Schaudt Booster WA 121545 Operating Instructions Manual

E Schaudt GmbH, Elektrotechnik und Apparatebau, Planckstraße 8, 88677 Markdorf, Germany, Tel. +49 7544 9577-0, Fax +49 7544 9577-29, www.schaudt.gmbh
8200510 BA / DE Datum: 21.09.2017
Bedienungs- und Montageanleitung
Booster WA 121545
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise 2.....................................
1.1 Bedeutung der Sicherheitshinweise 2.......................
1.3 Haftungsbeschränkung 3..................................
2 Einleitung 3..............................................
3 Verwendungszweck und Funktionen im Einzelnen 3...........
4 Bedienung 4.............................................
5 Technische Daten 5.......................................
5.1 Elektrische Daten 5.......................................
5.2 Mechanische Daten 6.....................................
6 Montage 7...............................................
7 Elektrischer Anschluss 8..................................
7.1 Anschluss-Sets 9.........................................
7.2 Anschluss Booster bei Standard-EBLs --
Masseverbindung beider Batterien am Booster 12.............
7.3 Anschluss Booster bei EBLs mit SDT-Bus und geeignetem
Panel -- Masseverbindung beider Batterien am Booster 13......
7.4 Anschluss Booster direkt an Batterien 14.....................
7.5 Anschluss Booster direkt an Batterien mit zusätzlichen Ladern 15
7.6 Temperatur- und Batteriefühler anschließen (optional) 15.......
7.7 Abschließende Arbeiten der Installation 16....................
8 Einstellungen 17...........................................
8.1 Bedien- und Anzeigefeld 17.................................
8.2 Bedeutung der Anzeige 18..................................
8.3 Aktuelle Einstellungen anzeigen 18..........................
8.4 Booster einstellen 19.......................................
9 Erstinbetriebnahme 23.....................................
10 Betriebsstörungen 23......................................
1 1 Wartung 24...............................................
Anhang 25................................................
Bedienungs- und Montageanleitung Booster WA 121545
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1 Sicherheitshinweise
1.1 Bedeutung der Sicherheitshinweise
Y GEFAHR!
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zur Gefährdung von Leib und Leben führen.
Y WARNUNG!
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zu Verletzungen von Personen führen.
Y ACHTUNG!
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zu Schäden am Gerät oder an angeschlossenen Verbrauchern führen.
1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Gerät ist nach dem Stand der T echnik und den anerkannten sicherheits­technischen Regeln gebaut. Dennoch können Personen verletzt werden oder kann das Gerät beschädigt werden, wenn die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden.
Das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand benutzen.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Geräts beeinträchti­gen, sofort von Fachpersonal beheben lassen.
Y GEFAHR!
230-V-Netzspannung führende Teile. Lebensgefahr durch elektrischen Schlag oder Brand:
F Keine Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Gerät vornehmen.
F Gerät bei Beschädigungen an Kabeln oder am Gehäuse des Geräts
nicht mehr in Betrieb nehmen und von der Netzspannung trennen.
F Keine Flüssigkeit in das Gerät bringen.
F Die Netzanschlussleitung darf nur von einem zugelassenen Kunden-
dienst oder qualifizierten Personen ersetzt werden.
Y WARNUNG!
Heiße Bauteile! Verbrennungen:
F Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn das Gerät stromlos ist.
F Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache be-
kannt und beseitigt ist.
F Sicherungen nicht überbrücken oder reparieren.
F Nur Originalsicherungen mit den Werten verwenden, die auf dem Ge-
rät angegeben sind.
F Geräteteile können im Betrieb heiß werden. Nicht berühren.
F Keine wärmeempfindlichen Gegenstände in der Nähe des Geräts la-
gern (z. B. temperaturempfindliche Kleidungsstücke, wenn das Gerät im Kleiderschrank eingebaut ist).
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1.3 Haftungsbeschränkung
Alle in dieser Anleitung enthaltenen technischen Informationen, Daten und Hinweise für die Installation, Betrieb und Pflege entsprechen dem letzten Stand bei Drucklegung und erfolgen unter Berücksichtigung unserer bisheri­gen Erfahrungen und Erkenntnisse nach bestem Wissen.
Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung können keine Ansprüche hergeleitet werden. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund:
F Nichtbeachtung der Anleitung F Nicht bestimmungsgemäßer Verwendung F Unsachgemäßer Reparaturen F Technischer Veränderungen F Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile
Übersetzungen werden nach bestem Wissen durchgeführt. Wir übernehmen keine Haftung für Übersetzungsfehler, auch dann nicht, wenn die Überset­zung von uns oder in unserem Auftrag erfolgte. Verbindlich bleibt allein der ursprüngliche deutsche Text.
2 Einleitung
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise zum sicheren Betrieb von Geräten der Firma Schaudt. Lesen und befolgen Sie unbedingt die an­gegebenen Sicherheitshinweise.
Die Bedienungsanleitung im Fahrzeug immer mitführen. Alle Sicherheitsbe­stimmungen auch an andere Benutzer weitergeben.
Y Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich
Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für Ihre Sicherheit zustän­dige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Dieses Gerät ist zum Einbau in ein Fahrzeug bestimmt.
3 Verwendungszweck und Funktionen im Einzelnen
Der Booster WA 121545 dient zum optimalen Aufladen von Wohnraumbatterien während der Fahrt in Fahrzeugen (z. B. in Reisemobilen) mit 12 V Systemen.
Folgende Batterietypen sind einstellbar:
F Bleisäure-Batterien F Bleigel-Batterien F AGM-Batterien F Lithium-Batterien
Y Für den Betrieb muss eine funktionstüchtige 12 V Batterie mit einer Ka-
pazität von mindestens 80 Ah angeschlossen sein.
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In EURO 6-Fahrzeugen werden oft Lichtmaschinen mit energiesparenden Ladestrategien eingebaut. Bei diesen Lichtmaschinen schwankt die Ladespannung sehr stark in Abhängigkeit vom Fahrzustand (z.B. beim MB Sprinter zwischen 12,6 V und 15,0 V).
Dies verhindert ohne Booster eine optimale Ladung der Wohnraumbatterie. Bei einer (z. B. über das 230 V Netz) vollgeladenen Batterie besteht sogar die Gefahr einer Entladung.
Aufgrund dieser Gegebenheiten ist in solchen Fahrzeugen der Einsatz eines Boosters unbedingt notwendig.
Die angeschlossene Wohnraumbatterie wird unabhängig von der Lichtmaschinenspannung geladen. Die Umschaltung auf Ladeerhaltung erfolgt zeit- und stromabhängig und automatisch. Bei Anschluss eines optional lieferbaren Batterie-Temperaturfühlers werden die Ladespannungen der Batterietemperatur angepasst.
Bei herkömmlichen Lichtmaschinen wird die Wohnraumbatterieladung durch Einsatz des Boosters WA 121545 ebenfalls deutlich verbessert. Insbesondere bei langen Ladeleitungen ist der Ladestrom sehr viel höher. Bei AGM-Batterien, die eine Ladespannung von 14,7 V benötigen, ist die Verwendung eines Boosters unverzichtbar.
Der Booster WA 121545 ist ein getakteter Aufwärts--/Abwärtswandler, der die schwankende Lichtmaschinenspannung ausgleicht und einen hohen Ladestrom zu Verfügung stellt. Liegt das Lichtmaschinensignal D+ am Booster an, geht er automatisch in Betrieb.
Die Sollwertvorgaben der Ladespannung und des maximalen Ladestromes und verschiedene Anzeigen werden über einen Mikrocontroller mittels Software gesteuert. Des weiteren wird über den Mikrocontroller eine Anbindung an den SDTBUS geschaffen. In einer geeigneten Systemumgebung ist es dann möglich weitere Informationen z.B. den ”Ladestrom während der Fahrt” auf einem SDTBUS-fähigen Bedien- und Kontrollpanel anzuzeigen.
Da der Booster über einen sehr hohen Wirkungsgrad verfügt, erlaubt dies einen sehr kompakten und leichten Aufbau. Der eingebaute Lüfter ist sehr leise und läuft ausschließlich bei hohen Leistungen.
4 Bedienung
Für den täglichen Betrieb ist am Booster keine Bedienung erforderlich.
Nur bei einem Wechsel des Batterietyps (mögliche Batterietypen: siehe Kap. 5.1) bzw. im Rahmen der Erstinbetriebnahme oder bei Nachrüstungen mit Zubehör müssen einmalig Einstellungen vorgenommen werden (siehe hierzu Kap. 8).
Lichtmaschinen-
spannung
Funktion
Wirkungsweise
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5 Technische Daten
5.1 Elektrische Daten
Ladekennlinie IUoU (zeit- und stromabhängige Umschaltung
auf Ladeerhaltung)
Batterietypen 4 Kennlinien einstellbar über T aster:
Blei-Säure-Batterie: 14,4 V / 13,4 V Bleigel-Batterie: 14,4 V / 13,8 V AGM-Batterie: 14,7 V / 13,7 V Lithium-Batterie: 14,4 V konstant (Spannungen ohne bzw. mit Temperaturfühler
bei 25 C)
Temperaturkompensation in Verbindung mit dem optional lieferbaren T em-
peratursensor (automatische Erkennung):
--24mV/C@25C max. Ladespannung (U
Lade
) auf 15,0 V be-
grenzt
Eingangsspannung (U
e
) 12,0 V bis 15,0V (für max. Ladestrom) bei Ein-
gangskennlinie C1
Max. Ladestrom Ladestrom hängt von der Einstellung “Max. Out-
put” und dem Verhältnis Eingangsspannung U
e
zu Ladespannung U
Lade
am Ausgang ab:
Einstellung Ladestrom
“Max.Output”
Ue/U
Lade
12,2 V / 14,7 V
Ue/U
Lade
12,2 V / 12,5 V
Ue/U
Lade
14,6 V / 14,7 V
Ue/U
Lade
14,6 V/12,5 V
45 A 45 A 45 A 45 A 45 A 55 A 45 A 54 A 55 A 55 A 63 A 45 A 54 A 56 A 63 A 70 A 45 A 54 A 56 A 70 A
Damit ist ein maximaler Ladestrom von bis zu 70 A möglich, wenn die Lichtmaschine eine hohe Spannung liefert (14,6 V) und die Wohn­raumbatterie entladen ist (siehe letzte Spalte).
Messung: Fahrzeug mit LiMa-Spannung 12,6 V bis 15,0 V; Spannungsfall auf der Leitung zu Starterbatterie: 0,4 V; Wohnraumbatterie: 14,7 V (fast voll) bzw. 12,5 V (fast leer)
Maximaler Eingangs­strom
ca. 60 bis 65 A
Wirkungsgrad
² 93% (bei max. Ladestrom)
Ladestrombegrenzung Durch eine Kennlinie zur Leistungsbegrenzung
(Characteristic) C1 bis C4 festgelegt. Der maxi­male Ladestrom wird bei folgenden Spannun­gen erreicht:
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“Power
Reduct.”
Keine L a-
dung wenn
Max. La-
destrom ab
Geeignet für (Empfehlung):
C1 Ue± 11 ,2 V Ue² 11,8 V
Ohne Verwendung des Eingangsspannungsfühlers: EURO6-Lichtmaschine mit einer Abregelspannung von U
ab
² 12,6 V
C2 Ue± 11,8 V Ue² 12,4 V
Bei Verwendung des Eingangsspannungsfühlers: EURO6-Lichtmaschine mit einer Abregelspannung von U
ab
² 12,6 V
C3 Ue± 12,0 V Ue² 12,6 V
Bei Verwendung des Eingangsspannungsfühlers: EURO6-Lichtmaschine mit einer Abregelspannung von U
ab
² 12,8 V
Konventionelle Lichtmaschine; mittlere Belastung des Starterbatterie­kreises
C4 Ue± 12,6 V Ue² 13,2 V
Bei Verwendung des Eingangsspannungsfühlers: Konventionelle Lichtmaschine; geringe Belastung des Starterbatterie­kreises
Verlauf der Kennlinien zur Leistungsbegrenzung C1 bis C4:
IL(A)
0
U
E
(V)
10 10,5
11 11,5
I
max
C1
C2
C3
C4
12 12,5 13
11,2
11,8 12,6 13,2
11,8 12,4 12,6 13,2
Bild 1 Kennlinien zur Ladestrombegrenzung (Characteristic) C1 bis C4
Rückstrom aus Batterie (nach Abkühlen)
bei ”Motor AUS”: Starterbatterie: < 0,1 mA
Wohnraumbatterie: < 0,2mA
Steuerstrom bei ”Motor EIN”: D+ Anschluss: < 1mA
5.2 Mechanische Daten
Anschlüsse Batterien: SPC16- bzw. ISPC16 Phoenix-
Stecker Verbinder für den An­schluss von Litzen bis max. 16mm
2
(Stecker mit Zugfeder-
klemmen)
D+ Anschluss:
Rast 5, Code 0G; 2-pol bzw. 6,3 mm AMP Flachstecker
SDTBUS 2 Lumberg-Stiftleisten
TypMSFQ,je3polig
Temperatur­fühler:
SB: VAL-U-LOK; 2-pol. WB: VAL-U-LOK; 4-pol. Typ Tyco AMP 2-pol. bzw. 4-pol.
Gehäuse Aluminium 160 x 79 x 160 mm
(B x H x T, ohne Befestigungsfüße); auf ebener Fläche anschraubbar
(T = 186 mm incl. Befestigungsfüßen) Gewicht ca. 1 150 g Einbaulage siehe Kap. 6 (Montage)
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6 Montage
Das Gerät ist für die Wandmontage oder Bodenmontage vorgesehen.
" Trockenen Einbauort wählen. " Mindestabstände zu den umgebenden Einrichtungsgegenständen sicher-
stellen:
F Nach allen Seiten -- außer der Montageseite -- mindestens 5 cm Frei-
raum einhalten.
F Nach vorne mindestens 80 mm Abstand einhalten (Aussteckmaß). F Während des Betriebs darf die Umgebungstemperatur +45 Cnicht
überschreiten (gemessen in 1 cm Abstand auf der dem Lüfter gegen­über liegenden Geräteseite).
(137)(11,5)
160
7
174
5,5
(4x)
160
(174)
186
(7)
(6)
13711.5
186
6
79
67.5
13
Bild 2 Maßbild Booster WA 121545 (Zahlen in Klammer gelten für alternative Montage
der Befestigungsfüße)
Y
Je nach Ausführung sind die Befestigungsfüße entweder seitlich oder nach oben und unten montiert. Somit ergibt sich ein Bohrbild von 174 mm x 137 mm (horizontale Ausrichtung gemäß Bild 2) oder 137 mm x 174 mm (vertikale Ausrichtung).
" Den Booster mit vier geeigneten Schrauben (Bohrungsdurchmesser
4 mm, Schraubendurchmesser max. 3,5 mm) an den dafür vorgesehe­nen vier Befestigungsbohrungen auf einer stabilen und ebenen Unterlage befestigen.
Umgebung
Mindestabstand
Befestigung
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7 Elektrischer Anschluss
Bevor der Booster in ein Fahrzeug integriert wird, muss die Anschlusssitua­tion im Fahrzeug bekannt sein. Folgende Situationen sind zu unterscheiden:
F Fahrzeuge mit Schaudt EBL ..., bei denen die Masseleitungen zu den
beiden Batterien am EBL ... einzeln zugänglich sind. Siehe hierzu Kap. 7.2.
Y Der in Kap. 7.2 dargestellte Anschluss ist die bevorzugte Situation für
eine optimale Verteilung der Ströme.
F Fahrzeuge mit Schaudt EBL ..., bei denen die Masseverbindung zwi-
schen den beiden Batterien im Fahrzeug selbst erfolgt und nur eine einzelne Masseleitung am EBL ... angeschlossen ist: Diese einzelne Masseleitung ist meist an einer unzugänglichen Stelle an der fahr­zeugseitigen Masseverbindung der beiden Batterien angeschlossen. Siehe hierzu Hinweis unten in Kap. 7.2.
F Fahrzeuge mit Schaudt EBL ... mit SDTBUS. Siehe hierzu Kap. 7.3. F Fahrzeuge mit Stromversorgungen anderer Hersteller. Hier wird der
Booster direkt an den Batterien und einem D+ Signal angeschlossen. Siehe hierzu Kap. 7.4.
Y GEFAHR!
Die unterschiedlichen Anschlussituationen haben unmittelbaren Einfluss auf die maximal möglichen Ströme und damit auf die erforderliche Absiche­rung. Die angegebenen Sicherungswerte dürfen keinesfalls überschritten werden.
Y GEFAHR!
Jede Sicherung ist in unmittelbarer Nähe der Spannungsquelle (also die jeweilige Batterie bzw. die Klemme D+ an der Lichtmaschine anzubringen.
Y Der in den Abbildungen mit dargestellte Temperaturfühler ist optional lie-
ferbar. Durch den Anschluss dieses Fühlers wird die Ladung der ange­schlossenen Wohnraumbatterie in Abhängigkeit von der Temperatur der Wohnraumbatterie gesteuert.
Vorgehensweise
Die prinzipielle Vorgehensweise ist für alle drei Anschlussvarianten prinzipiell gleich:
" Beide Batterien vollständig abklemmen (alle Kabel von beiden Polen ent-
fernen).
" Alle Kabelverbindungen gemäß Bild 6, 7 oder 8 herstellen. Dabei auf er-
forderliche Kabelquerschnitte und auf den richtigen Einbau der Sicherun­gen achten. Sicherungen noch nicht in die Sockel einsetzen.
Y ACHTUNG!
Die richtige Verarbeitung der (nicht mitgelieferten) Steckverbinder für den Anschluss der Batterien am Booster sicherstellen.
" Batterietemperaturfühler (wenn vorhanden) für die beiden Batterien mit
an den Minuspol der jeweiligen Batterie anklemmen.
" Batteriepole von beiden Batterien wieder anklemmen. " Abschließende Arbeiten gemäß Kap. 7.7 ausführen. " Batterietyp (siehe Kap. 8.4) einstellen.
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7.1 Anschluss-Sets
Zum Anschluss des Boosters sind verschiedene Anschluss-Sets lieferbar, die unterschiedliche Anforderungen abdecken. Es sind jeweils alle Teile -­mit Ausnahme der Kabel -- die erforderlich sind, enthalten.
7.1.1 Anschluss-Set Art. Nr. 9990326 -- Basis-Set
Einfacher Anschluss des Boosters an das fahrzeugseitige System unter der Voraussetzung, dass die Absicherung bereits fahrzeugseitig vorhanden ist, z. B. bei serienmäßig vorhandenem Schaudt EBL ... (siehe Beispiel Abb. 6).
Das Set beinhaltet den Booster selbst sowie die beiden Steckverbinder.
3
2
1
Bild 3 Set 9990326 -- Basis-- Set
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Verwendung
1 9110510 Booster WA 121545 2 1420501 Steckerteil SPC16/2 Buchse Anschluss Booster Starterbatterie 3 1420503 Steckerteil ISPC16/2 Stift Anschluss Booster Wohnraumbatterie bzw. EBL
Verwendung
Inhalt
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7.1.2 Anschluss-Set Art. Nr. 9990327 -- Anschluss-Set
Direkter Anschluss des Boosters an den Batterien, z. B. in Fahrzeugen, bei denen Fremdsysteme verbaut sind oder für Eigenkonstruktionen (siehe Bei­spiel Abb. 8).
Das Set beinhaltet das Anschlussmaterial mit den Sicherungen.
2
3
1
5 6 7
4
Bild 4 Set 9990327 -- Anschluss-Set
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Verwendung
1 1320127 Sicherung 80 A Absicherung Wohnraumbatterie 2 1320128 Sicherung 70 A Absicherung Starterbatterie 3 1320309 2 Kappen für Sicherungshalter Für Pos. 4 4 1320308 2 Sicherungshalter Für Pos. 1 und 2 5 1490230 5* Kabelschuhe M5 16 mm
2
Für Anschluss an Sicherungshalter
6 1490229 5* Kabelschuhe M6 16 mm
2
Für Anschluss an Batterien, je nach Gestaltung der
7 1490231 5* Kabelschuhe M8 16 mm
2
FürAnschlussanBatterien,jenachGestaltungder
Batterieklemmen.
* je ein Stck. als Ersatz
Y ACHTUNG!
Bei der Verarbeitung der Kabelschuhe beachten:
F Es ist eine spezielle Quetschzange erforderlich. F Die Kabelschuhe müssen gasdicht auf die Kabel aufgepresst werden.
Verwendung
Inhalt
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7.1.3 Anschluss-Set Art. Nr. 9990328 -- Fühler-Set
Erweiterung der Funktionen des Boosters:
F temperaturgesteuerte Ladung
F spannungsüberwachte Ladung
Das Set beinhaltet zwei Kabelsätze mit Litzen für einen Spannungsfühler (das Kabel zur Wohnraumbatterie enthält auch einen Temperaturfühler) und Anschlussmaterial mit Sicherung.
1
2
3
4
5
6
Bild 5 Set 9990328 -- Fühler mit Anschlussmaterial
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Verwendung
1 9000110 Fühlerkabel WohnraumbatterieM6Spannungs- und Temperaturfühler
2 9340225 Fühler Starterbatterie M6 Spannungsfühler 3 1320091 2 Kappen für Sicherungshalter Für Pos. 1 und 2 4 1320092 2 Montageklammern für
Sicherungshalter
Für Pos. 3
5 1320151 2 Sicherungen 1 A Absicherung Kabel Spannungsfühler Pos. 1 und 2 6 1490204 4 Kabelschuhe M8 Alternativ zum Anschluss der Spannungsfühler
7.1.4 Anschluss-Set Art. Nr. 9990333 -- Komplett-Set
Komplette Installationen in größeren Reisemobilen
Das Set beinhaltet alle Teile aus den oben genannten Sets.
Verwendung
Inhalt
Verwendung
Inhalt
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7.2 Anschluss Booster bei Standard-EBLs -- Masseverbindung beider Batterien am Booster
An D+ Eingang
am EBL ...
(Motor läuft --
Signal Lima)
Batterie 1
+--
Batterie 2
+--
70 A
Temperatur- und Spannungsfühler
Wohnraum-
batterie
Starter­batterie
EBL ...
Anschlüsse Batterien
(Rückseite)
EBL ...
(Beispiel: EBL 30, andere
EBL sind ebenfalls
möglich)
Anschluss D+
(Frontseite)
2A
G
D+
B--B+
Lichtmaschine
50 -- 60 A
16 mm
2
10 ... 16 mm
2
10 ... 16 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
10 ... 16 mm
2
0,75 mm
2
0,75 mm
2
Spannungsfühler
Schalter “Bypass” in Position
aus “Off” (s. Kap. 8.4.4)!
Auch fahrzeugseitige
Absicherung beachten!
Maximalen Ausgangsstrom
“Max. Output” auf “45 A” oder
“55 A” einstellen (s. Kap. 8.4.3)!
1A
1A
Bild 6 Fahrzeuge mit Schaudt EBL ... -- Masseverbindung am Booster
Bei Fahrzeugen, in denen die Verkabelung gemäß Bild 7 oder 7 erfolgen kann, ist es zwingend erforderlich, dass die Masseverbindung zwischen der Wohnraumbatterie und der Starterbatterie am Booster erfolgt. Die beiden Batterien dürfen nicht direkt (z. B. innerhalb der Fahrzeugverkabelung) ver­bunden sein. Ist das der Fall, entfällt das Kabel zwischen Wohnraumbat-
terie und Booster.
Y ACHTUNG!
Die Masseleitung zwischen EBL und Wohnraumbatterie (Batterie 2) muss einen Querschnitt von 16 mm
2
haben. Er darf nicht kleiner gewählt werden.
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7.3 Anschluss Booster bei EBLs mit SDT-Bus und geeignetem Panel -- Masseverbindung beider Batterien am Booster
An D+ Eingang
am EBL ...
(Motor läuft --
Signal Lima)
Batterie 1
+--
Batterie 2
+--
70 A
Wohnraum-
batterie
Starter­batterie
EBL ...
(Beispiel: EBL 213-3,
andere EBL sind
ebenfalls möglich)
2A
G
D+
B--B+
Lichtmaschine
50 -- 60 A
10 ... 16 mm
2
10 ... 16 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
10 ... 16 mm
2
0,75 mm
2
0,75 mm
2
10 ... 16 mm
2
16 mm
2
SDTBUS
an EBL mit geeignetem Panel
Schalter “Bypass” in Position
ein “On” (s. Kap. 8.4.4)!
Auch fahrzeugseitige Absicherung beachten!
Maximalen Ausgangsstrom “Max. Output” auf
“45 A” oder “55 A” einstellen (s. Kap. 8.4.3)!
Temperatur- und Spannungsfühler
Spannungsfühler
1A 1A
Bild 7 Fahrzeuge mit Schaudt EBL ... mit SDT-Bus (Beispiel: EBL 213-3)
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7.4 Anschluss Booster direkt an Batterien
Batterie 1
+--
Batterie 2
+--
70 A
Temperatur-
fühler
Wohnraum-
batterie
Starter­batterie
2A
G
D+
B--B+
Lichtma
schine
50 A bis 80 A
16 mm
2
0,75 mm
2
16 mm
2 16 mm
2
16 mm
2
Temperatur- und Spannungsfühler
Spannungsfühler
Schalter “Bypass” in Position
aus “Off” (s. Kap. 8.4.4)!
Maximalen Ausgangsstrom
“Max. Output” passend zur
Absicherung einstellen (s.
Kap. 8.4.3)!
1A 1A
Bild 8 Fahrzeuge ohne Schaudt EBL -- direkter Anschluss an Batterien
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Datum: 21.09.2017
8200510 BA / DE
7.5 Anschluss Booster direkt an Batterien mit zusätzlichen La­dern
Alternativ:
Eingang weiterer Lader (z.B. Solarlader) Ausgang Spannungsmessung SB
Batterie 1
+--
Batterie 2
+--
70 A
Temperatur-
fühler
Wohnraum-
batterie
Starter­batterie
2A
G
D+
B--B+
Lichtma
schine
50 A
16 mm
2
0,75 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
Temperatur- und Spannungsfühler
Spannungsfühler
Schalter “Bypass” in Position
aus< “Off” (s. Kap. 8.4.4)!
Maximalen Ausgangsstrom “Max. Output” passend zur
Absicherung einstellen (s.
Kap. 8.4.3)!
1A 1A
LAS 1218
+WB
-- Masse +SB
bis
80 A
Bild 9 Fahrzeuge ohne Schaudt EBL -- direkter Anschluss an Batterien mit
Zusatzlader LAS 1218-2
7.6 Temperatur- und Batteriefühler anschließen (optional)
Der Booster kann die Ladung der Wohnraumbatterie temperaturgeführt steu­ern. Dazu ist der optional lieferbare Temperatursensor erforderlich.
Diese Funktion wird nach Anschluss des Batterietemperaturfühlers automa­tisch aktiviert.
" Temperaturfühler am Minuspol der Wohnraumbatterie anklemmen.
" Kabel des Temperaturfühlers durch das Fahrzeug zum Booster hin füh-
ren.
" Stecker am Booster einstecken (Bild 10, Pos 1).
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Datum: 21.09.2017 8200510 BA / DE
1 2 3 4 (GND)
Batteriefühler
Wohnraumbatterie
Temperaturfühler
Wohnraumbatterie
+--
+
--
Batterie-
fühler Starter­batterie
1
2
Bild 10 Temperaturfühler: Anschluss
"
Batteriefühlerleitungen an der Wohnraumbatterie und an der Starterbatte­rie anklemmen.
" Batteriefühlerleitungen am Booster gemäß Bild 10 anschließen.
Y Sind Fühlerleitungen und der Temperaturfühler angeschlossen, werden
die zur Auswertung der Messsignale erforderlichen Einstellungen im Boo­ster automatisch vorgenommen. Deshalb dürfen die Batteriefühlerleitungen ausschließlich an den Booster angeschlossen werden. Ein Weiterschleifen vom Booster an andere Ge­räte, oder ein Abgriff des Signals zwischen Sicherung und Booster ist nicht zulässig.
Y ACHTUNG!
Werden die Leitungen des Spannungsfühlers zur Wohnraumbatterie bzw. zur Starterbatterie verpolt oder falsch angeschlossen:
F hat der Booster keine Funktion.
F fließt ständig ein Strom von ca. 40 mA aus der Starterbatterie.
Diese wird somit auf Dauer entladen.
F fließt ständig ein Strom von ca. 80 mA aus der Wohnraumbatterie.
Bei stehendem Fahrzeug wird diese somit bis tiefentladen und da­durch ggf. beschädigt.
7.7 Abschließende Arbeiten der Installation
Y ACHTUNG!
Die 10 mm
2
- bzw. 16 mm2-Kabel zu den Batterien sind relativ schwer und
über möglicherweise eine hohe Belastung auf die Steckverbinder aus.
" Die Kabel mit einer geeigneten Zugentlastung so fixieren, dass keine ho-
hen Zug- oder Druckbelastungen auf die Steckverbinder des Boosters wirken.
" Sicherungen (Sicherungswerte gemäß Kap. 7.2 bis 7.4 beachten!) in die
Sicherungshalter einsetzen.
" Die Sicherungsschrauben der beiden Hochstrom-Stecker (Anschluss
“Wohnraumbatterie” und Anschluss “Starterbatterie”) festschrauben.
Bedienungs- und Montageanleitung Booster WA 121545
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Datum: 21.09.2017
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8 Einstellungen
8.1 Bedien- und Anzeigefeld
1
2
7
6
345
Bild 11 Bedien- und Anzeigefeld für Einstellungen und Anzeige
1 Taster “Anzeige” (Disp.) 2 Taster “Einstellen” (Set, im Auslieferungszustand überklebt) 3 LEDs für angezeigte Einstellung 4 LEDs für angezeigten Wert 5 LEDs für Ladephase und Fehler (aktueller Status) 6 Anzeigefeld “Einstellungen” 7 Anzeigefeld “Lade- und Gerätestatus”
Das Bedien- und Anzeigefeld hat folgende Aufgaben:
F Anzeige des momentanen Lade- und Gerätestatus (Bild 1 1, Pos. 4),
Ladezyklus und Ladestrom
F Nach Abfrage Anzeige der aktuellen Einstellungen (Bild 11, Pos. 3)
Batterietyp “Batt.-Type”, Kennlinie zur Leistungsbegrenzung “Power Reduct.” und maximal möglicher Ausgangsstrom “Max. Output”
F Änderung der Einstellungen
Y ACHTUNG!
Vor der Inbetriebnahme müssen die Gegebenheiten im Fahrzeug ermit­telt und berücksichtigt werden (Absicherung und Kabelquerschnitte). Der Einbau das Boosters verlangt Fachkenntnisse im Bereich der Fahrzeug- und Bordelektrik. Im Zweifelsfall sollte der Einbau des Boosters durch einen qualifizier­ten Fachbetrieb erfolgen.
Y Werkseinstellungen bei Auslieferung:
Art.-Nr.
Batt.-Type Power reduct. Max. Output
9200510 Acid C1 (Kennlinie 1) 45 A 9200512 AGM C3 (Kennlinie 3) 70 A
Y ACHTUNG!
Zur Änderung der Einstellungen Klebeschild über der T aste “Set” mit einen spitzen Gegenstand aus isolierendem Material innerhalb des Kreises durch­stoßen und den dahinter liegenden Taster damit betätigen (z.B. mit einem Zahnstocher).
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Datum: 21.09.2017 8200510 BA / DE
8.2 Bedeutung der Anzeige
Geht der Booster in Betrieb (dies erfolgt automatisch durch den Start des Fahrzeugmotors, D+ liegt dann am Booster an), werden folgende Informatio­nen durch die LEDs angezeigt:
F Aktueller Ladezyklus
F Störung
F momentaner Ladestrom
Die Felder der beiden fett umrandeten Spalten haben folgende Bedeutung:
Ladung Ladestrom
Haupt-Laden über 1 A angestiegen
Voll-Laden über 3 A angestiegen
D
ieA
nzeigedesLade-
stroms dient nur zu einer
Erhaltungs-Laden über 10 A angestiegen
groben Orientierung.
Fehler über 30 A angestiegen
8.3 Aktuelle Einstellungen anzeigen
Die Anzeige der aktuell eingestellten Werte erfolgt über die 4 x 4 Matrix auf der Oberseite des Geräts (Bild 11, Pos. 3). Dabei wird in der oberen LED­Zeile angegeben, um welchen Wert es geht. Die linke LED-Spalte neben der Matrix zeigt an, welcher Wert aktuell eingestellt ist.
Y Während des normalen Betriebs wird der Ladestrom angezeigt. Die fol-
genden Abfragen sind bei stehendem oder laufendem Fahrzeugmotor möglich.
Um die anderen momentan eingestellten Werte anzuzeigen, ist wie folgt vor­zugehen:
" Taster “Anzeige” (Disp.), Bild 11, Pos. 1, kurz drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Batt.-Type” leuchtet.
F Eine der LEDs in der linken Spalte leuchtet, z. B. die obere LED.
Das bedeutet, dass der Batterietyp “Acid” (also Blei-Säure) eingestellt ist.
" Taster “Anzeige” (Disp.), Bild 11, Pos. 1, erneut kurz drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Power Reduct.” leuchtet.
F Eine der LEDs in der linken Spalte leuchtet, z. B. die zweite LED von
eben. Das bedeutet, dass die Kennlinie C2 eingestellt ist (weitere In­formationen zu den Kennlinien, siehe Bild 12).
" Taster “Anzeige” (Disp.), Bild 11, Pos. 1, erneut kurz drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Max. Output” leuchtet.
F Eine der LEDs in der linken Spalte leuchtet, z. B. die untere LED. Das
bedeutet, dass der maximale Ladestrom bis auf 70 A ansteigen kann.
“Batt.-Type”
“Power Reduct.”
“Max. Output”
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Datum: 21.09.2017
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8.4 Booster einstellen
8.4.1 Batterietyp “Batt.-Type” einstellen
Y ACHTUNG!
Bei falscher Einstellung des Geräts oder Einsatz nicht geeigneter Wohn­raumbatterietypen kann eine Beschädigung der Batterie oder der an der Wohnraumbatterie angeschlossenen Geräte die Folge sein. Deshalb:
F Batterien nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal wechseln las-
sen.
F Hinweise des Batterieherstellers beachten. F Den Booster ausschließlich zum Anschluss an 12 V-Bordnetze mit
aufladbaren 6-zelligen Blei-Gel-, Blei Säure- und AGM-Batterien so­wie Lithium-Batterien verwenden. Keine nicht vorgesehenen Batterie­typen einsetzen.
Y Es sollten normalerweise nur Batterien desselben Typs und von gleicher
Kapazität verwendet werden, wie die, die vom Fahrzeughersteller ur­sprünglich eingebaut wurde. Ein Wechsel von Blei-Säure-Batterien auf andere Batterietypen ist mög­lich. Ein Wechsel auf Blei-Säure-Batterien ist nur unter bestimmten Um­ständen möglich. Der Fahrzeughersteller gibt hierzu Auskunft.
Y Nach erfolgtem Batteriewechsel nochmals prüfen, welcher Batterietyp
eingesetzt wurde und dann sicherstellen, dass der Batterietyp richtig ein­gestellt wird.
Y GEFAHR!
Bei einer falschen Einstellung des Batterietyps besteht die Explosionsge­fahr durch Knallgasentwicklung.
" Den Fahrzeugmotor abstellen. " Taster “Anzeige” (Disp.), Bild 11, Pos. 1, kurz drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Batt.-Type” leuchtet. F In der linken Spalte leuchtet die LED des momentan eingestellten Bat-
terietyps.
" Innerhalb von 6 s den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2, länger als
3 s drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Batt.-Type” blinkt. F In der linken Spalte blinkt die LED des momentan eingestellten Batte-
rietyps
" Den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2, so oft drücken, bis die LED
des gewünschten Batterietyps blinkt:
Verwendeter Batterietyp
Lade-
spannung
Ladeerhaltungs-
spannung
max.
Zeitphase
Umschaltstrom für
Ladeerhaltung (zeitverzögert)
Blei-Säure-Batterien 14,4 V 13,4 V 4h ca. 2,5 A Blei-Gel-Batterien
AGM1-Batterien
14,4 V 13,8 V 8h ca. 2,5 A
AGM2-Batterien 14,7 V 13,7 V 4h ca. 2,5 A Lithium-Batterien 14,4 V konstant (Kennlinie CCCV)* Spannungswerte gelten, wenn kein Temperaturfühler angeschlossen ist
oder (mit Temperaturfühler) bei 25 C
* Es dürfen nur LiFePo4-Batterien geladen werden, die über ein eigenes
Batteriemanagementsystem verfügen.
Batteriewechsel
Einstellung
Bedienungs- und Montageanleitung Booster WA 121545
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Datum: 21.09.2017 8200510 BA / DE
" Den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2 länger als 3 s drücken.
F Die LED des neu eingestellten Batterietyps leuchtet ständig.
F Der neu eingestellte Batterietyp ist gespeichert.
Y ACHTUNG!
Nachdem die Einstellung abgeschlossen ist gemäß Kap. 8.3 prüfen, ob die Einstellungen korrekt abgeschlossen wurden.
8.4.2 Kennlinie zur Leistungsbegrenzung “Power Reduct.” C1 ... C4 einstellen
Y ACHTUNG!
Die Wahl der richtigen Kennlinie ist von der vorhandenen Lichtmaschine ab­hängig. Deshalb:
F Vor Einstellung prüfen, was für ein Lichtmaschinentyp im Fahrzeug
verbaut wurde (ggf. mit Chassishersteller Rücksprache halten).
F Die entsprechende Kennlinie beschreibt, ab welchem unteren Span-
nungsgrenzwert keine Ladung mehr erfolgt (also der Lichtmaschine kein Strom mehr entzogen wird), und ab welchem oberen Spannungs­wert der maximale Ladestrom (in die Wohnraumbatterie) fließen kann.
" Den Fahrzeugmotor abstellen.
" Taster “Anzeige” (Disp.), Bild 11, Pos. 1, so oft drücken, bis die LED
oberhalb der Spalte “Power Reduct.” leuchtet.
F Die LED oberhalb der Spalte “Power Reduct.” leuchtet.
F In der linken Spalte leuchtet die LED der momentan eingestellten
Kurve C1 bis C4 (Characteristic 1 ... 4).
" Innerhalb von 6 s den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2, länger als
3 s drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Power Reduct.” blinkt.
F Die LED der momentan eingestellten Kurve C1 bis C4 (Characteristic
1 ... 4) blinkt.
" Den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2, so oft drücken, bis die LED
der gewünschten Kurve C1 ... C4 blinkt:
IL(A)
0
U
E
(V)
10 10,5
11 11,5
I
max
C1
C2
C3
C4
12
12,5
13
11,2
11,8 12,6 13,2
11,8 12,4 12,6 13,2
Bild 12 Charakteristik Ladestrombegrenzung C1 bis C4 (Werte beispielhaft, sie weichen
ggf. je nach Fahrzeughersteller ab)
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Datum: 21.09.2017
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" Den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2 länger als 3 s drücken.
F Die LED der neu eingestellten Kurve leuchtet.
F Die neu eingestellte Kurve ist gespeichert.
Y Empfehlungen:
F C1: EURO6-Lichtmaschine ohne Verwendung des Eingangsspan-
nungsfühlers
F C2: EURO6-Lichtmaschine bei Verwendung des Eingangsspannungs-
fühlers
F C3: Mittlere Belastung des Starterbatteriekreises bei Verwendung des
Eingangsspannungsfühlers
F C4: Geringe Belastung des Starterbatteriekreises bei Verwendung des
Eingangsspannungsfühlers
8.4.3 Maximalen Ausgangsstrom “Max. Outp u t ” einstellen
" Den Fahrzeugmotor abstellen.
" Taster “Anzeige” (Disp.), Bild 11, Pos. 1, so oft kurz drücken, bis die LED
oberhalb der Spalte “Max. Output” leuchtet.
F Die LED oberhalb der Spalte “Max. Output” leuchtet.
F In der linken Spalte leuchtet die LED des momentan eingestellten
Maximalstroms.
" Innerhalb von 6 s den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2, länger als
3 s drücken.
F Die LED oberhalb der Spalte “Max. Output” blinkt.
F Die LED des momentan eingestellten Maximalstroms blinkt.
" Den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2, so oft drücken, bis die LED
des gewünschten maximalen Ladestroms 45 A, 55 A, 63 A oder 70 A blinkt.
" Den Taster “Einstellen” (Set), Bild 11, Pos. 2 länger als 3 s drücken.
F Die LED des neu eingestellten Maximalstroms leuchtet.
F Der neu eingestellte Maximalstrom ist gespeichert.
Y GEFAHR!
Die ausgangsseitige Sicherung und Verkabelung muss für den eingestell­ten maximalen Ladestrom ausgelegt sein. Anderenfalls löst die Batterie­Sicherung aus oder es entsteht -- bei zu hoher Absicherung und zu gerin­gem Kabelquerschnitt -- ein Kabelbrand (siehe auch Kap. 7).
Bedienungs- und Montageanleitung Booster WA 121545
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Datum: 21.09.2017 8200510 BA / DE
8.4.4 Schalter “Bypass” einstellen
Mit dem Schiebeschalter “Bypass” wird eine Verbindung zwischen dem Star­terbatterie-Eingang und dem EBL/Wohnraumbatterie-Ausgang des Booster ein- bzw. ausgeschaltet.
Y Diese Verbindung wird intern hergestellt und ist strombegrenzt.
Wenn dieser Schalter in Stellung “On” (ein) steht, besteht, sobald der Motor abgestellt wird (also kein D+ Signal mehr anliegt) eine bis ca. 5 A belastbare Verbindung zwischen Eingang und Ausgang des Boosters. Dies ermöglicht:
F Diese Verbindung sorgt für die Netznachladung der Starterbatterie bei
abgestelltem Fahrzeugmotor und vorhandenem 230 V Netzversor­gung (die z.B. von einem EBL mit SDTBUS unter Umgehung des Trennrelais seinem Starterbatterie-Anschluss zur Verfügung gestellt wird).
F Außerdem ist bei hergestelltem Bypass die Messung der Starterbatte-
riespannung bei abgestelltem Fahrzeugmotor über den Elektroblock EBL zur Beurteilung ihres Zustandes möglich.
Schalter
“Bypass”
Bild 13 Schiebeschalter “Bypass”
Den Schiebeschalter “Bypass” nur in folgenden Fällen in Stellung “On” brin­gen:
F Verwendung des Booster WA 121545 zusammen mit einem Elektro-
block EBL ... in einem SCHAUDT SDTBUS-System.
F Bei Fremdsystemen, bei denen eine Batterietrennung über ein Trenn-
relais herbeigeführt wird, und die Messung der Starterbatterie-Span­nung bei Motorstillstand gewünscht ist.
Y ACHTUNG!
Wenn der Booster-Ausgang direkt an eine Wohnraumbatterie und Starter­batterie angeschlossen wird, muss der Schalter ”Bypass” unbedingt auf ”Off” stehen!
Steht er irrtümlich auf ”On”, so werden bei ”Motor-Aus” beide Batterien mit­einander verbunden. Dadurch würde ein unerwünschter Ladungsausgleich zwischen den beiden Batterien stattfinden (z. B. würde eine entladene Wohnraumbatterie die Starterbatterie entladen).
Netznachladung
Ladestromanzeige über
geeignetes Panel
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9 Erstinbetriebnahme
Der Booster wird automatisch eingeschaltet, sobald der Fahrzeugmotor ge­startet wurde.
" Vor dem dem ersten Startversuch ist folgendes zu prüfen:
F Sitzen alle Steckverbinder fest? F Sind all Kabel polungsrichtig angeschlossen? F Sitzen alle Kabel richtig in den Zugfederklemmen fest? F Sind Kabel ausreichend fixiert? F Sind alle Einstellungen gemäß den Anforderungen richtig?
-- Richtiger Batterietyp eingestellt (”Batt. Type”)
-- Passt Kennlinie zur Leistungsbegrenzung zur Lichtmaschine
(”Power Reduct.”)?
-- Passt der Maximalstrom zur Sicherungsauslegung (Max. Output”)?
" Motor starten. " Anzeige des Boosters prüfen:
F Wird ein Lademodus angezeigt? F Ist die LED ”Error” aus?
Y ACHTUNG!
Leuchtet die LED “Error” oder wird nichts angezeigt, ist die Verkabelung zu prüfen und die Einstellungen müssen überprüft werden.
10 Betriebsstörungen
In den meisten Fällen einer Störung im 12 V-System ist eine entladene Bat­terie oder eine defekte Sicherung die Ursache.
Wenn eine Störung nicht anhand der nachfolgenden Tabelle behoben wer­den kann, bitte an den Schaudt-Kundendienst wenden (Adresse: siehe Seite 25).
Störung Mögliche Ursache Abhilfe Wohnraumbatterie wird im Fahrbetrieb
nicht geladen (Batteriespannung
Falscher Batterietyp eingestellt Richtigen Batterietyp einstellen, siehe
Kap. 8.4.
g(p
g
steigt nach einiger Zeit nicht an).
Eingestellte Kennlinie zur Leistungs­begrenzung “Power Reduct.” C1 bis C4 passt nicht zur Lichtmaschine
Richtige Kennlinie einstellen, siehe Empfehlungen in Kap. 8.4.2. Dazu mit Basisfahrzeug-Hersteller Rücksprache nehmen. Ggf. Händler/Kundendienst aufsu­chen.
D+ Signal am Booster fehlt. Prüfen, ob am Eingang D+ des Boo-
sters 12 V anliegen, wenn der Fahr­zeugmotor in Betrieb ist. Wenn nicht: 2A Sicherung prüfen und ggf. ersetzen. Fehlt das D+ Signal auch bei intakter SIcherung: Händler/Kundendienst aufsuchen.
Zu viele Verbraucher eingeschaltet. Nicht benötigte Verbraucher ausschal-
ten.
Gerät hat Übertemperatur. Belüftung verbesseren, ggf. ver-
schmutzte Lüftungsschlitze reinigen.
Kfz-
Flachstecksicherungen
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Datum: 21.09.2017 8200510 BA / DE
Störung AbhilfeMögliche Ursache Spannung steigt auf deutlich über
15 V.
Booster defekt. Die beiden Stecker “Starterbatterie”
und “Wohnraumbatterie” am Booster sofort abziehen. Händler/Kundendienst aufsuchen.
KeineLEDamB
oosterleuc
h
tet.Fah
rzeugmotor ste
h
t--keineBat
terie-KeinFeh
l
er -- ggf.Fahrzeugmotor
ladung. starten. Fahrzeugmotor in Betrieb: Keine Ein-
gangsspannung wegen defekter Si­cherung oder defekter Verkabelung.
Ggf. Sicherung ersetzen. Verkabelung: Kundendienst aufsu­chen.
Fahrzeugmotor in Betrieb: Kein D+ Si­gnal von der Lichtmaschine wegen defekter Sicherung oder Fehler im Fahrzeug bzw. in der Verkabelung.
Ggf. Sicherung ersetzen. Verkabelung bzw. Fehler im Fahrzeug: Kundendienst aufsuchen.
Nach längerer Standzeit ist die Wohn­raumbatterie oder Starterbatterie voll­ständig entladen, obwohl die Batterie­trennung vorgenommen wurde. Nach dem Einschalten leuchtet die LED “Er­ror”. Der Booster hat keine Funktion.
Spannungsfühler Wohnraumbatterie bzw. Starterbatterie verpolt oder falsch angeschlossen; in diesen Fällen fließt ständig ein Strom von ca. 80 mA (aus der Wohnraumbatterie) bzw. ca. 40 mA (aus der Starterbatterie).
Spannungsfühler Wohnraumbatterie richtig anschließen. Ggf. Händler/Kundendienst aufsu­chen.
LED “Error” leuchtet, andere LEDs ge­ben den aktuellen Status des Boo­sters an.
Temperaturfühlerleitung kurzgeschlos­sen.
Temperaturfühler prüfen, der Booster arbeitet mit den Werten für 25Cwei­ter. Ggf. Händler/Kundendienst aufsu­chen.
LED “Error” leuchtet, alle anderen LEDs bleiben immer aus. Das Gerät arbeitet nicht.
Gerät hat Übertemperatur. Belüftung verbesseren, ggf. ver-
schmutzte Lüftungsschlitze reinigen.
Die ausgangsseitige Sicherung (befin­det sich in unmittelbarer Nähe des Pluspols an der Wohnraumbatterie) löst immer wieder aus.
Zu hoher maximaler Ausgangsstrom “Max. Output” eingestellt oder Siche­rung zu klein dimensioniert.
Maximalen Ausgangsstrom kleiner einstellen oder Sicherungswert anpas­sen.
Unbedingt Hinweise in Kap.
8.4.3 beachten.
LED “Error” blinkt mit 1 Hz. Spannungsfühler Wohnraumbatterie
verpolt oder kurzgeschlossen.
Anschlüsse und Verkabelung prüfen. Ggf. Händler/Kundendienst aufsu­chen.
LED “Error” blinkt mit 3 Hz, alle ande-
Überspannung am Eingang. Lichtmaschine prüfen.
ren LEDs bleiben immer aus.
Überspannung am Ausgang. Booster und ggf. Lichtmaschine prü-
fen.
Booster defekt. Booster prüfen.
11 Wartung
Der Booster WA 121545 ist wartungsfrei.
Das Gerät mit einem weichen, leicht angefeuchteten Tuch reinigen. Auf kei­nen Fall Spiritus, Verdünner oder Ähnliches benutzen. Es dürfen keine Flüs­sigkeiten in das Innere des Geräts dringen. Die Lüftungsschlitze ggf. mit ei­nem weichen Pinsel säubern.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung dieser Dokumentation, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung nicht gestattet.
Reinigung
E
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Datum: 21.09.2017
8200510 BA / DE
Anhang
A Kundendienst
Schaudt GmbH, Elektrotechnik & Apparatebau Planckstraße 8 D-88677 Markdorf
Tel.: +49 7544 9577-16
E-Mail: kundendienst@schaudt.gmbh
Web: www.schaudt.gmbh
Y Vor einem Rückversand eines Gerätes wird empfohlen, zuerst die FAQ
auf der Website “www.schaudt-gmbh.de” zu besuchen. Möglicherweise werden dort bereits Hinweise zur Fehlerbehebung, oder auch zu einer fehlerhaften Bedienung gegeben.
Rückversand eines defekten Geräts:
" Wenn möglich: Voranmeldung über den entsprechenden Bereich auf der
Website “www.schaudt-gmbh.de” ausfüllen.
" Ausgefülltes Fehlerprotokoll beilegen, siehe Anhang B.
" Frei an Empfänger senden.
B Fehlerprotokoll
Im Schadensfall bitte defektes Gerät zusammen mit dem ausgefüllten Fehlerprotokoll zum Hersteller schicken.
Gerätetyp: _______________________ Artikel-Nr.: _______________________ Fahrzeug: Hersteller: _______________________
Typ: _______________________ Eigenbau? Ja - Nein ­Nachrüstung? Ja - Nein -
Überspannungsschutz OVP vorgeschaltet? Ja - Nein -
Folgender Defekt liegt vor (bitte ankreuzen):
- Elektrische Verbraucher ohne Funktion -- welche? (bitte unten angeben)
- Ein- bzw. Ausschalten nicht möglich
- Dauerfehler
- Fehler nur zeitweise/Wackelkontakt
Sonstige Bemerkungen:
Kundendienst-Adresse
Gerät einsenden
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Datum: 21.09.2017 8200510 BA / DE
C Aufbau
12 34 678910 11 12 13 15145 16 17
Bild 14 Aufbau Booster WA 121545
1 Befestigungsfüße (4 x)
9 LEDs Anzeigematrix
2
gg(
)
Anschluss D+
10gAnzeigematrix Einstellungen
3Ansc
h
l
ussWohnraumbatterie-
-
11
Schal
ter
B
ypass
fühler(TemperaturundSpa
n
-
nung)
1
213TasterDis
p.(Anzeige)
Taster “Set” (Einstellen)
4
nung)
Anschluss Starterbatteriefühler
1
314TasterSet(Einstellen)
Anschluss Ladung Starter-
(Spannung)
batterie bei Netzanschluss
56AnschlussStarterbatteri
e
L
EDs aktueller Status
1
516AnschlussSDTBUS
Klebeschild
67LEDsaktuellerStatus
Anzeigefeld Lademodus
1
617Klebeschild
Metallgehäuse
8
g
A
nschluss Wohnraumbatterie
g
D EG-Konformitätserklärung
Hiermit bestätigt die Firma Schaudt GmbH, dass die Bauart des Boosters WA 121545 den einschlägigen Bestimmungen entspricht.
Das Original der EG-Konformitätserklärung liegt vor und kann jederzeit ein­gesehen werden.
Schaudt GmbH, Elektrotechnik & Apparatebau
Planckstraße 8 88677 Markdorf Germany
Hersteller
Anschrift
E Schaudt GmbH, Elektrotechnik und Apparatebau, Planckstraße 8, 88677 Markdorf, Germany, Tel. +49 7544 9577-0, Fax +49 7544 9577-29, www.schaudt.gmbh
8200510 BA / EN Date: 21.09.2017
Operating Instructions
Booster WA 121545
Table of contents
1 Safety information 2......................................
1.1 Meaning of safety symbols 2...............................
1.2 General safety instructions 2...............................
1.3 Liability limitation 3.......................................
2 Introduction 3............................................
3 Application and functions in detail 4.........................
4 Operation 5..............................................
5 Technical details 5........................................
5.1 Electrical details 5........................................
5.2 Mechanical details 6......................................
6 Installation 7.............................................
7 Electrical connection 8....................................
7.1 Connection sets 9........................................
7.2 Booster connector for standard EBLs -- grounds of both
batteries on the booster 12..................................
7.3 Booster connector for EBLs with SDTBUS and appropriate
panel -- grounds of both batteries on the booster 13............
7.4 Booster connector for directly on batteries 14..................
7.5 Booster connector for directly on batteries with
additional chargers 15......................................
7.6 Connecting the temperature and battery sensor (optional) 15....
7.7 Finishing installation work 16................................
8 Adjustments 17...........................................
8.1 Control and display panel 17................................
8.2 Meaning of the display 18...................................
8.3 Displaying current settings 18...............................
8.4 Adjusting the booster 19....................................
9 Initial use 23..............................................
10 Faults 23.................................................
1 1 Maintenance 24...........................................
Appendix 25..............................................
Operating Instructions Booster WA 121545
2
Date: 21.09.2017 8200510 BA / EN
1 Safety information
1.1 Meaning of safety symbols
Y DANGER!
Failure to comply with this sign may result in danger to life or physical con­dition.
Y WARNING!
Failure to comply with this sign may result in injury.
Y ATTENTION!
Failure to comply with the sign may result in damage to equipment or other connected consumers.
1.2 General safety instructions
The design of the device is state-of-the-art and complies with approved sa­fety regulations. Failure to observe the safety instructions may nonetheless lead to injury or damage to the device.
Only use the device when it is in perfect technical condition.
Any faults affecting the safety of individuals or the proper functioning of the device must be repaired immediately by specialists.
Y DANGER!
230V units carrying mains voltage. Risk of fatal injury due to electric shock or fire:
F Do not carry out maintenance or repair work on the device
F If cables or the device housing are damaged, no longer use the device
and isolate it from the power supply
F Ensure that no liquids enter the device
F The mains connection line may only be replaced by an authorised cu-
stomer service department or by those qualified.
Y WARNING!
Hot components Burns:
F Only change blown fuses when the device is fully de-energised
F Blown fuses may only be replaced once the cause of the fault is
known and has been rectified
F Never bypass or repair fuses
F Only use original fuses rated as specified on the device
F Device parts can become hot during operation. Do not touch them.
F Never store heat sensitive objects close to the device (e.g. tempera-
ture sensitive clothes if the device has been installed in a wardrobe)
Operating Instructions Booster WA 121545
3
Date: 21.09.2017
8200510 BA / EN
1.3 Liability limitation
All technical information, details and instructions for installation, operation and maintenance were up-to-date at the time of print, and are provided in good faith and in due consideration of our experience and knowledge gained to date.
No claims can be derived from the specifications, figures and descriptions in these instructions. The manufacturer assumes no liability for damage due to:
F failure to comply with these instructions
F non-intended use
F improper repairs
F technical modifications
F use of non-approved spare parts
Translations are carried out in good faith. We assume no liability for transla­tion mistakes, neither when translations are performed by ourselves nor on our behalf. Only the original German text remains binding.
2 Introduction
This instruction manual contains important information for the safe operation of equipment supplied by Schaudt. Make sure you read and follow the safety instructions provided.
The operating instructions should always be kept in the vehicle. All safety information must be passed on to other users.
Y This device is not intended to be used by those (including children) with
limited physical, sensory or mental aptitude or lack of experience and/or knowledge unless they are supervised by a person responsible for their safety or have received instruction from this person as to how the device is used.
Children must be supervised to ensure they do not play with the device.
This device is intended for installation into a vehicle.
Operating Instructions Booster WA 121545
4
Date: 21.09.2017 8200510 BA / EN
3 Application and functions in detail
The WA 121545 booster is used for optimal charging of leisure area batteries in vehicles whilst they are moving (e.g. in motorhomes) with 12V systems.
The following battery types can be set:
F Lead-acid
F Lead-gel
F AGM
F Lithium
Y A working 12V battery with a minimum capacity of 80 Ah must be con-
nected for operation.
Generators with energy-saving charge strategies are often fitted in EURO 6 vehicles. The charge voltage for these generators varies greatly depending on the driving state (between 12.6 V and 15.0 V on the MB Sprinter for example).
Without a booster, this prevent optimum charging of the leisure area battery. There is even a risk of discharge for a battery fully charged from the 230 V mains for example.
Given this situation, the use of a booster in such vehicles is an absolute necessity.
The leisure area battery connected is charged independently of the generator voltage. The switchover to trickle charge is automatic, and dependent on current and time. When an optionally available battery temperature sensor is connected, the charge voltages are aligned to the battery temperature.
For conventional generators, leisure area battery charging is also improved greatly by using the WA 121545 booster. The charge current is very much higher, especially for long charge cables. The use of a booster is indispensable for AGM batteries requiring a charge voltage of 14.7 V.
The WA 121545 booster is a clocked upward/downward converter which equalises the fluctuating generator voltage and makes available a high charge current. When generator signal ”D+” is applied to the booster, the booster starts working automatically.
The setpoint values for the charge current, the maximum load current and various displays are controlled by a microcontroller using software. A connection to the SDTBUS is also realised via the microcontroller. In an appropriate system environment, it is then possible to display more information, such as ”Charge current whilst moving”, on an SDTBUS-compatible control panel.
The very high efficiency of the booster means that very compact and lightweight design is possible. The fan fitted is very quiet and only runs at high capacities.
Generatorvoltages
Function
Function
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5
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4 Operation
Operation of the booster is not required for daily use.
Only when the battery type is changed (for possible battery types, refer to Section 5.1), during initial start-up or when retrofitting accessories do one­time settings have to be configured (see Section 8).
5 Technical details
5.1 Electrical details
Charging curve IUoU (time and current-dependent switchover to
trickle charge)
Battery types 4 curves can be set from buttons:
Lead-acid battery: 14.4V / 13.4V Lead-gel battery: 14.4V / 13.8V AGM battery: 14.7V / 13.7V Lithium battery: 14.4V constant (Voltages without/with temperature sensor at 25
C)
Temperature compensa­tion
In conjunction with optional temperature sensor (automatic detection): --24mV/C@25C
Max. charge voltage (U
Charge
) limited to 15.0V
Input voltage (U
e
) 12.0V to 15.0V (for max. charge current) for
input curve C1
Max. charge current The charge current depends on setting ”Max.
Output” and ratio input voltage U
e
to charge vol-
tage U
Charge
at the output:
Adjustment Charge Current
”Max.Output” Ue/U
Charge
12.2V / 14.7V
Ue/U
Charge
12.2V / 12.5V
Ue/U
Charge
14.6V / 14.7V
Ue/U
Charge
14.6V/12.5V
45 A 45 A 45 A 45 A 45 A 55 A 45 A 54 A 55 A 55 A 63 A 45 A 54 A 56 A 63 A 70 A 45 A 54 A 56 A 70 A
This means the maximum charge current (to 70 A) is possible when the alternator is delive­ring full voltage (14.6V) and the leisure area battery is discharged (refer to last column).
Measurement: Vehicle with LiMa voltage 12.6V to 15.0V; voltage drop on the cable to the star­ter battery: 0.4V; Leisure area battery: 14,7 V
(almost fully charged) or 12.5V (almost flat) Maximum input current 60 to 65 A Efficiency
²93% (for max. charge current)
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Charge current limitation Specified by power limitation characteristics C1
to C4. The maximum charge current is reached for the following voltages:
”Power
Reduct.”
No char-
ging when
Max. charge
current
Suitable for (recommendation):
C1 Ue± 11 .2V Ue² 11.8V
Without input voltage sensor: EURO6-Generator with drop down voltage U
ab
² 12,6 V
C2 Ue± 11.8V Ue² 12.4V
With input voltage sensor: EURO6-Generator with drop down voltage U
ab
² 12,6 V
C3 Ue± 12.0V Ue² 12.6V
With input voltage sensor: EURO6-Generator with drop down voltage U
ab
² 12,6 8 Medium
loading of the starter battery circuit
C4 Ue± 12.6V Ue² 13.2V
With input voltage sensor: Conventional generator, low loading of the starter battery circuit
Power limitation characteristics C1 to C4:
IL(A)
0
U
E
(V)
10 10,5
11 11,5
I
max
C1
C2
C3
C4
12 12,5 13
11,2
11,8 12,6 13,2
11,8 12,4 12,6 13,2
Fig. 1 Charge current limitation characteristics C1 to C4
Back current from battery (after cooling)
”Engine OFF”: Starter battery: < 0.1 mA
Leisure area battery: <
0.2mA
Control current ”Engine ON”: D+ connector: < 1mA
5.2 Mechanical details
Connections Batteries: SPC16- or ISPC16 Phoenix plug
connector for connecting wires to max. 16mm
2
(connector with ten-
sion clamps)
D+ Connector:
Rast 5; code 0G; 2-pin or 6.3 mm AMP flat connector
SDTBUS 2 Lumberg pin rails
Type MSFQ, each 3-pin
Tempera­ture sensor:
SB: VAL-U-LOK; 2-pin WB: VAL-U-LOK; 4-pin Type Tyco AMP 2-pin / 4-pin
Casing Aluminium, 160 x 79 x 160 mm
(W x H x D, without attachment feed); can be screwed to flat surface (D = 186 mm including attachment feet)
Weight Approx.
1,150 g
Installation position see Section 6 (Installation)
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6 Installation
The device is designed for wall or floor installation.
" Select a dry place for installation.
" Ensure a minimum clearance to the surrounding fixtures and fittings:
F Maintain a gap of at least 5 cm on all sides (except mounted side).
F Keep a gap of at least 80 mm at the front (projection).
F Whilst in operation, the ambient temperature must not exceed +45 C,
measured 1cm away from the fans opposite side of the device.
(137)(11,5)
160
7
174
5.5
(4x)
160
(174)
186
(7)
(6)
13711.5
186
6
79
67.5
13
Fig. 2 Dimensional diagram for WA 121545 Booster (the numbers in brackets are for alter­native installation
of the attachment feet)
Y
The attachment feet are either on the side or fitted down/upwards depen­ding on variant. This gives a hole pattern of 174 mm x 137 mm (horizon­tal alignment as in Figure 2) or 137 mm x 174 mm (vertical alignment).
" Use the four screws (hole diameter 4 mm, screw diameter max. 3.5 mm)
to screw the Booster onto a firm, flat base at the four fitting holes provi­ded.
Environment
Minimum clearance
Fitting
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7 Electrical co nnection
The connection scenario in the vehicle must be known before the booster is integrated into it. A distinction between the following scenarios is required:
F Vehicles with Schaudt EBL ..., for which the ground cables to both
batteries on the EBL ... are accessible individually. Refer also to Sec­tion 7.2.
Y The connection shown in Section 7.2 is the preferred scenario for best
possible distribution of currents.
F Vehicles with Schaudt EBL ..., for which the ground connection bet-
ween the two batteries is in the vehicle itself, and only a single ground
cable is connected to the EBL ....: This single ground cable is usually
connected at an inaccessible place at the vehicle-side ground connec­tion of the two batteries. Refer for this to Section 7.2 below.
F Vehicles with Schaudt EBL ... with SDTBUS. Refer also to Section
7.3.
F Vehicles with power supplies from other manufacturers. Here the boo-
ster is connected directly to the batteries and a D+ signal. Refer also to Section 7.4.
Y DANGER!
The different connection scenarios have a direct bearing on the maximum currents possible, and so the fusing required. The fusing values specified may never be exceeded.
Y DANGER!
Every fuse must be connected in the direct vicinity of the voltage source (so the respective battery or terminal D+ on the generator).
Y The temperature sensor also shown in the figures is available an an op-
tion. When this sensor is connected, charging of the leisure area battery connected is controlled depending on the temperature of the leisure area battery.
Procedure
The main procedure is essentially the same for all three connection variants:
" Fully disconnect both batteries (remove all cables from both terminals).
" Establish all cable connections as in Figure 6, 7 or 8. Ensure the cables
have the cross sections required and that the fuses are installed cor­rectly. Do not yet insert the fuses into the sockets.
Y ATTENTION!
Ensure the plug connectors (not included) are readied properly for connec­ting the batteries to the booster.
" Connect the battery temperature sensor (if available) for the two batteries
to the negative terminal of the respective battery.
" Reconnect the battery terminals of both batteries.
" Finish off as described in Section 7.7.
" Set the battery type (see Section 8.4).
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7.1 Connection sets
Various connection kits are available to connect the booster, which meet dif­ferent requirements. All parts are included -- except the cables -- that are required.
7.1.1 Connection set part n o . 9990326 -- Basic-Set
Simple connection of the booster to the vehicle-side system provided the fuses is already present on the vehicle, e.g. in the case of a standard Schaudt EBL ... (see example fig. 6).
The set includes the booster itself as well as the two connectors.
3
2
1
Fig. 3 Set 9990326 -- Basic-- Set
Pos. Part no. Denomination Use
1 9110510 Booster WA 121545 2 1420501 Plug SPC16/2 Socket Connection Booster starter battery 3 1420503 Plug ISPC16/2 Pin Connection Booster leisure area battery or EBL
Use
Content
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7.1.2 Connection set part no. 9990327 -- Connection set
Direct connection of the booster to the batteries, e.g. in vehicles where ex­ternal 3rd party systems are installed or for self-construction (see example fig.8).
The set contains the connection material with the fuses.
2
3
1
5 6 7
4
Fig. 4 Set 9990327 -- Connection set
Pos. Part no. Denomination Use
1 1320127 Fuse 80 A Fusing leisure area battery 2 1320128 Fuse 70 A Fusing starter battery 3 1320309 2 caps for fuse holders for pos. 4 4 1320308 2 fuse holders für pos. 1 and 2 5 1490230 5* terminals M5 16 mm
2
for connection fuse holders
6 1490229 5* terminals M6 16 mm
2
for connection to the batteries, depending on the
7 1490231 5* terminals M8 16 mm
2
forconnectiontothebatteries,dependingonth
e
design of the battery terminals
*one piece as a replacement
Y ATTENTION!
Observe the following when processing the terminals:
F A special crimping tool is required. F The terminals must be pressed gas tight onto the cables.
Use
Content
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7.1.3 Connection Set part no. 9990328 -- Sensor set
Extension of the functions of the booster:
F Temperature controlled charging
F Voltage controlled charging
The set includes two cable sets with leads for a voltage sensor (the cable to the leisure area battery also contains a temperature sensor) and connection material with fuse.
1
2
3
4
5
6
Fig. 5 Set 9990328 -- Sensors with connection parts
Pos. Part no. Denomination Use
1 9000110 Sensor cable leisure area batteryM6Voltage and temperature sensor
2 9340225 Sensor starter battery M6 V oltage sensor 3 1320091 2 caps for fuse holders for pos. 1 and 2 4 1320092 2 mounting brackets for fuse hol-
ders
for pos. 3
5 1320151 2 fuses 1 A Fusing cables voltage sensor pos. 1 and 2 6 1490204 4 terminals M8 Alternative for the connection of the voltage sensors
7.1.4 Connection set part no . 9990333 -- Complete set
Complete installations in larger mobile homes.
The set includes all parts from the above sets.
Use
Content
Use
Content
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7.2 Booster connector for standard EBLs -- grounds of both batteries on the booster
To D+ input on
EBL ...
(engine running
-- Lima signal)
Battery 1
+--
Battery 2
+--
70 A
Temperature and voltage sensor
Leisure area
battery
Starter
battery
EBL ...
Battery connectors
(rear)
EBL ...
(example: EBL 30, other
EBLs also possible)
D+ connector
(front)
2A
G
D+
B--B+
Generator
50 -- 60 A
16 mm
2
10 ... 16 mm
2
10 ... 16 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
10 ... 16 mm
2
0.75 mm
2
0.75 mm
2
Voltage sensor
”Bypass” switch in ”Off”
position (see Secti on 8.4.4)
Alsorememberthefuseonthe
vehicle side.
Set the maximum output current
(”Max. Output”) to ”45 A” or ”55
A” (see Section 8.4.3).
1A
1A
Fig. 6 Vehicles with Schaudt EBL ... -- ground on booster
For vehicles in which the cabling can be as shown in Figure 7, the ground connection on the booster between the leisure area battery and the starter battery is an absolute requirement. The two batteries may not be directly connected (e.g. inside the vehicle’s cabling). If they are, the cable between
the leisure area battery and the booster is redundant.
Y ATTENTION!
The ground cable between the EBL and the leisure area battery (battery 2) must have a cross section of 16 mm
2
(no smaller).
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7.3 Booster connector for EBLs with SDTBUS and appropriate panel -- grounds of both batteries on the booster
To D+ input on
EBL ...
(engine running
-- Lima signal)
Battery 1
+--
Battery 2
+--
70 A
Leisure area
battery
Starter
battery
EBL ...
(example: EBL 213-3,
other EBLs also
possible)
2A
G
D+
B--B+
Generator
50 -- 60 A
10 ... 16 mm
2
10 ... 16 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
10 ... 16 mm
2
0.75 mm
2
0.75 mm
2
10 ... 16 mm
2
16 mm
2
SDTBUS
to EBL with appropriate panel
”Bypass” switch in ”On” position
(see Section 8.4.4)
Also remember the fuse on the vehicle side.
Set the maximum output c urrent (”Max. Output”)
to ”45 A” or ”55 A” (see Section 8.4.3).
Temperature and voltage sensor
Voltage sensor
1A 1A
Fig. 7 Vehicles with Schaudt EBL ... with SDTBUS (example: EBL 213-3)
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7.4 Booster connector for directly on batteries
Battery 1
+--
Battery 2
+--
70 A
Temperaturesensor
Leisure area
battery
Starter battery
2A
G
D+
B--B+
Generator
50 A to 80 A
16 mm
2
0.75 mm
2
16 mm
2 16 mm
2
16 mm
2
Temperature and voltage sensor
Voltage sensor
”Bypass” switch in ”Off”
position (see Secti on 8.4.4)
Set the maximum output
current (”Max. Output”)
appropriate for the fusing
(see Section 8.4.3).
1A 1A
Fig. 8 Vehicles without Schaudt EBL -- direct connection to batteries
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7.5 Booster connector for directly on batteries with additional chargers
Battery 1
+--
Battery 2
+--
70 A
Temperature sensor
Leisure area
battery
Starter battery
2A
G
D+
B--B+
Generator
50 A
16 mm
2
0.75 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
16 mm
2
Temperature and voltage sensor
Voltage sensor
”Bypass” switch in ”Off”
position (see Secti on 8.4.4)
Set the maximum output
current (”Max. Output”)
appropriate for the fusing
(see Section 8.4.3).
1A 1A
to
80 A
+WB
-- G N D +SB
Alternative:
Input additional charger (e.g. solar) Output Voltage sensor SB
Fig. 9 Vehicles without Schaudt EBL -- direct connection to batteries
7.6 Connecting the temperature and battery sensor (optional)
The booster is able to control charging of the leisure area battery by tempe­rature. The optional temperature sensor is required for this.
This function is enabled automatically when the battery temperature sensor is connected.
" Connect the temperature sensor to the negative terminal of the leisure
area battery.
" Route the temperature sensor cable through the vehicle to the booster.
" Plug the connector into the booster (Figure 10, Pos. 1).
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1 2 3 4 (GND)
Sensor for
leisure area battery
Temperature sensor for
leisure area battery
+--
+
--
Battery
sensor Starter battery
1
2
Fig. 10 Temperature sensor: Connection
"
Connect the battery sensor cables to the leisure area and starter batte­ries.
" Connect the battery sensor cables to the booster as in Figure 10.
Y If voltage sensor cables and the temperature sensor are connected, the
settings required for the evaluation of the measuring signals are perfor­med automatically in the booster. Therefore, the battery voltage sensor cables may only be connected to the booster. A loop from the booster to other devices, or a tap of the si­gnal between the fuse and the booster is not permissible.
Y ATTENTION!
If the cables of the voltage sensor for the leisure area battery are connected incorrectly or with the wrong polarity:
F the booster has no function.
F a current of about 40 mA flows continually from the starter battery.
The battery will discharche.
F a current of about 80 mA flows continually from the leisure area bat-
tery. So if the vehicle remains stationary, the battery will discharge totally and might suffer damage as a result.
Y If sensor cables and the temperature sensor are connected, the settings
in the booster required to interpret the measurement signals are configu­red automatically.
7.7 Finishing in stallatio n work
Y ATTENTION!
The10mm
2
and 16 mm2cables to the batteries are relatively heavy and
potentially exert high loading on the plug connectors.
" The cables must be secured with suitable strain relief so that no high ten-
sile forces or pressure loads are exerted onto the plug connectors of the booster.
" Insert the fuses into the fuse holders (refer to Sections 7.2 to 7.4 for the
fuse ratings).
" Fix the locking screw of both high current plugs (”starter battery” and “lei-
sure area battery” connections).
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8 Adjustments
8.1 Control and d isp lay panel
1
2
4
3
Fig. 11 Control and display panel for adjustments and display
1 ”Display” button (Disp.) 2 ”Set” button (with sticker over it when delivered) 3 ”Adjustments” display panel 4 ”Charge and device status” display panel
The functions of the control and display panel:
F Display of the current charge and device statuses (Figure 11, Pos. 4),
charge cycle and charge current
F On request, display of the current settings (Figure 11, Pos. 3)
Battery type ”Batt. Type”, power reduction characteristic ”Power Re­duct.” and maximum possible output current ”Max. Output”
F Change settings
Y ATTENTION!
Before initial use, the conditions in the vehicle must be determined and taken into account (fuse and cable cross sections). The installa­tion of the boosters requires expert knowledge in the field of vehicle and suspension electronics. In case of doubt, the booster should be installed by a qualified specia­list company.
Y Default settings when delivered:
Part no.
Batt.-Type Power reduct. Max. Output
9200510 Acid
C1 (Power limitation
characteristic 1)
45 A
9200512 AGM
C3 (Power limitation
characteristic 3)
70 A
Y ATTENTION!
To change the settings, use a sharp object made of insulting material (such as a toothpick) to pierce the gummed label above the ”Set” button inside the circle, and use it to press the button behind.
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8.2 Meaning of the display
When the booster starts up (this is automatic when the vehicle engine starts, D+ is then applied to the booster), the following information is displayed by the LEDs:
F Current charge cycle
F Fault
F Current charge current
The fields in the two columns with bold borders have the following meanings:
Charge Charge current
Main charge Risen above 1 A
Full charge Risen above 3 A
T
hed
isplayf
or thecharge
current is only a rough
Trickle charge Risen above 10 A
guide.
Error Risen above 30 A
8.3 Displaying current settings
The current settings are displayed using the 4 x 4 matrix on the top of the device (Figure 1 1, Pos. 3). The top LED line specifies which value it is. The left LED column next to the matrix shows which value is currently set.
Y The charge current is displayed during normal operation. The following
queries are possible when the vehicle engine is running or stationary.
Proceed as follows to display the other values currently set:
" Briefly press the ”Display” (Disp.) button -- Figure 11, Pos. 1.
F The LED above the ”Batt. Type” column lights.
F One of the LEDs in the left-hand column lights, e.g. the top LED.
This means that battery type ”Acid” (so lead-acid) is set.
" Briefly press the ”Display” (Disp.) button again -- Figure 11, Pos. 1.
F The LED above the ”Power Reduct.” column lights.
F One of the LEDs in the left-hand column lights, e.g. the second LED
from the top. This means that characteristic C2 is set (refer to Figure 12 for more information on characteristics).
" Briefly press the ”Display” (Disp.) button again -- Figure 11, Pos. 1.
F The LED above the ”Max. Output” column lights.
F One of the LEDs in the left-hand column lights, e.g the lower LED.
This means the maximum charge current can rise to 70 A.
”Batt. Type”
”Power Reduct.”
”Max. Output”
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8.4 Adjusting the booster
8.4.1 Setting the battery type, ”Batt. Type”
Y ATTENTION!
Incorrectly setting the device or using unsuitable leisure area battery types can damage the battery or devices connected to the leisure area battery. So therefore:
F Only ever have batteries changed by qualified personnel
F Follow the battery manufacturer’s instructions.
F Only use the booster to connect to 12V power supplies with rechar-
geable 6 cell lead-gel, lead-acid, AGM batteries or lithium batteries. Do not use any unsuitable battery types.
Y Normally only batteries of the same type and rating should be used, i.e.
the same as those originally installed by the manufacturer. It is possible to swap from lead-acid batteries to other battery types. Swit­ching to lead-acid batteries is only possible in certain circumstances. Contact the vehicle manufacturer for more information.
Y Once the battery has been changed, check again which battery type has
been inserted and then ensure the battery type is set correctly.
Y DANGER!
Incorrectly setting the battery type poses a risk of explosion (through the formation of detonating gas).
" Turn off the vehicle engine.
" Briefly press the ”Display” (Disp.) button -- Figure 11, Pos. 1.
F The LED above the ”Batt. Type” column lights.
F The LED of the battery type currently set lights in the left-hand co-
lumn.
" Within 6 seconds, press the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) for longer
than 3 seconds.
F The LED above the ”Batt. Type” column flashes.
F The LED of the battery type currently set flashes in the left-hand co-
lumn.
" Keep pressing the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) until the LED of the
battery type required flashes:
Battery type used
Charge voltage
Trickle charge
voltage
Max.
time phase
Switchover cur-
rent for
trickle charge
(delayed)
Lead-acid batteries 14.4 V 13.4 V 4 hours Approx. 2.5 A Lead-gel batteries
AGM1 batteries
14.4 V 13.8 V 8 hours Approx. 2.5 A
AGM2 batteries 14.7 V 13.7 V 4 hours Approx. 2.5 A Lithium batteries 14.4 V constant (Curve CCCV)* Voltage values apply when no temperature sensor is connected
or (with temperature sensor) at 25 C
* Only LiFePo4 batteries may be charged which have their own battery management system.
Changing the battery
Setting
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" Press the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) for longer than 3 seconds.
F The LED of the newly set battery type lights permanently.
F The newly set battery type is saved.
Y ATTENTION!
Once the setting is complete, check as in Section 8.3 whether the settings have been completed correctly.
8.4.2 Setting the ”Power Reduct.” characteristic C1 ... C4
Y ATTENTION!
The correct characteristic selection is dependent on the generator available. So therefore:
F check before adjusting the setting which generator type is fitted in the
vehicle (consult with the chassis manufacturer if required)
F The corresponding characteristic defines the lower voltage threshold
from which no more charging takes place (i.e. no more current is drawn from the generator), and the upper voltage value from which the maximum charge current can flow (into the leisure area battery).
" Turn off the vehicle engine.
" Keep pressing the ”Display” (Disp.) button (Figure 11, Pos. 1) until the
LED above the ”Power Reduct.” column lights.
F The LED above the ”Power Reduct.” column lights.
F Lighting in the left-hand column is the LED of curve C1 to C4 currently
set (Characteristic 1 ... 4).
" Within 6 seconds, press the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) for longer
than 3 seconds.
F The LED above the ”Power Reduct.” column flashes.
F The LED of curve C1 to C4 currently set (Characteristic 1 ... 4) flas-
hes.
" Keep pressing the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) until the LED of curve
C1 ... C4 required flashes:
IL(A)
0
U
E
(V)
10 10,5
11 11,5
I
max
C1
C2
C3
C4
12
12,5
13
11,2
11,8 12,6 13,2
11,8 12,4 12,6 13,2
Fig. 12 Charge current reduction characteristic C1 to C4 (values are example and may differ
depending on vehicle manufacturer)
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Date: 21.09.2017
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" Press the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) for longer than 3 seconds.
F The LED of the newly set curve lights.
F The newly set curve is saved.
Y Recommendations:
F C1: EURO6-Generator without input voltage sensor
F C2: EURO6-Generator with input voltage sensor
F C3: Medium loading of the starter battery circuit with input voltage
sensor
F C4: Low loading of the starter battery circuit with input voltage sensor
8.4.3 Setting the maximum output current, ”Max. Output”
" Turn off the vehicle engine.
" Keep pressing the ”Display” (Disp.) button (Figure 11, Pos. 1) until the
LED above the ”Max. Output” column lights.
F The LED above the ”Max. Output” column lights.
F The LED of the maximum current currently set lights in the left-hand
column.
" Within 6 seconds, press the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) for longer
than 3 seconds.
F The LED above the ”Max. Output” column flashes.
F The LED of the maximum current currently set flashes.
" Keep pressing the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) until the LED of the
maximum charge current required (45, 55, 63 or 70 A) flashes:
" Press the ”Set” button (Figure 11, Pos. 2) for longer than 3 seconds.
F The LED of the newly set maximum current lights.
F The newly set maximum current is saved.
Y DANGER!
The fuse and cabling on the output side must be designed for the maxi­mum charge current set. Otherwise the battery fuse will keep tripping or, for too high a fuse rating and too low a cable cross section, a cable fire will result (also refer to Section 7).
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8.4.4 Setting the ”Bypass” switch
The ”Bypass” sliding switch enables and disables a connection between the starter battery input and the EBL / leisure area battery output on the booster.
Y This connection is established internally and has a limited current.
When this switch is in the ”On” position, there a connection between the starter battery and the booster output (to which about 5 A can be applied) as soon as the engine is turned off (so the D+ signal is no longer being ap­plied).
F This connection provides mains recharging of the starter battery when
the vehicle engine is switched off and a 230 V mains supply is availa­ble (made available to its starter battery connector from an EBL with STDBUS for example with bypassing of the cut-off relay).
F Measuring the starter battery voltage when the vehicle engine is tur-
ned off and the bypass is established is also possible using the elec­troblock to assess its condition.
”Bypass”
switch
Fig. 13 ”Bypass” sliding switch
Only move the ”Bypass” sliding switch to the ”On” position in the following cases:
F Use of the WA 121545 booster together with an electroblock (EBL ...)
in a SCHAUDT SDTBUS system
F For third party systems in which the battery is isolated by a cut-off re-
lay, and the requirement is to measure the starter battery voltage when the engine is stationary
Y ATTENTION!
When the booster output is connected directly to a leisure area battery and starter battery, the ”Bypass” switch must be in the ”Off” position.
If it is erroneously in the ”On” position, the two batteries are connected to each other on ”Engine off”. This would cause undesired charge equalisation between the two batteries (a discharged leisure area battery would di­scharge the starter battery for example).
Mains recharging
Charge current display
from suitable panel
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9 Initial use
The booster is switched on automatically as soon as the vehicle engine is started.
" Check the following before trying to start the first time:
F Are all the plug connectors secure?
F Are all the cables connected with the right polarity?
F Areallthecablessecuredcorrectlyinthetensionclamps?
F Are the cables adequately secured?
F Are all the settings correct as per the requirements?
-- Correct battery type set (”Batt. Type”)
-- Is the power reduction characteristic suitable for the generator
(”Power Reduct.”)?
-- Is the maximum current appropriate for the fusing (Max. Output”)?
" Start the engine.
" Check the booster display:
F Is a charge mode displayed?
F Is LED ”Error” off?
Y ATTENTION!
If the ”Error” LED lights or nothing is displayed, check the cabling and the settings.
10 Faults
A flat battery or defective fuse is the cause of most faults in the 12V system.
When it is not possible to rectify a fault based on the following table, please contact Schaudt customer service (for address, see Page 25).
Fault Possible cause Remedy Leisure area battery not charged
when vehicle is moving (battery vol-
Incorrect battery type set Set the correct battery type (see Sec-
tion 8.4).
g(y
tage does not rise after some time).
The power reduction characteristic set, ”Power Reduct.” C1 to C4, is not appropriate for the generator.
Set the correct characteristic -- refer to the recommendations in Section 8.4.2. Consult with the manufacturer of the base vehicle. Contact customer service or your dea­ler as required.
No D+ signal on the booster. Check whether 12V is applied to boo-
ster input D+ when the vehicle engine is running. If not: Check and replace as neces­sary the 2A fuse. No D+ signal even when the fuse is in­tact: Contact customer service or your dea­ler as required.
Too many consumers are switched on. Switch off any consumers not requi-
red.
The device has an excessively high temperature.
Improve the ventilation; clean dirty ventilation slots as required.
Flat vehicle fuses
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Fault RemedyPossible cause The voltage rises to far above 15V. Booster defective. Immediately disconnect the ”Starter
battery” and ”Leisure area battery” connectors from the booster. Contact customer service or your dea­ler as required.
NoLED
sareon
(ligh
tup)ont
heb
oo-Ve
h
icl
e engine
idl
e--noba
t
t
ery char-Nofau
l
t
-- startve
h
icl
e engine as re-
ster. ging. quired.
Vehicle engine running: No input vol­tage due to defective fuse or defective cabling.
Replace fuse as necessary. Cabling: Call customer service.
Vehicle engine running: No D+ signal from the generator due to defective fuse or fault in vehicle or in cabling.
Replace fuse as necessary. Cabling/fault in v ehicle: Contact custo­mer service.
After a longer period of inactivity, the leisure area battery and the starter battery are fully discharged although the battery has been disconnected. After switching on the LED “Error” lights. The booster has no function.
The leisure area battery voltage sen­sor or the starter battery voltage sen­sor is connected incorrectly or with the wrong polarity. In this case, a current of about 80 mA continually flows from the leisure area battery or a current of about 40 mA continually flows from the starter battery.
Correctly connect the leisure area bat­tery voltage sensor. Contact customer service or your dea­ler as required.
The ”Error” LED lights, the other LEDs indicate the current status of the boo­ster.
The temperature sensor cable is short-circuited.
Check the temperature sensor; the booster continues to work with the va­lues for 25C. Contact customer service or your dea­ler as required.
The ”Error” LED lights, all other LEDs always remain off. The device is not working.
The device has an excessively high temperature.
Improve the ventilation; clean dirty fan as required.
The fuse on the output side (located very close to the positive terminal on the leisure area battery) keeps trip­ping.
Maximum output current ”Max. Output” set too high or fuse with too low a ra­ting.
Set the maximum output current lower or change the fuse value.
Ensure to observe the information in Section 8.4.3.
The ”Error” LED flashes at 1 Hz. The leisure area battery voltage sen-
sor has the wrong polarity or is short­circuited.
Check the connectors and cabling. Contact customer service or your dea­ler as required.
The ”Error” LED flashes at 3 Hz, all
Overvoltage at the input. Check the generator.
other LEDs always remain off.
Overvoltage at the output. Check the booster and generator. Booster defective. Check the booster.
11 Maintenance
The WA 121545Booster requires no maintenance. Clean the device with a soft, slightly moistened cloth. Never use spirit, thin-
ners or similar substances. Do not allow liquids to enter the device. If requi­red, clean the ventilation slots with a soft brush.
No part of this manual may be reproduced, translated or copied without ex­press written permission.
Cleaning
E
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8200510 BA / EN
Appendix
A Customer service
Schaudt GmbH, Elektrotechnik & Apparatebau Planckstraße 8 88677 Markdorf, Germany
Phone: +49 7544 9577-16
Email: kundendienst@schaudt.gmbh
Website: www.schaudt.gmbh
Y Before returning a device, we recommend taking a look at the frequently
asked questions (FAQs) on website ”www.schaudt-gmbh.de”. This may give you some pointers towards fault rectification, or perhaps even also incorrect operation.
Returning a faulty device:
" If possible: Fill in the pre-registration in the relevant area on the
”www.schaudt-gmbh.de” website.
" Fill in and enclose the fault report, see Appendix B.
" Send it to the addressee (free delivery).
B Fault report
In the event of damage, please fill in the fault report and send it with the faulty device to the manufacturer.
Device type: _______________________ Item no.: _______________________ Vehicle: Manufacturer: _______________________
Model: _______________________ Own installation? Yes - No ­Upgrade? Y es - No -
Upstream overvoltage protection? Yes - No -
Following fault has occurred (please tick):
- Electrical consumers do not work -- which? (please specify below)
- Switching on and off not possible
- Persistent fault
- Intermittent fault/loose contact
Other comments:
Customer service
Send in device
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C Layout
12 3 45678910 11 12 13 1514
Fig. 14 Layout of the WA 121545Booster
1 4 x attachmentfeet 7Leisure area batteryconnector
124xattachmentfee
t
D+ connector
78Leisureareabatteryconnector
Displaymatrix for settings
23D+connector
Connectorfor leisure area bat-810
Displaymatrixforsetting
s
”Disp.”(Displa
y
)
button
3Connectorforleisureareabat
terysensor (temperature and
1
011Dis
p.(Display)button
”Set” button
terysensor(temperatureand
voltage)
1
112Setbutton
Connector for charge starter
4
voltage
)
Connector for starter battery
12Connectorforchargestarter
battery for mains connection
4Connectorforstarterbattery
sensor (voltage) 13
batteryformainsconnection
SDTBUS connector
5
(g)
Starter battery connector 14 Metal enclosure
6
y
Display panel for Charge mode 15 Adhesive label
D EC Declaration of Conformity
Schaudt GmbH hereby confirms that the design of the WA 121545 booster complies with relevant regulations.
The original EC declaration of conformity is available for reference at any time.
Schaudt GmbH, Elektrotechnik & Apparatebau
Planckstraße 8 88677 Markdorf Germany
Manufacturer
Address
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