Vor Anschluss und Inbetriebnahme des Gerätes unbedingt die Einbau- und Gebrauchsanweisung lesen!
Sicherheitshinweise
Beim Gebrauch von elektrischen Geräten sind zum
Schutz vor elektrischem Schlag, Verletzung und Brand
gefahr folgende grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu
beachten. Lesen und beachten Sie diese Hinweise, bevor Sie
das Gerät benutzen.
-
Glossar
AGM-Batterie Blei-Säure-Batterie, bei der der
Elektrolyt in einem Mikroglasvlies
(absorbed glass mat) festgelegt ist.
Batterie OPTIMA® YT S entspricht einer AGM-Batterie.
Verwendete Symbole
Symbol weist auf mögliche Gefahren hin.
Hinweis mit Informationen und Tipps.
Aufstellen
Achten Sie darauf, dass die Geräte sicher aufgestellt werden
und nicht herabfallen oder umstürzen können. Legen Sie
Leitungen stets so, dass keine Stolpergefahr entsteht. Setzen
Sie Elektrogeräte nicht dem Regen aus. Betreiben Sie Elektro
geräte nicht in feuchter oder nasser Umgebung. Betreiben Sie
Elektrogeräte nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten
oder Gasen. Stellen Sie Ihre elektrischen Geräte so auf, dass
Kinder keinen Zugriff darauf haben.
Schutz vor elektrischem Schlag
Betreiben Sie nur Geräte deren Gehäuse und Leitungen un
beschädigt sind. Achten Sie auf sichere Verlegung der Kabel.
Ziehen Sie nicht an den Kabeln.
Den elektrischen Anschluss der Geräte über einen
Fehlerstromschutzschalter 30 mA Nennfehlerstrom
absichern und nur so betreiben. EVU-Vorschriften beachten.
Gebrauch
Benutzen Sie keine elektrischen Geräte entgegen dem, vom
Hersteller angegebenen Verwendungszweck.
Instandsetzung
Nehmen Sie keine Instandsetzungsarbeiten oder Verände
rungen am Gerät vor. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder
an den Truma Service (siehe Serviceheft oder www.truma.com).
Zubehör
Benutzen Sie nur Zubehörteile und Zusatzgeräte die vom Her
steller geliefert oder empfohlen werden.
-
-
-
-
3
Verwendungszweck
Beschreibung
Der Ladeautomat dient ausschließlich dem Laden von 12 V
Bleiakkumulatoren, bestehend aus 6 Einzelzellen (z. B. Auto
batterie), mit einer Kapazität von 50 – 160 Ah. Er ist universell
einsetzbar und für Dauerbetrieb und Parallelbetrieb ausgelegt.
Das bevorzugte Einsatzgebiet des Ladeautomaten sind Batte
rien mit Gel-, AGM oder Flüssigelektrolyt. Das Gerät ist für den
Einbau in Caravans, Motorcaravans und Boote bestimmt.
-
-
Bestimmungswidriger Gebrauch
Nicht für 6 V Batterien, oder nichtaufladbare Batterien
verwenden!
Der Ladeautomat darf nicht zum Laden von 6 V Bleiakkumu
latoren verwendet werden. Werden Batterien mit einer Nenn
spannung von 6 V mit dem Ladeautomat geladen, so setzt die
Gasung sofort ein. Es entsteht explosives Knallgas.
Der Ladeautomat darf
Batterien und / oder Nickel-Cadmium-Batterien verwendet
werden.
Beim Laden dieser Batteriearten, mit dem Ladeautomat, kann
die Hülle explosionsartig aufplatzen.
nicht zum Laden von nichtaufladbaren
-
-
Der Ladeautomat ist ein Produkt modernster, mikroprozessorgesteuerter Ladetechnik. Diese Technik ermöglicht hohe
Leistung bei geringem Gewicht und kleinen Abmessungen.
Durch Verwendung hochwertiger Elektronik arbeitet er mit
einem hohen Wirkungsgrad. Das automatische Laden erfolgt
schonend und ohne schädliches Überladen der Batterie. So
wird die Lebensdauer der Batterie wesentlich verlängert. Nach
Herstellen des Batterieanschlusses und des Netzanschlusses
ist der Ladeautomat in Betrieb.
Der Ladeautomat ist für Dauerbetrieb und Parallelbetrieb
konzipiert. Verbraucher können ständig angeschlossen blei
ben, dazugeschaltet oder weggeschaltet werden. Es werden
gleichzeitig die Verbraucher versorgt und die Batterie geladen.
Der Verbraucherstrom soll hierbei kleiner als der max. Lade
strom sein, da sonst keine Ladung der Batterie erfolgt.
Unter Verwendung eines Ladekontroll-Panels, z. B. dem
Truma Panel BC (616) wird die Betriebsbereitschaft angezeigt
(Netzanschluss und Batterieanschluss vorhanden). Auch
eventuelle Störungen des Ladeautomaten werden auf dem
Truma Panel BC (616) durch ein Blinken der LED für Batterie II
angezeigt.
Wird der Ladeautomat zusammen mit einem Temperaturfühler
für die Versorgungsbatterie (Batterie II) betrieben, so regelt der
Ladeautomat die Ladespannung automatisch in Abhängigkeit
der Batterietemperatur. Hierdurch wird eine besonders effek
tive und schonende Ladung der Batterie erreicht. Ohne Ver
wendung eines Temperaturfühlers regelt der Ladeautomat den
Ladevorgang wie bei einer Batterietemperatur von 20 °C.
-
-
-
-
Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur
bis 35 °C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch
mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstempera
tur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.
4
-
Anschlüsse
23 458 91
Battery I
Battery I
Battery II
Battery II
Battery sense
B+
Ready
neg.--Sig. BCO
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
Battery II
6 7
Panel BC
Bild 1: Anschlüsse
1 Kaltgerätesteckeranschluss 230 V
2 Umschalter Gel- bzw. AGM (OPTIMA® YT S) /
Flüssigelektrolytbatterie
3 Anschluss für Temperaturfühler
4 Anschluss für Ladekontroll-Panel
5 Eingang B+ Messleitung von Batterie II
6 Ausgang + Ladeleitung Batterie I
7 Ausgang + Ladeleitung Batterie II
8 Ausgang - Ladeleitung Batterie I
9 Ausgang - Ladeleitung Batterie II
Ladevorgang
Versorgungsbatterie (Batterie II)
Der Ladeautomat besitzt einen elektronischen Verpolungsschutz. Nur wenn die Batterie richtig angeschlossen ist und
eine Mindestspannung von 1,5 V anliegt, wird der Ladestrom
freigegeben. Während des Ladevorgangs wird die Batterie
~
-
spannung ständig über die B+ Messleitung überwacht. Der
Ladevorgang erfolgt gemäß der Ladekennlinie unter gerings
-
ter Verlustleistung. (Ladekennlinie siehe Bild 2).
Hauptladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Ladung mit maximalem konstanten Ladestrom bis annähernd
14,4 V Batteriespannung erreicht sind. Sinkt in diesem Bereich
der Hauptladephase der Ladestrom bedingt durch den Batte
rieinnenwiderstand und Leitungswiderstände unter 90 % des
Nennstromes ab, wird die Nachladephase gestartet.
Nachladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Die Ladespannung wird über eine Zeitdauer von zehn Stunden
bei Gelbatterien / AGM bzw. vier Stunden bei Flüssigelektrolyt
batterien konstant auf 14,4 V gehalten. Nach Ablauf dieser Zeit
erfolgt eine Umschaltung in die Erhaltungsladephase. Steigt
während dieser Zeit der Strom auf über 90 % des Nennstromes
und sinkt dabei die Batteriespannung für einen Zeitraum von
mehr als 15 Minuten bei Flüssigelektrolytbatterien und mehr
als zwei Stunden bei Gel- und AGM-Batterien unter 13,2 V, so
erfolgt eine Umschaltung zurück in die Hauptladephase.
Erhaltungsladephase
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Die Ladespannung ist auf 13,8 V eingestellt. Der Ladestrom
sinkt dabei auf den für die Batterie zur Ausgleichsladung
notwendigen Wert ab. Steigt der Ladestrom bedingt durch
Verbraucher auf seinen Nennwert und sinkt die Batteriespan
nung für mindestens zwei Minuten unter 13,2 V, so schaltet
das Gerät wieder in die Hauptladephase zurück.
Parallelbetrieb
Wird während der Nachladephase oder der Erhaltungslade
phase Verbraucherstrom entnommen, so wird dieser sofort
nachgeladen.
-
5
Starterbatterie (Batterie I) – Parallelschaltung
Wartung
Fahrbetrieb
Im Fahrbetrieb wird die Starterbatterie (Batterie I) von der
Lichtmaschine des Kraftfahrzeuges geladen. Solange die
Lichtmaschine läuft und die Spannung an der Starterbatterie
über 13,7 V ansteigt, werden die Versorgungsbatterie und die
Starterbatterie parallel geschaltet. Die Versorgungsbatterie
wird von der Lichtmaschine mitgeladen. Fällt die Spannung
an der Starterbatterie unter 13,2 V, wird die Parallelschaltung
wieder aufgehoben.
Netzbetrieb
(alle Spannungswerte bezogen auf 20 °C Batterietemperatur)
Bei 230 V Netzanschluss wird die Versorgungsbatterie vorran
gig geladen. Erreicht die Versorgungsbatterie die Spannung
von 14,1 V, erfolgt die Parallelschaltung mit der Starterbatterie.
Steigt der Ladestrom bedingt durch Verbraucher auf seinen
Nennwert und sinkt die Batteriespannung unter einen Wert
von 13,2 V, so wird die Parallelschaltung automatisch aufge
hoben. Die Starterbatterie bleibt somit immer startfähig.
Solarbetrieb
Bei Anschluss externer Solarzellen wird die Starterbatterie
mitgeladen, wenn die Versorgungsbatterie eine Spannung
von 14,1 V erreicht hat. Fällt die Spannung der Versorgungs
batterie unter 13,2 V ab, so wird die Parallelschaltung wieder
aufgehoben.
-
-
-
Vor allen Wartungsarbeiten am Gerät unbedingt die
Stromzufuhr unterbrechen.
Reinigen Sie das Gerät und die Lüftungsschlitze mit einem
trockenen, fusselfreien Tuch.
Entsorgung
Das Gerät ist gemäß den administrativen Bestimmungen des
jeweiligen Verwendungslandes zu entsorgen. Nationale Vor
schriften und Gesetze (in Deutschland ist dies z. B. die Altfahr
zeug-Verordnung) müssen beachtet werden.
-
-
6
Technische Daten
Spannungsversorgung
Wechselspannung 230 V / 50 Hz, einphasig
Bereich ca. 180 V – 250 V / 50 – 60 Hz
Ausgangsstrom (Ladestrom Batterie II)
Ladestrom max. 16 A, arithmetischer Mittelwert, elektronisch
geregelt entsprechend der Ladekennlinie IUoU
Anwendung
Parallelbetrieb, allgemeiner Ladebetrieb.
Temperatur
Umgebungstemperatur von -25 °C bis +35 °C.
Bei Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75 °C erwärmen.
Kühlung
Durch Konvektion.
Ausgangsstrom (Ladestrom Batterie I)
Ab 14,1 V Batteriespannung der Batterie II erfolgt die Parallel
schaltung mit Batterie I. Ausgleichsstrom je nach Ladezustand der
Batterie I (Starterbatterie). Fällt die Spannung der Batterie II unter
13,2 V ab, wird die Parallelschaltung automatisch aufgehoben.
Ausgangsspannung
Gleichspannung 12 V
Ladevorgang
Automatisch
Schaltautomatik (Hauptladevorgang)
AUS bei Batteriespannung 14,4 V, Ladestrom < 14,5 A.
Schaltautomatik (Nachladephase)
10 Stunden konstant 14,4 V bei Gel-Batterien / AGM
4 Stunden konstant 14,4 V bei Flüssigelektrolytbatterien
Schaltautomatik (Erhaltungsladung)
Erhaltungsladung konstant 13,8 V
Temperaturabhängige Regelung (optional)
Die Werte der Schaltautomatik beziehen sich auf eine Batte
rietemperatur von 20 °C. Unter Verwendung des Temperaturfühlers an der Batterie II variieren diese Werte in Abhängigkeit
von der Batterietemperatur.
Hohe Temperatur –> Absenkung der Schwellwerte.
Niedere Temperatur –> höhergestellte Schwellwerte.
-
-
Ausführung
Gemäß den Bestimmungen des VDE und des
Gerätesicherheitsgesetzes.
Verwendung
Zum Laden von Batterien mit 12 V Nennspannung und einer
Kapazität von 50 – 160 Ah.
7
Abmessungen / Gewicht
13, 8
0
U[ V]
14, 4
0
50
100
I[%]
I
U
t[h]E LNLHL
Fehlersuchanleitung
Gehäuse
Aluminium lackiert, belüftet
Länge
220 mm
Breite
210 mm
Höhe
90 mm
Gewicht
1,3 kg
Ladekennlinie
HL = Hauptladephase
NL = Nachladephase
EL = Erhaltungsladung
Bild 2: Ladekennlinie (prinzipieller Verlauf)
Technische Änderungen vorbehalten.
Fehler
Die Batterie wird nicht
geladen.
Die Spannung der Batterie II
ist unter 1,5 Volt gesunken.
Der maximale Ladestrom
wird nicht erreicht.
Sollten diese Maßnahmen nicht zur Störungsbehebung
führen, wenden Sie sich bitte an das Truma Servicezentrum.
Behebung
Prüfen Sie alle Anschlüsse
vom Ladeautomaten zur
Batterie, achten Sie dabei auf
die richtige Polung. Stecken
Sie den Kaltgerätestecker am
Gerät aus und wieder ein.
Prüfen Sie die Sicherungen
und den Netzanschluss.
Starten Sie den Motor und
lassen Sie ihn ca. 30 Sekun
den laufen. Die Batteriespan
nung steigt über 1,5 Volt.
Der Ladevorgang beginnt
selbständig.
Das Gerät wird zu warm,
sorgen Sie für bessere
Belüftung des Gerätes.
-
-
8
Zubehör
Quickpower Polklemmen
Zum schnellen Verbinden
und Lösen von Batteriean
schlüssen von Hand. Passend
für alle Anschlüsse nach DIN
und SAE
(Art.-Nr. C11000-02100).
Temperaturfühler für Batterie II
Ermöglicht eine temperaturgeführte Batterieladung
Temperaturfühler mit
2 m Anschlusskabel und
Befestigungsmaterial
(Art.-Nr. C11000-00700).
Temperaturfühler mit
6 m Anschlusskabel und
Befestigungsmaterial
(Art.-Nr. C11000-00800).
-
Ladekontroll-Panel
Panel BC (616) zur Anzeige von Ladetätigkeit und Parallel
schaltung von Starter- und Versorgungsbatterie in Verbindung
mit dem Ladeautomaten BC 616 IU.
Panel BC (616) mit
4-poligem Steuerkabel 5 m und
Befestigungsschrauben
(Art.-Nr. C14301-02).
-
9
Truma Hersteller Garantieerklärung
1. Garantiefall
Der Hersteller gewährt Garantie für Mängel des Gerätes, die
auf Material- oder Fertigungsfehler zurückzuführen sind. Da
neben bestehen die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche
gegen den Verkäufer fort.
Der Garantieanspruch besteht nicht:
Die Kosten der Inanspruchnahme des Truma Werkskunden
dienstes zur Beseitigung eines unter die Garantie fallenden
Mangels – insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und
Materialkosten – trägt der Hersteller, soweit der Kundendienst
innerhalb von Deutschland eingesetzt wird. Kundendienstein
-
sätze in anderen Ländern sind nicht von der Garantie gedeckt.
Zusätzliche Kosten aufgrund erschwerter Aus- und Einbaubedin
gungen des Gerätes (z. B. Demontage von Möbel- oder Karosse
rieteilen) können nicht als Garantieleistung anerkannt werden.
-
-
-
-
– für Verschleißteile und bei natürlicher Abnutzung,
– infolge Verwendung von anderen als Truma Originalteilen in
den Geräten,
– infolge Nichteinhaltung der Truma Einbau- und
Gebrauchsanweisungen,
– infolge unsachgemäßer Behandlung,
– infolge unsachgemäßer Transportverpackung.
2. Umfang der Garantie
Die Garantie gilt für Mängel im Sinne von Ziffer 1, die inner
halb von 24 Monaten seit Abschluss des Kaufvertrages zwi
schen dem Verkäufer und dem Endverbraucher eintreten. Der
Hersteller wird solche Mängel durch Nacherfüllung beseitigen,
das heißt nach seiner Wahl durch Nachbesserung oder Ersatz
lieferung. Leistet der Hersteller Garantie, beginnt die Garan
tiefrist hinsichtlich der reparierten oder ausgetauschten Teile
nicht von neuem, sondern die alte Frist läuft weiter. Weiterge
hende Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche
des Käufers oder Dritter sind ausgeschlossen. Die Vorschriften
des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
10
-
-
-
-
3. Geltendmachung des Garantiefalles
Die Anschrift des Herstellers lautet:
Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG,
Wernher-von-Braun-Straße 12,
85640 Putzbrunn.
In Deutschland ist bei Störungen grundsätzlich das Truma
Servicezentrum zu benachrichtigen; in anderen Ländern
stehen die jeweiligen Servicepartner zur Verfügung (siehe
Truma Serviceheft oder www.truma.com). Beanstandungen
sind näher zu bezeichnen. Ferner ist die ordnungsgemäß aus
gefüllte Garantie-Urkunde vorzulegen oder die Fabriknummer
des Gerätes sowie das Kaufdatum anzugeben.
Zur Vermeidung von Transportschäden darf das Gerät nur
nach Rücksprache mit dem Truma Servicezentrum Deutsch
land oder dem jeweiligen Servicepartner im Ausland versandt
-
werden. Andernfalls trägt das Risiko für evtl. entstehende
Transportschäden der Versender.
Im Garantiefall übernimmt das Werk die Kosten der Einsen
dung und Rücksendung. Liegt kein Garantiefall vor, gibt der
Hersteller dem Kunden Bescheid und nennt die vom Hersteller
nicht zu übernehmenden Reparaturkosten; in diesem Fall
gehen auch die Versandkosten zu Lasten des Kunden.
-
-
-
Einbauanweisung
Sicherheitshinweise
In diesem Gerät sind Bauteile eingebaut, die einen
Funken oder Lichtbogen erzeugen können!
Der Anschluss des Versorgungsnetzes an das Gerät muss in
Übereinstimmung mit den jeweils geltenden nationalen Instal
lationsvorschriften vorgenommen werden.
Die Montage und der Anschluss von elektrischen Geräten
muss grundsätzlich durch geeignetes Fachpersonal erfolgen!
Stellen Sie sicher, dass die Stromzufuhr getrennt ist! Netzstecker ziehen!
Benutzen Sie zum Anschluss des Gerätes nur die mitgeliefer
ten Teile sowie die vorgeschriebenen Leitungsquerschnitte
und Sicherungen!
Benutzen Sie nur geeignetes und einwandfreies Werkzeug.
Aufstellen
Den im Umkarton befindlichen Beipack (Zubehör) entnehmen
und auf Vollständigkeit prüfen:
1 Gebrauchs- und Einbauanweisung
1 Anschlusskabel 230 V, 1 m
1 Sicherung 30 A
1 Sicherungshalter
4 Befestigungsschrauben
-
4 Unterlegscheiben
4 Kabelschuhe
2 Klappferrite
Das Gerät ist vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt aufzustellen.
Der Aufstellungsort muss sauber, trocken und gut belüftet sein.
Bei Betrieb kann sich das Gehäuse auf ca. 75 °C erwärmen. Hal
ten sie daher einen Mindestabstand von 100 mm ein und achten
Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden.
Der für das Gerät bereitgestellte Raum darf nachfolgende Ab
messungen
rundum 100 mm gewährleistet sein muss.
Länge: 420 mm / Breite: 410 mm / Höhe: 190 mm
nicht unterschreiten, da der Mindestabstand von
-
-
Schließen Sie das Gerät nur gemäß des mitgelieferten An
schlussplanes an!
-
Der Einbauraum für das Gerät muss oben und seitlich mit Lüf
tungsöffnungen versehen sein, die eine Gesamtöffnung von
100 cm² ergeben.
Flüssigelektrolytbatterien müssen in einer separaten Box mit
einer Entlüftung nach außen aufgestellt werden. Eine separate
Box ist bei Gel- und AGM-Batterien nicht notwendig. Die In
stallationsvorschriften des Batterieherstellers beachten.
Das Gerät mit den vier mitgelieferten Befestigungsschrauben
sicher befestigen.
-
-
11
Achten sie darauf, dass die Lüftungsschlitze frei bleiben!
Der Mindestabstand muss rundum 100 mm betragen! Un
zureichende Belüftung kann zur Überhitzung des Gerätes führen!
Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebungstemperatur
bis 35 °C ausgelegt. Steigt die Geräteinnentemperatur durch
mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Umgebungstempera
tur, so reduziert sich der Ladestrom automatisch stufenweise.
Handhabung der Käfigzugfederklemmen
Bereiten Sie die Anschlusskabel vor. Das Kabelende für die
Anschlüsse B+ (kleine Käfigzugfederklemmen) muss auf
8 – 9 mm abisoliert sein. Die Kabelenden für die Batterieanschlüsse (große Käfigzugfederklemmen) müssen auf
11 – 12 mm abisoliert sein. Aderendhülsen sind nicht
erforderlich.
Die Zugfederklemme kann mit Hilfe eines passenden Schlitz
schraubendrehers geöffnet werden.
Führen Sie hierzu den Schlitzschraubendreher in die obere,
quadratische Öffnung ein und drücken Sie die Zugfederklemme
auf. Der Klemmteil der Feder in der unteren, runden Öffnung
schwenkt dabei auf.
Führen Sie das Kabel bis zur Isolierung in die Käfigzugfe
derklemme (untere, runde Öffnung) ein und ziehen Sie den
Schlitzschraubendreher heraus. Die Zugfederklemme schließt
sich wieder und das Kabel ist sicher geklemmt.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle Anschlüsse:
B+Battery sense, + Battery I, + Battery II,
- Battery I, - Battery II.
Achten Sie darauf, dass die Kabelenden fest in den Käfigzug
federklemmen sitzen!
-
-
-
Anschluss
-
-
Vor dem Anschließen oder Trennen von Leitungen
sind die Versorgungsleitungen von Batterie und Netz
zu trennen! Nur vorgeschriebene Leitungsquerschnitte und
Sicherungsstärken verwenden!
Plus-Ladestromleitung rot
Leitungsquerschnitt 6 mm
Minus-Ladestromleitung blau
Leitungsquerschnitt 6 mm
B+ Messleitung rot
Leitungsquerschnitt 0,75 mm
Anschluss Batterien
Verbinden Sie das Ladegerät gemäß Anschlussplan (Bild 3)
mit der Versorgungsbatterie (Batterie II). Achten Sie auf die
Leitungsquerschnitte und den richtigen Anschluss der Pole
–
Die Minus-Ladestromleitung für die Batterie II (blau 6 mm²)
an den Minusausgang am Gerät und den Minuspol der
Batterie II anschließen.
–
Die Plus-Ladestromleitung für die Batterie II (rot 6 mm²) an
den Plusausgang für Batterie II am Gerät und den Pluspol
der Batterie II anschließen. Bei Leitungslängen über 1 Meter
ist diese Leitung, nahe dem Pluspol der Batterie II, mit einer
30 A Sicherung abzusichern!
–
Messleitung (rot 0,75 mm²) an den B+ Eingang am Gerät
und den Pluspol der Batterie II anschließen. Bei Leitungslän
gen über 1 Meter ist diese Leitung, nahe dem Pluspol der
Batterie II, mit einer 2 A Sicherung abzusichern!
Verbinden Sie das Ladegerät gemäß Anschlussplan (Bild 4)
mit der Starterbatterie (Batterie I). Achten Sie auf die Leitungs
querschnitte und den richtigen Anschluss der Pole.
²
²
²
-
-
12
Die Minus-Ladestromleitung für die Batterie I (blau 6 mm²)
Battery I
Battery I
Battery II
Battery II
55
2
1
3
4
4
3
2
4
4
–
an den Minusausgang am Gerät und den Minuspol der
Batterie I anschließen.
Ladekontroll-Panel
Falls Sie ein Ladekontroll-Panel verwenden, stecken Sie dieses
am Anschluss Panel BC (4-polig) am Gerät an.
–
Die Plus-Ladestromleitung für die Batterie I (rot 6 mm²) an
den Plusausgang für Batterie I am Gerät und den Pluspol
der Batterie I anschließen. Diese Leitung ist unbedingt,
nahe dem Pluspol der Batterie I, mit der mitgelieferten
30 A Sicherung abzusichern!
Temperaturfühler
Falls Sie einen Temperaturfühler für die Batterie II verwenden,
kleben Sie den Temperaturfühler an die Stirnseite der Batte
rie II (Versorgungsbatterie). Hierzu entfernen Sie die Schutz
-
folie am Klebepunkt des Temperaturfühlers und drücken ihn
kräftig auf die gewünschte Position an der Batterie II (siehe
Klappferrit
Bringen Sie den Klappferrit nahe am Gerät an, um eine opti
male Entstörung zu erreichen. Legen Sie hierzu die Plus- und
Beschreibung Temperaturfühler). Stecken Sie das Kabel des
-
Temperaturfühlers an den Temperaturfühleranschluss des
Gerätes an (2-poliger Anschluss).
Minusleitung der 12 V-Anschlüsse in den aufgeklappten Ferrit,
schließen sie den Klappferrit und drücken Sie ihn zusammen
bis die Verriegelung einrastet. Fixieren Sie den Klappferrit
durch je einen Kabelbinder vor und hinter dem Ferrit auf den
Umschalter Batterietyp
Stellen Sie den verwendeten Batterietyp (Flüssigelektrolyt
oder Gel / AGM) Ihrer Batterien am Umschalter ein.
Leitungen.
Netzanschluss
1 Käfigzugfederklemmen
2 Minus-Ladestromleitung
blau
Schließen Sie das Netzkabel an die Netzverteilung Ihres Bootes,
Reisemobiles oder Wohnwagens an. Grün / gelbe Leitung an
Schutzerde!
3 Plus-Ladestromleitung rot
4 Kabelbinder
–
Prüfen Sie alle Anschlüsse auf sicheren Sitz.
5 Klappferrit
–
Stellen Sie als letztes die Netzverbindung über den Kaltgerä
testecker 230 V des Netzkabels her.
-
Bild 3: Klappferrit
13
Anschlussplan
Battery I
Battery I
Battery II
Battery II
B+
Battery sense
Ready
neg.
---
Sig. BCO
Liquid
Gel / AGM
Temp. sensor
from Battery
Panel BC
RT 6 mm²
2 A*
30 A*
RT 0,75 mm²
II
30 A**
I
RT 6 mm²
BL 6 mm²
2
1
BL 6 mm²
Inbetriebnahme
Sicherungen unbedingt nahe der Pluspole der Batterien
anbringen!
Der Ladeautomat ist in Betrieb sobald die Netzverbindung
hergestellt ist.
Vor dem Unterbrechen oder Schließen von Gleichstromver
bindungen, z. B. Ladestromkabel an der Batterie, ist das Gerät
netzseitig abzuschalten. Netzstecker ziehen.
Batterien mit Zellenschluss dürfen nicht geladen werden.
Explosionsgefahr durch Knallgasentwicklung!
Voraussetzungen
Die Batterie muss eine Nennspannung von 12 V und eine
Mindestkapazität von 50 Ah haben. Batterien unter dieser
Mindestkapazität werden nur unzureichend geladen. Batterien
mit einer zu hohen Kapazität werden zu langsam geladen.
Ladevorgang
Das Laden der Batterie erfolgt automatisch. Nach zwischen
zeitlichem Netzausfall wird automatisch der Hauptladevorgang
neu gestartet. Der Hauptladevorgang wird beendet, wenn die
Batteriespannung 14,4 V erreicht. Nach Ablauf der Nachla
dephase erfolgt die Umschaltung auf Erhaltungsladung von
konstant 13,8 V.
Parallelbetrieb
Bei Parallelbetrieb soll der Verbraucherstrom kleiner als der
maximale Ladestrom von 16 A sein. Nur so ist sichergestellt,
Bild 4: Anschlussplan
dass die Batterien aufgeladen werden, obwohl Verbraucher
versorgt werden.
* Sicherung bei Leitungslängen über 1 m erforderlich!
** Sicherung unbedingt erforderlich!
Die Sicherungen dienen ausschließlich dem Leitungsschutz.
BL = blau
RT = rot
Temperaturfühler Batterie II (optional)
Ladekontroll-Panel (optional)
14
Netzbetrieb auf Fähren
Die Netzspannung auf Fähren kann starken Schwankungen
unterworfen sein. Verbinden Sie daher das Gerät nicht mit
dieser Spannung.
Generatorbetrieb
Bitte beachten Sie die in der Betriebsanleitung des Herstellers
vorgegebene Handhabung. Der Generator muss die 230 V
Netzanschlusswerte einhalten. Schließen Sie das Gerät erst
dann an den Generator an, wenn dieser stabil läuft und tren
nen Sie das Gerät von diesem, bevor Sie ihn abschalten. Die in
der Anlauf- und Abstellphase entstehenden Spannungsspitzen
könnten das Gerät schädigen.
Please be sure to read the instructions for installation
and use before attempting to connect and use this
device!
Glossary
AGM-battery Lead acid battery, in which the elec-
trolyte is set in an
Battery OPTIMA® YT S corresponds to an AGM-battery.
absorbed glass mat.
Safety instructions
To protect you from electrical shocks, injury or burns
the following basic safety principles must be observed
when using electrical devices. Please read and follow these
instructions before using the device.
Installation
Ensure that the devices are positioned safely and cannot fall
down or over. Always position the cables to ensure they do
not pose a tripping hazard. Do not expose electrical devices to
rain. Do not operate electrical devices in damp or wet environ
ments. Do not operate electrical devices close to flammable
liquids or gases. Position the devices so that they are out of
the reach of children.
-
Symbols used
Symbol indicates a possible hazard.
Comment including information and tips.
Protection against an electrical shock
Only operate devices whose casings and cables are undam
aged. Ensure the cables are installed safely. Do not pull on the
cables.
Only operate the device if it has been secured with a
30 mA fault-current circuit breaker. Observe the
EVU-regulations.
Use
Do not use electrical devices for purposes other than those
stated by the manufacturer.
Repairs
Do not repair or modify the device. Please contact your dealer
or the Truma Service (see service manual or www.truma.com).
Accessories
Only use accessories and additional devices that are supplied
or recommended by the manufacturer.
-
Application purpose
17
The automatic charger may only be used to charge 12 V lead
accumulators comprising 6 individual cells (e.g. car battery),
with a capacity of 50 – 160 Ah. It can be used universally and
is designed for continuous use or parallel mode. This auto
matic charger has been designed to work best with gel, AGM
or liquid electrolyte batteries. The device is designed for instal
lation in caravans, campers and boats.
-
Improper use
Do not use for 6 V batteries or non-chargeable batteries!
The automatic charger may not be used to charge 6 V lead ac
cumulators. If batteries with a rated voltage of 6 V are charged
with the automatic charger, gassing occurs immediately
which creates an explosive detonating gas.
Description
The automatic charger contains state-of-the-art microprocessor-controlled charging technology. This technology allows
high performance whilst remaining lightweight and small.
-
Thanks to the top quality electronics, it works highly efficiently.
The automatic charging process is gentle to the battery and
prevents damaging overcharging, which in turn significantly
extends the service life of the battery. After the battery and
mains supply have been connected, the automatic charger is
ready for use.
The automatic charger is designed for continuous operation
and parallel mode. Consumers can be continuously connect
-
ed, switched on or disconnected. Consumers are supplied and
the battery charged at the same time. The consumer current
here should be smaller than the maximum charging current as
otherwise the battery will not charge.
-
The automatic charger may
chargeable batteries and / or nickel-cadmium batteries.
If the automatic charger is used to charge these batteries, the
case can burst explosively.
18
not be used to charge non-
The operational readiness is shown when a charging con
trol panel, e.g. the Truma Panel BC (616), is used (mains
connection and battery connection available). Also, any mal
functions of the automatic charger are shown on the Truma
Panel BC (616) via the LED for Battery II which flashes.
If the automatic charger is operated in conjunction with a
temperature sensor for the supply battery (Battery II), the
automatic charger regulates the charging current automati
cally depending on the battery temperature. This ensures
particularly effective and gentle charging of the battery. If
a temperature sensor is not used, the automatic charger
regulates the charging process in the same way as a battery
temperature of 20 °C.
The device is designed for operation in an ambient tempera
ture of up to 35 °C. If the temperature inside the device in
creases due to a lack of circulating air or due to the fact that
the ambient temperature is too high, the charging current is
automatically reduced gradually.
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