T and A Elektroakustik TCI-2-E Owners manual

BETRIEBSANLEITUNG
USER MANUAL
TCI 1 RE
TCI 2 E TCI 3 R
TCI 3 R TCI 2 E TCI 1 RE
Bestell-Nummer / Order No. 9103-0272
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Deutsch
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English
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Anhang / Appendix:
Technische Daten Technical specifications
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Willkommen.
Wir freuen uns, dass Sie sich für ein -Produkt ent­schieden haben. Seit 1982 entwickelt und produziert die CRITERION Lautsprecherserie. Zwei Eigen- schaften haben alle Lautsprecher dieser Serie gemein­sam: sie sind Transmissionlines und sie sind revolutionä­re Neuentwicklungen, die ihrer Zeit weit voraus sind.
TCI steht für Transmissionline Carbonfibre Impuls. Die Criterion TAL-Serie wurde überarbeitet und um 3 echte High-End-Modelle erweitert. Die TCI-Modelle haben
extrem aufwändige Gehäuse aus mehrschichtigem La­minat erhalten, die äußerst fest, resonanzarm und stabil sind. Mit diesem komplizierten Herstellungsverfahren lassen sich perfekte Gehäuse gestalten und optimale akustische Eigenschaften erzielen.
Die drei TCI-Modelle entsprechen dieser Tradition. Sie sind reine High End Standlautsprecher, die kompro­misslos entwickelt wurden. Im Vordergrund stand die möglichst perfekte und ideale Musikwiedergabe.
Enorme Entwicklungs- und Werkzeugkosten sind ent­standen, um die gesteckten Ziele zu erreichen, komple­xere und innovativere Passivlautsprecher hat es bisher nicht gegeben.
Im Bassbereich wurde das Transmissionline Prinzip, ohnehin im Impulsverhalten allen anderen überlegen, nochmals liniearisiert und im Tiefstbass erweitert.
Für den Mitteltonbereich wurde ein völlig neues Chassis entwickelt, das nicht nur über eine unglaubliche Impuls­wiedergabe verfügt, sondern auch frei von allen Verfäl­schungen und Verfärbungen ist.
Der Hochtonbereich, im Zeichen neuer, besserer digita­ler Signalquellen immer wichtiger, wurde in der TCI 3 R einem weiterentwickelten, nochmals verbessertem Ring­strahler anvertraut. In den beiden großen Modellen kommt der völlig neu entwickelte Hochton-Elektrostat mit gewölbter Membran zum Einsatz, ein ideales Chassis für den Hochtonbereich.
Das ganze befindet sich in unvergleichlichen Gehäusen, deren Form perfekt für die benötigte Funktion geschaffen wurde. Die Schallwände so schmal wie möglich und mit fließenden Übergängen. Die Seiten und Rückwände dreidimensional geformt, um absolute Resonanzfreiheit zu gewährleisten bei gleichzeitig größtmöglichem Innen­volumen für die Transmissionline.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Freude und Hörvergnügen mit Ihren TCI­Lautsprecherboxen.
elektroakustik GmbH & Co KG
Inhaltsverzeichnis
Das Gehäuse 5
Das Transmissionline Prinzip 6
Die Lautsprecher 7
Tiefton–, Mittelton–, Ringstrahler Hochtonlautsprecher 7
Der elektrostatische Hochtöner 8
Die Röhrenendstufe 8
Die Frequenzweiche 9
Aufstellung 10
Verkabelung 11
Terminal, Verstärker 11
Standard-Anschluss, Bi-Wiring 11
Bi-Amping (horizontal und vertikal) 12
Direkter Vorverstärker-Betrieb 13
Bedienelemente 14
Pegelanpassung (BASS / MID / TREBLE) 14
Netzschalter 15
Zusätzliche Bedienelemente der TCI 1 RE
Sicherheitshinweise 16
Umweltaspekte, Pflegehinweise 17
Betriebsstörungen 18 Technische Daten 35
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Das Gehäuse
Die Konstruktion des Gehäuses stellt einen sehr wichti­gen Teil im Gesamtsystem Lautsprecher dar. Sie be­stimmt die Parameter Resonanzfreiheit, Körperschall,
Basswiedergabe, Abbildungsverhalten sowie das Ab­strahlverhalten im Mittel- und Hochtonbereich.
Die Gehäuse der TCI-Serie gehören zum Aufwändigsten, das der Markt bietet. Die Seiten, Rückwände, Schall­wände und Deckel werden aus geformtem Schichtholz­laminat hergestellt, die Schallführungen im Inneren aus hochfestem MDF.
Schichtholz ist das ideale Baumaterial für Lautsprecher. Bei der Herstellung der Formholzteile werden in einem der modernsten Werke Europas 9 bis 11 Schichten aus ca. 2 mm starkem Buchenholzfurnier kreuzweise mitein­ander verleimt und unter Temperatur und Mikrowelle in dreidimensionalen Formen miteinander verpresst.
In den Seitenteilen, in der gewölbten Rückwand und Schallwand, sowie im gewölbten Deckel gibt es keine Möglichkeit zur Ausbildung von Resonanzen, stehenden Wellen oder Körperschall mehr. Die Form und das ex­trem steife und biegefeste Material verhindern diesen bisher schlimmsten Effekt im Gehäusebau. Eine weitere Versteifung des Gehäuses erfolgt durch die aufwändige interne Schallführungen.
Das Resultat ist eine absolut saubere, klare und präg­nante Basswiedergabe auch bei höchsten Pegeln.
Die nach hinten verjüngten Gehäuse bieten durch die Formholztechnologie den Raum für lange, gefaltete Transmissionlines, deren Schallführungen das gesamte Gehäuse nochmals versteifen und eine extrem tiefe untere Grenzfrequenz ermöglichen.
Nur mit dieser Technik sind die modellierten, fließenden Seitenteile der TCI-Lautsprecher möglich.
Die Bearbeitung der gepressten Teile erfolgt mit mo­dernsten 5-Achs Maschinen in absoluter Genauigkeit und Präzision.
Die Schallwände sind sehr schmal, um ein optimales Rundstrahl- und Phasenverhalten bei allen Frequenzen sicher zu stellen.
Der Übergang zwischen Mitteltöner und Hochtöner ist sanft modelliert und zum Hochton hin zurückversetzt, um ein perfektes Abstrahlverhalten im kritischen Über­nahmebereich zu erreichen und die Phasenlage zwi­schen Mittel und Hochton zu optimieren. Im Bereich der Hochtöner wird die Schallwand aus diesem Grund so schmal wie möglich ausgeführt.
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Das Transmissionline-Prinzip
Lautsprecher, die nach dem Transmission Line Prinzip arbeiten, haben sich in der Vergangenheit außerordentlich bewährt. verwendet dieses Prinzip seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Der Vorteil dieser Bauform zeigt sich in einem sehr dynamischen und weitreichenden Tiefbass.
Bei einem Transmissionline Gehäuse wird die Schal­lenergie von der Rückseite der Tieftonmembran in einen langen Tunnel (Transmissionline) und über eine große Austrittsöffnung abgestrahlt.
Die Gehäuse müssen relativ groß sein, um große Line­längen zu ermöglichen. Die extrem lange, gefaltete Transmissionline ergibt eine sehr tiefe untere Grenz­frequenz. Der große Vorteil dieses Prinzips liegt in einer Verstärkung der tiefen Frequenzen bei gleichzeitig bes­ter Bedämpfung der Resonanz / Impedanzspitze. Da­durch wird ein außerordentlich trockener, dynamischer und sauberer Bass bei hohen Schallpegeln erreicht.
Die aufwändige Konstruktion im Gehäuseinneren dient der optimalen Anpassung der Line; so werden z.B. die Reflexionen durch Einfügen von diagonalen Schallfüh­rungen reduziert. Darüber hinaus wird das gesamte Gehäuse dadurch nochmals versteift.
Die Tieftonlautsprecher sind in einer großen Druckkammer mit der Membranfläche nach außen eingebaut. Durch das große Volumen dieser Kammer und die anschließende offene Line müssen die Lautsprecher bei der Membran­bewegung wenig Kompressionsarbeit des einge­schlossenen Luftvolumens leisten.
Nachteilig wirkt sich eine systembedingte Welligkeit im oberen Bassbereich (100 Hz - 250 Hz) aus. Diese ergibt sich aus einer Überlagerung (Interferenz) der Schallanteile der Lautsprechermembran und der Transmission Line Öffnung.
hat aus diesem Grund eine neuartige Lösung entwi­ckelt, die jene Vorteile des Transmission Line Prinzips nutzt, aber keine starken Welligkeiten im Frequenzgang aufweist.
Rückwärtig in der Line befindet sich ein spezielles Absor­bermaterial; dabei handelt es sich um einen offenporigen Schaumstoff, der frequenzselektiv sehr hohe Schall- absorptionswerte besitzt. Somit ist es möglich, die nach hinten abgestrahlten unerwünschten Schallanteile zu bedämpfen. Gleichzeitig bedämpft die Line die Resonanz­spitze der Tieftonlautsprecher, wodurch ein sehr gutes Zeitverhalten erreicht wird.
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Die Lautsprecher
Der Tieftonlautsprecher
Die neuentwickelten Tieftöner mit extrem großen Magneten und Schwingspulen arbeiten auf eine Kohlefasermembran, die auch größte Impulse präzise wiedergeben kann.
Ihre großen Membranflächen ermöglichen sehr hohe Schalldrücke. Die Körbe sind aus Druckguss hergestellt und deshalb besonders verwindungssteif und stabil. Zudem ermöglicht dies sehr schmale Verbindungsstege und damit große Durchlassöffnungen zur Vermeidung von Turbulenz- und Kompressionserscheinungen.
Der Mitteltonlautsprecher
Die Mitteltonwiedergabe eines Lautsprecher ist in vieler­lei Hinsicht von entscheidender Bedeutung. In diesem Frequenzbereich ist das Ohr des Menschen am empfind­lichsten, Ortung und Abstandshören finden hier statt, Klangfarben aber auch Verfärbungen werden am besten erkannt. Deshalb haben wir ganz besonders hohen Auf­wand bei der Entwicklung eines überragenden Mitteltö­ners für die TCI-Serie betrieben.
Dieses neue Chassis ist in der Lage, den gesamten tonalen Bereich von 250 Hz bis 2500 Hz äußerst linear und homogen zu übertragen, denn es verfügt über eine extrem steife, aber dennoch leichte Membran aus Holz­faser.
Das Rundstrahlverhalten ist ausgezeichnet, denn die spezielle Formgebung der Membran und des Pha­seplugs wurden exakt berechnet und optimiert.
Die neuentwickelte, harte Flachsicke aus hochdämpfen­dem Gummi verhindert klangverfälschende Reflexionen in der Membran und unterbindet Resonanzen.
Da die Hochtöner und die Tieftöner in der Transmission­line der TCI-Serie ein überragendes Impulsverhalten haben, muss der neue Mitteltöner auch in dieser Hinsicht weit mehr leisten können, als bisher möglich war. Das außerordentlich kraftvolle Antriebssystem, das aus ei­nem riesigen ∅∅∅120 mm Magnetsystem und einer ∅∅∅∅40 mm Schwingspule mit vierlagiger Titanschwingspule besteht, ist in einem resonanzarmen Magnesiumguss­Korb aufgehängt.
Zusammen mit dem exakt berechneten Mitteltongehäuse (resonanzarm durch nichtparallele Wände) ergibt sich ein Impulsverhalten, wie man es sonst nur aus dem PA­Bereich kennt.
Die TCI-Serie verfügt damit über ein Mitteltonsystem, das nicht nur sehr natürlich, frei und melodisch klingt, sondern auch noch enorme dynamische Eigenschaften hat.
Der Ringstrahler Hochtonlautsprecher
Die modernen Signalquellen wie CD, DVD und SACD bieten eine Dynamik und Linearität, die besondere An­forderungen an den Hochtonbereich stellen. Normale Kalotten kommen hier unweigerlich an ihre Grenzen. Deshalb haben wir für unsere TCI-Lautsprecher Hochtö­ner entwickelt, die ideal für die zukünftigen Anforderun­gen gerüstet sind.
Bei diesem Hochtonchassis wird die ringförmige Memb­ran am äußeren Rand und im Mittelpunkt der Membran mechanisch geführt. Die Schwingspule ist mittig zwi­schen beiden Führungen angebracht. Durch diese Art der Aufhängung ist ein sehr präzises und kontrolliertes Schwingen der Membran möglich. Das führt zu einem höheren Schalldruck bei niedrigem Klirr. Deshalb ent­koppelt die Membran weder bei hohen Frequenzen noch bei hohen Amplituden.
Im Zentrum ist zur Linearisierung des Frequenzganges ein Phase Plug angebracht. Kennzeichnend für diese spezielle Art des Hochtöners ist ein besonders großer Frequenzbereich (1000-50000 Hz) und ein sehr offenes, klares sowie räumlich präzises Klangbild. Durch die leichte Membran wird eine extrem gute Dynamik erreicht. Dieser Ringstrahler gibt der TCI 3 R eine enorme Abbil­dungstiefe.
Die durch das große Volumen bedingte niedrige Eigen­resonanz sowie ein sehr gutes Impuls- und Einschwing­verhalten führen zu einem luftigen und schnellen Klang­bild bei einer sehr hohen oberen Grenzfrequenz.
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Der elektrostatische Hochtöner
Die Röhrenendstufe
Elektrostaten gehören zu den ältesten Lautsprecher­konstruktionen. Eine federleichte Membran (bei unserem Elektrostaten nur wenige µm stark) wird elektrisch aufgeladen und zwischen zwei Elektroden gebracht, an die das Musiksignal mit hoher Spannung gelegt wird.
Die Folie wird auf der gesamten Fläche homogen ange­trieben und ist deshalb frei von Partialschwingungsprob­lemen. Sie hat auf Grund der geringen Masse ein prak­tisch trägheitsloses Einschwingverhalten und ermöglicht mithin eine perfekte Impulswiedergabe. Die extrem hohe obere Grenzfrequenz (>70.000 Hz) dieser Systeme ist mit herkömmlichen dynamischen Lautsprechersystemen kaum erreichbar.
hat aus diesen Gründen speziell für den Hochtonbereich einen unter Einsatz hochpräziser Werkzeuge gefertigten Elektrostaten entwickelt. Hier kommen die dynamischen Eigenschaften, die Durchsichtigkeit, Leichtigkeit und Transparenz elektro­statischer Lautsprecher ideal zum Tragen.
Die Wölbung der Membran ermöglichen einen linearen Frequenzgang selbst unter großen Abhörwinkeln von bis zu +/- 30 Grad.
Elektrostaten benötigen eine Spannungsversorgung für die Aufladung der Folie. Deshalb haben die TCI 1 RE und TCI 2 E einen Netzanschluss. Das Verstärkersignal wird bei der TCI 2 E mit Hilfe eines Übertragers hochgespannt, bei der TCI 1 RE treibt ihn eine neue Röhrenendstufe direkt an.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Transistorendstufen sind Röhrenendstufen geeignet die hohen Spannungen des Elektrostaten direkt zu verarbeiten. Auf den Einsatz von Übertragern zur Übersetzung des niedrigen Aus­gangsspannungsniveaus von Transistorendstufen kann bei der Röhrentechnik verzichtet werden.
Deshalb ist es nur konsequent, dass den Elektrostaten in der TCI 1 RE mit einer völlig neu entwickelten Gegentakt Class A Röhrenendstufe ausge-
stattet hat. Die Endstufe verwendet die sehr linearen und für ihren fantastischen und sehr harmonischen Klangcharakter bekannten EL34 Ausgangspentoden.
Die enorme Transparenz und Leichtigkeit des Elektro­staten findet in der Röhrenendstufe ihren bestmöglichen Spielpartner. Die unschlagbare Schnelligkeit der Röhrentechnik zeigt sich in der sensationellen Slew Rate (Anstiegsgeschwindigkeit) von 400 V/µs. Dieser Wert liegt um den Faktor 10 über dem Niveau heutiger Transistorverstärker.
Die Röhrenendstufe ist mit Hilfe einer sehr aufwändigen mechanischen Aufhängung (gefedertes Subchassis mit drei räumlichen Freiheitsgraden) von allen äußeren Ein­flüssen entkoppelt.
Die Arbeitspunkte der Endröhren werden mit Hilfe einer hochgenauen Regelschaltung überwacht und automa­tisch korrigiert. Alterung oder ein Nachlassen der Röhren haben daher keine negativen Folgen mehr. Die Röhren können dank dieser innovativen Entwicklung ohne die Gefahr klanglicher Veränderungen bis zum Ende ihrer Lebensdauer (ca. 10 ... 15 Jahre) genutzt werden.
Die Kombination der herausragenden Eigenschaften von Röhre und Elektrostat ist die Ursache für den unerreich­ten Hochtonbereich der TCI 1 RE.
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Die Frequenzweiche
Eine verlustarme, sehr aufwändige passive FSR-Fre­quenzweiche (FSR = Fast Signal Response) passt die Einheiten aus Elektrostat und Röhrenendstufe in der
TCI 1 RE, bzw. aus Elektrostat und Übertrager in der TCI 2 E exakt an die anderen Systeme an.
Die Leiterplatten dieser Frequenzweichen sind auf der Oberseite mit einer großflächigen Kupferschicht versehen, die ausschließlich der Masseleitung dient.
Die Kupfer-Leiterbahnen auf der Unterseite verbinden die Bauteile miteinander. Durch diese Konstruktion wird si­chergestellt, dass das empfindliche Masse-Bezugs­potential nicht durch die großen Signalströme verfälscht wird. Weil keine Spannungsabfälle durch enge Leiterbah­nen entstehen, sind wesentlich höhere Ströme möglich. Unerwünschte Signalbeeinträchtigungen wie Inter­modulation oder Übersprechen zwischen den einzelnen Übertragungswegen werden minimiert.
Die Bauteile der Frequenzweiche sind extrem niederohmig und verlustfrei ausgelegt.
Große Kapazitäten werden durch Parallelschaltung mehrerer kleiner Kondensatoren realisiert, um Se­rien-Induktivität und Serienwiderstand zu reduzieren und die Anstiegszeiten zu verringern. Dadurch wird eine größtmögliche Impulstreue erzielt.
Um den bei großen Strömen entstehenden Klirr zu redu­zieren, werden nahezu ausschließlich Luftspulen verwen­det.
Zur Verdrahtung innerhalb der Boxen kommen aus­schließlich hochwertige -Kabel zum Einsatz.
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Aufstellung
Aufgrund ihres hervorragenden Rundstrahlverhaltens ist die Aufstellung der Lautsprecherboxen unproblematisch. Bei Beachtung einiger Grundregeln lässt sich der ideale Standort sicher bestimmen.
Sie sollten so platziert sein, dass die Entfernung zwischen den Boxen und zum Hörer ungefähr ein gleichseitiges Dreieck bildet.
Der minimale Hörabstand sollte 2 Meter nicht unterschrei­ten. Daraus ergibt sich nach der o. g. Dreiecksregel ein Mindestabstand der Lautsprecher zueinander von 2 Metern.
Zur optimalen Anpassung an die Hörposition kann die Neigung des elektrostatischen Hochtöners bei der TCI 1 RE verändert werden. Drehen Sie dazu gemäß Abbildung an der Rändelschraube rechts hinter dem Hochtöner.
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Achtung
Während des Betriebs enwickelt sich im Inneren des Ge­häuses Hitze. Aus diesem Grund
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darf die Neigung des Elektrostaten nur im kalten Zu­stand verstellt werden.
-
sollte ein Kontakt mit den über den Röhren befindli­chen Gittern vermieden werden.
Im Lieferumfang der TCI-Serie sind u. a. Spikes und Möbelgleiter enthalten, um eine gute Kopplung tiefer Frequenzanteile mit dem Boden zu realisieren. Bei der Verwendung von Spikes oder Möbelgleitern sind die fol­genden Hinweise unbedingt zu beachten.
Bei Verwendung von Spikes können deren Spitzen empfindliche Böden (z.B. Parkett oder Fliesen) be­schädigen!
Um Verletzungen zu vermeiden, gehen Sie mit den ex­trem spitzen Spikes äußerst vorsichtig um, und halten Sie diese von Kindern fern!
Spielende Kinder sind gelegentlich unaufmerksam! Achten Sie deshalb bei der Aufstellung der Lautspre­cher auf einen (kinder)sicheren Standort, oder sichern Sie die Lautsprecher zusätzlich gegen Umfallen.
Zur Montage der Spikes oder Möbelgleiter legen Sie das Lautsprechergehäuse an der Aufstellposition vorsichtig auf die Seite.
Schrauben Sie die vier Spikes gemäß Abbildung vollstän­dig in die Gewinde­bohrungen des Gehäusebodens ein.
Die Boxen vorsich­tig an der ge­wünschten Position wieder aufstellen.
Berücksichtigen Sie, dass die Basswiedergabe durch eine Positionierung der Boxen an der Wand um ca. 3 dB, in der Raumecke bis zu 6 dB angehoben wird. Zur Vermeidung einer überhöhten Bassabstrahlung ist es daher sinnvoll, die Boxen mit einem Abstand von mindestens 0,5 Metern zu den Seitenwänden möglichst frei aufzustellen (siehe Abschnitt "Pegelanpassung").
Das Verstecken der Lautsprecher hinter Möbeln oder Vorhängen beeinträchtigt die Höhenwiedergabe außeror­dentlich.
Stellen Sie die Boxen so auf, dass eine Berührung der Pol­klemmen im Betrieb insbesondere durch Kinder ausge­schlossen ist!
Lautsprecherboxen sollten nicht in unmittelbarer Nähe von Fernsehgeräten positioniert werden, weil die magneti­schen Felder der Lautsprecherchassis Farbverfäl­schungen im Fernsehbild hervorrufen können.
oder
Zunächst werden die mitgelieferten Muttern (M6) auf die Gewinde der Möbelgleiter aufge­dreht.
Erst danach wird der Möbelgleiter in die Gewindeboh­rungen des Gehäu­sebodens einge­schraubt.
Die Boxen vorsichtig an der gewünschten Position wieder aufstellen.
Durch Herein- oder Herausdrehen der Möbelgleiter können leichte Unebenheiten der Standfläche ausgeglichen wer­den. Die Möbelgleiter in der endgültigen Position mit den aufgedrehten Muttern kontern.
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Verkabelung
Allgemeines
Einen entscheidenden Einfluss auf den Klang der Ge­samtanlage übt das verwendete Kabel aus. hat des­halb ein eigenes Kabelprogramm entwickelt, welches für jede Anwendung das passende Kabel beinhaltet. Diese Kabel sind auf die speziellen Eigenschaften unserer Laut­sprecher abgestimmt. Alle verwendeten Kabel sollten gleich lang sein!
Terminal
Die TCI-Lautsprecher sind mit einem Bi-Wiring­Terminal ausgestattet, welches für den Bassbereich (TT) und den Mittel-/Hochtonbereich (MT/HT) getrennte Ein- gänge zur Verfügung stellt. Dieses Terminal erlaubt neben dem Standard-Anschluss auch die Betriebsarten Bi-
Wiring und Bi-Amping.
Standard-Anschluss
Beim Standard-Anschluss wird pro Box nur ein Lautspre­cherkabel benötigt. Die Verbindungsbrücken zwischen TT und MT/HT bleiben aufgesteckt.
Verstärker
Die TCI-Lautsprecher können an alle Verstärker ange­schlossen werden, die für eine Lastimpedanz von 4S ausgelegt sind.
Um das klangliche Potential dieser Lautsprecher voll zur Geltung zu bringen, empfehlen wir laststabile Endstufen mit hoher Stromlieferfähigkeit (>7 Ampere für TCI 3 R, >10 Ampere für TCI 1 RE und TCI 2 E).
Der Dämpfungsfaktor der Endstufen sollte einen Wert von >400 haben; als Ausgangsleistung sollten mindestens 125 W / Kanal zur Verfügung stehen.
Anschlussklemmen und Lautsprecherka-
Vor Arbeiten an der Verkabelung ist der Verstärker unbedingt auszuschalten!
bel können gefährliche Spannungen füh­ren!
Bi-Wiring
Beim Bi-Wiring werden durch getrennte Signalführung der Bass- (TT) und Mittel-/Hochton-Signale (MT/HT) bessere klangliche Ergebnisse erzielt. Es werden pro Box zwei Lautsprecherkabel benötigt.
An Endstufen mit zwei Lautsprecherausgängen ( A und  B) werden die Boxen gemäß folgender Abbildung ange- schlossen; bei Endstufen mit nur einem Lautsprecheraus-
gang werden beide Kabel parallel an diesen Ausgang angeschlossen.
Die Verbindungsbrücken zwischen TT und MT/HT müssen unbedingt entfernt werden!
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