Yamaha 115C, 130B User Manual [de]

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Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
115C 130B
6N6-28199-74-G077
77
GMU25052
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25105
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungs­gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor­derlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beant­wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
ACHTUNG
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen im Benutzerhandbuch zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regi­strieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Lei­stungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
Der 115CETO, 130BETO und das Standard-
Wichtige Informationen im Handbuch
zubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustra­tionen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25121
115C, 130B
BETRIEBSANLEITUNG
©2008 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, April 2008
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsinformationen.................1
Sicherheit des Außenbordmotors.... 1
Propeller............................................ 1
Rotierende Teile................................ 1
Heiße Teile........................................ 1
Elektrischer Schlag ...........................1
PTT ...................................................1
Motor-Reißleine (Taljereep) .............. 1
Benzin ............................................... 2
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2
Karbonmonoxid................................. 2
Modifikationen................................... 2
Bootssicherheit................................ 2
Alkohol und Drogen .......................... 2
Zugelassene Schwimmweste ........... 2
Personen über Bord.......................... 3
Bootsinsassen................................... 3
Überladen des Boots ........................ 3
Vermeiden Sie Kollisionen ................ 3
Wetter ............................................... 4
Training der Bootsinsassen .............. 4
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 4
Gesetze und Vorschriften ................. 4
Allgemeine Information ....................5
Identifikationsnummern-Eintrag ...... 5
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 5
Zündschlüsselnummer...................... 5
EC-Konformitätserklärung (DoC) .... 5
CE-Markierung ................................ 5
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten .................................7
Warnetiketten.................................... 7
Technische Daten und
Anforderungen ................................10
Technische Daten ......................... 10
Anforderungen bei der
Installation ...................................11
PS-Nennleistung des Bootes .......... 11
Befestigung des Motors ..................11
Anforderungen der
Fernbedienung ............................11
Vorgaben für die Batterie .............. 12
Technische Daten der Batterie........ 12
Einbauen der Batterie .....................12
Mehrere Batterien ...........................12
Propellerauswahl .......................... 12
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang ........................................... 13
Anforderungen an das Motoröl ..... 13
Anforderungen an den Kraftstoff... 13
Benzin .............................................13
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser ................. 13
Antifouling-Farbe........................... 13
Anforderungen an die Entsorgung
des Motors .................................. 14
Bauteile............................................ 15
Schaubild der Bauteile.................. 15
Kraftstofftank ................................... 15
Kraftstoff-Anschlussstück................16
Kraftstoffanzeiger ............................ 16
Kraftstofftank-Verschlusskappe ......16
Entlüftungsschraube .......................16
Fernschaltkasten.............................16
Fernbedienungshebel .....................16
Neutralverriegelungsauslöser .........17
Neutral-Gashebel ............................ 17
Chokeschalter .................................17
Gashebel-Widerstandseinstellung ..18 Motor-Reißleine (Taljereep) und
Sperrgabel ....................................18
Chokeknopf zum Ziehen .................18
Hauptschalter .................................. 19
PTT-Schalter an der
Fernbedienung..............................19
PTT-Schalter an der Motorwanne ... 19
Trimmanode mit Anode...................20
Ankipp-Arretierungshebel für PTT-
Modelle .........................................21
Motorhauben-Freigabehebel...........21
Spülanschluss ................................. 22
Instrumente und Anzeigen............. 23
Digitaler Drehzahlmesser.............. 23
Trimmanzeige .................................23
Betriebsstundenzähler ....................23
Ölstandsanzeige (digitaler Typ) ......24
Überhitzungs-Warnanzeige............. 24
Inhaltsverzeichnis
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser ............24
Geschwindigkeitsmesser ................24
Kraftstoffanzeiger............................ 25
Wegmesser / Uhr / Voltmeter.......... 25
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige...... 26
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung.......................... 26
Motorsteuerungssystem.................27
Warnsystem .................................. 27
Überhitzungsalarm.......................... 27
Ölstandswarnung und Warnung
bei verstopftem Ölfilter..................27
Installation .......................................29
Installation ..................................... 29
Montage des Außenbordmotors ..... 29
Bedienung........................................ 31
Erste Inbetriebnahme.................... 31
Einfahren des Motors...................... 31
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............32
Vor dem Starten des Motors
überprüfen ...................................32
Schwimmerstand............................. 32
Haube abnehmen ........................... 32
Kraftstoffanlage............................... 32
Bedienelemente .............................. 33
Motor-Reißleine (Taljereep) ............ 33
Öl .................................................... 33
Motor............................................... 33
Betrieb nach einer langen
Lagerzeit ....................................... 33
Spüleinrichtung ...............................34
Aufsetzen der Haube ......................34
Überprüfung des PTT-Systems ...... 35
Batterie............................................ 36
Einfüllen von Kraftstoff und
Motoröl ........................................37
Kraftstofffüllung für den tragbaren
Tank..............................................37
Nachfüllen von Kraftstoff bei
Modellen ohne Kraftstoff-
Anschlussstück ............................. 37
Einfüllen von Kraftstoff .................... 38
Funktion der Ölstandsanzeige ........40
Bedienung des Motors .................. 41
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank).....41
Motor starten ................................... 42
Nach dem Starten des Motors
überprüfen .................................. 44
Kühlwasser...................................... 44
Motor-Warmlaufphase .................. 44
Chokestarter-Modelle......................44
Nach dem Warmlaufen des Motors
überprüfen .................................. 44
Schalten ..........................................44
Stopp-Schalter ................................44
Umschalten................................... 45
Anhalten des Boots....................... 46
Motor ausschalten ........................ 46
Verfahren ........................................46
Außenbordmotor trimmen............. 46
Einstellen des Trimmwinkels (PTT -
Elektrohydraulische Trimm-und
Ankippanlage)...............................47
Einstellung der Bootstrimmung .......48
Nach oben und unten kippen........ 49
Verfahren, um nach oben zu
kippen (PTT-Modelle) ...................49
Verfahren, um nach unten zu
kippen (PTT-Modelle) ...................50
Flachwasser.................................. 51
PTT-Modelle.................................... 51
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ............................... 52
Wartung ........................................... 53
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ....................... 53
Lagerung des Außenbordmotors ....53
Verfahren ........................................54
Schmierung (Modelle mit
Öleinspritzung)..............................55
Spülen der Motoreinheit .................. 55
Reinigung des Außenbordmotors ...56 Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors.................. 56
Periodische Wartung..................... 57
Ersatzteile .......................................57
Strenge Betriebsbedingungen......... 57
Wartungsplan 1 ............................... 59
Wartungsplan 2 ............................... 61
Schmieren....................................... 62
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze.....................................62
Überprüfung des Kraftstofffilters .....63
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ........................... 64
Auf Wasser im Motoröltank
überprüfen .................................... 64
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke ................. 65
Überprüfung des Propellers ............ 65
Entfernen des Propellers ................ 65
Einbauen des Propellers................. 66
Getriebeölwechsel .......................... 67
Reinigung des Kraftstofftanks ......... 68
Inspektion und Austausch der
Anode(n) ....................................... 69
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter)..........................................70
Anschließen der Batterie................. 70
Abklemmen der Batterie ................. 71
Fehlerbehebung ..............................72
Störungssuche .............................. 72
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ..........................................76
Aufprallschäden ..............................76
Ersetzen der Sicherung .................. 76
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht .... 77
Der Starter funktioniert nicht ...........77
Notfallstart des Motors .................... 78
Der Motor läuft nicht...................... 79
Die Niedriger-Ölstand-Warnung
wird aktiviert..................................79
Die Motorhaube lässt sich nicht
entriegeln ....................................80
Behandlung abgesoffener
Motoren .......................................81
Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen

GMU33622
Sicherheit des
Außenbordmotors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36500
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ihrer Nähe be­findet.
Lassen Sie keine Personen in die Reich­weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können des­halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be­rühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
PTT
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie Körperteile zu jeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beach­ten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanis­mus bedient wird. Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn der Hauptschalter ausge­schaltet ist. Achten Sie darauf, dass Perso­nen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn um den Motor herum gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter­wasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelas­sen werden oder Personen oder Gegenstän­de vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
1
Sicherheitsinformationen
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot be­wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn die Reißleine wäh­rend des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv.
Füllen Sie es immer entsprechend dem auf Seite 41 be­schriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher­weise gefährliche Bedingungen für Boots-
2
Sicherheitsinformationen
fahrten vorliegen.
GMU33730
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo­tor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen fern. Schwimmer können oft schwer gesehen werden. Der Propeller kann auch dann weiterhin be­wegt werden, wenn sich der Motor in der Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ein Schwimmer in der Nähe befindet.
GMU33750
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller um ausführliche Hinweise zu erhalten, wo sich Personen am besten im Boot setzen. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni­gen oder das Boot über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindig­keits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ord­nungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte dar­auf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strö­mungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maxi-
malgewicht und die Höchstanzahl der Boot­sinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anwei­sungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Ge­wichtsverteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33771
Vermeiden Sie Kollisionen
Achten Sie stets auf
stände und andere Boote. Achten Sie stets auf Gegebenheiten, die Ihre Sicht beein­trächtigen oder andere darin beeinträchti­gen, Sie wahrzunehmen.
Fahren Sie defensiv
schwindigkeit und halten Sie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Booten.
Fahren Sie nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern her. Vermeiden Sie scharfe Kurven oder ande-
re Manöver, die es anderen schwer ma­chen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Vermeiden Sie Flachwassergebiete und Gebiete, in denen Gegenstände unter der Oberfläche liegen.
Überschreiten Sie beim Fahren nicht Ihre
Personen, Gegen-
ZMU06025
bei mäßiger Ge-
3
persönlichen Grenzen und vermeiden Sie aggressive Manöver, um das Risiko von Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer­den oder Kollisionen zu verringern.
Unternehmen Sie so früh wie möglich alles,
um Kollisionen zu vermeiden. Den-
ken Sie immer daran,
Bremsen haben
dass Boote keine
und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis stop­pen zu können, geben Sie Gas und ändern Sie den Kurs.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4

Allgemeine Information

GMU25171
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25183
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors befindet sich auf dem an der Klemmhalte­rung angebrachten Etikett. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num­mer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37290
EC-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ein EC DoC. EC DoC enthält die folgenden In­formationen;
Name der Motormanufaktur
Modellbezeichnung Produktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
Code der entsprochenen Direktiven
GMU25203
CE-Markierung
Damit “CE” wird der Außenbordmotor befe­stigt; die Markierung entspricht den Richtlini­en von; 98/37/EC, 94/25/EC - 2003/44/EC und 2004/108/EC.
5
1
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
ZMU03473
ZMU06040
6
Allgemeine Information
GMU33520
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33831
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, um sie zu ersetzen.
2
1
3
ZMU06196
7
Allgemeine Information
1
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01691
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01681
WARNUNG
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
2
3
ZMU05706
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
WARNUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten. Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
8
Allgemeine Information
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05696
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05664
Gefahr durch konstante Rotation
9
ZMU05668
ZMU05665

Technische Daten und Anforderungen

GMU31480
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist. Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den ein­gebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den Wert für den eingebauten Plastikpropeller dar.
GMU2821C
Abmessung:
Gesamtlänge:
808 mm (31.8 in)
Gesamtbreite:
582 mm (22.9 in)
Gesamthöhe L:
1472 mm (58.0 in)
Gesamthöhe X:
1599 mm (63.0 in)
Spiegelhöhe L:
516 mm (20.3 in)
Spiegelhöhe X:
642 mm (25.3 in)
Gewicht (AL) L:
165.0 kg (364 lb)
Gewicht (AL) X:
169.0 kg (373 lb)
Gewicht (SUS) L:
167.0 kg (368 lb)
Gewicht (SUS) X:
171.0 kg (377 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
115CETO 4500–5500 U/min 130BETO 5000–6000 U/min
Maximalausgang:
115CETO 84.6 kW @ 5000 U/min (115 PS @ 5000 U/min)
130BETO 95.6 kW @ 5500 U/min (130 PS @ 5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
750 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Zweitakt V
Verlagerung:
1730.0 cm
Bohrung × Hub:
90.0 × 68.0 mm (3.54 × 2.68 in)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze mit Widerstand (NGK):
115CETO BR8HS-10 130BETO BR9HS-10
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
Steuersystem:
Fernbedienung
Startersystem:
Elektroanlasser
Vergaserstartsystem:
Chokeklappe
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70.0 Ah
Maximaler Generatorausgang:
20.0 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.00 (26/13)
Trimm- und Kippsystem:
Servo-Trimm-/-Kippvorrichtung
Propellermarke:
K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
3
10
Technische Daten und Anforderungen
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo­toröl
Schmierung:
Öleinspritzung
Motoröltankkapazität:
0.9 L (0.95 US qt, 0.79 Imp.qt)
Kapazität externer Öltank:
10.5 L (11.10 US qt, 9.24 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.760 L (0.803 US qt, 0.669 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Propellermutter:
55.0 Nm (5.61 kgf-m, 40.6 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/ 94 und 40/94):
115CETO 82.9 dB(A)
GMU33553
Anforderungen bei der
Installation
GMU33563
PS-Nennleistung des Bootes
GWM01560
WARNUNG
Ein übermäßig stark beanspruchter Mo­tor kann erhebliche Instabilität verursa­chen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/Ihrer Motoren die maximale PS-Nennleistung des
Bootes nicht übersteigt. Konsultieren Sie die Herstellerplakette des Bootes oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren. Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet wer­den, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Trai­ning erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 29.
GMU33581
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01580
WARNUNG
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge­trieberad startet, kann sich das Boot plötzlich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision ver­ursachen; dabei könnten auch Perso­nen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge­trieberad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In diesem Fall sollten Sie den Außenbord­motor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
11
Technische Daten und Anforderungen
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge­rät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70.0 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibrati­onsfreien Stelle im Boot.
WARNUNG! Keine entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Da­durch kann Brand- und Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01820]
GMU36300
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie Ihren Yamaha-Händler nach der passenden Batterie und der korrekten Verkabelung.
GMU34191
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni-
gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Au­ßenbordmotor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwen­dungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben geben, bei denen ein anderer Pro­peller geeigneter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Be­dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel­ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu errei­chen. Wählen Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebs­lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei­gung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propel­ler, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Trans­port von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben. Anleitungen für das Abmontieren und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite
65.
12
Technische Daten und Anforderungen
Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie unver-
x
-
123
bleites Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
ZMU04608
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
GMU25651
Anforderungen an das Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo­toröl
Ist das empfohlene Motoröl nicht verfügbar, kann ein anderes Zweitakt-Motoröl mit NMMA-zertifizierter TC-W3-Einstufung ver­wendet werden.
GMU36360
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU36801
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder
GCM01980
ACHTUNG
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver­bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs­sern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
13
Technische Daten und Anforderungen
können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
GMU36340
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich zur Entsorgung an den Händler zu wen­den.
14

Bauteile

GMU2579H
Schaubild der Bauteile
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardausstattung enthalten.
115C, 130B
1
12 11
2 3
4
10
9
5
6
8
7
1. Motorhaube
2. PTT-Schalter
3. Spülanschluss
4. Ankipp-Arretierungshebel
5. Anti-Kavitationsplatte
6. Trimmanode (Anode)
7. Propeller
8. Kühlwasser-Einlass
9. Anode
10. Klemmhalterung
11. Motorhauben-Freigabehebel
12. Chokeknopf
13. Kühlwasser-Kontrollstrahl
14. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)
13
14 15 16
17
15. Digitaler Drehzahlmesser
16. Digitaler Geschwindigkeitsmesser
17. Kraftstofftank*
18. Externer Öltank
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft-
18
ZMU05267
15
Bauteile
stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
2
1
4
3
ZMU02284
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26181
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang­schaltung und den Gashebel. Die elektri­schen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spü­ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff­net den Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
16
Bauteile
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä­tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU26221
Chokeschalter
Um das Choke-System zu aktivieren, drük­ken Sie den Hauptschalter, während der Schlüssel auf die Position “ ” (Ein) oder “” (Start) gedreht ist. Das Chokesy­stem liefert dann das fette Kraftstoffgemisch, das zum Anlassen des Motors gebraucht wird. Lassen Sie den Schlüssel los, schaltet sich der Choke automatisch aus.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen, bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und heben den Neu­tral-Gashebel an.
17
ZMU03160
Bauteile
GMU25973
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gas­hebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen.
WARNUNG! Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermä­ßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern.
[GWM00032]
Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert.
WARNUNG! Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleudert werden.
[GWM00122]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal­ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor­richtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25993
Motor-Reißleine (Taljereep) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um den Motor mit der für den Start benötigten ange­reicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
18
Bauteile
ZMU03903
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird im Folgenden be­schrieben.
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet, und der Schlüssel kann entfernt werden.
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet, und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Start) dreht sich der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs­sel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “ ” (Ein) zurück.
(Start)
GMU32052
PTT-Schalter an der Fernbedienung
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp­anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen­bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Oben) wird der Außenbordmotor erst ge­trimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Un­ten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Au­ßenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen. Anweisungen über die Verwendung des PTT-Schalters finden Sie auf Seite 46 und 49.
GMU26153
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der Motorwanne. Durch Drücken des Schal­ters nach “ ” (Oben) wird der Außenbord­motor erst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “ ” (Unten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzei­tigen Position stehen. Eine Anleitung über die Benutzung des PTT-
19
Bauteile
Schalters finden Sie auf der Seite 49.
GWM01030
WARNUNG
Verwenden Sie den PTT-Schalter an der Seite der unteren Motorhaube nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhö­hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zu­sammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
UP
DN
ZMU03517
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trim­manode ist stets eine Probefahrt durch­zuführen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
ACHTUNG
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
3
2
1
B
A
ZMU02525
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
20
Bauteile
A
B
ZMU01863
Anziehdrehmoment der Schraube:
42.0 Nm (4.2 kgf-m, 31 ft-lb)
GMU26341
Ankipp-Arretierungshebel für PTT­Modelle
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
1
ZMU03979
1. Ankipp-Arretierungshebel
GCM00660
ACHTUNG
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
GMU26400
Motorhauben-Freigabehebel
Sie können die Motorhaube entfernen, in­dem Sie den Haubenentriegelungshebel be­tätigen. Durch das Ziehen am vorderen Hebel wird die Motorhaube zum Entfernen freigegeben.
ZMU03518
Beim Einsetzen der Motorhaube:
1. Setzen Sie die Motorhaube gerade von oben auf den Motor. Seien Sie vorsich­tig, damit Sie keine Zündkerzenkabel oder andere Kabel einklemmen.
2. Richten Sie die drei Haken der Haube an den Verschlüssen an der Motorwan­ne aus.
3. Drücken Sie zuerst vorne und dann auf beiden Seiten hinten oben auf die Mo­torhaube, bis die drei Verschlüsse hör­bar einrasten.
21
ZMU03519
4. Um sicherzustellen, dass die Haube richtig geschlossen ist, drücken Sie von jeder Seite gegen die Haube. Falls sich die Haube anhebt, wiederholen Sie den Schritt 3.
GCM00070
ACHTUNG
Überprüfen Sie, ob das Verbindungska­bel der Haubenarretierung ordnungs­gemäß funktioniert, ehe Sie die Motorhaube wieder anbringen.
Beim Betätigen des Entriegelungshe­bels müssen die vorderen und hinteren Haubenhaken gleichzeitig entriegelt werden. Falls nicht, sind die hinteren Klemmkabel einzustellen.
Vergewissern Sie sich, dass das Kabel reibungslos funktioniert und frei von Korrosion ist.
Überprüfen Sie, ob das Kabel ord­nungsgemäß in der Halterung befestigt ist.
Stellen Sie beim Wiederanbringen der Haube sicher, dass sowohl die vorde­ren als auch die hinteren Arretierungen richtig funktionieren. Falls die Haube nicht richtig arretiert ist, könnten man­che Teile durch das Rütteln der Motor­haube während des Betriebes beschädigt werden.
Bauteile
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu reinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sie auf Seite 55.
1
ZMU04139
1. Spülanschluss
22

Instrumente und Anzeigen

GMU26493
Digitaler Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordreh­zahl an und hat folgende Funktionen. Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
1
3
5
6
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Ölstandsanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
4
7
2
ZMU01891
zu blinken.
ZMU01869
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt wer­den, dass die Gesamtstunden oder die Be­triebsstunden für die laufende Fahrt angezeigt werden. Die Anzeige kann auch ein- oder ausgeschaltet werden.
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und die Motorstö­rungs-Warnanzeige funktionieren nur, wenn der Motor mit den entsprechenden Funktio­nen ausgestattet ist.
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für Ihr Boot unter verschiedenen Bedin­gungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo­tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt das obere Segment an der Trimmanzeige
23
ZMU01870
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken Sie die “ ” (Modus)-Taste. Die Anzeige kann die Gesamtbetriebsstunden oder die Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet werden. Um den Wegmesser zurückzustellen, drük­ken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Einstel­len) und “ ” (Modus) länger als 1 Sekunde, während die Wegstunden ange­zeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf 0 (Null) zurück. Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors
Instrumente und Anzeigen
kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26551
Ölstandsanzeige (digitaler Typ)
Diese Anzeige zeigt den Motorölstand an. Sinkt der Ölstand unter die Minimalgrenze, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 27.
GCM00030
ACHTUNG
Betreiben Sie den Motor nie ohne Öl. Da­bei würde es zu schweren Beschä­digungen kommen.
1
ZMU01867
1
ZMU01868
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26602
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin­digkeit und andere Informationen an.
1. Ölstandsanzeige
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Wei­tere Informationen in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden Sie auf Seite 27.
GCM00052
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36061
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stun­de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wäh­len Sie die gewünschten Messeinheiten,
24
Instrumente und Anzeigen
indem Sie den Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigen. Siehe Abbildung zwecks Einstellung.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
GMU26712
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstofffüll­stand an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
gerät falsche Werte an. Wenden Sie sich für das Vorgehen zum richtigen Einstellen des Wahlschalters an Ihren Yamaha-Händler.
ACHTUNG:
Wenn der Kraftstoff ausgeht,
kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
GMU36071
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmes­ser, die Uhr oder das Voltmeter an. Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie­derholt die “ ” (Modus)-Taste, bis die Anzeige auf der Vorderseite des Messgerä­tes auf “ ” (Wegmesser), “ ” (Uhr) oder “ ” (Voltmeter) steht.
GMU26691
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an, die das Boot seit der letzten Nullstellung des Messgerätes zurückgelegt hat. Die zurückgelegte Entfernung wird je nach Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeits­messer in Kilometer oder Meilen angezeigt. Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “ ” (Einstellen) und “ ” (Modus). Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem von der Batterie versorgten Speicher erhal­ten. Die gespeicherten Daten gehen verlo­ren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
ZMU01745
Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann, verursacht durch die Position des Sensors im Kraftstofftank und durch die Bootslage im Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch getrimmtem Bug oder ständiges Wenden kann falsche Anzeigen ergeben. Den Wahlschalter für den Kraftstoffsensor nicht einstellen. Wird der Wahlschalter am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das Mess-
25
Instrumente und Anzeigen
GMU26701
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Mess­gerät im Modus “ ” (Zeit) befindet.
2. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Stundenanzeige be­ginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Stunde an­gezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen); die Minutenanzeige beginnt zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Taste “ ” (Modus), bis die gewünschte Minute an­gezeigt wird.
6. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen), um die Uhr zu starten.
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom ver­sorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschlie­ßen der Batterie wieder einstellen.
GMU36080
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der Batterie in Volt (V) an.
GMU26721
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Seg­ment gesunken ist, beginnt das Kraftstoff­stand-Warnsegment zu blinken.
Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Kehren Sie mit gedrosselter Ge­schwindigkeit zum Hafen zurück.
ACHTUNG:
Wenn der Kraftstoff ausgeht,
kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
GMU26732
Warnanzeige für niedrige Batteriespannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die Anzeige automatisch ein und beginnt zu blin­ken. Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
1. Anzeige Batterie beinahe leer
26

Motorsteuerungssystem

GMU26803
Warnsystem
GCM00091
ACHTUNG
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU2681A
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn­system. Falls die Motortemperatur zu hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min. Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet
oder blinkt.
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal­ten Sie den Motor aus und prüfen die Kühlwassereinlässe:
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si-
cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein­lass unter Wasser liegt. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein-
lass verstopft ist.
ZMU01757
ZMU04766
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel ausgestattet).
27
ZMU02630
GMU26848
Ölstandswarnung und Warnung bei verstopftem Ölfilter
Öl-Einspritzmodelle
Der Motor besitzt ein Ölstands-Warnsystem. Sinkt der Ölstand unter die Mindestgrenze ab, schaltet sich die Warnanzeige ein.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Ölstandswarnanzeige leuchtet oder blinkt.
Motorsteuerungssystem
prüfen Sie bitte Motor zuerst auf Überhit­zung, dann auf Ölstand und schließlich auf Filterverstopfung.
ZMU03942
ZMU04586
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel ausgestattet).
ZMU03025
1. Ölfilter
1
1. Ölfilter
1
ZMU03906
ZMU01952
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stel­len Sie den Motor ab und suchen Sie nach der Ursache.
HINWEIS:
Die Warnung bei einer Filterverstopfung äh­nelt der bei zu niedrigem Ölstand und Über­hitzung. Zum Erleichtern der Störungssuche
28

Installation

GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Montage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkom­bination ab.
GWM01590
WARNUNG
Ein übermäßig starker Motor könnte eine erhebliche Instabilität des Boots verursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die maximale Nennleistung gemäß Herstel­lerplakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren. Bei Modellen mit ständig eingebau­tem Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht werden, dass sich das Boot im Gleichge­wicht befindet. Andernfalls könnte das Boot schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Boo­ten mit einem Einzelmotor den Außenbord­motor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes an.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26931
ZMU01873
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors be­einflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit. Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine Propellerventilation auftreten, die aufgrund extremen Propellerrutschens den Vortrieb reduziert; die Wassereinlässe für das Kühlsystem könnten nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden, was dann zu einer Überhitzung des Motors führen könnte. Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird, erhöht sich der Wasserwiderstand und redu­ziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Mo­tors. Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so angebracht werden, dass die Anti-Kavitati­onsplatte mit dem Boden des Bootes ausge­richtet ist. Die optimale Montagehöhe des Außenbordmotors wird von der Boot/Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit ver­schiedenen Höheneinstellungen können dazu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ih­ren Yamaha-Händler oder an Ihren Boots­hersteller.
29
ZMU01762
GCM01630
ACHTUNG
Beim Erproben im Wasser muss man
die Schwimmfähigkeit des Boots in Ru­hestellung und bei maximaler Bela­stung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasserpegel am Auspuff­gehäuse niedrig genug ist, um das Ein­dringen von Wasser in den Antriebskopf zu verhindern, wenn der Wasserspiegel infolge von Wellen an­steigt, so-lange der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist. Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin-
derungen der reibungslosen Wasserströmung (wie das Design oder der Zustand des Boots, oder das Zube­hör wie Badeleitern oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser er­zeugen. Wenn der Motor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser be­trieben wird, könnte eine Menge Was­ser durch die Einlassöffnung in der Haube in den Motor gelangen, um den Motor ernsthaft zu schädigen. Halten Sie das Boot von Sprühwasser fern.
Installation
30

Bedienung

GMU36380
Erste Inbetriebnahme
GMU27020
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die berührenden Oberflä­chen der Bewegungsteile gleichmäßig abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes Einfahren trägt dazu bei, gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährlei­sten.
GCM00140
ACHTUNG
Wird die Einfahrzeitprozedur außer
Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt und sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
Verwenden Sie während des Einfah­rens zusätzlich zum Öl im Öleinspritz­system vorgemischten Kraftstoff.
GMU27060
Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1)
1. : Benzin
2. : Motoröl
GCM00150
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass das Benzin und das Öl vollständig vermischt sind, weil der Motor ansonsten beschädigt werden könnte.
GMU30311
Verfahren für Öleinspritz-Modelle
Lassen Sie den Motor für 10 Stunden unter Auslastung (im Getrieberad mit einem einge­bauten Propeller) wie folgt laufen.
1. Die ersten 10 Minuten: Lassen Sie den Motor mit möglichst niedriger Drehzahl laufen. Ein schneller Leerlauf in Neutral ist am besten.
2. Die nächsten 50 Minuten: Überschreiten Sie nicht Halbgas (etwa 3000 U/min). Ändern Sie die Motordreh­zahl von Zeit zu Zeit. Falls Sie ein Boot haben, dass leicht mit Gleitgeschwindig­keit fährt, beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren Sie dann mit dem Gashebel sofort auf etwa 3000 U/min oder weniger.
3. Die nächsten zwei Stunden: Beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleit­geschwindigkeit und reduzieren Sie dann die Motordrehzahl auf Dreiviertel­gas (etwa 4000 U/min). Ändern Sie die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Fahren Sie eine Minute lang mit Vollgas und dann etwa 10 Minuten mit Dreiviertelgas oder weniger, damit sich der Motor ab­kühlen kann.
4. Verbleibende sieben Stunden: Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem Gashebel für länger als 5 Minuten laufen zu lassen.
5. Nach den ersten 10 Stunden: Betreiben Sie den Motor normal. Ver­wenden Sie reines Benzin im Kraftstoff­tank. Das Yamaha-Öleinspritzsystem gewährleistet eine ordnungsgemäße Schmierung für einen normalen Betrieb.
31
Bedienung
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unter­schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen (siehe Seite 46).
GMU36412
Vor dem Starten des Motors
überprüfen
GWM01920
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei der Überprüfung vor der Inbetriebnahme nicht richtig funk­tioniert, lassen Sie dieses überprüfen und reparieren, bevor Sie den Außen­bordmotor in Betrieb setzen. Anderen­falls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Ge­fahr einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
GMU37150
Schwimmerstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraft­stoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, eine weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als Notfallreserve zu behalten. Drehen Sie den Schlüssel auf “ ”(Ein), wenn das Boot waa­gerecht auf einem Anhänger oder im Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraftstofffüll­stand. Siehe Seite 37 für weitere Informatio­nen zum Tanken.
GMU36570
Haube abnehmen
Entfernen Sie für die folgenden Tests die
Motorhaube. Um die Motorhaube zu entfer­nen, entriegeln Sie den/die Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab.
ZMU06101
GMU36440
Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge­funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechaniker repariert werden. Un­sachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher werden lassen.
GMU36450
Auf Kraftstofflecks prüfen
Unter der Motorhaube und im Boot auf Kraftstofflecks oder Benzindämpfe prüfen. Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-
32
Bedienung
stoffleitung, um sicher zu gehen, dass sie dicht sind. Die Kraftstoffleitungen auf Risse, Verdik-
kungen und sonstige Beschädigungen überprüfen.
GMU37320
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen und Wasser prüfen. Falls Wasser im Kraft­stoff vorhanden ist oder wenn eine große Menge Fremdkörper gefunden wird, sollte der Kraftstofftank von einem Yamaha-Händ­ler überprüft und gereinigt werden.
ZMU04151
GMU36460
Bedienelemente
Drehen Sie das Steuerrad vollständig
nach rechts und vollständig nach links. Die Lenkung muss sich leicht und ohne Hin­dernis über den gesamten Steuerweg be­dienen lassen und darf keine Widerstände oder zu viel Spiel aufweisen. Bedienen Sie mehrmals die Gashebel um
mögliche Schwergängigkeit auszuschlie­ßen. Die Hebel müssen sich leicht über den gesamten Hebelweg bedienen lassen und vollständig in die Leerlaufstellung zu­rückkehren. Sehen Sie unter der Motorhaube nach lo-
sen oder beschädigten Verbindungen des Gaskabels und der Gangschaltungskabel.
GMU36481
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine auf Beschädigungen wie Einschnitte, Brüche oder Abnutzung.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU27120
Öl
Prüfen Sie, ob ausreichend Öl für die Fahrt
vorhanden ist.
GMU27151
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Befestigungen. Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-
digungen. Auf Öllecks prüfen.
GMU27181
Betrieb nach einer langen Lagerzeit
Öl-Einspritzmodelle
Wenn Sie den Motor nach einer längeren La­gerung (12 Monate) in Betrieb nehmen, ge­hen Sie bitte wie folgt vor:
1. Benutzen Sie zum Start des Motors eine 50:1 Benzin-Öl-Mischung.
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn im Leerlauf laufen.
WARNUNG! Beim
33
Bedienung
Anlassen oder im Betrieb dürfen kei­ne elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Mo­tor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
[GWM01331]
3. Achten Sie darauf, dass durch die Zu­führungsrohre Öl fließt. Nachdem die möglicherweise in den Ölleitungen vor­handene Luft ausgestoßen worden ist, sollte das Öleinspritzsystem normal Öl zuführen. Fließt nach einem Leerlauf von 10 Minuten kein Öl, sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
ZMU04141
GCM01260
ACHTUNG
Sorgen Sie dafür, dass die oben aufge­führten Maßnahmen bei der Inbetriebnah­me des Motors nach einer längeren Lagerung durchgeführt werden. Ande­renfalls könnte es zu einem Kolbenfres­ser kommen.
GMU36490
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das Garten­schlauch-Verbindungsstück der Spüleinrich­tung wieder fest an dem Anschlussstück der Motorwanne angeschraubt ist.
Wenn die Spüleinrichtung nicht richtig angeschlossen ist, kann Kühlwasser aus-
ACHTUNG:
treten und der Motor kann sich im Betrieb überhitzen.
[GCM01800]
1
2
ZMU06052
1. Passe
2. Spülanschluss
GMU37520
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass ein Haubenver­riegelungshebel gelöst ist.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung rund um den Motor sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube gerade von oben auf den Motor. Seien Sie vorsich­tig, damit Sie keine Zündkerzenkabel oder andere Kabel einklemmen.
4. Richten Sie die drei Haken der Haube auf die Verschlüsse an der Motorwanne aus.
5. Drücken Sie zuerst vorne und dann auf beiden Seiten hinten oben auf die Mo­torhaube bis die drei Verschlüsse hörbar einrasten.
34
Bedienung
ZMU03519
6. Vergewissern Sie sich, dass sie pas­send in der Gummidichtung sitzt.
7. Bewegen Sie den Hebel wie abgebildet, um die Haube zu verriegeln.
ACHTUNG:
Wenn die Haube nicht ordnungsgemäß eingesetzt wird, kann Sprühwasser, das unter die Haube gelangt, den Motor beschä­digen. Bei hohen Geschwindigkeiten kann die Haube in diesem Fall auch abfallen.
[GCM01990]
ZMU06126
Nach dem Einbau Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, indem man mit beiden Hän­den dagegen drückt. Sollte die Motorhaube locker sein, lassen Sie es von Ihrem Yamaha-Händler reparieren.
ZMU04679
GMU29158
Überprüfung des PTT-Systems
GWM01930
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-
tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmo­tor ungewollt herabfällt, besteht die Ge­fahr schwerer Verletzungen. Körperteile könnten beim Drehen oder
Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo­tors befindet, ehe Sie diese Überprüfung durchführen.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter an der Fernbedienung und an der Motorwanne, um deren Funktionsfähigkeit zu prüfen.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange und die Trimmstangen vollstän­dig ausgefahren sind.
35
Bedienung
1
2
ZMU03458
1. Ankippstange
2. Trimmstange
4. Verwenden Sie den Ankipp-Arretie­rungshebel, um den Motor in seiner obe­ren Position zu arretieren. Bedienen Sie den Schalter kurz, um nach unten zu kippen, bis der Motor vom Ankipp-Arre­tierungshebel gehalten wird.
1
ZMU04155
1. Ankipp-Arretierungshebel
5. Stellen Sie sicher, dass die Ankippstan­ge und die Trimmstangen frei von Korro­sion und anderen Mängeln sind.
6. Drücken Sie den Schalter, um nach un­ten zu kippen, bis die Trimmstangen vollständig in die Zylinder eingefahren sind.
ZMU04156
7. Betätigen Sie den Auftrimmschalter, bis die Ankippstange vollständig ausgezo­gen ist. Lösen Sie den Ankipp-Arretie­rungshebel.
ZMU02635
8. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Stellen Sie sicher, dass die sich Ankippstange und die Trimmstangen reibungslos bewegen.
GMU36581
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektri­schen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß an­geschlossen sein, weil die Batterie den Mo­tor sonst nicht startet. Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat­terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie überprüfen.
36
Bedienung
GMU27234
Einfüllen von Kraftstoff und
Motoröl
GMU27246
Kraftstofffüllung für den tragbaren Tank
GWM01830
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hoch­entzündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun­gen und Tod führen. Gehen Sie sorg­fältig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Verschlucken von Benzin, Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Be­rührung kommt, ist sofort ärztliche Hil­fe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Entfernen Sie den tragbaren Tank vom Boot.
3. Führen Sie diese Arbeiten nur draußen an einem gut belüfteten Platz aus, ent­weder sicher festgemacht oder auf dem Anhänger.
4. Nicht rauchen und einen sicheren Ab­stand zu Funken, offenen Flammen, elektrostatischen Entladungen oder sonstigen Entzündungsquellen einhal­ten.
5. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff ver­wenden, nehmen Sie nur einen zugelas-
senen BENZIN-Kanister.
6. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
7. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber üb­erfüllen Sie ihn nicht. Kraftstoff kann sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt.
Kraftstofftankinhalt:
24 L (6.34 US gal, 5.28 Imp.gal)
ZMU02834
8. Ziehen Sie den Tankdeckel gut fest.
9. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß. Entsprechend örtlicher Gesetze und Re­geln.
GMU30321
Nachfüllen von Kraftstoff bei Modellen ohne Kraftstoff­Anschlussstück
GWM01830
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hoch­entzündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun-
37
Bedienung
gen und Tod führen. Gehen Sie sorg­fältig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Verschlucken von Benzin, Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Be­rührung kommt, ist sofort ärztliche Hil­fe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Stellen Sie sicher, dass Sie sich im Au­ßenbereich mit guter Belüftung befin­den, entweder sicher vertäut oder auf dem Anhänger.
3. Achten Sie darauf, dass sich niemand auf dem Boot aufhält.
4. Nicht rauchen und einen sicheren Ab­stand zu Funken, offenen Flammen, elektrostatischen Entladungen oder sonstigen Zündquellen einhalten.
5. Wenn Sie zum Lagern und Tanken von Kraftstoff einen tragbaren Behälter be­nutzen, verwenden Sie nur einen in Ih­rem Land zugelassenen BENZIN­Kanister.
6. Berühren Sie mit dem Kraftstoffstutzen die Einfüllöffnung oder den Trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
7. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber ver­meiden Sie Überfüllung. Kraftstoff kann sich bei steigenden Temperaturen aus­dehnen und überlaufen.
8. Ziehen Sie den Tankdeckel gut fest.
9. Verschüttetes Benzin ist sofort mit ei­nem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie die Lappen ordnungsge­mäß. Gemäß örtlichen Gesetzen und
Vorschriften.
GMU27282
Einfüllen von Kraftstoff
Dieser Motor arbeitet mit dem Yamaha­Öleinspritzsystem, einem hochwertigen Schmiersystem, das für das richtige Ölver­hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt. Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erfor­derlich. Sie müssen einfach nur Benzin in den Kraftstofftank und Öl in den Öltank fül­len. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigen den Ölversorgungsstatus an. Einzelheiten über das Ablesen der Anzeigesegmente fin­den Sie auf Seite 40.
GWM00530
WARNUNG
Füllen Sie kein Benzin in den Öltank. Da­durch würde eine Feuer- oder Explosi­onsgefahr herbeigeführt.
Motoröltankkapazität:
0.9 L (0.95 US qt, 0.79 Imp.qt)
Zum Füllen des Motoröltanks gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Füllen Sie Motoröl in den externen Öl­tank.
ZMU04142
HINWEIS:
Die Ölstandlinien am externen Öltank zeigen die Menge an zusätzlichem Öl an, das dem Tank hinzugefügt werden kann. Die obere
38
Bedienung
Öltanklinie zeigt, dass ca. 1.9 L (0.5 US gal,
0.4 Imp gal) hinzugefügt werden können, während die untere Öltanklinie anzeigt, dass ca. 3.8 L (1 US gal, 0.8 Imp gal) hinzugefügt werden können.
2. Schalten Sie den Hauptschalter ein. Das Yamaha-Öleinspritzsystem führt dem Motoröltank automatisch Öl aus dem ex­ternen Öltank zu.
ON STARTOFF
ZMU04143
3. Nachdem der Motoröltank gefüllt wurde, schalten Sie den Hauptschalter aus, um den Ölstandsalarm zu annullieren.
zugeführt.
ON STARTOFF
ZMU04144
4. Betreiben Sie den Motor normal.
GCM00570
ACHTUNG
Wird der Motor zum ersten Mal oder nach längerer Lagerung in Betrieb genommen, sind mindestens 5 Liter (5.3 US qt, 4.4 Imp qt) Öl im externen Öltank aufzubewahren. Anderenfalls ist die Ölpumpenkammer nicht mit Öl gefüllt und es wird kein Öl
39
GMU27321
Funktion der Ölstandsanzeige
Die verschiedenen Funktionen des Ölstandssystems sind wie folgt:
GMU27383
Ölstandsanzeige
Modelle mit elektrischem Starter
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
Ölstandswarnan-
zeige (analoger
Drehzahlmesser)
Grün
Motoröltank
mehr als
3
300 cm
(0.32 US qt,
0.26 Imp qt)
Externer
Öltank
mehr als
1500 cm
3
(1.6 US qt,
1.31 Imp qt)
Bedienung
Bemerkungen
Kein Nachfüllen erfor­derlich.
Gelb
Rot–Gelb–Grün
mehr als
3
300 cm
(0.32 US qt,
0.26 Imp qt)
3
300 cm
(0.32 US qt,
0.26 Imp qt)
oder weniger
1500 cm3 (1.6 US qt,
1.31 Imp qt) oder weniger
mehr als 1500 cm3
(1.6 US qt,
1.31 Imp qt)
Zum Nachfüllen von Öl
siehe Seite 38.
Überprüfen Sie den
Ölfilter auf Verstopfung. Batteriekabelanschluss
überprüfen. Der Warn­summer ertönt. Die Motordrehzahl wird
automatisch auf etwa 2000 U/min gedrosselt.
40
Bedienung
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
GMU27451
Bedienung des Motors
GMU27464
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi­chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Bootes sind. Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö­sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver-
Ölstandswarnan-
zeige (analoger
Drehzahlmesser)
Rot
Motoröltank
300 cm
(0.32 US qt,
0.26 Imp qt)
oder weniger
3
Externer
Öltank
1500 cm3 (1.6 US qt,
1.31 Imp qt) oder weniger
Bemerkungen
Es wurde kein Öl nach­gefüllt. Der Warnsummer
ertönt. Die Motordrehzahl wird
automatisch auf etwa 2000 U/min gedrosselt. Der Warnsummer ertönt
im Fernschaltkasten, und um Öl zu sparen wird die Motordrehzahl auf etwa 2000 U/min gedrosselt.
ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe des Kraftstofftanks eine Entlüftungsschrau­be vorhanden ist, lockern Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02295
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An­schlussstück ausgestattet ist, schließen Sie die Kraftstoffleitung sicher an des­sen Verbindungsstück an. Schließen Sie anschließend das andere Ende der
41
Bedienung
Kraftstoffleitung an das Ver­bindungsstück des Kraftstofftanks an.
3. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen, dass er fest wird. Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus, ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
ZMU02025
GMU27492
Motor starten
GWM01600
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
GMU27645
Modelle mit elektrischem Starter/Fernbe­dienung
GWM01840
WARNUNG
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange-
bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befe­stigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stel­le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißlei­ne nicht an einem Kleidungsstück, das
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwik­keln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur in Leerlauf­stellung angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie­ßend die Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschal­ter ein.
42
Bedienung
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein).
ON
OFF
ZMU01880
4. Öffnen Sie den Gashebel etwas, ohne mit dem Neutral-Gashebel oder dem Standgashebel umzuschalten. Je nach Motortemperatur müssen Sie eventuell die Öffnung des Gashebels ein wenig verändern. Schieben Sie nach dem Start des Motors den Gashebel wieder in die Grundposition zurück.
HINWEIS:
Bei mit einem Neutral-Gashebel ausge­statteten Fernbedienungen ist es ein guter Start, den Hebel nur so weit anzuheben, bis Sie einen Widerstand spüren, und an­schließend leicht weiter anzuheben.
Der Neutral-Gashebel oder Standgashe­bel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral ge­stellt wurde.
5. Halten Sie den Hauptschalter gedrückt, um das Fernbedienungs-Chokesystem zu betätigen. Der Fernbedienungs­Chokeschalter kehrt automatisch in sei­ne Normalstellung zurück, wenn Sie Ihre Hand entfernen. Halten Sie deshalb den Schalter gedrückt.
HINWEIS:
Für das Starten eines warmen Motors ist
kein Choke erforderlich. Halten Sie den Hauptschalter vollständig
gedrückt; anderenfalls funktioniert das Fernbedienungs-Chokesystem nicht.
6. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Start) und halten Sie ihn maxi­mal 5 Sekunden fest.
ON
STARTOFF
43
N
ZMU03262
7. Lassen Sie den Hauptschalter, nach­dem der Motor startet, sofort los, damit
ZMU02314
er auf “ ” (Ein).
Sie den Hauptschalter niemals auf “” (Start), während der Motor
ACHTUNG:
Drehen
läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Se­kunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelas­sen werden. Außerdem kann der An­lasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem An­kurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “ ” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36520
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob der Kühlwasserkontrollstrahl stetig fließt. Ein kontinuierlicher Kühlwasser­Kontrollstrahl weist darauf hin, dass die Wasserpumpe das Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserkanäle gefroren sind, kann es eine Weile dauern, bis der Kühlwasser-Kon­trollstrahl wieder fließt.
GCM01810
ACHTUNG
Wenn bei laufendem Motor der Kühlwasserkontrollstrahl nicht ständig fließt, könnte dies zur Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühlwassereinlass oder der Kühlwasserkontrollstrahl blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ­ler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
Bedienung
ZMU03908
Stellen Sie sicher, dass an den Verbin­dungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper kein Wasser austritt.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27683
Chokestarter-Modelle
Nach dem Anlassen des Motors muss man ihn 3 Minuten lang im Leerlauf warm laufen lassen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt sich die Lebensdauer des Motors. Schieben Sie den Chokeknopf während der Warmlauf­phase allmählich zurück in seine Grundposi­tion.
GMU36530
Nach dem Warmlaufen des
Motors überprüfen
GMU36540
Schalten
Stellen Sie bei fest vertäutem Boot und ohne Gas zu geben sicher, dass sich der Motor leicht vorwärts, rückwärts und wieder neutral stellen lässt.
GMU31721
Stopp-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass der Motor stoppt, wenn Sie den Hauptschalter in die “” (Aus)-Position drehen.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer­nen der Sperrgabel vom Motor-Quick­stoppschalter zum Anhalten des Motors
44
Bedienung
führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor nicht gestartet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschal­ter entfernt wurde.
GMU31730
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM01610
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor Sie ins Getrieberad schalten. In der Auf­wärmphase des Motors kann die Leer­laufdrehzahl unter Umständen höher sein als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann verhindern, dass Sie zurück in die Neutral-Position schalten. Halten Sie in diesem Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschlie­ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel um 35° fest vorwärts (für Vorwärtsgan­grad) oder rückwärts (für Rückwärts­gang-Zahnrad) (ein Einrasten ist zu spüren).
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück­wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl übergeht.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs­Abzug nach oben (wenn mitgeliefert).
1. Neutralverriegelungsauslöser
45
2. Nachdem der Motor mit der Leerlauf­drehzahl im Getrieberad läuft, bewegen Sie den Fernbedienungshebel fest in die Neutral-Position.
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
WARNUNG
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass das Steuer­rad oder andere Bootsteile beeinflusst werden. Dadurch erhöht sich das Risi­ko eines schweren Unfalls. Dies kann auch den Schaltmechanismus beschä­digen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts­gang während Sie mit Gleichgeschwin­digkeit fahren. Sonst kann es zu Kontrollverlust, dem Sinken des Boo­tes oder einer Beschädigung des Boo­tes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
Bedienung
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU27853
Verfahren
1. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Aus).
2. Sobald der Motor ausgeschaltet, löst man die Kraftstoffleitung oder schließt den Kraftstoffhahn, sofern ein Kraftstoffanschlussstück oder ein Kraft­stoffhahn am Boot vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest (falls damit ausgestattet).
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem die Reißleine gezogen und die Sperrga­bel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wird. Drehen Sie anschließend den Haupt­schalter auf “ ” (Aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des
46
Bedienung
Bootes verursachen und das Steuern des Bootes schwieriger gestalten. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verrin­gern und/oder den Trimmwinkel anpas­sen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung zu verbessern und Kraft­stoff einzusparen, während gleichzeitig die Beanspruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombination von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von veränderlichen Faktoren wie dem Ladege­wicht, den Wasserbedingungen und der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GMU27884
Einstellen des Trimmwinkels (PTT ­Elektrohydraulische Trimm-und Ankippanlage)
GWM00753
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand im Betriebsbereich des Außen­bordmotors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Pro­bleme mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann den Verlust der Steuerfähigkeit bewirken.
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn er an der Motorwanne angebracht ist, nur bei abgestelltem Motor und bei völ­lig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
1. Trimm-Betriebswinkel
47
Trimmwinkel des Außenbordmotors mit Hilfe des PTT-Schalters einstellen.
1
ZMU04145
1. PTT-Schalter
Bedienung
1
UP
DN
ZMU03522
1. PTT-Schalter
Um den Bug anzuheben (Austrimmen) drük­ken Sie den Schalter nach “ ” (Oben). Um den Bug abzusenken (Eintrimmen) drük­ken Sie den Schalter “ ” (Unten). Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung ver­bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Bootes um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug nach oben könnte das Boot eine größere Tendenz ha­ben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Aus­wirkung kann auch die Trimmanode ange­passt werden. Wenn der Bug des Bootes unten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt. Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Ein­bußen, weil der Rumpf des Bootes das Was­ser drückt und ein höherer Luftwiderstand gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller venti­liert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Was­ser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be­trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindig­keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er­höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
48
Bedienung
der “Bugsteuerung” und macht die Bedie­nung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27934
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor nach oben gekippt werden, um den Propeller und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Beschädigung aufgrund eines Zusammen­stoßes mit einem Hindernis zu schützen, und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00221
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn dieser hoch- oder herab­gekippt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwi­schen diesem und der Klemmhalterung eingeklemmt bzw. eingequetscht werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffanschlussstück am Außenbord­motor, lösen Sie bitte die Kraftstofflei-
tung oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo­tor länger als nur ein paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip­pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 46 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn­ten schwere Schäden durch Überhit­zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru­derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU32723
Verfahren, um nach oben zu kippen (PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
N
ZMU03196
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor voll­ständig nach oben gekippt ist.
49
UP
ZMU04146
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel in Ihre Richtung, um den Motor zu stützen.
den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der Außenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262]
rungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes be­nutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebs­position befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposi-
WARNUNG! Nachdem Sie
ACHTUNG:
Ankipp-Arretie-
Bedienung
tion verwenden. Lesen Sie hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 53.
4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus­gestattet sind: Nachdem der Außen­bordmotor mit dem Ankipp­Arretierungshebel arretiert ist, drücken Sie den PTT-Schalter nach “ ” (Her­ab), um die Trimmstange zurück zu zie­hen.
müssen die Trimmstangen unbedingt vollständig eingezogen sein. So wer­den die Stangen vor Algen- und Mu­schelbewuchs sowie vor Korrosion geschützt, die Schäden am PTT-Me­chanismus verursachen könnten.
[GCM00251]
GMU33120
Verfahren, um nach unten zu kippen (PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “
[GCM01641]
ACHTUNG:
ZMU03432
Beim Festmachen
ZMU03452
50
Bedienung
(Hoch), bis der Außenbordmotor von der Ankippstange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel frei.
ZMU03453
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Herab), um den Außenbordmotor in die gewünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
GMU28061
Flachwasser
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
ACHTUNG
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32922
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
51
DN
ZMU01936
ZMU04147
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTT­Schalters an der Motorwanne, wäh­rend das Boot in Bewegung ist oder der Motor läuft, kann die Gefahr erhö­hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
[GWM01850]
UP
UP
DN
ZMU01935
UP
ZMU04146
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei­ne normale Fahrposition zu bringen, drücken Sie den PTT-Schalter und kip­pen den Außenbordmotor langsam nach unten.
GMU28194
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit sie nicht verstopfen. Waschen Sie die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab und spülen Sie, wenn möglich, den Antriebskopf unter der Haube ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säure­haltigem Wasser oder Wasser, das viele Ab­lagerungen enthält, wie beispielsweise in trübem oder schlammigem Wasser verwen-
Bedienung
den, empfiehlt Yamaha dringend, eine optio­nal erhältliche verchromte Wasserpumpe zu verwenden (siehe Seite 13). Spülen Sie die Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
52

Wartung

GMU28226
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00692
WARNUNG
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft­stofftank ín einem Boot oder in einem Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
GWM01860
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Schließen Sie beim Transport und bei der Lagerung des Außenbordmo­tors den Kraftstoffhahn, um das Auslau­fen von Kraftstoff zu verhindern. Begeben Sie sich nie unter den Motor, wenn er angekippt ist. Wenn der Außen­bordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GCM00660
ACHTUNG
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördert man den Außenbordmotor in der angekippten Stel­lung, wobei eine Motorstütze, wie beispiels­weise eine Spiegelschutzstange verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
GMU30272
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder län­ger) hinweg gelagert werden soll, sind verschiedene wichtige Maßnahmen zu be­achten, um erheblichen Schaden abzuwen­den. Es ist ratsam, die Wartung an Ihrem Außen­bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Sie als Eigentümer können je­doch mit minimalem Aufwand folgende Ver­fahren durchführen:
GCM01411
ACHTUNG
Legen Sie den Außenbordmotor nicht auf seine Seite, bevor das Kühlwasser vollständig abgelassen wurde, anson­sten könnte durch die Auspufföffnung Wasser in den Zylinder gelangen und Motorprobleme verursachen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an einem trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger
53
ZMU04154
Wartung
GMU28303
Verfahren
GMU28323
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
1. Waschen Sie den Körper des Außen­bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG:
in den Lufteinlass.
formationen finden Sie auf Seite 56.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Motor ab oder schließen Sie den Kraft­stoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die Abdeckung des Schalldämpfers. Entfer­nen Sie den Propeller.
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühlwasser-Einlass an.
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die Was­serpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden. Be­vor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Vermei­den, den Außenbordmotor mit hoher Drehzahl laufen zu lassen, während der Spülaufsatz angebracht ist, weil sonst die Gefahr einer Überhitzung gegeben ist.
Sprühen Sie kein Wasser
[GCM01840]
Weitere In-
ACHTUNG:
[GCM02000]
1. Spülaufsatz
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhin­dern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu­dem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspü­len und Sprühen gleichzeitig durch.
WARNUNG! Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Tei­le berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
[GWM00091]
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhtem Leer­lauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abstellen abwechselnd “Sprühöl” in je­den Vergaser oder in die Sprühöffnung in der Schalldämpferabdeckung. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und bleibt na­hezu stehen.
8. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus­skappe des Sprühlochs am Schalldämp-
54
Wartung
fer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist und der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie den Körper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt­ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündkerze(n) wieder ein.
HINWEIS:
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händ­ler erhältlich.
GMU28411
Schmierung (Modelle mit Öleinspritzung)
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe­nen Drehmoment fest. Informationen über die Installation der Zündkerzen fin­den Sie auf Seite 62.
2. Auffüllen der Öltanks. Dadurch wird Kondenswasserbildung verhindert. Bei Modellen mit externem Öltank kann es erforderlich sein, die Steuereinheit ma­nuell außer Kraft zu setzen, um den Motoröltank vollständig zu füllen.
3. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 67. Öl auf Vor­handensein von Wasser prüfen, was auf eine defekte Dichtung hinweist. Die Dichtungen sollten von einem zugelas­senen Yamaha-Händler vor der Inbe­triebnahme ausgewechselt werden.
4. Alle Schmiergegenstände schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei­te 62.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um Informationen über das Sprühöl und das Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt wird, zu bekommen.
GMU28443
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Betrieb für gründliches Spülen durchzufüh­ren.
GCM01530
ACHTUNG
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch während der Motor läuft. Anderenfalls kann es zur Beschädigung der Wasser­pumpe und anderen ersthaften Beschä­digungen infolge von Überhitzung kommen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten des Motors das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück von dem Anschlussstück an der Motorwanne ab.
55
1
2
3
ZMU04148
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter auf einen an die Frischwasser-Zufuhr angeschlossenen Gartenschlauch und verbinden Sie ihn anschließend mit dem Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Bei abgestelltem Motor wird der Was­serhahn aufgedreht und man lässt das Wasser etwa 15 Minuten lang durch die Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie das Wasser ab und trennen Sie den Gartenschlauch-Adapter vom Garten­schlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück wieder am Anschluss an der Motorwanne an. Ziehen Sie das Ver­bindungsstück sicher fest.
Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil der Motor-
ACHTUNG:
Wartung
wanne belassen oder den Schlauch im Normalbetrieb lose hängen las­sen. Dann leckt Wasser aus dem Ver­bindungsstück statt den Motor zu kühlen, was eine erhebliche Überhit­zung verursachen kann. Vergewis­sern Sie sich, dass das Verbindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher am Anschluss festgezogen ist.
HINWEIS:
Spült man den Motor während das Boot sich im Wasser befindet, wird das Ergeb­nis besser, wenn der Außenbordmotor an­gekippt wird, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt.
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems finden Sie auf Seite 53.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu­ßere des Außenbordmotors mit Frischwas­ser ab und spülen Sie das Kühlsystem mit Frischwasser aus.
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems finden Sie auf Seite 53.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker-
[GCM00541]
ZMU02550
56
Wartung
ben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls erforderlich sind die betreffenden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungs­lack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl­tlich.
GMU2847A
Periodische Wartung
GWM01871
WARNUNG
Für diese Arbeitsschritte sind handwerk­liches Geschick, Werkzeuge und Ersatz­teile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker aus­führen, wenn Sie nicht selbst über die er­forderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ersatzteile verfügen. Dafür ist es notwendig, den Motor ausein­ander zu bauen und gefährliche Teile frei­zulegen. Um die Verletzungsgefahr durch bewegliche, heiße oder stromführende Teile zu begrenzen:
Schalten Sie bei der Wartung den Motor aus und behalten Sie die Schlüssel und die Motor-Reißleine bei sich, wenn nichts anderes angegeben ist.
Die PTT-Schalter können auch dann be­dient werden, wenn die Zündung aus­geschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Wenn der Motor angekippt ist, be­geben Sie sich nicht darunter oder zwi­schen ihn und die Klemmhalterung. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit heißen Teilen oder Flüssigkeiten ab-
kühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe­triebnahme immer wieder vollständig zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34150
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsar­ten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Kurze Perioden von schneller Beschleuni­gung und Abbremsung der Geschwindig­keit, gefolgt vom Abschalten des Motors, bevor der Motor die richtige Betriebstem­peratur erreicht hat
Häufig schnelle Beschleunigung und schnelles Abbremsen der Geschwindig­keit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors / der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen Die Bedienung von Außenbordmotoren un­ter einer der oben genannten Bedingungen
57
erfordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt. Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor­komponenten nicht so schnell verschleißen.
Wartung
58
Wartung
GMU34445
Wartungsplan 1 HINWEIS:
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung sollte so eingestellt werden, als ob der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. als Schlepper, verwendet würde.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle ausfällt.
Wenn dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe gewöhnlich verwendet werden, verlieren sie im Laufe der Zeit trotzdem an Wirksamkeit, unabhängig von der ge­währten Garantie.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden. Das Symbol “ ” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. Das Symbol “ ” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer­den.
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern)
Anode(n) (Zylinder­kopf, Thermostat­Abdeckung)
Anoden (Auspuffdek­kel, Kühlwasserkanal­Abdeckung, Gleichrich­ter-Regler-Abdeckung)
Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)
Batterie (Batteriesäure-Level, Pol)
Kühlwasserleckage
Haubenklemme Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Austausch
Inspektion
Füllen, Laden, oder Ersetzen falls erforder­lich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
59
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Motorstartbedinungen/ Geräusche
Motor-Leerlaufdreh­zahl/Geräusche
Kraftstofffilter (kann auseinander genom­men werden)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffpumpe
Kraftstoff-/Öl-Leckage Inspektion
Getriebeöl Austausch
Schmierstellen Schmieren Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse
Öltank-Wasserablass
Ölzuführungs/-ein­spritzpumpe
PTT-Einheit/Betrieb, Geräusche und Öl­Leck
Propeller/Propellermut­ter/Sicherungssplint
PCV (Druckregelventil)
Schaltverbindung / Schaltkabel
Zündkerze(n)
Inspektion
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Reini­gung
Inspektion oder Ein­stellung
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
60
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Zündkerzenstecker/ Spannreißleine
Wasser des Kühlwasser-Kontroll­strahls
Gashebel-Verbindung / Gaskabel / Drossel­klappen-Ansprech­punkt
Thermostat
Wassereinlass Inspektion Hauptschalter/Stopp-
schalter/Chokeschalter Kabelbaum-
Anschlüsse/Kabelstek­ker-Anschlüsse
(Yamaha) Messgerät/ Messstab
(Yamaha) Kraftstoff­tank
GMU34451
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion und Reini­gung (bei Bedarf)
Wartungsplan 2
Einzelheit Maßnahmen
Abgasführung/Abgas­sammler
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
1000 Stunden
300 Stun-
Alle
Alle
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
61
GMU28941
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
115C, 130B
Wartung
GMU28955
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente des Motors und lässt sich mühelos prüfen. Der Zustand der Zündkerze kann auf den
ZMU04149
Zustand des Motors hinweisen. Wenn bei­spielsweise das mittlere Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zusammenhang mit der Ge­mischaufbereitung im betreffenden Zylinder
62
Wartung
hinweisen. Man sollte nicht versuchen, selbst eine Diagnose der möglichen Proble­me zu stellen. Bringen Sie den Außenbord­motor stattdessen zu einem Yamaha­Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßi­gen Zeitabständen entfernt und geprüft wer­den, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Versagen und Verschleiß der Zündkerze bewirken. Bei übermäßiger Ero­sion der Elektrode oder bei übermäßigen Kohlenstoff- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richtigen Typs ersetzen.
1. Entfernen Sie die Zündkerzenstecker
von den Zündkerzen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei
übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Ruß- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richti­gen Typs ersetzen.
Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator könnte eine externe Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer verursachen.
Standardzündkerze:
115CETO BR8HS-10 130BETO BR9HS-10
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese-
hene Zündkerze verwenden; anderen­falls funktioniert der Motor u. U. nicht ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem Einpassen der Zündkerze den Elektro­denabstand mithilfe einer Düsenlehre; stellen Sie den Abstand falls erforderlich entsprechend den technischen Daten ein.
WARNUNG! Beim
[GWM00561]
1. Elektrodenabstand
2. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
3. Teilenummer der Zündkerze
Elektrodenabstand:
0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi­schen Sie Schmutz von den Gewinden und schrauben Sie ihn anschließend mit dem ordnungsgemäßen Drehmoment fest.
Zündkerzen-Drehmoment:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfte eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festziehen mit der Hand eine gute Schät­zung darstellen. Die Zündkerze anschlie­ßend möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschrie­bene Drehmoment einstellen lassen.
GMU37450
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmä­ßig. Falls in dem Filter Wasser oder Fremd­material gefunden wird, reinigen oder ersetzen Sie den Filter. Wenden Sie sich hin­sichtlich der Kraftstofffilterreinigung oder des
63
Wartung
Kraftstofffilterwechsels an Ihren Yamaha­Händler.
ZMU04151
GMU29041
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmo­tor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdreh­zahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse va­riieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem Außenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral laufen, bis er sich reibungslos dreht.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdreh­zahl als normal gemessen. Fall Sie Schwie­rigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leer­laufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wen­den Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl den technischen Daten entsprechend eingestellt ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 10.
GMU29050
Auf Wasser im Motoröltank überprüfen
Öl-Einspritzmodelle
Im Boden des Motoröltanks befindet sich eine Wasserauffangstelle. Sind Wasser oder Fremdstoffe in diese Auffangstelle gelangt, wenden Sie sich bitte an einen Yamaha­Händler.
2
1
ZMU01895
1. Wasserauffangstelle
2. Motoröltank
64
Wartung
GMU29112
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung
richtig befestigt wurde. Überprüfen Sie, ob jedes Ver-
bindungsstück sicher verbunden ist.
ZMU03915
GMU32111
Überprüfung des Propellers
GWM01880
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden.
Bevor Sie den Propeller überprüfen, ab­oder anbauen, stellen Sie den Schalthe­bel in die Leerlauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Aus), zie­hen Sie den Schlüssel ab und nehmen Sie die Sperrgabel vom Motor-Quick­stoppschalter ab. Schalten Sie den Bat­terie-Trennschalter ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti-Kavitationsplat­te und den Propeller schieben, um jedes Drehen des Propellers zu verhindern.
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Abnutzung, Erosion infolge von Kavitation oder Venti­lation bzw. sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Beschädigungen. Überprüfen Sie die Verzahnungen auf
Verschleiß oder Beschädigung.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel­schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf Schäden prüfen.
GMU30661
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange her­aus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
65
Unterlegscheibe und das Distanzstück (falls vorhanden).
WARNUNG! Propel­ler beim Lösen der Propellermutter nicht mit der Hand halten.
[GWM01890]
Wartung
le.
ACHTUNG:
dingt vor dem Einbau des Propellers anbringen, weil sonst das Unterwas­serteil-Gehäuse und die Propellerna­be beschädigt werden könnten.
[GCM01880]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet) und die Unterlegscheibe ein. Die Propellermutter mit dem vorge­schriebenen Drehmoment festziehen.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
55.0 Nm (5.61 kgf-m, 40.6 ft-lb)
Druckscheibe unbe-
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter­legscheibe (falls damit ausgestattet) und die Druckscheibe.
GMU30671
Einbauen des Propellers
GMU29233
Verzahnungsmodelle
GCM00500
ACHTUNG
Verwenden Sie unbedingt einen neuen Sicherungssplint verwenden und biegen Sie dessen Enden ordnungsgemäß um. Der Propeller könnte sonst im Betrieb ab­fallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein korrosionsbeständiges Fett auf die Pro­pellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet), die Druckscheibe, die Un­terlegscheibe (falls damit ausgestattet) und den Propeller auf die Propellerwel-
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh­ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
ACHTUNG:
Den vorhandenen Siche­rungssplint nicht erneut benutzen. Der Propeller kann sonst während des Betriebs abfallen.
[GCM01890]
ZMU03545
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester an, bis sie daran ausgerichtet ist.
66
Wartung
GMU29287
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Au-
ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel oder ­knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzun­gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeölablassschraube am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau­be sowie die Dichtung.
Wenn sich besonders viele Metallpar­tikel an der magnetischen Getriebeöl­Ablassschraube befinden, kann das auf ein Problem mit dem Unterwas­serteil hinweisen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
ACHTUNG:
[GCM01900]
HINWEIS:
Wenn der Motor mit einer magnetischen Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattet ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
Verwenden Sie immer eine neue Dich­tung. Verwenden Sie die ausgebaute Dichtung nicht wieder.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und die Dichtung, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann.
ACHTUNG:
Altöl nach dem Ablassen überprüfen. Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in das Getriebegehäuse und kann dort Getriebeschäden verursachen. Wen­den Sie sich zum Reparieren der Dichtungen des Unterwasserteils an einen Yamaha-Händler.
[GCM00711]
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfe eines flexiblen Schlauchs oder einer Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl durch die Öffnung der Getriebeöl-Ab­lassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
0.760 L (0.803 US qt, 0.669 Imp.qt)
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
67
1
2
ZMU03273
ZMU03274
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Ölstandschraube. Setzen Sie die Öl­standschraube ein und ziehen Sie sie fest, wenn das Öl aus der Öffnung der Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie die Getriebeölablassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
Wartung
quellen.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten Sie nur unter freiem Himmel an einem gut gelüfteten Ort. Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoff­leckstelle führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre­chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö­sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die Verschlusskappe auf, schütteln Sie den Tank und lassen Sie dann das Lö­sungsmittel vollständig ab.
Anziehdrehmoment:
9 Nm (0.9 kgf-m, 6.6 ft-lb)
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den. Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-
stofftanks einen ausreichenden Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs-
68
Wartung
ZMU03231
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau­ben des Kraftstoff-Anschlussstücks und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
Sie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be­freien Sie die Oberflächen der Anoden von der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks Austausch der Anoden an Ihren Yamaha­Händler.
GCM00720
ACHTUNG
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden befestigten Massekabel. Wenden Sie hin­sichtlich einer Inspektion und den Austausch der an der Motoreinheit angebrachten inter­nen Anoden an einen Yamaha-Händler.
ZMU02324
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich am Ende des Ansaugrohrs) mit einer passenden Reinigungslösung. Lassen Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An­schlussstück wieder ein und schrauben
69
ZMU01901
ZMU03461
Wartung
GMU29322
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
GWM01900
WARNUNG
Batterieakkumulatorsäure ist giftig und ätzend, und Batterien erzeugen explosi­ves Wasserstoffgas. Bei Arbeiten nahe der Batterie:
Tragen Sie eine Schutzbrille und Gum-
mihandschuhe.
Nicht rauchen und keine andere Zündquelle in die Nähe der Batterie
bringen. Siehe Seite 12, um weitere Sicherheits­ratschläge über Batterien zu lesen.
Die Vorgehensweise zur Überprüfung der Batterie variiert je nach Modell. Diese Vorge­hensweise beschreibt typische Prüfungen, die auf viele Batterien anwendbar sind; hal­ten Sie sich aber trotzdem immer an die An­weisungen des Batterieherstellers.
GCM01920
ACHTUNG
Eine schlecht gewartete Batterie altert schnell.
1. Den Akkumulatorsäure-Füllstand über-
prüfen.
2. Den Ladezustand der Batterie prüfen.
Wenn Ihr Boot mit dem digitalen Ge-
schwindigkeitsmesser ausgestattet ist, erleichtern das Voltmeter und die Warn­funktion bei niedrigem Batteriestand die Überwachung des Ladezustands. Wenn die Batterie aufgeladen werden muss, wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler.
3. Die Anschlüsse der Batterie prüfen. Sie sollten sauber sein, fest sitzen und mit einer Isolierung abgedeckt sein.
WARNUNG! Falsche Anschlüsse können zu Kurzschlüssen und Fun­kenüberschlag führen und so eine Explosion verursachen.
GMU29333
[GWM01910]
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vi­brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie eine voll geladene Batterie in den Halter ein.
GCM01123
ACHTUNG
Ein Vertauschen der Batteriekabel führt zu einer Beschädigung der elektrischen Teile.
1. Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt­schalter (bei damit ausgestatteten Mo­dellen) in der “ ”-Stellung (Aus) befindet, bevor Sie Arbeiten an der Bat­terie durchführen.
2. Schließen Sie das rote Batteriekabel zu­erst am POSITIVEN (+) Pol an. Schlie­ßen Sie dann das SCHWARZE Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol an.
70
Wartung
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
3. Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen sauber und ord­nungsgemäß angeschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht star­tet.
GMU29371
Abklemmen der Batterie
1. Den Batterie-Trennschalter (falls vor­handen) und den Hauptschalter ab­schalten.
eingeschaltet bleiben, kann das elek­trische System beschädigt werden.
[GCM01930]
2. Klemmen Sie das / die negative(n) Ka­bel vom negativen (-) Pol ab.
ACHTUNG:
erst alle Kabel zum negativen (-) Pol ab, um einen Kurzschluss und Schä­den am elektrischen System zu ver­meiden.
3. Klemmen Sie das / die positive(n) Kabel ab und entfernen Sie die Batterie vom Boot.
4. Die Batterie ist gemäß den Bestimmun­gen des Herstellers zu reinigen, zu war­ten und aufzubewahren.
ACHTUNG:
Wenn sie
Klemmen Sie immer zu-
[GCM01940]
71
GMU29427
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom­pression oder dem Zündsystem kann das Starten erschweren, eine Leistungseinbuße oder sonstige Probleme bewirken. Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen Überprüfungen und die möglichen Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle Yamaha-Außenbordmotoren, und manche Einzelheiten können unter Umständen nicht auf Ihr Modell übertragen werden. Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu Ihrem Yamaha-Händler. Blinkt die Warnanzeige, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.

Fehlerbehebung

F. Ist ein Gang eingelegt? A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder niedrig? A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine Batterie mit der empfohlenen Kapazität ver­wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder korrodiert? A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre­lais oder der elektrischen Schaltung durch­gebrannt? A. Ursache der elektrischen Überbelastung ermitteln und beheben. Die Sicherung durch eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
F. Sind Starterkomponenten fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge­mäß? A. Siehe Seite 42.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht richtig? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig? A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
72
Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Absperr-Reißleine (Taljereep) nicht befestigt? A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
hilfe schaffen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset­zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord­nungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab-
73
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff­tank geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen? A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch? A. Zurück in normale Betriebsposition stel-
Fehlerbehebung
len.
F. Ist der Vergaser verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht ordnungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt? A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn­lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft? A. Wassereinlass auf Behinderung überprü­fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig? A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül­len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß? A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor­ben? A. Durch frisches Öl des spezifizierten Typs
ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz­pumpe fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig verteilt? A. Die Ladung gleichmäßig auf dem Boot verteilen, um das Boot flach auszurichten.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was­ser vorhanden? A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab­lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durch­messer nicht ordnungsgemäß? A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Außenbordmotors im empfohlenen Dreh­zahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge­mäß? A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien­testen Betrieb einstellen.
74
Fehlerbehebung
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am Spiegel montiert? A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen des Alarms bestimmen und Ab­hilfe schaffen.
F. Ist der Bootsboden durch Algen- und Mu­schelbewuchs verschmutzt? A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um das Getriebegehäuse ge­wickelt? A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser­teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen prüfen.
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Wird nicht der vorgeschriebene Kraftstoff verwendet? A. Durch Kraftstoff des vorgeschriebenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten
75
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß?
Fehlerbehebung
A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck­Kraftstoffpumpe gerissen? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die Schalthebel-Position? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler instand set­zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um den Propeller gewickelt? A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose? A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder beschädigt? A. Festziehen oder von einem Yamaha­Händler instand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-
sammenstoß im Betrieb oder beim Schleppen schwer beschädigt werden. Eine Beschädigung könnte die Betriebs­sicherheit des Außenbordmotors beein­trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge­genstand im Wasser, ist folgendes Verfah­ren zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem und alle Komponenten sowie das Boot auf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, ob Schäden bestimmt werden konnten oder nicht, langsam und vorsichtig zum nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29463
Ersetzen der Sicherung
Falls die Sicherung an einem Modell mit Elektrostarter durchgebrannt ist, öffnen Sie den Sicherungshalter und ersetzen die Si­cherung durch eine neue mit der richtigen Ampereleistung.
GWM00631
WARNUNG
Eine falsche Sicherung oder ein Stück Draht einzusetzen könnte einen übermä­ßigen Stromfluss ermöglichen. Dadurch
76
Fehlerbehebung
könnte die elektrische Anlage beschädigt werden und eine Feuergefahr entstehen.
2
1
ZMU04152
1. Sicherungshalter
2. Sicherung (20 A, 30 A)
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, falls die neue Sicherung sofort wieder durch­brennt.
GMU29524
Das elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PTT-Einheit wegen einer entladenen Batterie oder einem Defekt der PTT-Einheit nicht gekippt werden kann, kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles Ventils, indem Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn bis zum Anschlag drehen.
1
ZMU03464
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte
Position und ziehen Sie Schraube des manuellen Ventils durch Drehen im Uhr­zeigersinn fest.
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio­niert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor auch mit einer Not-Reißleine manuell star­ten.
GWM01022
WARNUNG
Bedienen Sie sich dieser Vorgehens­weise nur im Notfall, um zur Reparatur in den Hafen zurückzukehren.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten des Motors benutzt, funktioniert die Startverhinderung bei eingelegtem Gang nicht. Vergewissern Sie sich, dass der Fernbedienungs-Schalthebel auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewe­gen und so einen Unfall verursachen.
Befestigen Sie während des Bootbe­triebs die Absperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorlei­stung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot
77
Fehlerbehebung
nach vorne geschleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter­seil ziehen. Die Leine könnte nach hin­ten peitschen und jemanden verletzen. Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim Anlassen des Motors ist auf lose Klei­dung und andere Gegenstände zu ach­ten. Das Notfall-Starterseil nur den Anweisungen entsprechend benutzen. Schwungrad oder andere drehende Tei­le bei laufendem Motor nie berühren. Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft.
Man darf nie die Zündspule, das Zünd­kerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrischen Teile beim Starten oder Betreiben des Motors be­rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei­nes Stromschlags.
GMU29562
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Entfernen Sie das Kabel zur Startverhin­derung bei eingelegtem Gang vom Star­ter (falls damit ausgestattet).
3. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad­Abdeckung ab, nachdem Sie die Schraube(n) entfernt haben.
vor. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 42. Achten Sie darauf, dass der Motor auf Neutral steht und die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschal­ter angebracht ist. Der Hauptschalter muss auf “ ” (Ein) stehen (falls damit ausgestattet).
ZMU02334
ON STARTOFF
ZMU01906
5. Falls ein Chokeknopf vorhanden ist, zie­hen Sie diesen heraus, wenn die Ma­schine kalt ist. Schieben Sie nach dem Start des Motors während der Warm­laufphase den Chokeknopf allmählich in seine Grundposition zurück.
ZMU03920
4. Bereiten Sie den Motor für das Starten
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Fehlerbehebung
ZMU03921
6. Führen Sie das verknotete Ende der Not-Reißleine in die Aussparung im Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um­drehungen um das Schwungrad.
7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur­beln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Wie­derholen Sie dies, falls erforderlich.
in den Motoröltank gepumpt werden.
GWM01050
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Motor abgestellt ist, ehe Sie dieses Verfahren durchführen.
GCM00901
ACHTUNG
Bei übermäßig langer Betätigung des Notschalters wird zu viel Öl in den Motoröltank gepumpt, wodurch dieser überlaufen könnte. Den Schalter freige­ben, sobald der Ölstand die obere Mar­kierung am Motoröltank erreicht.
Wenden Sie diese Notfall-Vorgehens­weise nur an, wenn die Ölstand-Warn­anzeigen aktiviert sind.
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
ZMU03466
GMU29671
Der Motor läuft nicht
GMU29742
Die Niedriger-Ölstand-Warnung wird aktiviert
Bei zu einem niedrigen Ölstand erscheinen die roten Segmente an der Ölstandanzeige, der Warnsummer ertönt und die Drehzahl des Motors wird auf ca. 2000 U/min be­grenzt. In einem solchen Fall kann durch Be­tätigung des Notschalters eine Ölreservemenge aus dem externen Öltank
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ON STARTOFF
ZMU01906
3. Heben Sie den Notschalter an, um vom externen Öltank Reserveöl in den Motoröltank zu pumpen.
1
ZMU04153
Fehlerbehebung
GMU29751
Die Motorhaube lässt sich
nicht entriegeln
Falls die Motorhaube verriegelt bleibt, wenn der Freigabehebel betätigt wurde, könnte das Kabel beschädigt oder falsch eingestellt werden.
1. Ziehen Sie am Haubenentriegelungshe­bel, um den vorderen Riegel zu lösen.
1. Notschalter
12
1. Motoröltank
2. Externer Öltank
ZMU01908
4. Nach der Betätigung des Notschalters schalten Sie den Hauptschalter aus und dann wieder ein. Dadurch wird das Warnsystem wieder auf Normalbetrieb gestellt. Am Ölstandsanzeiger wird wei­terhin das gelbe Segment angezeigt.
5. Starten Sie den Motor und fahren Sie für mehr Öl zum nächsten Hafen zurück.
HINWEIS:
Die maximale Reserveölkapazität liegt bei 1500 cm3 (1.6 US qt, 1.31 Imp qt).
Die Ölzuführpumpe funktioniert nicht, wenn der Motor um mehr als 35° ange­kippt ist. Der Motor ist in die aufrechte Po­sition (nicht angekippt) zu bringen, ehe man den Notschalter betätigt.
2
3
1
1. Haubenentriegelungshebel
2. Starboard-seitiger Hauben-Entriegelungszug
3. Hafenseitiger Hauben-Entriegelungszug
2. Ziehen Sie am Notfall-Haubenentriege­lungszug, der aus der Öffnung an der Seite des Kühlwasseraustritts in der Mo­torwanne herauskommt, um den hinte­ren Riegel auf der Backbordseite zu lösen.
3. Heben Sie die Motorhaube an der Back­bordseite an, um den Notfall-Haubenen­triegelungszug auf der Backbordseite der Motorwanne herauszuziehen.
4. Ziehen Sie am Notfall-Haubenentriege­lungszug, um den hinteren Riegel auf der Steuerbordseite zu lösen.
ACHTUNG:
das Problem mit der Haubenarretie­rung behoben ist, bevor Sie die Hau­be wieder anbringen.
Stellen Sie sicher, dass
[GCM00391]
ZMU03544
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Fehlerbehebung
GMU33501
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro­sion setzt sonst nämlich fast unverzüglich ein.
ACHTUNG:
Außenbordmotor laufen zu lassen, bevor er nicht vollständig inspiziert wurde.
[GCM00401]
Versuchen Sie nicht, den
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YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan April 2008–0.1 × 1
!
Gedruckt auf Recyclingpapier
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