Vaillant calorMATIC 630 operation manual [de]

Für den Fachhandwerker
Installationsanleitung
calorMATIC 630
VRC 630
DE, AT, CHDE, BEDE
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1.2 Verwendete Symbole ................................................4
1.3 Gültigkeit der Anleitung ............................................4
1.4 Typenschild ..................................................................4
1.5 CE-Kennzeichnung .....................................................5
1.6 Gerätebenennung .......................................................5
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften ................... 6
2.1 Sicherheits- und Warnhinweise ...............................6
2.1.1 Klassifizierung der Warnhinweise ..........................6
2.1.2 Aufbau von Warnhinweisen .....................................6
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung .......................6
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise .............................6
2.4 Richtlinien, Gesetze und Normen ...........................7
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung ............... 8
3.1 Aufbau und Funktion .................................................8
3.2 Übersicht Funktionen ................................................9
3.3 Betriebsarten ............................................................. 10
3.4 Beschreibung wichtiger Funktionen ......................11
3.5 Übersicht Bedienelemente ......................................14
3.6 Bedienerführung ........................................................14
3.8 Menüarten ...................................................................18
3.9 Menüs in unterschiedlichen Bedien-
situationen ...................................................................19
4 Montage ............................................................20
4.1 Grundlegende Schritte für die Installation........ 20
4.2 Lieferumfang ............................................................ 20
4.3 Zubehöre ................................................................... 20
4.4 Gerät auspacken .......................................................22
4.5 Lieferumfang prüfen................................................22
4.6 Verpackung entsorgen ............................................22
4.7 Anforderungen an den Installationsort
beachten .....................................................................22
4.8 Heizungsregler calorMATIC 630 montieren ......22
4.8.1 Regler mit Wandaufbau montieren ......................22
4.8.2 Regler als Fernbediengerät montieren ...............23
4.8.3 DCF-Empfänger mit
integriertem Außenfühler montieren ................. 24
4.8.4 Außenfühler VRC 693 montieren .........................26
5 Elektroinstallation ........................................... 27
5.1 Heizgerät ohne eBUS anschließen .......................27
5.2 Heizgerät mit eBUS anschließen ......................... 28
5.3 Verdrahtung .............................................................. 28
5.3.1 Einen Mischerkreis als Speicherladekreis
anschließen ................................................................29
5.3.2 Besonderheiten Anschluss Zirkulations-
pumpe ..........................................................................29
5.3.3 Eingänge bei Sonderfunktionen........................... 30
5.3.4 Steckerbelegung ........................................................31
5.3.5 Besonderheiten bei Anschluss
Warmwasserspeicher...............................................32
5.4 DCF–Empfänger anschließen ..................................41
5.5 Zubehöre anschließen ............................................ 42
5.5.1 Fernbediengeräte anschließen ............................. 42
5.5.2 Weitere Mischerkreise anschließen .................... 42
5.6 Mehrere Heizgeräte (Kaskade) anschließen ..... 42
5.6.1 Modulierende Wärmeerzeuger ohne eBUS
anschließen ................................................................43
5.6.2 Mehrere modulierende Wärmeerzeuger mit
eBUS anschließen .....................................................43
5.6.3 1- und 2-stufige Wärmeerzeuger ......................... 44
5.7 Elektroinstallation am Regler abschließen .......44
6 Inbetriebnahme ................................................45
6.1 Regler einschalten ................................................... 45
6.2 Automatische Erstinbetriebnahme ..................... 46
6.3 Fachhandwerkerebene vor unberechtigtem
Zugriff schützen .......................................................47
6.4 Datenübertragung ....................................................47
7 Bedienung des Reglers ....................................48
7.1.1 Regler bedienen ....................................................... 48
7.1.2 Menü auswählen ...................................................... 48
7.1.3 Parameter auswählen und markieren ................ 48
7.1.4 Parameterwerte einstellen und speichern ........ 48
7.1.5 Sonderfunktionen aufrufen ..................................48
7.2 Parameter in der Betreiberebene
einstellen und optimieren ...................................... 49
7.2.1 Betriebsart und Raumsollwert einstellen .......... 49
7.2.2 Menü 1: Grunddaten einstellen ............................. 50
7.2.3 Menü 3: Zeitfenster einstellen ...............................51
7.2.4 Menü 4: Ferien programmieren ............................52
7.2.5 Menü 5: Absenktemperatur, Heizkurve und Warmwassertemperatur (Speichersoll)
einstellen.....................................................................53
7.2.6 Menü 7: Namen ändern .......................................... 55
7.2.7 Menü 7: Fachhandwerkerebene freigeben ........ 56
7.3 Parameter in der Fachhandwerkerebene
einstellen und optimieren .......................................57
7.3.1 Menü C2: Parameter für HK1...HK15 einstellen 58
7.3.2 Menü C3: Information Warmwasserkreis ............61
7.3.3 Menü C4: Parameter für Speicherladekreis
einstellen.....................................................................62
7.3.4 Menü C7: Parameter für das Gesamtsystem
einstellen.................................................................... 64
7.3.5 Menü C8: Minimaltemperatur einstellen ........... 66
7.3.6 Menü C9: Sonderfunktionen einstellen .............. 68
7.3.6.1 Sonderfunktion teleSWITCH ................................. 68
7.3.6.2 Sonderfunktion Estrichtrocknung ....................... 69
7.3.7 Menü C11: Servicedaten und Zugangs-Code
einstellen......................................................................71
7.3.8 Menü C12: Temperaturkorrektur und
Displaykontrast einstellen ......................................73
7.3.9 Menü C15: Software-Versionen prüfen ...............73
2 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
7.4.1 Menü A1: Sprache einstellen ..................................74
7.4.2 Menü A4: Heizgeräte konfigurieren ....................74
7.4.3 Menü A5: Vorrang und Kaskadenparameter
einstellen.....................................................................75
7.4.4 Menü A6: Verwendungsart einstellen .................76
7.4.5 Menü A7: Aktoren und Sensoren testen ............77
7.5 Fachhandwerker ebene verlassen .........................78
7.6 Servicefunktionen ...................................................78
7.6.1 Bedienablauf bei Servicefunktionen ...................78
7.6.2 Schornsteinfegerbetrieb .........................................78
7.6.3 Handbetrieb ...............................................................78
7.7 Sonderfunktionen aktivieren .................................79
8 Übergabe an den Betreiber ..............................81
9 Störungsbehebung ...........................................82
9.1 Fehlerspeicher .......................................................... 82
9.2 Wartungsmeldung ................................................... 82
9.3 Fehlermeldungen ..................................................... 82
9.4 Übersicht Fehlercodes............................................ 83
Inhaltsverzeichnis
10 Außerbetriebnahme .........................................84
10.1 Regler vorübergehend außer Betrieb
nehmen....................................................................... 84
10.2 Regler außer Betrieb nehmen .............................. 84
10.3 Regler entsorgen ..................................................... 85
12.1 Hersteller-/Werksgarantie ......................................87
12.2 Werkskundendienst ..................................................87
12.3 Ersatzteile .................................................................. 88
13 Technische Daten ............................................89
13.1 Technische Daten calorMATIC 630 ....................89
13.2 Fühlerwerte ............................................................... 89
13.3 Werkseinstellungen ................................................. 90
Konformitätserklärung .................................................93
Fachwortverzeichnis .................................................... 94
Stichwortverzeichnis ................................................... 97
3Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
1 Hinweise zur Dokumentation
1 Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind wei­tere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anlei­tungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
>
Beachten Sie bei der Installation des calorMATIC 630 unbedingt alle Installationsanleitungen von Bauteilen und Komponenten der Anlage. Diese Installationsan­leitungen sind den jeweiligen Bauteilen der Anlage sowie ergänzenden Komponenten beigefügt.
>
Beachten Sie ferner alle Bedienungsanleitungen, die den Komponenten der Anlage beiliegen.
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen
>
Geben Sie diese Installationsanleitung sowie alle mit­geltenden Unterlagen und ggf. benötigte Hilfsmittel an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser übernimmt die Aufbewahrung, damit die Anleitungen und Hilfs­mittel bei Bedarf zur Verfügung stehen.
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Installationsanleitung gilt ausschließlich für Geräte mit folgenden Artikelnummern:
Typenbezeich­nung
calorMATIC 630 0020092435
calorMATIC 630 0020092437
Tab. 1.1 Typenübersicht
Die Artikelnummer des Geräts entnehmen Sie bitte dem Typenschild.
1.4 Typenschild
Das Typenschild ist gut sichtbar auf der linken Seite des Reglersockels angebracht.
Art.-Nr. Außenfühler
VRC DCF
0020092436
VRC 693 0020092438 0020092439 0020092440 0020092430
1.2 Verwendete Symbole
Nachfolgend sind die im Text verwendeten Symbole erläutert.
Symbol für eine Gefährdung:
unmittelbare Lebensgefahr
Gefahr schwerer Personenschäden
a
Gefahr leichter Personenschäden
Symbol für eine Gefährdung:
Lebensgefahr durch Stromschlag
e
Symbol für eine Gefährdung:
Risiko von Sachschäden
Risiko von Schäden für die Umwelt
b
Symbol für einen nützlichen Hinweis und Informationen
i
> Symbol für eine erforderliche Aktivität
21092600200285150907011320N4
VRC 630/3
1 2
Abb. 1.1 Typenschild
Legende
1 EAN-Code 2 Gerätebezeichnung 3 Betriebsspannung 4 Leistungsaufnahme 5 CE-Kennzeichnung
230V~
3
4 VA
4 5
4 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
1.5 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die Geräte gemäß der Typenübersicht die grundlegenden Anforderungen der folgenden Richtlinien des Rates erfüllen:
Richtlinie 2006/95/EG des Rates mit Änderungen
„Richtlinie über elektrische Betriebsmittel zur Ver­wendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen“ (Niederspannungsrichtlinie) Richtlinie 2004/108/EG des Rates mit Änderungen
„Richtlinie über die elektromagnetische Verträglich­keit“
Die Geräte entsprechen folgenden Normen:
EN 60730-1
EN 60730-2-9
Mit der CE-Kennzeichnung bestätigen wir als Geräte­hersteller, dass die Sicherheitsanforderungen gemäß
§2, 7. GSGV erfüllt sind und dass das serienmäßig her­gestellte Gerät mit dem geprüften Baumuster überein­stimmt.
Hinweise zur Dokumentation 1
1.6 Gerätebenennung
Der Regler calorMATIC 630 wird im Folgenden als Regler bezeichnet.
5Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften
2.1 Sicherheits- und Warnhinweise
Beachten Sie bei der Bedienung des Reglers die allge-
>
meinen Sicherheitshinweise und die Warnhinweise, die jeder Handlung vorangestellt sind.
2.1.1 Klassifizierung der Warnhinweise
Die Warnhinweise sind wie folgt mit Warnzeichen und Signal wörtern hinsichtlich der Schwere der möglichen Gefahr abgestuft:
Warn­zeichen
a
Signalwort Beschreibung
unmittelbare Lebensgefahr
Gefahr!
Gefahr!
oder Gefahr schwerer Personenschäden
Lebensgefahr durch Stromschlag
e
Gefahr leichter Personen-
Warnung!
schäden
a
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Regler calorMATIC 630 ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer oder nicht bestim­mungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen des Geräts und anderer Sachwerte entstehen.
Der Regler calorMATIC 630 wird für die witterungs ge­führte und zeitabhängige Regelung einer Heizungs­anlage mit Warmwasserbereitung eingesetzt.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustel­len, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs gemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt alleine der Betreiber. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Bedienungs- und Installationsanlei­tung sowie aller weiteren mitgeltenden Unterlagen.
Risiko von Sachschäden
Vorsicht!
b
Tab. 2.1 Warnzeichen und ihre Bedeutung
2.1.2 Aufbau von Warnhinweisen
Warnhinweise erkennen Sie an einer oberen und einer unteren Trennlinie. Sie sind nach folgendem Grund­prinzip aufgebaut:
Signalwort!
Art und Quelle der Gefahr!
a
Beschreibung zur Art und Quelle der Gefahr
Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr
>
oder Schäden für die Umwelt
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Sicher-
>
heitshinweise.
Qualifikation des Fachhandwerkers
Die Installation des Reglers darf nur von einem aner­kannten Fachhandwerker durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwortung für die ordnungs­gemäße Installation und Inbetriebnahme.
Regler montieren und einstellen
Montage, Inbetriebnahme und Reparatur des Reglers dürfen nur durch einen anerkannten Fachhandwerks­betrieb erfolgen. Dabei muss der Fachhandwerker die bestehenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien beachten.
Werkzeuge verwenden
Ungeeignetes Werkzeug und/oder unsachgemäßer Ein­satz von Werkzeugen kann zu Schäden führen (z. B. Beschädigung von Gehäuseteilen oder Kabeln).
Verwenden Sie grundsätzlich passende Schrauben-
>
dreher, wenn Sie Schraub verbindungen lösen oder anziehen.
6 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Sicherheitshinweise/Vorschriften 2
Vor Legionellen schützen
Zum Schutz vor Infektionen mit Krankheitserregern (Legionellen) ist der Regler mit einer Funktion Legionellen schutz ausgestattet.
Stellen Sie die Funktion Legionellenschutz bei der
>
Installation des Reglers ein.
Verbrühungsgefahr vermeiden
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei Soll­temperaturen über 60 °C Verbrühungsgefahr. Klein­kinder oder ältere Menschen können schon bei geringe­ren Temperaturen gefährdet sein.
Wählen Sie eine angemessene Solltemperatur.
>
Wenn die Funktion Legionellenschutz aktiviert ist, dann wird der Warmwasserspeicher mindestens eine Stunde über 65 °C aufgeheizt.
Informieren Sie den Betreiber über die Verbrühungs-
>
gefahr bei aktivierter Funktion Legionellen schutz.
Regler vor Schäden schützen
Stellen Sie sicher, dass der Regler vor Feuchtigkeit
>
und Spritzwasser geschützt ist.
Fehlfunktion vermeiden
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, achten Sie darauf,
>
dass
die Heizungsanlage nur in einem technisch ein-
wandfreien Zustand betrieben wird, keine Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
entfernt, überbrückt oder außer Kraft gesetzt sind, Störungen und Schäden, die die Sicherheit beein-
trächtigen, umgehend behoben werden.
Machen Sie den Betreiber darauf aufmerksam, dass
>
der Regler nicht durch Möbel, Vorhänge oder
sonstige Gegenstände verdeckt werden darf, wenn der Regler im Wohnraum installiert ist, alle Heizkörperventile in dem Raum, in dem der
Regler montiert ist, vollständig aufgedreht sein müssen.
2.4 Richtlinien, Gesetze und Normen
EN 60335–2–21
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke; Teil 2: Besondere Anforderungen für Wassererwärmer (Warmwasserspeicher und Warm­wasserboiler) (IEC 335–2–21: 1989 und Ergänzungen 1; 1990 und 2; 1990, modifiziert) Eventuell angeschlossene Telekommunikationsgeräte müssen folgenden Normen entsprechen: IEC 62151, bzw. EN 41003 und EN 60950-1: 2006 Abschnitt 6.3
>
Beachten Sie für die Elektroinstallation die Vor­schriften des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) sowie der Energie ver­sorgungs unternehmen (EVU).
>
Verwenden Sie für die Verdrahtung handelsübliche Leitungen.
Mindestquerschnitt der Leitungen: –
Anschlussleitung 230 V, starre Leitung (Pumpen oder Mischer anschluss kabel): 1,5 mm Kleinspannungsleitungen
(Fühler– oder Busleitungen): 0,75 mm
Folgende maximale Leitungslängen dürfen nicht über­schritten werden:
Fühlerleitungen: 50 m
Busleitungen: 300 m
Führen Sie Anschlussleitungen mit 230 V und Fühler–
>
bzw. Busleitungen ab einer Länge von 10 m separat. Befestigen Sie die Anschlussleitungen mit Hilfe der
>
Fixierklemmen im Wandaufbau. Verwenden Sie die freien Klemmen der Geräte nicht
>
als Stützklemmen für die weitere Verdrahtung. Installieren Sie den Regler nur in trockenen Räumen.
>
In Belgien sind bei der Installation alle geltenden ARAB­AREI-Vorschriften und die Werksgarantie zu beachten.
2
2
Frostschäden vermeiden
Bei einem Ausfall der Stromversorgung oder bei zu niedriger Einstellung der Raumtemperatur in einzelnen Räumen kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teilbe­reiche der Heizungsanlage durch Frost beschädigt wer­den.
Informieren Sie den Betreiber darüber, wie er den
>
Frostschutz sicherstellt.
In der Schweiz sind die Vorschriften des Schweizer Elek­trotechnischen Vereins, SEV, einzuhalten.
7Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.1 Aufbau und Funktion
Der Regler wird eingesetzt für eine witterungsgeführte Heizungsregelung mit Warmwasserbereitung.
Der Regler kann folgende Anlagenkreise steuern:
einen Warmwasserspeicher,
max. zwei modulierende Heizgeräte ohne eBUS bzw.
ein modulierendes Heizgerät mit eBUS oder alternativ einen 2-stufiger Heizkessel, zwei geregelte Kreise und
einen ungeregelten Kreis
calorMATIC 630
VRC DCF
VR 90
VR 60
Abb. 3.1 Systemübersicht
Legende
VR 90 Fernbediengerät VR 60 Mischermodul VRC DCF Außenfühler
Wenn die Heizungsanlage z. B. mit weiteren Heizkreisen erweitert werden soll, dann können zusätzliche Anlagen­komponenten in das komplexe System der Heizungs­anlage integriert werden (¬ Abb. 3.1).
Es können bis zu sechs weitere Mischerkreismodule (Zubehör) mit je zwei Mischerkreisen angeschlossen werden, um die Zentralheizungsanlage zu erweitern. Das heißt, der Regler kann maximal 15 Kreise steuern.
8 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Für eine komfortablere Bedienung können für die ersten acht Heizkreise Fernbediengeräte angeschlossen wer­den.
Jeder Mischerkreis kann nach Bedarf umgeschaltet werden zwischen
Heizkreis (Radiatorenkreis, Fußbodenkreis o. Ä.),
– –
Festwertregelung,
Rücklaufanhebung,
Warmwasserkreis (zusätzlich zum integrierten Warm­wasserkreis).
Mit Hilfe modulierender Buskoppler (Zubehör) können mehrere modulierende Vaillant Heizgeräte bzw. 1- und 2-stufige Wärmeerzeuger angeschlossen werden. Die maximale Anzahl der anzuschließenden Heizgeräte/ Wärmeerzeuger ist vom eingebauten Bus koppler ab hängig.
Buskoppler maximale Anzahl anzuschließender
Heizgeräte/Wärmeerzeuger
VR 30, VR 32 8 VR 31 6
Tab. 3.1 M
Mit dem Anschluss Telefonfernkontakt (potentialfreier Kontakt-Eingang) kann über den Telefonfernschalter teleSWITCH die Betriebsart des Reglers von beliebigen Orten aus per Telefon umgeschaltet werden.
aximale Anzahl anzuschließender Heiz-
geräte/Wärmeerzeuger
3.2 Übersicht Funktionen
Der Regler bietet folgende Möglichkeiten zur Regelung Ihrer Heizungsanlage und Warmwasserbe rei tung:
Aus
Abgeschaltete Heizungs anlage oder Warmwasser­bereitung mit aktivem Frostschutz
Einmalige Speicherladung Erlaubt den Warmwasserspeicher unabhängig vom aktuellen Zeitprogramm einmal aufzuladen
Ferienfunktion/ Ferienprogramm Individuelle Regelung der Raumtemperatur während Ihrer Abwesenheit; nur in den Betriebsarten Auto und Eco
Frostschutzfunktion Schutz vor Frostschäden in den Betriebsarten Aus und Eco (außerhalb der Zeitfenster); Heizgerät muss eingeschaltet bleiben
Heizkurve
Grundlage der Witterungsführung; verbessert die Anpassung der Heizleistung an die Außentemperaturen
Partyfunktion Erlaubt die Heiz- und Warmwasserzeiten über den nächsten Abschaltzeitpunkt hinaus bis zum nächsten Heizbeginn fortzusetzen
Sparfunktion
Erlaubt die Raumsolltemperatur für einen einstellbaren Zeitraum abzusenken
Witterungsführung Automatische Änderung der Heizwassertemperatur (Vorlauftemperatur) abhängig von der Außen­temperatur mit Hilfe einer Heizkurve
Zeitfenster Individuell einstellbare Zeitvorgaben für die Heizungs­anlage, die Warmwasserbereitung und den Betrieb einer Zirkula tionspumpe
9Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.3 Betriebsarten
Mit der Einstellung der Betriebsart legen Sie fest, unter welchen Bedingungen der zugeordnete Heizkreis bzw. der Warmwasserkreis geregelt wird.
Heizkreis
Betriebs­art Auto Nach einem vorgegebenen Zeitprogramm
Eco Nach einem vorgegebenen Zeitprogramm
Heizen Die Heizung wird auf die Raumsolltempe-
Absenken Der Heizkreis wird auf die Raumsolltem-
Aus Wenn die Frostschutzfunktion (abhängig
Symbol Bedeutung
Wirkung
wechselt der Betrieb des Heizkreises zwi­schen den Betriebsarten Heizen und Absenken.
wechselt der Betrieb des Heizkreises zwi­schen den Betriebsarten Heizen und Aus. Wenn die Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist, dann wird der Heizkreis in der Absenk­zeit abgeschaltet.
Außerhalb der eingestellten Zeitfenster ist der Frostschutz wirksam (¬ Kap. 3.5).
ratur Tag geregelt .
peratur Nacht geregelt.
von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist, dann ist der Heizkreis aus.
Wenn nach der Betriebsart Eco oder Auto das Symbol Zeitfenster aktiv. Die Heizungsanlage heizt. Wenn nach der Betriebsart das Symbol angezeigt wird, dann ist kein Zeitfenster aktiv. Die Heizungsanlage ist im Absenkbetrieb.
angezeigt wird, dann ist ein
Zirkulationskreis und Warmwasserkreis
Betriebs­art Auto Nach einem vorgegebenen Zeitprogramm
Ein Die Speicherladung für den Warmwasser-
Aus
Tab. 3.3 Betriebsarten für Zirkulationskreis und Warm-
i
Wirkung
wird die Speicherladung für den Warm­wasserspeicher bzw. die Freigabe für die Zirkulationspumpe erteilt.
speicher ist ständig freigegeben. Bei Bedarf wird der Speicher sofort nachgela­den. Die Zirkulationspumpe ist ständig im Betrieb.
Es erfolgt keine Speicherladung für den Warmwasserspeicher. Die Zirkulations­pumpe ist außer Betrieb. Ausnahme: Wenn die Temperatur im Warm wasserspeicher unter 12 °C sinkt, dann wird der Warmwasserspeicher auf 17 °C nachgeheizt (Frostschutz).
wasserkreis
Wenn anstelle der Betriebsart Urlaub
an gezeigt wird, dann ist das Ferienprogramm aktiv. Wenn das Ferienprogramm aktiv ist, dann kann die Betriebsart nicht eingestellt werden. > Beenden Sie dafür das Ferienprogramm.
Tab. 3.2 Betriebsarten für Heizkreise
10 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3.4 Beschreibung wichtiger Funktionen
Zeitfenster
25 °
20 °
Raumsolltemperatur
Absenktemperatur
15 °
Zeitfenster 1 Zeitfenster 2 Zeitfenster 3
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
04:00 16:0008:00 12:00
Abb. 3.2 Automatikbetrieb der Heizung: Beispiel für die Vor-
gabe von Raumsolltemperaturen für unterschiedliche Tageszeiten
In Abb. 3.2 sehen Sie den Ausschnitt aus einem Zeit­programm. Auf der horizontalen Achse ist die Tageszeit an gegeben, auf der vertikalen Achse die Raumsoll­temperatur. Das Diagramm beschreibt folgenden Programmverlauf:
1 Bis 06.00 Uhr morgens gilt für die Räume eine
Temperatur von 15 °C ( Absenktemperatur).
2 Um 06.00 Uhr startet das erste Zeitfenster:
Ab jetzt gilt eine Raumsolltemperatur von 21 °C.
3 Das erste Zeitfenster endet um 08.00 Uhr:
Ab jetzt gilt eine Raumsolltemperatur von 15 °C.
4 Es folgen noch zwei weitere Zeitfenster.
Wie die Zeitfenster auf die Heizungsregelung Einfluss nehmen, kann man vereinfacht so erklären:
Wenn Sie die Heizungsanlage in der Betriebsart Auto betreiben, dann aktiviert der Regler die eingestellten Zeitfenster, in denen die Heizungs anlage die ange­schlossenen Räume auf eine festgelegte Tem pe ra tur (¬ Raumsoll temperatur) aufheizt. Außerhalb dieser Zeitfenster wird die Heizungsanlage so geregelt, dass sich die angeschlossenen Räume auf eine fest gelegte Temperatur (¬ Absenktemperatur) abkühlen. Wenn die Absenktemperatur erreicht ist, dann sorgt der Regler dafür, dass die Absenktemperatur von der Heizungs­anlage bis zum Start des nächsten Zeitfensters gehalten wird. So wird ein weiteres Auskühlen der Wohnung verhindert .
20:00
Zeit
>
Informieren Sie den Betreiber über die optimale Ein­stellung der Heizkurve, da auch die gemessene Außentemperatur und die eingestellte Heizkurve die Heizungsregelung beeinflussen.
11Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
Sie haben zwei Möglichkeiten, Tage festzulegen, für die die Zeitfenster gelten sollen:
Möglichkeit 1
Sie können Zeitfenster für einzelne Tage eingeben.
Beispiel: Mo 09.00 - 12.00 Uhr Di 10.00 - 12.00 Uhr
Möglichkeit 2
Sie können mehrere Tage zu Blöcken zusammenfassen.
Beispiel: Mo-Fr 09.00 - 12.00 Uhr Sa-So 12.00 - 15.00 Uhr Mo-So 10.00 - 12.00 Uhr
Für beide Möglichkeiten können Sie jeweils bis zu drei Zeitfenster festlegen.
Die Warmwassertemperatur eines angeschlossenen Warmwasserspeichers können Sie mit Hilfe des Reglers auf die gleiche Weise regeln: Die von Ihnen festgelegten Zeit fenster geben vor, wann das Warmwasser in der von Ihnen gewünschten Temperatur bereitsteht. Für die Warmwasserbereitung gibt es jedoch keine Absenktemperatur. Am Ende eines Zeitfensters wird die Warmwasserbereitung abgeschaltet.
Heizkurve
Die Heizungstemperatur wird indirekt über eine Heiz­kurve geregelt. Die Heizkurve stellt das Verhältnis zwi­schen Außentemperatur und Vorlauftemperatur dar. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur des Heiz­wassers, das das Heizgerät verlässt. Die Heizkurve können Sie individuell für jeden Heizkreis einstellen. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Heizkurven aus­zuwählen, um die Regelung optimal an die Wohnung und die Heizungsanlage anzupassen.
Beispiel Heizkurve
Vorlauftemperatur in °C 90
80
70
60
50
40
30
20
20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20
Abb. 3.3 Diagramm mit Heizkurven
4.0 3.5 3.0 2.5 2.0
Außentemperatur in °C
Heizkurven
1.5
1.2
1.0
0.6
0.2
Beispiel: Wenn die Heizkurve 1.5 ausgewählt ist, dann sorgt der Regler bei einer Außentemperatur von -15 °C für eine Vorlauf temperatur von 75 °C.
Vorlauftemperatur in °C 90
80
70
60
50
40
30
10 5 0 -5 -10 -15 -20
15
182022
Achse a
Abb. 3.4 Parallelverschiebung der Heizkurve
Außentemperatur in °C
1.5
Wenn die Heizkurve 1.5 ausgewählt ist und für die Raum­solltemperatur nicht 20 °C, sondern 22 °C vorgegeben sind, dann verschiebt sich die Heizkurve wie in Abb. 3.4 dargestellt. An der um 45° geneigten Achse a wird die Heizkurve entsprechend dem Wert der Raumsoll­temperatur parallel verschoben. Das heißt, dass bei einer Außentemperatur von 0 °C der Regler für eine Vorlauftemperatur von 67 °C sorgt.
Die erforderliche Grundeinstellung an der
Heizkurve nehmen Sie bei der Installation der
i
Heizungsanlage vor .
12 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Frostschutzfunktion
Der Regler ist mit einer Frostschutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) ausgestattet. Die Frost­schutzfunktion stellt in den Betriebsarten Aus und Eco (außerhalb der Zeitfenster) den Frostschutz der Hei­zungsanlage sicher. Wenn die Betriebsart Eco eingestellt ist und die Frost­schutzfunktion (abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist, dann wird der Heizkreis in der Absenkzeit abgeschaltet. Wenn die Außentemperatur unter einen Wert von +3 °C sinkt, dann wird automatisch für jeden Heizkreis die ein­gestellte Absenktemperatur (Nacht) vorgegeben.
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
13Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.5 Übersicht Bedienelemente
Alle Einstellungen, die für die Heizungsanlage erforder­lich sind, nehmen Sie am Regler vor. Der Regler ist mit einem grafischen Display ausgestat­tet. Klartextanzeigen vereinfachen die Bedienung.
4
Grunddaten
Datum
Wochentag Uhrzeit Sommer/Winterzeit
>Tag einstellen
3
Abb. 3.5 Übersicht Bedienelemente
Legende
1 Menünummer 2 Rechter Einsteller
Parameter stellen (drehen); Parameter markieren (drücken)
3 Linker Einsteller ,
Menü wählen (drehen); Sonderfunktion aktivieren (drücken)
4 Menübezeichnung
,
30.10.09 Fr 15:37
1
1
Aus
2
3.6 Bedienerführung
Mit den beiden Einstellern und können Sie den Regler bedienen (¬ Abb. 3.5). Wenn Sie den rechten Einsteller
drücken, dann markie­ren oder speichern Sie einen Parameter. Wenn Sie den rechten Einsteller
drehen, dann stellen Sie einen Parameter ein. Wenn Sie den linken Einsteller
drehen, dann wählen Sie ein Menü aus. Wenn Sie den linken Einsteller drücken, dann aktivie­ren Sie die Sonderfunktionen (¬ Kap. 7.7).
Eine Klartextanzeige erleichtert Ihnen die Bedienung und kennzeichnet Menüs und Parameter eindeutig.
14 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK 1 Etage1 Eco Etage2 Auto Speicher Auto 60 °C
Grunddaten 1
Datum Wochentag Mi Uhrzeit 14 : 08 Sommer/Winterzeit Auto > Tag einstellen
HK1 3 Zeitprogramme Mo.-Fr. 1 6:00 – 22:00 2 7:30 – 23:30 3 7:30 – 23:30 > Wochentag/Block wählen
HK3 3 Zeitprogramme Mo.-Fr. 1 6:00 – 22:00 2 7:30 – 23:30 3 7:30 – 23:30 > Wochentag/Block wählen
Heizen 22 °C
VRC 630
02 . 12 . 09
20 °C 22 °C
Für HK1 ... HK15 können Sie je nach Anlagenkonfigura­tion verschiedene Parametermenüs aufrufen und ein­stellen.
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Sparen aktiviert bis
VRC 630
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Party aktiviert
VRC 630
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
einmalige Speicherladung aktiviert
VRC 630
18:30
Ferien programmieren 4
für Gesamtsystem Zeiträume 1 30 . 02 . 09 – 20 . 03 . 09 2 05 . 05 . 09 – 22 . 05 . 09 Solltemperatur 15°C
> Start Tag einstellen
HK1 5 Parameter Absenktemperatur Heizkurve 1,2
> Raumsolltemperatur wählen
Abb. 3.6 Menüstruktur Betreiber ebene
15°C
Warmwasser 5 Parameter
Speichersoll
> Solltemperatur wählen
Namen 7 ändern HK1 HK2 : HK2 HK3 : HK3
> wählen
Codeebene 8 freigeben Code-Nummer:
>Ziffer einstellen
:
HK1
0 0 0 0
60°C
15Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
Sonderfunktionen
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Schornsteinfegerfunktion aktiviert
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
Handbetrieb aktiviert
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK 1 Etage1 Eco 20 °C Etage2 Auto Speicher Auto
Codeebene freigeben Code-Nummer:
Standard-Code:
> Ziffer einstellen
Heizen 22 °C
VRC 630
0 0 0 0
1 0 0 0
HK1 C2 Parameter Raumaufschaltung
Für HK2 ... HK15
8
können Sie je nach Anlagenkon­figuration ver­schiedene Parameter menüs aufrufen und ein­stellen.
keine
> Art wählen
HK1 C2 Information Vorlauftemp. SOLL 90 °C Vorlauftemp. IST 50 °C Pumpenstatus AN
HK2 ... HK15 C2 Parameter Art: Mischerkreis Absenktemperatur Heizkurve 0,90 AT-Abschaltgrenze 20 °C > Raumsolltemperatur wählen
HK2 ... 15 C2 Parameter Pumpensperrzeit Minimaltemperatur Maximaltemperatur Max. Voraufheizung 0 Min > Minuten einstellen
15 °C
0 Min
15 °C 15 °C
HK1 C2 Parameter Art Brennerkreis Absenktemperatur Heizkurve 1,2 AT-Abschaltgrenze 21 °C > Raumsolltemperatur wählen
HK1 C2 Parameter Minimaltemperatur Maximaltemperatur Max. Voraufheizung 0 Min
> Vorlauftemperatur wählen
15 °C
15 °C
90 °C
HK2 ... 15 C2 Parameter Raumaufschaltung keine
Fernbedienung NEIN > Art wählen
HK2 ... HK15 C2
Information Vorlauftemp. SOLL 90 °C Vorlauftemp. IST 50 °C Pumpenstatus AN Mischerstatus AUF
Abb. 3.7 Menüstruktur Fachhandwerker ebene
16 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Warmwasser C3 Information Speichertemp. IST 56 °C Ladepumpenstatus AUS Zirkulationspumpe AN
Speicherladekreise C4 Parameter Ladepumpennachlauf Parallele Ladung AUS
> Zeitdauer einstellen
Speicherladekreise C4 Parameter Legionellenschutz Legionellen Start 4:50
> Wochentag/Block wählen
Gesamtsystem C7 Parameter Max. Vorabschaltung Frostschutzverzög 1 Std AT-Durchheizen AUS Temp. überhöhung 0 K > Maximaldauer einstellen
5 Min
AUS
15 Min
Sonderfunktion C9 teleSWITCH HK1 HK2 : Absenken HK3 : Absenken Speicher : Aus > Auswirkung wählen
Sonderfunktion C9 Estrichtrocknung
HK2 HK3 0 0 °C
> Start Tag einstellen
Service C11
Telefon Service 25 . 11 . 09 Temperaturfehlererkennung nach AUS > Nummer einstellen
Codeebene C11 ändern Code-Nummer:
übernehmen NEIN > Ziffer einstellen
1 2 3 4
Absenken
:
Tag Temp.
0
0 °C
Installationsassistent A1 Sprachauswahl Sprache
> Sprache wählen
Installationsassistent A4 Systemkonfiguration Anzahl Heizgeräte Heizgeräte sind 1-stufig Heizgerät an Stufe 1-2
> auswählen
Installationsassistent A5 Systemkonfiguration Absperrventile NEIN Trennschaltung NEIN Kesselfolgeumkehr AUS
> auswählen
DE deutsch
2
Wärmeerzeuger C8 Parameter Kesselschalthyster Minimaltemperatur 15 °C Startleistung Speicher 1
> Hysterese wählen
Wärmeerzeuger C8 Kaskadenparameter Einschaltverzöger. Ausschaltverzöger. 5 min
> Verzögerungsd. einstellen
Wärmeerzeuger C8 Information Anlagensollwert 90 °C Sammlertemp. IST 30 °C Status Heizbetrieb
Kesselfolge 7 8
8 K
5 Min
Werkzeug C12
Temperaturkorrektur Aussentemperatur Raum-IST-Temperatur 0.0 K Displaykontrast 11 > Korrekturwert wählen
Software-Versionen C15
i/o-Karte 2 4. 23 User Interface 1 4. 27
Abb. 3.7 Menüstruktur Fachhandwerker ebene (Fortsetzung)
0.0 K
Installationsassistent A6 Systemkonfiguration HK1 HK2 Mischerkreis HK3 Mischerkreis Speicher Speicherladekre > auswählen
Installationsassistent A7
Komponente VRC 630 Aktorik AUS Sensorik VF1 60 °C Wärmeerzeuger AUS > wählen
Brennerkreis
17Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3 Geräte- und Funktionsbeschreibung
3.7 Bedienebenen des Reglers
Der Regler verfügt über zwei Bedienebenen: die Betreiber ebene und die Fachhandwerker ebene. Jede Bedienebene enthält mehrere Menüs, in denen die dazu­gehörigen Parameter angezeigt, eingestellt und geändert werden können.
Die Anzahl der angezeigten Menüs ist
ab hängig von der Konfiguration der Heizungs-
i
Betreiber ebene Die Betreiber ebene ist die Bedien ebene für den Betreiber und zeigt dem Betreiber die grundlegenden Parameter an, die der er ohne spezielle Vorkenntnisse und während des normalen Betriebs an seine jeweiligen Bedürfnisse anpassen kann.
Die Betreiber ebene umfasst die Grundanzeige, die Menüs funktionen (Sparfunktion, Partyfunktion, Einmalige Speicher ladung).
anlage. Aus diesem Grund ist es möglich, dass in dieser Anleitung mehr Menüs beschrieben sind, als der Regler anzeigt.
1 ... 7 und die Menüs für die Sonder-
3.8 Menüarten
Der Regler verfügt über unterschiedliche Menüarten
die Grundanzeige,
ein Menü der Betreiber ebene oder
ein Menü der Fachhandwerker ebene
– (Beispiele ¬ Kap. 3.9).
In der Grund anzeige können Sie die momentane Betriebsart sowie die Raumsollwerte der einzelnen Heiz­kreise sehen und einstellen. Die Menüs der Betreiber ebene sind rechts oben mit einer Nummer gekenn zeichnet (z. B. 1). Diese Nummer erleichtert Ihnen das Auffinden der Menüs. In den Menüs der Betreiber ebene können Sie ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Betreibers z. B. die Raumtemperatur, Zeitfenster, Absenktemperaturen und Heizkurven einstellen.
Die Menüs der Fachhandwerker ebene sind rechts oben mit einem Buchstaben und einer Nummer gekenn­zeichnet (z. B. C2). In den Menüs der Fachhandwerker­ebene können Sie die anlagenspezifischen Parameter einstellen (¬ Kap. 7.3).
Fachhandwerker ebene Die Fachhandwerker ebene ist die Bedienebene für den Fachhandwerker. In der Fachhandwerker ebene werden die anlagenspezifischen Parameter eingestellt, mit denen der Fachhandwerker die Heizungsanlage konfiguriert und optimiert. Diese anlagenspezifischen Parameter dürfen nur von einem Fachhandwerker ein­gestellt und geändert werden. Die Fachhandwerker­ebene ist deshalb durch einen Zugangs-Code geschützt. Dadurch werden die anlagenspezifischen Parameter vor unbeabsichtigtem Verstellen geschützt.
Die Fachhandwerker ebene umfasst die Menüs C1 bis C15, die Menüs des Installationsassistenten (A1 bis A7) und die Menüs für Servicefunktionen (z. B. Schornstein­fegerfunktion).
18 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
3.9 Menüs in unterschiedlichen Bediensituationen
In der Betreiber ebene
Geräte- und Funktionsbeschreibung 3
Mi 02.12.09 15:43 -3 °C
HK1 HK2 Auto
Auto 20 °C
20 °C HK3 Auto 20 °C HK4 Eco 22 °C
VRC 630
Grunddaten
Datum
02 . 12 . 09 Wochentag Mi Uhrzeit Sommer/Winterzeit
14 : 08
Aus > Tag einstellen
Beispiel: Grundanzeige
Die Grundanzeige zeigt die momentane Betriebsart sowie den Raumsollwert für jeden Heizkreis an und ermöglicht die schnelle Änderung der Betriebsart je Heizkreis. Sind mehr als zwei Heiz­kreise angeschlossen, so werden diese nacheinander angezeigt, wenn Sie den rechten Einsteller
drehe n.
Im oberen Displaybereich werden immer die Grunddaten Wochen-
tag, Datum, Uhrzeit und Außentemperatur an gezeigt. Wenn ein Fehler auftritt, wird er in der zweiten Zeile als Klartext angezeigt. Im Kap. 7.2.1 wird erläutert, wie Sie die Grunddaten einstellen. In der Grundanzeige können auch Sonderbetriebsarten und Ser­vicefunktionen aufgerufen werden. Der Pfeil
rechts unten zeigt an, dass weitere Module am Regler
angeschlossen sind. Wenn Sie die Betriebs art und Temperatur dieser Module prüfen oder einstellen wollen, dann drehen Sie den rechten Einsteller, um die nächsten Displayzeilen zu erreichen.
1
Beispiel: Menü 1 In den Menüs (
1 bis 7) nehmen Sie alle relevanten Einstellun-
gen der Heizungsanlage auf Betreiber ebene vor. Im oberen Bereich werden die Menübezeichnung und die Menü­nummer (im Beispiel 1) angezeigt. Die Numme rierung erleichtert das Auffinden einzelner Menüs während der Program­mierung.
Mi 02.12.09 15:37 - 15 °C
Sparen aktiviert bis
18:30
VRC 630
In der Fachhandwerker ebene
HK1 C2 Parameter Art Brennerkreis
Absenktemperatur
15°C Heizkurve 1,20 AT-Abschaltgrenze 20°C > Raumsolltemperatur wählen
Tab. 3.4 Menüarten
Die einstellbaren Parameter sind grau hinterlegt.
Beispiel: Sonderfunktionen
Sonderfunktionen ändern vorübergehend die Betriebsart des Heizkreises und werden automatisch beendet. Sonderfunktionen können Sie nur aus der Grundanzeige aufru­fen.
Beispiel: Menü C2
Die Menüs C1 bis C15 sind der Einstellbereich für die anlagen­spezifischen Parameter, die nur der Fachhand werker einstellen kann. Diese Menüs sind mit C und einer Nummer oben rechts im Display gekennzeichnet. Sie können die Menüs der Fachhandwerker ebene auf rufen, die Parameter ansehen, aber nicht ändern.
19Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
g
4 Montage
4 Montage
Der Regler wird direkt im Wandaufbau oder als Fern­bediengerät mit dem Wandsockel VR 55 (Zubehör) an einer Wand angebracht.
Der Regler wird mit einem der folgenden Außenfühler geliefert: VRC 693 wird über ein 2-adriges Kabel an den Regler
angeschlossen,
VRC DCF
4.1 Grundlegende Schritte für die Installation
1. Vorbereitung
2. Geräteinstallation
3. Inbetriebnahme
4. Übergabe an den Betreiber
Hierzu noch einige Anmerkungen. Der Regler ermöglicht die Steuerung von Heizungs­anlagen mit unterschiedlichen Komponenten. Um die Steuerung den Gegebenheiten vor Ort anzu­passen, nehmen Sie die Elektroinstallation entsprechend der im System erforderlichen Komponenten vor. Weitere Informationen zur Elektroinstallation finden Sie im Kapitel 5.
wird über ein 3-adriges Kabel an den Regler
angeschlossen.
Installationsanleitung lesen
Lieferumfang prüfen
Wandaufbau und zentralen Regler montieren
Außenfühler (VRC DCF oder VRC 693) montieren
Elektroinstallation ausführen
Grundeinstellungen am zentralen Regler
vornehmen Anlagenspezifische Einstellungen vornehmen.
4.2 Lieferumfang
Der Regler wird in einem Set ausgeliefert.
6
5
4
3
Abb. 4.1 Lieferumfang
Posi­tion
Anzahl Bezeichnung
1 1
Regler calorMATIC 630 mit Wandauf­bau
2 4 3 1
Standardfühler VR 10 Außenfühler VRC DCF oder VRC 693 je nach Ländervariante (¬ Tab. 1.1)
4 1
Päckchen mit zwei Schrauben und zwei Dübel
52 61
Päckchen mit vier Fixierklemmen eine Bedienungs- und eine Installa-
tionsanleitun
Tab. 4.1 Lieferumfang des Sets calorMATIC 630
4.3 Zubehöre
Folgende Zubehöre können Sie zur Erweiterung des busmodularen Regelsystems einsetzen:
1
2
Wandsockel VR 55
Im Zubehörprogramm ist ein Wandsockel erhältlich, mit dem die Bedieneinheit als Fernbediengerät, also un ab­hängig vom Installationsort des zentralen Wand aufbaus, mit den ProE-Klemmleisten eingesetzt werden kann. Die Kommunikation erfolgt über den eBUS. Mit dem Zu behör wird eine Blende geliefert, die anstelle der Bedieneinheit in den zentralen Wandaufbau gesteckt werden kann.
20 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Montage 4
Mischermodul VR 60
Mit dem Mischermodul ist eine Erweiterung der Heizungs anlage um zwei Mischerkreise möglich. Es können maximal sechs Mischermodule angeschlossen werden. Am VR 60 wird mittels Drehschalter eine eindeutige Busadresse eingestellt. Die Einstellung der Heiz­programme sowie aller erforderlichen Parameter erfolgt über den zentralen Regler mittels eBUS. Alle heizkreis­spezifischen Anschlüsse (Fühler, Pumpen) erfolgen direkt am Mischermodul über ProE-Stecker.
Buskoppler modulierend VR 30
Der Buskoppler modulierend ermöglicht die Kommunikation des zentralen Reglers mit mehreren Vaillant Heizgeräten. Wenn mehr als zwei Heizgeräte in Kaskade geschaltet werden sollen, ist je Heizgerät ein Buskoppler erforderlich, der die Verbindung zwischen eBUS und Heizgerät (Western-Buchse) herstellt. Es sind bis zu acht VR 30 anschließbar. Der Buskoppler wird direkt in den Schaltkasten des Heiz­gerätes eingebaut, die Kommunikation zum Regler erfolgt über den eBUS. Am VR 30 wird mittels Dreh­schalter eine eindeutige Busadresse eingestellt. Alle weiteren Einstellungen werden am zentralen Regler vor­genommen.
Buskoppler schaltend VR 31
Der Buskoppler VR 31 ermöglicht die Kommunikation zwischen dem zentralen Regler calorMATIC 630 und einem schaltenden Wärmeerzeuger. Bei dieser Kombination erfolgt die Kommunikation zwischen Regler und Heizgerät grundsätzlich über den eBUS. Bei Aufbau einer Kaskade ist für jeden Wärmeerzeuger ein separater Buskoppler erforderlich. Es sind bis zu 6 Buskoppler anschließbar.
Buskoppler modulierend VR 32
Der Buskoppler modulierend VR 32 ermöglicht die Kom­munikation des zentralen Reglers mit mehreren Vaillant eBUS–Heizgeräten. Wenn mehrere Heizgeräte kaska­diert werden sollen, dann ist ab dem 2. Heizgerät ein Buskoppler erforderlich, der die Verbindung zwischen eBUS und Heizgerät (Western–Buchse) herstellt. Sie können bis zu acht VR 32 anschließen. Der Buskoppler wird direkt in den Schaltkasten des Heiz­gerätes eingebaut, die Kommunikation zum Regler erfolgt über den eBUS. Am VR 32 stellen Sie mit einem Drehschalter eine eindeutige Busadresse ein. Alle weiteren Einstellungen nehmen Sie am zentralen Regler vor.
Es können auch die Parameter für den zugehörigen Heizkreis (Zeitprogramm, Heizkurve etc.) eingestellt und Sonderfunktionen (Party etc.) ausgewählt werden. Zusätzlich sind Abfragen zum Heizkreis und Wartungs­bzw. Störungsanzeige Heizgerät möglich. Die Kommunikation mit dem Heizungsregler erfolgt über den eBUS.
Standardfühler VR 10
Abb. 4.1 Standardfühler VR 10
Je nach Anlagenkonfiguration sind zusätzliche Fühler als Vorlauf-, Rücklauf-, Sammler- oder Speicherfühler erforderlich. Dazu ist im Vaillant Zubehörprogramm ein Standardfühler erhältlich. Der Standardfühler VR 10 ist so ausgeführt, dass er wahlweise als Tauchfühler, z. B. als Speicherfühler in ein Speicherfühlerrohr oder als Vorlauffühler in eine hydraulische Weiche, eingesetzt werden kann. Unter Verwendung des beiliegenden Spannbandes kann der Standardfühler VR 10 auch als Anlegefühler an das Heizungsrohr im Vorlauf oder Rück­lauf befestigt werden. Um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten, ist der Fühler an einer Seite ab geflacht. Zudem empfehlen wir, das Rohr mit Fühler zu isolieren, um die bestmögliche Temperaturerfassung zu gewährleisten.
Telefonfernschalter teleSWITCH
Der Telefonfernschalter teleSWITCH (Art.-Nr. 300679) wird an die Telefonleitung angeschlossen. Über den Telefonfernschalter ist es möglich, die Betriebsart einzelner Heizkreise bzw. des Speicherkreises von beliebigen Orten aus umzuschalten.
Fernbediengerät VR 90
Für die ersten acht Heizkreise (HK1 … HK8) kann ein eigenes Fernbediengerät angeschlossen werden. Das Fernbediengerät ermöglicht die Einstellung der Betriebs­art und der Raumsolltemperatur und berücksichtigt gegebenenfalls die Raumtemperatur mit Hilfe des ein­gebauten Raumfühlers.
21Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
4 Montage
4.4 Gerät auspacken
>
Entfernen Sie vorsichtig die Verpackung, ohne dabei Geräteteile zu beschädigen.
4.5 Lieferumfang prüfen
>
Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit (¬ Kap. 4.2).
4.6 Verpackung entsorgen
Die Entsorgung der Transportverpackung gehört zur Installation des Reglers.
>
Entsorgen Sie die Transportverpackung fachgerecht.
4.7 Anforderungen an den Installationsort beachten
Regler
>
Installieren Sie den Regler nur in trockenen Räumen. Wenn Sie den Regler an einer Wand montieren, dann
>
platzieren Sie ihn so, dass eine einwandfreie Erfassung der Raumtemperatur gewährleistet ist; z. B. an einer Innenwand des Hauptwohnraumes in ca. 1,5 m Höhe. Wenn die Raumaufschaltung aktiviert ist, dann
>
informieren Sie den Betreiber, dass in dem Raum, in dem der Regler angebracht ist, alle Heizkörperventile vollständig geöffnet sein müssen.
4.8 Heizungsregler calorMATIC 630 montieren
4.8.1 Regler mit Wandaufbau montieren
Zum Lieferumfang gehören der Regler und der Wand­aufbau mit den elektrischen Anschlussleisten. Die Anschlussleisten sind in System-ProE-Technik ausge­führt. An den Anschlussleisten müssen Sie alle bau­seitigen Anschlüsse vornehmen.
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende
e
Anschlüsse!
Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab.
>
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten am Gerät ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder­einschalten.
1
2
Außenfühler
Achten Sie darauf, dass der Installationsort
>
weder windgeschützt noch besonders zugig ist,
nicht direkt von der Sonne bestrahlt wird,
sich an einer Nord- oder Nordwest-Fassade
befindet .
Achten Sie darauf, dass der Außenfühler mindestens
>
1 m Abstand hat von Öffnungen in der Außen wand, aus denen ständig oder zeitweise Warmluft strömt. Stellen Sie sicher, dass der Außenfühler bei Gebäuden
>
bis zu drei Geschossen in 2/3 Fassaden höhe montiert wird und bei Gebäuden mit mehr als drei Geschossen zwischen dem 2. und 3. Geschoss montiert wird.
Abb. 4.2 Wandaufbau öffnen
Legende
1 Schraube 2 Gehäuseabdeckung
Die Gehäuseabdeckung ist einteilig.
>
Lösen Sie die Schraube (1) an der Oberseite des Gehäuses.
>
Klappen Sie die Gehäuseabdeckung (2) nach unten.
>
Hängen Sie die Gehäuseabdeckung aus und nehmen Sie sie ab.
22 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Abb. 4.3 Montage des Wandaufbaus
Legende
3 Befestigungsbohrung
Vorsicht!
Kurzschlussgefahr!
b
Zeichnen Sie alle drei Befestigungsbohrungen (3) an.
>
Nehmen Sie die Bohrungen vor.
>
Wählen Sie die Dübel den Wandverhältnissen ent-
>
sprechend aus. Schrauben Sie den Wandaufbau fest.
> >
Montieren Sie den Außenfühler.
>
Nehmen Sie die Elektroinstallation vor (¬ Kap. 5).
Wenn die Kabel nicht korrekt im Stecker befestigt wurden, dann besteht bei einer zu langen Abisolierung die Gefahr von Kurz­schlüssen auf der Leiterplatte.
Isolieren Sie Leitungen, die 230 V führen,
>
zum Anschluss an den ProE-Stecker maximal auf einer Länge von 30 mm ab. Achten Sie auf eine korrekte Verdrahtung.
>
Montage 4
4.8.2 Regler als Fernbediengerät montieren
3
Wenn Sie den Regler als Fernbediengerät mit Raum­temperaturaufschaltung an der Wand montieren wollen, dann beachten Sie Folgendes:
Notwendiges Zubehör
Sie benötigen den Wandsockel VR 55 (Zubehör, nicht im Lieferumfang enthalten). Mit dem Wandsockel VR 55 wird eine Abdeckung für den Wandaufbau geliefert.
Installationsort
Der günstigste Installationsort ist meistens im Haupt­wohnraum an einer Innenwand in ca. 1,5 m Höhe.
Bringen Sie den Regler so an, dass er die zirkulie-
>
3
rende Raumluft – ungehindert von Möbeln, Vor­hängen oder sonstigen Gegenständen – erfassen kann. Wählen Sie den Installationsort so, dass weder die
>
Zugluft von Tür oder Fenster noch Wärmequellen wie Heizkörper, Kaminwand, Fernsehgerät oder Sonnen­strahlen den Regler direkt beeinflussen.
In dem Zimmer, in dem der Regler angebracht
ist, müssen alle Heizkörperventile voll
i
e
Verlegen Sie die elektrischen Leitungen zum Heiz-
>
gerät zweckmäßigerweise schon vor Anbringen des Reglers.
ge öffnet sein, wenn die Raumtemperatur­aufschaltung aktiviert ist. Weisen Sie den Betreiber darauf hin.
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende Anschlüsse!
Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab.
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten
>
am Gerät ab. Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder-
>
einschalten.
23Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
4 Montage
1
4
Abb. 4.4 Montage als Fernbediengerät
Legende
1 Regler 2 Aufnahmen 3 Kabeldurchführung 4 Befestigungsbohrungen
Schalten Sie die Stromzufuhr ab.
>
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wiederein-
>
schalten. Öffnen Sie den Wandaufbau mit Hilfe eines
>
Schrauben drehers. Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
>
Entnehmen Sie den Regler.
>
Bringen Sie zwei Befestigungsbohrungen (3) für den
>
Wandsockel VR 55 mit Durchmesser 6 mm an (¬ Abb. 4.4). Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
>
Führen Sie das Anschlusskabel durch die Kabeldurch-
>
führung (3). Befestigen Sie den Wandsockel mit den beiden mit-
>
gelieferten Schrauben an der Wand. Schließen Sie das Anschlusskabel an (¬ Abb. 4.3).
>
Setzen Sie das Reglergerät so auf den Wandsockel,
>
dass die Stifte an der Rückseite des Oberteils in die Aufnahmen (2) passen.
>
Drücken Sie das Reglergerät (1) auf den Wandsockel, bis es einrastet.
>
Setzen Sie die mitgelieferte Abdeckung in den Wand­aufbau ein.
>
Montieren Sie die Abdeckung.
4.8.3 DCF-Empfänger mit integriertem Außenfühler montieren
Vorsicht!
Gefahr von Sachschäden durch unsachge-
b
2
3
Der DCF-Empfänger mit integriertem Außenfühler darf nur von einem anerkannten Fachmann geöffnet und gemäß den Abbildungen installiert werden.
>
Beachten Sie dabei die bestehenden Sicherheits­vorschriften sowie die Installationsanleitungen des Heizgerätes und des Heizungsreglers.
Abb. 4.5 DCF-Empfänger Installationsort
>
Beachten Sie die Anforderungen an den Installations­ort (¬Kap. 4.7).
mäße Montage!
Unsachgemäße Montage kann zu Schäden am Gerät und/oder an der Gebäudewand führen, z. B. durch Feuchtigkeit.
>
Beachten Sie die beschriebene Kabel­führung und die korrekte Einbaulage des Außenfühlers.
>
Bohren Sie die Wanddurchführung mit einem Gefälle nach außen.
>
Verlegen Sie das Anschlusskabel mit einer Abtropfschlaufe.
>
Achten Sie auf die Dichtheit des DCF– Empfängers .
1/3
>1 m
>2 m
>2 m
2/3
N, NW
24 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Montage 4
5
4
2 3
Abb. 4.6 DCF-Empfänger Einbaulage
Legende
1 Befestigungsöffnungen 2 Überwurfmutter für Kabeldurchführung 3 3-adriges Anschlusskabel mit Abtropfschlaufe 4 Wandsockel 5 Gehäusedeckel
Planen Sie notwendige Bohrungen für Befestigungen
>
und Kabelführungen sorgfältig, bevor Sie Löcher in die Wand bohren. Markieren Sie eine geeignete Stelle an der Wand.
>
Berücksichtigen Sie dabei die Kabelführung für den Außenfühler. Verlegen Sie bauseits das Anschlusskabel (3) mit
>
leichter Neigung nach außen und einer Abtropf­schlaufe. Nehmen Sie den Gehäusedeckel (5) des Außenfühlers
>
ab. Bohren Sie zwei Löcher mit Durchmesser 6 mm ent-
>
sprechend den Befestigungsöffnungen (1). Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
>
Befestigen Sie den Wandsockel (4) mit zwei Schrau-
>
ben an der Wand. Die Kabeldurchführung muss nach unten weisen. Lösen Sie die Überwurfmutter (2) etwas und schieben
>
Sie das Anschlusskabel von unten durch die Kabel­durchführung. Führen Sie die Elektroinstallation aus wie in Kap. 5.4
>
beschrieben.
1
2
3
4,5 - 10 mm
Abb. 4.7 DCF-Empfänger Anschluss des Kabels
Ziehen Sie die Überwurfmutter (¬ Abb. 4.6, 2) wie-
>
~ 40 mm
der an. Die Dichtung in der Kabeldurchführung passt sich dem Durchmesser des verwendeten Kabels an (Kabeldurchmesser: 4,5 mm bis 10 mm). Legen Sie die Dichtung zwischen Wandsockel und
>
Gehäusedeckel. Drücken Sie den Gehäusedeckel auf den Wandsockel,
>
bis der Gehäusedeckel einrastet.
Die Synchronisierungszeit beträgt im Normalfall ca. 5 Minuten und kann abhängig von örtlichen und bau­lichen Gegebenheiten sowie von der Witterung bis zu 20 Minuten dauern.
25Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
4 Montage
4.8.4 Außenfühler VRC 693 montieren
Dieses Gerät darf nur von einem anerkannten Fachhand­werker geöffnet und gemäß den Abbildungen installiert werden.
Beachten Sie dabei die bestehenden Sicherheits-
>
vorschriften und die Installationsanleitungen des Heizgerätes und des Heizungsreglers.
5 4
1
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch unsachgemäße
b
Abb. 4.8 Außentemperaturfühler VRC 693 Installationsort
Je nach Zugänglichkeit des Installationsortes kann die Wandaufbau- oder Wandeinbau-Montage gewählt werden .
Montage!
Unsachgemäße Montage kann zu Schäden am Gerät und/oder an der Gebäudewand führen, z. B. durch Feuchtigkeit.
Beachten Sie die beschriebene Kabel-
>
führung und die korrekte Einbaulage des Außenfühlers. Bohren Sie die Wanddurchführung mit
>
einem Gefälle nach außen. Verlegen Sie das Anschlusskabel mit einer
>
Abtropfschlaufe. Achten Sie auf die Dichtheit des Außen-
>
fühlers.
1/3
>1 m
2/3
N, NW
2 3
Abb. 4.9 Montage des Außenfühlers VRC 693
Legende
1 Befestigungsöffnungen 2 Überwurfmutter für Kabeldurchführung 3 2-adriges Anschlusskabel mit Abtropfschlaufe 4 Gehäuse 5 Gehäusedeckel
>
Planen Sie notwendige Bohrungen für Befestigungen und Kabelführungen sorgfältig, bevor Sie Löcher in die Wand bohren.
>
Beachten Sie die Anforderungen an den Installations­ort (¬Kap. 4.7).
>
Nehmen Sie den Gehäusedeckel (5) des Außenfühlers ab.
>
Markieren Sie eine geeignete Stelle an der Wand. Berücksichtigen Sie dabei die Kabelführung für den Außenfühler.
>
Bohren Sie zwei Löcher mit Durchmesser 6 mm ent­sprechend den Befestigungsöffnungen (1).
>
Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
>
Verlegen Sie bauseits das Anschlusskabel (3) mit leichter Neigung nach außen und einer Abtropf­schlaufe.
>
Befestigen Sie das Gehäuse (4) mit 2 Schrauben über den Befestigungsbohrungen (1) an der Wand.
>
Verlegen Sie bauseits die Anschlusskabel (3) mit min. 2 x 0,75 mm Ziehen Sie die Anschlusskabel von unten durch die
>
Kabeldurchführung (2) herein. Stellen Sie durch eine entsprechende Kabelführung
>
und sorgfältige Arbeitsweise die Wasserdichtheit des Außenfühlers sowie des Gebäudes sicher. Führen Sie die Elektroinstallation aus wie in Kap. 5.4
>
beschrieben. Stellen Sie sicher, dass die Gehäusedichtung korrekt
>
im Gehäusedeckel (5) befestigt ist. Drücken Sie den Gehäusedeckel (5) auf das
>
Gehäuse (4). Befestigen Sie den Gehäusedeckel (5) mit den
>
beiliegenden Schrauben am Gehäuse (4).
2
.
2
3
26 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Elektroinstallation 5
5 Elektroinstallation
Die Elektroinstallation darf nur von einem
anerkannten Fachhandwerksbetrieb durch-
i
e
geführt werden, der für die Einhaltung der bestehenden Normen und Richtlinien ver­antwortlich ist. Besonders weisen wir auf die VDE Vorschrift 0100 und die Vorschriften des jeweiligen EVU hin.
Gefahr!
Lebensgefahr durch spannungsführende Anschlüsse!
Bei Arbeiten im Schaltkasten des Heizgeräts besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Der Netzschalter schaltet die Stromzufuhr nicht vollständig ab. An den Netzanschlussklemmen L und N liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter Dauer spannung an!
Schalten Sie die Stromzufuhr vor Arbeiten
>
am Gerät ab. Sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder-
>
einschalten.
5.1 Heizgerät ohne eBUS anschließen
Vorsicht!
Fehlfunktion durch falsche Verdrahtung!
b
Öffnen Sie den Schaltkasten des Heizgerätes gemäß
>
der Installationsanleitung.
Wenn mehr als zwei Heizgeräte ohne eBUS angeschlossen werden, dann müssen alle Heizgeräte über den Buskoppler VR 30 an geschlossen werden. Die Klemmen 7/8/9 werden nicht an gesteuert.
Schließen Sie alle Heizgeräte über einen
>
Buskoppler VR 30 an.
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch Kurzschluss!
b
i
Beachten Sie die entsprechenden Vorschriften.
>
Leitungen, die Netzspannung (230 V) führen, dürfen zum Anschluss an den ProE-Stecker maximal 30 mm entmantelt werden. Bei einer längeren Abisolierung besteht die Gefahr von Kurzschlüssen auf der Leiterplatte, wenn die Kabel versehentlich nicht korrekt im Stecker befestigt wurden.
Entmanteln Sie die Leitungen zum
>
Anschluss an den ProE-Stecker maximal 30 mm. Achten Sie auf eine korrekte Verdrahtung.
>
Die Nennspannung des Netzes muss 230 V
betragen. Bei Netzspannungen > 253 V und < 190 V sind Funktionsbeeinträchtigungen möglich. Das Gerät muss an eine fest verlegte Anschluss leitung und eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungen (z. B. Sicherungen, Leistungsschalter) an geschlossen werden.
Abb. 5.1 Heizgerät anschließen
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung des Heiz-
>
gerätes mit der Verbindungsleitung (min. 3x0,75 mm Schließen Sie die Netzzuleitung des Heizgerätes mit
>
einem Netzkabel im Wandaufbau an.
i
Wenn innerhalb des Systems der maximale Gesamt­strom von 6,3 A bzw. die maximale Kontaktbelastung von 2 A überschritten wird, dann müssen der Verbraucher /die Verbraucher über ein Schütz geschaltet werden.
2
) vor (¬ Abb. 5.1).
Der calorMATIC 630 besitzt einen Netz-
schalter, mit dem die interne Elektronik sowie alle angeschlossenen Aktoren (Pumpen, Mischer) zu Test- oder Wartungszwecken abgeschaltet werden können.
27Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
5 Elektroinstallation
5.2 Heizgerät mit eBUS anschließen
>
Öffnen Sie den Schaltkasten des Heizgerätes gemäß der Installationsanleitung.
Abb. 5.2 Anschluss des Heizgerätes
Vorsicht!
Fehlfunktion durch falsche Verdrahtung!
b
Bei Heizgeräten mit eBUS muss der eBUS­Anschluss verwendet werden, weil das System sonst nicht funktioniert.
>
Verwenden Sie die Klemmen 7/8/9 nicht parallel zum eBUS.
Der Regler besitzt einen Netz schalter, mit
dem die interne Elektronik sowie alle
i
Wenn innerhalb des Systems der maximale Gesamt­strom von 6,3 A bzw. die maximale Kontaktbelastung von 2 A überschritten wird, dann müssen der Verbraucher /die Verbraucher über ein Schütz geschaltet werden.
Fremdgeräte oder Geräte (bis zu sechs sind möglich), die stufig angesteuert werden, können jeweils über einen Buskoppler VR 31 angeschlossen werden.
5.3 Verdrahtung
Der Regler erkennt die Fühler automatisch. Die an geschlossenen Wärmeerzeuger werden automatisch konfiguriert . Angeschlossene Heizkreise müssen Sie entsprechend der Anlagenkombination manuell konfigurieren.
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung der
>
Komponenten gemäß dem zugehörigen Verdrah­tungsplan vor. Schließen Sie den Fühler VF1 zur Ermittlung der
>
gemeinsamen Vorlauf temperatur an. Schließen Sie bei Kaskaden immer den Fühler VF1 an.
>
an geschlossenen Aktoren (Pumpen, Mischer) zu Test oder Wartungszwecken abgeschaltet werden können.
>
Schließen Sie bei Kaskaden alle weiteren eBUS Heiz­geräte über einen VR 32 an.
>
Geben Sie am Buskoppler VR 32 die entsprechende Gerätenummer am Adressschalter an. Beispiel: „2“ für das 2. Heizgerät,
„3“ für das 3. Heizgerät usw.
Vorsicht!
Fehlfunktion durch falsche Polung!
b
>
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung des Heizge-
rätes entsprechend Abb. 5.2 vor. Die eBUS–Leitung (mindestens 2x 0,75 mm bauseits gestellt werden.
Falsche Polung verhindert die Kommunikation über den eBUS und kann zu Kurzschluss führen . Der Regler kann die Heizungsanlage nicht mehr steuern.
>
Achten Sie auf die korrekte Polung.
2
) muss
28 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
Elektroinstallation 5
5.3.1 Einen Mischerkreis als Speicherladekreis
anschließen
1
Abb. 5.3 Einen Mischerkreis als Speicherladekreis anschließen
Legende
1 Speicherladepumpe 2 Zirkulationspumpe 3 Speicherfühler
2
3
Jeder Mischerkreis im System ist alternativ als Speicher­ladekreis verwendbar.
Nehmen Sie die Anschlussverdrahtung gemäß
>
Abb. 5.3 vor.
5.3.2 Besonderheiten Anschluss Zirkulationspumpe
Der Regler hat einen separaten Anschluss für eine Zirkulations pumpe. Die Zirkulationspumpe ist dem nicht umkonfigurierten Speicherladekreis zuge ordnet. Für diese Zirkulationspumpe kann ein vom Speicherlade­programm unabhängig einstellbares Zeitprogramm genutzt werden.
Wenn eine Zirkulationspumpe in einem als Speicherlade­kreis umkonfigurierten Mischerkreis angeschlossen wird, dann hat die Zirkulationspumpe immer das gleiche Zeit­programm wie der umkonfigurierte Mischerkreis.
Speicherladekreise und angeschlossene Zirkulations­pumpen haben grundsätzlich die gleiche Betriebsart. Das heißt, die Betriebsart, die für den Speicher ladekreis eingestellt wird, gilt generell auch für die Zirkulations­pumpe.
In Kombination mit einem VIH-RL müssen die VIH-RL­Anschlussklemmen der Zirkulationspumpe verwendet werden, da der VIH-RL die kompletten Warmwasser­funktionen übernimmt.
29Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
5 Elektroinstallation
5.3.3 Eingänge bei Sonderfunktionen
Der Regler verfügt über spezielle Eingänge (¬Abb. 4.4), die bei Bedarf für Sonderfunktionen genutzt werden können.
Eingang Zirkulationspumpe 1xZP
Sie können an den Eingang 1xZP einen potentialfreien Taster anschließen. Wenn der Taster kurz betätigt wird, dann wird die Zirkulations pumpe für einen festen Zeitraum von 5 Minuten, unabhängig vom eingestellten Zeitprogramm, gestartet.
Eingang TEL
An diesen Eingang können Sie einen potentialfreien Kontakt (Schalter) anschließen. Wenn der Schalter betätigt wird, dann wird, abhängig von der Einstellung im Menü C9, die Betriebsart der angeschlossenen Heizkreise, Warmwasserspeicher­Kreise und der Zirkulationspumpe geändert.
Wenn Sie an diesen Eingang teleSWITCH (Zubehör) anschließen, dann kann, abhängig von der Einstellung im Menü C9, über das Telefonnetz aus der Ferne die Betriebsart der angeschlossenen Heizkreise, Warm­wasserspeicher-Kreise und der Zirkulationspumpe geändert werden.
30 Installationsanleitung calorMATIC 630 0020094393_00
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