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der Inhalte nden Sie in dem Inhaltsverzeichnis mit Angabe der entsprechenden
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mit dem Kauf eines Voltcraft®-Produktes haben Sie eine sehr gute Entscheidung getroffen, für die
wir Ihnen danken.
Voltcraft® - Dieser Name steht auf dem Gebiet der Mess-, Lade- sowie Netztechnik für
überdurchschnittliche Qualitätsprodukte, die sich durch fachliche Kompetenz, außergewöhnliche
Leistungsfähigkeit und permanente Innovation auszeichnen.
Vom ambitionierten Hobby-Elektroniker bis hin zum professionellen Anwender haben Sie mit einem
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Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen
Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
• Messen und Anzeigen der elektrischen Größen im Bereich der Überspannungskategorie CAT IV
bis max. 600 V bzw. CAT III bis max. 1000 V gegen Erdpotential, gemäß EN 61010-1 sowie alle
niedrigeren Kategorien.
• Messen von Gleich- und Wechselspannung bis max. 1000 V
• Messen von Gleich- und Wechselstrom bis max. 10 A
• Frequenzmessung bis 60 MHz
• Messen von Kapazitäten bis 60 mF
• Messen von Widerständen bis 60 MΩ
• Durchgangsprüfung (<10 Ω akustisch)
• Diodentest
• Temperaturmessung von -40 bis +1000 ºC
• Anzeige des Signalverhältnisses (Duty Cycle) in % (10 – 90 %)
• 1 kHz Tiefpasslter-Wechselspannungsmessung
• Vergleichswert-Messung
• Messwertespeicher und Datenlogger für 1000 Werte mit Zeitstempel
• Datenübertragung zum PC per optischer Schnittstelle
• Datums- und Uhrzeitanzeige
Die Messfunktionen werden über den Drehschalter angewählt. Die Messbereichswahl erfolgt in allen
Messfunktionen (außer Dioden- und Durchgangstest) automatisch. Eine manuelle Einstellung ist
jederzeit möglich.
Beim VC890 werden sowohl im Gleich-, als auch Wechselspannungs- und Strommessbereich EchtEffektiv-Messwerte (True RMS) angezeigt.
Die Polarität wird bei negativem Messwert automatisch mit Vorzeichen (-) dargestellt.
Die beiden Strom-Messeingänge sind mit keramischen Hochleistungssicherungen gegen Überlast
abgesichert.
Die Spannung im Strom-Messkreis darf 1000 V in CAT lll bzw. 600 V in CAT IV nicht überschreiten.
Eine Niedrig-Impedanz-Funktion (Low Imp) ermöglicht die Messung mit reduziertem Innenwiderstand.
Diese unterdrückt Phantomspannungen, die in hochohmigen Messungen auftreten können. Die
Messung mit reduzierter Impedanz ist nur in Messkreisen bis max. 1000 V und nur für max. 3 s
zulässig. Bei Betätigung der Low Imp-Taste ertönt ein Signalton und es erfolgt eine Warnanzeige
im Display.
Das Multimeter wird mit einer handelsüblichen, 9V-Alkali- oder Lithium-Blockbatterie betrieben. Der
Betrieb ist nur mit dem angegebenen Batterietyp zulässig. Eine automatische Abschaltung verhindert
die vorzeitige Entleerung der Batterie, wenn das Gerät eine Zeit lang nicht benutzt wird (Einstellungen:
Während der Datenübertragung zum PC per optischer Schnittstelle ist die Auto-Power-Off-Funktion
abgeschaltet.
Das Multimeter darf im geöffneten Zustand, mit geöffnetem Batteriefach oder fehlendem
Batteriefachdeckel nicht betrieben werden. Die Schutzvorrichtung lässt kein Öffnen des Batterie- und
Sicherungsdeckels zu, wenn Messleitungen in den Messbuchsen stecken. Ebenso verhindert diese
das Einstecken von Messleitungen bei geöffnetem Batterie- und Sicherungsdeckel.
Messungen in Feuchträumen bzw. unter widrigen Umgebungsbedingungen sind nicht zulässig.
Widrige Umgebungsbedingungen sind: Nässe oder hohe Luftfeuchtigkeit, Staub und brennbare Gase,
Dämpfe oder Lösungsmittel sowie Gewitter bzw. Gewitterbedingungen wie starke elektrostatische
Felder usw.
Verwenden Sie zum Messen nur Messleitungen bzw. Messzubehör, welche auf die Spezikationen
des Multimeters abgestimmt sind.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern
des Produktes nicht gestattet. Eine andere Verwendung als oben beschrieben ist nicht erlaubt
und kann zur Beschädigung des Produkts führen. Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z. B.
Kurzschluss, Brand, Stromschlag usw. verbunden. Lesen Sie die Bedienungsanleitung genau durch
und bewahren Sie diese für späteres Nachschlagen auf.
Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise und Informationen in dieser Anleitung.
11 Optisch isolierte Schnittstelle
12 Stativ-Anschlussgewinde
13 Klappbarer Aufstellbügel
14 Batteriefach
15 Schraube für Batterie- und Sicherungsfach
16 Sicherungsfach
8
4. ZEICHENERKLÄRUNG
Ein Ausrufezeichen in einem Dreieck zeigt wichtige Anweisungen in dieser Anleitung, die
unbedingt befolgt werden müssen.
Ein Blitzsymbol im Dreieck warnt vor einem elektrischen Schlag oder der Beeinträchtigung
der elektrischen Sicherheit des Geräts.
Das „Pfeil“-Symbol ist zu nden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur
Bedienung gegeben werden sollen.
Dieses Gerät ist CE-konform und erfüllt die erforderlichen europäischen Richtlinien.
Schutzklasse 2 (doppelte oder verstärkte Isolierung)
Überspannungskategorie II für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten,
welche über einen Netzstecker mit Spannung versorgt werden. Diese Kategorie
CAT II
umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT I zur Messung von Signal- und
Steuerspannungen).
Überspannungskategorie III für Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Steckdosen
CAT III
oder Unterverteilungen). Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B.
CAT II zur Messung an Elektrogeräten).
Überspannungskategorie IV für Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation
CAT IV
(z.B. Hauptverteilung, Haus-Übergabepunkte der Energieversorger etc.). Diese Kategorie
umfasst auch alle kleineren Kategorien.
Erdpotential
9
5. SICHERHEITSHINWEISE
Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung aufmerksam durch und beachten Sie
insbesondere die Sicherheitshinweise. Falls Sie die Sicherheitshinweise und die
Angaben zur sachgemäßen Handhabung in dieser Bedienungsanleitung nicht
befolgen, übernehmen wir für dadurch resultierende Personen-/Sachschäden keine
Haftung. Außerdem erlischt in solchen Fällen die Gewährleistung/Garantie.
a) Personen / Produkt
• Das Produkt ist kein Spielzeug. Halten Sie es von Kindern und Haustieren fern.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Dieses könnte für Kinder zu
einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Schützen Sie das Produkt vor extremen Temperaturen, direktem Sonnenlicht, starken
Erschütterungen, hoher Feuchtigkeit, Nässe, brennbaren Gasen, Dämpfen und
Lösungsmitteln.
• Setzen Sie das Produkt keiner mechanischen Beanspruchung aus.
• Wenn kein sicherer Betrieb mehr möglich ist, nehmen Sie das Produkt außer Betrieb
und schützen Sie es vor unbeabsichtigter Verwendung. Der sichere Betrieb ist nicht
mehr gewährleistet, wenn das Produkt:
- sichtbare Schäden aufweist,
- nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert,
- über einen längeren Zeitraum unter ungünstigen Umgebungsbedingungen gelagert
wurde oder
- erheblichen Transportbelastungen ausgesetzt wurde.
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um. Durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus
bereits geringer Höhe wird es beschädigt.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen der übrigen
Geräte, an die das Produkt angeschlossen wird.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/
oder Verändern des Geräts nicht gestattet.
• Wenden Sie sich an eine Fachkraft, wenn Sie Zweifel über die Arbeitsweise, die
Sicherheit oder den Anschluss des Geräts haben.
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes
der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel
zu beachten.
• In Schulen und Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der
Umgang mit Messgeräten durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
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• Stellen Sie vor jeder Spannungsmessung sicher, dass sich das Messgerät nicht im
Strommessbereich bendet.
• Die Spannung zwischen den Anschlusspunkten des Messgeräts und Erdpotential darf
1000 V DC/AC in CAT III bzw. 600 V in CAT IV nicht überschreiten.
• Vor jedem Wechsel des Messbereiches sind die Messspitzen vom Messobjekt zu
entfernen.
• Seien Sie besonders Vorsichtig beim Umgang mit Spannungen >25 V Wechsel- (AC)
bzw. >35 V Gleichspannung (DC)! Bereits bei diesen Spannungen können Sie bei
Berührung elektrischer Leiter einen lebensgefährlichen elektrischen Schlag erhalten.
• Überprüfen Sie vor jeder Messung Ihr Messgerät und deren Messleitungen auf
Beschädigung(en).
• Führen Sie auf keinen Fall Messungen durch, wenn die schützende Isolierung
beschädigt (eingerissen, abgerissen usw.) ist.
• Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, achten Sie darauf, dass Sie die zu
messenden Anschlüsse/Messpunkte während der Messung nicht, auch nicht indirekt,
berühren.
• Über die fühlbaren Griffbereichsmarkierungen an den Messspitzen darf während des
Messens nicht gegriffen werden.
• Verwenden Sie das Multimeter nicht kurz vor, während oder kurz nach einem Gewitter
(Blitzschlag! / energiereiche Überspannungen!). Achten Sie darauf, dass ihre Hände,
Schuhe, Kleidung, der Boden, Schaltungen und Schaltungsteile usw. unbedingt
trocken sind.
• Vermeiden Sie den Betrieb in unmittelbarer Nähe von:
- starken magnetischen oder elektromagnetischen Feldern
- Sendeantennen oder HF-Generatoren.
Dadurch kann der Messwert verfälscht werden.
• Schalten Sie das Messgerät niemals gleich dann ein, wenn dieses von einem kalten
in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstandene Kondenswasser kann
unter Umständen Ihr Gerät zerstören.
• Lassen Sie das Gerät uneingeschaltet auf Zimmertemperatur kommen.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln.
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b) Batterien / Akkus
• Achten Sie beim Einlegen der Batterien / Akkus auf die richtige Polung.
• Entfernen Sie die Batterien / Akkus, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht verwenden,
um Beschädigungen durch Auslaufen zu vermeiden. Auslaufende oder beschädigte
Batterien / Akkus können bei Hautkontakt Säureverätzungen hervorrufen. Beim
Umgang mit beschädigten Batterien / Akkus sollten Sie daher Schutzhandschuhe
tragen.
• Bewahren Sie Batterien / Akkus außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen
Sie Batterien / Akkus nicht frei herumliegen, da diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden könnten.
• Nehmen Sie keine Batterien / Akkus auseinander, schließen Sie sie nicht kurz und
werfen Sie sie nicht ins Feuer. Versuchen Sie niemals, nicht auadbare Batterien
aufzuladen. Es besteht Explosionsgefahr!
c) Sonstiges
• Wenden Sie sich an eine Fachkraft, wenn Sie Zweifel über die Arbeitsweise, die
Sicherheit oder den Anschluss des Produktes haben.
• Lassen Sie Wartungs-, Anpassungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich von einem
Fachmann bzw. einer Fachwerkstatt durchführen.
Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss bzw. Betrieb nicht im Klaren sein oder sollten sich
Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich
bitte mit unserer technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
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6. PRODUKTBESCHREIBUNG
Die Messwerte werden am Multimeter (im folgenden DMM genannt) in einer Digitalanzeige dargestellt.
Die Messwertanzeige des DMM umfasst 60000 Counts (Count = kleinster Anzeigewert).
Wenn das Gerät eine Zeit lang nicht bedient wird (Einstellungen: 5 Min., 15 Min., 30Min.), schaltet es
sich automatisch ab. Die Batterie wird geschont und ermöglicht eine längere Betriebszeit. Während
der Datenübertragung zum PC per optischer Schnittstelle ist diese Funktion abgeschaltet.
Das Messgerät ist sowohl im Hobby- als auch im professionellen Bereich bis CAT IV einsetzbar.
Zur besseren Ablesbarkeit kann das DMM mit dem rückseitigen Aufstellbügel ideal platziert werden.
Das Batterie- und Sicherungsfach kann nur geöffnet werden, wenn alle Messleitungen vom Messgerät
entfernt wurden. Bei geöffnetem Batterie- und Sicherungsfach ist es nicht möglich, die Messleitungen
in die Messbuchsen zu stecken. Dies erhöht die Sicherheit für den Benutzer.
Im Spannungs- und Strommessbereich erfolgt bei falsch angeschlossenen Messleitungen ein
Warnton mit Displayanzeigen. Schließen Sie die Messleitungen korrekt an, bevor Sie messen.
Drehschalter (4)
Die einzelnen Messfunktionen werden über einen
Drehschalter angewählt. Die automatische Bereichswahl
„AUTO“ ist in einigen Messfunktionen aktiv. Hierbei wird
immer der jeweils passende Messbereich eingestellt.
Beginnen Sie bei der Strommessung immer mit dem
größten Messbereich (10 A) und schalten Sie bei Bedarf
auf einen kleineren Messbereich um.
Das Multimeter ist in der Schalterposition „OFF“
ausgeschaltet. Schalten Sie das Messgerät bei
Nichtgebrauch immer aus. Die Abbildung 1 zeigt die
Anordnung der Messfunktionen.
Abb. 1
7. LIEFERUMFANG
• Multimeter mit Gummischutzrahmen
• 9 V Alkali-Blockbatterie
• 1 Satz Messleitungen
• 1 Satz Krokodilklemmen
• Draht-Temperaturfühler
• USB-Schnittstellenadapter
• Auswertesoftware „VOLTSOFT“
• Bedienungsanleitung
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8. DISPLAY-ANGABEN UND SYMBOLE
Die Symbole und Angaben sind je nach Modell unterschiedlich vorhanden. Dies ist eine Aufstellung
aller möglichen Symbole und Angaben der Serie VC890.
Delta-Symbol für Relativwertmessung (=Referenzwertmessung)
AUTOsteht für „Automatische Messbereichswahl“
TrueRMSEcht-Effektivwertmessung
Data-Hold-Funktion
Vergleichsmodus
> <
< >
OLOverload = Überlauf; der Messbereich wurde überschritten
OFFSchalterstellung „Aus“
ACWechselspannung bzw. Wechselstrom
VOIDMesswertespeicher enthält keine gespeicherten Messwerte
DCGleichspannung bzw. Gleichstrom
mVMillivolt (=0,001 V)
VVolt (Einheit der elektrischen Spannung)
Grenzwertfestlegung, Messwert muss innerhalb zweier bestimmter Werte bleiben
Grenzwertfestlegung, Messwert muss außerhalb zweier bestimmter Werte bleiben
steht für „Vergleichstest nicht bestanden“
steht für „Vergleichstest bestanden“
Speicherstand laden
Symbol für Batteriewechsel (Batteriestand niedrig)
Symbol für den Diodentest
Symbol für den akustischen Durchgangsprüfer
Symbol für Datenübertragung (aktive Schnittstelle)
Funktionsumschaltung aktiviert (blaue Tastenbeschriftung)
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AAmpere (Einheit der elektrischen Stromstärke)
0 1 2 3 4 5 6
mAMilliampere (=0,001 A)
µAMikroampere (=0,000.001 A)
HzHertz (Einheit der Frequenz)
kHzKilohertz
MHzMegahertz
VAVoltampere (Einheit der elektrischen Scheinleistung)%Prozentanzeige bei Duty Cycle-Messung
ºCGrad Celsius
ºFGrad Fahrenheit
Symbol für den Kapazitätsmessbereich
Warnsymbol bei Spannungen > 30 V/AC und > 42 V/DC
Bargraph-Balkenanzeige (nur bei V, A, Ω)
Tiefpasslter für Wechselspannung
Low Imp-Funktion
9. BATTERIE
Bevor Sie mit dem Messgerät arbeiten können, muss erst die beiliegende Batterie
eingesetzt werden.
a) Einsetzen und Wechseln der Batterie
Zum Betrieb des Messgerätes wird eine 9 V-Alkali- oder Lithium-Blockbatterie benötigt. Bei
Erstinbetriebnahme oder wenn das Batterie-Zustandssymbol (leer) im Display erscheint, muss
eine neue, volle Batterie bzw. ein neuer, voller Akku desselben Typs eingesetzt werden. Beachten
Sie auch die Sicherheitshinweise zu Batterien / Akkus (Seite 12).
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Zum Einsetzen/Wechseln gehen Sie wie folgt vor:
1. Trennen Sie die angeschlossenen Messleitungen vom Messkreis und von Ihrem Messgerät.
Schalten Sie das DMM aus.
2. Öffnen Sie das Gehäuse wie im Kapitel „23. Wartung und Reinigung“ (Seite 35) beschrieben.
3. Ersetzen Sie die verbrauchte Batterie gegen eine neue desselben Typs. Setzen Sie die neue
Batterie polungsrichtig in das Batteriefach (14). Achten Sie auf die Polaritätsangaben im
Batteriefach.
4. Verschließen Sie das Gehäuse wieder sorgfältig.
b) Batterietyp einstellen
1. Stellen Sie im SETUP-Menü den verwendeten Batterietyp ein. Dies ermöglicht die korrekte
Anzeige des Batterieladestands.
2. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
3. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste erneut für ca. 2 s gedrückt, um das SETUP-Menü zu öffnen.
4. Drücken Sie nun mehrmals auf die SHIFT/SETUP-Taste, bis der Menüpunkt „BATTERY TYPE“
ausgewählt ist. Ein Stern-Symbol * links neben dem Menüpunkt zeigt an, dass der Menüpunkt
ausgewählt ist.
5. Drücken Sie die Tasten REL/PC (Log/◄) oder MAX/MIN (View/►), um „LI-AKKU“ (Lithium-
Blockbatterie) oder „ALKALINE“ (Alkali-Blockbatterie) auszuwählen.
6. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellung zu speichern und das
SETUP-Menü zu verlassen.
Eine passende Alkaline-Batterie erhalten Sie unter folgender Bestellnummer:
Best.-Nr. 652509
Eine passende Lithium-Batterie erhalten Sie unter folgender Bestellnummer:
Best.-Nr. 251292
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
10. UHRZEIT UND DATUM EINSTELLEN
1. Stellen Sie Uhrzeit und Datum im SETUP-Menü ein.
2. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
3. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste erneut für ca. 2 s gedrückt, um das SETUP-Menü zu öffnen.
4. Der Menüpunkt „SET TIME“ (Uhrzeit einstellen) ist ausgewählt. Falls nicht, drücken Sie mehrmals
auf die SHIFT/SETUP-Taste, um den Menüpunkt „SET TIME“ auszuwählen. Ein Stern-Symbol *
links neben dem Menüpunkt zeigt an, dass der Menüpunkt „SET TIME“ ausgewählt ist.
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. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
5. Mit Hilfe der Tasten REL/PC (Log/◄) und MAX/MIN (View/►) können Sie nun die Stunden,
Minuten und Sekunden anwählen. Stellen Sie die Werte mit den Tasten H/LIGHT (+/COMP) oder
RANGE (-) ein.
6. Drücken Sie nach erfolgter Einstellung die SHIFT/SETUP-Taste, um das Datum (Menüpunkt „SET
DATE“) einzustellen. Hier können Sie ebenfalls mit Hilfe der Tasten REL/PC (Log/◄) und MAX/
MIN (View/►) die einzelnen Stellen (Tag, Monat, Jahr) anwählen und deren Wert mit den Tasten
H/LIGHT (+/COMP) oder RANGE (-) verändern.
7. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellungen zu speichern und
das SETUP-Menü zu verlassen. Sie verlassen dabei auch den SHIFT-Modus.
Wenn Datum und Uhrzeit nicht mehr korrekt angezeigt werden, muss die
Knopfbatterie ersetzt werden. Die Knopfbatterie hat eine Lebensdauer von ca. 3
bis 5 Jahren. Sie sichert die Stromversorgung für Datum und Uhrzeit, für den Fall,
dass die Batterie des DMM leer ist oder bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gerät
entnommen wird. Das Wechseln der Knopfbatterie ist im Kapitel „23. Wartung und
Reinigung“ (Seite 37) beschrieben.
11. MESSBETRIEB
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen.
Berühren Sie keine Schaltungen oder Schaltungsteile, wenn darin höhere
Spannungen als 25 V ACrms oder 35 V DC anliegen können! Lebensgefahr!
Kontrollieren Sie vor Messbeginn die angeschlossenen Messleitungen
auf Beschädigungen wie z.B. Schnitte, Risse oder Quetschungen. Defekte
Messleitungen dürfen nicht mehr benutzt werden! Lebensgefahr!
Über die fühlbaren Griffbereichsmarkierungen an den Messspitzen darf während
des Messens nicht gegriffen werden.
Der Messbetrieb ist nur bei geschlossenem Batterie- und Sicherungsfach möglich.
Bei geöffnetem Fach sind alle Messbuchsen mechanisch gegen Einstecken
gesichert.
Es dürfen immer nur die zwei Messleitungen am Messgerät angeschlossen sein,
welche zum Messbetrieb benötigt werden. Entfernen Sie aus Sicherheitsgründen
alle nicht benötigten Messleitungen vom Messgerät.
Messungen in Stromkreisen >50 V/AC und >75 V/DC dürfen nur von Fachkräften
und eingewiesenen Personen durchgeführt werden, die mit den einschlägigen
Vorschriften und den daraus resultierenden Gefahren vertraut sind.
Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den Messbereich
überschritten.
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a) Multimeter einschalten
Das Multimeter wird über den Drehschalter (4) ein- und ausgeschaltet. Drehen Sie den Drehschalter
in die entsprechende Messfunktion. Zum Ausschalten bringen Sie den Drehschalter in Position „OFF“.
Schalten Sie das Messgerät bei Nichtgebrauch immer aus.
b) Spannungsmessung „V“
Zur Messung von Gleichspannungen „DC“ (V ) gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich
“. Für kleine Spannungen bis max. 600 mV wählen Sie
„V
„mV “.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 2).
3. Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt
(Batterie, Schaltung usw.). Die rote Messspitze entspricht
dem Pluspol, die schwarze Messspitze dem Minuspol.
4. Die jeweilige Polarität des Messwertes wird zusammen mit
dem augenblicklichen Messwert im Display angezeigt.
Sobald bei der Gleichspannung ein Minus „-“ vor dem
Messwert erscheint, ist die gemessene Spannung
negativ (oder die Messleitungen sind vertauscht).
Der Spannungsbereich „V DC/AC“ weist einen
Eingangswiderstand von >10 MΩ auf.
5. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Abb. 2
Zur Messung von Wechselspannungen „AC“ (V
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „V
Bei Bedarf können Sie die Messfunktion „AC+DC“ anwählen. Schalten Sie das DMM ein
und wählen den Messbereich „V “. Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3), um zur
Messfunktion „AC+DC“ umzuschalten. Im Display erscheint „ “.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in
die COM-Messbuchse (8).
3. Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Generator, Schaltung usw.).
4. Der Messwert wird im Display angezeigt.
5. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
18
) gehen Sie wie folgt vor:
“. Im Display erscheint „ “.
c) Strommessung „A“
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen. Berühren
Sie keine Schaltungen oder Schaltungsteile, wenn darin höhere Spannungen als
25 V ACrms oder 35 V DC anliegen können! Lebensgefahr!
Die max. zulässige Spannung im Strommesskreis darf 1000 V in CAT III nicht
überschreiten. Messungen >5 A dürfen nur für max. 10 Sekunden und nur im
Intervall von 10 Minuten durchgeführt werden.
Beginnen Sie die Strommessung immer mit dem größten Messbereich und wechseln ggf. auf
einen kleineren Messbereich. Vor einem Messbereichswechsel immer die Schaltung stromlos
schalten. Alle Strommessbereiche sind abgesichert und somit gegen Überlastung geschützt.
Zur Messung von Gleichströmen (A
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich
“, „mA “ oder „μA“.
„A
) gehen Sie wie folgt vor:
2. In der Tabelle sind die unterschiedlichen Messfunktionen
und die möglichen Messbereiche ersichtlich. Wählen Sie den
Messbereich und die zugehörigen Messbuchsen.
Messfunktion MessbereichMessbuchsen
μA0,01 μA - 6000 μA COM + mAμA
mA0,001 mA - 600 mA COM + mAμA
10A0,001 A - 10 ACOM + 10A
3. Stecken Sie die rote Messleitung in die mAμA- oder
10A-Messbuchse (5, 6). Die schwarze Messleitung stecken
Sie in die COM-Messbuchse (8) (Abb. 3).
4. Verbinden Sie die beiden Messspitzen in Reihe mit dem
Abb. 3
Messobjekt (Batterie, Schaltung usw.); die jeweilige Polarität
des Messwertes wird zusammen mit dem augenblicklichen
Messwert im Display angezeigt.
Sobald bei Gleichstrommessung ein Minus „-“ vor dem Messwert erscheint, verläuft der Strom
entgegengesetzt (oder die Messleitungen sind vertauscht).
5. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
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Zur Messung von Wechselströmen (A
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „A
2. Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3), um in den AC-Messbereich umzuschalten. Im Display
erscheint „
3. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
“, „ “ oder „ “. Eine erneute Betätigung schaltet wieder zurück.
Messen Sie im 10A-Bereich auf keinen Fall Ströme über 10 A bzw. im mA/μA-
Bereich Ströme über 600 mA, da sonst die Sicherungen auslösen.
) gehen Sie wie zuvor beschrieben vor.
“, „mA “ oder „μA“.
d) Frequenzmessung/Signalverhältnis in % (DutyCyle)
Das DMM kann die Frequenz einer Signalspannung von 10 Hz - 60 MHz messen und anzeigen.
Zur Messung von Frequenzen gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich
„mV
Hz %“. Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3) bis
im Display „Hz“ erscheint.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 4).
3. Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt
(Signalgenerator, Schaltung usw.).
4. Die Frequenz wird mit der entsprechenden Einheit im Display
angezeigt.
5. Um das Signalverhältnis (Duty Cycle) zu messen, drücken Sie
erneut die SHIFT/SETUP-Taste bis „%“ im Display erscheint.
6. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom
Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Abb. 4
20
e) Widerstandsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und
Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen
sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „Ω“.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 5).
3. Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem
Sie die beiden Messspitzen verbinden. Daraufhin muss
sich ein Widerstandswert von ca. 0 – 1,5 Ω einstellen
(Eigenwiderstand der Messleitungen).
4. Bei niederohmigen Messungen drücken Sie die REL/
PC (Log/◄)-Taste (10c), um den Eigenwiderstand der
Messleitungen nicht in die folgende Widerstandsmessung
einießen zu lassen. Im Display erscheint das Delta-Symbol
und die Anzeige zeigt 0 Ω. Die automatische Bereichswahl
(AUTO) ist deaktiviert. Der Grundwert (Rel-Differenz) wird
neben dem Delta-Symbol angezeigt.
5. Verbinden Sie nun die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt. Der Messwert wird, sofern das
Messobjekt nicht hochohmig oder unterbrochen ist, im Display angezeigt. Warten Sie, bis sich die
Anzeige stabilisiert hat. Bei Widerständen >1 MΩ kann dies einige Sekunden dauern.
6. Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den Messbereich
überschritten bzw. der Messkreis ist unterbrochen. Ein erneutes Drücken der REL/PC (Log/◄)-
Taste schaltet die Relativ-Funktion aus und aktiviert die Autorange-Funktion.
7. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, achten Sie darauf, dass die Messpunkte,
welche Sie mit den Messspitzen zum Messen berühren, frei von Schmutz, Öl, Lötlack oder
ähnlichem sind. Solche Umstände können das Messergebnis verfälschen.
Abb. 5
f) Diodentest
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und
Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen
sind.
21
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „Ω“.
Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3) bis im Display das
Diodentest-Symbol
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 6).
3. Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie
die beiden Messspitzen verbinden. Daraufhin muss sich ein
Wert von ca. 0,0000 V einstellen.
4. Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt
(Diode).
5. Im Display wird die Durchlassspannung „UF“ in Volt (V)
angezeigt. Ist „.OL“ ersichtlich, so wird die Diode in
Sperrrichtung (UR) gemessen oder die Diode ist defekt
(Unterbrechung). Führen Sie zur Kontrolle eine gegenpolige
Messung durch.
6. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
erscheint.
Abb. 6
g) Durchgangsprüfung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und
Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen
sind.
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „Ω“.
Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3) bis im Display das
Symbol für die Durchgangsprüfung
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 7).
3. Als Durchgang wird ein Messwert <10 Ω erkannt und es
ertönt ein Piepton.
4. Sobald „OL.“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint,
haben Sie den Messbereich überschritten bzw. der Messkreis
ist unterbrochen.
5. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom
Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
erscheint.
Abb. 7
22
h) Kapazitätsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und
Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen
sind.
Beachten Sie bei Elektrolyt-Kondensatoren unbedingt die Polarität.
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 8).
3. Im Display erscheint die Einheit „nF“.
Aufgrund des empndlichen Messeingangs kann es bei
„offenen“ Messleitungen zu einer Wertanzeige im Display
kommen. Durch Drücken der REL/PC (Log/◄)-Taste (10c)
wird die Anzeige auf „0“ gesetzt. Der Grundwert (RelDifferenz) wird neben dem Delta-Symbol angezeigt.
Die Autorange-Funktion wird deaktiviert.
4. Verbinden Sie nun die beiden Messspitzen (rot = Pluspol/
schwarz = Minuspol) mit dem Messobjekt (Kondensator).
Im Display wird nach einer kurzen Zeit die Kapazität
angezeigt. Warten Sie, bis sich die Anzeige stabilisiert hat.
Bei Kapazitäten >400 μF kann dies einige Sekunden dauern.
5. Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den Messbereich
überschritten.
6. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
“.
Abb. 8
23
i) Temperaturmessung
Während der Temperaturmessung darf nur der Temperaturfühler der zu messenden
Temperatur ausgesetzt werden. Die Arbeitstemperatur des Messgerätes darf nicht
über- oder unterschritten werden, da es sonst zu Messfehlern kommen kann.
Der Kontakt-Temperaturfühler darf nur an spannungsfreien Oberächen verwendet
werden.
Zur Temperaturmessung können alle K-Typ-Thermofühler verwendet werden. Die Temperatur wird
in °C und °F angezeigt. Der mitgelieferte Temperaturfühler ist für Messungen von -40 bis +400 °C
vorgesehen. Mit optionalen Fühlern kann der gesamte Messbereich (-40 bis +1000 °C) verwendet
werden.
Zur Temperatur-Messung gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „°C“.
2. Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3), um die Messfunktion
auf eine Anzeige in °F umzuschalten.
3. Stecken Sie den Thermofühler polungsrichtig mit dem Pluspol
in die °CHzVΩ-Messbuchse (7) und mit dem Minuspol in die
COM-Messbuchse (8) (Abb. 9).
4. In der Hauptanzeige erscheint der Temperaturwert in °C oder
°F, je nach Betätigung der SHIFT/SETUP-Taste.
5. Sobald „OL.“ im Display erscheint, wurde der Messbereich
(-40 bis +1000 °C) überschritten.
6. Entfernen Sie nach Messende den Fühler und schalten Sie
das DMM aus.
Bei überbrücktem Messeingang (Buchsen: °CHzVΩ – COM) wird die Gerätetemperatur
des DMM angezeigt. Die Temperaturanpassung an die Umgebung erfolgt auf Grund des
geschlossenen Gehäuses sehr langsam.
Abb. 9
24
j) Wechselspannungsmessung mit 1 kHz-Tiefpasslter
Nutzen Sie die Tiefpasslteroption nie zum Prüfen des Vorhandenseins gefährlicher
Spannungen! Die vorhandenen Spannungen können unter Umständen höher sein
als angegeben. Führen Sie immer zuerst eine Spannungsmessung ohne den Filter
durch, um etwaige gefährliche Spannungen zu erkennen.
Das DMM ist mit einem Wechselstrom-Tiefpasslter ausgestattet. Es handelt sich hierbei um
eine Wechselspannungsmessung, die über einen Tiefpasslter geleitet wird, der unerwünschte
Spannungen oberhalb von 1 kHz blockiert.
Zur AC-Spannungsmessung mit dem Tiefpasslter gehen
Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich
„ V
“. Drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3), um in den
Messbereich „ ” umzuschalten.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die °CHzVΩ-
Messbuchse (7), die schwarze Messleitung in die COMMessbuchse (8) (Abb. 10).
3. Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt
(Generator, Schaltung usw.). Der Messwert wird im Display
angezeigt.
4. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom
Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Abb. 10
12. RANGE-FUNKTION, MANUELLE MESSBEREICHSWAHL
Die RANGE-Funktion ermöglicht in einigen Messfunktionen mit automatischer Messbereichswahl
(AUTO) die manuelle Messbereichswahl. In Grenzbereichen ist es sinnvoll den Messbereich zu
xieren, um ein ungewolltes Umschalten zu verhindern.
Drücken Sie die RANGE (-) Taste (10d), um zur manuellen Messbereichswahl zu wechseln. Bei
gewählter manueller Messbereichswahl erlischt die Anzeige „AUTO“ im Display.
Wählen Sie nun den gewünschten Messbereich aus, indem Sie mehrfach auf die RANGE (-) Taste
drücken.
Um wieder zur automatischen Messbereichswahl zu wechseln, halten Sie die RANGE (-) Taste für 2 s
gedrückt. „AUTO“ erscheint wieder im Display (vorausgesetzt die Autorange-Funktion ist in diesem
Messbereich möglich).
25
13. REL-FUNKTION
Die REL-Funktion ermöglicht eine Bezugswertmessung, um evtl. Leitungsverluste wie z.B. bei
Widerstandsmessungen zu vermeiden. Hierzu wird der momentane Anzeigewert auf Null gesetzt. Ein
neuer Bezugswert wurde eingestellt. Der Grundwert (Rel-Differenz) wird neben dem Delta-Symbol
angezeigt.
Durch Drücken der REL/PC (Log/◄)-Taste (10c) wird diese Messfunktion aktiviert. Im Display
erscheint
Um diese Funktion abzuschalten, drücken Sie die REL/PC (Log/◄)-Taste erneut oder wechseln Sie
die Messfunktion.
. Die automatische Messbereichswahl wird dabei deaktiviert.
Die REL-Funktion ist nicht aktiv in den Messbereichen Temperatur, Durchgang-
sprüfung, Diodentest, Frequenz und bei der Tiefpasslter-Spannungsmessung.
14. HOLD-FUNKTION
Die HOLD-Funktion friert den momentan dargestellten Messwert ein, um diesen in Ruhe abzulesen
oder zu protokollieren.
Stellen Sie bei der Überprüfung von spannungsführenden Leitern sicher,
dass diese Funktion bei Testbeginn deaktiviert ist. Es wird sonst ein falsches
Messergebnis vorgetäuscht!
Zum Einschalten der Hold-Funktion drücken Sie die H/LIGHT (+/COMP)-Taste (10a); ein Signalton
bestätigt diese Aktion und es wird
Um die HOLD-Funktion abzuschalten, drücken Sie die H/LIGHT (+/COMP)-Taste erneut oder
wechseln Sie die Messfunktion.
im Display angezeigt.
15. MAX. / MIN. / AVG.-FUNKTION
Die MAX/MIN-Funktion ermöglicht während einer Messung die Maximal- und Minimalwerte zu erfassen
und anzuzeigen. Nach Aktivierung der MAX/MIN-Funktion wird wahlweise der Max- oder Min-Wert
festgehalten. Der aktuelle Messwert kann im oberen Bereich des Displays (unter dem Datum) weiterhin
abgelesen werden.
Durch Drücken der MAX/MIN (View/►)-Taste (10b) wird die MAX-Funktion eingeschaltet. Der Max-
Wert wird im Hauptdisplay fortlaufend festgehalten. Im Display erscheint das Symbol
Ein weiteres Drücken schaltet zur MIN-Funktion um. Der Min-Wert wird im Hauptdisplay fortlaufend
festgehalten. Erkennbar ist dieser Wert durch das Symbol
26
.
.
Ein weiteres Drücken schaltet zur AVG-Funktion um. Der Mittelwert wird im Hauptdisplay fortlaufend
festgehalten. Erkennbar ist dieser Wert durch das Symbol
Um diese Funktion abzuschalten, halten Sie die MAX/MIN (View/►)-Taste ca. 2 s gedrückt.
Die MAX-MIN-Funktion ist nicht in allen Messfunktionen verfügbar.
.
16. LOW IMP. 400 KΩ –FUNKTION
Diese Funktion darf nur bei Spannungen bis max. 1000 V und nur bis max.
3 Sekunden verwendet werden!
Diese Funktion ermöglicht im Spannungsmessbereich das Herabsetzen der Messimpedanz von
10 MΩ auf 400 kΩ. Durch das Senken der Messimpedanz werden mögliche Phantomspannungen
unterdrückt, die das Messergebnis verfälschen könnten.
Drücken Sie die
Nach dem Loslassen hat das Multimeter wieder die normale Messimpedanz von 10 MΩ. Während die
Taste gedrückt wird ertönt ein Signalton und es erscheint die Displayanzeige .
-Taste (9) während der Spannungsmessung (max. 1000 V!) für max. 3 Sekunden.
17. VERGLEICHS-MODUS (COMP-MODE)
Bei der Vergleichsmessung wird nach Festlegung einer Ober- und Untergrenze der aktuellen
Messgröße in der Hauptanzeige nur noch der jeweilige Status des aktuellen Messwertes gegenüber
den eingestellten Bereichsgrenzen angezeigt.
Zur Einstellung der Grenzwerte des Vergleichsmodus gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen den entsprechenden Messbereich.
2. Stecken Sie die Messleitungen in die jeweiligen Messbuchsen.
3. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf dem Display erscheint
. Sie benden sich im SHIFT-Modus.
4. Halten Sie nun ein weiteres Mal die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2s gedrückt, um in das SETUPMenü zu gelangen.
5. Um die Obergrenze für den Vergleichsmodus einzustellen, drücken Sie mehrmals die SHIFT/
SETUP-Taste, bis der Menüpunkt „COMP MAX“ ausgewählt ist. Ein Stern-Symbol * links neben
dem Menüpunkt zeigt an, dass der Menüpunkt ausgewählt ist.
6. Mit Hilfe der Tasten REL/PC (Log/◄) und MAX/MIN (View/►) können Sie nun die einzelnen
Stellen anwählen und deren Wert mit den Tasten H/LIGHT (+/COMP) oder RANGE (-) verändern.
27
7. Drücken Sie nach erfolgter Einstellung die SHIFT/SETUP-Taste, um die Untergrenze für den
Vergleichsmodus (Menüpunkt „COMP MIN“) einzustellen. Hier können Sie ebenfalls mit Hilfe der
Tasten REL/PC (Log/◄) und MAX/MIN (View/►) die einzelnen Stellen anwählen und deren Wert
mit den Tasten H/LIGHT (+/COMP) oder RANGE (-) verändern.
Die Grenzwerteinstellung besitzt keine Einheit. Der eigentliche Wert des Grenzwerts ergibt sich
aus dem bei der Messung eingestellten Bereich.
Beispiel:
Sie haben als Untergrenze „00900“ und als Obergrenze „01000“ im SETUP-Menü eingestellt.
8. Drücken Sie nun die SHIFT/SETUP-Taste, um den Messstatus (Menüpunkt „COMP TYPE“)
festzulegen.
9. Drücken Sie die Tasten REL/PC (Log/◄) oder MAX/MIN (View/►), um „OUTER“ oder „INNER“
auszuwählen. Bei der Auswahl „OUTER“ wird der Messwert als bestanden (PASS) deklariert, der
sich außerhalb der Ober- und Untergrenze bendet; bei „INNER“ wird der Messwert als bestanden
(PASS) deklariert, der sich innerhalb der Ober- und Untergrenze bendet.
10. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellungen zu speichern und
das SETUP-Menü zu verlassen.
Vergleichsmessung durchführen:
1. Wählen Sie den jeweiligen Messbereich.
2. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf dem Display erscheint
benden sich nun im SHIFT-Modus.
3. Drücken Sie nun die H/LIGHT (+/COMP)-Taste (10a). Im Display erscheint das Symbol
und die eingestellten Grenzwerte.
Die automatische Messbereichswahl ist deaktiviert. Bevor Sie nun mit der Messung
beginnen, sollten Sie sichergehen, dass Sie den richtigen Messbereich eingestellt
haben. Diesen können Sie mit Hilfe der RANGE (-) Taste auswählen.
“ werden die Werte wie folgt angezeigt:
. Sie
4. Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt.
5. Der Messwert wird mit der entsprechenden Einheit im Display angezeigt.
6. Im Display wird durch die Symbole
der aktuelle Messwert, je nach vorheriger Einstellung innerhalb oder außerhalb der eingestellten
Grenzwerte liegt.
7. Zum Beenden des Vergleichsmodus drücken Sie erneut die H/LIGHT (+/COMP)-Taste (10a).
28
(bestanden) und (nicht bestanden) signalisiert, ob
18. MESSWERTE AUFZEICHNEN UND VERWALTEN
Das VC890 Digital-Multimeter bietet mit seiner Datenlogging-Funktion die Möglichkeit bis zu 1000
Messwerte aufzuzeichnen.
Um Messwerte manuell zu speichern, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
2. Drücken Sie nun die REL/PC (Log/◄)-Taste (10c), um den aktuell gemessenen Wert abzuspeichern.
Im Display erscheint das Symbol und darunter die erste Speichernummer „0001“.
3. Um einen weiteren Wert aufzuzeichnen, drücken Sie ein weiteres Mal auf die REL/PC (Log/◄)-
Taste. Die zweite Speichernummer „0002“ wird angezeigt.
4. Zum Verlassen des SHIFT-Modus drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste.
Wenn Sie ca. 3 Sekunden lang keinen Wert abspeichern, erlischt das Symbol und die
Speichernummer. Drücken Sie erneut auf die REL/PC (Log/◄)-Taste, um weitere Werte zu
speichern. Im Display erscheint wieder das Symbol und die Speichernummer.
Messwerte automatisch speichern:
1. Wählen Sie zuerst die gewünschte Aufzeichnungsrate im SETUP-Menü aus. Das Gerät ist im
Auslieferungszustand so eingestellt, dass es einen Messwert pro Sekunde speichert.
2. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
3. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste erneut für ca. 2 s gedrückt, um das SETUP-Menü zu öffnen.
4. Drücken Sie nun mehrmals auf die SHIFT/SETUP-Taste, bis der Menüpunkt „LOGGER
SAMPLING RATE“ ausgewählt ist. Ein Stern-Symbol * links neben dem Menüpunkt zeigt an, dass
der Menüpunkt ausgewählt ist.
5. Drücken Sie die Tasten H/LIGHT (+/COMP) oder RANGE (-), um die Aufzeichnungsrate
einzustellen (Einstellbereich: 1 bis 10 Sekunden).
6. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellung zu speichern und das
SETUP-Menü zu verlassen.
7. Um Messwerte aufzunehmen, müssen Sie in den SHIFT-Modus wechseln. Halten Sie bei
eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, bis
angezeigt wird.
8. Halten Sie für ca. 2 s die REL/PC (Log/◄)-Taste gedrückt, um die automatische Aufzeichnung
zu starten. Auf dem Display erscheint
speichert nun die Messwerte mit der von Ihnen eingestellten Aufzeichnungsrate.
9. Zum Stoppen der Aufzeichnung halten Sie wieder die REL/PC (Log/◄)-Taste für ca. 2 s gedrückt.
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
im Display
und darunter die Speichernummer. Das Gerät
29
10. Um die Aufzeichnung fortzuführen, halten Sie ein weiteres Mal die REL/PC (Log/◄)-Taste für
ca. 2 s gedrückt.
11. Zum Verlassen des SHIFT-Modus drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste.
Einstellungen für den Messwertespeicher:
1. Nehmen Sie die Einstellungen für den Messwertespeicher im SETUP-Menü vor.
2. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
3. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste erneut für ca. 2 s gedrückt, um das SETUP-Menü zu öffnen.
4. Drücken Sie nun mehrmals auf die SHIFT/SETUP-Taste, bis der Menüpunkt „LOGGER MEMORY“
ausgewählt ist. Ein Stern-Symbol * links neben dem Menüpunkt, zeigt an dass der Menüpunkt
ausgewählt ist.
5. Drücken Sie die Tasten REL/PC (Log/◄) oder MAX/MIN (View/►), um „FIX“ oder „OVERWRITE“
auszuwählen.
6. Die Einstellung „FIX“ bedeutet, dass die Messwerte solange gespeichert werden, bis der Speicher
voll ist (max. 1000 Messwerte). Die Messung wird bei der Speichernummer „1000“ angehalten.
7. Die Einstellung „OVERWRITE“ bedeutet, dass die Messwerte fortlaufend gespeichert werden.
Sobald der Messwert „1000“ aufgezeichnet wurde, fängt das Gerät an, die Messwerte zu
überschreiben. Die Speichernummer wird nicht mehr im Display angezeigt. Stattdessen erscheint
ein blinkendes Unendlichkeits-Symbol „∞“.
8. Der Menüpunkt „LOGGER MEMORY“ ist im Auslieferungszustand auf „FIX“ voreingestellt.
9. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellung zu speichern und das
SETUP-Menü zu verlassen.
Display-Einstellung für die automatische Messwertespeicherung:
1. Sie haben die Möglichkeit bei der automatischen Messung, den Energiespar-Modus zu aktivieren.
2. Nehmen Sie diese Einstellung im SETUP-Menü vor.
3. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
4. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste erneut für ca. 2 s gedrückt, um das SETUP-Menü zu öffnen.
5. Drücken Sie nun mehrmals auf die SHIFT/SETUP-Taste, bis der Menüpunkt „LOGGER DATA
DISPLAY“ ausgewählt ist. Ein Stern-Symbol * links neben dem Menüpunkt zeigt an, dass der
Menüpunkt ausgewählt ist.
6. Drücken Sie die Tasten REL/PC (Log/◄) oder MAX/MIN (View/►), um „ON“ oder „OFF“
auszuwählen.
7. Die Einstellung „ON“ bedeutet, dass das Display während der automatisch fortlaufenden Messung
immer eingeschaltet ist.
30
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
8. Die Einstellung „OFF“ bedeutet, dass sich das Display ausschaltet, wenn das Gerät 5 Minuten
lang nicht bedient wird. Es wird dann nur noch das Symbol
angezeigt. Wenn das Gerät kontinuierlich Messwerte speichert (Einstellung „OVERWRITE“) und
der Messwert „1000“ überschritten wird, erscheint ein blinkendes Unendlichkeits-Symbol „∞“
unterhalb von .
9. Das Gerät ist im Auslieferungszustand auf „OFF“ voreingestellt.
10. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellung zu speichern und das
SETUP-Menü zu verlassen.
Wenn das Display im Energiespar-Modus ausgeschaltet wurde, betätigen Sie den Drehschalter
oder drücken Sie eine beliebige Taste (außer -Taste (9)), um es wieder einzuschalten.
Gespeicherte Messwerte ansehen:
1. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
2. Drücken Sie nun die MAX/MIN (View/►)-Taste (10b), um in den Anzeige-Modus zu wechseln. Im
Display erscheint
wird der gespeicherte Messwert angezeigt.
3. Betätigen Sie die Tasten H/LIGHT (+/COMP) oder RANGE (-), um die einzelnen Aufzeichnungen
anzuzeigen.
4. Drücken Sie erneut die MAX/MIN (View/►)-Taste, um den Anzeige-Modus zu verlassen.
5. Zum Verlassen des SHIFT-Modus drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste.
Die gespeicherten Messwerte einer Vergleichsmessung werden im Display mit den Symbolen
und angezeigt.
Wenn im Display „VOID“ angezeigt wird, bedeutet dies, dass der Messwerte-Speicher leer ist.
Gespeicherte Messwerte löschen:
1. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
2. Halten Sie die MAX/MIN (View/►)-Taste (10b) für ca. 2 s gedrückt. Es erscheint kurz die Anzeige
und „VOID“ auf dem Display. Es werden alle Messwerte gelöscht.
3. Zum Verlassen des SHIFT-Modus drücken Sie die SHIFT/SETUP-Taste.
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
und darunter die erste Speichernummer „0001“. In der Mitte des Displays
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
und die Speichernummer
31
19. AUTO-POWER-OFF-FUNKTION
1. Das DMM schaltet nach einer bestimmten Zeit automatisch ab, wenn keine Taste oder der
Drehschalter betätigt wurde. Diese Funktion schützt und schont die Batterie und verlängert die
Betriebszeit.
2. Sie können eine Abschaltzeit im SETUP-Menü einstellen. Das Gerät ist im Auslieferungszustand
auf 5 Minuten voreingestellt.
3. Halten Sie bei eingeschaltetem Messgerät die SHIFT/SETUP-Taste (3) für ca. 2 s gedrückt. Auf
dem Display erscheint
4. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste erneut für ca. 2 s gedrückt, um das SETUP-Menü zu öffnen.
5. Drücken Sie nun mehrmals auf die SHIFT/SETUP-Taste, bis der Menüpunkt „APO TIME“
ausgewählt ist. Ein Stern-Symbol * links neben dem Menüpunkt zeigt an, dass der Menüpunkt
ausgewählt ist.
6. Drücken Sie die Tasten REL/PC (Log/◄) und MAX/MIN (View/►), um die Abschaltzeit
einzustellen. Zur Auswahl stehen: 5 MIN, 15 MIN, 30 MIN oder OFF (AUS). Die Einstellung „OFF“
bedeutet, dass die Auto-Power-Off-Funktion deaktiviert ist.
7. Halten Sie die SHIFT/SETUP-Taste für ca. 2 s gedrückt, um die Einstellung zu speichern und das
SETUP-Menü zu verlassen.
8. Wenn Sie eine Abschaltzeit eingestellt haben, wird im Display das Symbol
Um das DMM nach einer automatischen Abschaltung wieder einzuschalten, betätigen Sie den
Drehschalter oder drücken Sie eine beliebige Taste (außer -Taste (9)).
Die Auto-Power-Off-Funktion wird bei der Datenübertragung zum PC deaktiviert, um die
Datenverbindung nicht zu unterbrechen. Die Auto-Power-Off-Funktion ist solange inaktiv, bis
die Datenübertragung zum PC (per optischer Schnittstelle) wieder abgeschaltet wird.
Die Auto-Power-Off-Funktion wird auch bei der automatischen Aufzeichnung von Messwerten
deaktiviert.
. Sie benden sich nun im SHIFT-Modus.
angezeigt.
20. OPTISCHE SCHNITTSTELLE
An der Rückseite des Messgerätes ist eine optisch isolierte Schnittstelle (11) integriert, mit der
Messdaten zu einem Computer übertragen und weiterverarbeitet werden können.
Die Datenverbindung kann mit dem mitgelieferten USB-Schnittstellenadapter mit einer freien USB-
Schnittstelle an Ihrem Computer hergestellt werden (auf dem Computer muss die entsprechende
Software „Voltsoft“ bereits installiert sein).
Schieben Sie die Schnittstellenabdeckung nach oben vom Gehäuse. Setzen Sie den keilförmigen
Adapter des Schnittstellenkabels von oben bündig in die Gehäusenut am Messgerät.
Stecken Sie dann den USB-Stecker des Typs A am anderen Ende des Schnittstellenkabels in einen
freien USB-Anschluss am Computer.
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