VOLTCRAFT FG 8210 User guide [ml]

FUNKTIONSGENERATOR FG 8210

D BEDIENUNGSANLEITUNG Seite 2-21

FUNCTION GENERATOR FG 8210

G OPERATING INSTRUCTIONS PAGE 22-40

GÉNÉRATEUR DE FONCTIONS FG 8210

F NOTICE D’EMPLOI PAGE 41-59

FUNCTIEGENERATOR FG 8210

O GEBRUIKSAANWIJZING PAGINA 60-78

Best.-Nr. / Item no. /

N° de commande / Bestelnr.: 54 94 70

VERSION 11/13

1. EINFÜHRUNG

D

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

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Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!

Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:

Deutschland: Tel.-Nr.:

0 96 04 / 40 87 87

Fax-Nr.:

0180 5 / 31 21 10 (der Anruf kostet 14 ct/min inkl. MwSt. aus dem Festnetz.

 

Mobilfunkhöchstpreis: 42 ct/min inkl. MwSt.)

E-Mail:

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Mo. - Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, 13.00 bis 17.00 Uhr

2

VOLTCRAFT FG 8210 User guide

3

2. Inhaltsverzeichnis

 

 

 

Seite

1.

Einführung.................................................................................................................................................................

2

2.

Inhaltsverzeichnis......................................................................................................................................................

4

3.

Bestimmungsgemäße Verwendung..........................................................................................................................

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4.

Lieferumfang.............................................................................................................................................................

5

5.

Bedienelemente........................................................................................................................................................

6

6.

Sicherheitshinweise..................................................................................................................................................

7

7.

Inbetriebnahme.........................................................................................................................................................

9

 

7.1

Voreinstellung der Netzspannung.....................................................................................................................

9

 

7.2 Anschluß des Netzkabels..................................................................................................................................

9

 

7.3

Ein-/Ausschalten...............................................................................................................................................

9

 

7.4

Grundeinstellung...............................................................................................................................................

9

8.

Messbetrieb.............................................................................................................................................................

10

 

8.1

Funktionsgenerator.........................................................................................................................................

10

 

8.2

„Puls“-Generator.............................................................................................................................................

12

 

8.3 TTL-Synchron-Ausgang..................................................................................................................................

13

 

8.4

FM-Signalgenerator........................................................................................................................................

14

 

8.5

Spannungsgesteuerte Frequenzeinstellung „VCF“.........................................................................................

15

 

8.6

„Programmierte“ Frequenzeinstellung............................................................................................................

16

 

8.7

Wobbel-Generator (Sweep)............................................................................................................................

16

 

8.8

Extern gesteuerter Wobbel-Generator............................................................................................................

17

 

8.9

Frequenzzähler...............................................................................................................................................

17

9.

Wartung und Reinigung...........................................................................................................................................

18

 

9.1

Sicherungswechsel.........................................................................................................................................

18

10. Entsorgung............................................................................................................................................................

19

11. Behebung von Störungen......................................................................................................................................

19

12. Technische Daten..................................................................................................................................................

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3. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG

Der Funktionsgenerator FG 8210 erzeugt Messsignale von 100 mHz bis max. 10 MHz mit unterschiedlichen Signalformen sowie einstellbarer Amplitude und Symmetrie. Im Display werden die Funktionen angezeigt.

Folgende Funktionen sind verfügbar:

-Signalformen: Sinus, Rechteck, Dreieck, DC

-TTL-Synchronausgang

-Lineare Wobbelfunktion

-DC-Offset Einstellung

-Spannungsgesteuerte Frequenzeinstellung (VCF)

-Frequenzzähler bis 100 MHz

Der Messanschluss erfolgt über BNC-Messbuchsen. Die Außenleiter der BNC-Kontakte sind alle mit Erdpotential des Schutzleiters verbunden.

Die maximalen Eingangsgrößen gegenüber Erdpotential dürfen nicht überschritten werden.

Um die Spezifikationen einzuhalten, muss das Gerät mind. 30 Minuten vor Messbeginn eingeschaltet sein. Nur zur Verwendung in trockenen Innenbereichen.

Der Aufbau des Produkts entspricht der Schutzklasse 1. Als Spannungsquelle darf nur eine ordnungsgemäße, geerdete Netzsteckdose des öffentlichen Strom-Versorgungsnetzes verwendet werden. Die Netzsteckdose muss sich in der Nähe des Gerätes befinden und leicht zugänglich sein oder es muss eine Not-Aus-Vorrichtung vorhanden sein.

Ein Betrieb unter widrigen Umgebungsbedingungen ist nicht zulässig. Widrige Umgebungsbedingungen sind:

-Nässe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit

-Staub und brennbare Gase, Dämpfe oder Lösungsmittel.

-Gewitter bzw. Gewitterbedingungen wie starke elektrostatische Felder usw.

Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes, außerdem ist dies mit Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden! Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!

4. LIEFERUMFANG

Funktionsgenerator FG 8210

BNC-Messleitung (BNC → Krokoklemmen)

Netzkabel

Ersatzsicherung

5

5. BEDIENELEMENTE

(siehe Ausklappseite)

1Tragegriff und Aufstellbügel (verstellbar).

Durch seitliches Auseinanderziehen der beiden Halterungen und Drehen lässt sich die Neigung des Generators einstellen.

2 Display 7stellig (LED)

3Systemanzeigen

mHz

Milli-Hertz (exp. -3)

Hz

Hertz (el. Einheit der Frequenz)

kHz

Kilohertz (exp. 3)

MHz

Megahertz (exp. 6)

G.T

Anzeige der Torzeit (Messimpuls, G.T = Gate-Time)

4BNC-Buchse für den Frequenz-Zähler-Eingang (EXT COUNT IN)

Die maximale Eingangsspannung beträgt 250 Vpp.

5BNC-Eingangsbuchse für die spannungsgesteuerte Frequenzeinstellung (VCF IN)

Die maximale Eingangsspannung beträgt 10 VDC!

6 BNC-Buchse für den Synchron-Ausgang (TTL-Pegel)

7BNC-Buchse für Signalausgang (50 Ohm Impedanz)

8 ATT-Schalter für die Signalabschwächung (Dämpfung -20 dB) am Ausgang (7)

9Einstellregler für Amplitude (Signalspannung)

10Schalter für die Ausgangs-Signalform (Sinus/Dreieck/Rechteck)

11Stellknopf mit Doppelfunktion für den DC-Offset gedrückt: neutrale DC-Offset-Einstellung (Mittelstellung)

gezogen: manuelle Offset-Einstellung, Verschiebung des Signalverlaufs nach oben (+/positiv) oder nach unten (-/negativ)

12Stellknopf mit Doppelfunktion für die Symmetrieeinstellung gedrückt: Symmetrieeinstellung neutral

gezogen: manuelle Symmetrieverstellung möglich, z.B. Einstellung von Puls/Pausenverhältnis

13Bereichswahltasten für den Frequenz-Regelbereich (Anzeige x1 Hz bis x1 MHz)

14Stellknopf mit Doppelfunktion für die Wobbelfunktion gedrückt: Wobbelfunktion ist aus

gezogen: Wobbelfunktion ist eingeschaltet mit Einstellmöglichkeit der Bandbreite (Width)

15Stellknopf für die Einstellung der Wobbelgeschwindigkeit (Rate)

16Fein-Einstellregler für die Generator-Frequenzeinstellung

17LPF-Taste für Low-Pass-Frequenzfilter im Zählerbetrieb (für Messungen im NF-Bereich)

INT/EXT-Umschalttaste für Display (Anzeige der internen Generatorfrequenz oder der externen Zählerfrequenz)

18Grob-Einstellregler für die Generator-Frequenzeinstellung

6

19Netzschalter zur Inbetriebnahme (ON = EIN / OFF = AUS)

20Lüfteröffnung für Gerätekühlung

21Betriebsmasse (Erdung) z.B. für ESD-Schutzmaßnahmen oder für weitere Geräte

22Sicherungshalter für Netzsicherung

23Schutzkontakt-Kaltgeräteanschluss (Netzanschluss, IEC C14)

24Wahlschalter für Netzspannung (230 V oder 115 V)

6. SICHERHEITSHINWEISE

Lesen Sie bitte vor Inbetriebnahme die komplette Anleitung durch, sie enthält wichtige Hinweise zum korrekten Betrieb.

Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!

Bei Sachoder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt jede Gewährleistung/Garantie.

Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand verlassen.

Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Sicherheitshinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Gebrauchsanweisung enthalten sind.

Folgende Symbole gilt es zu beachten:

Ein Blitzsymbol im Dreieck warnt vor einem elektrischen Schlag oder der Beeinträchtigung der elektrischen Sicherheit des Geräts.

Ein in einem Dreieck befindliches Ausrufezeichen weist auf wichtige Hinweise in der Bedienungsanleitung hin, die unbedingt zu beachten sind.

Das „Pfeil“-Symbol ist zu finden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur Bedienung gegeben werden sollen.

Erdpotential

Schutzleiter

Dieses Gerät ist CE-konform und erfüllt somit die erforderlichen europäischen Richtlinien.

CAT II Messkategorie II für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten, welche über einen Netzstecker mit Spannung versorgt werden. Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT I zur Messung von Signalund Steuerspannungen).

CAT III Messkategorie III für Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Steckdosen oder Unterverteilungen). Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT II zur Messung an Elektrogeräten). Der Frequenzgenerator darf nicht in der Messkategorie CAT III verwendet werden.

Messgeräte und Zubehör sind kein Spielzeug und gehören nicht in Kinderhände!

In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.

7

In Schulen und Ausbildungseinrichtungen, Hobbyund Selbsthilfewerkstätten ist der Umgang mit Messgeräten durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.

Fassen Sie das Gerät niemals mit nassen oder feuchten Händen an. Es besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages.

Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um. Durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus bereits geringer Höhe kann es beschädigt werden.

Das Gerät darf nur durch eine Fachkraft geöffnet werden. Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies von Hand möglich ist, können spannungsführende Teile freigelegt werden. Kondensatoren im Gerät können noch geladen sein, selbst wenn das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt wurde. Vor einem Öffnen, muss das Gerät von allen Messund Spannungsquellen getrennt werden.

Schalten Sie das Gerät niemals gleich dann ein, wenn es von einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstandene Kondenswasser kann unter ungünstigen Umständen Ihr Gerät zerstören. Lassen Sie das Gerät uneingeschaltet auf Zimmertemperatur kommen.

Das Gerät erwärmt sich bei Betrieb; Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung. Lüftungsschlitze dürfen nicht abgedeckt werden!

Es dürfen nur Sicherungen vom angegebenen Typ und der angegebenen Nennstromstärke verwendet werden. Die Verwendung geflickter Sicherungen ist untersagt.

Der Funktionsgenerator ist nicht für die Anwendung an Menschen und Tieren zugelassen.

Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit Spannungen größer 50 V Wechsel- (AC) bzw. größer 75 V Gleichspannung (DC). Bereits bei diesen Spannungen können Sie bei der Berührung elektrischer Leiter einen lebensgefährlichen elektrischen Schlag erhalten.

Überprüfen Sie vor jeder Messung Ihren Funktionsgenerator bzw. Ihre Messleitungen (Tastköpfe, BNC-Kabel) und Ihre Netzleitung auf Beschädigung(en). Beschädigte Teile und Zubehör dürfen nicht mehr verwendet werden. Es muss vor erneuter Benutzung gesichert werden.

Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, achten Sie darauf, dass Sie die Tastkopfspitze(n) bzw. Krokodilklemmen bei offenen BNC-Leitungen und die zu messenden Anschlüsse (Messpunkte) nicht, auch nicht indirekt, berühren.

Schützen Sie das Produkt vor extremen Temperaturen, direktem Sonnenlicht, starken Erschütterungen, hoher Feuchtigkeit, Nässe, brennbaren Gasen, Dämpfen und Lösungsmitteln.

Gießen Sie nie Flüssigkeiten über elektrischen Geräten aus und stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Gegenstände (z.B. Gläser) darauf ab.

Arbeiten Sie mit dem Gerät nicht in Räumen oder bei widrigen Umgebungsbedingungen, in/bei welchen brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sind oder vorhanden sein können.

Wenn kein sicherer Betrieb mehr möglich ist, nehmen Sie das Produkt außer Betrieb und schützen Sie es vor unbeabsichtigter Verwendung. Der sichere Betrieb ist nicht mehr gewährleistet, wenn das Produkt:

-sichtbare Schäden aufweist,

-nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert,

-über einen längeren Zeitraum unter ungünstigen Umgebungsbedingungen gelagert wurde oder

-erheblichen Transportbelastungen ausgesetzt wurde.

Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln bzw. in den Bedienungsanleitungen der angeschlossenen Geräte.

Warnung! Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.

8

7. INBETRIEBNAHME

7.1 VOREINSTELLUNG DER NETZSPANNUNG

• Achten Sie vor der Erstinbetriebnahme darauf, dass sich der rückseitige Wahlschalter für die Netzspannung (24) in der korrekten Position befindet.

• Für Europa stellen Sie diesen bitte in die Position „230V“

7.2 ANSCHLUSS DES NETZKABELS

• Verbinden Sie das beiliegende Schutzkontakt-Netzkabel mit der Netzanschlussbuchse (21) am Funktionsgenerator. Achten Sie auf festen Sitz.

• Verbinden Sie das Netzkabel mit einer Schutzkontakt-Steckdose mit Schutzerdung.

7.3 EIN-/AUSSCHALTEN

• Drücken Sie den Netzschalter (19), um den Generator einbzw. auszuschalten. In gedrückter Position ist das Gerät eingeschaltet.

• Nach dem Einschalten läuft ein Selbsttest ab, der sich durch das Aufleuchten aller Anzeigensegmente zeigt. Nach dem Test ist der Generator einsatzbereit. Beachten Sie eine Aufwärmphase von mind. 30 Minuten, bevor Sie mit den Messungen beginnen.

7.4 GRUNDEINSTELLUNG

Um sicher zu gehen, dass das Ausgangssignal einerseits symmetrisch und andererseits unbeeinflusst vom Wobbelgenerator ist, beachten Sie die folgende Tabelle:

Bedienungselement

Schalterposition

 

 

Wobbelfunktion „SWEEP WIDTH“ (14)

gedrückt

 

 

Symmetrie „SYM“ (12)

gedrückt

 

 

DC-Offset (11)

gedrückt

 

 

Abschwächer „ATT“ (8)

nicht gedrückt

Umschalter „COUNTER INT/EXT“ (17)

nicht gedrückt

 

 

Der Masseanschluss des Zählers und der äußere Kontakt der BNC-Buchsen (4), (5), (6), und (7), sind direkt mit dem Schutzleiter des Netzsteckers verbunden. Vergewissern Sie sich, dass die Schaltungen, in/an welcher Sie Ihre Messungen vornehmen über einen Trenn-Transformator galvanisch vom Netz getrennt sind. Verbinden Sie niemals die Ein-/Ausgänge (BNC) direkt mit dem Netz, mit Chassis, an welchen Spannung anliegt und mit Schaltungen, die ohne Transformatoren (galvanische Trennung von Eingang und Ausgang) betrieben werden. Achtung Lebensgefahr!

Beachten Sie die max. Eingangsgrößen, welche an den Eingangsbuchsen (4) und (5) angegeben sind.

Überprüfen Sie vor jeder Messung alle BNC-Buchsen auf Beschädigung oder Kurzschluss.

9

8. MESSBETRIEB

8.1 FUNKTIONSGENERATOR

Stellen Sie den Funktionsgenerator gemäß Kapitel „7.4 Grundeinstellung“ ein.

Drücken Sie einen Schalter im Feld „FREQUENCY RANGE (Hz)“ (13). Mit diesem Faktor wird der Wert der variablen Frequenzeinstellung (über die Stellknöpfe „FREQUENCY“) „multipliziert“. In Mittelstellung beträgt der Faktor ca. 5. Steht der Stellknopf auf MAX, so beträgt dieser ca. 10 (MIN = 0,1).

Über den Drehregler „COARSE“ (18) kann die Ausgangsfrequenz grob eingestellt werden. Zur Feineinstellung verwenden Sie den Drehregler „FINE“ (16).

Beispiel:

Betätigen Sie den Schalter „1k“ im Feld „FREQUENCY RANGE“ (13). Steht der Stellknopf in der Mitte, so wird im Display ca. 5 kHz angezeigt. Steht der Stellknopf auf „MAX.“, beträgt der Anzeigewert etwas über 10 kHz.

Die Ausgangsfrequenz lässt sich mit dem Stellknopf „FREQUENCY“ im oberen Stellbereich (ab Mittelstellung bis hin zum Max-Bereich) leichter und genauer einstellen, als im unteren Bereich (Faktor 0,01). Alle Frequenzbereiche überschneiden sich und ermöglichen so eine präzise Einstellung über das gesamte Frequenzband.

Wählen Sie nach Möglichkeit immer einen kleineren Frequenzbereich und stellen Sie die Frequenz dann im oberen Stellbereich ein.

Die Ausgangsimpedanz des Generators beträgt 50 Ohm; der Ausgangspegel ist jedoch stark lastabhängig. Um eine möglichst konstante Ausgangsspannung zu bekommen, muss der Ausgang mit einem 50 Ohm Abschlusswiderstand abgeschlossen werden.

Halten Sie die angeschlossenen Signalleitungen möglichst kurz, vor allem bei höheren Frequenzen und Rechtecksignalform.

Um eine möglichst genaue Ausgangsspannung bzw. einen bestimmten Pegel einstellen zu können, ist es ratsam zur Kontrolle ein Oszilloskop (als „Voltmeter“) zu verwenden.

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie einen Kurzschluss an den Generatorausgängen „TTL-OUT“ und „OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenz-

generators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 VAC bzw. 75 VDC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

8.1.1 SIGNALEINSTELLUNG

Der Generator ist in der Lage die drei Standard-Grundkurvenformen Sinus, Rechteck und Dreieck zu liefern. Diese Grundkurven lassen sich über die Symmetrie-Funktion „SYM“ (Stellknopf 12 gezogen) in der Form verändern.

Zur Einstellung der Ausgangskurvenform betätigen Sie einen der Schalter im Feld „FUNCTION“ (10).

Schließen Sie eine geschirmte 50 Ohm-BNC-Leitung an der BNC-Buchse „OUTPUT“ (7) an.

Stellen Sie die erforderliche Amplitude (= Spannungshöhe) mit dem Stellknopf „AMPL“ (9) ein.

10

In der folgenden Abbildung sind die Grundkurven des Generators mit den Phasenbeziehungen dargestellt. TTL-Puls

Dreieck

Sinus

Rechteck

8.1.2 EINSTELLUNG DC-OFFSET

Über den Stellknopf „DC OFFSET“ (11) lässt sich der Gleichspannungsanteil des Ausgangssignals im Bereich von ca. +/- 5 V an 50 Ohm (bzw. +/- 10 V am unbelasteten Ausgang) verändern. Um den Offset einzustellen ziehen Sie am Stellknopf (11), um die Funktion zu aktivieren. Eine Drehung nach rechts (+) bedeutet eine positive Verschiebung des Signalverlaufs, eine Drehung nach links (-) bedeutet eine negative Verschiebung. Ist der Stellknopf gedrückt, so hat das Ausgangssignal keinen Gleichspannungsanteil.

Durch die Verstellung des „DC OFFSET“ nach oben (positiv) oder nach unten (negativ) innerhalb der Spannungsgrenzen (+/- 5 V an 50 Ohm bzw. ± 10 V am unbelasteten Ausgang) besteht keine Gefahr, dass die Amplituden abgeschnitten werden und das Signal dadurch verzerrt wird. Treffen jedoch eine hohe Amplitude und eine große Offset-Einstellung aufeinander, so kann es zur Verzerrung (Beschneidung) des Ausgangssignals kommen. Dies kann einfach mit Hilfe eines Oszilloskops kontrolliert werden. Um dieses Problem zu vermeiden, reduzieren Sie nach Möglichkeit die Amplitude oder den DC-Offset.

Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss darüber, wie und in welchen Grenzen sich der Offset-Pegel bewegt und wann eine Beschneidung des Signals stattfindet (bei 50 Ohm).

Maximale Amplitudeneinstellung

Kein DC-Offset

Keine Verzerrung

Reduzierte Amplitudeneinstellung

Geringer DC-Offset

Keine Verzerrung

Maximale Amplitudeneinstellung

Großer DC-Offset

Starke Verzerrung

11

8.1.3 EINSTELLUNG DC-AUSGANG

• Über die DC-Offset-Funktion kann auch eine reine Gleichspannung ohne Frequenzüberlagerung ausgegeben werden. Betätigen Sie gefühlvoll einen der ungedrückten Schalter im Feld „FUNCTION“ nur so weit, bis alle drei Schalter in die nicht gedrückte Schalterstellung “springen”.

• Befinden Sich alle drei Schalter in ungedrückter Position, so liegt am Ausgang „OUTPUT“ eine reine Gleichspannung an. Über den gezogenen Stellknopf „DC OFFSET“ (11) können Sie den DC-Pegel einstellen. Kontrollieren Sie den DC-Pegel mit einem DC-Spannungsmesser oder über ein Oszilloskop.

8.1.4 SYMMETRIEEINSTELLUNG

• Beachten Sie hierzu bitte auch Kapitel 8.2.

• Das Ausgangssignal kann über die Symmetrie-Einstellung verändert werden. Der Signalanstieg wird verändert, was zu einer Verschiebung der Symmetrie führt. Bei Rechteck entstehen so Puls-Spitzen bzw. bei Dreieck entsteht ein Sägezahn-Signal.

• Zum Einschalten dieser Funktion ziehen Sie am Stellknopf „SYM“ (12) bis dieser Einrastet. In Mittelstellung ist das Signal symmetrisch; Linksdrehung verkürzt die ansteigende Flanke, Rechtsdrehung verkürzt die abfallende Flanke. In gedrückter Position ist diese Funktion aus.

8.1.5 SYNCHRONAUSGANG TTL

Die Synchronfunktion gibt unabhängig von der Wellenform des Ausgangssignal (außer DC) ein TTL-Rechtecksig- nal mit der Signalfrequenz und Symmetrie aus. An der BNC-Buchse „OUTPUT TTL SYNC“ (6) liegt ein TTL-Pegel mit fester Amplitude an. Die Frequenz und die Symmetrie des TTL-Pegel sind auf das Grundsignal abgestimmt.

Die Bedienelemente „AMPL“ (Signalspannung), „DC OFF-SET“ und „ATT“ (Abschwächer -20dB) haben auf den TTL-Pegel keinen Einfluss.

8.2 „PULS“-GENERATOR

Für die Anwendung als Pulsgenerator wird die Symmetrie-Funktion „SYM“ eingesetzt. Bei einem Standardsignal wie Sinus, Dreieck oder Rechteck bzw. TTL beträgt das Verhältnis zwischen positiver und negativer Halbwelle 1:1. Durch Ziehen von Stellknopf „SYM“ (12) wird die Funktion „Symmetrieeinstellung“ aktiviert, d.h. das Verhältnis zwischen positiver und negativer Halbwelle lässt sich mehr als 10:1 verändern (in beide Richtungen!).

Aus einem Sinussignal wird dann ein gestreckter Sinus, aus einem Dreieck-Signal wird eine Rampenoder Sägezahnfunktion und aus einem Rechteckoder TTL-Signal wird ein sog. Nadelimpuls.

Ein Beispiel wie die Grundkurven ihr Aussehen verändern können, sehen Sie in der nachfolgenden Abbildung. Die gestrichelte Linie ----- entspricht dabei der Null-Linie.

Puls (aus Rechteck)

Rampe (aus Dreieck)

Gestreckter Sinus

TTL-Puls

12

Um die Symmetrie von Grundkurven zu verändern, gehen Sie wie folgt vor:

Stellen Sie den Funktionsgenerator, wie im Kapitel „7.4 Grundeinstellung“ beschrieben, ein und verbinden Sie den Ausgang (7) mit einem Oszilloskop. Verwenden Sie immer einen 50 Ohm Abschlusswiderstand, um Signalverzerrungen zu vermeiden.

Wählen Sie die gewünschte Grundkurvenform durch Betätigung des entsprechenden Schalters im Feld „FUNCTION“ aus. Drücken Sie den Schalter für Rechtecksignale um Nadelimpulse zu erhalten, den Schalter für Dreiecksignale um Rampen oder Sägezahn zu erhalten oder den Schalter für Sinussignale um einen gestreckten Sinus zu erhalten.

Für extrem kurze Anstiegszeiten und lange Abfallzeiten (Verhältnis bis mehr als 1:10) ziehen Sie den Stellknopf „SYM“ und drehen ihn nach links (max. „Unsymmetrie“ auf Linksanschlag). Für extrem lange Anstiegszeiten und sehr kurze Abfallzeiten drehen Sie den Stellknopf „SYM“ nach rechts (max. „Unsymmetrie“ auf Rechtsanschlag).

Durch die Verstellung der Symmetrie verändert sich die Frequenz und sollte deshalb nachgestellt werden.

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-OUT“ und

„OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 VAC bzw. 75 VDC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

Um das Verhältnis an einer Rampe (Dreieck) oder an einem gestreckten Sinus besser einstellen zu können, wird empfohlen den Schalter für das Rechtecksignal im Feld „FUNCTION“ zu betätigen. Anschließend ermitteln Sie die Periodendauer der Abfallund Anstiegszeit am Oszilloskop und stellen diese mit dem Generator auf die gewünschten Werte (mit Stellknopf „SYM“ und „FREQUENCY“) ein. Wählen Sie danach die gewünschte Signalform.

8.3 TTL-SYNCHRON-AUSGANG

Der TTL-Ausgang ist für bestimmte Logikschaltungen vorgesehen. Der TTL-Pegel ist in seiner Amplitude (Spannungshöhe) fest. Frequenz und Symmetrie sind an das Grundsignal gebunden. Eine DC-Offset-Verstellung ist nicht möglich. Der Pegel liegt über der Nulllinie.

Schließen Sie am TTL-Ausgang (6) eine geschirmte 50 Ohm-BNC-Messleitung mit Kroko-Klemmen an. Verbinden Sie die rote Klemme (Signal) mit dem Takteingang der Logikschaltung, die schwarze Klemme (Masse) mit der Masse der Logikschaltungen.

Der TTL-Ausgang kann als „echter“ Taktgenerator für TTL-Schaltungen verwendet werden. Mit diesem Ausgang können sämtliche TTL-Schaltungen „getrieben“ werden.

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC“ und

„OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

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8.4 FM-SIGNALGENERATOR

Frequenzmodulation (FM) ist die Veränderung der Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit des Verlaufs einer zweiten, eingespeisten Steuerfrequenz.

Um den Frequenzgenerator als frequenzmodulierten Signalgenerator einsetzen zu können, gehen Sie wie folgt vor:

Nehmen Sie die Grundeinstellungen für den Funktionsgenerator wie im Kapitel 8.1 beschrieben vor. Stellen Sie die Trägerfrequenz mit dem Stellknopf „FREQUENCY“ und die Amplitude mit dem Stellknopf „AMPL“ ein.

Legen Sie am VCF-Eingang (5) über eine BNC-Messleitung (HF-Kabel) ein reines Wechselspannungs-Signal (Modulationsspannung ohne Gleichspannungsanteil) an.

Verändern Sie die angelegte Modulationsspannung (max. 10 Vpp), bis die gewünschte Frequenzabweichung erreicht ist.

Eine annähernde Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Frequenzmodulation und der am VCF-Eingang angelegten Wechselspannung (Modulationsspannung) ist wie folgt beschrieben:

Eine Änderung der Wechselspannung am VCF-Eingang (VCF IN) um 0,1 V bewirkt eine Frequenzänderung von 1 % der höchstmöglichen Frequenzeinstellung (MAX-Bereich des Stellknopfes „FREQUENCY“) des jeweiligen eingestellten Frequenzbereiches.

Ist z.B. der Schalter „100k“ im Feld „FREQUENCY RANGE (Hz)“ gedrückt, ist die maximal erreichbare Frequenz in diesem Bereich ca. 1 MHz. Eine Änderung um 0,1 V entspricht einer Frequenzänderung um 10 kHz. In der nachfolgenden Tabelle ist der Zusammenhang zwischen dem eingestellten Bereich, der max. erreichten Frequenz und der Frequenzänderung pro 0,1 V Spannungsänderung am VCF-Eingang dargestellt.

Beispiel:

Soll ein 455 kHz-Signal mit einem Hub von +/-15 kHz (= 30 kHz-Schwingung) erzeugt werden, so muss dazu am Frequenzgenerator der Schalter „100k“ im Feld „FREQUENCY RANGE (Hz)“ gedrückt werden.

Mit dem Stellknopf „FREQUENCY“ wird die 455 kHz-Trägerfrequenz eingestellt. Die höchstmögliche einstellbare Frequenz in diesem Frequenzbereich beträgt ca. 1 MHz.

1% von 1 MHz entsprechen 10 kHz (= 0,1 V). 30 kHz ist das 3-fache von 10 kHz.

Das 3-fache von 0,1 V lautet somit 0,3 V.

Frequenzbereich in [Hz]

Höchste mögl. Frequenz in [Hz]

Frequenzhub in [Hz] pro 0,1V

 

 

Spannungsänderung an VCF IN

 

 

 

1

10

0,1

 

 

 

10

100

1

 

 

 

100

1 k

10

 

 

 

1 k

10 k

100

 

 

 

10 k

100 k

1 k

100 k

1 M

10 k

 

 

 

1 M

10 M

100 k

14

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC“ und „OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

8.5 SPANNUNGSGESTEUERTE FREQUENZEINSTELLUNG „VCF“

Die Ausgangsfrequenz des Generators lässt sich auch durch Anlegen einer externen Spannung bis 10 V in Form einer festen oder variablen Gleichoder Wechselspannung einstellen.

Die verschiedenen Spannungsarten sind in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben.

Durch Anlegen einer externen Spannung im Bereich von 0 bis 10 V an den VCF-Eingang (5) lässt sich die Ausgangsfrequenz im Verhältnis bis max. auf 10:1 verändern. Dies ist jedoch abhängig von der jeweiligen Stellung der Frequenzbereichsschalter (13).

Beim Anlegen einer externen Gleichspannung an die VCF-Buchse, ist dabei unbedingt die Polarität, „+“ innen, zu beachten.

Die Ausgangsfrequenz wird durch Anlegen einer Spannung vergrößert. Es kann jedoch nur die maximale Frequenz des angewählten Bereichs eingestellt werden.

Wenn z.B. der Bereich „1M“ eingestellt ist und die beiden Stellknöpfe „FREQUENCY” auf „MIN“-Position stehen und sich am VCF-Eingang keine Spannung befindet, zeigt die Generatoranzeige ca. 100 kHz an.

Wenn Sie nun eine Gleichspannung am VCF-Eingang (5) anlegen und diese langsam bis 10 VDC hoch regeln, wird schließlich bei 10 VDC eine Frequenz von ca. 10 MHz angezeigt. Eine zusätzliche Verstellung des Stellknopfes „FREQUENCY” bringt keine weitere Frequenzerhöhung.

Steuerspannung VCF

Bereichsfaktor

 

 

0

0,1

1

1

 

 

2

2

3

3

 

 

4

4

 

 

5

5

 

 

6

6

 

 

7

7

 

 

8

8

 

 

9

9

10

10

 

 

Betätigen Sie am Generator z.B. den Schalter „1k“ im Feld „FREQUENCY RANGE“. Drehen Sie den Stellknopf „FREQUENCY“ bis eine Anzeige von 5 kHz erscheint. Durch Anlegen einer Spannung im Bereich von 0 bis 10 V am „VCF IN“-Eingang (5) ist nur noch die Einstellung bzw. Vergrößerung der Frequenz am Ausgang (7) bis ca. 10 kHz möglich.

Drehen Sie z.B. an einem regelbaren Netzgerät die Spannung langsam auf 10 V hoch. Die Frequenz am Generatorausgang verändert sich proportional mit der VCF-Eingangspannung.

Befindet sich der Stellknopf „FREQUENCY“ bereits im MAX-Bereich, ist nur eine sehr kleine spannungsgesteuerte Frequenzänderung möglich.

15

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC“ und „OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

8.6 „PROGRAMMIERTE“ FREQUENZEINSTELLUNG

Am Generator können über vorgewählte Steuerspannungen von 0 bis 10 V bestimmte Frequenzen „programmiert“ werden. Die Steuerspannung wird am Eingang „VCF IN“ angelegt. Die Einstellung am Frequenzgenerator beschränkt sich auf ein Minimum.

Stellen Sie lediglich den gewünschten Frequenzbereich ein, und die Stellknöpfe „FREQUENCY“ (16 und 18) auf Position „MIN“.

Legen Sie eine bestimmte feste Gleichspannung am VCF-Eingang an, um die gewünschte Frequenz am Generatorausgang zu erhalten.

Werden mehrere Frequenzen innerhalb eines Frequenzbereiches, z.B. für Prüffelder oder in der Qualitätssicherung benötigt, können verschiedene Gleichspannungen über einen Stufenschalter am VCF-Eingang angelegt werden.

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC“ und

„OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

8.7 WOBBEL-GENERATOR (SWEEP)

Der Wobbel-Generator ermöglicht die lineare Frequenzänderung am Signalausgang. Das Frequenzband und die Anzahl der Wobbelsequenzen können eingestellt werden.

Um den Frequenzgenerator als Wobbel-Generator einzusetzen gehen Sie wie folgt vor:

Stellen Sie den Funktionsgenerator wie im Kapitel 8.1 beschrieben ein.

Drücken Sie den gewünschten Bereichsschalter im Feld „FREQUENCY RANGE (Hz)” (13), welchen der WobbelGenerator durchlaufen soll.

Stellen Sie die Frequenz-Stellknöpfe (18 und 16) auf Position „MIN“ bzw. auf die Position bei welcher der WobbelVorgang gestartet werden soll (z.B. 100 Hz im 1k-Bereich).

Ziehen Sie am Stellknopf „WIDTH“ (14) bis dieser einrastet; die Wobbel-Funktion ist nun aktiv.

Die Wobbelgeschwindigkeit (Wiederholungsrate) kann über den Stellknopf „RATE” (15) eingestellt werden.

Am Stellknopf „WIDTH” (14) kann die Wobbel-Bandbreite innerhalb des ausgewählten Frequenzbereiches eingestellt werden.

Das Display (2) zeigt eine ständige Änderung der Frequenz. Bei schnellen Wobbelzyklen kann es jedoch sein, dass die Anzeige nicht den tatsächlichen Frequenzverlauf anzeigen kann. Dies liegt an der festen Torzeit des Zählers, die sich nicht mit der Einstellung der Wiederholungsrate (RATE) ändert.

Zur Überwachung bzw. zur Überprüfung der Einstellungen wird der Anschluss eines Oszilloskops (falls vorhanden) empfohlen.

16

8.8 EXTERN GESTEUERTER WOBBEL-GENERATOR

Der Wobbel-Generator kann auch über den VCF-Steuereingang eingestellt werden.

Um den Funktionsgenerator als spannungsgesteuerten Sweep-Generator einzusetzen, gehen Sie wie folgt vor:

Stellen Sie den Funktionsgenerator wie im Kapitel 8.7 beschrieben ein. Der Stellknopf „WIDTH” bleibt jedoch gedrückt (nicht ziehen). Es ist auch keine Einstellung am Stellknopf „RATE” oder „WIDTH” erforderlich.

Legen Sie am VCF-Eingang (5) ein gleichspannungsfreies, unsymmetrisches Wechselsignal an. Eine Amplitude von 0 bis 10 V ermöglicht ein Wobbelverhältnis bis zu 100:1. Die Kurvenform ist dabei unbedeutend. Achten Sie darauf, dass die abfallende Flanke des Signals größer ist als die ansteigende Flanke (veränderte Symmetrie).

Zur Überwachung bzw. zur Überprüfung der Einstellungen wird der Anschluss eines Oszilloskops (falls vorhanden) empfohlen.

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC“ und

„OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

8.9 FREQUENZZÄHLER

Der Frequenzgenerator lässt sich als Frequenzzähler verwenden.

Schalten Sie dazu die Anzeige über den Schalter „COUNTER INT/EXT” (17) in den externen Zählerbetrieb.

Schalter gedrückt:

Externer Zählerbetrieb

Schalter nicht gedrückt:

Interne Generatoranzeige

Wählen Sie den Frequenzbereich „FREQUENCY RANGE 1“ (13).

Der Zählereingang (4) ist mit „EXT COUNT IN“ bezeichnet und kann für Frequenzen bis 100 MHz verwendet werden.

Um auch niedrige Frequenzen (<100 kHz) störungsfrei messen zu können, ist ein „Low Pass-Filter“ eingebaut. Dieser unterdrückt hohe Frequenzanteile (-3dB), welche die Messung verfälschen könnten.

Drücken Sie bei der Frequenzmessung unter 100 kHz immer den Schalter „LPF“ (17). Bei hohen Frequenzen darf dieser Schalter nicht gedrückt sein.

Das Messsignal muss unbedingt galvanisch vom Netz getrennt sein. Die Amplitude darf 48 Vpp (Spitze-Spitze) nicht überschreiten. Der Eingang ist bis zu einer Signalspannung von 250 Vpp gegen Überlast geschützt.

Nach Anlegen einer Frequenz von mind. 2 Hz bis max. 100 MHz mit einer galvanisch vom Netz getrennten Signalspannung und einer max. Amplitude von 48 Vpp (= spitz-spitze) erfolgt die Anzeige derselben auf der 7stelligen Anzeige. Andere Tasten zur Bedienung des Frequenzzählers sind nicht erforderlich. Der Dezimalpunkt, die Maßeinheiten und die Torzeit stellen sich automatisch auf das zu erwartende Messsignal ein. Die Eingangsempfindlichkeit beträgt min. 100 mVrms.

Die zuletzt gemessene Frequenz bleibt im Display erhalten, bis ein neues, messbares Signal erkannt wird. Beim Abklemmen der Messleitung bleibt demnach der zuletzt gemessene Wert stehen, bis die Funktion geändert oder ein neues Signal angelegt wird.

17

Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenzzählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC“ und „OUTPUT“. Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.

Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als 50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.

9. WARTUNG UND REINIGUNG

Bis auf den Sicherungswechsel und eine gelegentliche Reinigung ist der Funktionsgenerator wartungsfrei. Zur Reinigung des Gerätes nehmen Sie ein sauberes, fusselfreies, antistatisches und trockenes Reinigungstuch ohne scheuernde, chemische oder lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel.

Zur Reinigung des Displays verwenden Sie ein weiches, sauberes und fusselfreies sowie antistatisches und leicht feuchtes Reinigungstuch.

Schalten Sie den Funktionsgenerator vor jeder Reinigung oder jedem Sicherungswechsel aus und trennen Sie ihn von allen Messleitungen. Entfernen Sie auch die Netzleitung.

9.1 SICHERUNGSWECHSEL

Lässt sich das Gerät nicht mehr einschalten, so ist vermutlich die Netzsicherung defekt.

Zum Auswechseln der Netzsicherung gehen Sie wie folgt vor:

Schalten Sie den Funktionsgenerator aus und entfernen alle Messleitungen und das Netzkabel vom Gerät.

Entriegeln Sie den rückseitigen Sicherungshalter (22) mit einem geeigneten Schlitzschraubendreher unter leichtem Druck entgegen den Uhrzeigersinn. Der Bajonettverschluss des Sicherungshalters entriegelt. Nehmen Sie den Sicherungshalter heraus.

Ersetzen Sie die defekte Sicherung gegen eine neue Feinsicherung (5x20 mm), des selben Typs und Nennstromstärke.

Je nach Netzspannungswahl werden unterschiedliche Sicherungen verwendet:

Netzspannung

Sicherung

 

 

230 V 50/60 Hz

F250mA / 250 V (Flink)

 

 

115 V 50/60 Hz

F500mA / 250 V (Flink)

 

 

Drücken Sie den Sicherungseinsatz wieder in den Sicherungshalter, und verriegeln diesen unter leichtem Druck im Uhrzeigersinn bis dieser sauber einrastet.

18

10. ENTSORGUNG

Elektronische Altgeräte sind Rohstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Ist das Gerät am Ende seiner Lebensdauer, so entsorgen Sie das Gerät gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften bei Ihren kommunalen Sammelstellen.

Eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt.

Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz!

11. BEHEBUNG VON STÖRUNGEN

Mit dem Funktionsgenerator haben Sie ein Produkt erworben, welches zuverlässig und betriebssicher ist. Dennoch kann es zu Problemen oder Störungen kommen.

Hier möchten wir Ihnen beschreiben, wie Sie mögliche Störungen leicht selbst beheben können:

Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!

Fehler

Mögliche Ursache

Das Gerät funktioniert nicht.

Evtl. Sicherung im Gerät bzw. Leitungsschutzschalter defekt.

Keine Anzeige.

Kontrollieren Sie die Netzspannung.

Kein messbares Ausgangssignal.

Amplitude und Abschwächer falsch eingestellt?

 

 

Keine Anzeigenänderung

Ist die richtige Anzeigenquelle gewählt (INT/EXT (17))

 

 

Keine Symmetrieeinstellung,

Die entsprechenden Funktionen sind nicht aktiviert.

keine Offseteinstellung,

 

keine Wobbelfunktion möglich.

 

Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des Gerätes z.B. auf Beschädigung des Gehäuses usw.

Eine andere Reparatur darf nur durch eine Fachkraft erfolgen, die mit den damit verbundenen Gefahren bzw. einschlägigen Vorschriften vertraut ist. Bei eigenmächtigen Änderungen oder

Reparaturen am oder im Gerät, erlischt der Garantieanspruch.

Sollten Sie Fragen zum Umgang des Messgerätes haben, steht Ihnen unser techn. Support zur Verfügung.

19

12. TECHNISCHE DATEN

Grunddaten

Frequenzbereich

100 mHz bis 10 MHz (+/- 3dB)

Sinus, Rechteck, Dreieck

Frequenzgenauigkeit

+/- 2% (vom Messbereich)

 

 

 

 

Anzeige

7stellig LED grün

 

 

 

 

Ausgangsimpedanz

50 Ohm +/- 5%

 

 

 

 

Amplitude

max. 20 Vpp (ohne Abschluss)

Rechteck: max. 17 Vpp

 

 

 

 

max. 10 Vpp (an 50 Ohm)

Rechteck: max. 7,5 Vpp

 

 

 

Symmetrieeinstellung

1:1 bis 10:1

bei 100 kHz

 

 

 

VCF-Eingang

0 - 10 V/DC/AC

 

Abschwächer

-20dB

 

 

 

 

DC-Offset/Ausgang

+/- 10V (ohne Abschluss)

 

 

 

 

 

+/- 5V (an 50 Ohm)

 

 

 

 

Klirrfaktor Sinus

< 1%

10 Hz bis 100 kHz

 

 

 

Rechtecksignal

Anstiegs-/Abfallzeit

<120ns

 

 

 

Dreiecksignal

Linearität

>99% von 0,1 Hz bis 100 kHz

 

 

 

TTL-Ausgang

Anstiegs-/Abfallzeit

<25 ns (bei 1 MHz)

 

Pegel

High =/>2,4 V/Low =/<0,4V

 

 

 

Wobbelfunktion

Modus

Linear

 

Bandbreite (Width)

1:1 bis 100:1

 

 

 

 

Wobbelzeit (Rate)

20 ms bis 2 s (50 Hz bis 0.5 Hz)

 

 

 

 

Impedanz

1 kOhm

 

 

 

Frequenzzähler

Frequenzbereich

2 Hz - 100 MHz

 

 

 

 

Genauigkeit

Zeitbasisfehler +/- 1 Count

 

Empfindlichkeit

100 mVrms

 

 

 

 

Max. Eingangsspannung

48 Vpp (17 Vrms)

 

Überspannungsschutz (max.)

250 Vpp (88 Vrms)

 

 

 

 

Zeitbasis

10 MHz, Quarzoszillator +/-20 ppm

 

 

 

Betriebsdaten

 

 

 

 

 

Betriebsspannung

206 - 252 V/AC 50/60 Hz

Sicherung: F250mA/250V (Flink)

 

 

 

 

103 – 126 V/AC 50/60 Hz

Sicherung: F500mA/250V (Flink)

 

 

 

Leistungsaufnahme

20 W

 

 

 

 

Messkategorie

CAT II 250 V

 

Verschmutzungsgrad

2

 

 

 

 

Betriebstemperatur

0°C bis 40°C (Betrieb)

-20°C bis 70°C (Lagerung)

 

 

 

20

Relative Luftfeuchtigkeit

max. 85%, nicht kondensierend

 

Genauigkeitsangaben

bezogen auf 23 °C ± 5 °C

Aufwärmzeit mind. 30 Minuten

 

 

 

Abmessungen (B x H x T)

240 x 90 x 270 (mm)

 

 

 

 

Masse

ca. 3 kg

 

 

 

 

21

1. INTRODUCTION

 

Dear customer,

Thank you for making the excellent decision of purchasing this Voltcraft® product.

You have acquired a quality product from a brand family which has distinguished itself in the fields of measuring, charging and grid technology thanks to its particular expertise and its continuous innovation.

With Voltcraft®, you will be able to cope even with difficult tasks as an ambitious hobbyist or as a professional user. Voltcraft® offers reliable technology at a great price-performance-ratio.

We are positive: Starting to work with Voltcraft will also be the beginning of a long, successful relationship.

Enjoy your new Voltcraft® product!

These operating instructions are part of this product. They contain important notes on commissioning and handling. Also consider this if you pass on the product to any third party. Therefore, retain these operating instructions for reference!

If there are any technical questions, contact:

Germany: Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80

Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48

E-mail: tkb@conrad.de

Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm, Fri. 8.00am to 2.00pm

22

2. Table of Contents

 

 

 

Page

1.

Introduction.............................................................................................................................................................

22

2. Table of Contents....................................................................................................................................................

23

3.

Intended Use...........................................................................................................................................................

24

4.

Scope of Delivery....................................................................................................................................................

24

5.

Control Elements.....................................................................................................................................................

25

6.

Safety Information...................................................................................................................................................

26

7.

Commissioning........................................................................................................................................................

28

 

7.1

Pre-setting of the Mains Voltage.....................................................................................................................

28

 

7.2

Connection of the Mains Cable.......................................................................................................................

28

 

7.3

Switching On/Off.............................................................................................................................................

28

 

7.4

Basic Setting...................................................................................................................................................

28

8.

Measuring...............................................................................................................................................................

29

 

8.1

Function Generator.........................................................................................................................................

29

 

8.2

“Pulse” Generator...........................................................................................................................................

31

 

8.3 TTL-Synchronous Output................................................................................................................................

32

 

8.4

FM Signal Generator.......................................................................................................................................

33

 

8.5

Voltage-Controlled Frequency Setting “VCF”..................................................................................................

34

 

8.6

“Programmed” Frequency Setting...................................................................................................................

35

 

8.7

Wobbulator (Sweep).......................................................................................................................................

35

 

8.8

Externally Controlled Wobbulator ..................................................................................................................

36

 

8.9

Frequency Counter.........................................................................................................................................

36

9.

Maintenance and Cleaning.....................................................................................................................................

37

 

9.1

Fuse Change..................................................................................................................................................

37

10. Disposal................................................................................................................................................................

38

11. Troubleshooting.....................................................................................................................................................

38

12. Technical Data.......................................................................................................................................................

39

23

3. INTENDED USE

The function generator FG 8210 generates measuring signals from 100 mHz up to 10 MHz with different signal forms and adjustable amplitude and symmetry. The display shows the functions.

The following functions are available:

-Signal forms: Sine, rectangle, triangle, DC

-TTL-synchronous output

-Linear wobble function

-DC offset setting

-Voltage-controlled frequency setting (VCF)

-Frequency counter up to 100 MHz

The measuring connection is established via the BNC measuring sockets. The outer conductors of the BNC contacts are all connected to the ground potential of the protective ground.

The maximum input values as compared to earth potential must not be exceeded.

To comply with the specifications, the device must be switched on at least 30 minutes before the measurement starts.

For use in dry indoor areas only.

The product is set up according to protection class 1. The voltage source must be a proper mains socket of the public mains with a ground contact. The mains socket must be close to the device and easily accessible or must have an emergency stop device.

Operation under unfavourable ambient conditions is not permitted. Unfavourable ambient conditions are:

-Dampness or too high humidity

-Dust and flammable gases, vapours or solvents.

-Thunderstorms or similar conditions such as strong electrostatic fields, etc.

Any use other than that described above damages the product. Moreover, this is linked to dangers such as short circuit, fire, electric shock, etc. No part of the product must be modified or converted! Always observe the safety information!

4. SCOPE OF DELIVERY

Function Generator FG 8210

BNC-measuring line (BNC → alligator clamps)

Mains cable

Spare fuse

24

5. CONTROL ELEMENTS

(See fold-out page)

1Carry handle and setup bracket (adjustable).

The inclination of the generator can be adjusted by pulling the two holders apart and turning.

2 Display, 7-digit (LED)

3System displays

mHz

Milli-Hertz (exp. -3)

Hz

Hertz (el. unit of frequency)

kHz

Kilohertz (exp. 3)

MHz

Megahertz (exp. 6)

G.T

Display of the gate time (measuring impulse, G.T = Gate-Time)

4BNC-socket for the frequency counter input (EXT COUNT IN)

The maximum input voltage is 250 Vpp.

5BNC-input socket for the voltage-controlled frequency setting (VCF IN)

The maximum input voltage is 10 VDC!

6BNC-socket for synchronous output (TTL-level)

7BNC-socket for signal output (50 Ohm impedance)

8 ATT-switch for signal weakening (dampening -20 dB) at the output (7)

9Setting controller for amplitude (signal voltage)

10Switch for the output signal form (sine/triangle/rectangle)

11Adjustment button with double function for the DC-offset pushed: neutral DC-offset setting (middle position)

pulled: manual offset setting, movement of the signal progress upwards (+/positive) or downwards (-/negative)

12Adjustment button with double function for the symmetry setting pushed: Symmetry setting neutral

pulled: Manual symmetry adjustment possible, e.g. setting of pulse/pause ratio

13Area selection buttons for the frequency control area (display x1 Hz to x1 MHz)

14Adjustment button with double function for the wobble function pushed: Wobble function off

pulled: Wobble function on with option of setting the bandwidth (Width)

15Adjustment button for setting the wobble speed (Rate)

16Fine adjustment controller for the generator frequency setting

17LPF-button for low-pass frequency filter in the counter operation (for measurements in the NF range)

INT/EXT switching button for display (display of the internal generator frequency or the external counter frequency)

18Gross adjustment controller for the generator frequency setting

19Mains switch for commissioning (ON / OFF)

20Ventilator opening for device cooling

25

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