Dieses Gerät enthält Technologie, die von Marconi Instruments LTD. unter dem
US Patent 4609881sowie unter dem entsprechenden Patent in Deutschland
anderswo zugelassen wurde.
ESIBRegisterübersicht
Registerübersicht
Datenblatt
Sicherheitshinweise
Qualitätszertifikat
EU-Konformitätserklärung
Support-Center-Adresse
Liste der R&S-Niederlassungen
Inhalt der Handbücher zum Funkstörmeßempfänger ESIB
Band 1
Register
1Kapitel 1:Inbetriebnahme
2Kapitel 2:Kurzeinführung – Meßbeispiele
3Kapitel 3:Manuelle Bedienung
4Kapitel 4:Gerätefunktionen
10Kapitel 10:Index
Band 2
Sicherheitshinweise
Inhalt der Handbücher zum Funkstörmeßempfänger ESIB
Register
5Kapitel 5:Fernbedienung – Grundlagen
6Kapitel 6:Fernbedienung – Befehle
7Kapitel 7:Fernbedienung – Programmbeispiele
8Kapitel 8:Wartung und Geräteschnittstellen
9Kapitel 9:Fehlermeldungen
10Kapitel 10:Index
1088.7531.11RED-3
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten.
Verwendete Symbole an R&S-Geräten und in Beschreibungen:
Bedienungs-
anleitung
beachten
1. Das Gerät darf nur in den vom Hersteller ange-
2. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannun-
3. Wird ein Gerät ortsfest angeschlossen, ist die
4. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Siche-
5. Vor dem Einschalten des Gerätes ist sicherzu-
6. Bei Geräten der Schutzklasse I mit beweglicher
Angabe des
Gerätege-
wichtes bei
Schutzleiter-
anschluss
Masse-
anschluss-
punkte
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
gebenen Betriebszuständen und Betriebslagen
ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S - Produkte folgendes:
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, Betrieb bis 2000 m ü.
NN
Der Betrieb ist nur an Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind.
gen U
> 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen
eff
Vorsorge zu treffen, dass jegliche Gefährdung
ausgeschlossen wird.
Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor
jeglicher anderer Verbindung herzustellen Aufstellung u. Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
rung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Geräte und Benutzer ausreichend geschützt sind.
stellen, dass die am Gerät eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen.
Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu
ändern, so muss ggf. auch die dazugehörige
Netzsicherung des Gerätes geändert werden.
Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist
der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
Achtung!
Berührungs-
gefährliche
Spannung
Warnung vor
heißer
Oberfläche
Erde
Elektrostatisch
Bauelemente
erfordern eine
Achtung!
gefährdete
besondere
Behandlung
7. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch
am Gerät selbst, ist unzulässig und kann dazu
führen, dass von dem Gerät eine Gefahr ausgeht.
Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen
oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass
diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
8. Ist das Gerät nicht mit einem Netzschalter zur
Netztrennung ausgerüstet, so ist der Stecker
des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist dafür zu sorgen, dass
der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und
gut zugänglich ist. (Länge des Anschlusskabels
ca. 2 m). Funktionsschalter oder elektronische
Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet.
Werden Geräte ohne Netzschalter in Gestelle
oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
9. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Vor Arbeiten am Gerät oder Öffnen des Gerätes
ist dieses vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und
Reparatur darf nur von R&S-autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden.
Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Orginalteile
ersetzt werden. Nach jedem Austausch von
sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen
Geräten ist darauf zu achten, dass diese der
IEC950 / EN60950 entsprechen.
11. Lithium-Batterien dürfen keinen hohen Temperaturen oder Feuer ausgesetzt werden.
Die Batterien von Kindern fernhalten.
Wird die Batterie unsachgemäß ausgewechselt,
besteht Explosionsgefahr. Ersetzen der Batterie
nur durch R&S - Typ (siehe Ersatzteilliste).
Lithium-Batterien sind Sondermüll. Entsorgung
nur in dafür vorgesehene Behälter.
Batterie nicht kurzschließen.
12. Geräte, die zurückgegeben oder zur Reparatur
eingeschickt werden, müssen in der Originalverpackung oder in einer Verpackung, die vor
elektrostatischer Auf- und Entladung sowie vor
mechanischer Beschädigung schützt, verpackt
werden.
13. Entladungen über Steckverbinder können zu
einer Schädigung des Gerätes führen. Bei
Handhabung und Betrieb ist das Gerät vor
elektrostatischer Entladung zu schützen.
14. Zusätzliche Sicherheitshinweise in diesem
Handbuch sind ebenfalls zu beachten.
Verwendung von Patenten
Dieses Gerät enthält Technologie, die von Marconi Instruments LTD. unter dem US Patent 4609881
sowie unter dem entsprechenden Patent in Deutschland und anderswo zugelassen wurde.
Bei der Beurteilung der elektr om agnetischen Verträglichkeit wurden die Störaussendungsgrenzwerte für Geräte der Klasse B sowie die Störfestigkeit für Betrieb in industriellen
Bereichen zugrunde gelegt.
Anbringung des CE-Zeichens ab: 2001
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 26. November 2001Zentrales Qualitätsmanagement FS-QZ / Becker
1088.7490.01 CE D-3
Zertifikat-Nr.: 9502052
Hiermit wird bescheinigt, daß der/die/das:
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 11. Januar 2001Zentrales Qualitätsmanagement FS-QZ / Becker
1073.4990.02CED-11
ESIBHandbücher
Inhalt der Handbücher zum Funkstörmeßempfänger ESIB
Bedienhandbuch ESIB
Das Bedienhandbuch beschreibt folgende Modelle und Optionen:
• ESIB720 Hz ... 7 GHz
• ESIB26 20 Hz ... 26,5 GHz
• ESIB40 20 Hz ... 40 GHz
• Option ESIB-B1Linearer Videoausgang
• Option ESIB-B2Vorverstärker
• Option FSE-B10/11Mitlaufgenerator
• Option FSE-B16Ethernet Adapter
• Option FSE-B17Zweite IEC-Bus-Schnittstelle
Die Optionen FSE-B21, Ausgang externer Mischer, und FSE-B7, Vektorsignalanalyse, sind in
separaten Handbücher beschrieben.
Im vorliegenden Bedienhandbuch finden Sie alle Infor mationen über die tec hnischen Eigenschaften
des Geräts, über dessen Inbetriebnahme, die grundsätzlichen Bedienschr itte und Bedienelemente,
seine Bedienung über Menüs und über Fernsteuerung. Zur Einführung sind typische Meßaufgaben
für den ESIB anhand von Menüansichten und von Programmbeispielen detailliert erklärt.
Das Bedienhandbuch enthält zusätzlich Hinweise für die vorbeugende Wartung des ESIB und für
das Feststellen von Fehlern anhand der vom Gerät ausgegebenen War nungen und Fehlermeldungen. Es gliedert sich in das Datenblatt und 10 Kapitel, die auf 2 Bände aufgeteilt sind:
Band 1:
Das Datenblattinformiert über die garantierten technischen Daten und die Eigenschaften des
Geräts.
Kapitel 1beschreibt die Bedienelemente und Anschlüsse auf der Vorder- und Rückseite
des Geräts sowie alle Vorgänge, die notwendig sind, um den ESIB in Betrieb zu
nehmen und in einen Meßaufbau zu integrieren.
Kapitel 2beschreibt das Arbeiten mit dem ESIB anhand von typischen Meßbeispielen.
Kapitel 3beschreibt das Bedienprinzip, den Aufbau der grafischen Bedienoberf läche und
gibt einen schematischen Überblick über alle verfügbaren Bedienmenüs.
Kapitel 4bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung eine detaillierte Beschreibung
aller Gerätefunktionen und ihrer Bedienung.
Kapitel 10enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden Bedienhandbuch.
Band 2:
Kapitel 5beschreibt die Grundlagen der Programm ierung des Geräts, die Befehlsbearbei-
tung und das Status-Reporting-System.
Kapitel 6beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für das Gerät definiert sind. Das Kapitel
enthält am Schluß eine alphabetische Liste alle Fernbedienungs befehle sowie eine Tabelle mit der Zuordnung IEC-Bus-Befehl zu Softkey.
Kapitel 7enthält Programmbeispiele für eine Reihe von typischen Anwendungen des ESIB.
Kapitel 8beschreibt die vorbeugende Wart ung des Geräts und die Eigenschaften der G e-
räteschnittstellen des ESIB.
Kapitel 9enthält eine Liste der möglichen Fehlermeldungen des ESIB.
Kapitel 10enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden Bedienhandbuch.
1088.7531.110.1D-2
HandbücherESIB
Servicehandbuch - Gerät ESIB
Im Servicehandbuch Gerät finden Sie Informationen über das Feststellen der Datenhaltigkeit des
ESIB (Performance Test) und eine Beschreibung des Selbsttests.
Servicehandbuch
Das Servicehandbuch Module gehört nicht zum Lief erumfang des ESIB. Es kann unter der Sachnummer 1088.7531.94 bei Ihrer Rohde & Schwarz-Vertretung bestellt werden. Im Servicehandbuch
finden Sie Informationen über den Abgleic h des G er äts, s eine Ins tandsetzung, die Fehlers uche und behebung. Das Servicehandbuch Gerät enthält alle notwendigen Inform ationen, um den ESIB dur ch
Austausch von Baugruppen instandzuhalten sowie durch den Einbau von Optionen seine Funk tionalität zu erweitern. Das Servicehandbuch beschreibt die Baugruppen des ESIB. Dies umfaßt das
Prüfen und den Abgleich der Baugruppen, die Fehlerbehebung innerhalb der Baugruppen und die
Beschreibung der Schnittstellen.
1088.7531.110.2D-2
Beiblatt B zum Datenblatt
Signalanalysator FSIQ26, Spektrumanalyzer FSEM und
Funkstörmeßempfänger ESIB26
Folgende Daten weichen für FSIQ26, FSEM und ESIB26 von den im Datenblatt spezifizierten ab:
Störfestigkeit
Nebenempfang (Spiegel), f > 22 GHz-75dB
Supplement B to Data sheet
Signal Analyzer FSIQ26, Spectrum Analyzer FSEM and EMI Test
Receiver ESIB26
Correction of data sheet specifications for models FSIQ26. FSEM and ESIB26. The following
specifications are valid:
Immunity to Interference
Image frequency, f > 22 GHz-75dB
151.4160.12/22 B D/E-4
Beiblatt A
zum Betriebshandbuch Ausgabe 01
Funkstörmessempfänger ESIB7, ESIB26, ESIB40
(ab Firmware-Version 4.31)
Sehr geehrter Kunde,
Ihr Funkstörmessempfänger enthält eine neue Firmware-Version. Die neue Firmware bietet folgende
neue, im Betriebshandbuch noch nicht beschriebene Funktionen an:
• Erweiterung der Detektorauswahl um den CISPR Average-Detektor.
• Erweiterung der Standards für Nachbarkanalleistungsmessung.
• Art der Trace Mittelung wählbar
• Eingangsdämpfung 0 dB im Analyzer-Modus nicht mit Drehrad einstellbar
• Limit Lines mit zusätzlicher Einheit dBpT, erweiterte Editiermöglichkeit.
• Erweiterung Externe Mischung, Option FSE-B21.
• Zusätzliche und erweiterte IEC-Bus-Befehle.
Korrektur des Bedienhandbuchs, Abschnitt "Windows NT Software installieren" in Kapitel 1.
Der angegebene Pfad ist nur für die Reinstallation des Software Packs 3 gültig ("C:\SP3\I386\update").
Für eine Reinstallation des Software Packs 5 muss folgender Pfad in der Befehlszeile eingegeben
werden: "C:\SP5\I386\update\update".
Eingangsdämpfung 0 dB Im Analyzer-Modus nicht mit Drehrad einstellbar
Im Analyzer-Modus kann die Eingangsdämpfung m it dem Drehrad und den Step T asten nur bis 10
dB herabgesetzt werden. Der Wert von 0 dB kann nur noch direk t als W ert eingegeben werden, um
ein versehentliches Ausschalten der Eingangsdämpfung zu verhindern.
Im Receiver-Modus ist die Eingabemöglichkeit von 0 dB durch dem 0 DB MIN Softkey festgelegt.
Limit Lines mit zusätzlicher Einheit dBpT, erweiterte Editiermöglichkeit
Für Limit Lines kann als zusätzliche Einheit dBpT eingestellt werden.
In bisherigen Firmware Versionen konnte die einmal eingestellte Einheit nicht mehr geändert werden.
Die Einheit kann auch nachträglich geändert werden. Die eingegebenen Stützwerte bleiben dabei
unverändert.
Erweiterung Externe Mischung, Option FSE-B21
Der zulässige Einstellbereich des Par ameters HARMONIC NUMBER bei BAND LOCK OFF wurde
von 40 auf 62 erhöht.
1088.7490.01AD-10
CISPR Average-Detektor (CISPR AV)
Die Auswahl der Bewertungsart wurde um den Detektor CISPR Average erweitert.
Der Softkey DETECTOR öffnet
ein Untermenü zur Auswahl der
Detektoren.
QUASIPEAK
AVERAGE
CISPR
AVERAGE
RMS
MIN PEAK
AC VIDEO
QP RBW
COUPLED
QUASIPEAK
AVERAGE
CISPR
AVERAGE
RMS
FINAL
MAX PEAK
FINAL
QUASIPEAK
FINAL
AVERAGE
FINAL
CISPR AV
FINAL
RMS
Mehrfachdetektoren werden
durch Einschalten von bis zu vier
Einzeldetektoren aktiviert.
Die Detektoren MIN PEAK, RMS
und AC VIDEO können nicht
gleichzeitig eingeschaltet werden.
Die Detektoren AVERAGE und
CISPRAVERAGE k önnen ebenfalls nicht gleichzeitig eingeschaltet werden.
Der Softkey AC VIDEO steht nur
bei einer Ausstattung mit Option
ESIB-B1, Linearer Videoausgang, zur Verfügung.
Detektor CISPR Average
Bei der Messung des Mittelwertes nach CISPR 16-1 wird der
Maximalwert des linearen Mittelwertes während der Messzeit
angezeigt, und z.B. zur Messung von gepulsten Sinussignalen
mit niedriger Pulsfrequenz angewendet. Er ist geeicht mit dem
Effektivwert eines unmodulierten Sinussignals.
Die Mittelung erfolgt mit Tiefpässen 2. Ordnung (Nachbildung
eines mechanischen Instruments). Die Tiefpasszeitkonstanten
und die ZF-Bandbreiten sind frequenzabhängig fest vorgegeben. Die wesentlichen Parameter sind in der nachf olgenden
Tabelle aufgelistet:
Die Messzeit ist die Zeit, in der der ESIB das Eingangssignal beobachtet und abhängig vom gewählten
Detektor das Messergebnis bildet. Einschwingzeiten sind in der Messzeit nicht enthalten. Der ESIB
wartet automatisch so lange, bis die Einschwingvorgänge abgeschlossen sind.
CONFIGURATION MODE - EMI RECEIVER Untermenü
MEAS TIME
Der Softkey MEAS TIME aktiviert die Eingabe der Messzeit.
Die Messzeit ist im Bereich von 100 µs bis 100 s mit einer zweistelligen
Auflösung einstellbar (z.B. 980 ms, 990 ms, 1 s, 1.1 s, usw.)
Bei Verwendung des Quasi-Peak-Detektors ist die minimale Messzeit auf
1 ms begrenzt, bei Verwendung des CISPR Average-Detektors auf 100 ms.
Beim Average, RMS, AC Video und Min/Max Peak Detektor ist die kleinste
einstellbare Messzeit von der Bandbreite abhängig:
Bandbreiteklei nste Messzeitkleinste Messzeit
≤ 10 Hz1 sec10 msec
100 Hz100 msec1 msec
200 Hz50 msec1 msec
1 kHz10 msec0,1 msec
9 kHz1 msec0,1 msec
≥ 100 kHz0,1 msec0,1 msec
IEC-Bus-Befehl:[SENSe:]SWEep:TIME <numeric_value>
Einfluss der Messzeit bei CISPR
Average-Messung
AV, RMSPK+, PK-, AC-Video
Bei CISPR Average-Messung wird der Maximalwert des
bewerteten Signals während der Messzeit zur Anzeige
gebracht. Die relativ langen Zeitkonstanten, die bei den CISPR
Average-Detektoren zur Anwendung kommen, resultieren in
langen Messzeiten, um ein korrektes Messergebnis zu
erhalten. Bei unbekannten Signalen sollte die Messzeit
mindestens eine Sekunde betragen. Damit werden Pulse bis
herunter zu 5 Hz Pulsfrequenz richtig bewertet.
Nach einem Frequenzwechsel oder nach einer Dämpfungsänderung wartet der Empfänger, bis der Tiefpass
eingeschwungen ist, bevor die Messzeit beginnt. Die W ahl der
Messzeit hängt von der ZF-Bandbreite und dem Charak ter des
zu messenden Signals ab. Unmodulierte Sinussignale, sowie
Signale mit entsprechend hoher Modulationsfrequenz, können
mit kurzer Messzeit gemessen werden. Langsam schwankende
Signale oder Pulssignale benötigen längere Messzeiten.
1088.7490.01CD-10
Bewertung von gepulsten Sinussignalen
Bild 1Unterschiede der Bewertung von gepulsten Sinussignalen durch die Anzeigearten AV,
CISPR AV und Pk in Abhängigkeit von der Im pulsbreite (Messzeit = 2 s , Pulsfrequenz = 1 Hz,
ZF-Bandbreite = 9 kHz, Mittelungszeitkonstante = 160 ms).
Bild 2Unterschiede der Bewertung von gepulsten Sinussignalen durch die Anzeigearten AV,
CISPR AV und Pk in Abhängigkeit von der Im pulsbreite (Messzeit = 2 s , Pulsfrequenz = 1 Hz,
ZF-Bandbreite = 120 kHz, Mittelungszeitkonstante = 100 ms).
1088.7490.01DD-10
Bild 3Unterschiede der Bewertung von gepulsten Sinussignalen durch die Anzeigearten AV,
CISPR AV und Pk in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz (Messzeit = 2 s, Impulsbreite =
10 ms, ZF-Bandbreite = 9 kHz, Mittelungszeitkonstante = 160 ms).
Bild 4Unterschiede der Bewertung von gepulsten Sinussignalen durch die Anzeigearten AV,
CISPR AV und Pk in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz (Messzeit = 2 s, Impulsbreite =
10 ms, ZF-Bandbreite = 120 kHz, Mittelungszeitkonstante = 100 ms).
1088.7490.01ED-10
Nachbarkanalleistungsmessung
Für die Nachbarkanalleistungsm essung wurde das Kapitel "Festlegung der Kanalkonfiguration“ des
Betriebshandbuches erweitert:
ACP
STANDARD
Der Softkey ACP STANDARD aktiviert die Auswahl eines digitalen
Mobilfunkstandards. Die Parameter für die Nachbarkanalleistungsmessung
werden nach Vorschrift des ausgewählten Mobilfunkstandards eingestellt.
NADC (IS-54 B)
TETRA
PDC (RCR STD-27)
PHS (RCR STD-28)
CDPD
CDMA 800 FWD
CDMA 800 REV
CDMA 1900 REV
CDMA 1900 FWD
W-CDMA FWD
W-CDMA REV
W-CDMA 3GPP FWD
W-CDMA 3GPP REV
CDMA2000 Multi Carrier
CDMA2000 Direct Sequence
CDMA ONE 800 FWD
CDMA ONE 800 REV
CDMA ONE 1900 REV
CDMA ONE 1900 FWD
TD-SCDMA
Art der Trace-Mittelung wählbar
Das Trace Menü wurde um den Softkey AVG MODE LIN /LOG im r echten Seitenm enü zur Auswahl der
Mittelungsmethode erweitert.
TRACE 1 rechtes Seitenmenü:
AVG MODE
LOGLIN
Der Softkey AVG MODE LOG/LIN schaltet bei logarithmischer Pegeldarstellung die Mittelung zwischen logarithmisch und linear um.
Bei logarithmischer Mittelung werden die dB-Werte der Anzeigespannung
gemittelt. Bei linearer Mittelung werden die Pegelwerte in dB vor der Mittelung
in lineare Spannungen umgerechnet. Diese werden dann gemittelt und anschließend wieder in Pegelwerte umgerechnet.
Bei stationären Sinussignalen führen beide Verfahren zu gleichen
Ergebnissen.
Die logarithmische Mittelung ist dann zu empfehlen, wenn Sinussignale im
Rauschen besser sichtbar gemacht werden sollen, da das Raus chen besser
unterdrückt wird, während die Sinussignale unverändert bleiben.
Die neue Firmware wurde um folgenden IEC-Bus-Befehle ergänzt:
• Anzeige von Limit Lines ohne Auswertung
• Zusätzlicher Standard bei Leistungsmessungen wählbar
• Art der Trace Mittelung wählbar
• CISPR Average-Detektor wählbar.
• PHOLD-Wert mit TRACe:DATA auslesbar
• Firmware Update möglich
:CALCulate<1|2>:LIMit<1...8>:ACTive?
Dieser Befehl fragt die Nam en aller eingeschalteten G renzwertlinien ab, der Suff ix bei Calc ulate und
Limit wird ignoriert. Die Ausgabe der Namen erfolgt alphabetisch sortiert.
Es wird ein Leerstring ausgegeben falls keine Grenzwertlinie eingeschaltet ist.
Dieser Befehl wählt die Einstellung der Leistungsmessung für einen Standard aus.
Beispiel:":
Eigenschaften:*RST-Wert: -
Betriebsart:A, R
Bedeutung der CDMA-Standards:
TCDMaTD-SCDMA
Die Konfiguration für einen Standard umfas st neben dem Bewertungsf ilter auch die Kanalbreite und
Kanalabstand sowie Auflöse- und Videofilter sowie Detektor und Sweepzeit.
CALC:MARK:FUNC:POW:PRES NADC"
SCPI:gerätespezifisch
1088.7490.01GD-10
:[SENSe<1|2>:]AVERage:TYPE MAXimum | MINimum | SCALar | VIDeo | LINear
Der Befehl wählt die Art der Mittelwertbildung aus: Bei Auswahl VIDeo werden die logarithmierten
Pegel gemittelt, bei Auswahl LINear werden die Leistungen gemittelt, bevor sie in Pegel
umgerechnet werden.
Betriebsart:A, VA. (“VIDeo“ und “LINear“ stehen im VA Mode zu nicht Verfügung)
Hinweis:
Mit dem Befehl kann auch die Art der Bewertungsfunktion für die Messkurve ausgewählt werden
(MAXimum, MINimum, SCAlar), dafür sollte aber möglichst der Befehl
DISPlay[:WINDow<1|2>]:TRACe<1...4>:MODE verwendet werden. Der Befehl AVERage:TYPE sollte
nur noch für die Art der Mittelwertbildung verwendet werden. Die Abfragef unktion gibt auch nur noch
die Art der Mittelwertbildung zurück.
Folgende Funktionen sind definiert, sollten aber nicht mehr verwendet werden:
MAXimum (MAX HOLD):AVG(n) = MAX(X1...Xn)
MINimum (MIN HOLD):AVG(n) = MIN(X1...Xn)
SCPI:konform
Betriebsart:R, A
Im SCAN-Modus des Empfängers stehen die Detektoren POSitive, NEGative, RMS, AVERage,
CAVerage(CISPR Average), QPEak und ACVideo zur Verfügung (ACVideo nur mit Option ESIB-B1).
In der Betriebsart Signalanalyse stehen die Detektoren APEak, POSitive, NEGative, SAMPle, RMS
und AVERage zur Verfügung. Der Wert "APEak" (AutoPeak) stellt bei Rauschen sowohl den
positiven als auch den negativen Spitzenwert dar. Bei einem Signal wird der positive Spitzenwert
dargestellt. Der Trace wird als numerisches Suffix bei Detector angegeben.
:[SENSe<1|2>:]DETector<1...4>:FMEasurement NEGative | POSitive | RMS | AVERage |
CAVerage | QPEak | ACVideo
Dieser Befehl wählt den Detektor für die Nachmessung.
:[SENSe<1|2>:]DETector:RECeiver[:FUNCtion]POSitive | NEGative | RMS | AVERage |
CAVerage | QPEak | ACVideo
Dieser Befehl schaltet in der Betriebsart Empfänger die Detektoren bei Einzelmessung zur
Messwertaufnahme ein.
Der Trace ist nicht wählbar, es können gleichzeitig bis zu vier Detektoren eingeschaltet werden. Die
Detektoren NEG, RMS und ACVideo sowie AVERage und CAVerage können nicht gleichzeitig
eingeschaltet werden.
Die Auswahl ACVideo ist nur bei einer Ausstattung mit Option ESIB-B1, Linearer Videoausgang,
möglich.
Das Kapitel 1 beschreibt die Bedienelemente und Ansc hlüsse des Signalanalysator ESIB anhand der
Front- und Rückansicht und zeigt, wie das Gerät und die Optionen in Betr ieb genommen werden. Es
beschreibt den Anschluß externer Geräte wie Drucker, Tastatur, Maus und Monitor. Eine detaillierte
Beschreibung der Geräteschnittstellen befindet sich in Kapitel 8.
Die Meßbeispiele in Kapitel 2 führen schnell in die Bedienung des EMI-Meßempfängers ein. Eine genau
Beschreibung des Bedienkonzepts sowie eine Übersicht der Menüs folgt in Kapitel 3. Im Refe renzteil
Kapitel 4 werden die einzelnen Menüs und Funktionen des Gerätes ausführlich erläutert. Die Fernbedienung des Gerätes beschreiben die Kapitel 5 bis 7.
Erklärung der Front- und Rückansicht
Frontansicht
1
Bildschirms. Kapitel 3
2
Softkeyss. Kapitel 3
3USER
USER
Erstellen von Makross. Kapitel 4
4MARKER
MAR KER
NORMAL SEARCH
DELTA MKR
Auswahl und Einstellen der Marker
NORMALAuswahl und Einstellen der Marker
SEARCHEinstellen und Starten der Peak/Min-Suche
DELTAAuswahl und Einstellen der Delta-Marker
MKR ⇒Einstellen des aktiven Markers
5FREQUENCY
FREQUENCY
CENTER /
SPAN /
FREQ ZOOM
START STOP
Festlegen der Frequenzachse im aktiven Fenster
CENTER/ Festlegen der Mittenfrequenz bzw.
FREQEmpfängerfrequenz
SPAN/Festlegen des Darstellbereichs des
ZOOMSweeps bzw. Festlegen der
STARTFestlegen der Startfrequenz
STOPFestlegen der Stoppfrequenz
s. Kapitel 4
s. Kapitel 4
Zoomfrequenzen.
1088.7531.111.1D-3
FrontansichtESIB
10
11
12
07
Hz
dBm
MHz
ms
mV
6
5
4
kHz
µV
µs
dB
dB..
23
1
D LINES
LINES
nV
ns
-
.
0
GHz
s
V
-dBm
89
7
89
DATA ENTRY
7
UNIT
REF /
6
5
SPAN /
FREQ Z OOM
FREQUEN CY LEV EL
CENTER /
MARKER
START STOPRANGE
NORMAL SEARCH
4
3
USE R
MAX
DC 0V
SAVE
RECALL
MEMORY
EXP
DATA VARI AT IO N
CLRBACK
HOLD STEP
RBW
SCAN
SWEEP /
TRIGGER
INPUT
CONFIG
RF INPUT 1
MADE IN GERM ANY
W
30 dBm
+
MAX
50
13
14
PROBE / CODE
SWT
VBW
W
RUN
COUPLING /
15
16
34
12
TRACESWEEP
DELTALIMITSMKR
MENU
GEN OUTPUT 50
17
18
19
PROBE POWER
2021
W
30 dBm
50
MAX
+
..
RF INP U T 2 20Hz ... 1GHz
AF OUTPUT
22
EMI TEST RECEIVER 20 Hz . . . 7 GHz ESIB1088.7490
12
REMOTE
23
SYSTEM
PRESET CAL
DISPLAY I NFO
CONFIGURATION
28
Bild 1-1Frontansicht
MODE
SETUP
27
START
SETTING
HARDCOPY
26
SRQ
LOCAL
REMOTE
STATUS
24
25
1088.7531.111.2D-3
Loading...
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