Smeg WD4060 User manual [DE]

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WD2145
WD1160, WD4060
WD4190
REINIGUNGS- und DESINFEKTIONSGERÄT
GEBRAUCHSANLEITUNG
Übersetzung der italienischen Originalanleitung.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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DIE GEBRAUCHSANLEITUNG AUFMERKSAM DURCHLESEN.
Diese Gebrauchsanleitung ist Bestandteil des Geräts. Sie muss für die gesamte Lebensdauer des Geräts sorgfältig und griffbereit aufbewahrt werden. Vor dem Gebrauch des Geräts müssen diese Gebrauchsanleitung und alle in ihr enthaltenen Anweisungen aufmerksam durchgelesen werden.
Werden die in dieser Gebrauchsanleitung enthaltenen Anweisungen nicht gelesen, nicht richtig verstanden oder falsch ausgelegt, kann dies Schäden am Gerät, eine Gefährdung des Bedienungspersonals und eine Minderung der Leistungen des Geräts zur Folge haben.
Die Installation, die Wartung und die Reparatur müssen von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden.
Reparaturen, die von unbefugten Personen ausgeführt werden, führen nicht nur zum Erlöschen der Garantie, sondern können auch eine potenzielle Gefährdung des Benutzers nach sich ziehen.
Zum Auswechseln aller Komponenten des Geräts dürfen nur die Originalersatzteile verwendet werden.
Ein von den Vorgaben des Herstellers abweichender Gebrauch des Geräts kann zu einer Beeinträchtigung der vorgesehenen Schutzfunktionen (Gerätesicherheit) und zum Erlöschen der Garantie führen (Ref. Abs. 5.4.4, IEC 61010-1).
Der Hersteller übernimmt im Falle eines von den Angaben in dieser Gebrauchsanleitung abweichenden Gebrauchs keine Haftung.
Herstellungsfehler ausgenommen, wird für die Verbrauchsmaterialien (Reiniger, Luftfilter, Thermopapier des Druckers usw.) keine Garantie geleistet.
Von der Garantie ausgeschlossen ist die Behebung von Mängeln, die durch mangelnde Sorgfalt oder Nachlässigkeit, Missachtung der Gebrauchsanleitung des Geräts, Beschädigungen beim Transport, unsachgemäße Installation oder Wartung, Wartungs- oder Reparaturarbeiten, die von unbefugtem Personal oder nicht mit Originalersatzteilen ausgeführt wurden, und ganz allgemein durch Umstände verursacht wurden, die nicht auf Herstellungsfehler des Geräts zurückgeführt werden können. Von der Garantie ausgeschlossen sind ferner die Installation, der Anschluss an die Versorgungs- und Ablassleitungen sowie die in der Gebrauchsanleitung beschriebenen Wartungseingriffe.
Etwaige Zubehöreinrichtungen dürfen nicht vom Betreiber in das Gerät eingebaut werden. Dies muss durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen.
Info-Unterlagen zu den Zubehöreinrichtungen können hier angefordert werden: instruments@smeg.it (Ref. 5.4.4.c, IEC61010-2-040).
Diese Gebrauchsanleitung dient zu Informationszwecken. Ihr Inhalt und das beschriebene Gerät können Änderungen unterliegen, ohne dass hierüber eine Mitteilung erfolgt.
19 390 5339 08 – DE
19/12/2019
Überarb. Handbuch
Datum
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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INFO UND KUNDENDIENST
Preisangaben und Angebote erhalten Sie bei unserer Verkaufsabteilung.
Informationen zum optimalen Betrieb des Geräts erhalten Sie bei unserem Technischen Kundendienst, der Sie auch
mit dem nächsten Kundendienstzentrum in Verbindung setzen kann.
Smeg S.p.A.
Via Leonardo da Vinci, 4 42016 Guastalla – Reggio Emilia - Italy
www.smeg-instruments.com
Ausländische Kunden Wenden Sie sich bitte an Ihren Händler vor Ort oder schreiben Sie an
service.instruments@smeg.it
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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INHALTSVERZEICHNIS
1 EINFÜHRUNG ...................................................................................................................................................... 6
1.1 BAUREIHE WD – ZWECKBESTIMMUNG .............................................................................................................. 7
1.2 DEFINITION: “VERANTWORTLICHE STELLE” DES GERÄTS ................................................................................... 8
1.3 NORM EN 15883 ................................................................................................................................................. 8
2 MODELLLISTE ...................................................................................................................................................... 9
2.1 MODELLS WD2145 ............................................................................................................................................ 10
2.2 MODELLS WD1160 ............................................................................................................................................ 11
2.3 MODELLS WD4060 ............................................................................................................................................ 12
2.4 MODELLS WD4190 ............................................................................................................................................ 13
2.5 REINIGUNGSWAGEN ......................................................................................................................................... 14
2.6 ZUBEHÖR UND OPTIONALS............................................................................................................................... 14
2.6.1 Drucker „WD-PRINTE“ – W1245, WD1160, WD4060 ............................................................................... 14
2.6.2 Drucker “WD-PRINT9” – WD4190 ............................................................................................................. 14
2.6.3 SCHLAUCHPUMPE P3 (Installation bei WD2145 nicht möglich) ............................................................... 15
3 ERKLÄRUNG DER IN DER GEBRAUCHSANLEITUNG UND AUF DEM GERÄT VERWENDETEN SYMBOLE .................16
4 ALLGEMEINE HINWEISE......................................................................................................................................17
4.1 ZUGRIFF AUF DAS GERÄT UND WIEDERVERWENDUNG NACH EINEM UNVOLLSTÄNDIGEN ZYKLUS ............... 18
4.2 ÖFFNEN DER GERÄTETÜR ................................................................................................................................. 19
4.3 MANUELLES ENTRIEGELN DER GERÄTETÜR...................................................................................................... 20
4.4 ÖFFNEN DER SEITENSCHRANKTÜR – NUR BEI WD4190 ................................................................................... 20
5 BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE UND PROGRAMME .............................................................................22
5.1 BEDIENELEMENTE ............................................................................................................................................. 22
5.2 BEDIENELEMENTE – DETAILLIERTE BESCHREIBUNG ......................................................................................... 23
5.2.1 PARAMETER A0 ......................................................................................................................................... 24
5.3 ANZEIGE-LEDS – EINFÜHRUNG ......................................................................................................................... 25
5.4 ANZEIGE-LEDS – DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG ................................................................................................ 26
5.5 AUSWAHL DES REINIGUNGSPROGRAMMS ....................................................................................................... 28
5.6 INSTALLIERTE PROGRAMME ............................................................................................................................. 30
5.6.1 HARZE – ENTHÄRTUNGSANLAGE, REGENERATIONS- UND SPÜLPHASE ................................................... 30
5.6.2 TROCKENPHASE (Nur WD4060, WD4190) ................................................................................................ 31
5.6.3 ANWENDERSPEZIFISCHE PROGRAMME (CUSTOM) - PERSONALISIERBAR ............................................... 33
5.7 PARAMETER THERMODESINFEKTION A0 .......................................................................................................... 34
5.8 VORBEREITUNG DER BELADUNG FÜR DIE REINIGUNGS- UND DESINFEKTIONSPHASE .................................... 35
5.9 ZYKLUSENDE ..................................................................................................................................................... 36
5.10 UNTERBRECHEN EINES LAUFENDEN PROGRAMMS .......................................................................................... 37
5.11 SONDEROPTIONEN DES PROGRAMMS ............................................................................................................. 38
5.11.1 STARTVERZÖGERUNG - Einstellung der Stunden ...................................................................................... 38
5.11.2 STARTVERZÖGERUNG - Programmstart und Anzeige ............................................................................... 38
5.11.3 VORÜBERGEHENDER AUSSCHLUSS DES DEMINERALISIERTEN WASSERS ................................................. 40
5.11.4 Löschen der eingestellten “Startverzögerung” und Aufheben des “Ausschlusses des demineralisierten Wassers” 41
5.12 RESET-PROZEDUR ............................................................................................................................................. 42
5.12.1 DRUCKEN DER PARAMETER DES ZYKLUS UND DES GERÄTS ..................................................................... 43
6 SETUP-MODUS - “FUNKTIONEN” ........................................................................................................................43
6.1 AUFRUFEN DES SETUP-MODUS / EINGABE DES PASSWORTS .......................................................................... 44
6.2 AUFRUFEN UND ÄNDERN DER PARAMETER ..................................................................................................... 45
6.3 PARAMETER SET ............................................................................................................................................... 47
6.4 SPEICHER, ÜBERSCHREIBEN .............................................................................................................................. 50
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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6.5 PARAMETER CLOC – DATUM UND UHRZEIT ..................................................................................................... 52
6.6 EINSTELLUNG “PREN”, FUNKTION “PROGRAMMAUSSCHLUSS” ...................................................................... 53
7 ANLEITUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME .............................................................................................................55
7.1 BETRIEB DER ENTHÄRTUNGSANLAGE ............................................................................................................... 55
7.2 EINSTELLUNG DES REINIGUNGSDRUCKS IN DEN SPRÜHARMEN – 1160, 4060, 4190 ...................................... 56
7.3 GEBRAUCH DES REINIGUNGSMITTELS UND DES NEUTRALISATIONSMITTELS ................................................. 57
7.3.1 ANSAUGSYSTEM FÜR FLÜSSIGREINIGER ................................................................................................... 58
7.3.2 NIVEAUSENSOREN FÜR DIE REINIGUNGSMITTELKANISTER - OPTIONAL SL3 ........................................... 59
7.4 EMPFOHLENE REINIGUNGSMITTEL .................................................................................................................. 60
8 ALARME UND MELDUNGEN ...............................................................................................................................62
9 REINIGUNG UND WARTUNG ..............................................................................................................................71
9.1 ALLGEMEINE HINWEISE .................................................................................................................................... 71
9.2 REINIGUNG DES GERÄTS UND SEINER TEILE ..................................................................................................... 71
9.2.1 WD2145 - Filterelemente ......................................................................................................................... 73
9.2.2 WD1160, WD4060, WD4190 - Filterelemente .......................................................................................... 73
9.3 NICHTVERWENDUNG DES GERÄTS ................................................................................................................... 74
9.4 ERNEUTE VERWENDUNG DES GERÄTS NACH EINER LÄNGEREN NICHTVERWENDUNG .................................. 74
9.5 BEHEBEN GERINGFÜGIGER STÖRUNGEN ......................................................................................................... 75
9.6 FRISTEN FÜR DIE WARTUNG UND DIE REGELMÄSSIGEN KONTROLLEN ........................................................... 76
9.6.1 TÄGLICH .................................................................................................................................................... 76
9.6.2 WÖCHENTLICH .......................................................................................................................................... 76
9.6.3 HALBJÄHRLICH .......................................................................................................................................... 76
9.6.4 JÄHRLICH ................................................................................................................................................... 77
10 INSTALLATION ................................................................................................................................................78
10.1 TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN .......................................................................................................................... 78
10.2 ABMESSUNGEN DES GERÄTS – ANGABEN IN MM ............................................................................................ 81
10.2.1 WD2145 .................................................................................................................................................... 81
10.2.2 WD1160, WD4060 .................................................................................................................................... 81
10.2.3 WD4190 .................................................................................................................................................... 82
10.3 AUFSTELLUNG DES GERÄTS .............................................................................................................................. 82
10.3.1 ANSCHLÜSSE AUF DER GERÄTERÜCKSEITE ............................................................................................... 83
10.3.2 INSTALLATION MIT UNTERSATZ ................................................................................................................ 85
10.4 VORSCHRIFTEN ZUR ELEKTRISCHEN ANLAGE ................................................................................................... 86
10.4.1 WD2145 - Netzkabel und Trennvorrichtung ............................................................................................. 86
10.4.2 WD1160, WD4060, WD4190 - Netzkabel und Trennvorrichtung ............................................................. 87
10.5 WASSERANSCHLÜSSE ........................................................................................................................................ 88
10.5.1 WASSERZULAUF ........................................................................................................................................ 88
10.5.2 ANSCHLUSS WASSERVERSORGUNG .......................................................................................................... 88
10.5.3 POSITION DER ZULAUFHÄHNE .................................................................................................................. 88
10.5.4 ANFORDERUNGEN AN DIE WASSERVERSORGUNGSANLAGE ................................................................... 89
10.5.5 ZUBEHÖR PAD FÜR DRUCKLOSES DEMINERALISIERTES WASSER ............................................................. 90
10.5.6 WASSERAUSLAUF ...................................................................................................................................... 91
10.6 DATENANSCHLUSS ............................................................................................................................................ 93
10.6.1 WD2145, WD1160, WD4060 .................................................................................................................... 94
10.6.2 WD4190 .................................................................................................................................................... 94
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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1 EINFÜHRUNG
WD2145, WD1160, WD4060, WD4190 - Instrumentenspülmaschine für Krankenhäuser, Medizinprodukteklasse IIb
(gemäß den Einstufungskriterien der Richtlinie 93/42/EWG i.g.F., ergänzt und geändert durch die Richtlinie 2007/47/EG).
Die Produkte der Baureihe erfüllen alle Anforderungen der geltenden Sicherheitsvorschriften für elektrische Geräte.
In der vorliegenden Bedienungsanleitung werden drei Produktserien beschrieben, die einander sehr ähnlich sind.
WD2145: Reinigungs-/ Desinfektionsgeräte, Breite 45cm, ohne Trocknungssystem WD1160: 60cm, ohne Trocknungssystem. WD4060: 60cm, mit Gebläsetrocknungssystem. WD4190: 90cm, mit Gebläsetrocknungssystem und Seitenschrank für die
Reinigerkanister.
In den Plänen und Abbildungen im Dokument wird die Grafik für die WD4060 verwendet. Für die WD2145, WD1160, WD4190 gelten vorbehaltlich anderslautender Angaben dieselben Betrachtungen und beschriebenen Verfahrensweisen.
In der nachstehenden Tabelle sind die wichtigsten Eigenschaften des Produkts aufgeführt (eine Übersicht über die Modelle und die zugehörigen Konfigurationen findet sich im folgenden Absatz „MODELLLISTE“).
WD Basismodell
STEUERUNG
ELEKTRONISCH, MIKROPROZESSORGESTÜTZT
(mit Funktionen Uhrzeit und Datum)
ÖFFNEN DER GERÄTETÜR
Automatisch
REINIGERAUSGABE
Automatisch mit
Schlauchpumpen (P1 und P2)
OPTIONALE REINIGERAUSGABE
Optionale Schlauchpumpe P3
KONTROLLE DER REINIGERDOSIERUNG
Ja
NIVEAUKONTROLLE REINIGERKANISTER
Ja
TEMPERATURKONTROLLE
Zwei Fühler: Arbeitsfühler und Kontrollfühler
(TL1 und TCL)
DAMPFKONDENSATOR
Ja
TROCKNUNGSSYSTEM
Ja, mit Gebläse (Nur WD4060, WD4190)
ABSOLUTFILTER TROCKNUNG
Ja (Nur WD4060, WD4190)
FÜHRUNGEN IM SPÜLBEHÄLTER FÜR OBERKORB
Nein
ANSCHLÜSSE WASSERZULAUF
Leitungs- und demineralisiertes Wasser
VOREINGESTELLTE PROGRAMME
KRANKENHAUS, INSGESAMT 16 PROGRAMME,
6 PERSONALISIERBARE PROGRAMME
„CUSTOM“ (mit Hilfe der Software
TRACELOG1)
KOMMUNIKATION
Serielle Schnittstelle RS-232 (für PC oder
Drucker)
1
Die Software TRACELOG gestattet die Kommunikation mit den Instrumenten- und Glasspülmaschinen der Serien “WD” und “GW” - neuer Generation. Nach Herstellung der Verbindung hat der Benutzer insbesondere die folgenden Möglichkeiten:
- Kontrolle der ausgeführten Desinfektionszyklen.
- Überwachung des Zustands des Geräts.
- Herunterladen der neuen Versionen der Software des Geräts.
- Ändern der Programme.
- Speichern der Konfiguration der Parameter des Geräts.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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1.1 BAUREIHE WD – ZWECKBESTIMMUNG
BESCHREIBUNG: Thermodesinfektoren zum Reinigen und Desinfizieren von wiederverwendbaren Medizinprodukten
und sonstigen Geräten, die im Rahmen der ärztlichen, zahnärztlichen, pharmazeutischen und tierärztlichen Praxis verwendet werden.
ZWECKBESTIMMUNG: Behandlung von Instrumenten in Krankenhaus- und zahnärztlichen Einrichtungen, um der Verbreitung von Infektionserregern, die für das Pflege- und zahnärztliche Personal und für den Patienten gefährlich sind, durch Thermodesinfektionszyklen vorzubeugen.
Das Gerät wurde für die folgenden Funktionen konstruiert:
Reinigung mit Thermodesinfektion
2
oder Thermodesinfektion von chirurgischen oder zahnärztlichen
Instrumenten;
Das Gerät dient nicht zum Sterilisieren von Instrumenten oder anderen Geräten. Der verwendete Waschwagen bestimmt die Art der Instrumente, die behandelt werden können. (Das
Gerät wird in der Grundausführung ohne Waschwagen geliefert; Informationen zu den für Ihre Erfordernisse am besten geeigneten Reinigungswagen erhalten wenden Sie sich bitte an Ihren Händler).
Jeder von dem in der vorliegenden Gebrauchsanleitung angegebenen Gebrauch abweichende Gebrauch ist als “zweckwidrig” anzusehen. Die Hersteller übernimmt im Falle eines anderen als des vorgesehenen Gebrauchs keine Haftung.
Die Hersteller haftet nicht für Schäden, die darauf zurückzuführen sind, dass im Gerät Glaswaren oder Instrumente gereinigt werden, deren Hersteller nicht ausdrücklich die automatische Reinigung durch Thermodesinfektion genehmigt haben.
Das Gerät darf nur von eigens hierzu geschultem Personal verwendet werden.
BENUTZERPROFIL (“Intended user profile”) Bestimmung der Eigenschaften des “TYPISCHEN BENUTZERS”
- Personal, das eigens in die Verwendung des Geräts eingewiesen wurde.
- Personal, das in den Thermodesinfektionsprozess und den Zyklus zur Behandlung von Medizinprodukten eingewiesen wurde. Es handelt sich um Personal, das in Krankenhaus- oder zahnärztlichen Einrichtungen tätig ist, im Allgemeinen medizinisches Hilfspersonal oder Krankenpflegepersonal.
Es obliegt der autorisierten Service-Personal, das zuständige Bedienungspersonal bei Gelegenheit der Installation einzuweisen.
Die Hersteller haftet nicht im Falle für Fehlfunktionen oder Unfälle, die wegen des Gebrauchs des Geräts durch ungeschultes Personal eintreten.
Die Unterrichtung des verantwortlichen Personals umfasst spezifische Informationen über die möglichen Risiken beim Gebrauch des Geräts und die Unterrichtung in der möglichst sicheren Ausführung der Betriebsvorgänge. Es ist auch die Aufgabe des Installationstechnikers, der verantwortlichen Stelle das Benutzerpasswort (BENUTZER) und das Passwort für die Root-Rechte (SUPERUSER) für den Zugriff auf die Konfigurationsparameter mitzuteilen. Die sichere Verwahrung dieser Passwörter obliegt der verantwortlichen Stelle. Die VERANTWORTLICHE STELLE für das Gerät muss sicherstellen, dass die Personen, die mit dem Gerät arbeiten, in seiner Funktionsweise, über seinen sicheren Gebrauch und über die Routinekontrollen angemessen geschult wurden und durch weitere Schulungen auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Es empfiehlt sich die regelmäßige Überprüfung der Ausbildung des Personals.
Der Installationstechniker ist für die einwandfreie Funktionsweise des Geräts nach der Inbetriebnahme verantwortlich.
Informationen zur Sicherheit gemäß 5.4.101.1, IEC61010-2-040.
2
Die Behandlung in der Instrumentenspülmaschine ersetzt in keinem Fall die Sterilisation. Die Desinfektion in der Instrumentenspülmaschine dient zur Verringerung der Risiken für das Personal, das die Laborinstrumente für den nächsten Gebrauch vorbereiten muss.
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Bei der Wahl des am besten geeigneten Desinfektionsverfahrens stets die Anweisungen des Herstellers der Glaswaren und Instrumente beachten.
Insbesondere wird empfohlen, die Verträglichkeit der zu behandelnden Beladung mit den vom jeweils gewählten Reinigungszyklus vorgesehenen maximalen Temperaturen und chemischen Substanzen zu prüfen. Die bereitgestellten Informationen entsprechen Abs. 5.4.4.r, IEC61010-2-040:2005.
1.2 DEFINITION: “VERANTWORTLICHE STELLE” DES GERÄTS
Verantwortliche Stelle: “Person oder Personengruppe, die für den Gebrauch und die Wartung des Geräts verantwortlich ist und sicherstellt, dass das Bedienungs- und Wartungspersonal angemessen geschult ist”. Definition gemäß Norm IEC61010-1, Abs. 3.5.13.
Die verantwortliche Stelle sollte innerhalb der Struktur, in der das Gerät betrieben wird, eindeutig festgelegt werden (z.B. durch Aufzeichnung der Namen und Verantwortlichkeiten auf einem Formblatt des Unternehmens).
1.3 NORM EN 15883
Die Bezugsnorm für die Leistungsmerkmale eines Thermodesinfektionsgeräts ist die Norm UNI EN ISO 15883.
Abs. 6 der Norm 15883-1 sieht neben der Prüfung der Konformität des Lieferzustands des Geräts durch den Hersteller weitere Prüfungen des installierten Geräts in einem Verfahren vor, das als „Validierung“ bezeichnet wird.
VALIDIERUNG
Das Verfahren zur Validierung eines Thermodesinfektionsgeräts gemäß EN ISO 15883-1 umfasst 3 verschiedene Phasen.
1. Installationsqualifikation - IQ
2. Betriebsqualifikation - BQ
3. Leistungsqualifikation - LQ
Anmerkung zur Leistungsqualifikation:
Die Leistungsqualifikation muss nach Abschluss der Installationsqualifikation und der Betriebsqualifikation durchgeführt werden.
Die Leistungsqualifikation muss bei Einführung neuer oder geänderter zu reinigender oder zu desinfizierender Geräte oder neuer Beladungssysteme durchgeführt werden, sofern nicht die Äquivalenz mit einer validierten Bezugsbeladung oder eines zuvor validierten Geräts oder Systems nachgewiesen wird. Die Leistungsqualifikation muss bei Einführung neuer Prozessparameter (inkl. der chemischen Wirkstoffe des Prozesses) durchgeführt werden.
Es ist ratsam, die Betriebsqualifikation in regelmäßigen Zeitabständen zu wiederholen, um die ordnungsgemäße Funktionsweise des Geräts zu prüfen.
Es wird empfohlen, die Leistungsqualifikation des Geräts jedes Jahr durchzuführen.
ACHTUNG – GEBRAUCH VON SONDEN FÜR DIE VALIDIERUNG
Das Gerät verfügt in der Grundausführung nicht über eine physische Öffnung gemäß EN 15883 zum Einführen von Sonden mit Kabel: Es wird die Verwendung von kabellosen Sonden (Datenlogger oder dergleichen) empfohlen.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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2 MODELLLISTE
Konfigurationstabelle der Modelle - Erläuterung
JA: Merkmal vorhanden
OPT: Sonderzubehör; Installation beim betreffenden Modell möglich
-
NEIN: Merkmal nicht vorhanden; Installation beim betreffenden Modell nicht möglich
- /
Siehe die spezifischen Eigenschaften der Variante (einige Varianten weisen das Merkmal auf, bei anderen ist die Installation nicht möglich, wie z.B. die Führungen im Spülbehälter für den Oberwagen bei WD1160).
Hinweis zu den Varianten Stromanschluss:
Falls nicht anders angegeben, hat das Gerät einen dreiphasigen Stromanschluss 400V (Phase­Phase) mit Neutralleiter (400V 3N ~). Die Umrüstung zu einem einphasigen Stromanschluss mit 230V am Installationsort durch einen befugten Techniker ist möglich. Diese Konfiguration
wird auch als „Standard“ bezeichnet.
Ist hingegen ein bestimmter Stromanschluss angegeben (z.B. „dreiphasig 230V, ohne
Neutralleiter“ oder „einphasig 230V“) bedeutet das, dass die Variante für einen bestimmten Stromanschluss eingerichtet ist und am Installationsort nicht umgerüstet werden kann.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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2.1 MODELLS WD2145
WD2145: Reinigungs-/ Desinfektionsgeräte, Breite 45cm, ohne Trocknungssystem.
Konfiguration des Produkts und aktive Varianten (Kennzeichnung mit einem sechststelligen Code).
Merkmale des Modells
DD - Verteilerkammer für Pulverreiniger in Innentür
-
P1 - Schlauchpumpe für Reinigungsmittel P1
P2 - Schlauchpumpe für Neutralisationsmittel P2
P3 - optionale Schlauchpumpe P3
-
TROCKNUNGSSYSTEM
-
Absolutfilter HEPA H13
-
Dampfkondensator
Kontrolle Reinigungsmitteldosierung P1
Kontrolle Dosierung des sauren Neutralisationsmittels P2
Kontrolle Dosierung Pumpe P3
-
Niveaukontrolle Kanister P1 – SL1
Niveaukontrolle Kanister P2 – SL2
Niveaukontrolle Kanister P3 – SL3
-
Aquastop
-
Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
Im Lieferumfang enthaltene Wagen
Seitenschrank für die Unterbringung von 3 Reinigerkanistern
-
Trennschalter Stromversorgung
-
Varianten des Modells und Besonderheiten
6-stelliger Kenncode
Bezeichnung
Besondere Merkmale
860453
WD2145
50Hz, einphasig 230V
860575
WD2145-6
60Hz, einphasig 220V
860455
WD2145D
50Hz, einphasig 230V, Standardwagen inklusive
860476
WD2145DGB
50Hz, einphasig 230V, Standardwagen inklusive, britischer Stecker
860574
WD2145D6
60Hz, 220V einphasig, Standardwagen inklusive
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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2.2 MODELLS WD1160
WD1160: 60cm, ohne Trocknungssystem.
Merkmale des Modells
DD - Verteilerkammer für Pulverreiniger in Innentür
-
P1 - Schlauchpumpe für Reinigungsmittel P1
P2 - Schlauchpumpe für Neutralisationsmittel P2
P3/P4 - optionale Schlauchpumpe P3/P4
[Das Gerät kann maximal 3 Dosierpumpen verwalten. Die Pumpe ist vereinbarungsgemäß als „P4“ gekennzeichnet, wenn sie für das Dosieren von Schmiermittel oder Additiven als Hilfszusätze für die Trocknung eingesetzt wird.]
TROCKNUNGSSYSTEM
-
Absolutfilter HEPA H13
-
Dampfkondensator
Kontrolle Reinigungsmitteldosierung P1
Kontrolle Dosierung des sauren Neutralisationsmittels P2
Kontrolle Dosierung Pumpe P3
(Kontrolle nicht verfügbar in Kombination mit P4 für Schmiermittel / Hilfszusätze für die Trocknung).
Niveaukontrolle Kanister P1 – SL1
Niveaukontrolle Kanister P2 – SL2
Niveaukontrolle Kanister P3/P4 – SL3/SL4
Aquastop
Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
- /
Im Lieferumfang enthaltene Wagen
Seitenschrank für die Unterbringung von 3 Reinigerkanistern
-
Trennschalter Stromversorgung
-
Varianten des Modells und Besonderheiten
6-stelliger Kenncode
Bezeichnung
Besondere Merkmale
860346
WD1160
50 Hz
860345
WD1160D
50Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860344
WD1160R
50Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
860377
WD1160-3
50Hz, dreiphasig 230V, ohne Neutralleiter.
860440
WD1160R3
50Hz, dreiphasig 230V, ohne Neutralleiter, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860356
WD1160-1
50Hz, einphasig 230V.
860355
WD1160D1
50Hz, einphasig 230V, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860378
WD1160R1
50Hz, einphasig 230V, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
860533
WD1160-16
60Hz, 220-230V einphasig.
860534
WD1160R16
60Hz, 220-230V einphasig, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860553
WD1160-36
60Hz, dreiphasig 220-230V, ohne Neutralleiter.
860648
WD1160R36
60Hz, dreiphasig 220-230V, ohne Neutralleiter, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860662
WD1160BD1
50Hz, einphasig 230V „volle Leistung“ (7,0kW), mit Führungen im
Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860727
WD1160-6
60Hz
860684
WD1160P4
Mit optionaler Pumpe für Schmiermittel- oder Nachspülmitteldosierung, mit Kanister-Niveaukontrolle.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
S. 12 - 95
2.3 MODELLS WD4060
WD4060: 60cm, mit Gebläsetrocknungssystem.
Merkmale des Modells
DD - Verteilerkammer für Pulverreiniger in Innentür
-
P1 - Schlauchpumpe für Reinigungsmittel P1
P2 - Schlauchpumpe für Neutralisationsmittel P2
P3/P4 - optionale Schlauchpumpe P3/P4
[Das Gerät kann maximal 3 Dosierpumpen verwalten. Die Pumpe ist vereinbarungsgemäß als „P4“ gekennzeichnet,
wenn sie für das Dosieren von Schmiermittel oder Additiven als Hilfszusätze für die Trocknung eingesetzt wird.]
TROCKNUNGSSYSTEM
Absolutfilter HEPA H13
Dampfkondensator
Kontrolle Reinigungsmitteldosierung P1
Kontrolle Dosierung des sauren Neutralisationsmittels P2
Kontrolle Dosierung Pumpe P3
(Kontrolle nicht verfügbar in Kombination mit P4 für Schmiermittel / Hilfszusätze für die Trocknung).
Niveaukontrolle Kanister P1 – SL1
Niveaukontrolle Kanister P2 – SL2
Niveaukontrolle Kanister P3/P4 – SL3/SL4
Aquastop
Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
- /
Im Lieferumfang enthaltene Wagen
Seitenschrank für die Unterbringung von 3 Reinigerkanistern
-
Trennschalter Stromversorgung
-
Varianten des Modells und Besonderheiten
6-stelliger Kenncode
Bezeichnung
Besondere Merkmale
860306
WD4060
50 Hz
860308
WD4060D
50Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860305
WD4060R
50Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860447
WD4060-3
50Hz, dreiphasig 230V, ohne Neutralleiter.
860309
WD4060-1
50Hz, einphasig 230V.
860307
WD4060D1
50Hz, einphasig 230V, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860583
WD4060B1
50Hz, einphasig 230V „volle Leistung“ (7,0kW)
860587
WD4060BD1
50Hz, einphasig 230V „volle Leistung“ (7,0kW), mit Führungen im
Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860348
WD4060-6
60Hz
860383
WD4060R6
60Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860448
WD4060-36
60Hz, dreiphasig 230V, ohne Neutralleiter.
860728
WD4060D6
60Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen, Standardwagen inklusive.
860762
WD4060R3
50Hz, dreiphasig 230V, ohne Neutralleiter. Mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860685
WD4060P4
Mit optionaler Pumpe P4 für Schmiermittel- oder Nachspülmitteldosierung, mit Kanister-Niveaukontrolle.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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2.4 MODELLS WD4190
WD4190: 90cm, mit Gebläsetrocknungssystem und Seitenschrank für die Reinigerkanister.
Merkmale des Modells
WD4190
DD - Verteilerkammer für Pulverreiniger in Innentür
-
P1 - Schlauchpumpe für Reinigungsmittel P1
P2 - Schlauchpumpe für Neutralisationsmittel P2
P3/P4 - optionale Schlauchpumpe P3/P4
[Das Gerät kann maximal 3 Dosierpumpen verwalten. Die Pumpe ist vereinbarungsgemäß als „P4“ gekennzeichnet,
wenn sie für das Dosieren von Schmiermittel oder Additiven als Hilfszusätze für die Trocknung eingesetzt wird.]
TROCKNUNGSSYSTEM
Absolutfilter HEPA H13
Dampfkondensator
Kontrolle Reinigungsmitteldosierung P1
Kontrolle Dosierung des sauren Neutralisationsmittels P2
Kontrolle Dosierung Pumpe P3
(Kontrolle nicht verfügbar in Kombination mit P4 für Schmiermittel / Hilfszusätze für die Trocknung).
Niveaukontrolle Kanister P1 – SL1
Niveaukontrolle Kanister P2 – SL2
Niveaukontrolle Kanister P3/P4 – SL3/SL4
Aquastop
Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
- /
Im Lieferumfang enthaltene Wagen
Seitenschrank für die Unterbringung von 3 Reinigerkanistern
Trennschalter Stromversorgung
Varianten des Modells und Besonderheiten
6-stelliger Kenncode
Bezeichnung
Besondere Merkmale
860364
WD4190
50 Hz
860515
WD4190R
50Hz, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen.
860527
WD4190-1
50Hz, einphasig 230V.
860526
WD4190R1
50Hz, einphasig 230V, mit Führungen im Spülbehälter für Oberwagen
860471
WD4190-6
60Hz
860530
WD4190-36
60Hz, dreiphasig 220-230V, ohne Neutralleiter.
860686
WD4190P4
Mit optionaler Pumpe für Schmiermittel- oder Nachspülmitteldosierung, mit Kanister-Niveaukontrolle.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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2.5 REINIGUNGSWAGEN
Das Gerät kann ohne seinen eigenen Waschwagen nicht funktionieren, da er zur Aufnahme der zu behandelnden Instrumente dient. Der Wagen ist wesentlicher Bestandteil des Geräts. Das Gerät kann mit verschiedenen Waschwagen ausgestattet werden, die je nach dem eigenen Bedarf zu wählen sind. Wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Informationen und Erläuterungen.
Die Installation, die Wartung und die Reparatur müssen von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden. Zum Auswechseln aller Komponenten des Geräts dürfen nur die Originalersatzteile von Smeg verwendet werden.
2.6 ZUBEHÖR UND OPTIONALS
2.6.1 Drucker „WD-PRINTE“ – W1245, WD1160, WD4060
Die Schnittstelle RS-232 des Geräts kann zum Anschließen des externen Druckers WD-PRINTE verwendet werden, der über ein eigenes Netzgerät verfügt. Für das Zubehörgerät nur Thermopapier, 57,5mm ± 1mm verwenden; empfohlene Grammatur: 55 g/m2. Für den Betrieb des Zubehörgeräts muss man lediglich sein Netzgerät an die Steckdose anschließen und die RS-232­Schnittstelle mit der RS-232-Buchse auf der Rückseite des Glasspülers verbinden. Siehe die Gebrauchsanleitung des Zubehörgeräts für die ausführlichen Anweisungen.
Abb. 1 – Tischdrucker aus dem Angebot und mit dem Drucker geliefertes RS-232-Kabel
2.6.2 Drucker “WD-PRINT9” – WD4190
Das Zubehör „WD-PRINT9“ ist ein Einbaudrucker, der in den Seitenschrank der WD4190 eingebaut werden kann.
Abb. 2 – Zubehör WD-PRINT9.
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2.6.3 SCHLAUCHPUMPE P3 (Installation bei WD2145 nicht möglich)
Die Schlauchpumpe P3 ist ein Sonderzubehör: wenden Sie sich bitte an Ihren Händler für Informationen zu dem am
besten für Ihre Erfordernisse geeigneten Produkt (z.B. “P34060H”, “P34190H”).
Hinweis: Die dritte Pumpe ist vereinbarungsgemäß als „P4“ gekennzeichnet, wenn sie für das Dosieren von Schmiermittel oder Additiven als Hilfszusätze für die Trocknung eingesetzt wird (z.B. an „WD4060P4“).
Anmerkung zur WD4190: Der Schrank des Geräts kann zwei 5-Liter-Reinigerkanister von Smeg aufnehmen. Für die Unterbringung eines dritten Kanisters muss man das Zubehör mit der
Bezeichnung „TANKBSK“ (Tank Basket) erwerben und einbauen; ohne dieses Zubehör kann der
dritte Kanister nicht untergebracht werden.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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3 ERKLÄRUNG DER IN DER GEBRAUCHSANLEITUNG UND AUF DEM GERÄT
VERWENDETEN SYMBOLE
Nachstehend werden die gemäß Abs. 5.4.4.e IEC61010-2-040 auf dem Gerät und in der vorliegenden Gebrauchsanleitung verwendeten Symbole erklärt.
Besonders aufmerksam lesen!
(Dieses Symbol findet sich neben besonders wichtigen Vorschriften oder Warnhinweisen.)
“ON” Power
(SYMBOL 5007 IEC 60417-1). Nur WD4190: Dieses Symbol auf dem Trennschalter (Hauptschalter) weist auf den Anschluss an die Stromversorgung hin.
“OFF” Power
(SYMBOL 5008 IEC 60417-1). Nur WD4190: Dieses Symbol auf dem Trennschalter (Hauptschalter) weist auf das Unterbrechen der Stromversorgung hin.
Achtung! Gefahr! Die Gebrauchsanleitung zu Rate ziehen.
(Dieses Symbol befindet sich auf dem Typenschild des Geräts, um darauf hinzuweisen, dass man vor dem Gebrauch des Geräts seine Gebrauchsanleitung aufmerksam durchlesen muss.
Das Symbol befindet sich auch in der Gebrauchsanleitung neben den Sicherheitsvorschriften.)
Warnung vor heißer Oberfläche.
(Dieses Symbol befindet sich auf dem Gerät in der Nähe der Teile, die sich erhitzen können, so dass die Gefahr von Verbrennungen besteht. – Den Kontakt mit den Teilen in der Nähe des Symbols vermeiden. In der Gebrauchsanleitung sind die die Verbrennungsgefahr betreffenden Sicherheitsvorschriften mit diesem Symbol gekennzeichnet).
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung.
(Dieses Symbol befindet sich in der Nähe von spannungführenden Teilen. – Vor der Ausführung von Eingriffen an diesen Teilen muss die Stromversorgung des Geräts unterbrochen werden. Es ist strengstens verboten, die spannungführenden Teile zu berühren, wenn die Stromversorgung nicht unterbrochen ist).
Vorschriften für den Transport und das Entfernen der Verpackung. Biogefährdung.
Warnung vor feuergefährlichen Stoffen.
An seinem Lebensende muss das Gerät in Einklang mit den geltenden Vorschriften in dem Land, in dem es betrieben wird, für die Verwertung einer Entsorgungsanlage zugeführt werden. Wenden Sie sich bitte hierzu an einen Entsorgungsfachverband.
Das Gerät, insbesondere der Spülbehälter und der Wasserkreislauf, kann an seinem Lebensende kontaminiert sein (weil das Gerät zum Beispiel wegen eines Defekts aus dem Betrieb genommen
wird, der die Wirksamkeit des letzten Thermodesinfektionszyklus beeinträchtigt hat. Für die vorschriftsmäßige Entsorgung des außer Dienst gestellten Geräts sorgen. IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT DEN ANFORDERUNGEN DER EUROPÄISCHEN RICHTLINIE 2002/96/EG ÜBER ELEKTRO- UND ELEKTRONIK-ALTGERÄTE (WEEE) IST VORLIEGENDES GERÄT MIT EINER MARKIERUNG VERSEHEN. SIE LEISTEN EINEN POSITIVEN BEITRAG FÜR DEN SCHUTZ DER UMWELT UND DIE GESUNDHEIT DES MENSCHEN, WENN SIE DIESES GERÄT EINER GESONDERTEN ABFALLSAMMLUNG ZUFÜHREN.
CE-Kennzeichnung, benannte Stelle IMQ (CE0051 nur bei den Modellen der „WD“, Medizinprodukte). Dieses Symbol befindet sich auf dem Typenschild des Geräts und in der vorliegenden Gebrauchsanleitung und dient zur CE-Kennzeichnung des Medizinprodukts unter Verantwortung der benannten Stelle IMQ (Kennnummer: 0051).
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4 ALLGEMEINE HINWEISE
Nicht auf die geöffnete Gerätetür setzen oder sich auf ihr abstützen. Hierdurch könnte das Gerät umkippen. Verletzungsgefahr! Die vorrangige Aufgabe der Gerätetür besteht nicht darin, Lasten
zu tragen. Das maximale Gewicht, das auf der Gerätetür lasten darf, beträgt einschließlich des Gewichts des Reinigungswagens höchstens:
WD1160, WD4060, WD4190: 37kg WD2145: 18kg
- Wenn man das Gewicht des Wagens und der Instrumentenkörbe ausschließt, darf die Beladung nicht überschreiten:
WD1160, WD4060, WD4190: WD2145: 15kg
Nur WD4060, WD4190: Zur Gewährleistung der optimalen TROCKNUNG sollte die Beladung jeweils nicht mehr als 15kg betragen.
Während des Betriebs des Glasspülers kann es zu einer geringfügigen, auch örtlich begrenzten Braunfärbung des Heizwiderstands kommen. Dies ist völlig normal und beeinträchtigt nicht die Funktionsfähigkeit des Geräts.
Im Falle einer Fehlfunktion den Glasspüler vom Stromnetz trennen und den Wasserhahn schließen. Dann ein autorisiertes Kundendienstzentrum kontaktieren.
Die Gerätetür erst nach Abschluss des Reinigungszyklus behutsam öffnen.
Das Gerät verfügt über einen automatischen Öffnungsmechanismus. Die Gerätetür nicht während der Ausführung eines Programms von Hand gewaltsam öffnen.
Nur angemessen in die Funktionsweise des Geräts eingewiesenes Personal ist zu seiner Verwendung berechtigt.
Den Körper nicht in den Spülbehälter des Geräts einführen. Die Bedienungsperson darf keinesfalls ihren Körper vollständig in den Spülbehälter einführen, da dies gefährlich sein kann (Ref. 7.102, IEC61010-2-040:2005).
HINWEIS: KEIN DEMINERALISIERTES WASSER
Wenn für die Phasen, in denen es vorgesehen ist, kein demineralisiertes Wasser verfügbar ist, liegt es in der Verantwortung des Benutzers sicherzustellen, dass das dem Gerät zugeführte Wasser eine Qualität hat, die ausschließt, dass sich Mineralsalze oder andere Substanzen auf den behandelten Instrumenten ablagern und folglich ihr späterer Gebrauch nicht sicher ist.
Keine brennbaren Substanzen in das Gerät einfüllen. Keine brennbaren Reinigungsmittel verwenden.
Keinen Alkohol oder Lösungsmittel wie Terpentin einführen. Explosionsgefahr! Keine mit Asche, Wachs oder Lack verunreinigten Gegenstände in das Gerät laden.
Zum Transportieren des Geräts ist ein Hubwagen oder Gabelstapler zu verwenden.
Für die Auslieferung wird das Unterteil des Geräts an einer Palette befestigt, die dann zum Anheben und Transportieren des Geräts dient.
Das Gerät nicht in Betrieb nehmen, wenn es beim Transport beschädigt wurde!
Im Zweifelsfall den Händler zu Rate ziehen.
Wenn das Gerät außer Betrieb genommen wird, muss es unbrauchbar gemacht werden. Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und dann das Netzkabel durchschneiden.
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4.1 ZUGRIFF AUF DAS GERÄT UND WIEDERVERWENDUNG NACH EINEM UNVOLLSTÄNDIGEN
ZYKLUS
Die Anweisungen zur Sicherheit des Geräts im Falle der unvollständigen Ausführung eines Betriebszyklus entsprechen Abs. 5.4.4.g und 13.1.102, IEC61010-2-040:2005.
ACHTUNG
Warnhinweise zur Verwendung des Geräts zum Behandeln von biologisch kontaminiertem Material.
Wenn ein Desinfektionszyklus unterbrochen wird (vom Bedienungspersonal oder wegen eines Alarms im Gerät) ist bei der Handhabung der Instrumente und allgemein des Spülguts im Spülraum Vorsicht geboten.
Das Spülgut und die internen Komponenten des Geräts können biologisch infiziert/kontaminiert sein.
GEFAHR DURCH HEISSE OBERFLÄCHEN
Das Gerät arbeitet mit einem Thermodesinfektionszyklus unter Verwendung von Reinigungsmitteln und von Wasser mit einer hohen Temperatur bis 93°C. Wenn sich nach einer Störung noch Wasser im Gerät befindet und die Gerätetür geöffnet ist, unbedingt den Kontakt mit der Haut vermeiden, da die Gefahr einer Verbrühung sowie einer Hautreizung durch die giftigen chemischen Substanzen besteht. Keinesfalls die Heizelemente im Spülbehälter berühren. Im Falle einer Störung das autorisierte Kundendienstpersonal kontaktieren.
Abb. 3 – – Beispielhafte Innenansicht des Spülbehälters. Detail der Heizwiderstände.
Keinesfalls die Heizwiderstän de berühren.
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4.2 ÖFFNEN DER GERÄTETÜR
Hier wird vorab das Verfahren zum Öffnen der Gerätetür angegeben, um den Zugriff auf den Spülbehälter zu gestatten. In den folgenden Abschnitten folgt die vollständige Beschreibung aller Bedienelemente.
Das Gerät verfügt über eine automatische Türverriegelung.
Die Gerätetür nicht gewaltsam öffnen, sondern wie folgt verfahren:
Das Gerät an die Stromversorgung anschließen. Nur bei der WD4190: Die Tür des Seitenschranks öffnen und den Trennschalter in die Schaltstellung „EIN“
schalten.
Die Taste mit dem Symbol EIN/AUS 2 Sekunden gedrückt halten, um das Gerät einzuschalten. Die Taste Gerätetür öffnen drücken: Das Gerät gibt bei Empfang des Signals einen Signalton aus: Die Taste
lösen. Nach einigen Sekunden öffnet sich die Gerätetür automatisch.
TASTEN ZUM ÖFFNEN DER GERÄTETÜR
EIN/AUS
Gerätetür öffnen
Abb. 4 – Wahl der automatischen Türöffnung
Die Gerätetür muss von Hand entriegelt werden, falls sie geöffnet werden muss, wenn das Gerät wegen eines Notfalls oder Stromausfalls nicht an die Stromversorgung angeschlossen ist (siehe den folgenden Abschnitt).
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4.3 MANUELLES ENTRIEGELN DER GERÄTETÜR
Im Notfall, bei einer Betriebsstörung oder bei Stromausfall kann das Gerät von Hand geöffnet werden, indem man mit einem Schraubendreher Ø4mm den Öffnungsmechanismus betätigt. Hierbei ist vorsichtig zu Werke zu gehen, um das Gerät nicht zu beschädigen.
1. Dieser Vorgang kann nur ausgeführt werden, wenn sich das Gerät im Bereitschaftszustand befindet, und
nicht während der Ausführung eines Zyklus.
2. Achtung! Vor dem manuellen Öffnen der Gerätetür das Gerät von der Stromversorgung trennen.
3. Den Schraubendreher oder einen Stift mit einem Durchmesser von 4mm in das untere Loch in der Mitte der
Bedienblende einführen.
4. Dann den Stift nach oben drücken, bis der Öffnungsmechanismus ausrastet.
Abb. 5 – Darstellung der manuellen Entriegelung des Schlosses im Notfall.
4.4 ÖFFNEN DER SEITENSCHRANKTÜR – NUR BEI WD4190
Die Modelle der WD4190 haben einen Seitenschrank mit einer Ausziehtür. Nach dem Öffnen der Tür kann man auf die internen Komponenten zugreifen:
Hauptschalter (Trennschalter), Einbaudrucker (falls vorhanden), Kanister für die Reinigungsmittel.
Zum Öffnen der Schranktür muss man sie lediglich an ihrem Edelstahlgriff zu sich heranziehen. Über der Platte mit dem Trennschalter und dem Drucker befinden sich:
Schnittstelle RS-232: für die Datenübertragung – Verbindung mittels Software TRACELOG. Datenumschalter: Je nach Schaltstellung aktiviert dieser Schalter entweder den Einbaudrucker oder die
Datenübertragung über die Schnittstelle RS-232. Diese beiden Einrichtungen können nicht gleichzeitig funktionieren. Der Datenumschalter aktiviert in der Schaltstellung „I“ die Schnittstelle RS-232 und in der Schaltstellung „II“ den Drucker.
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Abb. 6 – Öffnen der Seitenschranktür WD4190.
Abb. 7 – WD4190: Wenn die Seitenschranktür geöffnet ist, kann man auf den Trennschalter des Geräts (und auf den Drucker, falls vorhanden)
zugreifen.
Abb. 8 – WD4190: Über der Platte mit dem Trennschalter befinden sich der Datenanschluss RS-232 und der Datenumschalter (zum Aktivieren
entweder des Datenanschlusses oder des Druckers).
Datenanschluss
RS-232
Datenumsch
alter
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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5 BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE UND PROGRAMME
5.1 BEDIENELEMENTE
Alle Bedien- und Anzeigeeinrichtungen des Geräts befinden sich auf der Bedienblende.
WD4060, WD4190 CONTROL PANEL
WD2145, WD1160 CONTROL PANEL
Abb. 9 – Bedienblende. In der Mitte befinden sich das Display und die Anzeige-LEDs und auf den Seiten und unten die Bedientasten.
SYMBOLE AUF DER BEDIENBLENDE
SYMBOL
BEDEUTUNG
SYMBOL
BEDEUTUNG
EIN/AUS
Funktionen
Trocknungszeit verkürzen
(Nur WD4060, WD4190)
Trocknungszeit verlängern
(Nur WD4060, WD4190)
Start/Stopp
Gerätetür öffnen
Auswahl
Auswahl
In den Plänen und Abbildungen im Dokument wird die Grafik für die WD4060 verwendet. Für die WD2145, WD1160, WD4190 gelten vorbehaltlich anderslautender Angaben dieselben Betrachtungen und beschriebenen Verfahrensweisen.
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WD2145 - WD1160 - WD4060 - WD4190
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5.2 BEDIENELEMENTE – DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
TASTEN
BESCHREIBUNG
EIN/AUS
Diese Taste ist sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Gerätetür aktiv. Die Taste dient zum Ein- und Ausschalten der Benutzeroberfläche des Geräts und gestattet so seinen Betrieb. Die Taste zum Einschalten und zum Ausschalten 2 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Einschalten des Geräts erscheint auf dem Display die Kennung des gewählten Programms (z.B. “PR 03”). Wenn die Benutzeroberfläche ausgeschaltet wird, erscheint auf dem Display die Anzeige OFF”. Wenn die Gerätetür geöffnet ist, erscheinen auf dem Display 4 waagrechte Striche. Die anderen Tasten der Benutzeroberfläche sind nicht aktiv. Auch bei ausgeschalteter Benutzeroberfläche steht das Gerät unter Spannung.
-
Trocknung -/+ (Nur WD4060, WD4190)
Die Tasten erhöhen/mindern die Intensität (und Dauer) der Trockenphase.
Durch langes Drücken der Taste “Trocknung –” wählt man ein eigenständiges Trockenprogramm an; auf dem Display erscheint dann die Anzeige “Pdry”.
Wenn das eingestellte Programm die Trockenphase vorsieht, sind diese Tasten freigegeben und die LED für die Trocknung leuchtet. Wenn beim eingestellten Programm die Trockenphase nicht vorgesehen ist, sind die Tasten gesperrt und die LED für die Trocknung ist ausgeschaltet. Die Tasten reagieren auf eine kurze Berührung und müssen nicht lange gedrückt gehalten werden. Die Dauer der Trocknung wird wie folgt angezeigt:
- 3 waagrechte Balken auf dem Display: max. einstellbare Zeit (Fabrikeinstellung)
- 2 waagrechte Balken: mittlere Dauer
- 1 waagrechter Balken: kurze Dauer
Start/Stopp
Mit dieser Taste wird der gewählte Zyklus gestartet bzw. ein laufender Zyklus unterbrochen. Die Taste muss 2 Sekunden gedrückt gehalten werden. Beim Starten und beim Unterbrechen des Zyklus ertönt ein zweifaches akustisches Signal. Die Taste dient auch beim Ändern der Werte der Geräteparameter zum Bestätigen der Eingabe und muss auch in diesem Fall lang gedrückt werden.
Funktionen
Langes Drücken: Zugriff auf die Konfigurationsparameter des Geräts; nur nach Eingabe des
Passworts. Siehe die ausführlichen Erläuterungen. Kurzes Drücken: bei jeder Betätigung der Taste Funktionen ändert sich die Anzeige auf dem Display; die verschiedenen Masken zeigen die Parameter des gewählten Zyklus in Verbindung mit einer LED an, die den Kontext angibt. In Hinblick auf die Angabe des Kontexts der auf dem Display angezeigten Werte sind zwei verschiedene Zustände zu unterscheiden:
1. Das Gerät ist inaktiv.
2. Ein Reinigungszyklus ist in Ausführung.
LED
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Bedeutung der eingeschalteten LED
1 : 16
Bei inaktivem Gerät: Der Wert gibt die Nenndauer des Zyklus an. Auch die LED für die Zeit leuchtet. Die Dauer ist ein ungefährer Wert, gültig für Prüfbedingungen und bei ordnungsgemäßer Stromversorgung.
Bei laufendem Zyklus:
Restzeit bis zum Ende des laufenden Zyklus.
-- : 90
Bei inaktivem Gerät: Während des eingestellten Zyklus erreichte Höchsttemperatur.
Bei laufendem Zyklus:
Während der Reinigungsphasen: Temperatur im Spülbehälter.
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TASTEN
BESCHREIBUNG
Während der Trocknung: Zulufttemperatur. (Funktion verfügbar ab Firmware-Version 4.6.xx.yy).
600
Bei inaktivem Gerät: Dem Zyklus zugeordneter A0-Wert, wenn der Zyklus eine Thermodesinfektionsphase einschließt.
Bei laufendem Zyklus:
Ab der Thermodesinfektionsphase aktive Anzeige: Der erreichte A0-Wert wird angezeigt. In den anschließenden Phasen: Der während der Thermodesinfektionsphase erreichte Wert wird angezeigt.
[Anzeige auf zwei Masken ab der Firmware-Version 1.11.0.33 (Mai 2013). Der Parameter A0 kann hohe Werte annehmen (typisches Beispiel A0=12000) und wird auf zwei aufeinanderfolgenden Masken angezeigt: Maske der Tausender (t-thousands) und Maske der Einer (u-units); der Wert der Tausender wird
durch das Suffix „t“ gekennzeichnet und der Wert der Einer durch das Suffix „u“. Die Umschaltung zwischen den zwei Masken erfolgt entweder automatisch
nach 3 Sekunden oder bei kurzer Betätigung der Taste „Funktionen“.]
-
F5
Bei inaktivem Gerät
Anzahl Phasen, aus denen das Programm besteht.
Bei laufendem Zyklus
Aktuelle Phase Anmerkung: Die Reinigungszyklen beginnen immer mit einer kurzen Abpumpphase, um das Gerät in einen definierten Ausgangszustand zu versetzen: Diese Phase wird als „Phase 0“ bezeichnet.
-
PR 03
Erfolgt innerhalb von 5 Sekunden keine Betätigung, schaltet das Display auf die Anzeige des gewählten Programms um.
Gerätetür öffnen
Die Gerätetür wird automatisch mit Hilfe des Elektroschlosses nur dann geöffnet, wenn dies ohne Gefährdung des Bedieners möglich ist. Die Taste muss nur kurz gedrückt werden. Diese Taste dient auch als Escape-Taste zum Verlassen des Anzeigemodus oder der Funktion zum Ändern eines Geräteparameters. In diesem Fall muss sie lang (2 Sekunden) gedrückt werden.
-
Auswahl
Tasten für die Programmwahl. Auf dem Display werden der Buchstabe “P” und der Name
des gewählten Programms angezeigt. Während des Änderns eines Geräteparameters kann man mit diesen Tasten den aktuellen Wert herauf- bzw. herabsetzen.
5.2.1 PARAMETER A0
Anzeige auf zwei Masken ab der Firmware-Version 1.11.0.33 (Mai 2013). Der Parameter A0 kann hohe Werte annehmen (typisches Beispiel A0=12000) und wird auf zwei aufeinanderfolgenden Masken angezeigt: Maske der Tausender (t-thousands) und Maske der Einer (u-units); der Wert
der Tausender wird durch das Suffix „t“ gekennzeichnet und der Wert der Einer durch das Suffix „u“. Die Umschaltung
zwischen den zwei Masken erfolgt entweder automatisch nach 3 Sekunden oder bei kurzer Betätigung der Taste Funktionen“.
Abb. 10 – Anzeige A0 auf zwei aufeinanderfolgenden Masken. Die Tausender sind mit dem Suffix „t“ gekennzeichnet
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5.3 ANZEIGE-LEDS – EINFÜHRUNG
Abb. 11 – Anzeigebereich der Bedienblende: mittleres Segment-Display, umgeben von den Anzeige-LEDs
LED-SYMBOLE
SYMBOL
BEDEUTUNG
SYMBOL
BEDEUTUNG
Reinigermangel
A0, Thermodesinfektion
Wartung: Filterwechsel
(Nur WD4060, WD4190)
Temperatur
Wartung des Geräts
Zeit: Restzeitanzeige auf
Display
Salzmangel
Thermodesinfektion;
signalisiert einen Zyklus mit
Thermodesinfektion
Alarm
Trocknung
(Nur WD4060, WD4190)
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5.4 ANZEIGE-LEDS – DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG
1 - Symbole mit Warnfunktion
SYMBOL
BEDEUTUNG
Reinigermangel
Es leuchtet, wenn die Niveausensoren für die Reiniger installiert sind und sich einer von diesen am "Minimum" befindet. Die Meldung erfolgt am Ende des Zyklus. In Verbindung mit der LED erscheint auf dem Segment­Display der Kode des mit der Meldung verknüpften Reinigers:
P1: Kode “A- : 68” P2: Kode “A- : 69” P3: Kode “A- : 70” P4: Kode “A- : 71”
Die Meldung erscheint am Zyklusende und wenn versucht wird, ein neues Programm zu starten. Wenn diese Meldung aktiv ist, kann der Reinigungszyklus dennoch gestartet werden, indem man erneut die Taste Start/Stopp drückt. Wenn beide Alarmmeldungen (Kanister P1 und P2 leer) vorliegen, muss man die Taste Start/Stopp zweimal drücken, bevor man den Zyklus starten kann. (Das Ereignis wird im internen Speicher des Geräts gespeichert).
Den leeren Reinigerkanister so bald wie möglich durch einen neuen Kanister ersetzen.
Wartung: Filterwechsel
(Nur WD4060, WD4190). Aktiv, wenn das Trocknungssystem vorhanden ist und über einen Absolutfilter verfügt (der Absolutfilter ist bei der Serie GW ein Sonderzubehör). Die LED signalisiert, dass der Absolutfilter gewechselt werden muss. Diese Meldung ist von der Betriebsdauer der Trockenfunktion abhängig, die bei neuem Filter auf 500 Stunden eingestellt ist. Der Austausch muss von einem von autorisierten Fachmann vorgenommen werden.
Wartung des Geräts
Das Gerät kontrolliert die ausgeführten Zyklen und signalisiert durch die Einschaltung der LED, dass die regelmäßige Wartung des Geräts vorzunehmen ist. Hierbei handelt es sich um Kontroll- und Wartungsarbeiten, die alle 1000 Zyklen von einem von autorisierten Fachmann durchzuführen sind, um die Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit des Geräts zu gewährleisten.
Salzmangel
In den Behälter der Enthärtungsanlage im Spülbehälter muss Salz nachgefüllt werden. Das Salz ist erforderlich, damit die Enthärtungsanlage das zulaufende Wasser enthärten kann.
Alarm
Beim Gerät liegt eine Störung vor, die auf einen Defekt oder anomale Betriebsbedingungen zurückzuführen sein kann. Auf dem Segment-Display erscheint ein Ziffernkode, der den ausgelösten Alarm identifiziert. In der Alarm-Tabelle in dieser Gebrauchsanleitung sind jedem Kode die Komponenten zugeordnet, die für die Störung verantwortlich sein können, um die Diagnose und die Fehlersuche zu erleichtern. Es empfiehlt sich, die aufgetretenen Alarme zu vermerken, um dem technischen Kundendienst eine detaillierte Beschreibung der Störung zur Verfügung stellen zu können.
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2 - Symbole, die einem Parameter des Reinigungszyklus zugeordnet sind
Wenn die folgenden LEDs aufleuchten, ist der auf dem Display angezeigte Wert ein Parameter des Reinigungszyklus, der gerade ausgeführt oder ausgewählt wird. Wenn der Zyklus noch nicht gestartet wurde, können die Parameter des Zyklus durch Drücken der Taste Funktionen angezeigt werden. Wenn der Arbeitszyklus schon läuft, kann der erreichte Wert des der LED zugeordneten Parameters durch Drücken der Taste Funktionen angezeigt werden.
SYMBOL
BEDEUTUNG
A0, Thermodesinfektion
Bei laufendem Arbeitszyklus: Die LED leuchtet, wenn die Ziffern auf dem Display den erreichten A0-
Wert anzeigen. Bei inaktivem Gerät: Wenn die LED leuchtet, zeigen die Ziffern auf dem Display den A0-Wert an, der dem ausgewählten Zyklus zugeordnet ist. Die Berechnung und die Anzeige des Parameters sind nur aktiviert, wenn der Zyklus eine Thermodesinfektionsphase mit einer Temperatur von mindestens 80°C einschließt.
Temperatur
Bei laufendem Arbeitszyklus: Die LED leuchtet, wenn auf dem Display die Temperatur im
Spülbehälter angezeigt wird. Bei laufender Trockenphase: Die LED leuchtet auf, wenn auf dem Display die Temperatur im Kanal des Trocknungssystems angezeigt wird (Funktion verfügbar ab Firmware-Version 4.6.xx.yy). Bei inaktivem Gerät: Der Wert auf dem Display gibt die maximale Temperatur an, die dem ausgewählten Zyklus zugeordnet ist.
Thermodesinfektion
Dieses Symbol signalisiert einen Zyklus mit Thermodesinfektion. Die LED blinkt während der Ausführung einer Thermodesinfektionsphase.
Trocknung
(Nur WD4060, WD4190). Die LED wird eingeschaltet, um auch während der Auswahl einen Zyklus mit Trockenphase zu signalisieren. Die LED blinkt während der Ausführung einer Trockenphase.
Restzeit
Bei laufendem Arbeitszyklus: Die LED leuchtet, wenn auf dem Display die Restzeit aufleuchtet. Bei inaktivem Gerät: Der Wert auf dem Display gibt die für die Ausführung des Programms
erforderliche geschätzte Zeit an.
Abb. 12 – Taste Funktionen. Während ein Zyklus ausgeführt oder ausgewählt wird, kann man mit der Taste Funktionen die Parameter A0-Wert,
Temperatur und Restzeit des Reinigungszyklus anzeigen.
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5.5 AUSWAHL DES REINIGUNGSPROGRAMMS
Das Gerät verfügt über eine Benutzeroberfläche mit einem Segment-Display und 10 LED-Symbolen für die Interaktion zwischen Gerät und Bediener. Zum Ausführen eines Programms:
1. Die Gerätetür zum Schließen gegen das Gerät drücken, bis das Schloss einschnappt. Die Tasten sind nur bei
geschlossener Gerätetür aktiv.
2. Sollte das Gerät ausgeschaltet sein, muss man es mit der Taste EIN/AUS einschalten (2 Sekunden gedrückt
halten).
3. Das Programm mit den Wahltasten auswählen.
4. Nach der Auswahl des Programms kann man die Parameter des Programms mit der Taste Funktionen
durchlaufen.
5. (Nur WD4060, WD4190) Wenn eine Trockenphase vorgesehen ist, kann man deren Dauer mit den Tasten
Trocknungszeit verkürzen und Trocknungszeit verlängern regulieren.
6. Zum Starten des Zyklus die Taste Start/Stopp drücken (2 Sekunden gedrückt halten).
7. Ein zweifacher Signalton signalisiert den Beginn des Zyklus.
8. Wurde das ausgewählte Programm erfolgreich abgeschlossen, erscheint die Anzeige “End”.
9. Unterbrechung des Zyklus. Ein laufender Zyklus kann mit der Taste Start/Stopp unterbrochen werden.
WD: Wenn das Programm unterbrochen wurde, kann der laufende Zyklus nicht wieder gestartet werden.
Nach einer Unterbrechung wird automatisch ein Reset-Zyklus ausgeführt, der die Maschine wieder in den Bereitschaftszustand versetzt.
10. Starten des RESET-Zyklus: Die BEIDEN Tasten Funktionen und Start/Stopp für rund 2 Sekunden gedrückt
halten, bis ein zweifacher Signalton ertönt. Auf dem Display erscheint die Anzeige “P-“.
2
3
1
Abb. 13 – Standardverfahren zum Starten eines Zyklus. 1 Auswahl des Programms mit den Wahltasten. 2 Kontrolle der Parameter des Programms:
Taste Funktionen. 3 Starten des Programms: langes Drücken der Taste Start/Stopp.
SYMBOLE AUF DER BEDIENBLENDE
SYMBOL
BEDEUTUNG
SYMBOL
BEDEUTUNG
EIN/AUS
Funktionen
Trocknungszeit verkürzen
(Nur WD4060, WD4190)
Trocknungszeit verlängern
(Nur WD4060, WD4190)
Start/Stopp
Gerätetür öffnen
Auswahl
Auswahl
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Abb. 14 – Beispiel der Displayanzeige. Programm 5 ausgewählt.
Das Programm umfasst eine Trockenphase – LED Trocknung eingeschaltet.
Das Programm umfasst eine Thermodesinfektionsphase – LED "Td" eingeschaltet.
ANMERKUNG – ZYKLUSAUSFÜHRUNGSZEITEN Die auf dem Display angezeigten Ausführungszeiten sind ungefähre Werte, die in Abhängigkeit
von Faktoren wie Temperatur und Druck des zulaufenden Wassers variieren können. Am Ende jedes Programms kann automatisch eine Phase für die Regeneration der Harze und am Anfang des nächsten Zyklus kann eine Phase zum Spülen der Harze aufgerufen werden, die dem einwandfreien Betrieb der eingebauten Enthärtungsanlage dienen. Diese Phasen werden nicht bei jedem Zyklus ausgeführt, sondern nur bei Bedarf in Abhängigkeit von der Härte des zulaufenden Wassers und der verwendeten Wassermenge aufgerufen. Diese Phasen sind bei der anfänglich auf dem Display angezeigten theoretischen Zeit nicht einberechnet. Damit sich die Richtzeiten an die tatsächlichen Zeiten annähern, müssen überdies die Geräteparameter richtig eingestellt sein, damit die abgelaufene Zeit in Abhängigkeit vom tatsächlich vorhandenen elektrischen Anschluss berechnet wird.
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5.6 INSTALLIERTE PROGRAMME
Es wird auf die dem Gerät beigefügten Unterlagen verwiesen: Programmtabelle WD2145” und Programmtabelle WD1160-WD4060-WD4190“.
Anmerkung: Die Trockenphase – Abschlussphase des Programms - ist nur bei der 4060, 4190 vorgesehen.
ANWENDERSPEZIFISCHE PROGRAMME (CUSTOM)
Die anwenderspezifischen Programme (Custom) sind Programme, die je nach den spezifischen Erfordernissen geändert werden können.
Die Änderung der Programme ist nur mit der Software TRACELOG möglich. Wenden Sie sich bitte an Ihren Händler für Informationen zum Gebrauch und zur Installation der Software.
LEITUNGSWASSER – DEMINERALISIERTES WASSER in den PROGRAMMEN
In der beigefügten Tabelle ist angegeben, ob eine bestimmte Phase Kaltwasser oder demineralisiertes Wasser abruft.
Wenn über die Konfigurationsparameter des Geräts das demineralisierte Wasser abgewählt wird, ruft das Gerät stets Kaltwasser ab.
Ein Anschluss für demineralisiertes Wasser ist zu empfehlen, um das Nachspülergebnis zu verbessern und Kalkablagerungen zu verhindern.
5.6.1 HARZE – ENTHÄRTUNGSANLAGE, REGENERATIONS- UND SPÜLPHASE
Die in das Gerät eingebaute Enthärtungsanlage entkalkt das zulaufende Wasser, um es zu enthärten. Die Enthärtungsanlage besteht aus einem Behälter mit Ionentaustauscherharzen, die regelmäßig regeneriert werden müssen. Das Gerät führt die Zyklen zum Regenerieren und Spülen der Harze in Abhängigkeit von der eingestellten Härte und der aufbereiteten Wassermenge aus. Die Regenerations- und Spülzyklen werden in der Anfangsphase eines Reinigungszyklus ausgeführt, damit sich keine Lake (die aus Wasser und Salz besteht) anstaut, die zu Korrosion führen könnte.
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5.6.2 TROCKENPHASE (Nur WD4060, WD4190)
Die Trockenphase erfolgt am Ende des Reinigungs- und Thermodesinfektionszyklus, ausgenommen die Programme:
“ Vorspülen”, “ Selbstdesinfektion” und “ Service”. Wird ein Programm, das die Trockenphase einschließt, leuchtet die entsprechende LED auf.
EINSTELLUNG DER TROCKNUNG
Mit den dedizierten Tasten dieser Funktion kann man den Wirkungsgrad des Trocknungsprozesses regulieren, indem man die Gesamtdauer dieser Phase verlängert oder verkürzt. Auf dem Display erscheinen 3 waagrechte Striche für die Trocknung gemäß Fabrikeinstellung; kürzere Trocknungszeiten werden mit 1 bzw. 2 waagrechten Strichen angezeigt.
STANDARDAUFBAU DER TROCKENPHASE MIT 3 UNTERPHASEN (SCHRITTEN)
Trocknung
Gesamtzeit:
t_Tr = t_1 + t_2 + t_3
Schritt 1
[t_1]
Schritt 2
[t_2]
Schritt 3
[t_3]
Eigenschaften
Die Geschwindigkeit des Ventilators ist abgestuft (1/4 - 1/2 der Höchstgeschwindigkeit), um das kontrollierte Austreten des Dampfes aus dem Spülbehälter zu begünstigen.
Zeit und Temperatur gleich den vom Programm eingestellten Zielwerten. Der Ventilator arbeitet mit der höchsten Geschwindigkeit.
Abkühlung der Beladung und der Heizelemente.
Dauer mit 3 Strichen
t_1 = 10 Minuten
t_2 = Zielzeit
t_3 = 4 Minuten
Dauer mit 2 Strichen
t_1 = 10 Minuten
t_2 = 0,5 x Zielzeit
t_3 = 4 Minuten
Dauer mit 1 Strich
t_1 = 10 Minuten
t_2 = 0
t_3 = 4 Minuten
Dauer mit 0 Strichen
t_1 = 4 Minuten
t_2 = 0
t_3 = 4 Minuten
ANMERKUNGEN Die in der Tabelle angegebene „Zielzeit“ (t_target) ist die im beigefügten Dokument „PROGRAMMTABELLE“
angegebene Zeit. Bei einem Standardprogramm zum Beispiel mit einer Trockenphase mit t_target=25min wird die Gesamtzeit der Phase wie folgt berechnet: t_Tr = t_1 + t_2 + t_3 = 10 + 25 + 4 = 39 Minuten. Wenn in der letzten Phase des Spülzyklus die Endtemperatur unter 40°C liegt, entfällt Schritt 1 vollständig, da kein Dampf abgeführt werden muss: t_1=0.
Zieltemperatur (T_target): Dies ist der Temperaturwert in der Programmtabelle; er bezieht sich auf die im Trockenkanal vom Kontrollfühler TA gemessene Temperatur. Die Temperatur im Spülbehälter ist während der Trockenphase um rund 30°C niedriger als der Zielwert. Beispielsweise gilt für ein Trockenprogramm mit T_target=110°C,
T_Spülbehälter ≈ T_target - 30°C = 110°C 30°C = 80°C.
EIGENSTÄNDIGE TROCKENPHASE Es besteht außerdem die Möglichkeit, einen EIGENSTÄNDIGEN TROCKNUNGSZYKLUS zu wählen, indem man die
Taste “Trocknungszeit verkürzen” 2 Sekunden drückt. Auf dem Display erscheint dann die Anzeige “PdrY”. Die Trocknungszeit kann wie oben beschrieben eingestellt werden.
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Abb. 15 – Displayanzeige: eigenständiges Trocknungsprogramm.
Trocknungszeit verkürzen
Trocknungszeit verlängern
Abb. 16 – Tasten zum Verkürzen und Verlängern der Trocknungszeit.
Abb. 17 – Displayanzeige der Einstellung der Trockenphase.
Hinweis – Wichtig für die Wahl des Zyklus und für die max. Temperatur des Zyklus
Die in der Programmtabelle angegebene Temperatur für die Trocknung (z.B. 110°C) entspricht dem Messwert an einem bestimmten Punkt des Kanals des Trocknungssystems und nicht der von der Beladung erreichten Temperatur. Die Temperaturen im Spülbehälter überschreiten während der Trockenphase nie 90°C.
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5.6.3 ANWENDERSPEZIFISCHE PROGRAMME (CUSTOM) - PERSONALISIERBAR
Es handelt sich um die Programme 10, 11, 12, 13, 14 und 15, die für besondere Reinigungserfordernisse geändert werden können.
Die Änderungen können mit der Software TRACELOG (nicht im Lieferumfang enthalten) durch die autorisierten Techniker vorgenommen werden.
Für den Erwerb der Software und Informationen zu den Mindestanforderungen an das System wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Wenn die Parameter auf andere Werte als die der Fabrikeinstellung gesetzt werden, sollte man die verschiedenen Phasen und die Merkmale der neuen Programme notieren.
Achtung: Beim Erstellen eines personalisierten Programms nicht mehr als zwei Thermodesinfektionsphasen mit 93°C für 10min einfügen.
FORMBLATT FÜR DIE AUFZEICHNUNG DER AD HOC ERSTELLTEN ANWENDERSPEZIFISCHEN PROGRAMME (CUSTOM)
Programm
1. Vorspülen / Reinigung (kalt)
2. Reinigung / enzymatische Reinigung
3. chemische Desinfektion
4. Neutralisation
5. Nachspülen Leitungswasser
6. Nachspülen demin. Wasser
7. Klarsp. demin. Warmwasser
8. Thermodesinfektion / Td + Schmierung
9. Trocknung
A0
Zykluszeit (ohne
Trocknung)
Kennung
Name Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Zulauf H2O
Temp. [°C]
Dauer [min]
Temp. [°C]
Dauer [min]
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5.7 PARAMETER THERMODESINFEKTION A0
Der Parameter A0 (eingeführt von der Norm EN 158833) gestattet die Zuordnung eines numerischen Werts zur durchgeführten Thermodesinfektion – Anzeige mit Td auf dem Display der Benutzeroberfläche.
Bei der Berechnung des Parameters werden nur die Intervalle berücksichtigt, in denen die Temperatur mehr als 65°C beträgt.
Für die Thermodesinfektionsprogramme wird die Berechnung vereinfacht, indem nur die sogenannte “Haltephase”
berücksichtigt wird, in der die Temperatur um den eingestellten Zielwert konstant gehalten wird.
Die Programme, die eine Thermodesinfektion einschließen, wurden konzipiert, um die folgenden A0-Werte zu erhalten.
Temperatur [°C] und Zeit [min]
A0
90°C - 1’
600
90°C - 5’
3000
93°C - 5’
6000
93°C - 10’
12000
Mit der nachstehenden Formel wird der A0-Wert berechnet.
 
 
10
80
0
10
T
A
= Haltezeit in Sekunden der Desinfektionstemperatur.
T
= Desinfektionstemperatur in °C.
Beträgt die Temperatur 80°C, entspricht der A0-Wert der Haltezeit in Sekunden.
3
EUROPÄISCHE NORM UNI EN 15883 "Reinigungs- und Desinfektionsgeräte"; Grundlage sind insbesondere Abs. 3 Terms and Definitions von Teil 1 der Norm (15883-1) zu den Definitionen und Anhang B A0 Concept.
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5.8 VORBEREITUNG DER BELADUNG FÜR DIE REINIGUNGS- UND DESINFEKTIONSPHASE
Die Vorschriften für die Beladungsmodalitäten entsprechen 5.4.4-k, IEC61010-2-040.
Die zu behandelnde Beladung muss auf den am besten zur Reinigung im Gerät geeigneten Haltern angeordnet werden.
Die zerlegbaren Instrumente müssen nach den Angaben des Herstellers angeordnet werden.
Überlagerungen sind unbedingt zu vermeiden.
Voraussetzung für die effiziente Reinigung ist die Vorbereitung der zu behandelnden Glaswaren.
Bevor man die Glaswaren und die anderen zu Teile der Beladung in den hierfür vorgesehenen Körben anordnet, muss man die etwaigen von vorherigen Tätigkeiten herrührenden groben Rückstände durch geeignete Bäder, Behandlungen und Spülgänge entfernen.
Die Teile aus Edelstahl dürfen nicht in physiologische Lösungen aus Natriumchlorid eingetaucht werden, da es bei längerem Kontakt zu perforierender Korrosion und Beschädigungen der Oberflächen aufgrund von Spannungsrisskorrosion kommt.
Die Reinigungskörbe nicht überladen, damit eine angemessene mechanische Einwirkung des Wassers auf alle Oberflächen der Glaswaren gewährleistet ist.
Die Glaswaren müssen ordnungsgemäß auf den am besten zur Reinigung im Gerät geeigneten Haltern angeordnet werden, um eine effiziente Reinigung zu gewährleisten und Schäden am Spülgut zu verhindern. Informationen zu den für Ihre Erfordernisse am besten geeigneten Reinigungswagen erhalten Sie bei instruments@smeg.it.
Die zu behandelnden zerlegbaren Teile müssen nach den Angaben des Herstellers angeordnet werden. Zur Gewährleistung einer effizienten Reinigung müssen gelenkige Teile aufgeklappt werden, um die übereinander liegenden Flächen auf ein Minimum zu reduzieren. Die verwendeten Instrumentenhalter und Befestigungsvorrichtungen sind so konzipiert, dass in der Reinigungs- und Desinfektionsphase keine Schattenzonen entstehen.
Sicherstellen, dass die zu reinigenden Glaswaren keine Etiketten haben, die sich bei der Reinigung lösen könnten.
Das Gerät wird ohne Reinigungswagen geliefert. Siehe die Handbücher der Reinigungswagen für deren ordnungsgemäßen Gebrauch.
Den direkten und wiederholten Kontakt mit dem verunreinigten Material vermeiden.
Sowohl vor als auch nach der Behandlung stets mit größter Vorsicht zu Werke gehen und jede geeignete persönliche Schutzausrüstung verwenden.
Vor dem Behandeln der Glaswaren und des sonstigen Spülguts in der Instrumentenspülmaschine anhand der zugehörigen Anweisungen der jeweiligen Hersteller sicherstellen, dass sich diese zur automatischen Behandlung in diesem Gerät eignen; außerdem die für sie zulässige maximale Reinigungstemperatur kontrollieren.
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5.9 ZYKLUSENDE
Wurde das ausgewählte Programm erfolgreich abgeschlossen, erscheint die Anzeige “End”. Die Anzeige “End” erscheint nur, wenn die Reinigungsphasen ausgeführt und ordnungsgemäß abgeschlossen wurden;
sie erscheint nicht, wenn das Programm unterbrochen wurde oder wenn ein Fehler aufgetreten ist, der die Wirksamkeit des Zyklus beeinträchtigt hat. Ein Signalton signalisiert das Ende des Zyklus.
LED Trocknung: Bei einem Programm, dass die Trockenphase einschließt, befindet sich die zugehörige LED am Zyklusende in einem der folgenden Zustände:
1. ständig leuchtend, wenn der Prozess ordnungsgemäß abgeschlossen wurde;
2. blinkend, wenn die Trocknung unterbrochen wurde (z.B. wegen Stromausfall oder absichtlicher Unterbrechung des Programms durch den Benutzer).
Abb. 18 – Displayanzeige am Zyklusende. Die Anzeige "End" signalisiert, dass der Reinigungsprozess ordnungsgemäß abgeschlossen wurde.
WD Die automatische Öffnung der Gerätetür am Zyklusende ist nicht einstellbar; es muss eine Bedienungsperson anwesend sein.
Bevor man die behandelten Instrumente herausnimmt, sollte man rund 10 Minuten bei geöffneter Gerätetür verstreichen lassen, damit sie abkühlen und ggf. trocknen können.
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5.10 UNTERBRECHEN EINES LAUFENDEN PROGRAMMS
VORÜBERGEHENDES UNTERBRECHEN EINES PROGRAMMS Ein laufender Zyklus kann mit der Taste Start/Stopp unterbrochen werden.
Während der “vorübergehenden Unterbrechung” erscheint auf dem Display der Buchstabe “S” gefolgt von der Kennung des laufenden Programms.
WD – Instrumentenspülmaschine für Krankenhäuser
Wenn das Programm unterbrochen wurde, kann der laufende Zyklus nicht wieder gestartet werden. Nach einer Unterbrechung wird automatisch ein Reset-Zyklus ausgeführt, der die Maschine wieder in den Bereitschaftszustand versetzt.
Abb. 19 – Unterbrechen eines Programms: langes Drücken der Taste Start/Stopp
Abb. 20Displayanzeige Unterbrechung von Programm 5: “ S 05 “.
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5.11 SONDEROPTIONEN DES PROGRAMMS
Bei den “Sonderoptionen” handelt es sich um die folgenden Funktionen:
1. Vorübergehender Ausschluss des demineralisierten Wassers
2. Startverzögerung (Funktion verfügbar ab Firmware-Version 4.6.xx.yy).
Um das Menü “Sonderoptionen” aufzurufen, muss man gleichzeitig die Tasten “Start/Stopp” und “Gerätetür öffnen”
drücken. Durchlaufen der Sonderfunktionen: kurzes Drücken der Taste “Funktionen”.
Die Sonderoptionen sind immer nur für 1 Programm wirksam, das nach der Wahl der Option ausgeführt wird. Nach Abschluss des Programms werden die Werte wieder auf die Fabrikeinstellungen gesetzt.
Die Wahl einer Sonderoption muss mit der Taste “Start/Stopp” bestätigt werden; nach der Bestätigung wird wieder zur Anzeige des Programms zurückgekehrt.
Erfolgt die Bestätigung nicht, wird, wenn für die Dauer von 10 Sekunden keine Taste betätigt wird, die Wahl der Option rückgängig gemacht und der zuletzt eingestellte Parameter beibehalten.
Hinweis: Damit die Funktion “Startverzögerung” ordnungsgemäß funktioniert, müssen das Datum und die Uhrzeit
eingestellt werden.
5.11.1 STARTVERZÖGERUNG - Einstellung der Stunden
Startverzögerung: Auf dem Display erscheint zunächst die Anzeige “dh:00”. Mit den Wahltasten kann man eine maximale Verzögerung von 12 Stunden (“dh:12”) einstellen. Die LED “Uhr” leuchtet während der Einstellung und der Wert blinkt bis zur Bestätigung.
Abb. 21 – Maske zum Einstellen der Startverzögerung
5.11.2 STARTVERZÖGERUNG - Programmstart und Anzeige
Starten des Programms mit der eingestellten Verzögerung: Langes Drücken der Taste “Start/Stopp” (wie beim
normalen Start eines Programms). Auf dem Display erscheinen abwechselnd die folgenden Informationen (die Anzeige wechselt alle 2 Sekunden):
die bis zum Start des Programms verbleibende Zeit (Format “hh:mm”) / das gewählte Programm (“Pr:XX”). Die LED “Uhr” leuchtet ständig, wenn die Wartezeit angezeigt wird.
Am Ende der Wartezeit: Das Programm wird gestartet und die Anzeige auf dem Display erfolgt wie bei einem normalen Programm ohne Startverzögerung.
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Abb. 22 – Nach dem Programmstart wechselt die Anzeige zwischen dem gewählten Programm und der noch bis zum tatsächlichen Start
verbleibenden Wartezeit ab.
Abb. 23 – Beispiel der Verwendung der Startverzögerung zum Einstellen einer Wartezeit von 1 Stunde
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5.11.3 VORÜBERGEHENDER AUSSCHLUSS DES DEMINERALISIERTEN WASSERS
Drückt man kurz gleichzeitig die Tasten “Start/Stopp” und “Gerätetür öffnen” wird der Status der
Option “Ausschluss demineralisiertes Wasser” angezeigt. Mit den Wahltasten kann man die Verwendung des demineralisierten Wassers deaktivieren.
Die Änderung der Einstellung des Parameters muss mit der Taste “Start/Stopp” bestätigt werden.
Wenn die Option aktiviert wird, erscheint auf dem Display die Anzeige “no dE”, die für “Kein demin. Wasser”, d.h. vorübergehender Ausschluss des demineralisierten Wassers, steht.
Wird die Option durch Drücken der zwei genannten Tasten deaktiviert, erscheint auf dem Display die Anzeige “ “dE”.
Die Option kann nur verwendet werden, wenn die Verwendung des demineralisierten Wassers aktiviert wurde.
(Siehe unten den Abschnitt zu den Setup-Parametern, Parameter “7- demineralisiertes Wasser”).
Die Ausschlussoption kann vor dem Start des gewählten Programms aktiviert werden; sie bleibt nur für einen Zyklus aktiv und wird nach dessen Ende automatisch wieder deaktiviert.
Wenn die Option aktiviert ist, wird das demineralisierte Wasser in allen Phasen, in denen es
vorgesehen ist, durch Kaltwasser ersetzt.
1
1 2
Abb. 24 – Tasten zum Ausschließen des demineralisierten Wassers Zum Aufrufen der Funktion: gleichzeitiges und langes Drücken der Tasten
Funktionen + Gerätetür öffnen. Zum Wählen des Ausschlusses des demineralisierten Wassers: Wahltasten
Abb. 25 – Displayanzeige: VORÜBERGEHENDER Ausschluss des demineralisierten Wassers; die Option kann mit den Wahltasten aktiviert und
deaktiviert werden.
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5.11.4 Löschen der eingestellten “Startverzögerung” und Aufheben des “Ausschlusses des
demineralisierten Wassers”
Hierzu wie folgt verfahren:
1. Den Parameter zurücksetzen (z.B. “dh:00” bei der Startverzögerung und “dE” beim Ausschluss des
demineralisierten Wassers).
2. Das Gerät aus- und wieder einschalten (der Parameter wird wieder auf die Fabrikeinstellung gesetzt: z.B. “dh:00”).
3. Die Gerätetür öffnen (nur bei der “Startverzögerung”), nachdem das Programm gestartet wurde.
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5.12 RESET-PROZEDUR
Die RESET-Prozedur führt die Zyklen zum Ablassen und Einfüllen des Wassers aus, um das Gerät im Falle einer Störung in einen sicheren Zustand zu versetzen. Es ist möglich und zu empfehlen, bei Auftreten eines Alarms einen RESET-Zyklus auszuführen. Der Reset-Zyklus kann auch eigenständig gestartet werden, gleich ob ein Alarm vorliegt oder nicht.
Hinweis: Die RESET-Prozedur kann nur bei GESCHLOSSENER Gerätetür gestartet werden. Auftretende Fehler werden normalerweise vom Gerät eigenständig behandelt: In diesen Fällen
blinkt der Alarmcode auf dem Display bis zum Abschluss der automatischen Behandlung: In dieser Phase ist kein Reset möglich.
Ein vom Benutzer veranlasster RESET wird nur dann angenommen, wenn die Behandlung abgeschlossen wurde und der Alarm ständig auf dem Display angezeigt wird.
Bei Auftreten des speziellen Alarms “AF:84 ” (Übertemperatur in der Trockenphase) verwaltet das
Gerät eigenständig seinen Zustand und gestattet nicht den Start der RESET-Prozedur, solange die automatische Verwaltung nicht abgeschlossen ist.
AKTIVIEREN EINES RESET
Bei Auftreten eines Alarms oder inaktivem Gerät: Die Tasten Funktionen und Start/Stopp ca. 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Signalton ertönt. Auf dem Display erscheint die Anzeige "P-" und die RESET-Prozedur beginnt. Nach Abschluss der RESET-Prozedur blinkt auf dem Display die Anzeige "E-" und zwar ggf. abwechselnd mit der Nummer des unterbrochenen oder zuvor laufenden Programms. Je nach dem Zustand des Geräts wird der RESET-Befehl unter Umständen nicht angenommen: In diesem Fall die Gerätetür öffnen und wieder schließen und dann die Prozedur wiederholen.
HINWEIS Wenn sich der RESET-Zyklus nicht ausführen lässt, vor dem Verständigen des technischen Kundendienst das Gerät aus- und wieder einschalten und dann erneut versuchen, den Zyklus zu starten.
Abb. 26 – Tasten für die Wahl des RESET-Zyklus: gleichzeitiges langes Drücken der Tasten: Start/Stopp + Funktionen.
Abb. 27RESET: während der Ausführung des RESET erscheint auf dem Display die Anzeige “ P- “. Am Ende des RESET-Zyklus erscheint auf dem
Display die Anzeige “ E- “.
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5.12.1 DRUCKEN DER PARAMETER DES ZYKLUS UND DES GERÄTS
Wenn das Zubehör „WD-PRINTE“ installiert ist, kann man den Ausdruck der entsprechenden Daten veranlassen:
1. Beim zuletzt ausgeführten Zyklus: durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 1 On/Off und 2 Funktionen.
2. Bei Anzeige der Konfigurationsparameter durch gleichzeitiges Drücken der Tasten: 3 Funktionen und 4 Wahl
links.
Ausdruck des letzten Zyklus
+
Ausdruck der Parameter
+
Die Befehle werden nur angenommen, wenn die Gerätetür geschlossen ist.
1
2 - 3
4
Abb. 28 – Standardverfahren zum Veranlassen des Ausdrucks.
Daten Letzter Zyklus:: mit den Tasten „On/Off“+„Funktionen“; Parameter: mit den Tasten „Funktionen“+„Auswahl Li“.
6 SETUP-MODUS - “FUNKTIONEN”
Das Gerät verfügt über einen Setup-Modus zum Ändern seiner Betriebsparameter. Zum Aufrufen des Setup-Modus muss man die Taste “Funktionen” drücken und das Passwort eingeben. Aus Sicherheits- und Haftungsgründen gibt es 4 Berechtigungsstufen für den Zugriff auf zunehmend komplexere Funktionen:
1. Stufe BENUTZER (1111)
2. Stufe SUPERUSER (Weitergabe durch den Installationstechniker)
3. Stufe TECHNIKER
4. Stufe HERSTELLER
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6.1 AUFRUFEN DES SETUP-MODUS / EINGABE DES PASSWORTS
1. Die Taste 5 - Funktionen 5 Sekunden gedrückt halten. Auf dem Display werden 4 waagrechte Striche
angezeigt.
2. Die einzelnen Zeichen des Passworts können mit den 4 - 8 Wahltasten geändert werden.
3. Kurzes Drücken der Taste „5 – Funktionen“ geht man zum nächsten Zeichen über (Nur WD4060: Durch
Drücken der Taste 6 - Trocknung + geht man zum nächsten Zeichen über)
4. Nach Eingabe der 4 Zeichen des Passworts muss man zum Bestätigen die Taste 3 - Start/Stopp lange drücken. a. Wenn das gültige Passwort eingegeben wurde, erscheint die erste Option des Menüs. b. Wenn nicht das richtige Passwort eingegeben wurde, ertönt ein zweifacher Signalton, um den
Eingabefehler zu signalisieren.
c. Nach 5 Sekunden Inaktivität wird das Setup-Menü automatisch wieder verlassen.
5. Nach dem Aktivieren des Setup-Modus kann man mit der Taste 5 – Funktionen die verschiedenen
verfügbaren Optionen durchlaufen.
6. 7 - Gerätetür öffnen – langes Drücken zum Verlassen der Maske zum Anzeigen/Änderung des aktuellen
Parameters.
7. Anmerkung zu WD4060, WD4190: Das kurze Drücken der Taste „6 – Trocknung +“ hat in den folgenden
Fällen dieselbe Wirkung wie das kurze Drücken der Taste „5 Funktionen“:
a. Bei der Passworteingabe zum Übergang von einem Zeichen zum nächsten. b. Nach dem Aktivieren des Setup-Modus zum Durchlaufen der verschiedenen vorhandenen Einträge.
Abb. 29 – Taste Funktionen; langes Drücken zum Aktivieren des Setup-Modus.
Die verfügbaren Optionen des Menüs SETUP sind in der nachstehenden Tabelle angegeben. Für den Übergang von einer Option zu nächsten muss man die Taste “Trocknung” drücken.
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Setup-Option
Beschreibung
Set
Einstellung der Geräteparameter – siehe die detaillierte Erläuterung im Abschnitt
PARAMETER Set
Cloc
Uhrzeit und Datum – siehe die detaillierte Erläuterung im Abschnitt „PARAMETER CLOC – DATUM UND UHRZEIT"
Filt
Zähler für die Filter des Trocknungssystems. (Nur WD4060, WD4190) Drückt man die Taste Start/Stopp erscheint die Anzahl der Stunden, die verbleiben, bis die Meldung ausgegeben wird, dass der Absolutfilter gewartet werden muss. Der
Anfangswert ist werkseitig auf 500 eingestellt. Der Wert ist in Einheiten ausgedrückt. (Dieser Parameter wird nur angezeigt und kann nicht geändert werden).
Tec
Betriebsstundenzähler des Geräts für die Wartung. Drückt man die Taste Start/Stopp erscheint die Anzahl der Zyklen, die verbleiben, bis die Meldung ausgegeben wird, dass das Gerät gewartet werden muss. Der Anfangswert ist werkseitig auf 900 eingestellt. Der Wert ist in Einheiten ausgedrückt. (Dieser Parameter wird nur angezeigt und kann nicht geändert werden).
Coun
Gesamtbetriebsstundenzähler des Geräts (Dieser Parameter wird nur angezeigt und kann nicht geändert werden). Der Parameter kann hohe Werte annehmen und wird auf zwei aufeinanderfolgenden Masken angezeigt: Maske der Tausender (t-thousands) und Maske der Einer (u-units); der
Wert der Tausender wird durch das Suffix „t“ gekennzeichnet und der Wert der Einer durch das Suffix „u“. Die Umschaltung zwischen den zwei Masken erfolgt entweder
automatisch nach 3 Sekunden oder bei kurzer Betätigung der Taste „Funktionen“.
PrEn
Diese Einstellung gestattet es, nur die Reinigungsprogramme anzuzeigen und zu wählen, die von Interesse sind.
6.2 AUFRUFEN UND ÄNDERN DER PARAMETER
Die drei o.g. OptionenSet, Cloc und PrEn dienen zum Aufrufen und Ändern von:
1. Geräteparameter, Set.
2. Parameter Datum und Uhrzeit, Cloc.
3. Einstellung für die Anzeige und Verwendung nur einer Untergruppe von Programmen, PrEn (Program Enable - Programmfreigabe).
Für jede Option gilt das folgende Verfahrensschema.
Schritt
Taste
Vorgang
1
Start/Stopp langes Drücken zum Aufrufen der gewünschten Option. Zum Aufrufen der Parameter Set muss man die Taste drücken, wenn auf dem Display die Option “Set” angezeigt wird. Zum Aufrufen der Parameter Cloc (Einstellung von Datum und Uhrzeit) muss man die
Taste drücken, wenn auf dem Display die Option “Cloc” angezeigt wird. Bei der Option
“PrEn” wird analog verfahren
2
Funktionen - Auswahl des gewünschten Parameters (siehe die Details der Parameter in den nachstehenden Abschnitten).
3
Wahltasten - Ändern des gewählten Parameters. In der Phase der Änderung blinkt der Parameter auf dem Display.
4
Start/Stopp langes Drücken zum Bestätigen der Änderung. Nach Bestätigung der Änderung hört der Parameter auf zu blinken und wird dauerhaft auf dem Display angezeigt.
5
Gerätetür öffnen – langes Drücken zum Verlassen der Maske zum Anzeigen/Änderung des aktuellen Parameters.
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2
1 - 4
5
3
Abb. 30 – Aufrufen der Funktion zum Anzeigen und Ändern der Parameter Set und Cloc:
Aufrufen des Parameters: durch Drücken der Taste Start/Stopp
Verlassen des Parameters: durch Drücken der Taste Gerätetür öffnen.
Abb. 31 – Parameter Set. Die Parameter werden durch langes Drücken der Taste Start/Stopp aufgerufen. Der Parameter -1 ist der Dosierung der
Schlauchpumpe P1 zugeordnet. Zum Ändern des Parameters dienen die Wahltasten. Für den Übergang zu einem anderen Parameter die Tasten
Funktionen” drücken. Zum Bestätigen der Änderung dient die Taste Start/Stopp.
Abb. 32 – Parameter Cloc. Durch langes Drücken der Taste Start/Stopp ruft man die Parameter auf, die in diesem Fall mit den Kürzeln C1, C2 usw.
bezeichnet sind. Der Parameter C1 ist dem laufenden Jahr zugeordnet. Zum Ändern des Parameters dienen die Wahltasten. Für den Übergang zu
einem anderen Parameter die Tasten “Funktionen” drücken. Zum Bestätigen der Änderung dient die Taste Start/Stopp.
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Benutzerhandbuch
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6.3 PARAMETER SET
Auf dem Display erscheint die Anzeige Set. Zum Wählen der Option die Taste Start/Stopp drücken. Die Option Set umfasst verschiedene Einstellparameter. Eine Bediener mit der Zugriffsberechtigung "Benutzer" kann die Parameter “Set” nur einsehen und nicht ändern
PARAMETER
Set
BESCHREIBUNG
DEM BENUTZER ERLAUBTE
VORGÄNGE
Mit Parameter
Set
-d=0”
Mit Parameter
Set
-d=1”
-1
Dosierung Reinigerpumpe P1.
Einstellung in ml/Liter; oberer Grenzwert: 10 ml/Liter. Die Fabrikeinstellung des Parameters ist 4 ml/Liter.
Empfohlene Höchstmenge: 10 ml/Liter.
Herauf- und Herabsetzen mit den Wahltasten.
Anzeige und Änderung
Anzeige
-2
Dosierung Reinigerpumpe P2.
Einstellung in ml/Liter; oberer Grenzwert: 20 ml/Liter. Die Fabrikeinstellung des Parameters ist 2 ml/Liter.
Empfohlene Höchstmenge: 10 ml/Liter.
Herauf- und Herabsetzen mit den Wahltasten.
Anzeige und Änderung
Anzeige
-3
Dosierung Reinigerpumpe P3.
Option bei WD2145 nicht verfügbar) Einstellung in ml/Liter; oberer Grenzwert: 20 ml/Liter. Die Fabrikeinstellung des Parameters ist 10 ml/Liter.
Empfohlene Höchstmenge: 15 ml/Liter.
Herauf- und Herabsetzen mit den Wahltasten.
Anzeige und Änderung
Anzeige
-3
Dosierung Reinigerpumpe P4 (Nur bei den Modellen WD1160P4, WD4060P4, WD4190P4)
Ist die dritte Pumpe für das Dosieren von Schmiermittel oder Hilfszusatzstoffen für die Trocknung vorgesehen, wird sie vereinbarungsgemäß mit dem Namen „P4“ gekennzeichnet. In diesem Fall ist die Pumpe speziell zugewiesen - unter Bezugnahme auf spezifische Modelle (z.B. WD1160P4, WD4060P4, WD4190P4).
Hinweis:
Für die neueren Versionen der Software (7.9 oder nachfolgende, 2020) entspricht jeder auf dem Display angezeigten Einheit eine Dosierung in zehntel ml. Beispielsweise bedeutet Parameter -3:03, dass die eingestellte Dosierung 0,3 ml/Liter beträgt.
Für die älteren Versionen der Software (7.8 oder vorherige) entspricht, was P4 betrifft, eine Einheit des Parameters einer Dosierung von 0,143 ml/Liter: 1 = 0,143 ml/Liter 2 = 0,286 ml/Liter (Fabrikeinstellung). 10 = 14,3 ml/Liter
Anzeige und Änderung
Anzeige
-4
Einstellen der Wasserhärte
Die Härte wird in °fH mit Schrittweite 5 eingestellt. Bereich: 5­60°fH. Die Fabrikeinstellung des Parameters ist 40°fH. Hinweis: Sicherstellen, dass die tatsächliche Härte des verwendeten Wassers eingestellt ist.
Anzeige und Änderung
Anzeige und Änderung
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PARAMETER
Set
BESCHREIBUNG
DEM BENUTZER ERLAUBTE
VORGÄNGE
Mit Parameter
Set
-d=0”
Mit Parameter
Set
-d=1”
-6
Sprache Drucker
Die Fabrikeinstellung ist Englisch, doch kann die gewünschte Sprache aus den verfügbaren Optionen ausgewählt werden.
Anzeige und Änderung
Anzeige und Änderung
Deutsch
Französisch
Spanisch
Italienisch
Englisch
dE
Fr
ES
It
En
-7
Demineralisiertes Wasser
Je nachdem, ob der entsprechende Anschluss vorhanden ist, kann man die Verwendung des demineralisierten Wassers aktivieren bzw. deaktivieren (aktiviert: dn, deaktiviert: --)
Anzeige und Änderung
Anzeige und Änderung
-8
Reststunden Filter (Nur WD4060, WD4190) die Anzahl der Stunden, die verbleiben, bis die Meldung ausgegeben wird, dass der Absolutfilter gewartet werden muss in Zehnern („-8:40“: 400 Stunden).
Nur Anzeige
Nur Anzeige
-9
Restzyklen Wartung
Anzahl der Zyklen, die verbleiben, bis die Meldung ausgegeben wird, dass das Gerät gewartet werden muss. in Zehnern („-9:20“: 200 Stunden).
Nur Anzeige
Nur Anzeige
-A
Anschluss
Der Parameter gibt den Anschlusstyp an:
- einphasig: Parameterwert “1”
- dreiphasig (und einphasig 230V „volle Leistung“): Parameterwert “3”
Anm.: Der Wert “3” ist gültig sowohl für den Anschluss 400V
3N~ / 50 Hz als auch für den Anschluss 230V 3~ / 50Hz. Achtung: Dieser Parameter wird nur für die korrekte Einstellung der Restzeiten verwendet.
Nur Anzeige
Nur Anzeige
-b
Speicher überschreiben
- Überschreiben gestattet: Parameterwert “1”
- Überschreiben gesperrt: Parameterwert “0” Mit diesem Parameter wird angegeben, ob der interne Speicher des Geräts überschrieben werden darf oder nicht, in dem alle ausgeführten Zyklen und aufgetretenen Alarme gespeichert werden.
ACHTUNG
Wenn der Speicher voll ist und das Überschreiben gesperrt ist, wird der Alarm AF:91 ausgegeben. In diesem Fall führt das Gerät keine Zyklen mehr aus, so lange nicht Speicherplatz frei gemacht wurde. Dies ist nur mit der Software TRACELOG möglich
Anzeige und Änderung
Anzeige und Änderung
-d
Parameter zum Sperren der Dosierung Superuser.
(Dieser Parameter wurde ab der Firmware-Version Main
4.6.xx.yy eingeführt.)
Wenn “-d: 0”, kann der Superuser die Dosierungen ändern. Wenn “-d: 1”, kann der Superuser die Dosierungen nur
anzeigen, aber nicht ändern. Fabrikeinstellung: “-d: 0”. Dieser Parameter darf nur von einem autorisierten Techniker geändert werden.
Nur Anzeige
Nur Anzeige
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PARAMETER
Set
BESCHREIBUNG
DEM BENUTZER ERLAUBTE
VORGÄNGE
Mit Parameter
Set
-d=0”
Mit Parameter
Set
-d=1”
-E
Parameter zum Angeben der Verfügbarkeit der Zubehöreinrichtung WD-LANE.
(Dieser Parameter wurde ab der Firmware-Version Main
4.6.xx.yy eingeführt.) Zum Einstellen der Datenübertragungsrate der seriellen Schnittstelle -E: Pr” = 9600 bps (für die Verbindung mit dem Drucker ­Printer) -E: Ln” = 11500 bps (für die Verbindung mit der Zubehöreinrichtung WD-LANE - LAN).
Anzeige und Änderung
Anzeige und Änderung
-t
Prüfzyklus
(Dieser Parameter wurde ab der Firmware-Version Main
1.11.0.33 eingeführt.) Dieser Parameter, auf den nur die befugten Techniker zugreifen dürfen, gestattet den Start eines Prüfprogramms.
Auf dem Display wird „Pr t“ angezeigt. Wenn es gestartet
wird, führt dieses Programm einen kurzen Reinigungszyklus und aktiviert alle Verbraucher des Geräts; dieser Zyklus ist nach dem Austausch von Komponenten zur Prüfung zu verwenden.
- Parameterwert „ - -“: kein Zugriff auf das Prüfprogramm „ Pr t
- Parameterwert „on: Zugriff auf das Prüfprogramm „Pr t“.
Soll das Prüfprogramm „Pr t nicht ausgeführt werden, das Gerät aus- und wieder einschalten.
Nur Anzeige
Nur Anzeige
Abb. 33 – New PARAMETER “Set – t”.
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6.4 SPEICHER, ÜBERSCHREIBEN
Das Gerät speichert in seinem internen Speicher auf der Leiterplatte die Daten der ausgeführten Zyklen und aller aufgetretenen Alarme.
Der Speicher des Geräts kann mit der Software TRACELOG ausgelesen werden.
Man kann das Überschreiben des Speichers mit einem Einstellparameter (Parameter Set: -b) sperren oder erlauben.
Der Parameter Set -b kann zwei Werte annehmen:
- 0” steht für “Überschreiben gesperrt
- 1” steht für “Überschreiben gestattet” – 1 ist die Fabrikeinstellung des Parameters; das Überschreiben ist gestattet und es wird kein Alarm ausgegeben, wenn der Speicher voll ist.
ACHTUNG! Wenn das Überschreiben gesperrt ist (Parameter “-b=0”), wird, wenn der Speicher voll ist, der Alarm AF:91 ausgegeben. In diesem Fall wird das Gerät blockiert und führt keine Zyklen mehr aus, so lange nicht Speicherplatz
frei gemacht wurde. Dies ist nur mit der Software TRACELOG möglich.
Abb. 34 – Geräteparameter SET; der Parameter –b bietet die Möglichkeit, den internen Speicher zu überschreiben.
Nachstehend werden beispielhafte Daten aufgeführt und aufgeschlüsselt, die im internen Speicher gespeichert werden. Auf diese Daten kann man nur mit der Software TRACELOG zugreifen.
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================================================================================ 2012/10/17 10:39:46 START PROGRAM: 7 Oper: 255 Cycle N.: 288 2012/10/17 10:40:17 START PHASE N.: 1 2012/10/17 10:41:12 Inflow Detergents P1:0.40% 2012/10/17 10:42:26 TL1: 22.7 TCL: 22.5 2012/10/17 10:42:26 Start heating Target temp. 93 2012/10/17 10:56:12 TL1: 94.1 TCL: 93.6 2012/10/17 10:57:36 TL1: 93.9 TCL: 93.4 2012/10/17 10:57:52 TL1: 94.1 TCL: 93.6 2012/10/17 10:59:43 TL1: 93.9 TCL: 93.4 2012/10/17 10:59:58 TL1: 94.1 TCL: 93.6 2012/10/17 11:01:53 TL1: 93.9 TCL: 93.4 2012/10/17 11:02:08 TL1: 94.1 TCL: 93.6 2012/10/17 11:04:12 TL1: 93.9 TCL: 93.4 2012/10/17 11:04:26 TL1: 94.1 TCL: 93.5 2012/10/17 11:05:53 Ao>=15983 2012/10/17 11:05:53 Start heating Target temp. 0 2012/10/17 11:05:53 TL1: 94.1 TCL: 93.6 2012/10/17 11:07:49 START PHASE N.: 2 2012/10/17 11:08:41 Inflow Detergents P2:0.20% 2012/10/17 11:09:34 TL1: 43.3 TCL: 42.3 2012/10/17 11:09:34 Start heating Target temp. 0 2012/10/17 11:11:34 TL1: 59.7 TCL: 59.2 2012/10/17 11:11:34 Start heating Target temp. 0 2012/10/17 11:11:34 TL1: 59.7 TCL: 59.2 2012/10/17 11:12:33 START PHASE N.: 3 2012/10/17 11:13:19 Inflow Detergents 2012/10/17 11:13:41 TL1: 36.9 TCL: 36.5 2012/10/17 11:13:41 Start heating Target temp. 0 2012/10/17 11:15:41 TL1: 49.9 TCL: 49.5 2012/10/17 11:15:41 Start heating Target temp. 0 2012/10/17 11:15:41 TL1: 49.9 TCL: 49.5 2012/10/17 11:16:41 START PHASE N.: 3 2012/10/17 11:17:26 Inflow Detergents 2012/10/17 11:17:49 TL1: 33.3 TCL: 32.9 2012/10/17 11:17:49 Start heating Target temp. 75 2012/10/17 11:25:47 TL1: 76.2 TCL: 75.7 2012/10/17 11:26:30 Start heating Target temp. 0 2012/10/17 11:26:30 TL1: 76.9 TCL: 76.5 2012/10/17 11:27:29 Start drying: TA_TARGET: 120 TA1: 73 2012/10/17 12:04:47 End drying: TA1: 89 2012/10/17 12:09:07 END PROGRAM: 7 ================================================================================
Abb. 35 – Beispiel für die Zyklusdaten im Speicher des Geräts.
(Die erste Phase hat die Kennung “Phase 1”, ab Version firmware main 2.0.0 vom 23/09/2013,
vorher “PHASE N.0.)
Die Doppellinie begrenzt Anfang und Ende eines Programms
Fortlaufende Zyklusnummer
Reinigungsmitteldosierung
Erste Phase mit der Bezeichnung “1”
Zieltemperatur der Phase Erreichter A0-Wert
Zweite Phase mit der Bezeichnung “2”
Trockenphase mit Zieltemperatur im Kanal des Trocknungssystems
Die zwei Temperaturfühler im Spülbehälter haben die folgenden Bezeichnungen: TL1 – Arbeitsfühler TCL – Kontrollfühler
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6.5 PARAMETER CLOC – DATUM UND UHRZEIT
Der Parameter Cloc (Abkürzung von “CLOCK”) gestattet die Einstellung von Uhrzeit und Datum. Dieser Parameter kann auch mit dem Passwort der Berechtigungsstufe Benutzer geändert werden.
a. Zum Wählen der Option Cloc die Taste 3 - Start/Stopp lange Drücken, während auf dem Display “Cloc”
angezeigt wird.
b. Taste 5 - Funktionen - Auswahl des gewünschten Parameters c. Taste 4 - 8 Wahltasten - Ändern des gewählten Parameters. d. Taste 3 - Start/Stopp, lange gedrückt: Bestätigen. e. Taste 7 - Gerätetür öffnen, lange gedrückt: Verlassen des Parameters und der Option Cloc.
Während der Änderung blinkt der Parameter.
PARAMETER CLOC
BESCHREIBUNG
C1
Jahr; nur die letzten zwei Ziffern (00-99), Beispiel: “12” für das Jahr “2012” eingeben.
C2
Monat (1-12)
C3
Tag (1-31)
C4
Stunde (1-24)
C5
Minuten (0-59)
C6
Sekunden (0-59)
Abb. 36 – Parameter Cloc. Durch langes Drücken der Taste Start/Stopp erhält man Zugriff auf die Parameter, die in diesem Fall mit den Kürzeln C1, C2 usw. bezeichnet sind. Der Parameter C1 steht für das laufende Jahr, C2 für den Monat usw. Zum Ändern des Parameters dienen die Wahltasten.
Zum Übergehen von einem Parameter zum nächsten dienen die Tasten “Funktionen”. Zum Bestätigen der Änderung dient die Taste Start/Stopp.
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6.6 EINSTELLUNG “PREN”, FUNKTION “PROGRAMMAUSSCHLUSS”
Mit dem Parameter PrEn” kann man veranlassen, dass nur bestimmte Programme angezeigt und gestartet werden. Diese Einstellung ist ab der Zugriffsberechtigung “Superuser” möglich”.
(Funktion verfügbar ab Firmware-Version Main 4.6.xx.yy).
Nach der Wahl des Menüs können die Benutzerprogramme (P01-P15) durchlaufen werden. Die ersten 2 Stellen auf dem Display geben die Programmnummer an und die letzten 2 Stellen die
Einstellung “on” oder “oF” (z.B. “06:on”), je nachdem, ob das aktuell gewählte Programm
freigegeben ist oder nicht.
Fabrikeinstellung: alle Programme sind freigegeben (“on”). Um die Anzeige eines Programms zu sperren, muss man neben der Programmnummer “of” einstellen (z.B. “06:oF”); hierzu dienen die
Tasten Ändern. Mindestens 1 Programm bleibt immer freigegeben. Der Superuser kann höchstens 15 der verfügbaren 16 Programme sperren.
Analoge Verfahrensweise zu der für die Setup-Parameter.
Schritt
Taste
Vorgang
1
Start/Stopp langes Drücken zum Aufrufen der Option. Zum Aufrufen der Parameter PrEn muss man die Taste drücken, wenn auf dem Display die Option “PrEn” angezeigt wird.
2
Funktionen – kurzes Drücken - Wahl der Programme, die freigegeben/gesperrt werden sollen.
3
-
Wahltasten - Ändern des gewählten Parameters (von “on” nach “oF” zum Sperren der Anzeige des Programms auf dem Display).
4
Start/Stopp langes Drücken zum Bestätigen der Änderung.
5
Gerätetür öffnen – langes Drücken zum Verlassen der Maske zum Anzeigen/Ändern des aktuellen Parameters.
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Abb. 37 -Beispiel der Verwendung der Funktion “PrEn” zum Sperren der Anzeige von Programm “06” auf dem Display.
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7 ANLEITUNG FÜR DIE INBETRIEBNAHME
Nachdem das Gerät ordnungsgemäß installiert wurde, muss es durch die nachstehend aufgeführten Arbeitsschritte für den Betrieb vorbereitet werden. Der autorisierte Techniker nimmt die Inbetriebnahme des Geräts nach den vorgesehenen Verfahrensweisen vor und zeichnet seine Seriennummer auf.
Grundsätzlich werden die folgenden Arbeiten ausgeführt:
Einstellung von Datum und Uhrzeit. Regeneriersalz einfüllen. Das Reinigungsmittel und das Neutralisationsmittel und ggf. die sonstigen verwendeten chemischen Wirkstoffe
vorbereiten.
Bei der ersten Installation muss das Programm “16 Service” ausgeführt werden und zwar nach Möglichkeit
zweimal hintereinander. Dieses Programm dient dazu, die Schlauchpumpen einzuschalten, um die Reinigungsmittelzuleitungen richtig zu füllen.
Ohne Spülgut ein komplettes Programm ausführen, das eine Thermodesinfektionsphase umfasst.
Dann ist das Gerät betriebsbereit.
7.1 BETRIEB DER ENTHÄRTUNGSANLAGE
Der im Wasser enthaltene Kalk (Wasserhärte) verursacht weißliche Flecken auf dem Spülgut, das mit der Zeit matt werden kann. Das Gerät ist mit einer automatischen Wasserenthärtungsanlage ausgestattet, die dem Wasser mit Hilfe eines speziellen Regeneriersalzes die härtenden Substanzen entzieht.
Abb. 38 – Der Salzbehälter ist bei geöffneter Gerätetür zugänglich. Füllen des Behälters der Enthärtungsanlage mit Regeneriersalz.
Bei Betrieb mit Wasser mittlerer Härte muss ca. alle 20 Reinigungsvorgänge neues Salz nachgefüllt werden. Der Behälter der Enthärtungsanlage hat ein Fassungsvermögen von ca. 1 kg Salzgranulat. Der Behälter befindet sich im Boden im Spülraum des Glasspülers.
Den Unterkorb herausnehmen, den Deckel des Behälters entgegen dem Uhrzeigersinn aufschrauben und das Enthärtersalz mit dem zur Ausstattung des Glasspülers gehörenden Trichter einfüllen. Hierbei darauf achten, kein Salz
auf den Spülraumboden zu verschütten. Vor dem Wiederanbringen des Deckels Salzreste im Bereich der Einfüllöffnung entfernen.
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HINWEISE
Beim ersten Gebrauch des Glasspülers muss man zusätzlich zum Salz auch einen Liter Wasser in
den Behälter einfüllen. Nach dem Befüllen des Behälters stets den Verschluss sorgfältig
verschließen. Die Reinigungslauge darf nämlich nicht in den Salzbehälter gelangen, da hierdurch der Betrieb der Wasseraufbereitungsanlage beeinträchtigt würde. In diesem Fall verliert die Garantie ihre Gültigkeit.
Ausschließlich Salzgranulat für Haushaltsspülmaschinen verwenden. Kein Speisesalz verwenden, da es nichtlösliche Substanzen enthält, die im Laufe der Zeit die
Enthärtungsanlage beschädigen können.
Wenn Salz nachgefüllt werden muss, sollte man dies vor dem Starten eines
Reinigungsprogramms tun. Auf diese Weise wird eventuell übergelaufene Salzlösung sofort mit
dem Wasser weggespült; bleibt die Salzlösung nämlich längere Zeit im Spülbehälter, kann es zu
Korrosion kommen. Ggf. zu diesem Zweck ein Vorspülprogramm verwenden.
7.2 EINSTELLUNG DES REINIGUNGSDRUCKS IN DEN SPRÜHARMEN – 1160, 4060, 4190
Mit der unter dem unteren Sprüharm angebrachten Einstellvorrichtung kann der Druck des Waschwassers im oberen und unteren Sprüharm reguliert werden.
Stellung 1: maximaler Volumenstrom zur oberen Ebene (Spülbehälterhimmel). Stellung 2: ausgeglichener Volumenstrom. Stellung 3: maximaler Volumenstrom zum unteren Sprüharm
Volumenstromregler: in Kombination mit Standard-Schlitten, hält die Stellung 1.
Abb. 39- Volumenstromregler am unteren Sprüharm.
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7.3 GEBRAUCH DES REINIGUNGSMITTELS UND DES NEUTRALISATIONSMITTELS
Das Gerät verfügt über Vorrichtungen zum Dosieren der Reinigungsmittel.
1. Pumpe P1: Dosierung des neutralen oder leicht alkalischen Flüssigreinigers (optional bei der Serie GW).
2. Pumpe P2: Dosierung des sauren Neutralisationsmittels.
3. Pumpe P3: optional, nie serienmäßig vorhanden. Pumpe für Reinigungsmittel/Hilfsschmiermittel.
Konfiguration der Modelle in Hinblick auf die Dosiervorrichtungen.
JA: Merkmal vorhanden
OPT: Sonderzubehör; Installation beim betreffenden Modell möglich
-
NEIN: Merkmal nicht vorhanden; Installation beim betreffenden Modell nicht möglich
Konfiguration der Modelle in Abhängigkeit von den Dosiereinrichtungen (OPT = optionales Zubehör); P1 und P2 sind bei allen Modellen der Serie vorhanden.
Modelle WD
WD2145
WD1160 WD4060 WD4190
P1 Schlauchpumpe Reiniger
P2 Schlauchpumpe Neutralisationsmittel
P3/P4 zusätzliche Schlauchpumpe
-
Mit Ausnahme nur der “VORSPÜL”-Programme wird die Pumpe P1 automatische in der Reinigungsphase aktiviert. Das Neutralisationsmittel zum Nachspülen wird in der an die Reinigung anschließenden Phase automatisch von der Pumpe P2 dosiert.
Es ist wichtig, Reinigungsmittel guter Qualität zu verwenden, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die Reinigungsmittelflaschen gut verschlossen an einem trockenen Ort aufbewahren, um die Klumpenbildung zu vermeiden, da hierdurch der Reinigungsprozess beeinträchtigt werden kann. Nachdem die Flaschen angebrochen wurden, müssen sie möglichst bald aufgebraucht werden, da das Reinigungsmittel mit der Zeit an Wirksamkeit verliert.
HINWEISE Wenn sich in den Kanistern/Flaschen keine Niveausensoren befinden, muss man regelmäßig den Füllstand in ihnen kontrollieren, damit keine Programme ohne Reinigungs- oder Neutralisationsmittel ausgeführt werden.
Bei der Installation und beim Ersetzen eines vollständig geleerten Flüssigkeitskanisters das Programm Nr. 16 SERVICE ausführen, um Flüssigkeit zuzuführen. Es muss nämlich die Leitung vom Kanister zur Pumpe gefüllt werden, um die korrekte Dosierung des Produkts während der anschließenden Reinigungszyklen zu gewährleisten.
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7.3.1 ANSAUGSYSTEM FÜR FLÜSSIGREINIGER
Konfiguration mit NIVEAUSENSOR (serienmäßig vorhandenes Ansaugsystem der Baureihe WD):
1. eine Sauglanze mit integriertem Niveausensor und konischer Gummihalter für die Anordnung im Kanister;
2. ein Silikonschlauch für die Verbindung zwischen dem Saugrohr aus Edelstahl und der Schlauchpumpe;
3. ein Reinigungsmittel-Saugfilter, der direkt auf das Saugrohr der Lanze montiert ist.
ACHTUNG! Es ist sehr wichtig, dass der Typ des angesaugten Mittels den Angaben auf dem Etikett des Saugrohrs entspricht.
Hierbei die folgende Farbkodierung beachten:
1. Weiß/transparent: P1, alkalisches Reinigungsmittel
2. Rot: P2, saures Neutralisationsmittel
3. Blau: P3, Additiv
4. Grün: P4, Schmiermittel oder Hilfszusatzstoff für die Trocknung.
Ein falscher Anschluss (z.B. eine Vertauschung der Mittel P1 und P2) beeinträchtig die Wirksamkeit der Behandlung. Anschlussfehler, die zu einer Vermischung der verschiedenen chemischen Substanzen in den Saugsystemen führen, können zum irreparablen Schäden an den Komponenten des Kreislaufes führen. Werden die Reinigungsmittel-Ansaugsysteme falsch angeschlossen, verfällt die Garantie für die betroffenen Komponenten (Schlauchpumpen, Reinigungsmittel-Ansaug- und Einfüllkreislauf, Niveau- und Durchflusssensoren, falls vorhanden).
Das Saugrohr ist mit einem Saugfilter versehen. Zum Anbringen wird der Filter etwas in das Rohr eingeführt. Sicherstellen, dass der Filter stets vorhanden und richtig angeordnet ist, um die Funktionsfähigkeit des Reinigungsmitteleinfüllsystems zu bewahren. Regelmäßig kontrollieren, dass der Silikonschlauch richtig und dicht am Saugrohr aus Edelstahl befestigt ist. Geeignete Mittel (z.B. Kunststoffschellen) zum Befestigen des Silikonschlauchs am Edelstahlrohr verwenden.
Abb. 40Konfiguration STANDARD Reinigungsmittelansaugung. Anordnung des Reinigungsmittel-Saugrohrs im Kanister. Den Gummistopfen richtig
in die Öffnung des Kanisters einpassen, um die korrekte und sichere Anordnung zu gewährleisten. Das Saugrohr ist mit einem Saugfilter versehen.
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7.3.2 NIVEAUSENSOREN FÜR DIE REINIGUNGSMITTELKANISTER - OPTIONAL SL3
Das Gerät kann mit Niveausensoren ausgestattet werden, die in das Reinigungsmittel-Saugrohr integriert sind: Produkt " WD-LS xxx " (Level Sensor; "xxx" steht für die jeweilige Konfiguration der Sauglanze – für WD1160, WD4060: WD-LS3060.) Informationen zu dem am besten für Ihre Anforderungen und die Merkmale Ihres Geräts geeigneten Zubehör erhalten wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
ACHTUNG!
Die Niveausensoren bedürfen des elektrischen Anschlusses an die Klemmenleiste auf der Innenseite der hinteren Traverse (jeder Schlauchpumpe entspricht eine Klemme für den Anschluss des zugehörigen Niveausensors).
Dieser Vorgang muss von dem von autorisierten technischen Personal ausgeführt werden.
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7.4 EMPFOHLENE REINIGUNGSMITTEL
Einer der wesentlichen Faktoren zum Erzielen eines guten Reinigungsergebnisses sind die verwendeten Reinigungsmittel. Die Hersteller garantiert optimale Reinigungsergebnisse bei Verwendung der empfohlenen Produkte.
Ratschläge zu den am besten für Ihre Anwendung geeigneten Reinigertypen und ihre Verwendungsweise erhalten wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
HINWEIS Stets die VORSCHRIFTEN DES HERSTELLERS der Reinigungsmittel insbesondere in Hinblick auf die EMPFOHLENEN DOSIERUNGEN und die richtigen GEBRAUCHSTEMPERATUREN beachten.
Sicherheitsinformationen zu den Dosierungen gemäß 5.4.4.s, IEC61010-2-040.
Die Anweisungen und die Sicherheitsdatenblätter der Produkte beachten.
Die Datenblätter können bei der Firma SMEG S.p.A. angefordert werden: instruments@smeg.it
WD Die Wirksamkeit der Reinigungstätigkeit und der anschließenden Thermodesinfektion dieses Geräts wurde nach UNI EN ISO 15883-1 und 15883-2 unter Verwendung der angegebenen Reinigungsmittel geprüft. Die Parameter der verschiedenen Phasen der programmierten Reinigungszyklen (Dauer, Temperatur, Haltezeit, Dosierung) wurden auf Grundlage der Verwendung derselben Wirkstoffe festgelegt. Die Wirksamkeit und die ordnungsgemäße Funktionsweise des Geräts können bei Verwendung von anderen als den angegebenen Wirkstoffen nicht gewährleistet werden.
Anmerkung: Die DRITTE Pumpe P3 ist ein Sonderzubehör.
Empfohlene Reinigungsmittel für die Serie WD
Alkalische Reinigungsmittel (Pumpe P1)
DETERLIQUID C2
Saure Neutralisationsmittel (Pumpe P2) ACIDGLASS C2
Desinfektionsmittel (Pumpe P3) Wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Schmiermittel / Hilfszusatzstoff für Trocknung (Pumpe P4)
Wenden Sie sich bitte an den Hersteller (Verwendung des Produkts möglicherweise nur auf spezifischen Modellen).
Schwach alkalische enzymatische Reinigungsmittel (Reinigungsmittel verwendbar auch in Verbindung mit der Pumpe P1, auf Grundlage der Anforderungen an den Prozess) Wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
ACHTUNG WD: Keine Pulverreiniger verwenden: Sie könnten die internen Mechanismen der Instrumente
beschädigen und Oberflächen aus Titan angreifen. In den Kanister des sauren Neutralisationsmittels kein Reinigungsmittel einfüllen: Hierdurch würde die Wirksamkeit der Reinigung beeinträchtigt.
Vom Hersteller empfohlene Produkte verwenden
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ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN REINIGUNGSMITTELN
DIE REINIGUNGSMITTELKANISTER MIT VORSICHT HANDHABEN
Achtung: Die Reinigungsmittel können GIFTIG sein. Die Sicherheitsdatenblätter der Produkte zu Rate ziehen.
Wenn ein Produkt aufgebraucht ist, den leeren Kanister durch einen vollen Kanister desselben Produkts ersetzen. Beim Umfüllen des im aufgebrauchten Kanister verbliebenen Rests des Produkts in den neuen Kanister darauf achten, den neuen Kanister nicht übermäßig zu füllen, damit das Produkt beim Einführen der Sauglanze nicht überläuft.
Beim Umfüllen, Nachfüllen und Einführen der Sauglanze Schutzhandschuhe tragen. Informationen gemäß 5.4.3.m, 5.4.4.n, 5.4.4.q, IEC61010-2-040.
ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN IM FALLE DES KONTAKTS MIT DEN REINIGUNGSMITTELN
Vorschriften gemäß Abs. 5.4.4.p, IEC61010-2-040. Die verunreinigten Kleidungsstücke ablegen und an einem sicheren Ort verwahren. Kontakt mit der Haut oder den Augen: Unverzüglich mit reichlich Wasser spülen. Nach Möglichkeit einen sterilen Verband anlegen. Einen Arzt aufsuchen. Verschlucken: Den Mund mit reichlich Wasser ausspülen. Unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
SICHERHEITSDATENBLÄTTER DER REINIGUNGSMITTEL Die SICHERHEITSDATENBLÄTTER der Reinigungsmittel sind wie folgt aufzubewahren:
1. in der Nähe des Orts, an dem die Reinigungsmittel gelagert sind;
2. in der Nähe des Geräts.
An einem leicht zugänglichen Ort. Es empfiehlt sich, regelmäßig (z.B. jährlich) die aktualisierten Sicherheitsdatenblätter anzufordern.
ENTSORGUNG
Die bereitgestellten Informationen entsprechen Abs. 5.4.4.l, IEC61010-2-040. ENTSORGUNG eventueller Reste der Produkte und der Behälter (Kanister und Flaschen): Siehe den Abschnitt "HINWEISE ZUR ENTSORGUNG" in den Sicherheitsdatenblättern der Produkte.
Die für das Gerät verantwortliche Person muss die Entsorgung der Reinigerreste und ihrer Behälter gemäß den geltenden nationalen und lokalen Bestimmungen veranlassen.
ENTFLAMMBARKEIT
Zur Beurteilung der Entflammbarkeit der Produkte die technischen Datenblätter zu Rate ziehen.
Keine brennbaren Produkte im Gerät verwenden.
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8 ALARME UND MELDUNGEN
Der vorliegende Abschnitt enthält Anleitungen zur Interpretation der Alarmmeldungen und zu den ggf. zu treffenden Maßnahmen; diese Informationen entsprechen 5.4.4.j, IEC61010-2-040:2005.
Das Display des Geräts verfügt über hinterleuchtete Symbole. Siehe auch die Erläuterungen im Abschnitt: ANZEIGE-LEDs – DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG. Die Symbole im oberen Bereich des Displays dienen zu MELDUNGEN des Geräts an den Benutzer, wie nachstehend im Einzelnen ausgeführt wird (aus Gründen der Vollständigkeit wird auch auf den Abs. “BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE UND PROGRAMME” verwiesen).
Abb. 41 – Mittleres Display, Detail der hinterleuchteten Symbole.
SYMBOL
BEDEUTUNG
Reinigermangel
Es leuchtet, wenn die Niveausensoren für die Reiniger installiert sind und sich einer von diesen am "Minimum" befindet. Die Meldung erfolgt am Ende des Zyklus. In Verbindung mit der LED erscheint auf dem Segment­Display der Kode des mit der Meldung verknüpften Reinigers: P1: Kode auf dem Display “A-:68” P2: Kode “A-:69” P3: Kode “A-:70”
Die Meldung erscheint am Zyklusende und wenn versucht wird, ein neues Programm zu starten. Wenn diese Meldung aktiv ist, kann man den Reinigungszyklus dennoch starten, d.h. die Meldung ignorieren, indem man erneut die Taste Start/Stopp drückt. Liegen zwei oder mehr analoge Alarme vor (z.B. Kanister P1 und P2 leer), muss man die Taste Start/Stopp zwei oder mehrere Male drücken, bevor man den Zyklus starten kann. (Das Ereignis wird zwar im internen Speicher des Geräts gespeichert, doch kann die Ausführung fortgesetzt werden.)
Wartung: Filterwechsel (Nur WD4060, WD4190) Dieser Alarm ist freigegeben, wenn das Trocknungssystem vorhanden ist und ein Absolutfilter installiert ist (der Absolutfilter ist bei der Serie GW ein Sonderzubehör). Die LED zeigt an, dass der Absolutfilter ausgewechselt werden muss. Diese Meldung ist an die Betriebsstunden des Trocknungssystems gebunden, die bei neuem Filter auf 500 Stunden eingestellt ist. Der Austausch muss von einem von autorisierten Fachmann vorgenommen werden. Der Betrieb mit einem Filter, dessen Lebensdauer abgelaufen ist, kann das Trocknungsergebnis beeinträchtigen. Wenn der Filter verstopft ist, ist der Durchsatz der Trockenluft verringert. Die Standzeit des Filters kann je nach dem Verunreinigungsgrad der Umgebung auch weniger als die voreingestellten 500 Stunden betragen. Wenn die Trocknungsleistung abnimmt, sollte man den Austausch des Filters zu einem früheren Zeitpunkt veranlassen. Das Gerät signalisiert diese Art der Abnutzung nicht, sondern nur die an die effektiven Betriebsstunden gebundene Abnutzung.
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SYMBOL
BEDEUTUNG
Wartung des Geräts
Das Gerät kontrolliert die ausgeführten Zyklen und signalisiert durch die Einschaltung der LED, dass die regelmäßige Wartung des Geräts vorzunehmen ist. Hierbei handelt es sich um Kontroll- und Wartungsarbeiten, die alle 1000 Zyklen von einem von autorisierten Fachmann durchzuführen sind, um die Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit des Geräts zu gewährleisten.
Diese Wartungsmaßnahmen sind von der Garantie des Geräts ausgeschlossen, da sie nicht den Austausch der Komponenten einschließt, deren nachlassende Leistung auf die normale durch den Betrieb bedingte Abnutzung zurückzuführen ist.
Salzmangel
In den Behälter der Enthärtungsanlage im Spülbehälter muss Salz nachgefüllt werden. Das Salz ist erforderlich, damit die Enthärtungsanlage das zulaufende Wasser enthärten kann. Die Härte des zulaufenden Wassers wird bei den Geräteparametern nach den Angaben des Betreibers eingestellt. Es wird empfohlen, regelmäßig (halbjährlich oder jährlich) das Fortbestehen der anfänglichen Bedingungen zu überprüfen. Sollten sich die Bedingungen geändert haben, die autorisierten Service-Personal für die Aktualisierung der Parametereinstellungen kontaktieren.
Alarm
Beim Gerät liegt eine Störung vor, die auf einen Defekt oder anomale Betriebsbedingungen zurückzuführen sein kann.
Auf dem Segment-Display erscheint die Anzeige “AF” zusammen mit dem numerischen Kennkode des ausgelösten Alarms.
In der nachstehenden Alarm-Tabelle sind jedem Kode die Komponenten zugeordnet, die für die Störung verantwortlich sein können, um die Diagnose und die Fehlersuche zu erleichtern.
Nachstehend folgt die Liste der Alarme, die beim Gerät eingerichtet sind: Sie sind in "SCHWERWIEGENDE ALARME" und "NICHT SCHWERWIEGENDE ALARME" unterteilt.
- Im erstgenannten Fall von “SCHWERWIEGENDEN ALARMEN” erscheint die Meldung "AF" gefolgt von der Alarmnummer.
- Im zweiten Fall der “NICHT SCHWERWIEGENDEN ALARME” handelt es sich um bloße Meldungen und nicht um Betriebsstörungen; es erscheint die Meldung "A-" gefolgt von der Alarmnummer.
Drückt man die Taste “Start/Stopp”, kann man den Gebrauch des Geräts fortsetzen.
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AUFTRETEN VON ALARMEN - AUFMERKSAM DURCHLESEN
Bei Auftreten eines Alarms versucht das Gerät automatisch, sich in einen sicheren Zustand zu versetzen.
Im Falle einer Alarmmeldung ist Folgendes erforderlich: Der nachstehenden Tabelle die Bedeutung des Kodes und die zutreffenden Gegenmaßnahmen entnehmen. Die von Fall zu Fall vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen treffen.
Auftretende Fehler werden normalerweise vom Gerät eigenständig behandelt: In diesen Fällen blinkt der Alarmcode auf dem Display bis zum Abschluss der automatischen Behandlung: In dieser Phase ist kein Reset möglich.
Ein vom Benutzer veranlasster RESET wird nur dann angenommen, wenn die Behandlung abgeschlossen wurde und der Alarm ständig auf dem Display angezeigt wird.
Die vom Benutzer verlangten typischen Tätigkeiten werden aus Gründen der Einfachheit des Gebrauchs nachstehend zusammengefasst:
1. Zuallererst die im Abschnitt STANDARDMASSNAHME genannten Tätigkeiten ausführen.
2. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, nach den Angaben im Abschnitt INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN
verfahren.
1. STANDARDMASSNAHME
Wenn es sich bei dem Ereignis, das den Alarm bewirkt hat, um eine vorübergehende Anomalie handelt, kann man diesen Zustand wie folgt beheben:
Das Gerät mit der Taste “EIN/AUS” aus- und wieder einschalten. Auf dem Display erscheint die blinkende Anzeige “OFF” während der automatischen Behandlung der Anomalie. Nach der Behandlung wird die Meldung “OFF” ständig angezeigt.
2. INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN bei Vorliegen eines Alarms vom Typ AF:
1. Den RESET-Zyklus ausführen.
2. Wenn die Alarmmeldung nach dem RESET-Zyklus nicht mehr vorliegt: Man kann den normalen Betrieb des Geräts wieder aufnehmen, nachdem man es mit der Taste EIN/AUS aus- und wieder eingeschaltet hat.
3. Wenn die Alarmmeldung nach dem RESET-Zyklus weiterhin angezeigt wird: Das Gerät mit der Taste “EIN/AUS” und durch Unterbrechen der Stromversorgung aus- und wieder einschalten (zwischen dem Ausschalten und dem erneuten Einschalten mindestens 10 Sekunden abwarten).
4. Wenn die Alarmmeldung nach dem erneuten Einschalten des Geräts erneut angezeigt wird, einen
RESET versuchen.
Wenn der Alarm auch nach dem RESET-Zyklus weiterhin vorliegt:
1. Die Hähne der Wasserversorgung schließen.
2. Die Stromversorgung des Geräts unterbrechen.
3. Kontrollieren, ob die Anschlüsse (Strom und Wasser) des Geräts ordnungsgemäß sind und das
keine Änderung gegenüber den anfänglichen Installationsbedingungen eingetreten ist.
4. Den technischen Kundendienst verständigen.
Abb. 42 – Tasten für die Wahl des RESET-Zyklus (Tasten: “Start/Stopp” + “Funktionen”)
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ALARMKE
NNUNG
BESCHREIBUNG
TÄTIGKEIT DES BENUTZERS
AF:01
Das Wasser wird nicht innerhalb der vorgesehenen Zeiten erhitzt.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:02
Die Temperaturdifferenz zwischen
den zwei Fühlern “TL1” und “TC”
beträgt mehr als 2°C (nur bei der Serie WD vorgesehen).
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:04
Der Fühler “TL1” (Temperatur im
Spülbehälter) misst eine Temperatur über der Zieltemperatur.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:05
Der Arbeitstemperaturfühler “TL1”
erzeugt ein anomales Signal (Fühler "unterbrochen").
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:07
Der Temperaturfühler für die Trocknung TA1 erzeugt ein anomales Signal (Fühler "unterbrochen").
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:10
Der Kontrolltemperaturfühler TCL erzeugt ein anomales Signal (Fühler "unterbrochen"). (Nur bei der Serie WD vorgesehen.)
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:11
Kaltwassermangel während der Zulaufphasen.
Die Wasserversorgung kontrollieren:
1. Sicherstellen, dass der Wasserhahn geöffnet ist.
2. Den Wasserversorgungsdruck kontrollieren.
3. Kontrollieren, ob die Zulaufschläuche richtig angeordnet
sind.
Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:13
Kein demineralisiertes Wasser.
Die Versorgung mit demineralisiertem Wasser kontrollieren:
1. Sicherstellen, dass der Wasserhahn geöffnet ist.
2. Wenn sich das Wasser in einem Tank befindet (mit
Zubehör PAD), kontrollieren, dass der Tank nicht leer oder auf einer zu geringen Höhe angeordnet ist.
3. Den Wasserversorgungsdruck kontrollieren.
4. Die Übereinstimmung zwischen den Einstellungen auf
dem Display und den Wasseranschlüssen (demineralisiertes Wasser vorhanden oder nicht) kontrollieren.
Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:17
Falsche Zulaufzeit des Kaltwassers.
Kontrollen und Verfahrensweise wie bei AF:11.
AF:19
Zulaufzeit des demineralisierten Wassers zu lang. Das Gerät benötigt zu viel Zeit zum Zuführen des demineralisierten Wassers.
Kontrollen und Verfahrensweise wie bei AF:13.
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ALARMKE
NNUNG
BESCHREIBUNG
TÄTIGKEIT DES BENUTZERS
AF:23
Wassermenge ungenügend. Wasserstand im Spülbehälter abgefallen.
Kontrollen und Verfahrensweise wie bei AF:11.
Außerdem sicherstellen, dass das Gerät kein Wasser verliert (Pfützen im Bereich um das Gerät).
Wenn das Gerät Lecks aufweist: Unverzüglich alle Wasserhähne schließen und den technischen Kundendienst verständigen.
AF:25
Fehlfunktion des Wasserkreislaufs Anomalie in Verbindung mit der Umwälzpumpe "ML". Druck der Umwälzpumpe ungenügend.
Möglicherweise Schaum im Spülbehälter. Den verwendeten Reinigertyp kontrollieren. Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:26
Anomalie: unvorhergesehener Wasserzulauf in den Spülbehälter. Kaltwasser-Zulaufventil “EVF” eventuell defekt.
Die Wasserversorgung kontrollieren: Sicherstellen, dass der Wasserversorgungsdruck innerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den
INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren. Außerdem sicherstellen, dass das Gerät kein Wasser verliert
(Pfützen im Bereich um das Gerät).
Wenn das Gerät Lecks aufweist: Unverzüglich alle Wasserhähne schließen und den technischen Kundendienst verständigen.
AF:28
Anomalie: unvorhergesehener Zulauf des demineralisierten Wassers in den Spülbehälter. Kaltwasser-Zulaufventil “EVD” eventuell defekt.
Die Wasserversorgung kontrollieren: Sicherstellen, dass der Versorgungsdruck des demineralisierten Wassers innerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den
INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren. Außerdem sicherstellen, dass das Gerät kein Wasser verliert
(Pfützen im Bereich um das Gerät).
Wenn das Gerät Lecks aufweist: Unverzüglich alle Wasserhähne schließen und den technischen Kundendienst verständigen.
AF:29
Der Spülbehälter wird nicht geleert. Kein Abpumpen.
Den Anschluss des Wasserablaufs und insbesondere kontrollieren, ob die Höhe der Ablaufanschlüsse den Vorschriften entspricht und ob die Ablaufschläuche gequetscht sind.
AF:30
Während des Betriebszyklus überschreitet der Wasserstand im Spülbehälter den Sicherheitswasserstand. Sicherheitswasserstand.
Die Wasserversorgung des Geräts kontrollieren:
1. Zulaufdruck.
2. Entsprechung der Anschlüsse mit den Vorschriften in der vorliegenden Gebrauchsanleitung.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den
INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren. Wenn das Gerät Lecks aufweist: Unverzüglich alle Wasserhähne schließen und den technischen Kundendienst verständigen.
AF:32
Wasser steht im Spülbehälter, während sich das Gerät im Bereitschaftszustand befindet.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren. Wenn das Gerät Lecks aufweist: Unverzüglich alle Wasserhähne schließen und den technischen Kundendienst verständigen.
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ALARMKE
NNUNG
BESCHREIBUNG
TÄTIGKEIT DES BENUTZERS
AF:33
Anomalie: Wasserzulauf in den Dampfkondensator. Kein Wasser im Dampfkondensator.
Signalisiert, dass sich anders als erwartet kein Wasser im Dampfkondensator befindet. Die Wasserversorgung kontrollieren:
1. Zulaufdruck des Wassers.
2. Entsprechung der Anschlüsse mit den Vorschriften in der vorliegenden Gebrauchsanleitung.
3. Schläuche verstopft oder gequetscht. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:34
Das Wasser wurde nicht aus dem Dampfkondensator abgelassen.
Die Ablaufanschlüsse kontrollieren:
1. Höhe und Position der Ablaufanschlüsse.
2. Entsprechung der Anschlüsse mit den Vorschriften in der vorliegenden Gebrauchsanleitung.
3. Schläuche verstopft oder gequetscht.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:37
Probleme beim gemischten Ablauf.
Der gemischte Ablauf ist eine Option, die in besonderen Fällen zum Abkühlen des Wassers am Auslauf verwendet wird. Kontrollieren:
1. Die Temperatur des zulaufenden Kaltwassers; ist sie nicht tief genug (empfohlen T<25°C) kann es beim Erreichen der Temperatur T-target Probleme geben.
2. Probleme am Auslauf. Sicherstellen, dass die Ablaufschläuche und -anschlüsse vorschriftsmäßig sind.
A-:41
Anomalie bei Zufuhr Reiniger P1
1. Kontrollieren, ob das Tauchrohr richtig im Kanister angeordnet ist.
2. Kontrollieren, ob Reiniger ausläuft, was an Reinigerpfützen im Bereich um das Gerät zu erkennen ist.
Der Kode entspricht einer Warnung und keinem Alarm, der zur Blockierung des Geräts führt. Man kann den Betrieb des Geräts fortsetzen, indem man die Taste Start/Stopp drückt.
Die Störung dem Kundendienst melden.
A-:42
Anomalie bei Zufuhr Reiniger P2
Wie bei AF:41 verfahren.
A-:43
Anomalie bei Zufuhr Reiniger P3
Wie bei AF:41 verfahren.
A-:44
Anomalie bei Zufuhr Reiniger P4
Wie bei AF:41 verfahren.
AF:49
Anomalie P4, Pumpe aktiv, wenn nicht vorgesehen.
Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
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ALARMKE
NNUNG
BESCHREIBUNG
TÄTIGKEIT DES BENUTZERS
AF:54
Geöffnete Gerätetür bei laufendem Zyklus detektiert. Fehlfunktion des Türverriegelungsschalters.
1. Vor Ausführung eines neuen Zyklus die Gerätetür richtig schließen.
2. Die Gerätetür während der Ausführung eines Zyklus nicht gewaltsam öffnen, sondern stets die Tasten des Geräts verwenden, um einen Zyklus zu unterbrechen und die Gerätetür zu öffnen.
3. Sicherstellen, dass sich keine Fremdkörper zwischen der Gerätetür und dem Spülbehälter befinden, die das richtige Schließen der Tür verhindern.
3. Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:56
Fehlfunktion der Türverriegelung; die automatische Öffnung erfolgt nicht.
Vor Ausführung eines Zyklus stets sicherstellen, dass die Gerätetür richtig geschlossen ist. Versuchen, das Gerät mit der Taste Gerätetür öffnen zu öffnen.
Notfalls die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene manuelle Entriegelung der Gerätetür vornehmen.
Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:58
Heizung für Trocknung (Trocknungssystem) erfolgt nicht. (Nur WD4060, WD4190)
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:67
Anomalie in der Kühlphase Motor Trocknungssystem. Diese Phase ist am Ende der Trocknung vorgesehen, um das Spülgut und die Heizelemente auf eine sichere Temperatur abzukühlen. (Nur WD4060, WD4190)
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
A-:68
Kanister leer P1
Kontrollieren, ob sich im entsprechenden Kanister Reiniger befindet und ob der Niveausensor richtig funktioniert.
Dies ist nur ein Hinweismeldung und kein Alarm; man kann daher die Meldung übergehen und den Reinigungszyklus trotzdem starten, indem man die Taste Start/Stopp erneut drückt (langes Drücken: 2 Sekunden). Die Meldung wird am Zyklusende und beim Versuch ausgegeben, ein neues Programm zu starten. Liegen zwei oder mehr analoge Alarme vor (z.B. Kanister P1 und P2 leer), muss man die Taste Start/Stopp zwei oder mehrere Male drücken, bevor man den Zyklus starten kann. (Das Ereignis wird zwar im internen Speicher des Geräts gespeichert, doch kann die Ausführung fortgesetzt werden.)
A-:69
Kanister leer P2
Wie “A-:68”
A-:70
Kanister leer P3
Wie “A-:68”
A-:71
Kanister leer P4
Wie “A-:68”
AF:73
Fehler beim internen Speicher.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:74
Spülbehälter undicht. Dieser Alarm ist nur vorgesehen, wenn das Zubehör Aquastop vorhanden ist.
Die Hähne der Wasserversorgung schließen. Den technischen Kundendienst verständigen.
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ALARMKE
NNUNG
BESCHREIBUNG
TÄTIGKEIT DES BENUTZERS
AF:75
Salzmangel in der Enthärtungsanlage. Dieser Alarm wird nicht auf dem Display angezeigt, sondern nur im Speicher des Geräts aufgezeichnet; auf dem Display leuchtet die zugehörige LED auf.
Salz in den Behälter der Enthärtungsanlage im Spülbehälter einfüllen, der zugänglich ist, wenn die Gerätetür geöffnet ist.
AF:77
Zulaufwassertemperatur über 45°C; das Vorspülen muss mit einer Temperatur unter 45°C erfolgen. Allgemeiner Alarm, der bei den Produkten der Serie GW deaktiviert ist.
Dieser Alarm wird ausgegeben, wenn die Anfangstemperatur des Zyklus mehr als 45°C beträgt. Vor dem Starten eines neuen Zyklus abwarten, bis sich das Gerät abgekühlt hat.
AF:78
Restore fail. Probleme bei der Hauptplatine.
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:79
Programm ungültig.
Dieser Alarm wird ausgegeben, wenn mit der Software TRACELOG ein Programm erstellt wird, das nicht die ordnungsgemäße Ausführung des Zyklus gestattet. Das erstellte Programm Phase für Phase überprüfen und ggf. mit einem Originalprogramm vergleichen (siehe die beigefügte PROGRAMMTABELLE). Die Konfiguration des Geräts beachten! Beispielsweise darf man nicht die Aktivierung der Schlauchpumpe P3 beim Erstellen des Programms vorsehen, wenn sie nicht installiert ist.
AF:84
Beim Trocknungssystem gemessene Temperatur über der Zieltemperatur. (Nur WD4060, WD4190)
Die automatische Behandlung des Alarms abwarten.
Während der automatischen Behandlung des Alarms AF:84 kann der Reset-Zyklus nicht gestartet werden. Nicht die Stromversorgung des Geräts unterbrechen: Automatische Behandlung des Fehlers beim Heizen mit Zyklus zum Kühlen der Heizwiderstände wird ausgeführt.
Erst am Ende der automatischen Behandlung kann die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME durchgeführt werden.
AF:91
Interner Speicher voll.
Der Alarm ist nur freigegeben, wenn der Geräteparameter aktiviert ist, der das Überschreiben des Speichers sperrt.
Fabrikseitig ist dieser Alarm nicht freigegeben. Damit das Gerät weiter benutzt werden kann, muss Speicherplatz frei gemacht werden. Dies kann mit Hilfe einer Verbindung mit der seriellen Schnittstelle RS-232 des Geräts und der Software TRACELOG geschehen.
AF:92
Wartung Filter Trocknung. (Nur WD4060, WD4190)
Der Absolutfilter des Trocknungssystems hat die voreingestellten Betriebsstunden überschritten. Den technischen Kundendienst für den Austausch des Filters verständigen. Beim Filter handelt es sich um Verbrauchsmaterial; sein Austausch ist nicht im Garantieumfang enthalten. Die Taste Start/Stopp drücken, um die Meldung zu übergehen und das Gerät weiter zu gebrauchen. Die Meldung wird im internen Speicher des Geräts aufgezeichnet. Ein verstopfter Filter macht die Trockenphase unwirksam.
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ALARMKE
NNUNG
BESCHREIBUNG
TÄTIGKEIT DES BENUTZERS
AF:93
Wartung des Geräts
Das Gerät hat die voreingestellten Betriebsstunden seit der Installation oder der letzten Wartung überschritten: Den technischen Kundendienst für die regelmäßige Wartung verständigen. Die Taste Start/Stopp drücken, um die Meldung zu übergehen und das Gerät weiter zu gebrauchen. Zur Gewährleistung der einwandfreien Funktionsfähigkeit des Geräts muss die planmäßige Wartung so bald wie möglich durchgeführt werden. Die Meldung wird im internen Speicher des Geräts aufgezeichnet.
AF:94
Temperatur während der Haltephase unter der Zieltemperatur. T instabil
Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
AF:96
Anomalie: Wasserstand im Spülbehälter.
Kontrollieren, dass die Anschlüsse für Wasserzu- und ablauf den Installationsvorschriften entsprechen. Wenn im Bereich des Geräts feuchte Stellen festgestellt werden: Die Hähne der Wasserversorgung schließen. Benutzer: Die oben beschriebene STANDARDMASSNAHME ergreifen. Wenn der Alarm weiterhin vorliegt, mit den INSTANDSETZUNGSMASSNAHMEN fortfahren.
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9 REINIGUNG UND WARTUNG
9.1 ALLGEMEINE HINWEISE
TRENNEN DER STROM- UND WASSERVERSORGUNG Vor jedem Eingriff muss man die Stromversorgung mit dem hierfür vorgesehenen Trennschalter
oder durch Abklemmen des Netzkabels unterbrechen und die Wasserhähne schließen.
FREIRAUM
Vor dem Gerät muss sich ein Freiraum von ca. 1m2 befinden, um das ordnungsgemäße Arbeiten zu gestatten.
AUTORISIERTES FACHPERSONAL:
Eingriffe am Gerät durch nicht autorisiertes Personal sind von der Garantie ausgeschlossen und gehen zu Lasten des Kunden. Bei den Wartungs- und Reinigungsarbeiten die ggf. erforderliche persönliche Schutzausrüstung verwenden.
9.2 REINIGUNG DES GERÄTS UND SEINER TEILE
Generalreinigung
Die Außenflächen und die Innentür des Geräts müssen in regelmäßigen Zeitabständen (empfohlen: monatlich) mit einem weichen Tuch, das mit Wasser oder einem gewöhnlichen Reinigungsmittel für Stahlflächen befeuchtet ist, gereinigt werden. Die Türdichtungen müssen mit einem feuchten Schwamm gereinigt werden. Nach der Reinigung sollte man einen Reinigungszyklus bei leerem Gerät, also ohne Spülgut, durchführen, um etwaige Reinigerreste zu entfernen.
Abb. 43 – Das Gerät muss außen und innen gereinigt werden.
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Reinigung des Wasserzulaufsiebs
Das Wasserzulaufsieb "A" auf dem Auslauf des Hahns muss regelmäßig gesäubert werden; empfohlen wird ein Intervall von 2 bis 6 Monaten, je nach der Qualität des Wassers. Den Wasserhahn schließen, den Wasserzulaufschlauch abschrauben, das Sieb "A" herausnehmen und unter fließendem Wasser vorsichtig säubern. Dann das Sieb "A" wieder einsetzen und den Wasserzulaufschlauch wieder sorgfältig anschrauben. Darauf achten, dass aus dem gelösten Schlauch kein Wasser auf den Boden läuft.
Abb. 44 – Wasserzulaufsieb "A"
Reinigung der Sprüharme
Die Sprüharme können mühelos herausgenommen werden, indem man die Rändelmutter abschraubt, mit denen sie am Drehzapfen befestigt sind. Dann kann man die regelmäßige Reinigung der Düsen durchführen, damit sie nicht verstopfen. Die Sprüharme und Düsen unter fließendem Wasser reinigen und wieder sorgfältig einbauen. Dabei kontrollieren, dass die Drehung der Sprüharme nicht behindert wird. Empfohlenes Intervall für die Reinigung der Sprüharme: wöchentlich. Für die Wagen mit festen Sprühdüsen die Gebrauchsanleitung für die Reinigungsanweisungen zu Rate ziehen.
Abb. 45 – Unterer Sprüharm: Regelmäßig ausbauen und reinigen, um die Effizienz des Reinigungsprozesses zu gewährleisten.
Reinigung der Filtergruppe
Die Filtergruppe besteht aus einem großmaschigen Filterelement, einem konischen Mikrofilter und einem größeren äußeren Filter. Zur Gewährleistung der Effizienz des Geräts ist es äußerst wichtig, dass diese Filter stets sauber sind. Sie sollten daher häufig kontrolliert werden (wenn z.B. Glaswaren mit Papieretiketten gereinigt werden, sollte man nach jedem Zyklus kontrollieren; unter normalen Bedingungen sollten die Filter wöchentlich gereinigt werden), damit sie rechtzeitig von allen Ablagerungen gesäubert werden können, die ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen könnten.
ACHTUNG Die Filter können biologisch kontaminiertes Material zurückhalten; sie müssen daher mit der gebührenden Vorsicht und unter Verwendung der entsprechenden Schutzausrüstungen (z.B. Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Kittel) gehandhabt werden. Das in den Filtern und ggf. auch in anderen Komponenten des Geräts enthaltene potenziell kontaminierte Material muss ordnungsgemäß behandelt und entsorgt werden.
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Ratschläge für die richtige Wartung
Die Filter müssen unter fließendem Wasser mit einer Bürste mit harten Borsten gereinigt werden. Die Filter müssen unbedingt nach den oben stehenden Anweisungen gereinigt werden: Der Geschirrspüler
funktioniert nicht, wenn die Filter verstopft sind.
Vor der Ausführung eines Reinigungsprogramms die Filter wieder sorgfältig einbauen.
9.2.1 WD2145 - Filterelemente
Der mittlere Filter "D" muss regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gereinigt werden. Zum Ausbauen muss man ihn am Griff greifen, entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und nach oben herausziehen.
Den mittleren Filter "D" von unten aus dem Mikrofilter schieben. Zum Trennen der zwei Teile, die den Kunststofffilter bilden, in Pfeilrichtung auf den Filterkörper drücken. Den mittleren Filter nach oben herausheben.
9.2.2 WD1160, WD4060, WD4190 - Filterelemente
Abb. 46 – Ablauffilter im Spülbehälter; Verfahrensweise für den Ausbau und Ansicht der Komponenten.
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Konischer Grobfilter Zum Ausbauen des Grobfilters auf seine Ansätze drücken und ihn nach oben herausziehen (Bild A, Errore. L'origine r iferimento non è stata trovata.). Den Filter säubern und wieder einbauen.
Konischer Mikrofilter
Er befindet sich unter dem konischen Grobfilter (Bild B); er sollte kontrolliert und gereinigt werden, wenn der Grobfilter kontrolliert wird. Zur Reinigung am besten eine Bürste und warmes Wasser verwenden.
Runder Außenfilter
Ausbauen des Filters:
Den konischen Grobfilter an seinen Ansätzen greifen und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Bild C). Dann ohne auf die Ansätze zu drücken, die ganze Filtergruppe herausnehmen (Bild D).
Bei Gelegenheit der Reinigung dieses Filters sollte man auch die anderen Filter reinigen.
Ratschläge für die richtige Wartung
Die Filter müssen unter fließendem Wasser mit einer Bürste mit harten Borsten gereinigt werden. Die Filter müssen unbedingt nach den oben stehenden Anweisungen gereinigt werden: Der Geschirrspüler
funktioniert nicht, wenn die Filter verstopft sind.
Vor der Ausführung eines Reinigungsprogramms die Filter wieder sorgfältig einbauen.
9.3 NICHTVERWENDUNG DES GERÄTS
Wenn das Gerät für eine längere Zeit nicht verwendet werden soll, die folgenden Anweisungen befolgen. Es empfiehlt sich insbesondere, die nachstehend beschriebene Prozedur auszuführen, wenn das Gerät für einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden nicht verwendet werden soll.
Das Programm VORSPÜLEN ohne Spülgut ausführen. Im Falle der Verarbeitung von kontaminiertem Material: Programm 15 (oder alternativ ein Programm ausführen,
das die Thermodesinfektionsphase Td einschließt) ohne Spülgut im Gerät ausführen.
Spülen der Reinigungsmittelanlage im Falle einer voraussichtlichen Nichtverwendung von mehr als 10 Tagen:
Die Tauchrohre aus den Kanistern nehmen und in Behälter mit enthärtetem lauwarmem Wasser mit einer
Temperatur von ca. 30°C eintauchen (vorzugsweise demineralisiertes Wasser verwenden).
Die Kanister sorgfältig mit ihren Deckeln verschließen.
Zweimal nacheinander das Programm “Service” (P 16) ohne Spülgut im Spülraum laufen lassen. Die Stromversorgung unterbrechen. Die Gerätetür etwas geöffnet lassen, damit sich keine unangenehmen Gerüche im Spülraum bilden können. Den Wasserhahn zudrehen.
Das Spülen der Reinigungsmittelanlage ist von wesentlicher Bedeutung, um die Kristallisation der chemischen Produkte und Schäden an der Dosieranlage zu verhindern.
9.4 ERNEUTE VERWENDUNG DES GERÄTS NACH EINER LÄNGEREN NICHTVERWENDUNG
Wenn das Gerät für eine längere Zeit nicht verwendet wurde, muss man vor dem Starten eines Zyklus die folgenden Anweisungen befolgen. Das Wasserzulaufsieb kontrollieren und sicherstellen, dass die Rohrleitung frei von Schlamm und Rost ist;
andernfalls den Wasserhahn öffnen und das Wasser einige Minuten laufen lassen.
Das Gerät wieder an die Stromversorgung anschließen (falls es getrennt war). Den Wasserzulaufschlauch wieder anschließen und den Wasserhahn wieder zu öffnen. Wenn die Reinigungsmittelanlage gespült wurde, wie folgt verfahren:
Die Tauchrohre wieder in die Kanister der jeweiligen Produkte eintauchen. Darauf achten, sie nicht zu
vertauschen.
Zweimal nacheinander das Programm “Service” (P 16) ohne Spülgut im Spülraum laufen lassen.
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Ohne Spülgut das Programm 15 oder ein anderes Programm ausführen, das die Thermodesinfektionsphase Td
einschließt.
Die Ausführung eines Thermodesinfektionszyklus im leeren Zustand vor dem Gebrauch des Geräts ist zu empfehlen, wenn es mindestens 24 Stunden nicht verwendet wurde.
WARNUNG: nach 24 Stunden Inaktivität empfiehlt das Gerät automatisch ein Selbst-Desinfektion-
Programm (93 ° C) vor. Das Display zeigt "Pdis" an. Das Programm muss im leeren Zustand durchgeführt werden, keine Beladung im Gerät. Drücken Sie die " Start/Stopp " Taste, um das Programm zu starten. Drücken Sie die Taste „ Auswahl " können Sie den Vorschlag ignorieren.
Abb. 47 – Selbst-Desinfektion-Programm "Pdis".
9.5 BEHEBEN GERINGFÜGIGER STÖRUNGEN
In einigen Fällen kann man anhand der nachstehenden Hinweise bei geringfügigen Störungen selbst Abhilfe schaffen.
1. Wenn das Programm nicht startet, sicherstellen, dass:
der Glasspüler ans Stromnetz angeschlossen ist; kein Stromausfall vorliegt; der Wasserhahn geöffnet ist; die Gerätetür richtig geschlossen ist.
2. Wenn im Spülbehälter des Gerät Wasser steht, sicherstellen, dass:
der Ablaufschlauch nicht geknickt ist, der Siphon des Ablaufs nicht verstopft ist, die Filter des Glasspülers nicht verstopft sind.
3. Wenn das Spülgut nicht richtig gereinigt wird, sicherstellen, dass:
die richtige Menge Reiniger eingefüllt wurde; sich Regeneriersalz im Salzbehälter befindet; das Spülgut richtig geladen wurde; das gewählte Programm für die Art und die Verunreinigung des Spülguts geeignet ist; alle Filter sauber und richtig eingesetzt sind; die Wasseraustrittsöffnungen der Sprüharme nicht verstopft sind; die Drehung der Sprüharme nicht durch irgendeinen Gegenstand behindert wird.
4. Wenn das Spülgut nicht richtig getrocknet wird oder matt bleibt, sicherstellen, dass:
Zustand des Absolutfilters: Betriebsstunden, die als Geräteparameter angezeigt werden können (die
Fabrikeinstellung der Betriebsstunden gilt für normale Betriebsbedingungen; in Umgebungen mit einem
überdurchschnittlichen Verunreinigungsgrad verkürzt sich die Standzeit des Filters des Trocknungssystems).
sich Neutralisationsmittel im zugehörigen Behälter befindet; seine Dosierung richtig eingestellt ist; ein Reiniger guter Qualität verwendet wird, der nicht seine Eigenschaften verloren hat (z.B. wegen falscher
Konservierung nach dem Öffnen der Verpackung).
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5. Wenn das Spülgut Streifen, Flecken oder dergleichen aufweist, sicherstellen, dass:
keine zu große Dosiermenge beim Neutralisationsmittel eingestellt wurde.
6. Wenn der Spülraum Rostflecken aufweist:
Der Spülbehälter ist aus korrosionsbeständigem Stahl; daher sind Rostflecken zumeist auf Fremdrost
zurückzuführen (Rostteilchen aus den Wasserrohren usw.). Zum Entfernen dieser Rostflecken ein handelsübliches
Spezialprodukt verwenden. Sicherstellen, dass die richtigen Reinigermengen verwendet werden. Einige Reinigungsmittel können aggressiver
sein als andere. Sicherstellen, dass der Salzbehälter gut verschlossen ist.
7. Wenn der optionale Drucker nicht funktioniert:
Sicherstellen, dass das Zubehörgerät mit dem richtigen Thermopapier versehen ist. Sicherstellen, dass das Gerät richtig angeschlossen ist (Stromversorgung und Datenverbindung). Bei WD4190: Sicherstellen, dass sich der Datenumschalter (in der Nähe des Trennschalters) in der für den Betrieb
des Druckers erforderlichen Schaltstellung befindet.
Wenn die Störung auch nach Befolgung der oben stehenden Anweisungen nicht behoben werden konnte, muss man sich an das nächste autorisierte Kundendienstzentrum wenden.
9.6 FRISTEN FÜR DIE WARTUNG UND DIE REGELMÄSSIGEN KONTROLLEN
9.6.1 TÄGLICH
1. Die Füllstände des Reinigungsmittels und des Neutralisationsmittels in den Kanistern kontrollieren und bei
Bedarf ergänzen.
2. Kontrollieren, ob sich die Sprüharme frei drehen können und ob ihre Wasseraustrittsöffnungen frei sind.
9.6.2 WÖCHENTLICH
1. Die Filter im Spülsumpf nach den Anweisungen reinigen.
2. Zur vorbeugenden Reinigung/Desinfektion des Spülbehälters ohne Spülgut das PROGRAMM 6 oder ein
anderes Programm ausführen, das eine Thermodesinfektion umfasst.
9.6.3 HALBJÄHRLICH
1. Die Zulauffilter der Wassermagnetventile kontrollieren und ggf. im Gegenstrom unter fließendem warmen
Wasser reinigen.
2. Den Zustand der Saug- und Förderleitungen der Pumpen der Reinigungs- und Neutralisationsmittel
kontrollieren.
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9.6.4 JÄHRLICH
Nach Ablauf der Garantiezeit sollte man in den folgenden Jahren einmal jährlich bzw. bei Ausgabe der LED-Anzeige
Wartung des Geräts”, falls diese früher eintritt, durch das nächste autorisierte Kundendienstzentrum eine vollständige Kontrolle des Geräts durchführen lassen.
Diese Wartungsmaßnahmen sind von der Garantie des Geräts ausgeschlossen, da sie nicht den Austausch der Komponenten einschließt, deren nachlassende Leistung auf die normale durch den Betrieb bedingte Abnutzung zurückzuführen ist.
Im Einzelnen führt das autorisierte Personal die folgenden Arbeiten aus:
1. Kontrolle und ggf. Austausch der verschlissenen Komponenten der Schlauchpumpen (insbesondere des inneren
Schlauchs).
2. Kontrolle des Zustands und ggf. Austausch der Reinigungsmittel-Tauchrohre
3. Kontrolle des Zustands und ggf. Austausch der Türdichtung
4. Kontrolle des Zustands und ggf. Austausch der Filter (relativ und absolut) des Trocknungssystems
5. Kontrolle und ggf. Reinigung/Austausch der Filter (Wasserzulaufsieb auf den Zuleitungen, Filter Reinigungsmittel
auf den Ansaugsystemen).
6. Kontrolle der Einstellung der Härte des zulaufenden Wassers (der Betreiber muss die Eigenschaften des
Zulaufwassers vorab in Erfahrung bringen, um die richtige Einstellung zu gestatten).
7. Kontrolle der richtigen Einstellung der Reinigerdosierung
8. Kontrolle des Dampfkondensators.
a. Kontrolle der Düsen; Kontrolle des Wasserdurchgangs. b. Kontrolle der Verbindungsleitungen, Wasserzulauf, Wasserablauf, Anschluss an Niveauschalter.
9. Ausführung eines vollständigen Betriebszyklus, der eine Trockenphase umfasst, um Lecks und Fehlfunktionen zu
identifizieren.
ACHTUNG!
Im Falle von Fehlfunktionen des Geräts sowie Personen- und Sachschäden, die auf die Missachtung der obigen Vorschriften zurückzuführen sind, übernimmt die Hersteller keine Haftung.
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10 INSTALLATION
Nachstehend sind die Eigenschaften des Geräts und die Aufstell- und Installationsvorschriften aufgeführt.
10.1 TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Die Dokumentation umfasst die Beschreibung der Nenneigenschaften des elektrischen Anschlusses, aller Ein- und Ausgangsanschlüsse und der Umgebungsbedingungen, für die das Gerät konstruiert wurde (Ref. Abs. 5.4.2, IEC61010-1). Für die nicht elektrischen Anschlüsse sind die Druck- und Volumenstrombereiche angegeben (Ref. Abs. 5.4.2, IEC61010-2-040).
ERFORDERLICHE WASSERVERSORGUNG
Erforderlicher Wassertyp
1 - Leitungswasser (obligatorisch)
2 - demineralisiertes Wasser
(empfohlen)
Druck
200 kPa – 500 kPa (2 bar – 5 bar)
Gewindeanschlusstyp
3 / 4 ”
Erforderlicher Volumenstrom [min. – max.]
2 – 12 l/min
Härte Leitungswasser [max.]
42 °fH
(Bei den Modellen mit Dampfkondensator empfiehlt sich die Verwendung von gereinigtem
Wasser mit einer Härte von weniger als 20° fH).
Fe2+ / Fe3+ [max]
0,5 ppm
Temperatur Kaltwasser [min. - max.]
8 °C – 35 °C
8 °C – 50 °C
Leitfähigkeit demineralisiertes Wasser [max.]
-
30μS/cm
Einschränkungen in Abhängigkeit von der mikrobiologischen Verunreinigung
Verlangte mikrobiologische Mindestqualität: “Trinkwasser” (Ref.
Grenzwerte gemäß Gesetzesverordnung Nr. 31/2001)
ABMESSUNGEN und GEWICHT
MODELL
WD2145
WD1160, WD4060
WD4190
Außenmaße Standard [Höhe x Breite x Tiefe]
850 x 450 x 620
850 x 600 x 600
850 x 900 x 600
Außenmaße Standard + Zubehör Aquastop [Höhe x Breite x Tiefe] geänderte Gesamthöhe +7mm
-
857 x 600 x 600
857 x 900 x 600
Außenmaße Standard + Zubehör PAD1 [Höhe x Breite x Tiefe] geänderte Gesamttiefe +110mm / +150mm (je nach installiertem PAD Modell)
850 x 450 x
730 / 770
850 x 600 x
710 / 750
850 x 900 x 710 / 750
Außenmaße Standard + Zubehör Schlauchpumpe P3 [Höhe x Breite x Tiefe] – (Nur WD1160, WD4060) geänderte Gesamttiefe +60mm
Modelle mit installierter P4: WD1160P4, WD4060P4, WD4190P4.
-
850 x 600 x 660
850 x 900 x 600
Nettogewicht
56 kg
72 kg
105 kg
Gewicht Gerät + Verpackung
66 kg
90 kg
120 kg
MATERIALIEN
Spülbehälter
AISI 316L
Außenverkleidung
AISI 304
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STROMVERSORGUNG
MODELL
Variante
STROMVERSORGUNG
SCHUTZEINRICHTUNGEN
DES GERÄTS]
WD2145
50Hz
230V einphasige
230V ~ / 50Hz / 14A / 3300W
SICHERUNGEN 10,3x38 16 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, N]
230V einphasige
UK market
230V ~ / 50Hz / 13A / 3000W
SICHERUNGEN 10,3x38 16
A AUF EINSPEISUNG
[L1, N] + SICHERUNG 13 A
“BS1362” in den britischen
Stecker “BS1363” integriert
60Hz
220V einphasige
60Hz
220 V ~ / 60 Hz / 14A / 3100W
FUSIBILI 10.3x38 16 A SU
ALIMENTAZIONE
[L1, N]
WD1160, WD4060, WD4190
50Hz
[*Standardanschluss]
standard
400V 3N~ / 50Hz / 12A / 7000W *
230V ~ / 50Hz / 12A / 2800W
SICHERUNGEN 10,3x38 16 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, L2, L3]
Dreiphasige 230V
ohne
Neutralleiter
230V 3~ / 50Hz / 19A / 7000W
SICHERUNGEN 10,3x38 20 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, L2, L3]
230V einphasige
230V 1N~ / 50Hz / 12A / 2800W
SICHERUNGEN 10,3x38 16 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, N]
einphasige „volle
Leistung“
230V ~ / 50Hz / 30A / 7000W
SICHERUNGEN 10,3x38 32 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, N]
60Hz
[*Standardanschluss]
standard
380-400V 3N~ / 60Hz / 12A / 7000W *
220-230V ~ / 60Hz / 12A / 2800W
SICHERUNGEN 10,3x38 16 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, L2, L3]
Dreiphasige 220-
230V ohne
Neutralleiter
220-230V 3~ / 60Hz / 19A / 7000W
SICHERUNGEN 10,3x38 20 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, L2, L3]
220-230V
einphasige
220-230V ~ / 60Hz / 12A / 2800W
SICHERUNGEN 10,3x38 16 A
AUF EINSPEISUNG
[L1, N]
SONSTIGE DATEN
DATENAUSTAUSCH – DRUCKERANSCHLUSS
RS-232-SCHNITTSTELLE
MAX. GERÄUSCHPEGEL
50dB
MODELL
WD2145
WD1160, WD4060, WD4190
VOM GERÄT AN DIE UMGEBUNG MAXIMAL ABGEGEBENE WÄRME
(BEWERTET FÜR EINEN ZYKLUS, DER EINE THERMODESINFEKTIONSPHASE BEI 93°C EINSCHLIESST)
600W
900W
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UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
BETRIEB
Innenbereich
HÖHENLAGE
bis 1000m
UMGEBUNGSTEMPERATUR
5°C bis 40°C
ERFORDERLICHE MINDESTBELEUCHTUNGSSTÄRKE
300 lx
MAX. RELATIVE FEUCHTE
80% bei Temperaturen bis 31°C; lineare Reduzierung bis auf
50% bei einer Temperatur von 40°C.
INSTALLATIONSKATEGORIE (oder
ÜBERSPANNUNGSKATEGORIE oder INSTALLATION CATEGORY)
II
PROTECTION CLASS (rif. IEC 61140) - Schutzklassen
I
VERUNREINIGUNGSGRAD
2 (Ref. 61010-1, Abs. 3.6.6.2)
BESTIMMUNGEN UND EINSTUFUNG
KONFORMITÄT
- European directive 2014/35/EU (2006/95/CE) [Safety]: European Standard EN61010-1:2010, EN61010-2-040:2015.
- European directive 2014/30/EU (2004/108/CE) [Emc] : European Standard EN61326:2013
- European directive 2011/65/CE [RoHS 2] : European Standard EN 50581 :2012
- European directive 93/42/CE, 2007/47/CE [MD]: European Standard EN ISO 14971:2012, EN 62304:2006+AC:2008, EN62366:2008, EN ISO 15883-
1:2009+A1:2014, EN ISO 15883-2:2009
- Other: European Standard EN 61770:2009
Medizinprodukteklasse – nur Baureihe WD
IIb (gemäß den Einstufungskriterien der Richtlinie 93/42/EWG i.g.F., ergänzt und
geändert durch die Richtlinie 2007/47/EG).
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10.2 ABMESSUNGEN DES GERÄTS – ANGABEN IN MM
10.2.1 WD2145
Für besondere Anforderungen kann das Gerät mit Oberteil für den Einbau geliefert werden. Die Höhe des Geräts beträgt dann 20 mm weniger als oben angegeben.
KONFIGURATION
A B C D E
F
STANDARD
620
600
30
450
850
> 10
STANDARD + PAD1
730 / 770
600
30
450
850
>10
10.2.2 WD1160, WD4060
Für besondere Anforderungen kann das Gerät mit Oberteil für den Einbau geliefert werden. Die Höhe des Geräts beträgt dann 30 mm weniger als oben angegeben.
Abb. 48 – WD1160, WD4060 - Schematische Zeichnung: Außenmaße des Geräts
KONFIGURATION
A B C D E
F
STANDARD
600
600
30
900
850
> 10
STANDARD + ACQUASTOP
600
600
30
900
857
> 10
STANDARD + PAD1
710 / 750
600
30
900
850
>10
STANDARD + P3 / P4
600
600
30
900
850
> 10
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10.2.3 WD4190
Abb. 40 – WD4190 - Schematische Zeichnung: Außenmaße des Geräts
Anmerkung: Anmerkung: Bei der WD4190 ändert sich die Tiefe nicht mit der optionalen Schlauchpumpe P3..
KONFIGURATION
A B C D E
F
STANDARD
600
600
30
900
850
> 10
STANDARD + ACQUASTOP
600
600
30
900
857
> 10
STANDARD + PAD1
710 / 750
600
30
900
850
>10
STANDARD + P3 / P4
600
600
30
900
850
> 10
10.3 AUFSTELLUNG DES GERÄTS
WICHTIG
Das Gerät muss mit der Rückseite in der Nähe einer Wand (Mindestabstand 10 mm) angeordnet werden; die Installation muss durch einen autorisierten Techniker erfolgen.
Der Installationstechniker ist für die einwandfreie Funktionsweise des Geräts nach der Inbetriebnahme verantwortlich. Er ist ferner gehalten, den Benutzer mit allen für die sachgemäße Verwendung erforderlichen Informationen zu versehen.
Bei der Installation muss die Kratzschutzfolie von den Außenflächen aus Stahl entfernt werden. Der Montagezubehörsatz (Dichtungen und Schellen) befindet sich im Spülbehälter. Die Seiten des Geräts dürfen an angrenzenden Möbeln anliegen. Allerdings muss der Dampfauslass auf der Rückseite frei sein. Die Wand, gegen die das Gerät gestellt wird, sollte aus Mauerwerk oder einem undurchlässigen Material sein. Darauf achten, dass keine Stromleitungen oder Steckdosen hinter dem Gerät von der abgeführten Hitze erreicht werden. Das Gerät verfügt über Schläuche für die Wasserversorgung und für den Wasserablauf, die nach rechts oder links gedreht werden können, um die bestmögliche Installation zu gestatten. In der entsprechenden Ausführung kann das Gerät unter eine Arbeitsplatte eingebaut werden. Dieser Einbau muss vom Fachmann ausgeführt werden.
NIVELLIERUNG
Nach dem Aufstellen des Geräts seine Füße ein- bzw. ausschrauben, um seine Höhe zu regulieren und es mit Hilfe einer Wasserwaage waagrecht auszurichten (max. zulässige Toleranz: 0,5°, was einem maximalen Höhenunterschied der äußersten Punkte des Geräts von ca. 5mm entspricht). Eine gute Nivellierung garantiert den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts.
ACHTUNG
Das Gerät muss bei allen Einstell-, Wartungs- und sonstigen Arbeiten von der Stromversorgung getrennt sein.
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ANHEBEN UND TRANSPORT
Für die Auslieferung wird das Unterteil des Geräts an einer Palette befestigt, die dann zum Anheben und Transportieren des Geräts dient. Zum Transportieren des Geräts ist ein Hubwagen oder Gabelstapler zu verwenden.
10.3.1 ANSCHLÜSSE AUF DER GERÄTERÜCKSEITE
Kennung
BESCHREIBUNG
A
Zulaufschlauch demineralisiertes Wasser
B
Zulaufschlauch Leitungswasser
C
Netzkabel
D
Ablaufschlauch Dampfkondensator
E
Ablaufschlauch Gerät
P1
Saugschlauch Schlauchpumpe P1 und Kabel Niveausensor im Reinigungsmittelkanister P1
P2
Saugschlauch Schlauchpumpe P2 und Kabel Niveausensor im Reinigungsmittelkanister P2
P3/P4
Saugschlauch Schlauchpumpe P3/P4 und Kabel Niveausensor im Reinigungsmittelkanister P3/P4
H
RS-232-Schnittstelle für den Anschluss eines PC oder Druckers. Kabel mit den Steckverbindern für den vorschriftsmäßigen Anschluss sind im Lieferumfang des Zubehörs enthalten:
1. Drucker "WD-PRINTE”
2. PC-Anschlusskabel, für den Datenaustausch mit Hilfe der Software TRACELOG.
WD2145
WD1160, WD4060
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WD4190
Bei der 4190 befinden sich die Verbindungsleitungen „F“ und „G“ zum Ansaugen der
Reinigungsmittel hinter der Tür im Seitenschrank. Die Verbindungsleitungen sind mit P1 (Reiniger) und P2 (saures Neutralisationsmittel) gekennzeichnet.
WD4190 - Geräterückseite
WD4190 - Vorderansicht, offener Seitenschrank.
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10.3.2 INSTALLATION MIT UNTERSATZ
Wird das Gerät auf einem Untersatz (z.B. WD1160, WD4060 Art. „B6040L”. WD4190: „B9040L“) der Höhe “HB” (Höhe
Untersatz) angeordnet, müssen alle auf die Standfläche bezogenen Höhenangaben, die in diesem Dokument enthalten sind, um das Maß “HB” heraufgesetzt werden.
HMi = Hi + HB
Wobei gilt:
Hi = im Dokument angegebenen allgemeines Maß HB = Höhe des Untersatzes des Geräts HMi = neu berechnete Höhe des auf dem Untersatz angeordneten Geräts
Abb. 49 – Untersatz B6040L.
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10.4 VORSCHRIFTEN ZUR ELEKTRISCHEN ANLAGE
ACHTUNG!
Die elektrische Anlage, an die das Gerät angeschlossen wird, muss zwingend den am Installationsort geltenden Vorschriften entsprechen.
Alle Tätigkeiten für die elektrische Prüfung und Einrichtung der Anlagen müssen von zur Ausführung von Eingriffen an elektrischen Anlagen befugtem und kompetentem Fachpersonal mit nachgewiesener Erfahrung fachgerecht ausgeführt werden.
Es ist Aufgabe des zuständigen Personals sicherzustellen, dass die Erdverbindung wirksam ist.
Die betreffenden Geräte verfügen über Überstromschutzeinrichtungen. Dennoch wird empfohlen, wenn möglich, einen eigenen LS-Schalter für jedes Gerät zu installieren, dessen Eigenschaften den Schutz des Geräts gewährleisten.
Für Ersatzteile: Ausschließlich Originalersatzteile verwenden, die bei einem technischen Kundendienstzentrum erhältlich sind. Die Angaben zur Stromaufnahme und zur Nennspannung des Geräts können dem Abschnitt “TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN” entnommen werden.
AUSWECHSELN DES NETZKABELS
Zum Auswechseln beschädigter Netzkabel sind Kabel mit Eigenschaften und Querschnitten zu verwenden, die denen der werkseitig montierten Kabel entsprechen (die montierten Kabel tragen Markierungen mit Angabe des Typs und der Eigenschaften). Der Austausch darf nur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden. Originalersatzteile verwenden.
10.4.1 WD2145 - Netzkabel und Trennvorrichtung
Eigenschaften des zur Ausstattung der Geräte gehörenden Netzkabels:
- Britischer Markt: H05V2V2-F 3 x 1.5 mm2, (für einphasige Version 230V, britischer Markt), britischer Stecker
BS1363.
- Andere Märkte: 05V2V2-F 3 x 2,5 mm2, (für einphasige Version 230V 50Hz, 220-230 60Hz), Schukostecker.
ACHTUNG Das Gerät verfügt über ein Netzkabel mit Stecker für den Anschluss an das Stromnetz: Der Netzstecker ist eine Trennvorrichtung des Geräts und muss daher nach der Installation für den Benutzer leicht zugänglich sein.
Sollte der Steckdosentyp nicht zum vorliegenden Netzstecker passen: Die Änderung auf einen
geeigneten Netzstecker, einschließlich der eventuellen Anpassung des Netzkabels, muss durch technisches Fachpersonal ausgeführt werden. Die Installation eines anderen Netzsteckers fällt in den Verantwortungsbereich des Kunden und des Technikers, der den Eingriff ausführt, und ist vom Kunden zu tragen. Der verwendete Netzstecker muss die geltenden Bestimmungen und Vorgaben im Land der Installation erfüllen, passend zum Netzkabel sein und entsprechende Größen- und Leistungsmerkmale je nach elektrischen Eigenschaften des Geräts aufweisen.
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10.4.2 WD1160, WD4060, WD4190 - Netzkabel und Trennvorrichtung
Eigenschaften des zur Ausstattung der Geräte gehörenden Netzkabels:
- H07RN-F 5 x 2.5 mm2 (5G2,5), 450/750 V (dreiphasige Version)
- H07RN-F 4 x 2.5 mm2 (4G2,5), 450/750 V (dreiphasige Version ohne Neutralleiter)
- H07RN-F 3 x 2.5 mm2 (3G2,5), 450/750 V (einphasige Version, 2.8kW)
- H07RN-F 3 x 6 mm2 (3G6), 450/750 V (einphasige Version, „volle Leistung“ 7.0kW)
***
Das Gerät wird in der Standardversion ohne Netzstecker geliefert; das Netzkabel verfügt über isolierte Aderendhülsen.
Für den Stromanschluss des Geräts ist ein Netzstecker zu verwenden, der zum Netzkabel passt und entsprechende Größen- und Leistungsmerkmale je nach elektrischen Eigenschaften des Geräts aufweist. Die Kosten für den Stecker und dessen Montage gehen zu Lasten des Kunden.
Hinweis: Es empfiehlt sich die Verwendung eines entsprechend geeigneten Industriesteckers (IEC 60309) zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs unter schwierigen Umgebungsbedingungen und zur Vorbeugung unvorhergesehener Unterbrechungen der Stromversorgung. Das Abziehen aus der Steckdose darf erst ausgeführt sein, wenn keine Spannung mehr anliegt.
TRENNVORRICHTUNG Für jedes Gerät ist eine TRENNVORRICHTUNG vorzusehen. Eigenschaften der Trennvorrichtung
a. allpolig: sie muss alle stromführenden Leiter unterbrechen; b. sie muss für den Benutzer leicht zugänglich sein; c. sie muss mühelos betätigt werden können (es darf hierzu kein Werkzeug
erforderlich sein);
d. sie muss sich in unmittelbarer Nähe des Geräts befinden; e. sie muss deutlich als Trennvorrichtung des Geräts gekennzeichnet sein.
Das Gerät verfügt über Überstromschutzeinrichtungen.
Es empfiehlt sich jedoch, im Schaltschrank des Raums eine eigens für das Gerät bestimmte Schutzeinrichtung (z.B. LS-Schalter oder Sicherungen auf jeder Phase, die in Abhängigkeit von den o.g. elektrischen Eigenschaften dimensioniert sind) vorzusehen)
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10.5 WASSERANSCHLÜSSE
Erklärung der für die Wasseranschlüsse verwendeten Abkürzungen.
KÜRZEL
ZULAUF/ABLAUF
WASSERTYP
cw
ZULAUF
Schlauch Kaltwasser – cw (cold water)
hw
ZULAUF
Schlauch Warmwasser – hw (hot water)– bei dieser Serie nicht verwendet
dw
ZULAUF
Schlauch demineralisiertes Wasser unter Druck – dw (demi water)
d
ABLAUF
Ablaufschlauch Gerät – d (drain)
cd
ABLAUF
Ablaufschlauch Dampfkondensator – cd (condenser drain)
10.5.1 WASSERZULAUF
10.5.2 ANSCHLUSS WASSERVERSORGUNG
Das Gerät verfügt über zwei Zulaufschläuche für das Leitungswasser bzw. das demineralisierte Wasser.
Die Schläuche sind für den Anschluss an Hähne mit Gewindeauslauf 3/4’’ Gas vorgesehen. Beim Anschließen des Zulaufschlauchs das mitgelieferte Sieb "A" (siehe Abbildung) einsetzen.
Abb. 50 – Beim Anschließen des Zulaufschlauchs das mitgelieferte Sieb einsetzen.
MODELLE
ANZAHL
ANSCHLÜSSE
ANSCHLUSSTYP
cw
dw
hw
WD2145, WD1160,
WD4060, WD4190
2 1 1
---
10.5.3 POSITION DER ZULAUFHÄHNE
Die Hähne für den Wasserzulauf müssen sich in der Nähe des Geräts an einer leicht zugänglichen Stelle befinden. Mit Bezug auf die nachstehende Abbildung werden die folgenden Maße empfohlen:
I < 50 cm
HC < 100 cm
In Hinblick auf die Höhe der Position der Zulaufhähne bestehen abgesehen von der Länge der mitgelieferten Schläuche (ca. 2m) keine besonderen Einschränkungen.
Abb. 51 Schematische Zeichnung. Die Zulaufanschlüsse können sich auf der rechten oder linken Seite des Geräts befinden, wobei
stets der angegebene Höchstabstand “I” vom Gerät zu berücksichtigen ist.
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Anmerkung: Der Gefahr einer Verstopfung oder Beschädigung vorbeugen: Wenn die Wasserleitung neu ist oder längere Zeit nicht verwendet wurde, zur Vermeidung von Schäden am Gerät vor dem Anschließen ans Wassernetz sicherstellen, dass das Wasser klar und frei von Verunreinigungen ist.
10.5.4 ANFORDERUNGEN AN DIE WASSERVERSORGUNGSANLAGE
Vorbereitende Kontrollen:
1. Der Wasserzulaufdruck muss innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegen: Min. 2 bar - Max. 5 bar.
2. Die Wasserhähne müssen zugänglich sein.
EIGENSCHAFTEN DES ZULAUFWASSERS
Cw: LEITUNGSWASSER – obligatorisch:
Für den Betrieb des Geräts bedarf es eines Anschlusses für Leitungswasser mit Trinkwasserqualität, das eine maximale Härte von 42°fH und einen Gesamtgehalt an gelöstem Eisen (Fe2+ und Fe3+) von höchstens 0,5 ppm aufweist. Bei den Modellen mit Dampfkondensator empfiehlt sich die Verwendung von gereinigtem Wasser mit einer Härte von vorzugsweise weniger als 15° fH.
ANMERKUNG
Wenn das Zulaufwasser Eisen (Fe2+/Fe3+) in einer größeren Menge als 0,5 ppm enthält und/oder wenn das Zulaufwasser eine Härte über 42°fH hat, muss man es Wasser mit einer vorgeschalteten Enteisungs- und/oder Enthärtungsanlage aufbereiten.
ACHTUNG – HÄRTE DES LEITUNGSWASSERS Aufgabe des Betreibers: Die Härte des Leitungswasser ist festzustellen.
Der Techniker muss die Härte des Zulaufwassers kennen, um die Geräteparameter für die eingebaute Enthärtungsanlage richtig einstellen zu können. Es sind regelmäßige Kontrollen (z.B. halbjährlich/jährlich) der Qualität des Zulaufwassers vorzusehen, um zu prüfen, ob es die anfänglichen Eigenschaften beibehalten hat oder hingegen die Einstellungen der Geräteparameter wegen eingetretener Änderungen der Eigenschaften korrigiert werden müssen.
Dw: DEMINERALISIERTES WASSER – wahlfreier, aber sehr zu empfehlender Anschluss
Demineralisiertes Wasser (Leitfähigkeit < 30 µS) ist, falls verfügbar, zu empfehlen, um eine in chemischer Hinsicht optimale Reinigung zu erhalten, da die im Leistungswasser enthaltenen Restsalze besser eliminiert werden; doch werden die Verunreinigungsrückstände auch dann eliminiert, wenn ein solcher Anschluss nicht vorhanden ist.
ACHTUNG – BETRIEB OHNE DEMINERALISIERTES WASSER
Wenn kein demineralisiertes Wasser verfügbar ist, den zugehörigen Schlauch nicht an Kalt- oder Warmwasserzuläufe anschließen. Den Schlauch für das "demineralisierte Wasser" unangeschlossen lassen.
Die EINSTELLUNGEN des Geräts müssen entsprechend geändert werden – durch das autorisierte
Kundendienstzentrum.
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10.5.5 ZUBEHÖR PAD FÜR DRUCKLOSES DEMINERALISIERTES WASSER
Der Anschluss an eine Leitung für druckloses demineralisiertes Wasser (z.B. Hochbehälter) ist nur dann möglich, wenn eine spezielle Pumpe für demineralisiertes Wasser installiert wird. Das spezifische Modell für die Geräte der WD1160, WD4060, WD4190 ist: “PAD1”.
ACHTUNG!
- FÜR DIE INSTALLATION DES ZUBEHÖRS "PAD" IST FOLGENDES SICHERZUSTELLEN:
Der Zulaufdruck des PAD muss weniger als 1 bar und mehr als 0,1bar betragen.
- “PAD” IN VERBINDUNG MIT DRUCKLOSEM BEHÄLTER
Mit Bezug auf die nachstehende Abbildung muss die Position des Behälters dem folgenden Wert L entsprechen:
L > 100 cm
Dieser Wert ist der Abstand zwischen der Standfläche des Geräts und der Unterkante des Behälters. Diese Höhe garantiert einen Zulaufdruck zum PAD von ca. 0,1bar.
Die hersteller haftet nicht für Sach- und Personenschäden, die auf die unsachgemäße
Installation der Pumpe durch unbefugtes Personal zurückzuführen sind.
Abb. 52 – Druckloser Behälter; Höhe über der Standfläche des Geräts.
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10.5.6 WASSERAUSLAUF
Ablaufschläuche des Geräts:
Endstück aus Gummi für Schlauchnippel mit Durchmesser 21mm (1/2”).
ANSCHLUSS DES WASSERAUSLAUFS
Das Gerät verfügt je nach Modell über einen oder zwei Ablaufschläuche. Die Ablaufschläuche sind wie folgt gekennzeichnet:
- d - Ablaufschlauch des Geräts – d (drain)
- cd - Ablaufschlauch des Dampfkondensators – cd (condenser drain)
Es folgen ein Schema und eine Übersichtstabelle.
Abb. 53 Schematische Zeichnung. Die Anschlüsse für den Wasserablauf können sich auf der rechten oder linken Seite des Geräts befinden, wobei
stets der angegebene maximale Abstand “I” vom Gerät zu beachten ist.
MODELLE
ANZ.
ABLAUFSCHLÄUCHE
Maß “I”
Abstand des Ablaufs von
der Geräteseite [cm]
ABLAUFTYP UND MASS “H” VON
DER STANDFLÄCHE DES GERÄTS
[cm]
Typ
Hmin
Hmax
WD2145 WD1160 WD4060 WD4190
2
50
d
65
80
cd
65
80
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Abb. 54 – Anschluss des Auslaufs. 65cm < H < 80cm. Nur die Originalablaufschläuche und die mitgelieferten
Schlauchführungsbögen verwenden. Der Abstand „X“ zwischen dem Ablaufanschluss und dem höchsten Punkt des Schlauchs muss in jedem Fall
weniger als 20 cm betragen: X < 20cm.
ACHTUNG Der Auslauf muss gemäß den internationalen Bestimmungen ausgeführt werden. Die Firma Die
Hersteller übernimmt keine Haftung, wenn es durch den unsachgemäßen Gebrauch des Geräts zu
Umweltverschmutzung kommt.
Abb. 55 – Adapter mit Schlauchnippel 1/2".
Allgemeine Vorschriften für die Installation des Auslaufs
Es ist ein Auslauf mit Siphon vorzusehen. Bei der Installation sind die folgenden Vorschriften zu beachten:
Da die Temperatur des ablaufenden Wassers 95°C beträgt, muss das Ende des Ablaufschlauchs mit Hilfe der
beiliegenden Schellen fest am Schlauchnippel befestigt werden.
Der Ablaufschlauch darf nicht zu stark gekrümmt sein, da hierdurch sein Innendurchmesser reduziert würde. Das Ende des Ablaufschlauchs muss sich auf einer den Vorgaben entsprechenden Höhe über der Standfläche des
Geräts befinden.
Das Ende des Ablaufschlauchs darf keinesfalls in das Wasser eingetaucht sein. Der Innendurchmesser der Ablaufleitung muss mindestens 40 mm betragen. Es wird die Installation einer Ablaufleitung mit einem Durchmesser von 50 mm empfohlen. Der mit dem Gerät gelieferte Ablaufschlauch darf nicht verlängert werden. Etwaige Verlängerungen können dazu
führen, dass Flüssigkeit zurück in den Spülbehälter fließt.
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10.6 DATENANSCHLUSS
Das Gerät verfügt über eine Datenaustausch-Schnittstelle, die zu den folgenden Zwecken verwendet werden kann:
1. Anschluss eines optionalen externen Drucker “WD-PRINTE”. Der Drucker erzeugt ein Kurzprotokoll mit den
wichtigsten Daten des Zyklus.
2. Anschluss an PC zum Speichern der Daten und für die Interaktion mit dem Gerät mit Hilfe des Programms
“TRACELOG”.
Siehe die spezifischen Anleitungen der genannten Zubehöreinrichtungen für etwaige weitere Einzelheiten zum Anschluss.
ANSCHLUSSTYP
STECKVERBINDER
gekreuzt (Nullmodem)
Buchse/Buchse
Abb. 56 – RS-232-Steckbuchse.
Nicht alle PC-Modelle verfügen über eine serielle Buchse.
Die Hersteller bietet einen USB-SERIELL-Konverter an.
In diesen Fällen ist ein USB-SERIELL-Konverter erforderlich.. Bei der Wahl des Zubehörs auf die folgenden Eigenschaften achten::
Konverter:: USB Buchse –> Seriell RS-232, 9-polig, STECKER
((USB port; Type B female -> RS232 ports; 9-pin male).).
Mit dem Betriebssystem des eigenen PC kompatibler Treiber..
Für Ratschläge/Klärungen wenden Sie sich bitte an den Händler Ihres Vertrauens: instruments@smeg.it
Abb. 57 – – USB-Seriell-Konverter – Beispielhafte Abbildung/
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10.6.1 WD2145, WD1160, WD4060
WD2145, Schnittstelle RS-232
WD1160, WD4060 Schnittstelle RS-232
Abb. 58 – Position der seriellen RS-232-Schnittstelle auf der Rückseite des Geräts
10.6.2 WD4190
Über der Platte mit dem Trennschalter und dem Drucker (falls vorhanden) befinden sich:
Schnittstelle RS-232: für die Datenübertragung – Verbindung mittels Software TRACELOG.
Datenumschalter: Je nach Schaltstellung aktiviert dieser Schalter entweder den Einbaudrucker oder die
Datenübertragung über die Schnittstelle RS-232. Diese beiden Einrichtungen können nicht gleichzeitig
funktionieren. Der Datenumschalter aktiviert in der Schaltstellung „II“ den Drucker und in der Schaltstellung „I“ die Schnittstelle RS-232.
Abb. 59 – WD4190: Position der Schnittstelle RS-232 und des Datenumschalters für den alternativen Betrieb entweder des Druckers oder der
Schnittstelle RS-232
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Smeg S.p.A.
Instruments Division
Via Leonardo da Vinci, 4 – 42016 Guastalla (RE) Italy
Tel. +39 0522 8211 – Fax +39 0522 821 592
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