Smeg SCD60EMX9 User Manual

Inhaltsverzeichnis
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1. GEBRAUCHSHINWEISE ........................................................................................................ 4
2. SICHERHEITSHINWEISE .......................................................................................................6
3. UMWELTSCHUTZ ................................................................................................................... 8
3.1 Unser Beitrag zum Umweltschutz ................................................................................................................... 8
3.2 Ihr Beitrag zum Umweltschutz ........................................................................................................................ 8
4. LERNEN SIE IHR GERÄT KENNEN ....................................................................................... 9
4.1 Beschreibung der Bedienvorrichtungen auf der Bedienblende ..................................................................... 10
5. MITGELIEFERTES ZUBEHÖR ............................................................................................. 11
5.1 Verwendung der Roste oder Fettpfannen ..................................................................................................... 11
5.3 Verwendung der Verkleinerungsroste ........................................................................................................... 12
5.4 Verwendung des Drehspießes (nur bei einigen Modellen) ........................................................................... 12
6. VERWENDUNG DES KOCHFELDES ................................................................................... 13
6.1 Hinweise und allgemeine Ratschläge ........................................................................................................... 13
6.2 Aktivierung der Kochfeldbrenner ................................................................................................................... 13
6.3 Praktische Ratschläge zum Gebrauch der Brenner des Kochfeldes ............................................................ 13
6.4 Topfdurchmesser .......................................................................................................................................... 14
7. VERWENDUNG DES OFENS ............................................................................................... 15
7.1 Vor der Benutzung des Gerätes ................................................................................................................... 15
7.2 Einsatzschienen ............................................................................................................................................ 15
7.5 Kühlgebläse (nur bei einigen Modellen) ........................................................................................................ 16
7.6 Innenbeleuchtung ......................................................................................................................................... 16
7.7 Allgemeine Gebrauchshinweise und -empfehlungen .................................................................................... 17
8. GARVORGÄNGE MIT DEM OFEN ....................................................................................... 18
8.1 Ratschläge und Maßnahmen während des Garvorgangs ............................................................................. 19
8.2 Tabelle der Garvorgänge .............................................................................................................................. 20
9. REINIGUNG UND WARTUNG .............................................................................................. 21
9.1 Reinigung von Edelstahl ............................................................................................................................... 21
9.2 Tägliche Reinigung ....................................................................................................................................... 21
9.3 Flecken oder Speiserückstände .................................................................................................................... 21
9.4 Reinigung der Komponenten des Kochfeldes ............................................................................................... 21
9.5 Reinigung des Backofens ............................................................................................................................. 23
10. AUSSERGEWÖHNLICHE WARTUNG .............................................................................. 24
10.1 Ersatz der Lampe für die Innenbeleuchtung ............................................................................................... 24
10.2 Ausbau der Backofentür ............................................................................................................................. 24
10.3 Entfernung der Dichtung (mit Ausnahme der Pyrolysemodelle) ................................................................. 25
10.4 Ausbau der Innenverglasung ...................................................................................................................... 25
11. INSTALLATION .................................................................................................................. 26
11.1 Einbau in Küchenmöbeln ............................................................................................................................ 26
11.2 Belüftung der Räume und Ableitung der Verbrennungsprodukte ............................................................... 27
11.3 Gasanschluss ............................................................................................................................................. 28
11.4 Elektrischer Anschluss ................................................................................................................................ 30
11.5 Positionierung des Aufsatzes (nur bei einigen Modellen) ........................................................................... 31
11.6 Aufstellung und Nivellierung des Gerätes ................................................................................................... 31
12. ANPASSUNG AN DIE VERSCHIEDENEN GASARTEN .................................................... 32
12.1 Austausch der Düsen des Kochfeldes ........................................................................................................ 32
12.2 Anordnung der Brenner .............................................................................................................................. 32
12.3 Tabellen Brenner- und Brennerdüseneigenschaften .................................................................................. 33
12.4 Abschließende Arbeiten .............................................................................................................................. 34
IANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER: Gebrauchsempfehlungen mit Beschreibungen der Bedienelemente sowie Anweisungen zur richtigen Reinigung und Wartung des Gerätes.
ANWEISUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR: Die für den Fachtechniker bestimmten Informationen zur Installation, Inbetriebnahme und Abnahme des Gerätes.
Weitere Informationen zu den Produkten sind auf der Internetseite www.smeg.com verfügbar.
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Allgemeine Hinweise
1. GEBRAUCHSHINWEISE
Dieses Handbuch ist ein integrierender Bestandteil des Gerätes. Es muss deshalb für die ganze Lebensdauer des Gerätes sorgfältig und in Reichweite aufbewahrt werden. Wir empfehlen, dieses Handbuch und alle darin enthaltenen Hinweise vor dem ersten Gebrauch des Gerätes aufmerksam durchzulesen. Die Installation ist von qualifiziertem Fachpersonal unter Einhaltung der geltenden Normen vorzunehmen. Dieses Gerät ist für den Gebrauch in Privathaushalten vorgesehen und entspricht den geltenden EU-Richtlinien. Das Gerät hat folgende Zweckbestimmung: Kochen und Erwärmen von Speisen. Jeder andere Gebrauch wird als zweckwidrig angesehen.
Diese Hinweise gelten nur für die Bestimmungsländer des Gerätes, deren Kennsymbole auf dem Umschlag des vorliegenden Handbuchs zu finden sind.
Decken Sie Öffnungen, Lüftungsschlitze und Wärmeauslasse nicht ab; es könnten sich Störungen ergeben.
Verwenden Sie dieses Gerät niemals zum Heizen von Räumen.
Dieses Gerät ist gemäß der europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronikaltgeräte (Waste Electrical and Electronic Equipment - WEEE) gekennzeichnet. Besagte Richtlinie legt die für das gesamte Gebiet der Europäischen Union geltenden Vorschriften zur Sammlung und Wiederverwertung von Altgeräten fest.
Das Typenschild mit den technischen Angaben, die Seriennummer und das Prüfzeichen befindet sich gut sichtbar in der Schublade (wo vorhanden) oder auf der Rückseite des Gerätes. Eine Kopie dieses Schildes liegt dem Handbuch bei. Es wird empfohlen, diese Kopie wie vorgesehen auf der Rückseite des Umschlags anzubringen. Das Typenschild auf keinen Fall entfernen.
Entfernen Sie vor der Inbetriebnahme alle Etiketten und Schutzfolien auf den Außenflächen des Gerätes.
Verwenden Sie niemals Putzschwämme aus Metall oder scharfe Schaber, die die Oberflächen beschädigen können. Normale und nicht scheuernde Reinigungsprodukte und gegebenenfalls Materialien aus Holz oder Kunststoff verwenden. Gründlich nachspülen und mit einem weichen Tuch abtrocknen. Zuckerhaltige Speisereste (z.B. Marmelade) im Innern des Backofens nicht eintrocknen lassen, da hierdurch die Innenbeschichtung aus Emaille des Backofens beschädigt werden könnte.
Kein Geschirr oder Behälter aus Kunststoff verwenden. Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Innern des Ofens erreicht werden, könnte dieses Material schmelzen und das Gerät somit beschädigen.
Vergewissern Sie sich nach jedem Gebrauch des Gerätes, dass die Schalter auf die Position „NULL“ (ausgeschaltet) gestellt sind.
Keine geschlossene Dosen oder Behälter im Gerät verwenden. Während des Garvorgangs kann sich ein Überdruck in den Behältern bilden und eine Explosionsgefahr hervorrufen.
Den Backofenboden während des Garvorgangs nicht mit Alufolie oder Stanniolpapier abdecken und keine Kochtöpfe oder Fettpfannen darauf ablegen, um Beschädigungen der emaillierten Beschichtung zu vermeiden.
In keinem Fall Kochtöpfe, die keinen vollkommen glatten und ebenen Boden aufweisen, auf das Kochfeld stellen. Die Instabilität der Töpfe kann zu Verbrennungen führen.
Es muss vermieden werden, sich an die offene Tür des Gerätes anzulehnen oder sich darauf zu setzen. Die übermäßige Last könnte die Stabilität beeinträchtigen.
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Allgemeine Hinweise
Das Gerät wird während des Gebrauchs sehr heiß. Daher empfiehlt es sich, bei allen Handgriffen stets Wärmeschutzhandschuhe zu tragen.
Verwenden Sie das Kochfeld nicht, falls im Ofen ein Pyrolyseprozess (wo vorhanden) läuft.
Bei verlängerter Abwesenheit wird empfohlen, den Gashahn am Gerät oder an der Gasflasche zu schließen.
Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände in der Ofentür verfangen.
Die Stauraum (wo vorhanden) nicht öffnen, solange der Backofen eingeschaltet und noch heiß ist. Die darin entwickelten Temperaturen können sehr hoch sein.
Während des Garvorgangs und wenn die Oberflächen noch sehr heiß sind, kein Wasser direkt auf die Fettpfannen gießen. Der Wasserdampf kann Verbrennungen verursachen und die emaillierte Beschichtung der Oberflächen beschädigen.
Bei allen Garvorgängen muss die Backofentür geschlossen sein. Ein Wärmeaustritt könnte eine Gefahrenquelle darstellen.
Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Personen- und Sachschäden, die durch die Nichtbeachtung der oben genannten Vorschriften sowie durch unbefugte Änderungen auch nur einzelner Gerätekomponenten und die Verwendung von nicht originalen Ersatzteilen verursacht werden.
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Allgemeine Hinweise
2. SICHERHEITSHINWEISE
Die Sicherheitsnormen für elektrische oder gasbetriebene Geräte und die Lüftungsfunktionen sind in den Installationshinweisen zu finden. Zur Wahrung ihrer Interessen und ihrer Sicherheit wurde gesetzlich festgelegt, dass die Installation und die Wartung von elektrischen Geräten von qualifiziertem Fachpersonal und unter Berücksichtigung der geltenden Normen vorgenommen werden müssen. Unsere anerkannten Installationstechniker gewährleisten fachgerechte Arbeit. Die Deaktivierung von elektrischen und gasbetriebenen Geräten ist von kompetenten Personen vorzunehmen.
Vor dem Anschluss des Gerätes an das Stromnetz muss geprüft werden, ob die Daten auf dem Typenschild mit denen des Stromnetzes übereinstimmen.
Sollte das Gerät auf einer erhöhten Plattform installiert werden, müssen die entsprechenden Befestigungssysteme angewendet werden.
Vor Ausführung von Installations-/Wartungstätigkeiten sicherstellen, dass die Stromversorgung des Gerätes unterbrochen wurde.
Alle Kochgeräte, die in Fahrzeugen installiert werden (zum Beispiel Camper, Wohnwagen usw.) dürfen nur bei stehendem Fahrzeug verwendet werden.
Installieren Sie das Gerät so, dass es beim Öffnen von Schubladen oder Türen, die sich auf der Höhe des Kochfeldes befinden, zu keinem unbeabsichtigten Kontakt mit den Kochtöpfen auf dem Kochfeld kommen kann.
Unmittelbar nach der Installation eine kurze Prüfung des Gerätes unter Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen durchführen. Bei nicht ordnungsgemäßem Betrieb muss das Gerät vom Stromnetz getrennt und das nächstliegende autorisierte Kundendienstzentrum zu Rate gezogen werden.
Der Ausführungstyp des am Versorgungskabel angschlossenen Netzsteckers und der Steckdose müssen identisch sein und den geltenden Normen entsprechen. Der Zugriff auf die Steckdose muss auch bei installiertem Gerät gewährleistet sein.
Den Stecker niemals durch Ziehen am Kabel vom Stromnetz trennen.
Ist das Netzkabel beschädigt, muss unverzüglich der technische Kundendienst kontaktiert werden, der dasselbe austauschen wird.
Der Erdungsanschluss ist obligatorisch und ist unter Einhaltung der Sicherheitsnormen für elektrische Anlagen vorzunehmen.
Das Gerät und seine zugänglichen Teile erhitzen sich während des Gebrauchs. Achten Sie darauf, die Heizwiderstände nicht zu berühren. Halten Sie Kinder unter 8 Jahren fern vom Gerät, es sei denn, sie stehen unter ständiger Aufsicht.
Keine entflammbaren Gegenstände in den Backofen geben: Ein unbeabsichtigtes Einschalten könnte einen Brand verursachen.
Das Gerät ist für den Gebrauch durch erwachsene Personen bestimmt. Halten Sie Kinder fern vom Gerät und verhindern Sie, dass sie damit spielen.
Der Gebrauch dieses Gerätes ist Kindern über 8 Jahren oder Personen mit reduzierten körperlichen und geistigen Fähigkeiten bzw. mangelnder Erfahrung bei der Verwendung elektrischer Geräte nur erlaubt, wenn sie unter Aufsicht stehen oder mit den Sicherheitsvorschriften und den damit verbundenen Risiken vertraut sind. Untersagen Sie Kindern das Spielen mit dem Gerät. Verbieten Sie nicht beaufsichtigten Kindern Reinigungs- und Wartungsvorgänge vorzunehmen.
Versuchen Sie niemals, das Gerät selber zu reparieren. Alle Reparaturen sind von einem autorisierten Fachtechniker oder einem autorisierten Kundendienstzentrum auszuführen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann eine Gefahrenquelle darstellen.
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Allgemeine Hinweise
Dieses Gerät darf nicht über das Kontrollsystem eines externen Kurzzeitweckers oder ein ferngesteuertes, getrenntes Kontrollsystem bedient werden.
Denken Sie daran, dass die Kochzonen sich sehr schnell erwärmen. Vermeiden Sie das Erwärmen von leeren Töpfen. Überhitzungsgefahr.
Fette und Öle können Feuer fangen, wenn sie überhitzt werden. Es empfiehlt sich daher, sich während der Zubereitung von öl- oder fetthaltigen Speisen nicht zu entfernen. Löschen Sie brennende Öle oder Fette niemals mit Wasser. Setzen Sie den Deckel auf den Topf und schalten Sie die Kochzone aus.
Bei der Benutzung von zusätzlichen elektrischen Geräten (z.B. Mixer, Toaster, usw.) ist Vorsicht geboten. Die Anschlusskabel dürfen nicht mit den heißen Kochzonen in Berührung kommen.
Das Gerät nicht mit einem Dampfstrahl reinigen. Der Dampf könnte die elektrischen Elemente beschädigen und Kurzschlüsse verursachen.
Keine Spray-Produkte in der Nähe des Gerätes verwenden, während dieses in Betrieb ist. Keine Spray­Produkte verwenden, solange das Gerät noch heiß ist. Das in den Spraydosen enthaltene Gas könnte sich entzünden.
Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Personen- und Sachschäden, die durch die Nichtbeachtung der oben genannten Vorschriften sowie durch unbefugte Änderungen auch nur einzelner Gerätekomponenten und die Verwendung von nicht originalen Ersatzteilen verursacht werden.
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Hinweise zur Entsorgung
3. UMWELTSCHUTZ
3.1 Unser Beitrag zum Umweltschutz
Gemäß den Richtlinien 2002/95/EG, 2002/96/EG, 2003/108/EG in Bezug auf die Verringerung des Gebrauchs gefährlicher Stoffe in elektrischen und elektronischen Geräten sowie die Entsorgung von Abfällen, gibt das Symbol der durchkreuzten Mülltonne auf dem Gerät an, dass das Produkt am Ende seiner Lebensdauer getrennt von anderen Abfällen zu sammeln ist. Der Anwender muss deshalb das Gerät, das das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, bei geeigneten Sammelstellen für elektrische und elektronische Abfälle abgeben oder beim Kauf eines gleichwertigen Gerätes im Verhältnis eins zu eins an den Händler zurückgeben. Die richtige getrennte Sammlung zur nachfolgenden Weiterleitung des verschrotteten Gerätes zum Recycling, zur Aufbereitung und zur umweltgerechten Entsorgung trägt dazu bei, mögliche negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit zu vermeiden und erleichtert die Wiederverwendung der Materialien, aus denen das Gerät besteht. Die gesetzwidrige Entsorgung des Produktes durch den Anwender hat die Verhängung von Verwaltungsstrafen zur Folge.
Das Gerät enthält, gemäß der gültigen europäischen Richtlinien, keine nennenswerte Menge an gesundheits- und umweltschädlichen Stoffen.
3.2 Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Die Verpackung unserer Produkte ist aus recyclingfähigem und umweltfreundlichem Material gefertigt, das die Umwelt nicht belastet. Bitte helfen Sie mit und sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Entsorgung des Verpackungsmaterials. Lassen Sie sich von Ihrem Händler oder den zuständigen Einrichtungen Ihrer Umgebung die Adressen der entsprechenden Sammel-, Recycling- und Entsorgungsstellen geben.
Die Verpackung oder Teile davon nicht unbeaufsichtigt lassen. Insbesondere Plastikbeutel können eine mögliche Gefahrenquelle für Kinder darstellen (Ersticken).
Auch die Altgeräte sind ordnungsgemäß zu entsorgen. Wichtig: Das Gerät zu der für die Altgerätesammlung zuständigen Ortsstelle bringen. Die korrekte Entsorgung ermöglicht eine intelligente Wiederverwertung hochwertiger Materialien. Bevor Sie Ihr Gerät entsorgen, ist es wichtig, die Türen zu entfernen und die Einsätze in ihrer jeweiligen Gebrauchsposition einzuschieben. Dadurch wird verhindert, dass sich spielende Kinder in den Geräten einschließen können. Schneiden Sie außerdem das Netzkabel durch und beseitigen Sie es zusammen mit dem Stecker.
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Anweisungen für den Benutzer
4. LERNEN SIE IHR GERÄT KENNEN
Kochfeld
Bedienblende
Dichtung der Backofentür
Ofenlampe (doppelte Lampe bei einigen Modellen)
Türsensor (nur bei einigen Modellen)
Rahmen/Schienen für Roste/ Fettpfannen
Ventilator
Oberer Schutz (nur bei einigen Modellen)
Tür
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Anweisungen für den Benutzer
4.1 Beschreibung der Bedienvorrichtungen auf der Bedienblende
4.1.1 Schalter zur Temperaturauswahl
Die Auswahl der Gartemperatur wird durch das Drehen des Schalters im Uhrzeigersinn auf den gewünschten Wert festgelegt, der zwischen 50° und 260°C liegt.
Das Aufleuchten der Kontrolllampe signalisiert, dass sich der Backofen in der Aufheizphase befindet. Das Erlöschen dieser Kontrolllampe zeigt an, dass die voreingestellte Temperatur erreicht ist. Das regelmäßige Blinklicht bedeutet, dass die eingestellte Temperatur im Inneren des Backofens auf dem eingestellten Wert gehalten wird.
4.1.2 Schalter zur Funktionsauswahl
Die verschiedenen Funktionen des Backofens sind den unterschiedlichen Garungen angepasst. Nach Wahl der gewünschten Funktion die Gartemperatur mit dem Thermostat-Schalter einstellen. Für ausführliche Informationen über die Garfunktionen siehe: „8. GARVORGÄNGE MIT DEM OFEN“.
4.1.3 Schalter für Brennerbedienung
Das Anzünden der Flamme erfolgt durch Drücken und gleichzeitiges Drehen des Schalters gegen den Uhrzeigersinn auf das große Flammensymbol ( ). Die
Regulierung der Flamme erfolgt, indem der Schalter im Bereich zwischen der Großstellung ( ) und der Kleinstellung ( ) positioniert wird. Den Schalter auf
stellen, um den Brenner auszuschalten. (Das an der Seite angeordnete Symbol entspricht dem vorderen linken Brenner).
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Anweisungen für den Benutzer
5. MITGELIEFERTES ZUBEHÖR
ANMERKUNG: Bei einigen Modellen sind nicht alle Zubehörteile im Lieferumfang enthalten.
Rost für Fettpfanne: Er
Rost: Zur Ablage von
Behältern mit den zu
garenden Speisen.
kann zum Garen von
Speisen, die tropfen
können, über der
Fettpfanne angeordnet
werden.
Fettpfanne: Fängt das
Fett von Speisen auf, die
sich auf dem darüber
befindlichen Rost
befinden.
Rostverkleinerung: Zur Verwendung von kleinen
Behältern.
Die Teile des Backofenzubehörs, die mit den Lebensmitteln in Berührung kommen können, sind aus Materialien gefertigt, die den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Zubehör auf Anfrage:
• Das originale Standard- oder Optionalzubehör kann bei den zugelassenen Kundendienststellen bestellt werden.
• Nur Originalzubehör des Herstellers verwenden.
Tiefe Fettpfanne: Zum
Backen von Kuchen,
Pizzas und süßen
Backwaren.
WOK-Verkleinerung:
Zur Verwendung von
„WOK“-Pfannen
(chinesische Pfanne).
5.1 Verwendung der Roste oder Fettpfannen
Die Roste oder die Fettpfannen sind mit einer mechanischen Sicherheitssperre ausgestattet, die ein ungewolltes Herausziehen vermeiden. Für eine korrekte Einfügung der Roste oder Fettpfannen muss sichergestellt werden, dass diese Sperre nach unten gerichtet ist (wie in der seitlichen Abbildung dargestellt). Zum Herausziehen muss der Rost oder die Fettpfanne auf der Vorderseite leicht angehoben werden. Die mechanische Sperre (oder der Aufsatz, wo vorhanden) muss immer zur Rückseite des Ofens gerichtet sein.
Die Roste oder Fettpfannen bis zum Anschlag einschieben.
Bei Modellen mit Schienen müssen die Fettpfannen vor dem ersten Gebrauch sorgfältig gereinigt werden. Durch den Reinigungsvorgang wird vermieden, dass eventuelle Herstellungsrückstände während des Einschiebens der Fettpfannen Kratzer an den Seitenwänden des Ofenraums verursachen können.
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Anweisungen für den Benutzer
5.2 Verwendung des Auflagerostes
Der Auflagerost wird direkt auf die Fettpfanne aufgesetzt (wie in der Abbildung dargestellt). Auf diese Weise können beim Garen die Fette aufgefangen und somit von den gekochten Speisen getrennt werden.
5.3 Verwendung der Verkleinerungsroste
Die Verkleinerungsroste werden, wie in der seitlich aufgeführten Abbildung dargestellt, auf die Trägerroste aufgelegt. Sicherstellen, dass sie fest aufliegen. Die Verwendung des WOK-Rostes ist nur mit geeigneten Behältern erlaubt.
5.4 Verwendung des Drehspießes (nur bei einigen Modellen)
Beim Garen mit dem Bratenspieß muss der Rahmen aus Rundeisen auf der zweiten Schiene angeordnet werden (siehe 7.2 Einsatzschienen). Der geformte Teil muss, sobald das Rundeisen eingesetzt ist, nach außen zeigen (wie in der Abbildung dargestellt). Stecken Sie das Grillgut unter Benutzung der beigefügten Klemmgabeln auf den Drehspieß. Um den mit Grillgut gespeisten Spieß bequem zu handhaben, muss der entsprechende, beigefügte Griff angeschraubt werden.
Nach Aufstecken des Grillguts auf den Drehspieß, muss dieser, wie in der Abbildung dargestellt, auf den Schienenrahmen aufgesetzt werden. Den Spieß so in den Ofen einfügen (Detail B), dass er in den Drehspießmotor einrastet. Sicherstellen, dass die Sperrklinke auf korrekte Weise auf den Schienenrahmen aufgesetzt ist (Detail A).
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Anweisungen für den Benutzer
6. VERWENDUNG DES KOCHFELDES
6.1 Hinweise und allgemeine Ratschläge
Vor dem Zünden der Brenner ist sicherzustellen, dass die Flammenkränze, die Brennerdeckel und die Roste auf korrekte Weise montiert sind.
Bevor die Brenner aktiviert werden, den Glasdeckel anheben (wo vorhanden). Den Glasdeckel erst wieder schließen, nachdem alle Brenner ausgeschaltet und abgekühlt sind.
6.2 Aktivierung der Kochfeldbrenner
Alle Bedien- und Kontrollvorrichtungen des Gerätes befinden sich auf der Bedienblende. Jeder Schalter gibt den dazugehörigen Brenner an. Das Gerät ist mit einer elektronischen Zündungsvorrichtung ausgestattet. Zum Zünden des Brenners lediglich den Schalter drücken und gegen den Uhrzeigersinn auf das große Flammensymbol drehen, bis die Zündung erfolgt. Schaltet er sich innerhalb von 15 Sekunden nicht ein, den Schalter auf „0“ stellen und 60 Sekunden lang keine weitere Zündung versuchen. Sobald die Zündung erfolgt ist, den Schalter einige Sekunden gedrückt halten, bis sich das Thermoelement ausreichend erwärmt hat. Es kann vorkommen, dass der Brenner erlischt, wenn der Schalter frühzeitig losgelassen wird. Das heißt, dass sich das Thermoelement nicht ausreichend erwärmt hat. Kurze Zeit abwarten und den Vorgang wiederholen, während der Schalter etwas länger gedrückt gehalten wird.
Wenn ein Brenner unerwartet erlöschen sollte, wird eine Sicherheitsvorrichtung ausgelöst, die die Gaszufuhr auch bei geöffnetem Hahn unterbricht. Stellen Sie den Schalter in diesem Fall wieder in die deaktivierte Position und versuchen Sie für mindestens 60 Sekunden nicht, den Brenner wieder zu zünden.
6.3 Praktische Ratschläge zum Gebrauch der Brenner des Kochfeldes
Für eine optimale Brennerleistung und einen minimalen Gasverbrauch ist Folgendes zu beachten: Verwenden Sie Töpfe mit Deckel, deren Größe den Brennern angemessen ist, damit die Flamme deren Rand nicht berührt (siehe Abschnitt „6.4 Topfdurchmesser“). Nach Erreichen des Siedepunkts die Flamme so klein einstellen, dass ein Überlaufen des Topfinhalts verhindert wird. Bei Überlaufen des Inhalts muss die Flüssigkeit unverzüglich von dem Kochfeld entfernt werden. Um Verbrennungen oder Schäden am Kochfeld während des Kochens zu vermeiden, müssen sich die Kochtöpfe und Grillpfannen stets innerhalb des Umrisses des Kochfeldes befinden. Alle Kochtöpfe müssen einen flachen und ebenen Boden aufweisen.
Wenn eine Flamme unerwarteterweise erlischt, den Schalter schließen und den Brenner erst nach mindestens 1 Minute Wartezeit wieder zünden.
Beim Kochen mit Fett und Öl unbedingt darauf achten, da diese sich überhitzen und entzünden können.
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Anweisungen für den Benutzer
6.4 Topfdurchmesser
Brenner Ø min. (cm) Ø max. (cm)
Hilfsbrenner 12 14
Normalbrenner 16 24
Schnellbrenner 18 26
Blitzbrenner 18 26
Um Verbrennungen oder Schäden am Gerät während des Kochens zu vermeiden, müssen sich die Kochtöpfe und Grillpfannen stets innerhalb des Umrisses des Kochfeldes befinden.
Den Glasdeckel niemals mit noch heißen Töpfen und Behältern in Kontakt bringen. Das Glas könnte aufgrund der übermäßigen Hitze zerspringen oder reißen.
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Anweisungen für den Benutzer
7. VERWENDUNG DES OFENS
7.1 Vor der Benutzung des Gerätes
• Eventuelle Etiketten (mit Ausnahme des Schildes mit den technischen Daten) von den Backblechen, den Fettpfannen oder im Ofen selbst entfernen.
• Eventuelle Schutzfolien auf den Außenflächen oder im Inneren des Gerätes einschließlich des Zubehörs, wie Bleche, Fettpfannen, Pizzaplatten oder Bodenabdeckung, entfernen.
• Vor der ersten Benutzung des Gerätes müssen sämtliche Zubehörteile aus dem Ofen herausgenommen und wie im Kapitel „9. REINIGUNG UND WARTUNG“ beschrieben gespült werden.
Das noch leere Gerät auf die höchste Temperatur aufheizen, um eventuelle Rückstände des Herstellungsprozesses zu beseitigen, die den Speisen einen unangenehmen Geruch verleihen könnten.
7.2 Einsatzschienen
Der Backofen verfügt über 4 Schienen zur Positionierung von Fettpfannen und Rosten auf unterschiedlicher Höhe. Die Einsatzstufen sind von unten nach oben ausgerichtet (siehe Abbildung).
Modelle mit Rahmen Modelle mit Schienen
7.3 Stauraum (nur bei einigen Modellen)
Im unteren Bereich des Herdes befindet sich unterhalb des Backofens der Stauraum. Keine entzündlichen Materialien wie Lappen, Papier usw. im Gerät aufbewahren, sondern nur das Zubehör aus Metall.
Die Stauraum nicht öffnen, solange der Backofen eingeschaltet und noch heiß ist. Die darin entwickelten Temperaturen können sehr hoch sein.
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Anweisungen für den Benutzer
7.4 Glasdeckel (nur bei einigen Modellen)
Der aus temperiertem Glas und mit Aluminiumprofilen realisierte Deckel garantiert bei Nichtbenutzung den Schutz des Kochfeldes.
Den Glasdeckel niemals mit noch heißen Töpfen und Behältern in Kontakt bringen. Das Glas könnte aufgrund der übermäßigen Hitze zerspringen oder reißen.
Der Deckel muss während der Benutzung des Ofens oder des Kochfeldes hoch gestellt werden (offen stehen). Bevor die Brenner aktiviert werden, den Glasdeckel anheben. Den Glasdeckel erst schließen, nachdem alle Brenner ausgeschaltet und abgekühlt sind.
7.5 Kühlgebläse (nur bei einigen Modellen)
Das Gerät verfügt über ein Kühlsystem, das bei Beginn eines Garvorgangs eingeschaltet wird. Die Funktionsweise des Ventilators erzeugt einen normalen Luftstrom, der aus dem hinteren Teil des Gerätes austritt und über einen kurzen Zeitraum auch nach dem Ausschalten des Gerätes andauern kann.
7.6 Innenbeleuchtung
Die Backofenbeleuchtung schaltet sich ein, wenn man die Tür öffnet (nur bei einigen Modellen) oder eine beliebige Funktion wählt.
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Anweisungen für den Benutzer
7.7 Allgemeine Gebrauchshinweise und -empfehlungen
Bei allen Garvorgängen muss die Backofentür geschlossen sein. Ein Wärmeaustritt könnte eine Gefahrenquelle darstellen.
Den Backofenboden während des Garvorgangs nicht mit Alufolie oder Stanniolpapier abdecken und keine Kochtöpfe oder Fettpfannen darauf ablegen, um Beschädigungen der emaillierten Beschichtung zu vermeiden. Bei Verwendung von Backpapier darauf achten, dass dieses die Zirkulation der Heißluft im Inneren des Backofens nicht behindert.
Für eine optimale Garung wird empfohlen, die Behälter in die Mitte des Rosts zu stellen.
Die Backofentür in zwei Phasen öffnen, um zu vermeiden, dass der Dampf, der gegebenenfalls im Backofen enthalten ist, unangenehm austreten kann: Die Tür 4-5 Sekunden lang halb geöffnet (etwa 5 cm) lassen und dann erst vollständig öffnen. Wenn Speisen bearbeitet werden müssen, die Backofentür so kurz wie nötig öffnen, um zu vermeiden, dass die Innentemperatur reduziert wird und das gute Gelingen des Garvorgangs beeinträchtigt wird.
Damit sich nach Abschluss des Garvorgangs nicht zu viel Kondenswasser auf der Innenscheibe des Backofens bildet, sollten Sie die warmen Speisen nicht zu lange im Backofen lassen.
Während des Garens von Süßspeisen oder Gemüse kann es zu einer übermäßigen Kondensatbildung auf der Scheibe kommen. Um dieses Phänomen zu vermeiden, die Tür während des Garvorgangs einige Male sehr vorsichtig öffnen.
Den Glasdeckel des Gerätes (wo vorhanden) stets öffnen, damit eine Überhitzung beim Gebrauch des Backofens verhindert wird.
Das noch leere Gerät auf die höchste Temperatur aufheizen, um eventuelle Rückstände des Herstellungsprozesses zu beseitigen, die den Speisen einen unangenehmen Geruch verleihen könnten.
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Anweisungen für den Benutzer
8. GARVORGÄNGE MIT DEM OFEN
STATISCH:
Die Wärme kommt gleichzeitig von oben und von unten, weshalb sich dieser Vorgang für das Garen von Speisen besonderer Art eignet. Der traditionelle Garvorgang, auch als statisches oder Heißluftbacken bekannt, eignet sich zum Garen von jeweils nur einem Gericht. Er ist ideal für alle Bratenarten, Brot, gefüllte Torten und ist außerdem besonders für fette Fleischarten wie Ente oder Gans geeignet.
BODENHITZE:
Die Wärme kommt nur von unten und ermöglicht so, Speisen fertig zu backen, die eine höhere Temperatur erfordern, ohne sie weiter anzubraten. Ideal für süße und salzige Torten und Kuchen, Mürbeteig und Pizzas.
GRILL MIT UMLUFT:
Die vom Ventilator produzierte Luft mildert den starken, vom Grill erzeugten Hitzestrom und ermöglicht so, auch dickere Speisen optimal zu grillen. Ideal für große Fleischstücke (z.B. Schweinshaxe). Es empfiehlt sich, die 4. Schiene zu verwenden.
BODENHITZE MIT UMLUFT:
Die Kombination aus dem Ventilator und der Unterhitze allein ermöglicht, den Garvorgang zu beschleunigen. Dieses System wird empfohlen, um zu sterilisieren oder um oberflächlich bereits gut durchgebackene, aber innen noch rohe Speisen, die deshalb eine mäßige Wärme von oben verlangen, fertig zu backen. Ideal für alle Speisearten.
STATISCH MIT UMLUFT:
Der Betrieb des Ventilators in Verbindung mit dem traditionellen Garen versichert auch bei komplizierten Rezepten ein gleichmäßiges Backen. Ideal für Kekse, Kuchen und Torten, die auch gleichzeitig auf mehreren Stufen gebacken werden können. (Bei Garvorgängen auf mehreren Ebenen wird die Anordnung auf der 2. und der 4. Schiene empfohlen).
AUFTAUEN: Das schnelle Auftauen wird von der Aktivierung des dafür vorgesehenen Ventilators begünstigt, das eine gleichmäßige Verteilung der Luft im Ofen gewährleisten. (Es empfiehlt sich, die 1. oder 2. Schiene zu verwenden).
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Anweisungen für den Benutzer
8.1 Ratschläge und Maßnahmen während des Garvorgangs
8.1.1 Allgemeine Ratschläge
Es wird empfohlen, die Speisen erst in den Backofen zu schieben, nachdem man ihn vorgeheizt hat. Die Speisen nur, nachdem sich die Kontrolllampe des Garvorgangs ausgeschaltet
hat, in den Backofen schieben.
• Beim Garen auf mehreren Stufen wird empfohlen, eine Umluftfunktion zu verwenden, um ein gleichmäßiges Garen auf allen Stufen zu erhalten.
• Allgemein können die Garzeiten nicht verkürzt werden, indem man die Temperatur erhöht (die Speisen würden außen zu stark und innen zu wenig gegart werden).
• Während des Garens von Süßspeisen oder Gemüse kann es zu einer übermäßigen Kondensatbildung auf der Scheibe kommen. Um dieses Phänomen zu vermeiden, die Tür während des Garvorgangs einige Male sehr vorsichtig öffnen.
• Für ein schnelles Vorheizen eine Umluftfunktion verwenden und daraufhin die gewünschte Funktion auswählen.
8.1.2 Ratschläge zum Garen von Fleisch
• Die Garzeiten richten sich insbesondere für Fleisch nach der Dicke und der Qualität der Speisen und nach dem individuellen Geschmack.
• Es wird empfohlen, bei der Zubereitung von Braten ein Fleischthermometer zu verwenden oder einfach mit einem Löffel auf den Braten zu drücken. Wenn er nachgibt und wieder zurückfedert, ist er fertig, andernfalls muss er noch einige Minuten gebraten werden.
8.1.3 Ratschläge zum Backen von süßen Backwaren und Keksen
• Vorzugsweise dunkle Kuchenformen aus Metall verwenden, da sie zu einer besseren Wärmeaufnahme beitragen.
• Die Temperatur und die Garzeit hängen von der Qualität und der Beschaffenheit des Teigs ab.
• Überprüfen Sie, ob die Süßspeise innen ausreichend durchgebacken ist: am Ende des Garvorgangs einen Zahnstocher in den höchsten Punkt der Süßspeise stecken. Wenn der Teig nicht am Zahnstocher kleben bleibt, ist die Speise gebacken.
• Wenn die Süßspeise zusammenfällt, sobald sie aus dem Ofen genommen wird, muss beim nächsten Backen die eingestellte Temperatur um ungefähr 10°C gesenkt und eventuell eine längere Garzeit gewählt werden.
8.1.4 Ratschläge für das Auftauen und Aufgehen
• Es wird empfohlen, die tiefgefrorenen Speisen in einem Behälter ohne Deckel auf die erste Schiene des Ofens zu stellen.
• Die Speisen müssen ohne Verpackung aufgetaut werden.
• Die aufzutauenden Speisen gleichmäßig verteilen, ohne, dass sie übereinander liegen.
• Beim Auftauen von Fleisch wird empfohlen, die Speisen auf einen Rost auf die zweite Schiene und eine Fettpfanne auf die erste Schiene zu schieben. Auf diese Weise kommen die Speisen nicht mit der beim Auftauen entstehenden Flüssigkeit in Kontakt.
• Die empfindlichsten Stücke können mit Alufolie bedeckt werden.
• Zur Gewährleistung des guten Aufgehens empfiehlt es sich, einen Behälter mit Wasser auf den Backofenboden zu stellen.
8.1.5 Ratschläge für Garvorgänge mit Grill und Grill mit Umluft
• Bei der Funktion Grill (wo vorhanden) kann das zu grillende Fleisch auch in den kalten Ofen eingeschoben werden. Das Vorheizen wird empfohlen, sofern der Gar-Effekt abgeändert werden soll.
• Bei der Funktion Grill mit Umluft wird hingegen das Vorheizen des Ofens vor dem Grillvorgang empfohlen.
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Anweisungen für den Benutzer
8.2 Tabelle der Garvorgänge
Gerichte Gewicht Funktion
NUDEL- UND REISGERICHTE
Schienen-
Position von
unten
Temperatur
°C
Zeit
(Minuten)
Lasagne 3 Kg Statisch 1 oder 2 220 - 230 40 - 50 Überbackene Nudeln Statisch 1 oder 2 220 - 230 40
FLEISCH
Kalbsbraten 1 Kg Statisch mit Umluft 2 180 - 190 70 - 80 Schweinelende 1 Kg Statisch 2 190 - 200 70 - 80 Schweineschulter 1 Kg Statisch mit Umluft 2 180 - 190 90 - 100 Gebratenes Kanninchen 1 Kg Statisch 2 190 - 200 70 - 80 Truthahnbrustfilet 1 Kg Statisch mit Umluft 2 180 - 190 110 - 120 Schweinenacken im Ofen 1 Kg Statisch 2 190 - 200 190 - 210 Brathähnchen 1 Kg Statisch mit Umluft 2 180 - 190 60 - 70
GEGRILLTES FLEISCH 1. Seite 2. Seite
Schweineschnitzel Grill mit Umluft 4 250 7 - 9 5 - 7 Schweinefilet Rinderfilet Leber
Grill mit Umluft Grill mit Umluft Grill mit Umluft
3 250 9 - 11 5 - 9 3 250 9 - 11 9 - 11
4 250 2 - 3 2 - 3 Würstchen Grill mit Umluft 3 250 7 -9 5 - 6 Hackbällchen
FLEISCHSPIESSE (wo vorhanden)
Grill mit Umluft
3 250 7 - 9 5 - 6
Huhn Grill Drehspieß Auf Spieß 250 60 - 70
FISCH
Lachsforelle 0,7 Kg
Runder
2 160 - 170 35 -40
BROT und FLADENBROT
Pizza Statisch mit Umluft 1 250 6 - 10 Brot Statisch mit Umluft 1 190 - 200 25 - 30 Fladenbrot Statisch mit Umluft 1 180 - 190 15 - 20
BACKWAREN
Kranzkuchen Statisch 2 170 55 - 60 Mürbeteigkuchen Statisch mit Umluft 2 160 30 - 35 Mürbeteigkuchen Statisch 2 170 35 - 40 Mürbeteig Statisch mit Umluft 1 oder 2 160 - 170 20 - 25 Gefüllte Tortellini Statisch 2 170 20 Paradiestorte Statisch 1 oder 2 170 50 - 60 Paradiestorte Statisch mit Umluft 2 160 50 - 60 Biskuitgebäck Statisch 2 150 - 160 50 - 60 Reistorte Statisch mit Umluft 2 160 50 - 60 Reistorte Statisch 2 170 50 - 60 Brioches Statisch mit Umluft 2 160 25 - 30
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Die in den folgenden Tabellen angeführten Zeiten beinhalten die Vorheizzeiten nicht und sind nur Richtwerte.
Anweisungen für den Benutzer
9. REINIGUNG UND WARTUNG
Das Gerät nicht mit einem Dampfstrahl reinigen. Der Dampf könnte die elektrischen Elemente beschädigen und Kurzschlüsse verursachen.
ACHTUNG: Zu Ihrer Sicherheit wird empfohlen, bei der Ausführung eines beliebigen Reinigungs­oder Wartungsvorgangs entsprechende Schutzhandschuhe zu tragen.
Bei der Reinigung von Stahlteilen oder Metallflächen (z.B. eloxierte, mit Nickel behandelte oder verchromte Flächen) keine chlor-, ammoniak- oder bleichmittelhaltige Produkte verwenden.
Für die Reinigung werden die vom Hersteller vertriebenen Produkte empfohlen.
9.1 Reinigung von Edelstahl
Für einen optimalen Erhalt der Edelstahlteile müssen diese nach jedem Gebrauch, bei abgekühltem Gerät, regelmäßig gereinigt werden.
9.2 Tägliche Reinigung
Zur Reinigung und Pflege der Oberflächen aus Edelstahl immer nur spezifische und nicht scheuernde Produkte verwenden, die keine säurehaltigen Substanzen auf Chlorbasis enthalten. Anwendung: Das Produkt auf einen feuchten Lappen geben und auf die Flächen auftragen. Sorgfältig spülen und mit einem weichen Tuch oder Lappen aus Mikrofaser abtrocknen.
9.3 Flecken oder Speiserückstände
Verwenden Sie auf keinen Fall Putzschwämme aus Metall oder scharfe Schaber, die die Oberflächen beschädigen können. Die üblichen, nicht scheuernden Produkte und ggf. ein Werkzeug aus Holz oder Kunststoff verwenden. Gründlich nachspülen und mit einem weichen Tuch oder einem Lappen aus Mikrofaser abtrocknen. Keine Speisereste auf Zuckerbasis im Ofen trocknen lassen (z. B. Marmelade). Diese Art von Speisen kann bei längerem Antrocknen die emaillierte Innenbeschichtung des Backofens beschädigen.
9.4 Reinigung der Komponenten des Kochfeldes
9.4.1 Der Glasdeckel (wo vorhanden)
Wenn Flüssigkeit auf den geschlossenen Deckel fällt, entfernen Sie diese vor dem Öffnen mit einem Tuch.
Um die Reinigung zu erleichtern, kann der Deckel aus den Scharnieren ausgebaut werden. 1 Den Deckel schließen. 2 Die Schrauben auf der Rückseite der zwei Scharniere (in der Abbildung
verschiedener Modelle durch den Pfeil gekennzeichnet) lösen. Den
Deckel öffnen und nach oben ziehen. 3 Die Reinigung vornehmen. 4 Den Deckel erneut in die Führungen schieben. Die
Befestigungsschrauben der Scharniere bei geschlossenem Deckel
anziehen.
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Anweisungen für den Benutzer
9.4.2 Die Roste
Nehmen Sie die Roste heraus und reinigen Sie diese in lauwarmem Wasser mit einem nicht scheuernden Reinigungsmittel, achten Sie darauf alle Verkrustungen zu entfernen. Sorgfältig trocknen und auf das Kochfeld aufsetzen. Der ständige Kontakt des Rostes mit der Flamme kann zu einer Beeinträchtigung der emaillierten Beschichtung in der Nähe der Bereiche, die der Wärme ausgesetzt sind, führen. Es handelt sich um ein natürliches Phänomen, das die Funktionsweise dieses Bauteils in keinster Weise beeinträchtigt.
9.4.3 Die Brennerdeckel und Flammenkränze
Die Brennerdeckel und die Flammenkränze lassen sich für eine leichtere Reinigung herausnehmen. Reinigen Sie alle Komponenten in warmem Wasser und mit nicht scheuerndem Reinigungsmittel, wobei darauf zu achten ist, dass alle Verkrustungen beseitigt werden und sie vollkommen trocken sind. Bringen Sie die Flammenkränze wieder an und vergewissern Sie sich, dass sie mit den zugehörigen Brennerdeckeln richtig in ihren Sitzen positioniert sind. Achten Sie darauf, dass die Zündkerzen und Thermoelemente mit den Löchern A der Flammenkränze übereinstimmen.
Diese Elemente nicht im Geschirrspüler waschen.
9.4.4 Die Zündkerzen und Thermoelemente
Für einen guten Betrieb müssen die Zündkerzen und Thermoelemente immer gut gereinigt sein. Prüfen Sie sie regelmäßig und reinigen Sie sie bei Bedarf mit einem feuchten Lappen. Eventuelle trockene Rückstände lassen sich mit einem Holzstab oder einer Nadel entfernen.
Bei der Reinigung von Stahlteilen oder Metallflächen (z.B. eloxierte, mit Nickel behandelte oder verchromte Flächen) keine chlor-, ammoniak- oder bleichmittelhaltige Produkte verwenden.
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Anweisungen für den Benutzer
9.5 Reinigung des Backofens
Der Backofen wird optimal erhalten, wenn er regelmäßig gereinigt wird (bei abgekühltem Gerät).
• Alle abnehmbaren Teile entfernen.
• Die Roste mit heißem Wasser und nicht scheuernden
Reinigungsmitteln reinigen, spülen und trocknen.
• Die Backofentür kann ausgebaut werden, um die
Reinigung zu erleichtern (siehe den Abschnitt „10.2
Ausbau der Backofentür“).
Es empfiehlt sich, den Backofen nach der Verwendung von Spezialprodukten ungefähr 15 bis 20 Minuten auf Höchsttemperatur einzuschalten, um eventuelle Rückstände im Backraum zu beseitigen.
Abschließend sollten Sie die feuchten Teile gut abtrocknen.
9.5.1 Ausbau der Schienenrahmen (wo vorhanden)
Der Ausbau der Schienenrahmen ermöglicht eine noch leichtere Reinigung der Seitenwände und stellt zudem einen Vorgang dar, der nach jedem automatischen Reinigungszyklus (nur bei einigen Modellen) durchgeführt werden muss. Für den Ausbau der Schienenrahmen: 1 muss der Rahmen zum Ofeninnern gezogen werden,
so dass er sich aus der Einrastvorrichtung A löst, und
dann aus den auf der Rückseite B befindlichen Sitzen
herausgezogen werden. 2 Nach Abschluss der Reinigung, die zuvor
beschriebenen Vorgänge wiederholen, um die
Schienenrahmen erneut einzusetzen.
9.5.2 Reinigung der Türverglasung
Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass sie stets sauber ist. Verwenden Sie zur Reinigung Küchenpapier. Hartnäckigen Schmutz können Sie mit einem feuchten Schwamm und einem normalen Reiniger entfernen.
Keine scheuernden oder ätzenden Reinigungsmittel für die Reinigung der Türverglasung verwenden (z.B. Scheuerpulver, Fleckenentferner oder Metallschwämme). Zur Reinigung der Backofenscheibe auf keinen Fall raue oder scheuernde Materialien bzw. scharfkantige Metallschaber verwenden, da diese die Oberfläche zerkratzen können.
9.5.3 Reinigung der Dichtung
Zur Reinigung der Dichtung eine nicht scheuernde Schwämme und lauwarmes Wasser benutzen. Die Dichtung muss weich und elastisch sein (mit Ausnahme bei den Pyrolysemodellen). Bei den Pyrolysemodellen könnte die Dichtung nach einiger Zeit platt gedrückt sein und ihre ursprüngliche Form verlieren. Um diese Form wieder herzustellen, zupfen Sie mit dem Finger die gesamte Dichtung ab. Bei diesem Vorgang kann auch der sich eventuell festgesetzte Schmutz entfernt werden.
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Anweisungen für den Benutzer
10. AUSSERGEWÖHNLICHE WARTUNG
Der Backofen bedarf regelmäßig kleiner Wartungseingriffe. Darüber hinaus sind auch Verschleißteile zu ersetzen (beispielsweise Dichtungen, Lampen usw.). Nachfolgend finden Sie die spezifischen Anweisungen für jeden einzelnen Wartungseingriff.
Die Stromversorgung des Gerätes vor jedem Eingriff unterbrechen, der eines Zugriffs auf unter Spannung stehende Teile vorsieht.
ACHTUNG: Zu Ihrer Sicherheit wird empfohlen, bei der Ausführung eines beliebigen Reinigungs­oder Wartungsvorgangs entsprechende Schutzhandschuhe zu tragen.
10.1 Ersatz der Lampe für die Innenbeleuchtung
Sollte das Austauschen einer Lampe erforderlich sein, da diese verschlissen oder durchgebrannt ist, müssen die Schienenrahmen entfernt werden. Siehe dazu unter „9.5.1 Ausbau der Schienenrahmen (wo vorhanden)“. Im Nachhinein die Abdeckung der Lampe mittels eines entsprechenden Werkzeugs abnehmen (z.B. mit einem Schraubenzieher). Die Lampe herausdrehen (bei Lampen mit Gewinde) oder herausziehen (bei Halogenlampen). Die Lampe durch eine entsprechende ersetzen (25W für die Lampen mit Gewinde oder 40W für Halogenlampen).
Die Halogenlampen nicht mit den Fingern berühren, sondern nur mithilfe einer beliebigen Isolierabdeckung.
10.2 Ausbau der Backofentür
Die Tür ganz öffnen. Fügen Sie den Zapfen in das Loch des Scharniers ein. Diesen Vorgang bei beiden Scharnieren wiederholen.
Die Tür an beiden Seiten und mit beiden Händen anfassen, in einem Winkel von etwa 30° anheben und herausziehen.
Für den Wiedereinbau der Tür die Scharniere in die entsprechenden Schlitze am Ofen stecken. Dabei darauf achten, dass die Aussparungen C vollständig auf den Schlitzen aufliegen. Die Tür senken und, sobald sie in die richtige Position gebracht wurde, die Zapfen auf den Scharnieröffnungen herausziehen.
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Anweisungen für den Benutzer
10.3 Entfernung der Dichtung (mit Ausnahme der Pyrolysemodelle)
Für eine optimale Reinigung des Backofens kann die Dichtung der Tür entfernt werden. An den vier Seiten sind Haken angeordnet, mit denen die Dichtung am Ofenrand befestigt ist. Die Ränder der Dichtung nach außen hin ziehen, um die Haken zu lösen. Die Dichtung muss ersetzt werden, sobald sie ihre Elastizität verliert und hart wird.
10.4 Ausbau der Innenverglasung
Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass sie stets sauber ist. Um die Reinigung zu erleichtern, kann die Tür entfernt werden (siehe „10.2 Ausbau der Backofentür“) und auf ein Tuch gestellt werden, oder man kann sie öffnen und die Scharniere zum Ausziehen der Glasscheiben blockieren. Die Glasscheiben, aus denen die Tür besteht, können komplett entfernt werden, indem man die folgenden Anweisungen befolgt.
Achtung: Vor der Entnahme der Scheiben sicherstellen, dass zumindest ein Scharnier der Backofentür in geöffneter Position blockiert wurde wie im Abschnitt „10.2 Ausbau der Backofentür“ beschrieben. Es kann vorkommen, dass sich die Verriegelung der Backofentür beim Herausnehmen der Scheiben irrtümlich wieder löst. Dann müssen Sie die Backofentür einfach erneut blockieren.
Ausbau der Innenverglasung:
• Entfernen Sie die Innenscheibe, indem Sie sie auf der
Rückseite in Pfeilrichtung (1) vorsichtig nach oben hin
ziehen.
• Entfernen Sie dann die Vorderscheibe durch Anheben (2).
• Dadurch lösen sich die 4 an der Scheibe befestigten Zapfen
aus ihren Aufnahmen in der Backofentür.
Entfernen der Zwischenverglasung:
• Bei den Pyrolysemodellen sind zwei Zwischenverglasungen
vorhanden, die durch 4 Blöcke miteinander verbunden sind.
Die Zwischenverglasung durch Anheben entfernen.
• Bei anderen Modellen kann eine Zwischenverglasung
vorhanden sein; In diesem Fall muss diese durch Anheben
entfernt werden.
Reinigung:
• Jetzt können die äußere Scheibe und die zuvor
ausgebauten Scheiben gereinigt werden. Saugfähiges
Küchenpapier verwenden. Hartnäckiger Schmutz kann mit
einem feuchten Schwamm und einem neutralen Reiniger
entfernt werden.
Wiedereinsetzen der Scheiben:
• Die Scheiben in umgekehrter Reihenfolge im Vergleich zum
Ausbau wieder einsetzen.
• Die Innenverglasung wieder anbringen, wobei darauf zu
achten ist, dass die 4 an der Scheibe befestigten Zapfen in
ihre Aufnahmen in der Ofentür durch leichten Druck
einrasten.
25
Anweisungen für den Installateur
11. INSTALLATION
11.1 Einbau in Küchenmöbeln
Furnierungen, Klebstoffe oder Kunststoffverkleidungen der angrenzenden Möbel müssen hitzebeständig sein (90°C). Falls sie nicht ausreichend hitzebeständig sind, können sie sich im Lauf der Zeit verformen.
Das Gerät muss von einem qualifiziertem Fachtechniker nach den geltenden Normen installiert werden. Je nach der Art der Installation gehört das Gerät zur Klasse 2-Unterklasse 1 (Abb. A - Abb. B) oder zur Klasse 1 (Abb. C).
Es kann an Wänden, von denen eine die Höhe der Arbeitsfläche überschreitet, mit einem Mindestabstand von 50 mm zur Geräteseite aufgestellt werden. Siehe Abbildungen A und C für die jeweilige Installationsklasse.
Hängeschränke, die über der Arbeitsfläche angeordnet sind, müssen von dieser einen Abstand von mindestens 750 mm aufweisen. Dieser Abstand kann bei der Montage einer Dunstabzugshaube auf 650 mm reduziert werden.
Einbaugerät (Klasse 2 Unterklasse 1)
Einbaugerät (Klasse 2 Unterklasse 1)
Freistehendes Gerät (Klasse 1)
26
Anweisungen für den Installateur
11.2 Belüftung der Räume und Ableitung der Verbrennungsprodukte
Gemäß den geltenden Normen darf das Gerät nur in dauerbelüfteten Räumen installiert werden. Im Installationsraum des Gerätes muss so viel Luft einströmen können, wie für die normale Gasverbrennung und den Luftaustausch des Raumes benötigt wird. Die mit Gittern geschützten Frischluftöffnungen müssen gemäß den geltenden Normen eine angemessene Größe aufweisen und so angebracht sein, dass sie sich auch nicht teilweise verstopfen. Das Gerät muss ausreichend belüftet werden, um beim Kochen entstehende Wärme und Feuchtigkeit abzuleiten: Im Besonderen ist es nach einem längeren Gebrauch empfehlenswert, ein Fenster zu öffnen oder die Drehzahl eventueller Lüfter zu erhöhen.
Die Ableitung der Verbrennungsprodukte kann durch einen Rauchabzug gewährleistet werden, der an ein Abgassystem mit Naturzug oder eine Zwangsventilation angeschlossen ist. Ein leistungsfähiges Abzugssystem bedarf der sorgfältigen Planung seitens eines zugelassenen Technikers unter Berücksichtigung der von den Normen vorgegebenen Distanzen. Nach Abschluss des Eingriffs hat der Installationstechniker eine Konformitätserklärung auszustellen.
Ableitung mittels einer Dunstabzugshaube.
Ableitung ohne Dunstabzugshaube.
Abgassystem mit Naturzug.
Abgassystem mit Elektrogebläse.
Direkte Ableitung in die Umwelt mithilfe eines Wand- oder Glasgebläses.
Direkte Ableitung in die Umwelt mithilfe eines Wandgebläses.
Luft
Verbrennungsprodukte
Elektrogebläse
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Anweisungen für den Installateur
11.3 Gasanschluss
Nach Abschluss der Installation mithilfe einer Seifenlösung (keine Flamme!) prüfen, ob undichte Stellen vorhanden sind.
Das Anziehmoment zwischen Anschlüssen, die die Dichtung umfassen, muss zwischen 10-15 Nm betragen.
Nach jedem Eingriff am Gerät muss geprüft werden, ob die Gasanschlüsse korrekt festgezogen wurden.
Bei einem mit Flüssiggas betriebenen Gerät verwenden Sie einen Druckregler entsprechend den geltenden Normen und führen Sie den Anschluss an der Gasflasche unter Einhaltung der von der gültigen Gesetzgebung festgelegten Normen aus. Sicherstellen, dass der Einlassdruck den in der Tabelle „12.3 Tabellen Brenner- und Brennerdüseneigenschaften“ eingegebenen Werten entspricht.
11.3.1Anschluss mit einem Gummischlauch
ACHTUNG: Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf die Installationen von Geräten der Klasse 1. Siehe Abb. C des Kapitels „11.1 Einbau in Küchenmöbeln“.
Der Anschluss mit einem vorschriftsmässigen Gummischlauch ist nur zulässig, wenn der Schlauch auf seiner ganzen Länge inspektionierbar ist.
Der Innendurchmesser der Leitung muss für FLÜSSIGGAS 8 mm bzw. für ERD- und STADTGAS 13 mm betragen.
Der Einbau mit Gummischlauch muss den gültigen Normen gemäß erfolgen, dass die Länge der Leitung 1,5 m nicht überschreitet. Prüfen Sie, dass die Leitung nicht mit beweglichen Teilen in Kontakt kommt und nicht gequetscht wird. Sicherstellen, dass folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Der Schlauch ist über die Schlauchschelle auf dem Schlauchnippel befestigt.
• Der Schlauch kommt an keiner Stelle mit heißen Wänden in Kontakt (max. 50°C);
• Der Schlauch ist keinen Zugkräften und Spannungen ausgesetzt und weist keine starken Krümmungen oder Knicke auf.
• Der Schlauch kommt nicht mit Schneideflächen oder scharfen Kanten in Kontakt.
• Wenn der Schlauch nicht vollkommen dicht ist und dadurch Gas in die Umgebung austritt, diesen nicht reparieren: sondern durch einen neuen Schlauch ersetzen.
• Sicherstellen, dass das auf dem Schlauch angegebene Verfalldatum nicht überschritten ist.
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Anweisungen für den Installateur
3
2
1
4
3
6
5
2
1
3
2
1
4
3
Den Anschluss an das Gasnetz mit einem den geltenden Normen entsprechenden Gummischlauch ausführen. Hierbei sicherstellen, dass der Schlauch mit dem Kürzel der entsprechenden Norm gekennzeichnet ist. Den Schlauchnippel 3 korrekt auf den Gasanschluss 1 (Gewinde ½” ISO 228-1) des Gerätes schrauben und die Dichtung 2 dazwischen einfügen. Je nach Durchmesser des verwendeten Gasschlauchs kann auch der Schlauchnippel 4 an den Schlauchnippel 3 angeschraubt werden. Nach dem Anbringen des oder der Schlauchnippel den Gasschlauch 6 auf den Schlauchnippel aufsetzen und mit der den geltenden Normen entsprechenden Schelle 5 befestigen.
11.3.2Anschluss mit biegsamem Stahlschlauch
ACHTUNG: Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf alle Installationsarten, siehe Abb. A, B, C des Kapitels „11.1 Einbau in Küchenmöbeln“.
Ausschließlich biegsame Stahlschläuche in Übereinstimmung mit den geltenden Normen verwenden, die eine Ausdehnung von maximal 2 Metern aufweisen.
Dieser Anschluss kann sowohl bei Einbaugeräten als auch bei freistehenden Geräten zur Anwendung kommen. Den Anschluss an das Gasnetz mit einem Stahlschlauch mit durchgehender Wandung durchführen, der der geltenden Norm entspricht. Den Anschluss 3 korrekt auf den Gasanschluss 1 (Gewinde ½” ISO 228-1) des Gerätes schrauben und die Dichtung 2 dazwischen einfügen.
11.3.3Anschluss mit Stahlschlauch mit konischem Anschluss (wo vorhanden)
ACHTUNG: Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf alle Installationsarten, siehe Abb. A, B, C des Kapitels „11.1 Einbau in Küchenmöbeln“.
Ausschließlich biegsame Stahlschläuche in Übereinstimmung mit den geltenden Normen verwenden, die eine Ausdehnung von maximal 2 Metern aufweisen.
Dieser Anschluss kann sowohl bei Einbaugeräten als auch bei freistehenden Geräten zur Anwendung kommen. Den Anschluss an das Gasnetz mit einem Stahlschlauch mit durchgehender Wandung durchführen, der der geltenden Norm entspricht. Den Anschluss 3 korrekt auf den Gasanschluss 1 (Gewinde ½” ISO 228-1) des Gerätes schrauben und die Dichtung 2 dazwischen einfügen. Isoliermaterial am Gewinde des Anschlusses 3 anbringen und dann den Stahlschlauch 4 am Anschluss 3 festschrauben.
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Anweisungen für den Installateur
11.4 Elektrischer Anschluss
Versichern Sie sich, dass die Spannung und die Abmessungen der Speisung den Angaben des Typenschilds entsprechen, das sich auf dem Gerät befindet. Das Typenschild auf keinen Fall entfernen. Eine Kopie des Typenschilds ist der Bedienungsanleitung beigefügt.
Der elektrische Anschluss des Gerätes darf nur von einem zugelassenen Installateur vorgenommen werden.
Die Stromzufuhr des Gerätes vor jedem Eingriff unterbrechen.
Der Erdungsanschluss ist obligatorisch und unter Einhaltung der Sicherheitsnormen für elektrische Anlagen vorzunehmen.
Das Gerät nur mit Stecker und Steckdose desselben Typs an das Stromnetz anschliessen, wobei der Anschluss an das Netzkabel unter Einhaltung der geltenden Normen vorzunehmen ist. Der Zugriff auf die Steckdose muss auch bei eingebautem Gerät gewährleistet sein. BEIM AUSSTECKEN NIE AM
KABEL ZIEHEN, SONDERN IMMER AM STECKER.
Bei Austausch: Der Schutzleiter muss länger sein als die stromführenden Kabel, damit er im Fall eines Abreißens des Stromkabels von der Steckdose als letzter reißt.
Keine Reduzierstecker, Adapter oder Shunts verwenden, da diese Erhitzungen oder Verbrennungen erzeugen können.
Beim fixen Anschluss an das Netz muss auf der Speiseleitung des Gerätes eine allpolige Sperrvorrichtung mit einem Mindestkontaktabstand von 3 mm in einer bequem erreichbaren Lage in unmittelbarer Nähe des Gerätes angebracht werden.
Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Personen- und Sachschäden, die durch die Nichtbeachtung der oben genannten Vorschriften sowie durch unbefugte Änderungen auch nur einzelner Gerätekomponenten verursacht werden.
GERÄTETYP
(CM)
60
MÖGLICHE
ANSCHLÜSSE
220 - 240 V 1N~ dreipolig 3 x 1,5 mm² H05V2V2-F
(falls nicht vorhanden)
Geräteseite
KABEL
30
• Nur Kabel des Typs H05V2V2-F verwenden, die gegen eine Temperatur von mindestens 90°C beständig sind.
• Die oben angeführten Werte beziehen sich auf den Querschnitt des Innenleiters.
• Das Anziehmoment der Schrauben der Leitungen für die Speisung des Klemmbretts muss 1,5-2 Nm entsprechen.
• Die oben genannten Speisekabel weisen Ausmessungen unter Beachtung des Gleichzeitigkeitsfaktors auf (in Übereinstimmung mit der Norm EN 60335-2-6).
Anweisungen für den Installateur
C
11.5 Positionierung des Aufsatzes (nur bei einigen Modellen)
Der Aufsatz muss immer korrekt auf dem Gerät positioniert und befestigt sein. 1 Die 2 Muttern (B) auf der Rückseite der Platte lösen. 2 Den Aufsatz auf die Platte positionieren, wobei die Zapfen
C mit den Öffnungen D übereinstimmen müssen.
3 Den Aufsatz mithilfe der Schrauben (A) an der Platte
befestigen.
11.6 Aufstellung und Nivellierung des Gerätes
Nach der Ausführung der Strom-/Gasanschlüsse, die vier mitgelieferten Füße an dem Gerät festschrauben. Zuerst die vorderen und anschließend die rückwärtigen Füße festschrauben. Um eine bessere Standfestigkeit zu garantieren, muss das Gerät nivelliert werden. Dazu den Fuß im unteren Bereich so lange ein- bzw. ausdrehen, bis alle Gerätefüße eine feste Bodenhaftung haben.
Um Schäden an dem Gerät zu vermeiden, müssen zuerst die vorderen und anschließend die rückwärtigen Füße angeschraubt werden.
31
Anweisungen für den Installateur
12. ANPASSUNG AN DIE VERSCHIEDENEN GASARTEN
VOR JEDEM EINGRIFF MUSS DIE STROMZUFUHR DES GERÄTES UNTERBROCHEN WERDEN.
Gasbetriebenes Gerät: ERDGAS G20 (2H) Druck 20 mbar (siehe Etikett auf dem Produkt)
Für den Betrieb mit einer anderen Gasart die Brennerdüsen austauschen und die Kleinstellung der Gasflamme an den Gashähnen einstellen. Zum Austausch der Düsen muss wie folgend beschrieben vorgegangen werden.
12.1 Austausch der Düsen des Kochfeldes
1 Topfträgerroste, Brennerdeckel und Flammenkränze
entfernen, um auf die Brenner einwirken zu können.
2 Die Brennerdüsen mit einem 7 mm-Steckschlüssel
abschrauben.
3 Die Düsen der Brenner durch die für die vorgesehene
Gasart geeigneten Düsen ersetzen (siehe Abschnitt
12.3 Tabellen Brenner- und Brennerdüseneigenschaften).
4 Die Brenner wieder an ihrem vorgesehenen Sitz
positionieren.
12.2 Anordnung der Brenner
Brenner
Hilfsbrenner
Normalbrenner
Schnellbrenner
Blitzbrenner
32
Anweisungen für den Installateur
12.3 Tabellen Brenner- und Brennerdüseneigenschaften
Brenner
Hilfsbrenner 1.05 43 400 76 75 Normalbrenner 1.8 58 500 131 129 Schnellbrenner 3.0 70 800 218 214 Blitzbrenner 3.5 75 1600 255 250
Brenner
Hilfsbrenner 1.05 72 (X) 400 Normalbrenner 1.8 97 (Z) 500 Schnellbrenner 3.0 115 (Y) 800 Blitzbrenner 3.5 133 (S) 1600
Brenner
Nennwärmeleist
ung (kW)
Nennwärmeleist
ung (kW)
Nennwärmeleist
ung (kW)
Düsendurchmes
ser
(1/100 mm)
Düsendurchmes
ser
(1/100 mm)
FLÜSSIGGAS - G30/G31 50 mbar
Reduzierte
Leistung (W)
METHANGAS – G20 20 mbar
Vorkammer
(auf Düse
gedruckt)
METHANGAS – G25 20 mbar
Leistung
(g/h G30)
Reduzierte Leistung
Leistung
(g/h G31)
(W)
Düsendurchmes
ser
(1/100 mm) Hilfsbrenner 1.05 77 (F1) 400 Normalbrenner 1.8 100 (Y) 500 Schnellbrenner 3.0 134 (F3) 800 Blitzbrenner 3.5 145 (F3) 1200
Vorkammer
(auf Düse
gedruckt)
Reduzierte Leistung
(W)
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Anweisungen für den Installateur
914774679/ A
12.4 Abschließende Arbeiten
Die Flammenkränze, Brennerdeckel und Topfträgerroste nach dem Austausch der Düsen wieder auf dem Kochfeld positionieren.
Nach der Umstellung der Gasart das am Gerät mit der Anzeige der im Werk eingestellte Gasart angebrachte Etikett durch das Etikett für die neue Gasart ersetzen. Das Etikett befindet sich in dem Beutel mit den Düsen (wo vorhanden).
12.4.1Einstellung der Kleinstellung der Kochfeldbrenner für Erd- oder Stadtgas
Den Brenner zünden und auf Kleinstellung setzen. Den Schalter vom Gashahn entfernen und die Stellschraube innerhalb oder neben dem Knebelstift regulieren (je nach Modell), bis eine gleichmäßige Regulierung der Flamme erzielt ist. Den Drehgriff wieder montieren und die Stabilität der Flamme des Brenners kontrollieren (hierzu den Schalter schnell von der Großstellung in die Kleinstellung drehen ­die Flamme darf hierbei nicht erlöschen). Diesen Vorgang für alle Gashähne wiederholen.
12.4.2Einstellung der Kleinstellung der Kochfeldbrenner für Flüssiggas
Das Einstellen der Kleinstellung für Flüssiggas erfolgt, indem die Schraube, die sich seitlich des Knebelstifts befindet, im Uhrzeigersinn komplett angezogen wird.
34
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