Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb
nehmen.
40V
40Y
50H
63B-28199-7D-G0
Page 2
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an
Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit
dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des
Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Page 3
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25105
An den EigentEer
Danke, dass Sie sich fE einen Yamaha-Außenbordmotor entschieden haben. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält
Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. GrEdliches Begreifen dieser
einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei
helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu
nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder
zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie
folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol.
Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam zu machen.
Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die
nach diesem Symbol aufgefErt sind, um
mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu
verhindern.
GWM00781
WARNUNG
WARNUNG steht für eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen nach sich ziehen kann, wenn sie
nicht vermieden wird.
GCM00701
ACHTUNG
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor
und an anderen Objekten zu ergreifen
sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktentwicklung und
Qualität bemEt Daher können kleinere Abweichungen zwischen Ihrer Maschine und
dieser Betriebsanleitung bestehen, auch
wenn sie die neuesten Produktinformationen
enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung
verfEbar waren. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden
Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
DurchfErung der regelmäßigen Inspektionen
und Wartungen den Anweisungen im Benutzerhandbuch zu folgen. Sämtliche Schäden,
die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung
resultieren, werden nicht durch die Garantie
abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. DarEer hinaus gilt die
Garantie u. U. in einigen Regionen nicht.
Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein
anderes Land planen, konsultieren Sie bitte
den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leistungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
Der 40VEO, 40VETO, 40VMHO, 40YETO,
Page 4
Wichtige Informationen im Handbuch
50HEDO, 50HETO, 50HMHO und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch
als Grundlage fE die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten
demzufolge nicht fE jedes Modell.
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU36500
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Propeller verletzt oder getötet werden. Der Propeller kann sich weiter drehen, wenn sich der
Motor in der Leerlaufstellung befindet, und
scharfe Kanten des Propellers können auch
bei Stillstand verletzen.
●
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe befindet.
●
Lassen Sie keine Personen in die Reichweite des Propellers, auch wenn der Motor
aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,
PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen
rotierenden Teilen des Motors verheddern,
was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann
immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen
Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus
und ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen
Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung
den Motor nur mit abgenommener Haube in
Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,
Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor
sämtlichen hervorstehenden beweglichen
Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs
und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht
abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn
Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb
ist. Dies könnte zu einem elektrischen
Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
PTT
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie Körperteile zu
jeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem
Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
Die PTT-Schalter können auch dann bedient
werden, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen,
wenn um den Motor herum gearbeitet wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn
der Außenbordmotor ungewollt herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass
der Motor stoppt, wenn der Bediener über
Bord fallen oder den Ruderstand verlassen
sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots
bei laufendem Motor verhindert. Ebenso
wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
1
Page 9
Sicherheitsinformationen
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand
zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an
Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die
Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie
sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,
an denen sie versehentlich herausgezogen
werden könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet
sich der Motor aus und Sie verlieren einen
Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert
rasch an Fahrt; dadurch können Personen
und Gegenstände nach vorne geschleudert
werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv.
Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 49 beschriebenen Verfahren nach, um einen
Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit
einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und
Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit
Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,
auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtliche Benzindampfmengen inhalieren oder
sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen
Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen
Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen
kann. Die Symptome umfassen Übelkeit,
Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit
und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor
zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ihrem Außenbordmotor kann die Sicherheit
und Zuverlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher
werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen
Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang
mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen
hat. Rauschzustände sind einer der am häufigsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen
befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Betreiben des Bootes eine Schwimmweste zu
tragen. Zumindest müssen Kinder und Nichtschwimmer stets Schwimmwesten anlegen;
außerdem sollten alle Bootsinsassen solche
Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für Boots-
2
Page 10
Sicherheitsinformationen
fahrten vorliegen.
GMU33730
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr
aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.
Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)
im Wasser befinden. Befindet sich ein
Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen fern.
Schwimmer können oft schwer gesehen
werden.
Der Propeller kann auch dann weiterhin bewegt werden, wenn sich der Motor in der
Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den
Motor aus, wenn sich ein Schwimmer in der
Nähe befindet.
GMU33750
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller
um ausführliche Hinweise zu erhalten, wo
sich Personen am besten im Boot setzen.
Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen
richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder das Boot über der Leerlaufdrehzahl
betreiben. Wenn Personen im Boot stehen
oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet
sind, kann dies dazu führen, dass die Person
über Bord fällt oder aufgrund von Wellen,
Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot
selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches
Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim
Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die
Herstellerplakette am Boot, um das Maxi-
malgewicht und die Höchstanzahl der Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher,
dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt
ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass das
Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden
kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern
oder Sinken des Bootes führt.
GMU33771
Vermeiden Sie Kollisionen
Achten Sie stets auf
stände und andere Boote. Achten Sie stets
auf Gegebenheiten, die Ihre Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen.
Fahren Sie defensiv
schwindigkeit und halten Sie ausreichenden
Abstand zu Personen, Gegenständen und
anderen Booten.
●
Fahren Sie nicht direkt hinter anderen
Booten oder Wasserskifahrern her.
Vermeiden Sie scharfe Kurven oder ande-
●
re Manöver, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder
vorauszusehen, in welche Richtung Sie
fahren.
●
Vermeiden Sie Flachwassergebiete und
Gebiete, in denen Gegenstände unter der
Oberfläche liegen.
●
Überschreiten Sie beim Fahren nicht Ihre
Personen, Gegen-
ZMU06025
bei mäßiger Ge-
3
Page 11
persönlichen Grenzen und vermeiden Sie
aggressive Manöver, um das Risiko von
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
●
Unternehmen Sie so früh wie möglich
alles,
um Kollisionen zu vermeiden. Den-
ken Sie immer daran,
Bremsen haben
dass Boote keine
und dass ein Stoppen
des Motors oder Wegnehmen des Gases
die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, das Boot
vor einem Aufprall auf ein Hindernis stoppen zu können, geben Sie Gas und ändern
Sie den Kurs.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte
man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man
vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.
Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer —vertraut
sein, in denen man das Boot betreibt, und sie
beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie
sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie
die, die im internationalen Regelwerk “International Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4
Page 12
Allgemeine Information
GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25183
Seriennummer des
Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors
befindet sich auf dem an der Klemmhalterung angebrachten Etikett.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors an den dazu vorgesehenen Stellen ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen
von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler
und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
1
ZMU02931
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifikationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem
Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für
den Fall ein, dass Sie einen neuen
Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37290
EC-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen
Parlaments für Maschinen.
Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ein
EC DoC. EC DoC enthält die folgenden Informationen;
Name der Motormanufaktur
●
●
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter
●
Modellcode)
●
Code der entsprochenen Direktiven
GMU25203
CE-Markierung
Damit “CE” wird der Außenbordmotor befestigt; die Markierung entspricht den Richtlinien von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/EC
und 2004/108/EC.
5
Page 13
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
1
ZMU04889
ZMU06040
6
Page 14
Allgemeine Information
GMU33520
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
●
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
●
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
●
Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33831
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler, um sie zu ersetzen.
1
2
3
ZMU06186
7
Page 15
Allgemeine Information
1
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01691
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie
darauf, dass sich der Schalthebel in der
Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
GWM01681
WARNUNG
●
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
2
3
ZMU05706
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
GWM01671
WARNUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
●
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
●
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
●
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor
stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
8
Page 16
Allgemeine Information
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung
des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05696
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05664
Gefahr durch konstante Rotation
9
ZMU05668
ZMU05665
Page 17
Technische Daten und Anforderungen
GMU31480
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den
eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in
den unten aufgeführten Spezifikationsdaten
angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den eingebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den
Wert für den eingebauten Plastikpropeller
dar.
GMU2821C
Abmessung:
Gesamtlänge:
40VEO 670 mm (26.4 in)
40VETO 646 mm (25.4 in)
40VMHO 1281 mm (50.4 in)
40YETO 646 mm (25.4 in)
50HEDO 670 mm (26.4 in)
50HETO 670 mm (26.4 in)
50HMHO 1281 mm (50.4 in)
Gesamtbreite:
40VEO 349 mm (13.7 in)
40VETO 350 mm (13.8 in)
40VMHO 349 mm (13.7 in)
40YETO 350 mm (13.8 in)
50HEDO 360 mm (14.2 in)
50HETO 360 mm (14.2 in)
50HMHO 349 mm (13.7 in)
Gesamthöhe S:
40VEO 1192 mm (46.9 in)
40VMHO 1223 mm (48.1 in)
50HMHO 1223 mm (48.1 in)
Gesamthöhe L:
40VEO 1319 mm (51.9 in)
40VETO 1319 mm (51.9 in)
40VMHO 1350 mm (53.1 in)
40YETO 1319 mm (51.9 in)
50HEDO 1319 mm (51.9 in)
50HETO 1319 mm (51.9 in)
Spiegelhöhe S:
40VEO 406 mm (16.0 in)
40VMHO 406 mm (16.0 in)
50HMHO 406 mm (16.0 in)
Spiegelhöhe L:
40VEO 533 mm (21.0 in)
40VETO 533 mm (21.0 in)
40VMHO 533 mm (21.0 in)
40YETO 533 mm (21.0 in)
50HEDO 533 mm (21.0 in)
50HETO 533 mm (21.0 in)
Gewicht (AL) S:
40VEO 74.5 kg (164 lb)
40VMHO 75.8 kg (167 lb)
50HMHO 75.0 kg (165 lb)
Gewicht (AL) L:
40VEO 77.3 kg (170 lb)
40VETO 88.0 kg (194 lb)
40VMHO 77.5 kg (171 lb)
40YETO 88.0 kg (194 lb)
50HEDO 84.5 kg (186 lb)
50HETO 88.0 kg (194 lb)
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal),
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmotoröl
Schmierung:
Öleinspritzung
Motoröltankkapazität:
1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.430 L (0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Propellermutter:
35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/
94 und 40/94):
40VEO 89.5 dB(A)
40VMHO 89.5 dB(A)
40YETO 89.5 dB(A)
Schallleistungspegel (ICOMIA 39/94 und
40/94):
40VEO 97.4 dB(A)
40VMHO 97.4 dB(A)
40YETO 97.4 dB(A)
Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA
38/94):
40VEO Die Schwinung an der Ruder-
pinne liegt unter 2.5 m/s
2
40VMHO Die Schwinung an der Ru-
derpinne liegt unter 2.5 m/s
2
40YETO Die Schwinung an der Ru-
derpinne liegt unter 2.5 m/s
GMU33553
2
Anforderungen bei der
Installation
GMU33563
PS-Nennleistung des Bootes
GWM01560
WARNUNG
Ein übermäßig stark beanspruchter Motor kann erhebliche Instabilität verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des
Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/Ihrer
Motoren die maximale PS-Nennleistung des
Bootes nicht übersteigt. Konsultieren Sie die
Herstellerplakette des Bootes oder wenden
Sie sich an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
●
12
Page 20
Technische Daten und Anforderungen
ßenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
●
sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen;
außerdem ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten
vertraute Person sollte den Motor einbauen
und dabei das richtige Werkzeug verwenden
und die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 37.
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
WARNUNG
●
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrieberad startet, kann sich das Boot
plötzlich und unerwartet los bewegen
und möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
●
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrieberad startet, funktioniert das Gerät
zur Startverhinderung nicht korrekt. In
diesem Fall sollten Sie den Außenbordmotor nicht mehr verwenden. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn
er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
40VEO 347.0 A
40VETO 347.0 A
40YETO 347.0 A
50HEDO 347.0 A
50HETO 347.0 A
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an
einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot.
WARNUNG! Keine
entflammbaren Gegenstände oder lose
schwere oder metallene Gegenstände mit
der Batterie zusammen aufbewahren. Dadurch kann Brand- und Explosionsgefahr
oder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01820]
GMU36300
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen
wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer
Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie
Ihren Yamaha-Händler nach der passenden
Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34191
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbordmotors ist die Wahl des richtigen Propellers
eine der wichtigsten Kaufentscheidungen,
13
Page 21
Technische Daten und Anforderungen
die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,
die Größe und das Design Ihres Propellers
haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraftstoffverbrauch und auch auf die
Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft
und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem
Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt
wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch
Aufgaben geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der
Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder
die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei
Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie generell einen Propeller
mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie
Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich
stark unterscheidet, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für
Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken
Sie immer daran, dass Sie möglicherweise
Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des
empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu
bleiben.
Anleitungen für das Abmontieren und die
Montage des Propellers finden Sie auf Seite
84.
x
-
123
ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
x
-
123
ZMU04607
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von
Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind
mit einer Einrichtung zur Startverhinderung
bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch
diese Vorrichtung kann der Motor nur auf
Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets
Neutral, ehe Sie den Motor starten.
14
Page 22
Technische Daten und Anforderungen
GMU25651
Anforderungen an das Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmotoröl
Ist das empfohlene Motoröl nicht verfügbar,
kann ein anderes Zweitakt-Motoröl mit
NMMA-zertifizierter TC-W3-Einstufung verwendet werden.
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36801
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das
die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder
Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine
andere Benzinmarke oder tanken Sie unverbleites Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer
Mindest-Oktanzahl von 90 (ResearchOktanzahl).
zubehör lieferbare verchromte Wasserpumpen-Kit vom Händler einbauen zu lassen,
wenn Sie den Außenbordmotor in trübem
(schlammigem) oder säurehaltigen Gewässern benutzen. Dies ist jedoch abhängig
vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des
Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von
Algen- und Muschelbewuchs zu halten. Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit
Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und
Muschelbewuchses zugelassen ist.
Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die
Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
können eine raschere Korrosion des Motors
verursachen.
GCM01980
ACHTUNG
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
●
bleites Benzin kann zu schweren Motorschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von
●
Wasser und Verschmutzungen in den
Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff
kann zu Leistungsminderung oder Motorschäden führen. Nur frisches Benzin
aus sauberen Behältern verwenden.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder-
15
GMU36340
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal
(z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt,
sich zur Entsorgung an den Händler zu wenden.
Page 23
Bauteile
GMU2579H
Schaubild der Bauteile
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise
nicht bei allen Modellen als Standardausstattung enthalten.
40VMHO, 50HMHO
1
2
15
17
2
3
14
13
12
11
10
9
1. Handstartergriff
2. Ruderpinne*
3. Chokeknopf
4. Warnanzeige
5. Kippsperrhebel
6. Klemmschraube
7. Trimmstange
8. Kühlwasser-Einlass
9. Propeller
10. Trimmanode (Anode)
11. Anti-Kavitationsplatte
12. Anode
13. Ankipp-Arretierungshebel
14. Klemmhalterung
15. Motorhaube
4
5
6
7
16
8
ZMU03344
16. Kraftstofftank*
17. Sperrgabel
16
Page 24
Bauteile
40VEO
1
14
13
12
11
10
9
8
7
1. Öltank-Tankdeckel
2. Warnanzeige(n)
3. Kippsperrhebel
4. Klemmschraube
5. Trimmstange
6. Batteriekabel
7. Propeller
8. Kühlwasser-Einlass
9. Trimmanode (Anode)
10. Anti-Kavitationsplatte
11. Anode
12. Ankipp-Arretierungshebel
13. Klemmhalterung
14. Motorhaube
15. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfertyp)*
16. Kraftstofftank*
15
2
3
4
5
16
6
ZMU03346
17
Page 25
40VETO, 40YETO, 50HEDO, 50HETO
113
12
2
Bauteile
11
10
141516
3
9
4
8
4
7
6
5
1. Öltank-Tankdeckel
2. Warnanzeige(n)*
3. Batteriekabel
4. Anode(n)
5. Propeller
6. Kühlwasser-Einlass
7. Trimmanode (Anode)
8. Anti-Kavitationsplatte
9. Trimmstange
10. Klemmhalterung
11. Ankipp-Arretierungshebel
12. Motorhaube
13. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfertyp)*
14. Trimmanzeige*
15. Drehzahlmesser*
16. Digitaler Drehzahlmesser*
17. Kraftstofftank*
17
ZMU04548
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser
wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden.
Geschäftliche Benutzer haben sich an die
jeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
18
Page 26
Bauteile
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
13
GMU25850
2
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann
1
der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
4
3
ZMU02284
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gangschaltung und den Gashebel. Die elektri-
42
schen Schalter sind am Fernschaltkasten
angebaut.
ZMU03157
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,
um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder
am Tankverschluss oder an der KraftstoffAnschlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
19
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor
Page 27
Bauteile
läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35°
bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu
beschleunigen.
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser
nach oben.
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den
Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen,
bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel
in die Neutralstellung und heben den Neutral-Gashebel an.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel
auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn
der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie
die Ruderpinne wie benötigt nach links oder
rechts.
1. Neutralverriegelungsauslöser
ZMU03348
20
Page 28
Bauteile
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,
schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,
so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie
den Hebel von sich weg drücken, schaltet
sich der Motor in den Rückwärtsgang, so
dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
N
2
FR
13
ZMU04916
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,
und zur Verminderung gegen den Uhrzeigersinn.
ZMU03350
21
Page 29
Bauteile
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Leistungsanzeige zeigt den für jede Gashebelposition ungefähren Kraftstoffverbrauch an.
Wählen Sie die Stellung aus, die die beste
Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für
den gewünschten Betrieb bietet.
1
ZMU03351
1. Gashebel-Anzeige
WARNUNG! Die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig
werden, den Fernbedienungshebel oder
den Gashebel zu betätigen, wodurch eine
Unfallgefahr entstehen könnte.
[GWM00032]
Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen
den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu
verringern.
ZMU03095
1. Gashebel-Anzeige
GMU25973
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt
für einen einstellbaren Widerstand im Gashebel oder im Fernbedienungshebel und
kann entsprechend den Vorlieben des
Bootsfahrers eingestellt werden.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.
ZMU03352
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal-
22
Page 30
Bauteile
ten werden soll, stellen Sie die Einstellvorrichtung fest, um die gewünschte Stellung
des Gashebels beizubehalten.
GMU25993
Motor-Reißleine (Taljereep) und
Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstoppschalter angebracht sein, damit der Motor
läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren
Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem
Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte
der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine
die Sperrgabel heraus und die Zündung des
Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein
Abtreiben des Boots bei laufendem Motor
verhindert.
während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer
Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen
könnte. Das Taljereep nie so verlegen,
dass es sich verwickeln und dadurch
funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen
wird. Beim Verlust der Motorleistung geht
ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das
Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt.
Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert
werden.
WARNUNG! Befestigen Sie
[GWM00122]
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
3
2
ZMU04712
1
23
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
Page 31
Bauteile
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zündstromkreis zu öffnen und den Motor anzuhalten.
ZMU03354
GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den
Motor mit der für den Start benötigten angereicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff
heraus, bis Sie einen Widerstand spüren,
um den Motor zu starten. Ziehen Sie in dieser Position den Bügelgriff schnell gerade
heraus, um den Motor anzukurbeln.
ZMU02942
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird im Folgenden beschrieben.
●
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet, und der Schlüssel kann entfernt
werden.
“”
(Ein)
●
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Ein) sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet, und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
●
“”
Mit dem Hauptschalter in der Position
“” (Start) dreht sich der Startermotor,
um den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in
die Position “” (Ein) zurück.
(Start)
ZMU03355
24
Page 32
Bauteile
GMU26111
Widerstandseinstellung der
Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Ein Einstellhebel befindet
sich am Boden der Ruderpinnenhalterung.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard
“B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
B
A
ZMU03591
HINWEIS:
●
Stellen Sie sicher, dass sich die Ruderpin-
ne problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard “B” gedreht wird.
●
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie
beispielsweise Fett auf die Reibungsberei-
che des Steuerungsreibungs-Einstellers
auf.
GMU26122
Widerstandseinstellung der
Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Eine Einstellschraube
befindet sich an der Lenkhalterung.
ZMU02908
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verrin-
25
Page 33
gern.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
GMU26143
PTT-Schalter an der Fernbedienung
oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankippanlage (PTT) stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein.
Durch Drücken des Schalters nach “”
(Oben) wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt.
Durch Drücken des Schalters nach “” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt
und anschließend nach unten getrimmt.
Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position
stehen.
Anweisungen über die Verwendung des
PTT-Schalters finden Sie auf Seite 59 und
63.
Bauteile
GMU26153
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite
der Motorwanne. Durch Drücken des Schalters nach “” (Oben) wird der Außenbordmotor erst getrimmt und anschließend nach
oben gekippt. Durch Drücken des Schalters
nach “” (Unten) wird der Außenbordmotor
erst gekippt und anschließend nach unten
getrimmt. Wird der Schalter losgelassen,
bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen.
Eine Anleitung über die Benutzung des PTTSchalters finden Sie auf der Seite 63.
GWM01030
WARNUNG
Verwenden Sie den PTT-Schalter an der
Seite der unteren Motorhaube nur bei
ausgeschaltetem Motor und völlig still
liegenden Boot. Ein Versuch, diesen
Schalter zu betätigen, während das Boot
in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zu gehen, und den Fahrer
ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot
oder einem Hindernis erhöht wird.
26
Page 34
Bauteile
unwirksam wird.
UP
A
DOWN
ZMU03096
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode
könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trimmanode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die
Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die
Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft
nach links oder nach rechts gedreht werden
kann.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links
(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere
Ende der Trimmanode nach Backbord, “A”
wie in der Abbildung dargestellt. Falls das
Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord)
zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der
Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der
Abbildung dargestellt.
GCM00840
ACHTUNG
Die Trimmanode dient auch als Anode
zum Schutz des Motors vor elektrochemischer Korrosion. Lackieren Sie die Trimmanode niemals, weil sie dann als Anode
1
2
1. Trimmanode
2. Schraube
Anziehdrehmoment der Schraube:
18.0 Nm (1.8 kgf-m, 13 ft-lb)
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den
kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet
um zu verhindern, dass sich der Außenbordmotor im Rückwärtsgang aus dem Wasser
hebt.
B
ZMU03097
ZMU03357
27
Page 35
1
ZMU03099
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Kippsperrhebel auf die Position “” (Arretierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den
Kippsperrhebel auf die Position “ ” (Freigabe).
GMU26341
Ankipp-Arretierungshebel für PTTModelle
Um den Außenbordmotor in der angekippten
Position zu halten, verriegeln Sie bitte den
Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhalterung.
ZMU03194
GCM00660
ACHTUNG
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Bauteile
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU30201
Ankipp-Arretierungshebel für
Modelle mit manuellem
Ankippsystem
Um den Außenbordmotor in der angekippten
Position zu halten, verriegeln Sie bitte den
Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhalterung.
ZMU03358
GCM00660
ACHTUNG
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26372
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfernen, drehen Sie den/die Sperrhebel und
28
Page 36
Bauteile
nehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen
der Haube sollten Sie sich vergewissern,
dass die Haube passend in der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie die Haube dann erneut, indem Sie den/die Hebel in die
Arretierstellung zurückdrehen.
1
ZMU03827
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
1
ZMU03361
1. Warnanzeige
1
ZMU02596
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
GMU26303
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, das
eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige
auf. Weitere Informationen zum Ablesen der
Warnanzeige finden Sie auf Seite 34.
29
Page 37
Instrumente und Anzeigen
GMU36013
Anzeigen
GMU26291
Alarmanzeige für drei Anzeigen
Falls der Motor einen Zustand entwickelt,
welcher die Ursache für einen Alarm ist,
leuchtet die Anzeige auf der Vorderseite der
Motorwanne auf. Die drei Anzeigen, die an
der Motorwanne angebracht sind, zeigen außerdem den Motorenölstand an. Einzelheiten darüber, wie die Alarmanzeigen zu lesen
sind, finden Sie auf Seite 34.
ZMU03364
GMU26493
Digitaler Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl an und hat folgende Funktionen.
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
1
1. Warnanzeige(n)
GMU36032
ZMU03360
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,
leuchtet diese Anzeige. Weitere Informationen über die Anzeige finden Sie auf Seite 34.
GCM00052
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
1
2
3
5
6
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Ölstandsanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und die Motorstörungs-Warnanzeige funktionieren nur, wenn
der Motor mit den entsprechenden Funktionen ausgestattet ist.
7
4
ZMU03601
30
Page 38
Instrumente und Anzeigen
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres
Außenbordmotors an.
●
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die
für Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen am günstigsten sind. Stellen Sie
den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter
ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
●
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt
das obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
ZMU01869
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden
des Motors an. Es kann so eingestellt werden, dass die Gesamtstunden oder die Betriebsstunden für die laufende Fahrt
angezeigt werden. Die Anzeige kann auch
ein- oder ausgeschaltet werden.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken
Sie die “” (Modus)-Taste. Die Anzeige
kann die Gesamtbetriebsstunden oder die
Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet
werden.
Um den Wegmesser zurückzustellen, drükken Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen) und “” (Modus) länger als 1
Sekunde, während die Wegstunden angezeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf
0 (Null) zurück.
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors
kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26551
Ölstandsanzeige (digitaler Typ)
Diese Anzeige zeigt den Motorölstand an.
Sinkt der Ölstand unter die Minimalgrenze,
beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere
Informationen finden Sie auf Seite 35.
GCM00030
ACHTUNG
Betreiben Sie den Motor nie ohne Öl. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
31
ZMU01870
1
ZMU01867
1. Ölstandsanzeige
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortemperatur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen in Bezug auf das Lesen
Page 39
Instrumente und Anzeigen
der Anzeige finden Sie auf Seite 34.
GCM00052
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
1
ZMU01868
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26471
Analoger Drehzahlmesser
Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahl
an und hat folgende Funktionen.
1
2
48.
GCM00030
ACHTUNG
Betreiben Sie den Motor nie ohne Öl. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
1
ZMU04580
1. Ölstandsanzeigen
GMU26574
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,
blinkt diese Anzeige. Weitere Informationen
in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden
Sie auf Seite 34.
GCM00052
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
ZMU04577
1. Drehzahlmesser
2. Ölstandsanzeige
GMU26541
Ölstandsanzeigen (drei Anzeigen 2)
Die Anzeigen auf dem Messgerät zeigen
den Ölstand an. Einzelheiten darüber, wie
die Anzeigen zu lesen sind, finden auf Seite
32
Page 40
Instrumente und Anzeigen
1
ZMU03361
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26611
Analoge Trimmanzeige
Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
ZMU04581
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für
Ihr Boot unter verschiedenen Bedingungen
am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter auf die gewünschte Einstellung ein.
33
Page 41
GMU26803
Warnsystem
GCM00091
ACHTUNG
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht bestimmt und behoben
werden kann.
GMU2681A
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarnsystem. Falls die Motortemperatur zu hoch
ist, wird das Warnsystem aktiviert.
●
Die Motordrehzahl verringert sich automatisch auf etwa 2000 U/min.
Motorsteuerungssystem
ZMU01757
●
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
ZMU03025
ZMU04766
●
Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet
oder blinkt.
ZMU03364
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schalten Sie den Motor aus und prüfen die
Kühlwassereinlässe:
●
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein-
lass unter Wasser liegt.
●
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
ZMU03026
34
Page 42
Motorsteuerungssystem
GMU26848
Ölstandswarnung und Warnung bei
verstopftem Ölfilter
Öl-Einspritzmodelle
Der Motor besitzt ein Ölstands-Warnsystem.
Sinkt der Ölstand unter die Mindestgrenze
ab, schaltet sich die Warnanzeige ein.
Aktivierung des Warnsystems
●
Die Motordrehzahl verringert sich automatisch auf etwa 2000 U/min.
ZMU03363
ZMU04586
●
Die Ölstandswarnanzeige leuchtet oder
blinkt.
ZMU03364
ZMU03942
●
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stellen Sie den Motor ab und suchen Sie nach
der Ursache.
HINWEIS:
Die Warnung bei einer Filterverstopfung ähnelt der bei zu niedrigem Ölstand und Überhitzung. Zum Erleichtern der Störungssuche
prüfen Sie bitte Motor zuerst auf Überhit-
35
Page 43
zung, dann auf Ölstand und schließlich auf
Filterverstopfung.
1
ZMU03366
1. Ölfilter
Motorsteuerungssystem
36
Page 44
Installation
GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Information ist lediglich als Hinweis gedacht. Es
besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige
Montage hängt zum Teil von der Erfahrung
und der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM01590
WARNUNG
●
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots
verursachen. Keinen Außenbordmotor
mit einer PS-Leistung einbauen, die die
maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots überschreitet. Ist
keine Herstellerplakette vorhanden,
wenden Sie sich an den Hersteller des
Bootes.
●
Jeder unsachgemäßer Einbau des Außenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine
mit Einbauarbeiten vertraute Person
den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht
werden, dass sich das Boot im Gleichgewicht befindet. Andernfalls könnte das Boot
schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Booten mit einem Einzelmotor den Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des
Bootes an.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26931
ZMU01760
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit.
Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine
Propellerventilation auftreten, die aufgrund
extremen Propellerrutschens den Vortrieb
reduziert; die Wassereinlässe für das
Kühlsystem könnten nicht ausreichend mit
Wasser versorgt werden, was dann zu einer
Überhitzung des Motors führen könnte.
Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird,
erhöht sich der Wasserwiderstand und reduziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Motors.
Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so
angebracht werden, dass die Anti-Kavitationsplatte mit dem Boden des Bootes ausgerichtet ist. Die optimale Montagehöhe des
Außenbordmotors wird von der Boot/MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit verschiedenen Höheneinstellungen können
dazu beitragen, die optimale Montagehöhe
zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der
Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootshersteller.
37
Page 45
ZMU01762
GCM01630
ACHTUNG
Beim Erproben im Wasser muss man
●
die Schwimmfähigkeit des Boots in Ruhestellung und bei maximaler Belastung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob
der statische Wasserpegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist, um das Eindringen von Wasser in den
Antriebskopf zu verhindern, wenn der
Wasserspiegel infolge von Wellen ansteigt, so-lange der Außenbordmotor
nicht in Betrieb ist.
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin-
●
derungen der reibungslosen
Wasserströmung (wie das Design oder
der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Badeleitern oder Tiefenmesser)
können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Motor kontinuierlich
in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird, könnte eine Menge Wasser durch die Einlassöffnung in der
Haube in den Motor gelangen, um den
Motor ernsthaft zu schädigen. Halten
Sie das Boot von Sprühwasser fern.
GMU26971
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor auf
dem Spiegel, damit dieser so nahe wie
möglich auf der Mitte positioniert ist. Zie-
Installation
hen Sie die Spiegelklemmschrauben
gleichmäßig und sicher fest. Überprüfen
Sie während des Betriebes des Außenbordmotors die Klemmschrauben gelegentlich auf ihren festen Sitz, da diese
sich durch die Vibrationen des Motors
lösen könnten.
Klemmschrauben könnte der Außenbordmotor vom Spiegel abfallen oder
sich darauf verschieben. Dadurch
könnte die Kontrolle verloren gehen
und es könnten schwere Verletzungen entstehen. Stellen Sie sicher,
dass die Spiegelschrauben fest angezogen sind. Überprüfen Sie im Betrieb die Schrauben von Zeit zu Zeit
auf festen Sitz.
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zur
Motorsicherung ausgestattet ist, sollte
ein Sicherungskabel oder eine Sicherungskette verwendet werden. Bringen
Sie ein Ende an der Sicherungskabelöse und das andere Ende an einer sicheren Montagestelle am Boot an.
Anderenfalls könnte der Motor komplett
verloren gehen, falls er versehentlich
vom Spiegel herunter fällt.
WARNUNG! Bei losen
[GWM00641]
ZMU02012
38
Page 46
Installation
ZMU02013
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung am
Spiegel, indem Sie die Schrauben verwenden, die im Lieferumfang des Außenbordmotors (falls dieser verpackt
war) enthalten sind. Hinsichtlich der Einzelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Yamaha-Händler in Verbindung.
WARNUNG! Vermeiden Sie die Verwendung anderer Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben als die,
die im Lieferumfang des Motors enthalten sind. Bei der Verwendung anderer Schrauben, Muttern oder
Unterlegscheiben müssen diese mindestens die gleiche Materialqualität
und -stärke aufweisen und festgezogen sein. Lassen Sie nach dem Festziehen den Motor zur Probe laufen
und überprüfen Sie anschließend deren festen Sitz.
[GWM00651]
1
1. Schrauben
1
ZMU03185
39
Page 47
Bedienung
GMU36380
Erste Inbetriebnahme
GMU27020
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit sich die berührenden Oberflächen der Bewegungsteile gleichmäßig
abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes
Einfahren trägt dazu bei, gute Leistungen
und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten.
GCM00140
ACHTUNG
Wird die Einfahrzeitprozedur außer
●
Acht gelassen, könnte die Lebensdauer
des Motors verkürzt und sogar ein
schwerer Motorschaden verursacht
werden.
●
Verwenden Sie während des Einfahrens zusätzlich zum Öl im Öleinspritzsystem vorgemischten Kraftstoff.
GMU27060
Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1)
1. : Benzin
2. : Motoröl
GCM00150
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass das Benzin und
das Öl vollständig vermischt sind, weil
der Motor ansonsten beschädigt werden
könnte.
GMU30311
Verfahren für Öleinspritz-Modelle
Lassen Sie den Motor für 10 Stunden unter
Auslastung (im Getrieberad mit einem eingebauten Propeller) wie folgt laufen.
1. Die ersten 10 Minuten:
Lassen Sie den Motor mit möglichst
niedriger Drehzahl laufen. Ein schneller
Leerlauf in Neutral ist am besten.
2. Die nächsten 50 Minuten:
Überschreiten Sie nicht Halbgas (etwa
3000 U/min). Ändern Sie die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Falls Sie ein Boot
haben, dass leicht mit Gleitgeschwindigkeit fährt, beschleunigen Sie mit Vollgas
auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren
Sie dann mit dem Gashebel sofort auf
etwa 3000 U/min oder weniger.
3. Die nächsten zwei Stunden:
Beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren Sie
dann die Motordrehzahl auf Dreiviertelgas (etwa 4000 U/min). Ändern Sie die
Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Fahren
Sie eine Minute lang mit Vollgas und
dann etwa 10 Minuten mit Dreiviertelgas
oder weniger, damit sich der Motor abkühlen kann.
4. Verbleibende sieben Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem
Gashebel für länger als 5 Minuten laufen
zu lassen.
5. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal. Verwenden Sie reines Benzin im Kraftstofftank. Das Yamaha-Öleinspritzsystem
gewährleistet eine ordnungsgemäße
Schmierung für einen normalen Betrieb.
40
Page 48
Bedienung
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unterschiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig
vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes
unter verschiedenen Bedingungen und mit
verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen
(siehe Seite 59).
GMU36412
Vor dem Starten des Motors
überprüfen
GWM01920
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei der Überprüfung
vor der Inbetriebnahme nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen
und reparieren, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb setzen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb
des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU37150
Schwimmerstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, eine
weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als
Notfallreserve zu behalten. Drehen Sie den
Schlüssel auf “”(Ein), wenn das Boot waagerecht auf einem Anhänger oder im Wasser
liegt, und überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand. Siehe Seite 45 für weitere Informationen zum Tanken.
GMU36431
Haube abnehmen
Entfernen Sie für die folgenden Tests die
Motorhaube. Zum Abnehmen der Motorhaube entriegeln Sie die Verriegelungshebel
und heben Sie die Haube ab.
ZMU06093
GMU36440
Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
●
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraftstofflecks.
●
Falls irgendwelche Kraftstofflecks gefunden werden, muss die Kraftstoffanlage von einem qualifizierten
Mechaniker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den
Außenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
GMU36450
Auf Kraftstofflecks prüfen
●
Unter der Motorhaube und im Boot auf
Kraftstofflecks oder Benzindämpfe prüfen.
●
Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-
41
Page 49
Bedienung
stoffleitung, um sicher zu gehen, dass sie
dicht sind.
Die Kraftstoffleitungen auf Risse, Verdik-
●
kungen und sonstige Beschädigungen
überprüfen.
GMU37320
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen
und Wasser prüfen. Falls Wasser im Kraftstoff vorhanden ist oder wenn eine große
Menge Fremdkörper gefunden wird, sollte
der Kraftstofftank von einem Yamaha-Händler überprüft und gereinigt werden.
ZMU06185
GMU36900
Bedienelemente
Modelle der Ruderpinne
●
Drehen Sie die Ruderpinne ganz nach
links und rechts und überprüfen Sie, dass
dieser Vorgang reibungslos verläuft.
●
Schieben Sie den Gashebelgriff von der
Vollständig geschlossen-Position in die
Vollständig geöffnet-Position. Überprüfen
Sie, dass er sich reibungslos drehen lässt
und dass er ganz in die Vollständig geschlossen-Position zurückkehrt.
●
Sehen Sie unter der Motorhaube nach losen oder beschädigten Verbindungen des
Gaskabels und der Gangschaltungskabel.
Fernbedienungsmodelle:
Drehen Sie das Steuerrad vollständig
●
nach rechts und vollständig nach links. Die
Lenkung muss sich leicht und ohne Hin-
dernis über den gesamten Steuerweg bedienen lassen und darf keine Widerstände
oder zu viel Spiel aufweisen.
●
Bedienen Sie mehrmals die Gashebel um
mögliche Schwergängigkeit auszuschließen. Die Hebel müssen sich leicht über
den gesamten Hebelweg bedienen lassen
und vollständig in die Leerlaufstellung zurückkehren.
●
Sehen Sie unter der Motorhaube nach losen oder beschädigten Verbindungen des
Gaskabels und der Gangschaltungskabel.
GMU36481
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine auf
Beschädigungen wie Einschnitte, Brüche
oder Abnutzung.
3
2
1
ZMU04712
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
42
Page 50
Bedienung
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU27180
Betrieb nach langer Lagerzeit
Öl-Einspritzmodelle
Wenn Sie den Motor nach einer längeren Lagerung (12 Monate) in Betrieb nehmen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Verwenden Sie zum Starten des Motors
eine 50:1-Benzin-Öl-Mischung.
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn
im Leerlauf laufen.
GWM01330
WARNUNG
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
●
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
3. Achten Sie darauf, dass durch die Zuführungsrohre Öl fließt. Nachdem die
möglicherweise in den Ölleitungen vorhandene Luft ausgestoßen worden ist,
sollte das Öleinspritzsystem normal Öl
zuführen. Fließt nach einem Leerlauf
von 10 Minuten kein Öl, sollten Sie sich
an Ihren Yamaha-Händler wenden.
GMU27120
Öl
●
Prüfen Sie, ob ausreichend Öl für die Fahrt
vorhanden ist.
GMU27151
Motor
●
Überprüfen Sie den Motor und die Motorbefestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
●
Befestigungen.
●
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschädigungen.
●
Auf Öllecks prüfen.
43
ZMU03367
GCM01260
ACHTUNG
Sorgen Sie dafür, dass die oben aufgeführten Maßnahmen bei der Inbetriebnah-
Page 51
me des Motors nach einer längeren
Lagerung durchgeführt werden. Anderenfalls könnte es zu einem Kolbenfresser kommen.
GMU36961
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass alle Haubenverriegelungshebel gelöst sind.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidichtung rund um den Motor sitzt.
3. Platzieren Sie die Haube oben auf der
Dichtung.
4. Achten Sie darauf, dass die Gummidichtung korrekt rund um den Motor sitzt.
5. Bewegen Sie die Hebel wie abgebildet,
um die Haube zu verriegeln.
ACHTUNG:
ordnungsgemäß eingesetzt wird,
kann Sprühwasser, das unter die
Haube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwindigkeiten
kann die Haube in diesem Fall auch
abfallen.
Wenn die Haube nicht
[GCM01990]
Bedienung
ZMU04678
GMU34581
PTT-System
GWM01930
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
●
tem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es
angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Körperteile könnten beim Drehen oder
●
Kippen des Motors zwischen diesen
und die Klemmhalterung gelangen bzw.
eingequetscht werden.
●
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, ehe Sie diese
Überprüfung durchführen.
ZMU06118
Nach dem Einbau Motorhaube auf festen
Sitz überprüfen, indem man mit beiden Händen dagegen drückt. Sollte die Motorhaube
locker sein, lassen Sie es von Ihrem
Yamaha-Händler reparieren.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf
eventuelle Anzeichen von Öllecks.
44
Page 52
Bedienung
2
1
ZMU03417
1. Trimm- und Kippstange
2. Ankipp-Arretierungshebel
2. Bedienen Sie die PTT-Schalter, um zu
überprüfen, dass sämtliche Schalter
funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange und die Trimmstangen vollständig herausgeschoben sind.
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kippstangen frei von Korrosion und anderen
Mängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Überprüfen Sie, ob die Trimmund Kippstangen reibungslos funktionieren.
GMU36581
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand
und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die
Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit
einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel
müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Halten Sie sich an die Anweisungen des Batterie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie
überprüfen.
GMU27234
Einfüllen von Kraftstoff und
Motoröl
GMU27246
Kraftstofffüllung für den tragbaren
Tank
GWM01830
WARNUNG
●
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich,
Tanken Sie immer wie hier beschrieben
nach, um das Risiko von Bränden und
Explosionen zu minimieren.
●
Benzin ist giftig und kann zu Verletzungen und Tod führen. Gehen Sie sorgfältig mit Benzin um. Saugen Sie
niemals Benzin mit dem Mund an. Beim
Verschlucken von Benzin, Einatmen
beträchtlicher Benzindampfmengen
oder wenn Benzin mit den Augen in Berührung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelangt
Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser
und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf
die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Entfernen Sie den tragbaren Tank vom
Boot.
3. Führen Sie diese Arbeiten nur draußen
an einem gut belüfteten Platz aus, entweder sicher festgemacht oder auf dem
Anhänger.
4. Nicht rauchen und einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen,
elektrostatischen Entladungen oder
sonstigen Entzündungsquellen einhalten.
5. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum
Lagern und Tanken von Kraftstoff verwenden, nehmen Sie nur einen zugelas-
45
Page 53
Bedienung
senen BENZIN-Kanister.
6. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Ausgussstutzen den Einfüllstutzen oder trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
7. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber überfüllen Sie ihn nicht. Kraftstoff kann
sich ausdehnen und überfließen, wenn
die Temperatur steigt.
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal),
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
ZMU02834
8. Ziehen Sie den Tankdeckel gut fest.
9. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort
mit einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß.
Entsprechend örtlicher Gesetze und Regeln.
GMU27301
Einfüllen von Öl in das
Handstartermodell
GWM00530
WARNUNG
Füllen Sie kein Benzin in den Öltank. Dadurch würde eine Feuer- oder Explosionsgefahr herbeigeführt.
Dieser Motor arbeitet mit dem YamahaÖleinspritzsystem, einem hochwertigen
Schmiersystem, das für das richtige Ölver-
hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.
Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erforderlich. Sie müssen einfach nur Benzin in
den Kraftstofftank und Öl in den Öltank füllen. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigen
den Ölversorgungsstatus an. Einzelheiten
über das Ablesen der Anzeigesegmente finden Sie auf Seite 48.
Zum Füllen des Motoröltanks verfahren Sie
wie folgt:
Motoröltankkapazität:
1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Sie
an der Schlaufe ziehen.
3. Füllen Sie das Motoröl langsam in den
Motoröltank.
2
1
ZMU03368
1. Motoröltank
2. Öltank-Tankdeckel
4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder die
Verschlusskappe auf und schließen Sie
sie fest.
GMU27311
Einfüllen von Öl bei elektrisch zu
startenden Modellen
GWM00530
WARNUNG
Füllen Sie kein Benzin in den Öltank. Dadurch würde eine Feuer- oder Explosi-
46
Page 54
Bedienung
onsgefahr herbeigeführt.
Dieser Motor arbeitet mit dem YamahaÖleinspritzsystem, einem hochwertigen
Schmiersystem, das für das richtige Ölverhältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.
Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erforderlich. Sie müssen einfach nur Benzin in
den Kraftstofftank und Öl in den Öltank füllen. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigen
den Ölversorgungsstatus an. Einzelheiten
über das Ablesen der Anzeigesegmente finden Sie auf Seite 48.
Zum Füllen des Motoröltanks gehen Sie bitte
wie folgt vor:
Motoröltankkapazität:
1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
1. Drehen Sie den Öltank-Zugriffsdeckel
an der Motorhaube gegen den Uhrzeigersinn und öffnen Sie ihn.
ZMU03370
3. Gießen Sie das Motoröl langsam in den
Motoröltank.
2
1
ZMU03371
ZMU03369
2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Sie
an der Schlaufe der Verschlusskappe
ziehen.
47
1. Ölzufluss-Zugangsstopfen
2. Öltank-Tankdeckel
4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder die
Verschlusskappe auf und schließen Sie
sie fest.
Page 55
GMU27321
Funktion der Ölstandsanzeige
Die verschiedenen Funktionen des Ölstandssystems sind wie folgt:
GMU27342
Handstartermodelle
ÖlstandswarnanzeigeMotoröltankBemerkungen
mehr als
3
200 cm
AUS
Rot
EIN
Modelle mit elektrischem Starter
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
Ölstands-
warnanzeige
(analoger
Drehzahlmes-
ser/Motor-
wanne)
Grün
MotoröltankBemerkungen
mehr als 450 cm3
(0.48 US qt,
0.40 Imp qt)
(0.21 US qt,
0.181 Imp qt)
200 cm3
(0.21 US qt,
0.181 Imp qt)
oder weniger
Bedienung
Kein Nachfüllen erforderlich.
Der Warnsummer
●
ertönt im Fernschaltkasten, und um Öl
zu sparen wird die
Motordrehzahl auf
etwa 2000 U/min
gedrosselt.
Überprüfen Sie den
●
Ölfilter auf Verstopfung.
●
Zum Nachfüllen von
Öl siehe Seite 46.
Kein Nachfüllen erforderlich.
Gelb
von 450 cm3
(0.48 US qt,
0.40 Imp qt) herab
bis zu 200 cm
3
(0.21 US qt,
0.18 Imp qt)
Zum Nachfüllen von Öl
siehe Seite 46.
48
Page 56
Bedienung
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
GMU27451
Ölstands-
warnanzeige
(analoger
Drehzahlmes-
ser/Motor-
wanne)
Rot
Bedienung des Motors
GMU27464
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
●
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der
Nähe des Bootes sind.
●
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Rauchen Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken,
wenn Sie die Entlüftungsschraube lösen.
●
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei
handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und
MotoröltankBemerkungen
Der Warnsummer
●
ertönt im Fernschaltkasten, und um Öl
200 cm3
(0.21 US qt,
0.18 Imp qt) oder
weniger
zu sparen wird die
Motordrehzahl auf
etwa 2000 U/min
gedrosselt.
Überprüfen Sie den
●
Ölfilter auf Verstopfung.
Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie niemals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe des
Kraftstofftanks eine Entlüftungsschraube vorhanden ist, lockern Sie diese um
2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02295
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-Anschlussstück ausgestattet ist, schließen
Sie die Kraftstoffleitung sicher an dessen Verbindungsstück an. Schließen
Sie anschließend das andere Ende der
Kraftstoffleitung an das Verbindungsstück des Kraftstofftanks an.
49
Page 57
ZMU03100
ZMU02024
3. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit
dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen,
dass er fest wird. Richten Sie, während
der Motor läuft, den Tank horizontal aus,
ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus
dem Kraftstofftank gesaugt werden.
ZMU02025
1. Pfeil
Bedienung
GMU27492
Motor starten
GWM01600
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut
ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
können. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU27508
Manuell-Startmodelle (Lenkstangensteuerung)
GWM01840
WARNUNG
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
●
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwikkeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
●
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
50
Page 58
Bedienung
N
ZMU03386
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlaufstellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Motor-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende
der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
ZMU03387
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start).
ZMU03388
4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständig
heraus bzw. drehen Sie ihn voll auf.
Schieben Sie den Knopf nach dem Start
des Motors wieder in seine Grundposition zurück.
ZMU03389
HINWEIS:
●
Für das Starten eines warmen Motors ist
kein Choke erforderlich.
Falls der Chokeknopf während der Motor
●
läuft in der Position “” (Start) belassen wird, läuft der Motor unrund und könnte stehen bleiben.
5. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff, bis Sie einen Widerstand spüren,
und dann zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor
zu starten. Wiederholen Sie dies, falls
erforderlich.
51
Page 59
ZMU03279
6. Schieben Sie den Handstartergriff nach
dem Start des Motors langsam in seine
Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
7. Schieben Sie den Gashebelgriff langsam zurück in die Vollständig geschlossen-Position.
ZMU03390
Bedienung
Sie bitte Seite 91.
GMU27595
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
GWM01840
WARNUNG
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
●
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwikkeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
●
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
●
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 55.
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht
●
startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versuchen nicht anläuft, öffnen Sie den
Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)
und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie
wenn der Motor warm ist und nicht startet,
den Gashebel um den gleichen Wert und
versuchen Sie es nochmals. Falls dann
der Motor immer noch nicht anläuft, lesen
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlaufstellung angelassen werden kann.
52
Page 60
Bedienung
2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Motor-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende
der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start). Schieben Sie nach dem
Start des Motors den Gashebel wieder
in die CLOSED-Stellung (vollständig geschlossen) zurück.
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn maximal 5 Sekunden fest.
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem der Motor startet, sofort los, damit
er auf “” (Ein).
ACHTUNG:
Drehen
Sie den Hauptschalter niemals auf
“” (Start), während der Motor
läuft. Lassen Sie den Startermotor
nie länger als 5 Sekunden drehen.
Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt,
entleert sich die Batterie rasch und
der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der
Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie
bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
HINWEIS:
●
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 55.
●
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 91.
53
Page 61
Bedienung
GMU27664
Modelle mit elektrischem Anlasser und
Fernbedienung
GWM01840
WARNUNG
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
●
bracht wird, kann das Boot abtreiben,
wenn der Fahrer über Bord geht. Befestigen Sie während des Betriebs die
Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder
Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die
Reißleine nie so, dass sie sich verwikkeln und dadurch funktionsunfähig
werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor-
●
malbetriebs unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der
Motorleistung geht ein Großteil der
Steuerfähigkeit verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
stellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Motor-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende
der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn maximal 5 Sekunden fest.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf-
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem der Motor startet, sofort los, damit
er auf “” (Ein).
ACHTUNG:
Drehen
Sie den Hauptschalter niemals auf
“” (Start), während der Motor
läuft. Lassen Sie den Startermotor
nie länger als 5 Sekunden drehen.
Wird der Startermotor länger als 5 Se-
54
Page 62
Bedienung
kunden lang kontinuierlich betätigt,
entleert sich die Batterie rasch und
der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der
Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie
bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
HINWEIS:
●
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 55.
●
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls dann der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 91.
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36520
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob der Kühlwasserkontrollstrahl
stetig fließt. Ein kontinuierlicher KühlwasserKontrollstrahl weist darauf hin, dass die
Wasserpumpe das Wasser durch die
Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn die
Kühlwasserkanäle gefroren sind, kann es
eine Weile dauern, bis der Kühlwasser-Kontrollstrahl wieder fließt.
GCM01810
ACHTUNG
Wenn bei laufendem Motor der
Kühlwasserkontrollstrahl nicht ständig
fließt, könnte dies zur Überhitzung und zu
ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den
Motor und überprüfen Sie, ob der
Kühlwassereinlass oder der
Kühlwasserkontrollstrahl blockiert ist.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt
und behoben werden kann.
ZMU03391
Stellen Sie sicher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel,
Zylinderkopf und dem Zylinderkörper kein
Wasser austritt.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27683
Chokestarter-Modelle
Nach dem Anlassen des Motors muss man
ihn 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen
lassen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt
sich die Lebensdauer des Motors. Schieben
Sie den Chokeknopf während der Warmlaufphase allmählich zurück in seine Grundposition.
GMU27704
Modelle mit elektrischem Starter und
mit Prime Start
Nach dem Anlassen des Motors muss man
ihn 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen
lassen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt
sich die Lebensdauer des Motors.
55
Page 63
Bedienung
GMU36530
Nach dem Warmlaufen des
Motors überprüfen
GMU36540
Schalten
Stellen Sie bei fest vertäutem Boot und ohne
Gas zu geben sicher, dass sich der Motor
leicht vorwärts, rückwärts und wieder neutral
stellen lässt.
GMU31721
Stopp-Schalter
●
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
stoppt, wenn Sie den Hauptschalter in die
“” (Aus)-Position drehen.
●
Vergewissern Sie sich, dass das Entfernen der Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter zum Anhalten des Motors
führt.
●
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
nicht gestartet werden kann, wenn die
Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU34530
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten, dass sich keine Schwimmer oder
Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM01610
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor
Sie ins Getrieberad schalten. In der Aufwärmphase des Motors kann die Leerlaufdrehzahl unter Umständen höher sein
als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl
kann verhindern, dass Sie zurück in die
Neutral-Position schalten. Halten Sie in
diesem Fall den Motor an, schalten Sie in
die Neutral-Position, starten Sie anschließend den Motor erneut und lassen Sie ihn
warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den NeutralverriegelungsAbzug nach oben (wenn mitgeliefert).
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel
/ Schalthebel fest vorwärts (für Vorwärtsgangrad) oder rückwärts (für
Rückwärtsgang-Zahnrad) [um 35° (man
kann eine Raste spüren) bei Modellen
mit Fernbedienung]. Achten Sie bitte
darauf zu überprüfen, ob sich der Kippsperrhebel in der Arretier-Abwärtsstellung befindet (falls damit ausgestattet),
bevor Sie rückwärts fahren.
ZMU03118
56
Page 64
Bedienung
ZMU03399
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rückwärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der
Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl
übergeht.
57
ZMU03396
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufdrehzahl im Getrieberad läuft, bewegen
Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest in die Neutral-Position.
Page 65
Bedienung
ko eines schweren Unfalls. Dies kann
auch den Schaltmechanismus beschädigen.
●
Schalten Sie nicht in den Rückwärtsgang während Sie mit Gleichgeschwindigkeit fahren. Sonst kann es zu
Kontrollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten
Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch
den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem
der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position
gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom
Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und
der Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man
ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.
N
ZMU03404
Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach
einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu
empfehlen.
GMU27845
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster gedrückt oder drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Aus).
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
WARNUNG
●
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder
anzuhalten, da dies dazu führen kann,
dass Sie die Kontrolle verlieren, aus
dem Boot fallen oder dass das Steuerrad oder andere Bootsteile beeinflusst
werden. Dadurch erhöht sich das Risi-
ZMU03401
58
Page 66
Bedienung
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen
Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am
Außenbordmotor ein Kraftstoff-Anschlussstück vorhanden ist.
ZMU02301
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem die Reißleine gezogen und die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt
wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “” (Aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des
Bootes verursachen und das Steuern des
Bootes schwieriger gestalten. Dadurch
erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
Boot instabil oder schwer zu steuern,
müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
ZMU03108
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
59
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung zu verbessern und Kraftstoff einzusparen, während gleichzeitig die
Beanspruchung des Motors verringert wird.
Der richtige Trimmwinkel hängt von der
Kombination von Boot, Motor und Propeller
Page 67
ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von
veränderlichen Faktoren wie dem Ladegewicht, den Wasserbedingungen und der
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
Bedienung
1. Trimmstange
1
1
ZMU03109
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27872
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrungen zur Einstellung AußenbordmotorTrimmwinkels vorhanden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Heben Sie den Außenbordmotor an und
entfernen Sie dann die Trimmstange
von der Klemmhalterung.
ZMU03402
1. Trimmstange
3. Positionieren Sie die Stange in der gewünschten Bohrung neu.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben
(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegel
weg.
Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Eintrimmen”), die Stange zum Spiegel hin.
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GWM00400
WARNUNG
●
Stellen Sie den Motor vor dem Einstellen des Trimmwinkels ab.
●
Gehen Sie vorsichtig vor, um Quet-
60
Page 68
Bedienung
schungen beim Herausnehmen oder
Einsetzen der Stange zu vermeiden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-
●
ste Mal einen Trimm zu positionieren
versuchen. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei
auf Anzeichen von Instabilität oder auf
Probleme mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei
der Steuerung bewirken.
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors
kann um etwa 4 Grad durch Verschieben der
Stange um ein Loch verändert werden.
GMU27884
Einstellen des Trimmwinkels (PTT Elektrohydraulische Trimm-und
Ankippanlage)
GWM00753
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
●
mand im Betriebsbereich des Außenbordmotors befindet, wenn der
Trimmwinkel eingestellt wird.
Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen
und die Klemmhalterung gelangen bzw.
eingequetscht werden.
●
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobieren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der
Steuerfähigkeit bewirken.
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
●
er an der Motorwanne angebracht ist,
nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem Boot. Stellen Sie den
Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter
ein, während sich das Boot bewegt.
Trimmwinkel des Außenbordmotors mit Hilfe
des PTT-Schalters einstellen.
UP
DN
1
ZMU03110
1. PTT-Schalter
UP
DOWN
ZMU03096
1. PTT-Schalter
Um den Bug anzuheben (Austrimmen) drükken Sie den Schalter nach “” (Oben).
Um den Bug abzusenken (Eintrimmen) drük-
61
Page 69
Bedienung
ken Sie den Schalter “” (Unten).
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GMU27892
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe
GWM00491
WARNUNG
●
Motor vor dem Einstellen des Trimmwinkels abstellen.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-
●
mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn der Trimmwinkel
eingestellt wird; außerdem ist darauf zu
achten, dass keine Körperteile zwischen der Antriebseinheit und der
Klemmhalterung eingeklemmt werden.
●
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine
Trimmung zum ersten Mal ausprobieren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit
allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein falscher
Trimmwinkel kann den Verlust der
Steuerfähigkeit bewirken.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
3. Greifen Sie mit einer Hand auf die
Rückseite der Motorhaube und kippen
Sie den Motor in den gewünschten Winkel.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurück
in die Arretierstellung, um den Motor zu
arretieren.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den
Bug anzuheben (“Austrimmen”).
Kippen Sie den Motor nach unten, um den
Bug zu senken (“Eintrimmen”).
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,
dass der Wasserwiderstand geringer, die
Stabilität größer und die Wirkleistung verbessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,
wenn die Kiellinie des Bootes um ca. 3 bis 5
Grad angehoben ist. Mit dem Bug nach oben
könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite zu
steuern. Diese Neigung ist beim Steuern
auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Auswirkung kann auch die Trimmanode angepasst werden. Wenn der Bug des Bootes
unten ist, kann man leichter aus dem Stand
bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
ZMU03111
62
Page 70
Bedienung
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass
der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Bootes das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand
gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen
kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und
das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und
die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die
Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das
Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
der “Bugsteuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27934
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird
oder wenn das Boot im flachem Gewässer
festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
nach oben gekippt werden, um den Propeller
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor
Beschädigung aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Hindernis zu schützen,
und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00221
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors
befindet, wenn dieser hoch- oder herabgekippt wird. Körperteile könnten beim
Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesem und der Klemmhalterung
eingeklemmt bzw. eingequetscht werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Befindet sich ein
Kraftstoffanschlussstück am Außenbordmotor, lösen Sie bitte die Kraftstofflei-
63
Page 71
tung oder schließen Sie den
Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmotor länger als nur ein paar Minuten lang
angekippt wird. Anderenfalls könnte
Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG
●
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankippen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 58 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie
bei laufendem Motor an. Dadurch könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
●
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ruderpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27955
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/
Schalthebel in die Neutral-Position.
N
Bedienung
ZMU03405
3. Greifen Sie mit einer Hand auf die
Rückseite der Motorhaube, kippen Sie
den Motor nach oben und drehen Sie
zur Arretierung des Motors den AnkippArretierungshebel in die Arretierstellung.
ACHTUNG:
bel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der
Außenbordmotor könnte sich von der
Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert
werden kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der
Ankippposition verwenden. Lesen
Sie hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 72.
Ankipp-Arretierungshe-
[GCM01641]
ZMU03404
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
ZMU03114
GMU33142
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Modelle mit Ankipphilfe)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
64
Page 72
Bedienung
auf Neutral.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
motor zu arretieren.
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des
Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung
losrütteln und herabfallen. Wenn der
Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 72.
GMU32723
[GCM01641]
ZMU03114
Verfahren, um nach oben zu kippen
(PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
ZMU03120
3. Halten Sie mit einer Hand auf die
Rückseite der Motorhaube, kippen Sie
den Motor nach oben und drehen Sie
den Ankipp-Arretierungshebel zu sich
oder den Ankipp-Arretierungsknopf in
die Klemmhalterung. Stellen Sie dann
den Ankipp-Arretierungshebel zurück in
die Arretierstellung, um den Außenbord-
65
Page 73
Bedienung
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor vollständig nach oben gekippt ist.
UP
UP
DN
ZMU01935
UP
ZMU04993
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshebel in Ihre Richtung, um den Motor zu
stützen.
WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben,
stellen Sie sicher, dass dieser mit
dem Ankipp-Arretierungsknopf oder
dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls könnte der
Außenbordmotor plötzlich abfallen,
wenn der Öldruck in der PTT-Einheit
oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262]
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim
Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte
sich von der Arretierung losrütteln
und herabfallen. Wenn der Motor
nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann,
muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie
hinsichtlich weiterer Informationen
auf Seite 72.
[GCM01641]
66
Page 74
Bedienung
ZMU03115
4. Modelle, die mit einer Trimmstange ausgestattet sind: Nachdem der Außenbordmotor mit dem AnkippArretierungshebel arretiert ist, drücken
Sie den PTT-Schalter nach “” (Herab), um die Trimmstange zurück zu ziehen.
ACHTUNG:
Beim Festmachen
müssen die Trimmstangen unbedingt
vollständig eingezogen sein. So werden die Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie vor Korrosion
geschützt, die Schäden am PTT-Mechanismus verursachen könnten.
[GCM00251]
GMU30411
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Modelle mit manuellem
Ankippsystemen)
1. Kippen Sie den Motor leicht nach oben.
2. Bei Modellen mit einem Ankipp-Arretierungshebel stellen Sie ihn bitte auf die
gelöste Position zurück.
ZMU02569
3. Kippen Sie den Motor langsam nach unten.
GMU28041
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Modelle mit manuellem und
hydraulischem Ankippsystem)
1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.
ZMU03120
2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite
der Motorhaube, kippen Sie den Motor
etwas nach oben und ziehen Sie den
Ankipp-Arretierungsknopf heraus, oder
schieben Sie den Ankipp-Arretierungshebel wieder zurück.
67
Page 75
Bedienung
ZMU02569
3. Kippen Sie den Außenbordmotor langsam nach unten.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Arretierstellung.
ZMU03121
GMU33120
Verfahren, um nach unten zu kippen
(PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor von der
Ankippstange unterstützt wird und der
Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshebel frei.
ZMU02569
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “”
(Herab), um den Außenbordmotor in die
gewünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
ZMU01936
DOWN
ZMU03410
68
Page 76
Bedienung
GMU28061
Flachwasser
GMU28081
Modelle mit Ankipphilfe
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00271
WARNUNG
Boot mit möglichst geringer Geschwin-
●
digkeit fahren, wenn man das Flachwasserfahrsystem benutzt.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-
●
ders vorsichtig. Eine zu starke
Rückwärtskraft kann bewirken, dass
sich der Außenbordmotor mit entsprechend erhöhter Unfall- und Verletzungsgefahr aus dem Wasser hebt.
GCM00260
ACHTUNG
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32830
Vorgehensweise bei Modellen mit Ankipphilfe
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nach
oben in die Freigabeposition.
ZMU03120
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben in die gewünschte Position
und schieben Sie den Kippsperrhebel
nach unten in die Arretierstellung.
4. Um den Außenbordmotor in seine normale Betriebsposition zurückzukippen,
ziehen Sie den Kippsperrhebel nach
oben in die Freigabeposition und kippen
den Außenbordmotor langsam nach unten.
5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nach
unten in die Arretierstellung.
69
Page 77
ZMU03121
Bedienung
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
ACHTUNG
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32922
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des PTT-Schalters leicht
nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTTSchalters an der Motorwanne, während das Boot in Bewegung ist oder
der Motor läuft, kann die Gefahr erhöhen, über Bord zu gehen, und den
Fahrer ablenken, wodurch das Risiko
eines Zusammenstoßes mit einem
anderen Boot oder einem Hindernis
erhöht wird.
UP
[GWM01850]
UP
DN
ZMU01935
70
Page 78
Bedienung
UP
ZMU03412
3. Um den Außenbordmotor wieder in seine normale Fahrposition zu bringen,
drücken Sie den PTT-Schalter und kippen den Außenbordmotor langsam nach
unten.
GMU28194
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit
sie nicht verstopfen. Waschen Sie die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab und spülen Sie, wenn möglich,
den Antriebskopf unter der Haube ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder
säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säurehaltigem Wasser oder Wasser, das viele Ablagerungen enthält, wie beispielsweise in
trübem oder schlammigem Wasser verwen-
den, empfiehlt Yamaha dringend, eine optional erhältliche verchromte Wasserpumpe zu
verwenden (siehe Seite 15). Spülen Sie die
Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem
Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine
Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem
Wasser ab.
71
Page 79
Wartung
GMU28226
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00692
WARNUNG
●
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraftstofftank ín einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
●
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheblich aus und kann überhöhten Druck im
Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch
könnte Kraftstoff mit entsprechender
Feuergefahr auslaufen.
GWM01860
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Schließen Sie beim Transport
und bei der Lagerung des Außenbordmotors den Kraftstoffhahn, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Motor,
wenn er angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht
die Gefahr schwerer Verletzungen.
GCM00660
ACHTUNG
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördert man den
Außenbordmotor in der angekippten Stellung, wobei eine Motorstütze, wie beispielsweise eine Spiegelschutzstange verwendet
wird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr
Yamaha-Händler.
GMU28235
Modelle mit
Klemmschraubenmontage
Halten Sie den Außenbordmotor beim
Transport und bei der Lagerung, während er
vom Boot abgebaut ist, in der abgebildeten
Lage.
ZMU03122
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnliches unter den Außenbordmotor, um ihn vor
Beschädigungen zu schützen.
GMU30272
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder länger) hinweg gelagert werden soll, sind
verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden.
Es ist ratsam, die Wartung an Ihrem Außenbordmotor vor der Einlagerung von einem
zugelassenen Yamaha-Händler durchführen
zu lassen. Sie als Eigentümer können je-
72
Page 80
Wartung
doch mit minimalem Aufwand folgende Verfahren durchführen:
GCM01411
ACHTUNG
●
Legen Sie den Außenbordmotor nicht
auf seine Seite, bevor das Kühlwasser
vollständig abgelassen wurde, ansonsten könnte durch die Auspufföffnung
Wasser in den Zylinder gelangen und
Motorprobleme verursachen.
●
Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und
vor direktem Sonnenlicht geschützten
Ort.
GMU28303
Verfahren
GMU28334
Ausspülen in einem Testtank
GCM00300
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch
könnte entweder die Wasserpumpe oder
der Motor durch Überhitzung beschädigt
werden. Bevor Sie den Motor starten,
stellen Sie sicher, dass die
Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt
werden.
1. Waschen Sie den Körper des Außenbordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG:
in den Lufteinlass.
formationen finden Sie auf Seite 74.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Motor ab oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung des Schalldämpfers. Entfernen Sie den Propeller.
4. Bauen Sie den Außenbordmotor in einen Testtank ein. Füllen Sie den Tank
Sprühen Sie kein Wasser
[GCM01840]
Weitere In-
über das Niveau der Anti-Ventilationsplatte mit Frischwasser.
ACHTUNG:
Befindet sich der Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der Anti-Ventilationsplatte oder wenn die
Wasserzufuhr unzureichend ist, kann
ein Kolbenfresser eintreten.
[GCM00291]
1
2
ZMU02051
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von
wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz,
Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des
Motors zwingend erforderlich, um
übermäßigen Motorschäden durch Rost
vorzubeugen. Führen Sie das Ausspülen und Sprühen gleichzeitig durch.
WARNUNG! Beim Anlassen oder im
Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei
laufendem Motor dürfen Hände, Haar
und Kleidung nicht in die Nähe des
Schwungrads und anderer drehender
Teile geraten.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten
in Neutral-Position mit erhöhtem Leerlauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor
abstellen abwechselnd “Sprühöl” in je-
[GWM00091]
73
Page 81
Wartung
den Vergaser oder in die Sprühöffnung
in der Schalldämpferabdeckung. Wird
dies ordnungsgemäß vorgenommen,
raucht der Motor erheblich und bleibt nahezu stehen.
8. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus
dem Testtank.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlusskappe des Sprühlochs am Schalldämpfer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf
laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist
und der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie den
Körper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Schütten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl
in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige
Male manuell durch. Setzen Sie die
Zündkerze(n) wieder ein.
13. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank ab.
HINWEIS:
Legen Sie den Kraftstofftank an einer trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
GMU28411
Schmierung (Modelle mit
Öleinspritzung)
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und
ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen
über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 81.
2. Auffüllen der Öltanks. Dadurch wird
Kondenswasserbildung verhindert. Bei
Modellen mit externem Öltank kann es
erforderlich sein, die Steuereinheit ma-
nuell außer Kraft zu setzen, um den
Motoröltank vollständig zu füllen.
3. Getriebeölwechsel. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 86. Öl auf Vorhandensein von Wasser prüfen, was auf
eine defekte Dichtung hinweist. Die
Dichtungen sollten von einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
4. Alle Schmiergegenstände schmieren.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 80.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,
wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
um Informationen über das Sprühöl und das
Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt
wird, zu bekommen.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äußere des Außenbordmotors mit Frischwasser ab und spülen Sie das Kühlsystem mit
Frischwasser aus.
ZMU03223
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 72.
74
Page 82
Wartung
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte
Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls
erforderlich sind die betreffenden Stellen zu
säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU2847A
Periodische Wartung
GWM01871
WARNUNG
Für diese Arbeitsschritte sind handwerkliches Geschick, Werkzeuge und Ersatzteile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten
von einem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker ausführen, wenn Sie nicht selbst über die erforderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge
oder Ersatzteile verfügen.
Dafür ist es notwendig, den Motor auseinander zu bauen und gefährliche Teile freizulegen. Um die Verletzungsgefahr durch
bewegliche, heiße oder stromführende
Teile zu begrenzen:
●
Schalten Sie bei der Wartung den Motor
aus und behalten Sie die Schlüssel und
die Motor-Reißleine bei sich, wenn
nichts anderes angegeben ist.
Die PTT-Schalter können auch dann be-
●
dient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass
Personen nicht in die Nähe der Schalter
gelangen, wenn am Motor gearbeitet
wird. Wenn der Motor angekippt ist, begeben Sie sich nicht darunter oder zwischen ihn und die Klemmhalterung.
Beachten Sie, dass sich keine Person
in diesem Bereich befindet, bevor der
PTT-Mechanismus bedient wird.
●
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit
heißen Teilen oder Flüssigkeiten abkühlen.
●
Bauen Sie den Motor vor einer Inbetriebnahme immer wieder vollständig
zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte
man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile verwenden, die das gleiche Design haben und von gleicher Qualität sind.
Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte
ausfallen, und der dann eintretende Verlust
der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste gefährden.
Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei
Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34150
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten
eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
●
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele
Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
●
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
●
Kurze Perioden von schneller Beschleunigung und Abbremsung der Geschwindigkeit, gefolgt vom Abschalten des Motors,
bevor der Motor die richtige Betriebstemperatur erreicht hat
●
Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
●
Häufiges Umschalten
●
Häufiges Starten und Stoppen des Motors
/ der Motoren
●
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
75
Page 83
und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen
erfordern häufigere Wartung. Yamaha empfiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzuführen als im Wartungsplan festgelegt.
Wenn beispielsweise ein spezieller Service
alle 50 Stunden durchgeführt werden soll,
führen Sie diesen Service alle 25 Stunden
durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkomponenten nicht so schnell verschleißen.
Wartung
76
Page 84
Wartung
GMU34445
Wartungsplan 1
HINWEIS:
●
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den
Abschnitten in diesem Kapitel.
●
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr
und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung
sollte so eingestellt werden, als ob der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. als
Schlepper, verwendet würde.
●
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle
ausfällt.
●
Wenn dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe gewöhnlich verwendet
werden, verlieren sie im Laufe der Zeit trotzdem an Wirksamkeit, unabhängig von der ge-
währten Garantie.
●
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Das Symbol “ ” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.
Das Symbol “ ” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt werden.
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion und Reinigung (bei Bedarf)
Wartungsplan 2
EinzelheitMaßnahmen
Abgasführung/Abgassammler
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
1000 Stunden
300 Stun-
Alle
Alle
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
79
Page 87
GMU28941
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
40VMHO, 50HMHO
Wartung
ZMU03415
80
Page 88
Wartung
40VEO, 40VETO, 40YETO, 50HEDO, 50HETO
GMU28955
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente
des Motors und lässt sich mühelos prüfen.
Der Zustand der Zündkerze kann auf den
Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere
Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann
dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein
Problem im Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung im betreffenden Zylinder
81
ZMU03414
hinweisen. Man sollte nicht versuchen,
selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor stattdessen zu einem YamahaHändler. Die Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitabständen entfernt und geprüft werden, weil Wärme und Ablagerungen
allmähliches Versagen und Verschleiß der
Zündkerze bewirken. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen
Kohlenstoff- und sonstigen Ablagerungen
sollte man die Zündkerze durch ein anderes
Page 89
Exemplar des richtigen Typs ersetzen.
1. Entfernen Sie die Zündkerzenstecker
von den Zündkerzen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei
übermäßiger Erosion der Elektrode oder
bei übermäßigen Ruß- und sonstigen
Ablagerungen sollte man die Zündkerze
durch ein anderes Exemplar des richtigen Typs ersetzen.
Ausbauen oder Einsetzen einer
Zündkerze ist darauf zu achten, dass
der Isolator nicht beschädigt wird.
Ein beschädigter Isolator könnte eine
externe Funkenbildung ermöglichen
und so eine Explosion oder ein Feuer
verursachen.
hene Zündkerze verwenden; anderenfalls funktioniert der Motor u. U. nicht
ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem
Einpassen der Zündkerze den Elektrodenabstand mithilfe einer Düsenlehre;
stellen Sie den Abstand falls erforderlich
entsprechend den technischen Daten
ein.
WARNUNG! Beim
[GWM00561]
Wartung
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wischen Sie Schmutz von den Gewinden
und schrauben Sie ihn anschließend mit
dem ordnungsgemäßen Drehmoment
fest.
Zündkerzen-Drehmoment:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfte
eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum
Festziehen mit der Hand eine gute Schätzung darstellen. Die Zündkerze anschließend möglichst bald mit einem
Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
GMU37450
ÜberprEung des Kraftstofffilters
ÜberprEen Sie den Kraftstofffilter regelmäßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremdmaterial gefunden wird, reinigen oder
ersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hinsichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder des
Kraftstofffilterwechsels an Ihren YamahaHändler.
82
Page 90
Wartung
ZMU06185
GMU29041
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
●
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG
Dieses Verfahren muss durchgeführt
werden, während sich der Außenbordmotor im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht
beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdrehzahl als normal gemessen. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der
Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
den technischen Daten entsprechend
eingestellt ist. Die technischen Daten
über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf
Seite 10.
GMU29061
Auf Wasser im Motoröltank
überprüfen
Ein durchsichtiger Wasserablassschlauch
verbindet den Boden des Öltanks mit dem
Einfüllstutzen. Falls sich Wasser oder
Fremdmaterial in diesem Schlauch ansammelt, wenden Sie sich bitte an einen
Yamaha-Händler.
2
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdrehzahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur
möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase
83
1
1. Ablassschlauch
2. Einfüllstutzen-Seite
ZMU03416
Page 91
2
1
ZMU04989
1. Ablassschlauch
2. Einfüllstutzen-Seite
GMU29112
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke
●
Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung
richtig befestigt wurde.
Überprüfen Sie, ob jedes Ver-
●
bindungsstück sicher verbunden ist.
ZMU03240
GMU32111
Überprüfung des Propellers
GWM01880
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen
zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu
laufen beginnt und Sie sich in der Nähe
des Propellers befinden.
●
Bevor Sie den Propeller überprüfen, aboder anbauen, stellen Sie den Schalthebel in die Leerlauf-Stellung, drehen Sie
Wartung
den Hauptschalter auf “” (Aus), ziehen Sie den Schlüssel ab und nehmen
Sie die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter ab. Schalten Sie den Batterie-Trennschalter ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der
Propellermutter nicht mit der Hand halten.
Holzblock zwischen die Anti-Kavitationsplatte und den Propeller schieben, um jedes
Drehen des Propellers zu verhindern.
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Abnutzung,
●
Erosion infolge von Kavitation oder Ventilation bzw. sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf
●
Beschädigungen.
●
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf
Verschleiß oder Beschädigung.
●
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angelschnur um die Propellerwelle gewickelt
hat.
84
Page 92
Wartung
●
Wellendichtring der Propellerwelle auf
Schäden prüfen.
GMU30661
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade
und ziehen Sie ihn mit einer Zange heraus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Unterlegscheibe und das Distanzstück
(falls vorhanden).
WARNUNG! Propeller beim Lösen der Propellermutter
nicht mit der Hand halten.
[GWM01890]
1
2
3
4
6
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet) und
die Druckscheibe.
GMU30671
Einbauen des Propellers
GMU29233
Verzahnungsmodelle
GCM00500
ACHTUNG
Verwenden Sie unbedingt einen neuen
Sicherungssplint verwenden und biegen
Sie dessen Enden ordnungsgemäß um.
5
ZMU03131
Der Propeller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein
korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet), die Druckscheibe, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet)
und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG:
Druckscheibe unbedingt vor dem Einbau des Propellers
anbringen, weil sonst das Unterwasserteil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden könnten.
[GCM01880]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet) und die Unterlegscheibe
ein. Die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb)
4. Richten Sie die Propellermutter an der
Bohrung in der Propellerwelle aus. Führen Sie einen neuen Sicherungssplint in
die Öffnung ein und biegen Sie die Enden des Sicherungssplints um.
ACHTUNG:
Den vorhandenen Sicherungssplint nicht erneut benutzen.
Der Propeller kann sonst während
des Betriebs abfallen.
[GCM01890]
85
Page 93
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester
an, bis sie daran ausgerichtet ist.
GMU29287
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
●
Vergewissern Sie sich, dass der Außenbordmotor sicher am Spiegel oder
an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie
könnten sonst beim Herabfallen des
Motors schwer verletzt werden.
●
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel oder knopf nie unter das Unterwasserteil,
während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,
dass sich die Getriebeölablassschraube
am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschraube sowie die Dichtung.
Wenn sich besonders viele Metallpartikel an der magnetischen Getriebeöl-
ACHTUNG:
Wartung
Ablassschraube befinden, kann das
auf ein Problem mit dem Unterwasserteil hinweisen. Wenden Sie sich
an Ihren Yamaha-Händler.
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
●
Wenn der Motor mit einer magnetischen
Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattet
ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von
der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
●
Verwenden Sie immer eine neue Dichtung. Verwenden Sie die ausgebaute
Dichtung nicht wieder.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und
die Dichtung, damit das Öl vollständig
abgelassen werden kann.
Altöl nach dem Ablassen überprüfen.
Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in
das Getriebegehäuse und kann dort
Getriebeschäden verursachen. Wenden Sie sich zum Reparieren der
Dichtungen des Unterwasserteils an
einen Yamaha-Händler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung
des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
senkrechte Position. FElen Sie mit Hilfe
eines flexiblen Schlauchs oder einer
[GCM01900]
2
1
ZMU03133
ACHTUNG:
[GCM00711]
86
Page 94
Wartung
DruckfElvorrichtung das Getriebeöl
durch die Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.430 L (0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
ZMU03132
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Ölstandschraube. Setzen Sie die Ölstandschraube ein und ziehen Sie sie
fest, wenn das Öl aus der Öffnung der
Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie
die Getriebeölablassschraube ein und
ziehen Sie sie fest.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
●
Wahren Sie beim Reinigen des Kraftstofftanks einen ausreichenden Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
●
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten
Sie nur unter freiem Himmel an einem
gut gelüfteten Ort.
●
Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
●
sorgfältig zusammen. Ein nicht
vorschriftsmäßiger Zusammenbau
kann mit entsprechender Feuer- und
Explosionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstelle führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre-
●
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen
dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lösungsmittel in den Tank. Setzen Sie die
Verschlusskappe auf, schütteln Sie den
Tank und lassen Sie dann das Lösungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kraftstoff-Anschlussstücks und
ziehen Sie die Baugruppe aus dem
Tank.
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
●
87
Page 95
ZMU02324
ZMU03232
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich
am Ende des Ansaugrohrs) mit einer
passenden Reinigungslösung. Lassen
Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine
neue. Bauen Sie das Kraftstoff-Anschlussstück wieder ein und schrauben
Sie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der
Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit
Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.
Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie die Oberflächen der Anoden von
der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks
Austausch der Anoden an Ihren YamahaHändler.
GCM00720
ACHTUNG
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie
Wartung
dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden
befestigten Massekabel. Wenden Sie hinsichtlich einer Inspektion und den Austausch
der an der Motoreinheit angebrachten internen Anoden an einen Yamaha-Händler.
ZMU03134
ZMU03135
ZMU03418
88
Page 96
Wartung
GMU29322
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem Starter)
GWM01900
WARNUNG
Batterieakkumulatorsäure ist giftig und
ätzend, und Batterien erzeugen explosives Wasserstoffgas. Bei Arbeiten nahe
der Batterie:
Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-
●
mihandschuhe.
●
Nicht rauchen und keine andere
Zündquelle in die Nähe der Batterie
bringen.
Siehe Seite 13, um weitere Sicherheitsratschläge über Batterien zu lesen.
Die Vorgehensweise zur Überprüfung der
Batterie variiert je nach Modell. Diese Vorgehensweise beschreibt typische Prüfungen,
die auf viele Batterien anwendbar sind; halten Sie sich aber trotzdem immer an die Anweisungen des Batterieherstellers.
GCM01920
ACHTUNG
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand über-
prüfen.
2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.
Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Ge-
schwindigkeitsmesser ausgestattet ist,
erleichtern das Voltmeter und die Warnfunktion bei niedrigem Batteriestand die
Überwachung des Ladezustands. Wenn
die Batterie aufgeladen werden muss,
wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler.
3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Sie
sollten sauber sein, fest sitzen und mit
einer Isolierung abgedeckt sein.
WARNUNG! Falsche Anschlüsse
können zu Kurzschlüssen und Funkenüberschlag führen und so eine
Explosion verursachen.
GMU29333
[GWM01910]
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher
an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie
eine voll geladene Batterie in den Halter
ein.
GCM01123
ACHTUNG
Ein Vertauschen der Batteriekabel führt
zu einer Beschädigung der elektrischen
Teile.
1. Stellen Sie sicher, dass sich der Hauptschalter (bei damit ausgestatteten Modellen) in der “”-Stellung (Aus)
befindet, bevor Sie Arbeiten an der Batterie durchführen.
2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zuerst am POSITIVEN (+) Pol an. Schließen Sie dann das SCHWARZE
Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol
an.
89
Page 97
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
3. Die elektrischen Kontakte der Batterie
und der Kabel müssen sauber und ordnungsgemäß angeschlossen sein, weil
die Batterie den Motor sonst nicht startet.
GMU29371
Abklemmen der Batterie
1. Den Batterie-Trennschalter (falls vorhanden) und den Hauptschalter abschalten.
eingeschaltet bleiben, kann das elektrische System beschädigt werden.
[GCM01930]
2. Klemmen Sie das / die negative(n) Kabel vom negativen (-) Pol ab.
ACHTUNG:
erst alle Kabel zum negativen (-) Pol
ab, um einen Kurzschluss und Schäden am elektrischen System zu vermeiden.
3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabel
ab und entfernen Sie die Batterie vom
Boot.
4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmungen des Herstellers zu reinigen, zu warten und aufzubewahren.
ACHTUNG:
Wenn sie
Klemmen Sie immer zu-
[GCM01940]
Wartung
90
Page 98
Fehlerbehebung
GMU29427
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kompression oder dem Zündsystem kann das
Starten erschweren, eine Leistungseinbuße
oder sonstige Probleme bewirken. Dieser
Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen
Überprüfungen und die möglichen
Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle
Yamaha-Außenbordmotoren, und manche
Einzelheiten können unter Umständen nicht
auf Ihr Modell übertragen werden.
Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur
unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu
Ihrem Yamaha-Händler.
Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler.
F. Ist ein Gang eingelegt?
A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter
funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder
niedrig?
A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine
Batterie mit der empfohlenen Kapazität verwenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder
korrodiert?
A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole
säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startrelais oder der elektrischen Schaltung durchgebrannt?
A. Ursache der elektrischen Überbelastung
ermitteln und beheben. Die Sicherung durch
eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl
ersetzen.
F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsgemäß?
A. Siehe Seite 50.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht
richtig?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?
A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
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Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nicht
befestigt?
A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der
Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
hilfe schaffen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und wie spezifiziert ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstofftank geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?
A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
A. Zurück in normale Betriebsposition stel-
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Fehlerbehebung
len.
F. Ist der Vergaser verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht
ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?
A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warnlampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?
A. Wassereinlass auf Behinderung überprüfen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?
A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl füllen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemäß?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdorben?
A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs
ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritzpumpe fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig
verteilt?
A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Boot
verteilen, um das Boot flach auszurichten.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat
fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler instand setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Wasser vorhanden?
A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durchmesser nicht ordnungsgemäß?
A. Richtigen Propeller zum Betreiben des
Außenbordmotors im empfohlenen Drehzahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemäß?
A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizientesten Betrieb einstellen.
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