Verehrte Kundin, lieber Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL
entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen
Fertigungsverfahren und
umfangreichen
Qualitätssicherungsmaßnahmen
hergestellt. Wir sind bemüht alles zu
tun, damit Sie mit diesem Gerät
zufrieden sind und problemlos damit
arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät
haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
Händler oder direkt an unsere
Vertriebsgesellschaft.
Sämtliche Bildsymbole, die auf dem
Gerät angebracht sind, sind in dieser
Gebrauchsanleitung erklärt.
Kennzeichnung von Textabschnitten
Warnung vor Unfall- und
Verletzungsgefahr für Personen
sowie vor schwerwiegenden
Sachschäden.
Warnung vor Beschädigung des
Gerätes oder einzelner Bauteile.
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der
Weiterentwicklung sämtlicher
Maschinen und Geräte; Änderungen
des Lieferumfanges in Form, Technik
und Ausstattung müssen wir uns
deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser
Gebrauchsanleitung können deshalb
keine Ansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Der erzeugte hohe Wasserdruck und der
Stromanschluss eröffnen
besondere
Gefahrenquellen.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten
Inbetriebnahme aufmerksam lesen und für
späteren Gebrauch
sicher aufbewahren.
Nichtbeachten der
Gebrauchsanleitung
kann lebensgefährlich
sein.
Länderbezogene
Sicherheitsvorschriften, z. B. von
Berufsgenossenschaften, Sozialkassen,
Behörden für Arbeitsschutz und andere
beachten.
Wird das Gerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet
wird. Gerät vor unbefugtem Zugriff
sichern, Netzstecker ziehen.
Der Benutzer ist verantwortlich für
Unfälle oder Gefahren, die gegenüber
anderen Personen oder deren Eigentum
auftreten.
Wer zum ersten Mal mit dem Gerät
arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem
anderen Fachkundigen erklären lassen,
wie man damit sicher umgeht.
Minderjährige dürfen nicht mit dem
Hochdruckreiniger arbeiten –
ausgenommen Jugendliche über
16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet
werden.
Gerät nicht verwenden, wenn Personen
ohne Schutzkleidung auf der
Arbeitsfläche sind.
Gerät nur an Personen weitergeben
oder ausleihen, die mit diesem Modell
und seiner Handhabung vertraut sind –
stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
In einigen Ländern kann der Betrieb
Schall emittierender Motorgeräte durch
kommunale Bestimmungen
eingeschränkt sein. Länderbezogene
Vorschriften beachten.
Ungeeignete Verlängerungsleitungen
können gefährlich sein. Bei Einsatz im
Freien nur Verlängerungsleitungen
verwenden, die dafür zugelassen und
entsprechend gekennzeichnet sind und
einen ausreichenden
Leitungsquerschnitt haben.
Netzstecker, Anschluss- und
Verlängerungsleitung, sowie elektrische
Steckverbindungen niemals mit nassen
Händen anfassen.
Vor jedem Arbeitsbeginn Gerät auf
vorschriftsmäßigen Zustand prüfen.
Besonders auf Anschlussleitung,
Netzstecker, Hochdruckschlauch,
Spritzeinrichtung und
Sicherheitseinrichtungen achten.
Niemals mit beschädigtem
Hochdruckschlauch arbeiten – sofort
austauschen.
Der Hochdruckschlauch darf nicht
überfahren, gezogen, geknickt oder
verdreht werden.
Gerät nicht durch Ziehen am
Hochdruckschlauch oder
Anschlussleitung bewegen.
2
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
Der Hochdruckschlauch muss für den
zulässigen Betriebsüberdruck des
Gerätes zugelassen sein.
Der zulässige Betriebsüberdruck, die
höchstzulässige Temperatur und das
Herstelldatum sind auf der
Ummantelung des
Hochdruckschlauches aufgedruckt. Auf
den Armaturen sind zulässiger Druck
und Herstelldatum angegeben.
Zubehör und Ersatzteile
Hochdruckschläuche, Armaturen und
Kupplungen sind wichtig für die
Gerätesicherheit. Nur
Hochdruckschläuche, Armaturen,
Kupplungen und anderes Zubehör
anbauen, das von STIHL für dieses
Gerät zugelassen ist, oder technisch
gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an
einen Fachhändler wenden. Nur
hochwertiges Zubehör verwenden.
Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen
oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Teile
und Zubehör zu verwenden. Diese sind
in ihren Eigenschaften optimal auf das
Produkt und die Anforderungen des
Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät
vornehmen – die Sicherheit kann
dadurch gefährdet werden. Für
Personen- und Sachschäden, die bei
der Verwendung nicht zugelassener
Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL
jede Haftung aus.
Körperliche Eignung
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss
ausgeruht, gesund und in guter
Verfassung sein. Wer sich aus
gesundheitlichen Gründen nicht
anstrengen darf, sollte seinen Arzt
fragen, ob die Arbeit mit einem
Motorgerät möglich ist.
Nach der Einnahme von Alkohol,
Medikamenten, die das
Reaktionsvermögen beeinträchtigen
oder Drogen darf nicht mit dem
Motorgerät gearbeitet werden.
Einsatzbereiche
Der Hochdruckeiniger ist geeignet zum
Reinigen von Fahrzeugen, Maschinen,
Behältern, Fassaden, Stallungen und
zum staub- und funkenfreien Entrosten.
Das Gerät ist aus hygienischen Gründen nicht
geeignet zum Reinigen
von Flächen, die mit
Lebensmitteln in Berührung kommen.
Der Einsatz des Geräts für andere
Zwecke ist nicht zulässig und kann zu
Unfällen oder Schäden am Gerät führen.
Bekleidung und Ausrüstung
Schuhe mit griffiger Sohle tragen.
Schutzbrille und Schutzkleidung tragen. STIHL
empfiehlt die Verwendung eines
Arbeitsanzuges, um das
Risiko einer Verletzung
bei unbeabsichtigter
Berührung mit dem
Hochdruckstrahl zu
vermindern.
Gerät transportieren
Zum sicheren Transport in und auf
Fahrzeugen das Gerät rutsch- und
kippsicher mit Bändern befestigen und
die Bremse feststellen.
Wenn Gerät und Zubehör bei
Temperaturen um oder unter 0 °C
(32 °F) transportiert werden, empfehlen
wir die Benutzung von Frostschutzmittel
– siehe "Gerät aufbewahren".
Reinigungsmittel
Ungeeignete Reinigungsmittel können
zu Gesundheitsgefährdung, zur
Beschädigung der Maschine und des zu
reinigenden Objektes führen. Bei
Fragen dazu an einen Fachhändler
wenden.
STIHL empfiehlt, STIHL
Reinigungsmittel zu verwenden. Hierbei
Anwendungshinweise beachten.
Reinigungsmittel immer in der vom
Hersteller vorgeschriebenen Dosierung
verwenden.
Vor dem Arbeiten
Gerät nicht mit verschmutztem Wasser
betreiben.
Bei Gefahr des Auftretens von
verschmutztem Wasser (z. B.
Fließsand) muss ein entsprechender
Wasserfilter verwendet werden.
Vor dem Tanken Gerät ausschalten.
Brennstofftank nur bei ausgeschaltetem
Gerät und kaltem Wärmetauscher
befüllen, nicht rauchen, von offenem
Feuer Abstand halten.
Hochdruckeiniger prüfen
Der Hochdruckreiniger darf nur in
betriebssicherem Zustand betrieben
werden – Unfallgefahr!
–Geräteschalter muss sich leicht auf
0 betätigen lassen
–Geräteschalter muss sich in
Stellung 0 befinden
–Hochdruckschlauch,
Spritzeinrichtung und
Sicherheitseinrichtungen auf
Beschädigungen prüfen
–Hochdruckschlauch und
Spritzeinrichtung in einwandfreiem
Zustand (sauber, leichtgängig),
korrekte Montage
–zur sicheren Führung müssen die
Handgriffe sauber und trocken
sowie frei von Öl und Schmutz sein
–Ölstand kontrollieren
–keine Änderung an den
Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen
vornehmen
Elektrischer Anschluss
Stromschlaggefahr vermindern:
–Spannung und Frequenz des
Gerätes (siehe Typenschild)
müssen mit Spannung und
Frequenz des Netzes
übereinstimmen
–Anschlussleitung, Netzstecker und
Verlängerungsleitung auf
Beschädigungen prüfen.
Beschädigte Leitungen,
Kupplungen und Stecker oder den
Vorschriften nicht entsprechende
Anschlussleitungen dürfen nicht
verwendet werden
–elektrischer Anschluss nur an einer
vorschriftsmäßig installierten
Steckdose
–Isolierung von Anschluss- und
Verlängerungsleitung, Stecker und
Kupplung in einwandfreiem Zustand
Anschluss- und Verlängerungsleitung
sachgemäß verlegen:
kennzeichnen, dass sie nicht
beschädigt und niemand gefährdet
werden kann – Stolpergefahr!
–Stecker und Kupplung der
Verlängerungsleitung müssen
spritzwassergeschützt sein oder so
verlegt werden, dass sie nicht mit
Wasser in Berührung kommen
können – Stecker und Kupplung der
Verlängerungsleitung dürfen nicht
im Wasser liegen
–nicht an Kanten, spitzen oder
scharfen Gegenständen scheuern
lassen
–nicht durch Türritzen oder
Fensterspalten quetschen
–bei verschlungenen Leitungen –
Netzstecker ziehen und Kabel
entwirren
–Kabeltrommeln immer ganz
abwickeln, um Brandgefahr durch
Überhitzung zu vermeiden
Während der Arbeit
Immer für festen und sicheren Stand
sorgen.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis,
an Abhängen oder auf unebenem
Gelände – Rutschgefahr!
Hochdruckreiniger vom
Reinigungsobjekt möglichst weit
entfernt abstellen.
Gerät nicht abdecken, auf ausreichende
Motorbelüftung achten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in
der näheren Umgebung des Gerätes –
Brandgefahr! Aus dem Brennstofftank
können entzündliche Dämpfe
entweichen.
4
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
Im Warmwasserbetrieb Metallteile der
Spritzeinrichtung und den
Wärmetauscher nicht berühren –
Verbrennungsgefahr!
Nicht über den Abgasstutzen beugen
und kein Körperteil über den
Abgasstutzen halten. Abgasstutzen
nicht abdecken – Verbrennungs- und
Verpuffungsgefahr!
Im Heißwasserbetrieb
entstehen giftige Abgase,
die geruchlos und
unsichtbar sein können.
Gerät niemals in
geschlossenen oder
schlecht belüfteten Räumen betreiben.
Bei Beschädigung der
Netzanschlussleitung
sofort den Netzstecker
ziehen – Lebensgefahr
durch Stromschlag!
Gerät selbst, andere
Elektrogeräte niemals mit
dem Hochdruckstrahl
oder dem Wasserschlauch abspritzen –
Kurzschlussgefahr!
Elektrische Anlagen,
Anschlüsse und stromführende Leitungen nicht
mit dem Hochdruckstrahl
oder dem Wasserschlauch abspritzen –
Kurzschlussgefahr!
Die Bedienungsperson
darf den Flüssigkeitsstrahl weder auf sich
selbst noch auf andere
Personen richten, auch
nicht um Kleidung oder
Schuhe zu reinigen –
Verletzungsgefahr!
Hochdruckstrahl nicht auf Tiere richten.
Hochdruckstrahl nicht auf uneinsehbare
Stellen richten.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten.
Beim Reinigen dürfen keine
gefährlichen Stoffe (z. B. Asbest, Öl)
von dem zu reinigenden Objekt in die
Umwelt gelangen. Unbedingt
einschlägige Umweltrichtlinien
beachten!
Keine Oberflächen aus Asbestzement
mit dem Hochdruckstrahl bearbeiten.
Außer dem Schmutz könnten
gefährliche, lungengängige
Asbestfasern gelöst werden. Gefahr
besteht besonders nach der Trocknung
der bearbeiteten Oberfläche.
Keine lösungsmittelhaltigen
Flüssigkeiten oder unverdünnte Säuren
sowie Lösungsmittel (z. B. Benzin,
Heizöl, Farbverdünner oder Aceton)
ansaugen. Diese Stoffe beschädigen
die am Gerät verwendeten Materialien.
Der Sprühnebel ist hochentzündlich,
explosiv und giftig.
Empfindliche Teile aus Gummi, Stoff
o. ä. nicht mit einem Rundstrahl, z. B.
mit der Rotordüse reinigen. Beim
Reinigen auf genügend Abstand
zwischen Hochdruckdüse und
Oberfläche achten, um eine
Beschädigung der zu reinigenden
Oberfläche zu vermeiden.
Der Hebel der Spritzpistole muss
leichtgängig sein, und sich von selbst in
die Ausgangsstellung bewegen,
nachdem er losgelassen wurde.
Spritzeinrichtung mit beiden Händen
festhalten, um Rückstoßkraft und bei
Spritzeinrichtungen mit abgewinkeltem
Strahlrohr zusätzlich entstehendes
Drehmoment sicher aufnehmen zu
können.
Anschlussleitung und
Hochdruckschlauch nicht durch
Überfahren, Quetschen, Zerren usw.
beschädigen, vor Hitze und Öl schützen.
Anschlussleitung nicht mit dem
Hochdruckstrahl berühren.
Sicherheitseinrichtung
Unzulässig hoher Druck wird beim
Ansprechen der Sicherheitseinrichtung
über ein Überströmventil in die
Saugseite der Hochdruckpumpe
zurückgeleitet. Die
Sicherheitseinrichtung ist werksseitig
eingestellt und darf nicht verstellt
werden.
Nach der Arbeit
Netzstecker nicht durch Ziehen an der
Anschlussleitung aus der Steckdose
ziehen, am Netzstecker anfassen.
Falls das Gerät nicht
bestimmungsgemäßer Beanspruchung
(z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag
oder Sturz) ausgesetzt wurde,
unbedingt vor weiterem Betrieb auf
betriebssicheren Zustand prüfen – siehe
Abschnitt "Vor dem Arbeiten".
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
5
deutsch
Insbesondere die Funktionstüchtigkeit
der Sicherheitseinrichtungen prüfen.
Geräte, die nicht mehr betriebssicher
sind, auf keinen Fall weiter benutzen. Im
Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler.
Vor dem Verlassen des Gerätes:
–Gerät ausschalten
–Netzstecker aus der Steckdose
ziehen
–Wasserzulaufschlauch zwischen
Gerät und Wasserversorgung
trennen
Wartung und Reparaturen
Vor allen Arbeiten am
Gerät: Netzstecker aus
der Steckdose ziehen.
Gerät regelmäßig warten. Nur
Wartungsarbeiten und Reparaturen
ausführen, die in der
Gebrauchsanleitung beschrieben sind.
Alle anderen Arbeiten von einem
Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur beim STIHL
Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden
regelmäßig Schulungen angeboten und
technische Informationen zur Verfügung
gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden.
Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen
oder Schäden am Gerät bestehen. Bei
Fragen dazu an einen Fachhändler
wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original
Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in
ihren Eigenschaften optimal auf das
Gerät und die Anforderungen des
Benutzers abgestimmt.
Arbeiten am Gerät (z. B.
Anschlussleitung ersetzen) dürfen nur
von autorisierten Elektro-Fachkräften
ausgeführt werden, um Gefährdungen
zu vermeiden.
Kunststoffteile mit einem Tuch reinigen.
Scharfe Reinigungsmittel können den
Kunststoff beschädigen.
Kühlluftschlitze im Motorgehäuse bei
Bedarf reinigen.
Bei gewerblich genutzten
Hochdruckreinigern gilt:
Hochdruckreiniger sind bei Bedarf,
mindestens jedoch alle 12 Monate
durch einen Sachkundigen auf ihren
arbeitssicheren Zustand zu prüfen. Bei
stillgelegten Geräten kann die
Überprüfung bis zur nächsten
Inbetriebnahme ausgesetzt werden. Die
Ergebnisse der Prüfung sind schriftlich
festzuhalten und bis zur nächsten
Prüfung aufzubewahren. Sie sind auf
Verlangen vorzuzeigen.
Die für einen gefahrlosen Betrieb des
Hochdruckreinigers vorgeschriebenen
Regelungen sind in der "Arbeiten mit
Flüssigkeitsstrahlern“ (BGR 500, Kapitel
2.36) und „Elektrische Anlagen und
Betriebsmittel“ (BGV A3) enthalten.
Diese Unfallverhütungsvorschrift ist
unbedingt zu beachten.
Bezugsquelle:
Carl Heymanns Verlag KG
Luxemburger Straße 449
50939 Köln
Aufstellort
Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von
Wärmequellen (Feuer, Radiatoren,
Heizlüfter etc.) benutzen oder
aufbewahren.
An Tankstellen und ähnlich gefährlichen
Bereichen darf der Hochdruckreiniger
nur außerhalb der in den Technischen
Richtlinien für brennbare Flüssigkeiten
(TRbF) festgelegten Gefahrenbereichen
eingesetzt werden.
Innerhalb dieser Gefahrenbereiche
könnte vom Brenner Explosionsgefahr
ausgehen.
Aufstellen in offenen Räumen
Für die Abgasführung ins Freie müssen
die örtlichen Bauvorschriften beachtet
werden. Ausreichende Frischluftzufuhr
muss gewährleistet sein.
Bei Anschluss an eine Kaminanlage
Landesbauordnung beachten.
Vor der ersten Inbetriebnahme die
Kurbeln für die Trommel der
Anschlussleitung und der
Schlauchtrommel montieren.
NRastkappe (1) der Kurbel in
Pfeilrichtung bis zum Anschlag
ziehen
NKurbel an den Aussparungen in der
Achse der Trommel für die
Anschlussleitung ausrichten
NKurbel auf die Achse (2) stecken
und durch Drücken der
Rastkappe (1) arretieren
NKurbel für die Schlauchtrommel in
gleicher Weise montieren
Ungeeignete Brennstoffe können
Gefahren verursachen.
Tank nur bei kaltem Wärmetauscher
befüllen.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt
beginnen Heizöl und Dieselöl durch
Paraffinausscheidung zu stocken.
Dadurch kann es zu
Startschwierigkeiten des Brenners
kommen.
Um dies zu vermeiden:
NStockpunkt- bzw. Fließverbesserer
dem Brennstoff nach
Herstellerangaben beimischen
Bio-Dieselöl muss der Norm DIN 51606
entsprechen.
Bio-Dieselöl kann nach langer
Lagerung, durch extreme Temperaturen
oder unsachgemäßen Transport
Störungen des Brenners verursachen.
NDeckel (1) aufklappen
NHeizöl EL, Dieselöl nach DIN 51603
einfüllen. Bio-Dieselöl nach
DIN 51606 kann verwendet werden.
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
7
deutsch
Haube öffnenKalkschutzkonzentrat
einfüllen
Haube öffnen
NSchraube (1) entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, bis sich die
Haube nach oben schwenken lässt
NHaltegriff (2) zum Öffnen der Haube
in Pfeilrichtung ziehen
Abdeckung öffnen
Abdeckung nur bei geöffneter Haube
aufschwenken.
NDrehgriff (1) entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, bis sich die
Abdeckung aufschwenken lässt
NHaltegriff (2) zum Öffnen der
Abdeckung in Pfeilrichtung ziehen
Bei stetiger Verwendung von STIHL
Kalkschutzkonzentrat muss das Gerät
unter normalen Betriebsbedingungen
nicht entkalkt werden.
STIHL Kalkschutzkonzentrat ist auf
STIHL Reinigungsmittel abgestimmt.
STIHL Kalkschutzkonzentrat mit
Wasser ansetzen
NWasserhärte messen oder
Wasserhärtebereich beim
Wasserversorgungsunternehmen
erfragen
Abhängig von der Wasserhärte – siehe
Tabelle:
NKalkschutzkonzentrat im
Mischungsverhältnis A : B mit
sauberem Wasser ansetzen –
maximale Füllmenge des
Vorratsbehälters = 1 l
–A = Kalkschutzkonzentrat
–B=Wasser
Einheit
Wasserhärte
°dH< = 121 : 1
Härtebe-
reich
> 12unverdünnt
Mischungs-
verhältnis
(A : B)
°e< = 151 : 1
> 15unverdünnt
°f< = 21,41 : 1
> 21,4unverdünnt
ppm CaCO
mval/l< = 4,281 : 1
mmol/l< = 2,141 : 1
STIHL Kalkschutzkonzentrat
einfüllen
NDeckel (1) des Vorratsbehälters
öffnen
NSTIHL Kalkschutzkonzentrat
einfüllen
NVorratsbehälter mit Deckel
verschließen
< = 2141 : 1
3
> 214unverdünnt
> 4,28unverdünnt
> 2,14unverdünnt
8
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
647BA021 KN
1
2
4
2
3
1
676BA037 KN
Strahlrohr anbauen,
abbauen
NKupplung (1) nach hinten ziehen
und halten
NStrahlrohr (2) in die Aufnahme der
Spritzpistole schieben, bzw. zum
Abbau aus der Spritzpistole
herausziehen
NKupplung (1) loslassen
Hochdruckschlauch
anbauen, abbauen
Geräte ohne Schlauchtrommel
Hochdruckschlauch anbauen
NHochdruckschlauch (1) auf den
Anschlussstutzen schieben
NÜberwurfmutter (2) ansetzen, von
Hand aufdrehen und festziehen
Hochdruckschlauch abbauen
NÜberwurfmutter (2) herunterdrehen
NHochdruckschlauch (1) vom
Anschlussstutzen ziehen
Geräte mit Schlauchtrommel
Der Hochdruckschlauch ist bereits
angeschlossen.
Hochdruckschlauch abbauen
NBremse (1) der Schlauchtrommel
lösen
Zum Lösen der
Schlauchtrommelbremse den Hebel (1)
nach unten drücken.
Zum Feststellen den Hebel (1) fest nach
oben drücken, bis die Schlauchtrommel
arretiert ist.
Schlauchführung (4) einlegen, und
Schlauchführung schließen
NBremse (1) der Schlauchtrommel
lösen
NHochdruckschlauch (2) aufwickeln
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
9
deutsch
1
2
3
647BA022 KN
647BA023 KN
3
4
Hochdruckschlauch an der
Spritzpistole
anbauen
NHochdruckschlauch (1) auf den
Anschlussstutzen (2) schieben
NÜberwurfmutter (3) ansetzen, von
Hand aufdrehen und festziehen
abbauen
NSchieber (4) in Pfeilrichtung
drücken und halten
NÜberwurfmutter (3) lösen und in
Pfeilrichtung vom Anschlussstutzen
herunterdrehen
Wasserversorgung
herstellen
Wasserschlauch vor Anschluss an das
Gerät kurz mit Wasser spülen, damit
Sand und andere Schmutzteilchen nicht
in das Gerät gelangen können.
NSchlauch (Durchmesser 3/4")
anschließen
NKlauen ineinander führen und bis
zum Anschlag nach rechts drehen
NWasserhahn öffnen – der
Wasserkasten läuft voll Wasser
Kein verschmutztes Wasser
verwenden. Bei schlechter
Wasserqualität (z. B. Fließsand)
ein Wasserfilter im Wasserzulauf
verwenden – siehe
"Sonderzubehör".
Gerät elektrisch
anschließen
Spannung und Frequenz des Gerätes
(siehe Typenschild) muss mit Spannung
und Frequenz des Netzanschlusses
übereinstimmen.
Die Mindestabsicherung des
Netzanschlusses muss entsprechend
der Vorgabe in den Technischen Daten
ausgeführt sein – siehe "Technische
Daten".
Das Gerät muss an die
Spannungsversorgung über einen
Fehlerstromschutzschalter
angeschlossen werden, der die
Stromzufuhr unterbricht, wenn der
Differenzstrom zur Erde 30 mA
überschreitet.
Der Netzanschluss muss IEC 60364
sowie den länderbezogenen
Vorschriften entsprechen.
Die Verlängerungsleitung muss
abhängig von Netzspannung und
Leitungslänge den aufgeführten
Mindestquerschnitt haben.
LeitungslängeMindestquer-
schnitt
400 V – 415 V / 3~:
bis 20 m1,5 mm
20 m bis 50 m2,5 mm
230 V / 3~:
bis 20 m2,5 mm
20 m bis 50 m4,0 mm
200 V / 3~:
bis 10 m3,5 mm
10 m bis 30 m5,5 mm
2
2
2
2
2
2
10
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
Anschluss an die Netzsteckdose
Vor Anschluss an die
Spannungsversorgung prüfen, ob Gerät
ausgeschaltet ist – siehe "Gerät
ausschalten"
NNetzstecker des Gerätes oder
Netzstecker der
Verlängerungsleitung in
vorschriftsmäßig installierte
Steckdose stecken
Gerät einschalten
NWasserhahn öffnen
Gerät nur bei angeschlossenem
Wasserzulaufschlauch und
geöffnetem Wasserhahn
einschalten. Sonst entsteht
Wassermangel, der zu
Beschädigungen des Gerätes
führen kann.
Bei eingeschaltetem
Gerät leuchtet die
Kontrollleuchte
"Betriebszustand". Die
anderen Kontrollleuchten
leuchten kurz auf und
gehen wieder aus.
NHochdruckschlauch vollständig
ausrollen
Kaltwasserbetrieb
Heißwasserbetrieb
NDrehschalter in Stellung uv
drehen und gewünschte
Temperatur einstellen – siehe
"Temperatur einstellen"
NSpritzpistole auf den zu reinigenden
Gegenstand richten – nie auf
Personen!
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
NDrehschalter in Stellung w
drehen
NSpritzpistole auf den zu reinigenden
Gegenstand richten – nie auf
Personen!
11
deutsch
Temperatur einstellen
(nur Heißwasserbetrieb)
Nmit dem Drehgriff die Temperatur
einstellen – an der Anzeige wird die
gewünschte Temperatur in Celsius
(°C) bzw. in Fahrenheit (°F)
angezeigt
Temperaturen über 100 °C bzw. 212 °F
beziehen sich nur auf die Dampfstufe –
siehe "Dampfstrahlen".
12
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
Anzeige im Bedienfeld
Wenn die Lampen im Bedienfeld leuchten oder blinken, kann dies folgende Ursachen haben:
LEDAnzeigeZustand / UrsacheAbhilfe
leuchtetGerät ist betriebsbereit
deutsch
blinktWasserhahn geschlossen, Wasserzufluss zu
gering
Druckmengenregulierung am Gerät oder Spritzpis-
tole auf zu geringen Wasserdurchfluss eingestellt
Reinigungsmitteltank leerReinigungsmitteltank füllen bzw. Dosierventil in
Gerät verkalktFachhändler
leuchtetBrennstoff geht zur NeigeBrennstoff auffüllen, Kaltwasserbetrieb möglich
blinktKalkschutzkonzentrat geht zur NeigeKalkschutzkonzentrat auffüllen
blinktWartung in 20 Stunden fälligWartung beim Fachhändler
leuchtetWartung fälligWartung beim Fachhändler1) durchführen
UPCFehler in MikroprozessorFachhändler1) aufsuchen
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
14
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
1
671BA029 KN
676BA013 KN
4
Arbeiten
Spritzpistole betätigen
NSpritzeinrichtung auf den zu
reinigenden Gegenstand richten
NRotordüse, wenn verwendet, beim
Starten nach unten halten
NSicherungshebel (1) in Pfeilrichtung
schieben – der Hebel (2) wird
entriegelt
NHebel (2) durchdrücken
Der Motor wird beim Loslassen des
Hebels ausgeschaltet.
Die Pumpe arbeitet noch ca. 20 s nach
Schließen der Spritzpistole drucklos im
Bypass, erst dann schaltet der Motor ab.
Dies vermeidet unnötig häufiges
Ansprechen der Abschaltautomatik.
Im Warmwasserbetrieb Metallteile
der Spritzeinrichtung nicht
berühren –
Verbrennungsgefahr!
Standby-Betrieb
Das Gerät maximal 5 min im
Standby-Betrieb betreiben. Bei
Arbeitsunterbrechungen länger
als 5 min, bei Arbeitspausen oder
wenn das Gerät unbeaufsichtigt
zurück gelassen wird, Gerät am
Geräteschalter ausschalten –
siehe "Gerät ausschalten".
Druck-/Mengenregulierung am Gerät
An der Hochdruckpumpe können
Arbeitsdruck und Wassermenge für
längerfristige Anpassungen an die
Reinigungsaufgabe eingestellt werden.
Nseitliche Abdeckung öffnen
NDrehgriff (3) zum Einstellen von
Arbeitsdruck und Wassermenge
drehen
Das Manometer (4) zeigt den Druck in
der Hochdruckpumpe an
Wird der maximal zulässige
Arbeitsdruck im
Warmwasserbetrieb um mehr als
10 bar überschritten, muss das
Gerät entkalkt werden.
Der angezeigte Druck ist nicht immer
gleich dem Druck im Strahlrohr vor der
Düse. Der Druck vor der Düse ist von
der Hebelstellung der Druck/Mengenregulierung an der Spritzpistole
abhängig.
Druck-/Mengenregulierung an der
Spritzeinrichtung
An der Spritzpistole können
Arbeitsdruck und Wassermenge für
kurzzeitige Anpassungen an die
Reinigungsaufgabe eingestellt werden.
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
15
deutsch
671BA027 KN
671BA024 KN
647BA025 KN
676BA032 KN
676BA033 KN
Standardeinstellung
Stellhebel auf Standardeinstellung:
Maximaler Arbeitsdruck und
Wassermenge.
Arbeitsdruck und Wassermenge
reduziert
Mit dem Stellhebel können Arbeitsdruck
und Wassermenge in feinen Stufen
reguliert werden.
NStellhülse drehen – die austretende
Wassermenge bleibt unverändert
Hochdruckschlauch
Hochdruckschlauch nicht knicken
und keine Schlingen bilden.
Auf den Hochdruckschlauch keine
schweren Gegenstände stellen,
und nicht mit Fahrzeugen darüber
fahren.
PLUS-Modelle mit Schlauchtrommel
Im Heißwasserbetrieb den
Hochdruckschlauch vollständig
von der Schlauchtrommel
abwickeln. Ansonsten kann sich
die Schlauchtrommel durch
Hitzeeinwirkung verformen.
Geräte ohne Schlauchtrommel
Geräte mit Schlauchtrommel
Druckregulierung an der Düse
Der Arbeitsdruck kann an der Düse
stufenlos verstellt werden.
16
Zubehör aufbewahren
Netzanschlussleitung und
Hochdruckschlauch aufrollen.
Spritzeinrichtung direkt am Gerät
aufbewahren.
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
Reinigungsmittel
beimischen
NDeckel vom Reinigungsmitteltank A
öffnen, bzw. vom
Reinigungsmittelbehälter B
abschrauben
NReinigungsmittel in der
vorgeschriebenen Verdünnung in
den Reinigungsmitteltank bzw.
-behälter einfüllen – STIHL
empfiehlt STIHL Reinigungsmittel
zu verwenden
Reinigungsmittel aus Tank A
beimischen
Dosiergriff mittig:0 % (min)
Dosiergriff nach links:5 % (max)
Reinigungsmittel aus Behälter B
beimischen
NDeckel mit Ansaugschlauch auf
Reinigungsmittelbehälter
aufschrauben
Der Deckel hat ein Standardgewinde
und passt auf die gängigen
Reinigungsmittelbehälter.
Reinigen
NReinigungsmittel von unten nach
oben auftragen
Zur besseren Wirkung Reinigungsmittel
auf die trockene Oberfläche aufsprühen
und wenige Minuten einwirken lassen.
Reinigungsmittel dürfen nicht auf dem
zu reinigenden Gegenstand antrocknen.
Reinigungsmittelsystem spülen
Wenn kein weiteres Reinigungsmittel
mehr zugemischt werden soll, nach
Arbeitsende oder zwischen dem
Umschalten von Tank A auf Behälter B
oder umgekehrt kann das
Reinigungsmittelsystem gespült
werden:
NDosiergriff auf 0-Stellung (mittig)
drehen
NHochdruckreiniger bei geöffneter
Spritzpistole kurze Zeit weiterlaufen
lassen, bis kein Reinigungsmittel
mehr aus der Düse austritt
NDeckel vom Reinigungsmitteltank
wieder schließen
NMenge des beizumischenden
Reinigungsmittels mit dem
Dosiergriff einstellen – wie im Bild
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
NMenge des beizumischenden
Reinigungsmittels mit dem
Dosiergriff einstellen – wie im Bild
Dosiergriff mittig:0 % (min)
Dosiergriff nach rechts:5 % (max)
Bei einigen Reinigungsmitteln muss die
Konzentration sehr exakt eingestellt
werden. In diesem Fall
Wasserdurchsatz und Verbrauch an
Reinigungsmittel messen.
NDosiergriff für Reinigungsmittel auf
"0" % (min) stellen
NSpritzpistole in geeigneten, leeren
Auffangbehälter (> 20 l) halten und
exakt 1 Minute betätigen
17
deutsch
NWassermenge "Q" im Behälter
messen
N2 Liter Reinigungsmittel in der
vorgeschriebenen Verdünnung in
ein geeignetes Gefäß (mit Skala
von 0,1 l) einfüllen – STIHL
empfiehlt STIHL Reinigungsmittel
zu verwenden
NAnsaugschlauch in Gefäß halten
NDosiergriff für Reinigungsmittel
entsprechend der gewünschten
Konzentration einstellen: 0 % (min)
bis 5 % (max)
NSpritzpistole in geeigneten, leeren
Auffangbehälter (> 20 l) halten und
exakt 1 Minute betätigen
NVerbrauch an Reinigungsmittel
"QR" an der Skala ablesen
Berechnung der tatsächlichen
Reinigungsmittel-Konzentration:
QR
x V = Konzentration
Q
–QR = Menge des verbrauchten
Reinigungsmittels (in l/min)
–Q = Wassermenge ohne
Reinigungsmittel (in l/min)
–V = Vorverdünnung des
Reinigungsmittels (in %)
Weicht die tatsächliche Konzentration
von der gewünschten ab, Dosiergriff
entsprechend nachstellen, ggf.
Messung wiederholen.
Vorverdünnung des
Reinigungsmittels in % berechnen
Ist die Vorverdünnung nicht als %-Wert
angegeben, kann sie mit folgender
Tabelle ermittelt werden:
Druckmengenregulierung bis zum
Anschlag entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen
NDrehschalter in Stellung uv
drehen
NDrehgriff auf gewünschte
Temperatur (über 100 °C bzw.
212 °F) stellen
Für professionellen Dampfbetrieb und
spezielle Anwendungen die Dampfdüse
verwenden – siehe "Sonderzubehör".
18
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
1
647BA029 KN
Gerät ausschalten
Nach dem Beimischen von
Reinigungsmitteln und nach
Heißwasserbetrieb:
NDrehschalter auf w drehen
NReinigungsmittel-Dosiergriff auf "0"-
Stellung drehen (mittig)
NHochdruckreiniger ca. 1 Minute mit
geöffneter Spritzpistole weiterlaufen
lassen
Das Reinigungsmittelsystem wird
gespült, es können sich keine
Reinigungsmittelreste absetzen.
Während des Heißwasserbetriebes
erhitzte Teile werden abgekühlt.
Dadurch wird die Verbrennungsgefahr
vermindert.
NDrehschalter auf 0 drehen
NSpritzpistole betätigen, bis Wasser
nur noch aus der Düse tropft – das
Gerät ist jetzt drucklos
NHebel loslassen
NSicherungshebel (1) in Pfeilrichtung
schieben – die Spritzpistole wird
verriegelt, unbeabsichtigtes
Einschalten wird so verhindert
NNetzstecker aus Steckdose ziehen
NWasserzulaufschlauch vom Gerät
und Wassernetz trennen
Nach Gebrauch
NHochdruckschlauch und
Anschlussleitung auf die dafür
vorgesehenen Aufhängungen
aufwickeln – siehe "Wichtige
Bauteile"
Gerät aufbewahren
Gerät in einem trockenen, frostsicheren
Raum aufbewahren.
Ist Frostsicherheit nicht
gewährleistet:
NWasserhahn schließen
NFrostschutzmittel auf Glykolbasis –
wie bei Kraftfahrzeugen – in den
Einfüllstutzen am Wasserkasten
füllen
NSpritzpistole ohne Strahlrohr in ein
geeignetes Gefäß richten
NGerät mit geöffneter Spritzpistole
einschalten (Kaltwasserbetrieb)
Ndie aus dem Wasserkasten
gesaugte Flüssigkeitsmenge so
lange durch Nachfüllen
ausgleichen, bis ca. 4 l
Frostschutzmittel durch die Pumpe
gesaugt worden sind, oder
Frostschutzmittel aus der
Spritzpistole austritt
Nwährend des Ansaugvorganges die
Spritzpistole 2 - 3 mal betätigen
Nwarten, bis der Wasserkasten
leergesaugt ist
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
19
deutsch
NDrehschalter in Stellung "0" drehen
NRestfrostschutzmittel in einem
geschlossenen Behälter
aufbewahren
Bei Wiederinbetriebnahme des Gerätes
kann die Frostschutzfüllung
aufgefangen und nach Arbeitsende
wieder in die Pumpe eingesaugt
werden.
Kapitel "Brennstofftank füllen" beachten.
20
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei längeren täglichen Arbeitszeiten die angegebenen Intervalle entsprechend verkürzen. Bei nur
gelegentlichem Einsatz können die Intervalle entsprechend verlängert werden.
nach jeder Tankfüllung
nach Arbeitsende bzw.
täglich
wöchentlich oder alle
40 Betriebsstunden
monatlich
vierteljährlich oder alle
200 Betriebsstunden
halbjährlich oder alle
500 Betriebsstunden
bei Störung
bei Beschädigung
Komplette Maschine
Ölstand der HochdruckpumpekontrollierenX
Öl der HochdruckpumpewechselnX
Anschlüsse am Hochdruckschlauch
Kupplungsstecker vom Strahlrohr und
Kupplungsmuffe der Spritzpistole
Diese Arbeiten dürfen nur von einem Fachhändler durchgeführt werden – STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
Bei stetiger Verwendung von STIHL Kalkschutzkonzentrat muss das Gerät unter normalen Betriebsbedingungen nicht entkalkt werden
Sichtprüfung (Zustand, Dichtheit)X
reinigenXX
reinigenXX
fettenX
reinigenXX
1)
reinigen
1)
reinigenXX
ersetzenXX
1)
reinigenX
reinigenX
ersetzenX
1)
wenn Arbeitsdruck im Heißwasserbetrieb um mehr als 10 bar überschritten
wird
X
X
X
X
bei Bedarf
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
21
deutsch
647BA031 KN
2
1
676BA022 KN
676BA023 KN
1
2
Wartung
Vor Pflege oder Reinigung des Gerätes
immer den Netzstecker ziehen.
Um einen problemlosen Betrieb
sicherzustellen, empfehlen wir die
folgenden Arbeiten bei jeder Benutzung
des Gerätes durchzuführen:
NWasserschlauch,
Hochdruckschlauch, Strahlrohr und
Zubehör vor Montage mit Wasser
durchspülen
NKupplungsstecker vom Strahlrohr
und Kupplungsmuffe der
Spritzpistole von Sand und Staub
befreien
Hochdruckdüse reinigen
Eine verstopfte Düse hat einen zu hohen
Pumpendruck zur Folge, weshalb eine
Reinigung sofort erforderlich ist.
NGerät ausschalten
NSpritzpistole betätigen, bis Wasser
nur noch aus dem Spritzkopf tropft –
das Gerät ist jetzt drucklos
NStrahlrohr abbauen
NDüse mit geeigneter Nadel reinigen
Düse nur reinigen, wenn das
Strahlrohr abgebaut ist.
NStrahlrohr von der Düsenseite mit
Wasser durchspülen
Wasserzulaufsiebe reinigen
Im Wasserzulauf sind zwei Siebe
montiert, die gröbere Schmutzteilchen
zurückhalten.
Wasserzulaufsiebe je nach Bedarf
einmal monatlich oder öfter reinigen.
Sieb am Wasserkasten
NSchlauchanschluss (1) lösen
NSieb (2) vorsichtig mit einer Zange
lösen und abspülen
Nvor dem Einsetzen sicherstellen,
dass das Sieb intakt ist – ein
beschädigtes Sieb ersetzen
Sieb am Eingang der
Hochdruckpumpe
NHaube öffnen – siehe "Haube
öffnen"
NÜberwurfmutter (1) lösen
NSieb (2) vorsichtig mit einem
und reinigen bzw. ersetzen – dabei
auf die zwei Runddichtringe achten
Alten Brennstofffilter und die zur
Reinigung benutzte Flüssigkeit
vorschriften- und umweltgerecht
entsorgen!
22
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
deutsch
1
Flammensensor reinigen
Bei verrußtem Flammensensor erfolgt
eine Anzeige am Bedienfeld – siehe
"Wenn die Lampen im Bedienfeld ..."
NSchraube (1) lösen und
Flammensensor herausnehmen
NFlammensensor (2) vorsichtig mit
einem weichen Tuch reinigen
NEinbau: Flammensensor bis zur
Markierung einschieben,
Markierung und Pfeil müssen nach
oben weisen
Belüftungsöffnungen reinigen
Das Gerät sauber halten, damit die
Kühlluft an den Öffnungen des Gerätes
frei ein- und austreten kann.
Anschlüsse fetten
Ölstand kontrollierenÖl wechseln
Wöchentlich den Ölstand kontrollieren.
Bei grauem oder weißem Farbton des
Pumpenöls– Öl wechseln.
NGerät auf einen ebenen,
waagrechten Untergrund stellen
NHaube und seitliche Abdeckung
öffnen – siehe "Haube öffnen"
Nprüfen, ob der Ölstand in kaltem
Zustand bei der Markierung (2)
steht
Nbei Bedarf Öl nachfüllen
(SAE 15 W 40 – siehe "Öl
wechseln")
Erster Ölwechsel nach 50
Betriebsstunden, weitere Ölwechsel
halbjährlich oder alle 500
Betriebsstunden.
NGerät warmlaufen lassen
NHaube und seitliche Abdeckung
öffnen – siehe "Haube öffnen"
Ngeeigneten Behälter unter die
Ölablassschraube (1) stellen
NÖlablassschraube (1) öffnen und
durch die Öffnung in der
Bodenplatte herausnehmen
NÖl in den Behälter laufen lassen
NDichtung der Ölablassschraube
prüfen, Schraube wieder einsetzen
und festziehen
Ngebrauchtes Öl gemäß den
gesetzlichen Vorschriften entsorgen
Die Anschlüsse am Hochdruckschlauch
bei Bedarf fetten.
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
23
deutsch
NDeckel des Ausgleichsbehälters
öffnen
Nneues Öl in den Ausgleichsbehälter
einfüllen (1000 ml, SAE 15 W 40)
NÖlstand kontrollieren – siehe
"Ölstand kontrollieren"
Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser
Gebrauchsanleitung vermeidet
übermäßigen Verschleiß und Schäden
am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des
Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen,
wie in dieser Gebrauchsanleitung
beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten
der Sicherheits-, Bedienungs- und
Wartungshinweise verursacht werden,
hat der Benutzer selbst zu verantworten.
Dies gilt insbesondere für:
–nicht von STIHL freigegebene
Änderungen am Produkt
–die Verwendung von Zubehören,
die nicht für das Gerät zulässig,
geeignet oder qualitativ
minderwertig sind
–nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Gerätes
–Einsatz des Gerätes bei Sport- oder
Wettbewerbs-Veranstaltungen
–Folgeschäden infolge der
Weiterbenutzung des Gerätes mit
defekten Bauteilen
–Frostschäden
–Schäden durch falsche
Spannungsversorgung
–Schäden durch schlechte
Wasserversorgung (z. B.
Querschnitt des Zulaufschlauches
zu klein)
Wartungsarbeiten
Alle im Kapitel "Wartungs- und
Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten
müssen regelmäßig durchgeführt
werden. Soweit diese Wartungsarbeiten
nicht vom Benutzer selbst ausgeführt
werden können, ist damit ein
Fachhändler zu beauftragen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur beim STIHL
Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden
regelmäßig Schulungen angeboten und
technische Informationen zur Verfügung
gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder
unsachgemäß ausgeführt, können
Schäden entstehen, die der Benutzer
selbst zu verantworten hat. Dazu zählen
unter anderem:
–Schäden an Gerätekomponenten
infolge nicht rechtzeitig oder
unzureichend durchgeführter
Wartung
–Korrosions- und andere
Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung
–Schäden am Gerät infolge
Verwendung von qualitativ
minderwertigen Ersatzteilen
Verschleißteile
Manche Teile des Motorgerätes
unterliegen auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch
einem normalen Verschleiß und müssen
24
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
je nach Art und Dauer der Nutzung
rechtzeitig ersetzt werden. Dazu
gehören u. a.:
–Hochdruck-Düsen
–Hochdruck-Schläuche
deutsch
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
25
deutsch
15
13
12
11
16
14
20
17
19
18
21
#
2
9
3
6
7
1
4
676BA034 KN
8
10
O
Wichtige Bauteile
1Spritzpistole
2Kupplung für Strahlrohr
3Stellhebel Druck-/Mengen-
Regulierung
4Sicherungshebel
5Hebel
6Verriegelung
Hochdruckschlauchanschluss
7Überwurfmutter
Hochdruckschlauch
8Düse
9Stellhülse für Arbeitsdruck
10 Hochdruckschlauch
11 Haube
12 Einfüllstutzen für Reinigungsmittel
13 Reinigungsmitteltank
14 Brennstofftank
15 Einfüllstutzen für Brennstoff
16 Füllstandsanzeige Brennstofftank
17 Fahrgriff
18 Trommel für Anschlussleitung und
Hochdruckschlauch
19 Kurbel für Trommel1) der
Anschlussleitung
20 Wasserzulauf
21 Lenkrolle mit Feststeller
#Typenschild
1)
26
1)
PLUS-Version
RE 661, RE 661 PLUS, RE 961 PLUS
33
34
31
29
27
25
28
36
24
22
23
37
30
26
35
32
676BA035 KN
deutsch
22 Einfüllstutzen für
Kalkschutzkonzentrat
23 Einfüllstutzen für Frostschutzmittel
24 Anschlussstutzen
Hochdruckschlauch (Geräte ohne
Schlauchtrommel)
25 Sieb am Pumpeneingang
26 Hochdruckpumpe
27 Regelsicherheitsblock
28 Ausgleichsbehälter für Öl
29 Drehgriff Druck-/
Mengenregulierung
30 Brennstofffilter
31 Gebläse für Verbrennungsluft
32 Kurbel für Schlauchtrommel
33 Zündtrafo
34 Wärmetauscher
35 Abgasstutzen
36 Abdeckung
37 Ölablassschraube