Peter Electronic FUS037/CV, FUS075/CV, FUS150/CV, FUS220/CV/3CV, FUS075/3CV User guide [ml]

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Mikroprozessorgesteuerter IGBT-Antrieb Umrichter Betriebshandbuch
Serie CV Serie 3CV
200 - 240V 380 - 480V
0,37 bis 2,2 kW 0,75 bis 55 kW
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PETER electronic GmbH & Co. KG, Bruckäcker 9, D-92348 Berg
Tel. (09189) 4147-0, Fax (09189) 4147-47 eMail: mail@peter-electronic.com Internet: www.peter-electronic.com
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Stand 01/08 1F000.10000
Inhaltsverzeichnis
Kurzanleitung Inbetriebnahme 4 Kapitel 1 6
1.1 Vorwort
1.2 Produktkontrolle
Kapitel 2 Sicherheitsvorkehrungen 7
2.1 Vorkehrungen für den Betrieb 7
2.1.1 Vor der Inbetriebnahme 7
2.1.2 Einschalten der Netzspannung 7
2.1.3 Vor dem Betrieb 8
2.1.4 Während des Betriebs 8
Kapitel 3 Umgebungsbedingungen und Installation
3.1 Umgebungsbedingungen 9
3.2 Vorkehrungen bezüglich der Umgebungsbedingungen 10
3.3 Anschlüsse und Absicherung
3.3.1 Hinweise zur Verkabelung 11
3.3.2 Sicherungsgröße und Leitungsquerschnitt 12
3.3.3 Zubehör 13
3.4 Eigenschaften
3.4.1 Spezifikationen der Umrichter 15
3.4.2 Allgemeine Spezifikation 16
3.5 Anschlussplan 18
3.5.1 Anschlussplan mit Encoder 19
3.5.2 Anschlussplan mit Sensor für die PID-Regelung 19
3.6 Beschreibung der Anschlussklemmen des Umrichters 20
3.6.1 Klemmen des Hauptschaltkreises 20
3.6.2 Klemmen des Steuerkreises 21
3.6.3 Beschreibung der Mikroschalter SW 21
3.7 Abmessungen 22
Kapitel 4 Software
4.1 Beschreibung des Bedienfeldes 25
4.2 Auswahl des Regelmodus 26
4.3 Parameterliste 27
4.4 Beschreibung der Parameter 28
Kapitel 5 Fehlersuche und Wartung
5.1 Fehleranzeige und Lösungen
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.1.4
5.1.5
Fehler, die nicht durch einen manuellen Reset behoben werden können Fehler, die nicht durch einen manuellen oder automatischen Reset behoben werden können Fehler, die durch einen manuellen Reset behoben werden können Spezielle Fehler Bedienfehler
68
69
70 71 72
5.2 Allgemeine Fehlersuche 73
5.3 Routinekontrollen und Prüfintervalle 74
5.4 Wartung und Inspektion 76
Kapitel 6 Zubehör
6.1 Bedienfeld und Verlängerungskabel 77
6.2 EMV-Filter
6.3 Schnittstellenkarten und Speichermodul
79 81
6.4 Bremsmodul und Bremswiderstände 83 Anhang Parameterliste 84
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Kurzanleitung Inbetriebnahme
Diese Anleitung soll Sie bei der Inbetriebnahme des Umrichters unterstützen. Sie beschreibt in einzelnen Schritten die dazu erforderlichen Maßnahmen. Start und Stop des Motors sowie die Drehzahleinstellung erfolgen bei Erstinbetriebnahme über das Bedienfeld (Werkeinstellung).
Schritt 1 Vor dem Einschalten des Umrichters
Um die optimale Leistung des Gerätes zu gewährleisten und die Sicherheit des Benutzers zu garantieren empfehlen wir, vor der Verwendung des Umrichters diese Bedienungsanleitung vollständig durchzulesen. Stellen Sie sicher, dass das Gerät gemäß der Anweisungen im Kapitel Umgebungsbedingungen und Installation installiert wurde; beachten Sie insbesondere Kapitel 1 über die Sicherheitsvorkehrungen. Die Inbetriebnahme muss durch einen qualifizierten Fachmann erfolgen. Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme, dass keinerlei Risiken für Sach- oder Personen­schäden bestehen. Das Nichtbeachten dieser Bestimmungen kann zu ernsthaften Verletzungen oder Beschädigungen des Gerätes führen.
Prüfen Sie die Typenschilder von Umrichter und Motor um sicherzustellen, dass die Gerätedaten übereinstimmen.
Entfernen Sie die untere Klemmenabdeckung, um Zugang zu den Anschlussklemmen für die Spannungsversorgung des Umrichters und den Klemmen des Motorausgangs zu haben.
Schließen Sie die Spannungsversorgung bei einem 230-V-Einphasennetz an die Klemmen L (L1), N (L3) oder bei einem 400-V-Dreiphasennetz an die Klemmen L1, L2, L3 an und das Motorkabel an die Klemmen T1, T2, und T3 (Anschlussplan Kapitel 3.5).
LED-Bedienfeld mit Potentiometer. Anzeige der Parameter durch Zahlen.
Schritt 2 Einschalten des Umrichters
Schalten Sie den Umrichter ein. Das Bedienfeld zeigt drei bis fünf Sekunden lang die Versorgungsspannung an, anschließend blinkt die Frequenz (05.00Hz) sowie die LED FWD. Die LED Hz/RPM leuchtet ständig.
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Schritt 3 Ändern der Parameter
Um in die Parameterliste zu gelangen, drücken Sie die Taste DSP/FUN.
(Anzeige 0-00). Um zum Parametersatz zu gelangen (z.B. 1-00), verschieben Sie den Cursor durch zweimaliges Drücken der Taste RESET nach links oder drücken Sie die Taste einmal, um zu den Untergruppen zu gelangen (z.B. 0-02). Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der Taste READ/ENTER. Der Wert des gewählten Parameters kann mit Hilfe der Pfeil-Auf- und Pfeil-Ab-Taste geändert werden (falls erforderlich, verschieben Sie den Cursor wie zuvor erläutert nach links). Bestätigen Sie anschließend durch Drücken der Taste READ/ENTER.
Schritt 4 Aktivieren des Autotuning (außer im Falle von mehreren parallelen Motoren)
Stellen Sie den Parameter 0-00=0000 ein, wenn das Lastmoment konstant ist oder 0- 00=0001, wenn das Lastmoment quadratisch ist.
Geben Sie die Motorparameter 00-1 bis 00-7 ein.
Aktivieren Sie das Autotuning, indem Sie den Parameter 0-06=1 einstellen. Während dieses
Prozesses wird At angezeigt.
Schritt 5 Motordrehrichtung überprüfen
Drücken Sie die Taste RUN/STOP (LED FWD leuchtet). In der Anzeige des Bedienfeldes wird die Frequenz von 00.00 bis 05.00 hochgezählt.
Überprüfen Sie die Drehrichtung des Motors.
Ist die Drehrichtung nicht korrekt, drücken Sie die Taste RUN/STOP. Schalten Sie die
Spannungsversorgung ab. Warten Sie ungefähr 15 Sekunden, bis alle LEDs des Bedienfeldes erloschen sind. Vertauschen Sie die Umrichterausgänge T1 und T2. Schalten Sie das Gerät wieder ein und überprüfen Sie erneut die Drehrichtung.
Schritt 6 Hoch- und Rücklauframpe einstellen und Drehzahl ändern
Hochlauframpe: Parameter 3-02 (Werkeinstellung 10s)
Rücklauframpe: Parameter 3-03 (Werkeinstellung 10s)
Ändern Sie diese Rampen falls erforderlich.
Drücken Sie die Taste RUN/STOP. Der Motor startet. In der Anzeige wird 5.00 Hz
eingeblendet. Ändern Sie den Frequenzwert (oder die Motordrehzahl), durch Betätigen der Pfeil-Auf- oder Pfeil-Ab-Taste. Durch Drücken der Taste READ/ENTER wird die eingestellte Frequenz vom Umrichter übernommen.
Drücken Sie die Taste RUN/STOP. Der Motor stoppt mit der eingestellten Rücklauframpe.
Die Drehzahl kann auch mit Hilfe des Potentiometers am Bedienfeld geändert werden, indem
der Parameter 1-06 auf 0001 eingestellt wird.
Schritt 7 Erweiterte Einstellungen
Der Umrichter bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Die Parameter sind in fünfzehn Parametersätzen für den Betrieb einstellbar.
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Kapitel 1
1.1 Vorwort
Um die optimale Leistung des Produktes zu gewährleisten und Ihre Sicherheit zu garantieren empfehlen wir Ihnen, vor der Verwendung des Umrichters die vorliegende Bedienungsanleitung durchzulesen. Sollte es bei der Verwendung des Produktes zu Problemen kommen, die nicht mit Hilfe der Informationen in dieser Anleitung gelöst werden können, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Der Umrichter ist ein elektronisches Gerät. Zu Ihrer Sicherheit finden Sie in der gesamten Anleitung Symbole wie z.B. "Gefahr" oder "Warnung", die Sie darauf aufmerksam machen, beim Umgang, der Installation, dem Betrieb und der Überprüfung des Umrichters mit der gebotenen Vorsicht vorzugehen. Um eine maximale Sicherheit zu gewährleisten, sind diese Anweisungen strikt zu befolgen.
Gefahr
Warnung
Gefahr
Berühren Sie keine Leiterplatte solange das Bedienfeld (LED oder LCD)nach Abschalten der Netzspannung noch leuchten.
Klemmen Sie keine Leitungen ab, solange der Umrichter unter Spannung ist. Überprüfen Sie keine Teile bzw. Signale auf den Leiterplatten, wenn der Umrichter in Betrieb ist.
Klemmen Sie die Erdungsklemme des Umrichters an den Schutzleiter an und beachten Sie dabei die Anweisungen. Achten Sie bei der 230V-Reihe auf einen Erdungswiderstand von maximal 100Ohm und bei der 400V-Reihe auf einen Erdungswiderstand von max. 10Ohm.
Weist auf eine potentielle Gefahr hin, die bei Nichtbeachten zum Tod oder zu ernsthaften Verletzungen führen kann.
Weist darauf hin, dass der Umrichter oder das mechanische System bei Nichtbeachten der Anweisung beschädigt werden könnten.
Warnung
Führen Sie an Bauteilen im Inneren des Umrichters keine Spannungsprüfungen durch. Diese Halbleiterbauelemente könnten durch hohe Spannungen leicht zerstört werden.
Klemmen Sie an die Klemmen T1, T2 und T3 des Umrichters keine Wechselstromversorgung an.
Die CMOS-Schaltkreise auf der Hauptplatine des Umrichters sind empfindlich gegen
elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher nicht die Hauptplatine.
1.2 Produktkontrolle
Alle Umrichter durchlaufen vor der Auslieferung eine Funktionsprüfung. Bitte überprüfen Sie folgende Punkte, nachdem Sie den Umrichter erhalten und ausgepackt haben:
Entspricht das Modell den auf der Bestellung spezifizierten Daten ?
Weist das Gerät eventuelle Transportschäden auf ?
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Kapitel 2 - Sicherheitsvorkehrungen
2.1 Vorkehrungen für den Betrieb
2.1.1 Vor der Inbetriebnahme
Warnung / Gefahr
Die Netzspannung muss der Spannungsausführung des Umrichters entsprechen.
Achten Sie darauf, dass die Hauptschaltkreise korrekt angeschlossen sind. L1(L), L2 und L3(N)
sind die Einspeisungsklemmen und dürfen nicht mit T1, T2 und T3 verwechselt werden, da der Umrichter ansonsten beschädigt werden kann.
Heben Sie das Gerät immer am Kühlkörper (Rückseite) und nicht an der Vorderseite hoch. Im Falle eines unbeabsichtigten Sturzes könnte der Umrichter beschädigt und/oder die betreffende Person verletzt werden.
Zur Vermeidung von Brandgefahren sollte der Umrichter nicht auf brennbaren Gegenständen installiert werden. Installieren Sie ihn stattdessen auf einem nicht brennbaren Untergrund wie beispielsweise Metall.
Werden mehrere Umrichter im gleichen Schaltschrank untergebracht, ist eine Belüftung vorzusehen, um ein Ansteigen der Temperatur über 40 oC und damit eine Überhitzung oder Entstehung eines Brandes zu vermeiden.
Ist der Austausch des Bedienfelds erforderlich, muss die Spannungsversorgung abgeschaltet werden. Montieren bzw. demontieren Sie anschließend das Bedienfeld gemäß der Abbildung, um einen Bedienfehler oder eine Störungsmeldung aufgrund eines falschen Kontaktes zu vermeiden.
Installieren Sie zwischen Umrichter und Motor weder ein Leistungsschütz noch eine Abschalteinrichtung. Werden diese abgeschaltet während der Umrichter noch unter Spannung steht und einen Startbefehl erhält, könnte ein Überstrom die Ausgangsstufe beschädigen.
Achtung
Dies ist ein gemäß IEC61800-3 / EN61800-3 eingeschränkt erhältliches Produkt. Im privaten Bereich kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall, muss der Nutzer eventuell entsprechende Maßnahmen zur Abstellung ergreifen.
2.1.2 Einschalten der Netzspannung
Gefahr
Montieren oder demontieren Sie keine Stecker, während der Umrichter unter Spannung steht, um bei Abreißen der Kontakte Schäden am Bedienfeld durch kurzzeitige Überspannungen zu vermeiden.
Bei einem kurzzeitigen Ausfall der Netzspannung von mehr als 2 Sekunden (diese Zeitspanne kann je nach Leistung des Gerätes variieren) hat der Umrichter nicht genügend Energiereserven, um die Schaltkreise zu versorgen. Bei Wiederkehr der Netzspannung erfolgt der Betrieb des Umrichters daher auf der Grundlage der Parameter 1-00, 2-05 sowie des Status des externen Schaltkontakts.
Bei einem kürzeren Ausfall der Netzspannung (weniger als 2 Sek.) verfügt der Umrichter über ausreichend Energiereserven, um den Schaltkreis zu versorgen. Bei Wiederkehr der Netzspannung erfolgt der Betrieb des Umrichters automatisch auf der Grundlage der Parameter 2­00/2-01.
Um die Sicherheit für das Personal zu garantieren und mögliche Sachschäden zu vermeiden, verweisen wir auf die Beschreibung und Empfehlungen unter 2-05.
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2.1.3 Vor dem Betrieb
Warnung
Nach Anlegen der Spannung blinkt der unter 0-07 eingestellte Spannungswert 3 bis 5 Sekunden in der Anzeige.
2.1.4 Während des Betriebs
Gefahr
Um die Gefahr eines Stromschlages zu vermeiden, niemals die Geräteabdeckung abnehmen, wenn das Gerät unter Spannung steht.
Der Motor läuft nach einem Stop automatisch wieder an, wenn die Funktion Autostart aktiviert ist. In diesem Fall dürfen sich keine Personen in der Nähe der Antriebe aufhalten.
Hinweis: Die Verwendung des Aus-Schalters unterscheidet sich von der Verwendung des NOT- AUS-Schalters. Dieser muss zunächst konfiguriert werden, bevor er betriebsbereit ist.
Warnung
Berühren Sie keine Wärme erzeugenden Bauteile wie Kühlkörper und Bremswiderstände.
Der Umrichter kann den Motor mit sehr hoher Drehzahl betreiben. Überprüfen Sie dazu den
zulässigen Drehzahlbereich des Motors und der Antriebsmechanik.
Überprüfen Sie keine Signale auf den Leiterplatten, während der Umrichter in Betrieb ist.
Warnung
Warten Sie nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung fünf Minuten, bevor Sie die elektronischen Leiterplatten oder die darauf montierten Komponenten berühren. Überprüfen Sie, ob das Bedienfeld ausgeschaltet ist.
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Kapitel 3 - Umgebungsbedingungen und Installation
f
3.1 Umgebungsbedingungen
Die Umgebungsbedingungen haben einen direkten Einfluss auf das Betriebsverhalten und die Lebensdauer des Umrichters. Er sollte daher an einem Ort installiert werden, der die folgenden Anforderungen erfüllt:
Umgebungstemperatur: -10 oC / +40 oC ; ohne Abdeckung: -10 oC / +50 oC
Gegen Regen und Feuchtigkeit schützen. Direkte Sonneneinstrahlung
vermeiden.
Gerät keinem Ölnebel und salzhaltigen Stoffen aussetzen.
Gegen Metallstaub, -partikel und kleine Metallteile schützen.
Elektromagnetische Störungen vermeiden (Schweißmaschine, Triebwerke).
Vibrationen vermeiden. Sehen Sie ggf. eine vibrationsdämpfende Unterlage vor.
Werden mehrere Umrichter im gleichen Schaltschrank untergebracht, sind zusätzliche
Kühlkörper vorzusehen, um ein Ansteigen der Temperatur über 40 °C zu vermeiden.
Im Innern des
Schaltschranks
Im Inneren des Schalt­schranks
Lüfter
Im Inneren des Schalt­schranks
Gegen korrosive Gase und Flüssigkeiten schützen.
Von radioaktiven und brennbaren Stoffen fernhalten.
Lüfter
(Richtig ) (Falsch) (Richtig) (Falsch)
Installieren Sie den Umrichter senkrecht mit den Anschlussklemmen unten, um eine optimale Wärmeableitung zu gewährleisten.
Beachten Sie die auf dieser Seite beschriebenen Installationsbedingungen: (Wird das Gerät in einem Schrank installiert, kann für eine optimale Wärmeableitung die Schutzbadeckung entfernt werden.)
Montage-
ausrichtung
Lu
tströmung
o
-10
C - +40oC
(a) Vorderansicht
(b) Seitenansicht
9
3.2 Vorkehrungen bezüglich der Umgebungsbedingungen
g
Verwenden Sie den Umrichter nicht unter den folgenden Umgebungsbedingungen:
direkte Sonneneinstrahlung
korrosive Gase und Flüssi
keiten
Ölnebel
salzhal
salzhaltige Stoffe
Wind, Regen, Eindringen von
Wassertropfen
Eisenspäne,
Eisenstaub
starke Vibrationen
extrem niedrige Temperaturen
extrem hohe Temperaturen
elektromagnetische und
Hochfrequenzwellen
(Elektroschweißgerät)
radioaktive Stoffe
aktive Stoffe
brennbare Stoffe
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3.3 Anschlüsse und Absicherung
3.3.1 Hinweise zur Verkabelung
A. Anzugsdrehmoment:
Führen Sie die Verkabelung unter Beachtung der folgenden Anzugsdrehmomente durch:
Anzugsdrehmoment
Leistung in kW Netzspannung
0.37/0.75 230V
0.75/1.5 400V
1.5/2.2 230V
2.2/3.7/5.5/7.5/11 400V 15/18.5/22 400V 3
30/37/45/55 400V 6.6
B. Starkstromleitungen: Die Starkstromleitungen werden an die Leistungsklemmen angeschlossen: Klemmen L1, L2, L3, T1, T2, T3, P, BR und P1. Wählen Sie Leitungen, die den nachfolgenden Kriterien entsprechen:
Verwenden Sie ausschließlich Kupferleitungen. Bestimmen Sie den Leitungsquerschnitt abhängig von den Betriebsbedingungen bei 105 oC.
Bezüglich der Nennspannung der Leitungen gilt: die minimale Nennspannung für die 230VAC- Modelle beträgt 300V, für die 400VAC-Modelle 600V.
C. Steuerleitungen:
Diese Leitungen werden an die Steuerklemmleiste angeschlossen. Wählen Sie Leitungen, die den nachfolgenden Kriterien entsprechen:
Verwenden sie ausschließlich Kupferleitungen. Bestimmen Sie den Leitungsquerschnitt abhängig von den Betriebsbedingungen bei 105 °C.
Bezüglich der Nennspannung der Leitungen gilt: die minimale Nennspannung für 230-VAC- Modelle beträgt 300 V, für 400-VAC-Modelle 600 V.
Zur Vermeidung von Störsignalen sollten die Steuerleitungen nicht im selben Kabelkanal wie die Starkstromleitungen verlegt werden.
D. Elektrische Nenndaten der Anschlussklemmleisten: Die nachfolgende Tabelle zeigt die Nennwerte der Leistungsklemmen:
Leistung (kW) Netzspannung Volt Ampere
Nenndrehmoment für
Leistungsklemmen in Nm
0.8
2.1
0.37 / 0.75 / 1.5 / 2.2 230 V
0.75 / 1.5 400 V
2.2 / 4 / 5.5 / 7.5 400 V 600 40
11 400 V 600 40
15 / 18.5 / 22 400 V 600 60
30 / 37 400 V 600 100
45 / 55 400 V 600 150
11
600 15
1.3.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte
Wir übernehmen keinerlei Haftung für Probleme/Störungen, die aufgrund der folgenden Bedingungen auftreten:
Wenn keine Absicherung (Sicherungen oder Überlastschalter) vor dem Umrichter vorgeschaltet oder die betreffende Absicherung falsch dimensioniert ist.
Wenn ein Leistungsschütz oder ein Phasenkondensator zwischen Umrichter und Motor installiert ist.
Funktion der Sicherungen ist es, den Umrichter im Falle eines Defektes einer Leistungskomponente vom Netz zu trennen. Die elektronische Absicherung im Umrichter ist so ausgelegt, dass bei Kurz­schlüssen oder Erdschlüssen am Umrichterausgang die Sicherungen nicht ansprechen.
Sicherungen in A / Leitungsquerschnitte in mm
FUS … /CV
Sicherungen
037 075 150 220
10A 20A 30A 30A
Leistungsklemmen L1/L2/L3 T1/T2/T3
2.5 2.5 2.5 3.5
P/P1/BR Steuerklemmen 1- 1 6
FUS … /3CV
Sicherungen
075/150/
220/400
550 750 1100 1500 1850 2200 3000 3700 4500 5500
15 20 30 50 50 75 100 100 125 175 175
Leistungsklemmen L1/L2/L3 T1/T2/T3
2.0 3.5 5.5 14 30 50 50
P/P1/BR Steuerklemmen 1-16 0.75
2
0.75
Überprüfen Sie, ob der Nennstrom des Umrichters größer oder gleich dem Nennstrom des Motors ist.
Sind mehrere Motoren an einen Umrichter angeschlossen, muss die Gesamtstromaufnahme aller gleichzeitig betriebenen Motoren niedriger sein als der Nennstrom des Umrichters. In diesem Fall muss in der Versorgungsleitung jedes Motors ein Thermorelais vorhanden sein.
Zwischen Umrichter und Motor dürfen weder kapazitive Komponenten noch LC- oder RC- Glieder eingebaut werden.
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3.3.3 Zubehör:
Spannungs­versorgung
Überlastschalter
Leistungsschütz
Netzdrossel
Funkentstörfilter
Umrichter
Ausgangsfilter
Motor
Netzspannung: Achten Sie darauf, dass die Netzspannung der Versorgungs­spannung des Umrichters entspricht.
Sicherung: Installieren Sie zwischen Netz und Umrichter eine Sicherung (Sicherung oder Überlastschalter). Die Größe geht aus der Tabelle in Kapitel 3.3.2 hervor. Verwenden Sie den Überlastschalter nicht als Ein-/Ausschalter.
Magnetschütz: Je nach Anwendung kann der Einbau eines Leistungsschützes erforderlich sein. Das Leistungsschütz darf nicht zum Ein- und Ausschalten des Umrichters verwendet werden.
Netzdrossel: Netzdrosseln reduzieren Oberschwingungsströme und Spannungsabfälle.
Funkentstörfilter: Gewährleistet die Einhaltung der Anforderungen der EMV. Filter Klasse "A" integriert (bis einschließlich 11 kW).
Umrichter: Im Einphasennetz (230 V) sind die Klemmen L1(L) und L3(N) anzuschließen. Die Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 werden an die Klemmen U, V und W des Motors angeschlossen.
Motordrossel: Begrenzung steiler Spannungsflanken du/dt; Verlängerung der Lebensdauer des Motors; Reduzierung elektromagnetischer Störungen (ohne Motordrossel bis ca. 25m) Sinusfilter: Bei langen Motorkabeln Reduzierung der vom Motor verursachten Störungen
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Ist die Leitung zwischen Umrichter und Motor sehr lang, muss ein Spannungsabfall im Schaltkreis berücksichtigt werden. Spannungsabfall zwischen den
Phasen (V) =
3 ×Leitungswiderstand (/km) × Leitungslänge (m) × Stromstärke × 10-3.
Die Taktfrequenz sollte also auf die Länge der Leitung abgestimmt werden.
Länge der Leitung zwischen Umrichter und Motor
unter 25m unter 50m unter 100m unter 100m
Taktfrequenz / kHz 16 12 8 5
Parametereinstellung 3-22 16 12 8 5
Die Verkabelung des Steuerstromkreises muss separat vom Kabel des Hauptstromkreises und anderen Hochspannungs- und Starkstromkabeln erfolgen, um Störeinkopplungen zu vermeiden. Um Funktionsstörungen durch Störeinkopplungen zu vermeiden, sind die Leitungen des Steuerstromkreises abzuschirmen und diese Abschirmung an eine Erdungsklemme anzuschließen. Siehe nachfolgende Abbildung:
Die Leitungslänge sollte 50 m nicht überschreiten.
Schutzmantel Abschirmung
Zur Erdklemme (siehe Anweisungen zur Verkabelung des Filters)
Isolierung
Dieses Ende nicht anschließen
Verbinden Sie die Erdungsklemme des Umrichters mit dem Erdpotential. Für 230 V, Erdanschluss 100 , für 400 V; Erdanschluss 10 .
Der Anschluss an das Erdpotential sollte fachgerecht (gemäß AWG) durchgeführt werden. Die Leitungslängen der Erdverbindungen sollten so kurz wie möglich gehalten werden. Der Umrichter darf nicht mit anderen Starkstromlasten (Schweißmaschine, Motor mit hoher Leistung) über ein gemeinsames Erdungskabel geerdet werden. Beim Anschluss der Erdungsklemmen ist darauf zu achten, diese gut festzuziehen, um den einwandfreien Kontakt sicherzustellen.
Erdverbindung nicht durchschleifen, wenn mehrere Umrichter denselben Erdungspunkt verwenden.
Richtig Richtig Falsch
Um die größtmögliche Sicherheit zu erreichen, sind für die Leistungs- und Steuerstromkreise geeignete Leiterquerschnitte gemäß den geltenden Vorschriften zu verwenden.
Nach der Verkabelung sollte geprüft werden, ob diese korrekt ist und die Schrauben an den Anschlussklemmen gut festgezogen sind.
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3.4 Eigenschaften
3.4.1 Spezifikationen der Umrichter
Einphasige Modelle 200-240 V
FUS /CV 037 075 150 220
Nennleistung Motor (kW) 0.4 0.75 1.5 2.2
Nennausgangsstrom (A) 3.1 4.5 7.5 10.5
Nennleistung (KVA) 1.2 1.7 2.9 4.0
Max. Eingangsspannung
Max. Ausgangsspannung Dreiphasig 200-240V
Eingangsstrom (A) 8.5 12 16 23.9
Nettogewicht (kg) 1.3 1.3 1.8 2.3
Schutzart IP20 IP20 IP20 IP20
Einphasig: 200-240V +10% -15%, 50/60Hz ± 5%
Dreiphasige Modelle 380 – 480 V
FUS /3CV 075 150 220 400 550 750 1100
Nennleistung Motor (kW) 0. 75 1.5 2.2 3.7 5.5 7.5 11
Nennausgangsstrom (A) 2 . 3 3.8 5.2 8.8 13 17.5 2 5
Nennleistung (KVA) 1.7 2.9 4.0 6.7 9.9 13.3 19.1
Max. Eingangsspannung
Max. Ausgangsspannung Dreiphasig: 380-480V
Eingangsstrom (A) 4.2 5.6 7.3 11.6 17 23 31
Nettogewicht (kg) 1.3 1.3 2.2 2.2 6.6 6.6 6.6
Schutzart IP20 IP20 IP20 IP20 IP20 IP20 IP20
Dreiphasig: 380-480V +10 % -15%, 50/60Hz
± 5%
Dreiphasige Modelle 380 – 480 V
FUS /3CV 1500 1850 2200 3000 3700 4500 5500
Nennleistung Motor (kW) 15 18.5 22 30 37 45 55
Nennausgangsstrom (A) 32 40 48 64 80 96 128
Nennleistung (KVA) 27.4 34 41 54 68 82 110
Max. Eingangsspannung
Max. Ausgangsspannung Dreiphasig: 380-480V
Eingangsstrom (A) 38 48 56 75 92 112 142
Nettogewicht (kg) 15 15 15 33 33 50 50
Schutzart IP20 IP20 IP20 IP00 IP00 IP00 IP00
Dreiphasig: 380-480V +10% -15%, 50/60Hz ± 5%
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3.4.2 Allgemeine Spezifikationen
Regelmodus V/f- oder Vektorregelung
Bereich
Anzugsdrehmoment
Drehzahlregelbereich
Genauigkeit der Drehzahlregelung
Auflösung
Tastatureinstellung
Anzeige
Frequenzregelung
Solldrehzahl
Grenzfrequenzfunktion
Taktfrequenz
0.1 - 650Hz
150% / 1Hz (Vektormod. ohne Encoder)
1:50 (Vektormod. ohne Encoder)
±0.5% (Vektormod. ohne Encoder)
Digital: 0.01Hz (Hinweis *1), analog: 0.06Hz / 60Hz (10 Bit)
Einstellung direkt über die Tasten ▲▼ oder das VR­Potentiometer auf der Tastatur 4 digitale LEDs (oder 2×16 LCD) und Statusanzeige; Anzeige für Frequenz / Drehzahl / DC-Spannung / Ausgangsspannung / Strom / Umrichterparameter / Fehlerliste / Programmversion Analogsignal 0-10V / 4-20mA. Steuerung über Tastatur. Motorpotentiometer-Funktion. Festfrequenzen über Multifunktionskontakte. Kommunikation RS232/485. Potentiometer im Bedienfeld Einstellen der oberen/unteren Frequenzgrenzen und von drei Sperrfrequenzen
2 bis 16kHz
V/f-Modus
Hochlauf-/Rücklauframpen
Analoger Multifunktionsausgang
Multifunktionseingänge
Multifunktions-Ausgangsrelais
Digitales Eingangssignal
Steuerfunktionen
Weitere Funktionen
Kommunikationsschnittstelle Steuerung über RS232 (unidirektional) oder RS485
Bremsmoment ca. 20 % ohne angeschlossenen Bremswiderstand, mit
Betriebstemperatur
18 Kennlinien, U/f fest , 1 frei programmierbare Kennlinie
Zweistufige Hochlauf-/Rücklaufzeit (0,1 bis 3.600s) und zweistufige S-Kurven (siehe Par. 3-04 und 3-05)
Signal 0-10VDC - 6 Funktionen (Beschreibung Parameter 8-00 und 8-01)
7 Eingänge davon zwei Analogeingänge - 29 Funktionen (Beschreibung Par. 5-00 bis 5-06)
2 Multifunktions-Ausgangsrelais - 15 Funktionen (Beschreibung Parameter 8-02 und 8-03)
Umschaltung NPN/PNP mit SW1
Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzausfall, Drehzahlsuchlauf, Überlasterkennung, 8 voreingestellte Drehzahlen. 2 Satz Hochlauf/Rücklauframpen, S-Kurven, 3-Leiter­Steuerung, PID-Regelung, Drehmomentanhebung, obere/untere Frequenzgrenze, Energiesparfunktion im U/f-Modus, Modbus, Autostart, integrierte SPS­Funktionalität.
(max. 254 Umrichter) Einstellmöglichkeiten: Übertragungsgeschwindigkeit / Stopbit(s) / Paritätsbit
Bremsmodul (bis 15 kW integriert, darüber optional) und Bremswiderstand ist das Bremsmoment kleiner oder gleich 100 %
-10 - 40 °C / -10 - 50 °C (ohne Schutzabdeckung)
16
Lagertemperatur Feuchtigkeit
Vibrationen
-20 - 60 °C
Relative Luftfeuchtigkeit 0 - 95 %
1g (9,8m/s2 )
EMV Gemäß der Anforderungen der EN 61800-3 mit
optionalem Filter
LVD Schutzklasse UL-Norm
Gemäß der Anforderungen der EN 50178 IP20 (0,37 bis 22kW), IP00 (30 bis 55kW) UL 508C
Elektronische Absicherung des Motors (Einstellung der
Überlastschutz
Kennlinie möglich) und des Umrichters (150 % / 1 Min.) gegen Überlast
Überspannung
Unterspannung
Wiederanlauf nach Netzspannungsausfall
Motorüberlastschutz
Schutzfunktionen
Kurzschluss Ausgangsklemmen elektronischer Schaltkreisschutz
Umrichter 230V: Gleichspannung > 410V, Umrichter 400V: Gleichspannung > 820V
Umrichter 230V: Gleichspannung < 190V, Umrichter 400V: Gleichspannung < 380V Wiederanlauf nach Netzspannungsausfall möglich (zulässige Ausfalldauer einstellbar bis 2s).
Überlastschutz während der Hochlauf­/Rücklauframpen und bei Betrieb
Erdschluss elektronischer Schaltkreisschutz
Überlasterkennung, unidirektionale Drehrichtung,
Weitere Funktionen
Startfreigabe nach Netzspannungsausfall, Autostart nach Überlastfehler, Parametersperre.
Hinweis: Die Auflösung bei Frequenzen über 100Hz ist 0,1Hz bei Steuerung über die Tastatur des Reglers und 0,01Hz bei Verwendung eines Rechners (PC) oder einer programmierbaren Steuerung (SPS).
17
3.5 Anschlussplan
18,5 - 55kW
Brems­modul
Bremswiderstand
-+
einphasig
L1
N
zusätzlicher Netzfilter
Vorwärts/Stop od. Start/Stop
Rückwärts/Stop od. Rückwärts/Vorwärts
Frequenzanwahl
Bezugspunkt PNP-Logik
Multifunktionseingänge
Bezugspunkt NPN-Logik
PID-Regler/Fehlerquittierung
L1 (L)
L3 (N)
(für Klasse B)
0,37 - 15kW Bei Anschluss einer
Zwischenkreisdrossel muß die Kontaktbrücke P-P1 entfernt werden
L1
L2
L3
Zwischen­kreis­drossel
PP1 BR
L1 (L)
L2
L3 (N)
S1
S2
S3
S4
S5
24V
COM
S6
Brems­widerstand
Steckplatz für BDE KPLED-SPL oder KPLCD-SPL (optional)
CON 1
T1
T2
T3
PE
CON 2
R1A
Motor
Erdung
Steckplatz für Kommunikationserweiterungen RS 232 RS 485
R1B
R1C
Multifunktionsausgänge
R2A
R2B
NPN
PNP
Potentiometer Ext. Analog-Signal (0-10V, 0-20mA)
Analogausgang
+
FM
-
10V
AIN
COM
FM+
COM
V
SW2 SW3 SW1
I
18
3.5.1 Anschlussplan mit Encoder (SPS-Anwendung):
24V
S1
S2
S3
Encodereingang Par. 5-04 = 0019
S4
S5
COM
S6/AV2
Steckplatz für BDE KPLED-SPL oder KPLCD-SPL (optional)
CON 1
R1A
R1B
R1C
R2A
Potentiometer
10V
A1N
COM
R2B
Analogausgang
0 - 10VDC
+
FM
-
FM+
COM
NPN
V
(COM)
SW2 SW3 SW1
PNP
I
(24V)
Eingang S5: max. Impulsfrequenz 4 kHz, Spannung 19,2V bis 24,7V
3.5.2 Anschlussplan mit Sensor für die PID-Regelung:
24V
S1
S2
S3
PID-Regelung Istwerteingang
Potentiometer
S4 Steckplatz für
S5
COM
S6
S6/AV2
10V
A1N
COM
BDE KPLED-SPL oder KPLCD-SPL (optional)
CON 1
R1A
R1B
R1C
R2A
R2B
Multifunktionsausgänge 250VAC/1A 30VDC/1A
Multifunktionsausgänge 250VAC/1A 30VDC/1A
Analogausgang
0 - 10VDC
+
FM
-
FM+
COM
V
SW2 SW3 SW1
I
NPN
(COM)
PNP
(24V)
19
Max. Spannung der Multifunktionseingänge S1-S6 30VDC
3.6 Beschreibung der Anschlussklemmen des Umrichters
3.6.1 Klemmen des Hauptschaltkreises
Symbol Beschreibung L1(L)
L2
L3(N)
Netzspannung: Einphasig: L(L1)/N(L3) Dreiphasig: L1/L2/L3
P1, B1/P oder -
BR, BR oder +
P1 und P Anschlussklemmen für Zwischenkreisdrosseln
T1
T2
T3
Anschluß eines Bremswiderstandes oder Bremsmoduls (Umrichter > 15 kW), bei zu großen Schwungmassen oder einer zu kurzen Rücklaufzeit (Überspannung).
Motoranschlüsse
Modelle FUS 037/CV bis FUS 1100/3CV (0,37kW einphasig bis 11kW dreiphasig)
L1(L) L2 L3(N) T1 T2 T3
PE P P1 BR PE
Modell FUS 1500/3CV (15kW)
L1 L2 L3 - B1/P B2 T1 T2 T3
Modelle FUS 1850/3CV bis FUS5500/3CV (18,5kW bis 55kW)
L1 L2 L3 - + T1 T2 T3
20
3.6.2 Klemmen des Steuerkreises
Symbol Beschreibung
R2A
Multifunktionsklemme - Schließerkontakt
Kontaktbelastbarkeit:
R2B
(250VAC / 1A oder
R1C Mittelkontakt
30VDC / 1A)
(siehe 8-02, 8-03)
R1B Öffnerkontakt
Multifunktionsklemme –
Ausgangsrelais
R1A Schließerkontakt
10V Spannungsversorgung für externes Potentiometer (Last max. 20 mA)
AIN Klemme des analogen Eingangssignals (siehe Beschreibung Par. 5-06 und Hinweise 5-07).
0-10VDC / 4-20mA (Falls als Logikeingang verwendet, ist das digitale Signal = 0 falls < 2V; = 1 falls > 8V.)
24V Bezugspotential für S1-S5 für PNP-Einstellung (s.u.) Last max. 100mA
COM Bezugspotential für S1-S5 für NPN-Einstellung (s.u.), Analogeingänge S6/AV2 und AIN
FM+
Analoger Multifunktionsausgang (siehe Par. 8-00). Das Signal an der Ausgangsklemme ist positiv und liegt zwischen 0 - 10VDC (Last unter 2mA)
Symbol Funktionsbeschreibung
S1 bis S5 Multifunktionseingänge (siehe Par. 5-00-5-06). max. 30VDC/8mA, Signal > 20V, < 4V
S5
Klemme Encodereingang: Spannung des Encoders von 19,2V - 24,7V – Frequenz max. 4kHz (Beschreibung Parameter 5-04)
S6/AV2
Analogeingangsklemme der PID-Rückführung (siehe Parameter 5-05 und 5-07)
Als Logikeingang, Umschaltung auf PNP: Signal = 0 falls < 2V; = 1 falls > 8V
3.6.3 Beschreibung der Mikroschalter SW:
SW2 oder
SW3
V
I
V
I
Art des
externen
Signals
Analogsignal
0 - 10VDC Werksein-
stellung
Analogsignal
0-20mA
Bemerkung
Analogsignal
1-06=0002
SW2=AIN
SW3=S6/AV2
SW1 Einstellung Bemerkung
NPN
PNP
COM-Klemme
Bezugspunkt
24V-Klemme
Bezugspunkt
Werkein-
stellung
21
3.7 Abmessungen
Baugröße 1: Einphasig FUS 037/CV, FUS 075/CV
Dreiphasig FUS 075/3CV, FUS 150/3CV
Baugröße 2: Einphasig FUS 150/CV, FUS 220/CV
Dreiphasig FUS 220/3CV, FUS 400/3CV
Abmessungen / mm
Baugröße 1 163 150 78 90
Baugröße 2 187.1 170.5 114.6 128
Baugröße 1 147 141 7
Baugröße 2 148 142.1 7
22
A B C D
E F G
Baugröße 3: Dreiphasig FUS 550/3CV, FUS 750/3CV, FUS 1100/3CV
Abmessungen / mm
Baugröße 3 260 244 173 186 195 188
A B C D E F
23
Baugröße 4: Dreiphasig FUS 1500/3CV, FUS 1850/3CV, FUS 2200/3CV
Baugröße 5: Dreiphasig FUS 3000/3CV, FUS 3700/3CV
Baugröße 6: Dreiphasig FUS 4500/3CV, FUS 5500/3CV (Schutzart IP00)
Abmessungen / mm A B C D E F
Baugröße 4 360 340 245 265 247,5 248
Baugröße 5 553 530 210 269 303,6 304 Baugröße 6 653 630 250 308 308,6 309
24
Kapitel 4 - Software
4.1. Beschreibung des Bedienfeldes
LED-Bedienfeld mit Potentiometer (Anzeige der Parameter in einer 7-Segment-Anzeige):
Vier LEDs für:
SEQ : 1-00 = 0001/0002/0003, LED leuchtet FRQ : 1-06 = 0001/0002/0003/0004/0005, LED leuchtet FWD : Drehrichtung Vorwärts (LED blinkt im Stillstand und leuchtet kontinuierlich bei
Rechtslauf).
REV : Drehrichtung Rückwärts (LED blinkt im Stillstand und leuchtet kontinuierlich bei
Linkslauf).
Vier LEDs für: FUN : Anzeige der Parameterliste Hz/RPM : Anzeige von Frequenz oder Drehzahl VOLT : Spannungsanzeige AMP : Stromanzeige
LCD-Bedienfeld ohne Potentiometer. mit mehrsprachiger Textanzeige in einem LC-Display:
Vier LEDs für:
SEQ : 1-00 = 0001/0002/0003, LED leuchtet FRQ : 1-06 = 0001/0002/0003/0004/0005, LED leuchtet FWD : Drehrichtung Vorwärts (LED blinkt im Stillstand und leuchtet kontinuierlich bei
Rechtslauf).
REV : Drehrichtung Rückwärts (LED blinkt im Stillstand und leuchtet kontinuierlich bei
Linkslauf).
Warnung
Verwenden Sie für die Parametereinstellungen keinen Schraubendreher oder spitzen Gegenstand, um das Bedienfeld nicht zu beschädigen.
25
4.2 Auswahl des Regelmodus
Der Umrichter der Serie FUS … CV/3CV verfügen über drei Regelmodii:
Vektorregelung für konstantes Lastmoment.
Vektorregelungl für quadratisches Lastmoment (Ventilatoren und Pumpen).
V/f-Regelung
Der Umrichter wird im Werk mit der Vektorregelung für konstantes Lastmoment parametriert. Vor Inbetriebnahme des Umrichters müssen der Regelmodus und die zum Motor gehörigen Parameter gemäß der nachfolgenden Grafik eingestellt werden.
V/f-Regelung
Hinweise: Verwendung der V/f-Regelung:
Bei Verwendung eines einzelnen Umrichters für die gleichzeitige Regelung mehrerer Motoren
Wenn die Typenschilddaten des Motors unbekannt sind oder die Motordaten stark von denen eines Standardmotors abweichen.
Wenn die Leistungsklasse des Motors und des Umrichters um mehr als eine Stufe voneinander abweichen.
Bei Verwendung der V/f-Regelung kein Autotuning starten (Err2)
Regelt ein einzelner Umrichter mehrere Motoren (ausschließlich bei V/f-Regelung), stellen Sie die Motorparameter gemäß der nachstehenden Kriterien ein:
Der Nennstrom muss höher oder gleich der Summe des von der Gesamtheit der Motoren aufgenommenen Nennstroms sein.
Geben Sie die verschiedenen Daten in die Parameter 0-01 bis 0-07 ein.
Sind die Typenschilddaten des Motors unbekannt, bestimmt der Umrichter die internen Parameter gemäß der Tabelle in Anhang 1. Der Parameter 0-02 entspricht dem Nennstrom des Motors (Referenzwert für OL1). Dieser Wert muss größer als der Wert von 10-2 sein.
Auswahl Regelmodus 0-00=2
Folgende Parameter einstellen: Modell V/f 10-0 Drehmom.-Verstär. Hochlauf 10-1 Motor-Leerlaufstrom 10-2 Schlupf bei Nennlast 10-3 Max. Ausgangsfrequenz 10-4 Max. Ausgangsspannung 10-5 Mittlere Ausgangsfrequenz 10-6 Mittlere Ausgangsspannung 10-7 Min. Ausgangsfrequenz 10-8 Min. Ausgangsspannung 10-9 Motor-Nennstrom 00-2
Parametrierung des
Regelmodus
Einstellmodus
Auswahl Regelmodus
0-00=0 0-00=1
Folgende Parameter einstellen: Nennspannung Motor 0-01 Nennstrom Motor 0-02 Leistung Motor 0-03 Nenndrehzahl Motor 0-04 Nennfrequenz Motor 0-05 Versorgungsspannung 0-07
Start Autotuning (0-06=1)
Ende
Vektorregelung
26
4.3 Parameterliste
Parametersatz Beschreibung
0 Betriebsmodus 1 Start/Stop-Funktion und Solldrehzahl 2 Manueller/automatischer Wiederanlauf 3 Betriebsparameter 4 Anzeige der Daten 5 Multifunktionseingänge 6 JOG- und Festfrequenzen 7 Signal des Analogeingangs AIN/AV2 8 Analoger Multifunktionsausgang und Relais Multifunktionsausgang
9 Schutzfunktionen Umrichter und Motor 10 V/f-Regelmodus 11 Betriebsmodus des PID-Reglers 12 Grenzwerte und Grenzwertüberschreitung PID 13 Kommunikationsmodus 14 Autotuning-Parameter des Motors 15 Umrichterstatus und Resetfunktion
27
4.4 Beschreibung der Parameter
0 - Betriebsmodus
Funktion Code Nr.
0-00 Regelmodus Regelmodus
0-01 U Nenn. Motor Nennspannung Motor V *3 0-02 I Nenn. Motor Nennstrom Motor A *3 0-03 P Nenn. Motor Nennleistung Motor kW *3 0-04 Dreh. Nenn. Motor Nenndrehzahl Motor U/min *3 0-05 Freq. Nenn. Motor Nennfrequenz Motor Hz *3
0-06 Autotuning Autotuning Motor
0-07 Netzspannung Eingangsspannung
0-08 Sprachauswahl
LCD-Display Beschreibung Bereich/Code
0000: Vektor konstant (Standard) 0001: Vektor quadratisch 0002: Volt/Hz (s. Parametersatz 10)
0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert 230V SERIE: 170 - 264V 400V SERIE: 323 - 528V 0000: Englisch
Auswahl der gewünschten Sprache
0001: Deutsch 0002: Französisch 0003: Italienisch 0004: Spanisch
Werks­einstel-
lungen
0000 *3
0000
*3
0000
1 - Start/Stop-Funktion und Solldrehzahl
Funktion Code Nr.
1-00
1-01
1-02
1-03
1-04 Startmodus Auswahl des Startmodus
1-05 Stop-Modus Auswahl des Stopmodus
1-06 Solldrehzahl
1-07 Sollwertbestätigung
LCD-Display Beschreibung Bereich/Code
Steuermodi
Steuerung über Eingänge
Rückwärtslauf
Stop-Taste
Auswahl des Steuermodus
Betriebsmodi für Start/Stop, Vor/Zurück über Logikeingänge
Betrieb im Rückwärtslauf
Stop-Taste des Bedienfeldes
Auswahl des Solldrehzahlmodus
Bestätigen der Änderung der Sollwertdrehzahl durch Drücken der Tasten ▲▼ des Bedienfeldes
0000: Bedienfeld 0001: Steuerung über Eingänge 0002: RS232/485-Schnittstelle 0003: integrierte SPS 0000: Vor/Stop -Zurück/Stop 0001: Start/Stop -Vor/Zurück 0002: Steuermodi Start/Stop, Vor/ Zurück (3-Leiter-Steuerung) 0000: Zulässig 0001: Nicht zulässig 0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert 0000: normal 0001: mit angetriebener Last 0000: Rücklauf mit Gleichstrom­ bremsung (kontrolliert. Stop) 0001: Stop durch freien Motor­ auslauf (durch Masseträgheit) 0000: Tasten ▲▼ des Bedienfeldes 0001: Potentiometer des Bedienfeldes (nur LED) 0002: Potentiometer oder externes Analogsignal 0003: Motorpoti schneller/langsamer über Logikingänge (S1 - S6) 0004: über Schnittstelle RS232/485 0005: Impulsfrequenz Encoder 0000: Nach Änderung der Frequenz mit Hilfe der Tasten ▲▼ "Enter" drücken 0001: Frequenz geändert durch Drücken der Tasten ▲▼
Werks-
einstel-
lungen
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
Bemer-
kung
LCD-
Bedien-
feld
Bemer-
kung
28
2- Manueller/automatischer Wiederanlauf
Funktion
Code Nr.
2-00
2-01
2-02 Intervall Wiederanlauf
2-03 Anzahl Wiederanl.
2-04 Wiederanlaufmodus
2-05
2-06
2-07 Param. Resetmodus
2-08 ECF
Display
LCD
Kurz. Spannungsausfall
Zeit Spannungsausfall
Langer Spannungsausfall Verzögerungszeit Wiederanl.
3 - Betriebsparameter
Werks-
Beschreibung Bereich/Code
Wiederanlauf nach kurzzeitigem Ausfall der Spannungsversorgung
Kurzzeitiger Ausfall der Spannungsversorgung zulässig
Intervall zwischen den autom. Wiederanlaufversuchen Anzahl der Wiederanlauf­versuche Automatischer Wiederanlauf­modus Wiederanlauf nach längerem Ausfall der Netzspannung
Verzögerungszeit 0.0-300.0s 0.0
Parametrierung des Resetmodus
Rücklaufzeit mit kinetischer Energierückspeisung
0000: nicht zulässig 0001: zulässig 0002: möglich, falls Bedienfeld betriebsbereit
0.0 – 2.0s 0.5
0.0 - 800.0s 0.0
0 – 10 0
0000: Drehzahlsuchlauf aktiviert 0001: Normaler Start 0000: Zulässig 0001: Nicht zulässig
0000: Reset aktiviert, sobald der Startkontakt unterbrochen ist 0001: Reset aktiviert, sobald der Startkontakt unterbrochen oder geschlossen ist
0.0: Deaktiviert
0.1-25.0s: Rücklaufzeit ECF
einstel-
lungen
0000
0000
0001
0000
0.0
Bemer-
kung
Funktion
Code Nr.
3-00 Max. Frequenz Obere Frequenzgrenze 0.01 - 650.00Hz
3-01 Min. Frequenz Untere Frequenzgrenze 0.00 - 650.00Hz 0.00 3-02 Hochlaufzeit 1 Hochlaufzeit 1 0.1 – 3600.0s 10.0 *1 3-03 Rücklaufzeit 1 Rücklaufzeit 1 0.1 – 3600.0s 10.0 *1 3-04 S-Kurve 1 S-Kurve - 1 Hochl./Rückl. 0.0 - 4.0s 0.2 3-05 S-Kurve 2 S-Kurve - 2 Hochl./Rückl. 0.0 - 4.0s 0.2 3-06 Hochlaufzeit 2 Hochlaufzeit 2 0.1 – 3600.0s 10.0 *1 3-07 Rücklaufzeit 2 Rücklaufzeit 2 0.1 – 3600.0s 10.0 *1 3-08 Hochlaufzeit JOG JOG Hochlaufzeit 0.1 - 25.5s 0.5 *1 3-09 Rücklaufzeit JOG JOG Rücklaufzeit 0.1 - 25.5s 0.5 *1
3-10 Schwelle DC-Bremse
3-11 Grenzw. DC-Bremse
3-12 Zeit DC-Bremse Dauer der Gleichstrombremsung 0.0 - 25.5s 0.5 3-13 Resonanzfrequenz 1 Resonanzfrequenz 1 0.00 - 650.00Hz 0.0 *1 3-14 Resonanzfrequenz 2 Resonanzfrequenz 2 0.00 - 650.00Hz 0.0 *1 3-15 Resonanzfrequenz 3 Resonanzfrequenz 3 0.00 - 650.00Hz 0.0 *1
3-16
3-17 Parametersperre
3-18 Parameter kopieren
Display
LCD
Bandbreite Resonanzfreq.
Beschreibung Bereich/Code
Frequenz für die Aktivierung der Gleichstrombremse Grenzwert für Gleichstrombremse
Bandbreite Resonanzfrequenz 0.00 - 30.00Hz 0.0 *1
Sperre aller Parameter oder eines Parametersatzes
Kopie der Parameter auf andere Umrichter mittels Kopiereinheit
0.1 - 10.0Hz 1.5
0.0 – 20.0% 5.0
000: Alle Parameter sind aktiviert 001: 6-00 bis 6-08 können nicht geändert werden 002: Nur Parameter 6-00 bis 6-08 können geändert werden 003: Alle gesperrten Parameter 0000: Deaktiviert 0001: v. Umrichter auf Kopiereinheit 0002: v. Kopiereinheit auf Umrichter 0003: Datenprüfung
Werks­einstel-
lungen
50.00
60.00
0000
0000
Bemer-
kung
*4
29
0000: Auto (temperaturabhängig)
3-19
3-20 Energiesparmodus Energiesparmodus
3-21 Energieeinsparung Energieeinsparung ** (s.u.) 0 – 100% 80 *6 3-22 Taktfrequenz Taktfrequenz 2 – 16kHz 10 3-23 reserviert 3-24 reserviert 3-25 reserviert 3-26 reserviert 3-27 reserviert 3-28 reserviert 3-29 reserviert
Steuerung Ventilator * (s.u.)
* - Der Lüfter ist bei Umrichter-Leistungen >= 15kW permanent eingeschaltet! ** - Der Energiesparmodus steht nur im V/f-Modus (0-00 = 0002) zur Verfügung
Funktionssteuerung des Gerätelüfters
0001: Betrieb im RUN-Modus (bei Einschaltbefehl) 0002: Permanent eingeschaltet 0003: Permanent ausgeschaltet 0000: Deaktiviert 0001: Bei parametrierter Frequenz durch Logikeingänge aktiviert
0000
0000 *6
4 – Anzeige der Daten
Funktion
Code Nr.
4-00 Nennstrom Motor
4-01 Nennspannung Motor
4-02 Nennspannung DC
4-03 Status SPS
4-04 Linearwert
4-05 Dezim. Anzeige
4-06 PID Rückf. Anz.
Display
LCD
Beschreibung Bereich/Code
Auswahl der Anzeige des Motorstroms Auswahl der Anzeige der Motorspannung Auswahl der Anzeige der Bus­Gleichspannung Auswahl der Anzeige des SPS­Status Anzeige einer Drehzahl oder eines Linearwertes
Benutzerdefinierter Anzeigemodus (Drehzahl oder Linearwert)
Auswahl der Anzeige des PID­Rückführungssignals
Werks-
einstel-
lungen 0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert 0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert 0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert 0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert
0 - 9999 1800 *1
0000: Ausgangsfrequenz 0001: Anz. 0: Wertanzeige als Integer-Wert (xxxx) 0002: Anz 1: Anzeige des Wertes mit einer Dezimalstelle (xxx.x) 0003: Anz 2: Anzeige des Wertes mit zwei Dezimalstellen (xx.xx) 0004: Anz 3: Anzeige des Wertes mit drei Dezimalstellen (x.xxx) 0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert
0000 *1
0000 *1
0000 *1
0000 *1
0000 *1
0000
Bemer-
kung
*1
30
5 - Multifunktionseingänge
Funktion
Code Nr.
5-00 Logikeingang S1
5-01 Logikeingang S2
5-02 Logikeingang S3
5-03 Logikeingang S4
5-04 Logikeingang S5
5-05
5-06 Analogeingang AIN
Display
LCD
Logikeingang S6
oder anlog AV2
Beschreibung Bereich/Code
Klemme für Multifunktionseingang S1
Klemme für Multifunktionseingang S2
Klemme für Multifunktionseingang S3
Klemme für Multifunktionseingang S4
Klemme für Multifunktionseingang S5
oder Encodereingang (Einstellung 0019)
Klemme für Multifunktionseingang S6 (nur PNP)
Analogeingang AV2
PID Rückführung (Einstellungen 0020 bis 0022)
Klemme Analogeingang AIN
Multifunktionseingang (nur PNP)
0000: Vorwärts/Stop-Befehl (wenn 1-01=0000) 0001: Rückwärts/Stop-Befehl (wenn 1-01=0000) 0002: Festfrequenzanwahl 1 0003: Festfrequenzanwahl 2 0004: Festfrequenzanwahl 3 0005: JOG-Frequenz 0006: Hochlauf-/Rückl.-Rampen 2 0007: Stop A (Schließerkontakt) 0008: Stop im freien Motorauslauf 0009: Start mit angetriebener Last 0010: Energiesparfunktion (nur V/f-Modus ) 0011: Umschaltung zwischen Steuersignal und Drehzahlsollwert 0012: Umschaltung des Steuersignals bei Kommunikation 0013: Sperre der Hochl./Rückl.­ Rampen 0014: Motorpoti schneller 0015: Motorpoti langsamer 0016: Umschaltung des Drehzahlsollwertes (Potentiometer) 0017: PID-Funktion deaktiviert 0018: Reset 0019: Klemme Encodereingang *) (nur Klemme S5) 0020: PID Rückführungssignal (nur Klemme S6/AV2) 0021: AI2 (AIN oder Vr) + AV2 **) 0022: AI2 (AIN oder Vr) + (AV2 - 5V) 0023: Analogeingang (nur Klemme AIN) 0024: SPS-Anwendung 0025: reserviert 0026: reserviert 0027: reserviert 0028: Wiederanlauf bei Rücklauframpe ECF-Funktion 0029: Stop B (Öffnerkontakt)
*) Encodereingang dient nur zum Erfassen langsamer Vorgänge **) Vr – Potentiometer im Bedienfeld
Werks-
einstel-
lungen
0000
0001
0002
0003
0004
0018
0023
Bemer-
kung
Signalüberprüfung der Eingangsklemmen S1 - S6 Abtastzeit (ms x 4)
1 – 100 5
5-07
Abfragezeit der Logikeingänge
31
0000: Sind die Logikeingänge für die schneller/langsamer-Funktion programmiert, wird die Referenzfrequenz gespeichert. Die schneller/langsamer-Funktion wird deaktiviert, sobald der Stop-Befehl erfolgt. 0001: Die Referenzfrequenz des digitalen Bedienfeldes 6-00 wird bei jedem Stop auf Null zurückgesetzt. Die schneller/langsamer-Funktion ist mit der nachfolgenden Beschreibung identisch. 0002: Sind die Logikeingänge für die schneller/langsamer-Funktion programmiert, wird die Referenzfrequenz gespeichert. Die schneller/langsamer-Funktion wird deaktiviert, sobald der Stop-Befehl erfolgt.
0.00 – 5.00Hz 0.00
0.001 – 9.999 1.000
0 – 4 0
0000
5-08 Ref.-Freq. speichern
5-09 Wert der Stufe
5-10 Impulskoeff.
5-11 Auswahl Quelle
Stop-Modus unter Verwendung der Logikeingänge
Stufenweise Anpassung der Drehzahl Koeffizient der Impulsfrequenz des Encoders Auswahl der Frequenzquelle der Hilfssteuerung (Encoder)
6 – JOG- und Festfrequenzen
Funktion
Code Nr.
6-00 Ref.-Freq. Bedienfeld
6-01 JOG Frequenz JOG-Frequenz 0.00 - 650.00Hz 2.00 *1
Display
LCD
Beschreibung Bereich/Code
Referenzfrequenz des Bedienfeldes
0.00 - 650.00Hz 5.00 *1
Werks-
einstel-
lungen
Bemer-
kung
6-02 Festfrequenz 1 Festfrequenz1 0.00 - 650.00Hz 5.00 *1
6-03 Festfrequenz 2 Festfrequenz2 0.00 - 650.00Hz 10.00 *1
6-04 Festfrequenz 3 Festfrequenz3 0.00 - 650.00Hz 20.00 *1
6-05 Festfrequenz 4 Festfrequenz4 0.00 - 650.00Hz 30.00 *1
6-06 Festfrequenz 5 Festfrequenz5 0.00 - 650.00Hz 40.00 *1
6-07 Festfrequenz 6 Festfrequenz6 0.00 - 650.00Hz 50.00 *1
6-08 Festfrequenz 7 Festfrequenz7 0.00 - 650.00Hz 60.00 *1
32
7 - Signal des Analogeingangs AIN/AV2 (S6)
Funktion
Code Nr.
7-00 Verstärk. AIN AIN Verstärkung 0 – 200% 100 *1 7-01 Offset AIN Verschiebung des Signals 0 – 100% 0 *1
7-02 Offset-Auswahl AIN
7-03 Anstieg AIN Anstieg AIN
7-04 Abfr.-Zeit AIN
7-05 Verstärk. AV2 Verstärkung AV2 /S6 0 – 200% 100 *1
Hinweis: Parametersatz 7 steht nur zur Verfügung wenn 5-06=0023 (AIN-Klemme = Analogeingang)
Display
LCD
Beschreibung Bereich/Code
Verschiebung Spannung oder Frequenz
Überprüfung Eingangssignal, (AIN, AV2) Abfrageintervall
0000: Frequenz 0001: Spannung (Strom) 0000: Positiv 0001: Negativ
1 – 100 (x 4ms) 50
Werks­einstel-
lungen
0000 *1
0000 *1
8 - Analoger Multifunktionsausgang und Relais Multifunktionsausgang
Funktion Code Nr.
8-00 Typ Analogausg.
8-01
Display
LCD
Verstärk. Analogausg.
Beschreibung Bereich/Code
0000: Ausgangsfrequenz
Spannungsmodus Analogausgang (0 - 10 VDC, Klemme FM+)
Verstärkung Analogausgang 0 – 200% 100 *1
0001: Frequenzeinstellung 0002: Ausgangsspannung 0003: Gleichspannung 0004: Ausgangsstrom 0005: PID Rückführungssignal
Werks­einstel-
lungen
0000 *1
Bemer-
kung
Bemer-
kung
0000: RUN
8-02 Relais R1
8-03 Relais R2
8-04 Frequenz erreicht
8-05 Bandbreite Frequenz Bandbreite der Frequenz 0.00 - 30.00Hz 2.00 *1
Ausgangsrelais R1 Betriebsmodus
Betriebsmodus Ausgangsrelais R2
Sollfrequenz (siehe 8-02/8-03: 00001,0002)
0001: Sollfrequenz erreicht 0002: Frequenz 8-04 ±8-05 erreicht 0003: Frequenz > 8-04 0004: Frequenz < 8-04 0005: Überlast-Schwellwert und Anzugsverzögerung des Relais 0006: Fehler 0007: Automatischer Wiederanlauf 0008: Kurzzeitiger Ausfall der Netzspannung 0009: Schnellstop-Modus 0010: Stopmodus freier Motorausl. 0011: Motorüberlastschutz 0012: Umrichterüberlastschutz 0013: Verlust PID Rückführungssignal 0014: SPS-Betrieb 0015: Umrichter betriebsbereit
0.00 - 650.00Hz 0.00 *1
0006
0000
33
9 - Schutzfunktionen Umrichter und Motor
Funktion
Code Nr.
9-00 Grenzwert I Hochlauf
9-01 Schwelle I Hochl.
9-02 Grenzwert I Rücklauf
9-03 Schwelle I Rücklauf
9-04
9-05
9-06 Rücklaufzeit
9-07
9-08 Überlastschutz Motor
9-09 Fremdlüfter Auswahl des Motortyps
9-10 Rückl.-Kurve
9-11 Betr. Motor
9-12 Überlasterkenn.
9-13 Betr. Motor Betrieb nach Überlasterkennung
9-14 Überlastschwelle Überlastschwelle 30 – 200% 160 9-15 Überlastzeit Zulässige Überlastzeit 0.0 - 25.0s 0.1
Display
LCD
Grenzwert I Nenndrehz. Schwelle I Nenndrehz.
Rücklaufzeit I Grenzw.
Beschreibung Bereich/Code
Strombegrenzung während der Hochlauframpe Prozentuale Stromgrenze während der Hochlauframpe Strombegrenzung während der Rücklauframpe Prozentuale Stromgrenze während der Rücklauframpe
Stromgrenze bei Nenndrehzahl
Prozentuale Stromgrenze bei Nenndrehzahl
Rücklaufzeit im Modus Stromgrenze (bei Nenndrehzahl)
Rücklaufzeit im Modus Stromgrenze Thermischer Motorüberlastschutz
Thermischer Motorüberlastschutz, Kennlinienauswahl
Betrieb nach Aktivierung des thermischen Motorüberlastschutzes
Schutz des Motors gegen Überlast
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
50 – 300% 200
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
50 – 300% 200
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
50 – 300% 200
0000: Rücklaufzeit parametriert unter 3-03 0001: Rücklaufzeit parametriert unter 9-07
0.1 – 3600.0s 3.0
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert 0000: Motor ohne Fremdlüfter 0001: Motor mit Fremdlüfter 0000: konstantes Drehmom. 103 % (1 Minute lang 150 %) 0001: variables Drehmoment 113 % (1 Minute lang 123 %) 0000: Stop durch freien Motorausl. 0001: Fortsetzung des Umrichter betriebs, OL1 blinkt 0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert bei Erreichen der Sollfrequenz 0002: Aktiviert bei Einschalten 0000: Der Umrichter bleibt in Betrieb, OL3 blinkt 0001: Stop durch freien Motorausl.
Werks­einstel-
lungen
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
10 - Regelmodus Volt/Hz (V/f)
Bemer-
kung
Funktion
Code Nr.
10-0 Auswahl U/f U/f-Kennlinien 0 – 18 0/9 *4
10-1
10-2 Motorleerlaufstrom Motorleerlaufstrom A 10-3 Schlupfkomp. Motor Schlupfkompensation 0.0 – 100.0% 0.0 *1 10-4 Max. Frequenz Maximale Frequenz 50.00 - 650.00Hz 50.00 *4 10-5 Max. Spannung MaximaleSpannung V/f 0.0 - 100.0% 100.0 10-6 Mittelfrequenz Mittlere Frequenz 0.10 - 650.00Hz 25(50)Hz *4 10-7 Mittl. Spannung Mittlere Spannung V/f 0.0 - 100.0% 50.0 10-8 Min. Frequenz Minimale Frequenz 0.10 - 650.00Hz 0.5(50)Hz 10-9 Min. Spannung Minimale Spannung V/f 0.0 - 100.0% 1.0
Display
LCD
Drehmom.-Verstärk. Hochl.
Beschreibung Bereich/Code
Drehmomenterhöhung 0 – 30.0% 0.0 *1
Werks­einstel-
lungen
Bemer-
kung
34
11 - Betriebsmodus des PID-Reglers
Funktion
Code Nr.
11-0 Betriebsmodus PID
11- 1
11-2 Verstärk. PID P Proportionalverstärkung 0.0 - 10.0% 1.0 *1 11-3 I-Zeit PID Integralzeit 0.0 - 100.0s 10.0 *1 11-4 D-Zeit PID Differentialzeit 0.00 - 10.00s 0.00 *1
11-5 Offset PID Offset PID
11-6 Offset PID Einst. Anpassung des PID Offset 0 – 109% 0 *1 11-7 Antw. Ausg.-Filter Antwortzeit Ausgangsfilter 0.0 – 2.5s 0.0 *1
Display
LCD
Verstärk. PID Rückführung
Beschreibung Bereich/Code
0000: Deaktiviert 0001: Regelabweichung nicht invertierter Regelfehler 0002: reserviert 0003: Regelabweichung invertierter Regelfehler
Auswahl des PID Betriebsmodus
Verstärkung PID Rückführung 0.00 - 10.00% 1.00 *1
0004: reserviert 0005: Regelung um den Betriebspunkt herum mit nicht invertiertem Regelfehler 0006: reserviert 0007: Regelung um den Betriebspunkt herum mit invertiertem Regelfehler 0008: reserviert
0000: Positiv 0001: Negativ
Werks-
einstel-
lungen
0000
0000 *1
12 - "Grenzwerte" und "Grenzwertüberschreitung" des PID
Bemer-
kung
Funktion
Code Nr.
12-0 Erfassg. Rückführ.
12-1 Grenzw. Rückf.
12-2 Zeit PID Ausfall
12-3 Max. Wert Verstärk. I Integralgrenzwert - % 0 – 109 100 *1
12-4 Reset Wert I
12-5 Fehlermarge I
12-6 PID-Signal Typ PID Rückführsignal
12-7 Freq. Sleep-Modus
12-8
Display
LCD
Verzögerungszeit Sleep-Modus
Beschreibung Bereich/Code
Modus Ausfallerkennung PID Rückführung
Grenzwert Ausfallerkennung der PID Rückführung Verzögerungszeit Ausfaller­kennung der PID Rückführung
Zurücksetzen des Integral­wertes, wenn Rückführungs­signal gleich Sollwert ist Zulässige Fehlermarge des Integralwertes (Einheiten) (1 Einheit = 1/8192)
Frequenz bei der der Sleep­Modus des PID aktiviert wird. Verzögerungszeit des Sleep­Modus
0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert – Fortsetzen des Betriebs nach Ausfallerkennung PID Rückführung 0002: Aktiviert - Der Regler "STOPT" nach Ausfallerkennung der PID Rückführung
0 – 100% 0
0.0 -25.5s 1.0
0000: Deaktiviert 0001: 1s 0030: 30s
0 - 100 0
0000: 0-10V oder 0-20mA 0001: 2-10V oder 4-20mA
0.00-650.00Hz 0.0
0.0-25.5 s 0.0
Werks­einstel-
lungen
0000
0000
0000
Bemer-
kung
35
13 - Kommunikationsmodus
Funktion
Code Nr.
13-0 Stat.-Adr. Komm.
13-1 Baudrate Einstellung der Baudrate
13-2 Stopbits Auswahl des Stopbits
13-3 Parität Auswahl der Parität
13-4 Datenformat Auswahl des Datenformats
Display
LCD
Beschreibung Bereich/Code
Kommunikations­Stationsnummer
1 - 254 1 *2*3
0000: 4800bps 0001: 9600bps 0002: 19200bps 0003: 38400bps 0000: 1 Stopbit 0001: 2 Stopbits 0000: ohne Parität 0001: gerade Parität 0002: ungerade Parität 0000: 8 Datenbits 0001: 7 Datenbits
Werks­einstel-
lungen
0003 *2*3
0000 *2*3
0000 *2*3
0000 *2*3
Bemer-
kung
14 – Autotuning - Motorparameter
Funktion
Code Nr.
14-0 Stator-Wid. Statorwiderstand Ohm *3 14-1 Rotor-Wid. Rotorwiderstand Ohm *3 14-2 Ersatzindukt. Ersatzinduktivität mH *3
14-3 Magn. Strom
14-4 Eisenverlust Leitwert des Eisenverlustes gm *3
Display
LCD
Beschreibung Bereich/Code
Magnetisierungsstrom (= bei freiem Auslaufen) des Motors
A *3
Werks­einstel-
lungen
Bemer-
kung
15 - Umrichterstatus und Reset-Funktionen
Funktion
Code Nr.
15-0 Umrichter Typ Kennziffer der Leistungsklassen (siehe Seite 4-53) *3 15-1 Softwareversion Softwareversion ----- *3
15-2 Letzten 3 Fehler
15-3 Betr.-Std.-Zähler 1
15-4 Betr.-Std.-Zähler 2
15-5
15-6 Reset Parameter
*1 kann während des Betriebs geändert werden *2 kann nicht während der Kommunikation geändert werden *3 wird beim Zurücksetzen auf Werkseinstellung nicht verändert *4 als Parameter bezogen auf die Werkseinstellung
Display
LCD
Betr.-Std.-Zähl.­Modus
Beschreibung Bereich/Code
Fehlerspeicher (letzten 3 Fehler) Akkumulation der Betriebs­stunden Akkumulation der Betriebs­stunden
Betriebsstundenzählermodus
Zurücksetzen auf Werkeinstellung
(siehe Seite 4-53) ----- *3
0 – 9999Stunden ----- *3
0 – 27Stunden x 10000 ----- *3
0000: Einschaltdauer 0001: Betriebsdauer 1110: Reset für 50Hz Versorgungsnetze 1111: Reset für 60Hz Versorgungsnetze 1112: Reset SPS-Programm
Werks­einstel­lungen
0000 *3
0000 *4
Bemer-
kung
36
Parametersatz 0 Betriebsmodus
0-00: Regelmodus
0000: Vektor constant (Standard) 0001: Vektor quadratisch (variables Drehmoment) 0002: V/f-Modus
Zur Auswahl des Vectorregelung- oder V/f-Modus je nach Lastmoment der Maschine und Anwendung. Mit dem Modus Vektor constant wird eine Last mit konstantem Drehmoment geregelt. Der Modus Vektor quadratisch wird für den Antrieb von Lüftern/Pumpen empfohlen. Der Magnetisierungsstrom des Motors ist vom Drehmoment abhängig. Das reduzierte Drehmoment führt zu einer Verringerung der Stromaufnahme, wodurch Energie eingespart wird. Stellen Sie im V/f-Modus den Parametersatz 10 gemäß der Lastmerkmale ein.
0-01: Nennspannung des Motors (V) 0-02: Nennstrom des Motors (A) 0-03: Nennleistung des Motors (kW) 0-04: Nenndrehzahl des Motors (U/min) 0-05: Nennfrequenz des Motors (Hz) 0-06: Autotuning
0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert
Die Nenndrehzahl des Motors ist bei der Parametrierung des Parameters 0-04 durch 100 zu teilen. Beispiel: Nenndrehzahl 1500 U/min ergibt für den Parameter 0-04 15.00
Beim Autotuning kann der Umrichter die Motorparameter bestimmen. Dies wird durchgeführt, während der Motor an die Maschine gekoppelt ist. Die Dauer variiert abhängig von der Motorleistung. Diese Werte werden im Parametersatz 14 gespeichert. Damit kann der Umrichter die Vorgaben für die Vektorregelung berechnen.
ACHTUNG Um eine optimale Funtion des Frequenzumrichters zu gewährleisten sind unbedingt die Parameter 0-01 bis 0-05 einzugeben. Anschließend aktivieren Sie das Autotuning, indem Sie den Parameter 0-06 auf 0001 umstellen.
Warnung
Das Autotuning ist bei ausgeschaltetem Motor durchzuführen. Auf dem Display des Bedienfeldes wird "At" angezeigt.
Während des Autotunings ist der Signaleingang im Steuerkreis deaktiviert.
Die Autotuning-Funktion ist lediglich im Modus Vektorregelung wirksam (0-00=0000 oder
0001).
Ist der Parameter 0-00 = 0002 (V/f-Regelung), zeigt das Bedienfeld "Err2".
0-07 Netzspannung
230-V-SERIE: 170 - 264V 400-V-SERIE: 323 - 528V
Achten Sie darauf, dass der unter 0-07 parametrierte Spannungswert der Netzspannung entspricht.
0-08 Sprachauswahl
0000: Englisch 0003: Italienisch 0001: Deutsch 0004: Spanisch 0002: Französisch
Hinweis: Diese Funktion steht lediglich für das LCD-Bedienfeld zur Verfügung.
37
Parametersatz 1 Start/Stop-Funktion und Solldrehzahl
1-00: Auswahl des Steuermodus
0000: Bedienfeld 0001: Steuerung über die Logikeingänge (externe Kontakte) 0002: Steuerung über die Schnittstelle 0003: integrierte SPS
0000: Der Umrichter wird mit den Tasten RUN/STOP und FWD/REV des Bedienfeldes gesteuert. 0001: Der Umrichter wird über die Logikeingänge gesteuert und die RUN-Taste des Bedienfelds wird zur Nothalt-Taste (siehe Beschreibung 1-01 und 1-03) 0002: Der Umrichter befindet sich im Kommunikationsmodus mittels RS232- oder RS485-Verbindung. 0003: Der Umrichter wird über die eingebaute SPS gesteuert; die unter 1-06 parametrierte Solldrehzahl ist deaktiviert.
ACHTUNG ! Ist dieser Parameter auf SPS-Funktion eingestellt, so können alle Ein- und Ausgänge nur über die interne SPS abgefragt bzw. angesteuert werden.
1-01: Betriebsmodi für die Logikeingänge S1, S2, S3
0000: Vor/Stop - Zurück/Stop 0001: Start/Stop - Vor/Zurück 0002: Steuermodi Start/Stop - Vor/Zurück mittels 3-Leiter-Steuerung (S1, S2 Drucktaster)
Die Ansteuerung über die Logikeingänge erfolgt ausschließlich wenn 1-00=0001 ist. 1-01=0000: Werden die Befehle Vorwärtslauf und Rückwärtslauf gleichzeitig aktiviert, wird dies als Stop-Befehl interpretiert. Ist der Parameter 1-02=0001 ist der Rückwärtslauf gesperrt. Bei einer 3-Leiter-Steuerung steht der Logikeingang S3 nicht mehr für andere Anwendungen zur Verfügung. 1-01=0002: 3-Leiter-Steuerung, S1 und S2 funktionieren wie Impulstaster. Überprüfen Sie den Status des Eingangssignals (NPN=0V common oder PNP=24V common):
38
1-01=0002
1-02: Rückwärtslauf
0000: Zulässig 0001: Nicht zulässig
1-03: Stop-Taste des Bedienfeldes
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
Wird die Stop-Taste aktiviert, erfolgt der Stop gemäß der Rücklauframpe (Parameter 3-03).
1-04: Auswahl des Startmodus
0000: Normaler Start 0001: Start bei drehendem Motor
1-04=0000: Der Motor startet von Drehzahl Null bis zur Solldrehzahl. 1-04=0001: Kann für Anwendungen mit drehendem Motor verwendet werden. Der Motor startet von einer Drehzahl über Null bis zur Solldrehzahl. Das Hochlaufen auf die Solldrehzahl erfolgt gemäß der
39
unter 3-02 definierten Hochlauframpe. Diese Funktion wird über die Logikeingänge aktiviert (Kontakte S1 - S6 5-00 - 5-05 = 0009).
1-05: Auswahl des Stopmodus
0000: Rücklauf und anschließende DC-Bremsung am Ende der Rampe (kontrollierter Stop) 0001: freier Motorauslauf
1-05=0000: Der Motor stoppt gemäß der unter 3-03 eingestellten Rücklauframpe und anschließender Gleichstrombremsung. 1-05=0001: Motorstop durch freien Motorauslauf
1-06: Frequenzsollwert
0000: Tasten ▲▼ des Bedienfelds 0001: Potentiometer des Bedienfelds (nur LED-Bedienfeld) 0002: externs Potentiometer oder externes Analogsignal 0003: Logikeingänge (S1 - S6), schneller/langsamer Funktion 0004: Schnittstelle RS232/RS485 0005: Encoder-Eingang S5
1-06=0001: Ist einer der logischen Multifunktionseingänge 5-00-5-06 auf 16 eingestellt, kann die Frequenz durch das Potentiometer am Bedienfeld variiert werden, wenn der Logikeingang offen ist. Ist der Logikeingang geschlossen, kann dies durch ein Analogsignal über ein externes Potentiometer erfolgen. 1-06=0002: Ist einer der logischen Multifunktionseingänge 5-00~5-06 auf 16 eingestellt, kann die Frequenz durch das Potentiometer am Bedienfeld variiert werden, wenn der Logikeingang geschlossen ist. Ist der Logikeingang offen, kann dies durch ein Analogsignal über ein externes Potentiometer erfolgen. Stellen Sie den Typ des Analogsignals mit Hilfe der Mikroschalter des Bedienfeldes ein (siehe Kapitel 3.6.3). 1-06=0003: Für die Beschreibung der schneller/langsamer Funktion verweisen wir auf die Parameter 5-08 und 5-09. Die Steuerung erfolgt mit Hilfe der Klemmen der Multifunktionseingänge S1~S6 mit 5­00~5-06=014/015. Sind mehrere Sollwerte gleichzeitig angeschlossen, ist die folgende Verarbeitungspriorität der Ausgangsfrequenz zu beachten: SPS JOG-Frequenz Festdrehzahl → ▲▼ → Motorpoti schneller/langsamer Kommunikation. 1-06=0005: Der Frequenzsollwert wird an der Klemme S5 (Encodereingang 5-04=19) angegeben. Die Impulszahl geteilt durch 100 und der Koeffizient 5-10 bestimmen die Ausgangsfrequenz des Umrichters. Impulszahl/100 x 5-10 = Ausgangsfrequenz. Beispiel: Impuls 2kHz; 5-10 = 1,5 also (2000/100) x 1,5 = 30Hz
1-07: Bestätigen Sie die Änderung der Sollwertdrehzahl durch Drücken der Tasten ▲▼
0000: Nach Ändern der Frequenz mit den Tasten ▲▼ des Bedienfelds ist die Änderung durch Drücken der Taste ENTER zu bestätigen. 0001: Durch Drücken der Tasten ▲▼ kann die Frequenz direkt geändert werden.
40
Parametersatz 2 Manueller/automatischer Wiederanlauf
2-00: Wiederanlauf nach kurzzeitigem Ausfall der Spannungsversorgung
0000: nicht zulässig 0001: zulässig 0002: möglich solange im Display „LU“ angezeigt wird
2-01: zulässige Dauer des kurzzeitigen Ausfalls der Spannungsversorgung 0 - 2s
Die zulässige Dauer bei kurzzeitigem Ausfall der Netzspannung ist im Parameter 2-01 bis 2 Sekunden einstellbar. Wird diese Zeit überschritten (ungefähr 2s abhängig von der Umrichtergröße), entladen sich die Kondensatoren des Zwischenkreises, so dass auf dem Bedienfeld keine Anzeige mehr möglich ist.
2-00=0000 Bei kurzzeitigem Ausfall der Spannungsversorgung oder bei Unterspannung während des Betriebes, schaltet der Umrichter in den Fehlermodus mit der Anzeige "LU-C".
2-00=0001 Wird nach Ausfall der Netzspannung diese innerhalb der unter Parameter 2-01 angegebenen Zeit wieder hergestellt, erfolgt nach einem Suchlauf ein automatischer Wiederanlauf mit der gefundenen Istfrequenz. Wird der unter 2-01 angegebene Wert der Ausfallzeit überschritten schaltet der Umrichter in den Fehlermodus "LU-C".
2-00=0002 Wird nach Ausfall der Netzspannung diese innerhalb der unter Parameter 2-01 angegebenen Zeit oder solange im Display „LU“ angezeigt wird wieder hergestellt, erfolgt nach einem Suchlauf ein automatischer Wiederanlauf mit der gefundenen Istfrequenz.
Hinweis:
Fehlerquittierung bei Fehler LU-C Falls 1-00=0000 Bedienung über Tastatur. Drücken Sie die Reset-Taste. Falls 1-00=0001 Bedienung über Kontakt. Öffnen Sie diesen und drücken Sie die Reset-Taste. Ist die Spannungsausfallzeit länger als 2 s und der Steuerkontakt geschlossen, erfolgt ein Wiederanlauf abhängig von der Einstellung des Parameters 2-05.
Meldung durch Fehlerrelais - siehe Parameter 8-02 / 8-03 = 0008
2-02: Intervall des automatischen Wiederanlaufs 0 - 800s 2-03: Anzahl der Wiederanlaufversuche nach einem Fehler 0 - 10
2-03=0: Nach einem Ausfall durch Überlastfehler startet der Umrichter nicht automatisch neu.
2-03>0, 2-02= 0 Der Umrichter startet 0,5 Sekunden nach einem Fehler; die vor dem Ausfall verwendete Ausgangsfrequenz wird wieder aufgenommen
2-03>0, 2-02>0 Der Wiederanlauf wird nach einem Fehler entsprechend des unter 2-02 definierten Zeitraums verzögert; anschließend erfolgt ein Wiederanlauf mit der Sollfrequenz. Wird der Umrichter mit Rücklauf- oder Gleichstrombremsung konfiguriert, erfolgt nach einem Fehler kein Wiederanlauf.
Hinweis: Parametrieren Sie 2-03 (Anzahl der Wiederanlaufversuche) mit einem Wert größer Null.
2-04: Startmodus
0000: Drehzahlsuchlauf aktiviert
0001: Normaler Start 2-04=0000: Nach der Fehlerabschaltung des Umrichters versucht dieser die Istdrehzahl des Motors aufzunehmen, um die Sollfrequenz zu erreichen.
2-04=0001: Nach der Fehlerabschaltung des Umrichters startet der Umrichter den gestoppten Motor
41
(Drehzahl Null) erneut mit der Sollfrequenz.
2-05: Wiederanlauf nach längerem Ausfall der Netzspannung
0000: zulässig
0001: nicht zulässig
Ein Netzspannungsausfall gilt als länger, wenn dieser 2s überschreitet und das Bedienfeld ausgeschaltet ist. 2-05=0000 Wurde der Befehlskontakt nicht geöffnet, startet der Umrichter automatisch bei Wiederkehr der Spannungsversorgung.
2-05=0001 Der Umrichter startet nicht automatisch und der Fehler STP1 wird angezeigt. Öffnen Sie den Kontakt für den Startbefehl und schließen Sie ihn wieder, um im normalen Modus zu starten.
ACHTUNG! Stellen Sie sicher, dass eine Personengefährdung ausgeschlossen ist. Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden, sollte der Kontakt vor Wiederkehr der Spannungsversorgung geöffnet werden.
2-06: Verzögerungszeit Wiederanlauf 0 - 300s
Bei Wiederkehr der Spannungsversorgung (2-05=0000), erfolgt ein Wiederanlauf wie unter 2-06 definiert.
2-07: Parametrierung des Resetmodus
0000: Reset aktiviert, sobald der Startkontakt unterbrochen ist
0001: Reset aktiviert, sobald der Startkontakt unterbrochen oder geschlossen ist
2-07=0000: Öffnen Sie zum Zurücksetzen den Startkontakt. 2-07=0001: Das Zurücksetzen des Umrichters mittels Reset kann unabhängig von der Position des Startkontaktes erfolgen (offen oder geschlossen). Der Motor kann durch Drücken der Taste Reset neu gestartet werden, wenn der Startkontakt nicht unterbrochen wurde.
Stellen Sie sicher, dass eine Personengefährdung ausgeschlossen ist.
2-08: Kinetische Energierückspeisung (ECF) 0 - 25s
0000: deaktiviert
0001: ECF-Funktion aktiviert
Diese Funktion wird für Maschinen mit großer Massenträgheit verwendet, wenn eine Last bei Ausfall der Spannungsversorgung gebremst werden soll. Der Motorstop wird bei Ausfall der Netzspannung gemäß der gewählten ECF-Rücklauframpe geregelt. Der Umrichter nutzt die kinetische Energie der noch laufenden Anlage, um den Motor abzubremsen, obwohl dieser nicht mehr mit Spannung versorgt wird (Funktion ähnlich einer DC-Bremsung). Ist die Massenträgheit nicht groß genug, wird "LU-C" angezeigt. Die Wiederanlauf-Funktion während der Rücklauframpe wird über die Logikeingänge aktiviert (Kontakte S1-S6; 5-00 - 5-05=0028).
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A) Netzspannungsausfall und Rücklaufregelung
Netzspannungsausfall
Bus-Gleichspannung
Ist 2-08>0 und die Bus­Gleichspannung 200V (230V­Netz) oder 345V (400V­Netz), ist die ECF-Funktion aktiviert
Ausgangsfrequenz
Rücklaufzeit eingestellt unter 2-08
B) Netzspannungsausfall, Rücklaufregelung und Wiederherstellung der Netzspannung
Netzspannungsausfall Wiederkehr Netzspannung
Funktion aktiviert falls S1 - S6 = 0028
Bus-Gleichspannung
Ist 2-08>0 und die Bus­Gleichspannung 200V (230V-Netz) oder 345V (400V-Netz), ist die ECF­Funktion aktiviert.
Ausgangsfrequenz
Rücklaufzeit kleiner als Parameter 2-08
43
HINWEIS : Ist 2-08 0 und 2-00=0001 oder 0002 (Wiederanlauf nach kurzzeitigem Spannungsausfall aktiviert), so hat die ECF-Funktion höhere Priorität.
Bei Spannungsausfall wird die ECF-Funktion aktiviert, sobald die Bus-Gleichspannung unter 190V (230-V-Netz) oder 330 V (400-V-Netz) liegt. Der Umrichter läuft gemäß der unter 2-08 definierten Rampe herunter und stoppt, wenn die Spannungsversorgung nicht wiederkehrt. Der Umrichter läuft bei Wiederkehr der Netzspannung erst wieder an, wenn zuvor der Befehlskontakt geöffnet wurde (siehe A)).
Ist einer der Kontakte S1 - S6 geschlossen (Parameter 5-00 - 5-05=0028), ist die Wiederanlauffunktion während der Rücklauframpe aktiviert. Kehrt die Netzspannung während der ECF-Rücklauframpe zurück, beschleunigt der Motor auf seine ursprüngliche Frequenz (siehe B)). Die Wiederkehr der Netzspannung muss bei aktivierter Anzeige des Bedienfeldes erfolgen. Ist dies nicht der Fall ist der Befehlskontakt zum Wiederanlaufen zu öffnen.
Parametersatz 3 Betriebsparameter
3-00: Maximalfrequenz 0.01 - 650 Hz 3-01: Minimalfrequenz 0.01 - 650 Hz
Ist 3-01 > 0Hz und die Sollfrequenz < 3-01, nimmt die Ausgangsfrequenz den unter Parameter 3-01 eingestellten Wert ein
3-02: Hochlaufzeit 1 0.1 3600s 3-03: Rücklaufzeit 1 0.1 3600s 3-04: S-Kurve der Rampen 1 0 4s 3-05: S-Kurve der Rampen 2 0 4s
Berechnungsformel für die Hochlauf- und Rücklaufzeit:
Hochlaufzeit = 3-02 (oder 3-06) x
Der Wert des Nenners (Parameter 0-05) entspricht der Nennfrequenz des Motors.
Werden die S-Kurve-Zeiten (3-04/3-05) auf 0 parametriert, ist die Funktion wirkungslos. Hochlauf und Rücklauf sind absolut linear. Die Hochlauf-/Rücklauf-Gesamtzeit ist gleich der Summe der Hochlauf-/Rücklaufzeit und der S­Kurven-Zeiten Bsp.: Gesamthochlaufzeit = 3-03 + 3-04.
Mit Hilfe der S-Kurve können Ruckbewegungen vermieden werden. Diese Funktion wird im Allgemeinen für den Personentransport, die Beförderung zerbrechlicher oder empfindlicher Teile und in der Fördertechnik verwendet.
interne Frequenz
Eingestellte
Frequenz
0-05
Rücklaufzeit = 3-03 (oder 3-07) x
3-00 (Maximalfrequenz)
3-01 (Minimalfrequenz)
Eingestellte
Frequenz
0-05
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3-06: Hochlaufzeit 2 0.1 3600s 3-07: Rücklaufzeit 2 0.1 3600s 3-08: Hochlaufzeit der JOG-Frequenz 0.1 25.5s 3-09: Rücklaufzeit der JOG-Frequenz 0.1 25.5s
Ist 5-00 - 5-06 = 06, entsprechen die beiden Rampen entweder der S-Kurve von Hochlauf/Rücklauf 1 oder der S-Kurve von Hochlauf/Rücklauf 2. Diese können über die Logikeingänge S1 - S6 umgeschaltet werden.
3-10: Schwelle Gleichstrombremse 0.1 10Hz 3-11: Grenzwert der Bremsung 0 20% der Zwischenkreisgleichspannung 3-12: Bremszeit 0 25.5s
Der Parameter 3-10 entspricht der Frequenz, bei der die Gleichstrombremsung aktiviert wird.
3-13: Resonanzfrequenz 1 0 650Hz 3-14: Resonanzfrequenz 2 0 650Hz 3-15: Resonanzfrequenz 3 0 650Hz 3-16: Bandbreite Resonanzfrequenz ±0 30Hz
Hiermit wird der Betrieb in den Frequenzen 3-13 bis 3-16 untersagt. Bsp.: Der Parameter 3-13 ist auf 10Hz, 3-14 auf 20Hz und 3-15 auf 30Hz eingestellt. Ist 3-16 auf ±2Hz eingestellt, gelten folgende Bandbreiten der Resonanzfrequenzen: 8-12Hz, 18-22Hz und 28-32Hz
3-17: Sperrfunktion der Parameter
0000: Aktiviert alle Parameter 0001: Die Parameter 6-00 bis 6-08 können nicht geändert werden 0002: Nur die Parameter 6-00 bis 6-08 können geändert werden 0003: Sperrt alle Parameter
Beim Versuch, einen gesperrten Parameter zu ändern, wird die Meldung "LOC" angezeigt.
3-18: Speichermodul
0000: Deaktiviert 0001: Umrichter Æ Speichermodul 0002: Speichermodul Æ Umrichter 0003: Datenprüfung
3-18=0000: Der Umrichter kann keine Parameter kopieren. 3-18=0001: Übertragung der Parameter des Umrichters zum Modul 3-18=0002: Übertragung der Parameter des Moduls zum Umrichter. 3-18=0003: Vergleich der Parameter vom Umrichter und dem Modul
Hinweis: Ein Kopieren der Parameter mit Hilfe dieses Moduls ist nur für Umrichtermodelle mit identischen Leistungs- und Spannungsdaten möglich.
3-19: Steuerung des Gerätelüfters
0000: automatisch (temperaturabhängig) 0001: Betrieb im RUN-Modus (bei Einschaltbefehl) 0002: permanent eingeschaltet 0003: permanent ausgeschaltet
Hinweis: Der Lüfter ist bei Umrichter-Leistungen >= 15kW permanent eingeschaltet!
3-19=0000: Der Lüfter wird eingeschaltet, sobald der in den Umrichter eingebaute
Temperatursensor eine Übertemperatur registriert. 3-19=0001: Der Lüfter wird eingeschaltet, sobald der Einschaltbefehl erfolgt 3-19=0002: Der Lüfter wird bei Zuschalten der Netzspannung des Umrichters aktiviert 3-19=0003: Der Lüfter ist nicht in Betrieb.
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3-20: Energiesparmodus
0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert (nur im V/f-Modus)
3-21: Einsparung im Energiesparmodus 0-100%
Der Energiesparmodus steht nur im V/f-Modus (0-00 = 0002) zur Verfügung.
Die Antriebe von Pumpen und Ventilatoren benötigen im Gegensatz zu Lasten mit großer Massenträgheit keine hohen Anzugsdrehmomente. Es ist daher durch Einstellen des Parameter 3-20 auf 0001 möglich, diese Funktion mit Hilfe der Logikeingänge (Kontakte S1 - S6 5-00 - 5-05=0010) zu aktivieren und so Energie zu sparen. Dabei sinkt die Ausgangsspannung progressiv auf die "Ausgangsspannung" multipliziert mit dem unter Parameter 3-21 parametrierten Wert. Bei Öffnen des Kontaktes kehrt die Ausgangsspannung wieder auf den Ursprungswert zurück.
Hinweis Die Spannungsanstieg- und Abfallgeschwindigkeit der Energiesparfunktion entspricht der Geschwindigkeit des Drehzahlsuchlaufs (2-04).
3-22: Taktfrequenz 2-16kHz
Hinweis: Abhängig von der eingestellten Taktfrequenz und den Motormerkmalen kann der Motor Geräusche verursachen. Ist dies der Fall, ist die Taktfrequenz zu ändern. Diese ist auch auf die Länge des Motorkabels abzustimmen.
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Parametersatz 4: Anzeige der Daten
4-00: Anzeige des Motorstroms
0000: deaktiviert 0001: aktiviert
4-01: Anzeige der Motorspannung
0000: deaktiviert 0001: aktiviert
4-02: Anzeige der Zwischenkreis-Gleichspannung
0000: deaktiviert 0001: aktiviert
4-03: Anzeige des SPS-Status
0000: deaktiviert 0001: aktiviert
Anzeige des SPS-Status – RUN oder STOP - durch Drücken der Taste DSP.
4-04: Anzeige eines Linearwertes 0-9999
Der unter 4-04 eingegebene Wert dient zur Parametrierung einer Linearanzeige. Soll z.B. bei einer Nennfrequenz des Motors von 50 Hz die angezeigte lineare Drehzahl 2800 betragen, so ist der Wert von 4-04 auf einen Wert von 2800 einzustellen.
4-05: Anzeigemodus des Linearwertes
0000: Anzeige der Ausgangsfrequenz 0001: Wertanzeige als Integer-Wert (xxxx) 0002: Wertanzeige mit einer Dezimalstelle (xxx.x) 0003: Wertanzeige mit zwei Dezimalstellen (xx.xx) 0004: Wertanzeige mit drei Dezimalstellen (x.xxx)
Die Frequenzvorgabe wird im Stillstand des Umrichters angezeigt, während die lineare Drehzahl während des Umrichterbetriebs angezeigt wird.
4-06: Anzeige PID Rückführung
0000: deaktiviert 0001: aktiviert
Aktivieren Sie diese Funktion, um den PID Rückführungswert auf dem Bedienfeld anzuzeigen.
PID Rückführungssignal = 0-10V oder 0-20mA (Parameter 12-6=0000) Angezeigter Wert = AV2 / 10 V (oder 20 mA) x 100 (Wert in % ) PID Rückführungssignal = 2-10V oder 4-20mA (Parameter 12-6=0001) Angezeigter Wert = AV2 / 20 mA (oder 10 V) x 100 (Wert in % )
Hinweis: Um von der Anzeige der Ausgangsfrequenz auf den PID Rückführungswert umzuschalten, drücken Sie die Taste DSP
Anzeige XXXF bei Betrieb und XXXr im Stillstand.
47
Parametersatz 5 Multifunktionseingänge
5-00 bis 5-06: Multifunktionseingänge
0000: Vorwärts/Stop-Befehl 0001: Rückwärts/Stop-Befehl 0002: Festfrequenzanwahl 1 0003: Festfrequenzanwahl 2 0004: Festfrequenzanwahl 3 0005: JOG-Frequenz 0006: Hochlauf-/Rücklaufzeit 2 0007: Stopbefehl A (Schließerkontakt) 0008: Stop durch freien Motorauslauf 0009: Start auf drehendem Motor 0010: Energiesparmodus (nur im V/f-Modus) 0011: Umschaltung des Steuersignals 0012: Umschaltung des Kommunikationsmodus 0013: Hochlauf/Rücklauf unterbrochen 0014: Motorpoti schneller 0015: Motorpoti langsamer 0016: Umschaltung des Drehzahlsollwertes 0017: PID-Funktion deaktiviert 0018: Reset-Befehl 0019: Klemme Encodereingang (Klemme S5) 0020: PID Rückführungssignal AV2 (Klemme S6/AV2) 0021: AI2-Signal 1 (AIN oder Vr + AV2) 0022: AI2-Signal 2 (AIN oder Vr + (AV2 – 5V)) 0023: Analogeingang AIN 0024: Zuordnung der SPS-Eingänge 0025 bis 0027: reserviert 0028: Wiederanlauf bei Rücklauframpe - ECF-Funktion 0029: Stopbefehl B (Öffnerkontakt)
Die Eingänge S1 bis S6 der Steuerklemmleiste sind die Multifunktionseingänge. Die 27 beschriebenen Funktionen können diesen Eingängen (außer 19 bis 23) zugeordnet werden. Funktionsbeschreibung für Parameter 5-00 bis 5-06: S1 bis S6 bedeutet, dass von S1 bis S6 einer oder mehrere Logikeingänge gewählt werden können.
1. 5-00-06=0000-0001 Vorwärts-Stop/Rückwärts-Stop
Die Logikeingänge S1 (5-00=0000) und S2 (5-01=0001) werden im Werk entsprechend als Vorwärts­/Stop und Rückwärts-/Stop parametriert.
2. 5-00-06=0002 bis 0004 Festfrequenzanwahl
Bei Schließen einer oder mehrerer Logikeingänge S3 - S5 wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters auf den in den Parametern 6-02 bis 6-08 eingestellten Wert geändert Diese Frequenz wird solange beibehalten, wie die entsprechenden Logikeingänge S3 - S5 geschlossen sind (Werkseinstellung 5-02=0002 für S3; 5-03=0003 für S4; 5-04=0004 für S5).
3. 5-00-06=0005 JOG-Frequenz
Bei Schließen des entsprechenden Logikeingangs S1 - S6 wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters auf den im Parameter 6-01 eingestellten Wert geändert. Die JOG Hochlauf- und Rücklaufzeiten werden durch die Parameter 3-08 und 3-09 eingestellt.
4. 5-00-06=0006 Hochlauf- und Rücklaufzeit 2
Umschaltmöglichkeit zwischen den Hochlauf-/Rücklauframpen 1 (Parameter 3-02 und 3-03) und den Hochlauf-/Rücklauframpen 2 (Parameter 3-06 und 3-07).
5. 5-00-06=0007 / 0029: Externer Stopbefehl A (Schließerkontakt) oder B (Öffnerkontakt)
Der Umrichter läuft unabhängig von der Einstellung des Parameters 1-05 bis zum Stillstand herunter und die Meldung "E.S" blinkt in der Anzeige des Bedienfelds am Ende der Rücklauframpe. Um die Anlage wieder einzuschalten, öffnen sie den Logikeingang S1 - S6 und aktivieren sie den Kontakt für den Startbefehl, indem Sie diesen öffnen und wieder schließen. Wurde das Stop-Signal vor dem vollständigen Stillstand des Umrichters deaktiviert, wird der Stopprozess nicht unterbrochen und es
48
wird bis zum Öffnen des Kontaktes für den Startbefehl "E.S" angezeigt.
Hinweis: Sind 8-02 oder 8-03 = 0009, wird der Kontakt des Ausgangsrelais beim Schließen 5-00-06=0007 A (Schließerkontakt) oder beim Öffnen 5-00-06=00029 B (Öffnerkontakt) des Nothalt­Kontaktes aktiviert.
6. 5-00-06=0008: Stop durch freien Motorauslauf
Der Umrichter trennt die Spannungsversorgung des Motors, sobald einer der Logikeingang S1 - S6 geschlossen ist. Der Motor dreht im freien Motorauslauf und wird durch das Lastmoment gebremst und in der Anzeige erscheint die Fehlermeldung „b.b.“ Um die Anlage wieder einzuschalten, öffnen Sie den Logikeingang und aktiveren den Kontakt für den Startbefehl. Meldung durch Fehlerrelais siehe Parameter 8-02 / 8-03 = 010
7. 5-00-06=0009: Start mit drehender Last
Schließen Sie den Kontakt S1 - S6, um diese Option zu aktivieren. Setzen Sie dazu 1-04=0001.
8. 5-00-06=0010: Betrieb im Energiesparmodus
Die Ausgangsspannung fällt stufenweise ab, sobald der Logikeingang S1 - S6 geschlossen ist und steigt (bis auf den ursprünglichen Spannungswert) an, wenn dieser offen ist. Diese Funktion wird mit dem Parameter 3-20 aktiviert.
9. 5-00-06=0011: Umschaltung zwischen Steuersignal und Drehzahlsollwert
Bei Schließen des Kontaktes des Logikeingangs S1 - S6 werden Drehzahl und Steuermodus durch das Bedienfeld bestimmt, und funktionieren vorrangig. Sobald der Kontakt S1 - S6 unterbrochen ist, gelten wieder die unter 1-00 und 1-06 vorgenommenen Einstellungen.
10. 5-00-06=0012: Umschaltung des Steuersignals im Kommunikationsmodus
Ist der Kontakt des Logikeingangs S1 - S6 geöffnet und der Umrichter befindet sich im Kommunikationsmodus, (1-00=0002 und 1-06=0004), wird der Umrichter ausschließlich über den PC gesteuert. Das Bedienfeld zeigt nur die Spannung, den Strom, die Ausgangsfrequenz oder die Parameter an (diese können am Bedienfeld nicht geändert werden). Der Nothalt bleibt aktiviert. Sobald der Kontakt des Logikeingangs S1 - S6 geschlossen ist, wird das Bedienfeld unabhängig vom Zustand des Signals RUN oder STOP vorrangig. In diesem Modus ist ein Ändern der Parameter nicht zulässig.
11. 5-00-06=0013: Unterbrechung der Hochlauf- und Rücklauframpe
Ist der Logikeingang S1 - S6 geschlossen, sind die Hochlauf- und Rücklauframpen unterbrochen; bei Öffnen des Kontaktes nimmt die Rampe ihre Progression wieder auf. Ist der Kontakt S1 - S6 geschlossen bevor der Startbefehl gegeben wird, wird "STP0" im Display angezeigt.
12. 5-00-06=0014, 0015: Schneller/langsamer Funktion
(Hochlauf-/Rücklaufzeit je nach Einstellungen unter 3-02 und 3-03) Parametrieren Sie 1-06 auf 0003, um die schneller/langsamer Funktion nutzen zu können. Damit werden die anderen Steuermodi wirkungslos. Bei gleichzeitigem Aktivieren der schneller/langsamer Funktion neutralisieren sich die beiden Funktionen. Weisen Sie dem Kontakt eines Logikeingangs S1 - S6 die „schneller-Funktion“ (5-00-06=0014) und einem anderen Kontakt der „langsamer-Funktion“ (5-00-06=0015) zu. Siehe auch die Parameter 5-08 und 5-09.
13. 5-00-06=0016: Umschaltung der Solldrehzahl (externes Potentiometer oder Bedienfeld)
Ist der Logikeingang S1 - S6 offen, wird die Ausgangsfrequenz durch das Potentiometer am Bedienfeld geregelt (1-06=0001). Bei geschlossenem Kontakt wird der Sollwert durch das Analogsignal der Steuerklemmleiste vorgegeben. Für 1-06=0002, ist die Kontaktzuordnung umgekehrt.
14. 5-00-06=0017: PID-Funktion deaktiviert
Die PID-Funktion wird bei Schließen des Logikeingangs S1 - S6 deaktiviert.
49
Hinweis:
A
Der PID-Regler kann ausschließlich im deaktivierten Zustand im Parametersatz 11 parametriert werden.
15. 5-00-06=0018: Reset-Befehl
Der durch Schließen des Logikeingangs S1- S6 aktivierte Reset-Befehl hat die gleiche Funktion wie die RESET-Taste des Bedienfelds (Werkseinstellung für den Logikeingang S6).
16. 5-04=0019: Klemme Encodereingang
Der Logikeingang S5 ist als Encodereingang vorgesehen (max. 4kHz).
17. 5-05=0020: Klemme PID Rückführung
Der Logikeingang S6/AV2 ist für das PID Rückführungssignal vorgesehen Der PID-Regler wird durch die Parameter 11 gesteuert. Anzeige des Rückführungssignals siehe 4-06.
18. 5-05=0021 / 0022 Summe der Analogsignale S6/AV2 und AIN (oder Vr) Vr - Signal des Potentiometers am Bedienfeld
5-05 = 21: Das Steuersignal entspricht der Summe der Analogsignale Vr + AV2, falls 1-06=1 oder AIN + AV2 falls 1-06=2. Ist die Summe der beiden Werte höher als 10 V, wird die Drehzahl durch die unter Parameter 3-00 eingestellte Maximalfrequenz begrenzt.
5-05 = 22: Eine feste Spannung von 5 V wird vom Wert des Signals AV2 subtrahiert. Der Wert des Steuersignals entspricht AIN (oder Vr) + (AV2 - 5V).
Funktion 5-05 = 21
Funktion 5-05 = 22
Hz
Hz
Oberer Frequenz­grenzwert 3-00
AIN + AV2
V
10 0
Oberer Frequnz­grenzwert
3-00
0
5
IN + (AV2 - 5V)
V
10
19. 5-06=0023: Analogeingang AIN
Zum Einstellen der Ausgangsfrequenz (Werkeinstellung).
20. 5-00-06=0024: Zuordnung der SPS-Eingänge
Wird einer der Logikeingänge S1 - AIN der SPS zugeordnet, ist der Parameter für diesen Eingang entsprechend auf den Wert 0024 zu ändern.
22. 5-00-06=28: ECF
Aktivierung der Wiederanlauffunktion bei der Rücklauframpe siehe Beschreibung zum Parameter 2-08.
5-07: Abfragezeit der Multifunktionseingangs-/Analogeingangssignale:
Die Multifunktionsklemmen S1-S6 und das AIN-Signal haben eine Abfragezeit von: 1-100ms x 4
Sobald an der Steuerklemmleiste das Eingangssignal "n"-Mal konstant erfasst wird (Abfragezeit des Signals unter 5-07 einstellbar), interpretiert der Umrichter dieses Signal als Befehl. Erfasst der Umrichter während des definierten Zeitraums kein entsprechendes Signal, geht er von einer Störung aus und führt den Befehl nicht aus. Die Dauer jeder Abfragezeit beträgt 4ms.
50
Der Anwender kann das Intervall zwischen den Abfragen abhängig von den Störsignalen einstellen.
A
A
r
r
Sind diese Störsignale erheblich, wird der Wert von 5-07 erhöht; dies verkürzt jedoch die Antwortzeit.
5-08: Schneller/langsamer Funktion und Speichern der Referenzfrequenz
0000: Beim Stoppen wird die Referenzfrequenz 6-00 gespeichert und die schneller/langsamer Tasten werden wirkungslos. 0001: Beim Stoppen wird die Referenzfrequenz 6-00 auf Null zurückgesetzt. 0002: Beim Stoppen wird die Referenzfrequenz 6-00 gespeichert und kann mit Hilfe der schneller/langsamer Tasten geändert werden.
Hinweis: Wird einer der Eingänge AIN und S6/AV2 als Multifunktionseingang genutzt, wird das Signal als Startbefehl (Kontakt geschlossen) interpretiert, falls es höher ist als 8V und als Stopbefehl (Kontakt offen), falls es niedriger ist als 2V.
5-08=0000, 5-09=0: Mit Aktivierung des Startbefehls beschleunigt der Umrichter den Motor bis auf die unter 6-00 gespeicherte Referenzfrequenz und behält die Drehzahl konstant bei. Bei Schließen des Kontaktes des Logikeingangs S1 - S6 fährt der Umrichter den Motor bis zum Öffnen des Kontaktes hoch (schneller) oder herunter (langsamer). Die Frequenz wird unter 6-00 gespeichert und kann mit Hilfe der Tasten ▲▼ des Bedienfeldes geändert werden.
usgangs-
frequenz
nstieg der Frequenz mit Rampe
schnelle
langsame
5-08=0001: Die Funktion ist mit der nachfolgenden Beschreibung identisch. Die Referenzfrequenz 6­00 wird jedoch bei jedem Stop auf Null zurückgesetzt.
5-08=0000: 5-09 > 0.0: Mit Aktivierung des Startbefehls beschleunigt der Umrichter den Motor bis auf die unter 6-00 parametrierte Referenzfrequenz und behält die Drehzahl konstant bei. Bei Schließen des Kontaktes des Logikeingangs S1 - S6 fährt der Umrichter die Drehzahl des Motors stufenweise (der Wert ist unter Parameter 5-09 definiert) hoch (schneller) oder herunter (langsamer). Ist der Kontakt länger als 2s geschlossen, läuft die Frequenz weiter nach oben oder herunter, jedoch nicht stufenweise, sondern als Rampe (parametrierbar unter 3-02 und 3-03); dadurch wird der Motor bis auf die Maximal-/Minimalfrequenz hoch- oder heruntergefahren.
Rampe
Ausgangs-
frequenz
5-09
5-09
Zeit > 2s
Kontakt geschlossen Kontakt offen Kontakt
51
geschlossen Kontakt offen
5-08=0002: die Funktion ist mit der nachfolgenden Beschreibung identisch. Die Frequenz wird unter 6-00 gespeichert und kann mit Hilfe der Kontakte schneller/langsamer geändert werden.
5-09: Wert der Frequenzstufe 0.00 – 5.00Hz
Stufenweise Einstellung der Drehzahl für die schneller/langsamer Funktion.
5-10: Koeffizient der Impulse des Encodereingangs 0.001-9.999
Wird an der Klemme S5 (Encodereingang 5-04=19) eine Sollfrequenz angelegt, bestimmt die Impulszahl geteilt durch 100 multipliziert mit dem Koeffizient 5-10 die Ausgangsfrequenz des Umrichters. Beispiel: Impulsgeber mit 2kHz; 5-10 = 1,5 Æ (2000/100) x 1,5 = 30Hz
5-11: Auswahl der Frequenzquelle der Hilfssteuerung 0-4
Umschaltung über die Logikeingänge S1 - S6 (5-00-06=0016) zwischen der an der Klemme S5 (Encodereingang - 1-06=0005) angelegten Sollfrequenz und einem in Parameter 5-11 gewählten Sollwert. Kontakt offen: Die Ausgangsfrequenz = (Impulsfrequenz S5 (Encoder) x 5-10) / 100
Kontakt geschlossen: Die Ausgangsfrequenz wird gemäß Parameter 5-11 definiert: 5-11 = 0: Frequenz = Referenzfrequenz 6-00.
= 1: Frequenz definiert durch das Potentiometer des Bedienfelds (LED-Bedienfelder). = 2: Frequenz definiert durch das externe Potentiometer oder Analogsignal AIN. = 3: Frequenz definiert durch schneller/langsamer Befehl und Logikeingänge. = 4: Frequenz definiert durch serielle Schnittstelle.
52
Logikein­gänge S1 - S6
S1 5-00=0000
S2 5-01=0001
S3 5-02=0002
S4 5-03=0003
S5 5-04=0004
Parameter­Wert 5-00 - 5-06
Parameter­zuordnung
Werks­Einstellung
neue Einstellung
Beschreibung
1-01 0000 Vorwärts/Stop-Befehl
1-01 0000 Rückwärts/Stop-Befehl
6-02 5Hz Festfrequenz1
6-03 10Hz Festfrequenz2
6-05 30Hz Festfrequenz3
S1 - S6 0005 6-01 2Hz JOG-Frequenz
S1 - S6 0006 3.06 / 3.07 10s. Hochlauf-/Rücklaufzeit 2
S1 - S6 0007/0029 - -
Nothalt A (Schließer) Nothalt B (Öffner)
S1 - S6 0008 - - Stop durch freien Motorauslauf
S1 - S6 0009 1-04 0000 0001 Start mit angetriebener Last
S1 - S6 0010 3-20 0000 0001 Energiesparmodus
S1 - S6 0011 Umschaltung des Steuersignals
S1 - S6 0012
S1 - S6 0013
Umschaltung des Kommunikationsmodus Hochlauf/Rücklauf unterbrochen
1-06 0000 0003 Motorpoti schneller/langsamer
S1 - S6 0014/0015 5-08 0000
Speichern der Referenzfrequenz 6-00
5-09 0.00Hz Frequenzstufe
S1 - S6 0016 1-06 0000 0001/0002 Umschaltung der Solldrehzahl
S1 - S6 0017 11-00 0000 PID-Funktion deaktiviert
S6 5-05=0018
Reset
1-06 5
S5 * 0019
Encodereingang
5-10
S6 / AV2 *
0020 11-00 0000 PID Rückführung
S1 - S6 0021/0022 - - AIN + S6/AV2
AIN * 5-06=0023
AIN Analogeingang
S1 – AIN 0024 Zuordnung der API-Eingänge
S1 - S6 0028 2.08 0.00s ECF
Werkseinstellung
* feste Klemmenzuordnung
Logikeingänge und Parameterzuordnung
53
Parametersatz 6 - JOG- und Festfrequenz
6-00-08: Einstellung der Referenzfrequenz, der JOG-Frequenz und der Festfrequenzen
5-00-06=0002-0004 (Festfrequenz) Bei Schließen des entsprechenden Logikeingangs S3 - S5 wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters auf den in den Parametern 6-02 bis 6-08 eingestellten Wert geändert.
5-00-06=0005 (JOG-Frequenz) Bei Schließen des entsprechenden Logikeingangs S3 - S5 wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters auf den im Parameter 6-01 eingestellten Wert geändert. Die Hochlauf- und Rücklaufzeiten werden durch die Parameter 3-08 und 3-09 bestimmt. Die JOG-Frequenz wird zur Aktivierung der Anlage im manuellen oder Testmodus verwendet. Siehe Parameter 6-01 für die Einstellung dieser Frequenz. Sind mehrere Solldrehzahlen gleichzeitig angegeben, sind folgende Prioritäten zugeordnet: JOG-Frequenz Festfrequenz Frequenz Bedienfeld Æ externes Frequenzsignal.
Logikeingang S5
5-04 = 04
0 0 0 0 6-00
Logikeingang S4
5-03 = 03
Logikeingang S3
5-02 = 02
Logikeingang S2
5-01 = 05
Voreingestellte
Frequenz
0 0 0 1 6-01
0 0 1 0 6-02
0 1 0 0 6-03
0 1 1 0 6-04
1 0 0 0 6-05
1 0 1 0 6-06
1 1 0 0 6-07
1 1 1 0 6-08
Im vorliegenden Beispiel wurde der Ausgang S2 der JOG-Frequenz zugeordnet.
54
Parametersatz 7 - Signal des Analogeingangs AIN/AV2
7-00: Verstärkung AIN 0 - 200% 7-01: Offset AIN 0 - 100% 7-02: Offset-Auswahl AIN 0 - Frequenz, 1 - Spannung (Strom) 7-03: Anstieg AIN 0 - positiv, 1 - negativ 7-04: Abfragezeit AIN(AV2) 0 - 100 (x 4ms) 7-05: Verstärkung AV2 0 - 200%
7-02 = 0000: Das in 7-01 festgelegte Offset bezieht sich auf die Frequenzachse 7-02 = 0001: Das in 7-01 festgelegte Offset bezieht sich auf die Spannungs- bzw. Stromachse 7-00 und 7-05: Auf das Signal angewandte Verstärkung (100% entsprechen 10V oder 20mA). 7-04: Der Umrichter analysiert den Mittelwert der Eingangssignale AIN/AV2 alle (7-04 × 4ms). Die Abfrageintervalle können abhängig von den Störsignalen eingestellt werden. Erhöhen Sie 7-04 in einer Umgebung mit Störsignalen (dies verlängert jedoch auch die Antwortzeit).
Beispiel 1: Beispiel 2:
7-00 7-01 7-02 7-03 7-00 7-01 7-02 7-03
A 100% 50% 0 0 C 100% 50% 0 1 B 100% 0% 0 0
Hz
50
25
0
0mA
A
B
510
20mA
V0
Beispiel 3: Beispiel 4:
7-00 7-01 7-02 7-03 7-00 7-01 7-02 7-03
E 100% 20% 1 0
Hz
50
E
25
2
4mA1020mA
V0
Beispiel 5: Beispiel 6:
7-00 7-01 7-02 7-03 7-00 7-01 7-02 7-03
A 10% 0% 0 1 A 50% 50% 0 0 B 20% 0% 0 1 C 50% 0% 0 1
Hz
45
50 40
25
A B
C
0
0510
V
D 100% 0% 0 1
Hz
50
25
F 100% 50% 1 1
50
25
B 50% 0% 0 0 C 20% 0% 0 0
50
37,5
25
10
0
C
D
0
510
0mA
Hz
20mA
Hz
F
10
5
20mA
10mA
0510
V0
V0
A
B
C
V
55
Parametersatz 8 - Analoger-Multifunktionsausgang und Relais­Multifunktionsausgänge
8-00: Modus analoge Ausgangsspannung Klemme FM+
0000: Ausgangsfrequenz 0001: Frequenzsollwert 0002: Ausgangsspannung 0003: Zwischenkreisgleichspannung 0004: Motorstrom 0005: PID Rückführungssignal oder Analogsignal (Eingang S6)
8-01: Verstärkung Analogsignal Klemme FM+ 0 - 200%
Der analoge Multifunktionsausgang FM+ ist ein Analogausgang von 0-10VDC. Der Ausgangstyp wird mit Parameter 8-00 bestimmt. Die Einstellung der Verstärkung erfolgt mit Parameter 8-01.
Ist 8-00=0005, wird der PID Rückführungswert (Eingangsspannung oder Strom von AV2/S6) als Analogwert an Klemme FM+ ausgegeben. Der Wert entspricht dem Eingangssignal 0-10V / 0-20mA oder 2-10V / 4-20mA.
Hinweis: Die max. ausgegebene Ausgangsspannung ist 10V. Dieser Wert darf auf keinen Fall überschritten werden.
Relais Multifunktionsausgänge 8-02: RELAIS 1 8-03: RELAIS 2
0000: RUN 0001: Sollfrequenz erreicht (-8-05) 0002: Frequenz 8-04 erreicht (± 8-05) 0003: Höhere Frequenz als 8-04 0004: Niedrigere Frequenz als 8-04 0005: Überlasterkennung 0006: Fehler 0007: Automatischer Wiederanlauf 0008 : Kurzzeitiger Ausfall der Netzspannung 0009: Nothalt aktiviert 0010: Kontakt Stop durch freien Motorauslauf 0011: Motorüberlastschutz 0012: Umrichterüberlastschutz 0013: Verlust des PID Rückführungssignals 0014: SPS-Betrieb 0015: Umrichter betriebsbereit
8-04: Frequenz erreicht 0 bis 650Hz 8-05: Bandbreite der Frequenz 0 - 30Hz
8-02/ 8-03= 0001: 8-02/ 8-03= 0002:
8-05 = 1 - 30Hz: Das Relais wird aktiviert, wenn die Frequenz den Sollwert abzüglich des unter 8-05 eingestellten Parameterwerts erreicht.
Sollfrequenz 8-05
Relaisausgang
8-02/ 8-03= 0003: 8-02/ 8-03= 0004:
8-05 = 1 - 30Hz: Das Relais wird aktiviert, sobald die Frequenz innerhalb der Bandbreite von 8-04 +/- 8-05 liegt.
8-05 +
8-04
8-05 -
8-05 Sollfrequenz
1 0
Relaisausgang
0 1
56
Das Relais wird aktiviert, sobald die Frequenz über der unter Parameter 8-04 eingestellten Frequenz liegt.
Das Relais wird aktiviert, sobald die Frequenz unter der unter Parameter 8-04 eingestellten Frequenz liegt. Das Relais wird deaktiviert, wenn die Frequenz Null ist.
Frequenz 8-04
Frequenz 8-04
Relaisausgang
Relaisausgang
1 0
8-02/8-03= 0005: Überlasterkennung Das Relais wird aktiviert, sobald die unter 9-14 parametrierte Überlastschwelle überschritten wird und die Anzugsverzögerung des Melderelais (Parameter 9-15) erreicht ist. Das Relais wird deaktiviert sobald die Überlastschwelle wieder auf Normalniveau zurückkehrt.
Ausgangsstrom
-
8-02 / 8-03 = 0006 Fehler Das Relais wird aktiviert wenn ein Fehler im Gerät auftritt.
8-02 / 8-03 = 0007 Automatischer Wiederanlauf In Verbindung mit den Parametern 2-02 und 2-03.
8-02 / 8-03 = 0008 Kurzzeitiger Ausfall der Netzspannung Nach einem Netzspannungsausfall schaltet der Umrichter je nach Einstellung der Parameter 2-00 und 2-01 in den Sicherheitsmodus, der Kontakt wird geschlossen und das Bedienfeld zeigt "LUC" an.
8-02 / 8-03 = 0009 Nothalt Sobald die Multifunktionseingänge S1-S6 =0007/0029 sind, schließt der Kontakt bei Auslösen des Nothalts.
8-02 / 8-03 = 0010 Kontakt Stop durch freien Motorauslauf Erfolgt durch die Multifunktionskontakte S1-S6=0008 ein Befehl zum Stoppen durch freien Motorauslauf, wird das Ausgangsrelais aktiviert.
8-02 / 8-03 = 0011 Motorüberlastschutz Das Relais löst aus, sobald der Umrichter die Grenzwerte für den thermischen Motorüberlastschutz, definiert durch den Parameter 9-08, erreicht.
57
8-02 / 8-03 = 0012 Umrichterüberlastschutz Das Relais wird im Falle einer Abschaltung aufgrund einer Überlast des Umrichters aktiviert
8-02 / 8-03 = 0013 Verlust des PID Rückführungssignals Meldung eines Abbruchs des PID-Signals
8-02 / 8-03 = 0014 SPS-Betrieb SPS in Betrieb
8-02 / 8-03 = 0015 Spannungsversorgung Umrichter Umrichter eingeschaltet
Parametersatz 9 - Schutzfunktionen Umrichter und Motor
9-00: Strombegrenzung während der Hochlauframpe
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
9-01: Prozentuale Stromgrenze während der Hochlauframpe 50% - 300%
9-02: Strombegrenzung während der Rücklauframpe:
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
9-03: Prozentuale Stromgrenze während der Rücklauframpe 50% - 300%
9-04: Stromgrenze bei Nenndrehzahl
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
9-05: Prozentuale Stromgrenze bei Nenndrehzahl 50% - 300%
9-06: Rücklaufzeit im Modus Strombegrenzung bei Nenndrehzahl
0000: Rücklaufzeit parametriert unter 3-03 0001: Rücklaufzeit parametriert unter 9-07
9-07: Rücklaufzeit im Modus Strombegrenzung: 0.1 - 3600.0s
Während des Hochlaufs verlängert der Umrichter automatisch die Hochlaufzeit, falls diese zu kurz ist, um eine Fehlerabschaltung des Umrichters aufgrund von Überstrom zu verhindern.
Während des Rücklaufs verlängert der Umrichter automatisch die Rücklaufzeit, falls diese zu kurz ist (Anzeige "OV" am Bedienfeld), um eine Fehlerabschaltung des Umrichters aufgrund von Überspannung der Zwischenkreisgleichspannung zu verhindern.
Um ein Stop des Umrichters aufgrund einer Fehlfunktion der angetriebenen Maschine in Form einer Überlast zu verhindern, reduziert der Umrichter die Ausgangsfrequenz, sobald der unter 9-05 eingestellte Wert erreicht ist.
Die Reduzierung der Frequenz erfolgt gemäß der unter 9-06 definierten Rücklauframpe. Liegt keine Überlast des Motors mehr vor, nimmt der Motor seine Ursprungsdrehzahl wieder auf.
58
9-08: Thermischer Motorüberlastschutz
0000: Aktiviert 0001: Deaktiviert
9-09: Auswahl des Motortyps
0000: Motor ohne Fremdlüfter 0001: Motor mit Fremdlüfter
9-10: Thermischer Motorüberlastschutz, Kennlinienauswahl
0000: Kontinuierliche Motorüberlast 103 % (150 %, 1 Minute) 0001: Kontinuierliche Motorüberlast 113 % (123 %, 1 Minute)
9-11: Betrieb nach Aktivierung des thermischen Motorüberlastschutzes
0000: Stop durch freien Motorauslauf 0001: Fortsetzen des Umrichterbetriebs, OL1 blinkt
Beschreibung der Thermorelais-Funktion: 9-10 = 0000: Ist die Last geringer als 103 % des Nennstroms, bleibt der Motor in Betrieb. Die zulässige Überlast ist 150 % des Nennstroms, für die Dauer von 1 Min. Siehe Kennlinie 1
9-10 = 0001: Überlastschutz vom Typ quadratisches Drehmoment (Ventilator, Pumpe, etc.). Ist die Last geringer als 113 % des Nennstroms, bleibt der Motor in Betrieb. Die zulässige Überlast ist 123 % des Nennstroms, für die Dauer von 1 Min. Siehe Kennlinie 2 Der Motor kann nur dann über die gesamte Bandbreite der Frequenz mit Überlast laufen, wenn er mit Fremdlüfter ausgestattet ist.
Strom in % Strom in %
9-11 = 0000: Die Ausgangsstufe des Umrichters wird bei Aktivierung des Schutzrelais blockiert und in der Anzeige blinkt "OL1". Stop durch freien Motorauslauf. Nach Beheben des Fehlers betätigen Sie die Reset-Taste, um einen Wiederanlauf zu ermöglichen.
9-11 = 0001: Der Umrichter bleibt bei Aktivierung des Schutzrelais in Betrieb und in der Anzeige blinkt "OL1". Verringert sich der Strom auf Werte unter 103 % oder 113 % (abhängig von 9-10), erlischt die Anzeige "OL1".
9-12:Drehmomentsteuerung – Funktion Überlasterkennung
0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert bei Erreichen der Sollfrequenz 0002: Aktiviert bei Einschalten
9-13: Betrieb nach Überlasterkennung
0000: Der Umrichter bleibt nach Überlasterkennung in Betrieb und "OL3" blinkt 0001: Sperre der Ausgangsstufe nach einer Überlasterkennung. Der Motor stoppt durch freien Motorauslauf
9-14: Überlastschwellwert 30 - 200% 9-15: Verzögerungszeit für die Überlastaktivierung 0.0 - 25.0s
9-13 = 0000: Nach Erkennung einer Überlast bleibt der Umrichter in Betrieb und "OL3" blinkt bis die Stromstärke über dem unter Parameter 9-14 eingestellten Wert liegt.
59
9-13 = 0001: Die Ausgangsstufe des Umrichters wird bei Aktivierung des Überlastschutzes gesperrt und in der Anzeige blinkt "OL3". Der Motor stoppt durch freien Motorauslauf. Nach Beheben des Fehlers betätigen Sie die Reset-Taste, um einen Wiederanlauf zu ermöglichen.
Parameter 8-02 / 8-03 (Multifunktions-Ausgangsrelais) = 0005. Der Kontakt wird aktiviert, sobald der Umrichter eine Überlast erkennt (Schwellwerteinstellung 9-14 und Zeiteinstellung 9-15), wenn der Parameter 9-12=0001 oder 0002 ist.
Parametersatz 10 – V/f-Regelmodus
10-0: Auswahl der U/f-Kennlinie 0 18 10-1: Drehmoment-Boost 0.0 - 30.0 % 10-2: Motorleerlaufstrom A 10-3: Motor-Schlupfkompensation 0.0 – 100.0% 10-4: Maximale Frequenz 50.00 650.0Hz 10-5: Maximale Spannung 0.0 100.0% 10-6: Mittlere Frequenz 0.10 650.0Hz 10-7: Mittlere Spannung 0.0 100.0% 10-8: Minimale Frequenz 0.10 –650.0Hz 10-9: Minimale Spannung 0.0 - 100.0%
10-0=18: Die U/f-Kennlinie kann mit Hilfe der Parameter 10-4 bis 10-9 frei konfiguriert werden:
60
10-0 = 0 bis 17: Auswahl der U/f-Kennlinie (siehe nachfolgende Tabelle).
Netz-
freq.
50Hz
10-0 V/f-Modell
Standardanwendung
Hohes Anzugsdrehmoment
0
1
2
3
V(%) 100
B C
0.1 3 50 Hz
V(%) 100
B C
0.1 3 50 Hz
Netz-
freq.
10-0 V/f-Modell
Standardanwendung
9
10
11
12
V(%) 100
B C
0.1 3 60 Hz
V(%) 100
B C
0.1 3 60 Hz
Hohes Anzugsdrehmoment
60Hz
V(%) 100
4 13
B C
5
Variables Drehmoment
0.1 25 50 Hz
14
Variables Drehmoment
V(%) 100
B C
0.1 30 60 Hz
V(%)
6 15
100
7 16
B C
8
Konstantes Drehmoment
0.1 5 50 Hz 0.1 6 60 Hz
17
Konstantes Drehmoment
V(%) 100
B C
61
10-0 B C
0 / 9 7.5% 7.5%
1 / 10 10.0% 7.5%
2 / 11 15.0% 7.5% 3 / 12 20.0% 7.5% 4 / 13 17.5% 7.5% 5 / 14 25.0% 7.5% 6 / 15 15.0% 7.5% 7 / 16 20.0% 7.5% 8 / 17 25.0% 7.5%
10-1: Die Spannungswerte B und C sind Funktion der unter 10-0 parametrierten Kennlinie. Zu diesen wird der unter Parameter 10-1 eingestellte Wert hinzuaddiert, was zu einer Erhöhung des Anzugsdrehmoments führt.
Spannung
Hinweis: 10-1=0: Die Funktion Erhöhung des Anzugsdrehmoments ist deaktiviert.
10-3>0: Während des Betriebs des Motors kann es zu einem durch die Last bedingten Motorschlupf kommen. Um dies zu kompensieren, wird der Motor beschleunigt, um so die Drehmomentgenauigkeit zu erhöhen.
Parametersatz 11 - Betriebsmodus des PID-Reglers
11-0: PID-Betriebsmodus
0000: PID deaktiviert 0001: PID-Regler mit nicht invertierter Regelabweichung 0003: PID-Regler mit invertierter Regelabweichung 0005: Regelung um den Betriebspunkt mit nicht invertierter Regelabweichung 0007: Regelung um den Betriebspunkt mit invertierter Regelabweichung 0002, 0004, 0006 und 0008: reserviert
11-0: Siehe Funktionsschaltbild PID-Regler
11-1: Verstärkung Istwert 0.00 - 10.00%
11-1: Verstärkung des Istwertsignals AV2
11-2: Proportionalverstärkung 0.0 - 10.0%
11-2: Proportionalverstärkung des P-Reglers
11-3: Integralzeit 0.0 - 100.0s
62
11-3: Integralzeit des I-Reglers.
11-4: Differentialzeit 0.00 - 10.00s
11-4: Differentialzeit des D-Reglers
11-5: PID Offset
0000: positiver Offset 0001: negativer Offset
11-6: PID Offset Anpassung 0 - 109 %
11-5 / 11-6: Das Vorzeichen von 11-6 ist durch den Parameter 11-5 festgelegt. Dieser Offset dient der einwandfreien Funktion der Sensoren.
11-7: Ausgabeverzögerungszeit 0.0 - 2.5s
11-7: Verzögerungszeit zur Aktualisierung der Ausgangsfrequenz.
Funktionsschaltbild des PID-Regler:
Um den PID-Regler zu aktivieren, stellen Sie den Parameter 5-05 auf 0020 ein: Dabei ist AV2 die Klemme für den Istwert. Der Sollwert im oben dargestellten Diagramm ist die Eingangsfrequenz 1-06. Zur Anzeige des Rückführungssignals kann das Display des Bedienfelds (Parameter 4-06 = 0001) oder der Analogausgang FM+ (8-00=0005) genutzt werden.
63
Parametersatz 12 - Grenzwerte" und "Grenzwertüberschreitung" des PID
12-0: Modus der Ausfallerkennung des PID Rückführungssignals
0000: Deaktiviert 0001: Aktiviert – Fortsetzen des Betriebs nach Ausfallerkennung der PID Rückführung 0002: Aktiviert – der Regler stoppt nach Ausfallerkennung der PID Rückführung
12-0= 0: Die Ausfallerkennung der PID Rückführung ist deaktiviert. 12-0= 1: Die Ausfallerkennung der PID Rückführung ist aktiviert. Bei dieser Ausfallerkennung bleibt der Regler des Umrichters in Betrieb. 12-0= 2: Die Ausfallerkennung der PID Rückführung ist aktiviert. Bei dieser Ausfallerkennung stoppt der Regler des Umrichters.
Hinweis: Wird ein Ausfall der PID Rückführung erfasst und 12-0= 0001 oder 0002, wird am Bedienfeld "PDER" angezeigt.
12-1: Grenzwert Ausfallerkennung der PID Rückführung 0 – 100 (%)
12-1: Grenzwert der Ausfallerkennung des Signals Liegt die Abweichung über dem Grenzwert der Ausfallerkennung, ist das Rückführungssignal verloren.
12-2: Verzögerungszeit Ausfallerkennung der PID Rückführung 0.0 - 25.5s
12-2: Einstellung der Verzögerungszeit; nach dem Ablauf dieser Zeit wird die PID Rückführung aktiviert
12-3: Begrenzung des Integralwertes 0 109%
12-3: Maximaler Integralwert zur Vermeidung der PID-Sättigung.
12-4: Reset des Integralwertes
0000: deaktiviert 0001: 1s 0030: 30s
12-4=0000: Ist der Istwert = Sollwert, setzt der Umrichter den Integralwert nicht auf Null zurück. 12-4=0001-0030: Sobald der Ist- gleich dem Sollwert ist, setzt der Umrichter den Integralwert auf 0 zurück und trennt seine Ausgänge bis die beiden Werte wieder unterschiedlich sind.
12-5: Zulässige Fehlermarge des Integralwertes (in Einheiten: 1 Einheit = 1/8192) 0 – 100%
12-5=0 - 100% des Wertes der Einheit: Erneute Aktivierung des Fehlertoleranzwertes nach Reset des Integralwertes.
12-6: Art des Istwertes
0000: 0 - 10V oder 0 - 20mA 0001: 2 - 10V oder 4 - 20mA
12-6=0000: 0 - 10V (0 – 20mA)
f = I * (3-00)/20 I >= 0mA Mikroschalter SW3 Position I oder f = V * (3-00)/10 V >= 0V Mikroschalter SW3 Position V
12-6=0001: 2 - 10V (4 – 20mA)
f = (I-4) * (3-00)/16 I >= 4mA Mikroschalter SW3 Position I (f=0 falls I < 4mA) f = (V-2) * (3-00)/8 V >= 2V Mikroschalter SW3 Position V (f=0 falls V < 2V)
64
12-7: Sleep-Modus PID - Frequenz 12-8: Sleep-Modus PID - Verzögerungszeit
12-7: Definiert die Frequenz, bei der der Sleep-Modus eingeschaltet wird. (Einheit: Hz) 12-8: Definiert die Verzögerungszeit des Sleep-Modus (Einheit: s).
Sobald die PID-Ausgangsfrequenz unter der Frequenz 12-7 liegt und die Zeitverzögerung des Sleep­Modus abgelaufen ist, läuft der Umrichter bis auf 0 Hz herunter und schaltet in den PID Sleep-Modus. Sobald die PID-Ausgangsfrequenz über der Frequenz für das Einschalten des Sleep-Modus liegt, schaltet der Umrichter vom Sleep-Modus in den PID-Modus zurück
Voraussetzung: 11-0=0001-0007 (PID aktiviert) 5-05=0020 (PID Rückführung aktiviert über Analogeingang AV2) 1-06=PID Sollwert
Das Zeitdiagramm sieht wie folgt aus:
12-7: Grenzwert
12-8: Sleep-Modus
3-00: Max. Frequenz
3-01: Min. Frequenz
65
Parametersatz 13 - Kommunikationsmodus
13-0: Stationsadresse für die Kommunikation 1 - 254
13-0: Parametrierung der Stationsadressen für die Kommunikation, die zum Ansteuern mehrerer Umrichter durch einen PC erforderlich sind
13-1: Einstellung der Baudrate (bps)
0000: 4800 0001: 9600 0002: 19200 0003: 38400
13-2 : Auswahl der Anzahl Stopbits
0000: 1 Stopbit 0001: 2 Stopbits
13-3: Auswahl der Parität
0000: Keine Parität 0001: gerade Parität 0002: ungerade Parität
13-4: Auswahl des Datenformats
0000: 8 Datenbits 0001: 7 Datenbits
Kommunikation: RS-485 Ansteuerung mehrerer Umrichter über einen PC (maximale Anzahl: 254).
Kommunikation: RS-232 Ansteuerung eines Umrichters über einen PC (13-0 = 1-254)
Hinweis: Die Baudrate 13-1 und das Kommunikationsformat 13-2 bis 13-4 des PC und des Umrichters müssen übereinstimmen.
Parametersatz 14 - Autotuning
14-0: Statorwiderstand (Ohm) 14-1: Rotorwiderstand (Ohm) 14-2: Ersatzinduktivität (mH) 14-3: Magnetisierungsstrom (A) 14-4: Leitwert des Eisenverlustes (gm)
Ist der Parameter 0-00=0000 oder 0001 (Vektormodus) und wird nach Zuschalten der Netzspannung der Parameter 0-06=0001 eingestellt, führt der Umrichter das Autotuning durch. Sobald das Autotuning beendet ist (das Bedienfeld zeigt "END" an), schreibt der Umrichter die internen Motorparameter in 14-0 bis 14-4 und setzt den Parameter 0-06 automatisch auf 0.
Bei Austausch des Motors muss das Autotuning erneut durchgeführt werden. Sind die internen Parameter bereits bekannt, können sie direkt unter 14-0 bis 14-4 eingegeben werden.
Dieser Parametersatz wird im V/f-Modus nicht berücksichtigt.
66
Parametersatz 15 - Umrichterstatus und Resetfunktion
15-0: Kennziffer der Leistungsklassen (nicht änderbar)
15-0 Umrichtermodell 15-0 Umrichtermodell
2P5 037/CV
201 202 203 401 402 150/3CV 440 3000/3CV 403 220/3CV 450 3700/3CV 405 400/3CV 460 4500/3CV 408
15-1: Softwareversion
15-2: letzte 3 Fehler
Der letzte Fehler wird im Speicher 1.xxxx gespeichert; gleichzeitig werden die zuvor gespeicherten Fehler von 1.xxxx auf 2.xxxx und von 2.xxx auf 3.xxx nach hinten verschoben. Wenn Sie auf 15-2 gehen, wird der Fehler 1.xxxx als erster angezeigt; durch Drücken der Taste wird die Reihenfolge 2.xxx→3.xxx→1.xxx angezeigt, während durch Drücken der Taste die Reihenfolge 3.xxx→2.xxx→1.xxx→3.xxx angezeigt wird.
15-3: Betriebsstundenzähler 1 0 9999h 15-4: Betriebsstundenzähler 2 (Stunden x 10.000) 0 - 27 15-5: Modus des Betriebsstundenzählers
0000: Einschaltdauer 0001: Betriebsdauer
Anzeige der akkumulierten Betriebsdauer in Stunden (15-3) und in Stunden x 10.000 (15-4). Sobald 9999h überschritten werden, wird der Parameter 15-3 auf 0 und der Parameter 15-4 auf 1 gesetzt. 15-5: Modusauswahl des Betriebsstundenzählers
15-6: Initialisierung der Werksparameter
1110: Rückkehr zu den Werkseinstellungen 50Hz 1111: Rückkehr zu den Werkseinstellungen 60Hz 1112: Neuinstallation SPS-Programm
Ist 15-6=1110, werden die Parameter auf die Werkseinstellung 50 Hz zurückgesetzt. Die maximale Ausgangsspannung entspricht dem Spannungs- und Frequenzwert des Motortypenschildes. Die Parameter 0-01 bis 0-05 werden nicht zurückgesetzt.
Hinweis: Die Motorparameter 14-0 bis 14-4 werden im V/f-Modus geändert, sobald eine Rückkehr zu den Werksparametern erfolgt. Im Gegensatz dazu werden die Motorparameter 14-0 bis 14-4 im Vektor-Betriebsmodus nicht geändert, wenn eine Initialisierung der Werksparameter erfolgt.
FUS
075/CV 150/CV 220/CV
075/3CV
550/3CV 475
410 750/3CV 415 1100/3CV 420 1500/3CV 425 1850/3CV 430 2200/3CV
FUS
5500/3CV
67
Kapitel 5 - Fehlersuche und Wartung
5.1. Fehleranzeige und Lösungen
5.1.1. Fehler, die nicht durch einen manuellen Reset behoben werden können
Anzeige Fehler Ursache Lösung
RC-Entstörglied parallel zur Spule des Schützes, die die Störung erzeugt, anschließen
CPF
EPR
Programmproblem
Speichereinheit­Problem
Externe elektromagnetische Störsignale
Defekte Speichereinheit Speichereinheit austauschen
OV
LU
OH
CTER
Spannung beim Stoppen zu hoch Fehlfunktion des Messkreises
*
1. Netzspannung zu niedrig
2. Sperrwiderstand oder Spannung beim Stoppen zu niedrig
*
Überhitzung des Umrichters beim
*
Stoppen
Fehler Strommess­wandler
Sicherung ausgelöst
3. Fehlfunktion des
Messkreises
1. Fehlfunktion des
Messkreises
2. Umgebungstemperatur
zu hoch oder unzureichende Lüftung
Fehler Strommesswandler oder Fehlfunktion des Schaltkreises
* Fehlermeldung ohne Aktivierung des Fehlerkontaktes
Umrichter zur Reparatur einschicken
1. Netzspannung prüfen
2. Sperrwiderstand bzw. Sicherung austauschen
3. Umrichter zur Reparatur einschicken
1. Umrichter zur Reparatur einschicken
2. Lüftung verbessern
Umrichter zur Reparatur einschicken
68
5.1.2 Fehler, die nicht durch einen manuellen oder automatischen Reset behoben werden können
Anzeige Fehler Ursache Lösung
OC-S
OC-D
OC-A
OC-C
Überstrom beim Anlauf
Überstrom beim Rücklauf
Überstrom beim Hochlauf
Überstrom bei konstanter Drehzahl
1. 1.Kurzschluss zwischen Motorwicklung und Gehäuse
2. Kurzschluss zwischen Motorwicklung und Erdpotential
3. IGBT-Modul beschädigt
Die vorgewählte Rücklaufzeit ist zu kurz.
1. Hochlaufzeit zu kurz
2. Die Leistung des Motors ist höher als die Leistung des Umrichters
3. Kurzschluss zwischen
4. Motorspule und Gehäuse
5. Kurzschluss zwischen
6. Motorverdrahtung und Erdpotential
7. IGBT-Modul beschädigt
1. Kurzeitige Laständerung
2. Kurzeitige Stromänderung
1. Motor überprüfen
2. Leitungen überprüfen
3. Transistormodul austauschen
Längere Rücklaufzeit einstellen
1. Längere Rücklaufzeit einstellen
2. Umrichter gegen ein Modell mit gleicher Leistung wie der Motor tauschen
3. Motor überprüfen
4. Verdrahtung überprüfen
8. IGBT-Modul austauschen
1. Leistung des Umrichters erhöhen
2. Autotuning neu durchführen
3. (0-06 = 1)
4. Statorwiderstand verringern (14-0), falls die o.g. Lösungen erfolglos sind
OV-C
OH-C
Err4
Spannung beim Rücklaufbetrieb zu hoch
Kühlkörpertem­peratur im Betrieb zu hoch
Ausfall der CPU
1. Rücklaufzeit zu kurz oder große Lastträgheit
2. Starke Netzspannungs­schwankungen
1. Große Last
2. Umgebungstemperatur zu hoch oder unzureichende Lüftung
Externe elektromagnetische Störsignale
1. Längere Runterlaufzeit einstellen
2. Bremswiderstand oder Bremsmodul einbauen
3. Netzeingangsseitig eine Drosselspule einbauen
4. Leistung des Umrichters erhöhen
1. Einwandfreie Funktion der Maschine überprüfen
2. Leistung des Umrichters erhöhen
3. Lüftung verbessern
Umrichter zur Reparatur einschicken, falls das Problem häufiger auftritt
69
5.1.3 Fehler, die durch einen manuellen Reset behoben werden können
Anzeige Fehler Ursache Lösung
1. Fehlfunktion des Messkreises
2. Schlechte Verbindung der CT-Signalleitung
Umrichter zur Reparatur einschicken
OC
*
Überstrom beim Stoppen
1. Große Last
OL1
OL2
OL3
LU-C
Motorüberlast
Umrichterüberlast Große Last Leistung des Umrichters erhöhen
Drehmoment zu hoch
Spannung im Betrieb zu niedrig
2. Falsche Parameter­einstellung von 0-02, 9-08~11
1. Große Last
2. Falsche Einstellung von 9-14, 9-15
Netzspannung zu niedrig Starke Netzspannungs­schwankungen
* Fehlermeldung ohne Aktivierung des Fehlerkontaktes
Leistung des Motors erhöhen Parameter 0-02, 9-08~11 korrekt einstellen
1. Leistung des Umrichters erhöhen
2. Parameter 9-14 und 9-15 korrekt einstellen
Wert von 2-01 ändern Längere Rücklaufzeit einstellen Leistung des Umrichters erhöhen Netzeingangsseitig eine Drosselspule einbauen
70
5.1.4 Spezielle Fehler
Anzeige Fehler Beschreibung
STP0
STP1
STP2
E.S.
b.b.
ATER
Nulldrehzahl-Stop Es liegt kein Sollwert an.
Erfolgt der Start/Stop-Befehl über die Logikeingänge (1-00=1) und
Kein direkter Anlauf
Tastatur-Nothalt
Externer Nothalt
Externer Stop mit Auslauf
Autotuning-Fehler
die Spannung kehrt nach einem Netzspannungsausfall zurück, bevor der Start-Kontakt unterbrochen wurde, blinkt die Meldung "STP1" in der Anzeige.
Erfolgt der Start/Stop-Befehl über die Logikeingänge (1-00=1) nach Drücken der Stop-Taste (Nothalt) des Bedienfelds, blinkt die Meldung "STP2" in der Anzeige. Die Meldung wird nach Unterbrechen des Startkontaktes ausgeblendet. Ein Nothalt mit der Stop-Taste ist nicht möglich, wenn 1-03=0001
Bei Schließen des Logikeingangs (Parameter 5-00 - 5-06=0007/0029) läuft der Umrichter bis zum Stoppen herunter und das Signal "E.S." blinkt. RESET über S6 (Werkeinstellung 5-05 = 0018)
Im Falle eines externen "Auslauf“-Signals über die Logikeingänge stoppt der Umrichter sofort und die Meldung "b.b." blinkt (siehe Beschreibungen von 5-00 - 5-06 = 0008).
1. Motordatenfehler bezüglich des Autotunings
2. Nothalt des Umrichters während des Autotunings.
PDER
Verlust des PID­Rückführungs­signals
Ausfallerkennung des PID-Rückführungssignals
71
5.1.5 Bedienfehler
Anzeige Fehler Ursache Lösung
1. Änderungsversuch der Frequenz /
LOC
Err1
Err2
Err5
Err6
Err7
Err8
EPr1
Parameter und Rückwärtslauf gesperrt
Bedienfehler
Parameter­einstellungsfehler
Parameterände­rung bei Kommunikation nicht zulässig
Kommunikations­fehler
Parameterkonflikt
Fehler Werkseinstellung
Fehler Parameterein­stellung, Kopiereinheit ausgefallen
3-01 im Bereich von 3-13 ± 3-16, 3-14 ± 3-16 oder 3-15 ± 3-16 3-00 3-01
Rücksetzen auf Werkseinstellungen bei laufender SPS
des Parameters, während 3-17 > 0000
2. Rückwärtslauf gesperrt (1-02 =
0001)
1. Taste ▲ oder ▼ gedrückt, während 1-06>0 oder Betrieb mit vordefinierter Drehzahl.
2. Änderungsversuch eines Parameters, der während des Betriebs nicht geändert werden kann (siehe Parameterliste).
1. Befehlseingabe bei nicht aufgebauter Kommunikation
2. Funktion 13-1~13-4 während der Kommunikation geändert
1. Verdrahtungsfehler
2. Kommunikationsparameter falsch eingestellt
3. Prüfsummenfehler
4. Falsches Kommunikationsprotokoll
1. Änderungsversuch der Funktion 15-0
2. Unregelmäßigkeiten im Messkreis von Spannung und Stromstärke
1. Einstellung 3-18 = 1.2 ohne angeschlossene Kopiereinheit
2. Kopiereinheit ausgefallen.
3-17 = 0000 einstellen 1-02 = 0000 einstellen
Tasten oder stehen nur zur Frequenzänderung zur Verfügung, wenn 1-06=0 Parameteränderungen nur im Stillstand durchführen
3-13 - 3-15 oder 3-16 ändern 3-00 > 3-01
Kommunikation überprüfen Parameter vor der Kommunikation einstellen
Komponenten und Verdrahtung überprüfen Funktion 13-1 - 13-4 überprüfen
Rücksetzen auf Werkseinstellungen vor Stoppen der SPS durchführen
3-18 ändern Kopiereinheit austauschen
EPr2
72
Parameter ungeeignet
Parameter auf Umrichter kopieren, um zu prüfen, ob dieser geeignet ist.
Erneut überschreiben Kopiereinheit austauschen
5.2 Allgemeine Fehlersuche
Status Mögliche Fehlerursache Lösung
Spannung angelegt? Spannungsversorgung abschalten und wieder einschalten. Sicherstellen, dass die Netzspannung korrekt ist. Sicherstellen, dass die Schrauben fest angezogen sind. Spannungsversorgung abschalten und wieder einschalten Last reduzieren, damit der Motor anlaufen kann.
Siehe Fehlerbeschreibungen, um die Verkabelung zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Ist die Verdrahtung des analogen Frequenzeingangssignals korrekt? Ist die Spannung des Frequenzeingangs korrekt? Umrichter über das Bedienfeld bedienen
Die Verdrahtung der Ausgänge muss zu den Klemmen U, V und W des Motors passen.
Verdrahtung überprüfen und ggf. korrigieren.
Verdrahtung überprüfen und ggf. korrigieren.
Einstellung des Betriebsmodus und des Bedienfelds überprüfen.
Technische Daten des Motors überprüfen.
Maximale Ausgangsfrequenz überprüfen.
Lastschwankungen minimieren. Leistung des Umrichters und des Motors erhöhen. Verdrahtung überprüfen.
Motor
läuft
nicht
Motor dreht
in falscher
Drehrich-
tung
Motordreh-
zahl lässt sich nicht
regeln
Motordreh-
zahl zu hoch oder zu niedrig
Ungewöhn-
liche Schwan­kung der
Motordreh-
zahl
Liegt an den Klemmen L1, L2 und L3 Spannung an (leuchtet die Lastanzeige)?
Liegt an den Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 Spannung an?
Motor durch Überlast blockiert?
Gibt es Unregelmäßigkeiten beim Umrichter? Wird der Befehl für den Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf ausgegeben?
Ist der analoge Sollwert vorhanden?
Ist die Einstellung des Betriebsmodus korrekt? Ist die Verdrahtung der Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 korrekt? Ist die Verdrahtung der Vorwärts­/Rückwärtssignale korrekt? Ist die Verdrahtung der analogen Frequenzeingänge korrekt? Ist die Einstellung des Betriebsmodus korrekt? Ist die Last zu hoch? Last reduzieren. Sind die Motordaten (Polzahl, Spannung, etc.) korrekt? Ist die Einstellung der max. Frequenz korrekt? Läuft die Maschine mit Überlast? Last überprüfen.
Schwankt die Last stark?
Phasenausfall in der Eingangsspannung?
73
5.3 Routinekontrollen und Prüfintervalle
Um einen stabilen und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist der Frequenzumrichter regelmäßig und in bestimmten Zeitabständen zu überprüfen und zu warten. In der folgenden Tabelle sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt. Führen Sie diese Prüfungen erst 5 Minuten nach Erlöschen der Lastanzeige durch, um Verletzungen durch elektrische Restspannungen zu vermeiden.
Prüfintervall zu prüfender Punkt
Umgebungs­bedingungen der Maschine
Installation und Erdung des Umrichters
Eingangsspan­nung
Befestigungs­schrauben der externen und internen Klemmen des Umrichters
Interne Verdrahtung des Umrichters
Kühlkörper
Leiterplatte
Beschreibung
Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Maschinenum­gebung prüfen
Brennbares Material in der Nähe der Maschine? Ungewöhnliche Vibrationen der Maschine?
Erdungswiderstand korrekt?
Spannung des Hauptschaltkreises korrekt? Haben sich Schrauben gelöst? Klemmleiste beschädigt? Offensichtliche Rostflecken? Leitungen verbogen oder geknickt? Beschädigungen der Leitungsisolierung Staub- oder Schmutzansamm­lung Ansammlung von Metallstaub oder metallhaltigen Verschmutzungen Verfärbte, überhitzte oder verbrannte Teile
regel-
mäßig
jähr-
Prüfverfahren Kriterien Lösungen
lich
Mit Thermometer und Hygrometer gemäß
Sichtprüfungen
Sichtprüfung
der Installationsanweisun gen messen.
Sichtprüfung
Widerstand mit Multimeter messen
Spannung mit Multimeter messen
Sichtprüfung, Mit Schraubendreher prüfen
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Temperatur:
-10 – 40 oC Relative Luftfeuchtigkeit: unter 95 %
Keine Fremdkörper
Keine Fremdkörper
200-V-Reihe: < 100 400-V-Reihe: < 10 Spannung muss den Spezifikationen entsprechen
Keine Unregel­mäßigkeiten
Keine Unregel­mäßigkeiten
Keine Unregel­mäßigkeiten
Keine Unregel­mäßigkeiten
Umgebungs­bedingungen verbessern
Schrauben festziehen
Erdung verbessern
Eingangs­spannung korrigieren
Schrauben festziehen oder Gerät zur Reparatur einschicken
Teile austauschen oder Gerät zur Reparatur einschicken
Bei Staub­ansammlung reinigen
Leiterplatte reinigen oder austauschen
Ungewöhnliche
Lüfter
74
Vibrationen oder Geräusche
Sichtprüfung
Keine Unregel­mäßigkeiten
Lüfter austauschen
A
Leistungsmodul
Kondensator
Staub- oder Schmutz­ansammlung Staub- oder Schmutz­ansammlung
Widerstand zwischen allen Klemmen messen
Ungewöhnlicher Geruch bzw. Leckstelle?
ufblähungen oder
Deformierungen?
Sichtprüfung Reinigen
Sichtprüfung
Mit Multimeter messen
Keine Unregel­mäßigkeiten
Kein Kurzschluss oder Drahtbruch im dreiphasigen
Reinigen
Leistungs­modul austauschen
Ausgang
Sichtprüfung
Keine Unregel­mäßigkeiten
Kondensator oder Leiter­platte austau­schen
75
5.4 Wartung und Inspektion
Der Umrichter benötigt keine tägliche Inspektion und Wartung. Um einen langen und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, sind bei der regelmäßigen Inspektion die folgenden Anweisungen zu befolgen. Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und warten Sie mit dem Beginn der Inspektion, bis die Lastanzeige erlischt, um das Risiko eines Stromschlages durch Restladungen der Leistungskondensatoren zu vermeiden.
(1) Schmutzablagerung im Innern des Umrichters entfernen. (2) Klemmen auf festen Sitz prüfen und Schrauben ggf. festziehen. Alle lockeren Schrauben
festziehen. (3) Isolationsprüfungen (a) Alle Leitungen zwischen Umrichter und externen Schaltkreisen abklemmen, wenn der Test
gegen den externen Schaltkreis vorgenommen wird. (b) Die interne Isolationsprüfung sollte nur gegen den Hauptschaltkreis des Umrichters erfolgen.
Verwenden Sie dazu ein 500-V-Gleichstromvoltmeter mit hohem Widerstand und einem Isolationswiderstand über 5 MΩ. Warnung! Diesen Test nicht gegen den Steuerkreis des Reglers durchführen.
Spannungsversorgung
500 VDC Voltmeter mit hohem Innenwiderstand
L1(L) T1(V)
L2 T2(V)
L3(N) T3(V)
Erdungsklemme
Motor
76
Kapitel 6 - Zubehör
6.1 Bedienfeld und Verlängerungskabel
6.1.1 Verlängerungskabel
Zur Befestigung der Bedieneinheit an einem anderen Ort stehen Verlängerungskabel mit den Längen
0,5; 1; 2; 3 und 5m
zur Verfügung.
1
3
2
Beschreibung
c Umrichter
d LED- oder LCD-Bedienfeld
e Verlängerungskabel
Einbau: Spannungsversorgung abschalten. Nach Erlöschen der Tastaturanzeige sollten folgende Schritte durchgeführt werden: Abnehmen der Tastatur vom Umrichter Schließen Sie den Umrichter und die Tastatur mit Hilfe des Fernbedienungskabels wie in der Abbildung gezeigt an.
Die Spannungsversorgung erst einschalten, wenn alle Komponenten korrekt befestigt sind.
77
6.1.2 LED-Bedienfeld
Montageabmessungen: (in mm)
6.1.3 LCD-Bedienfeld
Montageabmessungen: (in mm)
78
6. 2 EMV-Filter
Durch den Einsatz von EMV-Filtern können elektromagnetische Störungen unterdrückt werden.
Die Umrichter sind bis zum Modell FUS1100/3CV mit integrierten Funkentstörfiltern der Klasse C2 für Industrieanwendungen - für eine Motorkabellänge von max. 5m - gemäß EN61800-3A11 (vormals Klasse A gemäß EN55011) ausgestattet.
Für alle Modelle sind optional Filter der Klasse C1 (Klasse B) - für eine Motorkabellänge von max. 5m oder C2 (Klasse A) - für eine Motorkabellänge von max. 15m; 10m (FN3258) und 5m lieferbar.
Montage des Funkentstörfilters: Die Funkentstörfilter für Frequenzumrichter bis 11kW sind Unterbau-Netzfilter. Diese Netzfilter werden zunächst auf die Schaltschrankrückwand montiert. Der Frequenzumrichter wird dann auf dem Netzfilter befestigt (Klasse C2 (für Motor-Kabellänge bis 15m, Klasse C1 (für Motor-Kabellänge bis 5m). Für Leistungen >11kW werden die Netzfilter neben dem Umrichter montiert Klasse C2 (für Motor Kabellänge bis 10m).
Vorkehrungen zur Begrenzung von elektromagnetischen Störungen und Funkstörsignalen:
1. Erdung
1. Umrichter In jedem Schaltschrank sollte jeweils eine Erdungsklemme verwendet werden, um die verschiedenen Schaltkreise direkt und getrennt voneinander zu erden. Alle Schaltkreise werden über eine gemeinsame Erdungsleiste angeschlossen. Grundsätzlich sollten die Erdleitungen so kurz wie möglich gehalten werden. Die Erdungsanschlüsse sollten regelmäßig überprüft werden.
2. Motor Der Motor wird mit Hilfe des gelb-grünen Leiters des 4-adrigen Kabels, das den Motor mit dem Umrichter verbindet, geerdet (selbst wenn der Motor an einem Metallgestell montiert ist). Eine direkte Erdung des Motors an Ort und Stelle sollte vermieden werden.
3. Steuerkreis Die Steuer- und Relaiskontakte sowie Endschalter usw. sollten durch abgeschirmte Kabel mit dem Umrichter verbunden werden; die Abschirmung darf nur an einem Ende des Kabels geerdet werden.
4. Abschirmung Um die HF-Impedanz der Abschirmung zu reduzieren, sind 360° Kabelschellen zu verwenden und die Kontaktflächen sollten blank sein.
2. Abschirmung
1. Der Umrichter emittiert durch die Verbindungskabel (Motor, Verlängerungskabel) elektromagnetische Strahlen. Diese Kabel sollten abgeschirmt werden, wenn Sie länger als 1 m sind.
2. Beide Enden der Motorkabelabschirmung sind zu erden. Um induktive und kapazitive Verluste zu reduzieren, sollte dieses Erdungskabel so kurz wie möglich sein.
3. Verlegung der Kabel
Verlegen Sie Signalkabel und Steuerkabel getrennt von nicht abgeschirmten Leistungskabeln und Spannungsversorgungskabeln ohne Filter (Mindestabstand 30cm). Kabel dürfen sich nur in einem Winkel von 90° kreuzen.
Einbau der Netzdrossel: Die Netzdrossel wird in Reihe vor das Funkentstörfilter geschaltet (siehe Abschnitt 3.3.3).
Installationsanweisung
Damit die Forderungen der EMV-Richtlinie erfüllt werden, ist es zwingend erforderlich, daß diese Installationsanweisung beachtet wird.
79
Die Rückwand des Schaltschrankes muß für die Montage des Filters vorbereitet werden, insbesondere muß an den Bohrungen und der Montagefläche alle Farbe entfernt werden. Durch diese Maßnahme wird eine bestmögliche Erdung der Filter gewährleistet. Eine andere Möglichkeit besteht in der Montage des Filters auf eine verzinkte Montageplatte des Schaltschrankes. Wichtig ist weiterhin, daß alle Leitungen so kurz wie möglich gehalten werden und daß die Netzzuleitung und die Motorzuleitung getrennt verlegt werden.
Netzspannung einphasig Netzspannung dreiphasig
Netzfilter Umrichter
Netzfilter Unrichter
L
N
PE
L1 L1'
L2 L2'
L1 (L)
L3 (N)T1T2
T3
L1
L2
L3
PE
L1
L2
L3
L1'
L2'
L3'
L1
L2
L3
T1
T2
T3
Die Verantwortung für die Überprüfung, daß die Anlage den EMV-Richtlinien entspricht, liegt beim Anwender.
80
6.3 Schnittstellenkarten und Speichermodul
6.3.1 Serielle Schnittstelle RS 485 / optional
Baustein für die
Steuerklemmleiste
Anschlussplan
1 / 3-Phasen­Spannungsversorgung
RS-485 () ()
RS 485
A B
Hinweis: Zur Verbindung mit einem PC verwenden Sie bitte einen RS232/RS484-Wandler mit galvanischer Trennung, um die Geräte nicht zu beschädigen.
Beschreibung: siehe Parametersatz 13
Serielle Schnittstelle RS 485
schwarze Leitung rote Leitung
Hinweis:
1. Schwarze Leitung an die "COM"­Klemme anschließen
2. Rote Leitung an die "24V"­Klemme anschließen
L1(L) T1 L2 T2 L3(N) T3
24 V COM
CON2
81
6.3.2 Schnittstellenkarte RS-232 / optional
Anschlussplan
1 / 3-Phasen­Spannungsversorgung
RS-232
1.8m
RS 232
Beschreibung: siehe Parametersatz 13
L1(L) T1 L2 T2 L3(N) T3
CON2
82
6.3.3 Parameter-Speichermodul / optional
Anschlussplan
1 / 3-Phasen­Spannungsversorgung
L1(L) T1 L2 T2
M
L3(N) T3
Speicher-
CON2
modul
Beschreibung: siehe Parameter 3-18
6.4 Bremsmodul und Bremswiderstände
Bei den Frequenzumrichtern bis 15kW ist der Bremschopper in den Umrichter integriert. Der Bremswiderstand wird an die Klemmen entsprechend der Abbildungen auf der Seite 19 angeschlossen. Bei Frequenzumrichtern mit einer Leistung >15kW ist kein Bremschopper enthalten; hier muß zwischen Umrichter und Bremswiderstand ein (18,5-30kW) externes Bremsmodul (Option) geschaltet werden; Umrichter mit einer Leistung von 37kW bis 55kW benötigen zwei Bremsmodule.
Bei den Bremswiderständen ist zu beachten, daß ab einer Umrichter-Leistung von 18,5kW der Bremswiderstand aus einer Zusammenschaltung von mehreren im Datenblatt angegebenen Widerständen besteht (vier bzw. acht).
83
Anhang: Parameterliste
Umrichter: Kunde: Telefon:
Parameter Einstellung Parameter Einstellung Parameter Einstellung Parameter Einstellung
0-00 0-01 0-02 0-03 0-04 0-05 0-06 0-07 0-08 1-00 1-01 1-02 1-03 3-26 8-03 12-1 1-04 1-05 1-06 1-07 2-00 2-01 2-02 2-03 2-04 2-05 2-06 3-00 3-01 3-02 3-03 3-04 3-05 3-06 3-07 3-08 3-09 3-10
3-11 3-12 3-13
3-14 3-15 3-16 3-17 3-18 3-19 3-20 3-21 3-22 3-23 3-24 3-25
3-27 3-28 3-29 4-00 4-01 4-02 4-03 4-04 4-05 5-00 5-01 5-02 5-03 5-04 5-05 5-06 5-07 5-08 5-09 6-00 6-01 6-02 6-03 6-04 6-05
7-05
6-06 6-07 6-08 7-00 7-01 7-02 7-03 7-04
8-00 8-01 8-02
8-04 8-05 9-00 9-01 9-02 9-03 9-04 9-05 9-06 9-07 9-08 9-09 9-10 9-11 9-12 9-13 9-14 9-15 10-0 10-1 10-2 10-3 10-4 10-5 10-6
10-7 10-8 10-9 11- 0 11- 1 11- 2 11- 3 11- 4 11- 5 11- 6 11- 7 12-0
12-2 12-3 12-4 12-5 12-6 13-0 13-1 13-2 13-3 13-4 14-0 14-1 14-2 14-3 14-4 15-0 15-1 15-2 15-3 15-4 15-5 15-6
84
Betriebshandbuch der SPS
Frequenzumrichter Serie CV 200 – 240V 0,37 bis 2,2kW Serie 3CV 380 – 480V 0,75 bis 55kW
PETER electronic GmbH & Co. KG, Bruckäcker 9, D-92348 Berg
Tel. (09189) 4147-0, Fax (09189) 4147-47 eMail: mail@peter-electronic.com Internet: www.peter-electronic.com
Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Herausgeber und Autor können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind wir dankbar.
2
Stand 04/07
Inhaltsverzeichnis
1. Erforderliche Mindestkonfiguration für die optimale Funktion der Software
2. Verzeichnis der Symbole und Menüs
2.1 Symbole der oberen Symbolleiste
2.2 Symbole der unteren Symbolleiste
2.3 In der oberen Symbolleiste angezeigte Pulldown-Menüs
2.3.1 Pulldown-Menü Datei
2.3.2 Pulldown-Menü Operation
2.3.3 Pulldown-Menü Edit
2.3.4 Pulldown-Menü View
3. Erstellen eines Schaltplans in der Programmiersprache SPS
3.1 Anordnung der Module und Programmiertechnik
3.1.1 Grafisches Interface
3.1.2 Aufbau eines Schaltplans
3.2 Beschreibung der verfügbaren Typen von Ausgangssignalen
3.2.1 Ausgang [
3.2.2 Ausgang ^
3.2.3 Ausgang v
3.2.4 Ausgang P
3.2.5 Spezialfall
3.3 Beschreibung der Module
3.3.1 Modul I – Edit contact
3.3.2 Modul Funktion Q und M
3.3.3 Modul Funktion T Modus 1: On delay timer mode 1 Modus 2: On delay timer mode 2 Modus 3: Off delay timer mode 1 Modus 4: Off delay timer mode 2 Modus 5: Flash timer mode 1 Modus 6: Flash timer mode 2 Modus 7: Flash timer mode 3 Modul Funktion C Modus1: Counter without overtaking and without power down retain current value Modus2: Counter with overtaking and without power down retain current value Modus3: Counter without overtaking and with power down retain current value Modus4: Counter with overtaking and with power down retain current value
3.3.5 Modul Funktion G
3.3.6 Modul Funktion H
3.3.7 Modul Funktion F
3.3.8 Kontakt D (Differentialkontakt)
3.4 Zusätzliche Informationen zu den Kontakten und Modulen
4. Programmierschritte
4.1 Erstellung eines Programms oder Austausch eines vorhandenen Programms
4.2 Beschreibung der Schritte
4.2.1 LINK
4.2.2 Öffnen einer SPS-Seite
4.2.3 Aufbau einer Adressiertabelle
4.2.4 Erstellung des Programmierschemas
4.2.5 Simulation
4.2.6 Write LADDER
4.2.7 Konfiguration der INVERTER-Parameter
4.2.8 Anmelden der Eingänge/Ausgänge
4.2.9 Write Parameter
4.2.10 Monitor
4.2.11 RUN
5. Projektbeispiel
3
Verwendung der SPS
Einleitung: Diese Bedienungsanleitung dient dem guten Verständnis der Arbeitsweise des SPS-
Bereichs. Mit Hilfe dieser Funktion des Umrichters kann eine Ablauffolge so aufgebaut werden, dass eine Aufgabe ohne Hinzufügen einer programmierbaren Steuerung automatisch ausgeführt wird.
1. Erforderliche Mindestkonfiguration für die optimale Funktionalität der Software
Kompatibilität: kompatibler PC, Prozessor 200 MHz Pentium oder besser  Speicherbedarf: Festplatte mit 60 MB freier Speicherplatz  Arbeitsspeicher: mindestens 64 MB RAM (128 MB RAM empfohlen)  Grafikkarte: VGA-Karte mit einer Auflösung von 800 x 600 & 1024 x 768  Betriebssystem: WINDOWS 95/98/ME/NT 4.0/2000/XP
4
2. Verzeichnis der Symbole und Menüs
2.1 Symbole der oberen Symbolleiste 2.2 Symbole der unteren Symbolleiste
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
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SPS Simulator
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Neues Programm anlegen (Shortcut: Ctrl + N)
Vorhandenes Programm öffnen (Shortcut: Ctrl + O)
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Module benennen
Umrichter mit PC verbinden
Anzeige SPS-Ablauf (Programm lesen)
Simulation des Programmes
Run: Start SPS im FU
Stop: Stop SPS im FU
Quit: SPS abbrechen
Verknüpfung
Eingangskontakt ( I 1 bis I 7 )
Spule des Steuerrelais (Q1, Q2 Æ R1, R2)
Bitspeicher (von M1 bis M9 und MA bis MF)
Timer
Zähler
Analog-Comparator
Enkoder
Multifunktionsmodul für die Drehzahlsteuerung
Differentialmodul
A: horizontal
L: vertikal
Read
Write
Content
5
Programm aus dem Umrichter lesen
Programm in den Umrichter schreiben
Hilfe
Editiertools: DEL: Löschen
Ins: Zeile einfügen
N: Zeilenkommentar
2.3. In der oberen Symbolleiste angezeigte Pulldown-Menüs
2.3.1 Pulldown-Menü File
2.3.1.1 File\New: Starten einer neuen Sitzung (direkter Zugriff über das Icon )
Auswahl des Umrichtermodells und des zu konfigurierenden Parametertyps: Umrichterparameter oder SPS-Programmes (PLC-Ladder)
Inverterparameter: Ermöglicht Zugriff auf eine neue Parameterliste
SPS-Programm: Öffnet eine neue Seite für die SPS­Programmierung
2.3.1.2 File\Open (direkter Zugriff über das Icon ): Öffnen eines vorhandenen Ordners im Windows-Explorer
2.3.1.3 File\Compare\Inverter with Default: Vergleich der im Umrichter gespeicherten Parameter mit den im
Werk voreingestellten (Default) Parametern.
verwendeten Umrichter (Station) auswählen.
Der Vergleich der Parameter erfolgt mit Hilfe der nachstehenden Vergleichstabelle. In dieser sind Beschreibung, Code, im Werk eingestellter (Default) Wert und im Umrichter (Station_001) gespeicherte Parameter aufgelistet.
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2.3.1.4 File\Compare\File with File: Vergleich der beiden Parametersätze anhand der Backup-Datei ihrer
Konfiguration
Zugriffspfad der beiden zu vergleichenden Dateien suchen.
Der Vergleich der Parameter erfolgt mit Hilfe der nachstehenden Vergleichstabelle. In dieser sind Beschreibung, Code und im Parametersatz Nummer 1 und Nummer 2 eingestellte Werte aufgelistet.
2.3.1.5 File\Compare\Files with Default: Vergleich der Parameter eines Umrichters anhand der Backup-
Datei seiner Konfiguration mit den im Werk voreingestellten Parametern
.
Zugriffspfad der zu vergleichenden Konfigurationsdatei(en) suchen
.
7
2.3.1.6 File\Save (direkter Zugriff über das Icon ): Speichern eines aktuellen Arbeitsschritts
2.3.1.7 File\Save as: Speichern des Ordners in einem Verzeichnis
2.3.1.8 File\Print Title: Editieren der Druckinformationen: Titel, Firma, Autor, Programmversion, usw.
Entsprechende Felder ausfüllen
2.3.1.9 File\Print Preview (direkter Zugriff über das Icon )
Formatierung vor dem Druck
2.3.1.10 File\Print (direkter Zugriff über das Icon ): Druck der auf dem Bildschirm angezeigten
Elemente.
Zu druckende Elemente auswählen (gewünschte Felder ankreuzen)
Bestätigen mit OK, oder Abbrechen mit CANCEL Der Zugriff auf die Druckvorschau erfolgt über PREVIEW.
Zeilenbereich der zu druckenden SPS-Programms bestimmen.
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2.3.2 Pulldown-Menü Operation
2.3.2.1 Operation\Link: Verbindung des Umrichters und Einstellung (direkter Zugriff über das Icon )
- COM-Port des PCs auswählen, mit dem der Umrichter verbunden ist
Die nachfolgenden Einstellungen müssen mit den gewählten Parametern des Umrichters übereinstimmen:
Auswahl der Bitrate (Baudrate): Umrichter-Parameter 13-1  Auswahl des Datenformats: Umrichter-Parameter 13-4  Auswahl der Parität: Umrichter-Parameter 13-3  Auswahl des Stopbits: Umrichter-Parameter 13-2
Für die Verbindung eines einzelnen Umrichters, wählen Sie
"Single" und die Stationsnummer. Für die Verbindung mehrerer Umrichter geben Sie den Bereich der zu bearbeitenden Stationen ein (Beispiel 1, 3, 5-12).
Für die Verbindung des PCs mit allen Umrichtern wählen Sie
"All of the inverter" … (1 bis 254)
Um zu den Defaulteinstellungen zurück zu kehren, wählen Sie
"Default settings".
Für die Verbindung der Umrichter, wählen Sie "Link". Zum Trennen der Verbindung der Umrichter wählen Sie "Unlink". Um das Fenster zu schließen, wählen Sie "Close".
2.3.2.2 Operation\Read: Lesen (direkter Zugriff über das Icon )
Lesen der Umrichter-Parameter oder des SPS-Programms des verbundenen Umrichters:
Auswahl der verwendeten Station Auswahl des Typs der Eingangsdaten (Parameter oder
SPS-Programm)
Änderung der Parameter oder des
und Bestätigung über das Programm "Write" (siehe 3.2.3)
Online Edit: Online-Änderung der Parameter  Bestätigung der zu berücksichtigenden Änderung mit
Hilfe der Meldung "Write Message"
Programmierschemas
2.3.2.3 Operation\Write: Schreiben (direkter Zugriff über das Icon )
Schreiben der Umrichter-Parameter und des SPS-Programms in den verbundenen Umrichter
Wählen Sie "Single" und geben Sie die Stationsnummer oder den
Bereich der Stationen an, um in einen oder mehrere Umrichter zu schreiben.
Wählen Sie "All of the Inverter" um in alle Stationen zu schreiben
(1 bis 254)
2.3.2.4 Operation\Ladder clear: Formatierung des SPS-Programms
Formatierung des SPS-Programms der verbundenen Steuerung
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2.3.2.5 Operation\Monitor: Modustest (direkter Zugriff über das Icon )
Zum direkten Testen der Umrichter-Parameter oder des SPS-Programms.
Single Station: Auswahl der Stationsnummer
Monitor Inverter Status
Steuerung des Motors vom PC aus
Monitor Ladder-Programm
Simulation des SPS-Programms
All Stations: Auswahl der zu analysierenden Stationen (in diesem Fall besteht lediglich ein Zugriff auf den Monitor Inverter Status).
2.3.2.5.1 Monitor Inverter Status
Damit kann ein Motor vom PC aus gesteuert, elektrische Daten der Maschine gelesen und die Umrichter-Parameter online geändert werden. Für einen Zugriff auf diese Funktion, müssen die Parameter 1-00 = 2 und 1-06 = 4 geändert werden.
Steuerung im Modus "Single"
Aus/Vorwärts/Rückwärts Ein/Aus
Set freq.: Istfrequenz Vorwärts/Rückwärts Sollfrequenz
Ausgangsfrequenz Parameter
Ausgangsspannung eingestellter Wert
Stromstärke Neuer Wert
Ausgangsleistung
Drehmoment in %
Busspannung konstant Beenden
Status der Kontakte Reset
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2.3.2.5.2 Monitor alle Station
Im Modus "Single" sind die Parameter identisch. Es besteht jedoch ein Zugriff auf die Parameter aller berücksichtigten Stationen.
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2.3.2.6 Operation\Ladder Simulator (direkter Zugriff über das Icon )
Damit kann die Funktionsweise des elektrischen Schaltplans simuliert werden. Für eine ausführliche Beschreibung der Funktionen verweisen wir auf Kapitel 3.
I/O Status (1) Used in prog: Im Stoppzustand vor dem Starten der Simulation zeigt ein
unter die Kennzahlen des Moduls gesetztes Sternchen an, dass dieses im Programm verwendet wird.
Status on: Während der Simulation zeigt das Sternchen an, welches
Modul während der Simulation aktiviert ist.
TM2 Status (2) Status der digitalen Eingänge S1 bis S6, der analogen Eingänge AIN und
der Relais-Ausgänge R1 und R2 in Echtzeit.
Inverter Status (3) Informationen über die Ausgangssignale des Umrichters: Eingestellte
Frequenz, Ausgangsfrequenz, Spannung, Strom, Leistung, Drehmoment und Busspannung.
Capacity (4) Freier Speicherplatz: Anzeige des verfügbaren Speicherplatzes
(vorgesehen zur Aufnahme eines Kontaktes oder Moduls). z.B.:
Input Status Tool (5) Im Simulationsmodus Zugriff auf Kontakt I und die Speicherbits M.
Statusänderung durch Klicken der Schaltflächen
Simulation Analog Tool (6) (Änderung der analogen Register) Menü der analogen Simulation (ändern
der Eingangswerte der Register V1 bis V7 (siehe Tabelle 2/Seite 28) mit Hilfe der Schaltflächen )
Simulation Enkoder Tool (7) (Enkoder) Enkoder-Simulationsmenü (Ändern des Eingangswertes des
Registers, der der Zählung der Enkoder-Impulse entspricht, mit Hilfe der Schaltflächen ). Bitte beachten Sie, dass sich die in der Simulation eingestellten Werte bei Betätigen der Schaltfläche akkumulieren.
Ladder Toolbar (8) Falls markiert ist die untere "Ladder" Symbolleiste zu sehen
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2.3.2.7 Ein/Aus-Funktionen des Ladder
- Operation\Ladder Run: Programm bestätigen
- Operation\Ladder Stop: Programm anhalten (nur Monitor-Modus) (direkter Zugriff über das Icon )
- Operation\Ladder Quit: Programm abbrechen (nur Monitor-Modus) (direkter Zugriff über das Icon )
2.3.2.8 Operation\Password: Passwort
(nur Monitor-Modus) (direkter Zugriff über das Icon )
2.3.3 Pulldown-Menü Edit
Station Title Zum Benennen der Parameterliste Clear Program Löscht das laufende SPS-Programm Clear Comments Löscht die mit Hilfe des Icons implementierten Zeilenkommentare des SPS-
Programms
Beispiel:
PROGRAMM 1
Find Suchen eines Elementes im Schaltplan Replace Ersetzen der Referenzen Symbol Benennen der Module
3.4 Pulldown-Menü View
Falls markiert, wird folgende Tabelle angezeigt:
I/O Status
Inverter Status
Capacity
Input Status Tool
Simulation Analog Tool
Simulation Encoder Tool
Ladder Toolbar
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3. Erstellen eines Schaltplans in der Programmiersprache SPS
3.1 Anordnung der Module und Programmiertechnik
Verschieben Sie das in der unteren Symbolleiste gewählte Modul auf der SPS Programmierseite in die gewünschte Position. Mit Ausnahme von Modul I können die Module auf zwei Arten verwendet werden: entweder als Kontakt, wenn das Modul in den ersten sechs Spalten positioniert wird (maximal 3 Kontakte pro Zeile) oder als Modulfunktion, wenn es in der letzten Spalte positioniert wird. Der Kontakt ist aktiv, sobald das mit ihm verknüpfte Modul aktiv ist.
Nach Positionieren des Moduls wird ein Fenster für den Zugriff auf die Einstellungen geöffnet, in dem die Parameter für die Funktion eingestellt werden können oder der Modultyp für diese Positionierung geändert werden kann (damit wird der Schritt des erneuten Löschens/Erstellens eingespart). Die Auswahl kann auch durch ein Doppelklicken auf das Feld erfolgen, in dem das Modul oder der Kontakt positioniert werden soll und durch Wählen der gewünschten Funktion.
Wird der Mauscursor auf das Modul gesetzt, werden auf der rechten Seite des Schaltplans Symbole angezeigt. Diese listen alle Merkmale des Moduls auf (außer Modul Q und M).
Bereich Kontakte
3.1.1 Grafisches Interface
Bereich Module
Bereich Navigation über Registerkarte
Bereich Parametrierung
Bereich Softwaresteuerung
Bereich Navigation Ändern des Kontakttyps (I, Q, M, T usw.) mit Hilfe der Pfeile wird der Schritt "Löschen => Einfügen einer neuer Funktion" eingespart, indem die vorhandene Funktion durch die gewünschte Funktion ersetzt wird.
Bereich Parametrierung Einstellen der Eigenschaften der gewählten Funktion (unterschiedlich je nach Funktion).
Bereich Softwaresteuerung Damit können die Parameter bestätigt oder das Fenster ohne Bestätigen geschlossen werden ("ok" oder "cancel").
. Damit
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3.1.2 Aufbau eines Schaltplans
Verbinden Sie die verschiedenen Module und Kontakte durch horizontale oder vertikale Verbindungen.
Mit Hilfe des Icons markiert wurde und es kann eine komplette Zeile gelöscht werden, falls die markierte Verbindung eine horizontale Verbindung ist.
Die Auswahl mehrerer Programmierzeilen erfolgt durch ein Rechtsklicken auf den Anfang der Auswahl durch Betätigen der Schaltfläche und anschließendes Rechtsklicken auf das Ende des gewünschten Bereichs durch Betätigen der Schaltfläche .
Der Auswahlbereich wird in dunkelgrün angezeigt.
Beispiel
kann ein Kontakt oder eine vertikale Verbindung gelöscht werden, falls diese
Mit dieser Auswahl haben Sie also die Möglichkeit, durch Rechtsklicken einen Zeilenbereich auszuschneiden zu kopieren und einzufügen
.
3.2 Beschreibung der verfügbaren Typen von Ausgängen
Auswahl des Ausgangstyps
Diese Auswahl steht ausschließlich für die Module Q und M zur Verfügung (für die anderen Module ist per Default "[" gewählt)
3.2.1 Ausgang [
"Normaler" Ausgang: aktiviert das Modul beim Einschalten und deaktiviert das Modul beim
Ausschalten.
Beispiel
Zeitdiagramm
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3.2.2 Ausgang ^
Ausgang "Set" (Zwangsaktivierung): aktiviert das Modul beim Einschalten und belässt das Modul
beim Ausschalten aktiviert.
Beispiel
Zeitdiagramm
3.2.3 Ausgang V
Ausgang "Reset" (Zwangsdeaktivierung): deaktiviert das Modul beim Einschalten und belässt das
Modul beim Ausschalten deaktiviert.
Beispiel
Zeitdiagramm
3.2.4 Ausgang P
Ausgang P (Fernschalter): ändert bei jedem Einschalten den Status des Moduls: EinschaltenÎ Aktivierung des Moduls EinschaltenÎ Deaktivierung des Moduls EinschaltenÎ Aktivierung des Moduls
usw.
Beispiel
Zeitdiagramm
16
3.2.
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