Uher SG 561 Royal User Manual [en, de, fr]

UHER
SG561
Betriebsanleitung Operating Instructions
ROYAL
Instructions d'emploi
UHER-Ingenieure
eine Vielzahl von Möglichkeiten gesteckt, die zu verstehen und zu nützen eine genaue Lektüre dieser Bedienungsanleitung erfordert. Es wäre schade, wenn Sie durch Unkenntnis nicht zu dem vollen Gegenwert Ihres Geldes kämen.
our engineers apparatus you have utilizing Instructions. you would not enjoy
Avec
le
d'une multitude de possibilites
par
les
un
apercu
les mettre pleinement ä
de cette brochure.
q.nüdu}je.
Cf
Cf-Himd.
utwufm
haben in das von Ihnen erworbene Gerät
have
built
a great number of
them,
magnetophone que vous venez
Ingenieurs
complet de ces possibilites, et vous ne pourrez
purchased,
demands a careful perusal of these Operating
It
would
be a pity if
füll
de
la
understanding these facilities and
through
value
for your money.
interessantes,
Maison
UHER. Vous
prosit
qu'apres
facilities
lack of knowledge,
d'acquerir,
mises
n'obtiendrez
la lecture attentive
into the
vous disposez
au point
Achtung
Das Typenschild mit der Gerätenummer befindet sich unter der Andruck­rolle, die nach Abziehen der vorderen Tonkopfabdeckung sichtbar wird. Die Angaben über Betriebsspannung, Netzfrequenz und Leistungsauf­nahme befinden sich im Kabelfach (B) (s. Abb.
Note
The type designation shield bearing the number of the machine is located
beneath
the pressure roiler; it
cover
has
and power Fig. 1) on the bottom side of the machine.
Attention!
L'etlquette
se trouve sous le de la cisant la tension de fonctionnement, la et le wattage sont inscrites dans le
been removed. Data on operating current,
consumption
signaletique
coiffe
galet
de protection avant des
may
be seen once the front
are found in the
qui
porte
le
presseur (ce dernier est visible apres le
numero
tetes
compartiment
1)
cable
de
magnötiques).
frequence
an der Geräteunterseite.
tape-head
mains
compartment (B) (see
serie
de la tension du secteur
(B) du
frequency
du magnetophone
demontage
Les valeurs
cäble
(voirfig.
pre-
1).
Inhaltsverzeichnis
1.
Beachten Sie bitte folgendes, wenn Sie Ihr Gerät
aufstellen
Luftzufuhr für Wärmeaustausch Betriebslage Länge der Verbindungskabel Netzanschluß-Betriebsspannung-Netzsicherung Montage des Tragegriffes Aufsetzen bzw. Entfernen des Klarsichtdeckels Einlegen des Tonbandes
Anschlußbuchsen
Buchse „Mikrofon" Buchse „Kopfhörer" Buchse
„Phono
Buchse
„Radio/Phono
Buchse A Buchse
~!
Buchse „Lautsprecher ^ l" Buchse „Lautsprecher
Bedienungselemente und ihre Funktionen
Taste
„MICRO"©
Aussteuerungsregler „MICRO/RADIO" linken (2) und rechten @ Kanal Aussteuerungsregler „PHONO" und rechten © Kanal Aussteuerungsinstrument © für linken Kanal Aussteuerungsinstrument @ für rechten Kanal Taste MITHÖREN-VORBAND/HINTERBAND ® Regler MULTIPLAY/ECHO ©
Doppelreglerfür
einstellung @
3.9 Regler für Lautstärkeeinstellung des linken ® und rechten @ Kanals
3.10 Taste AUFNAHME ®
3.11
Betriebsartenschalter ©
3.12
Bandgeschwindigkeitswähler©
ö
»»
II"
^
l"
&
c3-e
+3
II"
(PHONO
Höheneinstellung ® und Tiefen-
(PHONO
II)
für linken ©
l)
für
3.13 Funktionswähler ® für STOP-PAUSE und START 8
3.14 Umspulschalter ® für Vorlauf und Rücklauf 8
3.15
Zählwerk mit Nullstelltaste ® 8
4. Anschluß des Gerätes an den Verstärker Ihrer
2 2 2 2 3 3 3
4 4
4 4 5 5 5 5 5
6 6
6
6 6
HiFi-Anlage
4.1
Anschluß von Geräten an Verstärker mit Normbuchsen
nach
4.2
Anschluß von Geräten an Verstärker ohne Normbuchsen
9
DIN
9
nach DIN 9
4.3
Anschluß des Gerätes an Verstärker mit Monitor-Eingang
4.4
Anschluß des Gerätes an Receiver, Musikschränke oder Rundfunkgeräte 10
5.
Aufnahmebetrieb
5.1
Aufnahmebetrieb für Eilige
52
Aufnahmebetrieb für Interessierte
6.
Wiedergabebetrieb
6.1
Wiedergabegebtrieb für Eilige
6.2
Wiedergabebetrieb für Interessierte
7.
Trick- und Effektaufnahmen
7.1
Echo bei Monoaufnahmen 14
7.2
Echo bei Stereoaufnahmen 14
7.3
Synchroplay
7.4
Multiplay 15
8.
Diapilot
17
Anschluß von Zusatzgeräten und Anpassen des
g.
Gerät»;
jn
10.
Verwendung des Tonbandgerätes als HiFi-Stereo-
11
11
12
13
13
13
14
15
die jeweilige Betriebsbedingung
18
Mischverstärker 19
11.
Wartung und Pflege 20 Hinweise für den Fachhändler und technisch
12.
Interessierte 21 Kontaktbelegung, Ein-, Ausgangswiderstände und
12.1
Ein-, Ausgangsspannungen 21
12.2 Technische Daten 22
10
1.
Beachten Sie bitte folgendes, wenn Sie Ihr Gerät aufstellen
1.1
Luftzufuhr
Das Gerät muß so aufgestellt werden, daß alle Belüftungsschlitze im
Boden des Gerätes freiliegen, damit ein einwandfreier Wärmeaustausch erfolgen kann. Beim Einbau des Gerätes in eine Truhe oder in das Fach einer Schrankwand muß für ausreichende Luftzufuhr gesorgt werden.
1.2
Betriebslage (s. Abb.
Das Gerät arbeitet sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Lage. Für Wandaufhängung sind an der Unterseite (bzw. Rückseite) des Ge­rätes zwei Einhängeösen (A) vorhanden.
1.3 Länge der Verbindungskabel
Anschlußkabel, die nicht durch steckbare, im Lieferprogramm vorge-
sehene, Verbindungskabel (siehe Aufstellung am Ende der Bedienungs­anleitung) erweitert werden können, sollten nur von einem Fachmann verlängert werden.
für Wärmeaustausch
1)
1.4 Netzanschluß-Betriebsspannung-Netzsicherung (s. Abb. 1 und 2)
Das Netzkabel befindet sich im Fach (B) am Geräteboden bzw. an der Geräterückseite und ist nach Öffnen des Deckels zugänglich. Die selbst­rastende Taste (C) des Deckels wird zum Öffnen in Pfeilrichtung gedrückt.
Dann kann der Deckel ausgeschwenkt werden. Vor Anschluß des Gerätes ist, vor allem beim Betrieb im Ausland, die vorhandene Netzspannung festzustellen. Das Gerät ist auf eine Betriebs-
spannung von 220
50 Hz eingestellt und kann nach einer Umschaltung auch mit folgenden
Wechselspannungen betrieben werden:
250V.
Die Umschaltung wird wie folgt vorgenommen (s. Abb. 2):
1. Es darf keine Verbindung zur Netzsteckdose bestehen. Sicherungs­halter (A), der sich wie der Spannungswähler (B) im Netzkabelfach befindet, mittels einer Münze herausschrauben.
2. Bei Betriebsspannungen von 220 V bis 250 V ist eine Sicherung von 0,6 Amp., bei halter einzusetzen. AnschJießend Sicherungshalter wieder ein­schrauben.
Volt
Wechselspannung bei einer Netzfrequenz von
110V,
130 V,
150
110
V bis
150
V eine von 1,2 Amp. in den Sicherungs-
V, 240 V und
A B C
110-150
220-250 V = 0,6 At
Abb.
2
V=
1,2 At
3. Spannungswähler (B) durch Drehen mittels einer Münze auf die vor­handene Netzspannung einstellen. Der eingestellte Wert der Betriebs­spannung erscheint in der Aussparung (C). Das Netzkabel darf erst
jetzt in die Steckdose gesteckt werden. Die Umschaltung von 50 Hz auf 60 Hz Netzfrequenz ist von einem Fach­mann unter Verwendung der 60 Hz Motorrolle (Bestellnummer und des 60 Hz Motorkondensators (Bestellnummer
1.5
Montage des Tragegriffes (s.
Der Tragegriff (D) wird mittels der Schrauben (E) in den Gewinden (F) am Gehäuse des Gerätes gehalten. Zum Senkrechtbetrieb des Gerätes wird der Tragegriff zum Boden geschwenkt und automatisch durch die Raste (G) arretiert. Die Schrauben (E) werden festgedreht. Zum Trans­port des Gerätes werden zunächst die Schrauben (E) gelockert. Die Raste (G), die sich neben dem Gummifuß befindet, wird durch Drücken gelöst und der Griff kann hochgeschwenkt werden.
1.6
Aufsetzen bzw. Entfernen des Klarsichtdeckels
Der Klarsichtdeckel hat an seinen Seitenteilen je eine Rasttaste und an der Rückseite zwei
Scharnierplatten.
Abb.
1 und 3)
Beim Aufsetzen müssen die Schar-
013170)
011050)
vorzunehmen.
n
oooooooooooooo
oooooooooooooooo
F--©
oooooooooooooooo
OOOOOOOOOO0OOOOO
ooooooooooooooo©
ooooooooo©oooooo
oooooooooooooooo
oooooooooooooo
Abb.
3
nierplatten in die Scharniere am Gerät eingreifen, dann kann der Klar­sichtdeckel Zum Öffnen sind die beiden Rasttasten zu drücken. Im gedrückten Zu­stand kann der Klarsichtdeckel nach oben bzw. nach vorne geschwenkt werden. Ein Abheben ist bereits nach einem geringen Öffnungsweg mög­lich. Um Verschmutzungen des Gerätes zu vermeiden, ist der Klarsicht­decker nach Ausschalten des Gerätes wieder aufzusetzen.
1.7 Einlegen des Tonbandes
Vor Auflegen der Bandspulen sind die beiden Dreizackdorne der Spulen­teller nach oben zu ziehen und so zu drehen, daß die Zacken des fest­stehenden und des beweglichen Teiles übereinander stehen. Siehe Stel­lung A der Abbildung 4. Die volle Spule wird auf den linken und die leere auf den rechten Spulenteller aufgelegt. Nach Auflegen der Spulen werden die Dreizackdorne nach rechts oder links gedreht, bis sie nach unten springen und einrasten. Siehe Stellung B der Abbildung 4. Damit sind die Spulen gegen Herabfallen gesichert. Jetzt wird das Tonband von der linken Spule über den linken Fühlhebel abgezogen, straff gespannt in den Bandeinlegeschlitz eingeführt und der Bandanfang durch ein bis zwei Umdrehungen auf die rechte Spule aufgewickelt. Zum Bandeinlegen muß der
Falls die automatische Bandendeabschaltung kurz nach dem Start des Bandlaufes anspricht, da sich die Schaltfolie am Vorspannband noch im Bandführungsschlitz befindet, wird der Bandlauf durch Drehen des Funk­tionswählers @ über die Stellung START hinaus in Gang gesetzt- Nach Freigabe des Drehknopfes springt dieser selbsttätig in die Stellung START zurück und der Bandtransport beginnt.
bis
zum Einrasten heruntergeklappt werden.
Funktionswähler©
in jedem Fall in Stellung STOP
stehen
Abb.
4
3
2. Anschlußbuchsen
2.1 Buchse Mikrofon
An dieser Buchse können alle niederohmigen, dynamischen Stereo-Mikro-
fone direkt angeschlossen werden, die mit
stattet sind. Bei Stereoaufnahmen mit zwei dynamischen erfolgt der Anschluß über das Adapterkabel Typ K 626. können über das Kabel Typ K 110 verlängert werden. Die Verlängerung
von Stereo-Mikrofonen erfolgt über das Adapterkabel Typ K
Für
Monoaufnahmen
direkt angeschlossen werden. Für den Anschluß zweier Mikrofone zur stereofonen Aufzeichnung wird der Adapter Typ K 626 benötigt. Das gelbe Kabelende kennzeichnet den linken, das rote den rechten Kanal. Die Ver­längerung der Anschlußleitung wird über das Kabel Typ K Adapter Typ K 626 vorgenommen. Die Stromversorgung erfolgt in jedem Fall aus einer im Mikrofon eingebauten Batterie.
2.2 Buchse „Kopfhörer" (s. Abb. 5)
Diese Buchse dient zum Anschluß von Stereo-Kopfhörern, die mit Steckern ausgerüstet sind, wie z.B. die Typen W 675 und W 775. Der An­schluß von Hörern, die mit LS-7-Steckern ausgerüstet sind, wie z.B. die
Typen W 674 und W 774, erfolgt unter Zwischenschaltung des Adapters
Typ K
633.
Die Kopfhörerbuchse ist mit Schaltkontakten ausgestattet, über die die eingebauten Lautsprecher abgeschaltet werden können. Dazu ist der Stecker mit der Aussparung a in der Steckerwandung zum Geräteäußeren
zeigend in die Buchse einzuführen (Abb. A). Zeigt die Aussparung a in der Steckerwandung zum Geräteinneren, so läuft die Tonwiedergabe über den Kopfhörer und die Lautsprecher gleichzeitig (Abb. B).
Q
DIN-Anschlußsteckern
Mono-Mikrofonen
Mono-Mikrofone
kann das UHER-Kondensator-Mikrofon Typ M 646
134.
110
ausge-
und den
Würfel-5-
Abb.
5
Abb.
A
2.3 Buchse
Diese Buchse dient als Eingang zum direkten Anschluß für Stereo-Platten­spieler mit
Plattenspieler mit Magnetsystemen können dann angeschlossen werden, wenn sie mit eingebauten Entzerrer-Vorverstärkern ausgestattet sind. Außerdem ist diese Buchse zum Anschluß von hochpegeligen Tonquellen, wie Stereo-Tonband- oder Cassettengeräten, Stereo-Receiver oder dem
UHER
bei diesen Tonquellen die Stereo-Tonleitung Typ K 541 verwendet.
„Phono
II" ^ (s. Abb. 6)
DIN-Anschlußstecker,
Mischpult MIX 500 Typ A
die mit Kristallsystemen ausgerüstet sind.
124
geeignet. Als Verbindungskabel wird
Abb.
B
2.4 Buchse
Diese Buchse dient zum Anschluß von Stereo-Rundfunkgeräten, Tonband­oder Cassettengeräten und Plattenspielern mit Kristallsystemen bzw. Plattenspielern mit Magnetsystemen und eingebauten Entzerrer-Vorver­stärkern, die mit Normanschlußsteckern bzw. Normanschlußbuchsen nach
DIN
Wiedergabe die Stereo-Tonleitung Typ K 541 als Verbindungskabel ver­wendet, über die ein Anschluß zur Buchse TONBAND der Tonquelle her­gestellt wird. Bei Verwendung von älteren Mono-Geräten ist zunächst das Adapterstück Typ K 837 in die Anschlußbuchse des Mona-Gerätes zu stecken, bevor eine Verbindung zum Tonbandgerät über die Stereo-Tonleitung hergestellt wird.
2.5 Buchse A (s. Abb. 6)
Diese Buchse dient zum Anschluß des Handfernschalters Typ F des Fußschalters Typ F
mat
Gerätes dann einschaltet, wenn ein Schallereignis auftritt bzw. den Band-
transport stoppt, wenn das Schallereignis beendet ist.
2.6
Diese Buchse dient als Monitor-Ausgang zur Herstellung einer Verbindung zu Verstärkern, die mit einem Monitor-Eingang ausgestattet sind. Bei Ver­stärkern mit
Normbuchsen das Kabel Typ K 563 als Verbindungskabel (siehe hierzu
auch Abs. Außerdem wird an dieser Buchse das Projektorkabel Typ K schlossen, über das die Verbindung zum „Automatischen Diaprojektor"
hergestellt wird (Steuerung der Diawechselvorgänge mittels Diapilot vom Tonbandgerät aus. Siehe hierzu auch Abs. 8).
„Radio/Phono
ausgestattet sind. Bei Rundfunkaufnahmen wird bei Aufnahme und
ist ein akustischer
Buchse
««^(s.
Cinchbuchsen
4.3),
l" Ä (s. Abb. 6)
211
oder des Akustomaten Typ F
Start-Stop-Schalter,
Abb.
6)
dient das Kabel Typ K 562, bei Verstärkern mit
der den Bandtransport des
411.
Der Akusto-
91 1 ange-
1 1 1 bzw.
2.7 Buchse „Lautsprecher
Diese Buchse dient zum Anschluß einer Lautsprecherbox (Impe­danz ^ 4 Ohm/Belastbarkeit gegeben wird. Der eingebaute Lautsprecher für die Wiedergabe des linken Kanals wird abgeschaltet, wenn der Stecker der externen Lautsprecherbox gemäß Abbildung A in die Buchse Steckers um sprecher und die externe Lautsprecherbox den linken Kanal einer Stereo­aufzeichnung hören. Es können auch Kopfhörer mit schlossen werden, deren Impedanz unter 200 Ohm, so besteht bei großer Wiedergabelautstärke die Gefahr einer Zerstörung der Kopfhörersysteme.
B
2.8 Buchse „Lautsprecher tt II" (s. Abb. 6) Diese Buchse dient zum Anschluß einer Lautsprecherbox (Impe-
danz gegeben wird. Der eingebaute Lautsprecher Kanals wird abgeschaltet, wenn der Stecker der externen Lautsprecher­box gemäß Abbildung A in die Buchse des Steckers um lautsprecher und die externe Lautsprecherbox den rechten Kanal einer
Stereoaufzeichnung hören. Es können auch Kopfhörer mit angeschlossen werden, deren Impedanz unter 200 Ohm, so besteht bei großer Wiedergabelautstärke die Gefahr einer Zerstörung der Kopfhörersysteme.
180°
2:4
Ohm/Belastbarkeit
180°
(s. Abb. B) kann man gleichzeitig über den Gerätelaut-
<l
l" (s. Abb. 6)
S:
6 Watt), über die der linke Kanal wieder-
i3
l gesteckt wird. Durch Drehen des
LS-7-Steckern
S:
200 Ohm ist. Liegt die Impedanz
Abb. 6
~2,6
Watt), über die der rechte Kanal wieder-
(s. Abb. B) kann man gleichzeitig über den Geräte-
tti
für
die Wiedergabe des rechten
43
II gesteckt wird. Durch Drehen
S:
200 Ohm ist. Liegt die Impedanz
ange-
LS-7-Steckern
3. Bedienungselemente und
Sie finden die Kennziffern der anschließend beschriebenen Bedienungselemente, wenn Sie die Geräteabbildung am Ende der Bedienungsanleitung herausklappen.
ihre
Funktionen
3.1 Taste MICRO ©
Durch Drücken dieser Taste in die untere, einrastende Stellung wird das an der Buchse „Mikrofon" Q angeschlossene Stereo-Mikrofon einge­schaltet und die an der Buchse quelle abgeschaltet.
3.2 Aussteuerungsregler MICRO-RADIO (PHONO l) für linken @ und rechten ® Kanal
Der Aussteuerungsregler © (oberer Drehknopf) dient Aufnahmepegels für den linken Kanal einer stereofonen Tonquelle, die an der Buchse „Micro" Q oder „Radio/Phono l" & angeschlossen ist. Der Aufnahmepegel wird am linken Aussteuerungsinstrument ® angezeigt.
Der Aussteuerungsregler ® (unterer Drehknopf) dient zur Einstellung des Aufnahmepegels für den rechten Kanal einer stereofonen Tonquelle, die an der Buchse „Micro" Q oder „Radio/Phono l" ^ angeschlossen ist. Der Aufnahmepegel wird am rechten Aussteuerungsinstrument @ angezeigt.
3.3 Aussteuerungsregler PHONO (PHONO II) für linken und rechten © Kanal
Der Aussteuerungsregler © (oberer Drehknopf) dient zur Einstellung des Aufnahmepegels für den linken Kanal einer stereofonen Tonquelle, die an der Buchse
dabei am linken Aussteuerungsinstrument © angezeigt.
Der Aussteuerungsregler © (unterer Drehknopf) dient zur Einstellung des Aufnahmepegels für den rechten Kanal einer stereofonen Tonquelle, die an der Buchse „Phono II"
dabei am rechten Aussteuerungsinstrument © angezeigt.
„Phono
II" ^ angeschlossen ist. Der Aufnahmepegel wird
„Radio/Phono
«j
angeschlossen ist. Der Aufnahmepegel wird
l" & angeschlossene Ton-
zur
Einstellung des
©
3.4 Aussteuerungsinstrument © für linken Kanal
Das linke Aussteuerungsinstrument © dient zur Anzeige des Aufnahme­und Wiedergabepegels des linken Kanals einer stereofonen Aufnahme. Es werden die Spitzenwerte der Pegel angezeigt.
3.5 Aussteuerungsinstrument © für rechten Kanal
Das rechte Aussteuerungsinstrument © dient zur Anzeige des Aufnahme­und Wiedergabepegels des rechten Kanals einer stereofonen Aufnahme. Es werden die Spitzenwerte der Pegel angezeigt.
3.6 Taste MITHÖREN-VORBAND/HINTERBAND
Diese Taste dient bei der Aufnahme zum Umschalten von Mithören
HINTERBAND
(= untere, niedergedrückte Stellung). Sie ermöglicht bei der Aufnahme
eine sofortige akustische Qualitätskontrolle, da in Stellung HINTERBAND
die Wiedergabe des gerade aufgenommenen Signales direkt vom Tonband erfolgt. hören, während es auf Tonband aufgezeichnet wird. Durch den direkten
Vergleich von Quelle und Speicher sind eventuell auftretende Unterschiede
deutlich wahrzunehmen.
3.7 Regler MULTIPLAY/ECHO ©
Bei Multiplay-Betrieb (s. Abs. 7.4) wird mit diesem Regler der Pegel des
zur Überspielung von Spur 1 auf Spur 2 gelangenden
stellt. Während dieser Überspielung wird gleichzeitig auf Spur 2 ein zu-
sätzliches Programm aufgezeichnet, dessen Pegel wiederum über die ent-
sprechenden Aussteuerungsregler der angeschlossenen Tonquelle einge-
stellt wird.
(= obere, nicht gedrückte Stellung) auf Mithören VORBAND
Dagegen
ist in Stellung VORBAND das Signal der Tonquelle zu
©
Programmes
einge-
Bei
Echo-Monobetrieb
(s. Abs. 7.1) wird mit diesem Regler der Pegel des vom Wiedergabekopf zum Aufnahmekopf gelangenden Programmes ein­gestellt und damit die Stärke des Echoeffektes bestimmt.
Durch Drücken des
wectrselimpuls
lung
DIA-PILOT-MONO
Reglerknopfes®
aufgezeichnet,
wenn der
wird auf der Impulsspur ein
Betriebsartenschalter
oder STEREO steht und das Gerät in Betriebs-
Bild-
® in Stel-
stellung „Aufnahme" gebracht wurde. Das Setzen der Bildwechselim­pulse (die bei der späteren Wiedergabe den Bildwechsel des Diaprojektors steuern) sollte erst erfolgen, nachdem die Tonuntermalung der Dia-Schau auf der zur Verfügung stehenden Spur aufgezeichnet wurde (s. Abs. 8).
3.8 Doppelregler für Höheneinstellung © und
Tiefeneinstellung ©
Der Regler ® (oberer Drehknopf) dient
zur
Einstellung der gewünschten Höhenwiedergabe für beide Kanäle gemeinsam. Mit dem Regler ® (unterer Drehknopf) wird die Tiefenwiedergabe für beide Kanäle gemein­sam eingestellt.
3.9 Regler für Lautstärkeeinstellung des linken ©
und rechten ® Kanals
Der Regler ® (oberer Drehknopf) dient zur Einstellung der gewünschten Lautstärke des linken Kanals. Mit dem Regler ® (unterer Drehknopf) wird die Lautstärke für den rechten Kanal eingestellt.
3.11
Betriebsartenschalter ®
Mit diesem Drehschalter können elf Betriebsarten eingeschaltet werden. Die für die entsprechende Betriebsart belegte Spur und die eingeschal-
tete Aufnahme- oder Wiedergabefunktion wird von vier Leuchtdioden
angezeigt, die den Aussteuerungsinstrumenten zugeordnet sind. Leuchtet eine dem Instrument zugeordnete Diode rot auf, so signalisiert das „auf dieser Spur wird aufgenommen". Leuchtet eine Diode grün auf, so signa­lisiert das „diese Spur wird wiedergegeben". In der folgenden Aufstellung kennzeichnen die ausgefüllten Kreise das Leuchten der entsprechenden Anzeigediode.
Aufnahme
Kan.1
Kan.2
Wiedergabe Kan.1 Kan.2
ECHO 2 ECHO 1
SYN.PLAY SYN.PLAY 1
MONO 2
2
0*00
o o • o
MONO 1 STEREO
3.10 Taste AUFNAHME ® Durch Drücken dieser Taste wird das Gerät in die Betriebsstellung „Auf-
nahme" gebracht. Die Taste bleibt nur dann eingerastet, wenn man aus
der Stellung STOP des Funktionswählers © in die Stellung PAUSE oder START schaltet. In den Stellungen PAUSE und START ist die Taste ge­sperrt und kann nicht gedrückt werden.
MULTIPLAY
1
MULTIPLAY 2 MONO/DIA-PILOT STEREO/DIA-PILOT
• o o o
Die Lage der Spuren ist in den nachfolgenden Abbildungen dargestellt. Die Ziffern kennzeichnen die Lage der Spuren, die Pfeilrichtungen kenn­zeichnen die Laufrichtung des Tonbandes. Durch Vertauschen der leeren mit der vollen Bandspule wird nach Abspielen einer Spur die zugehörige zweite Spur zum Abspielen vorbereitet, z.B. bei 2-Spur-Mono-Betrieb die Spur 2 und bei 4-Spur-Mono-Betrieb die Spur 4 in Stellung MONO 1 des Betriebsartenschalters. Bei Stereo-2-Spurbetrieb wird am Bandende auf Rücklauf geschaltet; bei Stereo-4-Spurbetrieb werden am Bandende die volle und die leere Bandspule miteinander vertauscht.
3.12
Bandgeschwindigkeitswähler®
Mit diesem Drehschalter wird eine der vier zur Verfügung stehenden Band­geschwindigkeiten gewählt und gleichzeitig die Stromversorgung einge­schaltet. In den Stellungen 0 ist die Stromversorgung abgeschaltet. In der
Stellung VERSTÄRKER ist der Antriebsmotor ausgeschaltet, so daß der
Verstärkerteil als Mono- oder Stereo-HiFi-Verstärker verwendet werden kann (s. auch Abs. 10).
3.13
Funktionswähler©
für STOP-PAUSE und START
Dieser Drehschalter dient zur Wahl der Bandlauffunktionen „STOP",
„PAUSE" und „START". Der Drehschalter kann nur betätigt werden, wenn
sich der Umspulschalter ® in der eingerasteten Mittelstellung befindet.
Durch Drehen des Schalters über die Stellung „START" hinaus wird die
automatische Bandendabschaltung ausgeschaltet. Eine sich im Bandein-
legeschlitz befindende Schaltfolie wird so mit der jeweils gewählten Band-
geschwindigkeit transportiert und aufgewickelt.
J
L
Mono + Stereo
DIA + Mono
Dl
A t Stereo
3.14
Umspulschalter®
für Vorlauf und Rücklauf
Dieser Schiebeschalter, der sowohl in der mittleren, als auch in der linken und rechten äußeren Stellung einrastet, dient zum Einschalten des Um­spulvorganges tätigt werden, wenn der
Vorlauft
Funktionswähler©
^-und
Rücklauf-^
-^.
Der Schalter kann nur be-
in Stellung „STOP" steht.
3.15 Zählwerk mit Nullstelltaste ®
Durch Niederdrücken dieser Taste wird jede angezeigte Zahlenkombina­tion gelöscht und es erscheint die Anzeige 0000. Es empfiehlt sich, vor jeder Aufnahme die Nullstelltaste zu drücken, bzw. die Zahlenkombination der Zählwerkanzeige zu notieren, um bei der Wiedergabe bestimmte Pro­grammstellen schneller auffinden zu können.
4. Anschluß des Gerätes an den Verstärker Ihrer HiFi-Anlage
Die folgenden Schaltbeispiele stellen die am häufigsten beim Aufbau einer HiFi-Anlage vorkommenden Geräteanordnungen und deren Ver­bindungen zueinander dar. Die in dem Abs. 12 enthaltenen technischen Angaben machen es dem Fachmann möglich,
zu wählen und die richtigen Verbindungen herzustellen.
auch
jede andere Anordnung
4.1 Anschluß von Geräten an Verstärker mit Normbuchsen nach
Die Abbildung 7 zeigt schematisch den Anschluß des Tonbandgerätes an einen HiFi-Verstärker mit Normanschlußbuchse nach DIN für Aufnahme und Wiedergabe. Alle übrigen Tonquellen, wie Rundfunkgerät, Platten­spieler usw., werden an den entsprechenden Eingängen des Verstärkers angeschlossen. Der Verstärker wird mit der Stereo-Tonleitung Typ K 541 an der Buchse £ des Tonbandgerätes angeschlossen. Damit ist auch die Aufnahme aller mit dem Verstärker verbundenen Tonquellen während der Übertragung durch die Anlage möglich. Die Taste „MICRO" (T) darf nicht
gedrückt sein. Obwohl Mikrofone auch am Verstärker angeschlossen werden können, empfiehlt sich der direkte Anschluß an der Buchse „Mikrofon" Q Ihres
Abb.
7
DIN
Tonbandgerätes. Nur bei Mikrofonaufnahmen wird dann die Taste „MICRO" © gedrückt.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, besonders Mikrofonaufnahmen in Stellung HINTERBAND der Taste ® über Kopfhörer zu überwachen.
4.2 Anschluß von Geräten an Verstärker ohne Normbuchsen nach DIN
Die Abbildung 8 zeigt schematisch den Anschluß des Tonbandgerätes an einen HiFi-Verstärker ohne Normanschlußbuchsen nach DIN. Auch hier werden alle übrigen Tonquellen, wie Rundfunkgerät, Plattenspieler usw., an den entsprechenden Eingängen des Verstärkers angeschlossen. Während für Aufnahmebetrieb eine Verbindung vom Ausgang des Ver-
stärkers für rätes mit dem Kabel Typ K 551 hergestellt wird, erfolgt die Wiedergabe­verbindung von der Buchse
Eingang für Tonbandgeräte des Verstärkers unter Verwendung eines zweiten Kabels Typ K 551. Die gelbe Markierung der Kabelenden be­zeichnet den linken und die rote Markierung den rechten Stereokanal.
Die Taste „MICRO" (T) darf nicht gedrückt sein, außer es soll eine Auf­nahme mit dem Mikrofon über die Buchse „Mikrofon" Q erfolgen.
4.3 Anschluß des Gerätes an Verstärker mit Monitor-Eingang
Die Abbildung 9 stellt die Verbindung mit einem HiFi-Verstärker, der mit einem Monitoranschluß und Monitorschalter zum wahlweisen Mithören
Tonbandgeräte
zur
Buchse
„Radio/Phono
„Phono
II" ^ des Tonbandge-
l" & des Tonbandgerätes zum
„Vor- und Hinterband" ausgestattet ist, dar. Die Aufnahmeverbindung er­folgt vom Ausgang für Tonbandgeräte des Verstärkers zur Buchse „Phono II" buchsen am Verstärker) bzw. K 541 (Normbuchsen nach stärker). Die Wiedergabeverbindung wird von der Buchse „Monitor des Verstärkers" zur (Cinchbuchsen am Verstärker) bzw. K 563 (Normbuchsen nach DIN am Verstärker) hergestellt. Die gelbe Markierung aer Kabelenden bezeichnet den linken Kanal und die rote Markierung den rechten Kanal. Bei dieser Anschlußart kann die Tonbandaufnahme durch entsprechende Bedienung des Monitorschalters am Verstärker (siehe dazu Bedienungsanleitung des Verstärkers) wahlweise „Vor- oder Hinterband" über die Lautsprecher der Anlage mitgehört werden, so daß sich der Anschluß eines Stereo­Kopfhörers erübrigt.
4.4 Anschluß des Gerätes an Receiver, Musikschränke
Die Verbindung erfolgt, wie unter 4.1 beschrieben, mittels der Stereo­Tonleitung Typ K 541. Ein Plattenspieler wird am Receiver, dem Musik­schrank oder dem Rundfunkgerät direkt angeschlossen. Für Mikrofonauf­nahmen wird der Anschluß des Mikrofones an der Buchse „Mikrofon" Q des Tonbandgerätes vorgenommen und die Taste MICRO © gedrückt.
;J
des Tonbandgerätes mit einem Kabel Typ K 551 (Cinch-
Buchse«
oder Rundfunkgeräte
c^^
des Tonbandgerätes mit dem Monitorkabel Typ K 562
DIN
am Ver-
Tonbandaufnahmen vom Rundfunk oder dem gemäß 4.3 Vor- oder Hinterband mitgehört werden. Mikrofonaufnahmen werden zweckmäßigerweise über Stereo-Kopfhörer bei Mithören Vor- oder Hinterband überwacht.
PTattenspieler
können
5. Aufnahmebetrieb
Da die Qualität der Aufnahme im wesentlichen von der richtigen Einstellung der Aussteuerung abhängt, ist diesem Einstellungsvorgang besondere Beachtung zu schenken (siehe hierzu auch Abs. 5.23).
5.1 Aufnahmebetrieb für Eilige
Eine Aufnahme ist wie folgt durchzuführen:
1. Gewünschte Tonquelle über die zugehörige Anschlußbuchse an­schließen und einschalten. Alle anderen Tonquellen können ange-
schlossen bleiben, müssen aber abgeschaltet sein. (Mikrofoneingang über die Taste © ein- bzw. ausschalten)
2. Sicherstellen, daß die Verbindung zur Netzsteckdose hergestellt ist.
3. Gerät auf die zur Aufnahme gewünschte Bandgeschwindigkeit einstel-
len. Damit ist die Stromversorgung eingeschaltet.
4. Tonband gemäß 1.7 einlegen und
Betriebsart einstellen, mit der die Aufnahme durchgeführt werden soll.
5. Taste „Aufnahme" ® niedergedrückt halten und Funktionswähler @
in Stellung „PAUSE" bringen.
6. Nullstelltaste ® des Zählwerkes drücken oder Zahlenkombination der Zählwerkanzeige notieren, damit eine genaue Kennzeichnung der
Programmstellen für eine Archivierung zur Verfügung steht.
7. Mit den zugehörigen Aussteuerungsreglern @ und ® bzw. @ und (D bei den lautesten Programmstellen 0 dB Anzeige an den beiden Aussteuerungsinstrumenten (6) und © einstellen.
Betriebsartenschalter©
auf die
8. Funktionswähler® in Stellung START bringen. Der Bandtransport setzt ein und die Aufzeichnung beginnt.
9. Die Aufnahme kann unterbrochen werden, wenn von START auf PAUSE zurückgeschaltet wird; dabei bleibt das Gerät in Aufnahmebereitschaft.
10.
Nachdem die Aufnahme einer Bandseite bis zum Ende durchgelaufen
ist, volle rechte Bandspule mit der leeren linken Bandspule vertau-
schen und die Aufnahme, wie bereits beschrieben, auf der zweiten
Bandseite fortsetzen. (Bei 2-Spur-Stereo-Aufnahmen Tonband zurück-
spulen und ein anderes Band zu weiteren Aufnahmen einlegen).
11.
Bei Mikrofonaufnahmen empfiehlt es sich, die Aufnahmen nicht über
Lautsprecher sondern über Kopfhörer in Stellung HINTERBAND der
Taste MITHÖREN ® zu überwachen. Damit wird einerseits eine mög-
liche akustische Rückkopplung zwischen Mikrofon und Lautsprecher
vermieden, die sich durch Heul- und Pfeifgeräusche bemerkbar macht, andererseits werden störende Nebengeräusche sofort erkannt und können eventuell während der Aufnahme durch eine andere Anord­nung des Mikrofones beseitigt werden.
12.
Nach beendeter Aufnahme sollte die Bandgeschwindigkeit, die Be-
triebsart und das Programm auf dem Vorspannband, der Bandspule und der Bandbox vermerkt werden.
11
5.2
Aufnahmebetrieb
5.21 Anschluß der Tonquellen
Der Anschluß der Tonquellen ist gemäß 2.1, 2.3 und 2.4 sowie unter Be­rücksichtigung der in Abs. 4 gemachten Angaben durchzuführen. Es können alle Tonquellen angeschlossen bleiben, es darf aber immer nur die Tonquelle eingeschaltet sein, die zur Aufnahme verwendet werden soll. Wird beim Einstellen der Vollaussteuerung einer am Eingang Phono l" angeschlossenen Tonquelle festgestellt, daß die Aussteuerungs­regler @ und @ stets im untersten, kaum aufgeregelten Bereich bedient werden müssen, so ist unter Berücksichtigung der Kontaktbelegung und der Eingangsimpedanzen zu prüfen, ob beim Anschluß über einen im Fach­handel erhältlichen Überkreuz-Adapter (Stift 1 wird mit 3 und Stift 4 mit 5 vertauscht) an der Buchse „Phono II" bessere Bedingungen erreicht
werden. Entsprechend ist zu verfahren, wenn beim Anschluß an der
Buchse „Phono II" die Aussteuerungsregler (4) und © stets im obersten,
voll aufgedrehten Bereich bedient werden müssen. In diesem Fall ist der
Überkreuz-Adapter und der Eingang
Wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, wenn Sie mit der Lösung von Anschlußproblemen nicht zurechtkommen.
5.22 Stromversorgung
Beim erstmaligen Anschluß des Gerätes sind die unter Abs. Angaben besonders zu beachten. Vergessen Sie bitte nie vor einem Siche­rungswechsel oder einer Umstellung auf eine andere Netzspannung die Verbindung zur Steckdose zu trennen. Auch vor einer Reinigung des
für Interessierte
„Radio/Phono
„Radio/
l" zu verwenden.
1.4
gemachten
Gehäuses mit einem angefeuchteten Tuch ist stets der Netzstecker aus der Steckdose zu ziehen. Bei eingeschalteter Bandgeschwindigkeit müssen die brennen.
5.23 Probeaussteuerung und Start einer Aufnahme
Unter einer Probeaussteuerung versteht man die Aussteuerungseinstel-
lung vor Beginn einer Aufnahme ohne daß dabei der Bandtransport ein-
geschaltet ist. Die Probeaussteuerung ist möglich, wenn ein Band gemäß
1.7 eingelegt ist und die Taste „Aufnahme" ® niedergedrückt und durch Drehen des Funktionswählers ® von Stellung STOP in Stellung PAUSE
arretiert ist.
Nach Durchführung dieser Vorbereitungen wird mit den Aussteuerungs­reglern (D und (D (bei Tonquellen, die am Eingang „Radio/Phono l" angeschlossen sind) bzw. den Aussteuerungsreglern @ und © (bei Ton­quellen, die am Eingang „Phono II" ^ angeschlossen sind) schlag der Aussteuerungsinstrumente © und ® bei den lautesten Pro­grammstellen auf 0 dB-Anzeige gebracht.
Diese Einstellung ist besonders sorgfältig durchzuführen, da eine zu hohe Einstellung (Übersteuerung = Zeiger im roten Bereich) verzerrte Auf­nahmen und damit auch verzerrte Wiedergabe zur Folge hat, während
eine zu schwache Einstellung (Untersteuerung = Zeiger stets wesentlich
unterhalb der 0 schen bemerkbar macht.
Durch Drehen des Funktionswählers ® von Stellung PAUSE in Stellung
START wird der Bandtransport in Betrieb gesetzt und die Aufnahme be-
ginnt.
Beleuchtungslämpchen
dB-Marke)
sich bei der Wiedergabe durch stärkeres Rau-
der Aussteuerungsinstrumente
£
der
Zeigeraus-
12
6. Wiedergabebetrieb
6.1 Wiedergabebetrieb für Eilige
Die Wiedergabe kann direkt über die eingebauten Endstufen des Gerätes erfolgen. Beim Hören über Kopfhörer können die eingebauten Lautspre­cher wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden (s. Abs. 2.2). Auch beim Anschluß von externen Lautsprecherboxen können die eingebauten Laut­sprecher wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden (s. Abs. 2.5 und 2.6).
Die Wiedergabe ist wie folgt
1.
Tonband gemäß 1.7 einlegen und die Bandgeschwindigkeit über den
Drehschalter © einstellen, mit der die Aufnahme vorgenommen
wurde.
2.
Betriebsartenschalter®
bringen (s. Abs. 5.1 Punkt 12).
3. Funktionswähler © in Stellung START bringen.
4. Gewünschte Lautstärke der beiden Kanäle über die Regler ® und @ bei Wiedergabe über die Geräteendstufe einstellen. Die Einstel-
lung der gewünschten Höhenwiedergabe erfolgt in diesem Fall über den Regler ® , die der Tiefenwiedergabe über den Regler ® . Soll die Wiedergabe über die Lautsprecherboxen der Verstärkeranlage vor­genommen werden, so sind all diese Einstellungen am Verstärker selbst durchzuführen.
durchzuführen:
in
die
der Aufnahme entsprechende Stellung
5. Nach Abspielen einer Bandseite volle rechte mit leerer linken Spule vertauschen. Band erneut einlegen und Wiedergabe wie beschrieben starten.
6.2 Wiedergabebetrieb für Interessierte
Die Qualität der Wiedergabe ist in erster Linie abhängig von der Güte der Aufnahme. Falsch ausgesteuerte Aufnahmen können auch von dem besten Verstärker und den besten Lautsprecherboxen nicht mehr korri­giert werden. Die eingebauten Stereobetrieb; lediglich Kontrollzwecken. Eine wesentlich bessere Kontrolle ist durch Abhören mit einem Stereo-Kopfhörer möglich. Eine schwächere Wiedergabe hoher Frequenzen läßt auf eine starke Verschmutzung des Tonkopfes schließen (siehe hierzu Abs.
Bei stationärem Betrieb wird die Wiedergabe über Lautsprecherboxen, die entweder an der Verstärker Ihrer HiFi-Anlage angeschlossen sind, erfolgen. Im letzteren Fall beachten Sie bitte die in Absatz 4 „Anschluß des Gerätes an den Ver­stärker Ihrer HiFi-Anlage" gemachten Angaben. Alle anderen Handhabungen zur Inbetriebsetzung der Wiedergabe sind in der in Abs. Reihenfolge vorzunehmen.
Geräutelautsprecher
11).
2X10
Watt Endstufe des Gerätes oder aber am
dienen; zumindest bei
6.1
beschriebenen
13
7. Trick- und Effektaufnahmen
Die nachfolgend beschriebenen Aufnahmeverfahren können sowohl im
7.1 Echo bei
Mit Ihrem Gerät können Sie auch Hall- und Echoeffekte erzeugen. Durch Wahl der Bandgeschwindigkeit sind Sie in der Lage vom Halleffekt bis zum wirkungsvollen Echotrick überzugehen.
Mit den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten erreichen Sie folgende
Wirkungen:
19 9,5 4,7
2,4
Eine Echoaufnahme geht wie folgt vonstatten:
1.
Durch Wahl der Bandgeschwindigkeit bestimmen Sie den gewünsch-
ten Effekt.
2. Tonquelle gemäß 2.1, 2.3 oder 2.4 anschließen. Bei Mikrofonaufnah­men Taste „MICRO" © drücken.
3. Je nachdem, auf welcher Spur Sie die Aufnahme machen wollen, stellen Sie den Betriebsartenschalter ® auf Stellung „ECHO nahme auf der Spur 1 bzw. 4) oder auf Stellung „ECHO 2" (Aufnahme auf der Spur 2 bzw. 3). Wenn Sie Ihr Gerät in Zweispurtechnik be­treiben, steht der Betriebsartenschalter © stets in Stellung „ECHO
4. Mit dem Regler „MICRO/RADIO l" (2) wird, wie bekannt, die richtige Aussteuerung und mit dem Regler „MULTIPLAY/ECHO" ® die Stärke des Effektes (Hall- bzw. Echo) eingestellt.
5. Das Mithören einer Echoaufnahme erfolgt am besten mit dem Kopf­hörer Typ W 775, dessen Stecker in die Buchse „Kopfhörer" ^ so
14
Monoaufnahmen
cm/s Halleffekt
cm/s Echo cm/s Echo mit längerer Nachhallzeit cm/s Trickecho
1"
(Auf-
1".
Zweispur-als
eingesteckt wird, daß die eingebauten Lautsprecher abgeschaltet sind (siehe 2.2). Die Taste „MITHÖREN" ® muß in Stellung „HINTER­BAND" stehen.
6. Die Wiedergabe erfolgt in der gleichen Art wie bei normalen Auf­nahmen. Der „Betriebsartenschalter" ® kann entweder in der Stel­lung „ECHO" stehen oder wird auf die entsprechende Spur der Echo­aufnahme gestellt.
7.2 Echo bei Stereoaufnahmen
Über das Monitorkabel K 563 besteht die Möglichkeit Echoaufnahmen bei Betriebsstellung „STEREO" durchzuführen. Im einzelnen geht dies wie folgt vonstatten:
1.
Betriebsartenschalter ® in Stellung „STEREO" bringen.
2. Gerät auf Aufnahme schalten.
3. Monitorkabel K 563 von Buchse Buchse ^ (Spoliger
4. Das mit Hall zu versehende Signal entweder über die Buchse oder bei gedrückter Taste „MICRO" © über die Buchse Q ein­speisen und mit den Reglern „MICRO/RADIO" @ und (3) aussteuern.
Taste „MITHÖREN" (8) darf nicht gedrückt sein. Die Regelung der
Stärke des Echosignals erfolgt mit den Reglern
5. Dient die Buchse das Monitorkabel K 563 auch an die Buchse
werden. In diesem Fall erfolgt die Regelung des Originaltons mit den
Reglern „PHONO" © und © und die Stärke des Echosignals mit
den Reglern „MICRO/RADIO" © und ® .
auch im Vierspur-Betrieb durchgeführt werden.
ö5?
-4
(6poliger Stecker) an
Stecker) anschließen.
„PHONO" @ und ©
-J
für die Aufnahme des Originalsignals, so kann
-^
angeschlossen
£
7.3 Synchroplay
Beim
Synchro-Play-Verfahren
zeitig auf der dazugehörigen Parallelspur eine Aufnahme gemacht. Damit lassen sich verschiedene Trickeffekte erzielen. Sie können z.B. mit sich selbst ein Duett singen. Die Abbildung
wird eine Spur wiedergegeben und gleich-
10
zeigt den Vorgang schematisch.
HD
((t«
d
Abb.
10
Besonders für den Dia- und Film-Amateur wird das Synchro-Play-Verfahren von größtem Nutzen sein. Die durchdachte Konstruktion des Gerätes macht es Ihnen leicht, diese effektvollen Trickaufnahmen herzustellen. Für eine
Synchro-Play-Aufnahme
dienungshandgriffe aus:
1.
Betriebsartenschalter © in Stellung
2. Taste „MITHÖREN" (8) in Stellung „VORBAND" bringen.
Beide Knöpfe des Doppelreglers „LAUTSTÄRKE" @ und © ganz nach links drehen.
3. Mikrofon an Buchse Q anschließen, Taste „MICRO" ® drücken.
4. Kopfhörer, z.B. magnetischen Kleinhörer Typ W 214 oder den Stereo-
Kopfhörer Typ W 674 bzw. W 774 (die Stecker des Stereo-Kopfhörers
sind
vor Anschluß aufeinander zu stecken) an Buchse
führen Sie der Reihe nach folgende Be-
„SYN.PLAY
1" bringen.
+3
l anschließen.
5. Jetzt machen Sie, wie bekannt, die erste Aufnahme über Mikrofon. Die Aussteuerung wird mit dem oberen Knopf des Doppelreglers „MICRO/RADIO" @ vorgenommen. Das linke Instrument © zeigt an.
6. Tonband bis zum Anfang der Aufnahme zurücklaufen lassen.
7. Betriebsartenschalter © in Stellung „SYN.PLAY 2" bringen.
8. Kopfhörer aufsetzen.
9. Taste „AUFNAHME" ® drücken, Aufnahme starten. Während Sie im Kopfhörer die Wiedergabe der ersten Aufnahme hören, wobei die Lautstärke mit dem oberen Knopf des Doppelreglers eingestellt wird, nehmen Sie nun über Mikrofon die zweite Aufnahme taktgerecht dazu vor. Die Aussteuerung stellen Sie wieder mit dem oberen Knopf „MICRO/RADIO" @ ein, jetzt zeigt jedoch das rechte Instrument (7) an.
10. Nach Beendigung der Aufnahme lassen Sie das Tonband zurück­laufen und ziehen den Stecker des Kopfhörers heraus.
11.
Zur Wiedergabe einer Synchro-Play-Aufnahme bringen Sie den Be-
triebsartenschalter © in Stellung „STEREO", die Taste „MITHÖREN" ® in Stellung „HINTERBAND" und starten den Bandablauf.
7.4 Multiplay
Das
Multi-Play-Verfahren
Trickaufnahmen durch Überspielung einer Spur auf die andere, wobei gleichzeitig noch eine weitere Aufnahme zugesetzt wird. Durch mehrfache Wiederholung des Vorganges entsteht dann als Ergebnis z.B. ein Einmann­Sextett. Voraussetzung für die Multiplayaufnahme ist, daß die beiden benötigten Tonspuren (bei 2-Spurbetrieb die Spuren 1 und 2 und bei 4-Spurbetrieb die Spuren 1 und 3 bzw. 2 und 4) unbespielt sind. Die Ab­bildung
11
zeigt den Vorgang schematisch. Dank der ausgereiften Kon­struktion des Gerätes können Sie diese Betriebsart leicht und mühelos wie folgt vornehmen:
ermöglicht die Herstellung von
„LAUTSTÄRKE"®
Mehrfach-Mono-
15
1.
Betriebsartenschalter © auf „MULTIPLAY
Buchse Q anschließen (beim Anschluß eines Stereo-Mikrofones ist automatisch nur das Mikrofonsystem für den Kanal 1 (linker Kanal) wirksam.) und Taste „MICRO" © drücken. Taste „AUFNAHME" ® gedrückt halten und Funktionswähler @ von Stellung „STOP" in Stel­lung „PAUSE" bringen. Die Taste „MITHÖREN" ® muß bei laufendem Tonband in Stellung „HINTERBAND", bei stehendem Tonband in Stel­lung „VORBAND" stehen.
2. An den Buchsen Typ K 633 wird je ein „Kopfhörer" (z.B. Typ W 674 oder W 774) so angeschlossen, daß die eingebauten Lautsprecher abgeschaltet wer­den (s. 2.2, 2.7 und 2.8). Dabei ist der rote Stecker des Kopfhörers auf den gelben aufzustecken. Der an der Buchse K 633 (gelbe Kupplung) angeschlossene Kopfhörer dient dem „Ton-
meister", der an der Buchse 43 l bzw. am Adapter K 633 (rote Kupp-
lung) dient dem Künstler zum Mithören der Aufnahme. Um bei großer Wiedergabelautstärke zu vermeiden dürfen beim benutzen der Buchse 43 l und 43 II nur Hörer
mit einer Impedanz
3. Regler MULTIPLAY/ECHO © ganz nach links drehen.
4
Nach Wahl der Bandgeschwindigkeit (für Multiplayaufnahmen sind die
Geschwindigkeiten 19 cm/s oder 9.5 cm/s am besten geeignet) und Einstellung der Aussteuerung über den oberen Drehknopf @ des Reglers „MICRO/RADIO" in Stellung „VORBAND" wird nun zuerst auf Stellung „HINTERBAND" umgeschaltet und dann der Bandtransport
durch Drehen des Funktionswählers ® von Stellung „PAUSE" in Stel-
lung „START", eingeschaltet. Die Aufzeichnung auf Spur 1 beginnt.
5. Ist die Aufzeichnung auf Spur 1 beendet, spulen Sie das Tonband bis zum Aufnahmebeginn zurück. Dann stellen Sie den Betriebsarten­schalter ® auf „MULTIPLAY 2". Der Künstler setzt seinen Kopfhörer auf; die Aufnahmetaste ® wird gedrückt und dann der Bandtransport für die zweite Aufnahme gestartet. Der Künstler hört in seinem Kopf-
hörer die erste Aufnahme (Lautstärkeeinstellung mit dem oberen Knopf ® des Doppelreglers „LAUTSTÄRKE") und kann nun taktge-
43l
und
43II
oder an der Buchse
eine
mögliche Zerstörung der Kopfhörersysteme
Ja
200 Ohm angeschlossen werden.
1"
stellen. Mikrofon an der
fj
über das Kabel
<3
II bzw. am Adapter
16
recht dazu die zweite Darbietung vornehmen. Der Tonmeister hört in seinem Kopfhörer beide Darbietungen, wenn er in Stellung „HINTER­BAND" die neue Aufnahme über den Regler @ und die zur Überspie­lung kommende erste Aufnahme über den Regler © ECHO" aussteuert. Damit ist es möglich, das Lautstärkeverhältnis beider Darbietungen zueinander beliebig zu beeinflussen.
6. Für eine weitere zusätzliche Aufnahme wird das Tonband zurückge­spult, der Betriebsartenschalter © auf „MULTIPLAY 1" geschaltet und der Aufnahmevorgang wie bereits beschrieben wiederholt. Kommt
noch eine weitere Aufnahme dazu, so schalten Sie den Betriebsarten­schalter © auf „MULTIPLAY 2", spulen das Tonband zurück und so wechselnd fahren Sie fort, bis die Multiplayaufnahmen beendet sind.
7. Bei der späteren Wiedergabe von Multiplayaufnahmen bringen Sie den Betriebsartenschalter © in Stellung „MONO aufnahme in Stellung „MULTIPLAY 1" beendet wurde. Stand der Be­triebsartenschalter ® am Ende der Multiplayaufnahme in Stellung „MULTIPLAY 2", so schalten Sie zur Wiedergabe auf „MONO 2". Die weitere Bedienung unterscheidet sich nicht von der bereits beschrie-
benen Wiedergabe normaler Aufnahmen.
11
111
i
i i
rr
Wollen Sie Multiplayaufnahmen stereofon durchführen, so benötigen Sie ein zweites Tonbandgerät und ein Mischpult, wie z.B. das UHER Misch­pult MIX 500 Typ A leitung des Mischpultes beschrieben.
124.
MINI
Der Aufnahmevorgang ist in der Bedienungsan-
1",
„MULTIPLAY/
wenn die Multiplay-
l'»)
Abb.
11
8. Diapilot
Sind Sie das Gerät zur vollautomatisch ablaufenden tönenden Bildschau, denn das
Tonbandgerät übernimmt nicht nur den Text und die Tonuntermalung,
sondern steuert auch den Bildwechsel des Projektors. Der Dia-Pilot ar-
beitet bei allen Bandgeschwindigkeiten mit Ausnahme von 2,4 cm/s. Es sind keine weiteren Zusatzgeräte erforderlich. Sie brauchen nur folgende wenige Handgriffe auszuführen:
1.
2. Je nachdem, ob die Vertonung in Mono oder Stereo erfolgen soll
3. Haben Sie die Tonaufnahme beendet, so lassen Sie das Tonband
Besitzer
Tonbandgerät und Projektor betriebsfertig machen. Am Projektor ist
dessen Fernsteuerkabel anzuschließen.
(Stereovertonung ist nur möglich, wenn Sie Ihr Gerät in Vierspur-
technik betreiben), schalten Sie den Betriebsartenschalter © auf
„MONO 1" bzw. „STEREO". Bei der Tonaufnahme erfolgt die Bedie­nung des Gerätes wie in Abs. 5. Aufnahmebetrieb beschrieben. An der Buchse ein Tonbandgerät anschließen. Damit ist ein Mischen von Musik oder
Geräuschen Soll Ihre tönende Bildschau besonders schön werden, dann machen Sie vorher ein kleines Drehbuch, anhand dessen die Vertonung in Text und Ton erfolgt. Die richtige Aussteuerung des Textes, den Sie über Mikrofon aufsprechen, regeln Sie mit dem Regler RADIO" © (bzw. @ und © ), während mit dem Regler „PHONO" ©
(bzw. @ und © ) Musikuntermalung oder Geräusche eingemischt werden können. Den Bildwechsel des Projektors betätigen Sie mit der Fernsteuerleitung, so daß immer das richtige Vertonung erscheint.
zurücklaufen, bringen das Magazin des Projektors in Anfangstellung und entfernen das Fernsteuerkabel vom Projektor. Dann lösen Sie die
Verbindungen aller etwa angeschlossenen Tonquellen und verbinden
eines automatischen Dia-Projektors, so verhilft Ihnen
£.
können Sie auch noch einen Plattenspieler oder
mit dem
Doppelregler
„PHONO"®
und©
möglich.
Bild
zu der jeweiligen
„MICRO/
den Fernsteueranschluß des Projektors mit der Buchse Tonbandgerätes, durch das Kabel Typ K
4. Erfolgt die Vertonung im so schalten Sie den Betriebsartenschalter © auf „DIA-PILOT MONO" und starten den Bandlauf erneut für Aufnahme. Handelt es sich um eine Stereo-Vertonung, wird der Betriebsartenschalter ® in Stellung „DIA-PILOT STEREO" gebracht. Sie hören jetzt die Wiedergabe der Vertonung. Jeweils wenn ein Bildwechsel erfolgen soll, drücken Sie den Knopf „MULTIPLAY/ECHO" © . Der Projektor wechselt das Bild, und gleichzeitig wird auf Spur 4 ein Steuerton verzeichnet, der bei der späteren Wiedergabe den Bildwechsel des Projektors automatisch auslöst.
5. Wenn alle Bilder durchgelaufen sind, spulen Sie das Tonband zurück und bringen das Magazin des Projektors in Anfangstellung. Jetzt kann Ihre Dia-Vorführung, von Ihrem
ablaufen. Den Betriebsartenschalter © bringen Sie in Stellung „DIA-PILOT MONO" bzw. „DIA-PILOT STEREO", starten den Bandlauf für Wiedergabe und wählen die gewünschte Klangfarbe und Laut­stärke an Ihrem Verstärker
„HÖHEN/TIEFEN"
Noch ein Tip;
Sollte es vorkommen, daß Sie sich beim Aufnehmen des Steuertons
„vertippen" oder daß Sie in Ihre Serie noch ein weiteres Bild nachträg­lich einfügen wollen, so brauchen Sie nur das Tonband nochmals, wie unter 3. und 4. beschrieben, durchlaufen zu lassen und an jeder ge­wünschten Stelle, wenn ein Bildwechsel erfolgen soll, den Knopf des
Reglers „MULTIPLAY/ECHO" © zu drücken. Die vorher aufgezeichneten Steuertöne werden automatisch gelöscht und durch die neuen ersetzt.
Mono-Verfahren
.Die
Klangfarbe kann mit dem Doppelregler
® und ® am Gerät gewählt werden.
911.
(Zweispur oder Vierspur),
Tonbandgerät
automatisch gesteuert,
O"=
17
9. Anschluß von Zusatzgeräten und Anpassen des Gerätes an die jeweiligen Betriebsbedingungen
9.1 Betrieb mit dem Akustomat F 411
Der Akustomat F und stoppt vollkommen selbsttätig bei Betrieb in Stellung „MONO 1" den
Bandlauf bei Beginn und Beendigung einer Aufnahme. Der Anschluß er­folgt an der mit A bezeichneten Buchse. Weitere Einzelheiten ersehen Sie aus der Bedienungsanleitung, die dem Akustomat F
9.2
Betrieb über die Schaltuhr A 403
Die Stromzufuhr zu Ihrem Tonbandgerät erfolgt über die Schaltuhr A 403. Zur Wiedergabe sind der Betriebsartenschalter © und der Geschwindig-
keitswähler ® in die gewünschte Stellung zu bringen und der Funktions­wähler ® in Stellung „START". Soll über die Schaltuhr eine Aufnahme gesteuert werden, so ist lich die Tonquelle über die Schaltuhr anzuschließen. Die Aufnahmebereit­schaft des Gerätes wird durch Drücken und Einrasten der Taste „AUF-
NAHME" ® hergestellt.
9.3 Aufnahme von Telefongesprächen mit dem Telefon­adapter A 261
Der galvanische Telefonadapter A 261 wird über die Buchse ^ an Ihr Tonbandgerät angeschlossen. Der Anschluß des Adapters an Ihr Telefon muß durch die Post erfolgen.
Die Aufzeichnung erfolgt in Stellung „Mono 1" des Betriebsartenschal­ters © ; ansonsten ist wie unter Abs. 5 „Aufnahmebetrieb" beschrieben, zu verfahren. Zweckmäßigerweise ist eine Probeaussteuerung mit dem oberen Regler des Doppelreglers „MICRO/RADIO" @ durchzuführen.
411
ist ein elektronisch-akustischer Schalter. Er startet
411
beiliegt.
zusätz-
9.4 Auswechseln des Tonkopfträgers Z 345 bzw. Z 346 (Abb.
1.
Vordere Abdeckkappe (A) nach oben abziehen.
2. Durch Linksdrehen die beiden Rändelmuttern (B) abnehmen.
3. Tonkopfträger (C) lotrecht nach oben abziehen.
4. Anderen Tonkopfträger aufstecken, mit den Rändelmuttern fest ziehen und vordere Abdeckkappe wieder aufsetzen.
9.5 Wiedergabekopfeinsteller (Abb. In einer Bohrung (D) an der Oberseite des Tonkopfträgers befindet sich
eine Einstellschraube, mit der sich der Wiedergabekopf in bestimmten Grenzen nach links und rechts aus der senkrechten Normalstellung schwenken läßt, so daß auch Tonbänder wiedergegeben werden können,
12)
12)
18
B A C D B
Abb.
12
die mit anderen Maschinen, deren Aufnahmeköpfe von der Normalstellung
abwichen, aufgenommen wurden.
Die Einstellung erfolgt mit einem antimagnetischen Schraubenzieher auf beste Höhenwiedergabe nach Gehör. Dazu obere Hälfte des Doppel­reglers ® auf volle Höhenwiedergabe einstellen. Die richtige Einstellung in Übereinstimmung mit dem Aufnahmekopf des
eigenen Gerätes ist dann wieder hergestellt, wenn beim Mithören einer Aufnahme hinter Band die beste Höhenwiedergabe erreicht wird. Es ist vorteilhaft, diese Einstellung bei der Bandgeschwindigkeit 19 cm/s vor­zunehmen.
9.6 Verwendung der Reduzierkupplung K 853
Die Reduzierkupplung K 853 dient zum Anschluß von an Ihr Stereo-Tonbandgerät. Sie wird immer dann benötigt, wenn die
Mono-Tonquelle
direkten Anschluß der
9.7 Schmalfilmvertonung
Mit Ihrem Stereo-Tonbandgerät besitzen Sie die Möglichkeit, synchrone,
impulsgesteuerte Schmalfilmvertonungen nach dem sogenannten Zwei-
band-Verfahren
Ihrem Tonbandgerät eingebaut ist, ist über die Kontakte 4 und 6 (6 = Masse) der Wiedergabe der Synchron-lmpulse bei der Vertonung.
9.8 Löschen ohne Neuaufnahme
Bei jeder Aufnahme wird automatisch eine etwa vorhandene frühere Auf­zeichnung gelöscht. Soll in besonderen Fällen nur gelöscht werden, so wird das Gerät genauso wie bei einer Aufnahme bedient. Die Aussteue­rungsregler @, (3) ,0 und © werden bis zum linken Anschlag zuge­dreht.
9.9 Rapid-Löschen
In besonderen Fällen kann es erwünscht sein, eine Aufnahme schnell
unkenntlich zu machen. Hierzu dient die Rapid-Löscheinrichtung. Es ist lediglich notwendig, während des schnellen Vor- bzw. Rücklaufs des Bandes die Taste „Aufnahme" @ zu drücken. Die Aufzeichnung wird dann durch einen hohen Pfeifton unkenntlich gemacht.
eine dreipolige Normanschlußbuchse besitzt, die den
Spoligen
durchzuführen. Der Tonkopf, der zur Diasteuerung in
Buchse
<Z2^£
Stereo-Tonleitung K 541 nicht zuläßt.
herausgeführt und dient zur Aufnahme und
Mono-Tonquellen
10.
Verwendung des Tonbandgerätes als
HiFi-Stereo-Mischverstärker
Das Laufwerk des Gerätes ist in Stellung VERSTÄRKER des Bandge­schwindigkeitschalters © abgeschaltet, so daß der Verstärkerteil mit seinen Stereo-Eingängen auch allein als Mischverstärker betrieben werden kann. Es können entweder zwei Stereo-Plattenspieler mit eingebautem Entzerrervorverstärker oder zwei Stereo-Cassetten- oder Tonbandgeräte
über die Buchse schlossen werden.
Nachdem die gewünschten Tonquellen angeschlossen sind, wird bei den lautesten Programmstellen mit den Reglern entsprechenden Aussteuerungsinstrumenten © und © der maximale Zeigerausschlag auf 0 dB-Anzeige eingestellt. Das erfolgt nacheinander für jeden Eingang getrennt. Dann wird die gewünschte Höhen-, Tiefen-
und Lautstärkeeinstellung VORBAND des Schalters MITHÖREN ® vorgenommen. Jetzt kann ein Ausblenden der ersten und Einblenden der zweiten Tonquelle durch Auf­und Zuregeln der Aussteuerungsregler @ und @ bzw. (4) und © durch­geführt werden. Soll zusätzlich eine Mikrofondurchsage erfolgen, so kann immer dann der Mikrofoneingang über die Taste MICRO © eingeschaltet werden, wenn gerade eine Wiedergabe, der über die Buchse „Phono II" angeschlossenen Tonquelle erfolgt. Zum Einblenden eines Mono-Mikro­fones wird der Regler © und zum Einblenden eines Stereo-Mikrofones werden die Regler @ und @ verwendet. Es ist zweckmäßig, die Stellung der Aussteuerungsregler für jede Tonquelle zu markieren. Bei Mikrofon­durchsagen kann es zu akustischer Rückkopplung kommen, die sich durch einen Pfeif- oder Heulton bemerkbar macht. Die Ursache liegt in einem zu starken Auftreffen des von den Lautsprechern kommenden Schalles auf das Mikrofon. In diesem Fall ist der oder die Aussteuerungsregler nur
soweit hochzuregeln, daß noch kein Pfeifton erscheint oder aber der Ab-
stand zwischen Mikrofon und Lautsprecher zu vergrößern.
„Radio/Phono
mit
l" £ und die Buchse
den Reglern ® , @ , © und ® in Stellung
„Phono
II" ^ ange-
@,
® , (4) und © an den
-J,
19
11.
Wartung und Pflege
Die Ausrüstung aller wichtigen Lagerstellen mit selbstschmierenden
Sintermetall-Lagern macht ein Ölen der Geräte auf Lebensdauer über­flüssig. Die Pflege und Wartung erstreckt sich daher vorwiegend auf Kon­troll- und Reinigungsarbeiten in gewissen Zeitabständen. Hierfür stehen
unsere Kundendienststellen zur Verfügung. Die von Zeit zu Zeit erforder-
liche Reinigung der Tonköpfe - Sie erkennen dies daran, daß zum Beispiel die Wiedergabe, besonders der hohen Töne, nachläßt - können Sie leicht selbst vornehmen. Hierzu wird zunächst die vordere Tonkopfabdeckung nach oben gezogen, die Magnetköpfe A, B, C, D, die Bandführungen E, F, G, H. Bandrolle l, Andruckrolle K und die Tonwelle L sind dann leicht zu­gänglich (s. Abb. 13) und können mit dem UHER Spezial Reinigungssatz
A B F l
Z 172 von etwa anhaftenden Staub- und Bandschichtablagerungen ge-
reinigt werden.
Ihr Tonbandgerät stellt ein hochentwickeltes Präzisionsgerät dar, dessen einwandfreie Funktion von dem exakten Arbeiten mechanischer und elek­trischer Bauteile abhängt. Bei der Konstruktion dieser wichtigen Teile wurde auf größte Betriebssicherheit geachtet. Sollten einmal irgendwelche Störungen auftreten, so empfiehlt es sich, in jedem Fall einen spezialisier­ten Fachmann zu Rate zu ziehen, der ringfügigen Fehlerquellen sicher erkennt und beseitigt. Wir warnen davor, irgendwelche Eingriffe durch Nicht-Fachleute vornehmen zu lassen, weil damit meistens nur größerer Schaden entsteht.
erfahrungsgemäß
die meist nur ge-
D G L K
Abb.
13
20
12.
Hinweise für den Fachhändlerund technisch Interessierte
12.1
Kontaktbelegung, Ein-, Ausgangswiderstände
und Ein-, Ausgangsspannungen
Bei einer eventuell erforderlichen Verlängerung der Stereo-Tonleitung
Typ K 541 sind zur Vermeidung von Verlusten im Bereich hoher Fre-
quenzen bei der Aufnahme und der Wiedergabe die Ausgangsimpedanz der Tonquelle, die Eingangsimpedanz des Wiedergabegerätes sowie die Kabelkapazität zu berücksichtigen.
1.
Buchse „Mikrofon"
An den Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) dieser Buchse dürfen Eingangs­spannungen zwischen 0,12 mV und 70 mV liegen. Neben allen nieder-
ohmigen dynamischen Mikrofonen kann auch das UHER Elektret-Konden-
sator-Mikrofon
für das Kondensatormikrofon wird aus der im Mikrofon eingebauten Bat-
terie-entnommen
2. Buchse „Kopfhörer"
Die maximale Ausgangsspannung an den Stiften 4/2 und 5/2 (2 und 3 = Masse) betragen
Typ M 645 angeschlossen werden. Die Stromversorgung
ö
(siehe Bedienungsanleitung des Mikrofones).
^
2X4
V; die Innenwiderstände betragen 2 X ca. 200 Ohm.
Die Eingangswiderstände betragen nungen über 1,5 V ist es empfehlenswert den Eingang verwenden.
Bei der Wiedergabe beträgt die Ausgangsspannung an den Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) 2 X ca. 600 mV. Der Innenwiderstand beträgt dann
2X
15kOhm.
4. Buchse „Phono II"
An den Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) dieser Buchse dürfen Eingangs­spannungen zwischen 200 mV und betragen 2 X 50 kOhm.
5. Buchse A
Über die Stifte 4 und 3 (3 = Masse) wird die Betriebsstellung PAUSE vom Handfernschalter Typ F eingeschaltet. Die Versorgungsspannung von 26 V (Innenwiderstand 390 Ohm) zum Be-
trieb des Akustomaten Typ F
Kanals wird an Stift 2, das des rechten Kanals an Stift 5, geführt.
—,
2X1,2MOhm.
18V
liegen. Die Eingangswiderstände
111
bzw. vom Fußfernschalter Typ F
411
liegt an Stift
Bei Eingangsspan-
1.
Das NF-Signal des linken
„Phono
II"
211
-^
zu
aus
3. Buchse
An den Stiften spannungen zwischen 1,5 mV und
stände betragen es empfehlenswert unter Verwendung eines Überkreuzsteckers an den Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) einzuspeisen (Eingang „Radio/Phono l"). Die Eingangsspannungen dürfen dann zwischen 40 mV und 2,8 V liegen.
„Radio/Phono
1/2
2X15
l"
£
und 4/2 (2 = Masse) dieser Buchse dürfen Eingangs-
110
mV liegen. Die Eingangswider-
kOhm.
Bei Eingangsspannungen über 70 mV ist
6. Buchse
An Stift 1 dieser Buchse liegt der Monitor-Ausgang des linken Kanals und an Stift 5 der des rechten Kanals (Ausgangsspannung 2 X ca. 600 Innenwiderstand 2 X ca.
der Steuerimpulse bei der Schmalfilmvertonung an die Stifte 4 und 6 (6 =
Masse) herausgeführt. Über die Stifte 2 und 3 wird der Bildwechsel am Dia-Projektor gesteuert.
=4
<^2f-
15
kOhm). Der Dia-Pilot-Kopf ist zur Aufzeichnung
mV/
21
Loading...
+ 51 hidden pages