in unsere jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung und Fertigung von
Motorradhelmen. Wir freuen uns, dass Sie sich für einen SCHUBERTH C4 PRO
entschieden haben. Jeder einzelne C4 PRO, der unser Werk verlässt, wurde in
aufwändiger Handarbeit unter Anwendung modernster Fertigungsmethoden
hergestellt. Der C4 PRO verfügt über eine ausgezeichnete Aeroakustik und
fortschrittliche Ergonomie. Seine, im Windkanal perfektionierte, Aerodynamik
sorgt für ein jederzeit stabiles Verhalten des Helms. Selbstverständlich verfügt
der C4 PRO über die bewährten Eigenschaften eines SCHUBERTH-Helms
in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Design, die Sie erwarten dürfen. All
diese Eigenschaften, unser hoher Anspruch an die Qualität der verwendeten
Materialien und die Sorgfalt in der Verarbeitung, vereinen sich zu einem
Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit und
Zuverlässigkeit im Straßenverkehr – insbesondere auf langen Fahrten –
ausgelegt ist.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem SCHUBERTH C4 PRO sowie allzeit
gute und sichere Fahrt.
Jan-Christian Becker Thomas Schulz
CEO SCHUBERTH GmbH Product Management SCHUBERTH GmbH
2
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A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG
DER GEBRAUCHSANWEISUNG
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm
Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann.
Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen,
empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist
nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher
nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur
in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der
Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von
Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter
nicht ECE-normgebundener Länder.
Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns
vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
DE
3
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung 3
B. Inhalt
4
C. Der Helm 6
1. Norm 6
2. ECE-Zulassung 6
3. Anatomie des Helms 7
4. Außenschale 7
5. Innenschale 7
6. Aerodynamik 8
7. Aeroakustik 8
8. Windabweiser 10
9. Kinnteil 10
10. Kinnriemen mit Micro-Lock-Ratschenschloss 12
11. Visier mit Antibeschlag-Scheibe 14
12. Sonnenvisier 20
13. Innenausstattung 23
14. Belüftungssysteme 29
15. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 30
D. Auf- und Absetzen
31
1. Aufsetzen des Helms 31
2. Absetzen des Helms 32
E. Vor jeder Fahrt
33
1. Überprüfen des Helms 33
2. Überprüfen des Kinnriemens 33
3. Kontrolle von Visier und Sonnenvisier 34
4
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F. Für Ihre Sicherheit 35
1. Sicherheitshinweise Helm 35
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 37
3. Sicherheitshinweise Modikation/Zubehör 37
DE
G. Wartung und Pege
38
1. Außenschale 38
2. Kinnteil 38
3. Visiere und Sonnenvisier 38
4. Innenausstattung 40
5. Belüftung 40
6. Verschlusssystem 41
7. Aufbewahrung 41
H. Zubehör und Ersatzteile
42
1. Kommunikationssysteme 42
2. Zubehör und Ersatzteile 43
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 43
I. SCHUBERTH Service
J. Gewährleistung
44
45
K. Wie Sie uns erreichen 46
5
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C. DER HELM
1. NORM
Der C4 PRO erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewährleistet die
Einhaltung von denierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoßdämpfung,
Visier, Rückhaltesystem sowie Sichtfeld. Diese Zulassung gilt in Ländern der
europäischen Union und in allen anderen, die die ECE-Norm anerkennen und
sichert zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität.
Bitte beachten Sie, dass dieser C4 PRO mit ECE-Zulassung nicht für die USA,
Kanada oder möglicherweise andere Nicht-EU-Länder zugelassen ist. Er darf
nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA, Kanada oder möglicherweise anderen
Nicht-EU-Ländern dürfen ausschließ lich SCHUBERTH Helme eingesetzt
werden, die über die ent sprechende Zulassung und technische Einstellung
verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme
nden Sie im Internet unter:
WWW.SCHUBERTH.COM
2. ECE-ZULASSUNG
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
6
051234/P-1234
Zulassungsbehörde
Seriennummer
05123456
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3. ANATOMIE DES HELMS
DE
Visier
Reexaugen
Sonnenvisier
Innenausstattung
Visierbelüftung
Önungstaste
des Kinnteils
Kopfbelüftung
Integrierte Antennen
Innenschale
Antibeschlag-Scheibe
Visiermechanik
Außenschale
Rückhaltesystem
(mit Anti-Roll-O
System)
Bedienungselement
des Sonnenvisiers
Kinnriemen mit
Ratschenverschluss
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des C4 PRO verbindet eine aerodynamisch optimale
Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus einer von SCHUBERTH
entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem
Helm die für Ihren Schutz notwendige, hohe Festigkeit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag- oder
Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer
sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helminnenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigenschaften
mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen-Verschäumung des
Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und
Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten. Die großen Seitenteile sorgen für
optimalen und angenehmen Sitz des Helms.
7
Page 8
C. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Der C4 PRO liegt sowohl bei sportlicher Fahrweise als auch beim Touren und
Cruisen ruhig im Fahrtwind. Bei höheren Geschwindigkeiten entwickelt der C4
PRO praktisch keinen Auftrieb.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass bei verkleideten Motorrädern die durch die
Verkleidung auftretenden starken Luftverwirbelungen die aerodynamischen
Eigenschaften eines Helms erheblich verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen sorgen
für einen aeroakustisch angenehm leisen Helm bei gleichzeitig optimiertem
akustischen Feedback während des Fahrens. Hierdurch wird ein konzentrierteres
Fahren – insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten – ermöglicht.
Achtung:
Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp,
Verkleidung, Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms (und die damit
einhergehenden geringeren Windgeräusche im Helm) kann die tatsächliche
Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der
Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern
kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
8
Page 9
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Rand be reich des erzeugten
Windschattens starke Luftver wirbe lungen auf. Diese können die
aeroakustische Leistungs fähigkeit des Helms erheblich reduzieren.
Die Motorradverkleidung sollte so angepasst sein, dass die abgehende
Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trit.
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
Visierturbulatoren
Die an der Oberseite des Visiers bendlichen patentierten
Visierturbulatoren sind ein weiteres aeroakustisches
Feature zur Verbesserung der Helmakustik. Sie
beseitigen störende Pfeifgeräusche bei Fahrten
mit geönetem Visier.
DE
9
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C. DER HELM
8. WINDABWEISER
Der Windabweiser verhindert ein unerwünschtes Einströmen von Fahrtwind in
den Helm. Zusätzlich lassen sich die Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren.
Der Windabweiser ist mit Hilfe der Klettstreifen
innenseitig am Akustikkragen befestigt und kann
bei Bedarf entfernt werden, um eine zusätzliche
Frischluftzufuhr auch bei heißem Wetter zu
ermöglichen.
Tipp:
Um einen möglichst leisen Helm zu erhalten, ist die Passform auf der
Helmunterseite extrem wichtig. Bei kleineren Kragenweiten empehlt sich
die zusätzliche Verwendung eines Halstuches.
9. KINNTEIL
Der C4 PRO ist mit einem hochschwenkbaren Kinnteil ausgerüstet, welches sich
mit Hilfe des mittig am Kinnteil platzierten Bedienungselements leicht önen und
schließen lässt.
SYSTEMBEDIENUNG
Das Kinnteil kann jederzeit unabhängig von der Stellung von Visier oder
Sonnenblende geönet bzw. geschlossen werden. Die harte und sichere
Endrastung sorgt dafür, dass das hochgeklappte Kinnteil sicher in seiner Position
gehalten wird.
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ÖFFNEN DES KINNTEILS
1. Das Kinnteil wird geönet, indem Sie die mittig
im Kinnbereich bendliche rote Taste mit dem
Daumen in Pfeilrichtung bis zum Anschlag nach
vorne schieben.
2. Schwenken Sie das Kinnteil ganz
nach oben.
DE
SCHLIESSEN DES KINNTEILS
Das Kinnteil wird geschlossen, indem Sie
es mit einer Hand geführt nach unten
schwenken,bis beide Schlösser deutlich
hörbar einrasten.
11
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C. DER HELM
Achtung:
Überprüfen Sie nach jedem Verschließen der Kinnklappe das korrekte
Einrasten der Schlösser indem Sie von unten gegen das Kinnteil drücken.
Tipp:
Bei Verwendung des verstellbaren Zusatz-Windabweiser ist es beim
Schließen hilfreich, mit einem Finger unter das Kinnpolster zu greifen, um
das Kinnteil über das Kinn zu bewegen.
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil!
10. KINNRIEMEN MIT MICRO-LOCK-RATSCHENSCHLOSS
Der C4 PRO ist mit einem Ratschenschloss
ausgestattet. Dieses Verschluss-System ermöglicht bei
jedem Aufsetzen des Helms ein einfaches und auf Ihren
Kopf abgestimmtes Anlegen des Kinnriemens.
EINSTELLUNG DES KINNRIEMENS
Die Länge des Kinnriemens wird variiert durch vermehrten oder verringerten
Durchzug des Kinnriemenbandes durch die Metallschnallen. Stellen Sie die Länge
des Kinnriemens so ein, dass der Kinnriemen fest, aber noch bequem unter dem
Kinn anliegt und xieren Sie das Kinnriemenende per Halterungsschlaufe mit der
Komfort-Kinnriemenunterlage.
12
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Warnung:
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Helm bei geschlossenem
Kinnriemen nicht nach vorn vom Kopf gezogen werden kann.
Warnung:
Kontrollieren Sie die Einstellung der Kinnriemenlänge regelmäßig.
ÖFFNEN UND SCHLIESSEN
Das Kinnriemenschloss wird geschlossen, indem Sie die Ratschenzunge
stufenweise in das Schloss einschieben. Sollte der Kinnriemen zu locker am
Kinn anliegen, schieben Sie die Ratschenzunge eine Stufe weiter in das Schloss.
Achten Sie beim Einstellen darauf, dass der Kinnriemen nicht störend, jedoch
aber stra am Kinn anliegt. Önen Sie den Kinnriemen, indem Sie das rote Band
am Ratschenschloss hochziehen und so den Verschluss freigeben. Ziehen Sie
anschließend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
DE
Warnung:
Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen richtig geschlossen, passend
eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde. Aufgrund
eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens
kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Önen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
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C. DER HELM
11. VISIER MIT ANTIBESCHLAG-SCHEIBE
Das Visier ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier. Durch die Befestigung der
inneren Visierscheibe mittels exzentrischer Haltebolzen (Pins) werden die beiden
Visierscheiben zueinander vorgespannt und die Antibeschlag-Scheibe dadurch
abgedichtet. Es entsteht ein isolierendes Luftpolster zwischen der Haupt- bzw.
Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein Beschlagen der
Innenscheibe verhindert wird.
BESCHICHTUNG
Die Hauptscheibe ist anti-scratch beschichtet.
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempndlichen Antibeschlag-Scheibe zu
vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegenstände in den
Helm gesteckt werden.
Achtung:
Die Antibeschlag-Scheibe ist im Auslieferzustand mit einer Schutzfolie
ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch des
Helms.
ÖFFNEN DES VISIERS
Das Visier wird geönet, indem Sie links oder
rechtsseitig mit dem Daumen unter eines der
am Visier angebrachten Fingertabs greifen und
die Visierscheibe mit Druck nach oben in die
gewünschte Position bringen.
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VISIERPOSITIONEN (MIT STADTSTELLUNG)
Die zweite Rast position (Stadtstellung) ist etwas verstärkt, so dass das Visier
an dieser Stelle einen stärkeren Widerstand erfährt. Auf diese Weise wird das
Arretieren des Visiers in der Stadtstellung erleichtert, insbesondere während der
Fahrt.
Önen Sie hierzu das Visier
• hierbei wird die Stadtstellung in der Regel zunächst übersprungen
• mit einer Abwärtsbewegung des Visiers kann diese dann einfach eingestellt
werden. Das Visier kann jederzeit unabhängig von der Stellung des
Sonnenvisiers betätigt werden.
SCHLIESSEN DES VISIERS
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links
und rechtsseitige Fingertab oben greifen und mit
einer Handbewegung nach unten drücken bis es
hörbar einrastet.
DE
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange-Visiermechanik
schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich,
den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren
Oberschenkeln abzulegen.
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C. DER HELM
Visierscheiben-Ausbau
1. Bewegen Sie das Visier in
die oberste Raststellung.
2. Betätigen Sie das Federelement unterhalb
der Visiermechanik in Richtung Visierönung.
Anschließend das Federelement auf der anderen
Seite betätigen.
3. Bewegen Sie das Visier so weit nach oben,
bis sich dieses aus der Visiermechanik löst.
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie mit beiden Händen die
Rastzapfen des Visiers in die dafür
vorgesehene Aussparung in der
Visiermechanik.
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2. Durch leichten, zum Helm gerichteten Druck
und gleichzeitiger Schließ bewegung, rastet
das Visier hörbar ein.
3. Überprüfen Sie die Funktion der
Visiermechanik, indem Sie das Visier einmal
schließen und bis zum Anschlag önen.
ANTIBESCHLAG-SCHEIBE
Einbau
DE
1. Legen Sie die Antibeschlag-Scheibe so in das
Haupt visier ein, dass es auf einer Seite bereits
im Haltebolzen liegt.
2. Greifen Sie nun an der gegenüberlie gen den
Seite die Antibeschlag-Scheibe an der oberen
und unteren Querkante und drücken Sie das
Ende der Innenscheibe mit dem Zeige nger in
eine leichte S-Form. Nun lässt sich die Aussparung leicht über den Haltebolzen einführen und
Sie können die Antibeschlag-Scheibe loslassen.
17
Page 18
C. DER HELM
3. Die Antibeschlag-Scheibe sollte nun
im Außen visier auiegen, wobei die
Unterkante der Antibeschlag-Scheibe
parallel zur Unterkante des Haupt visiers
verlaufen sollte. Um bei Bedarf die Lage
der Antibeschlag-Scheibe zu ändern,
biegen Sie das Visier mit den Handballen
vor sich tig so weit auseinander, bis sich
die Antibeschlag-Scheibe entsprechend
verschieben lässt.
4. Kontrollieren Sie rundherum das gleichmäßige Anliegen der
Antibeschlag-Scheibe an der Visierscheibe. Nur so ist ein einwandfreies
Antibeschlagverhalten gewährleistet.
5. Entfernen Sie gegebenenfalls die Schutzfolie der Antibeschlag-Scheibe.
Ausbau
1. Legen Sie zur Demontage der Antibeschlag-Scheibe das Visier auf
einen weichen, sauberen Lappen. Die Oberkante des Visiers sollte Ihnen
zugewandt sein.
2. Um gegebenenfalls die Vorspannung der
Antibeschlag-Scheibe etwas zu
verrin gern, können Sie das Visier mit den
Handballen vor sichtig so weit auseinander
biegen, bis sich bei gleichzeitigem Druck
mit den Daumen die AntibeschlagScheibe löst und ca. 2–3 mm nach
vorne bewegt.
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Page 19
3. Greifen Sie nun mit Zeige- und Mittelnger
hinter die Antibeschlag-Scheibe und
heben diese von der Außenscheibe ab. In
dieser Stellung lässt sich die AntibeschlagScheibe nun leicht mit dem Daumen aus
dem Halte bolzen ziehen.
4. Danach lässt sich die Antibeschlag-
Scheibe vom Visier entnehmen.
Hinweise:
Um ein Verkratzen des Visiers zu vermeiden, darf die AntibeschlagScheibe nur bei sauberem und trockenem Visier demontiert bzw. montiert
werden.
Achten Sie bei der Montage der Antibeschlag-Scheibe darauf, dass weder
Staub noch Feuchtigkeit zwischen die beiden Visier scheiben geraten.
Als Unterlage zur Demontage bzw. Montage verwenden Sie am besten ein
weiches und sauberes Tuch.
Achtung:
Aufgrund der hohen Luftdrücke, die beim Fahren mit oenem Visier
wirken, empfehlen wir grundsätzlich während der Fahrt das Visier
zu schließen, um ein Eindringen von Schmutz bzw. Feuchtigkeit zu
vermeiden.
DE
Achtung:
Drücken Sie die Haltebolzen nicht mit den Fingern heraus, da die
Haltebolzen dabei brechen könnten.
Warnung:
Bei Verwendung eines Doppelscheibenvisiers ist konstruktions bedingt
damit zu rechnen, dass es zu vermehrten Lichtein spiege lungen im Visier
kommt (insbesondere bei Fahrten in der Dunkel heit). In der Regel werden
diese Lichtreexe aufgrund der Be schlagfreiheit dieses Visiertyps als
unkritisch betrachtet. Sollten Sie aber dennoch, z.B. aufgrund einer
höheren indivi duellen Sensibilität, Schwierigkeiten mit den Lichtreexen
haben, ist von einem weiteren Einsatz des Doppelscheiben visiers
abzusehen.
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C. DER HELM
Warnung:
Sollte sich Feuchtigkeit im luftdichten Bereich zwischen den beiden
Visierscheiben benden bzw. eindringen, ist die Antibeschlag-Scheibe,
um Sichtbehinderungen zu vermeiden, umgehend auszubauen. Bauen
Sie diese erst wieder ein, wenn beide Visier scheiben komplett getrocknet
sind (empfohlen: Lufttrocknung). Sollte danach erneut ein Eindringen von
Feuchtigkeit festgestellt werden, darf die Antibeschlag-Scheibe nicht
weiter eingesetzt werden und muss ausgetauscht werden.
Sicherheitshinweise
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier und
Sonnenvisiermechanik und ob das Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend
gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt
werden. Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden
und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten die
Sicht erheblich und sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen
ausgetauscht werden.
Warnung:
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstodämpfe können am Visier Risse
hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausgesetzt werden!
Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
12. SONNENVISIER
SCHEIBE
Das Sonnenvisier ist kratzfest und bietet aufgrund des eingesetzten SpezialPolycarbonats einen wirksamen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung.
20
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Bedienung
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den
linksseitig im Kinnbereich platzierten Schieber,
der auch mit Handschuhen leicht zu bedienen
ist. Durch Bewegung des Schiebers nach hinten
senkt sich das Sonnenvisier, durch Bewegen
nach vorne verschwindet das Sonnenvisier in der
Helminnenschale und rastet in der Endposition
ein. Das Sonnenvisier kann unabhängig von der
Stellung des Visiers betätigt werden.
Mit Hilfe des Wegbegrenzers kann der Anschlag des Sonnenvisiers in der
Höhe in zwei Stellungen variiert werden. Der Wegbegrenzer bendet sich am
Laufende des Sonnenvisierschiebers.
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkelheit oder
schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist das Sonnenvisier stets
hochzuklappen.
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geönetem Visier kann Schäden der Augen
und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten und andere herumiegende
Teile zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier bietet zwar einen
gewissen Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten, kann aber
nicht alle Gefahren vermeiden.
DE
SONNENVISIERWECHSEL
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Tipp:
Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem sauberen
und weichen Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) an, um Fingerspuren und
Kratzer zu vermeiden.
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C. DER HELM
Tipp:
Für den Wechsel des Sonnenvisiers ist es hilfreich, den Helm auf einer
geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf den Oberschenkeln
abzulegen.
Achtung:
Vermeiden Sie beim Aus- und Einbau einen Kontakt zwischen Sonnenvisier
und Helmaußenschale.
Sonnenvisier-Ausbau
1. Kinnteil önen und arretieren.
2. Sonnenvisier nach unten schwenken.
3. Mittlere Schnappverbindung mit
Haltezapfen leicht nach außen biegen
bis sich das Sonnenvisier aus der
Halterung löst.
4. Wiederholen Sie den Schritt für die
andere Seite.
Tipp:
Die Sonnenvisieraufnahmen sollten bis zum Wiedereinbau in der unteren
Stellung verbleiben.
Sonnenvisier-Einbau
1. Sonnenvisier zwischen die Schnapp verbindungen
stecken und auf dem Halte zapfen einrasten,
anschließend den Schritt für die andere Seite
durchführen.
2. Das Sonnenvisier zwischen Helmaußen- und
-innenschale positionieren und per Bedienschieber versenken.
3. Führen Sie zur Sicherheit eine
Funktionsüberprüfung des SonnenvisierBedienmechanismus durch.
22
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13. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare, waschbare und nahtlose Innenausstattung des C4 PRO
gewährleistet neben einer hervorragenden Passform auch gleichzeitig eine
bessere Be- und Entlüftung des Helms.
Die Komfort-Wangenpolster sorgen für eine weiche Polsterung an den Wangen
und das Kopfpolster für eine gute Anlage rund um den Kopf. Das Kopfpolster
gewährleistet die bequeme Auage auf dem Kopf ohne die Lüftungskanäle zu
verdecken.
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere jenen mit direktem
Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Dabei kommt ein weiches,
atmungsaktives, sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierendes Coolmax®
Material sowie ein spezieller, antibakteriell wirkender, geruchsmindernder Sto
zum Einsatz.
AUSBAU INNENAUSSTATTUNG
AUSBAU NACKENPOLSTER
1. Lösen Sie die Knöpfe an den vorderen
Laschen des Nackenpolsters. Ziehen
Sie das Nackenpolster in Pfeilrichtung
aus der Fixierung.
DE
2. Lösen Sie die
Plastikhaken
zwischen der
Helmschale
und der Innenausstattung an
den vorderen Laschen
des Nackenpolsters.
23
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C. DER HELM
3. Entnehmen Sie das Nackenpolster in
Pfeilrichtung.
AUSBAU KOMFORT-WANGENPOLSTER
1. Lösen Sie die Wangenpolster durch
Herausziehen der drei Pins aus den rot
markierten Steckvorrichtungen.
2. Önen Sie den Reisver-
schluss.
3. Fädeln Sie den Kinn-
riemen aus der Nackenbandschlaufe und
ziehen Sie beides aus
dem Wangenpolster
heraus.
4. Wiederholen Sie die Punkte 1.–3. für
den Ausbau des Wangenpolsters auf der
anderen Seite.
24
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AUSBAU KOPFPOLSTER
1. Lösen Sie den hinteren Knopf
des Kopfpolsters.
2. Lösen Sie beide Knöpfe im
Stirnbereich und entnehmen Sie
das Kopfpolster.
EINBAU INNENAUSSTATTUNG
DE
EINBAU KOPFPOLSTER
1. Knöpfen Sie das Kopfpolster mit Hilfe der
roten Pins an beide Steckvorrichtungen im
Stirnbereich und die Steckvorrichtung im
hinteren Bereich.
25
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C. DER HELM
2. Stecken Sie die Kunststoaschen
mit runder Lochung über die am hinteren Teil
der Wangenpolster eingenähten Pins und
xieren Sie diesen mit Hilfe der rot-markierten
Steckvorrichtungen.
EINBAU KOMFORT-WANGENPOLSTER
1. Schieben Sie die Schlaufe des Nacken-
bandes durch den Nackenbandkanal
bis zur Önung der Kinnriemenunterlage
hindurch.
2. Fädeln Sie den Kinnriemen
durch das Wangenpolster
und durch die Nackenbandschlaufe hindurch.
3. Schließen Sie den
Reisverschluss.
4. Knöpfen Sie das Wangenpolster mit
Hilfe der Pins an die rot markierten
Steckvorrichtungen an. Achten Sie darauf,
dass die Kunststoasche mit runder
Lochung des Kopfpolsters über den
hinteren Pin des Wangenpolsters gesteckt
wird.
26
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5. Wiederholen Sie die Punkte 1.–4. für den
Einbau des Wangenpolsters auf der
anderen Seite.
EINBAU NACKENPOLSTER
1. Führen Sie das Nackenpolster beidseitig
in die seitlich dafür vorgesehene
Führungsschiene.
2. Fixieren Sie die Plastikhaken
zwischen Helmschale und Innenausstattung.
DE
3. Ziehen Sie das Nackenpolster zurück
in die vorgesehene Fixierung zwischen
Helmschale und Innenausstattung und
schließen Sie die Knöpfe an der vorderen
Lasche des Nackenpolsters.
27
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C. DER HELM
Achtung:
Die Nackenbänder dürfen nicht verdreht sein.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. Auspuhitze) können zu Beschädigungen
der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu vermeiden,
den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergri hängen.
Achtung:
Beim Einbau der Komfort-Wangenpolster
ist unbedingt darauf zu achten, dass das
Anti-Roll-O-System ordnungsgemäß mit
dem Kinnriemen verbunden ist. Dazu
müssen einerseits die Laschen an den
freien Enden der Nacken bänder – wie in
der nebenstehen den Zeichnung
dargestellt – die entsprechenden
Kinnriemenenden umschließen und
andererseits die Nackenbänder nicht
verdreht oder verknotet sein.
Achtung:
Bei den Helmgrößen bis einschließlich
54/55 ist zusätzlich darauf zu achten,
dass die Nackenbänder immer durch
die Zusatzschlaufen im Nackenbereich
hindurchgefädelt sind.
28
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14. BELÜFTUNGSSYSTEME
BELÜFTUNG 1 – VISIEREINSTELLUNG
Der C4 PRO besitzt ein mehrstug verstellbares Visier. Önen Sie das Visier
– in Abhängigkeit von Ge schwin digkeit und Beschlagneigung – so weit, dass
es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmen Luftzügen
geschützt sind.
Stadtstellung
In der zweiten Raststufe bendet sich das Visier automatisch in der
Stadtstellung. Die durch den unteren Spalt eindringende Luft strömt über die
Visierinnenseite und entweicht durch die Önung an der Oberkante.
BELÜFTUNG 2 – BELÜFTUNGSEINLASS KINN
(Visierbelüftung)
Zur Belüftung des Visiers ist der C4 PRO
im Kinnbereich mit einem Belüftungseinlass
ausgestattet. Unabhängig von der Sitzhaltung
strömt die Luft in den geöneten Lufteinlass.
Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der Luftstrom
schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die
Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch
Druck auf das Belüftungselements wird der
Lufteinlass geönet bzw. geschlossen.
DE
BELÜFTUNG 3 – KOPFBELÜFTUNG
Zur Belüftung der Kopfoberäche bendet
sich an der Oberseite der Helm schale eine
große Lufteinlasshaube mit 3 stug regelbarem
Belüftungs system. Die durch diese Haube
eintretende Luft wird über Kanäle an die
Kopfoberseite geführt. Im Helminnenraum
ermöglicht das Kopfpolstersystem den direkten
29
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C. DER HELM
Kontakt zwischen einströmen der Luft und Kopfoberäche, wodurch eine
schnellere Ableitung der Innenraumwärme erzielt wird. Zur Regulierung der
Belüftung lässt sich die Lufteinlasshaube auch gut mit Handschuhen bedienen.
Durch Bewegen der Lufteinlasshaube nach hinten bis zum ersten Einrasten ist
die Teil-belüftung aktiv, durch weiteres Bewegen der Lufteinlasshaube nach
hinten wird der Lufteinlass komplett geönet.
BELÜFTUNG 4 – KOPFENTLÜFTUNG
Der C4 PRO ist mit einem innovativen Entlüf tungs system ausgestattet. Die über die Stirnbelüftung
einströmende Frischluft wird über die Luftkanäle
der Innenschale weit über den Hinterkopf zur
Helmrückseite geführt. Der auf der Helmrückseite
herrschende Unterdruck sorgt für einen
permanenten Abzug der Innenraumluft durch die
Luftauslässe und den im Nackenpolster
eingesetzten Spezial-Netzsto. Auf diese Weise
wird ein angenehmes Helmklima gewährleistet.
15. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG
REFLEXBEREICHE
Schwarze Reex-Applikationen im Nackenpolster und im Stirnbereich bewirken
eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers. Bei einfarbigen Helmen (ohne
Dekor) ist außerdem das SCHUBERTH Logo auf der Rückseite des Helms aus
Reexfolie gefertigt.
Achtung:
Halten Sie die reektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere reektierende
Sicherheitsaufkleber verpichtend im Stirn- und Rückenbereich sowie links
und rechts am Helm anzubringen.
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D. AUF- UND ABSETZEN
Achtung:
Beachten Sie die Ausführungen zur Handhabung des Kinnriemens.
1. AUFSETZEN DES HELMS
1. Önen und arretieren Sie das Kinnteil. Achten Sie darauf, dass das
Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Önen Sie den Kinnriemen und die Komfort-Kinnriemenunterlage.
3. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese
auseinander.
4. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf ziehen.
5. Schließen Sie den Kinnriemen.
6. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest
anliegt.
7. Schwenken Sie die Kinnklappe herunter, bis beide Schlösser hörbar
einrasten.
8. Überprüfen Sie mit einem Druck von unten auf das Kinnteil dessen
Verriegelung.
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil!
DE
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D. AUF- UND ABSETZEN
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Önen und arretieren Sie das Kinnteil. Achten Sie darauf, dass das
Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Önen Sie den Kinnriemen.
3. Fassen Sie nun die Kinnriemenenden und ziehen Sie diese auseinander.
4. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf ziehen.
5. Schließen Sie das Kinnteil.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm abgelegt
werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den Kinnriemen auch nach
dem Absetzen zu schließen.
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E. VOR JEDER FAHRT
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, ober äch liche
Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.)
darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden.
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
(MIT AUFGESETZTEM UND VERSCHLOSSENEM HELM)
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigenger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang eingestellt und
muss straer angezogen werden.
Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht richtig
geschlossen! Önen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn
erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter dem
Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende
Helmgröße hat.
DE
Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung.
Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren! Der
Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben.
Nur wenn der Kinnriemen nicht nach gibt, ist der Verschluss richtig
geschlossen.
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E. VOR JEDER FAHRT
3. KONTROLLE VON VISIER UND SONNENVISIER
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier- und
Sonnenvisiermechanik und ob das Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute
Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden.
Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse.
Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten die Sicht erheblich und
sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen
sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
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F. FÜR IHRE SICHERHEIT
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken und -gefahren
für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch
das Tragen eines Helms reduziert aber nicht ausgeschaltet werden.
Es sind keine denitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung
eines Helms bei einem Unfall mög lich. Eine sichere, den Straßen- und
Witterungsbedingungen ange passte Fahrweise ist die Grundvoraussetzung
für Ihre Sicherheit.
Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut passen und
sicher befestigt sein.
Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen Sie
Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz!
Fahren Sie nie mit geönetem oder nicht korrekt eingestelltem Kinnriemen!
Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben.
Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig
geschlossen.
Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung auf den Helm
ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewähr leistet! Die bei einer
Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW
– durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw.
-innenschale absor biert. Bedingt durch die Konstruktion des Helms sind
diese Schäden für den Betrachter häug nicht erkennbar. Der Schutz helm
ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausge legt. Nach einem
Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Kraft ein wirkung muss der Helm
daher grundsätzlich ausge tauscht werden. Aus Sicherheits gründen ist der
alte Helm unbrauchbar zu machen.
DE
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms kann auch
beim Fallen des Helms aus einer Höhe (< 1m) zu kleinen Rissen in der
Helmschale führen. Zu einer kostenlosen Über prüfung können Sie Ihren
Helm gerne an unseren Kundenservice einschicken. Es entstehen Ihnen
lediglich Porto- und Verpackungskosten.
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist auszuwechseln!
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F. FÜR IHRE SICHERHEIT
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkun gen.
Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren entwickelt. Für andere
Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine Kratzer
beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pege nach 5–7 Jahren
ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine
darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von
Materialermüdungs- und Materialabnutzungs erscheinungen anderer
Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helms und
unbekannter Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu
Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ablauf des oben
genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuhitze) können
zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der
Innenausstattung führen!
Das direkte Einwirken von Kraftstoen, Verdünnern und Lösungs mittel
kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen- und Helm innen schale
führen. Der Helm darf nicht mit derartigen Substanzen in Kontakt gebracht
werden! Auch nicht für Reinigungszwecke.
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2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER/SONNENVISIER
Die während des Transports am Visier befestigte Schutzfolie ist vor
Gebrauch zu entfernen.
Alle durch Gebrauch entstehenden Verkratzungen und/oder
Verschmutzungen der Visiere und/oder der Sonnenvisiere beeinträchtigen
die Sicht in jeglichen Fahrsituationen erheblich und erhöhen dadurch die
Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen
Sicherheit unverzüglich.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen
sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstodämpfe können am Visier Risse
hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausge setzt werden oder
mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren
Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwandfreien Zustand
ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR
Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale, Innenschale und
Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden. Das
Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die Schutzwirkung
aufheben und bewirkt das Erlöschen der ECE-Zulassung sowie aller
Gewährleistungs- und Versicherungsansprüche.
DE
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie Zubehör, das
von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich freigegeben ist!
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G. WARTUNG UND PFLEGE
1. AUSSENSCHALE
Zur Reinigung und Pege der Helmaußenschale können Sie Wasser,
Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, Lackreiniger, -polituren und
Kunststopegemittel sowie Reinigungsbenzin verwenden. Die Reinigung
mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend. Achten Sie beim
Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem Visier in Berührung
kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung hervorrufen können.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoe, keine Verdünner
und Lösungsmittel. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden
Beschädigungen des Helms ohne äußerlich sichtbare Anzeichen führen.
Die volle Schutzwirkung des Helms ist dann nicht mehr gegeben.
2. KINNTEIL
Bitte überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Funktions fähigkeit des
Kinnteils.
Warnung:
An dem Schloss dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.
Insbesondere dürfen die Metallteile des Kinnteilschlosses nicht geölt und
nicht gefettet werden. Reparaturen dürfen nur durch den SCHUBERTH
Reparaturservice ausgeführt werden.
3. VISIERE UND SONNENVISIER
VISIER-AUSSENSEITE
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge (< 20 °C) zum
Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des
Visiers benutzen Sie ein fusselfreies Tuch mit geringer Druckausübung.
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ANTIBESCHLAG-SCHEIBE
Die Antibeschlag-Scheibe ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht
angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen.
Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden.
SONNENVISIER
Das Sonnenvisier ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht
angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei
keine Reinigungsmittel verwenden.
Achtung:
Zur Reinigung nur lauwarmes Wasser (< 20 °C) verwenden. Reinigen
Sie die Visiere keinesfalls mit Benzin, Lösungsmitteln, Fenster- bzw.
Glasreinigern oder anderen alkoholhaltigen Reinigungs mitteln.
Achtung:
Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung der Visieraußenseite nicht
im Wasserbad eingeweicht werden, da hierdurch die Oberächen härte und
damit die Widerstandsfähigkeit der Anti-Scratch-Beschichtung extrem
reduziert wird.
Achtung:
Das Visier darf während Nicht-Einsatzzeiten (insbesondere
Lagerungszeiten) nicht komplett geschlossen werden, da ansonsten
die im Innenraum enthaltene Feuchtigkeit nicht entweichen kann und in
verstärktem Maße von der Anti-Scratch-Beschichtung aufgenommen wird.
Dies kann zu einer Reduktion der Lebensdauer der Beschichtung führen.
Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 3. Raststufe oberhalb der
Stadtstellung.
DE
Achtung:
Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder Aufkleber an Visier oder
Sonnenvisier an.
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G. WARTUNG UND PFLEGE
Tipp:
Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite (z.B. eingetrocknete
Insektenreste) lassen sich leicht entfernen, wenn Sie das Visier im
geschlossenen Zustand mit einem feuchtnassen Tuch für einige Minuten
bedecken und den Schmutz aufweichen. Bei Bedarf wederholen Sie dieses
Vorgehen.
Achtung:
Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt Temperaturen über
40 °C und hohe Luftfeuchtigkeiten, da diese Beschädigungen am Visier
hervorrufen.
4. INNENAUSSTATTUNG
Die Innenausstattung des C4 PRO ist komplett herausnehmbar. Die Kopf- und
Wangenpolster können mittels Handwäsche unter Verwendung einer milden
Seifenlauge (z. B. mit stark verdünntem, handelsüblichem Feinwaschmittel)
bei maximal 30 ° C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei
Raumtemperatur und guter Durchlüftung trocknen lassen.
5. BELÜFTUNG
BELÜFTUNGSHAUBE
Bei Bedarf kann die Belüftungshaube der Kopfbelüftung entfernt und
die Belüftungsmechanik gereinigt werden.
1. Heben Sie dazu die Belüftungshaube
leicht an und drücken Sie kräftig von
hinten gegen den Belüftungsschieber,
bis sich die Belüftungshaube von der
Helmschale löst.
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2. Befestigen Sie die Belüftungshaube nach
dem Reinigen indem Sie diese in die
entsprechende Führung legen und mit
etwas Druck zurück in die Ausgangsposition
schieben.
3. Um eine optimale Belüftung zu gewähr-
leisten, bedienen Sie abschließend den
Belüftungsschieber.
6. VERSCHLUSSSYSTEM
DE
Die Metallteile des Verschlusssystems sind wartungsfrei.
7. AUFBEWAHRUNG
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen, gut
belüfteten und standsicheren Ort auf. Legen Sie den Helm immer so ab, dass er
nicht auf den Boden fallen kann. Beschädigungen, die auf diese Art entstehen,
fallen nicht unter die Gewährleistung.
Achtung:
Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere unzugänglich auf.
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H. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
1. KOMMUNIKATIONSSYSTEME
Ihr C4 PRO ist bereits mit einem vorinstalliertem Mikrofon und Kopfhörern für
die Verwendung mit dem SC1 System vorbereitet.
Die Kopfhörer benden sich hinter dem Wangenpolster und können bei Bedarf in
ihrer Position verändert werden.
Informationen rund um das SC1 System erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler und
auf WWW.SCHUBERTH.COM
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Warnung:
Der Einbau von Kommunikationssystemen (dazu gehören auch einfache
Head-Sets) in einen Helm stellt grundsätzlich eine Modikation des Helms
dar. Daher müssen die jeweiligen Kommunikationssysteme und Headsets
speziell für den Einbau in das jeweilige Helmmodell nach der europäischen
Helmnorm ECE-R 22.05 geprüft und zugelassen sein, ansonsten erlischt
die Zulassung und Versicherungskonformität des Helms mit dem Einbau.
Der Nachweis für eine ECE-R 22.05 gemäße Zulassung eines Helms
– in Verbindung mit einem speziellen Kommunikationssystem – ist nur
gültig, wenn er von einer oziellen Zulassungsbehörde der EU-Länder
beurkundet ist. Andersartige Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur
allgemeinen Eignung von Kommunikationssystemen zur Verwendung in
Motorradhelmen) oder Auskünfte anderer Institutionen besitzen keinerlei
Relevanz und der Helm verliert seine Zulassung.
2. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
Eine Übersicht aller verfügbaren Zubehör- und Ersatzteile nden Sie im Internet
unter WWW.SCHUBERTH.COM
Wir empfehlen Ihnen für Ihren SCHUBERTH Helm ausschließlich die
Verwendung von SCHUBERTH Original Zubehör- und Ersatzteilen, da diese
optimal auf Ihr entsprechendes Helmmodell abgestimmt sind.
Warnung:
Der Austausch aller anderen Helmbestandteile darf aus Sicherheitsgründen
nur vom SCHUBERTH Reparaturservice durchgeführt werden.
DE
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original Zubehör- und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem
Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe nden Sie im Internet
unter WWW.SCHUBERTH.COM
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I. SCHUBERTH SERVICE
Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder nehmen Sie
direkt Kontakt mit unserem Servicecenter auf. Den Fachhändler in Ihrer Nähe,
sowie die Kontaktdaten unseres Servicecenter nden Sie im Internet unter
WWW.SCHUBERTH.COM
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J. GEWÄHRLEISTUNG
Bitte beachten Sie die länderspezische gesetzliche Gewährleistung.
Zusätzlich können Sie von den Vorteilen der „5 YEARS SCHUBERTH
STANDARD GUARANTEE“ protieren. Registrieren Sie hierfür Ihren C4 PRO im
Internet unter WWW.SCHUBERTH.COM und genießen Sie die Vorzüge der
erweiterten Garantie.
Sollte es ein Problem mit Ihrem Produkt geben, wenden Sie sich bitte an Ihren
Fachhändler bzw. an dessen Serviceanschrift oder nehmen Sie direkt Kontakt
mit unserem Servicecenter auf. Bei Rücksendung bitten wir Sie, eine möglichst
genaue Fehlerbeschreibung beizufügen. Sofern Sie sich noch nicht für die
„5 YEARS SCHUBERTH STANDARD GUARANTEE“ registriert haben, legen Sie
bitte eine Kopie des Kaufbelegs bei.
Eine Registrierung ist jederzeit möglich.
DE
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K. WIE SIE UNS ERREICHEN
FIRMENSITZ
Telefonzentrale
+49 (0)391 8106-0
Anschrift
SCHUBERTH GmbH
Stegelitzer Straße 12
39126 Magdeburg
Deutschland
Internet
WWW.SCHUBERTH.COM
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Page 47
Änderungen vorbehalten. Keine Gewährleistung auf Irrtümer und Druckfehler.
Subject to change. Not responsible for mistakes or printing errors.
ES
WWW.SCHUBERTH.COM
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