INHALTSVERZEICHNIS ...................................................................................................................................... I
COPYRIGHT-ERKLÄRUNG ............................................................................................................................ IV
5.6.2 Hilfe ............................................................................................................................................. 44
5.6.3 Werkseinstellungen zurücks et zen .......................................................................................... 45
5.7 MULTIFUNKTIONSKÖPFE UND TASTEN .................................................................................................. 47
ANHANG A SCHÄDLICHE UND GIFTIGE SUBSTANZEN ODER ELEMENTE .................................... 76
ANHANG B INDEX ............................................................................................................................................ 77
ANHANG C ......................................................................................................................................................... 79
DSO-1062D Digitales Oszilloskop Bedienungsanleitung iii
Copyright-Erklärung
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Alle Rechte vorbehalten; kein Teil dieses Dokumentes darf ohne schriftliche Genehmigung
unseres Unternehmens in irgendeiner Form oder durch irgendwelche Mittel, sei es elektronisch
oder mechanisch, reproduziert , vervielfältigt oder verbr eitet werden.
Unser Unternehmen behält sich alle Rechte zur Änderung dieses Dokumentes ohne vorherige
Ankündigung vor. Bitte wenden Sie sich an unser Unternehmen, um die neueste Ausgabe dieses
Dokumentes zu erhalten, bevor Sie einen Auftr ag erteilen.
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Unternehmen jegliche Verantwortung für den Erhalt von Zulassungen und Genehmigungen
vonseiten Dritter, zu Copyrights oder Produkten, die in Zusammenhang mit der Verwendung
dieses Dokumentes stehen.
.
DSO-1062D Digitales Oszilloskop Bedienungsanleitung iv
Bitte lesen Sie die nachfolgenden Sicherheitsanweisungen gründlich durch, um Verletzungen zu
vermeiden und um Schäden an diesem oder an einem daran angeschlossenen Gerät zu
verhindern. Bitte benutzen Sie dieses Gerät nur für den ihm zugedachten bestimmungsgemäßen
Gebrauch, um potenziellen Gefahren vorzubeugen.
Wartungsarbeiten dürfen ausschließlich von hierzu befugtem, qualifiziertem Fachpersonal
durchgeführt werde n.
V er meid en S ie Br an d - oder Verletzungsgefahren.
Verwenden eines geeigneten Netzkabels. Verwenden Sie nur für dieses Gerät spezifizierte und
für das jeweilige Nutzungs lan d zertifiziert e Netz kabe l.
Einwandfreie s Anschließen und Abklemmen. Schließen Sie einen Tastkopf an das Oszilloskop
an, bevor er an die Messkreise angeschlossen wird; klemmen Sie den Tastkopf vom Oszilloskop
erst ab, nachdem er von den Messkreisen getrennt wurde.
Erdung des Gerätes. Das Produkt wird durch die Erdungsklemme des Netzkabels geerdet. Um
Stromschlag zu vermeiden, muss die Erdungsklemme mit der Erde verbunden werden. Vor dem
Durchführen der Anschlüsse an die Eingangs- oder Ausgangsklemmen, sollten Sie sich
vergewissern, dass das G er ät einwandfrei geerdet ist .
Richtiges Anschließen d es Tastkopfs. Die Masseleitung des Tastkopfs ist mit dem Erdpotenzial
verbunden. Schließe n Sie die Masseleitung niemals an einer gefährlichen Net zspannung an.
Alle Klemmenspannungen prüfen. Um Brand- oder Stromschlaggefahr zu vermeiden, prüfen
Sie bitte sämtliche auf dem Geräteschild angegebenen Leistungsdaten und Kennzeichnungen.
Lesen Sie bitte die ausführlichen Angaben zu den Leistungsdaten in der Bedienungsanleitung,
bevor Sie Anschlüsse am Gerät vornehmen.
Niemals ohne die Schutzabdeckungen arbeiten. Bedienen Sie dieses Gerät niemals mit
abgenommenen Schutzabdeckungen oder Gehäusewände.
Freigelegte Schaltkreise vermeiden. Berühren Sie niemals freigelegte Anschlüsse und
Komponente, solange das Gerät S t r om führend ist.
Niemals ein beschädigtes Gerät verwenden. Sollten Sie einen Schaden am Gerät vermuten,
lassen Sie es von einem zuge lass enen Kundendienstt echni k er pr üfen.
Für ausreiche nde Lüftung sorgen.
Niemals in nassen/feuchten Um gebungen verwenden.
Niemals in einem explosiven Umfeld benutzen.
Nachstehende Begrif fe können in dieser Bed ienungsanleitung auftret en:
ARNUNG. Zeigt Situationen oder Praktiken an, die zu Ver let zungen oder Lebensgefahr
W
führen können.
ORSICHT. Zeigt Situationen oder Praktiken an, die zur Beschädigung dieses Gerätes
V
oder anderer Gegenstände führen können.
1.3. Begriffe auf dem Gerät
Nachstehende Begriffe können sich auf dem Gerät befinden:
GEFAHR z eigt eine unmittelbare Verletzungsgefahr an, sobald S ie diese Kennzeichnung lesen.
WARNUNG zeigt eine nicht unmittelbare Verletzungsgefahr an, sobald Sie diese Kennzeichnung
lesen.
VORSICHT zeigt eine mögliche Beschädigungsgefahr an diesem Gerät oder an ein em anderen
Gegenstand an.
1.4. Symbole auf dem Gerät
Nachstehende Symbo le können auf dem Gerät abgebildet sein:
anschluss
(Erdungskl
emme)
schalter
AUS (Strom)
Erdpotenzial
schalter EIN
(Strom)
Siehe Bedie-
nungsanleitung
spannung
Eingangs-
klemme
1.5. Entsorgen des Gerätes
Geräterecycling
Wir benötigen, extrahieren und verwenden natürliche Ressourcen, um dieses Gerät herzustellen.
Wenn Sie dieses Gerät nicht umweltgerecht entsorgen, können sich einige, darin enthaltene
Substanzen schädlich ode r giftig auf die Umwelt ode r den mens chl ichen K örpe r ausw ir ken. U m z u
vermeiden, dass diese nach außen dringen und um die Verschwendung natürlicher Ressourcen
zu minimieren, empfehlen wir, dieses Gerät einer vorschriftsgemäßen, umweltgerechten
Entsorgung und die me isten der darin enthalte nen Materialien dem Recycling zuzuführen.
Das Oszilloskop DSO-1062D hat eine Frequenzbandbreite von 60MHz und bietet Echtzeitund zeitäquivalente Abtastraten von 500MSa/s und 25GSa/s. Außerdem verfügt es über eine
maximale Speichertiefe von 1M für eine bessere Beobachtung des Schwingungsverlaufs, über
einen 7 Zoll TFT-Farbdisplay mit WINDOWS-ähnlichen Benutzeroberflächen zur einfachen
Bedienung.
Darüber hinaus ermöglichen die zahlreichen Menüangaben und die einfach zu bedienenden
Funktionstasten, während der Messvorgänge so viel Informationen wie möglich zu erhalten; die
Multifunktionsknöpfe und die leistungsstarken Schnelltasten helfen Ihnen dabei, eine Menge Zeit
bei der Bedienung zu sparen; Die Autoset-Funktion ermöglicht es, Sinus- und
Rechtecksignalfor men autom atis ch zu erfassen; die Tastkopfprüfungsassistenten helfen Ihnen bei
der Kompensation des Tastkopfs und der Einstellung des Tastkopfdämpfungsfaktors. Durch
Anwenden der drei vom O szillos kop angebote nen Methode n (kontext abh ängig , Querv erweise und
einen Index), können Sie alle Arbeitsvorgänge an diesem Gerät in kürzester Zeit beherr schen und
Ihre Effizienz in Produktion und Entwicklung st eigern..
2.2 Hilfesystem
Das Oszilloskop verfügt auch über eine Onboard-Hilfe mit Themen, die sämtliche Funktionen
behandeln. Sie können dieses Hilfesystem verwenden, um verschiedene Informationsarten
anzuzeigen:
Allgemeine Informationen zum Verständnis und zur Verwendung des Oszilloskops, wie z. B.
die Ver wendung des Menübaum s.
Informationen zu spezifische Menüs und Bedienelementen, wie beispielsweise die
Vertikalskala.
Tipps zu Problemen, die während der Verwendung eines Oszilloskops auftreten können, wie
z. B. die Rauschunterdrückung.
Das Hilfesystem bietet I hnen drei Methoden, um die gew ünschte Information zu fi nden:
Kontextabhängig
Drücken Sie die Taste HELP (Hilfe) auf der Frontplatte des Gerätes und das Oszilloskop zeigt
Informationen zu dem zuletzt auf dem Bildschirm angezeigten Menü. Die LEDS des
SCROLL-DOWN HILFEMENÜS neben dem Knopf HORIZONTALE POSITION zeigen die
alternative Funktion des Knopfes an. Sollte ein Thema über eine Seite lang sein, drehen Sie den
HILFE-SCROLL-Knopf, um sich innerhalb des Themas v on einer zu anderen Seite zu bewegen.
Querverweise
Die meisten Hilfethemen enthalten Sätze, die mit spitzen Klammern versehen sind, wie z. B.
<Autoset>. Dies sind Verweise auf andere Themen. Betätigen Sie den HILFE SCROLL-Knopf, um
die Markierung eines Verweises auf einen anderen zu verschieben. Drücken Sie die Optionstaste
Thema anzeigen, um das dem markierten Verweis zugeordnete Thema anzuzeigen. Drücken Sie
die auf die Optionstast e Zurück, um zum vorherigen Thema zurückzu kehren.
Index
Drücken Sie die Taste HELP (Hilfe) auf der Frontplatte des Gerätes und dann die Optionstaste
Index. Drücken Sie die Optionstaste Seite auf oder Seite ab, bis Sie auf die Indexseite kommen,
die das gewünschte Thema ent hält. Dreh en Si e den HILFE S CROLL-Knopf, um ein Hilfet hem a zu
markieren. Drücken Sie di e O ptionstaste Thema anzeigen, um das Thema anzusehen.
HINWEIS: Drücken Sie die Optionstaste Exit (Verlassen) oder eine beliebige andere
Menütaste, um den Hilfetext vom Bildschirm zu löschen und um zur Anzeige der
Signalform zurückzukeh r en.
Um für eine einwandfreie Lüftung des in Betrieb befindlichen Oszilloskops zu sorgen, lassen Sie
einen Mindestabstand von 5 cm von Oben u nd auf jeder Seite des Gerätes.
3.1.1. Stromversorgung
Schließen Sie das Gerät mit ein er Stro mv er sor gung von 90 bis 240 V
und 45 bis 440 Hz an.
RMS
3.1.2. Netzkabel
Verwenden Sie nur speziell für dieses Gerät empfohlene Netzkabel. Siehe 8.2 Zubehör mit den
technischen Kenndaten.
3.2. Funktionsprüfung
Folgen Sie nachstehend beschriebenen Schritten, um an Ihrem Oszilloskop eine schnelle
Funktionsprüfung durc hzuführen.
3.2.1. Einschalten des Oszilloskops
Verbinden Sie das Oszilloskop mit einer Netzsteckdose und drücken Sie den EIN-/AUS-Schalter.
Drücken Sie dann die Taste DEFAULT SETUP (STANDARDSETUP). Der werkseitig eingestellte
Tastkopfdämpfungsfaktor beträgt 10X.
3.2.2. Anschließen des Oszilloskops
Stelle n Sie den Schalter auf de m Tastkopf auf 10X und verbinden Sie den Tastkopf mit Kanal 1 auf
dem Oszilloskop. Bringen Sie zunächst den Tastkopfstecker mit dem hervorstehenden Teil der
BNC-Buchse von Eingangskanal CH1 auf eine Höhe und drücken Sie leicht an, um die
Steckverbindung herzustellen; drehen Sie dann den Stecker nach rechts, um den Tastkopf
einzurasten; stecken Sie dann die Messspitze auf und führen Sie diese an die
TASTKOPFKOMP.-Stecker heran. Diese sind folgendermaßen gekennzeichnet: Probe COMP
~5V@1KHz (Tastkopfkomp)
mit Tastkopf verbinden
3.2.3. Beobachten der Signalform
Drücken Sie die AUTOSET-Taste und innerhalb von ein paar Sekunden erscheint ein
Rechtecksign al mit ca . 5V Spitze-Spitze bei 1kHZ auf dem Bildsc hirm. Drü cken Sie zw eimal die
Taste CH1 MENU, um Kanal 1 zu entfernen. Drücken Sie die Taste CH2 MENU und wiederholen
Sie Schritt 2 und Schritt 3, um Kanal 2 zu beobachten.
3.3. Tastkopfprüfung
3.3.1. Sicherheit
Während Sie den Tastkopf benutzen, halten Sie Ihre Finger hinter der Schutzvorrichtung des
Tastkopfgehäuses, um Stromschlag zu vermeiden. Berühren Sie nicht die Metallteile des
Tastkopfs, während er mit einer Spannungsversorgung verbunden ist. Schließen Sie den Tastkopf
am Oszilloskop an und verbinden die Erdungsklemme mit der Erde, bevor Sie irgendwelche
Messungen vornehmen.
Jedes Mal, wenn Sie einen Tastkopf an einen Eingangskanal anschließen, sollten Sie den
Tastkopfprüfassistenten verwenden, um sicher zu stellen, dass dieser Tastkopf einwandfrei
funktioniert. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Verwenden Sie das Vertikalmenü (drücken Sie beispielsweise die Taste CH1 MENU), um den
Tastkopfdämpfungsfa ktor einzustellen.
2) Drücken Sie die Taste TASTKOPFPRÜFUNG, um den Tastkopfprüfungsassistenten
aufzurufen und um den Tastkopfdämpfungsfaktor mithilfe der entsprechenden
Menüaufforderungen richtig einzustellen.
3.4. Manuelle Tastkopfkompensation
Wenn Sie zum ersten Mal einen Tastkopf an einem Eingangskanal anschließen, sollten Sie diese
Einstellung manuell durchführen, um den Tastkopf an den Eingangskanal anzupassen.
Unkompensierte oder falsch kompensierte Tastköpfe können zu Störungen oder fehlerhaften
Messergebnissen führen. Zum Einstellen der Tastkopfkompensation, gehen Sie bitte wie
nachstehend beschriebe n vor.
1. Stellen Sie den Tastkopfdämpfungsfaktor im Kanalmenü auf 10X ein. Stellen Sie den Schalter
auf dem Tastkopf auf 10X und verbinden Sie den Tastkopf mit Kanal 1 auf dem Oszilloskop.
Wenn Sie einen Tastkopf mit Hakenspitze benutzen, stellen Sie sicher, dass diese richtig auf
dem Tastkopf aufsitzt. Befestigen Sie die Tastkopfspitze am Stecker mit der Bezeichnung
PROBE COMP ~5V@1KHz (Tastkopfkompensation) und den Bezugsleiter am PROBE COMP
Erdungsstecker. Zeigen Sie den Kanal an und drücken Sie die AUTOSET-Taste.
3. Falls erforderlich, verwenden Sie einen nichtmetallischen Schraubendreher, um die variable
Kapazität Ihres Tastkopfs zu verstellen, bis die For m des Signals d er o.a. Abb ildung ent spr icht.
Wiederholen Sie diesen Schritt, falls erforderlich. Siehe nachstehende Abbildung zur
Einstellmethode.
3.5. Einstellen des Tastkopfdämpfungsfaktors
Tastköpfe haben verschiedene Dämpfungsfaktoren, welche die vertikale Skala der Signale
beeinflussen. Die Tastkopfprüfungsfunktion dient dazu festzustellen, ob die
Tastkopfdämpfungsoption dem Tastkopfdämpfung sfa ktor entspricht.
Als alternative Methode zur Tastkopfprüfung, können Sie auch eine Taste des vertikalen Menüs
drücken (z. B. die MENÜ-Taste CH1) und wählen Sie die Tastkopfoption, die dem
Dämpfungsfaktor Ihres Tastkopfs entspricht.
Achten Sie darauf, dass der Dämpfungsschalter auf dem Tastkopf mit der Tastkopfoption im
Oszilloskop übereinst i m mt. Die Schaltereinstell ungen sind 1X und 10X.
Wenn der Dämpfungsschalter auf 1X eingestellt ist, dann beschränkt der Tastkopf die Bandweite
des Oszilloskops auf 6MHz. Zur Verwendung der vollen Bandweite des Oszilloskops stel len Sie
den Schalter auf jeden Fall auf 10X.
Dämpfungsschalter
3.6. Selbstkalibrierung
Die Selbstkalibrierungsroutine ermöglicht es, den Oszillationssignalpfad für eine maximale
Messpräzision zu optimieren. Sie können diese Routine jederzeit durchführen, jedoch sollten Sie
diese immer dann durchführen, wenn sich die Umgebungstemperatur um 5°C oder mehr
verändert. Für eine genauere Kalibrierung schalten Sie das Oszilloskop ein und warten Sie 20
Minuten, bis es sich aufgewärmt hat .
Zum Kompensieren des Signalpfads, klemmen Sie alle Tastköpfe oder Kabel von den
Eingangsbuchsen in der Frontplatte ab. Drücken Sie dann den Knopf für das Dienstprogramm
UTILITY, markieren Sie die Option Do Self Cal (Selbstkalibrierung durchführen) und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Bi ldsc hirm.
Dieses Kapitel bietet ein paar allgemeine Informationen, die Sie wissen müssen, bevor Sie ein
Oszilloskop verwenden. Es behandelt folgende Themen:
1. Einstellen des Oszillos kops
2. Trigger
3. Datenerfassung
4. Skalieren und Position ieren von Signalformen
5. Messen von Signalform en
4.1 Einstellen des Oszilloskops
Während des Bedienens des Oszilloskops werden häufig nachstehende drei Funktionen
angewendet: Autoset, Speichern einer Einstellung und Abrufen einer Einstellung. Nachstehend
werden alle einzelnen Fun ktionen erklärt.
Autoset: Diese Funktion kann zum automatischen Parametrieren der horizontalen und vertikalen
Skalierung sowie zum Einstellen von Triggerkopplung, Typ, Position, Anstieg, Level und Modus
sowie zum Erfassen einer st abil en Signalformanzeige v er w endet werden.
Speichern einer Einstellung: Standardgemäß speichert das Oszilloskop die Einstellung jedes
Mal, bevor es ausgeschaltet wird und ruft diese Einstellung automatisch beim nächsten
Einschalten wieder ab. (Hinweis: Wenn Sie die Einstellung ändern, warten Sie bitte etwas
länger als 5 Sekunden, bevor Sie das Oszilloskop ausschalten, um sicher zu stellen , dass
die neuen Einstellungen richtig gespeichert werden.) Sie könn en permanent 10 Einstellungen
im Oszilloskop speichern und diese, falls erforderlich, reinitialisieren.
Abrufen einer Einstellung: Das Oszilloskop kann jede einzelne Ihrer Einstellungen oder die
werkseitige Einstellung abrufen.
Standardeinstellungen: Das Oszilloskop ist für normale Anwendungen werkseitig voreingestellt.
Dies ist die Standardeinstellung. Sie können diese Einstellung jederzeit abrufen. Zur Anzeige der
Standardeinstellungen, siehe
Abschnitt 5.6.3.
4.2 Trigger
Der Trigger legt die Bedingungen fest, die e s dem Oszilloskop ermö gl iche, Daten zu erfassen und
eine Signalform anzuzeigen. Sobald ein Trigger richtig eingestellt wurde, kann das Oszill oskop
unstabile Anzeigen oder leere Bildschirme in bedeutungsvolle Signalformen umwandeln.
Nachstehend finden Sie ei ne Einleitung in ein paar Grundkonzepte zum Trigger .
Triggerquelle: Der Trigger kann über mehrere Quellen erzeugt werden. Die häufigste Quelle ist
der Eingangskanal (abwechselnd zwischen CH1 und CH2). Ob das Signal angezeigt wird oder
nicht, diese Quelle kann normale Vorgänge triggern. Die Triggerquelle kann aber auch aus einem
beliebigen Signal bestehen, das mit einem extern angeschlossenen Triggerkanal oder mit der
Stromversorgung verbunden ist (nur für Flankentrigger). Bei der Stromversorgung als
Eingangsquelle wird das Häufigkeitsverhältnis zwischen dem Signal und der
Netzstromversorgung dargestellt.
Triggertyp: Das Oszilloskop verfügt über sechs Triggerarten: Flanke, Video, Impulsbreite, Slope,
Overtime und Swap.
Flankentrigger: dieser bedient sich der Analog- oder Digitalprüfstromkreise zum
Triggern. Dies passiert, wenn sich die Eingan gstrig gerque lle mit ein em besti mmten P egel
in einer bestimmten Richtung überschneidet.
Videotrigger: dieser triggert über Standardvideosignale auf ei nem spezi ellen F eld oder
einer Linie.
Impulsbreitentrigger: dieser kan n normal e oder un gewöhnl iche Impu lse trigg ern, sofer n
sie mit den Triggereinstellungen übereinstimmen.
Slope Trigger: dieser verwendet die Anstiegs- und Abfallzeiten auf der Flanke eines
Signals.
Overtime Trigger: dies tritt auf, wenn die Flanke eines Signals die eingestellte Zeit
erreicht hat.
Swap Trigger: dies ist eine Funkt ion der Analogoszillosko pe und erteilt stabile Anzeige n
von Signalen in zwei verschiedenen Frequenzen. Dieser verwendet hauptsächlich eine
spezielle Frequenz zwischen zwei Analogkanälen CH1 und CH2, sodass die Kanäle im
Allgemeinen Umschalt-Tri gger signale durch die Triggerkreise erzeugen.
Triggermodus: Sie können den Auto- oder Normalmodus wählen, um festzulegen, auf welche
Weise das Oszilloskop Daten erfasst, wenn es keine Triggerbedingung entdeckt. Der
Auto-Modus führt die Erfassung selbstständig, ohne gültigen Trigger durch. Dieser er mö glicht d ie
Erzeugung von ungetriggerten Signalformen mit einer Zeitgrundlage, die auf 80ms/div oder
langsamer eingestellt ist. Der Normale Modus aktualisiert die angezeigten Signalformen erst,
wenn das Oszilloskop eine gültige Triggerbedingung erfasst. Vor dieser Aktualisierung zeigt das
Oszilloskop immer noch die alten Signalformen an. Dieser Modus sollte angewendet werden,
wenn sie nur die tatsächlich getriggerten Signalformen sehen möchten. In diesem Modus zeigt
das Oszilloskop erst nach dem ersten Trigger Signalformen an. Um eine eine
Einzelsequenzerfassung durchzuführen, drücken Sie die Taste SINGLE SEQ.
Triggerkopplung: Die Triggerkopplung bestimmt, welcher Teil des Signals zum Triggerkreis
geschickt wird. Dies kan n z u einer st abilen Anzeige der Sign alform beitragen. Zur V erwend ung der
Triggerkopplung, drücken Sie die Taste TRIG MENU, wählen Sie einen Flanken- oder
Impulstrigger und mark ieren Sie dann eine Kopplungsoption.
Triggerposition: Die horizontale Positionskontrolle erstellt die Zeitbasis zwischen der
Triggerposition und der Bildschirmmitte.
Anstieg und Pegel: Die Anstiegs- und Pegelkontrollen dienen zur Festlegung des Triggers. Die
Anstiegsoption bestimmt, ob sich der Triggerpunkt auf der ansteigenden oder abfallenden Flanke
eines Signals befindet. Um die Triggeranstiegskontrolle durchführen zu können, drücken Sie die
Taste TRIG MENU, wählen Sie einen Flankentrigger und verwenden Sie di e Anstiegstaste, um die
Option ansteigend oder abfallend zu wählen. Der Knopf TRIGGER LEVEL (TRIGGERPEGEL)
prüft, auf welcher Flan kenposition sich der Triggerp unkt befindet.
4.3 Datenerfassung
Wenn Sie ein Analogsignal erfassen, dann wandelt d as Oszilloskop dieses in ein Digitalsignal um.
Es gibt zwei Erfassungsarten: Echtzeiterfassung und Äquivalentzeiterfassung. Es gibt drei Arten
der Echtzeiterfassung: Normal, Spitzenwert erfassen und Mittelwert. Die Erfassungsrate hängt
von der Einstellung der Zeitbasis ab.
Normal: Bei dieser Erfassungsart tastet das Oszilloskop das Signal in gleichmäßigen Abständen
ab, um die Signalform zu erstellen. Bei dieser Methode werden die Signale meistens sehr präzise
dargestellt. Jedoch kann ma n bei dieser M ethode keine schnel len Schw ankungen im Analogsign al
erfassen, die eventuell zwischen zwei Abtastungen auftreten können, welches zu einem
Aliasingfehler und zum Auslas s en schmaler Impulse führen kan n. I n diesen Fä lle n sollten Sie den
Spitzenerfassungsmodus zur Datenerfassung wähle n.
Spitzenerfassung: Bei dieser Erfas sungsar t erhält das Osz illoskop die ma ximalen und minimale n
Werte des Eingangssignals jedes Abtastinvervalls und verwendet diese Werte, um die Signalform
anzuzeigen. Auf diese Weise kann das Osz illoskop die schmalen Imp ulse erfassen und anzeigen,
die ansonsten im Normalmodus verloren gegangen wären. Allerdings kann es bei dieser
Methode zu stärkerem Rauschen kommen.
Mittelwert: B ei dieser Erfassungsart erfasst das Oszilloskop verschiedene Signalformen, bildet
den Mittelwert und zeigt die daraus resultierende Signalform an. Sie können diese Methode zur
Rauschunterdrücku ng verwenden.
Äquivalentzeiterfassung: Dies e Erfassungs art kan n für periodisch e Signale angewendet werden.
Sollte die Erfassungsrate bei einer Echtzeiterfassung zu niedrig sein, wird das Oszilloskop eine
festgelegte Rate verwenden, um Daten zu erfassen und zwar mit einer stationären, fast
unmerklichen Zeitverzögerung nach jeder Abtastung eines Datensatzes. Nachdem es diese
Erfassung N-fach wiederholt hat, wird das Oszilloskop die abgetasteten N-Datensätze zeitmäßig
sortieren, um einen neuen Datensatz herzustellen. Danach kann die Signalform zurückgewonnen
werden. Die Anzahl de "N"-fachen bezieht sich auf die Äquivalentzeiterfassun gsr at e.
Zeitbasis: Das Oszilloskop digitalisiert Signalformen durch Abtasten des Wertes eines
Eingangssignals an einz elnen Punkten. D ie Zeitbas is ermög licht es, z u prüfen, wie oft diese Werte
digitalisiert werden. Verwenden Sie den Knopf SEC/DIV, um die Zeitbasis auf eine von Ihnen
gewünschte horizontale Skalierung einzustellen.
4.4 Skalieren und Positionieren von Signalformen
Die Anzeige von Signalformen auf dem Bildschirm kann durch Einstellen ihrer Skalierung und
Position geändert werden. Wenn sich die Skalierung änder t , dann er höht oder vermindert sich die
Größe der Signalform. Wenn die Position wechselt, dann bewegt sich die Signalform nach oben,
unten, rechts oder links.
Der Kanalreferenzzeiger (links vom Raster) erkennt jede Signalform auf dem Bildschirm. Er
verweist auf die Bodenebene des Signalformeneint r ags.
Vertikal skalieren und positionieren: Die vertikale Position einer Signalform kann durch Aufund Abbewegen auf dem Bildschirm geändert werden. Um einen Datenvergleich durchführen zu
können, müssen Sie unter Umstän den eine S ignalfor m über die and ere legen. Wenn Sie die Taste
VOLTS/DIV drücken, um die vertikale Skalierung einer Signalform zu ändern, verengt sich die
Anzeige der Signalform oder s ie wird vertikal am Boden a useinandergezogen.
Horizontal skalieren un d positionieren: Vortrigger-Information
Sie können mithilfe des Knopfes HORIZONTALPOSITION die Signalformdaten ansehen, bevor
Sie triggern, nach dem Triggern oder beides. Wenn Sie die Horizontalposition einer Signalform
wechseln, dann ändern Si e eigentlich die Zeit zwisc hen der Triggerposition und der Bi ld m it t e.
Wenn Sie beispiel swei se die Ursa che für eine n Störimpuls in Ihrem Prüfkreis herausfind en wo llen,
sollten Sie auf dem Störimpuls triggern und einen längeren Zeitraum zum Vortriggern vorsehen,
um die Daten vor dem Störimpuls erfassen zu können. Dann können Sie die vorgetriggerten
Daten analysieren und womöglich die Ursache herausfinden. Sie dürfen die horizontale
Skalierung sämtlicher Signalformen durch Drehen des Knopfes SEC/DIV verstellen. Wenn Sie
beispielsweise nur einen Zyklus einer Signalform ansehen möchten, um die Überschwingung auf
ihrer ansteigenden Flanke zu messen. Das Oszilloskop zeigt die horizontale Skalierung als Zeit
pro Skaleneinteilung in der Aufzeichnung an. Da alle aktiven Wellenformen dieselbe Zeitbasis
verwenden, zeigt das Oszil loskop nur einen Wer t für alle aktiven Kanäle an.
4.5 Messen von Signalformen
Das Oszilloskop zeigt Spannungsgraphs im Vergleich zur Zeit an und kann dazu beitragen, die
angezeigte Signalform zu messen. Es gibt verschiedene Arten, Messungen vorzunehmen,
entweder mithilfe des Rasters, den Cursor oder durch die Erstellung einer automatischen
Messung.
Raster: Diese Methode ermöglicht eine schnel le, visuelle Einschätzung und d as Durchführen
einer einfachen Messung mithilfe der Rastereinteilungen und dem Skalenfaktor.
Zum Beispiel können Sie einfache Messungen vornehmen, indem Sie die damit verbundenen
größeren und kleineren Rastereinteilungen zählen und mit dem Skalenfaktor multiplizieren. Wenn
Sie die 6 größten vertikalen Rastereinteilungen zwischen den minimalen und maximalen Werten
einer Signalform gezählt haben und wissen, dass Sie einen Skalenfaktor von 50mV/Einteilung
haben, können Sie spiele nd I hr en Spitze-Spitze-Spannungswert wie fo lgt berechnen:
6 Einteilungen x 50mV/Einteilung = 300mV.
Cursor: Diese Methode ermöglicht es Ihnen, Messungen durch Bewegen der Cursor
vorzunehmen. Die Cursor erscheinen immer paarw eise und die angezeigten Ergebnisse stellen
ihre gemessenen Werte d ar . Es gibt zwei Cursorarten: Amplitudencursor und Zeitcursor. Der
Amplitudencursor erscheint als horizontal gest r ichelte Linie und misst die ver t ikale n Parameter.
Der Zeitcursor erscheint als vertikal gestrichelte Lin i e und misst die horizontal en Parameter.
Bei der Verwendung der Cursor sollten Sie darauf achten, die Quelle auf die Signalform
einzustellen, die Sie auf dem Bildschirm messen wollen. Zum Verwenden der Cursor, die
CURSOR-Taste drücken.
Cursor
Automatische Messung en: Bei dieser M et hode führt das Oszilloskop alle Berechnungen
automatisch durch. Da s ic h diese Messart der Signalformaufzeichnungspun kte bedient, ist sie
präziser als die Messungen über Raster- und Cursormessungen. Die automatischen Messungen
zeigen die Messergebniss e über Ausle sungen an, di e regelmäß ig mit den neuen, vom Osz illoskop
gesammelten Daten aktu alisiert werden.
Die Frontplatte des Oszilloskops ist in verschiedene Funktionsbereiche eingeteilt. In diesem
Kapitel erhalten Sie einen schnellen Überblick über die Bedienelemente auf der Frontplatte sowie
über die auf dem Bildschirm angezeigten Informationen und den damit verbundenen
Messvorgängen. Nachstehende Abbildung zeigt die Frontplatte des Digitaloszilloskops
DSO-1062D.
Einstellen der horizontalen Skala und
Triggersteuerungen
Nicht anwendbar
: Videotrigger mit Zeilensynchronisierung.
: Videotrigger mit Feldsynchronisierung.
: Impulsbreitentrigger, Pluspol.
: Impulsbreitentrigger, Minuspol.
12. Popup-Aufforderung
13. Die Datenausgabe verweist auf den Triggerpegel.
14. Dieses Symbol zeigt an, ob die Signalform umgekehrt wurde oder nic ht .
15. 20M Bandbreitengrenze. Wenn dieses Symbol aufleuchtet, bedeutet dies, dass die
Bandbreitengrenze a ktiv iert ist, ansonsten ist sie deaktiviert.
16. Dieses Symbol zeigt die Kanalkoppl ung an.
17. Kanalmerker
18. Dieses Fenster zeigt die Signalform an.
5.1.1 XY-Format
Dax XY-Format wird verwendet, um die Phasenunterschiede zu analysieren, wie beispielsweise
solche, die durch die Lissajous-Muster dargestellt werden. Das Format berechnet die Spannung
auf CH1 gegenüber der Spannung auf CH2, wobei CH1 der Horizontalachse und CH2 der
Vert i kalachse entspricht. Das Oszilloskop ver w endet den ungetr iggert en Nor maler fassun gs modu s
und zeigt die Daten in Form von Punkten an. Die Abtastrate ist auf 1 MS/s festgelegt.
Das Oszilloskop kann Signalformen im YT-Format bei einer beliebigen Abtastrate erfassen. S ie
können dieselbe Signalfor m im XY-Format anzeigen. Um diesen Vor gang durchzuführen, stoppen
Sie die Erfassung und we chs eln Sie das Anzeigeformat au f XY.
Nachstehende Tabelle zeigt, wie einige Steuerungen im XY-Format vorgenommen w erden.
VERTIKALPOSITIONS-Steuerungen
CH2 VOLTS/DIV und VERTIKALPOSITIONSSteuerungen
Referenz oder Math Nicht anwendbar
Cursor Nicht anwendbar
Autoset (Reset des Anzeigeformats auf YT) Nicht anwendbar
Zeitbasis-Steuerungen Nicht anwendbar
Position
Permanente Einstellung der vertikalen
Skala und Position.
im Dualfenstermodus. Die Fenster werden
bei der Auswahl markiert. Drücken Sie diese
Optionstaste im Einzelfenstermodus, um in den
Dualfenstermodus umzuschalten.
Pfeil nach
Clear All (Alles
Diese Funktion kann nur im Dualfenstermodus
einrichten und mit dem rechten und linken Pfeil
dieses Merkers zur weiteren Beobachtung
5.2 Horizontale Steuerungen
Verwenden Sie die horizontalen Steuerungen, um die horizontale Skala und die Position der
Signalformen zu ändern. Die Datenausgaben zu den horizontalen Positionen zeigen die Zeit an,
die von der Bildschirmmitte dargestellt wird und verwenden die Triggerzeit als Null. Wenn Sie die
horizontale Skala ändern, geht die Signalform auseinander oder schrumpft zur Bildschirmmitte
zusammen. Die Datenausgabe in der Nähe der rechten oberen Bildschirmecke zeigt die aktuelle
horizontale Position in Sekunden an. M ste llt die 'Hauptzeitbasis’ dar und W die 'Fensterzeitbasis'.
Das Oszilloskop verfügt ebenso über ein Pfeilsymbol oben auf dem Raster, um die horizontale
Position anzuzeigen.
1. HORIZONTALPOSITIONS-Knopf: Dieser dient zur Steuerung der Triggerposition gegen die
Bildschirmmitte. Drücken Sie diese Taste, um den Triggerpunkt wieder in die Bildschirmmitte
zurückzubringen.
AN: Dient zum Einstellen der hor iz ontalen Position als NULL.
2. Jede Option im HORIZ MENU wir d nachstehend wie folgt besc hrieben.
Fenstersteuerung Oberes Fenster
Unteres Fenster
Mark
(Markieren)
rechts
Pfeil nach links
Set/Clear
(Einstellen/Lösc
hen)
löschen)
Auswahl des oberen Fensters oder des unteren
Fensters
verwendet werden. Hier kann man besti m mte, für den
Benutzer interessante Stellen an Signalformen
bewegen Sie diese automatisch in einer
voreingestellten Geschwindigkeit von links nach
Oberes Fenster
Unteres Fenster
Anzeigeort des erweitert en Fensters im Datenspe icher
Autoplay Keine
Einzelfenstermodus
Hauptfunktionen
Multifunktionsknopf, um die Trigger-Holdoffzeit
innerhalb eines Zeitraums von 100ns-10s
Sie den Multifunk tionsknopf; um die Holdoff-Zeit auf
den Startwert von 100ns zur ückzustellen.
verwendet werden. Drücken Sie diese Menütaste und
rechts. Im erweiterten Fenster werden entsprechende
Signalformen angezeigt, bis die Funktion automatisch
stoppt, wenn sie ganz rechts im oberen Scanfenster
angekommen ist.
3.SEC/DIV Knopf: W ird zur Änderung der horizontalen Zeitskala verwendet, um die Signalform
horizontal zu erweit ern oder z u komprimiere n. Wenn die Erfassu ng der Signal form gest oppt wurde
(über die Taste RUN/STOP oder SINGLE SEQ), dann erweitert oder komprimiert die
SEC/DIV-Steuerung die Signalform. Drücken Sie im Dualfenstermodus diesen Knopf, um das
obere oder untere Fenster zu w ählen. Wenn da s ober e Fenster gew ählt wur de, bietet d ieser Kn op f
dieselbe Funktion wie im Einzelfenstermodus. Wenn das obere Fenster gewählt wurde, drehen
Sie diesen Knopf, um d ie Si gnalform zu skalieren, d ie man bis zu 1000 vergrößern ka nn.
Hinweise:
1. Weitere Informationen zum Trigger-Holdoff, siehe
2. Drücken Sie im Einzelfenstermodus die Taste F0, um die Menüs auf der rechten
Seite ein- oder auszubl enden. Der Dualf enstermodus unterstützt nic ht die Funktion
zum Au sblenden des Menüs.
Abschnitt Triggersteuerungen.
5.2.1 Scanmodusanzeige (Rollmodus)
Wenn die SEC/DIV-Steuerung auf 80ms/div oder langsamer eingestellt wurde und der
Trigermodus auf Auto steht, dann funktioniert das Oszilloskop im Scanerfassungsmodus. In
diesem Modus wird die Signalformanzeige von links nach rechts angezeigt, ohne einen Trigger
bzw. ohne Positionssteuerung.
5.3 Vertikale Steuerungen
Die vertikalen Steuerungen können verwendet werden, um Signalformen anzuzeigen oder zu
entfernen, die vertikale Skala und die Position einzustellen, um Parameter einzugeben und um
mathematische Berechnungen vorzunehmen. Jeder Kanal verfügt zum Einstellen über ein
separates verti kales Menü. Nachstehend finden Sie die Menübeschreibung.
1. VERTIKAL POSITIONS-Knopf: Bewegen Sie die Kanalsignalform auf dem Bildschirm auf
und ab. Bewegen Sie i m Dua lfen ster modus d ie Signal for men gleichz eit ig in dieselbe Richtung .
Drücken Sie diesen Knopf, um Signalformen auf den Bildschirm in die vertikale Mittelposition
zurückzubringen. Für jeden der zwei Kanäle gibt es j eweils einen Knopf.
5 Sequenz fest. Fein ändert die
Auflösung in kleine Schritte zwischen den groben
Einstellungen.
1X
1000X
Wählt einen Wert je nach Tastkopfdämpfungsfaktor, um
richtige vertikale Messwertanzeigen zu erhalten.
dert die Bandbreite auf 6MHz bei der
Verw endung eines 1X-Tastkopfs.
2. Menü (CH1, CH2): Zeigen Sie die vertikalen Menüoptionen an, schalten Sie die eine oder
andere Anzeige der Kanalsignalformen ein oder aus .
Eingangssignals.
AC sperrt die DC-Kompon ent e des Eingangs signa ls und
dämpft Signal e unt er 10Hz.
vermindern, filtert das Signal zur Unterdrü
Grob legt eine 1-2-
Vermin
Kehrt die relative Signalform auf den Referenzwer t um.
Koppeln
20MHz
Bandbreitengrenze
VOLTS/DIV
Tastkopfdämpfung
Umkehren
DC
AC
Erde
Unbegrenzt
Begrenzt
Grob
Fein
10X
100X
Aus
Ein
Massekopplung
Dient zur Anzeige einer Nullvoltsignalform. Intern wird der Kanaleingang mit einem
Nullvolt-Referenzpegel verbunden.
Feineinstellung
In der Feineinstellung zeigt die Datenausgabe der vertikalen Skala die aktuelle
VOLTS/DIV-Einstellung an. Die vertikale Skala ändert sich nur nachdem Sie die
VOLTS/DIV-Steuerung reguliert und auf grob eingestellt ha ben.
Signalformanzei ge löschen
Um eine Signalform vom Bildschirm zu löschen, drücken Sie zunächst die Menütaste, um das
Vertikalpositionsmenü anzuzeigen und drücken Sie sie erneut, um die Signalform zu löschen.