CZ Bezpečnostní pokyny 314
DK Sikkerhedsanvisninger 315
FI Turvallisuusohjeet 316
GR
Υποδείξεις ασφαλείας
HU Biztonsági előírások 318
NO Sikkerhetsforskrifter 319
317
2 – 53
54 – 105
106 – 157
158 – 209
210 – 261
262 – 313
PT Indicações de segurança 320
PL Wskazówki bezpieczeństwa 321
RU
Инструкция по безопасности
SE Säkerhetsanvisningar 323
SL Varnostna navodila 324
TR Güvenlik Uyarıları 325
DE
EN
FR
IT
NL
ES
322
1 | 12.15
A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG
DER GEBRAUCHSANWEISUNG
E1
KOMPLIMENT!
Sie haben mit dem SCHUBERTH E1 eine ausgezeichnete Wahl getroen.
Der E1 kombinert die Funktionalität eines Klapphelms mit dem „Look-andFeel“ eines modernen Adventure-Helms. Der E1 wird mit fortschrittlichsten
Fertigungsmethoden hergestellt und wurde mit einer ausgezeichneten
Aerodynamik und einem optimalen Belüftungssystem für die Gegebenheiten
auf und auch abseits der Straße konstruiert.
Im ersten SCHUBERTH Adventure-Helm werden die SCHUBERTH
bewährten Eigenschaften in Bezug auf Sicherheit und Komfort in einem
Qualitätsprodukt vereint, welches für höchste Anforderungen sowohl im
Straßenverkehr als auch im Oroad-Einsatz ausgelegt ist.
Lassen Sie sich begeistern!
Jan-Christian Becker Thomas Schulz
CEO SCHUBERTH GmbH Product Management SCHUBERTH GmbH
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit
Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann.
Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen,
empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen
Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise
Achtung: Hinweise
Tipp: Praktische Ratschläge
: Abbildung beachten
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist
nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher nicht
den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in
Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der
Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von
Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht
ECE-normgebundener Länder.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected
and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and
Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which
the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in
the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian
courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué,
contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme
aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé
que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque
dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
DE
Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns
vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
32
B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung 3
B. Inhalt
C. Der Helm
4
6
1. Norm 6
2. ECE-Zulassung 6
3. Anatomie des Helms 7
4. Außenschale 7
5. Innenschale 7
6. Aerodynamik 8
7. Aeroakustik 8
8. Windabweiser 10
9. Kinnteil 10
10. Kinnriemen mit Micro-Lock-Ratschenschloss 12
11. Schirm 14
12. Visier mit Antibeschlag-Scheibe 16
13. Sonnenvisier 23
14. Innenausstattung 26
15. Belüftungssysteme 33
16. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 36
D. Auf- und Absetzen
37
1. Aufsetzen des Helms 37
2. Absetzen des Helms 38
E. Vor jeder Fahrt
39
1. Überprüfen des Helms 39
2. Überprüfen des Kinnriemens 39
3. Kontrolle von Schirm, Visier und Sonnenvisier 40
F. Für Ihre Sicherheit 41
1. Sicherheitshinweise Helm 41
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 43
3. Sicherheitshinweise Modikation/Zubehör 43
G. Wartung und Pege
44
1. Außenschale und Schirm 44
2. Kinnteil 44
3. Visiere und Sonnenvisier 44
4. Innenausstattung 46
5. Belüftung 46
6. Staublter 48
7. Verschluss-System 48
8. Aufbewahrung 48
H. Zubehör und Ersatzteile
49
1. Kommunikationssysteme 49
2. Zubehör und Ersatzteile 50
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 50
I. SCHUBERTH Service
51
1. Reparaturservice 51
2. Gewährleistung 51
J. Wie Sie uns erreichen
52
DE
4
5
C. DER HELM
1. NORM
Der E1 erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewährleistet die
Einhaltung von denierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoßdämpfung,
Visier, Rückhaltesystem sowie Sichtfeld. Diese Zulassung gilt in Ländern der
europäischen Union und in allen anderen, die die ECE-Norm anerkennen und
sichert zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität.
Bitte beachten Sie, dass dieser E1 mit ECE-Zulassung nicht für die USA,
Kanada oder möglicherweise andere Nicht-EU-Länder zugelassen ist. Er darf
nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA, Kanada oder möglicherweise
anderen Nicht-EU-Ländern dürfen ausschließ lich SCHUBERTH
Helme eingesetzt werden, die über die ent sprechende Zulassung
und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und
die Bezugsquelle für diese Helme nden Sie im Internet unter:
WWW.SCHUBERTH.COM
2. ECEZULASSUNG
3. ANATOMIE DES HELMS
Schirm
Visier
Reexaugen
Sonnenvisier
Innenausstattung
Kopfentlüftung
Visierbelüftung
Kinnbelüftung
Önungstaste
des Kinnteils
Integrierte Antennen
Kopfbelüftung
Innenschale
Antibeschlag-Scheibe
Schirmentriegelung /
Visiermechanik
Positionshebel des Schirms
Außenschale
Rückhaltesystem
(mit Anti-Roll-O System)
Bedienungselement
des Sonnenvisiers
Kinnriemen mit
Ratschenverschluss
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des E1 verbindet eine aerodynamisch optimale
Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus einer von SCHUBERTH
entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem
Helm die für Ihren Schutz notwendige, hohe Festigkeit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag- oder
Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
051234/P-1234
05123456
Zulassungsbehörde
Seriennummer
sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helminnenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigenschaften
mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen-Verschäumung des
Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und
Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten. Die großen Seitenteile sorgen
für optimalen und angenehmen Sitz des Helms.
67
DE
C. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im SCHUBERTH
eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau denierten Bedingungen
entwickelt und optimiert. Der E1 ist speziell für die Tourenfahrer-Sitzhaltung
eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom. Auch bei höheren Geschwindigkeiten
entwickelt der E1 praktisch keinen Auftrieb. Weitere Eigenschaften des E1
sind optimierter Luftwiderstand und Richtungsstabilität. Bei unverkleideten
Motorrädern wird zudem das Bueting* deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Helms im Luftstrom.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern die durch
die Verkleidung auftretenden starken Luftverwirbelungen die
aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich verändern
können.
7. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen sorgen
für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm bei gleichzeitig optimiertem
akustischen Feedback während des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres Fahren – insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
Achtung:
Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp,
Verkleidung, Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms (und die damit
einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die
tatsächliche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie
sich bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr
Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Rand be reich des erzeugten
Windschattens starke Luftver wirbe lungen auf. Diese können die
aeroakustische Leistungs fähigkeit des Helms erheblich reduzieren.
Die Motorradverkleidung sollte so angepasst sein, dass die abgehende
Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trit.
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
Visierturbulatoren
Die an der Oberseite des Visiers bendlichen
patentierten Visierturbulatoren sind ein weiteres
aeroakustisches Feature zur Verbesserung der
Helmakustik. Sie beseitigen störende Pfeifgeräusche
bei Fahrten mit geönetem Visier.
DE
89
C. DER HELM
8. WINDABWEISER
Der Windabweiser ist auf ein Minimum gekürzt, um auch im Oroad-Einsatz
für genügend Frischluft im Helm zu sorgen. Der Zusatz-Windabweiser verhindert, wenn montiert, ein unerwünschtes Einströmen von Fahrtwind in den
Helm. Zusätzlich lassen sich die Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren.
Der Zusatz-Windabweiser ist mit Hilfe der
Klettstreifen innenseitig am Akustikkragen
befestigt und kann bei Bedarf entfernt werden,
um eine zusätzliche Frischluftzufuhr auch bei
heißem Wetter zu ermöglichen.
Tipp:
Um einen möglichst leisen Helm zu erhalten, ist die Passform auf der
Helmunterseite extrem wichtig. Bei kleineren Kragenweiten empehlt
sich die zusätzliche Verwendung eines Halstuches.
9. KINNTEIL
Der E1 ist mit einem hochschwenkbaren Kinnteil ausgerüstet, welches sich
mit Hilfe des mittig am Kinnteil platzierten Bedienungs elements leicht önen
und schließen lässt. Der dazu nötige Bewegungsablauf ist ergonomisch
optimiert.
SYSTEMBEDIENUNG
Das Kinnteil kann jederzeit unabhängig von der Stellung von Schirm, Visier
oder Sonnenblende geönet bzw. geschlossen werden. Die harte und sichere
Endrastung sorgt dafür, dass das hochgeklappte Kinnteil sicher in seiner
Position gehalten wird.
ÖFFNEN DES KINNTEILS
1. Das Kinnteil wird geönet, indem Sie
die mittig im Kinnbereich bendliche
rote Taste mit dem Daumen in
Pfeilrichtung bis zum Anschlag nach
vorne schieben.
2. Die Bowdenzugmechanik gibt
beide Schlösser frei und Sie
können das Kinnteil nach oben
in die Endrastung schwenken.
SCHLOSSSYSTEM
Das Kinnteil ist im geschlossenen Zustand links- und rechtsseitig mit einem
in Anlehnung an Türverriegelungen aus dem Automobilbau speziell entwickelten Schloss-System ausgerüstet. Zur Önung des Kinnteils ist trotz
der Verwendung von zwei Schlössern die Bedienung mittels nur einer Taste
nötig. Die Schlösser werden über zwei Bowdenzüge simultan gesteuert.
Das mechanisch optimierte System reduziert die Bedienkraft der beiden
Schlösser auf angenehme 16 N, obwohl die sicherheitsrelevante Gesamtschließkraft ein Vielfaches dessen beträgt.
1011
Achtung:
Die Kinnteilmechanik des E1 ist mit einem Sicherheitsfeature
ausgestattet, welches ein selbstständiges Önen des Kinnteils bei einem
eventuellen Sturz verhindert. Greifen Sie zum Önen deshalb zusätzlich
das Kinnteil mit einer Hand.
Hinweis:
Die Stellung des Schirms ist auf das Önen des Kinnteils abgestimmt,
sodass ein optimaler Bewegungsablauf des Kinnteils gewährleistet ist.
DE
C. DER HELM
SCHLIESSEN DES KINNTEILS
Das Kinnteil wird geschlossen, indem Sie es
mit einer Hand geführt nach unten schwenken,
bis beide Schlösser deutlich hörbar einrasten.
Achtung:
Der Schirm wird beim Schließen des Kinnteils in die Ausgangsposition
zurückgeführt.
Achtung:
Überprüfen Sie nach jedem Verschließen der Kinnklappe das korrekte
Einrasten der Schlösser indem Sie von unten gegen das Kinnteil
drücken.
Tipp:
Bei Verwendung des verstellbaren Zusatz-Windabweiser ist es
beim Schließen hilfreich, mit einem Finger unter das Kinnpolster
zu greifen, um das Kinnteil über das Kinn zu bewegen.
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil!
10. KINNRIEMEN MIT MICROLOCK
RATSCHENSCHLOSS
Der E1 wird mit einem Ratschenschloss
ausgeliefert. Dieses Verschluss-System
ermöglicht bei jedem Aufsetzen des
Helms ein einfaches und auf Ihren Kopf
abgestimmtes Anlegen des Kinnriemens.
EINSTELLUNG DES KINNRIEMENS
Die Länge des Kinnriemens wird variiert durch vermehrten oder verringerten
Durchzug des Kinnriemenbandes durch die Metallschnallen. Stellen Sie die
Länge des Kinnriemens so ein, dass der Kinnriemen fest, aber noch bequem
unter dem Kinn anliegt und xieren Sie das Kinnriemenende per Halterungsschlaufe mit der Komfort-Kinnriemenunterlage.
Warnung:
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Helm bei geschlossenem
Kinnriemen nicht nach vorn vom Kopf gezogen werden kann.
Warnung:
Kontrollieren Sie die Einstellung der Kinnriemenlänge regelmäßig.
Önen und Schließen
Das Kinnriemenschloss wird geschlossen, indem Sie die Ratschen zunge
stufenweise in das Schloss einschieben. Sollte der Kinnriemen zu locker
am Kinn anliegen, schieben Sie die Ratschenzunge eine Stufe weiter in das
Schloss. Achten Sie beim Einstellen darauf, dass der Kinnriemen nicht störend,
jedoch aber stra am Kinn anliegt. Önen Sie den Kinnriemen, indem Sie das
rote Band am Ratschenschloss hochziehen und so den Verschluss freigeben.
Ziehen Sie anschließend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
DE
1213
C. DER HELM
Warnung:
Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen richtig geschlossen,
passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde.
Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen
Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Eine geschlossene Komfort-Kinnriemenunterlage bietet keinen Schutz.
Der Kinnriemen muss stets komplett geschlossen sein.
Warnung:
Önen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
11. SCHIRM
Der im SCHUBERTH eigenen Windkanal konstruierte Schirm bietet Schutz
vor Sonneneinstrahlung und Steinschlag.
EINSTELLEN DER SCHIRMPOSITION
Der Schirm lässt sich nach Bedarf in
3 verschiedenen Positionen arretieren.
1. Bewegen Sie den Positionshebel auf
beiden Seiten nach unten.
2. Stellen Sie den Schirm in die
gewünschten Position ein.
3. Bringen Sie die Positionshebel wieder
in ihre Ausgangsstellung.
DEMONTAGE
Durch das Drehen der Bajonettverschlüsse
auf beiden Seiten wird der Schirm entriegelt.
Anschließend können Sie den Schirm aus der
Mechanik lösen.
MONTAGE
Führen Sie die Rastzapfen des Schirms mit
beiden Händen in die dafür vorgesehenen
Aussparungen der Mechanik und schließen
Sie die Bajonettverschlüsse.
Achtung:
Kontrollieren Sie den festen Sitz des Schirms vor dem nächsten
Gebrauch.
Tipp:
Sie können den Helm auch ohne Schirm fahren.
Die im Lieferumfang enthaltenen Verschluss-Pins können nach
Abnahme des Schirms in die nun sichtbare Schirmmechanik eingesetzt
werden.
Des Weiteren ist es möglich den Helm ohne Visier, aber mit Schirm zu
benutzen. Für diese Kombination empehlt Ihnen SCHUBERTH das
Tragen einer Schutzbrille.
DE
1415
C. DER HELM
12. VISIER MIT ANTIBESCHLAGSCHEIBE
Das Visier ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier. Durch die Befestigung
der inneren Visierscheibe mittels exzentrischer Haltebolzen (Pins) werden die
beiden Visierscheiben zueinander vorgespannt und die Antibeschlag-Scheibe
dadurch abgedichtet. Es entsteht ein isolierendes Luftpolster zwischen der
Haupt- bzw. Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein
Beschlagen der Innenscheibe verhindert wird.
BESCHICHTUNG
Die Hauptscheibe ist beidseitig HighClear® anti-scratch beschichtet.
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempndlichen Antibeschlag-Scheibe
zu vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegenstände in
den Helm gesteckt werden.
Achtung:
Die Antibeschlag-Scheibe ist im Auslieferzustand mit einer Schutzfolie ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch
des Helms.
Achtung:
Die Antibeschlag-Scheibe darf nur in Verbindung mit speziell dafür
vorgesehenen SCHUBERTH Visierscheiben gefahren werden. Eine
Anbringung auf anderen Visieren ist nicht gestattet.
ÖFFNEN DES VISIERS
Das Visier wird geönet, indem Sie
links oder rechtsseitig mit dem Daumen
unter eines der am Visier angebrachten
Fingertabs greifen und die Visierscheibe
mit Druck nach oben in die gewünschte
Position bringen.
Visierpositionen (mit Stadtstellung)
Das Visier arretiert in sieben verschiedenen Positionen. Die zweite Rastposition (Stadt stellung) ist etwas verstärkt, so dass das Visier an dieser Stelle
einen stärkeren Widerstand erfährt. Auf diese Weise wird das Arretieren des
Visiers in der Stadtstellung erleichtert, insbesondere während der Fahrt.
Önen Sie hierzu das Visier
• hierbei wird die Stadtstellung in der Regel zunächst übersprungen
• mit einer Abwärts bewegung des Visiers kann diese dann einfach
eingestellt werden. Das Visier kann jederzeit unabhängig von der
Stellung des Sonnen visiers betätigt werden.
Schließen des Visiers
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links-
und rechtsseitige Fingertab oben greifen und mit
einer Handbewegung nach unten drücken bis es
hörbar einrastet.
DE
1617
C. DER HELM
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange-Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Die Demontage des Schirms
ist dazu erforderlich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf
einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln
abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Bewegen Sie das Visier in
die oberste Raststellung.
2. Betätigen Sie das Federelement
unterhalb der Visiermechanik in
Richtung Visierönung. Anschließend
das Federelement auf der anderen
Seite betätigen.
2. Durch leichten, zum Helm gerichteten
Druck und gleichzeitiger Schließbewegung, rastet das Visier hörbar ein.
3. Überprüfen Sie die Funktion der
Visiermechanik, indem Sie das Visier
einmal bis zum Anschlag önen.
ANTIBESCHLAGSCHEIBE
Einbau
3. Bewegen Sie das Visier so weit
nach oben, bis sich dieses aus der
Visiermechanik löst.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie mit beiden Händen die
Rastzapfen des Visiers in die dafür
vorgesehene Aussparung in der
Visiermechanik.
1819
1. Legen Sie die Antibeschlag-Scheibe so
in das Haupt visier ein, dass es auf einer
Seite bereits im Haltebolzen liegt.
2. Greifen Sie nun an der gegenüberlie gen den Seite die AntibeschlagScheibe an der oberen und unteren
Querkante und drücken Sie das Ende
der Innenscheibe mit dem Zeige nger
in eine leichte S-Form. Nun lässt sich
die Ausspa rung leicht über den
Haltebolzen einführen und Sie können
die Antibeschlag-Scheibe loslassen.
DE
C. DER HELM
3. Die Antibeschlag-Scheibe sollte nun
im Außen visier auiegen, wobei die
Unterkante der Antibeschlag-Scheibe
parallel zur Unterkante des Haupt visiers
verlaufen sollte. Um bei Bedarf die
Lage der Antibeschlag-Scheibe zu
ändern, biegen Sie das Visier mit den
Handballen vor sich tig so weit
auseinander, bis sich die AntibeschlagScheibe entsprechend verschieben
lässt.
4. Kontrollieren Sie rundherum das gleichmäßige
Anliegen der Antibeschlag-Scheibe an der
Visierscheibe. Nur so ist ein einwandfreies
Antibeschlagverhalten gewährleistet.
5. Entfernen Sie gegebenenfalls die
Schutzfolie der Antibeschlag-Scheibe.
Sollte es zu Undichtigkeiten und damit zu einem Beschlagen des Visiers
kommen, ist die Antibeschlag-Scheibe nicht richtig platziert oder der
Druck auf die Dichtung zu gering. Der Druck auf die Dichtung kann durch
Verdrehen der beiden exzentrischen Haltebolzen reguliert werden. Dazu
die Antibeschlag-Scheibe ausbauen, die Haltebolzen von innen mit Hilfe
eines Gummischraubenschlüssels bis zu 180° drehen und wieder einsetzen.
Danach die Antibeschlag-Scheibe montieren und Dichtung kontrollieren.
Ausbau
1. Legen Sie zur Demontage der
Antibeschlag-Scheibe das Visier auf
einen weichen, sauberen Lappen.
Die Oberkante des Visiers sollte
Ihnen zugewandt sein.
2. Um gegebenenfalls die Vorspannung
der Antibeschlag-Scheibe etwas zu
verrin gern, können Sie das Visier
mit den Handballen vor sichtig so
weit auseinander biegen, bis sich bei
gleichzeitigem Druck mit den Daumen
die Antibeschlag-Scheibe löst und
ca. 2–3 mm nach vorne bewegt.
3. Greifen Sie nun mit Zeige- und
Mittelnger hinter die AntibeschlagScheibe und heben diese von der
Außenscheibe ab. In dieser Stellung
lässt sich die Antibeschlag-Scheibe
nun leicht mit dem Daumen aus dem
Halte bolzen ziehen.
4. Danach lässt sich die AntibeschlagScheibe vom Visier entnehmen.
Hinweise:
Um ein Verkratzen des Visiers zu vermeiden, darf die AntibeschlagScheibe nur bei sauberem und trockenem Visier demontiert bzw.
montiert werden.
Achten Sie bei der Montage der Antibeschlag-Scheibe darauf, dass
weder Staub noch Feuchtigkeit zwischen die beiden Visier scheiben
geraten.
Als Unterlage zur Demontage bzw. Montage verwenden Sie am besten
ein weiches und sauberes Tuch.
Achtung:
Aufgrund der hohen Luftdrücke, die beim Fahren mit oenem Visier
wirken, empfehlen wir grundsätzlich während der Fahrt das Visier
zu schließen, um ein Eindringen von Schmutz bzw. Feuchtigkeit zu
vermeiden.
DE
2021
C. DER HELM
Achtung:
Drücken Sie die Haltebolzen nicht mit den Fingern heraus, da die
Haltebolzen dabei brechen könnten.
Warnung:
Bei Verwendung eines Doppelscheibenvisiers ist konstruktions bedingt
damit zu rechnen, dass es zu vermehrten Lichtein spiege lungen im
Visier kommt (insbesondere bei Fahrten in der Dunkel heit). In der
Regel werden diese Lichtreexe aufgrund der Be schlagfreiheit dieses
Visiertyps als unkritisch betrachtet. Sollten Sie aber dennoch, z.B.
aufgrund einer höheren indivi duellen Sensibilität, Schwierigkeiten
mit den Lichtreexen haben, ist von einem weiteren Einsatz des
Doppelscheiben visiers abzusehen.
Warnung:
Sollte sich Feuchtigkeit im luftdichten Bereich zwischen den beiden
Visierscheiben benden bzw. eindringen, ist die Antibeschlag-Scheibe,
um Sichtbehinderungen zu vermeiden, umgehend auszubauen.
Bauen Sie diese erst wieder ein, wenn beide Visier scheiben komplett
getrocknet sind (empfohlen: Lufttrocknung). Sollte danach erneut ein
Eindringen von Feuchtigkeit festgestellt werden, darf die AntibeschlagScheibe nicht weiter eingesetzt werden und muss ausgetauscht
werden.
Warnung:
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstodämpfe können am Visier Risse
hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht aus gesetzt werden!
Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
13. SONNENVISIER
SCHEIBE
Das Sonnenvisier ist grau getönt und 3D-geformt. Aufgrund der Visierstärke
von 1,5 mm kann das Sonnenvisier auch beim Fahren mit hochgeschwenktem Visier noch Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten bieten.
Zudem ist es kratzfest und bietet aufgrund des eingesetzten SpezialPolycarbonats einen wirksamen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung*.
* Geprüft nach der australischen Norm für Sonnenbrillen AS/NZS 1067:2003 Lens Category 3.
BEDIENUNG
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den linksseitig im Kinnbereich
platzierten Schieber, der auch mit Handschuhen leicht zu bedienen ist.
Durch Bewegung des Schiebers nach hinten
senkt sich das Sonnenvisier, durch Bewegen
nach vorne verschwindet das Sonnenvisier in der
Helminnenschale und rastet in der Endposition ein.
Das Sonnenvisier kann unabhängig von der Stellung
des Visiers betätigt werden.
DE
2223
C. DER HELM
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkelheit oder
schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist das Sonnenvisier
stets hochzuklappen.
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geönetem Visier kann Schäden der
Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten und andere
herumiegende Teile zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier
bietet zwar einen gewissen Schutz gegen leichten Steinschlag oder
Insekten, kann aber nicht alle Gefahren vermeiden.
SONNENVISIERWECHSEL
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Tipp:
Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem sauberen
und weichen Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) an, um Fingerspuren
und Kratzer zu vermeiden.
Tipp:
Für den Wechsel des Sonnenvisiers ist es hilfreich, den Helm auf einer
geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf den Oberschenkeln
abzulegen.
Achtung:
Vermeiden Sie beim Aus- und Einbau einen Kontakt zwischen
Sonnenvisier und Helmaußenschale.
Sonnenvisier-Ausbau
1. Kinnteil önen und arretieren.
2. Sonnenvisier nach unten schwenken.
3. Mittlere Schnappverbindung mit
Haltezapfen leicht nach außen biegen
bis sich das Sonnenvisier aus der
Halterung löst.
4. Wiederholen Sie den Schritt für die
andere Seite.
Tipp:
Die Sonnenvisieraufnahmen sollten
bis zum Wiedereinbau in der unteren
Stellung verbleiben.
Sonnenvisier-Einbau
1. Sonnenvisier zwischen die
Schnapp verbindungen stecken
und auf dem Halte zapfen einrasten,
anschließend den Schritt für
die andere Seite durchführen.
2. Das Sonnenvisier zwischen
Helmaußen- und -innenschale
positionieren und per Bedienschieber versenken.
3. Führen Sie zur Sicherheit eine
Funktionsüberprüfung des
Sonnenvisier-Bedienmechanismus durch.
DE
2425
C. DER HELM
14. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare und waschbare Innenausstattung des E1 gewährleistet
neben einer hervorragenden Passform auch gleichzeitig eine bessere Beund Entlüftung des Helms.
Die Komfort-Wangenpolster sorgen für eine weiche Polsterung an den
Wangen und das Kopfpolster für eine gute Anlage rund um den Kopf.
Das Kopfpad gewährleistet die bequeme Auage auf dem Kopf ohne die
Lüftungskanäle zu verdecken.
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere jenen mit
direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Dabei kommt ein
weicher, atmungsaktiver, sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierender
COOLMAX
dernder Polygene
®
-Sto sowie ein spezieller, antibak teriell wirkender, geruchsmin-
®
-Sto und ein schweißabsorbierender Interpower®-
Sto zum Einsatz.
AUSBAU KOPFBANDPOLSTER
1. Lösen Sie die Knöpfe an den vorderen
Laschen des Nackenpolsters und
ziehen Sie das Nackenpolster aus der
Fixierung, indem Sie kräftig nach
innen ziehen.
3. Ziehen Sie die Kunststoeiste aus
der Fixierung und entnehmen Sie das
Kopfband-Polster.
EINBAU KOPFBANDPOLSTER
Zum Einbau dienen die stirnseitig eingenähte Kunststoeiste sowie die im
Nackenbereich bendlichen Laschen als Fixierungshilfe.
1. Schieben Sie die Kunststoeiste
stückweise unter die Aussparungen
der auf der Innenschale befestigten
Kunststoeiste.
2. Stecken Sie die Kunststoaschen mit
runder Lochung über die am hinteren
Teil der Wangenpolster eingenähten
Pins und xieren Sie diesen mit Hilfe
der rot-markierten Steckvorrichtungen.
DE
2. Lösen Sie die hinteren beiden Knöpfe
des Wangenpolsters sowie den hinteren
Knopf des Kopfband-Polsters.
2627
C. DER HELM
3. Setzen Sie das Nackenpolster wieder
ein, indem Sie die Führungspins
zuerst beidseitig in den vorderen
Steckvorrichtungen an der Helmunterkante einstecken und anschließend das Nackenpolster Stück
für Stück in den Führungsspalt
einsetzen.
AUSBAU KOMFORTWANGENPOLSTER
1. Lösen Sie die Knöpfe an den
vorderen Laschen des Nackenpolsters und ziehen Sie das Nackenpolster aus der Fixierung, indem
Sie kräftig nach innen ziehen.
2. Lösen Sie die Wangenpolster durch
Herausziehen der drei Pins aus den
rot markierten Steckvorrichtungen.
3. Önen Sie den Reißverschluss.
4. Fädeln Sie den Kinnriemen aus
der Nackenbandschlaufe und
ziehen Sie diesen seitlich, sowie das
Nackenband nach hinten aus dem
Wangenpolster heraus.
5. Wiederholen Sie die Punkte 2.–4.
für den Ausbau des Wangenpolsters auf der anderen Seite.
DE
2829
C. DER HELM
EINBAU KOMFORTWANGENPOLSTER
1. Schieben Sie die Schlaufe des
Nackenbandes
Nackenbandkanal bis zur Önung der
Kinnriemenunterlage hindurch.
2. Fädeln Sie den Kinnriemen von außen
durch das Wangenpolster sowie
die Nackenbandschlaufe hindurch und
ziehen Sie diese von hinten stra.
3. Schließen Sie den Reißverschluss.
4. Knöpfen Sie das Wangenpolster mit
Hilfe der Pins an die rot markierten
Steckvorrichtungen an. Achten Sie
darauf, dass die Kunststoasche mit
runder Lochung
Polsters über den hinteren Pin des
Wangenpolsters gesteckt wird.
durch den
des Kopfband-
5. Wiederholen Sie die Punkte 1.–4. für
den Einbau des Wangenpolsters auf der
anderen Seite.
6. Setzen Sie das Nackenpolster wieder
ein, indem Sie die Führungspins
zuerst beidseitig in den vorderen
Steckvorrichtungen an der Helmunterkante und anschließend das
Nackenpolster Stück für Stück
in den Führungsspalt einsetzen.
Achtung:
Die Nackenbänder dürfen nicht verdreht sein.
Achtung:
Beim Einlegen des Kopfpolsters darauf achten, dass sich die
Belüftungsaussparungen des Kopfband-Polsters über den
Lüftungskanälen im hinteren Teil des Helms benden und das
Kopfpolster mittig zwischen den beiden Lüftungskanälen verläuft.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. Auspuhitze) können zu
Beschädigungen der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu
vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergri hängen.
DE
3031
C. DER HELM
Achtung:
Beim Einbau der Komfort-Wangenpolster ist unbedingt darauf zu achten,
dass das Anti-Roll-O-System
ordnungsgemäß mit dem Kinnriemen
verbunden ist. Dazu müssen einerseits
die Laschen an den freien Enden der
Nacken bänder – wie in der nebenstehen den Zeichnung dargestellt –
die entsprechenden Kinnriemenenden
umschließen und andererseits die
Nackenbänder nicht verdreht oder
verknotet sein.
Achtung:
Bei den Helmgrößen bis einschließlich
54/55 ist zusätzlich darauf zu achten,
dass die Nackenbänder immer durch
die Zusatzschlaufen im Nackenbereich
hindurchgefädelt sind.
15. BELÜFTUNGSSYSTEME
BELÜFTUNG 1 VISIEREINSTELLUNG
Der E1 besitzt ein mehrstug verstellbares Visier. Önen Sie das Visier – in
Abhängigkeit von Ge schwin digkeit und Beschlagneigung – so weit, dass es
nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmen Luftzügen
geschützt sind.
Stadtstellung
In der zweiten Raststufe bendet sich das Visier automatisch in der Stadtstellung. Die durch den unteren Spalt eindringende Luft strömt über die
Visierinnenseite und entweicht durch die Önung an der Oberkante.
BELÜFTUNG 2 KINNBELÜFTUNG
Die Kinnbelüftung sorgt für eine zentrierte Luftzufuhr.
Zusätzlich wird die einströmende Luft durch einen
Staublter gereinigt. Die Kinnbelüftung lässt sich
durch eine Auf- und Abwärtsbewegung des Schiebers
önen bzw. schließen.
BELÜFTUNG 3 VISIERBELÜFTUNG
Zur Belüftung des Visiers ist der E1 im Kinn bereich
mit einem Belüftungseinlass ausgestattet. Unabhängig von der Sitz haltung strömen ca. 80-90 % der
Luft im mittleren Stromfaden exakt in den geöneten
Lufteinlass. Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der
Luft strom schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die
Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf
den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungs elements
wird der Lufteinlass geönet bzw. geschlossen.
DE
3233
C. DER HELM
BELÜFTUNG 4 KOPFBELÜFTUNG
Zur Belüftung der Kopfoberäche bendet
sich an der Oberseite der Helm schale eine
große Lufteinlasshaube mit 3 stug regelbarem
Belüftungs system. Die durch diese Haube
eintretende Luft wird über Kanäle an die
Kopfoberseite geführt. Im Helminnenraum
ermöglicht das Kopfpolstersystem den direkten
Kontakt zwischen einströmen der Luft und
Kopfoberäche, wodurch eine schnellere
Ableitung der Innenraumwärme erzielt wird.
Zur Regulierung der Belüftung lässt sich die
Lufteinlasshaube auch gut mit Handschuhen
bedienen. Durch Bewegen der Lufteinlasshaube
nach hinten bis zum ersten Einrasten ist die Teilbelüftung aktiv, durch weiteres Bewegen der
Lufteinlasshaube nach hinten wird der Lufteinlass
komplett geönet.
Sommer- und Winteranpassung
Die Belüftung des E1 kann den Jahreszeiten,
Witterungsbedingungen oder persönlichen
Belüftungsvorlieben angepasst werden. Während
im Sommer die einströmende Luft möglichst direkt
auf den Kopf wirken und kühlen sollte, kann
im Herbst/Winter durch Abdeckung der
Belüftungskanäle durch das Kopfpad die einströmende, u. U. sehr kalte Luft vermindert bzw.
umgelenkt werden. Dazu heben Sie den Mittelsteg des Kopfpolsters leicht an und entfalten die
sich hinter dem im Stirnbereich des Kopfpolsters
bendlichen Stoaschen.
BELÜFTUNG 5 KOPFENTLÜFTUNG
Der E1 ist mit einem innovativen Entlüf tungs system ausgestattet. Die über die Stirnbelüftung
einströmende Frischluft wird über die Luftkanäle
der Innenschale weit über den Hinterkopf zur
Helmrückseite geführt. Der auf der Helmrückseite herrschende Unterdruck sorgt für
einen permanenten Abzug der Innenraumluft
durch die Luftauslässe und den im Nackenpolster
eingesetzten Spezial-Netzsto. Auf diese Weise
wird ein angenehmes Helmklima gewährleistet.
BELÜFTUNG 6 O2MINIMAL
BELÜFTUNG
Durch die spezielle Formgebung im oberen
Bereich des Visierbelüftungs elements verfügt
der Helm über eine Minimalbelüftungsfunktion,
die für eine permanente Zufuhr von Frischluft
sorgt. Die auf diese Weise einströmende Luftmenge ist so dosiert, dass sie vom Helmträger
praktisch nicht wahrgenommen wird, aber bereits
ab ca. 30 km/h (soweit sich der Helm während
der Fahrt komplett im Luftstrom bendet)
eine wirksame Frischluftzufuhr gewährleistet.
Hierdurch wird einer Beschlagneigung der
Visierscheibe und einer CO
– auch bei komplett abgeschlossenem Helm –
entgegengewirkt.
-Überkonzentration
2
DE
3435
D. AUF UND ABSETZENC. DER HELM
16. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG
Achtung:
Beachten Sie die Ausführungen zur Handhabung des Kinnriemens.
ANTIROLLOFFSYSTEM A.R.O.S.
Das speziell von SCHUBERTH entwickelte und auch in jedem SCHUBERTH
Motorradhelm als Sicherheitsaus rüstung enthaltene Anti-Roll-O-System
bewirkt, dass bei geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen
a) sich der Helm nicht von hinten vom
Kopf drehen kann,
b) aufgrund des geringeren Neigungs-
winkels einem Kontakt zwischen
der Kinnpartie des Helms und dem
Kinn bzw. Hals des Fahrers
entgegenwirkt wird und
c) die unfallbedingten Folgen eines
Brustkorbkontakts des Helms reduziert
werden.
REFLEXBEREICHE
Zur besseren Erkennbarkeit im Straßen verkehr – insbesondere bei ungünstigen Sichtverhältnissen – benden sich links und rechts unter der
Visierscheibe 2 Reexbereiche. Ergänzt mit den silberfarbenen ReexstoApplikationen in den hinteren Seitenbereichen des Nackenpolsters bewirkt
dies eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers. Bei einfarbigen Helmen
(ohne Dekor) sind außerdem die SCHUBERTH Schriftzüge auf Stirn- und
Rückseite des Helms aus Reexfolie gefertigt.
Achtung:
Halten Sie die reektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere reektierende
Sicherheitsaufkleber verpichtend im Stirn- und Rückenbereich sowie
links und rechts am Helm anzubringen.
3637
1. AUFSETZEN DES HELMS
1. Önen und arretieren Sie das Kinnteil. Achten Sie darauf, dass das
Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Önen Sie den Kinnriemen und die Komfort-Kinnriemenunterlage.
3. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese
auseinander.
4. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf ziehen.
5. Schließen Sie die Komfort-Kinnriemenunterlage
(mittels des Klettverschlusses).
6. Schließen Sie den Kinnriemen.
7. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest
anliegt.
8. Schwenken Sie die Kinnklappe herunter, bis beide Schlösser hörbar
einrasten.
9. Überprüfen Sie mit einem Druck von unten auf das Kinnteil dessen
Verriegelung.
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil!
DE
E. VOR JEDER FAHRTD. AUF UND ABSETZEN
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Önen und arretieren Sie das Kinnteil. Achten Sie darauf, dass das
Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Önen Sie den Kinnriemen.
3. Lösen Sie den Klettverschluss des Komfort-Kinnriemenpolsters.
4. Fassen Sie nun die Kinnriemenenden und ziehen Sie diese auseinander.
5. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf ziehen.
6. Schließen Sie das Kinnteil.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm
abgelegt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den
Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen.
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, ober-äch liche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht. Bei
gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.)
darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden.
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
MIT AUFGESETZTEM UND VERSCHLOSSENEM HELM
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigenger unter den Kinnriemen und
ziehen Sie.
Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang eingestellt
und muss straer angezogen werden.
Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht richtig
geschlossen! Önen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn
erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter
dem Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie
passende Helmgröße hat.
Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung.
Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren!
Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben.
Nur wenn der Kinnriemen nicht nach gibt, ist der Verschluss richtig
geschlossen.
DE
3839
E. VOR JEDER FAHRTF. FÜR IHRE SICHERHEIT
3. KONTROLLE VON SCHIRM, VISIER UND
SONNENVISIER
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Schirm-, Visier- und
Sonnenvisiermechanik und ob das Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend
gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt
werden. Kontrollieren Sie Schirm, Visier und Sonnenvisier auf mechanische
Schäden und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten
die Sicht erheblich und sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen
ausgetauscht werden.
Warnung:
Stellen Sie sicher, dass die Bajonettverschlüsse ordnungsgemäß
geschlossen sind und die Positionshebel den Schirm fest arretieren.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen
sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere
beeinträchtigen die Sicht erheblich. Tauschen bzw. reinigen Sie diese
zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Warnung:
Tragen Sie Sorge, dass das Visier bzw. Sonnenvisier immer in einem
einwandfreien Zustand ist. Beschädigte Visiere sind nicht fahrtauglich
und somit auszutauschen.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken und
-gefahren für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können
durch das Tragen eines Helms reduziert aber nicht ausgeschaltet
werden. Es sind keine denitiven Aussagen über die konkrete
Schutzwirkung eines Helms bei einem Unfall mög lich. Eine sichere, den
Straßen- und Witterungsbedingungen ange passte Fahrweise ist die
Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit.
Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut passen und
sicher befestigt sein.
Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen Sie
Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz!
Fahren Sie nie mit geönetem oder nicht korrekt eingestelltem
Kinnriemen! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug
nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der
Verschluss richtig geschlossen.
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung auf den
Helm ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewähr leistet! Die bei
einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone
beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der
Helmaußen- bzw. -innenschale absor biert. Bedingt durch die
Konstruktion des Helms sind diese Schäden für den Betrachter häug
nicht erkennbar. Der Schutz helm ist für die Absorption nur einer
Stoßeinwirkung ausge legt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer
sonstigen Kraft ein wirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausge tauscht werden. Aus Sicherheits gründen ist der alte Helm
unbrauchbar zu machen.
DE
4041
F. FÜR IHRE SICHERHEIT
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms kann auch
beim Fallen des Helms aus einer Höhe (< 1m) zu kleinen Rissen in der
Helmschale führen. Zu einer kostenlosen Über prüfung können Sie Ihren
Helm gerne an unseren Kundenservice einschicken. Es entstehen Ihnen
lediglich Porto- und Verpackungskosten.
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist
auszuwechseln!
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkun gen.
Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren entwickelt. Für andere
Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine Kratzer
beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pege nach 5-7 Jahren
ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine
darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von
Materialermüdungs- und Materialabnutzungs erscheinungen anderer
Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helms und
unbekannter Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir
zu Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ablauf des
oben genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuhitze) können zu
Beschädigungen des Schirms, des Dekors, der Helminnenschale und
der Innenausstattung führen!
Das direkte Einwirken von Kraftstoen, Verdünnern und Lösungs mittel
kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen- und Helm innen schale
führen. Der Helm darf nicht mit derartigen Substanzen in Kontakt
gebracht werden! Auch nicht für Reinigungszwecke.
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER/SONNENVISIER
Die während des Transports am Visier befestigte Schutzfolie ist vor
Gebrauch zu entfernen.
Alle durch Gebrauch entstehenden Verkratzungen und/oder
Verschmutzungen der Visiere und/oder der Sonnenvisiere
beeinträchtigen die Sicht in jeglichen Fahrsituationen erheblich und
erhöhen dadurch die Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie
diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen
sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstodämpfe können am Visier Risse
hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausge setzt werden
oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher
Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwandfreien Zustand
ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR
Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale, Innenschale und
Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden.
Das Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die
Schutzwirkung aufheben und bewirkt das Erlöschen der ECE-Zulassung
sowie aller Gewährleistungs- und Versicherungsansprüche.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie Zubehör, das
von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich freigegeben ist!
DE
4243
G. WARTUNG UND PFLEGE
1. AUSSENSCHALE UND SCHIRM
Zur Reinigung und Pege der Helmaußenschale und des Schirms können
Sie Wasser, Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, Lackreiniger,
-polituren und Kunststopegemittel sowie Reinigungsbenzin verwenden.
Die Reinigung mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend.
Achten Sie beim Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem
Visier in Berührung kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung
hervorrufen können.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoe, keine Verdünner
und Lösungsmittel. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden
Beschädigungen des Helms ohne äußerlich sichtbare Anzeichen führen.
Die volle Schutzwirkung des Helms ist dann nicht mehr gegeben.
2. KINNTEIL
Bitte überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Funktions fähigkeit des
Kinnteils.
Warnung:
An dem Schloss dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.
Insbesondere dürfen die Metallteile des Kinnteilschlosses nicht geölt und
nicht gefettet werden. Reparaturen dürfen nur durch den SCHUBERTH
Reparaturservice ausgeführt werden.
3. VISIERE UND SONNENVISIER
VISIERAUSSENSEITE
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge
(< 20 °C) zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite.
Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies Tuch mit geringer
Druckausübung.
ANTIBESCHLAGSCHEIBE
Die Antibeschlag-Scheibe ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf
leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen.
Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden.
SONNENVISIER
Das Sonnenvisier ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht
angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei
keine Reinigungsmittel verwenden.
Achtung:
Zur Reinigung nur lauwarmes Wasser (< 20 °C) verwenden. Reinigen
Sie die Visiere keinesfalls mit Benzin, Lösungsmitteln, Fenster- bzw.
Glasreinigern oder anderen alkoholhaltigen Reinigungs mitteln.
Achtung:
Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung der Visieraußenseite
nicht im Wasserbad eingeweicht werden, da hierdurch die Oberächenhärte und damit die Widerstandsfähigkeit der Anti-ScratchBeschichtung extrem reduziert wird.
Achtung:
Das Visier darf während Nicht-Einsatzzeiten (insbesondere
Lagerungszeiten) nicht komplett geschlossen werden, da ansonsten
die im Innenraum enthaltene Feuchtigkeit nicht entweichen kann und in
verstärktem Maße von der Anti-Scratch-Beschichtung aufgenommen
wird. Dies kann zu einer Reduktion der Lebensdauer der Beschichtung
führen. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 3. Raststufe
oberhalb der Stadtstellung.
Achtung:
Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder Aufkleber an Visier oder
Sonnenvisier an.
DE
4445
G. WARTUNG UND PFLEGE
Tipp:
Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite (z.B. eingetrocknete Insektenreste) lassen sich leicht entfernen, wenn Sie das
Visier im geschlossenen Zustand mit einem feucht-nassen Tuch
bedecken und den Schmutz ca. 1/2 bis 1 Stunde aufweichen.
Achtung:
Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt Temperaturen über
40 °C und hohe Luftfeuchtigkeiten, da diese Beschädigungen am Visier
hervorrufen.
4. INNENAUSSTATTUNG
Die Innenausstattung des E1 ist komplett herausnehmbar. Die Kopf- und
Wangenpolster können mittels Handwäsche unter Verwendung einer milden
Seifenlauge (z. B. mit stark verdünntem, handelsüblichem Feinwaschmittel)
bei maximal 30 ° C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei Raumtemperatur und guter Durchlüftung trocknen lassen.
Tipp:
Bei Bedarf (z. B. auf Reisen während Fahrpausen) kann das Kopfpolster
zum Trocknen über den Spiegel gehängt werden.
5. BELÜFTUNG
BELÜFTUNGSHAUBE
Bei Bedarf kann die Belüftungshaube der
Kopfbelüftung entfernt und die Belüftungsmechanik gereinigt werden.
2. Belüftungshaube vollständig nach
hinten bewegen.
3. Unter dem hinteren Rand der
Belüftungshaube greifen und diese mit
einer Hebelbewegung nach oben lösen.
4. Die Belüftungshaube und -mechanik
reinigen.
5. Den Stift der Belüftungshaube
passgenau auf die Steckvorrichtung
der Belüftungsmechanik setzen und die
Belüftungshaube zur Montage bis zu
deutlich hörbaren „Klick“ einstecken.
Achten Sie darauf, dass alle vier
Aufnahmepunkte eingerastet sind.
DE
1. Vor Reinigung der Belüftungsmechanik
müssen Sie den Schirm demontieren.
4647
H. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILEG. WARTUNG UND PFLEGE
6. STAUBFILTER
1. Staublter hinter der Kinnbelüftung herausnehmen.
2. Spülen Sie den Staublter mit kaltem Wasser aus und nutzen Sie
gegebenenfalls zusätzlich eine milde Seifenlauge. Lassen Sie den
Staublter bei Zimmertemperatur trocknen.
3. Nach dem Trocknen wieder einsetzen.
7. VERSCHLUSSSYSTEM
Die Metallteile des Verschluss-Systems sind wartungsfrei.
8. AUFBEWAHRUNG
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen,
gut belüfteten und standsichern Ort auf. Legen Sie den Helm immer so ab,
dass er nicht auf den Boden fallen kann. Beschädigungen, die auf diese Art
entstehen, fallen nicht unter die Gewährleistung.
Achtung:
Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere unzugänglich auf.
1. KOMMUNIKATIONSSYSTEME
Ihr E1 ist standardmäßig für die Ausrüstung mit dem SCHUBERTH
SRC-System™ vorbereitet. Um Ihnen einen optimalen Radioempfang
zu gewährleisten, ist der E1 bereits mit zwei integrierten Antennen zur
Empfangsverstärkung sowie Bluetooth
Informationen rund um das SCHUBERTH SRC-System™ erhalten Sie
bei Ihrem Fachhändler und auf WWW.SCHUBERTH.COM
Integrierte Antennen
für optimalen Radioempfang
Stecker zur Verbindung
mit dem SRC-System™
Warnung:
Der Einbau von Kommunikationssystemen (dazu gehören auch einfache
Head-Sets) in einen Helm stellt grundsätzlich eine Modikation des
Helms dar. Daher müssen die jeweiligen Kommunikationssysteme und
Headsets speziell für den Einbau in das jeweilige Helmmodell nach
der europäischen Helmnorm ECE-R 22.05 geprüft und zugelassen
sein, ansonsten erlischt die Zulassung und Versicherungskonformität
des Helms mit dem Einbau. Der Nachweis für eine ECE-R 22.05
gemäße Zulassung eines Helms – in Verbindung mit einem speziellen
Kommunikationssystem – ist nur gültig, wenn er von einer oziellen
®
-Verbindung ausgestattet.
Bluetooth®-Antennen
DE
4849
H. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILEI. SCHUBERTH SERVICE
Zulassungsbehörde der EU-Länder beurkundet ist. Andersartige
Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur allgemeinen Eignung von
Kommunikationssystemen zur Verwendung in Motorradhelmen) oder
Auskünfte anderer Institutionen besitzen keinerlei Relevanz und der
Helm verliert seine Zulassung.
2. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
Eine Übersicht aller verfügbaren Zubehör- und Ersatzteile nden Sie im
Internet unter WWW.SCHUBERTH.COM
Wir empfehlen Ihnen für Ihren SCHUBERTH Helm ausschließlich die Verwendung von SCHUBERTH Original Zubehör- und Ersatzteilen, da diese optimal
auf Ihr entsprechendes Helmmodell abgestimmt sind.
Warnung:
Der Austausch aller anderen Helmbestandteile darf aus
Sicherheitsgründen nur vom SCHUBERTH Reparaturservice
durchgeführt werden.
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original Zubehör- und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe nden Sie im Internet
unter WWW.SCHUBERTH.COM
1. REPARATURSERVICE
Sie besitzen mit dem E1 ein SCHUBERTH Qualitätsprodukt, welches nach
den modernsten Entwicklungs- und Fertigungsmethoden konstruiert und
gebaut wurde. Falls an Ihrem Helm dennoch eine Reparatur notwendig sein
sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Achtung:
Sofern ein Reparaturauftrag ohne eindeutige Fehlerangabe erteilt
worden ist, sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, den Artikel zu
untersuchen und/oder die Ausführung des Auftrages bis zu einer
Rücksprache mit dem Kunden zurückzustellen. Werden bei eindeutiger
Fehlerangabe während der Reparatur weitere Mängel festgestellt,
sind wir bzw. Ihr Fachhändler berechtigt, aber nicht verpichtet, diese
ohne besonderen Auftrag zu beseitigen, wenn dies zur Erhaltung der
Funktionsfähigkeit notwendig und im Verhältnis zu den Kosten des
ursprünglichen Reparaturauftrages geringfügig ist. Anderenfalls ist das
Einverständnis des Kunden erforderlich.
2. GEWÄHRLEISTUNG
Ihr Fachhändler leistet auf erworbene Geräte Gewährleistung. Die Gewährleistungsfrist beträgt in Deutschland 2 Jahre. Sollte es ein Problem geben mit
Ihrem Produkt, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler bzw. an dessen
Serviceanschrift. Bei Rücksendung bitten wir Sie, eine möglichst genaue
Fehlerbeschreibung und eine Kopie Ihres Kaufbelegs beizufügen.
DE
5051
J. WIE SIE UNS ERREICHEN
FIRMENSITZ
Telefonzentrale
+49 (0)391 8106-0
Anschrift
SCHUBERTH GmbH
Stegelitzer Straße 12
39126 Magdeburg
Deutschland
Internet
WWW.SCHUBERTH.COM
DE
5253
A. HOW TO USE THIS MANUAL CORRECTLY
E1
CONGRATULATIONS!
You have made an excellent choice with the SCHUBERTH E1. The E1
combines the functionality of a ip-up helmet with the look and feel of a
modern adventure helmet. The E1 is produced with advanced manufacturing
methods and was constructed with excellent aerodynamics and a ventilation
system perfect for conditions both on and o road.
The rst SCHUBERTH adventure helmets combine proven safety and
comfort features into one high-quality product, designed to meet the highest
demands in both street trac as well as o-road use.
Be inspired!
Jan-Christian Becker Thomas Schulz
CEO SCHUBERTH GmbH Product Management SCHUBERTH GmbH
Please take time to read through this manual carefully so that your helmet
protects you properly when riding your motorcycle. In order to ensure that
you do not overlook any aspect of the manual that is relevant to your safety,
we recommend that you read it in the order in which it appears.
Please play particular attention to:
Caution: safety instructions
Note: advice
Tip: practical tips
: see gure
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist
nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher nicht
den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in
Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der
Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von
Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht
ECE-normgebundener Länder.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected
and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and
Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which
the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in
the event of injury be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian
courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué,
contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme
aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé
que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque
dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
EN
Caution:
We reserve the right to make changes that reect technical advances
and to do so without express notice.
5455
B. CONTENTS
A. How to use the manual correctly 55
B. Contents
C. The helmet
56
58
1. Standard 58
2. ECE approval 58
3. Anatomy the helmet 59
4. Outer shell 59
5. Inner shell 59
6. Aerodynamics 60
7. Aeroacoustics 60
8. Wind deector 62
9. Chin bar 62
10. Chinstrap with micro-lock ratchet fastener 64
11. Shield 66
12. Face shield with integrated anti-fog lens 68
13. Sun visor 75
14. Inner lining 78
15. Ventilation systems 85
16. Additional safety features 88
D. Putting on the helmet and taking it o
89
1. Putting on the helmet 89
2. Taking o the helmet 90
E. Before every journey
91
1. Checking the helmet 91
2. Checking the chinstrap 91
3. Checking the shield, the face shield and sun visor 92
F. For your safety 93
1. Safety advice concerning the helmet 93
2. Safety advice concerning the face shield / sun visor 95