Omron E5AK, E5EK DATASHEET [de]

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Digitaler Regler
E5AK/E5EK
Fortschrittliche Temperatur- und Prozessregler für den weltweiten Einsatz
• Modulare Struktur
• Selbst-Optimierung und Fuzzy-Adaptivanpassung
• Entspricht internationalen EMV- und Sicherheitsnormen.
• IP66/NEMA4 (Einsatz in geschlossenen Räumen) Gehäusefront
• Dezentraler Einstellpunkt
• Serielle Kommunikation (RS-232C, RS-422 und RS-485) und Übertragungsausgang (4 bis 20 mA)
• 3-Punkt-Schrittreglermodell
• Heiz-/Kühlregelung
• AC/DC24V-Ausführungen sind ebenfalls erhältlich.
Aufbau der Modellnummer
regler
Temperatur-
®
Kodierung der Produktbezeichnung
E5@K- @@@ @ -500
123
1. Größe
A: 96 x 96 mm E: 96 x 48 mm
2. Modell
AA: Standardmodell PRR: 3-Punkt-Schrittreglermodell
3. Anzahl der Alarme
2: Zwei Alarme
Digitaler Regler E5AK/E5EK 1
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Bestellinformationen
Bestellbezeichnung
Beschreibung Modell Spezifikation
Basisbaugruppe E5AK-AA2 AC100-240 Standardmodell
E5AK-AA2-500 AC100-240 Standardmodell mit Klemmenabdeckung E5AK-AA2 AC/DC24 Standardmodell E5AK-AA2-500 AC/DC24 Standardmodell mit Klemmenabdeckung E5AK-PRR2 AC100-240 3-Punkt-Schrittreglermodell E5AK-PRR2-500 AC100-240 3-Punkt-Schrittreglermodell mit Klemmenabdeckung E5AK-PRR2 AC/DC24 3-Punkt-Schrittreglermodell E5AK-PRR2-500 AC/DC24 3-Punkt-Schrittreglermodell mit Klemmenabdeckung E5EK-AA2 AC100-240 Standardmodell E5EK-AA2-500 AC100-240 Standardmodell mit Klemmenabdeckung E5EK-AA2 AC/DC24 Standardmodell E5EK-AA2-500 AC/DC24 Standardmodell mit Klemmenabdeckung E5EK-PRR2 AC100-240 3-Punkt-Schrittreglermodell E5EK-PRR2-500 AC100-240 3-Punkt-Schrittreglermodell mit Klemmenabdeckung E5EK-PRR2 AC/DC24 3-Punkt-Schrittreglermodell E5EK-PRR2-500 AC/DC24 3-Punkt-Schrittreglermodell mit Klemmenabdeckung
Hinweis: 1. Der Heizungs-Bruchalarm funktioniert nur mit einem Standardmodell und bei Verwendung eines schaltenden Regelausgangs.
2. Bei der Bestellung müssen Ausgangs- und Optionsbaugruppe sowie Stromwandler separat bestellt werden.
3. Der digitale Regler bietet einen Übertragungsausgang von 4 bis 20 mA für den Istwert sowie andere Parameter.
Beschreibung Modell Spezifikation
Ausgangsbaugruppe E53-R Relais
E53-S Halbleiterrelais E53-Q Impuls (NPN) 12 V DC E53-Q3 Impuls (NPN) 24 V DC E53-Q4 Impuls (NPN) 24 V DC E53-C3 Stetig (4 bis 20 mA) E53-C3D Stetig (0 bis 20 mA) E53-V34 Stetig (0 bis 10 V) E53-V35 Stetig (0 bis 5 V)
Hinweis: Der digitale Regler verwendet eine spezielle, hoch auflösende Ausgangsbaugruppe Die E53-C Stromausgang-Baugruppe für den E5@X
Optionsbaugruppe E53-AKB Ereigniseingang
Hinweis: 1. Die Optionsbaugruppen können entweder mit dem E5AK oder dem E5EK verwendet werden.
kann nicht mit dem E5_K Regler verwendet werden.
Bezeichnung Modellreihe Spezifikation
E53-AK01 Kommunikation (RS-232C) E53-AK02 Kommunikation (RS-422) E53-AK03 Kommunikation (RS-485) E53-AKF Übertragungsausgang
2. Der E5AK ermöglicht die Montage von maximal drei Optionsbaugruppen. Montagekombinationen sind unter Seite I-8 zu finden.
Der E5EK erlaubt die Montage von nur einer Optionsbaugruppe.
Prüfbericht
Der digitale Regler kann zusammen mit einem Prüfbericht geliefert werden. Siehe folgende Legende mit dem Zusatz “K” bei der Bestellung eines Modells mit Prüfbericht.
E5@K-AA2-K, E5@K-PRR2-K, E53-AKF-K
2 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Zubehör (gesondert erhältlich)
Name Modellreihe Lochdurchmesser
Stromwandler E54-CT1 5,8 mm
E54-CT3 12,0 mm
Hinweis: Kein CT erforderlich, es sei denn, die Heizungs-Durchbrennerkennungs-Funktion wird eingesetzt.
Name Modellreihe Anschließbar an die Modelle
Klemmenabdeckung E53-COV0809 E5AK
E53-COV08 E5EK
Spezifikationen
Nennwerte
Teil AC100-240V-Typ AC/DC24V-Typ Versorgungsspannung AC100 bis 240V, 50/60 Hz AC/DC24V, 50/60 Hz Leistungsaufnahme E5AK: 16 VA
E5EK: 15 VA
Betriebsspannungsbereich 85% bis 110% der Nenn-Versorgungsspannung Eingang Thermoelement: K, J, T, E, L, U, N, R, S, B, W, PLII
Platin-Widerstandsthermometer: JPt100, Pt100 Stromeingang: 4 bis 20 mA, 0 bis 20 mA Spannungseingang: 1 bis 5 V, 0 bis 5 V, 0 bis 10 V
Eingangsimpedanz Stromeingang: 150 Ω; Spannungseingang: 1 MΩ min. Steuerausgang Standardmodell
Gemäß Ausgangsbaugruppe (siehe “Nenn- und Kennwerte der Ausgangsbaugruppe”) 3-Punkt-Schrittregler-Modell
2 Relaisausgänge: einpolige Schließer, 1 A bei 250 V AC (einschl. Einschaltstrom) (siehe Hinweis 1)
Zusatzausgang 1 Schließer, 3 A bei 250 V AC (ohmsche Last) Regelungsart (siehe Hinweis 2) EIN/AUS oder 2-PID-Regelung (mit Selbst-Optimierung) Einstellungsmethode Digitale Einstellung mit Hilfe der Tasten an der Gerätefront Anzeigemethode 7-Segement-Digitalanzeige und LEDs Potentiometer 100 Ω bis 2,5 kΩ Ereigniseingang Kontakteingang: EIN: 1 kΩ max., AUS: 100 kΩ min.
Kontaktfreier Eingang: EIN: Restspannung: Max. 1,5 V, AUS: Leckstrom: Max. 0,1 mA
Übertragungsausgang 4 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: Ca. 2.600 Externer Sollwerteingang Stromeingang: 4 bis 20 mA (Eingangsimpedanz: 150 Ω) Stromwandlereingang Schließen Sie einen speziellen Stromwandler (E54-CT1 oder E54-CT3) an. Weitere Funktionen Standard
Manuelle Ausgabe, Heiz-/Kühlregelung, Sollwertbegrenzung, Regelkreis-Unterbrechungsalarm, Sollwertrampe, Stellwert-Begrenzung, Stellwert-Rampenrate, Eingangsdigitalfilter, Eingangsverschiebung, Start/Stopp, Schutzfunktionen
Option Mehrere Sollwerte, Start-/Stopp-Auswahl, Übertragungsausgangsfunktion
Schutzklasse Entspricht IEC IP66 und NEMA4 (Anwendung in geschlossenen Räumen)
Hinweis: 1. Alle Steuerausgänge sind vom Eingangsschaltkreis isoliert
2. Fuzzy-Adaptivanpassung ist bei Verwendung des digitalen Reglers bei Standardsteuerung mit Temperatureingang verfügbar.
12 VA, 8 W
regler
Temperatur-
Eingangsbereiche
Platin-Widerstandsthermometer
Eingang (wählbar) JPt100 Pt100
Bereich °C 199,9 bis 650,0 199,9 bis 650,0
°F 199,9 bis 999,9 199,9 bis 999,9
Einstellung 01
Digitaler Regler E5AK/E5EK 3
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Thermoelement
Eingang
(wählbar)
(siehe Hinweis)
Bereich °C 200
°F 300
Einstellung 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111213141516
Hinweis: Einstellungsnummer ist werksseitig auf 2 (K1) eingestellt.
Thermoelement W ist W/Re5-26 (Wolfram-Rhenium 5, Wolfram-Rhenium 26).
K1 K2 J1 J2 T E L1 L2 U N R S B W PLII
200
0 bis
0 bis
100
bis
1.300
bis
2.300
0,0 bis 500,0
0,0 bis 900,0
100 bis 850
100 bis
1.500
0,0 bis 400,0
0,0 bis 750,0
199,9 bis 400,0
199,9 bis 700,0
0 bis 600
0 bis
1.100
100 bis 850
100 bis
1.500
0,0 bis 400,0
0,0 bis 750,0
199,9 bis 400,0
199,9 bis 700,0
bis
1.300
300 bis
2.300
1.700
0 bis
3.000
1.700
0 bis
3.000
bis
1.800 300
bis
3.200
0 bis
2.300
0 bis
4.100
0 bis
1.300
0 bis
2.300
Strom/Spannung
Eingang (wählbar) Stromeingang Spannungseingang
4 bis 20 mA 0 bis 20 mA 1 bis 5 V 0 bis 5 V 0 bis 10 V
Bereich Einer der folgenden Bereiche, je nach Ergebnis der Skalierung
Einstellung 17 18 19 20 21
1999 bis 9999
199,9 bis 999,9
19,99 bis 99,99
1,999 bis 9,999
4 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Eigenschaften
Anzeigegenauigkeit (siehe Hinweis 1) Thermoelement:
Hysterese 0,01% bis 99,99% vom Skalenendwert (in Einheiten von 0,01% vom Skalenendwert) Proportionalband (P) 0,1% bis 999,9% vom Skalenendwert (in Einheiten von 0,1% vom Skalenendwert) Integrations(rücksetz)zeit (I)
(Rücksetzung) Differentialzeit(D) (Rate) 0 bis 3,999 s (in Einheiten von 1 s) Regelausgangs-Zykluszeit 1 bis 99 s (in Einheiten von 1 s) Manuelle Arbeitspunktverschiebung 0,0% bis 100,0% (in Einheiten von 0,1%) Alarmeinstellbereich 1.999 bis 9.999 oder
Abtastintervall (siehe Hinweis 2) Temperatureingang: 250 ms
Isolationswiderstand min. 20 MΩ (bei 500 V DC) Isolationsprüfspannung 2.000 V AC, 50/60 Hz für 1 min zwischen Klemmen unterschiedlicher Polarität Vibrationsfestigkeit
Stoßfestigkeit
Umgebungstemperatur Betrieb 10°C bis 55°C (ohne Reifbildung)/3-jähriger Garantiezeitraum: –10°C bis 50°C
Rel. Luftfeuchtigkeit Betrieb: 35% bis 85% Schutzklasse Gerätefront: NEMA4 für Einsatz in geschlossenen Räumen (entspricht IP66)
Speicherschutz Nicht-flüchtiger Speicher (Anzahl Schreibvorgänge: 100.000 Schaltspiele) Gewicht E5AK: ca. 450 g
EMV Gehäuseabstrahlung: EN55011 Gruppe 1 Klasse A
Zulassungen UL1092, CSA22.2 Nr. 142, CSA22.2 Nr. 1010-1
Hinweis: 1. Die Anzeigegenauigkeit der Thermoelemente K1, T und N beträgt bei einer Temperatur von 100°C oder darunter ±2°C ±maximal 1
Stelle. Die Anzeigegenauigkeit der Thermoelemente U, L1 und L2 beträgt bei beliebiger Temperatur ±2°C ±max. 1 Stelle. Die Anzeigegenauigkeit des Thermoelements B bei einer Temperatur von 400°C oder weniger ist nicht begrenzt. Die Anzeigegenauigkeit der Thermoelemente R und S bei einer Temperatur von 200°C oder weniger beträgt ±3°C ±max. 1 Stelle. Die Anzeigegenauigkeit des Thermoelements W bei einer beliebigen Temperatur beträgt (±0,3% des angegebenen Werts oder ±3°C, je nachdem, welcher Wert höher ist) ±max. 1 Stelle. Die Anzeigegenauigkeit des Thermoelements PLII beträgt bei einer beliebigen Temperatur (±0,3% oder ±2°C, je nachdem, welcher Wert höher ist) ±max. 1 Stelle.
2. Die Abtastperiode des Standardmodells mit Stromwandler- und Extern-Sollwert-Eingängen beträgt 250 ms.
(±0,3% des Anzeigewerts oder ±1°C, je nach dem, welcher Wert größer ist) ± max. 1 Stelle. Platin-Widerstandsthermometer:
(±0,2% des Anzeigewerts oder ±0,8°C, je nach dem, welcher Wert größer ist) ± max. 1 Stelle Analogeingang: ±0,2% FS ±max. 1 Stelle
0 bis 3,999 s (in Einheiten von 1 s)
199,9 oder 999,9 (Dezimalkommastelle abhängig von der Eingangsart oder
vom Ergebnis der Skalierung)
Strom-/Spannungseingang: 100 ms
2
Fehlfunktion: 10 bis 55 Hz, 10 m/s Zerstörung: 10 bis 55 Hz, 20 m/s
Fehlfunktion: 200 m/s
(100 m/s
2
min. (ca. 20G), 3 mal jeweils in 6 Richtungen
2
(ca. 10G) auf das Relais)
Zerstörung: min. 300 m/s
(ca. 1G) über jeweils 10 min in X-, Y- und Z-Richtung
2
(ca. 2G) über jeweils 2 h in X-, Y- und Z-Richtungen
2
(ca. 30G), 3 mal in 6 Richtungen
Lagerung: 25°C bis 65°C (ohne Reifbildung)
Gehäuserückseite: IEC-Standard IP20 Klemmen: IEC-Standard IP00
E5EK: ca. 320 g Halterung: ca. 65 g
Wechselstrom-Netzabstrahlung: EN55011 Gruppe 1 Klasse A Störfestigkeit gegen elektrostatische Entladung: EN61000-4-2: 4 kV Kontaktentladung (Stufe 2)
8 kV berührungsfreie Entladung (Stufe 3)
Störfestigkeit gegen HF-Interferenz: ENV50140: 10 V/m (amplitudenmoduliert, 80 MHz bis
1 GHz) (Stufe 3)
10 V/m (impulsmoduliert, 900 MHz) Unempfindlichkeit gegenüber leitungsgeführten Störungen: ENV50141: 10 V (0,15 bis 80 MHz) (Stufe 3) Störfestigkeit gegen Stoßspannungen: EN61000-4-4: 2 kV Versorgungsspannungsleitung (Stufe 3)
2 kV E/A-Signalleitung (Stufe 4)
Entspricht EN50081-2, EN50082-2, EN61010-1 (IEC1010-1) Entspricht VDE0106/Teil 100 (Fingerschutz) bei installierter Klemmenabdeckung.
regler
Temperatur-
Digitaler Regler E5AK/E5EK 5
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Nennwerte für Ausgangsbaugruppen und Eigenschaften
Relaisausgang 5 A bei 250 V AC (ohmsche Last) Halbleiterrelais-Ausgang 1 A bei 250 V AC (ohmsche Last) Spannungsausgang NPN: 40 mA bei 12 V DC(mit Kurzschluss-Schutzschaltung)
Analoger Stromausgang 4 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
Linearer Spannungsausgang 0 bis 10 V DC, zulässige Lastimpedanz: max. 1 kΩ, Auflösung: ca. 2.600
Hinweis: 2 x Ausgangsrelais (1 A bei 250 V AC) sind in das 3-Punkt-Schrittregler-Modell eingebaut. (Bei Ersatz E53-R verwenden).
NPN: 20 mA bei 24 V DC(mit Kurzschluss-Schutzschaltung) PNP: 20 mA bei 24 V DC(mit Kurzschluss-Schutzschaltung)
0 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
0 bis 5 V DC, zulässige Lastimpedanz: max. 1 kΩ, Auflösung: ca. 2.600
Nennwerte für Optionsbaugruppen und Eigenschaften
Ereigniseingänge Kontakteingang:
Kommunikation Schnittstelle: RS-232C, RS-422 oder RS-485
Übertragungsausgang 4 bis 20 mA:
EIN: max. 1 kΩ, AUS: min. 100 kΩ Kontaktfreier Eingang:
EIN: Restspannung max. 1,5 V, AUS: Leckstrom max. 0,1 mA
Übertragungsverfahren: Halbduplex Synchronisationsverfahren: Start-Stopp-Synchronisierung (asynchrone Methode) Baud-Rate: 1,2/2,4/4,8/9,6/19,2 kbps Übertragungscode: ASCII
zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
Stromwandler-Nennwerte
Isolationsprüfspannung 1.000 V AC (für 1 Minute) Vibrationsfestigkeit Gewicht E54-CT1: ca. 11,5 g; E54-CT3: ca. 50 g Zubehör (nur E54-CT3) Anker: 2; Stecker: 2
50 Hz, 98 m/s
2
(10G)
Heizungs-Bruchalarm
Max. Heizstrom 50 A V AC (einphasig, siehe Hinweis 1) Heizstromwert-Anzeigegenauigkeit ±5 % vom Skalenendwert, max. ±1 Stelle Alarm-Einstellbereich für Heizungsbruch 0,1 bis 49,9 A (in Schritten von 0,1 A) (siehe Hinweis 2) Kürzeste erfassbare EIN-Zeit 190 ms (siehe Hinweis 3)
Hinweis: 1. Verwenden Sie für die Heizungsbrucherkennung bei dreiphasigen Heizern das Modell K2CU-F@@A-@GS (mit Gate-
Eingangsklemme).
2. Der Heizungs-Bruchalarm ist immer AUS, wenn der Alarm auf 0,0 A eingestellt ist und immer EIN, wenn der Alarm auf 50,0 A
eingestellt ist.
3. Wenn der Regelausgang (heizen) weniger als 190 ms EIN ist, ist keine Heizungsbrucherkennung oder Heizstrommessung möglich.
6 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Bezeichnungen
E5AK
Funktionsanzeigen
• OUT1 Leuchtet, wenn die dem Ausgang 1 zugewiesene Impulsausgabefunktion eingeschaltet wird.
• OUT2 Leuchtet, wenn die dem Ausgang 2 zugewiesene Impulsausgabefunktion eingeschaltet wird.
• SUB1 Leuchtet, wenn der Zusatzausgang 1 zugewiesene Ausgangsfunktion eingeschaltet wird.
• SUB2 Leuchtet, wenn der Zusatzausgang 2 zugewiesene Ausgangsfunktion eingeschaltet wird.
• MANU Leuchtet in der manuellen Betriebsart.
•STOP Leuchtet, während der Betrieb gestoppt ist.
• RMT Leuchtet während Fernbedienung auf.
•AT Blinkt während der Autoabstimmung.
• RSP Leuchtet während eines Betriebs mit dezentralem Sollwert auf.
• Bargraph Bei einem Standardmodell (E5AK­AA2) zeigt dieses Bargraph den Ausgangs-Stellwert (Heizen) in 10%­Schritten pro Segment an. Bei einem positionsproportionalen Modell (E5AK-PRR2) zeigt dieses Bargraph die Ventilöffnung in 10%-Schritten pro Segment an.
A/M-Taste
Zur Auswahl von automatischem oder manuellem Betrieb drücken.
regler
Temperatur-
Anzeige 1
Zeigt den Prozesswert bzw. Parametersymbole an.
Anzeige 2
Zeigt den Sollwert, den Ausgangs­Stellwert oder Parameterein­stellungen an.
Aufwärts-/Abwärtstaste
Zum Erhöhen oder Verringern des Werts in Anzeige 2 drücken.
Anzeige-Taste
Drücken Sie die Taste kürzer als 1 Sekunde, um zur Anzeige des nächsten Parameters zu wechseln. Wenn die Taste 1 Sekunde oder länger gedrückt wird, wird in jedem Fall der Menübildschirm angezeigt.
E5EK
Funktionsanzeigen
Anzeige-Taste
A/M-Taste
Anzeige 1
Anzeige 2
Aufwärts-/Abwärtstaste
Digitaler Regler E5AK/E5EK 7
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Abmessungen
Hinweis: Alle Werte sind Millimeterwerte, sofern nicht anders angegeben.
E5AK
E5EK
96 x 96
Schalttafelausschnitte
91 x 91
min. 120
Hinweis: 1. Die empfohlene Schalttafelstärke beträgt
1 bis 8 mm.
2. Vertikalen und horizontalen Montageabstand zwischen den einzelnen Einheiten einhalten. Die Einheiten dürfen weder vertikal noch horizontal dicht beieinander installiert werden.
Schalttafelausschnitte
min. 60
min. 120
min. 110
Hinweis: 1. Die empfohlene Schalttafelstärke beträgt
1 bis 8 mm.
2. Vertikalen und horizontalen Montageabstand
zwischen den einzelnen Einheiten einhalten. Die Einheiten dürfen weder vertikal noch horizontal dicht beieinander installiert werden.
Zubehör (gesondert erhältlich)
Klemmenabdeckung
E53-COV0809 E53-COV08
8 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Stromwandler
E54-CT1 E54-CT3
Ø 5,8
40 x 40
Ø 12
Zwei x M3 (Tiefe: 4)
Installation
Hinweis: Schalten Sie die Versorgungsspannung des Digitalreglers stets aus, bevor Sie Hardwareänderungen vornehmen.
Einstellung
Richten Sie bei Standardmodellen zunächst die Ausgangsbaugrup­pen für die Steuerausgänge 1 und 2 ein, bevor Sie den Regler instal­lieren.
Bei 3-Punkt Schrittregler-Modellen sind die Relais-Ausgangsbau­gruppen bereits eingerichtet. Daher entfällt dieser Einrichtungs­schritt. (Nicht durch andere Ausgangsbaugruppen ersetzen.)
Ziehen Sie beim Einrichten der Ausgangsbaugruppen die Regler aus dem Gehäuse, und setzen Sie die Ausgangsbaugruppen jeweils auf die Sockel für die Regel-/Steuerausgänge 1 und 2 ein.
Einrichten der Optionsbaugruppe
•E5AK
1. Entfernen Sie die Spannungsversorgungsplatine und die Options-
platinen in der gezeigten Reihenfolge (siehe nachstehende Abbil­dung).
regler
Temperatur-
Ø 2,36
Einrichten der Ausgangsbaugruppe
Entfernen der Ausgangsbaugruppe
Zum Ersetzen der Ausgangsbaugruppe verwenden Sie zum Hochhe­beln der Ausgangsbaugruppe einen Schlitzschraubendreher.
2. Führen Sie die Optionsbaugruppen in die Sockel für die Optionen
1 bis 3 ein. Die folgende Abbildung zeigt das Verhältnis zwischen Optionsbaugruppen und Einbaupositionen.
Option 1 E53-AKB: Ereigniseingänge 1/2 E53-AK01: RS-232C
Option 2 E53-AKF: Übertragungsausgang
E53-AK02: RS-422 E53-AK03: RS-485
Option 3 E53-AKB: Ereigniseingänge 3/4
3. Bauen Sie die Optionsplatinen und die Spannungsversorgungs-
platine in der gezeigten Reihenfolge ein.
Digitaler Regler E5AK/E5EK 9
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•E5EK
1. Entfernen Sie die Spannungsversorgungsplatine und die Options-
platinen in der gezeigten Reihenfolge (siehe nachstehende Abbil­dung).
2. Führen Sie die Optionsbaugruppe in den Sockel für die Optionen
1. Die folgende Abbildung zeigt das Verhältnis zwischen Options­baugruppe und Einbauposition.
Option 1 E53-AKB: Ereigniseingänge 1/2 E53-AK01: RS-232C E53-AK02: RS-422 E53-AK03: RS-485 E53-AKF: Übertragungsausgang
Herausziehen
Um die Regler aus dem Gehäuse zu entfernen wird für die Schraube im unteren Bereich der Gehäusefront ein passender Kreuzschlitz­Schraubendreher benötigt.
1. Drehen Sie die Schraube gegen den Uhrzeigersinn, während Sie
den Haken an den oberen Teil der Gehäusefront pressen.
Haken
2. Ziehen Sie die Regler heraus, während Sie die rechte und linke
Seite der Gerätefront festhalten.
Montage
1. Führen Sie den Regler E5AK in die Montagelöcher der Schalttafel
an der auf der nachfolgenden Abbildung gezeigten Position ein.
2. Befestigen Sie die Halterung (Zubehör) in den entsprechenden
Schlitzen an der Ober- und Unterseite des hinteren Gehäuses.
3. Bauen Sie die Optionsplatine und die Spannungsversorgungspla-
tine in der gezeigten Reihenfolge ein.
3. Ziehen Sie die Schrauben der Halterung am oberen und unteren
Teil des E5AK in kleinen Schritten abwechselnd und gleichmäßig fest, bis die Rastvorrichtung durchrutscht.
10 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Klemmenabdeckung E53-COV0809, E53-COV08 (Zubehör)
Befestigen Sie die Klemmenabdeckungen wie folgt mit Hilfe der Federstifte. Federstifte werden mit den Klemmenabdeckungen mit­geliefert.
regler
Temperatur-
Digitaler Regler E5AK/E5EK 11
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Verdrahtung
Anschlussklemmen für den E5AK
Klemmenbelegung
100-240 V AC~ (24 V AC/DC~)
QUELLE
TRSF: Übertragungsausgang EV1 bis 4: Ereigniseingang PTMR: Potentiometer RSP: External Sollwerteingang CT: Stromwandler
Verdrahtung
In den folgenden Schaltplänen sind die Klemmennummern im Inneren des Reglers auf der linken Seite aufgeführt.
Spannungsversorgung
Legen Sie je nach Spezifikation 100 bis 240 V AC oder 24 V AC/DC an die Klemmen 9 und 10 an.
Sensoreingang
Schließen Sie das Sensoreingangssignal je nach Eingangsart wie folgt an die Klemmen Nummer 11 bis 14 sowie 33 an.
12 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Thermo­element
Platin­Widerstands­thermometer
Spannungs­eingang
mA
Strom­eingang
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Regelausgang
Die Klemmen Nummer 7 und 8 sind mit dem Regel-/Steuerausgang 1 (OUT1), und die Klemmen Nummer 5 und 6 sind mit dem Regel-/ Steuerausgang 2 (OUT2) belegt. Die folgenden Bilder zeigen die verfügbaren Ausgangsbaugruppen und deren Funktionsschema.
regler
Temperatur-
MASSE
Relais
mA
4 bis 20 mA/0 bis 20 mA
Bei Ausgangsbaugruppen E53-V@@ liegen nach Unterbrechung der Versorgungsspannung für die Dauer von einer Sekunde ca. 2 V an. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Spezifikationen für jede Ausgangsbaugruppe.
Modell Ausgangsart Technische Daten
E53-R Relais 5 A bei 250 V AC E53-S Halbleiterrelais 1 A bei 75 bis 250 V AC E53-Q
E53-Q3 E53-Q4
E53-C3 E53-C3D
E53-V34 E53-V35
Bei Reglern E5AK-PRR2 steht nur der Relaisausgang (1 A bei 250 V AC) zur Verfügung. Verwenden Sie beim Ersetzen der Ausgangsbaugruppe den E53-R. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen das Verhältnis zwischen Klemmen
und Öffnen/Schließen-Funktionen.
Spannung (NPN) Spannung (NPN) Spannung (PNP)
4 bis 20 mA 0 bis 20 mA
0 bis 10 V 0 bis 5 V
NPN: 40 mA bei 12 V DC(mit Kurzschluss-Schutzschaltung) NPN: 20 mA bei 24 V DC(mit Kurzschluss-Schutzschaltung) PNP: 20 mA bei 24 V DC (mit Kurzschluss-Schutzschaltung)
4 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600 0 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
0 bis 10 V DC, zulässige Lastimpedanz: min. 1 kΩ, Auflösung: ca. 2.600 0 bis 5 V DC, zulässige Lastimpedanz: min. 1 kΩ, Auflösung: ca. 2.600
Halbleiterrelais
0 bis 10 V/0 bis 5 V
NPN
MASSE
PNP
8
7
Öffnen Schließen
6
5
Hilfsausgang
Die Klemmen Nummer 3 und 4 sind für Hilfsausgang 1 (SUB1), und die Klemmen Nummer 1 und 2 sind für Hilfsausgang 2 (SUB2). Die folgenden Schaltbilder zeigen die interne Beschaltung der Hilfsausgänge.
10
9 8
7 6 5
4 3 2 1
Ausgangsspezifikationen: 1 Schließer, 3 A bei 250 V AC
30 29 28 27 26 25 24
23 22
21
31 32
33
20 19 18 17 16 15 14
13 12
11
4
3
Zusatz­ausgang 1
2
1
Zusatz­ausgang 2
Digitaler Regler E5AK/E5EK 13
Page 14
Stromwandler-/Potentiometereingang
Bei Benutzung der Heizungs-Brucherkennungs-Funktion des E5AK-AA2-Reglers schließen Sie den Stromwandler an die Klemmen der Nummern 15 und 17 an. Bei Überwachung der Ventilöffnung durch den Regler E5AK-PRR2 wird das Potentiometer (PTMR) an die Klemmen Nummer 15, 16, 17 angeschlossen.
10
9 8 7 6
5 4 3 2
1
Entnehmen Sie Einzelheiten zum Stromwandler bitte dem Anhang Stromwandler im E5AK/E5EK Bedienerhandbuch (H83/H85). Spezifikationen zum Potentiometer entnehmen Sie bitte dem Technischen Handbuch für das E5AK /E5EK Der Bereich des variablen Widerstands liegt zwischen 100 Ω und 2,5 kΩ.
30 29
28 27 26 25
24 23 22
21
31 32
33
20 19
18
17 16 15
14 13 12
11
17 16
CT
15
Stromwandler­Eingang (CT)
O
17
W
16
C
15
Potentiometer
Externer Sollwerteingang
Schließen Sie den als externen Sollwert zu verwendenden Eingang (RSP) an die Klemmen Nummer 21 und 22 an. Nur Signale mit 4 bis 20 mA können angeschlossen werden. Schließen Sie die Eingänge wie folgt an:
10
30
9 8
7 6 5 4 3 2 1
29 28
27 26 25 24 23
22 21
31 32
33
20 19
18 17 16 15
14 13 12
11
+
22
4 bis 20 mA
21
14 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Page 15
Ereigniseingang
Schließen Sie die Ereigniseingänge 1 und 2 (EV1/2) an die Klemmen Nummer 18 und 19, 20 und die Ereigniseingänge 3 und 4 (EV3/4) an die Klemmen Nummer 24 und 25, 26 an. Beachten Sie dennoch, dass die Klemmen Nummer 18 bis 20 nicht für Regler mit Kommunikationsfunktion verwendet werden können. Schließen Sie die Ereigniseingänge wie folgt an:
regler
Temperatur-
10
9 8
7 6 5 4 3 2 1
Die Klemmen 18 und 24 (COM) sind intern miteinander verbunden. Verwenden Sie Ereigniseingänge unter den folgenden Bedingungen:
Kontakteingang EIN: max. 1 kΩ
Kontaktfreier Eingang
Bei kontaktfreiem Eingang gilt folgende Polarität:
EV1
EV2
MASSE
AUS: min. 100 kΩ EIN: Restspannung max. 1,5 V,
AUS: Leckstrom max. 0,1 mA
+
20
+
19
18
Ereigniseingang 1 und 2
30 29
28 27
26 25
24
23 22 21
EV3
EV4
MASSE
31 32
33
26
25
24
20 19
18
17 16 15 14 13 12 11
+
+
Ereigniseingang 3 und 4
+
EV1 EV2 MASSE
20 19 18
+
Ereigniseingang 1 und 2
EV3 EV4 MASSE
25 24
+
+
26
Ereigniseingang 3 und 4
Übertragungsausgang
Schließen Sie den Übertragungsausgang (TRSF) an die Klemmen Nummer 29 und 30 an. Die Funktion für den Übertragungsausgang sieht wie folgt aus:
+
30
29
L
4 bis 20 mA
Für den Übertragungsausgang gelten folgende Spezifikationen: 4 bis 20 mA: zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
Kommunikation
Die Klemmen Nummer 31 und 32 werden ausschließlich in Verbindung mit den Klemmen 18, 19 und 20 bei Reglern mit Kommunikationsbaugruppen (E53-AK02/03) verwendet. Entnehmen Sie Einzelheiten zur Verdrahtung Kapitel 6, Verwendung der Kommunikationsfunktion im E5AK/E5EK Bedienerhandbuch (H83/H85).
Digitaler Regler E5AK/E5EK 15
Page 16
Anschlussklemmen für den E5EK
Klemmenbelegung
100-240 V AC~ (24 V AC/DC~)
QUELLE
TRSF: Übertragungsausgang EV1/2: Ereigniseingang PTMR: Potentiometer RSP: External Sollwerteingang CT: Stromwandler
Verdrahtung
In den folgenden Verdrahtungsanleitungen sind die Klemmennummern im Innern des Reglers auf der linken Seite aufgeführt.
Spannungsversorgung
Legen Sie je nach Spezifikation 100 bis 240 V AC oder 24 V AC/DC an die Klemmen 9 und 10 an.
Sensoreingang
Schließen Sie das Sensoreingangssignal je nach Eingangsart wie folgt an die Klemmen Nummer 11 bis 14 sowie 33 an.
Thermo­element
Platin­Widerstands­thermometer
Spannungs­eingang
Strom­eingang
mA
16 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Page 17
Regelausgang
Die Klemmen Nummer 7 und 8 sind mit dem Regel-/Steuerausgang 1 (OUT1), und die Klemmen Nummer 5 und 6 sind mit dem Regel-/ Steuerausgang 2 (OUT2) belegt. Die folgenden Bilder zeigen die verfügbaren Ausgangsbaugruppen und deren interne Funktion.
regler
Temperatur-
MASSE
Relais
mA
4 bis 20 mA/0 bis 20 mA
Bei Ausgangsbaugruppen E53-V@@ liegen nach Unterbrechung der Versorgungsspannung für die Dauer von einer Sekunde ca. 2 V an. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Spezifikationen für jede Ausgangsbaugruppe.
Modell Ausgangsart Technische Daten
E53-R Relais 5 A bei 250 V AC E53-S Halbleiterrelais 1 A bei 75 bis 250 V AC E53-Q
E53-Q3 E53-Q4
E53-C3 E53-C3D
E53-V34 E53-V35
Bei Reglern E5EK-PRR2 steht nur der Relaisausgang (1 A bei 250 V AC) zur Verfügung. Verwenden Sie beim Ersetzen der Ausgangsbaugruppe den E53-R. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen das Verhältnis zwischen Klemmen
und Öffnen/Schließen-Funktionen.
Spannung (NPN) Spannung (NPN) Spannung (PNP)
4 bis 20 mA 0 bis 20 mA
0 bis 10 V 0 bis 5 V
NPN: 40 mA bei 12 V DC (mit Kurzschluss-Schutzschaltung) NPN: 20 mA bei 24 V DC (mit Kurzschluss-Schutzschaltung) PNP: 20 mA bei 24 V DC (mit Kurzschluss-Schutzschaltung)
4 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600 0 bis 20 mA, zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
0 bis 10 V DC, zulässige Lastimpedanz: min. 1 kΩ, Auflösung: ca. 2.600 0 bis 5 V DC, zulässige Lastimpedanz: min. 1 kΩ, Auflösung: ca. 2.600
Halbleiterrelais
0 bis 10 V/0 bis 5 V
NPN
MASSE
PNP
8
7
Öffnen Schließen
6
5
Hilfsausgang
Die Klemmen Nummer 3 und 4 sind für Hilfsausgang 1 (SUB1), und die Klemmen Nummer 1 und 2 sind für Hilfsausgang 2 (SUB2). Die folgenden Schaltbilder zeigen die interne Beschaltung der Hilfsausgänge.
10
9 8 7 6 5
4 3 2 1
Ausgangsspezifikationen:
20
21 22
19 18 17 16 15
14 13 12
23
11
1 Schließer, 3 A bei 250 V AC
42
1
Zusatz­ausgang 1
Zusatz­ausgang 2
Digitaler Regler E5AK/E5EK 17
Page 18
Stromwandler-/Potentiometereingang
Bei Benutzung der Heizungs-Brucherkennungs-Funktion des E5EK-AA2-Reglers schließen Sie den Stromwandler an die Klemmen der Nummern 15 und 17 an. Bei Überwachung der Ventilöffnung des Motors beim E5EK-PRR2 schließen Sie das Potentiometer (PTMR) an die Klemmen Nummer 15, 16 und 17 an. Schließen Sie jeden dieser Eingänge wie folgt an:
10
9 8
7 6 5 4
3 2
1
Entnehmen Sie Einzelheiten zum Stromwandler bitte dem Anhang Stromwandler im E5AK/E5EK Bedienerhandbuch (H83/H85). Spezifikationen zum Potentiometer entnehmen Sie bitte dem Technischen Handbuch für das E5AK /E5EK Der Bereich des variablen Widerstands liegt zwischen 100 Ω und 2,5 kΩ.
21 22
23
20 19
18
17 16 15
14 13
12 11
17 16 15
Stromwandler­Eingang (CT)
O
17
W
16
C
15
Potentiometer
Externer Sollwerteingang
Schließen Sie den als dezentralen Sollwert zu verwendenden Eingang (RSP) an die Klemmen Nummer 15 und 16 an. Nur Signale mit 4 bis 20 mA können angeschlossen werden. Schließen Sie die Eingang wie folgt an:
21 22
23
20 19
18 17
16 15
14 13 12 11
+
16
4 bis 20 mA
15
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Ereigniseingang
Schließen Sie die Ereigniseingänge 1 und 2 (EV1/2) an die Klemmen Nummer 18 und 19 mit 20 an. Beachten Sie dennoch, dass die Klemmen Nummer 18, 19 und 20 nicht bei Reglern mit Kommunikationseinrichtung verwendet werden können. Schließen Sie die Ereigniseingänge wie folgt an:
10
9 8 7 6 5 4 3 2
1
Verwenden Sie Ereigniseingänge unter den folgenden Bedingungen:
Kontakteingang EIN: max.1 kΩ, AUS: min. 100 kΩ Kontaktfreier
Eingang
21 22
23
20 19 18
17 16 15 14 13 12 11
EV1 EV2 MASSE
Ereigniseingang 1 und 2
EIN: Restspannung max. 1,5 V, AUS: Leckstrom max. 0,1 mA
20 19 18
+ +
18 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Page 19
Bei kontaktfreiem Eingang gilt folgende Polarität:
+
EV1
EV2
20
19
+
regler
Temperatur-
MASSE
18
Ereigniseingang 1 und 2
Übertragungsausgang
Schließen Sie den Übertragungsausgang (TRSF) an die Klemmen Nummer 21 und 22 an. Die interne Beschaltung für den Übertragungsausgang sieht wie folgt aus:
+
21
22
L
4 bis 20 mA
Für den Übertragungsausgang gelten folgende Spezifikationen: 4 bis 20 mA: zulässige Lastimpedanz: max. 600 Ω, Auflösung: ca. 2.600
Kommunikation
Regler mit RS442- und RS485-Kommunikation (E53-AK02/03) verwenden ausschließlich Klemmen 18 bis 22. Entnehmen Sie Einzelheiten zur Verkabelung Kapitel 6, Verwendung der Kommunikationsfunktion im E5AK/E5EK Bedienerhandbuch (H83/H85).
Sicherheitshinweise für die Verdrahtung
Verlegen Sie Eingangs- und Steuerleitungen räumlich getrennt von Netz und Lastleitungen, um den Regler vor externen Störsignalen zu schützen Für die Verdrahtung des Reglers verwenden Sie Kabelschuhe. Ziehen Sie die Klemmenschraube mit einem Drehmoment von nicht mehr als 0,78 Nm oder 8 kgf cm fest. Klemmenschrauben nicht zu fest
anziehen.
Interne Spannungsversorgungsblöcke
Der E5AK/E5EK hat intern getrennte Spannungsversorgungen für jeden der unten gezeigten Klemmenblöcke.
E5AK
AB C
31 32
33
20 19
18 17 16 15 14 13 12 11
10
9 8 7
B
6 5 4
E
3 2
1
30
29
28
27
26
C
25
24
23
22
21
FD
E5EK
AB/CC
21 22
23
20 19 18 17 16 15 14 13
12 11
10
9 8 7
B
6 5 4
E
3 2 1
FD
Hinweis: Die Klemmen 21 und 22 des E5EK gehören zu Block B,
wenn ein Übertragungsausgang auf die Option 1 einge­stellt ist und zu Block C für andere Optionsbaugruppen.
Digitaler Regler E5AK/E5EK 19
Page 20
Betrieb
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung
Bestimmen Sie die E/A-Spezifikationen des digitalen Reglers in der Konfigurations-Betriebsart.
Spannungsver­sorgung EIN
Prozesswert
min. 1 s
min. 1 s
Art des Eingangs
Temperatureingang Strom-/Spannungseingang
Auswahl ˚C/˚F
Parameter-Initialisierung
Obere Skalierungsgrenze
Untere Skalierungsgrenze
Dezimalpunkt
Art des Eingangs
Stellen Sie den Code gemäß folgender Tabelle ein. Die Standardein­stellung lautet "2: K1 Thermoelement."
Platin-Widerstandsthermometer
Ein-
stell-
wert
0JPt100−199,9 bis 650,0 (°C)
1 Pt100 199,9 bis 650,0 (°C)
2K1−200 bis 1.300 (°C)
3 K2 0,0 bis 500,0 (°C)
4J1−100 bis 850 (°C)
5 J2 0,0 bis 400,0 (°C)
6T199,9 bis 400,0 (°C)
7 E 0 bis 600 (°C)
8L1−100 bis 850 (°C)
9 L2 0,0 bis 400,0 (°C)
10 U 199,9 bis 400,0 (°C)
11 N 200 bis 1.300 (°C)
12 R 0 bis 1.700 (°C)
13 S 0 bis 1.700 (°C)
14 B 100 bis 1.800 (°C)
15 W 0 bis 2.300 (°C)
16 PLII 0 bis 1.300 (°C)
17 4 bis 20 mA Stromeingang 18 0 bis 20 mA 19 1 bis 5 V Spannungseingang 20 0 bis 5 V 21 0 bis 10 V
/199,9 bis 999,9 (°F)
/199,9 bis 999,9 (°F)
/300 bis 2.300 (°F)
/0,0 bis 900,0 (°F)
/100 bis 1.500 (°F)
/0,0 bis 750,0 (°F)
/199,9 bis 700,0 (°F)
/0 bis 1.100 (°F)
/100 bis 1.500 (°F)
/0,0 bis 750,0 (°F)
/199,9 bis 700,0 (°F)
/300 bis 2.300 (°F)
/0 bis 3.000 (°F)
/0 bis 3.000 (°F)
/300 bis 3.200 (°F)
/0 bis 4.100 (°F)
/0 bis 2.300 (°F)
Art des Eingangs
Platin­Widerstandsthermometer (Pt100)
Thermoelement
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20 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Page 21
Parameter-Initialisierung
Durch die Parameterinitialisierung werden alle Parameter auf Standardwerte zurückgesetzt, ausgenommen Eingangsart, obere Skaliergrenze, Dezimalkommaposition und Parameter für die °C/°F Auswahl.
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Zuweisung für Ausgang 1 (von E5#K-PRR2 nicht angezeigt)
Zuweisung für Ausgang 2 (von E5#K-PRR2 nicht angezeigt)
Zuweisung für Zusatzausgang 1
Zuweisung für Zusatzausgang 2
Typ für Alarm 1
Alarm 1 bei Alarm öffnen
Ausgangszuweisung
Standardmodelle
Zuweisungsziel
Ausgangsfunktion
Regel-/
Steueraus-
gang
1212
Regelausgang (Heizen) Ja Ja --- --­Regelausgang (Kühlen) Ja Ja --- --­Alarm 1 JaJaJaJa Alarm 2 JaJaJaJa Alarm 3 JaJaJaJa Heizungs-Bruchalarm Ja Ja Ja Ja Regelkreis-Unterbrechungsalarm
Ja Ja Ja Ja
(LBA) Fehler 1: Eingangsfehler --- --- Ja Ja Fehler 2: A/D-Wandler-Fehler --- --- Ja Ja Fehler 3: RSP-Eingangsfehler --- --- Ja Ja
Für den Regelausgang (Kühlen) sind die Bedingungen zum Umschalten von Standardsteuerung auf Heizungs- und Kühlungssteuerung erreicht, wenn die Ausgangsfunktion während der Heizungs- und Kühlungssteuerung der Kühlungsseite zugewiesen ist.
Mit anderen Worten: die Heizungs- und Kühlungssteuerung erfolgt, wenn der Regelausgang (Kühlen) zugewiesen wird, und die Standardregelung erfolgt, wenn keinem Ausgang die Aufgabe Kühlen zugewiesen wird.
Zusatz-
ausgang
regler
Temperatur-
Alarm 1, 2 oder 3 ist nicht eingestellt.
Typ für Alarm 2
Alarm 2 bei Alarm öffnen
Typ für Alarm 3
Alarm 3 bei Alarm öffnen
Direkter/Revers Betrieb
Alarmtyp
Ausgangszuordnungen
Verfügbare Signale als zugeordnete Ausgänge sind der Regelaus­gang (heizen), Regelausgang (kühlen), Alarm 1, Alarm 2, Alarm 3, Regelkreis-Unterbrechungsalarm und Heizungs-Bruchalarm. Die Hilfsausgänge des digitalen Reglers können nicht als Regelaus­gänge verwendet werden.
Regelausgang 1 (heizen), Regelausgang 2 (kühlen), Alarm 1, Alarm 2, Alarm 3, Regelkreis-Unterbrechungsalarm, Fehler 1 (Eingangs­fehler), Fehler 2 (A/D-Wandler-Fehler) und Fehler 3 (RSP-Eingangs­fehler) Ausgangsfunktionen stehen zur Verfügung. Diese Funktionen sind den Regel-/Steuerausgängen 1 und 2 sowie den Hilfsausgän­gen 1 und 2 zugeordnet.
Das Zuweisungsziel jeder Ausgangsfunktion kann eingeschränkt sein. Siehe nachfolgende Tabelle.
3-Punkt-Schrittregler-Modell
Zuweisungsziel
Ausgangsfunktion
Steuer-
ausgang 1212
Alarm 1 --- --- Ja Ja Alarm 2 --- --- Ja Ja Alarm 3 --- --- Ja Ja Fehler 1: Eingangsfehler --- --- Ja Ja Fehler 2: A/D-Wandler-Fehler --- --- Ja Ja Fehler 3: RSP-Eingangsfehler --- --- Ja Ja
Regelkreis-Unterbrechungsalarm (LBA)
Die LBA-Funktion (Loop Break Alarm, Regelkreis-Unterbrechungsa­larm) steht zur Verfügung, wenn ihr ein Ausgang zugewiesen wurde. Die LBA-Funktion ist nicht verfügbar, wenn ein Speicher- oder A/D­Wandlerfehler auftritt.
Der Regelkreis-Unterbrechungsalarm ist eine Funktion zur Bestim­mung von Fehlern im Regelkreis. Sie gibt eine Alarmmeldung aus, wenn sich der Prozesswert nicht mit einem festgelegten Gradient ändert, wenn der Ausgangs-Stellwert entweder Maximum oder Mini­mum Wert erreicht hat. Daher kann die LBA-Funktion als Mittel zur Ermittlung von Regelkreisfehlfunktionen verwendet werden.
Zusatz-
ausgang
Digitaler Regler E5AK/E5EK 21
Page 22
Alarmbetriebsart-Auswahl
Alarmausgänge sind verfügbar, wenn sie als Ausgänge zugeordnet wurden. Die werksseitige Einstellung lautet "2: Alarm bei oberem Grenzwert (Abweichung)."
Einstel-
lungszahl
1 Alarm bei oberem und unterem Grenzwert
(Abweichung)
2 Alarm bei oberem Grenzwert (Abweichung)
3 Alarm bei unterem Grenzwert (Abweichung)
4 Alarm bei oberem und unterem Bereichsgrenzwert
(Abweichung)
5 Alarm bei oberem und unterem Grenzwert mit
Bereitschaft (Abweichung)
6 Alarm bei oberem Grenzwert mit Bereitschaft
(Abweichung)
7 Alarm bei unterem Grenzwert mit Bereitschaft
(Abweichung)
8 Alarm bei absolutem oberen Grenzwert
9 Alarm bei absolutem unteren Grenzwert
10 Alarm bei absolutem oberen Grenzwert mit
Bereitschaft
11 Alarm bei absolutem unteren Grenzwert mit
Bereitschaft
Alarmfunktion Alarmausgang
Bei positivem Wert für X Bei negativem Wert für X
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
XX
Sollwert
X
Sollwert
X
Sollwert
XX
Sollwert
XX
Sollwert
X
Sollwert
X
Sollwert
X
0
X
0
X
0
X
0
Immer EIN
Immer AUS
Immer AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
EIN AUS
X
Sollwert
X
Sollwert
X
Sollwert
X
Sollwert
X
0
X
0
X
0
X
0
Abweichungsalarm
Wenn eine Alarmbetriebsart zwischen 1 und 7 eingestellt ist, werden Alarmwerte als Abweichung vom Sollwert eingestellt, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
Alarmwert
10 ˚C/˚F
110 ˚C/˚F Sollwert 100 ˚C/˚F
Absolut-Alarm
Wenn die Alarmbetriebsart auf 8, 9,10 oder 11 eingestellt ist, werden die Alarmwerte als Absolutwerte mit 0°C/°F als Bezugspunkt eingestellt, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
Alarmwert
110 ˚C/˚F
0 ˚C/˚F
110 ˚C/˚F
Achten Sie bei Auswahl eines Regelverfahrens auf die nachfolgende Tabelle. Dort finden Sie die korrekte Parametereinstellung.
Regel-
verfahren
Heizen Steuerausgang
Zuweisung für Regelausgang
1
Zuweisung für Regelausgang
2
Betrieb
--- Revers
(Heizen)
Kühlen Regelausgang
--- Direkt
(Heizen)
(Heizen/ Kühlen)
Regelausgang (Heizen)
Regelausgang (Kühlen)
180° gedreht
22 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Page 23
Bei Alarm schließen/bei Alarm öffnen
Wenn die Wirkrichtung des Alarms auf "N-O" eingestellt ist (Auslieferungszustand) schließt der Kontakt, wenn eine Alarmgrenze über- bzw. unterschritten wird. Bei der Einstellung "N-C" öffnet der Kontakt, wenn eine Alarmgrenze über- bzw. unterschritten wird.
Schalt-
verhalten
Bei Alarm schließen
Bei Alarm öffnen
Alarmbetriebsart und Schaltverhalten "bei Alarm schließen" (Schließer)/"bei Alarm öffnen" (Öffner) können für jeden Alarm unabhängig eingestellt werden.
Die Wirkrichtung "bei Alarm schließen"/"bei Alarm öffnen" wird über die Parameter "Alarm 1 bis 3 bei Alarm öffnen" (Konfigurations­Betriebsart) eingestellt. Die Werkseinstellung lautet "bei Alarm schließen" [ n-o ].
Alarm Ausgang Ausgangs-
EIN EIN Leuchtet AUS AUS Leuchtet nicht EIN AUS Leuchtet AUS EIN Leuchtet nicht
LED
Parameter Zuordnung und Zugriff :
Der Zugang zu den verschiedenen Betriebsarten (außer manuelle oder Schutzbetriebsart) erfolgt über die Betriebsartauswahl in der Menüanzeige. Die nachstehende Abbildung zeigt alle Parameter in der Reihenfolge ihrer Anzeige. Einige Parameter werden je nach Einstellung der
Schutzbetriebsart und Einsatzbedingungen nicht angezeigt.
Spannungsversorgung EIN
regler
Temperatur-
A/M
min. 1 Sek.
min. 1 Sek.
min. 1 Sek.
min. 1 Sek.
min. 1 Sek.
min. 1 Sek.
Ebene-0­Betriebsart
Ebene-1­Betriebsart
Ebene-2­Betriebsart
Konfigurations­Betriebsart
Betriebsart für erwei­terte Konfiguration
min. 1 Sekunde
Manuelle Betriebsart
A/M
++
min. 1 Sekunde min. 1 Sekunde
Schutzbetriebsart
A/M
min. 1 Sekunde
A/M
A/M
+
min. 1 Sekunde
Optionsbetriebsart
Parameter in einer Betriebsart
min. 1 Sek.
Kalibrierbetriebsart
können mittels der Anzeige-Taste umgeschaltet werden. Der dem letzten Parameter folgende ist der oberste Parameter.
Hinweis: Die Regelung des digitalen Reglers wird gestoppt, wenn der Regler in die Betriebsart "Konfiguration",
"Erweiterte Konfiguration", "Option" oder "Kalibrierung" geschaltet wird. Dabei werden die Regel- und Zusatzausgänge auf AUS geschaltet. Der Rücksetzzustand wird beendet, wenn der digitale Regler in eine andere als die oben aufgeführten Betriebsarten geschaltet wird.
Parameter und Menüs
Hinweis: Weitere Einzelheiten über die Funktionen der einzelnen Teile und Display-Inhalte entnehmen Sie dem E5AK/E5EK-Bedienerhandbuch
Schutzbetriebsart Begrenzt die Verwendung von Menü- und A/M-Tasten. Die Schutzbetriebsart verhindert ungewollte Modifikationen
Manuelle Betriebsart Der Regler kann auf manuellen Betrieb umgeschaltet werden. Der Ausgangs-Stellwert kann in dieser Betriebsart
(H83/H85). Alle mit dem digitalen Regler in den Betriebsarten Konfiguration, Erweiterte Konfiguration, Parameter oder im Optionsmenü gewählten Funktionen werden je nach Hard- und Software-Konfiguration nicht angezeigt.
von Parametern sowie ein Umschalten zwischen automatischem und manuellem Betrieb.
manuell mit den Auf- und Ab-Tasten eingestellt werden.
Digitaler Regler E5AK/E5EK 23
Page 24
Ebene-0-Betriebsart Stellen Sie den Regler bei Normalbetrieb auf diese Betriebsart ein. Ändern Sie in dieser Betriebsart während des
Betriebs den Sollwert und starten oder stoppen Sie die Reglerfunktion. Istwert, Sollwertrampe und Ausgangs­Stellwert können nur in dieser Betriebsart überwacht werden.
Ebene-1-Betriebsart Die Hauptbetriebsart zum Einstellen der Regelparameter. In dieser Betriebsart führen Sie die Selbst-Optimierung
durch, stellen Alarmwerte, Regelausgangs-Zykluszeit und PID-Parameter ein.
Ebene-2-Betriebsart Die Hilfsbetriebsart zum Einstellen der erweiterten Regelparameter. In dieser Betriebsart können Sie die Parame-
ter zur Begrenzung des Ausgangs-Stellwerts und die Sollwertrampe einstellen, zwischen lokalen oder externen Betriebsarten umschalten und Regelkreis-Unterbrechungsalarm (LBA), Alarm-Hysterese und digitale Filterwerte für Eingänge einrichten.
Konfigurations-Betriebsart In dieser Betriebsart werden die Grundeinstellungen vorgenommen. In dieser Betriebsart werden die Wirkungs-
weise des Reglers sowie die Zuweisung der Ausgangsfunktionen und der Eingangssignale bestimmt, z. B. Ein­gangsart, Skalierung, Ausgangszuordnungen sowie Direkt- oder Reversbetrieb.
Betriebsart für erweiterte Konfiguration In dieser Betriebsart erfolgt die Einstellung der erweiterten Konfigurationsparameter. Stellen Sie in dieser Be-
triebsart die Adaptiv-Optimierung und den Sollwert-Einstellbereich ein, wählen Sie die erweiterte PID-Regelung oder die EIN/AUS-Regelung, legen Sie die Bereitschafts-Wirkungsweise fest, und stellen Sie den Zeitpunkt für die automatische Rückkehr zur Überwachungsanzeige ein.
Optionsbetriebsart In dieser Betriebsart erfolgt die Einstellung der Kommunikationsfunktionen. Diese Betriebsart kann nur gewählt
werden, wenn eine Optionsbaugruppe im Regler eingebaut ist. In dieser Betriebsart können Sie die Kommunika­tionseinstellungen vornehmen sowie Parameter für Übertragungsausgang und Ereigniseingang der jeweiligen in­stallierten Optionsbaugruppe einstellen. Heizungs-Durchbrennverriegelungs-Funktion, Motor- Stellzeit sowie Skalierungsparameter des externen Sollwerts sind ebenfalls in dieser Betriebsart zu finden.
Kalibrierungsmodus VORSICHT: In diesem Betriebsmodus wird die Grundkalibrierung der Eingänge und des Übertragungsausgangs
vorgenommen. IN DIESER EBENE SOLLTEN KEINE EINSTELLUNGEN VORGENOMMEN WERDEN. Beim Kalibrieren eines Eingangs wird der ausgewählte Eingangstyp kalibriert. Der Übertragungsausgang nur dann kalibriert werden, wenn die Kommunikationsbaugruppe (E53-AKF) im Regler installiert ist.
Parameterbedienung
Einzelheiten zu den einzelnen Parametern und der Kalibrierungsbetriebsart finden Sie im E5AK-E5EK-Bedienerhandbuch (H83/H85). Einzelheiten zur Einstellung finden Sie auf Seite I-9.
Ebene-0-Betriebsart
Prozesswert
Ausgangs­Stellwert
Prozesswert/Sollwert
Der Prozesswert wird in Anzeige 1 und der Sollwert in Anzeige 2 angezeigt.
Bei Verwendung der Mehrere-Sollwerte-Funktion wird der jeweils eingestellte Wert (Sollwert 0, 1, 2, 3) verknüpft.
Istwert/Sollwert (lokaler Sollwert/dezentraler Sollwert)
Momentaner Sollwert während der Sollwertrampe
Bei E5#K-PRR2
Ausgang 1-Anzeige (Heizen)
(Heizen/Kühlen)
Ausgang 2-Anzeige
Ausgangs­Stellwert
Betrieb/Stopp
(Kühlen)
Anzeige der Ventilöffnung
Momentaner Sollwert während der Sollwertrampe
Zeigt den momentanen Sollwert bei Verwendung der Sollwertram­penfunktion an.
Sollwertrampe
Bei aktivierter Sollwert-Rampenfunktion funktioniert der Regler gemäß den durch eine Änderungsrate begrenzten Wert (Sollwert während der Sollwertrampe), anstatt mit einem Sprung durch den geänderten Sollwert. Die Änderungsrate, mit welcher der Sollwert während der Sollwertrampe begrenzt ist, wird als „Sollwertrampe“ bezeichnet.
Sollwert
Die Änderungsrate während der Sollwertrampe wird durch den Soll­wertrampen-Einstellwert und die „Sollwertrampen-Zeiteinheit“-Para­meter festgelegt. Bei einem Standard-“Sollwertrampen-Einstellwert” von “0” ist die Sollwertrampenfunktion deaktiviert.
Die Sollwertänderung in der Sollwertrampe kann im „Sollwert wäh­rend der Sollwertrampe“-Parameter (Ebene 0-Betriebsart) über­wacht werden.
Sollwertrampe
Schaltpunkt
Sollwert­rampen­Einstellwert
Sollwertrampen-Zeiteinheit
Zeit
Monitor Anzeige des externen Sollwerts
Zeigt den externen Sollwert an, während der Regler in der Betriebsart mit lokalem Sollwert ist.
24 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Schutzbetriebsart
Manuelle Betriebsart
regler
Temperatur-
Zweimal min. 1 s drücken.
Sicherheit
A/M-Tastensperre
Zur Ebene 0
Zweimal min. 1 s drücken.
Sicherheit
Jede in der folgenden Tabelle mit "X" markierte Betriebsart wird nicht im Menü angezeigt, wenn dieser Parameter auf "0" bis "3" eingestellt ist.
Betriebsart Einstellwert
01234 Kalibrierung ---xxxx Option --- --- x x x Erw. Konfig. --- --- x x x Konfiguration --- --- x x x Ebene 2 --- --- --- x x Ebene 1, 0 --- --- --- --- x
Der Regler arbeitet nur in der Ebene-0-Betriebsart und das Menü ist nicht verfügbar, wenn dieser Parameter auf "4" bis "6" eingestellt ist.
Der Parameter „Istwert/Sollwert“ in der Ebene-0-Betriebsart kann nur verwendet werden, wenn dieser Parameter auf "5" eingestellt ist.
Der Parameter „Istwert/Sollwert“ in der Ebene-0-Betriebsart kann nur angezeigt werden, wenn dieser Parameter auf "6" eingestellt ist.
min. 1 s
min. 1 s
Prozesswert
Ausgangs­Stellwert/Ventilöffnung
MANU-Anzeige
Balkendiagramm (siehe Hinweis)
Hinweis: Nur bei E5AK
A/M-Tastensperre
Deaktiviert die Funktion der A/M-Taste.
Digitaler Regler E5AK/E5EK 25
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Ebene1-Betriebsart Ebene2-Betriebsart
Dezentral/lokal
Selbst-Optimierung ausführen/abbrechen
Sollwert 0 Mit der Mehrere-Sollwerte-Funktion verwendet.
Sollwert 1 Mit der Mehrere-Sollwerte-Funktion verwendet.
Sollwert 2 Mit der Mehrere-Sollwerte-Funktion verwendet.
Für die Kommunikationsfunktion verwendet.
Sollwert-Betriebsart
Sollwertrampen-Zeiteinheit
Sollwertrampen-Einstellwert
Sollwert 3 Mit der Mehrere-Sollwerte-Funktion verwendet.
Alarmwert 1 Nur verfügbar, wenn der Alarmausgang 1 zugewiesen ist.
Alarmwert 2 Nur verfügbar, wenn der Alarmausgang 2 zugewiesen ist.
Alarmwert 3 Nur verfügbar, wenn der Alarmausgang 3 zugewiesen ist.
Proportionalband Verfügbar, wenn der Regler mit der erweiterten PID-Regelung betrieben wird.
Integrationszeit Verfügbar, wenn der Regler mit der erweiterten PID-Regelung betrieben wird.
Differential Verfügbar, wenn der Regler mit der erweiterten PID-Regelung betrieben wird.
Heizungs-/Kühlungsregelung
Kühlkoeffizient Verfügbar, wenn für Heizen und Kühlen konfiguriert wird.
Totband Verfügbar, wenn der Regler für Heizen und Kühlen konfiguriert wird.
Manueller Arbeitspunktverschiebung Verfügbar, wenn der Integrationszeit-Parameter des Reglers bei der Standardregelung auf "0" gesetzt ist.
Schalt-Hysterese Ausgang 1 (Heizen) Verfügbar, wenn der Regler mit EIN/AUS­Steuerung betrieben wird.
Bei E5#K-PRR2
Positionspro­portionale Totband
Regelkreis-Unterbrechungsalarm-Erkennungszeit Verfügbar, wenn der Regelkreis-Unterbrechungs­alarm als Ausgang zugewiesen ist. Nicht verfügbar bei E5#K-PRR2.
Regelausgangs-Stellwert beim Stopp
Regelausgangs-Stellwert bei Prozesswertfehler
Regelausgang-Obergrenze Nicht verfügbar bei E5#K­PRR2.
Regelausgang-Untergrenze Nicht verfügbar bei E5#K­PRR2.
Regelausgangs-Änderungsrate
Eingangs-Digitalfilter
Bei E5
#K-PRR2
Öffnen/Schließen-Hysterese
Hysterese für Alarm 1 Nur verfügbar, wenn der Alarmausgang 1 zugewiesen ist.
Hysterese für Alarm 2 Nur verfügbar, wenn der Alarmausgang 2 zugewiesen ist.
Heizungs-/Kühlungsregelung
Schalt-Hysterese Ausgang 2 (Kühlen) Verfügbar, wenn der Regler mit EIN/AUS-Steuerung betrieben wird.
Regelausgangs 1-Zykluszeit (Heizen) Verfügbar, wenn der Regler einen Relais- oder Spannungsausgang hat, und mit der erweiterten PID-Regelung betrieben wird.
Heizungs-/Kühlungsregelung
Regelausgangs 2-Zykluszeit (Kühlen) Verfügbar, wenn der Regler einen Relais- oder Spannungsausgang hat, und mit der erweiterten PID-Regelung betrieben wird.
Heizstromüberwachung
Stromwert
Verfügbar, wenn der Heizungs­Bruchalarm zugewiesen ist.
Heizungs-Brucherkennung Verfügbar, wenn der Heizungs­Bruchalarm zugewiesen ist.
26 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Hysterese für Alarm 3 Nur verfügbar, wenn der Alarmausgang 3 zugewiesen ist.
Eingangsverschiebungs-Obergrenze Verfügbar, wenn der Eingang ein Thermoelement oder Platin­Widerstandsthermometer ist.
Eingangsverschiebungs-Untergrenze Verfügbar, wenn der Eingang ein Thermoelement oder Platin­Widerstandsthermometer ist.
(Siehe Eingangs­signalverschiebung)
Page 27
Eingangssignalverschiebung
Bei der Auswahl des Temperatureingangs bedarf es keiner Skalierung. Dies liegt daran, dass das Eingangssignal einer festen Linearisierung, Kennlinie und Bereich zugeordnet wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass in Betriebsebene 2 der obere und untere Grenzwert des Sensors verschoben werden kann. Wenn zum Beispiel der obere und der untere Grenzwert um 1,2°C verschoben werden, wird aus dem Prozesswert durch die Verschiebung ein Wert von 201,2°C, wenn das Eingangssignal vor der Verschiebung als 200°C ausgewertet wurde.
Nehmen Sie die Eingangssignalverschiebung durch Einstellung von Verschiebungswerten in den Parametern "Eingangsverschiebung oberer Grenzwert" und "Eingangsverschiebung unterer Grenzwert" (Ebene-2-Betriebsart) vor.
Oberer Grenzwert
Unterer Grenzwert
Temperatur
Nach der Verschiebung
Verschiebungswert-Obergrenze
Vor der Verschiebung
Verschiebungswert­Untergrenze
Eingang (% des Skalenendwerts)
Konfigurations-Betriebsart
Art des Eingangs
Temperatureingang Strom-/Spannungseingang
Auswahl ˚C/˚F
Parameter-Initialisierung
Zuweisung für Regelausgang 1 (von E5
#K-PRR2
nicht angezeigt)
Obere Skalierungsgrenze
Untere Skalierungsgrenze
Dezimaltrennzeichen
regler
Temperatur-
Alarm 1, 2 oder 3 ist nicht eingestellt.
Zuweisung für Regelausgang 2 (von E5#K-PRR2 nicht angezeigt)
Zuweisung für Zusatzausgang 1
Zuweisung für Zusatzausgang 2
Typ für Alarm 1
Alarm 1 bei Alarm schließen
Typ für Alarm 2
Alarm 2 bei Alarm schließen
Typ für Alarm 3
Ausgangszuweisung
Alarmtyp
Alarm 3 bei Alarm schließen
Direkter/Revers Betrieb
Digitaler Regler E5AK/E5EK 27
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Betriebsart für erweiterte Konfiguration Optionsbetriebsart
Sollwert­Obergrenze
Sollwert­Untergrenze
PID/ EIN-AUS Nicht verfügbar bei E5#K-PRR2.
Adaptive 0ptimierung Verfügbar, wenn am Regler in Standardregelung und erweiterter PID-Regelung ein Temperatureingang anliegt. Nicht verfügbar bei E5#K-PRR2
Stabiler Bereich während adaptiver Optimierung Verfügbar, wenn am Regler in Standardregelung und erweiterter PID-Regelung bei eingeschalteter adaptiver Optimierung ein Temperatureingang anliegt. Nicht verfügbar bei E5#K-PRR2
α
Verfügbar, wenn der Regler in erweiterter PID­Regelung ausgeschaltet ist.
Wirkung der Verstärkung bei der AT Verfügbar, wenn die ST beim Regler in erweiterter PID-Regelung ausgeschaltet ist.
Rücksetzmethode für die Standby-Sequenz
Automatische Rückkehr zur Anzeigebetriebsart
AT-Hysterese Verfügbar, wenn der Regler im erweiterten PID­Regelungsmodus arbeitet und ST ausgeschaltet ist.
Erkennungsweite für den Regelkreis-Unterbrechungsalarm Nur verfügbar, wenn Funktion des Regelkreis­Unterbrechungsalarms zugewiesen ist. Nicht verfügbar bei E5#K-PRR2.
Mehrere-Sollwerte-Funktion Verfügbar für die Ereigniseingangsfunktionen.
Ereigniseingangszuweisung 1 Verfügbar für die Ereigniseingangsfunktion.
Ereigniseingangszuweisung 2 Verfügbar für die Ereigniseingangsfunktion.
Ereigniseingangszuweisung 3 Verfügbar für die Ereigniseingangsfunktion.
Ereigniseingangszuweisung 4 Verfügbar für die Ereigniseingangsfunktion.
Anzahl der Stoppbits Verwendet, wenn die Kommunikationsfunktion benutzt wird.
Anzahl der Datenbits Verwendet, wenn die Kommunikationsfunktion benutzt wird.
Parität Eingestellt, wenn die Kommunikationsfunktion verwendet wird.
Baudrate Eingestellt, wenn die Kommunikationsfunktion verwendet wird.
Einheiten-Nr. Eingestellt, wenn die Kommunikationsfunktion verwendet wird.
Übertragungs-Parameter Eingestellt, wenn die Übertragungsausgangsfunktion verwendet wird.
Übertragungssausgangs-Obergrenze Eingestellt, wenn die Übertragungsausgangsfunktion verwendet wird.
Übertragungsausgangs-Untergrenze Eingestellt, wenn die Übertragungsausgangsfunktion verwendet wird.
Bei E5
#K-PRR2
Heizungs-Durchbrennalarm­Verriegelung
Externaler Sollwert aktiviert
Obergrenze des externalen Sollwerts (Verfügbar, wenn der dezentrale Sollwert aktiviert ist).
Untergrenze des externalen Sollwerts (Verfügbar, wenn der dezentrale Sollwert aktiviert ist).
External-Sollwerttracking (Verfügbar, wenn der external Sollwert aktiviert ist).
Motorkalibrierung
Motor­Fahrzeiterfahr
Prozesswert­Totband
28 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Page 29
Verwendung der Fehleranzeige
Wenn ein Fehler aufgetreten ist, zeigt die Anzeige Nr. 1 zusammen mit dem aktuellen Anzeigewert abwechselnd Fehlercodes an. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie man Fehlercodes auf der Anzeige prüft und welche Abhilfemaßnahmen zur Lösung des Problems getroffen werden müssen.
Eingangssignalfehler
Bedeutung Eingangsfehler. Abhilfemaßnahme Prüfen Sie die Verdrahtung der Eingänge auf Unterbrechungen und Kurzschlüsse sowie die Eingangsart. Prozesswertfehler Der Regelausgangs-Stellwert wird gemäß Einstellung des Parameters "Ausgangs-Stellwert bei Prozesswert-Feh-
ler" ausgeben (Ebene-2-Betriebsart). Bei Überschreiten des Messbereichs-Grenzwerts werden die Alarmausga­befunktionen aktiviert (wenn konfiguriert).
Speicherfehler
Bedeutung Interner Speicherfehler Maßnahme Schalten Sie zunächst die Versorgungsspannung aus und wieder ein. Wenn die Anzeige unverändert bleibt, muss
der Regler E5AK/E5EK instandgesetzt werden. Wenn die Anzeige wieder normal arbeitet, handelte es sich vermutlich um ein externes Störsignal, das die Steuerung beeinträchtigte. Führen Sie eine Prüfung auf externe Störungen durch.
Betrieb bei Fehler Die Regelausgänge werden ausgeschaltet (max. 2 mA bei 4 bis 20 mA Ausgang, und Ausgang gleich 0 % bei
weiteren Ausgängen). Die Alarmausgabefunktionen werden ausgeschaltet.
A/D-Wandlerfehler
Bedeutung Fehler in internen Schaltkreisen. Maßnahme Schalten Sie zunächst die Versorgungsspannung aus- und wieder ein. Wenn die Anzeige unverändert bleibt, muss
der Regler E5AK/E5EK instandgesetzt werden. Wenn die Anzeige wieder normal arbeitet, handelte es sich vermutlich um ein externes Störsignal, das die Steuerung beeinträchtigte. Führen Sie eine Prüfung auf externe Störungen durch.
Betrieb bei Fehler Die Regelausgänge werden ausgeschaltet (max. 2 mA bei 4 bis 20 mA Ausgang, und Ausgang gleich 0 % bei
weiteren Ausgängen). Die Alarmausgabefunktionen werden ausgeschaltet.
regler
Temperatur-
Kalibrierungsdatenfehler
Dieser Fehler wird nur bei Verwendung des Temperatureingangs ausgegeben und für zwei Sekunden nach dem Einschalten der Versorgungsspannung angezeigt.
Bedeutung Fehler bei Kalibrierungsdaten. Maßnahme Instandsetzung erforderlich. Betrieb bei Fehler Sowohl Regelausgänge als auch Alarmausgabefunktionen sind aktiv. Es muss jedoch beachtet werden, dass
Genauigkeit der Anzeigewerte nicht gewährleistet ist.
Anzeigebereich überschritten
Bedeutung Hierbei handelt es sich zwar nicht um einen Fehler, jedoch erfolgt diese Anzeige, wenn der Prozesswert den
Betrieb Regelung wird fortgesetzt; somit Normalbetrieb.
Anzeigebereich über- bzw.unterschreitet, (±10 % größer als der Anzeigebereich).
Wenn niedriger als “1999”
Wenn höher als "9999"
Digitaler Regler E5AK/E5EK 29
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Fehler bei der Motorkalibrierung (angezeigt in Anzeige 2)
Bedeutung Motorkalibrierung wurde mit einem Fehler beendet. Maßnahme Zuerst muss die Verkabelung für das Potentiometer richtig angeschlossen werden, Ausgang öffnen und Ausgang
Vorgehensweise
schließen. Führen Sie die Motorkalibrierung nochmals aus.
Betrieb bei Fehler Wenn die Motorkalibrierung durchgeführt wurde, wird der Ausgang geöffnet und dann wieder geschlossen. Da der
Wert aber falsch ist, ist das Ergebnis ein Fehler.
Fuzzy-Selbstoptimierung
Die Fuzzy-Adaptivoptimierung ist eine Funktion, die vom E5AK/ E5EK aktiviert wird, um die geeignetsten PID-Konstanten für das kontrollierte Objekt zu berechnen.
Merkmale
Der E5AK/E5EK entscheidet selbst, wann eine Fuzzy-Adaptivan-
passung nötig ist.
Fuzzy-Adaptivanpassung-Funktion
Die Fuzzy-Adaptivanpassung-Funktion hat drei Betriebsarten.
In der SRT-Betriebsart (Step response Tuning) werden PID­Konstanten beim Ändern des Sollwerts mit Hilfe der „Step Response“-Methode abgestimmt.
Im Modus DT (Disturbance Tuning) werden die PID-Konstanten geändert, so dass die geregelte Temperatur bei Störungen von außen innerhalb des vorher eingestellten Zielbereichs bleibt.
Im Modus HT (Hunting Tuning) werden die PID-Konstanten zur Unterdrückung von Schwankungen geändert.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung für die Last
entweder vor oder gleichzeitig mit dem Start der Tempera­turreglerfunktion eingeschaltet wird. Die Verzugszeit wird ab dem Zeitpunkt gemessen, an dem der Temperaturregler seine Funktion aufnimmt. Wenn eine Last, beispielsweise eine Heizung, nach dem Einschalten des Temperaturreglers aktiviert wird, wird eine längere Ver­zugszeit als der aktuelle Wert gemessen und man erhält ungeeignete PID-Konstanten. Wird eine extrem lange Ver­zugszeit gemessen, wird der Regelausgangs-Stellwert kurzzeitig auf 0 % gesetzt, bevor er auf 100 % zurückkehrt und die Konstanten werden dann neu ermittelt. Die Neu­festlegung wird nur bei sehr langen Verzugszeiten durchge­führt. Beachten Sie daher beim Starten des Vorgangs die oben angegebenen Sicherheitshinweise.
Sprungantwort-Startbedingungen (SRT)
SRT startet beim Einschalten des E5AK/E5EK oder bei Änderung des Sollwerts.
Bei Funktionsbeginn des
E5AK/E5EK
1. Der Sollwert bei Funktionsbe-
ginn des E5AK/E5EK unter­scheidet sich von dem Sollwert, der bei der letzten Ausführung der Sprungant­wort (SRT) verwendet wurde (siehe Hinweis).
2. Der Prozesswert bei Funkti-
onsbeginn des E5AK/E5EK ist kleiner als der Sollwert bei Wirkrichtung "Revers" oder größer als der Sollwert bei Wirkrichtung "Direkt".
Hinweis: Der letzte durch die Sprungantwort (SRT) ausgeführte
Sollwert wird vor der Auslieferung und beim Ändern von der erweiterten PID-Regelung zur erweiterten PID-Regelung mit Fuzzy-Adaptivanpassung auf 0 gesetzt.
Bei Änderung des Sollwerts
1. Der neue Sollwert unterschei-
det sich von dem Sollwert, der bei der letzten Ausführung der Sprungantwort (SRT) verwen­det wurde (siehe Hinweis).
2. Der Prozesswert ist vor der
Änderung des Sollwerts im stabilen Zustand.
3. Bei Revers-Wirkrichtung wird
ein größerer Sollwert und bei Direkt Wirkrichtung ein kleine­rer Sollwert eingestellt.
Aktualisierungsbedingungen für die PID­Konstante
Wenn das Sprungantwortziel vor dem maximalen Temperaturan­stieg (R) erreicht wird, dann wird der SRT die PID-Konstanten nicht erneuern. Wenn das erhaltene Proportionalband von den R- und L-Werten, die vor Beendigung des Umbruchs gemessen wurden, größer ist als das aktuelle Proportionalband, werden die PID-Kon­stanten erneuert, weil die Istwert-Steigung größer ist als die vorhe­rige und die zuletzt eingestellten PID-Werte ein Überschwingen des neuen Sollwertes zulassen würden.
Temperatur
Sollwert
Steigung (R)
Stabiler Bereich
30 Digitaler Regler E5AK/E5EK
Zeit
Page 31
Stabiler Temperatur-Status
u ˚
l
Wenn sich die Temperatur über einen bestimmten Zeitraum inner­halb des stabilen Temperaturbereichs bewegt, geht man von einer stabilen Temperatur aus. Sie wird auch Stabilitäts-Bewertungszeit genannt. Wie PID-Konstanten, werden Stabilitäts-Bewertungszeiten gemäß der Eigenschaften des zu steuernden Objekts mittels einer Fuzzy-Selbstoptimierung eingestellt. Die Fuzzy-Adaptivanpassung wird nicht aktiviert, wenn die Temperatur innerhalb des Stabilitäts­bands ist, weil der Temperaturregler entscheidet, dass die Tempera­turregelung stabil ist.
Kürzer als die Stabilitätsbeurteilungszeit
Stabiler
Soll­wert
Stabilitätsbeurteilungszeit
Stabil Stabil
Bereich Stabiler
Bereich
(Vor Ausliefer auf 15,0 eingestel
Ausgeglichener Status
Wenn sich die Temperatur 60 s lang innerhalb des stabilen Tempera­turbereichs bewegt, ohne dass eine Änderung des Regelausgangs­stellwerts erfolgt, geht man von einer ausgeglichenen Temperatur aus.
DT-Startbedingungen
1. DT wird gestartet, wenn sich die stabile Temperatur durch externe
Störungen verändert und die Temperaturabweichung den stabilen Bereich überschreitet. Dann wird die Temperatur wieder stabil, vorausgesetzt, dass die Anzahl der maximalen Temperaturwerte geringer als vier ist.
2. DT startet, wenn der Sollwert unter der Bedingung geändert wird,
dass SRT nicht startet und die Temperatur stabil wird, vorausge­setzt, dass die Anzahl der maximalen Temperaturwerte weniger als vier beträgt. Sind vier oder mehr maximale Temperaturwerte vorhanden, wird HT gestartet.
Temperatur
Extremwert 2
Sollwert
Sollwertänderung
regler
Temperatur-
Extremwert 1
Zeit
HT-Startbedingungen
HT ist eingeschaltet, wenn Schwankungen bei vier maximalen Temperaturwerten (extreme Werte) vorhanden sind, während SRT nicht ausgeführt wird.
Temperatur
Sollwert
Hinweis: Bei spezifischen Anwendungen, bei denen sich die Tempe-
ratur aufgrund von Störungen periodisch verändert, müs­sen interne Parameter eingestellt werden. Details hierzu finden Sie im E5AK/E5EK-Bedienerhandbuch (H83/H85).
Extremwert 2 Extremwert 4
Extrem­wert 1
Extrem­wert 3
Zeit
Digitaler Regler E5AK/E5EK 31
Page 32
Peripheriegeräte
Halbleiterrelais
Anschlussbeispiel für digitalen Regler und Halbleiterrelais
Digitaler Regler
Spannungsaus­gangs-Klemme (zur Ansteuerung von Halbleiterrelais)
+
E5AK/E5EK
Digitaler Regler mit Spannungsausgang (12 V DC, max. 40 mA)
Anschließbar
Halbleiterrelais
+
EINGANG LAST
Last
Heizung
Spannungsversorgung für Last
Leistungs-Halbleiterrelais
E5CK
Digitaler Regler mit Spannungsausgang (12 V DC, max. 20 mA)
Siehe folgende Tabelle.
Modell G3PA G3NH G3NA G3NE G3B
Produktansicht
Parallel geschaltete Halbleiterrelais
Nenn-Eingangs­spannung
Merkmale Dünner Monoblock mit
E5AK/E5EK: 8 Stck. E5CK: 4 Stck.
5 bis 24 V DC 5 bis 24 V DC 5 bis 24 V DC 12 V DC 5 bis 24 V DC
Kühlkörper
E5AK/E5EK: 8 Stck. E5CK: 4 Stck.
Zur Steuerung von Hochleistungs­Heizungen
E5AK/E5EK: 5 Stck. E5CK: 2 Stck.
Standardmodell mit Schraubklemmen
E5AK/E5EK: 2 Stck. E5CK: 1 Stck.
Kompaktes, preis­wertes Modell mit Reiterklemmen
E5AK/E5EK: 5 Stck. E5CK: 2 Stck.
Sockelanschluss, Modell mit 5-A­Schaltleistung
32 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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Sicherheitshinweise
regler
Temperatur-
Allgemeine Sicherheitshinweise
Betriebsumgebung
Nenn-Umgebungstemperatur, Umgebungsluftfeuchtigkeit und Lager­temperaturbereich einhalten.
Verwenden Sie die Baugruppe entsprechend der Vibrations- und Schlagbeständigkeit sowie der Schutzklasse.
Die Baugruppe darf nicht an Orten verwendet werden, die korrosiven Gasen oder Staubentwicklung ausgesetzt sind.
Verwenden Sie den Regler nicht in der Nähe von Maschinen, die Hochfrequenzstörungen erzeugen.
Ordnungsgemäße Verwendung
Montage
Die Abmessungen des digitalen Reglers entsprechen DIN 43700. Die empfohlene Schalttafelstärke beträgt 1 bis 8 mm. Installieren Sie die Baugruppe horizontal.
Anschluss
Zur Vermeidung der Beeinträchtigung durch induktive Störungen müssen die Signalleitungen zwischen Eingabegerät und Digitalregler getrennt von den Versorgungsspannungs- und Lastleitungen verlegt werden.
Verwenden Sie die spezifizierten kompensierenden Leitungen für Thermoelemente. Verwenden Sie für Platin-Widerstandsthermome­ter Signalleitungen mit geringem Widerstand.
Anschlussbeispiel
Verdrahten Sie Klemmen der Baugruppe mit lötfreien Kabelschuhen. Das Anzugsdrehmoment für die Klemmenschrauben der Baugruppe
beträgt ca. 0,78 Nm (8 kgf·cm).
Verwenden Sie die folgende Ausführung von Crimp-Kabelschuhen für M3,5-Klemmenschrauben.
max. 7,2 mm
max. 7,2 mm
Betrieb
Die Alarmausgänge eines Modells mit einer Alarmfunktion schalten bei defektem Modell nicht ordnungsgemäß ein. Aus Sicherheitsgrün­den ist die Verwendung einer separaten Alarmausrüstung empfoh­len.
Parameter werden vor dem Versand eingestellt, so dass das Gerät normal funktioniert. Ändern Sie die Einstellungen der Parameter ggf. entsprechend der Anwendung.
Es dauert einige Sekunden, bis das Relais nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Digitalreglers aktiviert wird. Beachten Sie daher beim Entwurf von sequenziellen Schaltkreisen mit einem Digitalregler diese Zeitverzögerung.
Wenden Sie beim Herausziehen des internen Mechanismus aus dem Gehäuse keine übermäßige Kraft an. Schützen Sie den inter­nen Stecker oder elektronische Teile der Baugruppe vor Schlag. Schützen Sie sich beim Einbau der Ausgangs- und Optionsmodule vor statischer Entladung. Bei Änderung der Hardware wird die Ver­wendung einer geerdeten, leitenden Matte empfohlen.
Stellen Sie beim Anschluss der Steuerausgangsbaugruppe an den Temperatur- oder Digitalregler sicher, dass die Steuerausgangsbau­gruppe auch für die Anwendung geeignet ist. Die Verwendung einer falschen Steuerausgangsbaugruppe kann zu einer Fehlfunktion des Systems führen.
Der Heizungsdurchbrenn-Alarm ist nicht verfügbar, wenn die stetige Ausgangsbaugruppe verwendet wird.
Digitaler Regler E5AK/E5EK 33
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Garantiezeitraum und -umfang
Baugruppe mit Standardspezifikationen
Garantieumfang
Sollte die Baugruppe während der Garantiezeit defekt sein, repariert OMRON die Baugruppe oder ersetzt jegliche Teile der Baugruppe zu eigenen Lasten. Dies gilt nicht in den folgenden Fällen:
1. Bei Defekten aufgrund von falscher Verwendung oder falscher
Handhabung der Baugruppe.
2. Bei Defekten an der Baugruppe, die nicht durch die Baugruppe
verursacht wurden.
3. Bei allen Defekten der Baugruppe aufgrund von Modifikationen
oder Reparaturen an der Baugruppe, die von einer Person durch­geführt wurden, die nicht durch OMRON autorisiert ist.
4. Bei allen durch höhere Gewalt verursachten Defekten der Bau-
gruppe.
OMRON ist nicht verantwortlich für Schäden oder Verluste, die durch einen Defekt der Baugruppe entstanden sind.
Drei Jahre Garantie
Garantiezeitraum
Der Garantiezeitraum der Baugruppe beträgt drei Jahre ab dem Datum, an dem die Baugruppe das Werk verlässt.
Garantieumfang
Diese Baugruppe hat unter den folgenden Betriebsbedingungen Garantie.
1. Durchschnittliche Betriebstemperatur (siehe Hinweis): 10 bis 50 °C
2. Installationsmethode: Standardinstallation
Sollte die Baugruppe während der Garantiezeit defekt sein, repariert OMRON die Baugruppe oder ersetzt jegliche Teile der Baugruppe zu eigenen Lasten. Dies gilt nicht in den folgenden Fällen:
1. Bei Defekten aufgrund von falscher Verwendung oder falscher
Handhabung der Baugruppe.
2. Bei allen Defekten an der Baugruppe, die nicht durch die
Baugruppe verursacht wurden.
3. Bei allen Defekten der Baugruppe aufgrund von Modifikationen
oder Reparaturen an der Baugruppe, die von einer Person durch­geführt wurden, die nicht durch OMRON autorisiert ist.
4. Bei allen durch höhere Gewalt verursachten Defekte der Bau-
gruppe.
OMRON ist nicht verantwortlich für Schäden oder Verluste, die durch einen Defekt der Baugruppe entstanden sind.
Oben
Unten
Hinweis: Durchschnittliche Betriebstemperatur
Siehe Prozesstemperatur der in einem Schaltschrank ein­gebauten und an Peripheriegeräte angeschlossenen Bau­gruppe unter der Voraussetzung, dass die Baugruppe stabil funktioniert, der Sensoreingangstyp K für die Baugruppe ausgewählt wurde, die positiven und negativen Eingangs­klemmen des Thermoelements kurzgeschlossen sind und die Umgebungstemperatur gleichbleibend ist.
SÄMTLICHE ABMESSUNGEN IN MILLIMETER. Umrechnungsfaktor Millimeter – Zoll: 0,03937. Umrechnungsfaktor Gramm – Unzen: 0,03527.
Cat. No. H084-DE2-04
Im Sinne der ständigen Produktverbesserung behalten wir uns Änderungen der technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vor.
34 Digitaler Regler E5AK/E5EK
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