Motrona AX 345, AX 347, AX 348 Operating Instructions [de]

control – motion – interface
AX 346:
Prozessanzeige mit Analogausgängen 0
-
10 V und 0/4
20 mA
AX 347:
Prozessanzeige
mit 2 Grenzwerten und Optokoppler
-
Ausgängen
AX 348:
Prozessanzeige mit serieller Schnittstelle (RS232 und RS485)
AX 345, AX 347, AX 348
Prozessanzeigen mit
2 Analogeingängen und Berechnung
motrona GmbH Zwischen den Wegen 32 78239 Rielasingen - Germany Tel. +49 (0)7731-9332-0 Fax +49 (0)7731-9332-30 info@motrona.com www.motrona.de
AX 345: Prozessanzeige (reines Anzeigegerät)
(siehe separate Beschreibung)
Zwei unabhängig skalierbare Analog-Eingänge, jeweils +/- 10V oder 0/4 – 20 mA Betriebsarten zur Anzeige von Kanal A, Kanal B sowie den Verknüpfungen
A + B, A - B, A x B und A : B
Nützliche Zusatzfunktionen wie Tara-Funktion, einstellbare Mittelwertbildung,
programmierbare Linearisierung usw.
Versorgung 115/230 VAC und 17-30 VDC in einem Gerät Hilfsspannungsausgang 24 VDC / 100 mA zur Versorgung von Sensoren
Bedienungsanleitung
Sicherheitshinweise
Version:
Beschreibung:
AX34507a_hk/kk/04/2007
Erstausgabe
AX34507b_kh/kk/10/2007
Erweiterung der Tastaturkommandos
AX34509a_kk/hk/08/2010
Überwachung Overflow / Underflow
AX34509
b_mb/nw/02/2013
Erweiterung der Technischen Daten
Diese Beschreibung ist wesentlicher Bestandteil des Gerätes und enthält wichtige
Hinweise bezüglich Installation, Funktion und Bedienung. Nichtbeachtung kann zur Beschädigung oder zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Menschen und Anlagen führen!
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft eingebaut, angeschlossen und in
Betrieb genommen werden
Es müssen alle allgemeinen sowie länderspezifischen und anwendungsspezifischen
Sicherheitsbestimmungen beachtet werden
Wird das Gerät in Prozessen eingesetzt, bei denen ein eventuelles Versagen oder
eine Fehlbedienung die Beschädigung der Anlage oder eine Verletzung des Bedienungspersonals zur Folge haben kann, dann müssen entsprechende Vorkehrungen zur sicheren Vermeidung solcher Folgen getroffen werden
Bezüglich Einbausituation, Verdrahtung, Umgebungsbedingungen, Abschirmung und
Erdung von Zuleitung gelten die allgemeinen Standards für den Schaltschrankbau in der Maschinenindustrie
- Irrtümer und Änderungen vorbehalten -
AX347: Zuordnung Schaltausgang, AX348: neu aufgenommen
(Restwelligkeit und Umgebungstemperatur)
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Angaben............................................................................................................................4
2. Elektrische Anschlüsse ........................................................................................................................5
2.1 Stromversorgung ..........................................................................................................................6
2.2 Hilfsspannungsausgang ...............................................................................................................6
2.3 Analoge Messeingänge A und B..................................................................................................6
2.4 Optokoppler-Transistor-Ausgänge (nur AX 347)..........................................................................7
2.5 Serielle RS232 / RS485-Schnittstelle (nur AX 348).....................................................................8
3. Einstellung der Jumper ........................................................................................................................9
4. Funktion der Programmiertasten ........................................................................................................ 11
4.1 Normalbetrieb.............................................................................................................................11
4.2 Allgemeine Parametrierung........................................................................................................12
4.2.1 Parameter-Auswahl....................................................................................................................12
4.2.2 Änderung eines Parameter-Wertes...........................................................................................12
4.2.3 Speichern des Eingabewertes....................................................................................................12
4.2.4 Time-Out-Funktion......................................................................................................................12
4.3 Teach-Funktion ...........................................................................................................................13
4.4 Setzen aller Parameter auf Default-Werte................................................................................13
4.5 Tastatursperre ............................................................................................................................13
5. Das Bediener-Menü ...........................................................................................................................14
6. Die Parameter....................................................................................................................................16
6.1 Grundeinstellungen ....................................................................................................................16
6.2 Betriebsparameter......................................................................................................................17
6.3 Betriebsarten ..............................................................................................................................18
6.3.1 Single Mode (Nur Kanal A) ........................................................................................................18
6.3.2 Dual Mode (Kanal A und B)........................................................................................................19
6.3.3 Verknüpfte Modes [A + B], [A - B], [A : B], [A x B] .....................................................................20
6.4 Parameter für die Grenzwertvorgaben (nur AX 347)..................................................................21
6.4.1 Grundeinstellungen für die Grenzwerte: ...................................................................................21
6.4.2 Verhalten der Schalthysterese...................................................................................................22
6.4.3 Betriebseinstellungen für die Grenzwerte:................................................................................23
6.4.4 Aktueller Schaltzustand der Ausgänge: ....................................................................................23
6.4.5 Reaktionszeit auf Änderungen des Eingangssignals:...............................................................24
6.5 Parameter für die serielle Schnittstelle (nur AX 348)................................................................25
6.5.1 Grundeinstellungen für die Schnittstelle (Basis-Menü)............................................................25
6.5.2 Betriebsparameter zur Konfiguration der Schnittstelle............................................................26
6.5.3 PC-Mode .....................................................................................................................................27
6.5.4 Printer-Mode...............................................................................................................................28
7. Inbetriebnahme.................................................................................................................................. 29
8. Sonderfunktionen............................................................................................................................... 30
8.1 Tara/Offset-Funktion ..................................................................................................................30
8.2 Linearisierung .............................................................................................................................30
8.3 Manuelle Eingabe oder „Teachen“ der Linearisierungspunkte ................................................32
8.4 Messbereichs-Überwachung .....................................................................................................34
9. Technischer Anhang........................................................................................................................... 35
9.1 Maßbilder ...................................................................................................................................35
9.2 Technische Daten .......................................................................................................................36
9.3 Inbetriebnahmeformular.............................................................................................................37

1. Allgemeine Angaben

Immer wieder stellt sich an eine analoge Prozess-Anzeige die Anforderung an hohe Flexibilität bei gleichzeitig leichter Bedienbarkeit.
Für viele Anwendungen sind zwei unabhängige Eingänge notwendig, die einzeln oder in Kombination verarbeitet und angezeigt werden können.
Ebenso ist es auch immer wieder notwendig, nichtlineare Analogsignale hinreichend genau auszuwerten und darzustellen, was eine programmierbare Linearisierungs-Funktion erfordert.
Die Geräte der Serie AX 345 – AX348 erfüllen alle dieser Anforderungen.
AX 345 ist als reine Anzeige konzipiert. AX 346 verfügt zusätzlich über einen skalierbaren Analogausgang
(siehe separate Beschreibung)
AX 347 verfügt zusätzlich über 2 Grenzwertvorgaben mit Transistor-Schaltausgängen AX 348 verfügt zusätzlich über eine serielle Schnittstelle.
Alle anderen Gerätefunktionen innerhalb dieser Familie sind weitgehend identisch.
Die vorliegende Beschreibung gilt nur für die Ausführungen AX 345, AX 347 und AX 348. Für die Ausführung AX 346 steht eine separate Beschreibung zur Verfügung

2. Elektrische Anschlüsse

8
9
G
N
D
230
V
A
C11
5
V
A
C0VAC
optional, siehe *)
n.c.n.c
.
8
9
G
N
D
230
V
A
C11
5
V
A
C0VAC
optional, siehe *)
8
9
G
N
D
230
V
A
C11
5
V
A
C
0
VAC
optional, siehe *)
G
NDRxD
,A(+)
TxD
,
B
(-)
AX 345: Basismodell
1
GND217-30VCD IN
AX 347: Ausführung mit 2 Grenzwerten und Optokoppler-Ausgängen
1
3 4 5 6 7
Eingang A
Eingang B
AGND
GND
3 4 5 6 7
10
n.c.
+24VDC OUT
PE
10
COM+
OUT 1
OUT 2
GND217-30VCD IN
Eingang A
Eingang B
AGND
GND
+24VDC OUT
PE
AX 348: Ausführung mit serieller RS232- oder RS485­Schnittstelle
*) Der gestrichelt eingezeichnete Erdungsanschluss ist intern mit Gerätemasse verbunden und ist
sicherheitstechnisch oder EMV- technisch nicht notwendig. Bei manchen Anwendungen kann es jedoch wünschenswert sein, das Bezugspotential für die Signale geräteseitig zusätzlich zu erden.
1
GND217-30VCD IN
3 4 5 6 7
Eingang A
Eingang B
AGND
GND
10
+24VDC OUT
PE
Bei Erdung der GND - Klemme sind automatisch alle digitalen und analogen
Bezugspotentiale geerdet
Mehrfache Erdung an unterschiedlichen Stellen kann zu Problemen führen (z.B. wenn
bei DC-Versorgung der Minuspol der Versorgungsspannung schon extern geerdet ist)
Der Minuspol der Analogeingänge ist galvanisch mit dem Minuspol der
DC-Versorgung verbunden. Ein „Durchschleifen“ von Stromsignalen durch mehrere Geräte ist daher nur bei AC-Versorgung oder bei Verwendung getrennter DC-Versorgungen möglich.

2.1 Stromversorgung

Über die Klemmen 1 und 2 kann das Gerät mit einer Gleichspannung zwischen 17 und 30 VDC versorgt werden. Die Stromaufnahme hängt von der Versorgungsspannung ab und liegt typisch zwischen 80 mA und 130 mA (zuzüglich des am Hilfsspannungsausgang entnommenen Stromes zur Versorgung von Sensoren). Die Klemmen 0 VAC, 115 VAC und 230 VAC erlauben die Geräteversorgung direkt vom Netz. Die Anschlussleistung beträgt 7,5 VA.

2.2 Hilfsspannungsausgang

An Klemme 7 steht, unabhängig von der Art der Geräteversorgung, eine Hilfsspannung von 24 VDC/max. 100 mA zur Versorgung von Gebern und Sensoren zur Verfügung.

2.3 Analoge Messeingänge A und B

Es sind 2 Analogeingänge mit gemeinsamem Minus-Potential verfügbar (Eingang A und B). Bezugspotential ist jeweils Klemme 5 (AGND), die intern mit den Klemmen 1, 6 und GND verbunden ist. Beide Eingänge sind über Jumper individuell für Spannung (+/- 10 V) oder Strom (0/4 – 20 mA) konfigurierbar.
Ab Werk sind stets beide Eingänge als Stromeingänge konfiguriert. (siehe Abschnitt 3. Einstellung der Jumper)

2.4 Optokoppler-Transistor-Ausgänge (nur AX 347)

(8)
Com+ (5 ... 35 V)
Output 1 (max. 150 mA)
Output 2 (max. 150 mA)
Das Schaltverhalten dieser potentialfreien Ausgänge ist programmierbar. Klemme 8 (COM+) muss mit dem positiven Pol der zu schaltenden Spannung verbunden werden. Der zulässige Spannungsbereich ist 5 – 35 Volt und der zulässige Maximalstrom 150 mA pro Ausgang. Beim Schalten induktiver Lasten wird eine zusätzliche, externe Bedämpfung der Spule durch eine Diode empfohlen.
Preset2 Preset1
Opt Opt
33 R
33 R
(9)
(10)

2.5 Serielle RS232 / RS485-Schnittstelle (nur AX 348)

ON DIP
DIL-Switch
8
910RxD
TxD
GND
8
910A (+)
B (-)
235
RxD
RxD
TxD
TxD
GND
Schirm
PC
(Sub-D-9)
Anschluss der RS232
-
Schnittstelle
SPS
Anschluss der RS485
-
Schnittstelle
Ab Werk ist die serielle Schnittstelle auf RS 232 konfiguriert. Eine Umstellung auf RS 485 (2-Leiter) ist an einem internen DIL-Schalter möglich. Hierzu müssen die Schraubklemmleisten abgesteckt und die Rückwand des Gerätes abgenommen werden. Danach kann die Platine nach hinten aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
Abnehmen der Rückwand Lage des DIL-Schalters
ON
RS232:
ON
RS485:
Niemals am DIL-Schalter die Schieber 1 und 2 oder die Schieber 3 und 4
gleichzeitig auf ON stellen!
Nach Einstellung des Schalters Platine bitte vorsichtig in das Gehäuse
zurückschieben, damit die Übergabestifte zur frontseitigen Tastatur nicht beschädigt werden.
9
AX 348
10
8
GND
AX 348
10
9
A(+)
B(-)
A(+)
B(-)

3. Einstellung der Jumper

Verriegelungslasche
A = Strom, B = Strom
werkseitige Voreinstellung
A = Spannung, B = Spannung
(mA) (V)
(mA) (V)
(mA) (V)
(mA) (V)
(mA) (V)
(mA) (V)
Wenn das Messsignal ein Stromsignal 0-20 mA oder 4-20 mA ist, müssen keine Jumper verändert werden und Sie können diesen Abschnitt überspringen.
Wenn jedoch ein Eingang oder beide Eingänge zur Messung von Spannungen benutzt werden sollen, müssen die internen Jumper entsprechend umgesteckt werden.
Zum Verändern der Jumper müssen die Schraubklemmleisten abgesteckt und die Rückwand des Gerätes abgenommen werden. Danach kann die Platine nach hinten aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
A
(mA) (V)B(mA) (V)
A
(mA)B(mA)
A
A
(mA)
=Jumper gestecktSchraubklemmleiste
A = Spannung, B = StromA = Strom, B = Spannung
A
A
(mA)
B
B
(mA)
A
A
(mA)
B
B
(mA)
B
B
(mA)
Bei falsch konfigurierten Eingängen kann das Gerät beschädigt werden!
Nach Einstellung der Jumper Platine bitte vorsichtig in das Gehäuse zurückschieben, damit die Übergabestifte zur frontseitigen Tastatur nicht beschädigt werden.
Strom-Eingänge sind automatisch auf einen Eingangsbereich von 0/4 – 20 mA abgestimmt. Spannungseingänge sind auf einen Eingangswert von +/-10 Volt normiert.
Bei Vorschaltung eines externen Serienwiderstandes können auch Spannungen bis zu 120 VDC direkt gemessen werden (bitte gültige Sicherheitsnormen beachten!). Der Serienwiderstand errechnet sich aus
R = Wert des Vorwiderstandes
Rx [ k] = 3 x Vx [ V ] - 30
U = festgelegte Eingangsspannung
Beispiel: Gewünschte Eingangsspannung = 100 Volt:
R = [ 3 x 100 ] – 30 (k) = 270 k
Bei der später beschriebenen Anzeigen-Skalierung wird dann der neu mit Vorwiderstand festgelegte Endwert wie ein 10 Volt-Signal ohne Vorwiderstand gewertet.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 10 / 38

4. Funktion der Programmiertasten

ENTER
SET
Cmd
Umschalten zu
Tastenbedienung
Programmie
rung der
ENTER und SET gleichzeitig 3 Sekunden lang drücken
Programmierung der
ENTER 3 Sekunden lang drücken.
Teach
-
Betrieb
SET 3 Sekunden lang drücken.
Das Gerät wird über 3 frontseitige Tasten bedient, die im weiteren Verlauf dieser Beschreibung wie folgt benannt werden:
(Eingabe)
Die Tastenfunktion hängt von dem jeweiligen Betriebszustand des Gerätes ab. Es werden drei Betriebszustände unterschieden.
Normaler Anzeigebetrieb Parametrierung
a.) Grundeinstellungen b.) Betriebsparameter
Teach-Betrieb
(Einstellung)
(Command)

4.1 Normalbetrieb

Nur vom normalen Anzeigebetrieb aus kann in die anderen Betriebszustände umgeschaltet werden.
Grundparameter
Betriebsparameter
Die Taste Cmd dient ausschließlich zur Aktivierung der Tara- und Reset-Funktion und zum Teachen von Linearisierungspunkten (siehe Abschnitt 8).
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 11 / 38

4.2 Allgemeine Parametrierung

4.2.1 Parameter-Auswahl Die linke Taste (ENTER) rollt die einzelnen Menüpunkte durch. Mit der mittleren Taste (SET)

wird ein entsprechender Menüpunkt angewählt, und die gewünschte Auswahl getroffen bzw. der zugehörige Zahlenwert verändert. Wiederum mit der ENTER- Taste wird die Auswahl oder der Wert bestätigt und zum nächsten Menüpunkt weitergeschaltet.

4.2.2 Änderung eines Parameter-Wertes Bei numerischen Eingaben blinkt zunächst die kleinste Dekade. Durch Dauerbetätigung der SET-

Taste kann der Zahlenwert der blinkenden Ziffer verändert werden (rund laufender Scroll­Durchgang 0, 1, 2, …...9, 0, 1, 2 usw.). Bei Loslassen der SET-Taste bleibt der letzte Wert stehen und die nächst höherer Ziffer blinkt. So können der Reihe nach alle Dekaden auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Nach Einstellung der höchsten Dekade blinkt wieder die kleinste Dekade, so dass bei Bedarf noch Korrekturen durchgeführt werden können. Bei vorzeichenbehafteten Parametern scrollt die höchste Dekade nur zwischen den Werten „0“ (positiv) und „-„ (negativ).

4.2.3 Speichern des Eingabewertes Zur Speicherung des angezeigten Zahlenwertes wird die ENTER-Taste betätigt, womit das

Gerät gleichzeitig auf den nächsten Menüpunkt weiterschaltet. Das Gerät schaltet von der Programmier- Routine in den normalen Arbeitsbetrieb zurück, wenn
die linke Taste (ENTER) mindestens 3 Sekunden lang betätigt wird.

4.2.4 Time-Out-Funktion Eine „Time-out-Funktion sorgt dafür, dass nach einer Betätigungspause von jeweils 10

Sekunden das Gerät automatisch eine Menüebene höher bzw. zurück in den Betriebszustand springt. Alle Eingaben, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit ENTER bestätigt wurden, bleiben unberücksichtigt.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 12 / 38

4.3 Teach-Funktion

Taste
Verwendung
Die Cmd
-
Taste dient zur Übernahme des angezeigten Displaywertes und zum
Beim Teachen ist die Time-Out-Funktion abgeschaltet.
Die ENTER-Taste dient zum Beenden oder zu Abbruch des Teach-Vorgangs
Funktion wie bei normaler Parametrierung
automatischen weiterschalten auf den nächsten Eingabewert.
Die Beschreibung des Teach-Vorgangs erfolgt in Abschnitt 8.3.

4.4 Setzen aller Parameter auf Default-Werte

Sie können jederzeit bei Bedarf sämtliche Parameter des Gerätes auf die ursprünglich werksseitig eingestellten Default- Werte zurücksetzen. Diese sind aus der Parameter­Beschreibung in Abschnitt. 6. ersichtlich.
Wenn diese Maßnahme durchgeführt wird, gehen sämtliche Parameter und Einstellungen verloren und das Gerät muss vollständig neu konfiguriert werden!
Um diesen Vorgang auszuführen, sind folgende Schritte nötig:
Das Gerät ausschalten. Die Taste ENTER drücken. Gerät wieder einschalten, während die Taste gedrückt ist

4.5 Tastatursperre

Wenn die Code- Sperre für die Tastatur eingeschaltet wurde, erscheint bei Tastaturbetätigung zunächst die Anzeige
Die Tastatur wird frei geschaltet, wenn innerhalb von 10 Sekunden die Tastenfolge
eingegeben wird. Ansonsten kehrt das Gerät automatisch zur normalen Anzeige zurück
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 13 / 38

5. Das Bediener-Menü

Grundparameter
"UPdAt”
"UPdAt”
"UPdAt”
„LinEAr"
„LinEAr"
„LinEAr"
"Crnd"
"Crnd"
"Crnd"
Das Bedienmenü besteht aus einem Grundmenü und einem Menü für die Betriebsparameter. Es erscheinen nur diejenigen Betriebsparameter, die im Grundmenü auch freigegeben wurden. Wenn z.B. im Grundmenü die Linearisierungsfunktion ausgeschaltet wurde, dann werden im Parametermenü die Linearisierungsparameter auch nicht angezeigt.
Die Parameter selbst werden auf der Anzeige so gut wie möglich als Texte dargestellt. Auch wenn die Möglichkeiten der Text-Darstellung bei einer 7-Segment-Anzeige sehr beschränkt sind, so hat sich diese Methode doch als intuitives und brauchbares Hilfsmittel zur Vereinfachung der Programmierung bewährt.
Die nachfolgende Übersicht dient nur zum allgemeinen Verständnis des Menü-Aufbaus. Eine genaue Beschreibung der Parameter folgt in Abschnitt 6.
Übersicht über das Bediener-Menü
AX 345 AX 347 AX 348
„n)odE“ „n)odE“ „n)odE“ „briGht" „briGht" „briGht"
„CodE „ „CodE „ „CodE „
„Src 1 " "S-Unit" „CHAr 1" "S-Forn" „Src 2 " "S-bAUd" „CHAr 2" „HYSt 1" „HYSt 2"
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 14 / 38
Betriebsparameter
Single Mode Dual Mode Verknüpfte Modes
"OFFS A" *)
"OFFS A" *)
OFFS b" *)
"P01_H " **)
"P01_Y " **)
---->"P16_H " **)
"P16_
Y " **)
„PrES 1" (nur AX 347)
„PrES 2" (nur AX 347) „inPutA" „inPutA" „inPutA" „StArtA" „StArtA" „StArtA" „End A" „End A" „End A" „dPoi A" „dPoi A" „dPoi A" „FiLt A" „FiLt A" „FiLt A"
„inPutb" „inPutb"
„StArtb" „StArtb"
„End b" „End b"
„dPoi b" „dPoi b"
„FiLt b" „FiLt b"
„n) FAc" „d FAc" „P FAc"
„dPoint" "S-tim" (nur AX 348) "S-mod" (nur AX 348) "S-CodE"(nur AX 348)
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 15 / 38
*) erscheint nur bei aktivierter Offset- Funktion **) erscheint nur bei eingeschalteter Linearisierung

6. Die Parameter

Menüpunkt
Default

6.1 Grundeinstellungen

Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen sind in der Regel nur bei der erstmaligen Inbetriebnahme notwendig. Es wird zunächst die Parametrierung der reinen Anzeige beschrieben. Zusätzliche Einstellungen für die Grenzwerte bei AX347 werden aus Gründen besserer Übersicht später separat erklärt.
Betriebsart des Gerätes
Einkanaliger Betrieb (Nur Eingang A) Zweikanaliger Betrieb (Eingang A und B separat)
Summierbetrieb (Eingang A + Eingang B) Differenzbetrieb (Eingang A – Eingang B)
Dividierender Betrieb (Verhältnis A : B) Multiplizierender Betrieb (Produkt A x B)
Helligkeit der Anzeige
„ 100“ 100% der maximalen Helligkeit „ 80“ 80% der maximalen Helligkeit „ 60“ 60% der maximalen Helligkeit „ 40“ 60% der maximalen Helligkeit „ 20“ 20% der maximalen Helligkeit
Update-Zeit des Displays
Aktualisierung der Anzeige alle x.xxx sec. Der Einstellbereich ist
0.050 – 5.999 Sekunden. *)
Zugriffssperre für die Tastatur
Tastatur immer freigeschaltet
Tastatur für alle Funktionen gesperrt
Tastatur gesperrt mit Ausnahme der Vorwahlwerte Pres 1 und Pres 2
Linearisierungsmode
Die Linearisierung ist ausgeschaltet. Linearisierungsparameter werden nicht angezeigt. Linearisierung im Bereich von 0 – 99999 Die Linearisierung wird nur im positiven Wertebereich durchgeführt. Bei negativen Werten wird die Kurve am Nullpunkt gespiegelt. Linearisierung im gesamten Bereich von
–99999 bis +99999.
„100“
„0.300“
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 16 / 38
Menüpunkt
Default
Tastaturbefehle Command-Taste Cmd
Tastenfunktion ist ausgeschaltet. Offset-Werte werden nicht angezeigt
Der Cmd-Taste ist die Tara- bzw. Offset-Funktion zugeordnet
Der Cmd-Taste ist die Teach-Funktion zugeordnet
Der Cmd-Taste sind sowohl Tara-Funktion als auch Teach-Funktion zugeordnet.

6.2 Betriebsparameter

Wenn die vorgenannten Grundeinstellungen getroffen sind, kann durch Betätigung der Taste „ENTER“ das Parametermenü aufgerufen werden (mindestens 3 Sekunden). Es erscheinen nur die Parameter, die für die gewählte Anwendung relevant sind. Der Ausstieg aus dem Parameter-Menü erfolgt wiederum durch eine Betätigung der ENTER-Taste länger als 3 Sekunden, oder automatisch über die Time-out-Funktion.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 17 / 38

6.3 Betriebsarten

Menüpunkt
Einstellbereich
Default
Eingangsbereich Eingang A
Startwert Eingang A
Endwert Eingang A
Dezimalpunkt Eingang A
Mittelwertsbildung Eingang A
Offset
-
Wert für Eingan
g A *)

6.3.1 Single Mode (Nur Kanal A)

Stellen Sie hier die gewünschte Konfiguration des Eingang A ein.
Spannung +/-10V
Strom 0-20 mA
Strom 4-20 mA
Geben Sie hier den gewünschten Anzeigewert für ein Eingangssignal von 0V, 0mA bzw. 4mA ein
Geben Sie hier den Anzeigen-Endwert für 10V bzw. 20mA ein.
Wählen Sie die gewünschte Stellung des Dezimalpunktes entsprechend den im Display erscheinenden Formaten. 000000 Kein Dezimalpunkt
00000.0 Dezimalpunkt an der 1. Stelle
---->
0.00000 Dezimalpunkt an der 5. Stelle
-99999 … 99999 0
-99999 … 99999 1000
00000.0
Zuschaltbare Mittelwertsbildung zur Glättung von Anzeigeschwankungen bei unstabilen Eingangssignalen.
Keine Mittelwertsbildung
2, 4, 8, 16 Anzahl der fließenden
Mittelwertszyklen.
Offset-Wert zur Nullpunktsverschiebung für den Eingang A
*) Nur wenn Tara-Funktion eingeschaltet ist
-99999 … 99999 0
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 18 / 38

6.3.2 Dual Mode (Kanal A und B)

A
B
In dieser Betriebsart kann die Anzeige mit der mittleren Taste
Menüpunkt
Einstellbereich
Default
Eingang
sbereich Eingang B
Startwert Eingang B
Endwert Eingang B
Dezimalpunkt Eingang B
Mittelwertsbildung Eingang B
Offset
-
Wert für Eingang B *)
(SET) zwischen Kanal A und Kanal B hin- und hergeschaltet werden. Ein Balken auf der vordersten Dekade zeigt an, ob Sie gerade Kanal A oder Kanal B ablesen (siehe Abb. links).
Stellen Sie hier die gewünschte Konfiguration des Eingang B ein.
Spannung +/-10V
Strom 0-20 mA
Strom 4-20 mA
Geben Sie hier den gewünschten Anzeigewert für ein Eingangssignal von 0V, 0mA bzw. 4mA ein
Geben Sie hier den Anzeigen-Endwert für 10V bzw. 20mA ein.
Wählen Sie die gewünschte Stellung des Dezimalpunktes entsprechend den im Display erscheinenden Formaten. 000000 Kein Dezimalpunkt
00000.0 Dezimalpunkt an der 1. Stelle
---->
0.00000 Dezimalpunkt an der 5. Stelle
-99999 … 99999 0
-99999 … 99999 1000
000000
Zuschaltbare Mittelwertsbildung zur Glättung von Anzeigeschwankungen bei unstabilen Eingangssignalen.
Keine Mittelwertsbildung
2,4,8,16 Anzahl der fließenden
Mittelwertszyklen.
Offset-Wert zur Nullpunktsverschiebung für den Eingang B
*) Nur wenn Tara-Funktion eingeschaltet ist
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 19 / 38
-99999 … 99999 0

6.3.3 Verknüpfte Modes [A + B], [A - B], [A : B], [A x B]

Ist Eingang A auf dem Display aktiv, wird auf der höchsten Stelle
Menüpunkt
Eins
tellbereich
Default
Proportionaler Faktor
Reziproker Faktor
Additive Konstante
Decimal Point
m_Fac
d_Fac
P_Fac
Bei dieser Betriebsart können sowohl die Einzelkanäle A und B als0 auch das Resultat der Verknüpfung angezeigt werden. Mit Hilfe der mittleren Taste (SET) kann zwischen den Einzelwerten und der Verknüpfung umgeschaltet werden.
A
der obere Querstich eingeblendet. Ist Eingang B aktiv, wird der untere Querstrich eingeblendet.
B
Wenn keiner der beiden Querstriche zu sehen ist, wird der
<AB>
Bei der Einstellung der Parameter müssen Sie zunächst so verfahren, als wollten Sie beide Kanäle als Einzelergebnisse anzeigen. Der verknüpfte Anzeigewert ergibt sich dann aus der Berechnung der beiden Einzelwerte. Das Endergebnis kann anschließend mit den folgenden Parametern noch umskaliert und in bedienerfreundliche Einheiten umgerechnet werden:
verknüpfte Wert <AB> angezeigt.
Das Resultat wird mit diesem Faktor multipliziert.
Das Resultat wird durch diesen Faktor dividiert.
Dieser Wert wird zum Resultat addiert bzw. subtrahiert
Setzt den Dezimalpunkt für das endgültige und umgerechnete Anzeigeformat. 000000 Kein Dezimalpunkt
00000.0 Dezimalpunkt an der 1. Stelle
---->
0.00000 Dezimalpunkt an der 5. Stelle
Berechnungsformel zur Anzeigenskalierung:
-10000 … 10000 1000
1 … 99999 1000
-99999 … 99999 0
000000
Endgültige Anzeige
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 20 / 38
aus <AB> ermittelter Wert
=
x
+/-

6.4 Parameter für die Grenzwertvorgaben (nur AX 347)

Menüpunkt
Einstellbereich
Default
Signalquelle des Schaltausganges „OUT1“
Schaltcharakteristik Ausgang 1
Signalquelle des Schaltausganges „OUT2“

6.4.1 Grundeinstellungen für die Grenzwerte: Bereits im Grundeinstell-Menü erscheinen zusätzlich die folgenden Parameter:

Analogeingang A wirkt auf Schaltausgang OUT1 Analogeingang B wirkt auf Schaltausgang OUT1 *) Die ausgewählte Verknüpfung [A,B] wirkt auf
Schaltausgang OUT1 **)
Greater/Equal: Ausgang wird statisch aktiv, wenn Anzeigewert größer oder gleich Vorwahlwert ist. Lower/Equal: Ausgang wird statisch aktiv, wenn Anzeigewert kleiner oder gleich Vorwahlwert ist. Greater/Equal: Ausgang wird dynamisch aktiv, wenn Anzeigewert den Vorwahlwert überschreitet (Wischimpuls). Lower/Equal: Ausgang wird dynamisch aktiv, wenn Anzeigewert den Vorwahlwert unterschreitet (Wischimpuls).
Analogeingang A wirkt auf Schaltausgang OUT2 Analogeingang B wirkt auf Schaltausgang OUT2 *) Die ausgewählte Verknüpfung [A,B] wirkt auf
Schaltausgang OUT2 **)
*) Die Einstellung setzt voraus, dass Analogeingang B aktiv ist (Betriebsart "Dual" oder "Verknüpft") **) Die Einstellung setzt voraus, dass die Betriebsart "Verknüpfter Mode" angewählt ist,
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 21 / 38
Menüpunkt
Einstell
bereich
Default
Schaltcharakteristik Ausgang 2
Wie oben
Schalthysterese 1
0 … 99999
0
Schalthysterese 2
0 … 99999
0
Vorwahlwert
Hysterese
GE=Greater/Equal
Messwert
Wie oben
Wie oben
Wie oben
Ausgang schaltet statisch, wenn der Messwert den Wert von Vorwahl 1 – Vorwahl 2 erreicht *) Ausgang schaltet dynamisch, wenn der Messwert den Wert von Vorwahl 1 – Vorwahl 2 erreicht *)
Zusätzliche Schalthysterese für Ausgang 1
Zusätzliche Schalthysterese für Ausgang 2
*) Dient zur Erzeugung eines Vorsignals in festem Abstand zu einem Hauptsignal (z.B. Kriechgang-Stopp),
indem der Schaltpunkt von Ausgang 2 jeder Verstellung von Vorwahl 1 automatisch folgt

6.4.2 Verhalten der Schalthysterese Die Arbeitsrichtung der Schalthysterese hängt von der Vorgabe der Schaltcharakteristik „GE“

bzw. „LE“ ab und ist im untenstehenden Bild erklärt.
Hysterese
LE=Lower/Equal
Soweit Wischimpulse programmiert werden, beträgt die Impulszeit des Ausganges jeweils 500 msec (Festwert, nur werksseitig veränderbar).
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 22 / 38

6.4.3 Betriebseinstellungen für die Grenzwerte:

Menüpunkt
Einstellbereich
Default
Vorwahlwert 1
-
99999 … 99999
10000
Vorwahlwert 2
-
99999 … 99999
5000
Anzeige
Bedeutung
Beide Ausgänge sind ausgeschaltet.
Beide Ausgänge sind eingeschaltet.
Ausgang 1 ist eingeschaltet.
Ausgang 2 ist ausgeschaltet.
Ausgang 1 ist ausgeschaltet.
Ausgang 2 ist eingeschaltet.
Die Vorwahlwerte selbst werden direkt am Anfang des normalen Bedienmenüs abgefragt bzw. vorgegeben.

6.4.4 Aktueller Schaltzustand der Ausgänge: Im Betrieb kann der Zustand der beiden Schaltausgänge jederzeit abgefragt werden. Hierzu

wird nur kurz die ENTER-Taste angetippt. Das Display zeigt dann für ca. 2 sec eine der folgenden Informationen
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 23 / 38
Wenn Vorwahl 1 zur Überwachung eines Minimalwertes auf „LE“ und Vorwahl 2 zur Überwachung eines Maximalwertes auf „GE“ eingestellt wird, dann arbeitet Vorwahl 1 mit einer automatischen Anlaufüberbrückung. Der Ausgang wird dann erst aktiviert, nachdem der untere Grenzwert zum ersten Mal überschritten wurde.
Wenn keine Anlaufüberbrückung gewünscht wird, muss Vorwahl 1 zur Überwachung des Maximalwertes und Vorwahl2 zur Überwachung des Minimalwertes benutzt werden.

6.4.5 Reaktionszeit auf Änderungen des Eingangssignals:

Die Reaktionszeit der Schaltausgänge ist unabhängig von der eingestellten Update-Zeit der Anzeige Displays. Bei der Betriebsart "Single" liegt die minimale Reaktionszeit der Schaltausgänge auf Änderungen des Eingangssignals bei etwa 53 msec (ohne Verwendung von Mittelwertsbildung oder Linearisierung).
Die Reaktionszeit der Schaltausgänge wird bei der Verwendung der Mittelwertsbildung und der Linearisierungs-Funktion entsprechend verlängert. Wenn die schnellstmögliche Reaktion der Schaltausgänge gefordert ist, sollten daher diese beiden Funktionen ausgeschaltet sein.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 24 / 38

6.5 Parameter für die serielle Schnittstelle (nur AX 348)

Das erste Zeichen gibt die Anzahl der Datenbits
Es können die nebenstehenden Baudraten

6.5.1 Grundeinstellungen für die Schnittstelle (Basis-Menü)

Menüpunkt Einstellbereich Default
Geräte-Adresse: Den Geräten können Adressen zwischen 11 und 99 zugeordnet werden. Adressen die eine “0“ enthalten sind nicht erlaubt, da diese als Gruppen- bzw. Sammeladressen verwendet werden.
Serielles Datenformat:
an.
Das zweite Zeichen steht für Parity „Even“, "Odd“ oder kein Parity-Bit.
Das dritte Zeichen gibt die Anzahl der Stopp-Bits an.
0..99 11
Baudrate:
ausgewählt werden.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 25 / 38

6.5.2 Betriebsparameter zur Konfiguration der Schnittstelle

>
Menüpunkt Einstellbereich Default
Serieller Timer: Bei Einstellung 0,000 kann eine serielle Übertragung manuell ausgelöst werden. Die anderen Einstellungen dienen zur Einstellung der Zykluszeit für den seriellen Printer-Mode.
Zwischen zwei Sendungen wird automatisch eine von der Baudrate abhängige minimale Zykluszeit eingehalten.
Baudrate Minimale Zykluszeit [ms]
600 384 1200 192 2400 96 4800 48 9600 24
19200 12 38400 6
Serieller Mode:
PC: Schnittstelle arbeitet gemäß
Kommunikationsprofil (siehe 6.5.3) Print1: Senden von String Type 1 (siehe 6.5.4) Print2: Senden von String Type 2 (siehe 6.5.4)
0,000
0,010 sec
9.999 sec
0,100 sec
Serieller Register-Code: 100 Spezifiziert die Codestelle des Parameters, dessen Daten
ausgelesen oder beschrieben werden sollen. Die wichtigsten
...
120
Codestellen für eine serielle Auslesung sind der aktuelle Anzeigewert und der serielle Set/Reset-Befehl:
Register S-Code ASCII Anzeigewert 101 :1 Analogwert A *) 106 :6 Analogwert B *) 107 :7 Kanal A 113 ;3 Kanal B 114 ;4 Verknüpfter Mode [A,B] 115 ;5
*) Normalisierter analoger Eingangswert, Skalierung 0 ... 10 000 für 0% bis 100% der Vollaussteuerung
101
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 26 / 38

6.5.3 PC-Mode

EOT
AD1
AD2
C1C2ENQ
EOT = Steuerzeichen (Hex 04)
STXC1C2
x x x x x x x
ETX
BCC
STX = Steuerzeichen (Hex 02)
Im PC-Mode können beliebige Register direkt via serielle Schnittstelle ausgelesen werden. Das folgende Beispiel zeigt den Ablauf der Kommunikation zur Abfrage des aktuellen Anzeigewertes:
Der Abfragestring allgemein hat das nebenstehend gezeigte Format:
AD1 = Geräteadresse, High Byte AD2 = Geräteadresse, Low Byte C1 = auszulesende Codestelle, High Byte C2 = auszulesende Codestelle, Low Byte ENQ = Steuerzeichen (Hex 05)
Beispiel: Anfrage des aktuellen Anzeigewertes bei einem Gerät mit der seriellen Adresse 11:
ASCII-Code: EOT 1 1 : 1 ENQ Hexadezimal: 04 31 31 3A 31 05 Binär: 0000 0100 0011 0001 0011 0001 0011 1010 0011 0001 0000 0101
Bei korrekter Anfrage antwortet das Gerät wie nebenstehend. Vornullen werden nicht übertragen. BCC ist ein „Blockcheck-Character“, der sich durch ein Exclusiv-Oder aller Zeichen zwischen einschließlich C1 und ETX ergibt.
C1 = auszulesende Codestelle, High Byte C2 = auszulesende Codestelle, Low Byte x x x x x = auszulesende Daten ETX = Steuerzeichen (Hex 03)
BCC = Block check character Bei fehlerhaftem Anfragestring antwortet das Gerät nur mit STX C1 C2 EOT oder mit NAK. Angenommen, der aktuelle Anzeigewert wäre "-180". Dann ist die Antwort des Gerätes
ASCII STX : 1 - 1 8 0 ETX BCC Hex 02 3A 31 2D 31 38 30 03 1C Binär 0000
0010
0011 1010
0011 0001
0010 1101
0011 0001
0011 1000
0011 0000
0000 0011
0001 1100
Der Blockcheck-Character "BCC" wird wiederum gebildet aus dem Exclusiv-Oder aller Zeichen zwischen C1 und ETX (einschließlich).
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 27 / 38

6.5.4 Printer-Mode

„S-mod“
Sendestring
Der Printer-Mode ermöglicht die zyklische oder manuelle Auslösung der Übertragung eines Registerwertes. Das Register wird mittels des Parameters „S-Code“ spezifiziert. Parameter „S-mod“ erlaubt die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Sendestrings.
„Print1“
„Print2“
Leerzeichen Vorzeichen Daten Line
+/- X X X X X X LF CR
Vorzeichen Daten Carriage
+/- X X X X X X CR
Die Art der Auslösung wird wie folgt angewählt:
Zyklische Auslösung Seriellen Timer auf einen Wert ≥ 0,010 sec. einstellen.
Mit "S-mod" den Sendestring auswählen. Nach dem Verlassen des Einstellmenüs wird das zyklische Versenden
automatisch gestartet.
Manuelle Auslösung Seriellen Timer auf Null einstellen.
Mit "S-mod" den Sendestring auswählen. Nach dem Verlassen des Einstellmenüs kann eine Übertragung durch kurze
Betätigung der Enter-Taste ausgelöst werden.
feed
return
Carriage return
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 28 / 38

7. Inbetriebnahme

G
egenstand
Einstellungsschritt
Siehe Abschnitt
1
Analog
-
Eingänge
32Grundeinstellungen
6.1
6.13Parametermenü
6.3.1 und 6.3.2
6.4
6.54Zusatzfunktionen
8
Die Inbetriebnahme des Gerätes ist denkbar einfach, wenn Sie der Reihe nach die folgenden Schritte durchführen:
Jumper setzen Betriebsart wählen Linearisierung und Tara-Funktion zunächst
ausgeschaltet lassen Analogeingänge konfigurieren und Anzeige
skalieren
Bei Bedarf Verknüpfung und Berechnung der
beiden Eingänge einstellen Schaltausgänge konfigurieren (AX 347)
Serielle Schnittstelle konfigurieren (AX 348) Bei Bedarf Tara-Funktion und
Linearisierungsfunktion einschalten
6.3.3
Im Anhang finden Sie auch ein übersichtliches Formular, dessen Benutzung die Inbetriebnahme zusätzlich erleichtert.
Die Tara-Funktion und eine eventuell gewünschte Linearisierung sollten sinnvoller weise erst ganz zum Schluss eingeschaltet werden, nachdem alle anderen Funktionen bereits erprobt worden sind.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 29 / 38

8. Sonderfunktionen

8.1 Tara/Offset-Funktion

Die Tara-Funktion wird aktiviert, indem der Parameter „Cmd“ auf „oFFSEt“ oder „both“ gesetzt wird. Bei eingeschalteter Tara-Funktion wird mit jeder Betätigung der „Cmd“-Taste der momentane Anzeigewert in das Offset-Register übernommen, womit die Anzeige auf Null gesetzt wird.

8.2 Linearisierung

Mit Hilfe dieser Funktion kann auf einfache Weise ein lineares Eingangssignal in eine nichtlineare Darstellung umgewandelt werden. Es stehen 16 Linearisierungspunkte zur Verfügung, die über den gesamten Wandlungsbereich in beliebigen Abständen verteilt werden können. Zwischen 2 vorgegebenen Koordinaten findet eine lineare Interpolation statt.
Es empfiehlt sich, an Stellen mit starker Krümmung möglichst viele Punkte zu setzen, wohingegen an Stellen mit schwacher Krümmung nur wenige Punkte ausreichend sind. Um eine Linearisierungskurve vorzugeben, muss der Parameter „Linearisation Mode“ auf 1-quA oder auf 4-quA eingestellt werden (siehe nachstehendes Schaubild).
Mit den Parametern P01_x bis P16_x geben Sie 16 x- Koordinaten vor. Das sind die normalen Anzeigewerte, die das Gerät ohne Linearisierung in Abhängigkeit des Eingangssignals erzeugt. Mit den Parametern P01_y bis P16_y geben Sie nun vor, welchen Wert die Anzeige an dieser Stelle stattdessen annehmen soll.
Es wird also zum Beispiel der Wert P02_x wird durch den Wert P02_y ersetzt.
Aus Konsistenzgründen müssen die x- Register mit kontinuierlich ansteigenden Werten
belegt werden, d.h. es muss die Bedingung P01_X < P02_X < … < P15_X < P16_X erfüllt sein.
Unabhängig vom Linearisierungsmode ist der vom Gerät akzeptierte Eingabebereich für die
Punkte P01_X, P01_Y,…, P16_X, P16_Y immer -99999 … 99999.
Für alle Messwerte, die kleiner als P01_X sind, ist das Anzeigeergebnis immer P01_Y.Für alle Messwerte, die größer als P16_X sind, ist das Anzeigeergebnis immer P16_Y.
Bei einkanaliger Betriebsart („Single“) und bei zweikanaliger Betriebsart („Dual“) wirken sich
die Linearisierungsparameter nur auf „Eingang A“ aus.
Bei allen kombinierten Betriebsarten mit Berechnung wirken die Linearisierungs-Parameter
nur auf das aus der Verknüpfung berechnete Endergebnis.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 30 / 38
y
x
y
Linearisation Mode = 4_quA
P1(x)= -1000
P1(y)= 900
P01_x
P10
_xP16_x
P01_y
P07_y
P15_y
P16_y
Druck
Volumen
P15_x
P10_y
P8(x)= 0 P8(y)= 750
P16(x)= +1000 P16(y)= - 600
*)
P16(x)= 1000 P16(y)= 800
x
P1(x)= 0 P1(y)= 0
Linearisation Mode = 1_quA
Anwendungsbeispiel: Mit Hilfe eines Drucksensors soll die Füllmenge (Volumen) eines Behälters ermittelt und angezeigt werden. Das Analogsignal des Sensors ist proportional zum Füllstand, aber wegen der Form des Behälters nicht zum Volumen.
P16_x
P15_x
P10_x
Druck­Sensor
P01_x
0-20 mA
Der nicht lineare Teil des Behälters wird in 14 gleich große Teile unterteilt. Die bei der jeweiligen Füllhöhe erwarteten Anzeigewerte werden in den Parametern P01_X bis P15 _X gespeichert. Für den linearen Teil des Behälters wird dann nur noch der Endwert, also der Messwert bei vollem Behälter benötigt und unter Parameter P16_X gespeichert. Die bei den jeweiligen Spannungen bzw. Strömen gewünschte Anzeige ( Füllmenge ) wird nun in den Parametern P01_Y bis P16_Y abgespeichert.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 31 / 38

8.3 Manuelle Eingabe oder „Teachen“ der Linearisierungspunkte

Die Punkte zur Bildung einer Linearisierungskurve können wie alle Parameter mit dem normalen Tastatur-Dialog vorgegeben werden. In diesem Falle werden alle Werte P01_x bis P16_x und die zugeordneten Ersatzwerte P01_y bis P16_y einzeln eingegeben.
Der Benutzer muss bei manueller Eingabe die Konsistenz der Werte P01_x bis P16_x gewährleisten, d.h. die Werte müssen der Bedingung
P01_X < P02_X < … < P15_X < P16_X
genügen. Eine Überwachung durch das Gerät erfolgt nicht.
In den meisten Fällen ist es aber praktischer, die eingebaute „Teach“-Funktion zu benutzen. Hierbei legt man einfach der Reihe nach die zu linearisierenden Analogwerte am Eingang des Gerätes an und gibt per Tastatur den hierzu gewünschten Anzeigewert vor.
Vorbereitung für das Teachen:
Bitte wählen Sie mittels des Basis-Parameter „Linearisierungsmode“ den
Linearisierungsbereich aus (siehe auch Kap. 6.1).
Stellen Sie den Basis-Parameter „Cmd“ auf „tEACH“ oder „both“ (siehe auch Kap. 6.1).
Nun können Sie die Teach-Funktion verwenden.
So benutzen Sie die Teach-Funktion:
Halten Sie die Taste „Cmd“ für 3 Sekunden gedrückt. Auf dem Display erschein die
Anzeige „tEACh“.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, den Teach-Vorgang auf eine der folgenden beiden Arten abzubrechen:
1. Drücken Sie für 2 Sekunden die Enter-Taste. Auf dem Display erscheint für etwa 1 Sekunden das Word „Stop“. Danach schaltet das Gerät in den Normal-Mode zurück.
2. Tun Sie einfach gar nichts. Nach etwa 10 Sekunden schaltet das Gerät automatisch in den
Normal-Mode zurück.
In beiden Fällen werden die Linearisierungsparameter P01_x bis P16_y nicht geändert.
Um den Teach-Vorgang zu beginnen, drücken Sie bitte innerhalb der nächsten 10
Sekunden nochmals kurz die Taste „Cmd“. Auf der Anzeige erscheint nun „P01_X“.
Aus Konsistenzgründen werden automatisch alle Linearisierungspunkte mit Startwerten überschrieben. Die Startwerte sind für „P01_X“ und „P01_Y“ gleich -99999. Alle anderen Werten haben den Startwert 99999.
Betätigen Sie nochmals „Cmd“, um den momentan anliegenden Istwert anzuzeigen.
Sorgen Sie nun dafür, dass das Eingangssignal dem ersten, gewünschten Linearisierungs-Stützpunkt entspricht (bei verknüpftem Betrieb beide Eingangssignale).
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 32 / 38
Sobald Sie in der Anzeige den X-Wert des ersten Linearisierungspunktes sehen, drücken
Sie erneut die „Cmd“-Taste. Der momentane Anzeigewert wird als „P01_X“ abgespeichert und für ca. 1 Sekunde zeigt das Display „P01_Y“. Danach wird wieder der gespeicherte P01_X-Wert angezeigt.
Diesen X-Wert können Sie nun wie bei einer normalen Parameter-Eingabe beliebig
verändern, um daraus den gewünschten Y-Wert zu bilden.
Nachdem der gewünschte P01_Y-Wert eingestellt ist, wird dieser durch erneute
Betätigung von „Cmd“ gespeichert, und das Gerät schaltet auf den nächsten Stützpunkt P02_x weiter.
Das Gerät überwacht die Konsistenzbedingung. Aus Konsistenzgründen muss der neue Stützpunkt größer als der vorherige sein. Sollte dieses nicht zutreffen, dann leuchten am unteren Rand des Displays 6 Punkte als Warnsignal auf.
Eine Übernahme dieses inkorrekten Stützpunktes mittels Cmd-Taste ist nicht möglich. Bei der Betätigung der Cmd-Taste wird dann automatisch der Fehlertext "E.r.r.-.L.O." ausgegeben.
Wenn Sie den letzten Punkt P16_x programmiert haben, beginnt die Routine erneut
beim ersten Stützpunkt P01_X. Sie haben damit Gelegenheit, die Eingaben nochmals zu kontrollieren und bei Bedarf nochmals zu korrigieren.
Beenden Sie den Teach-Vorgang, indem Sie für 2 Sekunden die Taste „ENTER“ drücken.
Das Display zeigt dann für 2 Sekunden „StoP“ und kehrt zur normalen Anzeige-Betrieb zurück. Die Linearisierungs-Stützpunkte sind nun gespeichert.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 33 / 38

8.4 Messbereichs-Überwachung

Anzeige
Eingang A
Eingang B
Underflow
o.k
Overflow
o.k
o.k
Underflow
o.k
Overflow
Underflow
Underflow
Overflow
Underflow
Underflow
Overflow
Overflow
Overflow
Die Geräte verfügen über eine automatische Überwachung des Messbereichs der beiden Analogeingänge (Overflow, Underflow).
Overflow: der analoge Eingangswert ist höher als +10,2 V oder +20,4 mA Underflow: der analoge Eingangswert ist kleiner als -10,2 V oder -0,4 mA Es erscheint eine der folgenden Warnmeldungen auf der Anzeige:
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 34 / 38

9. Technischer Anhang

123
4
140,5

9.1 Maßbilder

110,0
96,0
48,0
91,0
44,0
8,0
10,0
1091 2 3 4 5 6 7 8
9,0
21,0
129,0
Schalttafel-Ausschnitt: 91 x 44 mm
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 35 / 38

9.2 Technische Daten

Nennspannung AC
:
115/230 V (+/
-
12,5 %), 7,5 VA
Nennspannung DC
:
24V (17
30V), ca. 10
0 mA (ohne Sensorstrom)
Restwelligkeit
:≤10% @ 24VDC
Anschlussleistung
:
Stromaufnahme bei DC
-
Versorgung
:
Hilfsspannung für Sensor
:
24V DC, +/
-
15%, 100mA (bei AC und bei DC)
Eingänge
:
2 Analogeingänge (+/
-
10V, 0 ... +20mA, 4
... +20mA)
Eingangswiderstände
:
Strom: Ri = 100 Ohm, Spannung: Ri = 30 kOhm
Auflösung
:
Genauigkeit
:+/-
0.1%, +/
-
1 Digit
Schaltausgänge
:
2 x PNP, max. 35 V, max. 150 mA
Serielle Schnittstelle
:
RS 232 / RS 485, 600
-
38 400 Baud
Gehäuse
:
Norly UL94
–V-0Anzeige
:
6 Dekaden LED, high
-
efficiency orange, 15mm
Umgebungstemperatur
:0°-
45° (Betrieb),
-
25°-+70° (Lagerung)
Schutzart
:
Frontseitig
IP65, rückseitig IP20
Anschlussklemmen
:
Signale max. 1.5 mm²,
Minimale Updatezeit
:
50 msec (Anzeige)
:
53 msec (Schaltausgänge)
Konformität und Normen
:
EMV 2004/108/EG:
EN 61000
-6-
2
7,5 VA
(ohne Geber)
(nur AX 347)
(nur AX 348)
18V : 110mA, 24V : 90 mA, 30V : 80mA
14 Bit (13 Bit + Vorzeichen)
Ansprechzeit min. 53 msec.
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 36 / 38
AC-Versorgung max. 2.5 mm²
EN 61000-6-3
NS 2006/95/EG: EN 61010-1

9.3 Inbetriebnahmeformular

Datum:
Software:
Operator:
Seriennummer:
Grundeinstellungen: Betriebsart: Code:
Helligkeit: Linearisierung: Display-Update-Zeit [s]: Cmd Key command:
Ausführung AX347 Source 1: Source 2:
Schaltcharakteristik 1: Schaltcharakteristik 2: Hysterese 1: Hysterese 2:
Ausführung AX348 Serial Unit Nr.: Serial Format:
Serial Baudrate:
Analogeingänge: Eingang A Eingang B
Eingangsbereich: Startwert: Endwert: Dezimalpunkt: Filter: Offset :
Verknüpfte Modes: (A+B, A-B, A:B, AxB) Proportionaler Faktor:
Reziproker Faktor: Additive Konstante: Dezimalpunkt:
Zusätzliche Parameter:
Ausführung AX347 Preselection 1: Preselection 2:
Ausführung AX348 Serial Timer [s]: Serial Mode:
Serial Code:
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 37 / 38
Linearisierung
P1(x):
P1(y):
P9(x):
P9(y):
P2(x):
P2(y):
P10(x):
P10(y):
P3(x):
P3(y):
P11(x):
P11(y):
P4(x):
P4(y):
P12(x):
P12(y):
P5(x):
P5(y
):
P13(x):
P13(y):
P6(x):
P6(y):
P14(x):
P14(y):
P7(x):
P7(y):
P15(x):
P15(y):
P8(x):
P8(y):
P16(x):
P16(y):
Ax34509b_d.doc / Feb-13 Page 38 / 38
Loading...