Schuberth S1 Pro User Manual [de]

1/10.07.
Manual
D Deutsch: 4 - 53
GB English: 54 - 103
F Français: 104 - 153
I Italiano: 154 - 203
NL Nederlands: 204 - 253
E Español: 254 - 303
CZ 304
DK 305 FIN 306 GR 307 HU 308 N 309
P 310
PL 311 RUS 312 S 313 SLO 314 TR 315
italianonederlandsespañol deutschenglishfrançais
D
DER GEBRAUCHSANWEISUNG
A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG
Kompliment!
Sie haben mit dem SCHUBERTH S1 PRO eine sehr gute Wahl getroffen. Der S1 PRO ist das Ergebnis modernster Entwicklungs- und Fertigungs­methoden. Sie besitzen mit diesem Helm ein Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit und Leistungsvermögen im Straßenverkehr sowie beste Performance auf der Rennstrecke ausgelegt ist und Ihnen viel Freude bereiten wird.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt.
F.-J. Görges
Leiter Vertrieb SCHUBERTH GmbH
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise
Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE-normgebundener Länder.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
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Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung.......... 5
B. Inhalt.................................................................................. 6
C. Die Wahl des passenden Helmes..................................... 8
1. Bestimmen der Kopfgröße 8
2. Ermitteln der entsprechenden Helmgröße 9
3. Prüfen, ob die ermittelte Helmgröße passt 10
D. Der Helm......................................................................... 12
1. Norm 12
2. ECE-Zulassung 12
3. Anatomie des Helmes 13
4. Außenschale 13
5. Innenschale 13
6. Aerodynamik 14
7. Aeroakustik 14
8. Rückhaltesystem 16
®
9. PinLock
Visier 18
10. Sonnenvisier 26
11. Innenausstattung 29
12. Belüftungssysteme 31
13. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 33
E. Auf- und Absetzen.......................................................... 34
1. Aufsetzen des Helmes 34
2. Absetzen des Helmes 34
F. Vor jeder Fahrt............................................................... 35
1. Überprüfen des Helmes 35
2. Überprüfen des Kinnriemens 35
3. Kontrolle von Visier und Sonnenvisier 36
G. Für Ihre Sicherheit......................................................... 37
1. Sicherheitshinweise Helm 37
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 39
3. Sicherheitshinweise Modifi kation/Zubehör 39
H. Wartung und Pfl ege........................................................ 40
1. Außenschale 40
2. Visiere und Sonnenvisier 40
3. Innenausstattung 44
4. Verschluss-System 45
5. Aufbewahrung 45
I. Zubehör und Ersatzteile................................................. 46
1. Teileübersicht 46
2. Kommunikationssysteme 48
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 48
J. SCHUBERTH Service...................................................... 49
1. Kunden-Hotline 49
2. Sonderanpassungen 49
3. Sicherheits-Check 50
4. Reparaturservice 50
5. Garantie 51
6. Blue Concept 52
7. SCHUBERTH im Internet 52
K. Wie Sie uns erreichen.................................................... 53
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C. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMES
Die Wahl des passenden Helmes ist eine wichtige Angelegenheit. Nur ein passender Helm ist die Voraussetzung dafür, dass Sie im Falle eines Sturzes oder Unfalls bestmöglich geschützt sind. Mit folgenden Schritten ermitteln Sie den passenden Helm:
1. Schritt: Bestimmen der Kopfgröße
2. Schritt: Ermitteln der entsprechenden Helmgröße
3. Schritt: Prüfen, ob die ermittelte Helmgröße passt.
1. BESTIMMEN DER KOPFGRÖSSE
Ihre Kopfgröße bestimmen Sie, indem Sie ein fl exibles Maßband (Schnei der maßband) etwa einen Fingerbreit (ca. 2 cm) über den Augenb rauen so um den Kopf legen, dass Sie den größten Kopf ­umfang er fassen. Der gemessene Wert stellt Ihre Kopfgröße in cm dar.
2. ERMITTELN DER ENTSPRECHENDEN HELMGRÖSSE
Den S1 PRO liefern wir in sechs Doppel-Helmgrößen. Die für Ihre Kopfgröße passende Helmgröße entnehmen Sie bitte der folgenden Übersicht:
Kopfgröße
in cm
SCHUBERTH Helmgrößen
Alpha
Helmgrößen
52 bis 53 52 / 53 XS 54 bis 55 54 / 55 S 56 bis 57 56 / 57 M 58 bis 59 58 / 59 L 60 bis 61 60 / 61 XL 62 bis 63 62 / 63 XXL
Falls die Kopfgrößenmessung einen Wert liefert, der zwischen zwei Helmgrößen liegt (z.B. 57,5 cm), empfehlen wir, zuerst die kleinere Größe zu probieren.
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C. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMES
3. PRÜFEN, OB DIE ERMITTELTE HELMGRÖSSE PASST
Überprüfen Sie bitte bei aufgesetztem Helm sowie geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen (wichtig: Kinnriemen-Einstellung siehe Kapitel D.8. - Rückhaltesystem), ob Ihr Helm die für Sie richtige Größe aufweist und korrekt sitzt.
1. Schritt: Prüfen Sie, ob alle Polster der Innenausstattung straff, aber ohne zu drücken an Ihrem Kopf anliegen: a) zentrale Kopfpolsterpads b) Wangenpolster c) Kopfbandpolsterung (insbesondere im Stirnbereich). Sollten Sie einen störenden, wenn nicht sogar schmerz­haften Druck verspüren, probieren Sie die nächstgrößere Helmgröße.
2. Schritt: Kontrollieren Sie, ob der Helm Ihnen ein ausreichend großes peripheres Sichtfeld gewährt. Seitliche Ein­schränkungen der Sicht treten konstruktions bedingt bei jedem Helm auf, sollten aber nicht als störend oder wahrnehmungseinschränkend empfunden werden.
3. Schritt: Halten Sie den aufgesetzten Helm fest zwischen Ihren Händen und bewegen Sie den Helm rauf und runter. Versuchen Sie auch, den Helm zu drehen. Bei diesen Bewegungen sollten Sie spüren, wie Ihre Kopf- und Gesichtshaut bewegt wird. Lässt sich der Helm zu einfach bewegen, dann ist der Helm zu groß! Probieren Sie eine kleinere Größe.
4. Schritt: Greifen Sie den aufgesetzten Helm am Kinnteil und versuchen Sie, ihn nach hinten vom Kopf zu ziehen. Gelingt Ihnen das, dann ist der Helm zu groß oder der Kinnriemen zu weit eingestellt (nicht fest genug angezogen). Bitte benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine kleinere Größe bzw. stellen Sie den Kinnriemen neu ein.
5. Schritt: Fassen Sie den Helm mit beiden Händen im hinteren Bereich und versuchen Sie, den Helm nach vorne über den Kopf zu drehen. Lässt sich der Helm so vom Kopf ziehen, ist entweder der Kinnriemen zu weit eingestellt (nicht fest genug angezogen) oder der Helm zu groß. Stellen Sie den Kinnriemen neu ein bzw. wählen Sie eine kleinere Helmgröße.
Wiederholen Sie die Prüfschritte so lange, bis Sie den für Sie richtigen Helm bzw. die passende Helmgröße gefunden haben.
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Idealerweise überprüfen Sie Ihre Wahl bei einer Probefahrt.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit einem Helm, der nicht richtig passt!
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D. DER HELM
1. NORM
Der S1 PRO erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewähr­leistet die Einhaltung von defi nierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoß dämpfung, Durchdringungsfestigkeit, Seitensteifi gkeit, Rückhalte­system sowie Sichtfeld. Die Zulassung garantiert Ihnen zum einen die Zulassung für die Länder der europäischen Union und aller Länder, die die ECE-Norm anerkennen und zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität. Bitte beachten Sie, dass dieser S1 PRO mit ECE-Zulassung speziell auf die ECE-Norm eingestellt ist und daher insbesondere nicht für die USA oder Kanada zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA oder Kanada dürfen ausschließ lich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die entsprechende Zulassung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme
fi nden Sie im Internet unter: www.schuberth.com/usa www.schuberth.com/canada
2. ECE-ZULASSUNG
Genehmigungsnummer
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ECE-Prüfnorm
050106/P-3271
3271
Zulassungsbehörde
Seriennummer
3. ANATOMIE DES HELMES
Kopfbelüftung
Visier
Refl exaugen
Sonnenvisier
Innenausstattung
Kopfentlüftung
Visierbelüftung/
Kinnbelüftung
Windabweiser/
Kinnspoiler
Kopfentlüftung/-belüftung
Außenschale Visiermechanik
Rückhaltesystem (mit Anti-Roll-Off System)
Innenschale Bedienungselement
Sonnenvisier Kinnriemen
(mit Doppel-D-Verschluss)
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des S1 PRO verbindet eine aerodynamisch optimale Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus einer von SCHUBERTH entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem Helm die für Ihren Schutz notwendige hohe Festigkeit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag – oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helm-Innenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigen­schaften mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen­Verschäumung des Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und
-verteilung erreicht und Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten. Die großen Seitenteile sorgen für optimalen und angenehmen Sitz des Helmes.
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D. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im SCHUBERTH-eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau defi nierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der S1 PRO ist speziell für eine sportliche Sitzhaltung eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom. Auch bei hohen Geschwindigkeiten (über 200 km/h) entwickelt der S1 PRO praktisch keinen Auftrieb. Weitere charakteristische Eigenschaften des S1 PRO sind ein verbesserter Luftwiderstand, eine hohe Richtungsstabilität und geringe Seitenkräfte. Bei unverkleideten Motorrädern wird zudem das Buffeting* im Hochgeschwindigkeitsbereich deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Körpers im Luftstrom.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern, die
durch die Verkleidung auftretenden, starken Luftverwirbelungen
die aerodynamischen Eigenschaften eines Helmes erheblich
verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen sorgen für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm** bei gleich­zeitig optimiertem akustischen Feedback während des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres Fahren – insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
** Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp, Verkleidung, Sitzhaltung
und Körpergröße variieren.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des
erzeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese
können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helmes
erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so ange-
passt sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die
Helmunterseite trifft.
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aeroakustisch unkritischer Bereich
Tipp:
Um einen möglichst leisen Helm zu erhalten, ist die Passform auf
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
der Helmunterseite extrem wichtig. Sorgen Sie für einen guten Helmabschluss. Bei kleineren Kragenweiten empfi ehlt sich die Verwendung eines Halstuches.
ANTI-NOISE-PAD (Im Lieferumfang enthalten) Mit Hilfe des mitgelieferten Anti-Noise-Pads
lassen sich die Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren. Die Montage erfolgt in wenigen kurzen Schritten.
1. Stecken Sie das Anti-Noise-Pad einseitig mit der abgerundeten Ecke unter die Lippe des Winabweisers.
2. Schieben Sie schrittweise den äußeren Rand des Anti-Noise-Pads unter die Lippe des Windabweisers.
3. Führen Sie mit einem leichten Druck die zweite Einstecklasche unter die Lippe des Windabweisers.
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D. DER HELM
8. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des S1 PRO besteht aus einem Kinnriemen, der zusätzlich mit Nackenbändern am hinteren Teil der Helmschale gesichert ist (Anti-Roll-Off-System – siehe Kapitel D.13.).
KINNRIEMEN MIT DOPPEL-D-VERSCHLUSS
Der Doppel-D-Verschluss ermöglicht bei jedem Anlegen des Kinnriemens ein einfaches und sehr präzises Einstellen der Kinnriemenlänge.
Schließen und Festziehen
1. Fädeln Sie das freie Kinnriemenende, wie auf den nebenstehenden Bildern dargestellt, durch den Doppel-D-Verschluss.
2. Ziehen Sie am freien Ende des Gurtbandes den Kinnriemen straff. Der Kinnriemen sollte fest, aber noch bequem anliegen.
Tipp:
Zur Überprüfung des optimalen Sitzes, empfehlen wir den Helm mit beiden Händen seitlich zu greifen und mit leicht rotierenden Bewegungen am Kopf kurz kreisen zu lassen, danach den Kinnriemen nochmals anziehen.
3. Das freie Kinnriemenende wird umgelegt und mit Hilfe des einge­nähten Druckknopfes befestigt. Ein Flattern des Kinnriemen im Fahrtwind wird so verhindert.
Lösen und Öffnen
1. Ziehen Sie an der kleinen roten Fahne des Doppel-D-Verschlusses so, dass sich der Kinnriemen lockert.
2. Fassen Sie die Metallösen und ziehen Sie diese auseinander.
3. Fädeln Sie nun das eine Kinnriemenende aus dem Doppel-D-Verschluss aus.
Tipp:
Falls Sie nicht mit dem Doppel-D-Verschluss vertraut sind, empfehlen wir, die Benutzung des Verschluss-Systems zunächst am nicht aufgesetztem Helm und anschließend bei aufgesetzten Helm zu üben.
Warnung:
Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen richtig ge­schlossen, passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde. Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Öffnen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
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D. DER HELM
9. PINLOCK® VISIER
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Das Pinlock
Visier ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier, bei dem auf der Visier-Innenseite anstelle Anti-Fog-Beschichtung eine zweite Visierscheibe integriert wurde. Die beiden Visierscheiben sind durch eine klare, fl exible Silikondichtung voneinander getrennt und abgedichtet. Durch die Befestigung der inneren Visierscheibe mittels exzentrischer Haltebolzen (Pins) werden die beiden Visierscheiben zueinander vorgespannt und die Silikondichtung dadurch abgedichtet. Es entsteht ein isolierendes Luftpolster zwischen der Haupt- bzw. Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein Beschlagen der Innenscheibe verhindert wird.
BESCHICHTUNG
Die Hauptscheibe ist beidseitig HighClear
®
anti-scratch beschichtet. Die Pinlock® - Innenscheibe verfügt hingegen über eine beidseitige Antifog-Ausrüstung und ist nur eingeschränkt kratzresistent.
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempfi ndlichen Innenscheibe zu vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegenstände in den Helm gesteckt werden.
Achtung:
Die Innenscheibe ist zur Vermeidung von Kratzschäden während des Transports mit einer Schutzfolie ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch des Helmes.
Achtung:
Die Pinlock
®
- Innenscheiben dürfen nur in Verbindung mit speziell dafür vorgesehenen SCHUBERTH Hauptvisieren gefahren werden. Eine Anbringung auf anderen Visieren ist nicht gestattet. Letzteres gilt explizit auch für andere Visiervarianten.
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Öffnen des Visiers
Das Visier wird geöffnet, indem Sie links oder rechtsseitig mit dem Daumen unter eines der am Visier angebrachten Fingertabs greifen und die Visierscheibe mit Druck nach oben in die gewünschte Position bringen.
Alternativ können Sie auch visiermittig unter den Rand des Visiers greifen. Das federnde Element der Kinnbelüftung gibt nach und das Visier lässt sich durch Druck nach oben in die gewünschte Position bringen. Diese Öffnungsweise bewirkt bei geöffneter Kinnbelüftung automatisch das Schließen der Kinnbelüftung.
Visierrastung (mit Stadtstellung)
Das Visier arretiert in acht verschiedenen Positionen. Die zweite Rastposition (Stadtstellung) ist etwas verstärkt, so dass das Visier an dieser Stelle einen stärkeren Widerstand erfährt. Auf diese Weise wird das Arretieren des Visiers in der Stadtstellung erleichtert, insbesondere während der Fahrt. Öffnen Sie hierzu das Visier – hierbei wird die Stadtstellung in der Regel zunächst übersprungen – mit einer Abwärts­bewegung des Visiers kann diese dann einfach eingestellt werden. Das Visier kann jederzeit unabhängig von der Stellung des Sonnen­visiers betätigt werden.
Schließen des Visiers
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links- und rechtsseitige Fingertab oben greifen und mit einer Handbewegung nach unten drücken.
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D. DER HELM
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange­Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Öffnen Sie das Visier vollständig, hier­durch werden auf der Rastscheibe die Betätigungshebel für die Visierfi xierung freigegeben.
2. Schieben Sie mit dem Daumen den Betätigungshebel in Pfeilrichtung.
3. Die T-Zapfen des Visiers werden frei­gegeben und das Visier springt aus der Halterung.
4. Wiederholen Sie die Schritte für die andere Visierseite.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie den Drehzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung der Visiermechanik und platzieren Sie den T-Zapfen direkt unterhalb des Fixierungsschenkels.
Fixierungsschenkel
2. Durch leichten, gleichzeitig nach oben und zum Helm gerichteten Druck gibt der Fixierungsschenkel nach oben nach und der T-Zapfen des Visiers rastet hörbar ein.
3. Wiederholen Sie die Schritte für die andere Visierseite.
4. Schließen Sie das Visier und prüfen Sie das einwandfreie Funktionieren der Rastung.
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T-Zapfen
Drehzapfen
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D. DER HELM
INNENSCHEIBENWECHSEL
Innenscheiben-Ausbau
1. Legen Sie zur Demontage der Innen­scheibe das Visier auf einen weichen, sauberen Lappen. Die Oberkante des Visiers sollte Ihnen zugewandt sein.
2. Um gegebenenfalls die Vorspannung der Innen scheibe etwas zu verringern, können Sie das Visier mit den Handballen vor­sichtig so weit auseinander biegen, bis sich bei gleichzeitigem Druck mit den Daumen die Innenscheibe löst und ca. 2-3 mm nach vorne bewegt.
3. Greifen Sie nun mit Zeige- und Mittelfi nger hinter die Innenscheibe und heben diese von der Außenscheibe ab. In dieser Stellung lässt sich die Innenscheibe nun leicht mit dem Daumen aus dem Halte­bolzen ziehen.
4. Danach lässt sich die Innenscheibe aus dem Visier entnehmen.
Innenscheiben-Einbau
1. Legen Sie die Innenscheibe so in das Haupt visier ein, dass es auf einer Seite bereits im Haltebolzen liegt und die Silikon dichtung sich auf der dem Außen­visier zugewandten Seite befi ndet.
2. Greifen Sie nun an der gegenüberlie gen­den Seite die Innenscheibe an der oberen und unteren Querkante und drücken das Ende der Innenscheibe mit dem Zeige­fi nger in eine leichte S-Form. Nun lässt sich die Aussparung leicht über den Haltebolzen einführen und Sie können die Innenscheibe loslassen.
3. Die Innenscheibe sollte nun im Außenvisier aufl iegen, wobei die Unterkante der Innen­scheibe parallel zur Unterkante des Haupt visiers verlaufen sollte. Um bei Bedarf die Lage der Innenscheibe zu ändern, biegen Sie das Visier mit den Handballen vor sich tig so weit auseinander, bis sich die Innen ­scheibe entsprechend verschieben lässt.
4. Kontrollieren Sie rundherum gleichmäßige Anliegen der Silikon­dichtung an der Außen scheibe. Nur so ist ein einwandfreies Antibeschlagverhalten gewährleistet.
5. Entfernen Sie gegebenenfalls die Schutzfolie der Innenscheibe.
Sollte es zu Undichtigkeiten und damit zu einem Beschlagen des Visiers kommen, ist die Innenscheibe nicht richtig platziert oder der Druck auf die Dichtung zu gering. Der Druck auf die Dichtung kann durch Verdre­hen der beiden exzentrischen Haltebolzen reguliert werden. Dazu die Innenscheibe ausbauen, die Haltebolzen von innen mit Hilfe eines fl achen aber nicht scharfkantigen Gegenstandes vorsichtig aus der Außenscheibe herausdrücken, bis zu 180° drehen und wieder einset­zen. Danach die Innenscheibe montieren und Dichtung kontrollieren.
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D. DER HELM
Hinweise:
• Um ein Verkratzen des Visiers zu vermeiden, darf die Innen- scheibe nur bei sauberem und trockenem Visier demontiert bzw. montiert werden.
• Achten Sie bei der Montage der Innenscheibe darauf, dass weder Staub noch Feuchtigkeit zwischen die beiden Visier - scheiben geraten.
• Als Unterlage zur Demontage bzw. Montage verwenden Sie am besten ein weiches und sauberes Tuch.
• Kontrollieren Sie regelmäßig das korrekte und gleichmäßige Anliegen der Silikondichtung zwischen Außen- und Innenscheibe.
Achtung:
Aufgrund der hohen Luftdrücke, die beim Fahren mit offenem Visier auf die Silikondichtung wirken, empfehlen wir grundsätzlich während der Fahrt das Visier zu schließen, um ein Eindringen von Schmutz bzw. Feuchtigkeit zu vermeiden.
Achtung:
Drücken Sie die Haltebolzen nicht mit den Fingern heraus, da die Haltebolzen dabei brechen könnten.
Warnung:
Bei Verwendung eines Doppelscheibenvisiers ist konstruktions­bedingt damit zu rechnen, dass es zu vermehrten Lichtein ­spiege lungen im Visier kommt (insbesondere bei Fahrten in der Dunkel heit). In der Regel werden diese Lichtrefl exe aufgrund der Be schlagfreiheit dieses Visiertyps als unkritisch betrachtet. Sollten Sie aber dennoch, z.B. aufgrund einer höheren indivi­duellen Sensibilität, Schwierigkeiten mit den Lichtrefl exen haben, ist von einem weiteren Einsatz des Doppelscheibenvisiers abzusehen.
Warnung:
Sollte sich Feuchtigkeit im luftdichten Bereich zwischen den beiden Visierscheiben befi nden bzw. eindringen, ist die Innen­scheibe, um Sichtbehinderungen zu vermeiden, umgehend
auszubauen. Bauen Sie diese erst wieder ein, wenn beide Visier­scheiben komplett getrocknet sind (empfohlen: Lufttrocknung). Sollte danach erneut ein Eindringen von Feuchtigkeit festgestellt werden, darf das Pinlock®- Visier nicht weiter eingesetzt werden und muss ausgetauscht werden.
SICHERHEITSHINWEISE
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier und Sonnenvisiermechanik und ob das Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden. Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten die Sicht erheblich und sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
Warnung:
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht aus­gesetzt werden! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
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D. DER HELM
10. SONNENVISIER
Scheibe
Das Sonnenvisier ist grau getönt und 3D-thermogeformt. Aufgrund der Visierdicke von 1,5 mm kann das Sonnenvisier auch beim Fahren mit hochgeschwenktem Visier noch Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten bieten. Zudem bietet es aufgrund der UV-absorbierenden Eigenschaften des eingesetzten Spezial-Polycarbonats einen wirksamen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung.
Beschichtung
Das Sonnenvisier ist beidseitig kratzfest und HighClear
®
anti-fog
beschichtet.
Bedienung
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den linksseitig im Kinnbereich plazierten Schieber. Durch Bewegung des Schiebers nach vorne senkt sich das Sonnenvisier, durch Schieben nach hinten verschwindet es in der Helminnenschale. In den jeweiligen Endpositionen rastet das Sonnen visier ein, um Vibrationen bzw. unbeabsichtigtes Senken und Heben auch auf unruhigen Strecken zu vermeiden.
Das Sonnenvisier kann unabhängig von der Stellung des Visiers betätigt werden.
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist das Sonnenvisier stets hochzuklappen.
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geöffnetem Visier kann Schäden der Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten und andere herumfl iegende Teile zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier bietet zwar einen gewissen Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten, kann aber nicht alle Gefahren vermeiden.
SONNENVISIERWECHSEL
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Tipp:
Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem sauberen und weichen Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) an, um Fingerspuren und Kratzer zu vermeiden.
Sonnenvisier-Ausbau
1. Schwenken Sie das Sonnenvisier nach unten.
2. Ziehen Sie das Sonnenvisier zunächst soweit nach unten, bis der obere Rand zu sehen ist. Anschließend ziehen Sie die Enden links und rechts aus der Halterung.
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D. DER HELM
Sonnenvisier-Einbau
1. Positionieren Sie die Sonnenvisier-Aufnahmen so (linksseitig mit dem Sonnenvisier-Schieber), dass die Halterungsstecker des Sonnen visiers zu sehen sind.
2. Setzen Sie die Enden des Sonnenvisiers (mit den Schnappver bin­dun gen) in die Halterungsstecker und schieben Sie diese mit ent­spre chendem Druck bis zum deutlich spür- und hörbaren Einrasten ein. Beginnen Sie zunächst auf einer Seite und wiederholen dies für die andere Seite.
3. Positionieren Sie das Sonnenvisier zwischen Helmaußen- und Helm­innenschale und versenken diese per Bedienschieber.
4. Führen Sie zur Sicherheit eine Funktionsüberprüfung des Sonnenvisier-Bedienmechanismus durch.
Tipp:
Das Sonnenvisier wurde so entwickelt, dass dieses auch mit der geraden Abschlusskante nach unten einbaubar ist. Dies kann aufgrund der von Mensch zu Mensch differierenden Sehfähigkeit sinnvoll und angenehm für den Helmträger sein.
Tipp:
Zur individuellen Abstimmung auf die Lichtverhältnisse ist neben dem Standard-Sonnenvisier mit 80% Grau-Tönung auch eine hellere Variante mit 60% Braun-Tönung als Zubehör erhältlich.
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11. INNENAUSSTATTUNG
Die zweifarbige, auswechselbare Innenausstattung des S1 PRO gewähr­leistet neben einer hervorragenden Passform (durch das MaxFit
®
­Innenraum-konzept) auch gleichzeitig eine bessere Be- und Entlüftung des Helmes. Das Kopfband-Polster sorgt für eine gute Anlage rund um den Kopf, drei farblich abgehobene Kopfpads für die Aufl age auf dem Kopf, ohne die Lüftungskanäle zu verdecken (siehe auch Kapitel D.12. Belüftungs systeme - Kopfbelüftung). Durch verschieden dicke Kopfpads und Kopf bänder sind individuelle Anpassungen auch innerhalb einer Helmgröße möglich.
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere denen mit direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Überwiegend kommt dabei ein weicher, atmungsaktiver sowie sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierender Coolmax
®
-Stoff zum Einsatz. Die Kopf­pads sind wiederum aus einem speziellen, antibakteriell wirkenden und schweißabsorbierenden Stoff gefertigt.
Ein- und Ausbau
Kopfband und -pads sind per Klettband an der Innenschale fi xiert und können durch behutsames Ziehen herausgenommen werden. Achten Sie beim Einlegen des Kopfbandes darauf, dass es mittig im Helm platziert ist. Als Hilfestellung ist das Kopfband mit zwei kleinen Einkerbungen und die Innenschale mit zwei hervortretenden Linien an den Mittelpositionen im vorderen und hinteren Bereich gekennzeichnet.
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D. DER HELM
Tipp:
Wir empfehlen, mit dem Einlegen des Kopfbandes im Bereich des Visierausschnitts zu beginnen, danach dieses im hinteren Teil der Helm-Innenschale zu fi xieren und anschließend die Seiten aus­zukleiden.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. Auspuffhitze) können zu Beschädi­gungen der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergriff hängen.
Tipp:
Sollten Sie eine individuelle Anpassung der Komfortpolsterung wünschen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Händler oder direkt mit der SCHUBERTH Kunden-Hotline unter +49 (0)391 8106-555. Anpassungen des Helmes können nur im Rahmen der gültigen ECE-R 22 Norm und gegen Berechnung durchgeführt werden (siehe auch Kapitel J.2. Sonderanpassungen).
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12. BELÜFTUNGSSYSTEME Belüftung 1 - Visiereinstellung
Der S1 PRO besitzt ein mehrstufi g verstellbares Visier. Öffnen Sie das Visier – in Abhängigkeit von Ge schwin digkeit und Beschlagneigung – so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmen Luftzügen geschützt sind. Die erste Rastung (Stadtstellung) gibt einen ca. 10 mm großen Spalt frei, der aufgrund der verstärkten Rast position auch noch bei höheren Geschwindigkeiten geöffnet bleibt.
Belüftung 2 - Belüftungseinlass Kinn (Visierbelüftung)
Zur Belüftung des Visiers ist der S1 PRO im Kinn bereich mit einem Belüftungseinlass ausgestattet. Unab hängig von der Sitzhaltung strömen ca. 80-90 % der Luft im mittleren Stromfaden exakt in den geöffneten Lufteinlass. Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der Luft strom schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die Visier­scheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungs­elements wird der Lufteinlass geöffnet bzw. geschlossen.
Belüftung 3 - Kopfbelüftung
Zur Belüftung der Kopfoberfl äche befi nden sich an der Oberseite der Helmschale drei Lufteinlass hauben. Die durch diese Hauben eintre tende Luft wird über Kanäle wirkungsvoll an die Kopfober seite geführt. Im Helm innen­raum ermöglicht das innovative Polsterungs­system (bestehend aus Kopfband und Polster­Pads) den direkten Kontakt zwischen ein­strömender Luft und Kopfoberfl äche, wodurch
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D. DER HELM
eine schnellere Aufnahme und Ableitung der Innenraumwärme durch die Entlüftungshauben auf der Helmrückseite sowie im Nackenbereich möglich wird. Die Lufteinlasshauben fungieren gleichzeitig als Betäti­gungs schieber für die Kopfbelüftung. Durch Bewegen einer der Luftein­lass hauben nach hinten wird die Belüftung geöffnet. Je nach Anzahl der geöffneten Lufteinlasshauben variiert die Intensität der Kopfbelüftung. Stehen die Schieber in der vordersten Position, ist die Belüftung geschlossen.
Belüftung 4 – Kopfentlüftung
Der S1 PRO ist mit einem permanen­ten Entlüf tungs system ausgestattet. Die im Innen raum befi nd liche bzw. über die Kopf belüftung einströmende Luft wird über die Luftauslasskanäle in der Innen schale transportiert und über den im Nacken polster eingesetzten Spezial-Netzstoff, sowie über die Entlüftungshauben aus dem Helm abgeleitet. Der im Nacken bereich herrschende Unterdruck sorgt auch bei geschlos sener Lufteinlasshaube für einen per manenten Abzug der Innen­raumluft und gewährleistet auf diese Weise ein angenehmes Helmklima.
Belüftung 5 – O
Durch die spezielle Formgebung im oberen Bereich des Kinnbelüf-
-Minimalbelüftung
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tungselements verfügt der Helm über eine Minimalbelüftungsfunktion, die für eine permanente Zufuhr von Frischluft sorgt. Die auf diese Weise einströmende Luftmenge ist so dosiert, dass sie vom Helmträger praktisch nicht wahrgenommen wird, aber bereits ab ca. 30 km/h (soweit sich der Helm während der Fahrt komplett im Luftstrom befi ndet) eine wirksame Frischluftzufuhr gewährleistet. Hierdurch wird einer Beschlagneigung der Visierscheibe und einer C02-Überkonzentration – auch bei komplett abgeschlossenem Helm – entgegengewirkt.
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13. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG Anti-Roll-Off-System (A.R.O.S.)
Das speziell von SCHUBERTH entwickelte und auch in jedem SCHUBERTH Motorradhelm als Sicherheitsaus­rüstung enthaltene Anti-Roll-Off-System bewirkt, dass bei geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen
a) sich der Helm nicht von hinten vom Kopf drehen kann, b) aufgrund des geringeren Neigungswinkels einem Kontakt zwischen
der Kinnpartie des Helmes und dem Kinn bzw. Hals des Fahrers entgegenwirkt wird und
c) die unfallbedingten Folgen eines Brustkorbkontakts des Helmes
reduziert werden.
Refl exbereiche
Das charakterstarke Design des S1 PRO ist u. a. geprägt durch die beiden großen, schwarzen Sicherheits-Refl exbereiche links und rechts unter der Visierscheibe. Ergänzt mit den silberfarbenen Refl exstoff­Applikationen in den hinteren Seitenbereichen des Nackenpolsters bewirkt dies eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers im Straßenverkehr – insbesondere bei ungünstigen Sichtverhältnissen. Bei einfarbigen Helmen (ohne Dekor) sind außerdem die SCHUBERTH Schriftzüge auf Stirn- und Rückseite des Helms aus Refl exfolie gefertigt.
Refl exfolie
Refl exaugen
Refl exfolie
Refl expolster
Achtung:
Halten Sie die refl ektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helmes in Frankreich sind weitere refl ektierende Sicherheitsaufkleber verpfl ichtend im Stirn- und Rückenbereich sowie links und rechts am Helm anzubringen.
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E. AUF- UND ABSETZEN
F. VOR JEDER FAHRT
1. AUFSETZEN DES HELMES
Achtung:
Handhabung von Kinnriemen/Verschluss-System siehe Kapitel D.8.
1. Öffnen Sie den Kinnriemen. Achten Sie darauf, dass das Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese auseinander.
3. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf ziehen.
4. Schließen Sie den Kinnriemen, indem Sie das freie Kinnriemenende durch den Doppel-D-Verschluss fädeln, straff anziehen und befes­tigen (bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise in Kapitel D.8. Rückhaltesystem).
5. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest anliegt.
Achtung:
Überprüfen Sie den richtigen Sitz und die korrekte Länge des Kinnriemens regelmäßig (siehe Kapitel F.2.).
2. ABSETZEN DES HELMES
1. Öffnen Sie den Kinnriemen, indem Sie an der roten Fahne des Doppel-D-Verschlusses ziehen und den Kinnriemen aus den Metallösen ausfädeln.
2. Fassen Sie nun die Kinnriemenenden und ziehen Sie diese auseinander.
3. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf ziehen.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm abgelegt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen.
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Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMES
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, oberfl äch­liche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helmes nicht. Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.) darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden. Bei Bedarf können Sie den S1 PRO zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken (siehe Kapitel J.3. Sicherheits-Check).
Achtung:
Falls sich Ihr Körpergewicht erheblich reduziert hat, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Kapitel C.3.).
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
(mit aufgesetztem und verschlossenem Helm)
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigefi nger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.
- Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang eingestellt und muss straffer angezogen werden.
- Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht richtig geschlossen! Öffnen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter dem Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Kapitel C.3.).
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F. VOR JEDER FAHRT
G. FÜR IHRE SICHERHEIT
Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung.
Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
3. KONTROLLE VON VISIER UND SONNENVISIER
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier­und Sonnenvisiermechanik und, ob Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden (siehe Pfl egehinweise - Kapitel H.2.). Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Eine stark verkratzte Visierscheibe beeinträchtigt die Sicht er heblich und sollte bei Bedarf vor Antritt der Fahrt ausgetauscht werden.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht erheblich. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Warnung:
Tragen Sie Sorge, dass das Visier bzw. Sonnenvisier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Beschädigte Visiere sind nicht fahrtauglich und somit auszutauschen.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
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1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Fahren Sie niemals ohne Helm! Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken und
-gefahren für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch das Tragen eines Helmes reduziert aber nicht ausgeschaltet werden. Es sind keine defi nitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung eines Helmes bei einem Unfall mög­lich. Eine sichere, den Straßen- und Witterungsbedingungen ange­passte Fahrweise ist die Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit.
Benutzen Sie nur einen Helm, der richtig sitzt und passt! Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut
passen und sicher befestigt sein. Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen Sie
Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz! Fahren Sie nie mit geöffnetem oder nicht korrekt eingestelltem
Kinnriemen! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung auf den Helm ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewähr­leistet! Die bei einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw. -innenschale absorbiert. Bedingt durch die Konstruktion des Helmes sind diese Schäden für den Betrachter häufi g nicht erkennbar. Der Schutz helm ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Kraftein wirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausgetauscht werden. Aus Sicherheits­gründen ist der alte Helm unbrauchbar zu machen (siehe auch Kapitel J.6. Blue Concept). Bei Bedarf können Sie den S1 PRO zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kunden­service einschicken.
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G. FÜR IHRE SICHERHEIT
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helmes kann auch beim Fallen des Helmes aus einer Höhe (<1m) zu kleinen Rissen in der Helmschale führen. Zu einer kostenlosen Über­prüfung können Sie Ihren Helm gerne an unseren Kundenservice einschicken.
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist auszuwechseln!
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkungen. Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren entwickelt. Für andere Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helmes nicht.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pfl ege nach 5-7 Jahren ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von Materialermüdungs- und -abnutzungserscheinungen anderer Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helmes und unbekannter Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helmes nach Ablauf des oben genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuffhitze) können zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der Innenausstattung führen!
Das direkte Einwirken von Kraftstoffen, Verdünnern und Lösungs ­mittel kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen- und Helm­innen schale führen. Der Helm darf nicht mit derartigen Substanzen in Kontakt gebracht werden! Auch nicht für Reinigungszwecke.
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER/SONNENVISIER
Die während des Transports mit Spezialklebepunkten am Visier befestigte Schutzfolie ist vor Gebrauch zu entfernen.
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht – insbesondere bei Nacht oder Gegenlicht – erheblich und erhöhen dadurch die Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausge setzt werden oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR
Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale, Innenschale und Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden. Das Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die Schutzwirkung aufheben und bewirkt das Erlöschen der ECE-Zulassung sowie aller Garantie- und Versicherungsansprüche.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie Zubehör, das von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich freigegeben ist!
Tipp:
Bei Fragen zu den Sicherheitshinweisen wenden Sie sich bitte an die SCHUBERTH Kunden-Hotline unter +49 (0)391 8106-555.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
1. AUSSENSCHALE
Zur Reinigung und Pfl ege der Helmaußenschale können Sie Wasser, Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, -reiniger, -polituren und Kunststoffpfl egemittel sowie Reinigungsbenzin verwenden. Die Reinigung mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend. Achten Sie beim Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem Visier in Berührung kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung hervorrufen können.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoffe, keine Verdünner und Lösungsmittel. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden Beschädigungen des Helmes ohne äußerlich sichtbare Anzeichen führen. Die volle Schutzwirkung des Helmes ist dann nicht mehr gegeben.
2. VISIERE UND SONNENVISIER PINLOCK
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VISIER
Visier-Außenseite
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies Tuch.
Visier-Innenseite
Die Visier-Innenseite ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden.
SONNENVISIER
Das Sonnenvisier ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden. Vermeiden Sie zum Schutz der Anti-Fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
VISIER KLARSICHTIG (optional)
Visier-Außenseite
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies Tuch.
Visier-Innenseite
Die Visier-Innenseite ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden. Vermeiden Sie zum Schutz der Anti-Fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
Für alle Visiere gilt:
Achtung:
Nach einer intensiven Reinigung, Regenfahrt oder langer Fahrt bei kalter Witterung benötigt die beschlaghemmende Beschichtung einige Zeit, um wieder vollständig aktiv zu werden. In dieser Zeit kann die Beschichtung keine oder nur wenig durch den Atem entstehende Feuchtigkeit aufnehmen.
Achtung:
Zur Reinigung nur lauwarmes Wasser verwenden. Reinigen Sie die Visiere keinesfalls mit Benzin, Lösungsmitteln, Fenster- bzw. Glasreinigern oder anderen alkoholhaltigen Reinigungs mitteln.
Achtung:
Vermeiden Sie zum Schutz der Anti-Fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
Achtung:
Tragen Sie kein Anti-Fog-Gel, -Spray oder ähnliche Mittel auf die aktive Anti-Fog-Beschichtung auf. Dies kann zu unerwünschten Reaktionen bis hin zur irreparablen Beschädigung der Beschichtung führen.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
Achtung:
Die aktive Anti-Fog-Beschichtung unterliegt einem in Abhängigkeit von Einsatzintensität und Umweltbedingungen unterschiedlich schnellen Alterungsprozess. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir bei stark nachlassender Anti-Fog-Wirkung einen Austausch von Visierscheibe bzw. Sonnenvisier.
Achtung:
Die aktive Anti-Fog-Beschichtung nimmt auch chemische Substanzen, wie z. B. Lösungsmittel, auf und kann dadurch beschädigt werden. Vermeiden Sie daher die Lagerung in der Nähe von aggressiven Stoffen (z. B. Kraftstoffen).
Achtung:
Auch feuchte Brillenputztücher sind – trotz anders lautender Empfehlung – oft nicht für die Reinigung der Visiere geeignet, da sich die enthaltenen Substanzen nicht mit der Anti-Scratch- und Anti-Fog-Beschichtung vertragen. Vermeiden Sie die Anwendung dieser Tücher.
Achtung:
Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung der Visieraußen­seite nicht im Wasserbad eingeweicht werden, da hierdurch die Oberfl ächenhärte und damit die Widerstandsfähigkeit der Anti­Fog-Beschichtung extrem reduziert wird.
Achtung:
Das Visier darf während Nicht-Einsatzzeiten (insbesondere Lage­rungszeiten) nicht komplett geschlossen werden, da ansonsten die im Innenraum enthaltene Feuchtigkeit nicht entweichen kann und in verstärktem Maße von der Anti-Fog-Beschichtung aufge­nommen wird. Dies kann zu einer Reduktion der Lebensdauer der Beschichtung führen. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 2. Raststufe oberhalb der Stadtstellung.
Achtung:
Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder Aufkleber an Visier oder Sonnenvisier an.
Tipp:
Ein nach längerer Nichtbenutzung des Helms bisweilen auftreten der milchiger Belag (durch Reaktion der aktiven Anti-Fog-Beschichtung mit der Umgebung) lässt sich am leichtesten mit einem trockenen Mikrofasertuch entfernen.
Tipp:
Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite (z. B. einge­trocknete Insektenreste) lassen sich leicht entfernen, wenn Sie das Visier im geschlossenen Zustand mit einem feucht­nassen Tuch bedecken und den Schmutz ca. 1/2 bis 1 Stunde aufweichen.
Achtung:
Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt Tempearturen über 60° C, da diese Beschädigungen am Visier hervorrufen.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
3. INNENAUSSTATTUNG Auswechselbare Teile der Innenausstattung
Die Kopfpads und das Kopfband können mittels Handwäsche unter Verwendung einer milden Seifenlauge (z. B. mit stark verdünntem, handelsüblichem Feinwaschmittel) bei maximal 30° C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei Raumtemperatur und guter Durchlüftung trocknen lassen.
Tipp:
Bei Bedarf (z.B. auf Reisen während Fahrpausen) kann das Kopfband zum Trocknen über den Spiegel gehängt werden.
Nichtauswechselbare Stoffteile der Innenausstattung
Zur Reinigung der Innenausstattung eignet sich eine milde, handwarme Seifenlösung (z.B. aus stark verdünntem, handelsüblichem Feinwasch­mittel).
Tragen Sie die Seifenlösung mit Hilfe eines feuchten Schwammes bzw. Tuches durch Tupfen oder leichtes Reiben vorsichtig auf. Vermeiden Sie das Durchwässern der Innenausstattung. Nehmen Sie dann die Seifenlauge mit Hilfe eines trockenen saugfähigen Tuches durch Drücken auf die Polsterung wieder auf. Wiederholen Sie die Schritte mit klarem Wasser.
Achten Sie beim Trocknen der Innenausstattung auf eine gute Durch­lüftung des Helmes.
TechSkin
Das TechSkin-Komfortmaterial mit hochwertiger Lederstrukturober­fl äche reinigen Sie am besten regelmäßig mit einem angefeuchteten, weichen Tuch.
4. VERSCHLUSS-SYSTEM
Doppel-D-Verschluss
Der Doppel-D-Verschluss ist wartungsfrei.
Warnung:
Die Metallteile des Doppel-D-Verschlusses dürfen nicht geölt oder gefettet werden.
5. AUFBEWAHRUNG
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen und geschützten Ort auf. Achten Sie zur besseren Entlüftung und Schonung der Anti-Fog-Beschichtung darauf, dass das Visier nicht komplett geschlossen ist. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 2. Raststufe oberhalb der Stadtstellung. Legen Sie den Helm immer so ab, dass er nicht auf den Boden fallen kann. Beschädigungen, die auf diese Art entstehen, fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Achtung:
Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere unzugänglich auf.
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I. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
1. TEILEÜBERSICHT Atemabweiser
Ein Atemabweiser ist als Originalzubehör lieferbar. Die Haltelippe des Atemabweisers wird mittig zwischen Kinnschutzpolster und Kinnteil eingesteckt.
Anti-Noise-Pad
Das Anti-Noise-Pad führt aufgrund seiner speziellen Konstruktion zu einer Reduktion des Geräuschniveaus im Helm und ist als Ersatzteil lieferbar.
Helmtasche
Gepolsterte Helmtasche aus hochwertigen Materialien zum sicheren Transport und Aufbewahrung Ihres Helmes. Mit SCHUBERTH 3D-Logo.
Sonnenvisier 80% grau getönt Sonnenvisier 60% braun getönt
Visierscheibe Pinlock Ersatz-Innenscheibe Pinlock
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Visierscheibe klarsichtig, AS/AF
Refl exaufkleber-Set
für den Einsatz des Helmes in Frankreich
Kopfpads Gr. 52/53 - 54/55 Gr. 56/57 - 62/63
Kopfband Gr. 52/53 Gr. 54/55 Gr. 56/57 Gr. 58/59 Gr. 60/61 Gr. 62/63
Wangenpolster-Set (2 Stück)
(Austausch nur durch autorisierte Händler und den SCHUBERTH Kundenservice)
Gr. 52/53 Gr. 54/55 Gr. 56/57 Gr. 58/59 Gr. 60/61 Gr. 62/63
Achtung:
Beim Austausch der Wangen­polster ist unbedingt darauf zu achten, dass das Anti-Roll-Off­System ordnungsgemäß mit dem Kinnriemen verbunden ist. Dazu müssen einerseits die Laschen an den freien Enden der Nacken­bänder – wie in der nebenstehen­den Zeichnung dargestellt – die entsprechenden Kinnriemenenden umschließen und andererseits die Nackenbänder nicht verdreht oder verknotet sein.
Warnung:
Der Austausch aller anderen Helmbestandteile darf aus Sicherheitsgründen nur vom SCHUBERTH Reparaturservice durchgeführt werden.
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I. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
J. SCHUBERTH SERVICE
2. KOMMUNIKATIONSSYSTEME
Warnung:
Der Einbau von Kommunikationssystemen (dazu gehören auch einfache Head-Sets) in einen Helm stellt grundsätzlich eine Modifi kation des Helmes dar. Daher müssen die jeweiligen Kommunikationssysteme und Headsets speziell für den Einbau in das jeweilige Helmmodell nach der europäischen Helmnorm ECE-R 22.05 geprüft und zugelassen sein, ansonsten erlischt die Zulassung und Versicherungskonformität des Helmes mit dem Einbau. Der Nachweis für eine ECE-R 22.05 gemäße Zulassung eines Helms – in Verbindung mit einem speziellen Kommunikationssystem – ist nur gültig, wenn er von einer offi ziellen Zulassungsbehörde der EU-Länder beurkundet ist. Andersartige Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur allgemeinen Eignung von Kommunikations systemen zur Verwendung in Motorradhelmen) oder Auskünfte anderer Institutionen besitzen keinerlei Relevanz und der Helm verliert seine Zulassung.
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original-Ersatzteile und -Zubehör erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe fi nden Sie im Produktbereich “Motorrad” in der Rubrik “Händler” auf der SCHUBERTH Website:
www.schuberth.com
Falls sich kein Fachhändler in Ihrer Nähe befi nden sollte, der Sie mit den entsprechenden SCHUBERTH Ersatzteilen oder Zubehör versorgen kann, können Sie auch direkt bei SCHUBERTH bestellen:
SCHUBERTH GMBH Vertrieb Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
1. KUNDEN-HOTLINE
Bei Wünschen, Fragen, aber auch Problemen und Kritik steht Ihnen unsere Kunden-Hotline zur Verfügung. Sie erreichen Ihren Ansprech­partner bei SCHUBERTH unter:
Telefon +49 (0)391 8106-555 Aktuelle Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der SCHUBERTH Website
www.schuberth.com im Bereich “Kundenservice”.
Falls Sie sich schriftlich an uns wenden wollen, verwenden Sie bitte die folgende Anschrift:
SCHUBERTH GMBH Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
2. SONDERANPASSUNGEN
Individuelle Änderungen der Innenausstattung (z.B. Größenanpassung oder Änderung des Verschluss-Systems) können werkseitig im Rahmen der aktuell gültigen ECE-Norm und gegen Berechnung vorgenommen werden. Auch in diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über unsere Kunden-Hotline.
Voraussetzung für die Annahme von Helmen für eine Sonderanpassung ist die Zusendung des Helmes an SCHUBERTH frei Haus.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sonderanpassungen nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
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J. SCHUBERTH SERVICE
3. SICHERHEITS-CHECK
Bei Bedarf können Sie den S1 PRO zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken. Es entstehen nur Porto- und Verpackungskosten. Auch in diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über unsere Kunden-Hotline. Voraussetzung für die Annahme von Helmen für einen Sicherheits-Check ist die Zusendung des Helmes an SCHUBERTH frei Haus. Bitte geben Sie in jedem Fall das Kaufdatum des Helmes und den Grund für die Einsendung mit an.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sicherheits-Checks nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
4. REPARATURSERVICE
Sie besitzen mit dem S1 PRO ein SCHUBERTH Qualitätsprodukt, welches nach den modernsten Entwicklungs- und Fertigungsmethoden konstruiert und gebaut wurde. Falls an Ihrem Helm dennoch mal eine Reparatur notwendig sein sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, oder schicken Sie Ihren Helm unter Angabe Ihrer Anschrift, Telefonnummer und E-Mail sowie eindeutiger Fehlerangabe direkt an uns:
SCHUBERTH GMBH Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Bitte beachten Sie, dass im Reparatur-Zeitraum keine Sonderanpas ­sun gen und darüber hinaus generell keine Lackierarbeiten durchgeführt werden können. Bitte berücksichtigen Sie die Dauer des Versandwegs. Voraussetzung für die Annahme von Helmen für eine Reparatur ist die Zusendung des Helmes an SCHUBERTH frei Haus (ausgenommen Garantiefälle).
Achtung:
Sofern ein Reparaturauftrag ohne eindeutige Fehlerangabe erteilt worden ist, sind wir berechtigt, den Artikel zu untersuchen und/ oder die Ausführung des Auftrages bis zu einer Rücksprache mit dem Kunden zurückzustellen. Werden bei eindeutiger Fehler­angabe während der Reparatur weitere Mängel festgestellt, sind wir berechtigt, aber nicht verpfl ichtet, diese ohne besonderen Auftrag zu beseitigen, wenn dies zur Erhaltung der Funktions­fähig keit notwendig und im Verhältnis zu den Kosten des ursprünglichen Reparaturauftrages geringfügig ist. Anderenfalls ist das Einverständnis des Kunden erforderlich.
5. GARANTIE
SCHUBERTH garantiert bei bestimmungsgemäßem Gebrauch für den Zeitraum von 2 Jahren für den Helm sowie von einem Jahr für das Visier und das Sonnenvisier ab dem Kaufdatum einen kostenlosen Ersatz bzw. Reparatur fehlerhafter Teile. Alle Garantieleistungen werden über unseren Reparaturservice abgewickelt.
Die Vorlage des Kaufbelegs ist die Voraussetzung für den Gewähr­leistungsanspruch. Bitte bewahren Sie die Originalrechnung sorgsam auf. Bei Gewährleistungsansprüchen muss der Originalbeleg (bzw. eine Kopie) dem Helm beigepackt sein. Ohne Kaufbeleg besteht kein Gewährleistungsanspruch. Durch die Gewährung von einwandfreiem Ersatz oder Reparatur wird die ursprüngliche Gewährleistungszeit nicht verlängert.
Beanstandungen müssen uns unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 8 Tagen nach Kaufdatum schriftlich mitgeteilt werden. Mängel, die auch bei sorgfältiger Prüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden können, sind uns unverzüglich nach deren Entdeckung schriftlich mitzuteilen. Bitte vergessen Sie bei Rücksendung nicht eine ausführliche Fehlerbeschreibung.
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J. SCHUBERTH SERVICE
K. WIE SIE UNS ERREICHEN
Bereits getragene Ware wird nicht umgetauscht, sondern repariert. Es liegt generell im Ermessen von SCHUBERTH, ob fehlerhafte Teile repariert, ersetzt oder gutgeschrieben werden.
Gewährleistungsansprüche bestehen insbesondere nicht bei:
- unsachgemäßem Gebrauch und Überbeanspruchung des Produkts
- Veränderung des Produkts durch den Kunden
- Nichtbeachtung unserer Produktempfehlungen
- normaler Abnutzung
6. BLUE CONCEPT
“Blue Concept” steht bei SCHUBERTH für ökologische Ausrichtung rund um den Helm. Dieses Verständnis erstreckt sich von der Entwicklung über die Gestaltung der Produktionsprozesse bis zur Rückführung der eingesetzten Materialien in den Rohstoffkreislauf. Im Rahmen des “Blue Concept”-Systems nehmen wir daher jeden gebrauchten SCHUBERTH Motorradhelm zurück, um die in ihm ent­haltenen Materialien einem Recycling zuzuführen.
Bringen Sie Ihren gebrauchten Helm verpackt zu einem Händler, der unserem “Blue Concept”-System angeschlossen ist, oder senden Sie den Helm direkt zu uns.
7. SCHUBERTH IM INTERNET
Wenn Sie immer das Neueste über uns und unser Helmprogramm wissen wollen, erreichen Sie uns über das Internet unter:
www.schuberth.com
Firmensitz
Telefonzentrale Anschrift +49 (0)391 8106-0 SCHUBERTH GMBH
Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Kunden-Hotline
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GMBH
Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Reparaturservice
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GMBH
Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Bestellung, Ersatzteile und Zubehör
Fax Anschrift +49 (0)391 8106-228 SCHUBERTH GMBH
Vertrieb Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Internet
www.schuberth.com
E-Mail
motorradhelme@schuberth.de
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GB
A. THE RIGHT WAY TO USE THE MANUAL
Congratulations!
You have made an excellent choice with the SCHUBERTH S1 PRO. The S1 PRO is the result of the latest development and production methods. This helmet is a quality product that it is designed to provide the very highest standards of safety and performance on the road and race track and give you a great deal of pleasure at the same time.
We wish you a safe ride.
F.-J. Görges
Director of Sales SCHUBERTH GMBH
Please take time to carefully read through this manual so that your helmet can really protect you when you ride your motorcycle. To ensure that you don’t miss any aspect that is relevant to your safety, we recommend reading the manual in the order in which it is written.
Pay particular attention to:
Caution: safety instructions
Note: advice Tip: practical tips
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
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Note:
We reserve the right to make changes for the purpose of technical progress – even without express notice.
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B. CONTENTS
A. The right way to use the manual.................................... 55
B. Contents........................................................................... 56
C. Choosing a helmet that fi ts properly.............................. 58
1. Measuring your head size 58
2. Ascertaining the right helmet size 59
3. Checking that the helmet fi ts properly 60
D. The helmet....................................................................... 62
1. Standard 62
2. ECE-approval 62
3. Anatomy of the helmet 63
4. Outer shell 63
5. Inner shell 63
6. Aerodynamics 64
7. Aeroacoustics 64
8. Retention system 66
9. PinLock® Visor 68
10. Sun visor 76
11. Interior lining 79
12. Ventilation systems 81
13. Additional safety features 83
E. Putting on an taking off the helmet............................... 84
1. Putting on the helmet 84
2. Taking off the helmet 84
F. Before every journey...................................................... 85
1. Checking the helmet 85
2. Checking the chin-strap 85
3. Checking the visor and sun visor 86
G. For your safety................................................................ 87
1. Safety advice concerning the helmet 87
2. Safety advice concerning the visor / sun visor 88
3. Safety advice concerning modifi cations / accessories 88
H. Maintenance and care.................................................... 90
1. Outer shell 90
2. Visor and sun visor 91
3. Interior lining 94
4. Fastener system 94
5. Storing the helmet 95
I. Accessories and replacements parts............................. 96
1. Spare parts 96
2. Communication systems 98
3. Ordering original SCHUBERTH parts 98
J. SCHUBERTH Service..................................................... 99
1. Special adaptions 99
2. Repair service 99
3. Guarentee 100
4. Blue concept 101
5. SCHUBERTH on the internet 101
K. How to contact us......................................................... 102
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C. CHOOSING A HELMET THAT FITS PROPERLY
Choosing the right helmet is very important. The helmet must fi t properly to give you the best protection if you fall off or are involved in an accident. Here’s how to choose a helmet that fi ts properly:
Step 1: Measure your head size
Step 2: Ascertain the right helmet size
Step 3: Check that the helmet fi ts properly.
1. MEASURING YOUR HEAD SIZE
Measure your head size by placing a fl exible measuring tape around your head approximately one fi nger’s width (2 cm) above the eyebrows. This will give you the greatest circumference of your head. The measured value represents your head size in centimetres.
2. ASCERTAINING THE RIGHT HELMET SIZE
The S1 PRO is available in six double helmet sizes. Refer to the following list for the helmet size that fi ts you:
Head size
in cm
52 to 53 52 / 53 XS 54 to 55 54 / 55 S 56 to 57 56 / 57 M 58 to 59 58 / 59 L 60 to 61 60 / 61 XL 62 to 63 62 / 63 XXL
If your measured head size (e.g. 57.5 cm) is between two helmet sizes, we recommend trying the smaller size fi rst.
SCHUBERTH helmet sizes
Alpha
helmet sizes
english
58 59
59
C. CHOOSING A HELMET THAT FITS PROPERLY
3. CHECKING THAT THE HELMET FITS PROPERLY
With the helmet on and the chinstrap fastened and properly adjusted (important: for chinstrap adjustment, see Section D.8. “Retention system”), check whether the helmet is the right size for you and fi ts properly.
Step 1: Check that all pads of the interior lining press fi rmly
against your head without being uncomfortable: a) Top centre pads b) Cheek pads c) Headband padding (especially in forehead area). If the pressure is uncomfortable or possibly even painful, try the next size up.
Step 2: Check that the helmet gives you an adequate peripheral
fi eld of vision. Lateral limitation of vision is normal with any helmet due to its design but it should not feel distracting or unduly restrict your vision.
Step 3: Hold both sides of the helmet fi rmly with your hands and
move the helmet up and down. Try also to rotate the helmet. You should be able to feel the helmet moving your head and the surface of your face. If it is too easy to move the helmet, it is too large! Try a smaller size.
Step 4: With the helmet on, take hold of the chin section of the
helmet and try removing the helmet from your head in a backwards direction. If you can do that, the helmet is too large or the chinstrap adjusted too loosely (not pulled tight enough). For your own safety, use a smaller size or re-adjust the chinstrap as necessary.
Step 5: With the helmet on, hold the back of the helmet with
both hands and try tipping the helmet forwards over your head. If you can remove the helmet this way, either the chinstrap is adjusted too loosely (not pulled tight enough) or the helmet is too large. Re-adjust the chinstrap or choose a smaller helmet.
Repeat these steps until you have found the right helmet size that fi ts properly.
Ideally, confi rm your choice by going for a test ride.
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Caution:
Never ride with a helmet that doesn’t fi t properly!
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