eine Vielzahl von Möglichkeiten gesteckt, die zu verstehen und
zu nützen eine genaue Lektüre dieser Bedienungsanleitung erfordert.
Es wäre schade, wenn Sie durch Unkenntnis nicht zu dem vollen
Gegenwert Ihres Geldes kämen.
our engineers
apparatus you have
utilizing
Instructions.
you would not enjoy
Avec
le
d'une multitude de possibilites
par
les
un
apercu
les mettre pleinement ä
de cette brochure.
q.nüdu}je.
Cf
Cf-Himd.
utwufm
haben in das von Ihnen erworbene Gerät
have
built
a great number of
them,
magnetophone que vous venez
Ingenieurs
complet de ces possibilites, et vous ne pourrez
purchased,
demands a careful perusal of these Operating
It
would
be a pity if
füll
de
la
understanding these facilities and
through
value
for your money.
interessantes,
Maison
UHER. Vous
prosit
qu'apres
facilities
lack of knowledge,
d'acquerir,
mises
n'obtiendrez
la lecture attentive
into the
vous disposez
au point
Achtung
Das Typenschild mit der Gerätenummer befindet sich unter der Andruckrolle, die nach Abziehen der vorderen Tonkopfabdeckung sichtbar wird.
Die Angaben über Betriebsspannung, Netzfrequenz und Leistungsaufnahme befinden sich im Kabelfach (B) (s. Abb.
Note
The type designation shield bearing the number of the machine is located
beneath
the pressure roiler; it
cover
has
and power
Fig. 1) on the bottom side of the machine.
Attention!
L'etlquette
se trouve sous le
de la
cisant la tension de fonctionnement, la
et le wattage sont inscrites dans le
been removed. Data on operating current,
consumption
signaletique
coiffe
galet
de protection avant des
may
be seen once the front
are found in the
qui
porte
le
presseur (ce dernier est visible apres le
numero
tetes
compartiment
1)
cable
de
magnötiques).
frequence
an der Geräteunterseite.
tape-head
mains
compartment (B) (see
serie
de la tension du secteur
(B) du
frequency
du magnetophone
demontage
Les valeurs
cäble
(voirfig.
pre-
1).
Inhaltsverzeichnis
1.
Beachten Sie bitte folgendes, wenn Sie Ihr Gerät
aufstellen
Luftzufuhr für Wärmeaustausch
Betriebslage
Länge der Verbindungskabel
Netzanschluß-Betriebsspannung-Netzsicherung
Montage des Tragegriffes
Aufsetzen bzw. Entfernen des Klarsichtdeckels
Einlegen des Tonbandes
Anschluß von Geräten an Verstärker mit Normbuchsen
nach
4.2
Anschluß von Geräten an Verstärker ohne Normbuchsen
9
DIN
9
nach DIN 9
4.3
Anschluß des Gerätes an Verstärker mit Monitor-Eingang
4.4
Anschluß des Gerätes an Receiver, Musikschränke
oder Rundfunkgeräte 10
5.
Aufnahmebetrieb
5.1
Aufnahmebetrieb für Eilige
52
Aufnahmebetrieb für Interessierte
6.
Wiedergabebetrieb
6.1
Wiedergabegebtrieb für Eilige
6.2
Wiedergabebetrieb für Interessierte
7.
Trick- und Effektaufnahmen
7.1
Echo bei Monoaufnahmen 14
7.2
Echo bei Stereoaufnahmen 14
7.3
Synchroplay
7.4
Multiplay 15
8.
Diapilot
17
Anschluß von Zusatzgeräten und Anpassen des
g.
Gerät»;
jn
10.
Verwendung des Tonbandgerätes als HiFi-Stereo-
11
11
12
13
13
13
14
15
die jeweilige Betriebsbedingung
18
Mischverstärker 19
11.
Wartung und Pflege 20
Hinweise für den Fachhändler und technisch
12.
Interessierte 21
Kontaktbelegung, Ein-, Ausgangswiderstände und
12.1
Ein-, Ausgangsspannungen 21
12.2 Technische Daten 22
10
1.
Beachten Sie bitte folgendes, wenn Sie Ihr Gerät aufstellen
1.1
Luftzufuhr
Das Gerät muß so aufgestellt werden, daß alle Belüftungsschlitze im
Boden des Gerätes freiliegen, damit ein einwandfreier Wärmeaustausch
erfolgen kann. Beim Einbau des Gerätes in eine Truhe oder in das Fach
einer Schrankwand muß für ausreichende Luftzufuhr gesorgt werden.
1.2
Betriebslage (s. Abb.
Das Gerät arbeitet sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Lage.
Für Wandaufhängung sind an der Unterseite (bzw. Rückseite) des Gerätes zwei Einhängeösen (A) vorhanden.
1.3 Länge der Verbindungskabel
Anschlußkabel, die nicht durch steckbare, im Lieferprogramm vorge-
sehene, Verbindungskabel (siehe Aufstellung am Ende der Bedienungsanleitung) erweitert werden können, sollten nur von einem Fachmann
verlängert werden.
für Wärmeaustausch
1)
1.4 Netzanschluß-Betriebsspannung-Netzsicherung (s. Abb. 1 und 2)
Das Netzkabel befindet sich im Fach (B) am Geräteboden bzw. an der
Geräterückseite und ist nach Öffnen des Deckels zugänglich. Die selbstrastende Taste (C) des Deckels wird zum Öffnen in Pfeilrichtung gedrückt.
Dann kann der Deckel ausgeschwenkt werden.
Vor Anschluß des Gerätes ist, vor allem beim Betrieb im Ausland, die
vorhandene Netzspannung festzustellen. Das Gerät ist auf eine Betriebs-
spannung von 220
50 Hz eingestellt und kann nach einer Umschaltung auch mit folgenden
Wechselspannungen betrieben werden:
250V.
Die Umschaltung wird wie folgt vorgenommen (s. Abb. 2):
1. Es darf keine Verbindung zur Netzsteckdose bestehen. Sicherungshalter (A), der sich wie der Spannungswähler (B) im Netzkabelfach
befindet, mittels einer Münze herausschrauben.
2. Bei Betriebsspannungen von 220 V bis 250 V ist eine Sicherung von
0,6 Amp., bei
halter einzusetzen. AnschJießend Sicherungshalter wieder einschrauben.
Volt
Wechselspannung bei einer Netzfrequenz von
110V,
130 V,
150
110
V bis
150
V eine von 1,2 Amp. in den Sicherungs-
V, 240 V und
A B C
110-150
220-250 V = 0,6 At
Abb.
2
V=
1,2 At
3. Spannungswähler (B) durch Drehen mittels einer Münze auf die vorhandene Netzspannung einstellen. Der eingestellte Wert der Betriebsspannung erscheint in der Aussparung (C). Das Netzkabel darf erst
jetzt in die Steckdose gesteckt werden.
Die Umschaltung von 50 Hz auf 60 Hz Netzfrequenz ist von einem Fachmann unter Verwendung der 60 Hz Motorrolle (Bestellnummer
und des 60 Hz Motorkondensators (Bestellnummer
1.5
Montage des Tragegriffes (s.
Der Tragegriff (D) wird mittels der Schrauben (E) in den Gewinden (F)
am Gehäuse des Gerätes gehalten. Zum Senkrechtbetrieb des Gerätes
wird der Tragegriff zum Boden geschwenkt und automatisch durch die
Raste (G) arretiert. Die Schrauben (E) werden festgedreht. Zum Transport des Gerätes werden zunächst die Schrauben (E) gelockert. Die
Raste (G), die sich neben dem Gummifuß befindet, wird durch Drücken
gelöst und der Griff kann hochgeschwenkt werden.
1.6
Aufsetzen bzw. Entfernen des Klarsichtdeckels
Der Klarsichtdeckel hat an seinen Seitenteilen je eine Rasttaste und an
der Rückseite zwei
nierplatten in die Scharniere am Gerät eingreifen, dann kann der Klarsichtdeckel
Zum Öffnen sind die beiden Rasttasten zu drücken. Im gedrückten Zustand kann der Klarsichtdeckel nach oben bzw. nach vorne geschwenkt
werden. Ein Abheben ist bereits nach einem geringen Öffnungsweg möglich. Um Verschmutzungen des Gerätes zu vermeiden, ist der Klarsichtdecker nach Ausschalten des Gerätes wieder aufzusetzen.
1.7 Einlegen des Tonbandes
Vor Auflegen der Bandspulen sind die beiden Dreizackdorne der Spulenteller nach oben zu ziehen und so zu drehen, daß die Zacken des feststehenden und des beweglichen Teiles übereinander stehen. Siehe Stellung A der Abbildung 4. Die volle Spule wird auf den linken und die leere
auf den rechten Spulenteller aufgelegt. Nach Auflegen der Spulen werden
die Dreizackdorne nach rechts oder links gedreht, bis sie nach unten
springen und einrasten. Siehe Stellung B der Abbildung 4. Damit sind die
Spulen gegen Herabfallen gesichert. Jetzt wird das Tonband von der
linken Spule über den linken Fühlhebel abgezogen, straff gespannt in
den Bandeinlegeschlitz eingeführt und der Bandanfang durch ein bis zwei
Umdrehungen auf die rechte Spule aufgewickelt. Zum Bandeinlegen muß
der
Falls die automatische Bandendeabschaltung kurz nach dem Start des
Bandlaufes anspricht, da sich die Schaltfolie am Vorspannband noch im
Bandführungsschlitz befindet, wird der Bandlauf durch Drehen des Funktionswählers @ über die Stellung START hinaus in Gang gesetzt- Nach
Freigabe des Drehknopfes springt dieser selbsttätig in die Stellung START
zurück und der Bandtransport beginnt.
An dieser Buchse können alle niederohmigen, dynamischen Stereo-Mikro-
fone direkt angeschlossen werden, die mit
stattet sind. Bei Stereoaufnahmen mit zwei dynamischen
erfolgt der Anschluß über das Adapterkabel Typ K 626.
können über das Kabel Typ K 110 verlängert werden. Die Verlängerung
von Stereo-Mikrofonen erfolgt über das Adapterkabel Typ K
Für
Monoaufnahmen
direkt angeschlossen werden. Für den Anschluß zweier Mikrofone zur
stereofonen Aufzeichnung wird der Adapter Typ K 626 benötigt. Das gelbe
Kabelende kennzeichnet den linken, das rote den rechten Kanal. Die Verlängerung der Anschlußleitung wird über das Kabel Typ K
Adapter Typ K 626 vorgenommen. Die Stromversorgung erfolgt in jedem
Fall aus einer im Mikrofon eingebauten Batterie.
2.2 Buchse „Kopfhörer" (s. Abb. 5)
Diese Buchse dient zum Anschluß von Stereo-Kopfhörern, die mit
Steckern ausgerüstet sind, wie z.B. die Typen W 675 und W 775. Der Anschluß von Hörern, die mit LS-7-Steckern ausgerüstet sind, wie z.B. die
Typen W 674 und W 774, erfolgt unter Zwischenschaltung des Adapters
Typ K
633.
Die Kopfhörerbuchse ist mit Schaltkontakten ausgestattet, über die die
eingebauten Lautsprecher abgeschaltet werden können. Dazu ist der
Stecker mit der Aussparung a in der Steckerwandung zum Geräteäußeren
zeigend in die Buchse einzuführen (Abb. A). Zeigt die Aussparung a in der
Steckerwandung zum Geräteinneren, so läuft die Tonwiedergabe über
den Kopfhörer und die Lautsprecher gleichzeitig (Abb. B).
Q
DIN-Anschlußsteckern
Mono-Mikrofonen
Mono-Mikrofone
kann das UHER-Kondensator-Mikrofon Typ M 646
134.
110
ausge-
und den
Würfel-5-
Abb.
5
Abb.
A
2.3 Buchse
Diese Buchse dient als Eingang zum direkten Anschluß für Stereo-Plattenspieler mit
Plattenspieler mit Magnetsystemen können dann angeschlossen werden,
wenn sie mit eingebauten Entzerrer-Vorverstärkern ausgestattet sind.
Außerdem ist diese Buchse zum Anschluß von hochpegeligen Tonquellen,
wie Stereo-Tonband- oder Cassettengeräten, Stereo-Receiver oder dem
UHER
bei diesen Tonquellen die Stereo-Tonleitung Typ K 541 verwendet.
„Phono
II" ^ (s. Abb. 6)
DIN-Anschlußstecker,
Mischpult MIX 500 Typ A
die mit Kristallsystemen ausgerüstet sind.
124
geeignet. Als Verbindungskabel wird
Abb.
B
2.4 Buchse
Diese Buchse dient zum Anschluß von Stereo-Rundfunkgeräten, Tonbandoder Cassettengeräten und Plattenspielern mit Kristallsystemen bzw.
Plattenspielern mit Magnetsystemen und eingebauten Entzerrer-Vorverstärkern, die mit Normanschlußsteckern bzw. Normanschlußbuchsen nach
DIN
Wiedergabe die Stereo-Tonleitung Typ K 541 als Verbindungskabel verwendet, über die ein Anschluß zur Buchse TONBAND der Tonquelle hergestellt wird.
Bei Verwendung von älteren Mono-Geräten ist zunächst das Adapterstück
Typ K 837 in die Anschlußbuchse des Mona-Gerätes zu stecken, bevor
eine Verbindung zum Tonbandgerät über die Stereo-Tonleitung hergestellt
wird.
2.5 Buchse A (s. Abb. 6)
Diese Buchse dient zum Anschluß des Handfernschalters Typ F
des Fußschalters Typ F
mat
Gerätes dann einschaltet, wenn ein Schallereignis auftritt bzw. den Band-
transport stoppt, wenn das Schallereignis beendet ist.
2.6
Diese Buchse dient als Monitor-Ausgang zur Herstellung einer Verbindung
zu Verstärkern, die mit einem Monitor-Eingang ausgestattet sind. Bei Verstärkern mit
Normbuchsen das Kabel Typ K 563 als Verbindungskabel (siehe hierzu
auch Abs.
Außerdem wird an dieser Buchse das Projektorkabel Typ K
schlossen, über das die Verbindung zum „Automatischen Diaprojektor"
hergestellt wird (Steuerung der Diawechselvorgänge mittels Diapilot vom
Tonbandgerät aus. Siehe hierzu auch Abs. 8).
„Radio/Phono
ausgestattet sind. Bei Rundfunkaufnahmen wird bei Aufnahme und
ist ein akustischer
Buchse
««^(s.
Cinchbuchsen
4.3),
l" Ä (s. Abb. 6)
211
oder des Akustomaten Typ F
Start-Stop-Schalter,
Abb.
6)
dient das Kabel Typ K 562, bei Verstärkern mit
der den Bandtransport des
411.
Der Akusto-
91 1 ange-
1 1 1 bzw.
2.7 Buchse „Lautsprecher
Diese Buchse dient zum Anschluß einer Lautsprecherbox (Impedanz ^ 4 Ohm/Belastbarkeit
gegeben wird. Der eingebaute Lautsprecher für die Wiedergabe des linken
Kanals wird abgeschaltet, wenn der Stecker der externen Lautsprecherbox
gemäß Abbildung A in die Buchse
Steckers um
sprecher und die externe Lautsprecherbox den linken Kanal einer Stereoaufzeichnung hören. Es können auch Kopfhörer mit
schlossen werden, deren Impedanz
unter 200 Ohm, so besteht bei großer Wiedergabelautstärke die Gefahr
einer Zerstörung der Kopfhörersysteme.
B
2.8 Buchse „Lautsprecher tt II" (s. Abb. 6)
Diese Buchse dient zum Anschluß einer Lautsprecherbox (Impe-
danz
gegeben wird. Der eingebaute Lautsprecher
Kanals wird abgeschaltet, wenn der Stecker der externen Lautsprecherbox gemäß Abbildung A in die Buchse
des Steckers um
lautsprecher und die externe Lautsprecherbox den rechten Kanal einer
Stereoaufzeichnung hören. Es können auch Kopfhörer mit
angeschlossen werden, deren Impedanz
unter 200 Ohm, so besteht bei großer Wiedergabelautstärke die Gefahr
einer Zerstörung der Kopfhörersysteme.
180°
2:4
Ohm/Belastbarkeit
180°
(s. Abb. B) kann man gleichzeitig über den Gerätelaut-
<l
l" (s. Abb. 6)
S:
6 Watt), über die der linke Kanal wieder-
i3
l gesteckt wird. Durch Drehen des
LS-7-Steckern
S:
200 Ohm ist. Liegt die Impedanz
Abb. 6
~2,6
Watt), über die der rechte Kanal wieder-
(s. Abb. B) kann man gleichzeitig über den Geräte-
tti
für
die Wiedergabe des rechten
43
II gesteckt wird. Durch Drehen
S:
200 Ohm ist. Liegt die Impedanz
ange-
LS-7-Steckern
3. Bedienungselemente und
Sie finden die Kennziffern der anschließend beschriebenen Bedienungselemente, wenn Sie die Geräteabbildung am Ende der Bedienungsanleitung herausklappen.
Durch Drücken dieser Taste in die untere, einrastende Stellung wird das
an der Buchse „Mikrofon" Q angeschlossene Stereo-Mikrofon eingeschaltet und die an der Buchse
quelle abgeschaltet.
3.2 Aussteuerungsregler MICRO-RADIO (PHONO l) für linken @
und rechten ® Kanal
Der Aussteuerungsregler ® (unterer Drehknopf) dient zur Einstellung des
Aufnahmepegels für den rechten Kanal einer stereofonen Tonquelle, die
an der Buchse „Micro" Q oder „Radio/Phono l" ^ angeschlossen ist. Der
Aufnahmepegel wird am rechten Aussteuerungsinstrument @ angezeigt.
(s. Abs. 7.1) wird mit diesem Regler der Pegel des
vom Wiedergabekopf zum Aufnahmekopf gelangenden Programmes eingestellt und damit die Stärke des Echoeffektes bestimmt.
Durch Drücken des
wectrselimpuls
lung
DIA-PILOT-MONO
Reglerknopfes®
aufgezeichnet,
wenn der
wird auf der Impulsspur ein
Betriebsartenschalter
oder STEREO steht und das Gerät in Betriebs-
Bild-
® in Stel-
stellung „Aufnahme" gebracht wurde. Das Setzen der Bildwechselimpulse (die bei der späteren Wiedergabe den Bildwechsel des Diaprojektors
steuern) sollte erst erfolgen, nachdem die Tonuntermalung der Dia-Schau
auf der zur Verfügung stehenden Spur aufgezeichnet wurde (s. Abs. 8).
Einstellung der gewünschten
Höhenwiedergabe für beide Kanäle gemeinsam. Mit dem Regler ®
(unterer Drehknopf) wird die Tiefenwiedergabe für beide Kanäle gemeinsam eingestellt.
Der Regler ® (oberer Drehknopf) dient zur Einstellung der gewünschten
Lautstärke des linken Kanals. Mit dem Regler ® (unterer Drehknopf) wird
die Lautstärke für den rechten Kanal eingestellt.
3.11
Betriebsartenschalter ®
Mit diesem Drehschalter können elf Betriebsarten eingeschaltet werden.
Die für die entsprechende Betriebsart belegte Spur und die eingeschal-
tete Aufnahme- oder Wiedergabefunktion wird von vier Leuchtdioden
angezeigt, die den Aussteuerungsinstrumenten zugeordnet sind. Leuchtet
eine dem Instrument zugeordnete Diode rot auf, so signalisiert das „auf
dieser Spur wird aufgenommen". Leuchtet eine Diode grün auf, so signalisiert das „diese Spur wird wiedergegeben". In der folgenden Aufstellung
kennzeichnen die ausgefüllten Kreise das Leuchten der entsprechenden
Anzeigediode.
Aufnahme
Kan.1
Kan.2
Wiedergabe
Kan.1 Kan.2
ECHO 2
ECHO 1
SYN.PLAY
SYN.PLAY 1
MONO 2
2
0*00
o o • o
MONO 1
STEREO
3.10 Taste AUFNAHME ®
Durch Drücken dieser Taste wird das Gerät in die Betriebsstellung „Auf-
nahme" gebracht. Die Taste bleibt nur dann eingerastet, wenn man aus
Die Lage der Spuren ist in den nachfolgenden Abbildungen dargestellt.
Die Ziffern kennzeichnen die Lage der Spuren, die Pfeilrichtungen kennzeichnen die Laufrichtung des Tonbandes. Durch Vertauschen der leeren
mit der vollen Bandspule wird nach Abspielen einer Spur die zugehörige
zweite Spur zum Abspielen vorbereitet, z.B. bei 2-Spur-Mono-Betrieb die
Spur 2 und bei 4-Spur-Mono-Betrieb die Spur 4 in Stellung MONO 1 des
Betriebsartenschalters. Bei Stereo-2-Spurbetrieb wird am Bandende auf
Rücklauf geschaltet; bei Stereo-4-Spurbetrieb werden am Bandende die
volle und die leere Bandspule miteinander vertauscht.
3.12
Bandgeschwindigkeitswähler®
Mit diesem Drehschalter wird eine der vier zur Verfügung stehenden Bandgeschwindigkeiten gewählt und gleichzeitig die Stromversorgung eingeschaltet. In den Stellungen 0 ist die Stromversorgung abgeschaltet. In der
Stellung VERSTÄRKER ist der Antriebsmotor ausgeschaltet, so daß der
Verstärkerteil als Mono- oder Stereo-HiFi-Verstärker verwendet werden
kann (s. auch Abs. 10).
Dieser Drehschalter dient zur Wahl der Bandlauffunktionen „STOP",
„PAUSE" und „START". Der Drehschalter kann nur betätigt werden, wenn
sich der Umspulschalter ® in der eingerasteten Mittelstellung befindet.
Durch Drehen des Schalters über die Stellung „START" hinaus wird die
automatische Bandendabschaltung ausgeschaltet. Eine sich im Bandein-
legeschlitz befindende Schaltfolie wird so mit der jeweils gewählten Band-
geschwindigkeit transportiert und aufgewickelt.
J
L
Mono + Stereo
DIA + Mono
Dl
A t Stereo
3.14
Umspulschalter®
für Vorlauf und Rücklauf
Dieser Schiebeschalter, der sowohl in der mittleren, als auch in der linken
und rechten äußeren Stellung einrastet, dient zum Einschalten des Umspulvorganges
tätigt werden, wenn der
Durch Niederdrücken dieser Taste wird jede angezeigte Zahlenkombination gelöscht und es erscheint die Anzeige 0000. Es empfiehlt sich, vor
jeder Aufnahme die Nullstelltaste zu drücken, bzw. die Zahlenkombination
der Zählwerkanzeige zu notieren, um bei der Wiedergabe bestimmte Programmstellen schneller auffinden zu können.
4. Anschluß des Gerätes an den Verstärker Ihrer HiFi-Anlage
Die folgenden Schaltbeispiele stellen die am häufigsten beim Aufbau einer HiFi-Anlage vorkommenden Geräteanordnungen und deren Verbindungen zueinander dar. Die in dem Abs. 12 enthaltenen technischen Angaben machen es dem Fachmann möglich,
zu wählen und die richtigen Verbindungen herzustellen.
auch
jede andere Anordnung
4.1 Anschluß von Geräten an Verstärker mit
Normbuchsen nach
Die Abbildung 7 zeigt schematisch den Anschluß des Tonbandgerätes an
einen HiFi-Verstärker mit Normanschlußbuchse nach DIN für Aufnahme
und Wiedergabe. Alle übrigen Tonquellen, wie Rundfunkgerät, Plattenspieler usw., werden an den entsprechenden Eingängen des Verstärkers
angeschlossen. Der Verstärker wird mit der Stereo-Tonleitung Typ K 541
an der Buchse £ des Tonbandgerätes angeschlossen. Damit ist auch die
Aufnahme aller mit dem Verstärker verbundenen Tonquellen während der
Übertragung durch die Anlage möglich. Die Taste „MICRO" (T) darf nicht
gedrückt sein.
Obwohl Mikrofone auch am Verstärker angeschlossen werden können,
empfiehlt sich der direkte Anschluß an der Buchse „Mikrofon" Q Ihres
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, besonders Mikrofonaufnahmen
in Stellung HINTERBAND der Taste ® über Kopfhörer zu überwachen.
4.2 Anschluß von Geräten an Verstärker ohne
Normbuchsen nach DIN
Die Abbildung 8 zeigt schematisch den Anschluß des Tonbandgerätes an
einen HiFi-Verstärker ohne Normanschlußbuchsen nach DIN. Auch hier
werden alle übrigen Tonquellen, wie Rundfunkgerät, Plattenspieler usw.,
an den entsprechenden Eingängen des Verstärkers angeschlossen.
Während für Aufnahmebetrieb eine Verbindung vom Ausgang des Ver-
stärkers für
rätes mit dem Kabel Typ K 551 hergestellt wird, erfolgt die Wiedergabeverbindung von der Buchse
Eingang für Tonbandgeräte des Verstärkers unter Verwendung eines
zweiten Kabels Typ K 551. Die gelbe Markierung der Kabelenden bezeichnet den linken und die rote Markierung den rechten Stereokanal.
Die Taste „MICRO" (T) darf nicht gedrückt sein, außer es soll eine Aufnahme mit dem Mikrofon über die Buchse „Mikrofon" Q erfolgen.
4.3 Anschluß des Gerätes an Verstärker mit Monitor-Eingang
Die Abbildung 9 stellt die Verbindung mit einem HiFi-Verstärker, der mit
einem Monitoranschluß und Monitorschalter zum wahlweisen Mithören
Tonbandgeräte
zur
Buchse
„Radio/Phono
„Phono
II" ^ des Tonbandge-
l" & des Tonbandgerätes zum
„Vor- und Hinterband" ausgestattet ist, dar. Die Aufnahmeverbindung erfolgt vom Ausgang für Tonbandgeräte des Verstärkers zur Buchse
„Phono II"
buchsen am Verstärker) bzw. K 541 (Normbuchsen nach
stärker).
Die Wiedergabeverbindung wird von der Buchse „Monitor des Verstärkers"
zur
(Cinchbuchsen am Verstärker) bzw. K 563 (Normbuchsen nach DIN am
Verstärker) hergestellt. Die gelbe Markierung aer Kabelenden bezeichnet
den linken Kanal und die rote Markierung den rechten Kanal. Bei dieser
Anschlußart kann die Tonbandaufnahme durch entsprechende Bedienung
des Monitorschalters am Verstärker (siehe dazu Bedienungsanleitung des
Verstärkers) wahlweise „Vor- oder Hinterband" über die Lautsprecher
der Anlage mitgehört werden, so daß sich der Anschluß eines StereoKopfhörers erübrigt.
4.4 Anschluß des Gerätes an Receiver, Musikschränke
des Tonbandgerätes mit einem Kabel Typ K 551 (Cinch-
Buchse«
oder Rundfunkgeräte
c^^
des Tonbandgerätes mit dem Monitorkabel Typ K 562
DIN
am Ver-
Tonbandaufnahmen vom Rundfunk oder dem
gemäß 4.3 Vor- oder Hinterband mitgehört werden. Mikrofonaufnahmen
werden zweckmäßigerweise über Stereo-Kopfhörer bei Mithören Vor- oder
Hinterband überwacht.
PTattenspieler
können
5. Aufnahmebetrieb
Da die Qualität der Aufnahme im wesentlichen von der richtigen Einstellung der Aussteuerung abhängt, ist diesem Einstellungsvorgang besondere
Beachtung zu schenken (siehe hierzu auch Abs. 5.23).
5.1 Aufnahmebetrieb für Eilige
Eine Aufnahme ist wie folgt durchzuführen:
1. Gewünschte Tonquelle über die zugehörige Anschlußbuchse anschließen und einschalten. Alle anderen Tonquellen können ange-
spulen und ein anderes Band zu weiteren Aufnahmen einlegen).
11.
Bei Mikrofonaufnahmen empfiehlt es sich, die Aufnahmen nicht über
Lautsprecher sondern über Kopfhörer in Stellung HINTERBAND der
Taste MITHÖREN ® zu überwachen. Damit wird einerseits eine mög-
liche akustische Rückkopplung zwischen Mikrofon und Lautsprecher
vermieden, die sich durch Heul- und Pfeifgeräusche bemerkbar macht,
andererseits werden störende Nebengeräusche sofort erkannt und
können eventuell während der Aufnahme durch eine andere Anordnung des Mikrofones beseitigt werden.
12.
Nach beendeter Aufnahme sollte die Bandgeschwindigkeit, die Be-
triebsart und das Programm auf dem Vorspannband, der Bandspule
und der Bandbox vermerkt werden.
11
5.2
Aufnahmebetrieb
5.21 Anschluß der Tonquellen
Der Anschluß der Tonquellen ist gemäß 2.1, 2.3 und 2.4 sowie unter Berücksichtigung der in Abs. 4 gemachten Angaben durchzuführen. Es
können alle Tonquellen angeschlossen bleiben, es darf aber immer nur
die Tonquelle eingeschaltet sein, die zur Aufnahme verwendet werden
soll. Wird beim Einstellen der Vollaussteuerung einer am Eingang
Phono l" angeschlossenen Tonquelle festgestellt, daß die Aussteuerungsregler @ und @ stets im untersten, kaum aufgeregelten Bereich bedient
werden müssen, so ist unter Berücksichtigung der Kontaktbelegung und
der Eingangsimpedanzen zu prüfen, ob beim Anschluß über einen im Fachhandel erhältlichen Überkreuz-Adapter (Stift 1 wird mit 3 und Stift 4 mit 5
vertauscht) an der Buchse „Phono II" bessere Bedingungen erreicht
werden. Entsprechend ist zu verfahren, wenn beim Anschluß an der
voll aufgedrehten Bereich bedient werden müssen. In diesem Fall ist der
Überkreuz-Adapter und der Eingang
Wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, wenn Sie mit der Lösung
von Anschlußproblemen nicht zurechtkommen.
5.22 Stromversorgung
Beim erstmaligen Anschluß des Gerätes sind die unter Abs.
Angaben besonders zu beachten. Vergessen Sie bitte nie vor einem Sicherungswechsel oder einer Umstellung auf eine andere Netzspannung die
Verbindung zur Steckdose zu trennen. Auch vor einer Reinigung des
für Interessierte
„Radio/Phono
„Radio/
l" zu verwenden.
1.4
gemachten
Gehäuses mit einem angefeuchteten Tuch ist stets der Netzstecker aus
der Steckdose zu ziehen. Bei eingeschalteter Bandgeschwindigkeit
müssen die
brennen.
5.23 Probeaussteuerung und Start einer Aufnahme
Unter einer Probeaussteuerung versteht man die Aussteuerungseinstel-
lung vor Beginn einer Aufnahme ohne daß dabei der Bandtransport ein-
geschaltet ist. Die Probeaussteuerung ist möglich, wenn ein Band gemäß
1.7 eingelegt ist und die Taste „Aufnahme" ® niedergedrückt und durch
Drehen des Funktionswählers ® von Stellung STOP in Stellung PAUSE
Diese Einstellung ist besonders sorgfältig durchzuführen, da eine zu hohe
Einstellung (Übersteuerung = Zeiger im roten Bereich) verzerrte Aufnahmen und damit auch verzerrte Wiedergabe zur Folge hat, während
eine zu schwache Einstellung (Untersteuerung = Zeiger stets wesentlich
unterhalb der 0
schen bemerkbar macht.
Durch Drehen des Funktionswählers ® von Stellung PAUSE in Stellung
START wird der Bandtransport in Betrieb gesetzt und die Aufnahme be-
ginnt.
Beleuchtungslämpchen
dB-Marke)
sich bei der Wiedergabe durch stärkeres Rau-
der Aussteuerungsinstrumente
£
der
Zeigeraus-
12
6. Wiedergabebetrieb
6.1 Wiedergabebetrieb für Eilige
Die Wiedergabe kann direkt über die eingebauten Endstufen des Gerätes
erfolgen. Beim Hören über Kopfhörer können die eingebauten Lautsprecher wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden (s. Abs. 2.2). Auch beim
Anschluß von externen Lautsprecherboxen können die eingebauten Lautsprecher wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden (s. Abs. 2.5 und 2.6).
Die Wiedergabe ist wie folgt
1.
Tonband gemäß 1.7 einlegen und die Bandgeschwindigkeit über den
4. Gewünschte Lautstärke der beiden Kanäle über die Regler ® und
@ bei Wiedergabe über die Geräteendstufe einstellen. Die Einstel-
lung der gewünschten Höhenwiedergabe erfolgt in diesem Fall über
den Regler ® , die der Tiefenwiedergabe über den Regler ® . Soll
die Wiedergabe über die Lautsprecherboxen der Verstärkeranlage vorgenommen werden, so sind all diese Einstellungen am Verstärker
selbst durchzuführen.
durchzuführen:
in
die
der Aufnahme entsprechende Stellung
5. Nach Abspielen einer Bandseite volle rechte mit leerer linken Spule
vertauschen. Band erneut einlegen und Wiedergabe wie beschrieben
starten.
6.2 Wiedergabebetrieb für Interessierte
Die Qualität der Wiedergabe ist in erster Linie abhängig von der Güte
der Aufnahme. Falsch ausgesteuerte Aufnahmen können auch von dem
besten Verstärker und den besten Lautsprecherboxen nicht mehr korrigiert werden. Die eingebauten
Stereobetrieb; lediglich Kontrollzwecken. Eine wesentlich bessere Kontrolle
ist durch Abhören mit einem Stereo-Kopfhörer möglich. Eine schwächere
Wiedergabe hoher Frequenzen läßt auf eine starke Verschmutzung des
Tonkopfes schließen (siehe hierzu Abs.
Bei stationärem Betrieb wird die Wiedergabe über Lautsprecherboxen,
die entweder an der
Verstärker Ihrer HiFi-Anlage angeschlossen sind, erfolgen. Im letzteren Fall
beachten Sie bitte die in Absatz 4 „Anschluß des Gerätes an den Verstärker Ihrer HiFi-Anlage" gemachten Angaben. Alle anderen Handhabungen
zur Inbetriebsetzung der Wiedergabe sind in der in Abs.
Reihenfolge vorzunehmen.
Geräutelautsprecher
11).
2X10
Watt Endstufe des Gerätes oder aber am
dienen; zumindest bei
6.1
beschriebenen
13
7. Trick- und Effektaufnahmen
Die nachfolgend beschriebenen Aufnahmeverfahren können sowohl im
7.1 Echo bei
Mit Ihrem Gerät können Sie auch Hall- und Echoeffekte erzeugen. Durch
Wahl der Bandgeschwindigkeit sind Sie in der Lage vom Halleffekt bis
zum wirkungsvollen Echotrick überzugehen.
Mit den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten erreichen Sie folgende
Wirkungen:
19
9,5
4,7
2,4
Eine Echoaufnahme geht wie folgt vonstatten:
1.
Durch Wahl der Bandgeschwindigkeit bestimmen Sie den gewünsch-
4. Mit dem Regler „MICRO/RADIO l" (2) wird, wie bekannt, die richtige
Aussteuerung und mit dem Regler „MULTIPLAY/ECHO" ® die Stärke
des Effektes (Hall- bzw. Echo) eingestellt.
5. Das Mithören einer Echoaufnahme erfolgt am besten mit dem Kopfhörer Typ W 775, dessen Stecker in die Buchse „Kopfhörer" ^ so
14
Monoaufnahmen
cm/s Halleffekt
cm/s Echo
cm/s Echo mit längerer Nachhallzeit
cm/s Trickecho
1"
(Auf-
1".
Zweispur-als
eingesteckt wird, daß die eingebauten Lautsprecher abgeschaltet
sind (siehe 2.2). Die Taste „MITHÖREN" ® muß in Stellung „HINTERBAND" stehen.
6. Die Wiedergabe erfolgt in der gleichen Art wie bei normalen Aufnahmen. Der „Betriebsartenschalter" ® kann entweder in der Stellung „ECHO" stehen oder wird auf die entsprechende Spur der Echoaufnahme gestellt.
7.2 Echo bei Stereoaufnahmen
Über das Monitorkabel K 563 besteht die Möglichkeit Echoaufnahmen
bei Betriebsstellung „STEREO" durchzuführen.
Im einzelnen geht dies wie folgt vonstatten:
1.
Betriebsartenschalter ® in Stellung „STEREO" bringen.
2. Gerät auf Aufnahme schalten.
3. Monitorkabel K 563 von Buchse
Buchse ^ (Spoliger
zeitig auf der dazugehörigen Parallelspur eine Aufnahme gemacht. Damit
lassen sich verschiedene Trickeffekte erzielen. Sie können z.B. mit sich
selbst ein Duett singen. Die Abbildung
wird eine Spur wiedergegeben und gleich-
10
zeigt den Vorgang schematisch.
HD
((t«
d
Abb.
10
Besonders für den Dia- und Film-Amateur wird das Synchro-Play-Verfahren
von größtem Nutzen sein. Die durchdachte Konstruktion des Gerätes
macht es Ihnen leicht, diese effektvollen Trickaufnahmen herzustellen.
Für eine
9. Taste „AUFNAHME" ® drücken, Aufnahme starten. Während Sie im
Kopfhörer die Wiedergabe der ersten Aufnahme hören, wobei die
Lautstärke mit dem oberen Knopf des Doppelreglers
eingestellt wird, nehmen Sie nun über Mikrofon die zweite Aufnahme
taktgerecht dazu vor. Die Aussteuerung stellen Sie wieder mit dem
oberen Knopf „MICRO/RADIO" @ ein, jetzt zeigt jedoch das rechte
Instrument (7) an.
10. Nach Beendigung der Aufnahme lassen Sie das Tonband zurücklaufen und ziehen den Stecker des Kopfhörers heraus.
11.
Zur Wiedergabe einer Synchro-Play-Aufnahme bringen Sie den Be-
Trickaufnahmen durch Überspielung einer Spur auf die andere, wobei
gleichzeitig noch eine weitere Aufnahme zugesetzt wird. Durch mehrfache
Wiederholung des Vorganges entsteht dann als Ergebnis z.B. ein EinmannSextett. Voraussetzung für die Multiplayaufnahme ist, daß die beiden
benötigten Tonspuren (bei 2-Spurbetrieb die Spuren 1 und 2 und bei
4-Spurbetrieb die Spuren 1 und 3 bzw. 2 und 4) unbespielt sind. Die Abbildung
11
zeigt den Vorgang schematisch. Dank der ausgereiften Konstruktion des Gerätes können Sie diese Betriebsart leicht und mühelos
wie folgt vornehmen:
2. An den Buchsen
Typ K 633 wird je ein „Kopfhörer" (z.B. Typ W 674 oder W 774) so
angeschlossen, daß die eingebauten Lautsprecher abgeschaltet werden (s. 2.2, 2.7 und 2.8). Dabei ist der rote Stecker des Kopfhörers
auf den gelben aufzustecken. Der an der Buchse
K 633 (gelbe Kupplung) angeschlossene Kopfhörer dient dem „Ton-
meister", der an der Buchse 43 l bzw. am Adapter K 633 (rote Kupp-
lung) dient dem Künstler zum Mithören der Aufnahme. Um bei großer
Wiedergabelautstärke
zu vermeiden dürfen beim benutzen der Buchse 43 l und 43 II nur Hörer
Nach Wahl der Bandgeschwindigkeit (für Multiplayaufnahmen sind die
Geschwindigkeiten 19 cm/s oder 9.5 cm/s am besten geeignet) und
Einstellung der Aussteuerung über den oberen Drehknopf @ des
Reglers „MICRO/RADIO" in Stellung „VORBAND" wird nun zuerst auf
Stellung „HINTERBAND" umgeschaltet und dann der Bandtransport
durch Drehen des Funktionswählers ® von Stellung „PAUSE" in Stel-
lung „START", eingeschaltet. Die Aufzeichnung auf Spur 1 beginnt.
5. Ist die Aufzeichnung auf Spur 1 beendet, spulen Sie das Tonband bis
zum Aufnahmebeginn zurück. Dann stellen Sie den Betriebsartenschalter ® auf „MULTIPLAY 2". Der Künstler setzt seinen Kopfhörer
auf; die Aufnahmetaste ® wird gedrückt und dann der Bandtransport
für die zweite Aufnahme gestartet. Der Künstler hört in seinem Kopf-
hörer die erste Aufnahme (Lautstärkeeinstellung mit dem oberen
Knopf ® des Doppelreglers „LAUTSTÄRKE") und kann nun taktge-
Wollen Sie Multiplayaufnahmen stereofon durchführen, so benötigen Sie
ein zweites Tonbandgerät und ein Mischpult, wie z.B. das UHER Mischpult MIX 500 Typ A
leitung des Mischpultes beschrieben.
124.
MINI
Der Aufnahmevorgang ist in der Bedienungsan-
1",
„MULTIPLAY/
wenn die Multiplay-
l'»)
Abb.
11
8. Diapilot
Sind Sie
das Gerät zur vollautomatisch ablaufenden tönenden Bildschau, denn das
Tonbandgerät übernimmt nicht nur den Text und die Tonuntermalung,
sondern steuert auch den Bildwechsel des Projektors. Der Dia-Pilot ar-
beitet bei allen Bandgeschwindigkeiten mit Ausnahme von 2,4 cm/s. Es
sind keine weiteren Zusatzgeräte erforderlich.
Sie brauchen nur folgende wenige Handgriffe auszuführen:
1.
2. Je nachdem, ob die Vertonung in Mono oder Stereo erfolgen soll
3. Haben Sie die Tonaufnahme beendet, so lassen Sie das Tonband
Besitzer
Tonbandgerät und Projektor betriebsfertig machen. Am Projektor ist
dessen Fernsteuerkabel anzuschließen.
(Stereovertonung ist nur möglich, wenn Sie Ihr Gerät in Vierspur-
„MONO 1" bzw. „STEREO". Bei der Tonaufnahme erfolgt die Bedienung des Gerätes wie in Abs. 5. Aufnahmebetrieb beschrieben.
An der Buchse
ein Tonbandgerät anschließen. Damit ist ein Mischen von Musik oder
5. Wenn alle Bilder durchgelaufen sind, spulen Sie das Tonband zurück
und bringen das Magazin des Projektors in Anfangstellung. Jetzt kann
Ihre Dia-Vorführung, von Ihrem
Sollte es vorkommen, daß Sie sich beim Aufnehmen des Steuertons
„vertippen" oder daß Sie in Ihre Serie noch ein weiteres Bild nachträglich einfügen wollen, so brauchen Sie nur das Tonband nochmals, wie
unter 3. und 4. beschrieben, durchlaufen zu lassen und an jeder gewünschten Stelle, wenn ein Bildwechsel erfolgen soll, den Knopf des
9. Anschluß von Zusatzgeräten und Anpassen des Gerätes
an die jeweiligen Betriebsbedingungen
9.1 Betrieb mit dem Akustomat F 411
Der Akustomat F
und stoppt vollkommen selbsttätig bei Betrieb in Stellung „MONO 1" den
Bandlauf bei Beginn und Beendigung einer Aufnahme. Der Anschluß erfolgt an der mit A bezeichneten Buchse. Weitere Einzelheiten ersehen
Sie aus der Bedienungsanleitung, die dem Akustomat F
keitswähler ® in die gewünschte Stellung zu bringen und der Funktionswähler ® in Stellung „START".
Soll über die Schaltuhr eine Aufnahme gesteuert werden, so ist
lich die Tonquelle über die Schaltuhr anzuschließen. Die Aufnahmebereitschaft des Gerätes wird durch Drücken und Einrasten der Taste „AUF-
NAHME" ® hergestellt.
9.3 Aufnahme von Telefongesprächen mit dem Telefonadapter A 261
Der galvanische Telefonadapter A 261 wird über die Buchse ^ an Ihr
Tonbandgerät angeschlossen. Der Anschluß des Adapters an Ihr Telefon
muß durch die Post erfolgen.
ist ein elektronisch-akustischer Schalter. Er startet
411
beiliegt.
zusätz-
9.4 Auswechseln des Tonkopfträgers Z 345 bzw. Z 346 (Abb.
1.
Vordere Abdeckkappe (A) nach oben abziehen.
2. Durch Linksdrehen die beiden Rändelmuttern (B) abnehmen.
3. Tonkopfträger (C) lotrecht nach oben abziehen.
4. Anderen Tonkopfträger aufstecken, mit den Rändelmuttern fest ziehen
und vordere Abdeckkappe wieder aufsetzen.
9.5 Wiedergabekopfeinsteller (Abb.
In einer Bohrung (D) an der Oberseite des Tonkopfträgers befindet sich
eine Einstellschraube, mit der sich der Wiedergabekopf in bestimmten
Grenzen nach links und rechts aus der senkrechten Normalstellung
schwenken läßt, so daß auch Tonbänder wiedergegeben werden können,
12)
12)
18
B A C D B
Abb.
12
die mit anderen Maschinen, deren Aufnahmeköpfe von der Normalstellung
abwichen, aufgenommen wurden.
Die Einstellung erfolgt mit einem antimagnetischen Schraubenzieher auf
beste Höhenwiedergabe nach Gehör. Dazu obere Hälfte des Doppelreglers ® auf volle Höhenwiedergabe einstellen.
Die richtige Einstellung in Übereinstimmung mit dem Aufnahmekopf des
eigenen Gerätes ist dann wieder hergestellt, wenn beim Mithören einer
Aufnahme hinter Band die beste Höhenwiedergabe erreicht wird. Es ist
vorteilhaft, diese Einstellung bei der Bandgeschwindigkeit 19 cm/s vorzunehmen.
9.6 Verwendung der Reduzierkupplung K 853
Die Reduzierkupplung K 853 dient zum Anschluß von
an Ihr Stereo-Tonbandgerät. Sie wird immer dann benötigt, wenn die
Mono-Tonquelle
direkten Anschluß der
9.7 Schmalfilmvertonung
Mit Ihrem Stereo-Tonbandgerät besitzen Sie die Möglichkeit, synchrone,
impulsgesteuerte Schmalfilmvertonungen nach dem sogenannten Zwei-
band-Verfahren
Ihrem Tonbandgerät eingebaut ist, ist über die Kontakte 4 und 6 (6 =
Masse) der
Wiedergabe der Synchron-lmpulse bei der Vertonung.
In besonderen Fällen kann es erwünscht sein, eine Aufnahme schnell
unkenntlich zu machen. Hierzu dient die Rapid-Löscheinrichtung. Es ist
lediglich notwendig, während des schnellen Vor- bzw. Rücklaufs des
Bandes die Taste „Aufnahme" @ zu drücken. Die Aufzeichnung wird
dann durch einen hohen Pfeifton unkenntlich gemacht.
eine dreipolige Normanschlußbuchse besitzt, die den
Spoligen
durchzuführen. Der Tonkopf, der zur Diasteuerung in
Die Ausrüstung aller wichtigen Lagerstellen mit selbstschmierenden
Sintermetall-Lagern macht ein Ölen der Geräte auf Lebensdauer überflüssig. Die Pflege und Wartung erstreckt sich daher vorwiegend auf Kontroll- und Reinigungsarbeiten in gewissen Zeitabständen. Hierfür stehen
unsere Kundendienststellen zur Verfügung. Die von Zeit zu Zeit erforder-
liche Reinigung der Tonköpfe - Sie erkennen dies daran, daß zum Beispiel
die Wiedergabe, besonders der hohen Töne, nachläßt - können Sie leicht
selbst vornehmen. Hierzu wird zunächst die vordere Tonkopfabdeckung
nach oben gezogen, die Magnetköpfe A, B, C, D, die Bandführungen E, F,
G, H. Bandrolle l, Andruckrolle K und die Tonwelle L sind dann leicht zugänglich (s. Abb. 13) und können mit dem UHER Spezial Reinigungssatz
A B F l
Z 172 von etwa anhaftenden Staub- und Bandschichtablagerungen ge-
reinigt werden.
Ihr Tonbandgerät stellt ein hochentwickeltes Präzisionsgerät dar, dessen
einwandfreie Funktion von dem exakten Arbeiten mechanischer und elektrischer Bauteile abhängt. Bei der Konstruktion dieser wichtigen Teile
wurde auf größte Betriebssicherheit geachtet. Sollten einmal irgendwelche
Störungen auftreten, so empfiehlt es sich, in jedem Fall einen spezialisierten Fachmann zu Rate zu ziehen, der
ringfügigen Fehlerquellen sicher erkennt und beseitigt. Wir warnen davor,
irgendwelche Eingriffe durch Nicht-Fachleute vornehmen zu lassen, weil
damit meistens nur größerer Schaden entsteht.
erfahrungsgemäß
die meist nur ge-
D G L K
Abb.
13
20
12.
Hinweise für den Fachhändlerund technisch Interessierte
12.1
Kontaktbelegung, Ein-, Ausgangswiderstände
und Ein-, Ausgangsspannungen
Bei einer eventuell erforderlichen Verlängerung der Stereo-Tonleitung
Typ K 541 sind zur Vermeidung von Verlusten im Bereich hoher Fre-
quenzen bei der Aufnahme und der Wiedergabe die Ausgangsimpedanz
der Tonquelle, die Eingangsimpedanz des Wiedergabegerätes sowie die
Kabelkapazität zu berücksichtigen.
1.
Buchse „Mikrofon"
An den Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) dieser Buchse dürfen Eingangsspannungen zwischen 0,12 mV und 70 mV liegen. Neben allen nieder-
ohmigen dynamischen Mikrofonen kann auch das UHER Elektret-Konden-
sator-Mikrofon
für das Kondensatormikrofon wird aus der im Mikrofon eingebauten Bat-
terie-entnommen
2. Buchse „Kopfhörer"
Die maximale Ausgangsspannung an den Stiften 4/2 und 5/2 (2 und 3 =
Masse) betragen
Typ M 645 angeschlossen werden. Die Stromversorgung
ö
(siehe Bedienungsanleitung des Mikrofones).
^
2X4
V; die Innenwiderstände betragen 2 X ca. 200 Ohm.
Die Eingangswiderstände betragen
nungen über 1,5 V ist es empfehlenswert den Eingang
verwenden.
Bei der Wiedergabe beträgt die Ausgangsspannung an den Stiften 3/2
und 5/2 (2 = Masse) 2 X ca. 600 mV. Der Innenwiderstand beträgt dann
2X
15kOhm.
4. Buchse „Phono II"
An den Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) dieser Buchse dürfen Eingangsspannungen zwischen 200 mV und
betragen 2 X 50 kOhm.
5. Buchse A
Über die Stifte 4 und 3 (3 = Masse) wird die Betriebsstellung PAUSE
vom Handfernschalter Typ F
eingeschaltet.
Die Versorgungsspannung von 26 V (Innenwiderstand 390 Ohm) zum Be-
trieb des Akustomaten Typ F
Kanals wird an Stift 2, das des rechten Kanals an Stift 5, geführt.
—,
2X1,2MOhm.
18V
liegen. Die Eingangswiderstände
111
bzw. vom Fußfernschalter Typ F
411
liegt an Stift
Bei Eingangsspan-
1.
Das NF-Signal des linken
„Phono
II"
211
-^
zu
aus
3. Buchse
An den Stiften
spannungen zwischen 1,5 mV und
stände betragen
es empfehlenswert unter Verwendung eines Überkreuzsteckers an den
Stiften 3/2 und 5/2 (2 = Masse) einzuspeisen (Eingang „Radio/Phono l").
Die Eingangsspannungen dürfen dann zwischen 40 mV und 2,8 V liegen.
„Radio/Phono
1/2
2X15
l"
£
und 4/2 (2 = Masse) dieser Buchse dürfen Eingangs-
110
mV liegen. Die Eingangswider-
kOhm.
Bei Eingangsspannungen über 70 mV ist
6. Buchse
An Stift 1 dieser Buchse liegt der Monitor-Ausgang des linken Kanals und
an Stift 5 der des rechten Kanals (Ausgangsspannung 2 X ca. 600
Innenwiderstand 2 X ca.
der Steuerimpulse bei der Schmalfilmvertonung an die Stifte 4 und 6 (6 =
Masse) herausgeführt. Über die Stifte 2 und 3 wird der Bildwechsel am
Dia-Projektor gesteuert.
=4
<^2f-
15
kOhm). Der Dia-Pilot-Kopf ist zur Aufzeichnung
mV/
21
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