Dieses Bedienerhandbuch gilt nur für ZEN-Kleinsteuerungen der Version 2
(Produktbezeichnung -V2.) Für ZEN-Kleinsteuerungen der Version 1 oder vor
Version 1 gibt es das Bedienerhandbuch mit der Cat. No. Z183.
Vorwort
OMRON-Produkte sind zum Gebrauch durch einen qualifizierten Bediener gemäß
angemessener Verfahren und nur zu den in diesem Handbuch beschriebenen
Zwecken gefertigt.
Das ZEN ist ein hochgradig funktionelles Steuergerät für die einfache
Automatisierung von kleinen Maschinen. Seine Entwicklung hat von der
fortschrittlichen Steuerungstechnologie und der Kompetenz von Omron bei der
Herstellung verschiedener Arten von Steuerungen profitiert.
Das Angebot von ZEN der Version 2 umfasst auch Basisgeräte in Economy-Ausführung und Basisgeräte in Ausführung mit Kommunikation. Als neue Funktionen
sind eine Zwillings-Zeitfunktion sowie bei Wochenschaltuhren die tagesübergreifende Funktion hinzugekommen. Zudem wurde eine Impulsausgabefunktion und
8-stellige Zähler mit Hochgeschwindigkeits-Zählfunktion hinzugefügt und die Breite
der E/A-Erweiterungsmodule wurde auf die Hälfte reduziert.
In diesem Handbuch wird die Verwendung der Version 2 des ZEN beschrieben.
Lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des ZEN sorgfältig durch, damit
Sie das ZEN richtig einsetzen können. Bewahren Sie das Handbuch in der Nähe auf,
damit Sie es bei Bedarf zur Hand haben.
Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich an folgende Personen:
• Personen, die mit der Einrichtung von FA-Geräten betraut sind
• Personen, die FA-Systeme konstruieren
• Personen, die FA-Geräte installieren oder anschließen
• Personen, mit dem Management von FA-Installationen betraut sind
Personen, die dieses Produkt verwenden, müssen ausreichende Kenntnisse über
elektrische Systeme haben (z.B. Elektrotechniker oder Personen mit gleichwertiger
Qualifikation).
iv
Gewährleistung und Anwendungshinweise
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch.
Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ihre OMRON-Vertretung.
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und
Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls
nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER
EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON
RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER
PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER
BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE
BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN
VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN
IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE
ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE
VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN
ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE
AUF VERTRÄGEN, GEWÄHRLEISTUNGEN, VERSCHULDUNGS- ODER
GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen
Kaufpreis des Produkts hinaus gehen, für das der Haftungsanspruch geltend
gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR
GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK
AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON
ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT,
GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI
BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH,
UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION
ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
v
Anwendungshinweise
EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
DIE IN DIESEM HANDBUCH BESCHRIEBENEN PRODUKTE SIND NICHT FÜR
SICHERHEITSANWENDUNGEN GEEIGNET. SIE SIND NICHT FÜR DIE
PERSONENSICHERHEIT AUSGELEGT ODER VORGESEHEN UND SOLLTEN
DAHER NICHT ALS SICHERHEITSKOMPONENTE ODER SCHUTZEINRICHTUNG
FÜR DIESE ZWECKE VERWENDET WERDEN. Sicherheitsprodukte von OMRON
finden Sie in den entsprechenden, separaten Katalogen.
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der
Kombination von Produkten in der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der
Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Bestimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur
Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen
Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die
vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten,
Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist.
Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der
Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass die angegebenen
Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind.
• Einsatz im Freien, Verwendung unter potentieller chemischer Verschmutzung oder
elektrischer Interferenz oder unter Bedingungen, die nicht im vorliegenden Dokument
beschrieben sind.
• Nuklearenergie-Steuerungsanlagen, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr,
Luftfahrt, medizinische Geräte, Spielautomaten, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen
und Anlagen, die gesetzlichen Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen
können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung
dieser Produkte vertraut und halten Sie sie ein.
VERWENDEN SIE DAS PRODUKT NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE
GEFAHR FÜR LEBEN ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER
JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DAS PRODUKT VON OMRON IM
HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN
EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WIRD.
vi
Haftungsausschlüsse
Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den
technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkts erfolgen.
Üblicherweise ändern wir die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nennwerte oder
Funktionen geändert oder signifikante Konstruktionsänderungen vorgenommen
werden. Einige Spezifikationen der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung
geändert. Im Zweifelsfall können auf Wunsch spezielle Modellnummern zugewiesen
werden, um Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen oder zu
etablieren. Setzen Sie sich jederzeit bei Fragen zu technischen Daten erworbener
Produkte mit Ihrer OMRON-Vertretung in Verbindung.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewicht sind Nennwerte, die nicht für
Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur
Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten
können auf den Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer
auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche
Leistung unterliegt den Bestimmungen der Gewährleistung und der
Haftungsbeschränkungen von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und
sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung
für evtl. Tipp- oder Schreibfehler sowie Fehler trotz Korrekturlesen oder
Auslassungen.
Copyright und Kopierberechtigung
Copyright und Kopierberechtigung
COPYRIGHT UND KOPIERBERECHTIGUNG
Ohne Genehmigung darf dieses Dokument nicht für Vertriebs- oder Werbezwecke
kopiert werden.
Dieses Dokument ist durch das Urheberrecht geschützt und nur für den Gebrauch in
Verbindung mit dem Produkt vorgesehen. Bitte benachrichtigen Sie uns, bevor Sie
dieses Dokument für einen anderen Zweck kopieren oder auf andere Art
vervielfältigen. Falls das Dokument für einen anderen Benutzer kopiert oder
übermittelt wird, muss das vollständige Dokument kopiert bzw. übermittelt werden.
vii
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle OMRON-Produkte werden in diesem Handbuch groß geschrieben.
Visuelle Hilfen
Die folgenden Überschriften tauchen in der linken Spalte des Handbuchs auf und
helfen Ihnen, verschiedene Arten von Informationen zu finden.
HinweisKennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für
effizienten und zweckmäßigen Betrieb des Produkts.
1,2,3...1.Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Verfahren oder
Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung
Hinweise zur sicheren Verwendung
Checklisten.
Weist auf Sicherheitshinweise hin, die bei der Benutzung des ZEN
beachtet werden müssen.
viii
Zu diesem Handbuch
Dieses Bedienerhandbuch gilt nur für ZEN-Kleinsteuerungen der Version 2
(Produktbezeichnung -V2). Für ZEN-Kleinsteuerungen der Version 1 oder vor
Version 1 gibt es das Bedienerhandbuch mit der Cat. No. Z183.
Bei Verwendung eines Basisgeräts mit LED-Anzeige (ohne LCD) finden Sie
Informationen zur Programmierung im ZEN Support Software Bedienerhandbuch (Cat. No. Z184).
Inhalt des Handbuchs
Abschnitt 1 Vorstellung des ZEN, einschließlich Beschreibungen der
Merkmale und Funktionen des ZEN.
Abschnitt 2 Erläuterungen der Montage und Verdrahtung des ZEN sowie
des Anschlusses von Sensoren.
Abschnitt 3 Erläuterungen der Grundeinstellungen, die für den Betrieb des
ZEN erforderlich sind sowie Einstellmethoden für interne Bits.
Abschnitt 4 Beschreibung der vielen praktischen Funktionen des ZEN.
Abschnitt 5 Beschreibung der Verwendung von optionalen Produkten, wie
z.B. Batteriemodule und EEPROM-Module.
Abschnitt 6 Auflistung der Fehlermeldungen und Angabe von möglichen
Ursachen und Abhilfemaßnahmen für die Fehlerbehebung.
Die Anhänge enthalten Spezifikationen, technische Referenzen, Informationen
über die Versionsaktualisierung, Zuordnungen und Einstellungslisten sowie
weitere Informationen über den Betrieb eines ZEN.
Zugehörige Handbücher
HandbuchInhaltCat. No.
ZEN Support Software
Bedienerhandbuch
KommunikationsHandbuch
Beschreibt die Installation und
Bedienung der ZEN Support-Software.
Beschreibt die
Kommunikationsfunktionen des ZEN.
Z184-D1-03
Z212
ix
Visuelle Hilfen
Die folgenden Überschriften tauchen in der linken Spalte des Handbuchs auf und
helfen Ihnen, verschiedene Arten von Informationen zu finden.
Hinweis
Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für
effizienten und zweckmäßigen Betrieb des Produkts.
1,2,3...1.Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Verfahren oder
Checklisten.
Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung
Kennzeichnet Sicherheitshinweise, die für eine ordnungsgemäße
Verwendung des ZEN beachtet werden müssen.
Hinweise zur sicheren Verwendung
Kennzeichnet Sicherheitshinweise, die für eine sichere Verwendung
des ZEN beachtet werden müssen.
RUN
PARAMETER
SET CLOCK
LANGUAGE
▲ ▼
LANGUAGE
ENGLISH
Bedeutet, dass die Anzeige (in diesem Fall das Wort „LANGUAGE“)
blinkt. Im Text dieses Handbuchs wird dieser Zustand mit den Worten
beschrieben, dass sich der „blinkende Cursor“ beim Wort
„LANGUAGE“ befindet. In diesem Status können Einstellungen sowie
die Cursor-Position geändert werden.
Bedeutet, dass die Anzeige (in diesem Fall der Buchstabe „H“)
invertiert blinkt. Im Text dieses Handbuchs wird dieser Zustand mit
den Worten beschrieben, dass sich der „hervorgehobene Cursor“ auf
dem Buchstaben „H“ befindet. In diesem Status können die
Einstellungen nicht geändert werden, aber der Cursor kann durch
Drücken der Taste OK in einen blinkenden Cursor verwandelt werden.
Kennzeichnung der Tasten, die während der Bedienvorgänge
gedrückt werden müssen. Drücken Sie jede Taste einmal.
Kennzeichnung der Tasten, die während der Bedienvorgänge
gedrückt werden müssen. Drücken Sie eine der Tasten ein- oder
mehrmals.
OMRON, 2006
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung
von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine
Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege oder durch Fotokopieren oder
Aufzeichnen, reproduziert, auf einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die hierin enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen.
Da OMRON weiterhin an einer ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet,
sind Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle Vorsorgemaßnahmen
ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler und Auslassungen. Es wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung von in diesem Dokument enthaltenen Informationen zurückzuführen sind.
Dieser Abschnitt enthält Sicherheitshinweise für die Verwendung von ZENKleinsteuerungen.
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen sind für den sicheren und
zuverlässigen Betrieb des ZEN unerlässlich. Lesen Sie dieses Kapitel und stellen Sie
sicher, dass Sie die Informationen verstanden haben, bevor Sie ein ZEN in Betrieb
nehmen.
In diesem Handbuch wird zur Hervorhebung von Sicherheitshinweisen, die für die
sichere Nutzung dieses Produkts erforderlich sind, folgende Kennzeichnung
verwendet.
Die derart gekennzeichneten Hinweise sind für die Sicherheit extrem wichtig. Lesen
und beachten Sie die Informationen in allen Sicherheitshinweisen.
Die folgende Kennzeichnung wird verwendet.
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu
VORSICHT
ACHTUNG
Symbole
Symbol Bedeutung
leichten, mittelschweren oder schweren Verletzungen oder
sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu
kleineren oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden
führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Achtung
Verb ot
Obligatorischer Warnhinweis
xiv
Allgemeine Warnung
Kennzeichnet unspezifische Vorsichtsmaßregeln,
Warnhinweise und Gefahren.
Warnung vor elektrischem Schlag
Weist auf die Möglichkeit eines elektrischen Schlags
unter bestimmten Umständen hin.
Explosionsgefahr
Weist auf die Möglichkeit einer Explosion unter
bestimmten Umständen hin.
Demontageverbot
Kennzeichnet Verbote, wenn als Folge von Demontage
die Möglichkeit einer Verletzung, z. B. durch elektrischen
Schlag, besteht.
Allgemeine Warnung
Kennzeichnet unspezifische Vorsichtsmaßregeln,
Warnhinweise und Gefahren.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
VORSICHT
Eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung kann evtl. durch Entzündung oder
Bruch der im Batteriemodul verwendeten Lithiumbatterie entstehen.
Schließen Sie die Batterieklemmen nicht kurz und vermeiden Sie es, die
Batterie zu laden, zu zerlegen, unter Druck zu deformieren oder zu
verbrennen.
Verwenden Sie keine Batterie, die zu Boden gefallen ist oder auf andere
Weise einem starken Stoß ausgesetzt wurde.
ACHTUNG
Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags, Brandgefahr und die
Gefahr von Fehlfunktionen. Zerlegen, verändern oder reparieren Sie das
ZEN nicht, und berühren Sie keine der interne Bauteile.
Stromschlaggefahr. E/A-Klemmen, Computersteckverbinder,
Erweiterungsmodul-Steckverbinder oder Batteriemodul-Steckverbinder
dürfen bei eingeschalteter Spannungsversorgung nicht berührt werden.
Stromschlaggefahr. Entfernen Sie die Abdeckung des ErweiterungsmodulSteckverbinders nur, wenn ein E/A-Erweiterungsmodul dauerhaft
angeschlossen werden soll.
Es besteht evtl. Brandgefahr. Ziehen Sie die Klemmenschrauben mit
einem Anzugsdrehmoment von 0,565 bis 0,6 Nm (5 bis 5,3 in-lb) fest.
xv
Sicherheitshinweise
Hinweise zur sicheren Verwendung
Bitte beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für eine sichere Verwendung
des Produkts.
Schaltungsauslegung
1.Alle Schnittstellen- und Batteriesteckverbindungen sind Strom führende Bauteile.
Sie dürfen nicht direkt an einen SELV-Stromkreis oder an unter Spannung
stehende, zugängliche Teile angeschlossen werden.
Für Programmiergeräte oder PCs darf nur das von OMRON hergestellte
Anschlusskabel ZEN-CIF01 (Zubehör) verwendet werden.
Das ZEN-CIF01 bietet eine (verstärkte) Schutzisolierung zwischen PC und ZEN.
2.ZEN-Steuerstromkreise müssen zusätzlich mit Not-Aus-Stromkreisen, externen
Sicherheitsstromkreisen, Begrenzungsstromkreisen und anderen Sicherheitsstromkreisen ausgerüstet werden, um bei Ausfall des ZEN oder bei Einwirkung
von externen Faktoren einen sicheren Betrieb des Gesamtsystems sicherzustellen.
3.Wenn das ZEN während der Selbstdiagnose einen Fehler erkennt, wird die Funktion eingestellt und alle Ausgänge werden ausgeschaltet. Als Abhilfemaßnahme
bei einem solchen Problem müssen externe Sicherheitsmaßnahmen ergriffen
werden, um die Sicherheit im Gesamtsystem zu gewährleisten.
4.Die Ausgänge des ZEN können aufgrund von internen Schaltungsfehlern,
wie z.B. durch ein durchgebranntes Ausgangsrelais oder einen zerstörten
Ausgangstransistor, ein- oder ausgeschaltet bleiben. Als Abhilfemaßnahme bei
einem solchen Problem müssen externe Sicherheitsmaßnahmen ergriffen
werden, um die Sicherheit im Gesamtsystem zu gewährleisten.
5.Ausfallsichere Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Sicherheit des
Gesamtsystems im Falle von unterbrochenen Signalleitungen oder einem
vorübergehenden Ausfall der Spannungsversorgung zu gewährleisten.
6.Die Lebensdauer der Ausgangsrelais wird im starken Maße von den
Schaltbedingungen beeinflusst. Überprüfen Sie die Funktion des Systems unter
tatsächlichen Betriebsbedingungen und stellen Sie die Schaltfrequenz ein, um
eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Im ZEN können Isolationsfehler
und ein Brand entstehen, wenn Relais über das Ende ihrer Lebensdauer hinaus
verwendet werden.
Anschließen von E/A-Erweiterungsmodulen
1.Versorgen Sie das Basisgerät und E/A-Erweiterungsmodule über die gleiche
Spannungsquelle und schalten Sie die Spannungsversorgung gleichzeitig ein
und aus.
2.Beim Anschluss von E/A-Erweiterungsmodulen mit DC-Eingängen an ein
Basisgerät für AC-Versorgungsspannung, beträgt die Störimpulsverträglichkeit
1 kV (IEC 61000-4-4).
3.E/A-Erweiterungsmodule mit AC-Eingängen (ZEN-8E1AR) können nicht an ein
Basisgerät für DC-Versorgungsspannung angeschlossen werden.
xvi
Sicherheitshinweise
Systemstart und Programmänderungen
1.Prüfen Sie das Benutzerprogramm auf ordnungsgemäße Ausführung, bevor es
im Gerät eingesetzt wird.
2.Klemmen Sie in jedem System, bei dem eine Fehlfunktion zu Verletzungen oder
Sachbeschädigungen führen kann, vor dem Prüfvorgang die Ausgangsleitungen
vom System ab.
3.Überprüfen Sie vor der Ausführung einer der folgenden Vorgänge die Sicherheit.
• Wechsel der Betriebsart (RUN/STOP).
• Verwendung der Gerätetasten
• Ändern des Bit-Status oder von Parametereinstellungen
4.Prüfen Sie vor dem Einschalten der Spannungsversorgung alle Verdrahtungen
doppelt.
5.Berechnen Sie die Zykluszeit gemäß der Angaben unter Berechnungsmethode für die Zykluszeit auf Seite 130 und achten Sie darauf, dass die Zunahme der
Zykluszeit den Betrieb nicht beeinträchtigt. Bei einer übermäßig langen
Zykluszeit kann es unmöglich werden, Eingangssignale einwandfrei zu lesen.
Die Verlängerung der Zykluszeit macht sich insbesondere beim Schreiben von
Sollwerten in der RUN-Betriebsart bei einem Basisgerät mit Kommunikation
(ZEN-10C4@R-@-V2) bemerkbar.
Einbau und Verdrahtung
1.Das ZEN darf während des Einbaus nicht herunterfallen.
2.Stellen Sie sicher, dass die Clips zur Befestigung an der DIN-Schiene, die E/AErweiterungsmodule, EEPROM-Module, Batteriemodule, Kabelsteckverbinder
und andere Teile mit Verriegelungen ordnungsgemäß befestigt sind. Eine nicht
ordnungsgemäße Befestigung kann zu Fehlfunktionen führen.
3.Bei Montage des ZEN direkt auf der Oberfläche einer Schalttafel müssen die
Befestigungsschrauben mit den folgenden Drehmomenten festgezogen werden.
Basisgeräte: max. 1,03 Nm
E/A-Erweiterungsmodule: max. 0,46 Nm
4.Verwenden Sie zur Verdrahtung Drähte mit einem Leiterquerschnitt zwischen 0,2
und 2,5 mm
auf einer Länge von 6,5 mm.
Handhabung
1.Das ZEN ist gemäß IEC60664-1 für „Verschmutzungsgrad 2“ und
„Überspannungskategorie II“ klassifiziert.
2.Das ZEN muss stets innerhalb der angegebenen Umgebungstemperaturen und
Luftfeuchtigkeit betrieben werden. Die Nennbetriebstemperatur beträgt 0 bis
55°C bei Basisgeräten in LCD-Ausführung und –25 bis 55°C bei Basisgeräten
in LED-Ausführung. Wenn das ZEN in der Nähe von Wärmequellen, wie z.B.
einer Spannungsversorgung, betrieben wird, kann die Innentemperatur des
ZEN ansteigen, wodurch sich die Lebensdauer des ZEN verkürzt.
3.Leiten Sie vor dem Berühren einer Kleinsteuerung eine eventuell vorhandene
elektrostatische Aufladung Ihres Körpers ab, z.B. durch Berühren einer
geerdeten Metallplatte.
2
(entspricht AWG24 bis AWG14) und entfernen Sie die Isolierung
xvii
Sicherheitshinweise
4.Das Gehäuse des Geräts wird beschädigt, wenn es mit organischen
Lösungsmitteln (z.B. Benzol oder Verdünnung), starken Basen oder Säuren in
Berührung kommt. Die Geräte dürfen auf keinen Fall mit diesen Substanzen in
Berührung kommen.
5.An das Gerät dürfen keine Spannungen angelegt werden, die die Nennspannung
übersteigen. Interne Bauteile können dadurch zerstört werden.
6.Aufgrund der Zerstörung von Ausgangselementen können Kurzschlussfehler
oder Stromkreisunterbrechungen auftreten. Es dürfen keine Lasten
angeschlossen werden, die den Nennausgangsstrom überschreiten.
Wartung
Beim Ersetzen eines Basisgeräts müssen vor der erneuten Inbetriebnahme des
Geräts alle Einstellungen für Zeituhr, Haftmerker, remanente Zeitfunktionen und
Zähler übertragen und geprüft werden.
Transport und Lagerung
1.Verwenden Sie beim Transport des ZEN eine spezielle Verpackung. Das Gerät
darf während des Transports keinen übermäßigen Stößen oder Vibrationen
ausgesetzt und nicht fallen gelassen werden.
2.Lagern Sie das ZEN bei einer Umgebungstemperatur von −40 bis 75°C
(Basisgeräte in LED-Ausführung) bzw. −20 bis 75°C (alle anderen Basisgeräte).
Wurde das ZEN bei einer Temperatur von −10°C oder darunter gelagert, muss
das Gerät vor dem Einschalten der Spannungsversorgung mindestens
3 Stunden lang bei Raumtemperatur akklimatisiert werden.
xviii
Sicherheitshinweise
Hinweise zur ordnungsgemäßen Verwendung
Installationsumgebung
1.Installieren Sie das ZEN nicht an folgenden Orten:
• Orte mit starken Temperaturschwankungen
• Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit, an denen Kondensation auftreten kann
• Orte, die übermäßig Staub oder Schmutz ausgesetzt sind
• Orte, an denen korrosive Gase vorhanden sind
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind
2.Setzen Sie das ZEN nicht an Orten ein, die Stößen oder Schwingungen
ausgesetzt sind. Ein längerer Einsatz an einem solchen Ort kann
Beschädigungen durch Überbelastung verursachen.
3.In Umgebungen mit statischer Elektrizität (z.B. in der Nähe von Rohren, die
Pulver oder Flüssigkeiten transportieren), muss das ZEN so weit wie möglich von
der Quelle der statischen Elektrizität entfernt installiert werden.
4.Das ZEN ist weder wasser- noch öldicht. Setzen Sie das Produkt nicht an Orten
ein, an denen es Wasser oder Öl ausgesetzt ist.
5.Die Versorgungsspannung für das ZEN muss innerhalb der zulässigen Bereiche
liegen. Besondere Vorsicht ist bei ungleichmäßiger Spannungsversorgung
geboten, z.B. bei starken Schwankungen in der Versorgungsspannung.
6.Das ZEN darf nicht an Orten installiert werden, die übermäßigen Störungen
ausgesetzt sind. Anderenfalls kann das ZEN ausfallen.
7.Bei der Installation an folgenden Orten müssen geeignete und ausreichende
Abhilfemaßnahmen getroffen werden:
• Orte mit starken elektromagnetischen Feldern
• Orte, die möglicherweise Radioaktivität ausgesetzt sind
Spannungsversorgung
1.Die Spannungsversorgung des ZEN (Basisgerät und E/A-Erweiterungsmodule)
muss vor Ausführung folgender Tätigkeiten immer abgeklemmt werden:
• Zusammenbau des ZEN
• Anbringen oder Entfernen von E/A-Erweiterungsmodulen
• An- oder Abklemmen von Kabeln oder Verdrahtung
• Anbringen oder Entfernen des EEPROM-Moduls
• Anbringen oder Entfernen des Batteriemoduls
2.Wenn die Spannungsversorgung 2 Tage oder länger unterbrochen war (bei
25°C
), entlädt sich der interne Kondensator und der interne Bit-Status sowie die
Inhalte der Istwertbereiche gehen verloren, Datum und Uhrzeit werden
zurückgesetzt. Vor der Wiederaufnahme des Betriebs nach einer Unterbrechung
der Spannungsversorgung über einen längeren Zeitraum muss das System
geprüft werden, um Fehlfunktionen auszuschließen.
xix
Sicherheitshinweise
Handhabung
1.Schließen Sie Steckverbinder nur dann an, wenn sichergestellt ist, dass
Ausrichtung oder Polarität korrekt sind.
2.Wenn Staub oder Schmutz in das ZEN eindringen, kann dies zu Fehlfunktionen
führen. Stecken Sie die Steckverbinderabdeckung stets auf den
Computersteckverbinder, wenn er nicht benutzt wird.
3.Wenn kein Batteriemodul eingesetzt ist, darf das Etikett an der linken Seite des
Basisgeräts nicht entfernt werden.
Sonstiges
1.Die Ausführung des Kontaktplanprogramms im ZEN unterscheidet sich von der
bei anderen SPS. Hinweise zum Schreiben des Kontaktplanprogramms finden
Sie in Anhang B Ausführung des Kontaktplanprogramms.
2.Bei der Entsorgung des ZEN müssen alle örtlichen Verordnungen und
Bestimmungen beachtet werden.
3.Das Batteriemodul (ZEN-BAT01, separat erhältlich) enthält eine Lithiumbatterie.
Beachten Sie bei der Entsorgung der Lithiumbatterie alle örtlich geltenden
Gesetze und Vorschriften.
xx
Sicherheitshinweise
Erfüllung von EU-Richtlinien
Anwendbare Normen
• EMV-Richtlinien
• Niederspannungsrichtlinie
Konzepte
EMV-Richtlinien
OMRON-Geräte, die den EU-Normen entsprechen, erfüllen auch die zugehörigen EMVRichtlinien, so dass sie einfach in andere Geräte oder in die Gesamtanlage integriert
werden können. Die aktuellen Produkte wurden auf Einhaltung der EMV-Normen
geprüft. Das ZEN entspricht der Norm IEC/EN61131-2, Artikel 8. Ob die Produkte im
vom Kunden verwendeten System den Normen entsprechen, muss der Kunde prüfen.
Die EMV-gerechte Funktion von OMRON-Geräten, die den EU-Normen entsprechen,
ändert sich mit der Konfiguration, Verdrahtung und anderen Zuständen der Ausrüstung
oder dem Schaltschrank, in dem die OMRON-Geräte installiert sind. Aus diesem Grund
muss der Kunde die Endprüfung durchführen, um sicherzustellen, dass Gerät und
Gesamtanlage die EMV-Normen erfüllen.
Niederspannungsrichtlinie
Es muss stets sichergestellt werden, dass Geräte, die mit Spannungen von 50 bis
1.000 V AC und 75 bis 1.500 V DC arbeiten, die erforderlichen Sicherheitsnormen
erfüllen. Das ZEN erfüllt die Norm IEC/EN61131-2, Artikel 11 mit Ausnahme von 11.7.2.2.
Erfüllung von EU-Richtlinien
Das ZEN erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinien. Um sicherzustellen, dass
Maschinen oder Geräte, in denen ein ZEN eingesetzt wird, den Anforderungen der
EU-Richtlinien entspricht, muss das ZEN wie folgt installiert sein:
1.Das ZEN ist ein Gerät in offener Bauweise. Zur Erfüllung der Anforderungen von
IEC/EN 61131-2 für Geräte in offener Bauweise muss das ZEN in einem
Schaltschrank eingebaut werden und gegen mechanische Einflüsse wie auf Seite 36
beschrieben geschützt werden.
2.Überschreiten Sie beim Anschluss an die Transistorausgänge nicht die maximale
Kabellänge von 10 m.
3.Bei Anschluss eines E/A-Erweiterungsmoduls mit DC-Eingängen an ein Basisgerät
für AC-Versorgungsspannung erfüllt die Störfestigkeit gegen Spannungsspitzen
nicht mehr die Anforderungen gemäß IEC/EN 61131-2.
4.ZEN-Modelle, die den EU-Richtlinien entsprechen, erfüllen auch die Anforderungen
der Emissionsnorm (IEC/EN61131-2, Artikel 8). Die Abstrahlungseigenschaften
(10-m-Bestimmungen) variieren je nach Konfiguration des verwendeten
Schaltschranks, anderen an den oder im Schaltschrank angeschlossenen Geräten,
Verdrahtung und weiteren Bedingungen. Daher müssen Sie überprüfen, ob die
Gesamtanlage oder -ausrüstung den EU-Richtlinien entspricht.
xxi
Sicherheitshinweise
Methoden zur Reduzierung von Störungen am
Relaisausgang
Das ZEN erfüllt die Anforderungen von EN 61131-2 der EMV-Richtlinie. Dennoch können evtl. durch die Relaisausgangsschaltung entstehende Störungen diesen Normen
nicht entsprechen. In diesem Fall muss ein Entstörfilter an die Lastseite angeschlossen
werden oder geeignete externe Gegenmaßnahmen für das ZEN getroffen werden.
Die Gegenmaßnahmen zur Erfüllung der Normen sind je nach den Geräten auf der
Lastseite, der Verdrahtung, Konfiguration der Maschinen, usw. unterschiedlich. Im
Folgenden werden Beispiele für Gegenmaßnahmen zur Verringerung der erzeugten
Störungen genannt.
Gegenmaßnahmen
(Weitere Informationen finden Sie in der Norm EN61131-2.)
• Gegenmaßnahmen sind nicht erforderlich, wenn die Häufigkeit einer Lastumschaltung für das gesamte System, einschließlich ZEN, weniger als 5 Mal pro Minute
beträgt.
• Gegenmaßnahmen sind erforderlich, wenn die Häufigkeit einer Lastumschaltung
für das gesamte System, einschließlich ZEN, 5 Mal oder öfter pro Minute beträgt.
Beispiele für Gegenmaßnahmen:
Schließen Sie beim Schalten einer induktiven Last einen Überspannungsschutz, Dioden, usw. parallel mit der Last oder wie nachfolgend
gezeigt an.
SchaltungStromEigenschaftenErforderliches Element
ACDC
CR-MethodeJaJaWenn es sich bei der Last
C
R
Induktive
Spannungsversorgung
Last
um ein Relais oder
Magnetventil handelt, gibt
es eine Zeitverzögerung
zwischen dem Moment,
in dem der Schaltkreis
unterbrochen wird und
dem Moment, in dem die
Last zurückgesetzt wird.
Wenn die Versorgungsspannung 12 bis 48 V
beträgt, muss der Überspannungsschutz parallel
zur Last geschaltet werden. Wenn die Versorgungsspannung zwischen
100 und 200 V beträgt,
muss der Überspannungsschutz zwischen
den Kontakten angeschlossen werden.
Die Kapazität des Kondensators muss 1 bis 0,5 µF pro
Kontaktstrom von 1 A betragen und der Widerstand muss
0,5 bis 1 Ω pro Kontaktspannung von 1 V betragen. Diese
Werte schwanken allerdings
entsprechend der Last und
der Eigenschaften des Relais.
Bestimmen Sie diese Werte
durch Experimente und
beachten Sie, dass die Kapazität die Funkenbildung beim
Trennen der Kontakte unterdrückt und der Widerstand
den Strom begrenzt, der beim
erneuten Schließen des
Stromkreises in die Last fließt.
Die Isolationsprüfspannung
des Kondensators muss 200
bis 300 V betragen. Wenn es
sich um einen AC-Schaltkreis
handelt, verwenden Sie einen
Kondensator ohne Polarität.
xxii
Sicherheitshinweise
SchaltungStromEigenschaftenErforderliches Element
ACDC
FreilaufdiodeNein JaDie parallel mit der Last
angeschlossene Diode
verwandelt die in der
Spule gespeicherte Energie in einen Strom, der
dann in die Spule fließt,
Spannungsversorgung
Induktive
Last
so dass dieser Strom
durch den Widerstand der
induktiven Last in Wärme
umgewandelt wird.
Diese Zeitverzögerung
zwischen dem Moment, in
dem der Stromkreis durch
diese Methode unterbrochen wird und dem
Moment, in dem die Last
zurückgesetzt wird, ist
länger als die durch die
CR-Methode verursachte
Zeitverzögerung.
Varistor-MethodeJaJaDie Varistor-Methode
verhindert durch Verwendung der Konstantspannungs-Charakteristik
des Varistors eine hohe
Spannung zwischen den
Spannungsversorgung
Induktive
Last
Kontakten. Es gibt eine
Zeitverzögerung zwischen dem Moment, in
dem der Stromkreis unterbrochen wird, und dem
Moment, in dem die Last
zurückgesetzt wird.
Wenn die Versorgungsspannung 12 bis 48 V
beträgt, muss der Varistor parallel zur Last
geschaltet werden. Wenn
die Versorgungsspannung zwischen 100 und
200 V beträgt, muss der
Varistor zwischen den
Kontakten angeschlossen werden.
Die Isolationsprüfspannung
der Diode in Sperrrichtung
muss mindestens das Zehnfache der Schaltkreisspannung
betragen. Der Durchlassstrom der Diode muss
mindestens dem Laststrom
entsprechen.
Die Isolationsprüfspannung in
Sperrrichtung der Diode darf
zwei- oder dreimal größer als
die Versorgungsspannung
sein, wenn der Überspannungsschutz bei elektronischen Schaltungen mit
niedrigen Spannungen verwendet wird.
---
xxiii
Sicherheitshinweise
xxiv
ABSCHNITT 1
Übersicht
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über das ZEN, einschließlich Beispielen, den
Systemkonfigurationen sowie der grundlegenden Bedienung.
Wirtschaftliche, automatische Steuerung von kleineren Maschinen
Ein Basisgerät besitzt 12 Eingänge und 8 Ausgänge
(bei Basisgeräten mit 20 E/A-Punkten).
Wasserversorgungsanlagen in Wohnungen,
Beleuchtungsregelung in Büros.
Einfache Bedienung über ein kostengünstiges Steuergerät
Kontaktplanprogrammierung ist direkt über das Basisgerät möglich.
Bei Verwendung von Basisgeräten in LED-Ausführung (ohne LCD)
können Kontaktplanprogramme mit EEPROM-Modulen (optional)
einfach kopiert werden.
Kleinere Schaltschränke
Das ZEN ist mit 90 x 70 x 56 mm (H x B x T) sehr klein und kann
praktisch überall montiert werden.
Hinweis Bei Basisgeräten mit 20 E/A-Punkten betragen die
Abmessungen 90 x 122,5 x 56 mm (H x B x T).
70 mm
90 mm
Verkürzung der Zeit zum Zusammenbau und Verdrahten von
Schaltschränken.
Einfache DIN-Schienenmontage mit einem Handgriff. Integrierte
Schaltuhren und Zähler benötigen nur eine Spannungsversorgung
und einen E/A-Anschluss.
Volldrähte können einfach mit einem Schraubendreher
angeschlossen werden.
2
ÜbersichtAbschnitt 1-1
Siehe Seite 38.
Möglichkeit der künftigen Systemerweiterung
Die E/A-Kapazität kann durch Anschluss von 3 E/A-Erweiterungsmodulen auf bis zu 24 Eingänge und 20 Ausgänge erweitert werden.
0,01 s bis 99,99 s
1 s bis 99 min 59 s
1 min bis 99 h 59 min
Aufwärts- und Abwärtszähler
Es gibt 16 integrierte Zähler, die zwischen Aufwärts- und
Abwärtszählen umgeschaltet werden können.
Verwenden Sie Vergleicher, um für einen Zähler mehrere Ausgänge
programmieren zu können.
Zähler: Siehe Seite 78.
Vergleicher: Siehe Seite 91.
C
DRCNT
Kontrolle der Anzahl von Fahrzeugen, die einen
Parkplatz befahren und verlassen.
Jahreszeit- oder tagesabhängige Funktionszeiten
Basisgeräte mit eingebauten Kalender- und Zeituhrfunktionen besitzen
16 Wochenschaltuhren und 16 Kalenderschaltuhren. Eine
jahreszeitabhängige Steuerung ist mit Hilfe von Kalenderschaltuhren
und eine Tages-/Uhrzeitsteuerung ist mit Wochenschaltuhren möglich.
Wochenschaltuhren: Siehe Seite 81.
Kalenderschaltuhren: Siehe Seite 86.
MO FR
−
SA SO
−
Für Gärten, Park- und
Teichanlagen.
5
ÜbersichtAbschnitt 1-1
Direkte Analogeingänge
Basisgeräte mit DC-Spannungsversorgungseingängen besitzen
2 Analogeingangspunkte (0 bis 10 V) und 4 Analogwertvergleicher.
Siehe Seite 87.
Temperaturregelung für
Treibhäuser und Zisternen.
Ver hi nde ru ng d es Zufrierens von
Schwimmbädern.
Vereinfachte Wartung
Verwendung der Anzeigefunktion der Basisgeräte, um benutzerdefinierte Meldungen, Datum, Uhrzeit sowie andere Daten anzuzeigen. Die Bedientasten können ebenfalls als Eingangskontakte
verwendet werden. Anwendungen beinhalten die Verwendung als
einfaches Bedienfeld.
Siehe Seite 96.
Längere Beleuchtung bei Dunkelheit
Die automatische Abschaltzeit für die Beleuchtung des Basisgeräts
kann auf 2, 10 oder 30 Minuten eingestellt werden. Ein Dauerbetrieb
der Beleuchtung ist ebenfalls möglich. Mit der Anzeigefunktion kann
die Beleuchtung auch bei Eintreffen einer Meldung eingeschaltet
werden.
Siehe Seite 106.
6
ÜbersichtAbschnitt 1-1
Verhindern von Fehlfunktionen, die auf Prellen oder elektrische
Störungen zurückzuführen sind
Stellen Sie die Eingangsfilter ein, um die Filterzeit zu verlängern und
Fehlfunktionen zu verhindern.
Siehe Seite 104.
Filterzeitfunktion
EIN
Systeme für den Export
Die Anzeige der Basisgeräte sind in 6 Sprachen verfügbar. Eine
Sommerzeitfunktion ist ebenfalls vorhanden.
Ändern der Anzeigesprache: Siehe Seite 57.
Sommerzeiteinstellungen: Siehe Seite 107.
ENGLISH
JAPANESE
GERMAN
FRENCH
ITALIAN
SPANISH
Programmierschutz
Programme können durch ein Passwort geschützt werden.
Siehe Seite 102.
PASSWORT
RUN
3 9
0000
5 4
7
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