RME DIGI 9652 User Manual

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Bedienungsanleitung
Project Hammerfall
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24 Bit / 96 kHz üü
SyncAlign
ZLM® SyncCheck®
PCI Busmaster Digital I/O Card
2 + 24 Channels Stereo / ADAT Interface
24 Bit / 96 kHz Digital Audio
ADAT Sync In
Board Rev. 1.5/1.6, Hardware Version 003
Inhalt
1 Einleitung ............................................................... 3
2 Lieferumfang .......................................................... 3
3 Systemvoraussetzungen ....................................... 3
4 Kurzbeschreibung und Eigenschaften ................. 3
5 Technische Merkmale
5.1 Digitaler Teil .......................................................... 4
5.2 Digitale Anschlüsse............................................... 4
5.3 Transfer Modi: Auflösung/Bits pro Sample............. 4
6 Einbau..................................................................... 5
7 Installation der Treiber
7.1 Windows 98/SE/ME............................................... 5
7.2 Windows NT.......................................................... 5
7.3 Windows 2000/XP................................................. 6
7.4 Deinstallation der Treiber ...................................... 6
7.5 Linux/Unix............................................................. 6
8 Inbetriebnahme und Bedienung
8.1 Externe Anschlüsse............................................... 7
8.2 Interne Anschlüsse ................................................ 8
8.3 Wiedergabe Windows MME .................................. 9
8.4 Aufnahme Windows MME ................................... 10
8.5 DVD-Playback (AC-3) mit MME ........................... 11
8.6 Low Latency mit MME ......................................... 11
9 Konfiguration der DIGI9652
9.1 Allgemeines......................................................... 12
9.2 Clock Modi - Synchronisation .............................. 14
10 Word Clock
10.1 Einsatz und Technik .......................................... 16
10.2 Verkabelung und Abschlusswiderstände ............ 16
10.3 Betrieb............................................................... 17
11 Betrieb mehrerer Hammerfall............................... 17
12 Besonderheiten des SPDIF Ausganges.............. 17
13 Betrieb unter ASIO 2.0
13.1 Allgemeines....................................................... 18
13.2 Performance...................................................... 18
13.3 Synchronisation................................................. 19
13.4 Bekannte Probleme........................................... 20
14 Betrieb unter GSIF
14.1 Windows 98/ME/XP........................................... 20
14.2 Windows 2000/XP ............................................. 20
15 Hotline - Probleme - Lösungen
15.1 Allgemein.......................................................... 21
15.2 Installation......................................................... 22
16 DIGICheck............................................................. 23
17 Zubehör ................................................................ 23
18 TECH INFO ........................................................... 24
19 Garantie ................................................................ 24
20 Anhang ................................................................. 25
21 Diagramme
21.1 Blockschaltbild .................................................. 26
21.2 Belegung des Sub-D/Cinch Kabeladapters ........ 26
21.3 Spurverteilung ASIO 96 kHz.............................. 27
21.4 Spurverteilung MME 96 kHz.............................. 28
Bedienungsanleitung DIGI9652 © RME
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1. Einleitung
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere DIGI9652. Diese Karte ermöglicht das Überspielen digitaler Audiodaten von praktisch allen Geräten mit digitalem Audioanschluss, sei es SPDIF, AES/EBU oder ADAT optical, direkt in Ihren Computer. Dank modernster Plug & Play Techno­logie und vollständigem Interrupt-Sharing gestaltet sich die Installation auch für den unerfahre­nen Anwender sehr einfach. Zahlreiche einzigartige Merkmale und ein durchdachter Settings­dialog stellen die DIGI9652 an die Spitze aller Digital-Audio Interfacekarten.
Im Lieferumfang befinden sich Treiber für Windows 98/NT/2000/XP und MacOS. Optional sind Treiber für Linux erhältlich (siehe Kapitel 7.5).
Unsere Hi-Performance Philosophie garantiert volle Systemleistung, indem alle Funktionen nicht vom Treiber (der CPU), sondern von der Karte ausgeführt werden.
2. Lieferumfang
Bitte überzeugen Sie sich vom vollständigen Lieferumfang der DIGI9652:
PCI Karte DIGI9652
Expansion Board 9652
Kurzinfo
RME Treiber-CD
Adapterkabel (Sub-D zu Sub-D / Cinch)
Internes Kabel (2-polig)
Flachbandkabel (10-polig)
2 optische Kabel (TOSLINK)
3. Systemvoraussetzungen
Windows 98/NT/2000/XP, MacOS oder Linux
Ein freier PCI Busmaster Steckplatz der PCI Rev. 2.1
Zur Nutzung von Wordclock und drittem ADAT I/O: Ein freier Steckplatz ohne PCI-Slot
4. Kurzbeschreibung und Eigenschaften
PCI Busmaster Interface mit zusätzlichem Burst FIFO
Hammerfall Design: 0% CPU-Belastung selbst bei Nutzung aller 52 ASIO Kanäle
Alle Einstellungen in Echtzeit änderbar
Enhanced Mixed Mode: ADAT In plus SPDIF In plus alle Ausgänge simultan nutzbar
8 Puffergrößen/Latenzzeiten wählbar: 1,5 / 3 / 6 / 12 / 23 / 46 / 93 / 186 ms
12 Kanäle 96 kHz/24 Bit Record/Playback über ADAT optical dank Sample Split
Clock Modi Slave und Master
Automatische und intelligente Master/Slave Clocksteuerung
Unübertroffene Bitclock PLL (Audio Synchronisation) im ADAT Betrieb
Wordclock Ein- und Ausgang
ADAT Sync In (9-pol Sub-D) für samplegenaue Transfers
Zero Latency Monitoring: Hardware Bypass pro Spur, gesteuert von Punch-In/Out
Enhanced-ZLM verhindert Störungen im asynchronen Full Duplex Betrieb
SyncAlign garantiert samplegenaue und niemals wechselnde Kanalzuordnungen
SyncCheck prüft die Synchronität der Eingangssignale
Vollständiges Interrupt-Sharing
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5. Technische Merkmale
5.1 Digitaler Teil
Super Low Jitter Design: < 1 ns im PLL Betrieb (44,1 kHz, optical In, SPDIF)
Super Low Jitter Design: < 2 ns im PLL Betrieb (44,1 kHz, optical In, ADAT)
Eingangs-PLL arbeitet selbst mit mehr als 40 ns Jitter ohne Aussetzer
Bitclock PLL für störungsfreies Vari-Speed im ADAT Betrieb
Hochempfindliche Eingangsstufe (< 0,2 Vss Eingangspegel)
Ausgangsspannung Cinch Consumer 0,8 V, Professional 2,3 V
Unterstützte Samplefrequenz: 32 / 44,1 / 48 / 88,2 / 96 kHz und variabel (Wordclock)
5.2 Digitale Anschlüsse
Digitale Ein- und Ausgänge vollständig galvanisch entkoppelt
Anschlüsse: optisch (TOSLINK), Cinch, intern (CD-ROM/Sync-In, Sync Out)
Clocks: ADAT Sync In, Wordclock I/O
Formate SPDIF (Consumer und Professional), ADAT optical
5.3 Transfer Modi: Auflösung / Bits pro Sample
ASIO:
24 / 32 Bit 4 Byte (Stereo 8 Bytes) Dieses Format ist kompatibel zu 16 und 20 Bit. Auflösungen kleiner als 24 Bit werden von der
Anwendungssoftware bestimmt. Die Karte arbeitet immer im 32 Bit Modus, überträgt jedoch nur maximal 24 Bit Daten. Da die zusätzlichen Channel Status Bits nicht übertragen werden ist RMEs TMS (Track Marker Support) nicht möglich. Ausserdem arbeitet die Funktion Channel Status Display in DIGICheck nicht.
MME:
16 Bit 2 Byte (Stereo 4 Bytes)
20 Bit 3 Byte MSB (Stereo 6 Bytes)
20 Bit 4 Byte MSB (Stereo 8 Bytes)
24 Bit 3 Byte (Stereo 6 Bytes)
24 Bit 4 Byte MSB (Stereo 8 Bytes)
32 Bit 4 Byte (Stereo 8 Bytes)
Die Karte arbeitet nur im Multi Device Modus, Channel Interleave wird nicht unterstützt. Da die zusätzlichen Channel Status Bits nicht übertragen werden ist RMEs TMS (Track Marker Sup­port) nicht möglich. Ausserdem arbeitet die Funktion Channel Status Display in DIGICheck nicht.
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6. Einbau
Vor dem Einbau der DIGI9652 ist der Computer auszuschalten und durch Abziehen des Netzkabels vom Stromnetz zu trennen. Das Ein- und Ausstecken der Karte im laufenden Betrieb führt zu einer irreparablen Beschädigung von Mainboard und Karte.
1. Strom- und andere Anschlusskabel vom Rechner abziehen.
2. PC-Gehäuse öffnen. Genauere Hinweise enthalten die Unterlagen zu Ihrem Rechner.
3. Vor dem Auspacken der DIGI9652 aus der Schutzhülle: Elektrostatische Aufladungen durch Berühren des PC-Metallchassis ableiten.
4. Vor dem Einbau DIGI9652 und Expansion Board mittels des mitgelieferten Flachband­kabels verbinden. Die Stecker am Flachbandkabel sind verpolungssicher.
5. DIGI9652 in einen freien PCI-Steckplatz drücken und festschrauben.
6. Expansion Board in einen freien Slot stecken und festschrauben.
7. PC-Gehäuse wieder schliessen und festschrauben.
8. Strom- und Anschlusskabel wieder befestigen.
Hinweis: Wird weder Wordclock Ein-/ Ausgang noch der dritte ADAT Ein-/ Ausgang benötigt, kann das Expansion Board entfallen, muss also weder angeschlossen noch eingebaut werden.
7. Installation der Treiber
7.1 Windows 98/SE/ME
Nach dem Einbau der Karte (siehe 6. Einbau) und Einschalten des Rechners findet Windows eine neue Hardwarekomponente und startet den Assistenten zur Geräteinstallation. Legen Sie die RME Treiber-CD in das CD-ROM Laufwerk, und folgen Sie den Anweisungen des Assisten­ten am Bildschirm. Verweisen Sie während der Installation auf das Verzeichnis \Hammerfall W98 der RME Treiber-CD.
Windows installiert nun die Treiber der DIGI9652 und meldet sie als Audiogerät im System an. Danach sollte der Rechner neu gestartet werden.
Leider muss manchmal der Pfad zum CD-ROM Laufwerk (dessen Laufwerksbuchstabe) während des Kopiervorgangs erneut eingegeben werden.
Die Konfiguration der Hammerfall erfolgt über den DIGI9652 Settingsdialog (siehe Kapitel 9.1).
7.2 Windows NT
Da Windows NT 4.0 keine automatische Hardwareerkennung enthält müssen die Treiber per Hand installiert werden.
Nach dem Einbau der Karte (siehe 6. Einbau), Einschalten des Rechners und erfolgtem Boot von Windows NT legen Sie die RME Treiber-CD in Ihr CD-ROM Laufwerk ein, und starten über >Systemsteuerung/Multimedia/Geräte/Audiogeräte/Hinzufügen< die Einbindung neuer Geräte. Wechseln Sie auf der RME Treiber-CD in das Verzeichnis \Nt. Windows NT installiert die Trei­ber und meldet die Karte(n) als Audiogerät im System an. Es erscheint nun die RME Settings­Dialogbox.
Nach einem Klick auf 'OK' den Rechner neu starten. Im Systray der Taskleiste erscheint nun ein DIGI-Symbol. Das DIGITray Tool wird bei jedem Start des Rechners automatisch geladen.
Ein Klick der linken Maustaste auf das DIGI-Symbol in der Taskleiste ruft den Settings-Dialog auf. Der NT-Treiber unterstützt maximal drei RME Karten in beliebiger Kombination. Der Trei­ber wird für alle im System vorhandenen Karten gleichzeitig installiert.
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7.3 Windows 2000/XP
Nach dem Einbau der Karte (siehe 6. Einbau) und Einschalten des Rechners findet Windows eine neue Hardwarekomponente und startet den Assistenten zur Geräteinstallation. Legen Sie die RME Treiber-CD in das CD-ROM Laufwerk, und folgen Sie den Anweisungen des Assisten­ten am Bildschirm. Verweisen Sie während der Installation auf das Verzeichnis \Hammerfall W2k der RME Treiber-CD.
Windows installiert nun die Treiber der DIGI9652 und meldet sie als Audiogerät im System an. Nach einem Neustart ist sie betriebsbereit.
Die Konfiguration der Hammerfall erfolgt über den DIGI9652 Settingsdialog (siehe Kapitel 9.1). Falls Warnmeldungen über 'Digitale Signatur nicht gefunden', 'nicht zertifizierter Treiber', 'Test
nicht bestanden' oder ähnliches erscheinen: einfach ignorieren und Installation fortsetzen.
7.4 Deinstallation der Treiber
Eine Deinstallation der Treiberdateien ist weder notwendig, noch seitens Windows vorgesehen. Dank vollständiger Plug & Play Unterstützung werden die Treiber nach Entfernen der Hardware nicht mehr geladen. Sie können dann auf Wunsch manuell gelöscht werden.
Dies gilt jedoch nicht für die Autostart-Einträge des Settingsdialoges und die Registrierung des ASIO-Treibers. Diese Einträge lassen sich aber über eine Software Deinstallationsanweisung aus der Registry entfernen. Sie befindet sich wie alle Deinstallationseinträge in der Sys- temsteuerung, Software. Klicken Sie hier auf den Eintrag 'RME Hammerfall Tray Tools', oder 'RME Hammerfall'.
7.5 Linux/Unix
Einen ALSA Treiber für Linux/Unix und weitere Informationen über ALSA erhalten Sie unter: http://www.alsa-project.org
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8. Inbetriebnahme und Bedienung
8.1 Externe Anschlüsse
Project Hammerfall besteht aus einem Mainboard und einem Expansion Board. Auf dem Mainboard befindet sich die gesamte grundlegende Elektronik, daher ist es auch alleine betriebsfähig.
Am Slotblech des Main­boards befinden sich zwei ADAT optical Ein- und Ausgänge, sowie eine 9­polige Sub-D Buchse. Der koaxiale SPDIF Ein- und Ausgang wird über die mitgelieferte Kabelpeit­sche bereitgestellt, der rote Anschluß ist der Ausgang. Der ADAT1 genannte Ein- und Ausgang (direkt neben der Sub-D Buchse) kann nach Umschaltung im Set­tingsdialog auch als optischer SPDIF Ein- und Ausgang genutzt werden.
Die Konfiguration des SPDIF-Einganges erfolgt über den Settingsdialog, aufzurufen per Maus­klick auf das Hammersymbol im Systray der Taskleiste. Die Karte akzeptiert alle üblichen Digi­talquellen, sowohl SPDIF als auch AES/EBU. Kennung und Kopierschutz werden ignoriert.
Optischer und koaxialer Ausgang arbeiten im SPDIF-Betrieb parallel, geben also ein identi­sches Signal aus. So lassen sich auch zwei SPDIF-Geräte gleichzeitig anschließen, und die Hammerfall als Splitter benutzen (Verteilung 1 auf 2).
Das Einspeisen von Signalen im AES/EBU Format erfordert einen Kabeladapter. Dazu werden die Pins 2 und 3 einer XLR­Kupplung einzeln mit den beiden An­schlüssen eines Cinch-Steckers verbun­den. Die abschirmende Masse des Kabels ist nur an Pin 1 der XLR-Kupplung anzu­schließen.
Die Trafosymmetrierung des koaxialen Ein- und Ausganges bietet neben dem problemlosen Anschluss eines AES/EBU-Gerätes eine sichere Vermeidung von Brummschleifen.
Am Slotblech des Ex­pansionboards befindet sich der dritte ADAT optical Ein- und Aus­gang, sowie der Wordc­lock Ein- und Ausgang. Neben den beiden BNC­Buchsen zeigt eine LED den Lock-Zustand der Wordclock­Eingangsschaltung an.
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8.2 Interne Anschlüsse
Der interne digitale Eingang (Steckkontakt ST3 auf der Platine, CD IN) kann mit einem internen CD-ROM Laufwerk mit digitalem Audioausgang verbunden werden. Dies ermöglicht eine Über­spielung digitaler Audiodaten innerhalb des Rechners.
Seit Platinenrevision 1.5 kann auch ein AEBx-I angeschlossen werden. Dazu ist zusätzlich mittels eines dreipoligen Kabels der Steckkontakt ST7 mit dem AEBx-I zu verbinden.
Platinenrevision 1.5/1.6 besitzt ausserdem zwei weitere Steckkontakte, beschriftet mit ADAT1OUT (ST5) und ADAT2OUT (ST9). An diese kann jeweils ein AEBx-O für maximal 16 analoge Ausgänge angeschlossen werden. Die enthaltenen Audiodaten sind mit denen der jeweiligen optischen Digitalausgänge identisch.
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8.3 Wiedergabe Windows MME
Die Hammerfall kann Audiodaten nur dann wiedergeben, wenn deren Parameter (Samplefre­quenz, Bitauflösung) bzw. das Format unterstützt werden. Ansonsten erscheint eine Fehlermel­dung (z.B. bei 22 kHz oder 8 Bit).
Zuerst ist die Karte als ausgebendes Gerät in der jeweiligen Software einzustellen. Übliche Bezeichnungen sind Playback Device, Device, Audiogerät etc, meist unter Optionen, Vorgaben oder Preferences zu finden. Als Wiedergabeauflösung empfehlen wir 24 Bit, da nur in dieser Einstellung die volle Leistung der DIGI9652 zur Verfügung steht.
Wir empfehlen dringend alle Systemsounds abzustellen (über >Systemsteuerung/Akustische Signale<), und die Hammerfall keinesfalls als Bevorzugtes Wiedergabegerät einzustellen, da es sonst zu Synchronisationsverlust und Störgeräuschen kommen kann. Wenn Sie ohne Sys­temsounds nicht leben können empfehlen wir den zusätzlichen Erwerb eines günstigen Blaster­Clones. Dieser sollte dann als Bevorzugtes Wiedergabegerät in >Systemsteuerung / Multimedia / Audio< konfiguriert werden.
'Schritt für Schritt'-Anleitungen zur Konfiguration der bekanntesten Programme finden Sie im Verzeichnis \rmeaudio.web\techinfo\conf der RME Treiber-CD.
Das Beispiel rechts zeigt einen typischen Konfigurationsdialog eines (2-spurigen) Wave Programmes. Eine Wiedergabe ist nach Auswahl des entsprechende Devi­ces sowohl auf dem SPDIF- als auch den ADAT Ports möglich.
Mehr oder größere Buffer ergeben eine höhere Störsicher­heit, aber auch eine größere Verzögerung bis zur Ausgabe der Daten. Im Falle von synchroner Audio­ausgabe zu MIDI oder ähnlichem aktivieren Sie auf jeden Fall die Option 'Abspielposition vom Soundkartentrei­ber erfragen'. Da die DIGI9652 die aktuelle Abspielposition korrekt zurückmeldet (übrigens auch bei Aufnahme, was im Chase Lock Sync Betrieb sogar unverzichtbar ist), gibt es auch bei größeren Buffereinstellungen keine Timing-Probleme mit gemischten Audio- und MIDI Anwen­dungen.
Mit der Hammerfall ist es möglich über die ADAT optical Schnittstelle bis zu 96 kHz Sample­frequenz zu nutzen (also auf einem handelsüblichen ADAT Rekorder aufzuzeichnen). Dazu werden die Daten eines Kanales im Sample Split Verfahren auf zwei Kanäle verteilt. Demzu­folge stehen statt 24 nur noch 12 ADAT Spuren zur Verfügung. Unter Windows MME ist die Spurverteilung auf den ADAT Devices im Double Speed Modus folgendermassen geregelt:
Es sind nur noch die Stereopaare (1+2) und (3+4) jedes ADAT Ports ansprechbar
Der Kanal 1 wird auf den Kanälen 1 und 2 ausgegeben, der Kanal 2 auf 3 und 4 usw.
Kapitel 21 enthält eine Zeichnung welche den Sachverhalt noch einmal erläutert. Für die Auf­nahme gilt die gleiche Verteilung.
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