über ein Mikrofon oder von einem externen Audiogerät aufgenommene Sounds oder Klänge, die direkt von einer Speicherkarte geladen werden. Diese werden dann im internen RAM gespeichert und können in Musikform wiedergegeben werden. Sie können Phrase Clips bearbeiten und auf einfache Weise als Rhythmus-Loops, Percussion/Schlagzeug-Sounds und Klangeffekt einrichten.
Durch die Installation von Plug-in-Karten geben Sie Ihrem System eine noch größere Funktionalität. Solche Karten und der eingebaute Klangerzeugerteil des Synthesizers bilden eine perfekte Kombination.
Folgende Typen von Plug-in-Karten sind erhältlich. Davon können bis zu zwei im Synthesizer installiert werden. Plug-in-Karten sind nicht nur Quellen für weitere Stimmen, sondern auch eigenständige Klangerzeuger und können Systemeigenschaften wie zum Beispiel die maximale Polyphonie erweitern. Sie können Plug-in­Stimmen spielen wie gewöhnliche interne Stimmen und sie als Parts in einer Performance einsetzen (Seite 108).
Ihr Synthesizer ist kompatibel mit dem Modular Synthesis Plug-in-System (siehe nächste Seite). Es gibt drei Typen von Modular Synthesis Plug-in-systemkompatiblen Plug-in-Karten: Single Part, Multi­Part und Effekt-Plug-in-Karten. Mit diesen Karten können Sie sich Ihr eigenes System nach Ihren Vorstellungen zusammenstellen.
Single Part Plug-in-Karten
• Analog Physical Modeling Plug-in-Karten (PLG150-AN)
Die Analog Physical Modeling (AN)-Synthese reproduziert unter Anwendung neuester Digitaltechniken exakt den Sound von Analogsynthesizern. Mit dieser Karte erlangen Sie Echtzeitkontrolle über die Wiedergabe klassischer Synthesizerklänge und von Sounds, wie sie die heutige Club-orientierte Tanzmusik kennzeichnen.
• Piano Plug-in-Karte (PLG150-PF)
Auf dieser Karte dient ein massiver 16 MB-Wellenformspeicher eigens der Reproduktion von Klavierklängen durch AWM2-Synthese. Sie haben damit 136 Stereosounds zur Verfügung, darunter diverse akustische und elektronische Pianosounds mit bis zu 64-Ton-Polyphonie. Sie können auch zwei dieser Karten installieren und die Polyphonie damit auf 128 Stimmen verdoppeln.
Klangerzeugerfeld
OSC
(Oszillator)
OSC liefert für jedes Element eine Wellenform. Jede Stimme (Voice) besteht aus bis zu vier Elementen.
PITCH steuert die Tonhöhe für jedes Element am OSC­Ausgang.
FILTERPITCH
FILTER ändert die Klangfarbe für jedes von PITCH gelieferte Element.
AMP
(Amplitude)
AMP regelt den Ausgangspegel (die Amplitude oder Lautstärke) jedes Elements hinter der FILTER-Stufe. In dieser Stärke werden die Signale dann an die Effektmodule
übergeben.
zu den Effektmodulen
33
Grundlagen
• Advanced DX/TX Plug-in-Karte (PLG150-DX)
Auf dieser Karte stehen Ihnen die Sounds des DX7 zur Verfügung. Im Gegensatz zu PCM-Lösungen benutzt diese Karte keine gesampelten Wellenformen, sondern den vollen FM-Klangerzeuger­Engine, der auch in den Synthesizers der DX-Serie zum Einsatz kommt. Damit erreichen Sie eine vollkommen originalgetreue Soundreproduktion. Die Sounds sind voll kompatibel mit DX7-Sounds. Die Karte kann sogar DX7-Daten empfangen, die per MIDI-Blockabwurf ankommen.
• Virtual Acoustic Plug-in-Karte (PLG150-VL)
Virtual Acoustic (VA)-Synthese ermöglicht die Simulation (Nachgestaltung) von Sounds wirklicher Instrumente in Echtzeit. Dadurch erzielen Sie einen Realismus, der mit konventioneller PCM­Synthese nicht erreichbar ist. Wenn Sie diese Klänge mit dem als Zubehör erhältlichen Atem­Controller (BC3) oder mit dem MIDI-Wind-Controller (WX5) steuern, können Sie das Spiel auf einem Holzblasinstrument wirklich und physisch nachempfinden.
Effekt-Plug-in-Karten
• Vocal Harmony Plug-in-Karte (PLG100-VH)
Mit dieser Karte können Sie ausgewählte Parts mit Harmonien versehen. Es stehen vier Effekttypen zur Verfügung. Chorus-Parts für Singstimmen werden automatisch aus Akkorden erzeugt, die Sie als MIDI-Daten vorbereitet und gespeichert haben. Sie können den Synthesizer auch wie einen Vocoder einsetzen, indem Sie, während Sie auf der Tastatur spielen, ein Mikrofon benutzen.
Multi-Part Plug-in-Karte
• XG Plug-in-Karte (PLG100-XG)
Die Karte ist ein 16-Part XG-Klangerzeuger. Die außerordentlichen Vielfalt an Sounds und Effekten auf dieser Karte kommt Ihnen zugute, wenn Sie XG/GM-Songdateien abspielen möchten.
Für die Zukunft sind weitere Plug-in-Karten vorgesehen.
Informationen zum Modular Synthesis Plug-in System
Das Modular Synthesis Plug-in System von Yamaha bietet leistungsstarke Erweiterungs- und Upgrade-Möglichkeiten für Modular Synthesis-Plug-in-kompatible Synthesizer, Tongeneratoren und Sound-Karten. Damit sind Sie in der Lage, auf einfache und effektive Weise die Vorteile der fortschrittlichsten Synthesizer- und Effektetechnologie zu nutzen und mit den rapiden und vielfältigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Musikproduktion Schritt zu halten.
Maximale Polyphonie
Die maximale Polyphonie ist 64 (für das AWM2-Modul, einschließlich Phrase Clips) zuzüglich der Polyphonie der Plug-in-Karte (falls installiert). Die tatsächlich mögliche Polyphonie hängt jedoch davon ab, welche Art Klangerzeuger Sie benutzen, von der Anzahl der Elemente in der Stimme und von der Polyphonie der Plug-in-Karte.
Für die AWM2-Stimmen ist die Maximalzahl 64 durch die Anzahl der Stimmelemente zu teilen. Besteht eine Stimme zum Beispiel aus zwei Elementen, so ist die maximale Polyphonie für diese Stimme 32.
34
Grundlagen
Effekte-Bereich
Die Effekte dienen dazu, den Klang einer Stimme oder Performance zu verändern. Es gibt zwei Insertion (Einschleif)-Effekteinheiten zuzüglich einer Reverb (Hall)-Einheit (mit 12 Arten von Reverb) und einer Choruseinheit (mit 23 Chorustypen). Jede der Insertion-Effekteinheiten bietet eine Vielzahl von Klangeffekten und die Einheiten können parallel oder in Reihe geschaltet werden.
Im Voice/Performance-Mode können sie jeder Voice/Performance eigene Effekteinstellungen zuweisen, wenn auch die Art der Verschaltung (in Reihe oder parallel) etwas unterschiedlich ist. Wie in der Abbildung unten dargestellt können die Insertion-Effekteinheiten für jedes Element einer Stimme unabhängig ein- und ausgeschaltet werden. Die Insertion-Effekte können als im Grunde auf Elementbasis eingestellt werden. Nach Durchgang durch die Insertion-Effekte werden die Signal der einzelnen Elemente vermischt und an die Reverb- und Choruseinheiten weitergeleitet. Die Reverb­und Choruseinheiten wenden Effekte auf den Sound als Ganzen an, bevor sie ihn an die Ausgänge senden. Diese Effekte werden daher als Systemeffekte bezeichnet.
Im Performance-Mode können Sie die Insertion-Effekte für zwei Parts einstellen: einen Voice-, Phrase Clip- oder A/D Input-Part und einen Plug-in-Part. Die Systemeffekte (Reverb und Chorus) wirken dagegen nicht auf Parts, sondern auf die Gesamt-Performance.
Einzelheiten über Effekte finden Sie auf Seite 65.
Voice-Mode Performance-Mode
Output
Element
1~4
Insert-Effekte
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
Output
Output
Voice1~16
Element
1~4
Phrase Clip
Insertion-
Effekte
1/2
1
2
Systemeffekte
Reverb
Chorus
A/D Part
Plug-in 1/2-Karte
Insertion-
Effekte
1
35
Grundlagen
Über die Modi
Der CS6x/CS6R hat verschiedene Betriebs- oder Bedienungsmodes, die Sie entsprechend der Aufgabe, die Sie ausführen möchten, wählen können.
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
PLAY
/
STOP
REC
PHRASE CLIP
SEQ PLAY
PITCH
TEMPO
Performance-Mode
Performance Play-Mode Performance Edit-Mode Performance Job-Mode
Utility Job-Mode
Card-Mode
Utility-Mode
Sequence Play-Mode
Voice-Mode
Voice Play-Mode Voice Edit-Mode Voice Job-Mode
Phrase Clip-Mode
Phrase Clip Play-Mode Phrase Clip Record-Mode Phrase Clip Edit-Mode Phrase Clip Job-Mode
Voice-Mode (Seite 74)
Voice Play-Mode
In diesem Mode können Sie normale Stimmen und Schlagzeugstimmen spielen. Sie können auswählen unter voreingestellten Preset Voices (256 normale Stimmen plus 8 Schlagzeugstimmen), Internal (Benutzer-) Voices (128 normale plus 2 Schlagzeugstimmen) und External (Speicherkarten-) Voices (128 normale plus 2 Schlagzeugstimmen). Sie haben also eine Auswahl von 512 Normalstimmen und 12 Schlagzeugstimmen. Die Auswahl wird noch größer, wenn eine der optionalen Plug­in-Karten installieren.
Die MIDI-Einstellungen für Stimmen nehmen Sie im Utility­Mode vor.
Voice Edit-Mode
In diesem Mode können Sie normale Stimmen und Schlagzeugstimmen erzeugen und bearbeiten. Sie können bis zu 128 bearbeitete Normalstimmen und 2 bearbeitete Schlagzeugstimmen als Benutzerstimmen im internen Speicher ablegen. Sie können sie auch extern auf einer Speicherkarte speichern.
Voice Job-Mode
In diesem Mode können Sie Stimmen kopieren und initialisieren und andere solche Operationen (Jobs) an ihnen vornehmen.
Performance-Mode (Seite 117)
Performance Play-Mode
Diesen Mode benutzen Sie, wenn Sie Performances spielen. Zur Erzeugung üppiger Klangmuster können Sie mehrere Stimmen (oder Parts) übereinanderlegen. Sie können den Synthesizer auch „multitimbral“ betreiben, indem Sie Parts verschiedenen MIDI­Kanälen zuweisen. Sie können A/D Input-, Phrase Clip-, Plug­in-Parts und auch AWM2­Stimmen in Schichten („Layers“) übereinanderlegen.
Performance Edit-Mode
In diesem Mode können Sie Performances anlegen und bearbeiten. Sie können bis zu 128 Performances intern oder bis zu 64 extern (auf einer Speicherkarte) speichern.
Performance Job-Mode
In diesem Mode können Sie Performances kopieren und initialisieren und andere solche Operationen (Jobs) an ihnen vornehmen.
Phrase Clip-Mode
Phrase Clip Play-Mode
In diesem Mode können sie Phrase Clips auswählen und spielen.
Phrase Clip Record-Mode
In diesem Mode können Sie Sounds von einem Mikrofon oder einer anderen Audio-Source in den Synthesizer aufnehmen. Die aufgenommenen Sounds (Phrase Clips) können Sie dann in Echtzeit auf der Tastatur spielen. Darüber hinaus können sie früher aufgenommene Phrase Clips, nachdem Sie diese zum Beispiel mit Choruseffekten bearbeitet haben, als neue Phrase Clips aufnehmen.
Phrase Clip Edit-Mode
Diesen Mode benutzen Sie, wenn Sie Phrase Clips bearbeiten möchten. Nach der Aufnahme eines Phrase Clips müssen Sie ihn bearbeiten, um dessen Loop-Punkte und andere Parameter einzustellen. Sie können auch Clip-Kits anlegen und, indem Sie sie bestimmten Tastaturnoten zuweisen.
Phrase Clip Job-Mode
In diesem Mode können Sie Phrase Clips kopieren und löschen und andere derartige Operationen (Jobs) an ihnen vornehmen.
Sequence Play-Mode (Page 161)
In diesem Mode können Sie mit Hilfe des Sequencers Songdateien (Standard MIDI-Dateien) abspielen, die Sie auf der Speicherkarte abgelegt haben. Die Songs können einzeln oder auch als Songkette abgespielt werden. Indem Sie zu einer anderen Performance umschalten, können Sie die Sounds ändern, die jedem Track (jeder Spur) eines Songs zugeordnet sind.
Utility-Mode (Seite 163)
Diesen Mode wählen Sie, wenn Sie Parameter ändern möchten, die das gesamte Synthesizersystem betreffen, darunter MIDI­Einstellungen und Synthesizer Setup-Parameters.
Utility Job-Mode
In diesem Mode können Sie die Standardeinstellungen des Synthesizers wiederherstellen.
Card-Mode (Seite 171)
Sobald Sie eine Speicherkarte in den CARD-Steckplatz eingeschoben haben, können Sie darauf Dateien speichern, von ihr Dateien laden und verschiedene andere Aktionen mit den Daten auf der Karte durchführen.
36
Grundlagen
Stimmen
Eine Stimme (Voice) ist ein Sound, den der Synthesizer gemäß Ihrer Paramtereinstellungen für diese Stimme erzeugt. Im Voice Play-Mode können Sie eine beliebige dieser Stimmen auswählen und spielen. Im Performance Play-Mode können Sie mehrere verschiedene Stimmen (die in diesem Mode als Parts bezeichnet werden) übereinanderlegen („layern“) und simultan spielen, entweder auf der Tastatur oder über einen Sequenzer. Sie können unter vier Gruppen von Stimmen auswählen: Preset 1, Preset 2, Internal und External. Bis zu zwei weitere Stimmen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn eine oder zwei der als Zubehör erhältlichen Plug-in-Karten installiert haben.
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
1~16
Voice
Preset1
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Preset2
(128 voreingestellte
Stimmen)
Bank A~H
Intern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
Extern
(128 Benutzerstimmen)
Bank A~H
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
(2 Benutzer-
Schlag-
zeugstimmen)
256 Normal-
+ 8 Schlagzeugstimmen (Preset)
Controller (Regler)
Controller (Regler) Sequencer
Song spielen
Klangerzeuger
Voice
Klangerzeuger
Performance
Spielen einer Stimme Spielen einer Performance
Clip kit 1~4
Clip-Taste
C0
~
C6
Plug-in1
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
1~16
Voice
Plug-in2
(64 Plug-in Voice)
Bank A~D
Plug-in
Performance Play-Mode
Voice Play-Mode
Part
Voice
1
PRE1:
(A01)
2
PRE1:
(A02)
3
PRE1: (A03)
4
PRE2:
(A01)
5
PRE2:
(A02)
6
PRE2:
(A03)
7
INT: (A01)
8
EXT:
(A01)
16
PRE1: (A16)
Phrase
Clip
CLip kit1
A/D Part
Mic etc.
Plug-in Part 1
1
Plug-in
Part 2
2
Phrase Clip
Preset
(8 voreingestellte
Stimmen)
DR 1~8
Schlag-
zeugstimme
256 Normal-
+ 8 Schlagzeugstimmen (Preset)
37
Grundlagen
Ein Überblick über Stimmen/Wellen
Jede Stimme (Voice) besteht aus bis zu vier Elementen, von den jedes eine hochwertige Wellenform (Waveform) einsetzt.
Intern gibt es zwei Stimmentypen: Normale Stimmen und Schlagzeugstimmen (Drum Voices). Normale Stimmen repräsentieren meist Sounds von Musikinstrumenten, die Sie über die gesamte Tonskala der Tastatur spielen. Schlagzeugstimmen stellen meist Percussion- oder Schlagzeugsounds dar, die bestimmten, einzelnen Tastaturnoten zugewiesen sind. Eine Sammlung von Drum Voice­Zuweisungen bezeichnet man als Drum Kit.
Wenn Sie eine der optionalen Plug-in-Karten installiert haben, können Sie unter mehr Stimmen auswählen. Die zusätzlichen Stimmen werden als Plug-in-Stimmen bezeichnet. Welcher Art diese Stimmen sind, hängt davon ab, welche Plug-in-Karte(n) Sie installiert haben (Seite 32).
Die Note Limit-Einstellungen (Seite 90) betreffen auch die Soundzuweisung. Im wesentlichen gilt jedoch, daß normale Stimmen (bestehend aus bis zu vier Elementen) über die gesamte Tastaturskala gespielt werden können, wohingegen Sie für Schlagzeugstimmen jeder Drum-Taste auf der Tastatur eine beliebige von 73 verschiedenen Waves zuweisen können.
Insgesamt acht Schlagzeugstimmen (DR1 bis DR8) stehen als (voreingestellte) Preset-Stimmen zur Verfügung. Daneben können Sie auch Ihre eigenen Schlagzeugstimmen erzeugen und sie im internen (Benutzer-) Speicher oder auf einer externen Speicherkarte speichern.
Voice
Element 1~4
Element
Wellenform
AWM2:479 Preset-Wellenformen
Normale Stimme Schlagzeugstimme
Stimme
Element 1~4
Wave 1 Wave 2 Wave 3 Wave 4 Wave 5 Wave 73
38
Grundlagen
Wellen
Waves sind Wellenformen, die Sie als Elemente zu einer Stimme zusammenstellen. Sie haben die Wahl unter 479 hochwertigen (voreingestellten) Preset Waves. Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, wählen Sie zur Erzeugung einer Stimme zunächst die Wellenform aus, die Sie als Element benutzen möchten, und stellen dann die zugehörigen Pegel (Level)-, Pitch-, Klang (Tone)- und andere Parameter ein.
Zudem zeichnet sich der CS6x/CS6R dadurch aus, daß er auch Computerdateien der Typen WAV oder AIFF akzeptiert und wirkliche Instrumente aufnehmen kann, die Sie dann als Instrumentsounds spielen können. Diese Art von Sounds bezeichnet man als Phrase Clips. Sie können Waves über die Mikrofon- oder die Line-Buchsen aufnehmen und Sie können Waves laden, die schon auf der Speicherkarte existieren. Diese Waves können Sie dann im Phrase Clip Edit-Mode verarbeiten und bestimmten Tasten (Clip-Tasten) zuweisen. So stellen Sie sich einen sog. Clip-Kit zusammen, von denen Sie bis zu vier im Speicher unterbringen können. Sie können die Clip-Kits dann auf der Tastatur spielen oder sie als Parts einer Performance zuweisen.
Die Clip Kit-Einstellungen gehen verloren, sobald Sie Ihren Synthesizer ausschalten. Um dies zu vermeiden, speichern Sie Ihre Clip Kit-Einstellungen am besten auf einer Speicherkarte.
Wave 1~479
Element1 Element2 Element3 Element4
C-2 G8
Stimme
CD
Mikrofon
Speicherkarte
bis zu 256 Clips
Clip-Kit 1~4
C0 C6
speichern
Speicherkarte
39
Grundlagen
Performancen
Eine Performance besteht aus bis zu 20 Parts, bei denen es sich — in beliebiger Mischung — um Normalstimmen, Schlagzeugstimmen, Phrase Clips, A/D Input-Parts oder Plug-in 1 /2-Parts handeln kann. Wenn Sie für verschiedene Parts (bis zu vier) den Layer Switch-Parameter einschalten, können Sie im Performance-Mode üppige „layered“ (geschichtete) Sounds abspielen. Sie können auch Splits (Trennpunkte) angeben, so daß verschiedene Parts verschiedenen Bereichen der Tastatur zugeordnet sind. Wenn Sie jedem Part eine andere MIDI-Kanalnummer zuweisen, kann jeder Track eines Sequenzers einen anderen Part abspielen.
Im Performance-Mode können Sie ein reiches Klanggewebe erzeugen, indem Sie mehrere Stimmen (Parts) aufeinanderschichten. Dies kann jedoch unter bestimmten Umständen zu einer langsameren Tastenreaktion des Synthesizers führen.
Performance
Song
Sequencer
MIDI CH
1~16
Part 1~16, Phrase Clip, A/D INPUT Part,
Part 1~16, Phrase Clip, A/D INPUT Part,
Plug-in 1/2 Part
Mehrfach
geschichtete
Stimmen
Layer (Schichten)-Schalter on
Performance
Plug-in 1/2 Part
CH1
Andere Stimme für jeden Part
CH16
40
Grundlagen
Einfaches Bearbeiten in Echtzeit
Sound Control-Knöpfe (nur CS6x)
Mit den Sound Control-Knöpfen können sie im Handumdrehen die Klangcharakteristik und —effekte für die gegenwärtig ausgewählte Stimme oder den ausgewählten Part einer Performance verändern. Im folgenden finden Sie die Funktionen jedes Knöpfe erklärt. Die geänderten Stimmen oder Performances können Sie jederzeit als Scene 1 oder Scene 2 speichern (Seite 45). Beim Abspeichern einer Stimme oder einer Performance (Seiten 116, 141) werden auch jeweils die zugehörigen Scene­Daten mitgespeichert. Zu jeder Scene werden jedoch nur die Einstellungen der beiden FILTER­Knöpfe, der ATTACK- und DECAY-Knöpfe und der zuweisbaren Knöpfe [1] und [2] gespeichert.
Zu jedem Sound gehört ein Satz geeigneter Voreinstellungen. Durch Drehen der Reglerknöpfe entfernen Sie die zugehörigen Parameterwerte mehr oder weniger weit von diesen Voreinstellungen. Entspricht eine Voreinstellung jedoch schon dem Tiefst- bzw. Höchstwert des betreffenden Parameters, dann können sie den Parameter nur in einer Richtung verstellen (nach oben bzw. unten).
Die jeweils zugewiesenen Funktionen dieser Knöpfe entsprechen denen, die Sie auf den Common Quick Edit Envelope Generator-Anzeigeseiten im Voice Edit- (Seite 78) oder Performance Edit-(Seite 121) Mode festgelegt haben.
FILTER-Knöpfe
Mit diesen beiden Knöpfen können Sie unmittelbar die Filter einstellen, mit denen Sie Klangcharakteristik des Sounds beeinflussen möchten. Im allgemeinen benutzt man Filter dazu, bestimmte Frequenzen eines Sounds durchzulassen und andere zu blockieren.
n Die Filtercharakteristik hängt von den für die
verschiedenen Elemente der Stimme eingestellten Filtertypen ab.
[CUTOFF]-Knopf
Mit diesem Knopf heben/senken Sie die Cutoff-Frequenz. Zur Senkung der Cutoff­Frequenz drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn. So erzeugen Sie einen helleren Klang. Zur Erhöhung der Cutoff­Frequenz drehen Sie den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn. Auf diese Weise dämpfen Sie die Klanghelle.
[ATTACK]-Knopf
Mit diesem Knopf können Sie die Attack­Zeit verlängern oder verkürzen. Die Attack-Zeit ist die Zeit, die ein Ton nach einem Tastenanschlag zum Erreichen seines Spitzenpegels benötigt. Zum Verlängern der Attack-Zeit drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zum Verkürzen drehen Sie in die andere Richtung.
[DECAY]-Knopf
Mit diesem Knopf verlängern oder verkürzen Sie die Decay-Zeit. Die Decay- Zeit ist die Zeit, die ein Ton nach Erreichen seines Spitzenpegels zum Absinken auf ein konstantes Pegelniveau benötigt. Zum Verlängern der Decay-Zeit drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zum Verkürzen drehen Sie in die andere Richtung.
[RESONANCE]-Knopf
Mit diesem Knopf erhöhen/verringern Sie die harmonische Verstärkung, die der Sound in der Umgebung der Cutoff­Frequenz erfährt. Zur Erhöhung des Effekts drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zur Abschwächung drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch Feinabstimmung dieses Parameters verleihen Sie Ihrem Sound eine einzigartige Charakteristik.
Pegel
Cutoff-Frequenz
FILTER EFFECT
EG
[SUSTAIN]-Knopf
Mit diesem Knopf heben oder senken Sie den Sustain-Pegel, auf dem ein Ton gehalten wird, solange Sie die zugehörige Taste drücken. Zum Heben des Sustain­Pegels drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zum Senken des Pegels drehen Sie in die entgegengesetzte Richtung.
Resonanz
Frequenz
CUTOFF RESONANCE
ATT A CK DECAY SUSTAIN RELEASE
EFFECT-Knöpfe
Mit diesen beiden Knöpfen können Sie unmittelbar das Maß an Reverb (Hall) und Chorus einstellen, mit dem Sie den Klang versehen möchten.
[REVERB] Knopf
Benutzen Sie diesen Knopf, um den Reverb Send-Pegel, der das auf den Klang anzuwendende Halleffekt bestimmt, zu heben oder zu senken. Drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, um diesen Pegel zu erhöhen, und in die andere Richtung, wenn Sie ihn senken möchten.
Die Wirkung, die eine Änderung dieses
Parameters hat, hängt von der Einstellung des Parameters Reverb Type ab (Seite 89).
REVERB CHORUS
Die „í“-Anzeige
Sobald Sie an einem Knopf drehen, sehen Sie links neben dem LCD-Feld die oder die Performance bleibt sichtbar, bis Sie Ihre Bearbeitungsmaßnahmen gespeichert haben. Wenn Sie Ihre bearbeiteten Daten behalten möchten, sollten Sie sie speichern (Seite 116 u. 141).
GENíName) Ctgry
EG (Einhüllenden-Generator)-Knöpfe
Mit diesen vier Knöpfen können Sie unmittelbar die
[RELEASE]-Knopf
Mit diesem Knopf können Sie die Release­Zeit verlängern oder verkürzen. Die Release-Zeit ist die Zeit, die ein Ton nach Loslassen einer Taste zum vollständigen Abklingen benötigt. Zum Verlängern der Release-Zeit drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, zum Verkürzen drehen Sie in die andere Richtung. Mit diesen beiden Knöpfen können Sie unmittelbar das Maß an Reverb (Hall) und Chorus einstellen, mit dem Sie den Klang versehen möchten.
Einhüllendenform (Envelope) des Sounds einstellen. Envelopes legen die Pegelübergänge vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum vollständigen Abklingen des Tons fest. Jedes Instrument hat seine eigene, charakteristische Envelope-Kurve, die Sie mit diesen vier Parametern nachempfinden (simulieren) können.
[CHORUS]-Knopf
Benutzen Sie diesen Knopf, um den Chorus Send-Pegel, der das auf den Klang anzuwendende Choruseffekt bestimmt, zu heben oder zu senken. Drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn, um diesen Pegel zu erhöhen, und in die andere Richtung, wenn Sie ihn senken möchten.
Die Wirkung, die eine Änderung dieses Parameters hat, hängt von der Einstellung des Parameters Chorus Type ab (Seite 89).
-Anzeige. Die Anzeige für die Stimme
í
Edit-Anzeige
Pegel
Sustain-
Pegel
Attack-
Decay-
Zeit
Zeit
Tastenanschlag Tastenfreigabe
Release-
Zeit
Zeit
41
Grundlagen
Ideal für Live-Darbietungen
Viele der Funktionen dieses Synthesizers machen ihn zum idealen Instrument für Live-Darbietungen. Diese Funktionen erklären wir im Folgenden.
Die Parameter dieser Funktionen können als Voice-/Performance-/Phrase Clip-Parameter gespeichert werden.
2
Benutzung der Scene (CS6x)-Regler (Seite 45)
2
Mit Hilfe der Sound Control-Knöpfe können Sie im
1
Benutzung des Arpeggiators (Seite 42)
1
Sie können automatisch eine Vielfalt von Arpeggiomustern erzeugen, indem Sie einfach bestimmte T asten gedrückt halten. Geben sie den Sound und den Tastaturbereich an, in dem der Arpeggiator aktiv sein soll, und drücken Sie mit der linken Hand die Arpeggiotasten, während Sie mit der rechten Hand Ihre Melodie spielen.
CS6x
Handumdrehen Ihre Sounds bearbeiten. Zwei der bearbeiteten Datensätze können sie dann als Scenes zuweisen und zwischen ihnen umschalten. So können Sie in Echtzeit eine Mischung der beiden Scenes erzeugen. Dazu verwenden Sie Tasten SCENE [1] oder [2] und den [CONTROL]-Knopf auf dem Kontrollpult, oder wahlweise auch einen Fußregler (Page 46).
3 Benutzung der Regler (Seite 47)
3
Rückwand
POWER
Pitch Bend-Rad, Modulationsrad und Ribbon Controller können Sie – in Echtzeit – Klangparametern Ihrer Wahl als Regler zuordnen. Wenn Sie einen Fußregler oder Fußschalter anschließen (beides Sonderzubehör), können Sie zur Steuerung von Parametern, zur Änderung der Programmnummer und für andere Aktionen auch Ihre Füße benutzen (Page 52). Daneben können sie Parameter den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2] auf dem Kontrollpult unter dem LCD-Feld zuordnen.
CS6R
5 Andere Funktionen (Seite 59)
4 Benutzung von Phrase Clips (Seite 53)
4
Sie können sowohl existierende Phrase Clips (Waveform-Daten) lesen als auch Ihre eigenen Phrase Clips erzeugen, indem Sie Clips von externen Audioquellen, zum Beispiel CD-Spielern, aufnehmen. Rhythmusschleifen und Breakbeats werden zum Kinderspiel. Weisen Sie Ihre Phrase Clips verschiedenen Tasten zu und stellen Sie sie zu bis zu vier Clip-Kits zusammen. Spielen Sie einen Clip-Kit live oder weisen Sie ihn, zur späteren Wiedergabe mit Hilfe eines Sequencers, einem Part zu.
5
Neben den Sound Control-Knöpfen gibt es auch einen Regelknopf und eine [ON/OFF]-Taste für das Portamento. So können Sie das Portamento bequem ein- und ausschalten und die Portamentozeit einstellen (CS6x).
42
Grundlagen
1 Arpeggiator
Der Arpeggiator eignet sich besonders für Dance­und Technomusik. Jeder Stimme oder Performance und jedem Clip-Kit können Sie einen von 128 Arpeggiotypen zuordnen und dessen Tempo einstellen. Sie können den Arpeggio-Mode (die Art, wie das Arpeggio wiedergegeben wird, wenn Sie eine Taste anschlagen) die Arpeggio Play-Effekte auch von Hand einstellen und so ihren eigenen, neuen Sound kreieren. Arpeggiodaten können bei Bedarf über MIDI-Out gesendet werden.
Auf dem CS6R sind die Arpeggiatorfunktionen ON/OFF, GATE TIME und HOLD in den betreffenden Edit-Modes einzustellen (Seite 82 u. 83).
Ein- und Ausschalten des Arpeggiators
Sie können den Arpeggiator im Voice-, Performance- oder Phrase Clip-Mode oder auch im Zusammenspiel mit dem Sequencer einsetzen. Zum Ein- und Ausschalten des Arpeggiators benutzen Sie die ARPEGGIO [ON/OFF]-Taste auf dem Kontrollpult. Im eingeschalteten Zustand leuchtet die LED über der ARPEGGIO [ON/OFF]-Taste.
Ist der Arpeggiator schon eingeschaltet und betriebsbereit, leuchtet die ARPEGGIO [ON/OFF]­LED auf, sobald Sie eine Stimme, eine Performance oder einen Clip-Kit auswählen.
Der Betriebszustand (on/off) des Arpeggiators zu jeder Stimme, Performance oder Clip-Kit wird jeweils mitgespeichert. (Seite 116, 141 und 160).
Sie können Arpeggiotyp, -tempo und andere Parameter in der Arp-Anzeige (Seite 82) im Voice-, Performance- oder Phrase Clip Edit-Mode überprüfen und gegebenenfalls ändern.
Benutzung des Arpeggiators
Wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist, werden die Tasten, die Sie anschlagen (und gedrückt halten) gemäß der gegenwärtig ausgewählten Stimme oder Performance oder des ausgewählten Clip-Kits und entsprechend den Arpeggiotyp, -tempo und Note Limit-Einstellungen mit Arpeggio versehen. Im Voice-Mode wird die aktuelle Stimme mit Arpeggio versehen. Im Performance Mode wirkt das Arpeggio auf die Stimmen oder Parts, für die sowohl die Layer­Funktion als auch der Arpeggiator eingeschaltet sind (Seite 133). Im Phrase Clip-Mode wird der ausgewählt Clip­Kit (die den Noten, die Sie spielen, zugewiesenen Phrase Clips) mit Arpeggio versehen.
Der Arpeggiator wirkt nur auf Noten innerhalb des Note Limit-Bereichs. Falls der Arpeggiator also für eine Note nicht funktioniert, könnte der Grund sein, daß die Note außerhalb des gültigen Bereichs liegt. Einzelheiten über die Note Limit-Einstellungen finden Sie weiter unten.
Pitch Bend- und Modulationsrad können bei eingeschaltetem Arpeggiator benutzt werden.
Ändern der Gate-Zeit
Mit dem [GATE TIME]-Knopf auf dem Kontrollpult können sie die Gate-Zeiten (Längen) der Noten einstellen, die der Arpeggiator spielt. Befindet sich der Knopf in der Mittelstellung (d.h. die Gate-Zeiteinstellung ist 100%), können Sie die Gate-Zeit auf bis zu 200% verlängern, indem Sie den Knopf im Uhrzeigersinn drehen. Durch Drehen des Knopfes entgegen den Uhrzeigersinn verkürzen Sie das Gate auf bis zu 0%. Mit diesem Knopf können Sie die Notenlänge ändern, während der Arpeggiator spielt. Der Effekt Ihrer Einstellung hängt jedoch davon ab, wie Ihr Sound oder Ihre Phrase eingestellt ist.
Ändern der Parameter Arpeggiotyp, Arpeggiotempo und Note Limit.
Sie können unter 128 voreingestellten Arpeggiotypen auswählen. Sie können das Arpeggiotempo auch frei einstellen, wie es am besten zu Ihrem Song paßt. Mit dem Note Limit­Parameter legen Sie den effektiven Notenbereich für das Arpeggio fest.
Jeder Parameter wirkt auf jede Stimme oder Performance und auf jeden Clip-Kit, mit denen er auch abgespeichert wird. Indem Sie die zugewiesenen Tasten anschlagen, können Sie das Arpeggio abhören und diese Parameter nach Gehör einstellen.
Die Arpeggiatorparameter sind in jedem Edit­Mode einstellbar. Im folgenden Voice Mode­Beispiel wird der Arpeggiotyp für eine Schlagzeugstimme in Preset Drum 1 eingestellt.
Um die voreingestellte Schlagzeugstimme zu wählen drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2], während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten, dann drücken Sie eine PROGRAM-Taste. In diesem Beispiel wählen wir Preset Drum 1. Drücken Sie also die Taste PROGRAM [1]. Beim CS6R drücken Sie die Taste [PRE2], während Sie die Taste [PRE1] gedrückt halten. Drücken Sie die [ENTER]-Taste und wählen Sie danach die Schlagzeugstimme mit Hilfe des Regelknopfes [PAGE].
ARPEGGIO
ON OFF
/
HOLD
ARPEGGIO
ON OFF
/
HOLD
GATE TIME
GATE TIME
43
Grundlagen
Auswählen des Arpeggiotyps
1Drücken Sie im Voice Play-Mode die [EDIT]-
Taste. Der Voice Edit-Mode öffnet sich mit der Anzeigeseite, auf der Sie ihn zuvor verlassen haben.
2Drehen Sie Knopf [A] bis an den Anschlag im
Uhrzeiger. In der unteren Anzeigezeile erscheint dann „Common“. Der Voice Edit-Mode besteht aus zwei verschiedenen Edit-Anzeigen: Common-Edit (für Parameter, die allen Schlagzeugtasten (Drum keys)/-Elementen gemeinsam sind) und Drum key Element-Edit. Die Arpeggiatorparameter finden sie auf den Common Edit-Anzeigeseiten, die Sie nun ausgewählt haben..
3Gehen Sie durch Drehen des [PAGE]-Knopfes
zur Seite ARP Type (Arpeggio Type) über.
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, wird ein Menü angezeigt. Nun können Sie zur ARP-Seite springen, indem Sie mit dem [PAGE]-Knopf den Cursor auf den Menüpunkt ARP bewegen und dann die [SHIFT]-Taste loslassen. (Seite 80)
4Gehen Sie mit Hilfe von Knopf [B] zum Type-
Parameter über. Wählen Sie dann mit Knopf [B], dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]- und [DEC/NO]-Tasten den gewünschten Arpeggiotyp aus. In diesem Beispiel wählen wir „BigBeat2“.
5Schalten Sie mit Knopf [1] oder mit der
[ARPEGGIO]-Taste auf dem Kontrollpult den Arpeggiator ein. Wenn Sie nun auf der Tastatur spielen, hören sie nun das Schlagzeug-Pattern.
Sie können mehrere Patterns zugleich spielen, einfach indem Sie mehr als eine Taste anschlagen.
Versuchen Sie nun, verschiedene Arpeggiotyp­und Schlagzeugstimmeneinstellungen zuzuweisen. Es stehen zahlreiche verschiedene Schlagzeug-Patterns zur Auswahl.
Die Arpeggiotypen sind in die folgenden fünf Kategorien unterteilt, deren Anwendung keineswegs auf Schlagzeug-Patterns beschränkt ist. Sie können auch Arpeggiotypen für Begleitakkorde, Baßmotive und viele andere auswählen. Versuchen Sie doch als nächstes Arpeggiotypen für Normalstimmen und Phrase Clips.
Wenn Sie als „Arpeggio Category“ Ct (Control) wählen, müssen Sie auch den Key Mode­Parameter (zwei Anzeigeseiten weiter) auf „direct“ einstellen.
Sq (Sequence):
erzeugt eine allgemeine Arpeggiophrase, hauptsächlich „Octave up/down“ —Phrasen (Oktavenverschiebung).
Ph (Phrase):
erzeugt mehr musikalische Phrasen als „Sq“. Angefangen mit „Techno“ stehen Ihnen Phrasen für die verschiedensten Musikgenres und für Begleit-Tracks für Gitarre, Klavier und andere Instrumente zur Verfügung.
Dr (Drum Pattern):
erzeugt Phrasen vom Schlagzeug-Patterntyp. Zu den Phrasengenres gehören Rock und Dance. Dieser Typ eignet sich ideal für Schlagzeug- und Percussion-Sounds.
Cl (Phrase Clip):
Wählen Sie diesen Typ für einen Clip-Kit, der „loop-mixed“ oder „loop-divided“ Phrase Clips zugeordnet ist, um eine neues Arpeggio-Pattern zu kreieren.
Ct (Control):
bewirkt Tonänderungen. Es werden keine Notendaten produziert. Der Key Mode-Parameter im Arpeggio-Mode muß auf „direct“ stehen.
Einzelheiten über Arpeggiotypen finden Sie in der separaten Datenliste.
Sie können auch den (optionalen) Fußschalter benutzen, um den Arpeggiator ein- und auszuschalten (CS6x). Weiteres über die Parameterzuweisung an den Fußschalter finden Sie auf den Seiten 53 und 165.
MODE
VOICE PERFORM
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Common≥BigBeat2:Dr 92 on off
UTILITY CARD
EDIT
JOB
COMPARE
STORE
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor Common [Dr:Rock Kit ]
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Common GateCut2:Ct 92 off off
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
44
Grundlagen
Einstellen des Tempos
Mit Knopf [C] können Sie ein Tempo zwischen 25 und 300 BPM (Beats pro Minute) einstellen. Diese Parametereinstellung wird dann vom Arpeggiator benutzt. Drehen Sie an Knopf [C], um zum Tempo-Parameter überzugehen. Stellen Sie dann mit Knopf [C], dem [DATA]-Knopf oder den [INC/YES]- und [DEC/NO]-Tasten das gewünschte Tempo ein. Sie können das Tempo auch mit dem [TEMPO]-Knopf auf dem Kontrollpult einstellen.
Einstellen des Note Limit­Parameters (Notenbereich)
Wir wollen nun mit dem Note Limit-Parameter eine Normalstimme (zum Beispiel „Champ“, Voice Program 2 in Internal) so einrichten, daß der Arpeggiator im tieferen Teil der Tastatur aktiv ist, während das höhere Register zum Spielen von Melodien benutzt werden kann. Zuvor müssen Sie schon den Arpeggiotyp eingestellt haben (z.B. MuteLine).
1Die Note Limit-Parameter stellen sie in der
ARP Limit-Anzeige ein, die unmittelbar auf die ARP Type-Seite (siehe Schritt 4 weiter oben) folgt. Zum Umschalten zu dieser Anzeige drehen Sie den [PAGE]-Knopf.
2Benutzen Sie Knopf [2], um zu dem Parameter für
die höchste Note zu springen, und um diese Note einzustellen. Wahlweise können Sie diesen Parameter auch einstellen, indem Sie die Note (z.B. E3) auf der Tastatur anschlagen, während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Auf ähnliche Weise, diesmal mit Knopf [1] oder mit der entsprechenden Notentaste und der [SHIFT]-Taste, geben Sie auch die tiefste Note des Arpeggiobereichs ein.
Die Knöpfe [1] und [2] dienen der Festlegung des Notenbereichs, in dem der Arpeggiator spielen soll. Der Cursor () springt sofort zu dem betreffenden Parameter, wenn Sie an Knopf [1] and [2] drehen. Sobald sich der Cursor auf dem Parameter befindet, können sie auch den [DATA]­Knopf oder die [INC/YES] und [DEC/NO]-Tasten zur Eingabe der Einstellungen verwenden.
Außerhalb des Note Limit-Bereichs können Sie normal, ohne Einwirkung des Arpeggiators, auf Ihrer Tastatur spielen. Sie können also mit der linken Hand vom Arpeggiator benutzte Blockakkorde und mit der rechten, im höheren Teil der Tastatur, Melodiezüge spielen.
Wenn Sie gleichzeitig den OSC Limit-Parameter der Element Edit-Anzeige einsetzen, kann der Sound, den Sie im tieferen Register benutzen, ein anderer sein als der im höheren Teil der Tastatur.
In dem Beispiel in dieser Bedienungsanleitung ist das Portamento für die gewählte Stimme (Nummer 002 in INT) schon eingestellt. Sie können die Parameter Portamentozeit und Portamento on/off jedoch von Hand verändern (PORTAMENTO-Knopf und -[ON/OFF]-Taste, siehe Seite 59).
Benutzung der Arpeggiator Hold-Funktion
Wenn Sie die Funktion Arpeggiator Hold eingeschaltet haben, spielt der Arpeggiator noch weiter, wenn Sie die Tastatur gar nicht mehr berühren. Das Arpeggio­Pattern wird sich wiederholen, bis Sie eine andere Tastenkombination anschlagen.
Zum Ein- und Ausschalten des Arpeggiator Hold benutzen Sie die ARPEGGIO [HOLD]-Taste. Im eingeschalteten Zustand leuchtet die LED über der ARPEGGIO [HOLD]-Taste.
Drücken Sie die ARPEGGIO [HOLD]-Taste für die Stimme, die Sie zuvor bearbeitet haben (für die Sie also den Note Limit-Parameter eingestellt haben). Wenn Sie die Funktion Arpeggiator Hold eingeschaltet haben, spielt der Arpeggiator noch weiter, wenn Sie die linke Hand gar nicht mehr auf der Tastatur haben. Sie können dann mit der linken Hand andere Aktionen ausführen, zum Beispiel die Sound Control-Knöpfe verstellen.
Ist Arpeggiator Hold schon eingeschaltet und betriebsbereit, leuchtet die [HOLD]-LED auf, wenn Sie eine Stimme, eine Performance oder einen Clip­Kit auswählen.
Je nach Speichermethode (Seiten 116, 141, 160) können Sie den [HOLD]-Tastenstatus (on/off) mit der Stimme, der Performance oder dem Clip Kit abspeichern.
Sie können den [HOLD]-Tastenstatus in der Arp­Anzeige (Seite 82) im Voice-, Performance- oder Phrase Clip einstellen.
ARPíType) Type Tempo Switch Hold C_ 1234 BigBeat2:Ct≥ 127 on off
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
ARPíLimit) Note Limit C_ 1234 C -2 - G 8
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
ARPíLimit) Note Limit C_ 1234 C 1 - E 3
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DATAABC1 2
Arpeggiatorbereich Melodiebereich
Arp Note HighArp Note Low
ARPEGGIO
ON OFF
/
HOLD
GATE TIME
45
Grundlagen
2Den Sound, den Sie als Scene speichern
möchten, rufen Sie mit den Sound Control­Knöpfen und den Assignable (zuweisbaren) Knöpfen [1]/[2] auf.
Für jede Stimme können andere Einstellungen für die zuweisbaren Knöpfe [1]/[2] gelten (Seiten 51, 84).
3Wenn Sie wünschen, können Sie für die andere
SCENE-Taste auch eine andere Scene anlegen.
4Speichern Sie die Stimme (Seite 116) oder
Performance (Seite 141). Die zugehörigen Scene­Einstellungen werden dann mitgespeichert.
Auch wenn Sie die Stimme oder Performance speichern, während beide SCENE-LEDs leuchten (also nach einer Einstellung mit dem SCENE [CONTROL]-Knopf), wird der entsprechende Status zu der Stimme oder Performance abgespeichert.
Speichern von Scenes
Benutzen Sie die Sound Control-Knöpfe oder Assignable (zuweisbaren) Knöpfe [1]/[2] zur Soundeinstellung, während beide SCENE-LEDs leuchten (d.h. wenn eine Mischung aus beiden Scenes in Gebrauch ist), dann sollten Sie diese neuen Einstellungen als neue Scene für eine der SCENE­Tasten gespeichert werden. Dieses Verfahren, das sogenannte „Scene Store“, wird im Folgenden erläutert.
1Drücken Sie die SCENE [1]- oder die SCENE
[2]-Taste, während Sie zugleich die STORE­Taste gedrückt halten. Die LED zu der gewählten Taste leuchtet auf und die Einstellungen der Knöpfe werden gespeichert.
Falls Sie den Sound bearbeiten, während die eine oder andere der SCENE-LEDs leuchtet, bedeutet das, wie weiter oben erklärt, daß Sie kein Scene Store durchzuführen brauchen.
2Speichern Sie, falls notwendig, eine andere
Scene für die andere SCENE-Taste.
3Speichern Sie die Stimme (Seite 116) oder
Performance (Seite 141) und mit diesen die Scene-Einstellungen.
Aufrufen von Scenes
Sie können Scenes im Handumdrehen wieder aufrufen, indem Sie die SCENE [1]- oder SCENE [2]-Taste drücken. Die LED über der entsprechenden SCENE-Taste leuchtet dann auf.
Wenn Sie zwischen Stimmen oder Performances umschalten, wird immer auch eine der Scenes ausgewählt. (Die SCENE [1]- oder SCENE [2]-LED leuchtet auf.) Es kann auch vorkommen, daß beide SCENE-LEDs aufleuchten. Das bedeutet dann, daß der Sound eine Mischung aus beiden Scenes benutzt.
Wenn Sie eine Scene aufrufen, werden die Knopfstellungen für diese Scene aufgerufen, ganz gleich in welcher Stellung sich die Knöpfe momentan befinden.
2 Scene-Steuerung
(CS6x)
Scenes dienen dazu, die Stellungen des FILTER [CUTOFF]/[RESONANCE]-Knöpfe, der EG [ATTACK]/[DECAY]-Knöpfe und der Assignable (zuweisbaren) Knöpfe [1]/[2] zu speichern. Scenes können dann mit einem Tastendruck wieder aufgerufen werden. Mit den Knöpfen können Sie die Sounds direkt (in Echtzeit) einstellen und dann können Sie diese Einstellungen mit jeder Stimme/Performance als Scene 1 und Scene 2 abspeichern.
Die Abbildung unten zeigt als Beispiel zwei verschiedene Gruppen von Knopfeinstellungen (A und B), die der SCENE [1]- bzw. der SCENE [2]-Taste zugewiesen sind. Sie können also zu jeder Stimme/Performance zwei Soundtypen speichern und wieder aufrufen. Darüber hinaus können sie mit dem SCENE [CONTROL]-Knopf einen sanften Übergang von einer Scene zur anderen herstellen, oder gar eine Mischung zwischen den Einstellungsgruppen A und B.
Scene-Einstellungen
Scenes werden in einem temporären Bearbeitungspuffer gespeichert. Die Scene-Einstellungen gehen verloren, wenn Sie zu einer anderen Voice oder Performance umschalten oder den Mode ändern. Sobald Sie die Scene gespeichert haben, sollten Sie deshalb auch die Stimme oder Performance speichern. Die Scene-Einstellungen werden dabei mitgespeichert.
1Wählen sie im Voice/Performance-Mode die
Stimme bzw. Performance, für die Sie Scenes speichern möchten.
Wenn Sie zwischen Stimmen oder Performances umschalten, wird immer auch eine der Scenes ausgewählt. (Die SCENE [1]- oder SCENE [2]-LED leuchtet auf.) Die Einstellungen der Scene, zu der Sie gerade umschalten wollen, werden also anders sein als die der gegenwärtig ausgewählten Scene. Es kann auch vorkommen, daß beide SCENE-Tasten­LEDs aufleuchten. Das bedeutet dann, daß der Sound eine Mischung aus beiden Scenes benutzt.
Einstellung BEinstellung A
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
ABC12
Scene Store Scene Store
SCENE
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
ABC12
12
CONTROL
Voice Store oder Performance Store
46
Grundlagen
Steuern von Scenes mit dem Fußregler (CS6x)
Wenn sie einen Fußregler (zum Beispiel den FC7) an die FOOT CONTROLLER-Buchse hinten am Synthesizer angeschlossen haben, können Sie auch mit dem Fuß zwischen Scenes umschalten. So haben Sie die Hände für andere Aktionen frei. Diese Bedienungsart richten Sie auf folgende Weise ein:
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur CTRL
Scene (System Control Scene)-Anzeige um.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Scene) Scene Control Sys 65[Port Sw ]
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
CS6x
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
FC7
Benutzung des SCENE [CONTROL]-Knopfes
Mit dem SCENE [CONTROL]-Knopf können Sie einen sanften Übergang von einer Scene zur anderen herstellen, oder gar eine Mischung zwischen den Einstellungen für beide Scenes. Die Abbildung unten zeigt als Beispiel zwei verschiedene Gruppen von Knopfeinstellungen (A und B), die der SCENE [1]- bzw. der SCENE [2]-Taste zugewiesen sind. Zu Beginn ist der SCENE [CONTROL]-Knopf ganz nach links (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht. Um einen fließenden Übergang zwischen den Einstellungen gemäß Scene 1 zu den von Scene 2 zu erzielen, drehen Sie den Knopf nun im Uhrzeigersinn.
Zum Beispiel kann zwischen den beiden Scenes die Resonanz erhöht und das LFO-Tempo schneller werden. In einem Durchgang und mit einem Knopf können Sie auf diese Weise mehrere Änderungen an Ihrem Sound vornehmen — ideal für Live-Darbietungen.
Um auch Scene 1 zu schalten, drehen Sie die SCENE [CONTROL] bis an den linken Anschlag (gegen den Uhrzeigersinn) oder zum rechten Anschlag, wenn Sie auf Scene 2 umschalten möchten. In einer Zwischenstellung kommt eine Mischung aus beiden Scenes zum Einsatz. Indem Sie den Knopf von einem Anschlag zum anderen drehen, erzielen Sie einen fließenden Übergang zwischen den Scenes. Befindet sich der Knopf nicht am linken oder rechten Anschlag, leuchten die LEDs über beiden SCENE-Tasten.
Sie können dem SCENE [CONTROL]-Knopf auch Volume-, Pan- oder andere Steuerbefehle zuweisen (Seite 165).
Einstellung BEinstellung A
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
ABC12 ABC1 2
Scene Store Scene Store
SCENE
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
12
CONTROL
Einstellungen zwischen
Scenes 1 und 2
SCENE
Einstellungen
Scene 1-
12
Scene 2­Einstellungen
CONTROL
47
Grundlagen
3 Wählen sie mit Knopf [B] „04:FootCtrl“
(Foot Controller) aus.
4 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur CTRL
Assign2 (Voice Control Assign2)-Anzeige um.
5 Wählen sie mit Knopf [C] „04:FootCtrl“
(Foot Controller) aus.
Wenn sie nun in den Voice-Mode umschalten, können Sie den Fußregler zur Scene­Steuerung zu benutzen.
Das obige Verfahren dient dazu, einen Fußregler zur Scene-Steuerung im Voice-Mode einzurichten. Für den Performance-Mode folgen Sie der gleichen Prozedur mit Ausnahme der Schritte 4 und 5, wo Sie in diesem Fall zur to the CTL Assign2-Anzeige im Performance Edit-Mode umschalten müssen.
3
Verwendung von Controllern (Reglern)
Der CS6x ist mit einem Pitch Bend-Rad, einem Modulationsrad und einem Ribbon Controller ausgerüstet. Daneben können Sie, sowohl auf dem CS6x als auch auf dem CS6R, viele Parameter mit den Knöpfen [A], [B], [C], [1] und [2] auf dem Kontrollpult steuern.
Pitch Bend-Rad
Die vorrangige Funktion dieses Reglerrads ist die Pitch (Tonhöhen)-Steuerung. Rollen Sie das Rad nach oben bzw. nach unten, um die Tonhöhe zu heben bzw. zu senken. Diese Funktionszuordnung kann auch umgekehrt werden.
Der Regelbereich des Pitch Bend-Rads ist für jede Stimme getrennt einstellbar. Sie können das Pitch Bend­Rad auch anderen Parametern zuordnen (Seite 84).
Auch wenn dem Rad ein anderer Parameter zugewiesen ist, können noch Pitch Bend-Befehle über MIDI-Out gesendet werden, während Sie das Rad benutzen..
Modulationsrad
Je weiter Sie dieses Rad nach oben rollen, desto mehr Modulation wird auf Ihren Sound wirksam.
Sie können die Modulationstiefe auch vorweg einstellen und dem Rad anderen Parametern zuordnen, zum Beispiel Volume oder Pan (Seite 84).
CTRL Scene) Scene Control Sys 04[FootCtrl]
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Assign2) FC RB----Mode Vce [ off ] 00 22 hold
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Assign2) FC RB Vce [FootCtrl] 04 22
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Pitch (Tonhöhe) höher
Pitch (Tonhöhe) tiefer
Pitch
Bend-Rad
Modulationsrad
tiefer (stärker)
Pitch
Bend-Rad
Modulationsrad
48
Grundlagen
Fußregler (CS6x)
Ein an der FOOT CONTROLLER-Buchse (Seite
18) an der Rückwand des Synthesizers angeschlossener Fußregler (Sonderzubehör, z.B. FC7) kann die Steuerung einiger Regelparameter übernehmen. Dadurch haben Sie beide Hände frei, um auf der Tastatur zu spielen (oder um andere Regler zu bedienen), was Ihnen besonders zugute kommt, wenn Sie live spielen.
Die Fußregler-Parameter sind für jede Stimme getrennt einstellbar.
Fußschalter (CS6x)
Eine Reihe von Parametern können Sie über einen an der FOOT SWITCH-Buchse (Seite 18) angeschlossenen Fußschalter (z.B. Yamaha-Zubehör FC4 oder FC5) steuern. Dieser Reglertyp eignet sich für Schalterparamter (on/off) wie zum Beispiel den Portamentoschalter, für das Auf- oder Absteigen in einer Voice- oder Performance-Liste, Sequencer­Start/Stop oder Arpeggiator Hold on/off. Für kontinuierliche Regelparameter ist der Fußschalter nicht so gut geeignet. Sie können den Schalter auch dazu benutzen, zwischen verschiedenen Stimmen oder Performances umzuschalten.
Die Parameterzuweisung für den Fußschalter nehmen Sie auf der CTRL Other-Seite im Utility-Mode vor (Seite 52 u. 165).
Sustain-Pedal (CS6x)
Diese Funktion steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie den Fußschalter FC4 oder FC5 (Yamaha­Zubehör) an der SUSTAIN-Buchse auf der Rückseite des Synthesizers angeschlossen haben. Ein solches Pedal ist natürlich besonders nützlich, wenn Sie Klaviersounds spielen.
Der SUSTAIN -Buchse können Sie nur die Sustain­Funktion zuweisen.
Foot Volume (Lautstärke­Fußregler, nur CS6x)
Schließen sie einen Fußregler (zum Beispiel den FC7) an die FOOT VOLUME-Buchse an der Rückseite Ihres Synthesizers an (Seite 18). Dann können sie die Gesamtlautstärke (Main Volume)oder Expression­Parameter mit dem Fuß regeln, so daß Ihre Hände für die Tastatur frei sind. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie live spielen möchten.
Die Parameterzuweisung für den Foot Volume­Regler nehmen Sie auf der CTRL Other-Seite im Utility-Mode vor (Seite 165).
Atem-Controller
An die BREATH-Buchse (Seite 18) hinten am Synthesizer (bzw. am Schaltpult des CS6R) könne sie den optionalen Atem-Controller (Breath Controller BC3) anschließen. Damit können Sie dann zahlreiche Synthesizerparameters steuern, besonders solche, die für die Simulation von Blasinstrumenten relevant sind (Dynamik, Timbre, Pitch etc.) Der Atem-Controller eignet sich ideal für die Erzeugung realistischer Blasinstrumentstimmen.
Die Atem-Controller-Parameter sind für jede Stimme getrennt einstellbar.
Ribbon Controller (CS6x)
Der Ribbon Controller ist ein berührungsempfindlicher Regler, mit dem Sie Parameter wie den Filter-Cutoff direkt (in Echtzeit) steuern können, indem Sie mit einem Finger auf dessen Oberfläche leicht nach rechts oder links fahren. Gewöhnlich wird der zugewiesene Parameter erhöht, wenn Sie Ihren Finger nach rechts bewegen, und gesenkt, wenn Sie ihn nach links fahren. Sie können den Ribbon Controller den verschiedensten Parametern zuweisen (Seite 84).
Ribbon Controller-Paramter können für den Utility­Mode eingestellt werden (Seite 164 u. 169).
Knöpfe [A]/[B]/[C]/[1]/[2]
Im Voice/Performance Play-Mode können Sie die Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2] als Echtzeit-Regler einsetzen. Die Knöpfe [A], [B] und [C] sind für die Steuerung der Equalizerverstärkung von EQ Low [A], EQ Mid [B] und EQ Hi [C] vorgesehen. Den Knöpfen [1] und [2] können Sie für jede Stimme verschiedene Parameter beliebig zuweisen.
Sie erhöhen den Wert des zugewiesenen Parameters, indem Sie den jeweiligen Knopf im Uhrzeigersinn drehen. Zur Senkung des Parameterwerts drehen Sie in die andere Richtung.
Allgemeine Systemparameter (Common-Parameter) werden den Knöpfen [A],[B] und [C] zugewiesen (Seite 50 u. 165). Stimmenspezifische Parameter werden den Knöpfen [1] und [2] zugewiesen (Seite 51 und 84).
Jede Stimme ist mit jeweils geeigneten Parameterwerten voreingestellt. Durch Drehen der Knöpfe [1] und [2] entfernen Sie die zugehörigen Parameterwerte mehr oder weniger weit von diesen Voreinstellungen. Entspricht eine Voreinstellung jedoch schon dem Tiefst­bzw. Höchstwert des betreffenden Parameters, dann können sie den Parameter nur in einer Richtung verstellen (nach oben bzw. unten).
In allen Edit-Modes können Sie die Knöpfe [A], [B], [C], [1] und [2] zur Eingabe von Parameterwerten in der Anzeige einsetzen.
SYSTEM
CURSOR
ABC12
SHIFT PAGE PART
/
ELEMENT DATA
49
Grundlagen
Aftertouch (Nachanschlag)
Mit Aftertouch können sie einem Sound zum Beispiel Vibrato verleihen, indem Sie zusätzlichen Druck auf eine Taste ausüben, die Sie auf der Tastatur spielen. (Am CS6R müssen Sie dazu eine Aftertouch­empfindliche Controller-Tastatur angeschlossen haben.) Diese Funktion verleiht Ihnen weitere Ausdrucks- und Kontrollmöglichkeiten — in Echtzeit. Mit Aftertouch können Sie eine Vielzahl von Parametern steuern (Seite 84).
Control-Sets (Reglergruppen)
Abgesehen von den jeweiligen Standardparametern können Sie dem Tastatur-Aftertouch, den Controllern und einigen der Knöpfe auf dem Kontrollpult ganz verschiedene Parameter zuweisen, wie auf Seite 47 erklärt. Zum Beispiel können Sie die Resonanzfunktion auf das Modulationsrad legen und den Aftertouch benutzen, um Vibrato anzuwenden. Die Parameterzuweisung steht Ihnen vollkommen frei und sollte nur von dem Sound abhängen, den Sie spielen möchten.
Ein Gruppe solcher Zuweisungen bezeichnet man als Control-Set (Reglergruppe). Wie die folgende Abbildung zeigt, können Sie jeder Stimme bis zu sechs verschiedene Control-Sets zuordnen. Zu jedem Phrase Clip können Sie bis zu vier Control­Sets definieren. Innerhalb eines Control-Sets bezeichnet man den Controller als die „Source“ (Src) und den jeweils gesteuerten Parameter als die „Destination“ (Dest). Manche der verfügbaren Dest-Parameter betreffen die Stimme als Ganzes, während andere nur auf bestimmte Elemente der Stimme wirken. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Control-Teil der separaten Datenliste.
Einzelheiten zu den verfügbaren Dest­Parametereinstellungen sind in der Destination­Parameterliste in der separaten Datenliste zu finden.
Die Elementschalter (Seite 85) wird deaktiviert, wenn die Dest-Parametereinstellung nicht elementspezifisch ist (also für die Einstellungen 00 bis 33).
Durch Anlegen von Control-Sets können Sie Sounds auf vielfache Weise ändern.
Setzen Sie zum Beispiel den the Src (Source)­Parameter für Control-Set 1 auf MW (Modulationsrad) und den Dest (Destination)­Parameter auf ELFO-PM (Element LFO Pitch­Modulationstiefe). Setzen Sie dann den Src­Parameter für Control-Set 2 ebenfalls auf MW, doch den Dest-Parameter diesmal auf ELM PAN (Element-Pan). Sie müssen außerdem das Element, das Sie regeln möchten, und die „Depth“ (d.h. die Tiefe oder Stärke der Regelwirkung) eingeben.
In diesem Beispiel wird die Pitch-Modulation entsprechend stärker und die Stereobalance des Elements verschiebt sich von links nach rechts, wenn Sie das Modulationsrad hochdrehen. So können sie jedem Src-Controller mehrere Dest­Parameter zuweisen.
In Fortsetzung des obigen Beispiels erzeugen Sie nun einen weiteren Control-Set, in dem Src auf FC (Fußregler) und Dest auf ELFO-PM (Element LFO Pitch-Modulationstiefe) eingestellt ist. Geben Sie auch hier wieder das zu steuernde Element und die gewünschte Regeltiefe an.
Damit haben Sie die Pitch-Modulation sowohl auf das Modulationsrad als auch auf den Fußregler gelegt. Sie können also auch jedem Dest­Parameter mehrere Src-Controller zuweisen.
Indem Sie alle sechs Control-Sets zuweisen, verschaffen Sie sich ein erstaunliches Maß an Echtzeitkontrolle über Ihre Synthezisersounds.
ELFO-PM
Dest
ELFO-PM
Dest
SET 1 SET 3
Src
MW
(Modulationsrad)
Src
FC
(Foot Controller)
Zur Regelung der Pitch-Modulation können Sie wahlweise das Modulationsrad (MW) oder den Fußregler (FC) benutzen.
ELFO-PM
Dest Param
ELM PAN
Dest Param
SET 1 SET 2
Src
MW
(Modulationsrad)
Src
MW
(Modulationsrad)
Durch Drehen am Modulationsrad ändern Sie die Stärke der Pitch­Modulation und Pan-Position (Stereobalance).
Stimme
Einstellungen
1~6
Src(Source)
Regler
RB,MW,etc
Dest(Destination)
Regelungsparameter
Depth (Tiefe)
Regeltiefe
ON/OFF ON/OFF ON/OFF ON/OFF
Elemente 234
1
50
Grundlagen
Parameterbelegung für die Knöpfe [A], [B] und [C]
Um einen Parameter auf Knopf [A], [B] oder [C] zu legen, gehen Sie nach der im folgenden Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Diesen Knöpfen können Sie jeden Parameter, der auf das gesamte System wirkt (in allen Play-Modes) und jede MIDI-Steuernummer zuweisen. In unserem Beispiel belegen wir Knopf [A] mit der Steuerung des Reverb Return.
1 Drücken Sie die [UTILITY]-Taste, um in den
Utility-Mode zu wechseln.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur CTRL
KnobA (System Control KnobA)-Anzeige um.
3 Wählen Sie mit Knopf [2] REV-Rtn (Reverb
Return) aus.
Nun können Sie Knopf [A] zur unmittelbaren Kontrolle des Reverb Return-Pegels im Voice/Performance/Phrase Clip Play-Mode einsetzen. Durch Drehen an Knopf [A] können Sie zudem auch Steuerbefehle der Steuernummer, die Sie mit the CC#-Parameter eingestellt haben, durch MIDI In und Out empfangen bzw. senden.
Die zuweisbaren Parameter schlagen Sie bitte im Abschnitt „System Controller Destination­Parameter“ in der separaten Datenliste nach.
Control-Sets und externe MIDI-Steuerung
In einem Control-Set werden die internen Parameter des Synthesizers den Controllern oder Reglern zugewiesen. Manche Controller sind jedoch für einen ganz bestimmten Zweck vorgesehen und senden bei jedem Einsatz vordefinierte MIDI-Steuerbefehle, und zwar unabhängig von ihrer Control-Set-Zuweisung innerhalb des Synthesizers. Zum Beispiel sind das Pitch Bend-Rad, das Modulationsrad und der Tastatur-Aftertouch für die Steuerung des Pitch Bend, der Modulation und des Aftertouch ausgelegt worden. Wann immer Sie also diese Controller benutzen, werden Pitch Bend-, Modulations- und Aftertouch-Daten an den MIDI-Ausgang (MIDI Out) übermittelt.
Nehmen Sie zum Beispiel an, in einem Control-Set haben sie den Pan-Parameter und das Pitch Bend-Rad einander zugeordnet. Wenn Sie nun am Pitch Bend-Rad drehen, wird der interne Klangerzeuger des Synthesizers die Stereobalance des Sounds verschieben, doch zur selben Zeit werden auch die ursprünglich vordefinierten Pitch Bend­Befehl nach MIDI Out gesandt.
Die Controller können auch MIDI-Steuerbefehle zur Einstellung der Parameter externer MIDI­Geräte senden. Die entsprechenden Zuweisungen finden Sie auf der Anzeigeseite VOICE (Vce) CTRL Assign1/2 im Utility-Mode.
Da Pitch Bend-Rad, Modulationsrad und Tastatur-Aftertouch mit festen MIDI­Funktionen, können Sie diesen Controllern keine anderen MIDI-Steuerbefehle zuweisen.
Sie können einen Controller auch so einrichten, daß er eine Art Steuerbefehl zum internen Klangerzeuger des Synthesizers sendet und eine andere an den MIDI-Ausgang. Zum Beispiel können Sie dem zuweisbaren Knopf [1] in einem Control-Set die Funktion Resonanz zuweisen und demselben Knopf auf der Anzeigeseite VOICE CTRL Assign2 im Utility-Mode Kontrollbefehl 1 (Modulation) zuordnen. Wenn Sie dann an dem Knopf drehen, wenden Sie auf den internen Klangerzeuger des Synthesizers Resonanz an und senden gleichzeitig Modulationsdaten an das externe MIDI-Gerät, daß an MIDI Out angeschlossen ist.
Dieser Aspekt des Synthesizers macht ihn zum idealen Master-Controller für externe MIDI-Geräte. Wenn Sie noch mehr Kontrollmöglichkeiten wünschen, schließen Sie einen Fußregler oder einen Atem­Controller an (beides Sonderzubehör).
MIDI
OUT IN
MODE
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
JOB
EDIT
COMPARE
STORE
MIDI-Regelung
Pitch
Bend-Rad
Klangerzeuger
Pitch
Reglersatz
LFO1 PAN
CTRL KnobA) CC# Dest Sys 01[ModWheel] EQLow-G
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL KnobA) CC# Dest Sys 01[ModWheel] REV-Rtn
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
51
Grundlagen
Parameterbelegung für die Knöpfe [1] und [2]
Um einen Parameter auf Knopf [1] oder [2] zu legen, gehen Sie nach der im folgenden Beispiel beschriebenen Prozedur vor. Sie können hier jeder Stimme (oder jedem Part einer Performance) oder Clip Kit eigene Controller zuweisen. Control-Einstellungen können als Control-Set zugewiesen werden und jeder Controller kann mehrere Parameter steuern. (Beachten Sie jedoch, daß die steuerbaren Parameter von der Art der Stimme oder des Clip-Kits abhängen.) Drücken Sie 1 für Internal Voice 001 (A01) (interne Stimmen), und weisen Sie die Tonhöhe zu: Grob für Regler [1].
Demselben Knopf können Sie unabhängig davon — im Voice- oder Performance-Mode — auch eine andere MIDI-Steuernummer zuweisen. Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 168.
1 Drücken Sie die Taste [VOICE], um zur
Stimmenwiedergabe zu gelangen.
2 Wählen Sie Internal Voice 001 (A01) aus
und drücken Sie die [EDIT]-Taste (Wechsel zum Voice Edit-Mode).
3Verwenden Sie die Taste [PAGE] [PAGE]-
Regler, um zu CTL Set1 Bildschirm (Control Set 1) umzuschalten.
4 Mit Knopf [B] können Sie nun „KN1 (16)“
(Knopf [1]) dem Src (Source)-Parameter zuweisen.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) FLT-Rez --34 +14
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTL Set1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 MW(01) FLT-Rez --34 +14
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
5 Verwenden Sie Regler [C], um PCH-Crs
(Pitch:Coarse) dem Dest-(Destination= Ziel) Parameter zuzuweisen.
6 Geben Sie mit Knopf [1] und dem [DATA]-
Knopf das Element an, das Sie regeln möchten. Knopf [1] bewegt den Cursor (der dabei blinkt) und der [DATA]-Knopf führt Sie zu dem zu regelnden Element.
7 Stellen Sie mit Knopf [2] den Depth
(Regeltiefe)-Parameter ein. Je höher die Depth-Einstellung, desto „tiefer“ reicht die Regelung.
8 Speichern Sie die bearbeitete Stimme
(Seite 116).
Damit haben Sie für die interne Stimme 001 (A01) PCH-Crs (Pitch:Coarse) auf Knopf [1] gelegt. Wenn Sie diese Stimme auswählen und im Voice-Play-Modus wiedergeben, können Sie die Tonhöhe der Stimme steuern, wenn Sie Regler [1] drehen.
Einzelheiten über die zuweisbaren Steuerfunktionen sind unter Control Set Destination-Parameter in der separaten Datenliste zu finden.
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) PCH-Crs --34 +14
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1--4 +14
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 KN1(16) PCH-Crs 1234 +34
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
52
Grundlagen
Parametersteuerung mit dem Fußregler (CS6x)
Wenn sie einen Fußregler (zum Beispiel den FC7) an die FOOT CONTROLLER-Buchse hinten am Synthesizer angeschlossen haben, können Sie auch mit dem Fuß verschiedene Parameter steuern. Ihre Hände bleiben frei für andere Aktionen. Im folgenden Beispiel zeigen wir Ihnen, wie Sie den Fußregler als zweites Modulationsrad aufsetzen können.
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Assign2 (Voice Control Assign2)­Anzeige um.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Assign2) FC RB Vce [ off ] 00 22
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
CS6x
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE 1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
FC7
3 Wählen sie mit Knopf [C] „01:ModWheel“
(Modulationsrad) aus.
Nun können Sie — im Voice Mode — den Fußregler zur Modulationssteuerung benutzen.
Ist in der ausgewählten Stimme ein Control­Set definiert, in dem eine Source (Src) dem Modulationsrad (MW) zugewiesen ist, und wenn die Stimme dann einen Steuerbefehl vom Modulationsrad empfängt, dann wirkt dieser Befehl auf einen Destination (Dest)­Parameter der Source (MW).
Das obige Verfahren macht deutlich, wie Sie einen Fußregler so aufsetzen können, daß Sie damit im Voice-Mode die Modulation steuern können. Geeignete Einstellungen, ein solches Setup im Performance-Mode einzurichten, finden Sie auf der Anzeigeseite CTL Assign2 im Performance Edit-Mode.
Umschalten zwischen Programmen mit dem Fußschalter (CS6x)
Wenn sie einen Fußschalter (zum Beispiel den FC4 oder FC5) an die FOOT SWITCH-Buchse hinten am Synthesizer angeschlossen haben, können Sie auch mit dem Fuß zwischen Programmen umschalten. So haben Sie die Hände für Anderes frei. Wenn sie zum Beispiel die Stimmen/Performances im Speicher in einer bestimmten Reihenfolge anordnen, können Sie während einer Live­Performance leicht zwischen ihnen umschalten. Die folgende Prozedur verdeutlicht, wie Sie den Synthesizer dazu einzustellen haben.
SUSTAIN
FOOT
SWITCH
FOOT
CONTROLLER
FOOT
VOLUME
INDIVIDUAL OUTPUT
1
2
OUTPUT
R L MONO
PHONES LINE1 MIC
LINE 2
A D INPUT
GAIN
FC4
CTRL Assign2) FC RB Vce [ModWheel] 01 22
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
53
Grundlagen
1 Gehen Sie durch Druck auf die [UTILITY]-
Taste in den Utility-Mode über.
2 Schalten Sie mit dem [PAGE]-Knopf zur
CTRL Other (System Control Other)­Anzeige um.
3 Wählen sie mit Knopf [B] „099:PC Inc“
(Program Change Increment) aus.
Nun können Sie im Voice/Performance/Phrase Clip-Mode mit dem Fußschalter zwischen Programmen umschalten.
Sie können dem Fußschalter natürlich auch andere Funktionen/Parameter zuweisen, zum Beispiel Arpeggio Switch (On/Off), Sequencer (Play/Stop) usw. (Seite 165)
4 Phrase Clips
Natürliche Klänge können aufgenommen oder in den Synthesizer geladen und als Instrumentklänge abgespielt werden. Im Synthesizer gespeicherte Wellenformdaten bezeichnet man als Phrase Clips. Zum Anlegen und Abspielen von Phrase Clips wählen Sie den Phrase Clip Mode (Seite 142). Im folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über die Phrase Clips-Funktionen.
Phrase Clips im Überblick
Wie in der folgenden Abbildung dargestellt, befindet sich auf der Rückseite (beim CS6R auf der Vorderseite) eine A/D INPUT-Buchse, um analoge Quellen an den A/D-Converter anzuschließen. Der A/D-Konverter setzt Signale von analogen Signalquellen in (binäre) Digitalsignale um. Das Verfahren, in dem dies geschieht, bezeichnet man als „Sampling“. Innerhalb des Synthesizer werden aus diesen „gesampelten“ Signale dann die sog. Phrase Clips, von denen im 4 MB großen internen Speichers bis zu 256 Platz finden. Phrase Clips können beliebigen Tastaturnoten zugewiesen werden. Eine Sammlung von Phrase Clip­Tastaturzuweisungen bezeichnet man als Clip Kit, von denen Sie bis zu vier anlegen können. Solche Clip Kits können Sie dann Performances zuordnen, genau wie Sie es mit Stimmen tun können. Zur Wiedergabe von Phrase Clips in umgekehrter Weise wie bei der of A/D-Konversion verarbeitet. Die digitalen Signale durchlaufen einen D(igital)/A(nalaog)-Konverter, der Sie in Analogsignale zurück verwandelt.
256 Phrase Clips
4 MB interner Speicher
A/D
Converter
D/A
Convertor
Analogsignal
Clip-Kits
Analogsignal
AD INPUT
DRAM
Digital Binary
MODE
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
JOB
EDIT
COMPARE
STORE
CTRL Other) FS Sys 088[ ------ ]
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
CTRL Other) FS Sys 099[PC Inc ]
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
54
Grundlagen
Sampling-Rate und Bitauflösung
Zur Verdeutlichung des Sampling-Verfahrens ist hier eine Sinuswelle abgebildet. Wenn Sie eine Sinuswelle aufnehmen (sampeln), fertigt der A/D-Konverter Momentaufnahmen des Wellenpegels an, jeweils in festen Zeitabständen.
In unserem Schaubild ist längs der waagerechten Achse die Zeit aufgetragen und längs der senkrechten Achse der Signalpegel. Die Zahl der in pro Sekunde hergestellten Momentaufnahmen bezeichnet man als die Sampling-Rate (angegeben in der Einheit Hertz). Der A/D-Konverter dieses Synthesizer arbeitet mit einer Sampling-Rate von 44.1 kHz, was bedeutet, daß er 44.100 mal in der Sekunde einen Wellenformschnappschuß aufnimmt. Je höher die Sampling-Rate, desto genauer entspricht das reproduzierte (digitale) Signal dem ursprünglichen Analogsignal. Die Anzahl der Pegelstufen auf der senkrechten Achse ist in Bits angegeben und wird als die Bitauflösung bezeichnet. Der A/D-Konverter dieses Synthesizer hat eine Bitauflösung von 16 Bits, was bedeutet, daß die senkrechte Achse in 2
16
(65536 dezimal) Pegelstufen unterteilt ist. Ähnlich wie im Fall der Sampling-Rate ergibt eine höhere Bitauflösung ein originalgetreueres Digitalsignal.
44.1kHz und 16 Bits sind übrigens auch die Sampling-Rate/Bitauflösung von Audio-CDs.
Abbildung A: Geringere Sampling-Rate und Bitauflösung
Abbildung B: Höhere Sampling-Rate und Bitauflösung
Pegel
Zeit
Pegel
Zeit
Zeit
Pegel
Gesamplete Wellenform
Pegel
Zeit
Ursprüngliches Analogsignal
Abspielen von Phrase Clips
Wie im Folgenden erklärt, können sie Ihre Phrase Clips auf drei verschiedene Weisen abspielen.
Die erste Methode ist das sogenannte „Loop Playback“. Ein Abschnitt des Phrase Clips wird dabei als Endlosschleife wiedergegeben („geloopt“). Diese Methode ist besonders für sich wiederholende Schlagzeugmotive (Drum Pattern Loops) gebräuchlich, die Sie aus Breakbeats erzeugen können.
Wenn Sie eine Taste anschlagen, spielt der Phrase Clip von Anfang bis Ende, kehrt zum „Loop Point“ zurück und spielt von dort wieder bis zum Endpunkt. Dies wiederholt sich, bis Sie die Taste loslassen.
Bei Musikinstrumente befindet sich der charakteristische Teil des Sounds (Der „Attack“­Teil) gewöhnlich am Anfang der Loop, unmittelbar hinter dem Startpunkt. Danach ändert sich der Sound nicht mehr viel, während Sie die Taste niederhalten. Sie können den Loop-Punkt und den Endpunkt also an den Anfang oder das Ende dieses Teils legen. Wenn Sie einen auf diese Weise „geloopten“ Phrase Clip eines Instruments abspielen, wird der Attack-Teil des Sounds nur einmal gespielt, doch der geloopte Teil wird wiederholt, bis Sie die Taste loslassen. Auf diese Weise können Sie auch brauchbare Instrumentsounds kreieren, ohne zuviel Speicherplatz zu verbrauchen.
Die zweite Abspielmethode ist die sog. „One Shot“­Methode. Sobald Sie eine Taste anschlagen, spielt der Phrase Clip einmal von Anfang bis Ende. Diese Abspielart benutzt man gewöhnlich für Schlagzeug­oder Percussion-Phrase Clips.
Die dritte Möglichkeit ist schließlich das „Reverse­Playback“. Sobald Sie hier eine Taste anschlagen, spielt der Phrase Clip einmal vom Ende bis zum Anfang, also rückwärts. Diese Methode werden Sie nützlich finden, wenn Sie verfremdete Beckensounds und andere Spezialeffekte erzeugen möchten.
Loop- und Endpunkte und die verschiedenen Abspielmodes für die Loop stellen sie im Phrase Clip Edit-Mode ein (Seite 146).
Anfangspunkt Endpunkt
Anfangspunkt Endpunkt
Anfangspunkt Loop-Punkt
Phrase Clip Wiedergabe-Loop
Endpunkt
55
Grundlagen
Anlegen eines a Clip-Kits
Sie können Phrase Clips Tastaturnoten (C0 bis C6) zuweisen und sie live spielen, oder Sie benutzen einen Sequenzer. Für jeden Phrase Clip können Sie auch verschiedene Parameter bearbeiten. Eine Sammlung von Phrase Clip-Tastaturzuweisungen bezeichnet man als Clip Kit, von denen Sie bis zu vier anlegen können.
Jedem Phrase Clip können Sie genau eine Taste zuordnen. Durch Zuweisung von Breakbeats und anderen Rhythmus-Loops in Kombination mit Percussion-Phrase Clips können Sie zudem einen besonderen Clip-Kit eigens für Rhythmuszwecke anlegen. Oder Sie stellen Phrase Clips ungewöhnlicher Klänge zusammen und schaffen sich Clip-Kit mit Spezialeffekten. Im Grunde können Sie Sounds jeder Art in besonderen Clip Kits zusammenfassen, ganz nach Bedarf.
Clip Kits können behandelt werden wie Stimmen und Performances. So können Sie im Phrase Clip Play-Mode Clip-Kits direkt auf der Tastatur spielen (Seite 142). Im Performance Mode können sie einen Clip-Kit zum Part einer Performance machen (Seite 129).
Darüber hinaus können Sie Clip-Kits und Phrase Clips im Edit-Mode weiter bearbeiten (Seite 146) und im Job Mode verschiedene Operationen an ihnen ausführen (Seite 154).
Sobald Sie Ihren Synthesizer ausschalten, geht der Clip-Kit verloren. Speichern Sie wichtige Daten stets auf eine Speicherkarte.
Aufnehmen eines Phrase Clips
In diesem Abschnitt finden Sie erklärt, wie Sie einen Phrase Clip aufnehmen, die Loop anlegen, Jobs ausführen und einen Clip-Kit anlegen. Sie können einen Phrase Clip über ein Mikrofon, von einem CD-Spieler oder einem anderen Audiogerät aufnehmen, oder Sie laden ihn aus existierenden Voice/Performance/Phrase Clip­Daten. Als einfaches Beispiel gehen wir nun die Aufnahme Ihres zuvor erzeugten Schlagzeug­Patterns durch. Dabei benutzen wir Arpeggiator und eine Schlagzeugstimme.
1Bevor Sie in den Phrase Clip-Mode übergehen,
wechseln Sie zunächst in den Voice Play-Mode und drücken Sie die Tasten MEMORY [PRE1] und [PRE2] (beide gleichzeitig). Wählen Sie dann mit dem [DATA]-Knopf, den [INC/YES]­und [DEC/NO]-Tasten oder den PROGRAM­Tasten (CS6x) „Preset Drum Voices“ aus.
2Um in den Phrase Clip Play-Mode überzugehen,
drücken Sie nun die [PHRASE CLIP]-Taste (deren LED dann aufleuchtet).
3Halten Sie die PHRASE CLIP [REC]-Taste
gedrückt und die abgebildete Anzeige wird erscheinen. Hier können Sie nun dem Phrase Clip, den Sie aufnehmen möchten, eine Tastaturnote zuweisen. Während Sie die Taste noch gedrückt halten, schlagen Sie einfach die gewünschte Note auf der Tastatur an. In diesem Beispiel ist das die Note C1. Lassen sie nun die [REC]-Taste los und schalten Sie zur Aufnahmeanzeige um.
4Stellen Sie mit Knopf [B] den Source-Parameter
auf „voice“ ein. Nun können Sie die Schlagzeugstimme, die Sie zuvor ausgewählt haben, auf der Tastatur spielen.
5Stellen Sie mit Knopf [C] den Trigger-Parameter
auf „Key“ ein. Nach dieser Einstellung wird die Aufnahme beginnen, sobald Sie eine Taste anschlagen.
6Drücken Sie die ARPEGGIO [ON/OFF]-Taste
auf dem Kontrollpult des Synthesizers. (Die zugehörige LED leuchtet, sobald der Arpeggiator eingeschaltet ist.) Sobald Sie nun eine Taste anschlagen, spielt ein Schlagzeug-Pattern gemäß Ihrer Arpeggiatoreinstellungen. Das Tempo des Patterns können Sie mit dem SEQ PLAY [TEMPO]-Knopf auf dem Kontrollpult einstellen. Bevor Sie fortfahren, vergewissern Sie sich, daß Sie den richtigen Sound ausgewählt haben.
Auf dem CS6R wählen sie die Schlagzeugstimme aus, gehen Sie in den Drum Voice Edit-Mode über (Seite 102), setzen Sie den Arpeggio Switch­Parameter dort auf „on“ und wechseln Sie in den Phrase Clip-Mode.
Damit bei der Aufnahme die Klangqualität nicht leidet, sollten Sie für die Stimme einen hohen Output-Pegel einstellen (im Voice Edit Mode).
Clip
PHRASE CLIP
REC
PITCH
PCLP Rec) >> Select Record Key << >> C 1:off[ ] <<
Anschlagen und gedrückt halten
C0 C6
C1 C6
PCLP Rec) Source Trigger [ENTER] (Key=C 1)voice key toStandby
56
Grundlagen
!Gehen Sie im Phrase Clip Edit-Mode durch
Drehen des [PAGE]-Knopfes zur Seite OSC Asgn über. Hier würden Sie dem Phrase Clip normalerweise eine Note auf der Tastatur (Clip Key) zuweisen. Da Sie aber dem Clip in Schritt 3 schon die Note C1 zugewiesen haben, werden Phrase Clip-Name und Nummer ([Clip 001]) angezeigt, sobald Sie die Taste C1 anschlagen oder Knopf [A] benutzen, um C1 aufzurufen. Wenn Sie C1 drücken, um eine Clip-Taste zuzuweisen, wird stattdessen der Phrase Clip abgespielt.
Um etwas flexibler zu sein, wollen wir den Phrase Clip außer der Note C1 auch noch allen weißen Tasten von D1 bis C2 zuweisen. Wählen Sie die beiden Tasten, indem Sie sie eine nach der anderen auf der Tastatur anschlagen oder indem Sie mit Hilfe der Knöpfe [A] und [B] beiden Tasten [Clip 001] zuordnen.
Auf derselben Anzeigeseite können sie auch mit Knopf [1] eine „Variation“ auswählen. Die Variation bezieht sich auf die Art, wie der Phrase Clip (einschließlich seiner Loop-Punkte und anderen Parameter) abgespielt werden soll. Durch eine Variation können sie jeden Phrase Clip mit zu acht verschiedenen Loop-Punkten versehen. Im Falle des zuvor aufgenommenen Schlagzeug-Pattern-Clips können Sie mit Hilfe der Variation zum Beispiel ein 1-Takt-Loop­Pattern, ein Rückwärts-Pattern oder andere Wiedegabemuster erzeugen.
Sie haben denselben Phrase Clip ([Clip 001]) den weißen Tasten zwischen C1 und C2 zugewiesen. Nun können sie jeder der Tasten eine andere Variation zuordnen. Wählen Sie die entsprechenden Tasten, indem Sie sie eine nach der anderen auf der Tastatur anschlagen oder indem Sie Knopf [A] drehen, und weisen Sie mit Hilfe von Knopf [1] jeder Taste eine andere Variationsnummer (1 bis 8) zu. Bisher haben Sie die Variationen selbst noch nicht eingestellt, so daß die Variationen 1 bis 8 den Phrase Clip alle in derselben Weise abspielen werden. Sobald Sie jedoch alle Variationen festgelegt haben, können sie den Phrase Clip mit jeder Taste zwischen C1 und C2 auf andere Weise wiedergeben lassen.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíAsgn) Number Variation [ENTER] Key= C 1 1[Clip 001] 1 to Edit
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíAsgn) Number Variation [ENTER] Key= C 2 1[Clip 001] 1 to Edit
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSCíAsgn) Number Variation [ENTER] Key= C 1 1[Clip 001] 1 to Edit
7Drücken sie die [ENTER]-Taste. Damit befinden
Sie sich im „Recording Standby“-Status. Sie sehen die Meldung „Waiting for trigger...“.
8Die Aufnahme beginnt, sobald Sie die
entsprechende Note anschlagen. Schlagen Sie die Note an und lassen sie einen Takt des Schlagzeug-Patterns laufen.
9Drücken Sie die [EXIT]-Taste. Die Aufnahme
endet und Sie sehen die Meldung „Now Working...“. Der aufgenommene Phrase Clip ist der Note C1 zugewiesen, wie Sie in Schritt 3 eingegeben haben. Hier können Sie den aufgenommenen Phrase-Clip vorspielen, indem Sie die Note C1 drücken während Sie die Taste [REC] gedrückt halten.
In manchen Fällen kann die tatsächlich aufgenommene Lautstärke von der Lautstärke abweichen, die Sie während der Aufnahme hören. Dies ist auf die automatische Pegelkorrektur zurückzuführen, die den Aufnahmepegel für optimale Wiedergabe nachjustiert. In solchen Fällen können Sie den Wiedergabepegel (Playback Level) des Clips im Phrase Clip Edit-Mode einstellen. Wenn Sie die Gesamtlautstärke erhöhen möchten, stellen Sie den EQ Type-Parameter auf „Boost12“ ein.
Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, können Sie die Aufnahme wiederholen, indem Sie die [ENTER]-Taste drücken.
)Sobald Sie den Phrase Clip Record-Mode
verlassen, wird der aufgenommene Phrase Clip automatisch mit einer neuen Nummer und einem neuen Namen (Clip 001) im Speicher (DRAM) abgelegt. Verlassen Sie hier jedoch nicht den Phrase Clip Record-Mode. Drücken Sie stattdessen die [EDIT]-Taste. Damit gehen Sie in den Phrase Clip Edit-Mode über.
Bearbeiten des Phrase Clips
Nach Abschluß von Schritt ) in obigem Verfahren sind Sie bereit, den eben aufgenommenen Phrase Clip zu bearbeiten. Im Phrase Clip Edit-Mode können Sie Phrase Clips und Tastaturnoten (zwischen C0 und C6) einander zuordnen und Clip­Kits anlegen, Loops kreieren, die Toncharakteristik ändern usw. In diesem Beispiel werden wir den aufgenommenen Phrase Clip auf verschiedene Weise bearbeiten.
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
PCLP Rec) Source Trigger [EXIT] << Waiting for Trigger... >> toStop
57
Grundlagen
@Überprüfen Sie, daß C1 ausgewählt ist,
und drücken Sie die [ENTER]-Taste. Die Variationsparameter für [Clip 001] werden angezeigt.
Um zur vorigen Anzeigeseite zurückzukehren, drücken sie die [EXIT]-Taste.
#Wählen Sie mit Knopf [A] eine
Variationsnummer aus. Wir beginnen mit Variation 1.
$Wie weiter oben erklärt (Seite 54), legt der
Play-Parameter fest, wie der Phrase Clip abgespielt wird. Von den drei möglichen Einstellungen für diesen Parameter wählen wir hier „reverse“ (rückwärts) aus. Zu Auswahl benutzen Sie Knopf [B].
Schlagen Sie nun auf der Tastatur die Note C1 an und überprüfen Sie, ob der Phrase Clip tatsächlich rückwärts abgespielt wird.
„Reverse Playback“ bedeutet, daß der Sound vom Endpunkt (End Point) zum Anfangspunkt (Start Point) gespielt wird. Die Länge des Clips können Sie ändern, indem Sie einfach diese Punkte verschieben. Bei der Aufnahme eines Phrase Clips fällt der Anfangspunkt zunächst mit dem Beginn der Aufnahme zusammen und der Endpunkt mit dem Ende.
%Drücken Sie die Taste [EXIT], um zum
Bildschirm Oscillator Assign (OSC Asgn) zurückzukehren. Wählen Sie diesmal die Note D1 aus und drücken Sie die [ENTER]-Taste.
^Als nächstes wählen Sie Variation 2 aus, wobei
Sie den Play-Parameter jedoch diesmal auf „Loop“ einstellen. Wenn Sie nun die Taste D1 anschlagen, wird der Phrase Clip einfach als Loop zwischen Anfangs- und Endpunkt der Aufnahme gespielt. Wollen Sie dagegen nur einen Teil des Phrase Clips als Loop gespielt haben, dann müssen Sie die Start/Loop/End­Punkte verschieben. In diesem Beispiel machen wir die Loop genau einen Takt lang.
&Stellen Sie mit Knopf [C] den Anfangspunkt
ein (den Punkt, an dem die Wiedergabe startet, sobald Sie eine Taste anschlagen). Wenn Sie ein Schlagzeug-Pattern von einem Takt Länge anlegen möchten, müssen Sie die Taste D1 anschlagen und den Anfangspunkt so einstellen, daß er mit dem ersten Schlag im Takt zusammenfällt.
*Stellen Sie mit Knopf [1] den Loop-Punkt ein
(den Anfang des Clip-Abschnitts, der „geloopt“ werden soll). Da Sie eine Loop von genau einem Takt Länge erzeugen möchten, können Sie den Loop-Punkt an dieselbe Stelle legen wie den Start-Punkt.
(Legen Sie mit Knopf [2] den Endpunkt (das
Ende des geloopten Clip-Abschnitts) fest. Für ein 1-Takt-Schlagzeug-Pattern müssen Sie den Endpunkt ans Ende des vierten Schlags im Takt legen (also unmittelbar vor dem ersten Schlag des nächsten Takts). Schlagen Sie die Taste D1 an und verschieben Sie den Endpunkt, bis Sie den idealen Punkt für die Loop-Wiedergabe gefunden haben.
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PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLPíVar) Play Start Loop End (D 1) 2: loop 119120 119120 452316
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PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLPíVar) Play Start Loop End (D 1) 2: loop 119120 119120 236378
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PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLPíVar) Play Start Loop End (D 1) 2: loop 119120 0 236378
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
PCLPíVar) Play Start Loop End (C 1) 1: loop 0 0 236378
PCLPíVar) Play Start Loop End (C 1) 1: loop 0 0 236378
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PART
/
ELEMENT
PCLPíVar) Play Start Loop End (C 1) 1: reverse 0 0 236378
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
DATAABC1 2
58
Grundlagen
In Variation 1 wird [Clip 001] nun rückwärts gespielt und in Variation 2 als Loop über einen Takt. Sie spielen die Variationen, indem Sie die Taste C1 bzw. D1 anschlagen. Auf dieselbe Weise können Sie Punkte für die Variationen 3 bis 8 einstellen und damit verschiedene Loops anlegen (andere als in Variation 1/2).
Sie können also jeden Phrase Clip auf verschiedene Weise abspielen lassen, indem Sie verschiedene Noten anschlagen. Andere Phrase Clips können Sie in deren verschiedenen Variationen wiederum anderen Noten zuordnen. Ein solcher Satz (eine Sammlung) von Phrase Clips und Variationen wird als „Clip-Kit“ bezeichnet.
ºDrücken Sie nun die [JOB]-Taste und gehen Sie
damit in den Phrase Clip Job-Mode über. Wir wollen uns nun kurz anschauen, wie man einen Job ausführt.
Ausführen eines Jobs
Im Job-Mode können Sie verschiedene Operationen (Jobs) an Ihrem bearbeiteten Phrase Clips durchführen. Sie können Objekte kopieren und löschen, Variationen anlegen, mit „Loop Remix“ und „Extract“ Ihre Phrase Clips verändern und vieles mehr. In diesem Beispiel lernen Sie die einzigartige „Loop Remix“­Funktion kennen. Das beschriebene Verfahrens schließt an Schritt º (oben) an.
¡Gehen Sie im Phrase Clip Job-Mode durch
Drehen des [PAGE]-Knopfs zur Anzeigeseite PCLP LoopRemix über. Loop Remix nimmt die Daten einer existierenden Phrase, mischt sie neu und erzeugt einen neuen, geloopten Phrase Clip. (Der ursprüngliche Clip bleibt unverändert.) Durch Änderung der Parameter „Type“ und „Vari“ können sie mit Leichtigkeit die verschiedensten neuen Phrase Clips kreieren.
Mit der entsprechenden Taste auf der
Tastatur oder mit Knopf [A] können Sie den ursprünglichen Phrase Clip (den Source Clip) auswählen, auf den Sie Loop Remix anwenden möchten. In diesem Beispiel wählen wir [Clip 001] als Source Clip aus und erzeugen daraus einen neuen Phrase Clip. Wenn Sie dem vorherigen Verfahren gefolgt sind und Ihre Variationen den weißen Tasten zwischen C1 und C2 zugewiesen haben, dann können sie eine beliebige dieser Tasten anschlagen. In jedem Fall wird [Clip 001] ausgewählt.
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PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
PCLP LoopRemix) Type Vari Job C 1:001[Clip 001] 1 A
£Stellen Sie mit Knopf [1] den Type-Parameter
ein, der die Art der Loop-Änderung bestimmt (d.h. welcher Teil der Loop geändert werden soll). In Verbindung mit dem Vari-Parameter ermöglicht Ihnen der Type-Parameter, mit Loop Remix eine Vielfalt von Loop-Patterns zu produzieren. Es gibt fünf Typen, von denen wir hier Typ 2 auswählen.
¢Stellen Sie mit Knopf [2] den Vari (Variation)-
Parameter ein, mit dem Sie bestimmen, in welchem Maß die Loop geändert werden soll. Die vier Variationen, die zur Verfügung stehen, repräsentieren verschieden große Änderungen (A geringe, D größte Änderung). Hier wählen wir „D“ aus, um die größtmögliche Änderung zu bewirken.
Drücken Sie die [ENTER]-Taste, worauf Sie eine
Bestätigungsmeldung sehen werden. Drücken Sie zur Bestätigung die [INC/YES]-Taste. Danach wird der Loop Remix auf der Basis von [Clip 001] gemäß der zuvor eingestellten Type­und Vari-Parameter ausgeführt. Sie können das Verfahren abbrechen, indem Sie die [DEC/NO]­Taste drücken.
Nach Abschluß des Loop Remix sehen Sie folgende Meldung:
Nun können Sie die zugewiesene Note anschlagen und [Clip 001] anhören, wie er nach dem Loop Remix klingt. Sie sollten einen vollkommen neuen Pattern-Typ hören. Zum Beispiel kann nun der Clip in Teilen rückwärts laufen.
Wenn sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, können Sie die Schritte £ bis ∞ wiederholen und Loop Remix durch Druck auf die [INC/YES] Taste von der gegenwärtigen Anzeigeseite aus anwenden. Eine Änderung der Parameterkombination Type und Vari sollte zu Loop-Patterns führen, die vollkommen anders klingen.
§Sobald Sie einen Phrase Clip erzeugt haben, mit dem Sie zufrieden sind, drücken Sie die [DEC/NO]-Taste in dieser Anzeige. Damit kehren Sie zur Anzeigeseite PCLP LoopRemix zurück. Der neue Phrase Clip bekommt einen neuen Namen und eine neue Nummer und übernimmt die Tastaturzuweisung des ursprünglichen Phrase Clips (der zwar im Speicher verbleibt, jedoch ohne Tastenzuweisung).
Phrase Clips werden auch dann noch im Speicher (DRAM) gehalten, wenn Sie den Phrase Clip Mode verlassen, bis Sie den Synthesizer ausschalten. Haben sie jedoch einen Clip-Kit angelegt, nachdem Sie einen Job bearbeitet oder ausgeführt haben, geht der Kit verloren, sobald Sie den Phrase Clip-Mode verlassen. Sie sollten Phrase Clips deshalb immer abspeichern, bevor Sie diesen Mode verlassen. Im internen Speicher können Sie bis zu vier Clip-Kits ablegen. Weiteres über das Speichern von Phrase Clips finden Sie auf Seite 160.
Nachdem Sie einen Clip-Kit erzeugt haben, können Sie ihn im Phrase Clip Play-Mode spielen oder als Part einer Performance einsetzen, genau wie Sie es von Stimmen gewohnt sind (Seite 129).
PCLP LoopRemix) Type Vari << Retry? [YES]/[NO] >> 2 D
59
Grundlagen
5
Andere nützliche
Funktionen
Portamento
Mit Portamento schaffen Sie einen fließenden Höhenübergang zwischen zwei Tönen, die Sie nacheinander auf der Tastatur spielen. Sie können Portamento im Voice- und im Performance-Mode einsetzen. Zum Ein- und Ausschalten des Portamento gibt es die PORTAMENTO [ON/OFF]­Taste auf dem Kontrollpult des Synthesizers. Im eingeschalteten Zustand leuchtet die LED über der PORTAMENTO [ON/OFF]-Taste.
Mit dem [PORTAMENTO]-Knopf können Sie Pitch-Transition-Zeit (Portamentozeit) einstellen. Zur Ausdehnung der Portamentozeit drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn.
Bevor Sie das Portamento aktivieren, müssen sie mit Hilfe der auf der Portamentoanzeige angebotenen Parameter festlegen, wie es arbeiten soll (Page 84).
Wenn das Portamento eingeschaltet und betriebsbereit ist, leuchtet die PORTAMENTO [ON/OFF]-LED auf, sobald Sie eine Stimme auswählen.
Im Performance-Mode können sie Portamento auf alle Stimmen oder Parts anwenden, für die der Layer-Schalter (Seite 133) und der Portamento­Schalter auf „on“ stehen (Seite 131).
Je nach Speichermethode (Seite 116 u. 141) können Sie den Portamentostatus (on/off) mit der Stimme oder der Performance abspeichern.
Sie können den Portamentostatus in der Portamentoanzeige (Seite 84 u. 131) im Voice- oder Performance Edit-Mode einstellen.
Pan (Stereobalance)
Mit dem [PAN]-Knopf auf dem Kontrollpult können Sie die Stereobalance (den Pan) der gegenwärtig ausgewählten Stimme oder Performance oder des ausgewählten Clip-Kits einstellen. Der Pan­Parameter ist in allen Edit-Modes einstellbar, doch mit dem Kontrollpultknopf [PAN] können Sie diesen Parameter auch in Echtzeit in jedem der Play-Modes steuern.
Auf dem CS6R nehmen Sie dies Einstellung in der QED Level-Anzeige vor (Seite 81).
PORTAMENTO
ON
/
OFF
PAN
PAN
60
Grundlagen
Sie können unter 256 voreingestellten Normalstimmen (Normal Voices) und 8 vorbereiteten Schlagzeugstimmen (Drum Voices) auswählen. Diese können sie dann bearbeiten, um neue Stimmen zu erzeugen. Sie können aber auch Stimmen von Grund auf neu aufbauen. Danach können Sie bis zu 128 dieser neuen/bearbeiteten Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete Schlagzeugstimmen im internen Benutzerspeicher oder auf einer externen Speicherkarte abspeichern.
Das im Folgenden beschrieben Verfahren soll deutlich machen, wie Sie zur Erzeugung/ Bearbeitung von Stimmen vorzugehen haben.
Dies ist natürlich nur ein einfaches Beispiel. Es steht Ihnen vollkommen frei, jeden der Parameter nach Belieben anders einzustellen. Einzelheiten zu allen Parametern finden Sie im Referenzteil dieser Bedienungsanleitung.
Alle Parametereinstellungen werden mit der betreffenden Stimme abgespeichert.
1Wählen sie im Voice Play-Mode die Stimme,
die Sie bearbeiten möchten.
2Gehen Sie in den Voice Edit-Mode über. 3Stellen Sie auf den Common Edit-Anzeigeseiten
die Parameter ein, die allen Elementen der Stimme gemeinsam sind (Volume , Pitch, Tone etc.). Sie können auch Parameter einstellen, die den Arpeggiator, die Controller (Regler), die Effekte usw. betreffen.
4Wählen sie auf den OSC (Oscillator)-
Anzeigeseiten die Wellen (Waves) aus, aus denen die Elemente der Stimme aufgebaut werden sollen, und stellen sie die Lautstärke (Volume) die Stereobalance (Pan), die Tonskala (Note Range) und andere einfache Parameter ein.
5Stellen sie in den Anzeigen PCH (Pitch) und
PEG (Pitch Envelope Generator) das Tuning und andere Tonlagen (Pitch)-bezogene Parameter ein, die von den Elementen benutzt werden. Falls nötig stellen sie auch die PEG-Parameter ein.
6Stellen Sie in den Anzeigen FLT (Filter) und
FEG (Filter Envelope Generator) die Parameter der von den Elementen benutzten Filter ein. Falls nötig stellen sie auch die FEG-Parameter ein.
7Stellen sie in den Anzeigen AMP (Amplitude)
und AEG (Amplitude Envelope Generator) die Lautstärke und andere Parameter ein, die den Ausgangspegel der Elemente betreffen. Falls nötig stellen sie auch die AEG-Parameter ein.
8Stellen Sie auf den LFO (Low Frequency
Oscillator)-Anzeigeseiten die von den Elementen benutzten modulationsbezogenen Parameter ein.
9Stellen Sie auf den EQ (Equalizer)-Anzeigen
die Equalizerparameter ein, die die Klangcharakteristik der Elemente beeinflussen.
)Speichern sie die bearbeitete Stimme.
1 Auswählen einer Stimme zur
Bearbeitung
Durch Drücken der Taste Voice gelangen Sie zum Voice Play-Modus.
Wählen sie die Voice-Nummer der Stimme aus, die Sie bearbeiten möchten (Seite 75).
Vor der Bearbeitung gehen Sie zunächst in den Voice Job-Mode über und kopieren die Stimme, die Sie bearbeiten möchten, in den internen Benutzerspeicher (User Memory). Wenn sie eine Stimme von Grund auf neu anlegen möchten, initialisieren Sie eine Stimme im internen Benutzerspeicher (mit der Initialize­Funktion). Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 115.
2 Gehen sie in den Voice Edit-Mode über
Die Erzeugung/Bearbeitung einer Stimme erfolgt im Voice Edit-Mode. In den Voice Edit-Mode gelangen Sie, indem Sie, während Sie sich im Voice Play-Mode befinden, die [EDIT]-Taste drücken.
Common Edit und Element Edit
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen (Seite 37). Die Parameter, die allen vier Elementen gemeinsam sind, bezeichnet man als Common Edit-Parameter. Der Voice Edit-Mode besteht aus den Common Edit-Anzeigen und zusätzlichen Seiten für die Parameter jedes einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Mode können Sie mit Knopf [A] zwischen verschiedenen Common-Einstellungen and Einstellungen für die Elemente 1 bis 4 umschalten.
Common-Einstellungen
Einstellungen für die Elemente 1 bis 4
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC12
OSC Wave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
Allgemein
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
COMPARE
JOB
STORE
MODE
Bearbeiten von Stimmen
MODE
VOICE PERFORM
UTILITY CARD
EDIT
JOB
COMPARE
STORE
61
Grundlagen
Auswählen von Elementen (CS6x)
Im Voice Edit Mode wählen Sie das zu bearbeitende Element aus, indem Sie die entsprechende ELEMENT SELECT-Taste ([1] bis [4]) drücken. Sobald Sie ein Element auswählen, bewegt sich der Cursor zu der zugehörigen Elementnummer.
Beispiel: Wenn sie „Element 2“ ausgewählt haben
Ein- und Ausschalten von Elementen (CS6x)
Im Voice Edit Mode können Sie ein Element ausschalten, indem Sie die entsprechende ELEMENT ON/OFF-Taste ([1] bis [4]) drücken. So können Sie andere Elemente der Stimme vorübergehend stumm schalten, so daß Sie die Änderungen an dem Element hören, das Sie gerade bearbeiten. A stumm geschaltetes (off) Element ist durch ein Sternsymbol (*) in der unten abgebildeten Anzeige gekennzeichnet.
Beispiel: Wenn die Elemente 2 und 3 ausgeschaltet sind
BANK
ABCDEFGH
12341234
ELEMENT SELECT ELEMENT ON
/
OFF
EQ Param)LoFreq LoGain HiFreq HiGain EL1**4 274.2Hz +12 2.82kHz +22
off off
BANK
ABCDEFGH
12341234
ELEMENT SELECT ELEMENT ON
/
OFF
EQ Param)LoFreq LoGain HiFreq HiGain EL12_34 274.2Hz +12 2.82kHz +22
Cursor
COMMON
Element 1
Element 2
Element 3
Element 4
Umschalten zwischen Anzeigeseiten und Eingeben von Einstellungen.
Nach Auswahl der Common Edit-Anzeige oder einer Edit-Anzeige für eines der Elemente 1 bis 4 können sie mit dem [PAGE]-Knopf zu anderen Anzeigeseiten umschalten.
Auf jeder der Seiten stehen Ihnen eine Reihe von Parametern zur Verfügung. Um Ihnen die Bearbeitung zu erleichtern, ist jedem der Parameter einer der Knöpfe unter der LCD­Anzeige zugeordnet.
Menüanzeige (Menu)
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, wird das Einstellungsmenü angezeigt. Durch Drehen des [PAGE]-Knopfs bewegen Sie den Cursor zu einem Einstellungsobjekt. Wenn Sie dann die [SHIFT]-Taste loslassen, gelangen Sie automatisch zu der Anzeige für diese Einstellung.
Andere Knöpfe und Tasten dienen dazu, Einstellungswerte einzugeben. Die Compare (Vergleichs)-Funktion ermöglicht Ihnen, den bearbeiteten Sound mit dem Sound vor der Bearbeitung zu vergleichen. Einzelheiten hierzu finden sie auf den Seiten 24 und 79.
3 Common Edit-Anzeigeseiten
Jede Stimme besteht aus bis zu vier Elementen. Im Folgenden finden Sie die Parameter erklärt, die allen Elementen gemeinsam sind.
• GEN (Common General)
Hier stellen Sie allgemeine Parameter ein (Common Edit), zum Beispiel den Voice-Namen.
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
AMP Scale)Ofst1 Ofst2 Pfst3 Ofst4 EL12_34 + 0 + 0 - 21 - 35
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
AMP Scale)Ofst1 Ofst2 Pfst3 Ofst4 EL12_34 + 0 + 0 - 21 - 35
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Cursor
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
62
Grundlagen
• QED (Common Quick Edit)
Diese Parameter steuern im wesentlichen Die Lautstärke (Volume) und den Klang (Tone) der Stimme. Hier können Sie also auf einfache Weise den Gesamtklang ändern. Viele dieser Parameter können sie direkt mit den Klangregelknöpfen (Sound Control) auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
• ARP (Common Arpeggio)
Mit diesen Parametern haben Sie die Möglichkeit, das Arpeggio für die bearbeitete Stimme einzustellen. Einzelheiten über den Gebrauch des Arpeggiators finden sie auf Seite 42.
• CTL (Common Controller)
Hier können sie den Reglern (Controllern) auf dem Kontrollpult/der Rückseite des Synthesizers verschiedene Funktionen zuweisen. Zum Beispiel können Sie dem Pitch Bend-Rad und einem Fußregler Parameter zuweisen, so daß Sie den Klang der Stimme unmittelbar (in Echtzeit) ändern können. Weiteres zu den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten dieser Funktion finden Sie auf Seite 47.
• LFO (Common Low Frequency Oscillator)
Dies sind die LFO-Parameter. Der LFO benutzt eine Niederfrequenzwelle, um die Pitch-/Filter­/Amplitudencharakteristik zu variieren. So können sie Vibrato, Wah, Tremolo und andere Effekte produzieren (Seite 85).
• EFF (Common Effect)
Dies sind die Effektparameter der Stimme. Es gibt zwei Insertion-Effekte und zwei Systemeffekte (Reverb (Hall) und Chorus).
EFFíInsEF) InsEF Connect C 1234 1=2
LFOíWave) Wave^ Speed KeyReset Phase C 1234 trpzd 63 on 270
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 FC(04) RevTime:EF1 1234 +63
ARPíType) Type Tempo Switch Hold C 1234 Up&Down1:Sq 120 on on
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend C 1234 127 C 127 127
4 OSC (Oscillator)-Anzeigeseiten
In diesen Anzeigen stellen Sie hauptsächlich die Parameter ein, die die Wellenformen steuern, auf denen Ihre Stimme basiert. Sie können die Welle (Wave) für das Element wählen, die Lautstärke, den Notenbereich und vieles andere.
• OSC Wave
Wählen Sie hier die Wellenform (Wave) für jedes einzelne Element.
• OSC Out
• OSC Pan
Stellen Sie hier die Lautstärke (Output Level) und die Stereobalance (Pan) für jedes einzelne Element ein. Die folgende Abbildung zeigt die Logik dieser Funktion.
• OSC Limit
Hier stellen Sie die Notenspanne für jedes Element (den Tastenbereich auf der Tastatur, in dem das Element Töne erzeugt) and und die Anschlagsempfindlichkeit (Velocity Response, der Bereich der Tastenschnelle, für den dieses Element Töne erzeugt) ein. Jedes Element können Sie mit anderen Einstellungen versehen. Mit diesen Parametern können sie Elemente schichten („layern“) und ihren Output steuern.
Zum Beispiel können Sie dem einen Element einen oberen Tastaturbereich und einem anderen eine tiefere Tastengruppe zuordnen. So können Sie in ein und derselben Stimme zwei verschiedene Sounds für verschiedene Tastaturbereiche einrichten, oder Sie lassen die beiden Elementbereiche überlappen, so daß die Sounds in einem bestimmten Bereich übereinandergelegt werden.
Darüber hinaus können Sie jedes Element so einstellen, daß es nur auf eine bestimmte Anschlagsstärke (Tastenschnelle) reagiert, so daß das eine Element bei weicheren Anschlägen Klänge erzeugt und das andere nur bei härterem Anschlag aktiv wird.
Mischpult
Elemente
Pegel
Pan(Stereo)
1 2 3 4
OSCíPan) Pan Alter Random Scale EL1234 C L64 63 +63
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
63
Grundlagen
5 PCH (Pitch)- und PEG (Pitch EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie für jedes Element die grundlegenden Pitch (Tonhöhen)-Parameter ein. Sie können Elemente verstimmen, eine Pitch­Skalierung anbringen usw. Mit Hilfe der PEG (Pitch Envelope Generator)-Einstellungen können Sie auch den zeitlichen Verlauf der Tonhöhenänderungen vorgeben.
• PEG (Pitch Envelope Generator)
Mit dem PEG können Sie den Tonhöhenübergang vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren Sie die Pitch Envelope (Pitch­Einhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)­Parameter und fünf Level (Pitch)-Parameter. So können Sie automatische Tonhöhenübergänge einstellen. Natürlich können Sie die PEG­Parameter für jedes Element getrennt einstellen.
Einzelheiten zu den PEG-Parametern finden Sie auf Seite 91.
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit
6 FLT (Filter) und FEG (Filter EG)-Anzeigeseiten
Mit dem Filter können Sie für jedes einzelne Element die Klangcharakteristik ändern, indem Sie die Obertöne (Harmonische), die in der Wellenform enthalten sind, einschränken. Es gibt mehrere Filtertypen, die jedoch im Prinzip alle ganz ähnlich funktionieren. Wie unten dargestellt, läßt das Filter Obertöne bestimmter Frequenzen durch und schneidet andere ab. Dadurch ändert sich der harmonische Faktor der ursprünglichen Wellenform. Zur Festlegung der Frequenzen, die durchgelassen oder nicht durchgelassen werden, geben Sie eine Mittenfrequenz (Pointing-Frequenz, Cutoff­Frequenz) ein. Für manche Filter stellen sie dagegen Signalpegel für verschiedene Frequenzbereiche ein. Sie können auch den Filter Envelope (Einhüllenden)-Generator (FEG) einstellen, mit dem Sie den Filterparametern einen zeitlichen Verlauf aufprägen können. So erhalten Sie eine dynamische Änderung der Klangcharakteristik. In diesem Abschnitt erklären wir die Wirkungsweise des FEG.
Weiteres über Filtertypen finden sie auf Seite 93.
• FEG (Filter Envelope Generator)
Mit dem FEG können Sie den Klangübergang vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren Sie die Filter Envelope (Filtereinhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und fünf Level (Pegel)-Parameter (für die Filterstärke). Sobald Sie eine Taste anschlagen, ändert sich die Cutoff-Frequenz entsprechend diesen Envelope­Einstellungen. So können sie zum Beispiel automatische Wah-Effekte erzeugen. Natürlich können Sie die FEG-Parameter für jedes Element anders einstellen.
Einzelheiten zu den FEG-Parametern finden Sie auf Seite 95.
EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
Velocity
(Anschlagstärke)
Element 1
C-2
Element 3
Element 2
Element 4
Pegel
Abgeschnittener
(Cutoff) Bereich
Durchlaßbereich
Abgeschnittener
(Cutoff) Bereich
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
Release-
Zeit
Release-
Pegel
Zeit
Pitch
0
Hold-Pegel
Hold-
Zeit
Attack-
Zeit
Attack
Pegel
-
Decay1-
Pegel
Decay1-
Zeit
Sustain-
Pegel Tastenfreigabe
Decay2-
Zeit
Mittenfrequenz
Zeit
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
Pegel
Attack­Pegel
Decay1-
Sustain-
Pegel
Pegel Tastenfreigabe
Release-
Pegel
Hold-Pegel
0
Attack-
Hold-
Zeit
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Zeit
64
Grundlagen
7 AMP (Amplitude) und AEG (Amplitude EG)-Anzeigeseiten
Hier stellen Sie die Lautstärke der einzelnen Elemente ein, nachdem diese mit den OSC (Oscillator)-, PITCH- und FILT (Filter)-Parametern verarbeitet worden sind. Daneben können sie auch die endgültige Lautstärke an den Ausgängen einstellen. In der eingestellten Lautstärke werden die Signale der einzelnen Elemente an das nächste Effektmodul übergeben. Mit Hilfe der PEG (Amplitude Envelope Generator)-Einstellungen können Sie auch den zeitlichen Verlauf der Lautstärkeänderungen vorgeben.
Die endgültige Lautstärke für alle Elemente stellen Sie mit dem (Vol)-Parameter der QED-Anzeige in Common Edit ein.
• Amplitude EG (Envelope Generator)
Mit dem AEG können Sie den Lautstärkeverlauf vom Augenblick des Tastenanschlags bis zum Loslassen der Taste steuern. Wie unten dargestellt definieren Sie die Amplitude Envelope (Amplitudeneinhüllende) durch fünf Zeit (Transition Speed)-Parameter und fünf Level (Pegel)-Parameter (für die Filterstärke). Nach Anschlagen einer Taste ändert sich die Lautstärke entsprechend diesen Envelope-Einstellungen. Natürlich können Sie die AEG-Parameter für jedes Element anders einstellen.
Einzelheiten zu den AEG-Parametern finden Sie auf Seite 98.
8 LFO (Low Frequency Oscillator)-Anzeigeseiten
Der LFO erzeugt Wellenformen mit tiefen Frequenzen. Mit diesen Wellen können Sie die Tonhöhe, die Filter oder die Amplitude einzelner Elemente variieren, um Effekte wie Vibrato, Wah und Tremolo zu erzeugen. Welche LFO-Parameter einstellbar sind, hängt von der Art des Elements ab.
9 EQ (Equalizer)-Anzeigeseiten
Mit dem Equalizer können Sie in jedem Element bestimmte Frequenzbänder dämpfen oder hervorheben. Sie haben eine Reihe von Equalizertypen zur Auswahl. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 101.
) Speichern bearbeiteter Stimmen
Sie können bis zu 128 neue/bearbeitete Normalstimmen und bis zu 2 neue/bearbeitete Schlagzeugstimmen im internen Benutzerspeicher oder auf einer externen Speicherkarte abspeichern.
Die maximale Anzahl von Plug-in-Stimmen, die in den beiden internen Speicherbereichen PLG1/2 untergebracht werden können, ist 64.
Sobald Sie eine Stimme speichern, gehen alle zuvor existierenden Daten am Speicherort verloren. Wichtige Daten sollten Sie vorher immer auf eine Speicherkarte, in einem Computer oder auf einem anderen Speichermedium sichern.
Weiteres über das Speichern von Stimmen finden Sie auf Seite 116.
PEG FEG
Element 1~4
LFOíWave) Wave^ Speed KeySync EL1234 tri 63 on
PEG FEG
Element
1~4
EffektAMPFILTPICTH
EffektAMPFILTPICTH
OSC
LFO AEG
AEGíTime) Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127
Pegel
Attack-
Pegel
Decay1-
Sustain-
Pegel
Pegel Tastenfreigabe
Release-
Pegel
OSC
AEGLFO
Stimme
Speichern
INT
Normale Stimme
(128)
EXT
Normale Stimme
(128)
Init-
Pegel
0
Attack-
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Zeit
Schlagzeugstimme
(2)
Schlagzeugstimme
(2)
65
Grundlagen
Effekte
In der letzten Phase der Stimmenprogrammierung können Sie die Effektparameter einstellen, die den Charakter Ihres Sounds weiter verändern. Systemeffekte wirken auf den gesamten Sound, sei es eine Stimme, eine Performance, ein Song oder eine andere Soundeinheit. Insertion-Effekte können dagegen auf jede Stimme für sich wirken. Ihr Synthesizer besitzt zwei Systemeffekteinheiten (Reverb und Chorus) und zwei Insertion­Effekteinheiten. Wenn Sie eine Plug-in-Karte (PLG1 oder PLG2) installiert haben, steht Ihnen auch eine getrennte Effekteinheit für jeden Plug-in­Part zur Verfügung.
Für jede Stimme (im Voice-Mode) und jede Performance (im Performance-Mode) können Sie verschiedene Effekteinstellungen wählen, wenn auch die Signalwege zwischen den Effekteinheiten von Fall zu Fall variieren können.
Reverb-Einheit
Die Reverb (Hall)-Einheit biete 12 verschiedene Reverb-Effektarten, darunter realistische Simulationen des Halls, der die natürliche Akustik in Sälen oder Zimmern charakterisiert. Im Voice-Mode stellen sie die Reverb-Parameter für jede einzelne Stimme ein. Im Performance­Mode gelten Ihre Reverb-Einstellungen für die gesamte Performance.
Chorus-Einheit
Die Chorus-Einheit umfaßt 23 Effekte des Chorustyps, darunter einen „Flanger“ und andere. Die meisten dieser Effekte verleihen dem Sound mehr Fülle. Im Voice-Mode stellen sie die Chorusparameter für jede einzelne Stimme ein. Im Performance-Mode gelten Ihre Choruseinstellungen für die gesamte Performance.
Insertion-Effekte
Die Insertion Effect 1-Einheit umfaßt 24 Effekte, darunter Chorus, Flanger und Auto-Wah. Die Insertion Effect 2-Einheit bietet Delays (Verzögerung), Reverbs, Rotary Speaker, Amp­Simulation und andere, insgesamt 92, Effekte. Wenn Sie eine Plug-in-Karte installiert haben, stehen Ihnen zusätzlich bis zu 24 Insertion­Effekte für die Plug-in-Stimmen zur Verfügung.
Einzelheiten zu den verschiedenen Effekttypen finden Sie in der Effekttypliste im der separaten Datenliste.
Effekte im Voice-Mode
Im Voice-Mode können Sie für jede Effekteinheit (Reverb, Chorus und Insertion Effects) den Effekttyp und dessen Wert einstellen und diese Einstellungen zu der betreffenden Stimme speichern. Darüber hinaus können Sie auch zu jedem Element angeben, ob es die Insertion Effect­Einheiten durchlaufen oder umgehen soll. Wenn sie ein Element an Insertion-Effekte anschließen, können Sie auch festlegen, auf welche Weise zwei Effekteinheiten miteinander verschaltet sein sollen (in Reihe oder parallel, wie unten dargestellt). An die Reverb- und Chorus-Systemeffekteinheiten wird das aus allen Elementen kombinierte Voice­Signal — nach Anwendung der Insertion-Effekte — übergeben.
Wenn sie Plug-in-Stimmen von einer Plug-in­Karte verwenden möchten, können sie auch für jede Plug-in-Stimme eine eigene Insertion­Effekteinheit aufsetzen. In diesem Fall werden die durch die Insertion-Effekteinheit verarbeiteten Plug-in-Voice-Signale an die Reverb- und Choruseinheiten weitergeleitet.
Effekte im Performance Mode
Im Performance-Mode können Sie eine von einer der gespeicherten Stimmen (Parts) „geborgte“ Insertion Effects-Einstellung einsetzen. Für Plug-in­Parts können sie entsprechend eine von einer der gespeicherten Plug-in-Stimmen geborgte Insertion Effect-Einstellung auswählen und benutzen. Für Reverb and Chorus können Sie ganz neue Einstellungen eigens für eine gesamte Performance anlegen, ohne von gespeicherten Stimmen zu borgen.
In der folgenden Abbildung stellt ein Mischpult die logische Verknüpfung zwischen den verschiedenen Effekten dar, die im Performance-Mode auf den Sound wirken. Jeder Part (1 bis 16) wird entweder durch Insertion Effect 1 oder Insertion Effect 2 in das Mischpult eingespeist. Dort werden die Signale aller Parts aufsummiert und den Systemeffekten (Reverb and Chorus) zugeleitet, die auf die gesamte Soundmischung wirken.
OFF
THRU
Element 1~4
Stimme
Insertion-Effekte
Verbindung
EP1EP2 EP2EP1EP1:EP2
Plug-in-Stimme
1 2
1
2
2
1
1 2
Chorus
Insertion-Effekte
Reverb
66
Grundlagen
Effect Bypass
Sie können Effekte vorübergehend ausschalten (umgehen), indem Sie die [EF BYPASS]-Taste drücken. Für diese Funktion müssen Sie in der MSTR EF Bypass-Anzeige im Utility-Mode (Seite 164) den Effekt angeben, den Sie umgehen möchten. Sie können hier auch mehr als einen Effekt angeben.
Sobald Sie die [EF BYPASS]-Taste drücken, wird die zugehörige LED aufleuchten und alle der gegenwärtigen Stimme zugewiesenen Effekte werden umgangen.
Der Effect Bypass betrifft auch Effekte auf anderen Plug-in-Karten als solchen der Serie PLG100.
Mischpult
Insertion-
1/2
Effekt
1 2 3 4 5 6 16
Part 1~16
Systemeffekte
Reverb
Chorus
EF
MASTER
BYPASS
KEYBOARD
EXIT ENTER
DEC/NO INC/YES
67
Grundlagen
Verwendung des CS6x als Master­Keyboard (Performance-Modus)
[MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master Keyboard-Mode zu aktivieren (auch hier leuchtet dann die zugehörige LED).
2Wählen Sie mit Hilfe des Reglers [A] „Common“
aus, und öffnen Sie mit dem Regler [PAGE] den Bildschirm General Master Keyboard (GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter auf den Menüseiten durchfahren.
3Wählen Sie mit Knopf [B] „split“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Mode nicht aktiv ist (weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht gedrückt haben), wird der Mode-Parameterwert in Klammern angezeigt („(split)“).
4Wählen Sie mit Knopf [2] den Wert (Split Point)
für den Point-Parameter aus. Dieser Wert legt die Taste fest, bei der die Tastatur in zwei Bereiche aufgeteilt wird. In diesem Beispiel wählen Sie „C3“.
Sie können den Split Point auch direkt eingeben, indem Sie die entsprechende Taste anschlagen, während Sie zugleich die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Schlagen Sie in diesem Beispiel C3 an, während Sie die [SHIFT]-Taste drücken.
5Geben Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(Transmit Channel) für den tiefen Tastaturbereich und mit Knopf [1] den Kanal für den hohen Bereich ein. Mit diesen Einstellungen kontrollieren Sie von der Tastatur aus getrennte MIDI-Steuerkanäle z.B. für den internen Klangerzeuger und für ein externes MIDI-Gerät. So können Sie im hohen bzw. tiefen Tastaturbereich verschiedene Voice-Klänge benutzen. Wählen Sie in diesem Beispiel „ch01“ für „Lower“ und „ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die beiden Tastaturbereiche auch mit den Tasten PROGRAM/ PART [1] bis [16] auswählen. (Seite 123)
6Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für den
tiefen Tastaturbereich aus. In diesem Beispiel wählen sie „Part01“.
7Drehen Sie den Regler [PAGE], und öffnen Sie
den Bildschirm MIX Vce (Mix Voice), um eine Stimme für die Arpeggiator-Performance auszuwählen.
8Drehen Sie den Regler [PAGE], und öffnen Sie
den Bildschirm LYR Mode (Layer Mode). Setzen Sie den Schalter „Arp“ (Arpeggio Switch) auf „on“. Wählen Sie „1“ für den Parameter „RcvCh“ (MIDI Receive Channel (Empfangskanal)).
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part01 poly on off 1
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part01 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Wie weiter oben erklärt, bietet Ihr Synthesizer eine Reihe von Funktionen, die Ihnen bei Live­Auftritten oder ähnlichen Gelegenheiten zugute kommen. Im Folgenden gehen wir einige Beispiele durch, wie Sie diese Funktionen für Ihre jeweiligen Zwecke kombiniere können.
Der CS6x bietet spezielle Einstellungen im Performance Mode, die Ihnen ermöglichen, das Instrument als MIDI-Mastertastatur einzusetzen. Diese Funktion (diese speziellen Einstellungen) aktivieren Sie, indem Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste auf dem Kontrollpult drücken. (Die zugehörige LED leuchtet dann auf.) Nun ist Ihr Instrument in der Lage, eine Tastatur­Performance an einen externen oder an den internen Klangerzeuger zu senden, je nach den Master Keyboard-Einstellungen, die sie im Performance-Mode vorgenommen haben. Wenn Sie die Tastatur in mehrere (bis zu vier) Tastenbereiche unterteilen und diesen jeweils verschiedene MIDI­Sendekanäle zuweisen, können sie von der Tastatur aus mehrere Parts (Kanäle) vom internen Klangerzeuger und von externen MIDI-Geräten auf diesen Kanälen zuweisen. Sie haben die Wahl zwischen drei Master Keyboard­Modes (drei Arten, Tastaturbereiche einzurichten): Split, 4 Zones und Layer. Die folgenden Beispiele sollen Ihnen dabei helfen, die Master Keyboard­Modes und die Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen.
Split (Tastaturaufteilung)
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine Split-Konfiguration. Split ist eine Einstellung, mit der Sie eine Tastatur in zwei Tastenbereiche (lower (hoch) und upper (tief)) unterteilen, indem Sie eine bestimmte Taste als Trennpunkt (Split Point) wählen. Im folgenden Beispiel wird die Tastatur bei der Note C3 unterteilt, so daß Sie den tiefen Bereich für automatische Arpeggiator-Performance benutzen und im hohen Bereich eine manuelle Solo-Performance spielen können. Sie können diese Konfiguration in folgenden Schritten durchführen.
Bearbeiten und präparieren Sie die Stimmen für Arpeggiator- und manuelles Spiel, bevor Sie nach folgendem Verfahren eine Split-Einstellung vornehmen (Seite 78).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann die
[EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf), um in den Performance Edit-Mode überzugehen. Danach drücken Sie die
Split point (Trennpunkt)
Tiefer Bereich (Lower) Hoher Bereich (Upper)
Ch 1
Part 1
Performance
durch Arpeggiator
(C3)
Manuelles Spiel
Ch 2
Part 2
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point Common split ch01 ch02 C 3
68
Grundlagen
9Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
den Bildschirm ARP Type (Arpeggiotyp). Wählen Sie die „Switch“-Stellung „on“.
In den Schritten 6 bis 9 geben Sie die Einstellungen des tiefen Tastaturbereichs für die Arpeggiator-Performance ein. Der Arpeggiator spielt nun in einer Part 1 (MIDI­Empfangskanal 1) zugewiesenen Stimme.
Detailliertere Arpeggiatoreinstellungen schlagen sie bitte auf Seite 82 nach.
Sie können die Arpeggioeinstellungen zu der Part 1-Stimme auch kopieren und wiederverwenden (Seite 141).
)Verwenden Sie auf die gleiche Weise Regler [A],
um Part02 auszuwählen. Wählen Sie anschließend die Stimme des Soloinstruments auf dem Bildschirm MIX Vce und setzen Sie den Parameter RcvCh (MIDI-Empfangskanal) im Bildschirm LYR Mode auf „2“. Jetzt erklingt die Solo-Stimme für Part 2, wenn Sie Noten auf und über dem Split-Punkt spielen oder wenn Sie sie auf dem MIDI-Kanal 2 empfangen.
Die Einstellung des Parameters RcvCh wird ignoriert, wenn Sie den Layer-Parameter im Bildschirm LYR Mode auf „Ein“ gesetzt haben.
Setzen Sie den RcvCh-Parameter für nicht verwendete Parts nicht auf 1 oder 2
Weitere Einstellungen stehen im Performance Edit­Modus zur Verfügung. Wenn Sie einen Part nicht hören können, überprüfen Sie die Lautstärke und andere Einstellungen für diesen Part. Detaillierte Informationen finden Sie auf Seite 130.
!Bevor Sie den Performance Edit-Mode
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in einer Performance ab. Hinweise zum Speichern einer Performance finden sie auf Seite 141.
Rufen Sie im Performance Play-Mode die Performance auf, die Sie soeben gespeichert haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die Split-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen haben.
4 Zones
Die Abbildung unten zeigt ein Beispiel für eine 4-Zone-Konfiguration. Eine „Zone“ ist eine bestimmte Tastenspanne auf der Tastatur. Sie können Ihre Tastatur logisch in bis zu vier Tastenzonen mit jeweils eigenen MIDI-Kanälen und anderen Einstellungen unterteilen. So können Sie mehrere Parts gleichzeitig steuern. Eine Split-Einstellung unterteilt die gesamte Tastatur in zwei scharf getrennte Abschnitte (key ranges oder Tastaturbereiche). In einer 4-Zone­Einstellung können die Bereiche dagegen überlappen. Sie können eine Zone sogar so definieren, daß sie andere Zonen überdeckt oder einschließt. Im folgenden Beispiel stellen wir Zone 1 für eine
Rhythmus-Loop ein, die Sie zuvor im Phrase Clip Mode (Seite 55) erzeugt haben, Zone 2 eine Arpeggiator-Performance, Zone 3 für eine manuelle Solo-Performance und Zone 4 für einen externen MIDI-Klangerzeuger. Nach diesen Einstellungen werden die Zonen 3 und 4 überlappen und die gesamte Performance in allen vier Zonen wird zu dem MIDI OUT-Ausgang geführt, so daß Sie die Performance auf einem externen MIDI Sequencer aufnehmen können. Diese Konfiguration richten Sie in folgenden Schritten ein.
Bearbeiten und präparieren Sie die benötigten Stimmen (für Arpeggiator- und manuelles Spiel) und den Phrase Clip-Kit in den zugehörigen Edit­Modes, bevor Sie nach folgendem Verfahren eine 4-Zone-Konfiguration vornehmen.
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (jede LED leuchtet), um in den Performance Edit-Mode überzugehen. Dann drücken Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master Keyboard­Mode zu aktivieren (jede LED leuchtet).
2Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus
und öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die Anzeigeseite General Master Keyboard (GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter auf den Menüseiten durchfahren.
3Wählen Sie mit Knopf [B] „4zone“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Mode nicht aktiv ist (weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht gedrückt haben), wird der Mode-Parameterwert in Klammern angezeigt („(4zone)“).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold Part01 UpOct1:Sq 120 on off
ZONE 4
ZONE 2 ZONE 3ZONE 1
Ch 1
Phrase Clip-Part
Performance
mit einem Clip-Kit
Performance in den Zonen 1 bis 4
Ch 2
Part 2
Performance
mit Arpeggiator
MIDI OUT
MIDI IN
Ch 4
Performance mit
einem externen
MIDI-Klangerzeuger
MIDI THRU
Aufnahme der gesamten
Externer MIDI-Sequencer
Ch 3
Part 3
Manuelle
Solo-Performance
Ch 4
Ein externer
MIDI-Tongenerator
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point Common split ch01 ch02 C 3
69
Grundlagen
4Wählen Sie mit Knopf [A] eine der Zonen
„Zone01“ bis „Zone04“ aus. Nachdem Sie den Mode-Parameter auf „4zone“ eingestellt haben, können sie nun Einstellanzeigen für die vier Zonen auswählen. Wählen Sie „Zone01“, um mit den Einstellungen zu beginnen.
Sie können zur Auswahl der Zone auch die BANK [A] bis [D]-Tasten benutzen.
Durch das Wählen einer Zone wird der Bildschirm MKB Transmit geöffnet. Wenn Sie wollen, können Sie nun mit dem [PAGE]-Knopf eine Unteranzeige öffnen, um eine Zone einzurichten. Doch zunächst führen Sie die elementarsten Eingaben auf der MKB Transmit­Bildschirm durch. Dazu gehört zum Beispiel der MIDI-Sendekanal (Transmit Channel), der die MIDI-Ausgabe zum internen Klangerzeuger und zum MIDI OUT-Ausgang ermöglicht.
5Wählen Sie mit Knopf [C] den MIDI-Sendekanal
(TrnsCh) „Ch01“. Stellen Sie die Schalter für den MIDI-Output zum internen Klangerzeuger (TG) und zu MIDI OUT (MIDI) beide auf „on“. Nach dieser Einstellung können Sie für jede Zone entscheiden (und jeweils einen anderen MIDI-Kanal einsetzen), ob die Performance in einer Zone intern bleiben oder zum externen Output gebracht werden soll. Als letztes bereiten Sie den Synthesizer für separate Klangregelung in jeder der vier Zonen vor.
Dazu stellen Sie zunächst die „TrnsCh“­Parameter auf den MKB Transmit-Bildschirmen für die jeweilige Zone auf „Ch01“ bis „Ch04“ ein. Die „TG“ und „MIDI“-Parameter für die Zonen 1 bis 3 schalten Sie „on“. Für Zone 4 stellen Sie „TG“ auf „off“ und „MIDI“ auf „on“. Zum Umschalten zwischen mehreren MKB Transmit­Anzeigen benutzen Sie Knopf [A]. Damit sind die ersten Einstellungen für die vier Zonen abgeschlossen.
6Gehen Sie mit Knopf [A] wieder zu „Zone01“
über. Öffnen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs die MKB Note-Bildschirm. In dieser Anzeige geben Sie den Tastaturbereich für eine Zone ein.
In der MKB Note-Anzeige finden Sie auch andere Parameter wie Note Limit, Transpose etc. Weiteres zu diesen Parametern finden Sie auf Bildschirm 138.
7Stellen sie in mit Hilfe der Knöpfe [1] und [2]
die „Note Limit“-Parameter, d.h. die tiefste bzw. höchste Note der Tastaturzone, ein. Für „Zone01“ wählen Sie in diesem Beispiel „C-2“ als tiefste und „B1“ als höchste Taste.
8Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-
Bildschirm für „Zone02“ um. In gleicher Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C2“ als tiefste und „B2“ als höchste Taste der Zone aus.
9Schalten Sie, wieder mit Knopf [A], zur MKB
Note-Bildschirm für „Zone03“ um. In gleicher Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste und „G8“ als höchste Taste der Zone aus.
)Schalten Sie mit Knopf [A] zur MKB Note-
Bildschirm für „Zone04“ um. In gleicher Weise wie in Schritt 7 wählen Sie nun „C3“ als tiefste und „G8“ als höchste Taste der Zone aus. Beachten Sie, daß Sie mit dieser Notenspanne einen Überlapp mit Zone 3 erzeugt haben.
Die detaillierten Einstellungen für eine Zone finden Sie auf Seite 137 beschrieben.
!Wählen Sie mit Knopf [A] einen Part für eine
Zone aus. In diesem Beispiel wählen Sie Phrase Clip-Part für Zone 1 und Part 2 und Part 3 für Zone 2 bzw. Zone 3. Für Zone 4 setzen Sie keinen internen Part ein, da Zone 4 ihre Output­Daten gemäß Ihrer Einstellung nur über den MIDI Out-Ausgang übermitteln kann. Als erstes wählen Sie Phrase Clip-Part (PartCL) für Zone 1 aus.
Sie können einen Part für eine Zone auch mit den [MEMORY]- und [PROGRAM/PART]-Tasten auswählen (Seite 119)
@Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie die
MIX Vce (Mix Voice)-Bildschirm, um einen Clip­Kit für die Phrase Clip-Performance auszuwählen.
Den benötigten Phrase Clip Kit sollten Sie zuvor im Phrase Clip-Mode angelegt haben.
#Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
die Bildschirm LYR Mode (Layer Mode). Schalten Sie den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“.
Mit den Einstellungen, die Sie in den Schritten ! bis #vorgenommen haben, können Sie nun Phrase Clips aus dem Clip-Kit spielen, der „PartCL“ (Phrase Clip Part) und MIDI­Empfangskanal (RcvCh) 1 zugewiesen ist, wenn Sie auf den Tasten der Zone 1 spielen.
$In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 2 vor. Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part02“ aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]­Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen dort eine Stimme für den Arpeggiator aus. Dann öffnen Sie, wiederum mit dem [PAGE]­Knopf, die Layer Mode (LYR Mode)-Bildschirm und stellen den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „2“ ein. Auf derselben Bildschirm stellen Sie den „Arp“-Schalter für die Arpeggiator-Performance auf „on“. Als letztes gehen Sie zur Arpeggio Type (ARP Type)-Bildschirm über und stellen den Switch-Parameter dort auf „on“ ein. Nach diesen Einstellungen können Sie mit den Tasten in Zone 2 eine Arpeggiator-Performance mit einer Stimme spielen, die „Part02“ und MIDI-Empfangskanal (RcvCh) 2 zugewiesen ist.
LYRíMode) Arp Layer RcvCh PartCL on off 1
MKBíTransmit) TrnsCh TG MIDI Zone01 Ch01 on on
MKBíNote)Octave Transpose Note Limit Zone01 +1 +11 C-2 - G 8
MIXíKit) Number PartCL 001(A01)[Dr:Clip Kit]
70
Grundlagen
%In gleicher Weise wie in den Schritten ! bis #
nehmen Sie nun die Einstellungen für Zone 3 vor. Drehen Sie Knopf [A] und wählen sie „Part03“ aus. Als nächstes gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen dort eine Stimme für die manuelle Solo-Performance aus. Dann öffnen Sie, wiederum mit dem [PAGE]-Knopf, die Layer Mode (LYR Mode)-Bildschirm und stellen den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „3“ ein. Nach diesen Einstellungen können sie nun mit einer „Part03“ und MIDI-Empfangskanal (RcvCh) 3 zugewiesenen Stimme auf den Tasten in Zone 3 solo spielen. Für Zone 4 brauchen Sie keine weiteren Einstellungen vorzunehmen, da diese nicht für einen internen Part vorgesehen ist und in den Schritten 5 to )schon zur Datenübertragung über MIDI OUT eingestellt wurde. Der Tastenbereich für Zone 4 stimmte mit dem für Zone 3 überein, so daß die Solo-Performance in diesem Bereich auf den MIDI-Kanälen 3 (von Zone 3) und 4 (von Zone 4) über [MIDI OUT] an ein externes MIDI-Gerät gesendet wird.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im Performance Edit-Mode vornehmen. Sollten Sie auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch diese Einstellungen verursacht werden, zum Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume (Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 130.
^Bevor Sie den Performance Edit-Mode verlassen,
speichern Sie obige Einstellungen in einer Performance ab. Hinweise zum Speichern einer Performance finden sie auf Seite 141.
Rufen Sie im Performance Play-Mode die Performance auf, die Sie soeben gespeichert haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die 4-Zone-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen haben.
Layer (Soundschichtung)
In der Abbildung unten sehen Sie ein Beispiel für eine Layer-Konfiguration. Layer ist ein Betriebsmode, in dem zwei Parts, die Sie auf überlappenden Bereichen der Tastatur spielen, zusammen (übereinander) wiedergegeben bzw. an einen Ausgang übermittelt werden. Im folgenden Beispiel spielen Sie auf diese Weise Stimmen, die Sie für Part 1 bzw. Part Plug-in 1 gewählt haben. Sie können diese Konfiguration in folgenden Schritten durchführen.
Layer (höher)
Layer (tiefer)
Part 1
Stimme
Plug-in 1-Part
Plug-in-Stimme
Bearbeiten und präparieren Sie die für die Layers (Schichten) benötigten Stimmen, bevor Sie nach folgendem Verfahren eine 4-Zone-Konfiguration vornehmen.
Plug-in-Stimmen stehen nur zur Verfügung, wenn Sie eine Plug-in-Karte (Sonderzubehör) installiert haben (Seite 108).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf), um in den Performance Edit-Mode überzugehen. Dann drücken Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste, um den Master Keyboard-Mode zu aktivieren (die zugehörige LED leuchtet dann).
2Wählen Sie mit Knopf [A] „Common“ aus und
öffnen sie mit dem [PAGE]-Knopf die Bildschirm General Master Keyboard (GEN M. Kbd).
Wenn Sie, während sie am [PAGE]-Knopf drehen, die [SHIFT]-Taste gedrückt halten, können Sie die Parameter auf den Menüseiten durchfahren (Seite 121).
3Wählen Sie mit Knopf [B] „layer“ als Mode-
Parameter aus.
Wenn der Master Keyboard-Mode nicht aktiv ist (weil Sie die [MASTER KEYBOARD]-Taste nicht gedrückt haben), wird der Mode-Parameterwert in Klammern angezeigt („(layer)“).
4Stellen sie mit Knopf [C] bzw. Knopf [1] den
MIDI-Sendekanal für die Lower (tiefe Tasten)­bzw. Upper-Parameter (hohe Tasten) ein. Beachten Sie, daß die Ausdrücke „Lower“ und „Upper“ sich hier auf die zwei Parts (Zonen) beziehen, die „gelayert“ werden sollen. Diese Kanaleinstellungen ermöglichen die Erzeugung und Übermittlung von Performance­Daten auf getrennten Kanälen zum internen Klangerzeuger und einem externen MIDI-Gerät (über den MIDI OUT-Ausgang). In unserem Beispiel stellen für „Lower“ „Ch01“ ein und „Ch02“ für „Upper“.
Sie können die MIDI-Kanäle für die Lower­und Upper-Parts auch mit den Tasten [PROGRAM/PART 1 bis 16] auswählen.
5Wählen sie mit Knopf [A] einen Part aus. Als
erstes wählen Sie „Part01“ für den Upper-Part.
6Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Bildschirm Mix Voice (MIX Vce). Wählen Sie eine Stimme für den Upper-Part.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part01 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
GENíM.Kbd) Mode Lower Upper Point Common split ch01 ch02 C 3
71
Grundlagen
7Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und
öffnen Sie die Bildschirm LYR Mode (Layer Mode). Schalten Sie den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „1“.
Wenn Sie anderen Parts dieselben MIDI­Empfangskanäle zugewiesen, werden auch diese Parts zu hören sein, sobald Sie auf der Tastatur spielen. Dies könnte Schwierigkeiten bereiten, wenn Sie nur zwei geschichtete Parts benötigen. Um nicht benötigte Parts stumm zu schalten, während Sie auf der Tastatur spielen, stellen Sie den „RcvCh“-Parameter für diese Parts auf „off“ ein. Sie können nur Stimmen aus geschichteten Parts spielen.
8In derselben Weise wie in den Schritten 5 bis 7
nehmen Sie nun die Einstellungen für den Upper-Part vor. Wählen sie „PartP1“ für den Lower-Part aus, gehen Sie mit Hilfe des [PAGE]­Knopfs zur Voice (MIX Vce)-Anzeige über und wählen Sie dort eine andere Stimme (Plug-in­Stimme) für den Lower-Part aus. Öffnen Sie auch die Layer Mode (LYR Mode)-Bildschirm. Schalten Sie dort den Layer-Schalter (Layer) „off“ und setzen Sie den MIDI-Empfangskanal (RcvCh) auf „2“.
Weitere Part-Einstellungen können Sie im Performance Edit-Mode vornehmen. Sollten Sie auf Probleme stoßen, die möglicherweise durch diese Einstellungen verursacht werden, zum Beispiel wenn ein bestimmter Part keinen Ton erzeugt, prüfen Sie die Part-Einstellungen Volume (Lautstärke) etc. nach. Weitere Erklärungen zu den Part-Einstellungen finden sie auf Seite 130.
9Bevor Sie den Performance Edit-Mode
verlassen, speichern Sie obige Einstellungen in einer Performance ab. Hinweise zum Speichern einer Performance finden sie auf Bildschirm 141.
Rufen Sie im Performance Play-Mode die Performance auf, die Sie soeben gesichert haben. Ein einfacher Druck auf die [MASTER KEYBOARD]-Taste aktiviert oder deaktiviert die Layer-Konfiguration, die Sie gerade vorgenommen haben.
Außer der Layer/Zone-Konfiguration in den Master Keyboard-Modes, können sie auch den Layer-Schalter (Layer) für die einzelnen Parts dazu benutzen, eine Layer-Konfiguration mit bis zu vier Parts einzurichten (Seite 133).
Note Limit (Tastaturbereich)
Note Limits (Tastenbereiche) begegnen Ihnen im Master Keyboard Mode, in Parts und in Stimmen. Im Folgenden stellen wir die Beziehungen zwischen den verschiedenen Note Limit-Einstellungen dar.
Im Master Keyboard-Mode steuern Sie den internen Klangerzeuger (oder ein externes MIDI-Gerät) gemäß der „Note Limit“­Einstellungen in der MKB Note-Anzeige. Wenn sie die Tastaturspanne einer Zone auf zwei Oktaven beschränken, hat dies dieselbe Wirkung, als wenn Sie den Klangerzeuger über eine externe, zweioktavige Tastatur spielten. „Note Limit“ in der LYR Limit­Anzeige (Seite 133) für einen Part mit einer zugewiesenen Stimme legt dagegen den (spielbaren) Tastaturbereich für diese Stimme fest. Den spielbaren Tastaturbereich für jedes Element einer Stimme definieren Sie wiederum mit „Note Limit“ in der OSC Limit­Anzeige (Seite 90) im Voice Edit-Mode.
Klangerzeuger
Parts
Tastenbereich für jede Zone
Tastenbereich für eine zugewiesene Stimme
LYR-Limit
Part
MKB-Taste
OSC-Limit
Element 1 Element 2 Element 3 Element 4
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part01 poly on off 1
72
Grundlagen
Verwendung als Multitimbral­Klangerzeuger (Performance­Modus)
4Als nächstes schalten Sie mit dem [PAGE]-
Knopf zur Mix Level-Anzeige um und stellen dort die Lautstärke (Volume) des Piano-Parts und, falls nötig, die Stereobalance (Pan) und die Chorus- und Reverb-Sendepegel. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 130.
5Drehen Sie weiter am [PAGE]-Knopf und öffnen
Sie die Seite LYR Mode (Layer Mode). Setzen Sie den Mode-Parameter auf „poly“ (polyphon), den Layer-Parameter auf „off“ und den RcvCh­Parameter (MIDI-Empfangskanal) auf 2.
Für Parts, für die Sie keine Polyphonie benötigen, stellen sie den Mode-Parameter auf „mono“ (monophon) ein.
Wenn Sie den Schritten 2 bis 5 (oben) zur Wiedergabe einer Songdatei im Sequencer gefolgt sind, wird der Piano-Track über MIDI-Kanal 2 gesendet. Die MIDI-Daten werden vom Synthesizer empfangen, der dann die Stimme für den Part spielt, der MIDI-Kanal 2 zugewiesen ist.
6Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
für Part 3 (Baß) auf MIDI-Kanal 3.
7Wiederholen Sie die obigen Schritte 2 bis 5
noch einmal für Part 10 (Schlagzeug) auf MIDI-Kanal 10.
Um zu vermeiden, daß die Stimmen unbenutzter Parts plötzlich abgespielt werden, sollten Sie die MIDI-Empfangskanäle für solche Parts „off“ schalten.
Im Performance Edit-Mode gibt es noch viele andere Part-spezifische Parameter. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 121.
8Bevor Sie den Performance Edit-Mode
verlassen, müssen Sie obige Einstellungen mit der Performance abspeichern. Alles weitere zum Speichern von Performances finden Sie auf Seite 141.
Wenn Sie nun im Performance Play-Mode diese Performance auswählen, können Sie die Songdatei auf einem Computer-Sequencer oder dem internen Sequencer abspielen, wobei die Piano-, Baß- und Schlagzeug-Parts über die zugehörigen MIDI-Kanäle gespielt werden.
Der Performance-Mode gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Synthesizer als einen „multitimbralen Klangerzeuger“ in Verbindung mit Musiksoftware auf einem Computer oder mit externen Sequencern zu benutzen. Wenn jeder Track (jede Spur) einer Songdatei einen anderen MIDI-Kanal verwendet, kann jeder Part einer Performance einem anderen dieser MIDI-Kanäle zugeteilt werden. Sie können also eine Songdatei auf einem externen Sequencer abspielen und dabei jeden Track eine andere Stimme spielen lassen. Im folgenden Beispiel legen Sie eine Performance zur Wiedergabe einer Songdatei mit drei Parts an: Piano, Baß und Schlagzeug. Der Piano-Track wird MIDI-Kanal 2 zugewiesen, der Baß-Track soll zu Kanal 3 gehören und das Schlagzeug zu Kanal 10.
Sie können die Songdatei auch mit dem internen Sequencer des Synthesizers abspielen. Dazu können Sie die mitgelieferte XGworks lite-Sequencer­Software verwenden. Vergewissern Sie sich jedoch zuvor, daß der Computer ordnungsgemäß mit Ihrem Synthesizer verbunden ist (Seite 16).
1Drücken sie die [PERFORM]-Taste und dann
die [EDIT]-Taste (die beiden zugehörigen LEDs leuchten dann auf). Sie befinden sich nun im Performance Edit-Mode.
Bevor Sie in den Performance Edit-Mode wechseln, müssen Sie eine Performance zur Bearbeitung auswählen. Stellen sie auch sicher, daß die [MASTER KEYBOARD]-LED über der zugehörigen Taste nicht leuchtet.
2Wählen Sie die Parts aus, indem Sie an Knopf
[A] drehen. Sie können hier Part 2 als Piano, Part 3 als Baß und Part 10 als Schlagzeug auswählen. Als erstes wählen Sie Part02 aus.
3Drehen Sie den [PAGE]-Knopf und öffnen Sie
die Anzeigeseite MIX Vce (Mix Voice), um eine Stimme für den Piano-Part auszuwählen.
MIXíVce) Memory Number Ctgry Search Part02 PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
Song Datei Performance
Track 1 Track 2 Track 3
(Sequencersoftware)
Piano
Kanal 2 übertragen
Bass
Kanal 3 übertragen
Drums
Kanal 10 übertragen
Personal System/V
PS/V
Personal System/V
IBM
Computer
oder
Sequence-
Spieler
CS6x/CS6R
Part 2 Part 3
Part 10
Pianostimme
Baßstimme
Schlagzeugstimme
Klangerzeuger-
Kanal 2 empfangen Kanal 3 empfangen Kanal 10 empfangen
bereich
LYRíMode) Mode Arp Layer RcvCh Part02 poly on off 2
73
Grundlagen
Live-Performance mit Songdatei-Playback
Während Sie die Songdatei mit den oben zugewiesenen Piano-, Baß- und Schlagzeugparts abspielen, können Sie nach entsprechender Einstellung der Performance zugleich auch einen Part live spielen.
Sie spielen dieselbe Performance, die Sie zuvor angelegt haben, jedoch mit einem zusätzlichen Part für das Live-Playback. Hinsichtlich der Einstellungen sollten sie folgende Punkte zu beachten:
• In der zuvor angelegten Performance wurden die Parts 2, 3 und 10 benutzt. Als Beispiel werden wir nun einen weiteren Part (Part 1) einer Solostimme zuweisen.
• Setzen Sie in der LYR Mode-Anzeige den Layer-Parameter für Part 1 auf „on“ und vergewissern Sie sich, daß derselbe Parameter für die Parts 2, 3 und 10 auf „off“ steht.
Wenn Sie mehrere (bis zu vier) Parts spielen möchten — mit Stimmen aus Parts 4 bis 9 und 11 bis 16 und aus Plug-in-Parts —, dann stellen Sie auch für diese Parts die Layer Switch-Parameter auf „on“ ein.
• Stellen Sie in der GEN MIDI-Anzeige den LayerCh (Layer Channel)-Parameter auf den Wert BasicCh ein. Nun können sie die Stimme für Part 1 live auf der Tastatur spielen.
Benutzung des A/D Input-Parts
Wenn Sie externe Soundquellen (Sources) an die A/D INOUT-Buchse des Synthesizers angeschlossen haben (ein Mikrofon oder andere Audiogeräte), dann können sie auch diese als Parts einer Performance einsetzen. In Fortsetzung unseres Beispiel-Setups können Sie nun einen weiteren Part (hier ein Gesangspart) hinzufügen, indem Sie den A/D Input-Part zuweisen. Während der Song die Piano-, Baß- und Schlagzeugparts abspielt, können Sie dann also nicht nur live mitspielen, sondern auch in das Mikrofon singen. Sie können dem A/D Input Part und damit Ihre Gesangsstimme auch mit geeigneten Effekten (z.B. Reverb) versehen (Seite 130 und 137). Diese Effekteinstellungen werden ebenfalls mit der Performance abgespeichert.
Track 1 Track 2 Track 3
Piano Bass
Drums
Kanal 2 übertragen Kanal 3 übertragen Kanal 10 übertragen
Part 1 Part 2 Part 3
Solostimme Pianostimme
Baßstimme
Layer=on
Kanal 2 empfangen Kanal 3 empfangen
Part 10
Schlagzeugstimme
Kanal 10 empfangen
*
A/D Input-
Part
Source (mix)
Muster (Karaoke 1)
Song Datei
Performance
Externer
Mix-Input
Wiedergabe mit Tastatur
* Um die A/D Input Part-Parameter über MIDI steuern
zu können, müssen Sie den Empfangskanal (Receive Channel) einstellen. In diesem Beispiel ist das jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Hinsichtlich der Einstellungen sollten sie folgende Punkte zu beachten:
• Schalten Sie zu den PartAD (A/D Input Part)­Parametern um und stellen Sie in der MIX Template-Anzeige die externe Input Source (Eingangsquelle) und das Template (Muster) ein.
Der Synthesizer bietet Ihnen 13 Templates mit verschiedenen Verstärkungs- und Effekteinstellungen an, aus denen Sie entsprechend Ihrer Source auswählen können. In diesem Beispiel benutzen wir den A/D Input-Part für Vocals (Gesang). Stellen Sie also den Src (Source)-Parameter auf „mic“ und den Number (Template-Nummer)-Parameter auf „Karaoke1“ ein.
Wenn Sie den falschen Source-Typ als Eingangsquelle wählen, laufen Sie Gefahr, Ihr Gehör und/oder angeschlossene Audiogeräte zu beschädigen. Vergewissern Sie sich also, daß dieser Parameter richtig eingestellt ist.
• Bevor Sie ein Mikrofon an der A/D INPUT­Buchse (MIC/LINE2-Buchse) anschließen, drehen Sie die Verstärkung (GAIN-Knopf, Seite 11) ganz herunter.
• Drehen sie die Verstärkung dann langsam hoch, während Sie in das Mikrofon singen oder sprechen, bis Sie den idealen Lautstärkepegel gefunden haben.
Über MIDI können Sie noch andere Einstellungen für den A/D Input-Part vornehmen. Einzelheiten hierzu finden sie auf Seite 132.
Wenn Sie eine Songdatei spielen die das XG/GM-Logo trägt (im Handel erhältlich), erzielen Sie die beste Wiedergabequalität mit einer Vielfalt von Stimmen und Effekten, indem Sie eine XG Plug-in-Karte (Sonderzubehör) in Ihrem Instrument installieren. Bedenken Sie auch, daß Sie mit einer zusätzlichen XG Plug-in-Karte die Anzahl der polyphonen Noten und der Effekte noch einmal verdoppeln können. Sie können dann nicht nur das Playback eines Songs hören, sondern auch einen bestimmten Part der Songdatei stumm schalten, indem Sie eine „minus­one“-Einstellung wählen. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine Solo- oder Karaoke-Performance einüben möchten.
Wenn Sie eine Effekt-Plug-in-Karte (Sonderzubehör PLG100-VH) installiert haben, können Sie für Ihre Gesangsstimmen Harmonien von bis zu vier Tönen erzeugen. Durch Zuweisung des Harmoniekanals an den MIDI-Sendekanal der Tastatur sind Vocoder­ähnliche Effekte möglich. Sie können einen Harmoniesatz auch mit einem Sequenzer einspielen und einen Begleitchorus für Ihren Gesang erzeugen.
Wiedergabe mit Tastatur
Song Datei
Track 1 Track 2 Track 3
Piano
Bass
Drums
Kanal 2 übertragen Kanal 3 übertragen Kanal 10 übertragen
Performance
Part 1
Solostimme
Part 2
Pianostimme
Part 3
Baßstimme
Part 10
Schlagzeugstimme Kanal 10 empfangen
Layer=on
Kanal 2 empfangen Kanal 3 empfangen
MIXíTemplate)Src Number PartAD mic ≥05[Karaoke1 ]
74
Stimm-Modus
Stimm-Wiedergabe
Dieser Modus dient der Wiedergabe von einzelnen Stimmen, die als 256 Voreinstellungen on-board gespeichert sind, sowie der Internen Stimmen (Benutzer), Externen Stimmen auf Speicherkarte und Stimmen auf Plug-in­Karte (optional). In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Sie Stimmen auswählen und abspielen können.
Details zu den Stimmtypen und den Voice-Memorys finden Sie auf Seite 36.
Anzeige für Voice Play-Modus
Die LCD-Anzeige sieht im Voice Play-Modus folgendermaßen aus: Der Voice Play-Modus besteht aus zwei Bildschirmen; mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE] können Sie zum Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Die Bildschirme sind unten abgebildet. Einzelheiten zum Bildschirm „Voice Search“ finden Sie auf Seite 77.
Informationen darüber, wie Sie zum Voice Play-Modus wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Voice Play-Modus
Zweiter Bildschirm.: Voice Search
1.Bildschirmtitel
Zeigt an, daß im Augenblick der Voice Play-Modus aktiviert ist.
2. Voice-Memory/Programmnummer (Bank/Programmnummer)
Zeigt das Memory und die Programmnummmer der Stimme (001 bis 128) und die Programmnummer (1 bis
16) der Bank (A bis H) an. Die Anzeige „PRE1:128 (H16)“ in dem oben abgebildeten Display bedeutet beispielsweise, daß die Memory PRE1 ist, die Program­mnummer für die Stimme 128 ist, die Bank H ist, wobei die Programmnummer innerhalb der Bank 16 lautet.
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Srch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] Memory Number Ctgry Search
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
1 2 3
4
Memory/Stimmen-Programmnummer
PRE1 bedeutet Voreinstellung 1, PRE2 Voreinstellung 2, PRE bedeutet Voreinstellung Schlagzeug, INT heißt Intern, EXT bedeutet Extern. PLG1 steht für Plug-in­Karte 1 und PLG2 für Plug-in-Karte 2. Alle Stimmen­Programmnummern innerhalb der einzelnen Memorys liegen im Bereich von 001 bis 128. Die Schlagzeugstimmen liegen im Bereich DR1 bis DR8.
Einzelheiten zu den Schlagzeugstimmen finden Sie auf Seite 36.
Bank/Programmnummer
Die Stimmen-Programmnummern 001 bis 128 sind auf die Banken A bis H aufgeteilt und ergeben so die jeweiligen Programmnummern 01 bis 16. Sie können die Stimmen­Programmnummern deshalb entweder sequentiell oder gezielt durch eine Kombination der Tasten BANK und PROGRAM anwählen. Die Zuordnung von Banken/Programmnummern und Stimmen­Programmnummern finden Sie in der Tabelle weiter unten.
Stimmen-
Programm-
nummer
Bank
Programm-
nummer
Stimmen-
Programm-
nummer
Bank
Programm-
nummer
001 A 1 065 E 1 002 A 2 066 E 2 003 A 3 067 E 3 004 A 4 068 E 4 005 A 5 069 E 5 006 A 6 070 E 6 007 A 7 071 E 7 008 A 8 072 E 8 009 A 9 073 E 9 010 A 10 074 E 10 011 A 11 075 E 11 012 A 12 076 E 12 013 A 13 077 E 13 014 A 14 078 E 14 015 A 15 079 E 15 016 A 16 080 E 16 017 B 1 081 F 1 018 B 2 082 F 2 019 B 3 083 F 3 020 B 4 084 F 4 021 B 5 085 F 5 022 B 6 086 F 6 023 B 7 087 F 7 024 B 8 088 F 8 025 B 9 089 F 9 026 B 10 090 F 10 027 B 11 091 F 11 028 B 12 092 F 12 029 B 13 093 F 13 030 B 14 094 F 14 031 B 15 095 F 15 032 B 16 096 F 16 033 C 1 097 G 1 034 C 2 098 G 2 035 C 3 099 G 3 036 C 4 100 G 4 037 C 5 101 G 5 038 C 6 102 G 6 039 C 7 103 G 7 040 C 8 104 G 8 041 C 9 105 G 9 042 C 10 106 G 10 043 C 11 107 G 11 044 C 12 108 G 12 045 C 13 109 G 13 046 C 14 110 G 14 047 C 15 111 G 15 048 C 16 112 G 16 049 D 1 113 H 1 050 D 2 114 H 2 051 D 3 115 H 3 052 D 4 116 H 4 053 D 5 117 H 5 054 D 6 118 H 6 055 D 7 119 H 7 056 D 8 120 H 8 057 D 9 121 H 9 058 D 10 122 H 10 059 D 11 123 H 11 060 D 12 124 H 12 061 D 13 125 H 13 062 D 14 126 H 14 063 D 15 127 H 15 064 D 16 128 H 16
Referenzteil
Stimm-Modus
75
Stimm-Modus
3.Stimmenkategorie/Stimmenname
Stimmenkategorie
Die zwei Zeichen links neben dem Stimmennamen geben die Instrumenten- oder Klangkategorie an, denen die Stimme angehört.
Details zu den Kategorienamen finden Sie auf Seite 80.
Stimmenname
Dieser kann aus bis zu 10 Zeichen bestehen.
4.Anzeige der Knopfregler­Parameter
Zeigt die Funktion an, die den einzelnen Knopfreglern ([A] bis [C] und [1]/[2]) zugewiesen ist.
Die Knopfregler [1]/[2] können mit mehreren Parametern (Modulationsziele) aus unterschiedlichen Control Sets belegt sein. Ist dies der Fall, wird der Parameter (Modulationsziel) aus dem Control Set mit der niedrigsten Programmnummer angezeigt.
Parametereinstellungen der Knopfregler
Im Voice Play-Modus können die Parameter mit Hilfe der zugehörigen Knopfregler ([A] bis [C] und [1]/[2]) angepaßt werden. Der Parameterwert wird kurz angezeigt, wenn Sie einen der Knopfregler bewegen.
Informationen darüber, wie Sie die Knopfregler [A] bis [C] mit Parametern belegen, finden Sie auf Seiten 50 und 165. Informationen darüber, wie Sie die Knopfregler [1]/[2] mit Parametern belegen, finden Sie auf Seiten 51 und 84.
Einstellungen für Oktave und MIDI-Sendekanal
Im Voice Play-Modus können Oktave und MIDI­Sendekanal durch Drücken der [SHIFT]-Taste angezeigt werden.
Sie können den MIDI-Sendekanal einstellen, indem Sie an Knopfregler [A] drehen und die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Die Einstellungen für den Voice Play­Modus werden auf diesem MIDI-Kanal übertragen.
Der MIDI-Übertragungskanal kann auch im Bildschirm MIDI Ch. des Utility-Modus eingestellt werden. (Seite 166).
Auswahl des Stimmenprogramms
Es gibt vier Arten, eine Stimme auszuwählen.
• Verwenden der Tasten BANK/PROGRAM (CS6x)
• Verwenden der Tasten [DEC/NO] und [INC/YES]
• Verwenden des Knopfreglers [DATA]
• Verwenden der Kategorie-Suche
• Verwenden der Tasten BANK/PROGRAM (CS6x)
1Drücken Sie auf eine der MEMORY-Tasten, um ein
Voice-Memory anzuwählen. Die Voice-Memory­Anzeige im LCD blinkt.
Informationen zu Voice-Memorys finden Sie auf den Seiten 27 und 36.
2Drücken Sie auf eine der BANK-Tasten ([A] bis
[H]), um eine Bank auszuwählen. Die Bank-Anzeige im LCD blinkt.
Wenn Sie nun die [EXIT]-Taste drücken, wird der Stimmen-Auswahlvorgang abgebrochen und die ursprüngliche Stimme wiederhergestellt.
Wurde die Bank bereits ausgewählt, ist dieser Schritt nicht erforderlich. Informationen zu den Banken finden Sie auf den Seiten 27 und 36.
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
INT
EXT
DRUM
PLG1 PLG2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] +63 EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
Oktave MIDI-Sendekanal
(Oct= +3) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] (Tch= 1)
SHIFT PAGE
DATAABC1 2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
INT
DRUM
PLG1 PLG2
VCE Play) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] EQ Low EQ Mid EQ Hi Cutoff RevTime
ABCDEFGH
12341234
EXT
ELEMENT SELECT ELEMENT ON
12345678
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
9 10111213141516
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
BANK
/
OFF
PROGRAM
PART
76
Stimm-Modus
3Drücken Sie auf einen der PROGRAM-Tasten ([1]
bis [16]), um eine Programmnummer auszuwählen. Stimmen können durch Einstellen von Memory, Bank
und Programmnummer wie in den drei vorherigen Schritten erläutert ausgewählt werden. Die LCD­Anzeige zeigt auch die ausgewählte Stimme an.
Verwenden der Tasten DEC/NO, [INC/YES] und [DEC/NO]
Drücken Sie die Taste [INC/YES], um die nächsthöhere Stimme auszuwählen, und die Taste [DEC/NO], um die nächsttiefere Stimme auszuwählen.
Die Stimme wird ausgewählt, indem einfach [INC/YES] oder [DEC/NO] gedrückt wird. Diese Vorgehensweise ist hilfreich, wenn eine Stimme ausgewählt werden soll, die in unmittelbarer Umgebung der aktuell ausgewählten Stimme liegt.
Es kann so auch zur nächsthöheren oder nächsttieferen Bank gewechselt werden. Wenn die aktuell ausgewählte Stimme beispielsweise A16 ist, kann Stimme B01 ausgewählt werden, indem die [INC/YES]-Taste gedrückt wird. Ist die aktuelle Stimme beispielsweise H01, kann die Stimme G16 analog dazu durch Drücken von [DEC/NO] ausgewählt werden.
Verwenden des Data-Knopfreglers
Durch Drehen des [DATA]-Knopfreglers im Uhrzeigersinn können Sie die Stimmen­Programmnummer erhöhen. Durch Drehen des Knopfreglers entgegen des Uhrzeigersinns verringert sich die Programmnummer.
Die Stimme wird direkt und sequentiell gewählt.
Analog zu den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] kann mit dieser Methode zur nächsthöheren oder nächsttieferen Bank gewechselt werden.
DATAC12
Absteigende
Nummer
Aufsteigende
Nummer
DEC/NO INC/YES
Vorherige Nummer Nächste Nummer
PROGRAM
PART
12345678
9 10111213141516
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
Auswählen von Schlagzeugstimmen
Die Vorgehensweise für die Auswahl einer Schlagzeugstimme unterscheidet sich von der Auswahl einer Normalstimme.
Auswählen der voreingestellten Schlagzeugstimmen (PRE:DR1~DR8)
• Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8] (nur CS6x ) die Schlagzeugstimmen PRE:DR1 (Preset Drum 1) bis DR8 (Preset Drum 8).
• Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO] aus.
• Drücken Sie die Taste MEMORY [PRE2] während Sie die Taste MEMORY [PRE1] gedrückt halten (oder umgekehrt), um die voreingestellte (PRE) Memory der Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe des [DATA]­Knopfreglers.
Nachdem Sie eine Schlagzeugstimme angewählt haben, können Sie mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [8], den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder des [DATA]­Knopfreglers leicht zu einer anderen wechseln.
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
12345678
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
9 10111213141516
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
PROGRAM
PART
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
DEC/NO INC/YES
MEMORY
PRE1
PRE2
DRUM
VCE Play) PRE: 001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
SHIFT PAGE
/
ELEMENT
PART
DATAABC1 2
77
Stimm-Modus
Auswählen von benutzerdefinierten Schlagzeugen (INT:DR1/2 und EXT:DR1/2)
• Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT) Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie nun mit Hilfe der PROGRAM-Tasten [1] bis [4] (nur CS6x ) jeweils die benutzerdefinierte Schlagzeugstimme INT:DR1 (Internes Schlagzeug 1), INT:DR2 (Internes Schlagzeug 2), EXT:DR1 (Externes Schlagzeug 1) und EXT:DR2 (Externes Schlagzeug 2) an.
Benutzerdefinierte Schlagzeugstimmen auf externem Speicher müssen von Speicherkarte geladen werden.
• Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT) Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe der Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO].
• Drücken Sie die Taste MEMORY [EXT] während Sie die Taste MEMORY [INT] gedrückt halten (oder umgekehrt), um das Interne/Externe (INT/EXT) Memory der benutzerdefinierten Schlagzeugstimme auszuwählen. Wählen Sie dann die Schlagzeugstimme mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers.
Nachdem Sie eine benutzerdefinierte Schlagzeugstimme ausgewählt haben, können Sie mit Hilfe der PROGRAM­Tasten [1] bis [8], den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder des [DATA]-Knopfreglers leicht zu einer anderen wechseln.
Verwenden der Kategorie-Suche
Mit Hilfe der Stimmenkategorie-Suche sind Sie in der Lage, Stimmen innerhalb einer bestimmten Stimmenkategorie schnell zu finden. Wenn Sie beispielsweise die Stimmenkategorie „Pf“ (Piano) angeben und die Stimmenkategorie-Suche verwenden, können Sie unter allen Stimmen wählen, die in die Stimmenkategorie „Pf“ fallen.
Um die Stimmenkategorie-Suche zu starten, müssen Sie zunächst durch Drehen des PAGE-Knopfreglers zum Bildschirm „Voice Search“ wechseln.
Wenn im Voice Play-Modus aktuell eine Stimme von Plug­in-Karte ausgewählt ist, steht kein Voice Search-Bildschirm zur Verfügung.
1Drehen Sie Knopfregler [B], um ein Voice-Memory
auszuwählen. Sie können alle Voice-Memorys außer denen in PLG1/2 auswählen.
2Drehen Sie Knopfregler 1, um eine Stimmenkategorie
auszuwählen. Die Stimmenkategorie im LCD blinkt.
Eine Auflistung der unterschiedlichen Stimmenkategorien finden Sie auf Seite 80.
3Verwenden Sie Knopfregler [2], die Tasten [INC/YES]
und [DEC/NO], den Knopfregler [DATA] und den Knopfregler [C], um nach einer Stimme zu suchen. Die ausgewählten Stimmen werden mit Hilfe der einzelnen Knopfregler und Tasten aufgerufen. Die Funktionen der Knopfregler und Tasten werden im Folgenden beschrieben.
Knopfregler [2]:
Mit Hilfe dieses Knopfreglers können Sie innerhalb einer gewählten Kategorie zwischen den Stimmen wechseln. Durch Drehen des Knopfreglers im Uhrzeigersinn können Sie die Stimmen­Programmnummer erhöhen, und umgekehrt.
DEC/NO INC/YES
EXIT ENTER
EF BYPASS
MASTER KEYBOARD
PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano]
DATABC12
INT
EXT
DRUM
12345678
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
9 10111213141516
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
INT
EXT
PROGRAM
PART
VCE Srch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] Memory Number Ctgry Search
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
Auswahl d.
Voice-Memory
Programmnummer
Stimm-Kategorie
Auswahl d.
Einstellen d.
Suchen
VCE Srch) PRE1:128(H16)[Pf:GrandPiano] Memory Number Ctgry Search
SHIFT PAGE
DATAABC1 2
DATAABC1 2
SHIFT PAGE
DRUM
DEC/NO INC/YES
INT
EXT
DRUM
VCE Play) INT:001(A01)[Sq:Generation] EQLow-G EQMid-G EQHi-G FLT-Rez HPF
/
ELEMENT
PART
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
78
Stimm-Modus
Knopfregler [DATA] (oder Tasten [INC/YES] oder [DEC/NO])
Sie können die Stimmen in der angegebenen Kategorie in den Speichern durchsuchen. Durch Drehen des Knopfreglers [DATA] im Uhrzeigersinn wird zur nächsthöheren Stimmen-Programmnummer in derselben Kategorie gesprungen. Wenn Sie den Knopfregler [DATA] entgegen des Uhrzeigersinns drehen (oder die Taste [DEC/NO] drücken), wird zur nächsttieferen Stimmen-Programmnummer in derselben Kategorie gesprungen. Wenn Sie die letzte (erste) Stimme in einem Speicher erreichen, können Sie die erste (letzte) Stimme in dieser Kategorie im nächsten (vorherigen) Speicher wählen, indem Sie den Regler kontinuierlich im Uhrzeigersinn drehen oder die Taste [INC/YES] ([DEC/NO]) drücken.
Knopfregler [C]:
Mit Hilfe des Knopfreglers [C] können Sie die Stimmen nacheinander im aktuellen Memory innerhalb der angegebenen Kategorie aussuchen, ähnlich der normalen Stimmenauswahl. Durch Drehen des Knopfreglers im Uhrzeigersinn gelangen Sie zur nächsthöheren Stimmen­Programmnummer. Durch Drehen des Knopfreglers entgegen des Uhrzeigersinns gelangen Sie zur nächsttieferen Stimmen-Programmnummer.
Wenn die Stimme in der gewählten Kategorie innerhalb des aktuellen Stimmenspeichers nicht gefunden wird, wird in der LCD-Anzeige [———] angezeigt, und Sie können Regler [2] nicht verwenden. Drücken Sie die [ENTER]-Taste, um mit der Suche in dem nächsten Memory zu beginnen.
Stimm-Bearbeitung
Es gibt drei Arten von Stimmen: Normalstimmen, Schlagzeugstimmen und Plug-in-Stimmen (wenn eine Plug-in-Karte installiert wurde). Im Folgenden werden die Parameter beschrieben, mit deren Hilfe die einzelnen Stimmtypen bearbeitet werden können.
Einzelheiten zu den Stimmen finden Sie auf Seite 36.
Das Folgende wird angezeigt, wenn Sie in den Voice Edit-Modus wechseln: Welcher Bildschirm angezeigt wird, hängt von der Art der Stimme ab, die bearbeitet werden soll. Der Knopfregler [PAGE] dient jedoch immer dazu, zwischen den Bildschirmen zu wechseln, wobei die Parameter in den einzelnen Bildschirmen mit Hilfe der Knopfregler [A], [B], [C], [1] und [2] verändert werden. Mit Hilfe des Knopfreglers [DATA] und der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] können Parameterwerte kleinschrittig verändert werden.
Bei gedrückter [SHIFT]-Taste können Sie mit Hilfe der Knopfregler [A], [B], [C], [1] oder [2] den Cursor zum entsprechenden Parameter bewegen, ohne dessen Wert zu verändern. Sie können den Cursor ebenfalls mit Hilfe des Knopfreglers [DATA] oder der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] bewegen, während Sie die [SHIFT] gedrückt halten.
Sie müssen eine Stimme ausgewählt haben, bevor Sie in den Voice Edit-Modus (Stimmenbearbeitungsmodus) wechseln können (Seite 75). Alle Parameter können für jede Stimme einzeln eingestellt und gespeichert werden.
Informationen darüber, wie Sie in den Voice Edit-Modus wechseln, finden Sie auf Seite 21.
Gesamtbearbeitung und Bearbeitung jedes einzelnen Elements
Stimmen können aus bis zu vier Elementen bestehen (Seite 37). Mit Hilfe der Gesamtbearbeitung (Common Edit) können Sie die Einstellungen bearbeiten, die für alle vier Elemente gemeinsam gelten. Der Voice Edit­Modus besteht aus der Common Edit-Anzeige und der Anzeige für die Bearbeitung jedes einzelnen Elements.
Im Voice Edit-Modus dient Knopfregler [A] dem Wech­seln zwischen den Common Edit-Anzeigen und den Anzeigen für die Bearbeitung der einzelnen Elemente.
Common Edit-Anzeigen
Anzeigen für die Bearbeitung von Element 1~4
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
OSC Wave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
Element 1~4
GEN Other) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
Common
GEN Name) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
SHIFT PAGE
PART
/
Anzeige wechseln Wert einstellen
ELEMENT
Auswahl Common oder
Elemente 1 bis 4
DATAABC1 2
79
Stimm-Modus
Anzeigeí
Wenn Sie im Voice Edit-Modus einen Parameter verändern, wird im Bildschirm links oben ein íeingeblendet. Hierdurch wird angezeigt an, daß die Einstellungen für die aktuelle Stimme geändert, jedoch noch nicht gespeichert wurden.
Selbst wenn Sie zum Voice Play-Modus wechseln, gehen die veränderten Einstellungen für die aktuelle Stimme nicht verloren, es sei denn, Sie wählen eine andere Stimme aus.
Das
í wird auch im Voice Play-Modus eingeblendet,
oder wenn Sound Control-Knopfregler oder zuweisbare Knopfregler (Assignable) verwendet werden.
Die Vergleichsfunktion (Compare)
Diese Funktion dient dazu, eine Stimme vor und nach dem Bearbeiten der Einstellungen zu vergleichen.
1
Drücken Sie im Voice Edit-Modus die Taste [COMPARE (EDIT)]. Das íoben links im Bildschirm wird zu einem î, und die Stimmeneinstellungen vor dem Bearbeiten werden kurzzeitig wiederhergestellt, um einen Vergleich zu ermöglichen.
Während die Vergleichsfunktion aktiviert ist, können mit Hilfe der Knopfregler [A] bis [C] oder [1]/[2] keine Veränderungen vorgenommen werden.
2 Wenn Sie die Taste [EDIT] nochmals drücken, wird
die Vergleichsfunktion deaktiviert und die Einstel­lungen der bearbeiteten Stimme wiederhergestellt.
Die Funktion ELEMENT ON/OFF
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie einzelne Elemente innerhalb einer Stimme stummschalten. Sie könnten beispielsweise alle Elemente außer denen, die Sie gerade bearbeiten, stummschalten. Auf diese Weise können Sie genau hören, wie Ihre Bearbeitung nur gerade dieses eine Element verändert. Details hierzu finden Sie auf Seite 61.
COMMON
Speichern von Stimmen (Voice Store)
Die bearbeitenden Einstellungen für die aktuelle Stim­me gehen verloren, sobald Sie eine andere Stimme oder einen anderen Modus anwählen. Um den Verlust wich­tiger Daten zu verhindern, sollten Sie eine bearbeitete Stimme mit Hilfe der Funktion Voice Store speichern. Detaillierte Informationen zu Speicherverfahren für Stimmen finden Sie auf Seite 116.
Wenn Sie eine Stimme von Grund auf neu anlegen, kann es vor dem Bearbeiten sinnvoll sein, die Einstellungen für die aktuelle Stimme mit Hilfe der Funktion „Initialize Voice“ (Stimme zurücksetzen) im Voice Job-Modus zu löschen (Seite 115).
Normalstimme
Für die Bearbeitung von Normalstimmen stehen 12 Einstellungen zur Verfügung, die sich aus sechs Common Edit-Einstellungen (gelten für alle vier Elemente) und sechs elementspezifischen Einstellungen zusammensetzen.
Voice Edit Mode
Common
Common General 80
GEN Name (General Name) 80 GEN Other (General Other) 81
Common Quick Edit 81
QED Level (Quick Edit Level) 81 QED EffectCtrl (Quick Edit Effect Control) 81 QED Filter (Quick Edit Filter) 82 QED EG (Quick Edit Envelope Generator) 82
Common Arpeggio 82
ARP Type (Arpeggio Type) 82 ARP Limit (Arpeggio Note Limit) 83 ARP Mode (Arpeggio Mode) 83 ARP PlayEF (Arpeggio Play Effect) 83
Common Controller 84
CTL Portamento 84 CTL Bend (Pitch Bend) 84 CTL Set1 (Control Set 1) 84 CTL Set2 (Control Set 2) 84 CTL Set3 (Control Set 3) 84 CTL Set4 (Control Set 4) 84 CTL Set5 (Control Set 5) 84 CTL Set6 (Control Set 6) 84
Common LFO (Low Frequency Oscillator) 85
LFO Wave 85 LFO Fade 87 LFO Dest1 (LFO Destination 1) 87 LFO Dest2 (LFO Destination 2) 87
Common Effect 88
EFF InsEF (Insertion Effect) 88 EFF EF1 (Insertion Effect 1) 88 EFF EF1 (Insertion Effect 2) 88 EFF Rev (Reverb) 89 EFF Cho (Chorus) 89
Element OSC (Oscillator) 89
OSC Wave (Oscillator Wave) 89 OSC Out (Oscillator Out) 89 OSC Pan (Oscillator Pan) 90 OSC Limit (Oscillator Limit) 90
Element Pitch 90
PCH Tune (Pitch Tune) 90 PEG VelSens (PEG Velocity Sensitivity) 91 PEG Time 91 PEG Level 91 PEG Release 91 PCH Scale (Pitch Scale) 92
Element Filter 93
FLT Type (Filter Type) 93 FLT HPF (High Pass Filter) 95
Edit-Anzeige
GEN Name) Ctgry
„Compare“-Anzeige
GENîName) Ctgry
Element1
Element2
Element3
Element4
80
Stimm-Modus
Menü-Anzeige
Sie erhalten folgende Anzeige, wenn Sie den Knopfregler [PAGE] verwenden, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten. Bewegen Sie den Cursor mit Hilfe des Knopfreglers [PAGE] zu dem Parameter, den Sie bearbeiten möchten, und lassen Sie dann die [SHIFT]-Taste los, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren.
Auswählen eines Menüs
Beim CS6x können Sie im Voice Edit-Modus über die Tasten [PROGRAM/PART] [1] bis [6] und [9] bis [15] direkt ein Menü auswählen. Jeder Taste ist ein Menüname zugeordnet, der darunter angezeigt wird.
Common General
Sie können den Stimmennamen, den Ausgangspegel sowie andere allgemeine Parameter in den Common Edit-Fenstern einstellen. Für die allgemeinen Einstellungen stehen die folgenden beiden Fenster zur Verfügung.
GEN Name (Allgemeiner Name ) GEN Other (General Other)
PROGRAM
PART
12345678
9 10111213141516
GENERAL QED ARPEGGIO CONTROL COM LFO EFFECT
OSC PITCH FILTER AMPLITUDE LFO EQ PLG
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíOther) Com:>GEN≥QED>ARP>CTL>LFO>EFF C 1234 Elem:>OSC>PCH>FLT>AMP>LFO>EQ
Cursor
FLT Sens (Filter Sensitivity) 95 FEG VelSens (FEG Velocity Sensitivity) 95 FEG Time 96 FEG Level 96 FEG Release 96 FLT KeyFlw (Filter Key Follow) 96 FLT Scale (Filter Scale Break Point) 97 FLT Scale (Filter Scale Offset) 97
Element Amplitude 98
AEG VelSens (AEG Velocity Sensitivity) 98 AEG Time 98 AEG Level 98 AEG Release 98 AEG KeyFlw (AEG Key Follow) 99 AEG Scale (AEG Scale Break Point) 100 AEG Scale (AEG Scale Offset) 100
Element LFO (Low Frequency Oscillator) 100
LFO Wave 100 LFO Depth 101
Element EQ (Equalizer) 101
EQ Type 101 EQ Param (EQ Parameter) 101
GEN Name (Allgemeiner Name )
Sie können einen Namen mit bis zu zehn Zeichen eingeben. Sie können darüber hinaus den Namen der Kategorie links neben dem Stimmennamen auswählen.
Einstellen des Stimmennamens
1 Bewegen Sie mit Knopfregler [2] den Cursor an die
Position des ersten Zeichens. Das ausgewählte Zeichen blinkt.
2 Geben Sie mit Hilfe von Knopfregler [C] einen
Buchstaben oder mit Hilfe von Knopfregler [1] ein numerisches Zeichen/Symbol ein.
3 Bewegen Sie den Cursor mit Knopfregler [2] an die
Position des nächsten Zeichens.
4 Wiederholen Sie die Schritte 2und 3, bis Sie alle
Zeichen für den Stimmennamen eingegeben haben. Sie können alphabetische und numerische Zeichen
und Symbole auch über die Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder den Knopfregler [DATA] eingeben.
5 Stellen Sie den Kategorienamen gegebenenfalls mit
Hilfe von Knopfregler [B] ein. Durch Einstellen des Kategorienamens wird das
Wiedererkennen der Stimme später vereinfacht. Die Funktion Kategorie-Suche (Seite 77) kann auch für die Suche nach einer Stimme verwendet werden. Wenn Sie keinen Kategorienamen einstellen möchten, wird die Kategorie als zwei Bindestriche angegeben.
Zur Verfügung stehende alphabetische und numerische Zeichen und Kategorienamen:
LCD
--
Pf Cp Or Gt Ba
St En Br Rd
Pi Ld
Category
No Assign Piano Chromatic Percussion Organ Guitar Bass Strings/Orchestral Ensemble Brass Reed Pipe Synth Lead
LCD
Pd
Fx
Et Pc Se
Dr Sc
Vo Co
Wv
Sq
Category
Synth Pad Synth Sound Effects Ethnic Percussive Sound Effects Drums Synth Comping Vocal Combination Material Wave Sequence
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s
t u v w x y z B C D E F G H I J K L
M N O P Q R S T U V W X Y Z 1 2 3 4
5 6 7 8 9 ! " # $ % & ' ( ) * + , -
. / : ; < = > ? @ [ ¥ ] ^ _ ` { | }
A
0
SHIFT PAGE
PART
/
ELEMENT
DATAABC1 2
GENíName) Ctgry a-Z 0-? Cursor C 1234 [Pf:Init Voice]
Auswahl v. numerischen
Zeichen u. Symbolen
Auswahl v. Buchstaben
Cursor bewegen
Auswahl einer
Kategorie
Kategorie-Name Voice Name
81
Stimm-Modus
GEN Other (General Other)
Es stehen mehrere Parameter für Micro-Tuning und zur Steuerung der Ausgabe des erstellten Sounds zur Verfügung.
Modus (Mode)
Hier können Sie zwischen monophoner oder polyphoner Wiedergabe wählen. Stellen Sie ein, ob die Wiedergabe der Stimme monophon (nur einzelne Noten) oder polyphon (mehrere Noten gleichzeitig) sein soll.
Einstellungen: mono, poly
Tastenzuordnung (Assign)
Wenn Sie die Tastenzuordnung (Key Assign) auf „single“ einstellen, wird die doppelte Wiedergabe derselben Note verhindert. Der Synthesizer bricht die Wiedergabe einer Note ab, wenn dieselbe Note noch einmal empfangen wird. Wenn Sie „multi“ wählen, weist der Synthesizer jedes Auftreten derselben empfangenen Note einem separaten Kanal zu und macht so eine Multipart-Klangerzeugung möglich.
Einstellungen: single, multi
MicroTuning
Hier können Sie das Micro Tuning (Intonationssystem, auch Temperatur) für die Stimme einstellen. Am gebräuchlichsten ist die „gleichschwebende Temperatur“, es stehen jedoch noch 31 weitere Stimmungen zur Verfügung.
Einstellungen: (siehe folgende Liste)
Type Tonart Erklärung
Gleichstufige
Temperatur
Nr.
00
Während der letzten 200 Jahre die Kompromiflstimmung, die sich in der westlichen Musik durchgesetzt hat und auch auf den meisten Keyboards zu finden ist. Jeder Halbtonschritt entspricht exakt 1/12 einer Oktave; keine Unter-schiede in der Spielbarkeit der Tonarten. Der Nachteil ist jedoch, daß keiner der Intervalle perfekt gestimmt ist.
1/4 transponiert 28 Normale, gleichstufig temperierte Tonleiter,
die um 50 cents nach oben verschoben ist.
Vierundzwanzig Noten mit gleichem Abstand pro Oktave. (Man spielt vierundzwanzig Noten, um zur nächsten Oktave zu gelangen).
Werckmeister 25
Kirnberger
26
Vallotti & Young 27
Reines Dur C~B
01~12
Reines Moll A~G# Das gleiche wie Reines Dur, jedoch für
Molltonarten konzipiert.
Andreas Werckmeister, ein Zeit-genosse von Bach, konzipierte diese Temperatur, damit auf Tasten-instrumenten in allen Tonarten gespielt werden konnte. key. Dabei besitzt jede Tonart einen eigenständigen Charakter.
Francescantonio Vallotti und Thomas Young (beide Mitte des 1700) entwarfen diese Anpassung an die pyhtagoräische Temperierung, in der die ersten sechs Quinten um den gleichen Betrag verringert sind.
Auch Johan Philipp Kirnberber beschäftigte sich mit der Temperierung der Tonleiter mit dem Ziel, Musik in allen Tonarten spielen zu können.
13~24
Diese Intonation ist so angelegt, daß die meisten Intervalle (besonders die große Terz und die reine Quinte) in der Durtonleiter reine Intervalle sind. Dies bedeutet, daß die anderen Intervalle entsprechend unrein sind. Sie müssen die Tonart (C~B) angeben, in der Sie spielen möchten.
1/4-Ton 29
Achtundvierzig Noten mit gleichem Abstand pro Oktave. (Man spielt achtundvierzig Noten, um zur nächsten Oktave zu gelangen).
1/8-Ton
30
Indisch C~B31 Kommt normalerweise in der indischen
Musik vor (nur weifle Tasten [C~B])
GENíOther) Mode Assign MicroTuning C 1234 poly single 31:Indian
Schnellbearbeitung Gesamt
Die Klangeigenschaften der Stimme werden von mehreren Parametern bestimmt. Viele davon können auch mit den Sound Control-Knopfreglern auf dem Kontrollpult des CS6x bearbeitet werden. Es stehen vier Anzeigen zur Verfügung.
QED Level (Schnellbearbeitung Pegel) QED EffectCtrl (Schnellbearbeitung Effekt) QED Filter (Schnellbearbeitung Filter) QED EG (Schnellbearbeitung Hüllkurvengenerator)
QED Level (Schnellbearbeitung Pegel)
Diese Parameter bestimmen den Ausgangspegel (Lautstärke) sowie die Stereobalance der Stimme.
Vol (Lautstärke)
Hier können Sie den Ausgangspegel der Stimme einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Pan (Stereobalance)
Hier können Sie die Stereobalance der Stimme einstellen. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [PAN]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
RevSend (Reverb-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an die Reverb-Effekteinheit gesendet wird. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [REVERB]­Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
ChoSend (Chorus-Anteil)
Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, das von Insert-Effekt 1/2 (oder daran vorbei) an die Chorus-Effekteinheit gesendet wird. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [CHORUS]­Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
QED EffectCtrl (Schnellbearbeitung Effekt)
Hier können Sie den Chorus-Anteil der gesamten Stimme einstellen.
Chorus
Hier können Sie einen Versatzwert für die von den einzelnen Chorus-Typen verwendeten Parametern eingeben.
Einstellungen: -64 ~ +63
QEDíEffectCtrl) Chorus C 1234 +63
QEDíLevel) Vol Pan RevSend ChoSend C 1234 127 C 127 127
82
Stimm-Modus
QED Filter (Schnellbearbeitung Filter)
Hier können Sie Steuerungsfilter für die Klangeigenschaften der Stimme einstellen. Wenn Sie LPF (Tiepaßfilter) und (HPF) Hochpaßfilter kombinieren, haben die Parameter in der Anzeige „QED Filter“ nur Auswirkungen auf den Tiefpaßfilter.
Cutoff (Grenzfrequenz)
Hier können Sie die Cutoff-Frequenz (Grenzfrequenz) einstellen. Die hier eingestellte Frequenz ist eine mittlere Frequenz für die zu filternden Signale beim Durchgang durch jeden der Filter. Sie können diese Frequenz auch mit Hilfe des [CUTOFF]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Reso (Resonanz)
Hier können Sie den Resonanzanteil (Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung der Cutoff-Frequenz festlegen. Sie können dem Klang auf diese Weise mehr Charakter verleihen. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [RESONANCE]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
QED EG (Schnellbearbeitung Hüllkurvengenerator)
Diese vier Parameter bestimmen die zeitliche Veränderung des Ausgangspegels einer Stimme, nachdem eine Note angeschlagen wurde.
Attack (Anstiegszeit)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die eine auf der Tastatur erzeugte Note benötigt, um den Spitzenpegel der Stimme zu erreichen. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [ATTACK]­Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Decay (Abfallzeit)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die zwischen Spitzenpegel der Stimme und dem Erreichen eines gleichbleibenden Pegels vergeht. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [DECAY]­Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Anschlag Taste los
Attack-
Zeit
Release-
Zeit
Decay-
Zeit
Zeit
Pegel
Sustain-
Pegel
QEDíEG) Attack Decay Sustain Release C 1234 +63 +63 +63 +63
QEDíFilter) Cutoff Reso C 1234 +63 +63
Sustain
Hier können Sie den Pegel einstellen, der gehalten werden soll, wenn eine Note auf der Tastatur angeschlagen und gehalten wird. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [SUSTAIN]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Release (Ausschwingzeit)
Hier können Sie die Übergangszeit einstellen, die zwischen Loslassen der Note auf der Tastatur und Nullpegel der Stimme vergehen soll. Sie können diesen Parameter auch mit Hilfe des [RELEASE]­Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x einstellen.
Einstellungen: -64 ~ 0~ +63
Gesamt — Arpeggio
Durch die folgenden vier Parameter wird das Verhalten des Arpeggiators gesteuert.
ARP Type (Arpeggio-Typ) ARP Limit (Arpeggio-Notenumfang) ARP Mode (Arpeggio-Modus) ARP PlayEF (Arpeggio-Effekt)
ARP Type (Arpeggio-Typ)
Hier können Sie die grundlegenden Parameter für den Arpeggiator einstellen.
Type
Hier können Sie den Arpeggio-Typ einstellen.
Einstellungen: (siehe getrennte Datenliste)
Sq (Sequenz):
Erzeugt eine allgemeine Arpeggio-Phrase. Hauptsächliche Oktave höher/Oktave tiefer-Phrasen.
Ph (Phrase):
Hiermit können Sie musikorientiertere Phrasen als mit Sq erstellen. Beginnend mit „Techno“ stehen Phrasen für eine große Bandbreite an musikalischen Genres zur Verfügung sowie die Möglichkeit, Hintergrund-Tracks für Gitarre, Piano und andere Instrumente zu erzeugen.
Dr (Schlagzeugmuster):
Hiermit können Sie Phrasierungen mit Schlagzeugmustern erstellen. Zu den möglichen musikalischen Genres gehören Rock und Dance. Dieser Typ eignet sich ideal für die Einbindung von Schlagzeug und Perkussionsinstrumenten.
Cl (Phrase Clip):
Wählen Sie diesen Typen für ein Clip Kit, das mit „loop­mixed“ oder „loop-divided“ Phrase Clips belegt ist, um ein neues Arpeggio-Muster zu erstellen.
Ct (Control):
Hier können klangliche Veränderungen erstellt werden. Es werden keine Notenbefehle erstellt. Der Key Mode­Parameter im Arpeggio-Modus muß auf „direct“ gesetzt sein.
Tempo
Hier können Sie das Arpeggio-Tempo einstellen.
Einstellungen: 25 ~ 300
Hier wird [MIDI] angezeigt. Der Parameter kann nicht verändert werden, wenn die MIDI-Synchronisation aktiviert ist (Seite 167).
ARPíType) Type Tempo Switch Hold C 1234 UpOct1:Sq 120 on on
83
Stimm-Modus
Switch
Hier können Sie den Arpeggiator an- oder ausschalten. Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe der [ARPEGGIO ON/OFF]-Taste auf dem Kontrollpult des CS6x vornehmen.
Einstellungen: off, on
Hold
Hier können Sie den Hold des Arpeggiators an- oder ausschalten. Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe der [ARPEGGIO HOLD]-Taste auf dem Kontrollpult des CS6x vornehmen.
Einstellungen: syncoff, off, on
Details hierüber finden Sie auf Seite 44.
ARP Limit (Arpeggio-Notenumfang)
Note Limit
Hier können Sie die tiefste und höchste Note innerhalb des Notenumfangs des Arpeggiators einstellen.
Einstellungen: C-2 ~ G8 (tiefste und höchste Note
werden getrennt eingestellt)
Wenn Sie zuerst die höchste und danach die tiefste Note angeben, z. B. „C5 bis C4,“ dann ist der Notenumfang „C-2 bis C4“ und „C5 bis G8.“
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen, indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
ARP Mode (Arpeggio-Modus)
Über diese Parameter wird gesteuert, auf welche Art und Weise der Arpeggiator die Noten wiedergibt.
Key Mode
Hier können Sie festlegen, wie das Arpeggio wiedergegeben wird, wenn Tasten auf der Tastatur angeschlagen werden. Es gibt drei Modi.
Einstellungen:
sort:
Gibt die angeschlagenen Noten in aufsteigender Reihenfolge von der tiefsten bis zur höchsten wieder.
thru:
Gibt die Noten in der angeschlagenen Reihenfolge wieder.
direct:
Gibt die Noten exakt so wieder, wie Sie sie spielen. Wenn Veränderungen an den Stimmenparametern (beispielsweise Stereobalance oder Cutoff-Frequenz) den Arpeggio-Sequenz daten hinzugefügt werden, werden diese immer angewandt und reproduziert, wenn das Arpeggio abgespielt wird.
Wenn die Arpeggio-Kategorie auf „Ct“ gesetzt ist, erfolgt keine Wiedergabe, solange Sie nicht „direct“ auswählen.
Bei den Einstellungen „sort“ und „thru“ hängt die Reihenfolge, in der die Noten wiedergegeben werden, von den Arpeggio-Sequenzdaten ab.
Vel Mode (Anschlagstärken-Modus)
Hier können Sie die Anschlagstärke für die Wiedergabe des Arpeggios einstellen. Es gibt zwei Modi.
Einstellungen:
original:
Für die Arpeggio-Sequenz werden voreingestellte Anschlagstärken verwendet.
thru:
Die von Ihnen gespielten Anschlagstärken der Noten werden in der Arpeggio-Sequenz verwendet.
ARP PlayEF (Arpeggio-Effekte)
Hier können Sie Play Effects für das Arpeggio einstellen. Mit Hilfe von Play Effects können Zeitwerte und Anschlagstärken von MIDI-Noten vorläufig angepaßt werden, wodurch der „Groove“ des Arpeggio-Pattern beeinflußt wird.
Unit
Hier können Sie die Wiedergabezeit des Arpeggio einstellen. Stellen Sie beispielsweise einen Wert von 200% ein, so wird die Wiedergabezeit verdoppelt und das Tempo halbiert. Bei einem Wert von 50% , wird das Tempo verdoppelt und die Wiedergabezeit halbiert. Die normale Wiedergabezeit entspricht einem Wert von 100%.
Einstellungen: 50%, 66%, 75%, 100%, 133%, 150%,
200%
Vel (Anschlagstärke)
Hier können Sie einen Versatzwert für die Anschlagstärke einstellen (die Kraft, mit der die Tastatur gespielt wird). Auf diese Weise wird festgelegt, wie stark die ursprünglichen Anschlagstärken während der Arpeggio-Wiedergabe gedämpft oder verstärkt werden. Ein Wert von 100% bedeutet, daß die Originalwerte verwendet werden. Einstellungen unter 100% verringern die Anschlagstärke der Arpeggio-Noten, wohingegen Werte über 100% die Anschlagstärken erhöhen.
Einstellungen: 0% ~ 200%
Wird der Wert für die Anschlagstärke kleiner als 1, wird er auf 1 festgelegt. Geht er über 127 hinaus, wird er auf 127 festgelegt.
Gate (Notenlänge)
Hier können Sie den Wert für die Gate Time-Rate einstellen (die Länge einer Note). Auf diese Weise wird festgelegt, wie stark die ursprüngliche Dauer von Noten während der Arpeggio-Wiedergabe verringert oder erhöht werden. Ein Wert von 100% bedeutet, daß die Originalwerte verwendet werden. Einstellungen unter 100% verringern die Dauer der Arpeggio-Noten, wohingegen Werte über 100% sie erhöhen. Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe des [GATE TIME]-Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x vornehmen.
Einstellungen: 0% ~ 200%
Ist der Gate Time-Wert kleiner als 1, wird er auf 1 festgelegt.
ARPíLimit) Note Limit C 1234 C-2 - G 8
ARPíPlayEF) Unit Vel Gate C 1234 50% 200% 200%
ARPíMode) Key Mode Vel Mode C 1234 sort thru
84
Stimm-Modus
Gesamt — Controller
Es gibt acht Control Settings. Sie können die Controller-Parameter für Portamento, das Pitch Bend­Rad und für jedes Element in einer Stimme festlegen.
CTL Portamento CTL Bend (Pitch Bend) CTL Set1 (Control Set 1) CTL Set2 (Control Set 2) CTL Set3 (Control Set 3) CTL Set4 (Control Set 4) CTL Set5 (Control Set 5) CTL Set6 (Control Set 6)
CTL Portamento
Hier können Sie die Portamento-Parameter einstellen. Durch Portamento wird ein sanfter Tonlagenwechsel zwischen zwei gespielten Noten möglich.
Switch
Hier können Sie das Portamento an- oder ausschalten. Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe der PORTAMENTO [ON/OFF]-Taste auf dem Kontrollpult des CS6x vornehmen.
Einstellungen: off, on
Time
Hier können Sie die Übergangszeit für den Tonhöhenwechsel einstellen. Höhere Werte bedeuten eine längere Übergangszeit. Sie können diese Einstellung auch mit Hilfe des PORTAMENTO-Knopfreglers auf dem Kontrollpult des CS6x vornehmen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Mode
Hier können Sie den Portamento-Modus einstellen. Das Verhalten des Portamento hängt davon ab, ob „Mode“ unter GEN Other auf „mono“ oder „poly“ gestellt ist.
Einstellungen: fingered, fulltime
Mode unter GEN Other ist auf „mono“ eingestellt: fingered:
Portamento wird nur aktiviert, wenn Sie legato spielen (d.h. die nächste Note wird angeschlagen, bevor die vorherige losgelassen wird).
fulltime:
Das Portamento ist immer aktiv.
Mode in GEN Other ist auf „poly“ eingestellt:
Es gilt dasselbe wie für „mono“, das Portamento wird jedoch auch für mehrere Noten gleichzeitig angewendet.
CTLíPortamento) Switch Time Mode C 1234 on 127 fulltime
CTL Bend (Pitch Bend)
Sie können den Tonumfang einstellen, um den die Tonhöhe einer Stimme durch das Pitch Bend-Rad nach oben oder unten variiert werden kann.
Lower
Hier können Sie den Tonumfang in Halbtonschritten einstellen, um die eine Stimme abgesenkt wird, wenn das Pitch Bend-Rad in Abwärtsrichtung gedreht wird. Ein Wert von
-12 bedeutet beispielsweise, daß die Tonhöhe durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis zu eine Oktave verringert werden kann.
Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
Upper
Hier können Sie den Tonumfang in Halbtonschritten einstellen, um die um die eine Stimme angehoben wird, wenn das Pitch Bend-Rad in Aufwärtsrichtung gedreht wird. Ein Wert von +12 bedeutet beispielsweise, daß die Tonhöhe durch Betätigen des Pitch Bend-Rads um bis zu eine Oktave erhöht werden kann.
Einstellungen: -48 ~ 0~ +24
CTL Set1 (Control Set 1) bis CTL Set6 (Control Set 6)
Den Controllern und Knopfreglern auf dem Kontrollpult, der Tastatur etc. können eine Reihe von Verwendungen zugeordnet werden. Tastatur-Nachanschlag kann z. B. verwendet werden, um das Vibrato zu steuern, und das Modulationsrad könnte für die Steuerung der Resonanz belegt werden. Die Zuordnung kann sogar für Parameter in einzelnen Elementen getroffen werden. Diese Steuerungszuordnungen werden „Control Sets“ genannt. Sie können bis zu sechs verschiedene Control Sets pro Stimme zuordnen. Somit gibt es also sechs Anzeigen, jede für einen separaten Controller: CTL Set1 bis CTL Set6.
Control Set 1~6 Element
Tasten
Modulationsrad
Regler
etc.
1 2 3 4
Controller
Set 1
CTLíSet1) Src Dest EL Sw Depth C 1234 FC(04) ELFOSpd 1234 +63
CTLíPitchBend) Lower Upper C 1234 -12 +12
85
Stimm-Modus
Src (Quelle)
Hier können Sie den Controller einstellen, der die unter „Dest“ gewählte Funktion steuert. Es stehen die folgenden neun Controller zur Verfügung.
Einstellungen: PB (Pitch Bend-Rad), MW
(Modulationsrad), AT (Nachanschlag), FC (Fuß-Controller), FS (Fußschalter), RB (Ribbon-Controller), BC (Atem­Controller), KN1/2 (Knopfregler 1/2)
Dest (Ziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch das Control Set unter „Src“ gesteuert werden sollen.
Einstellungen: (siehe die separate Steuerliste der
separaten Datenliste)
ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie angeben, ob der Controller jedes einzelne Element steuern soll. Bewegen Sie den (blinkenden) Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1] und aktivieren bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]-Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die Elemente, die vom Controller beeinflußt werden sollen. Aktivierte Elemente werden mit Nummern angegeben.
Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
Diese Einstellung ist deaktiviert, wenn der Dest­Parameter auf 00 bis 33 eingestellt ist.
Depth (Steuerungstiefe)
Hier können Sie das Maß einstellen, mit dem der unter „Dest“ gewählte Parameter beeinflußt werden kann.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Beispiel für eine Control Set-Zuordnung
Unter Verwendung der Control Sets 1 bis 6, können Sie einzelne Src-Parameter (Quelle) mehreren Dest­Parametern (Ziel) zuweisen, bzw. umgekehrt.
Beispiel 1: Verwenden Sie einen einzelnen Src-
Controller, um mehrere Dest-Parameter zu steuern.
Beispiel 2: Verwenden Sie mehrere Src-Controller, um
einen einzelnen Dest-Parameter zu steuern.
Detaillierte Informationen über Control Set Assignments (Steuerbefehlzuweisungen) finden Sie im Abschnitt Grundlagen in diesem Handbuch (Seite 49).
Gesamt — LFO (Low Frequency Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der LFO dient der Erzeugung von Niederfrequenzsignalen und kann auch für Effekte wie Vibrato, „Wah“, Tremolo etc. eingesetzt werden, wenn er auf die Parameter Tonhöhe/Filter/Amplitude etc. angewendet wird. Es können beispielsweise die folgenden Modulationen gleichzeitig auf Tonhöhe und Filter und auf die Parameter angewendet werden, die spezifisch für einzelne Elemente sind. Es stehen die folgenden vier Einstellungen zur Verfügung.
LFO Wave LFO Fade LFO Dest1 (LFO-Ziel 1) LFO Dest2 (LFO-Ziel 2)
LFO-Wellenform
Wave
Hier können Sie die LFO-Wellenform einstellen. Abhängig von der gewählten Wellenform, können Sie unterschiedlich modulierte Sounds erzeugen. Es stehen 12 LFO-Wellenformen zur Verfügung.
Einstellungen: tri, tri+, saw up, saw dw, squ1/4, squ1/3,
squ, squ2/3, squ3/4, trpzd, S/H 1, S/H 2
tri
saw up
saw dw
squ
LFOíWave) Wave^ Speed KeyReset Phase C 1234 trpzd 63 on 270
SET1
Src
MW
(Modulationsrad)
Dest
PAN
SET2
Src
MW
(Modulationsrad)
Dest
LFO-
Geschwindigkeit
Ändern Sie mit Hilfe des Modulationsrads die Parameter Pan und LFO Speed gleichzeitig.
SET1
Src
KN1
(Zuweisbarer
Regler 1)
Dest
PAN
SET2
Src
KN2
(Zuweisbarer
Regler 2)
Dest
PAN
Verwenden Sie d. zuweisbaren Knöpfe [1] o. [2], um den Pan-Parameter zu ändern.
86
Stimm-Modus
trpzd
S/H 1
S/H 2
Speed
Hier können Sie die Geschwindigkeit der LFO Wave­Modulation einstellen. Je höher der eingestellte Wert, desto höher die Modulationsgeschwindigkeit.
Einstellungen: 0 ~ 63, 16th (Sechzehntelnote), 16th/3
(Sechzehnteltriole), 16th. (punktierte Sechzehntelnote), 8th (Achtelnote), 8th/3 (Achteltriole), 8th. (punktierte Achtelnote), 4th (Viertel), 4th/3 (Vierteltriole), 4th. (punktiertes Viertel), 2nd (Halbnote), 2nd/3 (Halbnotentriole), 2nd. (punktierte Halbnote), 4thx4 (ganze Note), 4thx5 (fünf Viertelnoten), 4thx6 (sechs Viertelelnoten), 4thx7 (sieben Viertelnoten), 4thx8 (acht Viertelelnoten)
Geschwindigkeit = Langsam
Geschwindigkeit = Schnell
Die Länge der Note ist abhängig von der Einstellung des internen oder externen MIDI-Tempos.
KeyReset (Zurücksetzen bei Anschlag)
Hier können Sie einstellen, ob der LFO bei jedem Anschlag einer Note zurückgesetzt wird. Es stehen die folgenden drei Einstellungen zur Verfügung.
Einstellungen: off, each-on, 1st-on
off
Der LFO läuft unabhängig (keine Synchronisation) und startet eine Wellenform bei einer beliebigen Phase, wenn Sie auf der Tastatur eine Note anschlagen .
each-on
Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Note zurückgesetzt und startet eine Waveform in der Phase, die durch den Phase­Parameter festgelegt ist (siehe Abb.).
1st-on
Das LFO wird mit jeder gespielten Note zurückgesetzt und startet die Wellenform bei der Phase, die durch den Phase­Parameter (siehe unten) angegeben ist. Wenn Sie eine zweite Note spielen während Sie die erste noch halten (Note Off (Note Aus) wurde nicht empfangen), wird das LFO nicht zu der angegebenen Phase (keine Synchronisation) für die zweite und folgende Noten zurückgesetzt.
Phase
Hier können Sie die Phase festlegen, bei der LFO Wave startet, wenn eine Note angeschlagen wird. Es stehen Phasen von 0/90/120/180/240/270 Grad zur Verfügung.
Einstellungen: 0, 90, 120, 180, 240, 270
Ziet
Phase
Anschlag (zweite Note)
Zeit
Anschlag (erste Note)
Zeit
Anschlag (zweite Note)Anschlag (erste Note)
Anschlag
Zeit
Zeit
Zeit
87
Stimm-Modus
LFO Fade
Delay
Hier können Sie die Verzögerungszeit einstellen, bevor der LFO aktiviert wird. Ein höherer Wert führt zu einer längeren Anlaufzeit.
Einstellungen: 0 ~ 127 Kurzes Delay
Langes Delay
FadeIn (Fade In)
Hier können Sie die Einblendezeit für den LFO­Effekt einstellen (nachdem die Verzögerungszeit verstrichen ist). Je höher der Wert, desto langsamer das Einblenden.
Einstellungen: 0 ~ 127 Niedriger FadeIn-Wert
Schnelleres Einblenden
Hoher FadeIn-Wert
Langsameres Einblenden
FadeIn
Verzögerung
Zeit
Anschlag
Max
FadeIn
Verzägerung
Ziet
Anschlag
Max
Anschlag
Anschlag
LFOíFade) Delay FadeIn Hold FadeOut C 1234 127 127 127 127
Hold
Hier können Sie die Zeitspanne einstellen, während derer der LFO auf seinem maximalen Level gehalten wird. Ein höherer Wert bedeutet eine längere Haltezeit.
Einstellungen: 0 ~ 127
FadeOut (Fade Out)
Hier können Sie die Ausblendzeit für den LFO-Effekt einstellen (nachdem die Haltezeit verstrichen ist). Je höher der Wert, desto langsamer das Ausblenden.
Einstellungen: 0 ~ 127
Niedriger FadeOut-Wert
Schnelleres Ausblenden
Hoher FadeOut-Wert
Langsameres Ausblenden
LFO Dest1 (LFO-Ziel 1) LFO Dest2 (LFO-Ziel 2)
Sie können Parameter zuweisen, die von der LFO­Wellenform gesteuert werden sollen, und die LFO­Wellentiefe (Amplitude) einstellen. Es können zwei Modulationsziele (Destinations) zugewiesen werden, wobei Sie unter einer Reihe von Parametern pro Modulationsziel wählen können.
LFOíDest1) Dest ElemSw Depth C 1234 AMD 1234 127
FadeOut
Zeit
Anschlag
Hold
Max
FadeOutHold
Max
Zeit
Anschlag
Hold
Ziet
Max
88
Stimm-Modus
Ctgry (Effekt-Kategorie)
Legen Sie die Effektkategorie fest. Wählen Sie eine gewünschte Kategorie, und drücken Sie die Taste [ENTER]. Der erste Effekttyp dieser Kategorie wird automatisch aufgerufen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Type (Effekt-Typ)
Legen Sie den Effekttyp fest. Während die Kategorieanzeige im Display blinkt, können Sie die Taste [ENTER] drücken, um den ersten Effekttyp dieser Kategorie aufzurufen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Dry/Wet
Hier können Sie das Mischungsverhältnis des Wet­Signals (das die Effekt-Einheit durchlaufen hat) und des Dry-Signals (das die Effekt-Einheit nicht durchlaufen hat) einstellen. Diese Option steht abhängig vom gewählten Effekt-Typ u. U. nicht zur Verfügung.
Einstellungen: D63>W ~ D=W ~ D<W63
Einstellungen für Effekt-Parameter
Diese Parameter stehen zur Verfügung, wenn Sie bei bestimmten Effekt-Typen die [ENTER]-Taste drücken. Wechseln Sie mit Hilfe des [PAGE]-Knopfreglers zwischen den Anzeigen, und nehmen Sie mit Hilfe der anderen Regler sowie der Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die Einstellungen für jeden der Parameter vor. Durch Drücken der [EXIT]-Taste kehren Sie zur Auswahlanzeige für den Effekt-Typ zurück.
Die Anzahl der Parameter und der Inhalt der Anzeigen hängt von dem gewählten Effekt-Typ ab. Details finden Sie in der Liste der Effekt-Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Dest (Modulationsziel)
Hier können Sie die Parameter einstellen, die durch die LFO-Wellenform gesteuert (moduliert) werden.
Einstellungen: AMD, PMD, FMD, RESO (Resonanz),
PAN, ELFOSpd (Element-LFO­Geschwindigkeit)
ElemSw (Element-Schalter)
Hier können Sie festlegen, ob Variationen in der LFO-Wellenform für jedes Element zugelassen werden sollen. Bewegen Sie den (blinkenden) Cursor mit Hilfe von Knopfregler [1] und aktivieren bzw. deaktivieren Sie mit Hilfe des [DATA]­Knopfreglers oder den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] die Variation der LFO-Wellenform für die Elemente 1 bis 4. Aktivierte Elemente werden mit einer Nummer angezeigt .
Einstellungen: Elemente 1 bis 4 aktiviert (Anzeige „1“
bis „4“ ) oder deaktiviert (Anzeige „-“)
Depth (Steuerungstiefe)
Hier können Sie die LFO-Wellentiefe (Amplitude) einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Gesamt — Effekt
Sie können zwei Typen von Insertion-Effekten und zwei Systemeffekte (Reverb und Chorus) einstellen. Es stehen die folgenden fünf Anzeigen zur Verfügung.
EFF InsEF (Insertion-Effekt) EFF EF1 (Insertion-Effekt 1) EFF EF2 (Insertion-Effekt 2) EFF Rev (Reverb) EFF Cho (Chorus)
EFF InsEF (Insertion-Effekt)
InsEF Connect (Insertion-Effekt-Verbindung)
Hier können Sie die Verbindung zwischen Insertion­Effekt 1 und 2 einrichten. Wenn Sie diese Einstellung verändern, ändert sich auch das Symbol für das Signalrouting links neben der Einstellung und zeigt den neuen Signalweg an.
Symbole für Signalrouting
Einstellungen: 1=2 (parallel), 12 (Insertion-Effekt 1
an 2), 21 (Insertion-Effekt 2 an 1)
EFF EF1/2 (Insertion-Effekt 1/2)
Sie können die Effekt-Kategorie für Insertion-Effekt 1/2 mit Hilfe des Ctgry-Parameter und den Effekt-Typ mit Hilfe des Type-Parameter wählen. Nachdem Sie den Effekt-Typ gewählt haben, können Sie die zugehörigen Parameter durch Drücken der [ENTER]-Taste festlegen.
EFFíInsEF) InsEF Connect C 1234 1=2
1=2(parallel)
12(seriell)
21(seriell)
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER] C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
Effect Type selection screen
EFFíEF2) Ctgry Type Dry/Wet [ENTER] C 123- DLY:DelayLCR D<W63 to Edit
EXIT ENTER
Parameter settings screen
EFFíEF2) TimeL TimeR TimeC Dry/Wet DelayLCR 333.3m 166.7m 500.0m D<W63
SHIFT PAGE
/
ELEMENT
PART
DATAABC1 2
89
Stimm-Modus
EFF Rev (Reverb)
Wählen Sie den Effekt-Typ Reverb, und drücken Sie dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen Parameter einzustellen.
Type (Effekt-Typ Reverb )
Hier können Sie den Effekt-Typ Reverb einstellen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
Return
Hier können Sie den Effektpegel des Reverb-Effekts einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
EFF Cho (Chorus)
Wählen Sie den Effekt-Typ Chorus, und drücken Sie dann die [ENTER]-Taste, um die zugehörigen Parameter einzustellen.
Type ( Effekt-Typ Chorus)
Hier können Sie den Effekt-Typ Chorus einstellen.
Einstellungen: Details finden Sie in der Liste der Effekt-
Typen in der gesonderten Daten-Liste.
toRev (An Reverb)
Hier können Sie den Sendepegel des Signals einstellen, das vom Chorus-Effekt an den Reverb­Effekt gesendet wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
Return
Hier können Sie den Effektpegel des Chorus-Effekts einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
EFFíCho) Type toRev Return [ENTER] C 1234 Chorus1 127 127 to Edit
EFFíRev) Type Return [ENTER] C 1234 Basement 127 to Edit
Element OSC (Oszillator)
Hier können Sie die Parameter für die Elemente (Wellenformen) einstellen, aus denen sich die Stimme zusammensetzt. Jede Stimme kann aus bis zu vier Elementen bestehen. Für jedes Element stehen die folgenden vier Anzeigen zur Verfügung.
OSC Wave (Oszillator-Wellenform) OSC Out (Oszillator-Ausgangspegel) OSC Pan (Oszillator-Stereobalance) OSC Limit (Oszillator-Limit)
OSC Wave (Oszillator-Wellenform)
Mit Hilfe von Knopfregler [A] können Sie die einzelnen Elemente wählen, denen Sie mit Hilfe von Knopfregler [C] eine Wellenform zuweisen können.
Number (Wellennummer)
Hier können Sie die Nummer der Wellenform wählen. Kategorie und Wellenname werden rechts neben der Nummer der gewählten Wave angezeigt. Sie können jedem der Elemente eine andere Wellennummer zuordnen.
Einstellungen: 000 (aus) ~ 479 (Details zu den einzelnen
Wellen finden Sie in der gesonderten Datenliste.)
Ctgry (Kategorie)
Wählen Sie die Kategorie, in der die Welle enthalten ist, die Sie verwenden möchten. Legen Sie eine bestimmte Kategorie fest, um drücken Sie die Taste [ENTER]. Die erste Welle dieser Kategorie wird automatisch ausgewählt.
Einstellungen: Details zu den Wellenkategorien finden
Sie auf Seite 80.
OSC Out (Oszillator-Ausgangspegel)
Sie können die folgenden Ausgabeparameter für jedes Element einer Stimme einstellen.
Level
Hier können Sie den Ausgangspegel für jedes Element einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Delay (Verzögerung nach Anschlag)
Hier können Sie die Verzögerung (Delay) zwischen dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und dem Zeitpunkt, zu dem die Note erklingt, einstellen. Sie können für jedes Element unterschiedliche Verzögerungszeiten einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127 Kurzes Delay
Anschlag
OSCíOut) Level Delay InsEF EL1234 96 0 ins2
OSCíWave) Number Ctgry EL1234 001[Pf:Grand 1 ]
90
Stimm-Modus
Langes Delay
InsEF (Insertion-Effekt)
Hier können Sie den Insertion-Effekt festlegen, an den das Ausgabesignal von jedem Element gesendet wird. Der Insertion-Effekt wird umgangen, wenn Sie „Thru“ wählen.
Einstellungen: thru, ins1 (Insertion-Effekt 1), ins2
(Insertion-Effekt 2)
OSC Pan (Oszillator-Stereobalance)
Sie können die folgenden Pan-Parameter (Stereobalance) für jedes Element einer Stimme einstellen.
Pan
Hier können Sie die Stereobalance für jedes Element einstellen (Wave). Diese wird auch als Pan-Grundeinstellung für die Parameter „Alternate“, „Random“ und „Scale“ verwendet.
Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
Alter (Alternierend)
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound abwechselnd nach rechts und links geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die Pan­Einstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Einstellungen: L64 ~ 0 ~ R63
Random
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound zufällig nach rechts und links geschwenkt wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Die Pan­Einstellung wird als Grundeinstellung verwendet.
Einstellungen: 0 ~ 127
Scale
Hier können Sie den Betrag einstellen, um den der Sound in Abhängigkeit von der Position der angeschlagenen Note auf der Tastatur nach rechts und links geschwenkt wird. Die Pan-Einstellung wird als Pan-Grundposition bei Note C3 verwendet.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
OSCíPan) Pan Alter Random Scale EL1234 C L64 63 +63
Anschlag
OSC Limit (Oszillator-Limit)
Sie können Parameter einstellen, die den Notenumfang jedes Elements und die Anschlagstärke steuern.
Note Limit
Hier können Sie die höchste und tiefste Note des Tastaturumfangs für jedes Element festlegen. Jedes Element wird nur für Noten wiedergegeben, die innerhalb des angegebenen Umfangs liegen.
Einstellungen: C-2 ~ G8 (Angaben für tiefste und
höchste Noten)
Wenn Sie zuerst die höchste und danach die tiefste Note angeben, z. B. „C5 bis C4,“ dann ist der Notenumfang „C-2 bis C4“ und „C5 bis G8“.
Sie können die höchste und tiefste Note einstellen, indem Sie die Noten auf der Tastatur anschlagen und dabei die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Vel Limit (Anschlaggrenze)
Hier können Sie die Minimal- und Maximalwerte für den Anschlagstärkenumfang angeben, innerhalb dessen jedes Element reagiert. Jedes Element wird nur für Noten wiedergegeben, die innerhalb des angegebenen Anschlagumfangs liegen.
Einstellungen: 1 ~ 127 (Minimal- und Maximalwerte)
Wenn Sie zuerst den höchsten und danach den tiefstes Wert angeben, z. B. „93 bis 34“, dann ist der Anschlagstärkenumfang „1 bis 34“ und „93 bis 127“.
Element-Tonhöhe
Sie können Parameter einstellen, die die Tonhöhe für jedes Element bestimmen. Der PEG-Generator (Pitch Envelope Generator) steuert den Tonhöhenverlauf zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur bis zum kompletten Ausklingen des Sounds. Es stehen die folgenden sechs Anzeigen zur Verfügung.
PCH Tune (Tonhöheneinstellung) PEG VelSens (PEG-Anschlagsempfindlichkeit) PEG Time (PEG-Zeit) PEG Level (PEG-Pegel) PEG Release (PEG-Release) PCH Scale (Pitch Scale)
PCH Tune (Tonhöheneinstellung)
Sie können die Parameter für die Tonhöheneinstellung und die Effektivität des PEG-Generators für jedes Element einstellen.
EGDepth
Hier können Sie den Betrag der Änderung durch den PEG einstellen. Die Wert von 0 bedeutet, daß die ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
PCHíTune)EGDepth Coarse Fine Random EL1234 +63 + 0 + 0 +7
OSCíLimit) Note Limit Vel Limit EL1234 C-2 - G 8 1 - 127
91
Stimm-Modus
Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Attack-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Decay 1-Zeit (Abfallzeit 1) einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Decay 2-Zeit (Abfallzeit 2) einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
PEG Level
Sie können für den PEG-Generator (Pitch Envelope Generator) verschiedene Pegel-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Time“ und „PEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern (Seite 92). Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Hold (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~+
4800 cents)
Attack (Attack-Pegel)
Hier können Sie den Attack-Pegel einstellen.
Einstellungen: 128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ +
4800 cents)
Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Decay 1-Pegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ +
4800 cents)
Sustain (Sustain-Pegel)
Hier können Sie den Sustain-Pegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~ +
4800 cents)
PEG Release
Sie können für den PEG-Generator (Pitch Envelope Generator) die Parameter „Release Time“ und „Release Level“ einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Time“ und „PEG Level“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
PEGíRelease) Time Level EL1234 127 +127
PEGíLevel) Hold Attack Decay1 Sustain EL1234 +127 -128 +127 + 0
Coarse
Hier können Sie die Tonhöhe jedes Elements in Halbtonschritten variieren.
Einstellungen: -48 ~ +48
Fine
Hier können Sie die Tonhöhe feinschrittig verändern.
Einstellungen: -64 ~ +63
Random
Hier können Sie den Betrag angeben, um den die Tonhöhe jedes Elements zufällig geändert wird, wenn Sie eine Note anschlagen. Ein Wert von 0 bedeutet, daß die ursprüngliche Tonhöhe nicht verändert wird.
Einstellungen: 0 ~ 127
PEG VelSens (PEG­Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können festlegen, wie der PEG-Generator auf unterschiedliche Anschlagstärken beim Spielen von Noten reagiert.
Level
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit des PEG-Pegels einstellen. Positive Werte bewirken, daß der Pegel um so höher ansteigt, je härter Sie die Tastatur anschlagen, negative Werte bewirken ein Abfallen des Pegels.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der PEG-Time-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen Time-Parameter aus. Positive Einstellungen für den Time-Parameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Einstellungen (Time): -64 ~ +63Einstellungen (Segment):
Attack: Verändert Haltezeit/Attack-Zeit/Decay 1-Zeit all: Verändert alle PEG Time-Parameter
PEG Time
Sie können für den PEG-Generator (Pitch Envelope Generator) verschiedene Time-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „PEG Level“ und „PEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern (Seite 92). Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
PEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
PEGíVelSens) Level Time-Segment EL1234 +63 +63 attack
92
Stimm-Modus
Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die vom Pitch-Parameter verwendete Grundtonhöhe einstellen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die PEG-Zeiten für jedes Element in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird dabei als Ausgangstonhöhe für diesen Parameter angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die Tonhöhe tieferer Noten sich langsamer und die von höheren Noten sich schneller verändert. Negative Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der PEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die Tonhöhenverläufe der anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTime­Einstellungen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
+
Geschw. d. PEG­Tonhöhenänderung
Geschw. d. PEG­Tonhöhenänderung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
Time (Release-Zeit)
Hier können Sie die Ausklingzeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Level (Release-Pegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-4800 cents ~+
4800 cents)
PEG-Einstellungen (Pitch Envelope Generator)
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und fünf Level-Einstellungen (die die Tonhöhe steuern). Die Tonhöhe einer Note wird für die Zeitdauer, die durch die Haltezeit vorgegeben ist, auf dem Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit verstrichen ist, ändert sich die Tonhöhe gemäß der Parameter „Attack Time/Level“, „Decay 1/2 Time“ und „Decay 1 Level“ und pendelt sich dann auf dem Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur losgelassen, wird der Tonhöhenverlauf durch die Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt. Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
PCH Scale (Pitch Scale)
Sie können das Pitch Scaling für jedes Element einstellen. Das Pitch Scaling dient der Variierung der Element­Tonhöhe, der PEG-Pegel und PEG-Zeiten in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der Tastatur.
Pitch
Hier können Sie die Empfindlichkeit des Pitch Scaling für jedes Element in Abhängigkeit von der Position der Noten auf der Tastatur einstellen. Der Center-Parameter wird dabei als Ausgangstonhöhe für diesen Parameter angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die Tonhöhe tieferer Noten sich weniger und die von höheren Noten sich stärker verändert. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200% (Bei +100%
werden nebeneinander liegende Noten um einen Halbtonschritt (100 cents) in der Tonhöhe getrennt.)
PCHíKeyFlw)Pitch-Center EGTime--Center EL1234 100% C 3 +7 C 3
0
Ausschwing-
pegel
Attack-
Pegel
Hold-Pegel
Attack-
Zeit
Hold-
Zeit
Decay1-
Zeit
Decay2-
Zeit
Release-
Zeit
Decay1-
Pegel
Sustain-
Pegel Taste los.
Ziet
Tonhöhe
Groß
Klein
Oberer Bereich
Tonhöhenänderunz
Unterer Bereich
Geschw. d.
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
93
Stimm-Modus
Element-Filter
Sie können Filter-Parameter setzen, die die Klangeigenschaften jedes Elements verändern. Es stehen die folgenden zehn Anzeigen zur Verfügung.
FLT Type (Filter-Typ) FLT HPF (Hochpaßfilter ) FLT Sens (Filter-Empfindlichkeit) FEG VelSens (FEG Anschlagsempfindlichkeit) FEG Time FEG Level FEG Release FLT KeyFlw (Filter Key Follow) FLT Scale (Filter Scale Break Point) FLT Scale (Filter Scale Offset)
FLT Type (Filter-Typ)
Type
Hier können Sie den Filter-Typ einstellen. Die Parameter hängen vom gewählten Filter-Typ ab.
Einstellungen:
LPF12+HPF (Tiefpaßfilter 12dB/Okt. + Hochpaßfilter), LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Digital), LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Digital), LPF18D (Tiefpaßfilter 18dB/Okt), LPF18S (Tiefpaßfilter 18dB/Okt verschoben), LPF6+HPF (Tiefpaßfilter 6dB/Okt + Hochpaßfilter), HPF24D (Hochpaßfilter 24dB/Okt Digital), HPF12 (Hochpaßfilter 12dB/Okt), BPF6 ( Band-Pass-Filter 6dB/Okt), BPF12D ( Band-Pass-Filter 6dB/Okt Digital), BPFW (Band-Pass-Filter, breit), BEF6 (Band-Eliminations-Filter 6dB/Okt) THRU (Filter umgehen)
Filter
Generell gibt es vier unterschiedliche Filter-Typen: LPF (Tiepaßfilter), HPF (Hochpaßfilter), BPF (Band-Pass-Filter) und BEF (Band-Eliminations­Filter). Jeder der Filter weist ein anderes Frequenzverhalten auf. Es gibt darüber hinaus Kombination von LPF und HPF.
• LPF (Tiefpaßfilter):
Läßt nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten Cutoff­Frequenz durch. Sie können dann den Resonance­Parameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu verleihen. Es stehen sechs LPF-Typen zur Verfügung.
FrequenzCutoff
Pegel
-6db/oct
-12db/oct
-18db/oct
-24db/oct
FLTíType) Type Gain Cutoff Reso EL1234 LPF12+HPF 255 255 31
LPF24D (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer LPF mit starker Resonanz.
LPF24A (Tiefpaßfilter 24dB/Okt Analog),
Ein vierpoliger (-24db/Okt) dynamischer LPF mit einem Charakter ähnlich dem von Filtern auf analogen Synthesizern.
LPF18 (Tiefpaßfilter 18dB/Okt)
Ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer LPF.
LPF18S (Tiefpaßfilter, 18dB/Okt verschoben),
Ebenfalls ein dreipoliger, (-18db/Okt) dynamischer LPF, jedoch mit flacherem Frequenzgang.
LPF12 (Tiefpaßfilter 12dB/Okt)
Ein zweipoliger, (-12db/Okt) dynamischer LPF, der in Kombination mit einem HPF (Hochpaßfilter) eingesetzt wird.
LPF6 (Tiefpaßfilter 6dB/Okt)
Ein einpoliger, (-6db/Okt) dynamischer LPF mit keiner Resonanz, der in Kombination mit einem HPF (Hochpaßfilter) eingesetzt wird.
Resonance
LPF18 LPF18S
Resonanz
Resonanz
Resonanz
94
Stimm-Modus
• HPF (Hochpaßfilter)
Läßt nur Frequenzen oberhalb einer bestimmten Cutoff-Frequenz durch. Sie können dann den Resonance-Parameter verwenden, um dem Sound mehr Charakter zu verleihen. Es stehen zwei HPF­Typen zur Verfügung.
HPF24D (Hochpaßfilter 24dB/Okt Digital),
Ein vierpoliger, (-24db/Okt) dynamischer HPF mit starker Resonanz.
HPF12 (Hochpaßfilter 12dB/Okt),
Ein zweipoliger (-12db/Okt), dynamischer HPF.
• BPF (Band-Pass-Filter)
Dieser Filter läßt lediglich ein Signalband um die Cutoff-Frequenz herum durch. Die Bandbreite kann variiert werden. Es stehen drei BPF-Typen zur Verfügung.
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
Mittlere Frequenz
Resonanz
Resonanz
FrequenzCutoff
Pagel
-
12db/oct
-
24db/oct
BPF6 (Band-Pass-Filter 6dB/Okt)
Kombination aus einem -6dB/Okt HPF und einem LPF.
BPF12D ( Band-Pass-Filter 12dB/Okt Digital),
Kombination aus einem -12dB/Okt HPF und einem LPF.
BPFW (Band-Pass-Filter, breit),
Ebenfalls eine Kombination aus einem –12dB/Okt HPF und einem LPF, kann jedoch ein breiteres Frequenzband als der BPF12D-Filter haben.
• BEF (Band-Eliminations-Filter)
Dämpft ein Signalband um die Cutoff-Frequenz, läßt aber alles andere durch.
BEF6 (Band-Eliminations-Filter 6dB/Okt)
• THRU
Die Filter werden umgangen: das Signal wird nicht beeinflußt.
Gain
Hier können Sie den Gain (die Verstärkung, die das an die Filter-Einheit gesendete Signals erfährt) einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 255
Cutoff-Bereich
Frequenz
Pegel
Durchlabereich Durchlabereich
Mittlere Frequenz
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
kann verbreitert werden
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
-12db/oct
Durchlabereich
Frequenz
Pegel
Cutoff-Bereich Cutoff-Bereich
-6db/oct
95
Stimm-Modus
Cutoff
Hier können Sie die Cutoff-Frequenz einstellen. Diese wird als Grundfrequenz für den gewählten Filtertyp verwendet.
Einstellungen: 0 ~ 255
Reso (Resonanz)/Band/Width
Die Funktion dieses Parameters ist abhängig vom gewählten Filtertyp. Wurde ein LPF oder HPF gewählt, wird dieser Parameter zum Einstellen der Resonanz verwendet. Für BPF (außer BPFW) und BEF wird er für die Wahl des Bandes verwendet. Beim BPFW dient er zum Einstellen der Bandbreite.
Der Resonanz-Parameter wird zusammen mit dem LPF und dem HPF zur Einstellung des Resonanzanteils (Betonung der harmonischen Oberschwingungen) in der Umgebung der Cutoff-Frequenz verwendet. Dieser Parameter verleiht dem Sound in Kombination mit dem Cutoff Frequency-Parameter noch mehr Charakter.
Zusammen mit dem BPF wird der Band-Parameter dazu verwendet, um den Bereich (Band) der Signalfrequenzen einzustellen, die vom Filter durchgelassen werden. Zusammen mit dem BEF wird er eingesetzt, um den Bereich der Signalfrequenzen festzulegen, die vom Filter gedämpft werden. In beiden Fällen ist die Cutoff­Frequenz die mittlere Frequenz des Bandes.
Zusammen mit dem BPFW wird der Width-Parameter dazu verwendet, um die Bandbreite der Signalfrequenzen anzupassen, die vom Filter durchgelassen werden.
Einstellungen: 0 ~ 31
FLT HPF (Hochpaßfilter)
Sie können die Key Follow-Parameter für den Hochpaßfilter einstellen. Diese Anzeige steht nur zur Verfügung, wenn Sie eine Einstellung des Typs „LPF+HPF“ für den Type-Parameter in der Anzeige „Filter Type“ (FLT Type) gewählt haben .
Cutoff
Hier können Sie die mittlere Frequenz für den Key Follow-Parameter einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 255
KeyFlw (Key Follow)
Hier können Sie den Key Follow-Parameter für den HPF­Cutoff einstellen (Hochpaßfilter). Dieser Parameter verändert die mittlere Frequenz in Abhängigkeit von der Position der gespielten Noten auf der Tastatur. Ein negativer Wert erhöht die mittlere Frequenz für höhere Noten und senkt sie für tiefere Noten ab. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
FLT Sens (Filterempfindlichkeit)
Sie können für jedes Element Parameter für die Filterempfindlichkeit einstellen.
FLTíSens)EGDepth VelCutoff VelReso EL1234 +63 +7 +7
FLTíHPF) Cutoff KeyFlw EL1234 255 +200%
EGDepth
Hier können Sie die Filterempfindlichkeit abhängig von der Anschlagstärke der Note einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen Filteränderungen, der Wert 0 produziert überhaupt keine Veränderungen des Filters. Bei einer negativen Einstellung wird die EG-Hüllkurve umgekehrt.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
VelCutoff (Anschlagstärken-Cutoff)
Hier können Sie die Empfindlichkeit der Cutoff­Frequenz abhängig von der Anschlagsstärke der Note einstellen. Ein positiver Wert hebt die Cutoff­Frequenz bei hart angeschlagenen Noten an und senkt sie bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
VelReso (Anschlagstärken-Resonanz)
Hier können Sie die Empfindlichkeit des gewählten Resonanzanteils abhängig von der Anschlagsstärke der Note einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen Änderungen des Resonanzanteils und zu kleineren Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
FEG VelSens (FEG­Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können Parameter einstellen, die die Empfindlichkeit des FEG-Generators (Filter Envelope Generator) in Abhängigkeit von der Anschlagstärke steuern.
Level
Hier können Sie die Empfindlichkeit des FEG-Pegels (seinen Wirkungsgrad) abhängig von der Anschlagstärke einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu großen Klangänderungen und zu kleineren Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ +63
Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der FEG­Time-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen Time­Parameter aus. Positive Einstellungen für den Time­Parameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Einstellungen (Time): -64 ~ +63Einstellungen (Segment):
Attack:
Verändert Hold Time/Attack Time/Decay 1 Time
all:
Verändert alle FEG Time-Parameter
FEGíVelSens) Level Time-Segment EL1234 +63 +63 attack
96
Stimm-Modus
FEG Release
Sie können für den FEG-Generator (Filter Envelope Generator) die Parameter Release Time und Release Level einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG Level“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde.
Time (Release-Zeit)
Hier können Sie die Release-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Level (Release-Pegel)
Hier können Sie den Ausklingpegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~
+9600 cents)
FEG-Einstellungen (Filter Envelope Generator)
Es gibt fünf verschiedene Time-Einstellungen (diese steuern die Geschwindigkeit der Veränderung) und fünf Level-Einstellungen (diese steuern den Filteranteil). Der Ton einer Note wird für die Zeitdauer, die durch die Haltezeit vorgegeben ist, auf dem Haltepegel gehalten. Nachdem die Haltezeit verstrichen ist, ändert sich der Ton gemäß der Parameter „Attack Time/Level “, „Decay 1/2 Time“ und „Decay 1 Level“ und verbleibt dann auf dem Sustain-Pegel ein. Wird die Note auf der Tastatur losgelassen, wird durch die Klangänderung die Einstellungen für „Release Time/Level“ bestimmt. Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
FLT KeyFlw (Filter Key Follow)
Sie können für jedes Element Filter Key Follow­Parameter einstellen. Dieser Parameter steuert das Verhalten von Filter-Cutoff und FEG in Abhängigkeit von der Position der gespielten Note auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Filter Key Follow-Parameter hängt von den Einstellungen für „Break Point“ und „Offset“ in der Anzeige „FLT Scale“ ab.
FLTíKeyFlw)Cutoff-Center EGTime--Center EL1234 +200% (C 3) 63 C 3
FEG Time
Sie können für den FEG-Generator (Filter Envelope Generator) verschiedene Time-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Level“ und „FEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Hold (Haltezeit)
Hier können Sie die Haltezeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Attack-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Decay 1-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Decay 2-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
FEG Level
Sie können für den FEG-Generator (Filter Envelope Generator) einen Pegel-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „FEG Time“ und „FEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Hold (Haltepegel)
Hier können Sie den Haltepegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~
+9600 cents)
Attack (Attack-Pegel)
Hier können Sie den Attack-Pegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~
+9600 cents)
Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Decay 1-Pegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~
+9600 cents)
Sustain (Sustain-Pegel)
Hier können Sie den Sustain-Pegel einstellen.
Einstellungen: -128 ~ 0 ~ +127 (-9600 cents ~
+9600 cents)
FEGíLevel) Hold Attack Decay1 Sustain EL1234 +127 -128 +127 + 0
FEGíTime) Hold Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127 127
FEGíRelease) Time Level EL1234 127 +127
Pegel
Hold-Pegel
0
Hold-
Zeit
Attack-
Zeit
Attack-
Pegel
Decay1-
Decay1-
Pegel
Zeit
Sustain-
Pegel Taste los.
Decay2-
Zeit
Ausschwing-
Release-
Zeit
pegel
Zeit
97
Stimm-Modus
FLT Scale (Filter Scale Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Filter Scaling Break Points“ einstellen. Das Filter Scaling steuert die Filter­Cutoff-Frequenz in Abhängigkeit von den Positionen der Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können. Die Level (Versatz) an jedem Break Point werden in der Anzeige „FLT Scale“ angezeigt.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“.
BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
FLT Scale (Filter Scale-Versatz)
Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz einstellen. Diese Versatzwerte werden von den Break Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Filter Scaling-Einstellungen“.
Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Filter Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Level (Versatz) und die Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
In diesem Beispiel ist die aktuelle Cutoff-Einstellung
64. Die Offsets sind –4 bei BP1 (auf Note E1eingestellt), +10 bei BP2 (auf Note B2 eingestellt), +17 bei BP3 (auf Note G4 eingestellt) und +4 bei BP4 (auf Note A5 eingestellt). Dies bedeutet, daß die Cutoff-Frequenzen an den Break Points 60, 74, 81 und 68 betragen. Bei anderen Noten liegen die Cutoff­Frequenzen auf der geraden Verbindungslinie zwischen den zwei nebeneinander liegenden Break Points.
Die Break Points werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt. BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren Hilfe die aktuellen Cutoff-Einstellungen an den angegebenen Noten verringert oder erhöht werden. Unabhängig von den eingestellten Offsets können die minimalen und maximalen Cutoff-Grenzen (jeweils Werte zwischen 0 und 127) nicht unter- oder überschritten werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel. Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel.
Cutoff
Hier können Sie das Filter Key Follow-Verhältnis (Variation des Filter-Cutoffs abhängig von der Position der Note) für jedes Element festlegen. Der Center Key-Wert C3 wir vom Cutoff-Parameter als Grundeinstellung verwendet. Ein positiver Wert senkt die Cutoff-Frequenz für tiefere Noten ab und hebt sie für höhere Noten an. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
Center (Center Key)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt. Bei dieser Note bleibt der Ton unverändert. Bei anderen Noten variiert der Ton gemäß den Level­Einstellungen. Die Center-Einstellung kann nicht verändert werden. Dieser Parameter dient nur der Information.
EGTime
Hier können Sie die Time Scale (die FEG­Änderungsgeschwindigkeit abhängig von der Keyboard-Position) für jedes Element einstellen. Die Ausgangsgeschwindigkeit für den FEG liegt bei der im Center-Parameter angegebenen Note. Positive Werte führen bei tieferen Noten zu langsameren Veränderungen und bei höheren Noten zu schnelleren Veränderungen. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die Basisnote für den EGTime­Parameter einstellen. Wenn die Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der FEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die Tonhöhenveränderungen der anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Ausgangstonhöhe
Oberer Bereich
Unterer Bereich
+
Geschw. der FEG­Pegeländerung
Geschw. der FEG­Pegeländerung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
Geschw. der Cutoff­Frequenzänderung
+
Groß
Klein
FLTíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 C-2 C 3 C#5 G 8
Unterer Bereich
Mitte (Ausgangstonhöhe)
­Oberer Bereich
FLTíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 + 0 +127 -128 + 0
FLTíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 E 1 B 2 G 4 A 5
FLTíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 - 4 + 10 + 17 + 4
98
Stimm-Modus
Attack (Attack-Zeit)
Hier können Sie die Attack-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay1 (Decay 1-Zeit)
Hier können Sie die Decay 1-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Decay2 (Decay 2-Zeit)
Hier können Sie die Decay 2-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
AEG Level
Sie können für den AEG-Generator (Amplitude Envelope Generator) verschiedene Level-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Time“ und „AEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Init (Anfangspegel)
Hier können Sie den anfänglichen Pegel einstellen. (Der Pegel, wenn eine Note angeschlagen wird.)
Einstellungen: 0 ~ 127
Attack (Attack-Pegel)
Zeigt den Attack-Pegel an. (fest bei 127.)
Decay1 (Decay 1-Pegel)
Hier können Sie den Decay 1-Pegel einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
Sustain (Sustain-Pegel)
Hier können Sie den Sustain-Pegel einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
AEG Release
Sie können für den AEG-Generator (Amplitude Envelope Generator) die Parameter Release Time und Release Level einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Time“ und „AEG Level“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen eines Sounds zu steuern, nachdem eine Note auf der Tastatur losgelassen wurde. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
Time (Release-Zeit)
Hier können Sie die Release-Zeit einstellen.
Einstellungen: 0 ~ 127
AEGíRelease) Time Level EL1234 127 (0)
AEGíLevel) Init Attack Decay1 Sustain EL1234 127 (127) 127 0
Element-Amplitude
Sie können Amplituden-Parameter einstellen, die den Ausgangspegel von jedem Element beeinflussen. Es stehen die folgenden sieben Anzeigen zur Verfügung.
AEG VelSens (AEG-Anschlagsempfindlichkeit) AEG Time AEG Level AEG Release AMP KeyFlw (AMP Key Follow) AMP Scale (AMP Scale Break Point) AMP Scale (AMP Scale Offset)
AEG VelSens (AEG Anschlagsempfindlichkeit)
Sie können die Empfindlichkeit des AEG-Generators (Amplitude Envelope Generator) in Abhängigkeit von der Anschlagstärke steuern.
Level
Hier können Sie die Empfindlichkeit des AEG­Pegels (seinen Wirkungsgrad) abhängig von der Anschlagstärke einstellen. Positive Werte führen bei hart angeschlagenen Noten zu größeren Änderung des Ausgangspegels und zu kleineren Veränderungen bei schwächer angeschlagenen Noten. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~+63
Time-Segment
Hier können Sie die Anschlagsempfindlichkeit der AEG-Time-Parameter einstellen. Wählen Sie mit Hilfe von Knopfregler [2] das Segment aus, und stellen Sie dann mit Hilfe von Knopfregler [1] den zugehörigen Time-Parameter aus. Positive Einstellungen für den Time-Parameter führen zu einer schnelleren Wiedergabe des gewählten Segments, negative Werte zu einer langsameren Wiedergabe.
Einstellungen (Time): -64 ~ 0 ~ +63Einstellungen (Segment):
Attack:
Verändert Hold Time/Attack Time/Decay 1 Time
all:
Verändert alle AEG Time-Parameter
AEG Time
Sie können für den AEG-Generator (Amplitude Envelope Generator) verschiedene Time-Parameter einstellen. Zusammen mit den Einstellungen für „AEG Level“ und „AEG Release“ können diese dazu verwendet werden, die Veränderungen des Sounds zwischen Anschlag einer Note auf der Klaviatur und dem Loslassen der Taste zu steuern. Sie können für jedes Element unterschiedliche Werte einstellen.
AEGíTime) Attack Decay1 Decay2 EL1234 127 127 127
AEGíVelSens) Level Time-Segment EL1234 +7 +63 attack
99
Stimm-Modus
Level (Release-Pegel)
Zeigt den Release-Pegel an. (fest bei 127.)
AEG-Einstellungen (Amplitude Envelope Generator)
Es gibt vier verschiedene Time-Einstellungen (diese steuern die Geschwindigkeit der Veränderung beim Ausgangspegel) und fünf Level-Einstellungen (die den Ausgangspegel steuern). Der Ausgangspegel verändert sich innerhalb der Attack-Zeit vom Anfangspegel zum Attack-Pegel (127). Er fällt dann gemäß der Decay 1/2­Zeit und dem Decay 1-Pegel weiter ab, um schließlich auf dem Sustain-Pegel gehalten zu werden. Wird die Note losgelassen, fällt der Ausgangspegel innerhalb der Release-Zeit auf den Release-Pegel (null) ab. Die Anschlagstärkenempfindlichkeit und andere Parameter können nach Bedarf ebenfalls eingestellt werden.
AMP KeyFlw (AMP Key Follow)
Sie können für jedes Element Amplitude Key Follow­Parameter einstellen. Dieser Parameter steuert das AEG-Verhalten abhängig von der Position der Noten auf der Tastatur.
Die Verfügbarkeit der Amplitude Key Follow-Parameter hängt von den Einstellungen für „Break Point“ und „Offset“ in der Anzeige „AEG Scale“ ab.
Level
Hier können Sie das Amplitude Key Follow­Verhältnis (der Betrag, um den sich der Ausgangspegel abhängig von der Position der Note ändert) für jedes Element festlegen. Als Basiswert wird eine Center-Einstellung von C3 verwendet. Ein positiver Wert senkt den Ausgangspegel für tiefere Noten ab und hebt ihn für höhere Noten an. Negative Werte haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -200% ~ 0 ~ +200%
AMPíKeyFlw)Level-Center EGTime--Center EL1234 +200% (C 3) +63 C 3
Center (mittlere Tonhöhe)
Zeigt an, daß der Anfangspegel bei der Note C3 liegt. Bei dieser Note bleibt der Ausgangspegel unverändert. Bei anderen Noten variiert der Ausgangspegel gemäß den Level-Einstellungen. Die Center-Einstellung kann nicht verändert werden.
EGTime
Der EGTime-Parameter steuert die AEG-Zeiten für jedes Element in Abhängigkeit der Position der Noten auf der Tastatur. Der Center-Parameter wird dabei als Ausgangsamplitude für diesen Parameter angenommen. Ein positiver Wert führt dazu, daß die Amplitude tieferer Noten sich langsamer und die von höheren Noten sich schneller verändert. Negative Einstellungen haben entgegengesetzte Auswirkung.
Einstellungen: -64 ~ 0 ~ +63
Center (mittlere Tonhöhe)
Hier können Sie die vom EGTime-Parameter verwendete Grundtonhöhe einstellen. Wenn die Center Key-Note angeschlagen wird, verhält sich der AEG-Generator gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen. Die Amplitudenveränderungen der anderen Noten variieren in Abhängigkeit zu den EGTime-Einstellungen.
Einstellungen: C-2 ~ G8
Sie können diesen Parameter ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
+
-
Geschw. der AEG­Pegeländerung
Geschw. der AEG­Pegeländerung
Positiver Wert
Negativer Wert
+
-
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Mitte (Ausgangstonhöhe)
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Pegel
0
Attack-
Anfangs-
Pegel
Attack-
Zeit
Pegel
Decay1
Level
Decay1-
Zeit
Sustain-
Pegel Taste los.
Decay2-
Zeit
Ausschwing-
Release-
Zeit
pegel
Zeit
Groß
Klein
Oberer Bereich
Unterer Bereich
Geschw. der AEG­Pegeländerung
Mitte (Ausgangstonhöhe)
+
-
100
Stimm-Modus
AMP Scale (AMP Scaling Break Point)
Sie können für jedes Element vier „Amplitude Scaling Break Points“ einstellen. Das Amplitude Scaling steuert die Amplitude in Abhängigkeit von den Positionen der Noten auf der Tastatur. Es gibt vier Break Points, mit deren Hilfe unterschiedliche Einstellungen auf der Tastatur aufgeteilt und zugewiesen werden können. Die Level (Versatz) an jedem Break Point werden in der Anzeige „AMP Scale“ eingestellt.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“.
Die Pegel der Elemente selbst werden in der Anzeige „OSC Out“ eingestellt (Seite 89).
BP1/BP2/BP3/BP4 (Break Point 1/2/3/4)
Hier können Sie die Break Points für jedes Element einstellen. BP1 bis BP4 werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur angeordnet.
Einstellungen: BP1 bis BP4: C-2 ~ G8
Sie können die einzelnen Break Points ebenfalls einstellen, indem Sie die entsprechende Note auf der Tastatur anschlagen, während Sie die [SHIFT]-Taste gedrückt halten.
AMP Scale (AMP Scaling Offset)
Ofst1/Ofst2/Ofst3/Ofst4 (Versatz 1/2/3/4)
Hier können Sie den Filter Scaling-Versatz einstellen. Diese Versatzwerte werden von den Break Points (BP1/BP2/BP3/BP4) verwendet.
Details zum Filter Scaling finden Sie weiter unten im Abschnitt „Amplitude Scaling-Einstellungen“.
Einstellungen: Ofst1 bis Ofst4: -128 ~ 0 ~ +127
Amplitude Scaling-Einstellungen
Als Beispiel könnten Sie die Pegel (Versatz) und die Break Points (BP1 bis BP4) folgendermaßen einstellen.
Hier ist die aktuelle Amplitude 80. Die Offsets sind –4 bei BP1 (auf Note E1eingestellt), +10 bei BP2 (auf Note B2 eingestellt), +17 bei BP3 (auf Note G4 eingestellt) und +4 bei BP4 (auf Note A5 eingestellt). Dies bedeutet, daß die Amplituden an den Break Points 76, 90, 97 und 84 betragen. Bei anderen Noten liegen die Amplituden auf der geraden Verbindungslinie zwischen den zwei nebeneinander liegenden Break Points.
Die Break Points werden automatisch in aufsteigender Reihenfolge auf der Tastatur verteilt. BP2 kann beispielsweise nicht auf eine tiefere Note als BP1 gesetzt werden.
Die Break Point-Pegel sind Versatzwerte, mit deren Hilfe die aktuellen Amplituden an den angegebenen Noten verringert oder erhöht werden. Unabhängig von den eingestellten Offsets können die minimalen und maximalen Amplituden-Grenzen (jeweils Werte zwischen 0 und 127) nicht unter- oder überschritten werden.
Eine Note unterhalb von BP1 wird zum BP1-Pegel. Eine Note oberhalb von BP4 wird zum BP4-Pegel.
Element-LFO (Low Frequency Oszillator)
Für den LFO stehen mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der LFO dient der Erzeugung von Niederfrequenzsignalen und kann auch für Effekte wie Vibrato, „Wah“, Tremolo etc. eingesetzt werden, wenn er auf die Parameter Tonhöhe/Filter/Amplitude etc. angewendet wird. Für jedes Element können unterschiedliche LFO-Parameter eingestellt werden. Es stehen die folgenden zwei Anzeigen zur Verfügung.
LFO Wave LFO Depth
LFO Wave
Sie können die LFO-Wellenform mit Hilfe verschiedener Parameter steuern. Stellen Sie die vom LFO verwendete Wellenform und die Modulationsgeschwindigkeit ein.
Wave
Hier können Sie die LFO-Wellenform für die Modulation des Sounds auswählen. Es stehen drei Wellenformen zur Verfügung.
Einstellungen: saw, tri, squ
saw (Sägezahnkurve)
tri (Dreieckskurve)
squ (Rechteckskurve)
LFOíWave) Wave^ Speed KeySync EL1234 tri 63 on
AMPíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 C-2 C 3 C#5 G 8
AMPíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 + 0 +127 -128 + 0
AMPíScale) BP1 BP2 BP3 BP4 EL1234 E 1 B 2 G 4 A 5
AMPíScale)Ofst1 Ofst2 Ofst3 Ofst4 EL1234 - 4 + 10 + 17 + 4
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