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der Inhalte nden Sie in dem Inhaltsverzeichnis mit Angabe der entsprechenden
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mit dem Kauf eines Voltcraft®-Produktes haben Sie eine sehr gute Entscheidung getroffen, für die
wir Ihnen danken.
Voltcraft® - Dieser Name steht auf dem Gebiet der Mess-, Lade- sowie Netztechnik für
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Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
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2. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Messung und Anzeige elektrischer Kenngrößen im Bereich der Überspannungskategorie III (bis zu
max. 600 V gegen Erdpotenzial gemäß EN 61010-1) und aller darunterliegenden Kategorien.
• Messung von Gleich- und Wechselspannung bis zu einem Maximum von 600 V
• Messung von Gleich- und Wechselstrom bis 10 A
• Widerstandsmessung bis zu 20 MΩ
• Akustische Durchgangsprüfung
• Diodentest
• Berührungsloser Spannungstest 230 V/AC
• Messung des elektrischen Stroms
Die beiden Messeingänge sind gegen Überlastung geschützt. Die Spannung im Messschaltkreis
darf 600 V nicht überschreiten. Die einzelnen Messbereiche sind mit keramischen
Hochleistungssicherungen abgesichert.
Das Gerät darf ausschließlich mit einer 9-V-Blockbatterie betrieben werden.
Das Messgerät darf nicht in geöffnetem Zustand betrieben werden, d. h., wenn das Batteriefach
offen ist oder der Batteriefachdeckel fehlt. Das Messen in Feuchträumen oder unter ungeeigneten
Umgebungsbedingungen ist nicht gestattet.
Aus Sicherheitsgründen dürfen beim Messen ausschließlich Messkabel oder Zubehörteile verwendet
werden, die mit den Spezikationen dieses Multimeters übereinstimmen.
Zu den ungeeigneten Umgebungsbedingungen zählt Folgendes:
• Nässe oder hohe Luftfeuchtigkeit
• Staub und brennbare Gase, Dämpfe oder Lösemittel,
• Gewitter oder vergleichbare Umstände, z. B. starke elektrostatische Felder usw.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) dürfen Sie das Produkt nicht umbauen und/oder
verändern. Falls Sie das Produkt für andere Zwecke verwenden, als zuvor beschrieben, kann das
Produkt beschädigt werden. Außerdem kann eine unsachgemäße Verwendung Gefahren wie zum
Beispiel Kurzschluss, Brand, Stromschlag, etc. hervorrufen. Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung
genau durch und bewahren Sie diese auf. Reichen Sie das Produkt nur zusammen mit der
Bedienungsanleitung an dritte Personen weiter.
Das Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Alle
enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.
Alle Rechte vorbehalten.
Beachten Sie sämtliche Sicherheitshinweise und -informationen in der vorliegenden
Betriebsanleitung.
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3. LIEFERUMFANG
• Digital-Multimeter
• Messleitungen
• 9-V-Monoblockbatterie
• Bedienungsanleitung
4. ZEICHENERKLÄRUNG
Ein Ausrufungszeichen in einem Dreieck zeigt wichtige Anweisungen in dieser Anleitung,
die unbedingt befolgt werden müssen.
Ein Blitzsymbol im Dreieck warnt vor einem elektrischen Schlag oder der Beeinträchtigung
der elektrischen Sicherheit des Geräts.
Dieses Gerät ist CE-konform und erfüllt die erforderlichen europäischen Richtlinien.
Schutzklasse 2 (doppelte oder verstärkte Isolierung)
Überspannungskategorie II für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten,
welche über einen Netzstecker mit Spannung versorgt werden. Diese Kategorie
CAT II
umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT I zur Messung von Signal- und
Steuerspannungen).
Überspannungskategorie III für Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Steckdosen
CAT III
oder Unterverteilungen). Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B.
CAT II zur Messung an Elektrogeräten).
Erdpotential
Das Symbol ist zu nden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur Bedienung
gegeben werden sollen.
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5. SICHERHEITSHINWEISE
Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung aufmerksam durch und beachten Sie
insbesondere die Sicherheitshinweise. Falls Sie die Sicherheitshinweise und die
Angaben zur sachgemäßen Handhabung in dieser Bedienungsanleitung nicht
befolgen, übernehmen wir für dadurch resultierende Personen-/Sachschäden keine
Haftung. Außerdem erlischt in solchen Fällen die Gewährleistung/Garantie.
a) Personen / Produkt
• Das Produkt ist kein Spielzeug. Halten Sie es von Kindern und Haustieren fern.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Dieses könnte für Kinder zu
einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Schützen Sie das Produkt vor extremen Temperaturen, direktem Sonnenlicht, starken
Erschütterungen, hoher Feuchtigkeit, Nässe, brennbaren Gasen, Dämpfen und
Lösungsmitteln.
• Setzen Sie das Produkt keiner mechanischen Beanspruchung aus.
• Wenn kein sicherer Betrieb mehr möglich ist, nehmen Sie das Produkt außer Betrieb
und schützen Sie es vor unbeabsichtigter Verwendung. Der sichere Betrieb ist nicht
mehr gewährleistet, wenn das Produkt:
- sichtbare Schäden aufweist,
- nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert,
- über einen längeren Zeitraum unter ungünstigen Umgebungsbedingungen gelagert
wurde oder
- erheblichen Transportbelastungen ausgesetzt wurde.
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um. Durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus
bereits geringer Höhe wird es beschädigt.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen der übrigen
Geräte, an die das Produkt angeschlossen wird.
b) Batterien / Akkus
• Achten Sie beim Einlegen der Batterien auf die richtige Polung.
• Entfernen Sie die Batterien, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht verwenden, um
Beschädigungen durch Auslaufen zu vermeiden. Auslaufende oder beschädigte Akkus
können bei Hautkontakt Säureverätzungen hervorrufen. Beim Umgang mit beschädigten
Akkus sollten Sie daher Schutzhandschuhe tragen.
• Bewahren Sie Batterien außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen Sie
Batterien nicht frei herumliegen, da diese von Kindern oder Haustieren verschluckt
werden könnten.
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• Nehmen Sie keine Akkus auseinander, schließen Sie sie nicht kurz und werfen Sie
sie nicht ins Feuer. Versuchen Sie niemals, nicht auadbare Batterien aufzuladen. Es
besteht Explosionsgefahr.
c) Sonstiges
• Wenden Sie sich an eine Fachkraft, wenn Sie Zweifel über die Arbeitsweise, die
Sicherheit oder den Anschluss des Produktes haben.
• Lassen Sie Wartungs-, Anpassungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich von einem
Fachmann bzw. einer Fachwerkstatt durchführen.
Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss bzw. Betrieb nicht im Klaren sein oder sollten sich
Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich
bitte mit unserer technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
6. BEDIENELEMENTE
Siehe Ausfaltseite
1. SELECT-Taste
2. Berührungsloser Spannungssensor
3. Taschenlampe
4. LC-Display
5. Drehschalter
6. Batteriefach
7. Standbügel
8. Buchse mA µA Hz%VΩ
9. COM-Buchse (Bezugspotenzial)
10. Buchse „10A max“
11. Beleuchtungstaste
12. HOLD / BACKLIGHT-Taste
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7. DISPLAYANZEIGE UND SYMBOLE
Symbol für Batteriewechsel. Bei Erscheinen baldmöglichst eine neue Batterie
einlegen.
Symbol für Diodentest
Blitzsymbol für Spannungsmessung
Symbol für akustischen Durchgangsprüfer
~ ACWechselstrom
DCGleichstrom
ΩOhm (Einheit des el. Widerstandes)
kΩKilo-Ohm (exp.3)
MΩMega-Ohm (exp.6)
OLOverload = Überlauf; der Messbereich wurde überschritten
VVolt (Einheit der elektrischen Spannung)
AAmpere (Einheit der elektrischen Stromstärke)
mAMilli-Ampere (exp.–3)
µAMicro-Ampere (exp.–6)
HzHertz (Einheit der Frequenz)
kHzKilo-Hertz (exp.3)
MHzMega-Hertz (exp.6)
%Anzeige des Puls-Pausenverhältnises (Duty-Cycle)
Delta-Symbol für aktive Relativ-Messfunktion (nur VC170)
Kapazität
8. INBETRIEBNAHME
Das Multimeter (im Folgenden als DMM bezeichnet) zeigt die gemessenen Werte auf dem
Digitaldisplay an.
Die Messwertanzeige des DMM erstreckt über 3.999 Schritte (Schritt = kleinstmöglicher Anzeigewert).
Das Messgerät kann für Heimanwendungen und für professionelle Zwecke eingesetzt werden (bis
Kat. III 600 V). Um die Ablesbarkeit zu verbessern, kann das DMM mithilfe des Bügels auf der
Rückseite auch aufgestellt werden.
a) Drehschalter (5)
Die einzelnen Messfunktionen werden mithilfe eines Drehschalters ausgewählt. Mit diesem Schalter
kann der Messbereich manuell ausgewählt werden.
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b) Ein- und Ausschalten des Messgeräts
Das DMM wird mithilfe des Drehschalters ein- und ausgeschaltet. Wenn sich der Drehschalter in
der Position „OFF“ (AUS) bendet, ist das DMM ausgeschaltet. Schalten Sie das Messgerät bei
Nichtbenutzung stets aus.
Bevor Sie mit der Nutzung des Messgeräts beginnen können, müssen Sie zunächst die mitgelieferten
Batterie einlegen.
Zur Stromversorgung wird eine 9-V-Blockbatterie benötigt. Diese ist im Lieferumfang enthalten. Legen
Sie die Batterie wie im Kapitel „Wartung und Reinigung“ beschrieben ein.
9. STARTEN DER MESSUNG
Überschreiten Sie keinesfalls die maximal erlaubten Eingangswerte. Berühren Sie
keine Schaltkreise oder Teile von Schaltkreisen, wenn in diesen Spannungen von
mehr als 25 V Effektivwechselspannung oder 35 V Gleichspannung anliegen. Es
besteht Lebensgefahr!
Überprüfen Sie vor dem Messen die angeschlossenen Messleitungen auf
Beschädigungen, zum Beispiel Schnitte, Brüche oder Quetschungen. Beschädigte
Messkabel dürfen nicht länger verwendet werden. Es besteht Lebensgefahr!
Greifen Sie während des Messens nicht hinter die fühlbaren Begrenzungen des
Griffbereichs an den Prüfspitzen.
Es dürfen nur die beiden Messleitungen mit dem Messgerät verbunden werden,
die zum Messen erforderlich sind. Trennen Sie aus Sicherheitsgründen alle nicht
benötigten Messleitungen vom Gerät.
Wenn „OL“ auf dem Bildschirm erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten. Gehen
Sie zum nächsten Messbereich.
Die Eingangsimpedanz des Spannungsbereichs „V/DC“ beträgt >10 MΩ, die des Bereichs
„V/AC“ >4,5 MΩ.
Bei diesem Digitalmultimeter ist bei allen Messfunktionen mit Ausnahme von Strommessungen
die automatische Bereichswahl aktiv (automatischer Bereich). Diese Funktion wählt
automatisch den passenden Messbereich aus.
a) Spannungsmessung „V“
Stellen Sie vor Spannungsmessungen stets sicher, dass das Messgerät nicht auf
einen Messbereich für Strom eingestellt ist.
Führen Sie folgende Schritte aus, um Gleichspannungen „DC“ (V ) zu messen:
1. Schalten Sie das DMM ein, und wählen Sie mithilfe des Drehschalters (5) den Messbereich „V “.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „V“ (8) und die schwarze Messleitung in die COMBuchse (9).
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3. Schließen Sie nun die beiden Messspitzen am zu messenden Objekt an (Batterie, Schalter usw.).
4. Die rote Messspitze muss mit dem positiven Pol und die schwarze Messspitze mit dem negativen
Pol verbunden werden.
5. Die Polarität der jeweiligen Messung wird zusammen mit dem aktuellen Messwert auf dem Display
angezeigt. Der Messwert wird in der Einheit „V“ angegeben.
Sobald bei Gleichspannungsmessungen vor dem Messwert ein Minuszeichen „-“ angezeigt
wird, ist die gemessene Spannung negativ (oder die Messspitzen wurden vertauscht).
6. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt, und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter in die Position „OFF“.
Führen Sie folgende Schritte aus, um Wechselspannungen „AC“ (V~) zu messen:
1. Schalten Sie das DMM wie im Abschnitt „Messen von Gleichspannungen“ beschrieben ein, und
wählen Sie den Messbereich „V“.
2. Schließen Sie nun die beiden Messleitungen am zu messenden Objekt an (Generator, Schalter usw.).
3. Der Messwert wird auf dem Display angezeigt. Der Messwert wird in der Einheit „V“ angegeben.
4. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt, und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter in die Position „OFF“.
Auto-Range-Funktion
Die Auto-Range-Funktion ist standardmäßig eingeschaltet. Ein geeigneter Messbereich wird
automatisch ausgewählt und die entsprechende Einheit auf dem Display angezeigt.
• Um die Auto-Range-Funktion zu deaktivieren und Ihren gewünschten Messbereich und Ihre
gewünschte Einheit auszuwählen, drücken Sie die SELECT-Taste (1). Mit jedem Tastendruck wird
der Messbereich geändert, halten Sie dementsprechend bei Ihrem gewünschten Messbereich an.
• Um die Auto-Range-Funktion wieder zu aktivieren, drücken und halten Sie die SELECT-Taste (1).
b) Strommessung („A“)
Die Spannung im Messschaltkreis darf 250 V nicht überschreiten.
Messungen von mehr als 5 A dürfen für einen Zeitraum von höchstens 10 Sekunden
lang ausgeführt werden. Anschließend ist eine Wartezeit von 15 Minuten bis zur
nächsten Messung einzuhalten.
Sämtliche Strommessbereiche sind mit Sicherungen abgesichert und dadurch
gegen Überlastung geschützt.
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Führen Sie folgende Schritte aus, um Gleichstrom „µA, mA, A“ zu messen.
Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „10 A max“ (10), wenn Sie bezüglich des zu
erwartenden Stromusses unsicher sind.
1. Schalten Sie das DMM ein, und wählen Sie mithilfe des Drehschalters (5) den Messbereich
„A, mA, µA “. Beginnen Sie die Messung nach Möglichkeit stets mit dem größten Messbereich,
da bei Überstrom die Feinsicherung auslöst.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „10 A max“ (10) (bei Strömen >400 mA) oder in
die Buchse „mAµA“ (8) (bei Strömen <400 mA). Stecken Sie die schwarze Messleitung in die
COM-Buchse.
3. Schließen Sie nun die beiden Prüfspitzen in Serie mit dem zu messenden Objekt an (Batterie,
Schaltkreis usw.). Auf dem Display werden die Polarität des gemessenen Werts und der aktuelle
Messwert angezeigt. Der Messwert wird je nach gewähltem Messbereich in der Einheit „µA“, „mA“
oder „A“ angegeben.
Sobald bei Gleichspannungsmessungen vor dem Messwert ein Minuszeichen „-“ angezeigt
wird, ist die gemessene Spannung negativ (oder die Messspitzen wurden vertauscht).
Führen Sie folgende Schritte aus, um Wechselstrom „µA, mA, A“ zu messen.
Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „10 A max“ (10), wenn Sie bezüglich des zu
erwartenden Stromusses unsicher sind.
1. Schalten Sie das DMM ein, und wählen Sie mithilfe des Drehschalters (5) den Messbereich
„A, mA, µA “. Beginnen Sie die Messung nach Möglichkeit stets mit dem größten Messbereich,
da bei Überstrom die Feinsicherung auslöst.
2. Drücken Sie die SELECT-Taste (1), um zu „A, mA, µA ~“ zu wechseln.
3. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „10 A max“ (10) (bei Strömen >400 mA) oder in
die Buchse „mAµA“ (8) (bei Strömen <400 mA). Stecken Sie die schwarze Messleitung in die
COM-Buchse.
4. Schließen Sie nun die beiden Prüfspitzen in Serie mit dem zu messenden Objekt an (Batterie,
Schaltkreis usw.). Auf dem Display werden die Polarität des gemessenen Werts und der aktuelle
Messwert angezeigt. Der Messwert wird je nach gewähltem Messbereich in der Einheit „µA“, „mA“
oder „A“ angegeben.
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c) Widerstandmessung
Stellen Sie sicher, dass sämtliche Teile des Schaltkreises, Schalter und
Komponenten sowie sonstige Messobjekte von der Versorgungsspannung getrennt
und entladen sind.
Führen Sie folgende Schritte aus, um den Widerstand zu messen:
1. Schalten Sie das DMM ein, und wählen Sie den Messbereich „Ω“.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „Ω“ (8) und die schwarze Messleitung in die COM-
Buchse (9).
3. Prüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Messleitungen miteinander
verbinden. Daraufhin muss ein Widerstandswert von etwa 0,5 Ω angezeigt werden (Innenwiderstand
der Messleitungen).
4. Schließen Sie nun die Messspitzen am zu messenden Objekt an. So lange das Messobjekt nicht
hochohmig ist oder abgetrennt wird, wird der gemessene Wert auf dem Display angezeigt. Warten
Sie, bis sich die Anzeige auf dem Display stabilisiert hat. Bei einem Widerstand von >1 MΩ dauert
dies unter Umständen einige Sekunden.
5. Wenn auf dem Display die Anzeige „OL“ erscheint, wurde der Messbereich überschritten oder der
Messschaltkreis unterbrochen. Wählen Sie einen größeren Messbereich, falls erforderlich.
6. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt, und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter (5) in die Position „OFF“.
Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, stellen Sie sicher, dass die Messpunkte,
die Sie mit den Messspitzen berühren, frei von Schmutz, Öl, Lötlack und ähnlichem sind.
Verunreinigungen der Messpunkte können zu fehlerhaften Messwerten führen.
d) Diodentest
Stellen Sie sicher, dass sämtliche Teile des Schaltkreises, Schalter und
Komponenten sowie sonstige Messobjekte von der Versorgungsspannung getrennt
und entladen sind.
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen Sie den Messbereich „Ω“.
2. Drücken Sie die SELECT-Taste (1) bis auf dem LCD-Bildschirm (4) erscheint.
3. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse (8) und die schwarze Messleitung in die
COM-Buchse (9).
4. Prüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Messleitungen miteinander
verbinden. Daraufhin muss ein Messwert von etwa 0 V angezeigt werden.
5. Schließen Sie nun die beiden Messspitzen am zu messenden Objekt (der Diode) an.
6. Auf dem Display wird die Durchgangsspannung in Volt (V) angezeigt. Die Leerlaufspannung
beträgt etwa 1,5 V.
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7. Wenn auf dem Display die Anzeige „OL“ erscheint, wird die Diode in umgekehrter Richtung
gemessen, oder die Diode ist fehlerhaft (Unterbrechung). Führen Sie zur Kontrolle eine Messung
mit umgekehrter Polarität durch. Die rote Messleitung entspricht dem positiven Pol (Anode) und
die schwarze Messleitung dem negativen Pol (Kathode). Eine Siliziumdiode verfügt über eine
Durchlassspannung von etwa 0,5 – 0,8 V.
8. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt, und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter (5) in die Position „OFF“.
e) Durchgangsprüfung
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen Sie den Messbereich „Ω“.
2. Drücken Sie die SELECT-Taste (1) bis auf dem LCD-Bildschirm (4) erscheint.
3. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse (8) und die schwarze Messleitung in die
COM-Buchse (9).
4. Prüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Messleitungen miteinander
verbinden. Daraufhin muss ein Messwert von etwa 0 V angezeigt werden, und es ertönt ein
akustisches Signal.
5. Schließen Sie nun die beiden Messspitzen an den beiden Kontaktpunkten an, an denen Sie den
Durchgang prüfen möchten.
6. Auf dem Display wird die Durchgangsspannung in Volt (V) angezeigt.
7. Wenn auf dem Display die Anzeige „OL“ erscheint, liegen die beiden Kontaktpunkte nicht
innerhalb eines geschlossenen Schaltkreises. Wenn sich die beiden Endpunkte innerhalb
eines geschlossenen Schaltkreises benden, liegt der Widerstand unter 10 Ω, und es ertönt ein
akustisches Signal.
8. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt, und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter (5) in die Position „OFF“.
f) Berührungsloser Spannungstest „NCV“
Stellen Sie sicher, dass die Kabel von sämtlichen Buchsen getrennt sind. Trennen
Sie alle Messkabel und Adapter vom Messgerät.
Diese Funktion ist lediglich als Hilfsmittel anzusehen. Bevor Sie Arbeiten an den
Leitungen vornehmen, müssen Sie eine berührende Messung durchführen, um die
Abwesenheit von Spannung sicherzustellen.
1. Schalten Sie das DMM ein, und wählen Sie mithilfe des Drehschalters (5) den Messbereich „NCV“.
Auf dem Display (4) wird das Wort „NCV“ („Non contact voltage test“) angezeigt.
2. Testen Sie diese Funktion zunächst mithilfe einer bekannten Wechselspannungsquelle.
3. Führen Sie den Sensorbereich (3) des Messgeräts an die zu testende Position. Der Abstand darf
dabei maximal 5 mm betragen. Bei verdrillten Kabeln wird eine Prüfung der Leitung auf einer Länge
von etwa 20 bis 30 cm empfohlen.
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4. Falls eine Spannung erkannt wird, ertönt ein akustisches Signal.
5. Schalten Sie das DMM nach Abschluss der Messung aus. Drehen Sie dazu den Drehschalter in
die Position „OFF“.
g) Kapazitätsmessung
1. Schalten Sie das DMM ein und wählen Sie den Messbereich „ “.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse (8) und die schwarze Messleitung in die COMBuchse (9).
3. Sind die Messleitungen an keinen Eingang angeschlossen, sollte der Wert bei ca. 10 nF liegen.
4. Verwenden Sie für eine genaue Messung die relative Messfunktion. Drücken Sie die SELECT-
Taste (1), um das DMM auf Null zu stellen. Drücken Sie zum Zurückschalten erneut die SELECT-
Taste (1).
5. Schließen Sie nun die beiden Messspitzen am zu messenden Objekt an (Kondensator usw.).
6. Der Bildschirm zeigt die Kapazität in nF / µF an. Für einen Kapazitätswert über 100 µF verlängert
sich die erforderliche Messzeit.
7. Wenn „OL“ auf dem Bildschirm erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten bzw. die
Messleitungen sind kurzgeschlossen.
8. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter (5) in die Position „OFF“.
h) Frequenzmessung und Tastverhältnis
Führen Sie folgende Schritte aus, um Frequenzen zu messen:
1. Schalten Sie das DMM mithilfe des Drehschalters ein und wählen Sie den Messbereich „Hz/%“.
2. Stecken Sie die rote Messleitung in die Buchse „Hz/%“ (8) und die schwarze Messleitung in die
COM-Buchse (9).
3. Schließen Sie nun die beiden Messleitungen am zu messenden Objekt an (Signalgeber, Schalter
usw.).
4. Die Frequenz und ihre jeweilige Einheit werden angezeigt.
5. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter (5) in die Position „OFF“.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Impuls-Pausen-Verhältnis (Tastverhältnis) zu
messen:
1. Schalten Sie das DMM mithilfe des Drehschalters ein und wählen Sie den Messbereich „Hz/%“.
2. Drücken Sie die „SELECT“-Taste (1). Das Puls-Pausen-Verhältnis wird in % angezeigt.
3. Schließen Sie nun die beiden Messleitungen am zu messenden Objekt an (Signalgeber, Schalter usw.).
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4. Das Puls-Pausen-Verhältnis wird angezeigt.
5. Trennen Sie die Messspitzen nach der Messung vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Drehen Sie dazu den Drehschalter (5) in die Position „OFF“.
10. HOLD-FUNKTION
Mit Hilfe der HOLD / BACKLIGHT-Taste (12) können Sie den Messwert auf dem Display einfrieren.
Auf dem Display wird das Symbol „“ angezeigt. Dies erleichtert die Ablesung, zum Beispiel für
Dokumentationszwecke. Bei erneutem Drücken der Taste kehrt das Gerät zum normalen Messmodus
zurück.
11. HINTERGRUNDBELEUCHTUNG
Drücken und halten Sie während der Messung die HOLD / BACKLIGHT-Taste (12), um die
Hintergrundbeleuchtung des Displays (4) einzuschalten. Drücken Sie die Taste erneut und halten Sie
sie gedrückt, um die Beleuchtung wieder auszuschalten.
12. TASCHENLAMPENFUNKTION
Drücken Sie während der Messung die Beleuchtungstaste (11), um die Taschenlampe (3)
einzuschalten. Drücken Sie die Taste erneut, um die Taschenlampe auszuschalten.
13. WARTUNG UND REINIGUNG
Schalten Sie das Messgerät niemals in geöffnetem Zustand ein.
ES BESTEHT LEBENSGEFAHR!
a) Allgemein
Um die Genauigkeit des Multimeters über einen langen Zeitraum hinweg zu gewährleisten, empehlt
es sich, das Gerät einmal im Jahr zu kalibrieren.
Neben einer gelegentlichen Reinigung und dem Austausch der Sicherungen erfordert das Multimeter
keine weitere Wartung.
Informationen zum Austausch der Batterie und der Sicherungen nden Sie in den folgenden
Abschnitten.
Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des Messgeräts und der
Messleitungen, indem Sie zum Beispiel nach Beschädigungen am Gehäuse und
Quetschungen usw. suchen.
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b) Reinigung
Durch das Entfernen von Abdeckungen oder Bauteilen werden unter Umständen
spannungsführende Geräteteile offen gelegt.
Vor einer Reinigung oder Reparatur des Geräts müssen die angeschlossenen
Leitungen vom Messgerät und von allen Messobjekten getrennt werden. Schalten
Sie das DMM aus.
Verwenden Sie zum Reinigen des Produkts keine kohlenstoffhaltigen Reinigungsmittel sowie kein
Petroleum, Alkohol oder ähnliches.
Dies könnte die Oberäche des Messgeräts beschädigen. Darüber hinaus stellen die Dämpfe eine
Gefahr für Ihre Gesundheit dar, und es besteht Explosionsgefahr. Des Weiteren dürfen Sie keine
scharfkantigen Werkzeuge, Schraubendreher oder Metallbürsten oder Ähnliches zum Reinigen
verwenden.
Reinigen Sie das Gerät, das Display und die Messleitungen mit einem sauberen, fusselfreien,
antistatischen und leicht angefeuchteten Tuch.
c) Austausch der Sicherungen
Die Verwendung ausgebesserter Sicherungen und das Überbrücken des
Sicherungshalters ist aus Sicherheitsgründen verboten.
Schalten Sie das Messgerät niemals in geöffnetem Zustand ein.
ES BESTEHT LEBENSGEFAHR!
Die Strommessbereiche sind durch keramische Feinsicherungen gegen Überlastung geschützt. Wenn
in dem jeweiligen Bereich keine Messung mehr möglich ist, müssen Sie die Sicherung ersetzen.
Führen Sie dazu folgende Schritte aus:
1. Trennen Sie die angeschlossenen Messleitungen vom Messschaltkreis und vom Messgerät.
2. Schalten Sie das DMM aus.
3. Schrauben Sie die Schrauben am Batteriefachdeckel ab, und nehmen Sie den Batteriefachdeckel
und die Batterie vorsichtig heraus.
4. Lösen Sie die beiden Schrauben auf der Rückseite des Geräts, und ziehen Sie vorsichtig das
Gehäuse ab.
5. Ersetzen Sie die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung des gleichen Typs mit der gleichen
Nennspannung. Die Sicherungen verfügen über folgende Werte:
- F1 Feinsicherung, ink, 0,5 A/600 V (6 × 32 mm), Artikel-Nr. 702632.
6. Schließen Sie anschließend wieder vorsichtig das Gehäuse.
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d) Einlegen/Austauschen der Batterie
Lassen Sie entleerte Batterien nicht im Gerät. Selbst auslaufgeschützte Batterien
können korrodieren und dadurch Chemikalien freisetzen, welche Ihre Gesundheit
schädigen oder das Batteriefach zerstören können.
Lassen Sie Batterien nicht achtlos herumliegen. Sie könnten von Kleinkindern
oder Haustieren verschluckt werden. Kontaktieren Sie im Falle des Verschluckens
umgehend einen Arzt.
Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, entfernen Sie die
Batterien, um ein Auslaufen zu verhindern.
Auslaufende oder beschädigte Batterien können bei Kontakt mit der Haut zu
Säureverätzungen führen. Tragen Sie daher geeignete Schutzhandschuhe.
Stellen Sie sicher, dass die Batterien nicht kurzgeschlossen werden. Werfen Sie
Batterien nicht ins Feuer!
Batterien können nicht wieder aufgeladen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
Zum Betrieb des Messgeräts wird eine 9-V-Batterie benötigt (z. B. 1604A). Vor der Inbetriebnahme
und bei Erscheinen des Symbols für den Batteriewechsel auf dem Display müssen Sie eine
neue, vollständig geladene Batterie einlegen.
Führen Sie folgende Schritte aus, um die Batterie einzulegen oder zu ersetzen:
1. Trennen Sie die angeschlossenen Messleitungen vom Messschaltkreis und vom Messgerät.
Schalten Sie das DMM aus.
2. Lösen Sie die Schrauben auf der Rückseite des Batteriefachs (6), und ziehen Sie das Batteriefach
und die Batterie vorsichtig aus dem Messgerät.
3. Legen Sie eine neue Batterie mit der richtigen Polarität in das Batteriefach, und schieben Sie
dieses in das DMM.
4. Befestigen Sie die Batteriefachabdeckung unter Verwendung der Schraube.
Geeignete Alkali-Batterien können unter Angabe der folgenden Bestellnummer bezogen
werden:
Artikel-Nr. 65 25 09 (eine Batterie bestellen).
Verwenden Sie ausschließlich Alkali-Batterien, da diese sehr leistungsfähig sind und über eine
lange Lebensdauer verfügen.
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14. FEHLERBEHEBUNG
Beachten Sie unter allen Umständen die Sicherheitshinweise!
Weiterführende Reparaturen als die beschriebenen dürfen ausschließlich von
einem autorisierten Fachmann durchgeführt werden.
Mit dem Kauf dieses DMM haben Sie ein Produkt erworben, das nach neuesten Standards und für
dauerhafte Zuverlässigkeit entwickelt wurde.
Dennoch kann das Auftreten von Problemen oder Fehlern nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Daher wird im Folgenden beschrieben, wie Sie mögliche Störungen selbst beheben können.
StörungMögliche UrsacheMaßnahme
Das DMM
funktioniert nicht.
Der Messwert
ändert sich nicht.
Ist die Batterie erschöpft? Prüfen Sie den Zustand der Batterie.
Die HOLD-Funktion ist
aktiviert (im Display wird „“
angezeigt).
Ist die falsche Messfunktion
ausgewählt (Wechselspannung
bzw. -strom/Gleichspannung
bzw. -strom)?
Haben Sie die falschen
Messbuchsen verwendet?
Ist die Sicherung defekt?Im Bereich „A/mA/µA“: Wechseln
Drücken Sie erneut die HOLD-Taste.
Das Symbol „“ wird ausgeschaltet.
Überprüfen Sie die Anzeige (AC/DC),
und schalten Sie gegebenenfalls zur
anderen Messfunktion um.
Überprüfen Sie die Messbuchsen.
Sie die Sicherung wie im Kapitel
„Austausch der Sicherungen“
beschrieben.
15. ENTSORGUNG
a) Produkt
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden
gesetzlichen Bestimmungen.
Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom
Produkt.
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b) Batterien / Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten
Batterien/Akkus verpichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt.
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet,
das auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für
das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (die
Bezeichnung steht auf den Batterien/Akkus z.B. unter dem links abgebildeten Mülltonnen-
Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer
Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft
werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Betriebstemperatur ..................... 0 bis +40 ºC
Betriebsluftfeuchtigkeit ................ ≤75 % (für 0 bis +30 ºC), ≤50 % (für +30 bis +40 ºC)
Betriebshöhe ............................... max. 2000 m
Lagertemperatur .......................... -10 bis +50 ºC
Abmessungen (B x H x T) ........... 75 x 150 x 38 mm
Gewicht ........................................ ca. 200 g
Messtoleranzen
Genauigkeitserklärung in ± (% des Messwerts + Anzeigefehler in Schritten (= Anzahl der kleinsten
Punkte). Die Genauigkeit gilt für ein Jahr bei einer Temperatur von +23 °C ± 5 °C und einer nicht
kondensierenden relativen Luftfeuchtigkeit von unter 75 %.
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a) Gleichspannung (V )
BereichGenauigkeitAuösung
4,000 V
40,00 V10 mV
400,0 V100 mV
600 V1 V
Überlastschutz: 600 V
Akust. Durchgangsprüfer: ca. 10 MΩ
±(0,8 % Messwerts +8 Schritte)
1 mV
b) Wechselspannung (V~)
BereichGenauigkeitAuösung
400,0 mV±(2,0 % Messwerts +10 Schritte) 0,1 mV
4,000 V
40,00 V10 mV
400,0 V100 mV
600 V1 V
Überlastschutz: 600 V
Akust. Durchgangsprüfer: ca. 4,5 MΩ
Frequenzbereich: 45 – 400 Hz
Anzeige: Momentanwert des Sinussignals (Mittelwert)
±(1,6 % Messwerts +4 Schritte)
1 mV
c) Gleichstrom (A )
BereichGenauigkeitAuösung
µA
mA
A
Überlastschutz:
Bereich „mAµA“: F1-Sicherung 6 × 32 mm, F 0,5 A H 600 V (CE), Artikel-Nr. 702632
Bereich „10A“: F2-Sicherung 6 × 25 mm, F 10 A H 600 V (CE), Artikel-Nr. 700161
Messungen von mehr als 5 A dürfen für einen Zeitraum von höchstens 10 Sekunden lang ausgeführt
werden. Anschließend ist eine Wartezeit von 15 Minuten bis zur nächsten Messung einzuhalten.
400 µA
4000 µA1 µA
40,00 mA
400,0 mA0,1 mA
4,000 A
10,0 A10 mA
±(1,3 % Messwerts +3 Schritte)
±(1,6 % Messwerts +2 Schritte)
±(2,0 % Messwerts +10 Schritte)
0,1 µA
10 µA
1 mA
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d) Wechselstrom (A ~)
BereichGenauigkeitAuösung
µA
mA
A
Überlastschutz:
Bereich „mAµA“: F1-Sicherung 6 × 32 mm, F 0,5 A H 600 V (CE), Artikel-Nr. 702632
Bereich „10A“: F2-Sicherung 6 × 25 mm, F 10 A H 600 V (CE), Artikel-Nr. 700161
Messungen von mehr als 5 A dürfen für einen Zeitraum von höchstens 10 Sekunden lang ausgeführt
werden. Anschließend ist eine Wartezeit von 15 Minuten bis zur nächsten Messung einzuhalten.
Frequenzbereich: 45 – 400 Hz
Anzeige: Momentanwert des Sinussignals (Mittelwert)
400 µA
4000 µA1 µA
40,00 mA
400,0 mA0,1 mA
4,000 A
10,0 A10 mA