Suunto D3 QUICK GUIDE [it]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
Aktuelle Tauchtiefe
Aktuelle Tauchtiefe Maximale Tauchtiefe
Maximale Tauchtiefe Durchschnittstiefe
Durchschnittstiefe im Logbuch
im Logbuch Aufstiegsgeschwindig-
Aufstiegsgeschwindig­keitswarnung [SLOW]
keitswarnung [SLOW] Aktivierter Wasserkontakt [AC]
Datentransfer
Datentransfer
Balkengrafik:
Balkengrafik:
- Aufstiegsgeschwindigkeit
- Aufstiegsgeschwindigkeit
- Batteriespannungsanzeige
- Batteriespannungsanzeige
- Modus-Anzeige
- Modus-Anzeige
ACHTUNG-Symbol
ACHTUNG-Symbol
Temperatur
Temperatur Maximale Tiefe
Maximale Tiefe Wochentag
Wochentag Stopuhr Stunden
Stopuhr Stunden und Minuten
und Minuten
Batteriewarnung
Batteriewarnung
AVG
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MAX
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SURF TIME
SURF TIME
MAX DIVE TIME
MAX DIVE TIME
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ft
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Zeitanzeige
Zeitanzeige Oberflächenzeit
Oberflächenzeit
Balkengrafik:
Balkengrafik:
- Modus-Anzeige
- Modus-Anzeige
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m ft
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Anzeige
Anzeige AM (vormittags)
AM (vormittags) PM (nachmittags)
PM (nachmittags)
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Tauchzeit
Tauchzeit
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E
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Tauchgangs-
Tauchgangs­numerierung
R
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numerierung Zeitanzeige,
Zeitanzeige, 2 Zeitzonen
2 Zeitzonen Tag, Monat
Tag, Monat Stopuhr Sekunden
Stopuhr Sekunden Countdown
Countdown
Indikatoranzeige
Indikatoranzeige täglicher Alarm
täglicher Alarm
Indikatoranzeige
Indikatoranzeige Tauchalarm
Tauchalarm
SUUNTO
ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN
DEFINITION DER HINWEISE In dieser Anleitung finden Sie verschiedene Hinweise, welche entsprechend
Ihrer Wichtigkeit gekennzeichnet sind.
WARNUNG Vorgänge oder Situationen, welche zur Gefährdung Ihrer
Gesundheit oder zum Tod führen können.
VORSICHT Hinweis im Zusammenhang mit einer Situation oder einem
Vorgang, der zur Beschädigung des Instruments führen kann.
HIN W E I S Wichtiger Hinweis
HINWEISE ZU COPYRIGHT UND W ARENZEICHEN Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich geschützt und alle Rechte sind
vorbehalten. Sie darf nicht vollständig oder auszugsweise kopiert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt oder auf ein anderes Medium transferiert werden, ohne dass eine schriftliche Genehmigung der Firma SUUNTO vorliegt.
SUUNTO, D3 und die entsprechenden Symbole sind registrierte oder un­registrierte Warenzeichen von SUUNTO. Alle Rechte sind vorbehalten.
Für eines oder mehrere Funktionsmerkmale dieses Produkts wurde ein Patent eingetragen bzw. beantragt.
CE Das CE-Symbol wird verwendet, um die Konformität mit der “European Union
EMC directive 89/336/EEC” zu belegen. Alle T auchinstrumente v on SUUNTO erfüllen die erforderlichen EU- Bestimmungen.
1
FIOH, Laajaniityntie 1, FIN-01620 Vantaa, Finland, notified body no.0430, hat dieses Instrument als Persönliche Schutzausrüstung nach EU- Standard eingestuft.
Dieses Instrument muss jedes zweite Jahr bzw. nach 200 Tauchgängen (je nach­dem, was zuerst eintritt) durch einen autorisierten Händler gewartet werden (Siehe auch Kap. 6).
PrEN 13319 PrEN 13319 ”Tauchzubehör – T iefenmesser und k ombinierte T iefen- und Zeit-
messgeräte – Funktionalitäts- und Sicherheitsbestimmungen, Testmethoden” stellt einen europäischen Standard für Tiefenmesser dar. Der D3 wurde unter Berücksichtigung dieser Standards entwickelt.
ISO 9001 SUUNTO Oyj‘s Qualitätssicherung wurde von Det Norske Veritas zertifiziert,
die in allen Bereichen mit der ISO 9001 übereinstimmt (Qualitätszertifikat Nr . 96-HEL-AQ-220).
SUUNTO Oyj kann nicht für irgendwelche Verluste oder Forderungen Dritter, die durch die Benutzung dieses Instruments entstehen könnten, zur Verant­wortung gezogen werden.
Bedingt durch die kontinuierliche Weiterentwicklung des D3 kann es zu Änderungen des Produktes ohne Vorankündigung kommen.
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WARNUNG
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung einschliesslich Kapitel 1.1 „Sicher­heitshinweise“ aufmerksam. Stellen Sie sicher, dass Sie sämtliche Funktio­nen, Anzeigen und Grenzen dieses Tauchcomputers verstehen. Miss­verständnisse, die durch unsachgemässen Gebrauch dieses Instruments entstehen, könnten zu gefährlichem bzw. lebensbedrohlichem Fehlverhal­ten des Tauchers, ernsthaften Verletzungen oder Tod führen.
WARNUNG
SUUNTO empfiehlt ausserdem, sich körperlich auf das Freitauchen vorzu­bereiten. Kein Tauchcomputer kann ein gutes Training ersetzen. Nicht aus­reichendes oder schlechtes Training kann zu Fehlverhalten führen, welches wiederum zu ernsten Verletzungen oder Tod führen kann.
WARNUNG
SUUNTO empfiehlt dringend, dass sich Sporttaucher an die Tiefengrenze von 40m [130ft] halten, bzw. dass sie die in Bezug auf die Sauer­stofftoxizität vom Computer berechnete Maximaltiefe (abhängig vom pro­zentualen Sauerstoffanteil und einem maximalen Sauerstoffpartialdruck von 1,4 bar) einhalten.
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WARNUNG
Benutzen Sie Zweitinstrumente. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie neben dem Tauchcomputer einen Tiefenmesser, Finimeter, Uhr und Austauchtabelle mitführen.
WARNUNG
Führen Sie einen Check des Computers vor dem Einsatz durch. Überprüfen Sie vor jedem Tauchgang den Tauchcomputer auf seine Funktionstüch­tigkeit, vollständige LCD-Anzeige, auf eine ausreichende Batterie­kapazität, auf eine korrekte Einstellung des Sauerstoffgehalts sowie die korrekte persönliche Anpassung bzw. Höhen- Moduswahl. Verlassen Sie außerdem den Datenübertragungsmodus vor dem Tauchgang, da der Com­puter nicht automatisch in den Tauchgangsmodus umschaltet.
WARNUNG
Von Apnoe-Tauchgängen (Freitauchen) nach Gerätetauchgängen wird abgera­ten. Warten Sie mindestens 2 Stunden und überschreiten Sie beim Freitauchen die Tiefe von 5m [16 Fuß] nicht, je nachdem, welcher Belastung Sie beim Gerätetauchen ausgesetzt waren.
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INHAL TSVERZEICHNIS
1.EINLEITUNG ............................................................................................... 8
1.1. SICHERHEITSHINWEISE .................................................................. 8
1.1.1. Notaufstiege .............................................................................. 9
1.1.2. Freitauchen ............................................................................... 9
2. DER ERST E GEBRA UCH ......................................................................... 11
2.1. FUNKTIONEN .................................................................................... 11
2.2. DRUCKKONTAKTE ........................................................................... 11
2.3. WASSERKONTAKTE ......................................................................... 13
2.4. ZEIT ANZEIGE- MODUS [TIME] ....................................................... 14
2.4.1. Zeitanzeige ............................................................................... 14
2.4.2. Stopuhr [TIMEr]........................................................................ 15
2.4.3. Countdown ............................................................................... 17
3. T A UCHEN MIT DEM D3........................................................................... 18
3.1. VOR DEM T A UCHGANG ................................................................... 19
3.1.1. Aktivierung und Selbsttest ....................................................... 19
3.1.2. Batteriespannungsanzeige und Batteriewarnung ..................... 20
3.1.3. Benutzerdefinierbare Funktionen und Alarme ......................... 22
3.1.3.1. Einstellen des Zeitalarms ............................................. 2 3
3.1.3.2. Einstellen des Tauchalarms.......................................... 2 3
3.1.4. Lesezeichen............................................................................... 23
3.2. FREIT AUCHEN................................................................................... 24
3.2.1. Vor dem Tauchgang im Freitauchmodus .................................. 24
3.2.2. Einrichten der Anzeige im Freitauchmodus ............................. 24
5
3.2.3. Während des Freitauchens ........................................................ 25
3.2.4. Tageshistorie der Freitauchgangsdaten .................................... 26
3.2.5. Oberflächenintervall beim Tauchgang im Freitauchmodus ..... 27
3.3. T AUCHEN IM TIEFENMESSER-MODUS......................................... 28
3.3.1. Planung der maximalen Einsatztiefe [MOD] ............................ 28
3.3.2. Einrichten der Anzeigen im Tiefenmessermodus ..................... 29
3.3.3. Haupttauchdaten....................................................................... 30
3.3.4. Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeige .......................................... 31
3.3.5. Oberflächenintervall nach einem Tauchgang im
Tiefenmessermodus .................................................................. 32
3.3.6. Tauchgangnumerierung............................................................ 33
3.3.7. Fliegen nach dem Tauchen ....................................................... 3 4
3.4. AKUSTISCHE UND OPTISCHE ALARME ........................................ 35
4. EINSTELLMODUS [SET] ........................................................................... 37
4.1. EINSTELLEN VON ZEIT , DATUM UND ANZEIGE
FÜR 2 ZEITZ ONEN [TI ME] ................................................................ 37
4.2. EINSTELLEN DES TÄGLICHEN ALARMS [ALM] .......................... 39
4.3. EINSTELLEN DER STOPUHR [TIMER D] ....................................... 40
4.4. EINSTELLEN DER T AUCHMODI [DIVE]......................................... 42
4.4.1. Einstellen des Tiefenmesser-Modus [GA UGE]......................... 42
4.4.2. Einstellen des Freitauchmodus [FREE] ................................... 44
4.5. EINSTELLEN DES T AUCHALARMS [DIVE AL].............................. 45
4.6. EINSTELLEN DER MASSEINHEIT [ADJ] ........................................ 47
5. SPEICHER UND DA TENTRANSFER [MEM]........................................... 48
5.1. LOGBUCH UND T AUCHPR OFILSPEICHER [LOG] ......................... 49
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5.2. T AUCHGANGSHISTORIE [HIS] ........................................................ 53
5.3. DA TENTRANSFER UND PC-INTERF A CE [TR-PC].......................... 55
5.4. SUUNTOSPORTS.COM...................................................................... 57
6. PFLEGE UND W AR TUNG ......................................................................... 61
6.1. PFLEGE IHRES D3 ............................................................................. 61
6.2. WARTUNG .......................................................................................... 62
6.3. ÜBERPRÜFUNG DER W ASSERDICHTIGKEIT................................ 63
6.4. BATTERIEWECHSEL........................................................................ 64
7. TECH NISCH E BES CHREI BUNG ............................................................. 67
7.1. TECHNISCHE ANGABEN ................................................................. 67
8. GEWÄHRLEISTUNG................................................................................. 71
9. STICHWORTVERZEICHNIS..................................................................... 73
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1. EINLEITUNG
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl eines SUUNT O D3 Freitauchcomputers. Mit dem D3 setzt SUUNTO die Tradition fort, hochentwickelte Tauchinstru­mente zu liefern. Durch die Druckkontakte haben Sie Zugang zu einer breiten Palette von Wahlmöglichkeiten. Die Anzeige ist je nach gewähltem Tauch­modus optimiert und besitzt ein patentiertes, benutzerdefinierbares Display­feld. Dieser Freitauchcomputer ist ein kompaktes, hochentwickeltes und multifunktionales Tauchinstrument, welches Ihnen viele Jahre problemlose und erholsame Tauchgänge ermöglichen wird.
WAHLMÖGLICHKEITEN FÜR TAUCHMODI UND ZEITMODI Benutzerdefinierte W ahlmöglichkeiten am D3 lassen sich durch die Druckkon­takte bedienen. Mögliche Voreinstellungen umfassen:
Wahl des Betriebsmodus – Tiefenmesser/ Freitauchen
Alarm für maximale Tiefe
Alarm für T auchzeit
Wahl der Masseinheit – metrisch/ imperial
Uhr, Kalender, täglicher Alarm, Stopuhr, Countdown, Zeitanzeige für zwei Zeitzonen
Benutzerdefinierbare Displayfelder
1.1 SICHERHEITSHINWEISE
Benutzen Sie den D3 nicht, bevor Sie diese Anleitung vollständig durchge­lesen haben. Stellen Sie sicher, dass Sie den Gebrauch, die Anzeigen und Grenzen dieses Instruments wirklich verstanden haben. W enn Sie irgendwelche
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Fragen zum Handbuch oder dem D3 haben, so kontaktieren Sie Ihren SUUNTO Händler, bevor Sie mit dem D3 tauchen.
Bedenken Sie immer, dass Sie für Ihre Sicherheit selbst verantwortlich sind. Wenn der Tauchcomputer richtig benutzt wird, ist er ein hervorragendes Instru-
ment für gut ausgebildete Taucher bei der Planung und Durchführung von Sporttauchgängen. Er ist kein Ersatz für eine qualifizierte Tauchausbildung oder Freitauch-Training.
1.1.1 NOTAUFSTIEGE
Falls Ihr Computer eine Fehlfunktion während eines Tauchganges aufweisen sollte, besinnen Sie sich der in der Tauchausbildung vermittelten Lehrinhalte, um sicher an die Oberfläche zu gelangen. Alternativ dazu berücksichtigen Sie die folgenden Schritte:
SCHRITT 1: Bleiben Sie ruhig und tauchen Sie sofort in eine Tiefe von 18m
[60ft] auf.
SCHRITT 2: Verringern Sie bei 18m [60ft] Ihre Aufstiegsgeschwindigkeit
auf 10m/ Min [33ft/ min] und tauchen Sie weiter bis zu einer Tiefe zwischen 3m und 6m [10ft – 20ft] auf.
SCHRITT 3: Verbleiben Sie, solange es Ihre Luftversorgung zulässt, in die-
ser Tiefe (Reserveluft berücksichtigen!). Nach dem Auftauchen bleiben Sie mindestens 24 Stunden an Land.
1.1.2 FREITAUCHEN
Freitauchen, und vor allem die Kombination zwischen Freitauchgängen und
9
Gerätetauchgängen kann Risiken bergen, die noch nicht ausreichend erforscht und demnach nicht bekannt sind.
Jeder Mensch, der taucht, indem er die Luft anhält (Apnoe-Tauchen/ Freitau­chen) unterliegt der Gefahr, einen sogenannten „Schwimmbad-Blackout“ zu erleiden. Darunter versteht man einen Bewusstseinsverlust in Folge von Sauer­stoffunterversorgung.
Wenn Sie unter Luftanhalten tauchen, baut sich im Blut und den schnellen Ge­weben Stickstoff auf. Da man lediglich kurze Zeit in der Tiefe verbringt, ist diese Stickstoffanreicherung vernachlässigbar. Demnach stellt ein Geräte­tauchgang nach dem Freitauchen kaum ein Risiko dar, vorausgesetzt, die körperliche Anstrengung während des Freitauchens war nicht hoch. Die Aus­wirkungen von Tauchgängen in umgekehrter Reihenfolge sind weniger be­kannt und könnten zu einer signifikanten Erhöhung des Risikos einer Dekom­pressionserkrankung führen. Daher WIRD VON FREIT A UCHGÄNGEN N ACH GERÄTETAUCHGÄNGEN ABGERATEN. Sie sollten keine Freitauchgänge durchführen und in einem Zeitraum von mindestens 2 Stunden nach dem Gerätetauchgang eine Tiefe von 5m [16 ft] nicht überschreiten.
SUUNTO empfiehlt ausserdem eine Ausbildung in den Techniken und der Physiologie des Freitauchens be v or Sie Ihren ersten Freitauchgang durchführen. Kein Tauchcomputer kann ein gutes Training ersetzen. Nicht ausreichendes oder schlechtes Training kann zu
Abb.2.1. Druckkontakte des D3.
10
Fehlverhalten führen, welches wiederum zu ernsten Verletzungen oder Tod führen kann.
2. DER ERSTE GEBRAUCH
2.1 FUNKTIONEN
Der D3 Freitauchcomputer ist ein multifunktionales T auchinstrument und eine Sportuhr, die verschiedene Funktionen einer Uhr und eines Tauchcomputers vereint. Sie können für den Tauchcomputer die Berechnungsmodelle Tiefen­messer (GAUGE) und Freitauchen (FREE) wählen. Diese Funktionen können auch ausgeschaltet werden (OFF) und das Instrument kann als Sportuhr an Land oder im Wasser genutzt werden.
2.2. DRUCKKONTAKTE
Der D3 wird über vier Druckkontakte folgendermassen bedient (siehe Abb. 2.1):
M (MODE)
Um von einem Hauptmenü in ein anderes zu wechseln, drücken Sie den Mode- Knopf.
Drücken Sie ebenfalls den Mode- Knopf, um von einem Untermenü in ein Hauptmenü zu gelangen.
Halten Sie den Mode- Knopf zwei Sekunden lang gedrückt, um die elektrolumineszente Hintergrundbeleuchtung zu aktivieren. Befin­det sich der Computer im Tauchgangsmodus, halten Sie dazu den Knopf eine Sekunde lang gedrückt.
Drücken Sie den Mode- Knopf, um die getroffene Auswahl im Ein­stellmodus zu bestätigen.
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S (SELECT)
Drücken Sie den Select- Knopf, um ein Untermenü auszuwählen.
Zur Auswahl des aktiven Segments im Einstellmodus benutzen Sie den Select- Knopf.
Drücken Sie den Select- Knopf, um die Anzeige im Logbuch- Modus auszuwählen.
Zur Auswahl des T auchgangsplanungs- Modus im Oberflächenmodus benutzen Sie den Select- Knopf.
Benutzen Sie den Select- Knopf, um während des Tauchgangs ein Lesezeichen im Tauchgangsspeicher zu setzen.
+, -
Zur Anzeige des Datums, der Sekunden oder der Zeitanzeige für zwei Zeitzonen im Zeitanzeige-Display drücken Sie + oder -.
Im Einstellmodus:
• erhöhen Sie den angezeigten Wert durch Drücken von +
• vermindern Sie den angezeigten Wert durch Drücken von –
Siehe Kap. 2.4.2 zur Bedienung der Stopuhr.
Zur Anwahl der Tauchgänge im Logbuch- Modus
• drücken Sie +, um nach oben zu zählen
• drücken Sie -, um rückwärts zu zählen.
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2.3. WASSERKONTAKTE
Der D3 wird beim Eintauchen in Wasser automa­tisch aktiviert. Dies wird durch Wasserkontakte ermöglicht. Die Wasserkontakte bestehen aus den PC-Interface-Polen und den vier Druckkontakten des D3 (Abb.2.2). Sobald zwischen den PC-Inter­face-Polen und einem der Druckkontakte durch die Leitfähigkeit des Wassers eine elektrische Verbin­dung hergestellt wird, werden der Oberflächen­oder Tauchmodus automatisch aktiviert.
Eine Verschmutzung des Wasserkontakts kann die­se automatische Funktion beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, den Wasserkontakt sauber zu halten. Er kann mit Süsswasser und einer weichen Bürste (z.B. Zahnbürste) gereinigt werden.
HINWEIS Wasser oder Feuchtigkeit im Bereich des Wasserkontakts können dazu führen, dass sich der Kontakt von selbst aktiviert. Dies kann z.B. beim Händewaschen oder Schwitzen passieren. Aktiviert sich der W asserkontakt im Zeitanzeige- Modus, so er­scheint AC auf dem Display (Abb . 2.3) und bleibt so­lange sichtbar, bis sich der Wasserkontakt deaktiviert oder der D3 automatisch in den Tauchgangsmodus tritt. Um Batteriekapazität zu sparen, sollten Sie den Wasserkontakt deaktivieren, indem Sie ihn säubern und mit einem weichen Handtuch trocknen.
Drucksensor
Wassserkontakte
Abb. 2.2. Wasserkontakt und Drucksensor.
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S
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Abb. 2.3. Die Aktivierung des Wasserkontakts wird durch den Text „AC“ dargestellt.
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Abb. 2.4. Der Zeitanzeige­Modus wird durch den Text TIME und die Modusanzeige angezeigt.
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a)
b)
c)
Abb. 2.5. Zeitanzeige a) Anzeige des Datums b) Anzeige der Sekunden c) Anzeige der 2.Zeitzone
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2.4. ZEITANZEIGE – MODUS [TIME]
Der D3 besitzt folgende Funktionen: Anzeige zwei­er Zeitzonen, Kalender, Stopuhr und Wecker. Der
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Kalender und die Stopuhr arbeiten im Zeitanzei­ge-Modus. Dieser Modus wird durch den Te xt TIME und die Modusanzeige im Display angezeigt (Abb.
2.4). Zeit, Anzeige zweier Zeitzonen, Datum, Countdown und täglicher Alarm werden im Ein­stellmodus eingegeben (siehe Kap. 4).
2.4.1. ZEITANZEIGE
Die Zeitanzeige ist die vorrangige Anzeige des D3 (Abb. 2.5). Wurde der Zeitanzeige- Modus ausge­wählt, erscheint innerhalb von 2 Sekunden die Zeit­anzeige, wenn kein weiterer Knopf bedient wird.
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In anderen Modi (ausser dem Tauchgangs- und
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Stopuhr- Modus) kehrt der D3 mit einem Piepton automatisch in die Zeitanzeige zurück, wenn 5 Minuten lang kein Knopf bedient wird.
Am unteren Rand der Zeitanzeige werden entweder das Datum (a), die aktuellen Sekunden (b) oder die Zeitanzeige der 2. Zeitzone (c) angezeigt. Drücken Sie + oder -, um die gewünschte Anzeigeoption auszuwählen. Wenn Sie das nächste Mal die Zeit-
anzeige aufrufen, wird die ausgewählte Option an­gezeigt. Es blinkt der Text TIMER, wenn die Stop­uhr läuft.
Das Display wird beleuchtet, wenn Sie den Knopf M länger als zwei Sekunden gedrückt halten.
Sehen Sie für die Einstellung von Zeit und Datum bitte in Kapitel 4.1 „Einstellen von Zeit, Datum und 2 Zeitzonen” nach.
Wenn Sie tauchen, werden Startzeit des Tauchgangs und Datum in den Logbuchspeicher eingetragen. Denken Sie daher daran, vor dem Tauchen Zeit und Datum korrekt einzustellen, vor allem, wenn Sie bei der Reise verschiedene Zeitzonen passiert haben.
2.4.2. STOPUHR [TIMER UP]
Die Stopuhr wird durch Drücken des Knopfes S ak­tiviert, wenn die Zeitanzeige sichtbar ist. Der Text TIMEr UP an der unteren Seite und die Modusan­zeige (TIME) auf der linken Seite des Displays zei­gen, dass Sie die Stopuhr [TIMEr UP] angewählt haben (Abb. 2.6).
Mit der Stopuhr des D3 können Sie abgelaufene Zeit, Zwischenzeit und die Zeiten zweier Läufer messen. Der Arbeitsbereich der Stopuhr beträgt 9
C
S
A
Abb. 2.6. Die Funktion „Stop­uhr“ wird durch den Text TIMEr UP und die Modusanzeige si­gnalisiert.
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TIME
C
S
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Abb. 2.7. Die Stopuhr zeigt Stunden, Minuten und Sekun­den.
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15
Stunden, 59 Minuten, 59,9 Sekunden (Abb. 2.7). Wird dieser Bereich überschritten, ertönt ein Piepton und die Uhr kehrt automatisch zur Zeitan­zeige zurück.
Mit den Knöpfen + und – können Sie die Funktionen „Messen abgelaufener Zeit“, „Messen der Zwischenzeit“ und „Zeitmessung zweier Läufer“ wie folgt anwählen:
Beginnen Sie mit dem D3 einen T auchg ang oder starten Sie den Datentransfer , wird die Stopuhr angehalten. Es ist jedoch möglich, auch während des Tauchens die Stopuhr zu nutzen, wenn der Tiefenmesser- und Freitauchmodus deaktiviert (auf OFF gestellt) sind (siehe Kap.4.4). Im Tauchgangsmodus ist die Stopuhr ebenfalls nicht verfügbar.
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2.4.3 COUNTDOWN [TIMER D]
Die Countdown-Anzeige wird durch zweimaliges Drücken des Knopfes S aktiviert, wenn die Zeitan­zeige sichtbar ist. Der Te xt TIMEr D an der unteren Seite und die Modusanzeige (TIME) auf der linken Seite des Displays zeigen, dass Sie den Countdown [TIMEr D] angewählt haben (Abb. 2.8).
Die Uhr zeigt die Zeit, die im SET -Modus voreinge­stellte wurde (Kapitel 4.3 Stopuhr-Einstellungen). V erwenden Sie die + und – Knöpfe wie in der [TIMEr UP]-Funktion. Sobald der Countdown endet, ertönt ein dreimaliger Piepton und die Uhr kehrt zur vor­eingestellten Zeit zurück (Abb 2.9). Ist die Count­down-Anzeige auf einen fortlaufenden Countdown eingestellt, beginnt die Uhr automatisch mit einem neuen Countdown, sobald der Vorhergende geendet hat.
Tauchen mit dem D3 oder Datenübertragung stoppt den Countdown. Es ist jedoch möglich, den Countdown zu nutzen, wenn die Tiefenmesser- und Freitauch-Funktionen deaktiviert sind (auf OFF gestellt sind, siehe Kapitel 4.4). Im Tauchmodus kann der Countdown nicht benutzt werden.
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C
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Abb. 2.8. Die Countdown­Funktion der Stopuhr wird durch den Text TIMEr d und die Modusanzeige signalisiert.
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Abb. 2.9. Die Countdown-An­zeige zählt von einer voreinge­stellten Zeit rückwärts und die Modusanzeige DT blinkt.
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TIME
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Abb. 3.1. Der Tiefenmesser­Modus.
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Abb. 3.2. Freitauch-Modus.
O2% PO2
°F°C
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m ft
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AVG
MAX
SURF TIME
MAX DIVE TIME
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Abb. 3.3. Startupdisplay I. Alle Segmente der Anzeige erscheinen.
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3. TAUCHEN MIT DEM D3
Um sich mit den menügesteuerten Funktionen des Computers vertraut zu machen, empfiehlt Ihnen SUUNTO, den Quick Refernce Guide, der mit dem D3 geliefert wird, zusammen mit den Informatio­nen in den folgenden Kapiteln zu verwenden.
In diesem Abschnitt werden Ihnen Funktionsweise und Anzeigen des D3 erklärt. Sie werden feststellen, dass der Freitauchcomputer einfach zu bedienen und abzulesen ist. Jede Anzeige enthält nur die Informationen, welche der jeweiligen Tauchgangs­situation entsprechen.
Kap. 3.1. VOR DEM T A UCHGANG enthält generel­le Hinweise zu sämtlichen Funktionen des Tauch­computers.
Kap. 3.2. FREITAUCHEN gibt Informationen zu Freitauchgängen, die mit dem D3 durchgeführt werden.
Kap. 3.3. TIEFENMESSERMODUS gibt Informa­tionen für den D3 als Zweitinstrument beim Sport­tauchen.
3.1 VOR DEM TAUCHGANG
3.1.1. AKTIVIERUNG UND SELBSTTEST
Das Instrument kann entweder durch Drücken des Knopfes M aktiviert werden oder der Tiefenmesser­modus bzw. Freitauchmodus (je nachdem, welcher Modus voreingestellt wurde) aktiviert sich selbst bei Eintauchen des Instruments in Wasser tiefer als 0,6m (2 Fuß)
Der eingestellte Tauchmodus wird durch die Texte GAUGE (Abb. 3.1) oder FREE (Abb. 3.2) auf der rechten Seite des Displays angezeigt. Im Tiefenmes­ser-Modus erscheinen sämtliche Segmente der An­zeige (Zahlen als 8) und alle graphischen Anzeigen (Abb. 3.3). Einige Sekunden später erscheint die Batteriespannungsanzeige; Hintergrundbeleuchtung und Ton werden aktiviert (Abb. 3.4a). Als nächstes erscheint das dem eingestellten Modus entsprechen­de Bereitschaftsdisplay, welches bestätigt, dass die Aktivierung abgeschlossen wurde (Abb. 3.5). Im Frei­tauchmodus springt der D3 sofort zum Bereitschafts­display ohne Display-Check und Batterie-Check. (Abb. 3.6).
Abb. 3.4. Startupdisplay II. Batteriespannungsanzeige.
a)
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b)
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c)
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d)
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19
m
DIVETIMEMAX
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°C
Abb. 3.5. Startupdisplay III. Oberflächen-Modus (Tiefenmes­ser). Die Werte für Tiefe und Zeit betragen Null. Durch Drücken von + oder – wird abwechselnd die Anzeige der Maximaltiefe und der aktuellen Tauchtiefe aktiviert.
SURF TIME
MAX TIME
C
S
A
m
°C
Abb. 3.6. Startupdislay IV. Frei­tauch-Modus. Die Werte für Tiefe und Zeit betragen Null. Durch Drücken von + oder – wird abwech­selnd die Anzeige der Maximaltie­fe und der aktuellen Tauchtiefe aktiviert.
TIME
m
DIVE
DIVE
TIME
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Führen Sie nun Ihren Computercheck durch, indem Sie sich versichern dass
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der D3 funktioniert und eine vollständige Anzeige liefert
die Batteriewarnung nicht erscheint
das Instrument korrekte Masseinheiten an­zeigt
das Instrument korrekte Temperatur- und Tiefenwerte (0,0m [0 ft]) anzeigt
der Ton funktioniert.
Sie alle gewünschten Anzeigen auf dem be­nutzerdefinierbaren Displayfeld eingestellt haben
Nun können Sie mit dem D3 tauchen. HINWEIS Die Zeitanzeige für das Oberflächen-
intervall wird vor dem ersten Tauchgang nicht ge-
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zeigt. Nach der Aktivierung des Tauchgangsmodus oder
nach dem Tauchgang wechselt der D3 nach 5 Minu­ten (Tiefenmesser-Modus) oder 10 Minuten (Frei­tauchmodus) zur Zeitanzeige, um Batterie zu spa­ren, wenn keine Knöpfe bedient werden.
3.1.2 BATTERIESPANNUNGSANZEIGE UND BATTERIEWARNUNG
Dieser Tauchcomputer besitzt eine einzigartige
grafische Anzeige der Batteriespannung. Somit können Sie auf einfache Art und Weise sehen, wann die Batterie ausgewechselt werden muss.
Die Batteriespannungsanzeige wird immer angezeigt, wenn der Tauchgangs­modus aktiviert wird. Während der Batterieüberprüfung wird die elektrolumi­neszente Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Batteriespannungszustände dargestellt.
T ABELLE 3.1 BATTERIESP ANNUNGSANZEIGE
Die Umgebungstemperatur oder Oxidation der Batterie beeinflusst die Batterie­spannung. Falls das Instrument über längere Zeit gelagert wurde, kann die Batte­riewarnung erscheinen, obwohl die Kapazität der Batterie noch ausreichend ist.
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C
S
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°C
Abb. 3.7. Batteriewarnung. Das Batteriesymbol zeigt eine ge­ringe Batteriespannung an. Die Batterie sollte ersetzt werden.
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S
A
°C
Abb. 3.8. Hinterlegen eines Lesezeichens. Ein Lesezeichen wird im Tauchprofilspeicher während des Tauchgangs einge­tragen, indem der Knopf S gedrückt wird (Das Achtung­Symbol wird angezeigt).
22
Auch bei niedriger Umgebungstemperatur kann die Batteriewarnung erscheinen, obwohl die Batterie unter wärmeren Bedingungen noch genügend Ener-
F
gie hätte. Tritt einer dieser Fälle ein, sollten Sie die
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Überprüfung der Batteriespannung wiederholen. Nach der Überprüfung der Batteriespannung wird
die Batteriewarnung durch das Batteriesymbol an­gezeigt. (Abb. 3.7).
Wenn das Batteriesymbol im Oberflächenmodus angezeigt wird oder wenn das Display nur noch schwach zu erkennen ist, kann die Batteriespan­nung für einen sicheren Betrieb zu gering sein und die Batterie sollte ersetzt werden.
HINWEIS Aus Sicherheitsgründen kann die Hintergrundbeleuchtung nicht aktiviert werden,
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wenn die Batteriespannung zu gering ist.
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3.1.3 BENUTZERDEFINIERBARE FUNKTIONEN UND ALARME
Der D3 besitzt verschiedene benutzerdefinierbare Funktionen und Tiefen-/ Zeitalarme, welche für Sie persönlich eingestellt werden können. Beispiels­weise besitzt der D3 ein patentiertes Einstellver­fahren zur Programmierung des benutzerdefinierten Displayfeldes im unteren Teil der Anzeige.
Die Anzeigen können im Oberflächenmodus voreingestellt werden. Wenn der Oberflächenmodus nicht aktiv ist, wählen Sie ihn an, indem Sie den Tauch­gangsmodus aufrufen. Das gewählte Display bleibt solange aktiv bis ein anderes Display ausgewählt wird. Die ausgewählten Displays sind die Stan­dardanzeigen im Tauchgangsmodus. Auf die andere verfügbare Anzeige kann über den +/- Knopf zugegriffen werden. Nach 5 Sekunden kehrt die Anzeige automatisch wieder zu der voreingestellten Standard- Anzeige zurück.
3.1.3.1 EINSTELLEN DES ZEITALARMS
Die Weckfunktion wird im Einstellmodus ALM programmiert. Sehen Sie für weitere Informationen bitte in Kap. 4.2 nach.
3.1.3.2 EINSTELLEN DES TAUCHALARMS
Tauchalarme (Tiefenalarm und Tauchzeitalarm) werden im Einstellmodus DIVE AL programmiert. Sehen Sie für weitere Informationen bitte in Kap. 4.5 nach.
3.1.4 LESEZEICHEN
Es besteht die Möglichkeit, während des Tauchgangs ein Memo- Zeichen zu hinterlegen. Als ACHTUNG- Symbol erscheint dieses Logbuchzeichen, wenn Sie durch den Logbuchspeicher rollieren (Abb. 3.8). Die Lesezeichen erscheinen zur Erinnerung auch in der PC-Software SUUNTO Dive Manager. Um ein Lesezeichen während des Tauchgangs zu hinterlegen, drücken Sie den Knopf S. Das ACHTUNG- Symbol wird zur Bestätigung des Lesezeichens angezeigt. Das Drücken der Lesezeichen-Funktion dient auch zur Rück­stellung der Stopuhr im mittleren Display.
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