Pelco P1220-FWH0, P1220-FWH1, P1220-YSR0, P1220-YSR1, P1220-PWH0 user manual [de]

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Spectra® Professional-Serie IP-Dome-System
Bedienungsanleitung
C2277M (02/16)
2
Inhalt
Wichtige Sicherheitshinweise ....................................................................................................................................................... 5
Wichtige Hinweise ........................................................................................................................................................................ 7
Hinweise zu Vorgaben ................................................................................................................................................... 7
Störungen des Radio- und Fernsehempfangs ............................................................................................................... 7
KCC-Zertifizierung ......................................................................................................................................................... 7
Korea, Klasse A, EMV .......................................................................................................................................... 7
Garantie ................................................................................................ ......................................................................... 7
Rechtlicher Hinweis ....................................................................................................................................................... 7
Audio-Hinweis ................................................................................................................................................................ 7
Warnhinweis zur Videoqualität ....................................................................................................................................... 8
Hinweis zur Bildwiederholfrequenz im Hinblick auf Benutzeroptionen ........................................................................... 8
Open-Source-Software .................................................................................................................................................. 8
Netzwerktopologieerklärung........................................................................................................................................... 8
Vorwort ................................................................................................................................ ................................ ......................... 9
1. Produktü bersicht ............................................................................................................................................................. 10
1.1 Abmessungen ........................................................................................................................................................ 10
1.2 Physikalische Eigenschaften .................................................................................................................................. 11
2. Installation und Verbindung ........................................................................................................................................ 14
2.1 Alles auspacken ..................................................................................................................................................... 14
2.2 Optionales Zubehör ............................................................................................................................................... 14
2.3 Installation .............................................................................................................................................................. 14
2.3.1 Aussehen prüfen........................................................................................................................................ 14
2.3.2 Kamera öffnen ........................................................................................................................................... 15
2.3.3 Anschluss der Kabeldrähte ........................................................................................................................ 16
2.3.4 Kamera installieren .................................................................................................................................... 18
2.3.5 Sichtfeld positionieren und anpassen ........................................................................................................ 29
2.3.7 Systemanforderungen ............................................................................................................................... 30
2.4 Verbindung ............................................................................................................................................................. 31
2.4.1 Standard-IP-Adresse ................................................................................................................................. 31
2.4.2 Von einem Computer aus verbinden & Betrachtung vorbereiten ............................................................... 31
3. Administration und Konfiguration ............................................................................................................................. 33
3.1 Live ........................................................................................................................................................................ 33
3.1.1 PTZ-Bedienfeld .......................................................................................................................................... 34
3.2 Einstellungen ......................................................................................................................................................... 36
3.2.1 System ....................................................................................................................................................... 36
3.2.2 Netzwerk .................................................................................................................................................... 40
3.2.3 Bildbearbeitung .......................................................................................................................................... 51
3.2.4 A/V-Streams .............................................................................................................................................. 64
3.2.5 Benutzer .................................................................................................................................................... 70
3.2.6 Ereignisse .................................................................................................................................................. 74
Pelco-Kontaktinformationen zur Problemlösung ........................................................................................................................ 84
Wichtige Sicherheitshinweise
Dieses Symbol zeigt an, dass das Innere dieses Gerätes unter Hochspannung steht, die einen Stromschlag verursachen kann.
1. Anweisungen lesen.
2. Anweisungen aufbewahren.
3. Alle Warnhinweise beachten.
4. Alle Anweisungen befolgen.
5. Nur mit einem trockenen Tuch reinigen.
6. Keine Belüftungsöffnungen blockieren. Entsprechend den Herstelleranweisungen installieren.
7. Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen wie Heizungen, Heizgittern, Ö fen oder anderen wärmeerzeugenden Geräten (inklusive Verstärkern) installieren.
8. Verlegen Sie das Netzkabel so, dass niemand darauf treten oder darüber stolpern kann, insbesondere an Steckern, Mehrfachsteckdosen und der Stelle, an der es aus dem Gerät herauskommt.
9. Verwenden Sie nur vom Hersteller angegebene Erweiterungen/Zubehörteile.
10. Verwenden Sie das Gerät nur mit den vom Hersteller angegebenen oder mit dem Produkt gelieferten Wägen, Ständern, Stativen, Halterungen oder Tischen. Achten Sie beim Einsatz eines Wagens darauf, die Wagen/Geräte-Kombination zur Vermeidung von Verletzungen durch Umkippen vorsichtig zu bewegen.
11. Ü berlassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich qualifizierten Fachleuten. Eine Reparatur ist erforderlich, wenn das Gerät auf irgendeine Weise beschädigt wurde, d. h. wenn Netzkabel oder -stecker beschädigt sind, Flüssigkeiten über dem Gerät verschüttet wurden bzw. Gegenstände hineingefallen sind, das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war, nicht normal funktioniert oder fallen gelassen wurde.
12. Installationsarbeiten sollten ausschließlich von qualifizierten Fachkräften und unter Einhaltung örtlicher Vorgaben vorgenommen werden.
13. Sofern das Gerät nicht spezifisch als NEMA Typ 3-, 3R-, 3S-, 4-, 4X-, 6- oder 6P-Gehäuse gekennzeichnet ist, wurde es ausschließlich zum Einsatz in Innenräumen entwickelt und darf nicht an Orten installiert werden, an denen es Regen und Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
14. Verwenden Sie ausschließlich Installationsverfahren und Materialien, die mit dem Vierfachen der angegebenen Last belastet werden können.
15. Befestigen Sie die Halterung bei Montage im Freien mit Edelstahlteilen.
16. Damit bei Außeninstallation keine Schäden durch eindringendes Wasser verursacht werden, geben Sie Dichtmittel um die Schraublöcher zwischen Halterung und Befestigungsstelle.
Vorsicht: Diese Wartungsanweisungen sind ausschließlich qualifiziertem Servicepersonal vorbehalten. Zur Reduzierung der Stromschlaggefahr dürfen Sie ausschließlich in den Bedienungsanweisungen enthaltene Wartungsmaßnahmen durchführen, sofern Sie nicht entsprechend qualifiziert sind.
Verwenden Sie nur von Pelco empfohlene Ersatzteile. Produkt und/oder Anleitung können folgende Kennzeichnungen tragen:
VORSICHT: Stromschlaggefahr. Nicht öffnen.
Dieses Symbol weist auf wichtige Bedienungs- und Wartungsanweisungen in der mit diesem Gerät gelieferten Literatur hin.
WARNUNG: Gefährliche bewegliche Teile. Finger und andere Körperteile fernhalten.
WARNUNG: Hoher Berührungsstrom. Vor Anschluss an Stromversorgung unbedingt erden.
Kennzeichnet doppelisoliertes Gerät der Klasse II.
WARNUNG: Dieses Produkt ist empfindlich gegenüber elektrostatischer Entladung. Zur Vermeidung von Schäden durch elektrostatische Entladung an diesem Produkt, müssen Sie während der Installation entsprechende Anti-Statik-Maßnahmen ergreifen. Bringen Sie vor Berühren, Anpassen und Handhaben dieses Produktes ein Anti-Statik-Band an Ihrem Handgelenk an und entladen Sie Ihren Körper und Werkzeuge ordnungsgemäß. Weitere Informationen zu Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen rund um die elektrostatische Entladung im Umgang mit Elektronikprodukten entnehmen Sie bitte der ANSI/ESD S20.20-1999 oder wenden Sie sich an die Electrostatic Discharge Association (www.esda.org).
Wichtige Hinweise
Hinweise zu Vorgaben
Dieses Gerät erfüllt Teil 15 der FCC-Regularien. Der Betrieb unterliegt den folgenden beiden Voraussetzungen: (1) Dieses Gerät darf keine Funkstörungen verursachen. (2) Dieses Gerät muss jede empfangene Funkstörung hinnehmen, einschließlich Störungen, die zu unbeabsichtigtem Betrieb führen können.
Störungen des Radio- und Fernsehempfangs
Dieses Gerät wurde getestet und als mit den Grenzwerten für Digitalgeräte der Klasse A gemäß Teil 15 der FCC-Regularien übereinstimmend befunden. Diese Grenzwerte wurden geschaffen, um angemessenen Schutz gegen Störungen zu schaffen, wenn die Ausrüstung in einer kommerziellen Umgebung betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt, verwendet und strahlt Hochfrequenzenergie ab und kann – falls nicht in Ü bereinstimmung mit den Bedienungsanweisungen installiert und verwendet – Störungen der Funkkommunikation verursachen. Beim Betrieb dieses Gerätes in Wohngebieten kann es zu Störungen kommen, die in eigener Verantwortlichkeit vom Anwender behoben werden müssen.
Änderungen und Modifikationen, die nicht ausdrücklich vom Hersteller oder Anmelder dieser Ausrüstung zugelassen sind, können Ihre Berechtigung zum Betrieb dieses Gerätes im Rahmen der Vorgaben der Federal Communications Commission erlöschen lassen.
Dieses Digitalgerät der Klasse A erfüllt die Vorgaben der kanadischen ICES-003. Etikett der Industrie Kanadas für ICES-003-Ü bereinstimmung: CAN ICES-3(A)/NMB-3(A)
KCC-Zertifizierung
Korea, Klasse A, EMV
Garantie
Informationen zur Pelco-Produktgarantie und den dazu in Beziehung stehenden Angaben finden Sie unter www.pelco.com/warranty.
Rechtlicher Hinweis
Einige Pelco-Geräte enthalten (bzw. die Software ermöglicht) Audio-/Video- sowie Aufnahmefunktionen, deren unsachgemäßer Einsatz zivil- und strafrechtliche Folgen haben kann. Geltende Gesetze bezüglich der Nutzung solcher Funktionen variieren je nach Gerichtsbarkeit und können unter anderem das schriftliche Einverständnis der aufgenommenen Personen fordern. Sie tragen die alleinige Verantwortung für die Gewährleistung der strikten Einhaltung solcher Gesetze und sämtlicher Persönlichkeitsrechte sowie Rechte auf Privatsphäre. Die Nutzung dieses Gerätes und/oder der Software zur illegalen Ü berwachung gilt als unautorisierte Nutzung und widerspricht der Endbenutzersoftwarevereinbarung, wodurch ihre damit verbundenen Lizenzrechte augenblicklich erlöschen.
Audio-Hinweis
Hinweis: Unangemessener Einsatz von Ton-/Bildaufnahmegeräten kann zivil- und strafrechtliche Folgen haben. Geltende
Gesetze bezüglich der Nutzung solcher Funktionen variiert je nach Gerichtsbarkeit und kann möglicherweise das ausdrückliche schriftliche Einverständnis der aufgenommenen Personen erfordern. Sie tragen die alleinige Verantwortung für die Gewährleistung der strikten Einhaltung solcher Gesetze und sämtlicher Persönlichkeitsrechte sowie Rechte auf Privatsphäre.
Warnhinweis zur Videoqualität
Hinweis zur Bildwiederholfrequenz im Hinblick auf Benutzeroptionen
Pelco-Systeme können hochwertige Videos sowohl zur Echtzeitanzeige als auch zur Wiedergabe bereitstellen. Die Systeme können jedoch in Modi mit geringerer Qualität verwendet werden, wodurch sich die Bildqualität verschlechtert; dies führt zu einer Reduzierung der Datentransferrate und der Menge an erforderlichem Speicherplatz. Die Bildqualität kann durch Herabsetzen der Auflösung, durch Reduzieren der Bildwiederholfrequenz oder durch Ausführen beider Aktionen verringert werden. Ein durch Reduzierung der Auflösung herabgesetztes Bild kann zu einem weniger klaren oder sogar unkenntlichen Bild führen. Ein durch Reduzierung der Bildwiederholfrequenz herabgesetztes Bild hat weniger Einzelbilder pro Sekunde, wodurch die Wiedergabe sprunghaft wirkt oder schneller erfolgt als normal. Geringere Bildwiederholfrequenzen können dazu führen, dass ein Schlüsselereignis nicht vom System aufgezeichnet wird.
Eine Beurteilung der Eignung von Produkten für den Einsatzzweck des Nutzers liegt allein in der Verantwortung des Nutzers. Nutzer müssen die Eignung der Produkte für ihren jeweiligen Einsatzzweck, inklusive Bildwiederholdfrequenz und Bildqualität, bestimmen. Falls Nutzer Videos als Beweismaterial in einem Gerichtsverfahren oder dergleichen nutzen möchten, sollten sie mit ihrem Anwalt jegliche Anforderungen bei einem solchen Einsatzzweck besprechen.
Open-Source-Software
Dieses Produkt beinhaltet bestimmte Open-Source- oder andere Software von Drittanbietern, die der GNU General Public License (GPL), GNU Library/Lesser General Public License (LGPL) und anderen und/oder weiteren Urheberrechtslizenzen, Haftungsausschlüssen und Hinweisen unterliegt.
Die exakten Bedingungen von GPL, LGPL und einigen anderen Lizenzen werden Ihnen mir diesem Produkt bereitgestellt. Bitte beachten Sie die exakten Bedingungen von GPL und LGPL unter http://www.fsf.org (Free Software Foundation) oder http://www.opensource.org (Open Source Initiative) im Hinblick auf Ihre Rechte unter besagter Lizenz. Sie erhalten eine vollständige maschinenlesbare Kopie des Quellcodes von Software unter der GPL oder LGPL, wenn Sie diese unter digitalsupport@pelco.com anfordern; bitte schreiben Sie in die Betreffzeile Source Code Request. Daraufhin erhalten Sie eine eMail mit einem Link, unter dem Sie den Quellcode herunterladen können.
Dieses Angebot ist für die Dauer von drei (3) Jahren ab Vertriebsdatum dieses Produktes durch Pelco verfügbar.
Netzwerktopologieerklärung
Wichtiger Hinweis. Bitte lesen. Die Netzwerkimplementierung ist nur eine allgemeine Darstellung und soll keine detaillierte
Netzwerktopologie repräsentieren. Ihr tatsächliches Netzwerk wird sich unterscheiden, Änderungen oder möglicherweise zusätzliche Netzwerkgeräte zur Aufnahme des Systems wie abgebildet werden. Bitte besprechen Sie Ihre spezifischen Anforderungen mit Ihrem Pelco-Repräsentanten vor Ort.
Vorwort
Diese Bedienungsanleitung dient als Bezugsquelle für Installation und Handhabung der Kamera, einschließlich Merkmalen, Funktionen und detaillierten Erläuterungen des Menübaums.
Diese Anleitung enthält die folgenden Informationen:
Produktübersicht: Die Hauptfunktionen und Systemanforderungen des Geräts  Installation und Verbindung: Anweisungen zur Geräteinstallation und den Kabelverbindungen  Administration und Konfiguration: Erläuterungen zur Navigation und den Bedienelementen im Hauptmenü
1. Produktü bersicht
Deckenbündige PTZ-Dome-Montage
in Innenräumen
Deckenbündige
PTZ-Dome-Montage im Freien
Hängende PTZ-Dome-Montage im Freien/in
Innenräumen
1.1 Abmessungen
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Installation des Spectra® Professional PTZ-Kamerasystems. Abbildung 1-1 illustriert die Abmessungen der Spectra® Professional PTZ-Kamerasysteme.
ANGABEN IN KLAMMERN SIND WERTE IN ZOLL; ALLE ANDEREN SIND WERTE IN ZENTIMETER.
10
ABBILDUNG 1-1: PHYSIKALISCHE ABMESSUNGEN
1.2 Physikalische Eigenschaften
11
ABBILDUNG 1-2: BILDINDEX
TABELLE 1 - 1: DEFINITION DES BILDINDEXES
Index-Nr.
Name
Beschreibungen
1
Audioeingang (schwarz/weiß)
Anschluss für ein zusätzliches Mikrofon zur Audioaufnahme für die Kamera.
2
24-Volt-Stromanschluss für
Wechselstrom
Verbinden Sie den Stromanschluss über das Netzkabel mit der Stromversorgung. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse mit den richtigen Buchsen verkabelt sind. Verwenden Sie diesen Anschluss nicht, wenn PoE+ maßgebend ist.
3
RJ-45
Ethernet/PoE+-Verbindung. Verkabeln Sie diesen Anschluss mit der RJ-45-Buchse von standardmäßigen Netzwerkgeräten für eine Verbindung oder mit PoE+-kompatiblen Geräten auch für die Stromversorgung des Geräts.
4
Alarm- und Relaisanschlüsse
Anschluss an ein externes Gerät, das Alarmsignale auslösen kann, und an ein Gerät, das mittels Alarmausgangssignalen aktiviert wird.
5
Standard-Taste
Halten Sie diese Taste 5 Sekunden lang gedrückt, um die werkseitigen Standardeinstellungen der Kamera wiederherzustellen.
6
Reset-Taste
Drücken Sie diese Taste, um die Kamera neu zu starten.
7
SD-Kartensteckplatz
Setzen Sie für lokalen Speicherplatz eine microSD-Karte in den Steckplatz ein. Für vollständige Kompatibilität mit der ONVIF-API sollten Sie eine microSDHC™-UHS-I-Karte SanDisk Extreme® PLUS mit 32 GB verwenden. Die verwendete SD-Karte muss entweder neu und unbenutzt sein oder vorab formatiert werden, damit das lokale Speichern richtig funktioniert.
1
Hinweis
1. Der Anschluss/Adapter der Stromversorgung für Steckverbindungen und feldseitige Verdrahtungen sollte mit dem Stromkreisstandard der Klasse 2 übereinstimmen, um Sicherheit vor elektrischen Bränden zu gewährleisten und einen angemessenen Schutz vor Stromschlag zu bieten.
2. Produktmodelle der Innneraumserie werden über ein gelistetes Netzteil, das mit
„L.P.S.“ (bzw. „Stromquelle mit begrenzter Leistung“) gekennzeichnet ist und einen
Nennausgang von 48 V Gleichspannung, 600 mA (Minimum) oder 24 V Wechselspannung, 1,1 A (Minimum) besitzt, mit Strom versorgt. Das Produkt muss vom qualifizierten Servicepersonal und unter Einhaltung aller lokalen Codes installiert werden.
3. Falls das Netzteil bei Modellen der Outdoor-Serie im Freien installiert wird, muss das
1
Sie müssen die Kamera demontieren, bevor Sie eine microSD-Karte einsetzen können. Weitere Informationen
finden Sie auf 2.3.2 Kamera öffnen Seite 14.
12
Produkt über ein als regendicht/regenfest gelistetes LPS-Netzteil der Klasse 2 oder ein als mit UL60950-1 Teil 1 und Teil 22 konform gelistetes Netzteil mit einer Nennausgabe von 48 V Gleichspannung mit mindestens 0,6 A oder 24 V Wechselspannung mit mindestens 2,1 A versorgt werden. Das Produkt muss von qualifiziertem Servicepersonal installiert werden, wobei die Verdrahtungsmethode mit Artikel 725 und Artikel 300 des nationalen elektrischen Codes für Stromkreise und Verdrahtungen in Kabelkanälen der Klasse 2 übereinstimmen sollte.
13
2. Installation und Verbindung
2.1 Alles auspacken
Prüfen Sie, ob der Inhalt des Lieferumfangs mit Bestellübersicht und Packzettel übereinstimmt. Zusätzlich zu dieser Anleitung sollten die nachstehenden Artikel im Lieferumfang enthalten sein.
Eine Netzwerk-PTZ-Kamera (Innenraum oder im Freien) Ein Einbaukasten (hängend oder deckenbündig) Ein unterer Dome (Version hängt davon ab, ob für Innenraum, im Freien, deckenbündig oder hängend vorgesehen) Eine CD mit der Bedienungsanleitung und einer Anleitung für schnelle Installation Eine gedruckte Schnellinstallationsanleitung Eine 2-pol. Anschluss-Stiftleiste für 24 V Wechselstrom Eine 3-pol. Anschluss-Stiftleiste für Audioport Eine 8-pol. Anschluss-Stiftleiste für Alarm-/Relaisport Ein T-20 Torx Bit-Stifteingang MAC-Adressenetiketten Schablonenführung, zum Schneiden eines Lochs in die Decke (ist nur den deckenbündigen Versionen beigelegt) Festfressen verhinderndes Schmiermittel (ist nur den hängenden Versionen beigelegt)
Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler, falls etwas fehlen sollte.
2.2 Optionales Zubehör
LDP-PWH-0: UNTERER DOME PRO-HÄNGEVORRICHTUNG, RAUCHIGES WEISS LDP-PWH-1: UNTERER DOME PRO-HÄNGEVORRICHTUNG, KLARES WEISS LDP-PWH-0: UNTERER DOME PRO-FLUSH, RAUCHIGES WEISS LDP-PWH-1: UNTERER DOME PRO-FLUSH, KLARES WEISS LDP-ESR-0: UNTERER DOME PRO-HÄNGEVORRICHTUNG FÜ R FREILUFT, RAUCHIGES HELLGRAU LDP-ESR-1: -HÄNGEVORRICHTUNG FÜ R FREILUFT, KLARES HELLGRAU LDP-YSR-0: UNTERER DOME PRO-FLUSH FÜR FREILUFT, RAUCHIGES HELLGRAU LDP-YSR-1: UNTERER DOME PROFLUSH FÜR FREILUFT, KLARES HELLGRAU
2.3 Installation
Folgende Werkzeuge und Teile benötigen Sie möglicherweise zur Fertigstellung der Installation:
Eine Bohrmaschine Drahtschneider Säge zum Schneiden eines Lochs in die Decke (nur deckenbündige Version) Leitung/Kabelkanal (witterungsbeständig, sofern für die Installation erforderlich) Kabelkanaladapter (sofern erforderlich) RJ-45-Anschluss zur Terminierung der Kabeldrähte Kabel der Kat. 5 (oder höher) 24 AWG, 8-adriges Mehrleiterkabel (bei Verwendung von Alarmen, Relais und/oder Audioein- und -ausgängen)
2.3.1 Aussehen prüfen
Bitte prüfen Sie während der Entnahme des Geräts und seines Zubehörs aus dem Karton, ob diese sichtbare Schäden aufweisen. Die Schutzmaterialien, die für die Verpackung verwendet werden, sollten das Gerät während des Transports schützen. Ziehen Sie bitte den Schutzfilm vom Gerät ab, nachdem Sie alle Einzelteile gemäß der Liste in 2.1 Alles auspacken
14
2.3.2 Kamera öffnen
Zur Nutzung bestimmter Funktionen und Merkmale, wie Installation/Entfernen der SD-Karte, muss die Kamera zunächst demontiert werden. Bitte schließen Sie die nachstehenden Schritte unter Beachtung der Abbildungen ab.
1. Lösen Sie die 2 Schrauben an der oberen Abdeckung mit einem T20-Schraubendreher (Bit ist beigefügt).
2. Heben Sie die obere Abdeckung vorsichtig vom Kameragehäuse ab und legen Sie sie beiseite.
3. Die SD-Karte befindet sich an der Rückseite des IOP-Moduls. Weitere Einzelheiten finden Sie auf 1.2 Physikalische Eigenschaften Seite 11.
15
ABBILDUNG 2-1: KAMERA ZERLEGEN
2.3.3 Anschluss der Kabeldrähte
Drehen Sie die Kamera um, an der Unterseite befinden sich die I/O-Anschlüsse, an die Sie die nachstehend gelisteten erforderlichen Kabel anschließen können:
24 V Wechselspannung: Verbinden Sie die 24-V-Kabel (~) mit ~24-V-Wechselspannungsanschlüssen.  PoE+: Verbinden Sie den RJ-45-Netzwerkanschluss mit einem PoE+-kompatiblen Netzwerkgerät, das Strom über das
Ethernet-Kabel liefert.
Netzwerk: Verbinden Sie für die Datenübertragung über das Netzwerk den RJ-45-Netzwerkanschluss über ein
Netzwerkkabel mit dem RJ-45-Netzwerkport eines Switches.
Alarm, Audioeingang/-ausgang: Schließen Sie bei Bedarf das Audiokabel und das Alarmkabel an die Kamera an.
HINWEISE:
Kabelverwaltung: Um zu vermeiden, dass das Kabel nicht lang genug ist, sollten Sie vor dem Befestigen
des Kabels am Stecker ca. 10 mm vom Netzwerkkabel für den Anschluss des Kabels an den RJ-45-Netzwerkport reservieren.
Kabelentlastung: Es befinden sich vier Kabelentlastungen (bzw. Schlaufen) rings um die E/A-Anschlüsse.
Nach Installation der Kabel können sie zur Zugentlastung für die Kabel um diese vier Schlaufen gewickelt werden, die auch die Installation im Einbaukasten erleichtern.
ABBILDUNG 2-2: ANSCHLÜ SSE FÜ R VERDRAHTUNGEN
2.3.4 Kamera installieren
Sie können die PTZ-Dome-Kamera mittels einer der folgenden Methoden installieren:
Installation der Hängevorrichtung mit Kabelkanal/Leitung (siehe 2.3.4.1 Installation der Hängevorrichtung mit
Kabelkanal/Leitung)
Installation der Hängevorrichtung mit Pelco-Befestigung (siehe 2.3.4.2 Installation der Hängevorrichtung mit
Pelco-Befestigung)
Deckenbündige Installation (siehe 2.3.4.3 Deckenbündig installieren)
2.3.4.1 Installation der Hängevorrichtung mit Kabelkanal/Leitung
Bei der Installation der Hängevorrichtung mit Kabelkanal/Leitung muss die PTZ-Kamera dort an der Decke befestigt werden, wo der Kabelkanal/die Leitung entlang der Wand verlegt wird.
1. Installieren Sie den Kabelkanal (nicht mitgeliefert).
2. Befestigen Sie den Einbaukasten am Kabelkanal. (Verwenden Sie für die Installation in einer Region mit hoher Luftfeuchte
oder großem Wasseraufkommen einen wetterfesten Kabelkanal.) Hinweis: Bei Verwendung der Gewinde der Hängevorrichtung sollte ein Festfressen verhinderndes Mittel auf die für
Innenräume und auch die für Freiluft vorgesehene Hängevorrichtung aufgetragen werden. Andernfalls lassen sich die Geräte später möglicherweise nicht mehr abschrauben. Es kann auch ein wasserfestes Klebeband verwendet werden, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.
ABBILDUNG 2-3: VERKABELUNG DER HÄ NGEVORRICHTUNG FÜ R INNENRÄ UME/FREILUFT
3. Führen Sie alle erforderlichen Kabel durch den Kabelkanal und den Einbaukasten.
4. Installieren Sie die Kamera:
Einbaukasten
Kuppelabdeckung
Kameragehäuse
a. Richten Sie den Haltegurt vom Einbaukasten (Position Nr. 2) aus und befestigen Sie ihn an der Kamera
(Position Nr. 3). Als Ausrichthilfe sind rote Punkte auf der Kamera und dem Einbaukasten angebracht.
Nr. 2 wird mit Nr. 3 verbunden  Nr. 1 wird (in einem späteren Schritt) mit Nr. 4
ABBILDUNG 2-4: AUSRICHTUNG DER HÄ NGEVORRICHTUNG FÜ R INNENRÄ UME/FREILUFT
b. Während das Kameragehäuse am Haltegurt herunterhängt, verbinden Sie die Stromdrähte und alle
entsprechenden E/A-Anschlüsse. Die Kabel können für optimale Zugentlastung um die Kabelentlastungen gewickelt werden.
c. Drücken Sie die Kamera in den Einbaukasten hinein, bis die Klemmen an den beiden Seiten einrasten. Die
Klemmen halten die Kamera vorübergehend fest.
d. Schrauben Sie die drei unverlierbaren Befestigungsmittel hinein, sodass sie gut befestigt sind.
5. Installieren Sie den unteren Dome:
Einbaukasten
Kuppelabdeckung
Kameragehäuse
a. Befestigen Sie den Haltegurt des Einbaukastens zwischen Position Nr. 1 (Haltegurt des Einbaukastens) an
Position Nr. 4 (unterer Dome) am unteren Dome. b. Drücken Sie den unteren Dome auf den Einbaukasten. c. Ziehen Sie die vier Schrauben fest an, um den unteren Dome am Einbaukasten zu befestigen.
6. Versorgen Sie den Dome mit Strom. Das Dome-System durchläuft eine komplette Konfigurationsabfolge.
ABBILDUNG 2-5: INSTALLATION DER HÄ NGEVORRICHTUNG FÜ R INNENRÄ UME/FREILUFT
2.3.4.2 Installation der Hängevorrichtung mit Pelco-Befestigung
Kompressionsschraubkonnektor Kontermutter
Bei der Installation der Hängevorrichtung mit Pelco-Befestigung wird die PTZ-Kamera mit einer Pelco-Befestigung an der Wand befestigt.
1. Installieren Sie die Befestigung der Hängevorrichtung an der Wand (nicht mitgeliefert). Beachten Sie die Anweisungen, die der Befestigung beigelegt sind.
2. Schrauben Sie den Kompressionskonnektor am Einbaukasten der Hängevorrichtung fest. Schrauben Sie die Kontermutter auf den Kompressionskonnektor, der unten aus dem Einbaukasten herausragt. Ziehen Sie die Kontermutter fest, sodass der Kompressionskonnektor sicher am Einbaukasten befestigt ist.
Hinweis: Für die Installation der Hängevorrichtung im Freien ist eine gute Wasserfestigkeit erforderlich, für die optionales Zubehör benötigt wird: Kompressionsschraubkonnektor und Kontermutter gemäß nachstehender Abbildung. Bevor Sie den Einbaukasten mit der Leitung der Hängevorrichtung verschrauben, sollte ein 3/4-Zoll-Kompressionsschraubkonnektor und eine Kontermutter (separat verkauft) daran befestigt werden, sodass die Kabelverschraubungen komplett dicht sind.
ABBILDUNG 2-6: KOMPRESSIONSSCHRAUBKONNEKTOR & KONTERMUTTER
3. Versehen Sie die Gewinde des Einbaukastens mit Gewindeschmiermittel (mitgeliefert). Schrauben Sie den Einbaukasten wieder an der Befestigung der Hängevorrichtung fest.
Hinweis: Das Festfressen verhindernde Mittel sollte auf der Hängevorrichtung für Innenräume und auch für Freiluft aufgetragen werden. Andernfalls lassen sich die Geräte später möglicherweise nicht mehr abschrauben. Es kann auch ein wasserfestes Klebeband verwendet werden, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.
ABBILDUNG 2-7: VERKABELUNG DER HÄ NGEVORRICHTUNG FÜ R INNENRÄ UME/FREILUFT
4. Ziehen Sie die Verdrahtung durch die Befestigung und stecken Sie sie in den Einbaukasten.
5. Installieren Sie die Kamera:
Einbaukasten
Kuppelabdeckung
Kameragehäuse
a. Richten Sie den Haltegurt vom Einbaukasten (Position Nr. 2) aus und befestigen Sie ihn an der Kamera
(Position Nr. 3). Als Ausrichthilfe sind rote Punkte auf der Kamera und dem Einbaukasten angebracht:
Nr. 2 wird mit Nr. 3 verbunden  Nr. 1 wird (in einem späteren Schritt) mit Nr. 4
ABBILDUNG 2-8: AUSRICHTUNG DER HÄ NGEVORRICHTUNG FÜ R INNENRÄ UME/FREILUFT
b. Während das Kameragehäuse am Haltegurt herunterhängt, verbinden Sie die Stromdrähte und alle
entsprechenden E/A-Anschlüsse. Die Kabel können für optimale Zugentlastung um die Kabelentlastungen gewickelt werden.
c. Drücken Sie die Kamera in den Einbaukasten hinein, bis die Klemmen an den beiden Seiten einrasten. Die
Klemmen halten die Kamera vorübergehend fest.
d. Schrauben Sie die drei unverlierbaren Befestigungsmittel hinein, sodass sie gut befestigt sind.
6. Installieren Sie den unteren Dome:
Einbaukasten
Kuppelabdeckung
Kameragehäuse
a. Befestigen Sie den Haltegurt des Einbaukastens wie illustriert zwischen Position Nr. 1 (Haltegurt des
Einbaukastens) an Position Nr. 4 (unterer Dome) am unteren Dome:
ABBILDUNG 2-9: INSTALLATION DER HÄ NGEVORRICHTUNG FÜ R INNENRÄ UME/FREILUFT
b. Richten Sie die Schrauben des Einbaukastens mit den Schlitzen im unteren Dome aus. Als Ausrichthilfe
sind rote Punkte auf dem unteren Dome und dem Einbaukasten angebracht. c. Drücken Sie den unteren Dome auf den Einbaukasten. d. Ziehen Sie die Schrauben fest an, um den unteren Dome am Einbaukasten zu befestigen.
2.3.4.3 Deckenbündig installieren
Einbaukasten
Für die deckenbündige Installation muss die PTZ-Kamera an der Decke befestigt werden.
1. Halten Sie die Schablone für die deckenbündige Befestigung an die Wand.
ABBILDUNG 2-10: SCHABLONE
2. Schneiden Sie entsprechend der Schablone ein Loch in die Decke/Wand.
3. Befestigen Sie eine Sicherheitskette/ein Sicherheitsseil (nicht mitgeliefert) an das ¼ -20 Gewindeloch oben im Einbaukasten. Die Sicherheitskette/das Sicherheitsseil muss eine Tragfähigkeit bis zu 7,3 kg besitzen.
4. Fügen Sie den Einbaukasten im Loch ein und befestigen Sie die 3 Schrauben mit einem Schraubendreher und dem mitgelieferten Torx-Bit, sodass die Sicherungsfederstangen herausgleiten können, um den Einbaukasten an der Decke/Wand festzuhalten (siehe Abbildung 2-14 & Abbildung 2-15).
ABBILDUNG 2-11: EINBAUKASTEN EINSETZEN
Federstangen
Kontermutter
ABBILDUNG 2-12: EINBAUKASTEN BEFESTIGEN
5. Führen Sie alle erforderlichen Kabel, die sich in der 3/4 PF-Leitung (separat verkauft) befinden, durch die Kabelkanallöcher des Einbaukastens (Seite oder Unterseite) und schrauben Sie die Kontermutter an der 3/4 PF-Leitung fest, die aus der Unterseite des Einbaukastens herausragt.
Hinweis: Bevor Sie die Kontermutter an der 3/4 PF-Leitung festschrauben, müssen Sie das Schraubengewinde der 3/4 PF-Leitung mit einem wasserfesten Klebeband versehen, damit eine umfassende Wasserfestigkeit für den deckenbündigen Einsatz im Freien gewährleistet ist.
ABBILDUNG 2-13: DECKENBÜ NDIGE VERKABELUNG FÜ R FREILUFT
6. Installieren Sie die Kamera:
Einbaukasten
Kuppelabdeckung
Kameragehäuse
a. Richten Sie den Haltegurt vom Einbaukasten (Position Nr. 2) aus und befestigen Sie ihn wie illustriert an der
Kamera (Position Nr. 3). Als Ausrichthilfe sind rote Punkte auf dem Einbaukasten und der Kamera angebracht:
Nr. 2 wird mit Nr. 3 verbunden Nr. 1 wird mit Nr. 4 verbunden
7. (Unterer Dome für Freiluft) Unteren Dome installieren
27
ABBILDUNG 2-14: DECKENBÜ NDIGE AUSRICHTUNG FÜ R FREILUFT
b. Während das Kameragehäuse am Haltegurt herunterhängt, verbinden Sie die Stromdrähte und die
entsprechenden E/A-Anschlüsse. Die Kabel können für optimale Zugentlastung um die Kabelentlastungen gewickelt werden.
c. Drücken Sie die Kamera in den Einbaukasten hinein, bis die Klemmen an den beiden Seiten einrasten. Die
Klemmen halten die Kamera vorübergehend fest.
d. Schrauben Sie die drei unverlierbaren Befestigungsmittel hinein, sodass sie gut befestigt sind.
a. Befestigen Sie den Haltegurt des unteren Domes zwischen Position Nr. 1 (Haltegurt des Einbaukastens) an
Position Nr. 4 (unterer Dome) am unteren Dome.
b. Drücken Sie den unteren Dome auf den Einbaukasten. (Als Ausrichthilfe sind rote Punkte auf dem unteren
Dome und dem Einbaukasten angebracht.)
c. Ziehen Sie die vier Schrauben fest an, um den unteren Dome am Einbaukasten zu befestigen.
8. (Unterer Dome für Innenräume) Unteren Dome installieren
Einbaukasten
Kuppelabdeckung
Kameragehäuse
a. Befestigen Sie den Haltegurt des unteren Domes zwischen Position Nr. 1 (Haltegurt des Einbaukastens) an
Position Nr. 4 (unterer Dome) am unteren Dome.
ABBILDUNG 2-15: Den unteren Dome befestigen
b. Drücken Sie den unteren Dome auf den Einbaukasten. Als Ausrichthilfe sind rote Punkte auf dem unteren
Dome und dem Einbaukasten angebracht. Es gibt sechs Ausrichtmerkmale, mit deren Hilfe der Zierring gesichert wird.
c. Schrauben Sie den unteren Dome zur Befestigung ca. 10 Grad im Uhrzeigersinn auf den Einbaukasten.
9. Versorgen Sie den Dome mit Strom. Das Dome-System durchläuft eine komplette Konfigurationsabfolge.
28
ABBILDUNG 2-16: DECKENBÜ NDIGE INSTALLATION FÜ R FREILUFT
2.3.5 Sichtfeld positionieren und anpassen
1. Zeigen Sie das Kamerabild mit dem Browser an (siehe 2.4 Verbindung auf Seite 31).
2. Da die PTZ-Kamera mit mechanischen Schwenk-/Neigungsfunktionen ausgestattet ist, nutzen Sie die Einstellungen auf der Weboberfläche (siehe 3.1.1 PTZ-Bedienfeld auf Seite 34), um das Objektiv in das gewünschte Sichtfeld zu setzen.
3. Verwenden Sie die Einstellungen auf der Weboberfläche (siehe 3.1.1 PTZ-Bedienfeld auf Seite 34), um Zoom und Fokus des Objektivs dem gewünschten Sichtfeld anzupassen. Hinweis: Fokusanpassungen und PTZ-Funktionen werden ausschließlich über die Weboberfläche vorgenommen.
Die Kamera, die mit einer Ethernet RJ-45-Netzwerkschnittstelle ausgestattet ist, kann Videobilder in Echtzeit über das Internet oder Intranet übermitteln. Bitte beachten Sie zur besseren Veranschaulichung die nachstehenden Abbildungen.
ABBILDUNG 2-17: NETZWERKTOPOLOGIE
29
2.3.7 Systemanforderungen
Systemhardware
CPU
Intel® Pentium® 4-Mikroprozessor, 2,4 GHz oder gleichwertig
RAM
1 GB oder mehr
Monitor
Mindestauflösung von 1024 x 768, 16- oder 32-Bit-Pixelfarbauflösung
Systemsoftware
Betriebssystem
Microsoft Windows XP, Vista mit 32 und 64 bit, Win 7 mit 32 und 64 bit
Browser
Microsoft IE 8.0 und aktueller
Medienplayer
Pelco Media Player oder QuickTime® 7.6.5 für Windows XP, Windows Vista und Windows 7; oder QuickTime 7.6.4 für Mac OS X 10.4 (oder aktueller)
Gerät
Stromversorgung
24 V Wechselspannung / PoE+
Hinweis
1. Die gesamte Installation und Bedienung sollte mit Ihren lokalen Elektrizitätssicherheitsrichtlinien übereinstimmen.
2. Pelco Media Player wird empfohlen, da er geschmeidigere Steuerung und geringere Latenz als QuickTime liefert. PMP kann von der Pelco-Internetseite heruntergeladen werden: www.pelco.com/mediaplayer.
3. Dieses Produkt ist nicht mit QuickTime-Version 7.6.4 für Windows XP oder Windows Vista kompatibel. Falls Sie diese Version auf Ihrem PC installiert haben, müssen Sie auf QuickTime-Version 7.6.5 aufrüsten.
4. Beschränkungen der Netzwerk- und Prozessorbandbreite können dazu führen, dass der Videostream stockt oder grobpixelig angezeigt wird, wenn weitere Webschnittstellennutzer eine Verbindung zur Kamera herstellen. Verringern Sie Bilder pro Sekunde (Bilder/s), Auflösung, Komprimierung oder Bitrate der Webschnittstellenvideostreams zur Kompensation von Netzwerk­oder Prozessorbeschränkungen.
Die nachstehende Tabelle listet die Mindestanforderungen zum Implementieren und Betreiben eines Gerätes auf. Beschränkungen der Netzwerk- und Prozessorbandbreite könnten dazu führen, dass der Videostream innehält oder verpixelt erscheint, wenn weitere Benutzer der Weboberfläche sich mit der Kamera verbinden. Verringern Sie Bilder pro Sekunde (Bilder/s), Auflösung, Komprimierung oder Bitrate der Webschnittstellenvideostreams zur Kompensation von Netzwerk-/Prozessorbeschränkungen.
TABELLE 2-1: SYSTEMANFORDERUNGEN
30
2.4 Verbindung
2.4.1 Standard-IP-Adresse
Die Standard-IP-Adresse des Gerätes lautet 192.168.0.20, die Subnetzmaske 255.255.255.0. Bei Einstellung der Standard-IP-Adresse 192.168.0.20 prüft die Kamera, ob diese Adresse bereits genutzt wird, und addiert zum letzten Oktett der Adresse gegebenenfalls 1. Zum letzten Oktett der IP-Adresse wird solange 1 addiert, bis eine nicht verwendete IP-Adresse gefunden ist.
Falls Sie jedoch einen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk haben, bezieht das Gerät automatisch eine IP-Adresse vom DHCP-Server, sodass Sie die IP-Adresse der Kamera nicht ändern müssen. Die werkseitige Standardeinstellung ist DHCP Ein, wobei 192.168.0.20 nur dann zugewiesen wird, wenn die Kamera für DHCP eingestellt ist, der DHCP-Server aber nicht auf Abruf einer IP-Adresse reagiert.
2.4.2 Von einem Computer aus verbinden & Betrachtung vorbereiten
2.4.2.1 IP-Adresse der Kamera mit Pelco Device Utility-Software beziehen
Die Pelco Device Utility-Software ist ein Dienstprogramm, das Benutzern bei der Verwaltung und Konfiguration der Kamera behilflich ist. Ermitteln Sie mit diesem Dienstprogramm die IP-Adresse, da die IP-Adresse standardmäßig über DHCP bezogen wird und sie daher NICHT bekannt ist. Führen Sie das Dienstprogramm anhand der nachstehend gelisteten Schritte aus.
1. Stellen Sie die Installation dieses Dienstprogramms auf dem Computer gemäß den Installationsanweisungen fertig.
2. Melden Sie sich durch Eingabe von Benutzername und Kennwort der Kamera an Device Utility an. Geben Sie im Fenster den Standardbenutzernamen ein: admin und das Kennwort: admin, klicken Sie dann zur Anmeldung auf die Schaltfläche DU2 abrufen.
3. Auf der Geräte verwalten-Seite können Sie durch Anklicken von Geräteliste aktualisieren oder Neues Gerät hinzufügen nach Geräten suchen.
4. Ü ber die Geräteliste erhalten Sie viele Informationen über die Kamera, inklusive der IP-Adresse.
Weitere Informationen über die Verwendung dieses Dienstprogramms erhalten Sie, wenn Sie dieses grüne Symbol „ “ oben
rechts auf der Seite dieses Dienstprogramms anklicken.
2.4.2.2 An einem Computer anschließen
1. Prüfen Sie die Verfügbarkeit des Netzwerks zwischen Gerät und Computer, indem Sie eine ping-Abfrage der
Standard-IP-Adresse durchführen. Starten Sie einen Computerbefehl (Windows: Wählen Sie im Start-Menü Alle Programme, dann Zubehör und schließlich Eingabeaufforderung), geben Sie „Ping 192.168.0.20“ ein. Falls die Meldung
„Antwort von...“ erscheint, ist die Verbindung verfügbar.
2. Starten Sie den Internet Explorer, geben Sie die IP-Adresse ein: 192.168.0.20. Ein Anmeldefenster sollte angezeigt
werden. Geben Sie im Fenster den Standardbenutzernamen ein: admin und das Kennwort: admin. Hinweis: Wenn Sie die IP-Adresse der Kamera nicht kennen, können Sie sie mit der Pelco Device Utility-Software ermitteln (siehe 2.4.2.1 IP-Adresse der Kamera mit Pelco Device Utility-Software beziehen auf Seite 31).
Weitere Informationen über das Gerät finden Sie unter „3. Administration und Konfiguration“.
31
ABBILDUNG 2-18: ANMELDEFENSTER
2.4.2.3 Anzeige vorbereiten
Bilder des Gerätes können über den Microsoft Internet Explorer 8 oder aktueller angesehen werden. Befolgen Sie vor dem Betrachten diese Schritte zum Aktivieren des Anzeigegerätes.
1. Aktivieren Sie Cookies im Register Datenschutz und schieben Sie den Einstellungsregler auf Niedrig oder Alle Cookies
annehmen.
2. Ä ndern Sie die Sicherheitsstufe in den Internetoptionen und öffnen Sie durch Anklicken von Stufe anpassen den
Bildschirm SicherheitseinstellungenInternetzone. Hinweis: Falls die Kamera im Intranet aktiv ist, klicken Sie auf das Intranet-Symbol. Falls die Kamera außerhalb des Intranets aktiv ist, klicken Sie auf das Internet-Symbol.
3. Blättern Sie zu ActiveX-Steuerelemente und Plugins und nehmen folgende Einstellungen vor:
Signierte ActiveX-Steuerelemente herunterladen Bestätigen (empfohlen)  Unsignierte ActiveX-Steuerelemente herunterladen Bestätigen  Automatische Eingabeaufforderung für ActiveX-Steuerelemente Aktivieren  ActiveX-Steuerelemente und Plugins ausführen Aktivieren  ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Skripting sicher sind* Aktivieren
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf OK.
5. Schließen Sie alle Microsoft Internet Explorer-Fenster, starten Sie ein neues Fenster. Dadurch werden die neuen
Einstellungen wirksam.
6. Geben Sie Ihre IP-Adresse in den Browser ein.
7. Anschließend sollten Sie das Kamerabild sehen können.
32
3. Administration und Konfiguration
Stream auswählen: Wählt den anzeigbaren Videostream, der in der Echtzeitansicht (Primär-/Sekundär/Schnellansicht) angezeigt wird, sowie Unicast- oder Multicast-Einstellungen aus.
Anzeigebereich maximieren: Zum Skalieren des Bildes auf die volle Größe des Browsers. Kehren Sie zur normalen Größe der Videoansicht zurück, indem Sie unten rechts im Fenster auf Symbolleiste anzeigen klicken.
Stream in neuem Fenster öffnen: Zum Ö ffnen des Videos in einem skalierbaren unabhängigen Fenster. Durch Ö ffnen des Videos in einem separaten Fenster können Sie sich das Video ansehen, während andere Applikationen laufen. Dieses Fenster kann über die Schaltflächen in der Titelleiste des aktiven Fensters minimiert, maximiert oder geschlossen werden. Außerdem kann die Fenstergröße wie gewünscht durch Ziehen der unteren rechten Ecke des Fensters angepasst werden.
3.1 Live
Klicken Sie einfach oben rechts im Browserfenster auf Live, während Sie auf die IP-Adresse des Gerätes zugreifen; ein Echtzeitvideo wird direkt im Browserfenster angezeigt. Durch Anklicken von Einstellungen blendet sich ein Fenster zur
Konfiguration von „System“, „Netzwerk“, „Bildbearbeitung“, „A/V-Streams“, „Benutzer“ und „Ereignisse“ ein. Weitere
Informationen finden Sie 3.2 Einstellungen auf Seite 36. Die aktuell angemeldete Identität erscheint rechts neben Hilfe. Klicken Sie im Administrationsfenster auf Admin abmelden und die Konfiguration kehrt zum Kamerabild zurück.
* Abbildungen von 3. Administration und Konfiguration wurden nur zur Einführung der Weboberfläche aufgezeichnet. Nachstehend sind Erklärungen zu den Registern im Live-Fenster aufgeführt.
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ABBILDUNG 3-1: ECHTZEITANSICHT
Nein
Beschreibungen
1
Wählen Sie eine Voreinstellung im Auswahlmenü aus, um die ausgewählte Voreinstellung sofort zu aktivieren.
2
Wählen Sie eine Tour im Auswahlmenü aus, um die ausgewählte Tour sofort zu aktivieren.
3
Durch Anklicken des Mauscursors kann ein rechteckiges Feld auf der Echtzeitansicht gezeichnet werden, das die Kamera dann vergrößert.
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die angeklickte Stelle in der Echtzeitansicht als Bildmittelpunkt einzustellen.
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die Schwenk- und Neigungsfunktionen durch Klicken auf einfache Weise zu steuern, und ziehen Sie den Mauscursor zur Manipulation.
4
Klicken Sie auf die Pfeile, um den Kamerafokus in 4 Richtungen manuell zu verschieben. Auch durch Anklicken und Halten des mittleren Cursors lässt sich der Kamerafokus auf unterschiedliche Weise wunschgemäß verschieben.
5
Stellt den Fokus durch Klicken auf +/- auf Nahaufnahme/Weitsicht ein.
6
Stellt den Iriswert durch Klicken auf +/- auf Ö ffnen/Schließen ein.
3.1.1 PTZ-Bedienfeld
Das PTZ-Bedienfeld dient der komfortablen Ausführung der Schwenk-/Neig-/Zoomfunktionen am Echtzeitbildschirm. Abbildung und Tabelle liefern Ihnen weitere Informationen darüber, wie sich die PTZ-Steuerung mühelos ausführen lässt.
ABBILDUNG 3-2: PT-BEDIENFELD
Hinweis: Für die obengenannte Nr. 3 kann nur eine der Optionen zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiviert werden. Die
aktivierte Schaltfläche hervorgehoben, um damit anzuzeigen, dass sie vom Benutzer angewählt wurde. Zudem muss der
„Pelco Media Player“ für die Anzeigeeinstellungen gewählt werden, sodass die Schaltflächen von Nr. 3 auf der
Benutzeroberfläche angezeigt werden.
Auf dem Bildschirm der Echtzeitansicht hilft das Feld mit Zoomreglern dem Benutzer, die Funktionen zum Vergrößern/Verkleinern problemlos zu bedienen. Es gibt 3 Methoden für die Zoomregelung: Verschieben, numerische Eingabe & schrittweises Erhöhen/Verringern von Werten mit Pfeilen.
Verschieben: Verschieben Sie den Regler, um den Kamerafokus ein-/auszuzoomen. Numerische Eingabe: Geben Sie einen numerischen Wert in das Feld ein, der die gewünschte Zoomskalierung
wiedergibt. Schrittweises Erhöhen/Verringern von Werten mit Pfeilen: Klicken Sie einfach auf den Nach-oben- oder Nach-unten-Pfeil,
um den Kamerafokus schrittweise ein-/auszuzoomen.
ABBILDUNG 3-3: ZOOM-BEDIENFELD
34
Hinweis: Die verfügbare maximale Zoomskalierung hängt von der digitalen Zoomfunktion ab. Wenn Sie den Digitalzoom zuvor einschalten, erhöht sich die verfügbare Zoomskalierung auf das 240-fache (12-fach digital und 20-fach optisch). Ist der Digitalzoom jedoch ausgeschaltet, steht dem Benutzer nur ein 20-facher optischer Zoom zur Verfügung. Weitere Einzelheiten über den Digitalzoom finden Sie unter 3.2.3.1 Allgemein.
3.2 Einstellungen
Klicken Sie auf Einstellungen, ein Fenster zum Konfigurieren von „System“, „Netzwerk“, „Bildbearbeitung“, „A/V-Streams“, Benutzer“ und „Ereignisse“ erscheint.
ABBILDUNG 3-4: EINSTELLUNGEN
3.2.1 System
Ü ber das System-Register können Sie den Gerätenamen ändern, die Zeiteinstellungen konfigurieren, die Textüberlagerung der Echtzeitansicht einrichten, Sicherungen durchführen, Systeminformationen anzeigen und die Firmware aktualisieren. Außerdem ermöglicht das System-Register die Generierung eines Systemprotokolls, den Neustart der Kamera sowie die Rücksetzung auf die werkseitigen Standardeinstellungen.
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ABBILDUNG 3-5: SYSTEMEINSTELLUNGEN
Systemprotokoll generieren
1. Klicken Sie auf das System-Register.
2. Klicken Sie zur Erstellung eines Systemprotokolls, das vom Pelco-Produktkundendienst zur Problemlösung genutzt werden kann, auf die Schaltfläche Systemprotokoll generieren.
Wenden Sie sich unter der 1-800-289-9100 (USA und Kanada) oder +1-559-292-1981 (international) an den
Pelco-Produktkundendienst.
Kamera neu starten
1. Klicken Sie auf das System-Register.
2. Klicken Sie zum Durchführen eines Kameraneustarts auf die Kamera neu starten-Schaltfläche. Durch einen Neustart der Kamera ändern sich die konfigurierten Kameraeinstellungen nicht.
Alle Kamera-Standardeinstellungen wiederherstellen
Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden; alle benutzerdefinierten und angepassten Einstellungen gehen
verloren.
1. Klicken Sie auf das System-Register.
2. Klicken Sie zum Rücksetzen der Kamera auf die werkseitigen Standardeinstellungen auf die Alle
Kamera-Standardeinstellungen wiederherstellen-Schaltfläche.
Hinweis: Falls die Kamera nicht mit einem Dynamic Host Configuration Protocol- (DHCP) Netzwerk verbunden ist, gehen die IP-Adresseinstellungen der Kamera verloren und der Server erkennt die Kamera nicht. DHCP ist bei der Kamera-IP-Adresse standardmäßig aktiviert.
3.2.1.1 Allgemeine Einstellungen
ABBILDUNG 3-6: ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN
Gerätename
Ändern Sie den Kameranamen mit Hilfe folgender Schritte:
1. Klicken Sie in das Feld Gerätename und markieren den Text.
2. Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen im Feld Gerätename ein (2 bis 64 Zeichen). Ein benutzerfreundlicher Name vereinfacht das Identifizieren des Gerätes im Netzwerk. Beispiele benutzerfreundlicher Namen sind Haustür, Flur oder Parkplatz.
3. Klicken Sie zum Speichern des neuen Gerätenamens auf Speichern bzw. zum Rücksetzen auf den zuvor gespeicherten Gerätenamen auf Zurücksetzen.
Zeiteinstellungen
Falls die Kamera mit einem Dynamic Host Configuration Protocol- (DHCP) Netzwerk verbunden ist, das über konfigurierte Zeitservereigenschaften verfügt, synchronisiert sich die Kamera automatisch mit dem Zeitserver. Falls die
Zeitservereigenschaften des DHCP-Netzwerks nicht konfiguriert sind oder das Netzwerk nicht mit einem Zeitserver ausgestattet ist, müssen Sie die Zeiteinstellungen manuell konfigurieren.
1. Geben Sie die IP-Adresse des Zeitservers im Feld Zeit-Server ein. Der Zeitserver ist ein externer Server, der Network Time Protocol (NTP) zum Synchronisieren der Datums- und Zeiteinstellungen der Kamera nutzt.
2. Wählen Sie die Option Zeitzone. Wählen Sie den Kontinent und die Region entsprechend dem Standort der Kamera aus den Zeitzone-Auswahlmenüs. Hinweis: Falls an Ihrem Standort Sommerzeit gilt, ändert das System die Zeit automatisch an den entsprechenden Tagen.
3. Wählen Sie das Format, in dem Datum und Zeit angezeigt werden sollen, im Auswahlfeld Anzeigeformat aus, sofern Sie Datum/Uhrzeit einblenden aktiviert haben.
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Texteinblendung
1. Hintergrund: Legen Sie für die Texteinblendung eine schwarze oder transparente Hintergrundfarbe fest. Die Textfarbe für den transparenten Hintergrund kann auch im Auswahlmenü angepasste werden, wenn die Option transparenter Hintergrund gewählt wurde.
2. Inhalt: Fünf Inhaltsoptionen können im Auswahlmenü für die Anzeige ausgewählt werden: Datum/Uhrzeit, Kameraname, Kameraname + Datum/Uhrzeit, Benutzerdefinierter Text und PTZ-Richtung/Neigung/Zoom. Das leere Textfeld, in das Benutzer einen gewünschten Text eingeben können, wird nur angezeigt, wenn die Option Benutzerdefinierter Text gewählt wurde. Hinweis: Es können auch mehrere Inhaltsoptionen gleichzeitig angezeigt werden.
3. Inhaltsposition: Für Inhaltseinblendungen können vier Positionen gewählt werden: Oben links, Oben rechts, Unten links und Unten rechts. Maximal drei Positionen können gleichzeitig aktiviert werden.
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.1.2 Sichern und Wiederherstellen
ABBILDUNG 3-7: SICHERN UND WIEDERHERSTELLEN-EINSTELLUNGEN
Sichern
Sobald die Kameraeinstellungen für eine optimale Szenenanzeige konfiguriert wurden, speichern Sie die Kameraeinstellungen mit der Sicherungsfunktion.
Wiederherstellen
Falls die Kameraeinstellungen geändert werden und unbeabsichtigt zu einem schlechteren Bild führen, können Sie die Kamera mit der Wiederherstellungsfunktion auf die zuvor gespeicherten Einstellungen zurücksetzen.
Hinweis: Diese Funktion dient nicht der Konfiguration mehrerer Geräte oder der Firmware-Aktualisierung.
3.2.1.3 Informationen
Die Felder der Systeminformationen-Seite sind schreibgeschützt und beinhalten wie hier dargestellt Firmware-Version, Hardwareversion, Modellnummer und Seriennummer des Systems. Diese Informationen werden üblicherweise vom Pelco-Produktkundendienst zur Problemlösung benötigt.
ABBILDUNG 3-8: SYSTEMINFORMATIONEN
3.2.1.4 Firmware
Benutzer können die System-Firmware aktualisieren, falls verfügbar. Während der Firmware-Aktualisierung werden alle Kamerabewegungen eingestellt. Bitte schließen Sie vor der Firmware-Aktualisierung alle anderen Bildschirme. Trennen Sie während der Firmware-Aktualisierung niemals die Stromversorgung oder das LAN-Kabel. Nach der Firmware-Aktualisierung dauert es etwa 3 Minuten, bis sich die Kamera neu startet. Noch einmal: Unterbrechen Sie während der Firmware-Aktualisierung nicht die Stromversorgung, da andernfalls Aktualisierungsfehler auftreten können, die einer Reparatur durch den Hersteller bedürfen.
ABBILDUNG 3-9: FIRMWARE-UPDATE
3.2.2 Netzwerk
Ü ber das Netzwerk-Register können Sie die allgemeinen Netzwerkeinstellungen der Kamera ändern, die Secure Sockets Layer- (SSL) Einstellungen wählen, Secure Shell (SSH) aktivieren, 802.1x-Portsicherheitseinstellungen konfigurieren, den SNMP-Server-Firewall-Modus wählen und FTP-Zugriff zu dieser Kamera aktivieren.
ABBILDUNG 3-10: NETZWERKKONFIGURATION
3.2.2.1 Allgemein
Legen Sie die allgemeinen Netzwerkeinstellungen zur Einrichtung der Netzwerkkommunikationseinstellungen fest.
ABBILDUNG 3-11: ALLGEMEINE NETZWERKEINSTELLUNGEN
Systemeinstellungen
Die Einstellungen unter Systemeinstellungen sind Hostname, HTTP-Port, HTTPS-Port und RTSP-Port. Wenden Sie sich vor Änderung der Porteinstellungen an Ihren Netzwerkadministrator, damit sichergestellt ist, dass Ihre Porteinstellungen keinen Konflikt mit Ihrer Netzwerkinfrastruktur verursachen.
Hostname
1. Klicken Sie in das Feld Hostname und markieren den Text.
2. Geben Sie bestehend aus einer beliebigen Kombination alphanumerischer Zeichen einen benutzerfreundlichen Hostnamen in das Hostname-Feld ein (1 bis 21 Zeichen). Ein benutzerfreundlicher Name vereinfacht das Identifizieren des Gerätes im Netzwerk.
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
HTTP-Port
Hinweis: Die HTTP-Portnummer muss bei Verbindung mit einer Pelco-Videoverwaltungssystemplattform auf den
Standardwert (80) eingestellt bleiben. Ändern Sie die HTTP-Porteinstellung bei Verbindung mit einem Pelco-Videoverwaltungssystem nicht.
1. Klicken Sie in das Feld HTTP-Port und markieren den Text.
2. Geben Sie die neue Portnummer im Feld HTTP-Port ein. Der Standardport zur HTTP-Kommunikation lautet 80.
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
HTTPS-Port
Hinweis: Der HTTPS-Port ist nur konfigurierbar, wenn Sie den SSL-Modus auf Optional oder Erforderlich eingestellt und
ein Sicherheitszertifikat installiert haben.
1. Klicken Sie in das Feld HTTPS-Port und markieren den Text.
2. Geben Sie die neue Portnummer im Feld HTTPS-Port ein. Der Standardport zur HTTPS-Kommunikation lautet 443.
3. Klicken Sie auf Speichern. Wenn Sie Einstellungen fälschlicherweise geändert haben, können Sie durch Anklicken von Zurücksetzen zu den zuvor gespeicherten Einstellungen zurückkehren.
RTSP-Port
1. Klicken Sie in das Feld RTSP-Port und markieren den Text.
2. Geben Sie die neue Portnummer im Feld RTSP-Port ein. Der Standardport zur RTSP-Kommunikation lautet 554.
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
IPv4-Einstellungen
Aktivieren oder deaktivieren Sie den Dynamic Host Configuration Protocol- (DHCP) Server. DHCP weist dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zu, falls sich ein DHCP-Server im Netzwerk befindet. Wenn DHCP auf Ein gesetzt ist, sind die IP-Adresse, die Subnetzmaske, der Gateway und die DNS-Servereinstellungen
schreibgeschützt.
Wenn DHCP deaktiviert ist, müssen diese Einstellungen manuell geändert werden.
Ändern Sie folgende Netzwerkeinstellungen wie erforderlich:
1. IP-Adresse: Die Adresse der mit dem Netzwerk verbundenen Kamera.
2. Subnetzmaske: Die Adresse, die das IP-Netzwerk bestimmt, mit dem die Kamera verbunden ist (relativ zu ihrer
Adresse).
3. Gateway: Der Router, der auf andere Netzwerke zugreift.
4. DNS-Server: Die Adressen der zugewiesenen Server, die Namen für Internetseiten und Hostnamen in numerische IP-Adressen übersetzen.
5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
IPv6-Einstellungen konfigurieren
Ihr Sarix-Gerät unterstützt IPv6 in Verbindung mit IPv4-Konfigurationen; das Gerät unterstützt keine Nur-IPv6-Netzwerkeinsätze. Das Gerät akzeptiert bis zu sechzehn IPv6-Adressen, drei IPv6-DNS-Server und drei IPv6-Gateways.
Es gibt zwei Konfigurationsmodi für die IPv6-Adresszuweisung: Auto: Aktiviert die automatische Konfiguration per Router Advertisement. Eine zusätzliche Konfiguration kann über DHCPv6
bereitgestellt werden (falls in Ihrem Netzwerk verfügbar). Die Auswahl des Auto-Modus ermöglicht Ihnen immer noch die manuelle Konfiguration zusätzlicher IPv6-Adressen, DNS-Server und Gateways.
Nur manuell: Stellt eine link-local-IPv6-Adresse für das Gerät bereit und ermöglicht Ihnen die Zuweisung von bis zu 16 statischen IPv6-Adressen zum Gerät.
1. Setzen Sie Ihren Mauszeiger auf das Netzwerk-Register.
2. Wählen Sie Allgemein aus dem Auswahlmenü.
3. Wählen Sie Ein für IPv6.
4. Wählen Sie einen Konfigurationsmodus aus dem Auswahlfeld. Die Auswahl von Auto ermöglicht dem Gerät die automatische Konfiguration der verbleibenden IPv6-Einstellungen, wodurch die verbleibenden Schritte optional werden.
5. (Optional) Geben Sie statische Unicast-Adressen in das Feld Manuelle IP-Adressen ein. Jede Adresse erfordert ein Präfix und muss im Format Präfix/IPv6-Adresse eingegeben werden. Manuelle IP-Adressen ohne Präfixinformationen werden abgelehnt.
6. (Optional) Geben Sie die Adressen der nicht automatisch konfigurierten DNS-Server in das Feld Manuelle DNS-Server ein.
7. (Optional) Geben Sie die Adressen der nicht automatisch konfigurierten Gateways in das Feld Manuelle Gateways ein.
Hinweise:
• Das Gerät akzeptiert keine Multicast-, Localhost- oder nicht definierten IPv6-Adressen.
• Link-local-Adressen werden für DNS nicht unterstützt.
Manuell angegebene DNS-Server ersetzen automatisch erkannte DNS-Server.
• Manuell angegebene DNS-Server werden durch das Gerät nicht validiert; prüfen Sie alle manuell angegebenen DNS-Server,
bevor Sie die IPv6-Einstellungen speichern.
• Manuell angegebene Gateways müssen sich in demselben Netzwerk befinden wie die IPv6-Adressen des Gerätes. Das Verhalten bei einem Gateway, das sich nicht in demselben Netzwerk befindet wie die IPv6-Adressen des Gerätes, ist nicht definiert.
• Einige Videomanagementsysteme (VMS), einschließlich den Pelco-VMS-Systemen, unterstützen keine Verbindungen mit Kamerageräten über IPv6.
3.2.2.2 SSL
Zur Gewährleistung der Sicherheit im Internet bieten alle Webbrowser verschiedene Sicherheitsstufen, die für Seiten, die SSL-Technologie zur Datenübertragung nutzen, angepasst werden können. SSL verschlüsselt Kommunikation, wodurch unautorisierte Nutzer Benutzernamen und Kennwörter nur schwer abfangen und einsehen können.
SSL erfordert signierte Zertifikate zur Bestimmung, ob der auf die Kamera zugreifende Webbrowser die erforderliche Authentifizierung aufweist. Die Kamera kann eine Zertifikatsregistrierungsanforderung (Certificate Signing Request, CSR) generieren, die an eine Zertifizierungsstelle (beispielsweise VeriSign®) gesendet werden kann; oder sie generiert über die
Selbstsigniertes Zertifikat generieren-Option ein selbstsigniertes Zertifikat.
ABBILDUNG 3-12: SSL-KONFIGURATION
SSL-Konfiguration
Wählen Sie einen der folgenden Modi:
Erforderlich: Ein signiertes Secure Sockets Layer- (SSL) Zertifikat muss installiert sein; und zum Zugreifen auf die
Kamera muss eine sichere URL verwendet werden, die mit dem Protokollnamen „https:“ beginnt. Während der Übertragung werden empfindliche Daten immer verschlüsselt. Eine mit dem „http:“- anstatt des „https:“-Protokolls
beginnende URL wird automatisch an die sichere URL umgeleitet. Hinweis: Ab Firmware-Version 1.8.2 kann dieses Feld im Webbrowser nicht geändert werden. Zur Aus- oder Abwahl des erforderlichen Modus müssen Sie den ONVIF- oder Pelco API-Abruf verwenden. Dadurch wird verhindert, dass die Kamera in einen Modus versetzt wird, in dem sie nicht mehr mit einem verbundenen VMS-System arbeiten kann.
Optional: Ein signiertes SSL-Zertifikat muss installiert sein; allerdings ist eine sichere URL, die mit dem Protokollnamen
„https:“ beginnt, beim Zugreifen auf die Kamera optional. Sie können auch über eine Standard-URL mit dem „http:“-Protokoll auf die Kamera zugreifen; empfindliche Daten werden während der Ü bertragung dann jedoch nicht
verschlüsselt. Damit eine Verschlüsselung empfindlicher Daten gewährleistet ist, müssen Sie eine sichere URL mit „https:“-Protokoll verwenden.
Deaktiviert (Standard): Schaltet den Zugang zum Webclient über SSL ab. Empfindliche Daten werden während der
Ü bertragung nicht verschlüsselt. Hinweis: Falls der SSL-Modus auf Deaktiviert eingestellt ist, können Sie nicht über eine mit einem „https:“-Protokoll
beginnende URL auf die Kamera zugreifen. Ihr Webbrowser zeigt eine Fehlermeldung an, falls Sie die Kamera-URL nicht richtig eingeben.
Weitere Informationen finden Sie in den nachstehenden Abschnitten:
Selbstsigniertes Zertifikat generieren auf Seite 45
Zertifikatsanforderung generieren auf Seite 46
Zertifikat
Selbstsigniertes Zertifikat generieren
1. Klicken Sie auf die Neues Zertifikat installieren-Schaltfläche im unteren Bereich der SSL-Konfigurationsseite. Die Zertifikatinstallationsmethode auswählen-Optionsschaltfläche erscheinen auf der Seite.
ABBILDUNG 3-13: ZERTIFIKATINSTALLATIONSMETHODE AUSWÄ HLEN-OPTION
2. Wählen Sie die Option „Selbstsigniertes Zertifikat generieren“, klicken Sie dann auf Weiter. DasInformationsformular selbstsigniertes Zertifikat“ öffnet sich.
ABBILDUNG 3-14: SELBSTSIGNIERTES ZERTIFIKAT GENERIEREN-KONFIGURATION
3. Füllen Sie alle Felder aus und klicken Sie dann auf Zertifikat generieren.. Folgende Fortschrittsmeldung erscheint
auf der Seite: „Daten werden geladen...“. Nach einer Weile ist das Zertifikat auf das Gerät hochgeladen.
4. Wählen Sie nach Hochladen des Zertifikats den gewünschten Modus.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Hinweis: Selbstsignierte Zertifikate sind ein Jahr gültig. Das Ablaufdatum des Zertifikats ist im Informationsbereich des installierten Zertifikats aufgelistet. Falls das Zertifikat abgelaufen ist und Sie versuchen, über eine sichere URL auf die Kamera zuzugreifen, zeigt der Webbrowser eine Meldung. Wiederholen Sie dieses Verfahren zum Generieren und Hochladen eines neuen Zertifikats.
Zertifikatanforderung generieren
1. Klicken Sie auf die Neues Zertifikat installieren-Schaltfläche im unteren Bereich der SSL-Konfigurationsseite. Die Zertifikatinstallationsmethode auswählen-Optionsschaltfläche erscheinen auf der Seite.
2. Wählen Sie Zertifikatanforderung generieren, klicken Sie dann auf Weiter. Das „Formular Zertifikatanforderung“ öffnet sich.
45
ABBILDUNG 3-15: ZERTIFIKATANFORDERUNG GENERIEREN
3. Füllen Sie alle Felder aus, klicken Sie dann auf Anforderung generieren. Folgende Fortschrittsmeldung erscheint
auf der Seite: „Zertifikatsignaturanforderung wird generiert, bitte warten ...“
4. Senden Sie die CSR, die wie ein verschlüsselter nicht entzifferbarer Textblock aussieht, zum Signieren an eine gewünschte Drittanbieter-Zertifizierungsautorität.
5. Nachdem Sie das signierte Zertifikat erhalten haben, klicken Sie zum Hochladen des signierten Zertifikats auf das Gerät auf die Zertifikat installieren-Schaltfläche.
6. Wählen Sie nach Hochladen des Zertifikats den gewünschten Modus.
7. Klicken Sie auf Speichern.
Hinweis: Je nach Drittanbieter-Zertifizierungsautorität, von der Ihr Zertifikat signiert wurde, müssen Sie Ihr Zeritfikat nach einem bestimmten Zeitraum erneuern. Weitere Einzelheiten erhalten Sie bei der Zertifizierungsautorität.
Zertifikat hochladen
1. Klicken Sie auf die Neues Zertifikat installieren-Schaltfläche im unteren Bereich der SSL-Konfigurationsseite. Die Zertifikatinstallationsmethode auswählen-Optionsschaltfläche erscheinen auf der Seite.
2. Wählen Sie Zertifikat hochladen, klicken Sie dann auf Weiter. Das „Zertifikat“ öffnet sich.
ABBILDUNG 3-16: ZERTIFIKAT HOCHLADEN
3. Wählen Sie das Zertifikat, das Sie hochladen möchten, und klicken dann auf Hochladen. Folgende
Fortschrittsmeldung erscheint auf der Seite: „Daten werden geladen ...“
4. Wählen Sie nach Hochladen des Zertifikats den gewünschten Modus.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Zertifikat löschen
1. Sobald Sie das Zertifikat erfolgreich hochgeladen haben, erscheint die Zertifikat löschen-Schaltfläche im unteren Bereich der Seite SSL-Konfiguration.
2. Wenn Sie das Zertifikat löschen möchten, klicken Sie auf Zertifikat löschen. Folgende Fortschrittsmeldung
erscheint auf der Seite: „Zertifikatsdatei wird gelöscht ...“
3. Klicken Sie auf Speichern.
3.2.2.3 SSH
SSH ist ein durch den Benutzer aktivierbares Protokoll, durch das sich der Pelco-Produktkundendienst zur erweiterten
Problemlösung an der Kamera anmelden und diese reparieren kann.
Ü ber diese Seite können Nutzer mit entsprechenden Rechten den SSH-Zugriff auf die Kamera de-/aktivieren.
46
ABBILDUNG 3-17: SECURE SHELL AKTIVIEREN
SSH-Einstellungen
1. Wählen Sie das Aktiviert-Kontrollkästchen.
2. Klicken Sie in das Kennwort-Feld und geben ein Kennwort ein (4 bis 16 alphanumerische Zeichen). Bei Kennwörtern wird zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden. Hinweis: Der Standardbenutzername lautet „root“ und kann nicht geändert werden. Benutzername und Kennwort sind zum Zugreifen auf die Kamera über einen Drittanbieter-SSH-Client erforderlich.
3. Klicken Sie auf das Feld „Kennwort erneut eingeben“ und wiederholen Ihr Kennwort.
4. Klicken Sie zum Speichern des Kennwortes und Aktivieren von SSH auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.2.4 802.1x
802.1x ist eine Portsicherheitsfunktion, die Geräte authentifiziert, die einen Punkt-zu-Punkt-Zugang über einen
drahtgebundenen oder drahtlosen Port mittels Extensible Authentication Protocol (EAP) herstellen möchten. Diese Port-basierte Authentifzierungsmethode verhindert unautorisierten Zugriff auf ein Local Area Network (LAN) über einen physikalischen Port. Wenn bspw. ein Gerät mit einem Netzwerkport verbunden ist, fordert der Netzwerk-Switch das Gerät zur Authentifizierung auf.
Falls die vom Gerät an den Netzwerk-Switch gesendeten Zugangsdaten akzeptiert werden, öffnet der Netzwerk-Switch den Port zur normalen Benutzung.
Falls die Authentifizierung fehlschlägt, kann das Gerät nicht auf Informationen am Port zugreifen.
ABBILDUNG 3-18: 802.1X-PORTSICHERHEITSEINSTELLUNGEN KONFIGURIEREN
802.1x-Portsicherheit
WARNUNG: Wenden Sie sich zur Vermeidung von Netzwerkkonflikten an Ihren Netzwerkadministrator, bevor Sie die
802.1x-Portsicherheitseinstellungen konfigurieren.
1. Wählen Sie die Option Ein bei 802.1x-Portsicherheit. Die Standardeinstellung bei 802.1x ist Aus.
2. Wählen Sie die Extensible Authentication Protocol- (EAP) Methode aus dem Protokoll-Auswahlmenü. Unterstützte EAP-Methoden beinhalten EAP-MD5, EAP-TLS, EAP-TTLS und EAP-PEAP.
3. Geben Sie die für den ausgewählten 802.1x-Authentifizierungsmodus erforderlichen Informationen ein.
4. Verbinden Sie den PC mit einem 802.1x-gesicherten Switch, der dieselbe EAP-Methode hat.
5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.2.5 SNMP
SNMP ist ein Protokoll auf Applikationsebene, das zum Verwalten TCP/IP-basierter Netzwerke von einer einzigen oder
mehreren Workstations aus verwendet wird. Die Kamera unterstützt die SNMP-Versionen 2c und 3 und kann zum Versenden von Daten per Trap konfiguriert werden.
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ABBILDUNG 3-19: SNMP-KONFIGURATION
SNMP-Konfiguration
WARNUNG: Die Simple Network Management Protocol- (SNMP) Einstellungen sind erweiterte Steuerelemente. Erfragen Sie die erforderlichen Informationen zur Konfiguration der SNMP-Einstellungen bei Ihrem Netzwerkadministrator.
Kein SNMP-Server
Kein deaktiviert die SNMP-Konfiguration und ist die Standardeinstellung.
SNMP V2C konfigurieren
1. Wählen Sie V2c als SNMP-Version.
2. Geben Sie den Community-Namen im Feld Community String an. Der Standardname bei Community String lautet
„public“.
3. Konfigurieren Sie die Trapkonfiguration-Einstellungen.
Adresse: Geben Sie Hostnamen oder IP-Adresse des Empfängers der Trap-Mitteilung an. Community String: Geben Sie den Namen der Community an, die die Trap-Mitteilung empfangen soll.
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
SNMP V3 konfigurieren
1. Wählen Sie V3 als SNMP-Version.
2. Geben Sie den SNMP-Benutzernamen im Feld SNMP-Benutzer an.
3. Wählen Sie den Verschlüsselungsalgorithmus zur Authentifizierung aus dem Authentifizierung-Auswahlmenü: KEIN, MD5 oder SHA. Falls Sie die Authentifizierungsmethode MD5 oder SHA verwenden, geben Sie ein Kennwort im Textfeld auf der rechten Seite der ausgewählten Authentifizierungsverschlüsselung ein.
4. Wählen Sie die Einstellung des Privatsphärenverschlüsselungsalgorithmus aus dem Privatsphäre-Auswahlmenü: KEIN, DES oder AES. Falls Sie die Privatsphärenmethode DES oder AES verwenden, geben Sie ein Kennwort im Textfeld auf der rechten Seite der ausgewählten Privatsphärenverschlüsselung ein.
5. Konfigurieren Sie die Adresse der Trapkonfiguration. Die Adresse ist der Hostnamen oder die IP-Adresse des Empfängers der Trap-Mitteilung an.
6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Hinweis: SNMP V2c- und SNMP V3-Konfigurationseinstellungen sind unabhängig voneinander, es kann aber immer nur
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eine SNMP-Version aktiv sein.
3.2.2.6 Firewall
Stellen Sie die Firewall-Funktion ein. Eine Firewall ist ein System oder eine Gruppe von Systemen, die den Zugang zwischen zwei Netzwerken verwalten.
ABBILDUNG 3-20: FIREWALL-KONFIGURATION
Firewall
1. Wählen Sie zum Aktivieren dieser Funktion den Zulassen- oder Verweigern-Modus. Die Standardeinstellung ist Aus.
2. Geben Sie die IP-Adresse im Adresse-Feld ein, wählen Sie die Protokolle. Es wird über zwei Transportschicht-Protokolle ausgeführt: TCP (Transmission Control Protocol) und UDP (User Datagram Protocol) TCP: Ein verbindungsorientiertes, zuverlässiges, robustes und hochleistungsstarkes
Transportschicht-Protokoll.
UDP: Ein verbindungsloses Protokoll; effizient bei einigen Services und genial, aber schwierig zu sichern. BEIDES: Aktiviert TCP- & UDP-Protokolle gleichzeitig.
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.2.7 FTP
Diese Seite aktiviert oder deaktiviert den FTP-Zugriff auf diese Kamera. Auf dieser Seite können Sie einen FTP-Server zum Zugreifen auf die SD-Karte für Aufzeichnungen aktivieren. FTP auf Aktiviert einstellen und diese Funktion ist einsatzbereit.
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ABBILDUNG 3-21: FTP-EINSTELLUNGEN
FTP-Einstellungen
1. Wählen Sie zum Aktivieren der FTP-Funktion das Aktiviert-Kontrollkästchen und befolgen Sie die nachstehenden Verfahren zur Einrichtung relevanter Einstellungen.
2. Geben Sie bei Aktivierung der FTP-Funktion einen Benutzernamen ein.
3. Geben Sie ein Kennwort zu diesem Benutzernamen ein.
4. Zum Bestätigen Kennwort erneut eingeben.
5. Legen Sie die maximale Anzahl Verbindungen durch Eingabe eines Wertes im Feld Max.
Verbindungen fest. Hinweis: Dies ist die maximale Anzahl FTP-Client-Verbindungen, nicht die maximale Anzahl
IE-Windows-Verbindungen.
3.2.2.8 VMS-Konnektivität
Diese Seite ermöglicht spezifische Konfigurationen der Konnektivität mit dem Endura-VMS-System oder dem Standardprotokoll, das mit den Richtlinien der Übertragung von IP-Sicherheitsüberwachungsdaten, der Ü bertragung und Ü berwachung in der Volksrepublik China übereinstimmt.
ABBILDUNG 3-22: VMS-KONNEKTIVITÄ T EINSTELLEN
Endura-Konnektivität
1. Wählen Sie zum automatischen Zuweisen mit der aktuell verfügbaren SM-IP-Adresse Ü bertragung der Endura-SM-Systemverfügbarkeit abhören.
2. Wählen Sie Mit spezifischem Endura-SM-System verbinden und füllen Sie zur manuellen Anpassung einer bevorzugten Zuweisungseinstellung das darunterliegende Feld SM-IP-Adresse aus.
GB/T-28181-Einstellungen
1. Wählen Sie zur Aktivierung der Funktion GB/T-28181-Konnektivität das Ein-Kontrollkästchen an.
2. Geben Sie eine Adresse für Serveradresse und einen Wert für Port im Bereich von 1025 – 65535 ein.
3. Geben Sie nach Registrierung des GB28181-Dienstes eine Geräte-ID und ein zugehöriges Kennwort ein.
4. Nach Registrierung des GB28181-Dienstes wird ein Alarm-ID-Set bezogen. Geben Sie in dieses Feld die bereitgestellte Alarm-ID ein, die für den Alarmhinweis gilt.
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5. Legen Sie einen Intervallwert für die individuelle Ü bertragung von Am Leben erhalten und Registrierung mit dem
Server fest.
3.2.3 Bildbearbeitung
Im Register Bildbearbeitung können Sie allgemeine Bildeinstellungen der Kamera ändern, die Kamerabelichtung anpassen, den Fokusmechanismus programmieren oder die Ausblendung von privaten Schutzbereichen definieren.
ABBILDUNG 3-23: BILDBEARBEITUNGSEINSTELLUNGEN
3.2.3.1 Allgemein
Allgemeine Bildbearbeitungseinstellungen beinhalten Anpassungen von Kameraausrichtung und digitaler Verarbeitung.
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ABBILDUNG 3-24: ALLGEMEINE BILDBEARBEITUNGSEINSTELLUNGEN
Digitalzoom
Mit Einschalten wird der Digitalzoom aktiviert, wodurch sich die verfügbare Zoomskalierung auf das 240-fache erhöht (20-fach optisch und 12-fach digital).
Autofokus
Klicken Sie, um den Autofokus zu aktivieren. „Kontinuierlich“ bedeutet, dass die Kamera während der PTZ-Vorgänge stets fokussiert ist. „Gleich nach PTZ“ bedeutet, dass die Kamera erst fokussiert, wenn die PTZ-Bewegung angehalten hat.
Digitale Verarbeitung
Die Einstellungen zur digitalen Verarbeitung können die Schärfe, den Sättigungsgrad, den Kontrast, die Helligkeit und den Farbton der Kamera anpassen.
Verschieben Sie den Regler zum Ändern der nachstehenden Einstellungen nach links oder rechts: Schärfe: Kontrolliert die Klarheit von Details in einer Szene. Verschieben Sie den Regler zum Erhöhen der Schärfe nach
rechts; verschieben Sie den Regler zum Verringern der Schärfe nach links. Durch Erhöhen der Schärfe verstärkt sich auch das Bildrauschen. Der Wert ist auf -100 bis 100 einstellbar; Standardeinstellung ist 0 (Null).
Sättigung: Reguliert, wie intensiv oder lebendig die Farben in einer Szene sind. Verschieben Sie den Regler zum
Erhöhen der Sättigung nach rechts; verschieben Sie den Regler zum Verringern der Sättigung nach links. Der Wert ist auf
-100 bis 100 einstellbar; Standardeinstellung ist 0 (Null).
Kontrast:Kontrolliert die Abstufung zwischen dunkelsten und hellsten Anteilen der Szene. Verschieben Sie den Regler
zum Erhöhen des Kontrasts nach rechts; verschieben Sie den Regler zum Verringern des Kontrasts nach links. Der Wert ist auf -100 bis 100 einstellbar; Standardeinstellung ist 0 (Null).
Helligkeit: Steuert die Beleuchtung einer Szene. Verschieben Sie den Regler zum Aufhellen des Bildes nach rechts;
verschieben Sie den Regler zum Verdunkeln des Bildes nach links. Der Wert ist auf -100 bis 100 einstellbar; Standardeinstellung ist 0 (Null).
Farbton: Kontrolliert die Farbe in einer Szene. Verschieben Sie den Regler zur Erzielung eines Bildes mit kühlen Farben
nach rechts; verschieben Sie den Regler zur Erzielung eines Bildes mit warmen Farben nach links. Der Wert ist auf -100 bis 100 einstellbar; Standardeinstellung ist 0 (Null).
Wählen Sie zum Sperren der obigen digitalen Verarbeitungseinstellungen das Einstellungen sperren-Kästchen.
3.2.3.2 Belichtung
Belichtung ist die Menge des vom Kamerasensor erkannten Lichts. Eine Szene mit richtigen Belichtungseinstellungen weist angemessen Detailliertheit und angemessenen Kontrast zwischen Weiß- und Schwarzwerten auf. Ein Bild mit zu geringer oder zu hoher Belichtung büßt an Details ein. Die Kamera verfügt über Belichtung- und Tag/Nacht-Einstellungen.
Hinweis: Die IR-Beleuchtungsfunktion ist nur bei IR-Modellen verfügbar.
ABBILDUNG 3-25: BELICHTUNGSEINSTELLUNGEN
Belichtung
Priorität
Wählen Sie Bewegung oder Geringes Rauschen zur Belichtung mit verschiedenen Werten für Max. Belichtungszeit und Max. Verstärkung.
Flimmerkorrektur
Flimmern durch fluoreszierendes Licht kann durch Auswahl von „50 Hz“ reduziert werden, falls die Netzfrequenz 50 Hz beträgt; bzw. „60 Hz“ bei 60 Hz.
Tag/Nacht
Der Tag/Nacht-Automodus kontrolliert automatisch den Lux-Wert entsprechend den Einstellungen für Ü bergangspegel und Ü bergangserkennungszeit.
Auto
1. Übergangspegel: Bestimmt, wann die Kamera vom Tagmodus (Farbe) in den Nachtmodus (Schwarzweiß) wechselt. Wählen Sie einen helleren Ü bergangspegel, wenn die Kamera den Modus bei einer hohen Lux-Einstellung wechseln soll. Verwenden Sie für normale Tag-/Nachtvorgänge die Standardeinstellung. Wählen Sie einen dunkleren Ü bergangspegel, wenn der Modus bei einer niedrigen Lux-Einstellung wechseln soll.
2. Übergangserkennungszeit (Sek.): Kontrolliert, wie lange die Kamera einem Lichtwert ausgesetzt ist, bevor sie in den Farb- oder Schwarzweiß-Modus wechselt. Diese Einstellung ist bei dunklen Szenen praktisch, bei denen vorübergehend ein helles Licht in der Szene auftaucht (bspw. wenn ein Auto mit eingeschalteten Scheinwerfern die Kameraszene passiert).
Manuell
1. Tag: Wenn der Tag-Modus ausgewählt ist, wird die Kamera gezwungen, den ganzen Tag im Tag-Modus zu bleiben.
2. Nacht: Wenn der Nacht-Modus ausgewählt ist, wird die Kamera gezwungen, den ganzen Tag im Nacht-Modus zu bleiben.
3.2.3.3 Fensterlöschung
Fensterlöschung dient dem Ausblenden benutzerdefinierter Privatsphärenbereiche. Ein ausgeblendeter Bereich erscheint als solides graues Fenster. Die Kamera unterstützt bis zu acht ausgeblendete Fenster, solange die Gesamtheit der ausgeblendeten Bereiche nicht 50 % des Sichtfeldes überschreitet.
ABBILDUNG 3-26: FENSTERLÖ SCHUNG-EINSTELLUNGEN
Fensterlöschung
Fensterlöschung ein
1. Ein Fenster im Echtzeitvorschaubereich der Seite zeichnen: a Halten Sie die linke Maustaste gedrückt. b Ziehen Sie die Maus diagonal über den Bereich, den Sie ausblenden möchten. c Ein farbcodiertes Feld erscheint im Fenster bearbeiten-Bereich der Seite und ist mit der Farbe des im
Echtzeitvorschaubereich gezeichneten Fensters identisch.
ABBILDUNG 3-27: FENSTERLÖ SCHUNG EIN
Hinweis: Es können bis zu 8 ausgeblendete Fenster definiert werden, wobei der ausgeblendete Bereich nicht 50 % des
Sichtfeldes überschreiten darf.
2. Verändern Sie die Fenstergröße, indem Sie einen oder mehrere Punkte anklicken und ziehen, bis das Fenster die gewünschte Größe und Form hat.
3. Für eine gewünschte Stelle können Benutzer auch den Fokus für Nahaufnahme/Weitsicht und Vergrößern/Verkleinern durch Anklicken von + und - einzeln einstellen.
4. Zusätzlich kann der Benutzer die Kamera im Auswahlmenü Voreinstellungen auf voreingestellte Positionen setzen.
5. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Einen Fensterlöschungsbereich löschen
1. Klicken Sie im Fenster bearbeiten-Bereich der Seite auf die Löschen-Schaltfläche neben dem Fensterlöschungsbereich, den Sie löschen möchten.
2. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Schaltfläche Speichern oder zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Schaltfläche Zurücksetzen. Klicken Sie auf Einstellungen auf Standardwerte zurücksetzen, um die Kamera auf die werkseitigen Einstellungen zurückzusetzen.
Fensterlöschung aus
1. Wählen Sie die Aus-Option bei Fensterlöschung.
2. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Schaltfläche Speichern oder zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Schaltfläche Zurücksetzen. Klicken Sie auf Einstellungen auf Standardwerte zurücksetzen, um die Kamera auf die werkseitigen Einstellungen zurückzusetzen.
3.2.3.4 Voreinstellungen
Die Seite Voreinstellungen konfiguriert die Voreinstellungen, bei denen es sich im Voraus festgelegte Anzeigebereiche handelt (z. B. Türen), die das Gerät auf Anweisung hin automatisch anfährt, entweder durch Eingabe eines einfachen Befehls seitens eines Anwenders oder per Anweisung eines Softwareprogramms.
ABBILDUNG 3-28: VOREINSTELLUNGEN
Voreinstellung bearbeiten
Voreinstellungsname
Geben Sie für die Voreinstellung einen gewünschten Namen in das Textfeld ein.
Fokussperre
Wählen Sie zum Festlegen des Fokus der ausgewählten Voreinstellung Ein; dadurch wird der Fokus bei Änderungen der Voreinstellung nicht angepasst.
Voreinstellungsposition
Bewegen Sie die Position der Kameraansicht mit den 4 Richtungspfeilen. Für eine gewünschte Stelle können Benutzer auch den Fokus für Nahaufnahme/Weitsicht und Vergrößern/Verkleinern durch Anklicken von + und - einzeln einstellen. Nach Benennung einer Voreinstellung und der Festlegung einer idealen Position klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um diese Einstellungen zu speichern, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen, um alle von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern zu löschen.
Voreinstellungen
Das Listenfeld auf der linken Seite listet alle vom Nutzer erstellten Voreinstellungen auf. Bewegen Sie den Fokus an die gewünschte Position, indem Sie einfach auf eine der Voreinstellungen klicken. Zudem kann der Nutzer diese Voreinstellungen ändern, indem er die gewünschte Voreinstellung anklickt, Position und Namen im Fenster auf der rechten Seite modifiziert und anschließend auf Speichern klickt.
ABBILDUNG 3-29: LISTE MIT VOREINSTELLUNGEN
Neue Voreinstellung
Klicken Sie zur Erstellung einer neuen Voreinstellung auf Neue Voreinstellung. Das Fenster rechts wird zu einer neuen Voreinstellungsseite ohne Angaben.
Voreinstellung löschen
Wählen Sie eine der Voreinstellungen aus der Liste aus und klicken Sie auf Voreinstellung löschen, um die unerwünschte Voreinstellung zu entfernen.
Standbild zwischen Voreinstellungen
Wählen Sie das Kontrollkästchen an, damit die Kamera Bilder zwischen Voreinstellungen einfriert; damit wird die Echtzeitansicht vor Bewegen zu einer neue Voreinstellung eingefroren und nach Ausrichtung der Kamera auf eine neue Voreinstellung fortgesetzt. Dagegen sind während der Bewegung alle Echtzeitansichten zu sehen, wenn Sie diese Funktion abwählen. Die Einstellung ist standardmäßig abgewählt.
3.2.3.5 Voreinstellungstouren
Nach der Festlegung von Voreinstellungen kann der Benutzer auch mehrere Voreinstellungen gruppieren, um auf dieser Seite eine Voreinstellungstour anzulegen. Für flexible und effiziente Ü berwachung jeder kritischen Ecke ist es naheliegend, diese Funktion mit einer PTZ-Kamera zu steuern.
ABBILDUNG 3-30: EINSTELLUNGEN EINER VOREINSTELLUNGSTOUR
Neue Tour
Tourname
Geben Sie für die Tourgruppe einen gewünschten Namen in das Textfeld ein.
Tourenarbeitsbereich
Dieser Abschnitt enthält alle gewünschten Voreinstellungen zur Gruppierung einer Tour. Benutzer können gewünschte
Voreinstellungen aus dem unteren Abschnitt „Voreinstellungen von unten in den Arbeitsbereich oben
ziehen“ herausziehen und in diesem Abschnitt ablegen. Mit „Verweilen“ können Benutzer ein Intervall zwischen Voreinstellungen einstellen, wobei die 6-stufige „Übergangsgeschwindigkeit“ die Geschwindigkeit der Kamera von einer Voreinstellung zur nächsten steuert. Das Symbol „X“ neben dem Voreinstellungsnamen dient zur Entfernung der
Voreinstellung aus diesem Abschnitt.
Voreinstellungen von unten in den Arbeitsbereich oben ziehen
Dieser Abschnitt enthält alle Voreinstellungen, die der Benutzer auf der vorherigen Seite „Voreinstellung“ eingestellt hat.
Alle Miniaturbilder aktualisieren
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die neuesten Snapshots für alle Voreinstellungen zu aktualisieren. Nachdem Sie diese angeklickt haben, fährt die Kamera sofort alle Voreinstellungen ab, um die neuen Bilder aufzuzeichnen.
Ausgewählte Miniaturbilder aktualisieren
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um Snapshots der vom Benutzer ausgewählten Voreinstellungen auf einfache Weise
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zu aktualisieren.
Nach Benennung einer neuen Tour und dem erfolgreichen Hinzufügen von gewünschten Voreinstellungen im Abschnitt
Arbeitsbereich klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um die Einstellungen zu speichern, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen, um alle von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern zu löschen.
ABBILDUNG 3-31: EINSTELLUNGEN DER LISTE MIT VOREINSTELLUNGSTOUREN
Touren
Das Listenfeld links zeigt alle Touren an, die vom Benutzer erstellt wurden. Klicken Sie einfach auf eine der Touren, um mit der Gruppierung von Voreinstellungen fortzufahren. Zusätzlich kann der Benutzer Touren dadurch bearbeiten/modifizieren, indem er
zunächst eine der gewünschten Touren anklickt; hiernach kann der Benutzer Voreinstellungen im „Tourenarbeitsbereich“ im
rechten Fenster frei hinzufügen oder löschen.
Neue Tour
Klicken Sie zur Erstellung einer neuen Tour auf Neue Tour. Das Fenster rechts wird zu einer neuen Tourenseite ohne Angaben.
Tour löschen
Wählen Sie eine der Touren aus der Liste aus und klicken Sie auf Tour löschen, um die unerwünschte Tour zu entfernen.
Übergangsvorschau
Der Bildschirm unten links zeigt innerhalb einer Tour eine Übergangsvorschau zwischen den einzeln ausgewählten Voreinstellungen. Mit dem Symbol unter dem Vorschaubildschirm kann der Benutzer ausgewählte Voreinstellungen nacheinander schrittweise wiedergeben.
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Hinweis: Ein Tourname muss aus 1 bis 64 Zeichen bestehen und jeder Tourname muss sich eindeutig zuordnen lassen. Außerdem können maximal 16 Touren gleichzeitig eingestellt werden, wobei jede einzelne Tour eine beschränkte Anzahl von maximal 32 Voreinstellungen enthalten kann.
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3.2.3.6 Positionierung
Diese Seite erweitert in großem Maß die Funktionen der PTZ-Steuerungen. Durch Festlegung von Grenzen für Schwenk-/Neigungsstopps können Benutzer ein bestimmtes Sichtfeld ohne unerwünschte Bereiche definieren. Zusätzlich können Benutzer festlegen, welche Aktion die Kamera beim Einschalten und nach Ablauf einer bestimmten Parkzeit ausführen soll.
ABBILDUNG 3-32: POSITIONIERUNGSEINSTELLUNGEN
Steuerung der Schwenk-/Neigungsgeschwindigkeit
Linear / Nicht-linear
Wählen Sie die Linear-Option zur Aktivierung der linearen Geschwindigkeitssteuerung, wodurch das Schwenken/Neigen langsam beginnt und gleichmäßig beschleunigt wird. Dagegen bewirkt die Option Nicht-linear einen schnellen Wechsel von langsamen zu schnellen Kamerabewegungen.
Schwenk-/Neiggeschwindigkeit beschränken
Geben Sie in das Feld einen Wert zur Beschränkung der Geschwindigkeit von Schwenk-/Neigbewegungen ein. Der Wert wird prozentual zum maximal von der Kamera unterstützten Wert gemessen.
Schwenkmittelpunkt
Schwenkmittelpunkt anfahren
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die Kamera auf den benutzerdefinierten Schwenkmittelpunkt zu setzen (Azimut-Nullposition einer 360-Grad-Drehung).
Neuen Schwenkmittelpunkt einstellen
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die aktuelle Kameraposition als Schwenkmittelpunkt einzustellen.
Standard-Mittelpunkt wiederherstellen
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um den vorgegebenen Schwenkmittelpunkt der Kamera wiederherzustellen.
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Schwenkgrenzenstopps
Wählen Sie „Ein“, um diese Funktion zu aktivieren, sodass Benutzer eine Schwenkgrenze zwischen 2 festgelegten
Azimut-Positionen vorgeben können.
Linke Schwenkgrenze
Geben Sie einen numerischen Wert in dieses Feld ein, um den gewünschten Grad der linksseitigen Schwenkgrenze festzulegen.
Aktuellen Schwenkwert (links) beziehen
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die numerische Werteingabe als linke Schwenkgrenze zu aktivieren.
Rechte Schwenkgrenze
Geben Sie einen numerischen Wert in dieses Feld ein, um den gewünschten Grad der rechtsseitigen Schwenkgrenze festzulegen.
Aktuellen Schwenkwert (rechts) beziehen
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die numerische Werteingabe als rechte Schwenkgrenze zu aktivieren.
Neigungsgrenzenstopps
Wählen Sie „Ein“, um diese Funktion zu aktivieren, sodass Benutzer eine Neigungsgrenze zwischen 2 festgelegten
Azimut-Positionen vorgeben können.
Obere Neigungsgrenze
Geben Sie einen numerischen Wert in dieses Feld ein, um den gewünschten Grad der oberen Neigungsgrenze festzulegen.
Aktuellen Neigungswert (oben) beziehen
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die numerische Werteingabe als obere Neigungsgrenze zu aktivieren.
Untere Neigungsgrenze
Geben Sie einen numerischen Wert in dieses Feld ein, um den gewünschten Grad der unteren Neigungsgrenze festzulegen.
Aktuellen Neigungswert (unten) beziehen
Klicken Sie diese Schaltfläche an, um die numerische Werteingabe als untere Neigungsgrenze zu aktivieren.
Parkaktion
Mit dieser Funktion kann die Kamera eine Tour oder eine Voreinstellung nach Ablauf einer Zeitspanne ausführen, wenn die Kamera innerhalb dieser Zeit keinen Befehl vom Benutzer erhielt. Die Zeitspanne vor der Aktivierung kann auch angepasst werden.
Kein
Wählen Sie Keine, um die Parkaktion zu deaktivieren. (Standardeinstellung)
Tour aktivieren
Wählen Sie erst Tour aktivieren und dann eine Tour im Auswahlmenü, die nach einem aktionslosen Ablauf des Parkmodus der Kamera ausgeführt werden soll.
Voreinstellung anfahren
Wählen Sie erst Voreinstellung anfahren und dann eine Voreinstellung im Auswahlmenü, die nach einem aktionslosen Ablauf des Parkmodus der Kamera ausgeführt werden soll.
Verweilzeit
Hiermit legen Sie fest, wieviele Minuten die Kamera im aktionslosen Parkmodus verweilt, bevor eine Tour oder Voreinstellung
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ausgeführt wird.
Aktion beim Einschalten
Mit dieser Funktion kann die Kamera beim Einschalten eine Tour /Voreinstellung ausführen oder zurück zum Schwenkmittelpunkt fahren.
Schwenkmittelpunkt anfahren
Die Kamera setzt sich beim Einschalten auf den festgelegten Schwenkmittelpunkt. Weitere Einzelheiten über den Schwenkmittelpunkt finden Sie unter Schwenkmittelpunkt.
Tour aktivieren
Wählen Sie erst Tour aktivieren und dann eine Tour im Auswahlmenü, die beim Einschalten der Kamera ausgeführt werden soll.
Voreinstellung anfahren
Wählen Sie erst Voreinstellung anfahren und dann eine Voreinstellung im Auswahlmenü, die beim Einschalten der Kamera ausgeführt werden soll.
Vorschaufenster
Der Vorschaubildschirm mit Bedienfeld ist mit der Voreinstellungen-Seite grundlegend identisch. Sie können die Kamera mit Hilfe der 4 Pfeile bewegen und Vergrößerung/Verkleinerung oder Fokus nah/fern über die Tasten + und - ändern. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen das „Voreinstellungen“-Auswahlmenü hier die schnelle Festlegung der gewünschten Positionen.
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3.2.4 A/V-Streams
Ü ber das Register A/V-Streams konfigurieren Sie die Video- und Audiostreams der Kamera. Das Register A/V-Streams beinhaltet eine Videokonfiguration- und eine Audiokonfiguration-Seite.
ABBILDUNG 3-33: A/V-STREAMS
3.2.4.1 Benutzerdefinierte Video-Stream-Konfiguration
Auf der Seite Videokonfiguration können Benutzer die Komprimierung, Auflösung, Frequenzsteuerung, Bildrate, GOP-Länge, den Qos-Codepunkt, die Endura-Signatur und das Profil von Videostreams konfigurieren. Die Standardnamen der Streams sind Erster Stream und Zweiter Stream. Obwohl jeder Stream unabhängig konfiguriert werden kann, können die Einstellungen eines Streams je nach verwendeter Prozessleistung die beim anderen Stream verfügbaren Optionen beschränken.
Hinweis: Konfigurieren Sie immer zuerst den ersten, dann den zweiten Stream. Der erste Stream sollte immer der ressourcenintensivste Stream sein.
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ABBILDUNG 3-34: BENUTZERDEFINIERTE VIDEO-STREAM-KONFIGURATION
Voreinstellung auswählen
Voreinstellungen sind vollwertig konfigurierte Videoeinstellungen, die einen guten Kompromiss zwischen Videoleistung und Bandbreite bieten. Diese Voreinstellungen können auch als Ausgangspunkt für eine benutzerdefinierte Konfiguration verwendet werden.
Hoch: Erster Stream H264, 30 Bilder/s, 1920 x 1080 [16:9], CVBR 7000 KBit/s | Zweiter Stream H264, 5 Bilder/s, 1280 x
720 [16:9], CVBR 1750 KBit/s.
Mittel: Erster Stream H264, 30 Bilder/s, 1280 x 720 [16:9], CVBR 5100 KBit/s | Zweiter Stream H264, 15 Bilder/s, 1024 x
576 [16:9], CVBR 3500 KBit/s.
Gering: Erster Stream H264, 30 Bilder/s, 1024 x 576 [16:9], CVBR 5000 KBit/s | Zweiter Stream H264, 15 Bilder/s, 640 x
352 [16:9], CVBR 1200 KBit/s.
Benutzerdefiniert: Benutzerspezifische Einstellungen für ersten und zweiten Stream.
Erster Stream
Wählen Sie Benutzerdefiniert unter Voreinstellung aus und konfigurieren Erster Stream. Komprimierungsstandard
1. H264: Eine neue Version der in hochauflösenden Videoplayern, wie Blu-rayund HD-DVD, verwendeten MPEG4-Komprimierung. H.264 ist am rechenintensivsten, erfordert aber weniger Bandbreite.
2. MJPEG: Ein weitläufig verwendetes Videokomprimierungsschema. MJPEG hat die geringsten Auswirkungen auf den Kameraprozessor, benötigt jedoch die meiste Bandbreite.
Auflösung
Unterstützte Auflösungen Ihres Kameramodells entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle.
Erster Stream
Zweiter Stream
Komprimierung
Standard Verfügbar Auflösungen
H264
MJPEG
H264
MJPEG
1920 x 1080
1920 x 1080
1920 x 1080
1280 x 720 1024 x 576
960 x 540 640 x 352 320 x 180
1280 x 720 1024 x 576
960 x 540 640 x 352 320 x 180
1280 x 720
1280 x 720
1280 x 720
1280 x 720 1024 x 576
960 x 540 640 x 352 320 x 180
1280 x 720 1024 x 576
960 x 540 640 x 352 320 x 180
1024 x 576
1024 x 576
1024 x 576
1024 x 576
960 x 540 640 x 352 320 x 180
1024 x 576
960 x 540 640 x 352 320 x 180
960 x 540
960 x 540
960 x 540
960 x 540 640 x 352 320 x 180
960 x 540 640 x 352 320 x 180
640 x 352
640 x 352
640 x 352
640 x 352 320 x 180
640 x 352 320 x 180
320 x 180
320 x 180
320 x 180
320 x 180
320 x 180
TABELLE 3-1. ZUSAMMENHÄ NGE ZWISCHEN AUFLÖ SUNGEN, KOMPRIMIERUNGEN UND STREAMS
Frequenzsteuerung
Bildrate
Die Einstellung Frequenzsteuerung bestimmt die tatsächliche Bitrate und Qualität jedes Einzelbildes im Videostream.
1. CBR: Die konstante Bitrate (CBR) streamt Videos bei einer festen Anzahl Bits pro Sekunde.
2. CVBR: Die konstant-variable Bitrate (CVBR) streamt Videos mit einer variablen Anzahl von Bits pro Sekunde. Wählen Sie die CVBR-Frequenzsteuerung. Er blendet sich der Schieberegler CVBR-Maximalbitrate (Kbit/s) ein.
Die Bildrate ist die zur Videostreamkonfiguration verfügbare Anzahl an Bildern pro Sekunde (Bilder/s). Die verfügbare Bildraten sind 30, 25, 20, 16,67, 15, 12,5, 10, 7,5, 5, 3, 2 und 1. Hinweis: Die maximale Bildrateneinstellung kann möglicherweise aufgrund des programmierten Komprimierungsstandards und der Auflösung des Streams nicht erreicht werden.
GOP-Länge
Wählen Sie die GOP-Länge zwischen 1 und 150 aus. Eine größere GOP-Länge ergibt eine höhere Videokomprimierung und niedrigere Bitraten, die weniger Netzwerkbandbreite belegen. Große GOP-Längen können jedoch auch ausgelassene Einzelbilder zur Folge haben. Eine kleinere GOP-Länge ergibt eine niedrigere Videokomprimierung mit jedoch höheren Bitraten, die mehr Netzwerkbandbreite belegen. Diese Einstellung ist nur unter H.264 verfügbar.
CBR-Bitrate (KBit/s)
Bei Wahl der konstanten Bitrate (CBR), werden Videos mit einer festen Anzahl an Bits pro Sekunde gestreamt. CBR nutzt bei Szenen mit oder ohne Bewegungen die volle Kapazität der Bitrateneinstellungen. Video wird immer mit der eingestellten Benutzerbitrate gestreamt.
Wird CBR als Option zur Frequenzsteuerung gewählt, wird mit dem Schieberegler Bitrate eine feste Anzahl an Bits pro Sekunde festgelegt.
CVBR-Maximalbitrate (KBit/s)
Die beschränkt-variable Bitrate (CVBR) bietet eine bessere Videoqualität und eine längere Aufnahmezeit für die variable Bitrate mit eingeschränkten Abweichungen in der Auslastung der Aufnahmekapazität.
Wird CVBR als Option zur Frequenzsteuerung gewählt, wird mit dem Schieberegler Bitrate die Maximalbitrate eingestellt.
QoS-Codepoint (DSCP)
Quality of Service (QoS) für Differentiated Services Code Point (DSCP) ist ein Code, dank dem das Netzwerk die Ü bertragung verschiedener Datentypen bevorzugen kann. Diese Einstellung ist nur mit H264 verfügbar. Hinweise:
1. Falls Sie mit DSCP nicht vertraut sind, wenden Sie sich vor Änderung diese Einstellung an Ihren Netzwerkadministrator.
2. Ihr Netzwerk muss zur Nutzung von QoS konfiguriert sein. Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihr Netzwerk QoS-fähig ist, wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator.
Endura-Signatur
Durch Aktivierung der Endura-Signatur kann ein Endura® -System Videos von einem Endura-Aufnahmestream authentifizieren. Diese Einstellung ist nur unter H.264 verfügbar.
Profil
Das Profil definiert das Subset von Bitstream-Funktionen in einem H.264-Stream, inklusive Farbwidergabe und zusätzlicher Videokomprimierung. Es ist wichtig, dass das ausgewählte Profil mit dem Aufnahmegerät kompatibel sind, damit ein Stream dekodiert und angesehen werden kann.
1. Haupt: Ein mittleres Profil mit einer mittleren Komprimierungsrate. Haupt ist die Standardprofileinstellung. Dieses Profil ist mit den meisten Aufnahmegeräten kompatibel und nutzt weniger Bits zur Videokomprimierung als das Baseline-Profil; es nutzt jedoch mehr Bits als das Hoch-Profil. Das Hauptprofil unterstützt I-Frames, P-Frames und B-Frames.
2. Hoch: Ein komplexes Profil mit einer hohen Komprimierungsrate. Dies ist das primäre Profil für hochauflösende Fernsehapplikationen; dies ist beispielsweise das bei Blu-ray und HD-DVD übernommene Profil. Das Hoch-Profilunterstützt I-Frames, P-Frames und B-Frames.
Zweiter Stream
Wählen Sie Benutzerdefiniert unter Voreinstellung aus und konfigurieren Zweiter Stream. Wiederholen Sie die Erster Stream-Einstellungsschritte bei den Zweiter Stream-Einstellungen.
3.2.4.2 Audiokonfiguration
Auf der Seite Audiokonfiguration können Sie das Audiogerät einrichten. Die Audio-Standardeinstellung ist deaktiviert, was bedeutet, dass kein Ton von der Kamera übertragen wird. Bei Aktivierung wird der Ton von der Kamera an den PC übertragen. Basierend auf Ihrer Systemkonfiguration werden Bild und Ton möglicherweise nicht synchronisiert.
Hinweis: Unangemessener Einsatz von Ton-/Bildaufnahmegeräten kann zivil- und strafrechtliche Folgen haben. Geltende Gesetze bezüglich der Nutzung solcher Funktionen variiert je nach Gerichtsbarkeit und kann möglicherweise das ausdrückliche schriftliche Einverständnis der aufgenommenen Personen erfordern. Sie tragen die alleinige Verantwortung für die Gewährleistung der strikten Einhaltung solcher Gesetze und sämtlicher Persönlichkeitsrechte sowie Rechte auf Privatsphäre.
ABBILDUNG 3-35: AUDIOKONFIGURATION
Audio-Eingang
Aktiviert
Stellen Sie diese Funktion auf Aktiviert ein, wenn Sie Ton von einem am Gerät angeschlossenen Mikrofon empfangen.
Deaktiviert
Durch Einstellung auf Deaktiviert wird der Audio-Eingang geschlossen.
Codierung
Wählen Sie aus zwei Audiocodecs aus: G711-Alaw / G711-Ulaw
Stufe
Wählen Sie einen Lautstärkepegel zwischen 1 und 255.
Hinweis: Durch Änderungen dieser Einstellungen wird das Video neu gestartet.
3.2.4.3 Lokale Aufnahme
Lokale Aufnahme ermöglicht Nutzern das lokale Aufnehmen und Speichern von Videodateien auf der eingefügten SD-Karte
anstelle dem Aufnehmen und Speichern über das Netzwerk, was sehr viel Arbeitsspeicher und Bandbreite belegt. Wählen Sie dieses Kästchen zur Aktivierung dieses Aufnahmetyps an. Beachten Sie, dass bei Wahl der Option „Kontinuierliche
Aufnahme aktivieren“ die ältesten und zuvor aufgenommenen Videodateien auf der Karte überschrieben werden, sobald die
Karte voll ist.
ABBILDUNG 3-36: LOKALE AUFNAHME
3.2.5 Benutzer
Im Register Benutzer können Sie Benutzerkonten erstellen und verwalten und festlegen, wie die Kamera Benutzereinstellungen verwalten soll.
ABBILDUNG 3-37: BENUTZERKONFIGURATION
3.2.5.1 Allgemeine Einstellungen
Ü ber die Allgemeine Einstellungen-Seite können Sie die öffentliche Benutzerzugangsebene einrichten. Diese Zugangsebene ist ein vordefinierter Satz an Benutzerrechten, durch die ohne Anmeldung auf die Kamera zugegriffen werden kann. Die verfügbaren Berechtigungsebenen variieren je nach verwendetem Gerätemodell.
Außerdem können Sie auf der Seite Allgemeine Einstellungen festlegen, wie die Kamera Benutzer- und Gruppeneinstellungen verwalten soll. Diese Einstellungen können auf einer Kamera-zu-Kamera-Basis oder durch Einsatz eines zentralisierten Servers zur Ü bernahme der Änderungen an mehreren Kameras verwaltet werden.
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ABBILDUNG 3-38: ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN DER BENUTZER
Authentifizierungsmodus
Offene Authentifizierung
Ermöglicht Nutzern die Betrachtung des Videos und die Verwendung der Kamera-API ohne Prüfung der Nutzerzugangsdaten. Wenn Offene Authentifizierung gewählt ist, können Sie zur Beschränkung der Rechte von
authentifizierten Nutzern „Kennwort für Stream-Auswahl und PTZ-Steuerung erforderlich“ oder „Kennwort zur Echtzeitanzeige abfragen“ oder beides anwählen.
Geschlossene Authentifizierung
Setzt voraus, dass Nutzer zum Betrachten des Videos und Zugreifen auf die Kamera-API über gültige Zugangsdaten verfügen. Stellen Sie vor Auswahl von Geschlossene Authentifizierung sicher, dass Ihr Videoverwaltungssystem den Geschlossene Authentifizierung-Modus unterstützt.
Benutzer- und Gruppenverwaltung
Spectra Professional unterstützt zwei Methoden zur Verwaltung der Berechtigungen von Benutzern und Gruppen.
Lokaler Modus
Die Kamera verwaltet Benutzer und Gruppen lokal. Dies ist die Standardeinstellung.
Remote-Modus
Die Kamera authentifiziert und verwaltet Benutzer über einen von Microsoft® Active Directory® unterstützten LDAP-Server. Dies ermöglicht Administratoren Kameras und Gruppenrechte in bestehende Single Sign-on- (SSO) Dienste einzubinden. Bei der Wahl von Remote-Modus werden die lokalen Benutzerverwaltungseinstellungen deaktiviert.
Remote-Modus aktivieren
ABBILDUNG 3-39: REMOTE-MODUS AKTIVIEREN
Wählen Sie Remote-Modus unter Benutzer- und Gruppenverwaltung.
1. Server-Einstellungen für Remote-Server a Geben Sie IP-Adresse oder Hostnamen des LDAP-Servers in das Feld LDAP-Server ein. b Geben Sie im Feld AP-Port den Port ein, über den die Kamera mit dem LDAP-Server kommuniziert. Der
Standardport zur AP-Kommunication lautet 389. c Geben Sie im Feld Basis-DN den Distinguished Name (DN) ein, der die Basis für LDAP-Suchen ist. d Geben Sie die Vorlage zum Formatieren des Benutzernamens (bei Anmeldung des Nutzers an der Kamera
bereitgestellt) für Suchen im LDAP-Verzeichnis im Feld Verbindungs-DN-Vorlage an. e Geben Sie die LDAP-Suchanfrage für in der Basis-DN im Feld Suchvorlage gefundene Nutzer an. Die Suche
muss zum Binden des Namens (Benutzername) mit einem Eintrag in der LDAP-Benutzeraufzeichnung
übereinstimmen.
2. Gruppenzuordnungen für Remote-Server Gruppenzuordnungen für jede der vier Benutzergruppen der Kamera eingeben:
a Geben Sie in das Adminstratoren-Feld Common Name (CN) und DN für die Benutzergruppe ein, der Sie
Administratorzugang gewähren möchten.
b Geben Sie in das Manager-Feld CN und DN für die Benutzergruppe ein, der Sie Managerzugang gewähren
möchten.
c Geben Sie in das Operatoren-Feld CN und DN für die Benutzergruppe ein, der Sie Operatorzugang gewähren
möchten.
d Geben Sie in das Betrachter-Feld CN und DN für die Benutzergruppe ein, der Sie Betrachterzugang
gewähren möchten.
3. Ein Benutzer muss vor dem Aufruf des Remote-Modus vom Remote-Server authentifiziert werden. Geben Sie in den Feldern Benutzer und Kennwort die Zugangsdaten eines Nutzern ein, der über den LDAP-Server authentifiziert werden kann.
Hinweis: Remote-Modus (LDAP-Authentifizierung) wird nicht aktiviert, falls Sie diese Felder leer lassen oder keine gültigen Zugangsdaten angeben; dies gewährleistet, dass Sie sich selbst nicht mit ungültigen oder falschen LDAP-Einstellungen von der Kamera aussperren können.
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.5.2 Benutzer
Benutzerkonten werden zur Beschränkung der Rechte einzelner Personen erstellt, die an der Kamera angemeldet sind. Die Benutzer-Seite beinhaltet auch vier vordefinierte Zugangsebeneneinstellungen, die Administratoren-, Manager-, Operatoren­und Betrachterrechte beinhalten.
ABBILDUNG 3-40: NEUE BENUTZER
Einen neuen Benutzer erstellen
Klicken Sie auf die Neuer Benutzer-Schaltfläche unter dem linken Feld und wählen die Zugriffsebene für den neuen Benutzer. Zugriffsebene
1. Wählen Sie die Zugriffsebene für den Benutzer. Administratoren: Dies ist die einzige definierte Gruppe, die nicht gelöscht werden kann. Diese Gruppe hat
Zugriff auf alle Rechte.
Manager: Diese definierte Gruppe kann modifiziert oder gelöscht werden. Diese Gruppe hat Zugriff auf alle
Rechte, mit Ausnahme der Rücksetzung auf die werkseitigen Standardwerte und API-Zugriffsrechte.
Operatoren: Diese definierte Gruppe kann modifiziert oder gelöscht werden. Die Standardrechte für diese
Gruppe sind Einzelstreamansicht, Streamsammlung und Multistreamansicht.
Betrachter: Diese definierte Gruppe kann modifiziert oder gelöscht werden. Die Standardrechte für diese
Gruppe sind Einzelstreamansicht und Multistreamansicht.
2. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen und Erstellen eines neuen Benutzers auf Speichern. Das neue Benutzerprofil erscheint im Feld links auf der Seite. Klicken Sie zum Löschen aller eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Benutzername
Klicken Sie in das Benutzername-Feld und geben einen Benutzernamen ein (2 bis 23 alphanumerische Zeichen). Bei Benutzernamen wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden, sie werden in Kleinbuchstaben gespeichert.
Kennwort
Klicken Sie in das Kennwort-Feld und geben ein Kennwort ein (4 bis 16 alphanumerische Zeichen). Bei Kennwörtern wird zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.
Kennwort erneut eingeben
Klicken Sie in das Feld zur Kennwortbestätigung, geben Sie Ihr Kennwort noch einmal ein.
Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen und Erstellen eines neuen Benutzers auf die Speichern-Schaltfläche (das neue Benutzerprofil erscheint im Feld links auf der Seite) bzw. klicken Sie zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf Zurücksetzen.
Einen Benutzer löschen
1. Klicken Sie im Bereich definierter Benutzer im Feld links auf der Seite auf das Benutzerprofil, das Sie löschen möchten.
2. Klicken Sie auf die Benutzer löschen-Schaltfläche. Ein Dialog mit der Nachricht „Diesen Benutzer wirklich löschen?“ erscheint.
3. Klicken Sie auf OK. Das Benutzerprofil wird aus dem Bereich definierter Benutzerprofile gelöscht.
Hinweis: Der „admin-Benutzer kann nicht gelöscht werden.
3.2.6 Ereignisse
Verwenden Sie das Ereignisse-Register zum Konfigurieren von Kameraereignissen und -analytik.
Ereignisse werden durch vom Nutzer konfigurierte Ereignisquellen aktiviert, die dem Gerät mitteilen, wie es bei einem Ereignis reagieren soll. Ereignis-Handler sind Aktionen, die das Gerät durchführt, wenn ein Ereignis auftritt. Beispielsweise kann eine Systemquelle so konfiguriert werden, dass sie eMails an einen Operator sendet, falls ein Türkontaktschalter ausgelöst wird. Zur Konfiguration dieser Ereignisse und Ereignis-Handler, sollten Sie zunächst die Ereignisquelle und anschließend den Handler zur Auslösung von dieser Quelle konfigurieren.
ABBILDUNG 3-41: EREIGNISSE-EINSTELLUNGEN
3.2.6.1 Alarmquelle
Die Alarmquelle ist der Kameraeingang für ein externes Meldegerät, z. B. Türkontakt oder Bewegungsmelder. Es werden sowohl normal offene als auch normal geschlossene Geräte unterstützt. Spectra Pro unterstützt vier Alarmeingänge, die alle separat konfigurierbar sind.
ABBILDUNG 3-42: ALARMQUELLE
Alarmeingangseinstellungen
1. Durch Auswahl von Aktiviert aktivieren Sie Alarm 1 bis Alarm 4.
2. Wählen Sie entweder Normal offen oder Normal geschlossen aus dem Polarität-Auswahlmenü.
Normal offen: Ein Alarm wird ausgelöst, wenn sich der externe Kontakt schließt. Normal geschlossen: Ein Alarm wird ausgelöst, wenn sich der externe Kontakt öffnet.
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.6.2 Bewegungserkennung
Diese Funktion dient der Aufnahme von Videos, sobald das Gerät eine Bewegung erkennt.
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ABBILDUNG 3-43: BEWEGUNGSERKENNUNGSEINSTELLUNGEN
Bewegungserkennung
1. Durch Auswahl von Aktiviert aktivieren Sie Bewegungserkennung.
2. Empfindlichkeit: Wählen Sie verschiedene Empfindlichkeitsstufen: Hoch, Mittel und Gering. Hoch: Der Bewegungsalarm wird aktiviert, wenn leichte Veränderungen der Helligkeit oder Bewegungen
erkannt werden.
Gering: Der Bewegungsalarm wird aktiviert, wenn große Veränderungen der Helligkeit oder Bewegungen
erkannt werden.
3. Legen Sie den gewünschten Bereich zur Auslösung der Bewegungserkennung fest. Der Bildschirm für Bewegungseinrichtung blendet ein rotes Rechteck ein, dessen Größe zur Festlegung des Bewegungsbereichs durch Ziehen der Maus geändert werden kann.
ABBILDUNG 3-44: BEWEGUNGSERKENNUNG AKTIVIERT
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.6.3 Sabotageerkennung
Das Kamerasabotageverhalten erkennt Szenen- und Kontraständerungen im Sichtfeld. Ein Ereignis oder Alarm wird ausgelöst,
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wenn das Objektiv durch Sprühfarbe, ein Tuch oder eine Objektivkappe verdeckt wird. Jede unautorisierte Neuausrichtung der Kamera löst ebenfalls ein Ereignis oder einen Alarm aus.
Szeneneinrichtung fü r Kamerasabotage
Installieren Sie die Kamera an einen hohen Position, aus der sie auf die Szene hinunterblickt. Das Sichtfeld sollte möglichst groß sein. Ein kleines Sichtfeld kann dazu führen, dass die Sicht durch ein naheliegendes Objekt blockiert wird.
Vermeiden Sie Szenen mit dunklem, gleichmäßigem Hintergrund, geringer Beleuchtung und großen beweglichen Objekten.
Sabotageerkennung
1. Durch Wahl der Schaltfläche Aktiviert aktivieren Sie die Sabotageerkennung.
2. Konfigurieren Sie die Einstellungen: Empfindlichkeit: Legt die Auslöseempfindlichkeit für den Alarm fest. Eine höhere Empfindlichkeit löst am
schnellsten aus und sorgt vermehrt für falsche Alarme. Eine niedrige Empfindlichkeit löst einen Alarm nur bei großen Problemen aus, z. B. Stromausfall.
Ereignisprotokollierungsname (Profil): Geben Sie als Namen eine benutzerdefinierte Zeichenfolge ein, die
bei einem Alarmereignis zur einfachen Unterscheidung zwischen Kameras für Benutzer angezeigt wird.
Alarmdringlichkeit: Legt die Dringlichkeit eines Alarms fest, damit Prioritäten für die Alarme gesetzt werden
können.
ABBILDUNG 3-45: SABOTAGEERKENNUNG
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.6.4 FTP-Upload-Handler
Sie können Bilddateien per FTP speichern, indem Sie zuvor die FTP-Aufnahmebedingungen einstellen.
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ABBILDUNG 3-46: FTP-UPLOAD-HANDLER
FTP-Upload-Handler
Sie können Ihre Bilddateien auf Basis der von Ihnen für den Auslöser eingerichteten Bedingung speichern.
1. Durch Auswahl von Aktiviert aktivieren Sie FTP-Upload-Handler.
2. Wählen Sie ein Ereignis im Auswahlmenü Auslöser aus, woraufhin der entsprechende Inhalt unter Remote-Server angezeigt wird.. Nachstehenden finden Sie die Auslöser-Konfigurationen. Alarm 1 bis Alarm 4: Speichert ein Bild auf definierten FTP-Server, wenn das entsprechende Alarm-Ereignis
aktiviert ist.
ABBILDUNG 3-47: FTP-UPLOAD-HANDLER-ALARM-EINSTELLUNGEN
Bewegungserkennung: Speichert ein Bild auf definierten FTP-Server, wenn Bewegungserkennung
Bewegungen in einem der Bereiche erkennt.
ABBILDUNG 3-48: FTP-UPLOAD-HANDLER-BEWEGUNGSERKENNUNG-EINSTELLUNGEN
Sabotageerkennung: Speichert ein Bild auf definierten FTP-Server, wenn Sabotageerkennung aktiviert ist.
ABBILDUNG 3-49: FTP-UPLOAD-HANDLER-SABOTAGEERKENNUNG-EINSTELLUNGEN
Geplant: Speichert ein Bild auf definierten FTP-Server, wenn ein Geplant-Ereignis auftritt.
ABBILDUNG 3-50: FTP-UPLOAD-HANDLER-GEPLANT-EINSTELLUNGEN
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Remote-Server
Remote-Server dient als Servicekomponente zum Ü bertragen von Dateien durch einfache Eingabe der IP-Adresse oder des Hostnamen mit Benutzerkennung und Kennwort.
1. IP-Adresse: Geben Sie einen Servernamen oder eine Adresse ein.
2. Port: Legen Sie „21“ als Standard fest oder wechseln Sie zur zugewiesenen Nummer.
3. Benutzername: Geben Sie einen Benutzernamen ein, der auf den Server zugreifen darf.
4. Kennwort: Geben Sie das zum Benutzernamen gehörende Kennwort ein.
Hinweis: Benutzername und Kennwort lauten standardmäßig „guest“ und „1234“.
Einstellungen fü r Alarm/Bewegung/Sabotage/Zeitplan
1. Stellen Sie Momentaufnahmen vor Ereignis, Momentaufnahmen nach Ereigniss, Intervall für Momentaufnahme vor Ereignis, Intervall für Momentaufnahme nach Ereignis, Dateinamenpräfix und Server-Pfad für Alarm, Bewegungserkennung und Sabotageerkennung ein.
2. Auslöserintervallzeit einstellen und Aufnahmebedingungen festlegen: AUS, Ganztägig, Zeitplan 1 oder Zeitplan 2 aus Zeitplantabelle während 24/7 für Geplante Einstellungen.
3. Legen Sie den Server- Path fest, unter dem die Daten auf dem Server gespeichert werden sollen.
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.6.5 Handler für Relais offen/geschlossen
Sendet ein Signal an ein externes Gerät, wenn ein Alarm oder Relais ausgelöst wird.
ABBILDUNG 3-51: HANDLER FÜ R RELAIS OFFEN/GESCHLOSSEN-EINSTELLUNGEN
Handler für Relais offen/geschlossen
1. Durch Auswahl von Aktiviert aktivieren Sie Handler für Relais offen/geschlossen.
2. Wählen Sie Alarm 1 bis Alarm 4, Bewegungserkennung oder Sabotageerkennung aus dem Auslöser-Auswahlmenü.
3. Verschieben Sie den Regler Ein-Zeit zum Festlegen, wie lange das Relais offen bleiben soll. Die Zeit ist auf 0,1 bis 200 Sekunden einstellbar; die Standardeinstellung ist 0,1.
4. Verschieben Sie den Regler Aus-Zeit zum Festlegen, wie lange das Relais geschlossen bleiben soll. Die Zeit ist auf 0,1 bis 200 Sekunden einstellbar; die Standardeinstellung ist 0,1.
5. Impulszählung: Legt eine Zahl zur Zählung für einen Zyklus des Relais-Steuerprogramms fest, z. B. 6 Zählungen bedeuten, dass Signale 6-mal an ein externes Gerät gesendet werden.
6. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.6.6 SD-Aufnahme-Handler
Speichern Sie aufgenommene Videos von verschiedenen ausgelösten Ereignissen auf einer bereits in die lokale Kamera eingesteckten SD-Karte. Vor Starten dieser Funktion muss eine zertifizierte SD-Karte angemessen installiert sein.
Hinweis: Für vollständige Kompatibilität zwischen SD-Karte und Kamera raten wir dringend zu einer microSDHC™-UHS-I-Karte SanDisk Extreme® PLUS mit 32 GB. Außerdem muss die verwendete SD-Karte entweder brandneu und unbenutzt sein oder vorab formatiert werden, damit das lokale Speichern richtig funktioniert.
ABBILDUNG 3-52: SD-AUFNAHME-HANDLER-EINSTELLUNGEN
1. Durch Auswahl von Aktiviert aktivieren Sie SD-Upload-Handler.
2. Wählen Sie Alarm 1 bis Alarm 4, Bewegungserkennung, Netzwerkverlust oder Sabotageerkennung aus dem
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Auslöser-Auswahlmenü.
3. Stellen Sie ein Zeitintervall für Alarmaufnahme, Bewegungsaufnahme und Sabotageaufnahme ein.
4. Durch Einstellen der Überschreibfunktion auf Ein oder Aus de-/aktivieren Sie das automatische Überschreiben der SD-Karte, wenn die Karte voller Aufnahmen ist.
5. Nutzung: Informationen zur SD-Kartennutzung.
6. SD-Formatierung: Klicken Sie auf , um Informationen auf der SD-Karte zu löschen.
7. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
SD-Karte als FAT32 formatieren
1. Doppelklicken Sie auf guiformat.exe, blendet sich das Fenster FAT32-Formatierung ein, wie in der nachstehenden Abbildung dargestellt ist.
2. Wählen Sie die Festplatte/SD-Karte, die Sie als FAT32 formatieren möchten, in den Auswahlmenüs Laufwerk aus und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Start, um mit der Formatierung der Festplatte/SD-Karte zu beginnen. Hinweis: Die Formatierung löscht alle Informationen auf der Festplatte/SD-Karte. Stellen Sie vor der Formatierung sicher, dass alle wichtigen Dateien gesichert sind.
ABBILDUNG 3-53: FAT32-FORMATIERUNG
3. Sobald der Fortschrittsbalken voll ist, klicken Sie auf Schließen, um die Formatierung abzuschließen und das Formatierungsfenster zu beenden.
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ABBILDUNG 3-54: FAT32-FORMATIERUNG ABGESCHLOSSEN
3.2.6.7 SMTP-Benachrichtigungs-Handler
Stellen Sie die funktion SMTP-Benachrichtigungs-Handler ein und senden Sie bei Aktivierung eines Ereiginsses eine eMail an eine festgelegte eMail-Adresse.
Hinweis: Zur Nutzung der eMail-Benachrichtigung muss die Kamera mit einem lokalen Netzwerk (LAN) verbunden sein, die einen SMTP-Mail-Server unterhält. Informationen zur Konfiguration der eMail-Benachrichitgung in Ihrem lokalen Netzwerk erhalten Sie bei Ihrem Netzwerkadministrator.
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ABBILDUNG 3-55: SMTP-BENACHRICHTIGUNGS-HANDLER-EINSTELLUNGEN
SMTP-Upload-Handler
1. Durch Auswahl von Aktiviert aktivieren Sie SMTP-Upload-Handler.
2. Wählen Sie Alarm 1 bis Alarm 4, Bewegungserkennung oder Sabotageerkennung aus dem Auslöser-Auswahlmenü.
3. Klicken Sie auf die Textfelder (Mitteilung, Von und Betreff), geben Sie dann die erforderlichen Informationen in die jeweiligen Textfelder ein.
4. Wählen Sie das JPEG-Momentaufnahme anfügen-Kästchen, falls Sie eine JPEG-Datei als Anhang versenden möchten.
5. Fahren Sie mit der Einstellung von SMTP-Server und E-Mail-Adressliste fort.
SMTP-Server
Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) ist ein Internetstandard für elektronische eMail-Services im Internetnetzwerk.
1. Host-Adresse: Geben Sie einen Servernamen oder eine Adresse ein.
2. Port: Legen Sie „25“ als Standard fest oder wechseln Sie zur zugewiesenen Nummer.
3. Benutzername: Geben Sie einen Benutzernamen ein, der auf den Server zugreifen darf.
4. Kennwort: Geben Sie das zur Benutzerkennung gehörende Kennwort ein.
5. Authentifizierung: Wählen Sie einen Authentifizierungstyp.
KEINE_AUTH: Ausgeschrieben: keine Authentifizierung, meint: keine Beschränkung. SMTP_EINFACH: PLAIN ist der Name eines registrierten SASL-Authentifizierungsmechanismus, der als
Parameter des AUTH-Befehls dient. Der PLAIN-Authentifizierungsmechanismus ist in RFC 2595 beschrieben. PLAIN bietet die geringste Sicherheit unter allen SASL-Authentifizierungsmechanismen, da das Kennwort unverschlüsselt im Netzwerk versendet wird.
ANMELDEN: Der LOGIN-Mechanismus wird von Microsoft Outlook Express sowie einigen anderen Clients
unterstützt.
TLS_TTLS: TLS ist überlicherweise oberhalb jedes Transportschicht-Protokolls implementiert, verbirgt die
applikationsspezifischen Protokolle, wie HTTP, FTP, SMTP, NNTP und XMPP. Das TLS-Protokoll erlaubt Client-Serverapplikationen, in einer Weise über ein Netzwerk zu kommunizieren, die Lauschen und Manipulation verhindert. TLS kann auch zum Tunneln eines gesamten Netzwerk-Stack zur Erstellung eines VPN genutzt werden, wie z. B. bei OpenVPN.
6. Fahren Sie mit der Einrichtung der E-Mail-Adressliste fort.
E-Mail-Adressliste
Diese Funktion dient der Benachrichtigung mehrere Benutzer per eMail, wenn Auslöser eingerichtet ist.
1. Wählen Sie Aktivieren, geben Sie die eMail-Adresse entsprechend ein.
2. Wählen Sie Alarm, Bewegung oder Sabotage zum Versenden einer eMail.
3. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
3.2.6.8 Gehe-zu-Voreinstellung-Handler
Dieser Handler ist darauf ausgelegt, die Kamera bei Auslösung eines spezifischen Ereignisses umgehend auf eine der festlegten Voreinstellungen auszurichten, was eine flexible Reaktion auf kritische Ereignisse durch Ausrichtung der Kamera auf einen vorab ausgewählten Bereich ermöglicht. Es gibt vier Voreinstellungen, die konfiguriert werden können, und sie können durch beliebige Ereignisquellen ausgelöst werden. Durch vier Voreinstellungen in Kombination mit der Unterstützung von vier Alarmen kann jeder Alarm die Ausrichtung der Kamera auf einen anderen Bereich auslösen. Vor Konfiguration dieses Handlers müssen die Voreinstellungen bereits über das Bildbearbeitung-Register unter Voreinstellungen konfiguriert sein.
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ABBILDUNG 3-56: GEHE-ZU-VOREINSTELLUNG-HANDLER-EINSTELLUNGEN
Hinweis: Angaben in Klammern sind Zoll; alle anderen sind Zentimeter.
Gehe-zu-Voreinstellung-Einstellungen
1. Durch Anwählen der Aktiviert-Kontrollkästchen aktivieren Sie die Gehe-zu-Voreinstellung-Funktion. Es können bis zu 4 Gruppen von Gehe-zu-Voreinstellung-Handlern aktiviert werden.
2. Wählen Sie eine der vordefinierten Voreinstellungen aus dem Voreinstellung-Auswahlmenü als Zielbereich für jede Gruppe.
3. Wählen Sie ein Bewegungserkennung-, Sabotageerkennung- oder Alarm 1- bis Alarm 4-Ereignis aus dem Auslöser-Auswahlmenü für jede Gruppe zur Festlegung, auf welche Position die Kamera gerichtet werden soll.
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf die Speichern-Schaltfläche bzw. zum Löschen aller von Ihnen eingegebenen Informationen ohne Speichern auf die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Pelco-Kontaktinformationen zur Problemlösung
Falls Sie Ihr Problem anhand der angegebenen Anweisungen nicht lösen können, wenden Sie sich bitte an den Pelco-Produktkundendienst: 1-800-289-9100 (USA und Kanada) oder +1-559-292-1981 (international). Denken Sie vor dem Anruf daran, die Seriennummer bereitzuhalten.
Versuchen Sie nicht, das Gerät eigenhändig zu reparieren. Ü berlassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich qualifiziertem technischem Personal.
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Deckenbündige PTZ-Dome-Montage
in Innenräumen
Deckenbündige
PTZ-Dome-Montage im Freien
Hängende PTZ-Dome-Montage im Freien/in
Innenräumen
Diese Ausrüstung enthält elektrische oder elektronische Komponenten, die zur Einhaltung der Direktive 2002/96/EC der Europäischen Union zur Entsorgung elektrischer und elektronischer Altgeräte (WEEE) ordnungsgemäß recycelt werden müssen. Ihr Händler vor Ort informiert Sie über das ordnungsgemäße Recycling dieser Ausrüstung.
Pelco, das Pelco-Logo und weitere mit Pelco-Produkten verbundenen Marken, die in dieser Publikation erwähnt werden, sind Marken der Pelco, Inc. oder ihren Partnern. ONVIF und das ONVIF-Logo sind Marken der ONVIF Inc. Alle anderen Produktnamen und Dienste sind das Eigentum ihrer jeweiligen Unternehmen. Technische Daten und Verfügbarkeit von Produkten können sich ohne Vorankündigung ändern.
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