Wamsler WP 01 Installation And User Manual

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Aufstell- und Bedienungsanleitung
Pelletofen WP 01
Installation and User Manual
Pellet Stove WP 01
Poêle à granulés WP 01
Istruzioni per uso e installazione
Stufa a pellet WP 01
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Vielen Dank, dass Sie sich für unser Produkt entschieden haben. Bitte lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Gerätes die Anleitung! So vermeiden
Sie Schäden, die durch unsachgemäße Installation oder Handhabung hervorgerufen werden können. Ihr Gerät wird Sie und die Umwelt lange mit einer optimalen Funktion verwöhnen.
Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Pelletofen wünscht Ihnen Ihre WAMSLER Haus und Küchentechnik GmbH.
Inhaltsverzeichnis
1 Wichtige allgemeine Hinweise 3 2 Maßzeichnung, Kabelplan 4 3 Systemanforderungen 5
3.1 Mindestlaufzeiten / Auslegung externer Regler 5
3.2 Raum- und Umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit beim Betrieb 5
3.3 Schornsteinanschluss 5
3.4 Verbrennungsluftversorgung 5
3.5 Pelletqualität 6
3.6 Reinigung, Wartung und Pflege 6
3.7 Netzspannung / Spannungsversorgung 6
4 Geräte- und Funktionsbeschreibung 7
4.1 Technische Daten 7
4.2 Lieferumfang 7
4.3 Funktionsbeschreibung 7
4.4 Bedienung und Heizbetrieb 9
4.5 Leistungsvorwahl 9
4.6 Erstinbetriebnahme 9
4.6.1 Vorratsbehälter auffüllen 10
4.6.2 Einschaltvorgang 10
4.7 Steuerung 11
4.8 Vor dem Start / Zündung 16
5 Störungsanalyse, Störungscodes 16 6 Reinigung und Pflege 17
6.1 Überprüfung und Reinigung der Brennerschale 17
6.2 Reinigen der Sichtscheibe 18
6.3 Reinigung der Oberflächen 18
7 Wartung 18
7.1 Reinigen der Heizgaszüge 19
7.2 Reinigung der Aschenlade 20
7.3 Reinigung der Brennerschale 20
7.4 Kontrolle von Luftansaugrohr 20
7.5 Kontrolle und Reinigung der elektrischen Bauteile 21
7.6 Abschluss der Wartungsarbeiten, Probelauf 21
8 Brandschutzbestimmungen 21
8.1 Einrichtungsgegenstände im Strahlungsbereich 22
8.2 Einrichtungsgegenstände außerhalb des Strahlungsbereichs 22
8.3 Boden unter und vor dem Ofen 22
8.4 Gegenstände im Bereich der Zu- und Umluftöffnungen 22
8.5 Abstände zum Verbindungsstück (Rauchrohr) 22
9 Zugelassene Brennstoffe 23 10 Lagerung von Pellets 23 11 EG-Konformitätserklärung 23 12 Kundendienst / Ersatzteile 24 13 Ihr Fachbetrieb 24
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1 Wichtige allgemeine Hinweise
Bei Installation und Betrieb dieser Feuerstätte sind die Anleitungen des Herstellers, die europäischen Normen sowie die Vorschriften und Normen des Landes zu beachten, in dem der Ofen aufgestellt und betrieben wird.
Der Pelletofen darf nur mit naturbelassenen Holzpellets nach DIN-PLUS oder Ö-Norm M7135 mit einem Ø von 6 mm betrieben werden. Stückholz oder andere Brenn- und Abfallstof-
fe dürfen niemals verwendet werden.
In Europa gelten für Schornsteine die Europäische Norm EN 13384, für Abgasanlagen die
EN 15287 und für Verbindungsstücke die EN 1856-2.
In Deutschland gelten zusätzlich die Feuerungsverordnung (FeuVO), die Länderbauord­nungen, die Elektro-/VDE-Richtlinien und die Fachregeln Heizungs- und Luftheizungsbau.
Ferner ist die 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) zu beachten. Des Weiteren muss die Feuerstätte vor Inbetriebnahme vom zuständigen Schornsteinfegermeister abgenommen werden. Das Abnahmeprotokoll dient als Betriebserlaubnis. Der Betrieb des Gerätes in Kombination mit einer raumlufttechnischen Anlage (z.B. Lüftungsan­lagen, Dunstabzugshauben, pneumatische Fördereinrichtungen etc.), sind die einschlägigen technischen Regeln / Vorschriften (u.a. in Deutschland Kombination Lüftung – Feuerstätte nur in Ausführung nach §4 FeuVO zulässig) zu beachten.
Die bestimmungsgemäße Verwendung wird nachfolgend erklärt.
Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden übernehmen wir keine Haftung. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Ein­haltung der Bedienungs- und Montageanweisungen. Unerlaubte Eingriffe und Veränderungen am Gerät führen zum Erlöschen der Gewährleistungs- und Garantieansprüche.
Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luft­heizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen erlöschen Gewährleistung und Garantie. Der Anschluss und die Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elekt- rofachkraft erfolgen. Elektronische Bauteile wie u.a. Platine, und Bedienfeld sind elektrosta­tisch empfindlich.
Der Fachbetrieb hat im Rahmen der Endabnahme den Betreiber der Anlage immer in den Be­trieb, die Reinigung und Wartung der Anlage eingehend und qualifiziert einzuweisen. Hierbei ist besonders auf die Verwendung geeigneter Brennstoffe, die regelmäßig notwendige Reinigung durch den Betreiber, die notwendige Wartung und die Sicherheitshinweise einzugehen. Insbe­sondere bei Nichtbeachtung der Anleitungen sowie der vorgeschriebenen Reinigung und War­tung erlöschen Gewährleistung und Garantie. Vor Inbetriebnahme unbedingt prüfen, dass sämtliches Zubehör aus Brennraum und Asche- lade entnommen worden ist und der Pelletbehälter frei von Rückständen ist.
Die Reinigung der Feuerstätte muss regelmäßig durch den Betreiber erfolgen. Für die Wartung der Feuerstätte empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrages zwi­schen Fachhändler und Betreiber. Die regelmäßige Wartung kann auch durch den technisch versierten und vom Fachbetrieb fundiert eingewiesenen Betreiber stattfinden.
Vor den Arbeiten Netzstecker ziehen! Der Netzstecker bzw. die zugehörige Steckdose muss jederzeit leicht zugänglich sein. Der Betrieb des Gerätes mit beschädigtem Netzkabel ist verbo­ten. Wenn das Netzkabel beschädigt wird, muss dieses sofort durch einen qualifizierten Fach­handwerker ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
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Netzstecker des Ofens nicht im Betrieb ziehen! Ofen vorher ausschalten, Gebläsenach­lauf (Ausbrand) vollständig abwarten.
Mit richtigem Betrieb / Bedienung und guter Pflege / Wartung erhöhen Sie die Wertstabili­tät und Lebensdauer Ihres Gerätes. Sie sparen wertvolle Ressourcen und schonen unse­re Umwelt und Ihren Geldbeutel.
2 Maßzeichnung, Kabelplan
1
2
3
GND
+5V
Signal
Hallgeber
ws
rt
sw
Pt1000
Raumfühler
Zündung
M
PE
N L
Rauchgasgebläse
M
PE
N L
Querstromgebläse
M
PE
N L
Schnecke
F 1,6 A T
321
321
321
321
21
8 polig6 polig
1 2
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
ext. Raumthermostat
Res Eingang
NiCrNi
Flammsensor
- ws
+ gn
Zuleitung 230V AC
50 Hz
SS8
SS7
Pt1000
Reserve
SS6
SK1
SS3
SS4
SS2
SS5
SS9
SS12
SS11
SS10
SS1
Bedienteilanschluss
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3 Systemanforderungen
Unsere Geräte werden immer mit anderen bautechnischen Einrichtungen / Produkten verbun­den und stellen daher, wie alle technischen Produkte, für den störungsfreien Betrieb bestimmte Systemanforderungen. Nachfolgend sollen einige besonders wichtige Anforderungen explizit genannt werden. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte beachten Sie alle Anleitungen / Angaben, wie bereits einleitend bemerkt. Im Vorfeld sollte immer eine fundierte Anlagenplanung über einen Fachbetrieb erfolgen, damit die einzelnen Systemkompo­nenten auch aufeinander abgestimmt sind und die gewünschte Gesamtlösung erreicht wird.
3.1 Mindestlaufzeiten / Auslegung externer Regler
Bei Pellets handelt es sich um einen festen Brennstoff, der zum Zünden brennstoffbedingt mehr Zeit benötigt als ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff. Der Zündvorgang bis zur ersten Flamme benötigt bereits einige Minuten und erst ca. 15 Minuten nach dem Start, wenn das An­heizprogramm beendet ist, steht die volle Leistung des Gerätes zur Verfügung. Wird das Gerät ausgeschaltet dauert es ebenfalls - im Gegensatz zu Öl- oder Gasfeuerungen - einige Minuten, bis alle Pellets abgebrannt sind und die Flamme erlischt. Im Gerät ist daher eine Gebläsenach­laufzeit (Display Anzeige „INFO“) von einigen Minuten einprogrammiert, die ab- gelaufen sein sollte, bevor das Gerät neu gestartet wird.
Bei Ansteuerung des Gerätes mit externem Regler sollte daher auf eine Mindestlaufzeit geach­tet werden. Zu diesem Zweck ist in der Steuerung eine Nachlaufzeit einprogrammiert (einstellen über das Menü „INFO“). Nach Erreichen der Solltemperatur am Regler bleibt der Ofen noch für die Dauer der Nachlaufzeit in Betrieb, bevor der Abbrandmodus beginnt.
3.2 Raum- und Umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit beim Betrieb
Alle Geräte sind ausschließlich ausgelegt zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler Luftfeuch­tigkeit und Wohnraumtemperaturen von +5°C bis +25°C (Umgebungstemperaturen bei Betrieb). Bei höheren Temperaturen können im Betrieb Sicherheitseinrichtungen wirksam werden bzw. bei niedrigeren Temperaturen sind bestimmte Mindesteinstellungen am Gerät vorzunehmen. Bitte beachten Sie hierzu die jeweiligen Hinweise zum Heizbetrieb. Alle Geräte sind nicht spritzwassergeschützt und dürfen nicht in Nassräumen aufgestellt wer­den.
3.3 Schornsteinanschluss
Der Anschluss an einen für feste Brennstoffe geeigneten Schornstein ist zwingend vor­geschrieben. Das Verbindungsstück muss aus Metall ausgeführt sein. Ihr zuständiger Be-
zirksschornsteinfegermeister berät Sie gerne. Eine Mehrfachbelegung (gemeinsamer Betrieb an einem Schornstein) ist in Deutschland möglich. Der Förderdruck (Schornsteinzug = Unterdruck) muss zwischen minimal 8 Pa und maximal 14 Pa liegen (Soll 12 Pa). Vor der Installation muss immer eine Schornsteinberechnung erfolgen (EN 13384). Der Schornstein sorgt gerade bei Spannungsausfall für den sicheren Abtransport der Rauchgase aus dem Gerät und übernimmt somit eine wichtige Sicherheitsfunktion und muss richtig dimensioniert werden. Bei zu hohem Schornsteinzug empfehlen wir den Einbau eines Zugbegrenzers.
3.4 Verbrennungsluftversorgung
Die Geräte arbeiten raumluftabhängig. Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung ist zwingend notwendig. Unterdrücke im Aufstellraum sind nicht zulässig. Daher sind bei der Kom­bination mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B. Lüftungsanlagen, Dunstabzugshauben, pneu­matische Fördereinrichtungen etc.) die einschlägigen technischen Regeln / Vorschriften zu be­achten.
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3.5 Pelletqualität
Wir definieren alle Angaben auf DIN - geprüfte Pelletqualitäten mit max. 0,25% Aschegehalt, einer Schüttdichte von ca. 650 kg/m³ und einem Heizwert Hu von mindestens 4,9 kWh/kg. Damit entsprechen im Energiegehalt 500 Liter Heizöl ungefähr 1000 kg solcher Holzpellets. Als La­gervolumen benötigen 1000 kg dieser Pellets ca. 1,54 m³ Volumen. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel „Zugelassene Brennstoffe“.
Abweichungen von diesen Theoriewerten sind aufgrund der Toleranzfelder der DIN für Pellets u.a. bei Aschegehalt, Schüttdichte, Zusammensetzung und Größe/Geometrie der Pellets nicht zu vermeiden und führen zwangsweise zu Abweichungen bei verschiedenen Angaben.
Bei hoher Schüttdichte und spezieller Geometrie bzw. hohem Heizwert der Pellets, können in­terne Sicherheitseinrichtungen das Gerät in der Leistung zeitweise absenken, bis die Sollwerte (=Nennwärmeleistung) wieder erreicht sind. Dies stellt keinen Mangel dar. Das Gerät moduliert.
3.6 Reinigung, Wartung und Pflege
In regelmäßigen Abständen ist eine Reinigung und Wartung notwendig, um die Geräte von Ruß und Asche zu befreien. Ohne diese Maßnahmen können Störungen auftreten, für die wir keine Haftung übernehmen können. Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise in den Kapiteln 6 und 7. Regelmäßige Pflege, Reinigung und Wartung erhält auch die Effizienz Ihrer Anlage, da gerade Ruß ein hervorragender Isolator ist und so die Wärmeabgabe / den Wirkungsgrad er­heblich reduzieren kann.
3.7 Netzspannung / Spannungsversorgung
230 V AC / 50 Hz (zulässiger Schwankungsbereich 195-255 V)
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4 Geräte- und Funktionsbeschreibung
4.1 Technische Daten
Nennwärmeleistung (max. / min.) kW 8,8 / 2,4 Brennstoffverbrauch ca. (max. / min.) kg/h 1,85 / 0,8 Wirkungsgrad (max. / min.) % 92,4 / 93 Zugbedarf Pa 12 / 6 Inhalt Pellettank kg (Liter) 31 (48) Stromanschluss V 230 Frequenz Hz 50 Max. Leistungsaufnahme VA 290 Leistungsaufnahme bei Heizbetrieb VA 60 Durchmesser Abgasstutzen mm 100 Gewicht ca. kg 105 Abmessungen (H x B x T) mm 1080 x 560 x 510
Wichtiger Hinweis:
Bitte notieren Sie direkt nach der Inbetriebnahme hier die Fertigungsnummer Ihres Ofens vom Typenschild und bewahren Sie die Rechnung auf. Im Gewährleistungsfall oder für spätere
Ersatzteillieferungen benötigen wir immer die Artikelnummer und die Fertigungsnummer des Gerätes, damit Sie die passenden Ersatzteile erhalten. Ohne Angabe der Fertigungsnum-
mer und des Kaufdatums können wir keine Gewährleistung anerkennen und Fehllieferungen nicht ausschließen. Bewahren Sie alle Dokumente die mit Ihrem Gerät geliefert worden sind dauerhaft auf, Sie unterstützen so etwaige Kundendienstleistungen oder Nachbesitzer des Ge­rätes.
Fertigungs-Nr. Ihres Gerätes unbedingt nach dem Kauf hier eintragen: _______________
4.2 Lieferumfang
Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:
Hitzeschutzhandschuh, Hilfswerkzeug zum Öffnen der Tür, Anleitungen
4.3 Funktionsbeschreibung
Ein WAMSLER Pelletofen ist ein spezielles Heizgerät nur für den häuslichen Gebrauch und nur für die Verfeuerung von Ø 6 mm Holzpellets geeignet. Das Gerät erzeugt im Heizbetrieb Warm­luft, die an den Raum abgegeben wird. Für den Heizbetrieb den Ofen einfach einschalten und die gewünschte Leistungsstufe wählen. Bei Einsatz eines externen Reglers kann der Pelletofen auch automatisch ein- und ausgeschaltet bzw. die Leistungsstufe automatisch moduliert wer­den. Die Holzpellets werden vollautomatisch in die Brennerschale gefördert und über eine elekt­rische Zündung angezündet.
Entsprechend der gewählten Heizleistung fördert die gesteuerte Förderschnecke selbsttätig die richtige Brennstoffmenge nach. Die für die Verbrennung notwendige Luft strömt kontrolliert zur Brennerschale. In der Brennkammer und den nach geschalteten Heizgaszügen brennen die Gase aus und geben ihre Energie an die Umgebung ab.
Am Ende der Heizgaszüge befindet sich ein Absauggebläse, das abgestimmt auf Brennstoff­Menge und Verbrennungsluft, die Rauchgase sicher zum Schornstein führt.
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In regelmäßigen Abständen muss die Brennerschale durch den Betreiber von Asche und Schla­cke gereinigt werden. Ebenso ist die Sichtscheibe vom Aschebelag zu reinigen, die bei der Verbrennung von festen Brennstoffen immer anfallen. Zusätzlich ist eine regelmäßige Wartung der Heizgaszüge notwendig, die durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden sollte.
Die Geräte sind für die Aufstellung im Wohnraum konzipiert, geprüft und zugelassen. Für die Verbrennung muss ausreichend Sauerstoff nachströmen können. Daher ist eine Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen, wie insbesondere Dunstabzugshaube, Lüftungsanlage oder pneumatischer Förderanlage für Holzpellets, nur unter bestimmten Auflagen zulässig. Fragen Sie dazu Ihren Bezirksschornsteinfegermeister oder Ihren ausführenden Fachbetrieb.
Funktionsschnitt
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4.4 Bedienung und Heizbetrieb
Für die Bedienung des Gerätes stehen verschiedene Tasten zur Verfügung, die durch Anzeigen ergänzt werden. In der Regel benötigen Sie zum Betrieb des Gerätes ausschließlich die
I/O-Taste und die Tasten „+“ und „-“.
Mit der I/O-Taste schalten Sie das Gerät „Ein“ und „Aus“. Mit den Tasten +/- wählen Sie die gewünschte Leistung Ihres Gerätes vor.
Für den Automatikbetrieb können verschiedene Regler (Zubehör) angeschlossen werden. Aus­führliche Informationen hierzu werden nachfolgend beschrieben.
Achtung: Durch Drücken der „Menü“ – Taste springt das Display auf die Menüebene. Um diese Ebene wieder zu verlassen, muss wiederum die Taste „Menü“ gedrückt werden, da in der Menüebene, mit Ausnahme der I/O-Taste, die Bedienung des Gerätes nicht mög­lich ist! Wird länger als 60 Sekunden keine Taste gedrückt, erfolgt ein automatischer Rücksprung auf die Bedienungsebene.
4.5 Leistungsvorwahl
Über die Tasten +/- kann die gewünschte Leistung des Gerätes jederzeit voreingestellt werden. Der voreingestellte Wert bleibt auch nach dem Ausschalten des Gerätes so lange gespeichert, bis manuell ein neuer Wert eingestellt wird. Nach dem Anheizprogramm geht das Gerät im Heizprogramm automatisch auf die voreingestellte Leistung, solange kein interner oder ex­terner Regler eine andere Leistung anfordert. Die Leistung kann in 10 Stufen eingestellt wer­den. Dabei entspricht Stufe 10 der maximalen, Stufe 1 der minimalen Leistung.
4.6 Erstinbetriebnahme
Wichtige Hinweise:
Feuerraumtür immer, auch im kalten Zustand, geschlossen halten.
Im Heizbetrieb können alle Oberflächen und besonders die Sichtscheiben sowie die Griffe
und Bedieneinrichtungen sehr heiß werden. Machen sie Kinder und Jugendliche, Ältere Menschen und Tiere auf diese Gefahren aufmerksam, und halten sie sie während des Heiz­betriebes von der Feuerstätte fern. Verwenden Sie zur Bedienung den beigelegten Schutz­handschuh oder das Hilfswerkzeug. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne Aufsicht Erziehungsberechtigter nicht bedienen.
Auch die Verkleidungen können im Dauerbetrieb heiß werden. Benutzen Sie den mitgeliefer­ten Hitzeschutzhandschuh.
Kinder und Jugendliche nicht unbeaufsichtigt in Ofennähe lassen!
Alle Stahl- und Gussteile des Ofens wurden im Werk mit hochhitzebeständigem Lack be-
schichtet und eingebrannt. Beim ersten Anheizen des neuen Pelletofens trocknet der Lack nach, dabei kann Geruch und Rauch entstehen! Hierzu bitte folgende Ratschläge beachten:
o Den Raum gut durchlüften, damit die freiwerdenden Dämpfe abziehen können. o Während der Aushärtezeit ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht
berühren, um eine Beschädigung der Lackoberfläche auszuschließen.
o Das Aushärten des Lackes ist nach einiger Betriebszeit mit großer Heizleistung be-
endet.
Erst nachdem das Gerät gemäß Montageanleitung komplett installiert worden ist, dürfen Pellets in den Vorratsbehälter gefüllt werden. Vorratsbehälter mit mindestens 5 kg Holzpellets füllen.
Im Pellettank, Brennraum oder Brennerschale dürfen sich keine Gegenstände befinden.
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4.6.1 Vorratsbehälter auffüllen
Behälterdeckel öffnen. Die Naht des Pelletsacks auftrennen und Sack mit der Öffnung nach un­ten bis zum Schutzgitter in den Vorratsbehälter hineinstülpen und langsam entleeren. Nach dem Füllen den Behälterdeckel schließen und während des Betriebes stets geschlossen halten.
Unser Tipp: Schütten Sie die Pellets langsam und nicht aus großer Höhe nach, damit wenig Staub aufgewirbelt wird. Pellets lassen sich auch mit einem Eimer oder ähnlichem in den Vor­ratsbehälter füllen.
Achtung: Keine Fremdkörper in den Vorratsbehälter einwerfen; evtl. Schäden werden nicht im Rahmen der Garantie / Gewährleistung behoben.
4.6.2 Einschaltvorgang
Bei der Erstinbetriebnahme ist die Förderschnecke noch völlig leer. Beim ersten Einschalten fallen daher erst nach ca. 10 Minuten die ersten Pellets in die Brennerschale und die Zündung ist bereits wieder ausgeschaltet. Gleiches gilt, wenn der Vorratsbehälter zu spät aufgefüllt wur­de und völlig leer gelaufen ist.
Vorgehensweise in beiden Fällen, damit das Gerät sicher zündet:
Gerät über I/O-Taste einschalten und warten, bis das Anheizprogramm abgelaufen ist oder die ersten Pellets in den Brennertopf fallen.
Dann Gerät über I/O-Taste sofort wieder ausschalten und nach 5 Sekunden wieder neu Starten. Das Anheizprogramm läuft nochmals ab und sobald die ersten Pellets in die Bren­nerschale fallen zündet das Gerät. Vorgang bei Bedarf nochmals wiederholen.
Unser Tipp:
Wenn der Vorratsbehälter völlig leer gelaufen war und in der Förderschnecke keine Pellets mehr sind, können Sie die Zeit bis wieder Pellets in den Brennertopf fallen und das Gerät zün­det dadurch verkürzen, dass Sie eine Handvoll Pellets bis zur ersten Lochreihe in den Brenner­topf geben.
Achtung: Auf keinen Fall den Brennertopf ganz füllen, eine Fehlfunktion wäre die Folge!
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4.7 Steuerung
Der Ofen verfügt über eine Digitalanzeige für die Steuerung der verschiedenen Funktionen. Im Folgenden werden die Funktionen der Tasten beschrieben.
ERSTINBETRIEBNAHME
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Nach der Herstellung der Netzverbindung erscheint im Display das Konfigurationsmenü (einmalig).
Mit ↑↓ Sprache einstellen. Bestätigen mit „Menü OK“.
Aktuelle Uhrzeit und aktuellen Wochentag eingegeben: „Menü OK“ (kurz drücken) wechselt zwischen Stunden und Minu­ten (blinkt entsprechend). „Menü OK“ (lang drücken) wechselt zum Wochentag. Einstellen mit (↑↓). Bestätigen mit „Menü OK“.
Bei Bedarf kann die Einstellung für einen externen Anschluss vor­genommen werden. Es kann dabei zwischen dem im Gerät integrierten Raumtempera­turfühler, einem externen Raumtemperaturfühler, der als Öffner oder Schließer funktionieren kann, oder einer externen Verriege­lung gewählt werden.
1. „kein Ext“ kein externer Raumtemperaturfühler angeschlossen
2. „verriege“ externe Abschaltung des Ofens z.B. durch eine Lüf­tungsanlage
3. „Thermost“ externer Raumtemperaturfühler angeschlossen Eine der Bezeichnungen ist mit „Menü OK“ zu bestätigen. Nach Abschluss dieser Einstellungen erscheint „konf ok“
mit „Menü OK“
Nachträgliche Änderung: Mit „Menü OK“ (gedrückt halten) + Netz-AUS-Netz-EIN ist man wieder im KONFIG-Menü und die Einstellungen können geändert werden. Dabei bleiben Betriebsstunden, verbrauchte Pelletmenge und sämtliche Parameter wie Schaltzeiten, Leistungsstufen, Steu­erungsart etc. erhalten.
Nach erneutem „Menü OK“ erscheint
Gerät einschalten
Taste 2 sec drücken
Zur Inbetriebnahme das Gerät einschalten. Das Zündprogramm läuft.
Bei der Erstinbetriebnahme läuft der Ofen im „Hand“-Modus, bei späteren Änderungen in der zuletzt gestarteten Betriebsart.
Stellt der Flammtemperaturfühler während der Startphase einen Anstieg der Brennkammertemperatur um einen gewissen Betrag fest, so gilt der Ofen als gezündet und wechselt in den Normalbe­trieb.
= Leistungsstufe
= Temperaturwert
(je nach einge-
stellter Betriebsart)
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FEHLZÜNDUNG
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Eine fehlgeschlagene Zündung wird durch die Meldung „F02 Zund“ auf dem Display angezeigt.
FEHLZÜNDUNG PROBLEMLÖSUNG
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Fehlermeldung quittieren mit
Taste kurz drücken
Mögliche Ursache - Fehler beheben: Keine Pellets in der Brennerschale vorhanden
- Störung in der Pelletzufuhr
- Eine Handvoll Pellets bis zur ersten Lochreihe in die Brennerschale geben.
Unverbrauchte Pellets in der Brennerschale vorhanden
- Prüfung auf Verunreinigung
- Brennerschale vollständig entleeren
- Brennkammertemperaturfühler defekt oder verrußt (Servicetechniker anfordern)
Türe offen oder Glasbruch
- Pellets aus der Brennerschale entfernen, NICHT in Pellet­ vorratsbehälter zurückfüllen (Glut!!! – muss mind. 72 Stunden an einer brandgeschützten Stelle gelagert werden) Türe schließen bzw. Glas ersetzen. Siehe auch Kapitel 5
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Aus dem Modus „Bereit“ 1-mal „Menü OK“ drücken, um die Betriebsart einzustellen: Mit ↑↓ auswählen und mit „Menü OK“ bestätigen.
NORMALER HEIZBETRIEB - MANUELL
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Nach erfolgreichem Zündzyklus befindet sich der Ofen im manuel- len Heizmodus. Es wird die aktuelle Leistungsstufe angezeigt.
Während des Heizbetriebs sind folgende Einstellungen möglich:
↑↓ ± Stufe 1-10 = 30-100% Heizleistung (2,4-8 kW) Bei Verstellung um mehr als 1 Stufe wird die Leistung sukzessive angepasst.
Beispiel ↑↑↑
NORMALER HEIZBETRIEB - RAUMTEMPERATURGEFÜHRT
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Ofen regelt auf konstante Raumtemperatur und passt die Leistungs-
stufe selbstständig an. Wird die eingestellte Raumtemperatur selbst bei niedrigster Stufe überschritten, arbeitet der Ofen im EIN/AUS-Betrieb.
Es wird ein Temperaturwert angezeigt.
Dabei entspricht Stufe 56 ca. 21°C Raumtemperatur. Einstellen der Zieltemperatur mit ↑↓ in Stufen von 1-100 (ca.7-32°C)
Beispiel ↓↓↓↓
NORMALER HEIZBETRIEB – ZEITGEFÜHRT / MANUELL
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Ofen heizt zu den vorgewählten Zeiten (max. 2-mal pro Tag) mit der
vorgewählten Stufe. Außerhalb dieser Heizzeiten ist der Ofen im „Bereit“ -Modus.
Während des Heizbetriebs sind folgende Einstellungen möglich: ↑↓
± Stufe 1-10 = 30 -100% Heizleistung (2,4-8 kW) Bei Verstellung um mehr als 1 Stufe wird die Leistung kontinuierlich angepasst.
Beispiel ↓↓↓
NORMALER HEIZBETRIEB – ZEITGEFÜHRT / RAUMTEMPERATURGEFÜHRT
(mit integriertem Temperaturfühler)
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Ofen regelt zu den vorgewählten Zeiten auf konstante Raumtempe-
ratur und passt die Leistungsstufe selbstständig an. Außerhalb dieser Heizzeiten hält der Ofen die Absenktemperatur.
Es wird ein Temperaturwert angezeigt.
Dabei entspricht Stufe 56 ca. 21°C Raumtemperatur. Einstellen der Zieltemperatur mit ↑↓ in Stufen von 1-100 (ca.7-32°C)
Beispiel ↓↓↓↓
NORMALER HEIZBETRIEB – mit externem Raumthermostat
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Der Ofen wird nach Vorgabe durch das externe Raumthermostat in
der manuell eingestellten Heizstufe betrieben. Eine Verstellung der Soll-Temperatur kann nur am externen Thermostat erfolgen. Die Einstellung der Heizstufe erfolgt mit ↑↓.
56
Auto 56
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Aus dem Modus „Bereit“ 2x „Menü OK“ drücken, um die Uhr zu programmieren.
PROGRAMMIERUNG DER UHR, SCHALTZEITEN
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Es kann die aktuelle Uhrzeit und der aktuelle Wochentag einge-
stellt werden. aktuelle Zeit, Auswahl Tage
Mit „Menü OK“ (kurz) wird die aktuelle Zeit eingestellt () – nochmals „Menü OK“ (kurz) drücken wechselt die Anzeige zwischen Stunden und Minuten (Anzeige blinkt entsprechend). Bestätigen mit „Menü OK“.
Mit „Menü OK“ (lang) wechselt man zur Wochentageinstellung,
Einstellen mit (↑↓). Bestätigen mit „Menü OK“.
Programmieren der Schaltzeiten:
Es können die Schaltzeiten im Block für die Arbeitstage und Wo­chenenden, sowie für jeden Tag einzeln programmiert werden.
() wechseln zu „Mo-Fr“ (Arbeitstage) Bestätigen mit „Menü OK“.
Bestätigen mit „Menü OK“ ... aktuelle Zeit „EIN1“ wird angezeigt, diese kann jetzt auf den Einschaltzeitpunkt verstellt werden (↑↓) Bestätigen mit „Menü OK“
„Menü OK“ (kurz) wechselt zwischen Stunden und Minuten (An­zeige blinkt entsprechend).
„Menü OK“ (lang) wechselt zum Wochentag, Einstellen mit (↑↓). Bestätigen mit „Menü OK“.
Bestätigen mit „Menü OK“ (lang) ... „AUS1“ ... „EIN2“ ... „AUS2“
() wechseln zu „Sa - So“ (Arbeitsfreie Tage) Bestätigen mit „Menü OK“ (Programmierablauf wie oben).
„Menü OK“ (lang) wechselt zum Wochentag (individuell).
Danach kann jeder Tag einzeln programmiert werden (↑↓).
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Aus dem „Bereit“- Modus - 3x „Menü OK“: Abfrage verschiedener Betriebszustände:
INFO
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Parameter,
Leistungsstufe,
Temperaturwert
anzeigen oder die
„Menü OK“ 3-mal drücken - Unter dem Menüpunkt „INFO“ können verschiedene Kennwerte, wie Drehzahl Saugzuggebläse, Drehzahl Querstromgebläse, Software-Version, Betriebsstunden und die nächste Wartung ab­gelesen werden.
Gewünschten Parameter mit ↑↓ auswählen, mit „Menü OK“ wird der entsprechende Wert angezeigt.
aktuelle Uhrzeit ablesen
„Menü OK“ 4-mal drücken ­Rückkehr zur Standardanzeige erfolgt mit „Menü OK“, ↑↓ bis INFO erscheint, „Menü OK“ bis zur Standardanzeige.
SICHERHEITSTEMPERATURBEGRENZER (STB), HAUPTSICHERUNG
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist eine vorgeschriebene Si-
cherheitseinrichtung, die bei starker Überhitzung das Gerät ab­schaltet und danach wieder manuell entriegelt werden muss (mit einem spitzen Gegenstand). Lässt sich der STB nicht dauerhaft eindrücken, ist die Temperatur noch zu hoch – warten auf ausreichende Abkühlung.
Der Entriegelungsknopf und die elektrische Hauptsicherung befin­den sich auf der Rückseite des Gerätes.
STROMAUSFALL
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Nach einem kurzen Stromausfall nimmt das Gerät den Betrieb au-
tomatisch im zuvor aktiven Zustand wieder auf. Dabei werden natürlich die aktuellen Heizzeiten berücksichtigt, wenn zuvor ein Zeitprogramm aktiv war. Kühlt der Ofen in der Zwischenzeit zu weit ab, so zündet er erneut.
= Leistungsstufe
= Temperaturwert
(je nach eingestellter Betriebsart)
AUSSCHALTEN
Arbeitsschritt Beschreibung Anzeige auf dem Display
Taste drücken
Die Brennstoffzuführung wird unterbrochen, während das Raum­luftgebläse zwecks Abkühlung des Ofens weiter in Betrieb bleibt. Während dieser Ausbrandphase bleibt auch das Rauchgasgeblä­se zur Entsorgung der Abgase aktiv.
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4.8 Vor dem Start / Zündung
Hinweis: Der Zündvorgang bis zur ersten sichtbaren Flamme kann (je nach Reinigungszustand der Brennerschale) bis zu 10 Minuten dauern und startet nach jedem Neueinschalten oder Spannungsausfall neu.
Feuerraumtür öffnen. Prüfen, ob Brennerschale und Brennraum frei von Verunreinigungen oder Pellets sind und bei Bedarf Brennerschale von Pellets/Asche/Schlacke reinigen.
Türe schließen.
Gerät durch Drücken der I/O-Taste einschalten. Pellets werden in der Brennerschale geför-
dert. Das Anzünden erfolgt automatisch über die im Gerät eingebaute Zündung. Nach spätestens 5-10 Minuten beginnen die Pellets zu brennen.
Schlägt die Zündung fehl (unverbrannte Pellets in der Brennerschale), prüfen Sie bitte zu- erst die Brennerschale auf Verunreinigungen (alle Luftlöcher müssen frei sein) und ob der Vorratsbehälter aufgefüllt wurde. Eventuell müssen die Pellets auch erst durch die Schnecke hindurch laufen, dies dauert ca. 10 Minuten, falls es sich um eine Erstinbetriebnahme han­delt oder der Vorratsbehälter komplett leer gelaufen war. Reinigen Sie die Brennerschale
vollständig, bevor Sie wieder starten. Bei einem Fehlstart Brennerschale vollständig leeren und unverbrannte Pellets sowie Asche entsorgen. Niemals unverbrannte Pel­lets aus der Brennerschale wieder in den Vorratsbehälter geben oder gar in der Bren­nerschale anzünden.

Brandgefahr durch Glutreste und/oder Überhitzung!

5 Störungsanalyse, Störungscodes
Fehler der Klasse 2 sind von untergeordneter Bedeutung (nicht sicherheitsrelevant) und nach Abklingen der Störungsursache ist kein manueller Reset notwendig. Das Gerät springt nach Beseitigung der Störungsursache automatisch auf den Regelbetrieb zurück.
Störungs-
code
Klasse 2
Störungsursache Störungsbehebung
F01 Keine Pellets Pellets nachfüllen / Störung quittieren mit „Menü OK“
F02 Nicht gezündet
Falls Brennerschale mit unverbrannten Pellets gefüllt ist, diese auslee­ren. Aus Sicherheitsgründen dürfen diese Pellets nicht in den Pelletbe­hälter zurückgeleert werden (es könnte bereits Glut vorhanden sein). Falls Brennerschale leer, Füllstand im Pelletbehälter überprüfen und ggf. auffüllen. Störung quittieren mit „Menü OK“. Erneut starten.
F03
Türe offen oder Glas­bruch
Türe schließen, Störung quittieren mit „Menü OK“, oder Glas ersetzen, Störung quittieren mit „Menü OK“. Achtung: Mit beschädigtem Glas darf der Ofen keinesfalls in Betrieb ge­nommen werden.
F04
Temperatur im Brenn­raum zu hoch (aufgrund defekter Einschubrege­lung)
Störung quittieren mit „Menü OK“. Brennstoffqualität überprüfen. Abgekühlten Ofen erneut Starten und Brennstoffzufuhr beobachten (darf nicht den gesamten Zündvorgang durchlaufen). Sonst oder bei erneutem Auftreten Servicedienst kontaktieren.
F05 Saugzug defekt Servicedienst kontaktieren. F06 Flammfühler defekt Servicedienst kontaktieren. F07 Raumfühler defekt Servicedienst kontaktieren. F08 Service überfällig Service durchführen lassen. Quittieren mit „Menü OK“.
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6 Reinigung und Pflege
Bei der Verbrennung von Festbrennstoffen fällt immer Asche und Ruß an. Deshalb ist eine re­gelmäßige Reinigung durch den Betreiber für den störungsfreien Betrieb zwingend not­wendig.
Achtung / Gefahr:
Geräte, die nicht entsprechend unseren Angaben gereinigt werden, dürfen nicht betrie­ben werden. Bei Nichtbeachtung erlöschen sämtliche Gewährleistungsansprüche.
Die Anzahl der notwendigen Reinigungen der Brennerschale ist ausschließlich abhängig vom Aschegehalt der Pellets und kann nicht durch Einstellungen am Gerät verändert werden, da Asche einfach die nicht brennbaren Bestandteile der Pellets sind! Wir empfehlen daher, nur Holzpellets mit einem Aschegehalt < 0,5% zu verwenden.
An der Sichtscheibe legt sich bei Festbrennstoffen, besonders bei der sehr feinen Asche von Holzpellets, ein Scheibenbeschlag nieder, der je nach Pelletqualität und Leistungseinstellung des Gerätes sehr hell oder dunkelschwarz (speziell bei kleiner Leistung) ausfallen kann. Dies ist ein natürlicher Vorgang bei der Verbrennung von Holzpellets und stellt keinen Mangel dar.
Vorsicht! Bevor mit Pflegearbeiten begonnen wird, den Ofen abschalten und abkühlen lassen. Bitte beachten Sie auch die Sicherheitshinweise im Behälterdeckel. Alle Bauteile im Feuer­raum können noch heiß sein. In der Asche ist eventuell Glut verborgen. Niemals unver­brannte Pellets oder Asche aus dem Feuerraum wieder in den Vorratsbehälter geben – Brandgefahr!
6.1 Überprüfung und Reinigung der Brennerschale
Bitte überprüfen Sie täglich, jedoch spätestens nach einer Behälterfüllung (Pellettankfüllung) die Brennerschale auf Verbrennungsrückstände (Asche/Schlacke). Spätestens bei 30 g Asche/Schlacke (ca. 1 cm hoher Rückstand) muss die Brennerschale und Löcher gereinigt wer­den.
Die Reinigung der Brennerschale kann innerhalb weniger Sekunden während des Betriebes erfolgen, indem Sie die Asche mit dem Kratzer aus dem Brennertopf herausziehen bis nur noch ein wenig Glut erhalten bleibt. Lassen Sie die Asche einfach in den Ascheraum fallen.
Wichtige Hinweise:
Alle Öffnungen der Brennerschale müssen unbedingt frei sein.
Um die Luftöffnungen nicht zu verstopfen, die Asche nicht in die
Brennerschale zerdrücken oder zermahlen.
Überprüfen Sie nach jeder Reinigung, dass die Brennerschale
satt und richtig im Halter sitzt.
Vorsicht Brandgefahr: Es besteht akute Brandgefahr bei Glutresten in der Asche. Saugen Sie Asche nur dann in
einen Staubsaugerbeutel, wenn Sie sich ganz sicher sind, dass keine Glut mehr enthal­ten ist.
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6.2 Reinigen der Sichtscheibe
Ein Scheibenbeschlag ist normal und stellt keinen Mangel dar. Mit einem trockenen Tuch lässt sich die Sichtscheibe leicht reinigen. Starke Verschmutzungen können mit Spezial­Glasreiniger gelöst werden.
6.3 Reinigung der Oberflächen
Lackflächen erst dann reinigen, wenn der Lack vollständig ausgehärtet ist, da der Lack sonst verkratzt wird. Zur Reinigung nur mit einem feuchten Tuch sanft abwischen, nicht scheuern. Keinen Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
Pulverbeschichtete Flächen mit einem feuchten Tuch sanft abwischen, nicht scheuern. Keine Scheuermittel oder säure-/laugenhaltige Reinigungsmittel verwenden. Hartnäckige Flecken las­sen sich in der Regel mit handelsüblichem Glasreiniger entfernen.
7 Wartung
Wir empfehlen, die Wartung ausschließlich durch einen Fachbetrieb durchführen zu las­sen. Die Funktion Ihres Gerätes hängt maßgeblich von einer fachgerechten und regelmäßigen
Wartung ab. Die Wartungshäufigkeit wiederum hängt maßgeblich von Ihrer Pelletqualität sowie der regelmäßigen Reinigung durch den Betreiber ab. Für die Wartung liegt jedem Gerät eine Spezialbürste bei. Ruß isoliert hervorragend, so dass Geräte ohne Wartung immer weni-
ger Wärme nach außen oder in die Wärmetauscher abgeben können und der Wirkungs­grad sinkt. Nach der Wartung wird die Energie wieder optimal ausgenutzt und Sie sparen Heizkosten und schonen die Umwelt.
Achtung / Gefahr:
Geräte, die nicht entsprechend unseren Angaben gewartet werden, dürfen nicht betrie­ben werden. Bei Nichtbeachtung erlöschen sämtliche Gewährleistungsansprüche
Vor der Wartung sollte zunächst eine komplette Grundreinigung der Brennerschale, des
Schalenhalters und des Feuerraums stattfinden (siehe Reinigung Kapitel 6). Erst dann sollte die eigentliche Wartung durchgeführt werden.
Die Wartung umfasst folgende Bereiche, die in den nachfolgenden Kapiteln ausführlich be­schrieben werden:
Reinigen der Heizgaszüge
Reinigung Rauchgasgebläse + Verbindungsstück zum Schornstein
Kontrolle der Verbrennungsluftleitung
Reinigung der elektrischen Bauteile/Kontakte
Reinigung Konvektionsluftführungen
Reinigung Pelletrutsche
Abschluss der Arbeiten, Probelauf und Wartungs-Reset
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Für die Wartung benötigen Sie Fachkenntnisse, weshalb wir die Durchführung der Wartung durch einen Fachbetrieb dringend empfehlen.
Achtung / Warnung:
Brand-, Kurzschluss- und Lebensgefahr !
Der Betrieb der Geräte ist nur mit allen ordnungsgemäß montierten Verkleidungs­teilen zulässig, da sonst die Zulassung der Geräte sowie Gewährleistung und Ga-
rantie erlöschen, weil die Gefahr besteht, Spannungsführende oder heiße Teile zu
berühren.
Ziehen Sie vor Beginn der Arbeiten den Netzstecker
und stecken Sie den Netzstecker für Probelauf erst wieder ein, wenn alle
Verkleidungsteile wieder vollständig und fachgerecht montiert worden sind.
7.1 Reinigen der Heizgaszüge
Abnehmen der oberen Verkleidung Abschrauben der Deckplatte Verwendung der Reinigungsbürsten aus dem Zubehör und Entfernung der Beläge dichter Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge
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7.2 Reinigung der Aschenlade
Öffnen (entriegeln) der unteren Verkleidung Abschrauben der Abdeckung Absaugen der kalten Asche dichter Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge
7.3 Reinigung der Brennerschale
Öffnen der Heiztür Herausnehmen der Brennerschale (im ausgekühlten Zustand) Absaugen der Brennerschale und des Brennraumes Einlegen (und Einrasten) der Brennerschale. Die Brennerschale muss komplett aufliegen Schließen der Ofentür und in weiteren Betrieb gehen
Achtung / Wichtig: Auch das Verbindungsstück zum Schornstein abnehmen und mit der Reinigungsbürste rei­nigen. Wenn das Verbindungsstück durch Asche und Ruß verschmutzt ist, kann das Ergebnis
der Wartung / Reinigung nicht überprüft werden, da die Rauchgase nicht vorschriftsgemäß ab­ziehen können.
7.4 Kontrolle von Luftansaugrohr
Beim Luftansaugrohr ist auf einen freien Zugang zu achten. Außerdem darf dort kein Staub oder Schmutz oder giftige und korrosive Dämpfe angesaugt werden.
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7.5 Kontrolle und Reinigung der elektrischen Bauteile
Vorher nochmals kontrollieren ob Netzstecker gezogen ist. Die Verlegung der elektrischen Ka­bel optisch kontrollieren. Kabel dürfen insbesondere nicht über scharfe Kanten oder heiße Stellen verlegt sein und keine Risse / blanke Stellen aufweisen. Kabel bei Rissen etc. tau­schen. Elektrische Bauteile bei starker Verstaubung gegebenenfalls mit Pinsel entstauben und elektrische Kontakte bei Bedarf mit Kratzer o.ä. von Korrosionsrückständen befreien.
7.6 Abschluss der Wartungsarbeiten, Probelauf
Nach Ausführung der Wartungsarbeiten alle Anschlüsse wiederherstellen und Probebetrieb durchführen.
8 Brandschutzbestimmungen
Alle brennbaren Bauteile, Möbel, oder auch z.B. Dekostoffe in der näheren Umgebung des Ofens sind gegen Hitzeeinwirkung zu schützen. Insbesondere die jeweils örtlich gültigen Brandschutzbestimmungen und Vorschriften sind zu beachten.
Maß Wert Bedeutung
A 80 cm Mindestabstand im Strahlungsbereich / zu Warmluftaustritten
B 40 cm
Mindestabstand im Strahlungsbereich / zu Warmluftaustritten mit belüftetem Strah-
lungsschutz C 20 cm Mindestabstand außerhalb des Strahlungsbereichs D 20 cm Mindestisolierung Rauchrohr bei Wanddurchbruch mit Dämmung (nicht hinterlüftet)
Bilder zur Erläuterung der Brandschutzabstände
C
C
Verbindungsstück
A
B
belüfteter Strahlungsschutz
C
Beispiel mit Verbindungsstück zum Schornstein inner-
halb des Aufstellraums
30 cm
30 cm
50 cm
D D
Feuerfester
Belag /
Bodenplatte
C
Beispiel mit Verbindungsstück durch Wand zum Schorn-
stein
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8.1 Einrichtungsgegenstände im Strahlungsbereich
Im Sichtbereich (Strahlungsbereich) des Feuers muss zu brennbaren Bauteilen, Möbeln oder auch z.B. zu Dekostoffen ein Abstand von mindestens 80 cm (Maß A), gemessen ab Vorder­kante Feuerraumöffnung, eingehalten werden. Der Sicherheitsabstand reduziert sich auf 40 cm (Maß B), wenn ein belüfteter Strahlungsschutz vor das zu schützende Bauteil montiert wird.
8.2 Einrichtungsgegenstände außerhalb des Strahlungsbereichs
Alle brennbaren Bauteile, Möbel oder auch z.B. Dekostoffe in der näheren Umgebung des Ofens sind gegen Hitzeeinwirkung zu schützen. Die Stellwände seitlich und hinter dem Gerät dürfen nicht aus brennbaren Baustoffen herge­stellt, oder mit brennbaren Baustoffen verkleidet sein, sofern ein Abstand von seitlich 20 cm und hinten 20 cm unterschritten wird. Der Seitenabstand zu Möbelteilen aus Holz oder Kunst­stoff muss ebenfalls 20 cm betragen.
8.3 Boden unter und vor dem Ofen
Fußböden aus brennbarem Material wie Teppich, Parkett oder Kork müssen unter dem Ofen sowie vor der Feuerraumöffnung mind. 50 cm nach vorne und mind. 30 cm seitlich über
die Feuerungsöffnung (nicht Außenkante des Gerätes, sondern Innenkante Feuerraumöff­nung) hinaus durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen, z.B. Keramik, Stein, Glas oder einer Bodenplatte aus Stahl, ersetzt oder geschützt werden.
Es ist unterhalb des Ofens keine zusätzliche Wärmedämmung notwendig, es genügt ei­ne tragfähige und brandsichere Unterlage, da nach unten keine Wärmeabgabe erfolgt.
8.4 Gegenstände im Bereich der Zu- und Umluftöffnungen
Alle Luftein- und Luftaustrittsöffnungen sind ständig vollständig freizuhalten und dürfen nicht versperrt oder abgedeckt werden: Überhitzungsgefahr für den Ofen!
Im Bereich der Warmluftaustritte müssen brennbare Gegenstände einen Abstand von min-
destens 80 cm (Maß A) bzw. von 40 cm (Maß B) bei Öfen mit hinterlüftetem Strahlungs­schutz einhalten.
8.5 Abstände zum Verbindungsstück (Rauchrohr)
Verbindungsstücke müssen am Gerät und untereinander fest und dicht verbunden sein. Sie dürfen nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Das Verbindungsstück zwischen Ofen und Schornstein soll den gleichen Querschnitt haben wie der Rohrstutzen am Ofen. Waa­gerechte Verbindungsstücke über 0,5 m sollen zum Schornstein hin um 10 Grad ansteigen. Rohre, die nicht wärmegeschützt oder senkrecht geführt sind, sollen nicht länger als 1 Meter sein.
Das Maß X (Abstand zu brennbaren Baustoffen/Materialien) muss nach An­gaben des Herstellers des Verbindungsstückes eingehalten werden.
X
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9 Zugelassene Brennstoffe
Es dürfen nur nach DIN-PLUS oder Ö-Norm geprüfte Pellets mit ØØØØ 6 mm in WAMSLER Pelletöfen eingesetzt werden. Es sollten keine Holzpellets mit einem Aschegehalt von
über 0,5% verwendet werden, da sonst der Reinigungs- und Wartungsaufwand zu groß wird. Beachten Sie unbedingt die Definition der Normpellets / Pelletqualitäten in Kapitel 6 und Kapitel 7!
Nach DIN 51731 sind nur Pellets erlaubt, die aus natur belassenem Holz ohne Bindemittel hergestellt wurden. Als Ausgangsmaterial dienen Waldrestholz und unbehandelte Späne. Andere Brennstoffe führen zur Beschädigung des Pelletofens und belasten unsere Umwelt.
Wird der Ofen mit nicht zugelassenen Brennstoffen betrieben, erlöschen sämtliche Ge­währleistungs- und Garantieansprüche und es können gefährliche Betriebszustände entstehen.
10 Lagerung von Pellets
Holzpellets werden in absolut trockenem Zustand ausgeliefert und können unmittelbar für das Heizen im Pelletofen verwendet werden. Um die Qualität der Pellets zu erhalten, muss der Brennstoff trocken und frei von Verschmutzungen gelagert werden.
11 EG-Konformitätserklärung
WAMSLER
Haus- und Küchentechnik GmbH
EG-Konformitätserklärung
Hersteller: WAMSLER Haus- und Küchentechnik GmbH, Gutenbergstr. 25, D-85748 Garching Produktbezeichnung: Pelletofen WP 01 Die bezeichneten Produkte stimmen mit den Vorschriften folgender Europäischer Richtlinien überein: 89/106/EWG Bauprodukten-Richtlinie
2004/108/EC Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 2006/95/EC Elektrische Betriebsmittel innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie) 2006/42/EC Maschinen (Maschinen-Richtlinie)
Der Nachweis erfolgt nach EN 14785 durch den Prüfbericht Nr. PL-08237-P der staatlich akkreditierten Feuerstätten-Prüfstelle der TU Wien vom 28. 01. 2009.
Garching, den 20. 07. 2009 ………...................................................................
R. Kraus A. Freund
Geschäftsführer Technische Leitung
Diese Erklärung bescheinigt die Übereinstimmung mit den genannten Richtlinien, beinhaltet jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften. Die Sicherheitshinweise der mitgelieferten Produktdokumentation sind zu beachten. Bei Änderungen an den o. g. Geräten durch Dritte, verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
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12 Kundendienst / Ersatzteile
Kundendienst, Wartung und Ersatzteile erhalten Sie über Ihren Fachhändler. Er informiert und unterstützt Sie auch in allen anderen Fragen rund um Ihren WAMSLER Pelletofen.
Sollten Sie jemals ein Problem mit Ihrem Gerät haben oder lassen sich Störungen nicht behe­ben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb.
Bitte geben Sie bei Beanstandungen oder einer Bestellung von Ersatzteilen unbedingt die Fertigungsnummer vom Typenschild Ihres Gerätes und das Kaufdatum an, damit Ih­nen fachgerecht geholfen werden kann und die richtigen Ersatzteile zum Einsatz kom­men.
13 Ihr Fachbetrieb
Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem WAMSLER Pelletofen wünscht Ihnen
Ihre WAMSLER Haus und Küchentechnik GmbH.
WAMSLER Haus- und Küchentechnik GmbH Gutenbergstraße 25 D-85748 Garching bei München Telefon: +49 (0)89 32084 – 0 Telefax: +49 (0)89 32084 – 238 Internet: www.wamsler.eu
Fachbetrieb:
Artikel- Nr.:
Ausgabe: 01.2010
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Installation and
User Manual
Pellet Stove WP 01
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Thank you for choosing our product! Make sure you read the instructions before setting up and starting to use your stove. This
prevents damage that could be caused through improper installation or operation. The stove will then work optimally and not harm the environment.
WAMSLER Haus und Küchentechnik GmbH wishes you cosy warmth and many relaxing hours with your pellet stove.
Index
1 Important Notes 27 2 Dimensioned Drawing, Cable Layout 28 3 System Specifications 29
3.1 Minimum operation times / Integration of an external controller 29
3.2 Room and ambient temperatures / moisture conditions during operation 29
3.3 Chimney connection 29
3.4 Combustion air supply 29
3.5 Pellet quality 30
3.6 Cleaning, servicing and maintenance 30
3.7 Power / voltage supply 30
4 Stove Specifications and Functional Description 31
4.1 Technical data 31
4.2 Delivery contents 31
4.3 Functional description 31
4.4 Operation of stove and heating mode 33
4.5 Pre-selection of heat output 33
4.6 Start-up 33
4.6.1 Hopper feeding 34
4.6.2 Switching on the stove 34
4.7 Control panel 35
4.8 Prior to start / ignition 40
5 Malfunction Analysis, Fault Codes 40 6 Cleaning and Maintenance 41
6.1 Inspection and cleaning of the burn pot 41
6.2 Cleaning of the viewing panel 42
6.3 Cleaning of the surfaces 42
7 Servicing 42
7.1 Cleaning of the fuel gas draught components 43
7.2 Cleaning of the ash collector 44
7.3 Cleaning of the burn pot 44
7.4 Inspection of the air suction pipe 44
7.5 Inspection and cleaning of the electrical components 45
7.6 Completion of servicing, trial run 45
8 Fire Safety Regulations 45
8.1 Furnishing in the radiation range 46
8.2 Furnishing exterior to the radiation area 46
8.3 Floor below and in front of the stove 46
8.4 Objects in the area of the air inlet and circulation openings 46
8.5 Spacing from the connection components (flue pipe) 46
9 Approved Fuels 47 10 Storage of Pellets 47 11 EC Declaration of Conformity 47 12 Customer Service / Spare Parts 48 13 Your Specialised Company 48
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1 Important Notes
Please read all instruction and information sheets before installing and starting your stove. European and national standards and regulations have to be observed. This will prevent the occurrence of malfunctions and operational failures.
Only pellets of 6 mm diameter that are manufactured from natural wood and tested accord­ing to DIN-PLUS or Ö-Norm may be used in the WAMSLER Pellet Stove. Other fuels lead to
damage of the pellet stove and affect the environment.
The European Standards EN 13384, EN 15287 and EN 1856-2 apply to chimneys, flue gas elements and connection components, respectively.
In addition, customers in Germany have to observe regulations for firing plants (FeuVO), air circulation heaters, the rules of the electrical and electronic association (VDE) and the first emission control act (1. BImSchV). In Germany, a firing system may be operated only after the responsible master chimney sweep has issued the approval for operation.
Contact the responsible person promptly before planning to set up or remodel a heating system.
Proper use is explained in what follows.
Any other form of use is considered to be improper. We do not assume any liability for eventual damage. Proper use also includes compliance with the instructions for installation and use. Inadmissible operation and modifications of the device lead to annulment of warranty claims.
Especially, jobs such as installation, assembly, start-up, servicing and repairs may be performed only by a technically approved company (construction of heaters or air circulation heaters). Claims under warranty as well as warranty claims expire upon improper use. Connection and assembly of electrical devices may be performed only by technically qualified electricians. Electronic components such as printed circuit boards and control panels are sensitive to electrostatic discharge.
As part of final acceptance the technically approved company is obliged to thoroughly and competently instruct the device operator on operation, cleaning and maintenance of the stove. These instructions should especially deal with the use of appropriate fuels, cleaning required to be performed at regular intervals by the user, the necessary maintenance and safety regulations. Claims under warranty as well as warranty claims especially expire upon negligence of the instructions as well as the stipulated cleaning and maintenance. Prior to starting you must ensure without fail that all accessories are removed from the firebox and ash collector and the burn pot is free from residue.
The cleaning of the heating system must be regularly performed by the user. For the servicing of the heating system we recommend the signing of a service contract between the specialised dealer and the user. Regular servicing can also be performed by a technically well-versed user who is thoroughly instructed by the specialised company.
Disconnect the main power plug prior to beginning any work! The main power plug or the associated power point must be easily accessible at all times. Operation of the stove with a damaged power cable is forbidden. If the power cable is damaged, have it replaced immediately by a technically qualified electrician in order to prevent risks.
Do not disconnect the main power plug of the stove during operation! Switch off the stove beforehand, wait until the follow-up time of the blower has elapsed (burn off).
WP01_1_2010_de_en_fr_it_V10.doc 28 / 96
By proper operation, use, good maintenance and service, you will increase the consistency in quality as well as the lifespan of your stove. You will save valuable resources as well as contribute to preservation of nature besides saving money.
2 Dimensioned Drawing, Cable Layout
1
2
3
GND
+5V
Signal
Hallgeber
ws
rt
sw
Pt1000
Raumfühler
Zündung
M
PE
N L
Rauchgasgebläse
M
PE
N L
Querstromgebläse
M
PE
N L
Schnecke
F 1,6 A T
321
321
321
321
21
8 polig6 polig
1 2
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
ext. Raumthermostat
Res Eingang
NiCrNi
Flammsensor
- ws
+ gn
Zuleitung 230V AC
50 Hz
SS8
SS7
Pt1000
Reserve
SS6
SK1
SS3
SS4
SS2
SS5
SS9
SS12
SS11
SS10
SS1
Bedienteilanschluss
Room sensor
Residual Input
External room thermostat
Flame sensor
Hall generator
Auxiliary
Mains supply
Flue gas blower
Transverse current
blower
Auger
Ignition
Control panel connection
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3 System Specifications
Our stoves are always connected with other building-related furnishing / products and thus set certain system prerequisites for fault-free operation like all technical products. Some particularly important requirements are explicitly mentioned in what follows. This specifications sheet does not claim completeness of contents. Please observe all guidelines / specifications, as already mentioned in the introduction. Detailed planning of the heating system must be performed beforehand by a specialised company to coordinate the individual components in the system and achieve the optimal functionality of the entire system.
3.1 Minimum operation times / Integration of an external controller
Pellets belong to solid fuel category that requires more time for ignition than a liquid or gaseous fuel. The ignition step needs some minutes for the first flame to appear and the complete output of the stove is not available until about 15 minutes after starting as well as termination of the pre-heating step. When the stove is switched off, it takes some minutes until all pellets are burnt up and the flame fades out. This is contrary to oil or gas-fuelled fires. Thus, a blower follow-up time (display mode “INFO”) of a few minutes is programmed in the stove. This subsequent time interval should have elapsed before the stove is restarted.
A minimum operation time has to be observed while controlling the stove with an external controller. For this purpose, a follow-up time is programmed in the controller (set using the menu “INFO”). After reaching the set temperature at the controller, the stove continues to operate until the follow-up time elapses and the burn off mode begins.
3.2 Room and ambient temperatures / moisture conditions during opera­tion
All devices are exclusively designed for indoor operation at standard humidity and room temperatures from +5°C to +25°C (ambient temperatures during operation). Safety mechanisms could become active during operation at higher temperatures or certain minimum settings have to be made on the stove at lower temperatures. Note the relevant instructions for heating operation. All stoves are not protected against spray water and may not be installed in wet rooms.
3.3 Chimney connection
The connection to a chimney suitable for solid fuels is obligatory. The connection component must be made of metal. Your local chimney sweep would be pleased to advise
you. Multiple layouts (joint operation on a single chimney) are possible in Germany. The feed pressure (chimney draught = negative pressure) must be between 10 Pa and 14 Pa (optimum: 12 Pa). Chimney calculation must be performed prior to installation (EN 13384). Upon interruption of voltage supply, the chimney ensures the safe removal of flue gases from the stove and thus assumes a significant safety function and must be correctly dimensioned. In case of high chimney draught, we recommend the integration of a draught delimiter.
3.4 Combustion air supply
Stoves work depending upon the conditions of indoor air. Sufficient combustion air supply is mandatory. Negative pressures are not permissible in the room meant for installation of the equipment. Thus, the pertinent technical rules / regulations have to be observed upon combination with systems related to indoor air (e.g. ventilation systems, range hoods, pneumatic conveyance systems, etc.).
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