Schuberth J1 User Manual [nl]

3/10.10.
Manual
D Deutsch: 4 - 51
EN English: 52 - 99
F Français: 100 - 147
I Italiano: 148 - 195
NL Nederlands: 196 - 243
CZ 292 DK 293
FIN 294
GR 295 HU 296
N 297
P 298
PL 299
RUS 300
S 301
SLO 302
TR 303
italianonederlandsespañol deutschenglishfrançais
D
DER GEBRAUCHSANWEISUNG
A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG
Kompliment!
Sie haben mit dem SCHUBERTH J1 eine sehr gute Wahl getroffen. Der J1 definiert den Jet-Helm neu. Die Freiheit des Jet-Helms bleibt erhalten, zusätzlich steigern eine Vielzahl von neuen Eigenschaften die aktive und passive Sicherheit beim Motorradfahren. Sie besitzen mit dem J1 ein SCHUBERTH Sicherheitsprodukt, welches das Ergebnis modernster Entwicklungs- und Fertigungsmethoden ist und Ihnen viel Freude bereiten wird.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt.
F.-J. Görges
Leiter Vertrieb SCHUBERTH GMBH
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Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann. Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen, empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE-normgebundener Länder.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
italianonederlandsespañol deutschenglishfrançais
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung.......... 5
B. Inhalt..................................................................................6
C. Die Wahl des passenden Helms..................................... 8
1. Bestimmen der Kopfgröße 8
2. Ermitteln der entsprechenden Helmgröße 9
3. Prüfen, ob die ermittelte Helmgröße passt 10
D. Der Helm......................................................................... 12
1. Norm 12
2. ECE-Zulassung 12
3. Anatomie des Helms 13
4. Außenschale 13
5. Innenschale 13
6. Aerodynamik 14
7. Aeroakustik 14
8. Kinnschutzbügel 16
9. Rückhaltesystem 18
10. Visier 19
11. Sonnenvisier 23
12. Innenausstattung 26
13. Belüftungssysteme 29
14. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 30
E. Auf- und Absetzen.......................................................... 32
1. Aufsetzen des Helms 32
2. Absetzen des Helms 34
F. Vor jeder Fahrt............................................................... 36
1. Überprüfen des Helms 36
2. Überprüfen des Kinnriemens 36
3. Kontrolle von Visier und Sonnenvisier 37
G. Für Ihre Sicherheit......................................................... 38
1. Sicherheitshinweise Helm 38
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 40
3. Sicherheitshinweise Modifikation/Zubehör 40
H. Wartung und Pflege........................................................ 41
1. Außenschale 41
2. Visier und Sonnenvisier 41
3. Innenausstattung 44
4. Kinnschutzbügel 45
5. Verschluss-System 45
6. Aufbewahrung 46
I. Zubehör- und Ersatzteile.................................................47
1. Zubehör- und Ersatzteile 47
2. Kommunikationssysteme 47
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 47
J. SCHUBERTH Service...................................................... 48
1. Service Center 48
2. Sicherheits-Check 48
3. Reparaturservice 49
4. Gewährleistung 49
5. SCHUBERTH im Internet 50
K. Wie Sie uns erreichen.................................................... 51
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C. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS
Die Wahl des passenden Helms ist eine wichtige Angelegenheit. Nur ein passender Helm ist die Voraussetzung dafür, dass Sie im Falle eines Sturzes oder Unfalls bestmöglich geschützt sind. Mit folgenden Schritten ermitteln Sie den passenden Helm:
1. Schritt: Bestimmen der Kopfgröße
2. Schritt: Ermitteln der entsprechenden Helmgröße
3. Schritt: Prüfen, ob die ermittelte Helmgröße passt.
1. BESTIMMEN DER KOPFGRÖSSE
Ihre Kopfgröße bestimmen Sie, indem Sie ein flexibles Maßband (Schnei der maßband) etwa einen Fingerbreit (ca. 2 cm) über den Augenb rauen so um den Kopf legen, dass Sie den größten Kopf ­umfang er fassen. Der gemessene Wert stellt Ihre Kopfgröße in cm dar.
2. ERMITTELN DER ENTSPRECHENDEN HELMGRÖSSE
Den J1 liefern wir in sechs Doppel-Helmgrößen. Die für Ihre Kopfgröße passende Helmgröße entnehmen Sie bitte der folgenden Übersicht:
Kopfgröße
in cm
SCHUBERTH Helmgrößen
Alpha
Helmgrößen
52 bis 53 52/53 XS 54 bis 55 54/55 S 56 bis 57 56/57 M 58 bis 59 58/59 L 60 bis 61 60/61 XL 62 bis 63 62/63 XXL
Falls die Kopfgrößenmessung einen Wert liefert, der zwischen zwei Helmgrößen liegt (z.B. 57,5 cm), empfehlen wir, zuerst die kleinere Größe zu probieren.
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C. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS
3. PRÜFEN, OB DIE ERMITTELTE HELMGRÖSSE PASST
Überprüfen Sie bitte bei aufgesetztem Helm sowie geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen (wichtig: Kinnriemen-Einstellung siehe Kapitel D.9. - Rückhaltesystem), ob Ihr Helm die für Sie richtige Größe aufweist und korrekt sitzt.
1. Schritt: Prüfen Sie, ob alle Polster der Innenausstattung straff, aber ohne zu drücken an Ihrem Kopf anliegen: a) zentrale Kopfpolsterpads b) Wangenpolster c) Kopfbandpolsterung (insbesondere im Stirnbereich). Sollten Sie einen störenden, wenn nicht sogar schmerz ­haften Druck verspüren, probieren Sie die nächstgrößere Helmgröße.
2. Schritt: Kontrollieren Sie, ob der Helm Ihnen ein ausreichend großes peripheres Sichtfeld gewährt. Seitliche Ein ­schränkungen der Sicht treten konstruktions bedingt bei jedem Helm auf, sollten aber nicht als störend oder wahrnehmungseinschränkend empfunden werden.
3. Schritt: Halten Sie den aufgesetzten Helm fest zwischen Ihren Händen und bewegen Sie den Helm rauf und runter. Versuchen Sie auch, den Helm zu drehen. Bei diesen Bewegungen sollten Sie spüren, wie Ihre Kopf- und Gesichtshaut bewegt wird. Lässt sich der Helm zu einfach bewegen, ist der Helm zu groß! Probieren Sie eine kleinere Größe.
4. Schritt: Greifen Sie den aufgesetzten Helm am Kinnteil und versuchen Sie, ihn nach hinten vom Kopf zu ziehen. Gelingt Ihnen das, ist der Helm zu groß oder der Kinnriemen zu weit eingestellt. Bitte benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine kleinere Größe bzw. stellen Sie den Kinnriemen neu ein.
5. Schritt: Fassen Sie den Helm mit beiden Händen im hinteren Bereich und versuchen Sie, den Helm nach vorne über den Kopf zu drehen. Lässt sich der Helm so vom Kopf ziehen, ist entweder der Kinnriemen zu weit eingestellt oder der Helm zu groß. Stellen Sie den Kinnriemen neu ein bzw. wählen Sie eine kleinere Helmgröße.
Wiederholen Sie die Prüfschritte so lange, bis Sie die passende Helmgröße gefunden haben.
Idealerweise überprüfen Sie Ihre Wahl bei einer Probefahrt.
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Warnung:
Fahren Sie niemals mit einem Helm, der nicht richtig passt!
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D. DER HELM
1. NORM
Der J1 erfüllt die Norm ECE R 22.05 J. Diese Prüfnorm gewährleistet die Einhaltung von definierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoß ­dämpfung, Durchdringungsfestigkeit, Seitensteifigkeit, Rückhalte ­system sowie Sichtfeld. Die Zulassung garantiert Ihnen zum einen die Zulassung für die Länder der europäischen Union und aller Länder, die die ECE-Norm anerkennen und zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität. Bitte beachten Sie, dass dieser J1 mit ECE-Zulassung speziell auf die ECE-Norm eingestellt ist und daher insbesondere nicht für die USA oder Kanada zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA oder Kanada dürfen ausschließlich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die entsprechende Zulassung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme finden Sie im Internet unter:
www.schuberth.com/us/home www.schuberth.com/canada
2. ECE-ZULASSUNG
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
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Zulassungsbehörde
Seriennummer
3. ANATOMIE DES HELMS
Visier
Innenschale
Reflexaugen Sonnenvisier
Innenausstattung
Entlüftung im Nackenpolster
Kinnschutzbügel
Kinnriemen mit
Drucktastenverschluss
Kopfbelüftung Kopfentlüftung
Bedienungselement Sonnenvisier
Visiermechanik Außenschale
Bedienung Kinnbügelarretierung
Rückhaltesystem (mit Anti-Roll-Off-System)
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des J1 verbindet eine aerodynamisch optimale Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus S.T.R.O.N.G-Fibre ­einer von SCHUBERTH entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem Helm die für Ihren Schutz notwendige hohe Festigkeit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag – oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helm-Innenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigen– schaften mehrteilig aufgebaut. Durch diese komplexe Segmentierung wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten. Die großen Seitenteile sorgen für optimalen und angenehmen Sitz des Helms.
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D. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im SCHUBERTH-eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau definierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der J1 entwickelt daher praktisch keinen Auftrieb und liegt ruhig im Luftstrom. Im Zusammenspiel mit der hohen Zugfreiheit des Visiers sorgt die ausgeklügelte Aerodynamik dafür, dass auch höhere Geschwindig ­keiten problemlos fahrbar sind. Weitere charakteristische Eigen ­schaften des J1 sind ein verbesserter Luftwiderstand und eine hohe Richtungsstabilität.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern die - im Randbereich des (durch die Verkleidung) erzeugten Windschattens ­auftretenden, starken Luftverwirbelungen die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Auf die aeroakustischen Eigenschaften haben wir beim J1 besonderen Wert gelegt, ohne Einschränkungen beim Tragekomfort in Kauf zu nehmen. Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maß ­nahmen sowie die Auswahl besonderer Materialien sorgen für eine hohe Zugfreiheit und einen leisen Helm*. Er bietet sogar ein deutlich leiseres Fahrerlebnis als die meisten Integralhelme, wodurch ein entspannteres Fahren – insbesondere auf längeren Strecken – ermöglicht wird.
Ein leiser Helm zeichnet sich durch geringe Windgeräusche aus. Windgeräusche entstehen durch turbulente Verwirbelung der Luft, die den Helm umströmt. Die Turbulenzstrukturen erzeugen lokale
Druckschwankungen, die im Helm als Rauschen wahrgenommen werden (sogenannter Pseudoschall). Dieses Geräusch hört nur der Helmträger. Ab ca. 100 km/h wird bei den meisten Motorrädern und Helmen das Motorengeräusch von diesem Windgeräusch überdeckt.
* Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp, Verkleidung, Sitzhaltung
und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms (und die damit einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die tatsäch liche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des erzeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so ange ­passt sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trifft.
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
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8. KINNSCHUTZBÜGEL
Als einziger Jet-Helm kann der J1 mit einem neuartigen Kinnschutz ­bügel (im Lieferumfang enthalten) ausgerüstet werden. Der Kinnschutz ­bügel liegt bei aufgesetztem Helm und richtiger Anbringung am unteren Rand des Sichtfeldes und wird daher vom Träger selbst kaum wahrgenommen. Zweck des – aus einem Spezial-Kunststoff gefertigten – Schutzbügels ist es, die bei einem Aufprall im Kinnbereich auftretenden Kräfte über die Gesamt-Helmschale abzuleiten und möglichst durch den zusätzlichen geschaffenen Schutzraum vom Gesicht des Fahrers abzuhalten. Eine wichtige Schutzleistung kommt dabei auch insbeson­dere der richtigen Einstellung und dem korrekten Anlegen des Rück­halte systems zu (Handhabung von Kinnriemen/Verschluss-System siehe Kapitel D.9.). Zusätzlich ist der J1 mit einem Selbstlöse-Mechanismus versehen, der bewirkt, dass sich der Kinnschutzbügel ab einer gewissen Zugkrafteinwirkung vom Helm löst. Hierdurch wird einem Verhaken des Helms an einem anderen Gegenstand und damit einer unnötigen Belastung für den Hals- und Nackenbereich entgegengewirkt.
Arretieren des Kinnschutzbügels
Der Kinnschutzbügel wird an der Helmschale arretiert, indem die Enden des Kinnschutzbügels in die links- und rechtsseitigen Verschlussöffnungen bis zum hörbaren Einrasten eingeschoben werden.
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Tipp:
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zum Aufsetzen des Helms (siehe Kapitel E.1.).
Lösen des Kinnschutzbügels
Der Kinnschutzbügel wird vom Helm getrennt, indem mit den Daumen die seitlichen roten Tasten nach oben gedrückt werden (Schritt 1) und dann der Kinnschutzbügel aus den Verschlüssen gezogen wird (Schritt 2).
Tipp:
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zum Absetzen des Helms (siehe Kapitel E.2.).
Warnung:
Der Einsatz des Kinnschutzbügel bietet zwar gegenüber herkömmlichen Jet-Helmen deutlich mehr Schutz, er kann aber nicht alle Gefahren und Risiken vermeiden und kann auch einen vollwertigen Integralhelm nicht ersetzen.
Achtung:
Der Helm ist aus Sicherheits gründen mit einem Selbstlöse­Mechanismus ausgestattet, der bewirkt, dass sich der Kinnschutz ­bügel ab einer gewissen Zugkrafteinwirkung vom Helm löst. Falls der Helm am Kinnschutzbügel getragen wird, ist daher ein unnötiges Schleudern, Pendeln oder Rotieren des Helms sowie
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eine zusätzliche Beschwerung durch hineingesteckte Objekte zu vermeiden, da dies zu einem Auslösen des Selbstlöse­Mechanismus und damit zu Schäden am Helm durch das Herabfallen führen kann.
9. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des J1 besteht aus einem Kinnriemen, der zusätzlich mit Nackenbändern am hinteren Teil der Helmschale gesichert ist (Anti-Roll-Off-System – siehe Kapitel D.14.).
Kinnriemen mit Drucktastenschnellverschluss
Der J1 wird mit einem Drucktasten-Schnellverschluss ausgeliefert. Dieses Verschluss-System ermöglicht bei jedem Aufsetzen des Helms ein einfaches und auf Ihren Kopf abgestimmtes Anlegen des Kinnriemens.
Einstellung des Kinnriemens
Die Länge des Kinnriemens wird variiert durch vermehrten oder verringerten Durchzug des Kinnriemenbandes durch die Metallschnalle. Stellen Sie die Länge des Kinnriemens so ein, dass der Kinnriemen fest, aber noch bequem unter dem Kinn anliegt und fixieren Sie das Kinnriemenende per Halterungsschlaufe mit der Komfort-Kinnriemenunterlage.
Warnung:
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Helm bei geschlossenem Kinnriemen nicht nach vorn vom Kopf gezogen werden kann (siehe auch Kapitel C.3.).
Warnung:
Kontrollieren Sie die Einstellung der Kinnriemenlänge regelmäßig (siehe Kapitel F.2. Überprüfen des Kinnriemens).
Öffnen und Schließen
Das Kinnriemenschloss wird geschlossen, indem die Metallzunge bis zum hörbaren Einrasten in das Schloss eingeschoben wird. Geöffnet wird der Kinnriemen durch Druck auf die rote Taste des Drucktasten ­schnellverschlusses.
Warnung:
Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen richtig geschlossen, passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde. Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Eine geschlossene Komfort-Kinnriemenunterlage bietet keinen Schutz. Der Kinnriemen muss stets komplett geschlossen sein.
Warnung:
Öffnen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
10. VISIER
Visierscheibe
Die im Schnitt 2,5 mm starke 3D-Visierscheibe wird im Spritzguss ­verfahren gefertigt. Das eingesetzte Spezial-Polycarbonat verfügt über eine ausgezeichnete Transparenz, hohe Festigkeit bzw. Zähigkeit, Schlag- und Bruchfestigkeit sowie sehr gute Witterungsbeständig keit.
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Zudem bietet es aufgrund seiner UV-absorbierenden Material eigenschaft einen wirksamen Schutz gegen die für das menschliche Auge schäd ­liche UV-Strahlung. Form und Dickenverteilung des Visiers wurden auf Basis langjähriger Forschung und Entwicklung mit Hilfe von komplexen mathematischen Methoden ermittelt. Das Visier setzt Maß stäbe im Bereich der technischen Optik: Es ist praktisch im gesamten Sichtbereich absolut verzerrungsfrei und besitzt die höchste optische Klasse 1 – Voraussetzung für ermüdungsfreies Sehen bei längeren Fahrten.
Öffnen des Visiers
Das Visier wird geöffnet, indem Sie das Visier links- oder rechtsseitig an einem der angebrachten Fingertabs greifen und die Visierscheibe durch eine Bewegung nach oben in die gewünschte Position bringen.
Visierrastung
Das Visier arretiert in acht verschiedenen Positionen. Die zweite Rastposition ist etwas verstärkt, so dass das Visier an dieser Stelle einen stärkeren Widerstand erfährt. Das Visier kann jederzeit unabhängig von der Stellung des Sonnenvisiers betätigt werden. Der Visiermechanismus ist so konstruiert, dass ein zusätzliches Einfetten nicht notwendig ist.
Schließen des Visiers
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links­oder rechtsseitige Fingertab von oben greifen und mit einer Handbewegung nach unten drücken.
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Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geöffnetem Visier kann Schäden der Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten und andere herumfliegende Teile zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier bietet zwar einen gewissen Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten, kann aber nicht alle Gefahren vermeiden.
Beschichtung
Die Visierscheibe ist anti-fog und anti-scratch beschichtet. Die außen aufgebrachte anti-scratch-Beschichtung erhöht die Oberflächenhärte des Visiers und damit seine Kratzfestigkeit. Dies hat einen erheblichen, positiven Einfluss auf die Lebensdauer und Sichtqualität Ihres Visiers. Auf der Innenseite verfügt das Visier über eine speziell entwickelte, hoch leistungsfähige anti-fog-Beschichtung, die ein Beschlagen der Scheibe deutlich vermindert.
Achtung:
Beim Reinigen der beidseitig beschichteten Scheibe starkes Rubbeln und Reiben vermeiden sowie die Scheibe nicht ins Wasserbad legen (siehe Pflegehinweise in Kapitel H.2. Visier und Sonnenvisier).
Achtung:
Die aktive anti-fog- und anti-scratch-Beschichtung unterliegt einem in Abhängigkeit von Einsatzintensität und Umweltbedingungen unterschiedlich schnellen Alterungsprozess. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir bei nachlassender anti-fog-Wirkung einen Austausch der Visierscheibe.
Tipp:
Nach einer intensiven Reinigung, Regenfahrt oder langer Fahrt bei kalter Witterung braucht die beschlagshemmende Beschichtung einige Zeit, um wieder vollständig aktiv zu werden. In dieser Zeit kann die Beschichtung keine oder nur wenig durch den Atem entstehende Feuchtigkeit aufnehmen. Trockenes, luftiges Auf stellen beschleunigt den Reaktivierungsprozess der Beschichtung.
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VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der neuen EasyChange­Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Öffnen Sie das Visier vollständig ohne zu verkanten, hierdurch werden auf der Rastscheibe die Betätigungshebel für die Visierfixierung freigegeben.
2. Schieben Sie mit dem Daumen den Betätigungshebel in Pfeilrichtung.
3. Die T-Zapfen des Visiers werden freigegeben und das Visier springt aus der Halterung.
4. Wiederholen Sie die Schritte für die andere Visierseite.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie den Drehzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung der Visiermechanik und platzieren Sie den T-Zapfen direkt unterhalb des Fixierungsschenkels.
Fixierungsschenkel
Drehzapfen
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T-Zapfen
2. Durch leichten, gleichzeitig nach oben und zum Helm gerichteten Druck gibt der Fixierungsschenkel nach oben nach und der T-Zapfen des Visiers rastet hörbar ein.
3. Wiederholen Sie die Schritte für die andere Visierseite.
4. Schließen Sie das Visier und prüfen Sie das einwandfreie Funktionieren der Rastung.
Tipp:
Am J1 ist auch ein kurzes (vom S1 bekanntes) Visier adaptierbar, welches für Stadtfahrten geeignet ist und einen größere Luftzirkulation im Gesichtsraum bewirkt.
11. SONNENVISIER
Scheibe
Das Sonnenvisier ist grau getönt und 3D-thermogeformt. Aufgrund der Visierdicke von 1,5 mm kann das Sonnenvisier auch beim Fahren mit hochgeschwenktem Visier noch Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten bieten. Zudem bietet es aufgrund der UV-absorbierenden Eigenschaften des eingesetzten Spezial-Polycarbonats einen wirksamen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung.
Beschichtung
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Das Sonnenvisier ist beidseitig kratzfest und HighClear
anti-fog
beschichtet.
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D. DER HELM
Bedienung
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den linksseitig platzierten und auch mit Handschuhen einfach zu bedienenden Schieber. Durch Bewegung des Schiebers nach vorne senkt sich das Sonnenvisier, durch Schieben nach hinten verschwindet es in der Helminnenschale. In den jeweiligen Endpositionen rastet das Sonnen ­visier ein, um Vibrationen bzw. unbeabsichtigtes Senken und Heben auch auf unruhigen Strecken zu vermeiden.
Das Sonnenvisier kann unabhängig von der Stellung des Visiers betätigt werden.
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geöffnetem Visier kann Schäden der Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten und andere herumfliegende Teile zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier bietet zwar einen gewissen Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten, kann aber nicht alle Gefahren vermeiden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist das Sonnenvisier stets hochzuklappen.
SONNENVISIERWECHSEL
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Tipp:
Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem sauberen und weichen Tuch (empfohlen Mikrofasertuch) an, um Fingerspuren und Kratzer zu vermeiden.
Sonnenvisier-Ausbau
1. Sonnenvisier nach unten schwenken.
2. Sonnenvisier zunächst soweit nach unten ziehen, bis der obere Rand zu sehen ist, dann die Enden links und rechts aus der Halterung ziehen.
Sonnenvisier-Einbau
1. Die Sonnenvisier-Aufnahmen so positionieren (linksseitig mit dem Sonnenvisier-Schieber), dass die Halterungsstecker des Sonnen ­visiers zu sehen sind.
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D. DER HELM
2. Die Enden des Sonnenvisiers (mit den Schnappverbindungen) in die Halterungsstecker einsetzen und mit entsprechendem Druck bis zum deutlich spür- und hörbaren Einrasten einschieben. Beginnen Sie zunächst auf einer Seite und wiederholen dies für die andere Seite.
3. Das Sonnenvisier zwischen Helmaußen- und -innenschale positionieren und per Bedienschieber versenken.
4. Eine Funktionsüberprüfung des Sonnenvisier-Bedienmechanismus durchführen.
Tipp:
Das Sonnenvisier wurde so entwickelt, dass dieses auch mit der geraden Abschlusskante nach unten einbaubar ist. Dies kann aufgrund der von Mensch zu Mensch differierenden Sehfähigkeit sinnvoll und angenehm für den Helmträger sein.
12. INNENAUSSTATTUNG
Die zweifarbige, auswechselbare Innenausstattung des J1 gewährleistet
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neben einer hervorragenden Passform (durch das MaxFit
-Innenraum­konzept) auch gleichzeitig eine bessere Be- und Entlüftung des Helms. Das Kopfband-Polster sorgt für eine gute Anlage rund um den Kopf, drei
farblich abgehobene Kopfpads für die Auflage auf dem Kopf, ohne die Lüftungskanäle zu verdecken (siehe auch Kapitel D.13. Belüftungs­systeme - Kopfbelüftung).
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere denen mit direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Überwiegend kommt dabei ein weicher, atmungsaktiver sowie schweißabsor ­bierender Samt-Velourstoff zum Einsatz. Die Kopfpads sind wiederum aus einem speziellen, antibakteriell wirkenden und feuchtigkeitsab ­sorbie ren den Stoff gefertigt. Darüber hinaus ist der J1 mit einem hohen Anteil an TechSkin ausgestattet – ein speziell entwickeltes Komfortmaterial mit hochwertiger Lederstrukturoberfläche.
Ein- und Ausbau
Kopfband und -pads sind per Klettband an der Innenschale fixiert und können durch behutsames Ziehen herausgenommen werden. Achten Sie beim Einlegen des Kopfbandes darauf, dass es mittig im Helm platziert ist. Als Hilfestellung dienen dabei die zwei abgeflachten Bereiche im rückwärtigen Teil des Kopfbandes. Platzieren Sie das Kopfband so in der Innenschale, dass die beiden Abflachungen jeweils auf einer Linie mit den beiden inneren Entlüftungskanälen liegen.
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Tipp:
Wir empfehlen, mit dem Einlegen des Kopfbandes im hinteren Bereich des Visierausschnitts zu beginnen und anschließend die Seiten und den Stirnbereich auszukleiden.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. Auspuffhitze) können zu Beschädigungen der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergriff hängen.
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13. BELÜFTUNGSSYSTEME Belüftung 1 – Visiereinstellung
Der J1 besitzt ein mehrstufig verstellbares Visier. Öffnen Sie das Visier
- in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Beschlagsneigung - so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangeneh­mem Luftzug geschützt sind. Schon ein Öffnen des Visiers in die ver ­stärkte erste Rastposition kann die Durchlüftung des Gesichtsbereichs deutlich vergrößern, da an der Oberkante des Visiers ein zusätzlicher Spalt entsteht, durch den die Luft des Innenraums entweichen kann.
Belüftung 2 – Kopfbelüftung
Zur Belüftung der Kopfoberfläche befindet sich an der Oberseite der Helmschale eine groß-dimensionierte Lufteinlasshaube. Die durch diese Haube eintretende Luft wird über Kanäle an die Kopfoberseite geführt. Im Helminnenraum ermöglicht das innovative Polsterungssystem (bestehend aus Kopfband und Polster-Pads) den direkten Kontakt zwischen einströmender Luft und Kopfoberfläche, wodurch eine schnellere Aufnahme und Ableitung der Innenraumwärme durch die Luftauslasskanäle auf der Helmrückseite möglich wird.
Die Lufteinlasshaube fungiert gleichzeitig als Betätigungsschieber für die Kopfbelüftung. Durch Bewegen der Lufteinlasshaube nach hinten wird die Belüftung geöffnet. Steht der Schieber in der vordersten Position, ist die Belüftung geschlossen.
Individuelle Belüftungsanpassung
Zusätzlich kann durch Verschieben der mit Klettband fixierten Kopfpads die Belüftung den Jahreszeiten angepasst werden. Während unter warmen Umgebungsbedingungen die einströmende Luft möglichst
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D. DER HELM
direkt auf den Kopf wirken und kühlen sollte, kann bei kühlen Bedingungen durch ganze oder teilweise Abdeckung der Belüftungs ­kanäle durch die beiden äußeren Kopfpads die Menge der einströmen ­den, kalten Luft vermindert bzw. umgelenkt werden.
Belüftung 3 – Kopfentlüftung
Um bei heißen Sommerfahrten eine maximale Durchlüftung des Helms zu gewährleisten, ist der J1 zusätzlich mit einem permanenten Multi­Entlüftungssystem ausgestattet. Die über die Kopfbelüftung einströmende Luft wird einer seits über die Luftauslasskanäle in der Innen schale zu den beiden großen Entlüftungs ­hutzen auf der Helmoberseite geführt und anderer seits auch rückseitig über den im Nacken ­polster eingesetzten Spezial-Netzstoff aus dem Helm abgeleitet. Der hinter den Hutzen bzw. im Nacken bereich herrschende Unterdruck sorgt – selbst bei geschlossener Lufteinlasshaube – für einen permanenten Abzug der Innenraum luft und gewährleistet auf diese Weise ein angenehmes Helmklima.
14. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG Anti-Roll-Off-System (A.R.O.S.)
Das speziell von SCHUBERTH entwickelte und auch in jedem SCHUBERTH Motorradhelm als Sicherheitsausrüstung enthaltene Anti­Roll-Off-System bewirkt, dass bei geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen
a) der Helm sich nicht von hinten vom Kopf drehen kann
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b) aufgrund des geringeren Neigungswinkels
einem Kontakt zwischen der Kinnpartie des Helms und dem Kinn bzw. Hals des Fahrers entgegenwirkt wird und
c) die unfallbedingten Folgen eines
Brustkorbkontakts des Helms reduziert werden.
b) und c) nur bei Einsatz des optionalen Kinnschutzbügel
Reflexbereiche
Das charakterstarke Design des J1 ist u. a. geprägt durch die beiden großen Sicherheits-Reflexbereiche links und rechts unter der Visier ­scheibe. Ergänzt mit dem silberfarbenen Reflexstoff im hinteren Teil des Nackenpolsters bewirkt dies eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers im Straßenverkehr – insbesondere bei ungünstigen Sichtverhältnissen. Bei einfarbigen Helmen (ohne Dekor) sind außerdem die SCHUBERTH Schriftzüge auf Stirn- und Rückseite des Helms aus Reflexfolie gefertigt.
Reflexfolie
Reflexaugen
Reflexfolie
Reflexpolster
Achtung:
Halten Sie die reflektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere reflektierende Sicherheitsaufkleber im Stirn- und Rückenbereich sowie links und rechts verpflichtend am Helm anzubringen.
deutsch
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E. AUF- UND ABSETZEN
1. AUFSETZEN DES HELMS
Achtung:
Handhabung des Kinnschutzbügel siehe Kapitel D.8. Handhabung von Kinnriemen/Verschluss-System siehe Kapitel D.9.
1. Entfernen Sie gegebenenfalls den Kinnschutzbügel und achten Sie
darauf, dass das Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist, da sich der Helm dann leichter aufsetzen lässt.
2. Öffnen Sie den Kinnriemen und die Komfort-Kinnriemenunterlage.
3. Fassen Sie den Helm an den beiden
Seitenteilen und ziehen Sie diese leicht auseinander (alternativ können Sie den Helm auch nur an den Kinnriemenenden greifen und diese leicht auseinander ziehen).
4. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf
ziehen. Achten Sie beim Überziehen darauf, dass die Kinnriemen nicht in den Helm geraten (z.B. durch Halten mit den Daumen).
5. Schließen Sie die Komfort-Kinnriemenunterlage
(mittels des Klettverschlusses).
6. Schließen Sie den Kinnriemen, indem Sie die Metallzunge
bis zum hörbaren Einrasten in das Schloss einschieben.
7. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter
dem Kinn verläuft und fest anliegt.
8. Führen Sie den Kinnschutzbügel mittels
der integrierten Führungsfugen in die links­und rechtsseitigen vorgesehenen Verschlussöffnungen ein.
9. Arretieren Sie den Kinnschutzbügel, indem Sie ihn zunächst auf einer und dann auf der anderen Seite bis zum hörbaren Einrasten in die Verschlussöffnungen drücken. Greifen Sie dazu mit der einen Hand an die betreffende Seite des Kinnschutzbügels und mit der anderen Hand an die Helmrückseite. Durch dieses entgegenge ­richtete Drücken von vorne und hinten lässt sich der Bügel leicht einrasten.
10. Überprüfen Sie durch leichtes Ziehen am Kinnschutzbügel,
ob der Kinnschutzbügel fest am Helm fixiert ist. Führen Sie gegebenen falls den Arretierungsvorgang erneut aus.
Punkte 8, 9 und 10 finden nur bei Verwendung des optionalen Kinnschutzbügels Anwendung.
Achtung:
Überprüfen Sie den richtigen Sitz und die korrekte Länge des Kinnriemens regelmäßig (siehe Kapitel F.2.).
deutsch
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E. AUF- UND ABSETZEN
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Trennen Sie den Kinnschutzbügel vom Helm, indem Sie mit den Daumen die seitlichen roten Tasten nach oben drücken (Schritt 1) und dann den Kinnschutzbügel aus den Verschlüssen ziehen (Schritt 2).
2. Öffnen Sie den Kinnriemen, indem Sie die rote Taste des Kinnriemenschlosses eindrücken.
3. Lösen Sie den Klettverschluss des Komfort-Kinnriemenpolster.
4. Fassen Sie den Helm an den beiden Seitenteilen und ziehen Sie diese leicht auseinander (alternativ können Sie die Helm auch nur an den Kinnriemenenden greifen und diese leicht auseinander ziehen).
5. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf nehmen.
Achtung:
Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise zum Kinnschutzbügel und dessen Arretierung (siehe Kapitel D.8.).
Tipp:
Der Helm kann prinzipiell auch mit arretiertem Kinnschutzbügel auf- und abgesetzt werden. Der Kinnschutzbügel bewirkt allerdings eine - auch im Vergleich mit Integralhelmen - deutlich höhere Versteifung des Helms im Einstiegsbereich. Um dennoch ein einfaches und gleichzeitig komfortables Aufsetzen zu erzielen, kann der Kinnbügelverschluss auch nur auf einer Seite entriegelt werden. Der Kinnbügel bleibt dann zwar in Position, der Helm lässt sich aber durch leichtes Auseinanderziehen an den Kinnriemenenden gut auf- und absetzen. Vergewissern Sie sich – bei Anwendung dieser Methode – vor jeder Fahrt, dass der Kinnschutzbügel auch tatsächlich auf beiden Seiten im Verschluss eingerastet ist.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm abge ­legt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen. Ebenso sollte für eine sichere Auflage des Helms, aber auch um einen ungewollten Verlust zu vermeiden, der Kinnschutzbügel nach dem Absetzen wieder am Helm fixiert werden.
deutsch
Punkt 1 findet nur bei Verwendung des optionalen Kinnschutzbügels Anwendung.
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F. VOR JEDER FAHRT
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, oberfläch ­liche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht. Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.) darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden. Bei Bedarf können Sie den J1 ausreichend frankiert zu einer kostenlosen Überprüfung an das SCHUBERTH Service Center einschicken (siehe Kapitel J.3. Sicherheits-Check).
Achtung:
Falls sich Ihr Körpergewicht erheblich reduziert hat, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Kapitel C.3.).
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
(mit aufgesetztem und verschlossenem Helm)
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigefinger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.
- Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang
eingestellt und muss straffer angezogen werden.
- Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht
richtig geschlossen! Öffnen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter dem Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Kapitel C.3.).
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Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung.
Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
3. KONTROLLE VON VISIER UND SONNENVISIER
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier­und Sonnenvisiermechanik und ob Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen müssen vor jeder Fahrt entfernt werden (siehe Pflegehinweise - Kapitel H.2.). Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Eine stark verkratzte Visierscheibe beeinträchtigt die Sicht er heblich und muss vor Antritt der Fahrt ausgetauscht werden.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht erheblich. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Warnung:
Tragen Sie Sorge, dass das Visier bzw. Sonnenvisier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Beschädigte Visiere sind nicht fahrtauglich und somit auszutauschen.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
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G. FÜR IHRE SICHERHEIT
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Fahren Sie niemals ohne Helm! Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken und -
gefahren für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch das Tragen eines Helms reduziert aber nicht ausgeschaltet werden. Es sind keine definitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung eines Helms bei einem Unfall mög ­lich. Eine sichere, den Straßen- und Witterungsbedingungen ange ­passte Fahrweise ist die Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit.
Benutzen Sie nur einen Helm, der richtig sitzt und passt! Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut
passen und sicher befestigt sein. Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen Sie
Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz! Fahren Sie nie mit geöffnetem oder nicht korrekt eingestelltem
Kinnriemen! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung auf den Helm ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewähr ­leistet! Die bei einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw. -innenschale absorbiert. Bedingt durch die Konstruktion des Helms sind diese Schäden für den Betrachter häufig nicht erkennbar. Der Schutz helm ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Kraftein wirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausgetauscht werden. Aus Sicherheits ­gründen ist der alte Helm unbrauchbar zu machen.
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms kann auch beim Fallen des Helms aus einer Höhe (<1m) zu kleinen Rissen in der Helmschale führen.
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist auszuwechseln!
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkungen. Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren entwickelt. Für andere Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Tipp:
Bei Bedarf können Sie den J1 ausreichend frankiert zu einer kostenlosen Überprüfung an das SCHUBERTH Service Center einschicken.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pflege nach 5-7 Jahren ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von Materialermüdungs- und -abnutzungserscheinungen anderer Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helms und unbekannter Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ablauf des oben genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuffhitze) können zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der Innenausstattung führen!
Das direkte Einwirken von Kraftstoffen, Verdünnern und Lösungs ­mittel kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen- und Helm ­innen schale führen. Der Helm darf nicht, auch nicht für Reinigungs­zwecke, mit derartigen Substanzen in Kontakt gebracht werden!
deutsch
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G. FÜR IHRE SICHERHEIT
H. WARTUNG UND PFLEGE
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER/SONNENVISIER
Die während des Transports am Visier befestigte Schutzfolie ist vor Gebrauch zu entfernen.
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht – insbesondere bei Nacht oder Gegenlicht – erheblich und erhöhen dadurch die Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausge ­setzt werden oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR
Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale, Innenschale und Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden. Das Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die Schutzwirkung aufheben und bewirkt das Erlöschen der ECE­Zulassung sowie aller Gewährleistungs- und Versicherungsansprüche.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie Zubehör, das von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich freigegeben ist!
Tipp:
Bei Fragen zu den Sicherheitshinweisen wenden Sie sich bitte an das SCHUBERTH Service Center unter +49 (0)391 8106-555.
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1. AUSSENSCHALE
Zur Reinigung und Pflege der Helmaußenschale können Sie Wasser, Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, -reiniger, -polituren und Kunststoffpflegemittel sowie Reinigungsbenzin verwenden. Die Reinigung mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend. Achten Sie beim Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem Visier in Berührung kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung hervorrufen können.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoffe, keine Verdünner und Lösungsmittel. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden Beschädigungen des Helms ohne äußerlich sichtbare Anzeichen führen. Die volle Schutzwirkung des Helms ist dann nicht mehr gegeben.
2. VISIER UND SONNENVISIER Visier-Außenseite
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies, weiches Tuch. (empfohlen: Mikrofasertuch)
Visier-Innenseite
Die Visier-Innenseite ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden. Vermeiden Sie zum Schutz der anti-fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
Sonnenvisier
Für die Reinigung des Sonnenvisiers gelten die Pflegeanweisungen für die Visier-Innenseite.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
Achtung:
Nach einer intensiven Reinigung, Regenfahrt oder langer Fahrt bei kalter Witterung benötigt die beschlagshemmende Beschichtung einige Zeit, um wieder vollständig aktiv zu werden. In dieser Zeit kann die Beschichtung keine oder nur wenig durch den Atem entstehende Feuchtigkeit aufnehmen. Trockenes, luftiges Aufstellen beschleunigt den Reaktivierungsprozess der Beschichtung.
Achtung:
Zur Reinigung nur lauwarmes (<20° C) Wasser verwenden. Reinigen Sie das Visier und das Sonnenvisier keinesfalls mit Benzin, Lösungsmitteln, Fenster- bzw. Glasreinigern oder anderen alkoholhaltigen Reinigungs mitteln.
Achtung:
Tragen Sie kein anti-fog-Gel, -Spray oder ähnliche Mittel auf die aktive anti-fog-Beschichtung auf. Dies kann zu unerwünschten Reaktionen bis hin zur irreparablen Beschädigung der Beschichtung führen.
Achtung:
Die aktive anti-fog- und anti-scratch-Beschichtung unterliegt einem in Abhängigkeit von Einsatzintensität und Umweltbedingungen unterschiedlich schnellen Alterungsprozess. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir bei stark nachlassender anti-fog-Wirkung einen Austausch von Visierscheibe bzw. Sonnenvisier.
Achtung:
Die aktive anti-fog-Beschichtung nimmt auch chemische Substanzen, wie z. B. Lösungsmittel, auf und kann dadurch beschädigt werden. Vermeiden Sie daher die Lagerung in der Nähe von aggressiven Stoffen (z. B. Kraftstoffen).
Achtung:
Auch feuchte Brillenputztücher sind – trotz anders lautender Empfehlung – oft nicht für die Reinigung der Visiere geeignet, da sich die enthaltenen Substanzen nicht mit der anti-fog- und anti­scratch-Beschichtung vertragen. Vermeiden Sie die Anwendung dieser Tücher.
Achtung:
Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung der Visieraußen ­seite nicht im Wasserbad eingeweicht werden, da hierdurch die Oberflächenhärte und damit die Widerstandsfähigkeit der anti-fog­Beschichtung extrem reduziert wird.
Achtung:
Das Visier darf außerhalb der Nutzungszeiten (insbesondere Lagerungszeiten) nicht komplett geschlossen werden, da ansonsten die im Innenraum enthaltene Feuchtigkeit nicht entweichen kann und in verstärktem Maße von der anti-fog­Beschichtung aufgenommen wird. Dies kann zu einer Reduktion der Lebensdauer der Beschichtung führen. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 2. Raststufe oberhalb der Stadtstellung.
Achtung:
Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder Aufkleber an Visier oder Sonnenvisier an.
Tipp:
Ein nach längerer Nichtbenutzung des Helms bisweilen auftreten ­der milchiger Belag (durch Reaktion der aktiven anti-fog­Beschichtung mit der Umgebung) lässt sich am leichtesten mit einem trockenen Mikrofasertuch entfernen.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
Achtung:
Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt Temperaturen über 40 °C und hohe Luftfeuchtigkeiten, da diese Beschädigun­gen am Visier hervorrufen.
Tipp:
Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite (z. B. eingetrocknete Insektenreste) lassen sich leicht entfernen, wenn Sie das Visier im geschlossenen Zustand mit einem feucht­nassen Tuch bedecken und den Schmutz ca. 1/2 bis 1 Stunde aufweichen.
3. INNENAUSSTATTUNG
Auswechselbare Teile der Innenausstattung
Die Kopfpads und das Kopfband können mittels Handwäsche unter Verwendung eines handelsüblichen Feinwaschmittels (am besten stark mit Wasser verdünnt) bei maximal 30° C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei Raumtemperatur und guter Durchlüftung trocknen lassen.
Tipp:
Bei Bedarf (z. B. auf Reisen während Fahrpausen) kann das Kopfband zum Trocknen über den Spiegel gehängt werden.
Nichtauswechselbare Stoffteile der Innenausstattung
Zur Reinigung der Innenausstattung eignet sich eine milde, handwarme Seifenlösung (z. B. aus stark verdünntem, handelsüblichem Feinwaschmittel).
Tragen Sie die Seifenlösung mit Hilfe eines feuchten Schwammes bzw. Tuches durch Tupfen oder leichtes Reiben vorsichtig auf. Vermeiden Sie das Durchnässen der Innenausstattung. Nehmen Sie dann die Seifenlauge mit Hilfe eines trockenen saugfähigen Tuches durch
Drücken auf die Polsterung wieder auf. Wiederholen Sie die Schritte mit klarem Wasser. Achten Sie beim Trocknen der Innenausstattung auf eine gute Durch lüftung des Helms.
TechSkin
Das TechSkin-Komfortmaterial mit hochwertiger Lederstrukturober ­fläche reinigen Sie am besten regelmäßig mit einem angefeuchteten, weichen Lappen.
4. KINNSCHUTZBÜGEL
Zur Reinigung und Pflege des Kinnschutzbügels können Wasser und milde Seifenlauge verwendet werden.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoffe, keine Verdünner, keine Lösungsmittel oder andere aggressiven Stoffe. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden Beschädigungen auch ohne äußerlich sichtbare Anzeichen führen. Eine Schutzwirkung des Kinnschutzbügels ist dann nicht mehr gegeben.
Warnung:
Der Kinnschutzbügel samt Arretierungssystem darf nicht geölt oder gefettet werden.
5. VERSCHLUSS-SYSTEM Drucktasten-Schnellverschluss
Die Metallteile des Verschluss-Systems können bei Bedarf mit farblo­sem, säurefreiem Fett leicht nachgefettet werden. Zum Nachfetten benutzen Sie einen dünnen Lappen oder ähnliches (z. B. Schaumstoff ­schwamm oder kleiner Pinsel). Das Fett dünn auftragen.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
I. ZUBEHÖR- UND ERSATZTEILE
6. AUFBEWAHRUNG
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen und geschützten Ort auf. Achten Sie zur besseren Entlüftung und Schonung der anti-fog-Beschichtung darauf, dass das Visier nicht komplett geschlossen ist. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 2. Raststufe oberhalb der Stadtstellung. Legen Sie den Helm immer so ab, dass er nicht auf den Boden fallen kann. Beschädigungen, die auf diese Art entstehen, fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Achtung:
Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere unzugänglich auf.
1. ZUBEHÖR- UND ERSATZTEILE
Eine Übersicht aller verfügbaren Zubehör- und Ersatzteile finden Sie im Internet unter www.schuberth.com im Bereich „Zubehör“ Ihres Helmmodels.
2. KOMMUNIKATIONSSYSTEME
Warnung:
Der Einbau von Kommunikationssystemen (dazu gehören auch einfache Head-Sets) in einen Helm stellt grundsätzlich eine Modifikation des Helms dar. Daher müssen die jeweiligen Kommunikationssysteme und Headsets speziell für den Einbau in das jeweilige Helmmodell nach der europäischen Helmnorm ECE­R 22.05 geprüft und zugelassen sein, ansonsten erlischt die Zulassung und Versicherungskonformität des Helms mit dem Einbau. Der Nachweis für eine ECE-R 22.05 gemäße Zulassung eines Helms – in Verbindung mit einem speziellen Kommunikationssystem – ist nur gültig, wenn er von einer ofiziellen Zulassungsbehörde der EU-Länder beurkundet ist. Andersartige Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur allgemeinen Eignung von Kommunikationssystemen zur Verwendung in Motorradhelmen) oder Auskünfte anderer Institutionen besitzen keinerlei Relevanz und der Helm verliert seine Zulassung.
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original-Ersatzteile und -Zubehör erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie im Produktbereich „Motorrad“ unter der Rubrik „Händler“ auf der SCHUBERTH Website:
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www.schuberth.com
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J. SCHUBERTH SERVICE
1. SERVICE CENTER
Bei Wünschen, Fragen, aber auch Problemen und Kritik steht Ihnen das SCHUBERTH Service Center zur Verfügung. Sie erreichen Ihren Ansprechpartner bei SCHUBERTH unter:
Telefon +49 (0)391 8106-555
Aktuelle Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der SCHUBERTH Website www.schuberth.com im Bereich „Service”.
Falls Sie sich schriftlich an uns wenden wollen, verwenden Sie bitte die folgende Anschrift:
SCHUBERTH GMBH Service Center Stegelitzer Str. 12 39126 Magdeburg GERMANY
2. SICHERHEITS-CHECK
Bei Bedarf können Sie den J1 ausreichend frankiert zu einer kostenlosen Überprüfung an das SCHUBERTH Service Center einschicken. In diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über das SCHUBERTH Service Center. Bitte geben Sie in jedem Fall das Kaufdatum des Helmes und den Grund für die Einsendung mit an. Bitte haben Sie Verständnis, dass Sicherheits-Checks nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen können.
3. REPARATURSERVICE
Sie besitzen mit dem J1 ein SCHUBERTH Qualitätsprodukt, welches nach den modernsten Entwicklungs- und Fertigungsmethoden konstruiert und gebaut wurde. Falls an Ihrem Helm dennoch mal eine Reparatur notwendig sein sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Achtung:
Sofern ein Reparaturauftrag ohne eindeutige Fehlerangabe erteilt worden ist, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, den Artikel zu untersuchen und oder die Ausführung des Auftrages bis zu einer Rücksprache mit dem Kunden zurückzustellen. Werden bei eindeutiger Fehlerangabe während der Reparatur weitere Mängel festgestellt, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt berechtigt, aber nicht verpflichtet, diese ohne besonderen Auftrag zu beseitigen, wenn dies zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit notwendig und im Verhältnis zu den Kosten des ursprünglichen Reparaturauftrages geringfügig ist. Anderenfalls ist das Einverständnis des Kunden erforderlich.
4. GEWÄHRLEISTUNG
Die Gewährleistungszeit für Ihren Helm beträgt bei bestimmungs­gemäßen Gebrauch 2 Jahre ab dem Kaufdatum. Sollten Gewährleistungsarbeiten anfallen, so werden diese über Ihren Fachhändler abgewickelt.
Die Vorlage des Kaufbelegs ist zwingende Voraussetzung für den Gewährleistungsanspruch. Bitte bewahren Sie die Originalrechnung sorgsam auf. Bei Gewährleistungsansprüchen muss der Originalbeleg (bzw. eine Kopie) dem Helm beigepackt sein. Ohne Kaufbeleg besteht kein Gewährleistungsanspruch. Durch die Gewährung von einwand-
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J. SCHUBERTH SERVICE
K. WIE SIE UNS ERREICHEN
freiem Ersatz oder Reparatur wird die ursprüngliche Gewährleistungs­zeit nicht verlängert. Beanstandungen müssen Ihrem Fachhändler unverzüglich, innerhalb von 8 Tagen nach Kaufdatum schriftlich mitge­teilt werden. Mängel, die auch bei sorgfältiger Prüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden können, sind Ihrem Fachhändler unverzüg­lich nach deren Entdeckung schriftlich mitzuteilen. Bitte vergessen Sie bei der Einsendung an Ihren Fachhändler nicht eine ausführliche Reklamationsbeschreibung.
SCHUBERTH bzw. Ihr Fachhändler behält sich das Recht auf Überprü­fung der Seriennummer zur Inanspruchnahme der Gewährleistung vor. Bereits getragene Ware wird nicht umgetauscht, sondern repariert. Es liegt generell im Ermessen von SCHUBERTH bzw. Ihrem Fachhändler, ob reklamierte Teile repariert, ersetzt oder gutgeschrie­ben werden.
Gewährleistungsansprüche bestehen insbesondere nicht bei:
- unsachgemäßem Gebrauch und Überbeanspruchung des Produkts
- Veränderung des Produkts durch den Kunden
- Nichtbeachtung unserer Produktempfehlungen
- normaler Abnutzung
5. SCHUBERTH IM INTERNET
Wenn Sie immer das Neueste über uns und unser Helmprogramm wissen wollen, erreichen Sie uns über das Internet unter:
www.schuberth.com
Firmensitz
Telefonzentrale Anschrift +49 (0)391 8106-0 SCHUBERTH Gruppe
Stegelitzer Str. 12 39126 Magdeburg Germany
Service Center
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GmbH
Service Center Stegelitzer Str. 12 39126 Magdeburg Germany
Internet
www.schuberth.com
E-Mail
kundenservice@schuberth.com
deutsch
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EN
A. THE RIGHT WAY TO USE THE MANUAL
Congratulations!
You have made an excellent choice with the SCHUBERTH J1. The J1 redefines the jet helmet. It retains the freedom of the jet helmet, but has a multitude of new features to increase active and passive safety when riding. With the J1, you own a SCHUBERTH safety product that is the result of the latest development and production methods and will give you a great deal of pleasure.
We wish you a safe ride.
F.-J. Görges
Head of Sales SCHUBERTH GMBH
Please take time to carefully read through this manual so that your helmet can really protect you when you ride your motorcycle. To ensure that you don’t miss any aspect that is relevant to your safety, we recommend reading the manual in the order in which it is written.
Pay particular attention to:
Caution: safety instructions Note: advice Tip: practical tips
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
We reserve the right to make changes for the purpose of technical progress – even without express notice.
deutsch
englishfrançais
italianonederlandsespañol
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B. CONTENTS
A. The right way to use the manual....................................53
B. Contents...........................................................................54
C. Choosing a helmet that fits properly..............................56
1. Measuring your head size 56
2. Ascertaining the right helmet size 57
3. Checking that the helmet fits properly 58
D. The helmet.......................................................................60
1. Standard 60
2. ECE-approval 60
3. Anatomy of the helmet 61
4. Outer shell 61
5. Inner shell 61
6. Aerodynamics 62
7. Aeroacoustics 62
8. Chin guard hoop 64
9. Retention system 66
10. Visor 67
11. Sun visor 71
12. Interior lining 75
13. Ventilation systems 77
14. Additional safety features 78
E. Putting on an taking off the helmet............................... 80
1. Putting on the helmet 80
2. Taking off the helmet 82
F. Before every journey...................................................... 84
1. Checking the helmet 84
2. Checking the chin-strap 84
3. Checking the visor and sun visor 85
G. For your safety................................................................86
1. Safety advice concerning the helmet 86
2. Safety advice concerning the visor / sun visor 88
3. Safety advice concerning modifications / accessories 88
H. Maintenance and care....................................................89
1. Outer shell 89
2. Visor and sun visor 89
3. Interior lining 92
4. Chin guard hoop 93
5. Fastener system 93
6. Storing the helmet 93
I. Accessories and replacements parts.............................94
1. Accessories and replacements parts 94
2. Communication systems 94
3. Ordering original SCHUBERTH parts 94
J. SCHUBERTH Service..................................................... 95
1. Service Center 95
2. Safety Check 95
3. Repair Service 96
4. Warranty 96
5. SCHUBERTH online 97
K. How to contact us......................................................... 98
english
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C. CHOOSING A HELMET THAT FITS PROPERLY
Choosing the right helmet is very important. The helmet must fit properly to give you the best protection if you fall off or are involved in an accident. Here’s how to choose a helmet that fits properly:
Step 1: Measure your head size
Step 2: Ascertain the right helmet size
Step 3: Check that the helmet fits properly.
1. MEASURING YOUR HEAD SIZE
Measure your head size by placing a flexible measuring tape around your head approximately one finger’s width (2 cm) above the eyebrows. This will give you the greatest circumference of your head. The measured value represents your head size in centimetres.
2. ASCERTAINING THE RIGHT HELMET SIZE
The J1 is available in six double sizes. Refer to the following list for the helmet size that fits you:
Head size
in cm
SCHUBERTH helmet sizes
Alpha
helmet sizes
52 to 53 52/53 XS 54 to 55 54/55 S 56 to 57 56/57 M 58 to 59 58/59 L 60 to 61 60/61 XL 62 to 63 62/63 XXL
If your measured head size (e.g. 57.5 cm) is between two helmet sizes, we recommend trying the smaller size first.
Note:
If you experience difficulties finding a helmet size within this range of sizes that fits ideally and require a special fitting or have any general questions on SCHUBERTH helmet sizes, speak to your authorised dealer.
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C. CHOOSING A HELMET THAT FITS PROPERLY
3. CHECKING THAT THE HELMET FITS PROPERLY
With the helmet on and the chinstrap fastened and properly adjusted (important: for chinstrap adjustment, see Section D.9. “Retention system”), check whether the helmet is the right size for you and fits properly.
Step 1: Check that all pads of the interior lining press firmly
against your head without being uncomfortable: a) Top centre pads b) Cheek pads c) Headband padding (especially in forehead area). If the pressure is uncomfortable or possibly even painful, try the next size up.
Step 2: Check that the helmet gives you an adequate peripheral
field of vision. Lateral limitation of vision is normal with any helmet due to its design but it should not feel distracting or unduly restrict your vision.
Step 3: Hold both sides of the helmet firmly with your hands and
move the helmet up and down. Try also to rotate the helmet. You should be able to feel the helmet moving your head and the surface of your face. If it is too easy to move the helmet, it is too large! Try a smaller size.
Step 4: With the helmet on, take hold of the chin section of the
helmet and try removing the helmet from your head in a backwards direction. If you can do that, the helmet is too large or the chinstrap adjusted too loosely. For your own safety, use a smaller size or re-adjust the chinstrap as necessary.
english
Step 5: With the helmet on, hold the back of the helmet with both
hands and try tipping the helmet forwards over your head. If you can remove the helmet this way, either the chinstrap is adjusted too loosely or the helmet is too large. Re-adjust the chinstrap or choose a smaller helmet.
Repeat the verification steps until you have found the correct helmet size.
Ideally, confirm your choice by going for a test ride.
Caution:
Never ride with a helmet that doesn’t fit properly!
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D. THE HELMET
1. STANDARD
The J1 conforms to the ECE R 22.05 J standard. This test standard guarantees conformity to defined safety standards in respect of impact absorption, penetration resistance, lateral rigidity, retention system and field of vision. The approval guarantees that you have approval for all the countries of the European Union and all countries that recognise the ECE standard. It also guarantees conformity in the event of an insurance claim. Please note that this J1 with ECE approval is specifically oriented to the ECE standard and is therefore not approved for the USA or Canada in particular. It is only legal to use it in countries where the ECE standard is valid.
Note:
The only SCHUBERTH helmets legal for use in the USA or Canada are those with appropriate approval and technical specification. Further information and sales outlets for these helmets can be found on the Internet at:
www.schuberth.com/us/home www.schuberth.com/canada
2. ECE APPPROVAL
ECE-test standard
Approval number
60
Approval authorithy
Serial number
3. ANATOMY OF THE HELMET
Visor
Inner shell
Reflective eyes
Sun visor
Interior lining
Head outlet vent
(in the neck pad)
Chin guard hoop
Chinstrap with
push-button fastener
Head inlet vent Head outlet vent
Operating slide for sun visor
Visor mechanism Outer shell
Chin hoop lock operation
Retention system (with Anti-Roll-Off System)
4. OUTER SHELL
The outer shell of the J1 combines an aerodynamically optimal shape with thorough protection. It consists of S.T.R.O.N.G. fibre – a special glass fibre-reinforced, duroplastic matrix developed by SCHUBERTH, which gives the helmet the high level of strength needed for your protection.
Caution:
The safety helmet is designed to absorb the effect of only one blow – or impact. The helmet must be replaced after a fall, accident or any other action of force.
5. INNER SHELL
For optimised impact absorption properties, the inner shell of the helmet consists of several components. This complex segmenting achieves better absorption and distribution of impact forces and gives you a high level of protection. The large side sections ensure the helmet provides optimum fit and the greatest comfort.
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