Microsoft, Windows NT und DOS sind Warenzeichen bzw. geschützte Warenzeichen von Microsoft Corporati on.
GPIB ist ein Warenzeichen bzw. ein geschütztes Warenzeichen von National Instrum ents.
Norton AntiVirus und PCAnywhere sind Warenzeichen bzw. geschützt e Warenzeic hen von Symantec Corporation
1142.8142.11-022
ESPIRegisterübersicht
Registerübersicht
Datenblatt
Sicherheitshinweise
Qualitätszertifikat
EU-Konformitätserklärung
Support-Center-Adresse
Liste der R&S-Niederlassungen
Inhalt der Handbücher zum Meßempfänger ESPI
Register
1Kapitel 1:Inbetriebnahme
2Kapitel 2:Meßbeispiele
3Kapitel 3:Manuelle Bedienung
4Kapitel 4:Gerätefunktionen
5Kapitel 5:Fernbedienung – Grundlagen
6Kapitel 6:Fernbedienung – Befehle
7Kapitel 7:Fernbedienung – Programmbeispiele
8Kapitel 8:Wartung und Geräteschnittstellen
9Kapitel 9:Fehlermeldungen
10Kapitel 10:Index
1142.8142.11RED-1
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten.
Verwendete Symbole an R&S-Geräten und in Beschreibungen:
Bedienungs-
anleitung
beachten
1. Das Gerät darf nur in den vom Hersteller ange-
2. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannun-
3. Wird ein Gerät ortsfest angeschlossen, ist die
4. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Siche-
5. Vor dem Einschalten des Gerätes ist sicherzu-
6. Bei Geräten der Schutzklasse I mit beweglicher
Angabe des
Gerätege-
wichtes bei
Schutzleiter-
anschluss
Masse-
anschluss-
punkte
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
gebenen Betriebszuständen und Betriebslagen
ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S - Produkte folgendes:
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen
verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN,
Der Betrieb ist nur an Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind.
Falls im Datenblatt nicht anders angegeben gilt
für die Nennspannung eine Toleranz von ±10%,
für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%
gen U
> 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen
eff
Vorsorge zu treffen, dass jegliche Gefährdung
ausgeschlossen wird.
Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor
jeglicher anderer Verbindung herzustellen Aufstellung u. Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
rung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Geräte und Benutzer ausreichend geschützt sind.
stellen, dass die am Gerät eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen.
Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu
ändern, so muss ggf. auch die dazugehörige
Netzsicherung des Gerätes geändert werden.
Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist
Achtung!
Berührungs-
gefährliche
Spannung
Warnung vor
heißer
Oberfläche
Erde
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
erfordern eine
besondere
Behandlung
der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
7. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch
am Gerät selbst, ist unzulässig und kann dazu
führen, dass von dem Gerät eine Gefahr ausgeht.
Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen
oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass
diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
8. Ist das Gerät nicht mit einem Netzschalter zur
Netztrennung ausgerüstet, so ist der Stecker
des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist dafür zu sorgen, dass
der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und
gut zugänglich ist. (Länge des Anschlusskabels
ca. 2 m). Funktionsschalter oder elektronische
Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet.
Werden Geräte ohne Netzschalter in Gestelle
oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
9. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Vor Arbeiten am Gerät oder Öffnen des Gerätes
ist dieses vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und
Reparatur darf nur von R&S-autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden.
Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Orginalteile
ersetzt werden. Nach jedem Austausch von
sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen
10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen
Geräten ist darauf zu achten, dass diese der
IEC950 / EN60950 entsprechen.
11. Lithium-Batterien dürfen keinen hohen Temperaturen oder Feuer ausgesetzt werden.
Die Batterien von Kindern fernhalten.
Wird die Batterie unsachgemäß ausgewechselt,
besteht Explosionsgefahr. Ersetzen der Batterie
nur durch R&S - Typ (siehe Ersatzteilliste).
Lithium-Batterien sind Sondermüll. Entsorgung
nur in dafür vorgesehene Behälter.
Batterie nicht kurzschließen.
12. Geräte, die zurückgegeben oder zur Reparatur
eingeschickt werden, müssen in der Originalverpackung oder in einer Verpackung, die vor
elektrostatischer Auf- und Entladung sowie vor
mechanischer Beschädigung schützt, verpackt
werden.
13. Entladungen über Steckverbinder können zu
einer Schädigung des Gerätes führen. Bei
Handhabung und Betrieb ist das Gerät vor
elektrostatischer Entladung zu schützen.
14. Die Außenreinigung des Gerätes mit einem
weichen, nicht fasernden Staublappen vornehmen. Keinesfalls Lösungsmittel wie Nitroverdünnung, Azeton und ähnliches verwenden,
da sonst die Frontplattenbeschriftung oder auch
Kunststoffteile Schaden nehmen
15. Zusätzliche Sicherheitshinweise in diesem
Handbuch sind ebenfalls zu beachten.
095.1000 Bl.16
Beiblatt A
zum Betriebshandbuch
Funkstörmeßempfänger ESPI7, ESPI7
(ab Firmware-Version 1.72)
Sehr geehrter Kunde,
Die neue Firmware bietet folgende neue, im Betriebshandbuch noch nicht beschriebene Funktionen an:
• Datenreduktion durch automatische Nachmessung mit THRESHOLD SCAN (Seite A)
• Neue Statusmeldungen (Seite E)
• Zahl der Sweep-Messpunkte wählbar (Seite F)
• Skalierung LIN DB (Seite G)
• Kanal- und Nachbarkanalleistung jetzt mit mehreren Trägern möglich (MULT CARR ACP)(Seite I)
• Die Trigger Linie wird auch nach dem Verlassen des Menüs TRIG angezeigt (Seite Z)
• Erweiterung der IEC-Bus-Befehle (Seite AA)
• Erweiterung der Frequenzpunkte auf 200 bei Befehlen des Subsystems SENSe:LIST (Seite EE)
Automatische Nachmessung mit THRESHOLD SCAN
Damit der Meßablauf zeitlich optimier t werden kann, wird das Störspektrum zunächst mit dem s c hnellen
Prescan voranalysiert. Sobald die Grenzwertlinie überschritten wird, bzw. der gemessene Pegel einen
vorgegebenen Abstand dazu unterschreitet, erfolgt die zeitaufwändige Endmessung. Sie wird also nur
auf einer reduzierten Anzahl wichtiger Frequenzen durchgeführt. Zu diesem Zweck muß zu jedem ScanTrace, der berücksic htigt werden soll, eine Grenzwertlinie zugewiesen und mit der Funk tion Lim it Chec k
aktiviert werden (Limit Line Menu).
Da die Vormessung für jede Nachmessung sofort unerbrochen wird, erfolgt die Nachmessung sehr
zeitnah zur Vormessung. Das erhöht bei driftenden und schwankenden Stör ern die W ahr scheinlichk eit,
dass das betreffende Signal bei der Nachmessung zuverlässig erfasst wird.
Mit der Funktion Schmalband/Breitband-Unterscheidung übernimmt der Empfänger selbst die
Entscheidung, mit welchem Detektor die Nac hmessung durchgeführt wird. Dazu werden postiver und
negativer Spitzenwert der Vormessung verglichen. Übers chreitet die Diff erenz eine durch den Benutzer
einstellbare Schwelle, wird ein Breitbandstörer angenommen und der Quasi-Peak-Detektor für die
Nachmessung verwendet. Unterschreitet die Differenz diese Schwelle, handelt es sich um einen
Schmalbandstörer und die Nachmessung erfolgt mit dem Mittelwertdetektor. (Die positiven und
negativen Spitzenwerte werden bei der Vormessung vom Empfänger automatisch mit ermittelt.)
Der Nachmesswert wird dann in die Peak-Liste aufgenommen und ersetzt dort das Ergebnis der
Vormessung. Der Param eter NO OF PEAKS bestimm t die Anzahl der Werte, die höchstens in die Liste
aufgenommen werden. Ist diese Anzahl erreicht, wird der Prescan zwar fortgesetzt, es werden aber
keine Nachmessungen mehr durchgeführt.
1142.8142.11AD-4
Das UntermenüTHRESHOLD SCAN wird im RECEIVER Menü aufgerufen:
RECEIVER
RECEIVER
FREQUENCY
THRESHOLD
ONOFF
EDIT PEAK
LIST
THRESHOLD
ONOFF
DETECTOR
NO OF
PEAKS
MEAS TIME
NB/BB
DISCR
DEMOD
MARGIN
FINAL
MEAS TIME
THRESHOLD
SCAN
AUTOMATIC
FINAL
FINAL
MEAS
RUN
SCAN
INTER
ACTIVE
RUN
SCAN
Der Softkey THRESHOLD ON OFF aktiviert oder deaktiviert die
Messfunktion Threshold Scan. Beim Betreten dieses Menus über den
Softkey THRESHOLD SCAN im übergeordneten Receiver-Menu wird die
Funktion ebenfalls aktiviert.
EDIT PEAK
LIST
EDIT PEAK
LIST
EDIT
FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY
FREQUENCY
SORT BY
DELTA LIM
ASCII
EXPORT
ASCII
CONFIG
PAGE UP
PAGE DOWN
Der Softkey EDIT PEAK LIST öffnet
das Untermenü zum Editieren der
Peakliste.
Weitere Möglichkeiten zum Arbeiten
mit der Peak-Liste sind im anschließenden Abschnitt Datenreduktion undTeilbereichsmaximierung beschrieben.
ASCII
CONFIG
EDIT PATH
DECIM SEP
.,
NEW
APPEND
HEADER
ONOFF
ASCII
COMMENT
1142.8142.11BD-4
NO OF
PEAKS
Der Softkey NO OF PEAKS aktiviert die Eingabe der Anzahl der
Nachmesswerte, die gespeicher t werden. Der Wertebereich geht von 1 bis
500. Wird die einges tellte Anzahl erreicht, werden keine Nachmessungen
mehr durchgeführt.
IEC-Bus-Befehl :CALC:PEAK:SUBR 1...500
NB/BB
DISCR
MARGIN
FINAL
MEAS TIME
AUTOMATIC
FINAL
Der Softkey NB/BB DISCR aktiviert die Eingabe des Entscheidungskriteriums, das zur Erkennung von Breitbandstörern benutzt wird. Der
Wertebereich geht von 0 dB bis 200 dB.
IEC-Bus-Befehl --
Der Softkey MARGIN aktiviert die Eingabe des Margins, d.h. der
Akzeptanzschwelle für die Ermittlung der Peak-Liste. Um diesen Betrag
wird die jeweilige Grenzwertlinie bei der Feststellung der Maxima
verschoben. Der Wertebereich geht von -200 dB bis 200 dB.
IEC-Bus-Befehl :CALC:PEAK:MARG –200dB...200dB
Der Softkey FINAL MEAS TIME aktiviert die Eingabe der Meßzeit für die
normgerechte Nachmessung.
IEC-Bus-Befehl :SWE:TIME:FME <num_value>
Der Softkey AUTOMATIC FINAL wählt für die Nachmessung den
automatischen Ablauf aus, d.h. die Nachmessung wird unmittelbar nach
Erkennen einer Grenzwertüberschreitung automatisch ausgeführt.
IEC-Bus-Befehl --
INTER
ACTIVE
Der Softkey INTERACTIVE wählt folgenden Ablauf für die Nachmessung:
• Die Vormessung (Prescan) wird unterbrochen – Zustand HOLD SCAN.
• Die Bargraphmessung wird freilaufend gestartet.
• Das Signal kann durch Verändern von Empfängereins tellungen genau
untersucht werden.
• Die eigentliche Nachmessung wird gestartet, wobei die Empfängereinstellungen mit Ausnahme der Frequenz wieder restauriert werden.
• Die aktuelle Frequenz ersetzt die ursprüngliche in der Frequenzliste
(driftende Störer).
•Die Vormessung wird an der unterbrochenen Stelle fortgesetzt....
Hinweis: Mit Softkey AUTOMATIC FINAL im Untermenü CONTINUE
FINAL MEAS kann vor jedem Neustart zum automatischen
Meßablauf gewechselt werden .
IEC-Bus-Befehl --
1142.8142.11CD-4
Ablauf für AUTOMATIC FINAL
RUN
SCAN
HOLD
SCAN
STOP
SCAN
HOLD
FINAL MEAS
STOP
FINAL MEAS
Ablauf für INTERACTIVE
RUN
SCAN
HOLD
SCAN
STOP
SCAN
AUTOMATIC
FINAL
INTER
ACTIVE
Der Softkey RUN SCAN startet den Ablauf der Vormessung. Das
Untermenü HOLD SCAN wird aufgerufen. Sobald ein
Überschreitungswert erkannt wird, wechselt der Empfänger automatisc h
in den Zustand HOLD SCAN und startet die Nachmessung. Er ers cheint
das Untermenu HOLD FINAL MEAS. Sobald die Nachm essung beendet
wurde, setzt der Empfänger die Vormessung fort und das Menu HOLDSCAN wird wieder dargestellt.
Der Softkey RUN SCAN startet den Ablauf der Vormes sung. Das Untermenü HOLD SCAN wird auf gerufen. Sobald ein Über schr eitungswert er kannt wird, wechselt der Empfänger automatisch in den Zustand HOLD
SCAN. Es erscheint ein Untermenu, das mehrere Optionen für die Nachmessung bereithält:
• Mit AUTOMATIC FINAL kann für den restlichen Messablauf die
automatische Nachmessung aktiviert werden.
•SKIP FREQUENCY überspringt die Nachmessung und setzt die
Vormessung fort.
•GET MAXHOLD übernimmt den höchsten Pegelwert, der in dieser
Unterbrechungsphase gemessen wurde, als Ergebnis der Nachmessung und setzt die Vormessung f ort. (Dieser Pegelwert wird im
Bargraph als kleiner Balken angezeigt.)
•MEASURE startet eine Nachmessung, wobei die Empf ängereinstel-
lungen mit Ausnahme der Frequenz wieder restauriert werden.
•STOP FINAL MEAS bricht Nachmessung und Vormessung ab.
In der Betriebsart THRESHOLD SCAN wird bei aktivierter NB/BB DISCR Funktion der Nachmessdetektor vom Empfänger aufgrund der Vormessergebnisse selbst bestimmt.
Neue Statusmeldung / Trace Info
Hinweis: Die Statusmeldung MSG entfällt.
#SMPL
Trace-Info:
"#SMPL" zeigt an, daß daß bei eingeschaltetem RMS-Detektor das
Verhältnis von Span / RBW > 150 ist. Damit liegen nicht mehr genügend
Abtastwerte des A/D-Konverters für eine stabile Signalauswertung vor.
ÞSpan verkleinern oder RBW vergrößern
Jeder aktiven Meßkurve (Trace ≠ BLANK) ist eine zwei- bzw. dreizeilige
Trace-Info an der linken Diagrammseite zugeordnet. Die Trace-Info hat
dieselbe Farbe wie die Meßkurve.
Die Trace-Info des aktuell zur Bearbeitung ausgewählten Trace (s.
Softkey TRACE-SELECT TRACE) wird invers dargestellt.
1142.8142.11ED-4
Zahl der Swepp-Messpunkte einstellbar
Das Menü SWEEP wurde um den Softkey SWEEP POINTS erweitert.
BW
MEAS
SWEEP
TRIG
CONTINUOUS
SWEEP
SINGLE
SWEEP
CONTINUE
SGL SWEEP
SWEEPTIME
MANUAL
SWEEPTIME
AUTO
SWEEP
COUNT
SWEEP
POINTS
SGL SWEEP
DISP OFF
Die Taste SWEEP ruft ein Menü auf, in dem der
Frequenzablauf (Sweepmodus) konfiguriert wird.
Im Split-Screen-Modus gelten die Eingaben für das
jeweils aktive Meßfenster.
Die Softkeys CONTINUOUS SWEEP, SINGLESWEEP und SGL SWEEP DISP OFF sind
Auswahlschalter und schließen sich gegenseitig
aus.
SWEEP
POINTS
Der Softkey SWEEP POINTS wählt die Anzahl der Messpunkte für einen
Sweep.
Der AUTOPEAK Detektor wird automatisch abgesc haltet, wenn die Zahl der
≠
Meßpunkte
501 gewählt ist.
IEC-Bus-Befehl:SWE:POIN 501
1142.8142.11FD-4
Lineare Skalierung mit Einheit dB
Das Menü AMPTwurde um das RANGE LINEAR Untermenü erweitert.
AMPT
REF LEVEL
RANGE
LOG 100 dB
RANGE
LOG MANUAL
RANGE
LINEAR
UNIT
RF ATTEN
MANUAL
RF ATTEN
AUTO
REF LEVEL
POSITION
REF LEVEL
OFFSET
GRID
ABSREL
RF INPUT
50Ω 75Ω
dBm
dBmV
dBµV
dBµA
dBpW
VOLT
AMPERE
WATT
RANGE
LINEAR %
RANGE
LINEAR dB
RANGE
LINEAR
LINEAR dB
RANGE
LINEAR %
RANGE
Der Softkey RANGE LINEAR schaltet den Anzeigebereich des Analysators
auf lineare Skalierung um und wechselt ins Untermenü zur Auswahl der
Diagrammbeschriftung in % oder dB.
Beim ersten Umschalten wird die Darstellung in % ausgewählt (s. Softkey
RANGE LINEAR dB).
IEC-Bus-Befehl:DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LIN
Der Softkey RANGE LINEAR % schaltet den Anzeigebereich des Analysators
auf lineare Skalierung. Die Beschriftung der horizontalen Linien erfolgt in %.
Das Grid ist dekadisc h unterteilt. Marker werden in der eingestellten Einheit,
Deltamarker in % bezogen auf den Spannungswert an der Position von
Marker 1 dargestellt.
IEC-Bus-Befehl:DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LIN
Der Softkey RANGE LINEAR dB schaltet den Anzeigebereich des
Analysators auf lineare Skalierung. Die Beschr iftung der horizontalen Linien
erfolgt in dB.
Marker werden in der eingestellten Einheit, Deltamarker in dB bezogen auf
die Leistung an der Position von Marker 1 dargestellt.
IEC-Bus-Befehl:DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LDB
1142.8142.11GD-4
Geänderte Softkey-Anordnung im Menü MKR->
In den MRK-> Menüs in der Betriebsart Receiver und Analyzer wurden die Softkeys NEXT PEAK, NEXT
PEAK LEFT, NEXT PEAK RIGHT, NEXT MIN, NEXT MIN LEFT, NEXT MIN RIGHT neu angeordnet,
um die Bedienung zu vereinfachen.
Betriebsart Receiver:
SPAN
MKR
AMPL
MKR
FCTN
SELECT
MARKER
PEAK
NEXT PEAK
NEXT PEAK
RIGHT
NEXT PEAK
LEFT
ADD TO
PEAK LIST
TUNE TO
MARKER
MKR -> CF
STEPSIZE
MIN
NEXT
MIN
NEXT MIN
RIGHT
NEXT MIN
LEFT
SETTINGS
COUPLED
LEFT
LIMIT
RIGHT
LIMIT
THRESHOLD
Betriebsart Analyzer
SPAN
MKR
AMPL
MKR
FCTN
LEFT
LIMIT
RIGHT
LIMIT
THRESHOLD
MARKER
TRACK
MRK->TRACE
SELECT
MARKER
PEAK
CENTER
=MKR FREQ
REF LEVEL
=MKR LVL
NEXT PEAK
NEXT PEAK
RIGHT
NEXT PEAK
LEFT
SEARCH
LIMITS
PEAK
EXCURSION
SEARCH LIM
OFF
MKR->CF
STEPSIZE
MIN
NEXT MIN
NEXT MIN
RIGHT
NEXT MIN
LEFT
PEAK
EXCURSION
SEARCH
LIMITS
EXCLUDE
LO
MRK->TRACE
SEARCH LIM
OFF
1142.8142.11HD-4
Kanal- und Nachbarkanalleistung mit mehreren Trägern (MULT CARR ACP)
Das Menü MEAS wurde mit dem MULT CARR ACP Untermenü erweitert. Im folgenden wird das
gesamte Untermenü beschrieben, Änderungen sind mit fetter Schrift hervorgehoben.
Die Taste MEAS ruft das Menü zum Einstellen der
BW
MEAS
SWEEP
TRIG
TIME DOM
POWER
CHAN PWR
ACP
MULT CARR
ACP
OCCUPIED
BANDWIDTH
SIGNAL
STATISTIC
C/N
C/No
MODULATION
DEPTH
Leistungsmessungen auf.
Folgende Messungen sind möglich:
•Leistung im Zeitbereich (TIME DOMPOWER)
•Kanal- und Nachbarkanalleistung im Frequenzbereich
mit einem Träger (CHAN PWR ACP)
•Kanal- und Nachbarkanalleistung im Frequenzbereich
mit mehreren Trägern (MULT CARR ACP)
•Belegte Bandbreite (OCCUPIED BANDWIDTH)
•Signal- / Rauschleistung (C/N, C/No)
• Amplitudenverteilung (SIGNAL STATISTIC)
• Modulationsgrad (MODULATION DEPTH)
• Interceptpunkt 3. Ordnung (TOI)
TOI
Die oben genannten Messungen werden alternativ
durchgeführt.
SELECT
MARKER
Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen
Bei allen Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen wird von einer vorgegebenen
Kanalkonfiguration ausgegangen, die sich z.B. an einem Funkübertragungssystem orientiert.
Diese Konfiguration ist durch die nominale Kanalfrequenz (= Mittenfrequenz des ESPI, falls nur einTräger aktiv ist), die Kanalbandbreite, den Kanalabstand, die Nachbarkanalbandbreite und den
Nachbarkanalabstand definiert. Der ESPI kann die Leistung in bis zu vier Nutzkanälen und bis zu drei
Nachbarkanälen (10 Kanäle: 4 Nutzkanäle, 3 untere und 3 obere Nachbarkanäle) gleichzeitig messen.
Er bietet zwei Methoden zur Kanal- oder Nachbarkanalleistungsmessung an:
• Die Integrated Bandwidth Method (IBW-Methode), d.h. die Integration der Tracepix el innerhalb der
Bandbreite des messenden Kanals zu der Gesamtleistung im Kanal,
•Die Messung im Zeitbereich (Fast ACP) mit Hilfe von steilen Auflösefiltern, die den Kanal nachbilden.
Beide Methoden führen zu gleichen Ergebnissen. Die Messung im Zeitbereich kann jedoc h wesentlich
schneller durchgeführt werden, da das k omplette Signal innerhalb eines Kanals gleichzeitig gemessen
wird. Bei der IBW-Methode wird der Kanal mit einer im Vergleich zur Kanalbandbreite kleinen
Auflösebandbreite erst in Teilspektren zerlegt. Anschließend werden diese durch Integration der
Tracepixel wieder zu einer Gesamtleistung zusammengefaßt.
Bei der IBW-Methode erfolgt die Kennzeichnung der Übertragungsk anäle oder der Nachbarkanäle am
Bildschirm durch senkrechte Linien im Abstand der halben Kanalbandbreite links und rechts von der
jeweiligen Kanal-Mittenfrequenz. (siehe Bild 1).
Bei der Time-Domain-Methode wird der Zeitverlauf der Leistung in den verschiedenen Kanälen
dargestellt. Die Grenzen zwischen den Kanälen werden durch senkrechte Linien am Bildschirm
gekennzeichnet (siehe Bild 2).
Bei beiden Methoden werden die Meßergebnisse tabellarisch in der unteren Bildschirmhälfte dargestellt.
Für die üblichen Standards aus dem Mobilfunkbereich bietet der ESPI vordefinierte Standardeinstellungen an, die aus einer Tabelle ausgewählt werden können.
1142.8142.11ID-4
Damit wird die Kanalkonfiguration automatisc h ohne separate Eingabe der entsprechenden Parameter
vorgenommen.
Bei einigen Standards ist die Kanalleistung und die Nachbar kanalleistung mit einem dem Empfangsfilter
entsprechenden Wurzel-Cosinus-Filter zu bewerten. Diese Art der Filterung wird bei Auswahl der
entsprechenden Standards (z. B. NADC, TETRA oder 3GPP W-CDMA) bei beiden Methoden
automatisch eingeschaltet.
Bild 1Bildschirmdarstellung bei der Nachbarkanalleistungsmessung nach der IBW-Methode.
Bild 2Bildschirmdarstellung bei der Nachbarkanalleistungsmessung nach der Time Domain-
Methode.
1142.8142.11JD-4
Für die Messung können Grenzwerte für die Leis tungen in den Nachbar kanälen def iniert werden. Wenn
die Grenzwertüberprüfung eingeschaltet ist, wird bei der Messung eine Pass-/Fail-Information mit
Kennzeichnung der überschrittenen Leistung in der Tabelle in der unteren Bildschirmhälfte ausgegeben.
Hinweis: Bei eingeschalteter CP/ACP-Messung sind die Funktionen SPLIT SCREEN und FULL
SCREEN blockiert.
Die Kanalkonfiguration erfolgt in den Untermenüs MEAS - CHAN PWR ACP oder MEAS - MULT
CARR ACP:
CHAN PWR
ACP
MULT CARR
ACP
CP/ACP
ONOFF
Die Softkeys CHAN PWR ACP
CP/ACP
ONOFF
CP/ACP
STANDARD
CP/ACP
CONFIG
SET CP
REFERENCE
SWEEP
TIME
NOISE CORR
NOISE CORR
ONOFF
ONOFF
FULL SIZE
OFF
ON
FAST ACP
DIAGRAM
ADJUST
REF LVL
NO. OF
ADJ CHAN
NO. OF
TX CHAN
CHANNEL
BANDWIDTH
CHANNEL
SPACING
ACP REF
SETTINGS
CP/ACP
ABSREL
CHAN PWR
/HZ
ADJUST
SETTINGS
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
SELECT
TRACE
und MULT CARR ACP
schalten die
Kanalleistungsmessung oder
die Nachbarkanalleistungsmessung für ein Trägersignal
(CHAN PWR ACP) bzw.
mehrere Trägersignale (MULTCARR ACP) entsprechend der
momentanen Konfiguration ein
und öffnen das Untermenü zur
Definition der
Kanalleistungsmessung. Die
Softkeys werden farbig
hinterlegt zum Hinweis, daß
eine Kanal- oder
Nachbarkanalleistungsmessung eingeschaltet ist.
Hinweis: Die Softkeys sind nur
im Frequenzbereich
(Span > 0) verfügbar.
Der Softkey CP/ACP ON/OFF schaltet die Berechnung der Kanalleistung oder
der Nachbarkanalleistung ein bzw. aus.
CP/ACP
STANDARD
Die Messung erfolgt in der Grundeinstellung durch Summ ation der Leistungen
an den Anzeigepunkten innerhalb des spezifizierten Kanals (IBW-Methode).
Die Leistungen in den Nachbarkanälen werden entweder absolut oder relativ zur
Leistung im Übertragungskanal ber echnet. Die Grundeinstellung ist die relative
Messung (siehe Softkey CP/ACP ABS/ REL).
Beim Einschalten der Multi Carrier ACP-Messung wird die Anzahl der
Meßpunkte erhöht, um ausreichende Genauigkeit beim Bestimmen der
Leistung in den Kanälen sicherzustellen.
CALC:MARK:FUNC:POW:RES? CPOW|ACP|MCAC
CALC:MARK:FUNC:POW OFF
Der Softkey CP/ACP STANDARD öffnet eine Tabelle zur Auswahl von
Einstellungen gemäß vordefiniert er Standards. Die Meßpar ameter f ür die Kanaloder Nachbarkanalleistungsmessung werden nach Maßgabe des gewählten
Mobilfunkstandards eingestellt.
Es stehen die Standards gemäß der
nebenstehenden Tabelle zur Auswahl:
Hinweis: Beim ESPI ist der Kanalabstand als Abstand der Mittenfrequenz
des entsprechenden Nachbarkanals von der Mittenfrequenz des
Übertragungskanals definiert. Die Definition des
Nachbarkanalabstands bei den Standards IS95 B und C, IS97 B
und C und IS98 B und C weicht von dieser Definition ab. Diese
Standards definieren den Nachbarkanalabstand von der Mitte des
Übertragungskanals bis zu dem Rand des Nachbarkanals, der dem
Übertragungskanal am nächsten liegt. Diese Definition wirdt auch
beim ESPI bei der Wahl der entsprechenden
Standardeinstellungen übernommen:
CDMA IS95C Class 0 FWD
CDMA IS95C Class 0 REV
CDMA IS95C Class 1 FWD
CDMA IS95C Class 1 REV
Die Auswahl eines Standards beeinflußt die Parameter:
• Kanal- und Nachbarkanalabstand
• Kanal- und Nachbarkanalbandbreite und Art der Filterung
• Auflösebandbreite
• Videobandbreite
• Detektor
• Anzahl der Nachbarkanäle
Die Trace-Mathematik und die Trace-Mittelung werden ausgeschaltet.
Der Referenzpegel wird durch die Einstellung eines Standards nicht beeinf lußt.
Er ist für optimale Meß dynamik so einzustellen, daß s ich das Signalm axim um in
der Nähe des Referenzpegels befindet, ohne daß eine Overloadanzeige auftritt.
Die Grundeinstellung ist CP/ACP STANDARD NONE.
IEC-Bus-Befehl:CALC:MARK:FUNC:POW:PRES <standard>
1142.8142.11LD-4
CP/ACP
CONFIG
Siehe folgenden Abschnitt "Einstellen der Kanalkonfiguration"
SET CP
REFERENCE
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ONOFF
Der Softkey SET CP REFERENCE setzt bei aktivierter Kanalleistungsm essung
die Leistung im momentan gemessenen Kanal als Referenzwert. Der
Referenzwert wird im Feld CH PWR REF angezeigt; der Default-Wert ist 0 dBm.
Bei der Nachbarkanalleistungsmessung mit einem oder mehreren
Trägersignalen wird die Leistung immer auf einen Übertragungskanal
bezogen; die Anzeige CH PWR REF entfällt.
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:ACH:REF:AUTO ONCE
Der Softkey SWEEP TIME aktiviert die Eingabe der Sweepzeit. Mit dem RMS-
Detektor führt eine längere Sweepzeit zu stabileren Meßergebnissen.
Diese Einstellung ist identisch zur Eins tellung SWEEP TIME MANUAL im Menü
BW.
IEC-Bus-Befehl:SWE:TIM <value>
Der Softkey NOISE CORR ON/OFF schaltet die Korrektur der Meßergebnisse
um das Eigenrauschen des Gerätes ein und erhöht dadurch die Meßdynamik.
Beim Einschalten der Funktion wird zunächst eine Referenzmessung des
Eigenrauschens des Gerätes vorgenommen. Die gemessene Rauschleistung
wird anschließend von der Leistung im betrachteten Kanal subtrahiert.
Das Eigenrauschen des Gerätes ist von der gewählten Mittenfrequenz,
Auflösebandbreite und Pegeleinstellung abhängig. Daher wird die Korrektur bei
jeder Veränderung dieser Einstellungen abgeschaltet, eine entsprechende
Meldung erscheint auf dem Bildschirm.
Um die Korrektur des Eigenrauschens mit der geänderten Einstellung wieder
einzuschalten muß der Softk ey erneut gedrückt werden. Die Referenzmes sung
wird dann erneut durchgeführt.
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:NCOR ON
1142.8142.11MD-4
FAST ACP
ONOFF
Der Softkey FAST ACP schaltet zwischen der Messung nach der IBW -Methode
(FAST ACP OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACP ON) um.
Bei FAST ACP ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen
Kanälen im Zeitbereich. Der ESPI stellt seine Mittenf requenz der Reihe nach auf
die verschiedenen Kanal-Mittenfrequenzen und mißt dort die Leistung mit der
eingestellten Meßzeit (= Sweep Time/Anzahl der gemessenen Kanäle). Dabei
werden automatisch die für den gewählten Standard und Frequenzoffset
geeigneten RBW-F ilter verwendet (z. B. root raised c os bei IS136). Die Liste der
verfügbaren Kanalfilter ist im Kapitel "Einstellung der Bandbreiten und der
Sweepzeit – Taste BW" enthalten.
Zur korrekten Leis tungsmessung wird der RMS-Detektor verwendet. Dam it sind
keinerlei Software-Korrekturfaktoren notwendig.
Die Meßwertausgabe erfolgt in Tabellenform, wobei die Leistungen in den
Nutzkanälen in dBm und die Leistungen in den Nachbarkanälen in dBm
(CP/ACP ABS) oder dB (CP/ACP REL) ausgegeben werden.
Die Wahl der Sweepzeit (= Meßzeit) hängt ab von der gewünschten
Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse. Je länger die Sweepzeit gewählt wird,
desto reproduzierbarer werden die Meßergebnisse, da die Leistungsmessung
dann über eine längere Zeit durchgeführt wird.
Als Faustformel kann für eine Reproduzierbarkeit von 0.5 dB (99 % der
Messungen liegen innerhalb von 0.5 dB vom wahren Meßwert) angenommen
werden, daß ca. 500 unkorrelierte Meßwerte notwendig sind (gilt für weißes
Rauschen). Als unkorreliert werden die Meßwerte angenommen, wenn deren
zeitlicher Abstand dem Kehrwert der Meßbandbreite entspricht (=1/BW).
Bei IS 136 ist die Meßbandbreite ca. 25 kHz, d.h. Meßwerte im Abstand von 40
µs werden als unkorreliert angenommen. Für 1000 Meßwerte ist damit eine
Meßzeit (Sweepzeit) von 20 ms pro Kanal notwendig. Dies ist die DefaultSweepzeit, die der ESPI im gekoppelten Mode einstellt. Für 0.1 dB
Reproduzierbarkeit (99 %) sind ca. 5000 Meßwerte, d. h. die Meßzeit ist auf 200
ms zu erhöhen.
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:HSP ON
FULL SIZE
DIAGRAM
Der Softkey FULL SIZE DIAGRAM schaltet das Diagramm auf volle
Bildschirmgröße um.
IEC-Bus-Befehl:DISP:WIND1:SIZE LARG|SMAL
ADJUST
REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL paßt den Referenzpegel des ESPI an die
gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, daß die Einstellungen
der HF-Dämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel
angepaßt werden, ohne daß der ESPI übersteuert wird oder die Dynamik durc h
zu geringen Signal-Rauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Meßbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist
als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich
die Meßkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Bei manueller Einstellung der Meßparameter abweichend von der mit ADJUST SETTINGS
vorgenommenen ist für die verschiedenen Parameter folgendes zu beachten:
1142.8142.11ND-4
FrequenzdarstellbereichDie Frequenzdarstellbereich muß mindestens die zu messenden Kanäle
zuzüglich einer Meßreserve von etwa 10% umfassen.
Bei Messung der Kanalleistung ist dies 1.1 * Kanalbandbreite.
Hinweis:
Ist der Frequenzdarstellbereich (Span) groß im Vergleich zur betrachteten
Kanalbandbreite (bzw. zu den Nachbarkanalbandbreiten, so stehen pro
Kanal nur noch wenige Punkte der Meßkurve zur Verfügung. Dadurch sink t
die Genauigkeit bei der Berechnung der Kurvenform für das verwendete
Kanalfilter, was wiederum die Meßgenauigkeit ungünstig beeinflußt.
Es wird daher dringend empfohlen, bei der Wahl des
Frequenzdarstellbereichs die genannten Formeln zu berücksichtigen.
Auflösebandbreite (RBW)Um sowohl eine akzeptable Meßgeschwindigkeit wie auch die nötige
Selektion (zur Unterdrückung von spektralen Anteilen außerhalb des zu
messenden Kanals, insbesondere der Nachbarkanäle) sicherzustellen, darf
die Auflösebandbreite weder zu klein noch zu groß gewählt werden. Als
Daumenregel ist die Auflösebandbreite auf Werte zwischen 1 % und 4 %
der Kanalbandbreite einzustellen.
Die Auflösebandbreite kann dann größer eingestellt werden, wenn das
Spektrum innerhalb und um den zu messenden Kanal einen ebenen
Verlauf hat. So wird in der Standardeinstellung z.B. beim Standard IS95A
REV bei einer Nachbarkanalbandbreite von 30 kHz eine 30 kHz
Auflösebandbreite verwendet. Dies führt zu richtigen Ergebniss en, da das
Spektrum im Bereich der Nachbarkanäle in der Regel einen konstanten
Pegelverlauf hat. Beim Standard NADC/IS136 ist dieses z.B. nicht möglich,
da das Spektrum des Sendesignals in die Nachbarkanäle hineinragt und
eine zu hohe Auflösebandbreite zu einer zu geringen Selektion der
Kanalfilterung führt. Die Nachbarkanalleistung würde damit zu hoch
gemessen.
Mit Ausnahme der IS95 CDMA-Standards stellt der Softkey ADJUSTSETTINGS die Auflösebandbreite (RBW) in Abhängigkeit der
Kanalbandbreite wie folgt ein:
RBW ≤ 1/40 der Kanalbandbreite.
Die aufgrund der vorhandenen Staffelung der Auflösebandbreite größtmög-
liche Auflösebandbreite (bei Einhaltung der Fo rderung RBW ≤ 1/40) wird
eingestellt.
Videobandbreite (VBW)Für eine korrekte Leistungsmessung darf das Videosignal nicht
bandbegrenzt werden. Eine Bandbegrenzung des logarithmischen
Videosignals würde zu einer Mittelung führen und damit zu einer zu
geringen Anzeige der Leistung (-2,51 dB bei sehr kleiner Videobandbreite).
Die Videobandbreite muß daher mindestens das Dreifache der
Auflösebandbreite betragen.
Softkey ADJUST SETTINGS stellt die Videobandbreite (VBW) in
Abhängigkeit der Kanalbandbreite wie folgt ein:
VBW ≥ 3 × RBW.
Die aufgrund der vorhandenen Staffelung der Videobandbreite (1-, 3)
kleinstmögliche VBW wird eingestellt.
DetektorSoftkey ADJUST SETTINGS wählt den RMS-Detector aus.
Der RMS-Detektor wird deshalb gewählt, weil er unabhängig von der zu
Signalcharakteristik des zu messenden Signals imm er k orrek t die Leistung
anzeigt. Prinzipiell wäre auch der Sample-Detektor möglich. Dieser führt
aber aufgrund der begrenzten Anzahl von Trace-Pixels zur Berechnung der
Leistung im Kanal zu instabileren Ergebnissen. Eine Mittelung, die oft zur
Stabilisierung der Meßergebnisse durchgeführt wird, resultiert in einer zu
geringen Pegelanzeige und muß daher vermieden werden. Die
Pegelminderanzeige ist abhängig von der Anzahl der Mittelungen und der
Signalcharakteristik im zu messenden Kanal.
1142.8142.11OD-4
Einstellung der Kanalkonfiguration
Untermenü MEAS - CP/ACP CONFIGURATION:
CP/ACP
CONFIG
NO. OF
ADJ CHAN
NO. OF
TX CHAN
CHANNEL
BANDWIDTH
CHANNEL
SPACING
ACP REF
SETTINGS
CP/ACP
ABSREL
CHAN PWR
/HZ
ADJUST
SETTINGS
NO. OF
ADJ CHAN
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
Der Softkey CP/ACP CONFIG wechselt in ein
Untermenü, in dem die Kanal- bzw.
Nachbarkanaleistungsmessung unabhängig vom
den angebotenen Standards konfiguriert werden
kann.
Die Kanalkonfiguration besteht aus der Anzahl
der Kanäle, die gemessen werden sollen, den
Kanalbandbreiten (CHANNEL BANDWIDTH)
und den Abständen der Kanäle (CHANNELSPACING).
Zusätzlich können Grenzwerte für die
Nachbarkanalleistungen spezifiziert werden ( ACPLIMIT CHECK und EDIT ACP LIMITS), die bei der
Messung auf Einhaltung überprüft werden.
SELECT
TRACE
Der Softkey NO. OF ADJ CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl
±n der Nachbarkanäle, die für die
Nachbarkanalleistungsmessung berücksichtigt werden.
NO. OF
TX CHAN
Möglich sind die Eingaben 0 bis 3.
Folgende Messungen werden abhängig von der Anzahl der
Kanäle durchgeführt.
0Nur die Kanalleistungen werden gemessen.
1Die Kanalleistungen und die Leistung des oberen und
unteren Nachbarkanals (adjacent channel) wird gemessen.
2Die Kanalleistungen, die Leistung des unteren und oberen
Nachbarkanals und des nächsten unteren und oberen
Kanals (alternate channel 1) wird gemessen.
3Die Kanalleistungen, die Leistung des unteren und oberen
Nachbarkanals, des nächs ten unteren und oberen Kanals
(alternate channel 1) und des übernächsten unteren und
oberen Nachbarkanals (alternate channel 2) werden
gemessen.
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:ACH:ACP 1
Der Softkey NO. OF TX CHAN aktiviert die Eingabe der
Anzahl der belegten Trägersignale, die für die Kanal- und
Nachbarkanalleistungsmessung berücksichtigt werden
sollen.
Möglich sind die Eingaben 1 bis 4.
Der Softkey ist nur bei Multi Carrier ACP - Messung
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum
Festlegen der Kanalbandbreiten für die Übertragungs- und
Nachbarkanäle.
TX/ACP CHANNEL BW
CHANBANDWIDTH
TX14 kHz
ADJ14 kHz
ALT114 kHz
ALT214 kHz
Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Übertragungsverfahren festgelegt. Sie wird bei der Messung nach
einem vorgegebenen Standard (siehe Softkey CP/ACPSTANDARD) automatisch richtig eingestellt.
Bei Messung nach der IBW -Methode (FAST ACP OFF ) werden
die Kanalbandbreiten am Bildschirm durch zwei senkrechte
Linien links und rechts von der jeweiligen Kanalmittenfrequenz
dargestellt. Damit kann visuell überprüft werden, ob sich die
gesamte Leistung des zu messenden Signals innerhalb der
gewählten Kanalbandbreite befindet.
Bei der Messung nach der Zeitbereichsmethode (FAST ACP
ON) erfolgt die Messung im Zero Span. Im Zeitverlauf
werden die Kanalgrenzen durch senkrechte Linien
dargestellt. Wenn von dem ausgewählten Standard
abweichende Kanalbandbreiten notwendig sind, ist die
Messung nach der IBW-Methode durchzuführen.
Die Liste der verfügbaren Kanalfilter ist im Kapitel
"Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste
BW" enthalten.
Bei Messung nach der IBW -Methode (FAST ACP OFF) s ind die
Bandbreiten der verschiedenen Nachbarkanäle numerisch
einzugeben. Da häufig alle Nachbarkanäle die gleiche
Bandbreite haben, werden mit der Eingabe der
Nachbarkanalbandbreite (ADJ) auch die übrigen Kanäle Alt1
und Alt2 auf die Bandbreite des Nachbark anals gesetzt. Damit
muß bei gleichen Nachbarkanalbandbreiten nur ein Wert
eingegeben werden. Ebenso wird mit den Alt2-Kanälen
(Alternate Channel 2) bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1Kanals (Alternate Channel 1) verfahren.
Hinweis: Die Bandbreiten können unabhängig voneinander
eingestellt werden, indem man die Tabelle von oben
nach unten überschreibt.
Der Softkey CHANNEL SPACING öffnet eine Tabelle zum
Festlegen der Kanalabstände.
TX/ACP CHAN SPACING
CHANSPACING
TX20kHz
ADJ20kHz
ALT140kHz
ALT260kHz
Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleic hen Abstände
haben, werden mit der Eingabe des Nachbarkanalabstands
(ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der Kanal ALT2 auf
das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt.
Damit muß bei gleichen Kanalabständen nur ein Wert
eingegeben werden. Analog wird mit den Alt2-Kanälen bei der
Eingabe der Bandbreite des Alt1-Kanals verfahren.
Hinweis: Die Kanalabstände können unabhängig voneinander
eingestellt werden, indem man die Tabelle von oben
nach unten überschreibt.
Der Softkey ACP REF SETTINGS öffnet eine Tabelle zum
Festlegen des Referenzkanals für die relativen
Nachbarkanalleistungen.
ACP REFERENCE CHANNEL
TX CHANNEL 1
TX CHANNEL 2
TX CHANNEL 3
TX CHANNEL 4
MIN POWER TX CHANNEL
MAX POWER TX CHANNEL
LOWEST & HIGHEST CHANNEL
TX CHANNEL 1-4Manuelle Auswahl eines
Übertragungskanals.
MIN POWER
TX CHANNEL
MAX POWER
TX CHANNEL
LOWEST & HIGHEST
CHANNEL
Der Übertragungskanal mit der
kleinsten Leistung wird verwendet.
Der Übertragungskanal mit der
größten Leistung wird verwendet.
Für die unteren Nachbarkanäle wird
der linke Übertragungskanal und für
die oberen Nachbarkanäle der
rechte Übertragungskanal
verwendet.
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:ACH:REF:TXCH:MAN 1
SENS:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MIN
1142.8142.11RD-4
CP/ACP
f
f
ABSREL
Der Softkey CP/ACP ABS/REL (Channel Power Absolute
/Relative) schaltet zwischen absoluter und relativer Messung der
Leistung im Kanal um.
CP/ACP ABS Der Absolutwert der Leistung im
Übertragungskanal und in den Nachbarkanälen
wird in der Einheit der Y-Achse angezeigt, z.B. in
dBm, dBµV.
CP/ACP REL Bei der Nachbark analleistungsm ess ung (NO. OF
ADJ CHAN > 0) wird der Pegel der
Nachbarkanäle relativ zum Pegel des
Übertragungskanals in dBc angezeigt.
Bei der Kanalleistungsmessung (NO. OF ADJCHAN = 0) mit einem Träger wird die Leistung
in einem Übertragungskanal relativ zur Leistung
in einem mit SET CP REFERENCE definierten
Referenzkanals angezeigt. D.h.:
1. Die Leistung des aktuellen gemessenen
Kanals mit Softke y SET CP REFERENCE
zum Referenzwert erklären.
2.Durch Änderung der Kanalf requenz (ESPIMittenfrequenz) den interessierenden
Kanal einstellen.
Bei linearer Skalierung der Y-Achse wird die relative
Leistung (CP/CP
) des neuen Kanals zum
re
Referenzkanal angezeigt. Bei dB-Skalierung wird
das logarithmische Verhältnis 10∗lg (CP/CP
re
angezeigt. Damit kann die relative
Kanalleistungsmessungauch für universelle
Nachbarkanalleistungsmessungen genutzt werden.
Jeder Kanal wird dabei einzeln gemessen.
)
CHAN PWR
/HZ
IEC-Bus-Befehl:SENS:POW:ACH:MODE ABS
Der Softkey CHAN PWR / HZ schaltet zwischen der Messung
der Gesamtleistung im Kanal und der Messung der Leist ung im
Kanal bezogen auf 1 Hz Bandbreite um.
Der Umrechnungsfaktor ist
10 lg
⋅
Channel Bandwidth
1
⋅
.
Mit der Funktion können z. B. die Rauschleistungsdichte oder
zusammen mit den Funktionen
REFERENCE
IEC-Bus-Befehl:
der Signal- Rauschabstand gemessen werden.
CALC:MARK:FUNC:POW:RES:PHZ ON|OFF
CP/ACP REL und SET CP
1142.8142.11SD-4
ADJUST
SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die
Einstellungen für die gewählte Leistungsmessung (s.u.).
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten
Frequenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen
werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration
(Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt:
• Frequenzdarstellbereich:
Der Frequenzdarstellbereich muß mindestens alle zu
betrachtenden Kanäle umfassen.
Bei der Messung der Kanalleistung wird als Span
(Anzahl der Nutzkanäle - 1) ×
× Nutzkanalabstand +
× ×
2 x Nutzkanalbandbreite + Meßreserve
eingestellt.
Die Einstellung des Spans bei der
Nachbarkanalleistungsmessung ist abhängig von der
Anzahl der Nutzkanäle, dem Nutzkanalabstand, dem
Nachbarkanalabstand und der Nachbarkanalbandbreite
der von den Übertragungskanälen am weitesten
entfernten Nachbarkanals ADJ, ALT1 oder ALT2.
×
(Anzahl der Nutzkanäle - 1)
2
× (
× (Nachbarkanalabstand + Nachbarkanalbreite) +
× (× (
× Nutzkanalabstand +
× ×
Meßreserve
Die Meßreserve beträgt etwa 10% des aus Kanalabs tand und
Kanalbandbreite ermittelten Wertes.
• Auflösebandbreite RBW ≤ 1/40 der Kanalbandbreite
• Videobandbreite VBW ≥ 3 × RBW.
• Detektor RMS-Detector
Die Trace-Mathematik und die Trace-Mittelung werden
ausgeschaltet.
Der Referenzpegel wird durch
beeinflußt. Er ist durch
ADJUST REF LVL separat einzustellen.
ADJUST SETTINGS nicht
Die Anpassung erfolgt einmalig, im Bedarfsfall können die
Geräteeinstellungen anschließend auch wieder verändert
werden.
SENS:POW:ACH:PRES ACP|CPOW|MCAC|OBW
CALC:LIM:ACP ON
ACP LIMIT
CHECK
IEC-Bus-Befehl:
Softkey ACP LIMIT CHECK schaltet die Grenzwertüberprüfung
der ACP-Messung ein bzw. aus.
IEC-Bus-Befehl:
CALC:LIM:ACP:ACH:RES?
CALC:LIM:ACP:ALT:RES?
1142.8142.11TD-4
EDIT
ACP LIMITS
Der Softkey EDIT ACP LIMITS öffnet eine Tabelle, in denen
Grenzwerte für die ACP-Messung definiert werden können.
Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte:
• Für jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert
bestimmt werden. Der Grenzwert gilt für den unteren und den
oberen Nachbarkanal gleichzeitig.
• Es kann ein relativer Grenzwert und/oder ein absoluter
Grenzwert definiert werden. Die Überprüfung beider
Grenzwerte kann unabhängig voneinander aktiviert werden.
• Die Einhaltung der aktiven Grenzwerte wird unabhängig
davon geprüft, ob die Grenzwerte absolut oder relativ sind
und ob die Messung selbst in absoluten Pegeln oder relativen
Pegelabständen durchgeführt wird. Sind beide
Überprüfungen aktiv und ist der höhere von beiden
Grenzwerten überschritten, so wird der betroffene Meßwert
gekennzeichnet.
SELECT
TRACE
Hinweis:Meßwerte, die den Grenzwert verletzen, werden
mit einem vorangestellten Stern gekennzeichnet.
IEC-Bus-Befehl:
CALC:LIM:ACP ON
CALC:LIM:ACP:ACH 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT1:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT2:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS:STAT ON
Der Softkey SELECT TRACE wählt die Meßkurve aus, auf die
die CP/ACP-Messung angewendet wird. Es können nur T races
ausgewählt werden, die eingeschaltet, d.h. nicht auf BLANK
gestellt sind.
IEC-Bus-Befehl:
SENS:POW:TRAC 1
1142.8142.11UD-4
Beispiele:
1. Messung der Nachbarkanalleistung für einen angebotenen Standard:
Die Nachbarkanalleistung an einem Signal bei 800 MHz mit 0 dBm Pegel soll nach IS136 gemessen
werden.
PRESET]ESPI in die Grundeinstellung setzen.
[
CENTER: 800 MHz]Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen.
[
AMPT: 0 dBm]Reference Level auf 0 dBm einstellen.
[
MEAS]Menü für die Meßfunktionen aufrufen.
[
[
CHAN PWR / ACP]Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung aufrufen. Die Messung
erfolgt nach der Grundeinstellung oder einer früher definierten
Einstellung. Das Untermenü zur Einstellung der neuen Konfiguration
öffnet sich.
CP/ACP STANDARD:
[
select IS136:
[
CP/ACP CONFIG]Untermenü zur Konfiguration der Nachbarkanalleistung aufrufen.
[
NO. OF ADJ CHAN:
ENTER]Zwei Nachbarkanäle zur Messung auswählen, d. h., die Messung des
2
ENTER]NADC-Standard (IS136) auswählen.
Adjacent Channels und des Alternate Channels wird durchgeführt.
breite (VBW ) und Detektor für die Messung einstellen. Am Bildschirm
werden der Absolutwert für die Kanalleistung und die relativen Pegel
der Nachbarkanäle am Bildschirm ausgegeben.
PREV
Wechsel ins Hauptmenü für die Kanalleistungsmessung
[
ADJUST REF LVL]Referenzpegel gleich der gemessenen Kanalleistung einstellen.
2. Messung mit anwenderspezifischer Kanalkonfiguration:
Messung der Adjacent Channel Power Ratio (ACPR) eines IS95- CDMA-Signals bei 800 MHz, Pegel 0
dBm. Die Einstellung kann auch einfacher über
[
PRESET]ESPI in die Grundeinstellung setzen.
[
FREQ: CENTER: 800 MHz]Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen.
[
AMPT: 0 dBm]Den Referenzpegel auf 0 dBm einstellen.
[
MEAS]Menü für die Meßfunktionen aufrufen.
CHAN PWR / ACP]Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung aufrufen. Die Messung
[
CP/ACP STANDARD analog zum Beispiel 1 erfolgen.
erfolgt nach der Grundeinstellung oder einer früher definierten
Einstellung.
Das Untermenü zur Einstellung der neuen Konfiguration öffnet sich.
CP/ACP CONFIG]Untermenü zur Definition der Kanalkonfiguration aufrufen.
[
NO. OF ADJ CHAN: Zwei Nachbarkanäle zur Messung auswählen, d. h., die Messung des
[
ENTER]Adjacent Channels und des Alternate Channels wird durchgeführt.
2
1142.8142.11VD-4
CHANNEL BANDWIDTH:
[
1.23
MHz:: 30 kHz]Die Kanalbandbreite nach IS 95 auf 1.23 MHz und Bandbreiten der
Nachbarkanäle auf 30 kHz einstellen.
TX/ACP CHANNEL BW
CHANBANDWIDTH
TX1.23 MHz
ADJ30 kHz
ALT130 kHz
ALT230 kHz
Mit der Eingabe von 30 kHz für den Adjac ent Channel werden auch die
Alternate Channels auf 30 kHz gesetzt.
[CHANNEL SPACING:
1.25
MHz:
885 kHz: :
1.98
MHz :
2.97
MHz]Liste zur Eingabe der verschiedenen Kanalabstände öffnen und
Werte eingeben.
TX/ACP CHAN SPACING
CHANSPACING
TX1.25 MHz
ADJ885 kHz
ALT11.98 MHz
ALT22.97 MHz
Mit der Eingabe von 885 kHz für den Adjacent Channel werden die
Kanäle ALT1 und ALT2 auf 1770 k Hz bzw. 2655 kHz eingestellt. Mit der
Eingabe von 1.98 MHz für den Alternate Channel 1 wird der Alternate
Channel 2 auf 2.97 MHz einstellt.
Videobandbreite (VBW = 300 k Hz) und Detekt or (RMS) autom atisc h f ür
die Messung einstellen. Der Absolutwert für die Kanalleistung und die
relativen Pegel der Nachbarkanäle Adj Channel und Alternate Channel
wird am Bildschirm ausgegeben.
PREV
ADJUST REF LVL]Referenzpegel gleich der gemessenen Kanalleistung einstellen.
[
In dasHauptmenü für die Kanalleistungsmessung wechseln.
3. Messung der Signal/Rauschleistungsdichte (C/No) eines IS 95 CDMA-Signals
(Frequenz 800 MHz, Pegel 0 dBm)
[PRESET]ESPI in die Grundeinstellung setzen.
FREQ: CENTER 800 MHz]Mittenfrequenz auf 800 MHz einstellen.
[
AMPT: 0 dBm]Referenzpegel auf 0 dBm einstellen.
[
MEAS]Menü für die Meßfunktionen aufrufen.
[
[
CHAN PWR / ACP]Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung einschalten. Die Messung
erfolgt nach der Grundeinstellung oder einer früher definierten
Einstellung. Das Untermenü zur Einstellung der gewünschten neuen
Konfiguration wird geöffnet.
1142.8142.11WD-4
CP/ACP CONFIG]Untermenü zur Definition der Kanalkonfiguration aufrufen.
[
[
NO. OF ADJ CHAN: Messung auf einem Kanal auswählen (kein Nachbarkanal zur Messung
ENTER]ausgewählt).
0
[
CHANNEL BANDWIDTH:
MHz]Die Kanalbandbreite nach IS 95 auf 1.23 MHz einstellen.
Videobandbreite (VBW = 300 kHz) und Detektor (RMS) für die
Messung automatisch einstellen. Der Absolutwert für die Kanalleistung
und die relativen Pegel in Bezug auf die Kanalleistung der
Nachbarkanäle Adj Channel und Alternate Channel werden am
Bildschirm ausgegeben.
PREV
[
ADJUST REF LVL]Referenzpegel gleich der gemessenen Kanalleistung einstellen.
[
SET CP REFERENCE]Gemessene Kanalleistung zur Referenz für die folgenden Messungen
In das Hauptmenü für die Kanalleistungsmessung wechseln.
festlegen.
[
CP/ACP ABS / REL]Relative Messung bezogen auf die mit SET REFERENCE eingestellte
Referenzleistung einschalten (Meßergebnis 0 dB).
[
CHAN PWR / HZ]Leistungsmessung bezogen auf 1 Hz Bandbreite einschalten
(Meßergebnis -60.9 dB).
[
FREQ: CENTER 805 MHz]Mittenfrequenz des ESPI auf 805 MHz einstellen. Der ESPI mißt die
Kanalleistung in 1.23 MHz Bandbreite und gibt das Ergebnis bezogen
auf die Referenzleistung und auf 1 Hz Bandbreite in dB aus.
1142.8142.11XD-4
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