Wamsler WP2-8, WP2-8K Installation And Operating Instructions Manual

Aufstell- und Bedienungsanleitung
Pelletofen WP2-8 /WP2-8K
Installation and operating instructions
WP2-8 /WP2-8K Pellet Stove
Installation et instructions d’utilisation
Chaudière à pellet WP2-8 /WP2-8K
WP2-8 /WP2-8K Stufa a pellet
Kezelési- és használati útmutató
Pelletkandalló WP2-8 / WP2-8K
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Vielen Dank, dass Sie sich für unser Produkt entschieden haben. Bitte lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Gerätes die Anleitung! So vermeiden
Sie Schäden, die durch unsachgemäße Installation oder Handhabung hervorgerufen werden können. Ihr Gerät wird Sie und die Umwelt lange mit einer optimalen Funktion verwöhnen.
Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Pelletofen wünscht Ihnen Ihre WAMSLER Haus und Küchentechnik GmbH
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS _____________________________________________________________________ 2
1. WICHTIGE ALLGEMEINE HINWEISE ______________________________________________________ 3
2. MAßZEICHNUNG, KABELPLAN___________________________________________________________ 4
3. SYSTEMANFORDERUNGEN_____________________________________________________________ 5
3.1. MINDESTLAUFZEITEN / AUSLEGUNG EXTERNER REGLER ______________________________ 5
3.2. RAUM- UND UMGEBUNGSTEMPERATUREN/-FEUCHTIGKEIT BEIM BETRIEB________________ 6
3.3. SCHORNSTEINANSCHLUSS ________________________________________________________ 6
3.4. VERBRENNUNGSLUFTVERSORGUNG________________________________________________ 6
3.5. PELLETQUALITÄT _________________________________________________________________ 6
3.6. REINIGUNG, WARTUNG UND PFLEGE ________________________________________________ 7
3.7. NETZSPANNUNG / SPANNUNGSVERSORGUNG________________________________________ 7
4. GERÄTE- UND FUNKTIONSBESCHREIBUNG _______________________________________________ 7
4.1. TECHNISCHE DATEN ______________________________________________________________ 7
4.2. LIEFERUMFANG __________________________________________________________________ 7
4.3. FUNKTIONSBESCHREIBUNG________________________________________________________ 7
4.4. ERSTINBETRIEBNAHME____________________________________________________________ 7
4.5. VOR DEM START / ZÜNDUNG _______________________________________________________ 7
4.6. BEDIENUNG UND HEIZBETRIEB _____________________________________________________ 7
4.7. TEMPERATUR MENÜ ______________________________________________________________ 7
4.8. BENUTZER MENÜ _________________________________________________________________ 7
4.9. ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN _____________________________________________________ 7
4.10. EINSTELLUNGEN HAUPTMENÜ _____________________________________________________ 7
5. START_______________________________________________________________________________ 7
5.1. ERREICHUNG DES WERTES TEMPERATUR ___________________________________________ 7
5.2. EINSTELLUNG DER SCHALTUHR ____________________________________________________ 7
5.3. AUSSCHALTEN DES AUTOMATIKBETRIEBS ___________________________________________ 7
5.4. LEERUNG / AUFFÜLLUNG DES PELLETBEHÄLTER _____________________________________ 7
5.5. EIN-/AUSSCHALTEN DES ALARM- / „BEEP”-TONS ______________________________________ 7
6. STAND-BY (ABSCHALTUNG) ____________________________________________________________ 7
6.1. OFEN SCHALTET AUS _____________________________________________________________ 7
6.2. BESTÄTIGUNG ALARM_____________________________________________________________ 7
7. NETZSPANNUNG/ SPANNUNGSVERSORGUNG ____________________________________________ 7
7.1. SICHERUNGSTAUSCH _____________________________________________________________ 7
7.2. RÜCKSCHALTUNG DES SICHERHEITS-TEMPERATURBEGRENZERS (STB) _________________ 7
7.3. ANSCHLUSS DES EXTRENEN RAUMTHERMOSTATS: ___________________________________ 7
8. REINIGUNG UND PFLEGE ______________________________________________________________ 7
8.1. ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES BRENNERTOPFES _______________________________ 7
8.2. REINIGEN DER SICHTSCHEIBE______________________________________________________ 7
8.3. REINIGUNG DER OBERFLÄCHEN ____________________________________________________ 7
8.4. REINIGUNG DER HEIZGASZÜGE ____________________________________________________ 7
8.5. KONTROLLE DER LUFTANSAUGUNG_________________________________________________ 7
8.6. KONTROLLE UND REINIGUNG DER ELEKTRISCHEN BAUTEILE___________________________ 7
8.7. ABSCHLUSS DER WARTUNGSARBEITEN, PROBELAUF _________________________________ 7
9. BRANDSCHUTZBESTIMMUNGEN ________________________________________________________ 7
9.1. EINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE IM STRAHLUNGSBEREICH______________________________ 7
9.2. EINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE AUßERHALB DES STRAHLUNGSBEREICHS________________ 7
9.3. BODEN UNTER UND VOR DEM OFEN_________________________________________________ 7
9.4. GEGENSTÄNDE IM BEREICH DER ZU- UND UMLUFTÖFFNUNGEN ________________________ 7
9.5. ABSTÄNDE ZUM VERBINDUNGSSTÜCK (RAUCHROHR) _________________________________ 7
9.6. SCHORNSTEINANSCHLUSS ________________________________________________________ 7
10. ZUGELASSENE BRENNSTOFFE _______________________________________________________ 7
11. LAGERUNG VON PELLETS____________________________________________________________ 7
12. KUNDENDIENST / ERSATZTEILE_______________________________________________________ 7
13. IHR FACHBETRIEB __________________________________________________________________ 7
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1. WICHTIGE ALLGEMEINE HINWEISE
Bei Installation und Betrieb dieser Feuerstätte sind alle Anleitungen des Herstellers, die europäischen Normen sowie die Vorschriften und Normen des Landes zu beachten, in dem der Ofen aufgestellt und betrieben wird. Sie vermeiden so Fehlfunktionen und Bedien- fehler.
Der Betreiber ist verpflichtet, sich vor Inbetriebnahme der Feuerstätte anhand der Anlei­tungen über die Besonderheiten der Feuerstätte und die geeigneten Brennstoffe zu in­formieren.
Der Pelletofen darf nur mit naturbelassenen Holzpellets nach EN-PLUS A1, DINplus oder mind. Ö-Norm M7135 mit einem Ø von 6 mm betrieben werden. Stückholz oder andere
Brenn- und Abfallstoffe dürfen niemals verwendet werden.
In Europa gelten für Schornsteine die Europäische Norm EN 13384, für Abgasanlagen die
EN 15287 und für Verbindungsstücke die EN 1856-2.
In Deutschland gelten zusätzlich die Feuerungsverordnung (FeuVO), die Länderbauord­nungen, die Elektro-/VDE-Richtlinien und die Fachregeln Heizungs- und Luftheizungsbau.
Ferner ist die 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) zu beachten. Des Weiteren muss die Feuerstätte vor Inbetriebnahme vom zuständigen Schornsteinfegermeister abgenommen werden. Das Abnahmeprotokoll dient als Betriebserlaubnis. Der Betrieb des Gerätes in Kombination mit einer raumlufttechnischen Anlage (z.B. Lüftungsan­lagen, Dunstabzugshauben, pneumatische Fördereinrichtungen etc.), sind die einschlägigen technischen Regeln / Vorschriften (u.a. in Deutschland Kombination Lüftung – Feuerstätte nur in Ausführung nach §4 FeuVO zulässig) zu beachten.
Die bestimmungsgemäße Verwendung wird nachfolgend erklärt.
Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden übernehmen wir keine Haftung. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Ein­haltung der Bedienungs- und Montageanweisungen. Unerlaubte Eingriffe und Veränderungen am Gerät führen zum Erlöschen der Gewährleistungs- und Garantieansprüche.
Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luft­heizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen erlöschen Gewährleistung und Garantie. Der Anschluss und die Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elekt- rofachkraft erfolgen. Elektronische Bauteile wie u.a. Platine und Bedienfeld sind elektrostatisch empfindlich.
Der Fachbetrieb hat im Rahmen der Endabnahme den Betreiber der Anlage immer in den Be­trieb, die Reinigung und Wartung der Anlage eingehend und qualifiziert einzuweisen. Hierbei ist besonders auf die Verwendung geeigneter Brennstoffe, die regelmäßig notwendige Reinigung durch den Betreiber, die notwendige Wartung und die Sicherheitshinweise einzugehen. Insbe­sondere bei Nichtbeachtung der Anleitungen sowie der vorgeschriebenen Reinigung und War­tung erlöschen Gewährleistung und Garantie. Vor Inbetriebnahme unbedingt prüfen, dass sämtliches Zubehör aus Brennraum und Asche- lade entnommen worden ist und der Pelletbehälter frei von Rückständen ist.
Die Reinigung der Feuerstätte muss regelmäßig durch den Betreiber erfolgen. Für die Wartung der Feuerstätte empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrages zwi­schen Fachhändler und Betreiber. Die regelmäßige Wartung kann auch durch den technisch versierten und vom Fachbetrieb fundiert eingewiesenen Betreiber stattfinden.
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Vor den Arbeiten Netzstecker ziehen! Der Netzstecker bzw. die zugehörige Steckdose muss
jederzeit leicht zugänglich sein. Der Betrieb des Gerätes mit beschädigtem Netzkabel ist verbo­ten. Wenn das Netzkabel beschädigt wird, muss dieses sofort durch einen qualifizierten Fach­handwerker ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
Netzstecker des Ofens nicht im Betrieb ziehen! Ofen vorher ausschalten, Gebläsenach­lauf (Ausbrand) vollständig abwarten.
Mit richtigem Betrieb / Bedienung und guter Pflege / Wartung erhöhen Sie die Wertstabili­tät und Lebensdauer Ihres Gerätes. Sie sparen wertvolle Ressourcen und schonen unse­re Umwelt und Ihren Geldbeutel.
2. MAßZEICHNUNG, KABELPLAN
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3. SYSTEMANFORDERUNGEN
Unsere Geräte werden immer mit anderen bautechnischen Einrichtungen / Produkten verbun­den und stellen daher, wie alle technischen Produkte, für den störungsfreien Betrieb bestimmte Systemanforderungen. Nachfolgend sollen einige besonders wichtige Anforderungen explizit genannt werden. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte beachten Sie alle Anleitungen / Angaben, wie bereits einleitend bemerkt. Im Vorfeld sollte immer eine fundierte Anlagenplanung über einen Fachbetrieb erfolgen, damit die einzelnen Systemkompo­nenten auch aufeinander abgestimmt sind und die gewünschte Gesamtlösung erreicht wird.
3.1. MINDESTLAUFZEITEN / AUSLEGUNG EXTERNER REGLER
Bei Pellets handelt es sich um einen festen Brennstoff, der zum Zünden brennstoffbedingt mehr Zeit benötigt als ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff. Der Zündvorgang bis zur ersten Flamme benötigt bereits einige Minuten nach dem Start, wenn das Anheizprogramm beendet ist, steht die volle Leistung des Gerätes zur Verfügung. Wird das Gerät ausgeschaltet dauert es ebenfalls - im Gegensatz zu Öl- oder Gasfeuerungen - einige Minuten, bis alle Pellets abge­brannt sind und die Flamme erlischt. Im Gerät ist daher eine Gebläsenachlaufzeit (Display An­zeige „INFO“) von einigen Minuten einprogrammiert, die abgelaufen sein sollte, bevor das Gerät neu gestartet wird.
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Bei Ansteuerung des Gerätes mit externem Regler sollte daher auf eine Mindestlaufzeit geach­tet werden. Zu diesem Zweck ist in der Steuerung eine Nachlaufzeit einprogrammiert (einstellen über das Menü „INFO“). Nach Erreichen der Solltemperatur am Regler bleibt der Ofen noch für die Dauer der Nachlaufzeit in Betrieb, bevor der Abbrandmodus beginnt (Diese Funktion soll
optional über das Menü eingestellt werden)
3.2. RAUM- UND UMGEBUNGSTEMPERATUREN/-FEUCHTIGKEIT BEIM BETRIEB
Alle Geräte sind ausschließlich ausgelegt zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler Luftfeuch­tigkeit und Wohnraumtemperaturen von +5°C bis +30°C (Umgebungstemperaturen bei Betrieb). Die Öfen sind nicht spritzwassergeschützt und dürfen nicht in Nassräumen aufgestellt werden. Aufgrund der Betriebs- und Flammgeräusche der Öfen können wir die Aufstellung in Schlaf­und Ruheräumen nicht empfehlen. Während des Betriebes sind deshalb Arbeitsgeräusche wie das Fallen von Pellets sowie Flamm-/Strömungs- und Antriebsmotorengeräusche hörbar. Bei Temperaturen < 5 °C (z.B. in Ferienhäusern) sind bestimmte Mindesteinstellungen am Ofen vorzunehmen und es müssen zusätzlich geeignete Frostschutzeinrichtungen (z.B. elektrische Heizwächter) vorgesehen werden. Bei Temperaturen > 25 °C können im Betrieb Sicherheitsein­richtungen wirksam werden. Bitte beachten Sie hierzu die jeweiligen Hinweise zum Heizbetrieb in den Geräteanleitungen.
3.3. SCHORNSTEINANSCHLUSS
Der Anschluss an einen für feste Brennstoffe geeigneten Schornstein ist zwingend vor­geschrieben. Das Verbindungsstück muss aus Metall ausgeführt sein. Ihr zuständiger Be-
zirksschornsteinfegermeister berät Sie gerne. Eine Mehrfachbelegung (gemeinsamer Betrieb an einem Schornstein von Pelletgeräten) ist in Deutschland die DIN 18896 zu beachten. Der För­derdruck (Schornsteinzug = Unterdruck) muss zwischen minimal 6 Pa und maximal 15 Pa lie­gen (Soll 12 Pa). Vor der Installation muss immer eine Schornsteinberechnung nach EN 13384 erfolgen und muss bis mind. 400°C belastbar sein. Der Schornstein sorgt gerade bei Span­nungsausfall für den sicheren Abtransport der Rauchgase aus dem Gerät und übernimmt somit eine wichtige Sicherheitsfunktion. Bei zu hohem Schornsteinzug empfehlen wir den Einbau ei­nes Zugbegrenzers. Siehe Kapitel 10.6
3.4. VERBRENNUNGSLUFTVERSORGUNG
Die Geräte arbeiten raumluftabhängig. Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung ist zwingend notwendig. Unterdrücke im Aufstellraum sind nicht zulässig. Daher sind bei der Kom­bination mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B. Lüftungsanlagen, Dunstabzugshauben, pneu­matische Fördereinrichtungen etc.) die einschlägigen technischen Regeln / Vorschriften der Feuerungsverordnung §4 (FeuVo für Deutschland) maßgeblich. Ist der Ofen in raumluftabhängiger Betriebsweise mit einer raumlufttechnischen Anlage gegen­seitig zu verriegeln oder eine Lüftungsanlage einzubauen, die eine Zulassung für Festbrenn­stofffeuerungen hat, muss dem Aufstellraum die notwendige Verbrennungsluft (ca. 25-30 m³/h) zuführt werden.
3.5. PELLETQUALITÄT
Nach der 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) sind in Deutschland nur na­turbelassene Holzpellets zugelassen. Die Pelletqualität beeinflusst maßgeblich die Reinigungs­und Wartungszyklen. Wir definieren alle unsere Angaben und Prüfwerte auf Pelletqualitäten mit 0,25% Aschegehalt, einer Schüttdichte von 650 kg/m³ und einem Heizwert Hu > 4,9 kWh/kg. Damit entsprechen im Energiegehalt 500 Liter Heizöl ungefähr 1000 kg solcher Holzpellets. Als Lagervolumen benöti­gen 1000 kg dieser Pellets ca. 1,54 m³ Volumen. Abweichungen von den o.g. Vorgabewerten sind aufgrund der Toleranzfelder der einschlägigen Normen für Pellets (u.a. ENplus-A1, DIN­PLUS, DIN 51731 oder Ö-Norm M7135) u.a. bei Aschegehalt, Schüttdichte, Zusammensetzung
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und Größe/Geometrie nicht zu vermeiden und führen zwangsweise zu Abweichungen bei ver­schiedenen Angaben. So bedeutet z.B. eine Verdoppelung des Aschegehalts von 0,25% auf 0,5% auch eine Verdop­pelung der Reinigungs- und Wartungshäufigkeit. Nach DIN 51731 sind leider auch Pellets mit bis zu 1,5% Aschegehalt am Markt zulässig und verfügbar. Mit dieser schlechteren Qualität werden die Reinigungs-/ Wartungsintervalle um den Faktor 6 verkürzt! Für unsere Pelletöfen ist der Aschegehalt der Pellets daher die mit Abstand wichtigste Größe. Wir geben u.a. deshalb nur Pellets, die nach ENplus-A1, DIN PLUS oder Ö-Norm 7135 geprüft sind und einen Asche­gehalt < 0,7% haben, für die Verwendung in unseren Geräten frei. Handelsübliche gute Markenpellets haben heute durchgängig einen Aschegehalt von < 0,3%. Fragen Sie Ihren Pelletlieferanten nach dem Aschegehalt. Je geringer, desto besser. Durch den Zusatz zugelassener natürlicher Bindemittel in den Pellets kann, trotz Prüfung nach den o.g. Normen, ein Verschlacken der Pelletasche im Brennertopf stattfinden. Wir empfehlen daher den Verzicht auf silikathaltige Bindemittel wie Kartoffelstärke und Verwendung z.B. von Weizenstär­ke. Fragen Sie auch hierzu Ihren Pelletlieferanten. Bei hoher Schüttdichte und spezieller Geo­metrie bzw. hohem Heizwert der Pellets, können interne Sicherheitseinrichtungen das Gerät in der Leistung zeitweise absenken, bis die Sollwerte wieder erreicht sind. Dies stellt keinen Man­gel dar. Das Gerät moduliert dann. Bei Pellets mit extrem geringer Schüttdichte oder zu geringem Heizwert können die angegebe­nen Nennleistungen und Leistungsbereiche geringfügig unterschritten werden. Dies stellt eben­falls keinen Mangel dar, sondern liegt in der Natur von riesel- und schüttfähigen Brennstoffen. Durch den Fachbetrieb kann der Ofen über die Steuerung in bestimmten Bereichen auf ver­schiedene Schüttdichten und Pelletqualitäten eingestellt werden. Stückholz oder andere Brenn­und Abfallstoffe dürfen niemals verwendet werden. Wird der Ofen mit nicht zugelassenen Brennstoffen betrieben, erlöschen sämtliche Gewährleistungs- und Garantieansprüche und es können gefährliche Betriebszustände entstehen. Unternehmen Sie keine Experimente. Ein Pelletdurchmesser zwischen 5 und 7 mm ist zulässig. Die Durchschnittslänge der Pellets sollte 30mm nicht überschreiten. Pellets mit zu hohem Staubgehalt (> 5%) sollten ebenfalls nicht verwendet werden.
3.6. REINIGUNG, WARTUNG UND PFLEGE
Im Gegensatz zu flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, fällt bei festen Brennstoffen immer Asche und Ruß an. Zwar liegt die Verbrennungsgüte und der Bedienkomfort der Pelletöfen Ge­räte weit über dem Niveau vergleichbarer Stückholzfeuerungen, dennoch ist in regelmäßigen kurzen Abständen eine Reinigung der Brennerschale (durch den Betreiber) und in größeren Zeitabständen eine Wartung/Inspektion notwendig, um die Geräte von Ruß und Asche zu be­freien. Ohne diese Maßnahmen können Störungen auftreten, für die wir keine Haftung über­nehmen können. Regelmäßige Pflege, Reinigung und Wartung erhalten auch die Effizienz Ihrer Anlage, da gerade Ruß ein hervorragender Isolator ist und so die Wärmeabgabe / den Wir­kungsgrad erheblich reduzieren kann. Reinigungsintervall: tägliche optische Kontrolle des Brennertopfs mit bedarfsabhängiger manu­eller Reinigung. Wartungsintervall: 1.500 kg Pelletverbrauch (bei 0,25% Aschegehalt). Bitte beachten Sie die Kapitel 3.5 und 8 in dieser Anleitung.
3.7. NETZSPANNUNG / SPANNUNGSVERSORGUNG
230 V AC / 50 Hz (zulässiger Schwankungsbereich 195-255 V) Bitte beachten Sie die Kapitel 7 in dieser Anleitung.
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4. GERÄTE- UND FUNKTIONSBESCHREIBUNG
4.1. TECHNISCHE DATEN
WP2-8A WP2-8KA Max. Nennwärmeleistung Min. Nennwärmeleistung Max. Brennstoffverbrauch ca. Min. Brennstoffverbrauch ca. Wirkungsgrad (NWL) Wirkungsgrad (Teillast) Schonsteinzug (min.) Schonsteinzug (max.) Inhalt Pellettank ca. Stromanschluss Frequenz Max. Leistungsaufnahme Durchmesser Abgasstutzen Gewicht ca.
kW
kW kg/h kg/h
%
% Pa Pa
kg (Liter)
V Hz VA
mm
kg
7,5 2,5 1,9 0,6
90,5
95
6
12
21 (32)
230
50
350
80 96
6,5 2,5 1,9 0,6
90 96
6
12
21 (32)
230
50
300
80 94
Wichtiger Hinweis:
Bitte notieren Sie direkt nach der Inbetriebnahme hier die Fertigungsnummer Ihres Ofens vom Typenschild und bewahren Sie die Rechnung auf. Im Gewährleistungsfall oder für spätere
Ersatzteillieferungen benötigen wir immer die Artikelnummer und die Fertigungsnummer des Gerätes, damit Sie die passenden Ersatzteile erhalten. Ohne Angabe der Fertigungsnum-
mer und des Kaufdatums können wir keine Gewährleistung anerkennen und Fehllieferungen nicht ausschließen. Bewahren Sie alle Dokumente die mit Ihrem Gerät geliefert worden sind dauerhaft auf, Sie unterstützen so etwaige Kundendienstleistungen oder Nachbesitzer des Ge­rätes.
Fertigungs-Nr. Ihres Gerätes unbedingt nach dem Kauf hier eintragen: _______________
4.2. LIEFERUMFANG
Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:
Hitzeschutzhandschuh, Hilfswerkzeug zum Öffnen der Tür, Anleitungen
4.3. FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Ein WAMSLER Pelletofen ist ein spezielles Heizgerät nur für den häuslichen Gebrauch und nur für die Verfeuerung von Ø 6 mm Holzpellets nach ENplus A1 geeignet. Das Gerät erzeugt im Heizbetrieb Warmluft, die an den Raum abgegeben wird. Für den Heizbetrieb den Ofen einfach einschalten und die gewünschte Leistungsstufe wählen. Bei Einsatz eines externen Reglers kann der Pelletofen auch automatisch ein- und ausgeschaltet bzw. die Leistungsstufe automa­tisch moduliert werden. Die Holzpellets werden vollautomatisch in die Brennerschale gefördert und über eine elektrische Zündung angezündet.
Entsprechend der gewählten Heizleistung fördert die gesteuerte Förderschnecke selbsttätig die richtige Brennstoffmenge nach. Die für die Verbrennung notwendige Luft strömt kontrolliert zur Brennerschale. In der Brennkammer und den nach geschalteten Heizgaszügen brennen die Gase aus und geben ihre Energie an die Umgebung ab. Am Ende der Heizgaszüge befindet sich ein Absauggebläse, das abgestimmt auf Brennstoff­Menge und Verbrennungsluft, die Rauchgase sicher zum Schornstein führt.
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In regelmäßigen Abständen muss die Brennerschale durch den Betreiber von Asche und Schlacke gereinigt werden. Ebenso ist die Sichtscheibe vom Aschebelag zu reinigen. Zusätzlich ist eine regelmäßige Wartung der Heizgaszüge notwendig, die durch einen Fachbetrieb durch­geführt werden sollte.
Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist da­durch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar
Die Geräte sind für die Aufstellung im Wohnraum konzipiert, geprüft und zugelassen. Für die Verbrennung muss ausreichend Sauerstoff nachströmen können. Daher ist eine Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen, wie insbesondere Dunstabzugshaube, Lüftungsanlage oder pneumatischer Förderanlage für Holzpellets, nur unter bestimmten Auflagen zulässig. Fragen Sie dazu Ihren Bezirksschornsteinfegermeister oder Ihren ausführenden Fachbetrieb.
Funktionsschnitt
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mit Konvektionsgebläse ohne Konvektionsgebläse
4.4. ERSTINBETRIEBNAHME
Wichtige Hinweise:
Feuerraumtür immer, auch im kalten Zustand, geschlossen halten.
Im Heizbetrieb können alle Oberflächen und besonders die Sichtscheibe sowie der Griff und
Bedieneinrichtungen sehr heiß werden. Wärend des Heizbetriebes sollten Kinder und Ju­gendliche, ältere Mänschen sowie Tiere auf diese Gefahren hingewiesen und von der Feue­rungsstätte fern gehalten werden. Verwenden Sie zur Bedienung den beigelegten Schutz­handschuh oder das Hilfswerkzeug. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne Aufsicht Erziehungsberechtigter nicht bedienen.
Auch die Verkleidungen können im Dauerbetrieb heiß werden. Benutzen Sie den mitgeliefer­ten Hitzeschutzhandschuh.
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Alle Stahl- und Gussteile des Ofens wurden im Werk mit hochhitzebeständigem Lack be­schichtet und eingebrannt. Beim ersten Anheizen des neuen Pelletofen trocknet der Lack nach, dabei kann Geruch und Rauch entstehen! Hierzu bitte folgende Ratschläge beachten:
o Den Raum gut durchlüften, damit die freiwerdenden Dämpfe abziehen können. o Während der Aushärtezeit ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht
berühren, um eine Beschädigung der Lackoberfläche auszuschließen.
o Das Aushärten des Lackes ist nach einiger Betriebszeit mit großer Heizleistung be-
endet.
Erst nachdem das Gerät gemäß Montageanleitung komplett installiert worden ist, dürfen Pellets in den Vorratsbehälter gefüllt werden. Vorratsbehälter mit mindestens 5 kg Holzpellets füllen.
Im Pellettank, Brennraum oder Brennertopf dürfen sich keine Gegenstände mehr befin­den.
Vorratsbehälter auffüllen
Behälterdeckel öffnen. Die Naht des Pelletsacks auftrennen und Sack mit der Öffnung nach unten bis zum Schutzgitter in den Vorratsbehälter hinein stülpen und langsam entleeren. Nach dem Füllen den Behälterdeckel schließen und während des Betriebes stets geschlossen halten.
Unser Tipp: Schütten Sie die Pellets langsam und nicht aus großer Höhe nach, damit wenig Staub aufgewirbelt wird. Pellets lassen sich auch mit einem Eimer oder ähnlichem in den Vor­ratsbehälter füllen.
Hinweis VORSICHT beim Einfüllen! Pellet Sack nicht mit dem heißen Ofen in Berührung brin­gen. Pellets, die den Weg in den Vorratsbehälter nicht gefunden haben, sofort entfernen!
Achtung: Keine Fremdkörper in den Vorratsbehälter einwerfen; evtl. Schäden werden nicht im Rahmen der Garantie / Gewährleistung behoben.
Einschaltvorgang
Bei der Erstinbetriebnahme ist die Förderschnecke noch völlig leer. Beim ersten Einschalten fallen daher erst nach ca. 10 Minuten die ersten Pellets in die Brennerschale und die Zündung ist bereits wieder ausgeschaltet. Gleiches gilt, wenn der Vorratsbehälter zu spät aufgefüllt wur­de und völlig leer gelaufen ist.
Vorgehensweise in beiden Fällen, damit das Gerät sicher zündet:
Gerät über I/O-Taste einschalten und warten, bis das Anheizprogramm abgelaufen ist und die ersten Pellets in den Brennertopf fallen.
Gerät über I/O-Taste sofort wieder ausschalten und nach 5 Sekunden wieder neu starten. Das Anheizprogramm läuft nochmals ab und sobald die ersten Pellets in die Brennerschale fallen zündet das Gerät. Vorgang bei Bedarf nochmals wiederholen
Unser Tipp:
Wenn der Vorratsbehälter völlig leer gelaufen war und in der Förderschnecke keine Pellets mehr sind, können Sie die Zeit bis wieder Pellets in den Brennertopf fallen und das Gerät zün­det dadurch verkürzen, dass Sie eine Handvoll Pellets bis zur ersten Lochreihe in den Brenner­topf geben.
Achtung: Auf keinen Fall den Brennertopf ganz füllen, eine Fehlfunktion wäre die Folge!
4.5. VOR DEM START / ZÜNDUNG
Hinweis: Der Zündvorgang bis zur ersten sichtbaren Flamme kann (je nach Reinigungszustand der Brennerschale) bis zu 10 Minuten dauern und startet nach jedem Neueinschalten oder Spannungsausfall neu.
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Feuerraumtür öffnen. Prüfen, ob Brennerschale und Brennraum frei von Verunreinigungen oder Pellets sind und bei Bedarf Brennerschale von Pellets/Asche/Schlacke reinigen.
Türe schließen.
Gerät durch Drücken der I/O-Taste einschalten. Pellets werden in der Brennerschale geför-
dert. Das Anzünden erfolgt automatisch über die im Gerät eingebaute Zündung. Nach spätestens 5-10 Minuten beginnen die Pellets zu brennen.
Schlägt die Zündung fehl (unverbrannte Pellets in der Brennerschale), prüfen Sie bitte zu- erst die Brennerschale auf Verunreinigungen (alle Luftlöcher müssen frei sein) und ob der Vorratsbehälter aufgefüllt wurde. Eventuell müssen die Pellets auch erst durch die Schnecke hindurch laufen, dies dauert ca. 10 Minuten, falls es sich um eine Erstinbetriebnahme han­delt oder der Vorratsbehälter komplett leer gelaufen war. Reinigen Sie die Brennerschale
vollständig, bevor Sie wieder starten. Bei einem Fehlstart Brennerschale vollständig leeren und unverbrannte Pellets sowie Asche entsorgen. Niemals unverbrannte Pel­lets aus der Brennerschale wieder in den Vorratsbehälter geben oder gar in der Bren­nerschale anzünden.
Brandgefahr durch Glutreste und/oder Überhitzung!
4.6. BEDIENUNG UND HEIZBETRIEB
Für die Bedienung des Gerätes stehen verschiedene Tasten zur Verfügung, die durch Anzeigen ergänzt werden. In der Regel benötigen Sie zum Betrieb des Gerätes ausschließlich die
I/O-Taste und die Tasten „+“ und „-“.
P1 Zugang zum Zeitschaltuhrmenü P2 ON / OFF - Taste P3 HILFE - Taste P4 SET - Taste - Zugriff auf das Menü - "Parameter ändern" P5 „+“- Taste - Erhöhung P6 „-“ - Taste - Verringerung L1 LED - Thermostat - an (ON) - aus (OFF) L2 LED - Betrieb - an (auch wenn nicht aktiv) - aus (System ist AUS) A Anzeige / Display B Red-ray Funkfernbedienung (nicht aktiv)
Kontrasteinstellung Display Nur in der Hauptansicht möglich. Die Tasten P5 zur Erhöhung und P6 zur Verringerung drücken.
Display-Beleuchtung
Nur in der Hauptansicht möglich. Die Tasten P3 gleichzeitig mit der Taste P5 oder P6 zur Erhö­hung oder Verringerung der Beleuchtungsstärke drücken.
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Änderung der Temperatur
Drücken der Taste P4 bis im Menü die Raumtemperatur angezeigt wird. Änderung der Werte mit den Tasten P5 oder P6 (Diese Menüeinstellung ist nicht verfügbar, wenn ein externes Thermostat aktiviert wurde).
Der Zugang zur Schaltuhr Einstellung Drücken Sie die Taste P1 für ca. 5 sec.. HILFE –Taste (P3). Die Informationen werden durch Drücken der Taste P3 für ca. 10 sec. sichtbar gemacht. Für die ON / OFF Funktion halten Sie die Taste P2 für ca. 3 Sekunden gedrückt.
Informationen über den Ofen abrufen Drücken Sie die Tasten P1 und P2 gleichzeitig. Es wird der Status des Gerätes angezeigt. Drücken Sie die Taste P4 (MENÜ / SET) für ca. 5 sec. Mit den Tasten P5/P6 kann das auszuwählende Menü markiert werden Auswahl über die Taste P4 (SET). Änderungen erfolgen über die Tasten P5 und P6.
4.7. TEMPERATUR MENÜ
Mit der Taste 2X P4 (SET / Menü) können Sie die Menü-Funktionen ändern.
1. Aktuelle Raumtemperatur
2. Eingestellte Raumtemperatur
Mit den Tasten P5 / P6 erhöhen oder verringern Sie die eingegebene Temperatur. Mit der Taste P4 bestätigen Sie die Temperatur.
Durch nochmaliges drücken der Taste P4 kommen Sie wieder in die Hauptansicht zurück.
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4.8. BENUTZER MENÜ
Menüstruktur:
Durch längeres drücken (ca. 3 Sekunden) der Taste P4 kommen Sie ins Benutzermenü.
QUITTIEREN: Zurück zum Hauptmenü VORFUELLEN: PELLETZUFUHR Funktion
(Einstellung nur im ausgeschalteten Zustand möglich,
es sind zwei Einstellungen möglich) OFENSTATUS: Information über aktuellen Status PELLETSORTE-EINST.: Einstellung der Pelletqualität RAUMGEBLÄSE-EINST.: Einstellung des Raumluftgebläses innerhalb der zulässigen
Grenze HAUPTMENUE: Einstellung von Datum/ Uhrzeit/ Display/ Standby/ Sprache
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4.9. ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN
Das Hauptmenü ist in zwei Seiten aufgeteilt, die mit den Tasten P5/P6 ausgewählt werden kön­nen:
Erste Menüseite:
QUITTIEREN: Zurück zum Hauptmenü DATUM/UHRZEIT: Einstellung Uhrzeit / Datum DISPLAY DEKO: Aktivierung / Deaktivierung der Display-Leuchtdauer STAND-BY: Aktivierung / Deaktivierung der Standby – Funktion (Abschaltung) FERNBED. (J/N): Aktivierung / Deaktivierung der Fernbedienung (nicht im Lieferum-
fang)
SPRACHWAHL Einstellung der Sprache (DE/IT/HU)
Zweite Menüseite:
STOERUNGSCODES: Anzeige der registrierten Fehlermeldungen (ALARMS), welche in der
log Datei gespeichert wurden
WARTUNG: Information über die Wartung
EXT. THERMOSTAT: Aktivierung/ Deaktivierung des Ext. thermostat
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4.10. EINSTELLUNGEN HAUPTMENÜ
DATUM / UHRZEIT
Durch Anwahl und kurzes drücken der Taste P4 wechseln Sie in dieses Menü. Einstellung der Werte erfolgt über die Tasten P5 und P6. Eine Wochentag Einstellung ist nicht nötig. Durch längeres drücken der Taste P4 kommen Sie wieder zurück ins Menü.
DISPLAY „OEKO“
Die Taste P4 aktiviert / deaktiviert den Anzeigemodus, nachdem nach 300 sec. keine Tasten mehr gedrückt wurde. Einstellung der Werte erfolgt über die Tasten P5 und P6.
STANDBY
Durch Anwahl und kurzes drücken der Taste P4 wechseln Sie in dieses Menü. Einstellung der Werte erfolgt über die Tasten P5 und P6, Bestätigung und Verlassen über kur­zes betätigen der Taste P4.
FERNBEDINUNG (J/N)
Durch Anwahl und kurzes drücken der Taste P4 wechseln Sie in dieses Menü. Einstellung der Werte erfolgt über die Tasten P5 und P6, Bestätigung und Verlassen über kur­zes betätigen der Taste P4.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht erhältlich. SPRACHWAHL
Durch Anwahl und kurzes drücken der Taste P4 wechseln Sie in dieses Menü. Einstellung der Werte erfolgt über die Tasten P5 und P6, Bestätigung und Verlassen über kur­zes betätigen der Taste P4.
5. START
Niederdrücken des Druckknopfes P2 (ON/OFF) für etwa 2-3 Sekunden. Das Programm prüft automatisch nachfolgende Bedingungen:
ANFÄNGLICHE REINIGUNGSBEDINGUNG
Betrieb des Abzugsventilators für 5 Sekunden.
HEIZBEDINGUNGEN
Die Zündung schaltet mit dem Abgasventilator ein. Dauer: 180 Sekunden.
VORLASTBEDINGUNG
Die Schnecke schaltet zusammen mit dem Abgasventilator für 60 Sekunden ein. STAND-BY BEDINGUNG
Der Schneckeninterval wird für 120 Sekunden abgebrochen (Parameter PA04), damit die Pel­lets leichter entzünden.
EINSCHALTBEDINGUNG
Der Abgasventilator und die Schnecke sind für 1500 Sekunden aktiv. Der Übergang zur nächsten Phase erfolgt nur, wenn die Abgastemperatur über den minimal zugelassenen Wert von 50 °C ansteigt.
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Kommt diese Phase innerhalb der zugelassenen Zeitdauer von 1500 Sekunden nicht zustande, geht der Pelletofen wegen des Ausbleibens der Zündung in den Alarmstatus.
BEDINGUNG DER STABILISIERUNG
Nach Erreichen der min. Temperatur von 50°C schaltet die Zündung aus. Die vorgeschriebene Stabilität der Flamme und die Erhöhung der Temperatur mit mindestens 3°C/Minute müssen abgewartet werden. Die Zeitdauer dieses Zustands beträgt ca. 180 Sekunden. Kommt diese Bedingung nicht zustande, schaltet der Pelletofen auf Grundlage der unregelmä­ßigen Flamme in den Alarmstatus.
BETRIEBSBEDINGUNG Der Ofen schaltet das Raumluftgebläse bei einer Abgastemperatur von 90°C ein.
BETRIEB
Der Pelletofen geht in Betrieb.
TIMER (Zeiteinstellung)
Mit der Zeiteinstellungsfunktion kann man das Gerät für eine Woche vorprogrammieren. (Ofen Ein, Aus / Einstellungen der Temperatur: Komfort, Normal, Eco)
Für das Zeiteinstellungsmenü drücken Sie P1 für 3 sec.
Aktivieren sie den Zeiteinstellung. „SCHALTUHR-AKTIV.“ (P4, P5, P6 Taste)
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Die L1 LED leuchtet
5.1. ERREICHUNG DES WERTES TEMPERATUR
Der Pelletofen erhält kontinuierlich die gewünschte Temperatur und garantiert dem Benutzer die besten Bedingungen ohne große Leistungsschwankungen, mit einem minimalen Energieauf­wand nach der Erreichung des Wertes. Die Leistung wird in einem Streifendiagramm angezeigt. Dieses Diagramm zeigt gleichzeitig auch die Raumtemperatur.
EINSTELLUNGEN DER TEMPERATUR
Das Menü ermöglicht die Einstellung von drei Temperaturen: COMFORT, NORMAL, ECONOMY. Zu jeder Einstellung steht ein Programmfenster zur Verfügung. Das unten angegebene Beispiel gilt für die Einstellung COMFORT:
Mit den Tasten P5/P6 kann der Temperaturbereich erhöht oder verringert werden. Zur Speiche­rung Taste P4 lang niederdrücken.
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5.2. EINSTELLUNG DER SCHALTUHR
Siehe untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt jeden Tag der Woche. Das Feld DAY (Tag) ist in 24 Perioden aufgeteilt, jede Periode dauert 1 Stunde (1, 2,….24) und ist wiederum in zwei Halbstunden aufgeteilt.
Auswahl der Funktionen und der Stundenbereiche
Durch das Drücken der Tasten P5 und P6 kann in beiden Richtungen unter den Symbolen (Stunden, Tage der Woche und den Symbolen der Programmierung „copy, add, exit“) gewählt werden. Hier können die erwünschten Bereiche, zum Beispiel die Zeit 7:00 (siehe Abbildung) ausge-
wählt werden.
TEMPERATURNIVEAU
Mit der Taste P4 (SET) können Sie durch kontinuierliches Drücken, die schwarzen Balken auf die gewünschte Höhe eingestellen (0 „AUS“, ECO, NORMAL, KOMFORT).
Im Beispiel ist der Pelletofen um 6:00 aus (OFF), um 6:30 schaltet er im Modus ECO ein, um 7:00 im Leistungsniveau NORMAL und um 7:30 arbeitet dieser im KOMFORT Modus. Die Stundenreihen können mit den Tasten P5 und P6 eingestellt werden.
Änderung der Wochentage
Mit den Tasten P5 und P6 können die Wochentage eingestellt werden. Zur Einstellung der Wo­chentage wird die Taste P4 (SET) gedrückt. Die Tage der Woche erscheinen nacheinander. Nach der Auswahl des Tages können die Stundenreihen mit den Tasten P5 und P6 der oben angegebenen Reihenfolge entsprechend eingestellt werden.
Zu jedem Tag können mehrere Ein- und Ausschaltungen und Temperaturwerte vorprogram­miert werden. Die folgende Seite beschreibt das Kopieren der Einstellungen eines Tages zu einem anderen Tag.
Kopieren der Einstellungen eines Wochentages:
Mit der Taste P5 (vorwärts) oder P6 (zurück) kann die Stundenreihe eingestellt werden, dann zum Symbol copy gehen und die Taste P4 (SET) kopieren. Mit der Taste P6 (zurück) zurück zum Wochentag gehen und durch drücken der Taste P4 den Tag auswählen, zu dem die Werte kopiert werden sollen. Mit der Taste P5 (vorwärts) zum Symbol Add gehen und die Taste P4 (SET) drücken.
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Das Verfahren kann zu jeden Wochentag, zu dem Einstellungen kopiert werden, wiederholt werden. Zum Verlassen der Kopierfunktion mit den Taste P5 (vorwärts) oder P6 (zurück) zum Symbol exit gehen und wiederum die Tate P4 (SET) drücken.
Im Beispiel Abbildung:
Um 6:30 schaltet der Ofen im Niveau 3 (KOMFORT) ein. Um 12:00 schaltet der Ofen aus und bleibt in diesem Zustand bis 17:30. Um 17:30 schaltet der Ofen im Niveau 1 (ECO) ein. Um 18:00 verändert der Ofen die Leistung und schaltet auf das Niveau 2 (NORMAL) über. Um 18:30 verändert der Ofen die Leistung und schaltet auf das Niveau 3 (COMFORT) über.
Die Programmierung ist wirkungslos, wenn sich der Ofen im OFF Zustand befindet. (LED ist in Stellung ON).
ACHTUNG! Das Programmierungsfeld kann eingeschaltet werden, auch wenn der Ofen ausge­schaltet (OFF) ist, und dann kann über das Programmierungsfeld gesteuert werden.
5.3. AUSSCHALTEN DES AUTOMATIKBETRIEBS
In der Grundeinstellung funktioniert der Pelletofen im AUTOMATIKBETRIEB mit Leistungsrege­lung. Dies bedeutet, dass die Heizleistung des Ofens zum Erreichen der eingestellten Temperatur von der Steuereinheit automatisch eingestellt wird. In diesem Fall wird aufgrund der Differenz der Raumtemperatur und der eingestellten Temperatur, welche die optimale Leistung ist, gere­gelt. Wenn der AUTOMATIKBETRIEB AUSGESCHALTET ist, kann der Benutzer zwischen fünf defi­nierten Leistungsstufen wählen:
L1 etwa 2,0 - 2,3 kW L2 etwa 4,0 - 4,3 kW L3 etwa 6,5 - 6,9 kW L4 etwa 7,0 - 7,2 kW L5 etwa 7,2 - 7,5 kW
Der Pelletofen funktioniert zu der ausgewählten Leistungsstufe, bis die Raumtemperatur den eingestellten Wert erreicht. Nach dem Erreichen der Temperatur schaltet der Pelletofen auf eine kleinere Leistungsstufe.
Zum Ausschalten des AUTOMATIKBETRIEBS sind folgende Aktivitäten auszuführen.
Drücken Sie die Taste P4 .
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Mit Hilfe der Schaltflächen P5-P6 stellen Sie das Gerät von ON(EIN) auf OFF(AUS). Zum Verlassen drücken Sie 2-mal die Schaltfläche P4. Danach erscheint im Hauptmenü die aktuell eingestellte Leistungsstufe: Zum Beispiel: X: die aktuelle Raumtemperatur ist 20,2’C
Y: Der Ofen ist in der Leistungsstufe L1 eingestellt
Einstellung der Leistungsstufe:
Zum einstellen der Leistungsstufe drücken Sie die Schaltfläche P4. Auf dem Display erscheint folgende Information:
X: Eingestellte Leistungsstufe Y: Aktuelle Leistungsstufe
Zur Erhöhung der Leistungsstufe drücken Sie die Taste P5, zur Senkung die Taste P6. Nach einer gewissen Zeit schaltet der Pelletofen auf die eingestellte Stufe.
Einstellung der Raumtemperatur: Durch kurzes drücken der Taste P4 gelangen Sie zur Raumtemperatureinstellung:
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X: Aktuelle Raumtemperatur Y: Eingestellte Raumtemperatur
Die Raumtemperatur kann mit den Schaltflächen P5 und P6 eingestellt werden. Zurück zur Hauptseite gelangen Sie durch Drücken der Schaltfläche P4.
5.4. LEERUNG / AUFFÜLLUNG DES PELLETBEHÄLTER
Der Pelletverbrauch des Ofens hängt von der eingestellten Leistungsstufe ab. Überprüfen Sie mindestens einmal täglich, ob die Menge ausreichend ist. Sollte sich der Pelletbehälter völlig geleert haben, erscheint auf dem Display die Fehlermeldung „Pelletmangel”. In diesem Fall bestätigen Sie die Meldung mit P2 und füllen den Behälter wie- der auf. Das Gerät können Sie mit der Taste P2 neu starten.
Hinweis!
Beim ersten Start, oder wenn sich der Behälter völlig entleert hat, braucht der Pelletofen zur Neuzündung mehr Zeit, da sich in diesem Fall das Zufuhrsystem völlig auffüllen muss. Es kann auch vorkommen, dass der Startvorgang zu wiederholen ist. In diesem Fall erscheint auf dem Display „1. Versuch“. Die Meldung macht darauf aufmerksam, dass der Start mit langem Drücken von P2 2-mal zu wiederholen ist. Wenn Sie den Ofen innerhalb von 15 Minuten nicht neu starten, erscheint die Fehlermeldung
F01 (erfolglose Zündung). WICHTIGER HINWEIS!
Vergewissern Sie sich immer vor dem Start, ob der Brennertopf völlig leer ist. Der Brennertopf darf weder Asche noch unverbrannte Pellets enthalten, da dies zu einem mangelhaften Betrieb führen kann. Die regelmäßige Kontrolle des Brennertopfes ist auch im Laufe eines programmierten Betriebes wichtig. Wir schlagen vor, die Kontrollen in den programmierten Betriebspausen durchzuführen.
5.5. EIN-/AUSSCHALTEN DES ALARM- / „BEEP”-TONS
Grundeinstellung des Alarm- / „Beep”-Tons ist OFF-AUS. Die Einstellung geschieht wie folgt: Achtung! Der Ofen muss im ausgeschalteten Zustand sein.
1. Drücken Sie die Schaltfläche P3 auf dem Hauptbildschirm 3 Sec.
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2. Danach erscheint auf dem Display folgender Text:
3. Jetzt drücken Sie sofort die Schaltfläche P1. Auf dem Display ist nun das „BEEP” ON (EIN) zu sehen:
Zum Ausschalten von „BEEP” wiederholen Sie die drei vorgenannten Schritte. Danach ist auf dem Display zu sehen:
6. STAND-BY (ABSCHALTUNG)
Nach Aktivierung des STAND-BY Modus und Erreichen der eingestellten Raumtemperatur (*) schaltet der Ofen aus und beharrt in diesem Modus. Innerhalb von 5 Minuten, nachdem die Raumtemperatur mit 2°C überschritten wird, schaltet der Ofen in die Status STAND-BY (Bereitschaft) über. Der Zustand STAND-BY wird ebenfalls mit dem aufleuchten der LED Lampe (L2) angezeigt. In diesem Betriebszustand ist der Pelletofen immer noch in Betrieb und schaltet erst wieder ak­tiv ein, wenn die eingestellte Raumtemperatur um 2°C abgesunken ist und sich mindestens 10 Minuten in diesem Zustand befindet.
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(*) wenn die Raumtemperatur aktiv ist
6.1. OFEN SCHALTET AUS
Sie können jederzeit das Gerät mit der Taste P2 (ON/OFF) ausschalten.
Wenn der Ofen in den Ausschaltungszustand über geht, blinkt die grüne LED Lampe L2 bis zur vollen Abschaltung (OFF).
AUSSCHALTUNGSZUSTÄNDE
Nach dem Drücken der Taste P2 (ON/OFF) zum Ausschalten, geht der Ofen in den Zustand SWITCH OFF, danach in den Abkühlzustand über. Der Abgasventilator schaltet in die höchste Stufe, damit alle Pellets im Brennertopf verbrennen. Der Übergang zum nächsten Zustand ist erst möglich, wenn die Abgastemperatur den Grenz­wert von 70°C nicht übersteigt.
ABKÜHLUNG
Der Abgasventilator bleibt für 300 Sekunden eingeschaltet. Nach dieser Zeit schaltet der Abgasventilator vollkommen aus (LED L2 ist OFF).
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STROMAUSFALL
Bei einem Stromausfall von kürzer als 10 sec. setzt der Ofen seinen Betrieb einfach wieder fort. Steht der Ofen im STAND-BY Modus wird dieser Zustand wieder hergestellt. In allen anderen Zuständen schaltet sich der Ofen bei einem Stromausfall aus.
DRUCKABFALL (Druckdose)
Wenn ein unvorhersehbarer Druckabfall das Gerät erkennt und die Druckdose in einer Ver­brennungsphase öffnet, schaltet der Ofen in den Zustand “DEPRESSION“ über, wonach das Abgasgebläse seine Drehzahl solange erhöht, bis die Druckdose wieder schließen kann. Bleibt der Kontakt der Druckdose länger als 20 Sekunden offen, schaltet der Ofen wegen des Druckabfalls in den Alarmzustand über.
ALARM
Der Ofen gibt nach einer Fehlermeldung mit einer Verzögerung von 60 sec. Alarm. Wenn binnen der vorgeschriebenen Zeitdauer die Alarmmeldung nicht zurückgesetzt wird, schaltet der Ofen in den Alarmzustand über und schaltet sich aus. Der Abgasventilator arbeitet dann mit der höchsten Drehzahl. Jeder Alarmzustand, ausgenommen “keine Pellets”, wird im Speicher der Alarmhistorie regist­riert.
F01
keine Zündung Pellettank leer, schlechte Qualität vom Brennstoff
F02
keine Stabilisierung zu geringe Wärmeentwicklung nach dem Start
F03
zu geringe Abgastemperatur Pellettank leer, schlechte Qualität vom Brennstoff
F04
Raumtemperaturfehler
F05
Platinentemperatur zu hoch Gerät abkühlen lassen
F06
zu große Druckdifferenz zwischen Abgas und Raum Schornstein / Abgasrohr / Gerät verschmutzt
F07
StB, interne Temperatur zu hoch Gerät abkühlen lassen
F08
Abgasventilator
Schornstein / Abgasrohr / Gerät verschmutzt Ventilator defekt
F10
Schneckenmotor arbeitet seit mehr als 40 Sekunden
F11
Druckschalterkontakt bei der erstmaligen Prüfung geschlossen
Schornsteinzug zu hoch, Druckdose defekt
F13
Überhöhte Abgastemperatur
6.2. BESTÄTIGUNG ALARM
Durch kurzes drücken der Taste P2 (EIN / AUS) wird der Alarm bestätigt und durch längerem drücken der Taste P2 (ON/OFF) wird der Ofen abgeschaltet. Ist das Gerät nicht zu stoppen, müssen Sie möglicherweise Hilfe zu Rate ziehen.
Netzstecker des Ofens nicht im Betrieb ziehen! Ofen vorher ausschalten, Gebläsenach­lauf (Ausbrand) vollständig abwarten.
7. NETZSPANNUNG/ SPANNUNGSVERSORGUNG
Das Gerät darf nur aus einer Netzsteckdose mit Schutzerdung betrieben werden.
230 V AC/50 Hz (zugelassene Schwankung: 195-255 V)
Nur das im Zubehör befindliche Netzanschlusskabel verwenden!
Es ist darauf zu achten, dass das Kabel nicht mit den heißen Oberflächen des Ofens (Ab­gasrohr, usw.) in Berührung kommt.
Bei Beschädigung, schadhaften Stellen des Anschlusskabels ist dieses sofort zu tau­schen. Zur Erneuerung eines Ersatzkabels nehmen Sie bitte den Kontakt mit unserem Kundendienst auf.
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7.1. SICHERUNGSTAUSCH
Achtung! Austausch darf nur von einem Fachmann ausgeführt werden!
1. STB Sicherheits-Temperaturschalter
2. Hauptschalter, Netzanschluss-Steckdose, Sicherungshalter
3. Temperaturfühler für Raumtemperatur
4. Externe Thermostat Eingabe Der Sicherungstausch darf nur an einem span- nungslosen Ofen ausgeführt werden! Schalten Sie zuerst den Hauptschalter ab und trennen Sie das Anschlusskabel vom Netz. Das vom Netzanschluss trennbare Sicherungs­haltefach (2) enthält 2 Stk. 2,5A-Sicherungen. Bei Tausch können nur Sicherungen des fol­genden Typs verwendet werden! Typ: 250V/2,5A (F) 5*20mm
7.2. RÜCKSCHALTUNG DES SICHERHEITS-TEMPERATURBEGRENZERS (STB)
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ist eine vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung, die das Gerät bei Überhitzung ausschaltet. Fehlerkode: F07 Rückschaltung ist mit der Hand auszuführen. Schutzkappe abdrehen und Knopf eindrücken. Kann der Schalter nicht zurückgedrückt werden, dann ist die Temperatur des Gerätes noch zu hoch. Abkühlung abwarten.
7.3. ANSCHLUSS DES EXTRENEN RAUMTHERMOSTATS:
Diese Aktion kann nur an einem Gerät durchgeführt werden, das nicht unter Strom steht!
Führen Sie das Kabel des Externen Raum­Thermostats durch die Stopfbuchse wie in der Abbildung ersichtlich.
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Die zwei Kabel des Thermostats schließen Sie am markierten Anschluss M10, Punkte 3,4 an.
Einstellung des externen Thermostates in der Software:
Drücken Sie die Taste P4 3Sec. lang
Nach dem Drücken der Taste P4 erscheint folgendes Menü:
Mit der Taste P5/P6 wählen Sie das „HAUPTMENÜ“ aus und drücken nochmals die Taste P4.
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Mit den Tasten P5/P6 gehen Sie zur 2. Seite und wählen das Untermenü „EXTERNAL THER­MOSTAT“ aus. Drücken Sie die Schaltfläche P4 um ins Menü zu gelangen.
Mit Hilfe der Schaltflächen P5/P6 stellen Sie das Gerät von ON auf OFF.
Exit : P4
8. REINIGUNG UND PFLEGE
Bei der Verbrennung von Festbrennstoffen fällt immer Asche und Ruß an. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung durch den Betreiber für den störungsfreien Betrieb zwingend notwendig.
Achtung / Gefahr:
Geräte, die nicht entsprechend unseren Angaben gereinigt werden, dürfen nicht betrie­ben werden. Bei Nichtbeachtung erlöschen sämtliche Gewährleistungsansprüche.
Die Anzahl der notwendigen Reinigungen des Brennertopfes ist ausschließlich abhängig vom Aschegehalt der Pellets und kann nicht durch Einstellungen am Gerät verändert werden, da Asche einfach die nicht brennbaren Bestandteile der Pellets sind! Wir empfehlen daher, nur Holzpellets mit einem Aschegehalt < 0,5% zu verwenden.
Für die Wartung benötigen Sie Fachkenntnisse, weshalb wir die Durchführung der Wartung durch einen Fachbetrieb dringend empfehlen.
Achtung / Warnung:
Brand-, Kurzschluss- und Lebensgefahr !
Der Betrieb der Geräte ist nur mit allen ordnungsgemäß montierten Verkleidungs­teilen zulässig, da sonst die Zulassung der Geräte sowie Gewährleistung und Ga-
rantie erlöschen, weil die Gefahr besteht, Spannungsführende oder heiße Teile zu
berühren.
Ziehen Sie vor Beginn der Arbeiten den Netzstecker
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und stecken Sie den Netzstecker für Probelauf erst wieder ein, wenn alle
Verkleidungsteile wieder vollständig und fachgerecht montiert worden sind.
Achtung! Beginnen Sie mit der Reinigung erst wenn der Ofen völlig abgekühlt ist!
Achtung Brandgefahr: Glutreste in der Asche bedeuten stetig eine Brandgefahr. Bitte saugen Sie die Asche mit dem Staubsauger nur in dem Fall auf, wenn Sie sich völlig si­cher sind, dass es keine Glut mehr enthält.
8.1. ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES BRENNERTOPFES
Bitte überprüfen Sie täglich, jedoch spätestens jeden zweiten Tag den Brennertopf auf Ver­brennungsrückstände (Asche/Schlacke). Spätestens bei 30 g Asche/Schlacke muss der Bren­nertopf und die Löcher gereinigt werden.
Hinweis: Wird der Ofen im Dauerbetrieb beheizt, muss er unbedingt 2x innerhalb von 24 Stunden abgeschaltet und der Brennertopf gereinigt werden. RÜCKBRANDGEFAHR!
Die Reinigung des Brennertopfs kann innerhalb weniger Sekunden während einer Betriebs­pause erfolgen, indem Sie die Asche mit dem Kratzer aus dem Brennertopf herausziehen bis nur noch ein wenig Glut erhalten bleibt. Lassen Sie die Asche einfach in den Ascheraum fallen.
Wichtige Hinweise:
Alle Öffnungen des Brennertopfs müssen unbedingt frei sein.
Um die Luftöffnungen nicht zu verstopfen, die Asche nicht in den Brennertopf zerdrücken oder zermahlen.
Überprüfen Sie nach jeder Reinigung den richtigen und satten Sitz des Brennertopfes in der Aufnahme.
Vorsicht Brandgefahr: Es besteht akute Brandgefahr bei Glutresten in der Asche. Saugen Sie Asche nur dann in
einen Staubsaugerbeutel, wenn Sie sich ganz sicher sind, dass keine Glut mehr enthal­ten ist.
Reinigung des Brennertopfes
Reinigen Sie den Brennertopf mit einem Staubsauger und bei Bedarf mit einer Bürste. Jede Öffnung muss frei von Rückständen sein. .
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8.2. REINIGEN DER SICHTSCHEIBE
Ein Scheibenbeschlag ist normal und stellt keinen Mangel dar. An der Sichtscheibe legt sich bei Festbrennstoffen, besonders bei der sehr feinen Asche von Holzpellets ein Scheibenbeschlag an, der je nach Pelletqualität hell oder dunkel (speziell bei kleiner Leistung) ausfallen kann. Das Glas der Feuerraumtüre reinigen Sie am besten mit einem feuchten Lappen. Hartnäckiger Schmutz löst sich mit einem speziellen Reinigungsmittel (ohne ätzende Säuren u. Lösungsmittel - Gefahr für die Glasoberfläche), das bei Ihrem Ofenfachhänd­ler erhältlich ist.
Reinigung des Ascheraums
Mit dem Staubsauger reinigen Sie den Ascheraum re./ li. und die Kanten der Brennraumtür.
Achten Sie auf die Unversehrtheit der Türdichtung!
Reinigung der Brennertopfhalterung
Nach Herausnahme des Brennertopfes kann der Halterung von Rückständen befreit werden.
Zum einsetzen des Brenntopfes achten Sie auf die richtige Position!
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8.3. REINIGUNG DER OBERFLÄCHEN
Lackflächen erst dann reinigen, wenn der Lack vollständig ausgehärtet ist, da der Lack sonst verkratzt wird. Die Pflege der äußeren Flächen ist nur bei kaltem Ofen zu empfehlen. Die lackierten Flächen sollten nur mit klarem Wasser, vorsichtig und mit einem leicht befeuchteten, weichen Tuch ge­reinigt werden (nicht scheuern). Keinen Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltigen Reini­gungsmittel verwenden. Vorab an einer nicht sichtbaren Stelle das Lackverhalten testen. Bei pulverbeschichteten Flächen kann in besonderen Fällen vorher mit Seifenlauge oder etwas Ge­schirrspülmittel behandelt und dann leicht trocken gerieben werden.
Wartung
Vor der Wartung sollte zunächst eine komplette Grundreinigung des Brennertopfes, des
Brennertopfhalters und des Feuerraums stattfinden
Achtung / Gefahr:
BEACHTEN SIE BITTE ALLE SICHERHEITSHINWEISE VOM KAPITEL 8
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