Schabus GX-C300P User guide [de]

Elektrotechnik Elektronik
Gebrauchsanleitung
CO GAS ALARM
GX-C300P
Profi CO-WarngerätSSf
Art.-Nr.: 300256
www.elektrotechnik-schabus.de
HERZLICHEN DANK FÜR IHR VERTRAUEN!
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft für das Produkt zu garantieren und um Ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie: Lesen Sie vor Montage und ersten Inbetriebnahme diese Gebrauchsanleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allen Dingen die Sicherheitshinweise! Die Gebrauchsanleitung ist Bestandteil dieses Produktes. Bewahren Sie diese zum Nachlesen auf!
1. LIEFERUMFANG
1 GX-C300P CO-Warngerät► 2 Meter Schlauch (Art.-Nr. 21002)► 1 Staublter mit kl. Schraube, Dübel und Kabelbinder (Art.-Nr. 300259)► 1 Gebrauchsanleitung und Montagematerial (4 Schrauben, 4 Dübel, 2 Kabelbinder)
2. SICHERHEITSHINWEISE
2.1 Allgemein
• Bevor Sie das Gerät montieren bzw. in Betrieb nehmen, lesen Sie die Gebrauchsanleitung sorgfältig durch.
• Die Montage muss durch eine qualizierte Fachkraft erfolgen.
• Verpackungsmaterial ist kein Kinderspielzeug. Halten Sie dieses von Kindern fern.
2.2 Umgebungsbedingungen
Die zur Beurteilung des Produktes herangezogenen Normen legen Grenzwerte für den Einsatz im Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereich sowie in Kleinbetrieben fest, wodurch der Einsatz des Erzeugnisses für diese Betriebsumgebung vorgesehen ist:
• Wohngebäude/-ächen wie Häuser, Wohnungen, Zimmer usw. Verkaufsächen wie Läden, Großmärkte usw.
• Räume von Kleinbetrieben wie Werkstätten, Dienstleistungszentren usw.
• Alle Einsatzorte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie an das ö󰀨entliche
Niederspannungsnetz angeschlossen sind.
3. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Der GAS ALARM GX-C300P ist ein Kohlenmonoxid Warngerät für Wohnräume und Räume mit wohnungsähnlicher Nutzung mit einem integrierten elektro-chemischem Sensor. Eine LCD-An­zeige informiert ständig über den Betriebszustand sowie die genaue gemessene ppm-Zahl der CO-Konzentration im überwachten Raum, der entweder thermisch anspruchsvoll oder mit Staub stark belastet ist. Dafür wird das Warngerät über einen Schlauch mit dem Raum verbunden. Die Alarmierung erfolgt akustisch und optisch, gleichzeitig wird ein potenzialfreies Relais ge­schaltet, um z.B eine Zwangsbelüftung zu aktivieren oder mit einem Magnetabsperrventil die Gaszuleitung zu verriegeln, so dass bei einem eventuellen Defekt der Gastherme kein weiteres CO mehr austreten kann. Ein weiteres Relais schaltet bei auftretenden Störungen, die das Warngerät selbst feststellt. CO-Sensor, Messzelle, Auswertung und Software wurden einer aufwendigen Vollprüfung nach DIN EN 50291 beim TÜV Süd unterzogen, Sicherheit und Stabilität wurden dem System be-
scheinigt.
Das Gerät zur Fest-Installation darf nicht in explosionsgefährdeten Räumen eingesetzt werden. Für eine andere Verwendung, als zuvor beschrieben, ist das Gerät nicht zugelassen.
Die Montage muss durch eine qualizierte Fachkraft erfolgen. Bitte beachten Sie die fünf Sicherheitsregeln!
Gebrauchsanleitung
DE
4. MONTAGEANLEITUNG
Der GAS ALARM GX-C300P darf nur in trockenen Innenräumen an einer Wand installiert werden. Die Montageposition „in mittlerer Höhe“ wird so gewählt, dass das Display im Stehen gut ablesbar ist. Somit ist eine ein­wandfreie Funktion des Warngerätes gewährleistet.
4.1 Wandmontage GX-C300P
Zur Wandmontage müssen die vier Gehäuseschrauben gelöst werden. Danach wird die Frontplatte abgenommen und wenn nötig das Flachbandkabel am Stecker abgezogen. Die Unterschale des Gehäuses kann jetzt an eine Wand montiert werden (Montagematerial liegt bei).
Wichtig! Die Anschlusskabel, die zum Gasmelder führen, müssen fest als Aufputzleitungen installiert werden.
4.2 Anschlussbelegung Relais
Bei Anschluss von Zubehörgeräten an den potenzialfreien Relais ist zu beachten, dass der Schaltstrom von 5 Ampere nie überschritten werden darf.
Die Grenzdaten sind für
• Alarm-Relais Re1 (links): 250 Volt AC / 5 A (3 A) / 1250 VA (750 W)
• Störung-Relais Re2 (rechts): 60 Volt DC / 5 A / 300 W
► Relaisstatus im Überwachungsmodus:
Das Relais ist „angezogen“ (Schließerkontakt geschlossen/Ö󰀨nerkontakt o󰀨en)
► Relaisstatus im Alarm- bzw. Störungsmodus:
Das Relais „fällt ab“ (Schließerkontakt o󰀨en/Ö󰀨nerkontakt geschlossen)
4.3 Anschlussklemmen
Re1 Re2
L, N und PE - Klemmen sind je 2 verbunden, um Brücken zum Relais zu erleichtern, Relais: G = gemeinsamer Kontakt, Ö = Ö󰀨ner, S = Schließer
4.4 Verlegen des Schlauches zu thermisch anspruchsvollen Räumen
Vorweg und für alle Anwendungsfälle gültig:
• Das Warngerät muss sich immer über dem Schlaucheinlass benden
• Sackbildung wird durch geschicktes Verlegen auf jeden Fall ausgeschlossen
• die Schlauchlänge zwischen CO-Warngerät und Wandaustritt beträgt mind. 1000mm
• senkrechte Verlegung ist optimal, waagrechte Verlegung ist auszuschließen
• bei seitlichem Versatz beträgt die Mindeststeigung 15°, besser 20°, siehe Grak
• die maximale Schlauchlänge beträgt 4 Meter, der Verlegeradius mind. 70 mm
• selbstverständlich darf der Schlauch weder geknickt noch gequetscht werden
• der Schlauch wird regelmäßig auf Beschädigungen und Verschmutzungen überprüft
Abhängig von der Position des Loches für
den Schlauch und dem Ort der Befestigung
des Warngerätes kann der Schlauch ent­sprechend gekürzt werden.
Die minimale Schlauchlänge von 1 Meter
zwischen Austritt (Loch) und Auslass (GX­C300P) ist einzuhalten. Zum Kürzen wird die Dicke der Wand sowie ein Überstand des Schlauches von 5 bis 10
mm addiert, im Beispiel rechts sind es min­destens 104 cm. (In zu überwachenden Räumen mit Staub­belastung wird „innen“ wesentlich mehr
Schlauch benötigt, um den Staublter mit Mindestverlegeradius anzuschließen.) Optimal ist die senkrechte Schlauchführung, bei seitlichem Versatz ist eine Mindeststei­gung von 15° - 20° einzuhalten. Sackbildung ist unbedingt zu vermeiden! Ansammlungen von Kondenswasser und anderen Ablagerungen, die die Di󰀨usion des zu überwachenden Mediums in das Gerät beeinträchtigen, kann das Warngerät nicht erkennen und führt u.U. zu einem verzögerten Alarmverhalten, schlimmstenfalls zum Ausfall der Überwachung. Der Nutzer überprüft regelmäßig die Sauberkeit des Schlauches und führt bei Bedarf Reinigungs­maßnahmen durch bzw. tauscht den Schlauch gegen ein gleichwertiges Exemplar aus. Wir empfehlen ausschließlich dickwandige Typen aus Silikon, z.B. Schabus Art.-Nr. 21002. Bei Verwendung anderer Typen oder Schläuchen mit mehr als 4 Meter Gesamtlänge kann die Reaktionszeit erheblich verzögert werden.
Schlauchführung und Befestigung
Wird der GX-C300P senkrecht über dem Austrittsloch montiert, so kann eine Befestigung oder Führung des Schlauches entfallen, sofern es sich nicht um ö󰀨entlichen Raum handelt. Bei anzunehmendem Publikumsverkehr (z.B. Sauna), empfehlen wir eine Abdeckung mit handelsüblichem Kabelkanal. Bei Montage mit seitlichem Versatz empehlt sich die Verwendung von Leerrohren oder Schlauchschellen aus Kunststo󰀨.
Die Fachkraft, die die Montage vornimmt ndet eigenverantwortlich die zum jeweiligen Umfeld passende Befestigung und trägt damit zu der bestimmungsgemäßen Funktion des Warngerätes im Rahmen der Vorgaben (siehe links oben) bei.
Da der Schlauch weder gequetscht noch geknickt werden darf, lässt sich beim Einhalten des kleinsten Verlegeradius von 70 mm eine Schlaufenbildung nicht vermeiden.
Verwendung des Staublters
In zu überwachenden trockenen Innenräumen mit hoher Staubbelastung, z.B. Holzwerkstät­ten oder Pelletbunkern, befestigen Sie bitte den mitgelieferten Staublter am Schlauchein­lass und xieren ihn mit einem Kabelbinder. Der Staublter lässt sich einfach mittels Schraube und Dübel am Schraubloch des Filters an der Wand befestigen. Achten Sie bitte auf den kleinsten Verlegeradius von 70 mm, aller­dings darf in dem Fall, dass sich Warngerät und Staublter im gleichen Raum benden, der Schlauch auch wesentlich kürzer sein als 1000 mm, als dies bei thermisch anspruchsvollen Räumen nötig wäre. Mindestlängen müssen nicht eingehalten werden. Der Staublter darf nicht in thermisch anspruchsvollen, also besonders warmen oder kalten Umgebungen eingesetzt werden. Die Kombination von Absaugung aus einem Raum und die Verwendung des Staublters setzt zumindest ähnlich temperierte Räume voraus, in denen sich dauerhaft Menschen aufhalten (können). Der Staublter ist, wie der GX-C300P selbst, dauerhaft nur für Temperaturen von +10°C bis +50°C geeignet.
Befreien Sie den Staublter durch Pusten regelmäßig von Staub und vermeiden Sie Feuchtigkeit / Nässe am Filter. Nach einem Jahr Betrieb sollte der Filter ausgetauscht werden.
Zum besseren Verständnis eine Anmerkung zur Pumpe:
Der ursprüngliche Gedanke zur thermischen Aufbereitung der zu überwachen­den Luft war tatsächlich die Verwendung einer Absaugung aus dem Raum durch den Schlauch in das Gerät hinein, dort erwärmen oder kühlen, messen
und dann an die Umgebungsluft abgeben.
Mehrere Gedanken und unzählige Versuche ließen uns davon abkommen. Sie haben sicher schon bemerkt, dass wir das Gehäuse relativ dicht gemacht ha­ben. Zum einen können Sie sich bei einem Alarm und austretender CO-belas­teter Luft nicht vergiften, während Sie gespannt das Display beobachten, zum anderen sparen wir die aufwendigen Prozesse „kühlen“ oder „erwärmen“, denn das ndet bereits in dem mindestens 1 Meter langen Stück Schlauch statt.
Das Zauberwort heißt „Di󰀨usion“, die CO-Moleküle di󰀨undieren von selbst in das Warngerät. Bei wärmerer Luft passiert das schneller, bei kalter Luft eher langsam. Anstatt nun eine relativ laute und störanfällige, meist recht teure Pum­pe zu nehmen, haben wir uns dazu entschieden, den Vorgang der Di󰀨usion mit einem leisen und für Dauerbetrieb geeigneten PC-Lüfter lediglich zu be-
schleunigen.
Das Tachosignal des Lüfters wird überwacht und der Betriebszustand auf der Startseite des Displays angezeigt. Fan: Ready bedeutet, der Lüfter läuft, Fan: Fault bedeutet, der Lüfter läuft nicht. Ein nicht laufender Lüfter wird ebenfalls als Störung erkannt und das zugehörige Relais Re2 fällt ab. Doch selbst wenn der Lüfter nicht läuft, ndet die CO-Messung und ggfs. Alar­mierung weiterhin statt, wenn auch um ein wenig Zeit verzögert. Wie lange die Verzögerung dauert, hängt unmittelbar mit der verwendeten Schlauchlänge und der Temperatur der zu überwachenden Luft zusammen. Aus diesem Grund geben wir eine maximale Schlauchlänge von 4 Metern vor, damit im Fall des Falles immernoch eine sichere Alarmierung stattnden kann.
Und wie kommt das CO aus dem Gerät wieder raus?
Ganz einfach, ebenfalls durch Di󰀨usion. Wir gehen davon aus, dass Sie bei Alarmierung die CO-Konzentration in dem betro󰀨enen Raum wieder absen­ken, sei es durch Abschalten der Gastherme und/oder durch Aktivierung einer Zwangsbelüftung. Die CO-Moleküle streben immer einen ausgeglichenen Zu­stand in einem geschlossenen System an und werden sich so wieder in den belüfteten Raum bewegen. Wenn Sie weiterführende Fragen zur CO-Messung haben, zögern Sie bitte nicht, unseren technischen Support zu kontaktieren:
info@elektrotechnik-schabus.de
5. INBETRIEBNAHME / FUNKTIONSTEST / ALARM (Re1)
Eine elektrische Funktionsprüfung erfolgt beim Anlegen der Netzspannung einige Sekunden, danach ist das Warnsystem sofort in Betrieb, überwacht den Raum und kann ohne Einschränkungen im jahrelangen Dauerbetrieb bleiben. Wenn die grüne LED alleine leuchtet, ist das Warnsystem in Ordnung und betriebsbereit. Beachten Sie: Auch bei kürzerem Netzausfall, wird die Funktionsprüfung erneut gestartet.
Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir, den akustischen Alarmgeber mit der Test-Taste regelmäßig auf seine ordentliche Funktion zu überprüfen! Dabei leuchten alle drei LEDs und die beiden Relais Re1 und Re2 fallen ab.
5.1 Alarm
Die Alarmierung bei Erreichen der Alarmschwellen, wie sie in der Norm vorgegeben sind, erfolgt mit einem lauten durchdringenden Ton aus einem Piezo-Schallgeber, dem Blinken der Displaybeleuchtung und der roten LED, sowie dem Abfallen vom Alarm-Relais Re1. Den akustischen Alarm quittieren Sie mit der Test/Reset-Taste und die Alarmverzögerungs­zeit startet erneut, wenn die sofort eingeleiteten Durchlüftungsmaßnahmen den CO-Konzen­trationswert nicht erheblich, mindestens unter 50 ppm gesenkt haben.
5.2 Alarmschwellen und Verzögerungszeiten nach DIN EN 50291
Die DIN EN 50291 legt Alarmverzögerungszeiten in Abhängigkeit der Gaskonzentration fest.
CO-Konzentration kein Alarm Alarm Anzeige vom Sensor gemessen innerhalb von spätestens nach im Display
0 ppm ----- ----- CO: Ready ab 5 ppm ----- ----- CO: ppm** 30 ppm 120 min ----- CO: 30 ppm* 50 ppm 60 min 90 min CO: 50 ppm* 100 ppm 10 min 40 min CO: 100 ppm* 300 ppm ----- 3 min CO: 300 ppm* Bei der Entwicklung des Sensors wurden eher die kürzeren Zeiten berücksichtigt, bei Errei­chen der 300-ppm-Schwelle alarmiert das System sofort, daher auch seine Typbezeichnung GX-C300. *) angezeigt wird der ppm-genaue Wert, bei Alarmierung wird „Alarm“ angezeigt. **) unter 30 ppm wird kein Wert angezeigt, das sieht die Norm so vor um Sie nicht zu beunru­higen. Im Service-Menü gibt es aber eine Seite, die Ihnen den genauen Wert auch unter 30 ppm anzeigt, siehe Punkt 8 in dieser Anleitung.
5.3 Verhalten bei Alarm
Lüften Sie den Raum und stellen Sie durch Abschalten der CO-Quelle sicher, dass kein weiteres Kohlenmonoxid austreten kann. Informieren Sie weitere Personen und bitten sie,
den Raum zu verlassen.
5.3.1 Bewahren Sie Ruhe und ö󰀨nen Sie alle Türen und Fenster, beenden Sie alle Benutzungen von Verbrennungseinrichtungen, betätigen Sie bei Gasgeräten
das Notabschaltventil. Sorgen Sie für frische Luft!
5.3.2 Wenn der Alarm weiterhin oder erneut ansteht, räumen Sie das Gebäude und lassen alle Fenster und Türen geö󰀨net. Stellen Sie sicher, dass alle Personen im Haus gewarnt sind.
5.3.3 Sorgen Sie für medizinische Hilfe für alle, die Symptome einer Kohlenmonoxid- vergiftung zeigen und weisen Sie darauf hin, dass das Einatmen von Kohlen­ monoxid vermutet wird.
5.3.4 Wählen Sie, falls notwendig, die Notrufnummer, damit die Quelle des CO-Aus­ tritts erkannt und beseitigt werden kann.
5.3.5 Nehmen Sie die Verbrennungseinrichtung erst wieder in Betrieb, wenn sie eine sachkundige Person überprüft und die Benutzung wieder freigegeben hat.
6. SELBSTTESTS und STÖRUNGEN (Re2)
Eine eingebaute Intelligenz (32-bit-µController) überwacht das System ständig an etwa 300 Punkten in Hard- und Software, es werden mehrere Temperaturen, Spannungen und Ströme gemessen und kompensiert, teilweise die Ergebnisse für interne Langzeittests ge­speichert, miteinander verrechnet und einige davon auf dem Display angezeigt. Zusätzlich führt das System regelmäßige Tests am Sensorelement durch. Bendet das Pro­gramm das Testergebnis für „gut“, bekommen Sie von den ganzen Selbsttests nichts mit. Wird das Ergebnis allerdings mit „nicht gut“ bewertet, führt das System bis zu dreimal einen Neustart durch, wiederholt die Messungen und entscheidet dann, ob eine Störmeldung aus-
gegeben wird.
6.1 Anzeige einer Störung
Störungen können viele Ursachen und unterschiedliche Auswirkungen haben. In jedem Fall fällt das Störungsrelais Re2 ab, damit die Gebäudeleittechnik / Hausautomation davon er- fährt und eine evtl. angeschlossene Gas-Therme sicherheitshalber abgeschaltet wird. Zu­sätzlich blinkt oder leuchtet die gelbe LED. Ein akustischer Alarm von einem kurzen Piepen alle 10 bis 30 Sekunden ertönt. Drücken Sie die Service-Taste so oft, bis das Display Auskunft über die Art der festgestellten Störung gibt, siehe auch Punkt 8. Es erscheint der Begri󰀨 „error“ und eine Zahl. Diese Zahl nennen Sie bitte dem Technischen Support von Elektrotechnik Schabus, der mit Ihnen zusammen eine Lösung ndet. (++49 (0)8036 674 97 90)
6.2 Interpretation von Störungen anhand der gelben LED
Es gibt nur wenige Störungen, die eine Messung der CO-Konzentration beeinussen und die Alarmierung im Gefahrenfall verhindern, aber einige Störungen, die das Warnsystem nicht beeinussen und vielleicht nur auf widrige Umgebungsbedingungen und eine damit einher­gehende beschleunigte Alterung oder bspw. auf Netzspannungsschwankungen hinweisen. Blinkrhythmen der gelben LED kommen direkt aus dem µController. Wenn dieser selbst ein Problem hat, wird die gelbe LED nur dauernd leuchten. Ein Controllerproblem kann nur hier im Werk in Stephanskirchen behoben werden. Kontaktieren Sie uns.
6.3 Beheben von Störungen
Drücken Sie die Test/Reset-Taste, damit das Störungsrelais Re2 wieder anzieht. Auch wenn der Fehler weiter besteht, bleibt das Relais Re1 angezogen. Nur bei einer erneuten Störung
gleicher oder anderer Art fällt das Relais 2 wieder ab.
Die meisten Störungen beheben sich von selbst oder wenn das Warngerät vom Strom ge­nommen wird, eine Zeit lang (etwa 15 Minuten) abkühlt und dann neu gestartet wird. Tritt kei­ne Besserung ein, wenden Sie sich bitte an unseren Technischen Support, siehe 6.1 „error“.
7. WARTUNG
Das CO-Warngerät GX-C300P arbeitet wartungsfrei. Befreien Sie es nur ab und zu von
Staub und verwenden dabei nur trockene Tücher. Saugen Sie das Gerät bitte nicht mit einem Staubsauger ab, durch die kleinen Schlitze und Ö󰀨nungen im Gehäuse könnten im Inneren sehr hohe Windgeschwindigkeiten entstehen, die das Sensorelement nachhaltig beeinträchtigen. Ein baldiger Defekt oder eine weit herabgesetzte Lebensdauer wären die unmittelbare Folge.
8. DISPLAY INFORMATIONEN
Bei der Inbetriebnahme, also dem Anlegen von Netzspannung, begrüßt Sie das Display mit unserem Namen und dem Gerätetyp. Während dieser Zeit werden alle Selbsttests abgeschlossen. Danach wird die Haupanzeige erscheinen. (01) CO : Ready Fan: Ready / Fault Nach jeweils einem Druck auf die Taste SERVICE gelangen Sie zur nächsten Anzeige bis die Hauptanzeige wieder erscheint. Bleiben Sie auf einer Anzeige stehen, schaltet das Gerät nach 30 Minuten (60 Min. von Seite 06) von selbst wieder auf die Hauptanzeige, bzw. wenn Sie die SERVICE Taste etwas länger gedrückt halten.
Seite 1. Zeile 2. Zeile* Bedeutung
(02) Product Type GX-C300 Geräte Familie (03) Software Version X0.80 Software Version (04) On Time 0h 345sec Zeit seit Einschalten (05) Last Error 3 Fehlercode, siehe 6.1 (06) CO Sensor 0 ppm ppm-genaue Anzeige (07) CO at alarm 302 ppm CO bei letztem Alarm (08) Alarm Counter 1 CO-Alarme bisher (09) Error Counter 6 festgest. Fehler bisher (10) Starts Counter 13 Zähler für Neustarts (11) Sensor Errors 0 festgest. Sensorfehler (12) CO Sensor Temp 26 °C aktuelle Sensor Temp. (13) Chip Temp 36 °C aktuelle Chip Temp. (14) Sensor Test @ 0 h Zeit seit letztem Test (15) Last Error @ 0 h Zeit seit letztem Fehler (16) Max. Chip Temp 43 °C max. Chip Temperatur (17) Max Sensor Temp 32 °C max. Sensor Temp. (01) CO : Ready Fan: Ready / Fault Hauptanzeige (0 ppm)
oder
(01) CO : ppm Fan: Ready / Fault Hauptanz. (1 - 29 ppm)
oder
(01) CO : Alarm 100* CO : 123 ppm Hauptanzeige Alarm
*) Angaben beispielhaft, steht in der zweiten Zeile Fan: Ready / Fault, so benden Sie sich wieder in der Hauptanzeige.
HINWEIS für WARTUNGSFIRMEN
Es wird empfohlen, bei jedem Besuch alle Angaben mit Datum und Uhrzeit in eine Liste einzutragen, so lassen sich Rückschlüsse auf die Betriebssicherheit der Anlage und evtl.
Manipulationen ziehen.
9. TECHNISCHE DATEN
Betriebsspannung: 100 - 240 V AC / 50-60 Hz Leistungsaufname: max. 6 VA, je nach Betriebszustand Sensortechnologie: elektrochemisch Relaiskontakt Alarm Re1: 250 V~ AC / 5 A (potenzialfreier Wechsler) Relaiskontakt Störung Re2: 60 V= DC / 5 A (potenzialfreier Wechsler) Schalldruck Steuergerät: 85 dB(A) (100 cm Abstand) Software Version Steuergerät / Sensor: X0.80 Funktionsbereich Steuergerät: -15°C ... +50°C / 10 ... 90% rH, nicht kondens. Funktionsbereich im Dauerbetrieb: +10°C ... +50°C / 10 ... 90% rH, nicht kondens. Funktionsbereich Sensor: 0°C ... 50°C / 10 ... 90% rH, nicht kondensierend Lebensdauer* Sensor max.: 6 Jahre @ max. 40°C + min. 40% rH 10 Jahre @ max. 28°C + min. 30% rH Schutzart: IP 20 Abmessungen Steuergerät: 80x160x55 mm (HxBxT)
*) Der Sensor ist mit chem. reinem Wasser gefüllt, das mit den CO-Molekülen in der Um­gebung reagiert. Das Wasser ist durch eine Aktivkohleschicht von dem Lufteinlass isoliert, kann aber genau darüber verdunsten. Daraus ergibt sich eine max. Sensorlebensdauer von 16 Jahren in sehr feuchter und kühler Umgebung, die bei den bestimmungsgemäßen Einsatzzwecken des GX-C300P nicht zu erreichen sind. Trotzdem gilt, je kühler und feuch­ter die Umgebung ist, desto länger hält der Sensor. Ist der letzte µl verdunstet, stellt der Sensorselbsttest das fest und reagiert mit einer nicht behebbaren Störung. Lassen Sie den Deckel Ihres GX-C300P bei Elektrotechnik Schabus mit einem neuen Sensor ausstatten und neu kalibrieren.
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10. ALLGEMEIN
Elektrotechnik Schabus GmbH & Co. KG haftet nicht für Schäden und/oder Verluste jeder Art, wie z.B. Einzel- oder Folgeschäden, die daraus resultieren, dass kein Alarmsignal trotz erhöhter Gaskonzentration durch den Gasmelder gegeben wird. Um stets eine einwandfreie Funktionsfähigkeit gewährleisten zu können, sollten Sie den Sensor zu Ihrer Sicherheit nach 5 Jahren überprüfen und spätestens nach 10 Jahren austauschen lassen. Siehe Lebensdauer Sensor in den Technischen Daten.
10.1 Reinigen und Pegen
Vermeiden Sie den Einuss von Nässe (Spritz- oder Regenwasser), Staub sowie unmittelbare Sonnenbestrahlung auf das Gerät. Reinigen Sie das Gerät nur mit einem trockenen Leinentuch, das bei starken Verschmutzungen leicht angefeuchtet sein kann. Verwenden Sie zur Reinigung keine lösemittelhaltigen Reinigungsmittel.
10.2 Konformitätserklärung
Die Konformität dieses Geräts zu den EU-Richtlinien wird durch das CE-Zeichen auf dem Gerät bestätigt. Die Konformitätserklärung kann unter u. g. Internetadresse auf der Produktseite heruntergeladen werden.
www.elektrotechnik-schabus.de
Alle Rechte, technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.
10.3 Gewährleistung
Auf Ihr elektronisches Produkt von Elektrotechnik Schabus gewähren wir auf Materialfehler und Qualitätsmängel eine gesetzliche Gewährleistung ab Kaufdatum. Elektrotechnik Schabus repariert oder tauscht Ihr Gerät kostenlos aus, unter den folgenden Voraussetzungen:
• Bei gesetzlicher Gewährleistung muss das Gerät mit folgenden Dokumenten eingeschickt werden: Fehlerbeschreibung, Kaufbeleg sowie Ihre Anschrift und Lieferadresse (Name, Telefonnummer, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt, Land).
• Geräte, die an Elektrotechnik Schabus zurückgeschickt werden, müssen ausreichend verpackt sein. Für Schäden oder Verlust während des Versands übernimmt Elektrotechnik Schabus keinerlei Haftung.
• Das Gerät muss gemäß der Gebrauchsanleitung benutzt worden sein. Elektrotechnik Schabus übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch Unfall, Missbrauch, Abänderung oder Nachlässigkeit verursacht wurden.
• Elektrotechnik Schabus übernimmt keine Haftung für Verlust, Schäden oder Ausgaben jeglicher Art, die aus der Benutzung der Geräte oder des Zubehörs resultieren.
• Die Gewährleistung beeinträchtigt nicht Ihre gesetzlichen Rechte als Verbraucher.
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10.4 Rücksendung
Sollte Ihr Gerät defekt sein oder eine Störung aufweisen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:
Fax +49 (0) 80 36 / 67 49 79 - 79 Email info@elektrotechnik-schabus.de
Bitte geben Sie Ihre komplette Anschrift bekannt sowie den Rückgabegrund. Wir werden für Sie kostenfrei (nur innerhalb Deutschland) die Abholung des Pakets veranlassen. Schicken Sie uns in keinem Fall ein unfreies Paket zu, dieses wird bei uns nicht angenommen! Unberechtigte Retouren, die keinen Reklamationsfall darstellen, werden Ihnen nachträglich
belastet.
10.5 Umweltinformationen
Für die Herstellung des von Ihnen gekauften Produkts war die Gewinnung und Nutzung natürlicher Rohsto󰀨e erforderlich. Es kann ggf. gesundheits- und umweltgefährdende Substanzen enthalten. Zur Vermeidung der Verbreitung dieser Substanzen in Ihrer Umgebung und zur Einsparung natürlicher Ressourcen bitten wir Sie, die entsprechenden Rücknahmesysteme zu nutzen. Dank dieser Systeme können die Materialien Ihres Produkts nach Ablauf seiner Lebensdauer umweltfreundlich wieder verwendet werden. (WEEE-NR.: 91394868) Das durchgestrichene Papierkorbsymbol auf dem Produkt erinnert Sie an die Nutzung dieser Systeme.
Wenn Sie weitere Informationen zu Sammlungs-, Wiederverwendungs- und
Recyclingsystemen benötigen, wenden Sie sich an die Abfallberatungsstelle Ihrer Stadt. Sie können sich auch an uns wenden, um weitere Informationen zur Umweltverträglichkeit unserer Produkte zu erhalten.
Telefon +49 (0) 80 36 / 67 49 79 - 0
Elektrotechnik Schabus GmbH & Co. KG Baierbacher Str. 150 D-83071 Stephanskirchen
TEL +49 (0) 80 36 / 67 49 79 - 0 FAX +49 (0) 80 36 / 67 49 79 - 79 MAIL info@elektrotechnik-schabus.de WEB www.elektrotechnik-schabus.de
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