SCHUBERTH R2 User Manual

MANUAL
R2
MANUAL
R2
2 – 36
37 – 70
106 – 140
141 – 175
DE
EN
FR
IT
ES
1 | 11.17
R2
VIELEN DANK FÜR IHR VERTRAUEN,
in unsere jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung und Fertigung von Motorradhelmen. Wir freuen uns, dass Sie sich für einen SCHUBERTH R2 entschieden haben. Jeder einzelne R2, der unser Werk verlässt, wurde in aufwändiger Handarbeit unter Anwendung modernster Fertigungsmethoden hergestellt. Der R2 verfügt über eine ausgezeichnete Aeroakustik und fortschrittliche Ergonomie. Seine, im Windkanal perfektionierte, Aerodynamik sorgt für ein jederzeit stabiles Verhalten des Helms. Selbstverständlich verfügt der R2 über die bewährten Eigenschaften eines SCHUBERTH-Helms in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Design, die Sie erwarten dürfen. All diese Eigenschaften, unser hoher Anspruch an die Qualität der verwendeten Materialien und die Sorgfalt in der Verarbeitung, vereinen sich zu einem Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit im Straßenverkehr – insbesondere auf langen Fahrten – ausgelegt ist.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem SCHUBERTH R2 sowie allzeit gute und sichere Fahrt.
Jan-Christian Becker Thomas Schulz
CEO SCHUBERTH GmbH Product Management SCHUBERTH GmbH
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A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG DER GEBRAUCHSANWEISUNG
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann.
Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen, empfeh­len wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE-normgebundener Länder.
Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung 3
B. Inhalt
4
C. Der Helm 6
1. Norm 6
2. ECE-Zulassung 6
3. Anatomie des Helms 7
4. Außenschale 7
5. Innenschale 7
6. Aerodynamik 8
7. Aeroakustik 8
8. Windabweiser 10
9. Rückhaltesystem 10
10. Visier 12
11. Innenausstattung 18
12. Belüftungssysteme 22
13. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 23
D. Auf- und Absetzen
24
1. Aufsetzen des Helms 24
2. Absetzen des Helms 24
E. Vor jeder Fahrt
25
1. Überprüfen des Helms 25
2. Überprüfen des Kinnriemens 25
3. Kontrolle des Visiers 26
4
F. Für Ihre Sicherheit 27
1. Sicherheitshinweise Helm 27
2. Sicherheitshinweise Visier 28
3. Sicherheitshinweise Modikation/Zubehör 29
DE
G. Wartung und Pege
30
1. Außenschale 30
2. Visier 30
3. Innenausstattung 31
4. Belüftung 31
5. Verschluss-System 32
6. Aufbewahrung 32
H. Zubehör und Ersatzteile
33
1. Zubehör und Ersatzteile 33
2. Kommunikationssysteme 33
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 34
I. SCHUBERTH Service
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J. Gewährleistung 35
K. Wie Sie uns erreichen
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C. DER HELM
1. NORM
Der R2 erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewährleistet die Einhaltung von denierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoßdämpfung, Visier, Rückhaltesystem sowie Sichtfeld. Diese Zulassung gilt in Ländern der europäischen Union und in allen anderen, die die ECE-Norm anerkennen und sichert zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität.
Bitte beachten Sie, dass dieser R2 mit ECE-Zulassung nicht für die USA, Kanada oder möglicherweise andere Nicht-EU-Länder zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA, Kanada oder möglicherweise anderen Nicht-EU-Ländern dürfen ausschließlich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die entsprechende Zulassung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme nden Sie im Internet unter:
WWW.SCHUBERTH.COM
2. ECEZULASSUNG
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
6
051234/P-1234
Zulassungsbehörde
Seriennummer
05123456
3. ANATOMIE DES HELMS
DE
Visier
Integrierte
Antennen
Innenausstattung
Visierbelüftung/
Kinnbelüftung
Windabweiser
Kopfbelüftung
Innenschale
Kopfentlüftung Antibeschlag-Scheibe
Visiermechanik
Außenschale
Kinnriemen mit Doppel-D-Verschluss
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des R2 verbindet eine aerodynamisch optimale Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus einer von SCHUBERTH entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem Helm die für Ihren Schutz notwendige, hohe Festigkeit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag – oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helminnenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigenschaften mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen-Verschäumung des Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten.
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C. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Der R2 liegt sowohl bei sportlicher Fahrweise als auch beim Touren und Cruisen ruhig im Fahrtwind. Bei höheren Geschwindigkeiten entwickelt der R2 praktisch keinen Auftrieb.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern die durch die Verkleidung auftretenden starken Luftverwirbelungen die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen sorgen für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm bei gleichzeitig optimiertem akustischen Feedback während des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres Fahren – insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
Achtung:
Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp, Verkleidung, Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms (und die damit einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die tatsächliche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
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Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des erzeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so angepasst sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trit.
aeroakustisch unkritischer Bereich aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
Visierturbulatoren
Die an der Oberseite des Visiers bendlichen, patentierten Turbulatoren optimieren zusätzlich die aeroakustischen Eigenschaften bei Fahrten mit geönetem Visier und verhindern akustische Störgeräusche in Form von Pfeiftönen, die an glatten sowie geraden Kanten entstehen können.
DE
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C. DER HELM
8. WINDABWEISER
Der Windabweiser verhindert ein unerwünschtes Einströmen von Fahrtwind in den Helm. Zusätzlich lassen sich die Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren.
Beginnen Sie hierbei mit einer Seite und wiederholen sie den Vorgang analog auf der anderen Seite.
Tipp:
Um einen möglichst leisen Helm zu erhalten, ist die Passform auf der Helmunterseite extrem wichtig. Bei kleineren Kragenweiten empehlt sich die zusätzliche Verwendung eines Halstuches.
9. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des R2 besteht aus dem Kinnriemen. Bei den Helmgrößen bis einschließlich 54/55 ist zusätzlich ein Nackenband im Nackenbereich vorhanden.
KINNRIEMEN MIT DOPPELDVERSCHLUSS
Ein Doppel-D-Verschluss ermöglicht ein einfaches und präzises Einstellen der Kinnriemenlänge.
Schließen des Kinnriemens
1. Fädeln Sie das Kinnriemenende durch beide Ringe des Doppel-D-Verschlusses.
2. Ziehen Sie den Kinnriemen stra und führen Sie dann das freie Ende durch den vorderen Ringe zurück.
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3. Ziehen Sie am freien Ende des Kinnriemens, bis dieser stra und bequem anliegt.
4. Legen Sie das Kinnriemenende um und befestigen Sie es mittels Druckknopf.
Lösen und Önen
Lösen Sie den Druckknopf und ziehen Sie an der roten Fahne des Doppel-D-Verschluss so, dass sich der Kinnriemen lockert.
Fädeln Sie den Kinnriemen aus dem Doppel-D­Verschluss.
Warnung:
Fahren Sie niemals ohne geschlossenen und eingestellten Kinnriemen, sonst riskieren Sie das Lösen des Helms vom Kopf.
10. VISIER
Das Visier ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier. Durch die Befestigung der inneren Antibeschlag-Scheibe mittels Pins werden die beiden Visierscheiben zueinander vorgespannt und dadurch abgedichtet. Es entsteht ein isolierendes Luftpolster zwischen der Haupt- bzw. Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein Beschlagen der Innenscheibe verhindert wird.
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BESCHICHTUNG
Die Hauptscheibe ist anti-scratch beschichtet.
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempndlichen Antibeschlag-Scheibe zu vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegenstände in den Helm gesteckt werden.
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C. DER HELM
Achtung:
Die Antibeschlag-Scheibe ist im Auslieferzustand mit einer Schutzfolie ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch des Helms.
Achtung:
Die Antibeschlag-Scheibe darf nur in Verbindung mit speziell dafür vorgesehenen SCHUBERTH Visierscheiben gefahren werden. Eine Anbringung auf anderen Visieren ist nicht gestattet.
ÖFFNEN DES VISIERS
Das Visier wird geönet, indem Sie links oder rechtsseitig mit dem Daumen unter eines der am Visier angebrachten Fingertabs greifen und die Visierscheibe mit Druck nach oben in die gewünschte Position bringen.
Visierpositionen (mit Stadtstellung)
Das Visier arretiert in sieben verschiedenen Positionen. Die zweite Rastpositi­on (Stadtstellung) ist etwas verstärkt, so dass das Visier an dieser Stelle einen stärkeren Widerstand erfährt. Auf diese Weise wird das Arretieren des Visiers in der Stadtstellung erleichtert, insbesondere während der Fahrt.
Önen Sie hierzu das Visier
· hierbei wird die Stadtstellung in der Regel zunächst übersprungen
· mit einer Abwärtsbewegung des Visiers kann diese dann einfach eingestellt werden.
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SCHLIESSEN DES VISIERS
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links­und rechtsseitige Fingertab oben greifen und mit einer Handbewegung nach unten drücken bis es hörbar einrastet.
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange-Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Bewegen Sie das Visier in die oberste Raststellung.
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2. Betätigen Sie das Federelement unterhalb der Visiermechanik in Richtung Visierönung. Anschließend das Federelement auf der anderen Seite betätigen.
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C. DER HELM
3. Bewegen Sie das Visier so weit nach oben,
bis sich dieses aus der Visiermechanik löst.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie mit beiden Händen die Rastzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung in der Visiermechanik.
2. Durch leichten, zum Helm gerichteten Druck und gleichzeitiger Schließbewegung, rastet das Visier hörbar ein.
3. Überprüfen Sie die Funktion der Visiermechanik, indem Sie das Visier einmal bis zum Anschlag önen.
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ANTIBESCHLAGSCHEIBE
Einbau
1. Legen Sie die Antibeschlag-Scheibe so in das Hauptvisier ein, dass es auf einer Seite bereits am Pin liegt.
2. Greifen Sie nun an der gegenüberliegenden Seite die Antibeschlag-Scheibe an der oberen und unteren Querkante und drücken Sie das Ende der Innenscheibe mit dem Zeigenger in eine leichte S-Form. Nun lässt sich die Aussparung leicht über den Pin einführen und Sie können die Antibeschlag-Scheibe loslassen.
3. Die Antibeschlag-Scheibe sollte nun im Außenvisier auiegen, wobei die Unterkante der Antibeschlag-Scheibe parallel zur Unterkante des Hauptvisiers verlaufen sollte. Um bei Bedarf die Lage der Antibeschlag-Scheibe zu ändern, biegen Sie das Visier mit den Handballen vorsichtig so weit auseinander, bis sich die Antibeschlag-Scheibe entsprechend verschieben lässt.
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4. Kontrollieren Sie rundherum das gleichmäßige Anliegen der Antibeschlag­Scheibe an der Visierscheibe. Nur so ist ein einwandfreies Antibeschlag­verhalten gewährleistet.
5. Sofern noch nicht geschehen, entfernen Sie bitte die gelbe Schutzfolie.
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C. DER HELM
Sollte es zu Undichtigkeiten und damit zu einem Beschlagen des Visiers kommen, ist die Antibeschlag-Scheibe nicht richtig platziert oder der Druck auf die Dichtung zu gering. Der Druck auf die Dichtung kann durch Verdrehen der beiden Pins reguliert werden. Dazu die Antibeschlag-Scheibe ausbauen, den Pin von innen mit Hilfe eines achen aber nicht scharfkantigen Gegenstandes vorsichtig aus der Außenscheibe herausdrücken, bis zu 180° drehen und wieder einsetzen. Danach die Antibeschlag-Scheibe montieren und Dichtung kontrollieren.
Ausbau
1. Legen Sie zur Demontage der Antibeschlag-Scheibe das Visier auf einen weichen, sauberen Lappen. Die Oberkante des Visiers sollte Ihnen zugewandt sein.
2. Um gegebenenfalls die Vorspannung der Antibeschlag-Scheibe etwas zu verringern, können Sie das Visier mit den Handballen vorsichtig so weit auseinander biegen, bis sich bei gleichzeitigem Druck mit den Daumen die Antibeschlag­Scheibe löst und ca. 2-3 mm nach vorne bewegt.
3. Greifen Sie nun mit Zeige- und Mittelnger hinter die Antibeschlag-Scheibe und heben diese von der Außenscheibe ab. In dieser Stellung lässt sich die Antibeschlag­Scheibe nun leicht mit dem Daumen aus dem Pin ziehen.
4. Danach lässt sich die Antibeschlag­Scheibe vom Visier entnehmen.
Hinweise:
Um ein Verkratzen des Visiers zu vermeiden, darf die Antibeschlag­Scheibe nur bei sauberem und trockenem Visier demontiert bzw. montiert werden.
Achten Sie bei der Montage der Antibeschlag-Scheibe darauf, dass weder
Staub noch Feuchtigkeit zwischen die beiden Visierscheiben geraten.
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Als Unterlage zur Demontage bzw. Montage verwenden Sie am besten ein
weiches und sauberes Tuch.
Achtung:
Aufgrund der hohen Luftdrücke, die beim Fahren mit oenem Visier wirken, empfehlen wir grundsätzlich während der Fahrt das Visier zu schließen, um ein Eindringen von Schmutz bzw. Feuchtigkeit zu vermeiden.
Achtung:
Drücken Sie den Pin nicht mit den Fingern heraus, da der Pin dabei brechen könnte.
Warnung:
Bei Verwendung eines Doppelscheibenvisiers ist konstruktionsbedingt damit zu rechnen, dass es zu vermehrten Lichteinspiegelungen im Visier kommt (insbesondere bei Fahrten in der Dunkelheit). In der Regel werden diese Lichtreexe aufgrund der Beschlagfreiheit dieses Visiertyps als unkritisch betrachtet. Sollten Sie aber dennoch, z.B. aufgrund einer höheren individuellen Sensibilität, Schwierigkeiten mit den Lichtreexen haben, ist von einem weiteren Einsatz des Doppelscheibenvisiers abzusehen.
Warnung:
Sollte sich Feuchtigkeit im luftdichten Bereich zwischen den beiden Visierscheiben benden bzw. eindringen, ist die Antibeschlag-Scheibe, um Sichtbehinderungen zu vermeiden, umgehend auszubauen. Bauen Sie diese erst wieder ein, wenn beide Visierscheiben komplett getrocknet sind (empfohlen: Lufttrocknung). Sollte danach erneut ein Eindringen von Feuchtigkeit festgestellt werden, so legen Sie die Antibeschlag-Scheibe Ihrem Händler zur Überprüfung vor.
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Sicherheitshinweise
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit des Visiers und ob es eine ausreichend gute Sicht gewährleisten kann. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden. Kontrollieren Sie das Visier auf mechanische Schäden und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigen die Sicht erheblich und sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
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C. DER HELM
Warnung:
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstodämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausgesetzt werden! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
11. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare und waschbare Innenausstattung des R2 gewährleistet neben einer hervorragenden Passform auch gleichzeitig eine bessere Be- und Entlüftung des Helms.
Die Komfort-Wangenpolster sorgen für eine weiche Polsterung an den Wangen und das Kopfpolster für eine gute Anlage rund um den Kopf. Das Kopfpolster gewährleistet die bequeme Auage auf dem Kopf ohne die Lüftungskanäle zu verdecken.
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere jenen mit direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Dabei kommt ein weiches, atmungsaktives, sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierendes ShinyTex® Material sowie ein spezieller, antibakteriell wirkender, geruchsmindernder Sto zum Einsatz.
AUSBAU INNENAUSSTATTUNG
Ausbau Komfort-Wangenpolster
1. Ziehen Sie das Komfort-Wangenpolster
behutsam aus seiner Fixierung.
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2. Lösen Sie die eingenähten Pins des Komfort-Wangenpolsters aus den rotmarkierten Steckvorrichtungen an der Helminnenschale.
3. Verfahren Sie mit dem zweiten Komfort­Wangenpolster wie in den Schritten 1. und
2. erläutert.
Ausbau Kopfpolster
1. Lösen Sie die hinteren Knöpfe des
Kopfpolsters.
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2. Lösen Sie die beiden Knöpfe im Stirnbereich und entnehmen Sie das Kopfpolster.
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C. DER HELM
EINBAU INNENAUSSTATTUNG
Einbau Kopfpolster
Knöpfen Sie das Kopfpolster mit Hilfe der roten Pins an beide Steckvorrichtungen im Stirnbereich und die Steckvorrichtung im hinteren Bereich.
Einbau Komfort-Wangenpolster
1. Ziehen Sie den Kinnriemen durch die
Wangenpolster an jeder Innenseite.
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2. Fixieren Sie das Komfort-Wangenpolster mit Hilfe der rotmarkierten Steckvorrichtungen.
3. Schieben Sie die Haltelasche des Komfort­Wangenpolsters in den Führungsspalt zwischen Helminnen- und Außenschale. Beginnen Sie hierzu mit dem unteren Teil des Wangenpolsters.
4. Schieben Sie die Haltelasche mit einem leichten, zur Helmschale gerichteten Druck in den Führungsspalt zwischen Helminnen- und Außenschale.
5. Verfahren Sie mit den zweiten Komfort­Wangenpolster wie in den Schritten 1. bis 4. Erläutert.
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Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z.B. Auspuhitze) können zu Beschädigungen der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergri hängen.
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C. DER HELM
12. BELÜFTUNGSSYSTEME
BELÜFTUNG 1  VISIEREINSTELLUNG
Der R2 besitzt ein mehrstug verstellbares Visier. Önen Sie das Visier – in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Beschlagneigung – so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmen Luftzügen geschützt sind.
Stadtstellung
In der zweiten Raststufe bendet sich das Visier automatisch in der Stadtstellung. Die durch den unteren Spalt eindringende Luft strömt über die Visierinnenseite und entweicht durch die Önung an der Oberkante.
BELÜFTUNG 2  BELÜFTUNGSEINLASS KINN
(Visierbelüftung)
Zur Belüftung des Visiers ist der R2 im Kinnbereich mit einem Belüftungseinlass ausgestattet. Unabhängig von der Sitzhaltung strömt die Luft in den geöneten Lufteinlass. Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der Luftstrom schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungselements wird der Lufteinlass geönet bzw. geschlossen.
BELÜFTUNG 3  KOPFBELÜFTUNG
Zur Belüftung der Kopfoberäche bendet sich an der Oberseite der Helmschale eine große Lufteinlasshaube mit regelbarem Belüftungssystem. Die durch diese Haube eintretende Luft wird über Kanäle an die Kopfoberseite geführt.
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Im Helminnenraum ermöglicht das Kopfpolster­system den direkten Kontakt zwischen einströmen der Luft und Kopfoberäche, wodurch eine schnellere Ableitung der Innenraumwärme erzielt wird. Zur Regulierung der Belüftung bendet sich auf der Lufteinlasshaube ein auch mit Handschuhen gut bedienbarer Schieber. Durch Bewegen des Schiebers nach hinten wird der Lufteinlass komplett geönet.
BELÜFTUNG 4  KOPFENTLÜFTUNG
Der R2 ist mit einem innovativen Entlüftungssystem ausgestattet. Die über die Stirnbelüftung einströmende Frischluft wird über die Luftkanäle der Innenschale weit über den Hinterkopf zur Helmrückseite geführt. Der auf der Helmrückseite herrschende Unterdruck sorgt für einen permanenten Abzug der Innenraumluft durch die Luftauslässe und den im Nackenpolster eingesetzten Spezial-Netzsto. Auf diese Weise wird ein angenehmes Helmklima gewährleistet.
13. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG
DE
REFLEXBEREICHE
Schwarze Reex-Applikationen im Nackenpolster und im Stirnbereich bewirken eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers. Bei einfarbigen Helmen (ohne Dekor) ist außerdem das SCHUBERTH Logo auf der Rückseite des Helms aus Reexfolie gefertigt.
Achtung:
Halten Sie die reektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere reektierende Sicherheitsaufkleber verpichtend im Stirn- und Rückenbereich sowie links und rechts am Helm anzubringen.
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D. AUF UND ABSETZEN
Achtung:
Beachten Sie die Ausführungen zur Handhabung des Kinnriemens.
1. AUFSETZEN DES HELMS
1. Önen Sie den Kinnriemen.
2. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese fest
auseinander.
3. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf ziehen.
4. Schließen Sie den Kinnriemen.
5. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest
anliegt.
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Önen Sie den Kinnriemen.
2. Ziehen Sie die Kinnriemenenden fest auseinander.
3. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf ziehen.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm abgelegt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen.
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E. VOR JEDER FAHRT
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, oberächliche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht. Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.) darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden.
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
MIT AUFGESETZTEM UND VERSCHLOSSENEM HELM
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigenger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.
Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang eingestellt und
muss straer angezogen werden.
Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht richtig
geschlossen! Önen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung.
Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
DE
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E. VOR JEDER FAHRT
3. KONTROLLE DES VISIERS
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von dem Visier, ob es eine ausreichend gute Sicht gewährleisten kann. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden.
Kontrollieren Sie das Visier auf mechanische Schäden und Risse. Eine stark verkratzte Visierscheibe beeinträchtigt die Sicht erheblich und sollte bei Bedarf vor Antritt der Fahrt ausgetauscht werden.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
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F. FÜR IHRE SICHERHEIT
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken und -gefahren
für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch das Tragen eines Helms reduziert aber nicht ausgeschaltet werden. Es sind keine denitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung eines Helms bei einem Unfall möglich. Eine sichere, den Straßen- und Witterungsbedingungen angepasste Fahrweise ist die Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit.
Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut passen und
sicher befestigt sein.
Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen Sie
Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz!
Fahren Sie nie mit geönetem oder nicht korrekt eingestelltem Kinnriemen!
Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung auf den Helm
ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewährleistet! Die bei einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw.
-innenschale absorbiert. Bedingt durch die Konstruktion des Helms sind diese Schäden für den Betrachter häug nicht erkennbar. Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausgetauscht werden. Aus Sicherheitsgründen ist der alte Helm unbrauchbar zu machen.
DE
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms kann auch beim
Fallen des Helms aus einer Höhe (<1m) zu kleinen Rissen in der Helmschale führen.
eder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist auszuwechseln! Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkungen.
Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren entwickelt. Für andere Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
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F. FÜR IHRE SICHERHEIT
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine Kratzer
beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pege nach 5–7 Jahren
ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von Materialermüdungs- und Materialabnutzungserscheinungen anderer Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helms und unbekannter Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ablauf des oben genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuhitze) können
zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der Innenausstattung führen!
Das direkte Einwirken von Kraftstoen, Verdünnern und Lösungsmittel
kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen- und Helminnenschale führen. Der Helm darf nicht mit derartigen Substanzen in Kontakt gebracht werden! Auch nicht für Reinigungszwecke.
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER
Die während des Transports am Visier befestigte Schutzfolie ist vor
Gebrauch zu entfernen.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen
sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstodämpfe können am Visier Risse
hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausgesetzt werden oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwandfreien Zustand
ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen!
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