Schuberth SR1 User Manual [de]

SR1
Manual
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1 | 01.11.
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4 - 47deutsch
48 - 91english
92 - 135français
136 - 179italiano
180 - 223nederlands
224 - 267español
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SR1
DE
Kompliment!
Sie haben mit dem SCHUBERTH SR1 eine sehr gute Wahl getroffen. Der SR1 ist das Ergebnis modernster Entwicklungs- und Fertigungs­methoden. Sie besitzen mit diesem Helm ein Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit und Leistungs­vermögen im Straßenverkehr sowie beste Performance auf der Rennstrecke ausgelegt ist und Ihnen viel Freude bereiten wird.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt.
F.-J. Görges E. Van Hoof
Leiter Vertrieb Vertrieb International SCHUBERTH GmbH SCHUBERTH GmbH
A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG DER GEBRAUCHSANWEISUNG
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann. Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen, empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen. Er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE-normgebundener Länder.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement :
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats­Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
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Achtung: Änderungen im Sinne des technischen Fort-
schritts behalten wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung ... 5
B. Inhalt ............................................................... 6
C. Der Helm ........................................................... 8
1. Norm 8
2. ECE-Zulassung 8
3. Anatomie des Helms 9
4. Außenschale 9
5. Innenschale 9
6. Aerodynamik 10
7. D-Force Spoiler 10
8. Aeroakustik 11
9. Windabweiser 13
10. Rückhaltesystem 14
11. Visierscheibe 15
12. Innenausstattung 20
13. Belüftungssysteme 25
14. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 27
D. Die Wahl des passenden Helms ........................... 29
1. Kopfgrößenbestimmung 29
2. Helmgrößenermittlung 30
3. Helmgrößenprüfung 31
E. Auf- und Absetzen ............................................ 33
1. Aufsetzen des Helms 33
2. Absetzen des Helms 33
F. Vor jeder Fahrt ................................................. 34
1. Überprüfen des Helms 34
2. Überprüfen des Kinnriemens 34
3. Kontrolle des Visiers 35
G. Für Ihre Sicherheit ............................................ 36
1. Sicherheitshinweise Helm 36
2. Sicherheitshinweise Visier 38
3. Sicherheitshinweise Modifi kation/Zubehör 38
H. Wartung und Pfl ege .......................................... 39
1. Außenschale 39
2. Visier 39
3. Innenausstattung 42
4. Verschluss-System 42
5. Aufbewahrung 42
I. Zubehör und Ersatzteile ..................................... 43
1. Zubehör und Ersatzteile 43
2. Kommunikationssysteme 43
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 43
J. SCHUBERTH Service ............................................ 44
1. Service Center 44
2. Reparaturservice 44
3. Gewährleistung 45
4. SCHUBERTH im Internet 46
K. Wie Sie uns erreichen ........................................ 47
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C. DER HELM
1. NORM
Der SR1 erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewährleistet die Einhaltung von defi nierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoßdämpfung, Visier, Rückhaltesystem sowie Sichtfeld. Die Zulassung garantiert Ihnen zum einen die Zulassung für die Länder der europäischen Union und aller Länder, die die ECE­Norm anerkennen und zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität. Bitte beachten Sie, dass dieser SR1 mit ECE-Zulassung speziell auf die ECE-Norm eingestellt und daher insbesondere nicht für die USA, Kanada oder möglicherweise anderen Nicht-EU-Ländern zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung: Für den Gebrauch in den USA, Kanada oder
möglicherweise anderen Nicht-EU-Ländern dürfen
3. ANATOMIE DES HELMS
Visier
Innenausstattung
Atemabweiser
Kopfentlüftung
Visierbelüftung
2-Wege-
Kinnbelüftung
Windabweiser
Kopfbelüftung Innenschale Außenschale
Visiermechanik (Push-Release-System)
Rückhaltesystem (Anti-Roll-Off-System)
Visierverriegelung/ Stadtstellung
Noise-Reduction-System (N.R.S)
Kinnriemen (mit Doppel-D-Verschluss)
ausschließ lich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die ent sprechende Zulassung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme fi nden Sie im Internet unter:
www.schuberth.com/us/home
4. AUSSENSCHALE
Die Helmaußenschale des SR1 verbindet eine aerodynamisch optimale Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus einer von SCHUBERTH entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem Helm die für Ihren größtmöglichen Schutz notwendige hohe Festigkeit verleiht.
2. ECE-ZULASSUNG
Warnung: Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer
Schlag- oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
059268/P-346
35230001
Zulassungsbehörde
Seriennummer
5. INNENSCHALE
Die Helminnenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungs eigen­schaften mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen­Verschäumung des Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten. Die großen Seitenteile sorgen für optimalen und angenehmen Sitz des Helms.
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C. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im SCHUBERTH-eigenen Windkanal unter genau defi nierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der SR1 ist speziell für eine sportliche Sitzhaltung eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom. Auch bei hohen Geschwindigkeiten (über 200 km/h) entwickelt der SR1 praktisch keinen Auftrieb. Weitere charakteristische Eigenschaften des SR1 sind ein niedriger Luftwiderstand, eine hohe Richtungsstabilität und geringe Seitenkräfte. Bei unverkleideten Motorrädern wird zudem das Buffeting* im Hochgeschwindigkeitsbereich deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Körpers im Luftstrom.
Achtung: Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten
Motorrädern, die durch die Verkleidung auftretenden, starken Luftverwirbelungen die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich verändern können.
7. D-FORCE SPOILER
Der SR1 kann mit Hilfe des D-Force Spoilers an die jeweilige Sitzposition und Geschwindigkeit so angepasst werden, dass jederzeit ein optimales Verhalten des Helms im Luftstrom gewährleistet ist. Es stehen zwei Positionen mit unterschiedlichen Anstellwinkeln zur Auswahl.
am Helm anliegend: Standard - Abtrieb. Empfohlen für verkleidete Motorräder und aufrechte Sitzposition.
hochgeklappt: 60% höherer Abtrieb. Empfohlen für unverkleidete Motorräder und tiefe Sitzposition.
8. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen sorgen für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm bei gleichzeitig optimiertem akustischen Feedback während des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres Fahren – insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
Achtung: Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit
von Motorradtyp, Verkleidung, Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung: Durch die aeroakustische Optimierung des Helms
(und die damit einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die tatsächliche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
Achtung: Bei verkleideten Motorrädern treten im Rand be-
reich des erzeugten Windschattens starke Luftver wirbe lungen auf. Diese können die aeroakustische Leistungs fähigkeit des Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so angepasst sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trifft.
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C. DER HELM
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
NOISE-REDUCTION-SYSTEM (N.R.S)
Das innovative NOISE-REDUCTION-SYSTEM ermöglicht ein Variieren des in den Helm eindringenden Schalls und somit eine unterschiedliche Intensität der wahrgenommenen Geräusche. Es stehen zwei Einstellungen zur Auswahl.
Race (N.R.S geöffnet): In dieser Einstellung fi ndet eine erhöhte Wahrnehmung von akustischen Signalen statt. Empfohlen für die Rennstrecke.
Street (N.R.S geschlossen): Die Akustik im Helm wird in dieser Einstellung auf die Wahrnehmung von wichtigen Verkehrs­und Warnsignalen reduziert. Empfohlen für längere Fahrten.
9. WINDABWEISER (im Lieferumfang enthalten)
Durch die Montage des mitgelieferten Windabweisers lässt sich ein unerwünschtes Einströmen von Fahrtwind in den Helm verhindern. Zusätzlich lassen sich die Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren.
Zur Montage schieben Sie die Haltelasche des Windabweisers schrittweise von der Mitte nach Außen in den Führungsspalt zwischen Helminnen- und Außenschale.
Tipp: Um die Geräuschwahrnehmung noch weiter zu
minimieren, ist die Passform auf der Helmunterseite extrem wichtig. Achten Sie auf einen guten Helmabschluss. Bei kleineren Kragenweiten empfi ehlt sich die Verwendung eines Halstuches.
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C. DER HELM
10. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des SR1 besteht aus einem Kinnriemen, der zusätzlich mit Nackenbändern am hinteren Teil der Helmschale gesichert ist (Anti-Roll-Off-System – siehe Kapitel C.14.).
Lösen und Öffnen
1. Lösen Sie den Druckknopf und ziehen Sie an der kleinen roten Fahne des Doppel-D-Verschlusses so, dass der Kinnriemen sich
KINNRIEMEN MIT DOPPEL-D-VERSCHLUSS
Der Doppel-D-Verschluss ermöglicht bei jedem Anlegen des Kinnriemens ein einfaches und sehr präzises Einstellen der Kinnriemenlänge sowie ein straffes, individuell anpassbares Anlegen am Kinn.
Schließen und Festziehen
1. Fädeln Sie das freie Kinnriemen­ende, wie auf den nebenstehenden Bildern dargestellt, durch den Doppel-D-Verschluss.
lockert.
2. Fädeln Sie nun das freie Kinn­riemenende aus dem Doppel-D­Verschluss aus.
Warnung: Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen
richtig geschlossen, passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde. Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung: Öffnen Sie niemals den Kinnriemen während der
Fahrt.
2. Ziehen Sie den Kinnriemen straff. Der Kinnriemen sollte fest, aber noch bequem anliegen. Führen Sie dann das freie Ende des Gurtbandes durch den ersten Ring des Verschlusses zurück.
Tipp: Zur Überprüfung des optimalen Sitzes, empfehlen wir
den Helm mit beiden Händen seitlich zu greifen und mit leicht rotierenden Bewegungen am Kopf kurz kreisen zu lassen, danach den Kinnriemen nochmals anziehen.
3. Das freie Kinnriemenende wird umgelegt und mit Hilfe des Druckknopfes befestigt. Ein Flattern des Kinnriemens im Fahrtwind wird so verhindert.
11. VISIERSCHEIBE
Die im Schnitt 2,5 mm starke 3D-Visierscheibe wird im Spritzguss­verfahren gefertigt. Das eingesetzte Spezial-Polycarbonat ver­fügt über eine ausgezeichnete Transparenz, hohe Festigkeit bzw. Zähigkeit, Schlag- und Bruchfestigkeit sowie sehr gute Witterungsbeständigkeit. Zudem bietet es aufgrund seiner UV-absorbierenden Materialeigenschaft einen wirksamen Schutz gegen die für das menschliche Auge schädliche UV-Strahlung. Form und Dickenverteilung des Visiers wurden auf Basis lang­jähriger Forschung und Entwicklung mit Hilfe von komplexen mathematischen Methoden ermittelt. Das Visier setzt Maßstäbe im Bereich der technischen Optik: Es ist praktisch im gesamten Sichtbereich absolut verzerrungsfrei und besitzt die höchste optische Klasse 1 – Voraussetzung für ermüdungsfreies Sehen bei längeren Fahrten.
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C. DER HELM
BESCHICHTUNG Die Visierscheibe ist anti-fog und anti-scratch beschichtet.
Die außen aufgebrachte anti-scratch-Beschichtung erhöht die Oberfl ächenhärte des Visiers und damit seine Kratzfestigkeit. Dies hat einen erheblichen positiven Einfl uss auf die Lebensdauer und Sichtqualität Ihres Visiers.
Auf der Innenseite verfügt das Visier über die speziell entwickelte, hoch leistungsfähige anti-fog-Beschichtung, die ein Beschlagen der Scheibe deutlich vermindert.
Achtung: Beim Reinigen der beidseitig beschichteten Scheibe
starkes Rubbeln und Reiben vermeiden sowie die Scheibe nicht ins Wasserbad legen (siehe Pfl egehinweise Visier – Kapitel H.2.).
Achtung: Die aktive anti-fog- und anti-scratch-
Beschichtung unterliegt einem in Abhängigkeit von Einsatzintensität und Umweltbedingungen unterschiedlich schnellen Alterungsprozess. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir bei nachlassender anti-fog-Wirkung einen Austausch der Visierscheibe.
Tipp: Nach einer intensiven Reinigung, Regenfahrt
oder langer Fahrt bei kalter Witterung braucht die beschlagshemmende Beschichtung einige Zeit, um wieder vollständig aktiv zu werden. In dieser Zeit kann die Beschichtung keine oder nur wenig durch den Atem entstehende Feuchtigkeit aufnehmen. Trockenes, luftiges Aufstellen beschleunigt den Reaktivierungsprozess der Beschichtung.
Öffnen des Visiers
Das Visier wird geöffnet, indem Sie links­seitig mit dem Daumen unter das am Visier angebrachte Fingertab greifen und die Visierscheibe mit Druck nach oben in die gewünschte Position bringen.
Schließen des Visiers
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das Fingertab greifen und die Visierscheibe mit einer Handbewegung nach unten drücken.
Visierverriegelung
Zum Verriegeln des Visiers bewegen Sie das Bedienelement bei vollständig geschlossenem Visier mit einer Handbe­wegung nach hinten. Um das Visier wieder zu entriegeln, bewegen Sie das Bedienelement in die vordere Stellung.
Stadtstellung
Damit auch bei langsamen Fahrten (z.B. in der Stadt) jederzeit eine ausreichende Versorgung mit Frischluft gewährleistet ist, lässt sich das Visier mittels des Arretierungs-Bedienelements in der Stadtstellung arretieren. Bewegen Sie das Bedienelement hierzu bei geöffnetem Visier mit einer Handbewegung nach hinten. Mit einer Schließbewegung setzt der Rastzapfen des Visiers auf dem Bedienelement auf. Dadurch entsteht ein schmaler Spalt zwischen Visier und Visierdichtung.
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C. DER HELM
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit dem komfortablen Push-Release­System schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Betätigen Sie bei geschlossenem Visier auf einer Seite den Druck ­knopf der Push-Release-Visier­mechanik und halten Sie diesen gedrückt.
2. Bewegen Sie das Visier soweit nach oben, bis sich dieses aus der Fixierung löst.
3. Verfahren Sie mit der gegenüber­liegenden Seite wie in den Schritten 1. und 2. erläutert.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie mit beiden Händen die Rastzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung in der Visiermechanik.
2. Durch leichten, zum Helm ge richteten Druck und gleich­zeitiger Schließbewegung, rastet das Visier hörbar ein.
3. Überprüfen Sie die Funktion der Visiermechanik, indem Sie das Visier einmal bis zum Anschlag öffnen und wieder schließen.
SICHERHEITSHINWEISE
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit des Visiers und ob dieses eine ausreichend gute Sicht gewährleistet. Verunreinigungen müssen vor jeder Fahrt entfernt werden. Kontrollieren Sie das Visier auf mechanische Schäden und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten die Sicht erheblich und müssen vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
Warnung: Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe
können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht aus gesetzt werden! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
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C. DER HELM
12. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare und waschbare Innenausstattung des SR1 gewährleistet neben einer hervorragenden Passform auch gleich­zeitig eine bessere Be- und Entlüftung des Helms.
Die Komfort-Wangenpolster sowie Ear-Pads sorgen für eine weiche Polsterung an den Wangen und das Kopfband-Polster für eine gute Anlage rund um den Kopf. Das zentrale Kopfpad gewährleistet die bequeme Aufl age auf dem Kopf ohne die Lüftungskanäle zu verdecken (siehe Belüftungssysteme/Kopfbelüftung – Kapitel C.13.).
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere jenen mit direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Dabei kommt ein weicher, atmungsaktiver, sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierender COOLMAX antibak teriell wirkender, geruchsmindernder Polygene®-Stoff und ein schweißabsorbierender Interpower®-Stoff zum Einsatz.
AUSBAU DER INNENAUSSTATTUNG
Die Innenausstattung ist mit einer Klemmbefestigung an der Helminnenschale fi xiert und kann durch behutsames Herausziehen entnommen werden.
Ausbau Komfort-Wangenpolster
1. Ziehen Sie das Komfort­Wangenpolster behutsam aus seiner Fixierung.
®
-Stoff sowie ein spezieller,
2. Lösen Sie die eingenähten Pins des Komfort-Wangenpolsters aus den rot-markierten Steckvorrichtungen an der Helminnenschale.
3. Verfahren Sie mit dem zweiten Komfort-Wangenpolster wie in den Schritten 1. und 2. erläutert.
Ausbau Kopfband-Polster
1. Ziehen Sie die halbrunde Führungsleiste des Kopfband­Polsters aus den Aussparungen der auf der Helminnenschale befestigten Kunststoffl eiste.
2. Ziehen Sie die Haltelasche im Nackenbereich aus dem Führungsspalt zwischen Innenschale und Außenschale.
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C. DER HELM
EINBAU DER INNENAUSSTATTUNG
Einbau Kopfband-Polster
Zum Einbau dienen die stirnseitig eingenähte halbrunde Führungsleiste sowie die im Nackenbereich befi ndliche Haltelasche als Fixierungshilfe.
1. Schieben Sie die halbrunde Führungsleiste stückweise unter die Aussparungen der auf der Helminnenschale befestigten Kunststoffl eiste.
2. Schieben Sie die Haltelasche des Nackenpolsters schrittweise in den Führungsspalt zwischen Helminnen- und Außenschale.
3. Richten Sie das Kopfbandpolster im Helm so aus, dass kein Belüftungskanal verdeckt wird.
Einbau Komfort-Wangenpolster
1. Fixieren Sie das Komfort­Wangenpolster mit Hilfe der rot­markierten Steckvorrichtungen.
2. Schieben Sie die Haltelasche des Komfort-Wangenpolsters in den Führungsspalt zwischen Helminnen- und Außenschale. Beginnen Sie hierzu mit dem unteren Teil des Komfort­Wangenpolsters.
3. Schieben Sie die Haltelasche mit einem leichten, zur Helmschale gerichteten Druck in den Führungsspalt zwischen Helminnen- und Außenschale.
4. Verfahren Sie mit dem zweiten Komfort-Wangenpolster wie in den Schritten 1. bis 3. erläutert.
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Ear-Pads
Die standardmäßig im Lieferumfang enthaltenen Ear-Pads lassen sich mittels Klettverbindung individuell im Ohrenbereich positionieren. Für eine stärkere Polsterung im Ohrenbereich sind weitere Polsterstärken als Zubehör
13. BELÜFTUNGSSYSTEME
Belüftung 1 - Visiereinstellung
Der SR1 besitzt ein mehrstufi g verstellbares Visier. Öffnen Sie das Visier – in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Beschlags­neigung – so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmem Luftzug geschützt sind.
erhältlich.
Belüftung 2 - Visierbelüftung Zur Belüftung des Visiers ist der SR1 im
Achtung: Eine Übersicht aller verfügbaren Zubehör- und
Ersatzteile fi nden Sie im Internet unter www.schuberth.com im Bereich „Zubehör“ Ihres Helmmodels.
Achtung: Beim Einlegen der Innenausstattung darauf achten,
dass sich die Belüftungsaussparungen des Kopfbandes über den Lüftungskanälen im hinteren Teil des Helms befi nden und das Kopfband mittig zwischen den beiden Lüftungskanälen verläuft.
Warnung: Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenaus-
stattung entfernt sind.
Warnung: Große Hitzeeinwirkungen (z. B. Auspuffhitze)
können zu Beschädigungen der Innenausstattung führen!
Achtung: Um Schäden an der Innenausstattung und der
Innenschale zu vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergriff hängen.
Kinnbereich mit einem Belüftungseinlass ausgestattet. Unabhängig von der Sitzhaltung strömen ca. 80-90 % der Luft im mittleren Stromfaden exakt in den geöffneten Lufteinlass.
Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der Luftstrom schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die Innenseite der Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungselements wird der Lufteinlass geöffnet bzw. geschlossen.
Belüftung 3 - Kopfbelüftung (Proactive-Dynamic-Ventilation-System)
Zur Belüftung der Kopfoberfl äche befi nden sich an der Oberseite der Helmschale zwei Lufteinlasshauben. Die durch diese Hauben eintretende Luft wird über Kanäle wirkungsvoll an die Kopfoberseite geführt. Im Helminnenraum ermöglicht das fortschrittliche Polsterungssystem den direkten Kontakt zwischen einströmender Luft und Kopfoberfl äche, wodurch eine schnellere Aufnahme und Ableitung der Innenraumwärme durch die Ent lüftungs-
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C. DER HELM
hauben auf der Helmrückseite sowie im eingelassenen Netzstoff im Nackenbereich möglich wird. Durch Bewegen der Belüftungsschieber nach hinten werden die Belüftungskanäle im Helm geöffnet. Stehen die Belüftungs schieber in der vordersten Position, ist die Belüftung geschlossen.
In Abhängigkeit von gefahrener Ge schwin digkeit und Sitzposition variiert die Inten sität der Belüftung. Das maximale Volumen an Frischluftzufuhr wird durch eine sportliche Sitzhaltung ermöglicht.
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Belüftung 4 – Kopfentlüftung
Schalter Rechts – Wangenpolster-Belüftung Schalter Links – Kinnbelüftung aktiv
Der SR1 ist mit einem permanenten Entlüftungssystem ausgestattet. Die im Innenraum befi ndliche bzw. über
Die gewünschte Einstellung können Sie mit Hilfe des Bedien-
elements am Kinn wählen. die Belüftung strömende Luft wird über die Luftkanäle der Innenschale zur Helmrückseite geführt. Der an der Helmrückseite herrschende Unterdruck sorgt für einen permanenten Abzug der Innenraumluft durch die Entlüftungs­öffnungen unterhalb des Spoilers sowie den im Nackenpolster eingesetzten Spezial-Netzstoff. Auf diese Weise wird ein angenehmes Helmklima gewährleistet.
14. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG
Anti-Roll-Off-System (A.R.O.S.)
Das speziell von SCHUBERTH entwickelte und auch in jedem
SCHUBERTH Motorradhelm als Sicherheitsausrüstung enthaltene
Anti-Roll-Off-System beinhaltet 3 Sicherheitseigenschaften.
Voraussetzung hierfür ist immer ein geschlossener und richtig
eingestellter Kinnriemen.
Belüftung 5 – Kinnbelüftung
(2-Wege-Kinnbelüftung) Die fortschrittliche 2-Wege-Kinnbelüftung
sorgt jederzeit für eine optimale Frisch­luftzufuhr im Kinnbereich. Die durch den Lufteinlass strömende Frischluft kann bei Bedarf durch Luftkanäle in den Komfort­Wangenpolstern so umgeleitet werden, dass die in den Komfort-Wangenpolstern enthaltene Feuchtigkeit und Wärme effektiv aus dem Helm abtransportiert wird.
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Schalter Mitte – Belüftung deaktiviert
1) Ein Abstreifen des Helms vom Kopf wird vermieden.
2) Aufgrund des geringeren Neigungswinkels wird einem Kontakt zwischen der Kinnpartie des Helms und dem Kinn bzw. dem Hals des Fahrers entgegengewirkt.
3) Die unfallbedingten Folgen eines Brustkorbkontakts des Helms werden reduziert.
C. DER HELM D. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS
Refl exbereiche
Das charakterstarke Design des SR1 ist u. a. geprägt durch die silberfarbenen Refl exstoff-Applikationen in den hinteren Seiten bereichen des Nackenpolsters/ Akustikkragens. Diese bewirken eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers im Straßenverkehr – insbesondere bei ungünstigen Sichtverhältnissen.
Bei einfarbigen Helmen (ohne Dekor) sind außerdem die SCHUBERTH Schriftzüge auf Stirn- und Rückseite des Helms aus Refl exfolie gefertigt.
Achtung: Halten Sie die refl ektierenden Sicherheitsbereiche
sauber.
Achtung: Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere
refl ek tierende Sicherheitsaufkleber im Stirn- und Rücken­bereich sowie links und rechts verpfl ichtend am Helm anzubringen.
Die Wahl des passenden Helms ist eine wichtige Angelegenheit. Nur ein passender Helm ist die Voraussetzung dafür, dass Sie im Falle eines Sturzes oder Unfalls bestmöglich geschützt sind. Mit folgenden Schritten ermitteln Sie den passenden Helm:
1. Schritt: Kopfgrößenbestimmung
2. Schritt: Helmgrößenermittlung
3. Schritt: Helmgrößenprüfung
1. KOPFGRÖSSENBESTIMMUNG
Ihre Kopfgröße bestimmen Sie, indem Sie ein fl exibles Maßband (Schneidermaßband) etwa einen Fingerbreit (ca. 2 cm) über den Augenbrauen so um den Kopf legen, dass Sie den größten Kopfumfang erfassen. Der gemessene Wert stellt Ihre Kopfgröße in cm dar.
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D. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS
2. HELMGRÖSSENERMITTLUNG
Den SR1 liefern wir in sechs Doppel-Helmgrößen. Die für Ihre Kopfgröße passende Helmgröße entnehmen Sie bitte der folgenden Übersicht:
Kopfgröße
in cm
52 bis 53 52 / 53 XS 54 bis 55 54 / 55 S
56 bis 57 56 / 57 M 58 bis 59 58 / 59 L 60 bis 61 60 / 61 XL 62 bis 63 62 / 63 XXL
Der SR1 wird in 3 Helmschalengrößen gefertigt:
Helmschalen-
größe
S 52 / 53 - 54 / 55
M 56 / 57 - 58 / 59
L 60 / 61 - 62 / 63
Falls die Kopfgrößenmessung einen Wert liefert, der zwischen zwei Helmgrößen liegt (z.B. 57,5 cm), empfehlen wir, zuerst die kleinere
Größe zu probieren.
SCHUBERTH
Helmgrößen
Alpha
Helmgrößen
SCHUBERTH
Helmgrößen
3. HELMGRÖSSENPRÜFUNG
Überprüfen Sie bitte bei aufgesetztem Helm sowie geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen (wichtig: Kinnriemen­Einstellung siehe Kapitel C.10. - Rückhaltesystem), ob der Helm die für Sie richtige Größe aufweist und korrekt sitzt.
1. Schritt: Prüfen Sie, ob alle Polster der Innenausstattung straff, aber ohne zu drücken an Ihrem Kopf anliegen: a) Komfort-Wangenpolster b) Kopfbandpolsterung (insbesondere im Stirnbereich).
Sollten Sie einen störenden, wenn nicht sogar schmerz-
haften Druck spüren, probieren Sie die nächstgrößere Helmgröße.
2. Schritt: Kontrollieren Sie, ob der Helm Ihnen ein ausreichend großes peripheres Sichtfeld gewährt. Seitliche Ein­schränkungen der Sicht treten konstruktionsbedingt bei jedem Helm auf, sollten aber nicht als störend oder wahrnehmungseinschränkend empfunden werden.
3. Schritt: Halten Sie den aufgesetzten Helm fest zwischen Ihren Händen und bewegen Sie den Helm nach oben und nach unten. Versuchen Sie auch, den Helm zu drehen. Bei diesen Bewegungen sollten Sie spüren, wie Ihre Kopf­und Gesichtshaut bewegt wird. Lässt sich der Helm zu einfach bewegen, ist der Helm zu groß! Probieren Sie eine kleinere Größe.
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D. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS E. AUF- UND ABSETZEN
4. Schritt: Greifen Sie den aufgesetzten Helm am Kinnteil und ver­suchen Sie, ihn nach hinten vom Kopf zu ziehen. Gelingt Ihnen das, ist der Helm zu groß oder der Kinn riemen zu weit eingestellt (nicht fest genug angezogen). Bitte benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine klei nere Helmgröße bzw. stellen Sie den Kinnriemen neu ein.
5. Schritt: Fassen Sie den Helm mit beiden Händen im hinteren Bereich und versuchen Sie, den Helm nach vorne über den Kopf zu drehen. Lässt sich der Helm so vom Kopf ziehen, ist entweder der Kinnriemen zu weit eingestellt (nicht fest genug angezogen) oder der Helm zu groß. Stellen Sie den Kinnriemen neu ein bzw. wählen Sie eine kleinere Helmgröße.
1. AUFSETZEN DES HELMS
Achtung: Beachten Sie die Ausführungen zur Handhabung
des Kinnriemen/Verschluss-Systems (siehe Rückhaltesystem ­Kapitel C.10.).
1. Öffnen Sie den Kinnriemen.
2. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese fest auseinander.
3. Der Helm lässt sich nun über den Kopf ziehen.
4. Schließen Sie den Kinnriemen, indem Sie das freie Kinn­riemen ende durch den Doppel-D-Verschluss fädeln, straff
anziehen und befestigen (siehe Rückhaltesystem - Kapitel C.10.).
5. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest anliegt.
Achtung: Überprüfen Sie den richtigen Sitz und die korrekte
Länge des Kinnriemens regelmäßig (siehe Überprüfen des Kinnriemens – Kapitel F.2.).
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Öffnen Sie den Kinnriemen, indem Sie an der roten Fahne des Doppel-D-Verschlusses ziehen und den Kinnriemen aus den Metallösen ausfädeln.
Wiederholen Sie die Prüfschritte so lange, bis Sie die passende Helmgröße gefunden haben.
Idealerweise überprüfen Sie Ihre Wahl bei einer Probefahrt.
Warnung: Fahren Sie niemals mit einem Helm, der nicht
richtig passt!
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2. Fassen Sie nun die Kinnriemenenden und ziehen Sie diese fest auseinander.
3. Der Helm lässt sich jetzt vom Kopf ziehen. Tipp: Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der
Helm abgelegt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen.
deutsch
F. VOR JEDER FAHRT
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, oberfl ächliche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht. Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.) darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden. Bei Bedarf überprüfen wir kostenlos Ihren SR1 auf etwaige Schäden (siehe Sicherheits-Check – Kapitel J.1.).
Achtung: Falls sich Ihr Körpergewicht erheblich reduziert
hat, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Helmgrößenprüfung – Kapitel D.3.).
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
(mit aufgesetztem und verschlossenem Helm)
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigefi nger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.
- Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang
eingestellt und muss straffer angezogen werden.
- Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht
richtig geschlossen! Öffnen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter dem Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Helmgrößenprüfung – Kapitel D.3.).
Achtung: Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme
die Prüfung.
Warnung: Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten
Kinnriemen fahren! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
3. KONTROLLE DES VISIERS
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit des Visiers und ob dieses ausreichend gute Sicht gewährleistet Verunreinigungen müssen vor jeder Fahrt entfernt werden (siehe Pfl egehinweise Visier - Kapitel H.2.).
Kontrollieren Sie das Visier auf mechanische Schäden und/oder Risse. Eine stark verkratzte Visierscheibe beeinträchtigt die Sicht erheblich und muss vor Antritt der Fahrt ausgetauscht werden.
Warnung: Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere
beeinträchtigen die Sicht erheblich. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Warnung: Stellen Sie sicher, dass das Visier immer in einem
einwand freien Zustand ist. Beschädigte Visiere sind nicht fahrtauglich und somit auszutauschen.
Warnung: Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
deutsch
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G. FÜR IHRE SICHERHEIT
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
ist der alte Helm unbrauchbar zu machen. Bei Bedarf können Sie den SR1 ausreichend frankiert zu einer kostenlosen
Fahren Sie niemals ohne Helm!
Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken
und -gefahren für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch das Tragen eines Helms reduziert,
Überprüfung an das SCHUBERTH Service Center einschicken.
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms
kann auch beim Fallen des Helms aus einer Höhe (< 1 m) zu
kleinen Rissen in der Helmschale führen. aber nicht ausgeschaltet werden. Es sind keine defi nitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung eines Helms bei einem Unfall mög lich. Eine sichere, den Straßen- und Witterungsbedingungen ange passte Fahrweise ist die Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit.
Benutzen Sie nur einen Helm, der richtig sitzt und passt!
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist
auszuwechseln!
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßein wir-
kungen. Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren
entwickelt. Für andere Verwendungszwecke ist er nicht
geeignet.
Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut
passen und sicher befestigt sein.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine
Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen
Sie Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz!
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pfl ege nach
5 Jahren ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar
Fahren Sie nie mit geöffnetem oder nicht korrekt einge-
stelltem Kinnriemen! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
prinzipiell für eine darüber hinausgehende Nutzungsdauer
geeignet, aufgrund von Materialermüdungs- und
-abnutzungserscheinungen anderer Komponenten sowie
des Gesamtwirkungssystems des Helms und unbekannter
Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung
auf den Helm ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr
Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ablauf
des oben genannten Zeitraums. gewährleistet! Die bei einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw.
-innenschale absorbiert. Bedingt durch die Konstruktion
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuffhitze) können
zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der
Innenausstattung führen! des Helms sind diese Schäden für den Betrachter häufi g nicht erkennbar. Der Helm ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausgetauscht werden. Aus Sicherheitsgründen
Das direkte Einwirken von Kraftstoffen, Verdünnern und
Lösungsmitteln kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen-
und Helminnen schale führen. Der Helm darf nicht, auch
nicht für Reinigungszwecke, mit derartigen Substanzen in
Kontakt gebracht werden!
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deutsch
G. FÜR IHRE SICHERHEIT H. WARTUNG UND PFLEGE
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere beeinträchtigen die
Sicht – insbesondere bei Nacht oder Gegenlicht – erheblich und erhöhen dadurch die Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am
Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausgesetzt werden oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwand-
freien Zustand ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzu­brechen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR
Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale,
Innenschale und Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden. Das Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die Schutzwirkung aufheben und bewirkt das Erlöschen der ECE-Zulassung sowie aller Gewährleistungs- und Versicherungsansprüche.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie
Zubehör, das von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich freigegeben ist!
1. AUSSENSCHALE
Zur Reinigung und Pfl ege der Helmaußenschale können Sie Wasser, Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, -reiniger,
-polituren und Kunststoffpfl egemittel verwenden. Die Reinigung mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend. Achten Sie beim Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem Visier in Berührung kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung hervorrufen können.
Achtung: Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoffe,
keine Verdünner und Lösungsmittel. Diese Substanzen können
zu schwerwiegenden Beschädigungen des Helms ohne
äußerlich sichtbare Anzeichen führen. Die volle Schutzwirkung
des Helms ist dann nicht mehr gegeben.
2. VISIER
Visier-Außenseite
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies weiches Tuch.
Visier-Innenseite
Die Visier-Innenseite ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch, zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden. Vermeiden Sie zum Schutz der anti­fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
deutsch
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H. WARTUNG UND PFLEGE
Achtung: Nach einer intensiven Reinigung, Regenfahrt
oder langer Fahrt bei kalter Witterung benötigt die beschlagshemmende Beschichtung einige Zeit, um wieder vollständig aktiv zu werden. In dieser Zeit kann die Beschichtung keine oder nur wenig durch den Atem entstehende Feuchtigkeit aufnehmen.
Achtung: Zur Reinigung nur lauwarmes Wasser (< 20 °C)
verwenden.Reinigen Sie die Visiere keinesfalls mit Benzin, Lösungs mitteln, Fenster- bzw. Glasreinigern oder anderen alkoholhaltigen Reinigungsmitteln.
Achtung: Vermeiden Sie zum Schutz der anti-fog- und anti-
scratch-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
Achtung: Tragen Sie kein anti-fog-Gel, -Spray oder ähnliche
Mittel auf die aktive anti-fog-Beschichtung auf. Dies kann zu unerwünschten Reaktionen bis hin zur irreparablen Beschädigung der Beschichtung führen.
Achtung: Die aktive anti-fog- und anti-scratch-
Beschichtung unterliegt einem in Abhängigkeit von Einsatzintensität und Umweltbedingungen unterschiedlich schnellen Alterungsprozess. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir bei stark nachlassender anti-fog-Wirkung einen Austausch der Visierscheibe.
Achtung: Die aktive anti-fog-Beschichtung nimmt auch
chemische Substanzen, wie z. B. Lösungsmittel, auf und kann dadurch beschädigt werden. Vermeiden Sie daher die Lagerung in der Nähe von aggressiven Stoffen (z. B. Kraftstoffen).
Achtung: Auch feuchte Brillenputztücher sind – trotz anders
lautender Empfehlung – oft nicht für die Reinigung der Visiere geeignet, da sich die enthaltenen Substanzen nicht
mit der anti-fog- und anti-scratch-Beschichtung vertragen.
Vermeiden Sie die Verwendung dieser Tücher.
Achtung: Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung
der Visieraußenseite nicht im Wasserbad eingeweicht
werden, da hierdurch die Oberfl ächenhärte und damit die
Widerstandsfähigkeit der anti-fog-Beschichtung extrem
reduziert wird.
Achtung: Das Visier darf außerhalb der Nutzungszeiten
(insbesondere Lagerungszeiten) nicht komplett geschlossen
werden, da ansonsten die im Innenraum enthaltene
Feuchtigkeit nicht entweichen kann und in verstärktem Maße
von der anti-fog-Beschichtung aufgenommen wird. Dies kann
zu einer Reduktion der Lebensdauer der Beschichtung führen.
Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 2. Raststufe
oberhalb der Stadtstellung.
Achtung: Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder
Aufkleber am Visier an.
Tipp: Ein nach längerer Nichtbenutzung des Helms bisweilen
auftreten der milchiger Belag (durch Reaktion der aktiven
anti-fog-Beschichtung mit der Umgebung) lässt sich am
leichtesten mit einem trockenen Tuch entfernen.
Tipp: Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite
(z. B. eingetrocknete Insektenreste) lassen sich leicht
entfernen, wenn Sie das Visier im geschlossenen Zustand mit
einem feuchtnassen Tuch bedecken und den Schmutz ca. 1/2
bis 1 Stunde aufweichen.
Achtung: Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt
Temperaturen über 40 °C und hohe Luftfeuchtigkeiten, da
diese Beschädigungen am Visier hervorrufen.
deutsch
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H. WARTUNG UND PFLEGE I. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
3. INNENAUSSTATTUNG
Das Kopfband-Polster, die Komfort-Wangenpolster sowie die Ear-Pads können mittels Handwäsche unter Verwendung eines handelsüblichen Feinwaschmittels (am besten stark mit Wasser verdünnt) bei maximal 30 °C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei Raumtemperatur und guter Durchlüftung trocknen lassen.
4. VERSCHLUSS-SYSTEM
Der Doppel-D-Verschluss ist wartungsfrei.
Warnung: Die Metallteile des Doppel-D-Verschlusses dürfen
nicht geölt oder gefettet werden.
5. AUFBEWAHRUNG
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen und geschützten Ort auf. Achten Sie zur besseren Entlüftung und Schonung der anti-fog-Beschichtung darauf, dass das Visier nicht komplett geschlossen ist. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 2. Raststufe oberhalb der Stadtstellung. Legen Sie den Helm immer so ab, dass er nicht auf den Boden fallen kann.
Achtung: Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere
unzugänglich auf.
1. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
Eine Übersicht aller verfügbaren Zubehör- und Ersatzteile fi nden Sie im Internet unter www.schuberth.com im Bereich „Zubehör“ Ihres Helmmodels.
Warnung: Der Austausch aller anderen Helmbestandteile
darf aus Sicherheitsgründen nur durch Ihren Fachhändler
vorgenommen werden.
2. KOMMUNIKATIONSSYSTEME
Warnung: Der Einbau von Kommunikationssystemen
(dazu gehören auch einfache Head-Sets) in einen Helm
stellt grundsätzlich eine Modifi kation des Helms dar.
Daher müssen die jeweiligen Kommunikationssysteme
und Headsets speziell für den Einbau in das jeweilige
Helmmodell nach der europäischen Helmnorm ECE-R
22.05 geprüft und zugelassen sein, ansonsten erlischt die
Zulassung und Versicherungskonformität des Helms mit
dem Einbau. Der Nachweis für eine ECE-R 22.05 gemäße
Zulassung eines Helms – in Verbindung mit einem speziellen
Kommunikationssystem – ist nur gültig, wenn er von einer
offi ziellen Zulassungsbehörde der EU-Länder beurkundet
ist. Andersartige Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur
allgemeinen Eignung von Kommunikationssystemen zur
Verwendung in Motorradhelmen) oder Auskünfte anderer
Institutionen besitzen keinerlei Relevanz und der Helm
verliert seine Zulassung.
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original-Ersatzteile und -Zubehör erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe fi nden Sie im Produktbereich „Motorrad” in der Rubrik „Händler” auf der SCHUBERTH Website: www.schuberth.com
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deutsch
J. SCHUBERTH SERVICE
1. SICHERHEITS-CHECK
Bei Bedarf können Sie den SR1 ausreichend frankiert zu einer kostenlosen Überprüfung an das SCHUBERTH Service Center ein­schicken. In diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über das SCHUBERTH Service Center. Bitte geben Sie in jedem Fall das Kaufdatum des Helms und den Grund für die Einsendung mit an.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sicherheits-Checks nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen können.
2. REPARATURSERVICE
Sie besitzen mit dem SR1 ein SCHUBERTH Qualitätsprodukt, welches nach den modernsten Entwicklungs- und Fertigungsmethoden konstruiert und gebaut wurde. Falls an Ihrem Helm dennoch eine Reparatur notwendig sein sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Achtung: Sofern ein Reparaturauftrag ohne eindeutige
Fehlerangabe erteilt worden ist, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, den Artikel zu untersuchen und/oder die Ausführung des Auftrages bis zu einer Rücksprache mit dem Kunden zurückzustellen. Werden bei eindeutiger Fehlerangabe während der Reparatur weitere Mängel festgestellt, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, aber nicht verpfl ichtet, diese ohne besonderen Auftrag zu beseitigen, wenn dies zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit notwendig und im Verhältnis zu den Kosten des ursprünglichen Reparaturauftrages geringfügig ist.
Anderenfalls ist das Einverständnis des Kunden erforderlich.
3. GEWÄHRLEISTUNG
Die Gewährleistungszeit für Ihren Helm beträgt bei bestimmungs­gemäßem Gebrauch 2 Jahre ab Kaufdatum. Sollten Gewähr­leis tungsarbeiten anfallen, so werden diese über Ihren Fachhändler abgewickelt. Die Vorlage des Kaufbelegs ist zwingende Voraussetzung für den Gewährleistungsanspruch. Bitte bewahren Sie die Originalrechnung sorgsam auf. Bei Gewährleistungsansprüchen muss der Originalbeleg (bzw. eine Kopie) dem Helm beigepackt sein. Ohne Kaufbeleg besteht kein Gewährleistungsanspruch.
Durch die Gewährung von einwandfreiem Ersatz oder Reparatur wird die ursprüngliche Gewährleistungszeit nicht verlängert. Beanstandungen müssen Ihrem Fachhändler unverzüglich, innerhalb von 8 Tagen nach Kaufdatum schriftlich mitgeteilt werden. Mängel, die auch bei sorgfältiger Prüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden können, sind Ihrem Fachhändler un ver züglich nach deren Entdeckung schriftlich mitzuteilen. Bitte ver gessen Sie bei der Einsendung an Ihren Fachhändler nicht eine aus führ liche Reklamationsbeschreibung.
SCHUBERTH bzw. Ihr Fachhändler behält sich das Recht auf Über prüfung der Seriennummer zur Inanspruchnahme der Gewähr­leistung vor.
Bereits getragene Ware wird nicht umgetauscht, sondern repariert. Es liegt generell im Ermessen von SCHUBERTH bzw. Ihrem Fach­händler, ob reklamierte Teile repariert, ersetzt oder gutge schrieben werden.
Gewährleistungsansprüche bestehen insbesondere nicht bei:
- unsachgemäßem Gebrauch und Überbeanspruchung des Produkts
- Veränderung des Produkts durch den Kunden
- Nichtbeachtung unserer Produktempfehlungen
- normaler Abnutzung
-
deutsch
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J. SCHUBERTH SERVICE K. WIE SIE UNS ERREICHEN
4. SCHUBERTH IM INTERNET
Wenn Sie immer das Neueste über uns und unser Helmprogramm wissen wollen, erreichen Sie uns über das Internet unter:
www.schuberth.com
Firmensitz
Telefonzentrale Anschrift +49 (0)391 8106-0 SCHUBERTH GMBH
Stegelitzer Str. 12 39126 Magdeburg Germany
Service Center
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GMBH
Service Center Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg Germany
Internet
www.schuberth.com
E-Mail
kundenservice@schuberth.com
deutsch
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A. CORRECT USE OF THIS MANUAL
SR1
EN
Congratulations!
In selecting the SCHUBERTH SR1 you have made a wise choice. The SR1 is the result of the latest development and production methods. With this helmet you have a quality product designed to provide the highest level of safety and capability in road traffi c and the best performance on the racetrack that will provide you with much enjoyment.
We wish you safe riding.
F.-J. Görges E. Van Hoof
Head of Sales International Sales SCHUBERTH GmbH SCHUBERTH GmbH
Please read this manual thoroughly to ensure that you obtain the best protection from your helmet when motorcycling. To avoid missing any aspect relevant to your safety, we recommend that you read this manual in the order in which it appears.
Please note particularly the following symbols and conventions:
Warning: safety instructions Note: advice Tip: practical tips
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected
and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian
regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European
ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury
be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of
other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement :
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué,
contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux
prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans
les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres
pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-
Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
Note: We reserve the right to make alterations for purposes
of technical development without giving you express notice.
deutschenglishfrançaisitalianonederlandsespañol
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B. CONTENTS
A. Correct use of this manual ................................. 49
B. Contents .......................................................... 50
C. The helmet ....................................................... 52
1. Standard 52
2. ECE approval 52
3. Anatomy of the helmet 53
4. Outer shell 53
5. Inner shell 53
6. Aerodynamics 54
7. D-Force spoiler 54
8. Aeroacoustics 55
9. Wind defl ector 57
10. Retention system 58
11. Visor shield 59
12. Internal lining 64
13. Ventilation systems 69
14. Additional safety features 71
D. Choosing the correct helmet ............................... 73
1. Measuring your head size 73
2. Determining the correct helmet size 74
3. Checking that the helmet size is correct 75
E. Putting on and removing the helmet ................... 77
1. Putting on the helmet 77
2. Removing the helmet 77
F. Before every ride .............................................. 78
1. Checking the helmet 78
2. Checking the chin strap 78
3. Checking the visor 79
G. For your safety .................................................. 80
1. Safety information: helmet 80
2. Safety information: visor 82
3. Safety information: modifi cations/accessories 82
H. Care and maintenance ....................................... 83
1. Outer shell 83
2. Visor 83
3. Internal lining 86
4. Fastening system 86
5. Storage 86
I. Accessories and parts ......................................... 87
1. Accessories and parts 87
2. Communications systems 87
3. Obtaining original SCHUBERTH parts 87
J. SCHUBERTH Service ............................................. 88
1. Safety check 88
2. Repair service 88
3. Warranty 89
4. SCHUBERTH online 90
K. How to contact us ............................................. 90
deutschenglishfrançaisitalianonederlandsespañol
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C. THE HELMET
1. STANDARD
The SR1 satisfi es the ECE-R 22.05 standard. This testing standard guarantees adherence to defi ned safety standards concerning shock absorption, visor, retention system and the fi eld of vision. This approval both permits you to use the helmet in the EU member states and in all countries that recognise the ECE standard and provides the insurance conformity that is important in the event of an accident. Please note that this SR1 model with ECE approval is specially designed for the ECE standard and is therefore not intended to be used in the USA, Canada or other non-EU countries. It may only be legal for use in countries in which the ECE standard holds validity.
Note: For use in the USA, Canada and other non-EU
countries, only SCHUBERTH helmets may be worn that have the appropriate authorisation and technical specifi cation for that region and purpose. For further information on such helmets and where to obtain them, please visit our website at:
www.schuberth.com/us/home
2. ECE-APPROVAL
ECE inspection standard
Authorisation number
059268/P-346
Authorisation authority
35230001
Serial number
3. ANATOMY OF THE HELMET
Visor
Internal lining
Breath defl ector
Air exit from head
Visor ventilation
2-way chin
ventilation
Wind defl ector
Head ventilation Inner shell Outer shell
Visor mechanism (push-release system)
Retaining system (anti-roll-off system)
Visor regulation/visor locking/urban
Noise-reduction system (N.R.S.)
Chin strap (with double-D fastener)
4. OUTER SHELL
The outer shell of the SR1 combines an aerodynamically optimised shape with effective protection. It consists of a special fi breglass­reinforced duroplastic woven material developed by SCHUBERTH that provides the strength necessary for maximum protection.
Warning: This helmet is designed to protect from only one
shock or impact. After any fall, accident or other forceful
impact the helmet must be replaced.
5. INNER SHELL
The inner shell of the helmet is constructed of multiple parts to optimise shock absorption. A complex arrangement of EPS densities in multiple zones allows force to be absorbed and distributed more effectively to maximize safety. The large side parts allow the helmet to sit comfortably in its optimum position.
english
52 53
C. THE HELMET
6. AERODYNAMICS
All SCHUBERTH motorcycle and motor racing helmets are developed and optimised in SCHUBERTH’s own wind tunnel under precisely defi ned conditions. The SR1 is specially designed for a sporty sitting position and sits calmly in the airstream. Even at high speeds (above 200 km/h) the SR1 generates practically no lift. Other characteristics of the SR1 are low air resistance, high directional stability and low side forces. On motorcycles without fairing, buffeting* is also signifi cantly reduced at high speeds.
* Juddering of the body in the airstream
Note: Please be aware that on motorcycles with fairing,
the strong air turbulence that can be caused by the fairing can substantially alter the aerodynamic characteristics of a helmet.
7. D-FORCE SPOILER
By using the D-Force spoiler the SR1 can be adjusted to a given sitting position and a given speed to ensure optimal helmet performance in the airstream. Two positions with different angles of attack are available.
Down position, close to helmet: Standard downthrust. Recommended for motorcycles with fairing and an upright sitting position.
Hinged up: 60% higher downthrust. Recommended for motorcycles without fairing and a low sitting position.
8. AEROACOUSTICS
SCHUBERTH has developed a number of measures in the wind tunnel to ensure a pleasantly quiet helmet that also provides optimal acoustic feedback while riding. This enables you to concentrate when riding, particularly at higher speeds.
Note: The aeroacoustic values achieved may vary with the
motorcycle type, fairing, sitting position and body size.
Warning: As a result of the optimised aeroacoustics of the
helmet (and thus low level of wind noise in the helmet) it is
easy to underestimate your real speed. Do not rely on your
hearing to estimate your speed, check the reading on your
speedometer.
Note: Strong air turbulence occurs at the edges of the
wind shadow created by motorcycles with fairings. This may
signifi cantly reduce the aeroacoustic performance of the
helmet. The fairing should be adjusted so that the outgoing
turbulence layer does not come into contact with the
underside of the helmet.
english
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C. THE HELMET
Aeroacoustically uncritical zone
Aeroacoustically critical zone
Aeroacoustically uncritical zone
NOISE-REDUCTION-SYSTEM (N.R.S)
The innovative noise-reduction system allows the noise level in the helmet to be varied, thus enabling sounds to be experienced at different intensities. Two settings are available.
Race (N.R.S open): In this setting, acoustic signals are perceived with a heightened intensity. Recommended for race conditions.
Street (N.R.S closed): In this setting, the acoustics in the helmet are reduced to the perception of important traffi c and warning signals. Recommended for longer journeys.
9. WIND DEFLECTOR (included with helmet)
By fi tting the wind defl ector supplied, undesired entry of wind from the airstream can be prevented. The device also further reduces the noise level in the helmet.
To fi t, slide the retaining pocket of the wind defl ector gradually outwards from the centre into the guide gap between the interior of the helmet and the outer shell.
Tip: The fi t of the underside of the helmet is very important
for further reducing the noise level in the helmet. Take care
to ensure that the helmet is properly closed. For smaller neck
sizes we recommend that you wear a scarf.
english
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C. THE HELMET
10. RETENTION SYSTEM
The retention system on the SR1 consists of a chinstrap that is further secured with neckbands at the rear of the shell (anti roll­off system, see section C.14).
CHIN STRAP WITH DOUBLE-D FASTENING
The double-D fastener lets you adjust the length of the chinstrap easily and precisely every time you put on the strap and fi ts tightly and individually to your chin.
Closing and pulling tight
1. Thread the free end of the chinstrap, as shown in the pictures opposite, through the double-D fastener.
2. Pull the strap tight. The chinstrap should be taut but not uncomfortable. Then feed the free end of the strap back through the fi rst ring of the fastener.
Tip: To ensure the correct position we recommend that you
grasp the helmet by the sides with both hands and use gentle rotating movements on the head, and then pull the chinstrap tight again.
3. The free end of the strap is tucked away and fastened by means of the snap. This prevents the strap from fl apping in the wind.
Loosening and opening
1. Release the snap and pull on the little red lug of the double-D fastener so that the strap is loosened.
2. Now thread the free end of the chin strap out of the double-D fastener.
Warning: Never ride without ensuring that the chin
strap is properly fastened, correctly adjusted and in the right position. If the chin strap is not properly adjusted or fastened, it is possible that in the event of an accident the helmet could come loose from your head.
Warning: Never open the chin strap while riding.
11. VISOR SHIELD
The 3D visor shield, with its average thickness of 2.5 mm, is manufactured using an injection moulding technique. The special polycarbonate used has superb transparency, high strength and toughness, high impact and breaking strength and very good resistance to weathering. Thanks to the characteristics of its materials for absorbing UV radiation it also offers effective protection against UV radiation, which is harmful to human eyes. The shape and thickness distribution of the visor are the result of many years of research and development using complex mathematical methods. The visor sets standards for technical optics: it is almost entirely free of distortion throughout the fi eld of vision and is rated optical class 1, the highest available quality and a prerequisite for fatigue-free sight on longer journeys.
english
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C. THE HELMET
COATING The visor shield features anti-fog and anti-scratch coatings. The
anti-scratch coating on the outside increases the surface hardness of the visor and its resistance to scratches. This has a signifi cant positive effect on the useful life and quality of view offered by your visor.
A specially developed, high-performance anti-fog coating has been applied to the interior that substantially reduces condensation mist on the shield.
Note: Avoid hard rubbing or scrubbing either side of the
shield when cleaning, and do not immerse the visor in water (see visor maintenance notes, section H.2).
Note: The active anti-fog and anti-scratch coatings are
prone to ageing, the rate of which depends on the intensity of use and on environmental conditions. For your own safety we recommend that you replace the visor when its anti-fog properties begin to deteriorate.
Tip: After thorough cleaning, riding in rain or a long ride in
cold conditions, the anti-fog coating will require a certain amount of time to become fully effective again. During this time the coating may not absorb, or only partially absorb, the moisture produced by breathing. Placing the helmet in an airy, dry place will accelerate the reactivation of the coating.
Opening the visor
To open the visor, grip the fi nger tab below the visor on the left-hand side using the thumbs and push the visor shield upwards to the desired position.
Closing the visor
Grip the fi nger tab and push the visor shield downwards with a movement of the hand.
Locking the visor
To lock the visor when fully closed, move the operating element towards the rear with a movement of the hand. To release the visor again, move the operating element back to its original position.
Urban mode
To ensure suffi cient fresh air in the helmet when moving slowly (e.g. city riding), you can set the visor to the 'urban mode' by means of the locking operating element. To set urban mode, start with the visor open and move the operating element towards the rear with a movement of the hand. The catch pins of the visor engage on the operating element, creating a small gap between the visor and visor seal.
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