Wir freuen uns, dass Sie sich für ein -Produkt entschieden haben. Seit 1982 entwickelt und produziert
die CRITERION Lautsprecherserie. Zwei Eigen-
schaften haben alle Lautsprecher dieser Serie gemeinsam: sie sind Transmissionlines und sie sind revolutionäre Neuentwicklungen, die ihrer Zeit weit voraus sind.
TCI steht für Transmissionline Carbonfibre Impuls. Die
Criterion TAL-Serie wurde überarbeitet und um 3 echte
High-End-Modelle erweitert. Die TCI-Modelle haben
extrem aufwändige Gehäuse aus mehrschichtigem Laminat erhalten, die äußerst fest, resonanzarm und stabil
sind. Mit diesem komplizierten Herstellungsverfahren
lassen sich perfekte Gehäuse gestalten und optimale
akustische Eigenschaften erzielen.
Die drei TCI-Modelle entsprechen dieser Tradition. Sie
sind reine High End Standlautsprecher, die kompromisslos entwickelt wurden. Im Vordergrund stand die
möglichst perfekte und ideale Musikwiedergabe.
Enorme Entwicklungs- und Werkzeugkosten sind entstanden, um die gesteckten Ziele zu erreichen, komplexere und innovativere Passivlautsprecher hat es bisher
nicht gegeben.
Im Bassbereich wurde das Transmissionline Prinzip,
ohnehin im Impulsverhalten allen anderen überlegen,
nochmals liniearisiert und im Tiefstbass erweitert.
Für den Mitteltonbereich wurde ein völlig neues Chassis
entwickelt, das nicht nur über eine unglaubliche Impulswiedergabe verfügt, sondern auch frei von allen Verfälschungen und Verfärbungen ist.
Der Hochtonbereich, im Zeichen neuer, besserer digitaler Signalquellen immer wichtiger, wurde in der TCI 3 R
einem weiterentwickelten, nochmals verbessertem Ringstrahler anvertraut. In den beiden großen Modellen
kommt der völlig neu entwickelte Hochton-Elektrostat mit
gewölbter Membran zum Einsatz, ein ideales Chassis für
den Hochtonbereich.
Das ganze befindet sich in unvergleichlichen Gehäusen,
deren Form perfekt für die benötigte Funktion geschaffen
wurde. Die Schallwände so schmal wie möglich und mit
fließenden Übergängen. Die Seiten und Rückwände
dreidimensional geformt, um absolute Resonanzfreiheit
zu gewährleisten bei gleichzeitig größtmöglichem Innenvolumen für die Transmissionline.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen
viel Freude und Hörvergnügen mit Ihren TCILautsprecherboxen.
Die Konstruktion des Gehäuses stellt einen sehr wichtigen Teil im Gesamtsystem Lautsprecher dar. Sie bestimmt die Parameter Resonanzfreiheit, Körperschall,
Basswiedergabe, Abbildungsverhalten sowie das Abstrahlverhalten im Mittel- und Hochtonbereich.
Die Gehäuse der TCI-Serie gehören zum Aufwändigsten,
das der Markt bietet. Die Seiten, Rückwände, Schallwände und Deckel werden aus geformtem Schichtholzlaminat hergestellt, die Schallführungen im Inneren aus
hochfestem MDF.
Schichtholz ist das ideale Baumaterial für Lautsprecher.
Bei der Herstellung der Formholzteile werden in einem
der modernsten Werke Europas 9 bis 11 Schichten aus
ca. 2 mm starkem Buchenholzfurnier kreuzweise miteinander verleimt und unter Temperatur und Mikrowelle in
dreidimensionalen Formen miteinander verpresst.
In den Seitenteilen, in der gewölbten Rückwand und
Schallwand, sowie im gewölbten Deckel gibt es keine
Möglichkeit zur Ausbildung von Resonanzen, stehenden
Wellen oder Körperschall mehr. Die Form und das extrem steife und biegefeste Material verhindern diesen
bisher schlimmsten Effekt im Gehäusebau. Eine weitere
Versteifung des Gehäuses erfolgt durch die aufwändige
interne Schallführungen.
Das Resultat ist eine absolut saubere, klare und prägnante Basswiedergabe auch bei höchsten Pegeln.
Die nach hinten verjüngten Gehäuse bieten durch die
Formholztechnologie den Raum für lange, gefaltete
Transmissionlines, deren Schallführungen das gesamte
Gehäuse nochmals versteifen und eine extrem tiefe
untere Grenzfrequenz ermöglichen.
Nur mit dieser Technik sind die modellierten, fließenden
Seitenteile der TCI-Lautsprecher möglich.
Die Bearbeitung der gepressten Teile erfolgt mit modernsten 5-Achs Maschinen in absoluter Genauigkeit
und Präzision.
Die Schallwände sind sehr schmal, um ein optimales
Rundstrahl- und Phasenverhalten bei allen Frequenzen
sicher zu stellen.
Der Übergang zwischen Mitteltöner und Hochtöner ist
sanft modelliert und zum Hochton hin zurückversetzt, um
ein perfektes Abstrahlverhalten im kritischen Übernahmebereich zu erreichen und die Phasenlage zwischen Mittel und Hochton zu optimieren. Im Bereich der
Hochtöner wird die Schallwand aus diesem Grund so
schmal wie möglich ausgeführt.
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Das Transmissionline-Prinzip
Lautsprecher, die nach dem Transmission Line Prinzip
arbeiten, haben sich in der Vergangenheit außerordentlich
bewährt. verwendet dieses Prinzip seit vielen Jahren
mit großem Erfolg. Der Vorteil dieser Bauform zeigt sich in
einem sehr dynamischen und weitreichenden Tiefbass.
Bei einem Transmissionline Gehäuse wird die Schallenergie von der Rückseite der Tieftonmembran in einen
langen Tunnel (Transmissionline) und über eine große
Austrittsöffnung abgestrahlt.
Die Gehäuse müssen relativ groß sein, um große Linelängen zu ermöglichen. Die extrem lange, gefaltete
Transmissionline ergibt eine sehr tiefe untere Grenzfrequenz. Der große Vorteil dieses Prinzips liegt in einer
Verstärkung der tiefen Frequenzen bei gleichzeitig bester Bedämpfung der Resonanz / Impedanzspitze. Dadurch wird ein außerordentlich trockener, dynamischer und
sauberer Bass bei hohen Schallpegeln erreicht.
Die aufwändige Konstruktion im Gehäuseinneren dient
der optimalen Anpassung der Line; so werden z.B. die
Reflexionen durch Einfügen von diagonalen Schallführungen reduziert. Darüber hinaus wird das gesamte
Gehäuse dadurch nochmals versteift.
Die Tieftonlautsprecher sind in einer großen Druckkammer
mit der Membranfläche nach außen eingebaut. Durch das
große Volumen dieser Kammer und die anschließende
offene Line müssen die Lautsprecher bei der Membranbewegung wenig Kompressionsarbeit des eingeschlossenen Luftvolumens leisten.
Nachteilig wirkt sich eine systembedingte Welligkeit im
oberen Bassbereich (100 Hz - 250 Hz) aus. Diese ergibt
sich aus einer Überlagerung (Interferenz) der Schallanteile
der Lautsprechermembran und der Transmission Line
Öffnung.
hat aus diesem Grund eine neuartige Lösung entwickelt, die jene Vorteile des Transmission Line Prinzips
nutzt, aber keine starken Welligkeiten im Frequenzgang
aufweist.
Rückwärtig in der Line befindet sich ein spezielles Absorbermaterial; dabei handelt es sich um einen offenporigen
Schaumstoff, der frequenzselektiv sehr hohe Schall-
absorptionswerte besitzt. Somit ist es möglich, die nach
hinten abgestrahlten unerwünschten Schallanteile zu
bedämpfen. Gleichzeitig bedämpft die Line die Resonanzspitze der Tieftonlautsprecher, wodurch ein sehr gutes
Zeitverhalten erreicht wird.
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Die Lautsprecher
Der Tieftonlautsprecher
Die neuentwickelten Tieftöner mit extrem großen
Magneten und Schwingspulen arbeiten auf eine
Kohlefasermembran, die auch größte Impulse präzise
wiedergeben kann.
Ihre großen Membranflächen ermöglichen sehr hohe
Schalldrücke. Die Körbe sind aus Druckguss hergestellt
und deshalb besonders verwindungssteif und stabil.
Zudem ermöglicht dies sehr schmale Verbindungsstege
und damit große Durchlassöffnungen zur Vermeidung
von Turbulenz- und Kompressionserscheinungen.
Der Mitteltonlautsprecher
Die Mitteltonwiedergabe eines Lautsprecher ist in vielerlei Hinsicht von entscheidender Bedeutung. In diesem
Frequenzbereich ist das Ohr des Menschen am empfindlichsten, Ortung und Abstandshören finden hier statt,
Klangfarben aber auch Verfärbungen werden am besten
erkannt. Deshalb haben wir ganz besonders hohen Aufwand bei der Entwicklung eines überragenden Mitteltöners für die TCI-Serie betrieben.
Dieses neue Chassis ist in der Lage, den gesamten
tonalen Bereich von 250 Hz bis 2500 Hz äußerst linear
und homogen zu übertragen, denn es verfügt über eine
extrem steife, aber dennoch leichte Membran aus Holzfaser.
Das Rundstrahlverhalten ist ausgezeichnet, denn die
spezielle Formgebung der Membran und des Phaseplugs wurden exakt berechnet und optimiert.
Die neuentwickelte, harte Flachsicke aus hochdämpfendem Gummi verhindert klangverfälschende Reflexionen
in der Membran und unterbindet Resonanzen.
Da die Hochtöner und die Tieftöner in der Transmissionline der TCI-Serie ein überragendes Impulsverhalten
haben, muss der neue Mitteltöner auch in dieser Hinsicht
weit mehr leisten können, als bisher möglich war. Das
außerordentlich kraftvolle Antriebssystem, das aus einem riesigen ∅∅∅∅120 mm Magnetsystem und einer
∅∅∅∅40 mm Schwingspule mit vierlagiger Titanschwingspule
besteht, ist in einem resonanzarmen MagnesiumgussKorb aufgehängt.
Zusammen mit dem exakt berechneten Mitteltongehäuse
(resonanzarm durch nichtparallele Wände) ergibt sich
ein Impulsverhalten, wie man es sonst nur aus dem PABereich kennt.
Die TCI-Serie verfügt damit über ein Mitteltonsystem,
das nicht nur sehr natürlich, frei und melodisch klingt,
sondern auch noch enorme dynamische Eigenschaften
hat.
Der Ringstrahler Hochtonlautsprecher
Die modernen Signalquellen wie CD, DVD und SACD
bieten eine Dynamik und Linearität, die besondere Anforderungen an den Hochtonbereich stellen. Normale
Kalotten kommen hier unweigerlich an ihre Grenzen.
Deshalb haben wir für unsere TCI-Lautsprecher Hochtöner entwickelt, die ideal für die zukünftigen Anforderungen gerüstet sind.
Bei diesem Hochtonchassis wird die ringförmige Membran am äußeren Rand und im Mittelpunkt der Membran
mechanisch geführt. Die Schwingspule ist mittig zwischen beiden Führungen angebracht. Durch diese Art
der Aufhängung ist ein sehr präzises und kontrolliertes
Schwingen der Membran möglich. Das führt zu einem
höheren Schalldruck bei niedrigem Klirr. Deshalb entkoppelt die Membran weder bei hohen Frequenzen noch
bei hohen Amplituden.
Im Zentrum ist zur Linearisierung des Frequenzganges
ein Phase Plug angebracht. Kennzeichnend für diese
spezielle Art des Hochtöners ist ein besonders großer
Frequenzbereich (1000-50000 Hz) und ein sehr offenes,
klares sowie räumlich präzises Klangbild. Durch die
leichte Membran wird eine extrem gute Dynamik erreicht.
Dieser Ringstrahler gibt der TCI 3 R eine enorme Abbildungstiefe.
Die durch das große Volumen bedingte niedrige Eigenresonanz sowie ein sehr gutes Impuls- und Einschwingverhalten führen zu einem luftigen und schnellen Klangbild bei einer sehr hohen oberen Grenzfrequenz.
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Der elektrostatische Hochtöner
Die Röhrenendstufe
Elektrostaten gehören zu den ältesten Lautsprecherkonstruktionen. Eine federleichte Membran (bei unserem
Elektrostaten nur wenige µm stark) wird elektrisch
aufgeladen und zwischen zwei Elektroden gebracht, an
die das Musiksignal mit hoher Spannung gelegt wird.
Die Folie wird auf der gesamten Fläche homogen angetrieben und ist deshalb frei von Partialschwingungsproblemen. Sie hat auf Grund der geringen Masse ein praktisch trägheitsloses Einschwingverhalten und ermöglicht
mithin eine perfekte Impulswiedergabe. Die extrem hohe
obere Grenzfrequenz (>70.000 Hz) dieser Systeme ist
mit herkömmlichen dynamischen Lautsprechersystemen
kaum erreichbar.
hat aus diesen Gründen speziell für den
Hochtonbereich einen unter Einsatz hochpräziser
Werkzeuge gefertigten Elektrostaten entwickelt. Hier
kommen die dynamischen Eigenschaften, die
Durchsichtigkeit, Leichtigkeit und Transparenz elektrostatischer Lautsprecher ideal zum Tragen.
Die Wölbung der Membran ermöglichen einen linearen
Frequenzgang selbst unter großen Abhörwinkeln von bis
zu +/- 30 Grad.
Elektrostaten benötigen eine Spannungsversorgung für
die Aufladung der Folie. Deshalb haben die TCI 1 RE
und TCI 2 E einen Netzanschluss. Das Verstärkersignal
wird bei der TCI 2 E mit Hilfe eines Übertragers
hochgespannt, bei der TCI 1 RE treibt ihn eine neue
Röhrenendstufe direkt an.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Transistorendstufen
sind Röhrenendstufen geeignet die hohen Spannungen
des Elektrostaten direkt zu verarbeiten. Auf den Einsatz
von Übertragern zur Übersetzung des niedrigen Ausgangsspannungsniveaus von Transistorendstufen kann
bei der Röhrentechnik verzichtet werden.
Deshalb ist es nur konsequent, dass den
Elektrostaten in der TCI 1 RE mit einer völlig neu
entwickelten Gegentakt Class A Röhrenendstufe ausge-
stattet hat. Die Endstufe verwendet die sehr linearen und
für ihren fantastischen und sehr harmonischen
Klangcharakter bekannten EL34 Ausgangspentoden.
Die enorme Transparenz und Leichtigkeit des Elektrostaten findet in der Röhrenendstufe ihren bestmöglichen
Spielpartner. Die unschlagbare Schnelligkeit der
Röhrentechnik zeigt sich in der sensationellen Slew Rate
(Anstiegsgeschwindigkeit) von 400 V/µs. Dieser Wert
liegt um den Faktor 10 über dem Niveau heutiger
Transistorverstärker.
Die Röhrenendstufe ist mit Hilfe einer sehr aufwändigen
mechanischen Aufhängung (gefedertes Subchassis mit
drei räumlichen Freiheitsgraden) von allen äußeren Einflüssen entkoppelt.
Die Arbeitspunkte der Endröhren werden mit Hilfe einer
hochgenauen Regelschaltung überwacht und automatisch korrigiert. Alterung oder ein Nachlassen der Röhren
haben daher keine negativen Folgen mehr. Die Röhren
können dank dieser innovativen Entwicklung ohne
die Gefahr klanglicher Veränderungen bis zum Ende
ihrer Lebensdauer (ca. 10 ... 15 Jahre) genutzt werden.
Die Kombination der herausragenden Eigenschaften von
Röhre und Elektrostat ist die Ursache für den unerreichten Hochtonbereich der TCI 1 RE.
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Die Frequenzweiche
Eine verlustarme, sehr aufwändige passive FSR-Frequenzweiche (FSR = Fast Signal Response) passt die
Einheiten aus Elektrostat und Röhrenendstufe in der
TCI 1 RE, bzw. aus Elektrostat und Übertrager in der
TCI 2 E exakt an die anderen Systeme an.
Die Leiterplatten dieser Frequenzweichen sind auf der
Oberseite mit einer großflächigen Kupferschicht versehen,
die ausschließlich der Masseleitung dient.
Die Kupfer-Leiterbahnen auf der Unterseite verbinden die
Bauteile miteinander. Durch diese Konstruktion wird sichergestellt, dass das empfindliche Masse-Bezugspotential nicht durch die großen Signalströme verfälscht
wird. Weil keine Spannungsabfälle durch enge Leiterbahnen entstehen, sind wesentlich höhere Ströme möglich.
Unerwünschte Signalbeeinträchtigungen wie Intermodulation oder Übersprechen zwischen den einzelnen
Übertragungswegen werden minimiert.
Die Bauteile der Frequenzweiche sind extrem niederohmig
und verlustfrei ausgelegt.
Große Kapazitäten werden durch Parallelschaltung
mehrerer kleiner Kondensatoren realisiert, um Serien-Induktivität und Serienwiderstand zu reduzieren
und die Anstiegszeiten zu verringern. Dadurch wird
eine größtmögliche Impulstreue erzielt.
Um den bei großen Strömen entstehenden Klirr zu reduzieren, werden nahezu ausschließlich Luftspulen verwendet.
Zur Verdrahtung innerhalb der Boxen kommen ausschließlich hochwertige -Kabel zum Einsatz.
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Aufstellung
Aufgrund ihres hervorragenden Rundstrahlverhaltens ist
die Aufstellung der Lautsprecherboxen unproblematisch.
Bei Beachtung einiger Grundregeln lässt sich der ideale
Standort sicher bestimmen.
Sie sollten so platziert sein, dass die Entfernung zwischen
den Boxen und zum Hörer ungefähr ein gleichseitiges
Dreieck bildet.
Der minimale Hörabstand sollte 2 Meter nicht unterschreiten. Daraus ergibt sich nach der o. g. Dreiecksregel ein
Mindestabstand der Lautsprecher zueinander von
2 Metern.
Zur optimalen Anpassung an die Hörposition kann die
Neigung des elektrostatischen Hochtöners bei der
TCI 1 RE verändert werden. Drehen Sie dazu gemäß
Abbildung an der Rändelschraube rechts hinter dem
Hochtöner.
Achtung
Während des Betriebs enwickelt sich im Inneren des Gehäuses Hitze. Aus diesem Grund
-
darf die Neigung des Elektrostaten nur im kalten Zustand verstellt werden.
-
sollte ein Kontakt mit den über den Röhren befindlichen Gittern vermieden werden.
Im Lieferumfang der TCI-Serie sind u. a. Spikes und
Möbelgleiter enthalten, um eine gute Kopplung tiefer
Frequenzanteile mit dem Boden zu realisieren. Bei der
Verwendung von Spikes oder Möbelgleitern sind die folgenden Hinweise unbedingt zu beachten.
• Bei Verwendung von Spikes können deren Spitzen
empfindliche Böden (z.B. Parkett oder Fliesen) beschädigen!
• Um Verletzungen zu vermeiden, gehen Sie mit den extrem spitzen Spikes äußerst vorsichtig um, und halten
Sie diese von Kindern fern!
• Spielende Kinder sind gelegentlich unaufmerksam!
Achten Sie deshalb bei der Aufstellung der Lautsprecher auf einen (kinder)sicheren Standort, oder sichern
Sie die Lautsprecher zusätzlich gegen Umfallen.
Zur Montage der Spikes oder Möbelgleiter legen Sie das
Lautsprechergehäuse an der Aufstellposition vorsichtig auf
die Seite.
Schrauben Sie die
vier Spikes gemäß
Abbildung vollständig in die Gewindebohrungen des
Gehäusebodens
ein.
Die Boxen vorsichtig an der gewünschten Position
wieder aufstellen.
Berücksichtigen Sie, dass die Basswiedergabe durch eine
Positionierung der Boxen an der Wand um ca. 3 dB, in der
Raumecke bis zu 6 dB angehoben wird. Zur Vermeidung
einer überhöhten Bassabstrahlung ist es daher sinnvoll,
die Boxen mit einem Abstand von mindestens 0,5 Metern
zu den Seitenwänden möglichst frei aufzustellen (siehe
Abschnitt "Pegelanpassung").
Das Verstecken der Lautsprecher hinter Möbeln oder
Vorhängen beeinträchtigt die Höhenwiedergabe außerordentlich.
Stellen Sie die Boxen so auf, dass eine Berührung der Polklemmen im Betrieb insbesondere durch Kinder ausgeschlossen ist!
Lautsprecherboxen sollten nicht in unmittelbarer Nähe von
Fernsehgeräten positioniert werden, weil die magnetischen Felder der Lautsprecherchassis Farbverfälschungen im Fernsehbild hervorrufen können.
oder
Zunächst werden
die mitgelieferten
Muttern (M6) auf
die Gewinde der
Möbelgleiter aufgedreht.
Erst danach wird
der Möbelgleiter in
die Gewindebohrungen des Gehäusebodens eingeschraubt.
Die Boxen vorsichtig an der gewünschten Position wieder
aufstellen.
Durch Herein- oder Herausdrehen der Möbelgleiter können
leichte Unebenheiten der Standfläche ausgeglichen werden. Die Möbelgleiter in der endgültigen Position mit den
aufgedrehten Muttern kontern.
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Verkabelung
Allgemeines
Einen entscheidenden Einfluss auf den Klang der Gesamtanlage übt das verwendete Kabel aus. hat deshalb ein eigenes Kabelprogramm entwickelt, welches für
jede Anwendung das passende Kabel beinhaltet. Diese
Kabel sind auf die speziellen Eigenschaften unserer Lautsprecher abgestimmt. Alle verwendeten Kabel sollten
gleich lang sein!
Terminal
Die TCI-Lautsprecher sind mit einem Bi-WiringTerminal ausgestattet, welches für den Bassbereich (TT)
und den Mittel-/Hochtonbereich (MT/HT) getrennte Ein-
gänge zur Verfügung stellt. Dieses Terminal erlaubt neben
dem Standard-Anschluss auch die Betriebsarten Bi-
Wiring und Bi-Amping.
Standard-Anschluss
Beim Standard-Anschluss wird pro Box nur ein Lautsprecherkabel benötigt. Die Verbindungsbrücken zwischen TT
und MT/HT bleiben aufgesteckt.
Verstärker
Die TCI-Lautsprecher können an alle Verstärker angeschlossen werden, die für eine Lastimpedanz von 4S
ausgelegt sind.
Um das klangliche Potential dieser Lautsprecher voll zur
Geltung zu bringen, empfehlen wir laststabile Endstufen
mit hoher Stromlieferfähigkeit (>7 Ampere für TCI 3 R,
>10 Ampere für TCI 1 RE und TCI 2 E).
Der Dämpfungsfaktor der Endstufen sollte einen Wert von
>400 haben; als Ausgangsleistung sollten mindestens
125 W / Kanal zur Verfügung stehen.
Anschlussklemmen und Lautsprecherka-
Vor Arbeiten an der Verkabelung ist der Verstärker
unbedingt auszuschalten!
bel können gefährliche Spannungen führen!
Bi-Wiring
Beim Bi-Wiring werden durch getrennte Signalführung der
Bass- (TT) und Mittel-/Hochton-Signale (MT/HT) bessere
klangliche Ergebnisse erzielt. Es werden pro Box zwei
Lautsprecherkabel benötigt.
An Endstufen mit zwei Lautsprecherausgängen ( A und B) werden die Boxen gemäß folgender Abbildung ange-
schlossen; bei Endstufen mit nur einem Lautsprecheraus-
gang werden beide Kabel parallel an diesen Ausgang
angeschlossen.
Die Verbindungsbrücken zwischen TT und
MT/HT müssen unbedingt entfernt werden!
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