Yamaha CS1X User Manual [de]

Yamaha CS1X User Manual

VORSICHTSMASSNAHMEN

WICHTIG! BITTE LESEN, EHE SIE WEITERMACHEN.

Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen werden Ihnen dabei helfen, daß Sie

Ihren CS1x viele Jahre lang störungsfrei verwenden können.

AUFSTELLORT

Um schwerwiegende Schäden an Ihrem CS1x zu vermeiden, setzen Sie ihn niemals direkter Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, übermäßiger Luftfeuchtigkeit, übermäßigem Staub oder starken Vibrationen aus.

Stellen Sie Ihren CS1x stets auf eine feste Fläche, etwa einen Keyboard-Ständer oder einen stabilen Tisch oder Schreibtisch.

ELEKTRISCHE STÖREINSTRAHLUNGEN

• Vermeiden Sie es, Ihren CS1x in der Nähe von Fernsehgeräten, Radios oder anderen Geräten aufzustellen, die starke elektromagnetische Felder erzeugen, da dies zu Fehlfunktionen des CS1x führen und der C S 1 x g e g e b e n e n f a l l s s e l b s t Störeinstrahlungen in den anderen Geräten verursachen kann.

weichen, trockenen Tuch sauber. Falls erforderlich, feuchten Sie es geringfügig mit Wasser an, dem eine geringe Menge milden Spülmittels beigefügt ist. Anschließend wischen Sie das Instrument sorgfältig mit einem trockenen Tuch ab.

Vermeiden Sie es Gegenstände aus Vinyl oben auf das Instrument zu stellen, da Vinyl die Tendenz hat anzukleben oder Kunststoffoberflächen zu verfärben.

STROMVERSORGUNG

Schalten Sie die Stromversorgung aus, wenn Sie den CS1x nicht verwenden.

Benutzen Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzgerät PA-3B oder ein gleichwertiges Netzgerät. Verwendung eines nicht kompatibelen Netzgeräts kann zu irreparablen Schäden am CS1x führen und sogar die Gefahr eines elektrischen Schlages verursachen.

Wenn Sie Ihren CS1x längere Zeit nicht benutzen, sollten Sie den Netzadapter aus der Netzsteckdose herausziehen.

Trennen Sie Ihren CS1x während eines Gewitters vom Netz.

Vermeiden Sie es, Ihren CS1x an dieselbe Netzsteckdose anzuschließen, an der auch Geräte mit hohem Stromverbrauch angeschlossen sind, etwa ein elektrischer Heizofen oder ein Herd. Vermeiden Sie ebenfalls die Verwendung von Abzweigsteckdosen, da diese zu verschlechteter Tonqualität oder sogar zu Schäden am Instrument führen können.

VOR DEM HERSTELLEN VON ANSCHLÜSSEN DIE NETZSTECKER ALLER GERÄTE ABZIEHEN

Um Schäden am CS1x und anderen angeschlossenen Geräten zu vermeiden, etwa einem Verstärker-System oder MIDIInstrumenten, stellen Sie die Stromversorgung aller angeschlossenen Geräte ab, und ziehen Sie den Netzstecker heraus, ehe Sie Audiound MIDI-Kabel anschließen oder abziehen.

SPEICHERSCHUTZBATTERIE

Der CS1x ist mit einer speziellen langlebigen Batterie ausgerüstet, die den Inhalt des User Memory aufrechterhält, wenn die Stromversorgung abgeschaltet ist. Die Speicherschutzbatterie hat eine Lebensdauer von mehreren Jahren. Wenn sie ausgetauscht werden muß, erscheint die Meldung “Battery Low” auf dem Display, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird. Wenn dies einmal der Fall sein sollte, lassen Sie Ihre Speicherschutzbatterie von einem YamahaFachmann austauschen. Versuchen Sie niemals, die Speicherschutzbatterie selbst auszutauschen.

BEHANDLUNG UND TRANSPORT

Behandeln Sie Ihr CS1x stets sorgfältig. Starke Erschütterungen, die durch Herabfallen, Anstoßen oder durch darauf gestellte schwere Objekte erzeugt werden, können zu schwerwiegenden Schäden an Ihrem CS1x führen.

Betätigen Sie die Bedienelemente, Steckverbinder oder andere Teile niemals mit mehr Kraft als unbedingt erforderlich.

Ziehen Sie alle Kabel ab, ehe Sie Ihren CS1x bewegen. Fassen Sie zum Abziehen von Kabeln stets fest am Stecker an und ziehen Sie niemals am Kabel selbst.

REINIGUNG

Verwenden Sie niemals chemische Lösungsmittel oder Verdünner, um Ihren CS1x zu reinigen, da dies die Oberfläche beschädigen oder die Tasten stumpf machen kann. Wischen Sie das Instrument mit einem

DATENSICHERUNG

Yamaha empfiehlt, daß Sie Ihre Musikdaten regelmäßig mit einem externen MIDIDatenspeichergerät sichern, etwa dem Yamaha MDF2 MIDI Data Filer. Yamaha ist nicht für versehentlichen Verlust von Daten des CS1x verantwortlich.

WARTUNG UND

MODIFIKATIONEN

Der CS1x enthält keine Teile, die vom Verwender selbst instandgesetzt werden können. Öffnen Sie daher niemals das Gehäuse oder verändern Sie die internen Stromkreise. Hierdurch kann es nicht nur zu elektrischen Schlägen kommen, sondern das Instrument auch beschädigt werden. Überlassen Sie alle Wartungsarbeiten einem qualifizierten Yamaha-Kundendienst- Techniker.

WICHTIGER HINWEIS

Yamaha ist nicht für Schäden verantwortlich, die am CS1x aufgrund von unsachgemäßer Handhabung oder Bedienung entstehen, oder für versehentlichen Datenverlust aus dem CS1x.

HINWEISE

Die in dieser Bedienungsanleitung genannten Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der betreffenden Unternehmen.

Die in dieser Bedienungsanleitung gezeigten Meldungen auf dem LCD (Display) dienen lediglich der Information und können sich von denen unterscheiden, die tatsächlich auf dem Display Ihres Instruments erscheinen.

Einführung

1

Einführung

Einführung

Am Anfang stand ein Knopf...

Und der Knopf war gut. Großartig, um ehrlich zu sein.

Sie konnten einfach die Hand ausstrecken und ihn anfassen. Nach links drehen. Und dann nach rechts drehen. Das war Aktion in Echtzeit. Und dann gab es viele Knöpfe ganz unterschiedlicher Art. Knöpfe zur Veränderung der Attackund Release-Zeit eines Sounds. Knöpfe zum Einstellen des Cutoff-Filters und der Resonanz. Und Knöpfe zur Steuerung vieler anderer Aspekte des Klangs eines Analog Synthesizer Sounds.

Und durch einfaches Drehen eines Knopfes in die eine oder andere Richtung konnte eine riesige, praktisch unbegrenzte Vielfalt elektronischer Sounds abgerufen werden. Satte Sounds. Merkwürdige Sounds. Wunderbare Sounds. Magische Sounds.

Das war in den 60er Jahren, und die Macht des Knopfes hat die Musik für immer verändert.

Und das Wort Synthesizer wurde zu einem gängigen Begriff.

Aber der Knopf war nicht perfekt...

Am Anfang war der Knopf eine brilliante Idee und leicht verständlich. Der Musiker hatte vollständige Kontrolle über den Klang. Und er eröffnete eine ganz neue Klangwelt.

Das war in den 70er Jahren und es wurden einige der großartigsten Aufnahmen in der Musik-Geschichte gemacht. Analog-”Synths” fanden ihren Weg auf Bühnen, in Studios und in professionelle KompositionsAteliers der ganzen Welt.

Aber so einfach, geradlinig und leistungsfähig Analog-Synthesizer auch waren, ihr Preis machte sie für den einfachen Musiker in den meisten Fällen unerschwinglich. Außerdem waren sie außerordentlich empfindlich gegen geringe Veränderungen der Stromversorgung, die zu katastrophalen Tonhöhen-Schwankungen führten und die Stimmung des Instruments instabil machten.

Und es gab keinen zuverlässigen Weg, die Einstellungen auf dem Bedienfeld und Original-Sounds zu speichern, außer mühevoll lange Listen und Notizen mit Bleistift und Papier zu kritzeln.

Es mußte doch bestimmt einen besseren Weg geben.

Die Ingenieure in der ganzen Welt machten sich auf die Suche nach diesem besseren Weg, und erzielten große Fortschritte bei der Entwicklung einer stabileren, kostengünstigeren und praktischeren Technologie. Ein Durchbruch bei der elektronischen Klangsynthese

2 stand bevor.

Und dann kam das Wunder des digitalen Sounds...

Der Anfang der 80er Jahre erlebte einen Durchbruch in der digitalen Synthesizer-Technologie, die erneut die moderne Musik revolutionierte. Musiker in der ganzen Welt begrüßten die erschwinglichen neuen Technologien wie FM, die exakt die Klang-Charakteristiken von akustischen und anderen Instrumenten produzieren konnten, und AWM (PCM) die auf “Samples” von Natur-Instrumenten beruhten und eine u n g l a u b l i c h e V i e l f a l t m u s i k a l i s c h e r u n d k l a n g l i c h e r Ausdrucksmöglichkeiten eröffneten.

Diese neue Generation digitaler Synthesizer waren — zumindest auf den ersten Blick — viel bedienungsfreundlicher als die analogen Synthesizer und hatten nur ganz wenige Knöpfe und ein Display, das alle Informationen über die einzelnen Funktionen lieferte.

Über Nacht war der Knopf praktisch überflüssig geworden.

Instabile Stimmung gehörte der Vergangenheit an. Speichern war die Zukunft.

Digitale Synthesizer waren — im Innern — mit mehr Funktionen ausgestattet als je zuvor. Hunderte von überraschenden akustischen und elektronischen Sounds oder Voices konnten gespeichert und mit einem Schalterdruck wieder abgerufen werden. Eine schier unglaubliche Vielfalt neuer und aufregender technischer Merkmale stand zur Verfügung. Gesamte Bedienungsfeld-Einstellungen und Konfigurationen konnten ebenfalls gespeichert und sofort wieder abgerufen werden.

Es war die digitale Revolution, die MIDI, GM, XG, Sequenzer, Sampling, Looping, mehrstimmiges Spielen, DSP-Effekte und viele andere revolutionierende Neuerungen in der elektronischen Musik-Technologie möglich machte.

Diese Entwicklungen haben für immer die Art und Weise verändert, wie wir unterrichten, komponieren, spielen und einfach nur Musik hören.

Darüber hinaus sorgten globale Konstruktions-Standards dafür, daß die Musik-Hardware und Software verschiedener Hersteller nahtlos zusammenarbeiteten.

Aber die Digital-Technologie kreierte keine perfekte Welt.

Chaos regierte über das Land...

So praktisch, dynamisch und bedienerfreudlich digitale Synthesizer auch waren, von Perfektion waren sie noch weit entfernt. Sie hatten bestimmte Grenzen, obwohl diese sich von denen analoger Synthesizer unterschieden.

Schlankes Layout des Bedienfelds und der Abschied vom Knopf bedeuteten, daß all die vielen hundert großartigen neuen Funktionen in zahllosen Seiten und Untergruppen versteckter Menüs organisiert und “gestapelt” werden mußten. Um überhaupt eine Funktion finden zu können, mußte man daher einen oder mehrere Schalter mehrfach drücken, und dann noch weitere Schalter, um die Funktionen zu verändern.

Und die steile Lernkurve vieler digitaler Synthesizer wurde selbst zu einer Legende. Der Synthesizer war auf dem besten Wege, ein Objekt der Wissenschaft zu werden, statt ein intuitives Musikinstrument.

Es war daher abzusehen, daß viele Musiker sich nach den nostalgischen Tagen der Einfachheit sehnen würden — nach dem Knopf. Die Sehnsucht nach diesen warmen, satten, wunderbaren Analogklängen. Und nach weniger versteckten Funktionen.

Und das Verlangen nach einem einfacheren, anwenderfreudlicheren elektronischen Instrument.

Es gab einen deutlichen Bedarf für einen Digital-Synthesizer im AnalogStil, der einerseits die intuitiven Knöpfe besitzt, und darüberhinaus alle Vortreile der digitalen Speicher-und anderer praktischer Funktionen

— insbesondere der interaktiven Funktionen.

Ein Synthesizer, der auch die eingefleischtesten Verfechter von

lupenreinen Analogoder Digital-Synthesizern zufriedenstellen würde. Ein perfekter, vielseitiger Synthesizer, der genau so attraktiv für den Erstbenutzer, den Desktop-Hobbymusiker, und ernsthafte Amateure sein soll und selbst für gestandene Profi-Musiker alle Anforderungen erfüllt.

Ein leistungsfähiges Solo-Musikinstrument, das mit heißen Tanzmusikund anderen vielseitigen Voices alle Gebiete der Musik abdeckt, bis hin zur Klassik.

Ein ideales mehrstimmiges MIDI-Instrument, das sich nahtlos in auch das ausgefeilteste, umfangreichste Musik-System einfügen sollte.

Ein Instrument mit einem angemessenen Preis für eine solch umfangreiche Leistung.

Es war nur eine Frage der Zeit, ehe sich der Donner der AnalogTechnologie mit dem Blitz der Digital-Technologie vereinigen würde, um wieder einmal alte Gewohnheiten in Frage zu stellen und die Landschaft musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten erneut zu verändern.

Und Yamaha hörte Ihre Rufe...

Glücklicherweise hat Yamaha erkannt, daß ein völlig neuer und intelligenter Ansatz gefunden werden mußte, um das Beste aus der Welt digitaler und analoger Synthesizer zu vereinen.

Das Ergebnis war der Yamaha Control Synthesizer CS1x.

Der CS1x verwendet das Beste aus der Analog-Technik — einfacher Gebrauch, natürliche Interaktion, satter Sound, und natürlich den Knopf

— und auch das Beste aus der digitalen Welt — zuverlässige Tonhöhe, reichlich Speicherplatz, Neukonfiguration mit einem Tastendruck, hunderte von Voices, MIDI und vieles, vieles mehr.Dies war die Geburtsstunde eines wirklich einzigartigen “Control”-Synthesizers.

Ein Instrument, das alle gewohnten Konzepte in sich vereint, die sowohl von Verfechtern der Analogals auch der Digital-Technologie geliebt werden. Ein Synthesizer, der auch die eingefleischtesten Puristen in jedem Lager zufriedenstellen sollte.

Nichts zu verbergen...

Vielleicht der überraschendste — mit Sicherheit aber erfrischendste — Aspekt des CS1x Control Synthesizers ist die Art und Weise, wie er sein Herz auf der Zunge trägt.

What you see is what you get – WYSIWYG: Alle Ausstattungsmerkmale sind selbsterklärend auf dem Bedienfeld gezeigt.

Eine Gruppe von sechs Sound Control-Drehknöpfen laden unwiderstehlich zum Anfassen ein — und zeigen ein sofortiges Ergebnis, wenn sie gedreht werden. Zwischen den Sound Control-Knöpfen, den deutlich gekennzeichneten Schaltern auf dem Bedienfeld und dem von hinten beleuchteten LCD ist der gegenwärtige Einstellzustand des CS1x stets kristallklar zu erkennen.

Der Zahlenblock und andere Schalter — einschließlich Scenes, oder “Schnappschüssen” von Knopf-Positionen — gibt Ihnen raschen und einfachen Zugriff auf jeden beliebigen Parameter und jede Einstellung, die Sie benötigen, genau in dem Augenblick, wo Sie ihn haben wollen. Als solches ist der CS1x ein unvergleichlich praktisches Instrument bei Live-Auftritten.

Dank der vielen hundert großartig klingenden AWM2 (Advanced Wave Memory 2) Instrumenten Voices, (die aus hochwertigen Aufzeichnungen von Natur-Instrumenten und anderen Klängen erzeugt wurden), drei digitalen Effekt-Generatoren (mit 11 Hall, 11 Chorus und 43 VariationsEffekten) und zahlreichen anderen Parametern können die Voices praktisch in unbgrenzter Variationszahl konfiguriert und für sofortigen Abruf gespeichert werden.

Performances oder vollständige Konfigurationen von vier Voice-Ebenen (sogenannte “Layer”), die gleichzeitig erklingen und durch Effekte und

andere Parameter ergänzt werden können, und Multis, Konfigurationen von bis zu 16 Parts und anderen Parameter für mehrstimmiges Spiel (unter Zuhilfenahme eines externen Sequenzers oder Computers), bieten eine einzigartige Options-Vielfalt, die den CS1x zu einem handlichen Synthesizer für praktisch alle musikalischen Situationen machen.

Eine Polyphonie von 32 Noten stellen sicher, daß Sie stets ausreichend Noten zum Spielen zur Verfügung haben, selbst in den anspruchsvollsten Arrangements.

Der eingebaute Arpeggiator, der verschiedene Typen automatischer Arpeggios erzeugen kann, oder der durch eine externe MIDI Clock gesteuert werden kann, ist ein außerordentlich nützliches Werkzeug, um Ihre Meisterwerke mit der richtigen Würze zu versehen — oder um die Tanzfläche in Brand zu setzen.

Gehet hin und mehret euch...

So einfach zu handhaben und doch enorm leistungsfähig wie der CS1x als Einzel-Instrument bereits ist, haben wir bei seiner Konstruktion sorgfältig darauf geachtet, daß er leicht in jedes beliebige erweiterte Musik-System paßt, das Sie kreieren möchten.

Kompatibilität mit General MIDI (GM) macht den CS1x zu einem idealen mehrstimmigen Tongenerator, der jede beliebige Standard-MIDI-Datei oder andere im Handel verfügbarer GM-Musikdaten mit Hilfe eines externen Sequenzers spielen kann.

Die XG-Kompatibilität bringt den CS1x auf den neuesten Stand der T e c h n i k . E r k a n n d a h e r d i e e r w e i t e r t e n S o u n d - u n d Ausdrucksmöglichkeiten nutzen, die dieses aufregende neue Format in den kommenden Monaten und Jahren bieten wird.

Eine TO HOST-Buchse und ein HOST SELECT-Schalter liefern eine direkte Anschluß-Möglichkeit an einen PCund Macintosh-Computer. Sie können also ganz einfach an der “Desktop Music”-Revolution teilhaben, ohne zusätzliche Schnittstellen-Geräte erwerben zu müssen. Wenn Sie das erste Mal Eigentümer eines Synthesizers sind, können Sie Ihr Musik-System ganz an Ihre Wünsche angepaßt erweitern. Zuerst möchten Sie möglicherweise einen erschwinglichen Yamaha QYSequenzer hinzufügen und die Vorteile der leistungsfähigen mehrstimmigen Fähigkeiten des CS1x ausnutzen. Mit eine QYSequenzer können Sie bis zu 16 musikalische “Parts” aufzeichnen, jeden auf einem unabhängigen MIDI-Kanal. Er arbeitet genau wie ein Mehrspur-Tonbandgerät aber verfügt außerdem über praktisch unbegrenzte Editier-Möglichkeiten.

Als nächsten möchten Sie dann vielleicht den kompakten, kostengünstigen Yamaha SU10-Sampler hinzufügen, der es Ihnen ermöglicht, musikalische Phrasen und andere Sounds einzufangen. Dies eröffnet Ihnen eine völlig neue Dimension in Ihrer Musik.

Und schließlich möchten Sie vielleichten einen Computer ergänzen, mit dem Sie die vielen verschiedenen Arten von Musik SoftwareProdukten nutzen können, die bereits verfügbar sind bzw. in nahe Zukunft verfügbar sein werden.

Mit dem CS1x als Herz Ihres Systems haben Sie alle Möglichkeiten, Ihr eigenes, einzigartiges Musik-System aufzubauen und Ihre musikalischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln wie Sie es wünschen — natürlich.

Einführung

3

Einführung

HAUPTMERKMALE

Der CS1x ist ein Instrument, das mit seiner Vielzahl spezialisierter Bedienelemente eine intuitive, interaktive Anwender-Schnittstelle bietet, und zahlreiche flexible Sound-Editierfunktionen, mit denen Sie Ihr Spiel leicht in Echtzeit manipulieren können. Zu den Haupt-Funktionen gehören:

6 Sound Control-Knöpfe für direkten Zugriff auf die wesentlichen Parameter der gegenwärtig gewählten Voice während des Spiels und 2 Scene-Speicher zum sofortigen Abrufen kurzfristig gespeicherter Positionen der Sound Control-Knöpfe. Sie können das ModulationsHandrad verwenden oder einen Foot Controller anschließen, um kontinuierlich zwischen den Parameter-Werten von Scene 1 und Scene 2 umzuschalten.

Im Multi Play-Modus stehen Ihnen 480 GMund XG-kompatible AWM2- Instrumenten-Voices und 11 Drum-Voices oder ganzen Schlagzeugsätze zur Verfügung. Zusätzliche Voices sind im Performance-Modus verfügbar, die den Performances zugeordnet werden können.

Performance-Modus mit vollständigen Layer-Konfigurationen (4 Voices, die entweder gleichzeitig gespielt werden oder in ausgefeilten Keyboardund Velocity-Splits gespielt werden), Digital-Effekte und andere Parameter. Insgesamt stehen 128 Preset Performances (Voreinstellungen) und 128 User Performaces (vom Anwender programmierbar) zur Verfügung.

Multi Play-Modus für mehrstimmiges Spiel von bis zu 16 verschiedenen Parts (über 16 MIDI-Kanäle; bei Verwendung eines externen Sequenzers) mit 32-töniger Polyphonie. TO HOST-Buchse und HOST SELECT-Schalter ermöglichen einen direkten Anschluß an IBM PC/AT- (und kompatible) oder Apple Macintosh-Computer.

Drei unbhängige DSP-Digitaleffekt-Einheiten, die gleichzeitig eingesetzt werden können — Reverb (Hall; 11 Typen), Chorus (11 Typen) und Variation (43 Typen).

Arpeggiator mit 30 Typen von mit Arpeggio versehenen Akkorden und 10 zeitgesteuerten Unterkategorien. Das Tempo des Arpeggiators kann ebenfalls über eine externe MIDI-Clock gesteuert werden.

4

INHALT

Der CS1x auf einen Blick ...............................

6

Fangen wir an ..............................................

9

Klangerzeugungsverfahren des CS1x ...........

12

Hauptbetriebsarten des CS1x ......................

14

Referenzliste der

 

Funktionen .........................

20

Performance-Modus ...................................

20

Common Edit 1.........................................

22

Common Edit 2 ........................................

25

Layer Edit 1 ..............................................

27

Layer Edit 2 .............................................

30

Layer Edit 3..............................................

31

Layer Edit 4 .............................................

33

Multi Play-Modus .......................................

36

Utility-Modus .............................................

40

Speicher-Modus ..........................................

44

Werkseitige Voreinstellungen .....................

46

Anhang ................................

47

Digital-Effekte ...........................................

47

Weitere Informationen zu MIDI ...................

53

Technische Daten ........................................

57

Fehlersuche ................................................

58

Fehlermeldungen........................................

59

Index..........................................................

60

Einführung

5

Einführung

DER CS1x AUF EINEN BLICK

PHONES L/MONO

R

DC IN

POWER

FOOT

FOOT

FOOT

INPUT

TO HOST HOST SELECT

IN

OUT

THRU

 

OUTPUT

 

 

 

VOLUME

CONTROLLER

SWITCH

 

 

 

MIDI

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ARPEGGIATOR

 

 

PERFORM

 

 

EFECT

 

 

 

PERFORM

TYPE

 

TEMPO

SUB

LEVEL

REV

CHO

VARI

VARI

VARI

NAME

 

 

 

 

DIVIDE

 

 

 

TYPE

TYPE

TYPE

PARAM

DATA

 

 

COMMON

P BEND

 

 

MW

 

 

 

 

FC

 

 

 

 

PORTA

 

ASSIGN1

RANGE

 

PMOD

FMOD

CUTOFF

FMOD

CUTOFF

VARI

SWITCH

TIME

PARAM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EF

 

 

 

 

 

 

 

TUNE

 

 

 

NOTE

 

 

 

 

VEL

 

 

 

 

ASSIGN2

 

 

NOTE

DETUNE

LIMIT

 

LIMIT

LIMIT

LIMIT

OFFSET

DEPTH

PARAM

DATA

SFT

 

 

 

LOW

 

HIGH

LOW

HIGH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VWX

YZ'

*&

 

 

AEG

 

 

 

 

LFO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATK

DCY

SUS

REL

AMOD

PMOD

FMOD

WAVE

SPEED

PHASE

 

AMP EG

 

 

 

 

 

PERFORMANCE

 

STORE

7

8

9

 

TIME

TIME

LEVEL

TIME

 

 

PEG

 

 

INIT

LAYER

 

 

 

 

 

 

MULTI

UTILITY

 

 

FEG

 

REL

INIT

ATK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATK

DCY

SUS

ATK

DCY

REL

REL

 

VOLUME

ATTACK

RELEASE

ASSIGN 1/DATA

ARPEGGIO HOLD

SHIFT

 

 

 

MNO

PQR

STU

 

TIME

TIME

LEVEL

TIME

LEVEL

TIME

LEVEL

TIME

TIME

LEVEL

 

 

 

 

 

 

+

 

 

 

4

5

6

 

 

 

 

 

 

EFFECT

 

FILTER

POLY/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BANK

PROGRAM

VOLUME

PAN

REV

CHO

VARI

CUTOFF

REZ

MONO

 

 

 

 

 

PART/LAYER/

OCTAVE

 

 

 

DEF

GHI

JKL

 

 

 

 

 

SEND

SEND

SEND

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

 

1

2

3

DEMO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MW/FC

 

 

 

PRESET

USER

 

 

 

ABC

 

SPACE

PERFORMANCE

MULTI

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

 

 

 

 

+

PRESET USER ARPEGGIATOR

0

 

ENTER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FILTER

 

 

 

PROGRAM

 

 

 

 

NO/

YES

STORE

UTILITY

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SCENE

CUTOFF

RESONANCE

ASSIGN 2

 

 

 

 

 

 

QUICK PC

 

 

 

SYSTEM

VEL

TRANS

RCV

MIDI

 

 

ASSIGN

UTILITY

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MASTER

KBD

VEL

DEVICE

LOCAL

BULK

CTRL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TUNE

TRANS

CURVE

FIX

CH

CH

NO

 

DUMP

NO

 

PITCH MODULATION

Bedienfeld

! VOLUME

Dieser Knopf dient zur Einstellung der passenden Hörlautstärke, sowohl für die Verwendung von Kopfhörern als auch eines Endverstärkers.

" SOUND CONTROL-KNÖPFE

Die sechs Sound Control-Knöpfe geben Ihnen unmittelbaren Zugriff auf die wesentlichen Parameter der gegenwärtig gewählten Performance/Voice. Wenn Sie einen der Sound Control-Knöpfe nach links oder rechts drehen, verändern sich die Parameter-Werte entsprechend (links für negative Werte, rechts für positive Werte), und das Ergebnis ist sofort kontrollierbar. Neben der Performance-Nummer auf dem Display erscheint der Buchstabe “E” und gibt an, daß die ursprüngliche Voice editiert wurde. Jeder Knopf verfügt über eine Raststellung in der Mitte, die dem ursprünglichen Wert des Parameters entspricht.

ATTACK (Knopf 1) — Dieser Knopf regelt die anfängliche Attack-Zeit der Voice. Eine Drehung nach links bewirkt ein schnelleres Attack und eine Drehung nach rechts ein langsameres Attack. (Siehe Seite 30.)

RELEASE (Knopf 2) — Dieser Knopf regelt die Release-Zeit der Voice. Eine Drehung nach links verkürzt die Release-Zeit, eine Drehung nach rechts verlängert sie.(Siehe Seite 32.)

ASSIGN 1/DATA (Knopf 3) — Dieser Knopf hat zwei Funktionen. Als ASSIGN 1-Knopf können Sie ihm einen von 28 Parametern zuordnen — einschließlich Performance-Lautstärke, Arpeggiator-Tempo oder -Typ, Portamento-Zeit und andere Funktionen — ,die durch eine einfache Drehung gesteuert werden können (siehe Seite 26). Als DATA-Eingabeknopf können Sie diesen Drehknopf ferner dazu verwenden, rasch den Editierwert des gegenwärtig gewählten EditierParameters zu verändern.

CUTOFF (Knopf 4) — Dieser Knopf bestimmt die Cutoff-Frequenz des Filters, oder den FrequenzPunkt, oberhalb dessen andere Frequenzen herausgefiltert werden. Drehen Sie ihn nach links,

um einen tieferen, volleren Klang zu erhalten. Eine Drehung nach rechts resultiert in einem dünneren, helleren Klang. (Siehe Seite 25.)

RESONANCE (Knopf 5) — Dieser Knopf bestimmt den Betrag der Filter-Resonanz oder Betonung der Cuttoff-Frequenz. Eine Drehung nach links erzeugt ein relativ flaches Klangbild, während eine Drehung nach rechts Obertöne hinzufügt und den Sound volltönender macht. (Siehe Seite 34.)

ASSIGN 2 (Knopf 6) — Dieser Knopf kann zur Steuerung eines der 28 Parameter verwendet werden, die Sie ihm zuordnen — einschließlich Lautstärke, Tonverschiebung, Pan, Chorus Send und anderen. (Siehe Seite 29.)

# SCENE 1 & 2

Jede Performance verfügt über zwei SzenenSpeicher (Scene Memories), die sich an die genauen Einstellungen der sechs Sound Control-Knöpfe “erinnern”. (Siehe Seite 16.)

Drücken Sie einfach Scene 1 oder Scene 2, um sofort die betreffenden Einstellungen wieder abzurufen. Eine LED neben jedem der SCENESchalter leuchtet auf und zeigt an, welche Scene gegenwärtig aktiviert ist. Sie können bereits vorher im Speicher-Modus Ihre eigenen Scenes zusammenstellen und speichern. (Siehe Seite 44.)

Indem Sie einen SCENE-Schalter gedrückt halten und dann den anderen SCENE-Schalter drücken, können Sie beide LEDs aufleuchten lassen. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, das ModulationsHandrad oder einen angeschlossenen Foot Conroller in Echtzeit für kontinuierliche Parameterwechsel zwischen einer Scene und einer anderen Scene einzusetzen.(Siehe Seite 45.)

$ ARPEGGIATOR

Drücken Sie diesen Schalter, um den eingebauten Arpeggiator zu aktivieren, der es Ihnen ermöglicht, automatische Arpeggio-Begleitungen zu spielen, indem Sie einfach einen Akkord anschlagen. Eine entsprechende Anzeige erscheint unten rechtes auf dem Display, wenn der Arpeggiator eingeschaltet ist. (Siehe Seite 22.)

Es stehen verschiedene Arpeggiator-Typen und zeitgesteuerte Arpeggiator-Unterkategorien zur Verfügung. Diese und das Arpeggiator-Tempo können mit den Menü-Parametern Common Edit 1 bestimmt werden. (Siehe Seite 23.)

Wenn Sie SHIFT gedrückt halten und diesen Schalter drücken, wird der mit Arpeggio versehene Akkord “gehalten” oder, um es anders auszudrücken, spielt weiter, selbst wenn Sie den Schalter loslassen. Wenn Sie diesen Schalter erneut drücken, stoppt dies den Arpeggiator. (Siehe Seite 23.)

Die Arpeggiator Split-Funktion ermöglicht es Ihnen, die Tastatur bei C3 zu teilen. Die Akkorde, die Sie links vom Split-Punkt spielen, erzeugen mit Arpeggio versehene Akkorde und die Noten und Akkorde, die Sie rechts vom Split-Punkt spielen, ertönen normal. (Siehe Seite 23.)

% SHIFT

Dieser Schalter ermöglicht es Ihnen, die Oktave nach oben und unten zu verschieben und die Halteund Split-Funktionen des Arpeggiators zu aktivieren. (Siehe Seite 23.)

Um die Oktave zu transponieren, halten Sie den SHIFT-Schalter gedrückt und drücken [–] (Oktave abwärts) oder [+] (Oktave aufwärts). Diese Schalter befinden sich direkt unter dem SHIFT-Schalter. (Siehe Seite 15.)

& PART/LAYER[–]/[+]

Diese Schalter ermöglichen Ihnen die Wahl einer von vier Layern im Perfomance-Modus (siehe Seite 14) oder einen von 16 Parts im Multi Play-Modus (siehe Seite 17). Welche Layer Ebene oder welcher Part gegenwärtig gewählt ist, wird unten rechts auf dem Display angezeigt.

6

' PRESET

Im Performance-Modus bewirkt ein Druck auf diesen Schalter, daß die Bank mit 128 Preset Performances aktiviert wird. (Siehe Seite 20.)

( USER

Im Performance-Modus bewirkt ein Druck auf diesen Schalter, daß die Bank mit 128 User Performances aktiviert wird. (Siehe Seite 20.)

) PROGRAM[–]/[+]

Drücken Sie einen dieser Schalter, um entweder aufwärts [+] oder abwärts [–] durch die einzelnen Performances (im Performance-Modus) oder Voices (im Multi Play-Modus) fortzuschalten. (Siehe Seite 20.)

* VON HINTEN BELEUCHTETES

FLÜSSIGKRISTALL-DISPLAY (LCD)

Das Display enthält verschiedene Informationen, die den gegenwärtigen Betriebszustand des CS1x deutlich erkennbar machen. Die Anzeige hängt davon ab, welcher Modus aufgerufen ist oder welche anderen Schalter Sie auf dem Bedienfeld betätigt haben.

+ ZIFFERNBLOCK

Der Ziffernblock hat verschiedene Funktionen, die vom gegenwärtig gewählten Modus abhängen.

Im Performance-Modus oder Multi Play-Modus können Sie ihn dazu verwenden, eine bestimmte Performance-Nummer oder Voice-Nummer zu wählen. Hierzu geben Sie einfach die gewünschte Nummer (1 ~ 128) ein und drücken dann den ENTER-Schalter. (Siehe Seite 20.)

Im Programm-Schnellwechselmodus (Quick Program Change) können Sie ihn dazu verwenden, eine bestimmte Performance (PerformanceModus) oder Voice (Multi Play-Modus) innerhalb der gegenwärtig bestimmten Zehnergruppe zu wählen. Hierzu geben Sie einfach die letzte Stelle (0 ~ 9) der gewünschten Performanceoder VoiceNummer ein. (Siehe Seite 21.)

Beim Editieren von Parametern können Sie ihn dazu verwenden, rasch einen bestimmten Wert zu wählen. Hierzu geben Sie einfach die gewünschte Nummer ein und drücken dann ENTER. (Siehe Seite 20.)

Bei der Namensgebung einer User Performance können Sie ihn dazu verwenden, den Namen mit dem Buchstaben einzugeben, die über den einzelnen Schaltern angegeben sind. (Siehe Seite 24.)

,[–]/NO/QUICK PC

Dieser Schalter hat drei Funktionen

Als [–]-Schalter können Sie ihn dazu verwenden, mit Hilfe des Ziffernblocks negative Werte einzugeben, wenn Sie Parameter editieren. Drücken Sie ihn vor Eingabe der Nummer, gefolgt von ENTER.

Im Performance-Modus oder Multi Play-Modus drücken Sie den Schalter einmal, um die Programm-Schnellwechsel Funktion (Quick Program Change) aufzurufen. Die Hunderterund Zehnerstellen der Performanceoder VoiceNummer werden als fette Ziffern dargestellt, und damit deutlich gemacht, daß diese fixiert sind,

wenn der Programm-Schnellwechsel aktiviert ist. Drücken Sie diesen Schalter erneut, um den Programm-Schnellwechsel wieder auszuschalten. (Siehe Seite 21.)

Im Speicher-Modus ermöglicht es Ihnen dieser Schalter, die Speicher-Funktion abzubrechen (NO), wenn Sie es sich anders überlegt haben.

- ENTER/YES

Dieser Schalter hat drei Funktionen.

Wenn Sie eine Performance-Nummer (Performance-Modus) oder Voice-Nummer (Multi Play-Modus) mit dem Ziffernblock wählen, müssen Sie ENTER drücken, um den Wechsel zu aktivieren. (Siehe Seite 20.)

Wenn Sie mit dem Ziffernblock EditierParameterwerte bestimmen, müssen Sie ENTER drücken, um den Wechsel zu aktivieren. (Siehe Seite 22.)

Im Speicher-Modus ermöglicht es Ihnen dieser Schalter, die Speicher-Funktion zu bestätigen (YES). (Siehe Seite 44.)

. MODUS-WAHLSCHALTER

Drücken Sie einen dieser Schalter, um den gewünschten Spiel-Modus zu wählen.

PERFORMANCE - Im Performance-Modus können Sie zwischen Preset oder User Performance wählen. Außerdem können Sie mit dem Editierparameter-Drehschalter und den AUF/ AB-Parameterwert-Schaltern Editier-Funktionen durchführen. Drücken Sie PERFORMANCE, um den Performance-Modus von einem anderen Modus aus aufzurufen. Oder wählen Sie Performance-Wahl erneut auf dem Display, nachdem Sie einen Editier-Vorgang im Performance-Modus durchgeführt haben. (Siehe Seite 20.)

MULTI - Drücken Sie diesen Schalter, um den Multi Play-Modus aufzurufen, indem Sie bis zu 16 Parts für mehrstimmiges Spiel wählen können, wenn Sie einen externen Sequenzer verwenden. Parameter, die im Multi Play-Modus editiert werden können, sind in einer Reihe direkt über den AUF/AB-Parameterwert-Schalter aufgedruckt. (Siehe Seite 36.)

STORE - Dieser Schalter ermöglicht es Ihnen, User Performances und Scenes (siehe Seite 44) zu speichern.

UTILITY - Mit einem Druck auf diesen Schalter können Sie die “System”- Parameter aufrufen, die den CS1x als Ganzes betreffen — etwa GesamtStimmung, MIDI-Sende- und -Empfangskanal- Nummern, Local On/Off, usw. Die Funktionen sind jeweils unter den jeweiligen AUF/AB- Parameterwert-Schaltern aufgedruckt. (Siehe Seite 40.)

/EDITIERPARAMETERDREHSCHALTER MIT SECHS

POSITIONEN

Drehen Sie diesen Knopf, um eines der sechs Menüs der Editier-Parameter im PerformanceModus zu wählen.

COMMON - Bei den Common-Parametern (Menüs Common Edit 1,2) handelt es sich um Parameter, die sich auf die gesamte gegenwärtig gewählte Performance auswirken. So spielt es beispielsweise keine Rolle, welche Ebene derzeit

gewählt ist, da die Common-Parameter sich auf alle Ebenen gleichmäßig auswirken (außer Portamento). (Siehe Seite 14.)

LAYER - Die Ebenen-Parameter (Layer-Menüs 1,2,3,4) wirken sich ausschließlich auf die gegenwärtig gewählte Ebene (1 ~ 4, die mit den PART/LAYER-Schaltern bestimmt sind) in einer Performance aus. (Siehe Seite 14.)

0 AUF/AB-PARAMETERWERT-

SCHALTER

Diese 10 Schalter werden dazu verwendet, bestimmte Parameter in einer Performance und die Modi Multi und Utility aufzurufen, sowie die Werte des gegenwärtig gewählten Editier-Parameters zu verändern.

PERFORMANCE-MODUS - Nach Wahl einer Editier-Menüreihe mit dem EditierparameterDrehschalter drücken Sie den AUF/AB- Parameterwahl-Schalter, der sich unter dem gewünschten Parameter befindet, nachdem Sie den betreffenden Parameter einmal aufgerufen haben. Daraufhin erscheinen die ParameterBezeichnung und der gegenwärtige Wert auf dem Display. Drücken Sie dann [UP] oder [DOWN], um den gegenwärtigen Parameterwert nach Wunsch zu erhöhen oder zu vermindern. (Siehe Seite 14.)

MULTI PLAY-MODUS - Drücken Sie einfach den AUF/AB-Parameterwert-Schalter, der sich unterhalb des gewünschten Parameters befindet, so wie er auf das Bedienfeld direkt über den jeweiligen Schaltern aufgedruckt ist. Daraufhin erscheinen die Parameter-Bezeichnung und der gegenwärtige Wert auf dem Display. Drücken Sie dann [UP] oder [DOWN], um den gegenwärtigen Parameterwert nach Wunsch zu erhöhen oder zu vermindern. (Siehe Seite 17.)

UTILITY-MODUS - Drücken Sie einfach den AUF/AB-Parameterwert-Schalter, der sich unterhalb des gewünschten Parameters befindet, so wie er auf das Bedienfeld direkt unter den jeweiligen Schaltern aufgedruckt ist. Daraufhin erscheinen die Parameter-Bezeichnung und der gegenwärtige Wert auf dem Display. Drücken Sie dann [UP] oder [DOWN], um den gegenwärtigen Parameterwert nach Wunsch zu erhöhen oder zu vermindern. (Siehe Seite 40.)

1 PITCH

Das Pitch-Handrad ermöglicht es Ihnen, die Tonhöhe während des Spiels nach oben oder unten zu beugen. Das Handrad steht unter Federspannung und kehrt automatisch in die Mittelstellung zurück, sobald Sie es loslassen. Im Performance-Modus können Sie den TonhöhenBeugungsbereich im Menü Common Edit 2 bestimmen. (Siehe Seite 25.)

2 MODULATION

Das Modulations-Handrad ermöglicht es Ihnen, einen bestimmten Vibratooder Tremolo-Betrag einzustellen oder zuzuordnen. Sie können es auch so einstellen, daß es den Filter-Cutoff, die FilterModulation, die Tonhöhen-Modulation (Menü Common Edit 2; siehe Seite 25) und andere regelbare Parameter (siehe Seite 43) beeinflußt.

Einführung

7

DER CS1x AUF EINEN BLICK

Einführung

 

 

MIDI

 

 

HOST SELECT

 

 

 

 

 

ASSIGNABLE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

OUTPUT

PHONES

 

 

 

 

 

 

PC-2 PC-1

 

 

 

 

FOOT

FOOT

FOOT

 

 

POWER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

THRU

OUT

IN

MIDI Mac

TO HOST

INPUT

SWITCH

CONTROLLER

VOLUME

 

 

 

ON

 

 

OFF

DC IN

 

R

 

L/MONO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückwand

! MIDI

Die Buchsen MIDI IN, OUT und THRU ermöglichen Ihnen den Anschluß anderer MIDI Geräte, etwa einem MIDI-Keyboard, einem Tongenerator, einem Sequenzer oder einem Computer, mit Hilfe eines MIDI-Kabels. (Stellen Sie den HOST SELECT-Schalter auf MIDI, wenn Sie die MIDI-Buchsen verwenden.) MIDI IN dient zum Empfang von MIDI-Daten. MIDI OUT dient zum Senden von MIDI Daten, für DatenDumps zu einem anderen CS1x oder einem MIDI-Datenspeichergerät. MIDI THRU dient zum Anschluß innerhalb einer “Daisy-Kette” von zusätzlichen MIDI-Instrumenten, da die über die MIDI IN-Buchse des CS1x empfangenen MIDI Daten unverändert durch die MIDI THRUBuchse des CS1x weitergegeben werden. (Siehe Seite 9.)

" HOST SELECT

Mit dem HOST SELECT-Schalter können Sie den Typ des Host-Computers bestimmen.(Siehe Seite 10.) Stellen Sie ihn auf MIDI für normale MIDISendung und -Empfang, wenn kein HostComputer angeschlossen ist.

# TO HOST

Die Anschlußbuchse TO HOST ermöglicht es, den CS1x direkt an einen Computer anzuschließen, der nicht über eine MIDISchnittstelle verfügt. (Siehe Seite 10.)

$ INPUT

Hier kann eine externe Audio-Klangquelle angeschlossen werden (etwa ein Keyboard oder ein CD-Spieler), wobei entweder Stereooder Mono-Ministecker zu verwenden sind. Danach können diese externen Signale mit den Voices des CS1x zur Ausgabe durch den CS1x gemischt werden, ohne daß ein externes Mischpult erforderlich wäre.

% FOOTSWITCH

An diese Buchse kann ein als Sonderausstattung lieferbarer Fußschalter Yamaha FC4 oder FC5 angeschlossen werden, um Steuerungshalt, Portamento und andere Parameter einbzw. auszuschalten. Der Parameter wird durch die Einstellung der Assign Control Change-Nummer im Utility-Modus bestimmt. (Siehe Seite 43.)

& FOOT CONTROLLER

An diese Buchse kann ein als Sonderausstattung lieferbarer Foot Controller Yamaha FC7 oder FC9 angeschlossen werden, um die FilterModulation, den Filter Cutoff-Punkt und Variation Effect (Menü Common Edit 2, siehe Seite 26), sowie die Control Change-Nummer (siehe Seite 43) zu verändern.

' FOOT VOLUME

An diese Buchse kann ein als Sonderausstattung lieferbarer Foot Controller Yamaha FC7 oder FC9 angeschlossen werden, um die Gesamtlautstärke zu regeln.

( POWER

Drücken Sie diesen Schalter, um den CS1x anund auszuschalten.

) DC IN

Hier können Sie den mitgelieferten Netzadapter Yamaha PA-3B anschließen. (VORSICHT: Versuchen Sie nicht, einen anderen Netzadapter als den Yamaha PA-3B oder einen gleichwertigen Netzadapter zu verwenden, da ein nicht kompatibler Adapter irreparable Schäden am CS1x hervorrufen kann und sogar die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht.)

* OUTPUT

Die OUTPUT-Stereobuchsen gestatten den Anschluß des CS1x an ein externes Stereoverstärker/Lautsprechersystem. Bei Verwendung eines monauralen Systems erfolgt der Anschluß an die L/MONO-Buchse.

+ PHONES

Die PHONES-Buchse ermöglicht den Anschluß von Kopfhörern, um ungestört üben zu können.

8

FANGEN WIR AN

Aufstellen Ihres CS1x

Der Control Synthesizer CS1x kommt praktisch fertig zum Spielen aus der Verpackung.

Schließen Sie einfach den mitgelieferten Netzadapter PA-3B an die DC IN-Buchse an der Rückwand des CS1x an. Anschließend stecken Sie den Netzadapter in eine bequem zu erreichende Netzsteckdose.

Ehe Sie die Stromversorgung einschalten, schließen Sie eventuell vorhandene Peripherie-Geräte, etwa einen Endverstärker oder andere MIDI-Instrumente an.

Es bestehen viele Möglichkeiten, den CS1x in ein einfaches oder erweitertes Musik-System einzubinden. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele, die Ihnen den Start erleichtern sollen.

VORSICHT

Versuchen Sie auf keinen Fall, einen anderen Netzadapter als den PA3B zu verwenden. Verwendung eines nicht kompatibelen Netzgeräts kann zu irreparablen Schäden am CS1x führen und sogar die Gefahr eines elektrischen Schlages verursachen.

Achten Sie unbedingt darauf, daß Sie den Netzadapter aus der Steckdose ziehen, wenn Sie den CS1x nicht benutzen.

Der CS1x im Einzelbetrieb

Die einfachste Möglichkeit zum Betrieb ist es, Stereo-Kopfhörer an die PHONES-Buchse an der Rückwand anzuschließen und für sich selbst zu spielen.

Als Solo-Instrument schließen Sie den CS1x einfach an einen Endverstärker an. Hierzu gehen Sie wie folgt vor:

Bei Verwendung mit einem Stereo-Verstärker schließen Sie das eine Ende eines Audio-Kabelpaars an die Buchsen OUTPUT (L/MONO, R) des CS1x an und das andere Ende an die Eingangsbuchsen des Endverstärkers, wie in nachfolgender Abbildung gezeigt. (Bei monauraler Verwendung schließen Sie das eine Ende eines einzelnen Audio-Kabels an die L/ MONO-Buchse des CS1x an und das andere Ende an die Eingangsbuchse des Endverstärkers.)

LAUTSPRECHER

MIT VERSTÄRKER

L R INPUT

PHONES L R OUTPUT

CS1x

VORSICHT

Um mögliche Beschädigungen von Lautsprechern oder anderen angeschlossenen elektronischen Geräten zu vermeiden, müssen Sie darauf achten, den Lautstärke-Pegel des CS1x und der angeschlossenen Geräte so gering wie möglich einzustellen, ehe Sie die Stromversorgung irgendeines Gerätes einschalten.

Der CS1x mit einem externen Sequenzer

Die nachfolgende Abbildung zeigt die Verwendung des CS1x mit einem Sequenzer der Yamaha QY-Modellreihe, mit dem Sie die Vorteile der Fähigkeit des CS1x, bis zu 16 verschiedene Musikinstrumenten-Parts gleichzeitig zu spielen, nutzen können.

Zur Herstellung der richtigen Anschlüsse benötigen Sie MIDI-Kabel.

1.Schließen Sie ein MIDI-Kabel an die MIDI OUT-Buchse des CS1x und das andere Ende des Kabels an die MIDI IN-Buchse des Sequenzers an, und schließen Sie ein anderes MIDI-Kabel an die MIDI IN-Buchse des CS1x und das andere Ende an die MIDI OUTBuchse des Sequenzers an.

2.Stellen Sie den HOST SELECT-Schalter auf MIDI.

HOST SELECT

MIDI IN

PC-2 PC-1

MIDI

 

Mac

MIDI OUT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MIDI QY300 etc...

OUT

MIDI IN

CS1x

In diesem Fall werden die Noten, die Sie auf der Tastatur spielen, als MIDI-Noten-Eventdaten zu einem bestimmten MIDI-Kanal des Sequenzers gesendet. Durch Wahl verschiedener Kanäle können Sie jeden Part unabhängig aufnehmen, wärend Sie die Parts anhören, die Sie bereits aufgenommen haben.

Bei Aufnahme von Parts auf einem externen Sequenzer müssen Sie die Local-Einstellung der Tastatur auf Off stellen (siehe Seite 42). Wenn die Local-Einstellung des Keyboards ausgeschaltet ist, wird der interne Tongenerator des CS1x nicht durch die Tastatur angesteuert, sondern die Noten und anderen Performance-Eventdaten werden über die MIDI OUTBuchse gesendet.

Da der interne Tongenerator des CS1x auf Notenund andere Daten reagiert, die er über die MIDI IN-Buchse empfängt, werden die Noten, die Sie auf der Tastatur spielen, zunächst zum Sequenzer gesendet und kehren dann als “Echo” zum CS1x zurück, um einen der 16 Parts zu spielen (abhängig von der gegenwärtigen MIDI-Kanalzuordnung).

Weitere Einzelheiten zur Zuordnung von MIDI-Kanälen auf dem CS1x finden Sie auf Seite 41. Für weitere Einzelheiten über die Zuordnung von MIDI-Kanälen und anderen Einstellungen für externe Geräte, etwa einem Sequenzer, schlagen Sie bitte in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Gerätes nach.

Einführung

9

Einführung

Anschluß des CS1x an ein MIDIDatenspeichergerät

Sie können den CS1x auch an ein MIDI-Datenspeichergerät, etwa den Yamaha MDF2 MIDI Data Filer anschließen, um “Bulk Dump” durchzuführen oder eine User Performance (Einstellung “1 Perf” ) oder alle User Performances und Utility-Parameter (Einstellung “All”) auf einer Diskette zu speichern.

Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, eine vollständige Bibliothek von Performanceund anderen Daten aufzubauen, die Sie dann später leicht wieder in den CS1x laden können. (Der MDF2 ermöglicht es Ihnen auch, kompatible Song-Daten direkt vom MDF2 selbst auf dem CS1x zu spielen, ohne daß es erforderlich wäre, einen Sequenzer einzusetzen.)

Weitere Informationen zur Durchführung der Bulk Dump-Funktionen mit dem CS1x finden Sie auf Seite 42. Weitere Einzelheiten zum Senden und Empfangen von Daten können Sie der jeweiligen Bedienungsanleitung des MIDI-Datenspeichergerätes entnehmen.

HOST SELECT

 

PC-2 PC-1 MIDI IN

MDF2 etc...

MIDI Mac

 

MIDI OUT

 

 

MIDI

 

OUT

 

MDF2

MIDI IN

CS1x

Der CS1x in einem DesktopMusiksystem

Mit seiner eingebauten Host-Computer-Schnittstelle kann der CS1x direkt an einen Apple Macintosh, IBM PC/AT (und kompatible) oder einen NEC Computer der Modellreihe PC-9800 angeschlossen werden — ohne daß es erforderlich wäre, eine MIDI-Schnittstelle zwischen Computer und CS1x einszuschalten.

Wenn Sie den CS1x in einem Computer-Musiksystem verwenden, können Sie die musikalischen Möglichkeiten des Instruments voll ausnutzen und außerdem Zugang zu der sich ständig erweiternden Welt der MusikSequenzerund anderer Software-Produkte gewinnen, die Ihnen ein unbegrenztes Potential zur Erlangung Ihrer persönliche musikalischen Ziele an die Hand geben.

Wenn Ihr Computer bereits mit einer MIDI-Schnittstelle ausgestattet ist, möchten Sie möglicherweise lieber diese Schnittstelle verwenden statt der Host Computer-Schnittstelle des CS1x. Andernfalls stellen Sie den HOST SELECT-Schalter entsprechend ein, wobei dessen Stellung von der Art des verwendeten Computers abhängt: MIDI, PC-1(NEC PC-9800- Modellreihe), PC-2 (IBM und kompatible) oder Mac (Macintosh). Weitere Informationen zu den Kabeln, die Sie zum Anschluß verwenden können, finden Sie im Kapitel MIDI/Computer-Anschlußkabel weiter unten.

HOST SELECT

 

 

PC-2 PC-1

Anschlußkabel

 

MIDI Mac

 

 

TO HOST

 

 

CS1x

Computer

Macintosh

Wenn Sie einen Apple Macintosh-Computer besitzen, der nicht mit einer externen MIDI-Schnittstelle ausgerüstet ist, führen Sie die folgenden Bedienungsschritte durch:

1.Stellen Sie den HOST SELECT-Schalter auf Mac.

2.Schließen Sie die TO HOST-Buchse des CS1x an das Modemoder Printer-Port des Macintosh an.

3.Schalten Sie den Host-Computer ein und erst dann den CS1x.

4.Starten Sie Ihre Musik-Software und richten Sie die entsprechenden Optionen der Software auf den Betrieb mit dem CS1x ein.

Sie haben möglicherweise verschiedene Optionen zur Einstellung der Apple MIDI Driver Parameter:

MIDI-Schnittstellentyp (Clock) →1 MHz

Gegenbenenfalls müssen auch noch andere Einstellungen vorgenommen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch der betreffenden Musik-Software.

IBM PC und kompatible Computer

Wenn Sie einen IBM PC/AT oder einen hierzu kompatible Computer besitzen, der nicht mit einer externen MIDI-Schnittstelle ausgerüstet ist, nehmen Sie die folgenden Bedienungsschritte vor:

1.Stellen Sie den HOST SELECT-Schalter auf PC-2.

2.Verbinden Sie die TO HOST-Anschlußbuchse des CS1x mit einem der seriellen Schnittstellen des Computers, COM1 oder COM2.

3.Schalten Sie den Host-Computer ein und erst dann den CS1x.

4.Starten Sie Ihre Musik-Software und richten Sie die entsprechenden Optionen der Software auf den Betrieb mit dem CS1x ein.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch der betreffenden Musik-Software.

MIDI/Computer-Anschlußkabel

MIDI

Standard-MIDI-Kabel, maximale Länge 15 Meter.

Mac

Apple Macintosh Peripherie-Gerätkabel (M0197), maximale Länge 2 Meter.

PC-1

MINI DIN mit 8 Stiften an D-SUB-Kabel mit 25 Stiften, maximale Länge 1,8 Meter. (Wenn Ihr Computer des Typs PC-1 über eine serielle Schnittstelle mit 9 Stiften verfügt, verwenden Sie eine Kabel des Typs PC-2.)

PC-2

MINI DIN mit 8 Stiften an D-SUB-Kabel mit 9 Stiften, maximale Länge 1,8 Meter.

10

Einschalten der Stromversorgung und Spielen auf dem Instrument

Nachdem alle Kabelverbindungen einwandfrei hergestellt worden sind, können Sie das Instrument einschalten. Und schon haben Sie Ihren Spaß mit dem CS1x.

1.Stellen Sie die Lautstärke des CS1x auf die Minimal-Position.

2.Drücken Sie den POWER-Schalter, der sich an der Rückwand befindet.

3.Nach einer kurzen Begrüßungsmeldung ist der CS1x betriebsbereit.

4.Drehen Sie den VOLUME-Knopf allmählich nach rechts und schlagen Sie auf der Tastatur eine Taste an, bis Sie eine für Sie angenehme Hörlautstärke erreicht haben.

Spielen des DemoSongs

Ehe Sie sich an Werk machen und selbst die vielen Performances und anderen vielseitigen Funktionen des CS1x ausprobieren, möchten Sie vielleicht den vorprogrammierten Demonstrations-Song hören.

Dieser Demo-Song zeigt Ihnen an einem außerordenlich dynamischen Beispiel wie leistungsfähig der CS1x wirklich ist. Um den Demo-Song zu spielen, führen Sie die folgenden Bedienungsschritte durch:

1.Halten Sie im Performance-Modus den PERFORMANCE-Schalter gedrückt und drücken Sie den MULTI-Schalter.

2.Daraufhin erscheint das Wort “DEMO” auf dem Display und nach einem kurzen Augenblick beginnt der Demo-Song zu spielen.

3.Zum Stoppen des Demo-Songs drücken Sie einfach einen ModusSchalter, etwa PERFORMANCE.

DEMO

PERFORMANCE MULTI

STORE UTILITY

Wenn der Demonstrations-Modus aktiviert ist, können Sie mit dem Ziffernblock einen Demo-Song unter den verschiedenen Beispielen auswählen.

Spielen von

Akkorden mit

Arpeggio

Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und versuchen Sie einmal die Funktionen des Arpeggiators, der automatisch Arpeggios auf der Grundlage der Akkordespielt,dieSie geradeanschlagen. Zunächst wählen Sie eine Performance mit einem schnellen Attack, z.B. einen perkussiven Sound. (Hinweis: Die Arpeggiator-Funktion ist nur im Performance-Modus wirksam.)

1.Drücken Sie ARPEGGIATOR. Daraufhin erscheint eine Anzeige im unteren rechten Bereich des Displays.

2.Schlagen Sie einen Akkord an. Auf Grundlage der Einstellungen für Arpeggiator-Typ, Tempo und Unterkategorie versieht der Arpeggiator den Akkord mit Arpeggio.

3.Verändern Sie den Arpeggiator-Typ, das Tempo und die Unterkategorie-Parameter mit dem Menü Common Edit 1. (Siehe Seite 22.)

ARPEGGIO

+

PART/LAYER/

PRESET USER

+

PROGRAM

Arpeggiator-Haltefunktion

Die praktische Arpeggiator-Haltefunktion ermöglicht es Ihnen, einen Akkord zu spielen und das automatische Arpeggio zu starten, und dann die Hand von der Tastatur zu nehmen. Der mit Arpeggio versehene Akkord spielt dann in einer Schleife kontinuierlich weiter. Spielen Sie einen anderen Akkord und die automatischen Arpeggios verändern sich entsprechend.

1.Halten Sie SHIFT gedrückt und drücken Sie ARPEGGIATOR. Die Arpeggiator-Anzeige auf dem Display beginnt zu blinken.

2.Spielen Sie eine Reihe von Akkorden.

3.Um die mit Arpeggio versehenen Akkorde zu stoppen, drücken Sie den Schalter ARPEGGIATOR erneut.

Arpeggiator-Splitfunktion

Die Arpeggiator-Splitfunktion erweitert die Möglichkeiten des CS1x während des Spiels außerordentlich. Wenn Arpeggiator-Split aufgerufen ist, erzeugt jeder Akkord, den Sie links vom Split-Punkt (B2 und darunter) anschlagen, einen mit Arpeggio versehenen Akkord, während die Akkorde, die Sie rechts vom Split-Punkt spielen, normal erklingen.

1.Drücken Sie ARPEGGIATOR, um die Arpeggiator-Funktion zu aktivieren.

2.Stellen Sie den Parameter Editier-Drehschalter auf das Menü Common Edit1.

3.Halten Sie SHIFT gedrückt, und drücken Sie die AUF/AB- Parameterwert-Schalter ganz links (Parameter für Arpeggiator-Typ).

4.Drücken Sie [UP] um die Arpeggiator-Splitfunktion einzuschalten (draufhin erscheint der Buchstabe “S” auf dem Display). Drücken Sie [DOWN], um die Funktion wieder auszuschalten.

Einführung

11

Einführung

Klangerzeugungsverfahren

des CS1x

Um Ihnen ein besseres Verständnis darüber zu vermitteln, was eigentlich mit dem Sound geschieht, wenn Sie die Sound Control-Knöpfe drehen oder andere Parameter modifizieren, ist es zu empfehlen, zunächst einen Blick auf die wesentlichen Bestandteile zu werfen, die die physikalischen Eigenschaften eines Klangs ausmachen.

Die Natur des Klangs

Was ist Klang? Wenn wir Klänge sehen könnten, würden sie wie Wellen aussehen, die mit konstanter Geschwindigkeit durch die Luft eilen, wobei die Wellenberge der hohen Frequenzen dichter beeinander liegen und bei den tiefen Frequenzen weiter auseinander.

Unsere Ohren sind von Natur aus so ausgestattet, daß sie diese physikalischen Vibrationen — oder Klangwellen — , die sich durch die Luft um uns mit hohen, mittleren und tiefen Frequenzen bewegen. Frequenzen bewegen, aufnehmen und sie als Hundegebell auf der anderen Seite der Straße, das Violinen-Spiel des Nachbarn, ein Düsenflugzeug das durch die Luft pfeift oder als Rock-Musik aus der Stereo-Anlage vor Ihnen identifiziert.

Erzeugen von elektronischen Klängen

Es gibt drei Grundelemente, aus denen ein Klang besteht:

Tonhöhe (“Pitch”), oder wie niedrig oder hoch der Ton ist

Klangfarbe (“Tone”), oder welchen Gesamteindruck der Ton macht

Amplitude, oder wie groß die Lautstärke des Tons ist

Ehe wir uns genauer ansehen, wie der CS1x Tonhöhen, Klangfarben und Amplituden erzeugt und manipuliert, betrachten wir uns zunächst einmal wie diese Elemente in einem akustischen Musikinstrument auf natürliche Weise entstehen.

Akustische Musikinstrumente sind speziell konstruiert und sorgfältig gebaut, um präzise Klang-Charakteristiken zu erzeugen, wenn sie gespielt werden. Dies ist es, was eine Geige stets wie eine Geige klingen läßt, ein Klavier stets wie ein Klavier und eine Flöte stets wie eine Flöte.

Ein Musiker, der eine sorgfältig gebaute Geige spielt, zieht den Geigenbogen mit bestimmter Stärke über die Saiten, um die für eine Geige charakteristischen Klangwellen mit einem bestimmten Lautstärkepegel (Amplitude) zu erzeugen. Hierbei erzeugt er niedrige und hohe Töne, je nachdem wie er die Finger auf die Saiten setzt (Tonhöhe). Die Vibrationen der Saiten und die Resonanzen, die diese im Holz erzeugen, sowie der Spielstil und die Technik des Musikers bestimmen die Gesamtqualität des Violinenklangs (Klangfarbe).

Oszillatoren, Filter und Verstärker

Die Funktion eines Synthesizers beruht auf drei elektronischen SchlüsselKomponenten, die die Klangwellen eines Musikinstruments imitieren, oder einen vollständig neuen Sound kreieren.

Bei einem traditionellen Analog-Synthesizer wird die Tonhöhe der Klangquelle durch einen Oszillator (Schwingkreis) erzeugt, die Klangfarbe durch einen Filter und seine Lautstärke durch einen Verstärker.

OSZILLATOREN

FILTER

VERSTÄRKER

ERZEUGT DIE

ERZEUGT DIE

BESTIMMT DIE

TONHÖHE

KLANGFARBE

LAUTSTÄRKE

!Oszillatoren erzeugen Klangwellen-Vibrationen mit regelbarer Geschwindigkeit, oder Frequenzen, um die Tonhöhe zu bestimmen. Oszillatoren von Synthesizern verfügen normalerweise über einen Frequenzbereich zwischen 20 Hz und 20 kHz, was dem Klangspektrum entspricht, das die meisten Menschen hören können. Sie können außerdem verschiedene Wellenformen erzeugen, etwa Sinus-, Sägezahnund andere Wellenformen.

"Der Klang von Musikinstrumenten besteht aus dem Grundton, den wir klar unterscheiden können, zuzüglich von Harmonischen, oder Obertönen, die es in jeder Oktave über dem Grundton gibt, die wir jedoch nicht getrennt wahrnehmen können. Der Filter ermöglicht eine Steuerung dieser Harmonischen. Durch Manipulierung der CutoffFrequenz des Filters, die bestimmt, wo die Obertöne gelöscht — oder abgeschnitten (Cutoff) — werden und die Resonanz-Einstellungen können Sie die Qualität oder Klangfarbe bestimmen.

#Ein Verstärkersteuert die Lautstärke des Tons. Ein Hüllkurven-Generator (EG) bestimmt durch die Einstellungen für Attack, Decay, Sustain und Release die Lautstärke eines Tons im Zeitverlauf .

AWM2-Wellenformen

Der CS1x verwendet die bekannten Konzepte und Funktionen der AnalogSynthese und verbindet sie mit der neuesten verfügbaren DigitalsyntheseTechnologie.

Er hat hunderte von AWM2-Wellenformen, oder digitale Aufnahmen ("Samples"), von verschiedenartigen Musikinstrumenten und anderen Sounds direkt in seinem Speicher programmiert. Hier finden Sie wirklich alles, vom Bogen der über die Saiten einer Geige streicht, bis zu einem Hammer, der eine Marimba anschlägt und dem Atem, der über das Mundstück einer Flöte bläst.

Die AWM2-Wellenform bildet die grundlegende Klangquelle einer Voice des CS1x. Die übrigen Teile des Klangs werden durch die Einstellungen des Oszillators, Filters und Verstärkers geformt. Die Synthese des CS1x gibt Ihnen ein enormes Spektrum zur Echtzeitund anderen Kontrollen über feinste Aspekte aller Parameter-Einstellungen.

12

CS1x-Synthese

Das Geheimnis hinter der außerordentlich hohen Klangqualität des CS1x ist seine Fähigkeit, umfassende und komplizierte Klang-Formationen in Performances zu kreieren, die aus Ebenen von bis zu vier AWM2 Voices bestehen. Diese können entweder alle gleichzeitig erklingen oder verschiedenen Noten und Anschlagstärke-Zonen des Keyboards zugeordnet werden.

AWM2-WELLENFORM

BANK

PROGRAMM-NUMMER

AWM2 VOICE

OSZILLATOREN FILTER VERSTÄRKER EFFEKTE

Einführung

 

ATTACK-PEGEL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(ATK LEVEL)

 

 

 

 

 

 

 

 

PEGEL

 

 

 

 

PEGEL

 

 

PEGEL

 

SUSTAIN-PEGEL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GRUNDPEGEL DER

 

 

SUSTAIN-PEGEL

 

 

(SUS LEVEL)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ANGESCHLAGENEN TASTE

 

 

(SUS LEVEL)

 

 

 

TONHÖHE

 

 

 

ZEIT

CUTOFF-

 

 

ZEIT

 

 

 

 

 

 

 

FREQUENZ

 

 

LAUTSTÄRKE

 

 

ANFANGSPEGEL

ATTACK-ZEIT

DECAY-ZEIT

RELEASE-ZEIT

RELEASE-PEGEL

ATTACK-ZEIT

DECAY-ZEIT

RELEASE-ZEIT

ATTACK-ZEIT

DECAY-ZEIT

ZEIT

(INIT LEVEL)

(ATK TIME)

(DCY TIME)

(REL TIME)

(REL LEVEL)

(ATK TIME)

(DCY TIME)

(REL TIME)

RELEASE-ZEIT

 

(ATK TIME)

(DCY TIME)

(REL TIME)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TASTE AN

 

TASTE AUS

 

TASTE AN

 

TASTE AUS

TASTE AN

 

TASTE AUS

LFO CONTROLLER

!AWM2 WELLENFORM - Die grundlegende Klangquelle für den Sound des CS1x ist die im Sample-Verfahren gewonnene AWM2 Wellenform. Hiervon sind hunderte im ROM vorprogrammiert, die dann von den Performances verwendet werden. Die zur Verfügung stehenden Wellenformen sind in Banken organisiert. Jede AWM2 Wellenform verfügt über ihre eigene Programm-Nummer.

"AWM2 VOICE - Die AWM2-Wellenform wird mit dem Oszillator, Filter und Verstärker kombiniert, um die Voice der CS1x zu bilden.

PEG - Der PEG (Pitch Envelope Generator) steuert die Tonhöhen-Veränderung im Zeitverlauf.

INIT LEVEL (Anfangspegel) stellt den anfänglichen Tonhöhen-Pegel ein, wenn eine Taste angeschlagen wird.

ATK TIME (Attack-Zeit) bestimmt die Zeit, die ein Sound nach dem Anschlagen einer Taste benötigt, bis er den Attack-Pegel erreicht hat.

ATK LEVEL (Attack-Pegel) stellt den Pegel ein, der nach Anschlagen einer Taste anfänglich als ZielPegel angestrebt wird.

DCY TIME (Decay-Zeit) bestimmt die Zeit, die ein Sound benötigt, um ausgehend vom Attack-Pegel seinen Grund-Pegel zu erreichen, wenn eine angeschlagene Taste gehalten wird.

REL TIME (Release-Zeit) bestimmt den Zeitraum, den ein Sound benötigt, bis er vom Grund-Pegel den Release-Pegel erreicht hat, nachdem die Taste losgelassen worden ist.

REL LEVEL (Release-Pegel) stellt den endgültigen Ziel-Pegel ein, nachdem die Taste losgelassen worden ist.

FEG - Der Filter Envelope Generator (FilterHüllkurvengenerator) steuert den Wechsel des Timbre im Zeitverlauf.

ATK TIME (Attack-Zeit) bestimmt die Zeit, die ein Sound nach dem Anschlagen einer Taste benötigt, bis er die maximale Cutoff-Frequenz erreicht hat.

DCY TIME (Decay-Zeit) bestimmt die Zeit, die ein Sound benötigt, um ausgehend von der maximalen Lautstärke des Attack-Pegels seinen Grund-Pegel zu erreichen, wenn eine angeschlagene Taste gehalten wird.

SUS LEVEL (Sustain-Pegel) bestimmt den SustainPegel. Die Cutoff-Frequenz wird auf diesem Pegel gehalten, solange die Taste angeschlagen bleibt.

REL TIME (Release-Zeit) bestimmt den Zeitraum, die die Cutoff-Frequenz benötigt, bis bis sie den für die Voice festgelegten Release-Pegel erreicht hat, nachdem die Taste losgelassen worden ist.

AEG - Der AEG Amplitude Envelope Generator (Amplituden-Hüllkurvengenerator) steuert die Lautstärkeveränderungen im Zeitablauf.

ATK TIME (Attack-Zeit) bestimmt den Zeitraum, der erforderlich ist, bis ein Sound den maximalen Lautstärke-Pegel nach dem Anschlagen einer Taste erreicht hat.

DCY TIME (Decay-Zeit) bestimmt den Zeitraum, der erforderlich ist, bis ein Sound seinen SustainPegel vom maximalen Lautstärke-Pegel erreicht hat, während eine Taste angeschlagen bleibt.

SUS LEVEL (Sustain-Pegel) stellt den Sustain-Pegel ein. Die Lautstärke bleibt auf diesem Niveau, solange die Taste angeschlagen gehalten wird.

REL TIME (Release-Zeit) bestimmt den Zeitraum,

den ein Sound nachklingt, nachdem die Taste losgelassen worden ist.

#LFO - Der Low Frequency Oscillator (Niederfrequenz-Schwingkreis) erzeugt niedrige Frequenz-Signale, die zur Modulation von PEG, FEG und AEG verwendet werden können.

PMOD - Der LFO kann den PEG mit TonhöhenModulation versehen, um Vibrato-Effekte zu erzeugen.

FMOD - Der LFO kann den FEG mit FilterModulation versehen, um Wah-Wah-Effekte zu erzeugen.

AMOD - Der LFO kann den AEG mit AmplitudenModulation versehen, um Tremolo-Effekte zu erzeugen.

$ CONTROLLER - Sie können verschiedene Arten von Controllern verwenden, um die verschiedenen Parameter in Echtzeit, d.h. während des Spieles, zu manipulieren.

MW - Verwenden Sie das Modulations-Handrad, um PMOD, FMOD und Filter Cutoff zu steuern.

FC - Verwenden Sie den Foot Controller, um FMOD, Filter Cutoff und Variations-Effekt zu steuern.

Verwenden Sie die Sound Control-Knöpfe, um AEG-Attack-Zeit, Release-Zeit, Filter Cutoff und Resonanz zu steuern. Die Drehknöpfe ASSING 1/ 2 können so belegt werden, daß sie einen aus einer ganzen Anzahl von Parametern steuern.(Siehe die Liste auf Seite 27 und 29.)

13

Einführung

HAUPTBETRIEBSARTEN

DES CS1x

Der CS1x verfügt über zwei Hauptbetriebsarten (Modi): PerformanceModus und Multi Play-Modus. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Modi ist wie folgt:

Der Performance-Modus dient in erster Linie zur Echtzeit-Darstellung von Layern (verschiedenen Klangebenen). Er verfügt über sechs Menüs mit Edit-Parametern.

Der Multi Play-Modus dient in erster Linie zur mehrstimmigen Wiedergabe von bis zu 16 Parts wenn externe MIDI-Geräte angeschlossen sind. Er verfügt über ein Menü mit Edit-Parametern. Sie können den CS1x auch als MIDI-Dateneingabegerät für einen externen Sequenzer verwenden.

Der Utility-Modus ermöglicht es Ihnen, die Systemund MIDI-Parameter zu verändern, die Einfluß auf den Performanceund den Multi PlayModus haben. (Weitere Einzelheiten zum Utility-Modus finden Sie auf Seite 40.)

Im Store-Modus können Sie Ihre eigenen User Performances und Scenes speichern. (Weitere Informationen über den Store-Modus finden Sie auf Seite 44.)

 

AMP EG

 

 

VOLUME

ATTACK

RELEASE

ASSIGN 1/DATA

2

 

 

 

MW/FC

 

 

 

1

 

 

 

 

FILTER

 

 

SCENE

CUTOFF

RESONANCE

ASSIGN 2

Wenn Sie die Sound Control-Knöpfe drehen, haben Sie direkten Zugriff auf die AMP EGund FILTER-Parameter. Hierdurch erhalten Sie EchtzeitKontrolle wie bei einem Analog-Synthesizer über wesentliche Charakteristiken des Sounds. Sie können ebenfalls zwei “Schnappschüsse” der Khopfstellungen in “Scenes” (Szenen) speichern, die Sie dann mit einem einfachen Druck auf einen der SCENE-Schalter wieder abrufen können.

Eine weitere Möglichkeit, eine Performance zu editieren, steht Ihnen mit dem Edit-Parameter-Drehschalter und den AUF/AB-Parameterwert- Schaltern zur Verfügung. Diese geben Ihnen Kontrolle sowohl über “Common”-Parameter, die alle Voices in einer Layer gleichmäßig betreffen und “Layer”-Parameter, die sich nur auf die einzelnen Ebenen oder AWM2 Voices auswirken.

Performance-

Modus

Wenn Sie sich in einem anderen Modus befinden drücken Sie den PERFORMANCE-Schalter, um den Performance-Modus aufzurufen.

Im Performance Play-Modus können Sie eine Performance aus 128 voreingestellten Performances und 128 User Performances wählen und zu Spielen beginnen.

Eine Performance besteht aus bis zu vier Ebenen (sog. “Layer”), wobei es sich um AWM2 Voices handelt, die gleichzeitig erklingen. Diese werden entweder gleichzeitig auf der gesamten Tastatur gespielt oder erklingen unabhängig voneinander entsprechend einem festgelegten Tastenund Anschlagstärkebereich.

Es gibt viele Performance-Parameter, die Sie durch Veränderung der Parameterwerte (sog. Offsetting) editieren können, d.h. die für die jeweilige Voice voreingestellten Werte entweder erhöhen oder vermindern. Es gibt im wesentlichen zwei Wege, mit denen die Parameter verändert werden können — entweder durch Drehen der Sound Control-Knöpfe oder indem Sie den Edit-Parameter-Drehschalter und die Aufwärts/Abwärts- Parameterwert-Schalter verwenden.

Wenn Sie einen Parameter verändern, ruft dies automatisch den Performance Edit-Modus auf. Sie können leicht wieder zurück zum Performance Play-Modus zurückschalten, indem Sie den PERFORMANCE-Schalter oder den Programm [–]/[+]-Schalter drücken.)

Edit-Parameter-Drehschalter

 

 

 

 

 

ARPEGGIATOR

 

 

 

 

 

PERFORM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EFECT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PERFORM

 

 

 

 

TYPE

 

TEMPO

 

SUB

LEVEL

 

REV

 

CHO

 

 

 

 

VARI

 

VARI

VARI

NAME

 

COMMON

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P BEND

 

 

 

 

 

 

 

DIVIDE

 

 

 

 

 

TYPE

 

TYPE

 

 

 

TYPE

PARAM

DATA

ASSIGN1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FC

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PORTA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RANGE

 

PMOD

 

FMOD

CUTOFF

FMOD

CUTOFF

 

 

 

 

VARI

SWITCH

TIME

PARAM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TUNE

 

 

 

 

 

 

 

 

NOTE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VEL

EF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ASSIGN2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NOTE

DETUNE

 

LIMIT

 

 

LIMIT

LIMIT

 

LIMIT

 

 

OFFSET

DEPTH

PARAM

 

DATA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SFT

 

 

 

 

 

 

AEG

 

LOW

 

 

HIGH

LOW

 

HIGH

 

 

 

 

 

 

LFO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATK

 

 

 

DCY

 

DCY

 

 

REL

AMOD

PMOD

 

 

FMOD

 

WAVE

SPEED

PHASE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TIME

 

 

 

TIME

LEVEL

 

 

TIME

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

INIT

 

LAYER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FEG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PEG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATK

 

 

 

DCY

 

DCY

 

 

REL

 

INIT

 

ATK

 

 

 

 

ATK

 

 

DCY

 

 

 

REL

 

REL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TIME

 

 

 

TIME

LEVEL

 

 

TIME

LEVEL

 

TIME

 

 

 

LEVEL

 

 

TIME

 

 

 

TIME

LEVEL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EFFECT

 

 

 

 

 

 

 

FILTER

 

 

 

POLY/

 

 

 

 

 

BANK

PROGRAM

VOLUME

 

 

PAN

 

REV

 

CHO

 

 

 

 

VARI

CUTOFF

 

 

 

REZ

MONO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEMO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEND

 

SEND

 

 

 

 

SEND

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PERFORMANCE

MULTI

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

STORE

UTILITY

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SYSTEM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MIDI

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ASSIGN

 

UTILITY

 

MASTER

 

 

 

KBD

 

VEL

 

 

VEL

TRANS

 

RCV

 

 

DEVICE

 

LOCAL

 

 

BULK

 

CTRL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TUNE

 

TRANS

CURVE

 

 

FIX

 

CH

 

CH

 

 

 

 

NO

 

 

 

 

 

 

DUMP

 

 

NO

 

AUF/AB-Parameterwert-Schalter

Im Performance-Modus gibt es sechs Edit-Menüs mit Commonund LayerParametern, die über den Edit-Parameter-Drehschalter aufgerufen und dann mit den AUF/AB-Parameterwert-Schaltern verändert werden können.

Versuchen Sie einmal, die Voice-Zuordnungen jeder Layer zu verändern. Dies ist ein schneller und wirksamer Weg, um eine vollständig neue Performance zu kreieren, die Sie dann einfach als User Performance speichern können.

Die Zuordnung von Voices zu Layern ist einfach. Wählen Sie die Layer (1-4) mit den PART/LAYER [–]/[+]-Schaltern und wählen Sie dann mit den Bankund Programm-Parametern (Layer Edit 4, sechste Reihe von oben) aus derVielzahl von AWM2-Instrumenten-Voices und Drum Voices die für Ihren Zweck geeigneten Voices aus.

14

GrundlegendeGrundlegende Bedienungsschritte Bedienungsschritte imim PerformancePerformance-- ModusModus

PERFORMANCE

erscheint “E” auf dem Display neben der

PLAY

Performance-Nummer, um anzuzeigen, daß

Im Performance Play Modus können Sie

der editierte Sound noch nicht gespeichert

eine Preset oder User-Performance wählen,

worden ist.

um in Echtzeit zu spielen.

 

Einführung

Drücken Sie den PERFORMANCE-Schalter, um den Performance-Modus aufzurufen (wenn Sie sich in einem anderen Modus befinden).

Drücken Sie entweder den PRESET oder USER-Schalter, um die Preset oder User Performance-Bank zu wählen.

Wählen Sie mit den PROGRAMM [–]/[+]- Schaltern eine Performance.

Während Sie spielen, können Sie verschiedene Echtzeit-Steuerfunktionen verwenden, einschließlich den Handrädern für Tonhöhenbeugung und Modulation.

Transponieren Sie die Oktave aufwärts oder abwärts, indem Sie SHIFT gedrückt halten und dann PART/LAYER [–]/[+] drücken. Sie können die Tonhöhe aufwärts [+] oder abwärts [–] um bis zu drei Oktaven transponieren, wobei der Umfang von der Performance abhängt. (Der Transponierwert spiegelt sich ebenfalls in den Keyboard

Transpose-Funktionen in Utility-Modus wider.) HINWEIS: Das Maximum sind 3 Oktaven. Wenn die Tonhöhe jedoch z.B. in Halbtönen angehoben wird, können mit dem SHIFT-Schalter keine drei Oktaven erzielt werden.)

Verändern Sie die AMP EGund FILTERParameter, um die Form und die Klangfarbe während des Spiels zu verändern, indem Sie die Sound Control-Knöpfe drehen.

Ersetzen Sie die Voice-Zuordnung der Layer oder editieren Sie andere Performance Commonund Layer-Parameter mit dem EditParameter-Drehschalter und den AUF/AB- Parameterwert-Schaltern.

Drücken Sie den ARPEGGIATOR, um ihn einzuschalten und spielen Sie einen Akkord, um die Arpeggio-Funktion in Gang zu setzen. Wählen Sie den Arpeggiator-Typ, das Tempo und andere Parameter aus dem Menü Common Edit 1

STORE

Im Store-Modus können Sie alle Scenes und User Performances zum späteren Abruf speichern.

Speichern Sie Ihre bevorzugten Scenes, oder “Schnappschüsse” von Sound ControlKnopfpositionen, in der gegenwärtig gewählten Performance. (Siehe Seite 44.)

Speichern Sie Ihre eigenen Performance in den 128 User Performance-Speichern. (Siehe Seite 44.)

PERFORMANCE EDIT

Wenn Sie — entweder absichtlich oder unabsichtlich — einen Parameter verändern, ruft dies automatisch den Performance EditModus auf. Wenn Sie den Performance Edit-

Modus verlassen (indem Sie PERFORMANCE

15

oder PROGRAMM [–]/[+] drücken),

Einführung

Struktur einer Performance

Preset Bank

 

User Bank

128 Performance

 

128 Performance

007

007

006

006

005

005

004

004

003

003

002

002

001

001

SPEICHERN IN EINER USER BANK

001

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Performance

Layer 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layer 3

 

 

 

 

COMMON EDIT

 

 

 

 

 

 

Layer 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layer 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ARPEGGIATOR

 

PERFORM

 

 

EFECT

 

 

PERFORM

 

VOICE

 

 

 

 

TYPE

TEMPO

SUB

LEVEL

REV

CHO

VARI

VARI

VARI

NAME

COMMON

 

 

 

 

 

 

P BEND

 

MW

 

TYPE

FC

TYPE

PORTA

DATA

ASSIGN1

 

 

 

 

 

 

 

 

DIVIDE

 

TYPE

PARAM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RANGE

PMOD

FMOD

CUTOFF

FMOD

CUTOFF

VARI

SWITCH

TIME

PARAM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TUNE

NOTE

 

 

VEL

 

ASSIGN2

 

 

 

 

 

 

 

 

NOTE

DETUNE

LIMIT

LIMIT

LIMIT

LIMIT

OFFSET

DEPTH

PARAM

DATA

 

 

 

 

 

 

 

 

SFT

 

LOW

HIGH

LOW

HIGH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AEG

 

 

 

 

LFO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATK

DCY

DCY

REL

AMOD

PMOD

FMOD

WAVE

SPEED

PHASE

 

 

 

 

 

 

 

 

TIME

TIME

LEVEL

TIME

 

 

 

 

 

INIT

LAYER

 

 

 

 

 

 

 

 

FEG

 

 

 

 

PEG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ATK

DCY

DCY

REL

INIT

ATK

ATK

DCY

REL

REL

 

 

 

 

 

 

 

 

TIME

TIME

LEVEL

TIME

LEVEL

TIME

LEVEL

TIME

TIME

LEVEL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EFFECT

 

FILTER

POLY/

 

 

AMP EG

 

 

 

 

BANK

PROGRAM

VOLUME

PAN

REV

CHO

VARI

CUTOFF

REZ

MONO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEND

SEND

SEND

 

 

 

 

 

 

 

ATTACK

RELEASE

ASSIGN 1/DATA

DEMO

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PERFORMANCE

MULTI

 

 

 

LAYER EDIT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

 

 

 

STORE

UTILITY

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MW/FC

 

 

 

 

 

 

 

SYSTEM

 

 

 

MIDI

 

 

ASSIGN

UTILITY

1

 

 

 

 

 

 

MASTER

KBD

VEL

VEL

TRANS

RCV

DEVICE

LOCAL

BULK

CTRL

 

 

 

 

 

 

TUNE

TRANS

CURVE

FIX

CH

CH

NO

 

DUMP

NO

 

 

FILTER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SCENE

 

 

CUTOFF

RESONANCE

ASSIGN 2

 

 

 

 

 

 

 

 

SPEICHERN ALS SCENE 1 oder 2

 

 

EDITIEREN IN ECHTZEIT mit den

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SOUND CONTROL-KNÖPFEN

!PERFORMANCE BANKS - Der CS1x ist bereits mit 128 voreingestellten Performances und 128 User Performances vorprogrammiert. Sie können die Layer der gegenwärtig gewählten Performance editieren und in einer User Performance speichern.

"LAYERS - Eine Performance besteht aus bis zu vier Layern — jeder einzelnen dieser Ebenen kann eine eigene AWM2 Voice zugeordnet werden. Es gibt zahlreiche Layerund Common PerformanceParameter, die editiert werden können.

#AMP EG/FILTER - Wenn Sie die Sound Control-Knöpfe drehen, hat dies Einfluß auf alle Layer, indem die AMP EG-Parameter zur Steuerung der Lautstärke des Sounds im Zeitverlauf, und FILTER-Parameter zur Steuerung der tonalen Qualität verändert werden. Im Edit-Modus können Sie bestimmen, welche Parameter die Knöpfe ASSIGN 1 und ASSIGN 2 steuern.

$ COMMON EDIT 1 ~ 2 - Hierbei handelt es sich um “Common”- Parameter, die sich auf alle Layer in einer Performance gleichmäßig auswirken.

%LAYER EDIT 1 ~ 4 - Hierbei handelt es sich um “Layer”-Parameter, mit denen Sie die Charakteristiken der einzelnen individuellen Ebenen verändern können. Wählen Sie mit den PART/LAYER[–]/[+]-Schaltern die Layer, die Sie editieren möchten.

Speichern von User-

Performances

Sie können Ihre eigenen User-Performances schnell und einfach speichern.

1.Um die gegenwärtige Performance zu speichern, drücken Sie den STORE-Schalter einmal.

2.Wählen Sie eine User Performance-Nummer (1 ~ 128) mit dem Ziffernblock.

3.Drücken Sie ENTER.

Daraufhin erscheint die Frage “Sure?” (Sind Sie sicher?) auf dem Display. Drücken Sie YES, um die Performance zu speichern. Mit einem Druck auf NO brechen Sie die Speicher-Funktion ab.

Scenes

Es gibt zwei “Scene”-Speicher, die den einzelnen Performances zugeordnet werden können. Bei Scenes handelt es sich um einfache “Schnappschüsse” von bestimmten Positionen der Sound Control-Knöpfe, die dann unmittelbar mit den Scene-Schaltern wieder abgerufen werden können.

Sie können eine der Scenes mit einem Druck auf den SCENE 1- oder SCENE 2-Schalter wählen. Oder Sie können einen Scene-Schalter gedrückt halten, dann den anderen drücken und das Modulations-Handrad oder den Foot Controller dazu verwenden, kontinuierliche Parameterwechsel zwischen einer Scene und der anderen in Echtzeit vorzunehmen. Das Instrument wählt das Modulations-Handrad automatisch für die Steuerung. Die Minimal-Position des Handrades repräsentiert Scene 1 und die Maximal-Position Scene 2.

Speichern von Scenes

Sie können auf einfache Weise Ihre Scenes in einer Performance speichern

— entweder vorübergehend oder permanent.

Um eine Scene vorübergehend in einer gegenwärtig gewählten Performance zu speichern, halten Sie einen Scene-Schalter gedrückt und drücken dann STORE.

Dies speichert die Scene im Editier-Zwischenspeicher, solange die gegenwärte Performance gewählt ist, so daß die ursprünglichen Scenes geschützt sind. Wenn Sie eine andere Performance wählen, gehen alle neu zusammengestellten Scenes verloren.

Um eine Scene auf Dauer in einer Performance zu speichern, verwenden Sie einfach die Store-Funktion für User Performances.

(Siehe das Kapitel Speichern von User Performances oben.)

16

Multi Play-

Modus

Im Multi Play-Modus können Sie eine Voice von der GM-Bank der 128 AWM2 Voices wählen (zugänglich mit den PROGRAMM [–]/[+]- Schaltern) und sofort auf dem Instrument zu spielen beginnen.

Der Multi Play-Modus ermöglicht es Ihnen, den CS1x als Master-Keyboard Controller oder MIDI-Eingabegerät für Notendaten sowie als mehrstimmigen Tongenerator einzusetzen.

Ein Multi ist eine Konfiguration von bis zu 16 Instrumenten “Parts” (wobei jeder Part einem MIDI-Kanal zugeordnet ist), die gleichzeitig gespielt werden können, wenn ein externer Sequenzer oder Computer am CS1x angeschlossen ist.

Wählen Sie den Part mit den PART/LAYER [–]/[+]-Schaltern und ordnen Sie ihm eine Voice zu, die Sie aus den 480 GMund XG-kompatiblen normalen AWM 2 Voices (Instrumente) und 11 Drum Voices Sätze wählen. Die Wahl erfolgt mit Hilfe der Edit-Menübank und dem Auf/ Abwärts-Parameterwert-Schalter für das Programm.

Im Multi Play-Modus gibt es ein Menü mit Edit-Parametern, das über die Auf/Abwärts-Parameterwert-Schalter zugänglich ist.

Wenn Sie die Sound Control-Knöpfe drehen, hat dies lediglich Einfluß auf eine einzelne AWM2 Voice, d.h. dem gegenwärtig gewählten Part.

Multi-Struktur

 

 

 

 

BANK

 

 

 

 

PROGRAM

 

 

 

Part 1 16

VOLUME

 

 

 

PAN

 

 

 

 

 

 

7

 

EFFECT

 

6

 

 

 

 

 

FILTER

5

 

 

 

4

 

 

 

POLY/MONO

3

 

 

 

 

2

 

 

 

 

1

 

 

 

 

PART-WAHL

PART-WAHL - Im Multi Play-Modus besteht jeder “Part” aus einer AWM2 Voice. Sie können jeden beliebigen der 16 Parts mit einem Druck auf die PART/LAYER [–]/[+]-Schalter wählen und spielen. Da die Tasten, die Sie auf der Tastatur anschlagen, und die Schalter, die Sie auf dem Bedienfeld drücken, als MIDI-Meldungen gesendet werden, eignet sich der CS1x ideal als MIDI-Eingabegrät.

EDITIEREN VON PARTS - Wählen Sie mit den PART/LAYER [–]/[+]- Schaltern den Part, den Sie editieren möchten. Jeder der Multi-Parameter ist über den AUFAB-Parameterwert-Schaltern aufgedruckt. Um Ihre eigenen 16 Parts einzurichten, ordnen Sie mit den Bankund ProgrammParametern, die mit den ersten beiden AUF/AB-Parameterwert-Schaltern zugänglich sind, eine Voice. (Bitte beachten Sie, daß diese Einstellungen nicht erhalten bleiben, wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird, da die werkseitig voreingestellten XG Parameter stets beim Einschalten der Stromversorgung wieder hergestellt werden. Wenn Sie jedoch Programmwechsel-Meldungen für die Voice an den Anfang Ihrer

Sequenzen einfügen, werden die Voices des rechten Parts stets automatisch gewählt, wenn Sie Ihren Sequenzer vom Anfang des Songs an starten.)

MEHRSTIMMIGES SPIEL - Als GMund XGkompatibler mehrstimmiger MIDI-Tongenerator kann der CS1x Notenund andere Daten auf jedem der 16 MIDI-Kanäle empfangen, die von einem externen Sequenzer oder Computer aus gesendet werden. Das Instrument spielt dann die entsprechenden 16 Parts.

XG-Betrieb

Der CS1x ist ein voll ausgerüsteter, ohne Zusatzgeräte betriebsfähiger XG-MIDI-Tongenerator, der mit insgesamt 480 normalen Voices und 11 Drum Voices ausgerüstet ist.

Das XG-Format behält die Vielseitigkeit und Kompatibilität der Standards “MIDI” und “General MIDI System Level 1” bei und erhöht auf der anderen Seite die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten durch eine weitaus größere Kontrolle über Voice-Änderungen und Effekte deutlich.

Zusätzlich zur Unterstützung der 128 GM Voices verfügt das XG-Format über Bankwahl-Meldungen, die die Anzahl der zur Verfügung stehenden Voices erheblich erweitern.

Viele der neuen XG-Voices sind Variationen der einfachen GM-Voices, die in zusätzlichen Banken gespeichert sind. Jede Bank ist mit einer bestimmten Variationsart verbunden, so daß die Voices leicht zu finden sind. Bei Verwendung eines externen Sequenzers zur Steuerung des CS1x werden die zusätzlichen Banken durch die entsprechenden LSB-Werte für die Bankwahl ausgewählt.

Das XG-Format unterstützt ebenfalls eine vollständige SFX-Bank mit erweiterten Effekten, die durch einen MSB-Wert zur Bankwahl von 40H gewählt werden. Bankwahl MSB 7H kann dagegen verwendet werden, um einen beliebigen Kanal auf das Spielen des Rhythmus-Parts einzustellen.

Das XG-Format ermöglicht die Erzeugung von außerordentlich ausdrucksvollen Steuerdaten, die die Parameter Harmonic Contents, Brightness und den viel kritischeren Control Change sowie andere Parameter verändern können.

Das XG-Format unterstützt auch in hohem Maße Effekte, ermöglicht die Steuerung von Effekt Typen, Schaltkreis-Bedienungsvorgängen, zuzüglich interner Parameter-Einstellungen sowohl für grundlegende als auch kompliziertere Effekte. Dies bedeutet, daß Sie die Parameter der 11 Hall, 11 Chorus und 43 Variations-Typen des CS1x unabhängig steuern können.

(Weitere Informationen über die Parameter im Zusammenhang mit MIDI finden Sie im Anhang, Seite 53.)

Der CS1x bietet Ihnen auch noch einen andere Spielmodus, den TG300BModus, der es Ihnen ermöglicht, MIDI-Dateien in diesem Format zu verwenden, die im Handel erhältlich sind.

Einführung

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