wir beglückwünschen Sie zum Erwerb unseres Kaminofens.
Sie haben die richtige Wahl getroffen.
Mit dem Kauf dieses Produktes haben Sie die Garantie für
• Hohe Qualität durch Verwendung bester und bewährter Materialien
• Funktionssicherheit durch ausgereifte Technik, die streng nach
der europäischen Norm EN 13240 geprüft ist
(Geräte sind für die Mehrfachbelegung geeignet)
•Lange Lebensdauer durch die robuste Bauweise
Damit Sie recht lange Freude an Ihrem neuen Kaminofen haben, sollten Sie die
folgende Bedienungsanleitung studieren. Hierin finden Sie alles Wissenswerte
sowie einige zusätzliche Ti pps.
ACHTUNG
Bei Ersatzteilbestellungen die am Typschild des Gerätes eingetra gen e
Inhaltsverzeichnis
Artikel-Nr./Article No. und Fertigungs-Nr./Serial No. angeben.
1. Die Geräte sind nach DIN EN 13240 geprüft (Typenschild).
2. Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen (z.B.
DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287
u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten. Lassen Sie das
Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen und anschließen. Zur korrekten Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den sie das Gerät anschließen
wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C belastbar sein.
3. Vor Erstinbetriebnahme und vor dem Schornsteinanschluss, die Bedienungsanleitung
gründlich durchlesen und den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister / Bezirksbeauftragte informieren.
4. Zur einwandfreien Funktion des Gerätes muss der Schornsteinzug mind. 12 - 15 Pa
Unterdruck aufweisen und darf kurzzeitig
5. Es wird empfohlen bei Aufstellung der Geräte saubere Baumwollhandschuhe zu tragen, um Fingerabdrücke, die später schwierig zu entfernen sind, zu vermeiden.
6. Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die in
der Bedienungsanleitung angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht überschritten werden und die Türen der Geräte geschlossen sein, da sonst die Gefahr des
Überheizens besteht, was zu Beschädigungen am Gerät führen kann. Beschädigungen solcher Art , un ter li e ge n nic ht de r Gar ant iepflicht.
7. Die Türen der Geräte müssen während des Betriebes immer geschlossen sein.
- Braunkohlebriketts (siehe zulässige Brennstoffe in der Bedienungsanleitung)
9. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden. Zum anzünden sollten spezielle Anzünder
oder Holzwolle verwendet werden.
10. Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Kohlegruß, Spanplattenresten, feuchtem und mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Pellets, Papier, Zeitungen, Pappe o.ä. ist verboten!
11. Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese Erscheinungen
auch später noch auftreten.
12. Die Bedienelemente und die Einstelleinrichtungen sind entsprechend der Bedienungsanleitung einzustellen. Bitte benutzen Sie bei heißem Gerät die Hilfswerkzeuge
oder einen Schutzhandschuhe zur Bedienung.
13. Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung bzw. bei nicht ausreichendem
Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die
Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet
werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Heiztür zum nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine
Flammen mehr sichtbar sein.
Verpuffungsgefahr!! Immer vor dem Öffnen der Brennraumtüre, zuvor die Luftzufuhr
14.
langsam auf maximum öffnen! Warten Sie nach dem öffnen der Luftzufuhr
ausreichend lange. Erst nachdem das Feuer bzw. die Glut auflodert, öffnen Sie die
Heiztüre. Wenn Sie nach diesem Muster vorgehen, können Sie sicher sein, nie eine
Verpuffung erleben zu müssen, denn sollte wirklic h unverbranntes Verbrennungsgas
18 Pa betragen.
3
im Brennraum gewesen sein, hätten Sie dieses mit dieser Vorgehensweise
verhindert. Also, nach jeder Brennstoffaufgabe den Primärluftregler zuvor ganz öffnen und erst wieder nach entzünden der Brennstoffauflage nach Tabelle 1 einstellen.
15. Im Warmhaltefach und auf / an dem Gerät dürfen keine brennbaren Gegenstände
abgestellt oder angelehnt werden. Sicherheitsabstände beachten!
16. Vor der Aufstellung ist die ausreichende Tragfähigkeit der Aufstellfläche zu prüfen. Bei
unzureichender Tragfähigkeit ist eine Unterlegplatte zur Lastverteilung zu verwenden.
17. Im Heizbetrieb können alle Oberflächen und besonders die Sichtscheiben sowie die
Griffe und Bedieneinrichtungen sehr heiß werden. Machen Sie während des Heizbetriebes anwesende Kinder, Personen und Tiere darauf aufmerksam. Verwenden Sie
zur Bedienung den beigelegten Schutzhandschuh oder das Hilfswerkzeug. Kinder und
Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne Aufsicht Erziehungsberechtigter
nicht bedienen.
18. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten immer bis Anschlag eingeschoben ist
und besonders darauf zu achten, dass keine heiße Asche entsorgt wird (Brandgefahr).
19. In der Übergangszeit kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass
die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit einer geringen Brennstoffmenge, am besten mit Holzspäne/-Wolle zu befüllen und unter Kontrolle in Betrieb zu nehmen, um den Schornsteinzug zu stabilisieren. Der Rost sollte
sauber sein.
20. Nach mindestens jeder Heizperiode ist es angebracht, die Geräte durch einen Fachmann kontrollieren zu lassen. Ebenfalls sollte eine gründliche Reinigung der Abgaswege und der Abgasrohre erfolgen.
21. Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden
Sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der genauen Art.Nr. und Fert.Nr. an Ihren
Fachhändler. Es sind nur Original Wamsler - Ersatzteile zu verwenden.
22. Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen
erlöschen Gewährleistung und Garantie.
23. Da der Festbrennstoff-Ofen/Herd die zur Verbrennung benötigte Luft dem Aufstellungsraum entnimmt, ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der Fenster
oder Außentüren stets genügend Luft nachströmt. Man kann davon ausgehen, dass
dieser durch ein Raumvolumen von mind. 4m³ je kW Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das Volumen geringer, kann über Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen hergestellt werden (min. 150cm²).
24. Es ist darauf zu achten, dass die Abstände zu brennbaren Bauteilen und Materialien seitlich, hinten und vorne - eingehalten werden. Diese Abstände entnehmen Sie der
Bedienungsanleitung und/oder dem Typenschild.
25. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden.
26. Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. An dem zum Anschluss des Ofens
vorgesehenen Schornstein muss vorher eine Berechnung nach EN 13384 erfolgen
(Schornsteinfeger).
27. Bei einem Schornsteinbrand verschließen Sie sofort alle Öffnungen am Gerät und
verständigen sie die Feuerwehr. Versuchen Sie auf keinen Fall selbst zu löschen. Danach unbedingt den Schornstein vom Fachmann überprüfen lassen.
28. Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist
dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar.
4
29. Speck-, Natur- und Sandstein ist ein Naturprodukt, daher sind Farbabweichungen und
Brennstoffwähler (Sekundärluft)
an der Rückwand
Abgasstutzen
Ausmauerung
Fülltür
Türgriff
Lagerfach für
Brennmaterial
Wärmefach
Aschenkasten
Primärluftregler
Typschild an
der Rückwand
Bild 1
Farbänderungen normal und kein Grund zur Reklamation.
1. Bedienung
1.1 Geräteaufbau
5
Brennstoffart
Heizwert ca. kWh/kg
Braunkohlebriketts
Holzbrikett nach DIN 51731
5,3 – 5,5
5,0 – 5,2
Primärluftregler
Stellung
Brennstoff-
lung
6 kW
Nennwärmeleistung
Nennwärmeleistung
Dauerbrand
C
K
ca. 4 h
1.2 Inbetriebnahme
Brennstoffe
Ein raucharmer und störungsfreier Betrieb des Gerätes sowie die für den Schornsteinzug
von 12 Pa angegebene Nennwärmeleistung sind u.a. nur gewährleistet, wenn keine anderen als die nachstehenden aufgeführten Brennstoffe verwendet werden.
Verwenden Sie nur natur belassenes, trockenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max.
20% und Braunkohlenbriketts.
Bei diesen Geräten ist der Sekundärluftschieber (Brennstoffwähler) an der Rückseite
montiert. Bei Scheitholz (Brennstoffwähler) auf Stellung 2 „H“ stellen, bei Kohle auf Stellung 1 „K“ stellen.
Hartholz
Weichholz
Nicht zulässige Brennstoffe sind z.B.:
Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Spanplattenresten, Kohlegruß,
feuchtem oder mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Pellets, Papier, Zeitungen und
Pappe o. ä. ist verboten. Zum Anzünden sollte Holzwolle oder Grillanzünder verwendet
werden. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden!
Achtung!
Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung
kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und
mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten
Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese Erscheinungen auch später noch auftreten.
Mit dem Primärluftschieber können Sie die Nennwärmeleistung einstellen.
Es dürfen nur die Einstellungen getätigt und Brennstoffmengen aufge-
geben werden, die Ihrem zugelassenen bzw. gekauften Gerät entspre chen (Typenschild).
Verbrennungslufteinstellung:
Die Schiebereinstellungen müssen immer in der Mitte der Bezeichnungen liegen.
Brennstoff
Anheizen
D H -
4,0 – 4,2
4,3 – 4,5
wähler Stel-
Brenn-
dauer
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Außerbetriebnahme
B H ca. 0,75 h
D K ca. 1 h
A K -
Tabelle 1
6
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