Stihl BR 200 Instruction Manual [de, fr, it, nl]

STIHL BR 200

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Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Handleiding Istruzioni d’uso
deutsch
Inhaltsverzeichnis
18 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 15
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
1 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung

1.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl
Kraftstoffhandpumpe betätigen
1.2 Kennzeichnung von Textab‐ schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

1.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit einem Motor‐ gerät nötig.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐ sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebens‐ gefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Wer zum ersten Mal mit dem Gerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundi‐ gen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2021
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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
deutsch
Minderjährige dürfen nicht mit dem Gerät arbei‐ ten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fern halten. Wird das Gerät nicht benutzt, muss es so abge‐
stellt werden, dass niemand gefährdet wird. Gerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Gerät nur an Personen weiter geben oder auslei‐ hen, die mit diesem Modell und seiner Handha‐ bung vertraut sind – stets die Gebrauchsanlei‐ tung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Geräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vor‐ schriften zeitlich begrenzt sein.
Gerät nur dann in Betrieb nehmen, wenn alle Bauteile unbeschädigt sind.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐ niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.

2.1 Zubehör und Ersatzteile

Nur solche Teile oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch Gleichartige. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Teile oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Teile und Zube‐ hör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigen‐ schaften optimal auf das Produkt und die Anfor‐ derungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐ wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐ treten, schließt STIHL jede Haftung aus.

2.2 Körperliche Eignung

Wer mit dem Gerät arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte einen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐ lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐
zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und Hersteller des Herz‐ schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, oder Drogen darf nicht mit dem Gerät gearbeitet werden.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwen‐ dung
Das Blasgerät ermöglicht eine Beseitigung von Laub, Gras, Papier und Ähnlichem, z. B. in Gar‐ tenanlagen, Sportstadien, Parkplätzen oder Ein‐ fahrten. Es ist auch geeignet zum Freiblasen von Pirschpfaden im Forst.
Keine gesundheitsgefährdende Materialien bla‐ sen.
Der Einsatz des Geräts für andere Zwecke ist nicht zulässig und kann zu Unfällen oder Schä‐ den am Gerät führen. Keine Änderungen am Produkt vornehmen – auch dies kann zu Unfällen oder Schäden am Gerät führen.

2.4 Bekleidung und Ausrüstung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anlie‐ gende Kleidung, Kombianzug, keinen Arbeitsmantel.
Keine Kleidung, keinen Schal, keine Krawatte, keinen Schmuck tragen, die in die Luftansaugöffnung gelan‐ gen können. Lange Haare so zusam‐ menbinden und so sichern, dass sie sich oberhalb der Schultern befinden und nicht in die Maschine hineingezo‐ gen werden können.
Feste Schuhe mit griffiger, rutschfester Sohle tra‐ gen.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐ gen zu reduzieren enganliegende Schutzbrille nach Norm EN 166 tra‐ gen. Auf richtigen Sitz der Schutz‐ brille achten.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.
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2.5 Gerät transportieren

Immer den Motor abstellen. Beim Transport in Fahrzeugen:
Gerät gegen Umkippen, Beschädigung und
Auslaufen von Kraftstoff sichern

2.6 Tanken

Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offenem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr! Gerät vor dem Betanken vom Rücken absetzen.
Nur betanken, wenn es auf dem Boden steht. Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐ stoff verschüttet, Gerät sofort säubern – keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Auf Undichtigkeiten achten! Wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten – Lebensgefahr durch Verbrennun‐ gen!
Schraub-Tankverschluss Niemals den Schraub-Tankverschluss mit einem
Werkzeug öffnen oder schließen. Der Verschluss kann dabei beschädigt werden und Kraftstoff ausfließen.
Nach dem Tanken Schraub-Tankver‐ schluss so fest wie möglich anziehen.

2.7 Vor dem Starten

Gerät auf betriebssicheren Zustand überprüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanlei‐ tung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐ schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐ handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐ stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐ fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐ händler instand setzen lassen Gashebel muss leichtgängig sein und von
selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Stellhebel muss sich leicht auf STOP bzw.
betätigen lassen Blasanlage muss vorschriftsmäßig montiert
sein Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung des Motorgerätes Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐ stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐ misch entzünden können – Brandgefahr! Keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Zustand vom Gebläsegehäuse überprüfen
Zustand der Traggurte prüfen – beschädigte
oder verschlissene Traggurte ersetzen
Verschleiß am Gebläsegehäuse (Anrisse, Aus‐ brüche) kann zur Verletzungsgefahr durch aus‐ tretende Fremdkörper führen. Bei Beschädigun‐ gen am Gebläsegehäuse Fachhändler aufsu‐ chen – STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
Das Gerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall: Schnelles Lockern der Schulter‐ gurte und Absetzen des Gerätes vom Rücken üben.

2.8 Motor starten

Mindestens 3 Meter vom Ort des Tankens ent‐ fernt und nicht im geschlossenen Raum.
Das Gerät wird nur von einer Person bedient – keine weiteren Personen im Arbeitsbereich dul‐ den – auch nicht beim Starten.
Motor nicht aus der Hand anwerfen – Starten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Gerät sicher festhalten.
Nach dem Anspringen des Motors können durch den anschwellenden Luftstrom Gegenstände (z. B. Steine) hochgeschleudert werden.

2.9 Während der Arbeit

Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – Stellhebel auf STOP bzw. stellen.
Im Umkreis von 15 m darf sich keine weitere Person aufhalten – durch weggeschleuderte Gegenstände Ver‐ letzungsgefahr!
Diesen Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fensterscheiben) einhalten – Gefahr der Sach‐ beschädigung!
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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch
Niemals in die Richtung von Perso‐ nen oder Tieren blasen – das Gerät kann kleine Gegenstände mit großer Geschwindigkeit hochschleudern – Verletzungsgefahr!
Beim Blasen (im freien Gelände und in Gärten) auf Kleintiere achten, um diese nicht zu gefähr‐ den.
Gerät niemals unbeaufsichtigt laufen lassen. Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis,
an Abhängen, auf unebenem Gelände – Rutsch‐ gefahr!
Auf Hindernisse achten: Unrat, Baumstümpfe, Wurzeln, Gräben – Stolpergefahr!
Nicht auf einer Leiter, nicht auf unstabilen Stand‐ orten arbeiten.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von warnenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐ ten, andere nicht gefährden.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Schalldämpfer mit Katalysator können besonders heiß werden.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsicht‐ bar sein und unverbrannte Kohlen‐ wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen mit dem Gerät arbeiten – auch nicht mit Kata‐ lysator-Maschinen.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐ giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐ gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐ tome können unter anderem durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Gerätes – Brandgefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzündliche Benzindämpfe entweichen.
Bei Staubentwicklung immer Staubschutzmaske tragen.
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Gerät nach der Arbeit auf ebenen, nicht brenn‐ baren Untergrund abstellen. Nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Materialien (z. B. Holz‐ späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) abstellen – Brandgefahr!
Falls das Gerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten". Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐ richtungen prüfen. Nicht betriebssicheres Gerät auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.

2.10 Blasgerät anwenden

Das Gerät wird auf dem Rücken getragen. Die rechte Hand führt das Blasrohr am Bedienungs‐ griff.
Nur langsam vorwärts schreitend arbeiten – Aus‐ trittsbereich des Blasrohres stets beobachten – nicht rückwärts gehen – Stolpergefahr!
Motor abschalten, bevor das Gerät vom Rücken abgesetzt wird.

2.11 Arbeitstechnik

Zur Minimierung der Blaszeit Rechen und Besen benutzen, um Schmutzteilchen vor dem Blasen zu lockern.
Bei Bedarf frei zu blasende Oberfläche
befeuchten, um starke Staubentwicklung zu vermeiden Schmutzteilchen nicht auf Menschen, beson‐
ders Kinder, Haustiere, in Richtung offener Fenster oder frisch gewaschener Kraftfahr‐
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deutsch 3 Gerät komplettieren

zeuge blasen. Schmutzteilchen vorsichtig weg blasen Zusammengeblasenen Schmutz in Mülleimern
entfernen, nicht auf Nachbargrundstücke bla‐ sen Motorgeräte nur zu vernünftigen Zeiten betrei‐
ben - nicht früh am Morgen, spät in der Nacht oder während der Mittagsruhe, wenn Leute gestört werden könnten. An örtlich vorgege‐ bene Zeiten halten Blasgeräte mit der zur Erfüllung der Arbeits‐
aufgabe niedrigst möglichen Motordrehzahl betreiben Ausrüstung vor dem Betrieb prüfen, beson‐
ders den Schalldämpfer, Luftansaugöffnungen und Luftfilter

2.12 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Motorgerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstö‐ rungen der Hände führen ("Weißfingerkrank‐ heit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
warme Hände
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Motorgerätes und bei wiederholtem Auftre‐ ten entsprechender Anzeichen (z. B. Fingerkrib‐ beln) wird eine medizinische Untersuchung emp‐ fohlen.

2.13 Wartung und Reparaturen

Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐ beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen –Verletzungsgefahr! – Aus‐ nahme: Vergaser- und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündleitungsstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren.
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen. Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Zündkerze – siehe "Technische Daten" – ver‐ wenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prü‐ fen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beein‐ flusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationsele‐ mente regelmäßig kontrollieren.
Motor abstellen zum Beseitigen von Störungen.
3 Gerät komplettieren

3.1 Faltenschlauch an Krümmer montieren

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3 Gerät komplettieren deutsch
► Schlauchschelle (1) auseinanderziehen und
um den Faltenschlauch (2) legen
► Lasche in Aussparung einhängen
► Blasrohr (1) und Blasrohr (3) miteinander ver‐
binden
► Faltenschlauch (2) bis zum Anschlag über den
Gleitring (3) schieben
► Schlauchschelle (1) und Gleitring (3) ausrich‐
ten – wie im Bild
► Schraube (Pfeil) anziehen

3.2 Blasrohr und Düse montieren

3.3 Bedienungsgriff montieren

► Bedienungsgriff (6) auseinanderziehen und
über den Stutzen des Faltenschlauchs (2) schieben
► Gaszug in die Halterung der Schlauch‐
schelle (1) einhängen

3.4 Bedienungsgriff einstellen

► Gerät auf den Rücken aufsetzen und Traggurt
einstellen – siehe "Traggurt anlegen"
► Blasrohr (1) und Düse (2) miteinander verbin‐
den
► Blasrohr (4) bis zum Anschlag in den Stutzen
des Faltenschlauchs (2) schieben
► Bedienungsgriff (6) in Längsrichtung verschie‐
ben und auf Armlänge einstellen
► Schraube am Bedienungsgriff (6) anziehen
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373BA003 KN
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deutsch 4 Gaszug einstellen

4 Gaszug einstellen
Nach der Montage des Gerätes oder nach länge‐ rer Betriebszeit kann eine Korrektur der Gaszug‐ einstellung notwendig sein.
Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät ein‐ stellen.
► Traggurt so einstellen, dass die Rückenplatte
fest und sicher am Rücken der Bedienungs‐ person anliegt

6 Kraftstoff

Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.

6.1 STIHL MotoMix

STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe
► Gashebel in Vollgasstellung bringen – bis zum
Anschlag
► Schraube im Gashebel gefühlvoll bis zum ers‐
ten Widerstand in Pfeilrichtung drehen. Dann nochmals eine Umdrehung weiter eindrehen

5 Traggurt anlegen

5.1 Traggurt einstellen

Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.

6.2 Kraftstoff mischen

HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐ schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐ nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
6.2.1 Benzin
Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
► Gurte herunterziehen, die Traggurte werden
gestrafft

5.2 Traggurt lösen

► Klemmschieber anheben
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destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐ bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leis‐ tung.
6.2.2 Motoröl
Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐ leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L-EGD verwendet werden.
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7 Kraftstoff einfüllen deutsch

STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs­Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
6.2.3 Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
+ 50 Teile Benzin
6.2.4 Beispiele Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50
Liter Liter (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
► in einen für Kraftstoff zugelassenen Kanister
zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen

7.1 Gerät vorbereiten

► Tankverschluss und Umgebung vor dem Auf‐
tanken reinigen, damit kein Schmutz in den Tank fällt
7.2 Schraub-Tankverschluss öff‐ nen

6.3 Kraftstoffgemisch aufbewahren

Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐ ren kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden. ► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐ tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐ sorgen!
► Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
bis er von der Tanköffnung abgenommen wer‐ den kann
► Tankverschluss abnehmen

7.3 Kraftstoff einfüllen

Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen. STIHL emp‐ fiehlt das STIHL Einfüllsystem (Sonderzubehör).

7.4 Schraub-Tankverschluss schließen

7 Kraftstoff einfüllen
► Verschluss ansetzen
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deutsch 8 Zur Information vor dem Starten

► Verschluss bis zum Anschlag im Uhrzeiger‐
sinn drehen und so fest wie möglich von Hand anziehen
Stellhebel (1) wieder auf Betriebsstellung F stellen

9 Motor starten / abstellen

8 Zur Information vor dem
Starten
HINWEIS
Das Schutzgitter der Blasluft-Ansaugung zwi‐ schen Rückenplatte und Motoreinheit vor dem Starten bei stehendem Motor kontrollieren und bei Bedarf reinigen.

8.1 Funktionen des Stellhebels

Betriebsstellung F Motor läuft oder ist startbereit. Stufenlose Betäti‐
gung des Gashebels (2) möglich.
Motor Stopp Zündanlage wird unterbrochen, Motor stoppt.
Der Stellhebel (1) rastet in dieser Position nicht ein, sondern federt in die Betriebsstellung F zurück. Zündung ist automatisch wieder einge‐ schaltet.
Feststellgas

9.1 Motor starten

► Sicherheitsvorschriften beachten
HINWEIS
Gerät nur auf sauberem und staubfreiem Unter‐ grund starten, so dass kein Staub vom Gerät angesaugt wird.
Stellhebel auf Betriebsstellung F stellen
► Balg der Kraftstoffhandpumpe mindestens 5
mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐ stoff gefüllt ist
Kalter Motor (Kaltstart)
Der Gashebel (2) kann durch Betätigung des Stellhebels (1) stufenlos arretiert werden:
Zum Lösen der Arretierung:
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Drehknopf der Startklappe auf g drehen
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9 Motor starten / abstellen deutsch
Warmer Motor (Warmstart)
► anwerfen, bis der Motor läuft

9.2 Weitere Hinweise zum Starten

Drehknopf der Startklappe auf < drehen
Diese Einstellung gilt auch, wenn der Motor schon gelaufen, aber noch kalt ist.
Anwerfen
9.2.1 Sollte der Motor in Drehknopf-Stellung
9.2.2 Wenn der Motor nicht anspringt
► Prüfen, ob alle Einstellungen (Drehknopf,
► Startvorgang wiederholen
9.2.3 Der Tank wurde restlos leergefahren
► Balg der Kraftstoffhandpumpe mindestens 5
g oder beim Beschleunigen ausge‐ hen
Drehknopf auf < drehen –weiter anwerfen bis der Motor läuft
Stellhebel in Betriebsstellung F) korrekt sind
und wieder aufgetankt
mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐ stoff gefüllt ist

9.3 Sobald der Motor läuft

► Gerät sicher auf den Boden stellen – darauf
achten, dass sich im Bereich der Austrittsöff‐ nung keine weitere Person befindet
► Gashebel betätigen
► sicheren Stand einnehmen: Gerät mit der lin‐
ken Hand am Traggriff festhalten und mit einem Fuß gegen Verrutschen sichern
► Anwerfgriff mit der rechten Hand langsam bis
zum ersten spürbaren Anschlag herausziehen – und dann schnell und kräftig durchziehen – Seil nicht bis zum Ende herausziehen – Bruch‐ gefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – ent‐
gegen der Ausziehrichtung zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickelt
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deutsch 10 Betriebshinweise

► Drehknopf der Startklappe springt bei Betäti‐
gung des Gashebels automatisch auf Betriebsstellung F
9.3.1 Bei sehr niedriger Temperatur ► wenig Gas geben – Motor kurze Zeit warmlau‐
fen lassen

11 Luftfilter reinigen

11.1 Wenn die Motorleistung spür‐ bar nachlässt

9.4 Motor abstellen

► Filterdeckelschraube (1) nach links in senk‐
rechte Position drehen
Stellhebel in Richtung betätigen – Motor stoppt – Stellhebel federt nach Betätigung zurück
10 Betriebshinweise

10.1 Während der Arbeit

Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐ ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐ lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.

10.2 Nach der Arbeit

Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐ sen. Gerät an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Ein‐ satz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewahren".
► Filterdeckel (2) abnehmen ► Umgebung des Filters von grobem Schmutz
befreien ► Einsatz (3) abziehen und Filter (4) entnehmen ► Filter austauschen oder behelfsweise ausklop‐
fen bzw. ausblasen – nicht auswaschen! Beschädigte Teile ersetzen!

11.2 Filter einsetzen

► Filter in das Filtergehäuse einsetzen und Ein‐
satz aufschieben ► Filterdeckel aufsetzen und Filterdeckel‐
schraube nach rechts in waagrechte Position
drehen

12 Vergaser einstellen

Der Vergaser ist ab Werk so abgestimmt, dass dem Motor in allen Betriebszuständen ein opti‐ males Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
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13 Abgaskatalysator deutsch

12.1 Leerlauf einstellen

► Zündkerzenstecker (1) abziehen ► Zündkerze herausdrehen

14.2 Zündkerze prüfen

12.1.1 Motor bleibt im Leerlauf stehen ► Leerlaufanschlagschraube (LA) im Uhrzeiger‐
sinn drehen, bis der Motor gleichmäßig läuft
13 Abgaskatalysator
Motorgeräte mit Abgaskatalysator (je nach Aus‐ stattung) dürfen nur mit bleifreiem Kraftstoff und STIHL Zweitakt-Motorölen oder gleichwertigen Zweitakt-Motorölen im Mischungsverhältnis 1 : 50 betrieben werden – siehe "Kraftstoff".
Der im Schalldämpfer integrierte Abgaskatalysa‐ tor verringert den Schadstoffanteil im Abgas.
Die korrekte Vergasereinstellung (sofern einstell‐ bar) und die genaue Einhaltung des Mischungs‐ verhältnisses von Benzin und Zweitakt-Motoröl ist für einen geringen Schadstoffanteil im Abgas und eine lange Lebensdauer des Katalysators von großer Bedeutung.
► verschmutzte Zündkerze reinigen ► Elektrodenabstand (A) prüfen und falls not‐
wendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe
"Technische Daten" ► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
verschmutzter Luftfilter
ungünstige Betriebsbedingungen

14 Zündkerze

► bei ungenügender Motorleistung, schlechtem
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigege‐ bene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"

14.1 Zündkerze ausbauen

0458-455-9421-D 13
WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐ bung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
► entstörte Zündkerzen mit fester Anschlussmut‐
ter verwenden

14.3 Zündkerze einbauen

► Zündkerze eindrehen und Zündkerzenstecker
fest aufdrücken

deutsch 15 Motorlaufverhalten

15 Motorlaufverhalten
Ist trotz gereinigtem Luftfilter und korrekter Ver‐ gasereinstellung das Motorlaufverhalten unbe‐ friedigend, kann die Ursache auch am Schall‐ dämpfer liegen.
Beim Fachhändler den Schalldämpfer auf Ver‐ schmutzung (Verkokung) überprüfen lassen!
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
► den Kraftstofftank an einem gut belüfteten Ort
entleeren und reinigen ► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen ► den Vergaser leerfahren – andernfalls können
die Membranen im Vergaser verkleben ► das Gerät gründlich säubern, besonders Zylin‐
derrippen und Luftfilter ► das Gerät an einem trockenen und sicheren
Ort aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung
(z. B. durch Kinder) schützen

16 Gerät aufbewahren

Bei Betriebspausen ab ca. 3 Monaten

17 Wartungs- und Pflegehinweise

Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
Komplette Maschine Sichtprüfung (Zustand,
Bedienungsgriff Funktionsprüfung X X Luftfilter reinigen X
Kraftstoffhandpumpe prüfen X
Saugkopf im Kraftstoff‐ tank
Kraftstofftank reinigen X Vergaser Leerlauf prüfen X X
Zündkerze Elektrodenabstand
Ansaugöffnung für Kühl‐ luft
Dichtheit) reinigen X
ersetzen X
instandsetzen durch Fachhändler
prüfen durch Fachhänd‐
1)
ler ersetzen durch Fach‐
händler
Leerlauf nachregulieren X
nachstellen alle 100 Betriebsstun‐
den ersetzen Sichtprüfung X reinigen X
1)
1)
nach Arbeitsende bzw. täglich
X X
X
X X
bei Beschädigung
X
X
14 0458-455-9421-D

18 Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden deutsch

Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
Zugängliche Schrauben und Muttern (außer Ein‐ stellschrauben)
Antivibrationselemente prüfen X X X
Schutzgitter der Blasluft­Ansaugung
Gaszug einstellen X Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
nachziehen X
ersetzen durch Fach‐
1)
händler prüfen X X reinigen X
18 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐ weise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
des Gerätes mit defekten Bauteilen

18.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐
nach Arbeitsende bzw. täglich
geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung
(z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐
ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐
gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze,
Zylinderrippen)
Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung
Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
tativ minderwertiger Ersatzteile

18.2 Verschleißteile

Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem nor‐ malen Verschleiß und müssen je nach Art und
bei Beschädigung
X
0458-455-9421-D 15
7
3
6
#
1
2
9928BA024 KN
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
5
4

deutsch 19 Wichtige Bauteile

Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Filter (für Luft, Kraftstoff)
Anwerfvorrichtung
Zündkerze
Dämpfungselemente des Antivibrations-Sys‐
tems
19 Wichtige Bauteile
1
Düse gebogen 2 Blasrohr 3 Blasrohr 4 Gashebel 5 Stellhebel 6 Bedienungsgriff 7 Faltenschlauch 8 Rückenpolster 9 Rückenplatte 10 Traggurt 11 Traggriff 12 Schalldämpfer 13 Anwerfgriff 14 Zündleitungsstecker 15 Kraftstoffhandpumpe 16 Vergasereinstellschrauben 17 Drehknopf der Startklappe
18 Filterdeckel 19 Tankverschluss 20 Kraftstofftank 21
Distanzstück
1)
# Maschinennummer

20 Technische Daten

20.1 Triebwerk

Einzylinder-Zweitaktmotor Hubraum:
Zylinderbohrung: 34 mm Kolbenhub: 30 mm Leerlaufdrehzahl: 2500 1/min Leistung nach ISO 7293: 0,8 kW (1,1 PS)

20.2 Zündanlage

Elektronisch gesteuerter Magnetzünder Zündkerze (entstört): NGK CMR 6 H,
Elektrodenabstand: 0,5 mm

20.3 Kraftstoffsystem

Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:

20.4 Blasleistung

Blaskraft: 12 N Luftgeschwindigkeit: 56 m/s Luftdurchsatz:
Maximale Luftgeschwindigkeit: 67 m/s Maximaler Luftdurchsatz (ohne Blasanlage):

20.5 Gewicht

unbetankt: 5,8 kg

20.6 Schall- und Vibrationswerte

Zur Ermittlung der Schall- und Vibrationswerte werden Leerlauf und nominelle Höchstdrehzahl im Verhältnis 1:6 berücksichtigt.
Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib/.
20.7 Schalldruckpegel L DIN EN 15503:2010
96 dB(A)
3
27,2 cm
BOSCH USR 4AC
1050 cm3 (1,05 l)
680 m3/h
800 m3/h
nach
peq
16 0458-455-9421-D
000BA073 KN

21 Reparaturhinweise deutsch

20.8 Schallleistungspegel L DIN EN 15503:2010
103 dB(A)
20.9 Vibrationswert a
hv,eq
DIN EN 15503:2010
Handgriff: Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐
tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
3,0 m/s
2

20.10 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/ reach
weq
nach
nach
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).

22 Entsorgung

Bei der Entsorgung die länderspezifischen Ent‐ sorgungsvorschriften beachten.

20.11 Abgas-Emissionswert

Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐ sene CO2-Wert ist unter www.stihl.com/co2 in
den produktspezifischen Technischen Daten angegeben.
Der gemessene CO2-Wert wurde an einem repräsentativen Motor nach einem genormten
Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐ gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐ derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐ nis.
21 Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Ver‐ packung einer umweltfreundlichen Wiederver‐ wertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.

23 EU-Konformitätserklärung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: Blasgerät
Fabrikmarke: STIHL Typ: BR 200 Serienidentifizierung: 4241 Hubraum:
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG, 2014/30/EU und 2000/14/EG entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen
27,2 cm
3
0458-455-9421-D 17

français 24 Anschriften

Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist:
EN ISO 12100, EN 15503, EN 55012, EN 61000‑6‑1
Zur Ermittlung des gemessenen und des garan‐ tierten Schallleistungspegels wurde nach Richtli‐ nie 2000/14/EG, Anhang V, unter Anwendung der Norm ISO 11094 verfahren.
Gemessener Schallleistungspegel 103 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel 105 dB(A)
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf
dem Gerät angegeben. Waiblingen, 03.02.2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann Leiter Erzeugnisdaten, -vorschriften und Zulas‐
sung
24 Anschriften

24.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

24.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
18 0458-455-9421-D
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

24.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
Table des matières
1
Indications concernant la présente Notice
d'emploi.....................................................19
2 Prescriptions de sécurité et techniques de
travail........................................................ 19
3 Assemblage.............................................. 24
4 Réglage du câble de commande des gaz.25
5 Utilisation du harnais.................................26
6 Carburant.................................................. 26
7 Ravitaillement en carburant...................... 27
Notice d'emploi d'origine
0000008699_004_F
Imprimé sur papier blanchi sans chlore
L'encre d'imprimerie contient des huiles végétales, le papier est recyclable.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2021
0458-455-9421-D. VA0.E21.

1 Indications concernant la présente Notice d'emploi

17 Instructions pour la maintenance et l'entre‐
tien............................................................ 33
18 Conseils à suivre pour réduire l'usure et évi‐
ter les avaries............................................34
Chère cliente, cher client, nous vous félicitons d'avoir choisi un produit de
qualité de la société STIHL. Ce produit a été fabriqué avec les procédés les
plus modernes et les méthodes de surveillance de qualité les plus évoluées. Nous mettons tout en œuvre pour que cette machine vous assure les meilleurs services, de telle sorte que vous puissiez en être parfaitement satisfait.
Pour toute question concernant cette machine, veuillez vous adresser à votre revendeur ou directement à l'importateur de votre pays.
Dr. Nikolas Stihl
1 Indications concernant la
présente Notice d'emploi

1.1 Pictogrammes

Les pictogrammes appliqués sur la machine sont expliqués dans la présente Notice d'emploi.
Suivant la machine et son équipement spécifi‐ que, les pictogrammes suivants peuvent y être appliqués.
Réservoir à carburant ; mélange d'es‐ sence et d'huile moteur
Actionner la pompe d'amorçage manuelle
français

1.2 Repérage des différents types de textes

AVERTISSEMENT
Avertissement contre un risque d'accident et de blessure ainsi que de graves dégâts matériels.
AVIS
Avertissement contre un risque de détérioration de la machine ou de certains composants.

1.3 Développement technique

La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement continu de toutes ses machines et de tous ses dispositifs ; c'est pourquoi nous devons nous réserver tout droit de modification de nos produits, en ce qui concerne la forme, la technique et les équipements.
On ne pourra donc en aucun cas se prévaloir des indications et illustrations de la présente Notice d'emploi à l'appui de revendications quel‐ conques.
2 Prescriptions de sécurité et
techniques de travail
Pour travailler avec un dispositif à moteur, il est nécessaire de respecter des prescriptions de sécurité particu‐ lières.
Avant la première mise en service, lire attentivement et intégralement la présente Notice d'emploi. La conser‐ ver précieusement pour pouvoir la relire lors d'une utilisation ultérieure. Un utilisateur qui ne respecte pas les instructions de la Notice d'emploi ris‐ que de causer un accident grave, voire mortel.
Respecter les prescriptions de sécurité nationa‐ les spécifiques publiées par ex. par les caisses professionnelles d'assurances mutuelles, cais‐ ses de sécurité sociale, services pour la protec‐ tion du travail et autres organismes compétents.
Une personne qui travaille pour la première fois avec cette machine doit demander au vendeur ou à une personne compétente de lui montrer comment l'utiliser en toute sécurité – ou partici‐ per à un stage de formation.
Les jeunes encore mineurs ne sont pas autorisés à travailler avec cette machine – une seule exception est permise pour des apprentis de plus de 16 ans travaillant sous surveillance.
0458-455-9421-D 19
français
2 Prescriptions de sécurité et techniques de travail
Veiller à ce que des spectateurs éventuels, en particulier des enfants, ou des animaux restent à une distance suffisante.
Lorsque la machine n'est pas utilisée, il faut la ranger en veillant à ce qu'elle ne présente aucun risque pour d'autres personnes. Ranger la machine de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
L'utilisateur est responsable des blessures qui pourraient être infligées à d'autres personnes, de même que des dégâts matériels causés à autrui.
Ne prêter ou louer la machine qu'à des person‐ nes familiarisées avec ce modèle et sa manipu‐ lation – toujours y joindre la Notice d'emploi.
Le cas échéant, tenir compte des prescriptions nationales et des réglementations locales qui précisent les créneaux horaires à respecter pour le travail avec des machines bruyantes.
La machine ne doit être mise en service que si aucun de ses composants n'est endommagé.
Pour le nettoyage de cette machine, ne pas utili‐ ser un nettoyeur haute pression. Le puissant jet d'eau risquerait d'endommager certaines pièces de la machine.

2.1 Accessoires et pièces de rechange

Il faut exclusivement monter des pièces ou des accessoires qui sont autorisés par STIHL pour cette machine ou qui sont techniquement équiva‐ lents. Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement des pièces ou accessoires de haute qualité. Sinon, des accidents pourraient survenir ou la machine risquerait d'être endommagée.
STIHL recommande d'utiliser des pièces et accessoires d'origine STIHL. Leurs propriétés sont adaptées de manière optimale au produit et aux exigences de l’utilisateur.
N'apporter aucune modification à cette machine – cela risquerait d'en compromettre la sécurité. STIHL décline toute responsabilité pour des blessures ou des dégâts matériels occasionnés en cas d'utilisation d'équipements rapportés non autorisés.

2.2 Condition physique

L'utilisateur de la machine doit être reposé, en bonne santé et en bonne condition physique.
Une personne à laquelle il est interdit d'effectuer des travaux fatigants – pour des questions de santé – devrait consulter un médecin et lui demander si elle peut travailler avec un dispositif à moteur.
Uniquement pour les personnes qui portent un stimulateur cardiaque : le système d'allumage de cette machine engendre un champ électroma‐ gnétique de très faible intensité. Une influence sur certains types de stimulateurs cardiaques ne peut pas être totalement exclue. Afin d'écarter tout risque pour la santé, STIHL recommande aux personnes portant un stimulateur cardiaque de consulter leur médecin traitant et le fabricant du stimulateur cardiaque.
Il est interdit de travailler avec la machine après avoir consommé de l'alcool ou de la drogue ou bien après avoir pris des médicaments qui ris‐ quent d'affecter la réactivité.
2.3 Utilisation conforme à la desti‐ nation
Le souffleur convient pour balayer les feuilles mortes, l'herbe, les papiers etc. par ex. sur les parkings, dans les jardins, dans les stades ou dans la cour d'une propriété. Il convient aussi pour balayer les sentiers de forêt.
Ne pas balayer des matières nocives. L'utilisation de cette machine pour d'autres tra‐
vaux est interdite et risquerait de provoquer des accidents ou d'endommager la machine. N'ap‐ porter aucune modification à ce produit – cela aussi pourrait l'endommager ou causer des acci‐ dents.

2.4 Vêtements et équipements

Porter des vêtements et équipements de protec‐ tion réglementaires.
Les vêtements doivent être appro‐ priés et ne doivent pas être gênants. Porter des vêtements bien ajustés, une combinaison, mais pas une blouse de travail.
Ne porter ni châle, cravate ou bijoux, ni vêtements flottants ou bouffants qui risqueraient de pénétrer dans la prise d'air. Les personnes aux che‐ veux longs doivent les nouer et les assurer de telle sorte qu'ils soient maintenus au-dessus des épaules et ne risquent pas d'être entraînés dans la machine.
Porter des chaussures robustes, à semelle cran‐ tée antidérapante.
20 0458-455-9421-D
2 Prescriptions de sécurité et techniques de travail français
Après avoir fait le plein, serrer le bou‐
AVERTISSEMENT
Pour réduire le risque de blessure oculaire, porter des lunettes de pro‐ tection couvrant étroitement les yeux et conformes à la norme EN 166. Veiller à ce que les lunettes de pro‐ tection soient bien ajustées.
Porter un dispositif antibruit « personnel » – par ex. des capsules protège-oreilles.
STIHL propose une gamme complète d'équipe‐ ments pour la protection individuelle.

2.5 Transport

Il faut toujours arrêter le moteur. Pour le transport dans un véhicule :
Assurer la machine de telle sorte qu'elle ne
risque pas de se renverser, d'être endomma‐ gée ou de perdre du carburant.

2.6 Ravitaillement

L'essence est un carburant extrême‐ ment inflammable – rester à une dis‐ tance suffisante de toute flamme ou source d'inflammation – ne pas ren‐ verser du carburant – ne pas fumer.
Arrêter le moteur avant de refaire le plein. Ne pas refaire le plein tant que le moteur est très
chaud – du carburant peut déborder – risque d'incendie !
Pour refaire le plein de carburant, poser la machine par terre. Pour refaire le plein, il faut impérativement que la machine soit posée sur le sol.
Ouvrir prudemment le bouchon du réservoir à carburant, afin que la surpression interne s'échappe lentement et que du carburant ne soit pas éjecté.
Faire le plein exclusivement à un endroit bien aéré. Si l'on a renversé du carburant, essuyer immédiatement la machine. Ne pas se renverser du carburant sur les vêtements – le cas échéant, se changer immédiatement.
S'assurer qu'il n'y a pas de fuites ! Si l'on constate une fuite de carburant, ne pas mettre le moteur en marche – danger de mort par suite de brûlures !
Bouchon de réservoir à carburant à visser Ne jamais utiliser un outil pour ouvrir ou fermer le
bouchon de réservoir à carburant à visser. En effet, cela pourrait endommager le bouchon et du carburant risquerait de s'échapper.
2.7 Avant la mise en route du
S'assurer que la machine se trouve en parfait état pour garantir un fonctionnement en toute sécurité – conformément aux indications des chapitres correspondants de la Notice d'emploi :
– –
Une usure du carter de turbine (fissuration, ébré‐ chures) peut entraîner un risque de blessures causées par la projection de corps étrangers. En cas d'endommagement du carter de turbine, consulter le revendeur spécialisé – STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécia‐ lisé STIHL.
Il est interdit d'utiliser la machine si elle ne se trouve pas en parfait état de fonctionnement – risque d'accident !
chon le plus fermement possible.
moteur
Contrôler l'étanchéité du système d'alimenta‐ tion en carburant, en examinant tout particuliè‐ rement les pièces visibles telles que le bou‐ chon du réservoir, les raccords de flexibles, la pompe d'amorçage manuelle (seulement sur les machines munies d'une pompe d'amor‐ çage manuelle). Ne pas démarrer le moteur en cas de manque d'étanchéité ou d'endom‐ magement – risque d'incendie ! Avant de remettre la machine en service, la faire répa‐ rer par le revendeur spécialisé. La gâchette d'accélérateur doit pouvoir être actionnée facilement – et elle doit revenir d'elle-même en position de ralenti. Le levier de réglage doit pouvoir être facile‐ ment amené dans la position STOP ou . Le dispositif de soufflage doit être monté con‐ formément aux prescriptions. Les poignées doivent être propres et sèches, sans huile ni autres salissures – un point très important pour que l'on puisse manier la machine en toute sécurité. Contrôler le serrage du contact de câble d'allu‐ mage sur la bougie – un contact desserré peut provoquer un jaillissement d'étincelles risquant d'enflammer le mélange carburé qui aurait pu s'échapper – risque d'incendie ! N’apporter aucune modification aux dispositifs de commande et de sécurité. Contrôler l'état du carter de turbine. Contrôler l'état des sangles du harnais – rem‐ placer les sangles endommagées ou usées.
0458-455-9421-D 21
français 2 Prescriptions de sécurité et techniques de travail
Pour parer à toute éventualité : s'entraîner afin de savoir se dégager rapidement de la machine – détendre les sangles et poser la machine sur le sol.

2.8 Mise en route du moteur

Aller au moins à 3 mètres du lieu où l'on a fait le plein et ne pas lancer le moteur dans un local fermé.
La machine doit être maniée par une seule per‐ sonne – ne pas tolérer la présence d'autres per‐ sonnes dans la zone de travail – pas même à la mise en route du moteur.
Ne pas lancer le moteur en tenant la machine à bout de bras – pour la mise en route du moteur, procéder comme décrit dans la Notice d'emploi.
Il faut impérativement se tenir bien d'aplomb sur une aire stable et plane, et tenir fermement la machine.
Après la mise en route du moteur, des objets (par ex. des cailloux) peuvent être aspirés et pro‐ jetés au loin par le flux d'air de plus en plus puis‐ sant.

2.9 Pendant le travail

En cas d'urgence ou de danger imminent, arrêter immédiatement le moteur – placer le levier de réglage sur la position STOP ou .
À part l'utilisateur, personne ne doit se trouver dans un rayon de 15 m de la machine en marche – risque de blessure par des objets projetés !
Respecter aussi cette distance par rapport à des véhicules, des vitres etc. – risque de dégâts matériels !
Ne jamais souffler en direction de personnes ou d'animaux – la machine peut soulever de petits objets et les projeter à grande vitesse – risque d'accident !
Au balayage avec le souffleur (aussi bien dans la nature que dans les jardins), faire attention aux petits animaux et ne pas les mettre en danger.
Ne jamais laisser la machine en marche sans surveillance.
Il faut faire très attention sur un sol glissant, par temps de pluie, de neige ou de verglas, sur les terrains en pente ou irréguliers – risque de dérapage !
Faire attention aux obstacles : souches d'arbres, racines, fossés ou objets quelconques qui pour‐
raient se trouver sur le sol – de trébucher !
Ne jamais travailler sur une échelle ou sur un échafaudage instable.
En travaillant avec des protège-oreilles, il faut faire tout particulièrement attention – des bruits signalant un danger (cris, signaux sonores etc.) sont moins bien perceptibles.
Travailler calmement, de manière bien réfléchie – seulement dans de bonnes conditions de visibi‐ lité et d'éclairage. Prendre les précautions utiles pour exclure le risque de blesser d'autres per‐ sonnes.
Faire des pauses à temps pour ne pas risquer d'atteindre un état de fatigue ou d'épuisement qui pourrait entraîner un accident !
Les silencieux à catalyseur peuvent atteindre une très haute température.
Dès que le moteur est en marche, il dégage des gaz d'échappement toxi‐ ques. Ces gaz peuvent être inodores et invisibles, et renfermer des hydro‐ carbures et du benzène imbrûlés. Ne jamais travailler avec cette machine dans des locaux fermés ou mal aérés – pas non plus si le moteur est équipé d'un catalyseur.
En travaillant dans des fossés, des dépressions de terrain ou des espaces restreints, toujours prendre soin d'assurer une ventilation suffisante – danger de mort par intoxication !
En cas de nausée, de maux de tête, de troubles de la vue (par ex. rétrécissement du champ de vision) ou de l'ouïe, de vertige ou de manque de concentration croissant, arrêter immédiatement le travail – ces symptômes peuvent, entre autres, provenir d'une trop forte concentration de gaz d'échappement dans l'air ambiant – risque d'ac‐ cident !
Ne pas fumer en travaillant ou à proximité de la machine – risque d'incendie ! Des vapeurs d'es‐ sence inflammables peuvent s'échapper du sys‐ tème d'alimentation en carburant.
En cas de dégagement de poussière, toujours porter un masque antipoussière.
Éviter les émissions de bruits et de gaz d'échap‐ pement inutiles. Ne pas laisser le moteur en mar‐ che lorsque la machine n'est pas utilisée – accé‐ lérer seulement pour travailler.
Après le travail, poser la machine sur une sur‐ face plane, ininflammable. Ne pas la poser à
pour ne pas risquer
22 0458-455-9421-D
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