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2. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Messgerät dient zum Messen und Anzeigen der elektrischen Größen im Bereich der
Messkategorie CAT IV bis max. 600 V gegen Erdpotential, gemäß EN 61010-1 sowie alle
niedrigeren Messkategorien.
- Messen von Gleich- und Wechselspannung bis max. 600 V
- Messen von Isolationswiderständen bis 20 GΩ mit einer Hilfsspannung von 50 V bis max.
1000 V/DC gemäß EN 61557-2. Die Hilfsspannung kann in 10%-Schritten von 50% bis
120% des Messbereiches variabel voreingestellt werden
- Messen von Widerständen bis 20 kΩ mit einem Prüfstrom von ca. 200 mA
- Akustische Durchgangsprüfung
Die Messfunktionen werden über den Drehschalter angewählt.
Im AC-Spannungmessbereich wird der Echt-Effektiv-Messwert (True RMS) angezeigt.
Die Polarität wird bei negativem Messwert automatisch mit Minus-Vorzeichen (-) dargestellt.
Der Betrieb ist nur mit dem angegebenen Batterietyp zulässig (siehe Kapitel „Technische
Daten“ am Ende dieser Bedienungsanleitung). Ein Betrieb mit wiederauadbaren Akkus ist
nicht zulässig.
Das Messgerät darf nur von Elektrofachkräften bzw. technisch unterwiesenen Personen
bedient und eingesetzt werden, welche mit den erforderlichen Normen und den möglichen,
daraus resultierenden Gefahren vertraut sind.
Das Messgerät darf im geöffneten Zustand, mit geöffnetem Batteriefach oder fehlendem
Batteriefachdeckel nicht betrieben werden.
Messungen in Feuchträumen bzw. unter widrigen Umgebungsbedingungen wie z.B. Nässe
oder hohe Luftfeuchtigkeit, Staub, brennbare Gase, Dämpfe, Lösungsmittel, Gewitter oder
starke elektrostatische Felder sind nicht zulässig.
Verwenden Sie zum Messen nur Messleitungen bzw. Messzubehör, welche auf die Spezikationen des Messgerätes abgestimmt sind.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, führt zur Beschädigung dieses Produktes,
außerdem ist dies mit Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Das gesamte Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut werden!
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten!
Die Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur
Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte
weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
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3. LIEFERUMFANG
• Isolationstester ET-200
• 6 Mignon-Batterie (AA, LR6)
• 2 Sicherheits-Messleitungen
• 2 Sicherheits-Prüfspitzen mit CAT III/CAT IV Abdeckkappen
• 2 Sicherheits-Krokodilklemmen
• Aufbewahrungstasche
• Bedienungsanleitung
4. SYMBOL-ERKLÄRUNGEN
Ein Blitzsymbol im Dreieck warnt vor einem elektrischen Schlag oder der Beein-
trächtigung der elektrischen Sicherheit des Geräts.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in
dieser Bedienungsanleitung hin, die unbedingt zu beachten sind.
Das „Pfeil“-Symbol ist zu nden, wenn besondere Tipps und Hinweise zur Bedienung
gegeben werden.
Dieses Gerät ist CE-konform und erfüllt die erforderlichen europäischen Richtlinien
Schutzklasse II (doppelte oder verstärkte Isolierung, Schutzisoliert)
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CAT I Messkategorie I für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten, wel-
che nicht direkt mit Netzspannung versorgt werden (z.B. batteriebetriebene Geräte,
Schutzkleinspannung, Signal- und Steuerspannungen etc.). Der Messbetrieb ist
ohne Abdeckkappen an den Messspitzen zulässig.
CAT II Messkategorie II für Messungen an elektrischen und elektronischen Geräten,
welche über einen Netzstecker direkt mit Netzspannung versorgt werden. Diese
Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien (z.B. CAT I zur Messung von
Signal- und Steuerspannungen). Der Messbetrieb ist ohne Abdeckkappen an den
Messspitzen zulässig.
CAT III Messkategorie III für Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Steckdosen
oder Unterverteilungen). Diese Kategorie umfasst auch alle kleineren Kategorien
(z.B. CAT II zur Messung an Elektrogeräten). Der Messbetrieb in CAT III ist nur mit
Messspitzen mit einer maximalen freien Kontaktlänge von 4 mm bzw. mit Abdeckkappen über den Messspitzen zulässig.
CAT IV Messkategorie IV für Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation
(z.B. Hauptverteilung, Haus-Übergabepunkte der Energieversorger etc.) und im
Freien (z.B. Arbeiten an Erdkabel, Freileitung etc.). Diese Kategorie umfasst auch
alle kleineren Kategorien. Der Messbetrieb in CAT IV ist nur mit Messspitzen mit
einer maximalen freien Kontaktlänge von 4 mm bzw. mit Abdeckkappen über den
Messspitzen zulässig.
Erdpotential
Bedienungsanleitung sorgfältig lesen.
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5. SICHERHEITSHINWEISE
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung
verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden
übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung
oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen
wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern
auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich
deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb
nehmen!
a) Allgemein
• Dieses Produkt hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen
• Messgeräte und Zubehör sind kein Spielzeug und gehören nicht in Kinderhände.
• Das Produkt ist nur für den Betrieb in trockener Umgebung geeignet. Das
• Achten Sie darauf, dass ihre Hände, Schuhe, Kleidung, der Boden, Schaltungen
• Verwenden Sie das Produkt niemals gleich dann, wenn es von einem kalten in
• Das Produkt darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen (Ex) eingesetzt
verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender die Sicherheitshinweise und Warnvermerke
beachten, die in dieser Gebrauchsanweisung enthalten sind.
und/oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
gesamte Produkt darf nicht feucht oder nass werden, fassen Sie es niemals mit
nassen Händen an! Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag!
und Schaltungsteile usw. unbedingt trocken sind.
einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstehende Kondenswasser
kann unter Umständen das Produkt zerstören. Lassen Sie das Produkt zuerst auf
Zimmertemperatur kommen, bevor es verwendet wird.
werden.
8
• Überprüfen Sie vor jeder Messung das Messgerät bzw. die Messleitungen auf
• Verwenden Sie das Gerät nicht kurz vor, während oder kurz nach einem Gewitter
• Stellen Sie am Messgerät vor jeder Messung die gewünschte Messfunktion ein.
• Stellen Sie vor jeder Spannungsmessung sicher, dass sich das Messgerät nicht
• Vor jedem Wechsel des Messbereiches sind die Messspitzen vom Messobjekt zu
• Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, achten Sie darauf, dass Sie die
• Entfernen Sie vor dem Anschluss der Messleitungen die Staubschutzkappen an
• Beachten Sie bei jeder Messung die Beschreibungen und Abbildungen in den
• Die Spannung zwischen den Anschlusspunkten des Messgeräts darf die im
• Die Spannung zwischen den Anschlusspunkten des Messgeräts und Erdpotential
• Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit Spannung >33 V/AC bzw.
• Berühren Sie während einer Messung niemals die Messspitzen!
• Bei Verwendung der Messleitungen ohne Abdeckkappen dürfen Messungen nicht
Beschädigungen. Führen Sie niemals Messungen durch, wenn das Produkt und/
oder die Messleitungen beschädigt sind!
(Blitzschlag; energiereiche Überspannungen!).
Eine falsche Messung könnte das Produkt zerstören!
in einer anderen Messfunktion bendet.
entfernen.
zu messenden Anschlüsse/Messpunkte während der Messung nicht, auch
nicht indirekt, berühren. Über die fühlbaren Griffbereichsmarkierungen an den
Messspitzen darf während des Messens nicht gegriffen werden.
den Anschlusssteckern. Montieren Sie diese stets nach jeder Messung, um eine
Verschmutzung der Kontakte zu vermeiden.
einzelnen Kapitel. Eine falsche Messung könnte das Produkt zerstören.
Kapitel „Technische Daten“ angegebene Spannung nicht überschreiten.
darf 600 V in CAT IV nicht überschreiten.
>70 V/DC! Bereits bei diesen Spannungen können Sie bei Berührung elektrischer
Leiter einen lebensgefährlichen elektrischen Schlag erhalten.
oberhalb der Messkategorie CAT II durchgeführt werden.
9
• Bei Messungen in der Messkategorie CAT III und CAT IV müssen die Abdeck-
• Überprüfen Sie vor jeder Messung Ihr Messgerät und deren Messleitungen auf
• Vermeiden Sie den Betrieb in unmittelbarer Nähe von starken magnetischen oder
• Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so
- das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
- das Gerät nicht mehr arbeitet und
- das Gerät längere Zeit unter ungünstigen Verhältnissen gelagert wurde oder
- schwere Transportbeanspruchungen aufgetreten sind.
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Ver-
• In Schulen und Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten
kappen auf die Messspitzen gesteckt werden, um versehentliche Kurzschlüsse
während der Messung zu vermeiden. Stecken Sie die Abdeckkappen auf die
Messspitzen, bis diese Einrasten. Zum Entfernen ziehen Sie die Kappen mit
etwas Kraft von den Spitzen. Achten Sie bei jeder Messung darauf, dass sich die
Anschlüsse/Messpunkte nicht berühren. Kurzschlussgefahr!
Beschädigung(en). Führen Sie auf keinen Fall Messungen durch, wenn die
schützende Isolierung beschädigt (eingerissen, abgerissen usw.) ist. Die beiliegenden Messkabel haben einen Verschleißindikator. Bei einer Beschädigung
wird eine zweite, andersfarbige Isolierschicht sichtbar. Das Messzubehör darf
nicht mehr verwendet werden und muss ausgetauscht werden.
elektromagnetischen Feldern bzw. Sendeantennen oder HF- Generatoren, da
hierbei der Messwert verfälscht werden kann.
ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu
sichern. Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
wenn:
bandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und
Betriebsmittel zu beachten.
ist der Umgang mit Messgeräten durch geschultes Personal verantwortlich zu
überwachen.
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• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um, durch Stöße, Schläge
• Sollten Sie sich über den korrekten Betrieb nicht im Klaren
könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
oder dem Fall aus bereits geringer Höhe kann es beschädigt
werden.
sein oder sollten sich Fragen ergeben, die nicht im Laufe der
Bedienungsanleitung abgeklärt werden, steht Ihnen unser technischer Support
zur Verfügung.
b) Batterien
• Batterien gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien können bei Berührung mit der Haut
• Aus Batterien auslaufende Flüssigkeiten sind chemisch sehr aggressiv. Gegen-
• Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden.
• Batterien dürfen nicht aufgeladen werden, es besteht Explosionsgefahr!
• Achten Sie beim Einlegen/Anschluss der Batterie auf die richtige Polung (Plus-
• Verwenden Sie nur Alkaline-Batterien, da diese leistungsstärker und langlebiger
von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie im Falle eines
Verschluckens sofort einen Arzt auf.
Verätzungen verursachen. Benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete
Schutzhandschuhe.
stände oder Oberächen, die damit in Berührung kommen, können teils massiv
beschädigt werden. Bewahren Sie Batterien deshalb an einer geeigneten Stelle
auf.
Es besteht Explosionsgefahr.
pol/+ und Minuspol/- beachten).
sind als herkömmliche Zink-Kohle-Batterien.
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6. BEDIENELEMENTE (Ausklappseite)
1 Display
2 Funktionstasten-Feld
3 Drehschalter zur Wahl der Messfunktion
4 Fernauslösebuchse für optionale Prüeitung
5 Messbuchse für Widerstands- und Durchgangsprüfung
6 COM-Messbuchse (Bezugspotenzial, „Minuspotenzial“) für Ω-Messungen
7 EARTH-Messbuchse (Bezugspotenzial, „Minuspotenzial“) für V und RISO-Messungen
8 V- und Isolations (RISO)-Messbuchse (bei Gleichspannung „Pluspotenzial“)
9 Fernauslösebuchse für optionale Prüeitung
10 Warnleuchte bei aktivierter Isolations-Messspannung
11 Sockel für optionales Zubehör
12 Klemmhalterungen für Prüfspitzen
13 Klappbarer Aufstellbügel
14 Rückseitiges Batterie- und Sicherungsfach
15 Sicherheits-Messleitungen mit Schutzkappen
16 Sicherheits-Prüfspitzen mit CAT III/CAT IV-Abdeckkappen
17 Sicherheits-Krokodilklemmen
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7. BATTERIEN EINLEGEN/WECHSELN
Zum Betrieb des Messgerätes werden 6 Mignon-Batterien (z.B. AA, LR6 etc.) benötigt. Bei
Erstinbetriebnahme oder wenn das Batterie-Wechselsymbol
neue, volle Batterien eingesetzt werden.
Zum Einsetzen/Wechseln gehen Sie wie folgt vor:
- Punkt 1: Trennen Sie die angeschlossenen Messleitungen vom Messkreis und von Ihrem
Messgerät. Schalten Sie das Gerät aus. Klappen Sie den Aufstellbügel auf.
- Punkt 2: Lösen Sie die 3 rückseitigen Schrauben am Batteriefachdeckel mit einem passenden Kreuzschlitz-Schraubendreher. Die Schrauben sind unverlierbar und müssen nicht
entnommen werden.
- Punkt 3: Klappen Sie den Aufstellbügel nach oben. Der Batteriefachdeckel löst sich aus der
Halterung und kann entnommen werden.
- Punkt 4: Ersetzen Sie die verbrauchten Batterien gegen neue des selben Typs. Achten Sie
auf die Polarität und die Kennzeichnung im Batteriefach. Die Sicherung ist an der rechten
Seite über einen schmalen Schacht zugänglich.
- Punkt 5: Verschließen Sie das Gehäuse wieder sorgfältig in umgekehrter Reihenfolge.
im Display erscheint, müssen
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Betreiben Sie das Messgerät auf keinen Fall im geöffneten Zustand.
!LEBENSGEFAHR!
Lassen Sie keine verbrauchten Batterien im Messgerät, da selbst auslaufge-
schützte Batterien korrodieren können und dadurch Chemikalien freigesetzt
werden können, welche Ihrer Gesundheit schaden bzw. das Gerät zerstören.
Lassen Sie keine Batterien achtlos herumliegen. Diese könnten von Kindern
oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie im Falle eines Verschluckens sofort einen Arzt auf.
Entfernen Sie die Batterien bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gerät, um
ein Auslaufen zu verhindern.
Ausgelaufene oder beschädigte Batterien können bei Berührung mit der Haut
Verätzungen verursachen. Benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete
Schutzhandschuhe.
Achten Sie darauf, dass Batterien nicht kurzgeschlossen werden. Werfen Sie
keine Batterien ins Feuer.
Batterien dürfen nicht aufgeladen oder zerlegt werden. Es besteht Brand-
oder Explosionsgefahr.
Passende Alkaline Batterien erhalten Sie unter folgender Bestellnummer:
Best.-Nr. 652506 (bitte 6x bestellen).
Verwenden Sie nur Alkaline Batterien, da diese leistungsstark und langlebig sind.
Nach dem Einlegen der Batterien können Sie mit dem gewünschten Messvorgang beginnen.
a) Akustische Signale
Das Messgerät gibt Quittungstöne zur Kontrolle wieder. Ein Piepton bestätigt die Eingabe,
fortwährende Pieptöne weisen auf Gefahren hin.
b) Drehschalter (3)
Über den Drehschalter wird das Messgerät eingeschaltet und die einzelnen Messfunktionen
angewählt. Die automatische Bereichswahl „AUTO“ ist in allen Messfunktionen aktiv. Hierbei
wird immer der jeweils passende Anzeigebereich eingestellt.
Das Multimeter ist in der Schalterposition „OFF“ ausgeschaltet. Schalten Sie das Messgerät
bei Nichtgebrauch immer aus. Sämtliche aktivierte Funktionen werden beim Abschalten
ebenfalls abgeschaltet. Die Speicherinhalte bleiben erhalten.
c) Automatische Abschaltung
Das Messgerät schaltet automatisch nach ca. 3 Minuten ab, wenn keine Tasteneingabe
erfolgt, der Drehschalter nicht gedreht wurde oder keine Dauermessung läuft. Dies schützt
die Lebensdauer der Batterie. Vor dem Abschalten erfolgt eine akustische Warnung und die
Anzeige blinkt.
Zum Wiedereinschalten drehen Sie den Drehschalter in Position „OFF“ und wählen erneut die
gewünschte Messfunktion.
d) Funktionstasten-Feld (2)
Mit den Funktionstasten können sämtliche Einstellungen
und Sonderfunktionen am Messgerät vorgenommen
werden. Die einzelnen Tasten werden kurz beschrieben:
2A SAVE/CLEAR
Kurzes Drücken speichert den aktuellen Messwert im nächst freien Speicherplatz ab.
Bei aktiver Auslesefunktion „RECALL“ wird durch langes Drücken (>2s) der gesamte
Speicher gelöscht. Die Speicherplätze werden von 01 bis 99 angezeigt. Werden zwei
Striche dargestellt „- -„ ist kein Speicher belegt.
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2B RECALL
Die Taste schaltet in die Auslesefunktion um. Sind Speicherplätze belegt, können diese
mit den beiden Pfeiltasten angewählt werden. Ein erneuter Tastendruck beendet die
Auslesefunktion und schaltet wieder in den Speichermodus zurück.
2C HOLD
Mit der HOLD-Funktion wird der aktuelle Messwert zur besseren Ablesung im Display
festgehalten. Dazu drücken Sie während einer Messung kurz die Taste „HOLD“. Im Display erscheint ein invers dargestelltes „H“. Zum Deaktivieren drücken Sie erneut kurz die
Taste „HOLD“. Sie können mit der Messung fortfahren. Die Drehschalterstellung „OFF“
schaltet diese Funktion ebenfalls aus.
Durch langes Drücken (>2s) wird die Anzeigenbeleuchtung aktiviert. Diese bleibt solange
eingeschaltet, bis diese durch langes drücken (>2s) wieder deaktiviert wird, bzw. durch
die automatische oder manuelle Abschaltung des Messgerätes ausgeschaltet wird.
2D COMP/ZERO
Die Taste „COMP“ ermöglicht im Isolationsmessbetrieb die Voreinstellung der Gut/
Schlecht-Grenzwerte. Kurzes Drücken aktiviert die Funktion. Im Display erscheint
„COMP:“ und der entsprechende Widerstands-Grenzwert. Jedes weitere kurze Drücken
schaltet zum nächst höheren Widerstandswert. Der Bereich reicht von 100 kΩ bis 10 GΩ.
Nach dem Wert von 10 GΩ wird die Funktion deaktiviert. Die Anzeige erlischt.
Durch langes Drücken (>2s) wird im Niederohm-Messbereich „Ω“ bei kurzgeschlossenen
Messleitungen der Leitungswiderstand auf Null (ZERO) gesetzt. Im Display erscheint
„ZERO“. Jede weitere Messung wird nun ohne den Leitungswiderstand durchgeführt.
2E PI/DAR
Über diese Taste kann in der Messfunktion „Isolationsmessung“ die Funktion zur Mes-
sung und Berechnung des Polarisationsindex (PI) und der dielektrischen Absorptionsrate
(DAR) aktiviert werden. Der Polarisationsindex und die dielektrische Absorptionsrate
geben Aufschluss über die Qualität der Isolierung. Der nach den angegebenen Zeiten
gemessene Isolationswiderstand wird zur Berechnung herangezogen (Beispiel: R nach
15s / R nach 1 Minute).
18
Jeder Tastendruck schaltet die Funktion weiter; nach dem 4. Drücken wird die Funktion
wieder deaktiviert.
DAR TIME2 : TIME1 1min : 15s
DAR TIME2 : TIME1 1min : 30s
PI TIME2 : TIME1 10min : 60s
Die Messzeit läuft zur Kontrolle während der Messung im Hauptdisplay mit.
Messwerte von DAR >1,3 bzw. PI >2 weisen auf gute Isolationseigenschaften hin.
2F TIME/LOCK
In der Messfunktion „Isolationsmessung“ kann die Prüfzeit bei Dauermessung voreinge-
stellt und die Dauermessfunktion aktiviert werden.
Jedes kurzes Drücken aktiviert die zeitlich begrenzte Dauermessung und schaltet eine
Zeitvorgabe weiter. Einstellbare Zeiten sind von 15 Sekunden bis 10 Minuten 30 Sekun-
den in 8 Schritten.
Durch langes Drücken (>2s) wird die Dauermessfunktion aktiviert. Im Display erscheint
das Schloss-Symbol. Ein erneut langes Drücken deaktiviert diese Funktion wieder.
2G Pfeiltaste „Aufwärts“
2H Pfeiltaste „Abwärts“
Die beiden Pfeiltasten ermöglichen die Parametereinstellungen.
Im Auslesebetrieb des internen Speichers (RECALL) kann der Speicherplatz ausgewählt
werden.
Bei der Isolationsmessung kann die Prüfspannung in 10%-Schritten im Bereich von 50%
bis 120% des jeweiligen Messbereiches eingestellt werden.
2I TEST
Durch Drücken auf die Taste „TEST“ wird im Isolationsmessbereich (INSULATION) und
im Niederohm-Messbereich (Ω) die Messung ausgelöst. Bei Dauermessung beendet ein
Tastendruck die Messung.
19
10. MESSBETRIEB
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen.
Berühren Sie keine Schaltungen oder Schaltungsteile, wenn darin höhere
Spannungen als 33 V/ACrms oder 70 V/DC anliegen können! Lebensgefahr!
Kontrollieren Sie vor Messbeginn die angeschlossenen Messleitungen auf
Beschädigungen wie z.B. Schnitte, Risse oder Quetschungen. Defekte Messleitungen dürfen nicht mehr benutzt werden! Lebensgefahr!
Über die fühlbaren Griffbereichsmarkierungen an den Messspitzen darf
während des Messens nicht gegriffen werden.
Es dürfen immer nur die zwei Messleitungen am Messgerät angeschlossen
sein, welche zum Messbetrieb benötigt werden. Entfernen Sie aus Sicherheitsgründen alle nicht benötigten Messleitungen vom Messgerät.
Messungen in Stromkreisen >33 V/AC und >70 V/DC dürfen nur von
Fachkräften und eingewiesenen Personen durchgeführt werden, die mit den
einschlägigen Vorschriften und den daraus resultierenden Gefahren vertraut
sind.
Während der Isolationsprüfung können an den Messspitzen gefährliche
Spannungen anliegen. Ein Blitzsymbol im Display warnt vor einer solchen
Spannung. Eine Isolationsprüfung ist nur an spannungslosen Anlagenteilen
und Geräten zulässig.
Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) bzw. „>“ im Display erscheint, haben
Sie den Messbereich überschritten.
20
a) Messleitungen wählen
Wählen Sie für Ihren Einsatzzweck die passende Messleitungskombination. Die Messleitungen
können wahlweise mit Prüfspitzen oder mit Krokodilklemmen kombiniert werden.
Die Stecker der Messleitungen sind mit Transportschutzkappen versehen. Entfernen Sie diese
vor dem Zusammenstecken.
Die Krokodilklemmen dürfen aus Sicherheitsgründen nur direkt an die
Messleitungen gesteckt werden. Die Kontaktierung der Krokodilklemmen an
die Messspitzen ist unzulässig.
Bei Dauermessungen oder zur Messung des Polarisationsindex bzw. der dielektrischen
Absorptionsrate empehlt sich die Verwendung der Krokodilklemmen.
Optional kann eine Fernauslöse-Messleitung verwendet werden. Diese Messleitung
ermöglicht die Aktivierung der Messung direkt an der Prüfspitze. Diese Messleitung
wird in die Buchsenkombination (8) und (9) bzw. (5) und (4) gesteckt. Diese optionale
Fernauslöse-Messleitung MS-ET-200 kann über die Best.-Nr. 1359985 bestellt werden.
21
b) Spannungsmessung „V“
Zur Messung von Gleichspannungen „V/DC“ gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „V
- Stecken Sie die rote Messleitung in die rote Messbuchse
„V“ (8), die schwarze Messleitung in die „EARTH“-Messbuchse (7).
- Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Batterie, Schaltung usw.). Die rote Messspitze
entspricht dem Pluspol, die schwarze Messspitze dem
Minuspol.
- Die jeweilige Polarität des Messwertes wird zusammen mit
dem augenblicklichen Messwert im Display angezeigt.
Sobald bei der Gleichspannung ein Minus „-“ vor dem
Messwert erscheint, ist die gemessene Spannung
negativ (oder die Messleitungen sind vertauscht).
- Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das
DMM aus.
Zur Messung von Wechselspannungen „V/AC“ gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „V
- Stecken Sie die rote Messleitung in die rote Messbuchse
„V“ (8), die schwarze Messleitung in die „EARTH“Messbuchse (7).
- Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Generator, Schaltung usw.).
- Der Messwert wird im Display angezeigt.
- Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom
Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
“.
“
22
c) Niederohm-Widerstandsmessung „Ω”
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen
und Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und
entladen sind.
Sobald eine elektrische Spannung (>2 V) am Messeingang erkannt wird,
erscheint das Symbol „EXT“ und die Messung wird aus Sicherheitsgründen
blockiert.
Das Messgerät ermöglicht die Messung von Widerständen im niederohmigen Messbereich von
0,01 Ω bis 20 kΩ. Die Widerstandsmessung erfolgt für präzise Messwerte mit einem Prüfstrom
von ca. 200 mA.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „Ω“.
- Stecken Sie die rote Messleitung in die Ω -Messbuchse (5),
die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (6).
- Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem
Sie die beiden Messspitzen verbinden.
- Drücken Sie die Taste „TEST“ um eine Messung auszulösen. Daraufhin wird ein Widerstandswert von ca. <2 Ohm
(Eigenwiderstand der Messleitungen) angezeigt.
- Um den angezeigten Widerstandswert zu kompensieren,
halten Sie die Taste „COMP/ZERO“ für ca. 3 s gedrückt. Der
Messwert wird gespeichert und die Anzeige auf Null gesetzt.
- Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt.
- Um die Messung auszulösen, drücken Sie kurz die Taste „TEST“ oder an der optionalen
Fernauslöse-Messleitung den Knopf an der Prüfspitze. Die Messung wird mit einem Signalton ausgelöst und automatisch beendet.
- Der Messwert wird, sofern das Messobjekt nicht hochohmig oder unterbrochen ist, im
Display angezeigt. Warten Sie, bis sich die Anzeige stabilisiert hat. Das kleine Display zeigt
die Messspannung des Messgerätes an.
- Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) bzw. „>“ im Display erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten bzw. der Messkreis ist unterbrochen.
- Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das
DMM aus.
23
Kann keine Messung durchgeführt werden, bzw. der Durchgangstest (0-An-
zeige) schlägt fehl, kontrollieren Sie die eingebaute Sicherung „FUSE“. Der
Sicherungswechsel ist im Kapitel „Reinigung und Wartung“ beschrieben.
Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, achten Sie darauf, dass die
Messpunkte, welche Sie mit den Messspitzen zum Messen berühren, frei von Schmutz,
Öl, Lötlack oder ähnlichem sind. Solche Umstände können das Messergebnis
verfälschen.
Bei der Niederohm-Messung wird auch der Widerstand der Messleitungen mit
in die Messung einbezogen. Der Messleitungswiderstand liegt bei ca. 0,5 Ω.
Das Ersatzschaltbild ist rechts abgebildet. Die beiden Widerstände „R E1“
und „R E2“ stellen die Messleitungen dar. „R“ entspricht dem Messobjekt. Alle
drei Widerstände werden in die Messung einbezogen. Um den Messleitungswiderstand nicht in die Messung mit einzubeziehen, können Sie die Funktion
„ZERO“ aktivieren.
d) Isolationsprüfung mit Hilfsspannung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen
und Anlagenteile sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und
entladen sind. Erkennt das Messgerät im Messkreis eine Spannung ≥25 V/DC
oder ≥25 V/AC, ist keine Isolationsprüfung möglich. Führen Sie vor jeder
Isolationsprüfung eine Spannungsmessung durch (AC + DC).
Während der Isolationsprüfung können an den Messspitzen gefährliche
Spannungen anliegen. Ein Blitzsymbol im Display warnt vor einer solchen
Spannung. Diese Spannung liegt auch an allen angeschlossenen Stromkreisen und Leitern an. Berühren Sie währen der Isolationsmessung keine
Schaltungen bzw. Schaltungsteile.
Greifen Sie nicht über die fühlbare Griffbereichsmarkierung der Messspitzen
bzw. der isolierten Krokoklemmen.
Die Isolationsprüfung ermöglicht die Messung des Isolationswiderstandes von sicherheitsrelevanten Schutzmaßnahmen mit einer einstellbaren Hilfsspannung. Hier können fehlerhafte
oder unzureichende Isolationen festgestellt werden. Die erforderlichen Isolationswiderstände
können den entsprechenden Normen entnommen werden.
24
Zur Isolationsmessung gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein, wählen die Messfunktion
„INSULATION“ und den entsprechenden Hilfsspannungsbereich.
- Stecken Sie die rote Messleitung in die Messbuchse
„V“ (8), die schwarze Messleitung in die Messbuchse
„EARTH“ (7). Für eine Einhand-Messung können auch
die beiliegenden Krokoklemmen bzw. die optionale
Fernauslöse-Messleitung verwendet werden.
- In der Anzeige erscheinen vier Striche „- - - -“ und die
Einheit „MΩ“.
- Das kleine Display rechts oben, zeigt die Hilfsspannung
an. Diese kann mit den beiden Pfeiltaste in 10%-Schritten
von 50% bis 120% des gewählten Spannungsbereiches
eingestellt werden.
- Verbinden Sie die beiden Messspitzen (rot = Pluspol/schwarz = Minuspol) mit dem
Messobjekt. Die Messleitungen mit Krokoklemmen erleichtert die Handhabung während der
Messung bzw. bei Dauermessung.
Während der Messung warnt ein akustischer Piepton, ein blinkendes Blitz-
symbol und die rote Signalleuchte (10) vor der anliegenden Prüfspannung an
den Messleitungen.
- Für eine Einzelmessung drücken Sie die Taste „TEST“ und halten diese für die Dauer der
Messung gedrückt. Im Display erscheint „TEST“ und es wird nach einer kurzen Zeit der
Isolationswiderstand und die aktuelle Prüf-Hilfsspannung angezeigt. Warten Sie, bis sich
die Hauptanzeige stabilisiert hat. Dies kann einige Sekunden dauern. Lassen Sie die Taste
„TEST“ los um die Messung zu unterbrechen.
- Der letzte Messwert wird angezeigt und der Messkreis entladen. Lassen Sie die Messleitungen solange angeschlossen, bis die Hilfsspannungsanzeige auf Null steht.
- Für eine Dauermessung halten Sie die Taste „TIME/LOCK“ für ca. 2 s gedrückt. Im Display
erscheint das Schlosssymbol.
- Drücken Sie kurz die Taste „TEST“ um die Isolationsprüfung zu starten. Der Dauermessbetrieb kann durch erneutes Drücken der Taste „TEST“ unterbrochen werden.
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- Für eine zeitlich begrenzte Messung, kann die Messzeit über die Taste „TIME“ voreingestellt
werden. Danach schaltet das Messgerät automatisch ab. Möchten Sie vorzeitig die Messung
beenden, drücken Sie die Taste „TEST“. Der letzte Messwert wird festgehalten und der
Messkreis entladen.
- Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) bzw. „>“ im Display erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten bzw. der Messkreis ist hochohmig.
- Lassen Sie die Messleitungen solange angeschlossen, bis die Hilfsspannungsanzeige auf
Null steht. Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten
Sie das DMM aus.
11. WARTUNG UND REINIGUNG
a) Allgemein
Das Messgerät ist bis auf einen gelegentlichen Batterie- und Sicherungswechsel wartungsfrei.
Überlassen Sie eine Wartung oder Reparatur einer Fachkraft.
Um die Messgenauigkeit über einen langen Zeitraum hinweg zu gewährleisten, empehlt es
sich, das Produkt einmal jährlich kalibrieren zu lassen.
b) Batteriewechsel
Erscheint das Batteriewechselsymbol in der Anzeige, müssen umgehendst die Batterien gegen
neue ausgetauscht werden. Der Batteriewechsel wird Ihnen in Kapitel 7. Batterien einlegen/
wechseln ausführlich erklärt.
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c) Sicherungswechsel
Der Niederohm-Widerstandsmessbereich ist mit einer Sicherung gegen Fremdspannungen
geschützt. Ist keine Widerstandsmessung mehr möglich, kontrollieren Sie die eingelegte
Sicherung und tauschen sie ggf. gegen eine neue des selben Typs und Nennstromstärke aus.
Öffnen Sie das Gehäuse wie im Kapitel 7. Batterien einlegen/wechseln beschrieben.
Hebeln Sie mit einem spitzen Gegenstand die Sicherung aus dem seitlichen Schacht im
Messgerät. Ersetzen Sie die Sicherung gegen eine neue.
Halten Sie das Messgerät leicht schräg, so können Sie die Sicherung an der Gehäusewand in
den Sicherungshalter gleiten lassen. Achten Sie auf festen Sitz der Sicherung im Halter.
Verschließen Sie das Messgerät wieder sorgfältig.
Sicherung: Hochleistungssicherung 5 x 20 mm, Flink 500 mA/600 V
Die Verwendung geickter Sicherungen oder das Überbrücken des Siche-
rungshalters ist aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. Dies kann zum Brand
oder zur Lichtbogenexplosion führen. Betreiben Sie das Messgerät auf keinen
Fall im geöffneten Zustand.
d) Reinigung
Vor der Reinigung des Produktes müssen alle angeschlossenen Leitungen vom Messgerät
und von allen Messobjekten getrennt werden. Schalten Sie das Messgerät aus.
Verwenden Sie zur Reinigung keine scheuernden, chemischen oder aggressiven Reinigungsmittel wie Benzine, Alkohole oder ähnliches. Dadurch wird die Oberäche des Gerätes angegriffen. Außerdem sind die Dämpfe gesundheitsschädlich und explosiv. Verwenden Sie zur
Reinigung auch keine scharfkantigen Werkzeuge, Schraubendreher oder Metallbürsten o.ä.
Zur Reinigung des Gerätes bzw. der Messleitungen nehmen Sie ein sauberes, fusselfreies,
antistatisches und leicht feuchtes Reinigungstuch. Lassen Sie das Messgerät vollkommen
abtrocknen, bevor Sie es für eine Messung verwenden.
Sollten Sie technische Fragen zum Umgang des Gerätes haben, steht Ihnen unser
technischer Support zur Verfügung.
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12. ENTSORGUNG
a) Allgemein
Elektronische Altgeräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden
gesetzlichen Vorschriften.
Entnehmen Sie die eingelegten Batterien und entsorgen Sie diese getrennt von
dem Produkt.
b) Batterien/Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten
Batterien und Akkus verpichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist.
Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium,
Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem links
abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer
Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden!
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13. BEHEBUNG VON STÖRUNGEN
Mit dem Messgerät haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem neuesten Stand der
Technik gebaut wurde und betriebssicher ist.
Dennoch kann es zu Problemen oder Störungen kommen.
Deshalb möchten wir Ihnen hier beschreiben, wie Sie mögliche Störungen leicht selbst
beheben können:
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!
FehlerMögliche UrsacheMögliche Abhilfe
Das Multimeter
funktioniert nicht
Keine
Messwertänderung
Keine Isolationsmessung
möglich
Keine NiederohmWiderstandsmessung
möglich
Sind die Batterien verbraucht? Kontrollieren Sie den Zustand.
Ist eine falsche Messfunktion
aktiv (AC/DC)?
Stecken die Messleitungen
zuverlässig in den Messbuchsen?
Ist die Hold-Funktion aktiviert
(Anzeige „H“)
Ist die Sicherung defekt?Kontrollieren Sie die
Liegt Fremdspannung an den
Messleitungen an?
Liegt Fremdspannung an den
Messleitungen an?
Batteriewechsel.
Kontrollieren Sie den Mess-
bereich (AC/DC) und schalten
die Funktion ggf. um.
Kontrollieren Sie den Sitz der
Messleitungen.
Drücken Sie die Taste
„HOLD“ um diese Funktion zu
deaktivieren.
Sicherung.
Schalten Sie alle Schaltungs-
teile stromlos.
Schalten Sie alle Schaltungs-
teile stromlos.
Andere Reparaturen als zuvor beschrieben sind ausschließlich durch eine
autorisierte Fachkraft durchzuführen. Sollten Sie Fragen zum Umgang des
Messgerätes haben, steht Ihnen unser technischen Support zur Verfügung.
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