a) Allgemein .................................................................................................................................................................................................6
b) Aufstellung, Betriebsort ............................................................................................................................................................................6
c) Betrieb .....................................................................................................................................................................................................7
6. Arbeitsprinzip des 3D-Druckers .....................................................................................................................................................................8
7. Die wichtigsten Teile im Überblick ..................................................................................................................................................................9
8. Benötigtes Werkzeug und Material ..............................................................................................................................................................10
9. Zusammenbau der mechanischen Teile ......................................................................................................................................................10
a) Allgemeines .........................................................................................................................................................................................10
b) Montage der Komponenten ..................................................................................................................................................................11
10. Verdrahtung der elektrischen Komponenten ................................................................................................................................................42
a) Allgemeines ...........................................................................................................................................................................................42
b) Einbau und Anschluss der Platinen und Komponenten .........................................................................................................................43
c) Verdrahtung der Bauteile .......................................................................................................................................................................52
a) Montage des Filament-Halters ...............................................................................................................................................................69
b) Kontrolle des Lüfter-Blechs und der Betätigung für den Z-Endschalter .................................................................................................70
c) Aufstellung und Transport ......................................................................................................................................................................70
d) Netzanschluss und erstes Einschalten ..................................................................................................................................................71
13. Bedienung am Drucker ................................................................................................................................................................................72
a) Funktionsbeschreibung der Bedientasten .............................................................................................................................................72
b) Beschreibung der Extruder ....................................................................................................................................................................72
c) Das erweiterte Hauptmenü ....................................................................................................................................................................73
e) Funktionen der einzelnen Menüpunkte ..................................................................................................................................................76
a) Allgemeine Hinweise zur Kalibrierung ...................................................................................................................................................79
b) Einstellen des Abstands zwischen Düse und Heizplatte........................................................................................................................80
c) Durchführen des Head Bed Scans für PLA oder ABS ...........................................................................................................................84
d) Durchführen des schnellen Head Bed Scans ........................................................................................................................................86
15. Einlegen, Entfernen und Wechseln des Filaments ......................................................................................................................................89
a) Einlegen des Filaments - mechanischer Teil ..........................................................................................................................................89
b) Einlegen des Filaments über das Menü vom Drucker ...........................................................................................................................90
c) Entfernen und Wechseln des Filaments ................................................................................................................................................92
16. Erster Ausdruck eines Beispielobjekts von der SD-Karte ............................................................................................................................93
17. Allgemeine Hinweise zum 3D-Druck ............................................................................................................................................................95
a) Allgemeines zur Software ......................................................................................................................................................................96
b) Installation ..............................................................................................................................................................................................96
c) Verbinden des angeschlossenen Druckers ...........................................................................................................................................97
d) Manuelle Bedienung über die Software .................................................................................................................................................99
e) Platzierung eines Druckobjekts in der Software ..................................................................................................................................100
f) Vorbereitung zum Druck ......................................................................................................................................................................103
h) Nähere Beschreibung der Slicer-Funktionen .......................................................................................................................................108
i) Einrichten einer weiteren Slic3r-Version .............................................................................................................................................. 116
a) Ermitteln der höchsten Position der Heizplatte .................................................................................................................................... 119
b) Feinjustierung des Filament-Vorschubs ...............................................................................................................................................123
c) Feinjustierung der beiden Extruder ......................................................................................................................................................126
d) Korrektur der Heizplatten Temperatur ..................................................................................................................................................128
a) Allgemeines .........................................................................................................................................................................................132
b) Reinigung .............................................................................................................................................................................................132
c) Sicherungswechsel ..............................................................................................................................................................................133
a) Verdrahtungsplan der Hauptplatine .....................................................................................................................................................142
b) Hinweise zu den Druckdateien (G-Code-Dateien) auf der beiliegenden SD-Karte .............................................................................142
c) Einrichtung der Druckereinstellungen ..................................................................................................................................................143
d) Status- und Fehlermeldungen .............................................................................................................................................................146
e) Empfohlene Anzugsdrehmomente der Schrauben ..............................................................................................................................150
3
1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen
Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten
Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen
auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.biz-conrad.ch
2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch elektrischen Schlag. Im
Gerät benden sich keine vom Benutzer zu wartenden Teile. Öffnen Sie das Gerät deshalb nie.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb und Bedienung hin.
Dieses Symbol warnt vor heißen Oberächen, deren Berührung Verletzungen hervorrufen kann.
Achtung! Gefahr durch sich bewegende Teile - Finger und andere Körperteile fernhalten.
Dieses Symbol warnt vor Verletzungen, die beim Hineingreifen in das Gerät während des Betriebs auftreten können. Körperteile
können hierbei eingequetscht, eingezogen oder anderweitig verletzt werden.
Dieses Symbol warnt vor Handverletzungen durch den Riemenantrieb.
Das Symbol mit dem Pfeil ist zu nden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise gegeben werden sollen.
Beachten Sie die Bedienungsanleitung!
4
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Der 3D-Drucker erzeugt aus geeigneten Druckdateien zweifarbige 3D-Objekte. Hierzu wird geeignetes Rohmaterial (Filament) in den beiden
Druckköpfen geschmolzen und an der benötigten Stelle des Objekts angefügt.
Dieses Produkt ist nur für den Anschluss an 230 V/AC, 50 Hz Wechselspannung zugelassen.
Der Betrieb ist nur in geschlossenen Räumen, also nicht im Freien erlaubt. Der Kontakt mit Feuchtigkeit, z.B. im Badezimmer o.ä. ist unbedingt
zu vermeiden.
Falls Sie das Produkt für andere Zwecke verwenden, als zuvor beschrieben, kann das Produkt beschädigt werden. Außerdem kann eine un-
sachgemäße Verwendung Gefahren wie zum Beispiel Kurzschluss, Brand, Stromschlag, etc. hervorrufen. Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung genau durch und bewahren Sie diese auf. Reichen Sie das Produkt nur zusammen mit der Bedienungsanleitung an dritte Personen weiter.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen
sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
ACHTUNG Netzspannung - der Anschluss, der Einbau und die Verdrahtung der elektrischen Komponenten darf nur durch
eine Elektrofachkraft erfolgen, die mit den geltenden Sicherheitsvorschriften vertraut ist. Vor der Inbetriebnahme ist unbedingt eine Prüfung nach den geltenden Sicherheitsvorschriften durch eine Elektrofachkraft erforderlich.
Beachten Sie alle Sicherhe
its- und Montagehinweise dieser Bedienungsanleitung!
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter oder scannen Sie
den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
Achtung! Wichtiger Hinweis zum Versand des Druckers!
Bitte heben Sie die originale Umverpackung, das Inlay, sowie die Transportsicherungen, gut auf! Nur so ist ein sicherer
Transport, z.B. im Garantie-/Gewährleistungsfall, möglich!
Bitte beachten Sie auch die separate Verpackungsanleitung.
Für Geräte, die nicht in der originalen Verpackung verschickt wurden, oder mit dieser unsachgemäß verpackt wurden,
übernehmen wir im Fall eines Transportschadens keine Haftung!
Achtung! Wichtiger Hinweis zur Firmware und Software des Druckers!
Diese Version der Anleitung ist gültig ab der Development Firmware-Version RF.01.37 oder höher und der Repetier-Host
Software Version 1.6.2 oder höher. Sollte bei Ihrem Drucker eine ältere Firmware oder auf Ihrem Computer eine ältere Soft-
ware installiert sein, spielen Sie zuerst die aktuellsten Versionen auf.
Installieren Sie umgehend die nächste Master Firmware-Version, sobald diese verfügbar ist.
Beachten Sie hierzu das Kapitel „20. Firmware-Update“ bzw. das Kapitel „18. Software Repetier-Host“.
Produktseite unserer Homepage oder im Download-Bereich.
5
4. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Ga-
rantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung.
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde: Die folgenden Sicherheits- und Gefahrenhinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Gerätes, sondern auch zum Schutz Ihrer Gesundheit. Lesen Sie sich bitte die folgenden Punkte aufmerksam durch.
a) Allgemein
• Aus Sicherheitsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produktes, abweichend von dieser Bedienungsanleitung, nicht gestattet. Einzelteile könnten hierbei beschädigt werden und somit die Funktion oder die Sicherheit des
Gerätes beeinträchtigen.
• Das Netzteil entspricht den geltenden CE-Vorschriften. Die Einhaltung der geltenden CE-Vorschriften für den fertig aufgebauten
Bausatz obliegt jedoch dem Erbauer des Bausatzes und hängt auch maßgeblich von der Gewissenhaftigkeit des Zusammenbaus
ab.
• Alle Personen, die dieses Produkt bedienen, montieren, installieren, aufstellen, in Betrieb nehmen oder warten, müssen entsprechend ausgebildet und qualiziert sein und diese Bedienungsanleitung beachten.
• Der 3D-Drucker ist nicht für Personen mit körperlich, sensorisch oder geistig eingeschränkten Fähigkeiten oder für unerfahrene
und unwissende Personen geeignet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es gehört nicht in Kinderhände und ist auch nicht für Kinder geeignet. Kinder können die Gefahren,
die im Umgang mit elektrischen Geräten bestehen, nicht einschätzen.
• Das Gerät ist in Schutzklasse I aufgebaut. Als Spannungsquelle darf nur eine ordnungsgemäße Netzsteckdose
(230 V/AC, 50 Hz) des öffentlichen Versorgungsnetzes in Schutzkontaktausführung verwendet werden.
• Die Netzsteckdose, an die der 3D-Drucker angeschlossen wird, muss sich in der Nähe des Gerätes benden und leicht zugänglich
sein, damit das Gerät im Fehlerfall schnell und einfach von der Netzstromversorgung getrennt werden kann.
• Die mechanischen Teile des Produktes sind hochpräzise gefertigt. Wenden Sie hier niemals mechanische Gewalt an. Der 3D-
Drucker könnte hierdurch unbrauchbar werden.
• Lassen Sie Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Es könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss nicht im Klaren sein oder sollten sich Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Be-
dienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich bitte mit unserer technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in
Verbindung.
• Beachten Sie bitte auch die zusätzlichen Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln dieser Anleitung.
b) Aufstellung, Betriebsort
• Stellen Sie den 3D-Drucker nur auf einer stabilen, waagrechten, ausreichend großen Fläche auf.
• Wählen Sie den Betriebsort so, dass Kinder das Produkt nicht erreichen können.
• Beachten Sie bei der Aufstellung des 3D-Druckers, dass der Netzschalter an der Geräterückseite leicht erreichbar sein muss,
damit das Gerät im Fehlerfall schnell und einfach abgeschaltet werden kann.
• Das Gerät darf keinen extremen Temperaturen, starken Vibrationen, hoher Feuchtigkeit, wie z.B. Regen oder Dampf oder starken
mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden.
• Stellen Sie keine mit Flüssigkeit befüllten Behälter, z.B. Gläser, Vasen usw. auf das Gerät oder in seine direkte Nähe und gießen
Sie nie Flüssigkeiten über dem Gerät aus. Flüssigkeiten könnten ins Gehäuseinnere gelangen und dabei die elektrische Sicherheit
beeinträchtigen. Außerdem besteht höchste Gefahr eines Brandes oder eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages!
Schalten Sie in einem solchen Fall die zugehörige Netzsteckdose allpolig ab (z.B. Sicherungsautomat und FI-Schutzschalter ab-
schalten) und ziehen Sie danach den Netzstecker aus der Netzsteckdose. Stecken Sie alle Leitungen vom Gerät ab. Das gesamte
Produkt darf danach nicht mehr betrieben werden, bringen Sie es in eine Fachwerkstatt.
6
• Stellen Sie keine offenen Brandquellen, wie z.B. brennende Kerzen auf oder direkt neben dem Gerät ab.
• Stellen Sie sicher, dass die Netzleitung beim Aufstellen des Produktes nicht gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt
wird.
c) Betrieb
• Tritt ein elektrisches oder mechanisches Problem auf, drücken Sie sofort den Not-Aus-Schalter! Der Drucker wird dadurch stromlos. Setzten Sie den Not-Aus-Schalter erst wieder zurück, wenn das Problem behoben ist.
• Fassen Sie während des Betriebs niemals in den 3D-Drucker hinein. Durch die mechanisch bewegten Teile innerhalb des Druckers besteht eine hohe Verletzungsgefahr!
• Der Druckkopf und die Heizplatte werden während des Betriebs sehr heiß. Berühren Sie diese Teile niemals während oder kurze
Zeit nach dem Betrieb. Lassen Sie sie erst ausreichend abkühlen (ca. 60 Minuten).
• Trennen Sie das Gerät vor Wartungsarbeiten oder Änderungen immer vom Stromversorgungsnetz (Netzstecker ziehen!) und
lassen Sie es erst abkühlen.
• Während des Betriebs kommt es zu Lärmbelastung und je nach verwendetem Filament-Material zu Geruchsentwicklung. Beachten Sie dies bei der Auswahl des Aufstellorts und des Filament-Materials. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung oder installieren
Sie eine Absauganlage. Vermeiden Sie es, die entstehenden Dämpfe einzuatmen. Bei der Verwendung von anderem als dem
empfohlenen Filament-Material können sich giftige Dämpfe oder Gase entwickeln.
• Sollte die Netzleitung Beschädigungen aufweisen, so berühren Sie sie nicht. Schalten Sie zuerst die zugehörige Netzsteckdose
allpolig ab (z.B. Sicherungsautomat und FI-Schutzschalter abschalten) und ziehen Sie dann den Netzstecker vorsichtig aus der
Netzsteckdose. Betreiben Sie das Produkt niemals mit einer beschädigten Netzleitung.
• Fassen Sie die Netzleitung oder den Netzstecker niemals mit feuchten oder nassen Händen an. Es besteht die Gefahr eines
lebensgefährlichen elektrischen Schlages!
• Betreiben Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt.
• Benutzen Sie das Gerät nur in gemäßigtem, nicht in tropischem Klima.
d) Steckdose
• Die Steckdose auf der Rückseite des 3D-Druckers dient zum Anschluss von dazu geeigneten Geräten, etwa dem als Zubehör
erhältlichen Fräser. Die Steckdose wird entsprechend vom 3D-Drucker separat angesteuert.
Schließen Sie hier niemals andere Geräte an, die nicht für den Betrieb in Verbindung mit dem 3D-Drucker vorgesehen sind.
• Überlasten Sie die Steckdose nicht. Die maximal zulässige Ausgangsleistung ist auf der Steckdose angegeben (siehe auch Kapitel „25. Technische Daten“).
• Das Netzkabel darf nicht gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt werden. Stellen Sie keine Gegenstände auf das
Netzkabel, treten Sie nicht darauf. Verlegen Sie das Netzkabel so, dass niemand darüber stolpern kann und dass der Netzstecker
leicht zugänglich ist.
Verlegen Sie das Netzkabel auch so, dass es bei Betrieb des 3D-Druckers nicht zu Beschädigungen kommen kann.
• Ziehen Sie einen Netzstecker immer nur an der vorgesehenen Griffäche aus der Steckdose, ziehen Sie den Netzstecker niemals
am Kabel aus einer Netzsteckdose heraus!
• Nicht hintereinander stecken! Schließen Sie keine Steckdosenleiste an der Steckdose des 3D-Druckers an.
• Nicht abgedeckt betreiben!
• Spannungsfrei nur bei gezogenem Stecker! Die Steckdose wird vom 3D-Drucker separat angesteuert. Die Netzspannung kann
deshalb ungewollt anliegen.
Wenn Sie z.B. einen Fräser über die Steckdose des 3D-Druckers betreiben wollen, so ziehen Sie zuerst den Netz-stecker des
Fräsers aus der Steckdose des 3D-Druckers, bevor Sie z.B. den Fräs-Kopf wechseln.
7
5. Feature-Beschreibung
• Druckraum ca. 230 x 180 x 200 mm (T x B x H)
• Spielfreie Prolschienenführungen und Kugelgewindetriebe für höchste Präzision
• Automatische Druckplattenvermessung
• Heizplatte aus Glaskeramik
• 2 hochpräzise Extruder mit austauschbarer Druckdüse für 2-farbigen Druck
• Integriertes, langlebiges Industrienetzteil
• Display und Tastenfeld für die Gerätebedienung direkt am Gerät
• Ansteuerung über einen Computer (USB) oder Stand-Alone-Betrieb (mit SD- oder SDHC-Karte) möglich
• Manuelle Steuerung der Druckparameter auch während des Betriebs möglich
• Extrem stabil durch Alu-/Stahl-Mechanik
• Für alle gängigen Standard-Rollen-Filament-Arten geeignet
• Bruch- und scheuerfreie Kabelführung über Energieführungsketten
6. Arbeitsprinzip des 3D-Druckers
Für den 3D-Druck wird zunächst eine Datei benötigt, die die dreidimensionalen Daten des zu druckenden Objekts enthält (ein gängiges Format
solch einer Datei ist z.B. eine .stl-Datei).
Diese Datei kann mit einer entsprechenden Software oder mit einem 3D-Scanner erstellt werden. Im Internet gibt es jedoch auch zahlreiche
Druckdateien, die heruntergeladen werden können, um möglichst schnell ein Objekt ausdrucken zu können.
Die eigentliche Software des Druckers hat die Aufgabe, die oben beschriebene, dreidimensionale Datei in eine Datei aufzubereiten, die der
Drucker ausdrucken kann. Dies ist eine Datei, in der die einzelnen Druckschichten, die Drucktemperaturen für die beiden Druckköpfe und HeizBett etc. festgelegt sind. Die Datei hat die Datei-Endung „.gcode“.
Diese G-Code-Druckdatei wird entweder von einem Computer über die USB-Schnittstelle an den 3D-Drucker gesendet oder man steckt eine
SD-Karte mit der Druckdatei in den Kartenleser und verwendet den 3D-Drucker im Stand-Alone-Betrieb.
Der 3D-Drucker druckt dann die Druckdatei Schicht für Schicht nach dem Verfahren FFF (Fused Filament Fabrication) / FDM (Fused Deposition
Modeling) aus.
Beim eigentlichen Druck wird das Filament-Material von zwei verschiedenen Filament-Rollen getrennt zu den beiden Druckköpfen (Extruder)
befördert (zweifarbiger Druck). Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, nur einen Druckkopf zu nutzen (einfarbiger Druck).
In den Extrudern wird das Filament-Material geschmolzen und dann über die feinen Extruder-Düsen Schicht für Schicht auf die Heizplatte
aufgebracht.
Die Heizplatte ist in den Richtungen Y und Z beweglich, die Extruder bewegen sich in X-Richtung. Somit sind alle Voraussetzungen geschaffen,
um ein dreidimensionales Objekt durch horizontale Anlagerung der verschiedenen Schichten entstehen zu lassen.
Aus oben genannten Gründen ist es nicht möglich, sofort und ohne vorherige Experimente zu Druckergebnissen hoher
Qualitätzugelangen.
Verändern Sie die einstellbaren Parameter in kleinen Schritten, um das optimale Druckergebnis für Ihre Anwendungen zu
erreichen. Die auf der SD-Karte mitgelieferten Druckbeispiele liefern zwar Anhaltspunkte, sind aber für optimale Ergebnisse
in Abhängigkeit zu oben genannten Parametern noch zu verfeinern.
In der kleinen Abbildung sind die Druckrichtungen (x, y und z) angegeben.
X
9
8. Benötigtes Werkzeug und Material
• Verschiedene Schraubendreher (Kreuzschlitz und Schlitz)
• Innensechskantschlüssel 1,5 mm / 2 mm / 2,5 mm / 3 mm / 4 mm
• Sechskantschlüssel 4 mm / 5 mm / 5,5 mm / 7 mm
• Anschlagwinkel
• Schieblehre
• Seitenschneider
• Kleine Flachzange und kleine Spitzzange
• Schraubensicherungslack mittelfest
• Fühlerlehre (empfohlen) (bis 1,0 mm in 0,05 mm Schritten)
• Heißklebepistole (optional)
9. Zusammenbau der mechanischen Teile
Die folgenden Kapitel beziehen sich auf den Zusammenbau des 3D-Drucker-Bausatzes, sind jedoch auch für Besitzer des Fertig-Gerätes als
Information für spätere Zubehörmontage interessant.
Wenn Sie das Fertig-Gerät erworben haben, können Sie die folgenden Kapitel überspringen und direkt mit dem Kapitel „12. Erst-inbetriebnahme“ fortfahren.
a) Allgemeines
Nehmen Sie sich für die Montage ausreichend Zeit. Durch zu große Eile werden oft Fehler gemacht, die Bauteile beschädigen können oder den Zeitvorteil durch aufwändige Nacharbeiten wieder zunichtemachen.
Der Arbeitsplatz sollte ausreichend groß und sauber sein, so dass sich die verschiedenen Bauteile und Baugruppen ohne
und benutzen Sie bei Bedarf Baumwollhandschuhe. Ziehen Sie die Schutzfolien erst unmittelbar vor der Montage ab.
Beachten Sie bei der Montage unbedingt die Bilder. Hier werden die Montageorte und die korrekte Ausrichtung der Bauteile
gezeigt.
Alle mechanischen Komponenten des Bausatzes sind extrem genau gefertigt. Wenden Sie bei der Montage keinesfalls
Gewalt an. Alle Teile lassen sich ohne größeren Kraftaufwand zusammenfügen. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, überdenken Sie den Montageschritt nochmals und lesen Sie die entsprechende Beschreibung in dieser Anleitung erneut durch.
Achten Sie beim Festziehen der Schrauben darauf, diese nicht zu fest anzuziehen. Viele Schrauben werden in Aluminiumgewinde eingedreht und dürfen deshalb nicht so fest angezogen werden, wie dies z.B. bei Stahlgewinden möglich wäre. Im
Sortieren Sie die Schrauben vor der Montage nach deren Größe. Dies erleichtert den Zusammenbau, da Sie dann nicht nach einzelnen Schrauben suchen müssen.
Bei Senkkopfschrauben wird die Länge (l) mit Schraubenkopf gemessen, bei Zylinderkopfschrauben erfolgt die Längenmessung
ohne den Schraubenkopf. Der Durchmesser (d) wird immer am Gewinde gemessen.
10
Anwendung des Schraubensicherungslacks
In der folgenden Anleitung sind einige Schrauben mit Schraubensicherungslack zu sichern. Hierauf wird im Text entsprechend hingewiesen.
Vorgehensweise:
Geben Sie einen kleinen Tropfen Schraubensicherungslack mittelfest auf den Gewindeanfang. Achten Sie darauf, wirklich nur einen kleinen
Tropfen, wie im folgenden Bild gezeigt, zu verwenden.
Die Zahnscheibe auf die Achse des Schrittmotors stecken und mit
jeweils 2 Gewindestiften befestigen. Die Gewindestifte mit Schraubensicherungslack versehen.
Die Motorachse muss bündig mit der Oberkante der Zahnscheibe
abschließen.
Schritte für die beiden anderen Schrittmotoren wiederholen.
Den Gurtspanner-Basiskörper in den vorgesehenen Ausbruch der
Bodenplatte einlegen. Die Querbohrung im Gurtspanner-Basiskörper
und die Bohrung in der Bodenplatte müssen uchten.
Die Schraube M5x70 von rechts in die Bodenplatte einschieben
und in den Basiskörper eindrehen. Der Schraubenkopf stützt sich
an dem später zu montierenden Gehäuseseitenteil ab, so dass erst
nach Montage des Seitenteils die Gurtspanner-Funktion gegeben ist.
Die Bodenplatte wenden. Die Unterlegscheiben im Wechsel mit den
Kugellagern auf die Schraube M4x30 aufschieben.
Die so bestückte Schraube, wie im rechten Bild gezeigt, in den Gurtspanner-Basiskörper einschrauben und dabei gut festziehen. Die
Schraube mit Mutter am Gurtspanner-Basiskörper kontern (im Bild
auf der Unterseite der Bodenplatte).
Die Abstandshalter mit den Schrauben, wie gezeigt, an der Oberseite
(der Gurtspanner zeigt nach unten) der Bodenplatte befestigen.
Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Den Schrittmotor, wie im Bild gezeigt, mit den 4 Schrauben an der
Bodenplatte befestigen.
Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss (siehe Bild) in die entgegengesetzte Richtung des Gurtspanners weisen.
1x Bodenplatte
2x Rillenkugellager
Die Rillenkugellager von oben in die entsprechenden Bohrungen der
Bodenplatte einlegen.
Die Rillenkugellager beim Einlegen in die Bohrungen leicht drehen,
dabei auf keinen Fall Gewalt anwenden. Die Flansche der Rillenkugellager müssen sauber an der Oberseite der Bodenplatte anliegen.
Die Unterlegscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf die
Schraube aufschieben.
Die Schraube, wie im Bild gezeigt, in den Gurtspanner-Basiskörper
einschrauben und dabei gut festziehen.
Die Schraube mit der Mutter kontern.
Die Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt
der X-Platte einschieben und die Schraube in den Gurtspanner eindrehen.
Hierbei auf die Lage der Bohrung im Gurtspanner achten (muss wie
im Bild gezeigt rechts liegen). Die Kugellager müssen sich auf der
genuteten Seite der X-Platte benden.
Anbau der Führungsschiene
Der Führungswagen kann grundsätzlich von der Führungsschiene heruntergeschoben werden, da die Lagerkugeln in einer
Kette zusammengefasst sind. Allerdings empfehlen wir, dies möglichst zu vermeiden.
1x X-Platte
6x Zylinderkopfschraube M4x12
1x Führungsschiene mit Führungswagen
Die Führungsschiene in die mittlere Nut neben dem Gurtspanner der
X-Platte einlegen und mit den Schrauben befestigen.
Die untere Nut auf der Führungsschiene muss zur Seite des Gurtspanners weisen.
90°
Die Endschalterplatine mit den M2x6-Schrauben an der Halterung
montieren, so dass der Steckverbinder von der Halterung weg weist
(siehe Bild).
Dann den Endschalter samt Halterung mit einem Anschlagwinkel
rechtwinklig zur X-Platte ausrichten und an der X-Platte mit den
M3x10-Schrauben befestigen.
15
Befestigung des Riemenhalters an der Führungswagenplatte
Den Riemenhalter an der Unterseite der Führungswagenplatte mit
den beiden Schrauben, wie gezeigt, befestigen.
Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Den Vorschubhalteblock mit den beiden Senkkopfschrauben M4x16
unter der Platte befestigen. Die beiden Ausklinkungen am Vorschubhalteblock müssen dabei, wie gezeigt, zu den gesenkten Bohrungen
weisen (siehe Pfeile). Die Schrauben dabei gut festziehen, da ansonsten der Extruder später Spiel hat. Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
16
Montage der Führungswagenplatte auf dem Führungswagen
Die Führungswagenplatte mit den 4 Senkkopfschrauben auf dem
Führungswagen befestigen. Dabei zuerst die beiden Schrauben an
den Ausklinkungen einschrauben. Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Riemenhalter muss sich auf der Seite
mit dem zuvor montierten Gurtspanner benden.
1x Schrittmotor
4x Zylinderkopfschraube M3x12
Den Schrittmotor, wie im Bild gezeigt, mit den 4 Schrauben an der
X-Platte befestigen.
Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss, wie gezeigt, in Richtung
Endschalter weisen.
17
Zahnriemenauegen
1x Zahnriemen 675 mmDen Riemenspanner ganz entspannen.
Den Zahnriemen auf das Motorritzel und danach, wie im ersten Bild
gezeigt, in den Riemenhalter einlegen.
Anschließend den Zahnriemen über den Riemenspanner legen.
Den Zahnriemen durch Verdrehen der Riemenspannerschraube so
weit spannen, dass er sich noch leicht mit zwei Fingern um 180°
verdrehen lässt.
Montage der Dehnungsmessstreifen und der Extruder-Halterung
Achtung:
Der Zahnriemen darf keinesfalls zu stark gespannt werden.
Wenn sich der Riemenspanner verbiegt, muss die Riemenspannung unbedingt reduziert werden.
Eine Methode zur genaueren Einstellung der Riemenspannung
Die Schraube M4x16 mit der Mutter M4 im mittleren Loch der Extruder-Halterung locker befestigen. Die Mutter muss dabei in der
schmäleren Aussparung sein (siehe Bild).
Die Extruder-Halterung mit den beiden Schrauben M5x16 (acher
Kopf) an den Dehnungsmessstreifen locker befestigen. Der Kopf der
Schraube M4x16 muss dabei, wie im Bild gezeigt, von den Kabeln
wegzeigen. Die beiden M5-Schrauben mit Schraubensicherungslack
versehen.
Die Pfeile an den Kopfseiten der Dehnungsmessstreifen müssen
nach unten weisen.
Extruder-Halterung und Dehnungsmessstreifen anbauen
1x Halteplatte für Endanschlagsbetätigung
1x Baugruppe Extruder-Halterung mit Dehnungsmessstreifen
2x Zylinderkopfschraube M4x20
Bitte beachten Sie, dass die nachfolgenden Bilder nur die nor-
malenM5-Schrauben,ohneachenKopfzeigen.
Endanschlagsbetätigung montieren
Die Baugruppe aus dem vorherigen Bauschritt zusammen mit der
Halteplatte der Endanschlagsbetätigung, wie gezeigt, am Führungswagen befestigen.
Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Achtung, die Anschlussleitungen der Dehnungsmessstreifen
müssen oberhalb der Halteplatte verlegt werden (siehe Bild).
Die beiden Schrauben der Extruder-Halterung nun auch festziehen.
Die Einheit, wie im Bild zu sehen (roter Kreis), mit der Zylinderkopfschraube montieren.
19
Prüfen des Endanschlags
Nachdem die Endschalterbetätigung montiert wurde, durch Verschieben des Extruder-Wagens prüfen, ob der Endschalter (Kreis im Bild)
durch leichten Druck von der Endanschlagsbetätigung ausgelöst wird
(bei der Auslösung ist ein leises klicken hörbar).
Wenn der Endschalter nicht betätigt wird, die Schrauben (Pfeile im
Bild) nochmals lockern und die Halteplatte für die Endanschlagsbetätigung etwas verdrehen, bis der Endschalter betätigt werden kann.
Montage der Schleppkettenendstücke
1
2
1
2
1x Schleppkettenendstück mit Loch
1x Schleppkettenendstück Halteblock
2x Senkkopfschraube M3x30
1x Schleppkettenendstück mit Nippel
2x Senkkopfschraube M3x8
20
Das Schleppkettenendstücke, wie im Bild gezeigt, montieren.
Schleppkettenendstück mit Nippel = X-Platte
Schleppkettenendstück mit Loch = Extruder-Wagen
Das Vorschubrändel auf die Achse des Schrittmotors stecken und mit
dem Gewindestift befestigen. Den Gewindestift mit Schraubensicherungslack versehen.
Das Vorschubrändel muss dabei soweit wie möglich am Motor sein.
Als Orientierung für den Abstand schieben Sie ein zweimal gefaltetes
Blatt Papier zwischen Rändel und Motor.
Alle Schritte für den anderen Schrittmotor wiederholen.
Die Kugellagerhalterung auf einen geraden und festen Untergrund legen. Das Kugellager in die Aussparung der Halterung legen und den
Zylinderstift vorsichtig mit einem Hammer in die Halterung und das
Kugellager eintreiben, bis der Stift komplett im Loch der Halterung
verschwunden ist. Gegebenenfalls einen Montagedorn oder Durchschlag zur Hilfe nehmen.
Bei der zweiten Kugellagerhalterung genauso verfahren.
Montage der Kugellagerhalterungen an der Filament-Vorschubeinheit
Zur einfacheren Montage die Motoren nebeneinander stellen, so
dass die Rändel nach oben zeigen. Die Motorhalteplatte auegen.
Der Kabelaustritt beider Motoren (1) muss in die entgegengesetzte
Richtung der Befestigung der Motorhalteplatte (2) zeigen. Die Motorhalteplatte muss so verwendet werden, damit das eingerückte Montageloch (3), wie im Bild gezeigt, auf der linken Seite ist.
Nacheinander die beiden Federhalteblöcke (4) durch die Motorhalteplatte an den Motoren befestigen. Die beiden Senkkopfschrauben
oben verwenden (5). Die beiden Zylinderkopfschrauben unten verwenden (6).
Alle Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Wichtig! Ab ca. Juli 2016 sind im Lieferumfang 3 Sätze Federn
(weich; hart (2 mm kürzer als die Weichen); sehr hart (etwa 5 mm
länger als die beiden anderen) enthalten. Wir empfehlen Ihnen für
PLA und ABS Druck gleich die Federn „sehr hart“ zu verwenden.
Optional kann bei der Verwendung der anderen beiden Federn im
Federhalteblock etwas untergelegt werden.
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In beide Feder-Halteblöcke jeweils eine Feder von oben einschieben.
Die erste Kugellagerhalterung, wie im kleinen Bild zu sehen, zusammenbauen (Schraube - Gegenlager - Kugellagerhalterung - Distanzrolle). Das Gegenlager muss dabei in der Aussparung der Kugellagerhalterung sein. Anschließend diese an der Filament-Vorschubeinheit, wie
im Bild gezeigt, montieren. Zuvor die Feder in die Aussparung an der
Unterseite der Kugellagerhalterung einhängen. Die zweite Schraube
durch das Gegenlager schieben, dann die Kugellagerhalterung und
die Distanzrolle aufstecken und genauso wie zuvor an der FilamentVorschubeinheit montieren.
Beide Schrauben mit Sicherungslack versehen und soweit anziehen,
dass sich die Kugellagerhalterung leicht bewegen lässt.
Wenn Sie Ihren Drucker vor Juli 2016 erworben haben oder die Federn „sehr hart“ gefehlt haben, können Sie diese kostenlos bei
unserem Support anfordern.
Montage der Filament-Vorschubeinheit am Führungswagen
Bitte beachten! Da das Gegenlager kurzfristig als Verbesserung
eingefügt wurde, ist es leider nicht auf allen Bildern zu sehen.
Montage der beiden Extruder
Die Filament-Vorschubeinheit, wie gezeigt, am Führungswagen be-
festigen. Die beiden Befestigungslöcher benden sich unterhalb der
Extruder-Halterung.
Beide Schrauben mit Sicherungslack versehen.
2x ExtruderBeide Extruder von unten in die Extruder-Halterung einschieben, bis
diese oben anstehen. Dann mit der Zylinderkopfschraube zwischen
den Extrudern befestigen.
Bei der Montage darauf achten, dass die Anschlussleitungen des Extruders nicht eingeklemmt oder beschädigt werden.
Achtung - Das Extruder-Gehäuse (Hotend) darf keine anderen
Bauteile berühren, da ansonsten die Messergebnisse der Dehnungsmessstreifen verfälscht werden und somit kein korrekter
Heiz-Bett-Scan durchgeführt werden kann.
Das Lüfter-Blech, wie im Bild zu sehen, mit den beiden Zylinderkopfschrauben an der Filament-Vorschubeinheit montieren.
Das Lüfter-Blech dabei so in der Höhe ausrichten, dass es nicht auf
der Extruder-Halterung auiegt und die Unterkante höher liegt als die
beiden Spitzen der Extruder-Düsen.
Achtung! Unbedingt darauf achten, dass das Lüfter-Blech nicht
an den Extrudern anliegt und die Lüfter nicht an der X-Platte (siehe kleines Bild).
2x RillenkugellagerDie Rillenkugellager von unten in die entsprechenden Bohrungen der
Den Lichtschrankenhalteblock, wie im Bild gezeigt, mit der Zylinderkopfschraube an der X-Platte befestigen und gerade ausrichten.
X-Platte einlegen.
Rillenkugellager beim Einlegen in die Bohrungen leicht drehen, dabei
auf keinen Fall Gewalt anwenden. Die Flansche der Rillenkugellager
müssen sauber an der Unterseite der X-Platte anliegen.
Die Unterlegscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf die
Schraube aufschieben.
Die Schraube, wie im Bild gezeigt, in den Gurtspanner-Basiskörper
einschrauben und dabei gut festziehen.
Die Schraube mit der Mutter kontern.
Die Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt
der Y-Platte einschieben und die Schraube in den Gurtspanner eindrehen.
Die Kugellager müssen zur genuteten Seite der Y-Platte weisen und
die Bohrung im Gurtspanner muss sich rechts benden (siehe Bild).
Die Führungsschiene in die mittlere Nut der Y-Platte einlegen und mit
den Schrauben befestigen.
Die untere Nut auf der Führungsschiene muss zur Plattenmitte weisen.
Den Schrittmotor, wie im Bild gezeigt, mit den 3 Zylinderkopfschrauben und der Senkkopfschraube an der Y-Platte befestigen.
Die Senkkopfschraube für die gesenkte Bohrung verwenden.
Die Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Der Kabelaustritt am Motor muss zur Mitte der Y-Platte (d.h. im Bild
nach hinten) weisen.
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Montage des Schleppkettenendstücks oben und des Endschalter-Halteblocks unten
1x Halteblock für Führungsschiene
1x Schleppkettenendstück mit Nippel
1x Endschalter-Halteblock
2x Zylinderkopfschraube M3x16
2x Senkkopfschraube M3x8
Montage des Schleppkettenendstücks unten
Das Schleppkettenendstück mit den Senkkopfschrauben am Halteblock befestigen.
Den Halteblock mit einer Zylinderkopfschraube auf der genuteten,
oberen Seite der Y-Platte befestigen (Schraubenloch zur Außenseite).
Den Halteblock für den Endschalter mit der zweiten Zylinderkopfschraube von unten befestigen.
1x Schleppkettenendstück mit Loch
2x Senkkopfschraube M3x8
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Das Schleppkettenendstück mit den Senkkopfschrauben, wie im Bild
gezeigt, an der nicht genuteten, unteren Seite der Y-Platte befestigen.
Betätigung des Endschalters montieren
1x Betätigung für Endschalter
1x Zylinderkopfschraube M4x12
1x Zylinderkopfschlitzschraube M4x20
1x Mutter M4
Betätigung für den Z-Anschlag montieren
Die Zylinderkopfschlitzschraube in den Alu-Block eindrehen und mit
Mutter auf der gegenüberliegenden Seite kontern. Das Gewinde der
Schraube muss mit der Mutter abschließen.
Die Betätigung des Endschalters, wie im Bild gezeigt, an der Y-Platte
montieren. Die Betätigung muss so ausgerichtet werden, dass der
Schraubenkopf den Endschalter am Untertisch betätigen kann.
Sobald der Tisch montiert ist, die Betätigung überprüfen und gegebenenfalls nachjustieren.
1x Sechskant-Gewindebolzen M3
1x Betätigung für Z-Anschlag M3
1x Mutter M3
Den Sechskant-Gewindebolzen M3, wie gezeigt, von oben in die YPlatte eindrehen.
Die Betätigung für den Z-Anschlag in den Sechskant-Gewindebolzen
eindrehen und mit der Mutter leicht kontern.
Die Distanzbolzen mit den Gewindebohrungen auf die Unterseite der
Glaskeramik-Platte (Seite mit der Struktur) stecken und evtl. proviso-
risch mit 4 Schrauben xieren.
Achtung: Hierbei die Schrauben nur leicht anziehen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Platte bricht.
Die Ausrichtung der Heizung überprüfen, indem die Heizung über die
Distanzbolzen geschoben wird. Die Heizung muss danach mit der
Seite der Schutzfolie faltenfrei auf der Unterseite der Platte auiegen
und darf an den Kanten nicht überstehen.
Unterseite der Platte mit einem Lappen und Lösungsmittel von Staub
und Fett befreien.
Danach Schutzfolie von der Heizung abziehen und die Heizung endgültig auf die Unterseite der Glaskeramik-Platte blasenfrei aufkleben.
Die Endschalterhalterung mit den Schrauben M3x8 an der Untertischplatte befestigen.
Die Endschalterplatine mit den Schrauben M2x6 an der Endschalterhalterung befestigen.
Den Riemenmitnehmerwinkel mit den Schrauben M3x6, wie im Bild
gezeigt, montieren.
Die Schrauben des Riemenmitnehmerwinkels mit Schraubensicherungslack versehen.
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