Schabus GX-C300P User guide [de]

Elektrotechnik Elektronik
Gebrauchsanleitung
CO GAS ALARM
GX-C300P
Profi CO-WarngerätSSf
Art.-Nr.: 300256
www.elektrotechnik-schabus.de
HERZLICHEN DANK FÜR IHR VERTRAUEN!
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft für das Produkt zu garantieren und um Ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie: Lesen Sie vor Montage und ersten Inbetriebnahme diese Gebrauchsanleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allen Dingen die Sicherheitshinweise! Die Gebrauchsanleitung ist Bestandteil dieses Produktes. Bewahren Sie diese zum Nachlesen auf!
1. LIEFERUMFANG
1 GX-C300P CO-Warngerät► 2 Meter Schlauch (Art.-Nr. 21002)► 1 Staublter mit kl. Schraube, Dübel und Kabelbinder (Art.-Nr. 300259)► 1 Gebrauchsanleitung und Montagematerial (4 Schrauben, 4 Dübel, 2 Kabelbinder)
2. SICHERHEITSHINWEISE
2.1 Allgemein
• Bevor Sie das Gerät montieren bzw. in Betrieb nehmen, lesen Sie die Gebrauchsanleitung sorgfältig durch.
• Die Montage muss durch eine qualizierte Fachkraft erfolgen.
• Verpackungsmaterial ist kein Kinderspielzeug. Halten Sie dieses von Kindern fern.
2.2 Umgebungsbedingungen
Die zur Beurteilung des Produktes herangezogenen Normen legen Grenzwerte für den Einsatz im Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereich sowie in Kleinbetrieben fest, wodurch der Einsatz des Erzeugnisses für diese Betriebsumgebung vorgesehen ist:
• Wohngebäude/-ächen wie Häuser, Wohnungen, Zimmer usw. Verkaufsächen wie Läden, Großmärkte usw.
• Räume von Kleinbetrieben wie Werkstätten, Dienstleistungszentren usw.
• Alle Einsatzorte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie an das ö󰀨entliche
Niederspannungsnetz angeschlossen sind.
3. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Der GAS ALARM GX-C300P ist ein Kohlenmonoxid Warngerät für Wohnräume und Räume mit wohnungsähnlicher Nutzung mit einem integrierten elektro-chemischem Sensor. Eine LCD-An­zeige informiert ständig über den Betriebszustand sowie die genaue gemessene ppm-Zahl der CO-Konzentration im überwachten Raum, der entweder thermisch anspruchsvoll oder mit Staub stark belastet ist. Dafür wird das Warngerät über einen Schlauch mit dem Raum verbunden. Die Alarmierung erfolgt akustisch und optisch, gleichzeitig wird ein potenzialfreies Relais ge­schaltet, um z.B eine Zwangsbelüftung zu aktivieren oder mit einem Magnetabsperrventil die Gaszuleitung zu verriegeln, so dass bei einem eventuellen Defekt der Gastherme kein weiteres CO mehr austreten kann. Ein weiteres Relais schaltet bei auftretenden Störungen, die das Warngerät selbst feststellt. CO-Sensor, Messzelle, Auswertung und Software wurden einer aufwendigen Vollprüfung nach DIN EN 50291 beim TÜV Süd unterzogen, Sicherheit und Stabilität wurden dem System be-
scheinigt.
Das Gerät zur Fest-Installation darf nicht in explosionsgefährdeten Räumen eingesetzt werden. Für eine andere Verwendung, als zuvor beschrieben, ist das Gerät nicht zugelassen.
Die Montage muss durch eine qualizierte Fachkraft erfolgen. Bitte beachten Sie die fünf Sicherheitsregeln!
Gebrauchsanleitung
DE
4. MONTAGEANLEITUNG
Der GAS ALARM GX-C300P darf nur in trockenen Innenräumen an einer Wand installiert werden. Die Montageposition „in mittlerer Höhe“ wird so gewählt, dass das Display im Stehen gut ablesbar ist. Somit ist eine ein­wandfreie Funktion des Warngerätes gewährleistet.
4.1 Wandmontage GX-C300P
Zur Wandmontage müssen die vier Gehäuseschrauben gelöst werden. Danach wird die Frontplatte abgenommen und wenn nötig das Flachbandkabel am Stecker abgezogen. Die Unterschale des Gehäuses kann jetzt an eine Wand montiert werden (Montagematerial liegt bei).
Wichtig! Die Anschlusskabel, die zum Gasmelder führen, müssen fest als Aufputzleitungen installiert werden.
4.2 Anschlussbelegung Relais
Bei Anschluss von Zubehörgeräten an den potenzialfreien Relais ist zu beachten, dass der Schaltstrom von 5 Ampere nie überschritten werden darf.
Die Grenzdaten sind für
• Alarm-Relais Re1 (links): 250 Volt AC / 5 A (3 A) / 1250 VA (750 W)
• Störung-Relais Re2 (rechts): 60 Volt DC / 5 A / 300 W
► Relaisstatus im Überwachungsmodus:
Das Relais ist „angezogen“ (Schließerkontakt geschlossen/Ö󰀨nerkontakt o󰀨en)
► Relaisstatus im Alarm- bzw. Störungsmodus:
Das Relais „fällt ab“ (Schließerkontakt o󰀨en/Ö󰀨nerkontakt geschlossen)
4.3 Anschlussklemmen
Re1 Re2
L, N und PE - Klemmen sind je 2 verbunden, um Brücken zum Relais zu erleichtern, Relais: G = gemeinsamer Kontakt, Ö = Ö󰀨ner, S = Schließer
4.4 Verlegen des Schlauches zu thermisch anspruchsvollen Räumen
Vorweg und für alle Anwendungsfälle gültig:
• Das Warngerät muss sich immer über dem Schlaucheinlass benden
• Sackbildung wird durch geschicktes Verlegen auf jeden Fall ausgeschlossen
• die Schlauchlänge zwischen CO-Warngerät und Wandaustritt beträgt mind. 1000mm
• senkrechte Verlegung ist optimal, waagrechte Verlegung ist auszuschließen
• bei seitlichem Versatz beträgt die Mindeststeigung 15°, besser 20°, siehe Grak
• die maximale Schlauchlänge beträgt 4 Meter, der Verlegeradius mind. 70 mm
• selbstverständlich darf der Schlauch weder geknickt noch gequetscht werden
• der Schlauch wird regelmäßig auf Beschädigungen und Verschmutzungen überprüft
Abhängig von der Position des Loches für
den Schlauch und dem Ort der Befestigung
des Warngerätes kann der Schlauch ent­sprechend gekürzt werden.
Die minimale Schlauchlänge von 1 Meter
zwischen Austritt (Loch) und Auslass (GX­C300P) ist einzuhalten. Zum Kürzen wird die Dicke der Wand sowie ein Überstand des Schlauches von 5 bis 10
mm addiert, im Beispiel rechts sind es min­destens 104 cm. (In zu überwachenden Räumen mit Staub­belastung wird „innen“ wesentlich mehr
Schlauch benötigt, um den Staublter mit Mindestverlegeradius anzuschließen.) Optimal ist die senkrechte Schlauchführung, bei seitlichem Versatz ist eine Mindeststei­gung von 15° - 20° einzuhalten. Sackbildung ist unbedingt zu vermeiden! Ansammlungen von Kondenswasser und anderen Ablagerungen, die die Di󰀨usion des zu überwachenden Mediums in das Gerät beeinträchtigen, kann das Warngerät nicht erkennen und führt u.U. zu einem verzögerten Alarmverhalten, schlimmstenfalls zum Ausfall der Überwachung. Der Nutzer überprüft regelmäßig die Sauberkeit des Schlauches und führt bei Bedarf Reinigungs­maßnahmen durch bzw. tauscht den Schlauch gegen ein gleichwertiges Exemplar aus. Wir empfehlen ausschließlich dickwandige Typen aus Silikon, z.B. Schabus Art.-Nr. 21002. Bei Verwendung anderer Typen oder Schläuchen mit mehr als 4 Meter Gesamtlänge kann die Reaktionszeit erheblich verzögert werden.
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