Vaillant calorMATIC 630 operation manual [de]

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Für den Fachhandwerker
Installationsanleitung
calorMATIC 630
VRC 630
DE, AT, CHDE, BEDE
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1.2 Verwendete Symbole ................................................4
1.3 Gültigkeit der Anleitung ............................................4
1.4 Typenschild ..................................................................4
1.5 CE-Kennzeichnung .....................................................5
1.6 Gerätebenennung .......................................................5
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften ................... 6
2.1 Sicherheits- und Warnhinweise ...............................6
2.1.1 Klassifizierung der Warnhinweise ..........................6
2.1.2 Aufbau von Warnhinweisen .....................................6
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung .......................6
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise .............................6
2.4 Richtlinien, Gesetze und Normen ...........................7
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung ............... 8
3.1 Aufbau und Funktion .................................................8
3.2 Übersicht Funktionen ................................................9
3.3 Betriebsarten ............................................................. 10
3.4 Beschreibung wichtiger Funktionen ......................11
3.5 Übersicht Bedienelemente ......................................14
3.6 Bedienerführung ........................................................14
3.8 Menüarten ...................................................................18
3.9 Menüs in unterschiedlichen Bedien-
situationen ...................................................................19
4 Montage ............................................................20
4.1 Grundlegende Schritte für die Installation........ 20
4.2 Lieferumfang ............................................................ 20
4.3 Zubehöre ................................................................... 20
4.4 Gerät auspacken .......................................................22
4.5 Lieferumfang prüfen................................................22
4.6 Verpackung entsorgen ............................................22
4.7 Anforderungen an den Installationsort
beachten .....................................................................22
4.8 Heizungsregler calorMATIC 630 montieren ......22
4.8.1 Regler mit Wandaufbau montieren ......................22
4.8.2 Regler als Fernbediengerät montieren ...............23
4.8.3 DCF-Empfänger mit
integriertem Außenfühler montieren ................. 24
4.8.4 Außenfühler VRC 693 montieren .........................26
5 Elektroinstallation ........................................... 27
5.1 Heizgerät ohne eBUS anschließen .......................27
5.2 Heizgerät mit eBUS anschließen ......................... 28
5.3 Verdrahtung .............................................................. 28
5.3.1 Einen Mischerkreis als Speicherladekreis
anschließen ................................................................29
5.3.2 Besonderheiten Anschluss Zirkulations-
pumpe ..........................................................................29
5.3.3 Eingänge bei Sonderfunktionen........................... 30
5.3.4 Steckerbelegung ........................................................31
5.3.5 Besonderheiten bei Anschluss
Warmwasserspeicher...............................................32
5.4 DCF–Empfänger anschließen ..................................41
5.5 Zubehöre anschließen ............................................ 42
5.5.1 Fernbediengeräte anschließen ............................. 42
5.5.2 Weitere Mischerkreise anschließen .................... 42
5.6 Mehrere Heizgeräte (Kaskade) anschließen ..... 42
5.6.1 Modulierende Wärmeerzeuger ohne eBUS
anschließen ................................................................43
5.6.2 Mehrere modulierende Wärmeerzeuger mit
eBUS anschließen .....................................................43
5.6.3 1- und 2-stufige Wärmeerzeuger ......................... 44
5.7 Elektroinstallation am Regler abschließen .......44
6 Inbetriebnahme ................................................45
6.1 Regler einschalten ................................................... 45
6.2 Automatische Erstinbetriebnahme ..................... 46
6.3 Fachhandwerkerebene vor unberechtigtem
Zugriff schützen .......................................................47
6.4 Datenübertragung ....................................................47
7 Bedienung des Reglers ....................................48
7.1.1 Regler bedienen ....................................................... 48
7.1.2 Menü auswählen ...................................................... 48
7.1.3 Parameter auswählen und markieren ................ 48
7.1.4 Parameterwerte einstellen und speichern ........ 48
7.1.5 Sonderfunktionen aufrufen ..................................48
7.2 Parameter in der Betreiberebene
einstellen und optimieren ...................................... 49
7.2.1 Betriebsart und Raumsollwert einstellen .......... 49
7.2.2 Menü 1: Grunddaten einstellen ............................. 50
7.2.3 Menü 3: Zeitfenster einstellen ...............................51
7.2.4 Menü 4: Ferien programmieren ............................52
7.2.5 Menü 5: Absenktemperatur, Heizkurve und Warmwassertemperatur (Speichersoll)
einstellen.....................................................................53
7.2.6 Menü 7: Namen ändern .......................................... 55
7.2.7 Menü 7: Fachhandwerkerebene freigeben ........ 56
7.3 Parameter in der Fachhandwerkerebene
einstellen und optimieren .......................................57
7.3.1 Menü C2: Parameter für HK1...HK15 einstellen 58
7.3.2 Menü C3: Information Warmwasserkreis ............61
7.3.3 Menü C4: Parameter für Speicherladekreis
einstellen.....................................................................62
7.3.4 Menü C7: Parameter für das Gesamtsystem
einstellen.................................................................... 64
7.3.5 Menü C8: Minimaltemperatur einstellen ........... 66
7.3.6 Menü C9: Sonderfunktionen einstellen .............. 68
7.3.6.1 Sonderfunktion teleSWITCH ................................. 68
7.3.6.2 Sonderfunktion Estrichtrocknung ....................... 69
7.3.7 Menü C11: Servicedaten und Zugangs-Code
einstellen......................................................................71
7.3.8 Menü C12: Temperaturkorrektur und
Displaykontrast einstellen ......................................73
7.3.9 Menü C15: Software-Versionen prüfen ...............73
2 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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7.4.1 Menü A1: Sprache einstellen ..................................74
7.4.2 Menü A4: Heizgeräte konfigurieren ....................74
7.4.3 Menü A5: Vorrang und Kaskadenparameter
einstellen.....................................................................75
7.4.4 Menü A6: Verwendungsart einstellen .................76
7.4.5 Menü A7: Aktoren und Sensoren testen ............77
7.5 Fachhandwerker ebene verlassen .........................78
7.6 Servicefunktionen ...................................................78
7.6.1 Bedienablauf bei Servicefunktionen ...................78
7.6.2 Schornsteinfegerbetrieb .........................................78
7.6.3 Handbetrieb ...............................................................78
7.7 Sonderfunktionen aktivieren .................................79
8 Übergabe an den Betreiber ..............................81
9 Störungsbehebung ...........................................82
9.1 Fehlerspeicher .......................................................... 82
9.2 Wartungsmeldung ................................................... 82
9.3 Fehlermeldungen ..................................................... 82
9.4 Übersicht Fehlercodes............................................ 83
Inhaltsverzeichnis
10 Außerbetriebnahme .........................................84
10.1 Regler vorübergehend außer Betrieb
nehmen....................................................................... 84
10.2 Regler außer Betrieb nehmen .............................. 84
10.3 Regler entsorgen ..................................................... 85
12.1 Hersteller-/Werksgarantie ......................................87
12.2 Werkskundendienst ..................................................87
12.3 Ersatzteile .................................................................. 88
13 Technische Daten ............................................89
13.1 Technische Daten calorMATIC 630 ....................89
13.2 Fühlerwerte ............................................................... 89
13.3 Werkseinstellungen ................................................. 90
Konformitätserklärung .................................................93
Fachwortverzeichnis .................................................... 94
Stichwortverzeichnis ................................................... 97
3Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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1 Hinweise zur Dokumentation
1 Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind wei­tere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anlei­tungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
>
Beachten Sie bei der Installation des calorMATIC 630 unbedingt alle Installationsanleitungen von Bauteilen und Komponenten der Anlage. Diese Installationsan­leitungen sind den jeweiligen Bauteilen der Anlage sowie ergänzenden Komponenten beigefügt.
>
Beachten Sie ferner alle Bedienungsanleitungen, die den Komponenten der Anlage beiliegen.
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen
>
Geben Sie diese Installationsanleitung sowie alle mit­geltenden Unterlagen und ggf. benötigte Hilfsmittel an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser übernimmt die Aufbewahrung, damit die Anleitungen und Hilfs­mittel bei Bedarf zur Verfügung stehen.
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Installationsanleitung gilt ausschließlich für Geräte mit folgenden Artikelnummern:
Typenbezeich­nung
calorMATIC 630 0020092435
calorMATIC 630 0020092437
Tab. 1.1 Typenübersicht
Die Artikelnummer des Geräts entnehmen Sie bitte dem Typenschild.
1.4 Typenschild
Das Typenschild ist gut sichtbar auf der linken Seite des Reglersockels angebracht.
Art.-Nr. Außenfühler
VRC DCF
0020092436
VRC 693 0020092438 0020092439 0020092440 0020092430
1.2 Verwendete Symbole
Nachfolgend sind die im Text verwendeten Symbole erläutert.
Symbol für eine Gefährdung:
unmittelbare Lebensgefahr
Gefahr schwerer Personenschäden
a
Gefahr leichter Personenschäden
Symbol für eine Gefährdung:
Lebensgefahr durch Stromschlag
e
Symbol für eine Gefährdung:
Risiko von Sachschäden
Risiko von Schäden für die Umwelt
b
Symbol für einen nützlichen Hinweis und Informationen
i
> Symbol für eine erforderliche Aktivität
21092600200285150907011320N4
VRC 630/3
1 2
Abb. 1.1 Typenschild
Legende
1 EAN-Code 2 Gerätebezeichnung 3 Betriebsspannung 4 Leistungsaufnahme 5 CE-Kennzeichnung
230V~
3
4 VA
4 5
4 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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1.5 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die Geräte gemäß der Typenübersicht die grundlegenden Anforderungen der folgenden Richtlinien des Rates erfüllen:
Richtlinie 2006/95/EG des Rates mit Änderungen
„Richtlinie über elektrische Betriebsmittel zur Ver­wendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen“ (Niederspannungsrichtlinie) Richtlinie 2004/108/EG des Rates mit Änderungen
„Richtlinie über die elektromagnetische Verträglich­keit“
Die Geräte entsprechen folgenden Normen:
EN 60730-1
EN 60730-2-9
Mit der CE-Kennzeichnung bestätigen wir als Geräte­hersteller, dass die Sicherheitsanforderungen gemäß
§2, 7. GSGV erfüllt sind und dass das serienmäßig her­gestellte Gerät mit dem geprüften Baumuster überein­stimmt.
Hinweise zur Dokumentation 1
1.6 Gerätebenennung
Der Regler calorMATIC 630 wird im Folgenden als Regler bezeichnet.
5Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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2 Sicherheitshinweise/Vorschriften
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften
2.1 Sicherheits- und Warnhinweise
Beachten Sie bei der Bedienung des Reglers die allge-
>
meinen Sicherheitshinweise und die Warnhinweise, die jeder Handlung vorangestellt sind.
2.1.1 Klassifizierung der Warnhinweise
Die Warnhinweise sind wie folgt mit Warnzeichen und Signal wörtern hinsichtlich der Schwere der möglichen Gefahr abgestuft:
Warn­zeichen
a
Signalwort Beschreibung
unmittelbare Lebensgefahr
Gefahr!
Gefahr!
oder Gefahr schwerer Personenschäden
Lebensgefahr durch Stromschlag
e
Gefahr leichter Personen-
Warnung!
schäden
a
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Regler calorMATIC 630 ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer oder nicht bestim­mungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen des Geräts und anderer Sachwerte entstehen.
Der Regler calorMATIC 630 wird für die witterungs ge­führte und zeitabhängige Regelung einer Heizungs­anlage mit Warmwasserbereitung eingesetzt.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustel­len, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs gemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt alleine der Betreiber. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Bedienungs- und Installationsanlei­tung sowie aller weiteren mitgeltenden Unterlagen.
Risiko von Sachschäden
Vorsicht!
b
Tab. 2.1 Warnzeichen und ihre Bedeutung
2.1.2 Aufbau von Warnhinweisen
Warnhinweise erkennen Sie an einer oberen und einer unteren Trennlinie. Sie sind nach folgendem Grund­prinzip aufgebaut:
Signalwort!
Art und Quelle der Gefahr!
a
Beschreibung zur Art und Quelle der Gefahr
Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr
>
oder Schäden für die Umwelt
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Sicher-
>
heitshinweise.
Qualifikation des Fachhandwerkers
Die Installation des Reglers darf nur von einem aner­kannten Fachhandwerker durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwortung für die ordnungs­gemäße Installation und Inbetriebnahme.
Regler montieren und einstellen
Montage, Inbetriebnahme und Reparatur des Reglers dürfen nur durch einen anerkannten Fachhandwerks­betrieb erfolgen. Dabei muss der Fachhandwerker die bestehenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien beachten.
Werkzeuge verwenden
Ungeeignetes Werkzeug und/oder unsachgemäßer Ein­satz von Werkzeugen kann zu Schäden führen (z. B. Beschädigung von Gehäuseteilen oder Kabeln).
Verwenden Sie grundsätzlich passende Schrauben-
>
dreher, wenn Sie Schraub verbindungen lösen oder anziehen.
6 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Sicherheitshinweise/Vorschriften 2
Vor Legionellen schützen
Zum Schutz vor Infektionen mit Krankheitserregern (Legionellen) ist der Regler mit einer Funktion Legionellen schutz ausgestattet.
Stellen Sie die Funktion Legionellenschutz bei der
>
Installation des Reglers ein.
Verbrühungsgefahr vermeiden
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei Soll­temperaturen über 60 °C Verbrühungsgefahr. Klein­kinder oder ältere Menschen können schon bei geringe­ren Temperaturen gefährdet sein.
Wählen Sie eine angemessene Solltemperatur.
>
Wenn die Funktion Legionellenschutz aktiviert ist, dann wird der Warmwasserspeicher mindestens eine Stunde über 65 °C aufgeheizt.
Informieren Sie den Betreiber über die Verbrühungs-
>
gefahr bei aktivierter Funktion Legionellen schutz.
Regler vor Schäden schützen
Stellen Sie sicher, dass der Regler vor Feuchtigkeit
>
und Spritzwasser geschützt ist.
Fehlfunktion vermeiden
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, achten Sie darauf,
>
dass
die Heizungsanlage nur in einem technisch ein-
wandfreien Zustand betrieben wird, keine Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
entfernt, überbrückt oder außer Kraft gesetzt sind, Störungen und Schäden, die die Sicherheit beein-
trächtigen, umgehend behoben werden.
Machen Sie den Betreiber darauf aufmerksam, dass
>
der Regler nicht durch Möbel, Vorhänge oder
sonstige Gegenstände verdeckt werden darf, wenn der Regler im Wohnraum installiert ist, alle Heizkörperventile in dem Raum, in dem der
Regler montiert ist, vollständig aufgedreht sein müssen.
2.4 Richtlinien, Gesetze und Normen
EN 60335–2–21
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke; Teil 2: Besondere Anforderungen für Wassererwärmer (Warmwasserspeicher und Warm­wasserboiler) (IEC 335–2–21: 1989 und Ergänzungen 1; 1990 und 2; 1990, modifiziert) Eventuell angeschlossene Telekommunikationsgeräte müssen folgenden Normen entsprechen: IEC 62151, bzw. EN 41003 und EN 60950-1: 2006 Abschnitt 6.3
>
Beachten Sie für die Elektroinstallation die Vor­schriften des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) sowie der Energie ver­sorgungs unternehmen (EVU).
>
Verwenden Sie für die Verdrahtung handelsübliche Leitungen.
Mindestquerschnitt der Leitungen: –
Anschlussleitung 230 V, starre Leitung (Pumpen oder Mischer anschluss kabel): 1,5 mm Kleinspannungsleitungen
(Fühler– oder Busleitungen): 0,75 mm
Folgende maximale Leitungslängen dürfen nicht über­schritten werden:
Fühlerleitungen: 50 m
Busleitungen: 300 m
Führen Sie Anschlussleitungen mit 230 V und Fühler–
>
bzw. Busleitungen ab einer Länge von 10 m separat. Befestigen Sie die Anschlussleitungen mit Hilfe der
>
Fixierklemmen im Wandaufbau. Verwenden Sie die freien Klemmen der Geräte nicht
>
als Stützklemmen für die weitere Verdrahtung. Installieren Sie den Regler nur in trockenen Räumen.
>
In Belgien sind bei der Installation alle geltenden ARAB­AREI-Vorschriften und die Werksgarantie zu beachten.
2
2
Frostschäden vermeiden
Bei einem Ausfall der Stromversorgung oder bei zu niedriger Einstellung der Raumtemperatur in einzelnen Räumen kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teilbe­reiche der Heizungsanlage durch Frost beschädigt wer­den.
Informieren Sie den Betreiber darüber, wie er den
>
Frostschutz sicherstellt.
In der Schweiz sind die Vorschriften des Schweizer Elek­trotechnischen Vereins, SEV, einzuhalten.
7Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.1 Aufbau und Funktion
Der Regler wird eingesetzt für eine witterungsgeführte Heizungsregelung mit Warmwasserbereitung.
Der Regler kann folgende Anlagenkreise steuern:
einen Warmwasserspeicher,
max. zwei modulierende Heizgeräte ohne eBUS bzw.
ein modulierendes Heizgerät mit eBUS oder alternativ einen 2-stufiger Heizkessel, zwei geregelte Kreise und
einen ungeregelten Kreis
calorMATIC 630
VRC DCF
VR 90
VR 60
Abb. 3.1 Systemübersicht
Legende
VR 90 Fernbediengerät VR 60 Mischermodul VRC DCF Außenfühler
Wenn die Heizungsanlage z. B. mit weiteren Heizkreisen erweitert werden soll, dann können zusätzliche Anlagen­komponenten in das komplexe System der Heizungs­anlage integriert werden (¬ Abb. 3.1).
Es können bis zu sechs weitere Mischerkreismodule (Zubehör) mit je zwei Mischerkreisen angeschlossen werden, um die Zentralheizungsanlage zu erweitern. Das heißt, der Regler kann maximal 15 Kreise steuern.
8 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Für eine komfortablere Bedienung können für die ersten acht Heizkreise Fernbediengeräte angeschlossen wer­den.
Jeder Mischerkreis kann nach Bedarf umgeschaltet werden zwischen
Heizkreis (Radiatorenkreis, Fußbodenkreis o. Ä.),
– –
Festwertregelung,
Rücklaufanhebung,
Warmwasserkreis (zusätzlich zum integrierten Warm­wasserkreis).
Mit Hilfe modulierender Buskoppler (Zubehör) können mehrere modulierende Vaillant Heizgeräte bzw. 1- und 2-stufige Wärmeerzeuger angeschlossen werden. Die maximale Anzahl der anzuschließenden Heizgeräte/ Wärmeerzeuger ist vom eingebauten Bus koppler ab hängig.
Buskoppler maximale Anzahl anzuschließender
Heizgeräte/Wärmeerzeuger
VR 30, VR 32 8 VR 31 6
Tab. 3.1 M
Mit dem Anschluss Telefonfernkontakt (potentialfreier Kontakt-Eingang) kann über den Telefonfernschalter teleSWITCH die Betriebsart des Reglers von beliebigen Orten aus per Telefon umgeschaltet werden.
aximale Anzahl anzuschließender Heiz-
geräte/Wärmeerzeuger
3.2 Übersicht Funktionen
Der Regler bietet folgende Möglichkeiten zur Regelung Ihrer Heizungsanlage und Warmwasserbe rei tung:
Aus
Abgeschaltete Heizungs anlage oder Warmwasser­bereitung mit aktivem Frostschutz
Einmalige Speicherladung Erlaubt den Warmwasserspeicher unabhängig vom aktuellen Zeitprogramm einmal aufzuladen
Ferienfunktion/ Ferienprogramm Individuelle Regelung der Raumtemperatur während Ihrer Abwesenheit; nur in den Betriebsarten Auto und Eco
Frostschutzfunktion Schutz vor Frostschäden in den Betriebsarten Aus und Eco (außerhalb der Zeitfenster); Heizgerät muss eingeschaltet bleiben
Heizkurve
Grundlage der Witterungsführung; verbessert die Anpassung der Heizleistung an die Außentemperaturen
Partyfunktion Erlaubt die Heiz- und Warmwasserzeiten über den nächsten Abschaltzeitpunkt hinaus bis zum nächsten Heizbeginn fortzusetzen
Sparfunktion
Erlaubt die Raumsolltemperatur für einen einstellbaren Zeitraum abzusenken
Witterungsführung Automatische Änderung der Heizwassertemperatur (Vorlauftemperatur) abhängig von der Außen­temperatur mit Hilfe einer Heizkurve
Zeitfenster Individuell einstellbare Zeitvorgaben für die Heizungs­anlage, die Warmwasserbereitung und den Betrieb einer Zirkula tionspumpe
9Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.3 Betriebsarten
Mit der Einstellung der Betriebsart legen Sie fest, unter welchen Bedingungen der zugeordnete Heizkreis bzw. der Warmwasserkreis geregelt wird.
Heizkreis
Betriebs­art Auto Nach einem vorgegebenen Zeitprogramm
Eco Nach einem vorgegebenen Zeitprogramm
Heizen Die Heizung wird auf die Raumsolltempe-
Absenken Der Heizkreis wird auf die Raumsolltem-
Aus Wenn die Frostschutzfunktion (abhängig
Symbol Bedeutung
Wirkung
wechselt der Betrieb des Heizkreises zwi­schen den Betriebsarten Heizen und Absenken.
wechselt der Betrieb des Heizkreises zwi­schen den Betriebsarten Heizen und Aus. Wenn die Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist, dann wird der Heizkreis in der Absenk­zeit abgeschaltet.
Außerhalb der eingestellten Zeitfenster ist der Frostschutz wirksam (¬ Kap. 3.5).
ratur Tag geregelt .
peratur Nacht geregelt.
von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist, dann ist der Heizkreis aus.
Wenn nach der Betriebsart Eco oder Auto das Symbol Zeitfenster aktiv. Die Heizungsanlage heizt. Wenn nach der Betriebsart das Symbol angezeigt wird, dann ist kein Zeitfenster aktiv. Die Heizungsanlage ist im Absenkbetrieb.
angezeigt wird, dann ist ein
Zirkulationskreis und Warmwasserkreis
Betriebs­art Auto Nach einem vorgegebenen Zeitprogramm
Ein Die Speicherladung für den Warmwasser-
Aus
Tab. 3.3 Betriebsarten für Zirkulationskreis und Warm-
i
Wirkung
wird die Speicherladung für den Warm­wasserspeicher bzw. die Freigabe für die Zirkulationspumpe erteilt.
speicher ist ständig freigegeben. Bei Bedarf wird der Speicher sofort nachgela­den. Die Zirkulationspumpe ist ständig im Betrieb.
Es erfolgt keine Speicherladung für den Warmwasserspeicher. Die Zirkulations­pumpe ist außer Betrieb. Ausnahme: Wenn die Temperatur im Warm wasserspeicher unter 12 °C sinkt, dann wird der Warmwasserspeicher auf 17 °C nachgeheizt (Frostschutz).
wasserkreis
Wenn anstelle der Betriebsart Urlaub
an gezeigt wird, dann ist das Ferienprogramm aktiv. Wenn das Ferienprogramm aktiv ist, dann kann die Betriebsart nicht eingestellt werden. > Beenden Sie dafür das Ferienprogramm.
Tab. 3.2 Betriebsarten für Heizkreise
10 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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3.4 Beschreibung wichtiger Funktionen
Zeitfenster
25 °
20 °
Raumsolltemperatur
Absenktemperatur
15 °
Zeitfenster 1 Zeitfenster 2 Zeitfenster 3
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
04:00 16:0008:00 12:00
Abb. 3.2 Automatikbetrieb der Heizung: Beispiel für die Vor-
gabe von Raumsolltemperaturen für unterschiedliche Tageszeiten
In Abb. 3.2 sehen Sie den Ausschnitt aus einem Zeit­programm. Auf der horizontalen Achse ist die Tageszeit an gegeben, auf der vertikalen Achse die Raumsoll­temperatur. Das Diagramm beschreibt folgenden Programmverlauf:
1 Bis 06.00 Uhr morgens gilt für die Räume eine
Temperatur von 15 °C ( Absenktemperatur).
2 Um 06.00 Uhr startet das erste Zeitfenster:
Ab jetzt gilt eine Raumsolltemperatur von 21 °C.
3 Das erste Zeitfenster endet um 08.00 Uhr:
Ab jetzt gilt eine Raumsolltemperatur von 15 °C.
4 Es folgen noch zwei weitere Zeitfenster.
Wie die Zeitfenster auf die Heizungsregelung Einfluss nehmen, kann man vereinfacht so erklären:
Wenn Sie die Heizungsanlage in der Betriebsart Auto betreiben, dann aktiviert der Regler die eingestellten Zeitfenster, in denen die Heizungs anlage die ange­schlossenen Räume auf eine festgelegte Tem pe ra tur (¬ Raumsoll temperatur) aufheizt. Außerhalb dieser Zeitfenster wird die Heizungsanlage so geregelt, dass sich die angeschlossenen Räume auf eine fest gelegte Temperatur (¬ Absenktemperatur) abkühlen. Wenn die Absenktemperatur erreicht ist, dann sorgt der Regler dafür, dass die Absenktemperatur von der Heizungs­anlage bis zum Start des nächsten Zeitfensters gehalten wird. So wird ein weiteres Auskühlen der Wohnung verhindert .
20:00
Zeit
>
Informieren Sie den Betreiber über die optimale Ein­stellung der Heizkurve, da auch die gemessene Außentemperatur und die eingestellte Heizkurve die Heizungsregelung beeinflussen.
11Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
Sie haben zwei Möglichkeiten, Tage festzulegen, für die die Zeitfenster gelten sollen:
Möglichkeit 1
Sie können Zeitfenster für einzelne Tage eingeben.
Beispiel: Mo 09.00 - 12.00 Uhr Di 10.00 - 12.00 Uhr
Möglichkeit 2
Sie können mehrere Tage zu Blöcken zusammenfassen.
Beispiel: Mo-Fr 09.00 - 12.00 Uhr Sa-So 12.00 - 15.00 Uhr Mo-So 10.00 - 12.00 Uhr
Für beide Möglichkeiten können Sie jeweils bis zu drei Zeitfenster festlegen.
Die Warmwassertemperatur eines angeschlossenen Warmwasserspeichers können Sie mit Hilfe des Reglers auf die gleiche Weise regeln: Die von Ihnen festgelegten Zeit fenster geben vor, wann das Warmwasser in der von Ihnen gewünschten Temperatur bereitsteht. Für die Warmwasserbereitung gibt es jedoch keine Absenktemperatur. Am Ende eines Zeitfensters wird die Warmwasserbereitung abgeschaltet.
Heizkurve
Die Heizungstemperatur wird indirekt über eine Heiz­kurve geregelt. Die Heizkurve stellt das Verhältnis zwi­schen Außentemperatur und Vorlauftemperatur dar. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur des Heiz­wassers, das das Heizgerät verlässt. Die Heizkurve können Sie individuell für jeden Heizkreis einstellen. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Heizkurven aus­zuwählen, um die Regelung optimal an die Wohnung und die Heizungsanlage anzupassen.
Beispiel Heizkurve
Vorlauftemperatur in °C 90
80
70
60
50
40
30
20
20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20
Abb. 3.3 Diagramm mit Heizkurven
4.0 3.5 3.0 2.5 2.0
Außentemperatur in °C
Heizkurven
1.5
1.2
1.0
0.6
0.2
Beispiel: Wenn die Heizkurve 1.5 ausgewählt ist, dann sorgt der Regler bei einer Außentemperatur von -15 °C für eine Vorlauf temperatur von 75 °C.
Vorlauftemperatur in °C 90
80
70
60
50
40
30
10 5 0 -5 -10 -15 -20
15
182022
Achse a
Abb. 3.4 Parallelverschiebung der Heizkurve
Außentemperatur in °C
1.5
Wenn die Heizkurve 1.5 ausgewählt ist und für die Raum­solltemperatur nicht 20 °C, sondern 22 °C vorgegeben sind, dann verschiebt sich die Heizkurve wie in Abb. 3.4 dargestellt. An der um 45° geneigten Achse a wird die Heizkurve entsprechend dem Wert der Raumsoll­temperatur parallel verschoben. Das heißt, dass bei einer Außentemperatur von 0 °C der Regler für eine Vorlauftemperatur von 67 °C sorgt.
Die erforderliche Grundeinstellung an der
Heizkurve nehmen Sie bei der Installation der
i
Heizungsanlage vor .
12 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Frostschutzfunktion
Der Regler ist mit einer Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) ausgestattet. Die Frost­schutzfunktion stellt in den Betriebsarten Aus und Eco (außerhalb der Zeitfenster) den Frostschutz der Hei­zungsanlage sicher. Wenn die Betriebsart Eco eingestellt ist und die Frost­schutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist, dann wird der Heizkreis in der Absenkzeit abgeschaltet. Wenn die Außentemperatur unter einen Wert von +3 °C sinkt, dann wird automatisch für jeden Heizkreis die ein­gestellte Absenktemperatur (Nacht) vorgegeben.
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
13Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.5 Übersicht Bedienelemente
Alle Einstellungen, die für die Heizungsanlage erforder­lich sind, nehmen Sie am Regler vor. Der Regler ist mit einem grafischen Display ausgestat­tet. Klartextanzeigen vereinfachen die Bedienung.
4
Grunddaten
Datum
Wochentag Uhrzeit Sommer/Winterzeit
>Tag einstellen
3
Abb. 3.5 Übersicht Bedienelemente
Legende
1 Menünummer 2 Rechter Einsteller
Parameter stellen (drehen); Parameter markieren (drücken)
3 Linker Einsteller ,
Menü wählen (drehen); Sonderfunktion aktivieren (drücken)
4 Menübezeichnung
,
30.10.09 Fr 15:37
1
1
Aus
2
3.6 Bedienerführung
Mit den beiden Einstellern und können Sie den Regler bedienen (¬ Abb. 3.5). Wenn Sie den rechten Einsteller
drücken, dann markie­ren oder speichern Sie einen Parameter. Wenn Sie den rechten Einsteller
drehen, dann stellen Sie einen Parameter ein. Wenn Sie den linken Einsteller
drehen, dann wählen Sie ein Menü aus. Wenn Sie den linken Einsteller drücken, dann aktivie­ren Sie die Sonderfunktionen (¬ Kap. 7.7).
Eine Klartextanzeige erleichtert Ihnen die Bedienung und kennzeichnet Menüs und Parameter eindeutig.
14 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 15
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK 1 Etage1 Eco Etage2 Auto Speicher Auto 60 °C
Grunddaten 1
Datum Wochentag Mi Uhrzeit 14 : 08 Sommer/Winterzeit Auto > Tag einstellen
HK1 3 Zeitprogramme Mo.-Fr. 1 6:00 – 22:00 2 7:30 – 23:30 3 7:30 – 23:30 > Wochentag/Block wählen
HK3 3 Zeitprogramme Mo.-Fr. 1 6:00 – 22:00 2 7:30 – 23:30 3 7:30 – 23:30 > Wochentag/Block wählen
Heizen 22 °C
VRC 630
02 . 12 . 09
20 °C 22 °C
Für HK1 ... HK15 können Sie je nach Anlagenkonfigura­tion verschiedene Parametermenüs aufrufen und ein­stellen.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Sparen aktiviert bis
VRC 630
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Party aktiviert
VRC 630
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
einmalige Speicherladung aktiviert
VRC 630
18:30
Ferien programmieren 4
für Gesamtsystem Zeiträume 1 30 . 02 . 09 – 20 . 03 . 09 2 05 . 05 . 09 – 22 . 05 . 09 Solltemperatur 15°C
> Start Tag einstellen
HK1 5 Parameter Absenktemperatur Heizkurve 1,2
> Raumsolltemperatur wählen
Abb. 3.6 Menüstruktur Betreiber ebene
15°C
Warmwasser 5 Parameter
Speichersoll
> Solltemperatur wählen
Namen 7 ändern HK1 HK2 : HK2 HK3 : HK3
> wählen
Codeebene 8 freigeben Code-Nummer:
>Ziffer einstellen
:
HK1
0 0 0 0
60°C
15Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 16
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
Sonderfunktionen
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Schornsteinfegerfunktion aktiviert
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Handbetrieb aktiviert
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK 1 Etage1 Eco 20 °C Etage2 Auto Speicher Auto
Codeebene freigeben Code-Nummer:
Standard-Code:
> Ziffer einstellen
Heizen 22 °C
VRC 630
0 0 0 0
1 0 0 0
HK1 C2 Parameter Raumaufschaltung
Für HK2 ... HK15
8
können Sie je nach Anlagenkon­figuration ver­schiedene Parameter menüs aufrufen und ein­stellen.
keine
> Art wählen
HK1 C2 Information Vorlauftemp. SOLL 90 °C Vorlauftemp. IST 50 °C Pumpenstatus AN
HK2 ... HK15 C2 Parameter Art: Mischerkreis Absenktemperatur Heizkurve 0,90 AT-Abschaltgrenze 20 °C > Raumsolltemperatur wählen
HK2 ... 15 C2 Parameter Pumpensperrzeit Minimaltemperatur Maximaltemperatur Max. Voraufheizung 0 Min > Minuten einstellen
15 °C
0 Min
15 °C 15 °C
HK1 C2 Parameter Art Brennerkreis Absenktemperatur Heizkurve 1,2 AT-Abschaltgrenze 21 °C > Raumsolltemperatur wählen
HK1 C2 Parameter Minimaltemperatur Maximaltemperatur Max. Voraufheizung 0 Min
> Vorlauftemperatur wählen
15 °C
15 °C
90 °C
HK2 ... 15 C2 Parameter Raumaufschaltung keine
Fernbedienung NEIN > Art wählen
HK2 ... HK15 C2
Information Vorlauftemp. SOLL 90 °C Vorlauftemp. IST 50 °C Pumpenstatus AN Mischerstatus AUF
Abb. 3.7 Menüstruktur Fachhandwerker ebene
16 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Warmwasser C3 Information Speichertemp. IST 56 °C Ladepumpenstatus AUS Zirkulationspumpe AN
Speicherladekreise C4 Parameter Ladepumpennachlauf Parallele Ladung AUS
> Zeitdauer einstellen
Speicherladekreise C4 Parameter Legionellenschutz Legionellen Start 4:50
> Wochentag/Block wählen
Gesamtsystem C7 Parameter Max. Vorabschaltung Frostschutzverzög 1 Std AT-Durchheizen AUS Temp. überhöhung 0 K > Maximaldauer einstellen
5 Min
AUS
15 Min
Sonderfunktion C9 teleSWITCH HK1 HK2 : Absenken HK3 : Absenken Speicher : Aus > Auswirkung wählen
Sonderfunktion C9 Estrichtrocknung
HK2 HK3 0 0 °C
> Start Tag einstellen
Service C11
Telefon Service 25 . 11 . 09 Temperaturfehlererkennung nach AUS > Nummer einstellen
Codeebene C11 ändern Code-Nummer:
übernehmen NEIN > Ziffer einstellen
1 2 3 4
Absenken
:
Tag Temp.
0
0 °C
Installationsassistent A1 Sprachauswahl Sprache
> Sprache wählen
Installationsassistent A4 Systemkonfiguration Anzahl Heizgeräte Heizgeräte sind 1-stufig Heizgerät an Stufe 1-2
> auswählen
Installationsassistent A5 Systemkonfiguration Absperrventile NEIN Trennschaltung NEIN Kesselfolgeumkehr AUS
> auswählen
DE deutsch
2
Wärmeerzeuger C8 Parameter Kesselschalthyster Minimaltemperatur 15 °C Startleistung Speicher 1
> Hysterese wählen
Wärmeerzeuger C8 Kaskadenparameter Einschaltverzöger. Ausschaltverzöger. 5 min
> Verzögerungsd. einstellen
Wärmeerzeuger C8 Information Anlagensollwert 90 °C Sammlertemp. IST 30 °C Status Heizbetrieb
Kesselfolge 7 8
8 K
5 Min
Werkzeug C12
Temperaturkorrektur Aussentemperatur Raum-IST-Temperatur 0.0 K Displaykontrast 11 > Korrekturwert wählen
Software-Versionen C15
i/o-Karte 2 4. 23 User Interface 1 4. 27
Abb. 3.7 Menüstruktur Fachhandwerker ebene (Fortsetzung)
0.0 K
Installationsassistent A6 Systemkonfiguration HK1 HK2 Mischerkreis HK3 Mischerkreis Speicher Speicherladekre > auswählen
Installationsassistent A7
Komponente VRC 630 Aktorik AUS Sensorik VF1 60 °C Wärmeerzeuger AUS > wählen
Brennerkreis
17Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 18
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.7 Bedienebenen des Reglers
Der Regler verfügt über zwei Bedienebenen: die Betreiber ebene und die Fachhandwerker ebene. Jede Bedienebene enthält mehrere Menüs, in denen die dazu­gehörigen Parameter angezeigt, eingestellt und geändert werden können.
Die Anzahl der angezeigten Menüs ist
ab hängig von der Konfiguration der Heizungs-
i
Betreiber ebene Die Betreiber ebene ist die Bedien ebene für den Betreiber und zeigt dem Betreiber die grundlegenden Parameter an, die der er ohne spezielle Vorkenntnisse und während des normalen Betriebs an seine jeweiligen Bedürfnisse anpassen kann.
Die Betreiber ebene umfasst die Grundanzeige, die Menüs funktionen (Sparfunktion, Partyfunktion, Einmalige Speicher ladung).
anlage. Aus diesem Grund ist es möglich, dass in dieser Anleitung mehr Menüs beschrieben sind, als der Regler anzeigt.
1 ... 7 und die Menüs für die Sonder-
3.8 Menüarten
Der Regler verfügt über unterschiedliche Menüarten
die Grundanzeige,
ein Menü der Betreiber ebene oder
ein Menü der Fachhandwerker ebene
– (Beispiele ¬ Kap. 3.9).
In der Grund anzeige können Sie die momentane Betriebsart sowie die Raumsollwerte der einzelnen Heiz­kreise sehen und einstellen. Die Menüs der Betreiber ebene sind rechts oben mit einer Nummer gekenn zeichnet (z. B. 1). Diese Nummer erleichtert Ihnen das Auffinden der Menüs. In den Menüs der Betreiber ebene können Sie ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Betreibers z. B. die Raumtemperatur, Zeitfenster, Absenktemperaturen und Heizkurven einstellen.
Die Menüs der Fachhandwerker ebene sind rechts oben mit einem Buchstaben und einer Nummer gekenn­zeichnet (z. B. C2). In den Menüs der Fachhandwerker­ebene können Sie die anlagenspezifischen Parameter einstellen (¬ Kap. 7.3).
Fachhandwerker ebene Die Fachhandwerker ebene ist die Bedienebene für den Fachhandwerker. In der Fachhandwerker ebene werden die anlagenspezifischen Parameter eingestellt, mit denen der Fachhandwerker die Heizungsanlage konfiguriert und optimiert. Diese anlagenspezifischen Parameter dürfen nur von einem Fachhandwerker ein­gestellt und geändert werden. Die Fachhandwerker­ebene ist deshalb durch einen Zugangs-Code geschützt. Dadurch werden die anlagenspezifischen Parameter vor unbeabsichtigtem Verstellen geschützt.
Die Fachhandwerker ebene umfasst die Menüs C1 bis C15, die Menüs des Installationsassistenten (A1 bis A7) und die Menüs für Servicefunktionen (z. B. Schornstein­fegerfunktion).
18 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 19
3.9 Menüs in unterschiedlichen Bediensituationen
In der Betreiber ebene
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK1 HK2 Auto
Auto 20 °C
20 °C HK3 Auto 20 °C HK4 Eco 22 °C
VRC 630
Grunddaten
Datum
02 . 12 . 09 Wochentag Mi Uhrzeit Sommer/Winterzeit
14 : 08
Aus > Tag einstellen
Beispiel: Grundanzeige
Die Grundanzeige zeigt die momentane Betriebsart sowie den Raumsollwert für jeden Heizkreis an und ermöglicht die schnelle Änderung der Betriebsart je Heizkreis. Sind mehr als zwei Heiz­kreise angeschlossen, so werden diese nacheinander angezeigt, wenn Sie den rechten Einsteller
drehe n.
Im oberen Displaybereich werden immer die Grunddaten Wochen-
tag, Datum, Uhrzeit und Außentemperatur an gezeigt. Wenn ein Fehler auftritt, wird er in der zweiten Zeile als Klartext angezeigt. Im Kap. 7.2.1 wird erläutert, wie Sie die Grunddaten einstellen. In der Grundanzeige können auch Sonderbetriebsarten und Ser­vicefunktionen aufgerufen werden. Der Pfeil
rechts unten zeigt an, dass weitere Module am Regler
angeschlossen sind. Wenn Sie die Betriebs art und Temperatur dieser Module prüfen oder einstellen wollen, dann drehen Sie den rechten Einsteller, um die nächsten Displayzeilen zu erreichen.
1
Beispiel: Menü 1 In den Menüs (
1 bis 7) nehmen Sie alle relevanten Einstellun-
gen der Heizungsanlage auf Betreiber ebene vor. Im oberen Bereich werden die Menübezeichnung und die Menü­nummer (im Beispiel 1) angezeigt. Die Numme rierung erleichtert das Auffinden einzelner Menüs während der Program­mierung.
Mi 02.12.09 15:37 - 15 °C
Sparen aktiviert bis
18:30
VRC 630
In der Fachhandwerker ebene
HK1 C2 Parameter Art Brennerkreis
Absenktemperatur
15°C Heizkurve 1,20 AT-Abschaltgrenze 20°C > Raumsolltemperatur wählen
Tab. 3.4 Menüarten
Die einstellbaren Parameter sind grau hinterlegt.
Beispiel: Sonderfunktionen
Sonderfunktionen ändern vorübergehend die Betriebsart des Heizkreises und werden automatisch beendet. Sonderfunktionen können Sie nur aus der Grundanzeige aufru­fen.
Beispiel: Menü C2
Die Menüs C1 bis C15 sind der Einstellbereich für die anlagen­spezifischen Parameter, die nur der Fachhand werker einstellen kann. Diese Menüs sind mit C und einer Nummer oben rechts im Display gekennzeichnet. Sie können die Menüs der Fachhandwerker ebene auf rufen, die Parameter ansehen, aber nicht ändern.
19Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 20
g
4 Montage
4 Montage
Der Regler wird direkt im Wandaufbau oder als Fern­bediengerät mit dem Wandsockel VR 55 (Zubehör) an einer Wand angebracht.
Der Regler wird mit einem der folgenden Außenfühler geliefert: VRC 693 wird über ein 2-adriges Kabel an den Regler
angeschlossen,
VRC DCF
4.1 Grundlegende Schritte für die Installation
1. Vorbereitung
2. Geräteinstallation
3. Inbetriebnahme
4. Übergabe an den Betreiber
Hierzu noch einige Anmerkungen. Der Regler ermöglicht die Steuerung von Heizungs­anlagen mit unterschiedlichen Komponenten. Um die Steuerung den Gegebenheiten vor Ort anzu­passen, nehmen Sie die Elektroinstallation entsprechend der im System erforderlichen Komponenten vor. Weitere Informationen zur Elektroinstallation finden Sie im Kapitel 5.
wird über ein 3-adriges Kabel an den Regler
angeschlossen.
Installationsanleitung lesen
Lieferumfang prüfen
Wandaufbau und zentralen Regler montieren
Außenfühler (VRC DCF oder VRC 693) montieren
Elektroinstallation ausführen
Grundeinstellungen am zentralen Regler
vornehmen Anlagenspezifische Einstellungen vornehmen.
4.2 Lieferumfang
Der Regler wird in einem Set ausgeliefert.
6
5
4
3
Abb. 4.1 Lieferumfang
Posi­tion
Anzahl Bezeichnung
1 1
Regler calorMATIC 630 mit Wandauf­bau
2 4 3 1
Standardfühler VR 10 Außenfühler VRC DCF oder VRC 693 je nach Ländervariante (¬ Tab. 1.1)
4 1
Päckchen mit zwei Schrauben und zwei Dübel
52 61
Päckchen mit vier Fixierklemmen eine Bedienungs- und eine Installa-
tionsanleitun
Tab. 4.1 Lieferumfang des Sets calorMATIC 630
4.3 Zubehöre
Folgende Zubehöre können Sie zur Erweiterung des busmodularen Regelsystems einsetzen:
1
2
Wandsockel VR 55
Im Zubehörprogramm ist ein Wandsockel erhältlich, mit dem die Bedieneinheit als Fernbediengerät, also un ab­hängig vom Installationsort des zentralen Wand aufbaus, mit den ProE-Klemmleisten eingesetzt werden kann. Die Kommunikation erfolgt über den eBUS. Mit dem Zu behör wird eine Blende geliefert, die anstelle der Bedieneinheit in den zentralen Wandaufbau gesteckt werden kann.
20 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 21
Montage 4
Mischermodul VR 60
Mit dem Mischermodul ist eine Erweiterung der Heizungs anlage um zwei Mischerkreise möglich. Es können maximal sechs Mischermodule angeschlossen werden. Am VR 60 wird mittels Drehschalter eine eindeutige Busadresse eingestellt. Die Einstellung der Heiz­programme sowie aller erforderlichen Parameter erfolgt über den zentralen Regler mittels eBUS. Alle heizkreis­spezifischen Anschlüsse (Fühler, Pumpen) erfolgen direkt am Mischermodul über ProE-Stecker.
Buskoppler modulierend VR 30
Der Buskoppler modulierend ermöglicht die Kommunikation des zentralen Reglers mit mehreren Vaillant Heizgeräten. Wenn mehr als zwei Heizgeräte in Kaskade geschaltet werden sollen, ist je Heizgerät ein Buskoppler erforderlich, der die Verbindung zwischen eBUS und Heizgerät (Western-Buchse) herstellt. Es sind bis zu acht VR 30 anschließbar. Der Buskoppler wird direkt in den Schaltkasten des Heiz­gerätes eingebaut, die Kommunikation zum Regler erfolgt über den eBUS. Am VR 30 wird mittels Dreh­schalter eine eindeutige Busadresse eingestellt. Alle weiteren Einstellungen werden am zentralen Regler vor­genommen.
Buskoppler schaltend VR 31
Der Buskoppler VR 31 ermöglicht die Kommunikation zwischen dem zentralen Regler calorMATIC 630 und einem schaltenden Wärmeerzeuger. Bei dieser Kombination erfolgt die Kommunikation zwischen Regler und Heizgerät grundsätzlich über den eBUS. Bei Aufbau einer Kaskade ist für jeden Wärmeerzeuger ein separater Buskoppler erforderlich. Es sind bis zu 6 Buskoppler anschließbar.
Buskoppler modulierend VR 32
Der Buskoppler modulierend VR 32 ermöglicht die Kom­munikation des zentralen Reglers mit mehreren Vaillant eBUS–Heizgeräten. Wenn mehrere Heizgeräte kaska­diert werden sollen, dann ist ab dem 2. Heizgerät ein Buskoppler erforderlich, der die Verbindung zwischen eBUS und Heizgerät (Western–Buchse) herstellt. Sie können bis zu acht VR 32 anschließen. Der Buskoppler wird direkt in den Schaltkasten des Heiz­gerätes eingebaut, die Kommunikation zum Regler erfolgt über den eBUS. Am VR 32 stellen Sie mit einem Drehschalter eine eindeutige Busadresse ein. Alle weiteren Einstellungen nehmen Sie am zentralen Regler vor.
Es können auch die Parameter für den zugehörigen Heizkreis (Zeitprogramm, Heizkurve etc.) eingestellt und Sonderfunktionen (Party etc.) ausgewählt werden. Zusätzlich sind Abfragen zum Heizkreis und Wartungs­bzw. Störungsanzeige Heizgerät möglich. Die Kommunikation mit dem Heizungsregler erfolgt über den eBUS.
Standardfühler VR 10
Abb. 4.1 Standardfühler VR 10
Je nach Anlagenkonfiguration sind zusätzliche Fühler als Vorlauf-, Rücklauf-, Sammler- oder Speicherfühler erforderlich. Dazu ist im Vaillant Zubehörprogramm ein Standardfühler erhältlich. Der Standardfühler VR 10 ist so ausgeführt, dass er wahlweise als Tauchfühler, z. B. als Speicherfühler in ein Speicherfühlerrohr oder als Vorlauffühler in eine hydraulische Weiche, eingesetzt werden kann. Unter Verwendung des beiliegenden Spannbandes kann der Standardfühler VR 10 auch als Anlegefühler an das Heizungsrohr im Vorlauf oder Rück­lauf befestigt werden. Um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten, ist der Fühler an einer Seite ab geflacht. Zudem empfehlen wir, das Rohr mit Fühler zu isolieren, um die bestmögliche Temperaturerfassung zu gewährleisten.
Telefonfernschalter teleSWITCH
Der Telefonfernschalter teleSWITCH (Art.-Nr. 300679) wird an die Telefonleitung angeschlossen. Über den Telefonfernschalter ist es möglich, die Betriebsart einzelner Heizkreise bzw. des Speicherkreises von beliebigen Orten aus umzuschalten.
Fernbediengerät VR 90
Für die ersten acht Heizkreise (HK1 … HK8) kann ein eigenes Fernbediengerät angeschlossen werden. Das Fernbediengerät ermöglicht die Einstellung der Betriebs­art und der Raumsolltemperatur und berücksichtigt gegebenenfalls die Raumtemperatur mit Hilfe des ein­gebauten Raumfühlers.
21Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 22
4 Montage
4.4 Gerät auspacken
>
Entfernen Sie vorsichtig die Verpackung, ohne dabei Geräteteile zu beschädigen.
4.5 Lieferumfang prüfen
>
Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit (¬ Kap. 4.2).
4.6 Verpackung entsorgen
Die Entsorgung der Transportverpackung gehört zur Installation des Reglers.
>
Entsorgen Sie die Transportverpackung fachgerecht.
4.7 Anforderungen an den Installationsort beachten
Regler
>
Installieren Sie den Regler nur in trockenen Räumen. Wenn Sie den Regler an einer Wand montieren, dann
>
platzieren Sie ihn so, dass eine einwandfreie Erfassung der Raumtemperatur gewährleistet ist; z. B. an einer Innenwand des Hauptwohnraumes in ca. 1,5 m Höhe. Wenn die Raumaufschaltung aktiviert ist, dann
>
informieren Sie den Betreiber, dass in dem Raum, in dem der Regler angebracht ist, alle Heizkörperventile vollständig geöffnet sein müssen.
4.8 Heizungsregler calorMATIC 630 montieren
4.8.1 Regler mit Wandaufbau montieren
Zum Lieferumfang gehören der Regler und der Wand­aufbau mit den elektrischen Anschlussleisten. Die Anschlussleisten sind in System-ProE-Technik ausge­führt. An den Anschlussleisten müssen Sie alle bau­seitigen Anschlüsse vornehmen.
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende
e
Anschlüsse!
Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab.
>
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten am Gerät ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder­einschalten.
1
2
Außenfühler
Achten Sie darauf, dass der Installationsort
>
weder windgeschützt noch besonders zugig ist,
nicht direkt von der Sonne bestrahlt wird,
sich an einer Nord- oder Nordwest-Fassade
befindet .
Achten Sie darauf, dass der Außenfühler mindestens
>
1 m Abstand hat von Öffnungen in der Außen wand, aus denen ständig oder zeitweise Warmluft strömt. Stellen Sie sicher, dass der Außenfühler bei Gebäuden
>
bis zu drei Geschossen in 2/3 Fassaden höhe montiert wird und bei Gebäuden mit mehr als drei Geschossen zwischen dem 2. und 3. Geschoss montiert wird.
Abb. 4.2 Wandaufbau öffnen
Legende
1 Schraube 2 Gehäuseabdeckung
Die Gehäuseabdeckung ist einteilig.
>
Lösen Sie die Schraube (1) an der Oberseite des Gehäuses.
>
Klappen Sie die Gehäuseabdeckung (2) nach unten.
>
Hängen Sie die Gehäuseabdeckung aus und nehmen Sie sie ab.
22 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 23
Abb. 4.3 Montage des Wandaufbaus
Legende
3 Befestigungsbohrung
Vorsicht!
Kurzschlussgefahr!
b
Zeichnen Sie alle drei Befestigungsbohrungen (3) an.
>
Nehmen Sie die Bohrungen vor.
>
Wählen Sie die Dübel den Wandverhältnissen ent-
>
sprechend aus. Schrauben Sie den Wandaufbau fest.
> >
Montieren Sie den Außenfühler.
>
Nehmen Sie die Elektroinstallation vor (¬ Kap. 5).
Wenn die Kabel nicht korrekt im Stecker befestigt wurden, dann besteht bei einer zu langen Abisolierung die Gefahr von Kurz­schlüssen auf der Leiterplatte.
Isolieren Sie Leitungen, die 230 V führen,
>
zum Anschluss an den ProE-Stecker maximal auf einer Länge von 30 mm ab. Achten Sie auf eine korrekte Verdrahtung.
>
Montage 4
4.8.2 Regler als Fernbediengerät montieren
3
Wenn Sie den Regler als Fernbediengerät mit Raum­temperaturaufschaltung an der Wand montieren wollen, dann beachten Sie Folgendes:
Notwendiges Zubehör
Sie benötigen den Wandsockel VR 55 (Zubehör, nicht im Lieferumfang enthalten). Mit dem Wandsockel VR 55 wird eine Abdeckung für den Wandaufbau geliefert.
Installationsort
Der günstigste Installationsort ist meistens im Haupt­wohnraum an einer Innenwand in ca. 1,5 m Höhe.
Bringen Sie den Regler so an, dass er die zirkulie-
>
3
rende Raumluft – ungehindert von Möbeln, Vor­hängen oder sonstigen Gegenständen – erfassen kann. Wählen Sie den Installationsort so, dass weder die
>
Zugluft von Tür oder Fenster noch Wärmequellen wie Heizkörper, Kaminwand, Fernsehgerät oder Sonnen­strahlen den Regler direkt beeinflussen.
In dem Zimmer, in dem der Regler angebracht
ist, müssen alle Heizkörperventile voll
i
e
Verlegen Sie die elektrischen Leitungen zum Heiz-
>
gerät zweckmäßigerweise schon vor Anbringen des Reglers.
ge öffnet sein, wenn die Raumtemperatur­aufschaltung aktiviert ist. Weisen Sie den Betreiber darauf hin.
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende Anschlüsse!
Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab.
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten
>
am Gerät ab. Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder-
>
einschalten.
23Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 24
4 Montage
1
4
Abb. 4.4 Montage als Fernbediengerät
Legende
1 Regler 2 Aufnahmen 3 Kabeldurchführung 4 Befestigungsbohrungen
Schalten Sie die Stromzufuhr ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wiederein-
>
schalten. Öffnen Sie den Wandaufbau mit Hilfe eines
>
Schrauben drehers. Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
>
Entnehmen Sie den Regler.
>
Bringen Sie zwei Befestigungsbohrungen (3) für den
>
Wandsockel VR 55 mit Durchmesser 6 mm an (¬ Abb. 4.4). Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
>
Führen Sie das Anschlusskabel durch die Kabeldurch-
>
führung (3). Befestigen Sie den Wandsockel mit den beiden mit-
>
gelieferten Schrauben an der Wand. Schließen Sie das Anschlusskabel an (¬ Abb. 4.3).
>
Setzen Sie das Reglergerät so auf den Wandsockel,
>
dass die Stifte an der Rückseite des Oberteils in die Aufnahmen (2) passen.
>
Drücken Sie das Reglergerät (1) auf den Wandsockel, bis es einrastet.
>
Setzen Sie die mitgelieferte Abdeckung in den Wand­aufbau ein.
>
Montieren Sie die Abdeckung.
4.8.3 DCF-Empfänger mit integriertem Außenfühler montieren
Vorsicht!
Gefahr von Sachschäden durch unsachge-
b
2
3
Der DCF-Empfänger mit integriertem Außenfühler darf nur von einem anerkannten Fachmann geöffnet und gemäß den Abbildungen installiert werden.
>
Beachten Sie dabei die bestehenden Sicherheits­vorschriften sowie die Installationsanleitungen des Heizgerätes und des Heizungsreglers.
Abb. 4.5 DCF-Empfänger Installationsort
>
Beachten Sie die Anforderungen an den Installations­ort (¬Kap. 4.7).
mäße Montage!
Unsachgemäße Montage kann zu Schäden am Gerät und/oder an der Gebäudewand führen, z. B. durch Feuchtigkeit.
>
Beachten Sie die beschriebene Kabel­führung und die korrekte Einbaulage des Außenfühlers.
>
Bohren Sie die Wanddurchführung mit einem Gefälle nach außen.
>
Verlegen Sie das Anschlusskabel mit einer Abtropfschlaufe.
>
Achten Sie auf die Dichtheit des DCF– Empfängers .
1/3
>1 m
>2 m
>2 m
2/3
N, NW
24 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 25
Montage 4
5
4
2 3
Abb. 4.6 DCF-Empfänger Einbaulage
Legende
1 Befestigungsöffnungen 2 Überwurfmutter für Kabeldurchführung 3 3-adriges Anschlusskabel mit Abtropfschlaufe 4 Wandsockel 5 Gehäusedeckel
Planen Sie notwendige Bohrungen für Befestigungen
>
und Kabelführungen sorgfältig, bevor Sie Löcher in die Wand bohren. Markieren Sie eine geeignete Stelle an der Wand.
>
Berücksichtigen Sie dabei die Kabelführung für den Außenfühler. Verlegen Sie bauseits das Anschlusskabel (3) mit
>
leichter Neigung nach außen und einer Abtropf­schlaufe. Nehmen Sie den Gehäusedeckel (5) des Außenfühlers
>
ab. Bohren Sie zwei Löcher mit Durchmesser 6 mm ent-
>
sprechend den Befestigungsöffnungen (1). Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
>
Befestigen Sie den Wandsockel (4) mit zwei Schrau-
>
ben an der Wand. Die Kabeldurchführung muss nach unten weisen. Lösen Sie die Überwurfmutter (2) etwas und schieben
>
Sie das Anschlusskabel von unten durch die Kabel­durchführung. Führen Sie die Elektroinstallation aus wie in Kap. 5.4
>
beschrieben.
1
2
3
4,5 - 10 mm
Abb. 4.7 DCF-Empfänger Anschluss des Kabels
Ziehen Sie die Überwurfmutter (¬ Abb. 4.6, 2) wie-
>
~ 40 mm
der an. Die Dichtung in der Kabeldurchführung passt sich dem Durchmesser des verwendeten Kabels an (Kabeldurchmesser: 4,5 mm bis 10 mm). Legen Sie die Dichtung zwischen Wandsockel und
>
Gehäusedeckel. Drücken Sie den Gehäusedeckel auf den Wandsockel,
>
bis der Gehäusedeckel einrastet.
Die Synchronisierungszeit beträgt im Normalfall ca. 5 Minuten und kann abhängig von örtlichen und bau­lichen Gegebenheiten sowie von der Witterung bis zu 20 Minuten dauern.
25Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 26
4 Montage
4.8.4 Außenfühler VRC 693 montieren
Dieses Gerät darf nur von einem anerkannten Fachhand­werker geöffnet und gemäß den Abbildungen installiert werden.
Beachten Sie dabei die bestehenden Sicherheits-
>
vorschriften und die Installationsanleitungen des Heizgerätes und des Heizungsreglers.
5 4
1
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch unsachgemäße
b
Abb. 4.8 Außentemperaturfühler VRC 693 Installationsort
Je nach Zugänglichkeit des Installationsortes kann die Wandaufbau- oder Wandeinbau-Montage gewählt werden .
Montage!
Unsachgemäße Montage kann zu Schäden am Gerät und/oder an der Gebäudewand führen, z. B. durch Feuchtigkeit.
Beachten Sie die beschriebene Kabel-
>
führung und die korrekte Einbaulage des Außenfühlers. Bohren Sie die Wanddurchführung mit
>
einem Gefälle nach außen. Verlegen Sie das Anschlusskabel mit einer
>
Abtropfschlaufe. Achten Sie auf die Dichtheit des Außen-
>
fühlers.
1/3
>1 m
2/3
N, NW
2 3
Abb. 4.9 Montage des Außenfühlers VRC 693
Legende
1 Befestigungsöffnungen 2 Überwurfmutter für Kabeldurchführung 3 2-adriges Anschlusskabel mit Abtropfschlaufe 4 Gehäuse 5 Gehäusedeckel
>
Planen Sie notwendige Bohrungen für Befestigungen und Kabelführungen sorgfältig, bevor Sie Löcher in die Wand bohren.
>
Beachten Sie die Anforderungen an den Installations­ort (¬Kap. 4.7).
>
Nehmen Sie den Gehäusedeckel (5) des Außenfühlers ab.
>
Markieren Sie eine geeignete Stelle an der Wand. Berücksichtigen Sie dabei die Kabelführung für den Außenfühler.
>
Bohren Sie zwei Löcher mit Durchmesser 6 mm ent­sprechend den Befestigungsöffnungen (1).
>
Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
>
Verlegen Sie bauseits das Anschlusskabel (3) mit leichter Neigung nach außen und einer Abtropf­schlaufe.
>
Befestigen Sie das Gehäuse (4) mit 2 Schrauben über den Befestigungsbohrungen (1) an der Wand.
>
Verlegen Sie bauseits die Anschlusskabel (3) mit min. 2 x 0,75 mm Ziehen Sie die Anschlusskabel von unten durch die
>
Kabeldurchführung (2) herein. Stellen Sie durch eine entsprechende Kabelführung
>
und sorgfältige Arbeitsweise die Wasserdichtheit des Außenfühlers sowie des Gebäudes sicher. Führen Sie die Elektroinstallation aus wie in Kap. 5.4
>
beschrieben. Stellen Sie sicher, dass die Gehäusedichtung korrekt
>
im Gehäusedeckel (5) befestigt ist. Drücken Sie den Gehäusedeckel (5) auf das
>
Gehäuse (4). Befestigen Sie den Gehäusedeckel (5) mit den
>
beiliegenden Schrauben am Gehäuse (4).
2
.
2
3
26 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 27
Elektroinstallation 5
5 Elektroinstallation
Die Elektroinstallation darf nur von einem
anerkannten Fachhandwerksbetrieb durch-
i
e
geführt werden, der für die Einhaltung der bestehenden Normen und Richtlinien ver­antwortlich ist. Besonders weisen wir auf die VDE Vorschrift 0100 und die Vorschriften des jeweiligen EVU hin.
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende Anschlüsse!
Bei Arbeiten im Schaltkasten des Heizgeräts besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab. An den Netzanschlussklemmen L und N liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter Dauer spannung an!
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten
>
am Gerät ab. Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder-
>
einschalten.
5.1 Heizgerät ohne eBUS anschließen
Vorsicht!
Fehlfunktion durch falsche Verdrahtung!
b
Öffnen Sie den Schaltkasten des Heizgerätes gemäß
>
der Installationsanleitung.
Wenn mehr als zwei Heizgeräte ohne eBUS angeschlossen werden, dann müssen alle Heizgeräte über den Buskoppler VR 30 an geschlossen werden. Die Klemmen 7/8/9 werden nicht an gesteuert.
Schließen Sie alle Heizgeräte über einen
>
Buskoppler VR 30 an.
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch Kurzschluss!
b
i
Beachten Sie die entsprechenden Vorschriften.
>
Leitungen, die Netzspannung (230 V) führen, dürfen zum Anschluss an den ProE-Stecker maximal 30 mm entmantelt werden. Bei einer längeren Abisolierung besteht die Gefahr von Kurzschlüssen auf der Leiterplatte, wenn die Kabel versehentlich nicht korrekt im Stecker befestigt wurden.
Entmanteln Sie die Leitungen zum
>
Anschluss an den ProE-Stecker maximal 30 mm. Achten Sie auf eine korrekte Verdrahtung.
>
Die Nennspannung des Netzes muss 230 V
betragen. Bei Netzspannungen > 253 V und < 190 V sind Funktionsbeeinträchtigungen möglich. Das Gerät muss an eine fest verlegte Anschluss leitung und eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungen (z. B. Sicherungen, Leistungsschalter) an geschlossen werden.
Abb. 5.1 Heizgerät anschließen
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung des Heiz-
>
gerätes mit der Verbindungsleitung (min. 3x0,75 mm Schließen Sie die Netzzuleitung des Heizgerätes mit
>
einem Netzkabel im Wandaufbau an.
i
Wenn innerhalb des Systems der maximale Gesamt­strom von 6,3 A bzw. die maximale Kontaktbelastung von 2 A überschritten wird, dann müssen der Verbraucher /die Verbraucher über ein Schütz geschaltet werden.
2
) vor (¬ Abb. 5.1).
Der calorMATIC 630 besitzt einen Netz-
schalter, mit dem die interne Elektronik sowie alle angeschlossenen Aktoren (Pumpen, Mischer) zu Test- oder Wartungszwecken abgeschaltet werden können.
27Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 28
5 Elektroinstallation
5.2 Heizgerät mit eBUS anschließen
>
Öffnen Sie den Schaltkasten des Heizgerätes gemäß der Installationsanleitung.
Abb. 5.2 Anschluss des Heizgerätes
Vorsicht!
Fehlfunktion durch falsche Verdrahtung!
b
Bei Heizgeräten mit eBUS muss der eBUS­Anschluss verwendet werden, weil das System sonst nicht funktioniert.
>
Verwenden Sie die Klemmen 7/8/9 nicht parallel zum eBUS.
Der Regler besitzt einen Netz schalter, mit
dem die interne Elektronik sowie alle
i
Wenn innerhalb des Systems der maximale Gesamt­strom von 6,3 A bzw. die maximale Kontaktbelastung von 2 A überschritten wird, dann müssen der Verbraucher /die Verbraucher über ein Schütz geschaltet werden.
Fremdgeräte oder Geräte (bis zu sechs sind möglich), die stufig angesteuert werden, können jeweils über einen Buskoppler VR 31 angeschlossen werden.
5.3 Verdrahtung
Der Regler erkennt die Fühler automatisch. Die an geschlossenen Wärmeerzeuger werden automatisch konfiguriert . Angeschlossene Heizkreise müssen Sie entsprechend der Anlagenkombination manuell konfigurieren.
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung der
>
Komponenten gemäß dem zugehörigen Verdrah­tungsplan vor. Schließen Sie den Fühler VF1 zur Ermittlung der
>
gemeinsamen Vorlauf temperatur an. Schließen Sie bei Kaskaden immer den Fühler VF1 an.
>
an geschlossenen Aktoren (Pumpen, Mischer) zu Test oder Wartungszwecken abgeschaltet werden können.
>
Schließen Sie bei Kaskaden alle weiteren eBUS Heiz­geräte über einen VR 32 an.
>
Geben Sie am Buskoppler VR 32 die entsprechende Gerätenummer am Adressschalter an. Beispiel: „2“ für das 2. Heizgerät,
„3“ für das 3. Heizgerät usw.
Vorsicht!
Fehlfunktion durch falsche Polung!
b
>
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung des Heizge-
rätes entsprechend Abb. 5.2 vor. Die eBUS–Leitung (mindestens 2x 0,75 mm bauseits gestellt werden.
Falsche Polung verhindert die Kommunikation über den eBUS und kann zu Kurzschluss führen . Der Regler kann die Heizungsanlage nicht mehr steuern.
>
Achten Sie auf die korrekte Polung.
2
) muss
28 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 29
Elektroinstallation 5
5.3.1 Einen Mischerkreis als Speicherladekreis
anschließen
1
Abb. 5.3 Einen Mischerkreis als Speicherladekreis anschließen
Legende
1 Speicherladepumpe 2 Zirkulationspumpe 3 Speicherfühler
2
3
Jeder Mischerkreis im System ist alternativ als Speicher­ladekreis verwendbar.
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung gemäß
>
Abb. 5.3 vor.
5.3.2 Besonderheiten Anschluss Zirkulationspumpe
Der Regler hat einen separaten Anschluss für eine Zirkulations pumpe. Die Zirkulationspumpe ist dem nicht umkonfigurierten Speicherladekreis zuge ordnet. Für diese Zirkulationspumpe kann ein vom Speicherlade­programm unabhängig einstellbares Zeitprogramm genutzt werden.
Wenn eine Zirkulationspumpe in einem als Speicherlade­kreis umkonfigurierten Mischerkreis angeschlossen wird, dann hat die Zirkulationspumpe immer das gleiche Zeit­programm wie der umkonfigurierte Mischerkreis.
Speicherladekreise und angeschlossene Zirkulations­pumpen haben grundsätzlich die gleiche Betriebsart. Das heißt, die Betriebsart, die für den Speicher ladekreis eingestellt wird, gilt generell auch für die Zirkulations­pumpe.
In Kombination mit einem VIH-RL müssen die VIH-RL­Anschlussklemmen der Zirkulationspumpe verwendet werden, da der VIH-RL die kompletten Warmwasser­funktionen übernimmt.
29Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 30
5 Elektroinstallation
5.3.3 Eingänge bei Sonderfunktionen
Der Regler verfügt über spezielle Eingänge (¬Abb. 4.4), die bei Bedarf für Sonderfunktionen genutzt werden können.
Eingang Zirkulationspumpe 1xZP
Sie können an den Eingang 1xZP einen potentialfreien Taster anschließen. Wenn der Taster kurz betätigt wird, dann wird die Zirkulations pumpe für einen festen Zeitraum von 5 Minuten, unabhängig vom eingestellten Zeitprogramm, gestartet.
Eingang TEL
An diesen Eingang können Sie einen potentialfreien Kontakt (Schalter) anschließen. Wenn der Schalter betätigt wird, dann wird, abhängig von der Einstellung im Menü C9, die Betriebsart der angeschlossenen Heizkreise, Warmwasserspeicher­Kreise und der Zirkulationspumpe geändert.
Wenn Sie an diesen Eingang teleSWITCH (Zubehör) anschließen, dann kann, abhängig von der Einstellung im Menü C9, über das Telefonnetz aus der Ferne die Betriebsart der angeschlossenen Heizkreise, Warm­wasserspeicher-Kreise und der Zirkulationspumpe geändert werden.
30 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 31
5.3.4 Steckerbelegung
Elektroinstallation 5
Netzanschluss 230 V~
Ausgang
Netzanschluss 230 V~
Eingang
Speicherladepumpe/
Umschaltventil
Zirkulationspumpe
Pumpe Brennerkreis
Mischer Heizkreis 2
Vorlauffühler Sammlertemperatur
Vorlauffühler Heizkreis 2
Vorlauffühler Heizkreis 3
Temperaturfühler (nur bei Trennschaltung mit schaltenden Heizkesseln)
Speicherfühler
Pumpe Heizkreis 2
Mischer Heizkreis 3
Pumpe Heizkreis 3
Anschluss schaltender
Kessel Stufe 1 Freigabe Speicherladung
Anschluss schaltender
Kessel Stufe 2
Umschaltventil
Schaltkontakt Zirkulationskreis
Anschluss Telefonfernkontakt teleSWITCH
Anschluss eBUS
Außenfühler VRC DCF
(nur Austauschfall MF-TEC)
Anschluss modulierendes Heizgerät 1
Anschluss modulierendes Heizgerät 2
Abb. 5.4 Steckerbelegung
31Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 32
5 Elektroinstallation
5.3.5 Besonderheiten bei Anschluss
Warmwasserspeicher
Beispiel 1
Wenn ein Warmwasserspeicher direkt an das Heizgerät angeschlossen ist, dann beachten Sie: Im Installationsassistenten Menü A5 muss – bei einem Heizgerät der Parameter Vorrang bzw. – bei einer Kaskade der Parameter Trennschaltung immer auf Ja gestellt werden. Nur so kann eine ein­wandfreie Funktion gewährleistet werden. Das trifft nicht zu für zusätzliche umkonfigurierte Warmwasserkreise, die nach der hydraulischen Weiche eingebunden sind.
Ausstattung der Heizungsanlage
1 Wärmeerzeuger
(z. B. Gaswandheizgerät, Anschluss über eBUS)
1 Warmwasserspeicher
1 ungeregelter Heizkreis
(Brennerkreis, Steuerung über Fernbediengerät)
2 geregelte Heizkreise
(2 Fußbodenkreise, Steuerung über Fernbedien-
geräte)
32 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 33
WW KW
ZIR
VF1
Elektroinstallation 5
VF2 VF3
HK1-P HK2-P HK3-P
HK2 HK3
SP
Abb. 5.5 Wandheizgerät mit VRC 630
Legende
WW Warmwasserspeicher ZIR Zirkulationspumpe SP Speicherfühler KW Kaltwasser VF 1 Vorlauffühler 1 VF 2 Vorlauffühler 2 VF 3 Vorlauffühler 3 HK 1-P Heizkreispumpe 1 HK 2-P Heizkreispumpe 2 HK 3-P Heizkreispumpe 3 HK 2 Mischer HK 3 Mischer
Prinzipdarstellung!
Dieses Anlagenschema enthält nicht alle zur
i
fachgerechten Montage notwendigen Absperr- und Sicherheitsorgane. Eine anlagen­spezifische Planung ist erforderlich!
33Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 34
5 Elektroinstallation
Beispiel 2
Wenn der Warmwasserspeicher hinter der hydraulischen Weiche installiert ist, dann müssen Sie den Parameter Trennschaltung im Installationsassistenten Menü A5 auf Nein stellen.
Ziehen Sie bei Heizgeräten mit eingebautem Vorrang-
>
umschaltventil zur Warmwasserbereitung den Ste-
cker zum Vorrangumschaltventil ab.
VR 32
VR 32 VR 32
2 BUS BUS BUS BUS
222
Ausstattung der Heizungsanlage
- 4 Wärmeerzeuger (z. B. 4 Gaswandheizgeräte, Anschluss über eBUS)
- 1 Warmwasserspeicher (angeschlossen hinter hydraulischer Weiche)
- 1 ungeregelter Heizkreis (Brennerkreis, Steuerung über Fernbediengerät)
- 4 geregelte Heizkreise (4 Fußbodenkreise, Steuerung über Fernbediengeräte)
VF2
HK1-P HK2-P HK3-P
HK2 HK3
VF1
VF3 VFa VFb
HKa-P
HKa
VR 60
HKb-P
HKb
Abb. 5.6 Wandheizgeräte mit VRC 630 und VIH, entkoppelt
durch hydraulische Weiche
LP/UV1
WW ZIR KW
SP
34 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 35
Legende
VR 32 Buskoppler VR 32 VR 60 Mischermodul VR 60 BUS eBUS WW Warmwasserspeicher ZIR Zirkulationspumpe SP Speicherfühler KW Kaltwasser VF 1 Vorlauftemperaturfühler VF 2 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2 VF 3 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 3 VFa Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis a VFb Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis b HK 1-P Pumpe Brennerkreis HK 2-P Pumpe Heizkreis 2 HK 3-P Pumpe Heizkreis 3 HKa-P Heizungspumpe Mischerkreis HKb-P Heizungspumpe Mischerkreis HK 2 Mischer Heizkreis 2 HK 3 Mischer Heizkreis 3 HK a Mischer Mischerkreis a HK b Mischer Mischerkreis b LP/UV1 Speicherladepumpe/Umschaltventil
Elektroinstallation 5
Prinzipdarstellung!
Dieses Anlagenschema enthält nicht alle zur
i
fachgerechten Montage notwendigen Absperr- und Sicherheitsorgane. Eine anlagen­spezifische Planung ist erforderlich!
Sie können das erste Heizgerät direkt mit dem eBUS des Reglers verbinden. Beachten Sie dabei die Polung.
Ab dem zweiten Heizgerät ist ein Buskoppler notwendig.
230V~
RT 230V~
43
Abb. 5.7 E-Box für den Anschluss des Buskopplers VR 32
RT 24V= BUS Anl.-
NL 9
87 +-5
Therm.
12
Legende
1 eBUS-Schnittstelle zum Buskoppler VR 32 2 eBUS (nur für das erste Heizgerät ohne VR 32 verwenden)
Beachten Sie die Anleitung des Buskopplers VR 32.>
35Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 36
5 Elektroinstallation
Beispiel 3
Ausstattung der Heizungsanlage
- 1 Wärmeerzeuger (z. B. 2 Heizkessel icoVIT, Anschluss über eBUS)
- 1 Warmwasserspeicher
- 1 ungeregelter Heizkreis (Brennerkreis, Steuerung über Fernbediengerät)
- 2 geregelte Heizkreise (2 Radiatorenkreise, Steuerung über Fernbediengeräte)
VF2 VF3
VF1
HK1-P HK2-P HK3-P
HK2 HK3
WW ZIR KW
SP
LP/UV1
Abb. 5.8 calorMATIC 630 Heizkessel 1
36 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 37
Legende
WW Warmwasserspeicher ZIR Zirkulationspumpe SP Speicherfühler KW Kaltwasser VF 1 Vorlauftemperaturfühler VF 2 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2 VF 3 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 3 HK 1-P Pumpe Brennerkreis HK 2-P Pumpe Heizkreis 2 HK 3-P Pumpe Heizkreis 3 HK 2 Mischer Heizkreis 2 HK 3 Mischer Heizkreis 3 LP/UV1 Speicherladepumpe/Umschaltventil
Prinzipdarstellung!
Dieses Anlagenschema enthält nicht alle zur
i
fachgerechten Montage notwendigen Absperr- und Sicherheitsorgane. Eine anlagen­spezifische Planung ist erforderlich!
Elektroinstallation 5
37Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 38
5 Elektroinstallation
Beispiel 4
Ausstattung der Heizungsanlage
- 1 Wärmeerzeuger (z. B. 1 Heizkessel ecoCRAFT)
- 1 Warmwasserspeicher
- 1 ungeregelter Heizkreis (Brennerkreis, Steuerung über Fernbediengerät)
- 1 geregelter Heizkreis (1 Radiatorenkreis, Steuerung über Fernbediengerät)
VF1
VF2 VF3
HK1-P HK2-P HK3-P
HK2 HK3
LP/UV1
WW ZIR KW
SP
Abb. 5.9 calorMATIC 630 mit einem ecoCRAFT
38 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 39
Legende
WW Warmwasserspeicher ZIR Zirkulationspumpe SP Speicherfühler KW Kaltwasser VF 1 Vorlauftemperaturfühler VF 2 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2 VF 3 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 3 HK 1-P Pumpe Brennerkreis HK 2-P Pumpe Heizkreis 2 HK 3-P Pumpe Heizkreis 3 HK 2 Mischer Heizkreis 2 HK 3 Mischer Heizkreis 3 LP/UV1 Speicherladepumpe/Umschaltventil
Prinzipdarstellung!
Dieses Anlagenschema enthält nicht alle zur
i
fachgerechten Montage notwendigen Absperr- und Sicherheitsorgane. Eine anlagen­spezifische Planung ist erforderlich!
Elektroinstallation 5
39Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 40
5 Elektroinstallation
Beispiel 5
Ausstattung der Heizungsanlage
- 2 Wärmeerzeuger (z. B. ecoCRAFT)
- 1 Mischkreismodul VR 60
- 1 Warmwasserspeicher
- 1 ungeregelter Heizkreis (Brennerkreis, Steuerung über Fernbediengerät)
- 2 geregelte Heizkreise (1 Fußbodenkreis, 1 Radiatoren kreis, Steuerung über Fernbedien geräte)
VR 60
22 BUS BUS
VR 32
Abb. 5.10 calorMATIC 630 mit zwei ecoCRAFT
VF1
VF2
HK1-P HK2-P HK3-P
HK2 HK3
VF3 VFa VFb
LP/UV1
HKa-P
HKa
SP
5
HKb-P
HKb
WW ZIR KW
40 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 41
Elektroinstallation 5
Legende
VR 32 Buskoppler VR 32 VR 60 Mischermodul VR 60 BUS eBUS WW Warmwasserspeicher ZIR Zirkulationspumpe SP Speicherfühler KW Kaltwasser VF 1 Vorlauftemperaturfühler VF 2 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2 VF 3 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 3 VFa Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis a VFb Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis b HK 1-P Pumpe Brennerkreis HK 2-P Pumpe Heizkreis 2 HK 3-P Pumpe Heizkreis 3 HKa-P Heizungspumpe Mischerkreis HKb-P Heizungspumpe Mischerkreis HK 2 Mischer Heizkreis 2 HK 3 Mischer Heizkreis 3 HK a Mischer Mischerkreis a HK b Mischer Mischerkreis b LP/UV1 Speicherladepumpe/Umschaltventil
Prinzipdarstellung!
Dieses Anlagenschema enthält nicht alle zur
i
fachgerechten Montage notwendigen Absperr- und Sicherheitsorgane. Eine anlagen­spezifische Planung ist erforderlich!
5.4 DCF–Empfänger anschließen
Vorsicht!
Fehlfunktion durch unsachgemäße
b
Abb. 5.11 DCF–Empfänger anschließen
Installation!
Ein am Heizgerät angeschlossener Außen­fühler wird ignoriert.
>
Schließen Sie den Außenfühler am Regler an.
links: mit beiliegendem Außenfühler (VRC DCF), rechts: Sonderlösung mit Außenfühler VRC 693
Wenn am Installationsort des Außenfühlers kein Funk­signal empfangen werden kann, dann ist eine Lösung mit dem Außenfühler VRC 693 ist erforderlich.
>
Schließen Sie den Außenfühler am Regler an.
>
Verdrahten Sie DCF–Empfänger entsprechend der Abb. 5.11.
Wenn Sie den Außenfühler VRC DCF montiert haben, dann beachten Sie: Die Synchronisierungszeit für den Funkempfang beträgt im Normalfall ca. 5 Minuten und kann abhängig von ört­lichen und baulichen Gegebenheiten und der Witterung bis zu 20 Minuten dauern.
41Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 42
5 Elektroinstallation
5.5 Zubehöre anschließen
Folgende Zubehöre können angeschlossen werden
Bis zu acht Fernbediengeräte zur Regelung der
ersten acht Heizkreise.
Bis zu sechs Mischermodule zur Erweiterung der Anlage um 12 Anlagenkreise (werkseitig als Mischer­kreise voreingestellt).
5.5.1 Fernbediengeräte anschließen
Die Fernbediengeräte kommunizieren über den eBUS mit dem Heizungsregler. Der Anschluss erfolgt an einer beliebigen Schnittstelle im System. Es muss nur sicher­gestellt werden, dass die Busschnittstellen letztendlich eine Verbindung zum Zentralregler aufweisen. Das Vaillant System ist so aufgebaut, dass Sie den eBUS von Komponente zu Komponente (¬Abb. 5.8) führen können. Dabei ist ein Vertauschen der Leitungen mög­lich, ohne dass es zu Beeinträchtigungen in der Kommunikation kommt.
5.5.2 Weitere Mischerkreise anschließen
eBUS
Abb. 5.13 Weitere Mischerkreise anschließen
Auch die Kommunikation der Mischermodule erfolgt nur über den eBUS. Der Systemaufbau ist in Abb. 5.13 dar­gestellt.
Beachten Sie bei der Installation die gleiche
>
Verfahrens weise wie beim Anschluss von Fern bedien­geräten.
eBUS
Abb. 5.12 Fernbediengeräte anschließen
Alle Anschlussstecker sind so ausgeführt, dass Sie
2
mindestens 2 x 0,75 mm
pro Anschlusslitze verdrahten können. Als eBUS-Leitung wird daher der Einsatz von 2 x 0,75 mm
2
empfohlen.
5.6 Mehrere Heizgeräte (Kaskade) anschließen
Das Regelsystem erlaubt eine Kaskadierung von bis zu
8 Heizgeräten via Buskoppler VR 30 oder VR 32
oder
6 Heizgeräten via Buskoppler VR 31
innerhalb eines Systems.
42 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 43
VR 30
VR 32
Elektroinstallation 5
5.6.1 Modulierende Wärmeerzeuger ohne eBUS
anschließen
Abb. 5.14 2er-Kaskade anschließen
Wenn drei oder mehr Heizgeräte angeschlossen werden sollen, dann ist der Einsatz von modulierenden Bus­kopplern VR 30 erforderlich.
>
Schließen Sie eine 2er-Kaskade direkt am Wand­aufbau an (¬Abb. 5.14).
Wenn mehr als 2 Heizgeräte in Kaskade geschaltet werden , dann wird für jedes Heizgerät ein modulie­render Buskoppler VR 30 (Zubehör) benötigt.
Montieren Sie den Buskoppler direkt in das Heizgerät.
>
Beachten Sie dabei die Anleitung, die dem Buskoppler
>
beiliegt.
5.6.2 Mehrere modulierende Wärmeerzeuger mit eBUS anschließen
eBUS
eBUS
Abb. 5.15 Kaskade von mehr als 2 Heizgeräten anschließen
Abb. 5.16 Kaskade von mehr als 2 Heizgeräten anschließen
>
Schließen Sie das erste Heizgerät direkt via eBUS an.
>
Achten Sie auf die korrekte Polung.
>
Verwenden Sie ab dem 2. eBUS-Heizgerät je einen modulierenden Buskoppler VR 32 für den Anschluss.
Die Buskoppler VR 31, VR 32 und VR 30
können nicht gemischt eingesetzt werden.
i
>
Verwenden Sie durchgängig entweder den Buskopp­ler VR 31 oder VR 32 oder VR 30 ein. Achten Sie darauf, dass die Klemmen 7/8/9 am
>
Regler nicht belegt werden.
43Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 44
5 Elektroinstallation
5.6.3 1- und 2-stufige Wärmeerzeuger
Wenn mehr als ein 1- oder 2-stufiger Wärmeerzeuger angeschlossen werden, dann müssen schaltende Buskoppler VR 31 eingesetzt werden. Für jedes an zuschließende Gerät ist ein Buskoppler erforderlich.
>
Bauen Sie den Buskoppler in die Kesselschaltleiste ein.
Wenn das nicht möglich ist
>
Installieren Sie einen Wandaufbau kasten.
Der Wandaufbau kasten muss bauseits gestellt werden .
>
Montieren Sie den Buskoppler in den Wandaufbau­kasten.
Es können bis zu sechs VR 31 Module verwendet werden.
5.7 Elektroinstallation am Regler abschließen
1
2
3
2
1
Abb. 5.17 Montage des Wandaufbaus
Legende
1 Kabelöffnung 2 Fixierklemmen 3 Kabeldurchführung
>
Führen Sie Leitungen, die Kleinspannung führen (z. B. Fühlerleitungen), hinter dem Wandaufbau durch die obere Kabeldurchführung (3).
>
Führen Sie Leitungen, die Netzspannung (230 V) füh­ren, durch die untere Kabelöffnung (1).
>
Sichern Sie alle Leitungen mit den beiliegenden Fixierklemmen (2).
Abb. 5.18 Wandaufbau schließen
Legende
1 Schraube 2 Gehäuseabdeckung (einteilig)
Hängen Sie die Gehäuseabdeckung im Wandaufbau
>
ein. Klappen Sie die Gehäuseabdeckung (2) nach oben.
>
Drehen Sie die Schraube (1) an der Oberseite des
>
Gehäuses fest.
>
Schließen Sie den Regler an die Stromversorgung an.
44 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 45
Inbetriebnahme 6
6 Inbetriebnahme
Beachten Sie für die Inbetriebnahme die Anleitungen
>
der Heizgeräte. Beachten Sie bei der Inbetriebnahme, dass der Regler
>
als Erstes eine automatische System konfiguration
durchführt. Alle angeschlossenen Anlagen komponenten sowie Wär­meerzeuger werden nach einander angesprochen und automatisch erkannt.
Vorbereitende Schritte
Damit der Regler alle angeschlossenen Anlagen­komponenten sowie Wärmeerzeuger erkennen und eine vollständige System konfiguration durchführen kann, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen.
Nehmen Sie den/die Wärmeerzeuger sowie sämtliche
>
Systemkompo nenten (z. B. Mischermodule VR 60) in
Betrieb.
Gilt nicht in Kombination mit atmoVIT, atmoCRAFT, iroVIT, ecoVIT
Setzen Sie bei Heizgeräten mit eingebauter Pumpe
>
den Ladepumpennachlauf auf den maximalen Wert,
indem Sie den Diagnosepunkt d.1 am Heizgerät auf
„–“ stellen.
6.1 Regler einschalten
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch Frostschäden!
b
i
>
Achten Sie darauf, dass die Grunddaten richtig einge­stellt sind, damit die Zeit programme und das Ferien­programm korrekt arbeiten und der nächste Wartungs termin überwacht werden kann.
Die Frostschutzfunktion ist nur aktiv, wenn der Regler eingeschaltet ist.
>
Schalten Sie den Regler niemals bei Frost­gefahr aus. Stellen Sie den Hauptschalter des Reglers
>
auf Stellung „I”.
Wenn der Außenfühler der Heizungsanlage
kein DCF-Signal empfangen kann, dann müssen Sie nach dem Einschalten des Reglers die Uhrzeit und das Datum manuell einstellen.
Gilt nur für Kaskaden und nicht in Kombination mit atmoVIT, atmoCRAFT, iroVIT, ecoVIT
>
Stellen Sie die maximale Brennersperrzeit ein, indem
Sie den Diagnosepunkt d.2 am Heizgerät auf 5 min
setzen. Wenn der Diagnosepunkt d.14 vorhanden ist (abhängig von der Heizgerätevariante), dann beachten Sie Fol­gendes:
>
Wählen Sie im Diagnosepunkt d.14 am Heizgerät eine
ungeregelte Pumpenkennlinie aus, die der Heizungs-
anlage entspricht.
1
Abb. 6.1 Regler ein–/ausschalten
Legende
1 Kippschalter
>
Drücken Sie den Kippschalter (1), um den Regler ein–/ auszuschalten.
calor
45Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 46
6 Inbetriebnahme
6.2 Automatische Erstinbetriebnahme
Wenn der Regler eingeschaltet wird, dann startet auto­matisch der Installationsassistent, analysiert die System­konfiguration und zeigt das Menü A1 für die Sprach­auswahl an (¬ Kap. 7.4.1).
>
Prüfen und ändern Sie gegebenenfalls die Sprach-
einstellung im Menü A1 (¬ Kap. 7.4.1).
Konfiguration der Heizungsanlage
>
Prüfen und ändern Sie gegebenenfalls die System-
konfiguration im Menü A4 (¬ Kap. 7.4.2).
Anzahl und Art der Heizgeräte einstellen (¬ Kap. 7.4.2)
Installationsassistent A4 Systemkonfiguration Anzahl Heizgeräte
1 Heizgeräte sind modul Heizgeräte an 7-8-9
> auswählen
Einstellbare Parameter
Anzahl Heizgeräte (nur wenn kein
Heizgeräte sind (nur wenn VR 31
Bemerkung Einstellbe-
reich
Buskoppler erkannt wurde)
erkannt)
1 oder 2
1-stufig oder 2­stufig
Vorrang einstellen
Prüfen und ändern Sie gegebenenfalls die System-
>
konfiguration im Menü A5 (¬ Kap. 7.4.3).
Installationsassistent A5 Systemkonfiguration Vorrang
NEIN
> auswählen
Drehen Sie den linken Einsteller , bis das Menü A5
>
angezeigt wird. Nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen vor.
>
Verwendungsart der Heizkreise festlegen
(¬ Kap. 7.4.4)
Prüfen und ändern Sie gegebenenfalls die
>
Verwendungs art der Heizkreise im Menü A6 (¬ Kap. 7.4.4).
Installationsassistent A6 Systemkonfiguration HK1
Brennerkreis HK2 Mischerkreis HK3 Mischerkreis Speicher Speicherladekreis > auswählen
Heizgeräte an Stufe 1-2 oder 7,
Tab. 6.1 Heizgerätekonfiguration
>
Drehen Sie den linken Einsteller , bis das Menü A4
8, 9
angezeigt wird.
>
Wenn die automatische Systemkonfiguration die an geschlossenen Wärmeerzeuger und die Anzahl der Stufen bei einer Kaskade nicht automatisch erkennt, dann stellen Sie die Parameter manuell ein.
Einstellbare
Bemerkung Einstellbereich
Parameter
HK1 Brennerkreis, deaktiviert
HK1 wird durch die auto-
Speicher Speicherladekreis, deak-
Tab. 6.2 Verwendungsart
Drehen Sie den linken Einsteller , bis das Menü A6
>
matische System­konfiguration erkannt, Einstellung kann verändert werden
Brennerkreis bzw. Mischerkreis/Festwert / Rücklaufanh./ Speicherladekreis/ deaktiviert
tiviert
angezeigt wird. Deaktivieren Sie alle Kreise, die nicht verwendet
>
werden . Stellen Sie für die angeschlossenen Heizkreise die
>
Heizkreisart ein. Abhängig von dieser Einstellung je Heizkreis werden in allen Menüs nur noch die Werte und Parameter an gezeigt, die für die ausgewählte Heizkreisart von Bedeutung sind.
46 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 47
Inbetriebnahme 6
Prüfen Sie im Menü A7 (¬ Kap. 7.4.4), ob alle
>
Aktoren und Sensoren richtig angeschlossen sind und korrekt arbeiten.
Installationsassistent A7 Komponente Aktorik AUS Sensorik VF1 60°C Wärmeerzeuger AUS
> wählen
Drehen Sie den linken Einsteller , bis das Menü A7
>
angezeigt wird. Wählen Sie unter Komponente nacheinander alle
>
angeschlossenen Module aus, die einen Aktor-/Sensor­test erlauben.
Unter Aktorik steuern Sie die Aktoren direkt an. Sie können z. B. einen Mischer in Richtung AUF fahren las­sen und prüfen, ob der Mischer richtig herum ange­schlossen ist oder eine Pumpe ansteuern und prüfen, ob die Pumpe anspringt. Nur der ange steuerte Aktor ist aktiv, alle anderen Aktoren sind in dieser Zeit „abge­schaltet“. Unter Sensorik lesen Sie den Messwert einzelner Kom­ponenten aus und prüfen, ob der Sensor den erwarteten Wert (Temperatur, Druck, Durch fluss ...) liefert. Unter Wärmeerzeuger nehmen Sie die einzelnen Heiz­geräte in der Kaskade in Betrieb und prüfen, ob die Ver­drahtung der Komponenten funktioniert.
>
Wenn alle Heizkreise und Speicher vollständig vor­handen und richtig parametriert sind, dann bestäti­gen Sie im Menü A8 den Parameter Installation abgeschlossen? mit Ja.
Das Menü A8 erscheint nur bei der Erst-
inbetriebnahme.
VRC 630
i
Wenn weitere Einstellungen für die Systemkonfigurati­onen erforderlich sind, dann
drehen Sie den linken Einsteller
>
angezeigt wird. geben Sie im Menü 8 den Zugangs-Code ein, um
>
die Fachhandwerkerebene frei zuschalten.
Wenn Sie jetzt weitere Parameter prüfen, einstellen oder optimieren wollen, dann beachten Sie Folgendes:
Informationen zu Bedienelementen, Bedienkonzept,
Menüarten usw. finden Sie im Kapitel 3. Welche Parameter Sie in der Betreiberebene einstel-
len und optimieren können, ist im Kapitel 7.1 be schrieben. Eine Übersicht über diese Parameter finden Sie in Tabelle. 13.5.
Welche Parameter Sie in der Fachhandwerkerebene einstellen und optimieren können ist im Kapitel 7 beschrieben. Eine Übersicht über diese Parameter fin­den Sie in Tabelle 13.4.
, bis das Menü 8
6.3 Fachhandwerkerebene vor unberechtigtem
Zugriff schützen
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch unsachgemäße
b
Codeebene freigeben Code-Nummer:
Standard-Code:
>Ziffer einstellen
Das Menü 8 schließt die Betreiber ebene ab.
i
Stellen Sie nach der Erstinstallation im Menü C11
>
einen neuen Zugangs-Code ein, damit der Standard-
Code nicht mehr wirksam ist.
Notieren Sie sich den neuen Zugangs-Code, bevor Sie
>
diesen speichern. Wenn der Zugangs-Code im Menü C11 gespeichert wurde, dann wird der Standard-Code im Menü 8 nicht mehr angezeigt. Die Fachhandwerkerebene ist dauer­haft vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
6.4 Datenübertragung
Eine Datenübertragung findet nur statt, wenn die Heizungs anlage mit dem Außenfühler VRC DCF (¬ Tab. 1.1, Art.-Nr.) ausgestattet ist. Je nach örtlichen Gegebenheiten kann es bis zu 15 Minuten dauern, bis alle Daten (Außentemperatur, DCF, Geräte status usw.) aktualisiert sind.
Veränderungen!
Falsch eingestellte Parameter können zu Sachschäden an der Heizungsanlage führen. Nur anerkannte Fachhandwerker dürfen die Parameter in der Fachhandwerker ebene ein­stellen.
Stellen Sie nach der Erstinstallation einen
>
Zugangs-Code ein, der die Fachhandwerker­ebene vor unberechtigter Freigabe schützt.
8
0 0 0 0
1 0 0 0
Wenn der Standard-Code angezeigt wird,
dann kann der Betreiber nach Eingabe des Standard -Codes 1000 die Fachhandwerker­ebene freigeben und die anlagenspezifischen Parameter ändern.
47Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 48
7 Bedienung des Reglers
7 Bedienung des Reglers
7.1 Grundlagen der Bedienung
7.1.1 Regler bedienen
Mit den beiden Einstellern Regler bedienen. Wenn Sie die Einsteller (¬ Abb. 3.5, Pos. 2, 3) drehen, dann rasten sie spürbar in die nächste Position. Ein Raster schritt führt Sie im Menü abhängig von der Dreh­richtung um eine Position vorwärts oder zurück. Im Einstell bereich der Parameter wird der Wert (abhängig von der Schrittweite, dem Wertebereich und der Dreh­richtung) erhöht bzw. reduziert.
Im Allgemeinen sind folgende Bedienschritte für die Menüs – – –
Da Sonderfunktionen nur aus der Grundanzeige aufge­rufen werden können, gibt es einen speziellen Bedien­ablauf (¬ Kap. 7.7).
1 bis 7 notwendig: Menü auswählen (¬ Kap. 7.1.2). Parameter auswählen und markieren (¬ Kap. 7.1.3). Parameter einstellen und speichern (¬ Kap. 7.1.4).
und können Sie den
7.1.4 Parameterwerte einstellen und speichern
Sie können nur einen markierten Parameter
einstellen (¬ Kap. 7.1.3).
i
Drehen Sie den rechten Ein-
>
steller , um den Wert des gewählten Parameters zu ändern.
Drücken Sie den rechten Ein-
>
steller , um den geänderten Wert zu speichern.
Wie Sie bestimmte Parameter einstellen, ist ab Kapitel
7.2 beschrieben (¬ Kap. 7.2 bis 7.4).
7.1.5 Sonderfunktionen aufrufen
Da Sonderfunktionen nur aus der Grundanzeige aufge­rufen werden können, gibt es einen speziellen Bedien­ablauf (¬ Kap. 7.7).
7.1.2 Menü auswählen
Eine Übersicht über alle Menüs finden Sie in Abb. 3.6 und 3.7. Alle Menüs sind linear angeordnet und werden in dieser Reihenfolge beschrieben.
Die Grundanzeige ist die Standardanzeige des
Reglers. Der Regler zeigt automatisch nach
i
7.1.3 Parameter auswählen und markieren
einer bedienfreien Zeit (min. 15 Minuten) die Grundanzeige an.
Drehen Sie den linken Ein-
>
steller , bis das gewünschte Menü angezeigt wird.
>
Drehen Sie den rechten Ein­steller , bis der Cursor den Parameter zeigt, den Sie ändern wollen. Drücken Sie den rechten Ein-
>
steller . Der Parameter ist markiert und kann eingestellt werden.
auf
48 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 49
7.2 Parameter in der Betreiberebene einstellen
g
g
und optimieren
7.2.1 Betriebsart und Raumsollwert einstellen
Gefahr!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
a
Die Grundanzeige ist die Standardanzeige des Reglers. Nach einer bedienfreien Zeit zeigt das Display auto­matisch wieder die Grundanzeige. In der Grund anzeige können Sie die Betriebsarten und die Raumsoll­temperatur individuell einstellen.
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei Temperaturen über 60 °C Verbrühungs­gefahr. Kleinkinder oder ältere Menschen können schon bei geringeren Temperaturen gefährdet sein.
Wählen Sie die Temperatur so, dass
>
niemand gefährdet ist.
Bedienung des Reglers 7
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C Raumtemperatur 22 °C HK1 HK2 Eco 20 °C HK3 Auto 22 °C Speicher Auto 60 °C
Die Grunddaten Wochentag, Datum, Uhrzeit können Sie im Menü 1 einstellen. Die Außentemperatur wird vom Außenfühler gemessen und zum Regler übertragen. Wenn die Raumaufschaltung aktiviert ist, dann wird die gemessene Raumtemperatur in der zweiten Displayzeile angezeigt.
einstellbare Parameter Beschreibung
HK1, HK2, HK3 Betriebsart für die Heizkreise (¬ Kap. 3.3).
Speicher Betriebsart für den Warmwasserspeicher (¬ Kap. 3.3).
Raumsolltemperatur Wählen Sie die Raumsoll temperatur so, dass der Wärmebedarf
Heizen 22 °C
VRC 630
zeigt Urlaub an, wenn die Ferien funktion aktiv ist
t Urlaub an, wenn die Ferien funktion aktiv ist
zei
gerade gedeckt wird. So kann der Betreiber Energie und Kosten sparen. Die Heizungsanlage wird in allen Zeitfenstern auf die neue Raum­solltemperatur geregelt. Das geschieht –
sofort, wenn Sie den Sollwert innerhalb eines Zeitfensters ver­ändert haben,
mit Beginn des nächsten Zeitfensters, wenn Sie den Sollwert außerhalb eines Zeitfensters verändert haben.
Einstell­bereich
Auto, Eco, Absenken, Heizen, Aus Auto, Ein, Aus 5 °C ... 30 °C 20 °C
Werks­einstel­lun
Auto
Auto
Solltemperatur Solltemperatur des Warmwasserspeichers 35 °C ... 70 °C 60 °C
Tab. 7.1 Betriebsarten und Solltemperaturen
49Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 50
g
7 Bedienung des Reglers
7.2.2 Menü 1: Grunddaten einstellen
Wenn der Außenfühler Ihrer Heizungsanlage
kein DCF-Signal empfangen kann, dann
i
>
Achten Sie darauf, dass die Grunddaten richtig einge­stellt ist, damit die Zeit programme und das Ferien­programm korrekt arbeiten und der Wartungstermin überwacht wird.
müssen Sie bei Bedarf die Grunddaten manuell einstellen.
Diese Einstellungen wirken auf alle
an geschlossenen Systemkomponenten.
i
Grunddaten
Datum Wochentag Mi Uhrzeit 14 : 08 Sommer/Winterzeit Aus > Tag einstellen
einstellbare Parameter
Datum das aktuelle Tagesdatum;
Wochentag der aktuelle Wochentag Mo ... So Mo
Uhrzeit die aktuelle Uhrzeit
02 . 12 . 09
Beschreibung Einstell bereich
wichtig, weil es z. B. das Ferienprogramm und den
Wartungs termin überwacht setzt sich aus den Parametern Tag, Monat und Jahr
zusammen Geben zuerst den Monat ein, da der Einstellbereich für
>
den Tag vom Monat abhängt.
Wenn der Außenfühler VRC DCF-Signal montiert wurde,
wird die Uhrzeit automatisch eingestellt.
wichtig, weil sie die Zeitprogramme überwacht
die Uhrzeit besteht aus 2 Parametern (hh:mm)
>
Wenn kein DCF-Empfang möglich ist, dann stellen Sie beide Parameter ein.
1
Werksein­stellun
01.01.00 ... 31.12.99 01.01.07
00:00 ... 23:59
Sommer/Winterzeit Wenn die Heizungsanlage mit dem Außenfühler VRC DCF
Tab. 7.2 Grunddaten
50 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
(¬ Tab. 1.1) ausgestattet ist, dann müssen Sie keine Umschaltung zwischen Sommerzeit und Winter zeit akti­vieren. Der Wechsel zwischen Sommerzeit und Winterzeit erfolgt dann automatisch. Wenn Sie den Parameter Sommer/Winterzeit = Auto
einstellen, kann der Regler automatisch zwischen Sommer - und Winterzeit umschalten, obwohl der Außen­fühler keinen DCF-Empfänger hat.
Auto, Aus Aus
Page 51
7.2.3 Menü 3: Zeitfenster einstellen
g
Bedienung des Reglers 7
Im Menü die Heizkreise, die Warmwasserspeicher und die Zirkulations pumpen einstellen. Sie können pro Tag bzw. Block (z. B. Mo–Fr) bis zu drei Zeitfenster (Start Uhrzeit bis Ende Uhrzeit) einstellen.
Werkseinstellung für die Zeitprogramme Mo. – Fr. 5:30 - 22:00 Uhr Sa. 7:00 - 23:30 Uhr So. 7:00 - 23:30 Uhr Innerhalb eines Zeitfensters wird geheizt. Die Regelung erfolgt auf Basis der Raumsolltemperatur. Außerhalb der Zeitfenster senkt die Heizungsanlage die Raum­temperatur auf die Absenktemperatur (¬ Menü 5) ab. Für die Zeitprogramme gibt es eine ganze Folge von Displays , die im Display oben rechts mit zeichnet sind. In der 1. Displayzeile wird angezeigt, wofür das Zeit programm gilt (z. B. HK1, Warmwasser, Zirkulations pumpe). In der 2. Displayzeile steht immer Zeitprogramme.
HK1 Zeitprogramme
Mo.-Fr.
1 6:00 9:30 2 16:30 21:30 3 : – : > Wochentag/Block wählen
3 Zeitprogramme können Sie Zeitfenster für
3 ge kenn-
3
einstellbare Parameter
1 erstes Zeitfenster
2 zweites Zeitfenster– 3 drittes Zeitfenster
Tab. 7.3 Zeitfenster
HK1 Zeitprogramme
Mo.-Fr.
1 2 16:30 21:30 3 : – : > Wochentag/Block wählen
Wenn für einen Tag (z. B. Mi) innerhalb eines Blockes (z. B. Mo-Fr) ein abweichendes Zeitfenster programmiert wurde, dann wird für den Block Mo-Fr --:-- angezeigt. In diesem Fall müssen Sie Zeitfenster für jeden Tag einzeln einstellen.
Beschreibung
00:00 - 24:00 abhängig vom Kreis (Heizung/Warm-
(frühester Be
(spätestes Ende: 24:00)
––:–– ––:––
inn: 00:00)
3
Einstell­bereich
Werkseinstellung
wasser) und Wochentag: Mo. – Fr. 5:30 – 22:00 Uhr Sa. 7:00 – 23:30 Uhr So. 7:00 – 23:30 Uhr
51Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 52
g
7 Bedienung des Reglers
7.2.4 Menü 4: Ferien programmieren
Im Menü angeschlossenen Systemkomponenten einstellen:
zwei Ferienzeiträume mit Start- und Ende-Datum,
die gewünschte Absenktemperatur, d. h. den Wert,
auf den die Heizungsanlage während der Abwesenheit geregelt werden soll, unabhängig vom
vor gegebenen Zeitprogramm. Das Ferienprogramm startet automatisch, wenn ein ein­gestellter Ferienzeitraum beginnt. Nach Ablauf des Ferien zeitraums endet das Ferienprogramm automa­tisch. Die Heizungsanlage wird wieder nach den davor ein gestellten Parametern und der gewählten Betriebsart geregelt.
i
Ferien programmieren für Gesamtsystem Zeiträume
1
2 05. 05. 09 – 22. 05. 09
Solltemperatur 15°C > Start Tag einstellen
4 können Sie für den Regler und alle daran
Die Aktivierung des Ferienprogramms ist nur
in den Betriebsarten Auto und Eco möglich. Angeschlossene Speicherladekreise bzw. Zirkulations pumpenkreise gehen automatisch während des Ferienzeitprogramms in die Betriebsart Aus.
4
30. 02. 09 – 20. 03. 09
einstellbare Parameter
1 Zeitraum 1 einer längeren Abwesenheit (z. B. Urlaub)
Solltemperatur
Tab. 7.4 Ferienprogramm
Beschreibung
– –
Zeitraum 2 einer längeren Abwesenheit (z. B. Urlaub)
Jedes Datum besteht aus 3 Parametern (Tag, Monat, Jahr)
>
Stellen Sie zuerst den Monat ein, da der Einstellbereich Tag abhängig vom Monat ist.
>
Stellen Sie dann den Tag und das Jahr ein.
>
Stellen Sie das Start- und das Enddatum ein.
Wenn das aktuelle Datum den eingestellten Zeitraum erreicht, ist das Ferienprogramm aktiv. In der Grundanzeige wird Urlaub anstelle der Betriebsart für den eingestellten Zeitraum angezeigt.
Während der eingestellten Zeiträume wird die Raumtemperatur
automatisch auf die eingestellte Soll temperatur abgesenkt. Stellen Sie die Solltemperatur ein, auf die während der
>
Abwesenheiten geheizt werden soll.
Einstell­bereich
01.01.00 ...
31.12.99
5 °C ... 30 °C 15 °C
Werksein­stellun
01.01.07 ...
01.01.072
52 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 53
7.2.5 Menü 5: Absenktemperatur, Heizkurve und
g
Warmwassertemperatur ( Speichersoll) einstellen
Bedienung des Reglers 7
Im Menü
5 stellen Sie die Absenktemperatur, die Heiz-
kurve und die Warmwassertemperatur ein.
Absenktemperatur und Heizkurve einstellen
HK1
5 Parameter Absenktemperatur
15°C
Heizkurve 1,2
> Raumsolltemperatur wählen
einstellbare Parameter
Absenktemperatur Temperatur, auf die die Heizung in der Absenkzeit
Beschreibung
(z. B. nachts) geregelt wird für jeden Heizkreis separat einstellbar
Heizkurve Die Heizkurve stellt das Verhältnis zwischen Außen temperatur
und Vorlauftemperatur dar.
Vorlauftemperatur in °C 90
80
70
60
50
40
30
20
20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20
4.0 3.5 3.0 2.5 2.0
Außentemperatur in °C
Heizkurven
1.5
1.2
1.0
0.6
0.2
Einstell­bereich
Werksein­stellun
5 °C ... 30 °C 15 °C
0,1 ... 4,0 1,2
(¬ Kap. 3.4).
Die Einstellung erfolgt für jeden Heizkreis separat.
Von der Auswahl der richtigen Heizkurve hängt entscheidend
das Raumklima der Heizungsanlage ab. Eine zu hoch gewählte Heizkurve bedeutet zu hohe Temperaturen in der Heizungsan­lage und daraus resultierend einen höheren Energieverbrauch. Wenn die Heizkurve zu niedrig gewählt wird, dann wird das
gewünschte Temperaturniveau unter Umständen erst nach lan­ger Zeit oder nie erreicht.
Tab. 7.5 Absenktemperatur und Heizkurve
Informieren Sie den Betreiber über die optimalen
>
Einstellungen .
53Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 54
g
7 Bedienung des Reglers
Speichersoll (Warmwassertemperatur) einstellen
Den Sollwert für die Warmwassertemperatur können Sie einstellen:
in der Grundanzeige die Temperatur für Speicher
(¬ Kap. 7.2.5) oder
im Menü
a
5 den Parameter Speichersoll.
Gefahr!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei Temperaturen über 60 °C Verbrühungs­gefahr. Kleinkinder oder ältere Menschen können schon bei geringeren Temperaturen gefährdet sein.
Wählen Sie die Temperatur so, dass
>
niemand gefährdet ist.
Warmwasser Parameter
Speichersoll
> Solltemperatur wählen
einstellbare Parameter
Speichersoll Warmwassertemperatur
Tab. 7.6 Speichersolltemperatur
Beschreibung
>
Wählen Sie die Speichersolltemperatur für das Warmwasser so, dass der Wärmebedarf des Betreibers gerade gedeckt wird. Dadurch kann der Betreiber Energie und Kosten sparen.
5
60°C
Einstell­bereich
35 °C ... 70 °C 60 °C
Werksein­stellun
54 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 55
7.2.6 Menü 7: Namen ändern
g
Der Regler zeigt bei der Inbetriebnahme nur die werks­seitig eingestellten Namen für die Heizkreise und den Warmwasserspeicher an. Im Menü Namen der Heizkreise ändern, damit der Betreiber einen besseren Überblick über die Heizungsanlage bekommt.
7 können Sie die werksseitig vorgegebenen
Bedienung des Reglers 7
Namen ändern HK1 HK2 HK3 HK3
> wählen
einstellbare Parameter
HK1 Name des Heizkreises max. 10-stellig
HK2 ... HK15
Tab. 7.7 Namen ändern
Geänderte Namen werden automatisch über-
nommen und in den jeweiligen Menüs ange-
i
zeigt.
Sie können immer nur 1 Zeichen ändern.
HK1
:
HK2
:
Beschreibung Einstell bereich
7
A ... Z, 0 ... 9 Leerzeichen
i
Werks­einstellun
HK1
>
Wenn Sie den vollständigen Namen ändern wollen, dann müssen Sie jedes Zeichen einzeln ändern und eventuell Zeichen hinzufügen.
>
Wenn Sie am Ende des Namens Zeichen löschen wol­len, dann müssen Sie die über flüssigen Zeichen mit
Leerzeichen über schreiben. Der Regler speichert den neuen Namen und zeigt ihn ab jetzt in allen Menüs an.
Nach einer längeren bedienfreien Zeit wird automatisch wieder die Grundanzeige angezeigt.
Das Ergebnis könnte so aussehen:
Namen ändern HK1 HK2 HK3 HK3
> wählen
Etage1
:
Bad
:
7
55Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 56
g
7 Bedienung des Reglers
7.2.7 Menü 7: Fachhandwerkerebene freigeben
Zugangs-Code für die Fachhandwerkerebene
Die Fachhandwerkerebene ist vor unberechtigtem
Zugriff geschützt und wird erst nach korrekter Ein-
gabe des Zugangs-Code für 60 Minuten freigegeben.
Codeebene freigeben Code-Nummer:
0 0 0 0
Standard-Code:
1 0 0 0
>Ziffer einstellen
Ändern Sie unbedingt den Zugangs-Code bei der
>
Inbetriebnahme (¬ Kap. 6.3). Danach kann der Zugangs-Code erneut im Menü C11 geändert werden.
einstellbare Parameter
Code-Nummer Der Zugangs-Code besteht aus vier Ziffern, die unabhängig
Standard-Code
Beschreibung
voneinander eingestellt werden. Wenn keine Code-Nummer eingegeben wird, können keine
Parameter in der Fachhandwerkerebene ein gestellt werden. Stellen Sie den Zugangs-Code möglichst bei der Inbetrieb-
>
nahme im Menü C11 ein, um die anlagenspezifischen Parameter vor unberechtigter Änderung zu schützen.
nicht einstellbar
8
Einstell­bereich
0000 ... 9999 0000
Werks­einstellun
1000
Mit dem Standard-Code können Sie solange die Fachhand­werkerebene aktivieren, bis der Zugangs-Code geändert wurde (¬ Menü C11).
Nach Eingabe eines neuen Zugangcodes wird der Standard­Code im Menü 8 nicht mehr angezeigt.
Tab. 7.8 Speichersolltemperatur
56 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 57
7.3 Parameter in der Fachhandwerkerebene
einstellen und optimieren
Die Anlagenparameter stellen Sie in der Fachhandwer­kerebene ein. Hier können Sie auch verschiedene Anla­genwerte abrufen. Die Fachhandwerkerebene ist über einen Zugangs-Code vor unberechtigtem Zugriff geschützt und wird nach richtiger Eingabe des Zugangs­Codes für 60 Minuten freigegeben. Sie erreichen die Fachhandwerkerebene, indem Sie den linken Einsteller erreicht ist.
>
Geben Sie den Zugangs-Code ein, der künftig dazu
berechtigt, die anlagenspezifischen Parameter zu ver-
ändern. Wenn Sie keinen Zugangs-Code eingeben, dann werden die Parameter in den folgenden Menüs nach einmaligem Drücken von Einsteller nicht verändert werden.
Serienmäßig ist der Zugangs-Code 1 0 0 0 hinterlegt, im Menü C1 können Sie den Zugangs-Code individuell ein­stellen. Die Bedienung der Fachhandwerkerebene erfolgt auf gleiche Art und Weise wie die der Betreiberebene. Die Anwahl der Parameter erfolgt ebenfalls durch Drehen und Drücken des Einstellers
solange drehen, bis das Menü C1
nur angezeigt, können jedoch
.
Bedienung des Reglers 7
In den nachfolgenden Tabellen sind alle in der Fach­handwerkerebene erreichbaren Menüs aufgeführt und die Parameter bzw. Anzeigewerte dargestellt.
57Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 58
7 Bedienung des Reglers
7.3.1 Menü C2: Parameter für HK1...HK15 einstellen
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch hohe Vorlauf-
b
Im Menü C2 stellen Sie die Parameter für jeden Heiz­kreis ein. Für die Heizungsanlage können maximal 15 Heizkreise konfiguriert werden. Im Installationsassistenten (¬ Menü A6) können Sie alle angeschlossenen Heizkreise entsprechend ihrer Ver­wendung konfigurieren. Durch die Konfiguration werden in den Displays nur noch die Werte und Parameter ange­zeigt, die für die ausgewählte Verwendungsart des Heiz­kreises von Bedeutung sind.
Verwendungsarten
HK1
Brennerkreis/deaktiviert
Mischerkreise
Brenner-/Mischerkreis (Fußboden– oder Radiatoren-
kreis als Mischerkreis),
Festwert (d. h. der Mischerkreis wird auf einen Fest-
wert geregelt),
Rücklaufanhebung (bei konventionellen Wärme-
erzeugern und Anlagen mit großen Wasserinhalten
zum Schutz gegen Korrosion im Heizkessel durch
längere Unterschreitung des Taupunktes),
Speicherladekreis
deaktiviert, wenn ein Heizkreis nicht benötigt wird,
damit
Speicher
Speicherladekreis/deaktiviert
temperatur bei Fußbodenheizung!
Vorlauftemperaturen über 40 °C können bei einer Fußbodenheizung zu Sachschäden führen .
Stellen Sie die Vorlauftemperatur bei Fuß-
>
bodenheizung nicht über 40 °C.
die Parameter in der Anzeige ausgeblendet werden keine Vorlaufsolltemperatur für den Kreis berechnet wird.
Beispiele für Menü C2
HK1 C2 Parameter Art: Brennerkreis Absenktemperatur Heizkurve 1,2 AT-Abschaltgrenze 21°C > Raumsolltemperatur wählen
HK2 ... HK15 C2 Parameter Art: Festwert Festwert-Tag Festwert-Nacht 65°C AT-Abschaltgrenze 20°C > Raumsolltemperatur wählen
HK2 ... HK15 C2 Parameter Art: Mischerkreis Absenktemperatur Heizkurve 0,90 AT-Abschaltgrenze 20°C > Raumsolltemperatur wählen
HK2 ... HK15 C2 Parameter Art: Speicherladekreis Speicher IST 56°C Ladepumpenstatus AUS
HK2 ... HK15 C2 Parameter Art: Rücklaufanh. Rücklauftemperatur Rücklauftemp. IST 25°C
> Rücklauftemperatur wählen
65°C
30°C
15°C
15°C
Im Menü C2 sind viele Parameter hinterlegt. Sie können nicht in einem einzigen Display angezeigt werden.
Drehen Sie den linken Einsteller, um weitere
>
Parameter anzuzeigen.
58 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 59
Bedienung des Reglers 7
g
einstellbare Parameter
Absenk temperatur Temperatur, auf die die Heizung in Zeiten geringen Wärme-
Heizkurve Die Grundeinstellung an der Heizkurve erfolgt bereits bei der
AT–Abschaltgrenze Wert der Außentemperatur, ab dem die bedarfsabhängige
Minimal temperatur min. Vorlauftemperatur 15 ... 90 °C 15 °C
Maximal temperatur max. Vorlauftemperatur 15 ... 90 °C 90 °C für
Beschreibung
5 ... 30 °C 15 °C
bedarfs (z. B. nachts) abgesenkt werden soll.
Installation der Heizungsanlage. Wenn die vorgenommene Einstellung der Heizkurve nicht aus-
reicht, um das Wohnraumklima nach Betreiberwünschen zu regeln, dann können Sie die Heizkurve anpassen.
Heizungs abschaltung (automatische Sommerabschaltung) wirksam ist. je Heizkreis separat einstellbar
Wenn die Raumsolltemperatur in der Grundanzeige verändert
wird, dann muss die AT–Abschaltgrenze gegebenenfalls mit verändert werden (mind. 1 °C höher als Raumsolltemperatur).
Einstell­bereich
0,1 ... 4 1,2
5 ... 50 °C 21 °C
Werksein­stellun
Brenner­kreis, sonst 75 °C
Max. Vorauf heizung ermöglicht die Aktivierung der Heizkreise vor dem ersten Zeit-
Tab. 7.9 Einstellbare Parameter im Menü C2
fenster, damit die Raumsolltemperatur schon zu Beginn des ersten Zeitfensters erreicht ist nur für das erste Heizfenster des Tages möglich
Der Beginn der Aufheizung wird in Abhängigkeit von der
Außentemperatur AT festgelegt:
AT –20 °C : eingestellte Dauer der Voraufheizzeit
AT +20 °C : keine Voraufheizzeit
Zwischen diesen beiden Werten erfolgt eine lineare Berech-
nung der Dauer für die Voraufheizzeit.
Wenn die Voraufheizung gestartet wurde, dann wird sie erst mit Beginn des ersten Zeitfensters beendet (keine Beendigung, wenn zwischenzeitlich die Außentemperatur steigt).
0 ... 300 min. 0
59Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 60
g
7 Bedienung des Reglers
einstellbare Parameter Beschreibung
Raumaufschaltung Voraussetzung: Der Regler ist in Wandmontage angebracht bzw. das
Fernbediengerät VR 90 ist angeschlossen. legt fest, ob Sie den eingebauten Temperaturfühler im Regler bzw. im
Fernbediengerät nutzen.
keine
Temperaturfühler wird für die Regelung nicht genutzt
Aufschaltung
Der eingebaute Temperaturfühler misst die aktuelle Raum-
temperatur im Referenzraum. Dieser Wert wird mit der Raumsoll­temperatur verglichen und führt bei einer Differenz zu einer Anpassung der Heizungsvorlauf temperatur durch die so genannte „Wirksame Raumsolltemperatur“.
Wirksame Raumsolltemp. = eingestellte Raumsolltemp. + (eingest. Raumsolltemp. - gemessene Raumsolltemp.) Anstelle der eingestellten Raumsolltemperatur wird dann die wirk­same Raumsolltemperatur für die Regelung verwendet.
Thermostat
wie bei Aufschaltung, jedoch wird zusätzlich der Heizkreis abge-
schaltet, wenn die gemessene Raumsolltemperatur größer ist als die eingestellte Raumsolltemperatur + 3/16°C. Wenn die Raumtemperatur wieder 4/16°C unter die eingestellte Raumsolltemperatur sinkt, dann wird der Heizkreis wieder ein­geschaltet. Die Nutzung der Raumaufschaltung führt in Verbindung mit einer
sorgfältigen Auswahl der Heizkurve zu einer optimalen Regelung der Heizungsanlage.
Einstell­bereich
keine/ Aufschal­tung/ Thermos­tat
Werks­einstel­lun
keine
Fernbedienung zeigt an, ob ein Fernbedienung konfiguriert ist
Vorlauftemp. Soll zeigt die vom Regler auf Basis der vorgegebenen Parameter
Vorlauftemp. Ist zeigt die tatsächliche Vorlauftemperatur des Heizkreises an ––
Festwert-Tag Mischerkreis wird auf den Festwert Tag geregelt 5 ... 90 °C 65 °C
Festwert-Nacht Mischerkreis wird auf den Festwert Nacht geregelt 5 ... 90 °C 65 °C
Pumpensperrzeit Alle 15 Minuten wird für jeden Kreis geprüft, ob die gemessene Vor-
Speicher IST zeigt die aktuelle Speichertemperatur (Warmwassertemperatur) an
Ladepumpen status Status der Ladepumpe (nicht einstellbar) An/Aus
Rücklauf temperatur Solltemperatur für den Mischerkreis als Rücklauftemperaturregelung 15 ... 60 °C 30 °C
Rücklauftemp. IST gemessene Rücklauftemperatur
nicht einstellbar
––
errechnete Vorlauftemperatur des Heizkreises an
0 ... 30
lauftemperatur 2K über dem berechneten Sollwert liegt. Wenn das dreimal hintereinander zutrifft, dann wird die Pumpe des betroffenen Kreises für die eingestellte Zeit abgeschaltet. Der Mischer bleibt in seiner aktuellen Position.
(nicht einstellbar)
Ja/Nein
0 Min
Min
Tab. 7.9 Einstellbare Parameter im Menü C2 (Fortsetzung)
60 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 61
Für jeden Heizkreis zeigt der Regler als Abschluss ein Informations display, in dem die Soll- und Istwerte der Vorlauftemperatur und der Status jeder Pumpe an gezeigt werden.
Beispiel: Informations display für HK1
HK1 C2 Information Vorlauftemp. SOLL 90°C Vorlauftemp. IST 50°C Pumpenstatus AN
AUF
Information Beschreibung
Vorlauftemp. SOLL zeigt die eingestellte Vorlauf-Solltemperatur– Vorlauftemp. IST zeigt die aktuell gemessene Vorlauftemperatur an
Bedienung des Reglers 7
Pumpenstatus gibt an, ob die Pumpe ein-/ausgeschaltet (AN/AUS) ist– Mischerstatus zeigt an, ob und in welche Richtung der Mischer gerade bewegt wird (AUS/AUF/ZU)
Tab. 7.10 Angezeigte Informationen für HK1
7.3.2 Menü C3: Information Warmwasserkreis
Das Menü C3 ist ein Informationsmenü und zeigt die aktuelle Speichertemperatur und die Status der Lade­und Zirkulationspumpe an. Sie können keine Einstellungen vornehmen.
Warmwasser C3 Information Speichertemp. IST 56°C Ladepumpenstatus AUS Zirkulationspumpe AN
Information Beschreibung
Speichertemp. IST zeigt die aktuell gemessene Speichertemperatur an – Ladepumpenstatus zeigt an, ob die Ladepumpe ein-/ausgeschaltet (AN/AUS) ist– Zirkulationspumpe zeigt an, ob die Zirkulationspumpe ein-/ausgeschaltet (AN/AUS) ist
Tab. 7.11 Angezeigte Informationen für Warmwasserspeicher
61Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 62
7 Bedienung des Reglers
g
7.3.3 Menü C4: Parameter für Speicherladekreis
einstellen
Gefahr!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
a
Speicherladekreise C4 Parameter Ladepumpennachlauf Parallele Ladung AUS
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei Temperaturen über 60 °C Verbrühungs­gefahr. Kleinkinder oder ältere Menschen können schon bei geringeren Temperaturen gefährdet sein. Wenn die Funktion Legionellen schutz aktiviert ist, dann wird der Warmwasserspeicher mindestens eine Stunde über 65 °C aufgeheizt.
Weisen Sie den Betreiber darauf hin, dass
>
der Legionellenschutz aktiv ist.
5 Min
> Zeitdauer einstellen
einstellbare Parameter
Ladepumpennach­lauf (Ladepumpen­nachlauf nicht in Kombination mit VIH-RL)
Parallele Ladung Die Parallele Ladung gilt für alle angeschlossenen Mischerkreise.
Beschreibung
Die für die Speicherladung erforderlichen hohen Vo rlauf-
temperaturen werden durch den Ladepumpennachlauf dem Speicher weitestgehend noch zugeführt, bevor die Heizkreise, insbesondere der Brennerkreis, wieder freigegeben werden. Wenn die Speicherladung beendet ist (Warmwassertemperatur
erreicht), dann schaltet das Heizgerät ab. Der Speicherlade- pumpennachlauf beginnt und schaltet sich automatisch nach der eingestellten Zeit wieder ab.
Wenn die Parallele Ladung aktiviert ist, dann läuft während der
Speicheraufheizung die Versorgung der Mischerkreise weiter. Das heißt: Solange weiterhin Heizbedarf in den jeweiligen Heizkreisen besteht, werden die Pumpen in den Mischerkreisen nicht ab geschaltet. HK1 wird bei einer Speicherladung immer abgeschaltet.
Die Vorlaufsolltemperatur des Systems entspricht der höchsten
Vorlaufsolltemperatur über alle Kreise. Wenn z. B. ein Festwertkreis mit 90 °C während der Speicher­ladung aktiv ist, dann ist die Vorlaufsolltemperatur 90 °C.
Einstell­bereich
0 ... 15 min 5 min
AUS/AN AUS
Werks­einstellun
Tab. 7.12 Einstellbare Parameter Menü C4
62 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 63
Bedienung des Reglers 7
g
einstellbare Parameter
Legionellenschutz Der Legionellenschutz kann nur global für alle Speicherladekreise
Legionellenschutz Start
Tab. 7.12 Einstellbare Parameter Menü C4 (Fortsetzung)
Beschreibung
aktiviert werden.
Wenn der Legionellenschutz aktiviert ist, dann werden zum einge­stellten Zeitpunkt der jeweilige Speicher und die entsprechenden Warmwasserleitungen auf eine Temperatur von 70 °C aufgeheizt. Dafür wird der jeweilige Speichersollwert automatisch auf 70 °C (mit 5 K–Hysterese) angehoben. Die entsprechende Zirkulations­pumpe wird eingeschaltet.
Die Funktion wird automatisch beendet, wenn der Speicherfühler länger als 60 Minuten eine Temperatur 60 °C ermittelt bzw. nach Ablauf einer Zeit von 90 Minuten (um ein „Aufhängen“ in dieser Funktion bei zeitgleichem Zapfen zu vermeiden).
Grundeinstellung = Aus bedeutet: Kein Legionellenschutz (wegen Verbrühungsgefahr).
Wenn die eingestellte Uhrzeit erreicht wird, startet der
Legionellen schutz automatisch. Finden Sie mit dem Betreiber gemeinsam einen günstigen Zeit-
>
raum für den Legionellenschutz, um Verbrühungen zu vermeiden.
Einstell­bereich
Aus, Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So, Mo­So
00:00 ... 23:50
Werksein­stellun
Aus
4:00
63Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 64
g
7 Bedienung des Reglers
7.3.4 Menü C7: Parameter für das Gesamtsystem
einstellen
Im Menü C7 stellen Sie globale Parameter ein, die einen optimalen Betrieb der Heizungsanlage sichern.
Gesamtsystem C7 Parameter Max. Vorabschaltung Frostschutzverzög 1 Std AT-Durchheizen AUS Temp. überhöhung 0 K > Maximaldauer einstellen
15 Min
einstellbare Parameter
Max. Vorabschaltung
Frostschutz­verzögerung
Beschreibung
Die Max. Vorabschaltung vermeidet eine unnötige Aufheizung
der Heizungsanlage unmittelbar vor einem festgelegtem Absenk­zeitpunkt. Der Regler berechnet den tatsächlichen Zeitraum abhängig von
der Außentemperatur. Stellen Sie hier den vom Betreiber gewünschten Maximalzeitraum
>
ein. Wenn die Außentemperatur bei -20 °C liegt, dann erfolgt keine
Vorabschaltung. Wenn die Außentemperatur +20 °C beträgt, dann wirkt die einge-
stellte Max. Vorabschaltung. Bei Außentemperaturen im Bereich von -20 °C ... +20 °C errechnet
der Regler einen Wert, der einem linearen Verlauf zwischen
-20 °C ... +20 °C entspricht.
Die Frostschutz funktion stellt in den Betriebsarten Aus, Eco
(außerhalb der programmierten Zeitfenster) den Frostschutz in der Heizungsanlage global für alle angeschlossenen Heizkreise sicher. Wenn die Außentemperatur 3 °C unterschreitet, dann wird die
Raumsolltemperatur auf die eingestellte Absenktemperatur gesetzt. Die Heizkreispumpe wird eingeschaltet. Wenn Sie eine Verzögerungszeit einstellen, dann wird die Frost-
schutzfunktion in diesem Zeitraum unterdrückt (Einstellbereich 0 - 23 h). Wenn die gemessene Raumtemperatur kleiner ist als die einge-
stellte Absenktemperatur, dann wird der Frostschutz ebenfalls aktiviert (unabhängig von der gemessenen Außentemperatur).
Einstell­bereich
0 ... 120 min 15 min
0 ... 23 h 1 h
Werks­einstellun
Tab. 7.13 Einstellbare Parameter Menü C7
64 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 65
Bedienung des Reglers 7
g
einstellbare Parameter
Außentemperatur, ab der kontinuierlich mit der dem Heizkreis
Temp. überhöhung
Beschreibung
zugeordneten Raumsolltemperatur/Heizkurve außerhalb der programmierten Zeitfenster durchgeheizt wird. Eine Nachtabsenkung oder Totalabschaltung findet nicht mehr
statt, wenn die eingestellte Temperatur erreicht oder unter­schritten wird.
global für alle Mischerkreise
ermöglicht, dass bei Mischerkreisen mit fester Beimischung im morgendlichen Aufheizbetrieb der Mischer–Sollwert (auch bei Erzeugertemperatur im Sollwert) erreicht werden kann, obwohl die feste Beimischung die Mischerkreistemperatur stark absenkt, ermöglicht einen optimalen Regelbereich für den Betrieb des
Mischers. (Ein stabiler Betrieb ist nur möglich, wenn der Mischer nur selten auf Anschlag anfahren muss. Dadurch wird eine höhere Regelgüte sichergestellt.)
Deshalb können Sie für alle Mischerkreise gemeinsam eine Kessel-
temperaturüberhöhung einstellen. Die Kesseltemperatur ­überhöhung erhöht den aktuellen Heizkreissollwert um den ein­gestellten Betrag.
Einstell­bereich
AUS/
-25 ... 10 °C
0 ... 15 K 0 K
Werksein­stellun
AUS
Tab. 7.13 Einstellbare Parameter Menü C7 (Fortsetzung)
65Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 66
g
7 Bedienung des Reglers
7.3.5 Menü C8: Minimaltemperatur einstellen
Wärmeerzeuger C8 Parameter Kesselschalthyster. 8 K Minimaltemperatur Startleistung Speicher 1
> Temperatur wählen
15°C
einstellbare Parameter Beschreibung
Kesselschalt­hysterese
Minimal­temperatur
Startleistung Speicher
Tab. 7.14 Einstellbare Parameter Menü C8
nur bei schaltenden Heizkesseln oder Kaskaden (schaltend oder modulie-
rend)
Der Heizkessel bzw. die Kaskade wird
eingeschaltet, wenn die Sammler temperatur 1/3 der Hysterese unter dem
berechneten Vorlaufsollwert liegt ausgeschaltet, wenn die Sammlertemperatur 2/3 über dem berech neten
Vorlaufsollwert liegt. Zu kleine Hysteresen können zu einem ständigen Takten der Heiz geräte füh­ren.
zum Schutz des Heizkessels z. B. vor Korrosion
Korrosion ist zu erwarten, wenn der Heizkessel z. B. wegen hoher Wasser-
inhalte dauerhaft im Kondensatbereich betrieben wird.
nur bei Kaskaden
Ziel dieser Funktion ist, dass die Speicherlade leistung schnell bereit-
gestellt wird.
Legt die Anzahl der Heizkesselstufen bzw. Wärmeerzeuger fest, mit der
die Speicherladung gestartet wird.
Einstell­bereich
1..20 K 8 K
15 ... 65 °C 15 °C
1 ... Anzahl Heizge­räte
Werks­einstel­lun
1
66 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 67
Wärmeerzeuger C8
g
Kaskadenparameter Einschaltverzöger. Ausschaltverzöger. 5 Min
> Verzögerungsd. einstellen
5 Min
Bedienung des Reglers 7
Information Beschreibung
Einschaltverzöger. Ausschalt verzöger.
Tab. 7.14 Einstellbare Parameter Menü C8 (Fortsetzung)
Wärmeerzeuger C8 Information Anlagensollwert 90°C Sammlertemp. IST 30°C Status Heizbetrieb
Kesselfolge 1 2 3 4
nur bei Kaskaden
bei Einschaltverzögerung: Wartezeit nach dem Zuschalten einer
Stufe bzw. eines Gerätes, bis die nächste Stufe zugeschaltet wird bei Ausschaltverzögerung: Wartezeit nach dem Abschalten einer
Stufe, bis die nächste Stufe abgeschaltet wird längere Wartezeiten geben dem System mehr Zeit, sich zu stabili-
sieren Wenn die Wartezeit kurz ist, dann führt das zu einem Über- bzw. Unterschwingen der Vorlauftemperatur und zu einem andauernden Takten der Geräte in der Kaskade.
Einstell­bereich
1 ... 90 Min 5 Min
Werksein­stellun
Information Beschreibung
Anlagensollwert zeigt den aktuellen Anlagensollwert an
Sammlertemp. IST zeigt die Temperatur des Sensors VF1 (in der hydraulischen Weiche)
Status zeigt an, in welchem Status sich die Heizungsanlage gerade befindet (z. B. Status Heizbetrieb)
Kesselfolge nur bei Kaskaden
zeigt die aktuelle Reihenfolge an, in denen die Heizgeräte zugeschaltet werden
Tab. 7.14 Einstellbare Parameter Menü C8 (Fortsetzung)
67Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 68
g
7 Bedienung des Reglers
7.3.6 Menü C9: Sonderfunktionen einstellen
7.3.6.1 Sonderfunktion teleSWITCH
Wenn an der Heizungsanlage ein Telefonfernkontakt teleSWITCH (potentialfreier Kontakt-Eingang) an geschlossen ist, dann kann über den Telefonfern­schalter teleSWITCH (Zubehör) die Betriebsart der an geschlossenen Heizkreise, Warmwasserkreise und der Zirkulationspumpe von beliebigen Orten aus per Telefon umgeschaltet werden.
Sonderfunktion C9 teleSWITCH HK1 HK2 HK3 Speicher : > Auswirkung wählen
:Absenken : Absenken : Absenken
Aus
einstellbare Parameter
teleSWITCH Betriebsart für den Telefonfernschalter teleSWITCH
teleSWITCH für Speicher
Tab. 7.15 Einstellbare Parameter Menü C9
Betriebsart Wirkung der Telefonfernschal-
keine Telefonkontakt hat keine Wirkung
Heizen, Auto, Eco, Absenken , Ein, Aus
Tab. 7.16 Wirkung der eingestellten Betriebsart
Beschreibung Einstell bereich
für HK1 ... HK15
Betriebsart für den Telefonfernschalter teleSWITCH für Speicher
tung
Bei geschlossenem Telefon­kontakt schaltet die Telefon­fernschaltung von der aktiven Betriebsart auf die hier ein­gestellte Betriebsart um .
keine, Heizen , Aus, Auto, Eco, Absenken
keine, Ein, Aus, Auto
Werksein­stellun
Absenken
AUS
68 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 69
7.3.6.2 Sonderfunktion Estrichtrocknung
g
Sonderfunktion C9 Estrichtrocknung
Tag Temp.
HK2
0
0°C
HK3 0 0°C
> Start Tag einstellen
Aktivieren Sie die Funktion Estrichtrocknung, um
>
einen frisch verlegten Estrich entsprechend der Bau­vorschriften „trocken zu heizen“.
Bedienung des Reglers 7
einstellbare Parameter
Beschreibung
Einstell­bereich
HK2 ... HK15 Zeitplan des jeweiligen Heizkreises 0-29 0
Tab. 7.17 Einstellbare Parameter Estrichtrocknung
Wenn die Estrichtrocknung aktiviert ist, dann sind alle gewählten Betriebsarten unterbrochen. Das Heizgerät regelt die Vorlauftemperatur des Heiz­kreises unabhängig von der Außentemperatur nach einem voreingestellten Programm. Vorlauf-Solltemperatur am Starttag 1: 25 °C
Tage nach Start der Funktion
125 230 335 440 545 6-12 45 13 40 14 35 15 30 16 25
17-23
24 30 25 35 26 40 27 45 28 35 29 25
Tab. 7.18 Temperaturprofil Estrichtrocknung
Vorlauf-Solltemperatur für diesen Tag [°C]
10 (Frostschutzfunktion, Pumpe in Betrieb)
Werksein­stellun
Der Regler zeigt im Menü C9 den Betriebsmodus der Estrich trocknung mit dem aktuellen Tag und der zu gehörigen Vorlauf-Solltemperatur an.
69Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 70
7 Bedienung des Reglers
So starten Sie die Estrichtrocknung
Geben Sie für den entsprechenden Heizkreis den
>
Starttag Tag ein, um die Estrichtrocknung zu starten.
Beim Start der Funktion speichert das Heizgerät die aktuelle Uhrzeit des Starts. Der Tageswechsel erfolgt jeweils exakt zu dieser Uhrzeit. Der Parameter Temp. wird durch ein intern vorgege­benes Temperaturprofil festgelegt (¬ Tab. 7.18). Sie können den Parameter Temp. nicht manuell einstellen. In der Grundanzeige des Reglers wird für den entspre­chenden Heizkreis an Stelle der Betriebsart Estrichtrockn. angezeigt.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK1 HK2 Estrichtrockn. HK3 Eco Speicher Auto 60.0 °C
Heizen 22.0 °C
18.0 °C
VRC 630
Estrichtrocknung beenden
Die Funktion endet
automatisch, wenn der letzte Tag des Temperatur-
profils durchlaufen ist (Tag = 29)
oder
wenn Sie im Menü C9 für den entsprechenden Heiz-
kreis den Starttag auf 0 setzen (Tag = 0).
70 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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7.3.7 Menü C11: Servicedaten und Zugangs-Code
g
einstellen
Servicedaten einstellen
Service C11
Bedienung des Reglers 7
Telefon Service 01 . 10 . 10 Temperaturfehlererkennung nach > Nummer einstellen
einstellbare Parameter
Telefon Geben Sie ihre Telefonnummer ein
Service Die Heizungsanlage muss regelmäßig gewartet werden.
Temperaturfehler­erkennung nach
:
Aus
Beschreibung
>
Wenn das Datum für den nächsten Wartungstermin erreicht ist, wird diese Telefonnummer in der 2. Zeile der Grundanzeige an gezeigt.
Sie müssen jede Stelle der Telefonnummer separat einstellen.
>
Es sind max. 17 Stellen möglich.
Stellen Sie den Monat, Tag und das Jahr für den nächsten
>
Wartungs termin ein.
Wenn das Datum für den nächsten Wartungstermin erreicht ist, wird Wartung in der 2. Zeile der Grundanzeige angezeigt.
Wenn für die angegebene Zeitspanne die Vorlauftemperatur 20% unter dem berechneten Vorlaufsollwert bleibt, dann wird eine Fehlermeldung für den betroffenen Heizkreis angezeigt. Wenn Sie einen Zeitraum einstellen, dann aktivieren Sie die Temperaturfehler erkennung.
Einstell­bereich
0 ... 9, –, Leerzeichen (17-stellig)
Tag: 1 ... max. 31 (abhängig vom Monat) Monat: 1 ... 12 Jahr: 00 ... 99
AUS, 0 ... 12 h
Werksein­stellun
01.01.01
AUS
Tab. 7.19 Einstellbare Parameter Menü C11
71Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 72
g
7 Bedienung des Reglers
Zugangs-Code einstellen
Vorsicht
Sachbeschädigung durch falsch eingestellte
b
Anlagen parameter!
Nach der Erstinstallation der Heizungsanlage ist der Standard-Code 1000 eingestellt. Dieser Standard-Code wird im Menü und ist auch dem Betreiber zugänglich.
>
Geben Sie im Menü C11 einen Zugangs­Code ein, um auszuschließen, dass der Betreiber die Anlagen parameter verändert.
>
Notieren Sie den eingestellten Zugangs­Code, weil er künftig für die Freigabe der Fachhandwerkerebene benötigt wird.
8 angezeigt
Codeebene freigeben Code-Nummer:
1 2 3 4
übernehmen > auswählen
einstellbare Parameter
Code-Nummer Zugangs-Code für die Fachhandwerkerebene
übernehmen Abfrage, ob Zugangs-Code gespeichert werden soll JA/NEIN NEIN
Tab. 7.20 Zugangs-Code
Wenn Sie die neue Code-Nummer speichern
(übernehmen = JA), dann kann die
i
Fachhandwerkerebene künftig nur über diesen neuen Zugangs-Code freigegeben werden.
Beschreibung
Die Fachhandwerkerebene ist vor unberechtigtem Zugriff
geschützt und wird erst nach korrekter Eingabe des Zugangs-Code für 60 Minuten freigegeben. Der Zugangs-Code besteht aus vier Ziffern, die unabhängig von-
einander eingestellt werden.
NEIN
C11
Einstell­bereich
0000 ... 9999
Werks­einstellun
1 0 0 0
>
Geben Sie einen neuen Zugangs-Code ein.
>
Notieren Sie den Zugangs-Code.
>
Setzen Sie den Parameter übernehmen auf JA.
Der neue Zugangs-Code wird gespeichert.
Wenn Sie den Zugangs-Code nicht wissen,
dann können Sie:
i
72 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
– den Standard-Code 1000 durch ein Regler­ reset wiederherstellen oder – den Zugangs-Code mit vrDIALOG 810 auslesen.
Page 73
7.3.8 Menü C12: Temperaturkorrektur und
g
Displaykontrast einstellen
Im Menü C12 optimieren Sie die Anzeige von Tempera­turwerten und den Displaykontrast.
Werkzeug C12
Temperaturkorrektur Außentemperatur Raum-IST-Temperatur 0.0 K Displaykontrast 11
0.0 K
Bedienung des Reglers 7
einstellbare Parameter
Außentemperatur
Raum-IST-Temperatur
Tab. 7.21 Einstellbare Parameter Menü C12
Wenn aufgrund des Installationsortes zwischen der angezeigten und der tatsächlich gemessenen Temperatur eine konstante Differenz besteht, dann kann diese Abweichung mit Hilfe des Korrekturwertes kompensiert werden. Beispiel Außentemperatur: Außentemperaturanzeige am Regler: +5°C; gemessene Außentemperatur: + 7°C;
Stellen Sie den Korrekturwert +2.0 K ein.
>
Gehen Sie bei Abweichungen zwischen der tatsächlich
>
gemessenen und der angezeigten Raumtemperatur analog vor.
7.3.9 Menü C15: Software-Versionen prüfen
Beschreibung
Korrekturwert für die gemessene Außen temperatur -5.0 ... +5.0 K 0.0 K
Korrekturwert für die gemessene Raumtemperatur -3.0 ... +3.0 K 0.0 K
einstellbare Kontraststärke für eine gute Lesbarkeit 0 ... 15 11
Einstell­bereich
Werks­einstellun
Das Menü C12 ist ein Informationsmenü, in dem die Softwareversionen für die I/O-Karte und das User Inter­face angezeigt werden. Eingaben sind nicht möglich. Die Versionsnummern wer­den bei der Inbetriebnahme automatisch erkannt und angezeigt.
Software-Versionen C15
i/o-Karte 2 4.23 User Interface 1 4.27
An das Menü C12 schließen sich die Menüs A1 bis A7 des Installationsassistenten an.
73Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 74
g
g
7 Bedienung des Reglers
7.4 Parameter im Installationsassistenten
Die Menüs A1 ... A7 des Installationsassistenten befin­den sich in der Fachhandwerkerebene hinter dem Menü C15 und können auch nach der Erstinbetriebnahme jederzeit aufgerufen werden.
Prüfen Sie die Voreinstellungen in den Menüs
>
A1 ... A7 des Installationsassistenten gewissenhaft.
7.4.1 Menü A1: Sprache einstellen
In diesem Menü stellen Sie die Sprache für die Menü­texte ein.
Installationsassistent A1 Sprachauswahl Sprache
DE deutsch
> Sprache wählen
Stellen Sie die Sprache ein.
>
7.4.2 Menü A4: Heizgeräte konfigurieren
Im Menü A4 konfigurieren Sie die Heizungsanlage. Wenn die automatische Systemkonfiguration
die angeschlossenen Wärmeerzeuger und
die Anzahl der Stufen bei einer Kaskade
– nicht automatisch erkennt, dann stellen Sie die Parameter im Menü A4 manuell ein.
Installationsassistent A4 Systemkonfiguration Anzahl Heizgeräte Heizgeräte sind modul Heizgeräte an 7-8-9
> auswählen
einstellbare Parameter
Anzahl Heizgeräte einstellbar, wenn kein Buskoppler oder direkt angeschlos-
Heizgeräte sind nur wenn Heizgeräte erkannt wurden, die stufig angesteuert
1
Beschreibung
1 oder 2 1
senes eBUS-Heiz
1-stufig oder
werden: z. B. über einen VR 31 oder eBUS-Heizgeräte
erät erkannt wurde
Einstell­bereich
2-stufig
Werks­einstellun
1-stufig
Heizgeräte an erscheint nur, wenn kein Buskoppler oder direkt angeschlos-
Tab. 7.22 Einstellbare Parameter Menü A4
74 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Stufe 1-2
senes eBUS-Heizgerät erkannt wurde
oder 7, 8, 9
7, 8, 9
Page 75
7.4.3 Menü A5: Vorrang und Kaskadenparameter
g
einstellen
Im Menü A5 legen Sie fest, ob die Warmwasser­bereitung oder die Heizung den Vorrang haben soll.
Installationsassistent A5 Systemkonfiguration Vorrang
> auswählen
Bei Kaskaden zeigt das Display folgende Parameter:
Installationsassistent A5 Systemkonfiguration Absperrventil Trennschaltung NEIN Kesselfolgeumkehr AUS
NEIN
NEIN
Bedienung des Reglers 7
> auswählen
einstellbare Parameter
Vorrang Vorrang wirkt wie eine Trennschaltung für ein einzelnes Heizgerät. Der
Absperr­ventil
Trenn­schaltung
Kesselfolge­umkehr
Beschreibung
Speicher ist hydraulisch direkt mit dem Heizgerät verbunden. Bei einem einzelnen Heizgerät kann der Speicher ebenfalls hydrau lisch direkt am Heizgerät angeschlossen sein. Die Speicherladung hat Vorrang vor dem Heizbetrieb, der Bedarf der Heizkreise kann in dieser Zeit nicht gedeckt werden. Während der Speicher ladung wird das interne 3-Wege-Ven­til bzw. die Ladepumpe des Heizgerätes angesteuert. Dieser Parameter erscheint nur, wenn keine Kaskade erkannt wurde.
Bei Heizkesseln mit großem Wasserinhalt wird keine hydraulische Weiche benötigt. Bei Kaskaden werden die Heizkessel, die nicht aktiv sind, über ein Absperrventil gegenüber den aktiven Heizkesseln abgetrennt . Das Ventil ist an der Kesselpumpe der Kessel elektronik angeschlossen. Das Ventil des Führungskessels wird in diesem Fall immer angesteuert sein, weil sonst die Wärmeabnehmerpumpen gegen die Ventile arbeiten.
Wird auf JA gestellt, wenn in einer Kaskade der Speicher hydraulisch direkt an das letzte Heizgerät in der Kaskade angeschlossen ist und nicht am Sammler hinter der hydraulischen Weiche. Das Gerät wird dann während der Speicherladung aus der Kaskade „getrennt“ und lädt den Speicher, wäh­rend die übrigen Geräte der Kaskade weiter die Heizkreise bedienen kön­nen. Während der Speicherladung wird das interne 3-Wege-Ventil bzw. die Ladepumpe des Heizgerätes angesteuert. Dieser Parameter erscheint nur bei einer Kaskade.
Wenn mehrere gleichartige Heizgeräte kaskadiert werden, dann soll die Betriebszeit der Geräte über diese Funktion gleichmäßig verteilt werden. Der Regler summiert die Zeit, in der er jedes Heizgerät angesteuert hat (die Ansteuerstunden). Täglich um Mitter nacht prüft der Regler, ob die Differenz der Ansteuerstunden > 100 ist und sortiert in diesem Fall die Heizgeräte um.
Einstell­bereich
JA/ NEIN
JA/ NEIN
JA/ NEIN
EIN/ AUS
Werks­einstellun
NEIN
NEIN
NEIN
AUS
Tab. 7.23 Einstellbare Parameter Menü A5
Stellen Sie die Parameter der Heizungsanlage ein. >
75Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 76
g
7 Bedienung des Reglers
7.4.4 Menü A6: Verwendungsart einstellen
Im Menü A6 können Sie alle angeschlossenen Heizkreise entsprechend ihrer Verwendung konfigurieren.
Installationsassistent A6 Systemkonfiguration HK1 HK2 Mischerkreis HK3 Mischerkreis Speicher Speicherladekre > auswählen
Brennerkreis
einstellbare Parameter
HK1 Verwendungsart für HK1 Brennerkreis, deaktiviert Brenner-
HK2 ... HK15 Verwendungsart
Speicher Verwendungsart für
Tab. 7.24 Einstellbare Parameter Menü A6
Abhängig von der Verwendungsart der Heizkreise wer­den in den Menüs nur noch die Werte und Parameter angezeigt, die für die ausgewählte Heizkreisart von Bedeutung sind. Folgende Einstellungen sind für Mischerkreise möglich:
Mischerkreis
Fußboden– oder Radiatorenkreis als Mischerkreis Festwert
Mischerkreis wird auf einen Festwert geregelt Rücklaufanhebung
Zum Schutz gegen Korrosion im Heizkessel durch längere Unterschreitung des Taupunktes (bei konventionellen Wärmeerzeugern und Anlagen mit großen Wasserinhalten). Speicherladekreis
Regelung eines zusätzlichen Trinkwasserspeichers
deaktiviert
wenn dieser Kreis nicht verwendet wird.
blendet die Parameter des Kreises aus
für den deaktivierten Kreis wird keine Vorlauf-Soll-
temperatur ermittelt.
Beschreibung Einstell bereich
Brennerkreis bzw. Mischerkreis/
für HK2 ... HK15
Speicherladekreis, deaktiviert Speicher-
Speicher
Festwert/Rücklaufanh./ Speicherladekreis/deaktiviert
Werks­einstellun
kreis
Mischer­kreis
ladekreis
76 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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7.4.5 Menü A7: Aktoren und Sensoren testen
Im Menü A7 können Sie für die ausgewählte Kompo­nente die Aktoren und Sensoren testen.
Installationsassistent A7 Komponente Aktorik AUS Sensorik VF1 60°C Wärmeerzeuger AUS
> wählen
VRC 630
Bedienung des Reglers 7
einstellbare Parameter
Komponente Wählen Sie eine der angeschlossenen Komponenten, um
Aktorik Ventile öffnen und schließen
Sensorik zeigt rechts neben dem selektierten Sensor den
Beschreibung Einstell bereich
>
für diese Komponente ein Aktor-/Sensortest durchzu­führen. zeigt die selektierte Komponente an
Steuern Sie die Aktoren der ausgewählten Komponente
>
direkt an, um z. B.:
einen Mischer in Richtung AUF fahren zu lassen und zu
prüfen, ob der Mischer richtig herum angeschlossen ist, eine Pumpe anzusteuern und zu prüfen, ob die Pumpe
anspringt. Es ist nur der angesteuerte Aktor aktiv. Alle anderen Aktoren sind in dieser Zeit „abgeschaltet“.
gemessene n Messwert an Messwerte nicht einstellbar
Lesen Sie für die ausgewählte Komponente die Mess-
>
werte der Sensoren aus und prüfen Sie, ob der Sensor den erwarteten Wert (Temperatur, Druck, Durchfluss ...) liefert.
VRC 630, VR 60, VR 31, VIH-RL, VPM S, VMS, VM W ... (je nach angeschlossener Komponente )
AUS, LP/UV1, ZP, HK1-P, HK2 AUF, HK2 ZU, HK2-P, HK3 AUF, HK3 ZU, HK3-P, KP/AV, C1/C2 ... (je nach selektierter Komponente)
VF1, VF2, VF3, TR, SP, AF ... (je nach selektierter Komponente)
Wärmeerzeuger Auswahl der Wärmeerzeuger
Tab. 7.25 Einstellbare Parameter Menü A7
Nehmen Sie die einzelnen Heizgeräte in der Kaskade in
>
Betrieb und prüfen Sie, ob die Verdrahtung der Komponenten funktioniert.
AUS, WE 1 - 8
77Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 78
7 Bedienung des Reglers
7.5 Fachhandwerker ebene verlassen
Nach ca. 60 Minuten wird die Fachhandwerker ebene automatisch gesperrt. Sie können jederzeit wieder die anlagenspezifischen Parameter in der Fachhandwerker­ebene ansehen.
7.6 Servicefunktionen
7.6.1 Bedienablauf bei Servicefunktionen
Die Servicefunktionen sind dem Fachhandwerker vor­behalten. Die Servicefunktionen können Sie jederzeit aus allen Displays aufrufen. Wenn Sie die Servicefunktionen aufrufen, dann müssen Sie immer einen linearen Bedienablauf durchlaufen:
Aktivieren Sie die Schorn-
>
steinfegerfunktion, indem Sie die Einsteller zeitig 1x drücken.
Aktivieren Sie den Hand-
>
betrieb, indem Sie die Ein­steller 1x drücken.
Beenden Sie die Service-
>
funktionen, indem Sie die Ein­steller 1x drücken.
und gleich-
und gleichzeitig
und gleichzeitig
>
Aktivieren Sie den Schornsteinfegerbetrieb, in dem Sie die Schornsteinfegerfunktion aktivieren. Folgen Sie dabei dem Bedienablauf für Service-
>
funktionen (¬ Kap. 7.6.1).
Die Anlage wird unabhängig vom eingestellten Zeit­programm und der Außentemperatur für einen Zeitraum von 20 Minuten in Betrieb genommen.
Je nach verwendetem Wärmeerzeuger erfolgt die Ansteuerung der Heizgeräte. Bei modulierenden Wärmeerzeugern werden alle an geschlossenen Heizgeräte reglerseitig abgeschaltet und müssen direkt am Heizgerät (über den vorhandenen Schalter für den Schornsteinfegerbetrieb) in Betrieb genommen werden.
Beachten Sie die Anleitungen der Heizgeräte.
>
Bei schaltenden Heizgeräten wählen Sie im Menü das Heizgerät aus, für das die Emissionsmessung durchge­führt werden soll. Alle übrigen Geräte werden solange abgeschaltet.
Während des Schornsteinfegerbetriebes nimmt der Regler selbständig die angeschlossenen Heizkreise in Betrieb. Der Regler startet mit dem Heizkreis, der die höchste eingestellte Maximaltemperatur aufweist. Je nach Wärmeabnahme wird ein weiterer Heizkreis zu geschaltet. Das Zuschaltkriterium ist die Vorlauf­temperatur. Wenn die Vorlauftemperatur am Sammlerfühler 80 °C überschreitet, dann wird der nächste Heizkreis zuge­schaltet, um die Wärmeabnahme sicherzustellen.
7.6.2 Schornsteinfegerbetrieb
Die Schornsteinfegerfunktion ist für die Emissions­messung notwendig.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Schornsteinfegerfunktion aktiviert
Wärmeerzeuger
Die Auswahl der Wärmeerzeuger (grau darge-
stellt) ist nur bei schaltenden Heizgeräten
i i
möglich.
Wie Sie die Schornsteinfegerfunktion
aktivieren und beenden, ist im Bedienablauf bei Servicefunktionen beschrieben (¬ Kap. 7.6.1).
1
7.6.3 Handbetrieb
Der Handbetrieb ist für die Funktionsprüfung der Anlage erforderlich.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Handbetrieb aktiviert
Wie Sie den Handbetrieb aktivieren und
be enden, ist im Bedienablauf bei Service-
i
Bei dieser Funktion werden alle Pumpen des Systems sowie die Heizgeräte angesteuert. Die Mischer ver­bleiben in ihrer letzten Position.
funktionen beschrieben (¬ Kap. 7.6.1).
78 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 79
7.7 Sonderfunktionen aktivieren
g
g
Sonderfunktionen rufen Sie aus der Grundanzeige auf.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK1 Etage1 Eco Speicher Auto 60 °C
Die drei Sonderfunktionen Sparfunktion, Partyfunktion und Einmalige Speicherladung sind in einer Menüfolge nacheinander angeordnet.
Heizen 22 °C
VRC 630
Drücken Sie (ein- bis dreimal)
>
den linken Ein steller gewünschte Sonderfunktion angezeigt wird.
18 °C
, bis die
Bedienung des Reglers 7
Sparfunktion Wenn das Menü angezeigt wird, dann ist die Spar­funktion aktiviert.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Sparen aktiviert
bis
VRC 630
einstellbare Parameter
Sparen aktiviert Die Sparfunktion ermöglicht es Ihnen, bis zu einer festzu-
bis Uhrzeit, zu der die Sparfunktion enden soll
Tab. 7.26 Sparfunktion
Beschreibung
legenden Uhrzeit die Heizungsanlage auf die Absenk­temperatur zu regeln. Die Sparfunktion wirkt nur auf die Heiz- bzw. Warmwasser­speicherkreise, für die die Betriebsart Auto oder ECO ein-
estellt ist.
Geben Sie die Uhrzeit ein, wann die Sparfunktion enden
>
soll.
18:30
Einstell­bereich
––
nächste volle Stunde
Werks­einstellun
aktuelle Uhrzeit auf 10 min aufge­rundet
Wenn die eingestellte Uhrzeit erreicht ist, dann wird die Sparfunktion automatisch beendet und der Regler wechselt in die Grundanzeige.
Sparfunktion abbrechen
>
Drücken Sie dreimal den linken Ein steller Der Regler beendet die Sparfunktion und wechselt in die Grundanzeige.
.
79Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 80
7 Bedienung des Reglers
Partyfunktion
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C Raumtemperatur 21 °C
Party aktiviert
VRC 630
Wenn das Menü angezeigt wird, dann ist die Party­funktion aktiviert. Es sind keine Einstellungen möglich. Die Heiz- und die Warmwasserzeiten wirken über den nächsten Abschaltzeitpunkt hinaus bis zum nächsten Heizbeginn, d. h. die eigentlichen Einstellungen der Heizung werden kurzzeitig außer Kraft gesetzt. Die Partyfunktion wirkt nur auf die Heizkreise bzw. Warmwasserspeicherkreise, die in der Betriebsart Auto oder ECO eingestellt sind.
>
Prüfen Sie, ob für den Heizkreis und Warmwasser-
speicher die Betriebsart Auto oder Eco eingestellt ist. Wenn das nicht der Fall ist, dann stellen Sie die Betriebs­art Auto oder Eco ein (¬ Kap. 7.2.1).
Einmalige Speicherladung
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C Raumtemperatur 21 °C
Einmalige Speicherladung aktiviert
VRC 630
Wenn das Menü angezeigt wird, dann ist die Einmalige Speicherladung aktiviert.
Dadurch ist es möglich, den Warmwasserspeicher unab­hängig vom aktuellen Zeitprogramm einmal aufzuladen. Es sind keine Einstellungen möglich.
Wenn der Wasserinhalt des Speichers auf die einge­stellte Warmwassertemperatur aufgeheizt ist, dann wird die Funktion automatisch beendet und der Regler wechselt in die Grundanzeige.
Die Warmwassertemperatur wird vom Fach-
handwerker bei der Inbetriebnahme der
i
Heizungs anlage festgelegt.
Wenn der letzte Heizkreis wieder zu heizen beginnt (Wechsel von Absenken auf Heizen), dann wird die Party­funktion automatisch beendet und der Regler wechselt in die Grundanzeige.
Partyfunktion abbrechen
>
Drücken Sie zweimal den linken Einsteller Der Regler beendet die Partyfunktion und wechselt in die Grundanzeige.
.
Einmalige Speicherladung abbrechen
>
Drücken Sie einmal den linken Ein steller
Der Regler beendet die Einmalige Speicherladung und wechselt in die Grundanzeige.
.
80 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 81
8 Übergabe an den Betreiber
Der Betreiber des Reglers muss über die Handhabung und Funktion seines Reglers unterrichtet werden.
>
Übergeben Sie dem Betreiber die für ihn bestimmten
Anleitungen und Gerätepapiere zur Aufbewahrung.
>
Gehen Sie die Bedienungsanleitung mit dem Betreiber
durch und beantworten Sie alle Fragen.
>
Weisen Sie den Betreiber insbesondere auf die
Sicherheitshinweise hin, die er beachten muss.
>
Machen Sie den Betreiber darauf aufmerksam, dass
die Anleitungen in der Nähe des Reglers aufzu-
bewahren sind.
>
Weisen Sie den Betreiber darauf hin, dass in dem
Zimmer, in dem der Regler angebracht ist, alle Heiz-
körperventile voll geöffnet sein müssen, wenn die
Raumtemperaturaufschaltung aktiviert ist.
Informieren Sie den Betreiber über die Maßnahmen
>
zum Legionellen- und Frostschutz.
Übergabe an den Betreiber 8
81Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 82
9 Störungsbehebung
9 Störungsbehebung
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch unsachgemäße
b
9.1 Fehlerspeicher
Die letzten 10 Fehler werden in einen Fehlerspeicher aufgenommen. Sie können den Fehlerspeicher mit vrDIALOG 810 aus­lesen.
9.2 Wartungsmeldung
Veränderungen!
Unsachgemäße Veränderungen können den Regler oder die Heizungsanlage beschädigen.
Reparaturen dürfen nur von einem
>
an erkannten Fachhandwerker ausgeführt werden. Bauliche Veränderungen am Regler oder
>
anderen Teilen der Heizungsanlage dürfen nur von einem anerkannten Fachhandwer­ker vorgenommen werden.
9.3 Fehlermeldungen
Der Regler kann bestimmte Fehlermeldungen anzeigen. Dazu gehören: –
Meldungen zu fehlender Kommunikation mit einzelnen Komponenten im System,
Wartungshinweise für den Wärmeerzeuger,
Fühlerdefekte sowie eine
Meldung, wenn der Sollwert nach einem definierten Zeitraum nicht erreicht wird.
Fehleranzeigen haben immer höchste Priorität. Wenn eine Störung in der Heizungsanlage auftritt, dann zeigt der Regler automatisch eine entsprechende Fehler­meldung im Klartext.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C Heizgerät Verbindung fehlt HK1 Etage1 Eco Speicher Auto 60.0 °C
Die Fehlermeldung wird solange angezeigt, bis der Fehler behoben ist.
Heizen 22.0 °C
VRC 630
18.0 °C
Eine Wartungsmeldung weist den Betreiber auf eine notwendige Wartung seiner Heizungsanlage hin.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C Wartung
HK1 Etage1 Eco 18.0 °C Speicher Auto
Wenn Sie am Regler im Menü C11 die Service-
Telefonnummer und das nächste Wartungs-
i
datum eingeben, dann wird bei einer Wartungs meldung Wartung und die Telefon­nummer in der Zeile für die Menübezeichnung angezeigt.
Heizen 22.0 °C
60.0 °C
VRC 630
>
Beachten Sie die Diagnosehinweise in der Anleitung für den Wärmeerzeuger.
>
Nutzen Sie die Software vrDIALOG 810, um die Fehler­historie einzusehen.
Bei mehreren Meldungen schaltet die Anzeige
alle 2 Sekunden zur nächsten Meldung weiter.
i
82 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 83
9.4 Übersicht Fehlercodes
Beispiel für eine Fehlermeldung
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C Heizgerät Verbindung fehlt HK1 Etage1 Eco 18.0 °C Speicher Auto 60.0 °C
Fehlertext Fehlerursache
VR 60 (4) Verbindung fehlt oder Heizgerät Verbindung fehlt
Heizen 22.0 °C
VRC 630
Zum Mischermodul VR 60 mit der eingestellten Busadresse 4 besteht keine Kommunika­tion. Angezeigt werden: – die betroffene Komponente – die nicht erreichbare Adresse – ein Hinweis, dass die Kommunikation unterbrochen ist Mögliche Ursache – Das Buskabel ist nicht angeschlossen. – Die Spannungsversorgung ist nicht vorhanden. – Die Komponente ist defekt.
Störungsbehebung 9
Fehler Heizgerät Ein Heizgerät meldet über den eBUS eine Störung (siehe An leitung des Heizgerätes). VRC 630 Ausfall VF1
VR60 (4) Ausfall VFa, VIH-RL Sensor T1 Feh­ler, VPM W (1) Sensor T1 Fehler, ...
HK2 Temperaturfehler Der Sollwert des Heizkreises HK2 wurde nach einer definierten Zeit immer noch nicht
In Kombination mit einem VIH-RL können folgende Fehler angezeigt werden: Fehler Fremdstrom-
anode VIH-RL Verkalkung WT Die Elektronik des VIH-RL hat festgestellt, dass die Wärmetauscher gewartet werden
Tab. 9.1 Fehlercodes und Fehlerursachen
Weitere Fehlercodes und die Beschreibung der Fehler­ursachen und Maßnahmen entnehmen Sie den Anlei­tungen der Komponenten der Heizungsanlage.
Der Vorlauffühler VF1 ist defekt. Angezeigt werden: – die betroffene Komponente – der betroffene Sensor mit der Bezeichnung auf der ProE–Stecker leiste Mögliche Ursachen: – eine Unterbrechung der Kommunikation – ein Kurzschluss des betroffenen Sensors.
erreicht. Diese Zeit wird eingestellt im Menü C11: Parameter „Temperaturfehler erkennung nach“; Einstellbereich: AUS, 0 - 12 h Werkseinstellung: AUS.
Die Überwachung der Fremdstromanode des VIH-RL hat einen Fehler festgestellt.
müssen.
83Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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10 Außerbetriebnahme
10 Außerbetriebnahme
10.1 Regler vorübergehend außer Betrieb nehmen
1
Abb. 10.1 Regler ein–/ausschalten
Legende
1 Kippschalter
>
Drücken Sie den Kippschalter (1) auf die Position 0,
um den Regler auszuschalten.
Wenn der Außenfühler der Heizungsanlage
kein DCF-Signal empfangen kann, dann müs-
i
>
Achten Sie darauf, dass die Grunddaten richtig einge-
stellt sind, damit die Zeit programme und das Ferien-
programm korrekt arbeiten und der nächste
Wartungs termin überwacht werden kann.
sen Sie nach dem Einschalten des Reglers die Uhrzeit und das Datum manuell einstellen.
calor
10.2 Regler außer Betrieb nehmen
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende
e
b
Bevor Sie den Regler ausschalten
i
Nehmen Sie die Heizungsanlage außer Betrieb.
>
Schalten Sie die Stromzufuhr zum Heizgerät ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder-
>
einschalten.
Anschlüsse!
Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab.
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten
>
am Gerät ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder­einschalten.
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch Frostschäden!
Die Frostschutzfunktion ist nur aktiv, wenn der Regler eingeschaltet ist.
Stellen Sie sicher, dass die Außerbetrieb-
>
nahme des Reglers keine Sach­beschädigung an der Heizungsanlage ver­ursacht.
Wenn Sie die Heizungsanlage außer Betrieb
nehmen, dann beachten Sie hierzu die Anleitungen der Heizgeräte und Komponenten .
Regler ausschalten
>
Drücken Sie den Kippschalter (1) auf die Position 0, um den Regler auszuschalten (¬ Abb. 10.1).
>
Trennen Sie den Regler vom Stromnetz.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wiederein­schalten.
Der weitere Ablauf ist abhängig vom Installationsort des Reglers.
84 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 85
Außerbetriebnahme 10
Wenn der Regler an der Wand montiert ist
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende
e
Anschlüsse!
Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab.
>
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten am Gerät ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder­einschalten.
Wenn der Regler in das Fernbediengerät montiert ist
Demontieren Sie die Gehäuseabdeckung des
>
Fernbedien gerätes. Nehmen Sie vorsichtig den Regler aus dem Wand-
>
sockel.
>
Entfernen Sie die Anschlusskabel.
>
Entfernen Sie gegebenenfalls den Wandsockel.
>
Verschließen Sie gegebenenfalls die Löcher in der Wand.
10.3 Regler entsorgen
Der Regler wie auch alle Zubehöre gehören nicht in den Hausmüll.
>
Entsorgen Sie das Altgerät und ggf. vorhandene Zubehöre fachgerecht (¬ Kap. 11).
1
2
Abb. 10.2 Wandaufbau öffnen
Legende
1 Schraube 2 Gehäuseabdeckung
Die Gehäuseabdeckung ist einteilig.
Lösen Sie die Schraube (1) an der Oberseite des
>
Wandaufbaus.
Klappen Sie die Gehäuseabdeckung (2) nach unten.
>
Hängen Sie die Gehäuseabdeckung aus und nehmen
Sie sie ab.
Ziehen Sie den Regler vom Wandaufbau ab.
>
Führen Sie dazu einen Schraubendreher in die beiden
Rastlaschen ein (¬ Abb. 10.2).
Lösen und entfernen Sie die eBUS-Leitung an der
>
Klemmleiste des Reglers.
Lösen und entfernen Sie das Kabel des Außenfühlers.
>
Schrauben Sie den Wandaufbau von der Wand.
>
Verschließen Sie ggf. die Löcher in der Wand.
>
85Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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11 Recycling und Entsorgung
11 Recycling und Entsorgung
Sowohl der Vaillant Regler calorMATIC 630 als auch die zugehörige Transportverpackung bestehen zum weitaus überwiegenden Teil aus recyclefähigen Rohstoffen.
Regler entsorgen
Der Regler wie auch alle Zubehöre gehören nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie das Altgerät und ggf. vorhandene
>
Zubehöre fachgerecht.
Verpackung entsorgen Die Entsorgung der Transportverpackung liegt in der Verantwortung des Fachhandwerksbetriebs.
Entsorgen Sie die Verpackung fachgerecht.
>
86 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 87
Garantie und Kundendienst 12
12 Garantie und Kundendienst
12.1 Hersteller-/Werksgarantie
Herstellergarantie (Deutschland, Österreich)
Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem Eigentümer des Geräts räumen wir diese Hersteller­garantie entsprechend den Vaillant Garantiebedin­gungen ein (für Österreich: Die aktuellen Garantie­bedingungen sind in der jeweils gültigen Preisliste ent­halten - siehe dazu auch www.vaillant.at). Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst (Deutschland, Österreich) ausge­führt. Wir können Ihnen daher etwaige Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Arbeiten an dem Gerät während der Garantiezeit entstehen, nur dann erstatten, falls wir Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt haben und es sich um einen Garantiefall handelt.
Werksgarantie (Schweiz)
Werksgarantie gewähren wir nur bei Installation durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem Eigen­tümer des Geräts räumen wir eine Werksgarantie ent­sprechend den landesspezifischen Vaillant Geschäftsbe­dingungen und den entsprechend abgeschlossenen Wartungs verträgen ein. Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst ausgeführt.
Werksgarantie (Belgien)
Die N.V. VAILLANT gewährleistet eine Garantie von 2 Jahren auf alle Material- und Konstruktionsfehler ihrer Produkte ab dem Rechnungsdatum. Die Garantie wird nur gewährt, wenn folgende Voraus­setzungen erfüllt sind:
1. Das Gerät muss von einem qualifizierten Fachmann
installiert worden sein. Dieser ist dafür verant­wortlich, dass alle geltenden Normen und Richt­linien bei der Installation beachtet wurden.
2. Während der Garantiezeit ist nur der Vaillant
Werkskundendienst autorisiert, Reparaturen oder Veränderungen am Gerät vorzunehmen. Die Werksgarantie erlischt, wenn in das Gerät Teile eingebaut werden, die nicht von Vaillant zugelas­sen sind.
3. Damit die Garantie wirksam werden kann, muss die
Garantiekarte vollständig und ordnungsgemäß aus­gefüllt, unterschrieben und ausreichend frankiert spätestens fünfzehn Tage nach der Installation an uns zurückgeschickt werden.
raum oder zur Belüftung, bei Überlastung, Frost ­einwirkung oder normalem Verschleiß oder bei Gewalt­einwirkung übernehmen wir keine Haftung. Wenn eine Rechnung gemäß den allgemeinen Bedin­gungen des Werkvertrages ausgestellt wird, wird diese ohne vorherige schriftliche Vereinbarung mit Dritten (z. B. Eigentümer, Vermieter, Verwalter etc.) an den Auf­traggeber oder/und den Benutzer der Heizungs anlage gerichtet; dieser übernimmt die Zahlungsverpflichtung. Der Rechnungsbetrag ist dem Techniker des Werkskun­dendienstes, der die Leistung erbracht hat, zu erstatten. Die Reparatur oder der Austausch von Teilen während der Garantie verlängert die Garantiezeit nicht. Nicht umfasst von der Werksgarantie sind Ansprüche, die über die kostenlose Fehlerbeseitigung hinausgehen, wie z. B. Ansprüche auf Schadenersatz. Gerichtsstand ist der Sitz unseres Unternehmens. Um alle Funktionen des Vaillant Geräts auf Dauer sicher­zustellen und um den zugelassenen Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Wartungs- und Instandhaltungs­arbeiten nur Original Vaillant Ersatzteile verwendet wer­den!
12.2 Werkskundendienst
Vaillant Werkskundendienst (Deutschland)
Vaillant Profi-Hotline 0 18 05 / 999 - 120
(0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer. Ab 01.03.2010 Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min.)
Vaillant Werkskundendienst GmbH (Österreich)
365 Tage im Jahr, täglich von 0.00 bis 24.00 Uhr erreichbar, österreichweit zum Ortstarif: Telefon 05 7050 – 2000
Vaillant GmbH Werkskundendienst (Schweiz)
Vaillant GmbH Postfach 86 Riedstrasse 12 CH-8953 Dietikon 1/ZH Telefon: (044) 744 29 -29 Telefax: (044) 744 29 -28
Vaillant SA Rte du Bugnon 43 CH-1752 Villars-sur-Glâne Téléphone: (026) 409 72 -17 Téléfax: (026) 409 72 -14
Während der Garantiezeit an dem Gerät festgestellte Material- oder Fabrikationsfehler werden von unserem Werkskundendienst kostenlos behoben. Für Fehler, die nicht auf den genannten Ursachen beruhen, z. B. Fehler aufgrund unsachgemäßer Installation oder vorschrifts­widriger Behandlung, bei Verstoß gegen die geltenden Normen und Richtlinien zur Installation, zum Aufstell-
Kundendienst (Belgien)
Vaillant SA-NV Rue Golden Hopestraat 15 1620 Drogenbos Tel : 02 / 334 93 52
87Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 88
12 Garantie und Kundendienst
12.3 Ersatzteile
Eine Übersicht über die verfügbaren Original Vaillant Ersatzteile erhalten Sie
bei Ihrem Großhändler (Ersatzteilkatalog, gedruckt
oder auf CD-ROM)
im Vaillant FachpartnerNET (Ersatzteil-Service) unter
http://www.vaillant.com/ .
88 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 89
Technische Daten 13
p
g
13 Technische Daten
13.1 Technische Daten calorMATIC 630
Gerätebezeichnung Einheiten Regler
Betriebsspannung V AC/Hz 230/50 Leistungsaufnahme Regler VA 4 Kontaktbelastung der Ausgangs­relais (max.) Maximaler Gesamtstrom A 6,3 Kürzester Schaltabstand min 10 Gangreserve min 15 Zulässige Umgebungstemperatur max. °C 40 Betriebss Mindestquerschnitt – der Fühlerleitungen mm – der 230–V–Anschlussleitun Abmessungen Wandaufbau – Höhe mm 292 – Breite mm 272 – Tiefe mm 74 Schutzart IP 20 Schutzklasse für Regler I Verschmutzungsgrad der Umge­bung
Tab. 13.1 Technische Daten calorMATIC 630
annung Fühler V 5
A2
2
en mm
2
0,75 1,50
Normal
13.2 Fühlerwerte
Fühlerwerte VR 10 (Vorlauf-, Rücklauf-, Speicher- und Ertragsfühler)
Temperatur in °C R in kOhm
10 5,363
15 4,238 20 3,372 25 2,700 30 2,176 35 1,764 40 1,439 45 1,180 50 0,973 55 0,806 60 0,671 65 0,562 70 0,473 75 0,399 80 0,339 85 0,288 90 0,247
Tab. 13.2 Fühlerwerte VR 10
Fühlerwerte Außenfühler
Temperatur in °C R in kOhm
-25 2,167
-20 2,076
-15 1,976
-10 1,862
-5 1,745 0 1,619 5 1,494
10 1,387
15 1,246 20 1,128 25 1,02 30 0,92 35 0,831 40 0,74
Tab. 13.3 Fühlerwerte Außenfühler
89Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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13 Technische Daten
13.3 Werkseinstellungen
Die Werkseinstellungen können nur in der Fachhandwerker ebene eingestellt und bei Bedarf zurückgesetzt werden.
Menü Angezeigter Menütext Einstellbare Parameter *)Einstellbereich
C2 Heizkreis Parameter
(¬ Kap. 7.3.1)
C4 Speicherladekreis Parameter
(¬ Kap. 7.3.3)
C7 Gesamtsystem Parameter
(¬ Kap. 7.3.4)
C8 Wärmeerzeuger Parameter
(¬ Kap. 7.3.5)
C8 Wärmeerzeuger:
Kaskadenparameter (nur bei Kaskade) (¬ Kap. 7.3.5)
C9 Sonderfunktion teleSWITCH
(¬ Kap. 7.3.6.1)
C9 Sonderfunktion Estrichtrock-
nung (¬ Kap. 7.3.6.2)
C11 Service
(¬ Kap. 7.3.7)
C11 Codeebene ändern
(¬ Kap. 7.3.7)
C12 Werkzeug
(¬ Kap. 7.3.8)
Absenktemperatur Heizkurve AT-Abschaltgrenze Pumpensperrzeit Minimaltemperatur Maximaltemperatur Max. Voraufheizzeit Raumaufschaltung Festwert-Tag Festwert-Nacht AT-Abschaltgrenze Rücklauftemperatur
Ladepumpennachlauf Parallele Ladung Legionellenschutz Legionellenschutz Start Max. Vorabschaltung Frostschutzverzögerung AT Durchheizen Temperaturüberhöhung
Kesselschalthysterese Minimaltemperatur Startleistung Speicher
Einschaltverzögerung Ausschaltverzögerung Kesselfolgeumkehr
teleSWITCH für HK1 ... HK15 teleSWITCH für Speicher
Zeitplan HK2 ... HK15 0 - 29 0
Telefonnummer FHW Wartungstermin Temperaturfehler­erkennung nach
Code-Nummer 0000 ... 9999
Temperaturkorrektur: Außentemperatur Raum-Ist-Temperatur Displaykontrast
5 - 30 °C 0,1 - 4 5 - 50 °C 0 - 30 min 15 - 90 °C 15 - 90 °C 0 - 300 min keine/Aufschaltung/ Thermostat 5 - 90 °C 5 - 90 °C 5 - 50 °C 15 - 60 °C 0 - 15 min Aus/An Aus, Mo, Di, ...So, Mo-So 00:00 - 24:00 0 - 120 min 0 - 23 h AUS, -25 ... 10°C 0 - 15 K 1 - 20 K 15 - 90 °C 1 - 8
1 - 60 min 1 - 60 min Aus/AN
keine, Heizen, Aus, Auto, Eco, Absenken keine, Ein, Aus, Auto
0 - 9 (17-stellig) Datum AUS, 0 - 12 h
-5 ... +5 K
-3 ... +3 K 0 - 16
Werks­einstellung
15 °C 1,2 21 °C 0 min 15 °C 75 °C/ 90 °C 0 min keine 65 °C 65 °C 21 °C 30 °C
5 min Aus Aus 04:00 15 min 1 h AUS 0 K
8 K 15 °C 1
5 min 5 min Aus
Absenken AUS
1.1.2003 AUS
0 K 0 K 11
Tab. 13.4 Werkseinstellungen
*) Welche Parameter im Menü tatsächlich angezeigt werden ist
von den angeschlossenen Komponenten und den Einstellungen abhängig.
90 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Technische Daten 13
Menü Angezeigter Menütext Einstellbare Parameter *)Einstellbereich
A1 Installationsassistent A1
Sprachauswahl (¬ Kap. 7.4.1)
A4 Installationsassistent
Systemkonfiguration (¬ Kap. 7.4.2)
A5 Installationsassistent
Systemkonfiguration (¬ Kap. 7.4.3)
A6 Installationsassistent
Systemkonfiguration (¬ Kap. 7.4.4)
Tab. 13.4 Werkseinstellungen (Fortsetzung)
*) Welche Parameter im Menü tatsächlich angezeigt werden ist
von den angeschlossenen Komponenten und den Einstellungen abhängig.
Sprache
Anzahl Heizgeräte Heizgeräte sind Heizgeräte an
Vorrang Absperrventile Trennschaltung Kesselfolgeumkehr
HK1 HK2 ... HK15
Speicher
1 oder 2 1-stufig oder 2-stufig Stufe 1-2 oder 7, 8, 9
JA/NEIN JA/NEIN JA/NEIN AUS/EIN
Brennerkreis, deaktiviert Brenner- bzw. Mischerkreis/ Festwert/Rücklaufanh./Spei­cherladekreis/deaktiviert Speicherladekreis/, deaktiviert
Werks­einstellung
1 1-stufig 7, 8, 9
NEIN NEIN NEIN AUS
Brennerkreis Mischerkreis
Speicher ladekreis
91Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 92
13 Technische Daten
Übersicht: Einstellbare Parameter in der Betreiber ebene
Menü Menü-
bezeichnung
Grunddaten
1
(¬ Kap. 7.2.2)
Zeit programme
3
(¬ Kap. 7.2.1)
Ferien program-
4
mieren für Gesamtsystem (¬ Kap. 7.2.4)
HK1 Parameter
5
(¬ Kap. 7.2.5)
Warmwasser Parameter (¬ Kap. 7.2.5)
Namen ändern
7
(¬ Kap. 7.2.6)
einstellbare Betriebswerte
Datum Wochentag Uhrzeit
Sommer/Winter­zeit-Umstellung
Wochentag/ Block
1 Start/ Ende Uhrzeit 2 3
Ferienzeitraum Beginn Tag, Monat,
Feriensollwert Heizung
Absenktempera­tur
Heizkurve Vorlauftemperatur
Warmwasser­Sollwert
HK1 beliebige Namen mit
Bemerkungen Einheit Min.
Tag, Monat, Jahr aus­wählen; Stunde, Minuten aus­wählen
Wochentag/Block von Tagen (z. B. Mo-Fr) auswählen
Pro Tag/pro Block von Tagen drei Zeitfenster verfügbar
Jahr einstellen; Ende Tag, Monat, Jahr einstellen
Raumsolltemperatur für Ferienzeitraum ein­stellen
Absenk tem peratur festlegen für Zeiträume zwischen den Zeitfenstern; bei einge stellter Frost­schutzfunktion ist Absenktemperatur automatisch 5 °C; Absenktemperatur wird nicht angezeigt
abhängig von Außen­temperatur regeln; verschiedene Heizkur­ven auswählbar
Solltemperatur für die Warm wasserbereitung einstellen
bis zu 10 Zeichen ein­geben
Max.
Wert
Stun­den/ Minu­ten
°C 5 30 1 15
°C
°C 35
5
0,1 4 0,05-0,1 1,2
Wert
30 1 15
70
Schritt­weite/ Auswahl­möglich­keit
Auto/Aus Aus
10 min
1,0 60
Werks ein­stellung
HK1
Codeebene
8
freigeben (¬ Kap. 7.2.7)
Tab. 13.5 Einstellbare Parameter in der Betreiber ebene
92 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Code-Nummer Code-Nummer einge-
ben für Zugang zur Bedienebene für Fachhandwerker
Page 93
Konformitätserklärung
Anhang
Abb. A.1 Konformitätserklärung
93Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Page 94
Fachwortverzeichnis
Fachwortverzeichnis
Absenktemperatur
Die Absenktemperatur ist die Temperatur, auf welche die Heizung die Raumtemperatur außerhalb programmierter Zeitfenster absenkt.
AT - Durchheizen
Außentemperatur, ab der kontinuierlich mit der dem Heizkreis zugeordneten Raumsolltemperatur/Heizkurve außerhalb der programmierten Zeitfenster durchgeheizt wird. Eine Nachtabsenkung oder Totalabschaltung findet nicht mehr statt, wenn die eingestellte Temperatur erreicht oder unterschritten wird.
Ausschaltverzögerung (nur für Kaskaden)
Nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit wird die nächste abzuschaltende Stufe nur dann abgeschaltet, wenn die Abschalttemperatur immer noch überschritten ist.
Außentemperatur (AT)–Abschaltgrenze
Unter AT–Abschaltgrenze versteht man den Wert der Außentemperatur, ab dem die bedarfsabhängige Hei­zungsabschaltung (automatische Sommerabschaltung) wirksam ist. Die AT–Abschaltgrenze ist für jeden Heizkreis getrennt einstellbar im Bereich von 5 ... 50 °C, serienmäßige Aus­lieferung erfolgt mit dem Einstellwert 21 °C. Serienmäßig ist der Raumsollwert für jeden Heizkreis auf 20 °C ein­gestellt. Wenn eine Veränderung des Raumsollwertes im Grundmenü erfolgen soll, dann muss die AT–Abschalt­grenze gegebenenfalls mit verändert werden (mind. 1 °C höher als Raumsollwert).
Estrichtrocknung
Die Estrichtrocknungsfunktion dient dazu, einen frisch verlegten Heizestrich entsprechend der Vorschriften „trocken zu heizen“. Bei aktivierter Funktion sind alle einschließlich der durch Telefonkontakt gewählten Betriebsarten unterbrochen. Die Vorlauftemperatur des geregelten Heizkreises wird unabhängig von der Außen­temperatur nach einem voreingestellten Programm geregelt. Starttemperatur: 25 °C Im Display wird der Betriebsmodus mit dem aktuellen Tag und der Vorlaufsolltemperatur angezeigt, der lau­fende Tag ist manuell einstellbar. Beim Start der Funktion wird die aktuelle Uhrzeit des Starts gespeichert. Der Tageswechsel erfolgt jeweils exakt zu dieser Uhrzeit. Nach Netz–Aus/–Ein startet die Estrichtrocknung mit dem letzten aktiven Tag.
Frostschutzverzögerung/Heizungsfrostschutz
Die Funktion Heizungsfrostschutz stellt in den Betriebs­arten Aus, Eco (außerhalb der Zeitfenster) den Frost­schutz in der Anlage sicher und gilt für alle angeschlos­senen Heizkreise. Um zu vermeiden, dass die Anlage einfriert, wird bei Unterschreiten einer Außen­temperatur von 3 °C der Raumsollwert auf den einge­stellten Absenksollwert gesetzt und die Heizkreispumpe eingeschaltet. Die Frostschutzfunktion kann durch Ein­stellen einer Verzögerungszeit für ein bestimmtes Zeit­intervall unterdrückt werden (Einstellbereich 0 – 23 h). Des Weiteren wird der Frostschutz unabhängig von der gemessenen Außentemperatur aktiviert, wenn bei einem angeschlossenen Fernbediengerät festgestellt wird, dass die gemessene Raumtemperatur kleiner als die einge­stellte Absenktemperatur ist.
Betreiber ebene
Die Betreiber ebene zeigt Ihnen die grundlegenden Parameter an, die Sie ohne spezielle Vorkenntnisse und während des normalen Betriebs einstellen/ändern kön­nen. Sie können die Heizungs anlage an die Bedürfnisse des Betreibers anpassen, indem Sie die Parameter ent­sprechend einstellen.
Fachhandwerker ebene
Die Fachhandwerker ebene zeigt die spezifischen Para­meter an, die Sie einstellen/ändern können. Diese Bedie­nebene ist durch einen Zugangs-Code geschützt.
94 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Frostschutzverzögerung/Heizungsfrostschutz
Die Funktion Heizungsfrostschutz stellt in den Betriebs­arten Aus, Eco (außerhalb der Zeitfenster) den Frost­schutz in der Anlage sicher und gilt für alle angeschlos­senen Heizkreise. Um zu vermeiden, dass die Anlage einfriert, wird bei Unterschreiten einer Außen­temperatur von 3 °C der Raumsollwert auf den einge­stellten Absenksollwert gesetzt und die Heizkreispumpe eingeschaltet. Die Frostschutzfunktion kann durch Ein­stellen einer Verzögerungszeit für ein bestimmtes Zeiti­ntervall unterdrückt werden (Einstellbereich 0 – 23 h). Des Weiteren wird der Frostschutz unabhängig von der gemessenen Außentemperatur aktiviert, wenn bei einem angeschlossenen Fernbediengerät festgestellt wird, dass die gemessene Raumtemperatur kleiner als die einge­stellte Absenktemperatur ist.
Handbetrieb
Im Handbetrieb können Sie jeden einzelnen Fühler, jede Pumpe und jeden Mischer der Heizkreise separat ansteuern und die Funktionalität prüfen.
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Fachwortverzeichnis
HK1
HK1 ist der Standardname (Werkseinstellung) für den Heizkreis 1 der Heizungsanlage. Den Namen HK1 können Sie ändern.
Heizkurve
Als Heizkurve wird die in Abhängigkeit von der Außen­temperatur berechnete Vorlauftemperatur in Heizungs­anlagen bezeichnet. Die Vorlauftemperatur des Heiz­kreises wird dabei wärmer, je geringer die Außen­temperatur wird.
Kesselfolgeumkehr (nur für Kaskaden) Ziel der Kesselfolgeumkehr ist eine gleichmäßige Betriebsdauer aller angeschlossenen Wärmeerzeuger. Ein Wechsel der Kesselfolge wird durchgeführt, wenn:
1. Kesselfolgeumkehr im Menü freigegeben und
2. Kesselfolgeumkehr im angewählten Hydraulikplan möglich und
3. Differenz in der Ansteuerungsdauer zwischen erstem und letztem Heizkessel 100 h beträgt.
In diesem Fall wird nach Ansteuerstunden in auf-
steigender Reihenfolge sortiert. Es wird ein interner Wert für die Ansteuerstunden
verwendet, es werden nicht die Betriebsstunden
des Heizgerätes ausgelesen. Bemerkungen: Bei unterschiedlichen Wärmerzeugern mit unter­schiedlichen Leistungen ist keine Kesselfolgeumkehr sinnvoll. Grundeinstellung: keine Kesselfolgeumkehr
Legionellen
Legionellen sind im Wasser lebende Bakterien, die sich schnell ausbreiten und zu schweren Lungen­erkrankungen führen können. Sie kommen dort vor, wo erwärmtes Wasser ihnen optimale Bedingungen für die Vermehrung bietet. Kurzzeitiges Aufheizen des Wassers über 65 °C tötet Legionellen ab.
Maximale Voraufheizung (Heizen)
Mit dieser Funktion wird die Aktivierung der Heizkreise vor dem Zeitfenster ermöglicht, mit dem Ziel, zu Beginn des Zeitfensters bereits den Raumsollwert zu erreichen. Die Funktion wird nur für das erste Zeitfenster des Tages durchgeführt. Der Beginn der Aufheizung wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur festgelegt: Einfluss der Außentemperatur: AT –20 °C : eingestellte Voraufheizdauer AT +20 °C : keine Voraufheizdauer
Raumaufschaltung
Die Raumaufschaltung bezieht die Raumtemperatur in die Berechnung der Vorlauftemperatur ein. Voraussetzungen:
In die Fernbedienung bzw. in den wandmontierten
Regler ist ein Temperaturfühler montiert, der die Raum temperatur misst. Die Funktion Raumaufschaltung muss je Heizkreis
vom Fachhandwerker (Menü C2) aktiviert werden.
Schutzart
Die Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Geräten für verschiedene Umgebungsbedingungen an, und gibt außerdem den Schutz vor potentieller Gefährdung bei der Benutzung dieser Geräte an. Beispiel: Der Regler besitzt die Schutzart IP 20. Von Bedeutung sind hierbei die beiden Ziffern. Die erste Ziffer steht für den Schutz des Geräts gegen Berührung, z. B. mit Gegenständen oder Körperteilen, die in gefährliche Zonen des Geräts eindringen könnten (2 = Objekte > 12,5 mm Ø). Die zweite Ziffer steht für den Schutz des Geräts gegen Wasser (0 = kein Schutz).
Schutzklasse
Schutzklasse bezeichnet die Einteilung und Kenn­zeichnung von elektrischen Geräten in Bezug auf die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages.
Sollwerte
Sollwerte sind Wunschwerte des Betreibers, die dem Regler vorgeben werden, z. B. die Raumsolltemperatur oder die Speicher solltemperatur für die Warmwasser­bereitung.
Speicherladung
Speicherladung bedeutet, dass der Wasserinhalt des Speichers auf die gewünschte Warmwassertemperatur erhitzt wird.
Sommer-/Winterzeit-Umstellung
Im der Grundanzeige kann festgelegt werden, ob die Umstellung zwischen Sommer-/Winterzeit automatisch erfolgen soll. In der Werkseinstellung (Auslieferungszustand) erfolgt keine automatische Umstellung. Wenn der Regler mit dem Außenfühler VRC DCF aus­gestattet ist, erfolgt die Sommer-/Winterzeit-Umstellung automatisch. Die Abschaltung der automatischen Umstellung ist in diesem Fall nicht möglich. Am letzten Wochenende im März wird die Uhr eine Stunde vorgestellt: Von 2:00 auf 3:00 Uhr. Am letzten Wochenende im Oktober wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt: Von 3:00 auf 2:00 Uhr.
95Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Fachwortverzeichnis
Sonderbetriebsarten:
Wenn die Betriebsart Auto für den Speicherkreis gewählt wurde, dann beeinflussen folgende Sonderbe­triebsarten die Nachladung: Party: Speicherladung bis zur fallenden Flanke des nächsten Zeitfensters Urlaub: Speicherladung deaktiviert Einmalige Speicherladung: Der Speicher wird einmalig bis zur eingestellten Solltemperatur geladen
teleSWITCH
Vaillant teleSWITCH Telefonfernschalter zum Fern­steuern der Heizung über Telefon.
Temperaturfehlererkennung
Mit dieser Funktion ist es möglich, Fehler bezüglich Ein­stellung bzw. Auslegung in einem Heizkreis zu erkennen. Wird die vorgegebene Solltemperatur auch nach längerer Zeit (parametrierbar: AUS, zwischen 1 und 12 h) nicht erreicht, erscheint eine Fehlermeldung für den betroffenen Kreis. Werkseinstellung: AUS
Temperaturkorrektur Außentemperatur
Der Sensorwert des Außenfühlers, der am Solarsystem­regler angeschlossen wird, kann um einen Wert von +/– 5 °C verschoben werden, um Fremdeinflüsse auszu­gleichen. Das heißt, die gemessene Außentemperatur wird um den eingestellten Wert verändert. Einstellbereich: –5 K ... +5 K, Grundeinstellung: 0 K
Temperaturkorrektur Raum–Isttemperatur
Den Anzeigewert für die Raumtemperatur können Sie bei Bedarf in einem Bereich von +/–3 °C nach oben oder nach unten verschieben.
Temperaturüberhöhung
Die Funktion dient bei Mischerheizkreisen dazu, a) zu verhindern, dass der Mischer bei Kesselsoll-
temperatur kurz vor Wiedereinschalten des Heizkes­sels trotz voller Öffnung seinen Sollwert nicht errei­chen kann,
b) zu verhindern, dass bei Mischerkreisen mit fester
Beimischung im morgendlichen Aufheizbetrieb der Mischer–Sollwert (auch bei Erzeugertemperatur im Sollwert) nicht erreicht werden kann, weil die feste Beimischung die Mischerkreistemperatur zu stark absenkt,
c) für den Betrieb des Mischers einen optimalen Regel-
bereich zu ermöglichen. (Ein stabiler Betrieb ist nur möglich, wenn der Mischer nur in seltenen Fällen den „Auf“ Anschlag anfahren muss, dadurch wird eine
höhere Regelgüte sichergestellt.) Deshalb können Sie für alle Mischerkreise gemeinsam eine Kesseltemperaturüberhöhung einstellen. Diese erhöht den aktuellen Heizkreissollwert um den einge­stellten Betrag.
Vorrang
Vorrang wirkt wie Trennschaltung nur für ein einzelnes Heizgerät. Der Speicher ist hydraulisch direkt mit dem Heizgerät verbunden. Während einer Speicherladung laufen alle Pumpen der Heizkreise weiter.
Zeitfenster
Für die Heizung, die Warmwasserbereitung und die Zirkulationspumpe können pro Tag drei Zeitfenster programmiert werden. Beispiel: Zeitfenster 1: Mo 09.00 - 12.00 Uhr Zeitfenster 2: Mo 15.00 Uhr - 18.30 Uhr
Bei der Warmwasserbereitung ist für alle Zeitfenster der Warmwassersollwert maßgebend. Bei der Zirkulationspumpe bestimmen die Zeitfenster die Betriebszeiten.
96 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Absenktemperatur ..................................................53, 59, 94
Absenktemperatur, Heizkurve und
Warmwassertemperatur (Speichersoll) einstellen ........ 53
Absenktemperatur einstellen ............................................. 53
Anlagensollwert ..................................................................... 67
Anzahl Heizgeräte ................................................................. 74
Artikelnummer ..........................................................................4
AT-Durchheizen ..................................................................... 65
AT–Abschaltgrenze ............................................................... 59
Außenfühler ...............................................................................4
DCF-Empfänger montieren ............................................ 24
VRC 693 montieren .........................................................26
Außentemperatur ...................................................................73
Außerbetriebnahme .............................................................. 84
Regler vorübergehend außer Betrieb nehmen ......... 84
B
Bedienebenen .......................................................................... 18
Betreiberebene .................................................................. 18
Fachhandwerkerebene ..................................................... 18
Bedienelemente ...................................................................... 14
Übersicht.............................................................................. 14
Bedienerführung ..................................................................... 14
Bedienung ................................................................................48
Menü auswählen ............................................................... 48
Menüstruktur ...................................................................... 15
Parameter auswählen und markiere ...........................48
Sonderfunktionen aufrufen ...........................................48
Bestimmungsgemäße Verwendung .....................................6
Betreiberebene ....................................................................... 18
Menüstruktur ...................................................................... 15
Parameter in der Betreiberebene einstellen und
optimieren .......................................................................... 49
Übersicht: Einstellbare Parameter ................................ 91
Betriebsarten ........................................................................... 10
D
Datenübertragung ................................................................. 47
DCF-Empfänger montieren ................................................ 24
Displaykontrast .......................................................................73
E
Einmalige Speicherladung ......................................................9
Elektroinstallation ..................................................................27
Anschluss Warmwasserspeicher ...................................32
Anschluss Zirkulationspumpe ....................................... 29
Außenfühler ........................................................................ 41
DCF–Empfänger anschließen .......................................... 41
Heizgerät mit eBUS anschließen .................................. 28
Heizgerät ohne eBUS anschließen ................................27
Mischerkreis als Speicherladekreis anschließen ...... 29
Steckerbelegung .................................................................31
Verdrahtung ....................................................................... 28
Zubehöre anschließen ..................................................... 42
Ersatzteile ...............................................................................88
Estrichtrocknung ................................................................... 69
F
Fachhandwerkerebene .......................................................... 18
Fachhandwerkerebene freigeben .................................56
Fachhandwerkerebene verlassen ................................. 78
Fachhandwerkerebene vor unberechtigtem Zugriff
schützen .............................................................................. 47
Menüstruktur ...................................................................... 16
Parameter einstellen und optimieren ......................... 57
Fehlercodes ............................................................................. 83
Fehlermeldungen ................................................................... 82
Fehlercodes und Fehlerursachen ................................. 83
Fehlerspeicher ........................................................................ 82
Fehlerursachen ...................................................................... 83
Ferienprogramm .......................................................................9
Ferienfunktion ......................................................................9
Ferien programmieren .................................................... 52
Fernbedienung .......................................................................60
Frostschutzfunktion ...........................................................9, 13
Frostschutzverzögerung......................................................64
Funktionen..................................................................................9
Einmalige Speicherladung .................................................9
Ferienfunktion ......................................................................9
Frostschutzfunktion ......................................................9, 13
Partyfunktion ........................................................................9
Übersicht................................................................................9
G
Garantie und Kundendienst ................................................ 87
Geräte- und Funktionsbeschreibung ...................................8
Aufbau und Funktion ..........................................................8
Betriebsarten ...................................................................... 10
Grunddaten einstellen ..........................................................50
H
Heizkurve .................................................................... 12, 53, 59
Heizungsregler calorMATIC 630 montieren ................... 22
97Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Stichwortverzeichnis
I
Inbetriebnahme ...................................................................... 45
Erstinbetriebnahme ......................................................... 46
Regler einschalten ............................................................45
Informationsdisplay ............................................................... 61
Installationsassistent ............................................................ 74
Aktorik ..................................................................................77
Heizgeräte .......................................................................... 74
Komponente........................................................................77
Sensorik ...............................................................................77
Sprache ............................................................................... 74
Verwendungsart ............................................................... 76
Vorrang ............................................................................... 75
Wärmeerzeuger .................................................................77
Installationsort ....................................................................... 22
K
Konformitätserklärung ......................................................... 93
L
Ladepumpennachlauf ........................................................... 62
Legionellen .............................................................................. 95
Legionellenschutz..............................................................7, 63
Lieferumfang .......................................................................... 20
Regler entsorgen ................................................................... 85
Rücklauftemp. IST ................................................................. 60
Rücklauftemperatur .............................................................. 60
S
Sammlertemp. IST ................................................................. 67
Service (Wartungstermin) .....................................................71
Servicedaten einstellen ..........................................................71
Servicefunktionen ................................................................. 78
Bedienablauf bei Servicefunktionen ............................ 78
Handbetrieb ....................................................................... 78
Schornsteinfegerbetrieb ................................................. 78
Sicherheits- und Warnhinweise .............................................6
Sicherheitshinweise/Vorschriften ........................................6
Sonderfunktionen .....................................................19, 79, 80
Einmalige Speicherladung ..............................................80
Sparfunktion ...................................................................... 79
Sonderfunktion teleSWITCH ...............................................68
Sparfunktion .......................................................................9, 79
Speicher IST ............................................................................60
Speichersoll ............................................................................. 53
Störungsbehebung ................................................................ 82
Symbole ......................................................................................4
M
Max. Vorabschaltung ............................................................64
Max.Voraufheizung ............................................................... 59
Menüarten ................................................................................ 18
Grundanzeige...............................................................19, 49
Menüs in unterschiedlichen Bediensituationen ......... 19
Menü auswählen ....................................................................48
Menüstruktur ........................................................................... 18
Minimaltemperatur................................................................59
Montage ................................................................................... 20
P
Parallele Ladung .................................................................... 62
Parameter auswählen und markieren ..............................48
Parameter einstellen .....................................................48, 59
Parameter in der Betreiberebene ..............................53, 54
Einstellbare Parameter in der Betreiberebene
(Übersicht) .......................................................................... 92
Partyfunktion .............................................................................9
Pumpensperrzeit ...................................................................60
R
Raum-IST-Temperatur ...........................................................73
Raumaufschaltung ................................................................60
Recycling und Entsorgung .................................................. 86
Verpackung ........................................................................ 86
Regler außer Betrieb nehmen ............................................ 84
Regler bedienen .................................. 48, 50, 51, 52, 53, 55
Betriebsart und Raumsollwert einstellen ................... 49
Menü auswählen ............................................................... 48
Parameter in der Betreiberebene einstellen und
optimieren .......................................................................... 49
Parameter in der Fachhandwerkerebene einstellen
und optimieren .................................................................. 57
T
Technische Daten ..................................................................89
Telefonnummer Service ........................................................71
teleSWITCH .............................................................................68
Temp. überhöhung ................................................................65
Temperaturfehlererkennung nach ......................................71
Typenschild ................................................................................4
Typenübersicht .........................................................................4
U
Übergabe an den Betreiber .................................................81
Übersicht Funktionen ..............................................................9
V
Verwendungsart .............................................................58, 76
Vorlauftemp. Ist .....................................................................60
Vorlauftemp. Soll ...................................................................60
Vorrang .................................................................................... 75
VRC 693 ................................................................................... 26
W
Warmwassertemperatur ............................................... 53, 54
Wartungsmeldung ................................................................. 82
Werkseinstellungen ............................................................... 90
Witterungsführung ...................................................................9
Z
Zeitfenster.............................................................................9, 11
einstellen ............................................................................. 51
Zubehöre ................................................................................. 20
Zugangscode einstellen ........................................................72
98 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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Page 100
0020094393_00 DEATCHDEBEDE 022010 – Änderungen vorbehalten
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