SCHUBERTH C3 Lady User Manual

Manual
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3/06.09.
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Kompliment!
Sie haben mit dem SCHUBERTH C3 eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Der C3 ist das Ergebnis modernster Entwicklungs- und Fertigungsmethoden. Dieser Helm verbindet die Top Eigenschaften eines Sporthelms in Puncto Aerodynamik und Aeroakustik mit dem Komfort und der hohen Funktionalität eines Klapphelms. Sie besitzen mit diesem Helm ein Qualitätsprodukt, welches für höchste Anforderungen an Sicherheit und Leistungsvermögen im Straßenverkehr – insbesondere auf langen Fahrten – ausgelegt ist und Ihnen viel Freude bereiten wird.
Wir wünschen Ihnen eine sichere Fahrt.
F.- J . G ör ge s
Leiter Vertrieb SCHUBERTH GmbH
DE
A. DIE RICHTIGE BENUTZUNG DER GEBRAUCHSANWEISUNG
Lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, damit Ihr Helm Sie beim Motorradfahren richtig schützen kann. Um keinen für Ihre Sicherheit relevanten Aspekt außer Acht zu lassen, empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanweisung in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Bitte achten Sie besonders auf:
Warnung: Sicherheitshinweise
Achtung: Hinweise Tipp: Praktische Ratschläge
Warnung:
Dieser Helm ist nicht für den Gebrauch in den USA und Kanada bestimmt. Dieser Helm ist nach der europäischen ECE-Norm gebaut, geprüft und zugelassen, er entspricht daher nicht den US-amerikanischen und kanadischen Vorschriften und Anforderungen. Er darf nur in Ländern eingesetzt werden, in denen die europäische ECE-Norm Gültigkeit besitzt. Der Gebrauch in anderen Ländern berechtigt im Schadensfall nicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen vor US-amerikanischen oder kanadischen sowie vor Gerichten drit ter nicht ECE­normgebundener Länder.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injur y be entitled to make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
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Achtung:
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts behalten wir uns vor – auch ohne ausdrückliche Ankündigung.
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B. INHALT
A. Die richtige Benutzung der Gebrauchsanweisung.......... 5
B. Inhalt.................................................................................. 6
C. Die Wahl des passenden Helms..................................... 8
1. Bestimmen der Kopfgröße 8
2. Ermitteln der entsprechenden Helmgröße 9
3. Prüfen, ob die ermittelte Helmgröße passt 10
D. Der Helm......................................................................... 12
1. Norm 12
2. ECE-Zulassung 12
3. Anatomie des Helms 13
4. Außenschale 13
5. Innenschale 13
6. Aerodynamik 14
7. Aeroakustik 14
8. Kinnteil 17
9. Rückhaltesystem 19
®
10. Pinlock
Visier 21
11. Sonnenvisier 28
12. Innenausstattung 32
13. Belüftungssysteme 34
14. Zusätzliche Sicherheitsausstattung 37
E. Auf- und Absetzen.......................................................... 38
1. Aufsetzen des Helms 38
2. Absetzen des Helms 39
F. Vor jeder Fahrt............................................................... 40
1. Überprüfen des Helms 40
2. Überprüfen des Kinnriemens 40
3. Kontrolle von Visier und Sonnenvisier 41
G. Für Ihre Sicherheit......................................................... 42
1. Sicherheitshinweise Helm 42
2. Sicherheitshinweise Visier/Sonnenvisier 44
3. Sicherheitshinweise Modifi kation/Zubehör 44
H. Wartung und Pfl ege........................................................ 45
1. Außenschale 45
2. Kinnteil 45
3. Visiere und Sonnenvisier 46
4. Innenausstattung 49
5. Belüftung 50
6. Verschluss-System 51
7. Aufbewahrung 51
I. Zubehör und Ersatzteile................................................. 52
1. Teileübersicht 52
2. Kommunikationssysteme 53
3. Bezug von SCHUBERTH Originalteilen 54
J. SCHUBERTH Service...................................................... 55
1. Kunden-Hotline 55
2. Sonderanpassungen 55
3. Sicherheits-Check 56
4. Reparaturservice 56
5. Garantie 57
6. Blue Concept 58
7. SCHUBERTH im Internet 58
K. Wie Sie uns erreichen.................................................... 59
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C. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS
Die Wahl des passenden Helms ist eine wichtige Angelegenheit. Nur ein passender Helm ist die Voraussetzung dafür, dass Sie im Falle eines Sturzes oder Unfalls bestmöglich geschützt sind. Mit folgenden Schritten ermitteln Sie den passenden Helm:
1. Schritt: Bestimmen der Kopfgröße
2. Schritt: Ermitteln der entsprechenden Helmgröße
3. Schritt: Prüfen, ob die ermittelte Helmgröße passt.
1. BESTIMMEN DER KOPFGRÖSSE
Ihre Kopfgröße bestimmen Sie, indem Sie ein fl exibles Maßband (Schnei der maßband) etwa einen Fingerbreit (ca. 2 cm) über den Augenb rauen so um den Kopf legen, dass Sie den größten Kopf ­umfang er fassen. Der gemessene Wert stellt Ihre Kopfgröße in cm dar.
2. ERMITTELN DER ENTSPRECHENDEN HELMGRÖSSE
Den C3 liefern wir in sieben Doppel-Helmgrößen. Die für Ihre Kopfgröße passende Helmgröße entnehmen Sie bitte der folgenden Übersicht:
Kopfgröße
in cm
SCHUBERTH Helmgrößen
Alpha
Helmgrößen
52 bis 53 52 / 53 XS 54 bis 55 54 / 55 S 56 bis 57 56 / 57 M 58 bis 59 58 / 59 L 60 bis 61 60 / 61 XL 62 bis 63 62 / 63 XXL 64 bis 65 64 / 65 XXXL
Falls die Kopfgrößenmessung einen Wert liefert, der zwischen zwei Helmgrößen liegt (z. B. 57,5 cm), empfehlen wir, zuerst die kleinere Größe zu probieren.
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C. DIE WAHL DES PASSENDEN HELMS
3. PRÜFEN, OB DIE ERMITTELTE HELMGRÖSSE PASST
Überprüfen Sie bitte bei aufgesetztem Helm, verriegeltem Kinnteil sowie geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen (wichtig: Kinnriemen-Einstellung siehe Kapitel D.9. - Rückhaltesystem), ob Ihr Helm die für Sie richtige Größe aufweist und korrekt sitzt.
1. Schritt: Prüfen Sie, ob alle Polster der Innenausstattung straff, aber ohne zu drücken an Ihrem Kopf anliegen: a) zentrales Kopfpolsterpad b) Wangenpolster c) Kopfbandpolsterung (insbesondere im Stirnbereich). Sollten Sie einen störenden, wenn nicht sogar schmerz­haften Druck verspüren, probieren Sie die nächstgrößere Helmgröße.
2. Schritt: Kontrollieren Sie, ob der Helm Ihnen ein ausreichend großes peripheres Sichtfeld gewährt. Seitliche Ein­schränkungen der Sicht treten konstruktions bedingt bei jedem Helm auf, sollten aber nicht als störend oder wahrnehmungseinschränkend empfunden werden.
3. Schritt: Halten Sie den aufgesetzten Helm fest zwischen Ihren Händen und bewegen Sie den Helm rauf und runter. Versuchen Sie auch, den Helm zu drehen. Bei diesen Bewegungen sollten Sie spüren, wie Ihre Kopf- und Gesichtshaut bewegt wird. Lässt sich der Helm zu einfach bewegen, dann ist der Helm zu groß! Probieren Sie eine kleinere Größe.
4. Schritt: Greifen Sie den aufgesetzten Helm am Kinnteil und versuchen Sie, ihn nach hinten vom Kopf zu ziehen. Gelingt Ihnen das, dann ist der Helm zu groß oder der Kinnriemen zu weit eingestellt (nicht fest genug angezogen). Bitte benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine kleinere Größe bzw. stellen Sie den Kinnriemen neu ein.
5. Schritt: Fassen Sie den Helm mit beiden Händen im hinteren Bereich und versuchen Sie, den Helm nach vorne über den Kopf zu drehen. Lässt sich der Helm so vom Kopf ziehen, ist entweder der Kinnriemen zu weit eingestellt (nicht fest genug angezogen) oder der Helm zu groß. Stellen Sie den Kinnriemen neu ein bzw. wählen Sie eine kleinere Helmgröße.
Wiederholen Sie die Prüfschritte so lange, bis Sie den für Sie richtigen Helm bzw. die passende Helmgröße gefunden haben.
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Idealerweise überprüfen Sie Ihre Wahl bei einer Probefahrt.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit einem Helm, der nicht richtig passt!
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D. DER HELM
1. NORM
Der C3 erfüllt die Norm ECE-R 22.05. Diese Prüfnorm gewähr leistet die Einhaltung von defi nierten Sicherheitsstandards hinsichtlich Stoß dämpfung, Durchdringungsfestigkeit, Seitensteifi gkeit, Rückhalte­system sowie Sichtfeld. Die Zulassung garantiert Ihnen zum einen die Zulassung für die Länder der europäischen Union und aller Länder, die die ECE-Norm anerkennen und zum anderen die im Schadensfall wichtige Versicherungskonformität. Bitte beachten Sie, dass dieser C3 mit ECE-Zulassung speziell auf die ECE-Norm eingestellt ist und daher insbesondere nicht für die USA oder Kanada zugelassen ist. Er darf nur in Ländern verwendet werden, für die die ECE-Norm Gültigkeit besitzt.
Achtung:
Für den Gebrauch in den USA oder Kanada dürfen ausschließ­lich SCHUBERTH Helme eingesetzt werden, die über die entsprechende Zulassung und technische Einstellung verfügen. Weitere Informationen und die Bezugsquelle für diese Helme
fi nden Sie im Internet unter: www.schuberth.com/usa www.schuberth.com/canada
2. ECE-ZULASSUNG
Genehmigungsnummer
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ECE-Prüfnorm
059284/P-3523
35230001
Zulassungsbehörde
Seriennummer
3. ANATOMIE DES HELMS
Visier
Refl exaugen
Sonnenvisier
Innenausstattung
Kopfentlüftung
Visierbelüftung/
Kinnbelüftung
Öffungstaste
Kinnteil
Kopfbelüftung Innenschale
®
Pinlock
-Visier
Visiermechanik Außenschale Rückhaltesystem
(mit Anti-Roll-Off System)
Bedienungselement Sonnenvisier
Kinnriemen mit Ratschenverschluss
4. AUSSENSCHALE
Die Helm-Außenschale des C3 verbindet eine aerodynamisch optimale Form mit konsequentem Schutz. Sie besteht aus S.T.R.O.N.G.­Fibre – einer von SCHUBERTH entwickelten glasfaserverstärkten, duroplastischen Spezial-Matrix, die dem Helm die für Ihren Schutz notwendige, hohe Festigkeit verleiht.
Warnung:
Der Schutzhelm ist für die Absorption nur einer Schlag – oder Stoßeinwirkung ausgelegt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Krafteinwirkung muss der Helm ausgetauscht werden.
5. INNENSCHALE
Die Helm-Innenschale ist zur Optimierung der Stoßdämpfungseigen­schaften mehrteilig aufgebaut. Durch eine komplexe Mehrzonen­Verschäumung des Hauptkörpers wird eine bessere Kraftaufnahme und -verteilung erreicht und Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit ge ­boten. Die großen Seitenteile sorgen für optimalen und angenehmen Sitz des Helms.
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D. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im SCHUBERTH eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau defi nierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der C3 ist speziell für die Touren- und Sporttourenfahrer-Sitzhaltung eingestellt und liegt ruhig im Luftstrom. Auch bei höheren Geschwindigkeiten entwickelt der C3 praktisch keinen Auftrieb. Weitere charakteristische Eigen­schaften des C3 sind ein verbesserter Luftwiderstand und eine hohe Richtungsstabilität. Bei unverkleideten Motorrädern wird zudem das Buffeting* deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Körpers im Luftstrom.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass die – bei verkleideten Motorrädern
im Randbereich des (durch die Verkleidung) erzeugten
Windschattens – auftretenden starken Luftverwirbelungen
die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich
verändern können.
7. AEROAKUSTIK
Auf die aeroakustischen Eigenschaften haben wir beim C3 besonderen Wert gelegt, ohne Einschränkungen beim Tragekomfort in Kauf zu nehmen. Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte Maßnahmen (u. a. die spezielle Anpassung des Windabweisers im Kinnbereich und die Formgebung des Akustikkragens) sowie die Auswahl besonderer Materialien sorgen für Zugfreiheit und einen leisen Helm**. Hierdurch wird ein entspannteres Fahren – insbesondere auf längeren Strecken – und damit eine größere Konzentrationsfähigkeit ermöglicht.
Ein leiser Helm zeichnet sich durch geringe Windgeräusche aus. Windgeräusche entstehen durch turbulente Verwirbelung der Luft, die den Helm umströmt, die Turbulenzstrukturen erzeugen lokale Druckschwankungen, die im Helm als Rauschen wahrgenommen werden (sogenannter Pseudoschall). Dieses Geräusch hört nur der Helmträger. Ab ca. 100 km/h wird bei den meisten Motorrädern und Helmen das Motorengeräusch von diesem Windgeräusch überdeckt.
** Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp, Verkleidung,
Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms und die damit einhergehenden geringeren Windgeräusche kann die tatsächliche Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres Tac hometers.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des erzeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helms erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so ange­passt sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf die Helmunterseite trifft.
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D. DER HELM
aeroakustisch unkritischer Bereich
Tipp:
Um einen möglichst leisen Helm zu erhalten, ist die
aeroakustisch kritischer Bereich
aeroakustisch unkritischer Bereich
Passform auf der Helmunterseite extrem wichtig. Sorgen
Sie für einen guten Helmabschluss, nutzen Sie hierzu die
Verstellmöglichkeiten, die Ihnen der justierbare Akustikkragen
bietet. Bei kleineren Kragenweiten empfi ehlt sich die zusätzliche
Verwendung eines Halstuches.
ANTI-NOISE-PAD (im Lieferumfang enthalten) Mit Hilfe des mitgelieferten Anti-Noise-Pads lassen sich die
Fahrgeräusche im Helm weiter reduzieren.
1. Das Anti-Noise-Pad wird mit Hilfe der Klettstreifen innenseitig am Windabweiser befestigt.
8. KINNTEIL
Der C3 ist mit einem hochschwenkbaren Kinnteil ausgerüstet, welches sich mit Hilfe des mittig am Kinnteil platzierten Bedienungs­elements leicht öffnen und schließen lässt. Der dazu nötige Be­wegungsablauf ist ergonomisch optimiert.
Schloss-System
Das Kinnteil ist im geschlossenen Zustand links- und rechtsseitig mit einem in Anlehnung an Türverriegelungen aus dem Automobilbau – speziell entwickelten Schloss-System ausgerüstet. Zur Öffnung des Kinnteils ist trotz der Verwendung von 2 Schlössern die Bedienung mittels nur einer Taste nötig. Die Schlösser werden über einen Bowdenzug simultan gesteuert. Das mechanisch optimierte System reduziert die Bedienkraft der beiden Schlösser auf angenehme 16 N, obwohl die sicherheitsrelevante Gesamtschließkraft ein Vielfaches dessen beträgt.
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D. DER HELM
Systembedienung
Das Kinnteil kann jederzeit unabhängig von der Stellung von Visier oder Sonnenblende geöffnet bzw. geschlossen werden. Die harte und sichere Endrastung sorgt dafür, dass das hochgeklappte Kinnteil sicher in seiner Position gehalten wird.
Öffnen des Kinnteils
1. Das Kinnteil wird geöffnet, indem Sie die mittig im Kinnbereich befi ndliche rote Taste mit dem Daumen in Pfeilrichtung bis zum Anschlag nach vorne schieben.
2. Die Bowdenzugmechanik gibt beide Schlösser frei und Sie können das Kinnteil nach oben in die Endrastung schwenken.
Achtung:
Die Kinnteilmechanik des C3 ist mit einem Sicherheitsfeature ausgestattet, welches ein selbstständiges Öffnen des Kinnteils bei einem eventuellen Sturz verhindert. Greifen Sie zum Öffnen deshalb zusätzlich das Kinnteil mit einer Hand.
Schließen des Kinnteils
1. Das Kinnteil wird geschlossen, indem Sie es mit einer Hand geführt nach unten schwenken, bis beide Schlösser deutlich hörbar einrasten.
Achtung:
Überprüfen Sie nach jedem Verschließen der Kinnklappe das korrekte Einrasten der Schlösser indem Sie von unten gegen das Kinnteil drücken.
Tipp:
Bei Verwendung des verstellbaren Zusatz-Windabweiser ist es beim Schließen hilfreich, mit einem Finger unter das Kinnpolster zu greifen, um das Kinnteil über das Kinn zu bewegen.
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil!
9. RÜCKHALTESYSTEM
Das Rückhaltesystem des C3 besteht aus einem Kinnriemen, der zusätzlich mit Nackenbändern am hinteren Teil der Helmschale gesichert ist (Anti-Roll-Off-System – siehe Kapitel D.14).
Kinnriemen mit Micro-Lock-Ratschenschloss
Der C3 wird mit einem Ratschenschloss ausgeliefert. Dieses Verschluss-System ermöglicht bei jedem Aufsetzen des Helms ein einfaches und auf Ihren Kopf abgestimmtes Anlegen des Kinnriemens.
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D. DER HELM
Einstellung des Kinnriemens
Die Länge des Kinnriemens wird variiert durch vermehrten oder verringerten Durchzug des Kinnriemenbandes durch die Metallschnalle. Stellen Sie die Länge des Kinnriemens so ein, dass der Kinnriemen fest, aber noch bequem unter dem Kinn anliegt und fi xieren Sie das Kinnriemenende per Halterungsschlaufe mit der Komfort-Kinnriemenunterlage.
Warnung:
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Helm bei geschlossenem Kinnriemen nicht nach vorn vom Kopf gezogen werden kann (siehe auch Kapitel C.3.).
Warnung:
Kontrollieren Sie die Einstellung der Kinnriemenlänge regelmäßig (siehe Kapitel F.2. Überprüfen des Kinnriemens).
Öffnen und Schließen
Das Kinnriemenschloss wird geschlossen, indem Sie die Ratschen­zunge stufenweise in das Schloss einschieben. Sollte der Kinnriemen zu locker am Kinn anliegen, schieben Sie die Ratschenzunge eine Stufe weiter in das Schloss. Achten Sie beim Einstellen darauf, dass der Kinnriemen nicht störend, jedoch aber straff am Kinn anliegt. Öffnen Sie den Kinnriemen, indem Sie das rote Band am Ratschenschloss hochziehen und so den Verschluss freigeben. Ziehen Sie anschließend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
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Warnung:
Fahren Sie niemals, ohne dass der Kinnriemen richtig geschlossen, passend eingestellt sowie auf seinen korrekten Sitz überprüft wurde. Aufgrund eines falsch eingestellten oder nicht richtig geschlossenen Kinnriemens kann sich, im Falle eines Unfalls, der Helm vom Kopf lösen.
Warnung:
Eine geschlossene Komfort-Kinnriemenunterlage bietet keinen Schutz. Der Kinnriemen muss stets komplett geschlossen sein.
Warnung:
Öffnen Sie niemals den Kinnriemen während der Fahrt.
10. PINLOCK® VISIER
Das Pinlock
®
Visier ist ein beschlagfreies Doppelscheibenvisier, bei dem auf der Visier-Innenseite anstelle der standardmäßigen Anti­Fog-Beschichtung eine zweite Visierscheibe integriert wurde. Die beiden Visierscheiben sind durch eine klare, fl exible Silikondichtung voneinander getrennt und abgedichtet. Durch die Befestigung der inneren Visierscheibe mittels exzentrischer Haltebolzen (Pins) werden die beiden Visierscheiben zueinander vorgespannt und die Silikondichtung dadurch abgedichtet. Es entsteht ein isolierendes Luftpolster zwischen der Haupt- bzw. Außenscheibe und der Innenscheibe des Visiers, wodurch ein Beschlagen der Innenscheibe verhindert wird.
BESCHICHTUNG
Die Hauptscheibe ist beidseitig HighClear® anti-scratch beschichtet. Die Pinlock® - Innenscheibe verfügt über eine beidseitige Antifog-Beschichtung.
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D. DER HELM
Achtung:
Um Beschädigungen an der kratzempfi ndlichen Innenscheibe zu vermeiden, sollten keine Handschuhe oder andere Gegenstände in den Helm gesteckt werden.
Achtung:
Die Innenscheibe ist im Auslieferzustand mit einer Schutzfolie ausgestattet. Entfernen Sie diese Folie vor dem ersten Gebrauch des Helms.
Achtung:
Die Pinlock® - Innenscheiben dürfen nur in Verbindung mit speziell dafür vorgesehenen SCHUBERTH Hauptvisieren gefahren werden. Eine Anbringung auf anderen Visieren ist nicht gestattet. Letzteres gilt explizit auch für andere Visiervarianten.
Öffnen des Visiers
Das Visier wird geöffnet, indem Sie links oder rechtsseitig mit dem Daumen unter eines der am Visier angebrachten Fingertabs greifen und die Visierscheibe mit Druck nach oben in die gewünschte Position bringen.
Visierrastung (mit Stadtstellung)
Das Visier arretiert in sieben verschiedenen Positionen. Die zweite Rastposition (Stadt stellung) ist etwas verstärkt, so dass das Visier an dieser Stelle einen stärkeren Widerstand erfährt. Auf diese Weise wird das Arretieren des Visiers in der Stadtstellung erleichtert, insbesondere während der Fahrt. Öffnen Sie hierzu das Visier – hierbei wird die Stadtstellung in der Regel zunächst übersprungen – mit einer Abwärts bewegung des Visiers kann diese dann einfach eingestellt werden. Das Visier kann jederzeit unabhängig von der Stellung des Sonnen visiers betätigt werden.
Schließen des Visiers
Das Visier wird geschlossen, indem Sie das links- und rechtsseitige Fingertab oben greifen und mit einer Handbewegung nach unten drücken bis es hörbar einrastet.
VISIERSCHEIBENWECHSEL
Der Visierscheibenwechsel ist mit der komfortablen EasyChange­Visiermechanik schnell und ohne Hilfsmittel möglich. Zum Wechseln des Visiers ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf Ihren Oberschenkeln abzulegen.
Visierscheiben-Ausbau
1. Bewegen Sie das Visier in die
oberste Raststellung.
2. Betätigen Sie das Federelement
unterhalb der Visiermechanik in Richtung Visieröffnung. Anschließend das Federelement auf der anderen Seite betätigen.
3. Bewegen Sie das Visier so weit
nach oben, bis sich dieses aus der Visiermechanik löst.
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D. DER HELM
Visierscheiben-Einbau
1. Führen Sie mit beiden Händen die Rastzapfen des Visiers in die dafür vorgesehene Aussparung in der Visiermechanik.
2. Durch leichten, zum Helm gerichteten Druck und gleichzeitiger Schließ­bewegung, rastet das Visier hörbar ein.
3. Überprüfen Sie die Funktion der Visiermechanik, indem Sie das Visier einmal bis zum Anschlag öffnen.
INNENSCHEIBENWECHSEL
Innenscheiben-Ausbau
1. Legen Sie zur Demontage der Innen­scheibe das Visier auf einen weichen, sauberen Lappen. Die Oberkante des Visiers sollte Ihnen zugewandt sein.
2. Um gegebenenfalls die Vorspannung der Innen scheibe etwas zu verrin­gern, können Sie das Visier mit den Handballen vor sichtig so weit auseinander biegen, bis sich bei gleichzeitigem Druck mit den Daumen die Innenscheibe löst und ca. 2-3 mm nach vorne bewegt.
3. Greifen Sie nun mit Zeige- und Mittelfi nger hinter die Innenscheibe und heben diese von der Außenscheibe ab. In dieser Stellung lässt sich die Innen scheibe nun leicht mit dem Daumen aus dem Halte­bolzen ziehen.
4. Danach lässt sich die Innenscheibe aus dem Visier entnehmen.
Innenscheiben-Einbau
1. Legen Sie die Innenscheibe so in das Haupt visier ein, dass es auf einer Seite bereits im Haltebolzen liegt und die Silikon dichtung sich auf der dem Außen­visier zugewandten Seite befi ndet.
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D. DER HELM
2. Greifen Sie nun an der gegenüber­lie gen den Seite die Innenscheibe an der oberen und unteren Querkante und drücken Sie das Ende der Innenscheibe mit dem Zeige fi n g e r in eine leichte S-Form. Nun lässt sich die Ausspa rung leicht über den Haltebolzen einführen und Sie können die Innenscheibe loslassen.
3. Die Innenscheibe sollte nun im Außen visier aufl iegen, wobei die Unterkante der Innen scheibe parallel zur Unterkante des Haupt visiers verlaufen sollte. Um bei Bedarf die Lage der Innenscheibe zu ändern, biegen Sie das Visier mit den Handballen vor sich tig so weit auseinander, bis sich die Innen ­scheibe entsprechend verschieben lässt.
4. Kontrollieren Sie rundherum das gleichmäßige Anliegen der Silikon dichtung an der Außen scheibe. Nur so ist ein einwandfreies Antibeschlagverhalten gewährleistet.
5. Entfernen Sie gegebenenfalls die Schutzfolie der Innenscheibe.
Sollte es zu Undichtigkeiten und damit zu einem Beschlagen des Visiers kommen, ist die Innenscheibe nicht richtig platziert oder der Druck auf die Dichtung zu gering. Der Druck auf die Dichtung kann durch Verdre hen der beiden exzentrischen Haltebolzen reguliert werden. Dazu die Innenscheibe ausbauen, die Haltebolzen von innen mit Hilfe eines fl achen aber nicht scharfkantigen Gegenstandes vorsichtig aus der Außenscheibe herausdrücken, bis zu 180° drehen und wieder einset zen. Danach die Innenscheibe montieren und Dichtung kontrollieren.
Hinweise:
• Um ein Verkratzen des Visiers zu vermeiden, darf die Innen- scheibe nur bei sauberem und trockenem Visier demontiert bzw. montiert werden.
• Achten Sie bei der Montage der Innenscheibe darauf, dass weder Staub noch Feuchtigkeit zwischen die beiden Visier - scheiben geraten.
• Als Unterlage zur Demontage bzw. Montage verwenden Sie am besten ein weiches und sauberes Tuch.
• Kontrollieren Sie regelmäßig das korrekte und gleichmäßige Anliegen der Silikondichtung zwischen Außen- und Innenscheibe.
Achtung:
Aufgrund der hohen Luftdrücke, die beim Fahren mit offenem Visier auf die Silikondichtung wirken, empfehlen wir grundsätzlich während der Fahrt das Visier zu schließen, um ein Eindringen von Schmutz bzw. Feuchtigkeit zu vermeiden.
Achtung:
Drücken Sie die Haltebolzen nicht mit den Fingern heraus, da die Haltebolzen dabei brechen könnten.
Warnung:
Bei Verwendung eines Doppelscheibenvisiers ist konstruktions­bedingt damit zu rechnen, dass es zu vermehrten Lichtein ­spiege lungen im Visier kommt (insbesondere bei Fahrten in der Dunkel heit). In der Regel werden diese Lichtrefl exe aufgrund der Be schlagfreiheit dieses Visiertyps als unkritisch betrachtet. Sollten Sie aber dennoch, z.B. aufgrund einer höheren indivi­duellen Sensibilität, Schwierigkeiten mit den Lichtrefl exen haben, ist von einem weiteren Einsatz des Doppelscheiben­visiers abzusehen.
Warnung:
Sollte sich Feuchtigkeit im luftdichten Bereich zwischen den beiden Visierscheiben befi nden bzw. eindringen, ist die Innen-
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D. DER HELM
scheibe, um Sichtbehinderungen zu vermeiden, umgehend auszubauen. Bauen Sie diese erst wieder ein, wenn beide Visier­scheiben komplett getrocknet sind (empfohlen: Lufttrocknung). Sollte danach erneut ein Eindringen von Feuchtigkeit festgestellt werden, darf das Pinlock
®
- Visier nicht weiter eingesetzt werden
und muss ausgetauscht werden.
SICHERHEITSHINWEISE
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier und Sonnenvisiermechanik und ob das Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden. Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Stark verkratzte oder matte Scheiben beeinträchtigten die Sicht erheblich und sollten vor Antritt einer Fahrt aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
Warnung:
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht aus­gesetzt werden! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
11. SONNENVISIER
Scheibe
Das Sonnenvisier ist grau getönt und 3D-thermogeformt. Aufgrund der Visierdicke von 1,5 mm kann das Sonnenvisier auch beim Fahren mit hochgeschwenktem Visier noch Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten bieten. Zudem bietet es aufgrund der UV-absorbierenden Eigenschaften des eingesetzten Spezial­Polycarbonats einen wirksamen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung.
Beschichtung
Das Sonnenvisier verfügt über eine beidseitige Anti-Fog-Beschichtung und ist kratzfest.
Bedienung
Die Bedienung des Sonnenvisiers erfolgt über den linksseitig im Kinnbereich platzierten Schieber, der auch mit Handschuhen leicht zu Bedienen ist. Durch Bewegung des Schiebers nach hinten senkt sich das Sonnenvisier, durch Bewegen nach vorne verschwindet das Sonnenvisier in der Helminnenschale.
Das Sonnenvisier kann unabhängig von der Stellung des Visiers betätigt werden.
Achtung:
Das Sonnenvisier darf nur über den Schieber betätigt werden.
Warnung:
Fahren Sie niemals mit gesenktem Sonnenvisier bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen. Vor Tunnelfahrten ist das Sonnenvisier stets hochzuklappen.
Warnung:
Fahren ohne Visier oder mit geöffnetem Visier kann Schäden der Augen und des Gesichts durch Steine, Staub, Insekten und andere herumfl iegende Teile zur Folge haben. Ein abgesenktes Sonnenvisier bietet zwar einen gewissen Schutz gegen leichten Steinschlag oder Insekten, kann aber nicht alle Gefahren vermeiden.
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SONNENVISIERWECHSEL
Der Sonnenvisierwechsel ist ohne Hilfsmittel möglich.
Tipp:
Fassen Sie beim Ein- und Ausbau das Sonnenvisier mit einem sauberen und weichen Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch) an, um Fingerspuren und Kratzer zu vermeiden.
Tipp:
Der Wechsel des Sonnenvisiers ist leichter möglich bei geöffnetem und arretiertem Kinnteil. Zudem ist es hilfreich, den Helm auf einer geraden Fläche abzustellen oder ihn im Sitzen auf den Oberschenkeln abzulegen.
Achtung:
Vermeiden Sie beim Aus- und Einbau einen Kontakt zwischen Sonnenvisier und Helmaußenschale.
Sonnenvisier-Ausbau
1. Kinnteil öffnen und arretieren.
2. Sonnenvisier nach unten schwenken.
3. Mittlere Schnappverbindung mit Haltezapfen leicht nach außen biegen bis sich das Sonnenvisier aus der Halterung löst.
4. Wiederholen Sie den Schritt für die andere Seite.
Tipp:
Die Sonnenvisieraufnahmen sollten bis zum Wiedereinbau in der unteren Stellung verbleiben.
Sonnenvisier-Einbau
1. Sonnenvisier zwischen die Schnapp­verbindungen stecken und auf dem Halte zapfen einrasten, anschließend den Schritt für die andere Seite durchführen.
2. Das Sonnenvisier zwischen Helmaußen- und -innenschale positionieren und per Bedienschieber versenken.
3. Führen Sie zur Sicherheit eine Funktionsüberprüfung des Sonnenvisier-Bedienmechanismus durch.
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D. DER HELM
12. INNENAUSSTATTUNG
Die auswechselbare und waschbare Innenausstattung des C3 gewährleistet neben einer hervorragenden Passform auch gleichzeitig eine bessere Be- und Entlüftung des Helms.
Die Komfort-Wangenpolster sorgen für eine weiche Polsterung an den Wangen und das Kopfband-Polster für eine gute Anlage rund um den Kopf. Das Kopfpad gewährleistet die bequeme Aufl age auf dem Kopf ohne die Lüftungskanäle zu verdecken (siehe Kapitel D.13. Belüftungssysteme - Kopfbelüftung).
Die Innenausstattung besteht an allen Stellen (insbesondere denen mit direktem Kopfkontakt) aus hautfreundlichem Material. Überwiegend kommt dabei ein weicher, atmungsaktiver sowie sehr gut wärme- und feuchtigkeitstransportierender Coolmax®-Stoff zum Einsatz. Die Kopfpads sind wiederum aus einem speziellen, antibakteriell wirkenden und schweißabsorbierenden Stoff gefertigt.
Einbau Kopfband-Polster
Die Innenausstattung ist per Klettband und Klemmbefestigung an der Innen schale fi xiert und kann durch behutsames Herausziehen entnommen werden. Zum Einbau dienen die stirnseitig eingenähte Kunststoffl eiste sowie die im Nackenbereich befi ndlichen Laschen als Fixierungshilfe.
1. Schieben Sie die Kunststoffl eiste stückweise unter die Aussparungen der auf der Innenschale befestigten Kunststoffl eiste.
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2. Stecken Sie die Kunststoffl asche mit runder Lochung über den am hinteren Teil der Wangenpolster eingenähten Pin und fi xieren Sie diesen mit Hilfe der rot-markierten Steckvorrichtung.
Achtung:
Beim Einlegen der Innenausstattung darauf achten, dass sich die Belüftungsaussparungen des Kopfbandes über den Lüftungskanälen im hinteren Teil des Helms befi nden und das Kopfband mittig zwischen den beiden Lüftungskanälen verläuft.
Warnung:
Fahren Sie niemals, wenn Teile der Innenausstattung entfernt sind.
Warnung:
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. Auspuffhitze) können zu Beschädigungen der Innenausstattung führen!
Achtung:
Um Schäden an der Innenausstattung und der Innenschale zu vermeiden, den Helm nicht über Spiegel oder Lenkergriff hängen.
Tipp:
Sollten Sie eine individuelle Anpassung der Komfortpolsterung wünschen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Händler oder direkt mit der SCHUBERTH Kunden-Hotline unter +49 (0)391 8106-555. Anpassungen des Helms können nur im Rahmen der gültigen ECE-R 22 Norm und gegen Berechnung durchgeführt werden (siehe auch Kapitel J.2. Sonderanpassungen).
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D. DER HELM
13. BELÜFTUNGSSYSTEME Belüftung 1 - Visiereinstellung
Der C3 besitzt ein mehrstufi g verstellbares Visier. Öffnen Sie das Visier – in Abhängigkeit von Ge schwin digkeit und Beschlagneigung – so weit, dass es nicht beschlägt und gleichzeitig Ihre Augen vor unangenehmen Luftzügen geschützt sind.
Stadtstellung
In der zweiten Raststufe befi ndet sich das Visier automatisch in der Stadtstellung. Die durch den unteren Spalt eindringende Luft strömt über die Visierinnenseite und entweicht durch die Öffnung an der Oberkante.
Belüftung 2 - Belüftungseinlass Kinn (Visierbelüftung)
Zur Belüftung des Visiers ist der C3 im Kinn bereich mit einem Belüftungseinlass ausgestattet. Unab hängig von der Sitz­haltung strömen ca. 80-90 % der Luft im mittleren Stromfaden exakt in den geöffneten Lufteinlass. Eine Umlenkung sorgt dafür, dass der Luft strom schon bei niedrigen Geschwindigkeiten die Visierscheibe wirkungsvoll belüftet. Durch Druck auf den unteren bzw. oberen Teil des Belüftungs elements wird der Lufteinlass geöffnet bzw. geschlossen.
Belüftung 3 - Kopfbelüftung
Zur Belüftung der Kopfoberfl äche befi ndet sich an der Oberseite der Helm schale eine große Lufteinlasshaube mit 3 stufi g regelbarem Belüftungs system. Die durch diese Haube eintretende Luft wird über Kanäle an die Kopfoberseite geführt.
Ein neuartiges innovatives Regenabzugsystem verringert bei starkem Regen das Eindringen von Wasser in den Helm auf ein Minimum. Im Helminnenraum ermöglicht das Kopfpolstersystem den direkten Kontakt zwischen einströmen der Luft und Kopfoberfl äche, wodurch eine schnellere Ableitung der Innenraum wärme erzielt wird. Zur Regulierung der Belüftung befi ndet sich auf der Luftein lass­haube ein auch mit Handschuhen gut bedienbarer Schieber. Durch Bewegen des Schiebers nach hinten bis zum ersten Einrasten ist die Teilbelüftung aktiv, durch weiteres Bewegen nach hinten wird der Lufteinlass komplett geöffnet.
Sommer- und Winteranpassung
Die Belüftung des C3 kann den Jahreszeiten, Witterungsbedingungen oder persönlichen Belüftungsvorlieben angepasst werden. Während im Sommer die einströmende Luft möglichst direkt auf den Kopf wirken und kühlen sollte, kann im Herbst/ Winter durch Abdeckung der Belüftungskanäle durch das Kopfpad die einströmende, u. U. sehr kalte Luft vermindert bzw. umgelenkt werden. Dazu heben Sie den Mittelsteg des Kopfpolsters leicht an und entfalten die sich hinter dem im Stirnbereich des Kopfpolsters befi ndliche Stoffl asche.
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D. DER HELM
Belüftung 4 – Kopfentlüftung
Der C3 ist mit einem permanen ten Entlüf tungs system ausgestattet. Die im Innenraum befi ndliche bzw. über die Belüftung einströmende Luft wird über die Luftkanäle der Innenschale zur Helmrückseite geführt. Der im Nackenbereich herrschende Unterdruck sorgt für einen permanenten Abzug der Innenraumluft durch den im Nackenpolster eingesetzten Spezial­Netzstoff. Auf diese Weise wird ein angenehmes Helmklima gewährleistet.
Belüftung 5 – O2-Minimalbelüftung
Durch die spezielle Formgebung im oberen Bereich des Kinnbelüftungs­elements verfügt der Helm über eine Minimalbelüftungsfunktion, die für eine permanente Zufuhr von Frischluft sorgt. Die auf diese Weise einströmende Luftmenge ist so dosiert, dass sie vom Helmträger praktisch nicht wahrgenommen wird, aber bereits ab ca. 30 km/h (soweit sich der Helm während der Fahrt komplett im Luftstrom befi ndet) eine wirksame Frischluftzufuhr gewährleistet. Hierdurch wird einer Beschlagneigung der Visierscheibe und einer C02-Überkonzentration – auch bei komplett abgeschlossenem Helm – entgegengewirkt.
14. ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSAUSSTATTUNG
Anti-Roll-Off-System (A.R.O.S.)
Das speziell von SCHUBERTH entwickelte und auch in jedem SCHUBERTH Motorradhelm als Sicherheitsaus rüstung enthaltene Anti-Roll-Off-System bewirkt, dass bei geschlossenem und richtig eingestelltem Kinnriemen
a) sich der Helm nicht von hinten vom
Kopf drehen kann,
b) aufgrund des geringeren
Neigungswinkels einem Kontakt zwischen der Kinnpartie des Helms und dem Kinn bzw. Hals des Fahrers entgegenwirkt wird und
c) die unfallbedingten Folgen eines
Brustkorbkontakts des Helms reduziert werden.
Refl exbereiche
Zur besseren Erkennbarkeit im Straßen verkehr – insbesondere bei ungünstigen Sichtverhältnissen – befi nden sich links und rechts unter der Visierscheibe 2 Refl exbereiche. Ergänzt mit den silberfarbenen Refl exstoff-Applikationen in den hinteren Seitenbereichen des Nackenpolsters bewirkt dies eine bessere Erkennbarkeit des Motorradfahrers.
Achtung:
Halten Sie die refl ektierenden Sicherheitsbereiche sauber.
Achtung:
Bei Einsatz des Helms in Frankreich sind weitere refl ektierende Sicherheitsaufkleber verpfl ichtend im Stirn- und Rückenbereich sowie links und rechts am Helm anzubringen.
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E. AUF- UND ABSETZEN
1. AUFSETZEN DES HELMS
Achtung:
Handhabung von Kinnriemen/Verschluss-System siehe Kapitel D.8.
1. Öffnen und arretieren Sie das Kinnteil. Achten Sie darauf, dass das Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Öffnen Sie den Kinnriemen und die Komfort-Kinnriemenunterlage.
3. Fassen Sie die unteren Enden des Kinnriemens und ziehen Sie diese auseinander.
4. Der Helm lässt sich nun leicht über den Kopf ziehen.
5. Schließen Sie die Komfort-Kinnriemenunterlage (mittels des Klett­verschlusses).
6. Schließen Sie den Kinnriemen, indem Sie die die Ratschenzunge bis zum festen Sitz des Kinnriemens stufenweise in das Schloss einführen.
7. Stellen Sie sicher, dass der Kinnriemen unter dem Kinn verläuft und fest anliegt.
8. Schwenken Sie die Kinnklappe herunter, bis beide Schlösser hörbar einrasten.
9. Überprüfen Sie mit einem Druck von unten auf das Kinnteil dessen Verriegelung.
Achtung:
Überprüfen Sie den richtigen Sitz und die korrekte Länge des Kinnriemens regelmäßig (siehe Kapitel F.2.).
Warnung:
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil !
2. ABSETZEN DES HELMS
1. Öffnen und arretieren Sie das Kinnteil. Achten Sie darauf, dass das Sonnenvisier in der Helmschale versenkt ist.
2. Öffnen Sie den Kinnriemen indem Sie am roten Band des Ratschenschlosses ziehen und so den Verschluss freigeben. Ziehen Sie anschließend die Ratschenzunge aus dem Schloss.
3. Lösen Sie den Klettverschluss des Komfort-Kinnriemenpolster.
4. Fassen Sie nun die Kinnriemenenden und ziehen Sie diese auseinander.
5. Der Helm lässt sich jetzt leicht vom Kopf ziehen.
6. Schließen Sie das Kinnteil.
Tipp:
Um Kratzer an anderen Gegenständen, auf denen der Helm abgelegt werden könnte zu vermeiden, empfehlen wir, den Kinnriemen auch nach dem Absetzen zu schließen.
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F. VOR JEDER FAHRT
Kontrollieren Sie zu Ihrer Sicherheit vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
1. ÜBERPRÜFEN DES HELMS
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine, oberfl äch­liche Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht. Bei gravierenden Schäden (Risse, Dellen, abgeplatzter und rissiger Lack, etc.) darf der Helm nicht weiter eingesetzt werden. Bei Bedarf können Sie den C3 zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken (siehe Kapitel J.3. Sicherheits-Check).
Achtung:
Falls sich Ihr Körpergewicht erheblich reduziert hat, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Kapitel C.3.).
2. ÜBERPRÜFEN DES KINNRIEMENS
(mit aufgesetztem und verschlossenem Helm)
1. Prüfen Sie, ob der Kinnriemen unter Ihrem Kinn verläuft.
2. Greifen Sie mit Ihrem Zeigefi nger unter den Kinnriemen und ziehen Sie.
- Liegt der Kinnriemen lose am Kinn, dann ist dieser zu lang eingestellt und muss straffer angezogen werden.
- Falls der Kinnriemen nachgibt oder sich löst, ist er nicht richtig geschlossen! Öffnen Sie den Kinnriemen komplett und schließen ihn erneut. Wiederholen Sie die Prüfung.
3. Falls sich der Kinnriemen nicht so schließen lässt, dass er fest unter dem Kinn anliegt, müssen Sie überprüfen, ob Ihr Helm noch die für Sie passende Helmgröße hat (siehe Kapitel C.3.).
Achtung:
Wiederholen Sie nach jeder Korrekturmaßnahme die Prüfung.
Warnung:
Nie ohne geschlossenen und richtig eingestellten Kinnriemen fahren! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
3. KONTROLLE VON VISIER UND SONNENVISIER
Überprüfen Sie bitte vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit von Visier­und Sonnenvisiermechanik und, ob Visier bzw. Sonnenvisier eine ausreichend gute Sicht gewährleisten. Verunreinigungen sollten vor jeder Fahrt entfernt werden (siehe Pfl egehinweise - Kapitel H.2.). Kontrollieren Sie Visier und Sonnenvisier auf mechanische Schäden und Risse. Eine stark verkratzte Visierscheibe beeinträchtigt die Sicht er heblich und sollte bei Bedarf vor Antritt der Fahrt ausgetauscht werden.
Warnung:
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- und Tunnelfahrten.
Warnung:
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht erheblich. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Warnung:
Tragen Sie Sorge, dass das Visier bzw. Sonnenvisier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Beschädigte Visiere sind nicht fahrtauglich und somit auszutauschen.
Warnung:
Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen.
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G. FÜR IHRE SICHERHEIT
1. SICHERHEITSHINWEISE HELM
Fahren Sie niemals ohne Helm! Beim Motorradfahren existieren spezielle Gesundheitsrisiken
und -gefahren für Fahrer und Beifahrer. Diese Risiken und Gefahren können durch das Tragen eines Helms reduziert aber nicht ausgeschaltet werden. Es sind keine defi nitiven Aussagen über die konkrete Schutzwirkung eines Helms bei einem Unfall mög lich. Eine sichere, den Straßen- und Witterungsbedingungen ange passte Fahrweise ist die Grundvoraussetzung für Ihre Sicherheit.
Benutzen Sie nur einen Helm, der richtig sitzt und passt! Um ausreichenden Schutz zu gewähren, muss der Helm gut
passen und sicher befestigt sein. Schließen Sie vor jeder Fahrt den Kinnriemen und überprüfen
Sie Verschluss-System und Kinnriemen auf korrekten Sitz! Fahren Sie nie mit geöffnetem oder nicht korrekt eingestelltem
Kinnriemen! Der Kinnriemen muss korrekt sitzen und darf unter Zug nicht nachgeben. Nur wenn der Kinnriemen nicht nachgibt, ist der Verschluss richtig geschlossen.
Fahren Sie nie mit hochgeschwenktem Kinnteil! Nach einem Sturz bzw. Unfall oder nach Gewalteinwirkung auf
den Helm ist dessen volle Schutzwirkung nicht mehr gewähr­leistet! Die bei einer Kollision einwirkende Energie wird – ähnlich der Knautschzone beim PKW – durch völlige oder teilweise Strukturzerstörung der Helmaußen- bzw. -innenschale absor­biert. Bedingt durch die Konstruktion des Helms sind diese Schäden für den Betrachter häufi g nicht erkennbar. Der Schutz­helm ist für die Absorption nur einer Stoßeinwirkung ausge­legt. Nach einem Sturz, Unfall oder nach einer sonstigen Kraft­ein wirkung muss der Helm daher grundsätzlich ausge tauscht werden. Aus Sicherheits gründen ist der alte Helm unbrauchbar
zu machen (siehe auch Kapitel J.6. Blue Concept). Bei Bedarf können Sie den C3 zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken.
Der zuvor beschriebene Schutzmechanismus des Helms kann auch beim Fallen des Helms aus einer Höhe (<1m) zu kleinen Rissen in der Helmschale führen. Zu einer kostenlosen Über­prüfung können Sie Ihren Helm gerne an unseren Kundenservice einschicken.
Jeder Helm, der einem heftigen Schlag ausgesetzt war, ist auszuwechseln!
Kein Helm bietet Schutz gegen alle denkbaren Stoßeinwirkun­gen. Dieser Helm wurde speziell zum Motorradfahren entwickelt. Für andere Verwendungszwecke ist er nicht geeignet.
Kontrollieren Sie den Helm regelmäßig auf Schäden. Kleine Kratzer beeinträchtigen die Schutzwirkung Ihres Helms nicht.
Der Helm sollte je nach Beanspruchung und Pfl ege nach 5-7 Jahren ausgetauscht werden. Die Außenschale ist zwar prinzipiell für eine darüber hinausgehende Nutzungsdauer geeignet, aufgrund von Materialermüdungs- und Materialabnutzungs erscheinungen anderer Komponenten sowie des Gesamtwirkungssystems des Helms und unbekannter Rahmenbedingungen während der Nutzung empfehlen wir zu Ihrer eigenen Sicherheit den Austausch des Helms nach Ablauf des oben genannten Zeitraums.
Große Hitzeeinwirkungen (z. B. durch Auspuffhitze) können zu Beschädigungen des Dekors, der Helminnenschale und der Innenausstattung führen!
Das direkte Einwirken von Kraftstoffen, Verdünnern und Lösungs ­mittel kann zu Strukturzerstörungen der Helmaußen- und Helm innen schale führen. Der Helm darf nicht mit derartigen Substanzen in Kontakt gebracht werden! Auch nicht für Reinigungszwecke.
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H. WARTUNG UND PFLEGEG. FÜR IHRE SICHERHEIT
2. SICHERHEITSHINWEISE VISIER/SONNENVISIER
Die während des Transports mit Spezialklebepunkten am Visier befestigte Schutzfolie ist vor Gebrauch zu entfernen.
Verkratzte und/oder verschmutzte Visiere und Sonnenvisiere beeinträchtigen die Sicht – insbesondere bei Nacht oder Gegenlicht – erheblich und erhöhen dadurch die Gefahr eines Unfalls. Tauschen bzw. reinigen Sie diese zu Ihrer eigenen Sicherheit unverzüglich.
Benutzen Sie niemals getönte Visiere bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Nacht- oder Tunnelfahrten!
Benzin-, Lösungsmittel- und Treibstoffdämpfe können am Visier Risse hervorrufen. Das Visier darf diesen Dämpfen nicht ausge setzt werden oder mit derartigen Substanzen in Kontakt kommen! Stellen Sie daher Ihren Helm auch nie auf den Tank Ihres Motorrades.
Tragen Sie Sorge, dass das Visier immer in einem einwandfreien Zustand ist. Bei schlechter Sicht ist die Fahrt abzubrechen!
3. SICHERHEITSHINWEISE MODIFIKATION/ZUBEHÖR
Originalbestandteile (insbesondere an Außenschale, Innen­schale und Rückhaltesystem) dürfen weder verändert noch entfernt werden. Das Anbringen fremder, nicht empfohlener Zusatzteile kann die Schutzwirkung aufheben und bewirkt das Erlöschen der ECE-Zulassung sowie aller Garantie- und Versicherungsansprüche.
Verwenden Sie nur Original-Zubehör und Ersatzteile sowie Zubehör, das von SCHUBERTH für Ihren Helm ausdrücklich freigegeben ist!
Tipp:
Bei Fragen zu den Sicherheitshinweisen wenden Sie sich bitte an die SCHUBERTH Kunden-Hotline unter +49 (0)391 8106-555.
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1. AUSSENSCHALE
Zur Reinigung und Pfl ege der Helmaußenschale können Sie Wasser, Seifenlauge, alle handelsüblichen Lackshampoos, -reiniger, -polituren und Kunststoffpfl egemittel sowie Reinigungsbenzin verwenden. Die Reinigung mit Wasser und Seifenlauge ist in der Regel ausreichend. Achten Sie beim Einsatz der anderen Mittel darauf, dass diese nicht mit dem Visier in Berührung kommen, da diese Schäden an Visier und Beschichtung hervorrufen können.
Achtung:
Verwenden Sie zur Reinigung keine Kfz-Kraftstoffe, keine Verdünner und Lösungsmittel. Diese Substanzen können zu schwerwiegenden Beschädigungen des Helms ohne äußerlich sichtbare Anzeichen führen. Die volle Schutzwirkung des Helms ist dann nicht mehr gegeben.
2. KINNTEIL
Bitte überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Funktions­fähigkeit des Kinnteils, der beiden Schlösser.
Warnung:
An den Schlössern dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden. Insbesondere dürfen die Metallteile des Kinnteilschlosses nicht geölt und nicht gefettet werden. Reparaturen dürfen nur durch den SCHUBERTH
Reparaturservice ausgeführt werden.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
3. VISIERE UND SONNENVISIER
PINLOCK
®
VISIER
Visier-Außenseite
Verwenden Sie einen weichen Lappen und eine milde Seifenlauge zum Entfernen von Verunreinigungen auf der Visier-Außenseite. Zum Trocknen des Visiers benutzen Sie ein fusselfreies Tuch.
Visier-Innenseite
Die Visier-Innenseite ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden.
SONNENVISIER
Das Sonnenvisier ist ausschließlich mit einem weichen, bei Bedarf leicht angefeuchteten Tuch (empfohlen: Mikrofasertuch), zu reinigen. Hierbei keine Reinigungsmittel verwenden. Vermeiden Sie zum Schutz der Anti-Fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
Für alle Visiere gilt:
Achtung:
Nach einer intensiven Reinigung, Regenfahrt oder langer Fahrt bei kalter Witterung benötigt die beschlaghemmende Beschichtung einige Zeit, um wieder vollständig aktiv zu werden. In dieser Zeit kann die Beschichtung keine oder nur wenig durch den Atem entstehende Feuchtigkeit aufnehmen.
Achtung:
Zur Reinigung nur lauwarmes Wasser verwenden. Reinigen Sie die Visiere keinesfalls mit Benzin, Lösungsmitteln, Fenster- bzw. Glasreinigern oder anderen alkoholhaltigen Reinigungs mitteln.
Achtung:
Vermeiden Sie zum Schutz der Anti-Fog-Beschichtung starkes Rubbeln und Reiben.
Achtung:
Tragen Sie kein Anti-Fog-Gel, -Spray oder ähnliche Mittel auf die aktive Anti-Fog-Beschichtung auf. Dies kann zu unerwünschten Reaktionen bis hin zur irreparablen Beschädigung der Beschichtung führen.
Achtung:
Die aktive Anti-Fog-Beschichtung unterliegt einem in Abhängigkeit von Einsatzintensität und Umweltbedingungen unterschiedlich schnellen Alterungsprozess. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir bei stark nachlassender Anti-Fog­Wirkung einen Austausch von Visierscheibe bzw. Sonnenvisier.
Achtung:
Die aktive Anti-Fog-Beschichtung nimmt auch chemische Substanzen, wie z. B. Lösungsmittel, auf und kann dadurch beschädigt werden. Vermeiden Sie daher die Lagerung in der Nähe von aggressiven Stoffen (z. B. Kraftstoffen).
Achtung:
Auch feuchte Brillenputztücher sind – trotz anders lautender Empfehlung – oft nicht für die Reinigung der Visiere geeignet, da sich die enthaltenen Substanzen nicht mit der Anti-Scratch­und Anti-Fog-Beschichtung vertragen. Vermeiden Sie die Anwendung dieser Tücher.
Achtung:
Das Visier darf auch bei starker Verschmutzung der Visieraußen­seite nicht im Wasserbad eingeweicht werden, da hierdurch die Oberfl ächenhärte und damit die Widerstandsfähigkeit der Anti­Fog-Beschichtung extrem reduziert wird.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
Achtung:
Das Visier darf während Nicht-Einsatzzeiten (insbesondere Lage­rungszeiten) nicht komplett geschlossen werden, da ansonsten die im Innenraum enthaltene Feuchtigkeit nicht entweichen kann und in verstärktem Maße von der Anti-Fog-Beschichtung aufge­nommen wird. Dies kann zu einer Reduktion der Lebensdauer der Beschichtung führen. Idealerweise positionieren Sie das Visier in der 3. Raststufe oberhalb der Stadtstellung.
Achtung:
Bringen Sie keine Etiketten, Klebebänder oder Aufkleber an Visier oder Sonnenvisier an.
Tipp:
Ein nach längerer Nichtbenutzung des Helms bisweilen auftreten­der milchiger Belag (durch Reaktion der aktiven Anti-Fog­Beschichtung mit der Umgebung) lässt sich am leichtesten mit einem trockenen Mikrofasertuch entfernen.
Tipp:
Hartnäckige Verschmutzungen der Visieraußenseite (z. B. einge­trocknete Insektenreste) lassen sich leicht entfernen, wenn Sie das Visier im geschlossenen Zustand mit einem feucht­nassen Tuch bedecken und den Schmutz ca. 1/2 bis 1 Stunde aufweichen.
Achtung:
Vermeiden Sie am Lagerort des Visiers unbedingt Temperaturen über 60° C, da diese Beschädigungen am Visier hervorrufen.
4. INNENAUSSTATTUNG Auswechselbare Teile der Innenausstattung
Die Kopf- und Wangenpolster können mittels Handwäsche unter Verwendung einer milden Seifenlauge (z. B. mit stark verdünntem, handelsüblichem Feinwaschmittel) bei maximal 30° C gewaschen werden. Feuchte Innenausstattung bei Raumtemperatur und guter Durchlüftung trocknen lassen. (Ausbau siehe Innenausstattung ­Kapitel D.12.)
Tipp:
Bei Bedarf (z. B. auf Reisen während Fahrpausen) kann das Kopfband zum Trocknen über den Spiegel gehängt werden.
Nichtauswechselbare Stoffteile der Innenausstattung
Zur Reinigung der Innenausstattung eignet sich eine milde, hand­warme Seifenlösung (z. B. aus stark verdünntem, handelsüblichem Feinwaschmittel).
Tragen Sie die Seifenlösung mit Hilfe eines feuchten Schwammes bzw. Tuches durch Tupfen oder leichtes Reiben vorsichtig auf. Vermeiden Sie das Durchwässern der Innenausstattung. Nehmen Sie dann die Seifenlauge mit Hilfe eines trockenen saugfähigen Tuches durch Drücken auf die Polsterung wieder auf. Wiederholen Sie die Schritte mit klarem Wasser.
Achten Sie beim Trocknen der Innenausstattung auf eine gute Durch­lüftung des Helms.
TechSkin
Das TechSkin-Komfortmaterial reinigen Sie am besten regelmäßig mit einem angefeuchteten, weichen Tuch.
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H. WARTUNG UND PFLEGE
5. BELÜFTUNG
Belüftungshaube
Bei Bedarf kann die Belüftungshaube der Kopfbelüftung entfernt werden und die Belüftungsmechanik gereinigt werden.
1. Lösen Sie hierzu das Bedienelement durch einfaches Herausziehen nach oben aus der Belüftungshaube.
2. Schieben Sie anschließend das fl ache Ende des Bedienelements unter den Rand hinter der Belüftungshaube und lösen Sie die Belüftungshaube mit einer Hebelbewegung nach oben.
3. Befestigen Sie die Belüftungshaube nach dem Reinigen wieder durch Einhaken im vorderen Bereich an der Belüftungsmechanik und anschließendem Andrücken an die Helmschale bis zu einem deutlichen "Klick"-Geräusch.
4. Zum Schluss das Bedienelement durch die Belüftungshaube in die Mechanik einstecken.
6. VERSCHLUSS-SYSTEM
Ratschenschloss
Die Metallteile des Verschluss-Systems sind wartungsfrei.
7. AU FB E WA HR UN G
Bewahren Sie den Helm im mitgelieferten Helmbeutel an einem trockenen und geschützten Ort auf. Legen Sie den Helm immer so ab, dass er nicht auf den Boden fallen kann. Beschädigungen, die auf diese Art entstehen, fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Achtung:
Bewahren Sie den Helm für Kinder und Tiere unzugänglich auf.
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I. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
1. TEILEÜBERSICHT Windabweiser
Zur zusätzlichen Optimierung der Aeroakustik.
Helmtasche
Gepolsterte Helmtasche aus hochwertigen Materialien zum sicheren Transport und Aufbewahrung Ihres Helms. Mit SCHUBERTH 3D- Logo.
Sonnenvisier 80% grau getönt 2 Größen: Gr. 52/53 - Gr. 58/59, Gr. 60/61 - Gr. 64/65
Visierscheibe Pinlock® 2 Größen: Gr. 52/53 - Gr. 58/59, Gr. 60/61 - Gr. 64/65
Ersatz-Innenscheibe Pinlock
®
2 Größen: Gr. 52/53 - Gr. 58/59, Gr. 60/61 - Gr. 64/65
Refl exaufkleber-Set
für den Einsatz des Helms in Frankreich
Innenausstattung (Kopfband-Polster) 7 Größen: Gr. 52/53, Gr. 54/55, Gr. 56/57, Gr. 58/59, Gr. 60/61, Gr. 62/63, Gr. 64/65
Komfort-Wangenpolster-Set (2 Stück) 7 Größen: Gr. 52/53, Gr. 54/55, Gr. 56/57, Gr. 58/59, Gr. 60/61, Gr. 62/63, Gr. 64/65
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Achtung:
Beim Austausch der Komfort­Wangen polster ist unbedingt darauf zu achten, dass das Anti­Roll-Off-System ordnungsgemäß mit dem Kinnriemen verbunden ist. Dazu müssen einerseits die Laschen an den freien Enden der Nacken bänder – wie in der nebenstehen den Zeichnung dargestellt – die entsprechenden Kinnriemenenden umschließen und andererseits die Nackenbänder nicht verdreht oder verknotet sein.
Warnung:
Der Austausch aller anderen Helmbestandteile darf aus Sicherheitsgründen nur vom SCHUBERTH Reparaturservice durchgeführt werden.
2. KOMMUNIKATIONSSYSTEME
Warnung:
Der Einbau von Kommunikationssystemen (dazu gehören auch einfache Head-Sets) in einen Helm stellt grundsätzlich eine Modifi kation des Helms dar. Daher müssen die jeweiligen Kommunikationssysteme und Headsets speziell für den Einbau in das jeweilige Helmmodell nach der europäischen Helmnorm ECE-R 22.05 geprüft und zugelassen sein, ansonsten erlischt die Zulassung und Versicherungskonformität des Helms mit dem Einbau. Der Nachweis für eine ECE-R 22.05 gemäße
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J. SCHUBERTH SERVICEI. ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE
Zulassung eines Helms – in Verbindung mit einem speziellen Kommunikationssystem – ist nur gültig, wenn er von einer offi ziellen Zulassungsbehörde der EU-Länder beurkundet ist. Andersartige Auskünfte dieser Institutionen (u.a. zur allgemeinen Eignung von Kommunikations systemen zur Verwendung in Motorradhelmen) oder Auskünfte anderer Institutionen besitzen keinerlei Relevanz und der Helm verliert seine Zulassung.
3. BEZUG VON SCHUBERTH ORIGINALTEILEN
SCHUBERTH Original-Ersatzteile und -Zubehör erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Den SCHUBERTH Fachhändler in Ihrer Nähe fi nden Sie im Produktbereich “Motorrad” in der Rubrik “Händler” auf der SCHUBERTH Website:
www.schuberth.com
Falls sich kein Fachhändler in Ihrer Nähe befi nden sollte, der Sie mit den entsprechenden SCHUBERTH Ersatzteilen oder Zubehör versorgen kann, können Sie auch direkt bei SCHUBERTH bestellen:
SCHUBERTH GMBH Vertrieb Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
1. KUNDEN-HOTLINE
Bei Wünschen, Fragen, aber auch Problemen und Kritik steht Ihnen unsere Kunden-Hotline zur Verfügung. Sie erreichen Ihren Ansprech­partner bei SCHUBERTH unter:
Telefon +49 (0)391 8106-555 Aktuelle Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der SCHUBERTH Website
www.schuberth.com im Bereich “Kundenservice”.
Falls Sie sich schriftlich an uns wenden wollen, verwenden Sie bitte die folgende Anschrift:
SCHUBERTH GMBH Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
2. SONDERANPASSUNGEN
Individuelle Änderungen der Innenausstattung (z.B. Größenanpassung oder Änderung des Verschluss-Systems) können werkseitig im Rahmen der aktuell gültigen ECE-Norm und gegen Berechnung vor ge nommen werden. Auch in diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über unsere Kunden-Hotline.
Voraussetzung für die Annahme von Helmen für eine Sonderanpas­sung ist die Zusendung des Helms an SCHUBERTH frei Haus.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sonderanpassungen nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
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J. SCHUBERTH SERVICE
3. SICHERHEITS-CHECK
Bei Bedarf können Sie den C3 zu einer kostenlosen Überprüfung an den SCHUBERTH Kundenservice einschicken. Es entstehen nur Porto- und Verpackungskosten. Auch in diesem Fall erreichen Sie Ihren Ansprechpartner über unsere Kunden-Hotline. Voraussetzung für die Annahme von Helmen für einen Sicherheits-Check ist die Zusendung des Helms an SCHUBERTH frei Haus. Bitte geben Sie in jedem Fall das Kaufdatum des Helms und den Grund für die Einsendung mit an.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Sicherheits-Checks nicht im Rahmen des normalen Reparaturservice möglich sind, sondern eine längere Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
4. REPARATURSERVICE
Sie besitzen mit dem C3 ein SCHUBERTH Qualitätsprodukt, welches nach den modernsten Entwicklungs- und Fertigungs­methoden konstruiert und gebaut wurde. Falls an Ihrem Helm dennoch mal eine Reparatur notwendig sein sollte, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, oder schicken Sie Ihren Helm unter Angabe Ihrer Anschrift, Telefonnummer und E-Mail sowie eindeutiger Fehlerangabe direkt an uns:
SCHUBERTH GMBH Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Bitte beachten Sie, dass im Reparatur-Zeitraum keine Sonderanpas­sun gen und darüber hinaus generell keine Lackierarbeiten durch­geführt werden können. Bitte berücksichtigen Sie die Dauer des Versandwegs. Voraussetzung für die Annahme von Helmen für eine Reparatur ist die Zusendung des Helms an SCHUBERTH frei Haus (ausgenommen Garantiefälle).
Achtung:
Sofern ein Reparaturauftrag ohne eindeutige Fehlerangabe erteilt worden ist, sind wir berechtigt, den Artikel zu untersuchen und/oder die Ausführung des Auftrages bis zu einer Rücksprache mit dem Kunden zurückzustellen. Werden bei eindeutiger Fehler angabe während der Reparatur weitere Mängel festgestellt, sind wir berechtigt, aber nicht verpfl ichtet, diese ohne besonderen Auftrag zu beseitigen, wenn dies zur Erhaltung der Funktions fähig keit notwendig und im Verhältnis zu den Kosten des ursprünglichen Reparaturauftrages geringfügig ist. Anderenfalls ist das Einverständnis des Kunden erforderlich.
5. GARANTIE
SCHUBERTH garantiert bei bestimmungsgemäßem Gebrauch für den Zeitraum von 2 Jahren für den Helm sowie von einem Jahr für das Visier und das Sonnenvisier ab dem Kaufdatum einen kostenlosen Ersatz bzw. Reparatur fehlerhafter Teile. Alle Garantieleistungen werden über unseren Reparaturservice abgewickelt.
Die Vorlage des Kaufbelegs ist die Voraussetzung für den Gewähr­leistungsanspruch. Bitte bewahren Sie die Originalrechnung sorgsam auf. Bei Gewährleistungsansprüchen muss der Originalbeleg (bzw. eine Kopie) dem Helm beigepackt sein. Ohne Kaufbeleg besteht kein Gewährleistungsanspruch. Durch die Gewährung von einwandfreiem Ersatz oder Reparatur wird die ursprüngliche Gewährleistungszeit nicht verlängert.
Beanstandungen müssen uns unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 8 Tagen nach Kaufdatum schriftlich mitgeteilt werden. Mängel, die auch bei sorgfältiger Prüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden können, sind uns unverzüglich nach deren Entdeckung schriftlich mitzuteilen. Bitte vergessen Sie bei Rücksendung nicht eine ausführliche Fehlerbeschreibung.
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J. SCHUBERTH SERVICE
K. WIE SIE UNS ERREICHEN
Bereits getragene Ware wird nicht umgetauscht, sondern repariert. Es liegt generell im Ermessen von SCHUBERTH, ob fehlerhafte Teile repariert, ersetzt oder gutgeschrieben werden.
Gewährleistungsansprüche bestehen insbesondere nicht bei:
- unsachgemäßem Gebrauch und Überbeanspruchung des Produkts
- Veränderung des Produkts durch den Kunden
- Nichtbeachtung unserer Produktempfehlungen
- normaler Abnutzung
6. BLUE CONCEPT
“Blue Concept” steht bei SCHUBERTH für ökologische Ausrichtung rund um den Helm. Dieses Verständnis erstreckt sich von der Entwicklung über die Gestaltung der Produktionsprozesse bis zur Rückführung der eingesetzten Materialien in den Rohstoffkreislauf. Im Rahmen des “Blue Concept”-Systems nehmen wir daher jeden gebrauchten SCHUBERTH Motorradhelm zurück, um die in ihm ent­haltenen Materialien einem Recycling zuzuführen.
Bringen Sie Ihren gebrauchten Helm verpackt zu einem Händler, der unserem “Blue Concept”-System angeschlossen ist, oder senden Sie den Helm direkt zu uns.
7. SCHUBERTH IM INTERNET
Wenn Sie immer das Neueste über uns und unser Helmprogramm wissen wollen, erreichen Sie uns über das Internet unter:
www.schuberth.com
Firmensitz
Telefonzentrale Anschrift +49 (0)391 8106-0 SCHUBERTH GMBH
Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Kunden-Hotline
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GMBH
Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Reparaturservice
Telefon Anschrift +49 (0)391 8106-555 SCHUBERTH GMBH
Kundenservice Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Bestellung, Ersatzteile und Zubehör
Fax Anschrift +49 (0)391 8106-228 SCHUBERTH GMBH
Vertrieb Motorradhelme Stegelitzer Str. 12 D-39126 Magdeburg
Internet
www.schuberth.com
E-Mail
motorradhelme@schuberth.de
deutsch
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GB
Congratulations!
You have made an excellent choice with the SCHUBERTH C3. The C3 is the result of the very latest development and production methods, and combines the top characteristics of a sport helmet in terms of aerodynamics and aeroacoustics with the comfort and high functionality of a fl ip-up helmet. You can take pleasure in knowing that you now own a quality helmet that is designed to provide the very highest standards of safety and performance on the road – even on long journeys – and give you a great deal of pleasure at the same time.
A. THE RIGHT WAY TO USE THE MANUAL
Please take time to carefully read through this manual so that your helmet can really protect you when you ride your motorcycle. To ensure that you don’t miss any aspect that is relevant to your safety, we recommend reading the manual in the order in which it is written.
Pay particular attention to:
Caution: safety instructions
Note: advice Tip: practical tips
deutschenglish
We wish you a safe ride.
Caution:
This helmet is not intended for use in the USA and Canada. The helmet has been inspected and approved to the European ECE Standard and therefore does not conform to US and Canadian regulations and requirements. It is only legal to use the helmet in countries in which the European ECE Standard is valid. If you use the helmet in other countries, you will not in the event of injur y be entitled to
F.- J . G ör ge s
Director of Sales SCHUBERTH GMBH
make a claim for compensation before the US or Canadian courts or the courts of other countries not bound by the ECE Standard.
Avertissement:
Ce casque n’est pas conçu pour être utilisé aux Etats-Unis ni au Canada. Il a été fabriqué, contrôlé et homologué selon la norme européenne ECE. Par conséquent, il n’est pas conforme aux prescriptions et exigences des Etats-Unis d’Amérique et du Canada. Il ne peut être utilisé que dans les pays où la norme européenne ECE est applicable. En cas d’utilisation du casque dans d‘autres pays, aucun droit de dommages-intérêts ne peut être revendiqué devant les tribunaux des Etats-Unis d’Amérique ou du Canada ou de pays tiers non assujettis à la norme ECE.
Note:
We reserve the right to make changes for the purpose of technical progress – even without express notice.
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