Smeg WD1050 User manual [DE]

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WD1050
Installations-, Wartungs- und eventuelle Reparaturarbeiten dürfen nur von durch die autorisiertem Personal durchgeführt werden.
Wenn das Gerät zu Zwecken eingesetzt wird, die nicht den Betriebshinweisen des Herstellers SMEG entsprechen, werden unter Umständen die Garantieansprüche beeinträchtigt.
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02/03/2011
Rev.
Date
LESEN SIE SORGFÄLTIG DIE BEDIENUNGSANLEITUNG
Die Unkenntnis der in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen sowie deren mangelndes oder falsches Verständnis können zu schwerwiegenden Schäden an dem Gerät führen, zu einer Gefahrenquelle für den Bediener werden und die Leistungen des Geräts entscheidend beeinträchtigen.
Bei einem anderen Gebrauch, als in diesem Handbuch angegeben, lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.
Das in diesem Handbuch enthaltene Material dient nur zu Informationszwecken. Der Inhalt und das beschriebene Gerät können Veränderungen unterliegen, ohne dass dies mitgeteilt wird. Die Firma SMEG kann keinesfalls für jegliche direkten oder indirekten Schäden haftbar gemacht werden, die sich aus oder im Zusammenhang mit diesem Produkt ergeben.
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WD1050
INFORMATIONEN UND UNTERSTÜTZUNG ZU DEN
PRODUKTEN DES
FIRMENBEREICHS SMEG INSTRUMENTS
Das Team unseres Verkaufsbüros informiert Sie gern über Preise und Angebote.
Unsere Kundendienstabteilung liefert Ihnen Hinweise für den korrekten Betrieb des Geräts und setzt Sie mit der nächstgelegenen Kundendienststelle in Verbindung.
instruments@smeg.it
Fax +39 0522 821 592
Tel. +39 0522 8211
Unsere gesamte Produktpalette können Sie auf unserer Webseite einsehen.
www.smeg-instruments.com
Kunden aus dem Ausland setzen sich bitte mit ihrem SMEG-Händler vor Ort in
Verbindung.
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WD1050
INHALT
1. EINFÜHRUNG ........................................................................................................................................ 4
2. LEGENDE ZU DEN IM HANDBUCH UND AM GERÄT VERWENDETEN SYMBOLEN ..................... 5
3. ALLGEMEINE HINWEISE ..................................................................................................................... 6
4. ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN ........................................................................................................ 7
4.1. TECHNISCHE MERKMALE .................................................................................................................... 7
4.2. ANHEBEN UND TRANSPORT ............................................................................................................... 8
4.3. TÜRSPERRE .......................................................................................................................................... 8
4.4. MANUELLES ENTRIEGELN DER TÜR .................................................................................................. 9
5. INSTALLATION .................................................................................................................................... 10
5.1. AUFSTELLUNG .................................................................................................................................... 10
5.2. NIVELLIERUNG .................................................................................................................................... 10
5.3. ANSCHLUSS AN DAS WASSERNETZ ................................................................................................ 10
5.4. NICHT UNTER DRUCK STEHENDES ENTMINERALISIERTES WASSER ........................................ 12
5.5. ANSCHLUSS DES WASSERABFLUSSES .......................................................................................... 12
5.6. STROMANSCHLUSS ........................................................................................................................... 14
6. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE UND PROGRAMME .................................................. 15
6.1. EINRICHTEN DES REINIGUNGSPROGRAMMES .............................................................................. 17
6.2. PRINZIP DER THERMODESINFEKTION UND A0 ............................................................................... 18
6.3. VORBEREITUNG DER BEFÜLLUNG FÜR DIE REINIGUNGS- UND DESINFEKTIONSPHASE ........ 19
6.4. AUSFÜHREN DES PROGRAMMS ....................................................................................................... 21
6.5. HARZREINIGUNGSPHASE ................................................................................................................. 21
6.6. HARZREGENERIERUNGSPHASE ...................................................................................................... 21
6.7. ZYKLUSENDE ...................................................................................................................................... 22
6.8. UNTERBRECHEN DES LAUFENDEN PROGRAMMS ........................................................................ 22
6.9. RESET-VORGANG ............................................................................................................................... 22
6.10. EINRICHTEN VON DATUM UND UHRZEIT ....................................................................................... 22
6.11. EINRICHTEN DER BEFÜLLUNG MIT ENTMINERALISIERTEM WASSER ....................................... 23
6.12. DRUCKER ........................................................................................................................................... 23
7. GEBRAUCHSANWEISUNG ................................................................................................................ 24
7.1. GEBRAUCH DES WASSERENTKALKERS ......................................................................................... 24
7.2. GEBRAUCH DES REINIGUNGS- UND DES NEUTRALISIERUNGSMITTELS ................................... 25
7.3. EMPFOHLENE REINIGUNGS- UND NEUTRALISIERUNGSMITTEL ................................................. 25
8. ALARME ............................................................................................................................................... 27
9. REINIGUNG UND WARTUNG ............................................................................................................. 31
9.1. HINWEISE UND ALLGEMEINE RATSCHLÄGE ................................................................................... 31
9.2. BEI LÄNGERER NICHTNUTZUNG DES INSTRUMENTENREINIGERS ............................................. 32
9.3. ERNEUTE VERWENDUNG DES INSTRUMENTENREINIGERS NACH EINEM LANGEN
STILLSTAND ............................................................................................................................................... 33
9.4. BESEITIGUNG KLEINER STÖRUNGEN ............................................................................................. 33
10. ROUTINE-VERFAHREN/-KONTROLLEN ........................................................................................... 34
10.1. TÄGLICH ............................................................................................................................................. 34
10.2. WÖCHENTLICH .................................................................................................................................. 34
10.3. ALLE SECHS MONATE ...................................................................................................................... 34
10.4. JÄHRLICH ........................................................................................................................................... 34
11. SCHALTPLAN WD1050 ...................................................................................................................... 35
12. HYDRAULISCHER SCHALTPLAN WD1050 ...................................................................................... 38
13. INSTALLATIONSZEICHNUNG WD1050 ............................................................................................ 39
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Eventuelle technische Kontrollen dürfen nur durch von SMEG zugelassenes Fachpersonal ausgeführt werden.
Von unbefugtem Personal ausgeführten Reparaturen führen nicht nur zu einem Verfallen der Garantie sondern können auch Gefahren für den Anwender hervorrufen.
Das Gerät darf nur von Personal benutzt werden, das eine spezifische Einweisung erhalten hat. Es ist Aufgabe der Firma Smeg, das Personal, das mit der Bedienung dieses Geräts beauftragt ist, im Zuge der Installation entsprechend einzuweisen. Die Firma Smeg übernimmt keine Verantwortung bei Störungen oder Unfällen, die auf die Bedienung des Geräts durch nicht entsprechend eingewiesene Personen zurückzuführen sind.
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1. EINFÜHRUNG
Dieses Handbuch ist ein wichtiger Bestandteil des Produktes. Es muss für die gesamte Lebensdauer des Gerätes in Reichweite aufbewahrt werden.
Wir raten, dieses Handbuch und alle darin enthaltenen Hinweise vor dem Gebrauch des Gerätes sorgfältig zu lesen.
Dieses Gerät entspricht den der zeit gültigen Richtlinien CE 2007/47. Das Gerät wurde für folgende Aufgabe gebaut:
Reinigung mit thermischer Desinfektion
oder Zahnarztpraxis;
Das Gerät darf nicht zum Sterilisieren des Instrumentes oder anderer Vorrichtungen verwendet
werden.
Jeder andere Gebrauch wird als unsachgemäß angesehen.
Der Hersteller lehnt jegliche Haftung bei einem anderen Gebrauch als angegeben ab. Die Firma SMEG lehnt jegliche Haftung für die eventuelle Beschädigung durch das Reinigen von
Instrumenten im Gerät ab, deren Hersteller nicht ausdrücklich die automatische Reinigung durch Thermodesinfektion genehmigt haben.
Der Instrumentenreiniger entspricht allen von den gültigen Sicherheitsbestimmungen auferlegten Anforderungen in Bezug auf elektrische Geräte.
oder Thermodesinfektion des Instruments für OP-Saal
Die Behandlung im Instrumentenreiniger ersetzt niemals die Sterilisierung. Die Desinfektion im Instrumentenreiniger hat den Zweck,
die Gefahren für das Personal zu verringern, das mit den Laborgeräten Umgang hat, um sie für den nächsten Gebrauch vorzubereiten.
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Lesen Sie besonders sorgfältig.
Achtung, Gefahr: Schlagen Sie im Handbuch nach.
Achtung, heiße Oberfläche.
~
Wechselspannung
CE-Kennzeichnung, notifizierte Einrichtung IMQ
Am Ende seiner Lebensdauer muss das Produkt zur Wiederverwendung und zum Recycling den Entsorgungsanlagen zugeführt werden.
2. LEGENDE ZU DEN IM HANDBUCH UND AM GERÄT VERWENDETEN SYMBOLEN
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Füllen Sie keinen Alkohol oder Lösungsmittel, wie Terpentin, ein, die eine Explosion hervorrufen können. Füllen Sie kein durch Asche, Wachs oder Lack verschmutztes Material ein.
Öffnen Sie die Tür vorsichtig erst, wenn der Reinigungszyklus beendet ist. Öffnen Sie die Tür nicht während des Ausführens eines Programms. Je nach der gerade laufenden Phase besteht die Gefahr, dass heißes Wasser, Dampf und andere Flüssigkeiten austreten, die Verletzungen des Bedieners hervorrufen können. Nur angemessen in die Funktionsweise des Gerätes eingewiesenes Personal darf das Gerät benutzen.
3. ALLGEMEINE HINWEISE
Sich auf der Tür abzustützen oder zu setzen kann zu einem Umkippen und demzufolge einer Gefahr für
die Personen führen. Die vorrangige Aufgabe der Tür besteht nicht darin, Lasten aufzunehmen. Das maximale Gewicht, das auf der Tür lasten darf, einschließlich des Gewichts des Instrumentenwagens darf 30 kg nicht überschreiten.
Vermeiden Sie es unbedingt, den Widerstand kurz nach dem Ende eines Reinigungsprogrammes zu
berühren.
Während des Gebrauchs des Instrumentenreinigers kann es zu einer geringfügigen Bräunung des
Widerstands kommen, die auch nur örtlich auftreten kann. Dies kann als normal betrachtet werden, da diese Erscheinung durch die Betriebsweise bedingt wird und nicht die Funktionstüchtigkeit des Gerätes beeinträchtigt.
Das außer Betrieb gesetzte Gerät muss unbrauchbar gemacht werden. Schneiden Sie das Stromkabel
durch, nachdem der Stecker aus der Steckdose gezogen wurde. Das Gerät kann bei einer Sammelstelle abgegeben werden.
Trennen Sie den Instrumentenreiniger bei Funktionsstörungen von der Stromversorgung und schließen
Sie das Wasserventil. Verständigen Sie dann die nächstgelegene Kundendienststelle.
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MODELLE
WD1050
WD1050-3
WD1050-1
STROMVERSORGUNG
VERSION
Dreiphasig 400V
Dreiphasig 230V
Einphasig 230V
SPANNUNGSART
[zul. Veränderung 10%]
400V 3/N/PE
230V 3/PE
230V 1/N/PE
FREQUENZ [HZ]
50
LEISTUNG [KW]
7 kW
7 kW
2,8 kW
AUTOMATIKSCHALTER AN DER MASCHINE
(ICN IST DIE UNTERBRECHUNGSNENNLEISTUNG BEI
EINEM KURZSCHLUSS)
Bei 16A 3P+N 400V Icn
4500 A
Bei 20A 3P 400V Icn
6000 A
Bei 16 A P+N 230V Icn
4500 A
DATENANSCHLUSS
DATENAUSTAUSCH MIT DRUCKER
ANSCHLUSS RS232
WASSERVERSORGUNG BEI ALLEN MODELLEN
WASSERART
KALT
ENTMINERALISIERT
DRUCK [BAR]
2 – 5
2 - 5
MIN.-MAX. DURCHSATZ [L/MIN]
4-10
4-10
ANSCHLUSSART
3/4”
3/4”
MAX. HÄRTE [°F] / MAX. LEITFÄHIGKEIT [S/CM]
42°F
20μS
EISENGEHALT [PPM] FE MAX.
< 0,5
WASSERABFLUSS
HÖHEN IN BEZUG AUF DIE AUFLAGEFLÄCHE DES GERÄTES
HÖHE [MM]
Min. 650 - Max. 800
DURCHMESSER [MM]
Min. 40
PRODUKTABMESSUNGEN
HÖHE
850
TIEFE
670
BREITE
600
NETTOGEWICHT [KG]
65
Verwendetes Material
Reinigungskammer
AISI 316L
Außenverkleidung AISI 304
SCHALLLEISTUNG
Max. Schalldruck [dB]
60
UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
4. ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN
4.1. TECHNISCHE MERKMALE
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VERWENDUNG
Innenbereich
HÖHENLAGE
Bis zu 1000 m
UMGEBUNGSTEMPERATUR
Von 5°C bis 40°C
RELATIVE FEUCHTIGKEIT
80% bei Temperaturen bis 31 °C mit einer linearen Abnahme bis zu 50% bei einer Temperatur von 40 °C.
INSTALLATIONSART
II
ZUGEHÖRIGKEITSKLASSE
II b (entsprechend den von der Richtlinie 2007/47 festgelegten
Klassifizierungskriterien)
VERSCHMUTZUNGSGRAD
2 (vgl. 61010-1, Abschn. 3.6.6.2)
Das Unterteil des Gerätes wird vor Auslieferung auf einer Palette befestigt, die sowohl zum Heben als auch zum Transport des Gerätes dient. Zum Umsetzen des Gerätes ist ein Hub- oder Palettenwagen erforderlich. Benutzen Sie keine beim Transport beschädigten Geräte! Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Händler.
Das Gerät darf nur durch vom Hersteller befugtes Personal angeschlossen und installiert werden.
SYMBOLE AUF DER BEDIENBLENDE DES GERÄTES
Öffnen der Tür
ON/OFF
°C
Temperatur
Salzmangel
► ll
START / PAUSE
Heizwiderstand eingeschaltet
4.2. ANHEBEN UND TRANSPORT
4.3. TÜRSPERRE
Nach dem Entfernen der Verpackung ist Vorsicht geboten, da das Gerät über ein automatisches Türsperrsystem verfügt.
Öffnen Sie die Tür nicht gewaltsam, sondern gehen Sie wie folgt vor:
Schließen Sie das Gerät an die Stromversorgung an.  Betätigen Sie die Taste mit dem Symbol ON / OFF, um das Gerät einzuschalten.  Betätigen Sie die Taste mit dem Symbol des SCHLÜSSELS: nach kurzer Zeit öffnet sich die Tür
automatisch.
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WD1050
Abb. 1 – Bedienblende WD1050. Zum Entriegeln der Tür ist es erforderlich: 1 - Das Gerät einzuschalten (Symbol ON/OFF), 2 – Die
Taste mit dem SCHLÜSSEL-Symbol (erste Taste links) zu betätigen und einige Sekunden abzuwarten.
Um die Tür zu öffnen, ohne das Gerät an die Stromversorgung anzuschließen, muss das System zur manuellen Entriegelung verwendet werden (siehe im nächsten Abschnitt).
4.4. MANUELLES ENTRIEGELN DER TÜR
Bei Notwendigkeit, schlechter Funktionsweise oder Stromausfall kann das Gerät manuell durch Betätigen des Öffnungsmechanismus mit einem dünnen Schraubendreher geöffnet werden. Dabei ist vorsichtig vorzugehen und muss darauf geachtet werden, das Gerät nicht zu beschädigen. Achtung: Vor dem manuellen Öffnen muss das Gerät von der Stromversorgung getrennt werden.
Abb. 2 – Bedienblende WD1050. Zum manuellen Entriegeln der Tür ist es erforderlich: 1 – Auf den Griff zum Öffnen zu drücken, um
Zugang zum Öffnungsmechanismus zu erhalten, 2 – Durch Drücken nach unten Kraft auf den Öffnungsmechanismus auszuüben.
Führen Sie den Schraubendreher in den Schlitz hinter dem Griff ein und üben Sie vorsichtig Druck aus, bis der Mechanismus ausgelöst wird. Siehe der mit dem Pfeil markierte Bereich in der nachfolgenden Abbildung.
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WICHTIG: Das Gerät muss gegen eine Wand gestellt (Mindestentfernung 10 cm) und von einem durch Smeg zugelassenen Techniker installiert werden.
Der Installateur ist für die richtige Funktionsweise des Gerätes verantwortlich. Außerdem muss er dem Anwender alle für den richtigen Einsatz erforderlichen Informationen erteilen. Alle Einstellungen, Wartungsarbeiten, usw. müssen bei von der Stromversorgung getrenntem Gerät ausgeführt werden.
Bei der Installation muss der Kratzschutz von den äußeren Oberflächen aus Stahl entfernt werden,
STRENG VERBOTEN ist der Gebrauch des Gerätes durch unbefugtes oder nicht ausreichend eingewiesenes Personal.
2
5. INSTALLATION
Am Ende des Handbuches sind Zeichnungen enthalten, in denen die Abmessungen des Gerätes und die für die Abflüsse empfohlenen Positionen angegeben sind.
5.1. AUFSTELLUNG
Das Gerät kann seitlich benachbarte Einrichtungsgegenstände berühren, auf der Rückseite muss jedoch der erforderliche Freiraum bleiben. Es wird geraten, dass die Wand hinter dem Gerät aus Mauerwerk oder undurchlässigem Material besteht. Das Gerät verfügt über Leitungen für die Wasserversorgung und den Wasserabfluss, die nach rechts oder links gerichtet werden können, um eine günstige Installation zu ermöglichen.
5.2. NIVELLIERUNG
Betätigen Sie nach dem Aufstellen des Gerätes die Füße durch Hinein- oder Herausschrauben, um die Höhe einzustellen und das Gerät zu nivellieren, so dass es vollkommen waagerecht steht (zulässige Toleranz 2 Grad). Eine gute Nivellierung gewährleistet die richtige Funktionsweise des Gerätes.
5.3. ANSCHLUSS AN DAS WASSERNETZ
Hinweis zur Verhinderung der Gefahr einer Verstopfung oder Beschädigung: Prüfen Sie, wenn die Wasserleitung neu ist oder lange ungenutzt war, vor dem Herstellen des Wasseranschlusses, ob das Wasser klar und frei von Verschmutzungen ist.
Das Gerät verfügt über zwei Versorgungsleitungen:
eine für das Leitungswasser (Füllen von Gerät + Verflüssiger) eine für das entmineralisierte Wasser (Füllen des Gerätes)
Im Inneren des Gerätes ist eine Rückschlagvorrichtung entsprechend den gültigen Bestimmungen EN 617702 vorhanden. Die Leitungen wurden für den Anschluss an ein Ventil mit Gewindebuchse 3/4" Gas vorgesehen.
Verwenden Sie die beiliegenden Filter "A" in der Abbildung zum Anschluss der Leitungsenden zum Befüllen.
Abb. 3 – Beim Anschluss der Zuleitungen die beiliegenden Filter einsetzen.
Norm CEI EN 61770 "An das Wassernetz angeschlossene elektrische Geräte. Bestimmungen zur Vermeidung eines Wasserrückflusses durch die Siphonwirkung und einen Defekt der Anschlüsse." (IEC 61770 "Electric appliances connected to the water mains - Avoidance of backsiphonage and failure of hose-sets").
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WD1050
ACHTUNG - PRÜFEN SIE, OB:
Der Zufuhrdruck des Leitungswassers innerhalb der Betriebsgrenzen liegt: siehe in der
Tabelle mit den technischen Merkmalen des Gerätes.
Die Ventile der Wasserzufuhr zugängig sind.
HINWEIS - Reinigung von Instrumenten aus Edelstahl Chemische Eigenschaften des Leitungswassers, die für eine gute Reinigung der Materialien nicht geeignet sind
Sollte das zugeführte Wasser Eisen Fe2+/Fe3+ in größeren Mengen als 0,5 ppm enthalten und / oder das zugeführte Wasser eine Härte von mehr als 42°F (französische Grad) aufweisen, ist es notwendig, das Wasser vorab aufzubereiten, indem vor dem Gerät ein System zur Eisenabscheidung und / oder Enthärtung installiert wird.
ACHTUNG Wenn kein entmineralisiertes Wasser in der Anlage verfügbar ist, den entsprechenden Zufluss nicht an die Kalt- und / oder Warmwasseranschlüsse anschließen. Die Leitung "DEMI WATER" muss dann nicht angeschlossen bleiben. Lesen Sie im Weiteren die Anweisungen zum "BEFÜLLEN MIT ENTMINERALISIERTEM WASSER", um die Parameter richtig einzurichten (Abschnitt 6.12).
Schließen Sie die Ventile der Wasserzufuhr, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist.
Bei mit Blut verschmutzten Instrumenten: Prüfen Sie, ob das Gerät mit Wasser bei Temperaturen von unter 40°C gespeist wird.
WASSERANSCHLÜSSE - SCHEMATISCHE ANSICHT DER RÜCKSEITE
WATER OUTLET und CONDENSER OUTLET: sind die Abflüsse, d.h. des Gerätes und des
Verflüssigers.
COLD WATER: Zufluss für das kalte Wasser. DEMI WATER: Zufluss für das entmineralisierte Wasser.
Abb. 4 – Rückseite des Produktes WD1050, schematisches Detail der hinteren Querstrebe mit Angabe der Wasserzu- und -abflüsse.
Standardmäßig ist das Gerät mit 2 Schlauchpumpen zur Dosierung der Reinigungsmittel ausgestattet.
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WD1050
Beim Einsatz von "PAD5" muss der Zufuhrdruck des entmineralisierten Wassers unter 1 bar liegen.
ACHTUNG - PRÜFEN SIE BEI DER INSTALLATION VON "PAD5", OB:
Der Zufuhrdruck der PAD5 weniger als 1 bar beträgt. Smeg lehnt jegliche Haftung ab, wenn die PAD5 bei einem höheren Zufuhrdruck des entmineralisierten Wassers installiert wurde.
5.4. NICHT UNTER DRUCK STEHENDES ENTMINERALISIERTES WASSER
Der Anschluss an eine Leitung mit entmineralisiertem und nicht unter Druck stehendem (z.B. Schwerkraftbehälter) Wasser ist nur möglich, wenn eine spezielle Pumpe für entmineralisiertes Wasser installiert wird. Diese trägt die Bezeichnung "SMEG-PAD5" (Art. Smeg 902239).
Diese Pumpe gewährleistet, dass das entmineralisierte Wasser mit einem für die gute Funktionsweise des Gerätes ausreichenden Druck zugeführt wird. Das Zubehör "PAD5" wird außen auf der Rückseite der Maschine montiert.
Die Montage des PAD5 am Gerät darf nur von einem durch Smeg zugelassenen Techniker vorgenommen werden.
Die Firma Smeg lehnt jegliche Haftung für Personen- oder Sachschäden ab, die durch eine falsche Installation der Pumpe hervorgerufen werden, die durch unbefugtes technisches Personal vorgenommen wurde.
5.5. ANSCHLUSS DES WASSERABFLUSSES
Das Gerät verfügt über zwei Wasserabflussleitungen: eine für den Abfluss der Reinigungskammer, die andere für den Abfluss des Verflüssigers. Der Innendurchmesser der Leitung beträgt 1/2 Zoll [1/2”], weshalb er mit jedem Standard-Schlauchanschluss zu 1/2" verbunden werden kann.
Allgemeine Bestimmungen für die Installation des Abflusses
Es wird zu einem Abfluss mit Siphon geraten. Bei der Installation müssen folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden: Das die Temperatur des Abflusswassers 95°C beträgt, muss das Ende der Abflussleitung ortsfest am
Schlauchanschluss angebracht werden, wozu die beiliegenden Schellen mit Verschraubung oder Feder zu verwenden sind.
Die Abflussleitung darf keine starken Krümmungen mit Knicken aufweisen. Das Ende der Abflussleitung muss sich bezüglich der Auflagefläche des Gerätes in einer Höhe
zwischen 65 cm und 80 cm befinden.
Keinesfalls darf das Leitungsende ins Wasser tauchen. Der Innendurchmesser der Abflussleitung muss mindestens 40 mm betragen. Es wird geraten, nach Möglichkeit, einen Abfluss mit einem Durchmesser von 50 mm zu installieren. Es dürfen keine Verlängerungen der dem Gerät beiliegenden Abflussleitungen vorgenommen werden.
Eventuelle Verlängerungen können zu Problemen durch einen Rückfluss in das Becken führen.
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WD1050
ACHTUNG Der Abfluss muss unter Einhaltung der internationalen Bestimmung hergestellt werden: unsere Gesellschaft lehnt jegliche Haftung ab, wenn der unsachgemäße
Gebrauch des Gerätes zu Verschmutzungen führt.
Abb. 5 Anschluss des Abflusses. Die Höhe der Abflussöffnung in Bezug zur Auflagefläche des Gerätes muss betragen: 65cm < A <
80 cm.
Abb. 6 – Adapter mit Schlauchanschluss für Leitung zu 1/2".
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WD1050
ACHTUNG - TRENNSCHALTER DER STROMVERSORGUNG
Das Gerät verfügt über ein Netzkabel zum ortsfesten Anschluss an einen Schaltkasten: in der Elektroanlage muss eine Trennvorrichtung der
Stromversorgung vorgesehen werden, das:
1. mühelos für den Benutzer erreichbar ist,
2. in unmittelbarer Nähe des Gerätes positioniert ist,
3. eindeutig als Trennvorrichtung des Gerätes gekennzeichnet ist, wie zum Beispiel mit "TRENNSCHALTER WD1050".
Am Anfang des Handbuches befindet sich die Tabelle mit den technischen Merkmalen des Produktes WD1050 zur richtigen Bemessung des Trennschalters. Sollte das Stromkabel ausgewechselt werden müssen, siehe im entsprechenden Abschnitt zur Wartung, Abschn, 9 dieses Handbuches.
ACHTUNG Es ist unerlässlich, dass die Elektroanlage, an die das Gerät angeschlossen wird, den gültigen Bestimmungen entspricht (Norm CEI 64-8/7;V23). Prüfen Sie in jedem Falle, ob der Erdungsanschluss funktionstüchtig ist.
Die Firma SMEG lehnt jegliche Haftung für eventuelle Schäden ab, die sich aus einem defekten Erdungsanschluss, der keine einwandfreie Verbindung zum Hauptschutzleiter gewährleistet, oder einer ungenügenden Funktionstüchtigkeit der Erdungsanlage ergeben.
3
5.6. STROMANSCHLUSS
Das Gerät wurde für einen ortsfesten Anschluss an das Stromnetz bei folgender Spannung gebaut:
~ 400V 3 / N / PE 50Hz.
Erhältlich sind auch die einphasige und dreiphasige Ausführung zu 230 V ohne Nullleiter mit folgenden Eigenschaften der Elektrik:
~ 230V 1 / N / PE 50Hz. ~230V 3 / PE 50Hz.
CEI 64-8;V2: "Elektrische Anlagen zur Abnahme einer Nennspannung von höchstens 1000 V Wechselstrom sowie 1500 V
Gleichstrom." http://www.ceiweb.it/
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WD1050
Pos.
BESCHREIBUNG
1
WAHLSCHALTER REINIGUNGSPROGRAMME
2
GRIFF ZUM ÖFFNEN DER TÜR
3
TASTE ON / OFF
4
TASTE START / PAUSE
5
TASTE ZUR TEMPERATURANZEIGE
6
TASTE ZUM ENTRIEGELN DER TÜR
7
KONTROLLLEUCHTE FÜR PHASE DER THERMODESINFEKTION (leuchtet, wenn die aktive Phase die der Thermodesinfektion ist)
8
KONTROLLLEUCHTE DER TEMPERATURANZEIGE
9
DISPLAY MIT INFORMATIONEN ZUM ZYKLUS (abwechselnde Anzeige von Programm/Temperatur, wenn die Kontrollleuchte 8 aktiv ist, und Programm/Phase, wenn die Kontrollleuchte 8 nicht aktiv ist)
10
KONTROLLLEUCHTE ZUM EINSCHALTEN
11
KONTROLLLEUCHTE FÜR SALZMANGEL
12
KONTROLLLEUCHTE FÜR HEIZUNG AKTIV
SYMBOLE AUF DER BEDIENBLENDE DES GERÄTES
Öffnen der Tür
ON/OFF
°C
Temperatur
Salzmangel
► ll
START / PAUSE
Heizwiderstand eingeschaltet
6. BESCHREIBUNG DER BEDIENELEMENTE UND PROGRAMME
Alle Bedienelemente und Steuerungen des Instrumentenreinigers befinden sich auf der Bedienblende.
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WD1050
Die neuen "SETUP"-Funktionen können mit dem Programmwahlschalter durch den zum Einrichten des Datum bereits verwendeten ähnliche Vorgänge aufgerufen werden (siehe auch in der Bedienungsanleitung, Abschn. "EINRICHTEN VON DATUM UND UHRZEIT").
6.1. BESCHREIBUNG DER NEUEN FUNKTIONEN
Anmerkung: Im Weiteren werden in Klammern die in der Abbildung zur Bezeichnung der Bedienelemente
verwendeten Nummern verwendet.
Vorgehensweise zum Aufrufen des Menüs "SETUP" des Gerätes (bei den Modellen WD1050 und WD2050 gleich, nur aufrufbar, wenn kein Reinigungsprogramm läuft):
Betätigen Sie die Taste ON / OFF (3), um das Gerät einzuschalten.  Drehen Sie den PROGRAMMWAHLSCHALTER (1) in die entsprechende Stellung "SETUP" (siehe
im Weiteren).
Betätigen Sie die Taste zum ENTRIEGELN DER TÜR (6), indem Sie sie für 4 s gedrückt halten, so
dass die Setup-Funktion aufgerufen wird. Es sind zwei Töne als Bestätigung zu hören.
Betätigen Sie zum Erhöhen eines Wertes die Taste TEMPERATURANZEIGE (5). Verwenden Sie
diese Taste nicht, wenn der Parameter nur angezeigt und nicht geändert werden soll.
Betätigen Sie zum Verringern eines Wertes die Taste START / PAUSE (4). Verwenden Sie diese
Taste nicht, wenn der Parameter nur angezeigt und nicht geändert werden soll.
Betätigen Sie, UM DIE PROGRAMMIERUNG ZU BEENDEN, die Taste ENTRIEGELN DER TÜR
(6) und halten Sie sie für 4 s gedrückt. Die Einstellungen werden gespeichert.
Betätigen Sie, WENN DIE FUNKTION "SETUP" OHNE SPEICHERN der eventuell geänderten
Parameter BEENDET WERDEN SOLL, nicht die Taste ENTRIEGELN DER TÜR (6), sondern schalten Sie das Gerät einfach mit der Taste ON / OFF (3) aus.
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WD1050
Ausgewählte
Sprache
Deutsch
Französisch
Spanisch
Italienisch
Englisch
Symbol auf
dem Display
dE
Fr
ES
It
En
Anschluss für entmineralisiertes Wasser
vorhanden
Nicht vorhanden
Symbol auf dem Display
dn
--
Einzurichtendes
Feld
Jahr
Monat
Tag
Stunde
Minuten
Sekunden
Position
nicht aktiv
Position
nicht aktiv
Position des
Wahlschalters
1 2 3 4 5 6 7
8
SETUP-MENÜ
Im "SETUP"-Menü verfügbare Funktionen:
1. Position 1: In Bezug auf die Dosierung des Reinigungsmittels der Pumpe P1 werden die ml/Liter zur Dosierung des Reinigungsmittels bei einem zulässigen Höchstwert von 20ml/l in Stufen von 1 ml eingerichtet (Erhöhen / Verringern mit den Tasten (5) und (4)). Die Standard-Dosierung von P1 beträgt 5 ml/l.
2. Position 2: Analog zur Position 1 wird bei P2 für das Neutralisierungsmittel vorgegangen. Die Standard-Dosierung von P2 beträgt 3 ml/l.
3. Position 3: Analog zur Position 1 wird für P3 vorgegangen. Die Standard-Dosierung von P3 beträgt 0 ml/l. Diese Funktion gehört bei den Modellen WD1050 und WD2050 nicht zum Standard.
4. Position 4: Einrichten der Härte des zugeführten Wassers in °F, von 5 bis 60 in Stufen von 5°F. Als Standard wird eine Härte von 40°F angenommen. Dieser Parameter ist für die richtige Funktionsweise des im Gerät eingebauten Wasserenthärters wichtig.
5. Position 5: Auswahl zum automatischen Öffnen der Tür am Zyklusende. Der Standardwert ist "ON". Auf dem Display mit Segmenten erscheinen "On" bzw. OF" zur Auswahl der beiden Möglichkeiten.
6. Position 6: Sprache des Druckers zwischen den verschiedenen möglichen Sprachen wählbar, der Standardwert lautet Englisch.
7. Position 7: Anschluss für entmineralisiertes Wasser, ja/nein (Standard "Ja" bei WD1050, "Nein" bei WD2050, wo diese Funktion nicht vorhanden ist).
8. Position 8: Datum-Uhrzeit (Einstellung bereits implementiert, für Details siehe in der Bedienungsanleitung im Abschn. "EINRICHTEN VON DATUM UND UHRZEIT"). Mit dem Programmwahlschalter und dem Betätigen der Tasten (5) und (4) können die folgenden Parameter aufgerufen und geändert werden:
6.2. EINRICHTEN DES REINIGUNGSPROGRAMMES
Der Instrumentenreiniger verfügt über ein praktisches Display, das alle Informationen zu den programmierten Funktionen enthält.
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WD1050
Temperatur [°C] und Zeit [min]
A0
90°C - 1’
600
90°C - 5’
3000
93°C - 5’
6000
93°C - 10’
12000
 
 
10
80
0
10
T
A
4
Zur Auswahl des gewünschten Programms siehe in der nachfolgenden Tabelle, in der die geeignetste Reinigungsart auch in Abhängigkeit von der Art der Instrumente und der Verschmutzung angegeben wird. Drehen Sie, nachdem mit der aufgeführten Tabelle das geeignetste Reinigungsprogramm gefunden wurde, den Drehgriff AUSWAHL PROGRAMME (1), um das gewünschte Programm einzurichten, so dass der Drehgriff mit der entsprechenden Nummer übereinstimmt.
Es folgt eine Aufstellung, welcher Reinigungsart die verfügbaren Programme entsprechen. PR-1: Programm zum Ausführen einer schnellen Vorwäsche mit kaltem Wasser (Einweichen von
Glasartikeln vor der Reinigung).
PR-2: Reinigung bei 60°C für Gegenstände aus Kunststoff. PR-3: Reinigung bei 75°C für Gegenstände aus Kunststoff. PR-4: Reinigung + Thermodesinfektion bei 90°C über 1’ (A0 =600). PR-5: Reinigung + Thermodesinfektion bei 90°C über 5’ (A0 =3.000). PR-6: Reinigung + Thermodesinfektion bei 93°C über 5’ (A0 =6.000). PR-7: Reinigung + Thermodesinfektion bei 93°C über 10’ (A0 =12.000). PR-8: Wartungsprogramm: zum Füllen der Pumpen für das Reinigungsmittel und die Säure betätigen (bei
erster Inbetriebnahme immer ausführen).
6.3. PRINZIP DER THERMODESINFEKTION UND A0
Das Prinzip von A0 (eingeführt durch die Norm EN 158834) ermöglicht es, die Bedeutung der in den eine Thermodesinfektion enthaltenden Programmen angegebenen Temperatur- und Zeitwerte zu verstehen. Der Wert von A0 drückt den Grad der “Tötlichkeit” in Werten äquivalent zu Sekunden bei einer Temperatur von 80°C aus, die durch den Prozess der Thermodesinfektion in Bezug auf Mikroorganismen ausgeübt wird, die einen Wert z gleich 10 aufweisen (unter dem Wert z wird die Veränderung in Grad Kelvin – K – verstanden, die zur Erzielung einer Veränderung gleich dem Zehnfachen des mikrobischen Inaktivitätsgrades eines Desinfektionsprozesses gefordert wird). Welcher Wert bei A0 erzielt werden muss, ist sowohl von der Art als auch der Anzahl der auf der verschmutzten medizinischen Vorrichtung vorhandenen Mikroorganismen sowie von ihrem späteren Gebrauch abhängig. Gemäß der EN 15883 und den Empfehlungen des Robert Koch-Institutes (einer europäischen Autorität in diesem Fachbereich) wird ein Wert von A0 gleich 600 als Mindeststandard für unkritische medizinische Vorrichtungen angesehen, d.h. für diejenigen, die nur mit unversehrter Haut in Kontakt kommen. Eine weitere vorrangige Bedingung ist, dass nur eine leichte mikrobische Verschmutzung vorliegt und keine hitzebeständigen Krankheitserreger vorhanden sind. Ein Wert von A0 gleich 600 kann erzielt werden, indem eine Temperatur von 80°C über 10’, oder von 90°C über 1’ bzw. von 70°C über 100’ beibehalten wird. Im Falle von medizinischen Vorrichtungen, die durch hitzebeständige Viren verschmutzt wurden, wie denen der Hepatitis B, wird ein Wert von A0 mindestens gleich 3000 gefordert. Dies kann durch Aufrechterhaltung einer Temperatur von 90°C über 5’ erzielt werden. Der Wert von A0 gleich 3000 wird als Mindestwert betrachtet, der für alle als "kritisch" betrachteten medizinischen Vorrichtungen zur Anwendung kommen muss. Die eine Thermodesinfektion enthaltenden Programme wurden ausgelegt, um folgende Werte von A0 zu bieten.
Es folgt die Formel zur Berechnung von A0.
EUROPÄISCHE NORM UNI EN 15883 "Reinigungs- und Desinfektionsgeräte", im Besonderen als Bezug dient Teil 1 der Norm,
15883-1 im Abschnitt 3 hinsichtlich der Definitionen, Terms and definitions, sowie in Anlage B, A0 concept.
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T
ACHTUNG Vermeiden Sie nach Möglichkeit einen direkten und wiederholten Kontakt mit dem verschmutzten Instrument. Lassen Sie immer höchste Vorsicht walten. Verwenden Sie alle zu diesem Zweck geeigneten persönlichen Schutzmittel sowohl vor als auch nach der Behandlung im Instrumentenreiniger.
= Erhaltungszeit der Desinfektionstemperatur in Sekunden.
= Desinfektionstemperatur in °C.
Bei einer Temperatur von 80°C entspricht A0 der Erhaltungszeit.
6.4. VORBEREITUNG DER BEFÜLLUNG FÜR DIE REINIGUNGS- UND DESINFEKTIONSPHASE
Eine wirksame Desinfektion beginnt in der Phase zur Vorbereitung des Gerätes. Zu diesem Zweck müssen vor dem Einlegen der Instrumente in die entsprechenden Körbe eventuelle grobe Rückstände der vorherigen Tätigkeiten durch entsprechendes Einweichen und Behandeln entfernt werden.
Die Instrumente aus rostfreiem Stahl können nicht in physiologische Kochsalzlösungen eingetaucht werden, da ein längerer Kontakt zu perforierender Korrosion und Schäden auf der Oberfläche durch Spannungsrisskorrosion führt.
Vermeiden Sie ein Überfüllen der Instrumentenkörbe. Abfälle, Rückstände von Hautdesinfektionsmitteln, physiologischen Lösungen, usw. dürfen nicht in die Behandlungsbehältnisse gelangen, die geschlossen gehalten werden müssen, um eine weitere Austrocknung zu verhindern. Nach Möglichkeit wird geraten, eine Trockenbehandlung vorzunehmen.
Bei einer Behandlung mit Flüssigkeit werden die Instrumente möglichst in eine Lösung aus Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel ohne Proteine fixierende Wirkung getaucht. Die Desinfektionsmittel auf Basis von Aldehyden haben stattdessen eine fixierende Wirkung. Es wird gebeten, sich genau an die Angaben des Herstellers hinsichtlich Konzentration und Einwirkungszeiten, sowie der eventuellen Zugabe von Reinigungshilfsstoffen zu halten.
Bei beiden Methoden müssen auf Grund der Korrosionsgefahr lange Zeitabstände zwischen dieser Vorbehandlung und der Behandlung im Instrumentenreiniger unbedingt vermieden werden.
Die Instrumente müssen angemessen auf zum Reinigen im Gerät geeigneten Instrumentenhaltern abgelegt werden. Zum Zwecke einer wirksamen Reinigung müssen die Instrumente mit Gelenken (Scheren, Zangen, Schädelzangen) geöffnet werden, um die sich überlagernden Oberflächen auf ein Minimum zu reduzieren. Die verwendeten Instrumentenhalter, wie Körbe, Rack und Befestigungsvorrichtungen sind so zu gestalten, dass in der nachfolgenden Phase der Reinigung und Desinfektion Schattenbereiche entstehen. Die zerlegbaren Instrumente müssen entsprechend den Angaben des Herstellers abgelegt werden.
Die Instrumente für die Mikrochirurgie müssen auf speziellen Rack oder geeigneten Befestigungsvorrichtungen abgelegt werden. Die Rückstände auf zahnärztlichen Instrumenten, wie Material für Verplombungen oder saure Stoffe zur Entfernung des Zahnzements, müssen sofort nach dem Gebrauch beseitigt werden, um die Gefahr eines Aushärtens und / oder einer Korrosion zu vermeiden. Die Bauteile chirurgischer Systeme mit Motor sind sofort nach dem Gebrauch auszubauen, wobei die Hinweise des Herstellers zu beachten sind. Die einfachen Werkzeuge, wie Bohrer oder Sägeblätter, können als chirurgische Instrumente behandelt werden, vorausgesetzt es handelt sich um medizinisch-klinische Produkte, die wiederverwendbar sind.
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BESCHREIBUNG DER PROGRAMME
PROG.
PROGRAMMNAME
PHASE 0
PHASE 1
PHASE 2
PHASE 3
ZYKLUSZEIT
[min]
1
VORWÄSCHE
VORWÄSCHE 2’
- - -
6’
2
REINIGUNG 60°C 5'
VORWÄSCHE 3’
REINIGUNG MIT
LEITUNGSWASSER BEI
60°C/3’ UND EINLEITUNG
VON REINIGUNGSMITTEL –
Pumpe P1
NEUTRALISIERUNG
MIT SAUREM
REINIGUNGSMITTEL
3’ – Pumpe P2
SPÜLEN MIT
LEITUNGSWASSER
60°C - 2’
50’
3
REINIGUNG 75°C - 5'
VORWÄSCHE 3’
REINIGUNG MIT
LEITUNGSWASSER BEI
60°C - 4’ UND EINLEITUNG
VON REINIGUNGSMITTEL –
P1
NEUTRALISIERUNG
MIT SAUREM
REINIGUNGSMITTEL
1’ – P2
SPÜLEN MIT
LEITUNGSWASSER
75°C - 5’
55’
4
THERMODESINFEKTION
90°C 1’ (A0=600)
VORWÄSCHE 3’
REINIGUNG MIT
LEITUNGSWASSER BEI
60°C - 5’ UND EINLEITUNG
VON REINIGUNGSMITTEL –
P1
NEUTRALISIERUNG
MIT SAUREM
REINIGUNGSMITTEL
1’ – P2
THERMODESINFEKTION
MIT ENTMIN. WASSER
90°C/1’
55'
5
THERMODESINFEKTION
90°C 5’ (A0=3000)
VORWÄSCHE 3’
REINIGUNG MIT
LEITUNGSWASSER BEI
60°C - 3’ UND EINLEITUNG
VON REINIGUNGSMITTEL –
P1
NEUTRALISIERUNG
MIT SAUREM
REINIGUNGSMITTEL
1’ – P2
THERMODESINFEKTION
MIT ENTMIN. WASSER
90°C - 5’
1h
6
THERMODESINFEKTION
93°C 5’ (A0=6000)
VORWÄSCHE 3’
REINIGUNG MIT
LEITUNGSWASSER BEI
65°C - 4’ UND EINLEITUNG
VON REINIGUNGSMITTEL –
P1
NEUTRALISIERUNG
MIT SAUREM
REINIGUNGSMITTEL
1’ – P2
THERMODESINFEKTION
MIT ENTMIN. WASSER
93°C - 5’
1h 5
7
THERMODESINFEKTION
93°C 10’ (A0=12000)
VORWÄSCHE 3’
REINIGUNG MIT
LEITUNGSWASSER BEI
75°C - 3’ UND EINLEITUNG
VON REINIGUNGSMITTEL –
P1
NEUTRALISIERUNG
MIT SAUREM
REINIGUNGSMITTEL
1’ – P2
THERMODESINFEKTION
MIT ENTMIN. WASSER
93°C - 10’
1h 10
8
WARTUNG
BEFÜLLEN DER
REINIGUNGSMITTELPUMPE
P1
BEFÜLLEN DER
REINIGUNGSMITTELPUMPE
P2
SPÜLEN IN ENTMIN.
WASSER
-
6
HINWEIS: Der Anfangsphase "PHASE 0" kann eine Harzreinigungsphase vorausgehen, wobei auf dem Display die Meldung "Lr" erscheint.
HINWEIS: Die aufgeführten Ausführungszeiten sind Richtwerte: sie können auf Grund von Faktoren wie der
Temperatur und des Drucks des zugeführten Wassers variieren. Alle Programmen haben eine anfängliche Harzreinigungsphase und eine abschließende Phase zur Harzregenerierung. Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf die dreiphasige Ausführung. Bei der einphasigen Ausführung muss die Dauer um etwa 20'÷30’ erhöht werden.
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Das Gerät verfügt über ein System zum automatischen Öffnen / Schließen der Tür: schließen Sie das Gerät zum Öffnen an die Stromversorgung an und betätigen Sie die Taste ON/OFF (3). Betätigen Sie dann die Taste mit dem Symbol des SCHLÜSSEL (6).
ACHTUNG Nach dem Schließen öffnet sich die Tür am Ende des Programms wieder. Soll die Tür während des laufenden Programms geöffnet werden, ist dies nur möglich, wenn die Temperatur im Inneren des Reinigungsbecken etwa 35°C nicht überschreitet.
6.5. AUSFÜHREN DES PROGRAMMS
Die nachfolgend in Klammern angegebenen Zahlen beziehen sich auf die im Abschn. 6 beschriebenen und in der folgenden Abbildung angegebenen. Es wird geraten, eine Anlage für entmineralisiertes Wasser bereitzustellen, um die Reinigungsergebnisse zu optimieren.
Gehen Sie zum Ausführen eines Programms wie nachfolgend beschrieben vor:
1. Befüllen Sie die Körbe mit dem zu reinigenden Material.
2. Schließen Sie die Tür manuell.
3. Schalten Sie das Gerät durch Betätigen der Taste ON / OFF (3) ein. Die Kontrollleuchte zum EINSCHALTEN (10) leuchtet auf.
4. Wählen Sie das Programm mit dem Drehgriff (1).
5. Betätigen Sie die Taste START (4) für etwa 2 s, bis der charakteristische "Piepton" zur Beschädigung ausgelöst wird. Das Programm beginnt.
Während des Betriebs werden auf dem DISPLAY (9) abwechselnd die Nummer des laufenden Programms und die Phase angezeigt.
Beim Betätigen der Taste der Temperatur “°C(5), schaltet sich die Kontrollleuchte zur ANZEIGE DER TEMPERATUR (8) ein. In diesem Fall werden auf dem Display abwechselnd die Nummer des laufenden
Programms und der Wert der Temperatur im Becken [°C] angezeigt. Beim erneuten Betätigen der Taste “°C(5) verlischt die Kontrollleuchte (8) und erscheinen wieder abwechselnd die Anzeige der Restzeit und die Nummer des ausgeführten Programms.
6.6. HARZREINIGUNGSPHASE
Während der Harzreinigungsphase des im Gerät integrierten Wasserenthärters zu Beginn jedes Programms blinkt auf dem Display die Meldung "Lr" abwechselnd mit der Nummer des gewählten Programms.
6.7. HARZREGENERIERUNGSPHASE
Während der Harzregenerierungsphase vor dem Ende jedes Programms blinkt auf dem Display die Meldung "r-" abwechselnd mit der Nummer des Programms.
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HINWEIS Sollte es dennoch nicht gelingen den RESET-Vorgang auszuführen, schalten Sie das Gerät vor einem Verständigen des Kundendienstes aus und wieder ein und versuchen Sie es erneut.
6.8. ZYKLUSENDE
Nachdem das Programm beendet ist, erscheint auf dem Display die Meldung “EP” (EP steht für "End of Program"). Dann wird ein akustisches "Piepton"-Signal ausgelöst und die Tür automatisch entriegelt, damit der verbleibende Dampf austreten kann. Der Vorgang zur automatischen Entriegelung kann einige Sekunden dauern. Warten Sie das Ende des Vorgangs ab, ohne das Öffnen zu erzwingen. Vor der Entnahme der bearbeiteten Instrumente wird geraten, etwa zehn Minuten vergehen zu lassen, so dass sich das im Inneren der Reinigungskammer befindliche Material abkühlen und trocknen kann.
Bitte beachten Verzögerung der automatischen Türöffnung
Ab den ab März 2011 installierten Software-Versionen wird die Tür nicht automatisch bei Anzeige des Wortlauts „EP“ geöffnet, wenn die Temperatur im Becken mehr als 80°C beträgt: Es wurde eine Verzögerung von 10 Minuten implementiert, um die Temperatur im Becken langsam sinken zu lassen.
Nach Ablauf dieser Verzögerungszeit von 10 Minuten öffnet sich die Tür automatisch.
In dieser Phase kann die Verriegelung jedoch durch Drücken von Taste (6) entriegelt und die Tür manuell geöffnet werden.
6.9. UNTERBRECHEN DES LAUFENDEN PROGRAMMS
Ein laufendes Programm kann durch Betätigen der Taste START / PAUSE (4) unterbrochen werden, Auf dem Display erscheint die Meldung: S1,…, S8”, die Nummer steht für das Programm (z.B. bedeutet S7 "erzwungener Stopp des Programms 7"). Dauer die Unterbrechung länger als 1 min löst die Maschine einen Alarm aus: der Vorgang kann erst nach dem Ausführen des Vorgangs RESET fortgesetzt werden.
6.10. RESET-VORGANG
Betätigen und halten Sie bei einem Alarm oder stillstehendem Gerät für etwa 2 s die Tasten zur ANZEIGE DER TEMPERATUR (5) und START (4) gedrückt, bis der typische "Piepton" zu vernehmen ist. Auf dem
Display wird die Meldung "P-" angezeigt und der RESET-Vorgang beginnt. Am Ende des Vorgangs blinkt auf dem Display die Meldung "F-". Es ist möglich, dass das RESET unter bestimmten Bedingungen nicht "angenommen" wird: öffnen und schießen Sie in diesem Fall die Tür und wiederholen Sie den Vorgang.
6.11. EINRICHTEN VON DATUM UND UHRZEIT
Das Gerät ist mit einem System Real Time Clock ausgestattet. Dies dient hauptsächlich dazu, die ausgeführten Zyklen ständig zu verfolgen (Archiv der Zyklen). Das Einstellen von Datum und Uhrzeit wird wie folgt ausgeführt (nur wenn kein Programm läuft):
Betätigen Sie die Taste ON / OFF (3), um das Gerät einzuschalten.  Drehen Sie den Wahlschalter der Programme (1) in Position 8.  Betätigen Sie die Taste zum ENTRIEGELN DER TÜR (6), indem Sie sie für 4 s gedrückt halten, so
dass die Setup-Funktion aufgerufen wird. Das Display beginnt zu blinken.
Mit dem Wahlschalter der Programme können folgende Parameter aufgerufen und geändert werden:
o Position 1: JAHR [00-99] o Position 2: MONAT [01-12] o Position 3: DATUM [01-XX] XX wird entsprechend Monat und Jahr berechnet. o Position 4: STUNDEN [00-23]
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o Position 5: MINUTEN [00-59] o Position 6: SEKUNDEN [00-59] o Position 7: POSITION INAKTIV – Display blinkt o Position 8: POSITION INAKTIV – Display blinkt
Betätigen Sie zum Erhöhen eines Wertes die Taste zur ANZEIGE DER TEMPERATUR (5). Betätigen Sie zum Verringern eines Wertes die Taste START / PAUSE (4).  Drehen Sie den Wahlschalter zum Beenden in die Position 8, betätigen Sie die Taste zum
ENTRIEGELN DER TÜR (6) und halten Sie sie für 4 s gedrückt. Die Einstellungen werden gespeichert.
6.12. EINRICHTEN DER BEFÜLLUNG MIT ENTMINERALISIERTEM WASSER
Bei entsprechendem Anschluss der Maschine kann die Wasserzufuhr von entmineralisiertem Wasser eingerichtet werden. Das entmineralisierte Wasser wird in den Phasen der Thermodesinfektion zur Optimierung des Prozesses verwendet. Wenn kein Programm läuft, wird die Einstellung für entmineralisiertes Wasser wie folgt vorgenommen:
Betätigen Sie die Taste ON / OFF (3), um das Gerät einzuschalten.  Drehen Sie den WAHLSCHALTER (1) der Programme in Position 7.  Betätigen Sie die Taste zum ENTRIEGELN DER TÜR (6) für 4 s, so dass die Setup-Funktion für
entmineralisiertes Wasser aufgerufen wird.
Auf dem Display erscheint die Meldung "DE", wenn die Zufuhr von entmineralisiertem Wasser
bereits gewählt wurde.
Betätigen Sie zum Einrichten des entmineralisierten Wassers die Taste zur ANZEIGE DER
TEMPERATUR (5).
Betätigen Sie zum Löschen der Einstellung die Taste START / PAUSE (4).  Drehen Sie den WAHLSCHALTER (1) zum Beenden des Vorgangs in die Position 7, betätigen Sie
die Taste zum ENTRIEGELN DER TÜR (6) für 4 s.
6.13. DRUCKER
An der Maschine befindet sich auf der Rückseite, in der Nähe des Top ein serieller Anschluss RS232, an den der Drucker "WD-PRINTE" mit Art.-Nr. Smeg 901783 angeschlossen werden kann. Auf dem Drucker sind die folgenden Daten angegeben:
Seriennummer zur Kennzeichnung des Gerätes - "Serial Number".  Die Anzahl der ausgeführten Zyklen – "Cycle N.".  Datum und Uhrzeit.  Programm mit Angabe von Desinfektionstemperatur und der Erhaltungszeit (z.B. 93°C 10').  Die Menge der Reinigungsmittel:
o "Inflow Detergents P1 Deter" – bezüglich des Reinigungsmittels. o "Inflow Detergents P2 Neutr" – bezüglich der neutralisierenden Säure.
Die Steuertemperaturen:
o "TL1": gibt die Temperatur im Inneren des Beckens an. Ist die vom System verwendete
Temperatur zur Regelung des laufenden Vorgangs.
o "TLC": gibt die Steuertemperatur an, wie von der Norm EN15883 gefordert wird. Auf diese
Weise erfolgt eine doppelte Kontrolle der Temperatur in der Kammer.
o "Target T": gibt die Zieltemperatur der laufenden Phase an.
Informationen bezüglich des Heizwiderstands im Becken:
o "Res ON": der Heizwiderstand ist in Betrieb. o "Res ON": der Heizwiderstand ist nicht in Betrieb.
Die Uhrzeit für den Zyklusbeginn.  Den Ablauf jeder Phase.  Die Uhrzeit für das Zyklusende.  Eventuelle Fehler, nur wenn der Zyklus nicht richtig endet.  Parameter "A0": Messung der Wirksamkeit des ausgeführten Vorgangs zur Thermodesinfektion.
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HINWEISE
Beim ersten Gebrauch des Instrumentenreinigers muss neben dem Salz auch ein Liter
Wasser in den Behälter gefüllt werden. Prüfen Sie nach jedem Füllen des Behälters, ob der Verschluss richtig verschlossen wurde. Die Mischung aus Wasser und Reinigungsmittel darf nicht in den Salzbehälter gelangen, da dies die Funktionstüchtigkeit der Regenerierungsanlage beeinträchtigen würde. In diesem Fall wäre auch die Garantie nicht mehr gültig.
Verwenden Sie nur Salz für Haushalt-Geschirrspüler in Granulatform.  Verwenden Sie kein Speisesalz, da es unlösliche Stoffe enthält, die mit der Zeit die
Abb. 7 – Rückseite von WD1050, Detail des Anschlusses RS232, an den der externe Drucker angeschlossen wird. Oben links sind zwei
Schlauchpumpen zur Dosierung der Reinigungsmittel zu sehen. Die obere Pumpe wird mit "P1", die untere mit "P2" bezeichnet.
7. GEBRAUCHSANWEISUNG
Nachdem der Instrumentenreiniger richtig installiert wurde, muss er auf die Inbetriebsetzung vorbereitet werden. Dies geschieht durch Ausführen folgender Vorgänge:
Einfüllen von regenerierendem Salz.  Vorbereitung des Reinigungs- und Neutralisierungsmittels.
7.1. GEBRAUCH DES WASSERENTKALKERS
Die im Wasser enthaltene Kalkmenge (Härteindex des Wassers) ist für die weißlichen Flecken auf den trockenen Instrumenten verantwortlich, die auf lange Sicht matt werden. Der Instrumentenreiniger ist mit einem automatischen Entkalker ausgestattet, der unter Verwendung von spezifischem Entkalkungssalz dem Wasser die härtenden Stoffe entzieht.
Abb. 8 – Füllen des Behälters des Entkalkers mit regenerierendem Salz.
Bei Verwendung von Wasser mit durchschnittlicher Härte muss das Nachfüllen von neuem Salz etwa alle 20 Reinigungsvorgänge erfolgen. Der Behälter des Entkalkers hat ein Fassungsvermögen von etwa 1 kg Salz in Granulatform. Der Behälter befindet sich auf dem Boden im Inneren des Instrumentenreinigers. Schrauben Sie nach dem Herausziehen des unteren Korbs den Verschluss des Behälters durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn ab und geben Sie das Salz mit Hilfe des dem Instrumentenreiniger beiliegenden Trichters hinein. Entfernen Sie vor dem erneuten Anschrauben des Verschlusses eventuelle Salzrückstände in der Nähe der Öffnung.
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Funktionstüchtigkeit der Entkalkungsanlage beeinträchtigen können.
Führen Sie den Vorgang zum Nachfüllen von Salz bei Bedarf sowie vor dem Starten eines
Reinigungsprogrammes aus. Auf diese Weise wird die überschüssige Salzlösung sofort aus dem Wasser entfernt. Ein längerer Verbleib von Salzwasser im Reinigungsbecken kann zu Korrosionserscheinungen führen.
7.2. GEBRAUCH DES REINIGUNGS- UND DES NEUTRALISIERUNGSMITTELS
Das Gerät ist mit zwei Schlauchpumpen ausgestattet, die sich auf der Rückseite befinden.
1. Pumpe P1: Dosieren des flüssigen, neutralen oder leicht alkalischen Reinigungsmittels.
2. Pumpe P2: Dosieren des sauren Neutralisierungsmittels.
3. Pumpe P3: optionales Hilfsreinigungs-/-schmiermittel.
Ausgenommen des Programms VORWÄSCHE dosiert die Pumpe P1 die entsprechende Reinigungsmittelmenge vor jeder Reinigung. Das Neutralisierungsmittel für die Spülphase wird automatisch dosiert, wenn der Prozess dies erfordert. Verwenden Sie spezifische Reinigungsmittel für Instrumentenreiniger. Es ist wichtig, Reinigungsmittel von guter Qualität zu verwenden, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Bewahren Sie die Reinigungsmittelflaschen verschlossen an einem trockenen Ort auf, um die Ausbildung von Klumpen zu verhindern, die einen guten Reinigungsprozess beeinträchtigen können. Nachdem die Flaschen geöffnet wurden, dürfen sie nicht zu lange aufbewahrt werden, da das Reinigungsmittel an Wirksamkeit verliert.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Füllstand der Produkte in den Kanistern / Flaschen, um das Ausführen von Programmen ohne Reinigungs- bzw. Neutralisierungsmittel zu vermeiden.
Bei der Installation und beim Auswechseln eines vollkommen leeren Kanisters muss das Programm Nr. 8 WARTUNG ausgeführt werden, um die Flüssigkeit einzufüllen. So muss die Leitung gefüllt werden, die vom Kanister zur Pumpe führt, um eine richtige Dosierung des Produktes bei den nächsten Reinigungszyklen zu gewährleisten.
7.3. EMPFOHLENE REINIGUNGS- UND NEUTRALISIERUNGSMITTEL
Im Wesentlichen wird bei den Zyklen zur Desinfektion von Instrumenten auf zwei Arten von Reinigungsmitteln Bezug genommen.
1. Flüssiges, leicht alkalines Reinigungsmittel (proteolytisch, das die "Zerstörung" der Proteine bewirkt) – das entsprechende Produkt heißt SMEG DENTAL NE.
2. Saures Neutralisierungsmittel – das entsprechende Produkt heißt SMEG DENTAL AC.
Flüssige, leicht alkaline, proteolytische Reinigungsmittel werden zur Bearbeitung von empfindlichen Instrumenten entworfen, wie Turbinen aus Titan, Handgriffen, Handstücken und ähnlichem. Diese Reinigungsmittel eignen sich auch zur Bearbeitung von Instrumenten aus rostfreiem Stahl. Diese Produkte haben die stärkste Wirksamkeit gegenüber Blut und Proteinen, sind aber gegenüber fettigen Stoffen nur wenig wirksam.
Weitere Bezugsproduke, die hauptsächlich im Krankenhausbereich zur Anwendung kommen, sind:
1. Flüssiges, alkalines Universal-Reinigungsmittel - DETERLIQUID C2.
2. Saures Neutralisierungsmittel - ACIDGLASS C2.
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ACHTUNG Verwenden Sie keine Reinigungsmittel in Pulverform: der Vorgang kann zu schweren Schäden an den Mechanismen im Inneren der Instrumente führen, sowie die Oberflächen aus Titan korrodieren. Geben Sie kein Reinigungsmittel in den Kanister des sauren Neutralisierungsmittels: dies würde die Wirksamkeit der Reinigung beeinträchtigen.
Verwenden Sie nur die von SMEG empfohlenen Produkte.
GEHEN SIE MIT DEN KANISTERN DER REINIGUNGSMITTEL VORSICHTIG UM Beim Umfüllen, Nachfüllen und Einführen der Ansaugnadeln wird zur Verwendung von Schutzhandschuhen geraten.
ERSTE HILFE-MASSNAHMEN BEI EINEM KONTAKT MIT DEN REINIGUNGSMITTELN
Legen Sie die verschmutzten Kleidungsstücke ab und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf.
Bei einem Kontakt mit der Haut oder den Augen: unverzüglich mit reichlich Wasser spülen. Möglichst eine sterile Gaze auflegen. Den Arzt verständigen.
Verschlucken: Den Mund mit viel Wasser spülen. Unverzüglich den Arzt verständigen.
SICHERHEITSBLÄTTER DER REINIGUNGSMITTEL
Es wird geraten, die SICHERHEITSDATENBLÄTTER der Reinigungsmittel in der Nähe des Ortes an einer mühelos erreichbaren Stelle aufzubewahren, an dem diese gelagert werden.
ENTSORGUNG eventueller Rückstände des Produktes: siehe im technischen Datenblatt, Abschnitt "ÜBERLEGUNGEN ZUR ENTSORGUNG".
Bei einem Verlust können die Datenblätter bei der SMEG S.p.A. angefordert werden.
instruments@smeg.it
Das alkaline Reinigungsmittel eignet sich zur Bearbeitung von Instrumenten aus rostfreiem Stahl. Nach der Phase der Thermodesinfektion mit dieser Art Reinigungsmittel ist eine Spülphase mit einem sauren Neutralisierungsmittel erforderlich. Diese Produkte sind universell, aber korrosiv auf Aluminium und, obwohl bei Blut und Proteinen weniger aktiv als proteolythische Produkte, sind sie stark bei der Entfernung von fettigen Stoffen wirksam. Die allgemeinen Eigenschaften der Denutarationsalkalien der Aminosäureketten der Proteine werden in der Literatur als für eine stärkere Wirksamkeit bei prionischen Formen.
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ALARM-ID
BESCHREIBUNG
VORGANG
1
Das Wasser wird nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit erwärmt.
Ein Alarm wird in der Aufwärmphase ausgelöst. Den Zustand des Sicherheitsthermostats prüfen. Bei gutem Zustand des Thermostats die gute Funktionstüchtigkeit des Heizwiderstands im Becken und des Relais zur Aktivierung des Widerstands prüfen.
2
Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Fühlern TL1 und TC ist größer als 2°C.
Den Zyklus wiederholen. Es könnte sich um einen vorübergehenden Alarm handeln. Bleibt der Alarm bestehen, kann der Fehler mit einem der beiden Temperaturfühler oder der das Signal verarbeitenden Elektronikplatine verbunden sein. Die richtige Sauberkeit der Fühler im Becken prüfen. Bei einem Defekt an einem der Fühler zum Bestimmen, welcher der beiden Fühler ausgewechselt werden muss, durch Vergleich mit einem externen Thermometer vorgehen.
4
Der Fühler TL1 misst eine höhere Temperatur als die Zieltemperatur.
Den Zyklus wiederholen. Es könnte sich um einem vorübergehenden Alarm handeln. Bleibt der Alarm bestehen, kann der Fehler mit einem Defekt des Temperaturfühlers TL1 oder der das Signal verarbeitenden Elektronikplatine verbunden sein ­siehe Alarm 2.
5
Der Fühler der Betriebstemperatur TL1 ist "offen".
TL1: Ungewöhnlicher Messwert - das Problem kann mit dem Fühler (beschädigt oder gelöst) oder der Elektronikplatine verbunden sein.
10
Der Fühler der Steuertemperatur TCL ist "offen".
TCL: Ungewöhnlicher Messwert - das Problem kann mit dem Fühler (beschädigt oder gelöst) oder der Elektronikplatine verbunden sein. Den Kundendienst verständigen.
11
Kein kaltes Wasser.
Der Alarm wird in der Einfüllphase ausgelöst. Er tritt auf, wenn der entsprechende Flussmesser über 30" keine Impulse zählt und sich der Status des Druckwächters nicht ändert. Die Wasserzufuhr prüfen:
1. Prüfen, ob das Zufuhrventil geöffnet ist.
2. Die Stromversorgung des Magnetventils im Eingang prüfen.
3. Den Druck des zugeführten Wassers prüfen.
4. Den Zustand des Druckwächters prüfen.
5. Die Funktionsweise des Flussmessers prüfen.
8. ALARME
Nachfolgend wird eine Liste der Alarme aufgeführt, mit denen der Instrumentenreiniger ausgestattet ist. Sie unterscheiden sich in "ZWANGSLÄUFIGE" und "NICHT ZWANGSLÄUFIGE". Im ersten Fall erscheint die Meldung "AF" gefolgt von der Nummer des Alarms. Im zweiten Fall erscheint die Meldung "A-" gefolgt von der Nummer des Alarms.
Im Allgemeinen werden Alarme durch den im Abschnitt 6.10 beschriebenen RESET-Vorgang behoben. Die nachfolgend beschriebenen Vorgänge bilden eine kurze Zusammenfassung, die für den Kundendienst nützlich ist. Diese Maßnahmen dürfen nicht durch unbefugtes Personal ausgeführt werden.
Verständigen Sie den technischen Kundendienst von Smeg, wenn der Fehler auch nach einem RESET­Vorgang bestehen bleibt oder ein bestimmter Fehler wiederholt auftritt.
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ALARM-ID
BESCHREIBUNG
VORGANG
13
Kein entmineralisiertes Wasser.
Der Alarm wird in der Einfüllphase ausgelöst. Er tritt auf, wenn der entsprechende Flussmesser über 30" keine Impulse zählt und sich der Status des Druckwächters nicht ändert. Die Zufuhr von entmineralisiertem Wasser prüfen:
1. Prüfen, ob das Zufuhrventil geöffnet ist.
2. Bei Wasser in einem Behälter muss geprüft werden, dass dieser nicht leer oder in einer zu geringen Höhe angeordnet ist.
3. Die Stromversorgung des Magnetventils im Eingang prüfen.
4. Den Druck des zugeführten Wassers prüfen.
5. Den Zustand des Druckwächters prüfen.
6. Die Übereinstimmungen zwischen den Einstellungen auf dem Display und den Wasseranschlüssen prüfen (Vorhandensein von entmineralisiertem Wasser).
Die Funktionsweise des Flussmessers prüfen.
17
Falsche Befüllzeit des kalten Wassers.
Die Wasserzufuhr prüfen - analog zum Alarm ID11 (Ventile, Druck, Nichtvorhandensein von Verengungen in den Leitungen, usw.). Den Zustand des Betriebsdruckwächters prüfen.
19
Zu lange Befüllzeit mit entmineralisiertem Wasser.
Das Gerät benötigt eine zu lange Zeit, um entmineralisiertes Wasser einzufüllen. Den Eingangsdruck prüfen.
20
Störung des Wasserbefüllsystems.
Die Wasserzufuhr prüfen - (Ventile, Druck, Anschluss der Leitungen, usw.).
22
Der Flussmesser des kalten Wassers misst nicht richtig.
Die Wasserzufuhr prüfen - (Ventile, Druck, Anschluss der Leitungen, usw.), den Zyklus wiederholen.
23
Wasser unzureichend.
Die Wasserzufuhr prüfen - (Ventile, Druck, Anschluss der Leitungen, usw.).
24
Kein Wasser.
Die Wasserzufuhr prüfen - (Ventile, Druck, Anschluss der Leitungen, usw.).
25
Unzureichender Druck der Reinigungspumpe.
Mögliches Vorhandensein von Schaum im Becken. Die verwendete Reinigungsmittelart prüfen. Den Zyklus wiederholen.
29
Kein Abfluss.
Den Anschluss zum Abfluss prüfen.
30
Sicherheitsfüllstand des Wassers.
Den Zyklus wiederholen. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
31
Störung des Sicherheitsfüllstandes.
Den Zyklus wiederholen. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
32
Stauendes Wasser in der Reinigungskammer.
Reset ausführen. Den Zyklus wiederholen. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
33
Kein Wasser im Dampfverflüssiger.
Zeigt an, dass kein Wasser im Verflüssiger vorhanden ist, obwohl dieses auf Grund der Aktivierung der oberen Düsen nicht der Fall sein dürfte, Prüfen, ob das Magnetventil am Eingang aktiviert ist und richtig funktioniert. Prüfen, ob die Abflusspumpe des Verflüssigers nicht dauerhaft eingeschaltet bleibt.
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ALARM-ID
BESCHREIBUNG
VORGANG
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Abfluss des Dampfverflüssigers fehlgeschlagen.
Wird ausgelöst, wenn der Füllstandssensor des Verflüssigers (SLC) sich nicht 120" nach dem Einschalten der Abflusspumpe ausschaltet. Prüfen, ob die Pumpe richtig funktioniert; Prüfen, ob die Anschlüsse des Verflüssigerabflusses den vorgegebenen Daten entsprechen und keine Verstopfungen vorhanden sind. Bei Bedarf den Füllstandssensor austauschen.
35
Der Füllstandssensor des Dampfverflüssigers funktioniert nicht richtig.
Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Füllstandssensor nicht funktioniert. Die elektrischen Anschlüsse prüfen. Bei Bedarf den Sensor austauschen.
36
Die Abflusspumpe des Dampfverflüssigers funktioniert nicht richtig.
Prüfen, ob die Pumpe und der Abflussschlauch richtig installiert sind. Den technischen Kundendienst verständigen.
52
Tür elektrisch geöffnet.
Sicherstellen, dass die Tür geschlossen ist, bevor ein Zyklus ausgeführt wird. Die Tür öffnen und wieder schließen. Den Status des Mikroschalters prüfen, der das Schließen feststellt. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
54
Tür mechanisch geöffnet.
Sicherstellen, dass die Tür geschlossen ist, bevor ein Zyklus ausgeführt wird. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
56
Störung an der Türsperre.
Sicherstellen, dass die Tür geschlossen ist, bevor ein Zyklus ausgeführt wird. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
68
KANISTER LEER P1
Entsprech. Kanister auffüllen.
69
KANISTER LEER P2
Entsprech. Kanister auffüllen.
70
KANISTER LEER P3
Entsprech. Kanister auffüllen.
73
Zyklusarchiv voll.
Interner Fehler des Mikroprozessors. Wenn das Zyklusarchiv voll ist, werden diese nach und nach überschrieben. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
75
Kein Salz
Den Salzbehälter des Enthärters (über den Verschluss im Becken) füllen.
77
Temperatur des zugeführten Wassers höher als 45°C. Die Vorspülung muss bei einer Temperatur von unter 45°C ausgeführt werden.
Der Alarm wird ausgelöst, wenn die Temperatur am Anfang des Zyklus höher als 45°C ist. Vor dem Starten eines neuen Zyklus abwarten, dass sich das Gerät abkühlt.
78
Defekt am Mikroprozessor.
Interner Fehler des Mikroprozessors. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen.
81
Defekt am Zufluss des entmineralisierten Wassers.
Die Wasserzufuhr prüfen:
Ventil offen Wasserdruck am Eingang keine Verengungen in der Anschlussleitung). Richtige Funktionsweise des Flussmessers des
entmineralisierten Wassers prüfen. Den Zyklus wiederholen, da die Funktionsstörung vorübergehend sein könnte.
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ALARM-ID
BESCHREIBUNG
VORGANG
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Störung an der Spule der Türsperre.
Den Vorgang zum Öffnen wiederholen. Besteht das Problem weiter, den technischen Kundendienst verständigen. Der Alarm ist in der Phase zum Öffnen der Tür aktiv: er wird ausgelöst, wenn nach einer Reihe von Impulsen zum Öffnen die Tür geschlossen bleibt. Prüfen, dass der Hubweg des Solenoids nicht behindert ist und der Kolben zum Öffnen am Rand des Beckens richtig ausgelöst wird.
94
Instabile Temperatur
Die Funktionsstörung kann vorübergehend sein: den Zyklus wiederholen. Die richtige Funktionsweise der Temperaturfühler prüfen.
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STROMVERSORGUNG Vor jeder Maßnahme müssen die Stromversorgung mit dem entsprechenden Trennschalter am Schaltkasten oder durch Lösen des Stromkabels unterbrochen und das Wasserventil geschlossen werden.
Sollten beschädigte Stromkabel ausgewechselt werden müssen, ist es notwendig, Kabel des Typs HT 105°C (High Temperature) oder H05V2-K5 mit einem Querschnitt zu verwenden, der mindestens dem der werkseitig montierten Kabel entspricht (die montierten Kabel sind hinsichtlich Typ und Eigenschaften gekennzeichnet). Dieser
Austausch darf nur durch befugtes technisches Personal ausgeführt werden.
FREIRAUM Vor der Maschine ist ein Freiraum von etwa 1 m2 notwendig, um richtig arbeiten zu
können.
REINIGUNGSMITTEL
Gehen Sie beim Umgang mit den Reinigungsmitteln besonders vorsichtig um. Hinsichtlich der Sicherheitsvorschriften siehe in Abschn. 7.3.
5
9. REINIGUNG UND WARTUNG
9.1. HINWEISE UND ALLGEMEINE RATSCHLÄGE
Allgemeine Reinigung
Die Außenflächen und die Gegentür des Instrumentenreinigers müssen in regelmäßigen Abständen mit einem weichen, angefeuchteten Tuch oder einem normalen Reinigungsmittel für Stahlflächen gesäubert werden. Die Türdichtungen müssen mit einem angefeuchteten Schwamm gesäubert werden. Regelmäßig (mindestens ein- / zweimal pro Jahr) sollten das Becken und die Dichtungen vom Schmutz gereinigt werden, der sich hier ablagern kann. Dies erfolgt mit einem weichen Tuch und Wasser.
Reinigung des Filters im Wassereingang
Der Filter im Wassereingang "A" am Ausgang des Ventils muss regelmäßig gesäubert werden. Nach dem Schließen des Ausgabesystems das Ende der Wasserzufuhrleitung abschrauben, den Filter "A" entfernen und sorgfältig unter einem fließenden Wasserstrahl reinigen. Den Filter "A" in die Aufnahme einsetzen und die Wasserzufuhrleitung sorgfältig festschrauben.
Abb. 9 – Wassereingangsfilter "A"
Reinigung der Sprüher
Die Sprüher lassen sich mühelos entfernen, um die regelmäßige Reinigung der Düsen zu ermöglichen und möglichen Verstopfungen vorzubeugen. Sie müssen unter einem Wasserstrahl gewaschen und sorgfältig wieder in ihre Aufnahmen eingefügt werden, wobei zu prüfen ist, dass ihre kreisförmige Bewegung keinesfalls behindert wird.
Reinigung der Filtervorrichtung
H05V2-K, entsprechend der Symbole zur Kennzeichnung der Kabel:
"H": harmonisiert mit dem Markenzeichen "HAR".  "05": Nennspannung U0/U 300/500V.  "V2": PVC für eine Temperatur von 90°C.  "-K": Gummikabel zur ortsfesten Verlegung.
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Die Filtervorrichtung besteht aus einem feinen Filtereinsatz, einem kegelförmigen Mikrofilter und einem äußeren Filter mit größeren Abmessungen. Um die Funktionstüchtigkeit des Gerätes zu gewährleisten, ist es äußerst wichtig, die Filter sauber zu halten. Es wird somit geraten, sie häufig zu kontrollieren (z.B. wenn Glasinstrumente mit Papieretiketten gereinigt werden, nach jedem Zyklus), um die Ablagerungen zu entfernen, die die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen können.
Abb. 10 – Abflussfilter in der Kammer.
Feiner Kegelfilter
Zum Herausziehen des feinen Filters auf die "Ohren" des Filters drücken und ihn anheben (Bild 19, Abb. 10). Den Filter reinigen und wieder anbringen.
Kegelförmiger Mikrofilter
Ist unter dem feinen Kegelfilter (Bild 20) positioniert: er muss bei Kontrolle des feinen Filters geprüft und gesäubert werden. Für eine vollständige Reinigung wird geraten, eine Bürste und warmes Wasser zu verwenden.
Äußerer runder Filter
Zum Ausbau dieses Filters ist es notwendig:
Die Ohren des feinen Kegelfilters anzufassen und ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen (Bild 21). Ohne auf die Ohren zu drücken, alles anzuheben (Bild 22).
Säubern Sie beim Reinigen dieses Filters auch die anderen.
Empfehlungen für eine gute Wartung
Die Filter werden unter fließendem Wasser mit einer harten Bürste gereinigt.  Es ist unerlässlich die Filter entsprechend den obigen Angaben sorgfältig zu säubern: der
Instrumentenreiniger funktioniert nicht, wenn die Filter verstopft sind.
Bringen Sie die Filter wieder sorgfältig in ihrer Aufnahme an, bevor Sie ein Reinigungsprogramm
ausführen.
9.2. BEI LÄNGERER NICHTNUTZUNG DES INSTRUMENTENREINIGERS
Wenn das Gerät absehbar über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, sind folgende Empfehlungen zu beachten.
Führen Sie zweimal nacheinander das Programm zum Einweichen aus.  Unterbrechen Sie die Stromversorgung.  Lassen Sie die Tür geringfügig geöffnet, so dass die Ausbildung schlechten Geruchs im
Reinigungsbecken vermieden wird.
Schließen Sie das Ventil der Wasserzufuhr.
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9.3. ERNEUTE VERWENDUNG DES INSTRUMENTENREINIGERS NACH EINEM LANGEN STILLSTAND
Beachten Sie folgende Empfehlungen, wenn das Gerät über lange Zeit unbenutzt geblieben ist, bevor ein Zyklus gestartet wird. Prüfen Sie die Filter am Eingang der Wasserleitungen und ob sich in der Leitung kein Schlamm oder
Rost abgelagert hat. Lassen Sie in diesem Fall das Wasser für einige Minuten aus dem Ventil laufen.
Stellen Sie die Stromversorgung wieder her (wenn diese unterbrochen wurde).  Schließen Sie den Schlauch der Wasserzufuhr wieder an und öffnen Sie das Ventil wieder.
9.4. BESEITIGUNG KLEINER STÖRUNGEN
In einigen Fällen ist es möglich, selbst eventuelle kleine Störungen mit Hilfe folgender Anweisungen zu beheben.
1. Prüfen Sie, wenn das Programm nicht startet, ob:
Der Instrumentenreiniger an das Stromnetz angeschlossen ist.  Die Stromversorgung nicht unterbrochen wurde.  Das Ventil der Wasserzufuhr geöffnet ist.  Die Tür des Instrumentenreinigers richtig geschlossen wurde.
2. Prüfen Sie, wenn im Instrumentenreiniger Wasser angestaut wird, ob:
Der Abflussschlauch nicht geknickt ist.  Der Abflusssiphon nicht verstopft ist.  Die Filter des Instrumentenreinigers nicht verstopft sind.
3. Prüfen Sie, wenn die Geräte oder das Instrument im Allgemeinen nicht gesäubert werden, ob:
Reinigungsmittel in ausreichender Menge eingefüllt wurde.  Regenerierendes Salz im entsprechenden Behälter vorhanden ist.  Das Instrument richtig positioniert wurde.  Das gewählte Programm für die Art und den Grad der Verschmutzung des Instruments geeignet ist.  Alle Filter sauber und richtig in ihre Aufnahmen eingefügt sind.  Die Wasserauslassöffnungen der Sprüher nicht verstopft sind.  Kein Gegenstand die Rotation der Sprüher blockiert hat.
4. Prüfen Sie, wenn die Instrumente nicht getrocknet werden oder matt bleiben, ob:
Neutralisiermittel im entsprechenden Behälter vorhanden ist.  Die Einstellung für dessen Dosierung richtig ist.  Das verwendete Reinigungsmittel von guter Qualität ist und seine Eigenschaften nicht verloren hat (z.B.
durch eine falsche Aufbewahrung, bei offenem Karton).
5. Prüfen Sie, wenn die Instrumente Streifen, Flecken oder ähnliches aufweisen, ob:
Die Dosierung des Neutralisiermittels nicht zu hoch eingestellt ist.
6. Prüfen Sie, wenn im Becken sichtbare Rostspuren zu sehen sind:
Das Becken besteht aus korrosionsfestem Stahl. Deshalb werden eventuelle Rostflecken durch externe
Elemente bedingt (Roststücke, die aus den Wasserleitungen stammen, usw.). Zum Entfernen dieser Flecke gibt es im Handel spezifische Produkte.
Prüfen Sie, ob die richtigen Reinigungsmittelmengen verwendet werden. Einige Reinigungsmittel können
stärker korrosiv sein als andere.
Prüfen Sie, ob der Verschluss des Salzbehälters gut verschlossen ist. Wenn nach der Kontrolle der obigen Anweisungen die Funktionsstörungen weiter bestehen sollten, muss die
nächstgelegene Kundendienststelle verständigt werden.
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ACHTUNG Die am Gerät durch unbefugtes Personal ausgeführten Maßnahmen werden nicht von der Garantie gedeckt und gehen zu Lasten des Anwenders.
ACHTUNG
Bei Funktionsstörungen an der Maschine oder Sach- und / oder Personenschäden auf Grund der Nichteinhaltung des Vorstehenden, lehnt die Firma SMEG jegliche diesbezügliche Haftung ab.
10. ROUTINE-VERFAHREN/-KONTROLLEN
10.1. TÄGLICH
1. Prüfen Sie den Füllstand des Reinigungs- und Neutralisierungsmittels in den Kanistern und füllen Sie bei Bedarf nach.
2. Prüfen Sie die Bewegung der Sprüher und die Sauberkeit der Wasserauslassöffnungen.
10.2. WÖCHENTLICH
1. Reinigen Sie den Filter des Schachtes.
2. Führen Sie das Pr. 4 zur vorbeugenden Reinigung / Desinfektion des Reinigungsbeckens aus, ohne zu behandelnde Instrumente einzulegen.
10.3. ALLE SECHS MONATE
1. Prüfen Sie den Zustand der Filter am Eingang der Magnetventile der Wasserzufuhr: reinigen Sie sie bei Bedarf, indem Sie warmes Wasser in entgegengesetzter Richtung zur Betriebsrichtung des Filters fließen lassen.
2. Prüfen Sie den Zustand der Ansaug- und Vorlaufleitungen der Pumpen für das Reinigungs- und Neutralisierungsmittel.
10.4. JÄHRLICH
Setzen Sie sich am Ende des Garantiezeitraumes und in allen darauf folgenden Jahren mit der zugelassenen technischen Kundendienststelle von Smeg in Verbindung und lassen Sie eine vollständige Durchsicht des Gerätes ausführen.
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11. SCHALTPLAN WD1050
LEGENDE ZUM SCHALTPLAN
SF: mains filter / Filter an Stromversorgung IA: automatic circuit breaker / automatischer Trennschalter der Stromversorgung KR: power relay (heating elements) / Leistungsrelais (Widerstände im Becken) THS1, THS2: safety thermostats / Sicherheitsthermostate (an den Heizwiderständen) XCT: Klemmleiste zum Wechseln der Spannung R1, R2: heating elements / Heizelemente im Becken QS: power on/off switch / Schalter zum Einschalten LS: mains lamp / Kontrollleuchte für das Einschalten des Gerätes HSL: salt lamp / Kontrollleuchte für Salzmangel SS: salt reed sensor / Sensor des Salzfüllstandes im Entkalker BPE: doorlock solenoid / Solenoid der Türsperre P1, P2, P3: Schlauchpumpe (Reinigungsmittel) EVCC: steam condenser electrovalve / Magnetventil des Dampfverflüssigers EVF: cold water electrovalve / Magnetventil des kalten Wassers EVR: resin regeneration electrovalve / Magnetventil zur Regenerierung des Entkalkers DD: optional detergent dispenser / Dosiervorrichtung des Reinigungsmittels PSC: steam condenser draining pump / Abflusspumpe des Dampfverflüssigers MS: draining motor pump / Getriebepumpe des Abflusses LKR: heating element lamp / Kontrollleuchte der Heizwiderstände EVD: demi water electrovalve / Magnetventil des entmineralisierten Wassers KML: power relay / Relais der Spülpumpe ML: circulating motor pump / Spülpumpe TL1: temperature sensor PT1000 / Temperaturfühler TCL: temperature sensor PT1000 / Temperaturfühler PAP: high pressure switch / Hochdruckwächter (Vorlauf der Spülpumpe) MCM: door microswitch / Mikroschalter zum Verriegeln – "mechanisches" Verschließen MCP: door microswitch / Mikroschalter zum Verriegeln – "elektrisches" Verschließen PS: safety pressure switch / Sicherheitsdruckwächter PL: working pressure switch / Betriebsdruckwächter FMD: demi water flowmeter / Flusswächter zum Befüllen mit entmineralisiertem Wasser FMF: cold water flowmeter / Flusswächter zum Befüllen mit kaltem Wasser SL1, SL2, SL3: optional detergent level sensor / Sensoren des Reinigungsmittelfüllstandes SP: programme selector / Drehschalter zur Auswahl der Programme X1, ..., X7: terminal blocks / Kontakte auf Hauptplatine (Bezeichnung P1, ... P7 auf der physischen Platine)
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TEIL 1 - KONFIGURATION DER ELEKTRISCHEN ANSCHLÜSSE
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TEIL 2 - GEMEINSAMKEITEN DER VERSCHIEDENEN KONFIGURATIONEN
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12. HYDRAULISCHER SCHALTPLAN WD1050
Siehe in der LEGENDE, die bereits im vorherigen Abschnitt benutzt wurde.
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13. INSTALLATIONSZEICHNUNG WD1050
Drain hose: Abflussschlauch– Tap water: kaltes Wasser, Eingang – Demi Water: entmineralisiertes Wasser
Condenser Drain hose: Abflussschlauch des Dampfverflüssigers – Demi water tank: Behälter für entmineralisiertes Wasser (nur wenn vorhanden) – Demi water tap: Ventil des entmineralisierten Wassers ­Condenser Drain: Abfluss des Dampfverflüssigers – Drain: Abfluss des Gerätes.
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ABMESSUNGEN DES GERÄTES
[mm]
A
670
B
600
E
600 F 30 G 850
HYDRAULISCHE ANSCHLÜSSE
DES ABFLUSSES [mm]
H max
500
I
650 I 800
OPTINALER KANISTER FÜR
ENTMINERALISIERTES H2O [mm]
L
1000 L 1200
Der KANISTER DES ENTMINERALISIERTEN WASSERS steht nicht unter Druck ("demi water tank" in der Abbildung) und ist optional. Er kann vorgesehen werden, wenn in der Anlage kein unter Druck stehendes entmineralisiertes Wasser vorhanden ist (unter Druck stehend heißt, wenn: 2bar < p_demi < 5bar). Der Kanister muss richtig positioniert und zusammen mit dem Zubehör "PAD5" benutzt werden.
ABMESSUNGEN UND HYDRAULISCHE ANSCHLÜSSE
Legende "cd" – condenser drain – Abfluss des Dampfverflüssigers.
"d" – drain – Hauptabfluss des Gerätes. "cw" – cold water (tap water) – Eingang für kaltes Wasser. "dw" – demi water – Eingang für entmineralisiertes Wasser.
Hinweis: Die hydraulischen Anschlüsse können auch auf der linken Seite des Gerätes vorgerüstet werden, wobei immer
die maximale Entfernung zum Produkt einzuhalten ist, die mit "H" angegeben ist.
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