Omron CJ1M-CPU21, CJ1M-CPU22, CJ1M-CPU23 Operation Manual [de]

Advanced Industrial Automation
CJ-Serie Integrierte E/A CJ1M-CPU21/22/23 CPU-Baugruppen
BEDIENERHANDBUCH
Kurzübersicht
1 Merkmale
3 E/A-Spezifikationen und Verdrahtung
SPS-Setup-Einstellungen
5 Befehle für schnelle Zähler und
Impulsausgaben
Cat. No. W395-DE2-03
CJ-Serie Integrierte E/A CJ1M-CPU21/22/23 CPU-Baugruppen
Bedienerhandbuch
Überarbeitungsstand August 2004
iv
Hinweis:
r
r
OMRON-Produkte sind zum Gebrauch durch einen qualifizierten Bediener gemäß angemessenen Verfahren und nur zu den in diesem Handbuch beschriebenen Zwecken gefertigt.
In diesem Bedienerhandbuch werden Sicherheitshinweise nach folgenden Konventionen gekennzeichnet und eingeteilt. Beachten Sie stets die Informa­tionen in diesen Hinweisen. Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen oder zu Sachschäden führen.
! GEFAHR Kennzeichnet eine bevorstehende gefährliche Situation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
! VORSICHT Kennzeichnet eine potentiell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
! Achtung Kennzeichnet eine potentiell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren
Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
OMRON-Produktreferenzen
Alle OMRON-Produkte werden in diesem Handbuch groß geschrieben. Das Wort „Baugruppe“ wird ebenfalls groß geschrieben, wenn es sich auf ein OMRON-Produkt bezieht, unabhängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts auftritt oder nicht.
Die Abkürzung „Ch“, die in manchen Anzeigen und manchen OMRON-Pro­dukten auftaucht, bedeutet häufig „Wort“ und wird in dieser Dokumentation in diesem Sinn „Wd“ abgekürzt.
Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. Aller­dings wird bei einigen Anzeigen von Programmierungsgeräten die Abkürzung „PC“ verwendet, die für „Programmable Controller“ (Programmierbare Steue­rung) steht.
Visuelle Hilfen
1,2,3... 1. Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Verfahren oder Checklisten.
OMRON, 2002
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege ode durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, auf einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die hierin enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON weiterhin an eine ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Herstellung dieses Handbuchs wurden alle Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler und Auslassungen. Es wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung von in diesem Dokument enthaltenen Informationen zurückzuführen sind.
Die folgenden Überschriften tauchen in der linken Spalte des Handbuchs auf und helfen Ihnen, verschiedene Arten von Informationen zu finden.
Hinweis Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für effizienten
und zweckmäßigen Betrieb des Produkts.
v
Baugruppen-Versionen von CPU-Baugruppen der CS/CJ-Serie
Baugruppen­Versionen
Kennzeichnung der Baugruppen-Versionen auf den Produkten
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe
Eine „Baugruppenversion“ wurde eingeführt, um CPU-Baugruppen der CS/CJ-Serie entsprechend der Funktionalitätsunterschiede, sich durch Wei­terentwicklungen der Baugruppen ergeben, zu kennzeichnen. Das gilt für die CS1-H, CJ1-H, CJ1M und CS1D CPU-Baugruppen.
Die Baugruppen-Version ist, wie unten gezeigt, rechts von der Lot-Nummer auf dem Typenschild der Produkte angegeben.
Produkt-Typenschild
CS1H-CPU67H
CPU Baugruppe
Lot No.
Lot No. 040715 0000 Ver. 3.0
OMRON Corporation MADE IN JAPAN
• CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen (außer Low-End-Modelle), die am oder vor dem 4. November 2003 hergestellt wurden, besitzen keine Angabe der Baugruppen-Version (d. h. die Stelle für die oben gezeigte Baugruppen-Version ist unbeschriftet).
• Die Baugruppen-Versionsnummern der CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU­Baugruppen sowie der CS1D CPU-Baugruppe für Einzel-CPU-Systeme beginnen mit der Version 2.0.
• Die Baugruppen-Versionsnummern der CS1D CPU-Baugruppe für Duplex-CPU-Systeme beginnen mit Version 1.1.
• CPU-Baugruppen ohne Angabe einer Baugruppen-Version werden bezeichnet als CPU-Baugruppen vor Version @.@, wie z. B. CPU-Bau- gruppen vor Version 2.0 und vor Version 1.1.
Baugruppenversion Beispiel für Baugruppenversion 3.0
Prüfung der Baugruppen­Version mittels Programmiersoftware
vi
CX-Programmer Version 4.0 kann zur Prüfung der Baugruppen-Version verwendet werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
• Verwendung der SPS-Informationen
• Bei Verwendung der Baugruppen-Herstellungsinformationen (Diese Methode kann auch für Spezial-E/A-Baugruppen und CPU-Bus­Baugruppen verwendet werden.)
Hinweis CX-Programmer Version 3.3 oder niedriger kann nicht zur Prüfung von
Baugruppen-Versionen verwendet werden.
SPS-Informationen
• Wenn der Geräte- und CPU-Typ bekannt sind, wählen Sie ihn im Dialogfeld Ändern der SPS aus, gehen Sie online und wählen Sie in den Menüs SPS - Bearbeiten - Information.
• Wenn Geräte- und CPU-Typ nicht bekannt sind, diese aber direkt über ein serielles Kabel mit der CPU-Baugruppe verbunden sind, wählen Sie
Auto Online Bearbeiten - Information
, um online zu gehen und wählen Sie dann in den Menüs
.
SPS -
SPS -
In beiden Fällen wird das nachfolgend abgebildete Dialogfeld SPS Informa­tion angezeigt.
Baugruppenversion
Verwenden Sie oben dargestellte Anzeige zur Prüfung der CPU-Baugruppen­Version.
Baugruppen-Herstellungsinformationen
Klicken Sie im Fenster IO Table mit der rechten Maustaste, und wählen Sie die Optionen Unit Manufacturing information - CPU Unit.
Das nachfolgend abgebildete Dialogfeld Unit Manufacturing information wird angezeigt.
vii
Baugruppenversion
Verwenden Sie oben dargestellte Anzeige zur Prüfung der Baugruppen­Version der online verbundenen CPU-Baugruppe.
Verwendung der Baugruppen­Versionsetiketten
Die folgenden Baugruppen-Versionsetiketten werden mit der CPU-Baugruppe mitgeliefert.
Ver.
3.0
Ver.
3.0
Diese Aufkleber können zum Umgang mit den Unterschieden zwischen den Baugruppen hinsichtlich der verfügbaren Funktionen verwendet werden. Bringen Sie den entspre­chenden Aufkleber auf der Vorderseite der Baugruppe an, damit die Version der aktuell verwendeten Baugruppe erkennbar ist.
Ver.
Ver.
Diese Etiketten können an der Vorderseite von älteren CPU-Baugruppen angebracht werden, um sie von anderen CPU-Baugruppen abweichender Baugruppen-Versionen unterscheiden zu können.
viii
Angabe der Baugruppen-Version
In diesem Handbuch wird die Baugruppen-Version einer CPU-Baugruppe wie in der folgenden Tabelle dargestellt angegeben.
Produkt-Typenschild
Bedeutung
Bezeichnung einzelner CPU-Baugruppen (z. B. CS1H-CPU67H)
Bezeichnung von Gruppen aus CPU-Baugruppen (z. B. CS1-H CPU- Baugruppen)
Bezeichnung einer ganzen Serie von CPU-Baugruppen (z. B. CPU-Baugruppen der CS-Serie)
CPU-Baugruppen ohne Angabe einer
Lot No
CS1-H CPU- Baugruppen vor Version 2.0 CS1H-CPU67H CPU-Baugruppe Ver. @.@
CS1-H CPU-Baugruppen vor Version 2.0 CS1-H CPU-Baugruppen Ver. @.@
CPU- Baugruppen der CS-Serie vor Version 2.0
Baugruppen-Version
. XXXXXX XXXX
MADE IN JAPANOMRON Corporation
CPU-Baugruppen mit Angabe einer
Lot No.
OMRON Corporation
CPU-Baugruppen der CS-Serie Ver. @.@
Version (Ver. @.@)
XXXXXX XXXX Ver.@@.@
MADE IN JAPAN
ix
Baugruppenversionen und Chargennummern
Serie Produktbezeichnung Herstellungsdatum
Früher Sep. 2003 Okt. 2003 Nov. 2003 Dez. 2003 Jun. 2004 Später
CS­Serie
CS1 CPU­Baugruppen
CS1@- CPU@@
Keine Baugruppenversion
CJ­Serie
CS1-V1 CPU­Baugruppen
CS1-H CPU­Baugruppen
CS1D CPU­Bau­gruppen
CJ1 CPU­Baugruppen
CJ1-H CPU­Baugruppen
CPU­Bau­gruppen für Duplex­CPU­Systeme
CPU­Bau­gruppen für Einzel­CPU­Systeme
CS1@- CPU@@-V1
CS1@- CPU@@H
CS1D­CPU@@H
CS1D­CPU@@S
CJ1G­CPU@@
CJ1@- CPU@@H
Keine Baugruppenversion
CPU-Baugruppen vor Version 2.0
CPU-Baugruppen vor Version 1.1
CPU-Baugruppen vor Version 2.0
CPU-Baugruppen vor Version 2.0
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 (Lot-Nr.: ab 031105 )
CPU-Baugruppen Ver. 1.1 ( Lot-Nr.: ab 031120 )
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 ( Lot-Nr. ab 031215)
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 ( Lot-Nr.: ab 031105)
CPU­Baugruppen Ver. 3.0 (Lot-Nr. ab 040622)
CPU­Baugruppen Ver. 3.0 (Lot-Nr. ab 040623)
Pro­gram­mier­soft­ware
x
CJ1M CPU­Baugruppen (außer Low-End­Modelle)
CJ1M CPU­Baugruppen (Low­End-Modelle)
CX-Programmer WS02-
CJ1M­CPU@@
CJ1M­CPU11/21
CXPC1­EV@
CPU-
CPU-Baugruppen vor Version 2.0
Baugruppen-Version 2.0 (Lot-Nr.: ab 031002 )
Ver. 3.2 Ver. 3.3 Ver. 4.0 Ver. 5.0
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 ( Lot-Nr.: ab 031105 )
Baugruppen Version 3.0 ( Lot-Nr. ab
040624)
CPU­Baugruppen Version 3.0 ( Lot-Nr. ab
040629)
Unterstützung von Funktionen nach Baugruppen-Version
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen
Funktion CJ1-H CPU-Baugruppen
(CJ1@-CPU@@H)
CPU-
Baugruppen
vor Version 2.0
Herunterladen und Heraufladen von einzelnen Tasks
Verbesserter Leseschutz durch Verwendung von Passwörtern
Schreibschutz von FINS-Befeh­len, die über Netzwerke an die CPU-Baugruppen gesendet werden
Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen
Kommunikation über bis zu 8 Netzwerkebenen
Online-Verbindung zu SPS­Systemen über NS-Terminals
Einstellung der Worte für Steckplatz-Startadressen
Automatische Übermittlung bei Einschalten der Versorgungs­spannung ohne Parameterdatei
Automatische Erkennung der E/A-Zuweisungsmethode für automatische Übermittlung bei Einschalten der Versorgungs­spannung
Start-/Endzeiten des Betriebs --- OK --- OK OK Neue
Anwen­dungsbe­fehle
MILH, MILR, MILC --- OK --- OK OK =DT, <>DT, <DT,
<=DT, >DT, >=DT BCMP2 --- OK OK OK OK GRY OK ab Lot-
TPO --- OK --- OK OK DSW, TKY, HKY,
MTR, 7SEG EXPLT, EGATR,
ESATR, ECHRD, ECHWR
Lesen aus/Schreiben in CPU-Bus­Baugruppen mit IORD/IOWR
PRV2 --- --- --- OK, aber nur
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
OK, aber nur, wenn ohne feste E/A­Tabelle gearbei­tet wird
OK bei bis zu 8 Gruppen
OK ab Lot-Num­mer 030201
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
Nummer 030201
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
CPU-
Baugruppen
Version 2.0
OK OK, aber nur,
OK bei bis zu 64 Gruppen
OK OK ab Lot-Num-
OK OK ab Lot-
CJ1M CPU-Baugruppen,
außer Low-End-Modelle
(CJ1M-CPU@@)
CPU-
Baugruppen
vor Version 2.0
wenn ohne feste E/A­Tabelle gearbei­tet wird
OK bei bis zu 8 Gruppen
mer 030201
Nummer 030201
Baugruppen
Version 2.0
OK OK
OK bei bis zu 64 Gruppen
OK OK
OK OK
bei Modellen mit integrierten E/A
CPU-
CJ1M CPU-
Baugruppen,
Low-End-
Modelle
(CJ1M-
CPU11/21)
CPU-
Baugruppen
Version 2.0
OK bei bis zu 64 Gruppen
OK, aber nur bei Modellen mit integrierten E/A
xi
Von Baugruppen der Version 3.0 und neuer unterstützte Funktionen
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen (CJ1@-CPU@@H, CJ1G-CPU@@P, C J 1M - CP U @@)
Funktion Baugruppenversion
CPU-Baugruppen vor
Ver. 2.0
Funktionsblöcke (CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer erforderlich) --- OK Serielles Gateway (Konvertierung von FINS-Befehlen in
CompoWay/F-Befehle an der integrierten seriellen Schnittstelle) Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher) --- OK Erweiterte Easy-Backup-Datensicherung --- OK Neue Anwen-
dungsbefehle
Weitere Befehle PRV(881) und PRV2(883): Neu hinzugekommene
TXDU(256), RXDU(255) (ermöglichen die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kommunikationsbaugruppen ab Ver. 1.2)
Modell-Konvertierungsbefehle XFERC(565), DISTC(566), COLLC(567), MOVBC(568), BCNTC(621)
Spezielle Funktionsblockbefehle: GETID(286) --- OK
Hochfrequenz-Berechnungsmethoden für die schnelle Berechnung von Impulsfrequenten (nur CJ1M CPU-Baugruppen)
--- OK
--- OK
--- OK
--- OK
Ver. 3.0
xii
Baugruppen-Versionen und Programmiersoftware
Damit die bei CPU-Baugruppen-Version 2.0 hinzugefügten Funktionen genutzt werden können, muss CX-Programmer Version 4.0 oder höher verwendet werden. Um die bei den CPU-Baugruppen ab Ver. 3.0 neu hinzugekommenen Funktionsblöcke nutzen zu können, ist CX-Programmer Version 5.0 oder neuer erforderlich. Die folgenden Tabellen zeigen die Beziehung zwischen Baugruppen­Versionen und Versionen von CX-Programmer.
Baugruppenversionen und Programmiergeräte
CPU-Baugruppe Funktionen CX-Programmer Program-
mier-
konsole
Einschrän­kungen
CJ1M CPU­Baugruppen (Low-End­Modelle), Baugruppenver­sion 2.0
CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU­Baugruppen (außer Low-End­Modelle), Baugruppenver­sion 2.0
CS1D CPU­Baugruppen für Einzel-CPU­Systeme, Baugruppenver­sion 2.0
CS1D CPU­Baugruppen für Duplex-CPU­Systeme, Bau­gruppenversion 1.
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen Ver. 3.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 2.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 2.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 2.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 1.1
Neue Funktions­block-Funktionen bei Baugruppen­version 3.0
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung von Funktionsblöcken
Ohne Verwendung von Funktionsblöcken
Ver. 3.2
oder älter
--- --- OK OK Keine
--- OK OK OK
--- --- OK OK
OK OK OK OK
--- --- OK OK
--- --- OK OK
OK OK OK OK
--- --- --- OK
OK OK OK OK
Ver. 3.3 Ver. 4.0 Ver. 5.0
oder
neuer
OK
Hinweis Wie oben gezeigt, besteht keine Notwendigkeit zur Aktualisierung auf CX-
Programmer Version 4.0, solange die in Baugruppen-Version 2.0 bzw. 1.1 hinzugekommenen Funktionen nicht verwendet werden.
Gerätetyp-Einstellung Die Baugruppen-Version hat keinen Einfluss auf die bei CX-Programmer
vorgenommene Einstellung für den Gerätetyp. Wählen Sie den Gerätetyp entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle unabhängig von der Baugruppen-Version der CPU-Baugruppe.
Serie Gruppe von CPU-Baugruppen Produktbezeich-
nung der CPU-
Baugruppe
CS-Serie CS1-H CPU-Baugruppen
CS1D CPU-Baugruppen für Duplex-CPU Systeme
CS1D CPU-Baugruppen für Einzel-CPU-Systeme
CS1G-CPU@@H CS1G-H
CS1H-CPU@@H CS1H-H
CS1D-CPU@@H CS1D-H (oder CS1H-H)
CS1D-CPU@@S CS1D-S
Gerätetyp-Einstellung bei
CX-Programmer Version 4.0 oder
höher
xiii
Serie Gruppe von CPU-Baugruppen Produktbezeich-
nung der CPU-
Baugruppe
CJ-Serie CJ1-H CPU-Baugruppen CJ1G-CPU@@H CJ1G-H
CJ1H-CPU@@H CJ1H-H
CJ1M CPU-Baugruppen CJ1M-CPU@@ CJ1M
Gerätetyp-Einstellung bei
CX-Programmer Version 4.0 oder
höher
Behebung von Problemen mit Baugruppen-Versionen in CX-Programmer
Problem Ursache Lösung
Prüfen Sie das Programm oder wechseln Sie die CPU-Bau­gruppe, auf die das Programm heruntergeladen wird, zu einer CPU-Baugruppe der Version
2.0 oder neuer.
Prüfen Sie die Einstellungen im SPS-Setup oder wechseln Sie die CPU-Baugruppe, auf die das Setup heruntergeladen wird, zu einer CPU-Baugruppe der Version 2.0 oder neuer.
Die neuen Befehle können nicht unter Verwendung von CX-Programmer Version 3.3 oder früher heraufgeladen werden. Verwenden Sie CX-Programmer Version 4.0 oder höher.
Nach Anzeige der oben abgebildeten Meldung wird im Ausgabefenster auf der Registerkarte Kompilieren ein Kompilierungsfehler angezeigt.
"????" wird in einem Programm angezeigt, das von der SPS zu CX-Programmer übertragen wurde.
Es wurde der Versuch unternom­men, mit Hilfe von CX-Program­mer Version 4.0 oder höher ein Programm mit Befehlen, die nur von CPU-Baugruppen-Version
2.0 oder neuer unterstützt wer­den, auf eine CPU-Baugruppe vor Version 2.0 herunterzuladen.
Es wurde der Versuch unternom­men, mit Hilfe von CX-Program­mer Version 4.0 oder höher ein SPS-Setup mit Einstellungen (z. B. ohne festgelegte Standard­werte), die nur von CPU-Bau­gruppen-Version 2.0 oder neuer unterstützt werden, auf eine CPU-Baugruppe vor Version 2.0 herunterzuladen.
CX-Programmer Version 3.3 oder früher wurde zum Heraufladen eines Programms von einer CPU­Baugruppe der Version 2.0 oder neuer verwendet, das Befehle enthält, die nur von CPU-Bau­gruppen-Version 2.0 oder neuer unterstützt werden.
xiv

INHALTSVERZEICHNIS

SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxi
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxii
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxii
3 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxii
4 Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxiv
5 Sicherheitshinweise zum Einsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxv
6 Konformität mit EU-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
ABSCHNITT 1
Merkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1-1 Merkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Neuheiten und Verbesserungen bei CJ1M CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1-3 Funktionen nach Zweck geordnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
ABSCHNITT 2
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-1 Zuordnungen der integrierten Eingänge der CPU-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-2 Zuordnung von integrierten Ausgängen der CPU-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-3 Zuordnungen für Nullpunktsuchfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
ABSCHNITT 3
E/A-Spezifikationen und Verdrahtung. . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3-1 E/A-Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3-2 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3-3 Verdrahtungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
ABSCHNITT 4
Adresszuordnung und SPS-Setup-Einstellungen. . . . . . . . . 51
4-1 Adresszuordnung für integrierte E/A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
4-2 SPS-Setup-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
4-3 Adresszuordnung im Zusatz-Systembereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
4-4 Funktionen der Merker während der Impulsausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
ABSCHNITT 5
Befehle für schnelle Zähler und Impulsausgaben . . . . . . . . 77
5-1 MODE CONTROL (Betriebsartensteuerung): INI(880). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
5-2 HIGH-SPEED COUNTER PV READ
(Schneller Zähler- Istwert lesen): PRV(881) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
5-3 COUNTER FREQUENCY CONVERT: PRV2(883) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
5-4 REGISTER COMPARISON TABLE
(Tabellen-Registervergleich): CTBL(882) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
5-5 SPEED OUTPUT (Geschwindigkeitsausgabe): SPED(885) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
xv
INHALTSVERZEICHNIS
5-6 SET PULSES(Impulsausgabe): PULS(886) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
5-7 PULSE OUTPUT (Impulsausgabe): PLS2(887) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
5-8 ACCELERATION CONTROL (Beschleunigungssteuerung): ACC(888) . . . . . . . . . . . . . . 109
5-9 ORIGIN SEARCH (Nullpunktsuche): ORG(889) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
5-10 PULSE WITH VARIABLE DUTY FACTOR
(Impuls mit variablem Tastverhältnis): PWM(891) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
ABSCHNITT 6
Beschreibung der Funktionen der integrierten E/A . . . . . . 123
6-1 Integrierte Eingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
6-2 Integrierte Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
6-3 Nullpunktsuch- und Nullpunkt-Rückkehrfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
ABSCHNITT 7
Programmierbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
7-1 Integrierte Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Anhang
A Kombinationen von Impulssteuerungsbefehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
B Verwendung von Impulsbefehlen in anderen CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
C Interrupt-Ansprechzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227
Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Versionshistorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
xvi

Zu diesem Handbuch:

In diesem Handbuch wird die Installation und der Betrieb der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) der CJ-Serie beschrieben. Es besteht aus den auf der nächsten Seite aufgeführten Abschnitten. Die Serien CS und CJ werden wie in der folgenden Tabelle gezeigt unterteilt.
Baugruppe CS-Serie CJ-Serie
CPU-Baugruppen CS1-H CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@H
CS1 CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@-EV1 CS1G-CPU@@-EV1
CS1D CPU-Baugruppen: CS1D CPU-Baugruppen für Duplex-CPU­Systeme: CS1D-CPU@@H CS1D CPU-Baugruppen für Einzel-CPU­Systeme: CS1D-CPU@@S CS1D Prozess-CPU-Baugruppen: CS1D-CPU@@P
E/A-Baugruppen CS-Serie E/A-Baugruppen CJ-Serie E/A-Baugruppen Spezial-E/A-Bau-
gruppen CPU-Bus-Baugrup-
pen Spannungsversor-
gungsbaugruppen
CS-Serie Spezial-E/A-Baugruppen CJ-Serie Spezial-E/A-Baugruppen
CS-Serie CPU-Bus-Baugruppen CJ-Serie CPU-Bus-Baugruppen
CS-Serie Spannungsversorgungs­baugruppen
CS1G-CPU@@H
CJ1-H CPU-Baugruppen: CJ1H-CPU@@H
CJ1G-CPU@@H CJ1G-CPU@@P
CJ1 CPU-Baugruppen: CJ1G-CPU@@-EV1 CJ1M CPU-Baugruppen CJ1M-CPU
CJ-Serie Spannungsversorgungs­baugruppen
@@
Lesen Sie bitte dieses Handbuch und die in der folgenden Tabelle aufgelisteten, dazugehörigen Handbücher und stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen verstanden haben, bevor Sie CPU­Baugruppen der CJ-Serie in einem SPS-System installieren oder verwenden.
Bezeichnung Kat.-Nr. Inhalt
SYSMAC CJ-Serie CJ1M-CPU21/22/23 Bedienerhandbuch für integrierte E/A
SYSMAC CJ-Serie CJ1G-CPU@@, CJ1M-CPU@@, CJ1G-CPU@@P, CJ1G/H-CPU@@H SPS-Bedienerhandbuch
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1G/H-CPU@@H, CS1D-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CJ1G-CPU@@, CJ1M-CPU@@, CJ1G-CPU@@P, CJ1G/H-CPU@@H SPS-Programmierhandbuch
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1G/H-CPU@@H, CS1D-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CJ1G-CPU@@, CJ1M-CPU@@, CJ1G-CPU@@P, CJ1G/H-CPU@@H SPS-Programmierhandbuch
SYSMAC CS/CJ-Serie CQM1H-PRO01-E, C200H-PRO27-E, CQM1-PRO01-E Programmierkonsolen Bedienerhandbuch
W395 Bietet eine Beschreibung der Funktionen der
integrierten E/A bei CJ1M-CPU-Baugruppen. (Dieses Handbuch)
W393 Bietet einen Überblick und eine Beschreibung von
Konstruktion, Installation, Wartung und grundlegender Funktionen von SPS-Systemen der CJ-Serie.
W394 In diesem Handbuch werden die Programmierung
sowie andere Methoden zur Nutzung der Funktionen von SPS-Systemen der CS/CJ-Serie beschrieben.
W340 Enthält Beschreibungen der von SPS-Systemen
der CS/CJ-Serie unterstützten Befehle für die SPS-Programmierung.
W341 Enthält Informationen darüber, wie SPS-Systeme der
CS/CJ-Serie über eine Programmierkonsole program­miert und gesteuert werden.
xvii
Zu diesem Handbuch, Fortsetzung
Bezeichnung Kat.-Nr. Inhalt
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1G/H-CPU@@H, CS1D-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CJ1G-CPU@@, CJ1M-CPU@@, CJ1G-CPU@@P, CJ1G/H-CPU@@H, CS1W-SCB21-V1/41-V1, CS1W-SCU21-V1, CJ1W-SCU21-V1/41-V1 Referenzhandbuch Kommunikationsbefehle
SYSMAC WS02-CXP@@-E Bedienerhandbuch CX-Programmer Version 3.@
SYSMAC WS02-CXP@@-E Bedienerhandbuch CX-Programmer Version 4.@
SYSMAC WS02-CXP@@-E Bedienerhandbuch CX-Programmer Version 5.@
SYSMAC WS02-CXP@@-E Bedienerhandbuch CX-Programmer (Funktionsblöcke)
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1W-SCB21-V1/41-V1, CS1W-SCU21-V1, CJ1W-SCU21/41 Serielle Kommunikations-Module/-Baugruppen Bedienerhandbuch
SYSMAC WS02-PSTC1-E CX-Protocol Bedienerhandbuch
W342 Enthält Beschreibungen der C-Serie- (Host-Link)
und FINS-Kommunikationsbefehle, die mit SPS­Systemen der CS/CJ-Serie verwendet werden.
W414 Enthält Informationen zur Verwendung von
CX-Programmer, einer Programmiersoftware, die
W425
W437
W438 Funktionsblock-spezifische Spezifikationen und
W336 Enthält Beschreibungen zur Verwendung von
W344 Beschreibt die Verwendung der Software
SPS-Systeme der CS/CJ-Serie unterstützt, sowie der in CX-Programmer enthaltenen Software CX-Net.
Verfahren. Diese Informationen sind nur für die Verwendung von Funktionsblöcken mit CX-Programmer Ver. 5.0 in Kombination mit einer CS1-H/CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Ver. 3.0 von Relevanz. Detaillierte Informationen zur sonstigen Verwendung von CX-Programmer Ver. 5.0 finden Sie im CX-Programmer Handbuch Version 5.@ (W437).
seriellen Kommunikations-Baugruppen/-Modulen für die serielle Kommunikation mit externen Geräten, einschließlich der Verwendung von Standard-Systemprotokollen für OMRON­Produkte.
CX-Protocol zur Erstellung von Protokoll-Makros als Kommunikationssequenzen für die Kommunikation mit externen Geräten.
xviii
In diesem Handbuch werden die Installation und der Betrieb der integrierten E/A beschrieben, die von den CPU-Baugruppen CJ1M-CPU21, CJ1M-CPU22 und CJ1M-CPU23 unterstützt werden. Es enthält die nachstehend aufgeführten Abschnitte.
Lesen Sie das vorliegende Handbuch bitte sorgfältig durch, bevor Sie die integrierten E/A installieren oder in Betrieb nehmen. Beachten Sie bitte auch die Sicherheitshinweise im folgenden Abschnitt.
Sicherheitshinweise enthält allgemeine Sicherheitshinweise zur Verwendung der integrierten E/A. Abschnitt 1 beschreibt die Merkmale und Anwendung der Funktionen der integrierten E/A. Abschnitt 2 bietet eine Übersicht der Funktionen der integrierten E/A. Abschnitt 3 enthält E/A-Spezifikationen und Hinweise zur Verdrahtung für die integrierten E/A. Abschnitt 4 beschreibt die Zuweisung von Worten und Bits zur Verwendung mit den integrierten E/A
sowie SPS-Setup-Einstellungen in Zusammenhang mit integrierten E/A.
Abschnitt 5 beschreibt die Anwendung der integrierten E/A im Detail. Abschnitt 6 enthält Beispiele für die Programmierung integrierter E/A.
Die Anhänge enthalten eine Tabelle, der Sie entnehmen können, welche Impulssteuerungsbefehle zusammen verwendet werden können, eine Tabelle mit Angaben zur Unterstützung von Impulssteue­rungsbefehlen durch andere SPS, sowie Zeitwerte für die Ausführung von Befehlen.
! VORSICHT Falls Sie die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen nicht durchlesen oder nicht
verstehen, kann dies zur Verletzung oder zum Tod von Personen, zu einem Schaden am Produkt bzw. zu Fehlfunktionen führen. Lesen Sie jeden Abschnitt vollständig durch, und führen Sie die vorgestellten Maßnahmen und Bedienverfahren erst durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie die im jeweiligen Abschnitt und den zugehörigen Abschnitten bereitgestellten Informationen verstanden haben.
xix
xx

SICHERHEITSHINWEISE

In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) der CJ-Serie und verwandter Geräte.
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen sind wichtig für die sichere und zuverlässige Anwendung von speicherprogrammierbaren Steuerungen. Bevor Sie versuchen, ein SPS-System einzurichten oder zu betreiben, müssen Sie diesen Abschnitt lesen und die hierin enthaltenen Informationen verstehen.
1 Zielgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxii
2 Allgemeine Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxii
3 Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxii
4 Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxiv
5 Sicherheitshinweise zum Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxv
6 Konformität mit EU-Richtlinien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
6-1 Anwendbare Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
6-2 Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
6-3 Konformität mit EU-Richtlinien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
6-4 Methoden zur Entstörung der Relaisausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
xxi
Zielgruppe 1

1 Zielgruppe

Das vorliegende Handbuch ist für den folgenden Personenkreis konzipiert, wobei Kenntnisse elektrischer Systeme vorausgesetzt werden (Elektroinge­nieure etc.).
• Personen, die mit der Installation von FA-Systemen betraut sind.
• Personen, die mit der Konstruktion von FA-Systemen betraut sind.
• Personen, die mit der Verwaltung von FA-Systemen und -Einrichtungen betraut sind.

2 Allgemeine Sicherheitshinweise

Der Benutzer muss das Produkt gemäß den im Bedienerhandbuch beschrie­benen Leistungsspezifikationen betreiben.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihre OMRON-Ver­tretung, falls Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht im Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Ver­brennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicher­heitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Achten Sie darauf, dass die Nenn- und Leistungsdaten des Produkts für die Systeme, Maschinen und Geräte geeignet sind, und statten Sie die Systeme, Maschinen und Geräte mit doppelten Sicherheitsmechanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen bezüglich Programmierung und Betrieb der Baugruppe. Lesen Sie dieses Handbuch vor dem Verwenden der Baugruppe durch und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken immer griffbereit.
!VORSICHT Es ist außerordentlich wichtig, dass eine SPS und alle SPS-Baugruppen für
den angegebenen Einsatzzweck und unter den angegebenen Bedingungen verwendet werden. Dies gilt besonders für Anwendungen, die sich direkt oder indirekt auf menschliches Leben auswirken können. Wenden Sie sich an den OMRON-Vertrieb, bevor Sie ein SPS-System für die oben erwähnten Anwen­dungen einsetzen.

3 Sicherheitshinweise

!VORSICHT Die CPU-Baugruppe führt E/A-Aktualisierungen auch dann durch, wenn das
Programm angehalten ist (d. h. insbesondere auch im PROGRAM-Modus). Überprüfen Sie die Sicherheit sorgfältig im Voraus, bevor Sie den Status von Bits oder Worten des E/A-Speichers ändern, die E/A-Baugruppen, Spezial-E/ A-Baugruppen oder CPU-Bus-Baugruppen zugeordnet sind. Änderungen an den einer Baugruppe zugeordneten Daten können ein unvorhergesehenen Verhalten der an die Baugruppen angeschlossenen Lasten (Maschinen) zur Folge haben. Die folgenden Bedienvorgänge können zu Änderungen von Bits und Worten des E/A-Speichers führen.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Programmiergerät in die CPU-Baugruppe.
• Ändern der aktuellen Werte im Speicher von einem Programmiergerät aus.
• Zwangsweises Setzen oder Rücksetzen von Bits über ein Programmiergerät.
xxii
Sicherheitshinweise 3
• Übertragen von E/A-Speicherdateien von einer Speicherkarte oder dem EM-Dateispeicher in die CPU-Baugruppe.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Host-Computer oder von einer anderen SPS im Netzwerk.
!VORSICHT Zerlegen Sie keine Baugruppe bei eingeschalteter Spannungsversorgung. Es
besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
!VORSICHT Berühren Sie Klemmen oder Klemmenblöcke nicht bei eingeschalteter Span-
nungsversorgung. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
!VORSICHT Versuchen Sie nicht, Baugruppen zu zerlegen, instand zu setzen oder zu
modifizieren. Bei jedem Versuch besteht das Risiko von Fehlfunktionen sowie die Gefahr eines elektrischen Schlags bzw. Brandgefahr.
!VORSICHT Berühren Sie die Spannungsversorgungsbaugruppe nicht bei eingeschalteter
Spannungsversorgung bzw. direkt nach Abschalten des Stroms. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
!VORSICHT Statten Sie externe Schaltkreise (d. h., nicht die in der speicherprogrammier-
baren Steuerung) mit Sicherheitsmaßnahmen aus, damit die Sicherheit im System gewährleistet bleibt, wenn aufgrund einer Fehlfunktion der SPS oder eines anderen externen Faktors mit Auswirkungen auf den SPS-Betrieb ein abnormes Verhalten eintritt. Dabei kann es sich z. B. um die im Folgenden genannten Maßnahmen handeln. Andernfalls besteht die Gefahr von schwe­ren Unfällen.
• Externe Steuerschaltungen müssen mit Not-Aus-Schaltungen, Sperr­schaltungen, Wegbegrenzungsschaltungen und ähnlichen Sicherheits­einrichtungen ausgestattet werden.
• Die SPS schaltet alle Ausgänge AUS, wenn durch die Selbstdiagnose­funktion ein Fehler erkannt wird oder wenn ein Befehl für einen schwer­wiegenden Fehleralarm (FALS) ausgeführt wird. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche Fehler externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
• Die SPS-Ausgänge können aufgrund von Ablagerungen oder Verbren­nungen an den Ausgangsrelais bzw. der Zerstörung des Ausgangstransi­stors ein- oder ausgeschaltet bleiben. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche Probleme externe Sicherheitsvorrichtungen eingerichtet werden.
• Wenn der 24-V-Gleichstromausgang (Spannungsversorgung für die SPS) überlastet oder kurzgeschlossen wird, fällt möglicherweise die Spannung ab, was dazu führt, dass die Ausgänge auf AUS geschaltet werden. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche Probleme externe Sicherheitsvorrichtungen eingerichtet werden.
!Achtung Überprüfen Sie die Sicherheit, bevor Sie unter Verwendung einer Program-
miersoftware im Dateispeicher (Speicherkarte oder EM-Dateispeicher) gespeicherte Datendateien an den E/A-Bereich (CIO) der CPU-Baugruppe übertragen. Andernfalls können unabhängig vom Betriebsmodus der CPU­Baugruppe Fehlfunktionen an den mit der Ausgangsbaugruppe verbundenen Geräten auftreten.
!Achtung Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit
für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen, vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere Ursachen falsche, ausbleibende oder verkehrte Signalzustände auftreten. Wenn keine geeigne­ten Maßnahmen ergriffen werden, können durch Fehlfunktionen schwere Unfälle verursacht werden.
xxiii
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung 4
!Achtung Führen Sie die Online-Bearbeitung der Programme oder Parameter nur
durch, nachdem Sie überprüft haben, dass eine Verlängerung der Zykluszeit keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Andernfalls sind die Eingangs­signale möglicherweise nicht lesbar.
!Achtung Überprüfen Sie die Sicherheit am Zielknotenpunkt, bevor Sie ein Programm
an einen anderen Knotenpunkt übertragen oder den Inhalt des E/A-Speicher­bereichs verändern. Wenn Sie eine dieser Aktionen durchführen, ohne die Sicherheit zu überprüfen, kann dies zu Verletzungen führen.
!Achtung Eine CJ1M CPU-Baugruppe speichert das Anwenderprogramm und die Para-
meterdaten automatisch im Flash-Speicher, wenn diese in die CPU-Baugruppe geschrieben werden. Der E/A-Speicher (einschließlich der DM-, EM- und HR­Bereiche) wird jedoch nicht in den Flash-Speicher geschrieben. Die Inhalte der DM-, EM- und HR-Bereiche können während eines Ausfalls der Versorgungs­spannung durch eine Batterie erhalten werden. Wenn die Batterie nicht ord­nungsgemäß funktioniert, sind die Inhalte dieser Bereiche nach einem Ausfall der Versorgungsspannung evtl. nicht mehr korrekt. Wenn der Inhalt der DM-, EM- und HR-Bereiche zur Steuerung externer Ausgänge verwendet wird, müs­sen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von falschen Ausgangszuständen ergriffen werden, wenn der Batterie-Fehlermerker (A40204) auf EIN gesetzt ist. Die Inhalte von DM-, EM- und HR-Bereichen können während eines Ausfalls der Versorgungsspannung durch eine Batterie erhalten werden. Wenn eine Batterie versagt, ist der Inhalt der Bereiche, die durch die Batterie gesichert werden sol­len, möglicherweise nicht mehr korrekt, auch wenn kein Speicherfehler auftritt, der zu einem Anhalten des Betriebs führen würde. Wenn es für die Sicherheit des Systems erforderlich ist, müssen für den Fall, dass der Batterie-Fehlermer­ker (A40204) auf EIN gesetzt wird, im SPS-Programm geeignete Maßnahmen getroffen werden (z. B. Zurücksetzen der Daten in diesen Bereichen).
!Achtung Ziehen Sie die Schrauben am Klemmenblock (speziell die der Netzeingangs-
klemmen) der Spannungsversorgungsbaugruppe mit dem im Bedienerhand­buch angegebenen Drehmoment fest. Lose Schrauben können zu einem Brand oder Fehlfunktionen führen.

4 Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung

!Achtung Betreiben Sie das Steuerungssystem nicht an folgenden Orten:
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der in den technischen Daten angegebenen Bereiche herrschen.
• Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensatbildung ausgesetzt sind.
• Orte, die korrosiven oder entzündlichen Gasen ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Feuchtigkeit, Öl oder Chemikalien ausgesetzt sind.
• Orte, die unmittelbaren Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
!Achtung Ergreifen Sie beim Installieren von Systemen an folgenden Orten angemes-
sene und geeignete Gegenmaßnahmen:
• Orte, die statischen Entladungen oder anderen Formen von Störeinflüs­sen ausgesetzt sind.
• Orte mit starken elektromagnetischen Feldern.
• Orte, die dem Einfluss von Radioaktivität ausgesetzt sein könnten.
• Orte in der Nähe von Spannungsversorgungen oder Netzleitungen.
xxiv
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
!Achtung Die Betriebsumgebung des SPS-Systems kann große Auswirkungen auf die
Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Systems haben. Ungeeignete Betriebs­umgebungen können Fehlfunktionen, Ausfälle und andere unvorhergesehene Probleme mit dem SPS-System zur Folge haben. Achten Sie darauf, dass die Betriebsumgebung zum Zeitpunkt der Installation die angegebenen Bedin­gungen aufweist und diese Bedingungen während der Lebensdauer des Systems aufrecht erhalten bleiben.

5 Sicherheitshinweise zum Einsatz

Beachten Sie bei der Verwendung des SPS-Systems die folgenden Sicherheitshinweise.
• Sie müssen CX-Programmer (Programmiersoftware, die unter Windows läuft) verwenden, wenn Sie mehr als eine zyklische Task programmieren möchten. Eine Programmierkonsole kann verwendet werden, um nur eine zyklische Task plus Interrupt-Tasks zu programmieren. Eine Programmier­konsole kann jedoch auch zum Bearbeiten von Multitask-Programmen ver­wendet werden, die ursprünglich mit CX-Programmer erstellt wurden.
!VORSICHT Beachten Sie stets diese Sicherheitshinweise. Das Nichtbeachten der folgen-
den Sicherheitshinweise kann schwere und möglicherweise tödliche Verlet­zungen zur Folge haben.
!Achtung
• Schließen Sie beim Installieren der Baugruppen stets eine Erdung an. Wenn Sie keine Erdung anschließen, besteht die Gefahr eines elektri­schen Schlags.
• Die Erdung muss an die GR-Klemme an der Spannungsversorgungsbau­gruppe angeschlossen werden.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS immer AUS, bevor Sie versuchen, eine der folgenden Arbeiten durchzuführen. Bei Nichtabschal­ten der Spannungsversorgung besteht das Risiko von Fehlfunktionen und die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Anbringen oder Abbauen von Spannungsversorgungsbaugruppen, E/A-Baugruppen, CPU-Baugruppen oder sonstigen Baugruppen.
• Zusammensetzen der Baugruppen.
• Einstellen der DIP-Schalter oder Drehschalter.
• Anschließen von Kabeln oder Verdrahten des Systems.
• Anschließen oder Trennen von Steckverbindungen.
Das Nichtbeachten der folgenden Sicherheitshinweise kann einen fehlerhaften Betrieb der SPS oder des Systems oder eine Beschädigung der SPS oder SPS­Baugruppen zur Folge haben. Beachten Sie stets diese Sicherheitshinweise.
• Eine CPU-Baugruppe der CJ-Serie wird mit installierter Batterie und mit bereits gestellter interner Uhr geliefert. Es ist nicht notwendig, vor dem Einsatz Speicher zu löschen oder die Uhr zu stellen, wie dies bei CPU­Baugruppen der CS-Serie der Fall ist.
• Die Anwenderprogramm- und Parameterbereichsdaten werden in CJ1M CPU-Baugruppen im integrierten Flash-Speicher gesichert. Die BKUP­Anzeige auf der Vorderseite der CPU-Baugruppe leuchtet, während die Datensicherung ausgeführt wird. Schalten Sie die Spannungsversorgung zur CPU-Baugruppe nicht AUS, während die BKUP-Anzeige leuchtet. Die Daten werden nicht gesichert, wenn die Spannungsversorgung ausge­schaltet wird.
xxv
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
• Wenn das SPS-Setup bei Verwendung einer CJ1M CPU-Baugruppe zur Spezifikation mithilfe des auf der Programmierkonsole eingestellten Modus gesetzt ist und keine Programmierkonsole angeschlossen ist, startet die CPU-Baugruppe im Betriebsmodus (RUN). Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung im SPS-Setup. (Eine CS1 CPU­Baugruppe startet unter denselben Bedingungen im Programmiermodus (PROGRAM).)
• Setzen Sie beim Erstellen einer AUTOEXEC.IOM-Datei über ein Programmiergerät (eine Programmierkonsole oder CX-Programmer) zum automatischen Übertragen von Daten beim Start die erste Schreibadresse auf D20000, und achten Sie darauf, dass die Größe der geschriebenen Daten nicht die Größe des DM-Bereichs übersteigt. Wenn die Datendatei beim Start von der Speicherkarte gelesen wird, werden beginnend bei D20000 Daten in die CPU-Baugruppe geschrieben, selbst wenn beim Erstellen der Datei AUTOEXEC.IOM eine andere Adresse eingestellt wurde. Wird ferner der DM-Bereich überschritten (was beim Verwenden von CX-Programmer möglich ist), werden die übrigen Daten in den EM-Bereich geschrieben.
• Zur Gewährleistung der Sicherheit muss der Kunde Ausfallsicherungs­maßnahmen ergreifen, wenn durch unterbrochene Signalleitungen, vor­übergehende Spannungsunterbrechungen usw. verursache falsche, fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten.
• Der Kunde muss Sperrschaltungen, Wegbegrenzungsschaltungen und ähnliche Sicherheitsmaßnahmen in externen Schaltungen (d. h., nicht die in der speicherprogrammierbaren Steuerung) anbringen.
• Schalten Sie stets zuerst die Spannungsversorgung der SPS ein, bevor Sie die Spannungsversorgung des Steuerungssystem einschalten. Wenn die SPS-Spannungsversorgung nach der Spannungsversorgung des Steuersystems eingeschaltet wird, können zeitweilig Fehler in Steue­rungssystemsignalen auftreten, da die Ausgangsklemmen an Gleich­stromausgangsbaugruppen und anderen Baugruppen vorübergehend auf EIN geschaltet werden, wenn die Spannungsversorgung der SPS einge­schaltet wird.
• Zur Gewährleistung der Sicherheit muss der Kunden Ausfallsicherungs­maßnahmen ergreifen, wenn Ausgänge von Ausgangsbaugruppen infolge von internen Schaltungsfehlern auf EIN geschaltet bleiben. Dies kann bei Relais, Transistoren und anderen Bauteilen geschehen.
• Wenn der E/A-Haltemerker auf EIN gesetzt ist, werden die Ausgänge von der SPS nicht auf AUS geschaltet und behalten ihren vorherigen Status, wenn die SPS vom Betriebsmodus (RUN) oder Überwachungsmodus (MONITOR) in den Programmiermodus (PROGRAM) umgeschaltet wird. Stellen Sie sicher, dass in diesem Fall keine Gefahren von den angeschlossenen Geräten ausgehen. (Wenn der Betrieb wegen eines schwerwiegenden Fehlers, einschließlich jenen mit dem Befehl FALS(007) erzeugten, angehalten wird, werden alle Ausgänge von Ausgangsbaugruppen auf AUS geschaltet, und nur der interne Ausgangsstatus wird beibehalten.)
• Der Speicherinhalt der DM-, EM- und HR-Bereiche in der CPU­Baugruppe wird durch eine Batterie gesichert. Wenn die Spannung der Batterie abfällt, könnten diese Daten verloren gehen. Ergreifen Sie mithilfe des Batteriefehlermerkers (A40204) Gegenmaßnahmen für die Reinitialisierung von Daten, oder führen Sie andere Maßnahmen durch, wenn die Spannung der Batterie abfällt.
xxvi
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS nicht AUS, während Daten übertragen werden. Schalten Sie die Versorgungsspannung vor allem dann nicht aus, wenn eine Speicherkarte gelesen oder beschrieben wird. Entfernen Sie die Speicherkarte auch nicht, wenn die Anzeige BUSY leuchtet. Drücken Sie zum Entnehmen einer Speicherkarte zunächst die Speicherkartentaste, und warten Sie dann, bis die BUSY­Anzeige erlischt, bevor Sie die Speicherkarte entnehmen. Wenn während der Datenübertragung die Spannungsversorgung ausgeschaltet oder die Speicherkarte entfernt wird, kann die Karte unbrauchbar werden.
• Vergewissern Sie sich, dass keine negativen Auswirkungen im System auftreten können, bevor Sie eine der folgenden Aktionen durchführen. Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ändern des Betriebsmodus der SPS.
• Zwangsweises Setzen/Rücksetzen eines Bits im Speicher.
• Ändern des aktuellen Wertes eines Wortes oder eines voreingestell­ten Wertes im Speicher.
• Installieren Sie Sicherheitseinrichtungen gegen Kurzschlüsse in externer Verdrahtung, wie z. B. Trennschalter. Bei unzureichenden Sicherheits­maßnahmen gegen Kurzschlüsse besteht Brandgefahr.
• Stellen Sie sicher, dass alle Klemmenschrauben und Schrauben von Steckverbindern mit dem in den entsprechenden Anleitungen angegebe­nen Drehmoment festgezogen sind. Ein falsches Anzugsdrehmoment kann zu Fehlfunktionen führen.
• Installieren Sie Baugruppen erst, nachdem Sie die Klemmenblöcke und Steckverbinder eingehend überprüft haben.
• Achten Sie vor Berühren einer Baugruppe darauf, dass Sie zunächst einen geerdeten Metallgegenstand berühren, um statische Ladung abzuleiten. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder Beschädigungen.
• Stellen Sie sicher, dass die Klemmenblöcke, Speicherbaugruppen, Verlänge­rungskabel und andere Teile mit Arretierungen ordnungsgemäß eingerastet sind. Bei fehlender Arretierung besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Verdrahten Sie alle Anschlüsse ordnungsgemäß.
• Verwenden Sie stets die in den Bedienerhandbüchern angegebenen Ver­sorgungsspannungen. Eine falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen oder Brandgefahr führen.
• Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Gerät mit der angegebenen Nennspannung und -frequenz versorgt wird. Las­sen Sie an Installationsorten, an denen die Spannungsversorgung nicht stabil ist, besondere Vorsicht walten. Eine falsche Spannungsversorgung kann zu Fehlfunktionen führen.
• Belassen Sie beim Verdrahten das Beschriftungsetikett an der Bau­gruppe. Beim Entfernen des Beschriftungsetiketts besteht die Gefahr einer Fehlfunktion, wenn Fremdstoffe in die Baugruppe eindringen.
• Entfernen Sie das Beschriftungsetikett nach Abschluss der Verdrahtung, um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten. Bei nicht entferntem Beschriftungsetikett besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Verwenden Sie für die Verdrahtung Crimp-Kabelschuhe. Schließen Sie keine frei liegenden Litzen direkt an Klemmen an. Beim Anschließen von frei liegenden Litzen besteht Brandgefahr.
• Legen Sie keine Spannungen an die Eingangsbaugruppen an, die die Nen­neingangsspannung übersteigen. Bei zu hohen Spannungen besteht Brandgefahr.
xxvii
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
• Legen Sie keine Spannungen an die Ausgangsbaugruppen an und schlie­ßen Sie keine Lasten an die Ausgangsbaugruppen an, die die maximale Schaltleistung übersteigen. Bei übermäßigen Spannungen oder Lasten besteht Brandgefahr.
• Klemmen Sie die Erdungsklemme ab, wenn Sie Spannungsfestigkeits­tests durchführen. Wird die Erdungsklemme nicht abgeklemmt, besteht Brandgefahr.
• Überprüfen Sie die gesamte Verdrahtung und alle Schaltereinstellungen sorgfältig, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten. Bei unsach­gemäßer Verdrahtung besteht Brandgefahr.
• Überprüfen Sie vor Beginn des Betriebs die Schaltereinstellungen, den Inhalt des DM-Bereichs sowie andere Vorkehrungen. Beim Beginn des Betriebs ohne sachgemäße Einstellungen bzw. Daten besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Überprüfen Sie das Benutzerprogramm auf ordnungsgemäße Ausfüh­rung, bevor Sie es tatsächlich für die Baugruppe einsetzen. Wird das Pro­gramm nicht überprüft, besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Nehmen Sie den Betrieb erst nach Übertragen der Inhalte des DM­Bereichs, HR-Bereichs und anderer zur Wiederaufnahme des Betriebs erforderlichen Daten an die neue CPU-Baugruppe wieder auf. Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ziehen Sie nicht an den Kabeln, und biegen Sie die Kabel nicht über das natürliche Maß hinaus. Andernfalls können die Kabel dabei brechen.
• Stellen Sie keine Gegenstände auf die Kabel oder andere Drahtleitungen. Die Kabel könnten dabei brechen.
• Verwenden Sie keine handelsüblichen RS-232C-Computerkabel. Verwen­den Sie stets die in diesem Handbuch aufgeführten Spezialkabel, oder fertigen Sie die Kabel gemäß den Spezifikationen in diesem Handbuch an. Bei Verwendung von handelsüblichen Kabeln besteht die Gefahr, dass externe Geräte oder die CPU-Baugruppe beschädigt werden.
• Achten Sie beim Austauschen von Komponenten darauf, dass die neue Komponente die richtigen Nenndaten besitzt. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder Brandgefahr.
• Bewahren Sie Leiterplatten bei Transport oder Lagerung in antistatischem Material auf, um sie vor statischer Elektrizität zu schützen und die geeig­nete Lagertemperatur aufrecht zu erhalten.
• Berühren Sie Leiterplatten oder die darauf befindlichen Komponenten nicht mit bloßen Händen. Auf den Leiterplatten befinden sich scharfe Anschlussdrähte und andere Teile, die bei unsachgemäßer Handhabung zu Verletzungen führen können.
• Schließen Sie die Batteriepole nicht kurz, und laden, zerlegen, erhitzen oder verbrennen Sie die Batterie nicht. Setzen Sie die Batterie keinen starken Erschütterungen aus. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Batterie undicht wird, bricht, Hitze erzeugt oder sich entzündet. Entsorgen Sie Batterien, die heruntergefallen sind oder auf sonstige Weise heftigen Erschütterungen ausgesetzt waren. Batterien, die Erschütterungen aus­gesetzt waren, könnten beim Gebrauch undicht sein.
• Nach UL-Standards dürfen Batterien nur von erfahrenen Technikern ausgetauscht werden. Lassen Sie die Batterien nicht von Personen austauschen, die nicht dafür qualifiziert sind.
xxviii
Konformität mit EU-Richtlinien 6
• Sichern Sie die Baugruppen nach dem Zusammenschließen der Span­nungsversorgungsbaugruppen, CPU-Baugruppen, E/A-Baugruppen, Spezial-E/A-Baugruppen oder CPU-Bus-Baugruppen, indem Sie die Schieber an den Ober- und Unterseiten der Baugruppen bis zum Einra­sten verschieben. Möglicherweise ist kein ordnungsgemäßer Betrieb möglich, wenn die Baugruppen nicht richtig gesichert sind. Achten Sie darauf, die mit der CPU-Baugruppe gelieferte Endabdeckung an die rechte Baugruppe aufzustecken. SPS der CJ-Serie funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn die Endabdeckung nicht angebracht ist.
• Fehlerhafte Data-Link-Tabellen oder Parametereinstellungen können zu Fehlfunktionen führen. Starten oder unterbrechen Sie den Data-Link auch bei korrekt eingestellten Data-Link-Tabellen und Parametern erst dann, wenn Sie sich davon überzeugt haben, dass dies gefahrlos möglich ist.
• CPU-Bus-Baugruppen werden zurückgesetzt, wenn die Routing-Tabelle von einem Programmiergerät zur SPS übertragen wird. (Die Baugruppen werden zurückgesetzt, um zu gewährleisten, dass die neue Routing­Tabelle gelesen und aktiviert wird.) Übertragen Sie die Routing-Tabelle erst dann, wenn Sie sich davon überzeugt haben, dass dies gefahrlos möglich ist, d. h., wenn die CPU-Bus-Baugruppen gefahrlos zurückge­setzt werden können.
• Installieren Sie die Baugruppen ordnungsgemäß, wie in den Bediener­handbüchern angegeben. Bei unsachgemäßer Installation der Baugrup­pen besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.

6 Konformität mit EU-Richtlinien

6-1 Anwendbare Richtlinien
• EMV-Richtlinien
• Niederspannungsrichtlinie
6-2 Konzepte
EMV-Richtlinien
OMRON-Geräte, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen ebenfalls den damit zusammenhängenden EMV-Normen, so dass sie auf einfachere Weise in andere Geräte oder die Gesamtanlage integriert werden können. Die tatsächlichen Produkte wurden auf Konformität mit EMV-Normen geprüft (siehe folgender Hinweis). Ob die Produkte jedoch den Normen in dem vom Kunden verwendeten System entsprechen, muss der Kunde selbst prüfen.
Die EMV-bezogene Leistung von OMRON-Geräten, die den EU-Richtlinien entsprechen, variiert je nach Konfiguration, Verdrahtung und anderen Bedin­gungen der Ausrüstung oder der Schaltschränke, in denen die OMRON­Geräte installiert sind. Der Kunde muss daher eine abschließende Prüfung durchführen, um die Bestätigung zu erhalten, dass die Geräte und die Gesamtanlage den EMV-Normen entsprechen.
Hinweis Die folgenden EMV-Normen (Elektromagnetische Verträglichkeit) sind
anwendbar:
EMS (Elektromagnetische Störfestigkeit): EN61000-6-2 EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit): EN61000-6-4
(abgestrahlte Emissionen: 10-m-Bestimmungen)
Niederspannungsrichtlinie
Stellen Sie immer sicher, dass Geräte, die mit Spannungen von 50 bis
1.000 V AC und 75 bis 1.500 V DC arbeiten, die erforderlichen Sicherheits­normen für die SPS erfüllen (EN61131-2).
xxix
Konformität mit EU-Richtlinien 6
6-3 Konformität mit EU-Richtlinien
Die SPS der CJ-Serie entsprechen den EU-Richtlinien. Um gewährleisten zu können, dass die Anlage oder das Gerät, in dem die SPS der CJ-Serie ver­wendet wird, EU-Richtlinien entspricht, muss die SPS wie folgt installiert sein:
1,2,3... 1. Die SPS der CJ-Serie muss in einem Schaltschrank installiert sein.
2. Sie müssen eine verstärkte oder eine doppelte Isolierung für die Gleich­stromspannungsversorgungen verwenden, die für die Kommunikations­und E/A-Spannungsversorgung verwendet werden.
3. SPS der CJ-Serie, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen eben­falls der allgemeinen Emissionsnorm (EN61000-6-4). Die Abstrahlungsei­genschaften (10-m-Bestimmungen) variieren je nach Konfiguration des verwendeten Schaltschranks, anderen mit dem Schaltschrank verbundenen Geräte, Verdrahtung und weiteren Bedingungen. Daher müssen Sie überprü­fen, ob die Gesamtanlage oder -ausrüstung den EU-Richtlinien entspricht.
6-4 Methoden zur Entstörung der Relaisausgänge
Die SPS der CJ-Serie entsprechen den allgemeinen Emissionsnormen (EN61000-6-4) der EMV-Richtlinien. Eine durch Schalten von Relaisausgän­gen erzeugte Störung erfüllt diese Norm möglicherweise jedoch nicht. In die­sem Fall muss ein Entstörfilter an der Lastseite angeschlossen werden, oder für die SPS müssen andere geeignete externe Gegenmaßnahmen eingerich­tet werden.
Die zur Erfüllung der Normen vorzunehmenden Gegenmaßnahmen variieren je nach Gerät auf der Lastseite, Verdrahtung, Konfiguration der Anlagen usw. Nachfolgend finden Sie Beispiele für Gegenmaßnahmen zur Reduzierung der erzeugten Störungen.
Gegenmaßnahme(n)
(Weitere detaillierte Informationen siehe EN61000-6-4.) Es sind keine Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der Last-
schaltung im Gesamtsystem, in das die SPS eingebunden ist, unter fünf Schaltungen pro Minute liegt.
Es sind Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der Lastschal­tung im Gesamtsystem, in das die SPS eingebunden ist, über fünf Schaltun­gen pro Minute liegt.
xxx
Konformität mit EU-Richtlinien 6
Beispiele für Gegenmaßnahmen
Wird eine induktive Last geschaltet, schließen Sie einen Überspannungs­schutz, Dioden usw. parallel zu der Last oder dem Kontakt an, wie unten gezeigt.
Schaltung Strom Eigenschaft Erforderliches Element
AC DC
Spannungs­versorgung
Spannungs­versorgung
Spannungs­versorgung
Ja Ja Wenn es sich bei der Last um ein
Relais oder eine Magnetspule handelt, gibt es eine Verzögerung zwischen dem Öffnen des Schaltkreises und dem Rücksetzen der Last.
Induktive Last
C
R
Wenn die Versorgungsspannung 24 oder 48 V beträgt, setzen Sie den Überspannungsschutz parallel zur Last ein. Wenn die Versorgungsspannung 100 bis 200 V beträgt, setzen Sie den Überspannungsschutz zwischen den Kontakten ein.
Nein Ja
Die parallel mit der Last angeschlossene Diode wandelt die durch die Spule ange­sammelte Energie in einen Strom um, der dann durch die Spule fließt, so dass
Induktive Last
der Strom durch den Widerstand der induktiven Last in Joulesche Wärme umgewandelt wird.
Diese durch diese Methode verursachte zeitliche Verzögerung zwischen dem Öff­nen des Schaltkreises und dem Rückset­zen der Last ist länger als die durch die Kondensator/Widerstand-Methode verur­sachte.
Ja Ja
Die Varistormethode nutzt die Tatsache, dass ein solcher spannungsabhängiger Widerstand für eine konstante Spannung sorgt, um die Belastung durch hohe Span-
Induktive Last
nung zwischen den Kontakten zu vermei­den. Es tritt eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Öffnen des Schaltkreises und dem Rücksetzen der Last auf.
Setzen Sie den Varistor parallel zur Last ein, wenn die Versorgungsspannung 24 oder 48 V beträgt. Setzen Sie den Varistor zwischen den Kontakten ein, wenn die Versorgungsspannung 100 bis 200 V beträgt.
Kondensator: 0,5 bis 1 µF / A Laststrom; Widerstand: 0,5 bis 1
/ V Lastspannung. Diese Werte variieren jedoch je nach Last und den Eigenschaften des Relais. Ermit­teln Sie diese Werte durch Experimentie­ren und bedenken Sie dabei, dass die Kapazität Funkenentladung unterdrückt, wenn die Kontakte getrennt werden, und der Widerstand den zur Last fließenden Strom begrenzt, wenn die Schaltung wie­der geschlossen wird.
Die Durchschlagfestigkeit des Konden­sators muss zwischen 200 und 300 V liegen. Wird eine AC-Last geschaltet, muss ein ungepolter Kondensator ein­gesetzt werden.
Der Wert für die Durchschlagsfestigkeit der Diode in Sperrrichtung muss minde­stens zehnmal so hoch sein wie der Spannungswert in der Schaltung. Der Durchlassstrom der Diode muss gleich oder größer als der Laststrom sein.
Der Wert für die Durchschlagsfestigkeit der Diode in Sperrrichtung darf zwei­oder dreimal höher sein als die Versor­gungsspannung, wenn der Überspan­nungsschutz bei elektronischen Schaltungen mit geringen Spannungen verwendet wird.
---
Beim Schalten einer Last mit einem hohen Einschaltstrom, wie einer Glühlampe, unterdrücken Sie den Einschaltstrom wie unten gezeigt.
Abhilfemaßnahme 1
Ausgang
R
Masse
Ableitung von etwa 1/3 des Nennstroms durch eine Glühlampe.
L
Ausgang
+
Verwendung eines Begrenzungswiderstands
Abhilfemaßnahme 2
R
L
+
Masse
xxxi
Loading...
+ 236 hidden pages