Schuberth S2 User Manual [de]

S2
Manual
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2 - 49deutsch
50 - 95english
96 - 143français
144 - 189italiano
190 - 237nederlands
238 - 283español
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DE
Kompliment!
Sie haben mit dem SCHUBERTH S2 eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Der S2 ist das Ergebnis modernster Entwicklungs- und Fertigungsmethoden. Dieser Helm verbindet die Top­Eigenschaften eines Sporthelms in puncto Aerodynamik und Aeroakustik mit dem Komfort eines Klapphelms. Sie besitzen mit diesem Helm ein Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit und Leistungsvermögen im Straßenverkehr – insbesondere auf langen Fahrten – ausgelegt ist und Ihnen viel Freude bereiten wird.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt.
Marcel Lejeune E. Van Hoof CEO Vertrieb International SCHUBERTH GmbH SCHUBERTH GmbH
2
A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG DER GEBRAUCHSANWEISUNG
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann. Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen, empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada
bestimmt.
zugelassen, er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE­normgebundener Länder.
Caution: This helmet is has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement: Ce casque
Canada.
Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und
not intended for use in the USA and Canada. The helmet
n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au
Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE.
Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten
wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung .. 3
B. Inhalt ............................................................. 4
C. Der Helm ........................................................ 6
1. Norm 6
2. ECE-Zulassung 6
3. Anatomie des Helms 7
4. Außenschale 7
5. Innenschale 7
6. Aerodynamik 8
7. Aeroakustik 8
8. Windabweiser 10
9. Rückhaltesystem 10
10. Pinlock®-Visier 12
11. Sonnenvisier 20
12. Innenausstattung 23
13. Belüftungssysteme 29
14. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 32
D. Auf- und Absetzen ......................................... 34
1. Aufsetzen des Helms 34
2. Absetzen des Helms 34
E. Vor jeder Fahrt .............................................. 35
1. Überprüfen des Helms 35
2. Überprüfen des Kinnriemens 35
3. Kontrolle von Visier und Sonnenvisier 36
F. Für Ihre Sicherheit ......................................... 37
1. Sicherheitshinweise Helm 37
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 39
3. Sicherheitshinweise Modifikation/Zubehör 39
G. Wartung und Pflege ....................................... 40
1. Außenschale 40
2. Visiere und Sonnenvisier 40
3. Innenausstattung 42
4. Belüftung 42
5. Verschluss-System 43
6. Aufbewahrung 43
H. Zubehör und Ersatzteile ................................. 44
1. Zubehör und Ersatzteile 44
2. Kommunikationssysteme 44
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 45
I. SCHUBERTH Service ......................................... 46
1. Sicherheits-Check 46
2. Reparaturservice 46
3. Gewährleistung 47
J. Wie Sie uns erreichen .................................... 48
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C. DER HELM
1. NORM
Der S2 erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewähr­leistet die Einhaltung von definierten Sicherheitsstandards hin­sichtlich Stoßdämpfung, Visier, Rückhaltesystem sowie Sichtfeld. Diese Zulassung gilt in Ländern der europäischen Union und in allen anderen, die die ECE-Norm anerkennen und sichert zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität. Bitte beachten Sie, dass dieser S2 mit ECE-Zulassung nicht für die USA, Kanada oder möglicherweise andere Nicht-EU-Länder zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA, Kanada oder möglicherweise anderen Nicht-EU-Ländern dürfen ausschließ lich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die ent sprechende Zulas­sung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme finden Sie im Internet unter:
www.schuberth.com/us/home
3. ANATOMIE DES HELMS
Integrierte Antennen
Reflexaugen
Sonnenvisier
Innenausstattung
Visierbelüftung/
Kinnbelüftung
Kinnriemen mit
Ratschenverschluss
Visier
Kopfbelüftung
Innenschale
Kopfentlüftung
®
-Visier
Pinlock
Visiermechanik
Außenschale
Rückhaltesystem (mit Anti-Roll-Off System)
Bedienungselement Sonnenvisier
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des S2 verbindet eine aerodynamisch optimale Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus einer von SCHUBERTH entwickelten glasfaserverstärkten, duroplas­tischen Spezial-Matrix, die dem Helm die für Ihren Schutz not­wendige, hohe Festigkeit verleiht.
2. ECE-ZULASSUNG
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag – oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
051234/P-1234
05123456
Zulassungsbehörde
Seriennummer
einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helminnenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungs­eigenschaften mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen-Verschäumung des Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und Ihnen ein Höchst­maß an Sicherheit ge boten.
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C. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im SCHUBERTH eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau definierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der S2 ist speziell für die Touren- und Sporttourenfahrer-Sitzhaltung eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom. Auch bei höheren Geschwindigkeiten entwickelt der S2 praktisch keinen Auf­trieb. Weitere weiterentwickelte Eigenschaften des S2 sind ein verbesserter Luftwiderstand und eine hohe Richtungs­stabilität. Bei unverkleideten Motorrädern wird zudem das Buffeting* deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Helms im Luftstrom.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern die durch die Verkleidung auftretenden starken Luftverwirbe­lungen die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen sorgen für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm bei gleich­zeitig optimiertem akustischen Feedback während des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres Fahren – insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
Achtung:
Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorrad­typ, Verkleidung, Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms (und die
damit einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die tatsächliche Geschwindigkeit leicht unterschätzt
werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahre­nen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrol­lieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Rand be reich des erzeugten Windschattens starke Luftver wirbe lungen auf. Diese können die aeroakustische Leistungs fähigkeit des Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so angepasst sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trifft.
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
Turbulatoren
Die an der Oberseite des Visiers befindlichen, patentierten Turbulatoren optimieren zu­sätzlich die aeroakustischen Eigenschaften bei Fahrten mit geöffnetem Visier und ver­hindern akustische Störgeräusche in Form von Pfeiftönen, die an glatten sowie geraden Kanten entstehen können.
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C. DER HELM
8. WINDABWEISER
Der Windabweiser verhindert ein unerwünschtes Einströmen von Fahrtwind in den Helm. Zusätzlich lassen sich die Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren.
1. Der Windabweiser ist mit Hilfe der Klettstreifen innenseitig am Akustik­kragen befestigt und kann bei Bedarf entfernt werden, um eine zusätzliche Frischluftzufuhr auch bei heißem Wetter zu ermöglichen.
Tipp:
Um einen möglichst leisen Helm zu erhalten, ist die Passform
auf der Helmunterseite extrem wichtig. Bei kleineren Kragen­weiten empfi ehlt sich die zusätzliche Verwendung eines Halstuches.
9. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des S2 besteht aus einem Kinnriemen, der zusätzlich mit Nackenbändern am hinteren Teil der Helmschale gesichert ist (Anti-Roll-Off-System – siehe Kapitel C.14).
Kinnriemen mit Micro-Lock-Ratschenschloss
Der S2 wird mit einem Ratschenschloss ausgeliefert. Dieses Verschluss-System ermöglicht bei jedem Aufsetzen des Helms ein einfaches und auf Ihren Kopf abgestimmtes Anlegen des Kinnriemens.
Einstellung des Kinnriemens
Die Länge des Kinnriemens wird variiert durch vermehrten oder verringerten Durchzug des Kinnriemenbandes durch die Metall­schnalle. Stellen Sie die Länge des Kinnriemens so ein, dass der Kinnriemen fest, aber noch bequem unter dem Kinn anliegt und fi xieren Sie das Kinnriemenende per Halterungsschlaufe mit der Komfort-Kinnriemenunterlage.
Warnung:
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Helm bei
geschlossenem Kinnriemen nicht nach vorn vom Kopf gezogen werden kann.
Warnung:
Kontrollieren Sie die Einstellung der Kinnriemenlänge regel-
mäßig (siehe Überprüfen des Kinnriemens – Kapitel E.2.).
Öffnen und Schließen
Das Kinnriemenschloss wird geschlossen, indem Sie die Ratschen zunge stufenweise in das Schloss einschieben. Sollte der Kinnriemen zu locker am Kinn anliegen, schieben Sie die Ratschenzunge eine Stufe weiter in das Schloss.
Achten Sie beim Einstellen darauf, dass der Kinnriemen nicht störend, jedoch aber straff am Kinn anliegt. Öffnen Sie den Kinnriemen, indem Sie das rote Band am Ratschenschloss
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C. DER HELM
hochziehen und so den Verschluss freigeben. Ziehen Sie an­schließend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
BESCHICHTUNG
Die Hauptscheibe ist beidseitig HighClear
®
anti-scratch beschich-
tet.
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempfi ndlichen Pinlock®-
Linse zu vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegenstände in den Helm gesteckt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen richtig ge-
schlossen, passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde. Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Eine geschlossene Komfort-Kinnriemenunterlage bietet keinen
Schutz. Der Kinnriemen muss stets komplett geschlossen sein.
Warnung:
Öffnen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
Achtung:
Die Pinlock®-Linse ist im Auslieferzustand mit einer Schutz-
folie ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch des Helms.
Achtung:
Die Pinlock®-Linse darf nur in Verbindung mit speziell
dafür vorgesehenen SCHUBERTH Visierscheiben gefahren werden. Eine Anbringung auf anderen Visieren ist nicht gestattet.
ÖFFNEN DES VISIERS
Das Visier wird geöffnet, indem Sie links oder
®
-
10. PINLOCK
Das Pinlock
VISIER
®
-Visier ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier.
Die beiden Visierscheiben sind durch eine klare, fl exible Silikon-
rechtsseitig mit dem Daumen unter eines der am Visier angebrachten Fingertabs greifen und die Visierscheibe mit Druck nach oben in die gewünschte Position bringen.
dichtung voneinander getrennt und abgedichtet. Durch die Be­festigung der inneren Visierscheibe mittels exzentrischer Halte­bolzen (Pins) werden die beiden Visierscheiben zueinander vor­gespannt und die Silikondichtung dadurch abgedichtet. Es ent­steht ein isolierendes Luftpolster zwischen der Haupt- bzw. Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein Beschlagen der Innenscheibe verhindert wird.
Visierpositionen (mit Stadtstellung)
Das Visier arretiert in sieben verschiedenen Positionen. Die zweite Rastposition (Stadt stellung) ist etwas verstärkt, so dass das Visier an dieser Stelle einen stärkeren Widerstand erfährt. Auf diese Weise wird das Arretieren des Visiers in der Stadtstellung erleichtert, insbesondere während der Fahrt.
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C. DER HELM
Öffnen Sie hierzu das Visier
• hierbeiwirddieStadtstellunginderRegelzunächstüber-
sprungen
• miteinerAbwärtsbewegungdesVisierskanndiesedann
einfach eingestellt werden. Das Visier kann jederzeit unab­ hängig von der Stellung des Sonnen visiers betätigt werden.
Schließen des Visiers
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links- und rechtsseitige Fingertab oben greifen und mit einer Handbewegung nach unten drücken bis es hörbar einrastet.
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange­Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Bewegen Sie das Visier in die oberste Raststellung.
2. Betätigen Sie das Federelement unterhalb der Visiermechanik in Richtung Visieröffnung. Anschließend das Federelement auf der anderen Seite betätigen.
3. Bewegen Sie das Visier so weit nach oben, bis sich dieses aus der Visiermechanik löst.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie mit beiden Händen die Rastzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung in der Visiermechanik.
2. Durch leichten, zum Helm gerich­teten Druck und gleichzeitiger Schließ bewegung, rastet das Visier hörbar ein.
deutsch
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C. DER HELM
3. Überprüfen Sie die Funktion der Visiermechanik, indem Sie das Visier einmal bis zum Anschlag öffnen.
®
PINLOCK
-LINSE
Einbau
®
1. Legen Sie die Pinlock
-Linse so in das Haupt visier ein, dass es auf einer Seite bereits im Haltebolzen liegt und die Silikon dichtung sich auf der dem Außen visier zuge­wandten Seite befindet.
2. Greifen Sie nun an der gegenüber­lie gen den Seite die Pinlock
®
-Linse an der oberen und unteren Quer­kante und drücken Sie das Ende der Innenscheibe mit dem Zeige­finger in eine leichte S-Form. Nun lässt sich die Ausspa rung leicht über den Haltebolzen einführen und Sie können die Pinlock®-Linse loslassen.
3. Die Pinlock®-Linse sollte nun im Außen visier aufliegen, wobei die Unterkante der Pinlock®-Linse parallel zur Unterkante des Haupt­visiers verlaufen sollte. Um bei Bedarf die Lage der Pinlock®-Linse zu ändern, biegen Sie das Visier mit den Handballen vor sich tig so weit auseinander, bis sich die Pinlock®-Linse entsprechend verschieben lässt.
4. Kontrollieren Sie rundherum das gleichmäßige Anliegen der Silikon­dichtung an der Visierscheibe. Nur so ist ein einwandfreies Anti­beschlagverhalten gewährleistet.
5. Entfernen Sie gegebenenfalls die Schutzfolie der Pinlock
Sollte es zu Undichtigkeiten und damit zu einem Beschlagen des Visiers kommen, ist die Pinlock
®
-Linse.
®
-Linse nicht richtig platziert oder der Druck auf die Dichtung zu gering. Der Druck auf die Dich­tung kann durch Verdre hen der beiden exzentrischen Haltebolzen reguliert werden. Dazu die Pinlock®-Linse ausbauen, die Halte­bolzen von innen mit Hilfe eines flachen aber nicht scharfkan­tigen Gegenstandes vorsichtig aus der Außenscheibe heraus­drücken, bis zu 180° drehen und wieder einset zen. Danach die Pinlock®-Linse montieren und Dichtung kontrollieren.
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C. DER HELM
Ausbau
1. Legen Sie zur Demontage der Pinlock
®
-Linse das Visier auf einen weichen, sauberen Lappen. Die Oberkante des Visiers sollte Ihnen zugewandt sein.
2. Um gegebenenfalls die Vorspan­nung der Pinlock
®
-Linse etwas zu verrin gern, können Sie das Visier mit den Handballen vor sichtig so weit auseinander biegen, bis sich bei gleichzeitigem Druck mit den Daumen die Pinlock®-Linse löst und ca. 2-3 mm nach vorne bewegt.
3. Greifen Sie nun mit Zeige- und Mittelfinger hinter die Pinlock
®
Linse und heben diese von der Außenscheibe ab. In dieser Stellung lässt sich die Pinlock®-Linse nun leicht mit dem Daumen aus dem Halte bolzen ziehen.
®
4. Danach lässt sich die Pinlock
-
Linse vom Visier entnehmen.
-
• KontrollierenSieregelmäßigdaskorrekteundgleichmäßige
Anliegen der Silikondichtung zwischen Visierscheibe und Pinlock®-Linse.
Achtung:
Aufgrund der hohen Luftdrücke, die beim Fahren mit offenem Visier auf die Silikondichtung wirken, empfehlen wir grund­sätzlich während der Fahrt das Visier zu schließen, um ein Ein­dringen von Schmutz bzw. Feuchtigkeit zu vermeiden.
Achtung:
Drücken Sie die Haltebolzen nicht mit den Fingern heraus, da die Haltebolzen dabei brechen könnten.
Warnung:
Bei Verwendung eines Doppelscheibenvisiers ist konstruktions­ bedingt damit zu rechnen, dass es zu vermehrten Lichtein ­spiege lungen im Visier kommt (insbesondere bei Fahrten in der Dunkel heit). In der Regel werden diese Lichtreflexe aufgrund der Be schlagfreiheit dieses Visiertyps als unkritisch betrachtet. Sollten Sie aber dennoch, z.B. aufgrund einer höheren indivi­duellen Sensibilität, Schwierigkeiten mit den Lichtreflexen haben, ist von einem weiteren Einsatz des Doppelscheiben­visiers abzusehen.
Warnung:
Sollte sich Feuchtigkeit im luftdichten Bereich zwischen den beiden Visierscheiben befinden bzw. eindringen, ist die Pinlock®-Linse, um Sichtbehinderungen zu vermei­den, umgehend auszubauen. Bauen Sie diese erst wieder
Hinweise:
• UmeinVerkratzendesVisierszuvermeiden,darfdie
Pinlock®-Linse nur bei sauberem und trockenem Visier demontiert bzw. montiert werden.
• AchtenSiebeiderMontagederPinlock®-Linse darauf,
ein, wenn beide Visier scheiben komplett getrocknet sind (empfohlen: Lufttrocknung). Sollte danach erneut ein Eindringen von Feuchtigkeit festgestellt werden, darf das Pinlock®-Visier nicht weiter eingesetzt werden und muss
ausgetauscht werden. dass weder Staub noch Feuchtigkeit zwischen die beiden Visier scheiben geraten.
• AlsUnterlagezurDemontagebzw.MontageverwendenSie
am besten ein weiches und sauberes Tuch.
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C. DER HELM
Sicherheitshinweise
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier und Sonnenvisiermechanik und ob das Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden. Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten die Sicht er­heblich und sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgrün­den ausgetauscht werden.
Warnung:
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht aus gesetzt werden! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Durch Bewegung des Schiebers nach hinten senkt sich das Sonnen­visier, durch Bewegen nach vorne verschwindet das Sonnenvisier in der Helminnenschale und rastet in der Endposition ein.
Das Sonnenvisier kann unabhängig von der Stellung des Visiers betätigt werden.
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkel-
heit oder schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist
das Sonnenvisier stets hochzuklappen.
11. SONNENVISIER
Scheibe
Das Sonnenvisier ist grau getönt und 3D-geformt. Aufgrund der Visierstärke von 1,5 mm kann das Sonnenvisier auch beim Fahren mit hochgeschwenktem Visier noch Schutz gegen leichten Stein-
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geöffnetem Visier kann Schäden
der Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten
und andere herumfliegende Teile zur Folge haben. Ein
abgesenktes Sonnenvisier bietet zwar einen gewissen Schutz
gegen leichten Steinschlag oder Insekten, kann aber nicht alle
Gefahren vermeiden.
schlag oder Insekten bieten. Zudem ist es kratzfest und bietet aufgrund des eingesetzten Spezial-Polycarbonats einen wirk­samen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung*.
* Geprüft nach der australischen Norm für Sonnenbrillen AS/NZS 1067:2003 Lens Category 3.
SONNENVISIERWECHSEL
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Tipp:
Bedienung
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den linksseitig im Kinnbereich platzierten Schieber, der auch mit Handschuhen leicht zu bedienen ist.
20 21
Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem
sauberen und weichen Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) an,
um Fingerspuren und Kratzer zu vermeiden.
Tipp:
Für den Wechsel des Sonnenvisiers ist es hilfreich, den Helm
auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf
den Oberschenkeln abzulegen.
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C. DER HELM
Achtung:
Vermeiden Sie beim Aus- und Einbau einen Kontakt zwischen
Sonnenvisier und Helmaußenschale.
Sonnenvisier-Ausbau
1. Sonnenvisier nach unten schwenken.
2. Mittlere Schnappverbindung mit Haltezapfen leicht nach außen biegen bis sich das Sonnenvisier aus der Halterung löst.
3. Wiederholen Sie den Schritt für die andere Seite.
Tipp:
Die Sonnenvisieraufnahmen sollten bis zum Wiedereinbau in
der unteren Stellung verbleiben.
Sonnenvisier-Einbau
1. Sonnenvisier zwischen die Schnapp verbindungen stecken und auf dem Halte zapfen einrasten, anschließend den Schritt für die andere Seite durchführen.
2. Das Sonnenvisier zwischen Helmaußen- und -innenschale positionieren und per Bedien­schieber versenken.
3. Führen Sie zur Sicherheit eine Funktionsüberprüfung des Sonnenvisier-Bedienmechanismus durch.
12. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare und waschbare Innenausstattung des S2 gewährleistet neben einer hervorragenden Passform auch gleichzeitig eine bessere Be- und Entlüftung des Helms.
Die Komfort-Wangenpolster sorgen für eine weiche Polsterung an den Wangen und das Kopfpolster für eine gute Anlage rund um den Kopf. Das Kopfpad gewährleistet die bequeme Aufl age auf dem Kopf ohne die Lüftungskanäle zu verdecken (siehe Belüftungssysteme/Kopfbelüftung – Kapitel C.13.).
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere denen mit direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Dabei kommt ein weicher, atmungsaktiver sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierender Coolmax
®
-Stoff in den Komfort­Wangenpolstern, sowie ein spezieller, kühlender Thermocool®­Stoff im Kopfpolster zum Einsatz.
Ausbau der Innenausstattung
Achtung:
Achten Sie beim Ausbau der Innenausstattung darauf, dass
erst die Komfort-Wangenpolster ausgebaut werden müssen, um das Kopfpolster zu entnehmen. Beim Einbau ist darauf zu achten, dass das Kopfpolster vor den Komfort-Wangen­polstern wieder eingesetzt wird.
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C. DER HELM
Ausbau Komfort-Wangenpolster
1. Fassen Sie den Akustikkragen seitlich und ziehen Sie diesen aus seiner Fixierung.
2. Lösen Sie die Komfort-Wangen­polster durch herausziehen der drei roten Pins aus den Steck­vorrichtungen.
3. Greifen Sie in die Kinnriemen­unterlage und ziehen Sie die um den Kinnriemen gelegte Schlaufe des Nackenbandes heraus.
4. Ziehen Sie nun den Kinnriemen nach hinten aus dem Wangen­polster heraus.
5. Ziehen Sie das Nackenband durch den Nackenbandkanal heraus.
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6. Trennen Sie die Kinnriemenun­terlage vom Kinnriemen indem Sie die Knöpfverbindung lösen.
7. Wiederholen Sie die Schritte 2.- 5. für das zweite Wangenpolster.
Einbau Komfort-Wangenpolster
1. Knöpfen Sie die Kinnriemenun­terlage an den Kinnriemen und fädeln Sie den Kinnriemen durch die an der Kinnriemenunterlage befindliche Schlaufe hindurch.
2. Fädeln Sie das Nackenband durch den Nackenbandkanal hindurch.
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C. DER HELM
3. Schieben Sie den Kinnriemen sowie die Kinnriemenunterlage durch die Öffnung des Komfort­Wangenpolsters.
4. Ziehen Sie nun die Schlaufe des Nackenbandes über den Kinnriemen und ziehen Sie das Nackenband von hinten straff.
5. Stecken Sie die Kunststofflasche mit runder Lochung des Kopfpols­ters über den am hinteren Teil der Wangenpolster eingenähten Pin und fixieren Sie diesen mit Hilfe der rot-markierten Steckvorrich­tung.
6. Fixieren Sie die verbleibenden zwei Pins der Wangenpolster an den rot­markierten Steckvorrichtungen.
7. Setzen Sie den Akustikkragen wieder in die Führungsleiste zwischen Helmunterkante und Komfort-Wangenpolster ein. Beginnen Sie mit dem Einsetzen im hinteren Bereich und drücken Sie den Akustikkragen nach und nach langsam in die Führungs­leiste.
8. Wiederholen Sie die Schritte 2. - 6. für das zweite Wangenpolster.
Achtung:
Die Nackenbänder dürfen nicht verdreht sein.
Ausbau Kopfpolster
1. Bauen Sie zunächst die Komfort­Wangenpolster aus.
2. Das Kopfpolster ist per Klettband und Klemmbefestigung an der Innenschale fixiert und kann durch behutsames Herausziehen entnommen werden.
Einbau Kopfpolster
Zum Einbau dienen die stirnseitig eingenähte Kunststoffleiste sowie die im Nackenbereich befindlichen Laschen als Fixierngshilfe.
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C. DER HELM
1. Schieben Sie die Kunststoffleiste stückweise unter die Aussparun­gen der auf der Innenschale befestigten Kunststoffleiste.
2. Stecken Sie die Kunststofflasche mit runder Lochung über den am hinteren Teil der Wangenpolster eingenähten Pin und fixieren Sie diesen mit Hilfe der rot-markierten Steckvorrichtung.
Achtung:
Beim Einlegen des Kopfpolsters darauf achten, dass sich
die Belüftungsaussparungen des Kopfpolsters über den Lüftungskanälen im hinteren Teil des Helms befinden und das Kopfpolster mittig zwischen den beiden Lüftungskanälen verläuft.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt
sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z.B. Auspuffhitze) können zu
Beschädigungen der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale
zu vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergriff hängen.
13. BELÜFTUNGSSYSTEME
Belüftung 1 - Visiereinstellung
Der S2 besitzt ein mehrstufig verstellbares Visier. Öffnen Sie das Visier – in Abhängigkeit von Ge schwin digkeit und Beschlag­neigung – so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmen Luftzügen geschützt sind.
Stadtstellung
In der zweiten Raststufe befindet sich das Visier automatisch in der Stadtstellung. Die durch den unteren Spalt eindringende Luft strömt über die Visierinnenseite und entweicht durch die Öf fnung an der Oberkante.
Belüftung 2 - Belüftungseinlass Kinn (Visierbelüftung)
Zur Belüftung des Visiers ist der S2 im Kinn bereich mit einem Belüf­tungseinlass ausgestattet. Unab­hängig von der Sitz haltung strömen ca. 80-90 % der Luft im mittleren Stromfaden exakt in den geöffneten Lufteinlass. Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der Luft strom schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungs elements wird der Lufteinlass geöffnet bzw. geschlossen.
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Belüftung 3 - Kopfbelüftung
Zur Belüftung der Kopfoberfläche befindet sich an der Oberseite der Helm schale eine große Lufteinlass­haube mit 3 stufig regelbarem Be­lüftungs system. Die durch diese Haube eintretende Luf t wird über Kanäle an die Kopfoberseite geführt. Im Helminnenraum ermöglicht das Kopfpolstersystem den direkten Kontakt zwischen einströmen der Luft und Kopfoberfläche, wodurch eine schnellere Ableitung der Innen­raumwärme erzielt wird. Zur Regu­lierung der Belüf tung befindet sich auf der Luftein lass haube ein auch mit Handschuhen gut bedienbarer Schieber. Durch Bewegen des Schie­bers nach hinten bis zum ersten Einrasten ist die Teilbelüftung aktiv, durch weiteres Bewegen nach hinten wird der Lufteinlass komplett geöff­net.
Sommer- und Winteranpassung
Die Belüftung des S2 kann den Jahres­zeiten, Witterungsbedingungen oder persönlichen Belüftungsvorlieben an­gepasst werden. Während im Sommer die einströmende Luft möglichst direkt auf den Kopf wirken und kühlen sollte, kann im Herbst /Winter durch Abdeckung der Belüftungskanäle durch das Kopfpad die einströmende,
u. U. sehr kalte Luft vermindert bzw. umgelenkt werden. Dazu heben Sie den Mittelsteg des Kopfpolsters leicht an und entfalten die sich hinter dem im Stirnbereich des Kopfpolsters befindlichen Stofflaschen.
Belüftung 4 – Kopfentlüftung
Der S2 ist mit einem innovativen Entlüf tungs system ausgestattet. Die über die Stirnbelüftung ein­strömende Frischluft wird über die Luftkanäle der Innenschale weit über den Hinterkopf zur Helmrück­seite geführt. Der auf der Helm­rückseite herrschende Unterdruck sorgt für einen permanenten Abzug der Innenraumluft durch die Luft­auslässe und den im Nackenpolster eingesetzten Spezial-Netzstoff. Auf diese Weise wird ein angenehmes Helmklima gewährleistet.
Belüftung 5 – O
-Minimalbelüftung
2
Durch die spezielle Formgebung im oberen Bereich des Kinnbelüftungs­elements verfügt der Helm über eine Minimalbelüftungsfunktion, die für eine permanente Zufuhr von Frisch­luft sorgt. Die auf diese Weise ein­strömende Luftmenge ist so dosiert, dass sie vom Helmträger praktisch nicht wahrgenommen wird, aber be-
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C. DER HELM
reits ab ca. 30 km/h (soweit sich der Helm während der Fahrt komplett im Luftstrom befindet) eine wirksame Frischluftzufuhr gewährleistet. Hier­durch wird einer Beschlagneigung der Visierscheibe und einer CO2-Überkon­zentration – auch bei komplett ab­geschlossenem Helm – entgegenge­wirkt.
14. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG
Anti-Roll-Off-System (A.R.O.S.)
Das speziell von SCHUBERTH entwickelte und auch in jedem SCHUBERTH Motorradhelm als Sicherheitsaus rüstung enthaltene Anti-Roll-Off-System bewirkt, dass bei geschlossenem und rich­tig eingestelltem Kinnriemen
a) sich der Helm nicht von hinten
vom Kopf drehen kann,
b) aufgrund des geringeren Neigungs-
winkels einem Kontakt zwischen der Kinnpartie des Helms und dem Kinn bzw. Hals des Fahrers entge­genwirkt wird und
c) die unfallbedingten Folgen eines
Brustkorbkontakts des Helms reduziert werden.
Reflexbereiche
Zur besseren Erkennbarkeit im Straßen verkehr – insbesondere bei ungünstigen Sichtverhältnissen – befinden sich links und rechts unter der Visierscheibe 2 Reflexbereiche. Ergänzt mit den silberfarbenen Reflexstoff-Applikationen in den hinteren Seitenbereichen des Nackenpolsters bewirkt dies eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers. Bei einfarbigen Helmen (ohne Dekor) sind außerdem die SCHUBERTH Schriftzüge auf Stirn- und Rückseite des Helms aus Reflexfolie gefertigt.
Achtung:
Halten Sie die reflektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere reflektieren­de Sicherheitsaufkleber verpflichtend im Stirn- und Rücken­bereich sowie links und rechts am Helm anzubringen.
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D. AUF- UND ABSETZEN
E. VOR JEDER FAHRT
1. AUFSETZEN DES HELMS Achtung:
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
Beachten Sie die Ausführunegn zur Handhabung des Kinn­ riemen/Verschluss-Systems (siehe Rückhaltesystem – Kapitel C.9.).
1. Öffnen Sie den Kinnriemen.
2. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese fest auseinander.
3. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf ziehen.
4. Schließen Sie den Kinnriemen, indem Sie die Ratschenzunge bis zum festen Sitz des Kinnriemens stufenweise in das Schloss einführen (siehe Rückhaltesystem – Kapitel C.10.).
5. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest anliegt.
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, ober­fläch liche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht. Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.) darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden. Bei Bedarf können Sie den S2 zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken (siehe Sicherheits­Check – Kapitel I.1.).
Achtung:
Falls sich Ihr Körpergewicht erheblich reduziert hat, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat.
Achtung:
Überprüfen Sie den richtigen Sitz und die korrekte Länge des Kinnriemens regelmäßig (siehe Überprüfen des Kinnriemens - Kapitel F.2.).
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Öffnen Sie den Kinnriemen indem Sie am roten Band des
Ratschenschlosses ziehen und so den Verschluss freigeben. Ziehen Sie anschließend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
2. Ziehen Sie die Kinnriemenenden fest auseinander.
3. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf ziehen.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm
abgelegt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS (mit aufgesetztem und verschlossenem Helm)
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigefinger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.
- Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang eingestellt und muss straffer angezogen werden.
- Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht richtig geschlossen! Öffnen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter dem Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat.
Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen.
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F. FÜR IHRE SICHERHEITE. VOR JEDER FAHRT
Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung. Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Benutzen Sie nur einen Helm, der richtig sitzt und passt!
Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken
und -gefahren für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch das Tragen eines Helms reduziert aber nicht ausgeschaltet werden. Es sind keine definitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung eines Helms bei einem Unfall mög lich. Eine sichere, den Straßen- und Witte-
3. KONTROLLE VON VISIER UND SONNENVISIER
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier- und Sonnenvisiermechanik und, ob Visier bzw. Sonnen­visier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden (siehe Pflegehinweise ­Kapitel G.2.). Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Eine stark verkratzte Visierscheibe beeinträchtigt die Sicht er heblich und sollte bei Bedarf vor Antritt der Fahrt ausge­tauscht werden.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht erheblich. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Warnung:
Tragen Sie Sorge, dass das Visier bzw. Sonnenvisier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Beschädigte Visiere sind nicht fahrtauglich und somit auszutauschen.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
rungsbedingungen ange passte Fahrweise ist die Grund­voraussetzung für Ihre Sicherheit.
Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut
passen und sicher befestigt sein.
Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen
Sie Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz!
Fahren Sie nie mit geöffnetem oder nicht korrekt eingestell-
tem Kinnriemen! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung
auf den Helm ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewähr leistet! Die bei einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw.
-innenschale absor biert. Bedingt durch die Konstruktion des Helms sind diese Schäden für den Betrachter häufig nicht erkennbar. Der Schutz helm ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausge legt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Kraft ein wirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausge tauscht werden. Aus Sicherheits gründen ist der alte Helm unbrauchbar zu machen. Bei Bedarf können Sie den S2 zu einer kostenlosen Über­prüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken.
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F. FÜR IHRE SICHERHEIT
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms kann
auch beim Fallen des Helms aus einer Höhe (<1m) zu kleinen Rissen in der Helmschale führen. Zu einer kostenlosen Über ­prüfung können Sie Ihren Helm gerne an unseren Kunden­service einschicken. Es entstehen Ihnen lediglich Porto- und Verpackungskosten.
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist
auszuwechseln!
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkun-
gen. Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren ent­wickelt. Für andere Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine
Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pflege nach
5-7 Jahren ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von Materialermüdungs- und Material­abnutzungs erscheinungen anderer Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helms und unbekannter Rah­menbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER/SONNENVISIER Die während des Transports am Visier befestigte Schutzfolie
ist vor Gebrauch zu entfernen.
Alle durch Gebrauch entstehenden Verkratzungen und/oder
Verschmutzungen der Visiere und/oder der Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht in jeglichen Fahrsituationen erheb­lich und erhöhen dadurch die Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unver­züglich.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sicht-
verhältnissen sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am
Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausge setzt werden oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwand-
freien Zustand ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzu­brechen!
Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ab­lauf des oben genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuffhitze) können
zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der Innenausstattung führen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale, Innen-
schale und Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden. Das Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die Schutzwirkung aufheben und bewirkt
Das direkte Einwirken von Kraftstoffen, Verdünnern und
Lösungs mittel kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen-
das Erlöschen der ECE-Zulassung sowie aller Gewährleistungs-
und Versicherungsansprüche. und Helm innen schale führen. Der Helm darf nicht mit der­artigen Substanzen in Kontakt gebracht werden! Auch nicht für Reinigungszwecke.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie
Zubehör, das von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich
freigegeben ist!
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G. WARTUNG UND PFLEGE
1. AUSSENSCHALE
Zur Reinigung und Pflege der Helmaußenschale können Sie Wasser, Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, Lackreiniger,
-polituren und Kunststoffpflegemittel sowie Reinigungsbenzin verwenden. Die Reinigung mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend. Achten Sie beim Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem Visier in Berührung kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung hervorrufen können.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoffe, keine Verdünner und Lösungsmittel. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden Beschädigungen des Helms ohne äußer­lich sichtbare Anzeichen führen. Die volle Schutzwirkung des Helms ist dann nicht mehr gegeben.
2. VISIERE UND SONNENVISIER
®
PINLOCK
-VISIER
Visier-Außenseite
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifen­lauge (< 20 °C) zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies Tuch mit geringer Druckausübung.
®
Pinlock
Die Pinlock
-Linse
®
-Linse ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden.
SONNENVISIER
Das Sonnenvisier ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden.
Achtung:
Zur Reinigung nur lauwarmes Wasser (< 20 °C) verwenden.
Reinigen Sie die Visiere keinesfalls mit Benzin, Lösungs­ mitteln, Fenster- bzw. Glasreinigern oder anderen alkohol­ haltigen Reinigungs mitteln.
Achtung:
Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung der Visier­ außenseite nicht im Wasserbad eingeweicht werden, da hierdurch die Oberflächenhärte und damit die Widerstands­ fähigkeit der Anti-Scratch-Beschichtung extrem reduziert wird.
Achtung:
Das Visier darf während Nicht-Einsatzzeiten (insbesondere
Lagerungszeiten) nicht komplett geschlossen werden, da an­ sonsten die im Innenraum enthaltene Feuchtigkeit nicht ent­ weichen kann und in verstärktem Maße von der Anti-Scratch­ Beschichtung aufgenommen wird. Dies kann zu einer Reduk­ tion der Lebensdauer der Beschichtung führen. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 3. Raststufe oberhalb der Stadtstellung.
Achtung:
Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder Aufkleber an Visier oder Sonnenvisier an.
Tipp:
Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite (z. B. einge­ trocknete Insektenreste) lassen sich leicht entfernen, wenn Sie das Visier im geschlossenen Zustand mit einem feucht-nassen Tuch bedecken und den Schmutz ca. 1/2 bis 1 Stunde aufweichen.
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G. WARTUNG UND PFLEGE
Achtung:
Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt Tempera­ turen über 40°C und hohe Luftfeuchtigkeiten, da diese Be­ schädigungen am Visier hervorrufen.
2. Schieben Sie anschließend das flache Ende des Bedienelements unter den Rand hinter der Be­lüftungshaube und lösen Sie die Belüftungshaube mit einer Hebelbewegung nach oben.
3. INNENAUSSTATTUNG
Die Innenausstattung des S2 ist komplett herausnehmbar. Die Kopf- und Wangenpolster können mittels Handwäsche unter Verwendung einer milden Seifenlauge (z. B. mit stark verdünn­tem, handelsüblichem Feinwaschmittel) bei maximal 30° C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei Raumtem­peratur und guter Durchlüftung trocknen lassen. (Ausbau siehe Innenausstattung – Kapitel C.12.)
Tipp:
Bei Bedarf (z. B. auf Reisen während Fahrpausen) kann das Kopfpolster zum Trocknen über den Spiegel gehängt werden.
4. BELÜFTUNG
Belüftungshaube
Bei Bedarf kann die Belüftungshaube der Kopfbelüftung entfernt werden und die Belüftungsmechanik gereinigt werden.
1. Lösen Sie hierzu das Bedien­element durch einfaches Her­ausziehen nach oben aus der Belüftungshaube.
3. Befestigen Sie die Belüftungshaube nach dem Reinigen wieder durch Einhaken im vorderen Bereich an der Belüftungsmechanik und an­schließendem Andrücken an die Helmschale bis zu einem deutlichen „Klick“-Geräusch.
4. Zum Schluss das Bedienelement durch die Belüftungshaube in die Mechanik einstecken.
5. VERSCHLUSS-SYSTEM
Ratschenschloss
Die Metallteile des Verschluss-Systems sind wartungsfrei.
6. AUFBEWAHRUNG
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen, gut belüfteten und standsichern Ort auf. Legen Sie den Helm immer so ab, dass er nicht auf den Boden fallen kann. Beschädigungen, die auf diese Art entstehen, fallen nicht unter die Gewährleistung.
Achtung:
Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere unzugänglich auf.
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H. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
1. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
Eine Übersicht aller verfügbaren Zubehör- und Ersatzteile finden Sie im Internet unter www.schuberth.com im Bereich „Zubehör“ Ihres Helmmodels.
Warnung:
Der Austausch aller anderen Helmbestandteile darf aus Sicher­heitsgründen nur durch Ihren Fachhändler vorgenommen werden.
2. KOMMUNIKATIONSSYSTEME Warnung:
Der Einbau von Kommunikationssystemen (dazu gehören auch einfache Head-Sets) in einen Helm stellt grundsätzlich eine Modifikation des Helms dar. Daher müssen die jewei­ligen Kommunikationssysteme und Headsets speziell für den Einbau in das jeweilige Helmmodell nach der europäischen Helmnorm ECE-R 22.05 geprüft und zugelassen sein, an­sonsten erlischt die Zulassung und Versicherungskonformität des Helms mit dem Einbau. Der Nachweis für eine ECE-R 22.05 gemäße Zulassung eines Helms – in Verbindung mit einem speziellen Kommunikationssystem – ist nur gültig, wenn er von einer offiziellen Zulassungsbehörde der EU-Länder beur­kundet ist. Andersartige Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur allgemei­nen Eignung von Kommunikationssystemen zur Verwendung in Motorradhelmen) oder Auskünfte anderer Institutionen be­sitzen keinerlei Relevanz und der Helm verliert seine Zulassung.
Ihr S2 ist standardmäßig für die Ausrüstung mit dem SCHUBERTH SRC-System™ vorbereitet. Um Ihnen einen optimalen Radio­empfang zu gewährleisten, ist der S2 bereits mit zwei integrier­ten Antennen zur Empfangsverstärkung sowie Bluetooth
®
-
Verbindung ausgestattet.
Informationen rund um das SRC-System™ erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler und auf schuberth.com
Wir empfehlen Ihnen für Ihren SCHUBERTH Helm ausschließlich die Verwendung von SCHUBERTH Original Zubehör und Ersatzteilen, da diese optimal auf Ihr entsprechendes Helmmodell abgestimmt sind.
Integrierte Antennen für
optimalen Radioempfang
Stecker zur Verbindung mit dem
SRC-System™
Bluetooth
®
-Antenne
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original-Ersatzteile und -Zubehör erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie im Produktbereich „Motorrad” in der Rubrik „Händler” auf der SCHUBERTH Website:
www.schuberth.com
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I. SCHUBERTH SERVICE
1. SICHERHEITS-CHECK
Bei Bedarf können Sie den S2 ausreichend frankiert zu einer kostenlosen Überprüfung an das SCHUBERTH Service Center ein­schicken. In diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über das SCHUBERTH Service Center. Bitte geben Sie in jedem Fall das Kaufdatum des Helms und den Grund für die Einsendung mit an. Bitte haben Sie Verständnis, dass Sicherheits-Checks nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern
eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen können.
2. REPARATURSERVICE
Sie besitzen mit dem S2 ein SCHUBERTH Qualitätsprodukt, welches nach den modernsten Entwicklungs- und Fertigungsmethoden konstruiert und gebaut wurde. Falls an Ihrem Helm dennoch eine Reparatur notwendig sein sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Achtung:
Sofern ein Reparaturauftrag ohne eindeutige Fehlerangabe erteilt worden ist, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, den Artikel zu untersuchen und/oder die Ausführung des Auftrages bis zu einer Rücksprache mit dem Kunden zurück­zustellen. Werden bei eindeutiger Fehlerangabe während der Reparatur weitere Mängel festgestellt, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, aber nicht verpflichtet, diese ohne besonderen Auftrag zu beseitigen, wenn dies zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit notwendig und im Verhältnis zu den Kosten des ursprünglichen Reparaturauftrages geringfügig ist. Anderenfalls ist das Einverständnis des Kunden erforderlich.
3. GEWÄHRLEISTUNG
Die Gewährleistungszeit für Ihren Helm beträgt bei bestimmungs­ gemäßem Gebrauch 2 Jahre ab Kaufdatum. Sollten Gewähr leis­tungsarbeiten anfallen, so werden diese über Ihren Fachhändler abgewickelt. Die Vorlage des Kaufbelegs ist zwingende Voraus­setzung für den Gewährleistungsanspruch. Bitte bewahren Sie die Originalrechnung sorgsam auf. Bei Gewährleistungsansprü­chen muss der Originalbeleg (bzw. eine Kopie) dem Helm beige­packt sein. Ohne Kaufbeleg besteht kein Gewährleistungsanspruch. Durch die Gewährung von einwandfreiem Ersatz oder Reparatur wird die ursprüngliche Gewährleistungszeit nicht verlängert. Beanstandungen müssen Ihrem Fachhändler unverzüglich, inner­halb von 8 Tagen nach Kaufdatum schriftlich mitgeteilt werden. Mängel, die auch bei sorgfältiger Prüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden können, sind Ihrem Fachhändler un ver­züglich nach deren Entdeckung schrif tlich mitzuteilen. Bitte ver ­gessen Sie bei der Einsendung an Ihren Fachhändler nicht eine aus führ liche Reklamationsbeschreibung.
SCHUBERTH bzw. Ihr Fachhändler behält sich das Recht auf Über ­prüfung der Seriennummer zur Inanspruchnahme der Gewähr­leistung vor.
Bereits getragene Ware wird nicht umgetauscht, sondern repariert. Es liegt generell im Ermessen von SCHUBERTH bzw. Ihrem Fach­händler, ob reklamierte Teile repariert, ersetzt oder gutgeschrie­ben werden.
Gewährleistungsansprüche bestehen insbesondere nicht bei:
• unsachgemäßemGebrauchundÜberbeanspruchungdes Produkts
• VeränderungdesProduktsdurchdenKunden
• NichtbeachtungunsererProduktempfehlungen
• normalerAbnutzung
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J. WIE SIE UNS ERREICHEN
Firmensitz
Telefonzentrale Anschrift +49 (0)391 8106-0 SCHUBERTH GMBH
Stegelitzer Str. 12 39126 Magdeburg Deutschland
Kunden-Hotline
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GMBH
Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 39126 Magdeburg Deutschland
Internet
www.schuberth.com
E-Mail
kundenservice@schuberth.de
deutsch
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EN
Congratulations!
You have made an excellent choice with the SCHUBERTH S2. The S2 is the result of the very latest design and manufacturing methods. This helmet combines the top characteristics of a sports helmet in terms of aerodynamics and aeroacoustics with the comfort of a flip-up helmet. You can feel secure in the knowledge that you now own a quality helmet that is designed to provide the very highest standards of safety and performance on the road - in particular on long journeys - and that will give you a great deal of pleasure at the same time.
We wish you a safe ride.
Marcel Lejeune E. Van Hoof CEO International Sales SCHUBERTH GmbH SCHUBERTH GmbH
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A. HOW TO USE THIS MANUAL
CORRECTLY
Please take time to read through this manual carefully so that your helmet protects you properly when riding your motorcycle. In order to ensure that you do not overlook any aspect of the manual that is relevant to your safety, we recommend that you read it in the order in which it appears.
Please play particular attention to:
Caution: safety instructions Note: advice Tip: practical tips
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada
bestimmt.
zugelassen, er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE­normgebundener Länder.
Caution: This helmet is has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement: Ce casque
Canada.
Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und
not intended for use in the USA and Canada. The helmet
n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au
Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE.
Note:
We reserve the right to make changes that reflect technical
advances and to do so without express notice.
english
español nederlands italiano français deutsch
51
B. CONTENTS
A. How to use the manual correctly ...................... 51
B. Contents ....................................................... 52
C. The helmet ................................................... 54
1. Standard 54
2. ECE approval 54
3. Anatomy the helmet 55
4. Outer shell 55
5. Inner shell 55
6. Aerodynamics 56
7. Aeroacoustics 56
8. Wind deflector 58
9. Retention system 58
10. Pinlock® visor 60
11. Sun visor 67
12. Inner lining 70
13. Ventilation systems 76
14. Additional safety features 79
D. Putting on and taking off the helmet ............... 80
1. Putting on the helmet 80
2. Taking off the helmet 80
E. Before every journey ....................................... 81
1. Checking the helmet 81
2. Checking the chinstrap 81
3. Checking the face shield and sun visor 82
F. For your safety .............................................. 83
1. Safety advice concerning the helmet 83
2. Safety advice concerning the face shield / sun visor 85
3. Safety advice concerning modifications / accessories 85
G. Care and maintenance ................................... 86
1. Outer shell 86
2. Face shield and sun visor 86
3. Inner lining 88
4. Ventilation 88
5. Locking system 89
6. Storing the helmet 89
H. Accessories and replacement parts .................. 90
1. Accessories and replacement parts 90
2. Communication systems 90
3. Obtaining original SCHUBERTH parts 91
I. SCHUBERTH service ......................................... 92
1. Safety check 92
2. Repair service 92
3. Warranty 93
J. How to contact us ......................................... 94
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español nederlands italiano français english deutsch
C. THE HELMET
1. STANDARD
The S2 conforms to the ECE-R 22.05 standard. This testing norm guarantees conformity to defined safety standards in respect of impact absorption, visor, retention system and field of vision. The certification applies to all the countries of the European Union and all countries that recognise the ECE standard. It also guarantees conformity with all insurance requirements that are important in the event of a claim. Please note that this S2 with ECE approval is not certified for the USA, Canada or any other EU countries. It is only permitted for use in countries where the ECE standard is valid.
Note:
The only SCHUBERTH helmets that it is legal to use in the USA, Canada or other non-EU countries are those with the appropriate approval and technical specifications.
Further information and details of sales outlets for these
helmets can be found on the internet at:
www.schuberth.com/us/home
2. ECE APPROVAL
05123456
Certifying authority
Serial number
ECE test standard
Certification number
051234/P-1234
3. ANATOMY OF THE HELMET
Integrated antennas
Face shield
Reflex eyes
Sun visor
Inner lining
Face shield ventilation /
Chin ventilation
Chinstrap
(with ratchet fastener)
Head inlet vent
Inner shell
Head outlet vent
®
visor
Pinlock
Face shield mechanism
Outer shell
Retention system (with anti-roll-off system)
Operating slide for sun visor
4. OUTER SHELL
The outer shell of the S2 helmet combines an aerodynamically optimal shape with consistent protection. It consists of a special glass-fibre reinforced special duroplastic matrix developed by SCHUBERTH, which gives the helmet the high level of strength needed for your protection.
Caution:
The safety helmet is designed to absorb the effects of only one impact. The helmet must be replaced after a fall, accident or any other impact.
5. INNER SHELL
For optimised impact absorption properties, the inner shell of the helmet consists of several components. The complex multi-segment foam padding of the main body provides better absorption and dissipation of impact forces and gives you the highest level of safety.
english
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C. THE HELMET
6. AERODYNAMICS
All SCHUBERTH motorcycle and racing helmets are developed and optimised in SCHUBERTH’s own wind tunnel under precisely defined scientific conditions. The S2 is specifically designed for a touring or sports-touring riding posture and remains stable in the air current. Even when travelling at high speeds, the S2
Note:
With faired motorcycles, strong eddy currents occur at the edges of the wind shadow. These may significantly reduce the aeroacoustic performance of the helmet. The motorcycle fairing should be adjusted so that the turbulence created does not strike the bottom surface of the helmet.
generates practically no upward lift. Other characteristics of the S2 include improved air resistance and excellent directional stability. In addition, the buffeting* often experienced at high
aeroacousitcally non-critical area
aeroacoustically critical area
speed on an unfaired motorcycle is significantly reduced.
* Shaking of the helmet as the air flows around it.
aeroacousitcally non-critical area
Note:
Please note that the strong eddy currents that can occur as a result of the fairing on faired motorcycles may have a significant effect on the aerodynamic characteristics of a helmet.
7. AEROACOUSTICS
Various features developed in SCHUBERTH’s wind tunnel make the helmet agreeably quiet as far as aeroacoustics are concerned, while providing optimised acoustic feedback when riding. This enhances concentration, especially at high speeds.
Note:
Turbulators
The patented turbulators on the top of the face shield also optimise the aeroacoustic properties when riding and prevent acoustic disturbances in the form of whistling sounds that can be created by smooth and straight edges.
Aeroacoustic values may vary according to the type of motorcycle, fairing design, seat position and physical size of the rider.
Caution:
As a result of the aeroacoustic optimisation of the helmet (and the lower wind noise inside the helmet that comes with it), your actual speed can easily be underestimated. Please do not rely on your sense of hearing to estimate your road speed
- always check it using your speedometer.
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english
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C. THE HELMET
8. WIND DEFLECTOR
The wind defl ector prevents the unpleasant effect of the wind created as you ride fl owing into the helmet. In addition, the riding noise in the helmet is reduced.
1. The wind defl ector is attached by Velcro strips on the inside of the acoustic collar and can be removed when required to provide an additional fl ow of fresh air, especially in hot weather.
Tip:
The fi t of the bottom of the helmet is extremely important in
ensuring that the helmet is as quiet as possible. If you have a smaller collar size, we recommend that you also wear a scarf.
9. RETENTION SYSTEM
The retention system of the S2 consists of a chinstrap that is additionally secured with neckbands at the back of the helmet shell (the anti-roll-off system, see section C.14.).
Chinstrap with Micro-Lock ratchet fastener
The S2 comes with a ratchet fastener. This locking system is easy to use and enables you to adjust the chinstrap perfectly to your head every time you put the helmet on.
Adjusting the chinstrap
The length of the chinstrap is adjusted by increasing or reducing the length of strap pulled through the metal buckle. Adjust the length of the chinstrap so that it fi ts fi rmly but comfortably under your chin and fi x the end of the strap using the retaining loop with comfort pad.
Caution:
When adjusting the strap, make sure that the helmet cannot
be pulled off in a forward direction with the chinstrap closed
Caution:
Check the adjustment of the chinstrap length at regular
intervals (see section E.2.).
Opening and closing
To close the chinstrap fastener, slide the ratchet tongue step by step into the locking buckle. If you fi nd that the chinstrap fi ts too loosely around your chin, slide the ratchet tongue one step further into the locking buckle.
When adjusting the chinstrap, make sure that it rests fi rmly but not uncomfortably around your chin. To open the chinstrap, pull
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