VOLTCRAFT VC-8466770, VC-8466765, VC-532 AC, VC-533 AC/DC User guide [ml]

Bedienungsanleitung
Stromzange
Best.-Nr. 1693353 VC-532 AC Best.-Nr. 1693354 VC-533 AC/DC
Operating Instructions
Current clamp
Item no. 1693353 VC-532 AC Item no. 1693354 VC-533 AC/DC
Mode d’emploi
Pince ampèremétrique
N° de commande 1693353 VC-532 AC N° de commande 1693354 VC-533 AC/DC
Gebruiksaanwijzing
Stroomtang
Bestelnr. 1693353 VC-532 AC Bestelnr. 1693354 VC-533 AC/DC
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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ............................................................................................................................................................ 3
2. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................. 4
3. Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................................................................................... 5
4. Lieferumfang ......................................................................................................................................................... 6
5. Sicherheitshinweise .............................................................................................................................................. 7
6. Bedienelemente .................................................................................................................................................... 9
7. Produktbeschreibung .......................................................................................................................................... 10
8. Display-Angaben und Symbole ..........................................................................................................................11
9. Messbetrieb ........................................................................................................................................................ 13
a) Multimeter einschalten .................................................................................................................................. 13
b) Strommessung „A“ ........................................................................................................................................ 14
c) Spannungsmessung „V“ ............................................................................................................................... 15
d) LoZ-Spannungsmessung „V“ ........................................................................................................................ 16
e) Frequenzmessung und Pulsdauer ................................................................................................................ 17
f) Temperaturmessung ..................................................................................................................................... 18
g) Widerstandsmessung .................................................................................................................................. 19
h) Durchgangsprüfung ..................................................................................................................................... 20
i) Diodentest .................................................................................................................................................... 20
j) Kapazitätsmessung ...................................................................................................................................... 21
k) Berührungslose Wechselspannungsdetektion „NCV“ .................................................................................. 21
10. Zusatzfunktionen ................................................................................................................................................ 22
a) Automatische Abschaltung ........................................................................................................................... 22
b) HOLD-Funktion ............................................................................................................................................. 22
c) RANGE-Funktion .......................................................................................................................................... 22
d) MAX/MIN-Funktion ....................................................................................................................................... 23
e) REL-Funktion ................................................................................................................................................ 23
f) Wechselspannungsmessung mit Tiefpass-Filter „LPF“ ................................................................................ 23
g) LED-Arbeitsleuchte ....................................................................................................................................... 24
11. Reinigung und Wartung ...................................................................................................................................... 24
a) Allgemein ...................................................................................................................................................... 24
b) Reinigung ..................................................................................................................................................... 24
c) Einsetzen und Wechseln der Batterien ........................................................................................................ 25
12. Entsorgung ......................................................................................................................................................... 26
13. Behebung von Störungen ................................................................................................................................... 26
14. Technische Daten ............................................................................................................................................... 27
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1. Einführung
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2. Symbol-Erklärung
Ein in einem Dreieck bendliches Ausrufezeichen weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanlei-
tung hin, die unbedingt zu beachten sind.
Ein Blitzsymbol im Dreieck warnt vor einem elektrischen Schlag oder der Beeinträchtigung der elektrischen
Sicherheit des Geräts.
Ein Blitzsymbol im Quadrat erlaubt die Strommessung an unisolierten, gefährlich-aktiven Stromleitern und
warnt vor den möglichen Gefahren. Die persönliche Schutzausrüstung ist anzuwenden.
Das „Pfeil“-Symbol ist zu nden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur Bedienung gegeben
werden sollen.
Dieses Gerät ist CE-konform und erfüllt die erforderlichen europäischen Richtlinien
Schutzklasse 2 (doppelte oder verstärkte Isolierung, Schutzisoliert)
CAT I Messkategorie I für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten, welche nicht direkt mit Netz-
CAT II Messkategorie II für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten, welche über einen Netzste-
CAT III Messkategorie III für Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Steckdosen oder Unterverteilungen).
CAT IV Messkategorie IV für Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation (z.B. Hauptverteilung,
spannung versorgt werden (z.B. batteriebetriebene Geräte, Schutzkleinspannung, Signal- und Steuer­spannungen etc.)
cker direkt mit Netzspannung versorgt werden. Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT I zur Messung von Signal- und Steuerspannungen).
Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT II zur Messung an Elektrogeräten). Der Messbetrieb in CAT III ist nur mit Messspitzen mit einer maximalen freien Kontaktlänge von 4 mm bzw. mit Abdeckkappen über den Messspitzen zulässig.
Haus-Übergabepunkte der Energieversorger etc.) und im Freien (z.B. Arbeiten an Erdkabel, Freileitung etc.). Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien. Der Messbetrieb in CAT IV ist nur mit Mess­spitzen mit einer maximalen freien Kontaktlänge von 4 mm bzw. mit Abdeckkappen über den Messspitzen zulässig.
Erdpotential
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3. Bestimmungsgemäße Verwendung
• Messen und Anzeigen der elektrischen Größen im Bereich der Messkategorie CAT III bis max. 600 V gegen Erdpo­tential, gemäß EN 61010-1 sowie alle niedrigeren Messkategorien. Das Messgerät darf nicht in der Messkategorie CAT IV eingesetzt werden.
• Messen von Wechselstrom bis max. 1000 A (AC-TrueRMS)
• Messen von Gleichstrom bis max. 1000 A (nur VC-533)
• Messen von Gleich- und Wechselspannung bis max. 600 V (AC-TrueRMS)
• Frequenzmessung bis 10 kHz
• Temperaturmessung von -20 bis +1000 °C
Messen von Widerständen bis 60 MΩ
• Messen von Kapazitäten bis 6000 µF
Durchgangsprüfung (<50 Ω akustisch)
• Diodentest
Berührungslose Wechselspannungsprüfung (NCV) ≥230 V/AC und ≤50 mm Abstand
Die Messfunktionen werden über den Drehschalter angewählt. Die Messbereichswahl erfolgt in vielen Messfunktio­nen automatisch und kann auch manuell voreingestellt werden.
Im AC-Spannungs- und AC-Strommessbereich werden Echt-Effektiv-Messwerte (True RMS) angezeigt. Die Polarität wird bei negativem Messwert automatisch mit Vorzeichen (-) dargestellt. Die Strommessung erfolgt berührungslos über die aufklappbare Stromzange. Der Stromkreis braucht zur Messung
nicht aufgetrennt werden. Die Stromzange ist auch zur Messung an unisolierten, aktiv gefährlichen Stromleitern vorgesehen und zugelassen. Die Spannung im Strommesskreis darf 600 V in CAT III nicht überschreiten. Die Anwen­dung einer persönlichen Schutzausrüstung ist für Messungen in CAT III Umgebung empfehlenswert.
Betrieben wird das Multimeter mit drei handelsüblichen 1,5 V Micro-Batterien (Typ AAA, LR03). Der Betrieb ist nur mit dem angegebenen Batterietyp zulässig. Akkus mit einer Zellenspannung von 1,2 V dürfen nicht verwendet werden. Eine automatische Abschaltung verhindert die vorzeitige Entlehrung der Batterien. Die automatische Abschaltung kann deaktiviert werden.
Das Multimeter darf im geöffneten Zustand, mit geöffnetem Batteriefach oder fehlendem Batteriefachdeckel nicht betrieben werden.
Messungen in explosionsgefährdeten Bereichen (Ex) oder Feuchträumen bzw. unter widrigen Umgebungsbedin­gungen sind nicht zulässig. Widrige Umgebungsbedingungen sind: Nässe oder hohe Luftfeuchtigkeit, Staub und brennbare Gase, Dämpfe oder Lösungsmittel sowie Gewitter bzw. Gewitterbedingungen wie starke elektrostatische Felder usw.
Verwenden Sie zum Messen nur Messleitungen bzw. Messzubehör, welche auf die Spezikationen des Multimeters
abgestimmt sind. Das Messgerät darf nur von Personen bedient werden, welche mit den erforderlichen Vorschriften für die Messung
und den möglichen Gefahren vertraut ist. Die Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung wird empfohlen. Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sen-
sorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen selbstständig benutzt zu werden. Der Umgang mit Messgeräten ist durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
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Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes, außerdem ist dies mit Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden!
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, und bewahren Sie diese für späteres Nachschlagen auf. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!
4. Lieferumfang
• Zangen-Multimeter
• 2x CAT III-Sicherheitsmessleitungen
• Typ-K Thermofühler (-20 bis +250 °C)
• Messadapter Typ-K
• 3x 1,5 V AAA-Batterie
• Sicherheitsanweisungen
• Bedienungsanleitung
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
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5. Sicherheitshinweise
• Lesen Sie bitte vor Inbetriebnahme die komplette Anleitung durch, sie enthält wichtige Hinweise zum korrekten Betrieb.
• Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Ge­währleistung/Garantie! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
• Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
• Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand verlassen.
• Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Sicherheitshinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Gebrauchsanweisung enthalten sind.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Ge­rätes nicht gestattet.
• Wenden Sie sich an eine Fachkraft, wenn Sie Zweifel über die Arbeitsweise, die Sicherheit oder den Anschluss des Gerätes haben.
• Messgeräte und Zubehör sind kein Spielzeug und gehören nicht in Kinderhände!
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
• In Schulen und Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der Umgang mit Mess­geräten durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
• Stellen Sie vor jeder Spannungsmessung sicher, dass sich das Messgerät nicht in einem anderen Mess-
bereich bendet.
• Bei Verwendung der Messleitungen ohne Abdeckkappen dürfen Messungen zwischen Messgerät und Erdpotential nicht oberhalb der Messkategorie CAT II durchgeführt werden.
• Bei Messungen in der Messkategorie CAT III müssen die Abdeckkappen auf die Messspitzen gesteckt werden, um versehentliche Kurzschlüsse während der Messung zu vermeiden.
• Stecken Sie die Abdeckkappen auf die Messspitzen, bis diese Einrasten. Zum Entfernen ziehen Sie die Kappen mit etwas Kraft von den Spitzen.
• Vor jedem Wechsel des Messbereiches sind die Messspitzen vom Messobjekt zu entfernen.
• Die Spannung zwischen den Anschlusspunkten des Messgeräts und Erdpotential darf 600 V in CAT III nicht überschreiten.
• Seien Sie besonders Vorsichtig beim Umgang mit Spannungen >33 V Wechsel- (AC) bzw. >70 V Gleich­spannung (DC)! Bereits bei diesen Spannungen können Sie bei Berührung elektrischer Leiter einen lebensgefährlichen elektrischen Schlag erhalten.
• Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, achten Sie darauf, dass Sie die zu messenden Anschlüsse/ Messpunkte während der Messung nicht, auch nicht indirekt, berühren. Über die fühlbaren Griffbereichs­markierungen an den Messspitzen und am Messgerät darf während des Messens nicht gegriffen werden.
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• Überprüfen Sie vor jeder Messung Ihr Messgerät und deren Messleitungen auf Beschädigung(en). Füh­ren Sie auf keinen Fall Messungen durch, wenn die schützende Isolierung beschädigt (eingerissen, ab­gerissen usw.) ist. Die beiliegenden Messkabel haben einen Verschleißindikator. Bei einer Beschädigung wird eine zweite, andersfarbige Isolierschicht sichtbar. Das Messzubehör darf nicht mehr verwendet werden und muss ausgetauscht werden.
• Verwenden Sie das Multimeter nicht kurz vor, während oder kurz nach einem Gewitter (Blitzschlag! / energiereiche Überspannungen!). Achten Sie darauf, dass ihre Hände, Schuhe, Kleidung, der Boden, Schaltungen und Schaltungsteile usw. unbedingt trocken sind.
• Vermeiden Sie den Betrieb in unmittelbarer Nähe von:
- starken magnetischen oder elektromagnetischen Feldern
- Sendeantennen oder HF-Generatoren. Dadurch kann der Messwert verfälscht werden.
• Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Be­trieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn:
- das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
- das Gerät nicht mehr arbeitet und
- nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder
- nach schweren Transportbeanspruchungen.
• Schalten Sie das Messgerät niemals gleich dann ein, wenn dieses von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstandene Kondenswasser kann unter Umständen Ihr Gerät zerstö­ren. Lassen Sie das Gerät uneingeschaltet auf Zimmertemperatur kommen.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen; dieses könnte für Kinder zu einem gefährli­chen Spielzeug werden.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln.
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6. Bedienelemente
Die Bedienelemente sind bei beiden Modellen identisch.
A Kabelseparator mit integriertem NCV-Sensor B Stromzange C Fühlbare Griffbereichsmarkierung D NCV-Signalanzeige E Stromzangen-Öffnungshebel F Drehschalter zur Messfunktionswahl G Messanzeige (Display)
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H Funktionstasten
MODE-Taste zur Funktionsumschaltung bei mehrfach belegten Bereichen RANGE-Taste zur manuellen Messbereichswahl LPF-Taste zur Aktivierung desTiefpasslter in der V-AC-Messfunktion MAX/MIN- Funktionstaste zur Anzeige des Maximal- und Minimal-Messwertes Hz%-Taste zur Umschaltung in die Frequenz- und Pulsverhältnisanzeige
REL-Taste zur Bezugswertmessung I COM-Messbuchse (Bezugspotenzial, „Minuspotenzial“) J Multifunktions-Gewinde (1/4“ UNC, Stativgewinde) für optionales Zubehör
K VΩ-Messbuchse (bei Gleichspannung „Pluspotenzial“)
L HOLD-Funktionstaste zum Festhalten der Messanzeige und für LED-Arbeitsleuchte M Batteriefach N LED-Arbeitsleuchte
7. Produktbeschreibung
Die Messwerte werden am Multimeter (im folgendem DMM genannt) in einem invers beleuchteten LC-Display dar­gestellt. Die Messwertanzeige des DMM umfasst 6000 Counts (Count = kleinster Anzeigewert). Die Anzeige reicht von 0 bis 5999.
Das VC-532 ist für Wechsel-Strommessungen bis 1000 A geeignet Das VC-533 ist für Gleich- und Wechselstrommessungen bis 1000 A geeignet. Eine automatische Abschaltung schaltet das Gerät automatisch ab, wenn es längere Zeit nicht bedient wird. Die Bat-
terien werden geschont und ermöglicht so eine längere Betriebszeit. Die automatische Abschaltung kann deaktiviert werden.
Das Messgerät ist sowohl im Hobby- als auch im professionellen Bereich bis Messkategorie CAT III einsetzbar. In den abgewinkelten Steckern der beiliegenden Messleitungen können sich Transportschutzkappen benden. Ent-
fernen Sie diese, bevor Sie die Stecker in die Messgeräte-Buchsen stecken.
Drehschalter (F)
Die einzelnen Messfunktionen werden über einen Drehschalter angewählt. Die automatische Bereichswahl „AUTO“ ist in einigen Messfunktionen aktiv. Hierbei wird immer der jeweils passende Messbereich eingestellt.
Das Multimeter ist in der Schalterposition „OFF“ ausgeschaltet. Schalten Sie das Messgerät bei Nichtgebrauch immer aus.
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8. Display-Angaben und Symbole
Folgende Symbole und Angaben sind am Gerät oder im Display vorhanden. 1 Automatische Abschaltung ist aktiv 2 Automatische Messbereichswahl ist aktiv 3 Symbol für den Diodentest 4 Symbol für Durchgangsprüfer 5 Symbol für Maximalwertanzeige 6 Symbol für Minimalwertanzeige 7 Symbol für aktive Data-Hold-Funktion 8 Delta-Symbol für aktive Relativwertmessung
9 Symbol für aktiven Tiefpasslter
10 Batteriewechselanzeige 11 V = Volt (Einheit der elektrischen Spannung), mV = Milli-Volt (exp.-3)
12 Einheit der Temperatur (°Celsius = europäisch, °Fahrenheit = empirisch) 13 Symbol für Frequenzmessung und Pulsdauerverhältniss in % 14 Messwertanzeige 15 Bargraph-Anzeige mit Vorzeichen bei negativen Messwerten 16 Symbol für Wechselstrom-Betrieb 17 Vorzeichen bei negativen Messwerten 18 Symbol für Gleichstrom-Betrieb 19 nF = Nano-Farad (exp.-9; Einheit der elektrischen Kapazität)
20 Symbol für Niedrigimpedanz-Betrieb 21 Ω = Ohm (Einheit des elektrischen Widerstandes),
OFF Schalterstellung „Aus“ NCV Berührungslose Wechselspannungserkennung (nur V-AC) True RMS Echt-Effektivwertmessung HOLD Data-Hold-Funktion aufrufen/abschalten MAX MIN Taste für Max-Min-Funktion REL Relativwertmessung aufrufen und Bezugswert setzen (nicht möglich bei Durchgangsprüfung,
RANGE Taste für manuelle Messbereichseinstellung
(= Bezugswertanzeige)
A = Ampere (Einheit der elektrischen Stromstärke)
µF = Mikro-Farad (exp.-6)
kΩ = Kilo-Ohm (exp.3), MΩ = Mega-Ohm (exp.6)
Diodentest, Frequenz und NCV)
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MODE Taste zur Funktionsumschaltung bei mehrfach belegten Messfunktionen OL Überlauf-Anzeige; der Messbereich wurde überschritten
Symbol für die verwendeten Batteriedaten
Messfunktion Diodentest
Messfunktion akustischer Durchgangsprüfer
AC Symbol für Wechselstrom
DC Symbol für Gleichstrom COM Messanschluss Bezugspotenzial V Messfunktion Spannungsmessung, Volt (Einheit der elektrischen Spannung) A Messfunktion Strommessung, Ampere (Einheit der elektrischen Stromstärke) Hz% Messfunktion Frequenz, Hertz (Einheit der Frequenz) und Pulsdauerverhältniss in %
Ω Messfunktion Widerstand, Ohm (Einheit des elektrischen Widerstandes)
CAP Messfunktion Kapazitätsmessung TEMP Messfunktion Temperaturmessung
LPF Tiefpasslter-Funktion zur Filterung von hochfrequenten Störungen bei AC-V-Messung
Positionsmarkierung für den Stromleiter für korrekte Strommessung
Taste zur Ein- und Ausschaltung der Messstellenbeleuchtung
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9. Messbetrieb
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen. Berühren Sie keine Schal­tungen oder Schaltungsteile, wenn darin höhere Spannungen als 33 V/Acrms oder 70 V/DC anlie­gen können! Lebensgefahr!
Kontrollieren Sie vor Messbeginn die angeschlossenen Messleitungen auf Beschädigungen wie z.B. Schnitte, Risse oder Quetschungen. Defekte Messleitungen dürfen nicht mehr benutzt werden! Lebensgefahr!
Bevor Sie mit dem Multimeter arbeiten, überprüfen Sie für die jeweilige Messung die ordnungsge­mäße Messfunktion. Führen Sie immer zuerst eine Messung an einer bekannten Messquelle durch und kontrollieren die ordnungsgemäße Anzeige. Eine Fehlfunktion des Multimeters kann eine le­bensgefährliche Situation für den Anwender herbeiführen. Im Falle einer Fehlanzeige kontrollieren Sie das Multimeter und wenden Sie sich ggf. an eine Fachkraft zur Überprüfung des Gerätes.
Über die fühlbaren Griffbereichsmarkierungen an den Messspitzen und am Messgerät darf wäh­rend des Messens nicht gegriffen werden.
Es dürfen immer nur die zwei Messleitungen am Messgerät angeschlossen sein, welche zum Mess­betrieb benötigt werden. Entfernen Sie aus Sicherheitsgründen alle nicht benötigten Messleitun­gen vom Messgerät, wenn Sie eine Strommessung durchführen.
Messungen in Stromkreisen >33 V/AC und >70 V/DC dürfen nur von Fachkräften und eingewiese­nen Personen durchgeführt werden, die mit den einschlägigen Vorschriften und den daraus resul­tierenden Gefahren vertraut sind.
Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten.
a) Multimeter einschalten
Das Multimeter wird über den Drehschalter ein- und ausgeschaltet. Drehen Sie den Drehschalter (F) in die entspre­chende Messfunktion. Zum Ausschalten bringen Sie den Drehschalter in Position „OFF“. Schalten Sie das Messgerät bei Nichtgebrauch immer aus.
Nach dem Einschalten erfolgt ein kurzer Funktionstest. Während des Funktionstests werden alle Displaysegmente zur Kontrolle angezeigt.
Bevor Sie mit dem Messgerät arbeiten können, müssen erst die beiliegenden Batterien eingesetzt
werden. Das Einsetzen und Wechseln der Batterien ist im Kapitel „Reinigung und Wartung“ be­schrieben.
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b) Strommessung „A“
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen. Berühren Sie keine Schal-
tungen oder Schaltungsteile, wenn darin höhere Spannungen als 33 V/ACrms oder 70 V/DC anlie­gen können! Lebensgefahr!
Die max. zulässige Spannung im Strommesskreis gegen Erdpotential darf 600 V in CAT III nicht
Beachten Sie die erforderlichen Sicherheitshinweise, Vorschriften und Schutzmaßnahmen zur Ei-
Die Strommessung erfolgt berührungslos über die aufklappbare Stromzange (B). Die Sensoren in der Stromzange erfassen das Magnetfeld, das von stromdurchossenen Stromleitern umgeben ist. Eine Messung ist sowohl an isolier­ten als auch an unisolierten Stromleitern und Stromschienen zulässig. Achten Sie darauf, dass der Stromleiter immer zentriert durch die Stromzange verläuft (Pfeil-Hilfsmarkierungen beachten) und die Zange immer geschlossen ist.
An der Zangenspitze bendet sich ein Kabelseparator (A), mit dem gebündelte Kabel einfach auseinandersortiert
werden können. Das erleichtert das Aufnehmen des gewünschten Leiters.
Bei geringen Strömen kann der Stromleiter mehrfach um einen Schenkel
Zur Messung von Wechselströmen (A ) gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM am Drehschalter (F) ein und wählen die Messfunk-
• Die Anzeige wird bei geschlossener Stromzange im Wechselstrom-Messbe-
• Drücken Sie den Stromzangen-Öffnungshebel (E) und öffnen so die Strom-
• Umgreifen Sie den einzelnen Stromleiter der gemessen werden soll und
• Der gemessene Wechselstrom wird im Display angezeigt.
• Entfernen Sie nach Messende die Stromzange vom Messobjekt und schal-
überschreiten.
gensicherung.
Umgreifen Sie mit der Stromzange immer nur einen Stromleiter. Werden Hin- und Rückleiter (z.B. L und N)
erfasst, heben sich die Ströme gegenseitig auf und Sie erhalten kein Messergebnis. Werden mehrere Au­ßenleiter erfasst (z.B. L1 und L2), addieren sich die Ströme.
der Stromzange gewickelt werden, um den Gesamt-Messstrom zu erhöhen. Teilen Sie danach den gemessenen Stromwert durch die Anzahl der Wick­lungen um die Stromzange. Sie erhalten dann den korrekten Stromwert.
tion „A Display erscheint „A“ und das Symbol AC für Wechselstrom.
reich automatisch auf Null gesetzt. Sollte durch ein starkes Magnetfeld in der Umgebung die Anzeige beeinusst werden, kann dieser unerwünschte An­zeigewert mit der Funktion „REL“ (Relativwertmessung) unterdrückt werden.
zange.
schließen Sie die Stromzange wieder. Positionieren Sie den Stromleiter mit­tig zwischen den beiden Dreiecks-Positionssymbole an der Zange.
ten Sie das Gerät aus. Drehen Sie den Drehschalter in Position „OFF“.
“ und den voraussichtlichen Messbereich (600 A / 1000 A). Im
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Zur Messung von Gleichströmen(A ) gehen Sie wie folgt vor (nur VC-533):
• Schalten Sie das DMM am Drehschalter (F) ein und wählen die Messfunk­tion „A Display erscheint „A“ und das Symbol AC für Wechselstrom.
• Drücken Sie die Taste „MODE“ um in die DC-Messfunktion umzuschalten. Im Display erscheint „DC“.
• Die Anzeige wird bei geschlossener Stromzange im Gleichstrom-Messbe­reich automatisch auf Null gesetzt. Sollte durch ein starkes Magnetfeld in der Umgebung die Anzeige beeinusst werden, kann dieser unerwünschte An­zeigewert mit der Funktion „REL“ (Relativwertmessung) unterdrückt werden.
• Drücken Sie den Stromzangen-Öffnungshebel (E) und öffnen so die Strom­zange.
• Umgreifen Sie den einzelnen Stromleiter der gemessen werden soll und schließen Sie die Stromzange wieder. Positionieren Sie den Stromleiter mit­tig zwischen den beiden Dreiecks-Positionssymbole an der Zange. Achten Sie auf die Stromrichtung. Der Plus-Leiter muss von der Stromquelle kom­mend von vorne nach hinten verlaufen.
• Der gemessene Gleichstrom wird im Display angezeigt.
• Wird ein negativer Strom angezeigt, ist die Polarität des Leiters vertauscht
oder der Stromuss erfolgt in umgekehrter Richtung (z.B. im Solarstrom-
oder Ladebetrieb).
• Entfernen Sie nach Messende die Stromzange vom Messobjekt und schalten Sie das Gerät aus. Drehen Sie den Drehschalter in Position „OFF“.
“ und den voraussichtlichen Messbereich (600 A / 1000 A). Im
c) Spannungsmessung „V“
Zur Messung von Wechselspannungen „AC“ (V ) gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „V
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen parallel mit dem Messobjekt (Gene­rator, Netzspannung usw.).
Der Spannungsbereich „V DC/AC“ weist einen Eingangswider-
stand von >10 MOhm auf.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
“.
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Zur Messung von Gleichspannungen „DC“ (V ) gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „V “. Drücken Sie die Taste „MODE“ um in den DC-Messbereich umzuschalten. Im Display erscheint „DC“.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen parallel mit dem Messobjekt (Batterie, Schaltung usw.). Die rote Messspitze entspricht dem Pluspol, die schwarze Messspitze dem Minuspol.
• Der aktuelle Messwert wird zusammen mit der jeweiligen Polarität im Display angezeigt.
Sobald bei der Gleichspannung ein Minus „-„ vor dem Messwert er-
scheint, ist die gemessene Spannung negativ (oder die Messleitungen sind vertauscht).
Der Spannungsbereich „V DC/AC“ weist einen Eingangswiderstand
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal-
von >10 MOhm auf.
ten Sie das DMM aus.
d) LoZ-Spannungsmessung „V“
Die LoZ-Spannungsmessung darf nur bis zu einer Spannung von 300 V verwendet werden. Auf-
grund der reduzierten Impedanz ist diese Messfunktion nicht für Dauermessung geeignet. Reduzie­ren Sie die Messzeit auf das kürzest notwendige Maß.
Eine max. Messdauer von 30 Sekunden und eine anschließende Regenerierungszeit von mind. 1
Die LoZ-Messfunktion ermöglicht die Wechselspannungsmessung mit niedriger Impedanz (ca. 200 kΩ). Der geringere Innenwiderstand des Messgerätes redu­ziert die Fehlmessung von Streu- und Phantomspannungen. Der Messkreis wird jedoch stärker belastet als mit der Standard-Messfunktion.
Minute ist einzuhalten.
Zur Messung von Wechselspannungen „AC“ (V ) gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „LoZ V play erscheint das Symbol „LoZ“.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen parallel mit dem Messobjekt (Genera­tor, Netzspannung usw.).
Der LoZ-Spannungsbereich weist einen Eingangswiderstand von
<200 kOhm auf.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal­ten Sie das DMM aus.
“. Im Dis-
16
Zur Messung von Gleichspannungen „DC“ (V ) gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „LoZ V “. Im Display erscheint „LoZ“ und „AC“.
• Drücken Sie die Taste „MODE“ um in den DC-Messbereich umzuschalten. Im Display erscheint „DC“.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen parallel mit dem Messobjekt (Batterie, Schaltung usw.). Die rote Messspitze entspricht dem Pluspol, die schwarze Messspitze dem Minuspol.
• Der aktuelle Messwert wird zusammen mit der jeweiligen Polarität im Display angezeigt.
Sobald bei der Gleichspannung ein Minus „-„ vor dem Messwert er-
scheint, ist die gemessene Spannung negativ (oder die Messleitungen sind vertauscht).
Der LoZ-Spannungsbereich weist einen Eingangswiderstand von
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal-
<200 kOhm auf.
ten Sie das DMM aus.
e) Frequenzmessung und Pulsdauer
Das DMM kann die Frequenz einer Signalspannung von 5 Hz - 10 kHz messen und anzeigen. Bitte beachten Sie die Eingangsgrößen in den technischen Daten.
Zur Messung von Frequenzen gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „Hz“. Die Frequenz­messung ist mit normaler oder mit niedriger Impedanz (LoZ Hz) möglich. Wählen Sie nur im Sonderfall die „LoZ Hz“-Funktion zur Messung. Im Display erscheint „V
• Drücken Sie 1x die Taste „Hz%“. Im Display erscheint „Hz“
• Stecken Sie die rote Messleitung in die Hz-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Signalgenerator, Schaltung usw.).
• Die Frequenz wird mit der entsprechenden Einheit im Display angezeigt.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal­ten Sie das DMM aus.
“.
Im DC-Messbetrieb kann nicht auf Frequenzmessung und Pulsdauer umgeschaltet werden.
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Messung der Pulsdauer in %
Das DMM kann das Verhältnis der Pulsdauer der positiven Halbwelle eines Wechselspannungssignals in Prozent zur gesamten Periodendauer anzeigen.
Zur Messung der Pulsdauer in % gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „%“. Die Pulsdau­ermessung ist mit normaler oder mit niedriger Impedanz (LoZ %) möglich. Wählen Sie nur im Sonderfall die „LoZ %“-Funktion zur Messung. Im Display erscheint „V
• Drücken Sie 2x die Taste „Hz%“. Im Display erscheint „%“.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die Hz-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Signalgenerator, Schaltung usw.).
• Die Pulsdauer der positiven Halbwelle wird als Prozentwert angezeigt. Bei einem symmetrischen Signal wird 50% angezeigt.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
“.
f) Temperaturmessung
Während der Temperaturmessung darf nur der Temperaturfühler der zu messenden Temperatur
ausgesetzt werden. Die Arbeitstemperatur des Messgerätes darf nicht über oder unterschritten werden, da es sonst zu Messfehlern kommen kann.
DerKontakt-TemperaturfühlerdarfnuranspannungsfreienOberächenverwendetwerden.
Dem Messgerät liegt ein Drahtfühler bei, der bis zu einer Temperatur von -20 bis + 230 °C messen kann. Um den vollen Messbereich (-20 bis +1000 °C) des Multimeters nutzen zu können sind optionale Typ K-Thermofühler erhältlich. Zum Anschluss von Typ-K-Fühlern mit Miniatursteckern wird der beiliegende Messadapter benötigt.
Zur Temperaturmessung können alle Typ K-Thermofühler verwendet werden. Die Temperaturen können in °C oder °F angezeigt werden.
Zur Temperatur-Messung gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „TEMP“. Im Display erscheint °C.
• Die Temperatureinheit kann durch Drücken der Taste „MODE“ umgeschaltet werden.
• Stecken Sie den Temperaturfühler polungsrichtig in den beiliegenden Tempe­ratur-Messadapter. Der Thermoelement-Stecker passt nur polungsrichtig in den Messadapter. Wenden Sie keine Gewalt beim Einstecken an.
• Verbinden Sie den Messadapter polungsrichtig mit dem Pluspol in die Temp­Messbuchse (K) und mit dem Minuspol in die COM-Messbuchse (I).
• Im Display erscheint der Temperaturwert.
• Sobald „OL“ im Display erscheint, wurde der Messbereich überschritten oder der Fühler ist unterbrochen.
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• Entfernen Sie nach Messende den Fühler und schalten Sie das DMM aus. Wird kein Temperaturfühler angeschlossen, kann die Umgebungstemperatur des DMM durch eine Kurz-
schlussbrücke über die beiden Messbuchsen „COM“ und „Temp“ angezeigt werden. Da sich der Fühler
im inneren des Gehäuses bendet, reagiert die Anzeige sehr träge auf Temperaturschwankungen. Diese
Funktion hilft ihnen die korrekte Betriebstemperatur nach einer Lagerung zu kontrollieren. Für schnelle Messungen muss ein externer Fühler eingesetzt werden.
g) Widerstandsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und Bauelemente
sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „Ω“.
Stecken Sie die rote Messleitung in die Ω-Messbuchse (K), die schwarze
Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Mess-
spitzen verbinden. Daraufhin muss sich ein Widerstandswert von ca. 0 - 0,5 Ohm einstellen (Eigenwiderstand der Messleitungen).
• Bei niederohmigen Messungen (<400 Ohm) drücken Sie die Taste „REL“, um
den Eigenwiderstand der Messleitungen nicht in die folgende Widerstands-
messung einießen zu lassen. Im Display erscheint ein kleines Delta-Symbol
und die Hauptanzeige zeigt 0 Ohm. Die automatische Bereichswahl (AUTO) ist deaktiviert. Bei allen anderen Messungen ist der Eigenwiderstand der Mess­leitung vernachlässigbar. Deaktivieren Sie durch erneutes Drücken der Taste „REL“ die Bezugswertmessung. Die Autorange-Funktion ist wieder aktiv
• Verbinden Sie nun die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt. Der Messwert
wird, sofern das Messobjekt nicht hochohmig oder unterbrochen ist, im Display angezeigt. Warten Sie, bis sich die Anzeige stabilisiert hat. Bei Widerständen >1 MOhm kann dies einige Sekunden dauern.
• Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den
Messbereich überschritten bzw. der Messkreis ist unterbrochen.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus. Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, achten Sie darauf, dass die Messpunkte, welche Sie
mit den Messspitzen zum Messen berühren, frei von Schmutz, Öl, Lötlack oder ähnlichem sind. Solche Umstände können das Messergebnis verfälschen.
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h) Durchgangsprüfung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile,
Schaltungen und Bauelemente sowie andere Messobjekte unbe­dingt spannungslos und entladen sind.
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion scheint das Symbol für die Einheit „Ohm“.
• Drücken Sie 1x die Taste „MODE“ um die Messfunktion umzuschalten. Es er­scheint das Symbol für Durchgangsprüfung. Eine erneute Betätigung schaltet in die nächste Messfunktion usw.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Als Durchgang wird ein Messwert <50 Ohm erkannt und es ertönt ein Piepton. Der Messbereich reicht bis 600 Ohm.
• Sobald „OL.“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten bzw. der Messkreis ist unterbrochen.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal­ten Sie das DMM aus.
. Im Display er-
i) Diodentest
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile,
Schaltungen und Bauelemente sowie andere Messobjekte unbe­dingt spannungslos und entladen sind.
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion scheint „nF“.
• Drücken Sie 1x die Taste „MODE“ um die Messfunktion umzuschalten. Im Dis­play erscheint das Symbol für Diodentest und die Einheit „V“. Eine erneute Betätigung schaltet in die nächste Messfunktion usw.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Mess­spitzen verbinden. Daraufhin muss sich ein Wert von ca. 0,000 V einstellen.
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Diode).
• Im Display wird die Durchlassspannung „UF“ in Volt (V) angezeigt. Ist „.OL“ ersichtlich, so wird die Diode in Sperrrichtung (UR) gemessen oder die Diode ist defekt (Unterbrechung). Führen Sie zur Kontrolle eine gegenpolige Mes­sung durch.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal­ten Sie das DMM aus.
. Im Display er-
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j) Kapazitätsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und Bauelemente
sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen sind.
Beachten Sie bei Elektrolyt-Kondensatoren unbedingt die Polarität.
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „CAP“. Im Display erscheint die Einheit „nF“.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
Aufgrund des empndlichen Messeingangs kann es bei „offenen“
Messleitungen zu einer geringen Wertanzeige im Display kommen. Durch Drücken der Taste „REL“ wird die Anzeige auf „0“ gesetzt. Die REL-Funktion ist nur bei kleinen Kapazitätswerten sinnvoll.
• Verbinden Sie nun die beiden Messspitzen (rot = Pluspol/schwarz = Minuspol) mit dem Messobjekt (Kondensator). Im Display wird nach einer kurzen Zeit die Kapazität angezeigt. Warten Sie, bis sich die Anzeige stabilisiert hat. Bei Kapazitäten >40 µF kann dies einige Sekunden dauern.
2. Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den
Messbereich überschritten.
3. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schal-
ten Sie das DMM aus.
k) Berührungslose Wechselspannungsdetektion „NCV“
Der Spannungsdetektor dient nur zu schnellen Tests und ersetzt keinesfalls eine kontaktierte, zwei-
polige Spannungsprüfung. Zur Prüfung der Spannungsfreiheit, um Arbeiten auszuführen, ist diese Methode nicht zulässig.
Durch die NCV-Funktion (Non-Contact-Voltage-Detektion) wird berührungslos das Vorhandensein von Wechselspan­nung an elektrischen Leitern detektiert. Der NCV-Sensor (A) ist an der Spitze der Stromzange angebracht.
• Schalten Sie das DMM ein. Die „NCV“-Funktion ist aktiv, sobald das DMM eingeschaltet ist.
• Führen Sie den NCV-Sensor so nah wie möglich an einen elek­trischen Leiter.
• Wird Wechselspannung detektiert, leuchtet die rote NCV-LED (D).
Durch den hochempndlichen NCV-Sensor, kann die Leuchtdiode
auch bei statischen Auadungen aueuchten. Dies ist normal und
keine Fehlfunktion.
Testen Sie die die NCV-Funktion immer zuerst an einer
bekannten AC-Spannungsquelle um Fehldetektionen zu vermeiden. Bei Fehldetektion besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages. Bei vielen Kabeln sind die Innen­leiter verdrillt. Bewegen Sie deshalb den Sensor einige Zentimeter am Kabel entlang um alle Positionen der In­nenleiter zu erfassen.
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10. Zusatzfunktionen
Mit den folgenden Zusatzfunktionen können Mess-Sonderfunktionen verwendet werden.
a) Automatische Abschaltung
Das DMM schaltet nach ca. 15 Minuten automatisch ab, wenn keine Taste betätigt oder der Drehschalter nicht bedient wurde. Diese Funktion schützt und schont die Batterien und verlängert die Betriebszeit.
Ca. eine Minute vor der Abschaltung wird fünfmal ein Piepton ausgegeben. Durch drücken einer beliebigen Taste kann die Abschaltung für weitere 15 Minuten verzögert werden.
Erfolgt kein Tastendruck, so schaltet das Gerät mit einem langen Signalton ab. Um das DMM nach einer automatischen Abschaltung wieder einzuschalten, drücken Sie eine beliebige Taste. Eine
Betätigung des Drehschalter über die Position „OFF“ reaktiviert das Messgerät ebenfalls. Die Wiedereinschaltung erfolgt nach ca. 1 - 2 Sekunden.
Die aktive automatische Abschaltung wir im Display mit diesem Symbol „
Automatische Abschaltung deaktivieren
Für Dauermessungen ist es notwendig, die automatische Abschaltung zu deaktivieren. Zum Deaktivieren schalten Sie das Messgerät aus.
Halten Sie die Taste „MODE“ gedrückt und schalten das Messgerät über den Drehschalter ein. Beim Einschalten ertönt drei mal ein Warnton und das Symbol für die automatische Abschaltung wird nicht mehr angezeigt.
Das Messgerät bleibt solange eingeschaltet bis es manuell ausgeschaltet wird bzw. die Batterien leer sind. Nach dem Ausschalten ist die automatische Abschaltung wieder aktiviert.
b) HOLD-Funktion
Die HOLD-Funktion hält den momentan dargestellten Messwert in der Anzeige fest, um diesen in Ruhe ablesen oder protokollieren zu können.
Stellen Sie bei der Überprüfung von spannungsführenden Leitern sicher, dass diese Funktion bei
Testbeginn deaktiviert ist. Es wird sonst ein falsches Messergebnis vorgetäuscht!
Zum Einschalten der HOLD-Funktion drücken Sie die seitliche Taste „HOLD“ (L); ein Signalton bestätigt diese Aktion und es wird „H“ im Display angezeigt.
Um die HOLD-Funktion abzuschalten, drücken Sie die Taste „HOLD“ erneut oder wechseln Sie die Messfunktion.
“ angezeigt.
c) RANGE-Funktion
Die RANGE-Taste ermöglich die Umschaltung von der voreingestellten automatischen Bereichswahl (AUTO) in die
manuelle Bereichswahl. Dies ist notwendig, wenn die automatische Bereichswahl nicht die gewünschte Auösung darstellt bzw. im Messbereich häug zwischen zwei Messwertauösungen hin und herschaltet. Jedes Drücken schal-
tet einen Messbereich höher und beginnt am Ende wieder mit dem kleinsten Messbereich. Die manuelle Bereichswahl kann durch ein langes Drücken (ca. >1 s) der Taste „RANGE“ deaktiviert werden. Auto
Range (AUTO) ist wieder aktiv. Die manuelle Bereichswahl ist aktiv, wenn das Symbol „AUTO“ nicht angezeigt wird.
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d) MAX/MIN-Funktion
Die MAX/MIN-Funktion ermöglicht während einer Messung die Maximal- und Minimalwerte zu erfassen und perma­nent anzuzeigen. Nach Aktivierung der „MAX/MIN“-Funktion werden die Maximal- und Minimalwerte für die aktuelle Messdauer erfasst.
Aktivieren Sie für die MIN/MAX-Funktion vor Messbeginn die manuelle Messbereichswahl und
wählen den für Ihre Messung passenden Messbereich. Im Auto-Range-Modus wird bei einem Messbereichswechsel der Messspeicher gelöscht und es entstehen Messfehler.
Durch Drücken der „MAX/MIN“-Taste wird die Funktion aktiviert. Im Display erscheint das Symbol „MAX“. Der Ma­ximalwert wird in der Hauptanzeige fortlaufend festgehalten und angezeigt. Erkennbar ist dieser Wert durch das Symbol „MAX“.
Ein erneutes Drücken der Taste „MAX/MIN“ schaltet zur MIN-Funktion um. Der Minimalwert wird im Hauptdisplay fortlaufend festgehalten und angezeigt. Erkennbar ist dieser Wert durch das Symbol „MIN“.
Ein weiteres Drücken schaltet wieder zur Anzeige „MAX“ um usw. Um diese Funktion abzuschalten, halten Sie die Taste „MAX/MIN“ ca. 2 s gedrückt. Die Symbole „MAX/MIN“ werden
ausgeblendet.
Die MAX-MIN-Funktion nur verfügbar in den Messfunktionen Spannung, Strom und Temperatur.
e) REL-Funktion
Die REL-Funktion ermöglicht eine Bezugswertmessung um evtl. Leitungsverluste wie z.B. bei Widerstandsmessun­gen zu vermeiden. Hierzu wird der momentane Anzeigewert auf Null gesetzt. Ein neuer Bezugswert wurde eingestellt.
Durch Drücken der „REL“-Taste wird diese Messfunktion aktiviert und der Bezugswert gespeichert. Im Display er-
scheint das Symbol Delta-Symbol „Δ“. Die Anzeige wird auf Null gesetzt und die automatische Messbereichswahl
wird dabei deaktiviert. Um diese Funktion abzuschalten, drücken Sie die Taste „REL“ erneut oder wechseln Sie über den Drehschalter die
Messfunktion.
Die REL-Funktion ist nicht aktiv in den Messbereichen Durchgangsprüfung, Diodentest, Frequenz
und Pulsverhältnis.
f) Wechselspannungsmessung mit Tiefpass-Filter „LPF“
Das DMM kann über die Messfunktion „LPF“ Störsignale über 100 Hz herausltern, die möglicherweise am Messsig­nal überlagert sind. Diese Störsignale können zu Fehlmessungen führen. Das DMM ltert diese aus und kann so das
reine Spannungssignal messen. Das folgende Bild zeigt das Funktionsprinzip:
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Zur Messung von Wechselspannungen mit LPF-Funktion gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „V
• Drücken Sie die Taste „LPF“ um den Tiefpass-Filter zu aktivieren. Im Display erscheint das LPF-Symbol. Auto­Range wird deaktiviert und der Messbereich 600,0 V wird eingestellt. Die Messbereiche können jedoch manuell über die Taste „RANGE“ ausgewählt werden.
• Stecken Sie die rote Messleitung in die V-Messbuchse (K), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (I).
• Verbinden Sie die beiden Messspitzen parallel zum Messobjekt (Generator, Schaltung usw.).
• Zum Deaktivieren drücken Sie die Taste „LPF“. Das Symbol „LPF“ erlischt und Autorange wird wieder aktiviert.
• Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Die LPF-Funktion ist nur im normalen AC-V-Messbetrieb möglich.
“. Im Display erscheint „AC“ und die Einheit „V“.
g) LED-Arbeitsleuchte
Bei eingeschaltetem DMM kann über die seitliche Beleuchtungs-Taste (L) die LED-Arbeitsleuchte ein und ausge­schaltet werden. Zum Ein- und Ausschalten halten Sie die Taste für ca. 2 Sekunden gedrückt. Die Beleuchtung bleibt solange eingeschaltet, bis die Funktion über die Beleuchtungs-Taste (L), den Drehschalter (Position „OFF“) oder die automatische Abschaltung deaktiviert wird.
11. Reinigung und Wartung
a) Allgemein
Um die Genauigkeit des Multimeters über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten, sollte es jährlich einmal kalibriert werden.
Das Messgerät ist bis auf eine gelegentliche Reinigung und dem Batteriewechsel absolut wartungsfrei.
Den Batteriewechsel nden Sie im Anschluss.
Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des Gerätes und der Messleitungen z.B. auf
Beschädigung des Gehäuses oder Quetschung usw.
b) Reinigung
Bevor Sie das Gerät reinigen beachten Sie unbedingt folgende Sicherheitshinweise:
Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies von Hand möglich ist,
können spannungsführende Teile freigelegt werden.
Vor einer Reinigung oder Instandsetzung müssen die angeschlossenen Leitungen vom Messgerät
Verwenden Sie zur Reinigung keine scheuernden Reinigungsmittel, Benzine, Alkohole oder ähnliches. Dadurch wird die Oberäche des Messgerätes angegriffen. Außerdem sind die Dämpfe gesundheitsschädlich und explosiv. Ver­wenden Sie zur Reinigung auch keine scharfkantigen Werkzeuge, Schraubendreher oder Metallbürsten o.ä.
und von allen Messobjekten getrennt werden. Schalten Sie das DMM aus.
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Zur Reinigung des Gerätes bzw. des Displays und der Messleitungen nehmen Sie ein sauberes, fusselfreies, antistati­sches und leicht feuchtes Reinigungstuch. Lassen Sie das Gerät komplett abtrocknen, bevor Sie es für den nächsten Messeinsatz verwenden.
c) Einsetzen und Wechseln der Batterien
Zum Betrieb des Messgerätes werden drei 1,5 Volt Micro-Batterien (z.B. AAA oder LR03) benötigt. Bei Erstinbetriebnahme oder wenn das Batterie-Wechsel­symbol im Display erscheint, müssen drei neue, volle Batterien eingesetzt werden.
Zum Einsetzen/Wechseln gehen Sie wie folgt vor:
• Trennen Sie die angeschlossenen Messleitungen vom Messkreis und von Ih­rem Messgerät. Trennen Sie das Messgerät von allen Messobjekten. Schalten Sie das DMM aus.
• Lösen Sie die rückseitige Schraube am Batteriefachdeckel (M) mit einem pas­senden Kreuzschlitz-Schraubendreher. Die Schraube lässt sich nicht komplett entfernen. Entnehmen Sie den Batteriefachdeckel vom Gerät.
• Ersetzen Sie alle verbrauchten Batterien gegen neue des selben Typs. Setzen Sie die neuen Batterien polungsrichtig in das Batteriefach. Achten Sie auf die polaritätsangaben im Batteriefach.
• Verschließen Sie das Gehäuse wieder sorgfältig.
Betreiben Sie das Messgerät auf keinen Fall im geöffneten
Zustand. !LEBENSGEFAHR!
Lassen Sie keine verbrauchten Batterien im Messgerät, da selbst auslaufgeschützte Batterien
Lassen Sie keine Batterien achtlos herumliegen. Diese könnten von Kindern oder Haustieren
Entfernen Sie die Batterien bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gerät, um ein Auslaufen zu
Ausgelaufene oder beschädigte Batterien können bei Berührung mit der Haut Verätzungen
Achten Sie darauf, dass Batterien nicht kurzgeschlossen werden. Werfen Sie keine Batterien ins
Batterien dürfen nicht aufgeladen oder zerlegt werden. Es besteht Brand- oder Explosionsgefahr.
korrodieren können und dadurch Chemikalien freigesetzt werden können, welche Ihrer Gesundheit schaden bzw. das Gerät zerstören.
verschluckt werden. Suchen Sie im Falle eines Verschluckens sofort einen Arzt auf.
verhindern.
verursachen. Benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
Feuer.
Passende Alkaline Batterien erhalten Sie unter folgender Bestellnummer:
Best.-Nr. 65 22 78 (3 Stück, bitte 1x bestellen). Verwenden Sie nur Alkaline Batterien, da diese leistungsstark und langlebig sind.
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12. Entsorgung
Elektronische Altgeräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das
Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Entnehmen Sie die eingelegten Batterien und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt.
Entsorgung von gebrauchten Batterien!
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot
der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer­metall sind: Cd = Cadmium, Hg = Quecksilber, Pb = Blei. Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Bat­terien/Akkus verkauft werden!
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz!
13. Behebung von Störungen
Mit dem DMM haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem neuesten Stand der Technik gebaut wurde und betriebssicher ist.
Dennoch kann es zu Problemen oder Störungen kommen. Deshalb möchten wir Ihnen hier beschreiben, wie Sie mögliche Störungen leicht selbst beheben können:
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!
Fehler Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe
Das Multimeter funktioniert nicht
Keine Messwertänderung
Andere Reparaturen als zuvor beschrieben sind ausschließlich durch eine autorisierte Fachkraft
durchzuführen. Sollten Sie Fragen zum Umgang des Messgerätes haben, steht Ihnen unser Techn. Support zur Verfügung.
Sind die Batterien verbraucht? Kontrollieren Sie den Zustand.
Ist eine falsche Messfunktion aktiv (AC/ DC)?
Stecken die Messleitungen zuverlässig in den Messbuchsen?
Ist die HOLD-Funktion aktiviert (Anzeige „HOLD“)
Es wird ein Gleichstrom-Verbraucher gemessen.
Batteriewechsel. Kontrollieren Sie die Anzeige (AC/DC) und
schalten die Funktion ggf. um. Kontrollieren Sie den Sitz der
Messleitungen Drücken Sie die Taste „HOLD“ um diese
Funktion zu deaktivieren. Die Stromzange VC-532 ist nur für
Wechselströme einsetzbar.
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14. Technische Daten
Anzeige .............................................................6000 Counts (Zeichen)
Messrate ...........................................................ca. 3 Messungen/Sekunde
Messverfahren V/AC, A/AC ..............................TrueRMS (Echt-Effektivwerterfassung)
Messleitungslänge ............................................je ca. 90 cm
Messimpedanz .................................................>10 MΩ (V-Bereich)
Stromzangen-Öffnung ......................................max. 32,5 mm
Messbuchsen-Abstand .....................................19 mm
Automatische Abschaltung ...............................15 Minuten, deaktivierbar
Spannungsversorgung .....................................3 Micro-Batterien (1,5 V, AAA oder LR03)
Stromaufnahme ................................................ Nominal ca. 50 mA,
Arbeitsbedingungen .......................................... 5 bis +31 °C (<80%rF)
Betriebshöhe ....................................................max. 2000 m
Lagerbedingungen ............................................-20 °C bis +60 °C, max. 80%rF
Gewicht .............................................................ca. 350 g
Abmessungen (LxBxH) .....................................237 x 78 x 40 (mm)
Messkategorie ..................................................CAT III 600 V
Verschmutzungsgrad .......................................2
Sicherheit gemäß .............................................EN61010-1, EN61010-2-032, EN61010-2-033
Max. 80 mA (Durchgangsprüfung/LED-Arbeitslampe) Standby (Automatische Abschaltung) ca. 20 uA
>+31 bis +40 °C (80%rF linear sinkend bis <50%rF)
Messtoleranzen
Angabe der Genauigkeit in ± (% der Ablesung + Anzeigefehler in Counts (= Anzahl der kleinsten Stellen)). Die Genau­igkeit gilt ein Jahr lang bei einer Temperatur von +23 °C (± 5 °C), bei einer rel. Luftfeuchtigkeit von kleiner als 75%,
nicht kondensierend. Temperaturkoefzient: +0,1x (spezizierte Genauigkeit)/1 °C.
Die Messung kann beeinträchtigt werden wenn das Gerät innerhalb einer hochfrequenten, elektromagnetischen Feld­stärke betrieben wird.
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Wechselstrom
Bereich Auösung Genauigkeit*
600,0 A 0,1 A ±(2% + 17) 1000 A 1 A ±(2,8% + 8) Frequenzbereich 50 - 60 Hz; Überlastschutz 600 V, 1000 A
*Messpositions-Fehler: Genauigkeits-Abweichung bei nicht zentrierter Messlage: +1% TrueRMS Scheitelfaktor (Crest Factor (CF)) für Nicht-Sinusförmige Signale : max. 3,0
CF >1,4 - 2,0 + 1% CF >2,0 - 2,5 + 2,5% CF >2,5 - 3,0 + 4%
Gleichstrom (nur VC-533)
Bereich Auösung Genauigkeit*
600,0 A 0,1 A ±(2,8% + 12) 1000 A 1 A ±(2,8% + 8) Überlastschutz 600 V, 1000 A
*Messpositions-Fehler: Genauigkeits-Abweichung bei nicht zentrierter Messlage: +1%
Wechselspannung
Bereich Auösung Genauigkeit*
6,000 V 0,001 V
±(1,5% + 7)60,00 V 0,01 V
600 V 1 V
Frequenzbereich 50 - 100 Hz; Überlastschutz 600 V; Impedanz: 10 MΩ
TrueRMS Scheitelfaktor (Crest Factor (CF)) für Nicht-Sinusförmige Signale : max. 3,0 CF >1,4 - 2,0 + 1% CF >2,0 - 2,5 + 2,5% CF >2,5 - 3,0 + 4%
28
Gleichspannung
Bereich Auösung Genauigkeit*
600,0 mV 0,1 mV ±(0,8% + 6) 6,000 V 0,001 V
±(1,2% + 4)60,00 V 0,01 V
600 V 1 V
Überlastschutz 600 V; Impedanz: 10 MΩ
LoZ-Wechselspannung
Bereich Auösung Genauigkeit*
6,000 V 0,001 V
±(4% + 60)60,00 V 0,01 V 300,0 V 0,1 V Frequenzbereich 50 - 100 Hz; Überlastschutz 300 V; Impedanz: 200 kΩ
Nach der Verwendung der LoZ-Funktion ist eine Regenerationszeit von 1 Minute erforderlich TrueRMS Scheitelfaktor (Crest Factor (CF)) für Nicht-Sinusförmige Signale : max. 3,0
CF >1,4 - 2,0 + 1% CF >2,0 - 2,5 + 2,5% CF >2,5 - 3,0 + 4%
LoZ-Gleichspannung
Bereich Auösung Genauigkeit*
600,0 mV 0,1 mV 6,000 V 0,001 V 60,00 V 0,01 V 300,0 V 0,1 V Überlastschutz 300 V; Impedanz: 200 kΩ
Nach der Verwendung der LoZ-Funktion ist eine Regenerationszeit von 1 Minute erforderlich
±(4% + 60)
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Temperatur
Bereich Auösung Genauigkeit*
-20,0 bis +1000,0 °C 0,1 °C ±(4% + 4 °C)
-4,0 bis +1800,0 °F 0,1 °F ±(4% + 7 °F) *ohne Fühlertoleranz
Widerstand
Bereich Auösung Genauigkeit*
600,0 Ω 0,1 Ω ±(1,5% + 6) 6,000 kΩ 0,001 kΩ
±(1,8% + 3)60,00 kΩ 0,01 kΩ 600,0 kΩ 0,1 kΩ 6,000 MΩ 0,001 MΩ ±(2,8% + 7) 60,00 MΩ 0,01 MΩ ±(2,8% + 14)
Überlastschutz 600 V; Messspannung: ca. 0,5 V
Kapazität
Bereich Auösung Genauigkeit*
600,0 nF 0,1 nF 6,000 µF 0,001 µF 60,00 µF 0,01 µF 600,0 µF 0,1 µF 6000 µF 1 µF ±(6% + 8) Überlastschutz 600 V
±(4% + 8)
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