Weise reproduziert, übertragen, transkribiert, in einem Datenabfragesystem gespeichert oder in irgendeine
Sprache übersetzt werden.
Technischer Support
Danke, dass Sie sich für NETGEAR entschieden haben. Besuchen Sie unsere Support-Website unter
http://support.netgear.com, um Ihr Produkt zu registrieren oder Online-Support/weitere Informationen zu den in
diesem Handbuch behandelten Themen zu erhalten.
Telefon (nur USA und Kanada): 1-888-NETGEAR
Telefon (andere Länder): Überprüfen Sie die Liste der Telefonnummern unter
Zur Verbesserung des internen Designs, des Betriebs und/oder der Zuverlässigkeit behält NETGEAR sich das
Recht vor, die in diesem Dokument beschriebenen Produkte ohne vorherige Ankündigung zu ändern. NETGEAR
lehnt im Zusammenhang mit dem Einsatz oder der Anwendung der hier beschriebenen Produkte oder Schaltpläne
jegliche Haftung ab.
Der N600 Wireless Dualband Gigabit Router Premium Edition WNDR3800 bietet leistungsstarken
WLAN-Internetzugriff, der ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie etwa das Streaming von
HD-Videos und Multi-Player-Games geeignet ist. Durch das Dualband-Design bietet er ein
hohes Maß an Flexibilität bei der Konfiguration eines Heimnetzwerks. Da der Router zwei
verschiedene WLAN-Funkfunktionen unterstützt, sind drahtlose Verbindungen sowohl im
2,4-GHz- als auch im 5,0-GHz-Bereich möglich.
Informationen zum Installieren Ihres neuen Routers finden Sie in der Installationsanleitung
(im Lieferumfang enthalten).
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
• Premiumfunktionen
• Auspacken des Routers
• Vorbereiten des Routers für die Installation
• Hardware-Funktionen
• Positionieren des Wireless Routers
Weitere Informationen zu den in diesem Handbuch behandelten Themen erhalten Sie auf der
Support-Website unter
Ihr Router schließt Premiumfunktionen ein, die in diesem Abschnitt beschrieben werden.
ReadySHARE
ReadySHARE erleichtert den Zugriff auf freigegebene Dateien in Ihrem Netzwerk, den
Remote-Upload von Dateien sowie die gemeinsame Nutzung eines Netzwerkdruckers.
ReadySHARE-USB-Speicher
Schließen Sie einen USB-Stick oder ein USB-Speichergerät an den USB-Port des Routers
an. Greifen Sie danach über Ihr Heimnetzwerk auf die Dateien zu.
ReadySHARE Cloud
Mit ReadySHARE Cloud erhalten Sie Remote-Zugriff über das Internet auf ein USBSpeichergerät, das mit dem USB-Port Ihres Routers verbunden ist. Mit dieser Funktion
können Sie auch Freunde und Familienmitglieder einladen, auf die freigegebenen Inhalte auf
dem USB-Gerät zuzugreifen.
Neben der Freigabe aller Dateien, die auf dem an Ihren Router angeschlossenen USB-Gerät
gespeichert sind, können Sie Folgendes tun:
• Steuern Sie den Zugriff von Freunden und der Familie auf jedes Element, das auf Ihrem
USB-Gerät gespeichert ist.
• Laden Sie neue Benutzer ein, damit sie auf die freigegebenen Inhalte zugreifen können.
Siehe ReadySHARE Cloud auf Seite 54.
ReadySHARE-Druck
Mit ReadySHARE-Druck können Sie einen USB-Drucker mit dem USB-Anschluss des
Routers verbinden und kabellos darauf zugreifen. Siehe
Weitere Informationen zu ReadySHARE erhalten Sie unter www.netgear.com/readyshare.
ReadySHARE-Druck auf Seite 57.
Videomodus
Um Paketverluste oder Flimmern beim Streamen von Videos mit hoher Qualität zu
vermeiden, empfiehlt NETGEAR, dass Sie ein separates WLAN-Netzwerk auf dem
5 GHz-Frequenzband Ihres Routers erstellen und alle Ihre Geräte, die Medien streamen,
oder PCs, die Sie zum Streamen von Videos verwenden, mit diesem WLAN-Netzwerk zu
verbinden. Siehe
Wireless-Netzwerke sind oft mit Störungen durch benachbarte WLAN-Router sowie durch
andere Haushaltsgeräte belastet. Die ClearChannel Selector-Funktion auf Ihrem Router
sucht automatisch nach den klarsten und am schnellsten verfügbaren Kanälen und lässt
dabei ausgelastete WLAN-Kanäle dynamisch aus. ClearChannel Selector ist standardmäßig
auf Ihrem WNDR3800-Router aktiviert.
TiVo-Unterstützung
Mit dieser Funktion kann über TiVo auf Mediendateien zugegriffen werden, die auf einem an
den Computer angeschlossenen USB-Gerät gespeichert sind. Das TiVo-Gerät muss sich auf
demselben Netzwerk wie der Router befinden. Diese Funktion unterstützt die folgenden
Dateiformate:
• Video. Anzeige und Wiedergabe von MPEG1- und MPEG2-Dateien.
• Musik. Anzeige und Wiedergabe von MP3-Dateien.
• Bilder. Anzeige von Bildern im JPG-Format.
Weitere Informationen zur Aktivierung der TiVo-Unterstützung finden Sie unter
• Netzteil (Stecker je nach Region unterschiedlich)
• Ein gelbes Netzwerkkabel
• NETGEAR-Installationsanleitung mit Informationen zur Verkabelung und Einrichtung des
Routers
Falls eines dieser Elemente fehlt, beschädigt oder das falsche Modell ist, wenden Sie sich
bitte an Ihren NETGEAR-Fachhändler. Bewahren Sie den Karton sowie das
Original-Verpackungsmaterial für den Fall auf, dass Sie das Produkt zu einem späteren
Zeitpunkt zur Reparatur einsenden müssen. Informationen zu Aufstellungsort und -art des
Routers finden Sie unter
1. Entfernen Sie vorsichtig den Schutzfilm von der Oberseite des Routers.
2. Richten Sie den Router ein, indem
Sie den Pfeil an der Basis am Pfeil
an der Rückseite des Gehäuses
ausrichten und den Router auf die
Basis schieben.
Abbildung 2. Ausrichten des Pfeils an
der Basis am Pfeil an der
Gehäuserückseite
3. Platzieren Sie den Router an einem
geeigneten Standort: in der Nähe
einer Steckdose und (für Ihre
kabelgebundenen Computer) in
Reichweite der Netzwerkkabel.
Weitere Informationen finden Sie in
Positionieren des Wireless Routers
auf Seite 14.
Reset-Taste zum
Wiederherstellen
der werkseitigen
Voreinstellungen
Hardware-Funktionen
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich mit dem Etikett und der Vorder- und Rückseite
vertraut zu machen, bevor Sie den Router anschließen. Achten Sie dabei besonders auf die
LEDs auf der Vorderseite.
Vorderseite
An der Vorderseite des Routers befinden sich die in der Abbildung dargestellten LEDs und
Symbole. Beachten Sie, dass es sich bei den Symbolen für WLAN und WPS um Tasten
handelt.
Power 2,4 GHzUSBInternet- Netzwerk (LAN) WLAN Ein/AusWPS-5 GHz
Abbildung 3. LEDs und Tastensymbole an der Vorderseite
An der Vorderseite befinden sich Status-LEDs für die Überwachung und Überprüfung
bestimmter Zustände. Außerdem befinden sich auf der rechten Seite (bzw. auf der
Unterseite, falls der Router im Fuß sitzt) zwei Tasten. Die LEDs werden in der folgenden
Tabelle beschrieben.
Tabelle 1. Beschreibung der LEDs
LEDBeschreibung
Stromversorgung/Test
2,4 GHz
5 GHz
USB• Leuchtet. Das USB-Gerät wurde vom Router erkannt und ist nun einsatzbereit.
Internet• Leuchtet grün. Die IP-Adresse wurde empfangen. Daten können jetzt übertragen werden.
LAN (1-4)• Leuchtet grün. Ein LAN-Port hat eine 1-GBit/s-Verbindung mit einem angeschlossenen
• Leuchtet gelb. Der Router startet nach dem Einschalten.
• Leuchtet grün. Der Startvorgang des Routers ist beendet, und der Router ist einsatzbereit.
• Aus. Der Router wird nicht mit Strom versorgt.
• Blinkt grün. Die Firmware ist fehlerhaft. Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.netgear.de/support.
• Blinkt gelb. Die Firmware wird aktualisiert, oder die Taste Restore Factory Settings
(Werkseinstellungen wiederherstellen) wurde gedrückt.
• Leuchtet. Das Gerät läuft im 11n-Modus bei 2,4 GHz.
• Aus. Die WLAN-Funktion im 11n-Modus bei 2,4 GHz ist deaktiviert.
• Leuchtet. Das Gerät läuft im 11n-Modus bei 5 GHz.
• Aus. Die WLAN-Funktion im 11n-Modus bei 5 GHz ist deaktiviert.
• Blinkt: Das USB-Gerät wird verwendet.
• Aus. Es ist kein USB-Gerät angeschlossen, oder Safely Remove Hardware (Hardware sicher
entfernen) wurde ausgewählt, und das angeschlossene USB-Gerät kann sicher entfernt
werden.
• Leuchtet gelb. Es wurdet eine Netzwerkkabelverbindung zum Modem gefunden.
• Aus. Es ist kein Netzwerkkabel mit dem Modem verbunden.
Gerät erkannt.
• Leuchtet gelb. Ein oder mehrere LAN-Ports haben eine 10-/100-MBit/s-Verbindung mit
einem angeschlossenen Gerät erkannt.
• Aus. Es wird auf keinem der 4 LAN-Ports eine Verbindung erkannt.
Mit den Tasten WLAN und WPS können die Funktionen WLAN und WPS ein- und
ausgeschaltet werden.
• WLAN-Ein-/Ausschalter Durch Drücken der WLAN-Taste für 2 Sekunden wird
das WLAN im 2,4-GHz-Bereich und 5-GHz-Bereich ein- und ausgeschaltet. Wenn die
LEDs für das 2,4-GHz- und 5-GHz-Band leuchten, ist das WLAN aktiviert. Das WLAN ist
deaktiviert, wenn diese LEDs nicht leuchten. In diesem Fall können Sie keine drahtlose
Verbindung mit dem Router herstellen.
• WPS-Taste Mit dieser Taste können Sie ein Wireless-Gerät oder einen Computer
über WPS in das Netzwerk einbinden. Die LED unter der WPS-Taste blinkt grün, wenn
der Router versucht, das Wireless-Gerät oder den Computer hinzuzufügen. Die LED
leuchtet grün, wenn die Sicherheitsfunktionen für drahtlose Netzwerke auf dem Router
aktiviert wurden.
Auf der Rückseite befinden sich die Ein/Aus-Taste und verschiedene Portanschlüsse
(s. Abb.), die im Folgenden erläutert werden.
PowerNetzEin/Ausanschluss
Abbildung 4. Rückseite
LAN
Netzwerk-
anschlüsse
Internet-
WAN-
Anschluss
USB
Anschluss
• Über die vier lokalen (LAN-) 10-/100-/1000-MBit/s-Netzwerkanschlüsse kann der Router
an lokale Computer angeschlossen werden.
• Über den 10-/100-/1000-MBit/s-Internet-(WAN-)Netzwerkanschluss kann der Router an
ein Kabel- oder DSL-Modem angeschlossen werden.
• Mit dem USB 2.0-Port (abwärtskompatibel zu USB 1.0/1.1) kann ein USB-Speichergerät
angeschlossen werden.
Etikett
Auf dem Etikett an der Unterseite des Routers werden die Taste Restore Factory Settings
(Werkseinstellungen wiederherstellen) des Routers, die voreingestellten Anmeldedaten, die
MAC-Adresse und die Seriennummer angezeigt.
Voreingestellte AnmeldedatenSeriennummer
Werkseinstellungen wiederherstellen
Abbildung 5. Informationen auf dem Router-Etikett
MAC-Adresse
Informationen zu den voreingestellten Sicherheitsfunktionen finden Sie unter Grundlegende
WLAN-Konfiguration auf Seite 27. Informationen zur Taste Restore Factory Settings
(Werkseinstellungen wiederherstellen) und den Werten der Werkseinstellung finden Sie unter
Der Router ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihr Netzwerk von praktisch jedem Standort
innerhalb des WLAN-Radius. Durch die richtige Aufstellung des Routers können Sie jedoch
dazu beitragen, den WLAN-Radius zu vergrößern. Zum Beispiel kann die Reichweite des
Signals durch die Stärke und Anzahl der Wände, die das Signal durchdringt, eingeschränkt
werden. Beste Ergebnisse erzielen Sie bei der Wahl folgender Standorte für Ihren Router:
• Möglichst nahe am Zentrum des Bereichs, in dem sich Ihre Computer und anderen
Geräte befinden, und vorzugsweise in Sichtverbindung zu allen Wireless-Geräten
• In der Nähe einer Steckdose und in Reichweite der Netzwerkkabel Ihrer kabelgebundenen
Computer
• In erhöhter Position wie beispielsweise auf einem Wandregal, wobei sich zwischen dem
Router und den anderen Geräten möglichst wenige Wände und Decken befinden sollten
• Nicht in der Nähe von elektronischen Geräten, die Störungen verursachen können
(z. B. Deckenventilatoren, Alarmanlagen, Mikrowellengeräte, PCs oder die Basisstation
eines schnurlosen Telefons oder schnurlosen 2,4-GHz-Telefons)
• Nicht in der Nähe größerer Metalloberflächen wie massiven Metalltüren oder
Aluminiumteilen. Größere Flächen aus Materialien wie Glas, Ziegelstein oder Beton
sowie Dämmplatten, Aquarien oder Spiegel können das Signal ebenfalls beeinträchtigen.
• Je nach der jeweiligen Umgebung mit vertikaler Ausrichtung der Antenne für eine
optimale Reichweite nach allen Seiten oder mit horizontaler Ausrichtung der Antenne für
eine optimale Reichweite nach oben und unten
Beachten Sie außerdem, dass es bei Verwendung mehrerer Access Points besser ist, nicht
die Funkfrequenzkanäle zu wählen, die bereits von den benachbarten Access Points
verwendet werden, um Störungen zu reduzieren. Der empfohlene Abstand der Kanäle
benachbarter Access Points beträgt 5 Kanäle (verwenden Sie beispielsweise die Kanäle
1 und 6 oder 6 und 11).
Hinweis: Eine ordnungsgemäße und störungsfreie Verbindung mit dem
Router ist nur gewährleistet, wenn die entsprechenden Hinweise
beachtet werden.
Hardware-Konfiguration
14
Page 15
2. Erste Schritte mit NETGEAR Genie
Verbindung mit dem Router
2
In diesem Kapitel werden die Verwendung von NETGEAR Genie und die Konfiguration des
Routers nach dem Anschließen der Hardware gemäß den Anweisungen in der
Installationsanleitung und im vorhergehenden Kapitel dieses Dokuments behandelt.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
• Vorbereitung der Routerkonfiguration
• Anmelde- und Zugriffsarten
• Konfigurieren von NETGEAR
• Verwenden von NETGEAR Genie nach der Installation
• Aktualisieren der Router-Firmware
• Router Dashboard (Startbildschirm [Home] der Grundeinstellungen [Basic])
• Hinzufügen von Wireless-Geräten oder Computern zum Netzwerk
Sie können NETGEAR Genie automatisch auf dem Router konfigurieren oder den Router
manuell über die Menüs und Bildschirme von Genie einrichten. Bevor Sie mit der
Konfiguration beginnen, müssen Sie jedoch Ihre ISP-Informationen zur Hand haben und
sicherstellen, dass die Laptops, PCs und anderen Geräte im Netzwerk mit den hier
beschriebenen Einstellungen eingerichtet sind.
Verwenden der Standard-TCP/IP-Eigenschaften für DHCP
Wenn Sie den Computer für die Verwendung einer statischen IP-Adresse konfiguriert haben,
müssen Sie die Einstellungen ändern, damit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
verwendet wird.
Sammeln von ISP-Informationen
Wenn Sie einen DSL-Breitbandanschluss haben, benötigen Sie möglicherweise die
folgenden Informationen, um Ihren Router zu konfigurieren und zu überprüfen, ob das
Internet richtig konfiguriert ist. Normalerweise müssten Sie alle Informationen, die Sie zur
Verbindung mit dem Internet benötigen, von Ihrem Internet-Provider (ISP) erhalten haben.
Wenn Sie diese Informationen nicht finden können, bitten Sie Ihren ISP darum, diese
bereitzustellen. Wenn die Internetverbindung steht, benötigen Sie das Anmeldeprogramm
des ISPs auf Ihrem Computer nicht mehr für den Internetzugriff. Beim Start einer
Internetanwendung meldet der Router Sie automatisch an.
• Die Konfigurationsdaten vom ISP für das DSL-Konto
• Benutzername und Passwort vom ISP zur Anmeldung
• Einstellungen für eine feste oder statische IP-Adresse (besondere Bereitstellung vom
ISP; dies kommt selten vor.)
Wireless-Geräte und Sicherheitseinstellungen
Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen verwendete Wireless-Gerät bzw. der verwendete
Computer die WPA- oder WPA2-WLAN-Sicherheit unterstützt. Dies sind die vom Router
unterstützten WLAN-Sicherheitseinstellungen. Informationen zu den vorkonfigurierten
Sicherheitseinstellungen des Routers finden Sie unter
auf Seite 27.
Grundlegende WLAN-Konfiguration
Anmelde- und Zugriffsarten
Es gibt verschiedene Anmeldearten mit unterschiedlichem Zweck. Es ist wichtig, dass Sie
den Unterschied verstehen, damit Sie wissen, wann Sie welche Anmeldung verwenden
müssen.
• Bei der Router-Anmeldung erfolgt die Anmeldung über NETGEAR Genie über die
Routerbenutzeroberfläche. Weitere Informationen zu dieser Anmeldung finden Sie unter
Verwenden von NETGEAR Genie nach der Installation auf Seite 18.
• Bei der ISP-Anmeldung werden Sie beim Internet-Provider angemeldet. Ihr Provider hat
Ihnen diese Anmeldedaten in einem Brief oder auf andere Weise zukommen lassen.
Wenn Ihnen diese Anmeldeinformationen nicht vorliegen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Provider.
• WLAN-Schlüssel oder Passwort: Der Router verfügt über eine Voreinstellung mit einem
eindeutigen Netzwerknamen (SSID) und einem Passwort für den WLAN-Zugriff. Diese
Informationen befinden sich auf einem Etikett an der Unterseite des Routers.
Konfigurieren von NETGEAR
NETGEAR Genie kann auf jedem Gerät mit Webbrowser ausgeführt werden. Dies ist die
einfachste Möglichkeit für die Konfiguration des Routers, da viele Schritte automatisch
ausgeführt werden und danach überprüft wird, ob alle Vorgänge erfolgreich abgeschlossen
wurden. Die Konfiguration dauert etwa 15 Minuten.
¾ So konfigurieren Sie den Router über NETGEAR Genie:
1. Drücken Sie die Taste On/Off (Ein/Aus), um den Router einzuschalten, falls noch nicht
geschehen.
2. Stellen Sie sicher, dass das Gerät mit einem Netzwerkkabel angeschlossen oder
kabellos (mit den voreingestellten Sicherheitseinstellungen auf dem Etikett an der
Unterseite des Routers) verbunden ist.
3. Starten Sie den Internet-Browser.
• Bei der ersten Konfiguration der Internetverbindung für den Router wird im Browser
automatisch http://www.routerlogin.net aufgerufen, und der NETGEAR
Genie-Bildschirm wird angezeigt.
• Wenn Sie NETGEAR Genie bereits verwendet haben, geben Sie
http://www.routerlogin.net in die Adresszeile des Browsers ein, um den NETGEAR
Genie-Bildschirm anzuzeigen. Siehe
Installation auf Seite 18.
4. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um NETGEAR Genie zu
konfigurieren. NETGEAR Genie führt Sie durch die Vorgänge zum Herstellen einer
Verbindung des Routers mit dem Internet.
Verwenden von NETGEAR Genie nach der
Vorgehensweise: Der Browser zeigt die Webseite nicht an
• Stellen Sie sicher, dass der Computer an einen der vier Netzwerk-LAN-Ports
angeschlossen oder kabellos mit dem Router verbunden ist.
• Stellen Sie sicher, dass der Router in Betrieb ist. Die Wireless-LED sollte leuchten.
• Schließen und öffnen Sie den Browser erneut, um sicherzustellen, dass der Browser
nicht die vorherige Seite zwischenspeichert.
• Rufen Sie http://routerlogin.net auf.
• Wenn dem Computer eine statische oder feste IP-Adresse zugeordnet ist (das ist
ungewöhnlich), ändern Sie diese Einstellung, damit der PC automatisch eine IP-Adresse
vom Router bezieht.
Vorgehensweise: Der Router stellt keine Verbindung mit dem Internet her
1. Überprüfen Sie sämtliche Einstellungen, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen
Optionen gewählt und alles korrekt eingegeben haben.
2. Wenden Sie sich an Ihren Provider und vergewissern Sie sich, dass Ihnen die richtigen
Konfigurationsdaten vorliegen.
3. Lesen Sie den Abschnitt Kapitel 9, Fehlerbehebung. Falls die Probleme weiterhin
bestehen, registrieren Sie Ihr NETGEAR-Produkt, und wenden Sie sich an den
technischen Support von NETGEAR.
Verwenden von NETGEAR Genie nach der Installation
Bei der Erstkonfiguration des Routers wird NETGEAR Genie automatisch gestartet, wenn
Sie einen Internet-Browser auf einem Computer mit Verbindung zum Router aufrufen. Sie
können NETGEAR Genie erneut verwenden, wenn Sie die Einstellungen für den Router
anzeigen oder ändern möchten.
1. Starten Sie den Browser auf einem Computer oder Wireless-Gerät mit Verbindung zum
Router.
2. Geben Sie http://www.routerlogin.net oder http://www.routerlogin.com ein.
Das Anmeldefenster wird geöffnet:
admin
********
3. Geben Sie als Benutzernamen des Routers admin und als Passwort des Routers
password ein. Beide Wörter müssen klein geschrieben werden.
Hinweis: Der Benutzername und das Passwort des Routers unterscheiden
sich vom Benutzernamen und Passwort für die Anmeldung zum Herstellen
einer Internetverbindung. Weitere Informationen finden Sie in
Zugriffsarten auf Seite 16.
Anmelde- und
Aktualisieren der Router-Firmware
Wenn Sie den Router konfigurieren und eine Verbindung mit dem Internet hergestellt haben,
überprüft der Router automatisch, ob eine neuere Firmware verfügbar ist. Falls ja, wird am
oberen Bildschirmrand eine Meldung eingeblendet. Weitere Informationen zum Aktualisieren
der Firmware finden Sie unter
Aktualisieren der Router-Firmware auf Seite 73.
Klicken Sie auf die Meldung, wenn eine solche eingeblendet wird, und danach auf Yes (Ja),
um den Router auf die aktuelle Firmware zu aktualisieren. Nach der Aktualisierung wird der
Router neu gestartet.
Stellen Sie keine Internetverbindung her, schalten Sie den Router nicht
aus, fahren Sie den Computer nicht herunter, und führen Sie keine
anderen Vorgänge auf dem Router aus, bis der Router neu gestartet
wurde und die Power-LED nicht mehr blinkt.
Router Dashboard (Startbildschirm [Home] der
Grundeinstellungen [Basic])
Der Startbildschirm (Home) der Grundeinstellungen (Basic) des Routers verfügt über ein
Dashboard, mit dem Sie auf einen Blick den Status der Internetverbindung und des
Netzwerks erkennen können. Wenn Sie auf einen der sechs Abschnitte des Dashboards
klicken, werden ausführliche Informationen angezeigt. In der linken Spalte befinden sich die
Menüs, und oben am Bildschirm wird die Registerkarte Advanced (Erweitert) angezeigt,
über die Sie zusätzliche Menüs und Bildschirme aufrufen können.
Language
(Sprache)
Menüs
(Klicken Sie
auf die
Registerkarte
Advanced
(Erweitert),
um weitere
Menüs
anzuzeigen.)
Abbildung 6. Routerbildschirm „Basic“ (Grundeinstellungen) > „Home“ (Start) mit Dashboard,
Sprache und Online-Hilfe
Dashboard
(Klicken Sie,
um Details
anzuzeigen)
Help (Hilfe)
• Home. Auf diesem Dashboard-Bildschirm wird Ihre Anmeldung beim Router angezeigt.
• Internet: Festlegen, Aktualisieren und Überprüfen der ISP-Einstellungen des Routers
• WLAN: Anzeigen oder Ändern der WLAN-Konfiguration des Routers
• Attached Devices (Angeschlossene Geräte): Anzeigen der mit dem Netzwerk
verbundenen Geräte
• Parental Controls (Kindersicherung): Herunterladen und Konfigurieren der
Kindersicherung, damit keine fragwürdigen Inhalte auf Ihre Computer gelangen
• ReadyShare: Falls Sie ein USB-Speichergerät an den Router angeschlossen haben,
wird dieses hier angezeigt.
• Guest Network (Gastnetzwerk): Konfigurieren eines Gastnetzwerks, damit Besucher die
• Registerkarte Advanced (Erweitert): Konfigurieren des Routers für einmalige
Situationen, etwa wenn Remote-Zugriff über IP oder Domainname über das Internet
benötigt wird. Siehe
Registerkarte sind solide Netzwerkkenntnisse erforderlich.
• Help & Support (Hilfe und Support): Auf der NETGEAR-Supportwebseite erhalten Sie
Informationen, Hilfe und Produktdokumentationen. Sie können diese Links verwenden,
wenn Sie eine Verbindung mit dem Internet hergestellt haben.
Kapitel 8, Erweiterte Einstellungen. Für die Verwendung dieser
Hinzufügen von Wireless-Geräten oder Computern zum
Netzwerk
Wählen Sie entweder die manuelle Methode oder WPS aus, um Wireless-Geräte und andere
Geräte zu Ihrem WLAN hinzuzufügen. Informationen zum Konfigurieren eines Gastnetzwerks
finden Sie unter
Manuelle Methode
Gastnetzwerke auf Seite 30.
¾ So stellen Sie manuell eine Verbindung her:
1. Öffnen Sie die Software, mit der Sie die WLAN-Verbindungen des Wireless-Geräts
(Laptop, Spielkonsole, iPhone) verwalten, das Sie mit dem Router verbinden möchten.
Diese Software sucht nach allen verfügbaren Wireless-Netzwerken in Ihrer Umgebung.
2. Suchen Sie Ihr Netzwerk, und wählen Sie es aus. Wenn Sie den Netzwerknamen bei
der Konfiguration nicht geändert haben, suchen Sie nach dem voreingestellten
Wi-Fi-Netzwerknamen (SSID), und wählen Sie ihn aus. Die voreingestellte SSID ist dem
Etikett an der Unterseite des Routers zu entnehmen.
3. Geben Sie das Router-Kennwort ein, und klicken Sie auf Connect (Verbinden). Die
voreingestellte Router-Passphrase ist dem Etikett an der Unterseite des Routers zu
entnehmen.
4. Zum Hinzufügen weiterer Wireless-Geräte wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.
WPS-Methode (Wi-Fi Protected Setup)
WPS (Wi-Fi Protected Setup) ist ein Standard für das einfache Hinzufügen von Computern
und anderen Geräten zu einem Heimnetzwerk, ohne die Sicherheit zu gefährden. Stellen Sie
vor der Verwendung von WPS sicher, dass alle Wireless-Geräte, die dem Netzwerk
hinzugefügt werden sollen, Wi-Fi-zertifiziert sind und WPS unterstützen. Bei der
Verbindungsherstellung ruft der Client die Sicherheitseinstellungen vom Router ab, sodass
alle Geräte im Netzwerk über dieselben Sicherheitseinstellungen verfügen.
¾ So stellen Sie über WPS eine WLAN-Verbindung her:
Wenn Ihr Wireless-Gerät WPS (Push 'N' Connect) unterstützt, befolgen Sie die
nachstehenden Schritte:
1. Drücken Sie die Taste WPS an der Vorderseite des Routers .
2. Drücken Sie innerhalb der nächsten zwei Minuten die Taste WPS am Wireless-Gerät,
oder befolgen Sie die WPS-Anweisungen, die Sie mit dem Gerät erhalten haben. Das
Gerät wird nun mit dem Router verbunden.
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für alle weiteren WPS-Wireless-Geräte.
Erste Schritte mit NETGEAR Genie
20
Page 21
3. Grundeinstellungen von Genie
Internetverbindung und Netzwerk
3
In diesem Kapitel werden die Funktionen erläutert, die über den Startbildschirm (Home) der
Grundeinstellungen (Basic) aufgerufen werden können. Sie sind in der folgenden Abbildung
dargestellt:
Auf dem Bildschirm Internet Setup (Interneteinrichtung) können Sie ISP-Informationen
anzeigen oder ändern.
1. Wählen Sie auf dem Bildschirm Home (Start) die Option Internet aus. Der folgende
Bildschirm wird angezeigt:
Blättern Sie,
um weitere
Einstellungen
anzuzeigen.
Die angezeigten Felder auf dem Bildschirm Internet Setup (Interneteinrichtung) sind
unterschiedlich und hängen davon ab, ob für Ihre Internetverbindung eine Anmeldung
erforderlich ist.
• Yes (Ja): Wählen Sie die Verkapselungsmethode aus, und geben Sie den
Anmeldenamen ein. Wenn Sie die Zeitüberschreitung für die Anmeldung ändern
möchten, geben Sie einen neuen Wert in Minuten ein.
• No (Nein): Geben Sie den Konto- und Domainnamen ein (falls erforderlich).
2. Geben Sie die Einstellungen für die IP-Adresse und den DNS-Server ein.
Normalerweise können Sie die Standardeinstellungen beibehalten. Falls Probleme bei
der Verbindungsherstellung auftreten, überprüfen Sie die ISP-Einstellungen.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die Einstellungen zu speichern.
4. Klicken Sie auf Test (Testen), um die Internetverbindung zu testen. Wenn die
NETGEAR-Webseite nicht nach spätestens einer Minute angezeigt wird, lesen Sie die
Informationen unter
Kapitel 9, Fehlerbehebung.
Felder auf dem Bildschirm Internet Setup (Interneteinrichtung)
In den folgenden Beschreibungen werden alle verfügbaren Felder auf dem Bildschirm Basic
Settings (Grundeinstellungen) erläutert. Beachten Sie, dass abhängig davon, ob eine
Anmeldung beim ISP erforderlich ist, unterschiedliche Felder angezeigt werden.
Ist eine Anmeldung bei Ihrem ISP erforderlich? Antworten Sie mit Yes (Ja) oder No (Nein).
Folgende Felder werden angezeigt, wenn keine Anmeldung erforderlich ist:
• Account Name (If required) (Kontoname [falls erforderlich]): Geben Sie den Kontonamen
ein, den Sie von Ihrem ISP erhalten haben. Möglicherweise wird er auch als Hostname
bezeichnet.
• Domain Name (If required) (Domainname [falls erforderlich]): Geben Sie den
Domainnamen ein, den Sie von Ihrem ISP erhalten haben.
Folgende Felder werden angezeigt, wenn eine Anmeldung beim ISP erforderlich ist:
• Internet Service Provider Encapsulation (Internet-Provider-Verkapselung): ISP-Typen.
Verfügbare Optionen sind PPPoE, PPTP und L2TP.
• Login (Anmeldung): Der Anmeldename, den Sie von Ihrem ISP erhalten haben. Dabei
handelt es sich oft um eine E-Mail-Adresse.
• Password (Passwort): Das Passwort, mit dem Sie sich bei Ihrem ISP anmelden.
• Connection Mode (Verbindungsmodus). Wählen Sie die Einstellung Dial on Demand,
Dauerverbindung oder Manuelle Verbindung.
Unter der Grundeinstellung Dial on Demand wird automatisch eine
PPPoE/PPTP/BigPond-Verbindung hergestellt, wenn abgehender Internet-Datenverkehr
auftritt. Diese Verbindung wird getrennt, wenn die in den Einstellungen festgelegte
Leerlaufzeit erreicht ist. Unter der Einstellung Dauerverbindung wird die
PPPoE/PPTP/BigPond-Verbindung automatisch hergestellt, wenn der Computer
gestartet wird. Für diese Verbindung gibt es keine Zeitüberschreitung. Ist die Verbindung
aus irgendeinem Grund unterbrochen, so versucht der Router weiterhin, eine Verbindung
herzustellen. Unter der Einstellung Manuelle Verbindung müssen Sie den Bildschirm
Routerstatus öffnen und auf die Schaltfläche Verbinden klicken, um eine
Internetverbindung herzustellen. Für eine manuell eingestellte Verbindung gibt es keine
Zeitüberschreitung. Zum Trennen der Internetverbindung müssen Sie auf dem Bildschirm
Routerstatus auf die Schaltfläche Verbindung beenden klicken.
• Idle Timeout (In minutes) (Leerlaufzeit [in Minuten]): Wenn Sie die Zeitüberschreitung
für die Anmeldung ändern möchten, geben Sie einen neuen Wert in Minuten ein.
Dadurch wird festgelegt, wie lange der Router die Internetverbindung aktiv aufrecht
erhält, nachdem die letzte Internetaktivität über das LAN verzeichnet wurde. Bei Eingabe
des Werts 0 (null) werden Sie nie abgemeldet.
Internet IP Address (Internet-IP-Adresse)
• Get Dynamically from ISP (Dynamisch vom ISP beziehen): Der ISP verwendet DHCP,
um Ihnen Ihre IP-Adresse zuzuweisen. Der ISP weist diese Adressen automatisch zu.
• Use Static IP-Address (Statische IP-Adresse verwenden): Geben Sie die IP-Adresse,
IP-Subnetzmaske und Gateway-IP-Adresse ein, die Ihr ISP Ihnen zugewiesen hat. Das
Gateway ist der Router des ISP, mit dem Ihr Router eine Verbindung herstellt.
Domain Name Server (DNS) Address (DNS-Adresse [Domain Name Service]): Jedem
Domainnamen im Internet ist eine IP-Nummer zugeordnet, die der Webbrowser zum
Anzeigen der entsprechenden Websites benötigt und die er über einen DNS-Server (Domain
Name Service) abruft.
• Get Automatically from ISP (Automatisch vom ISP beziehen): Der ISP verwendet DHCP,
um Ihnen DNS-Server zuzuweisen. Der ISP weist diese Adresse automatisch zu.
• Use These DNS Servers (Diese DNS-Server verwenden): Wenn Sie wissen, dass Ihr ISP
die DNS-Adressen während der Anmeldung nicht automatisch an den Router überträgt,
wählen Sie diese Option aus, und geben Sie die IP-Adresse des primären DNS-Servers
des ISPs ein. Falls außerdem die Adresse eines sekundären DNS-Servers bekannt ist,
geben Sie diese ebenfalls ein.
Router MAC Address (MAC-Adresse des Routers): Die vom Router verwendete
Netzwerk-MAC-Adresse für den Internet-Port. Einige ISPs registrieren die MAC-Adresse der
Netzwerkkarte bei der Einrichtung des Kontos auf dem Computer. Danach akzeptieren sie
nur Datenverkehr von der MAC-Adresse dieses Computers. Diese Funktion ermöglicht dem
Router die Verwendung der MAC-Adresse Ihres Computers. (Dies wird auch als Klonen
bezeichnet.)
• Use Default Address (Standardadresse verwenden): Die Standard-MAC-Adresse wird
verwendet.
• Use Computer MAC Address (MAC-Adresse des Computers verwenden): Der Router
erfasst und verwendet die MAC-Adresse des verwendeten Computers. Sie müssen den
Computer verwenden, der beim ISP zugelassen ist.
• Use This MAC Address (Diese MAC-Adresse verwenden): Geben Sie die MAC-Adresse
ein, die verwendet werden soll.
Angeschlossene Geräte
Hier können Sie alle Computer oder Geräte anzeigen, die aktuell mit dem Netzwerk
verbunden sind. Wählen Sie unter Basic (Grundeinstellungen) auf dem Bildschirm Home
(Start) die Option Attached Devices (Angeschlossene Geräte) aus. Der folgende Bildschirm
wird geöffnet:
Kabelgebundene Geräte (unter Wired devices) sind über ein Netzwerkkabel an den Router
angeschlossen. Wireless-Geräte (unter Wireless devices) sind mit dem WLAN verbunden.
• # (Nummer): Die Reihenfolge, in der die Geräte eine Verbindung mit dem Netzwerk
hergestellt haben.
• IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse, die der Router dem Gerät zuwies, als es mit
dem Netzwerk verbunden wurde. Beachten Sie, dass dieser Wert sich ändern kann,
wenn ein Gerät getrennt und erneut mit dem Netzwerk verbunden wird.
• MAC Address (MAC-Adresse): Die eindeutige MAC-Adresse eines Geräts ändert sich
nicht. Sie wird normalerweise auf dem Produktetikett angegeben.
• Device Name (Gerätename): Falls der Gerätename bekannt ist, wird er hier angezeigt.
Sie können den Bildschirm aktualisieren, indem Sie auf Refresh (Aktualisieren) klicken.
Bei der ersten Auswahl der Option Parental Controls (Kindersicherung) auf dem Bildschirm
Home (Start) unter Basic (Grundeinstellungen) werden Sie automatisch zu einer Website im
Internet weitergeleitet. Dort erhalten Sie weitere Informationen zu Live Parental Controls
oder können die Anwendung herunterladen. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:
ReadySHARE-USB-Speicher
Hier können Sie Informationen zu einem an den USB-Port des Routers angeschlossenen
Speichergerät anzeigen. Wählen Sie unter Basic (Grundeinstellungen) auf dem Bildschirm
Home (Start) die Option ReadySHARE aus, um den Bildschirm USB Storage (Basic
Settings) (USB-Speicher [Grundeinstellungen]) anzuzeigen:
• Basic (Grundeinstellungen). Mit dieser Funktion können Sie Dateien und Ordner auf
einem USB-Speichergerät verwalten, das mit dem USB-Port des Routers verbunden ist.
• ReadySHARE Cloud. Mit ReadySHARE Cloud erhalten Sie Remote-Zugriff über das
Internet auf ein USB-Speichergerät, das mit dem USB-Port Ihres Routers verbunden ist.
• ReadySHARE Printer (ReadySHARE-Drucker). Mit ReadySHARE-Druck können Sie
einen USB-Drucker mit dem USB-Anschluss des Routers verbinden und kabellos darauf
zugreifen.
• Network/Device Name (Netzwerk-/Gerätename): Der Standardname ist \\readyshare.
Mit diesem Namen wird auf das an den Router angeschlossene USB-Gerät zugegriffen.
• Available Network Folders (Verfügbare Netzwerkordner): Die Ordner auf dem USB-Gerät.
Share Name (Sharename): Wenn nur ein Gerät angeschlossen ist, lautet der
Standard-Sharename USB_Storage. Sie können auf den angezeigten Namen klicken
oder ihn in die Adresszeile des Webbrowsers eingeben. Sollte die Meldung Not Shared
(Nicht freigegeben) angezeigt werden, wurde der Standard-Share gelöscht, und es ist
kein weiterer Share für das Stammverzeichnis vorhanden. Klicken Sie zum Ändern der
Einstellungen auf diesen Link.
Read/Write Access (Lese-/Schreibzugriff): Zeigt die Berechtigungen und
Zugriffssteuerung für den Netzwerkordner an: All – no password (Alle – kein Passwort)
ermöglicht allen Benutzern den Zugriff auf den Netzwerkordner (dies ist die
Standardeinstellung). Der Benutzername (Kontoname) für All – no password (Alle – kein
Passwort) lautet guest. Das Passwort für admin ist mit dem Passwort für die Anmeldung
beim Router identisch. Standardmäßig lautet es password.
Folder Name (Ordnername): Vollständiger Pfad des Netzwerkordners.
Volume Name (Laufwerksname): Laufwerksname des Speichergeräts (entweder
USB-Laufwerk oder HDD).
Total/Free Space (gesamter/freier Speicherplatz): Zeigt die aktuelle Auslastung des
Speichergeräts an.
• Edit (Bearbeiten): Klicken Sie auf Edit (Bearbeiten), um die Einstellungen der
verfügbaren Netzwerkordner zu bearbeiten.
• Safely Remove a USB Device (USB-Gerät sicher entfernen): Klicken Sie auf diese
Schaltfläche, um das an den Router angeschlossene USB-Gerät sicher zu entfernen.
Sie können den Bildschirm aktualisieren, indem Sie auf Refresh (Aktualisieren) klicken.
Weitere Informationen zu USB-Speicher finden Sie in Kapitel 5, USB-Speicher.
Auf dem Bildschirm Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) können Sie die Einrichtung
des WLAN-Netzwerks anzeigen oder konfigurieren.
Der Router WNDR3800 verfügt über voreingestellte Sicherheitsfunktionen. Dies bedeutet,
dass der WLAN-Netzwerkname (SSID), der Netzwerkschlüssel (Passwort) und die
Sicherheitsoption (Verschlüsselungsprotokoll) bereits vor der Auslieferung eingestellt
werden. Die voreingestellte SSID und das voreingestellte Passwort befinden sich an der
Unterseite des Geräts.
Hinweis: Die voreingestellte SSID und das voreingestellte Passwort
werden speziell für jedes Gerät erstellt, um Ihre
Wireless-Sicherheit zu schützen und zu maximieren.
¾ So zeigen Sie die grundlegende WLAN-Konfiguration an oder ändern diese:
NETGEAR empfiehlt, die voreingestellten Sicherheitseinstellungen nicht zu ändern.
Wenn Sie die voreingestellten Sicherheitseinstellungen dennoch ändern, notieren Sie die
neuen Einstellungen, und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf, an dem Sie sie
problemlos wieder finden.
Wenn Sie den WLAN-Netzwerknamen (SSID) oder andere WLAN-Sicherheitseinstellungen
von einem Computer mit WLAN ändern, wird die Verbindung getrennt, nachdem Sie auf
Apply (Übernehmen) geklickt haben. Verwenden Sie einen Computer mit Kabelverbindung
für den Zugriff auf den Router, um dieses Problem zu umgehen.
1. Wählen Sie unter Basic (Grundeinstellungen) auf dem Bildschirm Home (Start) die Option
Wireless (WLAN) aus, um den Bildschirm Wireless Settings (WLAN-Konfiguration)
anzuzeigen.
Sie können nach unten blättern, um die 5-GHz-WLAN-Einstellungen anzuzeigen. Die
Abschnitte, Einstellungen und Vorgehensweisen dieses Bildschirms werden im
Folgenden erläutert.
2. Nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen vor, und klicken Sie auf Apply (Übernehmen),
um die Einstellungen zu speichern.
3. Konfigurieren und testen Sie Ihre Wireless-Geräte und Computer, um sicherzustellen,
dass eine drahtlose Verbindung hergestellt werden kann. Falls dies nicht möglich ist,
überprüfen Sie Folgendes:
• Hat das Wireless-Gerät oder der Computer eine Verbindung mit Ihrem Netzwerk oder
einem anderen WLAN-Netzwerk in der Nähe hergestellt? Einige Wireless-Geräte
verbinden sich automatisch mit dem ersten offenen Netzwerk (ohne
WLAN-Sicherheitseinstellungen), das erkannt wird.
• Wird das Wireless-Gerät oder der Computer auf dem Bildschirm Attached Devices
(Angeschlossene Geräte) angezeigt? Falls ja, besteht eine Verbindung mit dem
Netzwerk.
• Wenn Sie nicht sicher sind, wie der Netzwerkname (SSID) oder das Passwort lautet,
sehen Sie auf dem Etikett an der Unterseite des Routers nach.
Felder auf dem Bildschirm Wireless Settings (WLAN-Konfiguration)
Auswahl der Region
Der Ort, an dem der Router verwendet wird. Wählen Sie ein Land aus der Liste aus.
Beachten Sie, dass in den USA die Region fest auf USA eingestellt ist und nicht geändert
werden kann.
WLAN
2,4GHz b/g/n und 5,0GHz a/n
Die Notationen b/g/n und a/n verweisen auf die Übereinstimmung mit dem Standard 802.11.
Beispielsweise ist 2.4 b/g/n konform mit 802.11b, 802.11g und 802.11n bei einer Funkfrequenz
von 2,4 GHz.
Enable SSID Broadcast (SSID-Broadcast aktivieren): Diese Einstellung ermöglicht die
Übertragung der SSID des Routers, damit WLAN-Geräte diesen WLAN-Namen (SSID) in
ihrer Liste der gescannten Netzwerke anzeigen können. Dieses Kontrollkästchen ist
standardmäßig aktiviert. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow Broadcast of Name (SSID) (SSID-Broadcast aktivieren), und klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die
SSID-Übertragung zu deaktivieren.
Enable Wireless Isolation (Wireless Isolation aktivieren): Bei Aktivierung dieses
Kontrollkästchens können alle WLAN-Clients (Computer oder Wireless-Geräte), die mit dem
Netzwerk verbunden sind, auf das Internet zugreifen, jedoch nicht auf andere Clients oder
Geräte im Netzwerk.
Name (SSID) (Netzwerkname [SSID]): Die SSID wird auch als Netzwerkname bezeichnet.
Geben Sie einen (maximal) 32 Zeichen langen Namen in dieses Feld ein. Bei diesem Feld
wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Standard-SSID wird willkürlich
erzeugt. NETGEAR empfiehlt nachdrücklich, dies nicht zu ändern.
Channel (Kanal): Der vom Gateway verwendete Funkkanal. Geben Sie einen Wert von 1
bis 13 ein. (Bei Produkten in Nordamerika können nur die Kanäle 1 bis 11 verwendet
werden.) Ändern Sie den Kanal nur dann, wenn Sie Störungen wahrnehmen (erkennbar an
Verbindungsabbrüchen oder einer langsamen Datenübertragung). Testen Sie in diesem Fall
verschiedene Kanäle, um den optimalen Kanal zu finden.
Mode (Modus): Die Standardeinstellung Up to 130 Mbps (Bis 130 MBit/s) ermöglicht
Wireless-Geräten der Standards 802.11n und 802.11g die Verbindung mit dem Netzwerk. g
und b unterstützen bis zu 54 MBit/s. Bei der Einstellung 300 MBit/s können Geräte des
Standards 802.11n eine Verbindung mit genau dieser Geschwindigkeit mit dem Netzwerk
herstellen.
Konfiguration der Sicherheitsoptionen
Im Abschnitt Security Options (Sicherheitsoptionen) auf dem Bildschirm Wireless Settings
(WLAN-Konfiguration) können Sie die Sicherheitsoption und die Passphrase ändern.
Beachten Sie, dass NETGEAR empfiehlt, die Sicherheitsoption oder Passphrase nicht zu ändern. Falls Sie diese Einstellungen dennoch ändern möchten, wird die entsprechende
Vorgehensweise in diesem Abschnitt erläutert. Deaktivieren Sie die Sicherheitseinstellungen nicht.
Ändern der WPA-Sicherheitsoption und Passphrase
1. Wählen Sie unter Security Options (Sicherheitsoptionen) die gewünschte WPA-Option
aus.
2. Geben Sie in das Feld Passphrase, das bei der Auswahl einer WPA-Sicherheitsoption
angezeigt wird, den zu verwendenden Netzwerkschlüssel (Passphrase) ein. Dabei
handelt es sich um eine Textzeichenfolge mit einer Länge von 8 bis 63 Zeichen.
Mittels eines Gastnetzwerks können Besucher bei Ihnen zu Hause auf das Internet
zugreifen, ohne dass Sie Ihnen den WLAN-Sicherheitsschlüssel verraten müssen. Sie
können jedem WLAN ein Gastnetzwerk hinzufügen: 2,4 GHz b/g/n und 5,0 GHz a/n.
¾ So richten Sie ein Gastnetzwerk ein:
1. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > Guest Network (Gastnetzwerk), um den
folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Bei einem 5-GHz-Netzwerk müssen Sie nach unten blättern, um den entsprechenden
Abschnitt des Bildschirms Guest Network (Gastnetzwerk) anzuzeigen.
3. Wählen Sie eine der folgenden WLAN-Konfigurationen aus:
Enable Guest Network (Gastnetzwerk aktivieren): Bei Aktivierung dieses
Kontrollkästchens wird das Gastnetzwerk aktiviert. Gäste können mit der SSID dieses
Profils eine Verbindung mit dem Netzwerk herstellen.
Enable SSID Broadcast (SSID-Broadcast aktivieren) Wenn dieses Kontrollkästchen
aktiviert ist, überträgt der Wireless Access Point den Netzwerknamen (SSID) an alle
Geräte im WLAN. Geräte ohne SSID können mit dieser SSID eine Verbindung mit dem
Access Point herstellen.
Enable Video Network (Videonetzwerk aktivieren; nur 5 GHz). Richten Sie ein WLAN für
das Streamen von Videos ein. Nähere Informationen dazu finden Sie unter
Videonetzwerk einrichten auf Seite 31.
Allow guest to access My Local Network (Gastzugriff auf mein lokales Netzwerk
erlauben): Bei Aktivierung dieses Kontrollkästchens kann jeder Benutzer, der sich mit
dieser SSID verbindet, zusätzlich zum Internet auch auf Ihr lokales Netzwerk zugreifen.
Enable Wireless Isolation (Wireless Isolation aktivieren): Bei Aktivierung dieses
Kontrollkästchens können alle WLAN-Clients (Computer oder Wireless-Geräte), die mit
dem Netzwerk verbunden sind, auf das Internet zugreifen, jedoch nicht auf andere
Clients oder Geräte im Netzwerk.
Der Name für das Gastnetzwerk kann bis zu 32 Zeichen enthalten, wobei zwischen
Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Danach konfigurieren Sie die
Wireless-Geräte in Ihrem Netzwerk manuell für die Verwendung des Gastnetzwerks
zusätzlich zur Haupt-SSID, die nicht für Gäste bestimmt ist.
5. Wählen Sie eine Sicherheitsoption aus der Liste aus. Eine Beschreibung der
Sicherheitsoptionen finden Sie unter
auf Seite 31.
6. Klicken Sie zum Speichern der Auswahl auf Apply (Übernehmen).
WLAN-Sicherheitsoptionen von Gastnetzwerken
Ein Videonetzwerk einrichten
Um Paketverluste oder Flimmern beim Streamen von Videos mit hoher Qualität zu
vermeiden, empfiehlt NETGEAR, dass Sie ein separates WLAN-Netzwerk auf dem
5 GHz-Frequenzband Ihres Routers erstellen und alle Ihre Geräte, die Medien streamen,
oder PCs, die Sie zum Streamen von Videos verwenden, mit diesem WLAN-Netzwerk zu
verbinden.
¾ So richten Sie ein Videonetzwerk ein:
1. Navigieren Sie zum Abschnitt Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) (5 GHz a/n),
und geben Sie einen neuen Gastnetzwerknamen (SSID) ein. Dies ist Ihr neues
WLAN-Netzwerk. Sie können es zum Beispiel „Meine Videos-WLAN“ nennen.
2. Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche Enable Video Mode (Videomodus aktivieren).
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
4. Verbinden Sie Ihre Geräte, die Medien streamen, oder PCs, die Sie zum Streamen von
Videos verwenden, mit diesem separaten WLAN-Netzwerk auf Ihrem Router.
WLAN-Sicherheitsoptionen von Gastnetzwerken
Eine Sicherheitsoption bezeichnet die Art des Sicherheitsprotokolls für das WLAN. Mit dem
angewendeten Sicherheitsprotokoll wird die Datenübertragung verschlüsselt, und es wird
sichergestellt, dass nur vertrauenswürdige Geräte eine Autorisierung zur Verbindung mit
dem Netzwerk erhalten. WPA (Wi-Fi Protected Access) verfügt über mehrere Optionen,
z. B. PSK-Verschlüsselung (Pre-Shared Key) und 802.1x-Verschlüsselung für Unternehmen.
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die Sicherheitsoptionen und hilfreiche
Informationen zur Auswahl der richtigen Option. Beachten Sie, dass Gastnetzwerke auch
ohne WLAN-Sicherheitseinstellungen konfiguriert werden können. NETGEAR empfiehlt dies
jedoch nicht.
Alle Hardware-Geräte mit Wi-Fi-Zertifizierungssiegel verfügen über eine integrierte
WPA-Verschlüsselung. Das Siegel bedeutet, dass das Produkt von der Wi-Fi Alliance
(http://www.wi-fi.org/) zugelassen wurde, da es mit dem weltweit einzigen Standard für
Hochgeschwindigkeits-WLANs übereinstimmt.
Bei WPA erfolgt die Authentifizierung und Generierung des ersten Schlüssels für die
Datenverschlüsselung mittels einer Passphrase. Danach wird der Verschlüsselungscode
dynamisch verändert. WPA-PSK verwendet TKIP-Datenverschlüsselung (Temporal Key
Integrity Protocol) und implementiert einen Großteil der Funktionen des Standards 802.11i.
Diese Methode ist kompatibel zu allen WLAN-Schnittstellenkarten, jedoch nicht zu allen
Wireless Access Points. Ihr Nachfolger ist WPA2-PSK.
WPA2-PSK ist sicherer als WPA-PSK. Es wird damit geworben, dass diese Methode
aufgrund der höheren Willkür bei den generierten Verschlüsselungscodes praktisch nicht
entschlüsselt werden kann. WPA2-PSK ermöglicht eine höhere Geschwindigkeit, da es
normalerweise über Hardware implementiert wird; WPA-PSK wird normalerweise über
Software implementiert. Bei WPA2-PSK erfolgt die Authentifizierung und Generierung der
ersten Datenverschlüsselungscodes mittels einer Passphrase. Danach wird der
Verschlüsselungscode dynamisch verändert.
Der gemischte Modus aus WPS-PSK und WPA2-PSK bietet eine höhere Unterstützung aller
WLAN-Clients. WPA2-PSK-Clients sind schneller und sicherer, WPA-PSK-Clients erzielen
eine akzeptable Geschwindigkeit und sind relativ sicher. Anweisungen zum Konfigurieren der
WPA-Einstellungen Ihres Wireless-Adapters und der WPA-Client-Software finden Sie in der
zugehörigen Produktdokumentation.
WPA/WPA2 Enterprise ist für die Sicherheit auf Unternehmensebene gedacht und erfordert
einen Authentifizierungsserver zur Erkennung und Autorisierung von Clientzugriff. Dieser
Authentifizierungsserver wird als RADIUS (Remote Authentication Dial In User Service)
bezeichnet. Jeder WLAN-Client verfügt über eine Benutzeranmeldung beim RADIUS-Server,
und der Router verfügt über eine Client-Anmeldung beim RADIUS-Server. Die
Datenübertragung wird mit einem automatisch generierten Schlüssel verschlüsselt.
Grundeinstellungen von Genie
32
Page 33
4. Genie Advanced Home (Startbildschirm
- erweiterte Einstellungen)
4
Einrichten benutzerdefinierter Einstellungen
In diesem Kapitel werden die auf dem Bildschirm Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte
Einstellungen) von Genie verfügbaren Funktionen erläutert. Der Bildschirm wird in der folgenden
Abbildung dargestellt:
Dieser Bildschirm kann
auch über das Menü
„Administration“
(Verwaltung) angezeigt
werden.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
• Setup-Assistent
• WPS Wizard (WPS-Assistent)
• Konfigurationsmenü
• WAN Setup (WAN-Konfiguration)
• LAN-Konfiguration
• QoS (Quality of Service)-Konfiguration
Einige Optionen auf dem Bildschirm Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte
Einstellungen) werden in einem jeweils eigenen Kapitel beschrieben:
• USB-Speicher. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Kapitel 5, USB-Speicher.
• Sicherheit. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Kapitel 6, Sicherheit.
Die Installation von NETGEAR Genie wird bei der Erstkonfiguration des Routers gestartet.
Nachdem der Router erstmalig konfiguriert wurde, können Sie diese Aufgabe erneut
ausführen, indem Sie den Setup-Assistenten über die Registerkarte Advanced (Erweitert)
von Genie starten.
1. Wählen Sie Setup Wizard (Setup-Assistent) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Wählen Sie entweder Yes (Ja) oder No, I want to configure the router myself (Nein, ich
möchte den Router selbst einrichten) aus. Bei Auswahl von No (Nein) wird der Bildschirm
Internet Setup (Interneteinrichtung) geöffnet (siehe
3. Klicken Sie bei Auswahl von Yes (Ja) auf Next (Weiter). Der folgende Bildschirm wird
angezeigt:
Interneteinrichtung auf Seite 22).
Der Setup-Assistent durchsucht die Internetverbindung nach Servern und Protokollen, um
Ihre ISP-Konfiguration bestimmen zu können. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Mit dem WPS-Assistenten können Sie dem Netzwerk ein WPS-fähiges Client-Gerät (ein
Wireless-Gerät oder einen Computer) hinzufügen. Dazu müssen Sie die WPS-Taste auf dem
Client-Gerät drücken oder seine WPS-PIN ermitteln.
So verwenden Sie den WPS-Assistenten:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > WPS Wizard (WPS-Assistent).
2. Klicken Sie auf Next (Weiter). Auf dem folgenden Bildschirm können Sie die Methode zum
Hinzufügen des WPS-Clients (Wireless-Gerät oder Computer) auswählen.
Sie können die Tastendrückmethode oder die PIN-Methode verwenden.
3. Wählen Sie Push Button (Drucktaste) oder PIN Number (PIN-Nummer) aus.
• Klicken Sie bei Verwendung der Tastendruckmethode auf die Schaltfläche WPS auf
diesem Bildschirm, oder drücken Sie die Taste WPS seitlich am Router. Drücken Sie
innerhalb von zwei Minuten die Taste WPS am WLAN-Client, um ohne Eingabe eines
Passworts eine Verbindung mit dem Netzwerk herzustellen.
• Aktivieren Sie bei Verwendung der PIN-Methode die Optionsschaltfläche PIN
Number (PIN-Nummer), geben Sie die Sicherheits-PIN des Clients ein, und klicken Sie auf Next (Weiter).
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Verbinden Sie sich innerhalb von zwei Minuten mit der WPS-Software des
Client-Geräts, ohne ein Passwort einzugeben.
Der Router versucht, das WPS-fähige Gerät hinzuzufügen. Die WPS-LED an der
Vorderseite des Routers blinkt grün. Wenn der Router eine WPS-Verbindung hergestellt
hat, leuchtet die LED grün, und auf dem WPS-Bildschirm des Routers wird eine
Bestätigungsmeldung angezeigt.
4. Wiederholen Sie Schritt 2 und 3, um dem Netzwerk einen weiteren WPS-Client hinzuzufügen.
Konfigurationsmenü
Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) aus, um das Konfigurationsmenü
anzuzeigen. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar:
• Internet Setup (Internetkonfiguration): Dies ist eine Verknüpfung zum Bildschirm
Internet Setup (Interneteinrichtung), den Sie auch auf der Registerkarte Basic
(Grundeinstellungen) auf dem Bildschirm Home (Start) über das Dashboard aufrufen
können. Siehe
• Wireless Setup (WLAN-Konfiguration): Dies ist eine Verknüpfung zum Bildschirm
Wireless Settings (WLAN-Konfiguration), den Sie auch auf der Registerkarte Basic
(Grundeinstellungen) auf dem Bildschirm Home (Start) über das Dashboard aufrufen
können. Siehe
• Guest Network (Gastnetzwerk): Dies ist eine Verknüpfung zum Bildschirm Guest
Network (Gastnetzwerk), den Sie auch auf der Registerkarte Basic
(Grundeinstellungen) auf dem Bildschirm Home (Start) über das Dashboard aufrufen
können. Siehe
• WAN Setup (WAN-Konfiguration): Internet (WAN)-Konfiguration. Siehe WAN Setup
(WAN-Konfiguration) auf Seite 37.
• LAN Setup (LAN-Konfiguration): LAN-Konfiguration (Local Area Network). Siehe
LAN-Konfiguration auf Seite 40.
• QoS Setup (QoS-Konfiguration): Quality of Service (QoS)-Konfiguration. Siehe QoS
(Quality of Service)-Konfiguration auf Seite 43.
Interneteinrichtung auf Seite 22.
Grundlegende WLAN-Konfiguration auf Seite 27.
Gastnetzwerke auf Seite 30.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Mit dem Bildschirm WAN Setup (WAN-Konfiguration) können Sie einen DMZ-Server
(Demilitarized Zone; entmilitarisierte Zone) konfigurieren, die MTU-Größe (Maximum
Transmit Unit) ändern und den Router so einrichten, dass er auf Ping-Anforderungen am
WAN (Internet)-Port reagiert. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) >
WAN Setup (WAN-Konfiguration) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
• Disable Port Scan and DoS Protection (Schutz vor Port-Abfragen und DoS-Angriffen
deaktivieren): Der Schutz vor DoS schützt Ihr LAN vor Denial of Service-Angriffen wie
SYN-Floods, Smurf-Attacken, Ping of Death, Teardrop-Attacken, UDP-Floods,
ARP-Angriffen, Spoofing (ICMP), Null-Scans u. a. Diese Option sollte nur deaktiviert
werden, wenn dies aus gegebenem Anlass erforderlich ist.
• Default DMZ Server (DMZ-Standardserver): Diese Funktion kann beim Spielen von
Online-Spielen und/oder bei Videokonferenzen hilfreich sein. Seien Sie vorsichtig bei
Verwendung dieser Funktion, da die Firewall-Sicherheitseinstellungen dadurch weniger
effektiv sind. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Abschnitt,
Server (DMZ-Standardserver): .
• Respond to Ping on Internet Port (Auf Ping-Anforderungen am Internet-Port
reagieren): Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der Router auf
Ping-Anforderungen aus dem Internet reagieren soll. Diese Option sollte nur für
Diagnosezwecke verwendet werden, da Ihr Router dadurch entdeckt werden kann.
Aktivieren Sie dieses Kästchen nur, wenn ein dringender Grund dazu vorliegt.
• Disable IGMP Proxying (IGMP-Proxy deaktivieren): Die IGMP-Proxyfunktion ermöglicht
es einem Computer im LAN (Local Area Network), den gewünschten
Multicast-Datenverkehr aus dem Internet zu empfangen. Sie können das
Kontrollkästchen aktivieren und die Funktion damit deaktivieren, wenn Sie sie nicht
benötigen.
Default DMZ
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
• MTU Size (in bytes) (MTU-Größe [in Byte]): Der MTU-Wert (Maximum Transmit Unit)
beträgt normalerweise 1500 Byte für lokale Netzwerke und 1492 Byte für
PPPoE-Verbindungen. Bei einigen ISPs muss ein niedrigerer MTU-Wert eingestellt
werden. Das ist jedoch nur in seltenen Fällen notwendig. Verwenden Sie diese Option
daher nur, wenn Ihr Internetzugang eine abweichende Einstellung erfordert. Siehe
Datenverkehr vom Router verarbeitet wird. Bei Auswahl der Option für sicheres NAT
werden die Computer im LAN durch eine sichere Firewall vor Angriffen aus dem Internet
geschützt. Allerdings kann dies dazu führen, dass einige Online-Spiele,
Point-to-Point-Anwendungen und Multimedia-Anwendungen nicht funktionieren. Bei
Auswahl der Option für offenes NAT ist die Firewall nicht so sicher, es können jedoch fast
alle Internetanwendungen ausgeführt werden.
Default DMZ Server (DMZ-Standardserver):
Der DMZ-Standardserver kann bei Online-Spielen und Videokonferenz-Anwendungen, die
nicht zu NAT (Network Address Translation) kompatibel sind, hilfreich sein. Der Router ist
darauf programmiert, einige dieser Anwendungen zu erkennen und zu unterstützen, doch bei
anderen Anwendungen können Probleme auftreten. In einigen Fällen ist es möglich, die
Anwendung auf einem lokalen Computer fehlerfrei auszuführen, wenn die IP-Adresse des
Computers als DMZ-Standardserver eingegeben wird.
WARNUNG!
DMZ-Server stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Ein Computer, der
als DMZ-Standardserver festgelegt wird, verliert einen Großteil
des Firewall-Schutzes und ist Angriffen aus dem Internet
ausgesetzt. Dies kann dazu führen, dass der
DMZ-Server-Computer für Angriffe auf andere Computer in Ihrem
Netzwerk verwendet wird.
Über das Internet eingehende Daten werden normalerweise vom Router zurückgewiesen,
wenn sie nicht von einem Ihrer lokalen Computer angefordert wurden oder zu einem der im
Bildschirm Port Forwarding/Port Triggering (Portweiterleitung/Port-Triggering)
konfigurierten Dienste gehören. Statt diese Daten zurückzuweisen, können Sie sie an einen
Computer in Ihrem Netzwerk weiterleiten. Dieser Computer ist der DMZ-Standardserver.
¾ Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen DMZ-Standardserver zu konfigurieren:
1. Aktivieren Sie auf dem Bildschirm WAN Setup (WAN-Konfiguration) das
Kontrollkästchen Default DMZ Server (DMZ-Standardserver).
2. Geben Sie die IP-Adresse ein.
3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Die MTU (Maximum Transmission Unit) ist das größte Datenpaket, das in einem Netzwerk
übertragen wird. Wenn ein Netzwerkgerät über das Internet mit einem anderen Netzwerkgerät
Daten austauscht, wandert das Datenpaket dabei über viele Geräte. Weist eines der Geräte
im Datenpfad eine niedrigere MTU-Einstellung als die anderen Geräte auf, müssen die
Datenpakete aufgeteilt oder „fragmentiert“ werden, damit auch das Gerät mit dem
niedrigsten MTU-Wert die Daten weitersenden kann.
Die beste MTU-Einstellung für NETGEAR-Geräte ist oft die Standardeinstellung. Durch eine
Änderung des Werts wird möglicherweise nur ein Problem behoben und dafür ein zusätzliches
Problem geschaffen. Ändern Sie die MTU nur, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
• Sie können keine Verbindung mit Ihrem ISP oder einem anderen Internetdienst
herstellen, und der technische Support des ISP oder NETGEAR empfiehlt eine Änderung
der MTU-Einstellung. Für folgende webbasierte Anwendungen muss die MTU
möglicherweise geändert werden:
-Eine sichere Website, die nicht geöffnet werden kann oder nur einen Teil der
Webseite anzeigt
-Yahoo!-E-Mail
-MSN-Portal
-DSL-Dienst von AOL
• Sie verwenden VPN und haben mit erheblichen Leistungsproblemen zu kämpfen.
• Sie haben zur Erhöhung der Leistung ein Programm für die MTU-Optimierung eingesetzt
und haben nun Probleme mit der Verbindung oder Leistung.
Hinweis: Eine falsche MTU-Einstellung kann Probleme mit der
Internetverbindung verursachen und dazu führen, dass
bestimmte Websites, Frames in Websites, sichere
Anmeldeseiten oder FTP- oder POP-Server nicht mehr
aufgerufen werden können.
Wenn Sie ein MTU-Problem vermuten, kann es häufig dadurch gelöst werden, die MTU zu
1400 zu ändern. Falls Sie verschiedene Lösungen ausprobieren möchten, können Sie die
MTU nach und nach vom Maximalwert 1500 heruntersetzen, bis das Problem behoben ist. In
der folgenden Tabelle werden häufige MTU-Größen und Anwendungen dargestellt.
Tabelle 2. Häufige MTU-Größen
MTUAnwendung
1500Die größte Netzwerkpaketgröße und der Standardwert. Dies ist die normale Einstellung
für Verbindungen ohne PPPoE und VPN sowie der Standardwert für Router, Adapter und
Switches von NETGEAR.
1492Wird in PPPoE-Umgebungen verwendet
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
1472Maximal verwendbare Größe für Ping-Anforderungen (Größere Pakete werden
fragmentiert.)
1468Wird in einigen DHCP-Umgebungen verwendet
1460Verwendbar u. a. für AOL, wenn Sie keine großen E-Mail-Anhänge senden oder
empfangen
1436Wird in PPTP-Umgebungen oder mit VPN verwendet
1400Maximale Größe für AOL-DSL
576Normaler Wert für DFÜ-Verbindungen
¾ So ändern Sie die MTU-Größe:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > WAN Setup
(WAN-Konfiguration) aus.
2. Geben Sie in das Feld MTU Size (MTU-Größe) einen neuen Wert zwischen 64 und
1500 ein.
3. Klicken Sie auf Übernehmen (Apply), um die Einstellungen zu speichern.
LAN-Konfiguration
Der Bildschirm LAN Setup (LAN-Konfiguration) ermöglicht die Konfiguration von
LAN-IP-Diensten wie DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) und RIP (Routing
Information Protocol).
Der Router wird mit einer Voreinstellung zur Verwendung privater IP-Adressen im LAN und
für die Verwendung als DHCP-Server ausgeliefert. Die voreingestellte LAN-IP-Konfiguration
des Routers sieht wie folgt aus:
• IP-Adresse des LAN: 192.168.1.1
• Subnetzmaske: 255.255.255.0
Diese Adressen gehören zu dem für die Verwendung in privaten Netzwerken bestimmten
privaten Adressbereich und sollten für die meisten Anwendungen geeignet sein. Wenn für Ihr
Netzwerk ein anderes IP-Adressenschema erforderlich ist, können Sie die entsprechenden
Änderungen auf dem Bildschirm LAN Setup (LAN-Konfiguration) vornehmen.
¾ So ändern Sie die LAN-Einstellungen:
Hinweis: Wenn Sie die LAN-IP-Adresse des Routers ändern, während Sie
über den Browser verbunden sind, wird die Verbindung
unterbrochen. Sie müssen dann eine Verbindung zur neuen
IP-Adresse herstellen und sich erneut anmelden.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > LAN Setup
(LAN-Konfiguration) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Geben Sie die Einstellungen ein, die Sie anpassen möchten. Diese Einstellungen
werden im folgenden Abschnitt,
(LAN-Konfiguration), beschrieben.
3. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Apply (Übernehmen).
Einstellungen auf dem Bildschirm „LAN Setup“
Einstellungen auf dem Bildschirm „LAN Setup“ (LAN-Konfiguration)
LAN-TCP/IP-Konfiguration
• IP Address (IP-Adresse): Die LAN-IP-Adresse des Routers
• IP Subnet Mask (IP-Subnetzmaske): Die LAN-Subnetzmaske des Routers. Zusammen
mit der IP-Adresse sorgt die IP-Subnetzmaske dafür, dass ein Gerät erkennen kann, bei
welchen Adressen es sich um lokale Adressen handelt und welche Adressen nur über
ein Gateway oder einen Router zu erreichen sind.
• RIP Direction (RIP-Richtung): Über RIP (Router Information Protocol) kann ein Router
Routinginformationen mit anderen Routern austauschen. Diese Einstellung legt fest, auf
welche Weise der Router RIP-Pakete sendet und empfängt. Die Standardeinstellung ist
Both (Beide). Bei Auswahl von Both (Beide) oder Out Only (Nur abgehend) sendet der
Router die Routingtabelle in regelmäßigen Abständen. Bei Auswahl von Both (Beide)
oder In Only (Nur ankommend) übernimmt der Router eingehende
Routinginformationen.
• RIP Version (RIP-Version): Mit dieser Option können Sie das Format und die
Broadcastmethode für den Versand von RIP-Paketen durch den Router steuern. Beim
Empfang werden beide Formate erkannt. Standardmäßig ist die RIP-Funktion deaktiviert.
RIP-1 wird praktisch von allen Netzwerkgeräten unterstützt. Es eignet sich für alle
gängigen Netzwerkkonfigurationen.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Bei RIP-2 werden mehr Informationen übertragen. Sowohl bei RIP-2B als auch bei
RIP-2M werden die Routingdaten im RIP-2-Format übermittelt. Bei RIP-2B erfolgt die
Übertragung mittels Subnetz-Broadcasting. Bei RIP-2M erfolgt die Übertragung mittels
Multicasting.
Use Router as a DHCP Server (Router als DHCP-Server verwenden)
Dieses Kontrollkästchen ist normalerweise aktiviert, damit der Router als DHCP-Server
(Dynamic Host Configuration Protocol) verwendet wird.
• Starting IP Address (Erste IP-Adresse): Geben Sie den Beginn des Bereichs für den
IP-Adresspool im Subnetz des Routers an.
• Ending IP Address (Letzte IP-Adresse): Geben Sie das Ende des Bereichs für den
IP-Adresspool im Subnetz des Routers an.
Adressreservierung
Wenn Sie für einen Computer im LAN eine reservierte IP-Adresse angeben, wird diesem
Computer bei jedem Zugriff auf den DHCP-Server des Routers dieselbe IP-Adresse zugewiesen.
Weisen Sie Servern, die feste IP-Einstellungen erfordern, reservierte IP-Adressen zu.
Verwenden des Routers als DHCP-Server
Der Router ist standardmäßig so konfiguriert, dass er als DHCP-Server fungiert und IP-,
DNS-Server- und Standardgateway-Adressen an alle Computer, die mit dem LAN des
Routers verbunden sind, vergeben kann. Als Standardgateway-Adresse wird die
LAN-Adresse des Routers vergeben. Der Router vergibt IP-Adressen an die
angeschlossenen Computer aus einer Auswahl von IP-Adressen, die auf diesem Bildschirm
festgelegt werden. Jede dieser Adressen wird vor der Vergabe getestet, um doppelte
Adressen im LAN zu verhindern. Für die meisten Anwendungen genügen die DHCP- und
TCP/IP-Voreinstellungen des Routers.
Sie können die IP-Adressen angeben, die zur Vergabe verfügbar sein sollen, indem Sie die erste
und letzte IP-Adresse festlegen. Diese Adressen sollten zum selben IP-Adressen-Subnetz
gehören wie die LAN-IP-Adresse des Routers. Wenn Sie das Standard-Adressenschema
verwenden, sollten Sie einen Bereich zwischen 192.168.1.2 und 192.168.1.254 festlegen. Halten
Sie jedoch ggf. einen Teil des Bereichs für Geräte mit festen IP-Adressen frei.
Der Router übermittelt die folgenden Parameter an jedes LAN-Gerät, das eine
DHCP-Anforderung absendet:
• Eine IP-Adresse aus dem festgelegten Bereich
• Subnetzmaske
• Gateway-IP-Adresse (die LAN-IP-Adresse des Routers)
• Primärer DNS-Server (wenn Sie auf dem Bildschirm Internet Setup [Internetkonfiguration] eine
primäre DNS-Adresse eingegeben haben – andernfalls die LAN-IP-Adresse des Routers)
• Sekundärer DNS-Server (wenn Sie auf dem Bildschirm Internet Setup
[Internetkonfiguration] eine sekundäre DNS-Adresse eingegeben haben)
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Wenn ein anderes Gerät in Ihrem Netzwerk als DHCP-Server eingesetzt werden soll oder
Sie die Netzwerkeinstellungen auf allen Computern manuell konfigurieren möchten,
deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Use Router as DHCP Server (Router als
DHCP-Server verwenden), und klicken Sie auf Apply (Übernehmen). Lassen Sie dieses
Kontrollkästchen andernfalls aktiviert. Wenn dieser Dienst nicht aktiviert ist und kein anderer
DHCP-Server im Netzwerk verfügbar ist, müssen Sie die IP-Adressen der Computer manuell
festlegen, da Sie sonst nicht auf den Router zugreifen können.
Adressreservierung
Wenn Sie für einen Computer im LAN eine reservierte IP-Adresse angeben, wird diesem
Computer bei jedem Zugriff auf den DHCP-Server des Routers dieselbe IP-Adresse
zugewiesen. Indem Sie einem Computer oder Server eine reservierte IP-Adresse zuweisen,
ist dieser immer unter derselben Adresse erreichbar.
¾ So reservieren Sie eine IP-Adresse:
1. Klicken Sie im Abschnitt Address Reservation (Adressreservierung) des Bildschirms
auf die Schaltfläche Add (Hinzufügen).
2. Geben Sie im Feld IP Address (IP-Adresse) die IP-Adresse ein, die dem Computer oder
Server zugewiesen werden soll. (Wählen Sie eine IP-Adresse aus dem LAN-Subnetz des
Routers aus, z. B. 192.168.1.x.)
3. Geben Sie die MAC-Adresse des Computers oder Servers ein.
Tipp: Wenn der Computer bereits in Ihrem Netzwerk registriert ist, können Sie
seine MAC-Adresse aus dem Bildschirm Attached Devices
(Angeschlossene Geräte) kopieren und hier einfügen.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die reservierte Adresse in die Tabelle
aufzunehmen.
Die reservierte Adresse wird erst zugewiesen, wenn der Computer das nächste Mal mit
dem DHCP-Server des Routers Kontakt aufnimmt. Starten Sie den Computer neu, oder
greifen Sie auf seine IP-Konfiguration zu, und erzwingen Sie eine DHCP-Freigabe und
-Erneuerung.
Um den Eintrag einer reservierten Adresse zu bearbeiten oder zu löschen, wählen Sie die
Optionsschaltfläche neben der reservierten Adresse aus, die Sie bearbeiten oder löschen
möchten. Klicken Sie dann auf Edit (Bearbeiten) oder Delete (Löschen).
QoS (Quality of Service)-Konfiguration
QoS ist eine erweiterte Funktion, mit der Prioritäten für verschiedene Datentypen festgelegt
werden können. Der Router WNDR3800 unterstützt QoS-Prioritätseinstellungen über das
WLAN und für die Internetverbindung. Sie können QoS im Bildschirm QoS Setup
(QoS-Konfiguration) einrichten.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Setup (Konfiguration) > QoS Setup
(QoS-Konfiguration) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Aktivieren von WMM QoS für drahtlose Multimedia-Anwendungen
Der Router WNDR3800 unterstützt WMM QoS (Wi-Fi Multimedia Quality of Service), um dem
drahtlosen Sprach- und Videodatenverkehr über das WLAN Priorität einzuräumen. Mit WMM
QoS erhalten drahtlose Datenpakete Priorität vor anderen Anwendungen. Die vier
Zugriffskriterien lauten Sprache, Video, bester Versuch und Hintergrund. Damit eine
Anwendung die Vorteile von WMM QoS nutzen kann, muss sowohl für die Anwendung als
auch für den Client, auf dem die Anwendung ausgeführt wird, WMM aktiviert sein. Ältere
Anwendungen, die WMM nicht unterstützen, und Anwendungen, für die QoS nicht
erforderlich ist, werden der Kategorie bester Versuch zugeordnet. Diese Kategorie steht in
der Prioritätenliste nach Sprache und Video.
WMM QoS ist standardmäßig aktiviert. Sie können die Option im Bildschirm QoS Setup
(QoS-Konfiguration) deaktivieren, indem Sie das Kontrollkästchen Enable WMM (WMM
aktivieren) deaktivieren und auf Apply (Übernehmen) klicken.
Konfigurieren von QoS für den Internetzugriff
Sie können den folgenden Datenverkehrstypen Vorrang beim Internetzugriff einräumen:
• Bestimmte Anwendungen
• Bestimmte Online-Spiele
• Einzelne Netzwerk-LAN-Ports des Routers
• Spezifisches Gerät nach MAC-Adresse
Um die Priorität des Datenverkehrs anzugeben, müssen Sie eine Richtlinie für den
Datenverkehrstyp erstellen und die Richtlinie der Tabelle mit den QoS-Richtlinien auf dem
Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) hinzufügen. Die Tabelle mit den QoS-Richtlinien
enthält bereits viele gängige Anwendungen und Online-Spiele, deren Leistung durch die
QoS-Einstellungen erhöht werden kann.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
¾ So erstellen Sie eine QoS-Richtlinie für Anwendungen und Online-Spiele:
1. Aktivieren Sie auf dem Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) das Kontrollkästchen
Turn Internet Access QoS On (QoS für Internetzugang aktivieren).
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Setup QoS Rule (QoS-Regel festlegen), um die
vorhandenen Prioritätsregeln anzuzeigen. Auf diesem Bildschirm können Sie eine Regel
bearbeiten oder löschen, indem Sie die entsprechende Optionsschaltfläche aktivieren und
auf die Schaltfläche Edit (Bearbeiten) oder Delete (Löschen) klicken. Außerdem können Sie
alle Regeln löschen, indem Sie auf die Schaltfläche Delete All (Alle löschen) klicken.
3. Zum Hinzufügen einer Prioritätsregel blättern Sie bis zum Ende des Bildschirms QoS Setup
(QoS-Konfiguration), und klicken Sie auf Add Priority Rule (Neue Prioritätsregel). Der
folgende Bildschirm wird angezeigt:
4. Geben Sie in das Feld QoS Policy for (QoS-Richtlinie für) den Namen der Anwendung
oder des Spiels ein.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
5. Wählen Sie in der Liste Priority Category (Prioritätskategorie) entweder Applications
(Anwendungen) oder Online Gaming (Online-Spiele) aus. In beiden Fällen wird eine Liste
der Anwendungen oder Spiele aufgeführt.
6. Sie können einen vorhandenen Eintrag aus der Liste auswählen oder blättern und Add a
New Application (Neue Anwendung hinzufügen) bzw. Add a New Game (Neues Spiel
hinzufügen) auswählen.
a. Wenn Sie einen neuen Eintrag auswählen, wird der Bildschirm Priority Rules
(Prioritätsregeln) wie im Folgenden dargestellt erweitert:
b. Geben Sie in das Feld QoS Policy for (QoS-Richtlinie für) einen aussagekräftigen
Namen für die neue Anwendung oder das neue Spiel ein.
c. Wählen Sie im Feld Connection Type (Verbindungstyp) entweder TCP, UDP oder
beides (TCP/UDP) aus, und geben Sie die Portnummer oder den
Portnummernbereich für die Anwendung oder das Spiel ein.
7. Wählen Sie aus der Liste Priority (Priorität) die Priorität aus, die diesem Datenverkehrstyp
beim Internetzugriff im Vergleich zu anderen Anwendungen und Datenverkehrstypen
zugeordnet werden soll. Die verfügbaren Optionen sind Low (Niedrig), Normal, High (Hoch)
und Highest (Höchste).
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um diese Regel in der Liste der QoS-Richtlinien zu
speichern, und kehren Sie zum Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) zurück.
QoS für einen Router-LAN-Port
¾ So erstellen Sie eine QoS-Richtlinie für ein Gerät, das an einen der LAN-Ports des
(QoS-Konfiguration) aus, um den Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration)
anzuzeigen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Internet Access QoS On (QoS
für Internetzugang aktivieren).
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Setup QoS Rule (QoS-Regel festlegen).
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add Priority Rule (Neue Prioritätsregel).
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
4. Wählen Sie aus der Liste Priority Category (Prioritätskategorie) die Option Ethernet LAN
Port (Netzwerk-LAN-Port) aus, wie in der folgenden Abbildung dargestellt:
5. Wählen Sie aus der Liste Ethernet LAN Port (Netzwerk-LAN-Port) den LAN-Port aus, dem
eine QoS-Richtlinie zugeordnet werden soll.
6. Wählen Sie aus der Liste Priority (Priorität) die Priorität aus, die dem Datenverkehr dieses
Ports beim Internetzugriff im Vergleich zu anderen Anwendungen und Datenverkehrstypen
zugeordnet werden soll. Die verfügbaren Optionen sind Low (Niedrig), Normal, High
(Hoch) und Highest (Höchste).
7. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um diese Regel in der Liste der QoS-Richtlinien zu
speichern, und kehren Sie zum Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) zurück.
8. Klicken Sie im Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) auf Apply (Übernehmen).
QoS für eine MAC-Adresse
¾ So erstellen Sie eine QoS-Richtlinie für Datenverkehr von einer bestimmten
(QoS-Konfiguration) aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Setup QoS Rule
(QoS-Regel festlegen). Der Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf Add Priority Rule (Neue Prioritätsregel).
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
3. Wählen Sie aus der Liste Priority Category (Prioritätskategorie) die Option MAC Address
(MAC-Adresse) aus, um den folgenden Bildschirm zu öffnen:
4. Wenn das Gerät, das Priorität erhalten soll, in der Liste der MAC-Geräte angezeigt wird,
aktivieren Sie die entsprechende Optionsschaltfläche. Der Richtlinienname, die
MAC-Adresse und der Gerätename werden mit den Informationen aus der Liste der
MAC-Geräte ausgefüllt. Wenn das Gerät nicht in der Liste der MAC-Geräte angezeigt wird,
klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren). Falls es auch dann nicht angezeigt wird, müssen Sie
diese Felder manuell ausfüllen.
5. Wählen Sie aus der Liste Priority (Priorität) die Priorität aus, die dem Datenverkehr dieses
Geräts beim Internetzugriff im Vergleich zu anderen Anwendungen und Datenverkehrstypen
zugeordnet werden soll. Die verfügbaren Optionen sind Low (Niedrig), Normal, High (Hoch)
und Highest (Höchste).
6. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um diese Regel in der Liste der QoS-Richtlinien zu
speichern, und kehren Sie zum Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) zurück.
7. Aktivieren Sie auf dem Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) das Kontrollkästchen
Turn Internet Access QoS On (QoS für Internetzugang aktivieren).
8. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Bearbeiten oder Löschen einer vorhandenen QoS-Richtlinie
¾ So bearbeiten oder löschen Sie eine QoS-Richtlinie:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > QoS Setup (QoS-Konfiguration) aus, um den
2. Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche neben der QoS-Richtlinie, die Sie bearbeiten oder
löschen möchten, und führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
• Klicken Sie auf Löschen (Delete), um die QoS-Richtlinie zu entfernen.
• Klicken Sie auf Edit (Bearbeiten), um die QoS-Richtlinie zu bearbeiten. Befolgen Sie
die Anweisungen in den vorhergehenden Abschnitten, um die
Richtlinieneinstellungen zu ändern.
3. Klicken Sie auf dem Bildschirm QoS Setup (QoS-Konfiguration) auf Apply (Übernehmen),
um die Änderungen zu speichern.
Genie Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen)
48
Page 49
5. USB-Speicher
Zugriff und Einrichtung
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie auf ein an Ihren Router angeschlossenes
USB-Speichergerät zugreifen und dieses konfigurieren. Beachten Sie, dass das an den
USB-Port des Routers nur USB-Speichergeräte (z. B. Flashlaufwerke oder Festplatten)
angeschlossen werden können. Schließen Sie keine Computer, USB-Modems,
CD-Laufwerke oder DVD-Laufwerke an den USB-Port des Routers an.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•USB-Laufwerksanforderungen
•ReadySHARE-Zugriff
•Sicheres Entfernen eines USB-Laufwerks
•Dateifreigabe-Szenarien
•Grundeinstellungen
•USB-Speicher (Erweiterte Einstellungen)
•ReadySHARE Cloud
•ReadySHARE-Druck
5
•USB Control Center-Dienstprogramm
•Medienserver-Einstellungen
•Angeben zugelassener USB-Geräte
•Herstellen einer Verbindung zum USB-Laufwerk von einem Remote-Computer
Weitere Informationen zu den ReadySHARE-Funktionen finden Sie unter
Der Router unterstützt die Standards 1.0 und 1.1 (USB Full Speed) sowie 2.0 (USB High
Speed). Die ungefähren USB-Busgeschwindigkeiten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Abhängig von der CPU-Geschwindigkeit, dem Arbeitsspeicher, der Geschwindigkeit des
Netzwerks und anderer Variablen kann die tatsächliche Busgeschwindigkeit unterschiedlich sein.
Tabelle 3. Geschwindigkeit von USB-Laufwerken
BusGeschwindigkeit/Sek.
USB 1.112 MBit/s
USB 2.0480 MBit/s
Der Router kann mit den meisten USB-fähigen externen Flashlaufwerken und Festplatten
verwendet werden. Eine aktuelle Liste der USB-Laufwerke, die der Router unterstützt, finden
Sie unter:
Der Router unterstützt sowohl Lese- als auch Schreibvorgänge für FAT16, FAT32, NTFS und
Linux-Dateisysteme (EXT2 und EXT3).
Hinweis: Für einige externe USB-Festplatten und USB-Flashlaufwerke
müssen Treiber auf den PC geladen werden, bevor der PC auf
das USB-Gerät zugreifen kann. USB-Geräte dieser Art können
nicht mit dem Router verwendet werden.
ReadySHARE-Zugriff
Nach der Konfiguration des Routers können Sie ein beliebiges USB-Speichergerät
anschließen und den Inhalt für andere Benutzer im Netzwerk freigeben.
Es gibt folgende Möglichkeiten, auf das USB-Gerät zuzugreifen:
•Wählen Sie bei Systemen unter Windows 7, Windows XP und Windows 2000 Start >
Run (Ausführen) aus, und geben Sie \\readyshare in das Dialogfeld ein. Klicken Sie auf OK.
•Öffnen Sie bei Systemen unter Windows 7, Windows XP, Windows Vista und
Windows 2000 Internet Explorer, und geben Sie \\readyshare in die Adresszeile ein.
•Geben Sie bei Mac OS X (Version 10.2 oder höher) smb://readyshare in die Adresszeile
ein.
•Geben Sie in der Netzwerkumgebung \\readyshare in die Adresszeile ein.
Sicheres Entfernen eines USB-Laufwerks
Wenn Sie ein USB-Festplattenlaufwerk sicher entfernen möchten, damit keine Benutzer
darauf zugreifen können, wählen Sie USB Storage (USB-Speicher) > Basic Settings
(Grundeinstellungen) aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Safely Remove USB Device
(USB-Gerät sicher entfernen). Auf diese Weise wird das Laufwerk offline geschaltet.
Sie können Dateien auf dem USB-Laufwerk auf vielfältige Weise für geschäftliche und
private Zwecke nutzen. Dabei kann es sich um einen beliebigen Dateityp von einem PC,
Apple-Computer oder Linux-Computer handeln, z. B. Word, PowerPoint, Excel, MP3, Bilder
und Multimedia. USB-Laufwerke ermöglichen u. a. Folgendes:
•Freigeben von Multimediadaten für Ihre Freunde und Familie, z. B. MP3-Dateien,
Bilder und andere Multimediadaten für lokale Benutzer und Remote-Benutzer.
•Freigeben von Ressourcen im Netzwerk. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit,
Dateien an einem zentralen Ort zu speichern, damit Sie keinen Computer einschalten
müssen, um Dateien lokal nutzen zu können. Darüber hinaus können Sie Dateien für
Apple- und Linux-Computer und PCs freigeben, indem Sie das USB-Laufwerk als
Übermittlungsgerät zwischen den Systemen nutzen.
•Freigeben von Dateien für Remote-Benutzer, z. B. Word-Dokumente,
PowerPoint-Präsentationen und Textdateien.
Einige häufige Nutzungsmöglichkeiten werden im Folgenden beschrieben.
Freigeben von Fotos
Sie können einen eigenen zentralen Speicherplatz für Fotos und Multimediadaten erstellen.
Auf diese Weise müssen Sie sich nicht bei einer externen Fotofreigabe-Website anmelden
(und es fallen keine Gebühren an).
¾ So geben Sie Dateien für Ihre Freunde und Familie frei:
1. Stecken Sie das USB-Laufwerk direkt in den USB-Port am Router ein, oder schließen
Sie es über ein USB-Kabel an.
Computer im LAN (Local Area Network) können automatisch über einen Webbrowser
oder ein Microsoft-Netzwerk auf dieses USB-Laufwerk zugreifen.
2. Wenn Sie einen Schreibschutz konfigurieren oder den Zugriff über das Internet zulassen
möchten, finden Sie weitere Informationen unter
auf Seite 61.
USB-Speicher (Erweiterte Einstellungen)
Speichern von Dateien für den Druck an einem zentralen Speicherort
Dieses Szenario eignet sich für eine Familie mit einem direkt an einen Computer
angeschlossenen, hochwertigen Farbdrucker, der nicht im LAN (Local Area Network)
freigegeben ist. Diese Familie hat keinen Druckserver.
•Ein Familienmitglied hat Fotos auf einem Apple-Computer gespeichert und möchte diese
drucken.
•Der Farbdrucker mit Fotofunktionen ist direkt an einen PC angeschlossen, jedoch nicht
im Netzwerk freigegeben.
•Der Apple-Computer und der PC können sich nicht gegenseitig über das Netzwerk erkennen.
¾ So drucken Sie Fotos von einem Apple-Computer auf dem an einen PC
angeschlossenen Drucker:
1. Greifen Sie auf dem Apple-Computer auf das USB-Laufwerk zu, indem Sie
\\readyshare in die Adresszeile des Browsers eingeben. Kopieren Sie dann die Fotos
auf das USB-Laufwerk.
2. Kopieren Sie die Dateien auf dem PC mit einem Webbrowser oder der
Microsoft-Netzwerkumgebung vom USB-Laufwerk auf den PC. Drucken Sie
anschließend die Dateien.
Bei vielen E-Mail-Systemen stellt das Versenden von Dateien, die größer als 5 MB sind, ein
Problem dar. Mit dem Router können Sie sehr große Dateien über das Internet freigeben,
z. B. PowerPoint-Präsentationen oder ZIP-Dateien. Die Dateien können problemlos über
FTP vom Router heruntergeladen werden.
Bei der Freigabe von Dateien für einen Kollegen an einem anderen Standort ist Folgendes zu
beachten:
•Es gibt zwei Benutzerkonten: Administrator und Gast. Das Administratorpasswort ist das
Passwort, das Sie für den Zugriff auf den Router verwenden. Standardmäßig lautet es
password. Für das Gastbenutzerkonto gibt es kein Passwort.
•Die Person, die die Dateien empfängt, ruft die FTP-Site über das Gastbenutzerkonto auf
und gibt ein beliebiges Passwort ein. (Bei FTP muss eine Eingabe in das Passwortfeld
erfolgen.)
•Sie müssen das Kontrollkästchen FTP (via Internet) (FTP [über das Internet]) auf dem
Bildschirm USB Storage > Advanced Settings (USB-Speicher > Erweiterte Einstellungen)
aktivieren. Diese Option unterstützt das Hochladen und Herunterladen von Dateien.
Hinweis: Sie können die Option HTTP (via Internet) (HTTP
[über das Internet]) auf dem Bildschirm mit den erweiterten
USB-Einstellungen aktivieren, um große Dateien freizugeben.
Diese Option unterstützt nur das Herunterladen von Dateien.
Grundeinstellungen
Sie können die Grundeinstellungen des an den Router angeschlossenen USB-Speichergeräts
anzeigen oder bearbeiten.
Diese Funktion wird über Basic (Grundeinstellungen) > ReadySHARE oder über Advanced
(Erweitert) > USB Storage (USB-Speicher) > ReadySHARE aufgerufen. Der Bildschirm USB
Storage > Basic Settings (USB-Speicher > Grundeinstellungen) wird angezeigt:
Standardmäßig ist das USB-Speichergerät für alle Computer im LAN (Local Area Network)
verfügbar.
Hinweis: Wenn Sie sich beim Router angemeldet haben, bevor Sie das
USB-Gerät angeschlossen haben, wird das USB-Gerät
möglicherweise nicht auf den Routerbildschirmen angezeigt.
Melden Sie sich in diesem Fall ab und wieder an.
Hinzufügen oder Bearbeiten eines Netzwerkordners
1. Diese Funktion wird über Basic (Grundeinstellungen) > ReadySHARE > Edit
(Bearbeiten) oder über Advanced (Erweitert) > USB Storage (USB-Speicher) >
Advanced Settings (Erweiterte Einstellungen) aufgerufen. Blättern Sie nach unten bis
zum Ende des Bildschirms, um den im Folgenden dargestellten Bereich Available
3. Über diesen Bildschirm können Sie einen Ordner auswählen, den Sharenamen ändern
oder den Lese- oder Schreibzugriff von All
admin ändern.
Der Benutzername (Kontoname) für All – no password (Alle – kein Passwort) lautet
guest. Das Passwort für admin ist mit dem Passwort für die Anmeldung beim Router
identisch. Standardmäßig lautet es password.
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um Ihre Änderungen in Kraft zu setzen.
– no password (Alle – Kein Passwort) zu
ReadySHARE Cloud
Mit dieser Funktion können Sie jederzeit und von jedem Ort aus auf freigegebene Inhalte auf
einem an den Router angeschlossenen USB-Gerät zugreifen. Sie können auch Freunde und
Familienmitglieder einladen, auf die freigegebenen Inhalte auf dem USB-Gerät zuzugreifen.
Falls Ihre Freunde und Familie kein ReadySHARE Cloud-Konto besitzen, werden sie
eingeladen, eines zu erstellen, damit sie auf die freigegebenen Inhalte zugreifen können.
Besuchen Sie http://readyshare.netgear.com, und erstellen Sie ein Konto, damit Ihre Dateien
und Ordner erreichbar sind.
Neben der Freigabe aller Dateien, die auf dem an Ihren Router angeschlossenen USB-Gerät
gespeichert sind, können Sie Folgendes tun:
•Steuern Sie den Zugriff von Freunden und der Familie auf Inhalte, die auf Ihrem
USB-Gerät gespeichert sind.
•Laden Sie neue Benutzer ein, damit sie auf die freigegebenen Inhalte zugreifen können.
¾ So richten Sie ReadySHARE Cloud ein:
1. Wählen Sie Basic (Grundeinstellungen) > ReadySHARE aus, und aktivieren Sie die
Optionsschaltfläche ReadySHARE Cloud.
2. Falls dies noch nicht geschehen ist, befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um ein Konto
für ReadySHARE Cloud einzurichten und den Router für dieses Konto zu registrieren.
Registrierte Router werden im linken Bereich angezeigt. Wenn ein Router markiert ist,
wird das freigegebene USB-Gerät im rechten Bereich angezeigt.
Standardmäßig wird die Bezeichnung USB_Storage für alle Inhalte auf der
USB-Festplatte angezeigt.
4. Klicken Sie auf den freigegebenen Ordner, um dessen Inhalt anzuzeigen.
Tipp: Falls der registrierte Router nicht sichtbar ist oder dessen Inhalt nicht
geöffnet werden kann, vergewissern Sie sich, dass der Router mit dem
Internet verbunden und die USB-Festplatte an den USB-Port des
Routers angeschlossen ist. Sie können sich auch bei
http://readyshare.netgear.com abmelden und erneut anmelden.
ReadySHARE-Druck
Die ReadySHARE-Druckfunktion ermöglicht die Freigabe eines Druckers, der an den
USB-Port des Routers angeschlossen ist. Zur Verwendung der ReadySHARE-Druckfunktion
auf einem Windows PC benötigen Sie das Dienstprogramm NETGEAR USB Control Center.
¾ So richten Sie ReadySHARE-Druck ein:
1. Schließen Sie den USB-Drucker über ein USB-Druckerkabel an den USB-Port des
Routers an.
2. Installieren Sie den USB-Druckertreiber auf jedem Computer, für den der Drucker
freigegeben ist.
Wenn Sie nicht über den Druckertreiber verfügen, wenden Sie sich an den
Druckerhersteller, um den neuesten Druckertreiber zu erhalten und herunterzuladen.
3. Laden Sie das Dienstprogramm NETGEAR USB Control Center herunter, das unter
www.netgear.com/landing/en-us/readyshare.aspx zur Verfügung steht.
Das NETGEAR USB Control Center-Dienstprogramm gibt es für Mac und Windows.
4. Installieren Sie das Dienstprogramm auf jedem Computer, der den Drucker nutzen wird.
Dieses Programm muss installiert werden, bevor Sie die ReadySHARE-Druckfunktion
verwenden können.
Einige Firewall-Softwareprogramme, zum Beispiel Comodo, blockieren den Zugriff des
ReadySHARE Control Center-Dienstprogramms auf den USB-Drucker. Wenn Sie den
Drucker im Dienstprogramm nicht sehen, können Sie die Firewall vorübergehend
deaktivieren, damit es funktioniert.
Scannen: Wenn Ihr Drucker Scannen unterstützt, vergewissern Sie sich, dass sich der
Drucker im verfügbaren Status befindet, und klicken Sie auf die Schaltfläche Network Scanner (Netzwerkscanner). Dadurch wird das Scannerfenster aktiviert, damit Sie den
Drucker zum Scannen verwenden können.
Das USB Control Center-Dienstprogramm ermöglicht die Steuerung eines freigegebenen
USB-Geräts über einen Computer, der an den USB-Port des Routers angeschlossen ist.
Mit dem Dienstprogramm können Sie einen Drucker, einen Scanner oder einen Lautsprecher
steuern.
Es muss auf jedem Computer im Netzwerk installiert werden, über das das Gerät gesteuert
werden soll. Das Dienstprogramm kann unter
www.netgear.com/landing/en-us/readyshare.aspx heruntergeladen werden.
Beim Starten des USB Control Center-Dienstprogramms wird ein Bildschirm ähnlich dem
Folgenden angezeigt:
Dies ist der Hauptbildschirm, auf dem ein Gerätesymbol, die Beschreibung für das
USB-Gerät sowie dessen Status angezeigt werden.
Available (Verfügbar). Das Gerät ist vom derzeit verwendeten Computer aus verfügbar.
Waiting to Connect (Warten auf Verbindung). Sie müssen über den verwendeten Computer
eine Verbindung zu diesem Gerät herstellen. Bei der erstmaligen Verbindung werden Sie
u. U. zur Installation des Gerätetreibers aufgefordert.
Menüs:
•System. Dient zum Beenden des Dienstprogramms.
•Tools. Dient zum Zugriff auf die Control Center-Konfiguration zur Einrichtung eines
freigegebenen USB-Geräts. Siehe hierzu den folgenden Abschnitt
Center-Konfiguration.
•About (Info). Zeigt Einzelheiten zur USB Control Center-Software an.
Wählen Sie Tools > Configuration (Konfiguration) aus, um den folgenden Bildschirm zu öffnen:
Automatically execute when logging on Windows (Bei der Windows Anmeldung
automatisch ausführen). Aktivieren Sie das Dienstprogramm für den automatischen Start
nach erfolgter Anmeldung bei Windows.
Timeout (Zeitüberschreitung). Legen Sie den Zeitüberschreitungswert für die Haltedauer der
USB-Ressource fest, wenn diese nicht verwendet wird.
Language (Sprache). Wählen Sie die Anzeigesprache für dieses Dienstprogramm aus.
USB-Drucker
Bei der erstmaligen Verwendung eines Druckers müssen Sie auf Connect (Verbinden)
klicken. Sie werden u. U. zur Installation des Treibers für den Drucker aufgefordert. Nach
erfolgter Treiberinstallation geht der Drucker in den verfügbaren Status über.
Hinweis: Bei einigen USB-Druckern (z. B. von HP und Lexmark) werden
Sie darauf hingewiesen, das USB-Kabel erst anzuschließen,
wenn eine entsprechende Aufforderung von der
Installationssoftware erfolgt.
Falls der USB-Drucker automatisch erkannt und verbunden wird, müssen Sie die Verbindung
trennen und auf die Aufforderung zum Klicken auf Connect (Verbinden) warten.
Sobald der Drucker verfügbar ist, wird er im Druckerfenster von Windows nicht mehr
ausgegraut (zur Angabe des Pausenstatus) angezeigt.
Der USB-Drucker ist nun einsatzbereit. Das Dienstprogramm braucht die Verbindung zu
diesem USB-Drucker nicht ständig aufrechtzuerhalten. Sobald ein Druckauftrag für diesen
Drucker eingeht, stellt das USB-Dienstprogramm automatisch die Verbindung zum Drucker
her und startet danach den Druckvorgang. Nach Ausführung des Druckauftrags geht der
Drucker erneut in den Pausenstatus über.
Scannen mit einem Multifunktionsdrucker
Sie können die Scanfunktion eines Multifunktionsdruckers nutzen.
1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Drucker im verfügbaren Status befindet.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Network Scanner (Netzwerkscanner).
Dadurch wird das Scannerfenster zur Durchführung von Scans geöffnet.
USB-Lautsprecher
¾ So bedienen Sie einen USB-Lautsprecher:
1. Markieren Sie den USB-Lautsprecher.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Connect (Verbinden), um den Lautsprecher anzuschließen,
oder klicken Sie auf Disconnect (Trennen), um die Verbindung zu trennen.
Ist beim Klicken auf Connect (Verbinden) bereits eine Drittperson mit dem Lautsprecher
verbunden, wird eine Anfrage an sie gesendet. Diese Person hat daraufhin die
Möglichkeit, auf die Schaltfläche Accept (Akzeptieren) oder Reject (Ablehnen) zu
klicken.
Ist eine Person mit dem Lautsprecher verbunden, ohne ihn jedoch zu verwenden (der Router
erkennt keine Aktivität), hält der Router die Verbindung so lange aufrecht, bis der
Zeitüberschreitungswert erreicht wird, und macht den Lautsprecher dann verfügbar.
Sie können den Gerätenamen, Arbeitsgruppen und Netzwerkordner für das USB-Gerät
konfigurieren. Wählen Sie auf der Registerkarte Advanced (Erweitert) die Option USB Storage (USB-Speicher) > Advanced Settings (Erweiterte Einstellungen) aus, um den
folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Auf diesem Bildschirm können Sie die Zugriffseinstellungen für das USB-Speichergerät
angeben.
•Network Device Name (Netzwerk-Gerätename): Der Standardname ist readyshare. Mit
diesem Namen wird auf das an den Router angeschlossene USB-Gerät zugegriffen.
•Workgroup (Arbeitsgruppe): Wenn Sie eine Windows Arbeitsgruppe und keine Domain
verwenden, wird der Arbeitsgruppenname hier angezeigt. Der Name kann nur in einem
Betriebssystem mit Unterstützung von NetBIOS verwendet werden, z. B. Microsoft
Windows.
•Access Method (Zugriffsmethode): Im Folgenden werden die Zugriffsmethoden
beschrieben.
Network Connection (Netzwerkverbindung): Diese Verbindung ist standardmäßig
aktiviert und ermöglicht es allen Benutzern im LAN, auf das USB-Laufwerk zuzugreifen.
HTTP: Standardmäßig aktiviert. Geben Sie http://readyshare.routerlogin.net/shares
ein, um auf das USB-Laufwerk zuzugreifen.
HTTP (via Internet ) (HTTP [über das Internet]): Standardmäßig deaktiviert. Bei
Aktivierung dieser Einstellung können Remote-Benutzer http://<öffentlicheIP-Adresse/shares> (z. B. http://1.1.10.102/shares) oder einen URL-Domainnamen
eingeben, um über das Internet auf das USB-Laufwerk zuzugreifen. Diese Einstellung
unterstützt nur das Hochladen von Dateien.
FTP (via internet) (FTP [über das Internet]): Standardmäßig deaktiviert. Bei Aktivierung
dieser Einstellung können Remote-Benutzer über FTP über das Internet auf das
USB-Laufwerk zugreifen. Diese Einstellung unterstützt das Hochladen und
Herunterladen von Dateien.
Verfügbare Netzwerkordner
Möglicherweise müssen Sie nach unten blättern, um diesen Abschnitt des Bildschirms
anzuzeigen:
•Share Name (Sharename): Wenn nur ein Gerät angeschlossen ist, lautet der
Standard-Sharename USB_Storage. Sie können auf den angezeigten Namen klicken
oder ihn in die Adresszeile des Webbrowsers eingeben. Sollte die Meldung Not Shared
(Nicht freigegeben) angezeigt werden, wurde der Standard-Share gelöscht, und es ist
kein weiterer Share für das Stammverzeichnis vorhanden. Klicken Sie zum Ändern der
Einstellungen auf diesen Link.
•Read/Write Access (Lese-/Schreibzugriff): Zeigt die Berechtigungen und
Zugriffssteuerung für den Netzwerkordner an. All – no password (Alle – kein Passwort)
ermöglicht allen Benutzern den Zugriff auf den Netzwerkordner (dies ist die
Standardeinstellung). Das Passwort für admin ist mit dem Passwort für die Anmeldung
beim Router identisch.
•Folder Name (Ordnername): Vollständiger Pfad des Netzwerkordners.
•Volume Name (Laufwerksname): Laufwerksname des Speichergeräts (entweder
USB-Laufwerk oder HDD).
•Total/Free Space (gesamter/freier Speicherplatz): Zeigt die aktuelle Auslastung des
Standardmäßig ist der Router als ReadyDLNA-Medienserver konfiguriert, mit dem Sie
Filme und Fotos auf DLNA/UPnP-AV-kompatiblen Medienspielern wiedergeben können
(z. B. Xbox360, Playstation und Digital Entertainer Live von NETGEAR).
Wählen Sie zum Anzeigen dieser Einstellungen Advanced (Erweitert) > USB Storage
(USB-Speicher) > Media Server (Medienserver). Der folgende Bildschirm wird geöffnet:
Standardmäßig sind das Kontrollkästchen Enable Media Server (Medienserver aktivieren)
und die Optionsschaltfläche Automatic (when new files are added) (Automatisch [wenn
neue Dateien hinzugefügt wurden]) aktiviert. Wenn diese Optionen aktiviert sind, sucht der
Router nach neuen Mediendateien, sobald der ReadySHARE-USB-Festplatte neue Dateien
hinzugefügt werden.
Die Einrichtung dieses Geräts als ReadyDLNA-Medienserver ermöglicht die Wiedergabe von
Videos, Filmen und Bildern auf DLNA/UPnP AV-kompatiblen Medienspielern wie Xbox360,
PlayStation und Digital Entertainer Live von NETGEAR.
ReadyDLNA bedeutet, dass dieses Gerät Medien in DLNA-kompatibler Form für
DLNA/UPnP AV-kompatible Medienspieler bereitstellt.
Enable Media Server (Medienserver aktivieren). Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um
das Gerät als einen Medienserver verwenden zu können.
Enable TiVo support (TiVo-Unterstützung aktivieren). Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
um ReadyNAS-Medien auf Ihrem TiVo-Gerät wiederzugeben. Nähere Informationen finden Sie
Wiedergeben von WNDR3800-Medien auf TiVo mit ReadyDLNA auf Seite 64.
unter
Media Server Name (Medienservername). Legen Sie den Namen des Medienservers fest.
Automatic (when new files added) (Automatisch [wenn neue Dateien hinzugefügt wurden]).
Sucht automatisch nach Mediendateien, sobald neue Dateien zum ReadySHARE USB-Speicher
hinzugefügt werden. Es können ausschließlich freigegebene Ordner mit Zugriffsrecht „All – no
password“ (Alle – kein Passwort) nach Mediendateien durchsucht werden.
Wiedergeben von WNDR3800-Medien auf TiVo mit
ReadyDLNA
Sie können die Home Media Option von TiVo (Serie 2 und höher) zur Wiedergabe von Fotos und
Musik auf einem PC oder Apple-Computer direkt auf der Benutzeroberfläche von TiVo verwenden.
Es folgt eine Kurzanleitung.
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > USB Storage (USB-Speicher) > Media Server
(Medienserver) aus.
2. Achten Sie darauf, dass die Option Enable TiVo support (TiVo-Unterstützung
aktivieren) aktiviert ist.
3. Wählen Sie den WNDR3800 auf dem TiVo-Gerät aus.
Navigieren Sie auf dem TiVo-Gerät zum Bildschirm TiVo Central > Music, Photos, &
Showcases (Musik, Fotos und Schaukästen), und wählen Sie den WNDR3800 aus.
4. Wählen Sie aus, was wiedergegeben werden soll.
Angeben zugelassener USB-Geräte
Zur Erhöhung der Sicherheit können Sie den Router so konfigurieren, dass nur zugelassene
USB-Geräte freigegeben werden. Diese Funktion befindet sich im Menü Advanced Setup
(Erweiterte Einrichtung) auf der Registerkarte Advanced (Erweitert).
¾ So konfigurieren Sie zugelassene USB-Geräte:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Advanced Setup (Erweiterte Einrichtung) > USB
Settings (USB-Einstellungen) aus. Der folgende Bildschirm wird angezeigt:
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Approved Devices (Zugelassene Geräte). Der
Bildschirm USB Drive Approved Devices (Für das USB-Laufwerk zugelassene Geräte)
wird angezeigt.
Auf diesem Bildschirm werden die zugelassenen und die verfügbaren USB-Geräte
angezeigt. Sie können zugelassene USB-Geräte entfernen oder hinzufügen.
3. Wenn Sie ein zugelassenes USB-Gerät hinzufügen möchten, wählen Sie es in der Liste
Available USB Devices (Verfügbare USB-Geräte) aus, und klicken Sie auf Add
(Hinzufügen).
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow only approved devices (Nur zugelassene
Geräte erlauben).
5. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), damit die Änderungen wirksam werden.
Wenn Sie ein weiteres USB-Gerät verwenden möchten, müssen Sie zuerst Safely Remove USB Device (USB-Gerät sicher entfernen) für das aktuell angeschlossene USB-Gerät
auswählen. Schließen Sie das andere USB-Gerät an, und wiederholen Sie den Vorgang.
Herstellen einer Verbindung zum USB-Laufwerk von
einem Remote-Computer
Damit Sie von einem Remote-Computer eine Verbindung zum USB-Laufwerk herstellen
können, müssen Sie die Internet-Port-IP-Adresse des Routers angeben. Wenn Sie
dynamisches DNS verwenden, können Sie anstelle der IP-Adresse den DNS-Namen
eingeben. Sie können die Internet-IP-Adresse des Routers auf dem Bildschirm Basic
(Grundeinstellungen) unter Home (Start) im Dashboard oder auf dem Bildschirm Advanced
(Erweitert) > Home (Start) anzeigen.
Remote-Zugriff auf das USB-Laufwerk des Routers über FTP
¾ So stellen Sie eine Verbindung mit dem USB-Laufwerk am Router über einen
Webbrowser her:
1. Stellen Sie eine Verbindung mit dem Router her, indem Sie in die Adresszeile von
Internet Explorer oder Netscape Navigator ftp:// sowie die Internet-Port-IP-Adresse
eingeben. Beispiel:
ftp://10.1.65.4
Wenn Sie dynamisches DNS verwenden, können Sie anstelle der IP-Adresse den
DNS-Namen eingeben.
2. Geben Sie den Kontonamen und das Passwort mit Zugriffsrechten für das
USB-Laufwerk an. Der Benutzername (Kontoname) für All – no password
(Alle – Kein Passwort) lautet guest (Gast).
3. Daraufhin werden die Verzeichnisse auf dem USB-Laufwerk angezeigt, für die das
Konto über die entsprechenden Zugriffsrechte verfügt, z. B.
share/partition1/directory1. Sie verfügen nun über Leserechte und können Dateien
aus dem USB-Verzeichnis kopieren.
USB-Speicher
65
Page 66
6. Sicherheit
Verhindern von unerwünschtem Inhalt im
6
Netzwerk
In diesem Kapitel wird erläutert, wie Sie mithilfe der grundlegenden Firewall-Funktionen des
Routers verhindern können, dass fragwürdige Inhalte auf den PC und andere mit dem Netzwerk
verbundenen Geräte gelangen.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
• Stichwortsperre für HTTP-Datenverkehr
• Sperren von Diensten (Portfilterung)
• Zeitplan für die Sperre
• E-Mail-Benachrichtigungen zu Sicherheitsereignissen
Mit der Stichwortsperre können Sie verhindern, dass bestimmte Arten von HTTP-Datenverkehr
auf das Netzwerk zugreifen können. Die Sperre kann permanent oder nach einem Zeitplan
eingerichtet werden.
sperren) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Wählen Sie eine der Optionen für die Stichwortsperre aus:
•Per Schedule (Nach Zeitplan): Aktiviert die Stichwortsperre unter Berücksichtigung
der Einstellungen auf dem Bildschirm Schedule (Zeitplan)
•Always (Immer): Aktiviert die permanente Stichwortsperre unabhängig von den
Einstellungen auf dem Bildschirm Schedule (Zeitplan)
3. Geben Sie ein Stichwort oder eine Domain in das Stichwortfeld ein, klicken Sie auf Add
Keyword (Stichwort hinzufügen), und klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Es werden bis zu 255 Einträge in der Stichwortliste unterstützt. Hier finden Sie einige Beispiele:
•Geben Sie XXX an, um http://www.badstuff.com/xxx.html zu sperren.
•Geben Sie .com an, um nur Internetseiten mit anderen Domainerweiterungen, wie
.edu oder .gov, zuzulassen.
•Geben Sie einen Punkt (.) ein, um den gesamten Zugriff auf das Internet zu sperren.
¾ So löschen Sie ein Stichwort oder eine Domain:
1. Wählen Sie das Stichwort aus, das aus der Liste gelöscht werden soll.
2. Klicken Sie auf Delete Keyword (Stichwort löschen) und danach auf Apply (Übernehmen),
um die Änderungen zu speichern.
¾ So geben Sie einen vertrauenswürdigen Computer an:
Sie können einen vertrauenswürdigen Computer von der Sperre und Protokollierung
ausnehmen. Der ausgenommene Computer muss über eine statische IP-Adresse verfügen.
1. Geben Sie die IP-Adresse in das Feld Trusted IP Address (Vertrauenswürdige
IP-Adresse) ein.
2. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Apply (Übernehmen).
Sperren von Diensten (Portfilterung)
Dienste sind Funktionen, die auf Anfrage von Client-Computern durch Server-Computer
ausgeführt werden. Webserver liefern z. B. Webseiten, Zeitserver liefern Informationen zu
Datum und Uhrzeit, und Spiele-Hosts liefern Daten über die Züge anderer Spieler. Wenn ein
Computer im Internet eine Dienstanfrage an einen Server-Computer richtet, ist der
entsprechende Dienst durch eine Portnummer gekennzeichnet. Diese Nummer wird als
Zielportnummer in den übertragenen IP-Paketen angegeben. Ein Paket, das mit der
Zielportnummer 80 gesendet wird, ist beispielsweise eine HTTP-Anfrage (an den Webserver).
Die Dienstnummern für viele gebräuchliche Protokolle werden von der Internet Engineering
Task Force (IETF unter http://www.ietf.org/) definiert und in RFC1700, „Assigned Numbers“
(Zugewiesene Nummern), veröffentlicht. Dienstnummern für andere Anwendungen werden
gewöhnlich von den Herausgebern der Anwendung im Bereich 1024 bis 65535 gewählt. Auf
dem Router ist bereits eine Liste mit vielen Dienstportnummern gespeichert, Sie können
jedoch auch andere Portnummern auswählen. Informationen zu Portnummern erhalten Sie
zum Beispiel, indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung wenden, bei
Benutzergruppen oder Newsgruppen nachfragen oder eine Suche durchführen.
Über den Bildschirm Block Services (Dienste sperren) können Sie bestimmte
Internetdienste für Computer im Netzwerk hinzufügen und sperren. Diese Funktion wird als
Dienstsperre oder Portfilterung bezeichnet. Um einen Dienst zu sperren, benötigen Sie
zunächst die Portnummer oder den Portnummernbereich der Anwendung.
2. Wählen Sie entweder Per Schedule (Nach Zeitplan) oder Always (Immer) aus, um die
Dienstsperre zu aktivieren, und klicken Sie auf Apply (Übernehmen). Geben Sie bei
Auswahl von Per Schedule (Nach Zeitplan) einen Zeitraum auf dem Bildschirm Schedule
(Zeitplan) ein, wie unter
Zeitplan für die Sperre auf Seite 70 beschrieben.
3. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen), um einen Dienst hinzuzufügen. Der Bildschirm Block
Services Setup (Dienstsperren einrichten) wird angezeigt:
4. Wählen Sie in der Liste Service Type (Diensttyp) die Anwendungen oder Dienste aus, die
zugelassen oder gesperrt werden sollen. Die Liste enthält bereits mehrere gängige Dienste,
Ihre Wahl ist dadurch jedoch nicht eingeschränkt. Wenn Sie zusätzliche Dienste oder
Anwendungen hinzufügen möchten, die nicht angezeigt werden, wählen Sie User Defined
(Benutzerdefiniert) aus.
5. Wenn Sie wissen, ob die Anwendung TCP oder UDP nutzt, wählen Sie das entsprechende
Protokoll. Wenn Sie nicht sicher sind, wählen Sie Beide.
6. Geben Sie die Nummern für Starting Port (Erster Port) und Ending Port (Letzter Port) ein.
Wenn die Anwendung nur eine Portnummer verwendet, geben Sie diese in beide Felder
ein.
7. Aktivieren Sie die Optionsschaltfläche für die IP-Adresskonfiguration, die gesperrt werden
soll, und geben Sie die IP-Adressen ein. Sie können den angegebenen Dienst für einen
einzelnen Computer, eine Reihe von Computern mit aufeinander folgenden IP-Adressen
oder alle Computer in Ihrem Netzwerk sperren.
8. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen), um die Auswahl auf dem Bildschirm Block Services
Sie können ein Datum und eine Uhrzeit für die Sperrung des Internetzugriffs angeben.
¾ So richten Sie einen Zeitplan für die Sperre ein:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Security (Sicherheit) > Schedule (Zeitplan) aus,
um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Konfigurieren Sie den Zeitplan zum Sperren von Stichwörtern und Diensten.
•Days to Block (Wochentage, an denen die Sperre gilt): Wählen Sie durch Aktivierung
der entsprechenden Kontrollkästchen die Tage aus, an denen die Sperre angewendet
werden soll, oder wählen Sie Every Day (Alle), und aktivieren Sie die
Kontrollkästchen für alle Tage.
•Time of Day to Block (Uhrzeiten, zu denen die Sperre gilt): Wählen Sie eine Start-
und Endzeit im 24-Stunden-Format oder All Day (Ganztägig) für eine durchgehende
Sperre aus.
3. Wählen Sie Ihre Zeitzone in der Liste aus. Wenn während der Sommermonate auf
Sommerzeit umgestellt wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Automatically adjust for
daylight savings time (Automatisch an Sommer-/Winterzeit anpassen).
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die Einstellungen zu speichern.
E-Mail-Benachrichtigungen zu Sicherheitsereignissen
Wenn Sie Protokolle und Warnungen per E-Mail erhalten möchten, geben Sie Ihre
E-Mail-Informationen auf dem Bildschirm E-mail (E-Mail) ein, und geben Sie an, welche
Warnungen Sie mit welcher Regelmäßigkeit erhalten möchten.
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Security (Sicherheit) > E-mail (E-Mail) aus, um
den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Turn Email Notification On (E-Mail-Benachrichtigung
aktivieren), um E-Mail-Protokolle und Warnungen vom Router zu erhalten.
3. Geben Sie den Namen des SMTP-Mailservers Ihres ISP in das Feld Your Outgoing
Mail Server (Server für den E-Mail-Versand) ein, z. B. mail.meinISP.de. Möglicherweise
finden Sie diese Informationen auf dem Konfigurationsbildschirm Ihres E-Mail-Programms.
Wenn Sie dieses Feld leer lassen, werden keine Protokolle und Warnmeldungen per
E-Mail gesendet.
4. Geben Sie die E-Mail-Adresse, an die Protokolle und Warnungen gesendet werden,
in das Feld Send to This Email Address (Mailadresse des Empfängers) ein. Diese
E-Mail-Adresse wird auch als Absender angegeben. Wenn Sie dieses Feld leer lassen,
werden keine Protokolle und Warnmeldungen per E-Mail gesendet.
5. Wenn der ausgehende Mailserver eine Authentifizierung erfordert, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen My Mail Server requires authentication (Mailserver erfordert
Authentifizierung). Füllen Sie die Felder User Name (Benutzername) und Password
(Passwort) für den ausgehenden Mailserver aus.
6. E-Mail-Warnungen können sofort gesendet werden, wenn eine Person auf eine
gesperrte Internetseite zugreifen möchte, und Sie können angeben, dass Protokolle
automatisch gesendet werden.
Wenn die Option für wöchentliche, tägliche oder stündliche Benachrichtigung gewählt
wurde und das Protokoll vor Ablauf der angegebenen Zeit voll ist, wird es automatisch an
die angegebene E-Mail-Adresse gesendet. Nach dem Senden des Protokolls wird dieses
automatisch aus dem Speicher des Routers gelöscht. Wenn der Router die Protokolldatei
nicht per E-Mail senden kann, wird der Protokoll-Zwischenspeicher möglicherweise zu
voll. In diesem Fall überschreibt der Router das Protokoll und löscht seinen Inhalt.
7. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um die Einstellungen zu speichern.
Sicherheit
71
Page 72
7. Administration (Verwaltung)
Verwalten des Netzwerks
In diesem Kapitel werden die Routereinstellungen zum Verwalten und Warten des Routers
und Heimnetzwerks beschrieben. Informationen zum Aktualisieren und Überprüfen des
Routerstatus über das Internet finden Sie unter
Überwachung des Volumens des Internet-Datenverkehrs, der über den Internet-Port des
Routers geleitet wird, finden Sie unter
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
• Aktualisieren der Router-Firmware
• Anzeigen des Routerstatus
• Anzeigen von Protokollen zu Internet-Zugriffen oder versuchten Internet-Zugriffen
Die Router-Firmware (Routing-Software) ist auf einem Flash-Speicher gespeichert. Sie
können die Firmware über das Menü Administration (Verwaltung) auf der Registerkarte
Advanced (Erweitert) aktualisieren. Möglicherweise wird oben auf den Genie-Bildschirmen
eine Meldung angezeigt, wenn eine neue Firmware für Ihr Produkt verfügbar ist.
Sie können über die Schaltfläche Check (Prüfen) auf dem Bildschirm Firmware Update
(Firmware-Update) überprüfen, ob eine neue Firmware verfügbar ist, und das Produkt ggf.
auf die aktuelle Version aktualisieren.
¾ So prüfen Sie, ob eine neue Firmware verfügbar ist, und aktualisieren den Router:
(Firmware-Update) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Klicken Sie
auf Check
(Prüfen)
2. Klicken Sie auf Check (Prüfen).
Der Router findet ggf. die neuen Firmware-Informationen.
3. Klicken Sie auf Yes (Ja), um die heruntergeladene Firmware (eine Datei mit der Erweiterung
.img) aufzurufen und zu installieren.
WARNUNG!
Achten Sie beim Hochladen der Firmware auf den Router darauf,
dass der Vorgang nicht unterbrochen wird (z. B. durch Schließen
des Browserfensters, Klicken auf einen Link oder Laden einer
neuen Seite). Wenn eine Unterbrechung im Browser stattfindet,
wird die Firmware möglicherweise fehlerhaft installiert.
Nach dem Hochladen der Firmware wird der Router neu gestartet. Der
Aktualisierungsvorgang dauert in der Regel ungefähr eine Minute. Lesen Sie die
Versionshinweise der neuen Firmware, um zu überprüfen, ob Sie den Router nach der
Aktualisierung neu konfigurieren müssen.
Wenn Sie den Routerstatus und die Auslastungsinformationen anzeigen möchten, klicken
Sie auf die Schaltfläche Advanced Home (Startbildschirm - erweiterte Einstellungen), oder
wählen Sie Administration (Verwaltung) > Router Status (Routerstatus) aus, um den
folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Router Information (Routerinformationen)
Hardware Version (Hardwareversion): Das Routermodell.
Firmware Version (Firmware-Version): Die Version der Router-Firmware. Sie ändert sich mit
jeder Aktualisierung der Router-Firmware.
GUI Language Version (Sprachversion der Benutzeroberfläche): Die lokalisierte Sprache
der Benutzeroberfläche.
LAN Port (LAN-Port):
• MAC Address (MAC-Adresse): Die Media Access Control-Adresse. Dabei handelt es
sich um die eindeutige physische Adresse des Netzwerk-LAN-Ports des Routers.
• IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse des Netzwerk-LAN-Ports des Routers. Die
Standardeinstellung ist 192.168.1.1.
• DHCP Server (DHCP-Server): Zeigt an, ob der im Router integrierte DHCP-Server für die
über das LAN angeschlossenen Geräte aktiviert ist.
Einrichtung des Internet-Ports (WAN)
MAC Address (MAC-Adresse): Die Media Access Control-Adresse. Dabei handelt es sich
um die eindeutige physische Adresse des Internet (WAN)-Ports des Routers.
IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse des Internet (WAN)-Ports des Routers. Wenn
keine Adresse bzw. die Adresse 0.0.0 angezeigt wird, kann der Router keine Verbindung
zum Internet herstellen.
Connection (Verbindung): Hier wird angezeigt, ob der Router eine statische IP-Adresse im
WAN verwendet. Falls der Wert ein DHCP-Client ist, bezieht der Router die IP-Adresse
dynamisch vom ISP.
IP Subnet Mask (IP-Subnetzmaske): Die vom Internet (WAN)-Port des Routers verwendete
IP-Subnetzmaske.
Domain Name Server. Die vom Router verwendeten Domain Name Server-Adressen. Ein
Domain Name Server (DNS) übersetzt beschreibende URLs wie
www.netgear.de in IP-Adressen.
Statistikschaltfläche
Klicken Sie auf dem Bildschirm Router Status (Routerstatus) im Fenster Internet Provider
(WAN) Setup (Einrichtung des Internet-Providers [WAN]) auf die Statistikschaltfläche, um
den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Abbildung 7. Laufzeit des Systems und Abfrageintervall für Statistiken
System Up Time (Laufzeit des Systems): Die verstrichene Zeit seit dem letzten Neustart des
Routers
Port: Die Statistiken für WAN (Internet)-Ports und LAN (Netzwerk)-Ports. Für jeden der Ports
zeigt dieser Bildschirm die folgenden Angaben an:
• Status. Der Verbindungsstatus
• TxPkts (Übertragene Pakete): Die Anzahl der Pakete, die seit dem letzten Zurücksetzen
oder manuellen Löschen über diesen Port übertragen wurden
• RxPkts (Empfangene Pakete): Die Anzahl der Pakete, die seit dem letzten Zurücksetzen
oder manuellen Löschen über diesen Port empfangen wurden
• Collisions (Kollisionen): Die Anzahl der Kollisionen an diesem Port seit dem letzten
Zurücksetzen oder manuellen Löschen
• Tx B/s (Übertragene Bytes pro Sekunde): Die aktuelle Übertragungsbandbreite
(ausgehende Bandbreite)
• Rx B/s (Empfangene Bytes pro Sekunde): Die aktuelle Empfangsbandbreite
• Up Time (Laufzeit): Die verstrichene Zeit seit dem Verbindungsaufbau über den Port
• Poll Interval (Abfrageintervall): Zeitabstand, in dem die Statistiken in diesem Bildschirm
aktualisiert werden
Geben Sie eine Zeit in Sekunden in das Feld Poll Interval (Abfrageintervall) ein, und klicken
Sie auf Set Interval (Intervall festlegen), wenn Sie die Abfragehäufigkeit ändern möchten.
Um die Abfragen vollständig zu beenden, klicken Sie auf Stop (Stopp).
Klicken Sie auf dem Bildschirm Router Status (Routerstatus) im Fenster Internet
Connection (Internetverbindung) auf die Schaltfläche Connection Status
(Verbindungsstatus), um die Informationen zum Verbindungsstatus anzuzeigen.
Abbildung 8. Ansicht der Informationen zum Verbindungsstatus
Mit der Schaltfläche Release (Freigeben) wird der Status sämtlicher Elemente auf 0
zurückgesetzt. Mit der Schaltfläche Renew (Erneuern) werden alle Elemente aktualisiert. Mit
der Schaltfläche Close Window (Fenster schließen) wird der Bildschirm Connection Status
(Verbindungsstatus) geschlossen.
IP Address (IP-Adresse): Die IP-Adresse, die dem Router zugewiesen wurde
Subnet Mask (Subnetzmaske): Die Subnetzmaske, die dem Router zugewiesen wurde
Default Gateway (Standard-Gateway): Die IP-Adresse des Standard-Gateways für die
Kommunikation mit dem Router
DHCP Server (DHCP-Server): Die IP-Adresse des DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol)-Servers, der die TCP/IP-Konfiguration aller mit dem Router verbundenen
Computer festlegt
DNS Server (DNS-Server): Die IP-Adresse des DNS-Servers, der die Übersetzung der
Netzwerknamen zu IP-Adressen übernimmt
Lease Obtained (Lease erhalten): Datum und Uhrzeit des Lease-Erhalts
Lease Expire (Lease läuft ab). Datum und Uhrzeit des Lease-Ablaufs
Sie müssen nach unten blättern, um alle Felder dieses Abschnitts auf dem Bildschirm
Router Status (Routerstatus) anzuzeigen:
Die folgenden Einstellungen werden für alle Netzwerke angezeigt:
Name (SSID) (Netzwerkname [SSID]). Der vom Router verwendete WLAN-Name (SSID).
Die Standardnamen für 5-GHz-Netzwerke enden mit -5G, um sie von 2,4-GHz-Netzwerken
unterscheiden zu können.
Region: Die geographische Region, in der der Router verwendet wird. In einigen Ländern ist
die Verwendung der drahtlosen Funktionen des Routers möglicherweise gesetzlich verboten.
Channel (Kanal): Gibt den Betriebskanal des verwendeten WLAN-Ports an. Der
Standardkanal ist Auto. Der Router findet dann den besten verfügbaren Kanal. Falls in der
Nähe stehende Geräte Störungen verursachen, können Sie einen anderen Kanal wählen.
Die Kanäle 1, 6 und 11 stören sich gegenseitig nicht.
Mode (Modus): Gibt den Modus für die WLAN-Kommunikation an: Up to 54Mbps (Bis zu
54 MBit/s), Up to 130Mbps (Bis zu 130 MBit/s; Standardeinstellung) und Up to 300Mbps
(Bis zu 300 MBit/s)
Wireless AP (WLAN-AP). Gibt an, ob die WLAN-Funktion des Routers aktiviert ist. Wenn
diese Funktion nicht aktiviert ist, leuchtet die WLAN-LED an der Vorderseite des Routers
nicht.
Broadcast Name (Broadcast für Netzwerknamen): Gibt an, ob der Router seine SSID per
Broadcast überträgt
Wi-Fi Protected Setup: Gibt an, ob Wi-Fi Protected Setup für dieses Netzwerk konfiguriert ist
Sie müssen nach unten blättern, um diesen Abschnitt des Bildschirms Router Status
(Routerstatus) anzuzeigen:
Hinweis: Falls Sie keine Gastnetzwerke eingerichtet haben, wird in diesem
Bildschirmbereich ein gelbes Dreieck angezeigt. Broadcast
Name (Broadcast für Netzwerknamen) ist deaktiviert, da der
Router den Namen eines Gastnetzwerks nur bei eingerichtetem
Gastnetzwerk überträgt.
Name (SSID) (Netzwerkname [SSID]). Der vom Router verwendete 11N-WLAN-Name
(SSID). Die Standardnamen sind NETGEAR-Guest und NETGEAR-5G-Guest.
Wireless AP (WLAN-AP). Gibt an, ob die WLAN-Funktion des Routers aktiviert ist. Wenn
diese Funktion nicht aktiviert ist, leuchtet die WLAN-LED an der Vorderseite des Routers
nicht.
Wireless Isolation: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nur, wenn keine
WLAN-Verbindungen mit dem Router möglich sein sollen.
Allow guest to access My Local Network (Gastzugriff auf mein lokales Netzwerk
erlauben): Bei Aktivierung dieser Funktion kann jeder Benutzer, der sich mit dieser SSID
verbindet, auf die dem Router zugeordneten lokalen Netzwerke zugreifen.
Anzeigen von Protokollen zu Internet-Zugriffen oder
versuchten Internet-Zugriffen
Das Protokoll ist eine detaillierte Auflistung aller Websites, auf die Sie zugegriffen oder dies
versucht haben. Das Protokoll kann bis zu 256 Einträge umfassen. Es werden nur
Protokolleinträge dokumentiert, wenn die Stichwortsperre aktiviert wurde. Für Benutzer, die
als vertrauenswürdig eingestuft sind, werden keine Protokolleinträge vorgenommen.
Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Administration (Verwaltung) > Logs (Protokolle) aus.
Der Protokollbildschirm wird angezeigt.
Der Protokollbildschirm enthält folgende Informationen:
• Date and time (Datum und Uhrzeit): Datum und Uhrzeit der Aufzeichnung des
Protokolleintrags
• Source IP (IP-Quelladresse): Die IP-Adresse des Ausgangsgeräts für diesen
Protokolleintrag
• Target address (Zieladresse): Der Name oder die IP-Adresse der Website oder
Newsgruppe, die besucht bzw. auf die der Zugriff versucht wurde
• Action (Aktion): Gibt an, ob der Zugriff zugelassen oder gesperrt wurde
Um den Protokollbildschirm zu aktualisieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Refresh
(Aktualisieren).
Um die Protokolleinträge zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche Clear Log (Protokoll
löschen).
Um das Protokoll sofort per E-Mail zu senden, klicken Sie auf die Schaltfläche Send Log
(Protokoll senden).
Verwalten der Konfigurationsdatei
Die Konfigurationseinstellungen des Router WNDR3800s sind auf dem Router in einer
Konfigurationsdatei gespeichert. Sie können diese Datei auf Ihrem Computer sichern
(speichern), die Einstellungen wiederherstellen oder auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen.
(Einstellungen sichern) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
2. Klicken Sie auf Back Up (Sichern), um eine Kopie der aktuellen Einstellungen anzulegen.
3. Wählen Sie einen Speicherort für die Datei mit der Erweiterung .cfg auf einem Computer im
Netzwerk.
Wiederherstellen der Konfigurationseinstellungen
WARNUNG!
Unterbrechen Sie den Neustartvorgang unter keinen Umständen.
¾ So stellen Sie die gesicherten Konfigurationseinstellungen wieder her:
1. Geben Sie den vollständigen Netzwerkpfad zur Datei ein, oder klicken Sie auf die
Schaltfläche Browse (Durchsuchen), um die Datei zu suchen.
2. Wenn Sie die Datei mit der Erweiterung .cfg gefunden haben, klicken Sie auf die
Schaltfläche Restore (Wiederherstellen), um die Datei auf den Router hochzuladen.
Nach diesem Vorgang wird der Router neu gestartet.
Erase (Löschen)
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei Verlegung des Routers zu einem anderen Netzwerk
oder wenn Sie das Passwort vergessen haben) müssen Sie die Konfiguration löschen und
die Werkseinstellungen wiederherstellen.
Dazu können Sie entweder die Taste Restore Factory Settings (Werkseinstellungen
wiederherstellen) an der Rückseite des Routers drücken (siehe
Voreinstellungen) oder auf diesem Bildschirm auf die Schaltfläche Erase (Löschen) klicken.
Durch Auswahl dieser Option werden der Benutzername auf admin, das Passwort auf password
und die LAN-IP-Adresse auf 192.168.1.1 zurückgesetzt sowie DHCP für den Router aktiviert.
Werkseitige
Set Password (Passwort festlegen)
Mit dieser Funktion können Sie das Standardpasswort für die Anmeldung beim Router mit
dem Benutzernamen admin ändern.
Dies ist nicht derselbe Vorgang wie das Ändern des Passworts für den WLAN-Zugriff. Auf
dem Etikett an der Unterseite des Routers sind der eindeutige WLAN-Netzwerkname (SSID)
und das Passwort für den WLAN-Zugriff (siehe
¾ So setzen Sie das Passwort für den Admin-Benutzer zurück:
1. Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Administration (Verwaltung) > Set Password
(Passwort festlegen) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Etikett) angegeben.
2. Geben Sie das alte Passwort und das neue Passwort zwei Mal in die Felder auf diesem
Bildschirm ein.
3. Wenn Sie möchten, dass das Passwort wiederhergestellt werden kann, aktivieren Sie das
4. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen), damit die Änderungen wirksam werden.
Passwortwiederherstellung
NETGEAR empfiehlt, die Passwortwiederherstellung zu aktivieren, wenn Sie das Passwort
für den Admin-Benutzer des Routers ändern. Auf diese Weise können Sie das Passwort
leicht wiederherstellen, wenn Sie es vergessen. Die Wiederherstellung wird in Internet
Explorer, Firefox und Chrome unterstützt, jedoch nicht in Safari.
¾ So richten Sie die Passwortwiederherstellung ein:
1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Password Recovery
(Passwortwiederherstellung aktivieren).
2. Wählen Sie zwei Sicherheitsfragen aus, und beantworten Sie sie.
3. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Apply (Übernehmen).
Wenn Sie über den Browser auf den Router zugreifen, wird das Anmeldefenster geöffnet.
Bei Aktivierung der Passwortwiederherstellung wird die Passwortwiederherstellung gestartet,
nachdem Sie auf Cancel (Abbrechen) geklickt haben. Sie können daraufhin die gespeicherten
Antworten auf die Sicherheitsfragen eingeben, um das Passwort wiederherzustellen.
Time Machine
Time Machine funktioniert ausschließlich auf Apple-Computern. Das Programm dient zur
automatischen Sicherung des gesamten Computerinhalts auf einer USB-Festplatte, die an
den Apple-Computer angeschlossen ist.
Einrichten von Time Machine
Sofern Sie die Software Time Machine bereits mit einer USB-Festplatte verwenden, können
Sie die Einrichtung überspringen und direkt zum Abschnitt
USB-Festplatte übergehen.
¾ So richten Sie Time Machine ein:
1. Schließen Sie das USB-Laufwerk an Ihren Apple-Computer an.
2. Gehen Sie auf Ihrem Apple-Computer zum Lupensymbol in der oberen rechten Ecke des
Bildschirms, und suchen Sie Disk Utility (Festplatten-Dienstprogramm).
3. Öffnen Sie Disk Utility (Festplatten-Dienstprogramm), und formatieren Sie Ihre Festplatte
Der Router unterstützt nur GUID- und MBR-Partitionen. Informationen zur Änderung des
Partitionsschemas, finden Sie im Abschnitt
Ändern des Partitionsschemas.
Sie können Time Machine nun drahtlos verwenden, indem Sie das USB-Laufwerk mit dem
C-Router verbinden.
Zugreifen auf die angeschlossene USB-Festplatte
Nach Durchführung der im vorherigen Abschnitt beschriebenen Einrichtung können Sie von
Ihrem Apple-Computer oder PC aus auf die angeschlossene USB-Festplatte zugreifen.
¾ So greifen Sie auf die Festplatte zu:
1. Starten von ReadySHARE:
•Bei einem Apple-Computer: Wählen Sie Go (Gehe zu) > Connect to Server (Mit Server
verbinden) aus, und geben Sie smb://readyshare ein.
•Bei einem PC: Wählen Sie Start > Run (Ausführen) aus, und geben Sie \\readyshare ein.
2. Öffnen Sie auf dem Desktop des Apple-Computers Macintosh HD.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Connect As (Verbinden mit). Wählen Sie im Dialogfenster
Registered User (Registrierter Benutzer) aus, und geben Sie als Benutzernamen
admin und als Passwort password ein. Klicken Sie auf Connect (Verbinden).
•Wenn die Verbindung hergestellt ist, können Sie Ihre angeschlossenen Geräte
anzeigen. Wenn Sie sich mit dem Benutzernamen admin anmelden, wird Ihnen ein
zusätzliches Gerät mit dem Namen admin angezeigt.
•Wenn Sie eine große Datenmenge sichern, lesen Sie den Abschnitt Bevor Sie eine
große Datenmenge sichern, bevor Sie fortfahren.
4. Bei einem Apple-Computer wählen Sie System Preferences (Systemeinstellungen)
aus. Öffnen Sie Time Machine. Klicken Sie auf Select Disk (Festplatte wählen), und
wählen Sie die Sicherungsfestplatte. Klicken Sie auf die Schaltfläche Use for Backup
(Für Sicherung verwenden), um Ihre Auswahl abzuschließen.
Falls die für die Sicherung gewünschte USB-Partition in der Festplattenliste von Time
Machine nicht sichtbar ist, klicken Sie im Finder des Apple-Computers auf die entsprechende
USB-Partition. Daraufhin wird das Gerät in der Liste von Time Machine angezeigt.
b. Wählen Sie im Menü View (Darstellung) Energy Saver (Energie sparen) aus.
c. Wählen Sie im Fenster für den Energiesparmodus Wake for Ethernet network
access (Bei Netzwerkzugriffen aufwachen) aus.
d. Klicken Sie auf den Zurück-Pfeil, um diesen Bildschirm zu verlassen. Ihre
Änderungen werden gespeichert.
5. Passen Sie die Sicherheitseinstellungen an.
a. Bei einem Apple-Computer wählen Sie System Preferences (Systemeinstellungen) aus.
b. Wählen Sie im Menü View (Darstellung) die Option Security (Sicherheit) aus.
4. Klicken Sie auf Options (Optionen), und es werden die Partitionsoptionen angezeigt
5. Wählen Sie GUID Partition Table (GUID-Partitionstabelle) oder Master Boot Record
(MBR) aus.
6. Klicken Sie auf OK.
Administration (Verwaltung)
87
Page 88
8. Erweiterte Einstellungen
In diesem Kapitel werden die erweiterten Funktionen des Routers beschrieben. Diese
Informationen eignen sich für Benutzer mit soliden Netzwerkkenntnissen, die den Router für
einmalige Situationen konfigurieren möchten, etwa wenn Remote-Zugriff über das Internet
über IP oder Domainnamen benötigt wird.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
•Erweiterte WLAN-Konfiguration
•WLAN-Repeating (WDS)
•Portweiterleitung und Port-Triggering
•Konfigurieren der Portweiterleitung an lokale Server
Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Advanced Setup (Erweiterte Einrichtung) > Wireless
Settings (WLAN-Konfiguration) aus, um den folgenden Bildschirm anzuzeigen:
Dieser Bildschirm enthält die folgenden Einstellungen:
Enable Wireless Router Radio (WLAN-Funktionen des Routers aktivieren): Sie können die
WLAN-Funktionen des WLAN-Routers vollständig deaktivieren, indem Sie dieses
Kontrollkästchen deaktivieren. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die
WLAN-Funktionen des Routers wieder aktivieren möchten. Wenn das WLAN deaktiviert ist,
können andere Mitglieder des Haushalts den Router verwenden, indem sie ihre Computer
mit einem Netzwerkkabel an den Router anschließen.
Hinweis: Die Optionen Fragmentation Length
(Fragmentierungsgrenzwert), CTS/RTS Threshold
(CTS/RTS-Grenzwert) und Preamble Mode (Präambelmodus)
dienen nur zum Testen des WLAN und der erweiterten
Konfiguration. Nehmen Sie keine Änderungen an diesen
Einstellungen vor.
Transmit Power Control (Sendeleistungsregelung): Bei der Standardeinstellung von 100 %
verwendet der Router die von NETGEAR empfohlene Sendeleistung zum Übertragen von
Wireless-Paketen. Wenn Sie diese Einstellung zu einem niedrigeren Prozentsatz ändern,
wird Strom gespart, gleichzeitig jedoch auch die WLAN-Abdeckung heruntergesetzt.
Turn off wireless signal by schedule (WLAN-Signal nach Zeitplan abschalten): Mit dieser
Funktion können Sie das WLAN-Signal des Routers zu Zeiten, an denen Sie keine
WLAN-Verbindung benötigen, abschalten. Beispielsweise können Sie es für das
Wochenende deaktivieren, wenn Sie verreisen.
WPS Settings (WPS-Einstellungen): Sie können dem Netzwerk WPS-Geräte hinzufügen.
•Router’s PIN (Router-PIN). Diese PIN-Nummer benötigen Sie für die
Registrierungsstelle (z. B. Netzwerk-Explorer auf einem Windows Vista-PC) und für die
WLAN-Konfiguration des Routers mittels WPS. Die PIN ist außerdem auf dem
Produktetikett des Routers zu finden.
•Disable Router’s PIN (Router-PIN deaktivieren). Sie können die Konfiguration der
WLAN-Einstellungen oder das Hinzufügen eines WLAN-Clients über WPS nur dann mit
der PIN des Routers ausführen, wenn sie aktiviert ist. Die Router-PIN kann kurzzeitig
deaktiviert werden, wenn der Router verdächtige Zugriffsversuche auf die
WLAN-Konfigurationen unter Verwendung der Router-PIN über WPS entdeckt. Sie
können diese Funktion manuell aktivieren, indem Sie die Markierung aufheben und auf
die Schaltfläche Apply (Übernehmen) klicken.
•Keep Existing Wireless Settings (Aktuelle WLAN-Einstellungen beibehalten). Dies
gibt an, ob der Router zur Verwendung von WPS eingerichtet wurde. Wenn diese Option
nicht aktiviert ist, führt das Hinzufügen eines neuen WLAN-Clients dazu, dass die
WLAN-Einstellungen des Routers zu einer automatischen, zufällig generierten SSID und
einem zufällig generierten Sicherheitsschlüssel geändert werden. Außerdem können in
diesem Fall externe Registrierungsstellen (z. B. Netzwerk-Explorer auf Windows Vista)
den Router u. U. nicht erkennen. Bei der Konfiguration von WLAN-Einstellungen wird
diese Option automatisch ausgewählt.
AP Mode (AP-Modus):
Wireless Card Access List (Liste der zugriffsberechtigten WLAN-Karten): Klicken Sie auf die Schaltfläche Set Up Access List (Zugriffsliste anpassen), um den Bildschirm Wireless
Card Access List (Liste der zugriffsberechtigten WLAN-Karten) anzuzeigen. Auf diesem
Bildschirm können Sie den Netzwerkzugriff auf einzelne Geräte mit vorgegebenen
MAC-Adressen beschränken.
Sensitivity for ACS Channel Switch (Empfindlichkeit für ACS Channel Switch). Der
ClearChannel Selector wählt klare und schnelle Wireless-Verbindungen aus und lässt
ausgelastete WLAN-Kanäle automatisch aus. Ist das Feld Wireless Mode
(WLAN-Übertragungsmodus) im Bildschirm Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) auf
Auto gesetzt, wird ClearChannel automatisch aktiviert.
Im Bildschirm Advanced Wireless Setting (Erweiterte WLAN-Konfiguration) können Sie die
Empfindlichkeit für den ClearChannel Selector ändern. Standardmäßig ist sie auf Middle
(Mittel) gesetzt Ist Ihnen das zu empfindlich, können Sie die Optionsschaltfläche Low
(Niedrig) aktivieren. Aktivieren Sie zur Erhöhung der Empfindlichkeit die Optionsschaltfläche
High (Hoch). Mit dieser Einstellung kann es zur Trennung einiger WLAN-Verbindungen
kommen, sofern Ihr WLAN-Client 802.11h (Protokoll für übergangslosen Kanalwechsel) nicht
unterstützt. Bei Verwendung der Einstellung High (Hoch) empfiehlt NETGEAR, die
WLAN-Geräte durch aktuelle WLAN-Treiber zu aktualisieren.
Sie können den Router WNDR3800 als Wireless Access Point (AP) konfigurieren. Dadurch
übernimmt der Router die Rolle eines WLAN-Repeaters. Ein WLAN-Repeater verbindet sich
als Client mit einem anderen WLAN-Router, wobei das Netzwerk, mit dem die Verbindung
besteht, den ISP-Dienst darstellt.
WLAN-Repeating ist eine Art WDS (Wireless Distribution System). Ein WDS ermöglicht es
einem WLAN, seine Reichweite über mehrere Access Points zu erweitern, ohne dass
zusätzliche Kabel für die Verbindung gelegt werden müssen. In der folgenden Abbildung wird
ein WLAN-Repeating-Szenario dargestellt.
Basisstation
Access Point
Abbildung 9. WLAN-Repeating-Szenario
Hinweis: Bei Verwendung der WLAN-Repeating-Funktion müssen Sie als
Sicherheitsoption entweder WEP oder None (Keine) im Bildschirm
Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) auswählen. Die
WEP-Option wird nur dann angezeigt, wenn Sie als WLAN-Modus
im Bildschirm Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) die
Option Up to 54Mbps (Bis zu 54 MBit/s) ausgewählt haben.
Wireless Base Station (WLAN-Basisstation): Der Router fungiert als übergeordneter Access
Point, der den Datenverkehr zum und vom untergeordneten Repeater Access Point
weiterleitet und die über WLAN und Kabel verbundenen Computer verwaltet. Zur
Konfiguration dieses Modus benötigen Sie die MAC-Adressen des untergeordneten
Repeater Access Points.
Wireless Repeater (WLAN-Repeater): Der Router sendet den gesamten Datenverkehr von
den über WLAN und Kabel verbundenen Computern zu einem Remote Access Point. Zur
Konfiguration dieses Modus benötigen Sie die MAC-Adresse des übergeordneten Remote
Access Points.
Der WNDR3800 Router befindet sich im Dualband-Parallelmodus, solange das WLAN
aktiviert ist. Beachten Sie, dass die WLAN-Basisstation oder der WLAN-Repeater bei
Aktivierung des WLAN-Repeaters in einem Frequenzband nicht für ein anderes
Frequenzband aktiviert werden kann. Wenn Sie jedoch die WLAN-Basisstation in einem
Frequenzband aktivieren und das andere Frequenzband als WLAN-Router oder
WLAN-Basisstation verwenden, wirkt sich dies nicht auf den Dualband-Parallelmodus aus.
Damit Sie ein WLAN mit WDS konfigurieren können, müssen die folgenden Bedingungen für
beide Access Points erfüllt sein:
•Beide Access Points müssen dieselbe SSID, denselben Funkkanal und denselben
Verschlüsselungsmodus verwenden.
•Beide Access Points müssen sich im selben LAN-IP-Subnetz befinden. Das bedeutet, die
LAN-IP-Adressen des Access Points müssen sich im selben Netzwerk befinden.
•Alle LAN-Geräte (über WLAN und Kabel mit dem Netzwerk verbundene Computer) müssen für
den Betrieb im selben LAN-Netzwerkadressbereich wie die Access Points konfiguriert sein.
WLAN-Repeating
Wählen Sie Advanced (Erweitert) > Advanced Setup (Erweiterte Einrichtung) > Wireless
Repeating Function (WLAN-Repeating) aus, um die WLAN-Repeater-Einstellungen des
Es werden dieselben Felder für WLANs im 2,4-GHz-Band wie im 5-GHz-Band angezeigt.
•Enable Wireless Repeating Function (2.4 GHz/5 GHz) (WLAN-Repeating aktivieren
[2,4 GHz/5 GHz]): Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das 2,4-GHz-Netzwerk oder
5-GHz-Netzwerk, um WLAN-Repeating zu verwenden.
•Wireless MAC of this Router (WLAN-MAC-Adresse dieses Routers): In diesem Feld
wird die MAC-Adresse des Routers zu Ihrer Information angezeigt. Sie müssen die
MAC-Adresse in den entsprechenden Bildschirm für das WLAN-Repeating des anderen
verwendeten Access Points eingeben.
•Wireless Repeater (WLAN-Repeater): Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der
Router die Rolle des Repeaters übernimmt.
Repeater IP Address (Repeater-IP-Adresse): Geben Sie die IP-Adresse des anderen
Access Points ein, wenn der Router die Rolle des Repeaters übernimmt.
Disable Wireless Client Association (WLAN-Client-Zuordnung deaktivieren): Wenn der
Router die Rolle des Repeaters übernimmt, führt die Aktivierung dieses
Kontrollkästchens dazu, dass die WLAN-Clients sich nicht verbinden können. Nur
LAN-Client-Zuordnungen sind zulässig.
-Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
konfigurieren.
-Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen dagegen nicht, wenn der gesamte
Client-Datenverkehr über den anderen Access Point (Repeater mit
WLAN-Client-Zuordnung) weitergeleitet werden soll.
Base Station MAC Address (MAC-Adresse der Basisstation): Geben Sie die
MAC-Adresse des Access Points ein, der als Basisstation dient, wenn der Router die
Rolle des Repeaters übernimmt.
•Wireless Base Station (WLAN-Basisstation): Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
wenn der Router die Rolle der Basisstation übernimmt.
Disable Wireless Client Association (WLAN-Client-Zuordnung deaktivieren): Wenn der
Router die Rolle der Basisstation übernimmt, führt die Aktivierung dieses Kontrollkästchens
dazu, dass die WLAN-Clients sich nicht verbinden können. Nur LAN-Client-Zuordnungen
sind zulässig.
Repeater MAC Address (Repeater-MAC-Adresse), 1 bis 4: Wenn der Router die Rolle
der Basisstation übernimmt, kann er als „übergeordnete Instanz“ für bis zu 4 weitere
Access Points fungieren. Geben Sie die MAC-Adressen der anderen Access Points in
diese Felder ein.
Konfigurieren der Basisstation
WLAN-Repeating kann nur in einer Speichenarchitektur verwendet werden. Die einzelnen
Geräte können nicht in einer Daisy Chain in Serie miteinander verbunden werden. Sie
benötigen dazu die WLAN-Einstellungen von beiden Geräten. Außerdem müssen Sie die
MAC-Adresse des Remote-Geräts kennen. Konfigurieren Sie zuerst die Basisstation und
danach den Repeater.
Wireless Repeating Function (WLAN-Repeating) aus, um den Bildschirm Wireless
Repeating Function (WLAN-Repeating) anzuzeigen.
3. Aktivieren Sie im Bildschirm Wireless Repeating Function (WLAN-Repeating) das
Kontrollkästchen Enable Wireless Repeating Function (WLAN-Repeating aktivieren)
der zu verwendenden Frequenz, und aktivieren Sie die Optionsschaltfläche Wireless
Base Station (WLAN-Basisstation).
4. Geben Sie die MAC-Adresse von einem oder mehreren Repeatern ein.
5. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Apply (Übernehmen).
Konfigurieren eines Repeaters
Konfigurieren Sie den Repeater über eine kabelgebundene Netzwerkverbindung, um
Konflikte mit der WLAN-Verbindung zur Basisstation zu vermeiden.
Hinweis: Wenn Sie die WNDR3800-Basisstation mit einem Router einer
anderen Marke als NETGEAR als Repeater verwenden, müssen
Sie möglicherweise weitere Konfigurationseinstellungen ändern.
Insbesondere sollten Sie die DHCP-Serverfunktion des Wireless
Repeater APs deaktivieren.
1. Melden Sie sich bei dem Router an, der die Rolle des Repeaters übernimmt. Wählen
Sie Basic (Grundeinstellungen) > Wireless Settings (WLAN-Konfiguration) aus, und
stellen Sie sicher, dass die WLAN-Einstellungen vollständig mit denen der Basisstation
übereinstimmen. Als WLAN-Sicherheitsoption muss WEP oder None (Keine)
ausgewählt sein.
2. Wählen Sie Advanced > Wireless Repeating Function (Erweitert > WLAN-Repeating)
aus, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Wireless Repeating Function
(WLAN-Repeating aktivieren) sowie die Optionsschaltfläche Wireless Repeater
(WLAN-Repeater).
3. Füllen Sie das Feld für die Repeater-IP-Adresse aus. Diese IP-Adresse muss sich im
selben Subnetz wie die Basisstation befinden, jedoch von der LAN-IP-Adresse der
Basisstation unterscheiden.
4. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Apply (Übernehmen).
5. Prüfen Sie die Verbindungen in den LANs.
Ein Computer in einem beliebigen WLAN- oder kabelgebundenen LAN-Segment des
Routers muss eine Verbindung mit dem Internet herstellen oder Dateien und Drucker für
alle anderen über WLAN oder Kabel verbundenen Computer oder Server, die mit dem
anderen Access Point verbunden sind, freigeben können.
Portweiterleitung und Port-Triggering
Standardmäßig blockiert der Router eingehenden Datenverkehr aus dem Internet auf Ihre
Computer, mit Ausnahme von Antworten auf abgehenden Datenverkehr. Möglicherweise
müssen Sie Ausnahmen für diese Regel festlegen, z. B. in den folgenden Fällen:
•Remote-Computer im Internet müssen auf einen Server im lokalen Netzwerk zugreifen.
•Bestimmte Anwendungen und Spiele können andernfalls nicht ordnungsgemäß
ausgeführt werden, da ihre Antworten nicht immer vom Router erkannt werden.
Der Router bietet zwei Funktionen für die Erstellung dieser Ausnahmen: Portweiterleitung
und Port-Triggering. Die folgenden Abschnitte enthalten Hintergrundinformationen zu diesem
Thema, um die Funktion von Portweiterleitung und Port-Triggering zu erläutern und die
Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten aufzuzeigen.
Grundlegende Informationen zum Remote-Computerzugriff
Wenn ein Computer im Netzwerk auf einen Computer im Internet zugreifen muss, sendet der
Computer Ihrem Router eine Meldung mit der Quell- und Zieladresse und den
Prozessinformationen. Vor der Weiterleitung der Meldung an den Remote-Computer muss
der Router die Quellinformationen ändern und die Sitzung für den Datenaustausch erstellen
und nachverfolgen, damit Antworten zurück auf den Computer geleitet werden können.
Es folgt ein Beispiel für normalen abgehenden Datenverkehr und die darauf folgenden
eingehenden Antworten:
1. Sie öffnen einen Browser, und Ihr Betriebssystem weist dieser Browsersitzung die
Portnummer 5678 zu.
2. Sie geben in das URL-Feld die Adresse http://www.beispiel.de ein, und Ihr Computer
erstellt eine Meldung für die Anforderung einer Webseite mit den folgenden Adress- und
Portinformationen. Die Anforderung wird an den Router gesendet.
Quelladresse: Die IP-Adresse des Computers
Quellportnummer: 5678, die Portnummer der Browsersitzung
Zieladresse: Die IP-Adresse der URL www.beispiel.de, die Ihr Computer durch eine
Anfrage beim DNS-Server ermittelt
Zielportnummer: 80, die Standardportnummer eines Webserver-Prozesses
3. Der Router erstellt einen Eintrag in der Tabelle für interne Sitzungen und beschreibt
diese Sitzung für den Datenaustausch zwischen Ihrem Computer und dem Webserver
unter www.beispiel.de. Bevor die Anforderung der Webseite an www.beispiel.de
gesendet wird, speichert der Router die ursprünglichen Informationen und ändert dann
die Quellinformationen der Anforderung, d. h., er führt eine Network Address Translation
(NAT) durch:
•Die Quelladresse wird durch die öffentliche IP-Adresse des Routers ersetzt. Dies ist
notwendig, da Ihr Computer eine private IP-Adresse verwendet, die nicht weltweit
eindeutig ist und im Internet nicht verwendet werden kann.
•Die Quellportnummer wird zu einer vom Router ausgewählten Nummer geändert,
z. B. 33333. Dies ist notwendig, da zwei Computer unabhängig voneinander dieselbe
Sitzungsnummer verwenden könnten.
Der Router sendet daraufhin die Anforderung über das Internet an den Webserver unter
www.beispiel.de.
4. Der Webserver unter www.beispiel.de verfasst eine Rücknachricht mit den
angeforderten Webseitendaten. Die Rücknachricht enthält die folgenden Adress- und
Portinformationen. Der Webserver sendet diese Antwort danach an den Router.
Quelladresse: Die IP-Adresse der URL www.beispiel.de
Quellportnummer: 80, die Standardportnummer eines Webserver-Prozesses
Zieladresse: Die öffentliche IP-Adresse des Routers
Zielportnummer: 33333
5. Nach dem Empfang der eingehenden Nachricht überprüft der Router über die
Sitzungstabelle, ob es eine aktive Sitzung für die Portnummer 33333 gibt. Falls der
Router eine aktive Sitzung findet, ändert er die Nachricht, um die ursprünglichen
Adressinformationen wiederherzustellen, die durch den NAT-Vorgang ersetzt wurden.
Der Router sendet die Antwort an den Computer, der die Webseite www.beispiel.de
anzeigt. Die Nachricht enthält jetzt die folgenden Adress- und Portinformationen.
Quelladresse: Die IP-Adresse der URL www.beispiel.de
Quellportnummer: 80, die Standardportnummer eines Webserver-Prozesses
Zielportnummer: 5678, die Browsersitzung, von der die erste Anforderung gesendet wurde
6. Nach Beendigung der Browsersitzung entdeckt der Router möglicherweise einen
Zeitraum der Inaktivität in der Kommunikation. Der Router entfernt daraufhin die
Sitzungsinformationen aus der Sitzungstabelle, und eingehender Datenverkehr wird für
die Portnummer 33333 nicht mehr akzeptiert.
Port-Triggering zum Öffnen eingehender Ports
Im vorhergehenden Beispiel werden Anforderungen von Ihrem Router über eine besondere
Dienstportnummer an einen Remote-Computer gesendet, während die Antworten des
Remote-Computers an Ihren Router an diese Portnummer geleitet werden. Wenn der
Remote-Server eine Antwort zurück an eine andere Portnummer sendet, akzeptiert der
Router sie nicht und verwirft sie. Einige Anwendungsserver jedoch (z. B. FTP- und
IRC-Server) senden Antworten zurück an mehrere Portnummern. Mit der Funktion
Port-Triggering des Routers können Sie den Router so einrichten, dass er zusätzliche
Eingangs-Ports öffnet, wenn ein bestimmter Ausgangs-Port eine Sitzung initiiert.
Ein Beispiel dafür ist IRC (Internet Relay Chat). Ihr Computer stellt eine Verbindung mit
einem IRC-Server am Zielport 6667 her. Der IRC-Server antwortet nicht nur über den
ursprünglichen Quellport, sondern sendet außerdem eine Identifizierungsnachricht über
Port 113 an den Computer. Mit Port-Triggering können Sie dem Router Folgendes mitteilen:
„Wenn eine Sitzung über den Zielport 6667 initiiert wird, muss auch eingehender
Datenverkehr über Port 113 den Ursprungscomputer erreichen.“ Mit ähnlichen Schritten wie
im vorhergehenden Beispiel sind im Folgenden die Ergebnisse der definierten
Port-Triggering-Regel dargestellt:
1. Sie öffnen ein IRC-Clientprogramm, um eine Chatsitzung auf dem Computer zu starten.
2. Der IRC-Client verfasst eine Anforderungsnachricht an einen IRC-Server über die
Zielportnummer 6667, die Standardportnummer für einen IRC-Servervorgang. Der
Computer sendet diese Antwort danach an den Router.
3. Der Router erstellt einen Eintrag in der Tabelle für interne Sitzungen und beschreibt
diese Sitzung für den Datenaustausch zwischen Ihrem Computer und dem IRC-Server.
Der Router speichert die ursprünglichen Informationen, führt eine Network Address
Translation (NAT) für die Quelladresse und den Quellport aus und sendet diese
Anforderung über das Internet an den IRC-Server.
4. Unter Beachtung der Port-Triggering-Regel und mit Berücksichtigung der
Zielportnummer 6667 erstellt der Router einen zusätzlichen Sitzungseintrag, um den für
Port 113 eingehenden Datenverkehr an den Computer zu senden.
5. Der IRC-Server sendet eine Rücknachricht über den durch NAT zugewiesenen Quellport
(z. B. 33333, wie im vorherigen Beispiel) als Zielport an den Router. Darüber hinaus
sendet der IRC-Server eine Identifizierungsnachricht mit Zielport 113 an den Router.
6. Nach dem Empfang der eingehenden Nachricht an den Zielport 33333 überprüft der
Router über die Sitzungstabelle, ob es eine aktive Sitzung für die Portnummer 33333
gibt. Nachdem er die aktive Sitzung gefunden hat, stellt der Router die zuvor über NAT
ersetzten ursprünglichen Adressinformationen wieder her und sendet die Rückantwort
an den Computer.
7. Nach dem Empfang der eingehenden Nachricht an den Zielport 113 überprüft der
Router die Sitzungstabelle und findet dort eine aktive Sitzung für die Portnummer 113,
die Ihrem Computer zugeordnet ist. Der Router ersetzt die IP-Zieladresse der Nachricht
durch die IP-Adresse des Computers und leitet die Nachricht an den Computer weiter.
8. Nach Beendigung der Chatsitzung entdeckt der Router möglicherweise einen Zeitraum
der Inaktivität in der Kommunikation. Der Router entfernt daraufhin die
Sitzungsinformationen aus der Sitzungstabelle, und eingehender Datenverkehr wird für
die Portnummern 33333 oder 113 nicht mehr akzeptiert.
Damit Sie Port-Triggering konfigurieren können, müssen Sie wissen, welche Eingangs-Ports
die Anwendung benötigt. Außerdem müssen Sie die Nummer des Ausgangs-Ports kennen,
der die Öffnung der Eingangs-Ports auslöst. Diese Informationen erhalten Sie normalerweise,
indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung, Benutzergruppen oder Newsgruppen
wenden.
Hinweis: Die Triggering-Anwendung kann immer nur auf einem Computer
verwendet werden.
Portweiterleitung zur Zulassung externer Hostkommunikation
In den beiden vorhergehenden Beispielen wurde eine Anwendungssitzung mit einem
Server-Computer im Internet von Ihrem Computer initiiert. Möglicherweise müssen Sie jedoch
zulassen, dass ein Client-Computer im Internet eine Verbindung zu einem Server-Computer in
Ihrem Netzwerk herstellt. Normalerweise ignoriert der Router eingehenden Datenverkehr, der
nicht als Antwort auf Ihren ausgehenden Datenverkehr gesendet wird. Mit der
Portweiterleitung können Sie Ausnahmen für diese Standardregel konfigurieren.
Eine häufige Anwendung der Portweiterleitung kann durch die Umkehrung der
Client-Server-Beziehung aus dem vorherigen Webserver-Beispiel demonstriert werden. In
diesem Fall muss der Browser eines Remote-Computers auf einen Webserver zugreifen, der
auf einem Computer im lokalen Netzwerk ausgeführt wird. Mit der Portweiterleitung können
Sie dem Router Router Folgendes mitteilen: „Wenn eingehender Datenverkehr über Port 80
(Standardportnummer für einen Webserver-Prozess) empfangen wird, muss dieser an den
lokalen Computer unter 192.168.1.123 weitergeleitet werden.“ Im Folgenden sind die
Ergebnisse der definierten Portweiterleitungsregel dargestellt:
1. Der Benutzer eines Remote-Computers öffnet einen Browser und fordert eine Webseite
von www.beispiel.de an, die zur öffentlichen IP-Adresse Ihres Routers aufgelöst wird.
Der Remote-Computer erstellt eine Anforderung für eine Webseite mit den folgenden
Zielinformationen:
Zieladresse: Die IP-Adresse von www.beispiel.de, die mit der Adresse des Routers
übereinstimmt
Zielportnummer: 80, die Standardportnummer eines Webserver-Prozesses
Der Remote-Computer sendet danach diese Anforderung über das Internet an den Router.
2. Der Router empfängt die Anforderung und überprüft, ob es in der Regeltabelle eine
Regel gibt, die die Art des eingehenden Datenverkehrs an Port 80 abdeckt. In der
Portweiterleitungsregel wird angegeben, dass der eingehende Datenverkehr an Port 80
an die lokale IP-Adresse 192.168.1.123 weitergeleitet werden soll. Deshalb ändert der
Router die Zielinformationen in der Anforderung:
Die Zieladresse wird durch 192.168.1.123 ersetzt.
Der Router sendet die Anforderung danach an das lokale Netzwerk.
3. Ihr Webserver unter 192.168.1.123 empfängt die Anforderung und verfasst eine
Rücknachricht mit den angeforderten Webseitendaten. Der Webserver sendet diese
Antwort danach an den Router.
4. Der Router führt eine Network Address Translation (NAT) für die Quell-IP-Adresse aus
und sendet diese Anforderung über das Internet an den Remote-Computer, der die
Webseite von www.beispiel.de anzeigt.
Damit Sie die Portweiterleitung konfigurieren können, müssen Sie wissen, welche
Eingangs-Ports die Anwendung benötigt. Diese Informationen erhalten Sie normalerweise,
indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung oder die entsprechenden
Benutzergruppen und Newsgruppen wenden.
Unterschiede zwischen Portweiterleitung und Port-Triggering
In den folgenden Punkten werden die Unterschiede zwischen Portweiterleitung und
Port-Triggering zusammengefasst:
•Port-Triggering kann von jedem beliebigen Computer im Netzwerk verwendet werden,
jedoch immer nur von jeweils einem Computer.
•Die Portweiterleitung wird für einen einzelnen Computer im Netzwerk konfiguriert.
•Beim Port-Triggering müssen Sie die IP-Adresse des Computers im Voraus kennen. Die
IP-Adresse wird automatisch erfasst.
•Für die Portweiterleitung müssen Sie die IP-Adresse des Computers während der
Konfiguration angeben, und die IP-Adresse darf sich nicht ändern.
•Für das Port-Triggering müssen durch bestimmten abgehenden Datenverkehr
Eingangs-Ports geöffnet werden. Die Triggering-Ports werden nach einem bestimmten
Zeitraum der Inaktivität geschlossen.
•Die Portweiterleitung ist immer aktiv und muss nicht durch Triggering ausgelöst werden.
Konfigurieren der Portweiterleitung an lokale Server
Mit der Portweiterleitung können Sie zulassen, dass bestimmte eingehende
Datenverkehrstypen Server im lokalen Netzwerk erreichen. Beispiel: Sie möchten einen lokalen
Webserver, FTP-Server oder Spieleserver über das Internet sichtbar und verfügbar machen.
Mit dem Bildschirm Port Forwarding (Portweiterleitung) können Sie den Router so
konfigurieren, dass bestimmte eingehende Protokolle an Computer in Ihrem lokalen
Netzwerk weitergeleitet werden. Neben Servern für bestimmte Anwendungen können Sie
auch einen DMZ-Standardserver festlegen, an den alle anderen eingehenden Protokolle
weitergeleitet werden.
Ermitteln Sie zunächst, welche Art von Dienst, Anwendung oder Spiel Sie bereitstellen
möchten und wie die lokale IP-Adresse des Computers lautet, der den Dienst bereitstellen
soll. Der Server-Computer muss stets dieselbe IP-Adresse haben.
¾ So konfigurieren Sie die Portweiterleitung:
Tipp: Legen Sie über die Adressreservierungsfunktion des Router
WNDR3800s fest, dass dem Server-Computer immer dieselbe
IP-Adresse zugewiesen wird.
1. Wählen Sie Advanced Setup (Erweiterte Einrichtung) > Port Forwarding/Port
Triggering (Portweiterleitung/Port-Triggering) aus, um den folgenden Bildschirm
anzuzeigen:
Als Diensttyp müssen Sie die Optionsschaltfläche Port Forwarding (Portweiterleitung)
aktivieren.
2. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Service Name (Dienstname) den Dienst bzw. das
Spiel aus, der bzw. das in Ihrem Netzwerk gehostet werden soll. Sollte der Dienst nicht
in der Liste angezeigt werden, lesen Sie die Informationen unter
Hinzufügen eines
benutzerdefinierten Diensts auf Seite 101.
3. Geben Sie in das entsprechende Feld für die Server-IP-Adresse die letzte Ziffer der
IP-Adresse Ihres lokalen Computers ein, über den der Dienst bereitgestellt wird.
4. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen). Der Dienst wird in der Liste auf dem Bildschirm
angezeigt.
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