SCHUBERTH C3 Limited User Manual

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37 - 72english
2 - 36deutsch
EN
1|03.15
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Kompliment!
Sie haben mit dem SCHUBERTH C3 "Limited" eine ausgezeichnete Wahl getroffen, die Ihnen viel Freude bereiten wird. Der C3 "Limited" ist das Ergebnis modernster Entwicklungs- und Fertigungsmethoden. Für Ihren C3 "Limited" kommen ausschlilich Materialien höchster Qualität zum Einsatz. Jeder einzelne C3 "Limited" ist ein Unikat, welches in aufwändiger Handarbeit hergestellt wird. Neben einer ausgezeichneten Aeroakustik sowie weiterentwickelten Ergonomie sorgt die, im Windkanal perfektionierte, Aerodynamik jederzeit für ein stabiles Verhalten des Helms im Fahrtwind. Selbstverständlich verfügt der C3 "Limited" über die bewährten Eigenschaften in Bezug auf Sicherheit und Komfort. All diese Eigenschaften vereinen sich in diesem Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit, Leistungsvergen im Straßenverkehr ausgelegt ist mit einem einmaligen Preis-/ Leistungsverhältnis, natürlich nur bei Polo.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt.
Jan-Christian Becker Thomas Schulz CEO Produktmanager Schuberth GmbH Schuberth GmbH
DE
A. INHALT
A. Inhalt ............................................................... 3
B. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung ... 4
C. Der Helm ........................................................... 5
1. Norm 5
2. ECE-Zulassung 6
3. Anatomie des Helms 6
4. Außenschale 6
5. Innenschale 6
6. Aerodynamik 7
7. Aeroakustik 7
8. Kinnteil 9
9. Rückhaltesystem 11
10. Visier 13
11. Sonnenvisier 17
12. Innenausstattung 19
13. Belüftungssysteme 20
14. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 22
D. Auf- und Absetzen ............................................ 23
1. Aufsetzen des Helms 23
2. Absetzen des Helms 24
E. Vor jeder Fahrt ................................................. 25
1. Überprüfen des Helms 25
2. Überprüfen des Kinnriemens 25
3. Kontrolle von Visier und Sonnenvisier 26
F. Für Ihre Sicherheit ............................................ 26
1. Sicherheitshinweise Helm 26
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 28
3. Sicherheitshinweise Modifikation/Zubehör 28
G. Wartung und Pflege ........................................... 29
1. Außenschale 29
2. Kinnteil 29
3. Visiere und Sonnenvisier 29
4. Innenausstattung 31
5. Belüftung 31
6. Aufbewahrung 32
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B. DIE RICHTIGE BENUTZUNG DER GEBRAUCHSANWEISUNG
H. Zubehör und Ersatzteile ..................................... 33
1. Zubehör und Ersatzteile 33
2. Bezug von SCHUBERTH-Originalteilen 33
3. Kommunikationssysteme 34
I. SCHUBERTH Service ............................................ 35
1. Reparaturservice 35
2. Gewährleistung 35
J. Wie Sie uns erreichen ........................................ 36
DIE RICHTIGE BENUTZUNG DER GEBRAUCHSANWEISUNG
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann. Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen, empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebe­nen Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen. Er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten dritter nicht ECE-normgebundener Länder.
Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
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C. DER HELM
C.1. NORM
Der C3 erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewähr leistet die Einhaltung von definierten Sicherheitsstandards hinsicht­lich Stoß dämpfung, Durchdringungsfestigkeit, Seitensteifigkeit, Rückhalte system sowie Sichtfeld. Die Zulassung garantiert Ihnen die Zulassung für die Länder der europäischen Union und aller Länder, die die ECE-Norm anerkennen und die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität. Bitte beachten Sie, dass dieser C3 mit ECE-Zulassung speziell auf die ECE-Norm eingestellt ist und daher insbesondere nicht für die USA oder Kanada zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA oder Kanada dürfen ausschließ lich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die ent­sprechende Zulassung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme finden Sie im Internet unter:
www.schuberth.com/usa www.schuberth.com/canada
2. ECE-ZULASSUNG
ECE-Prüfnorm
Genehmigungsnummer
Zulassungsbehörde
Seriennummer
059284/P-3523
35230001
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C. DER HELMC. DER HELM
3. ANATOMIE DES HELMS
C.4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des C3 verbindet eine aerodynamisch-opti­male Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus S.T.R.O.N.G.­Fibre, das dem Helm, die für Ihren Schutz notwendige, hohe Festig­keit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag– oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder son­stigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
C.5. INNENSCHALE
Die Helm-Innenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigen­schaften mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen-
Visier
Reflexaugen
Sonnenvisier
Innenausstattung
Kopfentlüftung
Visierbelüftung/
Kinnbelüftung
Öffungstaste
Kinnteil
Kopfbelüftung
Innenschale
Visiermechanik
Außenschale
Rückhaltesystem (mit Anti-Roll-Off System)
Bedienungselement Sonnenvisier
Kinnriemen mit Ratschenverschluss
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C. DER HELM
Verschäumung des Hauptkörpers wird eine optimale Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und dadurch ein Höchstmaß an Sicherheit ge boten.
C.6. AERODYNAMIK
Der C3 ist speziell für die Touren- und Sporttourenfahrer-Sitzhaltung eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom. Auch bei höheren Geschwindigkeiten entwickelt der C3 praktisch keinen Auftrieb.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern können im Randbereich, durch, von der Verkleidung erzeugten Windschatten, starke Luftverwirbelungen auftreten. Dies kann die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich beeinflussen.
C.7. AEROAKUSTIK
Auf die aeroakustischen Eigenschaften wurde beim C3 besonderer Wert gelegt. Verschiedene, im SCHUBERTH-Windkanal entwickelte, Maßnahmen sowie die Auswahl besonderer Materialien, sorgen für Zugfreiheit und einen leisen Helm**. Windgeräusche entstehen durch turbulente Verwirbelung der Luft, die den Helm umströmt und im Helm als Rauschen wahrgenommen werden (sogenannter Pseudoschall). Dieses Geräusch hört nur der Helmträger. Ab ca. 100 km/h wird bei den meisten Motorrädern und Helmen das Motorengeräusch von diesem Windgeräusch überdeckt.
** A eroaku stisc he Wer te können in Abh ängigke it von M otor radt yp, Verk leidung, S itzha ltung u nd
Körper größe variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms und die damit einhergehenden geringeren Windgeräusche kann die tatsäch­liche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tachometers.
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C. DER HELM
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des er- zeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so ange- passt sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trifft.
Tipp:
Um einen glichst leisen Helm zu erhalten, ist die Passform auf der Helmunterseite extrem wichtig. Sorgen Sie für einen guten Helmabschluss. Bei kleineren Kragenweiten empfiehlt sich die zusätzliche Verwendung eines Halstuches.
Anti-Noise-Pad
(nicht im Lieferumfang enthalten, kann separat als Zubehör erwor- ben werden)
Mit Hilfe des Anti-Noise-Pads lassen sich die Fahrgeräusche im Helm reduzieren.
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
aeroakustisch kritischer Bereich
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C. DER HELM
1. Das Anti-Noise-Pad wird mit Hilfe der Klettstreifen innenseitig am Windabweiser befestig t.
C.8. KINNTEIL
Der C3 ist mit einem hochschwenkbaren Kinnteil ausgerüstet, welches sich mit Hilfe des mittig am Kinnteil platzierten Bedienungs elements leicht öffnen und schlien lässt.
Schloss-System
Das Kinnteil ist im geschlossenen Zustand links- und rechtsseitig mit einem, in Anlehnung an Türverriegelungen aus dem Automobilbau speziell entwickelten, Schloss-System ausgerüstet. Zur Öffnung des Kinnteils ist die Bedienung nur einer Taste nötig.
Systembedienung
Das Kinnteil kann unabhängig von der Stellung des Visiers und der Sonnenblende geöffnet bzw. geschlossen werden. Die sichere Endrastung sorgt dafür, dass das hochgeklappte Kinnteil sicher in seiner Position gehalten wird.
Öffnen des Kinnteils
1. Das Kinnteil wird entriegelt, indem Sie die, mittig im Kinnbereich befindliche rote Taste mit dem Daumen in Pfeilrichtung bis zum Anschlag nach vorne schieben.
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C. DER HELM
2. Sie können das Kinnteil nach oben in die Endrastung schwenken.
Schließen des Kinnteils
1. Das Kinnteil wird geschlossen, indem Sie es mit einer Hand geführ t nach unten schwenken, bis es auf beiden Seiten deutlich hörbar einrastet.
Achtung:
Überprüfen Sie nach jedem Verschließen des Kinnteils das korrekte Einrasten, indem Sie von unten dagegen drücken.
Tipp:
Bei Verwendung des zusätzlichen Anti-Noise-Pads ist es beim Schließen hilfreich, mit einem Finger unter das Kinnpolster zu greifen, um das Kinnteil über das Kinn zu bewegen.
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C. DER HELM
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil!
C.9. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des C3 besteht aus einem Kinnriemen, der zusätzlich mit Nackenbändern am hinteren Teil der Helmschale
gesichert ist (Anti-Roll-Off-System – siehe Kapitel C.14).
Kinnriemen mit Micro-Lock-Ratschenschloss
Der C3 wird mit einem Ratschenschloss ausgeliefert. Dieses Verschluss-System erglicht bei jedem Aufsetzen des Helms ein einfaches und auf Ihren Kopf abgestimmtes Anlegen des Kinnriemens.
Einstellung des Kinnriemens
Die Länge des Kinnriemens wird variiert durch vermehrten oder ver- ringerten Durchzug des Kinnriemenbandes durch die Metallschnalle. Stellen Sie die Länge des Kinnriemens so ein, dass der Kinnriemen fest, aber noch bequem unter dem Kinn anliegt und xieren Sie das Kinnriemenende per Halterungsschlaufe mit der Komfort- Kinnriemenunterlage.
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C. DER HELM
Warnung:
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Helm bei geschlossenem Kinnriemen nicht nach vorn vom Kopf gezo- gen werden kann. Kontrollieren Sie die Einstellung der Kinnriemenlänge regelmäßig (siehe Kapitel E.2. Überprüfen des Kinnriemens).
Öffnen und Schließen
Das Kinnriemenschloss wird geschlossen, indem Sie die Ratschen - zunge stufenweise in das Schloss einschieben. Sollte der Kinnriemen zu locker am Kinn anliegen, schieben Sie die Ratschenzunge eine Stufe weiter in das Schloss. Achten Sie beim Einstellen darauf, dass der Kinnriemen nicht störend, jedoch straff am Kinn anliegt. Öffnen Sie den Kinnriemen, indem Sie das rote Band am Ratschenschloss hochziehen und so den Verschluss freigeben. Ziehen Sie anschliend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
Warnung:
Fahren Sie niemals ohne dass der Kinnriemen richtig geschlos- sen, passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz über- prüft wurde. Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Der Kinnriemen muss stets komplett geschlossen sein. Öffnen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
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C. DER HELM
C.10. VISIER
Das Visier kann jederzeit, unabhängig von der Stellung des Sonnen­visiers, betätigt und in sieben verschiedenen Positionen arretiert werden. Die zweite Rastposition des Visieres ist die Stadt stellung. Hierbei ist der Widerstand etwas verstärkt, um das Arretieren des Visiers in
dieser Stellung, insbesondere während der Fahrt, zu erleichtern.
Turbulatoren
Die an der Oberseite des Visiers befindli­chen, patentierten Turbulatoren, optimieren zusätzlich die aeroakustischen Eigenschaften bei Fahrten mit geöffnetem Visier. Sie verhindern akustische Störgeräusche in Form von Pfeiftönen, die an glatten sowie geraden Kanten ent­stehen können.
Beschichtung
Die Hauptscheibe ist beidseitig HighClear® anti-scratch beschichtet.
PINLOCK®-Linse (nicht im Lieferumfang enthalten, kann separat als Zubehör erwor­ben werden)
Die Pinlock®-Linse ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier. Die beiden Visierscheiben sind durch eine klare, flexible Silikon­dichtung voneinander getrennt und abgedichtet. So entsteht ein isolierendes Luftpolster zwischen der Haupt- bzw. Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein Beschlagen der Innenscheibe verhindert wird. Das Visier des C3 ist für den Gebrauch einer Pinlock®-Linse bereits vorbereitet.
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C. DER HELM
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempfindlichen Pinlock®-Linse zu vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegen­stände in den Helm gesteckt werden.
Achtung:
Die Pinlock
®
-Linse ist im Auslieferzustand mit einer Schutz­folie ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch.
Achtung:
Die Pinlock®-Linse darf nur in Verbindung mit speziell dafür vorgesehenen SCHUBERTH-Visierscheiben gefahren werden.
Öffnen des Visiers
1. Das Visier wird geöffnet, indem Sie links- oder rechtsseitig mit dem Daumen unter eines der am Visier angebrachten Finger-Tabs greifen und die Visierscheibe mit Druck nach oben in die gewünschte Position bringen.
Schließen des Visiers
1. Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links- und rechtsseitige Finger­Tab oben greifen und mit einer Handbewegung nach unten drücken bis es hörbar einrastet.
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C. DER HELM
Ein- und Ausbau Visierscheibe
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange­Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Ausbau Visierscheibe
1. Bewegen Sie das Visier in die oberste Raststellung.
2. Betätigen Sie das Federelement unterhalb der Visiermechanik in Richtung Visieröffnung.
3. Betätigen Sie anschließend das Federelement auf der anderen Seite.
4. Bewegen Sie das Visier so weit nach oben, bis sich dieses aus der Visiermechanik löst.
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C. DER HELM
Einbau Visierscheibe
1. Führen Sie mit beiden Händen die Rastzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung in der Visiermechanik.
2. Durch leichten, zum Helm gerichteten Druck und gleichzeitiger Schließ­bewegung, rastet das Visier hörbar ein.
3. Überprüfen Sie die Funktion der Visier­mechanik, indem Sie das Visier einmal bis zum Anschlag öffnen.
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geöffnetem Visier kann Schäden der Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten oder ähnliches zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier bie­tet zwar einen gewissen Schutz, kann aber nicht alle Gefahren vermeiden.
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C. DER HELM
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtver- hältnissen sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
C.11. SONNENVISIER
Scheibe
Das Sonnenvisier ist kratzfest und bietet aufgrund des eingesetzten Spezial-Polycarbonats einen wirksamen Schutz gegen schädliche UV- Strahlung*.
* Geprüf t nach d er aust ralischen Norm für S onnenbri llen AS /NZS 10 67:2003 Lens C atego ry 3.
Bedienung
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den linksseitig im Kinnbereich platzierten Schieber. Das Sonnenvisier kann unabhängig von der Stellung des Visiers betätigt werden.
1. Bewegen Sie den Schieber nach hinten, um das Sonnenvisier abzusenken.
2. Um das Sonnenvisier in der Helm-Innenschale zu versenken, bewegen Sie den Schieber nach vorn.
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist das Sonnenvisier stets hochzuklappen.
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C. DER HELM
Ein-und Ausbau Sonnenvisier
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Ausbau Sonnenvisier
1. Kinnteil öffnen und arretieren.
2. Sonnenvisier nach unten schwenken.
3. Schnappverbindung leicht nach außen biegen bis sich das Sonnenvisier vom Haltezapfen ziehen lässt.
4. Wiederholen Sie den Schritt auf der andere Seite.
Tipp:
Die Sonnenvisieraufnahmen sollten bis zum Wiedereinbau in der unteren Stellung verbleiben.
Einbau Sonnenvisier
1. Sonnenvisier zwischen die Schnapp­verbindungen stecken und auf dem Halte zapfen einrasten.
2. Wiederholen Sie den Schritt auf der andere Seite.
3. Das Sonnenvisier per Schieber versenken.
4. Überprüfen der Funktionstüchtigkeit des Mechanismus durch mehrmaliges Bedienen des Schiebers.
Tipp:
Stellen Sie den Helm auf eine gerade Fläche oder legen Sie ihn im Sitzen auf die Oberschenkel. Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem sauberen und weichen Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) an, um Fingerspuren und Kratzer zu vermeiden.
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C. DER HELM
Achtung:
Vermeiden Sie beim Aus- und Einbau einen Kontakt zwischen Sonnenvisier und Helmaußenschale.
C.12. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare und waschbare Innenausstattung des C3 gewährleistet eine hervorragenden Passform und eine optimale Be- und Entlüftung des Helms. Die Innenausstattung besteht aus weichem, hautfreundlichem und atmungsaktivem Material. Die Komfort-Wangenpolster sorgen für eine weiche Polsterung an den Wangen, das Kopfband-Polster für eine gute und bequeme Anlage am Kopf ohne die Lüftungskanäle zu verdecken (siehe Kapitel C.13. Belüftungssysteme - Kopfbelüftung).
Ein- und Ausbau Kopfband-Polster
Die Innenausstattung ist per Klemmbe­festigung an der Innenschale fixiert und kann durch behutsames Herausziehen entnommen werden.
1. Schieben Sie die Kunststof fleiste schrittweise unter die Aussparungen der auf der Innenschale befestig ten Kunststoffleiste.
2. Stecken Sie die Kunststofflasche mit runder Lochung über den am hinteren Teil der Wangenpolster eingenähten Pin und fixieren Sie diesen mit Hilfe der rot-markierten Steckvorrichtung.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
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C. DER HELM
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z.B. Auspuffhitze) können die Innenausstattung beschädigen!
Achtung:
Hängen Sie den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergriff, um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu ver­meiden.
C.13. BELÜF TUNGSSYSTEME
Belüftung 1 - Visiereinstellung mit Stadtstellung
Der C3 besitzt ein mehrstufig-verstellbares Visier. Öffnen Sie das Visier so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen
vor unangenehmen Luftzug geschützt sind. In der zweiten Raststufe befindet sich das Visier in der Stadtstellung. Die durch den unteren Spalt eindringende Luft strömt über die Visierinnenseite und entweicht durch die Öffnung an der Oberkante. Öffnen Sie hierzu das Visier, indem Sie die Stadtstellung zunächst überspringen – mit einer anschließenden Abwärts bewegung des Visiers kann diese dann einfach eingestellt werden.
Belüftung 2 - O2-Minimalbelüftung
Der Belüftungseinlass am Kinnteil des Helms verfügt über eine Minimalbelüftungsfunktion, die für eine permanente Zufuhr von Frischluft sorgt. Diese wird vom Helmträger praktisch nicht wahrgenommen, gewährleistet jedoch bereits ab ca. 30 km/h (soweit sich der Helm komplett im Luftstrom befindet) eine wirksame Frischluftzufuhr. Auch bei komplett geschlossenem Helm wird so dem Beschlagen des Visiers und einer CO2­Überkonzentration entgegengewirkt.
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C. DER HELM
Belüftung 3 - Belüftungseinlass Kinn
(Visierbelüftung)
Zur Belüftung des Visiers, ist der C3 im Kinn­bereich mit einem Belüftungseinlass ausge­stattet. Unab hängig von der Sitz haltung, sorgt eine Umlenkung dafür, dass der Luftstrom schon bei niedrigen Geschwin­digkeiten die Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungselements wird der Lufteinlass geöffnet bzw. geschlos­sen.
Belüftung 4 - Kopfentlüftung
Der C3 ist mit einem permanen ten Entlüf tungs system ausgestattet. Die im Innenraum befindliche Luft wird über die Luftkanäle der Innenschale zur Helmrückseite geführt. Der im Nackenbereich herrschende Unterdruck sorgt für einen permanenten Abzug der Innenraumluft und somit für ein angenehmes Helmklima.
Belüftung 5 - Kopfbelüftung
An der Oberseite der Helm schale befindet sich eine 3-stufig-regelbare Lufteinlasshaube zur Belüftung der Kopfoberfläche. Die hier eintretende Luft wird über Kanäle an die Kopfoberseite geführt und sorgt so für eine effektive Ableitung der Innenraumwärme. Ein innovatives Regenabzugsystem verrin­gert bei starkem Regen das Eindringen von Wasser in den Helm auf ein Minimum. Zur Regulierung der Belüftung befindet
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