Quantum DAT72 81-81396-01 A01 GE User Manual

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DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch, 81-81396-01 A01, Dezember 2005. Hergestellt in den USA.
Internes SCSI-Bandlaufwerk DAT 72 (Artikelnummer CD72LWH) Externes SCSI-Bandlaufwerk DAT 72 (Artikelnummer CD72LWE) Internes SATA-Bandlaufwerk DAT 72 (Artikelnummer CD72SH)
COPYRIGHT-ERKLÄRUNG
Copyright 2005, Quantum Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Ihr Recht auf Erstellung von Kopien dieses Handbuchs ist durch das Urheberrecht beschränkt. Die Erstellung von Kopien bzw. die Bearbeitung ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung seitens Quantum Corporation erfüllt den Straftatbestand einer widerrechtlichen Handlung.
MARKENERKLÄRUNG
Quantum und das Quantum-Firmenzeichen sind eingetragene Marken von Quantum Corporation. Alle anderen hierin erwähnten Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ix
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation 1
Produktübersicht..............................................................................................................1
Bandlaufwerkkomponenten ...........................................................................................4
Installation des internen Bandlaufwerks ...................................................................... 5
Installation des externen Bandlaufwerks...................................................................... 6
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke 8
Auspacken......................................................................................................................... 9
Was außerdem benötigt wird .......................................................................................10
Vermeiden von elektrostatischen Schäden................................................................. 10
Installationszusammenfassung ....................................................................................11
Bereitlegung der notwendigen Werkzeuge................................................................ 12
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks ........................................12
SCSI-ID............................................................................................................................. 16
Paritätsprüfung............................................................................................................... 17
Abschlusswiederstandsstrom.......................................................................................18
Datenkomprimierung.................................................................................................... 19
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke)......................................... 20
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch iii
Contents
POST-Test ........................................................................................................................20
Host-Betriebssystem ...................................................................................................... 21
SCSI-Wide/Narrow-Konfiguration (nur DDS-4-Laufwerke).................................. 23
Anbieter-ID......................................................................................................................24
Notieren von Laufwerkinformationen........................................................................ 24
Zugriff auf das Innere des Computers ........................................................................24
Einbau des internen Bandlaufwerks............................................................................ 25
Einbau des internen Bandlaufwerks in einem
3,5-Zoll-Laufwerkschacht ...............................................................................25
Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 5,25-Zoll-Laufwerkschacht.... 27
Anschließen eines SCSI-Kabels .................................................................................... 29
Anschließen an einen Wide-SCSI-Steckverbinder ............................................. 29
Überprüfen der SCSI-Terminierung............................................................................ 30
Anschließen eines Netzkabels am SCSI-Bandlaufwerk............................................ 30
Anschließen von SATA-Daten- und Netzkabeln ...................................................... 32
Abschließen der Installation .........................................................................................33
Registrieren des Bandlaufwerks .................................................................................. 34
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke 35
Auspacken.......................................................................................................................36
Was außerdem benötigt wird .......................................................................................36
Installationszusammenfassung ....................................................................................37
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks ........................................37
SCSI-ID............................................................................................................................. 38
Paritätsprüfung............................................................................................................... 39
Datenkomprimierung.................................................................................................... 39
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke)......................................... 40
POST-Test ........................................................................................................................40
Host-Betriebssystem ...................................................................................................... 40
Anschließen eines SCSI-Kabels .................................................................................... 41
Anschließen an einen Wide-SCSI-Steckverbinder ............................................. 41
Anschließen an einen Narrow-SCSI-Steckverbinder .........................................42
Überprüfen der SCSI-Terminierung............................................................................ 42
Anschließen eines Netzkabels ...................................................................................... 43
Abschließen der Installation .........................................................................................44
Registrieren des Bandlaufwerks .................................................................................. 44
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb 46
Verwendung des geeigneten Datenträgers ................................................................ 46
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch iv
Contents
Kassettenhandhabung ................................................................................................... 47
Laden einer Kassette ...................................................................................................... 48
Initialisierung einer Leerkassette ................................................................................. 49
Entladen einer Kassette .................................................................................................49
Schreibschutz für eine DDS-Kassette .......................................................................... 50
Reinigung der Laufwerkköpfe .....................................................................................51
Kapitel 5 Erklärung der Laufwerk-LEDs 53
LEDs an der Vorderseite ...............................................................................................53
LED-Übersicht ................................................................................................................55
Reinigungs-LED .............................................................................................................55
Datenträger-LED ............................................................................................................ 56
Laufwerk-LED ................................................................................................................ 57
Kapitel 6 Störungen beheben 58
Fehlende oder beschädigte Teile.................................................................................. 59
SCSI-ID-Probleme ..........................................................................................................59
SCSI-ID-Terminierungsprobleme ................................................................................59
Hardware-Einbauprobleme.......................................................................................... 60
Nicht-funktionierendes Laufwerk ............................................................................... 60
Fehlerhafter POST-Test ................................................................................................. 60
Nicht-startender Computer .......................................................................................... 61
Computer erkennt das Laufwerk nicht....................................................................... 61
Backup-Programm erkennt das Laufwerk nicht ....................................................... 62
Schreibfehler....................................................................................................................62
Hardwarefehler ..............................................................................................................62
Anhang A Laden der verbesserten Firmware 64
Firmware-Aktualisierungsmethoden..........................................................................64
Firmware-Kassetten verwenden ..................................................................................65
Stichwortverzeichnis 66
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch v
Abbildungen
Abbildung 1 In diesem Benutzerhandbuch behandelte Laufwerke ..................2
Abbildung 2 Vorderseitenkomponenten ................................................................4
Abbildung 3 Nur für SCSI-Laufwerke - Jumper-Einstellungen des internen
Bandlaufwerks ...................................................................................14
Abbildung 4 Nur für SCSI-Laufwerke - Schaltereinstellungen des internen
Bandlaufwerks ...................................................................................15
Abbildung 5 Einbau des internen Bandlaufwerks...............................................26
Abbildung 6 Montagelöcher für das interne Bandlaufwerk
in einer 3,5-Zoll-Installation.............................................................27
Abbildung 7 Montagelöcher für das interne Bandlaufwerk
in einer 5,25-Zoll-Installation...........................................................28
Abbildung 8 SCSI-Schnittstellenanschluss auf dem internen Bandlaufwerk.. 29 Abbildung 9 Zwei SCSI-Terminierungsbeispiele für interne Bandlaufwerke 30
Abbildung 10 Netzanschluss auf dem internen SCSI-Bandlaufwerk................. 31
Abbildung 11 Datenanschluss auf dem internen SATA-Bandlaufwerk............. 32
Abbildung 12 Anschließen des SATA-Datenkabels an die SATA-Karte ........... 32
Abbildung 13 Anschließen des SATA-Netzteilkonvertierungs-Adapterkabels 33
Abbildung 14 Datenanschluss auf dem internen SATA-Bandlaufwerk............. 33
Abbildung 15 Rückseite des externen Bandlaufwerks..........................................39
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch vi
Abbildungen
Abbildung 16 Zwei SCSI-Terminierungsbeispiele für externe Bandlaufwerke 43
Abbildung 17 Laden einer Kassette ......................................................................... 49
Abbildung 18 Auswurftaste an der Vorderseite des Laufwerks ......................... 50
Abbildung 19 Schreibschutz für eine DDS-Kassette ............................................. 51
Abbildung 20 LEDs an der Vorderseite des internes Laufwerks ........................54
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch vii
Tabellen
Tabelle 1 Kapazität und Übertragungsraten für DDS-4 und DAT 72 ................. 4
Tabelle 2 Nur für SCSI-Laufwerke - Standardeinstellungen des internen
Bandlaufwerks .......................................................................................... 13
Tabelle 3 SCSI-ID und entsprechende Jumper-Einstellungen ............................ 16
Tabelle 4 Hostbetriebssysteme und entsprechende Schaltereinstellungen ...... 21
Tabelle 5 Standardeinstellungen des externen Bandlaufwerks .......................... 38
Tabelle 6 Laufwerke mit den passenden unterstützten Datenträgern .............. 47
Tabelle 7 Kassettenrichtlinien und Fehler............................................................. 47
Tabelle 8 LED-Schnellübersicht............................................................................... 55
Tabelle 9 Reinigungs-LED........................................................................................ 56
Tabelle 10 Datenträger-LED.......................................................................................56
Tabelle 11 Laufwerk-LED...........................................................................................57
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch viii
Vorwort
Dieses Dokument hilft als übersichtliche Informationsquelle Quantum­Kunden und Systemfachleuten, sich mit den DDS-4- und DAT 72­Laufwerken vertraut zu machen.
Dieses Kapitel beschreibt den Zweck, den Umfang und das Publikum dieses Dokuments. Es beschreibt auch die in diesem Dokument verwendeten Schreibkonventionen.
Zweck Dieses Dokument beschreibt, wie man die externen und internen DDS-4-
und DAT 72-Bandlaufwerke installiert, konfiguriert und wartet. Lesen Sie die entsprechenden Kapitel und halten Sie dieses Handbuch zum zukünftigen Nachschlagen bereit.
Dieses Dokument enthält Informationen zu den DDS-4- und DAT 72­Laufwerke einschließlich:
• Kurzanleitungen zur Installation
• Installation der Bandlaufwerke (spezifisch für internen und externe Laufwerke)
• Grundlegender Bandlaufwerkbetrieb
• Erklärung der LEDs
• Fehlerbehebungshandbuch.
Publikum Dieses Dokument ist für Besitzer und Betreiber der DDS-4- und DAT 72-
Laufwerke geschrieben.
Das Handbuch soll dem täglichen Benutzer der Laufwerke bei der Inbetriebnahme und der Wartung helfen.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch ix
Gliederung des Dokuments
Die Gliederung dieses Dokument hilft Ihnen schnell die Informationen
0
zu finden, die Sie zum Ausführen und Betreiben des DDS-4- oder DAT 72-Laufwerks benötigen.
Das Dokument ist wie folgt gegliedert:
Kapitel 1, Kurzanleitungen zur Installation zur Einrichtung und Inbetriebnahme der Laufwerke in der kürzestmöglichen Zeit.
Kapitel 2, Installation interner Bandlaufwerke interne DDS-4- und DAT 72-Laufwerke installiert.
Kapitel 3, Installation externer Bandlaufwerke externen Bandlaufwerke installiert werden.
Kapitel 4, Bandlaufwerkbetrieb betrieben werden.
Kapitel 5, Erklärung der Laufwerk-LEDs LEDs der Laufwerke.
Kapitel 6, Störungen beheben
Appendix A, Laden der verbesserten Firmware Firmware für das Bandlaufwerk aktualisiert wird.
Das Dokument wird mit einem detaillierten Stichwortverzeichnis abgeschlossen.
Schreibkonventionen In diesem Dokument werden die folgenden Konventionen verwendet:
Anmerkung: Anmerkungen heben wichtige Informationen bezüglich
des Hauptthemas hervor.
beschreibt, wie die Laufwerke
beschreibt Fehlerbehebungsverfahren.
bietet Kurzanleitungen
beschreibt, wie man
beschreibt, wie die
beschreibt die Vorderseiten-
beschreibt, wie die
Vorsicht: Vorsichtshinweise weisen auf mögliche Gefahren für die
Geräte hin und werden zur Verhütung von Gerätebeschädigungen angeführt.
Warnung: Warnungshinweise zeigen eine mögliche
Personengefährdung an. Diese Hinweise werden gegeben, um Personenverletzungen zu vermeiden .
In diesem Handbuch werden die folgenden Konventionen verwendet:
• Rechte Seite der Bibliothek: Bezieht sich auf die rechte Seite, wenn man vor der beschriebenen Komponente steht.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch x
• Linke Seite der Bibliothek: Bezieht sich auf die linke Seite, wenn man vor der beschriebenen Komponente steht.
In Bezug stehende Dokumente Mit dem Bandlaufwerk in Bezug stehende Dokumente:
Dokument Nr. Dokumenttitel Dokumentbeschreibung
Vorwort
81-81537-xx DDS-4/DAT 72-
Kurzanleitung
Enthält Kurzanleitungen zu Installation und Betrieb des Bandlaufwerks
Schlagen Sie Informationen über das Bandlaufwerk und die Kassetten in den entsprechenden Produkthandbüchern nach.
SCSI-2-Spezifikation
Die SCSI-2-Kommunikationsspezifikation entspricht dem American National Standard für Informationssysteme, vom 9. März 1990. Kopien sind erhältlich von:
Global Engineering Documents 15 Inverness Way, East Englewood, CO 80112 (800) 854-7179 oder (303) 397-2740
Kontaktinformationen Die Kontaktinformationen der Firma Quantum werden nachfolgend
aufgeführt.
Firmenhauptsitz von Quantum
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0
Dokumentation für dieses oder andere Produkte von Quantum erhalten Sie von:
Quantum Corporation 141 Innovation Drive Irvine, CA 92617 (949) 856-7800 (800) 284-5101
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch xi
Technische Publikationen 0
Kommentare zu vorhandenen Dokumenten können per E-Mail an folgende Adresse gesendet werden:
doc-comments@quantum.com
Startseite von Quantum 0
Besuchen Sie die Startseite von Quantum unter:
http://www.quantum.com
Kundendienst 0
Die Kundendienstabteilung von Quantum bietet einen 24-Stunden­Helpdesk, der unter folgenden Nummern erreicht werden kann:
Nord-/Südamerika: (949) 725-2100 oder (800) 284-5101
Asien-Pazifikraum: (Internationaler Code) + 61 7 3839 0988
Europa/Mittlerer Osten/Afrika: (Internationaler Code) + 44 (0) 1256 848748
Faxnachrichten an die Kundendienstabteilung senden Sie an:
Nord-/Südamerika: (949) 725-2176
Asien-Pazifikraum: (Internationaler Code) + 61 7 3839 0955
Europa/Mittlerer Osten/Afrika: (Internationaler Code) + 44 (0) 1256 848777
E-Mail-Nachrichten an die Kundendienstabteilung senden Sie an:
Nord-/Südamerika:
Asien-Pazifikraum: apachelp@quantum.com
Europa/Naher Osten/Afrika: eurohelp@quantum.com
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch xii
http://www.quantum.com/am/service_support/ Index.aspx
Kapitel 1
1Kurzanleitungen zur Installation
Dieses Kapitel bietet Kurzanleitungen zur Einrichtung und Inbetriebnahme der internen oder externen Bandlaufwerke in der kürzestmöglichen Zeit.
In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt:
Produktübersicht
Bandlaufwerkkomponenten
Installation des internen Bandlaufwerks
Installation des externen Bandlaufwerks
Anmerkung: Wenn Sie ausführlichere Anleitungen bevorzugen, lesen
Sie Kapitel 3 Laufwerke bzw. Kapitel 4 für externe Laufwerke.
zu Installationsanleitungen für interne
zu Installationsanleitungen
Produktübersicht 1
Sie haben das beste, zuverlässigste DDS-Laufwerk (digitaler Datenspeicher) erworben, das zurzeit erhältlich ist. Als branchenführendes Unternehmen hat Quantum erneut mit den DDS-4 und DAT 72-Laufwerkmodellen die Speichertechnik revolutioniert. Die DAT 72- und DDS-4-Laufwerke zeigen Quantums Bekenntnis zur Konstruktion zuverlässiger und haltbarer Bandlaufwerkprodukte unter Berücksichtigung führender Spitzentechnologien.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 1
Abbildung 1 In diesem Benutzerhandbuch behandelte Laufwerke
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation
Produktübersicht
Die DDS-4- und DAT 72-Laufwerke wurden für Computerumgebungen entwickelt, die leistungsstarke Datenspeicher mit hohen Kapazitäten benötigen. Sie basieren auf einem 3,5-Zoll-Mechanismus und sind als externe und interne Bandlaufwerke zu erhalten (siehe Abbildung 1
). Die Laufwerke verbinden etablierte DAT-Technologie (Digitalaudioband), hohe Dichte bei der Aufzeichnung und Hardware­Datenkomprimierungsfähigkeiten mit dem bewährten Computerqualitätsdesign von Quantum. So bieten sie Zuverlässigkeit und Leistungseigenschaften, die von anderen DDS-Produkten nicht erreicht werden.
Internes Laufwerk
Externes Laufwerk
Merkmale Die folgende Liste fasst die Hauptmerkmale der DDS-4- und DAT 72-
Laufwerke zusammen.
• Kompatibilität
DDS-4: Unterstützt DDS-2-, DDS-3- und DDS-4­Aufzeichnungsformate.
DAT 72: Unterstützt DDS-3-, DDS-4- und DDS­Aufzeichnungsformate der fünften Generation.
• LVD / Ultra-Wide-SCSI-Verbindung
• Ein interner 3,5-Zoll-Formfaktor zur Installation in einem 3,5-Zoll­Platz halber Höhe
• 3,5-Zoll-Laufwerk halber Höhe werksseitig installiert mit 5,25-Zoll­Einbauschienen und -Blende zur Installation in einem 5,25-Zoll-Platz halber Höhe
• Externes Subsystem mit eingebautem Auto-Sensor und weltweit nutzbarem Netzteil
• Serial ATA (SATA) 2.0-Verbindung
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 2
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation
Produktübersicht
Ein interner 3,5-Zoll-Formfaktor zur Installation in einem 3,5-
Zoll-Platz halber Höhe
3,5-Zoll-Laufwerk halber Höhe werksseitig installiert mit 5,25-
Zoll-Einbauschienen und -Blende zur Installation in einem 5,25­Zoll-Platz halber Höhe
• Unterstützung für verschiedene systemeigene Datenspeicherkapazitäten (siehe Tabelle 1
)
• Hochleistungs-Übertragungsraten für schnelle Backups (siehe
Tabelle 1
)
• Erweiterte integrierte DDS-DC-Hardware, die Lempel-Ziv­Datenkomprimierung (DCLZ) verwendet und die dekomprimierte Kapazität des Laufwerks verdoppelt (ein dekomprimiertes 20 GB­Laufwerk kann z. B. mit Komprimierung 40 GB haben) (siehe Tabelle
1).
• Leistungsstarke SCSI-Burst-Übertragungsrate
• Drei ECC-Stufen (Fehlerkorrekturcode) und vierköpfiges Designs für "Lesen nach Schreiben"-Fehlererkennung (RAW) und -Korrektur (Häufigkeit nichtkorrigierbarer Fehler von weniger als 1 in 10
15
Bit)
• “Fliegender” Vorverstärker für größeren Signalstörabstand
• Flash-Speicher zur Speicherung von Setup-Parametern und zur Aktivierung von Feld-Firmware-Aktualisierungen
• Automatischer POST-Test
• Modernste geschlossene Laufwerkmechanismen und Bandhandhabungskomponenten sorgen für einen verbesserten Schutz gegen Luftverschmutzung und verlängern die Lebensdauer der Datenträger
Anwendungen Die DAT 72- und DDS-4-Laufwerke sind ideal für Workstations, Server
und Netzwerk/Unternehmens-Anwendungen. Zu diesen Anwendungen gehören u. a.:
• Backup von Festplatten mit hoher Kapazität
• Datenaustausch zwischen Systemen
• Netzwerkserver
• Online-Datenerfassung
• Nearline-Sekundärspeicher für alle Textarten, Graphiken oder Multimediainformationen
• Archivspeicher
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 3
Kapazität und Übertragungsraten
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation
Bandlaufwerkkomponenten
Tabelle 1 Kapazität und Übertragungsraten für DDS-4 und DAT 72
Kenndaten DDS-2* DDS-3 DDS-4
DDS der fünften Generation **
Bandlänge (Meter) 120 125 150 170
Systemspezifische
4122036
Kapazität (Gbytes)
Komprimierte
8244072
Kapazität (Gbytes)
Systemspezifische
1,375 2,75 2,75 3,5 Übertragungsrate (Mbytes/s)
*Gilt nur für DDS-40-Laufwerke
**Gilt nur für DAT 72-Laufwerke
Bandlaufwerkkomponenten 1
Abbildung 2 zeigt die wichtigsten Komponenten der Bandlaufwerke.
Abbildung 2 Vorderseiten­komponenten
Reinigungs-
LED (grün)
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 4
Daten­träger-
(grün)
Laufwerk-LED (gelb)
LED
Auswurftaste
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation
Installation des internen Bandlaufwerks
Installation des internen Bandlaufwerks 1
Verwenden Sie das folgende Verfahren zur Installation des internen Bandlaufwerks (entweder SCSI- oder SATA-Schnittstelle). Drucken Sie diese Seite aus und haken Sie jeden Schritt ab, wenn Sie ihn abgeschlossen haben. Wenn Sie mehr Informationen zu einem Schritt brauchen, lesen Sie den Abschnitt, auf den in diesem Schritt verwiesen wird.
1 Packen Sie den Inhalt des Laufwerkpakets aus und prüfen Sie, ob
Artikel fehlen oder beschädigt sind.
2 Stellen Sie fest, welche anderen Artikel Sie für diese Installation
benötigen (siehe Was außerdem benötigt wird
3 Suchen Sie die Werkzeuge zusammen, die Sie zur Ausführung dieser
Installation benötigen werden (siehe Bereitlegung der notwendigen
Werkzeuge auf Seite 12).
4 Beachten Sie bei der Handhabung des internen Bandlaufwerks
Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (siehe
Vermeiden von elektrostatischen Schäden
5 Nur für SCSI-Laufwerke - Prüfen Sie die Standardeinstellungen des
Laufwerks und ändern Sie sie nötigenfalls:
SCSI-ID: 6
Paritätsprüfung: Aktiviert
Abschlusswiderstandsstrom: Deaktiviert
Datenkomprimierung: Aktiviert
Datenträgererkennung (nur DDS-4-Laufwerke): Aktiviert
POST-Test: Aktiviert
Hostbetriebssystem: Windows 98/Me/XP/NT/2000/2003­Server
Nur für Wide-SCSI - SCSI-Schnittstellen-Kompatibilität (nur DDS-4-Laufwerke): Wide-SCSI
Anbieter-ID: SEAGATE DAT
6 Schalten Sie den Computer aus, entfernen Sie die Abdeckungen und
Netzkabel. Wählen Sie je nach Laufwerk einen 3,5-Zoll- oder 5,25­Zoll-Schacht aus.
7 Heben Sie das Laufwerk in den Schacht, und sichern Sie es mit den
mitgelieferten Schrauben.
8 Nur für SCSI-Laufwerke -
auf Seite 10).
auf Seite 10).
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 5
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation
Installation des externen Bandlaufwerks
Schließen Sie das eine Ende des SCSI-Schnittstellenkabels an den Host-SCSI-Controller an.
Schließen Sie das andere Ende des Kabels an der Rückseite des internen Bandlaufwerks an. Stellen Sie sicher, dass das Laufwerk mit einem Abschlusswiderstand versehen ist, wenn es nicht das letzte Laufwerk im Bus ist.
Schließen Sie das Netzkabel am Laufwerk an.
9 Nur für SATA-Laufwerke -
Schließen Sie ein Ende des SATA-Datenkabels am SATA­Datenanschluss des Laufwerks an.
Schließen Sie das andere Ende des SATA-Datenkabels am SATA­Datenanschluss auf der SATA-Karte bzw. dem Hauptplatinen­SATA-Anschluss an.
Schließen Sie ein Ende des SATA-Netzteilkonvertierungs­Adapterkabels am Netzanschluss des Computers an.
Schließen Sie das andere Ende des Adapterkabels am Laufwerk an.
10 Befestigen Sie die Computerabdeckungen und das Netzkabel,
schalten Sie den Computer ein und prüfen Sie, ob das interne Bandlaufwerk richtig funktioniert, bevor Sie einen Probe-Backup ausführen.
11 Lassen Sie das Bandlaufwerk registrieren.
Installation des externen Bandlaufwerks 1
Verwenden Sie das folgende Verfahren zur Installation des externen Bandlaufwerks (nur SCSI-Laufwerke). Drucken Sie diese Seite aus und haken Sie jeden Schritt ab, wenn Sie ihn abgeschlossen haben. Wenn Sie mehr Informationen zu einem Schritt brauchen, lesen Sie den Abschnitt, auf den in diesem Schritt verwiesen wird.
1 Packen Sie den Inhalt des Laufwerkpakets aus und prüfen Sie, ob
Artikel fehlen oder beschädigt sind.
2 Stellen Sie fest, welche anderen Artikel Sie für diese Installation
benötigen (siehe Was außerdem benötigt wird
3 Prüfen Sie die Standardeinstellungen des Laufwerks und ändern Sie
sie nötigenfalls:
SCSI-ID: 6
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 6
auf Seite 10).
Kapitel 1 Kurzanleitungen zur Installation
Installation des externen Bandlaufwerks
Paritätsprüfung: Aktiviert
Abschlusswiderstandsstrom: Durch den SCSI-Bus
Datenkomprimierung: Aktiviert
Datenträgererkennung (nur DDS-4-Laufwerke): Aktiviert
POST-Test: Aktiviert
Hostbetriebssystem: Windows 98/Me/XP/NT/2000/2003­Server
SCSI-Schnittstellen-Kompatibilität (nur DDS-4-Laufwerke): Wide-SCSI
Anbieter-ID: SEAGATE DAT
4 Schließen Sie ein SCSI-Schnittstellenkabel am Laufwerk an. 5 Überprüfen Sie die SCSI Terminierung. 6 Wenn das Bandlaufwerk das letzte Gerät im Bus ist, sollte es mit
einem Abschlusswiderstand versehen sein.
7 Schalten Sie das externe Bandlaufwerk ein, schalten Sie den
Computer an und prüfen Sie, ob das Bandlaufwerk richtig funktioniert, bevor Sie einen Probe-Backup ausführen.
8 Lassen Sie das Bandlaufwerk registrieren.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 7
Kapitel 2
2Installation interner Bandlaufwerke
Dieses Kapitel beschreibt, wie man interne DDS-4- und DAT 72­Laufwerke installiert.
Folgende Themen werden in diesem Kapitel behandelt:
Auspacken
Was außerdem benötigt wird
Vermeiden von elektrostatischen Schäden
Installationszusammenfassung
Bereitlegung der notwendigen Werkzeuge
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks
SCSI-ID
Paritätsprüfung
Abschlusswiederstandsstrom
Datenkomprimierung
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke)
POST-Test
Host-Betriebssystem
SCSI-Wide/Narrow-Konfiguration (nur DDS-4-Laufwerke)
Anbieter-ID
Notieren von Laufwerkinformationen
Zugriff auf das Innere des Computers
Einbau des internen Bandlaufwerks
Anschließen eines SCSI-Kabels
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 8
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Auspacken
Überprüfen der SCSI-Terminierung
Anschließen eines Netzkabels am SCSI-Bandlaufwerk
Abschließen der Installation
Anmerkung: Installationsanleitungen für externe Laufwerke
finden Sie in Kapitel 4
.
Auspacken 2
Bevor Sie den Inhalt des Laufwerkpakets auspacken, sollten Sie den Versandcontainer auf Schaden hin untersuchen. Bei Feststellung eines Schadens ist das Frachtunternehmen sofort zu benachrichtigen.
Vergleichen Sie beim Auspacken des Pakets die erhaltenen Artikel mit denjenigen auf der Versandliste. Setzen Sie sich sofort mit der Verkaufsstelle in Verbindung, wenn ein Artikel fehlt oder beschädigt ist.
Anmerkung: Interne Bandlaufwerke sind in zwei
Montageanordnungen erhältlich, eine für 3,5-Zoll­Schächte halber Höhe und eine für 5,25-Zoll-Schächte halber Höhe. Diese beiden Laufwerke unterscheiden sich nur durch die Einbauträger, die auf jeder Seite des Laufwerks für 5,25-Zoll-Installationen befestigt sind, und ihre Vorderseite.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 9
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Was außerdem benötigt wird
Was außerdem benötigt wird 2
Zusätzlich zu den Artikeln, die dem internen Bandlaufwerk beigelegt sind, benötigen Sie die folgenden Artikel zur Installation des internen Bandlaufwerks.
• Nur für SCSI-Laufwerke -
Ein richtig installierter und in einem Hostcomputer konfigurierter SCSI-Hostadapter
Ein SCSI-Flachkabel
• Nur für SATA-Laufwerke -
Ein richtig installierter und konfigurierter SATA-Hostadapter
• Einen 3,5-Zoll- oder 5,25-Zoll-Schacht halber Höhe
• Backup-Anwendungssoftware, die das interne Bandlaufwerk unterstützt. Eine Liste der aktuellen Backup-Softwareanwendungen, die mit den internen DDS-4- und DAT 72-Bandlaufwerken geprüft wurden, erhalten Sie auf unsere Website unter
http://www.quantum.com/am/service_support/Index.aspx.
Vermeiden von elektrostatischen Schäden 2
Das interne Bandlaufwerk hat sehr empfindliche Komponenten, die für Schäden von elektrostatischen Entladung (ESD) anfällig sind. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Handhabung des Laufwerks, da es durch ESD beschädigt werden kann.
Lesen Sie vor dem Berühren des Laufwerks die folgenden ESD­Anleitungen, um Schäden am Laufwerk zu vermeiden.
• Tragen Sie ein Erdungshandgelenkband zur ESD-Vorbeugung, oder beachten Sie gleichartige ESD-Vorsichtsmaßnahmen bei der Arbeit mit dem Laufwerk. Stellen Sie sicher, dass das Handgelenkband guten Hautkontakt hat. Entfernen Sie das Handgelenkband erst, wenn Sie die Arbeit am Laufwerk abgeschlossen haben.
• Berühren Sie eine metallene oder geerdete Oberfläche, bevor Sie das Laufwerk aus der Antistatikverpackung nehmen, um jeglichen Aufbau statischer Elektrizität vom Körper zu entladen.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 10
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Installationszusammenfassung
• Vermeiden Sie Kontakt zwischen dem Laufwerk, anderen Geräten und Kleidung. Das Handgelenkband schützt das Gerät nur vor ESD­Spannungen des Körpers; ESD-Spannungen von der Kleidung können trotzdem noch Schäden verursachen.
• Bewahren Sie das Laufwerk in der Antistatikverpackung auf, wenn es nicht verwendet wird.
• Fassen Sie das Laufwerk nur an den äußeren Kanten an. Vermeiden Sie es, ungeschützte Teile auf der gedruckten Leiterplatine zu berühren.
• Platzieren Sie das Laufwerk immer auf oder in der Antistatikverpackung, um die Möglichkeit eines ESD-Schadens zu verringern.
Installationszusammenfassung 2
In den folgenden Schritten wird das Installationsverfahren für interne Bandlaufwerke zusammengefasst.
1 Bereitlegung der notwendigen Werkzeuge (siehe Bereitlegung der
notwendigen Werkzeuge).
2 Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks 3 Notierung der Informationen zum Laufwerk 4 Zugriff auf das Innere des Computers 5 Befestigung des Laufwerks im Einbauschacht des Computers 6 Anschluss eines SCSI-Schnittstellenkabels 7 Anschluss eines Netzkabels 8 Abschluss und Überprüfung der Installation
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 11
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Bereitlegung der notwendigen Werkzeuge
Bereitlegung der notwendigen Werkzeuge 2
Stellen Sie alle Werkzeuge, die Sie zur Installation des internen Bandlaufwerkes in den Einbauschacht des Computers benötigen, bereit, bevor Sie mit der Installation fortfahren. In der folgenden Liste werden einige der notwendigen Werkzeuge aufgeführt. Je nach Installationsanforderungen benötigen Sie eventuell zusätzliche Gegenstände.
• Kreuzschlitzschraubenzieher
• Flachkopfschraubenzieher, wenn Flachkopfschrauben für den Computer verwendet werden
• Torx-Schraubendreher, wenn Torx-Schrauben für den Computer verwendet werden
• Computerdokumentationen, in denen Sie während der Installation weitere Informationen nachlesen können
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks 2
Das interne Bandlaufwerk wird mit verschiedenen Standard­einstellungen geliefert. Diese Einstellungen werden durch Jumper und Schalter konfiguriert.
• Die Jumper befinden sich an der Rückseite des Laufwerks, zwischen der SCSI-Schnittstelle und den Netzanschlüssen
• Die Schalter befinden sich auf der Unterseite des Laufwerks. Wenn Sie eine Schaltereinstellung ändern, müssen Sie die Stromversorgung zum Laufwerk aus- und dann wieder einschalten, um die neue Einstellung zu übernehmen.
Es ist eventuell notwendig, diese Einstellungen zu ändern, um Ihren Anforderungen gerecht zu werden. Prüfen Sie die Standardeinstellungen in Tabelle 2
oder geändert werden müssen.
Anmerkung: Diese Jumper-Pin- und Schalter-Einstellungen beziehen
• Wenn Sie diese Standardeinstellungen nicht zu ändern brauchen, fahren Sie mit Zugriff auf das Innere des Computers
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 12
, um festzustellen, ob sie Ihren Anforderungen entsprechen
sich nur auf SCSI-Laufwerke.
auf Seite 24 fort.
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks
Tabelle 2 Nur für SCSI­Laufwerke ­Standardeinstellungen des internen Bandlaufwerks
Parameter
Standard­einstellung
Jumper-Pins/ Schalter
SCSI-ID 6 Jumper-Pins 3-4, 5-6
Paritätsprüfung Aktiviert Jumper-Pins 9-10
Abschlusswiderstands-
Deaktiviert Jumper-Pins 11-12,
strom
Datenkomprimierung Aktiviert Schalter 1 und 2
Datenträgererken-
Aktiviert Schalter 3 EIN nungs-Systemüberprü­fung (nur DDS-4-Laufwerke)
POST-Testdiagnose Aktiviert Schalter 4 EIN
Hostbetriebssystem Microsoft Win-
Schalter 5-8 EIN dows 98/Me/XP/ NT/2000/2003 Server
SCSI-Schnittstellenkom­patibilität
Wide-SCSI (LVD und SE)
Schalter 9
(nur DDS-4-Laufwerke)
Anbieter-ID SEAGATE DAT Schalter 10
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 13
Abbildung 3 Nur für SCSI­Laufwerke - Jumper­Einstellungen des internen Bandlaufwerks
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks
Angezeigte Jumper-Standardeinstellungen
Default jumper settings shown
(SCSI-ID 6, Paritätsprüfung aktiviert und
(SCSI ID 6, parity checking enabled,
Abschlusswiderstandsstrom deaktiviert)
and termination power disabled)
Pins: Funktion:
Pins: Function:
1-2 SCSI-ID-Bit 0
1-2 SCSI ID bit 0
3-4 SCSI-ID-Bit 1
3-4 SCSI ID bit 1 5-6 SCSI ID bit 2
5-6 SCSI-ID-Bit 2
7-8 SCSI ID bit 3
7-8 SCSI-ID-Bit 3
9-10 Parity checking
9-10 Paritätsprüfung
11-12 Termination Power
11-12 Abschlusswiderstandsstrom
SCSI-ID=0
SCSI-ID=1
SCSI-ID=2
SCSI-ID=3
SCSI-ID=4
SCSI-ID=5
SCSI-ID=6
SCSI-ID=7
SCSI-ID=8
SCSI-ID=9
SCSI-ID=10
SCSI-ID=11
SCSI-ID=12
SCSI-ID=13
SCSI-ID=14
SCSI-ID=15
Parität aktiviert
Abschl.-Strom
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 14
Abbildung 4 Nur für SCSI­Laufwerke ­Schaltereinstellungen des internen Bandlaufwerks
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks
1
1
2
2
3
3
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8 9
9
10
10
Angezeigte Standardeinstellungen
Default settings shown
Vorderseite des Laufwerks
E
O
I
N
N
Front of drive
Datenkomprimierung
Data compression (DC)
(Gleichstrom)
SCSI DC control
SCSI-Gleichstrom-
Media recognition
steuerung
Self Test
Datenträgererkennung
Betriebssystem
Operating-system
Konfigurations-
configuration
schalter
switches
Wide/Narrow-SCSI
Wide/Narrow SCSI
Anfragebefehlsunter-
Inquiry String support
stützung
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 15
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
SCSI-ID
SCSI-ID 2
Jumper-Pins: 1–2, 3–4, 5–6, 7–8 Standardeinstellung: SCSI-ID 6
Jedes SCSI-Gerät auf dem Bus muss eine eindeutige ID besitzen. Das interne Bandlaufwerk wird mit einer Standard-SCSI-ID von 6 geliefert. Wenn ein anderes SCSI-Gerät in der SCSI-Kette diese ID bereits verwendet, benutzen Sie Jumper-Pins 1–2, 3–4, 5–6, und 7–8, um die SCSI-ID des Laufwerkes zu ändern. Tabelle 3 führt die SCSI-IDs und ihre entsprechenden Jumper-Einstellungen auf.
Tabelle 3 SCSI-ID und entsprechende Jumper­Einstellungen
Jumper
SCSI-ID 1-2 3-4 5-6 7-8
0 Offen Offen Offen Offen
1 Geschaltet Offen Offen Offen
2 Offen Geschaltet Offen Offen
3 Geschaltet Geschaltet Offen Offen
4 Offen Offen Geschaltet Offen
5 Geschaltet Offen Geschaltet Offen
6 (Standardein-
Offen Geschaltet Geschaltet Offen
stellung)
7 Geschaltet Geschaltet Geschaltet Offen
8 Offen Offen Offen Geschaltet
9 Geschaltet Offen Offen Geschaltet
1
10 Offen Geschaltet Offen Geschaltet
11 Geschaltet Geschaltet Offen Geschaltet
12 Offen Offen Geschaltet Geschaltet
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 16
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Paritätsprüfung
Jumper
SCSI-ID 1-2 3-4 5-6 7-8
13 Geschaltet Offen Geschaltet Geschaltet
14 Offen Geschaltet Geschaltet Geschaltet
15 Geschaltet Geschaltet Geschaltet Geschaltet
Anmerkung 1 = Diese ID wird dem HBA zugeteilt und sollte nicht als Laufwerk-ID ausgewählt werden
Anmerkung: Sie können die SCSI-IDs auch durch den Anschluss
eines SCSI-Adressauswahlschalters von Pins 1 bis 8 ändern.
Wenn Sie die Standard-SCSI-ID des Laufwerkes ändern, vermeiden Sie die Verwendung von SCSI-ID 0 und 1 (sie sind normalerweise einem Startgerät zugewiesen) und SCSI-ID 7 (sie ist normalerweise SCSI-Controllern oder Hostbusadaptern zugewiesen).
Paritätsprüfung 2
Jumper-Pins 9–10: Pins 9-10 geschaltet: Aktivierung der Paritätsprüfung (die
Standardeinstellung) Pins 9-10 offen: Deaktivierung der Paritätsprüfung
Paritätsprüfung ist standardmäßig auf dem internen Bandlaufwerk aktiviert. Entfernen Sie die Jumper von Pin 9 und 10, um die Paritätsprüfung zu deaktivieren.
Anmerkung: Auch bei deaktivierter Paritätsprüfung erstellt das
Laufwerk einen Paritäts-Bit.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 17
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Abschlusswiederstandsstrom
Abschlusswiederstandsstrom 2
Jumper-Pins 11–12: Pins 11-12 geschaltet: Aktivierung des Abschlusswiderstandsstroms Pins 11-12 offen: Deaktivierung des Abschlusswiderstandsstroms
(Standardeinstellung)
Abschlusswiderstandsstrom ist standardmäßig auf dem internen Bandlaufwerk deaktiviert. Setzen Sie einen Jumper über Pins 11 und 12, um Abschlusswiderstandsstrom zu aktivieren.
Anmerkung: Die Aktivierung des Abschlusswiderstandsstroms muss
vorsichtig durchgeführt werden, um einen Kurzschluss des TERMPWR-Signals (z. B. durch umgekehrten Anschluss des SCSI-Kabels) zu vermeiden. Im Fall eines Kurzschlusses wird der Abschlusswiderstandsstrom zum Bus unterbrochen. Nachdem der Kurzschluss behoben wurde, wird eine Sicherung im Laufwerk automatisch neu gesetzt, um den Abschlusswiderstandsstrom wiederherzustellen.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 18
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Datenkomprimierung
Datenkomprimierung 2
Einstellungen: Schalter 1 EIN = Aktivierung der Hardware-Datenkomprimierung
(Standardeinstellung) Schalter 1 AUS = Deaktivierung der Hardware-Datenkomprimierung Schalter 2 EIN = Erkennung von SCSI-Datenkomprimierungsbefehlen
(Standardeinstellung) Schalter 2 AUS = Ignorieren von SCSI-Datenkomprimierungsbefehlen
Das interne Bandlaufwerk besitzt zwei Schalter zur Steuerung der Datenkompression.
Schalter 1 bestimmt, ob die Hardware-Datenkomprimierung aktiviert oder deaktiviert ist. Schalter 1 ist standardmäßig auf EIN gestellt, d. h. Hardware-Datenkomprimierung ist aktiviert. Setzen Sie Schalter 1 auf AUS, um die Hardware-Datenkomprimierung zu deaktivieren.
Schalter 2 regelt, ob SCSI-Befehle zur Aktivierung und Deaktivierung von Hardware-Datenkomprimierung erkannt werden. Schalter 2 ist standardmäßig auf EIN gesetzt, d. h. SCSI-Befehle zur Aktivierung und Deaktivierung von Hardware-Datenkomprimierung können verwendet werden. Setzen Sie Schalter 2 auf AUS, um die Aktivierung und Deaktivierung von Hardware-Datenkomprimierung durch SCSI-Befehle zu verhindern.
Bei aktivierter Datenkomprimierung komprimiert das Laufwerk alle Daten, die auf Band geschrieben werden und dekomprimiert alle komprimierten Daten, die vom Band gelesen werden. Der Grad der Komprimierung hängt vom verarbeiteten Datentyp ab.
• Daten mit hoher Redundanz, wie z. B. strukturierte Datenbankdateien oder Graphikdateien, sind am besten komprimiert, sehr oft in einem Verhältnis von 2:1 oder höher.
• Daten mit geringer Redundanz, wie z. B. ausführbare Programme, sind am wenigsten komprimiert.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 19
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke)
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke) 2
Einstellungen: Schalter 3 EIN = Aktivierung von MRS (Standardeinstellung) Schalter 3 AUS = Deaktivierung von MRS
Die Verwendung von Nicht-DDS-Datenträgern scheint zwar befriedigende Resultate zu ergeben, aber die minderwertigen Spezifikationen solcher Datenträger können Datenintegritätsprobleme verursachen. Zur Vermeidung solcher Probleme besitzt das interne Bandlaufwerk eine MRS-Funktion (Datenträgererkennungssystem), die feststellt, ob Bandkassetten dem DDS-Bandstandard entsprechen.
Schalter 3 ist standardmäßig auf EIN gesetzt, d. h. MRS ist aktiviert. Bei dieser Einstellung kann das Laufwerk Folgendes:
• Vom bzw. zum MRS-Datenträger lesen und schreiben.
• Vom Nicht-MRS-Datenträger lesen, aber nicht zu ihm schreiben.
Zur Deaktivierung von MRS setzen Sie Schalter 3 auf AUS. Bei dieser Einstellung kann das Laufwerk MRS- und Nicht-MRS-Datenträger lesen und beschreiben.
Anmerkung: Schalter 3 ist auf internen DAT 72-Laufwerken
reserviert.
POST-Test 2
Einstellungen: Schalter 4 EIN = Das Laufwerk führt einen POST-Test durch
(Standardeinstellung) Schalter 4 AUS = Das Laufwerk führt keinen POST-Test durch
Schalter 4 aktiviert oder deaktiviert die POST-Test-Diagnose, die das Laufwerk beim Einschalten durchführt. Das Laufwerk reagiert standardmäßig erst dann auf SCSI-Befehle, wenn es den POST-Test erfolgreich abgeschlossen hat (nach ungefähr 5 Sekunden). Setzen Sie Schalter 4 auf AUS, damit das Laufwerk beim Einschalten keinen POST­Test durchführt.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 20
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Host-Betriebssystem
Host-Betriebssystem 2
Schalter: 5, 6, 7, 8 Standardeinstellung: Microsoft Windows 98/Me/XP/NT/2000/2003 Server
Schalter 5 bis 8 konfigurieren das interne Bandlaufwerk für ein Hostbetriebssystem. Diese Schalter sind standardmäßig alle auf EIN gesetzt. Diese Einstellung konfiguriert das Laufwerk für ein Microsoft Windows 98/Me/XP/NT/2000/2003 Server-Betriebssystem.
Zur Verwendung des internen Bandlaufwerks mit einem anderen Betriebssystem:
• Setzen Sie die Schalter 5 bis 8, um die gewünschten Einstellungen zu wählen.
• Informationen zu Skripts und anderen Einstellungen für verschiedene nicht-Windows-Betriebssysteme finden Sie im Nachtrag zur Betriebssystem-Laufwerkkonfiguration. Dieser Nachtrag ist auf der Quantum Ressource-CD und unter
http://www.quantum.com/am/service_support/Index.aspx erhältlich.
Tabelle 4 Hostbetriebssyste me und entsprechende Schaltereinstellungen
Hostbetriebssystem Sch5 Sch6 Sch7 Sch8 Sch10
Windows NT 4.0 mit systemeige-
Schalter
Ein Ein Ein Ein Ein nem Backup-Applet und STDAT4.SYS-Treiber von Quan­tum (Standardeinstellung).
Windows NT 4.0 mit systemeige-
Ein Ein Ein Ein Aus nem Backup-Applet und 4mmDAT.SYS-Treiber von Microsoft.
Novell 4.11 mit systemeigenem
Aus Ein Ein Aus Ein Backup-Applet und TAPEDAI­bzw. NWTAPE-Treiber, die nach dem 03. 11. 1999 hergestellt wur­den.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 21
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Host-Betriebssystem
Schalter
Hostbetriebssystem Sch5 Sch6 Sch7 Sch8 Sch10
Novell 4.11 mit systemeigenen
Ein Ein Ein Ein Aus Backup-Applet und NWTAPE­Treiber, der nach dem
03. 11. 1999 hergestellt wurde.
Novell 5.x mit systemeigenem
Aus Ein Ein Aus Aus Backup-Applet und NWTAPE.CDM-Treiber, der vor dem 03. 11. 1999 hergestellt wurde.
Novell 5.x mit systemeigenem
Ein Ein Ein Ein Aus Backup-Applet und NWTAPE.CDM-Treiber, der nach dem 03. 11. 1999 hergestellt wurde.
DEC UNIX Aus Ein Ein Ein --
Sun UNIX Ein Aus Ein Ein --
SGI Ein Ein Ein Ein --
HP-UX Ein Ein Aus Ein --
IBM AIX Ein Aus Ein Aus --
Linux Ein Ein Ein Ein --
SCO-Installation (ODT und Open
Aus Ein Ein Aus -­Server) mit dem MAKDEV­Dienstprogramm.
SCO UnixWare 7.x Ein Ein Ein Ein --
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 22
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
SCSI-Wide/Narrow-Konfiguration (nur DDS-4-Laufwerke)
SCSI-Wide/Narrow-Konfiguration (nur DDS-4-Laufwerke) 2
Einstellungen: Schalter 9 EIN = SCSI-Wide-Übertragungsbetriebsmodus
(Standardeinstellung) Schalter 9 AUS = SCSI-Narrow-Übertragungsbetriebsmodus
Schalter 9 aktiviert den SCSI-Wide- oder -Narrow-Übertragungsbetrieb. Schalter 9 ist standardmäßig auf EIN gesetzt, d. h. der SCSI-Wide­Übertragungsbetrieb (16-Bit) ist aktiviert. Zur Aktivierung des SCSI­Narrow-Übertragungsbetriebs (8-Bit) setzen Sie Schalter 9 auf AUS. Dies ermöglicht dem DDS-4-Laufwerk das obere Byte des SCSI-Bus zu terminieren.
Anmerkung: Narrow-SCSI wird nicht empfohlen.
Schalter 9 ist auf internen DAT 72-Laufwerken reserviert.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 23
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Anbieter-ID
Anbieter-ID 2
Einstellungen: Schalter 10 EIN = Anbieter-ID ist "SEAGATE DAT" (Standardeinstellung) Schalter 10 AUS = Anbieter-ID ist “ARCHIVE Python”
Schalter 10 legt fest, welche Anbieter-ID das interne Bandlaufwerk zurückgibt, wenn es einen SCSI-“Anfrage”-Befehl erhält. Das Laufwerk gibt standardmäßig die Anbieter-ID
Wenn Schalter 10 auf AUS gesetzt ist, wird das Laufwerk so konfiguriert, dass es die Anbieter-ID Softwareanbieter können diese Anbieter-ID verwenden, um Softwarekompatibilität mit früheren DDS-Bandlaufwerken von
Quantum bereitzustellen.
Archive Python zurückgibt. Unabhängige
SEAGATE DAT zurück.
Anmerkung: Die SATA-Anbieter-ID ist
QUANTUM DAT.
Notieren von Laufwerkinformationen 2
Notieren Sie die Laufwerkinformationen, nachdem Sie die Standardeinstellungen des Laufwerkes überprüft und, falls notwendig, geändert haben. Dadurch können Sie diese Informationen in der Zukunft nachsehen, ohne auf das Laufwerk im Innern des Computers zugreifen zu müssen.
Zugriff auf das Innere des Computers 2
So erhalten Sie Zugriff auf das Innere des Computers:
1 Fahren Sie den Computer herunter, wie Sie es unter normalen
Umständen tun würden. Schalten Sie dann den Computer und alle angeschlossenen Peripheriegeräte aus.
2 Ziehen Sie das Stromkabel des Computers von seinem
Netzstromanschluss ab.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 24
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Einbau des internen Bandlaufwerks
3 Entfernen Sie die Computerabdeckung, um auf das Innere des
Computers zugreifen zu können. Dieses Verfahren wird in der Dokumentation zum Computer erklärt.
Anmerkung: Wenn Sie Kabel abziehen müssen um Zugriff auf
den Einbauschacht zu erhalten, sollten Sie notieren, welche Kabel Sie entfernt haben. Diese Informationen werden Ihnen dann helfen, wenn Sie die Kabel am Ende dieses Verfahrens wieder anschließen.
4 Wählen Sie einen verfügbaren 3,5-Zoll- oder 5,25-Zoll-Einbauschacht,
je nachdem, welches interne Bandlaufwerk Sie installieren möchten.
Anmerkung: Das interne Bandlaufwerk kann horizontal oder
vertikal (auf seiner Seite) eingebaut werden.
5 Wenn der Einbauschacht eine “Füllblende” besitzt, entfernen Sie
diese gemäß den Anleitungen der Computerdokumentation.
6 Wenn der Computer keinen SCSI-Hostadapter besitzt, müssen Sie
einen erwerben und installieren.
Einbau des internen Bandlaufwerks 2
Ein internes Bandlaufwerk ohne Einbauträger kann in einem 3,5-Zoll­Laufwerkschacht eingebaut werden. Ein internes Bandlaufwerk mit Einbauträgern kann in einem 5,25-Zoll-Laufwerkschacht eingebaut werden.
• Lesen Sie zum Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 3,5-Zoll­Schacht Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 3,5-Zoll-
Laufwerkschacht.
• Lesen Sie zum Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 5,25­Zoll-Schacht Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 5,25-Zoll-
Laufwerkschacht.
Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 3,5-Zoll-Laufwerkschacht
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 25
Das folgende Verfahren beschreibt den Einbau des Laufwerks in einen 3,5-Zoll-Laufwerkschacht. Dieses Verfahren setzt voraus, dass Ihr
2
Laufwerk nicht mit Seiten-Montageblechen ausgestattet ist.
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Einbau des internen Bandlaufwerks
1 Platzieren Sie das Laufwerk so, dass die Vorderseite des Laufwerkes
der Vorderseite des Computers gegenüberliegt.
2 Legen Sie das Laufwerk in den Laufwerkschacht des Computers ein. 3 Richten Sie die Frontblende des Laufwerkes mit der Frontblende des
Computers aus.
Sichern Sie das Laufwerk im Einbauschacht mit zwei metrischen M3.0­Schrauben auf jeder Seite des Laufwerkes (siehe Abbildung 5
Abbildung 6
zeigt, dass das Laufwerk vier Schraublöcher auf der
).
Unterseite und fünf auf jeder Seite hat.
Warnung: Verwenden Sie keine Schrauben, die länger als 4 mm
sind, da sonst das Laufwerk beschädigt werden könnte.
Abbildung 5 Einbau des internen Bandlaufwerks
4 Weiter mit Anschließen eines SCSI-Kabels
.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 26
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Einbau des internen Bandlaufwerks
Abbildung 6 Montagelöcher für das interne Bandlaufwerk in einer 3,5-Zoll-Installation
41,3 mm
(1,63 Zoll)
41,2 mm
(1,62 Zoll)
13,0 mm (0,51 Zoll) 2 Stellen
5,0 mm (0,196 Zoll) 2 Stellen
M3.0 x 4 tief (min.)
(10 Stellen)
90,0 mm
(3,54 Zoll)
2 Stellen
60,0 mm
(2,36 Zoll)
2 Stellen
21,0 mm (0,83 Zoll)
2 Stellen
6,0 mm
(0,24 Zoll)
3,8 mm (0,15 Zoll)
Seitenansicht
Anmerkung: die zulässige Maßabweichung für alle Abmessungen beträgt 0,25 mm (0,01 Zoll)
101,6 mm
(4,0 Zoll)
94,0 mm
(3,70 Zoll)
M3.0 x 4 tief (min.)
(4 Stellen)
101,6 mm
(4,0 Zoll)
Unteransicht
70,0 mm
(2,75 Zoll)
31,0 mm
(1,22 Zoll)
146,0 mm (5,75 Zoll)
Einbau des internen Bandlaufwerks in einem 5,25-Zoll­Laufwerkschacht
Das folgende Verfahren beschreibt den Einbau des Laufwerks in einen 5,25-Zoll-Laufwerkschacht. Dieses Verfahren setzt voraus, dass Ihr
2
Laufwerk nicht mit Seiten-Montageblechen ausgestattet ist.
1 Platzieren Sie das Laufwerk so, dass die Vorderseite des Laufwerkes
der Vorderseite des Computers gegenüberliegt.
2 Legen Sie das Laufwerk in den Laufwerkschacht des Computers ein. 3 Richten Sie die Frontblende des Laufwerkes mit der Frontblende des
Computers aus.
4 Sichern Sie das Laufwerk im Einbauschacht mit vier Schrauben auf
der Unterseite oder sechs Schrauben auf der Oberseite des Laufwerks (siehe Abbildung 7
5 Weiter mit Anschließen eines SCSI-Kabels
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 27
).
.
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Einbau des internen Bandlaufwerks
Abbildung 7 Montagelöcher für das interne Bandlaufwerk in einer 5,25­Zoll-Installation
41,3 mm
(1,63 Zoll)
41,2 mm
(1,62 Zoll)
Seitenansicht
Anmerkung: die zulässige Maßabweichung für alle Abmessungen beträgt 0,25 mm (0,01 Zoll)
31,5 mm (1,24 Zoll)
21,8 mm (0,86 Zoll)
9,9 mm (0,39 Zoll)
16-M3
174,6 mm (6,87 Zoll)
79,4 mm
(3,13 Zoll)
47,6 mm
(1,87 Zoll)
149,1 mm (5,87 Zoll)
139,7 mm (5,50 Zoll)
149,1 mm (5,87 Zoll)
Unteransicht
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 28
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Anschließen eines SCSI-Kabels
Anschließen eines SCSI-Kabels 2
Die internen SCSI-Bandlaufwerke können mit einer der folgenden Arten von Wide-SCSI-Schnittstellen verwendet werden: entweder Niedrigspannungsdifferential (LVD) oder Single-Ended (16-Bit Wide­Modus).
Das Bandlaufwerk ermittelt automatisch, ob der SCSI-Bus LVD oder Single-Ended ist. Stellen Sie sicher, dass der SCSI-Bus richtig terminiert ist.
Anmerkung: Wir empfehlen dringend, Bandlaufwerke an SCSI-
Controller anzuschließen, die nur die SCSI-Ultra2-LVD­Schnittstelle unterstützen. Der Anschluss des Bandlaufwerks an einen Nicht-LVD-SCSI-Controller oder an einen 8-Bit-Narrow-SCSI-Controller wird die Leistung des Bandlaufwerkes und der Backup-Vorgänge beeinträchtigen. Eine Beeinträchtigung der Leistung erfolgt auch, wenn Nicht-LVD-SCSI-Geräte und LVD­Verbindung am selben Buskabel angeschlossen sind. Das Bandlaufwerk sollte nicht an einen Festplatten-RAID­Controller angeschlossen werden (Festplatten-RAID­Controller sind nicht unterstützt). Bei Installation eines Adapters empfehlen wir den Erwerb eines SCSI-LVD­Controller-Kits, das SCSI-Kabel und ­Abschlusswiderstand enthält.
Anschließen an einen Wide-SCSI­Steckverbinder
Abbildung 8 SCSI­Schnittstellenanschluss auf dem internen Bandlaufwerk
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 29
Wenn der Computer einen 68-poligen Wide-SCSI-Steckverbinder hat, verbinden Sie das Schnittstellenkabel vom SCSI-Host-Controller mit dem
2
68-poligen SCSI-Schnittstellenanschluss an der Rückseite des internen Bandlaufwerks.
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Überprüfen der SCSI-Terminierung
Überprüfen der SCSI-Terminierung 2
Das interne Bandlaufwerk besitzt keine SCSI-Terminierung. Abbildung 9 zeigt zwei Terminierungsbeispiele für interne Bandlaufwerke.
Das Laufwerk ist das einzige SCSI-Gerät auf dem Bus:
1 Verbinden Sie es mit dem zweitletzten Anschluss auf der SCSI Kette. 2 Verbinden Sie einen Multimodus-Abschlusswiderstand mit dem
letzten Anschluss in der Kette. Dieser Abschlusswiderstand ist normalerweise ein kleiner, rechteckiger Plastikblock mit der Markierung SCSI-Terminator, der mit dem Kabel verbunden wird.
Abbildung 9 Zwei SCSI­Terminierungsbeispiele für interne Bandlaufwerke
SCSI-Abschluss­widerstand
Bandlaufwerk (keine Terminie­rung)
SCSI-Gerät (Terminierung deaktiviert)
SCSI-Controller (Terminierung aktiviert)
SCSI-Gerät (Terminierung aktiviert)
Bandlaufwerk (keine Terminie-
rung)
SCSI-Controller (Terminierung aktiviert)
Anschließen eines Netzkabels am SCSI-Bandlaufwerk 2
Zum Anschließen eines Netzkabels an ein internes Bandlaufwerk verbinden Sie ein 4-poliges Reservenetzkabel vom internen Netzteil des Computers zum Stromanschluss an der Rückseite des internen SCSI­Bandlaufwerks. Abbildung 10 auf dem internen SCSI-Bandlaufwerk.
Der empfohlene 4-polige Netzanschluss für interne Laufwerke ist ein AMP 1-48024-0 Gehäuse mit AMP 60617-1- oder gleichwertigen Pins.
zeigt die Position des Stromanschlusses
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 30
Abbildung 10 Netzanschluss auf dem internen SCSI­Bandlaufwerk
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Anschließen eines Netzkabels am SCSI-Bandlaufwerk
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die Stromversogung zum
Computer unterbrochen ist, wenn Sie das Laufwerknetzkabel anschließen.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 31
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Anschließen von SATA-Daten- und Netzkabeln
Anschließen von SATA-Daten- und Netzkabeln 2
Anmerkung: Versuchen Sie nicht, die SATA-Kabel mit Gewalt in die
SATA-Anschlüsse zu drücken. SATA-Kabel sind so hergestellt, dass sie nur auf eine Art in SATA-Anschlüsse passen; wenn das Kabel nicht in den Anschluss passt, drehen Sie es um und stecken Sie es erneut in den Anschluss.
1 Schließen Sie ein Ende des SATA-Datenkabels am SATA-
Datenanschluss des Laufwerks an.
Abbildung 11 Datenanschluss auf dem internen SATA­Bandlaufwerk
2 Schließen Sie das andere Ende des SATA-Datenkabels am SATA-
Datenanschluss auf der SATA-Karte bzw. dem Hauptplatinen­SATA-Anschluss an.
Abbildung 12 Anschließen des SATA-Datenkabels an die SATA-Karte
3 Schließen Sie das eine Ende des SATA-Netzteilkonvertierungs-
Adapterkabels am 4-poligen Netzkabel des internen Netzteils des Computers an.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 32
Abbildung 13 Anschließen des SATA­Netzteilkonvertierungs­Adapterkabels
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Abschließen der Installation
4 Schließen Sie das andere Ende des Adapterkabels am Laufwerk an.
Abbildung 14 Datenanschluss auf dem internen SATA­Bandlaufwerk
Abschließen der Installation 2
Abschließen und Prüfen der internen Bandlaufwerkinstallation:
1 Sichern Sie das Laufwerk mit den Schrauben, die Sie zuvor entfernt
haben.
2 Befestigen Sie die Computerabdeckung wieder. 3 Schließen Sie das Netzkabel wieder an den Netzanschluss des
Computers an.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 33
Kapitel 2 Installation interner Bandlaufwerke
Registrieren des Bandlaufwerks
4 Schalten Sie den Computer an. Wenn das interne Bandlaufwerk so
konfiguriert ist, dass es den POST-Test (siehe POST-Test durchführt, wird es ungefähr fünf Sekunden dauern, bis der Test abgeschlossen ist. Wenn das Laufwerk den Test besteht, sollten alle drei Vorderseiten-LEDs AUS sein.
5 Installieren Sie das Backup-Softwareprogramm. Dieses Verfahren ist
in der Dokumentation beschrieben, die der Software beigelegt wurde.
6 Legen Sie vorsichtig eine Bandkassette in das Fach des internen
Bandlaufwerkes ein (siehe Laden einer Kassette Schieben Sie die Kassette in das Fach, bis das Laufwerk die Kassette annimmt und sie lädt. Es tritt ein kurze Verzögerung ein, während das Laufwerk Kassettentyp und -zustand identifiziert und die Kassette in den Datenbereich geschoben wird. Dann leuchtet die grüne Datenträger-LED auf.
7 Verwenden Sie die Backup-Softwareanwendung zur Durchführung
eines Probe-Backup-und-Überprüfungsvorgangs. Die gelbe Laufwerk-LED leuchtet auf, wenn Daten zum Band geschrieben und/oder vom Band gelesen werden.
8 Am Ende des Vorgangs drücken Sie auf die
Vorderseite des internen Bandlaufwerkes, um die Kassette aus dem Laufwerk auszuwerfen (siehe Entladen einer Kassette
Sollten während dieses Verfahrens Probleme auftreten, können Sie in
Kapitel 6
Fehlerbehebungsverfahren nachschlagen.
auf Seite 48).
Auswurftaste an der
auf Seite 20)
auf Seite 49).
Registrieren des Bandlaufwerks 2
Vergessen Sie nicht, das interne Bandlaufwerk nach der Installation zu registrieren. Das Registrieren des Laufwerks stellt sicher, dass Sie die aktuellsten Informationen zum Laufwerk, sowie andere Produkt-, Dienst­und Unterstützungsinformationen erhalten. Um das Verfahren zu vereinfachen, ist es möglich, das Laufwerk durch unsere Website oder durch Fax zu registrieren.
• Wenn Sie eine Internetverbindung haben, gehen Sie bitte zu
http://www.quantum.com, um das Produkt zu registrieren.
• Wenn Sie keine Internetverbindung haben, füllen Sie die Registrierungskarte, die dem Paket beigelegt war, aus und schicken Sie sie entweder mit der Post oder als Fax an die Adresse bzw. die Faxnummer auf der Karte.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 34
Kapitel 3
3Installation externer
Bandlaufwerke
Dieses Kapitel beschreibt, wie man externe DDS-4- und DAT 72­Laufwerke installiert.
Folgende Themen werden in diesem Kapitel behandelt:
Auspacken
Was außerdem benötigt wird
Installationszusammenfassung
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks
SCSI-ID
Paritätsprüfung
Datenkomprimierung
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke)
POST-Test
Host-Betriebssystem
Anschließen eines SCSI-Kabels
Überprüfen der SCSI-Terminierung
Anschließen eines Netzkabels
Abschließen der Installation
Registrieren des Bandlaufwerks
Anmerkung: Installationsanleitungen für interne Laufwerke
finden Sie in Kapitel 2
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 35
.
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Auspacken
Auspacken 3
Bevor Sie den Inhalt des Laufwerkpakets auspacken, sollten Sie den Versandcontainer auf Schaden hin untersuchen. Bei Feststellung eines Schadens ist das Frachtunternehmen sofort zu benachrichtigen.
Vergleichen Sie beim Auspacken des Pakets die erhaltenen Artikel mit denjenigen, auf der Versandliste. Setzen Sie sich sofort mit der Verkaufsstelle in Verbindung, wenn ein Artikel fehlt oder beschädigt ist.
Was außerdem benötigt wird 3
Zusätzlich zu den Artikeln, die dem externen Bandlaufwerk beigelegt sind, benötigen Sie die folgenden Artikel zur Installation des externen SCSI-Bandlaufwerks.
• Ein richtig installierter und in einem Hostcomputer konfigurierter SCSI-Hostadapter
• Ein 50-auf-68-poliger Adapter, wenn der Computer einen Narrow­SCSI Schnittstellenanschluss hat.
• Backup-Anwendungssoftware, die das externe Bandlaufwerk unterstützt. Eine Liste der aktuellen Backup-Softwareanwendungen, die mit den externen DDS-4- und DAT 72-Bandlaufwerken geprüft wurden, erhalten Sie auf unsere Website unter
http://www.quantum.com.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 36
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Installationszusammenfassung
Installationszusammenfassung 3
In den folgenden Schritten wird das Installationsverfahren für externe Bandlaufwerke zusammengefasst.
1 Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks 2 Notierung der Informationen zum Laufwerk 3 Anschluss eines SCSI-Schnittstellenkabels 4 Terminierung des SCSI-Bus, falls notwendig 5 Anschluss eines Netzkabels 6 Abschluss und Überprüfung der Installation
Überprüfung der Standardeinstellungen des Laufwerks 3
Das externe Bandlaufwerk wird mit verschiedenen Standardeinstellungen geliefert. Es ist eventuell notwendig, diese Einstellungen zu ändern, um Ihren Anforderungen gerecht zu werden. Prüfen Sie die Standardeinstellungen in Tabelle 5 Ihren Anforderungen entsprechen oder geändert werden müssen.
, um festzustellen, ob sie
Anmerkung: Diese Einstellungen können durch Zugriff auf die
Schalter auf der Unterseite des Laufwerkes geändert werden. Drehen Sie das Laufwerk um, und ziehen Sie vorsichtig an der Halterung der Zugriffstür, um sie zu öffnen. Nachdem die Tür geöffnet ist, können Sie auf die Schalter zugreifen. Informationen zu den Schaltereinstellungen finden Sie in Abbildung 4 Seite 15.
• Wenn Sie diese Standardeinstellungen nicht zu ändern brauchen, fahren Sie mit Anschließen eines SCSI-Kabels
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 37
fort.
auf
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
SCSI-ID
Tabelle 5 Standardeinstellungen des externen Bandlaufwerks
Parameter Standardeinstellung
SCSI-ID 6
Paritätsprüfung Aktiviert
Abschlusswiderstandsstrom Dem SCSI-Bus zugeführt
Datenkomprimierung Aktiviert
Datenträgererkennungs-System­überprüfung (nur DDS-4-Lauf­werke)
POST-Testdiagnose Aktiviert
Hostbetriebssystem Microsoft Windows 98/Me/XP/
Aktiviert
NT/2000/2003 Server
SCSI-ID 3
Jedes SCSI-Gerät auf dem Bus muss eine eindeutige ID besitzen. Das externe Bandlaufwerk wird mit einer Standard-SCSI-ID von 6 geliefert. Wenn ein anderes SCSI-Gerät in der SCSI-Kette diese ID bereits verwendet, benutzen Sie den SCSI-ID-Auswahlschalter an der Rückseite des Laufwerks zur Änderung der SCSI-ID des Laufwerks.
Anmerkung: Wenn Sie die Standard-SCSI-ID des Laufwerkes ändern,
vermeiden Sie die Verwendung von SCSI-ID 0 und 1(sie sind normalerweise einem Startgerät zugewiesen) und SCSI-ID 7 (sie ist normalerweise SCSI-Controllern oder Hostbusadaptern zugewiesen). Wenn Sie die Standard­SCSI-ID ändern, schalten Sie das Laufwerk aus und dann wieder ein.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 38
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Paritätsprüfung
Abbildung 15 Rückseite des externen Bandlaufwerks
68-polige Wide-SCSI­Anschlüsse
SCSI-ID-Auswahlschalter
Paritätsprüfung 3
Paritätsprüfung ist standardmäßig auf dem externen Bandlaufwerk aktiviert. Auch bei deaktivierter Paritätsprüfung erstellt das Laufwerk einen Paritäts-Bit.
Datenkomprimierung 3
Datenkomprimierung ist standardmäßig aktiviert. Bei dieser Einstellung komprimiert das externe Bandlaufwerk alle Daten, die auf Band geschrieben werden und dekomprimiert alle komprimierten Daten, die vom Band gelesen werden. Der Grad der Komprimierung hängt vom verarbeiteten Datentyp ab.
• Daten mit hoher Redundanz, wie z. B. strukturierte Datenbankdateien oder Graphikdateien, sind am besten komprimiert, sehr oft in einem Verhältnis von 2:1 oder höher.
• Daten mit geringer Redundanz, wie z. B. ausführbare Programme, sind am wenigsten komprimiert.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 39
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke)
Datenträgererkennungssystem (nur DDS-4-Laufwerke) 3
Die Verwendung von Nicht-DDS-Datenträgern scheint zwar befriedigende Resultate zu ergeben, aber die minderwertigen Spezifikationen solcher Datenträger können Datenintegritätsprobleme verursachen. Zur Vermeidung solcher Probleme besitzt das externe Bandlaufwerk eine MRS-Funktion (Datenträgererkennungssystem), die feststellt, ob Bandkassetten dem DDS-Bandstandard entsprechen.
MRS ist standardmäßig aktiviert. Bei dieser Einstellung kann das Laufwerk Folgendes:
• Vom bzw. zum MRS-Datenträger lesen.
• Vom Nicht-MRS-Datenträger lesen, aber nicht zu ihm schreiben.
Wenn MRS deaktiviert ist, kann das Laufwerk MRS- und Nicht-MRS­Datenträger lesen und beschreiben.
POST-Test 3
Das externe Bandlaufwerk reagiert standardmäßig erst dann auf SCSI­Befehle, wenn es den POST-Test erfolgreich abgeschlossen hat (nach ungefähr 5 Sekunden). Deaktivieren Sie den POST-Test, wenn das Laufwerk diese Diagnose beim Einschalten nicht ausführen soll.
Host-Betriebssystem 3
Das externe Bandlaufwerk ist standardmäßig für Microsoft Windows 98/ Me/XP/NT/2000/2003 Server-Betriebssysteme konfiguriert.
Notieren von Laufwerkinformationen Notieren Sie die Laufwerkinformationen, nachdem Sie die
Standardeinstellungen des Laufwerkes überprüft und, falls notwendig, geändert haben.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 40
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Anschließen eines SCSI-Kabels
Anschließen eines SCSI-Kabels 3
Die externen Bandlaufwerke besitzen zwei abgeschirmte 68-polige Anschlüsse an der Rückseite (siehe Abbildung 15 Anschlüsse verwenden, um das Laufwerk am Hostcomputer oder einem anderen SCSI-Gerät anzuschließen.
Die internen Bandlaufwerke können mit zwei Arten von SCSI­Schnittstellen verwendet werden:
• Wide-SCSI - entweder Niedrigspannungsdifferential (LVD) oder Single-Ended (16-Bit Wide-Modus).
• Narrow-SCSI - entweder Niedrigspannungsdifferential (LVD) oder Single-Ended (8 Bit Wide-Modus) ein.
Das Bandlaufwerk ermittelt automatisch, ob der SCSI-Bus LVD oder Single-Ended ist. Stellen Sie sicher, dass der SCSI-Bus richtig terminiert ist.
Anmerkung: Wir empfehlen dringend, Bandlaufwerke an SCSI-
Controller anzuschließen, die nur die SCSI-Ultra2-LVD­Schnittstelle unterstützen. Der Anschluss des Bandlaufwerks an einen Nicht-LVD-SCSI-Controller oder an einen 8-Bit-Narrow-SCSI-Controller wird die Leistung des Bandlaufwerkes und der Backup-Vorgänge beeinträchtigen. Eine Beeinträchtigung der Leistung erfolgt auch, wenn Nicht-LVD-SCSI-Geräte und LVD­Verbindung am selben Buskabel angeschlossen sind. Das Bandlaufwerk sollte nicht an einen Festplatten-RAID­Controller angeschlossen werden (Festplatten-RAID­Controller sind nicht unterstützt). Bei Installation eines Adapters empfehlen wir den Erwerb eines SCSI-LVD­Controller-Kits, das SCSI-Kabel und ­Abschlusswiderstand enthält.
). Sie können beide
Anschließen an einen Wide­SCSI-Steckverbinder
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 41
Wenn der Computer einen 68-poligen Wide-SCSI-Steckverbinder hat:
3
1 Schalten Sie den Computer aus. 2 Verwenden Sie das SCSI-Kabel, um den SCSI-Hostadapter oder ein
anderes nicht-terminiertes SCSI-Gerät mit einem der beiden 68­poligen SCSI-Anschlüsse an der Rückseite des externen Bandlaufwerkes zu verbinden (siehe Abbildung 15
3 Sie können den anderen SCSI-Steckverbinder an der Rückseite des
externen Bandlaufwerkes verwenden, um ein anderes SCSI-Gerät anzuschließen. Terminieren Sie die SCSI-Kette, wenn das externe Bandlaufwerk das letzte oder einzige Gerät in der SCSI-Kette ist (siehe Überprüfen der SCSI-Terminierung
).
).
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Überprüfen der SCSI-Terminierung
Anschließen an einen Narrow-SCSI-Steckverbinder
Die externen Bandlaufwerke besitzen ein Ultra-Wide-SCSI-Schnittstelle. Durch einen 50-auf-68-poligen Adapter können Sie die 68 Pins auf dem
3
externen Bandlaufwerk an die 50 Pins auf dem Narrow-SCSI-Bus des Computers anschließen.
1 Schalten Sie den Computer aus. 2 Schließen Sie den Adapter an den 50-poligen SCSI-Steckverbinder
des Computers an.
3 Schließen Sie das SCSI-Kabel mit dem Adapter an einen der beiden
68-poligen SCSI-Anschlüsse an der Rückseite des externen Bandlaufwerkes an (siehe Abbildung 15
4 Sie können den anderen SCSI-Steckverbinder an der Rückseite des
externen Bandlaufwerkes verwenden, um ein anderes SCSI-Gerät anzuschließen. Terminieren Sie die SCSI-Kette, wenn das externe Bandlaufwerk das letzte oder einzige Gerät in der SCSI-Kette ist (siehe Überprüfen der SCSI-Terminierung
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die oberen 8 Datenbytes des
68-poligen Kabels richtig terminiert sind.
).
).
Überprüfen der SCSI-Terminierung 3
Wenn das externe Bandlaufwerk der letzte oder einzige Gerät in der SCSI-Kette ist, installieren Sie einen Terminierungsstecker auf dem ungenutzten SCSI-Steckverbinder an der Rückseite des Laufwerkes. Dieser Abschlusswiderstand ist normalerweise ein kleiner, rechteckiger Plastikblock mit der Markierung zwei Beispiele der SCSI-Terminierung.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 42
SCSI-Terminator. Abbildung 16 zeigt
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Anschließen eines Netzkabels
Abbildung 16 Zwei SCSI­Terminierungsbeispiele für externe Bandlaufwerke
SCSI-Abschlusswiderstände
Externes Bandlaufwerk
Externes SCSI-Gerät
SCSI-Controller
(Terminierung aktiviert)
Beispiel 1: SCSI-Terminierung in einem System, das nur externe SCSI-Geräte besitzt.
Beispiel 2: SCSI-Terminierung in einem System, das sowohl interne als auch externe SCSI­Geräte besitzt.
Externes SCSI-Gerät
Externes Bandlaufwerk
SCSI-Controller
(Terminierung deakti­viert)
Internes SCSI-Gerät
(Terminierung aktiviert)
Anschließen eines Netzkabels 3
Netzkabel an ein externes Bandlaufwerk anschließen:
1 Schließen Sie ein Netzkabel an den Netzstromanschluss an der
Rückseite des externen Bandlaufwerkes an (siehe Abbildung 15
2 Schließen Sie das andere Ende des Netzkabels an eine
funktionierende Steckdose an.
).
Anmerkung: Wählen Sie eine Steckdose, die nicht von einem
Wandschalter gesteuert wird, der die Stromzufuhr zur Steckdose und zum externen Bandlaufwerk abschalten kann.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 43
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Abschließen der Installation
Abschließen der Installation 3
Abschließen und Prüfen der externen Bandlaufwerkinstallation:
1 Schließen Sie das Netzkabel wieder an den Netzanschluss des
Computers an.
2 Verwenden Sie den Ein/Aus-Schalter an der Rückseite des externen
Bandlaufwerkes, um das Laufwerk einzuschalten (siehe
Abbildung 15
der ungefähr fünf Sekunden dauert. Wenn das Laufwerk den Test besteht, sollten alle drei Vorderseiten-LEDs AUS sein.
3 Schalten Sie den Computer ein. 4 Installieren Sie das Backup-Softwareprogramm. Dieses Verfahren ist
in der Dokumentation beschrieben, die der Software beigelegt wurde.
5 Legen Sie vorsichtig eine Bandkassette in das Fach des externen
Bandlaufwerkes ein. Schieben Sie die Kassette in das Fach, bis das Laufwerk die Kassette annimmt und sie lädt. Es tritt ein kurze Verzögerung ein, während das Laufwerk Kassettentyp und -zustand identifiziert und die Kassette in den Datenbereich geschoben wird. Dann leuchtet die grüne Datenträger-LED auf.
6 Verwenden Sie die Backup-Softwareanwendung zur Durchführung
eines Probe-Backup-und-Überprüfungsvorgangs. Die gelbe Laufwerk-LED leuchtet auf, wenn Daten zum Band geschrieben und/oder vom Band gelesen werden.
7 Am Ende des Vorgangs drücken Sie auf die
Vorderseite des externen Bandlaufwerkes, um die Kassette aus dem Laufwerk auszuwerfen.
Sollten während dieses Verfahrens Probleme auftreten, können Sie in
Kapitel 6
Fehlerbehebungsverfahren nachschlagen.
). Das externe Bandlaufwerk führt einen POST-Test aus,
Auswurftaste an der
Registrieren des Bandlaufwerks 3
Vergessen Sie nicht, das externe Bandlaufwerk nach der Installation zu registrieren. Das Registrieren des Laufwerks stellt sicher, dass Sie die aktuellsten Informationen zum Laufwerk, sowie andere Produkt-, Dienst­und Unterstützungsinformationen erhalten. Um das Verfahren zu vereinfachen, ist es möglich, das Laufwerk durch unsere Website oder durch Fax zu registrieren.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 44
Kapitel 3 Installation externer Bandlaufwerke
Registrieren des Bandlaufwerks
• Wenn Sie eine Internetverbindung haben, gehen Sie bitte zu http://
www.quantum.com, um das Produkt zu registrieren.
• Wenn Sie keine Internetverbindung haben, füllen Sie die Registrierungskarte, die dem Paket beigelegt war, aus und schicken Sie sie entweder mit der Post oder als Fax an die Adresse bzw. die Faxnummer auf der Karte.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 45
Kapitel 4
4Bandlaufwerkbetrieb
In diesem Kapitel wird der Betrieb des Bandlaufwerks beschrieben.
Folgende Themen werden in diesem Kapitel behandelt:
Verwendung des geeigneten Datenträgers
Kassettenhandhabung
Laden einer Kassette
Initialisierung einer Leerkassette
Entladen einer Kassette
Schreibschutz für eine DDS-Kassette
Reinigung der Laufwerkköpfe
Verwendung des geeigneten Datenträgers 4
Die DDS-4- und DAT 72-Laufwerke von Quantum verwenden Data­Grade-DDS-Kassetten, die den ANSI-Spezifikationen entsprechen, die im ANSI X3B5/89-156-Standard “3.81 mm Helical-Scan Digital Computer Tape Cartridge for Information Interchange” angegeben sind.
Verwenden Sie MRS-Bandkassetten die dem Format entsprechen, das vom Laufwerk unterstützt wird, um eine optimale Leistung und maximale Speicherkapazität zu erreichen (siehe Tabelle 6 Kassetten enthalten eine Reihe von abwechselnd undurchsichtigen und durchsichtigen Streifen am Anfang des Bandes. Diese Streifen stufen den Datenträger als Data-Grade ein.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 46
). MRS-
Tabelle 6 Laufwerke mit den passenden unterstützten Datenträgern
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb
Kassettenhandhabung
DDS-4-
Datenträger Bandlänge
DDS-2 120 Meter x
DDS-3 125 Meter x x
DDS-4 150 Meter x x
Laufwerke
DAT 72­Laufwerke
DDS der fünf­ten Generation
170 Meter x
Kassettenhandhabung 4
Beachten Sie die Richtlinien und vermeiden Sie die Fehler, die in Tabelle
7 beschrieben sind, um Datenkassetten und die darauf enthaltenen
Informationen zu schützen.
Tabelle 7 Kassettenricht­linien und Fehler
Zu beachtende Richtlinien.... Zu vermeidende Fehler
Verwenden Sie DDS-Kassetten bei Temperaturen von 5 °C (40 °F) bis 40 °C (113 °F). Kassetten kön­nen bei Temperaturen bis zu -40 °C (-40 °F) gelagert werden.
Handhaben Sie Kassetten vor­sichtig.
Setzen Sie Kassetten nicht direk­tem Sonnenlicht, Feuchtigkeit, extrem trocknen oder feuchten Umgebungen, extremen Tempe­ratur- oder Feuchtigkeitsschwan­kungen oder Röntgenstrahlen aus.
Behandeln Sie Kassetten nicht grob und lassen Sie sie nicht fal­len.
Bewahren Sie Kassetten, die nicht verwendet werden, in Plastikhül­len auf.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 47
Versuchen Sie nicht, die Bandfüh­rungen oder den Bandlauf inner­halb der Kassette zu reinigen.
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb
Laden einer Kassette
Zu beachtende Richtlinien.... Zu vermeidende Fehler
Bringen Sie nur ein Etikett im dafür vorgesehenen Bereich auf der Kassette an. Das Anbringen mehrerer Etiketten kann das Laufwerk blockieren.
Sie sollten in Betracht ziehen, wichtige Daten alle paar Jahre von den Bändern zu lesen und auf neue, eventuell modernere Bänder zu schreiben.
Wenn Kassetten Temperaturen oder Feuchtigkeit außerhalb des angegebenen Betriebsbereichs ausgesetzt waren, setzen Sie sie für den gleichen Zeitraum, den sie außerhalb des Betriebsbe­reichs verbracht haben, der ange­brachten Betriebsumgebung aus (bis zu maximal 24 Stunden).
Berühren Sie nie den unge­schützte Banddatenträger mit den Fingern.
Bewahren Sie Kassetten nie in der Nähe von magnetischen Feldern auf, wie z. B. in der Nähe eines Monitors oder eines Telefonhö­rers.
Bei einer Temperaturänderung von 10 °C (18 °F) pro Stunde dür­fen Kassetten nicht gelesen oder beschrieben werden.
Laden einer Kassette 4
DDS-Laufwerke von Quantum sind zur einfachen Bedienung mit einem von vorne ladenden Kassettenfach ausgestattet. Zum Laden einer Kassette:
1 Halten Sie die Kassette so, dass das Etikett nach oben zeigt und der
ungeschützte Banddatenträger dem Laufwerk gegenüberliegt.
2 Legen Sie die Kassette vorsichtig in das Laufwerk ein (siehe
Abbildung 17
wenn eine Kassette eingelegt wird.
Es tritt ein kurze Verzögerung ein, während das Laufwerk Kassettentyp und -zustand identifiziert und das Band in den Datenbereich geschoben wird. Danach schaltet sich die Datenträger-LED EIN.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 48
). Die Tür des Laufwerkfachs öffnet sich automatisch
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb
Initialisierung einer Leerkassette
Abbildung 17 Laden einer Kassette
Initialisierung einer Leerkassette 4
Wenn eine Leerkassette zum ersten Mal in das Laufwerk eingelegt wird, stellt das Laufwerk innerhalb von 10 bis 12 Sekunden fest, dass das Band leer ist. Das Laufwerk initialisiert das Band automatisch, sobald es einen SCSI-“Schreib”-Befehl vom Hostcomputer erhält. Die Initialisierung eines leeren Bandes dauert ungefähr 30 Sekunden.
Entladen einer Kassette 4
Eine Kassette entladen:
1 Stellen Sie sicher, dass die Laufwerk-LED ausgeschaltet ist.
Vorsicht: Um die Unversehrtheit der Backups und
Datenwiederherstellungen sicherzustellen, darf die
Auswurftaste nicht gedrückt werden, wenn die
Laufwerk-LED aufleuchtet.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 49
Abbildung 18 Auswurftaste an der Vorderseite des Laufwerks
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb
Schreibschutz für eine DDS-Kassette
2 Drücken Sie die Auswurftaste an der Vorderseite des Laufwerks, um
die Kassette zu entladen (siehe Abbildung 18 den Laufwerkpuffer automatisch auf das Band, spult die Kassette zurück, aktualisiert das Systemprotokoll und wirft die Kassette aus. Dies kann bis zu drei Minuten dauern. Schalten Sie während dieser Zeit das Laufwerk und den Hostcomputer nicht aus.
Anmerkung: Die Backup-Software gibt eventuell einen Befehl an
das Laufwerk, der die die Kassette auszuwerfen. Wenn die Kassette nicht ausgeworfen wird, versuchen Sie die Backup­Softwarebefehle zum Auswerfen der Kassette zu verwenden.
). Das Laufwerk schreibt
Auswurftaste daran hindert
Schreibschutz für eine DDS-Kassette 4
Wenn eine DDS-Kassette schreibgeschützt ist, werden die Daten auf der Kassette davor geschützt, geändert, überschrieben oder gelöscht zu werden. Schieben Sie die Schreibschutzlasche an der Vorderseite der Kassette in die geöffnete Position, um eine Kassette schreibzuschützen (siehe Abbildung 19 schieben Sie die Schreibschutzlasche über das Loch (siehe Abbildung 19
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 50
). Damit die Kassette beschrieben werden kann,
).
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb
Reinigung der Laufwerkköpfe
Vorsicht: Auch wenn eine DDS-Kassette schreibgeschützt ist, sind
die Daten auf der Kassette nicht vor Massenlöschung oder Entmagnetisierung geschützt. Führen Sie keine Massenlöschung auf DDS-Kassetten durch; andernfalls verlieren Sie alle Daten auf der Kassette und können die Daten nicht wiederherstellen.
Abbildung 19 Schreibschut z für eine DDS-Kassette
Schreibaktiviert
Write enabled
Schreibgeschützt
Write protected
Reinigung der Laufwerkköpfe 4
Wenn sich zu viel Staub oder zu viele Ablagerungen auf den Bandköpfen sammeln, kann das Laufwerk eventuell das Band nicht lesen oder beschreiben. Um dies zu vermeiden, reinigen Sie die Laufwerkköpfe:
• Alle 50 Betriebsstunden.
• Wenn die Reinigungs-LED aufleuchtet oder blinkt.
• Wenn die Datenträger-LED während des Laufwerkbetriebs blinkt.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 51
Kapitel 4 Bandlaufwerkbetrieb
Reinigung der Laufwerkköpfe
Verwenden Sie zur Reinigung der Laufwerkköpfe eine von Quantum qualifizierte DDS-Reinigungskassette. Quantum bietet eine Reinigungskassette an, Modell CDMCL, die unter
http://www.quantum.com
bestellt werden kann.
Anmerkung: Verwenden Sie keine Audio-DAT-Reinigungskassette,
da das Laufwerk diese nicht erkennen kann. Vermeiden Sie außerdem flüssige Reiniger, Tupfer und andere nicht in diesem Abschnitt empfohlenen Methoden.
So reinigen Sie die Laufwerkköpfe
1 Legen Sie eine von Quantum qualifizierte DDS-Reinigungskassette in
das Laufwerk ein. Das Laufwerk lädt die Reinigungskassette und lässt sie ungefähr 30 Sekunden lang laufen.
Anmerkung: Wenn die Reinigungskassette weniger als 30
Sekunden läuft und Reinigungs-LED blinkt, ist die Kassette verbraucht. Ersetzen Sie die Reinigungskassette mit einer neuen und wiederholen Sie Schritt 1
.
2 Wenn die Kassette die Reinigung der Köpfe beendet hat, wirft das
Laufwerk die Kassette automatisch aus.
3 Nehmen Sie die Reinigungskassette aus dem Laufwerk und
bewahren Sie sie an einem sicheren Platz auf.
Die meisten Reinigungskassetten halten sich für ungefähr 30 Reinigungsdurchgänge. Wenn die Reinigungskassette verbraucht ist, blinkt die Reinigungs-LED in kurzen Abständen und die Reinigungskassette sollte ersetzt werden.
Beachten Sie die folgenden Richtlinien bei der Reinigung von Laufwerkköpfen:
• Jedes Mal wenn die Reinigungskassette geladen wird, wird ein neuer, ungenutzter Teil des Reinigungsbandes über den gesamten Bandlauf vorgerückt. Das Laufwerk spult Reinigungskassetten nicht zurück. Nach ungefähr 30 Reinigungsdurchgängen ist das ganze Band verbraucht und muss ersetzt werden. Die Reinigungs-LED blinkt wenn die Reinigungskassette ersetzt werden muss.
• Die DDS-4- und DAT 72-Laufwerke besitzen eine TapeAlert­Funktion, deren Aufgabe es ist, die Backup-Softwareanwendung zu benachrichtigen, wenn die Laufwerkköpfe gereinigt oder eine Reinigungskassette ersetzt werden muss.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 52
Kapitel 5
5Erklärung der
Laufwerk-LEDs
Dieses Kapitel beschreibt die LEDs an der Vorderseite der DDS-4- und DAT 72-Laufwerke. Diese LEDs bieten Informationen zu Normal- und Fehlerzuständen.
Folgende Themen werden in diesem Kapitel behandelt:
LEDs an der Vorderseite
LED-Übersicht
Reinigungs-LED
Datenträger-LED
Laufwerk-LED
LEDs an der Vorderseite 5
Abbildung 20 zeigt ein Beispiel der LEDs an der Vorderseite des
Laufwerkes von DDS-4- und DAT 72-Laufwerken. Das externe Bandlaufwerk besitzt die selben Vorderseiten-LEDs sowie eine zusätzliche grüne Einschalt-LED.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 53
Abbildung 20 LEDs an der Vorderseite des internen Laufwerks
Kapitel 5 Erklärung der Laufwerk-LEDs
LEDs an der Vorderseite
Reinigungs­LED (grün)
Datenträger­LED (grün)
Laufwerk-LED (gelb)
Auswurftaste
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 54
Kapitel 5 Erklärung der Laufwerk-LEDs
LED-Übersicht
LED-Übersicht 5
Tabelle 8 zeigt eine Übersicht über die Aktivitäten der Vorderseiten-
LEDs.
Tabelle 8 LED-Schnellübersicht
LED Farbe Aktivität Beschreibung
Reini­gung
Daten­träger
Lauf­werk
Grün EIN (leuchtet)
Blinkt langsam
Blinkt
Grün EIN (leuchtet)
Blinkt
Gelb EIN (leuchtet)
Blinkt schnell
Eine Reinigung ist erforderlich.
Der interne Fehlerschwellen­wert wurde überschritten und eine Reinigung ist erforderlich.
Die Reinigungskassette im Lauf­werk ist verbraucht. Ersetzen Sie die alte Reinigungskassette durch eine neue.
Eine eingelegte Kassette funk­tioniert richtig.
Das Laufwerk konnte das Band nicht richtig beschreiben (Schreibfehler). Verwenden Sie eine DDS-Reinigungskassette zum Reinigen des Laufwerks.
Normaler Betrieb: das Lauf­werk liest oder beschreibt ein Band.
Ein Hardwarefehler ist aufgetre­ten.
Reinigungs-LED 5
Die Reinigungs-LED zeigt an, ob ein Laufwerk gereinigt werden muss.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 55
Kapitel 5 Erklärung der Laufwerk-LEDs
Datenträger-LED
Tabelle 9 Reinigungs-LED
LED-Status Beschreibung
Fortlaufend EIN Das Laufwerk muss gereinigt werden. Verwen-
den Sie nur eine zugelassene DDS-Reinigungs­kassette.
Blinkt langsam (unge­fährer Rhythmus: 2 Sekunden lang EIN, 1 Sekunde lang AUS)
Blinkt schnell Eine verbrauchte Reinigungskassette wurde in
Die verwendete Bandkassette hat einen vorde­finierten Schwellenwert für behebbare Fehler überschritten. Dieses Signal ist nur eine War­nung und bedeutet nicht, dass Daten beschä­digt wurden. Entfernen Sie das Band und reinigen Sie das Laufwerk mit einer zugelasse­nen DDS-Reinigungskassette. Wenn die Reini­gungs-LED immer noch blinkt, nachdem die ursprüngliche Datenkassette gereinigt und neu eingelegt wurde, sollten Sie eine neue Kassette für zukünftige Backups verwenden.
das Laufwerk eingelegt. Ersetzen Sie die Reini­gungskassette durch eine neue, zugelassene DDS-Reinigungskassette.
Datenträger-LED 5
Die Datenträger-LED zeigt an, ob eine DDS-Kassette normal funktioniert.
Tabelle 10 Datenträger-LED
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 56
LED-Status Beschreibung
Fortlaufend EIN Eine DDS-Kassette wurde eingelegt und das Lauf-
werk funktioniert normal.
Blinkt schnell Das Laufwerk konnte das Band nicht richtig
beschreiben (die maximale Anzahl von Überschrei­bungen wurde überschritten) und der Schreibvor­gang ist fehlgeschlagen. Reinigen Sie die Laufwerkköpfe mit einer zugelassenen DDS-Reini­gungskassette. Wenn Sie die ursprüngliche Daten­kassette wieder einlegen und die LED immer noch blinkt, legen Sie eine neue Datenkassette ein und wiederholen den Vorgang.
Kapitel 5 Erklärung der Laufwerk-LEDs
Laufwerk-LED
Laufwerk-LED 5
Die gelbe Laufwerk-LED zeigt an, ob Daten vom Band gelesen oder zum Band geschrieben werden. Sie informiert auch über Hardwarefehler.
Tabelle 11 Laufwerk-LED
LED-Status Beschreibung
Fortlaufend EIN Das Laufwerk liest oder beschreibt das Band (der-
zeitige SCSI- oder Bandbewegung).
Blinkt schnell Ein Hardwarefehler ist aufgetreten. Falls der Feh-
ler unmittelbar nach dem Einschalten des Lauf­werkes auftritt, ist der POST-Testschalter aktiviert (Schalter 4) und ein POST-Test ist fehlgeschlagen. Wenn alle Vorderseiten-LEDs gleichzeitig blinken, setzen Sie sich mit dem technischen Support in Verbindung.
Wenn die Laufwerk-LED während des Laufwerk­betriebs schnell blinkt, drücken Sie die
ste
, um das Band zu entfernen. Wenn das Band
Auswurfta-
nicht innerhalb von 2 Minuten ausgeworfen wird, drücken Sie die
Auswurftaste für mindestens 5
Sekunden. Das Band sollte innerhalb von 40 Sekunden ausgeworfen werden. Setzen Sie sich mit dem technischen Support in Verbindung, um weitere Informationen zu erhalten.
Anmerkung: Wenn die Backup-Software den SCSI-Befehl
Datenträgerentfernung verhindern ausgibt, bleibt die
Laufwerk-LED eingeschaltet und die
Auswurftaste ist
deaktiviert, sodass das Band nicht aus Versehen ausgeworfen wird. Verwenden Sie den
Auswurf-Befehl
der Backup-Software, um das Band auszuwerfen.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 57
Kapitel 6
6Störungen beheben
Dieses Kapitel enthält Vorschläge zur Laufwerkfehlerbehebung, falls unerwarteterweise ein Problem auftreten sollte.
Folgende Themen werden in diesem Kapitel behandelt:
Fehlende oder beschädigte Teile
SCSI-ID-Probleme
SCSI-ID-Terminierungsprobleme
Hardware-Einbauprobleme
Nicht-funktionierendes Laufwerk
Fehlerhafter POST-Test
Nicht-startender Computer
Computer erkennt das Laufwerk nicht
Backup-Programm erkennt das Laufwerk nicht
Schreibfehler
Hardwarefehler
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 58
Kapitel 6 Störungen beheben
Fehlende oder beschädigte Teile
Fehlende oder beschädigte Teile 6
Wenn Teile des Inhalts, der mit dem DDS-4- oder DAT 72-Laufwerk geliefert wurde, fehlen oder beschädigt sind, setzen Sie sich sofort mit der Verkaufsstelle in Verbindung.
SCSI-ID-Probleme 6
Jedes SCSI-Gerät auf dem selben SCSI-Bus muss eine eindeutige SCSI-ID besitzen. Die Standard-SCSI-ID für interne und externe DDS-4- und DAT 72-Laufwerke ist 6. Sie sollten diese Standard-SCSI-ID nicht ändern, außer wenn ein anderes Gerät auf dem SCSI-Bus diese ID bereits verwendet.
Wenn die Standard-SCSI-ID bereits verwendet wird, können Sie die Standard-SCSI-ID auf dem Laufwerk mit den Jumpern an der Rückseite der internen Bandlaufwerke bzw. dem SCSI-ID-Auswahlschalter an der Rückseite der externen SCSI-Laufwerke ändern. Notieren Sie die Einstellung, nachdem Sie die SCSI-ID festgelegt haben. Weitere Informationen zu SCSI-IDs für interne und externe Bandlaufwerke finden Sie unter SCSI-ID
auf Seite 16.
SCSI-ID-Terminierungsprobleme 6
Wenn ein externes DDS-4- oder DAT 72-Laufwerk das letzte oder einzige Gerät in einer SCSI-Kette ist, müssen Sie einen Terminierungsstecker auf dem ungenutzten SCSI-Steckverbinder installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen der SCSI-Terminierung Seite 30.
Die internen DDS-4- und DAT 72-Laufwerke besitzen keine SCSI­Terminierung. Daher sollten Sie diese Laufwerke nicht als letzte Geräte in einer SCSI-Kette installieren. Wenn das Laufwerk das einzige SCSI-Gerät ist, schließen Sie das Laufwerk an den vorletzten Anschluss in der SCSI­Kette an. Am letzten Anschluss in der Kette schließen Sie dann einen Multimodus-Abschlusswiderstand an. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen der SCSI-Terminierung
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 59
auf Seite 30.
auf
Kapitel 6 Störungen beheben
Hardware-Einbauprobleme
Hardware-Einbauprobleme 6
Die internen DDS-4- und DAT 72-Laufwerke sind so ausgelegt, dass neben der mitgelieferten Hardware keine zusätzliche Teile zum Einbau in die meisten Server benötigt werden. Wenn Sie jedoch zusätzliche Teile zur Installation der internen DDS-4- oder DAT 72-Laufwerke im Server benötigen, oder wenn Teile der ursprünglichen Serverkomponenten fehlen oder beschädigt sind, setzen Sie sich mit dem Serverhersteller oder
-Anbieter in Verbindung.
Nicht-funktionierendes Laufwerk 6
Wenn die grüne Einschalt-LED auf dem externen Bandlaufwerk sich nicht einschaltet oder wenn das interne Bandlaufwerk nicht funktioniert:
1 Überprüfen Sie die Netzverbindung zum Laufwerk. 2 Wenn die Verbindung nicht locker ist, ersetzen Sie das Netzkabel mit
einem anderen Netzkabel, von dem Sie wissen, dass es funktioniert.
3 Wenn das Laufwerk weiterhin nicht funktioniert, wenden Sie sich an
die Abteilung für technischen Support.
Fehlerhafter POST-Test 6
Bei einem fehlerhaften POST-Test:
1 Überprüfen Sie, ob eine Kassette im Laufwerk eingelegt ist. Wenn
eine Kassette im Laufwerk ist, entfernen Sie sie.
2 Schalten Sie das Laufwerk aus und dann wieder ein. 3 Wenn das Laufwerk weiterhin einen fehlerhaften POST-Test hat,
wenden Sie sich an die Abteilung, um technischen Support zu erhalten.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 60
Kapitel 6 Störungen beheben
Nicht-startender Computer
Nicht-startender Computer 6
Wenn der Computer nach der Installation des Laufwerkes nicht startet:
1 Eventuell haben Sie vergessen die Netzkabel des Computers wieder
anzuschließen, die Sie während der Installation des Laufwerkes entfernt haben. Stellen Sie sicher, dass alle Kabel richtig an den Computer angeschlossen sind.
2 Stellen Sie sicher, dass das Netzkabel des Computers an eine
funktionierende Steckdose angeschlossen ist. Schließen Sie ein anderes Gerät, wie z. B. eine Lampe, von der Sie wissen dass sie funktioniert, an die Steckdose an. Wenn das Gerät nicht funktioniert, liegt das Problem bei der Steckdose.
3 Die Steckdose, an der der Computer angeschlossen ist, wird durch
einen Wandschalter gesteuert, der den Strom von der Steckdose abschaltet. Wechseln Sie die Steckdose, oder stellen Sie den Wandschalter so ein, dass er die Steckdose mit Strom versorgt.
4 Zwei SCSI-Hostadapter sind auf dem Computer installiert, deren
Ressourcen in Konflikt miteinander stehen. Entfernen Sie das Gerät, das den Konflikt verursacht, oder lesen Sie in der Dokumentation des Gerätes nach, wie Sie das Problem beheben können.
Computer erkennt das Laufwerk nicht 6
Wenn der Computer das Laufwerk nicht erkennt:
1 Überprüfen Sie, ob die SCSI- und Netzkabel des Laufwerkes richtig
angeschlossen sind.
2 Eventuell benutzt das Laufwerk eine SCSI-ID die einem anderen
SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bus zugewiesen ist. In diesem Fall weisen Sie dem Laufwerk oder dem in Konflikt stehenden Gerät eine neue eindeutige SCSI-ID zu. Falls Sie einen HBA für SATA verwenden, stellen Sie sicher, dass der Treiber für den HBA installiert ist.
3 Überprüfen Sie, ob der SCSI-Bus richtig terminiert ist. Beachten Sie,
dass die internen DDS-4- und DAT 72-Laufwerke keine SCSI­Terminierung besitzen und daher nicht das letzte Gerät in einer SCSI­Kette sein sollten.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 61
Kapitel 6 Störungen beheben
Backup-Programm erkennt das Laufwerk nicht
Backup-Programm erkennt das Laufwerk nicht 6
Wenn das Backup-Programm das Laufwerk nicht erkennt:
1 Verwenden Sie den Windows Geräte-Manager, um festzustellen, ob
das Betriebssystem das Laufwerk erkannt hat. Wenn das Bandlaufwerk richtig erkannt wurde, wird es in der Kategorie
Bandlaufwerk aufgeführt. Wenn das Bandlaufwerk erkannt wurde,
ohne dass systemspezifische Treiber installiert sind, wird es unter
Andere Geräte aufgeführt. Die Backup-Software liefert die benötigten
Treiber für das Bandlaufwerk, sodass keine systemspezifischen Treiber erforderlich sind.
2 Wenn der Geräte-Manager das Laufwerk anzeigt, überprüfen Sie die
Dokumentation, die mit dem Backup-Programm geliefert wurde, um festzustellen, ob ein bestimmter Treiber für das Programm installiert werden muss.
3 Wenn der Geräte-Manager das Laufwerk nicht aufführt, ist das
Laufwerk eventuell nicht richtig installiert oder konfiguriert. Überprüfen Sie die Installation und Konfiguration des Laufwerkes.
Schreibfehler 6
Wenn die Datenträger-LED blinkt, ist ein Schreibfehler aufgetreten.
1 Verwenden Sie eine von Quantum qualifizierte DDS-
Reinigungskassette, um die Laufwerkköpfe zu reinigen (siehe
Reinigung der Laufwerkköpfe
2 Versuchen Sie, einen kurzen Backup auszuführen und dann zu
überprüfen.
3 Wenn die Datenträger-LED weiterhin blinkt, setzen Sie sich mit der
Abteilung für technischen Support in Verbindung.
auf Seite 51).
Hardwarefehler 6
Wenn die Laufwerk-LED schnell blinkt, ist ein Hardwarefehler aufgetreten. Falls der Fehler unmittelbar nach dem Einschalten des Laufwerkes auftritt, ist der POST-Testschalter aktiviert (Schalter 4) und ein POST-Test ist fehlgeschlagen. Wenn alle Vorderseiten-LEDs
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 62
Kapitel 6 Störungen beheben
Hardwarefehler
gleichzeitig blinken, setzen Sie sich mit der Abteilung für technischen Support in Verbindung.
Wenn die Laufwerk-LED während des Laufwerkbetriebs schnell blinkt:
1 Drücken Sie die
Auswurftaste, um das Band zu entfernen.
2 Wenn das Band nicht innerhalb von 2 Minuten ausgeworfen wird,
drücken Sie die
Auswurftaste für mindestens 5 Sekunden. Das Band
sollte innerhalb von 40 Sekunden ausgeworfen werden.
3 Setzen Sie sich mit dem technischen Support in Verbindung, um
weitere Informationen zu erhalten.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 63
Anhang A
ALaden der
verbesserten Firmware
Zum DDS-4- bzw. DAT 72-Bandlaufwerk gehört ein dauerhaft installierter elektrisch aktualisierbarer Flash-Speicher. Dieser Speicher ermöglicht qualifizierten OEMs, DAT 72- und DDS-4-Firmware schnell und leicht zu verbessern. Zusätzlich wird die Lebensdauer des Bandlaufwerks verlängert, indem dem Laufwerk ermöglicht wird, führende Technologien zu erben, sobald jene Technologien verfügbar werden.
Dieser Anhang beschreibt, wie die Firmware auf das Bandlaufwerk geladen wird. Folgende Themen werden in diesem Anhang behandelt:
Firmware-Aktualisierungsmethoden
Firmware-Kassetten verwenden
Firmware-Aktualisierungsmethoden 1
Die Firmware des Bandlaufwerks kann auf zwei Arten aktualisiert werden:
• Mit der diagnostischen Software, die auf der Quantum Ressourcen­CD enthalten ist oder unter
Index.aspx verfügbar. Diese Software überträgt eine Firmware-Datei
über SCSI vom Hostcomputer auf das Bandlaufwerk.
• Mit Quantum OEM-Firmware-Kassetten
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 64
http://www.quantum.com/am/service_support/
Anhang A Laden der verbesserten Firmware
Firmware-Kassetten verwenden
Firmware-Kassetten verwenden 1
Das folgende Verfahren beschreibt, wie Bandlaufwerk-Firmware mit einer Firmware-Aktualisierungskassette aktualisiert wird. Firmware­Aktualisierungskassetten stehen nur qualifizierten Quantum OEM­Kunden zur Verfügung. Weitere Informationen können Sie von Ihrem Verkaufsberater erhalten.
Anmerkung: Die Aktualisierung der Firmware kann auch von einem
Hostcomputer über die SCSI-Verbindung mit Software durchgeführt werden, die unter verfügbar ist.
1 Schalten Sie das Hostsystem, auf dem das DDS-4- bzw. DAT 72-
Laufwerk installiert ist, ein.
2 Schließen Sie alle Anwendungen, die versuchen könnten, während
des Firmware-Aktualisierungsverfahrens mit dem Laufwerk zu kommunizieren.
3 Legen Sie die Firmware-Aktualisierungskassette ein. Das Laufwerk
erkennt automatisch die Firmware-Aktualisierungskassette und beginnt, die Firmware von der Kassette zum DRAM herunterzuladen. Nachdem die Firmware in den DRAM heruntergeladen wurde, wirft das Laufwerk die Firmware­Aktualisierungskassette aus und die Laufwerk-LEDs zeigen ein progressives Blinkmuster. Nach Beendigung des Blinkmusters ist der Firmware-Aktualisierungsvorgang abgeschlossen.
http://www.quantum.com
Warnung: Nach dem Einlegen der Firmware-
Aktualisierungskassette in das Laufwerk darf keine Stromunterbrechung während des Firmware­Ladevorgangs eintreten. Schalten Sie das Laufwerk nicht aus. Im Falle einer Stromunterbrechung wird die Firmware eventuell nicht richtig geladen und das Laufwerk funktioniert eventuell nicht korrekt.
Das Hostsystem darf nicht heruntergefahren und die Stromversogung zum Laufwerk nicht unterbrochen werden, bevor die Laufwerk-LEDs aufhören, zu blinken. Andernfalls ist das Laufwerk eventuell nicht mehr betriebsfähig.
4 Ein Neustart des System ist eventuell nötig, um sicherzustellen, dass
die Backup-Anwendung das Bandlaufwerk weiterhin erkennt.
DDS-4/DAT 72-Benutzerhandbuch 65
Stichwortverzeichnis
A
Abschlusswiderstandsstrom
Interne Laufwerke 18
Anbieter-ID
Interne Laufwerke 24
Auspacken
externe Laufwerke 36 Interne Laufwerke 9
Auswurftaste 50
, 63
B
Backup-Programm erkennt das
Laufwerk nicht 62
Bandkassetten
Entladen 49 geeignet 46 Handhabung 47 Initialisierung 49
, 51
laden 48
Bandlaufwerk
Kapazität 4 Komponenten 4 Registrieren 34 Übertragungsraten 4
Bandlaufwerke
Registrieren 44
Beschädigte Teile 59
C
Computer kann nicht
Laufwerk erkennen 61 Starten 61
D
DAT 2
DAT 72 35
Kapazität und
Übertragungsraten 4
LEDs 53
Datenkomprimierung
externe Laufwerke 39 Interne Laufwerke 19
Datenträgererkennungssystem
externe Laufwerke 40
Interne Laufwerke 20 Datenträger-LED 56 DDS-4 35
Kapazität und
LEDs 53
, 40
Übertragungsraten 4
, 20, 23
E
Einbau
Hardwareprobleme 60
Interne Laufwerke 25
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch 66
Stichwortverzeichnis
Einschalt-LED 53 Einschaltselbsttest
externe Laufwerke 40 fehlerhaft 60
Interne Laufwerke 20 Elektrostatische Schäden 10 Entladen einer Kassette 49 Externe Laufwerke
Anschließen eines
Netzkabels 43
Anschließen eines SCSI-
Kabels 41 auspacken 36 Datenkomprimierung 39 Datenträgererkennungssystem
40 Einschaltselbsttest 40 Hostbetriebssystem 40 Installationszusammenfassung
37 installieren 35 Kurzanleitungen 6 Paritätsprüfung 39 SCSI-ID 38 SCSI-Terminierung 42 Standardeinstellungen 37
, 60
F
Fehlende Teile 59 Firmware aktualisieren 64 Firmware-Aktualisierung 64 Firmware-Kassetten 65
G
Garantie
(siehe auch www.quantum.com)
Geeignete Kassetten 46
, 51
H
Handhabung 47 Hardwarefehler 62 Hostbetriebssystem
externe Laufwerke 40 Interne Laufwerke 21
I
Initialisierung einer
Leerkassette 49
Installationszusammenfassung
externe Laufwerke 37 Interne Laufwerke 11
Installieren
externe Laufwerke 35 Interne Laufwerke 8
Interne Laufwerke
Abschlusswiderstandsstrom 1
8 Anbieter-ID 24 Anschließen eines
Netzkabels 30 Anschließen eines SCSI-
Kabels 29 auspacken 9 Datenkomprimierung 19
23
, 32
, 20,
Datenträgererkennungssystem
20 Einbau 25 Einschaltselbsttest 20 Hostbetriebssystem 21 Installationszusammenfassung
11 installieren 8 Jumper-Einstellungen 14 Kurzanleitungen 5 Paritätsprüfung 17 Schaltereinstellungen 15 SCSI-ID 16 SCSI-Terminierung 30 SCSI-Wide/Narrow-
Konfiguration 23 Standardeinstellungen 12 Werkzeuge 12 Zugriff auf das Innere des
Computers 24
, 24
J
Jumper-Einstellungen für interne
Laufwerke 14
K
Kabel
SCSI (interne Laufwerke) 29
32 Strom (externe Laufwerke) 43 Strom (interne Laufwerke) 30
Kapazität 4 Kassetten 47
Entladen 49
,
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch 67
Stichwortverzeichnis
Firmware 65 geeignet 46 Initialisierung 49 laden 48
Richtlinien 47 Komponenten der Vorderseite 4 Kundendienst xii Kurzanleitungen
externe Laufwerke 6
Interne Laufwerke 5
, 51
L
Laden einer Kassette 48 Laufwerkköpfe, reinigen 51 Laufwerk-LED 57 LEDs 53
Datenträger 56
Einschalten 53
Laufwerk 57, 62
Reinigung 51
Übersicht 55
, 62
, 60
, 55
N
Netzkabelverbindung
externe Laufwerke 43
Interne Laufwerke 30 Nicht-funktionierendes
Laufwerk 60
P
Paritätsprüfung
externe Laufwerke 39 Interne Laufwerke 17
Q
Quantum
Kundendienst xii
Quantum kontaktieren xi
R
Registrieren des
Bandlaufwerks 34, 44
Reinigen der Laufwerkköpfe 51 Reinigungs-LED 51
, 55
S
SATA 2
Adapterkabel 33 Anbieter-ID 24 Anschließen von Daten- und
Netzkabeln 32 Installationsübersicht 6 intern 5
Schäden von statischer
Elektrizität 10
Schaltereinstellungen für interne
Laufwerke 15
Schreibfehler 62 SCSI-ID
externe Laufwerke 38 Interne Laufwerke 16 Probleme 59
SCSI II-Spezifikation xi
SCSI-Kabel-Verbindung
externe Laufwerke 41 Interne Laufwerke 29
SCSI-Terminierung
externe Laufwerke 42 Interne Laufwerke 30 Probleme 59
SCSI-Terminierung für externe
Laufwerke 42
SCSI-Terminierung für interne
Laufwerke 30
SCSI-Wide/Narrow-Konfiguration
Interne Laufwerke 23
Standardeinstellungen
externe Laufwerke 37 Interne Laufwerke 12
Störungen beheben
Backup-Programm erkennt das
Laufwerk nicht 62
Computer erkennt das Laufwerk
nicht 61
Fehlende oder beschädigte
Teile 59 Fehlerhafter POST-Test 60 Hardware-Einbauprobleme 60 Hardwarefehler 62 Nicht-funktionierendes
Laufwerk 60 Nicht-startender Computer 61 Schreibfehler 62 SCSI-ID-Probleme 59 SCSI-ID-
Terminierungsprobleme 59
, 32
, 24
T
TapeAlert-Funktion 52 Teile, fehlend oder beschädigt 59
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch 68
Stichwortverzeichnis
Terminierungsprobleme 59
U
Übertragungsraten 4
V
Vermeiden von elektrostatischen
Schäden 10
Vorderseite
LEDs 53 Vorderseitenkomponenten 4 Vorgang
Entladen einer Kassette 49
Initialisierung einer
Leerkassette 49 Kassettenhandhabung 47 Kassettenrichtlinien 47 Laden einer Kassette 48 Reinigen der
Laufwerkköpfe 51 Verwenden geeigneter
Datenträger 51 Verwendung geeigneter
Datenträger 46
Z
Zugriff auf das Innere des
Computers Interne Laufwerke 24
W
Werkzeuge
Interne Laufwerke 12
DDS-4/DAT 72 Benutzerhandbuch 69
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