Siemens SIPROTEC 6MD61 Quick Reference Manual

Copyright Siemens AG 2005
Kurzanleitung/Quick Reference Bestell-Nr./Order No.: C53000-B1174-C204-1
Hi
nweise für den Einsatz deutsch: Seite 3
SIPROTEC® 6MD61 I/O-Box
Hierzu: SIPROTEC® 4 Systembeschreibung E50417-H1100-C151
Di
rections for Use English: page 39
SIPROTEC® 6MD61 I/O-Box
Associated: SIPROTEC® 4 System Description E50417-H1176-C151
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Inhalt
Angaben zur Konformität ................................................................................................... 4
Hinweise und Warnungen .................................................................................................. 4
Aus- und Einpacken des Gerätes ...................................................................................... 6
Lagerung und Transport ..................................................................................................... 6
Kontrolle der Nenndaten .................................................................................................... 7
Elektrische Kontrolle .......................................................................................................... 7
Maßbilder ........................................................................................................................... 8
Anordnung der Baugruppen und Brückenstellungen ....................................................... 11
Montagehinweise ............................................................................................................. 20
Hinweise für den Anschluss ............................................................................................. 21
Technische Daten ............................................................................................................ 27
Informations- und Messwertübersicht .............................................................................. 32
Bestelldaten ..................................................................................................................... 33
Übersichtspläne ............................................................................................................... 34
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Angaben zur Konformität
Das Produkt entspricht den Bestimmungen der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 89/336/EWG) und betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspan­nungsrichtlinie 73/23/EWG).
Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß Artikel 10 der Richtlinien in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-6 für die Niederspannungs­richtlinie durchgeführt worden ist.
Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich entwickelt und hergestellt.
Das Erzeugnis steht im Einklang mit den internationalen Normen der Reihe IEC 60255 und der nationalen Bestimmung VDE 0435.
Hinweise und Warnungen
Die Hinweise und Warnungen in dieser Anleitung sind zu Ihrer Sicherheit und einer ange­messenen Lebensdauer des Gerätes zu beachten.
Folgende Signalbegriffe und Standarddefinitionen werden dabei verwendet:
GEFAHR
bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Warnung
bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können
, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Dies gilt insbesondere auch für Schäden am oder im Gerät selber und daraus resultierende Folgeschäden.
Hinweis
ist eine wichtige Information über das Produkt oder den jeweiligen Teil dieser Anleitung auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll.
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6MD61 Deutsch
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QUALIFIZIERTES PERSONAL
im Sinne dieser Anleitung bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt selbst sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.B.
Ausbildung und Unterweisung bzw. Berechtigung, Geräte/Systeme gemäß den Stan-
dards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen.
Ausbildung oder Unterweisung gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Pflege
und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.
Schulung in Erster Hilfe.
HINWEIS zur Batterie-Entsorgung
Die im Gerät befindliche Lithium Batterie darf nur durch Fachpersonal ausgetauscht werden. Bei unsachgemäßem Austausch besteht Explosionsgefahr. Batterien dürfen nur durch den gleichen oder vom Hersteller empfohlenen Typ ersetzt werden. Bei der Entsorgung der Batterien sind die örtlichen nationalen/internationalen Bestimmungen zu beachten.
Warnung!
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Es können deshalb schwe­re Körperverletzung oder Sachschaden auftreten, wenn nicht fachge­recht gehandelt wird.
Nur entsprechend qualifiziertes Personal soll an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten. Dieses muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Anleitung sowie mit den Sicherheitsvorschriften vertraut sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage, sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung unter Beachtung der War­nungen und Hinweise dieser Anleitung und des Handbuches 6MD63 voraus.
Insbesondere sind die Allgemeinen Errichtungs- und Sicherheitsvor­schriften für das Arbeiten an Starkstromanlagen (z.B. DIN, VDE, EN, IEC oder andere nationale und internationale Vorschriften) zu beach­ten. Nichtbeachtung können Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sachschaden zur Folge haben.
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Aus- und Einpacken des Gerätes
Die Geräte werden im Werk so verpackt, dass sie die Anforderungen nach IEC 60255-21 erfüllen.
Das Aus- und Einpacken ist mit der üblichen Sorgfalt ohne Gewaltanwendung und nur unter Verwendung von geeignetem Werkzeug vorzunehmen. Die Geräte sind durch Sichtkontrolle auf einwandfreien mechanischen Zustand zu überprüfen.
Bitte beachten Sie unbedingt auch Hinweise, wenn solche dem Gerät beigelegt sind.
Bevor das Gerät erstmalig oder nach Lagerung an Spannung gelegt wird, soll es mindestens 2 Stunden im Betriebsraum gelegen haben, um einen Temperaturausgleich zu schaffen und Feuchtigkeit und Betauung zu vermeiden.
Lagerung und Transport
SIPROTEC®-Geräte sollen in trockenen und sauberen Räumen gelagert werden. Für die Lagerung des Gerätes oder zugehöriger Ersatzbaugruppen gilt der Temperaturbereich von –25°C bis +55°C.
Die relative Feuchte darf weder zur Kondenswasser- noch zur Eisbildung führen.
Es wird empfohlen, bei der Lagerung einen eingeschränkten Temperaturbereich zwischen +10 °C und +35 °C einzuhalten, um einer vorzeitigen Alterung der in der Stromversorgung eingesetzten Elektrolytkondensatoren vorzubeugen.
Außerdem empfiehlt es sich bei langer Lagerungszeit, das Gerät etwa alle 2 Jahre für 1 bis 2 Tage an Hilfsspannung zu legen, um die in der Stromversorgung eingesetzten Elektrolyt­kondensatoren zu formieren. Ebenso sollte vor einem geplanten Einsatz des Gerätes verfahren werden.
Bei Weiterversand kann die Transportverpackung der Geräte wiederverwendet werden. Die Lagerverpackung der Einzelgeräte ist nicht für Transport ausreichend. Bei Verwendung anderer Verpackung muss das Einhalten der Transportanforderungen entsprechend IEC 60255-21-1 Klasse 2 und IEC 60255-21-2 Klasse 1 sichergestellt werden.
Die Lithium Batterien unserer Geräte erfüllen die internationalen Voraussetzungen der Gefahrgutvorschriften für die verschiedenen Verkehrsträger (Sonderbestimmung 188 aus den UN Empfehlungen für den Transport gefährlicher Güter, Sonderbestimmung A45 der IATA Gefahrgutvorschrift und den technischen Anleitungen der ICAO). Dies gilt nur für die Originalbatterie oder Original-Ersatzbatterien.
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Kontrolle der Nenndaten
Kontrollieren Sie zunächst anhand der vollständigen Bestellbezeichnung (MLFB) des Gerä­tes, dass die vorliegende Ausführung den erforderlichen Nenndaten und Funktionen ent­spricht und das notwendige und gewünschte Zubehör vorhanden ist. Die vollständige Bestellbezeichnung des Gerätes steht auf dem Typenschild auf der Oberseite des Gehäu­ses. Die Bestelldaten finden Sie auf Seite 33. Besonders wichtig ist die Zuordnung der Nenndaten des Gerätes zu den Anlagendaten, wie Nennhilfsspannung und Nennströme der Stromwandler. Diese Daten können ebenfalls dem Typenschild entnommen werden. Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine Gleichspan­nung von der gleichen Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist.
Elektrische Kontrolle
Beachten Sie die Betriebsbedingungen entsprechend VDE0100 und VDE0105 Teil 1.
Für eine erste elektrische Überprüfung des Gerätes genügt es, für eine sichere Erdung des Gerätes zu sorgen und die Versorgungsspannung anzuschließen:
Erdungsanschluss an der Rückseite des Gerätes mit Schutzerde verbinden.
Versorgungsspannung mit der richtigen Höhe und Polarität über einen Schalter oder
Sicherungsautomaten an die Geräteeingänge verdrahten. Beachten Sie hierzu die Über­sichtspläne ab Seite 34.
Schalter bzw. Sicherungsautomaten für die Versorgungsspannung einschalten.
Warnung!
Die folgenden Kontrollschritte werden teilweise bei Vorhandensein ge­fährdender Spannungen durchgeführt. Sie dürfen daher nur durch ent­sprechend qualifizierte Personen vorgenommen werden, die mit den Si­cherheitsbestimmungen und Vorsichtsmaßnahmen vertraut sind und diese befolgen.
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Maßbilder
Aufbaugehäuse (1/2-Gehäuse)
Bild 1 Maßbild eines 6MD611
Rückansicht
Befestigungspunkte auf der Montageplatte
225 220
Maße in mm
200
±
0,3
4,5
300
±
0,3
6,4
12,5
100
±
0,3
Montageplatte
Seitenansicht (mit Schraubklemmen)
266
312,8
244
209,5 34
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Aufbaugehäuse (1/1-Gehäuse)
Bild 2 Maßbild eines 6MD612/6MD613
Rückansicht
450 445
Montageplatte
Seitenansicht (mit Schraubklemmen)
Befestigungspunkte auf der Montageplatte
266
312,8
244
209,5 34
300
±
0,3
6,4
25
100
±
0,3
200
±
0,3
300
±
0,3
400
±
0,3
Maße in mm
4,5
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10 C53000-B1174-C204-1
DSUB-Buchse des Dongle-Kabels (Schalttafel- oder Schranktürausschnitt)
Bild 3 Maßbild für den Schalttafel- oder Schranktürausschnitt der DSUB-Buchse des Dongle-
Kabels für ein 6MD61 ohne integrierte Bedieneinheit
Maße in mm
34
±
1
40
±
0,2
20
±
1
4,5 oder M4
Schalttafel- oder Schranktürausschnitt
zulässiger. Biegeradius des Dongle-Kabels:
>
50 mm
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Anordnung der Baugruppen und Brückenstellungen
Eine ausführliche Beschreibung für die Demontage und den Zusammenbau des Gerätes sowie Warnhinweise finden Sie im Handbuch 6MD63, Bestell-Nr. C53000-G1100-C101.
Baugruppenanordnung im Gerät 6MD611
Bild 4 Frontansicht auf ein 6MD611 nach Entfernen der Frontkappe (vereinfacht und verkleinert)
Warnung!
Die folgenden Schritte setzen voraus, dass sich das Gerät nicht im Be­triebszustand befindet. Wegen der Gefährdung durch gefährliche Span­nungen und Laser-Strahlung darf das Gerät weder an Hilfsspannung noch an Messgrößen oder Lichtwellenleiter angeschlossen sein!
1
3
Platz 5 Platz 33
Binäreingaben (BE)BE1 bis BE8 bis
Ein-/Ausgabebaugruppe B-I/O-2
Prozessorbaugruppe B-CPU
1 3
BE7 BE20
Brückenstellungen der Baugruppenadresse
X71 X72 X73
2-3 1-2 1-2
BrückeAdr.1
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Baugruppenanordnung in den Geräten 6MD612, 6MD613
Bild 5 Frontansicht auf ein 6MD612 und 6MD613 nach Entfernen der Frontkappe (vereinfacht und
verkleinert)
1
42
1
42
1
2
3
Ein-/Ausgabebaugr. B-I/O-1 Ein-/Ausgabebaugr. B-I/O-2
Prozessorbaugruppe B-CPU
Platz 5 Platz 33
BE1 bis BE8 bis
1 23
Platz 5 Platz 33
3
BE25 bis
BE7 BE20 BE37
4
Ein-/Ausgabebaugr. C-I/O-4
6MD612 Binäreingaben (BE)
der Baugruppenadresse
X71 X72 X73
L H L
Platz 19
BE8 bis
4
BE22
Platz 19
BE53 bis
4
BE67
BE1 bis BE23 bis BE68 bis
1 44 4
BE38 bis
BE7 BE37 BE52 BE80
6MD613 Binäreingaben (BE)
Brückenstellungen
Brücke
der Baugruppenadresse
X71 X72 X73
1-2 2-3 1-2
Brückenstellungen
2-3 2-3 1-2
1-2 1-2 2-3
1-2 1-2 2-3
1-2 2-3 2-3
2-3 1-2 2-3
1-2 2-3 2-3
Brücke
Adr.2Adr.3Adr.1
Adr.4Adr.3Adr.2Adr.1 Adr.5
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Prozessorbaugruppe B-CPU
Bild 6 Prozessorbaugruppe B-CPU mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen
notwendigen Brücken.
Tabelle 1 Brückenstellung der Nennspannung der integrierten Stromversorgung auf der
Prozessorbaugruppe B-CPU
Brücke Nennspannung
DC 24 bis 48 V DC 60/110 V DC 220 bis 250 V
AC 115/230 V
X51 1–2 1–2 2–3
X52 nicht bestückt 1–2 und 3–4 2–3
X53 nicht bestückt 1–2 2–3
F1
X25
LH
1234
X27
LH
X51
1
3
2
3
X40
2
1
X53
1
2
3
X52
X26
L
H
X23
L
H
X21
L
H
X22
L
H
X24
L
H
Lithium–Batterie 3 V/1 Ah, Typ CR 1/2 AA
G1
+
Kabelbinder
Batterie
Zeitsyn­chronisation (Port A)
Frontbedien­schnittstelle
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14 C53000-B1174-C204-1
1)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 24 bis 48 V und 60 V
2)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 110 V, DC 220 bis 250 V und AC 115/230 V
Tabelle 2 Brückenstellung der Ruhestellung des Lifekontaktes auf der Prozessorbaugruppe
B-CPU
Brücke Ruhestellung offen Ruhestellung geschlossen Lieferstellung
X40 1–2 2–3 2–3
Tabelle 3 Brückenstellung der Steuerspannungen der Binäreingänge BE1 bis BE7 auf der
Prozessorbaugruppe B-CPU
Binäreingabe Brücke
Schwelle 19 V
1)
Schwelle 88 V
2)
BE1 X21 L H
BE2 X22 L H
BE3 X23 L H
BE4 X24 L H
BE5 X25 L H
BE6 X26 L H
BE7 X27 L H
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Ein-/Ausgabebaugruppe B-I/O-1
Bild 7 Ein-/Ausgabebaugruppe B-I/O-1 mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen
notwendigen Brücken
Die eingestellten Nennströme der Strom–Eingangsübertrager werden auf der Ein-/Ausgabe­baugruppe B-I/O-1 kontrolliert. Alle Brücken müssen einheitlich für einen Nennstrom einge­stellt sein, d.h. je eine Brücke (X61 bis X64) für jeden der Eingangsübertrager und zusätzlich die gemeinsame Brücke X60.
Die Brücken X21 bis X24 entfallen beim 6MD61.
X60
1A 5A
X21
HL
X61
X22
HL
X23
HL
X24
HL
T4
T2
T3
T1
5A 1A
X62
5A 1A
X63
5A 1A
X64
5A 1A
AD0
X71
HL
AD1
X72
AD2
X73
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Ein-/Ausgabebaugruppe B-I/O-2
Bild 8 Ein-/Ausgabebaugruppe B-I/O-2 mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen
notwendigen Brücken
X71
X21
312
X22
312
123
X72
123
X73
123
X24
312
X33
312
X32
312
X31
312
X30
312
X26
312
X28
312
X29
312
X27
312
X23
312
X25
312
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C53000-B1174-C204-1 17
1)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 24 bis 48 V und 60 V
2)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 110 V, DC 220 bis 250 V und AC 115/230 V
Tabelle 4 Brückenstellung der Steuerspannungen der Binäreingänge BE8 bis BE20 und BE25 bis
BE37 auf der Ein-/Ausgabebaugruppe B-I/O-2
Binäreingabe Brücke
Schwelle 19 V
1)
Schwelle 88 V
2)
BE8 BE25 X21 1–2 2–3
BE9 BE26 X22 1–2 2–3
BE10 BE27 X23 1–2 2–3
BE11 BE28 X24 1–2 2–3
BE12 BE29 X25 1–2 2–3
BE13 BE30 X26 1–2 2–3
BE14 BE31 X27 1–2 2–3
BE15 BE32 X28 1–2 2–3
BE16 BE33 X29 1–2 2–3
BE17 BE34 X30 1–2 2–3
BE18 BE35 X31 1–2 2–3
BE19 BE36 X32 1–2 2–3
BE20 BE37 X33 1–2 2–3
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Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-4
Bild 9 Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-4 mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen
notwendigen Brücken
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1)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsspannungen DC 24 bis 48 V, 60 V
2)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsspannungen DC 110 V
3)
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsspannungen DC 220 bis 250 V und AC 115/230 V
Tabelle 5 Brückenstellung der Steuerspannungen der Binäreingänge BE8 bis BE80 auf den
Ein-/Ausgabebaugruppen C-I/O-4
Binäreingabe Brücke Schwelle
19 V
1)
Schwelle
88 V
2)
Schwelle
176 V
3)
BE8 BE23 BE38 BE53 BE68 X21 1–2 2–3 3–4
BE9 BE24 BE39 BE54 BE69 X22 1–2 2–3 3–4
BE10 BE25 BE40 BE55 BE70 X23 1–2 2–3 3–4
BE11 BE26 BE41 BE56 BE71 X24 1–2 2–3 3–4
BE12 BE27 BE42 BE57 BE72 X25 1–2 2–3 3–4
BE13 BE28 BE43 BE58 BE73 X26 1–2 2–3 3–4
BE14 BE29 BE44 BE59 BE74 X27 1–2 2–3 3–4
BE15 BE30 BE45 BE60 BE75 X28 1–2 2–3 3–4
BE16 BE31 BE46 BE61 BE76 X29 1–2 2–3 3–4
BE17 BE32 BE47 BE62 BE77 X30 1–2 2–3 3–4
BE18 BE33 BE48 BE63 BE78 X31 1–2 2–3 3–4
BE19 BE34 BE49 BE64 BE79 X32 1–2 2–3 3–4
BE20 BE35 BE50 BE65 BE80 X33 1–2 2–3 3–4
BE21 BE36 BE51 BE66 X34 1–2 2–3 3–4
BE22 BE37 BE52 BE67 X35 1–2 2–3 3–4
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20 C53000-B1174-C204-1
Montagehinweise
Montage des Gerätes:
Gerät mit 6 Schrauben bei der Gehäusegröße 1/2 und mit 10 Schrauben bei der Gehäuse­größe 1/1 festschrauben.
Solide niederohmige Schutz- und Betriebserde an der Rückseite des Gerätes mit mindes­tens einer Schraube M4 anbringen. Der Querschnitt der hierfür verwendeten Leitung muss dem maximalen angeschlossenen Querschnitt entsprechen, mindestens jedoch 2,5 mm
2
betragen.
Montage der DSUB-Buchse des Dongle-Kabels:
Die 9-polige Buchse mit den mitgelieferten Befestigungsteilen gemäß Bild 10 in der Schalt­tafel oder Schranktür befestigen. Maßbild für den Schalttafel- oder Schranktürausschnitt siehe Bild 3. Den 68-poligen Anschlussstecker des Kabels auf den dafür vorgesehenen Anschluss auf
der Rückseite des Gerätes stecken. Zulässigen Biegeradius des Verbindungskabels von 50 mm nicht unterschreiten.
Bild 10 Montage der DSUB-Buchse des Dongle-Kabels in Schalttafel oder Schranktür
Vorsicht!
!
Das Dongle-Kabel niemals unter Spannung ziehen oder stecken! Ohne Kabel ist das Gerät nicht betriebsbereit. Der geräteseitige Stecker des Dongle-Kabels muss wäh­rend des Betriebes immer gesteckt sein!
1
2
3
4
5
6
7
8
D
U
H
+
F
K
UH-
A
C
D
Ch1
B
Ch1
B
Schalttafel oder Schranktür
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
1
2
3
4
5
6
7
8
9
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12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
J
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
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14
15
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17
18
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Hinweise für den Anschluss
Eine ausführliche Beschreibung der Anschlusstechnik finden Sie in der SIPROTEC®4 Systembeschreibung, Bestell-Nr. E50417-H1100-C151.
Schraubklemmen bei Anschlussmodulen
Die Klemmschrauben sind als Schlitzschrauben für die Betätigung mittels Schraubendreher 6 x 1 ausgeführt.
Es gibt folgende Ausführungen (Bild 11):
Anschlussmodul für Spannungsanschlüsse 18-polig, Anschlussmodul für Spannungsanschlüsse 12-polig, Anschlussmodul für Stromanschlüsse 8-polig.
Bild 11 zeigt das Bezeichnungsschema, in Bild 12 ist Zubehör angegeben. Die Verbindungs­brücken dienen der Zusammenfassung von elektrischen Anschlüssen, die Abdeckkappen sind für eine berührungssichere Abdeckung nach dem Anschluss erforderlich.
Bild 11 Anschlussmodule mit Schraubanschluss
Vorsicht!
!
Die Leiterplatten digitaler Schutz-, Steuer- und Automatisierungseinrichtungen enthal­ten CMOS-Kreise. Es ist unzulässig, Baugruppen oder Leiterplatten unter Spannung zu ziehen oder zu stecken! Die Baugruppen sind so zu behandeln, dass Zerstörung infolge statischer Entladung ausgeschlossen ist. Bei der Handhabung einzelner Bau­gruppen oder Leiterplatten sind die EGB-Vorschriften (für Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente) unbedingt zu beachten! Im eingebauten Zustand (im Gerät) besteht keine Gefährdung.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Spannung Spannung
1
2
3
4
5
6
7
8
Strom
1
2
Anschlussklemme 1
Anschlussklemme 2
Bezeichnungsschema
der Schraubklemmen
18-polig 12-polig 8-polig
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Bild 12 Zubehör für Spannungs- und Stromanschlüsse bei Schraubklemmen
Es können Ring- und Gabelkabelschuhe verwendet werden. Zur Einhaltung der Isolations­strecken müssen isolierte Kabelschuhe verwendet werden. Andernfalls ist die Crimpzone mit entsprechenden Mitteln (z.B. durch Überziehen mit Schrumpfschlauch) zu isolieren.
Folgende Daten müssen eingehalten werden:
Für Spannungsanschlüsse
Kabelschuhe:
Durchmesser für Bolzen 4 mm; maximaler Außendurchmesser 10 mm; für Leitungsquerschnitte von 1,0 mm2 bis 2,6 mm2, entsprechend AWG 16 bis 14. Nur Kupferleiter verwenden!
Empfohlen werden Kabelschuhe der Reihe PIDG der Fa. Tyco Electronics AMP, z.B. Ringkabelschuh: PIDG PN 320565-0, Gabelkabelschuh: PIDG PN 321233-0.
Direktanschluss: Massivleiter oder Litzenleiter mit Adernendhülse für Leitungsquerschnitte von 0,5 mm2 bis 2,6 mm2, entsprechend AWG 20 bis 14. Das Anschlussende einer einzelnen Leitung muss so in die Klemmenkammer gesteckt werden, dass es beim Anziehen der Klemmschraube hinein gezogen wird. Nur Kupferleiter verwenden!
Abisolierlänge bei Massivleiter 9 mm bis 10 mm
max. Anzugsdrehmoment 1,8 Nm.
Brücke für
Spannungsanschlüsse
Brücke für
Stromanschlüsse
Abdeckkappe für
18-poliges Spannungsmodul
Abdeckkappe für
12-poliges Spannungs- und
8-poliges Strommodul
SIEMENS
C73334-A1-C31-1
>PCGF<
:AMP
SIEMENS
C73334-A1-C32-1
>PCGF<
:AMP
www . ElectricalPartManuals . com
6MD61 Deutsch
C53000-B1174-C204-1 23
Für Stromanschlüsse
Kabelschuhe: Durchmesser für Bolzen 5 mm; maximaler Außendurchmesser 12 mm; für Leitungsquerschnitte von 2,6 mm2 bis 6,6 mm2, entsprechend AWG 14 bis 10. Nur Kupferleiter verwenden!
Empfohlen werden Kabelschuhe der Reihe PIDG der Fa. Tyco Electronics AMP, z.B. Ringkabelschuh: PIDG PN 130171-0, Gabelkabelschuh: PIDG PN 326865-0.
Direktanschluss: Massivleiter oder Litzenleiter mit Adernendhülse für Leitungsquerschnitte von 2,6 mm2 bis 3,3 mm2, entsprechend AWG 14 bis 12. Das Anschlussende einer einzelnen Leitung muss so in die Klemmenkammer gesteckt werden, dass es beim Anziehen der Klemmschraube hinein gezogen wird. Nur Kupferleiter verwenden!
Abisolierlänge bei Massivleiter 10 mm bis 11 mm.
max. Anzugsdrehmoment 2,7 Nm.
www . ElectricalPartManuals . com
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