Peter Electronic FUS 037/E2, FUS 075/E2, FUS 150/E2, FUS 220/E2, FUS 075/3E2 User guide [de]

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Mikroprozessorgesteuerter IGBT-Antrieb Umrichter Betriebshandbuch
Serie E2 Serie E2/IP65 Serie 3E2
230 V 230 V 400V
0,2 bis 2,2 kW 0,2 bis 0,75 kW 0,75 bis 2,2kW
PETER electronic GmbH & Co. KG, Bruckäcker 9, D-92348 Berg
Tel. (09189) 4147-0, Fax (09189) 4147-47 eMail: mail@peter-electronic.com Internet: www.peter-electronic.com
Stand 01/08 14800.10000
Betriebshandbuch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort .........................................................................................................................................................1
Kapitel 1 Sicherheitsanweisungen
1.1 Sicherheit während des Betriebes..............................................................................2
1.2 Sicherheit der Betriebsumgebung ..............................................................................4
Kapitel 2 Installation
2.1 Betriebsumgebung .....................................................................................................5
2.2 Produktlinie.................................................................................................................6
2.3 Produktspezifikation ...................................................................................................7
2.4 Kabelquerschnitt und Sicherungsspezifikation...........................................................8
2.5 Erwärmung ................................................................................................................8
2.6 Peripheriegeräte .........................................................................................................9
2.7 Empfehlung zur Installation der Entstörfilter.............................................................10
2.8 Zusatzmassnahmen zur Beschränkung der elektromagnetischen Störungen.........11
2.9 Verdrahtung..............................................................................................................12
2.10 Beschreibung der Ausgänge ..................................................................................13
2.11 Maße und Anordnung der Anschlußklemmen........................................................15
2.12 Abmessungen und Installation des Klasse B Filters ..............................................18
2.13 Befestigung des Umrichters mittels Schrauben .....................................................19
2.14 Montage und Demontage der Montageplatte.........................................................19
2.15 Installation auf DIN-Schiene...................................................................................20
Kapitel 3 Software
3.1 Tastaturbeschreibung und Bedienungsanweisungen ..............................................21
3.2 Parameterliste ..........................................................................................................22
3.3 Beschreibung der Parameterfunktionen...................................................................23
3.4 Fehleranzeigen und Gegenmaßnahmen..................................................................34
3.5 Betriebsmeldungen...................................................................................................36
3.6 Einstellungsfehler .....................................................................................................36
3.7 Fehlerdiagnose.........................................................................................................37
3.8 Routineprüfungen und periodische Prüfungen.........................................................44
Kapitel 4 Wartung und Peripheriegeräte
4.1 Wartung und Prüfung................................................................................................45
4.2 Spannungs-/Stromstärkenmessung .........................................................................46
Kapitel 5 Zubehör
5.1 AC Eingangsdrosselspulen.......................................................................................47
5.2 Klasse B Filter...........................................................................................................47
5.3 Montageplatte ...........................................................................................................47
5.4 Bremsschopper.........................................................................................................47
5.5 Bremswiderstände ....................................................................................................48
Kapitel 6 Tabelle der eingestellten Parameter.......................................................................................49
Vorwort
Um alle Funktionen des Umrichters voll nutzen zu können und die Sicherheit des Anwenders zu gewährleisten, lesen Sie bitte das vorliegende Handbuch sehr sorgfältig. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Unsere Mitarbeiter sind gerne bereit, Ihnen zu helfen.
Vorsichtsmaßnahmen
Umrichter sind leistungselektronische Geräte, bei deren Betrieb aus Sicherheitsgründen die Abschnitte mit der Markierung „WARNUNG“ oder „ACHTUNG“ besonders beachtet werden müssen. Sie beinhalten wichtige Sicherheitshinweise, die bei Transport, Installation, Betrieb oder Überprüfung beachtet werden müssen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie diese Hinweise befolgen.
WARNUNG
ACHTUNG
Eine fehlerhafte Bedienung kann zu Personenschäden
führen.
Eine fehlerhafte Bedienung kann zu Schäden am Umrichter
bzw. an der Mechanik führen.
WARNUNG
Platine bzw. Platinenelemente nicht unmittelbar nach Abschalten des Gerätes berühren, sondern erst nachdem die Ladeanzeige erloschen ist.
Das Gerät darf auf keinen Fall bei eingeschalteter Spannung angeschlossen werden. Versuchen Sie nicht, während des Betriebes des Umrichters Elemente und Signale der Platine zu prüfen.
Versuchen Sie nicht, die interne Beschaltung, Verkabelung oder Elemente des Umrichters zu demontieren bzw. zu verändern.
Der Umrichter ist ordnungsgemäß gem. der 200 V-Klasse, Typ III Standard zu
erden.
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, die Durchschlagsfestigkeit des Umrichters zu testen. Im Umrichter sind Halbleiter eingebaut, die empfindlich auf hohe Spannung reagieren.
Legen Sie an den Ausgängen T1(U), T2(V) und T3(W) niemals Wechselstrom an.
Die CMOS-Schaltungen auf der Primärplatine des Umrichters reagieren sehr
empfindlich auf statische elektrische Ladungen. Berühren Sie niemals die Primärplatine des Umrichters.
Prüfung vor der Installation
Vor dem Versand wird jeder Umrichter sorgfältig getestet und untersucht. Nach dem Auspacken des Umrichters überprüfen Sie bitte folgende Punkte:
Modell des Umrichters prüfen. Sie muß der bestellten Modellnummer entsprechen. Prüfen Sie, ob Transportschäden vorliegen. Schließen Sie den Umrichter niemals
bei sichtbaren Schäden an die Stromversorgung an.
Melden Sie Modellabweichungen bzw. Schäden Ihrem regionalen Händler.
Kapitel 1 : Sicherheitsanweisungen
1.1 Sicherheit während des Betriebes
Vor dem Einschalten
ACHTUNG
Geeignete Spannungsquelle mit den in der Umrichter-Spezifikation angegebenen Werten auswählen.
WARNUNG
Die Versorgungsspannung besonders sorgfältig anschließen. Die Anschlüsse L1,L2 und L3 sind an die Spannungsquelle anzuschließen. Sie dürfen niemals fälschlicherweise an die Ausgänge T1, T2 oder T3 angeschlossen werden. Dies kann zu Schäden am Umrichter beim Einschalten führen.
ACHTUNG
Den Umrichter niemals an der Frontabdeckung anheben. Den Umrichter immer am Kühlkörpergehäuse anfassen, um Personenschäden oder Schäden am Umrichter durch Herunterfallen zu vermeiden.
Umrichter auf einem festen Metallträger oder anderem nicht brennbaren Material montieren. Aus Brandschutzgründen den Umrichter niemals auf oder in der Nähe von brennbarem Material montieren.
Ein zusätzlicher Kühlventilator sollte eingebaut werden, wenn mehrere Umrichter auf einer Steuerplatine montiert werden, um die Innentemperatur auf unter 40°C zu senken und so eine Überhitzung bzw. die Auslösung eines Feueralarm zu vermeiden.
Vor Ein- bzw. Ausbau des Bedientableaus Stromversorgung abschalten. Einbau gemäß Anweisungen ausführen, um Wackelkontakte zu vermeiden, die zu Fehlfunktionen des Bedientableaus bzw. Ausfällen bei der Informationsanzeige führen können.
Nicht getestet mit Überdrehzahlschutz o.ä.
Ausgelegt für einen Verschmutzungsgrad 2.
Bei eingeschaltetem Strom
Bei eingeschalteter Spannung niemals Stecker ziehen oder einstecken. Das Bedientableau könnte hierdurch aufgrund der Einschaltspitze beschädigt werden.
WARNUNG
2
Während des Betriebes
WARNUNG
Den Motor während des Betriebes niemals ein- bzw. ausschalten. Es könnte sonst zu einer Überstromabschaltung kommen.
WARNUNG
Niemals die Frontabdeckung des Umrichters bei eingeschalteter Spannung abnehmen, um Personenschäden durch elektrische Schläge zu vermeiden.
Nach Einschalten der automatischen Wiederanlauffunktion wird der Maschinenmotor automatisch nach einem Stop wieder gestartet. Nicht in der Nähe der Maschine aufhalten, um Personenschäden zu vermeiden.
ACHTUNG
Kühlkörpergehäuse nicht anfassen.
Der Umrichter kann problemlos mit niedrigen und hohen Geschwindigkeiten
betrieben werden. Prüfen Sie, ob die Leistungsbereiche von Motor und Maschine übereinstimmen.
Während des Betriebes dürfen die Signale der Leiterplatte nicht geprüft werden.
Der Umrichter wurde vor Auslieferung richtig eingestellt. Diese Einstellung darf nicht verändert werden.
ACHTUNG
Gerät nur bei ausgeschalteter Stromversorgung ausbauen bzw. prüfen. Die Power LED darf nicht mehr leuchten.
Prüfung und Wartung
ACHTUNG
Die Umgebungsbedingungen des Umrichters sollten sich im Temperaturbereich von –10 °C ~ +40 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von unter 95 % ohne Kondenswasserbildung bewegen.
ACHTUNG
Nach Entfernen der Abdeckung (Schutzfolie) sollte sich die Umgebungstemperatur im Bereich von –10 °C ~ +50 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von max. 95 % ohne Kondenswasserbildung bewegen. Der Umrichter darf außerdem keinem Tropfwasser bzw. Metallstäuben ausgesetzt sein.
3
1.2 Sicherheit der Betriebsumgebung
oil
Kein direktes
Sonnenlicht
Abstand von korrosiven
Gasen und Flüssigkeiten
Abstand von Öl und
Öldämpfen
Keine salzhaltigen
Umgebungen
Kein Regen oder
Tropfwasser im Umrichter
Keine Metallstäube
oder Stäube
Keine starken
Vibrationen
Keine Hitze
Keine Einwirkung von starken
elektromagnetischen Wellen oder
Hochfrequenzeinstrahlung.
(z.B. elektrische Lötmaschinen
u.ä.)
radioaktiven Materialien
Abstand zu
Keine hohen Umge-
bungstemperaturen
Abstand zu brennbaren
Materialien
4
Kapitel 2 : Installation
2.1 Betriebsumgebung
Der Einbauort des Umrichters hat einen direkten Einfluß auf seine Funktion und Lebensdauer. Wählen Sie den Einbauort sorgfältig aus, so daß folgende Anforderungen erfüllt sind:
Einheit vertikal montieren
Umgebungstemperatur: -10 °C ~ +40 °C ohne Abdeckung (Schutzfolie): -10 °C ~ +50 °C
Nicht in der Nähe eines Heizgerätes installieren
Kein Tropfwasser oder feuchte Umgebungsbedingungen
Keine direkte Sonneneinstrahlung
Kein öl- bzw. salzhaltige korrosive Gase
Kein Kontakt mit korrosiven Flüssigkeiten oder Gasen
Flocken oder Metallspäne dürfen nicht in den Umrichter gelangen.
Kein Kontakt mit radioaktiven bzw. brennbaren Materialien
Keine elektromagnetischen Einwirkungen (durch Lötanlagen oder Starkstromanlagen)
Keine Vibrationen. Wenn Vibrationen nicht vermieden werden können, so sind Dämpfer einzubauen,
um die Schwingungen zu reduzieren.
Werden mehrere Umrichter auf einer Montageplatte eingebaut, so ist ein zusätzlicher Kühlventilator vorzusehen, der die Umgebungstemperatur auf unter 40 °C senkt.
Kühlventilator
Montageplatte
Monta­geplatte
Monta­geplatte
Mon­tage­platte
(Richtig)
(Falsch) (Richtig) (Falsch)
Um eine optimale Wärmeabfuhr zu gewährleisten, muß bei der Montage in einem Gehäuse oder Schrank die Gerätefront nach vorne und die Geräteoberseite nach oben zeigen.
Der Einbauort muß folgenden Anforderungen entsprechen: (Bei der Montage in einem Gehäuse oder wenn es die Umgebung erlaubt kann die Geräteabdeckung abgenommen werden, um eine bessere Wärmeabfuhr zu erreichen.)
Einbau­richtung
Belüftung
-10~+40 °C
(a) Vorderansicht (b)
Bemerkung: Geräteabdeckung (Schutzfolie) abnehmen
Maximale Temperatur im Gehäuse 50 °C
Kühlventilator
5
2.2 Produktlinie
FUS ... /E2
Geeignete Motorleistung (kW) 0.2 0.37 0.75 1.5 2.2
Stromstärke (A) 1.4 2.3 4.2 7.5 10.5
Nenn­werte
Eingangsspannung max. Einphasig 200-240V (+10%,-15%), 50 / 60Hz (+/-5%) Ausgangsspannung max. Dreiphasig 200-240V Masse BxHxT (mm) 72x132x118 118x143x172
EMV
Leistung (kVA) 0.53 0.88 1.6 2.9 4.0 Gewicht (kg) 0.8 0.8 0.8 1.66 1.76
020
037 075
Einphasiger Filter Klasse A integriert
150
220
FUS ... /E2/IP65 020
Geeignete Motorleistung (kW) 0,2 0,37 0,75
Stromstärke (A) 1,4 2,3 4,2
Nenn­werte
Eingangsspannung max. Einphasig 200-240V (+10%,-15%), 50 / 60Hz (+/-5%) Ausgangsspannung max Dreiphasig 200-240V Masse BxHxT (mm) 141x216x182
EMV
Leistung (KVA) 0,53 0,88 1,6 Gewicht (Kg ) 2,9 2,9 2,9
Dreiphasiger Filter Klasse A integriert
037
075
FUS ... /3E2 075
Geeignete Motorleistung (kW) 0.75 1.5 2.2
Stromstärke (A) 2.3 3.8 5.2
Nenn­werte
Eingangsspannung max. Dreiphasig 380-480V (+10%,-15%), 50/60Hz (+/-5%) Ausgangsspannung max Dreiphasig 380-480V Masse BxHxT (mm) 118x143x172
EMV
Leistung (KVA) 1.7 2.9 4.0 Gewicht (Kg ) 1.6 1.6 1.6
Dreiphasiger Filter Klasse A integriert
150
220
6
2.3 Produktspezifikation
Eingangssignaltyp negativer Logikeingang PNP (24 V DC max extern) Steuerungsverfahren PWM Sinuskurve
Freq. -Bereich 1 ~ 200 Hz Auflösung Digital : 0.1 Hz (0~ 99.9 Hz); 1 Hz (100 ~ 200 Hz)
Freq.
Steue-
rung
Allg.
Steue-
rung
Anzeige 3stellige Siebensegmentanzeige von Frequenz / Umrichter-
Umgebungstemperatur
Tastatur externe Signalpegel 0 ~ 10 V, 0 ~ 20 mA , 4 ~ 20 mA Weitere Funktionen Frequenzober- und -untergrenze Taktfrequenz 4 ~ 16 kHz Beschleunigungs-
/Abbremszeit U/F-Kennlinie 6 voreingestellte Kennlinien (3 x für 50 Hz-Netz, 3 x für 60 Hz-Netz) Drehmomentsteuerung Einstellbares Drehmoment (boost) Multifunktions-Eingang 2 Eingänge für verschiedene Funktionen, wie Multispeed 1 (SP1)
Multifunktions-Ausgang Relaisausgang zur Meldung eines Störungszustandes / von Lauf
Bremsmoment 0,2kW - 0,75kW: ca. 20 %
Weitere Funktionen Abbremsung bzw. freies Auslaufen, Auto-Reset, DC Bremsung
Spezifikation
Analog: 1 Hz / 60 Hz Direkteingabe über t u Tasten.
0,1 ~ 999 sec
und 2 (SP2) / Tippbetrieb / Externer NOT-AUS / freies Auslaufen / Reset
/ Sollfrequenz erreicht
1,5/2,2kW; 0,75-2,2kW 3AC: 20 % bis 100 % Bremsschopper
integriert
parameter / Fehler / Programmversion.
-10 ~ 40
°C
Feuchte 0 ~ 95 % Vibrationen Unter 1 G (9.8 m/s2 ) EMV-Spezifikation Klasse A (Einbaufilter) - separater Filter Klasse B als Option Schutzart IP20 / IP65 UL UL508-Zertifikat
Schutz-
funktionen
Einbau Einbau mit Schraube oder Montageplatte (Option).
Überlastschutz 150 % während 1 Minute Überspannung DC Spannung > 410 V E2-2.. DC Spannung > 800 V E2-4.. Unterspannung DC Spannung < 200 V E2-2.. DC Spannung < 400 V E2-4.. Netzausfall 0 ~ 2 sec : Wiederanlauf durch Geschwindigkeitssuche Blockierschutz Während Beschleunigen / Abbremsen / konstante
Geschwindigkeit Ausgang Kurzschluß Elektronischer Schaltungsschutz Erdungsfehler Elektronischer Schaltungsschutz Weitere Funktionen Wärmeabfuhrschutz, Strombegrenzung
7
2.4 Kabelquerschnitt und Sicherungsspezifikation
FUS 020-037/E2
FUS 075-150/E2 FUS 220/E2 FUS 075-220/3E2
Sicherung
Anschluss­querschnitt
TM1 1.5 mm2 2.5 mm2 2.5 mm2 1.5 mm2
TM2 0.75 mm2
16 A 20 A 25 A 16A
Bitte setzen Sie einen 3-Phasen-Käfigläufermotor entsprechender Leistung ein.
Soll der Umrichter mehr als einen Motor antreiben, so muß die Gesamtleistung
der Motoren kleiner sein als die Leistung des Umrichters. Vor jedem Motor ist ein zusätzliches Thermorelais vorzusehen. Fn_18 beim 1,0-fachen des Motornennwertes auf 50 Hz stellen, beim 1,1-fachen des angegebenen Motorwertes auf 60 Hz stellen.
Keine Kondensatoren, LC- oder RC-Glieder zwischen den Umrichter und den
Motor schalten.
2.5 Erwärmung
FUS .../... 020/E2 037/E2 075/E2 150/E2 220/E2 075/3E2 150/3E2 220/3E2
Motorleistung kW 0,2 0,37 0,75 1,5 2,2 0,75 1,5 2,2
Leistung kVA 0,53 0,88 1,6 2,9 4 1,7 2,9 4
Gesamtverlust­leistung W
Erwärmung (kcal/hr) 17,9 32,3 51,6 89,0 128,5 52,6 68,1 81,3
Entlüftung m
(t=10°C)
3
/min
20,8 37,6 60,0 103,5 149,4 61,2 79,2 94,5
0,10 0,19 0,30 0,52 0,74 0,30 0,39 0,47
8
2.6 Peripheriegeräte
Strom­versorgung
Sicherung
Schütz
Netzdrossel
Umrichter
Stromversorgung:
Beachten Sie bitte, dass Netzspannungswert und Umrichterspannungswert gleich sind.
Zwischen der Stromversorgung und dem Umrichter ist ein Schutzgerät zu installieren.
Sicherung:
Die Werte der Sicherungen sind aus der Tabelle im Abschnitt 2.5 zu entnehmen.
Schütz:
Je nach Applikation, kann die Installation eines
Netzschützes erforderlich sein.
Der Netzschütz darf nicht benutzt werden, um den Umrichter ein- und auszuschalten.
Netzdrossel:
Mit der Montage einer Netzdrossel, kann der Effektivstromwert am Eingang des Umrichters reduziert werden.
Entstörfilter:
Die Montage eines Entstörfilters garantiert die Erfüllung der
EMV-Anforderungen.
Klasse A Filter integriert.
Klasse B Filter (Montage unterhalb des Umrichters) auf
Anfrage.
Umrichter:
Die einphasige Stromversorgung kann beliebig an
die Klemmen L1 und L2 angeschlossen werden.
Erdungs-
anschluss
Motor
Erdungsanschluss
Die Ausgangsklemmen T1, T2 und T3 sollen entsprechend an die Motorklemmen U, V und W angeschlossen werden.
Das Verbinden der Klemmen T1, T2 und T3 mit dem Versorgungsnetz zerstört die Ausgangsstufe des Umrichters.
Der Erdung des Umrichters soll entsprechend der gültigen Vorschriften erfolgen.
9
2.7 Empfehlungen zur Installation der Entstörfilter
Klasse A Filter integriert
Versorgung
Klasse B Filter (Option)
Versorgung
Befestigung des Klasse B Entstörfilters
Der Entstörfilter kann auf der Rückwand des Umrichters befestigt werden. Anschluss Netzseite LINE (Klemmen L und N), Anschluss Umrichterseite LOAD (Klemmen L' und N').
Ist das Kabel zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor sehr lang, kann es aufgrund der Streukapazitäten zu hochfrequenten Strömen zwischen den Kabelleitern kommen, die zum Ansprechen des Überstromschutzes des Frequenzumrichters, einer Erhöhung des Leckstromes oder zur Verringerung der Genauigkeit der Stromanzeige führen könne. Um dies zu unterbinden, sollte darauf geachtet werden, dass die Länge des Kabeln 20m (bis 3,7 kW) bzw. 30m (ab 5,5kW) nicht überschreitet. Muss das Kabel jedoch länger sein, sollte ein optionaler Sinus­Ausgangsfilter angeschlossen werden.
10
2.8 Zusatzmaßnahmen zur Beschränkung der elektromagnetischen Störungen
2.8.1. Erde
2.8.1.1 Umrichter
In jedem Schaltschrank, ermöglicht eine einzige Erdungsklemme die Verbindung der verschiedenen Stromkreisen, direkt und gesondert mit der Erde.
Der Umrichter selbst muss mit Erde verbunden werden, und mit einer Kabelverbindung mit dem Entstörfilter verbunden sein (keine anderen Erdungsverbindungen, ausgenommen eventuell zum Motor).
Mittels einer gemeinsamen Schutzleiterschiene sind alle Stromkreise zur Erde zu verbinden. In der Regel, sollen die Erdungsverbindungen so kurz wie möglich sein.
Überprüfen Sie regelmäßig die Erdanschlüsse.
2.8.1.2 Motor
Der Motor muss an Erde angeschlossen sein (auch wenn er auf einem Metallrahmen befestigt ist).Hierzu verwenden sie den grün/gelben Leiter des 4-adrigen Verbindungskabel zwischen Motor und Umrichter verbindet.
Vermeiden Sie die direkte Verbindung des Motors mit der Erde.
2.8.1.3 Steuerschaltung
Steuerkontakte, Relais und Endschalter sind mit dem Umrichter durch geschirmte Kabel zu verbinden. Der Schirm darf nur am Umrichter mit der Erde verbunden sein.
2.8.1.4 Schirmsystem
Um die Hochfrequenzimpendanz des Schirmgehäuses zu verringern, verwenden Sie 360°­Befestigungschellen und entfernen Sie den Lack im bereich der Kontaktstelle.
2.8.2. Schirmung
2.8.2.1 Der Umrichter strahlt elektromagnetische Strahlungen über die Verbindungskabel
ab (Motor, Steuerung, Signale). Aus diesem Grunde, müssen diese abgeschirmt sein, falls ihre Länge 1 m überschreitet.
2.8.2.2 Schließen Sie den Schirm des Motorkabels beidseitig mittels Schirmgeflecht an die Erde. Dieses Schirmgeflecht muss so kurz wie möglich sein, um induktive und kapazitive Leckeffekte zu reduzieren.
2.8.2.3 Wenn mehrere Umrichter im selben Schrank installiert werden, so ist die Erdungsverbindung sternförmig auszulegen.
11
2.8.3. Verdrahtung
Die Signal- und Steuerkabel sowie Leistungs- und Versorgungskabel (Länge > 30 cm) müssen getrennt voneinander verlegt werden. Die Kreuzung der Kabel soll unter einem Winkel von 90° erfolgen.
2.9 E2 Verdrahtung
Anschluss einphasig 230 V : Klemmen L1 + L2 oder L1(L) + L3(N)
Anschluss dreiphasig 400 V : Klemmen L1 + L2 + L3
nur FUS 150/E2,
L1
FUS 220/E2, FUS .../3E2
PR
T1
zusätzlicher Netzfilter
(für Klasse B)
L
L1
dreiphasigeinphasig
L1
Netzschal ter
dreiphasi g
AC
380-460V
50/60Hz
N
Multifunktions-
Frequenzsollwert
eingänge
Potentiometer
10kOhm
L2
FM
L1
L2
L3
Rechts-Links-Schalter
L2
L3
Netz scha lt er
einphasi g
200-240V
50/60Hz
L2
L3
3
FWD
4
REV
6
SP1
7
RST
5
12V
8
+10V
9
MVI (0-10V/0-20mA/4-20mA)
10
0V (FM-)
110-10V
FM+
AC
T2
T3
1
2
FUS … /E2/IP65
L1
L2
3
FWD
4
REV
5
12V
Multifunktions­ausgang
T1
T2
T3
M
3~
M
3~
8
+10V
Potentiometer
10kOhm
9
VI
10
0V
Tastatur kann nicht herausgezogen werden.
Die Umrichterausgangsleitungen sind entweder mit Kabelschuhen oder ringförmigen Anschlußösen zu versehen.
12
2.9.1. Steuerung durch eine externe 24V-Spannungsquelle
FWD
REV
SP1
RST
0V
2.10 Beschreibung der Ausgänge
2.10.1 Leistungsklemmleiste (TM1) Symbol Funktion
L1, L2 einphasig
(bis 0,75kW)
L1(L), L3(N) einphasig
(ab 1,5kW)
L1, L2, L3 dreiphasig
P
R
T1
T2
T3
Netzanschluss
externe Bremswiderstand
(nur für FUS 150-220/E2, FUS 075-220/3E2)
Motoranschluss
13
2.10.2 Steuerklemmleiste (TM2 )
Symbol Funktion
Störmelde-
1
2
relais
Relaisausgang Störung / Lauf / Sollfrequenz erreicht (siehe Fn 21) Kontaktbelastbarkeit 250 V AC / 1 A (30 VDC / 1 A)
3 FWD
4 REV
5 + 12 V
6 SP1
7 RST
8 +10V
9
10
0 V (FM -)
Steuerung durch Kontakte (vgl. Fn_03) oder 24 V-Spannungsquelle
Gemeinsamer Kontakt für die Klemmen 3 / 4 / 6 / 7 Multifunktionseingänge: Steuerung durch Kontakte (vgl. Fn_19) oder 24 V- Spannung
Potentiometerversorgung Analogeingang Sollwert Gemeinsamer
Analoger Eingang
0 ~ 10 V / 4 ~ 20 mA / 0 ~ 20 mA
Bezugsklemme Kontakt für Analogsignale
11
FM+ Analogausgang Analoger Ausgang von der
Ausgangsfrequenz Fn_6 Funktion (0 ~ 10 V DC)
* Das Steuerkabel darf nicht in der gleichen Kabelführung bzw. –trasse wo das Netz- oder die Motorkabel verlegt ist.
SW1 Funktionsbeschreibung
SCHALTER 1 Externes Analogsignal
Auf Position
1-2
0 ~ 20 mA (Fn11 auf 1 gesetzt)
4 ~ 20 mA (Fn11 auf 2 gesetzt )
Auf Position
2-3
0 ~ 10 V DC (Fn11 auf 1 gesetzt )
14
2.11 Maße und Anordnung der Anschlußklemmen
MODELL A B C D E F G FUS 020-075/E2 132 116 130 8.2 118 61 72
Maßeinheit : mm
15
FUS 150-220/E2: FUS 075-220/3E2:
ERDE
MODELL A B C D FUS 150-220/E2 FUS 075-220/3E2 MODELL E F G FUS 150-220/E2 FUS 075-220/3E2
Maßeinheit : mm
143,1 127,5 140 8,0
171,7 108 118
16
FUS 020-075/E2/IP65 :
0
DATA
ENT
R
RUN
STOP
F
DSP
FUN
0 1
Anschlüsse (IP65)
Netz- kabel
Motor-
kabe
Netz-
kabel
L1,L2,
Combicon Stecker
Motor-
kabel
,T1,T2,T3
17
2.12 Abmessungen und Installation des Klasse B Filters
NF 230/10-20/E2 : Montage unterhalb des Umrichters ;
auch möglich in Verbindung mit der Montageplatte für DIN-Schiene.
Abmessungen (H x B x T)
NF 230/10/E2: 156 x 76 x 25 mm (Achsabstand für die Befestigung 145 x 60 mm)
NF 230/20/E2: 170 x 122 x 38 mm (Achsabstand für die Befestigung 156 x 106 mm)
NF 400/10/E2: 170 x 122 x 38 mm (Achsabstand für die Befestigung 156 x 106 mm)
Installation
Umrichter mit Klasse B Filter Umrichter mit Klasse B Filter NF 230/10/E2 NF 230/10/E2 und Montageplatte
NF 230/10/E2
M4x14L
18
2.13 Befestigung des Umrichters mittels Schrauben
2.14 Montage und Demontage der Montageplatte
Schritt 1:
Montageplatte unter den Umrichter positionieren ; die vier Befestigungs­laschen in die dafür vorgesehenen Öffnungen einführen.
Schritt 2:
Montageplatte nach vorne drücken bis zum Einrasten des Befestigungs­systems.
Schritt 1
Öffnung
Schritt 2
Schritt 2
Befestigungslasche
Schritt 1
Mittellasche
Zur Demontage, einen kleinen Schraubendreher in das Befestigungs­system einführen und einen leichten Druck ausüben.
19
2.15 Installation auf DIN-Schiene
2
Montage auf DIN-Schiene 35mm
Einsetzen der Seitenanschläge
Mounti ng plate
Seitenanschläge
Screwdriver
Schrauben-
Pull mounti ng plate
Schraubendreher in die Lasche einführen und nach unten ziehen ; Gerät einrasten und loslassen.
DIN-Schiene
20
)
q
Kapitel 3 Software-Index
3.1 Tastaturbeschreibung und Bedienungsanweisungen
Tastatur und Anzeige
POWER LED
DATA
ENT
DSP FUN
5
RUN
STOP
6
RESET
5
6
RESET
Tasten zur Wertänderung und Reset
DATA
ENT
Taste zum Quittieren und Abspeichern der angezeigten Werte
RUN
STOP
Steuertaste run / stop (Steuerung durch digitale Fernsteuerung, siehe Fn 10 und Fn 11
DSP
Beim Einschalten zeigt die Anzeige die digitale Sollfrequenz 50,0 Hz an.
Zum Ändern der Parameter:
1. Taste DSP/FUN betätigen.
2. Eine Funktion zwischen 1 und 30 wählen.
3. Mit der Taste DATA/ENT quittieren.
Wertänderung vornehmen mittels der Tasten . Danach, bestätigen mit der Taste DATA/ENT (soll der Wert nicht geändert werden, auf DSP/FUN drücken, um direkt zur Frequenzanzeige zurückzukommen).
FUN
Umschalttaste der Anzeige. Zur Umschaltung zwischen Fn-Funktionen und Fre
uenzen
21
3.2 Parameterliste
Funktion Fn Funktionsbeschreibung
0 Werkseinstellung 0
Beschl./Verzögerungs-
zeit
Betriebsarten
Motordrehrichtung 4 0: Vorwärts / 1: Rückwärts 1 0 ~ 1 0 *1 U/F Kennlinie 5 U/F Kennlinienauswahl 1 1 ~ 6 1/4 *2
Grenzfrequenzen
Festsollwert 1 8 Festfrequenz 1 0,1 Hz 1 ~ 200 Hz 10 Hz Tipp-Sollwert 9 Tippfrequenz 0,1 Hz 1 ~ 200 Hz 6 Hz
Steuerung
Sollwertanwahl
Taktfrequenz 12 Taktfrequenzeinstellung 1 1 ~ 10 5
Drehmomentausgleich 13 Spannungsanhebung / Boost 0.1% 0.0 ~ 10.0 % 0.0 % *1
Stoppbetrieb 14 0: Verzögerung / 1: freier Auslauf 1 0 ~ 1 0
DC-Bremseinstellung
Strombegrenzung 18 % vom Motornennstrom 1% 0 ~ 200 % 100 %
Multifunktions-
eingänge
Multifunktionsausgang
Richtungswechsel
Netzausfall < 2 s 23 0: freigegeben / 1: gesperrt 1 0 ~ 1 0
Automatischer
Wiederanlauf
Werkseinstellung
Festsollwert 2 26 Festfrequenz 2 0,1 Hz 1 ~ 200 Hz 20 Hz Festsollwert 3 27 Festfrequenz 3 0,1 Hz 1 ~ 200 Hz 30 Hz Netzausfall > 2 s 28 0: freigegeben / 1: gesperrt 1 0 ~ 1 0 Softwareversion 29 CPU Programmversion Fehlerspeicher 30 Speicher der letzten 3 Fehler
1 Beschleunigungszeit 0,1 sec 0,1 ~ 999 s 5.0 *1 2 Verzögerungszeit 0,1 sec 0,1 ~ 999 s 5.0 *1 3 0: Vorwärts/Stop, Rückw./Stop
1: Start/Stop, Vorw./Rückw.
6 Obere Grenzfrequenz 0,1 Hz 1 ~ 200 Hz 50/60 Hz *2 7 Untere Grenzfrequenz 0,1 Hz 1 ~ 200 Hz 0,0 Hz
10 0: Bedientableau
1: externe Klemme TM2
11 0: Bedientableau
1: externe Klemme (0 – 20 mA) 2: externe Klemme (4 – 20 mA)
15 DC-Bremszeit 0,1s 0,0 ~ 25,5 s 0,5 s 16 DC-Bremsstartfrequenz 0,1 Hz 1 ~ 10 Hz 1,5 Hz 17 DC-Bremsspannung 0.1% 0.0 ~ 20.0 % 8.0 %
19 Multifunktionseingang X1
20 Multifunktionseingang X2
21 Multifunktionsausgang 1: Betrieb
22 0: REV-Betrieb freigegeben
1: REV-Betrieb gesperrt
24 Anzahl der autom. Wiederanlaufzyklen 1 0 ~ 5
25 010: Konstanten für 50 Hz-System
020: Konstanten für 60 Hz-System
Einheit Bereich Werks-
einstel.
1 0 ~ 1
1 0 ~ 1
1 0 ~ 2
1: Tippfrequenz 2: Festfrequenz 3: Not-Aus 4: Sofortabschaltung 5: Reset 6: Festfrequenz
2: Sollfrequenz erreicht 3: Fehler
1 0 ~ 1 0
0
0
0
2
5
3
0
An­mer­kung
Anmerkung:
*1: Die Parameteranzeige kann während des Betriebes eingestellt werden *2: Vgl. Fn_25
22
3.3 Beschreibung der Parameterfunktionen
Fn_00 Werkseinstellung. Nicht verändern.
Fn_01 : Beschleunigungszeit = 0.1 ~ 999 sec Fn_02 : Verzögerungszeit = 0.1 ~ 999 sec
Beschleunigungszeit: Zeit, die der Antrieb benötigt, um von der Frequenz 0 zur
oberen Grenzfrequenz zu gelangen.
Verzögerungszeit: Zeit, die der Antrieb benötigt, um von der oberen
Grenzfrequenz zur Frequenz 0 zu gelangen.
Fn_03 : Betriebswahl =
0 : Vorwärts / Stopp , Rückwärts / Stopp
1 : Start / Stopp , Vorwärts / Rückwärts
Anmerkung 1: Fn_03 ist nur wirksam wenn Fn_10 = 1 (externe Betriebssteuerung)
Fn_03 = 0 Steuerungsart
3
Vorw. /Stopp
Rückw./Stopp
4
5 COM
TM2 PIN3
TM2 PIN4
Fn_03=0 Output
Vorwärts
Fn_03 = 1 Steuerungsart
3 Start / Stopp
4 Vorw./ Rückw
5 COM
Anmerkung: Der Rückwärtsbefehl wird ignoriert, wenn Fn_22 = 1
Fn_03=1 Output
Vorwärts
Rückwärts
(Anmerkung)
23
Rückwärts
(Anmerkung)
Fn_04 : Einstellung Drehrichtung Motor = 0 : vorwärts
1 : rückwärts
Obwohl sich auf dem Bedientableau kein Vorwärts-/Rückwärts-Schalter befindet, kann die Drehrichtung über Fn-04 eingestellt werden.
Anmerkung: Bei Fn_22 =1: “Rückwärtslauf aus“ kann Fn_04 nicht auf 1 gesetzt werden. Das Display zeigt dann “LOC” an.
24
Fn_05 : Einstellung U/F-Kennlinie = 1 ~ 6
Fn_05 auf 1-6 stellen, um eine von 6 U/F Kennlinie auszuwählen. (vgl. Abbildungen)
Spezifikation Anwendung Standardanwendung Hohes Startmoment Flaches Startmoment
Fn_5 1 2 3
V (%)
V (%)
U/F
Kennlinie
100
B
C
50 Hz Netz
V (%)
100
B
C
1 2.5 50 120
Hz
1 2.5 50 120
Hz
Hz
1 25 50 120
Spezifikation
60 Hz Netz
Anwendung Allgemeine Anwendung Hohes Startmoment Flaches Startmoment
Fn_5 4 5 6
U/F Kennlinie
V (%)
100
B
C
1 3.0 60 120
100
B
C
Hz
1 3.0 60 120
Hz
V (%) V (%)
100
B
C
1 30 60 120
Hz
Fn_5 B C
1/4 10 % 8 % 2/5 15 % 10 % 3/6 25 % 7.7 %
25
Fn_06 : Obere Grenzfrequenz = 1 ~ 200 Hz Fn_07 : Untere Grenzfrequenz = 1 ~ 200 Hz
Internes
Frequenz-
(Anmerkung)
Anmerkung: Bei Fn_07 = 0 Hz und einer Frequenz von 0 Hz stoppt der Umrichter bei einer Geschwindigkeit von 0. Bei Fn_07 > 0 Hz und bei eingestelltem Sollwert kleiner als Fn_07 nimmt der Umrichter die Frequenz Fn_07 ein.
Frequenzeinstellungssignal
Fn_06 (Freq. Obergrenze)
Fn_07 (Freq. Untergrenze)
Fn_08 : Festfrequenz 1 = 1 ~ 200 Hz
(siehe Fn_19 und Fn_20) Fn_09 : Tippfrequenz = 1 ~ 200 Hz
1. Wenn Fn_19 oder Fn_20 = 2 gesetzt und der Multifunktionseingang auf EIN
geschaltet ist, arbeitet der Umrichter mit der Festfrequenz 1 (Fn_08)
2. Wenn Fn_19 oder Fn_20 = 1 gesetzt und der Multifunktionseingang auf EIN
geschaltet ist, arbeitet der Umrichter mit der Tippfrequenz (Fn_09)
3. Priorität beim Lesen der Frequenzeinstellung:
Tippfrequenz Festfrequenz Bedientableaueinstellung oder externes Frequenzsignal
Fn_10 : Steuerungsart
= 0 : Steuerung über Tastatur = 1 : Steuerung über externe Klemme TM2
Anmerkung: Bei Fn_10=1 (externe Steuerung) ist der NOT-AUS über der Tastatur aktiviert.
26
Fn_11 : Frequenzsteuerung
= 0 : Frequenzeinstellung über Tastatur
= 1 : Frequenzeinstellung über Poti oder Analogsignal 0 ~ 10 V oder 0 - 20 mA = 2 : Frequenzeinstellung über Analogsignal 4 - 20 mA
ANMERKUNG 1: Wenn die Tipp- oder die Sp1-Frequenz gesetzt
ist, sind die Tasten deaktiviert. Die Originaleinstellung wird wieder aktiviert nachdem der Tippeingang oder die Sp1-Verbindung unterbrochen wurde.
ANMERKUNG 2: Während der Beschleunigung nach dem
Startsignal und bei Beschleunigung / Verzögerung nach Sp1, sind die Tasten der Tastatur deaktiviert
tu
auf der Tastatur
Fn_12 : Taktfrequenz = 1 ~ 10
Fn 12 Taktfrequenz Fn 12 Taktfrequenz Fn 12 Taktfrequenz
1 4 kHz 5 8 kHz 9 15 kHz 2 5 kHz 6 10 kHz 10 16 kHz 3 6 kHz 7 12 kHz 4 7.2 kHz 8 14.4 kHz
Ab einer Taktfrequenz von 12 kHz, muss der Umrichterausgangsstrom verkleinert werden.
Obwohl IGBT-Umrichter geräuscharm betrieben werden können, kann die hohe Taktfrequenz zu Störungen externer elektronischer Steuerungen führen oder Vibrationen des Antriebsmotors auslösen. Durch einen Wechsel der Taktfrequenz kann dies behoben werden.
Fn_13: Spannungsanhebung / Boost = 0 ~ 10 %
B- und C-Spannung der U/F-Kennlinie (vgl. Beschreibung Fn_05) plus den Fn_13-Wert zur Erhöhung des Ausgangsdrehmoments.
27
Spannung
100%
F_13=
B
C
1 2.5/3.0
Hz
50/60
Fn_14 Stoppverfahren = 0 : Verzögerungsstopp
1 : freier Auslauf Fn_15 DC Bremszeit = 0 ~ 25.5 sec Fn_16 DC Bremsstartfrequenz = 1 ~ 10 Hz Fn_17 DC Bremsspannung = 0 ~ 20 %
Fn_14 = 0
Nachdem der Umrichter den Stoppbefehl erhalten hat, wird bis zum unter Fn_16 eingestellten Wert verzögert. Danach wird die Ausgangsspannung von Fn_17 angefahren. Nach Ablauf der unter Fn_15 eingestellten Zeit wird die Bremsspannung abgeschaltet.
Fn_14 = 1
Nach Erhalt des Stoppbefehls wird der Umrichter sofort angehalten. Der Motor schaltet in den Freilaufmodus und trudelt aus.
Einschaltanforderung
Ausgangsfrequenz Rücklauframpe
Bremsschwellwert (Fn 16)
Bremspegel (Fn 17)
Bremszeit DC (Fn 15)
28
r
r
ute
Fn_18: Motor Nennstrom = 0 ~ 200 %
1. Funktionsweise des Motorüberhitzungsschutzes:
(1) Motornennstrom = Umrichternennstrom x Fn_18
Fn_18 = Motornennstrom / Umrichternennstrom
(2) Liegt die Last bei 100 % des Motornennstroms, wird der Betrieb fortgesetzt.
Erreicht die Last 150 % des Motornennstromes, so wird der Betrieb noch 1 Minute fortgesetzt. (vgl. Kurve (1) in Abb. 3)
(3) Mit Aktivierung des elektronischen Überhitzungsschutzes wird der Umrichter
abgeschaltet und OL1 leuchtet auf. Zur Wiederaufnahme des Betriebes RESET­Knopf drücken oder den externen Resetausgang aktivieren.
(4) Wenn der Motor bei geringer Geschwindigkeit betrieben wird, ist die
Wärmeableitung weniger effizient. Die Abschaltschwelle des Überhitzungs­schutzes ist dann herabgesetzt. (Wechsel von Kurve (1) zu Kurve (2) in Abb. 3). Um einen besseren Schutz zu erreichen Fn_05 dem Motor entsprechend einstellen.
2. Funktionsweise des elektronischen Umrichter-Überhitzungsschutzes:
(1) Liegt die Last bis 110 % des Umrichternennstroms wird der Betrieb fortgesetzt.
Erreicht die Last 150 % des Umrichternennstromes, so wird der Betrieb noch 1 Minute fortgesetzt. (vgl. Kurve (1) in Abb. 3)
(2) Bei Aktivierung des elektronischen Überhitzungsschutzes wird der Umrichter
sofort ausgeschaltet und OL2 leuchtet auf. Zur Wiederaufnahme des Betriebes RESET-Knopf drücken oder den externen Resetausgang aktivieren.
Last %
Fn_05 = 1,2,3 50 Hz Standardmoto
100
90 60
Last %
Fn_05 = 4,5,6 60 Hz Standardmoto
100
90 60
Min
n
20 50
20 60
1.0
150
% der Stromstärke
(Abb. 1) (Abb. 2) (Abb. 3)
29
Fn_19 oder Fn_20: Multifunktion Eingang – Klemme 6 oder 7
1. Fn_19, Fn_20 =1: Tippfrequenz
Änderung vom Tippbetriebwert mit Parameter Fn_9
2. Fn_19, Fn_20 =2 oder 6: Festfrequenz
2.1 Fn_19 = 2 und Fn_20 = 6
Klemme 6 Klemme 7 Ausgangsfrequenz Hz
2.2 Fn_19 = 6 und Fn_20 = 2
Klemme 6 Klemme 7 Ausgangsfrequenz Hz
✖ Kontakt geöffnet Kontakt geschlossen
3. Fn_19, Fn_20 =3: Externer Not-Aus
Im Falle eines externen Not-Aus-Signales führt der Umrichter ein Verzögerungsstop aus (wobei die Einstellung in Fn_14 ignoriert wird). Nach dem Stop wird E.S. angezeigt. Nachdem das Not-Aus-Signal deaktiviert wurde, wird der Schalter RUN auf OFF gestellt und dann wieder auf ON (Fn_01 = 1) oder die RUN-Taste wird gedrückt (Fn_10 = 0). Der Umrichter nimmt dann den Betrieb wieder auf und startet. Wird das Not-Aus-Signal deaktiviert bevor der Umrichter gestoppt hat, wird der Not-Aus-Stop dennoch ausgeführt.
4. Fn_19, Fn_20 =4: Sofortabschaltung
Wird das externe Base-Block-Signal aktiviert, wird der Umrichter sofort ausgeschaltet
(wobei die Einstellungen unter Fn_14 ignoriert werden) und in der Anzeige erscheint b.b. Nach Deaktivierung des externen Base-Block-Signals den Schalter RUN auf OFF stellen und dann wieder auf ON (Fn_10 = 1) oder den RUN-Knopf drücken (Fn_10 =
0). Der Umrichter startet dann wieder mit der Startfrequenz.
5. Fn_19, Fn_20 = 5: Reset bei Umrichterfehler.
Eingestellt durch Fn_8 (FF 1) Eingestellt durch Fn_26 (FF 2) Eingestellt durch Fn_27 (FF 3)
Eingestellt durch Fn_26 (FF 2) Eingestellt durch Fn_8 (FF 1) Eingestellt durch Fn_27 (FF 3)
Fn_21: Multifunktion Ausgang - Klemme 1 und 2
1. Fn_21 = 1: Betrieb
2. Fn_21 = 2: Frequenz erreicht
3. Fn_21 = 3: Fehler
30
Fn_22: Rückwärts = 0 : REV-Befehl aktiviert
= 1 : REV-Befehl deaktiviert
ANMERKUNG: Wenn Fn_04 auf 1 gesetzt ist (rückwärts), kann Fn_22 nicht auf 1 gesetzt werden. Auf dem Display wird “LOC” angezeigt. Fn_04 muß auf 0 gesetzt werden, bevor Fn_22 auf 1 gesetzt werden kann.
Fn_23: Wiederanlauf nach Netzausfall mit einer Dauer von weniger als 2 Sekunden = 0 : Wiederanlauf aktiviert
= 1 : Wiederanlauf deaktiviert
1. Bei Fn_23 = 0, fällt die Drehstromversorgung für einen Zeitraum unter den Unterspannungswert, wird der Umrichter sofort abgeschaltet. Wird die Stromversorgung innerhalb von 2 Sekunden wieder zugeschaltet (LED Anzeiger an), so kann der Umrichter per Schnellstart wieder anlaufen oder nicht.
2. Bei Fn_23 = 0 startet der Umrichter per Schnellstart innerhalb 0,5 sec nach Spannungswiederkehr, wenn der Spannungsausfall weniger als 2 sec. dauerte. Beträgt der Stromausfall mehr als 2 Sekunden ist die Einstellung unter Fn_10 und Fn_28 dafür ausschlaggebend , ob der Umrichter wieder automatisch gestartet werden kann.
3. Bei Fn_23 = 1 schaltet der Umrichter unmittelbar nach Netzausfall aus. Es wird LV-C angezeigt und der Umrichter kann nicht wieder gestartet werden.
ACHTUNG: Wenn der Spannungsausfall länger als 2 Sekunden dauert kann der
Umrichter, nach Spannungswiederkehr und mit geschlossenem externen Ausgang (Fn_10=1, Fn_28=0) wieder anlaufen.
31
Fn_24: Anzahl der automatischen Wiederanläufe = 0~5
(nach Betriebsstörungen Überstrom, Über-
Unterspannung)
1. Bei Fn_24 = 0 startet der Umrichter nicht wieder automatisch nach einer Fehlerunterbrechung.
2. Bei Fn_24 > 0. Nach folgenden Betriebsfehlern OCS, OCA, OCC, OCD, OVC, OHC und LVC (in letzterem Fall ist der Wiederanlauf erlaubt je nach Einstellung von Fn_23), startet der Umrichter über Schnellanlauf 0,5 Sekunden nach der Unterbrechung. Der Start erfolgt über den Startbetrieb bis die Betriebsfrequenz erreicht ist, die vor der Unterbrechung bestand. Danach beschleunigt bzw. verzögert der Umrichter bis zur Sollfrequenz.
3. Befindet sich der Umrichter im Verzögerungsbetrieb oder ist er auf DC-Bremsung eingestellt, wird der Wiederanlauf nicht durchgeführt.
4. Der Wiederanlaufzähler wird unter folgenden Bedingungen wieder auf Null gesetzt:
(1) Innerhalb von 10 Minuten erfolgt keine weitere Fehlfunktion. (2) RESET-Knopf drücken.
Fn_25 : Werkseinstellung
= 010 : Konstanten für 50 Hz-System = 020 : Konstanten für 60 Hz-System
1. Wenn Fn_25 auf 010 gesetzt ist, werden alle Parameter auf Werkseinstellung 50Hz gesetzt.
1. Wenn Fn_25 auf 020 gesetzt ist, werden alle Parameter auf Werkseinstellung 60Hz gesetzt.
Fn_26: Festfrequenz 2 = 1 ~ 200 Hz
(siehe Fn_19 und Fn_20)
Fn_27: Festfrequenz 3 = 1 ~ 200 Hz
(siehe Fn_19 und Fn_20)
32
Fn_28: Wideranlauf nach Netzausfall mit einer Dauer von
mehr als 2 Sekunden
1. Fn_10 = 1 Automatischer Wiederanlauf ist erlaubt nach Spannungswiederkehr, bei Fn_28 = 0
und mit geschlossenem externen Ausgang.
Bei Fn_28 = 1 ist der Wiederanlauf nicht möglich es wird „SP1“ angezeigt. Externen
Ausgang öffnen und dann wieder schließen, um Anlauffunktion freizugeben.
2. Fn_10 = 0 Wenn der Umrichter über die Tastatur gesteuert wird hat die Einstellung von Fn_28
keine Wirkung; nach Netzausfall und Spannungswiederkehr läuft der Umichter nicht wieder an bevor die Run Taste gedrückt wurde. Die Nennfrequenz wird angezeigt.
Fn_29: CPU Version
Fn_30: Fehlerspeicher
1. Der Fehlerspeicher zeigt die Fehlfunktionen in der Reihenfolge ihres Auftretensgetrennt durch einen Dezimalpunkt an. x.xx zeigt den zuletzt aufgetretenen Fehler an. xx.x zeigt den vorhergegangen Fehler an. xxx. zeigt den am längsten zurückliegenden Fehler in der Aufzeichnungssequenz an.
2. Nach Aktivierung der Funktion Fn_30 wird der Fehler x.xx zuerst angezeigt. Danach den t Knopf betätigen wodurch die Reihenfolge xx.xxxx.x.xx ,,, ausgelesen wird.
3. Bei aktivierter Fn_30 Funktion werden durch Betätigen des RESET-Knopfes alle drei Fehleranzeigen gelöscht. Displayanzeige -.--, --.-, und ---.
4. Wird auf dem Display die Sequenz O.CC angezeigt, so bedeutet dies Fehlercode OC­C usw.
33
3.4 Fehleranzeigen und Gegenmaßnahmen
3.4.1. Nicht rücksetzbare Fehlermeldungen
ANZEIGE FEHLER MÖGLICHE URSACHE FEHLERBESEITIGUNG
CPF
EPR
OV
LV
OH
Programm­fehler
EEPROM Fehler
Überspan-
nung im Stillstand
Unterspan-
nung im Stillstand
Überhitzung
im Stillstand
Spannungsspitzen oder
hohe elektromagne­tische Einstrahlung
EEPROM defekt
1. Netzspannung zu hoch
2. Überwachungs­schaltkreis defekt
1. Netzspannung zu
niedrig
2. Überwachungs-
schaltkreis defekt
1. Überwachungs­schaltkreis defekt
2. Umgebungstempe­ratur zu hoch oder Kühlung unzureichend
Montieren Sie ein RC-
Dämpfungsglied parallel zum störungsverursachen­den Relaiskontakt
EEPROM ersetzen
1. Netzversorgung prüfen
2. Umrichter einsenden zur
1. Netzversorgung prüfen
2. Umrichter einsenden zur
1. Umrichter einsenden zur
2. Lüftung verbessern
Reparatur
Reparatur
Reparatur
3.4.2. Manuell rücksetzbare Fehlermeldungen
ANZEIGE FEHLER MÖGLICHE URSACHE FEHLERBESEITIGUNG
OC
Überstrom beim Stop
OL1
Motor Überlast
OL2
Überlast Umrichter
Überwachungsschalt­kreis defekt
1. Motorbelastung zu hoch
2. Falsche U/F-Kennlinie
3. Falscher Wert Fn_18
1. Belastung zu hoch
2. Falsche U/F-Kennlinie
Umrichter einsenden zur Reparatur
1. Motorleistung erhöhen
2. Richtige U/F-Kennlinie einstellen
3. Fn_18 nach Anweisung einstellen
1. Umrichterleistung erhöhen
2. Richtige U/F-Kennlinie einstellen
34
3.4.3 Manuell und durch Auto-Reset rücksetzbare Fehlermeldungen
ANZEIGE FEHLER MÖGLICHE URSACHE FEHLERBESEITIGUNG
Transienter
OCS
Überstrom beim Starten
1. Kurzschluß der Motor­wicklung mit dem Gehäuse
2. Erdschluß der Motor­Versorgungsspannung
3. Transistormodul defekt
Überstrom beim
OCA
Beschleunigen
1. Beschleunigungszeit zu
kurz
2. Falsche U/F-Kennlinie
3. Motorleistung größer
als Umrichterleistung
Überstrom bei
OCC
konstanter Geschwindig-
1. Lastschwankungen
2. Netzschwankungen
keit
OCd
Überstrom beim
Verzögern
Verzögerungszeit zu kurz
OCb
Überstrom beim
Bremsen
DC-Bremsfrequenz, Bremsspannung oder Bremszeit zu groß
OVC
Überspannung
beim Betrieb/Verzö­gern
1. Verzögerungszeit zu
kurz oder Lastträg­heit zu groß
2. Netz-Spannungs-
schwankungen zu groß
LVC
Unterspannung
bei Betrieb
1. Netzspannung zu
niedrig
2. Netzspannungs-
schwankungen zu groß
OHC
Übertemperatur
beim Betrieb
1. Belastung zu hoch
2. Umgebungstemperatur
zu hoch oder unzureichende Lüftung
1. Motor prüfen
2. Verdrahtung prüfen
3. Transistormodul ersetzen
1. Beschleunigungszeit erhöhen
2. Richtige U/F-Kennlinie einstellen
3. Frequenzumrichter mit richtiger Leistung einbauen
1. Lasteinstellung prüfen
2. Dämpfungsspule auf
Netzseite einbauen
Verzögerungszeit verlängern
Einstellungen von Fn_15, Fn_16, oder Fn_17 verringern
1. Verzögerungszeit
verlängern
2. Dämpfungsspule auf
Netzseite einbauen
3. Umrichterleistung erhöhen
1. Netzqualität verbessern
2. Beschleunigungszeit
verlängern
3. Umrichterleistung erhöhen
4. Netzdrossel auf Netzseite
einbauen
1. Belastung prüfen
2. Umrichterleistung erhöhen
3. Lüftung verbessern
35
3.5 Betriebsmeldungen
ANZEIGE FEHLER BESCHREIBUNG
SP0
SP2
E.S.
b.b.
Zero Speed Stop
Not-Aus über Bedientableau
Externer Not­Aus
Externer BASE BLOCK
Bei Fn_11 = 0, Fn_7= 0 und Frequenz < 1 Hz Bei Fn_11 = 1, Fn_7 < (Fn_6/100), und Frequenz < (Fn_6/100)
Umrichter auf externen Betrieb eingestellt (Fn_10=1). Wenn auf dem Bedientableau STOP während des Betriebes betätigt wird, stoppt der Umrichter entsprechend der Fn_14-Einstellung und SP2 leuchtet nach dem Stop auf. Um die Maschinen wieder anzufahren muß der RUN-Schalter zuerst auf OFF gestellt werden, dann auf ON.
Wird über den Multifunktionseingang ein externer Not­Aus ausgelöst, so verzögert und stoppt der Umrichter. E.S. leuchtet nach dem Stop auf. (vgl. Punkt Fn_19)
Wird das externe BASE BLOCK-Signal über den Multifunktionseingang aktiviert, stoppt der Umrichter sofort und auf dem Display wird b.b. angezeigt. (vgl. Punkt Fn_19)
3.6 Einstellungsfehler
ANZEIGE FEHLER MÖGLICHE URSACHE FEHLERBESEITIGUNG
LOC
Er1
Er2
Motordreh­richtung gesperrt
Bedienungs­fehler
Parameterfehler
1. Richtung ändern wenn Fn_22 = 1
2. Fn_22 auf 1 setzen wenn Fn_04 = 1
1. Tasten 5 oder 6 betätigen wenn Fn_11=1 oder bei sp1 Betrieb
2. Versuchen Sie, Fn_29 zu verändern
3. Parameter verändern, die während des Betriebes nicht verändert werden dürfen (vgl. Parameterliste)
1. Fn_6 Fn_7
1. Fn_22 auf 0 setzen
2. Fn_04 auf 0 setzen
1. Mit Tasten 5 oder 6 Frequenz einstellen nur wenn Fn_11=0
2. Fn_29 darf nicht verändert werden
3. Parameter nur im Stop­Modus verändern
1. Fn_6 > Fn_7
36
3.7 Fehlerdiagnose
PROBLEM PRÜFEN FEHLERBESEITIGUNG
Motor
läuft nicht
Motor dreht in
die falsche
Richtung
Liegt an L1 und L2 Eingangsspannung an
(leuchtet die Ladeanzeige)?
Liegt an T1, T2 und T3 Spannung an? Netz auf OFF schalten, dann wieder auf
Ist die Belastung so groß, daß sie den
Motor blockiert?
Liegen anormale Betriebsbedingungen für
den Umrichter vor?
Sind Vorwärts- und Rückwärtslauf o.k.?
Ist die Analogfrequenzeinstellung o.k.? Prüfen, ob die Verdrahtung des
Ist die Betriebs-Moduseinstellung korrekt? Prüfen, ob das Eingangssignal für die
Ist die Verdrahtung der Ausgänge T1, T2
und T3 richtig?
Ist die Verdrahtung für das Vorwärts-
bzw. Rückwärtssignal richtig?
Prüfen, ob die Stromquelle
eingeschaltet ist.
Netz auf OFF schalten, dann wieder auf
ON.
Netzspannung prüfen.
Befestigungsschrauben prüfen.
ON.
Last reduzieren, um Motor zu starten.
Vgl. Fehlerbeseitigung, Verdrahtung
prüfen und korrigieren.
analogen Frequenzsignals korrekt ist.
Frequenz korrekt ist.
Vertauschen Sie 2 der 3 Anschlüsse?
Die Verdrahtung sollte entsprechend
der Verdrahtung der Motoranschlüsse U, V und W erfolgen.
feste
Motorgeschwin-
digkeit
Motorge-
schwindigkeit
zu groß/klein
Anormale
Geschwindig-
keitsänderungen
beim Betrieb
Ist die Verdrahtung für analogen
Frequenzinput richtig?
Ist die Betriebs-Moduseinstellung korrekt? Verdrahtung prüfen und korrigieren.
Ist die Belastung zu groß? Prüfen, ob am Bedientableau die
Ist die Motorspezifikation (Pole,
Spannung) richtig?
Ist das Übersetzungsverhältnis richtig? Motorspezifikation prüfen.
Ist Einstellung der Frequenzobergrenze
korrekt?
Ist Spannung am Motor extrem reduziert? Höchste Ausgangsfrequenz prüfen.
Ist die Belastung zu groß? Belastung reduzieren.
Ist die Belastungsvariation zu groß? Umrichter und Motorleistung erhöhen.
Ist die Netzversorgung gleichmäßig und
stabil?
Verdrahtung prüfen und korrigieren.
Betriebsmoduseinstellungen korrekt sind.
Belastung reduzieren
Übersetzungsverhältnis prüfen
AC-Netzdrossel auf Netzseite
einbauen
37
3.7.1 Einfache E2 Fehlerbeseitigung
g p
A
A
A
A
Vorgehen
E2 INV Fehler
Klar umrissener
Fehler
Ja
Brand- oder Bruchzeichen
Ja
Fehler-
anzeige
Prüfung gemäß
Fehlerdiagnose
fortsetzen
Steuer-, Treiberplatine
visuell
überprüfen
Defekt-
anzeichen
Nein
Nein
Nein
Ja
Brand- oder
Bruchzeichen ?
Nein
Primärkreis
DM normal?
NORMAL
Primärkreis
des I.G.B.T.
normal?
NORMAL
Defekte Platine ersetzen
Ja
NORMAL
NORMAL
Komponente mit Brand-
Bruchzeichen prüfen
DM ersetzen
I.G.B.T ersetzen.
LEDs am Bedientableau?
Fehler-
anzeige
Nein
Strom EIN
Leuchten die
Ja
Existiert Fehler-
Anzeige?
Welcher Fehler
angezeigt?
3-Fehler-Speicher
unter Fn_30
prüfen.
(Fortsetzung)
Nein
Nein
3-Fehler-Speicher
unter Fn_30
Leuchtet LED2?
Ja
Ist die
DC Eingangs-
steuerspannung
normal?
NORMAL
Ist die Steu-
erspannung +5V
normal?
NORMAL
Steuerplatine, Digital-
regler ersetzen.
Löst der
Platinenwechsel
das Problem?
Ja
Nein
NORMAL
NORMAL
Nein
Überstrombegrenzer
ersetzen
Ausgänge und Ver-
Drahtun
rüfen
Treiberplatine ersetzen
Wandlerfehler
Detailprüfung erforderlich.
38
(Fortsetzung)
j
Wandlerparameter
prüfen
Parameterinitialis.
durchführen
Betriebsart
festlegen
Frequenz einstellen
Zeigt der Controller die ein­gest. Frequenz an?
Liegt an
UWV Spannung
an?
An Motor anschließen
und weiterarbeiten
Liegt
eine Fehleran-
zeige vor?
Nein
Ist
der Ausgangsstrom
aller Phasen in
Ordnung
Ja
Der Wandler
arbeitet
etzt normal
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Steuerplatine ersetzen
Steuerplatine ersetzen
Löst der
Platinenwechsel das
Problem?
Ja, Problem gelöst
Der Wandler ist defekt.
Detailprüfung erforderlich.
Nein, Problem nicht gelöst
39
3.7.2 Fehlerdiagnose bei Überstrom/Überlast
g
A
g
r
gang
r
A
Wandler zeigt Über-
strom-/Über-
lastfehler an
Ist der Primär-
kreis des IGBT
normal?
NORMAL
Normales Erschei-
nungsbild
Strom auf ON
Werden
Fehler an
ezeigt
Nein
Eingangspara-
Meter einstellen
Ja
Eingangsfreq. einst.
NORMAL
Ja
Ja
I.G.B.T. ersetzen
Defekte Platine ersetz.
Arbeitet der
Leitungsprüfer normal?
Steuerplatine ersetzen
NORMAL
NORMAL
Prüfer ersetzen.
Wird Ausgangsfreq.
an
ezeigt?
Ja
an UVW-Ausg.
an?
Motor anschließen
und weiterarbeiten.
Werden Fehle
angezeigt
Nein
Ist Aus-
sstrom an allen
Phasen o.k.
Ja
Wandler ist
betriebsbereit
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Steuerplatine ersetzen
Steuerplatine ersetzen
Löst de
Platinenwechsel das
Problem?
Ja
Wandler defekt.
Detailprüfung erforderlich.
Nein
40
3.7.3 Fehlerdiagnose bei Überspannung/Unterspannung
Über-/Ünterspannung
Sind
Mechanische Defekte
sichtbar
Stromvers.
auf ON setzen
Defekte Platine ersetzen
Werden
Fehler angezeigt
Nein
Parameter
einstellen
Frequenz
einstellen
Wird Aus-
gangsfreq. Controller
angezeigt
Ja
Liegt an
T1, T2 und T3 Spannung
an?
Ja
Nein
Nein
Steuerplatine ersetzen
Steuerplatine ersetzen
Steuerplatine ersetzen
Motor anschließen.
Arbeitet Motor?
Werden Fehler
angezeigt?
gangsstrom an allen
Phasen o.k.
Wandler ist
betriebsbereit
Nein
Ist Aus-
Ja
Ja
Ja
Nein
41
Löst der
Platinenwechsel das
Problem?
Ja
Wandler ist defekt.
Detailprüfung erforderlich.
Nein
3.7.4 Motor läuft nicht
A
Ja
Läßt sich der Schalter
auf ON schalten?
Spannung zwischen
den Eingängen L1-L2
Ist Power LED aus ?
Artenschalter auf
Ist der Schalter auf ON?
Nein
Ist die
normal?
Normal (mit +/-10 % vom Nennwert)
Ist Betriebs-
RUN?
Nein
NORMAL
Nein
Nein
Kurzschluß
Störung Netz
Wackelkontakt
E2 Fehler
Betriebsartenschal-
terauf RUN
stellen.
Ja
Liegt an
T1-T2-T3 Spannung
an?
Ist die Spannung von T1-T2,T2-T3,T3-T1
o.k.?
Nein
Nein
E2 Fehler
E2 Fehler
Ja (Motor nicht angeschlossen. Spannungsschwankungen
im Bereich +/-3 % gelten als akzeptabel.)
Motorüberlast Motor defekt Wackelkontakt
42
3.7.5 Motor Übertemperatur
r
A
Liegt Überlast vor
Oder übersteigt Stromlast
den Nenn-
strom?
Nein
Betrieb mit geringe
Geschwindigkeit für längere
Zeit?
Nein
Ist die
Spannung zwischen
T1-T2, T2-T3, und T3-
normal?
Ja
Wird die
Motorkühlung
beeinträch-
tigt?
Nein
Wackelkontakt
zwischen E2 und Motor
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Last reduzieren Leistung von E2
Motor vergrößern
nderen Motor wählen
E2 Fehler
Gegenstand ent-
Fernen
Anschluß korrigieren
Motor läuft nicht gleichmäßig
Während Beschl./
Verzögerung ?
Nein
Ist die
Spannung
zwischen T1-T2, T2-T3,
T3-T1 normal?
Ja (Die Schwankungen zwischen versch. Kabeln liegen zwischen +/-3 %)
Liegen Lastschwan-
kungen vor?
Nein
Liegen
Starke Vibrationen
an Antrieben (Getr.)
vor?
Ja
Ist die
Beschleun./
Verzögerungszeit richtig
eingestellt?
Nein
Ja
Ja
Richtig
Falsch
Beschl./Verzög.-Zeit
erhöhen oder
herabsetzen
Lastzuwachs reduz.
Leistung E2 und Motor
E2 Fehler
Lastschwank.
reduz. /Schwung-
rad einbauen
Mechanik ver-
bessern
Nein
E2 Fehler
43
3.8 Routineprüfungen und periodische Prüfungen
Der Umrichter muß routinemäßig bzw. in bestimmten zeitlichen Abständen geprüft und gewartet werden, um einen stabilen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. In der folgenden Tabelle werden die notwendigen Arbeiten für einen sicheren und stabilen Betrieb aufgeführt. Die Prüfung sollte 5 Minuten nach Abschalten des Gerätes (Power LED aus) erfolgen, um das Wartungspersonal vor Verletzungen durch Restladung der Kondensatoren zu schützen.
Wartungsstelle Beschreibung der
Wartungsarbeit
Standortbedingu ngen
Umrichter Installation und Erdung
Netzspannung Netzspannung in
Befestigungs­schrauben
Interne Verdrahtung des Umrichters
Wärmeableitung Verstaubt oder
Platine
Kühlventilator
Kondensator
Temperatur und
Feuchtigkeit am Standort prüfen
Brennbares Material in
der Umgebung entfernen
Treten anormale
Vibrationen am Standort auf?
Ist der
Erdungswiderstand im akzeptablen Bereich?
Ordnung?
Sind die befestigten Teile
gesichert?
Ist Materialbruch an der
Montageplatte erkennbar?
Sind Teile verrostet?
Deformiert oder versetzt?
Ist die Kabelisolierung
gebrochen?
verschmutzt?
Befinden sich auf der
Platine leitende Metalle oder Ölflecken?
Gibt es Anzeichen von
Überhitzung oder Brandt?
Liegen anormale
Vibrationen oder Geräusche vor?
Verstaubt oder
verschmutzt?
Verstaubt oder
verschmutzt?
Widerstand an jedem
Ausgang prüfen
Strenger Geruch oder
Leck?
Schwillt der Kondensator
an oder baucht er aus?
Prüfzeit-
raum
Routine 1 Jahr
Vgl. Installationshinweise
Visuelle Prüfung Keine
Visuelle und akustische
Spannung mit Multimeter
Visuelle Prüfung Keine Anormalität Von Staub und
Visuelle Prüfung
Prüfverfahren
mit Thermometer/ Hygrometer messen
Prüfung
Widerstand mit Multimeter messen
messen
Visuelle Prüfung. Mit Schraubenzieher prüfen, ob Schrauben angezogen sind
Visuelle Prüfung
Visuelle Prüfung
Visuelle und akustische Prüfung
Visuelle Prüfung Keine Anormalität
Mit Multimeter messen Kein Kurzschluß oder
Visuelle Prüfung
Kriterium
Gegen-
maßnahme
Temperatur: -10~40 °C Feuchtigkeit: < 95 % ohne Kondenswasser­bildung
Fremdgegenstände
Keine Fremdgegenstände
200 V Klasse unter 100 Ohm
Spannungsniveau entspr. Spezifikation
Keine Anormatität
Keine Anormalität
Keine Anormalität
Keine Anormalität
offener Stromkreis am 3-Phasen-Ausgang
Keine Anormalität
Umgebungsbedin gungen verbessern
Gelockerte Schrauben anziehen
Erdung verbessern
Netzquelle verbessern
Gelockerte Schrauben anziehen bzw. reparieren lassen.
Ersetzen oder reparieren lassen
Schmutz befreien
Platine säubern oder ersetzen
Kühlventilator ersetzen
Säubern
Säubern Netzteil
Netzteil oder Umrichter ersetzen
Kondensator oder Umrichter ersetzen
44
Kapitel 4 Wartung und Peripheriegeräte
4.1 Wartung und Prüfung
Der Umrichter bedarf keiner häufigen Prüfung und Wartung. Um eine lange und zuverlässige Lebensdauer zu gewährleisten, sind die folgenden periodischen Prüfungen durchzuführen. Bevor Sie mit der Wartung beginnen, muß der Umrichter abgeschaltet werden. Danach ist zu warten bis die Power LED erlischt. (Da die internen Kondensatoren über einen längeren Zeitraum Restladung enthalten.)
(1) Schmutz und Staub im Gehäuse entfernen. (2) Befestigungsschrauben an jedem Ausgang bzw. Teil prüfen. Gelockerte Schrauben
anziehen
(3) Prüfung auf Durchschlagsfestigkeit
(a) Strom ausschalten und sämtliche Kabel zwischen dem Umrichter und der Peripherie entfernen. (b) Die Durchschlagsfestigkeit im Umrichter wird nur für den Hauptkreis durchgeführt. Mit 500 VDC
prüfen: Hochohmmeßgerät verwenden. Der gemessene Widerstand muß höher als 100 MOhm sein.
ACHTUNG: Die Durchschlagsfestigkeit darf nicht im Steuerkreis geprüft werden.
Netzquelle
500 VDC Hochohmmessgerät
Anschluß für Durschlagsfestigkeits-Prüfung
L1 (R) T1 (U)
L2 (S) T-VERTER T2 (V)
Erdungsanschlus s
45
Motor
4.2 Spannungs- / Stromstärkenmessung
Die gemessenen Spannungen und Ströme auf der Ein- und Ausgangsseite können aufgrund der Instrumentierung und der Hochfrequenzeinflüsse voneinander abweichen. Die Messungen haben entsprechend der folgenden Meßschaltung zu erfolgen:
A1
Phase der Stromversor­gung
Verschiedene Instrumente
Messung Meßpunkt Instrument
Eingangsspannung
Vi
Eingangsstrom
Ji
Eingangsleistung
Pi
Eingangsleistungsfaktor
Pfi
Ausgangsspannung
Vo
Ausgangsstromstärke
Io
Ausgangsleistung
Po
Ausgangsleistungsfaktor
PFo
V1
L1
W1 A4
(R)
L2 (S)
T1
(U)
T2
(V)
T3
(W)
A5
A6
W3
V4
Zum Motor
V5
W4
V6
Bemerkung
(Meßkriterium)
V1
A1
W1
V4
A4
W3
V5
A5
W4
V6
A6
Dreheisen
Dreheisen
Leistungsmesser P=W1
Gleichrichter (Dreheisen nicht erlaubt)
Dreheisen Unter Umrichter Nennstrom
Leistungsmesser Po=W3+W4
Max. Spannungsunter­schiede zwischen Kabeln unter 3%
46
Kapitel 5: Zubehör
5.1. AC Eingangsdrosselspulen
Nenn-
Modell
strom
A
FUS 020/E2 3 7 FUS 075/3E2 3 8,4 FUS 037/E2 5,2 4,2 FUS 150/3E2 5 4,2 FUS 075/E2 9,4 2,1 FUS 220/3E2 7,5 3,6
Induk-
tivität
mH
Modell
Nenn­strom
A
Induk-
tivität
mH
FUS 150/E2 19 1,1 FUS 220/E2 25 0,71
5.2. Klasse B Filter
Achs-
Typ
Maße (mm)
BxHxL
abstand
Befestigun
g
Nennstrom
A
Umrichtertyp
HxB (mm)
NF230/10/E2 156x76x25 145x60 10 FUS 020...075/E2
NF 230/20/E2
NF 400/10/E2
Montage unterhalb des Umrichters; auch möglich in Verbindung mit der Montageplatte
170x122x3
8
170x122x3
8
156x106 20 FUS 150...220/E2
156x106
10 FUS
075...220/3E2
5.3 Montageplatte
Bestellnummer
29000.24800
Maße (mm)
BxHxL
130x72x7,5
5.4. Bremsschopper
Umrichter
FUS 020/E2 FUS 037/E2 FUS 075/E2 FUS 150/E2
FUS 220/E2 FUS 075/3E2 FUS 075/3E2 FUS 075/3E2
Brems-
schopper
✖ ✖ ✖ ✖
    
Keine Möglichkeiten Integriert
Brems-
widerstand
Option 20 % Option 20 % Option 20 % Option 20 % Option 20 %
Umrichtertyp
FUS 020...220/E2
FUS 075...220/3E2
Bremsmoment
20 % 20 % 20 %
47
5.5. Bremswiderstände
Technische Daten Bremswiderstand BW ... 075 220 benötigte Grundfläche / mmxmm 180x30 235x30 für Motorwellenleistung / kW -0,75 1,1+2,2 Montage gekapselte Ausführung für Kühlblechmontage Widerstand / Leistung / kW* 0,15 0,15 Schutzart IP 55 Bestellnummer 29000.24001 29000.24000 * Die Leistung bezieht sich auf eine Zykluszeit von 120s mit 10% ED. Auf Wunsch liefern wir die Bremswiderstände mit Thermoschalter. Die angegebenen Zuordnungen zwischen Motorleistungen und Bremswiderständen gelten für die Einschaltdauer von 10%. Für kürzere Zykluszeiten bzw. höhere Einschaltdauer sind die Widerstandswerte dem Antrieb anzupassen. Setzen Sie sich dazu mit uns in Verbindung.
5 cm Umrichter
P R TM1 Bremswiderstand
220 120
Dieser Frequenzumrichter wird nur für den professionellen Einsatz hergestellt. Gemäß den Normen zur EMV-Richtlinie EN61800-3 (+A11) und EN61000-3-2 (+A14) ist es nicht erlaubt, diesen Umrichter an eine öffentliche Niederspannungsversorgung anzuschließen. Gegenwärtig fallen alle Freuquenzumrichter bis zu einer Motorwellenleistung von 1kW unter die EMV­Richtlinie.
48
KAPITEL 6: Tabelle der eingestellten Parameter
KUNDE MODELL ANWENDUNG TELEFON ADRESSE
Fn_## Wert Fn_## Wert Fn_## Wert
Fn_00 Fn_11 Fn_22 Fn_01 Fn_12 Fn_23 Fn_02 Fn_13 Fn_24
Fn_03 Fn_14 Fn_25 Fn_04 Fn_15 Fn_26 Fn_05 Fn_16 Fn_27 Fn_06 Fn_17 Fn_28 Fn_07 Fn_18 Fn_29 Fn_08 Fn_19 Fn_09 Fn_20 Fn_10 Fn_21
Fn_30
49
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